Siedlungsformen Des Burgenlandes

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Siedlungsformen Des Burgenlandes ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Burgenländische Heimatblätter Jahr/Year: 1931 Band/Volume: 4 Autor(en)/Author(s): Albrich Karl Artikel/Article: Siedlungsformen des Burgenlandes. (Schluß.) 173-189 ©Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesarchiv, download unter www.zobodat.at Siedlungsformen -es Durgenlandes. (Mit drei Siedlungssormenkarten.) Von Vermessungskommissär Dr. Ing. Karl Illbrich, Wien. III. (S ch lu ß .) HI. Teil. Südburgenland. Wiederbesiedlung und im Süd­ Der vorliegende III. Teil der Arbeit burgenland vor allem eine kroatische N eu ­ weist ebenso wie der I. Teil (Nordburgen­ b e s ie d lu n g feststellbar. land) und der II. Teil (Mittelburgenland) Diese Neubesiedlung erfolgte insbeson­ dieser Arbeit sachlich die gleiche Gliederung dere in herrschaftlichen Waldgebieten, die auf. Dadurch wurde die Vergleichsmöglich­ neu gerodet werden mußten, und erfolgte keit wieder erheblich erleichtert und W ieder­ deshalb auch öfters in Form von Wald­ holungen konnten tunlichst vermieden werden. hufensiedlungen, die für diese Art der Neu­ Das Südburgenland deckt sich in geo­ besiedlung für die gesamte ostdeutsche Ko­ graphischer und politischer Hinsicht, wie schon lonisation sehr gebräuchlich war. Reine in den einleitenden Bemerkungen angeführt Waldhufensiedlungen aus dieser Zeit, in wurde, ungefähr mit den Bezirken Ober­ denen sich der alte Siedlungscharakter noch wart, Güssing und Iennersdorf. heute leicht erkennen läßt, sind N e u - Für die ältere Siedlungsgeschichte des h a u s i.d .W ., Harmisch, Punitz, St. Südburgenlandes bis zu den Türkenkriegen Kathrein und Schallendorf. H ie- sind im wesentlichen ebenfalls die D aten her gehören ferner die Orte Gülten dach, maßgebend, die in den einleitenden Be­ Krottendorf b. G., Neuberg und merkungen gegeben wurden. Der Einfluß Tudersdors, die heute zwar Wald­ der Türkenkriege auf die Siedlungsge­ husen - Gewannsiedlungen darstellen, die schichte und S ied lu n g sfo rm en des S ü d ­ zweifellos aber als reine Waldhusen­ burgenlandes bildet sich wieder in einer siedlungen begründet wurden. neuen und bemerkenswerten Form aus. Außer diesen erwähnten Beispielen Während durch die Türkenkriege viele schon wurden aber auch zahlreiche Orte nach bestandene deutsche Siedlungen verwüstet dem Gewannsystem begründet. und nach Vertreibung der Türken im Nord­ Eine weitere Besonderheit des Süd­ burgenland vor allem im Kolonialstil mit burgenlandes gegenüber dem Nord- und Kroaten förmlich neu wieder begründet Mittelburgenland liegt in seiner Beziehung wurden und im Mittelburgenland solche zu den benachbarten innerösterreichischen Orte mit Erhaltung der alten Grundrisse Gebieten. Während sich im Nordburgen­ mit Kroaten wieder besiedelt wurden, ist land im allgemeinen eine passive Bindung im Südburgenland vor allem auch eine zu den angrenzenden niederösterreichischen Neubesiedlung, die in Form zahlreicher Gebieten feststellen läßt, die sich darin Ortsgründungen vor sich ging, feststellbar. äußert, daß beiderseits der Grenze die Im Südburgenland scheint die Kroaten- gleichen Siedlungsformen vorkommen und ansiedlung also nicht so sehr den Zweck im Mittelburgenland keine Bindung gegen gehabt zu haben, die durch die Türken­ die benachbarte bucklige Welt besteht, da einfälle dezimierte Bevölkerung zu ergänzen, an der Grenze ganz verschiedene Siedlungs­ als vielmehr den aus ihren südlichen W ohn­ formen aneinander stoßen, ist im S ü d ­ gebieten vertriebenen Kroaten eine dauernde burgenland sogar eine aktive Verbindung neue Heimat zu schassen. Die alten Wohn­ zu den angrenzenden oststeirischen Gebieten gebiete dieser Kroaten hatten ja noch länger feststellbar. Auch H a b e r l a n d t führt in unter türkischer Herrschaft zu leiden, so (4) diesen Einfluß, der sich besonders in daß diese Umsiedlung verständlich wird. der Art der Gehöstgestaltung deutlich be­ Im Nordburgenland ist also vor allem merkbar macht, an. eine kroatische Wiederbegründung, Als planliche Unterlage für den vor­ im Mittelburgenland eine kroatische liegenden III. Teil dienten selbstverständlich 173 ©Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesarchiv, download unter www.zobodat.at wieder die ältesten vorhandenen Kataster- beit über dieses Fachgebiet stellt die un­ pläne, die durchwegs im Maßstabe 1:2880 gedruckte Grazer Dissertation „Siedlungs­ kartiert sind. Diese Katasteraufnahmen geographie des Südburgenlandes" von F. wurden im Südburgenland in den Jahren Wehofsich (1927) dar, die im folgenden 1856— 59 durchgeführt und die Blätter kurz als (6) zitiert wird. Diese mit viel Fleiß erliegen im Mappenarchive in Wien. Fer­ und Liebe gearbeitete Dissertation enthält ner wurde ebenfalls wieder die Josefini­ ein ganz ansehnliches, wenn auch nach ganz sche Militäraufnahme (Maßstab 1:28.800), anderen Gesichtspunkten behandeltes Ka­ die im Südburgenland in den Jahren pitel über Flur- und Siedlungssormen. 1784— 85 erfolgte, und die Franziszeische Die Arbeit „Eine Studienreise des geo­ Militäraufnahme (Maßstab 1:28.800), die graphischen Institutes der Universität Graz aus den Jahren 1844 und 1853—54 in das südliche Burgenland" von M. S i­ stammt, herangezogen. tz aritsch in der Kartographischen Zeitschrift, D ie gegenwärtige Form der Sied­ 1922, wird immer kurz als (7) zitiert lungen kann von den ungefähr 190 süd­ und behandelt ebenfalls von einer Reihe burgenländischen Orten zur Zeit nur von von Orten des Südburgenlandes die Sied­ ungefähr 60 Orten, die seit 1928 neu lungsformen. allerdings mehr vom geo­ vermessen wurden, aus Plänen studiert graphischen Standpunkte aus. Ferner sei werden. Diese modernen Katasterpläne wieder die schon im II. Teil mit (4) be­ haben zumeist den Maßstab 1:2000 und zeichnete „Topographie Bd. 26" von A. erliegen im Bundesvermessungsamte in K a b e r l a n d t angeführt. Diese behandelt W ien . in bezug auf die Siedlungsformen aller­ Von den übrigen Gemeinden liegen dings nur mehr den Bezirk Oberwart in vorläufig keine modernen Katasterpläne der gleich ausführlichen Weise wie das vor, da deren Neuverm essung erst im Z uge Nord- und Mitkelburgenland. Der Bezirk ist, so daß in diesen Fällen noch die alten, Güssing wird leider nur mehr mit einigen total überholten Blätler behelfsmäßig ver­ Zeilen abgetan und der Bezirk Jenners­ wendet werden müssen, was übrigens ein dorf ist überhaupt nur mehr durch die sprechendes Beispiel für die seinerzeitige Abschnittsüberschrift angedeutet. Diese un­ Vernachlässigung dieses deutschen Grenz­ gleichmäßige Behandlung läßt den Namen gebietes durch die ungarische Verwaltung „Topographie" allerdings nicht mehr ganz ge­ ist. Für alle diese Gemeinden kann die rechtfertigt erscheinen. Schließlich sei unter (8) neuere Entwicklung des Ortsbildes nur das neu erschienene, ausgezeichnete „Kand- durch Studium an Ort und Stelle erhoben wörterbuch des Grenz- und Auslanddeutsch­ werden, was vom Verfasser in den meisten tums," Bd. I, Lief. 9, angeführt, in dem Fällen auch durchgeführt werden konnte. das Burgenland von einer Reihe von Von bereits vorhandener Literatur Fachleuten bearbeitet wurde. Das Sied­ wären insbesonders fünf Arbeiten hervor­ lungsbild des Burgenlandes wird darin zuheben. An erster Stelle die außerordent­ von F . W ehofsich behandelt, allerdings lich gediegene Arbeit von I. R. Bünker zu w enig umfangreich und w ohl zu sehr „Typen von Dorfsturen an der dreifachen verallgemeinert. Ein genauerer Aberblick Grenze von Niederöskerreich, Ungarn (Bur­ über die Siedlungsformen des Burgen­ genland) und Steiermark" in den „Mit­ land es ist daraus nicht zu gew innnen. teilungen der Anthropologischen Gesellschaft Sehr hübsch und vortrefflich gelungen ist in Wien." Bd. XXX, Jg. 1900, die im aber die Darstellung der Besiedlungs­ folgenden immer mit (5) bezeichnet wird. geschichte in Abschnitt IV/l von E. Diese Arbeit stellt ein Musterbeispiel be­ Klebel, wobei mit Kilse der beigegebenen züglich der Analysierung von Flurformen Karten die sehr verwickelten Besiedlungs­ dar und ihr Wert wird nicht beeinträchtigt, epochen außerordentlich anschaulich geschil­ wenn manche der darin ausgesprochenen dert werden. Ergebnisse nach dem heutigen Stande der Städtische, und zwar kleinstädtische Siedlungssormenforschung als überholt Siedlungsformen können im Südburgen­ gelten können. Eine weitere schätzbare Ar­ land an den drei Beispielen Rechnih, 174 ©Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesarchiv, download unter www.zobodat.at Pinkafeld und Schlaining, die üb- es zu Beginn des 14. Ihdts. gegründet rigens alle drei politisch Märkte sind, worden. Im Anschluß an das Barockschloß vorgeführt werden. liegt gegen Westen der Kirchenplatz mit Rechnitz stellt eines der interessantesten den Ausmaßen 40X90 m mit der katho- Probleme der südburgenländischen Sied- lischen Kirche in der Plahmitte und un- lungssormen dar Es wurde deshalb auch mittelbar daran anschließend ein Markt­ als Planbeispiel beigegeben. Nach (8) ist platz mit den Ausmaßen 55X80 m, die Ös/üc/r.- L/'er'ia/r§e/'. also beide städtebaulich Rechteckplähe mit primäre Anlage darstellt, läßt sich nun mit den Seitenverhältnissen 1:2 und 2:3 sind. Kilse der vergleichenden Siedlungsformen- Die Baublöcke der Stadt sind ziemlich sorschung lösen. Im nördlichen Niederöster­ regelmäßig rechteckig und eng verbaut. reich wurde nämlich von A. Klaar eine D as Straßennetz ist also, w ie m an a u s vollständig gleichartige Siedlung in seiner dem Planbeispiel entnimmt, mit Berück­ im I. Teil dieser Arbeit zitierten Abhand­ sichtigung des Schlosses
Recommended publications
  • Inhaltsangabe Einleitung Seite 7 Verbreitung Der Siedlungen Auf Der Erdoberflache
    Inhaltsangabe Einleitung Seite 7 Verbreitung der Siedlungen auf der Erdoberflache. — Arten der Siedlun- gen. — Unterschied zwischen Dorf und Stadt. — Siedlungen in Landern mit jiingerer Kultur. — Siedlungen in Mitteleuropa. — Definition des Dorfes. 1. K a p i t e 1. Stand der Forschung iiber die dorfliche Siedlung in der Literatur Mitteleuropas Seite 11 J. G. Kohl. — F. Ratzel. — J. Brunhes. — P. Vidal de la Blache. — S. Passarge. — H. Bernhardt. — V. Jacoby. — A. Meitzen. — Methoden Heitzens. — Unstimmigkeiten. — R. Gradmann. — Methoden Gradmanns. — Gesetze Gradmanns. — Rekonstruktion des urspriinglichen Zustandes betr. Wald und Klima. — Walder und LoBgebiete. — O. Schlfiter. — H. Mortensen. 2. K a p i t e 1. Stand der historischen Forschung iiber die dorfliche Sied- lung in Polen Seite 17 T. Wojciechowski. — Fr. Bujak. — 0. Baker. — K. Potkanski. — EinfluB der sozialen Gliederung auf Form und Dichte der Diirfer. — Hethode und Arbeitsgebiete von K. Potkanski. — Z. Gloger. — WL Smolenski. — J. Baranowski. — E. Schmidt. — A. Meitzen. — R. Martiny. 3. K a p i t e 1. Stand der geographischen und wirtschaftsgeographischen Forschung iiber die dorflichen Siedlungen in Polen . Seite 20 0. Schltiter. — St. Lencewicz. — S. Pawlowski. — H. Praesent. — L. Sa- wicki. — W. Lozinski. — St. Hupka. — E. Hanslik. — W. Geisler. — H. Schtitze. — 0. Schluter. — M. Hellmich. — B. Brandt. — R. Mielke. — B. Janowski. — Wirtschaftsgeographische Bearbeitungen: Z. Ludkiewicz, B. Schlitte, A. Kofod, St. Janicki. 4. K a p i t e 1. Material und Arbeitsmethode Seite 22 UnzulSnglichkeit des literarischen Materials fur Polen. — Vergleichung des Materials fur Polen und Deutschland. — Topographische Karten. — Kataster- karten. — Alte Karten. — MaBstab unserer Arbeit — Die Karten, die wir zugrunde legen. — Ziele und Methoden unserer Arbeit.
    [Show full text]
  • Pioneers of Modern Geography: Translations Pertaining to German Geographers of the Late Nineteenth and Early Twentieth Centuries Robert C
    Wilfrid Laurier University Scholars Commons @ Laurier GreyPlace 1990 Pioneers of Modern Geography: Translations Pertaining to German Geographers of the Late Nineteenth and Early Twentieth Centuries Robert C. West Follow this and additional works at: https://scholars.wlu.ca/grey Part of the Earth Sciences Commons, and the Human Geography Commons Recommended Citation West, Robert C. (1990). Pioneers of Modern Geography: Translations Pertaining to German Geographers of the Late Nineteenth and Early Twentieth Centuries. Baton Rouge: Department of Geography & Anthropology, Louisiana State University. Geoscience and Man, Volume 28. This Book is brought to you for free and open access by Scholars Commons @ Laurier. It has been accepted for inclusion in GreyPlace by an authorized administrator of Scholars Commons @ Laurier. For more information, please contact [email protected]. Pioneers of Modern Geography Translations Pertaining to German Geographers of the Late Nineteenth and Early Twentieth Centuries Translated and Edited by Robert C. West GEOSCIENCE AND MAN-VOLUME 28-1990 LOUISIANA STATE UNIVERSITY s 62 P5213 iiiiiiiii 10438105 DATE DUE GEOSCIENCE AND MAN Volume 28 PIONEERS OF MODERN GEOGRAPHY Digitized by the Internet Archive in 2017 https://archive.org/details/pioneersofmodern28west GEOSCIENCE & MAN SYMPOSIA, MONOGRAPHS, AND COLLECTIONS OF PAPERS IN GEOGRAPHY, ANTHROPOLOGY AND GEOLOGY PUBLISHED BY GEOSCIENCE PUBLICATIONS DEPARTMENT OF GEOGRAPHY AND ANTHROPOLOGY LOUISIANA STATE UNIVERSITY VOLUME 28 PIONEERS OF MODERN GEOGRAPHY TRANSLATIONS PERTAINING TO GERMAN GEOGRAPHERS OF THE LATE NINETEENTH AND EARLY TWENTIETH CENTURIES Translated and Edited by Robert C. West BATON ROUGE 1990 Property of the LfhraTy Wilfrid Laurier University The Geoscience and Man series is published and distributed by Geoscience Publications, Department of Geography & Anthropology, Louisiana State University.
    [Show full text]
  • Ökosiedlung a Importância Dos Espaços Comuns
    Ö kosiedlung A importância dos espaços comuns Mariana Filipa Castilho Furtado dos Ramos Marques Mestrado em Arquitetura Paisagista Departamento de Geociências, Ambiente e Ordenamento do Território 2016 Orientador Maria José Curado, Arquiteta Paisagista e Professora Faculdade de Ciências da Universidade do Porto Coorientador Jörg Albin, Arquiteto e Arquiteto Paisagista Atelier GTL – Gnuechtel Triebswetter Landschaftsarchitekten, Kassel, Alemanha Todas as correções determinadas pelo júri, e só essas, foram efetuadas. O Presidente do Júri, Porto, ______/______/_________ FCUP I Okosiedlung A importância dos espaços comuns Agradecimentos Apesar deste relatório de estágio ser resultado de trabalho individual, este não teria o mesmo conteúdo sem o contributo de algumas pessoas e entidades às quais gostaria de agradecer. A todos os professores que tive a oportunidade de conhecer e me transmitiram a sua sabedoria, a oportunidade de passar por duas instituições académicas de tamanha importância, que me tornaram numa melhor Arquiteta Paisagista. Em particular à minha orientadora, Professora e Arq.ª Paisagista Maria José Dias Curado, pelo seu apoio que se mostrou imprescindível e pela orientação para o desenvolvimento deste trabalho. A toda a equipa do atelier Gnüchtel Triebswetter Landschaftsarchitekten, pela oportunidade de trabalho em ambiente profissional. Em especial ao Arq.º Paisagista Michael Triebswetter e à Sibylle Triebswetter por todo o apoio, compreensão e amizade; aos Arquitetos Paisagistas Dorothée Hock e Stefan Cichosz, ao Designer Mingee Yu e ao meu coorientador Arquiteto e Arquiteto Paisagista Jörg Albin, por todo o conhecimento transmitido, partilha de experiências e disponibilidade constante. Aos meus amigos que me acompanharam nos diversos momentos, de alegria e até frustração, encontrados no decorrer da formação académica.
    [Show full text]
  • Hagenhufensiedlungen Oder „Hägerhufensiedlungen“ in Der Ithbörde? Ein Beitrag Zur Ausdifferenzierung Eines Siedlungsgeographischen Terminus Und Phänomens
    Hagenhufensiedlungen oder „Hägerhufensiedlungen“ in der Ithbörde? Ein Beitrag zur Ausdifferenzierung eines siedlungsgeographischen Terminus und Phänomens Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades (Dr. rer. nat.) der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friederich-Wilhelms-Universität zu Bonn vorgelegt von Andreas Reuschel aus Bramsche Bonn 2009 2 Angefertigt mit Genehmigung der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Gutachter Prof. Dr. Schenk Gutachter Prof. Dr. Greve Tag der Promotion: 16. November 2009 Erscheinungsjahr: 2010 3 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung: Die Hagenhufensiedlungen bzw. Hägerhufensiedlungen als Forschungsproblem sowie Bestimmung des Forschungs- gegenstandes und Hinführung zu den Forschungsfragen..…………………..…7 2. Allgemeine Einführung in den Forschungsgegenstand 2.1. Begriffserläuterungen im Umfeld „Hagen“ bzw. „Häger“….………………….…..13 2.2. Einordnung in die Forschungsgeschichte (Historische Geographie, Siedlungsforschung, Landeskunde)…………………….…………………………..38 2.3. Arbeitsmethoden und Forschungsfragen………………………………….………..40 3. Der Forschungsstand über die Hagenhufensiedlungen bzw. Hägerhufensiedlungen außerhalb der Ithbörde nach der jeweiligen Ersterwähnung der entsprechenden Kolonisation…………………………….…….……...42 3.1. Die „Hagenhufensiedlungsgebiete“ bzw. Hägerhufensiedlungen des 11. Jahrhunderts……………………………………………………..………... 47 3.1.1. Westerwald………………………………………………….….……….……....48 3.1.2. Vogelsberg……………………………….…………………………….……….50 3.1.3. Bergisches
    [Show full text]
  • Gelbensande Stuthof Neuhof W U Stro W Willershagen Elmenhorst M
    w o r t s u W Barnstorf Dierhagen Dändorf Müritz Graal K lo c k e n h a g e n Hirschburg Gelbensande C a r le w i Neuhof tz Bookhorst Petersdorf Willershagen Kuhlrade Ehmkenhagen rf o Jahnkendorf d n e p p Stuthof o Behnkenhagen Bartelshagen P Blankenhagen Elmenhorst Purkshof n e Völkshagen Brünkendorf g Kloster Wulfshagen a h Vogtshagen Mönchhagen s n e k l o Schmarl V Gresenhorst Klein Kussewitz M a E n versh d agen e l s Groß Kussewitz Bussewitz h Bentwisch a g Dänschenburg e n f Harmstorf lsdor Barte Bramow G ro ß Fr eie nh olz Pastow Rostock Kassebohm Sanitz Groß Schwaß Oberhof Roggentin Klockenhagen Hirschburg Gelbensande N e u h o f Willershagen Petersdorf Stuthof Behnkenhagen Blankenhagen Elmenhorst V Purkshof ö l n k s e h g a a g h Vogtshagen e Mönchhagen s n n e k l o Schmarl V Klein Kussewitz M a E n d ver g sh r age e n u l s b Bussewitz h Groß Kussewitz n Bentwisch a e g h e c n s n ä D rf Harmstorf telsdo Bramow Bar Groß Freienholz w Kröpelin O to s b Groß Schwaß a e P r Rostock h R o Kassebohm o f g g Sanitz e n t i n Fresendorf S B ilde es mo eli Groß Stove w n Hohen Schwarfs e g a l h c S E Kartlow g g e r s t o r f Hornstorf Hinterwendorf Benz Preensberg Mittelwendorf Wismar Rüggow Warkstorf Klein Woltersdorf Groß Woltersdorf Grevesmühlen Triwalk Diedrichshagen Dalliendorf G h a t l e l e p Mühlen Eichsen n s i t r i n Goddin D Zickhusen Grevenhagen Meteln Insel Lieps R Groß Eichsen u g e n s e e Dalberg Alt Lübstorf Klein Trebbow Böken Groß Trebbow Cramon e Kirch Stück Hundorf p m Nienmark Moorbrink a R Rosenow Pingelshagen
    [Show full text]
  • Diplomarbeit
    DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit „Die Dorferneuerung in Niederösterreich – Eine Untersuchung gemeindetypischer Einflussfaktoren“ Verfasserin Andrea Hutter angestrebter akademischer Grad Magistra der Naturwissenschaften (Mag.rer.nat.) Wien, 2012 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 454 Studienrichtung lt. Studienblatt: Raumforschung und Raumordnung Betreuerin / Betreuer: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Heintel Eidesstattliche Erklärung Ich erkläre hiermit an Eides statt, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Die aus fremden Quellen (einschließlich elektronischer Quellen) direkt oder indirekt übernommenen Gedanken sind als solche kenntlich gemacht. Die Arbeit wurde bisher in gleicher oder ähnlicher Form keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht veröffentlicht. Wien, 10. Oktober 2012 Danksagung An dieser Stelle möchte ich mich bei all jenen bedanken, die mich bei Verfassung meiner Diplomarbeit begleitet haben. Ich danke Herrn Univ.-Prof. Dr. Martin Heintel für die Betreuung der vorliegenden Diplomarbeit, für seine Unterstützung und seine raschen Rückmeldungen. Mein Dank gilt auch der Landesgeschäftsstelle für Dorferneuerung, insbesondere Herrn DI Albert Kodym sowie Herrn DI Bernhard Haas und Herrn Mag. Karl Trischler für die zur Verfügung gestellten gesammelten Daten und für die vorangegangen zahlreichen Gespräche. Darüber hinaus möchte ich mich Herrn DI Peter Neugebauer und Herrn DI Jürgen Zornig (Amt der Niederösterreichischen Landesregierung,
    [Show full text]
  • Projektbericht
    Fakultät für Bauingenieurwesen, Architektur und Stadtplanung Lehrstuhl Vermessungskunde Prof. Dr. –Ing. Rheidt Projektbericht Die Siedlungsformen in Sachsen in Abhängigkeit von ih- rem Gründungsjahr sowie geographischen Faktoren Vorgelegt von: betreut von: Fischer, Jens Dr. Ing. Katja Heine Lauke, Robert Pozdorecz, Philip Schmidt, Josefine Schröter, Kai Stoll, Sebastian Eingereicht am: 18.02.2013 I Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ............................................................................................... III Tabellenverzeichnis .................................................................................................... V Abkürzungsverzeichnis .............................................................................................. VI 1 Einleitung ................................................................................................................. 1 2 Projekt ..................................................................................................................... 1 2.1 Projektbeschreibung .......................................................................................... 1 2.2 Projektziele ........................................................................................................ 3 2.3 Projektorganisation ............................................................................................ 5 3 Werkzeuge .............................................................................................................. 5 4 Projektverlauf ..........................................................................................................
    [Show full text]
  • Aid Jahresregister 2011.Qxd:Aid-Jahresregister 2008 27.12.2011 12:23 Uhr Seite 1
    AiD_Jahresregister 2011.qxd:AiD-Jahresregister 2008 27.12.2011 12:23 Uhr Seite 1 ArchäologieIN DEUTSCHLAND 27. Jahrgang 2011 Schwerpunktthemen der Hefte 1 Vergessene Klöster 2 Frühe Bauern im Norden 3 Welterbe Limes im Fokus 4 Abgegangene Dörfer 5 Mensch und Klimawandel 6 Pfahlbauten rund um die Alpen Die Autoren und ihre Aufsätze Allihn, Karen Ein Kubus für den Keltenfürsten 4/11, 62 Allihn, Karen Suche nach dem Königsweg am Krönungsweg 1/11, 40 Baales, Michael Vulkanausbrüche – verändern Katastrophen das Leben? 5/11, 24 Bartelheim, Martin Rettungsgrabung auf dem Königshügel 2/11, 56 Bauch, Wolfgang Verschwunden und wiederentdeckt – das Rudekloster in Glücksburg 1/11, 20 Becker, Matthias »Wenige hundert Schritte oberhalb des Dorfes Wennungen …« 6/11, 6 Becker, Thomas Quer durch die Landschaft – Vom Umgang mit einem linearen Bodendenkmal 3/11, 36 Bemmann, Jan Mit Musikinstrument und Reflexbogen ins Jenseits 6/11, 12 Bender, Stephan Unser Bild vom Neckarlimes: bald nur noch Geschichte? 3/11, 38 Biermann, Felix Insel der Mönche 1/11, 24 Billamboz, André Schicht für Schicht – Besiedlungsgeschichte unter Wasser 6/11, 26 Bleicher, Niels »Parkhaus Opéra« – Pfahlbauten mitten in Zürich 6/11, 34 Bleile, Ralf Mit neuer Dauerausstellung auf dem Weg zum Weltkulturerbe 3/11, 68 Bödecker, Steve Immer wieder Überraschendes am niedergermanischen Limes 3/11, 32 Bönisch, Eberhard Dörfer im Niederlausitzer Braunkohlenrevier 4/11, 26 Bork, Hans-Rudolf Ein Tell in Mitteldeutschland? 2/11, 6 Brady, Liam Archäologie im großen Maßstab 3/11, 12 Brem, Hansjörg
    [Show full text]
  • TYPES of PLANS of RURAL SETTLEMENTS in BOHEMIA and MORA VIA-SILESIA : a STUDY in HUMAN GEOGRAPHY by Georgina (Jirina) Mizerovsky
    UNIVERSITY D-OTTAWA -- ECOLE DES GRADUES TYPES OF PLANS OF RURAL SETTLEMENTS IN BOHEMIA AND MORA VIA-SILESIA : A STUDY IN HUMAN GEOGRAPHY by Georgina (Jirina) Mizerovsky Thesis presented to the Institute of Geography of the University of Ottawa as partial fulfillment of the requirements for the degree of Master of Arts Ottawa^ ©rrtario, 1963 UNIVERSITY OF OTlftWW^^geHOOI. OF GRADUATE STUDIES .Oftaviensis UMI Number: EC55790 INFORMATION TO USERS The quality of this reproduction is dependent upon the quality of the copy submitted. Broken or indistinct print, colored or poor quality illustrations and photographs, print bleed-through, substandard margins, and improper alignment can adversely affect reproduction. In the unlikely event that the author did not send a complete manuscript and there are missing pages, these will be noted. Also, if unauthorized copyright material had to be removed, a note will indicate the deletion. UMI® UMI Microform EC55790 Copyright 2011 by ProQuest LLC All rights reserved. This microform edition is protected against unauthorized copying under Title 17, United States Code. ProQuest LLC 789 East Eisenhower Parkway P.O. Box 1346 Ann Arbor, Ml 48106-1346 UNIVERSITE D-OTTAWA ~ ECOLE DES GRADUES ACKNOWLEDGMENTS Considerable help has been received in the preparation of this thesis. Special acknowledgment and appreciation are due to Dr. Bogdan Zaborski, Director of the Institute of Geography, who, as thesis director, helped in formulating the initial plans for the pro|ect and gave valuable assistance and encouragement throughout. Thanks are due to Mr. W. C. Meyer, of the Library of the Geographical Branch, Department of Mines and Technical Surveys, for his courteous help in making a number of sources available for this study.
    [Show full text]
  • Katalog Der Elementtypen
    LEADER-Kooperationsprojekt Erfassung (historischer) Kulturlandschaft c/o LAG Südlicher Steigerwald e.V. Hauptstraße 3 | 91443 Scheinfeld Telefon: 09162 / 52 799 80 | Fax: 09162 / 92 85 80 E-Mail: [email protected] Internet: www.historische-kulturlandschaft.net Kooperationsprojekt Katalog der Elementtypen Erfassung (historischer) Kulturlandschaft Teilnehmende Regionen: Die verschiedenen Elementtypen lassen sich verschiedenen Funktionsbereichen zuordnen. LAG Region Bamberg Diese sind die Funktionsbereiche: Südlicher Steigerwald Aischgrund Siedlung an der Romantischen Straße Landwirtschaft Nürnberger Land ErLebenswelt Roth Region Hesselberg Religion-Staat-Militär Altmühlfranken LEADER-Region Verkehr Landkreis Fürth REGIONALENTWICKLUNG Gewerbe Amberg-Sulzbach Landkreis-Schwandorf Erholung Landkreis-Regensburg Assoziative Kulturlandschaft Aufzählung aller Elementtypen nach den jeweiligen Funktionsbereichen geordnet: Funktionsbereich Siedlung Historisch bedeutender Ort, Historischer Ortsgrundriss Haufendorf Straßendorf Angerdorf Reihendorf Zeilendorf Bachzeilendorf Streusiedlung Weiler Einzelhof Burgort Amtsort Ackerbürgerstadt Fischbauerndorf Frühneuzeitliche planmäßige Siedlungserweiterung Ortswüstung Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Seite 2 Einzelhofwüstung Waldhufendorf Rundangerdorf Elementtypen des historischen Dorfes Dorfplatz Dorfanger Dorfbaum (Tanzlinde, Gerichtslinde
    [Show full text]
  • Kulturlandschaft Ostthüringen Anhang A: Siedlungsverzeichnis
    Kulturlandschaft Ostthüringen Anhang A: Siedlungsverzeichnis Ortsname Gemeinde Landkreis Quellen Besonderheit Siedlungsform Erhalt Ahlendorf Crossen Saale-Holzland-Kreis Zeilendorf Aue Zeilendorf A Az Albersdorf Albersdorf Saale-Holzland-Kreis Straßendorf Dorfrand, Streuobst Angerdorf A Ae, Az, Er Albersdorf bei Berga Berga/Elster,Stadt Greiz Angerdorf Waldhufendorf Z Z, Az Allendorf Allendorf Saalfeld-Rudolstadt Gasse+Rittergut Angerdorf Z Z, Az Alsmannsdorf Dreitzsch Saale-Orla-Kreis Zeilendorf Zeilendorf A Ae, Az, Z Altenberga Altenberga Saale-Holzland-Kreis Rittergut+Haufendorf Gut Haufendorf Z N, Az Altenbeuthen Altenbeuthen Saalfeld-Rudolstadt Platzdorf Platzdorf A Az, Er Altenburg Altenburg/Stadt Altenburger Land Stadt Stadt Altendorf bei Altenberga Altenberga Saale-Holzland-Kreis Gasse, Straßendorf Streuobst Breitstraßendorf A Az, Z Altendorf bei .Altenburg Altenburg/Stadt Altenburger Land Bauernweiler Z Z Altengesees Remptendorf Saale-Orla-Kreis Zeilendorf+Platzdorf Schieferdorf Platzdorf Z Z, N Altengönna Lehesten Saale-Holzland-Kreis Platzdorf, Haufendorf Gassendorf Z Z, Az Altgernsdorf Wildetaube Greiz Reihendorf, Angerdorf Waldhufendorf ER Er, Az Altkirchen Altkirchen Altenburger Land Gasse 3 Ortserne - N N, Z Altpoderschau Kriebitzsch Altenburger Land Rittergut Bruch,Teich Sackgassendorf Z Z Altremda Remda-Teichel Saalfeld-Rudolstadt Gasse 2 Siedlungskerne Gassendorf Z N Ammelstädt Remda-Teichel Saalfeld-Rudolstadt Weiler Platzdorf A Z, Az Ammerbach Jena Jena; Stadt Gassengruppendorf Z N Arlas Blankenberg Saale-Orla-Kreis
    [Show full text]
  • Dorfentwicklungsplanung
    Dorfentwicklungsplanung für den Ortsteil Gühlen-Glienicke verfasst von der LANDPLAN GmbH Erkner DEP Gühlen-Glienicke 15537 Erkner, Am Wasserwerk 11 Projekt-Nr.: 13-012 Fon (03362) 5844-0, Fax (03362) 75043 www.landplan.de, [email protected] Stand: November 2014 Projektleiter: Dr. Frank Schuschke LANDPLAN GMBH Mitarbeit: Bau-Ing. Grit Bräuniger-Naumann Dipl.Ing. (HF) Jacqueline Volk Dorfentwicklungsplanung Ortsteil Gühlen-Glienicke der Fontanestadt Neuruppin Auftraggeber: Fontanestadt Neuruppin Karl-Liebknecht-Straße 33/34 16816 Fontanestadt Neuruppin DEP Gühlen-Glienicke Stand: November 2014 Verzeichnis häufig verwendeter Abkürzungen Abkürzung der Ortslagen Bi Binenwalde Bo Boltenmühle GG Gühlen-Glienicke Ku Kunsterspring NG Neuglienicke NP Neuruppin RG Rheinsberg-Glienicke SB Steinberge Weitere Abkürzungen DEP Dorfentwicklungsplanung FNP Flächennutzungsplan Jh. Jahrhundert HSS Heinz-Sielmann-Stiftung K… Kreisstraße mit Nummer L… Landesstraße mit Nummer LPG Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft OA Ortsausgang OE Ortseingang ÖPNV Öffentlicher Personennahverkehr u.ä. und ähnliche(s) LANDPLAN GMBH 2 DEP Gühlen-Glienicke Stand: November 2014 Inhalt: Seite 1 Zur Einstimmung……………………………………………………………………………….. 5 2 Einleitung………………………………………………………………………………………… 6 2.1 Anliegen der Dorfentwicklungsplanung………………………………………………………. 6 2.2 Ablauf der Dorfentwicklungsplanung Gühlen-Glienicke…………………………………….. 6 2.3 Vorhandene Planungen und Unterlagen……………………………………………………... 7 3 Bestandsaufnahme und Konfliktanalyse…………………………………………………….. 11 3.1 Allgemeine
    [Show full text]