Wahlen in Zimbabwe Ge Schicht E Zimbabwes Einen Be Sonderen Platz Einnehmen

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Wahlen in Zimbabwe Ge Schicht E Zimbabwes Einen Be Sonderen Platz Einnehmen Anton Bösl Parlaments- D a s Jahr 2000 wird in der wahlen in Zimbabwe Ge schicht e Zimbabwes einen be sonderen Platz einnehmen. Die s lieg t vor allem an dem pl tzlichen und v llig unerwar teten Kippen der politischen Si - tuation durch ein Ref eren- dum und die Parlaments- wahl. Als Ergebnis eine s Transformationsproze sse s, der alle T eile der Ge sell - schaft einbezog, wurde sich Am 24. und 25. Juni 2000 waren 4,1 Millionen Zim- die Mehrheit der Bev lke - rung ihr er realen M glich- babwer aufgerufen, nach fünf Jahren ein neues Parla- keit bewusst, da s Schicksal ment zu wählen. Das vorläufige Endergebnis der von de s eigenen Lande s kon - 49,4 Prozent Beteiligung gekennzeichneten Wahl struktiv mitge stalt en zu k nnen. Der Versuch einer ergab 62 Sitze für die seit 1980 regierende sozialisti- Abwahl von Mugabes Klep- sche Einheitspartei Zanu-PF (Zimbabwe African tokr atie, die da s Land an National Union – Patriotic Front), einen Sitz für die den Rand de s wirtschaftli - nur regional agierende Splitterpartei Zanu (Ndonga) chen Kollaps gebr acht hat, hint erlie ss eine v llig ver - und 57 Sitze für die erst im September letzten Jahres nder te politische Land - gegründete Partei MDC (Movement for Democratic schaft. Erstmals gibt e s Change). Präsident Robert Mugabe, dessen Amtszeit eine ernstzunehmende erst 2002 endet, kann laut Verfassung 20 weitere Par- Opposition im Parlament. Trotz anhalt ender Repres- lamentarier benennen. Diese setzen sich aus den acht sionen versp r en zivilge - von ihm eingesetzten Provinzgouverneuren und wei- sellschaftliche Gruppen teren zwölf von ihm persönlich zu ernennenden Per- etwas mehr Handlungsspiel- sonen zusammen. Der Rat der traditionellen Führer raum. Ihr e Arbeit, ger ade im Ber eich politischer Bildung, entsendet ferner zehn (vom Präsidenten zu bestäti- M enschenrechte, Pr esse - gende) Vertreter in das insgesamt 150 Abgeordnete fr eiheit usw., wird zuneh - umfassende Parlament. mend wichtig f r die K on - solidierung der fr agilen Das parlamentarische Repräsentationsprinzip Zim- Demokratie. H ierf r ben tig t babwes folgt einem (an das britische Modell ange- und verdient Zimbabwe lehnten) Mehrheitswahlrecht; demnach genügt die int ernationale Unt erst t - einfache Mehrheit in einem Wahlkreis für ein par- zung. Der eigene zivilge - sellschaftliche E insatz und lamentarisches Mandat. Gravierende Stimmenunter- blutige T ribut f r Demo - schiede in den Wahlkreisen, die auf nationaler Ebene kr atie und Re cht sst aatlich - zu einer Disproportion von Stimmen- und Mandats- keit war sehr hoch. Doch anteil führen können, schlagen sich somit nicht auf nach die ser Wahl befindet sich Zimbabwe nach vielen die Zusammensetzung des Einkammer-Parlamentes Jahr en fa st tot alit r er H err- nieder. So haben bei dieser Wahl die Oppositionspar- schaft in einem irr eversi - teien insgesamt auch mehr Stimmen (51,4 Prozent) blen Pr oze ss, bei dem die erhalten als Zanu-PF (48,6 Prozent), sind jedoch mit Ereignisse der kommenden 1) M onate von ent scheidender vier Sitzen weniger im Parlament vertreten. In einem Bedeutung sein werden. stimmenbasierten Verhältniswahlrecht hätten die 28 KAS-AI 9/00, S. 28-41 Oppositionsparteien mehr Sitze als Zanu-PF, die nun 1) Bei der Parlamentswahl 1990 hatte das Zimbabwe Unity die neue Regierung bildet. In oppositionellen Krei- Movement (ZUM) 17 Prozent sen wurde daher die Forderung nach einem neuen der Stimmen gewonnen, war aber lediglich mit drei Sitzen Wahlrecht mit mehr proportionaler Repräsentation im Parlament vertreten, was deutlich artikuliert. 2,5 Prozent der 120 Sitze ent- Bereits im Vorfeld der Wahlen überzog eine Welle spricht. politisch motivierter Gewalt das Land, die offizielle 2) Zwar plante die Regierung 1990, 162 000 Familien auf 8,3 Beobachter zu dem Ergebnis kommen ließen, dass Millionen Hektaren neu an- diese Wahlen nicht als frei und fair bezeichnet wer- zusiedeln. Das ambitionierte Programm, bei dem schließlich den können. Hintergrund hierfür war die Furcht der 71 000 Familien umgesiedelt Regierung, nach dem verlorenen Verfassungsreferen- worden sind, musste trotz dum vom Februar dieses Jahres auch die Parlaments- massiver britischer Unterstüt- zung aus Geldmangel (auf- wahl zu verlieren. In diesem Referendum sollte über grund von Korruption und den Ersatz der seit 1980 gültigen, in vielen Aspekten Inkompetenz) eingestellt werden. Zahlreiche Minister bereits veränderten Lancaster House-Verfassung ab- hatten damals Großfarmen gestimmt werden. Eine von zahlreichen zivilgesell- „erworben“, die heute groß- schaftlichen Gruppen getragene überparteiliche Natio- teils brach liegen. 3) Hintergrundinformationen nal Constitutional Assembly (NCA) hatte hierzu zum Referendum bietet der nach mehrjähriger Arbeit einen Vorschlag einge- Artikel von Thoko Matshe; bracht, dem die Regierung kurzerhand einen eigenen „Just say no“, in: Africa Insight, May 2000, 20-25. entgegensetzte. Die von der Regierung eingesetzte Constitutional Commission (CC), die aus vom Prä- sidenten handverlesenen Mitgliedern (überwiegend aus der Zanu-PF) bestand, sollte einen separaten Vorschlag erarbeiten, zu dem allerdings weder alter- native politische Stimmen gehört noch der Rat der seit drei Jahren arbeitenden NCA eingeholt wurde. Trotz Kritik und einiger Proteste aus den eigenen Reihen legte die Regierung im Februar ihren Verfas- sungsentwurf in einem Referendum der Bevölkerung zur Abstimmung vor. Präsident Mugabe hatte sich vorbehalten, kurzfristig eine Klausel einzubauen, wonach das Farmland, das überwiegend in der Hand der weißen Großfarmer ist, ohne Entschädigung zwangsenteignet werden kann. Mugabe hatte ge- dacht, er könne mit der Landfrage das Referendum gewinnen; schließlich hatte er regelmäßig vor Wahlen die Enteignung der Großfarmen und die gerechte Verteilung von Land thematisiert – jedoch ohne es schließlich umzusetzen.2) Diesmal indessen ging seine Strategie nicht auf. Mit 55 Prozent Nein-Stimmen wurde der von ihm eingebrachte Vorschlag am 14./15. Februar abgewählt und der Mythos zerstört, Mugabe sei unbesiegbar.3) Trotz dieses eindeutigen Votums hat die Regierung mit der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit von exakt 100 Stimmen am 29 6. April die entschädigungslose Enteignung von Großfarmen im Parlament beschlossen und in die Verfassung aufgenommen. Das negative Omen für die anstehenden Parla- mentswahlen veranlasste allerdings die Zanu-PF-Re- gierung, alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel ein- zusetzen, um an der Macht zu bleiben. Schließlich entwickelte sich in der erst im September 1999 ge- gründeten MDC ein ernstzunehmender politischer Gegner, der als Alternative zur seit 20 Jahren an der Macht befindlichen Zanu-PF eine breite Unterstüt- zung der Zivilgesellschaft, vor allem in den Städten, fand. Was sich in den Monaten zwischen Referendum und Parlamentswahl in Zimbabwe abspielte, hatte mit demokratischer Kultur wenig gemein, sondern offenbarte die verzweifelte Situation einer in weiten Teilen korrumpierten Partei, die vor nichts zurück- zuschrecken schien. Da die Wahlbeteiligung am Referendum relativ schwach (31 Prozent) und überwiegend von der Stadtbevölkerung geprägt war, die überwiegende Mehrheit der Zimbabwer (ca. 65 Prozent) jedoch auf dem Land lebt, hatte die regierende Zanu-PF die Verteilung des fruchtbaren Farmlandes zum zentra- len Wahlkampfthema, vor allem in den ländlichen 4) Zimbabwes Landfläche um- Gebieten, gemacht.4) fasst insgesamt ca. 39 Millio- So kam es zu systematisch gesteuerten, illegalen nen Hektar. Davon sind ca. elf Millionen Hektar des frucht- Farmbesetzungen durch (angebliche) Veteranen des barsten Landes im Besitz von Befreiungskrieges (1972-1979). Diese meist jugendli- 4500 weißen Großfarmern und 16,4 Millionen Hektar chen war veterans, die unter der Führung von Chen- (meist weniger ertragreiches jerai Hunzvi stehen, der sich selbst den Beinamen Land) ist Gemeinschaftsbesitz schwarzer Kleinbauern. 4,9 „Hitler“ gegeben hat, geben vor, lediglich Anweisun- Millionen Hektar sind im gen des Präsidenten zu akzeptieren. Die Commercial Übrigen Parklandschaften. Farmers Union registrierte kurz vor der Wahl ca. 2000 war veterans, die 1631 Farmen besetzten, 33 Prozent davon zum Teil äußerst gewaltsam, nur 45 Prozent friedlich. Fünf weiße Farmer, die in einigen Fällen Schlüs- selpositionen in der MDC ihrer Region innehatten, sowie 26 schwarze Anhänger der Opposition (bzw. Verwandte von Parlamentskandidaten) wurden er- mordet, zahlreiche Kandidaten von MDC mussten sich aufgrund von Morddrohungen verstecken. Selbst der damals noch amtierende Justizminister bedrohte seinen Gegenkandidaten öffentlich mit dem Tod. Er entkam (wie einige andere von Ermor- 30 dung bedrohte Parlamentskandidaten von MDC) nur knapp einem Attentat. Vergewaltigungen von vermeintlichen Sympathisantinnen von MDC oder den Angehörigen ihrer Kandidaten und nächtliche kollektive Umerziehungsmaßnahmen von Farmar- beitern und Folter (Elektroschocks) gehörten ebenso in das Repertoire einer Clique, die mit allen Mitteln um ihr politisches Überleben kämpft, wie die Zer- störung von Privateigentum. Der Sachschaden wird auf über 100 Millionen US-Dollar beziffert. Die zur Hilfe gerufene Polizei hat trotz des hohen Maßes an Gewalt gerade auf den Farmen in den seltensten Fäl- len eingegriffen, sondern kam entweder gar nicht, offensichtlich bewusst viel zu spät oder hat toleriert, wie Menschenrechtsverletzungen, bis hin zu Mord, begangen wurden.5) Ein Polizist, der den vermeintli- 5) Vgl. hierzu den Bericht des chen Mörder eines weißen Farmers festgenommen Zimbabwe Human Rights NGO Forum mit
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