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07/Glogowski (Page FOTOS: K.-B. KARWASZ Wahlkämpfer Glogowski, Vorbild (in Seesen): „Den möchte ich sehen, der gegen mich antritt“ NIEDERSACHSEN Gerhard II., der Küsten-Kanther Falls Gerhard Schröder Kanzler wird, soll sein Innenminister Gerhard Glogowski ihn als Ministerpräsident beerben. Doch der Kronprinz, als Polit-Rambo in Sachen Innere Sicherheit bekannt, tut sich noch schwer mit der Rolle des Landesvaters in Wartestellung. enn alle Menschen wären wie sen. Bei Schröders Abgang nach Bonn, so- vor ein Ganove sie ausraubt. Und er glaubt, Gerhard Glogowski, gäbe es kei- viel steht fest, wird niemand in der Nie- daß „schon mancher Junge nicht auf die Wne Drogen an den Schulen, Ver- dersachsen-SPD an Schröders Mann fürs schiefe Bahn gekommen ist, weil ihm sein brecher wären außer Landes oder im Ge- Grobe vorbeikommen. Glogowski: „Den Sporttrainer gesagt hat: ,Herrmann, laß das. fängnis und in deutschen Städten sähe es möchte ich sehen, der gegen mich antritt.“ Muskeln zeigen kannst du bei uns.‘“ aus wie in Omas guter Stube: sauber und Der Kronprinz müht sich deshalb sicht- Glogowski meint das ernst, und er lebt ordentlich. Kinder hätten Respekt vor lich, das Image des hannoverschen Polit- es selbst vor. Im Braunschweiger Karneval ihren Vätern und würden – ein feiner Un- Rambos abzuschütteln – und läuft damit etwa, den er aus dem Rheinland in die nie- terschied – ihre Mütter ehren. Und wenn Gefahr, das einzige Markenzeichen preis- dersächsische Provinz importiert hat. Am die Kleinen mal was ausgefressen hätten, zugeben, das ihm bundesweit einen Na- Tresen des „Prinzenempfangs“ im Sport- dann gäbe es ein paar an die Ohren. men verschafft hat. lerheim Braunschweig-Hondelage, die Nar- Klar, daß so einer auch beim Großen Seit 1990 jongliert der Innenminister ge- renkappe auf dem Kopf und ein Pils in der Lauschangriff nicht zu den „Reichsbeden- konnt mit Kriminalstatistiken, Polizei- und Hand, lebt der SPD-Politiker sichtlich auf. kenträgern“ gehört, wie er sie nennt. An- Verwaltungsreformen, mimt den Ausput- Dort ist er unter seinesgleichen, „lauter ständige Menschen brauchen verwanzte zer bei Chaostagen und Castortranspor- Kümmerer“, die nicht die Nase rümpfen Wohnungen nicht zu fürchten, weil sie mit ten und ist sich für kaum einen derben über „Vereinsmeierei“, sondern „sich en- Verbrechern sowieso nie Kontakt haben. Spruch in Sachen Asylrecht oder Auslän- gagieren und was aufbauen“. Glogowskis Rezept für die heilere Welt derkriminalität zu schade. Seine „polteri- Er selbst ist in einer solchen Welt Anfang steckt in einem schlichten Verb, das der ge Art“, so ein langjähriger Weggefährte, der fünfziger Jahre groß geworden – sozu- SPD-Wahlkämpfer derzeit rastlos durch hat ihm Bekanntheit und den Ruf eines sagen unter den Ober-Kümmerern der da- Niedersachsen trägt. „Kümmern“ heißt das Law-and-Order-Ministers eingebracht, ei- maligen SPD: Erich Ollenhauer, Kurt Schu- Wort, das im Weltbild des Innenministers nes „Vollstreckers“ gar, so die Landes-Grü- macher – und allen voran Herbert Wehner. die Menschheit in zwei Hälften teilt: in Op- nen, dem „die Bereitschaft zum Finger- Glogowskis Vater war Chauffeur bei den portunisten, Ausnutzer und Ganoven auf spitzengefühl“ abhanden gekommen sei. Parteipräsiden in Bonn, und der kleine der einen Seite und die schöne Welt der „Ich werde gern falsch verstanden“, Gerhard erlebte sie ganz privat. Bei Schu- „Kümmerer“ auf der anderen. glaubt Gerhard II. Dabei meint Glogowski machers durfte er die Obstbäume abern- Läuft alles so, wie Glogowski und sein es immer gut mit den Menschen. Er will, ten, und Wehner kam Weihnachten vor- Regierungschef Gerhard Schröder es pla- „daß die Bürger nicht nur sicher leben, son- bei, um eine Flasche Wein abzugeben. nen, wird sich der Innenminister nach der dern sich auch sicher fühlen in unserem In „Onkel Herberts“ Wohnküche bekam Landtagswahl am 1. März in Niedersachsen Land“. Er will, „daß sich die Menschen der Schuljunge Glogowski sogar Nachhil- um ein ganzes Bundesland kümmern müs- wieder um ihre Nachbarn kümmern“, be- fe bei den Hausaufgaben, als er sie am 76 der spiegel 7/1998 Deutschland dringendsten brauchte: Ein Jahr lang labo- sammelt Versatzstücke zu Globalisierung pulistisch genügen, um das strukturschwa- rierte das Kind an einer seltenen Krank- und Rentenreform für seine Rede heraus. che Niedersachsen ins nächste Jahrtausend heit, dem Pfeifferschen Drüsenfieber. „Ich Doch soviel er auch sammelt, öffentlich zu führen. Sicher ist: Glogowski braucht hatte viel nachzuholen“, sagt er und ge- vorgetragen wirken seine Lesefrüchte auf- solche Zweikämpfe, um zu glänzen. „In steht, daß die Aufholjagd von damals wohl gesetzt. Im „Schützenhof“ wird deutlich, der direkten Konfrontation blüht er auf“, den Grundstein gelegt hat für die rasche daß er den Manager-Ministerpräsidenten, sagt ein Vertrauter, „er lebt nicht wie Karriere des SPD-Politikers. wie Stoiber einer ist und Schröder ihn Schröder von Distanz und Bewunderung.“ Fleißig hat er sich hochgedient in sei- spielt, niemals wird verkörpern können. Doch längst darf der Innenminister nicht ner Wahlheimat Braunschweig, vom Rats- Das Publikum läßt die Angriffe auf Kohls mehr, wie er will. Nicht mal, als ihm Bre- herrn zum ersten Oberbürgermeister ei- Bonner Koalition eher widerwillig über mens Bürgermeister Henning Scherf ver- ner rot-grün regierten Großstadt. Als aus- sich ergehen. Die Parteisenioren und die gangene Woche die Gefolgschaft für den gewiesenen Kommunalpolitiker mit einem Punker in der letzten Reihe wollen ihren Lauschangriff verweigerte. In kleiner Run- Hang zum Klotzen in Sachen Innenpolitik Innenminister lieber zu Abschiebung oder de hatte er noch „geschimpft wie ein Rohr- holte ihn Schröder 1990 in sein rot-grünes Castorbehältern poltern hören. Doch selbst spatz“, so ein Mitarbeiter: „Herr Scherf Kabinett. „Am Anfang“, gesteht Glogows- da kommt er nur verhalten daher, referiert entdeckt seine Meinung, und deshalb sol- ki, „konnten wir gar nicht miteinander.“ ohne Eifer über den Rechtsstaat und den len alle anderen sagen: Wir haben uns ge- Aber inzwischen laufe es „prima“, denn: Unsinn der Atomkraft. irrt?“ Nach außen aber dringt nichts davon. „Schröder hat sich verändert.“ Soll heißen: Erst als einer der Punks per Zwischenruf Kein Journalist kann ihm einen seiner üb- Aus dem spinnerten Juso ist ein Mann ge- meckert, er brauche keine „Bullen“, denn lichen deftigen Sprüche gegen den abtrün- worden, der dem Volk aufs Maul schaut er habe keine Angst vor Überfällen, läuft nigen Hanseaten entlocken. und wie Glogowski schon mal um die Luft- Dabei geht Glogowski kaum hoheit über den Stammtischen kämpft. etwas so an die Nieren wie Auch sonst haben die Genossen einiges Parteifreunde, die Abmachun- gemein. Glogowski, Vater dreier Kinder gen brechen. Sein Motto: und geschieden, hat sich wie Schröder aus „Wenn man nicht weiß, wie kleinen Verhältnissen hochgearbeitet. Sei- der andere sich verhält, bricht ne „feste Verortung innerhalb der SPD“, so Chaos aus.“ Er selbst sieht dar- ein Genosse, fand er in den Sechzigern bei in sein Stärke: „Verläßlich“ sei den Falken und der IG Metall. Wie sein er, „mutig und beharrlich“. Regierungschef zog auch Glogowski einst Das attestieren ihm selbst mit wehenden Fahnen gegen den Viet- die Grünen im Lande, die sich namkrieg zu Felde – im Schweigemarsch sonst geradezu leidenschaftlich durch Hamburg freilich, den er selbst, ganz an ihm reiben. Glogowski habe „Kümmerer“, organisiert hatte. während des Rot-Grün-Bünd- Auch wenn ihm das Image des Ausput- nisses bis 1994 „die Vereinba- zers nicht gefällt: Beide Gerhards wissen rung zur Polizeireform auf längst, „was wir aneinander haben“, so Punkt und Komma umge- Glogowski. An der offenen Flanke „Inne- Karnevalist Glogowski: „Lauter Kümmerer“ setzt“, lobt die innenpolitische re Sicherheit“ hat er seinem Sprecherin der Grünen, Silke Kabinettschef jahrelang erfolg- Stokar. „Rot-grün mit Glogowski“ werde reich den Rücken freigehalten. daher leichter sein als mit dem „unzuver- Jetzt geht es für den Mann, der lässigen“ Schröder. sich privat gern auf Tennisplät- Gleichwohl hat auch Glogowski unter zen und im Hochgebirge be- Schröders Alleinregierung seit 1994 viele weist, erstmals ums Ganze. der rot-grünen Maßnahmen prompt wieder Glogowskis Handicap: Auf zurückgefahren: Den strengen Datenschutz weiten Feldern niedersächsi- hat er wieder gestutzt, die zuvor beschnit- scher und bundesdeutscher Po- tenen Befugnisse der Verfassungsschützer litik gilt er als unbeschriebenes erweitert und den sogenannten verdeckten Blatt. Der gelernte Werkzeug- Strukturermittler für Organisierte Krimi- macher und studierte Volks- nalität im Polizeigesetz verankert. wirt, Aufsichtsrat unter ande- „Glogo neigt zur Überreaktion“, glaubt rem bei VW und der Nord- Stokar. Besonders die Krawalle während deutschen Landesbank, liest der hannoverschen Chaostage 1995 hätten zwar regelmäßig „Handels- DPA ihn „persönlich getroffen, auch in seiner blatt“ und „Wirtschaftswo- Chaostage 1995 in Hannover: „Das ist uns entglitten“ Männlichkeit“. Tatsächlich setzte der Kü- che“, wie er betont. Doch jen- sten-Kanther nach den Ausschreitungen seits von Allgemeinplätzen wie seinem Glogowski, ganz kurz, zu Normalform auf. („Das ist uns entglitten“) ein verschärftes wirtschaftspolitischen Credo „partner- „Sie junger Mann“, wettert er, „der sie Polizeirecht durch, mit dem die Ord- schaftlich handeln, gegeneinander geht gar noch in Saft und Kraft stehen, mögen ja nungsmacht randalierende Punker bis zu nichts“ ist von Profil und Kompetenz noch angstfrei durchs Leben wandeln.“ Doch 48 Stunden festhalten
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