I Inhaltsverzeichnis Vorwort Die Geschichte Des Kirchenkreises Berlin Land II (Pankow) VII Der Kirchenkreis Und Sein Ephoralarch
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Inhaltsverzeichnis Vorwort Die Geschichte des Kirchenkreises Berlin Land II (Pankow) VII Der Kirchenkreis und sein Ephoralarchiv IX Die Gemeinden des Kirchenkreises XII Grafik Die Gemeinden des Kirchenkreises Pankow (Stand 2000) VI Die Gemeinden des Kirchenkreises Berlin-Land II (Stand 1936) XIV 1. Der Kirchenkreis 1.1. Bestand und Verfassung 1 1.1.1. Allgemeines und Patronat 1 1.1.2. Umfang und Teilungen 1 1.1.3. Beziehungen zu anderen Kirchenkreisen 2 1.1.4. Gemeindegliederkarteien – Glieder, Aus-, Ein- und Übertritte 2 1.2. Geschichte 3 1.2.1. Allgemeines 3 1.2.2. Chroniken und Festveranstaltungen 3 1.2.3. Kriegs- und Notzeiten 3 1.2.4. Jahresberichte 4 1.2.5. Statistiken 4 1.2.5.1. Allgemeine Übersichten 4 1.2.5.2. Äußerungen des kirchlichen Lebens 4 1.2.6. Bildarchiv 5 1.3. Archivwesen, Drucke 6 1.3.1. Archiv 6 1.3.1.1. Allgemeines 6 1.3.1.2. Registratur 6 1.3.1.3. Archivverzeichnisse 7 1.3.2. Bücherverzeichnisse, Bibliotheken 7 1.4. Gemeindeorgane 7 1.4.1. Presbyterien 7 1.4.1.1. Übersichten 7 1.4.1.2. Verkehr der Presbyterien 7 1.4.1.3. Kirchliche Wahlen 8 1.4.1.4. Sitzungen der Vertretungsorgane 9 1.4.1.5. Kirchenälteste 9 1.4.2. Weitere Gemeindeorgane 9 I 1.5 Organe des Kirchenkreises 9 1.5.1. Schriftwechsel mit den Gemeinden 9 1.5.2. Kreissynode 10 1.5.3. Superintendentur 12 1.5.4. Kreiskirchenrat 13 1.5.5. Verschiedene Konvente 13 1.5.6. Kirchen- und Schulvisitationen 13 1.6. Verbandsorgane 15 1.6.1. Berliner Stadtsynodalverband 15 1.6.2. Verwaltungsamt und Kirchenkasse 15 1.7. Sprengel, Landeskirche 15 1.7.1. Verfügungen 15 1.7.2. Ephorenkonvente, Generalsuperintendentur 15 1.7.3. Kirchenleitung (Bischof) 16 1.7.4. Konsistorium (Verfügungen) 16 1.7.5. Provinzialsynode 17 1.7.6. Ökumene 17 1.8. Kirchenkampf und Bekennende Kirche 17 1.9. Beziehungen zu anderen Kirchen und zum Staat 19 1.9.1. Katholische Kirche 19 1.9.2. Andere Religionsgemeinschaften 19 1.9.3. Judentum 19 1.9.4. Kirche und Staat 19 2. Kirchliche Mitarbeiter und ihre Aufgaben 2.1. Allgemeines 21 2.2. Pfarramt und Pfarrer 21 2.2.1. Allgemeines, Korrespondenz 21 2.2.2. Amtsführung 22 2.2.3. Errichtung der Pfarrstelle 22 2.2.4. Pfarrstellenbesetzung 23 2.2.4.1. Erste Pfarrstelle 23 2.2.4.2. Weitere Pfarrstellen 25 2.2.4.3. Angelegenheiten der Pfarrer 25 II 2.2.4.4. Angelegenheiten der Hilfsprediger 27 2.2.4.5. Pfarramtskandidaten 27 2.2.4.6. Streitigkeiten betr. Beschwerden gegen Pfarrer 28 2.3. Pfarrer im Ruhestand und Pfarrwitwen 28 2.3.1. Emeritierungen 28 2.3.2. Pensionsfonds 29 2.3.3. Pfarrwitwen 29 2.4. Andere Mitarbeiter der Kirche 29 2.4.1. Allgemein 29 2.4.2. Küster 31 2.4.3. Diakone und Katecheten 31 2.5. Einkünfte 31 2.5.1. Pfarrer 31 2.5.2. Weitere kirchliche Mitarbeiter 33 3. Dienst und Leben 3.1. Gottesdienste 34 3.1.1. Allgemeines 34 3.1.2. Gottesdienste in den Gemeinden 34 3.1.3. Besondere Gottesdienste und Kirchenfeste 34 3.1.4. Reformations- und Missionsfeste 34 3.1.5. Kirchenmusik 35 3.2. Amtshandlungen 35 3.2.1. Allgemeines 35 3.2.2. Konfirmation 35 3.2.3. Trauungen 36 3.3. Kirchenbuchwesen 36 3.3.1. Kirchenbuchführung 36 3.3.2. Zweitschriften 36 3.4. Jugendunterweisung 37 3.4.1. Religionsunterricht 37 3.4.2. Konfirmandenunterricht 37 3.4.3. Kirche und Schule 38 III 3.5. Seelsorge 39 3.5.1. Seelsorge in Anstalten 39 3.5.2. Militär- und Siedlungsseelsorge 39 3.5.3. Kirchenzucht und Ausschlüsse 40 3.5.4. Gemeindearbeit und -pflege 40 3.5.5. Kinder- und Jugendarbeit 40 3.5.6. Frauen- und Männerarbeit 41 3.5.7. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 41 3.6. Liebestätigkeit und Fürsorge 41 3.6.1. Kollekten 41 3.6.2. Straßensammlungen 42 3.6.3. Innere Mission 42 3.6.4. Äußere Mission 43 3.6.5. Kirchliche Werke 43 4. Finanzverwaltung 4.1. Grund- und Geldvermögen 44 4.1.1. Lagerbücher 44 4.1.2. Grundstücke 44 4.1.3. Verpachtung 45 4.1.4. Kapitalvermögen 45 4.2. Nutznießungen, Gebühren, Kirchensteuern, Schenkungen 46 4.3. Steuern und Umlagen 47 4.3.1. Einkommensteuer 47 4.3.2. Umlagen und Lasten 47 4.4. Kassen- und Rechnungswesen 47 4.4.1. Rechnungswesen der Gemeinden ( a. vor 1945) 47 4.4.2. Haushaltspläne und Jahresrechnungen des Kirchenkreises 48 4.4.3. Haushaltspläne und Jahresrechnungen der Gemeinden 49 4.4.4. Kassenprüfungen 50 4.4.5. Synodalkasse 50 IV 5. Gebäude und Kirchhof 5.1. Allgemeines 52 5.2. Kirche 52 5.2.1. Bau 52 5.2.2. Reparaturen 52 5.2.3. Einzelne Teile und Zubehör 53 5.2.4. Kircheninventar 54 5.3. Gemeindehaus 54 5.3.1. Bau 54 5.3.2. Reparaturen 55 5.4. Pfarrhaus 55 5.4.1. Bau 55 5.4.2. Reparaturen und Nutzung 55 5.5. Kirchhof 55 5.5.1. Allgemeines und Ordnung 55 5.5.2. Verwaltung und Nutzung 56 Gemeinderegister (Spezialia) 57 V VI Geschichte des Kirchenkreises Berlin Land II (Pankow)1 Die Zusammengehörigkeit der Gemeinden im Kirchenkreis Pankow hat eine weit über 500 Jahre zurückreichende Geschichte. Schon aus dem Jahr 1459 ist eine Matrikel des Bistums Brandenburg erhalten, in der fast alle Gemeinden des heutigen Kirchenkreises gemeinsam innerhalb der Propstei Bernau erscheinen. Mit dem Konfessionswechsel Joachims II. 1539 erfolgte die Einführung der Reformation in der Mark. Neben allem anderen brachte dies auch strukturelle Veränderungen mit sich. So wurde ein Jahr später eine Generalkirchenvisitation in Angriff genommen. Der Generalsuperintendent Jacob Stratner und der Jurist Johannes Weinleben wurden mit diesem schwierigen und langwierigen Unternehmen betraut. Die große Visitation sollte alle Gemeinden der Mark umfassen, und verfolgte unter anderem das Ziel, die Vermögensverhältnisse aller Gemeinden genau festzustellen, da in dieser Zeit des Umbruchs die Gefahr bestand, dass Kirchenbesitz in den Wirren verloren ginge. Außerdem musste in vielen Gemeinden zunächst für geeignete protestantische Pfarrer gesorgt werden, was sich oftmals als recht schwierig erwies. Schließlich wurden auch die Kirchenkreise neu geordnet. Die Gemeinden des heutigen Kirchenkreises blieben zwar zusammen, wurden aber aus der Verbindung mit der Propstei Bernau gelöst und dem evangelischen Oberkosistorium in Berlin unterstellt. Somit wurde der Propst der Berliner Nicolaikirche sowohl für die Berliner Stadtgemeinden als auch für alle Landgemeinden nördlich Berlins verantwortlich. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war diese doppelte Verantwortung jedoch nicht mehr von einer Person zu bewältigen. 1810 wurden die Landgemeinden von den Stadtgemeinden getrennt und der zweite Pfarrer der Nicolaikirche zum Superintendenten der neu entstandenen Diözese Berlin Land ernannt. Dies ist die Geburtsstunde des Kirchenkreises Berlin Land. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine weitere Teilung nötig. Im 19. Jahrhundert entstanden im Berliner Umland die wichtigen Eisenbahnverbindungen, und unter diesem Einfluss entwickelten sich die Dörfer 1 Eine umfassende Geschichte des Kirchenkreises ist bisher nicht erschienen. Das Standardwerk ist noch immer: Ferdinand Beier, 400 Jahre Geschichte des Kirchenkreises Berlin-Land II, Berlin 1936, sowie – ganz Berlin behandelnd – Alfred Werbeck, Die Superintendenturen in Berlin, Berlin 1956. VII an der Grenze Berlins zu großen städtischen Gemeinden, so dass es nicht mehr sinnvoll erschien, alle Gemeinden unter einer Diözese zu belassen. 1888 wurde daher die Teilung des Kirchenkreises in Berlin Land I und Berlin Land II beschlossen. Die neue Diözese Berlin-Land II umfasste 1888 15 Parochien und machte in den folgenden Jahrzehnten eine rasante Entwicklung durch. 1912 gab es schon 155.000 Gemeindemitglieder, 1932 mehr als doppelt so viele. Aus den 15 Parochien waren in dieser Zeit 32 geworden. Die folgende Zeit des Nationalsozialismus war auch für diesen Kirchenkreis eine bewegende und schwierige Zeit. Zu nennen ist hier einerseits Reinhold Krause, der Mitglied des Kreiskirchenrats und der preußischen Generalsynode war, und als „Sportpalast-Krause“ in die Geschichte eingegangen ist. Zum anderen aber gab es in Pankow auch viele Zentren des Widerstands. Hierbei ist vor allem Rudolf Jungklaus, Pfarrer in der Hoffungsgemeinde und Mitglied der Bekennenden Kirche, zu nennen.2 Das Ende des Zweiten Weltkrieg und die Teilung Deutschlands brachten weitere Veränderungen für den Kirchenkreis. Zunächst wurde 1949 beschlossen, Berlin Land II in die neu geschaffenen Kirchenkreise Pankow und Reinickendorf zu trennen. Die Landgemeinden wurden hierbei dem Kirchenkreis Reinickendorf angefügt. Als diese Lösung mit dem Bau der Mauer unmöglich wurde, entschieden sich die Gemeinden mit großer Mehrheit gegen den Vorschlag einer Verbindung mit dem Kirchekreis Oranienburg und für die erneute Verbindung mit den Pankower Stadtgemeinden. In dieser Form, als Kirchenkreis Pankow, existiert er bis heute. Benjamin Möckel Berlin, im März 2005 2 Zum Kirchenkampf in Berlin siehe u.a. Olaf Kühl-Freudensein (Hrsg.), Kirchenkampf in Berlin 1932-1945: 42 Stadtgeschichten, ebenso: Hans-Rainer Sandvoß, Widerstand in Pankow und Reinickendorf, in: Gedenkstätte deutscher Widerstand, Berlin 1992. VIII Der Kirchenkreis und sein Ephoralarchiv Ursprünglich existierte im Berliner Umland nur ein Kirchenkreis, die Diözese Berlin Land. 1886 kam es zu der Teilung in Berlin Land I und Berlin Land II. Eine weitere Teilung erfolgte schließlich im Januar 1949, aus welcher im Westen der Kirchenkreis Reinickendorf und im Osten der Kirchenkreis Pankow hervorgingen. Der Benutzer ist also gehalten, Veränderungen von Zuständigkeiten auch über das Reinickendorfer Kirchenkreis-Archiv zu verfolgen. Altakten dieser Gemeinden sind in die Registratur dieses neu gebildeten Kirchenkreises eingegangen. Auch sind eine Reihe Altakten von Kirchengemeinden, welche im östlichen Kirchenkreis verblieben, nach Reinickendorf geraten, u. a. Stolpe, Hohen-Neuendorf; man vergleiche dazu die Liste des Reinickendorfer Kreisarchivpflegers Lieske von 1979 (vgl. Findmittel 165, beim ELAB). Für den Kirchenkreis Berlin-Land II sind die in der beigegebenen Übersicht aufgelisteten Gemeinden zu nennen.