Rückkehr eines Superstars USA Zwei Jahre vor der Wahl wird als nächste Präsidentin gehandelt. Das war 2008 schon einmal so. Hat sie aus ihrer Niederlage gelernt?

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ber dem Podium erscheint ihr Por - reiht, Gesetze geschrieben, an die sich heu - Rechtsanwältin, Vorkämpferin für Frauen trät, Hillary Clinton, 20 Quadrat - te kaum jemand erinnert. Sie wurde ge - & Kinder, First Lady von Arkansas, First Ümeter groß, weichgezeichnet durch schätzt von ihren Kollegen, war 2006 mit Lady der Vereinigten Staaten, US-Sena - einen Filter. Sie sieht darauf weder jung einem Traumergebnis von 67 Prozent wie - torin, Außenministerin, Autorin, Hundebe - aus noch alt, die ewige Hillary. dergewählt worden und galt damals schon sitzerin, Haarikone, Hosenanzug-Liebha - Es ist nur ein kurzer Weg bis dorthin, fast als erste Präsidentin der Vereinigten berin, und was noch so kommt …“ von ihrem Platz hinter der Bühne zum Staaten. Es kam anders. Kann sie diesmal „Was kommt denn noch?“, fragt Shalala, Podium unter dem Bild. Gleich wird Hil - gewinnen? und Hillary Clinton lacht. Sie erinnert da - lary Clinton ihn gehen und die Menge Die Meinungsexperten sagen Hillary ran, dass man bei Twitter nur 140 Zeichen an der Universität von Miami begrüßen, Clinton einen ungefährdeten Sieg im Prä - für eine Nachricht zur Verfügung hat. Und mit einem langgezogenen, aufgekratzten sidentschaftswahlkampf 2016 voraus, egal, alle lachen mit ihr, als sie sagt: „Ich habe „Uuuuuh!“, um danach ihre Rede zu Ame - gegen welchen Kandidaten der Republika - leider keine Buchstaben mehr.“ Das Spiel rika und zur Weltpolitik zu beginnen. ner sie antreten muss. Sie ist der größte lautet: „Ihr wisst es ja längst, aber ich sage Aber zuerst hat Donna Shalala, die Uni - Star ihrer Partei, beliebt bei weißen Frau - es euch noch nicht.“ Und Hillary Clinton versitätspräsidentin, eine Frage an ihre Stu - en, der Wählergruppe, auf die Demokra - spielt es jeden Tag. denten. Sie möchte wissen, wie viele von ten für einen Sieg traditionell angewiesen „Sie könnte sich vor das Weiße Haus den 3000, die gekommen sind, und die bis sind. Obama hatte Mühe, sie 2012 für sich stellen und sagen, dass sie keinerlei Inter - auf den Parkplatz Schlange gestanden ha - zu begeistern, gewann aber trotzdem klar esse hat, Präsidentin zu werden“, sagt ein ben, vor 1992 geboren sind. 1992 war das entscheidende Jahr im Le - Seit über drei Jahrzehnten steht sie in der Politik, sie hat ben von Hillary Clinton. An der Seite ihres Mannes zog sie in den Präsidentschafts - dafür teuer bezahlt. Ihr Leben wurde zur Seifenoper. wahlkampf, sie wurde berühmt. Dann wur - de sie First Lady. Seither gab es keinen gegen Mitt Romney. Clinton könnte noch Vertrauter. „Es würde ihr trotzdem nie - Moment mehr in ihrem Leben, in dem viel deutlicher siegen als Obama. mand glauben.“ nicht die ganze Welt sie beobachtete. Auch Geld ist kein Problem, ihre Unter - Manche ihrer Weggefährten fragen sich, Shalala schaut in die Runde. Keine Hän - stützer spenden bereits gewaltige Summen. ob sie die besten Jahre, die ihr noch blei - de, niemand meldet sich. Sie gibt Hillary Fast sechs Millionen Dollar hat allein die ben, wirklich im Weißen Haus verbringen Clinton ein Zeichen, die nun nach vorne Wahlkampforganisation Ready for Hillary will. Bald schon wird ihre Tochter Chelsea tritt, im dunkelblauen Kostüm. Und Sha - gesammelt. Dazu kommt Priorities USA sie zur Großmutter machen. Aber Männer lala ruft ihren Studenten zu: „Für euch Action, die Großspenden eintreiben soll. wie Ronald Reagan oder John McCain war sie immer schon da. Eine Welt ohne Clinton hat mit diesen Organisationen of - strebten in noch höherem Alter nach dem Hillary Clinton könnt ihr euch nicht vor - fiziell nichts zu tun. Das Gleiche gilt für mächtigsten Amt der Welt. stellen!“ Correct the Record, die unliebsame Me - Es gäbe aber auch echte Gründe für Hil - Vor 15 Monaten hat Hillary Clinton ih - dienberichte klarstellt, den Thinktank Cen - lary Clinton, 2016 nicht noch einmal an - ren Posten als Außenministerin aufgege - ter for American Progress und die Frauen - zutreten. Seit über drei Jahrzehnten steht ben. Es war ihr vorerst letztes Amt. Sie ist organisation Emily’s List. sie in der Politik und hat dafür teuer be - seither, genau genommen, nur noch Pri - Zugleich signalisierten andere demokra - zahlt. Ihr Leben wurde zur Seifenoper, vatperson. Eine Frau im Rentenalter, 66 tische Bewerber vorsorglich den Verzicht eine Abfolge von Erfolgen und Skandalen, Jahre alt, die für Reden bis zu 200 000 Dol - auf eine Kandidatur, falls sie antreten soll - sie sah sich im Dauerkampf mit einer „gro - lar bekommt. Sie tritt überall auf, beim te, unter ihnen Vizepräsident Joe Biden ßen rechten Verschwörung“, wie sie es Frauenkongress, beim Jahrestag des Ver - und die Senatorin Elizabeth Warren, eine nannte. bandes der Autohändler, vor Pharmarefe - Ikone des linken Flügels. Die Republikaner An der Seite Bill Clintons wurde sie von renten und dem Marketinginstitut der richten ihren Wahlkampf ebenfalls auf Hil - ihren Gegnern erst dafür gehasst, dass sie Frischwarenhersteller. Sie redet über Frau - lary Clinton aus – sie suchen jemanden, keine Hausfrau sein wollte, und später, enrechte, Afghanistan, den Krieg gegen der gegen sie bestehen kann. Ganz Ame - nach dem Lewinsky-Skandal, dafür ver - den Terror, frühkindliche Erziehung und rika wartet auf ihren Wink. Kommt er höhnt, dass sie sich nicht scheiden lassen Wahlrechtsreformen. bald? wollte. Ständig musste sie sich verteidigen, Aber jedes ihrer Worte, jede Geste wird Shalala, die Universitätspräsidentin und für die Untreue ihres Mannes, für zwie - nur auf die eine Frage hin untersucht: Will ehemalige Gesundheitsministerin unter lichtige Finanzinvestitionen in Arkansas, sie 2016 erste Präsidentin der Vereinigten , blättert in ihren Karteikarten für ihr Netzwerk aus einflussreichen und Staaten werden? mit den Fragen. Hillary hat schon viel ge - wohlhabenden Freunden. „Skandale lie - Sie stellt sich umso drängender, je näher redet, über Krieg und Frieden, Libyen, ben die Clintons“, titelte jüngst das Maga - das Ende von Barack Obamas zweiter Afghanistan, die Gesundheitsreform. Jetzt zin New York . Soll das immer so weiter - Amtszeit im Weißen Haus rückt. Und ob - fehlt nur noch die eine, die große Frage. gehen? wohl alle längst die Antwort zu kennen Shalala sagt, sie sei nicht von ihr, sondern Konservative Medien haben bereits die glauben, haben die großen Tageszeitungen von ihren Studenten. Es ist ihr sicht- nächste Kampagne gegen sie begonnen. S T S I jeweils einen Reporter allein dazu ver - lich peinlich, sie weiß, dass sie keine Ant - Im Februar streute der ultrarechte Radio - T R A

+ pflichtet, ihr nachzugehen. Vor einem Mo - wort erhalten wird. Also versucht sie es moderator Rush Limbaugh Gerüchte über

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E nat titelte das Magazin Time : „Kann über - mit einem Umweg über Hillarys Twitter- ihre angeblich fragile Gesundheit. „Es gibt M E

G haupt jemand Hillary stoppen?“ Account. eine Flüsterkampagne, Leute“, sagte er, A N A Das klang schon 2008 einmal so, als Hil - Den hatte sie sich vor einem Jahr zuge - „dass Mrs. Clinton krank ist, dass sie nicht M

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R lary Clinton in den Vorwahlkampf der De - legt, er wurde als weiterer Hinweis dafür als Präsidentschaftskandidatin antritt, weil E G I L

E mokraten zog und dann gegen Barack Oba - interpretiert, dass sie mit ihrer Ankunft im sie krank ist.“ Auf der konservativen In - S

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R ma verlor. Sieben Jahre lang hatte sie sich digitalen Zeitalter den baldigen Einstieg ternetseite The Daily Caller schrieb ein A M

: davor als Senatorin von New York in die ins Rennen ankündigen wolle. In ihre Kurz - Blogger, er sei sich „zu 95 Prozent sicher: O T O

F strenge Hierarchie des Oberhauses einge - biografie schrieb sie: „Ehefrau, Mutter, Hillary Clinton hat wahrscheinlich einen

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bösartigen Hirntumor“. Sie werde daher traditionell dem Außenminister setzt. Und schied sein zwischen Hillary 2008 und Hil - nicht antreten. sie legte Wert auf die Feststellung, dass lary 2016? „Hillary lernt aus ihren Feh - Einen weiteren Hinweis darauf, dass sie aus Obama und ihr, den erbitterten Riva - lern“, sagt Melanne Verveer, ihre Stabs - sehr wohl antreten wird, gibt es am Diens - len von 2008, Freunde geworden seien. chefin im Weißen Haus, die bis heute zu tag der kommenden Woche: Am 10. Juni Am meisten bleibt aus dieser Zeit ihr ihren engsten Beratern gehört. veröffentlicht Clinton ihre neue Autobio - Drängen auf einen Nato-Militärschlag in Als Clinton gegen Obama antrat, galt grafie „Entscheidungen“, die zweite nach Libyen in Erinnerung, ihr Verhandlungs - sie zu Beginn als die sichere Siegerin, „Gelebte Geschichte“, die 2003 erschien, geschick beim Abschluss des Start-Vertrags und sie benahm sich auch so. In einem kurz nach ihrer Wahl zur US-Senatorin. mit Russland, und die Tatsache, dass sie YouTube-Video erklärte sie im Januar 2007 Zwei Millionen Exemplare sind vorbestellt, häufig auf der richtigen Seite der Geschich - von ihrem Sofa in Chappaqua aus ihre Be - große Fernsehauftritte geplant, um die sich te stand: beim Truppenausbau in Afgha - werbung: „I’m in. And I’m in to win.“ Es die Sender wochenlang bewarben. Es soll nistan wie bei der Entscheidung, Osama klang, als erhebe sie Anspruch auf ein in dem Buch um die letzten sechs Jahre Bin Laden in Pakistan zu töten. Sie pflegte Amt, das ihr nach all den Jahren nun end - gehen, die Zeit nach ihrer schmerzhaften von Anfang an eine enge Beziehung zu lich zustehe. Es fehlten ihr Demut und der Niederlage gegen . Vor al - Verteidigungsminister Robert Gates, und Wille zu zeigen, dass es ihr nicht allein um lem aber wird es als Bewerbungsschreiben Regierungsmitglieder sagen, das Verhältnis ihre Karriere ging, sondern um ihr Land. gelesen werden, für ihre mögliche Präsi - zwischen den beiden Ministerien sei seit Sie hatte Erfahrung, Einfluss und Macht, dentschaftskandidatur. 50 Jahren nicht so gut gewesen. Das trug und sie hatte Bill Clinton. Doch der stellte Es gab für die Presse keine Vorabexem - zu ihrem Image bei, ein außenpolitischer sich als Problem heraus, denn stellenweise plare, aber in einem Video verspricht Clin - Falke zu sein. beherrschte er ihren Wahlkampf und weck - te Erinnerungen an die alten Skandale. Die Wähler wünschten sich nach acht Jahren unter Präsident George W. Bush einen tief - greifenden Wandel beim politischen Per - sonal, nicht die Erfahrung, mit der Clinton warb. Auch deshalb fing die Kandidatur von Barack Obama, dem jungen Senator aus Illinois, so schnell Feuer, auch deshalb gingen die Republikaner das irrwitzige Risiko ein, die unerfahrene Sarah Palin als Vizepräsidentschaftskandidatin zu no - 1 2 minieren. Ihren sympathischsten Moment hatte Hillary Clinton, nachdem sie im Januar 2008 die Vorwahl in Iowa verloren hatte. In einem Café in New Hampshire hatte sie plötzlich Tränen in den Augen, ihre Stim - me brach, zum ersten Mal in diesem Wahl - kampf zeigte sie menschliche Schwäche. Aber es war nur ein winziger Augenblick. Sie trat ansonsten stets kontrolliert auf, manchmal schroff.

Im Nachhinein glauben viele ihrer Be - ) 4 (

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rater, ihr Fehler sei es gewesen, sich nicht A

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stärker als die mögliche erste Frau im Amt T E N Ehepaar Clinton im Wahlkampf 1992 (1), Außenministerin Clinton beim Amtseid 2009 (2), präsentiert zu haben. Als sie im Juni ihre E C

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mit Burmas Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi 2011 (3), mit Bundeskanzlerin Merkel 2011 (4) Niederlage gegen Barack Obama eingeste - L A B

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hen musste, hatten 18 Millionen Amerika - E U N

ton, dass zwei private Momente darin vor - Die Terrorakte gegen die USA in Ben - ner für sie gestimmt. Sie weigerte sich zu - A M

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kommen sollen: die Hochzeit ihrer Tochter gasi sind die einzige Angriffsfläche, die nächst, das als Fortschritt im Kampf für 3 (

P A Chelsea, die sie plante, während sie als sie ihren Gegnern bietet, und diese haben die Gleichberechtigung anzuerkennen. „Es /

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Außenministerin um die Welt reiste, und seither alles versucht, sie auszunutzen. In ging hier doch nicht um Frauen“, sagte sie. O L

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der Tod ihrer Mutter an Halloween 2011. der Nacht des 11. September 2012 starben Aber ihre Mitarbeiter drängten sie, und U A S

; Doch in erster Linie wird das Buch wohl vier Amerikaner, darunter Botschafter schließlich willigte sie ein, in ihrer Rede ) 2 (

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eine Bilanz ihrer Jahre als 67. Außenmi - Christopher Stevens. Trotz zahlreicher von „18 Millionen Rissen in der Glasdecke“ E G A M

nisterin der Vereinigten Staaten sein. Hinweise unternahm ihr Ministerium zu sprechen, die unsichtbare Grenze, an I

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Es war, von dem Anschlag auf die US- nichts gegen die ungenügenden Sicher - die viele Frauen stoßen. Es sollte der am T E G

/ Vertretung in Bengasi einmal abgesehen, heitsvorkehrungen in Libyen. Deswegen, meisten zitierte Satz ihrer gesamten Rede G N

eine weitgehend fehlerlose vierjährige und weil Clinton zunächst behauptete, es werden. O W

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Amtszeit, in der sie allerdings auch keine habe sich nicht um einen Anschlag gehan - Als Barack Obama ihr im November L A

; ) großen Risiken einging. Anders als ihr delt, sondern um außer Kontrolle geratene 2008 das Amt der Außenministerin anbot, . 1 (

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Nachfolger John Kerry, der wohl kein ho - Proteste, musste sie im Kongress aussa - zögerte sie wochenlang. Es war schon O H S O

hes Amt mehr anstrebt, stieß sie keine gen. Dennoch hielt sich der Schaden für schwierig genug für sie gewesen, Wahl - T O H P

neuen Nahostverhandlungen an, in denen sie in Grenzen. kampf für den Mann zu machen, der ihr /

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sie möglicherweise politisches Kapital ver - Die große Frage aber wird sein, welche die größte Niederlage ihrer Karriere zuge - P W

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braucht hätte. Sie bewegte sich stets in Lehren sie aus ihrer gescheiterten Bewer - fügt und nun das Amt gewonnen hatte, für S O T O

dem engen Rahmen, den das Weiße Haus bung gezogen hat. Was wird der Unter - das sie sich weitaus qualifizierter fühlte. F

86 DER SPIEGEL 9: / 978: Außenministerin Clinton nach Landung in Paris 2012: Den eigenen Stolz zurückgestellt, zum Wohle des Landes

Aber sie sagte zu, nach Hunderten Te - Im August 2009, in ihrem ersten Jahr als mehr respektiert als geliebt. Aber nach lefonaten und zwei Reisen in die Wahl - Außenministerin, kämpfte sie noch um ihre sechs Jahren unter Barack Obama, nach kampfzentrale in Chicago. Es war eine Unabhängigkeit. Die Zeitungen schrieben den vielen Enttäuschungen die auf die gro - Zweckgemeinschaft zunächst, aber für Hil - über ihren beschränkten Einfluss in der Re - ßen Emotionen folgten, wächst bei vielen lary Clinton war es die beste Chance, die gierung Obama, und sie war nach Kinshasa Wählern der Wunsch nach Verlässlichkeit, Amerikaner davon zu überzeugen, wie gereist, um für Frauenrechte einzutreten. nach Kompetenz und Erfahrung. sehr sie bereit war, ihren eigenen Stolz zu - In der Universität meldete sich ein Student Als Clinton im März auf einem Podium rückzustellen, zum Wohle des Landes. in der ersten Reihe, und wollte von ihr wis - spricht, beim Kongress „Women in the Auch deshalb erzählt sie von ihrer Zeit sen, was ihr Ehemann davon halte, dass die World“ in New York, sitzt neben ihr Chris - im Außenamt vor allem von den 956 733 Weltbank sich im Kongo einmische, wenn tine Lagarde, die Chefin des Internationa - Meilen, die sie geflogen ist, von den 112 die Chinesen dort Finanzgeschäfte mach - len Währungsfonds. Lagarde wird in jenen Ländern, die sie innerhalb von vier Jahren ten. Tagen mal wieder als nächste Präsidentin besuchte, den 401 Reisetagen, und all den Wütend sagte sie: „Mein Ehemann ist der Europäischen Kommission gehandelt. Zeitzonen, die sie durchflog. Dass sie sich nicht der Außenminister, das bin ich! Das Thema des Gesprächs sind Frauen, die dieser Tortur unterzog, ist heute vielleicht Wenn Sie meine Meinung wissen wollen, sich in der Männerwelt durchgesetzt haben. ihr wichtigstes Vermächtnis. sage ich sie Ihnen. Aber ich bin nicht hier, Lagarde hat gerade gesagt, dass Frauen Hillary nutzte die Zeit im Außenminis - um meinen Ehemann zu vertreten.“ den Männern gefährlich werden können. terium, um sich wieder mit ihren alten Ver - Bald gehörte sie als Außenministerin zu „Wir sind eine Bedrohung für sie.“ Da trauten zu umgeben, ihrem „A-Team“, den beliebtesten Politikern, sie überholte spricht der Moderator, New-York-Times - nachdem sie sich im Wahlkampf vor allem nicht nur Obama, sondern auch ihren Kolumnist Thomas Friedman, seine beiden auf ehemalige Berater ihres Mannes ver - Mann. Zwei Drittel der Amerikaner drück - Gesprächspartnerinnen darauf an, dass lassen hatte. Zu „Hillaryland“, ihrer engs - ten ihr in Umfragen zeitweise ihre Wert - hier womöglich gerade die künftige Präsi - ten Truppe, gehören ihre Beraterin Ver - schätzung aus. Aber sie weiß, wie schnell dentin Europas mit der künftigen Präsi - veer, die sie zur ersten Botschafterin für Sympathien vergehen können, wenn sie dentin Amerikas zusammensitze. globale Frauenrechte machte, Philippe wieder als Politikerin wahrgenommen wird Hillary Clinton lacht. Sie sagt nichts, sie Reines, der ihr Sprecher wurde, und Huma und nicht als oberste Diplomatin Amerikas. hebt nur die Hand und klatscht Christine Abedin, ihre persönliche Assistentin, die Hillary Clinton ist immer noch kein poli- Lagarde ab, High Five. Das war sie doch nur selten von ihrer Seite wich. tisches Naturtalent wie ihr Mann, der mit eigentlich schon, die Antwort. Marc Hujer Von ihrem Mann, sagen Vertraute, re - beneidenswerter Leichtigkeit Sympathien

Video: Marc Hujer über

S dete Hillary Clinton im Außenministerium auslöst. Eine Umfrage unter demokrati - R E T Clintons Karriere

U kaum noch. Sie wollte sich auch politisch schen Aktivisten in Iowa ergab jüngst, dass E R

: von diesem Mann befreien, hinter dem nicht einmal sie als Erstes Hillary Clinton O spiegel.de/app242014clinton T O

F sie so lange zurückstehen musste. zum Essen einladen würden. Sie wird oder in der App DER SPIEGEL

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