Klinoptikumausgabe 2 |13
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KLINOPTIKUMAusgabe 2 |13 Seite 18 Große und kleine Baustellen Am Klinikum wird seit 100 Jahren immer irgendwo gebaut, aber das Projekt LKH 2020 hat Dimensionen, die selbst für die baustellen erprobten Mitarbeiter heraus fordernd sind. Unser Überblick über die aktuellen Baustellen zeigt, wie sich das Gesicht des LKH-Univ. Klinikum Graz in den nächsten Jahren verändern wird. Seite 10 Hilfe in Kriegs- und Krisengebieten Eine ungewöhnliche Reise in den Jemen. Seite 38 Filmreife Verfolgungsjagd Die Pflicht zur Verkehrssicherung. Seite 48 Der kranke Mensch Was tun wenn Essen und Trinken zum Problem wird? Impressum Herausgeber: Steiermärkische Krankenanstalten Ges.m.b.H. Anstaltsleitung des LKH-Univ. Klinikum Graz Redaktionsteam: K. Baumgartner, C. Fartek (CF), S. Gasteiner (SG), Mag. (FH) Maria Haring (MH), W. Lawatsch (WL), Mag. S. Pfandl-Pichler (SP), G. Reithofer, MSc (GR), Mag. J. Stelzl (JS), Mag. E. Zaponig (EZ) Redaktionelle Koordination: Stabsstelle PR (PR) Grafisches Konzept: cb.brand Fotos Titelseite: auremar/www.shutterstock.com Fotos: Ederer + Haghirian Architekten ZT-OG, Architekturbüro Windbichler, J. Fechter, Fotostudio 44 kids united, S. Furgler, Gangoly & Kristiner Architekten ZT GmbH, C. Gerstenberger, E. Giselbrecht + Partner Architektur ZT GmbH, L. Grandtner, KAGes-Archiv, Kessler und Partner GmbH, M. Klampfer, Kleine Zeitung GmbH&Co KG/ J. Fuchs, Kliniken, Klinikum-Archiv, N. Lackner, B. Mader, M. Malek, DI M. Pernthaler Architekten ZT GmbH, Redaktion Klinoptikum, G. Sendlhofer, M. Schreiner, shutterstock.com (alterfalter, M. Kowalski, V. Volkov), Stabsstelle PR, A. Steinbauer, W. Stieber, G. Tscherne, Universalmuseum Joanneum, Wrigley, www.pixelio.de (BirgitH, www.clearlens- images.de, W. R. Wagner, L. Weide) Produktion: W. Anzel Druck: Dorrong OG, Graz Juni 2013 [email protected] Die Klinoptikum-Redaktion ist grundsätzlich um einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch bemüht. Im Interesse einer guten Lesbarkeit verzichten wir aber weitestgehend auf Schreibweisen wie z. B. MitarbeiterInnen oder Patienten/Innen und auf gehäufte Doppelnennungen. Wir bitten daher um Verständnis, wenn dies zu geschlechtsabstrahierenden und neutralen Formulierungen, manchmal auch zu verallgemeinernden weiblichen oder männlichen Personenbezeichnungen führt. VORWORT DER ANSTALTSLEITUNG 3 S. Furgler Mag. Gebhard Falzberger (Betriebsdirektor), DKKS Christa Tax, MSc (Pflegedirektorin), ao. Univ.-Prof. Dr. Gernot Brunner (Ärztlicher Direktor) Liebe Mitarbeiterinnen 2000-Projekte, die Univ.-Klinik für Initiativen und Projekte unserer und Mitarbeiter! Frauenheilkunde und Geburtshilfe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. und die Univ.-Klinik für Innere Medi- Beispiele sind das Comprehensive Das schöne Wetter lädt uns ein, zin, erfolgreich abgeschlossen und Cancer Center Graz, eine interdis- unsere Mittagspause im Freien zu neue folgen bereits. ziplinäre Plattform, die alle Fach- genießen und vielleicht einen kleinen disziplinen bei der Behandlung Spaziergang durch das Gelände des Das Projekt LKH 2020 ist eines von Krebspatienten eng vernetzt, LKH-Univ. Klinikum zu machen. Da- der größten Bauvorhaben hier am interdisziplinäre Behandlungspfade bei entdeckt man in letzter Zeit – LKH-Univ. Klinikum Graz und auch ermöglicht und die Krebsforschung selbst für Klinikums-Verhältnisse – abseits dieses Projektes wird fleißig in Graz intensiviert (S. 42 ff.) oder sehr viele große und kleine Baustel- gebaut. So entstehen das neue Ver- der Sensibilisierungsworkshop zum len. Seit 100 Jahren werden hier am sorgungszentrum (VZ) bei der Hilm- Thema „Gehörlosigkeit und Gebär- Gelände des LKH-Univ. Klinikum teicheinfahrt, ein neuer Kindergarten densprache“, bei dem die Teilneh- Graz Patientinnen und Patienten bei der Gärtnerei und eine neue merInnen wertvolle Informationen medizinisch und pflegerisch best- Zahnklinik, um nur einige zu nennen. und Tipps bekommen haben, die in möglich versorgt. Fast genauso Unser Kooperationspartner Med Uni der Begegnung und Kommunikation lange ist auch das Baugeschehen Graz baut in unserer unmittelbaren mit Gehörlosen in der täglichen Pra- am Klinikum und wirklich fertig ist Nähe einen neuen Campus – eben- xis hilfreich sind (S. 32 ff.). ein Spital dieser Größe und Dimen- falls eine Großbaustelle. sion wahrscheinlich nie – der medi- Unser Überblick (S. 18 ff.) über die Für unsere Sommer-Ausgabe haben zinische und technische Fortschritt, aktuellen Baustellen zeigt, wie sich wir wieder viele interessante und neue Behandlungsmöglichkeiten, das Bild des LKH-Univ. Klinikum unterschiedliche Beiträge zusam- geänderte Anforderungen an die Graz in den nächsten Jahren verän- mengetragen. Wir wünschen Ihnen Pflege und moderne Patientenzim- dern wird. viel Spaß beim Lesen und einen mer erfordern ständige Um- und schönen, erholsamen Sommer! Neubauten der Gebäude. So wurden Doch nicht nur neue Gebäude ver- erst in den letzten Wochen LKH- ändern das Klinikum, sondern auch Ihre Anstaltsleitung 4 KLINOPTIKUM 2|13 06 26 03 22 Vorwort Historisch der Anstaltsleitung Die Familie Schrötter, Ritter von Kristelli (Teil 1) 06 Interview 26 In der Championsleague Medizin 26 Juckreiz in der Schwangerschaft 30 Ein kleiner Forscher in der Sterileinheit 10 31 30 Jahre GROSSE SCHÜTZEN KLEINE Personelles 10 Hilfe in Kriegs- und Krisengebieten – meine Reise in den Jemen 32 14 Neubesetzungen Pflege 17 Abfahrt NEU 32 Gehörlose Menschen besser verstehen 35 Forschung bewegt die Praxis 18 Vorhang auf 38 Große und kleine Baustellen am Klinikum Recht aktuell Filmreife Verfolgungsjagd oder die Pflicht zur Verkehrssicherung INHALT 5 48 67 42 59 QM & RM Klinikblick 42 Comprehensive Cancer Center (Krebszentrum) Graz 46 Dokumentenlenkung – Das neue System! 47 1. Grazer Risikotag 67 Kurz & Gut 48 Pimp your bike Ernährung Der kranke Mensch: Was tun wenn Essen und Trinken 68 zum Problem werden? Angeklickt Intranet Neu – Abschied vom CMS 54 Gesundheit 69 54 Uniqa FitnessProfil – Die Auswertung Was – Wann – Wo 56 Großes Interesse beim Termine „Spital/Vital-Gesundheitstag“ 57 Sieg für das Klinikum 58 Neues Zytostatika-Plakat 6 KLINOPTIKUM 2|13 INTERVIEW 7 INTERVIEW In der Championsleague Univ.-Prof. Dr. Holger Till arbeitet nun – wie er selbst sagt – als Leiter der Klin. Abteilung für Allgemeine Kinder- und Jugendchirurgie in der „Championsleague der Kinderchirurgie“. Davor hat er internationale Erfahrungen in München, Boston und Leipzig gesammelt. Für einen seiner fachlichen Schwerpunkte, die minimalinvasive Chirurgie, trainierte er sogar in Hongkong. Die Grazer Klinik ist für ihn jedoch einzigartig. Mag. Simone Pfandl-Pichler / Gerda Reithofer, MSc 8 KLINOPTIKUM 2|13 Was hat Sie ans LKH-Univ. Klinikum Graz gebracht? Und wie geht es Ihnen und Ihrer Familie hier in der Steiermark? Der Ruf der Univ.-Klinik f. Kinder- und Jugendchirurgie ist weit über den deutschsprachigen Raum hinaus her- vorragend, denn Univ.-Prof. Dr. Michael Höllwarth und Univ.-Prof. Wolfang Linhart und ihre Teams haben hier in Graz mit Visionen und harter Arbeit ein ganz einzigartiges Zentrum für Kinder- und Jugendchirurgie geschaffen. Durch Kooperation aller Berufsgruppen und gelebte Inter- disziplinarität zwischen den Fächern des Kinderzentrums werden unsere chirurgisch kranken Kinder nicht nur exzel- lent operiert, sondern auch immer „ganzheitlich“ betreut. Univ.-Prof. Dr. Holger Till So war es eine große Ehre für mich, als Prof. Höllwarth mich angesprochen hat, ob ich mich für den Lehrstuhl be- werben möchte. Umso größer war die Ehre, als ich auch Univ.-Prof. Dr. Holger Till wurde in Hannover Lehrstuhlinhaber werden durfte. Die Motivation nach Graz geboren und studierte in Göttingen, San Diego, Harvard und München. Seine Fach- zu kommen, war schlicht und einfach an dieser einzigar- arztausbildung absolvierte er an der LMU- tigen Klinik, also in der „Championsleague der Kinderchi- München. Seine Forschungsschwerpunkte rurgie“ mitwirken zu können und sie in die nächste Ge- liegen in der minimal-invasiven Kinderchirur- neration führen zu dürfen. Meine Frau und meine beiden gie, Neugeborenenchirurgie sowie Metabolis- Söhne sind natürlich mit mir nach Graz gekommen. Wir mus von Kachexie und Adipositas im Kindes- und Jugendalter. Er ist verheiratet und Vater sind weit gereist, meine Ausbildung war in München und zweier Söhne. danach waren wir in Hongkong und Leipzig. Wir fühlen uns sehr wohl in Graz, die Stadt und die Menschen ma- Einige Eckdaten aus dem umfangreichen chen es einem auch sehr leicht, sich wohlzufühlen. beruflichen Schaffen: 1992 Promotion in Göttingen War es immer Ihr Wunsch, Medizin zu studieren? 2004–2005 Assistent-Professor an der Was hat Sie dazu bewogen und wieso die Chirurgie, Chinese University of Hong Kong und hier gerade die Kinderchirurgie? 2006–2012 Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie der Universität Leipzig Mein Vater war ein bodenständiger Hausarzt und ich Seit Dezember 2012 Leiter der Klin. Abtei- lung für Kinder- und Jugendchirurgie wollte immer schon Medizin studieren. Speziell zur Kin- derchirurgie bin ich eher zufällig gekommen: Während Mitglied in unterschiedlichen Gremien von meines Studiums auch in Harvard, Boston lernte ich die internationalen Kinderchirurgischen Gesell- Koryphäe der amerikanischen Kinderchirurgie, Frau Prof. schaften, z. B. Scientific Board der EUPSA Patricia K. Donahoe, kennen. Sie hat mich sehr beein- (European Paediatric Surgical Association), European Representative der IPEG oder peer druckt und mein berufliches Leben geprägt. Ich bin dann reviewed journals z. B. Editorial Board der eine Zeit lang bei Prof. Donahoe in