Bajohr Johe Lohalm Zivilisation Und Barbarei.Pdf

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Bajohr Johe Lohalm Zivilisation Und Barbarei.Pdf Wissenschafr liche Einrichtung an.der Universität Hamburg Beim Schlump 83 20144 Hambü.g Nutzungsbedingungen der retrodigitalisierten Veröffenfl ichungen der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg Die retrodigitalisierten Veröffentlichungen der Forschungsstelle für Zeitgeschich- te in Hamburg (FZH) werden zur nichtkommerziellen Nutzung gebührenfrei an- geboten. Die digitalen Medien sind im lnternet frei zugänglich und können für persönliche und wissenschaftliche Zwecke heruntergeladen und verwendet wer- den. Jede Form der kommerziellen Verwendung (einschließlich elektronischer For- men) bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der FZH, vorbehalflich des Rechtes, die Nutzung im Einzelfall zu untersagen. Dies gilt insbesondere für die Aufnahme in kommerzielle Datenbanken. 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Kontakt: Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg Beim Schlump 83 20144 Hamburg Iel.04014313970 E-mail: [email protected] Web: http://www.zeitgeschichte-hamburg.de Zivilisation und Barbarei Die widersprüchlichen Potentiale der Moderne Detlev Peukert zum Gedenken Herausgegeben von Frank Bajohr, Werner Johe und Uwe Lohalm CHRISTIANS HAMBURGER BEITRÄGE ZUR SOZIAL- UND ZEITGESCHICHTE BAND XXVII Im Auftrag der Forschungsstelle für die Geschichte des Nationalsozialismus in Hamburg und der Hamburger Bibliothek für Sozialgeschichte und Arbeiterbewegung herausgegeben von Werner Jochmann, Werner Johe und Ursula Büttner Dieser Band wurde gedruckt mit Unter- stützung der Köhler-Stiftung Darmstadt Die Deutsche Bibliothek — CIP-Einheitsaufnahme Zivilisation und Barbarei : Die widersprüchlichen Potentiale der Moderne ; Detlef Peukert zum Gedenken / hrsg. von Frank Bajohr — Hamburg : Christians, x991 (Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte ; Bd. 26) ISBN 3-7672-1138-6 NE: Bajohr, Frank [Hrsg.]; Peukert, Detlev: Festschrift; GT © Hans Christians Verlag, Hamburg 1991 Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks und der photomechanischen Wiedergabe, vorbehalten Printed in Germany ISBN 3-7672-1138-6 INHALT Frank Bajohr Detlev Peukerts Beiträge zur Sozialgeschichte der Moderne 7 Geoff Eley Die deutsche Geschichte und die Widersprüche der Moderne. Das Beispiel des Kaiserreiches 17 Frank Bajohr Vom Honoratiorentum zur Technokratie. Ambivalenzen städtischer Daseinsvorsorge und Leistungsverwaltung im Kaiserreich und in der Weimarer Republik 66 Wilfried Loth Katholizismus und Moderne. Überlegungen zur einem dialektischen Verhältnis 83 Richard Bessel Die Krise der Weimarer Republik als Erblast des verlorenen Krieges 98 Ulrich Herbert »Generation der Sachlichkeit«. Die völkische Studentenbewegung der frühen zwanziger Jahre in Deutschland I is Richard J. Evans Die Todesstrafe in der Weimarer Republik 145 Adelheid von Saldern »Statt Kathedralen die Wohnmaschine«. Paradoxien der Rationalisierung im Kontext der Moderne 168 Uwe Lohalm Die Wohlfahrtskrise 193o-1933. Vom ökonomischen Notprogramm zur rassenhygienischen Neubestimmung 193 Patrick Wagner Feindbild »Berufsverbrecher«. Die Kriminalpolizei im Übergang von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus 226 6 Inhalt Dirk Blasius Ambivalenzen des Fortschritts. Psychiatrie und psychisch Kranke in der Geschichte der Moderne 253 Peter von Rönn Von der gesundheitspolitischen Marginalisierung zur »Euthanasie«. Die Anstalt Langenhorn und ihre Patienten im NS-Staat 269 Gisela Bock Krankenmord, Judenmord und nationalsozialistische Rassenpolitik: Überlegungen zu einigen neueren Forschungshypothesen, 285 Dan Diner Historisches Verstehen und Gegenrationalität. Der Judenrat als erkenntnistheoretische Warte 307 Michael Wildt Konsum und Modernisierung in den fünfziger Jahren 322 Biographische Notiz und Schriftenverzeichnis Detlev Peukert 346 Die Mitarbeiter dieses Bandes 355 FRANK BAJOHR Detlev Peukerts Beiträge zur Sozialgeschichte der Moderne Am 17. Mai 1990 verstarb in Hamburg im Alter von 39 Jahren der Histori- ker Detlev Peukert, zuletzt Leiter der Forschungsstelle für die Geschichte des Nationalsozialismus. Wie Nachrufe im In- und Ausland hervorgeho- ben haben, verlor die deutsche und internationale Geschichtswissenschaft mit seinem Tode einen Historiker, der zu den innovativsten und produk- tivsten seiner Generation gehörte. Seine Publikationsbilanz beeindruckt in quantitativer Hinsicht — in sei- nen letzten zehn Lebensjahren veröffentlichte Peukert vierzehn selbstän- dige Schriften und knapp siebzig Aufsätze. In seinen Arbeiten setzte er aber auch qualitativ wichtige Akzente, die in doppeltem Sinne grenzüberschrei- tend wirkten: Zum einen fanden sie über die häufig verinselten bundes- deutschen Fachdebatten hinaus auch in der internationalen geschichtswis- senschaftlichen Diskussion große Beachtung, und zum anderen waren sie fast immer jenseits der engeren Grenzen der Historie in allgemeine geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Diskurse eingebettet. Die außerordentlich facettenreichen Arbeiten dieses Historikers lassen sich nicht nachträglich zu einem abgeschlossenen, widerspruchsfreien »Le- benswerk« stilisieren und mußten in mancherlei Hinsicht fragmentarisch bleiben. Dennoch lag den Veröffentlichungen Detlev Peukerts seit Beginn der achtziger Jahre ein zentrales, verschiedenste Bereiche miteinander ver- bindendes Thema zugrunde: eine kritische Gesellschaftsgeschichte der 8 Frank Bajohr Moderne, die vor allem die widersprüchlichen Potentiale des Modernisie- rungsprozesses betonte, die sich um die Jahrhundertwende herausbildeten und in Deutschland während der nationalsozialistischen Herrschaft in einer Katastrophe kulminierten. Noch in den sechziger und siebziger Jahren hatten modernisierungstheo- retische Deutungsmuster die sozialgeschichtliche Diskussion beherrscht, die eine Erfolgsgeschichte der Moderne zeichneten, von einer impliziten Einheit ökonomischer, sozialer und politischer Modernisierung nach west- lich-angelsächsischem Muster ausgingen und irritierende Abweichungen vor allem der deutschen Geschichte in die Denkfigur des »deutschen Son- derweges« verbannten. Die industriell-kapitalistische Entwicklung, die Durchsetzung einer rational-bürokratischen Staatsorganisation, wissen- schaftlich-technische Weltbemächtigung, rationalisiert-disziplinierte Le- bensführung und schließlich Massenkommunikation und Massengesell- schaft als Grundkennzeichen moderner Gesellschaften verbanden sich nicht nur in der Modernisierungstheorie, sondern auch in marxistischen Entwicklungsmodellen mit einem wenig differenzierten und weitgehend ungetrübten Fortschrittbegriff. Allgemeine Krisenerfahrungen und die seit Mitte der siebziger Jahre geführten Debatten um die Grenzen des Wachs- tums schwächten jedoch nicht nur die Erklärungskraft globaler, dem »Fortschritt« verpflichteter Entwicklungstheorien, sondern gaben auch den Blick auf Pathologien und Verwerfungen, Widersprüche und Risiken des Modernisierungsprozesses frei. Die nachlassende Attraktivität der »großen Theorien« schlug sich im all- tagsgeschichtlichen Boom zu Beginn der achtziger Jahre nieder. In den hef- tigen Kontroversen zwischen Alltagshistorikern und den Vertretern einer »historischen Sozialwissenschaft« nahm Detlev Peukert eine vermittelnde Position ein: Er verteidigte einerseits das innovative Potential der Alltags- geschichte, das er in der Differenzierung von Globaltheorien und dem Einbringen erfahrungsgeschichtlicher Dimensionen sah, warnte jedoch an- dererseits vor populistischen Verflachungen, die sich mit einfachen Herr- schafts-Widerstands-Dialektiken oder der Entdeckerfreude am pittoresken »Anderssein« zufriedengaben und die traditionelle Erfolgsgeschichte der Modernisierung zur allgemeinen Verlustgeschichte umzukehren suchten.' Unter Bezug auf das von Jürgen Habermas herausgearbeitete Spannungsver- hältnis von System und Lebenswelt plädierte Peukert für eine konzeptio- nelle Rückbildung von Alltagsgeschichte in eine kritische Theorie der Moderne, die sich gleichermaßen von Fortschrittsapologien wie kulturpes- simistischen fin de si&le-Stimmungen freihalten und eine »skeptisch-fra- gende Entkoppelung von Moderne und Fortschritt« 2 vornehmen sollte. Mit der Neugier eines vielseitig interessierten Wissenschaftlers, der die dogmatischen Eierschalen seiner Studentenzeit abgestreift hatte und sich Detlev Peukerts Beiträge 9 nicht auf das Prokrustesbett einer historiographischen »Schule« spannen ließ, griff Peukert in einer unkonventionellen, gleichwohl nicht eklektisch- beliebigen Weise geisteswissenschaftlich-philosophische Diskurse auf und machte sich um ihre Anwendung für die Geschichtswissenschaft verdient. Dabei verharrte er jedoch nicht auf der Ebene geschichtstheoretischer Re- flexionen am grünen Tisch, sondern setzte seine Überlegungen in einer un- ter Historikern selten ausgewogenen Kombination vom empirischen und theoretischen Fähigkeiten in Fallstudien und synthetische Darstellungen um, die vor allem durch ihren argumentativen Gesamtzusammenhang
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