SWI Jahresbericht 04 D
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Geschäftsbericht 2004 Swiss Tennis Solothurnstrasse 112 Postfach CH-2501 Biel Telefon +41 32 344 07 07 Fax +41 32 344 07 00 www.myTennis.ch INHALT EDITORIAL SEITE DER GANZ ALLTÄGLICHE ERFOLG 1 EDITORIAL Der ganz alltägliche Erfolg Rekord – das ist ein magisches Wort. Ein Wort, das im Sport alles in den 2 PERSONEN Wir haben alle das gleiche Ziel Schatten stellt. Es symbolisiert die 4 ZENTRALVORSTAND Ein Lob dem «ganz normalen» Erfolg Summe aller Erfolge, das höchste aller Gefühle. Rekorde werden meist von 6 GESCHÄFTSSTELLE Ein Jahr der Herausforderungen Ausnahmekönnern aufgestellt. Roger Federer, die Weltnummer 1, ist einer 8 MARKETING Mit neuen Partnern in die Zukunft von ihnen, er ist ein Ausnahmekönner. Er hat eine historische Marke im 10 BREITENSPORT Es wird wieder mehr Tennis gespielt Schweizer Männer-Tennis gesetzt, eine 12 SPITZENSPORT Zeichen des strukturellen Umbruchs neue Dimension erreicht. Aber Roger Federer ist vor allem auch eines, er ist 14 DAVIS CUP / FED CUP Als Einheit zum Erfolg Schweizer. Und er ist auch im Erfolg derjenige geblieben, der er immer war. 16 IT Und wieder: Advantage myTennis … Ein sympathischer junger Mann ohne Allüren. So haben wir ihn kennen 18 AUSBILDUNG Modular, vielseitig und im Wandel gelernt, so haben wir ihn schätzen 20 FINANZEN Einmal mehr: Äusserst positiv … gelernt. Roger Federer ist in diesem Sinne der Botschafter für das Schweizer 22 SWISS TENNIS AG Der zweite Gewinn in Folge Tennis, für die Schweiz gemeinhin. Als solchen sehen wir ihn, auch wenn er für 24 – 36 JAHRESRECHNUNGEN Die Zahlen auf einen Blick einmal seine persönlichen Ziele dem Ziel einer Mannschaft vorzieht. Aus ebenso bedauerlichen wie verständ- lichen Gründen. Neben all den Rekorden laufen ganz normale Erfolge Gefahr, missachtet zu werden. Das ist auch im (Schweizer) Tennis so. Neben Roger Federers Aura verblasst vieles, das mehr Beachtung verdient hätte. Ein Sensori- um aufzubauen, dass sowohl den Rekorden als auch den ganz gewöhn- lichen Erfolgen den nötigen Respekt entgegenbringt, ist mitunter kein ein- faches Unterfangen. Da mag es ein Sportverband, der mit allen Facetten des Erfolges und des Misserfolges tag- täglich zu leben hat, möglicherweise in seiner Betrachtungsweise etwas ein- facher haben. In diesem Sinne: Wir alle IMPRESSUM lieben Rekorde, aber vergessen wir den Christine Ungricht ganz alltäglichen Erfolg vor lauter Redaktion und Texte Daniel Monnin, Swiss Tennis Zentralpräsidentin Rekorden nicht. Bilder Andy Müller, EQ Images Konzept und Gestaltung FRU!TCAKE Marketing & Kommunikation AG, Luzern Druck Hertig+Co AG, Biel 1 PERSONEN Wir haben alle das gleiche Ziel Zentralvorstand Marketing Breitensport Zentralpräsidentin Leiter Leiter Christine Ungricht Thomas Burkhardt Andreas Fischer Stellvertretender Präsident Kommunikationschef Nationale und internationale Turniere Jean-Marc Furrer Daniel Monnin Sabine Biedermann Mitglieder Marketing Interclub/Club Champions Trophy Ruth Wipfli Steinegger Nicole von Känel Tanja Kislig Beat Michel Sponsoring Junior Events Beat Schori Nadia Jaggi Karin Rosser Vertreter der Regionalverbände Projektleiterin kidstennis Lizenzen/Turniere Erik Keller (Ostschweiz) Sonja Kirchhofer Alfred Meyer Peter Gubler (Zentralschweiz) Dominique Gachoud (Westschweiz) Spitzensport IT Tiziano Bernaschina (Südschweiz) Leiter/Chef-Nationaltrainer Leiter Dominik Utzinger Peter Dosé Geschäftsleitung Geschäftsführer Headcoach Support/Webdesign Stefan Flückiger Ivo Werner Gabriel Thomet Marketing Nationaltrainer Tennis Swiss Tennis AG Thomas Burkhardt Roland Burtscher Präsident VR Francesco Ceriani Spitzensport Jean-Marc Furrer Peter Frey Dominik Utzinger Mitglieder VR Headcoach Kondition Breitensport Christine Ungricht Pierre Paganini Andreas Fischer Peter Gubler Nationaltrainer Kondition Dario Ghisleni IT Benedikt Linder Jean-Pierre Hufschmid Peter Dosé Markus Stuber Nachwuchschef/Nationaltrainer Finanzen/Administration Rolf Bühler Geschäftsführer Leiter Stefan Flückiger Schule/Soziales Stefan Flückiger Technischer Leiter Annemarie Rüegg Personalfachstelle/Administration Nationales Leistungszentrum Ausbildungschefin Pascale Vasolli Roland Walter Simone Bachmann Buchhaltung Gerantin Restaurant Ausbildung Ruth Reusser Sandra Schwab Karin Lüthi Telefon/Empfang Chefkoch Trainerausbildung/Centerberatung Sonja Ramseier Hans Brülhart Hans Markutt Helene Schenkel Servicefachangestellte Delegationen/Administration Lehrlinge Ruth Boillat Andrea Schwab Indira Suljic Fitness Nicole Röthlisberger Oskar Frei Fabienne Hämmerli 5 0 0 2 Luca Bienz Tennisschule . 1 0 . Jürgen Strehlau 5 0 : d n a t S PERSONEN 2 3 ZENTRALVORSTAND Ein Lob dem «ganz normalen» Erfolg Erfreulich und durchwegs positiv. Dieses Fazit zieht sich durch alle verschiedenen Aspekte des Roger Federers Siegesserien und Rekor- soll, ist ausgelegt, das neue Nach- lich, aber auch bedauerlich. Dank und de, sein sympathisches Auftreten, sein wuchsförderungskonzept mit den Juni- mit ihm hat das Schweizer Davis Cup- Tennislebens im Geschäftsjahr 2003/2004. Vom Neubau der Strukturen und der Nachwuchs- Wirken als Botschafter der Schweiz, orenobmännern besprochen und die Team in den letzten Jahren immer wie- alles erstrahlt in einem besonders hellen meisten neuen, angepassten Konzepte der für Furore gesorgt und tausende von förderung, über die Finanzen, das Sponsoring, die Nationalteams bis hin zu neuen, zukunfts- Glanz. Er ist unzweifelhaft der Stolz der der Regionalverbände liegen bereits vor. Fans mobilisiert, für volle Stadien garan- Tennis-Schweiz, von ihnen und uns, von Wie immer in solchen Situationen gilt tiert und auch zum finanziellen Erfolg weisenden Projekten. Und über allem steht das epochale Jahr des Roger Federer, der die «ganz jedermann. Auch gerade deshalb ist es es nun, die Paragraphen mit Leben zu beigetragen. Federers Verzicht öffnet wichtig, ein Sensorium zu entwickeln, füllen. dem ganzen Team mit jungen Spielern normale» Verbandsarbeit, den ganz alltäglichen Erfolg, fast verblassen lässt. das auch den andern Erfolgen und posi- auch die Chance, sich zu beweisen, das tiven Nachrichten den entsprechenden Eine heikle, aber motivierende Heraus- Heft in die Hand zu nehmen. Dieser Respekt entgegenbringt. Auch den im forderung wartete auch im Bereich Wille hat unsere Unterstützung ver- Vergleich zum internationalen Spitzen- Sponsoring (vergleiche Seiten 6/7 und dient, auch die der Fans … tennis eher unspektakulären, aber nicht 8/9). Ein Volumen von 1,2 Mio. Sponso- minder wichtigen Leistungen unseres ring-Franken zu ersetzen, respektive zu Die Maxime starker Nationalteams soll Verbandes. verlängern, verdient Respekt, mag aber auch in Zukunft weitergelebt werden – mitunter auch ein Beweis dafür sein, aber nicht um jeden Preis. Swiss Tennis Swiss Tennis hat im letzten Jahr viele dass Swiss Tennis über Jahre hinweg ein verfolgt eine klare Linie, in der Herausforderungen angenommen und gutes Image aufgebaut hat, seine Ziele Förderung, aber auch im internationa- die entsprechenden Härtetests bestan- erreicht und die Qualität seiner Dienst- len Spitzensport. Nicht zuletzt aus die- den. Es sind keine eigentlichen Rekorde leistungen und Produkte hoch gehalten sem Grund wird der neue Headcoach im Sinne von Federers Siegesserien, hat. Das Auftreten als zuverlässiger, sta- Ivo Werner auch als Bindeglied zwi- aber es sind zum Teil wegweisende, biler und unternehmerisch-orientierter schen der nationalen Förderung und zukunftsorientierte Projekte und Ent- Partner am Markt hat sich ausbezahlt. den Nationalteams auftreten. Wer dem scheide. Ein solches Projekt ist der von ganz speziellen Reiz eines Teamwett- der Delegiertenversammlung 2004 be- Dies alles – die weltweite Beachtung bewerbes nicht (mehr) folgen will und schlossene Neubau der Strukturen, ein- eines Roger Federers eingeschlossen – sich andere sportliche Prioritäten setzt – hergehend mit einer Neuausrichtung ist für Swiss Tennis auch Motivation wie dies beispielsweise die zurückgetre- der Nachwuchsförderung. Zentralvor- und Verpflichtung zugleich, das tenen Patty Schnyder und Emmanuelle stands-Mitglied und Projektleiter Beat Momentum auszunutzen und einen Gagliardi nach etlichen Jahren als ver- Michel hat in enger Zusammenarbeit langfristigen Nutzen daraus zu ziehen. diente Fed Cup-Spielerinnen getan mit den Vereinigungen jene Vorgaben In finanzieller Hinsicht ist mit einem haben – soll auch in Zukunft durch umgesetzt, die an der DV beschlossen sehr positiven Jahresabschluss (Ertrags- junge aufstrebende Spielerinnen und worden sind. Alle vier bisherigen überschuss: 320'000 Franken) ein wei- Spieler ersetzt werden. Regionen befinden sich in Liquidation, terer Schritt getan, das neue Projekt per Ende Dezember sind eine ganze kidstennis verspricht eine katalysieren- So gesehen wird Swiss Tennis auch in Reihe von neuen Regionalverbänden de Wirkung bis hinunter in die Clubs Zukunft den Spagat zwischen der eige- gebildet, andere Vereinigungen bleiben und die nachhaltige Förderung der nen Nachwuchsförderung und dem unverändert bestehen und wandeln sich Nationalteams als Motor für die Breite internationalen Parkett, dem Profi- in neue Regionalverbände um. Die an und die Spitze ist nach wie vor ein Tennis, eingehen und entsprechend sei- der DV vorgestellte Zielgrösse von rund primäres Ziel von Swiss Tennis. nen Möglichkeiten eine aktive Rolle 20 Regionalverbänden wird in etwa spielen. Auf jeder Stufe, im Bereich der erreicht werden können. A propos Nationalteams: Wie wichtig Förderung, im Bereich der internationa- eine starke Mannschaft sein kann, hat len Junioren- und Unterbau-Turniere Ein entscheidender