Georg Baselitz

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Georg Baselitz Hommage à GEORG BASELITZ Realisiert von SIEGFRIED GOHR Für unseren Freund Johannes Gachnang 69 CONTEMPORARY FINE ARTS BERLIN Hommage à GEORG BASELITZ SNOECK Realisiert von SIEGFRIED GOHR Der Sessel Im Atelier von Georg Baselitz steht ein alter, sichtlich abgenutzter Ledersessel; eine Decke schützt ihn vorsorglich vor weiterer, zu schneller Alterung. Dieses Möbel stand schon in Derneburg, jetzt bietet es eine Aussicht auf den Ammersee. Natürlich stehen Sitze in Ateliers, eine scheinbar banale Beobachtung, aber Baselitz’ Sessel hat ein stattliches Volumen und gleicht eher einem Thron als einem nur nützlichen Inventar. Der Sessel zeigt an, wer in diesem Raum Regie führt, wer etwas zu sagen hat und von wo das Geschehen seine Energie erhält. Aber es hat noch eine andere Bewandtnis mit dem Sitz; denn er symbolisiert die Zeit der Reflexion zwischen den eigentlichen Malhandlungen. Langes Nachdenken, schnell malen – dieses Prinzip bestimmt den Arbeitsrhythmus des Künstlers; es steht quer zu der immer wieder behaupteten emotionalen Direktheit seiner Malerei. Reflexion und Malen bedingen sich gegenseitig und sind unauflöslich ineinander verschränkt. Hier ist kein „Mal-Schwein“ am Werk, das vor lauter Expression seinen Baselitz Verstand verloren hätte. Splitter Konzentrische Kreise Am 23. Januar 1938 wurde Hans-Georg Kern in einem Ort weit im Osten Deutschlands geboren: Deutschbaselitz! Warum der Zusatz „Deutsch“? Weil es auf der anderen Seite eines Waldstückes einen Zwillingsort gab, nämlich „Wendisch baselitz“. Hier wohnten keine Sachsen, sondern Sorben, denen die DDR einen besonderen Status gab, so dass ihnen die Beibehaltung ihrer sorbischen Trachten und Gebräuche erlaubt wurde. Als Hans-Georg Kern sich seit 1961 Georg Baselitz nannte, bezog er sich auf diese doppelte Herkunft, die ein stetiger Bezugspunkt seiner Orientierung und ständige Quelle der Inspiration werden sollte. Das Schulhaus, in dem er aufwuchs, die Landschaft, Spuren aus vorhistorischen und wendischen Schichten, denen er später intensiv nachgehen wird, Volkskunst, Erlebnisse und Prägungen aus Dresden, der alten Residenzstadt und zugleich Zentrum der Malerei seit der Romantik. Um diesen Kern herum legte Baselitz immer neue Kreise, die sich in andere Räume und unterschiedliche Zeiten ausdehnten. 5 Außenseiter Nachdem Baselitz von der Akademie in Berlin- Ost wegen „politischer Unreife“ verwiesen worden war, begann er 1957 ein Studium an der West- Berliner Hochschule in der Klasse von Hann Trier. Dieser Lehrer war ein Vertreter des Informel in der westdeutschen Prägung, entwickelte die Methode, beidhändig zu malen, und stärkte auf diese Weise eine Art Strukturbildung im gestischen Farbauftrag. Obwohl Baselitz einige der Möglichkeiten des dort herrschenden Stils ausprobierte, zielte seine Arbeit auf andere Ergebnisse. Es entstanden die „Rayski-Köpfe“ als erste Verfestigungen menschlicher Motive aus dem Farbwucher des Gestischen. Bezeichnenderweise gab ein sächsischer Maler des 19. Jahrhunderts zwischen Romantik und Realismus den wegweisenden Impuls, Ferdinand von Rayski, ein bedeutender Porträtist und Landschafter. Die Dresdner Galerie bot das Inspirationsmaterial für Baselitz. Schon die Wahl seines künstlerischen Ausgangspunkts mitten im sächsischen 19. Jahrhundert musste damals befremdlich bis arrogant wirken. Aber Baselitz fand sich im Westen isoliert und einsam. Hann Trier versorgte den jungen Mann aus dem Osten mit Lektüre-Empfehlungen. Deshalb war dessen Reaktion, andere Außenseiter als Verbündete zu wählen, verständlich und aus seiner Sicht logisch. Das jetzt entstehende Ensemble von Dichtern, Künstlern, Schriftstellern erstaunt wegen der Sicherheit des Zugriffs und der langen Wirkung mancher dieser imaginären Begegnungen. Antonin Artaud nahm einen bedeutenden Platz ein, ebenso Isidor Ducasse alias Lautréamont. August Strindberg als Maler, Charles Meryon, Ernst Josephson und verschiedene mehr stützten die Haltung des Außenseiters und sorgten für Motive, Anregungen und Abwendungen. Die Kunst der Geisteskranken aus Hans Prinzhorns Sammlung in Heidelberg wurde genau betrachtet. Baselitz las viel, sah viel, z. B. in Paris, sammelte dasjenige um sich, was sein Werk nähren konnte. Alles dies mit der ihm eigenen Sorgfalt und Rayski, 1959 Gründlichkeit. Kopf, 1963 6 7 ohne Titel (Hommage à Wrubel), 1963 ohne Titel, 1964 8 9 Manifeste Pathetisch und humorlos – das sind die Grundzüge von Literatur im Gewand des Manifestes. Dessen eigentliche Geschichte begann mit dem „Kommunistischen Manifest“ von Karl Marx und Friedrich Engels von 1847/48. Die Künstler des 20. Jahrhunderts haben ständig in Manifesten Forderungen erhoben oder Provokationen verbreitet, vor allem seit die italienischen Futuristen sich in dieser Weise an die Öffentlichkeit gewandt hatten. Oft waren es Künstlergruppen, die ihre Ziele und Interessen mit Manifesten publik machten. Baselitz hat sein erstes Manifest zusammen mit Eugen Schönebeck geschrieben: „I. Pandämonisches Manifest“ von 1961. Es folgte eine Fortsetzung als „Pandämonisches Manifest II“ im folgenden Jahr. Die Anregung für eine solche Art der Äußerung stammte von Künstlern aus Wien, die damals enge Kontakte nach Berlin hatten. Versehen mit Zeichnungen und Handgeschriebenem, zeigten diese Manifestationen einen sehr persönlich-existenziellen Stil. Antonin Artaud wurde mit der Sentenz zitiert: „Alles Geschriebene ist Schweinerei.“ Als Baselitz 1966 für das Plakat seiner Ausstellung in der Galerie Rudolf Springer in Berlin ein Manifest verfasste, hatte sich der Gestus verändert: „Warum das Bild ,Die großen Freunde‘ ein gutes Bild ist.“ Nach den Erfahrungen mit der skandalhaften Wirkung seiner ersten Ausstellung 1963 nahm Baselitz das Existenzielle zurück. Er schrieb dem Bild ironisch die Merkmale zu, die Hans Prinzhorn als Eigenart der „Kunst der Geisteskranken“ herausgearbeitet hatte. Viel später folgte, manifestartig verfasst, „Das Rüstzeug der Maler“ im Jahr 1985. Immer wieder äußerte sich Baselitz seitdem in lapidaren Texten und gab auch seinen Ausstellungen ironisch-programmatische Titel. Mit der sehr eigenwilligen, assoziationsreichen Sprache, mit der Knappheit der Sätze und der bildnerischen Prägnanz der verwendeten Wörter und Begriffe etablierte Baselitz eine Möglichkeit, jene Öffentlichkeit zu provozieren oder zu Georg Baselitz’ 70. Geburtstag, 23. Januar 2008, v.l. Georg Baselitz, Christa Dichgans, unterrichten, die ihm im Laufe der Jahre immer mehr Rudolf Springer (1909–2009), Nicole Hackert Aufmerksamkeit schenkte. und Elke Baselitz 10 11 Helden In der Reihe der „Helden“-Bilder, die Baselitz 1965/66 malte, erscheint zum Beispiel unter dem Titel „Ein moderner Maler“ eine männliche Figur vor schwarzem Hintergrund auf dem Boden sitzend, die Hände in Erdspalten gefangen. Die abgerissene Kleidung könnte ehemals als Soldatenuniform gedient haben. Blockiert, gequält nach oben blickend, verloren im Niemandsland entspricht die Figur nicht der üblichen Vorstellung von Helden. Seit der Antike galten Menschen mit außergewöhnlichen charakterlichen und körperlichen Kräften als Heroen. Sie galten als Vorbilder, wurden aber auch immer wieder benutzt, um vor allem in Krisen- und Kriegszeiten alle Kräfte von Menschen, Völkern und Staaten zu mobilisieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg war in Westdeutschland ein solches Heldenverständnis unmöglich geworden, und selbst das Wort Held verschwand für lange Jahre aus dem Sprachgebrauch. Das war in der DDR anders; denn hier wurde als neue Kategorie der „Held der Arbeit“ eingeführt. Weder mit der westlichen noch mit der östlichen Haltung zum Heldentum haben die Figuren von Baselitz etwas zu tun. Obwohl es sich nicht um Selbstbildnisse handelt, reflektierte der Künstler seine als Außenseitertum empfundene Lage zwischen Ost und West, zwischen Erinnerung und Gegenwart. Inmitten der Wirtschaftswunderjahre mussten diese Bilder mit den seltsam verletzten, hilflosen Gestalten als fremd und verstörend wirken. Während ihrer Entstehungszeit fanden diese Erfindungen deshalb kaum Resonanz. Aber mit seinen fiktiven Helden oder „Neuen Typen“ fand Baselitz Formulierungen für das Unbehagen, das trotz der glitzernden Konsumoberfläche der Bundesrepublik von wachen Künstlern und Schriftstellern registriert wurde. Während dieser Jahre, die scheinbar ohne Geschichte auskamen, brachten Bilder wie diese das Verdrängte der deutschen Situation zwischen Drittem Reich, Teilung und Zukunft ins Sichtbare. Der moderne Maler kann nichts vergessen, er bleibt bei Baselitz in der Bindung an sein Land stecken. Das Prinzip Teilung beherrscht schmerzhaft auch das Abschlussbild der eigentlichen „Helden“-Phase, nämlich „Die Großen Freunde“ von 1966. Auf dem schwarz-weiß gehaltenen Plakat der Galerie Springer-Ausstellung wird die Isolation innerhalb des Paares der beiden „Freunde“ noch stärker sichtbar. Schon hier herrscht zwischen den Figuren die Fraktur, die später als neues Bildverfahren eingeführt werden wird. Ein moderner Maler, 1966 12 13 Teilungen Über Berlin an der Frontlinie zwischen Ost und West und vor allem über die Stadt nach der Teilung im Jahr 1961 gibt es so viel Literatur, dass eine ansehnliche Bibliothek bestückt werden kann. Ebenso zahlreich sind die Werke der bildenden Kunst zur Berliner Situation, die ein Museum bilden könnten. Die Werke von Georg Baselitz aus den Jahren 1961 bis 1966 gehören dazu, jedoch in einer Art, wie sie Maurice Blanchot in Bezug auf die Bücher von Uwe Johnson beschrieben hat: „Vielleicht könnte der eilfertige Leser und der eilfertige Kritiker sagen, dass in Werken dieses Typs [‚weder politisch noch realistisch‘]
Recommended publications
  • Ruth Wolf - Rehfeldt
    RUTH WOLF - REHFELDT PRESS SELECTION ARTFORUM OCTOBER / NOV 2020 for American culture as Black culture, telling open secrets about lives REVIEWS rendered both highly visible and unseen. In “Segregation in the South,” 1956, the first of two series featured in the show, Parks chronicled the racially divided Deep South. We see a family dressed in their elegant best—hats and dresses and starched white shirts—at a Nashville bus station under a sign reading colored BUENOS AIRES life in captivity; the work is timely in a moment characterized by pre- waiting room. Elsewhere, children dressed in fire-engine-red outfits ventative isolation and an urgent need for the social reinsertion of those queue for ice cream under the colored sign. An old white woman who’ve been imprisoned. Florencia Levy’s Tierra de ciervos (Deer “Pensar todo de nuevo” serves them. The store’s brick wall is painted blinding white. Color Land), 2017, is represented by a photograph of an artificial lake of ROLF ART whispers its punishing difference, with the injustice repeated so often— radioactive waste in northern China. Suspected of espionage, the art- white only, lots for colored—that it almost vanishes. The proliferation of online viewing rooms and live streaming since the ist was arrested for taking the picture; the second part of the work, Mr. and Mrs. Albert Thornton, Mobile, Alabama, another work global spread of Covid-19 has challenged us to rethink the time and accessible through a QR code, is made up of shaky footage of her from the series, shows an elderly couple sitting together on a velveteen space of the exhibition.
    [Show full text]
  • New Books on Art & Culture
    S11_cover_OUT.qxp:cat_s05_cover1 12/2/10 3:13 PM Page 1 Presorted | Bound Printed DISTRIBUTEDARTPUBLISHERS,INC Matter U.S. Postage PAID Madison, WI Permit No. 2223 DISTRIBUTEDARTPUBLISHERS . SPRING 2011 NEW BOOKS ON SPRING 2011 BOOKS ON ART AND CULTURE ART & CULTURE ISBN 978-1-935202-48-6 $3.50 DISTRIBUTED ART PUBLISHERS, INC. 155 SIXTH AVENUE 2ND FLOOR NEW YORK NY 10013 WWW.ARTBOOK.COM GENERAL INTEREST GeneralInterest 4 SPRING HIGHLIGHTS ArtHistory 64 Art 76 BookDesign 88 Photography 90 Writings&GroupExhibitions 102 Architecture&Design 110 Journals 118 MORE NEW BOOKS ON ART & CULTURE Special&LimitedEditions 124 Art 125 GroupExhibitions 147 Photography 157 Catalogue Editor Thomas Evans Architecture&Design 169 Art Direction Stacy Wakefield Forte Image Production Nicole Lee BacklistHighlights 175 Data Production Index 179 Alexa Forosty Copy Writing Sara Marcus Cameron Shaw Eleanor Strehl Printing Royle Printing Front cover image: Mark Morrisroe,“Fascination (Jonathan),” c. 1983. C-print, negative sandwich, 40.6 x 50.8 cm. F.C. Gundlach Foundation. © The Estate of Mark Morrisroe (Ringier Collection) at Fotomuseum Winterthur. From Mark Morrisroe, published by JRP|Ringier. See Page 6. Back cover image: Rodney Graham,“Weathervane (West),” 2007. From Rodney Graham: British Weathervanes, published by Christine Burgin/Donald Young. See page 87. Takashi Murakami,“Flower Matango” (2001–2006), in the Galerie des Glaces at Versailles. See Murakami Versailles, published by Editions Xavier Barral, p. 16. GENERAL INTEREST 4 | D.A.P. | T:800.338.2665 F:800.478.3128 GENERAL INTEREST Drawn from the collection of the Library of Congress, this beautifully produced book is a celebration of the history of the photographic album, from the turn of last century to the present day.
    [Show full text]
  • VILLA ROMANA the Artists House in Florence 22 November 2013 – 9 March 2014
    VILLA ROMANA The Artists House in Florence 22 November 2013 – 9 March 2014 Media Conference: 21 November 2013, 11 a.m. Content 1. Exhibition Dates Page 2 2. Information on the Exhibition Page 4 3. Wall Quotation Page 6 4. List of exhibited Artists Page 8 5. Winners of the Villa Romana Prize Page 9 6. Catalogue Page 21 Head of Corporate Communications / Press Officer Sven Bergmann T +49 228 9171–204 F +49 228 9171–211 [email protected] Exhibition Dates Duration 22 November 2013 – 9 March 2013 Director Rein Wolfs Managing Director Dr. Bernhard Spies Curator Angelika Stepken, Director of the Villa Romana Exhibition Manager Susanne Kleine Head of Corporate Communications / Sven Bergmann Press Officer Catalogue / Press Copy € 25 / € 10 Opening Hours Tuesday and Wednesday: 10 a.m. to 9 p.m. Thursday to Sunday: 10 a.m. to 7 p.m. Public Holidays: 10 a.m. to 7 p.m. Closed on Mondays Admission Florence and Villa Romana standard / reduced / family ticket € 10 / € 6.50 / € 16 Happy Hour-Ticket € 6 Tuesday and Wednesday: 7 to 9 p.m. Thursday to Sunday: 5 to 7 p.m. (for individuals only) Advance Ticket Sales standard / reduced / family ticket € 11.90 / € 7.90 / € 19.90 inclusive public transport ticket (VRS) on www.bonnticket.de ticket hotline: T +49 228 502010 Admission for all Exhibitions standard / reduced / family ticket € 15 / € 10 / € 24 Guided Group Tours information T +49 228 9171–243 and registration F +49 228 9171–244 [email protected] Public Transport Underground lines 16, 63, 66 and bus lines 610, 611 and 630 to Heussallee / Museumsmeile.
    [Show full text]
  • CRISTINA IGLESIAS San Sebastián, Spain, 1956 Lives and Works in Madrid, Spain
    CRISTINA IGLESIAS San Sebastián, Spain, 1956 Lives and works in Madrid, Spain Cristina Iglesias studied Chemical Sciences in her hometown, San Sebastián (1976-1978). After a brief period in Barcelona practising pottery and drawing, she studied Sculpture at the Chelsea School of Art in London (1980- 1982). In 1988 she was granted a Fulbright scholarship to study at the Pratt Institute, New York. In 1995 she was appointed Professor of Sculpture at the Akademie der Bildenden Künste in Munich and in 1999 she won Spain’s National Prize for the Visual Arts. She has represented Spain twice at the Venice Biennale, at the 42nd edition in 1986 and at the 45th edition in 1993; at the Sydney Biennale in 1990; at the Taipei Biennial in 2003; at the SITE Santa Fe Biennial in 2006 and at the Folkstone Triennial in 2011. She has also represented her country at the World Fairs held in Seville in 1992 and Hannover in 2000, and at the 1995 Carnegie International, held at the Carnegie Museum of Art in Pittsburgh. More recently she won the Berliner Kunstpreis 2012 awarded by the Akademie der Künste, Berlin. She often works with major international galleries. PUBLIC COMMISSIONS (SELECTION) 2014 Tres Aguas, Plaza del Ayuntamiento and Convento Santa Clara, Toledo, Spain 2010 Estancias Sumergidas, underwater sculpture in the Cortes Sea near Isla Espíritu Santo, in the Mexican state of Baja California 2007 Threshold­‐entrance­for­the­Prado­Museum­extension,­Madrid,­Spaim 2006 Deep Fountain, the Leopold de Waelplaats, Antwerp, Belgium The Laurel Leaves in Moskenes
    [Show full text]
  • März 2018 Fr. 10.– /€ 8.–
    März 2018 Fr. 10.– /€ 8.– 3/ 20 18 FOKUS 22 Matthias Gabi — Entschleunigt sieht man mehr. Isabel Zürcher 32 John Armleder — Abstand nehmen und Verantwortung tragen. Katharina Holderegger 40 Kunstklima — Berlin. Franziska Furter 42 Klaudia Schifferle — Spaziergang im Übermorgen. Dominique von Burg 52 Kulturpolitik — Nein zu «No Billag». Sieglinde Geisel 54 Judith Albert — Mit tastender Kamera den Bildrändern entlang … Deborah Keller 62 Kunstbulletin feiert — Frauenpower. Brita Polzer 64 Conversation with the body — Corpo e anima. Laura Giudici 66 Artists Rights — Consultation ouverte. Françoise Ninghetto HINWEISE 70 Digitale Kunst — Olivier Auber — #MyFacebookInvoice, 2018 71 Digitale Kunst —@On_Kawara / Animationsfilm — Kapitän Hu 72 Basel — Johannes Burla / Basel — Bob & Roberta Smith / Darmstadt — Alex Hanimann 74 Duisburg — Rebecca Horn / Freiburg i. B. — In guten und schlechten Zeiten 76 Freiburg i. B. — Hans­Christian Lotz / Genf — L’Herbe folle / Genf — Mandla Reuter 78 Kreuzlingen — Berrada, Blankenstein / Liestal — Billy, Gadient, Meyer, Oderbolz 79 Schaffhausen — Tour de Suisse 80 Sion — Carmen Perrin, Pierre­Alain Zuber / St. Gallen — Caro Niederer 82 Winterthur — Christina de Middel & Bruno Morais / Zürich — Georg Aerni 84 Zürich — Stefan Sagmeister / Zuoz — Andrea Büttner BESPRECHUNGEN 86 Aarau — Blinde Passagiere — Malerei aus dem Zwischendeck 88 Basel — Future Love — Interaktionen mit synthetischen Bildern 90 Basel — Ursula Palla — Talking to the moon 92 Basel/Muttenz — Esther Hunziker — Hi There 94 Biel — Klodin Erb — Die
    [Show full text]
  • Seminario II
    Seminario II Proyecto de graduación (PG) Jake Verano Gomez - Lic. Fotografía. Categoría del P.G: Investigación Linea temática: Historia y Tendencias Titulo: La Fotografía como Objeto Reciclable La escuela de Düsseldorf y el Legado de la Escuela de Fotografía Alemana 1 Índice Índice de Imágenes…………………….………………….………………….…………………3 Introducción………………………………………………………………………………………4 Capítulo 1: El Objeto Reciclable, la Historia y el Lenguaje….…………………………14 1.1 - El recorrido y el vínculo…………………………..………………………..………….14 1.2 - La Fotografía como Lenguaje (Comunicación y Lenguaje)….………….…..….…16 1.3 - La idea de lo Reciclable, y el Objeto Fotográfico.….….………………………..….18 1.4 - El surgimiento de la Escuela de Fotografía Alemana….……………………..……22 Capítulo 2: Antecedentes de la Escuela de Düsseldorf……………………..………….28 2.1 - La Nueva Objetividad Alemana.…………………….…….……….…………………30 2.2 - La Fotografía de Emmanuel Sougez…………..………….…….………..……….…34 2.3 - Gerhard Richter: Archivo y Clasificación…….…………………….……………..…36 2.4 - La relación Arte - Fotografía……………..……………….………………..…………39 Capítulo 3: La Escuela de Fotografía de Düsseldorf….………………………….….….45 3.1 - Bernd y Hilla Becher………………………………………………………………..…48 3.2 - La gran generación: La Clase Becher…………………………………………..…..53 3.2.1 - Candida Höfer…………………..…..…..…..…..………….……………………54 3.2.2 - Axel Hütte………..…………………..…..…..…..…..………….……………….57 3.2.3 - Thomas Struth………………..…..………………………….…………………..58 3.2.4 - Andreas Gursky…………………………………….…………….………………61 3.2.5 - Thomas Ruff………….……….……….………….……….……………………..64 3.3 - Generaciones posteriores……..…..…..…..…..……..…….….……….…………….68
    [Show full text]
  • Mumok - Museum Moderner Kunst
    MUMOK - MUSEUM MODERNER KUNST Pressespiegel 01.08.2015 - 15.02.2016 90 Schlagzeilen Inhaltsverzeichnis WU-Alumni-Kalender 9 WU Alumni-News (Print) | 12.12.2015 | Seite 21 Alumni Club WU Alumni Arts: mumok 11 WU Alumni-News (Print) | 12.12.2015 | Seite 20 Alumni Club, to expose, Ulrike Müller, Blühendes Gift Ausstellungen im Oktober- eine Auswahl 12 Süddeutsche Zeitung, München (Print) | 26.09.2015 | Seite 25 MUMOK Exhibitions 13 Art Monthly (Print) | 03.02.2016 | Seite 2 MUMOK Zur Moderne, emanzipiert oder mit Geigenmusik 15 Falter: Woche (Print) | 23.12.2015 | Seite 42 MUMOK BERLIN 16 Art Daily (Online) | 06.09.2015 | 07:05 Uhr mumok Sammlung, Sean Scully MUMOK, Museum Moderner Kunst, Stiftung Ludwig, Wien 19 altertuemliches.at (Online) | 02.01.2016 | 16:50 Uhr mumok, Ulrike Müller mumok: Programm für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und mehrsprachige... 22 APA-OTS (Online) | 14.10.2015 | 10:04 Uhr Nationalfeiertag 2014, Kunstvermittlung Das Kunstgeschehen um 1990 25 Ö1: Schon gehört? (Radio) | 30.12.2015 | 11:35 Uhr Ohne Themenzuordnung The Corporate Alternative 26 artmagazine (Online) | 13.02.2016 | 02:16 Uhr Symposium The Corporate Alternative Symposium to educate 28 artmagazine (Online) | 28.10.2015 | 14:36 Uhr Symposium to educate, Kunstvermittlung, to expose Gefangen: In den Kartei kästen der Kunstgeschichte 29 Falter: Woche (Print) | 20.01.2016 | Seite 31 Symposium to expose 20 Tickets für mumok zu gewinnen 30 HEUTE Online (Online) | 14.12.2015 | 05:29 Uhr Ticketverlosung, to expose, Ulrike Müller, Blühendes Gift „to expose, to show, to demonstrate, to inform, to offer,Artistic... 52 moussemagazine.it (Print) | 01.01.2016 | Seite 1-7 to expose „To Expose, to Show, to Demonstrate, to Inform, to Offer“ 58 artforum.com (Print) | 01.01.2016 | Seite 1 To expose..
    [Show full text]
  • Hot Topic of Radiological Reports Draws in the Crowds at ECR
    ECR Today 2011 daily news from europe’s leading imaging congress SUNDAY, MARCH 6, 2011 News report Obesity epidemic Ultrasound advances INSIDE from ESR meets puts focus on fatty in the technical TODAY Brazil session liver disease exhibition halls See page 5 See page 9 See page 17 Hot topic of radiological reports draws in the crowds at ECR By Mélisande Rouger and Erik Ridley get the radiologist on. That they failed to generate a report that incited, if you like, the appropriate Abnormal reporting is common, and is the princi- action in a timely fashion.” pal cause of lawsuits against radiologists. As they search for the best way to protect themselves, radi- The balance of the report has to be between brevity ologists have been left wondering what form their and completeness, uniformity and individualism, reports should take. Experts echoed these concerns portability and data-protection, advice and pro- in a dedicated, jam-packed session on Saturday at scription, universality and priority. ECR, addressing an issue that strikes at the very heart of their profession. The report should rather be brief, except in com- plex cases or in the case of significant findings. In The radiological report goes right to the essence a nutshell, it should be as long as necessary, but of being a radiologist. It demonstrates the radiolo- some cases, such as aneurysms, may require it to gists’ added value, embodies their duty of care to go beyond the basics. “Referrers want clarity and the patient, and defines their standard of care. As meaningfulness,” he said. such, careful attention should be paid to this vital Jane Adam from London, United Kingdom.
    [Show full text]
  • Dritte Leiche Gefunden
    Gegründet 1856 von J.C.C. Bruns Unabhängige,überparteiliche Zeitung Donnerstag, 15. März 2018 ·Nr. 63 ·KW11Einzelpreis 1,50 Euro Dämpfer für Merkel bei Wiederwahl Kanzlerin bekommt nur knappe Mehrheit Berlin (dpa). Die CDU-Vorsitzende An- gela Merkelhat nach dem monate- langen Ringen um eine erneute Gro- ße Koalition mit der SPD bei der Kanz- lerwahl nur eine knappe Mehrheit er- halten.Die63-Jährigebekaminderge- heimen Wahl im Bundestag neun Stimmen mehr, als zu ihrer vierten Wahl als Bundeskanzlerin notwendig waren.Mehr als 30 Abgeordnete der Koalitionsfraktionen wählten Merkel nicht. Bundespräsident Frank-Walter Auf dem Grundstück von Jörg W. in Neuenbaum haben die Ermittler gestern zweiLeichen gefunden. Eine von ihnen war in einem kleinen Wäldchen ver- Steinmeier rief die neue Bundesre- graben. Die Toten werden heute obduziert, teilte die Polizei mit. MT-Foto:Alex Lehn gierung dazu auf, das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen.Da- für werde ein „schlichter Neuaufguss des Alten“ nicht ge- nügen, sagte er. Die Dritte Leiche gefunden neue GroßeKoali- tion müsse sich Merkel „ganz besonders im direkten Gespräch sagte in der Die Polizei hat auf dem Grundstück des mittlerweile geständigen Jörg W. gestern zwei mit den Bürgerin- ARD, sie sei Tote gefunden. Ein Leichnam war rund einen Meter tief in einem Waldstück vergraben. nen und Bürgern“ „einfach bewähren. Auch den euro- nur froh Von Stefanie Dullweber, wohnt haben. Gegen 13.15 Uhr trafen dann Einsatz- päischen Partnern über das Ilja Regier und Stefan Koch Im Fall des getöteten 30-jährigenFa- kräftedes THW mit einem Bagger ein, will Merkel rasch si- Vertrauen.“ di S., dessen LeicheamFreitag gefun- um einen Teil des Grundstücks um- gnalisieren, dass Hille/Bielefeld (mt).Die Ermittler der den wurde, gibt es inzwischenmehr zugraben.
    [Show full text]
  • Marlene Dumas Born 1953 in Cape Town, South Africa
    This document was updated February 26, 2021. For reference only and not for purposes of publication. For more information, please contact the gallery. Marlene Dumas Born 1953 in Cape Town, South Africa. Lives and works in Amsterdam. EDUCATION 2015 Honorary Doctorate, University of Antwerp 1979-1980 Institute of Psychology, University of Amsterdam 1976-1978 Ateliers 63, Haarlem, The Netherlands 1972-1975 University of Cape Town, South Africa SOLO EXHIBITIONS 2020 Marlene Dumas – Double Takes, Zeno X Gallery, Antwerp [catalogue] 2018 Marlene Dumas: Myths & Mortals, David Zwirner, New York [catalogue published in 2019] Marlene Dumas – Rosemarie Trockel: Werke aus der Sammlung Garnatz, Städtischen Galerie Karlsruhe, Karlsruhe, Germany [two-person exhibition] Moonrise. Marlene Dumas & Edvard Munch, Munchmuseet, Oslo [curated by Marlene Dumas] [two-person exhibition] 2017 Marlene Dumas. Die Entstehung eines Altarbildes/The Creation of an Altarpiece, Galerie Gebr. Lehmann, Dresden Marlene Dumas: Dresden Mural, St. Anne’s Church, Freiberger Platz, Dresden [permanent installation] Marlene Dumas. Hope and Fear, Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen, Dresden Marlene Dumas: Oscar Wilde and Bosie, National Portrait Gallery, London [part of I Am Me] Marlene Dumas. Skulls, Albertinum, Dresden 2015 Marlene Dumas/Juan Muñoz: Drawings, Frith Street Gallery, London [two-person exhibition] 2014 Marlene Dumas: The Image as Burden, Stedelijk Museum, Amsterdam [itinerary: Tate Modern, London; Fondation Beyeler, Basel] [each venue published its own
    [Show full text]
  • Und Kulturbericht, Frauenkulturbericht Der Stadt Wien 2010
    Kunst- und Kulturbericht Frauenkulturbericht der Stadt Wien 2010 Kunst- und Kulturbericht Frauenkulturbericht der Stadt Wien 2010 Herausgegeben von der Geschäftsgruppe Kultur und Wissenschaft des Magistrats der Stadt Wien Amtsführender Stadtrat für Kultur und Wissenschaft Dr. Andreas Mailath-Pokorny Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Bernhard Denscher – MA 7 Dr.in Brigitte Rigele – MA 8 Dr.in Sylvia Mattl-Wurm – MA 9 Dr. Gerald Matt – KUNSTHALLE wien Wolfgang Wais – Wiener Festwochen Dr. Peter Zawrel – Filmfonds Wien Dr.in Marijana Stoisits – Vienna Film Commission Dr. Wolfgang Kos – Wien Museum Mag.a Karin Rick – Frauenkulturbericht Lektorat: Andrea Traxler Layout: Mag. Niko Manikas Cover: Lieselott Beschorner, O.T., aus der Serie „Puppas“, um 1980, Textilobjekt, 41,5 x 31 x 11 cm Foto: Michael Wolschlager, © Sammlung der Kulturabteilung der Stadt Wien – MUSA Covergestaltung: Mag. Niko Manikas Druck: agens ketterl Redaktion: Mag.a Karin Rick Bezugsadresse: MA 7 – Kultur Friedrich-Schmidt-Platz 5 1082 Wien e-mail: [email protected] www.kultur.wien.at Inhalt KUNST- UND KULTURBERICHT .................................................................................... 9 Kulturabteilung der Stadt Wien – MA 7 ....................................................................... 11 Theater .................................................................................................................... 11 Wiener Festwochen .................................................................................................. 12 Musik .....................................................................................................................
    [Show full text]
  • GERMAN POP ART of the 1960S
    DIRECT, IRONIC, LOUD: THE SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT PRESENTS AN EXTENSIVE AND SURPRISING EXHIBITION ON GERMAN POP ART OF THE 1960s GERMAN POP NOVEMBER 6, 2014 – FEBRUARY 8, 2015 PRESS PREVIEW: WEDNESDAY, NOVEMBER 5, 2014, 11:00 A.M. This fall will be under the sign of Pop Art. In a large-scale exhibition, the Schirn Kunsthalle Frankfurt presents from 6 November 2014 a broad panorama of Pop Art in its unique German variation – an art-historical phenomenon that has been largely neglected to date. Pop, which began in Great Britain and the USA and was quickly established there as a universal culture across genres, took on an original artistic expression in the 1960s in the then still young Federal Republic of Germany. In contrast to the often sensationalist and glamorous vocabulary of their Anglo-American colleagues, artists living in West Germany such as Thomas Bayrle, Christa Dichgans, K. H. Hödicke, Konrad Klapheck, Ferdinand Kriwet, Uwe Lausen, Sigmar Polke, and Gerhard Richter grapple in their works with the less grandiose banalities of everyday life in Germany, ironically commenting on the ideals of petit-bourgeois taste and the oppressive and deceptive coziness of the 1960s. Germany’s economic miracle was followed by an attempt to come to terms politically with its recent past. Processes of democratization were also found in the fine arts, along with a search for a new identity and a redefinition of the concept of art. The exhibition’s concept throws light on the four crucial centers of Pop Art in Germany: Düsseldorf, Berlin, Munich, and Frankfurt am Main.
    [Show full text]