Der Dornbusch, Der Nicht Verbrannte Überlebende Der Shoah in Israel

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Der Dornbusch, Der Nicht Verbrannte Überlebende Der Shoah in Israel Der Dornbusch, der nicht verbrannte Überlebende der Shoah in Israel Herausgeberin: Miri Freilich Deutsche Ausgabe: Anita Haviv und Ralf Hexel Der Dornbusch, der nicht verbrannte Überlebende der Shoah in Israel Herausgeberin: Miri Freilich Deutsche Ausgabe: Anita Haviv und Ralf Hexel Übersetzung aus dem Hebräischen Rachel Grünberger-Elbaz Im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung Israel und des Beit Berl Academic College Für die Inhalte der Beiträge tragen allein die Autorinnen und Autoren die Verantwortung. Diese stellen keine Meinungsäußerung der Herausgeber, der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Beit Berl Academic College, dar. Herausgeberin: Miri Freilich Deutsche Ausgabe: Anita Haviv und Ralf Hexel Lektorat: Astrid Roth Umschlag und graphische Gestaltung: Esther Pila Satz: A.R. Print Ltd. Israel Deutsche Ausgabe 2012: Friedrich-Ebert-Stiftung Israel P.O.Box 12235 Herzliya 46733 Israel Tel. +972 9 951 47 60 Fax +972 9 951 47 64 Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin Hiroshimastraße 17 D - 10785 Berlin Tel. +49 (0)30 26 935 7420 Fax +49 (0)30 26 935 9233 ISBN 978-3-86498-300-9 Hebräische Ausgabe: © Friedrich-Ebert-Stiftung Israel 2011 Printed in Israel Inhalt Ralf Hexel Vorwort zur deutschen Ausgabe 6 Tamar Ariav Vorwort 9 Wladimir Struminski Der Optimist – Erinnerung an Noach Flug 11 Anita Haviv In memoriam Moshe Sanbar 14 Eliezer Ben-Rafael Die Shoah in der kollektiven Identität und politischen Kultur Israels 16 Hanna Yablonka Shoah-Überlebende in Israel – Schlüsselereignisse und wichtige Integrationsphasen 32 Eyal Zandberg Zwischen Privatem und Öffentlichem: Shoah-Überlebende und die Erinnerungsgestaltung in der Tagespresse 60 Raul Teitelbaum Wirtschaftliche Aspekte der Integration der Shoah-Überlebenden in Israel 76 Ada Schein Das Dorf als Ort der Begegnung zwischen Shoah-Überlebenden und der israelischen Gesellschaft 93 4 Batya Brutin Der Beitrag der Shoah-Überlebenden zur israelischen Kunst und Kultur 120 Nava Semel Von der »Knesset Israel« zur israelischen Knesset 142 Sharon Geva »La'Isha« als Mitgestalterin des israelischen Shoah-Gedenkens: Der Fall einer Schönheitskönigin 148 Miri Freilich Späte Reise in die Gefilde der Erinnerung – Gedanken zur Lebensgeschichte der Vitka Kempner-Kovner 164 Zvi Gil Die Tkuma leben – den Beitrag anerkennen 178 Miri Freilich Die Macht des Lebens – Shoah-Überlebende im cineastischen Schaffen von Micha Shagrir 185 Anita Haviv Die Ratio der Gefühle 193 Glossar 199 Autorinnen und Autoren 205 5 Vorwort zur deutschen Ausgabe Ralf Hexel Für die Friedrich-Ebert-Stiftung, als einer deutschen sozialdemokratischen Organsiation, ist die Beschäftigung mit dem Thema Shoah von zentraler Bedeutung für ihre Arbeit in Israel, die Anfang der 1960er Jahre begann. Deutschland und Israel, Deutsche und Juden sind jeder Teil der Geschichte des anderen. Der Versuch der Deutschen, das jüdische Volk zu vernichten, macht es unmöglich, dass zwischen Deutschland und Israel normale Beziehungen herrschen. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern wird stets ein besonderes sein. Vor diesem Hintergrund wird jede Art der Zusammenarbeit zwischen der Friedrich-Ebert-Stiftung mit ihren israelischen Partnern vom Erbe der Shoah mitgestaltet. Die Zusammenarbeit steht unter dem Vorzeichen des Bestrebens, einerseits die Erinnerung an die Geschichte wachzuhalten und zugleich eine Zukunft fortwährender Freundschaft und vertieften gegenseitigen Verstehens aufzubauen. Im Beit Berl Academic College fanden wir einen israelischen Partner, der sich diesem Ziel ebenfalls verpflichtet fühlt. Es entstand eine fruchtbare Zusammenarbeit, in deren Mittelpunkt seit 2006 die Untersuchung der Rolle der Shoah-Überlebenden in Israel stand. Dabei ging es neben ihrer Integration in den 1948 neu entstandenen Staat vor allem um die Frage, wie sie zu Aufbau und Gestaltung des jüdischen Staates und der neuen Gesellschaft beigetragen haben. Für die Friedrich-Ebert-Stiftung, als einer deutschen Organisation, ist es von besonderer Bedeutung, dass die zu diesem Thema gemeinsam mit dem Beit Berl College abgehaltenen Konferenzen und Workshops zu den ersten gehörten, die diese Problematik nicht nur in den akademischen Diskurs sondern auch an die breite Öffentlichkeit in Israel trugen. Das Interesse und das Echo, das diese Veranstaltungen in der israelischen Öffentlichkeit hervorriefen, haben unsere Erwartungen weit übertroffen. Es war daher fast selbstverständlich, als nächsten Schritt ein Buch zu konzipieren, das sich mit Leben und Beitrag der Shoah-Überlebenden in der israelischen Gesellschaft befasst. Wie bereits für die Konferenzen beschlossen wir auch für die vorliegende Publikation, die wissenschaftlichen Analysen durch persönliche und literarische Beiträge zu ergänzen. „Die Geschichte der Überlebenden in Israel ist die außergewöhnliche Geschichte einer großen Gruppe von Immigranten, die von einem Trauma 6 geprägt waren, das bislang in der gesamten Menschheitsgeschichte ohne Beispiel war. Kaum in dem eben gegründeten Staat angekommen, wurden sie bereits in der ersten Generation zu Gestaltern von dessen nationaler Kultur. Die Geschichte der Überlebenden in Israel ist zugleich auch die Geschichte von gerade angekommenen Migranten, die ihre Katastrophe in konstruktive Energie umsetzten und die traumatischen Ereignisse ihrer Vergangenheit als Motor für die Erschaffung einer nationalen Kultur im neuen Land nutzten.“ Mit diesen Worten umreisst die Historikerin Hana Yablonka die Essenz der Aussagen der Beiträge des Buches. Auf beindruckende Weise zeigen die Autorinnen und Autoren, in wie vielen – mitunter unerwarteten – Bereichen von Wirtschaft, Kunst, Medien, Wissenschaft, Staat und politischer Kultur die Überlebenden Israel ganz maßgeblich geprägt haben. In diesem Sinne ist es uns ein Anliegen, das Buch, das bereits auf Hebräisch veröffentlicht wurde, auch Menschen in Deutschland nahezubringen. Die Beiträge beleuchten nicht nur das Thema selbst sondern geben einen tiefen Einblick in die Entwicklung von Gesellschaft und Kultur in Israel in den Jahrzenten seit der 1948 erfolgten Staatsgründung. Sie ermöglichen einen Blick auf in Deutschland wenig bekannte Ereignisse und Prozesse und leisten mit der Darstellung und Würdigung der Lebensleistung der Shoah-Überlebenden einen wichtigen Beitrag zu einem generationsübergreifenden deutsch-israelischen Dialog. Das Buch wurde ursprünglich für israelische Leser konzipiert und geschrieben. Als wir erkannten, welchen besonderen Beitrag es zur deutsch- israelische Verständigung leisten könnte, beschlossen wir, es auch in deutscher Sprache herauszugeben. Dabei wurde uns bewusst, dass die Autorinnen und Autoren in ihren Darstellungen von einem in Israel selbstverständlichen Vorwissen ausgehen, das die große Mehrheit der deutschen Leser nicht hat. Mit dem Anfügen eines Glossars und auch in der sprachlichen Bearbeitung wurde deshalb versucht, eine Brücke zum deutschen Leser zu bauen. Die einzelnen Beiträge nähern sich dem Thema auf sehr verschiedene Weise – von der wissenschaftlichen Analyse über den biografischen Bericht bis zur Darstellung in der bildenden Kunst. Da mehrere Autoren selbst Überlebende sind, finden sich in ihren Beiträgen unmittelbare Botschaften für die nachfolgende Generation. Es war uns deshalb wichtig, dass die Übersetzung nah am Originaltext bleibt, um diesen Gestus möglichst authentisch zu bewahren. Aus persönlicher Sicht möchte ich hinzufügen, dass die Begegnung mit Überlebenden, das Kennenlernen ihres beeindruckenden Beitrags zur 7 faszinierenden Entwicklung Israels, es mir als Deutschem, der seit 2008 in Israel lebt und arbeitet, ermöglicht hat zu verstehen, was dieses Land im Eigentlichen ist. Vor allem durch die persönliche Begegnung mit Überlebenden begann ich - auf eine sehr konkrete Weise - zu erfassen, welche Bedeutung Israel für sie besitzt und was im Kern gemeint ist, wenn wir von der Besonderheit unserer Beziehungen und der Verantwortung der Deutschen für ihre Geschichte sprechen. Die so gewonnenen emotionalen Einsichten können weder ein intellektueller noch ein politischer Diskurs ersetzen. Den Menschen, denen dieses Buch gewidmet ist - Überlebende der Shoah - wird es nicht mehr lange möglich sein, uns ihre Geschichte zu erzählen. Es ist der traurige Kontext unseres Themas, dass mit jedem Tag, der vergeht, ihre Zahl kleiner wird. Es ist deshalb umso wichtiger, dass „Der Dornbusch, der nicht verbrannte - Überlebende der Shoah in Israel“ auch deutschen Lesern/ innen zugänglich gemacht wird. Drei Überlebende, Vitka Kovner, Noach Klug und Moshe Sanbar, deren Biographie und Wirken in besonderer Weise für den Beitrag der Überlebenden zum Aufbau Israels stehen, sind während der Fertigstellung dieses Buches verstorben. Vitka Kovner war eine stille und beharrliche Kämpferin. Ihr ist ein Kapitel im Buch gewidmet. Noach Klug war ein unermüdlicher Streiter für die Rechte der Überlebenden und zuletzt Vorsitzender der Vereinigung der Shoah-Überlebenden in Israel. Moshe Sanbar war Gouverneur der Bank von Israel und hat sich darüberhinaus in einer Reihe wichtiger Funktionen für die Interessen der Überlebenden eingesetzt. Es ist uns ein tiefes Bedürtnis, an Noach Klug und Moshe Sanbar – stellvertretend für alle nicht Genannten - zu Beginn des Buches mit einem Nachruf zu erinnern. Die Tatsache, dass das Beit Berl Academic College und die Friedrich- Ebert-Stiftung bei einem solch sensiblen Thema partnerschaftlich zusammenarbeiteten, ist eines der vielen Zeichen für das inzwischen exisiterende Vertrauen und die Tiefe in der Beziehung zwischen Deutschland und Israel. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Verantwortlichen
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