Geschäftsbericht 2004

Swiss Solothurnstrasse 112 Postfach CH-2501 Biel Telefon +41 32 344 07 07 Fax +41 32 344 07 00 www.myTennis.ch INHALT EDITORIAL

SEITE DER GANZ ALLTÄGLICHE ERFOLG

1 EDITORIAL Der ganz alltägliche Erfolg Rekord – das ist ein magisches Wort. Ein Wort, das im Sport alles in den 2 PERSONEN Wir haben alle das gleiche Ziel Schatten stellt. Es symbolisiert die 4 ZENTRALVORSTAND Ein Lob dem «ganz normalen» Erfolg Summe aller Erfolge, das höchste aller Gefühle. Rekorde werden meist von 6 GESCHÄFTSSTELLE Ein Jahr der Herausforderungen Ausnahmekönnern aufgestellt. , die Weltnummer 1, ist einer 8 MARKETING Mit neuen Partnern in die Zukunft von ihnen, er ist ein Ausnahmekönner. Er hat eine historische Marke im 10 BREITENSPORT Es wird wieder mehr Tennis gespielt Schweizer Männer-Tennis gesetzt, eine 12 SPITZENSPORT Zeichen des strukturellen Umbruchs neue Dimension erreicht. Aber Roger Federer ist vor allem auch eines, er ist 14 / FED CUP Als Einheit zum Erfolg Schweizer. Und er ist auch im Erfolg derjenige geblieben, der er immer war. 16 IT Und wieder: Advantage myTennis … Ein sympathischer junger Mann ohne Allüren. So haben wir ihn kennen 18 AUSBILDUNG Modular, vielseitig und im Wandel gelernt, so haben wir ihn schätzen 20 FINANZEN Einmal mehr: Äusserst positiv … gelernt. Roger Federer ist in diesem Sinne der Botschafter für das Schweizer 22 SWISS TENNIS AG Der zweite Gewinn in Folge Tennis, für die Schweiz gemeinhin. Als solchen sehen wir ihn, auch wenn er für 24 – 36 JAHRESRECHNUNGEN Die Zahlen auf einen Blick einmal seine persönlichen Ziele dem Ziel einer Mannschaft vorzieht. Aus ebenso bedauerlichen wie verständ- lichen Gründen. Neben all den Rekorden laufen ganz normale Erfolge Gefahr, missachtet zu werden. Das ist auch im (Schweizer) Tennis so. Neben Roger Federers Aura verblasst vieles, das mehr Beachtung verdient hätte. Ein Sensori- um aufzubauen, dass sowohl den Rekorden als auch den ganz gewöhn- lichen Erfolgen den nötigen Respekt entgegenbringt, ist mitunter kein ein- faches Unterfangen. Da mag es ein Sportverband, der mit allen Facetten des Erfolges und des Misserfolges tag- täglich zu leben hat, möglicherweise in seiner Betrachtungsweise etwas ein- facher haben. In diesem Sinne: Wir alle IMPRESSUM lieben Rekorde, aber vergessen wir den Christine Ungricht ganz alltäglichen Erfolg vor lauter Redaktion und Texte Daniel Monnin, Swiss Tennis Zentralpräsidentin Rekorden nicht. Bilder Andy Müller, EQ Images Konzept und Gestaltung FRU!TCAKE Marketing & Kommunikation AG, Luzern Druck Hertig+Co AG, Biel

1 PERSONEN Wir haben alle das gleiche Ziel

Zentralvorstand Marketing Breitensport Zentralpräsidentin Leiter Leiter Christine Ungricht Thomas Burkhardt Andreas Fischer Stellvertretender Präsident Kommunikationschef Nationale und internationale Turniere Jean-Marc Furrer Daniel Monnin Sabine Biedermann Mitglieder Marketing Interclub/Club Champions Trophy Ruth Wipfli Steinegger Nicole von Känel Tanja Kislig Beat Michel Sponsoring Junior Events Beat Schori Nadia Jaggi Karin Rosser Vertreter der Regionalverbände Projektleiterin kidstennis Lizenzen/Turniere Erik Keller (Ostschweiz) Sonja Kirchhofer Alfred Meyer Peter Gubler (Zentralschweiz) Dominique Gachoud (Westschweiz) Spitzensport IT Tiziano Bernaschina (Südschweiz) Leiter/Chef-Nationaltrainer Leiter Dominik Utzinger Peter Dosé Geschäftsleitung Geschäftsführer Headcoach Support/Webdesign Stefan Flückiger Ivo Werner Gabriel Thomet Marketing Nationaltrainer Tennis Swiss Tennis AG Thomas Burkhardt Roland Burtscher Präsident VR Francesco Ceriani Spitzensport Jean-Marc Furrer Peter Frey Dominik Utzinger Mitglieder VR Headcoach Kondition Breitensport Christine Ungricht Pierre Paganini Andreas Fischer Peter Gubler Nationaltrainer Kondition Dario Ghisleni IT Benedikt Linder Jean-Pierre Hufschmid Peter Dosé Markus Stuber Nachwuchschef/Nationaltrainer Finanzen/Administration Rolf Bühler Geschäftsführer Leiter Stefan Flückiger Schule/Soziales Stefan Flückiger Technischer Leiter Annemarie Rüegg Personalfachstelle/Administration Nationales Leistungszentrum Ausbildungschefin Pascale Vasolli Roland Walter Simone Bachmann Buchhaltung Gerantin Restaurant Ausbildung Ruth Reusser Sandra Schwab Karin Lüthi Telefon/Empfang Chefkoch Trainerausbildung/Centerberatung Sonja Ramseier Hans Brülhart Hans Markutt Helene Schenkel Servicefachangestellte Delegationen/Administration Lehrlinge Ruth Boillat Andrea Schwab Indira Suljic Fitness Nicole Röthlisberger Oskar Frei Fabienne Hämmerli 5 0 0 2 Luca Bienz Tennisschule . 1 0 .

Jürgen Strehlau 5 0 : d n a t S

PERSONEN 2 3 ZENTRALVORSTAND Ein Lob dem «ganz normalen» Erfolg

Erfreulich und durchwegs positiv. Dieses Fazit zieht sich durch alle verschiedenen Aspekte des Roger Federers Siegesserien und Rekor- soll, ist ausgelegt, das neue Nach- lich, aber auch bedauerlich. Dank und de, sein sympathisches Auftreten, sein wuchsförderungskonzept mit den Juni- mit ihm hat das Schweizer Davis Cup- Tennislebens im Geschäftsjahr 2003/2004. Vom Neubau der Strukturen und der Nachwuchs- Wirken als Botschafter der Schweiz, orenobmännern besprochen und die Team in den letzten Jahren immer wie- alles erstrahlt in einem besonders hellen meisten neuen, angepassten Konzepte der für Furore gesorgt und tausende von förderung, über die Finanzen, das Sponsoring, die Nationalteams bis hin zu neuen, zukunfts- Glanz. Er ist unzweifelhaft der Stolz der der Regionalverbände liegen bereits vor. Fans mobilisiert, für volle Stadien garan- Tennis-Schweiz, von ihnen und uns, von Wie immer in solchen Situationen gilt tiert und auch zum finanziellen Erfolg weisenden Projekten. Und über allem steht das epochale Jahr des Roger Federer, der die «ganz jedermann. Auch gerade deshalb ist es es nun, die Paragraphen mit Leben zu beigetragen. Federers Verzicht öffnet wichtig, ein Sensorium zu entwickeln, füllen. dem ganzen Team mit jungen Spielern normale» Verbandsarbeit, den ganz alltäglichen Erfolg, fast verblassen lässt. das auch den andern Erfolgen und posi- auch die Chance, sich zu beweisen, das tiven Nachrichten den entsprechenden Eine heikle, aber motivierende Heraus- Heft in die Hand zu nehmen. Dieser Respekt entgegenbringt. Auch den im forderung wartete auch im Bereich Wille hat unsere Unterstützung ver- Vergleich zum internationalen Spitzen- Sponsoring (vergleiche Seiten 6/7 und dient, auch die der Fans … tennis eher unspektakulären, aber nicht 8/9). Ein Volumen von 1,2 Mio. Sponso- minder wichtigen Leistungen unseres ring-Franken zu ersetzen, respektive zu Die Maxime starker Nationalteams soll Verbandes. verlängern, verdient Respekt, mag aber auch in Zukunft weitergelebt werden – mitunter auch ein Beweis dafür sein, aber nicht um jeden Preis. Swiss Tennis Swiss Tennis hat im letzten Jahr viele dass Swiss Tennis über Jahre hinweg ein verfolgt eine klare Linie, in der Herausforderungen angenommen und gutes Image aufgebaut hat, seine Ziele Förderung, aber auch im internationa- die entsprechenden Härtetests bestan- erreicht und die Qualität seiner Dienst- len Spitzensport. Nicht zuletzt aus die- den. Es sind keine eigentlichen Rekorde leistungen und Produkte hoch gehalten sem Grund wird der neue Headcoach im Sinne von Federers Siegesserien, hat. Das Auftreten als zuverlässiger, sta- Ivo Werner auch als Bindeglied zwi- aber es sind zum Teil wegweisende, biler und unternehmerisch-orientierter schen der nationalen Förderung und zukunftsorientierte Projekte und Ent- Partner am Markt hat sich ausbezahlt. den Nationalteams auftreten. Wer dem scheide. Ein solches Projekt ist der von ganz speziellen Reiz eines Teamwett- der Delegiertenversammlung 2004 be- Dies alles – die weltweite Beachtung bewerbes nicht (mehr) folgen will und schlossene Neubau der Strukturen, ein- eines Roger Federers eingeschlossen – sich andere sportliche Prioritäten setzt – hergehend mit einer Neuausrichtung ist für Swiss Tennis auch Motivation wie dies beispielsweise die zurückgetre- der Nachwuchsförderung. Zentralvor- und Verpflichtung zugleich, das tenen Patty Schnyder und Emmanuelle stands-Mitglied und Projektleiter Beat Momentum auszunutzen und einen Gagliardi nach etlichen Jahren als ver- Michel hat in enger Zusammenarbeit langfristigen Nutzen daraus zu ziehen. diente Fed Cup-Spielerinnen getan mit den Vereinigungen jene Vorgaben In finanzieller Hinsicht ist mit einem haben – soll auch in Zukunft durch umgesetzt, die an der DV beschlossen sehr positiven Jahresabschluss (Ertrags- junge aufstrebende Spielerinnen und worden sind. Alle vier bisherigen überschuss: 320'000 Franken) ein wei- Spieler ersetzt werden. Regionen befinden sich in Liquidation, terer Schritt getan, das neue Projekt per Ende Dezember sind eine ganze kidstennis verspricht eine katalysieren- So gesehen wird Swiss Tennis auch in Reihe von neuen Regionalverbänden de Wirkung bis hinunter in die Clubs Zukunft den Spagat zwischen der eige- gebildet, andere Vereinigungen bleiben und die nachhaltige Förderung der nen Nachwuchsförderung und dem unverändert bestehen und wandeln sich Nationalteams als Motor für die Breite internationalen Parkett, dem Profi- in neue Regionalverbände um. Die an und die Spitze ist nach wie vor ein Tennis, eingehen und entsprechend sei- der DV vorgestellte Zielgrösse von rund primäres Ziel von Swiss Tennis. nen Möglichkeiten eine aktive Rolle 20 Regionalverbänden wird in etwa spielen. Auf jeder Stufe, im Bereich der erreicht werden können. A propos Nationalteams: Wie wichtig Förderung, im Bereich der internationa- eine starke Mannschaft sein kann, hat len Junioren- und Unterbau-Turniere Ein entscheidender Schritt vorwärts ist Roger Federer mit seinen Davis Cup- und im Bereich der Nationalteams. in der Nachwuchsförderung ebenfalls Auftritten in den letzten Jahren be- Vergessen wir dabei nicht, was wir ein- bereits vollzogen. Der rote Faden, der wiesen. Sein (befristeter) Verzicht auf gangs erwähnt haben: Respektieren wir aus dem Nationalen Leistungszentrum einen Davis Cup-Einsatz zu Beginn die- auch den «ganz normalen» Erfolg, auf in Biel bis hinunter in die Clubs führen ses Jahres ist nachvollziehbar, verständ- jeder Stufe, in jedem Bereich.

ZENTRALVORSTAND 4 5 GESCHÄFTSSTELLE Ein Jahr der Herausforderungen

Kein (Geschäfts-)Jahr ist wie das andere, bewegten Jahren Grosse Herausforderungen bringen die Titelsponsor des neuen Projektes kid- ter des Davis Cup-Teams, andererseits Gefahr mit sich, dass Gewohntes, das stennis (vergleiche auch Seiten 8/9). aber auch in der kontinuierlichen Be- folgen ruhige(re) Jahre, Business as usual ersetzt Höhepunkte oder umgekehrt. Das Geschäftsjahr «Business as usual», das tägliche Ge- Mit dem Abschluss dieser neuen treuung. Es passt ins überaus positive schäft mitunter vernachlässigt wird, Verträge und dem Engagement von Gesamtbild des Geschäftsjahres 2003/ 2003/2004 gleicht einem Mix aus allen Zutaten: Herausforderung, Hektik, Freude, Verdruss, bewusst oder unbewusst. Die Konsoli- Candino ist nicht nur der Abgang lang- 2004 mit einem Ertragsüberschuss von dierung des hohen Dienstleistungs- jähriger Partner ersetzt, sondern auch 320'000 Franken, dass auch im Davis Gewohntes wechselten sich munter mit Neuem ab. Und als Bilanz bleibt ein positiver Blick zurück grades, den Swiss Tennis in den letzten ein wichtiger Pfeiler für die weitere Cup der finanzielle Erfolg des Heim- Jahren in allen Facetten seines Wirkens Konsolidierung des Dienstleistungs- spieles in Lausanne gegen Frankreich auf ein Jahr voll von Herausforderungen. erreicht hat, war denn auch eines der angebotes verankert worden. Besonders eine rekordverdächtige Marke erreichte wichtigsten Ziele des Geschäftsjahres erfreulich ist dabei, dass mit kidstennis und mit einem Bruttogewinn von rund 2003/2004. Dass der Blick immer wie- neu ein Promotions-Projekt anlaufen 600’000 Franken zu den besten je der abzuschweifen drohte, ist verständ- wird, dessen Ziel es ist, einerseits Kinder erzielten Abschlüssen zählt. Dabei zeig- lich und aufgrund der speziellen Aus- zum Tennis zu bringen und in einem te sich, dass sich die überaus aktive gangslage nachvollziehbar. Dennoch: zweiten Schritt neue Mitglieder zu Begleitung des Projektes durch die Swiss Tennis ist und bleibt ein zuverläs- generieren. Geschäftsstelle durchaus gelohnt hat. siger Partner, auch wenn der Gegenwind Positiv entwickelt hat sich auch der neu mal kräftigere Ausmasse annimmt als Ähnlich dem Bereich Sponsoring war gegründete Supporterclub der Natio- gewohnt … die Herausforderung auch im Bereich nalmannschaften mit einer aktuellen der neuen Strukturen hoch. Für die Mitgliederzahl von rund 600 Mitglie- So gesehen wartete die wohl grösste Geschäftsstelle bedeutete der Neubau dern. Durchaus positiv darf auch die Herausforderung der letzten Jahre im einerseits eine operative Begleitung des Kreation einer eigenen Kleiderlinie der Bereich Sponsoring, galt es doch, Prozesses, andererseits war die Abtei- beiden Nationalteams unter dem Label Verträge in einem Gesamtvolumen von lung Spitzensport in einem der wichtig- «Swiss Tennis Team» betrachtet werden, ca. 1,2 Mio. Franken zu erneuern oder (st)en Teilbereiche, der Nachwuchs- während dem die Vermarktung des zu ersetzen. Und dies in einer Zeit, die förderung, direkt involviert und Davis Cup-Teams noch nicht den wirtschaftlich gesehen nach wie vor als permanent «am Drücker». Der Umbau ist erwünschten Erfolg gebracht hat. eher schwierig gilt, in der global gese- angelaufen, auf nationaler Stufe grös- hen weniger Sponsoringgeld in den stenteils umgesetzt, die Arbeit wird sich Der Blick in die Zukunft fällt wieder Sportmarkt fliesst und so gesehen die in den kommenden Monaten auf die optimistischer aus als auch schon. Nicht Konkurrenzsituation im Sport und regionale Stufe konzentrieren. In die nur im finanziellen Bereich. Der Auf- anderen Bereichen höher ist als auch Thematik der Anpassung der Strukturen gaben mangelt es nicht. Gerade im schon. Das Ergebnis darf sich sehen las- passt auch die Neuausrichtung des Bereich des Neubaus der Strukturen – sen, mehr, es ist eines der besten Spitzensports mit einem neuen Head- von den einzelnen Regionalverbänden Sponsoringergebnisse der letzten Jahre: coach als tennistechnischer Verant- über die Geschäftsstelle bis hin zum Mit 1,6 Mio. Franken übertrifft das wortlicher. Ivo Werner verstärkt das Zentralvorstand – ist der Prozess noch Swiss Tennis-Sponsoring-Volumen die technische Führungsgremium im Natio- längst nicht abgeschlossen. Neben kids- realistischen Erwartungen. Dass die nalen Leistungszentrum und in der tennis wird das laufende Geschäftsjahr Arbeiten vollumfänglich inhouse er- Nachwuchsförderung, anderseits ist auch geprägt durch einen Re-Launch der ledigt wurden und damit die früher Werner aber auch ein Bindeglied zwi- Internetplattform www.myTennis.ch und gängige Provisionierung einer Agentur schen «Biel» und den Nationalmann- dem Aufbau zweier neuer «Schwester- wegfiel, wertet das Ergebnis zusätzlich schaften und als solches in beide Teams seiten» (kidstennis und Fed Cup). Und auf. Die Swiss Tennis-Sponsorenfamilie als verantwortlicher Coach integriert. wie gewohnt steht über allem jene präsentiert sich dementsprechend in am Anfang beschriebene Maxime, die einem neuen Kleid: Verlängert wurden Auch die Nationalteams haben die Swiss Tennis auch in Zukunft auszeich- die Verträge mit Concordia, Nike und Geschäftsstelle «auf Trab» gehalten. nen soll: Das Hochhalten des Dienst- Gatorade, neu dazu gestossen sind KIA, Einerseits in der Zusammenarbeit mit leistungsgrades. Athleticum, Swisscom (als Official einer neuen Eventagentur als Ausrichter Service Provider) und Nesquik als der Davis Cup-Heimspiele und Vermark-

GESCHÄFTSSTELLE 6 7 MARKETING Mit neuen Partnern in die Zukunft

Ambitiös und herausfordernd: So präsentierte sich die Einmal mehr war das Marketing als Der Glaube an das Tennis als Sport mit nis eine zentrale Bedeutung im Rahmen zentraler Teamplayer im Zusammenspiel Zukunft und die hohe Wertschätzung künftiger Tennis-Promotionen zu: kids- Ausgangslage für die Marketingaktivitäten des Jahres 2004. Sechs auslaufende Sponsoren- der einzelnen Abteilungen gefragt. Eva- gegenüber den Tennisspielenden stehen tennis – Spiel und Spass für kleine Stars luieren, unterstützen, kreieren, zusam- als Basis für die Motivation von drei mit Botschafter Roger Federer – ist eine verträge ersetzen, die neuen Partner in die Sponsorenfamilie integrieren, das Projekt kidstennis menfügen. Ein Spiel, das sich jeden Tag namhaften Sponsoren, sich ab 2005 neu Gemeinschaftsproduktion verschiedener spielen lässt. Auch im Bereich Partner bei Swiss Tennis zu engagieren. KIA, Abteilungen und Einflüsse. Der Initial- zur Reife bringen, neue Kommunikations- und Promotionsmassnahmen planen und implemen- und Sponsoren. Das ambitiöse Ziel, min- neuer Titelsponsor der KIA Challenge aufwand – vorgesehen ist ein Budget destens vier der auslaufenden Kontrakte (Interclub) und Official Car Sponsor, von rund 800’000 Franken, verteilt über tieren und die Friends des Davis Cup-Teams in einem Supporterclub organisieren. Der Aufgaben zu erneuern und gleichzeitig drei neue wird das Tennisgeschehen in den kom- vier Jahre – wird sich allerdings nur loh- Sponsoren zu gewinnen, ist erreicht menden Jahren national stark mitprä- nen, wenn die Clubs und Centers, die mangelte es nicht, umso erfreulicher fällt der Blick zurück aus. worden! Ein wichtiger Baustein dazu gen. Athleticum wird Titelsponsor der Tennistrainer- und lehrer, J+S- sowie bildete eine neue, professionell gestal- Athleticum Junior Champion Trophy Kindertennisleiter dem Projekt in der tete Sponsorendokumentation, die im und zudem auch Official Sponsor. Mit Praxis auch Leben einhauchen. Frühling erarbeitet wurde. der Kundenkarte myOne by Athleticum werden Tennisspielenden ab Anfang Roger Federer ist unzweifelhaft DER Nach dem früh angekündigten Rückzug 2005 attraktive Vergünstigungen beim Botschafter für das Schweizer Tennis. Er von Swisscom aus dem Interclub-Wett- Einkauf gewährt. Nesquik will als Titel- bringt unserem Sport eine enorme bewerb kam der nicht erwartete Ausstieg sponsor von kidstennis dazu beitragen, Medienpräsenz. Damit allein kann Swiss von Allianz Suisse einem herben Rück- dass sich Kinder mit Spass, (tennis-) Tennis aber nicht zufrieden sein. Gerade schlag gleich. Andererseits konnte be- spielend bewegen und sich gesund ent- die Kommunikation zur Basis und die reits im Sommer die Zusammenarbeit wickeln. Erfreulich ist auch die Tatsache, Kommunikation der Verbandsaktivi- mit dem Krankenversicherer Concordia dass das erfolgreiche Zusammengehen täten muss proaktiv sein. Im Hinblick verlängert werden und der beliebte mit Ballpartnern und Tennisbaupart- auf die vermehrte kundengerechte «Kickback» an die Tennisfamilie – Tennis- nerfirmen verlängert werden konnte. Information hat Swiss Tennis als Er- spielende profitieren durch die Kollektiv- gänzung zum laufend ausgebauten versicherung von einem Preisnachlass Ziel erreicht, darf man – nicht ohne Informationsangebot auf myTennis das auf Zusatzversicherungen – gesichert Stolz – feststellen. In diesem Sinne Gefäss von Newsmails geschaffen. Das werden. Im Herbst folgten die Zusagen dankt Swiss Tennis allen scheidenden, elektronische Medium liefert die von Nike als Offizieller Ausrüster und bestehenden und neuen Sponsoren, den Informationen direkt und umkompliziert Sponsor der Nike Junior Tour sowie von Ballpartnern und allen übrigen Partnern an die gewünschten Zielgruppen. Gatorade als neuer Titelsponsor der für die Unterstützung des Tennissports Wichtige Voraussetzung für einen Junioren-Interclub-Meisterschaften. Der in der Schweiz. nachhaltigen Effekt sind allerdings Entscheid von Swisscom, die Zusammen- aktuelle E-Mail-Adressen der Ziel- arbeit mit Swiss Tennis als Official Ser- Zweites Herzstück der Marketingarbeit gruppen auf allen Stufen. vice Provider fortzusetzen, ist als Beweis bildete der Ausbau von Kommunika- dafür zu werten, dass Swiss Tennis als tions- und Promotionsmassnahmen für Im Juli 2004 gegründet, umfasst der attraktiver Geschäftspartner gilt. das Tennis, beispielsweise mit einem «Official Supporterclub» der National- eigenen Informationsstand am Allianz teams Ende Jahr bereits über 600 Die neue Zusammenarbeit mit Candino Suisse Open in Gstaad. Promotions- Mitglieder. Sie profitieren von Vorteilen als Titelsponsor der Champions Trophy aktivitäten, ob zentral oder lokal/regio- rund um die Davis Cup- und Fed Cup- (Club-Meisterschaften) entwickelte sich nal durchgeführt, werden weiter an Spiele und werden aktiv mit Informa- hervorragend. Unkompliziert konnten Bedeutung gewinnen. Allerdings sind tionen beliefert. Die Treue des Clubs und attraktive Anpassungen im Rahmen des diese Aktionen immer mit einem seiner Mitglieder wird im März 2005 im Nationalen Masters vorgenommen wer- beträchtlichen finanziellen Aufwand Heimspiel gegen Holland erstmals auf den. Mit Club Med sind erste spezifische verbunden. Deshalb wird Swiss Tennis dem Prüfstand stehen. Angebote für Tennisspieler entwickelt die Plattformen sorgfältig auswählen. worden, die allerdings die gewünschte Aus der Optik der Marketinganstrengun- Beachtung (noch) nicht erreicht haben. gen kommt dem neuen Projekt kidsten-

MARKETING 8 9 BREITENSPORT Es wird wieder mehr Tennis gespielt

Zahlen, Erfolge, Rekorde – auch im Breitensport mitunter ein Die Abteilung Breitensport ist der besticht eine weitere rekordverdächtige zwischen den Clubs/Centers und Swiss eigentliche Schmelztiegel verschieden- Zahl: 85 % aller Begegnungen sind onli- Tennis hat die Abteilung Breitensport geeignetes Mittel zum Zweck, wenn es darum geht, Trends zu untermauern, im positiven Sinne ster Facetten aus dem Wettkampf- ne auf myTennis erfasst worden. Grund eine Generalrevision der Reglemente bereich. Nationale Turniere verschie- genug für eine Reglementsanpassung: vorgenommen. Und dabei auch gesetz- Beweise anzutreten. So gesehen wartet der Breitensport gleich mehrfach mit erfreulichen Zahlen denster Couleur, internationale Turniere, In Zukunft wird die online-Erfassung als liche Rahmenbedingungen (Personen- Klassierungen oder auch Reglemente. Obligatorium vorgeschrieben, die freizügigkeit, bilaterale Verträge) in ein auf: Die Anzahl der lizenzierten Junioren ist steigend, die Teilnehmerzahlen an Juniorenturnieren Klar, dass im einen oder andern Meldung per Fax wird – im Sinne des angepasstes Interclub-Reglement ein- Segment bisweilen nicht nur eitel Verursacherprinzips – gebührenpflichtig. fliessen lassen. Im Bereich Interclub entwickeln sich positiv und ganz allgemein wird mehr Tennis gespielt. Freude herrscht. Doch beginnen wir mit sind Anpassungen zugunsten des dem Positiven: Der Entwicklung der Einziger Wehrmutstropfen im Interclub Schweizer Tennisnachwuchs in die Lizenzen und Teilnehmerzahlen an den ist die Meisterschaft der Nationalliga A, Reform eingeflossen. Die Änderung verschiedenen Events. Gerade im Juni- die zwar einmal mehr ein Höchstmass sieht vor, dass SpielerInnen bis zum 20. orenbereich lässt sich erfreuliches fest- an Spannung lieferte – Herren-Meister Altersjahr zur Teilnahme an der NA- stellen. Die Anzahl lizenzierter Junioren Grasshoppers sicherte sich an der Interclub-Meisterschaft berechtigt sind, ist im Steigen begriffen und hat im letz- Finalrunde den Titel erst im Tie-Break auch wenn sie zuvor bereits in der ten Jahr einen neuen Höchststand seit des allerletzten Doppels! –, doch die Nationalliga B oder der Nationalliga C 1997 erreicht. Mit 13’175 Junioren Clubs bekunden immer mehr Mühe mit eingesetzt worden sind. Grund für die gegenüber 12’638 im Vorjahr ist eine der Finanzierung ihrer Teams. Auch in Massnahme ist das Ziel, den Nach- markante Zunahme festzustellen. Auch diesem Jahr haben sich einige Mann- wuchs-SpielerInnen mehr Einsatzmö- in den einzelnen Teilbereichen der Juni- schaften aus der obersten Liga zurück- glichkeiten zu bieten. Andererseits ste- oren-Events setzt sich dieser Trend fort: gezogen, ein Trend, der leider für die hen den verschiedenen Clubs in Zukunft Die Nike Junior Tour haben 19 % mehr kommende Meisterschaft um die KIA auch mehr Schweizer Spieler zur Jugendliche bestritten als vor einem Challenge 2005 seine Fortsetzung fand. Verfügung. Jahr, im Junioren-Interclub ist eine wei- Kann sein, dass sich eine grundsätzliche tere marginale Zunahme der teilneh- Diskussion zum Thema Nationalliga A Schliessen wir den Kreis mit einem Blick menden Teams zu verzeichnen. Auch früher oder später aufdrängen wird. auf die internationalen Turniere. Acht von Seiten der Turnierorganisatoren ist Turniere hatte Swiss Tennis im letzten eine grosse Nachfrage nach Junioren- Bereits im Fluss sind Anpassungen der Jahr im Angebot, fünf davon nutzten Turnieren vorhanden. Club Champions Trophy, verbunden mit Schweizer Spieler zu einem Sieg. Damit dem langfristigen Engagement von ging die Philosophie, den Schweizer Dieser Trend findet – zumindest teil- Hauptsponsor Candino. 2005 wird Spielern in gewohnter Umgebung so weise – bei den Aktiven seine Fort- wieder eine Nationale Hallen-Meister- viele Auftrittsmöglichkeiten wie mög- setzung. Die beiden Paradepferde im schaft ausgespielt und dies im Rahmen lich zu bieten, voll auf (vergleiche auch Wettkampf-Stall – die Interclub-Mei- des Masters-Turnieres der Candino Spitzensport, Seiten 12/13). Auch das sterschaften und die Candino Champions Champions Trophy im Dezember in Biel. Angebot an Einsteigerturnieren zur Trophy – verzeichnen ebenfalls eine Neu präsentiert sich auch der Qualifika- ATP- und WTA-Tour konnte unverändert Steigerung (50 Teams mehr als im Vorjahr tionsmodus der Athleticum Junior hoch gehalten werden. in der Interclub-Meisterschaft) oder Champion Trophy. Durch die Abschaf- zumindest eine gleich bleibende Tendenz fung der Regionen finden keine regio- Der Ausblick fällt so gesehen einfach: (724 Teilnehmerclubs in der Candino nalen Meisterschaften mehr statt, sie Im gesamten Wettkampfbereich soll Champions Trophy). Zugenommen hat sind durch dezentrale Qualifikationen sich der Trend nachhaltig positiv ent- auch die Anzahl offizieller Turniere (58 pro Alterskategorie ersetzt worden. wickeln. Die entsprechenden Massnah- Turniere oder 2,4 % mehr) und vor allem men dazu sind eingeleitet und umge- auch die Anzahl der für die Klassierungen Im Zuge der Umstrukturierung von setzt, das Projekt «kidstennis» soll die verarbeiteten Turnierresultate: Sie ist um Swiss Tennis und veränderter Kommu- positive Entwicklung im Juniorenbe- 12’704 Siege oder Niederlagen auf nikations- und Arbeitsabläufe (wie reich zusätzlich animieren. 360’058 Resultate oder um 3,5 % ange- online-Resultaterfassung, online-Lizenz- stiegen. In der Interclub-Meisterschaft administration und Turnierapplikation)

BREITENSPORT 10 11 SPITZENSPORT Zeichen des strukturellen Umbruchs

Zuoberst in jeder Erfolgskontrolle steht das «nackte Resultat» – Strukturell hat der Spitzensport in der weise ablesen, dass immer mehr junge Mit Peter Frey hat ein neuer Trainer Schweiz ein bewegtes Jahr hinter sich – Schweizer Spieler den Mut haben, sich seine Arbeit in Biel aufgenommen, und in dieser Beziehung steht die Abteilung Spitzensport und ihre Nachwuchsförderung auf und wohl auch vor sich. Hand in Hand voll dem Tennis zu verschreiben und im konditionellen Bereich hat Pierre mit dem Umbau der Verbandsstrukturen auch an den Erfolg einer künftigen Kar- Paganini sein Pensum als Headcoach dem internationalen Parkett gut da. 15 Turniersiege in den Kategorien U18, U16, U14 und U12 mit dem Wegfall der Regionen und dem riere als Tennisprofis glauben. Gestützt Kondition auf rund 70 Tage reduziert, Aufbau neuer Regionalverbände ist das wird die Philosophie der Turniere im ei- gleichzeitig ist das Pensum von Beni sprechen eine deutliche Sprache, doch noch mehr als das «nackte Resultat» zählt die Basis, die Gerüst der Nachwuchsförderung neu genen Land auch durch einen Blick auf Linder, der seit 2003 als Nationaltrainer gebaut und ausgerichtet worden. Das die Siegerlisten: Vier der 15 Turnier- Kondition arbeitet, erhöht worden. Struktur und letztlich auch die Arbeit auf dem Platz. neue Konzept ist nicht revolutionär, erfolge wurden in der Schweiz erzielt. Seit 1. Oktober 2004 arbeiten Janos aber es bringt im Vergleich zum «alten Kekesi, Bertrand Siegenthaler und Igor System» eine deutliche Öffnung gegen- Während auf der Stufe Spitzensport im Bacsinszky, im konditionellen Bereich über privaten Förderungsmodellen. Klar gesamtschweizerischen Bereich ein Isabelle Paganini, Freddy Siegenthaler getrennt sind die Bereiche Spitzen-, grosser Teil der Umstellung bereits und Christoph Biaggi als dezentrale Na- Leistungs- und Breitensport. Weiterer angelaufen, respektive vollzogen ist, tionaltrainer. Ihr Arbeitspensum beläuft Kernpunkt ist die Abschaffung des steht der gleiche Prozess auf den regio- sich auf 30 Prozent im Bereich Tennis Stützpunktsystems im Bereich der de- nalen Stufen Leistungs- und Breiten- und 20 Prozent im Bereich Kondition. zentralen Spitzensportförderung. Künf- sport noch aus. Er wird ab 2005 einset- tig werden Kaderangehörige also auch zen und in erster Linie auch von der Zurück zum eigentlichen Gradmesser in privaten Strukturen trainieren kön- erfolgten Gründung der neuen Regio- des Erfolges, zu den «Resultaten». Auch nen, sofern die von der Abteilung nalverbände abhängen. Im Bereich wenn der Glanz des Grand-Slam- Spitzensport erlassenen Richtlinien (lei- Spitzensport wird es ein kurz-, aber Erfolges eines Stanislas Wawrinka oder stungsförderndes Umfeld) erfüllt wer- auch langfristiges Ziel sein, den Kontakt der Gewinn der inoffiziellen U14-WM in den. Die Einhaltung dieser Richtlinien zu den Kaderspielern, die ausserhalb des Tarbes durch Timea Bacsinszky aus dem wird durch den Einsatz von dezentralen Nationalen Leistungszentrum trainie- Vorjahr fehlen, so mischen die jungen Nationaltrainern kontrolliert. So soll die ren, zu ihren Privattrainern und Eltern Schweizerinnen und Schweizer doch im «Unité de doctrine» in der Förderung zu intensivieren und auf eine Basis für internationalen Vergleich ganz vorne und Ausbildung der Stars von morgen eine gute Zusammenarbeit zu bringen. mit: Robin Roshardt beispielsweise ist wie ein roter Faden aus dem Nationalen Europas Nummer 1 der Unter-16jähri- Leistungszentrum in Biel an die Basis Nachhaltigkeit verspricht sich die Abtei- gen. Auch Stefanie Vögele etablierte getragen werden. lung Spitzensport auch von der Neu- sich bei den 16jährigen unter Europas ausrichtung im Bereich Trainer. Mit Ivo Top 10. Mit je drei Turniersiegen führen Integrierter Bestandteil des neuen Kon- Werner ist ein neuer Headcoach im Amt. sie die interne Rangliste an. Beide zeptes ist die Philosophie, den eigenen Er ist zuständig für die Umsetzung des haben gegen Ende des Jahres ihre Spielern so viel wie möglich internatio- neuen Nachwuchsförderungskonzeptes «Altersstufe» verlassen und im Circuit nale Turniere im eigenen Land anzubie- im Nationalen Leistungszentrum in Biel, der 18jährigen in Asien eine weitere ten. Die Rechnung ist einfach und wird andererseits wird er mit seinem Einsatz Erfolgsstufe erklommen: Robin Roshardt belegt durch andere europäische Natio- als Davis Cup- und Fed Cup-Coach auch mit seinen Siegen in Bangkok und nen, die seit Jahren dieses Prinzip ver- das direkte Bindeglied zu den interna- Sarawak und Stefanie Vögele in Kuala folgen, wie zum Beispiel Frankreich tional tätigen Schweizer Profis sein und Lumpur. In die Siegerlisten internatio- oder Spanien. Je grösser diese Turnier- damit Gewähr bieten, dass der interna- naler Events haben sich auch Alina plattform ist – von den Juniorenturnie- tionale Gedanke in die «Unité de doctri- Mutti (U12), Raphael Hemmeler (U14), ren bis hin zu den Einsteigerturnieren in ne» einfliesst. Die Verbindung zu den Nathalie Schreiber, Nicole Riner und die ATP- und WTA-Tour –, desto grösser Schweizer Spitzenspielern wirkt sich Dylan Sessagesimi (alle U16) sowie dürfte die Zahl jener Spieler werden, die auch durchaus motivierend für die in Timea Bacsinszky, Nina Jauch und den internationalen Durchbruch anstre- Biel trainierenden Kaderjunioren aus, Justina Derungs (alle U18) eingetragen. ben. Im Soge der Erfolge von Roger sind doch die Spielerinnen und Spieler Federer und ihrer motivierenden Vor- aus den Davis Cup- und Fed Cup-Kadern bildfunktion lässt sich heute beispiels- gern gesehene Gäste in Biel.

SPITZENSPORT 12 13 DAVIS CUP / FED CUP Als Einheit zum Erfolg

2:2 unentschieden. Je nach Betrachtungsweise ein akzeptables, Hand aufs Herz: Wer hat die unglaubli- Herausforderung und eine Chance Aufbau blieb der 15jährigen keine, ihren che Stimmung in der Patinoire de zugleich. Ein Blick zurück, auf die legen- Ausflug «ins kalte Wasser» meisterte sie ja gutes Resultat. Zwei Siege haben unsere beiden Nationalteams erreicht, zwei Niederlagen ein- Malley im April in Lausanne nicht däre fünfte Partie von Arnhem und den im entscheidenden Spiel souverän. genossen? Wer hat nicht mitgelitten genialen Sieg von Michel Kratochvil, gefahren. Im Davis Cup wäre auch mehr drin gelegen, vor allem nach dem Höhenflug im Vorjahr, und war am Ende über die 2:3- zeigt den Weg auf, den das Team gehen Sowohl das Davis Cup-Team als auch Niederlage gegen Frankreich nicht ent- muss: Als Einheit zum Erfolg, das wird das Fed Cup-Team befinden sich zurzeit im Fed Cup hat das «neue» Team die Vorgaben erfüllt. täuscht? Noch ein Jahr zuvor hatte das Motto sein (müssen). personell im Umbruch. Zumindest doch das gleiche Team Frankreich in «zwischenzeitlich» im Davis Cup (wo Toulouse mit dem gleichen Resultat Gar ohne zwei von drei Team- Roger Federer in Aussicht gestellt hat, geschlagen und sich für die Halbfinals mitgliedern reiste das Fed Cup-Team möglicherweise im Verlauf des Jahres qualifiziert. zur Entscheidungspartie nach Kanada. ins Team zurückzukehren); wohl eher Patty Schnyder, in Nachgang zur 1. definitiv im Fed Cup. Im Sinne einer Zwei Punkte des Überfliegers Roger Runden-Niederlage gegen Spanien, und erhöhten Synergienutzung und auf Federer reichten in Lausanne nicht zum Emmanuelle Gagliardi, unmittelbar vor Wunsch der Spieler hat neu Swiss Sieg. Der Punkt im Doppel, der im Jahr der Kanada-Begegnung, hatten aus ver- Tennis-Headcoach Ivo Werner das zuvor das Zünglein an der Waage war, schiedenen Gründen ihren Verzicht auf (Trainer-)Zepter im Davis Cup übernom- fehlte. Zwei Monate vorher – in Buka- weitere Einsätze im Schweizer Natio- men. Er folgt auf den erfolgreichen rest – hatte das Duo Allegro/Federer nalteam erklärt. Schnyder nannte kon- Franzosen Georges Deniau, der das in einer dramatischen Partie das zeptionelle Meinungsverschiedenheiten Schweizer Team 1992 ins Finale und 11 Schweizer Team entscheidend in Front und das Fokussieren auf ihre eigene Jahre später ins Halbfinale geführt hat. gebracht. Die Diskussion ist müssig, Karriere als Gründe, Gagliardi zog die Georges Deniau hat sich den aufrichti- obwohl tausendmal geführt: Wo würde Handbremse nach ihrer «Nicht- gen Dank des Teams, des Verbandes und die Schweiz stehen mit einem zweiten Selektion» für die Olympischen Spiele. der Fans verdient. Er ist, als man ihn Einzelspieler, der – wie 2003 Michel Beide haben jahrelang für die Schweiz rief, über den Schatten früherer Kratochvil bei der denkwürdigen Partie gespielt, dafür gebührt ihnen der Dank. Querelen mit Swiss Tennis gesprungen in Arnhem gegen – Doch das Fed Cup-Leben ging auch und hat sich zwei Jahre lang in den einen dritten Einzelpunkt, und damit ohne sie weiter: Myriam Casanova und Dienst der Mannschaft gestellt. Von sei- den Sieg, holt? die beiden Neulinge Timea Bascinszky nem Nachfolger Ivo Werner erhoffen (15) und Martina Lautenschlager (16) sich die Spieler eine engere Betreuung Diese Diskussion wird in diesem Jahr – verteidigten den Schweizer Platz in der ausserhalb der üblichen Davis Cup- zumindest in der ersten Begegnung neugeschaffenen Weltgruppe 2 in Zeiten. gegen Holland in Fribourg – nicht, Kanada erfolgreich und zeichneten respektive anders geführt: Wer holt die nebenbei auch noch das Bild eines jun- Ivo Werner wird nach dem Rücktritt von entscheidenden drei Punkte – ohne gen, dynamischen Teams mit Zukunfts- Zoltan Kuharszky künftig auch im Fed Roger Federer? Der Entscheid des Team- perspektiven. Cup-Team den Takt angeben. Aus den leaders, zumindest in der Startrunde auf gleichen Gründen, die ihn schon ins einen Davis Cup-Einsatz zu verzichten, Schon einmal hatte die Karriere einer Amt als Davis Cup-Trainer gebracht kam nicht überraschend. Er ist sowohl jungen Spielerin nach einem Verzicht haben. Seine Mission wird sein, das bedauerlich wie auch verständlich. Und der eigentlichen «Elite» begonnen, im neue und junge Team, das in Kanada er setzt neue Akzent. Erstmals wird das Jahr 2000 in Australien, als Myriam den Grundstein für einen Verbleib unter Schweizer Team ohne seinen Leader, der Casanova (zusammen mit Schwester den besten 16 Nationen gelegt hat, in den letzten drei Jahren 13 von 14 Daniela und Aliénor Tricerri) unverhofft einerseits auf diesem Level zu halten, Einzelpartien für sich entschieden hat nach dem Forfait von Patty Schnyder andererseits (noch) näher an die Spitze und an der Seite von Yves Allegro, und Emmanuelle Gagliardi zum heranzuführen. Zeit dafür bleibt nur und Marc Rosset dreimal Handkuss und eigentlichen Start ihrer wenig, denn bereits im April steht die im Doppel die Vorentscheidung herbei- internationalen Karriere im National- wegweisende Heimpartie gegen die führte, auskommen müssen. Für den team kam. Ähnlich erging es Timea Slowakei auf dem Programm. Rest des Teams ist dies eine grosse Bascinszky: Zeit zu einem behutsamen

DAVIS CUP / FED CUP 14 15 IT Und wieder: Advantage myTennis

Vorteil Dienstleistung! Die Turnierapplikation Advantage – seit Im Sommer 2000 befürwortete eine nach wenigen Betriebsmonaten sind die Spitze des Eisberges. Neue Applika- ausserordentliche Delegiertenversamm- 68 % aller Konkurrenzen mit Advantage tionen, ein laufend erweitertes Dienst- ein paar Monaten «in Betrieb» – setzt neue Akzente und komplettiert ein vielfältiges Angebot für lung einen mutigen Schritt in ein neues verwaltet worden. Dies erleichtert nicht leistungsangebot bedingen auch eine Zeitalter und gab den Startschuss zum nur die Arbeit der Turnierorganisatoren, technische Infrastruktur, eine Aufbau- jedermann auf der Swiss Tennis-Homepage myTennis. So präsentiert sich myTennis stolz als eine Projekt myTennis. Obwohl die Skeptiker Advantage ist auch eine umfassende und Ablauforganisation, die diesen argumentierten, myTennis.ch sei eine Kommunikationsplattform für die über Anforderungen gerecht werden kann. der Verbandssites mit dem wohl breitesten sportspezifischen Dienstleistungsangebot weltweit. Antwort auf eine Frage, die nie gestellt 50’000 lizenzierten Spieler, die sich Aus diesem Grund hat Swiss Tennis worden sei. Heute, vier Jahre später, aktuell über den Turnierverlauf vor, seine Hosting- und Hardwareumgebung Grund genug, den Erfolgskurs weiter zu verfolgen, das grafische Konzept zu überarbeiten und haben sich die Wogen von einst längst während und nach dem Turnier infor- erneuert und ist zu einem neuen geglättet, die Skepsis, ja Ablehnung ist mieren können. Aber nicht nur an der Provider umgezogen. Damit soll ge- neue Welten zu schaffen. innert kürzester Frist einer breiten breiten Front der Turnierszene, auch auf währleistet werden, dass die Tausenden Akzeptanz gewichen. myTennis.ch ist der Swiss Tennis-Geschäftsstelle ist das von Usern auch in absoluten Spitzen- zum Arbeits-Instrument für jedermann Turnierprogramm laufend im Einsatz zeiten während dem Interclub und nach geworden: Mit über 81 % hat die im und erleichtert die administrative Arbeit den Klassierungen eine zufrieden stel- Laufe der letzten Jahr entwickelten beträchtlich. lende Performance und Verfügbarkeit Tools zur Online-Bewirtschaftung in der Daten vorfinden. Dieser Punkt wird den Bereichen Interclub, Junioren- Durch die Tatsache, dass die Resultate auch zukünftig prioritär zu behandeln Interclub und Lizenzadministration lau- laufend und detailliert publiziert wer- sein. Die ganze «Tennisszene» erwartet, fend neue Rekordwerte erreicht. Swiss den, haben sich auch die Klassierungs- ja ist heute darauf angewiesen, dass der Tennis und die grosse Mehrheit der rekurse aufgrund von Fehleingaben um Betrieb der Plattform während sieben Tennisspieler, die sich im Durchschnitt ein vielfaches reduziert. Die fleissigen Tagen in der Woche rund um die Uhr über 6’000 Mal täglich auf myTennis.ch Surfer machen die Turnierleiter laufend sichergestellt ist. einloggen, können sich heute ein darauf aufmerksam, wenn ein Spiel «Tennisleben» ohne myTennis gar nicht falsch erfasst worden ist. Dies erlaubt Das «Haus myTennis» ist in den letzten mehr vorstellen. Der Dienstleistungs- Swiss Tennis, die nötigen Änderungen Jahren massiv ausgebaut worden, etli- grad ist schrittweise auf ein Niveau her- vorzunehmen, bevor die Klassierungen che neue Stockwerke sind dazu gekom- angeführt worden, das heute die Aus- berechnet werden. A propos Klassierun- men. Nun gilt es, das Fundament zu sage stützt, myTennis biete seinen Usern gen: Auch die bisher aufwändige Be- verstärken, die Grundlagen zu schaffen, eines der breitesten sportspezifischen rechnung ist – technologisch gesehen - damit Swiss Tennis seine IT-Pläne Dienstleistungsangebote weltweit. «den Kinderschuhen entwachsen» und weiterhin innovativ und marktorientiert ist im letzten Jahr den neusten Ent- weiterbauen kann. An Ideen für weitere «Neustes Kind» der myTennis-Dienst- wicklungen und der neuen Datenbank- Etagen fehlt es nicht, doch auch die leistungen ist die internetbasierte struktur angepasst worden. Die Berech- Fassade kann einen Neuanstrich ge- Turnierapplikation Advantage, die im nung in 5 Läufen der gegen 360’000 brauchen. Darum wird myTennis im abgelaufenen Geschäftsjahr «das Licht erfassten Resultate dauerte bis anhin Verlauf des nächsten Jahres in neuer der Welt erblickte». Im Frühling konnten rund 20 Stunden, mit der neuen Soft- graphischer Aufmachung erscheinen die ersten Turniere mit der neuen ware sind es gerade noch ein paar und die Struktur und Navigation den Software abgewickelt werden. Seither Minuten. Dies spart einerseits Zeit, Bedürfnissen der verschiedenen Ziel- hat Advantage die Kinderstube mit andererseits schafft die neue Software gruppen angepasst. Riesenschritten hinter sich gelassen und auch die Voraussetzung zu einem aus- ist aufgrund der vielen Feedbacks von führlichen Testen von verschiedenen Die spezielle Welt der Davis Cup-Home- Turnierleitern laufend angepasst und Feinanpassungen. Insbesondere die zu page war ein erster Schritt in diese verfeinert worden. Nicht ohne Stolz auf hoch klassierten, viel spielenden Junioren Richtung, das weibliche Pendent, der die überaus positive Entwicklung darf geben doch immer wieder zu Diskus- Fed Cup, wird demnächst folgen und festgestellt werden, dass Advantage die sionen Anlass. auch das neuste Promotions-Projekt Bedürfnisse der Organisatoren und von Swiss Tennis, kidstennis, wird eine Spieler flächendeckend abdeckt und auf Was die breite Tenniswelt sieht, respek- Homepage in einer neuen, zielgruppen- eine breite Akzeptanz stösst. Bereits tive bewusst wahrnimmt, ist jedoch nur orientierten (Kinder-)Welt präsentieren.

IT 16 17 AUSBILDUNG Modular, vielseitig und im Wandel

Die Ausbildung im Schweizer Tennis strich der internationale Schiedsrichter Ausbildungsdienstleistung profitieren. Ausbildung, ein Netzwerk von Komponenten, zusammengefügt erhält im internationalen Vergleich eine Thomas Michel, der den Silver Badge- Im weitern strebt Swiss Tennis in sehr gute Note. Das sagt eine Studie des Kurs der ITF erfolgreich abschloss und in Zusammenarbeit mit dem BBT eine unter der Prämisse einer Dienstleistung an Kunden, aber auch zum Wohle aller, die mit Tennis zu Internationalen Tennisverbandes ITF. Roland Garros auf dem Schiedsrichter- Berufsanerkennung der Tennislehrer- Die Schweiz verfügt über ein vielseiti- Stuhl des Center Courts sass. Ausbildung an. Neu ins Angebot inte- tun haben. So präsentiert sich die Ausbildung von Swiss Tennis: Modular, vielseitig, aber auch im ges Ausbildungsangebot mit topaktuel- griert wird eine Konditionstrainer- len Inhalten, das zeigen auch die Mit der Unterstützung eines externen Ausbildung. Sie wird 2005 erstmals Wandel – zugunsten einer stets innovativen Evolution. Davon haben sich im letzten Jahr über Erkenntnisse aus Besuchen an europäi- Partners wurde die gesamte Ausbildung durchgeführt und schliesst eine Lücke schen und internationalen Symposien im Schweizer Tennis analysiert. Das Er- im bisherigen Programm. 700 neue Ausbilder überzeugen lassen. deutlich auf. Ziel darf es aber nicht sein, gebnis dieser Studie zeigte auf, dass die stehen zu bleiben und sich mit dem einzelnen Ausbildungsschienen – und Jugend+Sport, das Förderwerk des Erreichten zufrieden zu geben, im Inhalte wie Kindertennis, Senioren- Bundes, hat 2004 die Schweizer Gegenteil, gefragt ist eine ständige tennis, J+S, Tennislehrer oder Trainer in Tennisclubs und Tenniscenter für die Weiterentwicklung des Angebotes, der sich gut, aber noch zu wenig vernetzt durchgeführten Trainings mit den 10 bis Lehrinhalte, um alle Unterrichtenden zu gestaltet sind. Ziel war (und ist) es, im 20jährigen mit rund 1,6 Millionen jeder Zeit inhaltlich und methodisch Schweizer Tennis eine gemeinsame Franken unterstützt. Dies ist etwas optimal aus- und weiterbilden zu kön- Ausbildungsphilosophie von der Basis mehr als in der Vergangenheit. Die nen. In diesem Sinne lässt sich das bis zur Spitze zu prägen: Der rote Faden Veränderungen, die das neue J+S- Produkt Ausbildung durchaus mit dem wird in Zukunft vom Kindertennis bis Konzept mit sich brachten, haben des- Wettkampfangebot von Swiss Tennis zum Tennislehrer und Wettkampftrainer halb im Tennis nicht zu der allseits vergleichen. Gefragt ist ein breites A noch besser erkennbar sein. Das befürchteten Sparübung geführt. Mit Spektrum an Dienstleistungen und An- wiederum heisst, dass Swiss Tennis der breiten Umfrage bei den J+S- geboten. Denn: Die Ausgebildeten sind seine Ausbildungskompetenz hochhält Coaches zu den aktuellen Weisungen, für Swiss Tennis Garant für ein breites und durchsetzt. hat Swiss Tennis zudem massgeblich und kontinuierliches Fundament im dazu beitragen können, dass für Schweizer Tennis. Ob an der Basis im Aufgrund der Erkenntnis dieser Studie das kommende Jahr (ab 01.01.2005) Tennisclub, auf Stufe Regionalverband ist die Tennislehrer-Ausbildung einer Jugend+Sport positive Veränderungen oder im Nationalen Leistungszentrum Neukonzeption unterzogen worden. Die und Anpassungen angenommen hat. So von Swiss Tennis in Biel sind Leiter, neue Struktur ist definiert und die umfasst beispielsweise eine Kleingruppe Tennislehrer oder Trainer von jung bis dazugehörenden Inhalte sind grob neu 3–7 Teilnehmer und ein Organisa- alt am Werk und sorgen für Nach- bestimmt. Der Startschuss soll im tor kann neu auch wieder Sammellager haltigkeit. Herbst 2005 fallen. Die Zeitdauer der durchführen. Von diesen Anpassungen Tennislehrer-Ausbildung wird sich über verspricht sich Swiss Tennis einiges. Im Jahr 2004 haben Swiss Tennis, J+S neun Monate erstrecken und ist modu- Magglingen und die Kantone über 700 lar aufgebaut. Modular heisst, dass die Das neue Projekt «kidstennis» garantiert neue Tennis-Unterrichtende ausgebildet. Ziele und Inhalte der Module auf den Kleinen und Kleinsten einen opti- Im Detail waren es 236 Kindertennis- Kompetenzen ausgerichtet sind, die malen Einstieg ins Tennis. Neue Lehr- Leiter, 350 J+S-Leiter, 88 Senioren- Lehrpersonen für den Unterricht auf der unterlagen werden die Unterrichtenden Leiter, 19 Tennislehrer und 15 Wett- entsprechenden Stufe brauchen. Eine bei der Trainingsvorbereitung unter- kampftrainer. Vom vielseitigen Weiter- solche Struktur passt ideal in das schon stützen. Ziel ist es, dass Kinder und bildungsangebot haben zudem über 500 bestehende modulare Konzept der Swiss Jugendliche auf allen Leistungsstufen Teilnehmende profitiert. Ausgebildet Tennis-Ausbildungsstruktur. In Zukunft sinnvolle und spannende Lektionen ge- wurden aber auch Wettkampf-Funktio- müssen die angehenden Berufsleute niessen können. Neu ausgearbeitete näre: 101 Officials, 12 Referees und 13 während ihrer Ausbildung in von Swiss Tests stehen den Ausbildern zur Ver- Chair Umpires. Sie garantieren einen Tennis bestimmten Tennisschulen fügung, damit sie das Gelernte mit den optimalen Ablauf der über 1’000 Tur- begleitete Unterricht-Praktikas ab- Kindern praxisbezogen überprüfen kön- nieren und offiziellen Meisterschaften. schliessen. Damit können auch Tennis- nen – ganz nach dem Motto «Spiel und Dass auch (noch) mehr drin liegt, unter- clubs und Tenniscenters von dieser Spass für kleine Stars».

AUSBILDUNG 18 19 FINANZEN Einmal mehr: Äusserst positiv …

Läuft alles rund, genügen meistens wenige Stichworte, um Dieser äusserst positive Abschluss erfährt marginalen Rückgang aufweisen. Rück- Die Budgets 2004/05 resp. 2005/06 gar noch eine Maximierung, wenn die läufig ist hingegen der Ertrag aus prognostizieren Gewinne in der Höhe die Gesamtlage zu erklären und beurteilen. Läuft’s mal schlecht, sind ausreichende Erklärungen zusätzlichen Äufnungen der Rückstel- den Platzgebühren (42’500 Franken von 257’500 Franken, respektive 66’500 lungen Elite/Nachwuchsförderung und unter Budget, resp. 47’725 Franken Franken. Diese Prognosen fallen deut- gefragt. Für einmal drehen wir die Geschichte um und erklären, warum wir noch besser abge- Sponsoring im Gesamtbetrag von weniger als im Vorjahr). In diesem lich besser aus, als in der letztjährigen 175’000 Franken mit einbezogen werden. Bereich haben erste Kontrollmass- 4-Jahresplanung vorgesehen. Dies ist schlossen haben als erwartet. Der Reihe nach: Swiss Tennis schreibt auch im 7. Jahr in Folge nahmen noch nicht den gewünschten primär auf den Umstand zurück zu füh- Die Gründe für den erfreulichen Jahres- Effekt gebracht, weitere werden des- ren, dass Swiss Tennis praktisch alle schwarze Zahlen, äusserst positive schwarze Zahlen. Der Gewinn aus dem Geschäftsjahr 2003/2004 abschluss liegen in jenen Werten, die halb folgen müssen. auslaufenden Sponsorenverträge ent- Swiss Tennis als Maxime einer adäqua- weder verlängern oder ersetzten konn- beläuft sich auf 320’133.80 Franken und liegt damit 190’133.80 Franken über dem Budget. ten Finanzpolitik in den letzten Jahren Warum denn, so werden Sie sich fragen, te. Zwar ist das Vorjahresniveau noch mit Erfolg propagiert und umgesetzt bleibt der (Dauer-)Mahnfinger wie nicht ganz erreicht, doch die aktuell hat: Einer rigorosen Kostenkontrolle ein Denkmal in der Finanzlandschaft unterzeichneten Verträge erlauben und einem effizienten, vorsichtigen von Swiss Tennis stehen? Weil bei aller einen positiven Ausblick in die Zukunft. Mitteleinsatz. Budgettreue, Kostenbe- Freude über den erneut positiven wusstsein auf allen Stufen und auch Geschäftsgang eine ganze Reihe von Bedingt durch den Umstand, dass das das unpopuläre Ansetzen des Rotstifts Punkten zur Vorsicht, resp. Einsicht Swiss Tennis-Geschäftsjahr jeweils am führten gesamthaft zu einer Auf- mahnen. Verbessert, aber nach wie vor 1. Oktober beginnt, sind im laufenden wandminimierung und einem Ertrags- nicht genügend ist die Eigenkapital- Geschäftsjahr 2004/2005 proportional überschuss. Bei einem budgetierten decke – das Verbandsvermögen liegt entsprechende transitorische Abgren- Betriebsaufwand von 8,5325 Mio. Fran- mittlerweile bei 1,1 Mio Franken –. zungen vorhanden. Diese Buchungen ken (ohne a.o. Aufwände) schliesst die Keine neue Erkenntnis, sondern eine fallen im kommenden Geschäftsjahr Erfolgsrechnung mit einer Budgetunter- Tatsache, die sich wie ein roter Faden 2005/2006 in diesem Umfang weg. Aus schreitung von 136’164.35 Franken ab. durch alle Finanzberichte der letzten diesem Grund ist der Gewinn für die Dabei weisen ein Grossteil der Auf- Jahre zieht. Nach wie vor macht erste Budgetperiode deutlich höher zu wandpositionen eine Minusabweichung die Gesamtverschuldung – konsolidiert erwarten als in der darauf folgenden. gegenüber dem Budget aus. Erfreulich betrachtet – einen zu hohen Prozent- präsentieren sich die Zahlen auch auf satz aus. Kommt dazu, dass auch In Anbetracht der vollzogenen Äufnun- der Ertragsseite. Bei einem budgetierten die Liquidität immer noch völlig un- gen der Rückstellung Elite/NWF (die per Betriebsertrag in der Höhe von 8,9325 genügend ist. Immerhin: Sie hat 30.09.04 einen Saldo von 700’000 Mio. Franken (ohne a.o. Erträge) sich gegenüber dem Vorjahr um rund Franken ausweist) wurde in den Budget- schliesst die Erfolgrechnung mit einem eine Million Franken verbessert (Wegfall perioden auf eine Aufwandbudgetierung Ertragsüberschuss von rund 136’672.85 Schlusszahlung Smash sowie Mehrwert- im Eventbereich Davis Cup/Fed Cup ver- Franken ab. steuer-Nachforderungen) und wurde zichtet. Konkret bedeutet dies: Sollten auch durch die Davis Cup-Begegnung die Eventkosten mit einem negativen Das Jahr 2003/2004 weist durchaus gegen Frankreich positiv beeinflusst. Ergebnis abschliessen, wird dieser Be- weitere Parallelen zu den letzten Ge- trag im Saldoverfahren der Rückstellung schäftsabschlüssen auf. Der Gebühren- Wie bereits erwähnt, hat sich auch die entnommen werden. ertrag liegt im Vorjahresvergleich zwar Ertragsseite positiv entwickelt. Neben leicht tiefer (5,876 Mio. Franken, den Einnahmen aus Gebühren stellen die Für die Budgetperioden 2004/2005 und 2002/2003: 5,9117 Mio. Franken), doch Sponsoren- und Partnererträge sowie 2005/2006 sind im weitern je 100’000 – als positives Zeichen – ist im «sensi- die Unterstützungen von Swiss Olympic Franken an Projektkosten budgetiert. Für blen» Bereich der Lizenzen gegenüber und dem BASPO die weiteren wesent- das Tennis in der Schweiz wird es von dem Vorjahr ein Zunahme von lichen Ertragspfleiler dar. Dank der sehr grosser Wichtigkeit sein, neue und/oder 11’839.85 Franken festzustellen, wäh- guten Zusammenarbeit mit den genann- adaptierte Events zu lancieren. Aus die- renddem sich die Interclub-Team- ten Partnern und Institutionen darf sen Gründen ist ein Projektkredit in die gebühren im bisherigen Rahmen be- Swiss Tennis auch künftig mit einer Budgetierung eingeflossen. wegen und die Grundgebühren einen stabilen Ertragslage rechnen.

FINANZEN 20 21 SWISS TENNIS AG Der zweite Gewinn in Folge

Nach dem «Durchbruch» im Geschäftsjahr 2002/2003 schreibt die Bleiben wir beim Bild eines Tunnelbaus Anlage verbucht. Bedingt durch diesen chend bezeichnet werden muss. Weiter und konkretisieren es mit der Tatsache, Umstand hat die Swiss Tennis AG – unbefriedigend ist die Entwicklung der Swiss Tennis AG auch im letzten Geschäftsjahr 2003/2004 schwarze Zahlen, zum zweiten Mal in dass der Tunnel wohl durchbrochen analog der bisherigen Praxis – im Personalkosten: Aufgrund einer Vielzahl worden ist, ein grosser Teil der Strasse Berichtsjahr keine Abschreibungen voll- von «toten Zeiten» stehen den anfallen- Folge. Die Jahresrechnung schliesst mit einem Gewinn von 92’898 Franken und liegt damit 44’398 gebaut ist, nur: Irgendwie muss sie ja zogen. Das heisst, es sind stille Reserven den Personalkosten wenig bis keine noch weiter gehen und die geplante in der Grössenordnung von 100’000 Erträge gegenüber. Diese Tatsache wird Franken über die Budgetvorgabe. Der Verlustvortrag reduziert sich auf 11’348 Franken. Damit unter- Verbindung zum nächsten Knotenpunkt Franken aufgelöst worden. Wie bereits zu einer weiteren Diskussion über die herstellen. So gesehen stellt der Ab- erwähnt werden die Abschreibungen Öffnungszeiten führen, eine erneute streicht auch die AG die positive Gesamtentwicklung – Swiss Tennis und Swiss Tennis AG – der schluss des Geschäftsjahres 2003/2004 auf das übernächste Geschäftsjahr Anpassung dürfte unumstösslich sein. ein erfreuliches Ergebnis dar, das sich 2006/2007 fällig. Die Frage, wie diese letzten Jahre. auf den weiteren Strassenverlauf erste Quote von rund 120’000 Franken Auch der Swiss Tennis AG geht es gut, durchaus positiv auswirken wird, sind aufgefangen werden soll, respektive wie doch noch nicht so gut wie man es sich doch auch für die kommenden beiden und ob ein Cash Flow in dieser Höhe wünschen würde. Deshalb ist bei allem Geschäftsjahre Ertragsüberschüsse in realisiert werden kann, wird in die Positiven auch hier eine gewisse der Grössenordnung von 63’200 nächste Budgetierungsphase einfliessen Zurückhaltung angebracht – wie bei Franken (laufendes Geschäftsjahr müssen. den Swiss Tennis-Finanzen. Der Blick in 2004/2005) und 62’700 Franken die unmittelbare Zukunft – es sei noch- (2005/2006) vorgesehen. Analog dem Vorbild des «grossen mals erwähnt – lässt bei erwarteten Bruders» Swiss Tennis zeichnet auch der Gewinnen in der Grössenordnung von Nach den ersten fünf Betriebsjahren mit Jahresabschluss der AG durchaus positi- 60’000 Franken in den kommenden bei- roten Zahlen, einem Jahr mit einer aus- ve Züge, mit ähnlichen Einschränkun- den Jahren eine weiter erfreuliche geglichenen Rechnung (Gewinn 183 gen wie bei Swiss Tennis. Im positiven Entwicklung zu, doch Grund zur Franken) und dem letztjährigen Über- Bereich fallen auf: Bei einem budgetier- Euphorie besteht keiner. Auch in der AG schuss von 60’105 Franken ist die Swiss ten Betriebsaufwand von 937’000 werden die immer wieder erwähnten Tennis AG auf eine Erfolgslinie einge- Franken schliesst die Erfolgsrechnung Erfolgsgaranten wie Kostenbewusstein spurt. Dem Gewinn vom 92’898 Franken mit einer Budgetunterschreitung von und -kontrolle auch in Zukunft gefragt liegen positive Entwicklungen aller 34’389 Franken ab, während gleichzei- sein. Oder – auf den Sport umgelegt: «Spartenbetriebe» – Restaurant, Platz- tig bei einem budgetierten Betriebs- Nur wer hart arbeitet, wird gewinnen! vermietung, Fitness – zugrunde. Vor ertrag von 995’000 Franken einen allem das Restaurant Top Spin hat sei- Ertragszuwachs von 8’366 Franken nen Gewinn gegenüber dem Vorjahr von erwirtschaftet wurde. Erfreulich ist 4251 Franken auf 27’853 Franken aus- auch die Entwicklung des Waren- bauen können und schliesst damit zum aufwandes, der mit 136’819 Franken zweiten Mal in Folge überaus positiv ab. sowohl unter dem Vorjahrestotal als Und dies bei einem gleich bleibend auch unter der Budgetvorgabe liegt. Der hohen Level. Erneut ist es dem Team um Warenbruttogewinn erreichte einen Gerantin Sandra Schwab gelungen, ein Betrag von 322’261 Franken, was einer konsequentes Kostenbewusstsein mit Quote von sehr guten 29,80 % ent- einem hohen Qualitätsstandard zu ver- spricht. Positiv ist im weitern auch die binden. Der Beweis dafür ist das nach Entwicklung der anderen Sparten- wie vor hohe Aufkommen der Mittag- Erträge, die sich im Rahmen der essen. Erwartungen und Budgetvorgaben prä- sentieren. Die Swiss Tennis AG hat beim Bau des Nationalen Leistungszentrums à-fonds- Negativ ins Gewicht fallen nach wie vor perdu-Zuwendungen in der Höhe von – wie bei Swiss Tennis – die mangelnde 1,25 Mio. Franken erhalten und diese Liquidität, die sich zwar ebenfalls ver- als «Einmal-Abschreibung» auf der bessert hat, aber dennoch als unzurei-

SWISS TENNIS AG 22 23 FINANZEN SWISS TENNIS

BILANZ PER 30. SEPTEMBER 2004 BILANZ PER 30. SEPTEMBER 2004

AKTIVEN 30.09.2004 30.09.2003 PASSIVEN 30.09.2004 30.09.2003

Umlaufvermögen CHF CHF Fremdkapital CHF CHF

Flüssige Mittel 264'888.80 38'095.26 Bankschuld 0.00 758'492.65 Clubs / Centers 118'820.00 144'839.60 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen: Delkredere -50'000.00 -50'000.00 – Gegenüber Dritten 314’020.60 712’369.95 Übrige Forderungen: – Gegenüber Swiss Tennis AG 11’740.60 178’577.50 – Gegenüber Dritten 247’130.35 412’114.65 Kontokorrent Stiftung Swiss Tennis 2010 7'100.40 13'333.00 – Gegenüber Swiss Tennis AG 58’500.00 58’500.00 Passive Rechnungsabgrenzungen 1'240'600.00 873'731.05 Kontokorrent Swiss Tennis AG 59'697.40 86'220.30 Kurzfristiges Fremdkapital 1’573’461.60 2'536'504.15 Aktive Rechnungsabgrenzungen 592'749.95 611'925.45

Total Umlaufvermögen 1’291’786.50 1'301'695.26 Darlehen Kanton Bern (LIM) 444'000.00 463'000.00 Darlehen Bund (LIM) 444'000.00 463'000.00 Hypotheken 2'580'000.00 2'585'000.00 Anlagevermögen Diverse Rückstellungen 120'000.00 1) 127'500.00 Langfristiges Fremdkapital 3'588'000.00 3'638'500.00 Liegenschaft STWE Ittigen 590'000.00 605'000.00 Terrain Biel 1'370'000.00 1'370'000.00 Total Fremdkapital 5'161'461.60 6'175'004.15 Büroräumlichkeiten Swiss Tennis 1'465'000.00 1'500'000.00 Installationen / Einrichtungen 16'400.00 31'800.00 Büromobilien / Geräte 32'200.00 63'300.00 Eigenkapital Fahrzeuge 6'000.00 0.00 Informatik / Hardware 78'000.00 61'900.00 Verbandsvermögen 776'191.11 615'681.69 myTennis.ch 857'500.00 1) 1'065'000.00 Diverse Rückstellungen 1'418'000.00 2) 1'052'500.00 Beteiligung Swiss Tennis AG 800'000.00 800'000.00 Jahresgewinn 320'133.79 160'509.42 Darlehen 342'000.00 2) 378'000.00 Darlehen Swiss Tennis AG 800'000.00 3) 800'000.00 Total Eigenkapital 2'514'324.90 1'828'691.11 Wertschriften 26'900.00 27'000.00

Total Anlagevermögen 6’384’000.00 6'702'000.00 Total Passiven 7'675'786.50 8'003'695.26

Total Aktiven 7’675’786.50 8'003'695.26

1) myTennis.ch 1) Diverse Rückstellungen Fremdkapital Aktivierung der Projektkosten (Abschreibung auf 5 Jahre) Ehem. LZ Locarno

2) Darlehen CHF 2) Diverse Rückstellungen Eigenkapital CHF Ehem. LZ Burgdorf 90'000.00 Ehem. LZ Burgdorf 90'000.00 Ehem. LZ Locarno 240'000.00 Ehem. LZ Locarno 120’000.00 TC Waldenburg 12’000.00 Elite/Nachwuchsförderung 700'000.00 Sponsoring 400'000.00 3) Darlehen Swiss Tennis AG Leistungszentrum 108'000.00 Zinsloses langfristiges Darlehen von Swiss Tennis an Swiss Tennis AG

FINANZEN SWISS TENNIS 24 25 FINANZEN SWISS TENNIS

ERFOLGSRECHNUNG 2003/2004 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG PER 30. SEPTEMBER 2004 (umfassend die Periode vom 1. Oktober 2003 bis 30. September 2004)

2003/2004 2002/2003 1) Ausserordentlicher Ertrag Sicherungsverpflichtung zugunsten Dritter 30.09.2004 30.09.2003 Periodenfremde + abgeschriebene CHF Debitoren-Erträge 2’969.15 Solidarbürgschaft gegenüber Wirtschaftsförderungs- direktionen Kanton Bern und Bund, insgesamt 2'622'880 2'732'160 Ertrag CHF CHF 2) Ausserordentlicher Aufwand CHF Kursverlust Dollar-Konto 21.25 Ausgewiesene Passivdarlehen -888'000 -926'000 Kürzung Vorsteuer 180’730.20 Solidarbürgschaft Swiss Tennis Mitgliederbeiträge 5'876'455.00 5'911'715.15 Äufnung RST-Sponsoring 90’000.00 Äufnung RST Elite / NWF 85’000.00 (Darlehen Swiss Tennis AG) 1'734'880 1'806'160 Partner und Sponsoren 1'589'111.30 1'611'455.80 Korrektur WS-Bestand 100.00 Solidarbürgschaft zugunsten UBS Swiss Olympic / Sporthilfe J+S 809'908.00 698'032.00 (für Swiss Tennis AG) 1'925'000 1'925'000 Breitensport / Ausbildung / TVS-Beitrag 215'942.00 204'188.00 Publikationen (Jahrbuch / Kalender / Broschüren) 361.45 464.85 Verpfändete Aktiven zur Sicherung eigener Verpflichtungen Übriger Ertrag 449'930.95 275'076.60 Liegenschaft STWE Ittigen Buchwerte 590'000 605'000 Total Betriebsertrag 8'941'708.70 8'700'932.40 Hinterlegte Schuldbriefe 600'000 600'000 Beanspruchte Hypotheken 460'000 465'000 Terrain Biel Aufwand Buchwerte 1'370'000 1'370'000 Hinterlegte Schuldbriefe (inkl. Bürogebäude) 3'876'000 3'876'000 Spitzensport -1'015'707.10 -1'263'027.87 Beanspruchte Hypotheken 1'370'000 1'370'000 Breitensport -837'201.55 -948'249.05 Bürogebäude Swiss Tennis, Biel Ausbildung -246'209.93 -100'591.20 Anschaffungswerte 1'737'099 1'737'099 Materialaufwand -38'342.55 -73'093.69 ./. Subventionen -170'000 -170'000 Personalaufwand -3'509'515.60 -3'316'582.77 ./. Kumulierte Abschreibungen -102'099 -67'099 Marketing und Provisionen -379'794.77 -407'753.79 Buchwerte 1'465'000 1'500'000 Büro- und Verwaltungsaufwand -526'406.61 -508'943.00 Hinterlegte Schuldbriefe (inkl. Terrain) 3'876'000 3'876'000 Informatikaufwand -242'449.80 -287'773.85 Beanspruchte Hypotheken 750'000 750'000 Übriger Betriebsaufwand -336'941.40 -326'985.20 Zuwendungen an Regionen -315'000.00 -315'000.00 Brandversicherungswerte der Sachanlagen Übriger Verbandsaufwand -159'285.60 -176'273.17 Gebäude Biel (inkl. Swiss Tennis AG) 8'120'600 8'120'600 Gebäude Ittigen 754'469 754'469 Total Aufwand -7'606'854.91 -7'724'273.59 Waren und Einrichtungen / IT (inkl. Swiss Tennis AG) 1'650'000 1'650'000

Nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten ANTRAG ÜBER DIE VERWENDUNG Betriebsergebnis vor Abschreibungen 1'334'853.79 976'658.81 Gesamtbetrag der nichtbilanzierten Leasingverbindl. 97'982 62'128 Abschreibungen -630'368.85 -561'726.85 DES BILANZGEWINNES Betriebsergebnis vor Zinsen/Mieten 704'484.94 414'931.96 Beteiligung Swiss Tennis AG Ertrag Miet- und Baurechtszinsen 125'295.00 125'160.00 30.09.2004 30.09.2003 Aktienkapital 800'000 800'000 Kapital- und Wertschriftenertrag 2'347.05 1'578.00 Davon einbezahlt 800'000 800'000 Finanzaufwand -157'284.30 -197'970.14 Beteiligungsanteil 100% 100 % Betriebsergebnis vor ausserordentlichem Erfolg 674'842.69 343'699.82 CHF CHF Buchwerte 800'000 800'000

Ausserordentlicher Erfolg Verbandsvermögen 776’191.11 615'681.69 Zusammensetzung der Rückstellungen Ausserordentlicher Ertrag 2'969.15 1) 0.00 Jahresverlust/-gewinn 320’133.79 160'509.42 Darlehen Regionen 120'000 127'500 Ausserordentlicher Aufwand -355'851.45 2) -196'045.35 Total Rückstellungen Fremdkapital 120'000 127’500 Ergebnis vor Steuern 321'960.39 147'654.47 Verbandsvermögen nach Gewinn-/ Leistungszentrum 108'000 78'000 Steuern -1'826.60 12'854.95 Verlustverwendung 1’096’324.90 776'191.11 Darlehen ehemalige Leistungszentren 210'000 232'500 Zuweisung an gesetzliche Reserve 0.00 0.00 Elite / Nachwuchsförderung 700'000 432'000 Sponsoring 400'000 310'000 Jahresgewinn 320'133.79 160'509.42 Total Rückstellungen Eigenkapital 1'418'000 1'052'500 Verbandsvermögensvortrag 1’096’324.90 776'191.11

FINANZEN SWISS TENNIS 26 27 FINANZEN SWISS TENNIS FINANZEN SWISS TENNIS AG

BETRIEBSBUCHHALTUNG UND BUDGETS BILANZ PER 30. SEPTEMBER 2004

AUFWAND AKTIVEN 30.09.2004 30.09.2003

Budget Rechnung Budget Budget Umlaufvermögen CHF CHF in 1'000 CHF 2003/2004 2003/2004 2004/2005 2005/2006 Flüssige Mittel 21'460.75 11'704.05 Damen 95.00 62.80 1) 0.00 0.00 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: Herren 100.00 128.40 1) 0.00 0.00 – Gegenüber Dritten 14’798.10 23’972.00 Nachwuchs 423.00 449.40 604.00 2) 604.00 2) – Gegenüber Swiss Tennis 11’740.60 178’577.50 Internationale Senioren 35.00 34.90 40.00 40.00 Übrige Forderungen 7'505.73 11'435.70 Coaches 1'302.00 1'293.00 1'216.00 1'261.00 Warenvorräte 18'000.00 20'000.00 Admin. Spitzensport 202.50 103.70 160.00 165.00 Aktive Rechnungsabgrenzungen 10'778.30 10'155.65 Tennis-Etudes / Stützpunkte 468.50 418.40 381.00 381.00 Total Umlaufvermögen 84'283.48 255'844.90 Total Spitzensport 2'626.00 2'490.60 2'401.00 2'451.00 Anlagevermögen Breitensport 1'156.50 1'121.10 1'187.00 1'200.00 Immobilien 4'797'000.00 4'797'000.00 Internationale Turniere 350.00 302.10 350.00 350.00 Büromobilien 2’600.00 4'400.00 Ausbildung 419.00 501.70 3) 576.00 3) 648.00 3) Restaurant 23’300.00 17'600.00 Administration 1'431.00 1'405.10 1'384.00 1'420.00 Fitness 41’000.00 59'800.00 IT 1'080.00 1'062.00 1'060.00 983.00 Einrichtungen 19’900.00 14'500.00 Marketing / Kommunikation 729.00 761.90 820.00 878.00 Geräte 6’000.00 9'000.00 Verbandsbehörden 150.00 129.40 150.00 150.00 Installationen 11’600.00 16'800.00 Allgemein 861.00 973.90 721.00 4) 696.00 4) Total Anlagevermögen 4'901'400.00 4'919'100.00

Total Aktiven 4'985'683.48 5'174'944.90 Total Aufwand 8'802.50 8'747.80 8'649.00 8'776.00

PASSIVEN 30.09.2004 30.09.2003

ERTRAG Fremdkapital CHF CHF Bankschuld 20'165.80 76'558.40 Budget Rechnung Budget Budget Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen: in 1'000 CHF 2003/2004 2003/2004 2004/2005 2005/2006 – Gegenüber Dritten 48’790.60 55’755.05 Grundgebühren 420.00 410.50 410.00 410.00 – Gegenüber Swiss Tennis 58’500.00 58’500.00 Platzgebühren 2'400.00 2'357.70 2'360.00 2'360.00 Kontokorrent Swiss Tennis 59'697.40 86'220.30 Lizenzgebühren 2'600.00 2'654.20 2'644.00 2'690.00 Passive Rechnungsabgrenzungen 59'600.00 48'600.00 IC-Teamgebühren 450.00 452.80 450.00 450.00 Kurzfristiges Fremdkapital 246'753.80 325'633.75 Total Gebühren 5'870.00 5'875.20 5'864.00 5'910.00 Darlehen Kanton Bern (LIM) 867'440.00 903'080.00 Partner / Sponsoren 1'650.00 1'589.10 1'638.00 1'468.00 Darlehen Bund (LIM) 867'440.00 903'080.00 Sport-Toto Ausschuss Swiss Olympic 455.00 356.50 470.00 470.00 6) Darlehen Swiss Olympic 160'000.00 192'000.00 Übrige Subventionen 405.00 453.40 360.00 360.00 Darlehen Swiss Tennis 800'000.00 800'000.00 Erträge Breitensport 175.00 173.30 170.00 170.00 Hypotheken 1'162'500.00 1'262'500.00 Übrige Erträge 377.50 463.50 259.50 259.50 Langfristiges Fremdkapital 3'857'380.00 4'060'660.00 Erträge Ausbildung 0.00 156.90 3) 145.00 3) 205.00 3) Total Fremdkapital 4'104'133.80 4'386'293.75

Eigenkapital Total Ertrag 8'932.50 9'067.90 8'906.50 8'842.50 Aktienkapital 800'000.00 800'000.00 Bilanzgewinn/-verlust: Gewinn 130.00 320.10 257.50 66.50 Verlustvortrag -11'348.85 -71'454.10 Jahresgewinn 92'898.53 60'105.25 Total Eigenkapital 881'549.68 788'651.15 TCHF 1) Nicht Event-spezifische Aufwendungen 2) Dezentrale NWF 180.00 Total Passiven 4'985'683.48 5'174'944.90 3) Verbuchung Brutto 4) Wegfall Subventionen Regionen

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ERFOLGSRECHNUNG 2003/2004 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG PER 30. SEPTEMBER 2004 (umfassend die Periode vom 1. Oktober 2003 bis 30. September 2004)

2003/2004 2002/2003 30.09.2004 30.09.2003

Ertrag CHF CHF Sicherungsverpflichtung zugunsten Dritter CHF CHF Erträge aus Betrieb Tenniscenter 917'032.25 896'564.70 Solidarbürgschaft gegenüber Wirtschaftsförderungs- Sponsoring / Werbung 86'800.60 86'250.00 direktionen Kanton Bern und Bund, insgesamt 2'622'880 2'732'160 Finanzertrag 33.80 0.00 Ausgewiesene Passivdarlehen -1'734'880 -1'806'160 Solidarbürgschaft Swiss Tennis AG Total Ertrag 1'003'866.65 982'814.70 (Darlehen Swiss Tennis) 888'000 926'000

Verpfändete Aktiven zur Sicherung Aufwand eigener Verpflichtungen Tennishalle Swiss Tennis, Biel Waren- und Materialaufwand -141'647.10 -153'733.30 Anschaffungswerte 6'047'861 6'047'861 Personalaufwand -446'221.27 -430'721.65 ./. Subventionen -1'250'000 -1'250'000 Übrige Verwaltungskosten -143'890.75 -139'953.70 ./. Kumulierte Abschreibungen -861 -861 Buchwerte 4'797'000 4'797'000 Total Aufwand -731'759.12 -724'408.65 Hinterlegte Schuldbriefe 3'876'000 3'876'000 Beanspruchte Hypotheken 1'162'500 1'262'500

Betriebsergebnis vor Abschreibungen 272'107.53 258'406.05 Brandversicherungswerte der Sachanlagen Abschreibungen -56'755.00 -56'345.05 (inkl. Swiss Tennis, Biel) Betriebsergebnis vor Finanzaufwand 215'352.53 202'061.00 Gebäude Biel 8'120'600 8'120'600 Finanzaufwand -112'591.90 -125'077.55 Waren und Einrichtungen / IT 1'650'000 1'650'000 ANTRAG ÜBER DIE VERWENDUNG Betriebsergebnis vor DES BILANZGEWINNES ausserordentlichem Aufwand 102'760.63 76'983.45 Auflösung stiller Reserven Nicht vorgenommene Abschreibungen auf Ausserordentlicher Aufwand -8'357.30 -11'920.75 30.09.2004 30.09.2003 Immobilien 150'000 150'000 Ergebnis vor Steuern 94'403.33 65'062.70 Steuern -1'504.80 -4'957.45 Ausserordentlicher Aufwand CHF CHF Korrekturen Mehrwertsteuer (Vorsteuerkürzung) 8'357 11'921

Jahresgewinn 92'898.53 60'105.25 Verlustvortrag vom Vorjahr -11'348.85 -71'454.10 Jahresgewinn 92'898.53 60'105.25

Bilanzgewinn/-verlust 81'549.68 -11'348.85 Zuweisung an allgemeine gesetzliche Reserve -5'000.00 0.00

Vortrag auf neue Rechnung 76'549.68 -11'348.85

FINANZEN SWISS TENNIS AG 30 31 BERICHTE

BETRIEBSBUCHHALTUNG UND BUDGETS BERICHT DER KONTROLLSTELLE

an die Delegiertenversammlung von Swiss Tennis, Biel

Als Kontrollstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) von Swiss Tennis für das am 30. September 2004 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist das Zentralvorstand verant- wortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die Anforderungen AUFWAND hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.

Budget Rechnung Budget Budget Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und in 1'000 CHF 2003/2004 2003/2004 2004/2005 2005/2006 durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner Tennishalle 20.00 18.80 25.00 25.00 beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide Aussenplätze 11.00 9.80 11.00 11.00 sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Fitness 82.00 79.20 82.10 83.10 Grundlage für unser Urteil bildet. Shop 0.00 0.70 0.50 0.50 Restaurant 466.50 449.20 453.50 455.50 Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz und den Technischer Unterhalt 76.00 74.10 76.00 76.00 Statuten. Allgemein 291.50 279.10 290.20 297.70 Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Total Aufwand 947.00 910.90 938.30 948.80 Bern, 5. Dezember 2004

ERTRAG Ernst & Young AG Daniel Haldemann / dipl. Wirtschaftsprüfer (Mandatsleiter) Budget Rechnung Budget Budget Paul Flückiger / dipl. Wirtschaftsprüfer in 1'000 CHF 2003/2004 2003/2004 2004/2005 2005/2006

Platzvermietung -320.00 -326.50 -330.00 -330.00 Tennisschule -36.00 -36.00 -36.00 -36.00 BERICHT DER REVISIONSSTELLE Fitness -85.00 -93.70 -95.00 -95.00 Restaurant -483.50 -477.10 -469.00 -479.00 an die Generalversammlung der Swiss Tennis AG, Biel Werbung / Sponsoring -70.00 -68.80 -70.00 -70.00 Shop -1.00 -1.70 -1.50 -1.50 Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Swiss Tennis AG für das am 30. September 2004 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat Total Ertrag -995.50 -1'003.80 -1'001.50 -1'011.50 verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetz- lichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.

Verlust (-) / Gewinn -48.50 -92.90 -63.20 -62.70 Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

Bern, 5. Dezember 2004

Ernst & Young AG Daniel Haldemann / dipl. Wirtschaftsprüfer (Mandatsleiter) Paul Flückiger / dipl. Wirtschaftsprüfer

FINANZEN SWISS TENNIS AG 32 33 KONSOLIDIERUNG

KONSOLIDIERTE BILANZ PER 30. SEPTEMBER 2004 KONSOLIDIERTE BILANZ PER 30. SEPTEMBER 2004

Swiss Tennis Swiss Tennis AG Summenbilanz Eliminationen Konsolidiert Konsolidiert Swiss Tennis Swiss Tennis AG Summenbilanz Eliminationen Konsolidiert Konsolidiert AKTIVEN 30.09.2004 30.09.2004 30.09.2004 30.09.2004 30.09.2004 30.09.2003 PASSIVEN 30.09.2004 30.09.2004 30.09.2004 30.09.2004 30.09.2004 30.09.2003

Umlaufvermögen CHF CHF CHF CHF CHF CHF Fremdkapital CHF CHF CHF CHF CHF CHF

Flüssige Mittel 264'888.80 21'460.75 286'349.55 286'349.55 49'799 Bankschuld 0.00 20'165.80 20'165.80 20'165.80 835'051 Clubs / Centers 118'820.00 0.00 118'820.00 118'820.00 144'840 Verbindlichkeiten aus L und L 325’761.20 107’290.60 433’051.80 -11’740.60 421’311.20 768'124 Delkredere -50'000.00 0.00 -50'000.00 -50'000.00 -50'000 Kontokorrent Stiftung Forderungen aus L und L 0.00 26’538.70 26’538.70 -11’740.60 14'798.10 23’972 Swiss Tennis 2010 7'100.40 0.00 7'100.40 7'100.40 13'333 Übrige Forderungen 305’630.35 7'505.73 313’136.08 313’136.08 423'551 Kontokorrent Swiss Tennis 0.00 59'697.40 59'697.40 -59'697.40 0.00 – Kontokorrent Swiss Tennis AG 59'697.40 0.00 59'697.40 -59'697.40 0.00 0.00 Passive Rechnungsabgr. 1'240'600.00 59'600.00 1'300'200.00 1'300'200.00 922'331 Warenvorräte 0.00 18'000.00 18'000.00 18'000.00 20'000 Kurzfr. Fremdkapital 1'573'461.60 246'753.80 1'820'215.40 -71’438.00 1’748’777.40 2'538'839 Aktive Rechnungsabgr. 592'749.95 10'778.30 603'528.25 603'528.25 622'081 15.9% 22.6%

Total Umlaufvermögen 1'291'786.50 84'283.48 1'376'069.98 -71’438.00 1’304’631.98 1'234’243 11.9% 11.0% Darlehen Kanton Bern (LIM) 444'000.00 867'440.00 1'311'440.00 1'311'440.00 1'366'080 Darlehen Bund (LIM) 444'000.00 867'440.00 1'311'440.00 1'311'440.00 1'366'080 Darlehen Swiss Olympic 0.00 160'000.00 160'000.00 160'000.00 192'000 Anlagevermögen Darlehen Swiss Tennis 0.00 800'000.00 800'000.00 -800'000.00 – Hypotheken 2'580'000.00 1'162'500.00 3'742'500.00 3'742'500.00 3'847'500 Liegenschaft STWE Ittigen 590'000.00 0.00 590'000.00 590'000.00 605'000 Diverse Rückstellungen 120'000.00 0.00 120'000.00 120'000.00 127'500 Terrain Biel 1'370'000.00 0.00 1'370'000.00 1'370'000.00 1'370'000 Langfr. Fremdkapital 3'588'000.00 3'857'380.00 7'445'380.00 -800'000.00 6'645'380.00 6'899'160 Liegenschaft Biel 0.00 4'797'000.00 4'797'000.00 4'797'000.00 4'797'000 60.5% 61.3% Restaurant 0.00 23'300.00 23'300.00 23'300.00 17'600 Fitness 0.00 41'000.00 41'000.00 41'000.00 59'800 Büroräuml. Swiss Tennis 1'465'000.00 0.00 1'465'000.00 1'465'000.00 1'500'000 Total Fremdkapital 5'161'461.60 4'104'133.80 9'265'595.40 -871’438.00 8'394’157.40 9'437'999 Inst. / Einrichtungen 16'400.00 31'500.00 47'900.00 47'900.00 63'100 76.4% 83.9% Büromobilien / Geräte 32'200.00 8'600.00 40'800.00 40'800.00 76'700 Fahrzeuge 6'000.00 0.00 6'000.00 6'000.00 0 Informatik / Hardware 78'000.00 0.00 78'000.00 78'000.00 61'900 Eigenkapital myTennis.ch 857'500.00 0.00 857'500.00 857'500.00 1'065'000 Beteiligung Swiss Tennis AG 800'000.00 0.00 800'000.00 -800'000.00 0.00 0 Verbandsvermögen 776'191.11 0.00 776'191.11 776'191.11 615'682 Darlehen 342'000.00 0.00 342'000.00 342'000.00 378'000 Aktienkapital 0.00 800'000.00 800'000.00 -800'000.00 0.00 – Darlehen Swiss Tennis AG 800'000.00 0.00 800'000.00 -800'000.00 0.00 0 Diverse Rückstellungen 1'418'000.00 0.00 1'418'000.00 1'418'000.00 1'052'500 Wertschriften 26'900.00 0.00 26'900.00 26'900.00 27'000 Verlustvortrag 0.00 -11'348.85 -11'348.85 -11'348.85 -71'454 Jahresgewinn 320'133.79 92'898.53 413'032.32 413'032.32 220'614

Total Anlagevermögen 6'384'000.00 4'901'400.00 11'285'400.00 -1'600'000.00 9’685’400.00 10'021’100 Total Eigenkapital 2'514'324.90 881'549.68 3'395'874.58 -800'000.00 2'595'874.58 1'817'342 88.1% 89.0% 23.6% 16.1%

Total Aktiven 7'675'786.50 4'985'683.48 12'661'469.98 -1'671’438.00 10’990’031.98 11’255’343 Total Passiven 7'675'786.50 4'985'683.48 12'661'469.98 -1'671’438.00 10'990’031.98 11'255'341 100 % 100% 100% 100%

KONSOLIDIERUNG 34 35 WETTKAMPFSTATISTIK

2001 2002 2003 2004

Swisscom Interclub-Meisterschaften 4’392 Teams 4’324 Teams 4’312 Teams 4’360 Teams Candino Champions Trophy 719 Clubs 729 Clubs 729 Clubs 724 Clubs Swisscom Junioren-Interclub 2’042 Teams 2’072 Teams 2’006 Teams 2’020 Teams Top Sponsors 2005 Nike Junior Tour 1’407 Teilnehmer 1’332 Teilnehmer 1’356 Teilnehmer 1’618 Teilnehmer Peugeot Kid’s Cup 1’117 Teilnehmer 1’186 Teilnehmer 1’142 Teilnehmer 1’105 Teilnehmer

Offizielle Swiss Tennis-Turniere Swiss Tennis dankt den Sponsoren und (ohne Candino Champions Trophy) 2’358 Turniere 2’378 Turniere 2’373 Turniere 2’429 Turniere Partnerfirmen für den Goodwill und die Spielerlizenzen 51’630 Lizenzen 51’139 Lizenzen 50’843 Lizenzen 50’743 Lizenzen Erfasste Resultate für Ranking 350’302 Resultate 342’632 Resultate 347’354 Resultate 360’058 Resultate gute Zusammenarbeit. - Swisscom Interclub 124’310 Resultate 122’606 Resultate 123’338 Resultate 122’360 Resultate - Turniere 225’992 Resultate 220’026 Resultate 224’016 Resultate 237’698 Resultate

Swiss Tennis Official Sponsor Swiss Tennis Official Car und MITGLIEDERSTATISTIK und Patronat Athleticum Junior Patronat KIA Challenge (Interclub) Champion Trophy Tennisclubs

Region Clubs Aktive Junioren Total Mitglieder Passive Anzahl Plätze Spieler/Platz

Patronat kidstennis by Nesquik Ostschweiz 329 42’515 13’510 56’025 16’028 1’216 46,1 Swiss Tennis Official Watch und Titel- (335) (44’871) (13’722) (58’593) (16’231) (1’229) (47,7) sponsor Candino Champions Trophy Zentralschweiz 340 50’184 13’376 63’560 16’547 1’230 51,7 (341) (50’836) (13’563) (64’399) (16’817) (1’229) (52,4) Westschweiz 200 33’360 15’543 48’903 8’155 767 63,8 Offizieller Swiss Tennis-Ausrüster (200) (33’013) (15’458) (48’471) (8’461) (756) (64,1) Swiss Tennis Official Sponsor und Patronat Nike Junior Tour Tessin 42 2’678 1’303 3’981 304 124 32,1 (42) (2’656) (1’296) (3’952) (299) (121) (32,7)

Offizieller Swiss Tennis- Total 911 128’737 43’732 172’469 41’034 3’337 51,7 Krankenversicherer Swiss Tennis Official Service Provider (918) (131’376) (44’039) (175’415) (41’808) (3’335) (52,6) Veränderung -7 -2’639 -307 -2’946 -774 -2 -0.9

Tenniscenters Patronat Gatorade Junioren Interclub Region Centers Plätze

Ostschweiz 46 (44) 198 (190) Zentralschweiz 51 (52) 278 (281) Westschweiz 21 (21) 103 (109) Tessin 1 (1) 2 (2)

Total 119 (118) 581 (582) Tennisball-Partner von Swiss Tennis Veränderung 1 (121) -1 (603)

Vorjahreszahlen jeweils in Klammern Weitere Informationen unter www.myTennis.ch STA TISTIKEN 36