St. Petri Brief Ev.-Luth. Kirchengemeinde Ostenfeld

 Oktober 2009  November 2009

GRÜSSE VOM PETRI-PASTOR

Liebe Menschen in Ostenfeld, und , vor kurzem saßen wir in dem Kreis zusammen, der sich mit der Bibel beschäftigt. Die unbequemen und schwer verständlichen Stellen wurden dabei erwähnt. Unter anderem ging es um die Aussage von Jesus „Wenn dich jemand auf die rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar.“ (Mt5,39) Für viele Situationen scheint dieser Rat ja nicht der Passende zu sein. Aber Jesus überrascht häufig mit ungewöhnlichen Ratschlägen. An anderer Stelle richtet er eine ungewöhnliche Aufforderung an scheinheilige Menschen, die eine Frau als Strafe steinigen wollen. Die Person soll den ersten Stein werfen, die ohne Sünde ist. Niemand erhebt daraufhin die Hand, alle gehen davon. - Als ich mir noch Gedanken über den Satz aus der Bergpredigt machte, fiel mir ein Text von Astrid Lindgren in die Hand, den sie anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 1978 vortrug. Er berichtet von der Erkenntnis einer älteren Frau und wirft ein neues Licht auf den biblischen Text: „Diese Frau war früher eine junge Mutter gewesen zu der Zeit als man noch an diesen Bibelspruch glaubte, dieses ‚Wer die Rute schont, verdirbt den Knaben‘. Im Grunde ihres Herzens glaubte sie wohl gar nicht daran, aber eines Tages hatte ihr kleiner Sohn etwas getan, wofür er ihrer

2 Meinung nach eine Tracht Prügel verdient hatte, die erste in seinem Leben. Sie trug ihm auf, in den Garten zu gehen und selber nach einem Stock zu suchen, den er ihr dann bringen sollte. Der kleine Junge ging und blieb lange fort. Schließlich kam er weinend zurück und sagte: ‚Ich habe keinen Stock finden können, aber hier hast du einen Stein, den kannst du ja nach mir werfen.‘ Da aber fing auch die Mutter an zu weinen, denn plötzlich sah sie alles mit den Augen des Kindes. Das Kind muss gedacht haben, meine Mutter will mir wirklich weh tu und das kann sie ja auch mit einem Stein. Sie nahm ihren kleinen Sohn in die Arme und beide weinten ein Weile gemeinsam. Dann legte sie den Stein auf ein Bord in der Küche und dort blieb er liegen als ständige Mahnung an das Versprechen, das sie sich in dieser Stunde selber gegeben hatte: ‚NIEMALS GEWALT!‘“ Vermutlich hilft es wenig, die Forderungen der Bergpredigt in unserer unvollkommenen Welt für alle Situationen zugrunde zu legen. Aber durch sie kann unsere Kreativität für einen liebenden Umgang und für ungewöhliche Konfliktlösungen sehr erweitert und geschärft werden. Andere Hilfen für die Begleitung unserer Kinder finden Sie in diesem Heft in dem 2. Teil der Ratschläge für die Erziehung unserer Kinder. Viele neue und gute Erfahrungen - gerade auch mit biblischen Gedanken, die auf den ersten Blick unbequem sind - wünsche ich Ihnen. Bleiben Sie gesegnet!

Ihr Pastor

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BESONDERE GOTTESDIENSTE

Erntedankgottesdienst in unser Petri-Kirche Sonntag, den 4. Oktober 2009 um 10.00 Uhr mit Pastor Kurt Riecke und dem Bläserchor Ostenfeld



Zur Ruhe finden … Ein meditativer Gottesdienst gestaltet von der Gottesdienstgruppe unserer Gemeinde am Sonntag, den 25. Oktober 2009 um 10.00 Uhr in der St. Petri-Kirche Ostenfeld



Andacht zum Beginn der HGV-Messe am Sonnabend, den 21. November 2009 um 10.00 Uhr im Ausstellungszelt an der Hauptstraße in Ostenfeld mit Pastor Kurt Riecke und der Musikgruppe Saitenblick



4 GEMEINDENACHMITTAGE

Im Oktober findet am Mittwoch, 7. Oktober , um 15.00 Uhr

ein musikalischer Nachmittag mit einem Diavortrag zum Thema „Halligen im Jahreswechsel“ im Gemeindesaal statt.

Zu Gast ist das „Duo Drievholt“, dass sind Frau Anka und Herr Wolfgang Moor aus Albersdorf.



Der Gemeindenachmittag im November ist am Mittwoch, 4. November 2009, um 15.00 Uhr im Gemeindesaal am Ostenfelder Pastorat.

Es wird Lotto gespielt mit Siegfried Heinze und Team. Es gibt wieder schöne Preise.

 Weihnachtsfeier Die Weihnachtsfeier für die Senioren aus unserer Kirchengemeinde findet statt am Mittwoch, 2. Dezember 2009, um 15.00 Uhr im Osterkrug in Ostenfeld. Wegen der Bestellung von Kuchen und Kaffee bitten wir um Anmeldung bis zum 27. November 2009, Telefon: Kirchenbüro 348 oder bei S. Heinze Telefon: 1394.



5 ESSEN IN GEMEINSCHAFT

Essen in Gemeinschaft - 1 mal im Monat –

Für alle Interessierten der Kirchengemeinde Ostenfeld

am Mittwoch, 14.10.2009 im Gemeindehaus in Ostenfeld. Es gibt Rübenmus, Kassler, Kochwurst und ein Dessert. Bitte melden Sie sich an bis Donnerstag, den 08.10.2009,

  am Mittwoch, 11.11.2009 im Feuerwehrhaus in Winnert. Es gibt Kohlrouladen, Salzkartoffeln, Senfgurken und ein Dessert. Bitte melden Sie sich an bis Donnerstag, den 05.11.2009. Über viele Anmeldungen freut sich das Vorbereitungsteam: Elke Krieger, Heidi Drawe, Regina Gudorf und Dörthe Teichgräber-Biedermann. Bitte kommen Sie bis 11.30 Uhr in dem Gemeindehaus an, gegen 12.00 Uhr gibt es dann das Mittagessen. Die Kosten für ein leckeres Mittagsmenu, das von den einheimischen Wirtsleuten frisch gekocht wird, beträgt incl. Nachtisch und Getränken 6,00 € pro Person.

Ihre Anmeldungen nimmt Frau Andresen im Kirchenbüro während der Bürozeiten entgegen am Montag und Donnerstag von 09.00 – 12.00 Uhr Mittwoch von 14.00 – 16.00 Uhr Telefon: 04845-348

Bei Verhinderung wird um Abmeldung gebeten. Den Wirtsleuten danken wir für ihr freundliches Entgegenkommen.

6 KIRCHE AKTIV - SPIELENACHMITTAG

Der Spielenachmittag …

… macht weiter allen Beteiligten Spaß. Als nächste Termine haben wir uns vorgenommen: Freitag, den 16. Oktober 2009 und 20. November 2009 um 14.30 Uhr im Gemeindesaal in Ostenfeld, Hauptstr. 19

Wie gewohnt werden auch eine Tasse Kaffee und Kekse vorbereitet sein, die das Ankommen erleichtern. Anschließend stimmen wir uns darüber ab, welche Spiele bei den Anwesenden am beliebtesten sind. Entsprechende Gruppen bilden sich dann spontan. Sollten Sie Fragen zu diesem Angebot haben, so wenden Sie sich bitte an Marlene Petersen (Tel. 229427), E. Wendt in der Diakoniestation (Tel. 1061) oder Pastor Riecke im Kirchenbüro (Tel. 348).

Ihr Besuchsdienstteam 

7 KIRCHE IM KINO

Die „Kirche im Kino“ geht nach der Sommerpause flott weiter. Die nächsten Filme mit Tiefgang sehen wir uns an am

Montag, den 19. Oktober und Donnerstag, den 26. November 2009

Wir treffen uns wie gewohnt um 19.15 Uhr im Gemeindesaal in der Hauptstraße 19, um uns dort auf die vorhandenen PKWs zu verteilen. Für die Planung ist es hilfreich, wenn Sie spätestens einen Tag vorher kurz durchrufen könnten (Tel. 348), ob Sie mitkommen. So können wir die ungefähre Zahl an Karten vorbuchen. Die Filme legt das Vorbereitungsteam etwa eine Woche vorher fest, so dass Sie Anfang der Woche den Titel unter derselben Telefonnummer erfahren können. An Kosten fällt nur ein kleiner Beitrag für Fahrtkosten sowie das Eintrittsgeld im Kino an.

Auf Ihr Kommen freuen sich Heinke und Erich Walter und Kurt Riecke



8 KIRCHE AKTIV

Der Literaturkreis …

… tut mit seinen vielen Anregungen und intensiven Gesprächen gut. Deshalb werden wir uns ab dem Oktober wieder treffen. Der erste Termin ist Montag, der 26. Oktober 2009 um 19.30 Uhr

Wir sprechen über das Buch von Stan Nadolny „Die Entdeckung der Langsamkeit“ und treffen uns wie immer im kleinen Raum im Gemeindehaus. Dann werden auch die Folgetermine und die Bücher festgelegt. Sie können sie bei dem Vorbereitungsteam erfahren.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Mit herzlichen Grüßen vom Vorbereitungsteam Inge Christian, Frauke Hansen und Kurt Riecke (Tel. 348)



9 DIE BIBEL ERLEBEN

Weiter geht’s!

Alle 4 Wochen neue Zugänge zu der Bibel - zu dem Buch der Bücher - entdecken!

Im Mai und Juni kamen verschiedenen Menschen unserer und anderer Gemeinden in Ostenfeld zusammen, um an einem „Schnupperkurs Bibel“ teilzunehmen, der von Mitarbeitenden des Nordelbischen Bibelzentrums in Schleswig moderiert wurde. Das war richtig interessant. Als der Kurs zuende ging, waren sich alle einig: gerne möchten wir die Bibel im Blick behalten, mehr erfahren, noch tiefer verstehen. Und das in einer Form, die keine besonderen Vorkenntnisse erfordert und Spaß macht. Inzwischen haben wir uns zwei weitere Male getroffen. Die Termine im Oktober und November werden erst Ende September festgelegt. Rufen Sie dann im Gemeindebüro an, damit Sie bei dem nächsten Treffen im Gemeindehaus an der Hauptstraße 19 in Ostenfeld dabei sein können. Wie gesagt, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Auf das Entdecken mit Ihnen freut sich Ihr Pastor Kurt Riecke 

10 DIE OSTENFELDER GEMEINDE STELLT SICH VOR

Der Hauskreis

Wir sind eine überschaubare Gruppe von Menschen zwischen 40 und 70 Jahren, sind alle unterschiedlich und doch haben wir eines gemeinsam: Wir glauben an Gott, möchten ihm nachfolgen und sein Wort immer besser verstehen können. Wie gestaltet sich ein Hauskreisabend, der alle 14 Tage an einem Donnerstagabend stattfindet? Ein gemütlich eingerichteter Raum, ein gedeckter Tisch mit Getränken und Knabbereien erwartet uns TeilnehmerInnen. Am Anfang gibt es die Möglichkeit, sich über den Inhalt der letzten Wochen auszutauschen. Im Anschluss daran singen wir Lieder, um Gott zu danken. Außerdem tut das Singen einfach gut. Der oder die Teilnehmerin, der/die den Abend vorbereitet, liest einen ausgesuchten Bibeltext und die Gruppe tauscht sich im gemeinsamen Gespräch über den Text aus. In der Bibel erfahren wir Gottes Zuspruch, Trost, Kraft, Mut, seine Liebe, alles, was wir hier auf Erden brauchen. Es wird auch viel gelacht und es gibt auch Abende, an denen aktuelle Angelegenheiten, die uns nahe gehen, im Vordergrund stehen. Der Abend endet mit einem gemeinsamen Gebet. Marion Paschkewitz

11 TAIZÉ

Einladung zum Taizé Abendgebet

- Abendgebet - mit Liedern aus Taizè - Zeit zum Singen - Zeit zum Stillwerden - Zeit für Gott - Zeit für mich - Kirche im Kerzenschein

Wie im Vorjahr finden die Taizé-Andachten in der Zeit zwischen den Herbstferien und dem 1. Advent statt, jeweils am Freitag um 18.30 Uhr, Freitag, 30. Oktober – Freitag, 27. November 2009 in der St. Petri-Kirche zu Ostenfeld. Herzliche Einladung dazu.



12 KIRCHENVORSTAND

Der Kirchenvorstand trifft sich:

Montag, 12. Oktober 2009, 19.30 Uhr und Montag, 16. November 2009, 19.30 Uhr

Die Hauptthemen der beiden Sitzungen sind noch offen. Wie Sie wissen, sind alle KV-Sitzungen öffentlich. Nutzen Sie gerne die Gelegenheit mitzureden, wenn es um die Belange unserer Kirchengemeinde geht. Um dieses Anliegen noch stärker hervorzuheben, hat der Kirchenvorstand auf seinem Klausurtag beschlossen, dass in regelmäßigen Abständen am Anfang eine halbe Stunde für die Fragen der Gäste reserviert sind. Am 16. November 2009 wird dafür wieder die Gelegenheit sein. Sind Sie dabei?

Herzlich grüßt Sie Ihr Pastor Kurt Riecke



Die nächsten Führungen im Ruheforst sind am: Samstag, 10. und 31. Oktober 2009

Samstag, 21. November 2009, jeweils um 14.30 Uhr.

Treffpunkt: Eingang Kirchenwald



13 KIRCHE AKTIV

Viel Bewegung in unserer Kirchengemeinde!

Oft ist unser Gemeindehaus abends hell erleuchtet, weil Menschen sich dort treffen. Einen Teil der Gruppen, die sich an festgelegten Tagen treffen, finden Sie in diesem Petri- Brief erwähnt. Andere kommen regelmäßig zusammen, so dass auf sie zusammenfassend hingewiesen werden soll:

Musikgruppen

Singkreis Ostenfeld-Winnert-Wittbek Mittwoch, 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr Leitung: Irmtraud Mitzkus, Ostenfeld, Tel.: 04845-7200

Church Biskitz Donnerstag, 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr Leitung: Lena Wulff und Martje Johannsen, Tel. 04845-348

Posaunenchor Dienstag, 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr – Großer Chor Leitung: Dagobert Drawe, Ostenfeld, Tel.: 04845-941

Flötenkreis Donnerstag, 20.00 Uhr Leitung: Susanne Kay, Tel. 04845-435

Musikgruppe Saitenblick Leitung: Ana-Maria Przybille, Tel. 04845-790876

(Übrigens freuen sich alle Musikgruppen auf Verstärkungen!)

14 KIRCHE AKTIV

Projektgruppe Gottesdienst Ansprechpartner: Pastor Kurt Riecke, Tel.: 04845-348

Frauengesprächskreis „Eunike“ Gespräche mit und für Frauen zu Themen, die der Leitungskreis vorbereitet. Die Termine und Orte sind zu erfragen bei Christiane Marcus, Tel. 04845-621

Der Hauskreis Alle 14 Tage trifft sich ein Hauskreis umlaufend in den Häusern der Teilnehmenden. Dort tauscht man sich aus, liest gemeinsam die Bibel, singt und betet. AnsprechpartnerIn ist P. Kurt Riecke, Tel. 348 oder Sissy Tedsen, Tel. 790500.

Gemeinsam beten Im zweiwöchigen Rhythmus treffen sich Menschen zum Gebet. Die Termine werden kurzfristig festgelegt und sind zu erfahren bei Sissy Tedsen, Tel. 04845-790500.



15 DER OSTENFELDER BILDERBOGEN

Was in den letzten beiden Monaten unter anderem in unserer Gemeinde passiert ist:

Am 23. August 2009 wurden in der Petri-Kirche die Kinder Lenja Hinz, Emma Carstensen, Rouven Friedrichsen und Larissa Staack getauft.

Viele gute Wünsche flossen nicht nur in das Taufwasser mit ein, sondern stiegen auch in den Himmel.

16 DER OSTENFELDER BILDERBOGEN

Das musikalische Quartett „Legende“ aus Kaliningrad bescherte den rund 130 Besuchenden mit einer Fülle von russischen, deutschen sowie internationalen Liedern einen unvergesslichen Abend. Die anschließend zusammengelegte Kollekte ermöglichte es der Gruppe am folgenden Tag ein lange gewünschtes Keyboard zu kaufen. Sie schrieben uns, dass sich dieses Instrument nun immer mit der Gemeinde Ostenfeld verbinden wird.

Im August richtete sich der Blick über den Tellerrand nach Haddeby und Haithabu. Bei idealem Wetter rückte uns die wechselvolle Geschichte unserer Umgebung sehr nahe.

17 UNSER GEMEINDEPRAKTIKANT

Warum studiert ein junger Mann heutzutage Theologie? Vier Wochen lang hat Matthias Pommeranz die Arbeit einer Pastorenfamilie in Ostenfeld kennengelernt. Hier beschreibt er, warum er gerne Pastor werden würde.

Als ich nach Deutschland kam, kam ich hier nur als Tourist. Ich hatte gerade einen Abschluss an einer Uni in den USA bekommen, einen Bachelor in Physik mit Nebenfach Philosophie. Ich wollte einen Freund für zwei Monaten in Deutschland besuchen. Wäre ich nicht hierher gekommen bzw. geblieben, hätte ich in den USA Arbeit gefunden und irgendwo in der Industrie meinen Beruf angefangen.

Aber ich entschied mich in Deutschland zu bleiben. Und um das zu tun, muss man der Ausländerbehörde seine Absicht erklären. Man muss in Deutschland etwas tun. Es gab nur zwei Möglichkeiten: arbeiten oder studieren. Eine Arbeitserlaubnis konnte ich nicht bekommen. So musste ich studieren. Aber Physik reizte mich nicht mehr. Ich wollte nicht für mein ganzes Leben im Labor oder hinter einem Computer sein. So überlegte ich mir, was will ich tun. Ich habe entschieden, dass es nur eine Sache gibt, die ich lebenslang tun will. Ich möchte anderen von Jesus erzählen und ihnen helfen Gott zu erfahren. Warum? Weil Jesus mein Leben geändert hat, und mit Jesus lohnt es sich dieses Leben zu leben.

Als Teenager war ich müde. Ich hatte das Leben satt. Ich weiß, dass mit 16 solche Gefühle zu haben, schlimm klingt. Aber das ist nicht so ungewöhnlich. Viele Leute in allen möglichen Altersstufen haben solche Gefühle. Ich war einsam. Ich fühlte mich leer. Mein Leben schien keinen Sinn zu haben. Manchmal wollte ich sogar nicht mehr leben. Es war nicht so, dass ich eine besonders schwierige Kindheit hatte oder irgendwas, was diesen Zustand verursachte. Von Außen sah mein Leben gut aus. Ich hatte eine wunderbare Familie und tolle Freunde, aber trotzdem ein unerfülltes Sehnen in mir. Ich versuchte dieses Loch in mir mit verschiedenen Sachen

18 zu füllen, mit Freunden, Liebesbeziehungen, Erfolg oder Drogen, aber nichts hat funktioniert. Das Loch blieb.

Dann im Sommer '97 war ich auf einer Freizeit und ich habe herausgefunden, warum ich mich so fühlte. Ich lernte, dass Gott uns geschaffen hat um in einer engen Beziehung mit ihm zu sein. Gott will mit uns zusammen sein. Das ist der Sinn unseres Lebens. Aber diese Beziehung mit Gott haben wir nicht, denn Sünde hat uns von Gott getrennt. Was fehlte in meinem Leben war Gott.

Ich habe auf dieser Freizeit auch von Gottes Geschenk gehört. Gott liebt uns so sehr, dass er als Mensch, als Jesus, auf die Erde kam und am Kreuz für meine Sünde starb, sodass die Trennung abgeschafft wurde, und wir wieder mit Gott zusammen sein können. Und diese Beziehung ist für ewig.

In jener Woche habe ich dieses Opfer von Gott angenommen und eine Beziehung mit Gott begonnen. Mein Leben drehte sich um 180 Grad. Ich war nicht mehr leer. Ich war voll. Ich war nicht mehr einsam. Mein Leben ist seitdem sinnvoll in den Händen meines Heilands. Natürlich ist jetzt nicht immer alles perfekt und ohne Schwierigkeiten. Aber nachdem ich Jesus mein Leben gab, lohnt es sich zu leben.

Diese Liebe, diese Erfüllung, Hoffnung, Perspektive, Freude, dieser Frieden, diese Lust am Leben, die ich in Jesus bekommen habe - ich will, dass andere es auch haben. Daher ist Pastor eine logische Wahl für meinen Beruf. Ich hoffe, dass Gott mich als Pastor benutzen wird, um seine Botschaft zu verbreiten, seine rettende und Leben gebende Botschaft.

Matthias Pommeranz, Kiel



19 WORTE, DIE UNS TRAGEN

Von den Vorratskammern unserer Seele

In diesem Petri-Brief habe ich Texte zusammengestellt, die von dem Glück des Glaubens sprechen. Dabei treten neben einen vertrauten Segensspruch aus Irland zwei Texte weiser Menschen, die zu einem vertrauten Umgang mit Gott einladen. Bleiben Sie behütet! Ihr Pastor Riecke



Mögen die Regentropfen sanft auf dein Haupt fallen. Möge der weiche Wind deinen Geist beleben. Möge der sanfte Sonnenschein dein Herz erleuchten. Mögen die Lasten des Tages leicht auf dir liegen. Und möge unser Gott dich hüllen in den Mantel seiner Liebe. 

„Hier sitze ich neben dir“, sagte Gott zu seinem eifrigen Anhänger, „und du zerbrichst dir den Kopf weiter über mich, mühst deine Zunge, um über mich zu reden, und Bücher, um über mich zu lesen. Wann wirst du endlich still und spürst mich?“ (Anthony de Mello) 

20 WORTE, DIE UNS TRAGEN

Begegne dem göttlichen Kind in dir jener Hoffnungskraft die sich in dir entfaltet im Staunen über all deine Wachstumsprozesse die seit deiner Geburt möglich geworden sind

Begegne dem göttlichen Kind in dir jener Vertrauenskraft die in dir mehr Raum möchte um den eigenen Schreien und dem Schreien nach Sinn auf dieser Welt nicht auszuweichen

Begegne dem göttlichen Kind in dir jener Liebeskraft die dich in Schwingung bringt damit du auch spielerisch an einer zärtlicheren Welt mitgestalten kannst

(Pierre Stutz)



21 AUS UNSERER PARTNERGEMEINDE SOPHIENHOF Einladung zur 175 Jahrfeier der Kletziner Kirche!

Reise nach Kletzin vom 08.08.09 bis 10.08.09

Am 08.08 um 9.30 Uhr starteten Peene organisiert, es war einfach wir, Frauke Scheibner, Edelgard Hansen, Helma Timm und Siegfried Heinze zu einem Besuch unserer Patengemeinde Sophienhof. Bei schönem Wetter fuhren wir über Neumünster, Lübeck A20, Rostock, nach Sophienhof. Gegen 14.30 Uhr trafen wir dort ein und wurden bei schönem Wetter im Pastorgarten von einigen Frauen mit Kaffee schön! Wieder in Sophienhof und selbstgebackenem Kuchen herzlich empfangen! Da Einige sich von früheren angekommen, hatten fleißige Besuchen kannten, wurde es ein Helferinnen eine leckere Suppe recht unterhaltsamer Nachmittag. gekocht die wir dann gemeinsam Nach einem kleinen Spaziergang verzehrten. an der Peene trafen wir uns nun Nun hatten wir 2 Std. Zeit für eine zum Grillen. Da wir so einen Mittagsruhe. Um 14.00 Uhr trafen herrlichen Abend hatten, wurde wir uns in der Kirche Kletzin zum ein Lagerfeuer gemacht und die Festgottesdienst. Dieser wurde Stühle im Kreis um das Feuer vom Bischof (der extra zu diesem gestellt, Pastor Zander holte seine Fest angereist war, und Pastor Gitarre und es wurde kräftig Zander gehalten. mitgesungen! Danach trafen wir uns im Um ca. 22.00 Uhr fuhren wir dann Dorfhaus zum Kaffee trinken. in unsere Quartiere. Am Hier wurde ein Video von der Sonntagmorgen hatten unsere Renovierung der Kirche (alles mit Gastgeber eine Bootsfahrt auf der ehrenamtlichen Helfern) gezeigt.

22 Quartiere, dort wurde noch lange Nun war die erzählt! Am Montag nach dem Gelegenheit, Frühstück fuhren wir zu einer unser kleinen Kapelle nach Ükeritz. Geschenk zu Nach der Andacht, im Abendmahl überreichen wurde das Abendmahl- Gedeck es war ein feierlich eingeweiht. Abendmahl- Gedeck, das Wir verabschiedeten uns von Pastor unseren Gastgebern und Herrn Riecke in der Töpferei Pastor Zander, mit dem anfertigen ließ. Dieses Gedeck Versprechen, dieses Treffen besteht aus einem Teller und möglichst aufrecht zu erhalten. einem Kelch. Nach diesem Im frühen Nachmittag erreichten feierlichen Nachmittag wurde von wir wieder Ostenfeld. der Kletziner Feuerwehr der Grill Dieses Treffen war eine angemacht und wir wurden mit Bereicherung für unsere Würstchen versorgt. Partnerschaft! Nach einem langen aber sehr schönen Tag, fuhren wir in unsere

Herzlichen Gruß Siegfried Heinze



23 KINDERTAGESSTÄTTE OSTENFELD Liebe Gemeindemitglieder

Wie in jedem Jahr im August beginnt in den Kindertagesstätten der Kirchengemeinde Ostenfeld, Wittbek und Winnert ein neues Kitajahr. Auch in diesem Jahr durften wir viele neue Kinder und Eltern begrüßen. Wir, die Mitarbeiterinnen aus dem Kindergarten Ostenfeld einschließlich der Waldgruppe trafen im Vorfeld viele Vorbereitungen, um den Start in ein neues Kitajahr für alle Beteiligten zu erleichtern. Schon vor den Ferien fand ein Elternabend für die neuen Eltern statt, ebenso gab es eine persönliche Einladung zu einem Schnuppertag für jedes neue Kind unserer Kindertagestätte. Die Eltern und Kinder hatten so die Möglichkeit,sich unsere Einrichtung anzuschauen, sich kennen zu lernen, Fragen zu stellen und mit uns ins Gespräch zu kommen. Die Kinder haben ihren ersten Tag im Kindergarten mit dem sicheren Gefühl „Mama und Papa sind ganz in meiner Nähe“ genossen und neugierig und voller Spannung ihre neue Umgebung ausgekundschaftet.

Die Aufregung, Spannung und Neugierde war natürlich auch bei allen Mitarbeiterinnen und Eltern zu spüren. Ist uns Erwachsenen doch bewusst, dass für die Kinder, die jetzt neu die Kindertagesstätte besuchen, ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Für die Kinder bedeutet dies: Vertrauensaufbau zu den Erwachsenen und den anderen Kindern Neue Regeln, Abläufe und Rituale kennen zu lernen Sich in einer neuen Gemeinschaft einzuordnen Selbstständiger und autonomer zu werden sich von ihren Familien über einen längeren Zeitraum zu trennen Und bei mancher Traurigkeit, Hilfe und Trost von ihren neuen Bezugspersonen anzunehmen...... ….mit der Gewissheit: am Ende eines aufregenden Tages kommen Mama und Papa und holen mich wieder ab!

Die Eingewöhnungszeit erfordert von allen Beteiligten ein großes Maß an Einfühlungsvermögen, Offenheit für alles Neue, Akzeptanz und Wertschätzung für jeden einzelnen Menschen und eine große Portion Liebe und

24 Freude am gemeinsamen Tun. Die quirlige, lebendige und bunte Vielfalt bestimmen nun schon seit zwei Wochen das Bild rund um die Kindertagesstätte. Auch im Wald ist es seit zwei Wochen wieder bunter und „ ein klein wenig“ lauter geworden. In der Waldgruppe durften wir acht neue, zum Teil noch sehr junge Kinder und ihre Familien begrüßen. Der große, naturnahe Raum, den der Kirchenwald als Spielfläche bietet, wurde von den Kindern begeistert ausgekundschaftet. Die ersten Tage waren noch etwas wuselig und unsere zwei „Waldfrauen“ hatten gut zu tun, die Kinder zusammen zu halten. Mittlerweile haben die Kinder die natürlichen Grenzen ihres Spielgebietes kennen gelernt, haben auch hier die Regeln und Abläufe eines Vormittages akzeptiert und entdecken jeden Tag aufs neue die Wunder, die die Schöpfung für uns bereit hält. Der erste herbstliche Einschnitt mit Regen und Sturm verlangte von den Waldfrauen noch einmal große Flexibilität und gute Nerven. Kurz zur Erklärung: Bei Sturm, Eis, Hagel und Gewitter zieht die Waldgruppe sich in den Judoraum der Schule zurück. Dieser Raum, gefüllt mit 16 Kindern, ist eine Herausforderung für jede pädagogische Mitarbeiterin. Auch dieses haben unsere „ Waldfrauen“ hervorragend gemeistert. Auch in den nächsten Tagen wird sich noch alles rund um die Eingewöhnungszeit drehen. Verschiedene Spiele, Aktionen, Geschichten und Lieder sollen dazu betragen, dass alle Kinder und deren Familien gut ankommen, sich getragen und angenommen fühlen.

An dieser Stelle möchte ich Sie, liebe LeserInnen, noch einmal ermutigen, mit uns in Kontakt zu treten, sei es, dass Sie unsere Räumlichkeiten kennen lernen möchten, sich für unsere Konzeption interessieren und vielleicht Lust haben, Ihr Hobby unseren Kindern vorzustellen und vielleicht sogar kleine Aktionen für interessierte Kinder anzubieten und durchzuführen. Sollten Sie sich angesprochen fühlen, würde ich mich über einen Anruf von Ihnen freuen, unsere Tel. 04845/1480.

Was jetzt noch bleibt, ist Ihnen und Ihrer Familie einen schönen, sonnigen Herbst zu wünschen und Gottes Segen. Im Namen aller Mitarbeiterinnen Ihre R. Schmitz 25 KINDERKIRCHE

Die Kinderkirche macht eine Pause!

In diesem Jahr liegen die Ferien sowie die anderen Gemeindetermine so, dass die Zeiten für unsere Kinderkirche schwierig damit zu verbinden sind. So machen wir im Herbst eine Pause und beginnen erst mit dem neuen Jahr wieder mit den regelmäßigen Treffen. Im nächsten Petri-Brief finden Sie die neuen Termine. Im Namen der KIKI-Mitarbeitenden grüßt Sie herzlich Kurt Riecke

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27 HILFEN ZUR SEELSORGE

Gute Hilfen für die Begleitung unserer Kinder!

Unsere Kinder stellen uns oft Herausforderun- gen. Sie liegen uns so sehr am Herzen. Wir als Eltern wollen alles tun, damit die Kinder einen guten Start ins Leben haben. In einer Veröffentlichung wurden vor kurzem zu dieser Frage nach der richtigen Erziehungsmethode gute Tipps weitergegeben. Im letzten Petri-Brief habe ich die ersten 7 Tipps zusammengestellt, nun folgen 5 weitere:

8. Lassen Sie Ihr Kind entscheiden

Geben Sie Ihrem Kind so häufig wie möglich Gelegenheit, selbst zwischen verschiedenen Alternativen zu entscheiden. So vermitteln Sie ihm die Erfahrung, dass es für seine Entscheidungen selbst verantwortlich ist – und auch für die Konsequenzen, die sich daraus ergeben.

9. Verwenden Sie Regeln und Absprachen

Führen Sie Regeln ein oder treffen Sie Absprachen, wenn es Ihnen wichtig ist, dass Ihr Kind sich in einer bestimmten Weise verhält, zum Beispiel bei der Erledigung der Hausaufgaben. Machen Sie ihm klar, dass Regeln zwar nicht ewig gelten, aber auch nicht einseitig außer Kraft gesetzt werden können. Und kündigen Sie Konsequenzen an für den Fall, dass Ihr Kind sich nicht an die Vereinbarungen hält.

28 HILFEN ZUR SEELSORGE

10. Seien Sie konsequent mit Konsequenzen

Es ist wichtig, dass Sie angekündigte Konsequenzen tatsächlich umsetzen. Auch bei sogenannten natürlichen Konsequenzen sollten Sie stark sein, das heißt bei solchen, die sich direkt aus dem Verhalten des Kindes ergeben. Zum Beispiel: Ihr Kind war unaufmerksam und hat sein Lieblingsspielzeug verloren. Lassen Sie es die Erfahrung machen, welche Folgen sein Verhalten hat, und kaufen Sie ihm nicht sofort Ersatz.

11. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst

Machen Sie ab und zu mal „Urlaub“ von Ihrem Kind und gönnen Sie sich selbst etwas Gutes. Sie tanken dadurch Kraft, die nicht zuletzt auch wieder Ihrem Kind zugute kommt. Wenn Sie in einer Partnerschaft leben, können Sie sich auch gemeinsam mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin eine Auszeit nehmen und etwas nur für Ihre Zweisamkeit als Paar tun.

12. Holen Sie sich Rat und Unterstützung

Scheuen Sie sich nicht, kompetenten Rat und Unterstützung einzuholen. Es kann Lebensumstände geben, die es Ihnen schwermachen, mit Ihrem Kind zurechtzukommen, zum Beispiel Krankheit oder finanzielle Probleme. Es spricht für Ihr Verantwortungsbewusstsein, wenn Sie die Dinge nicht einfach laufen lassen. In Ostenfeld, Winnert und Wittbek sind die Wege dabei kurz. Sprechen Sie gerne die Mitarbeiterinnen in unseren Kindertagesstätten an (Tel. Ostenfeld: 1480 oder Wittbek: 7464). Oder Sie wenden sich an die Beratungsstellen des Diakonischen Werkes in : 04841- 691440)

Kurt Riecke 

29 DER BUCHTIPP

Evangelischer Lebensbegleiter

(Hg. Norbert Dennerlein und Martin Rothnagel – Im Auftrag der Kirchenleitung der Vereinigten Ev.- Luth. Kirche Deutschlands)

Häufig taucht die Frage auf, wie der Glaube im Alltag an Bedeutung gewinnen kann. Vor kurzem hat die Vereinigung der Ev.-Luth. Kirchen aus diesem Grund den Evangelischer Lebensbegleiter in Auftrag gegeben. Entstanden ist ein 850-seitiges und trotzdem handliches Buch. Es enthält für jeden Tag des Jahres drei Texte, die mehr sind als nur Informationen. Unter der Überschrift Wahrnehmen finden sich liebevoll ausgesuchte Texte, die in das Thema des Tages einführen. Dann folgt ein dazugehöriger Bibeltext und schließlich gibt es einen Vorschlag, wie das Thema an dem betreffenden Tag gestaltet werden kann.

Das verbindende Band sind dabei Monatsthemen, die an den einzelnen Tagen aus verschiedenen Sichtweisen beleuchtet werden. Folgende Themen werden dabei behandelt: Heimat/Fremde – Vertrauen haben/Angst haben – Zusammensein/Alleinsein – Zweifeln/Glauben – Träume/Wirklichkeit und Alltag – Frei sein/Gebunden sein – Arbeiten/Ruhen – Gesund sein/Krank sein – Jung sein/Alt sein – Geben/Nehmen – Helle Tage/Dunkle Tage – Zeit/Ewigkeit. Die fest gebunden Ausgabe ist mit 24,90 € ziemlich teuer. Allerdings kann dieses Buch ein Schatz für Ihren Alltag werden, der Sie über Jahre hinweg begleiten will. Viele gute Entdeckungen wünscht Ihnen dabei Pastor Riecke

(Evangelischer Lebensbegleiter - Hg. Norbert Dennerlein und Martin Rothnagel – Im Auftrag der Kirchenleitung der Vereinigten Ev.-Luth. Kirche Deutschlands, Gütersloh, Fester Einband 24,90€ - als Taschenbuch-Sonderausgabe 9,95€)



30 PASTOR UNTERWEGS FÜR DIE EKD

Vom 25. Oktober bis zum 14. November 2009 ist Pastor Riecke wieder von der Ev. Kirche Deutschland beauf- tragt worden als Seelsorger auf einem Schiff tätig zu sein.

Die pastorale Vertretung hat in der 1. Woche das Pastorenehepaar Munske aus (Tel. 04841-72318) und in der 2.-3. Woche das Pastorenehepaar Goltz in (Tel. 04884-201) übernommen. Bei allen Verwaltungsfragen ist das Gemeindebüro mit Frau Andresen wie gewohnt besetzt (Tel. 348). In Friedhofsangelegenheiten wenden Sie sich gerne an Bernd Kreutzer (Tel. 0171-2104811). Ab dem Volkstrauertag, dem 15.11.2009 läuft dann alles wieder wie gewohnt.

Der Kirchenvorstand



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32 UNSER FRIEDHOF

Neue Würde

für die

Kranzschleifen

Wie können wir Menschen in ihrer Trauer liebevoll begleiten? Darüber macht sich der Friedhofsausschuss des Kirchenvorstandes regelmäßig Gedanken. Eine Idee wurde nun von anderen Friedhöfen eingebracht. Dort werden die Kranzschleifen an einem Holzkreuz befestigt, nachdem die Blumen an den Kränzen verblüht sind. So bleiben die lieben Gedanken, die sich mit den Kränzen verbanden, auch über die folgenden Wochen sichtbar. Möglich wurde diese Aktion, weil eine engagierte Ostenfelder Familie das Holz für die Kreuze spendete und Rainer Körwer und Hermann Staack aus Winnert die Gestaltung übernahmen. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank für dieses Engagement gesagt. Der Kirchenvorstand



33 PETRI-AKTION

Schenken leicht gemacht - die Petri-Kerze, eine Petri-Glocke und ein neues Petri-Buch laden dazu ein, sich selbst oder anderen eine Freude zu machen!

Nachdem in den vergangenen Jahren der Petri-Käse, das Petri-Brot (beides gibt es übrigens auch weiter) und die Petri-Blume im Mittelpunkt unserer Petri-Aktion standen, sind es auch in diesem Jahr haltbare Dinge, die sich gut als Geschenke anbieten.

Zum einen gibt es weiter die Petri-Kerze. Ergänzt wird sie durch die Petri-Glocke, die von der Töpferei Küstentöne in speziell für unsere Gemeinde sehr liebevoll geschaffen wurde. Dazu kommt neben den Petri-Büchern unseres Pastors aus den vergangenen beiden Jahren „Willkommen in meiner Kirche“ und „Willkommen im Glauben“ das neue Buch für die Weihnachtszeit unter dem Titel „24 mal Advent“. Darin finden sich 24 Zugänge zum Advent und zu Weihnachten. Eine ausführliche Information liegt diesem Gemeindebrief bei. All diese schönen Dinge bieten sich an, um sich selber etwas Gutes zu tun oder um sie als persönliche Geschenke an liebe Freunde und Verwandte weiterzugeben.

Die Preise schließen jeweils einen Spendenanteil für unsere Petriaktion mit ein: Die Kerze kostet 6,00€, die Glocke 12,00€, die Bücher jeweils 9,90€ bzw. 14,90€. Sie bekommen Sie im Gemeindebüro oder in den Geschäften Gärtnerei Petereit und Elektro Thomsen.

Ihr Kirchenvorstand

34 DER LEBENDIGE ADVENTSKALENDER

Der Ostenfeld-Winnert-Wittbeker Adventskalender: Erleuchtete Fenster gesucht

Das war eine schöne Adventserfahrung in den vergangenen Jahren. An den 23 Tagen vor Weihnachten trafen sich jeweils um 18.15 Uhr zwischen 15 und 120 Menschen vor liebevoll erleuchteten Fenstern in und um Ostenfeld, Winnert und Wittbek. Es wurde gesungen, man hörte eine Geschichte und bekam einen Segen mit auf den Adventsweg. Anschließend blieben die meisten noch zu einer kleinen Klönrunde zusammen stehen. Diese kurze Unterbrechung des vorweihnachtlichen Trubels tat gut. So wollen wir diese Aktion in diesem Jahr wiederholen. Damit wir rechtzeitig alles planen und vorbereiten können, richten wir schon jetzt die Frage an Sie, wer sich über einen Besuch dieser Art freuen würde. Die Erfahrung der letzten Jahre ist, dass wir eher zu wenig als zu viele Interessenten dafür haben. Insofern würden wir Sie gerne zum Mitmachen ermutigen. Und wenn Sie den Abend bei sich selbst gestalten wollen, so ist auch das möglich. Ansonsten suchen Mitglieder unseres Vorbereitungsteams die Geschichten und Lieder aus. Füllen Sie einfach den untenstehenden Abschnitt aus und senden ihn uns zu oder rufen unter 348 an. Im nächsten St. Petri-Brief lesen Sie dann, wann wo was passiert! Im Namen des Vorbereitungsteams grüßt Sie Ihr Pastor Riecke

Ja, ich freue mich über den Adventskalender vor meinem Fenster an einem dieser Abende:

Mein Name und meine Anschrift:

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35 KONZERT

Adventliches Kammerkonzert

Das Kammerorchester Schleswig (Leitung: Manfred Lawrenz) und der Singkreis Ostenfeld, Winnert, Wittbek (Leitung: Irmtraud Mitzkus) führen wie in den Vorjahren ein adventliches Konzert in der Petri-Kirche in Ostenfeld durch.

Es findet statt am

am Donnerstag, den 26. November 2009 um 20.00 Uhr.

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, es wird jedoch um eine Spende für die kirchenmusikalische Arbeit der Ostenfelder Gemeinde gebeten.

Lassen Sie sich diesen musikalischen Höhepunkt nicht entgehen!

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Ostenfeld, 25872 Ostenfeld, Hauptstraße 19 Tel./Fax: 04845-348 / 1552 - [email protected] Homepage: www.kirche-ostenfeld.de Bürozeiten: Montag + Donnerstag von 09.00 – 12.00 Uhr, Mittwoch von 14.00 – 16.00 Uhr

Spendenkonto der Kirchengemeinde Ostenfeld: Kirchenkreiskasse Husum, Konto: EDG Kiel, BLZ: 21060237, Kto.Nr.: 13005 Vermerk: Kassenzeichen 18.0313.12000

Impressum: Herausgeber: Ev.- Luth. Kirchengemeinde Ostenfeld Redaktion: K. Riecke,, S. Heinze, B. Andresen Druck: Kirchenkreisamt Husum, Auflage: 1500

36 GEBURTSTAGE

Oktober

80 Jahre November Jens Lassen, Ostenfeld 80 Jahre 82 Jahre Friedrich Rode, Winnert Karin Brandt, Ostenfeld 81 Jahre 84 Jahre Richard Thomsen, Wittbek Irma Eichhorn, Ostenfeld Franz Prochazka, Ostenfeld 84 Jahre

Otto Brandt, Ostenfeld 85 Jahre Irma Jürgensen Wittbek 85 Jahre Anna Matzen, Winnert 86 Jahre Hertha Lammers, Winnert 87 Jahre Hellmut Carstens, Ostenfeld 87 Jahre Hermann Freiberg, Winnert 88 Jahre Alma Herrnsdorf, Oster-Wittbekfeld 88 Jahre Herbert Krieger, Winnert



37 TAUFEN - TRAUUNGEN - BEERDIGUNGEN

Taufen

Micah Lütt aus Wittbek Rouven Friedrichsen aus Emma Merle Carstensen aus Wittbek Larissa Staack aus Eckernförde Lenja Dorothea Hinz aus Winnert

Trauungen

Jan Lütt und Inka, geb. Clausen, Wittbek Marco Frahm und Kerrin, geb. Stier, Kiel Andreas Göttsche und Svenja, geb. Zietz, Mildstedt Olaf Jensen und Maike, geb. Büll, Wittbek

Diamantene Hochzeit Harro und Christa Hansen aus Wittbek

Beerdigungen

Doris Laske, geb. Quiring, 36 Jahre Ida Petersen, geb. Meding, Wittbek 91 Jahre Claus Peter Thomsen, Ostenfeld 84 Jahre Hannelore Petersen, geb. Tietz, Ostenfeld 80 Jahre



38 GOTTESDIENSTE

Oktober 2009

Sonntag, 04.10., 10.00 Uhr „Erntefrüchte“ Gottesdienst zum Erntedankfest in der Ostenfelder Petri-Kirche mit Pastor Riecke, dem Gottesdienstteam sowie dem Posaunenchor

Sonntag, 11.10., 10.00 Uhr „Wir gehören zu Gott! Wie gut! Ein Taufgottesdienst mit Pastor Kurt Riecke

Sonntag, 18.10., 19.00 Uhr „Heile du mich, Herr, so werde ich heil! (Mk2,1-12) Ein Abendgottesdienst mit Pastor Kurt Riecke und dem Flötenkreis. Anschließend Kirch-Café.

Sonntag, 25.10., 10.00 Uhr „Die Stille hören!“ Ein meditativer Gottesdienst vorbereitet und durchgeführt von der Gottesdienstgruppe unserer Kirchengemeinde.

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GOTTESDIENSTE

November 2009

Sonntag, 01.11., 19.00 Uhr „Vollkommenheit leben – wie denn das?“ (Mt5,38-48) Abendgottesdienst mit den Pastores Goltz. Anschließend Kirch-Café.

Sonntag, 08.11., 10.00 Uhr „Was bleibt?“ (Lk17,20-24) Abendgottesdienst mit den Pastores Goltz

Sonntag, 15.11., 10.00 Uhr „Ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben …“ (Mt.25,31-46) Gottesdienst am Volkstrauertag mit Pastor Kurt Riecke An diesem Volkstrauertag treffen wir uns an den Ehrendenkmälern zu folgenden Zeiten: Winnert: 09.20 Uhr - Ostenfeld: 11.10 Uhr - Wittbek: ca. 11.35 Uhr

Mittwoch, 18.11., 19.00 Uhr „Mein Leben soll nicht im Sand verlaufen!“ (Luk 13,6-9) Gottesdienst der Gemeinden Ostenfeld und Mildstedt am Buß- und Bettag in der St. Petri-Kirche mit Pastor Kurt Riecke und dem Gottesdienstteam.

Sonntag, 22.11., 10.00 Uhr „Wir gehen der Begegnung mit Jesus entgegen. Gott sei Dank!“ (Mt25,1-13) Gottesdienst mit Pastor Kurt Riecke am Ewigkeitssonntag mit Gedenken der Verstorbenen des nun zu Ende gehenden Kirchenjahres.

Sonntag, 29.11., 10.00 Uhr „Und immer wieder die Liebe!“ (Röm13,8- 12) Gottesdienst zum 1. Advent mit Pastor Kurt Riecke und den schönen alten Adventsliedern

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