SVR-Chronik Seite 127

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Der SV RhuRhummmmspringespringe im Wandel der Zeit

1907 - 2007

Chronik (Komprimierte Internet-Version) zum 100-jährigen Vereinsjubiläum des SV Rhumspringe e. V. von 1907

Wir haben uns bemüht, die Chronik des Sportvereins Rhumspringe so genau wie möglich zu gestalten. Behilflich waren dabei mündliche Überlieferungen, Schriftstücke und Fotos der jeweiligen Zeitzeugen, oder alte Akten aus dem Archiv des SV Rhumspringe. Schwierig gestaltete sich aus naheliegenden Gründen der Rückblick auf die Gründungsjahre oder aus den Jahren, in denen uns Zeitzeugenberichte und Aktenunterlagen nicht zur Verfügung standen.

Herausgeber: SV Rhumspringe e.V. von 1907

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Wenn man die ersten 100 Jahre so gut hinter sich gebracht hat, ist die Aussicht auf die nächsten 100 Jahre durchaus positiv zu betrachten.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort des 1. Vorsitzenden Seite 4

Programm der Festwochen Seite 6

Grußworte Seite 7

Die ersten 100 Jahre 1907 – 2007 Seite 17

Die Fußball-Sparte des SVR Seite 41

Die Damenfußball im SVR Seite 74

Die Leichtathletik-Sparte des SVR Seite 80

Die Damengymnastik-Sparte des SVR Seite 92

Die Tischtennis-Sparte des SVR Seite 99

Die Tennis-Sparte des SVR Seite 107

Die Sponsoren der SVR-Chronik Seite 127

Dank und Impressum Seite 134

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Vorwort des Vereinsvorsitzenden des Sportverein Rhumspringe Markus Steinmetz

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Vereinsmitglieder! Seit Bestehen dieses Vereins erreichten engagierte Der Sportverein Rhumspringe begeht sein 100- Sportlerinnen und Sportler herausragende Leistun- jähriges Gründungsjubiläum. Voller Stolz können gen. Darüber und über viele schöne Momente und wir auf eine bewegte Vereinsgeschichte zurückbli- Ereignisse hinaus gilt es zu berichten. Auch in der cken. Mit 100 Jahre SVR sind weitere Jubiläen Hoffnung, dass sie dem Verein die Treue halten. Wir verbunden: 80-jähriges Bestehen der Fußball- schätzen Ihren Einsatz. Die Unterstützung der Mit- Abteilung und 40 Jahre Leichtathletik-Sparte. glieder möge allen aktiven Sportlern ein Anreiz sein, die schwarz-weißen Farben des Vereins würdig zu Von der Gründung des Vereins am 1. Oktober vertreten. 1907 - damals als "Jünglingsverein Rhumspringe" - bis in die heutige Zeit sind Mitglieder dieses Möge unsere Vereinsgeschichte Sie alle ein wenig in Vereins Ihrem Ziel treu geblieben: Förderung des der Vergangenheit schwelgen lassen, aber auch Amateursports in unserer Gemeinde. Dabei galt es gleichzeitig Ansporn für die jungen Mitglieder unse- Rückschläge zu verkraften, die unseren Verein res Vereins sein, an die Leistungen und den ehren- auch auf eine harte Probe stellten. amtlichen Dienst Ihrer Vorgänger anzuknüpfen. In den schweren Zeiten nach den beiden Weltkrie- gen rückten die Mitglieder immer wieder zusam- Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der Chro- men. Der Verein bildete einen zentralen Punkt im nik und möchte mich sehr herzlich bei den Sponso- harten Alltag der Menschen, die auch durch Ver- ren und Helfern für Ihre Unterstützung bedanken. luste im Krieg betroffen waren. Hier hat sich die Für die Zukunft wünsche ich Ihnen im Namen des Gemeinschaft und Geschlossenheit der Mitglieder gesamten Vorstandes viel Erfolg und Gesundheit. besonders bewährt. Es traten sportliche Erfolge ein. Mit dem Bau der beiden Sportplätze erwirt- schafteten sich die Fußballer ein eigenes Terrain für den Kampf um Tore und Punkte.

Beim Erstellen der Chronik wurde deutlich, dass jedes Jahrzehnt seine Idealisten hatte. Sie trugen alle maßgeblich zur Entwicklung des Vereins bei. Markus Steinmetz Ohne diese Personen und die generelle Bereit- 1. Vorsitzender schaft, ihre Freizeit zu investieren, wäre ein Ver- einsleben kaum vorstellbar. All diesen ehrenamtlichen Helfern, die zum Wohle des SV Rhumspringe arbeiten, gilt unser Dank!

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IN STILLEM

GEDENKEN

In Ehrfurcht und Dankbarkeit gedenken wir an unserem Jubiläum der Mitglieder, die in den vergangenen 100 Jahren in Kriegs- und in Friedenszeiten von uns scheiden mussten.

Wir werden sie nie vergessen.

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Das Festprogramm

zum 100-jährigen Vereinsjubiläum des SV Rhumspringe / Kolpingfamilie

13. Januar: Sportball des SV Rhumspringe 15. Februar : Fetter Donnerstag im Pfarrheim 28. April: Leichtathletik Rhumequellenlauf, Spaßdreikampf der Hobbyliga 30. April: Walpurgisfeier des SV Rhumspringe 12. Mai: Tischtennis-Turnier, Fahrrad-Rallye und Tischfußball 15. Juni: C-Juniorenturnier, Disco 16. Juni: Festakt des SVR mit geladenen Gästen im Pfarrheim 17. Juni: Messe, Frühschoppen 21. Juni: Plattdeutscher Abend 22. Juni: D-Juniorenturnier 23. Juni: Tanzabend 24. Juni: Familientag, Bilderrätsel und Schätzspiele 05. Juli : Sportwoche des SVR: Jugendfußball-Turniere und Herrenfußball 06. Juli: Sportwoche des SVR: Alt-Herren-Turnier 07. Juli: Sportwoche des SVR: Herschel Cup 08. Juli: Sportwoche des SVR: Human-Soccer, Überraschung zum 100. Geburtstag 18. August: Tennis Doppelturnier 02. September: Heimatfest, Hobbyliga-Entenrennen, Biathlon (Inliner-Fahren mit Dartwerfen) 27. Oktober: Weltgebetstag mit Bibel-Quiz „Wer wird Bibilionär?“ 10. November: Großer Abschlussabend

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Grußworte

1. . Grußwort: Dr. Wolfgang Schäuble Minister des Bundes, Bundesminister des Innern Seite 8

2 Grußwort: Franz Jacobi Bürgermeister von Rhumspringe Seite 9

3. Grußwort: Samtgemeinde Gieboldehausen Reinhard Grobecker, Bürgermeister Samtg.Gieboldehausen Seite 10

4. Grußwort: Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach Präsident des LandesSportBund Niedersachsen Seite 11

5. Grußwort: Reinhard Schermann Landrat des Landkreis Göttingen Seite 12

6. Grußwort: Lothar Koch MdL Vors. des Kultusausschusses im Nieders. Landtag Seite 13

7. Grußwort: Des KSB Göttingen W. Ballhausen Vorstandssprecher Kreisportbund Göttingen e.V Seite 14

8. Grußwort: Aloys Faßhauer Ehrenvorsitzender des SV Rhumspringe Seite 15

9. Grußwort: Karl Habich Ehrenbürgermeister von Rhumspringe Seite 16

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Grußwort

Dr. Wolfgang Schäuble Minister des Bundes Bundesminister des Innern

Zum 100-jährigen Jubiläum des Sportvereins Gerade der Zusammenschluss zu Wettkampf- Rhumspringe e. V. von 1907 übermittle ich und Spielgemeinschaften bietet eine gute Mög- allen aktiven Sportlerinnen und Sportlern, ih- lichkeit für ein systematisches und leistungsori- ren Freunden, den vielen ehrenamtlichen Hel- entiertes Training. Wenn dies durch engagierte fern sowie den Förderern und Gästen herzliche und geschulte Übungsleiterinnen und Grüße und Glückwünsche. Übungsleiter geschieht, die sowohl über sportartspezifischen Sachverstand als auch über Sie dürfen voller Stolz auf eine erfolgreiche pädagogisches Geschick verfügen, ist mir um Vereinsgeschichte zurückblicken, die vor den Nachwuchssport in Deutschland nicht ban- nunmehr 100 Jahren begann und Anlass zur ge. Rückschau und zum Feiern ist. Und auch Das sportliche Engagement im Verein wie auch wenn Ihr Verein inzwischen „in die Jahre ge- im Schulsport kann nicht hoch genug bewertet kommen ist“, hat er dennoch nichts an Attrak- werden für die Entwicklung unserer Kinder und tivität und Anziehungskraft verloren: Von den Jugendlichen. Deswegen sehe ich es als eine rund 2.000 Einwohnern Ihrer Gemeinde gehö- wichtige Aufgabe der Sportpolitik an, die herren 600 dem Sportverein Rhumspringe an. vorragende Arbeit unserer Sportvereine zu wür- Dies spricht für eine exzellente Vereinsarbeit digen sowie die Bedeutung des ehrenamtlichen und eine große Sportbegeisterung der Bürge- Engagements hervorzuheben und zu stärken. rinnen und Bürger von Rhumspringe. Ohne dieses Engagement wäre eine erfolgreiche Vereinsarbeit nicht möglich. Und so gilt auch Mit den Sportarten Fußball, Leichtathletik, mein ganz besonderer Dank den vielen ehren- Tennis, Tischtennis und Gymnastik sowie att- amtlichen Helferinnen und Helfern Ihres Ver- raktiven Kursen wie Aqua-Fitness und Nordic- eins. Walking bietet Ihr Verein ein überaus breit gefächertes Sportangebot für Jung und Alt. Dem Sportverein Rhumspringe e. V. von 1907 Und es freut mich besonders, dass sich der wünsche ich weiterhin eine ausgezeichnete Ver- SVR intensiv dem Kinder- und Jugendsport einsarbeit, viel Freude am Sport, die erhofften widmet. Die große Zahl der jugendlichen Fuß- Erfolge und eine gelungene „Geburtstagsfeier“. baller und die sehr erfolgreichen jungen Athle- tinnen und Athleten der Leichtathletik- Gemeinschaft zeigen, dass der Sportverein Rhumspringe hervorragende Arbeit im Be- reich der Talentsichtung und -förderung leis- Dr. Wolfgang Schäuble, MdB tet. Bundesminister des Innern

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Grußwort

Franz Jacobi

Bürgermeister von Rhumspringe

Liebe Leserin, lieber Leser! Liebe Vereinsmitglieder!

In diesem Jahr kann der “Sportverein Rhum- Das gilt nicht nur für den Leistungssport, son- springe e.V. von 1907“ mit Stolz ein Jubiläum dern insbesondere auch für die sportliche Brei- feiern und auf 100 Jahre Vereinsgeschichte tenarbeit – angefangen von den derzeit ca. 250 zurückblicken. Diesen berechtigten Stolz und Kindern und Jugendlichen bis hin zu den “jung- diese Freude teilt auch die Gemeinde Rhum- gebliebenen“ Senioren. springe, die dem Sportverein zu seinem 100. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche Dafür gebührt ihnen sowie den Übungs- und ausspricht und zugleich Ihre Verbundenheit Spartenleitern und allen Ehrenamtlichen im zum Ausdruck bringt. Vereinswesen ein herzliches “Danke“.

Ein Jahrhundert aktiver Sportverein bedeutet Möge dieses bemerkenswerte Jubiläum dazu nicht nur eine wechselvolle Geschichte in den beitragen, die sportlichen Erfolge weiterhin zu zurückliegenden Jahrzehnten, sondern sicher fördern sowie die Bindungen im Verein und die auch eine Fülle von Kameradschaft, Treue und Verbundenheit mit ihm dauerhaft zu festigen Enttäuschung, Disziplin und Ausdauer, Leis- zum Wohle und Nutzen seiner Mitglieder und tungsbereitschaft und Mutlosigkeit, aber auch der Gemeinschaft unseres Dorfes. Jugendarbeit auf hohem Niveau.

Dieses sportliche und zeitliche Ziel erreicht zu haben, ist das Verdienst vieler namhafter und ungenannter Verantwortlicher, die sich bis heute selbstlos in den Dienst des Vereins gestellt haben. Sie haben entscheidend mit dazu beigetragen, dass der rund 600 Mitglieder starke Verein ein breit gefächertes Angebot im Franz Jacobi Jahr seines runden Geburtstages vorweisen Bürgermeister kann.

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Grußwort der

Samtgemeinde Gieboldehausen

Reinhard Grobecker, Bürgermeister Samtgemeinde Gieboldehausen

In diesen Tagen des Jahres 2007 feiert der Vereinsgeschehen ist mehr als nur Freizeitbe- Sportverein Rhumspringe von 1907 e.V. sein schäftigung. Gerade junge Menschen lernen hier 100jähriges Gründungsjubiläum. Zu diesem gegenseitige Rücksichtnahme und so vollzieht Jubiläumsgeburtstag gratuliere ich dem Ver- sich eine vorsichtige Erziehung zur Gemein- ein und allen, die sich mit ihm verbunden schaftsfähigkeit. Die Übernahme von Pflichten fühlen, von Rat und Verwaltung der Samt- und Verantwortung im Verein trägt in starkem gemeinde Gieboldehausen von ganzem Her- Maße zur Persönlichkeitsbildung junger Men- zen. schen bei. Zudem ist sportliche Betätigung eine wichtige vorbeugende Gesundheitsförderung. Viele Turnvereine haben sich über Jahrzehn- Die Samtgemeinde Gieboldehausen ist in Mit- te, ja auch an dem Beispiel Rhumspringe freude über den 100. Geburtstag des Sportvereins über mehr als 100 Jahre erhalten. Das belegt Rhumspringe e.V. Allen Vereinskameradinnen ihre Aufgeschlossenheit und ihre Fähigkeit, und –kameraden, den Bürgerinnen und Bürgern sich gesellschaftlichem Wandel zu öffnen. der Gemeinde Rhumspringe aber auch allen Gäs- Das Sportgeschehen in Rhumspringe ist fast ten von Nah und Fern wünsche ich fröhliche ausschließlich Sache der Vereine. Dabei Begegnungen, viel freundschaftliches Miteinan- kommt dem Sportverein Rhumspringe e.V. der und bleibende positive Erinnerungen an die von 1907 eine besondere Bedeutung zu. Er Jubiläumstage des 100. Geburtstages. ist mit seinen vielen Mitgliedern aller Berufs- und Altersschichten eine starke Säule in der So möge dem Sportverein Rhumspringe auch in Gemeinde Rhumspringe und leistet mit dem den kommenden Jahren eine gute Entwicklung in breiten sportlichen Angebot ganz vorbildli- Frieden und Freiheit beschieden sein. che Arbeit. Ich wünsche dem Verein und alle ihn tragenden Und so ist es im Höchstmaß erfreulich, wenn Mitgliedern eine jederzeit unbeschwerliche und wir gerade über den Sport Zugang zur Jugend glückliche Zukunft. finden; sie ist unsere Zukunft und wird den Verein auch künftig mit Leben erfüllen. Gieboldehausen, im Juni 2007 Ich danke an dieser Stelle allen, die sich – in welcher Form auch immer – durch ein Eh- renamt in all den Jahren eingebracht haben. Ich danke auch denen, die bei der Vorberei- Reinhard Grobecker tung und Umsetzung der Feierlichkeiten in so Bürgermeister der Samtgemeinde Gieboldehausen hervorragender Weise Einsatz gezeigt haben.

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Grußwort

LandesSportBundes Niedersachsen Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach (Präsident)

Der Sportverein Rhumspringe von 1907 e.V. Ich bedanke mich bei allen ehrenamtlich Täti- feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestel- gen, die sich mit ihrem Einsatz bei Veranstal- len. Für den LandesSportBund Niedersachsen tungen, Turnieren, Festen oder im Übungsbe- gratuliere ich dem Verein, seinen Verantwort- trieb im Verein eingesetzt haben. Für die Zu- lichen und den Mitgliedern herzlich zu diesem kunft wünsche ich dem Sportverein Rhum- Jubiläum. springe e.V. auch weiterhin eine erfolgreiche Entwicklung. Geschichte verblasst schnell, wenn sie nicht Teil des eigenen Erlebens war. Jubiläumsver- anstaltungen sind eine gute Gelegenheit aus der Erinnerung immer wieder lebendige Zukunft werden zu lassen. Um aber Gedanken weiterzutragen und weiterzuentwickeln, ist neben dein Blick auf die Vergangenheit und LandesSportBund Niedersachsen Gegenwart auch der auf die Zukunft erforderlich. Der Sport sagt deshalb dem Vergangenen Dank und zum Kommenden: Ja. Wir wollen die Zu- kunft aktiv und frühzeitig mitgestalten. Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach Denn wir wollen auf die Zukunft vorbereitet (Präsident) sein. Deshalb wollen wir den lebendigen Dis- kussionsprozess mit allen Mitgliedern des Ver- eins aber auch mit interessierten Menschen aus anderen Organisationen.

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Grußwort des

Landkreis Göttingen Reinhard Schermann, Landrat

Der Sportverein Rhumspringe e.V. von 1907 Viele Mitglieder sind dem Verein schon einen kann in diesem Jahr auf sein 100-jähriges Be- großen Teil ihres Lebens verbunden. Manche stehen zurückblicken. Im Namen des Land- Fangen erst an, ihr Leben mit dem Verein zu kreises Göttingen sowie auch persönlich gratu- verknüpfen. Aus dem Geben und Nehmen. aus liere ich allen Vereinsmitgliedern zu diesem Engagement und erfahrener Bereicherung des besonderen, stolzen Jubiläum ganz herzlich eigenen Lebens ist eine Wechselwirkung ent- und möchte es darüber hinaus nicht versäu- standen, die in den vergangenen 100 Jahren men, alle Gäste zu den anstehenden Festveran- auch das gemeindliche Leben geprägt und mit- staltungen sehr herzlich willkommen zu hei- bestimmt hat. ßen. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen, die dazu Die vielen sportlichen Erfolge, die in der beigetragen haben, dass in diesem Jahr dieses Vergangenheit gemeisterten Bauvorhaben, stolze Jubiläum gefeiert werden kann. Ich aber auch die gezielte Jugendförderung bele- wünsche den anstehenden Festveranstaltungen gen den echten sportlichen und kamerad- einen stimmungsvollen Verlauf sowie dem schaftlichen Geist des Sportvereines Rhum- Sportverein Rhumspringe e.V. von 1907 eine springe e.V. von 1907 sehr deutlich. So bietet weiterhin so erfolgreiche Entwicklung wie er seinen Mitgliedern mit einem breiten bisher. sportlichen Angebot, wie z.B. Fußball, Ten- nis und Tischtennis, eine willkommene Ab- wechslung zum oftmals hektischen Arbeits- alltag. Nicht vergessen darf man hierbei, dass Göttingen, im Juni 2007 100 Jahre Vereinsleben in erster Linie 100 Jahre freiwillige, ehrenamtliche Arbeit für den Verein sind. Ohne die vielen Opfer an Zeit und Geld, ohne die Arbeit von Vorstand ( Reinhard Schermann ) und freiwilligen Helfern hätte auch der Landrat Sportverein Rhumspringe e.V. von 1907 seine sportlichen und gesellschaftlichen Erfolge nie und nimmer erzielen können. .

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Grußwort

Lothar Koch, MdL Vors. des Kultusausschusses im Niedersächsischen Landtag

Zum 100 jährigen Bestehen gelten dem SV Respekt und Dank möchte ich den Verantwort- Rhumspringe meine herzlichen Glückwünsche. lichen besonders für die Förderung und Betreu- ung von 250 jugendlichen Sportlern zollen. Ich gratuliere dem Verein, seinen Verantwort- lichen wie auch den ehrenamtlich Tätigen und Ich selbst erinnere mich gern als langjähriger den 600 Mitgliedern zu diesem Jubiläum. aktiver Fußballspieler an vielfältige Begegnun- gen mit Sportlern des Jubiläumsvereins. Ein langer, nicht immer leichter, jedoch äußerst erfolgreicher Weg liegt hinter dem SV Rhum- Mit meiner Gratulation zum 100 jährigen Jubi- springe, der heute in seinen vielfältigen Sparten läum des SV Rhumspringe verbinde ich als ein moderner, zukunftsgerichteter Sportver- zugleich die besten Wünsche für ein weiteres ein dasteht. erfolgreiches Wirken für den Sport und damit für die Region. Viele Menschen sind im Laufe der letzten 100 Jahre mit ehrenamtlichem Engagement und viel Hingabe tätig gewesen. Sie haben dafür gesorgt, dass aktive Freizeitgestaltung beim SV Rhumspringe in unserer modernen und immer Lothar Koch, MdL schnelllebiger werdenden Zeit vielen Mitbür- Vors. des Kultusausschusses gern einen sinnvollen Lebensinhalt gibt. im Niedersächsischen Landtag

Sport will dem Menschen dienen, er will Lan- geweile vertreiben und die Gesundheit fördern. In rechtem Maße betriebener Sport leistet einen höchst wirkungsvollen Beitrag zur Selbstentfaltung besonders des jungen Menschen. Sport schafft mitmenschliche Kontakte und dient damit der sozialen Erziehung.

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Grußwort des

KSB Göttingen e.V

Willi Ballhausen, Kreisportbund Göttingen e.V. Vorstandssprecher

Sportliche Großereignisse faszinieren kurzeitig Sie erziehen nicht nur zu einer gesunden Leis- eine gesamte Nation, bisweilen die ganze tungsbereitschaft, sondern vermitteln auch Welt, wie wir anlässlich der Fußball-WM Werte wie Fairness, Achtung vor dem Ande- 2006 und der Handball-WM 2007 erleben ren, Anerkennung von sportlichen Leistungen. durften. Doch mit Beendigung dieser Events Mit der Übernahme von stattlichen Aufgaben geht sehr schnell auch wieder deren Bedeutung entlasten die Sportvereine unsere Kommunen verloren. und tragen durch das Ehrenamt mit dazu bei, dass soziale Dienstleistungen in unsere Gesell- Dies trifft für die an der Basis arbeitenden schaft eingebracht werden und dadurch die Sportvereine in keiner Weise zu. So hat der Wohn- und Lebensqualität unserer Ortschaften Sportverein Rhumspringe e.V. von 1907 sich gesteigert wird. seit nunmehr 100 Jahren den Aufgaben des Sports gestellt. Aus einer Turnerriege der Kol- Für den Kreissportbund Göttingen spreche ich pingfamilie entstanden, hat er im Laufe seiner dem Sportverein Rhumspringe e.V. von 1907 Geschichte eine Vielzahl von Veränderungen meinen Dank und Anerkennung für die in den erfahren. Doch immer ist in der wechselvollen, vergangen 100 Jahren erbrachten Leistungen erfolgreichen Geschichte dieses Vereins der im Sport aus. Mit ihrer Mitarbeit haben viele Wille der Verantwortlichen spürbar, Bewährtes Generationen von ehrenamtlich tätigen Ver- zu erhalten, Veränderungen zu erkennen und einsmitgliedern nicht nur sportfachliche Arbeit sich neuen Aufgaben zu stellen. Das Engage- geleistet, sondern auch einen unschätzbar wert- ment des Sportvereins Rhumspringe e.V. von vollen Beitrag zum Wohle der Allgemeinheit 1907 im EJES-Projekt des KSB Die Koopera- erbracht. tionen mit der Schule beweisen einmal mehr, Ich gratuliere dem Sportverein Rhumspringe die innovativen Fähigkeiten der jeweiligen e.V. von 1907 ganz herzlich zum 100jährigen Verantwortlichen für die Kinder und Jugendli- Jubiläum und verbinde damit die besten Wün- chen und die Vereinsentwicklung allgemein. sche für ein weiteres erfolgreiches Wirken für Bemerkenswert auch, dass es der auf 600 Mit- den Sport, für die Gemeinde Rhumspringe, für glieder angewachsenen Sportfamilie gelingt, die Region und für unsere Gesellschaft. Dazu die Vielzahl der breitensportlich orientierten möchte der KSB Göttingen als Dienstleister Angebote in Einklang zu bringen und dadurch für die Vereine auch zukünftig seinen Beitrag ein hohes Maß an Identifikation zu erzeugen. leisten.

Wie alle Sportvereine, so hat auch der Sport- verein Rhumspringe e.V. von 1907 im Laufe W. Ballhausen seiner Entwicklung Aufgaben übernommen, Kreisportbund Göttingen e.V. die weit über das reine Sporttreiben hinausge- Vorstandssprecher hen.

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Grußwort

Aloys Fasshauer Ehrenvorsitzender des SV Rhumspringe

Verehrte Gäste! Liebe Vereinsmitglieder!

100 Jahre Sportverein Rhumspringe, ein Jubel- Im Namen aller Mitglieder unseres Vereins, fest besonderer Art. danke ich dem Landessportbund Niedersach- 1907 wurde von dem damaligen kath. Gesel- sen, dem niedersächsischem Fußballverband, lenverein eine Turnriege gebildet. Aus dieser dem Kreissportbund und dem Landkreis Göt- Turnriege entstand dann in den zwanziger Jah- tingen, der Samtgemeinde Gieboldehausen und ren der Sportverein Rhumspringe. der Gemeinde Rhumspringe für die bislang gewährte materielle und ideelle Unterstützung. Nach den Sparten Turnen und Leichtathletik entwickelten sich die Abteilungen Fußball, Ich wünsche allen Gästen, Freunden und Mit- Tischtennis, Damengymnastik und Tennis. gliedern unseres Vereins viel Freude und sportliche Erfolge bei den Veranstaltungen in unse- Mit Freude und Stolz blickt der SV Rhum- rem Jubiläumsjahr. Unserem Verein wünsche springe e.V. auf 100 Jahre erfolgreiche Ver- ich auch für die Zukunft ein erfolgreiches Fort- einsgeschichte zurück. Idealísmus, Kamerad- bestehen. schaft, Vereinstreue und sportlicher Ergeiz waren für das bisherige Bestehen und die sportlichen Erfolge erforderlich.

Den Gründungsmitgliedern gilt unserer besonderer Dank für die damals geleistete Arbeit, Aloys Faßhauer ebenso, wie den in der Folgezeit im Vorstand Ehrenvorsitzender und als Spartenleiter tätigen Sportkameradin- nen und Sportkameraden, die sich ehrenamtlich mit großem Einsatz für die Belange des Vereins und der Mitglieder verwendet haben.

Ich danke unseren aktiven Sportlern, die den Verein nach außen hin, einzeln oder in Mann- schaften vertreten haben, für Ihren Einsatz.

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Grußwort

Karl Habich

Ehrenbürgermeister von Rhumspringe

Herzlich Willkommen!!! rufe ich allen Sportlern und Freunden des Für die Zukunft ist es wichtig, dass die Sport- Rhumspringer Sportvereins zu, die anlässlich anlagen auch genutzt werden, was auf Grund der Geburtenrückgänge immer schwieriger des 100-jährigen Bestehens des Sportvereins wird. Dank sei dem Vorstand und allen Spar- an die Rhume gekommen sind. Beherzte junge tenleitern, die dieses 100-jährige Bestehen vor- Menschen aus Rhumspringe haben vor 100 bereitet haben, damit sich die Gäste bei uns Jahren den Fußball-Sport in Rhumspringe ins wohlfühlen. Nehmen Sie sich Zeit und besu- Leben gerufen. Zunächst wurde Fußball unter- chen auch die in unmittelbarer Nähe der Sport- einander und auf der grünen Wiese gespielt, anlagen befindliche Rhumequelle. bis die Kirchengemeinde ein Gelände, dem jetzigen B-Platz zur Verfügung stellte. In Handarbeit wurde der Platz mit großem Ar- beitsaufwand erstellt. Auch eine Leichtathle- tikabteilung war zu der Zeit in Rhumspringe vorhanden. Der l. und 2. Weltkrieg gaben dem Sportbetrieb eine Wende. Viele aktive Sportler kehrten aus dem Krieg nicht zurück. Aber es Karl Habich gab Männer, die die Ärmel aufkrempelten und Ehrenbürgermeister mit viel Liebe, nicht nur den Fußballsport, sondern viele Sportarten, Damenhandball- und Herrenhandball zum Beispiel ins Leben riefen. Heute zum 100-jährigen Bestehen kann der Sportverein auf zwei Fußballplätze, Tennisan- lage zurückblicken und die Gemeinde hält zur sportlichen Betätigung und Gesundheitsfür- sorge ein Hallenschwimmbad und die Schul- Turnhalle zur Verfügung.

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Die ersten 100 Jahre - 1907 bis 2007

Vereinschronik des SV Rhumspringe e. V von 1907

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Die ersten 100 Jahre - 1907 bis 2007

Gründungsfoto aus dem Jahre 1907

Fußballmannschaft aus den frühen 30er Jahren

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In den zwanziger Jahren schloss sich die ehe- Wenn man die Geschichte des Sportvereins malige Turnriege des Gesellenvereins als nun Rhumspringe erzählen will, so muss man selbständiger Verein der D.J.K. (Deutsche Ju- schon über die gesamte Entwicklung des Turn- gendkraft) an. Hier wurde ab jetzt der Sportge- und Sportgedankens sprechen. danke beharrlicher gefördert und gepflegt.

Die ersten Bestrebungen sportlicher Betäti- Zunächst fing man damit an, untereinander gung in Rhumspringe zeigten sich schon im Fußballsport zu betreiben. Leider fehlte es an Jahre 1907. Innerhalb des damals bestehenden der nötigen Sportkleidung und an Gelände, um Gesellenvereins wurde eine Turnriege gebil- den Fußballsport intensiv durchführen zu kön- det, welche versuchte, den Sportgedanken zu nen. So wurden anfangs die Spiele auf dem entwickeln und zu fördern. Leider fand der ehemaligen Schulhof oder auf den Wiesen Sportgedanke noch wenig Anklang und als- beim heutigen Klärwerk nur innerhalb des Ver- bald unterband der Ausbruch des Ersten Welt- eins ausgetragen. krieges 1914 jegliche sportliche Tätigkeit. Im Laufe der Zeit fanden sich endlich beherzte Nach dem Weltkrieg wurde wieder ganz all- Rhumspringer Männer zusammen, welche gro- mählich mit einer Turnriege begonnen, die es ßes Interesse am Fußballsport zeigten. Sie bil- fertigbrachte, im Jahre 1924 ein großes Turn- deten eine Mannschaft. Diese trat im August fest auf dem ehemaligen Schulhof (jetzt: des Jahres 1927 zum erstenmal an die Öffent- Spielplatz des Kindergartens) aufzuziehen. lichkeit!

Das Spiel ging 10:1 verloren

DIE ERSTE FUSSBALLMANNSCHAFT DES SV RHUMSPRINGE 1927

hintere Reihe (stehend): Joseph Spieß, Alfons Wagner, Otto Langemeier, Hermann Koch, Hermann Steinmetz, Ignatz Monecke, Fritz Beckmann, Hermann Wagner, Erich H. Wagner, Hans Kegler, Andreas Huppert, Hermann Monecke, OttoJacobi mittlere Reihe (kniend): Augustin Jütte, Andreas Jacobi, Franz Schmiedekind vordere Reihe (sitzend) : Otto Wagner, Alois Domeier, Alfred Jacobi

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Trotz der hohen Niederlage ließen sich diese Sportbegeisterten nicht entmutigen, sondern förderten den Fußballgedanken erst recht. Un- ter der Leitung des Lehrers Hans Kegler, der auch selbst mitspielte, wurde in Rhumspringe der Fußballsport immer mehr aktiviert. Zuerst spielte man in der B-Klasse »Rhume«, hatte aber bereits im Jahre 1930 den Aufstieg zur A- Klasse erkämpft.

Außer Fußball war noch hauptsächlich die Leichtathletik führend, worin sehr beachtliche Erfolge erzielt wurden, die wiederum den Ver- ein nach außen hin ein gutes Ansehen ver- schafften. An dieser Stelle sollten folgende Leichtathleten erwähnt werden: Heinrich Do- meier und Anton Eckermann (Langstrecke), Andreas Wagener und Alfred Wagener (Kurz- strecke). Fußballmannschaft aus dem Jahr 1928

Bau des Rhumspringer Sportplatzes 1930

Da nun die Entwicklung des Sports immer fes- Das Gelände hierfür wurde von der Kirchen- tere Formen annahm und größere Anforderun- gemeinde gepachtet. Der Bau des Platzes wur- gen gestellt wurden, war es dringend notwen- de größtenteils in eigener Regie und mit Hilfe dig, in den Besitz eines Sportplatzes zu kom- des damals schon bestehenden freiwilligen Ar- men. So wurde nach anfangs großen Schwie- beitsdienstes durchgeführt. rigkeiten im Jahre 1930 mit dem Bau des Sportplatzes begonnen.

Die Männer des “Freiwilligen Arbeitsdienstes“ von 1930

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Zu Pfingsten 1931 war die Platzeinweihung. Durch die Schaffung einer eigenen Sportplatzanlage war Ansporn zu höheren Leistungen gegeben, die dann auch besonders in der Leichtathletik hervortraten.

Fußballspiel auf dem 1931 eingeweihten Sportplatz

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Als im Jahre 1933 die Umgruppierung innerhalb des Sports kam, schloss man sich mit den drei Abteilungen: Fußball, Turnen und Leicht- athletik dem Mitteldeutschen Fußballverband an. Hier spielte der Verein zu Anfang in der A- Klasse. Aber es dauerte nicht lange, bis man sich die Zugehörigkeit zur Kreisklasse, welche etwa der heutigen Bezirksklasse entspricht, erkämpft hatte.

Vorwiegend war wiederum die Leichtathletik an führender Stelle. Darin konnte man sogar in einzelnen Sparten die Teilnahme an den Gau- meisterschatten erreichen. Als im Jahre 1938 die Jahrgänge 1917, 1918 und 1919 zum Arbeitsdienst eingezogen wurden, musste die erste Mannschaft wegen Spie- lermangel aus der Kreisklasse zurückgezogen werden, aber der Fußballbetrieb wurde mit der damals sehr starken Jugend, welche in der Be- zirksklasse spielte, als Herrenmannschaft auf unterer Ebene weitergeführt. Beim Sprint: Heinrich Domeier

Fußballmannschaft aus dem Jahr 1935 „vor großer Fahrt“

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Fußballmannschaft aus dem Jahr 1938

Während des Zweiten Weltkrieges, welcher allerdings nur auf der Ebene von Freund- von 1939 - 1945 unser deutsches Vaterland schaftsspielen ihre Begegnungen austragen überzog, hatte die sportliche Aktivität sehr zu konnten. Hier sollten die Namen Karl Blosse, leiden. Das Vereinsleben konnte in dieser Zeit Willibald Wallaschek und Heini Grosse als nur noch von wenigen, die zu Hause bleiben Trainer und Betreuer der Herrenmannschaft durften, mühsam erhalten werden. erwähnt werden, während die Damenmann- schaft hauptsächlich von Rosel Degener und Viele Vereinskameraden, welche in ihrer bes- Erika Diedrich geführt wurde. ten sportlichen Laufbahn standen, kehrten aus Leider konnte sich diese Sportart in Rhum- dem unseligen Kriege nicht zurück. springe nur einige Jahre halten, da bei der Ju- Diejenigen, die zurückkehrten, nahmen nun gend das Interesse am Fußballspielen letzten mit doppeltem Eifer die Vereinsarbeit wieder Endes den größeren Anklang fand. auf. Schon im Jahre 1948 konnten im Fußball beide Herrenmannschaften sowie die Jugendmann- Schon im Herbst 1945 war der Verein bereits schaft in ihren Staffeln die Meisterschaft errin- wieder mit zwei Herren- und einer Jugend- gen. mannschaft am Fußballbetrieb beteiligt. Trotz Die Jugend kämpfte dann sogar um die Be- der schweren Nachkriegsjahre und der großen zirksmeisterschaft, worin der 2. Platz belegt staatlichen Umwälzung, die alles Leben be- wurde. lastete, wurde der Aufbau des Spielbetriebes Bereits zwei Jahre später im Jahre 1950 konnte planmäßig und systematisch weitergeführt. die erste Mannschaft als ungeschlagener Meis- ter der Kreisklasse den Aufstieg zur damaligen Um die Basis des Vereins im Hinblick auf die Harzklasse erreichen. Wieder zwei Jahre später große Zahl von Sportbegeisterten zu verbrei- 1952 wurde die »Erste« ungeschlagener Meis- ten, wurde im Herbst 1946 eine Handballabtei- ter der Harzklasse und erkämpfte sich in drei lung ins Leben gerufen. Gestartet wurde mit je harten Aufstiegsspielen die Zugehörigkeit zur einer Herren- und einer Damenmannschaft, die heutigen Bezirksklasse

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Der Bau des „neuen“ Sportplatzes des SV Rhumspringe

Die ständig wachsende Bedeutung des Sports Für die erforderliche Umlegung des Rhumebet- und das damit verbundene verstärkte Sportge- tes mussten rd. 5000 m3 Erdreich ausgebaggert schehen erforderten dann in Rhumspringe die werden. Ferner wurden ca. 30000 m3 Asche Schaffung einer weiteren Sportplatzanlage, die vom damaligen Kraftwerk der Preußenelektra den Anforderungen eines modernen Sportge- AG als Geländeauffüllung angefahren und ein- schehens besser entsprach. planiert. Weitere umfangreiche Arbeiten an der Spiel- und Laufbahnfläche sowi e gärtnerische Nach vielen Mühen und großen Schwierigkei- Verschönerung und Ausgestaltung des Sport- ten entschloss sich der Rat der Gemeinde platzgeländes wurden durchgeführt. Rhumspringe als Träger des Projekts, die fälli- ge Sportplatzfrage zu lösen. Einen Teil dieser Arbeiten führten die Mitglie- der des SV Rhumspringe in Eigenarbeit aus. Die Planung ging dahin, den neuen Sportplatz Am 8. August 1954 konnte der neue Sportplatz in die Rhumewiese zwischen Dorfausgang und nach der kirchlichen Weihe seiner Bestimmung Papierfabrik - in den Rhumeplan - zu legen. übergeben werden.

Das Rhumebett vor der Verlegung – Dort, wo heute der Sportplatz des SVR ist.

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Die Verlegung des Rhumebettes mit großem Gerät

Ausbaggerarbeiten an der Rhume

Die begradigte Rhume

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"Neuer" Sportplatz Rhumspringe 1954

Dechant Hartmann bei der Sportplatz-Einsegnung

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Dechant Hartmann bei der Sportplatz-Einsegnung

Vor dem Einweihungsspiel

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Damengruppe nach „Ballvorführung“ zur Einweihungsfeier des Sportplatzes

Hiermit verfügte der Verein über zwei Sport- Im Jahre 1967 wurde zu der Fußballabteilung, plätze, und so konnten in den folgenden Jahren die damals immerhin 4 Herren- und 7 Jugend- der Spielbetrieb und die Trainingsmöglichkeit mannschaften betreute, die Leichtathletikabtei- noch mehr ausgebaut werden. Infolgedessen lung wieder neu belebt. Initiator dieser noch belegten die beiden Herrenmannschaften und heute blühenden Abteilung war u.a. Peter Mey- die A-Jugend in ihren Klassen gute Plätze. er, der die erfolgreichen Leichtathleten betreut. Ebenfalls im Jahre 1967 wurde erstmals eine E- Da in diesen Jahren immer mehr Jugendliche Jugend-Mannschaft zum Spielbetrieb angemel- dem SV Rhumspringe beitraten, wurden im det. Zu einem modernen Verein gehört auch ein Jahre 1958 noch eine B-, C- und D-Jugend für Sporthaus mit entsprechenden Funktionsräu- den Spielbetrieb gemeldet. Die B-Jugend men und sanitären Anlagen. Auf Drängen des schaffte auf Anhieb den Kreismeister, die C- Vorstandes erklärte sich die politische Ge- Jugendelf errang die Vizemeisterschaft, und meinde bereit, ein Sporthaus zu errichten. Mit die D-Jugend belegte einen guten Mittelplatz. dem Bau wurde im Sommer 1970 begonnen. Diese Erfolge in der Jugendarbeit verdankte Der größte Teil der anfallenden Arbeiten wurde der Verein in erster Linie dem leider zu früh als Eigenleistung von den Mitgliedern erbracht. verstorbenen Jugendwart und späteren Vorsit- Viele Mitglieder stellten ihre Arbeitskraft di- zenden Willibald Koch. rekt zur Verfügung, andere beteiligten sich mit einer Geldumlage an den anfallenden Kosten. Um auch den Fußballsportlern, die 40 Jahre Am 27. Mai 1972 wurde das Sporthaus seiner und älter waren, Gelegenheit zu geben, ihr Bestimmung übergeben. Die Gesamtbaukosten fußballerisches Können weiter zu pflegen, betrugen 150000DM. wurde im Jahre 1962 erstmals eine Altherren- mannschaft angemeldet. Im gleichen Jahre Bei dieser Gelegenheit wurde auch der größte wurde neben dem Eingang zum Sportplatz ein Teil des Sportplatzes mit einem Kostenauf- Kassiererhäuschen errichtet. wand von 28000 DM besser und tiefer drainiert und neu eingesät.

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Das neue Sporthaus des SV Rhumspringe

Den Höhepunkt des Jahres 1977 bildete das Aber auch die Abteilungen Leichtathletik und 70jährige Stiftungsfest des Vereins, verbunden Tischtennis stellten ihre Leistungs- und Ü- mit dem 50jährigen Bestehen der Fußballabtei- bungsarbeit effektiv unter Beweis. lung und dem l0jährigen Jubiläum der Sparte Leichtathletik. Ein Festausschuss unter Lei- Alles in allem konnte nach Abschluss dieser tung von Willibald Koch, gut unterstützt vom Jubiläums-Festwoche festgehalten werden, dass Gesamtvorstand, erarbeitete ein dem Anlass sich der SV Rhumspringe in allen seinen Abtei- adäquates Festprogramm und verfasste eine lungen nach innen wie nach außen hin gut und umfassende Festzeitschrift. Die Festwoche werbewirksam dargestellt hatte, was sich vor dauerte vom 22. - 31. Juli und wurde mit dem allem in sportlicher Hinsicht in den folgenden Spiel des Bundesligisten »Eintracht Braun- Jahren noch überaus positiv auswirken sollte. schweig« gegen eine Auswahl der Bezirks- Die Fußballspieler der Herrenmannschaften klasse Ost bereits am 17. Juli eingeleitet. erhielten 1978 in Karl-Heinz Geil, »Tommy« genannt, in der Nachfolge von Heinz Schnieder Die Höhepunkte dieser an Ereignissen wirk- einen neuen Trainer. lich nicht armen Festwoche bildeten der Fest- akt des Vereins am Abend des 22. Juli im Im Januar und im März 1978 war der SV Schützenhaus und das Spiel des SV Rhum- Rhumspringe der Ausrichter der Bezirks-Cross- springe l gegen die Landesligaelf des WSV und Waldlaufmeisterschaften. Der Verein mit Wolfenbüttel am 24. Juli. seiner Abteilung Leichtathletik bekam für die Durchführung dieses Wettbewerbs großes Lob Jeder Tag dieser Festwoche hatte einen pro- und viel Anerkennung. grammatischen Schwerpunkt und war sowohl den einzelnen Jugendmannschaften und ihrem Aus der Abteilung Tischtennis konnte der lang- fußballerischen Können als auch dem Leis- ersehnte Aufstieg der 1.Herrenmannschaft in tungsstand der aktiven und alten Herren und die l. Kreisliga gemeldet werden. ihrem fußballtechnischen Wissen gewidmet.

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Im Jahre 1978 wurde der Verein zum ersten- Am alten Sportplatz wurde eine einfache Flut- mal wegen seiner hohen Finanzumsätze vom lichtanlage zu Trainingszwecken installiert. Sie Finanzamt zur Abgabe einer Steuererklärung leuchtet mit 4 Masten die Mitte und obere Hälf- verpflichtet. An dieser Stelle müssen auch te des Platzes aus und wurde mit einem Benzin- einmal neben den Haupteinnahmen des Ver- Generator angetrieben. Für die Unterbringung eins die ebenfalls ergiebigen Nebeneinnahmen des Stromaggregats und anderer Geräte wurde erwähnt werden: Sie resultieren aus dem Bier- am alten Sportplatz ein Häuschen aus Beton- verkauf während des Fußballspielbetriebes, Fertigteilen errichtet. Da das Stromaggregat für aus den Einnahmen der Bandenwerbung und die Flutlichtanlage immer wieder Schwierigkei- aus den Altpapiersammlungen. Immer und ten bereitete, wurde 1981 die Flutlichtanlage an immer wieder finden sich treue Helfer des das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Die Vereins, die etwa fünfmal im Jahr in einer Erdarbeiten zur Verlegung des Stromkabels anstrengenden Nachmittagstour innerhalb der wurden in Eigenarbeit durchgeführt. Gemeinde das Altpapier einsammeln und damit die Habenseite der Vereinskasse aufbes- Das Jahr 1980 brachte die erste Tennis- sern. Alle diese Gelder aus den oben erwähn- Werbeaktion unter Federführung von Franz ten Einkünften setzen den Verein in die Lage, Vetter: Rund 70 Tennis-Enthusiasten waren die Vereinsarbeit, hier besonders die Jugend- bereit, in der Tennis-Sparte des Vereins mitzu- arbeit in allen Abteilungen, großzügig und arbeiten. Leider konnte die politische Gemein- wirksam zu fördern. de damals noch kein Gelände zum Bau von Tennisanlagen ausweisen. Im Jahre 1979 konnte von allen fußballspie- Die Aschenbahn am Sportplatz war in den letz- lenden Mannschaften als einzige die D-Jugend ten Jahren arg vernachlässigt worden. Der die Staffelmeisterschaft erringen. Sportverein kaufte nun mit finanzieller Unter- stützung der Gemeinde 90 Tonnen Ziegelgrus Der allseits gelästerte, aber immer wieder »ak- zur Neuabdeckung der Aschenbahn. Viele tive« Fordbus verursachte durch hohe Repara- freiwillige Helfer beteiligten sich an drei A- turkosten erheblichen Kummer. benden mit Schubkarren, Schaufeln, Harken und Abziehbrettern am Verteilen und am Pla- Ebenfalls Kummer und Sorgen bereitete der nieren des roten Splitts. Aufbau einer Frauen-Gymnastikabteilung. Im Jahre 1980 glückte der l. Herrenmannschaft Von vielen Damen des Vereins gewünscht, der Aufstieg in die Bezirksliga. Das lang er- kam die Konstituierung im Jahre 1979 nicht sehnte Ziel war erreicht. Da erst das letzte Spiel mehr zum Tragen. Doch am 21.2.80 konnte am Mittwoch, dem 14. Mai, in Rittmarshausen der Verein die Gründung einer Damen- die Entscheidung brachte, waren viele Gymnastikabteilung bekannt geben. Spontan Rhumspringer als begeisterte Zuschauer und meldeten sich nahezu 40 Frauen und Mädchen frenetische Anfeuerer mit von der Partie. Nach zu dieser Abteilung an. Die Leitung der neuen dem 4:2-Sieg stand die Meisterschaft fest, und Abteilung wurde Marianne Jacobi übertragen. die siegreiche Mannschaft wurde bei ihrer An- kunft in Rhumspringe vom Fanfarenzug in Eine gute, aus der Dorfgemeinschaft kaum Empfang genommen und im Triumphzug zum noch wegzudenkende, Sache war die Initiative Vereinslokal Jacobi geleitet. zu einer »Walpurgisnacht« am Abend des 30. April zum 1.Mai. Diese im Jahre 1979 erst- Die II. Herrenmannschaft erreichte in der l. mals durchgeführte »lange Nacht« fand in den Kreisklasse die Vizemeisterschaft und spielte Folgejahren immer größeren Anklang. um den Aufstieg, verpasste ihn aber knapp.

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Die A-Jugend erreichte ebenfalls die Meister- An dieser Stelle muss die gesamte Jugendarbeit schaft in der Bezirksklasse und stieg in die und Jugendbetreuung, die unter der guten Füh- Jugend-Bezirksliga auf. Hier war es Sonntag, rung von Herbert Ellendorfff steht, einmal lo- der 18. Mai 1980, der mit einem 6:3-Sieg in bend erwähnt werden. Staufenberg die Meisterehre brachte. Hinzugefügt sei noch, dass im Jahre 1982 alle Nach anfänglichen Schwierigkeiten einen vorstehend genannten Mannschaften in den 1.Vorsitzenden für den SVR zu finden, über- 1980 erreichten Klassen spielten. nahm Aloys Faßhauer 1982 erneut diese Positi- Das Jahr 1981 wurde beherrscht von den lang- on die er 1985 aus gesundheitlichen Gründen sam anlaufenden Vorbereitungen zum Jubi- aber wieder zur Verfügung stellte. Die Wahl läum des 75jährigen Bestehens des SV Rhum- eines neuen Vorsitzenden im Juni des Jahres springe im Jahre 1982. Es wurde ein Festaus- 1985 sollte sich erneut als recht schwierig er- schuss unter der Führung des ehemaligen Ver- weisen. Während es für den zweiten Vorsit- einsvorsitzenden Aloys Faßhauer zusammen- zenden und den Kassenwart Anwärter gab, gestellt, der sich mit allen Aktivitäten des Ver- stand der Kandidat für die Stelle als 1. Vorsit- eins zum Jubiläum befasste: Herausgabe einer zenden noch aus, so dass der SVR aufgrund Festzeitschrift mit erweitertem Chronikteil, dieser Tatsache für 8 Monate ohne Führung Werbemaßnahmen, Gestaltung der Festwoche. bleiben sollte. Die Geschäftführung in dieser Zeit übernahm vorübergehend der 3. Vorsit- Das Thema »Tennis« erregte immer wieder die zende Engelbert Otto. Im Rahmen einer außer- Gemüter. Die politische Gemeinde erwarb im ordentlichen Mitgliederversammlung im März Jahre 1981 zwei Grundstücke für den Bau von 1986 wählten die Mitglieder des Sportvereins Tennisplätzen, so dass auch in dieser Hinsicht Rhumspringe Willibald Koch zu ihrem Vorsit- ein Ende der tennislosen Zeit in Rhumspringe zenden, womit die Führungskrise beigelegt abzusehen ist. In sportlicher Hinsicht ist vom werden konnte. Jahre 1981 zu berichten, dass die C-Jugend die Kreismeisterschaft auf dem Felde und in der Halle erringen konnte.

Die Vereinsvorstände des SV Rhumspringe

Männer der 1. Stunde : Vereinsvorsitzende ab 1927: Anton Gerlach, Franz Gropengießer, Alois Hose, Kurt Hudemann, Rudolf Jacobi, Wilhelm Jacobi, Clemens Koch, Franz Koch, Hermann Moneke, Hermann Wagner 1927 – 1945 Hermann Diederich Gründer der Fußballabteilung 1927 Fritz Beckmann, Andreas Huppert, Andreas Jacobi, 1945 - 1948 Karl Gerloff Augustin Jütte, Hermann Koch, Hermann Moneke, Franz 1948 - 1955 Hermann Gropengießer Schmiedekind, Joseph Spieß, Alfons Wagner, Hermann Wagner, Alois Domeier, Alfred Jacobi, Otto Jacobi, Hans 1955 - 1958 Heinrich Domeier Kegler, Otto Langemeier, Ignatz Moneke, Alfons Schulze, 1958 - 1964 Alois Eckermann Hermann Steinmetz, Erich H. Wagner, Otto Wagner. Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg: 1964 - 1968 Willibald Koch Alois Jacobi, Josef Spieß, Franz Wiehe, Alfred Koch, 1968 - 1969 Engelbert Jacobi Alfons Koch, Heribert Gerlach, Hans Nolte, Hermann 1969 - 1976 Aloys Faßhauer Telge, Hermann Deichsel, Friedrich Käsehagen, Josef Lücking, Andreas Wagner, Willibald Koch sen., Klemens 1976 - 1978 Berthold Jacobi Koch, Fritz Bietendübel, Franz Gebhardt, Erich Fender, 1978 - 1985 Aloys Faßhauer Heini Quast, Willibald Wallaschek, Adolf Degener, Anita Anhalt, Annchen Gerloff (Reuter) Anita Anhalt, Rosel 1985 - 1993 Willibald Koch jun. Degener, , Karl Wagner, Heini Domeier, Heinz Friedrich, 1993 - 2000 Matthias Rosenthal Erika Diedrich, Franz Jacobi, Ferdinand Adam, Helmut Wagner, Willi Jütte, Willi Jacobi, Peter Michels, Gottlieb 2000 - 2005 Herbert Ellendorfff Fasshauer, Karl Gerloff, Franz Jacobi, Willi Diedrich. seit 2006 Markus Steinmetz

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Vorstand des SV Rhumpringe 2007

hinten stehend v.l.: Olaf Müller, Markus Gerlach, Thomas Meyer, Gerhard Strüber, Michael Glorius, Markus Steinmetz, Martin Seseke, vorn stehend v.l.: Gundi Heinemann, Thomas Monecke, Werner Wagner, Ansgar Steinmetz, Paul Dettmer, Reinhild Müller

Umgruppierungen und Neuerungen innerhalb des SVR in den vergangenen Jahren

Leichtathletik Jugendfußball Gründung der LG Eichsfeld 1991 Gründung der JSG im Jahr 2001 Nach 14-jähriger erfolgreicher Zusammenar- Bedingt durch den Rückgang an Jugendspie- beit wurde die Fusion der LG Göttingen / SV lern, die zur Bildung einer Fußballmannschaft Rhumspringe, die in den 80zigern im Jugend- zur Verfügung standen, wurde im Jahr 2001 und Schülerbereich selbst die Großvereine eine Jugendspielgemeinschaft (JSG) mit den VFL Wolfsburg, LG Braunschweig und Han- Vereinen Brochthausen, Fuhrbach, Hilkerode, nover überflügelte, aufgekündigt und 1991 Langenhagen, Rhumspringe und Rüdershausen erfolgte der Eintritt in die Leichtathletik- (mit Wollershausen) eingegangen . Gemeinschaft-Eichsfeld (LG E), die bis zum heutigen Tage Bestand hat. Tischtennis Gründung der SG Rhume 2003 Herrenfußball Auch im Tischtennisbereich gab es Verände- Gründung der SG Eller/Rhume im Jahr 2003 rungen. So schlossen sich im Jahr 2003 die Die SG Eller / Rhume besteht aus den Verei- Vereine Rüdershausen und Rhumspringe zu nen RSV Rüdershausen, FC Hertha Hilkerode einer Spielgemeinschaft, der SG-Rhume e.V. und dem SV Rhumspringe. zusammen, die bis heute recht beachtliche Er- folge erzielt.

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Umgestaltung der Sportanlagen in den vergangenen Jahren

Erweiterungsbau der Garage 1983 Erster Entwurf eines Sporthauses Die 1977 am Rande des Sportplatzes gebaute Ga- (Zeitpunkt nicht bekannt) rage wurde im Jahr 1983 für 2392,68 DM reno- viert und zudem mit braunen Dachplatten neu eingedeckt. Die „alten“ Dachplatten wurden auf dem Kassiererhäuschen am Eingang des Sportplat- zes angebracht.

Erweiterungsanbau am Sporthaus 1993 Die Räume im Sporthaus des SV Rhumspringe waren eng, ja sie platzten aus allen Nähten. Um den Mannschaften sowie Schiedsrichtern auf Zeit ausreichend Möglichkeiten zum Umkleiden zu geben, wurde das eigentliche SVR-Gerätehaus erweitert. Der Anbau im Sommer 1993 ging in wenigen Monaten über die Bühne. Paul Dettmer machte die Zeichnungen und Anträge. Viele flei- ßige Helfer legten Hand an, die von der Gemeinde Rhumspringe bewilligten 8.000 DM wurden in benötigtes Material gesteckt, der SVR investierte seinerseits ca. 30.000 DM. Matthias Rosenthal, 1. Vorsitzender des SV, leitete unter Fachanleitung den Anbau. Thomas Huber war für die Elektroar- beiten verantwortlich. So entstand ein erweitertes Sporthaus, das Platz für Feiern und Verkaufsmög- lichkeiten für Getränke bietet. Auch der nötige Aufbewahrungsplatz für Geräte wurde geschaffen.

Turnhallen-Anbau in Eigenleistung erstellt

Im Rahmen der Renovierungsarbeiten an der wodurch eine Trennung zwischen Schulsport- und Rhumspringer Turnhalle, die durch die Samt- Vereinssportmaterialien gewährleistet ist. Zudem gemeinde Gieboldehausen in Auftrag gegeben dient der Raum als 2. Rettungsweg zur Schulwiese worden war, fanden sich in den Sommerferien 2006 einige fleißige Helfer des SVR unter Durch die Eigenleistung konnte der finanzielle Rahmen der Turnhallenrenovierung entlastet wer- fachlicher Anleitung von Günther Heinemann den und so weitere Arbeiten durchgeführt werden. und Bernd Mühlhaus zusammen, um in Eigen- leistung einen kleinen Geräteraum an der Turnhallenanbau Turnhalle anzubauen. Als Handlager standen Jörg Schmiedkind, Stefan Schusterbauer, Er- win Schmiedekind, Thomas Anhalt, Tobias Heinemann, René Krause, Christopher Deppe und Marcel Krause zur Verfügung. Für die Brotzeiten haben Gundi Heinemann und Rein- hild Müller gesorgt. Die Dachdeckerarbeiten hat kostenlos der Dachdeckermeister Volker Timpe übernommen. Dieser zusätzliche Geräteraum in einer Größe von 4 m x 4 m entlastet die übrigen Geräteräume,

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Aus einem Zeitungsbericht vom 12.August 1992 Umbau des Sportplatzes 1990-92

Die Klagen der Sportler über den schlechten Die Frage, ob es vertretbar sei, dass eine Ge- Zustand des Sportplatzes veranlassten den Rat meinde für den Sport eine solch hohe Summe der Gemeinde sich für eine gründliche ausgibt, beantwortete der damalige Rhumsprin- Überholung zu entschließen. Im August 1990 ger Bürgermeister Karl Habich mit einem kla- wurde mit den Arbeiten begonnen. Der ren „Ja“. Leichtathleten und Fußballer seien Sportplatz wurde weiter zum Sporthaus mit Begeisterung bei den Trainingsstunden auf verlegt, um an der Rhumeseite eine Laufbahn dem Platz dabei. Zahlreiche Rhumspringer Ju- für die Leichtathleten schaffen zu können. gendliche würden diese Sportanlage häufig Nach intensiver Aufbereitung des Bodens nutzen. wurde schließlich eine Rasenfläche von 7103,25 qm hergestellt. Im August des Jahres 1992 konnten die neuer- Die Anlagen für die Fußballer verursachten stellten Sportanlagen dem SVR übergeben wer- Kosten in Höhe von 250.000 Mark. für die den. Zu diesem Anlass konnte auch die damali- Leichtathletikanlagen wurden 75.000 Mark ge Bundestagspräsidentin Frau Rita Süßmuth veranschlagt. Einschließlich einer Bereg- begrüßt werden, die sich auf einem Wahlkreis- nungsanlage und einer motorgetriebenen Wal- besuch befand, um bei der Übergabe der neuen ze hat die Gemeinde Rhumspringe für die Spielfläche des kommunalen Sportplatzes dabei Sportanlage auf dem A-Platz einen Betrag von zu sein. 338 939,59 DM bereitgestellt. Mit der An- schaffung eines Containers für den Rasen- In seiner Begrüßung ging der damalige Bür- schnitt und dem Bau eines weiteren Raumes germeister Karl Habich noch einmal auf die für die Sportgeräte der Leichtathleten hat die Anlage der neuen Rasenfläche ein. Dabei lobte Sanierung insgesamt etwa 350.000 DM gekos- er besonders das große Engagement der Mit- tet. glieder des Sportvereins, die in vielen freiwilli- Der Landkreis Göttingen hat der Gemeinde gen Stunden am Bau beteiligt waren. aus Sportmitteln einen Zuschuss von 66.400 DM gewährt.

Bürgermeister Karl Habich Bundestagspräsidentin Frau Dr. Rita Süßmuth

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Die Sportanlagen des SV Rhumspringe im Jahr 2007

Das Sporthaus des SV Rhumspringe

SVR Sporthaus SVR- „Rhumestadion“

Tennis-Clubhaus Tennisplätze Sportplatz B-Anlage

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Das Sportangebot im SVR

In den letzten Jahren wurde das Sportangebot nastik für Ältere“, oder in Zusammenarbeit mit des SVR kontinuierlich ausgebaut. Neben den der AOK der Kurs „Rückenfit“, eingeführt. Seit neu geschaffenen Kursen für Kinder, wie die kurzem erfreut sich die „Aquafitnes“ im Stepkids oder Power-Kids, wurde auch das Schwimmbad Rhumspringe wachsender Be- Angebot für Erwachsene erweitert und „Gym- geisterung.

Die Stepkids im SVR

Pflichtstunden und Arbeitseinsatz

In der 63. ordentlichen Jahreshauptversamm- Diese beiden Pflichtstunden pro Jahr sollen die lung des SV Rhumspringe am 02.02.2007 Mitglieder an den Gemeinschaftssinn eines wurde der Beschluss zum Ableisten von 2 Vereins erinnern. Jede Stunde wird mit 15,00 Pflichtstunden pro Jahr gefasst. Hintergrund Euro bewertet, dieses heißt: leistet ein aktives für den Vorschlag des Vorstandes Pflichtstun- Mitglied zwischen 16 und 65 Jahren seine beiden einzuführen war es, dass der SV Rhum- den Pflichtstunden nicht ab, hat er einen Betrag springe seine Einnahmen nur zu rund 40 % aus von 30,00 Euro in jenem Jahr an den SV Beiträgen erzielt. Die übrigen 60 % der Ein- Rhumspringe zu entrichten. nahmen werden aus dem wirtschaftlichen Be- trieb erzielt. Diese Deckungslücke wurde bis- Zudem gilt, dass Mitglieder, die über die 2 her von relativ wenigen Mitgliedern erwirt- Pflichtstunden hinaus Arbeitsstunden für den schaftet. Durch die Einführung von nur zwei Gesamtverein leisten, pro Arbeitsstunde 5,00 Pflichtstunden pro Jahr soll zumindest jedes Euro vergütet bekommen, maximal aber für 5 aktive Mitglied einen Beitrag für den Gesamt- Arbeitsstunden/a = 25 Euro/a. verein leisten. Die Pflichtstunden können bei folgenden An- Der Vorstand wird jährlich rechtzeitig Listen lässen geleistet werden: Walpurgisfeier, im Sporthaus auslegen, in denen sich die akti- Sportwoche, Getränkeverkauf Sportplatz, ven Mitglieder zwischen 16 und 65 Jahren für Haussammlungen. die Pflichtstunden eintragen können.

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Kameradschaft und Hilfsbereitschaft im Verein - wie das Beispiel: „Benefizveranstaltungen für den verunglückten Stefan Ludwig“, zeigt -

Bei einem Badeunfall im Jahr 2005 in Ungarn Am 9.10.2005 wurde auf dem Sportplatz Wol- am Plattensee zog sich der damals 16-jährige lershausen die erste Benefizaktion mit Fußball- Fußballer der JSG Bergdörfer/Rhume Stefan turnieren, Tombola und Versteigerungen ge- Ludwig (Wollershausen) einen Splitterbruch startet. Am 1.07.2006 fand ein Benefiztag für der Halswirbelsäule zu und wird wahrschein- Stefan im Rhumspringer „Rhumestadion“ statt, lich dauerhaft an den Rollstuhl gefesselt sein. bei dem neben zahlreichen Veranstaltungen Eine große Welle der Hilfsbereitschaft rief auch original Bundesliga-Trikots versteigert dieses tragische Unglück bei seinen Mann- wurden und nicht zu vergessen, das Benefiz- schaftskameraden hervor, die sogleich spiel der B-Junioren der JSG Bergdörfer / überlegten wie man Stefan helfe könne und Rhume (Stefans Mannschaftskameraden) gegen seitdem eine Vielzahl von Benefizveranstal- die B-Junioren des VFL-Wolfburg am tungen ins Leben riefen, von denen wir hier 12.08.2006 in Hilkerode. einige nennen möchten:

Mannschaftsfoto B-Junioren der JSG Bergdörfer/Rhume und des VFL Wolfsburg mit Stefan Ludwig

Ball- und Trikotversteigerung durch die Mannschafts- Stefan Ludwig inmitten seiner Mannschaftskamera- betreuer Paul Dettmer und Karl Henkel den, die für ihn ein B-Junioren-Turnier veranstalteten

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Der SV Rhumspringe 2007 in Zahlen

Mitglieder des SVR – Stand 1.1.2007: Die Mitglieder teilen sich in folgende Sparten auf (Doppelbelegung möglich da einige Mit- Mitglieder insgesamt: 605 glieder mehrere Sportarten ausüben):

Davon weiblich : 224 Herrenfußball 109 männlich: 381 Jugendfußball 107 Tischtennis 68 Aktive Mitglieder : 416 Damengymnastik 95 Passive Mitglieder: 149 Leichtathletik 107 Ehrenmitglieder 40 Tennis 76 Ehrenmitgl. / passive Mitgl. 147

Mitgliedsbeiträge im SVR

Mitgliedsbeiträge für Kinder (bis 18 J.) : Mitgliedsbeiträge für Erwachsene :

27;- € für das erste Kind im SVR, 39;- € für Erwachsene / passives Mitglied 22;- € für das zweite Kind im SVR 60;- € für Erwachsene / aktives Mitglied 45;- € Tennis zusätzlich zur Mitgliedschaft alle weitere Kinder sind beitragsfrei. 30;- € "Ehegatten-Tennis"

Jubiläen und Ereignisse innerhalb des SVR seit dem 75-zigsten

Damengymnastik - 25 Jahre Herrenfußball - 80 Jahre Seit 1980 als Sparte im SVR vertreten. Seit 1927 als Sparte im SVR vertreten. Am 21.2.1980 fing alles an: Die jungen Frauen Die Herrenfußball-Sparte des SVR feierte im des Dorfes wollten in ihrer Freizeit nicht untä- Jahr 2002 ihr 75-jähriges Bestehen und ist im tig sein und stellten eine Damengymnastik- Jubiläumsjahr bereits seit 80 Jahren die „Stüt- gruppe auf die Beine. In „Schulzes Saal" war ze“ des Vereins. die Gründungsversammlung, 28 Damen waren damals dabei. Leichtathletik - 40 Jahre Tischtennis - 30 Jahre Seit 1967 als Sparte im SVR vertreten Seit 1975 als Sparte im SVR vertreten 40 Jahre (1967 – 2007) Leichtathletik im SV Die Tischtennis-Sparte des SV Rhumspringe Rhumspringe. Ein im Sommer 1967 aus „Just wurde am 25. April 1975 im damaligen Ver- for Fun“ durchgeführtes Sportfest für die Dorf- einslokal Schulze/Jacobi gegründet und feierte jugend und ältere Generation war Auslöser für im Jahr 2000 ihr 25-jähriges, 2005 ihr 30- die Leichtathletik-Abteilung in Rhumspringe, jähriges Bestehen die im Laufe ihres Bestehens einige beachtliche Erfolge erzielen konnte. Tennis - 25 Jahre Seit 1982 als Sparte im SVR vertreten.

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Auch sollte hier noch ein außergewöhnliches Ereignis Erwähnung finden: Die 100 Meter Kuchentafel: „Zuckerkuchen von Tor zu Tor“ auf der Sportwoche 2006 des SVR.

Im Jahr 2000 war es, als die Idee zu dieser Das Team „Wüstefeld“ mit den Fußball-Kids außergewöhnlichen Aktion entstand, um die Sportwochen des SV Rhumspringe zu bele- ben. Innerhalb der Sportwoche 2006 war es dann endlich so weit und Bäckermeister Josef Wüstefeld löste sein schriftlich festgehaltenes Versprechen ein, das im sogenannten „Ku- chenvertrag“ im Jahr 2000 festgehalten worden war, einen 100 Meter langen Zuckerku- chen "von Tor zu Tor" für die Sportwoche des SVR zu backen, um den Erlös der Ver- einsjugend zugute kommen zu lassen.

Die 100 Meter Zuckerkuchen wurden von 50 So soll es auch zum 100. Geburtstag wieder eine Fußball-Kids auf 25 Brettern, begleitet von Überraschung für den SVR geben, dessen Ein- den Klängen des Fanfarenzugs Rhumspringe, zelheiten aber noch nicht verraten wurden. in einer langen Prozession vom Schützenhaus ins „Rhumestadion“ getragen und serviert.

Vorbereitungen zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2007

Seit dem letzten Jahr dominieren neben dem sportlichen Aktivitäten innerhalb des Festjahres Sport die Vorbereitungen zum „100-jährigen auf den Weg gebracht. Bestehen“ den Alltag im SV Rhumspringe. So wurde die Homepage des Sportvereins Die Festivitäten im Jubiläumsjahr und eine www.sv-rhumspringe.de zum Jubiläum im „Hobbyliga“ wurden innerhalb eines Festaus- Jahr 2007 noch einmal völlig neu gestaltet und schusses aus Kolpingverein Rhumspringe und unter der Leitung des 1.Vorsitzenden des SVR Sportverein Rhumspringe ausgearbeitet und Markus Steinmetz und mit der Unterstützung realisiert, die beide seit der Gründung des Jüng- des Vorstandes und vieler freiwilliger Helfer lingsvereins 1907 dieser gemeinsame Anfang diese Festschrift mit Chronikteil und die verbindet.

Fazit:

Nur dem Idealismus der Mitglieder und dem Arrangement der ehrenamtlich Mitwirkenden ist zu ver- danken, dass wir heute positiv auf 100 Jahre sportlicher Aktivitäten im Sportverein Rhumspringe zurückblicken können.

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80 Jahre Fußballgeschichte

im SV Rhumspringe e. V. von 1907

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Grußwort

Dr. Theo Zwanziger DFB-Präsident

Sehr geehrte Damen und Herren der Sportverein Rhumspringe feiert im Jahr In den gewachsenen Strukturen der Traditions- 2007 sein 100-jähriges Bestehen und gleichzei- vereine funktioniert in aller Rege! das Selbst- tig das 80-jährige Bestehen seiner Fußball- verständnis des Ehrenamtes noch. Hier wird die Abteilung. Zu diesem doppelten Jubiläum gra- Pflicht, aber auch der Ehrgeiz zur Erhaltung tuliere ich Ihnen ganz herzlich. und zur Pflege des Vereins sozusagen vererbt. Eine so weit zurückreichende Vereinschronik Dies ist jedoch leider in vielen Bereichen - fast ist immer auch Ausdruck eines außergewöhnli- ist es müßig, dies festzustellen - kein Automa- chen ehrenamtlichen Engagements. Was im tismus mehr. Sie dürfen stolz sein, sich im Jahre 1907 durch wenige Enthusiasten seinen Kreise so engagierter Menschen zu wissen, die Anfang nahm, lässt Sie heute auf ein Jahrhun- uneigennützig und ohne nach einer Gegenleis- dert facettenreichen Vereinslebens zurückbli- tung zu fragen zum Wo hie Ihrer Mitmenschen cken. jeden Tag aufs neue großartige Arbeit leisten, damit Sie alle in und mit dem Verein Ihre Der SV Rhumspringe hat manche Krise unserer Freude haben. Zeit überdauert, darunter auch zwei schreckli- che Kriege. Gerade in der Zeit, in der sich Ich wünsche dem Verein, seinen Ehrenamtli- Deutschland nach Beendigung des Zweiten chen, seinen Sportlern und allen Mitgliedern, Weltkrieges im Wiederaufbau befand, konnte Sponsoren und Freunden viel Spaß beim Fest- der Sport vielen Bürgerinnen und Bürgern in akt und guten sportlichen Erfolg. unserer Nation neuen Mut und neue Hoffnung verleihen. So wurde beim SV Rhumspringe bereits im Herbst 1945 wieder Fußball gespielt.

Für Generationen von Sportbegeisterten ist der SV Rhumspringe die Heimat für ihre große Leidenschaft. Dabei nimmt der Sport eine immer wichtigere gesellschaftliche Rolle ein, so etwa in Fragen der Integration, der Prävention Dr. Theo Zwanziger und der Jugendarbeit. Hier leistet der SV DFB-Päsident Rhumspringe mit der Förderung von über 250 Jugendlichen Vorbildliches, was ohne ehren- amtliches Engagement nicht möglich wäre.

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Grußwort

Karl Rothmund

Präsiden t des Niedersächsischen Fußballverbandes

Wir leben in einer hektischen Zeit. Vor allem Ein Sportverein kann das friedliche und gesell- das Neue ist „in“. Beständigkeit und Tradition schaftliche Miteinander aber nur mit seinen werden häufig als konservativ und altmodisch vielen ehrenamtlichen Helfern fördern. Diese eingestuft. „Frei sein“ heißt das Motto. Doch Frauen und Männer pflegen die traditionellen die Sportvereine haben alle Trends schadlos Werte des Sports mit großem Engagement. überstanden. So auch der Sportverein Rhum- Daher gilt meine besondere Anerkennung ih- springe, der in diesem Jahr sein 100-jähriges nen. Vereins-Jubiläum und das 80-jährige Bestehen seiner Fußballabteilung feiert. Es ist mir eine große Freude, dem SV Rhum- springe zu den beiden stolzen Jubiläen sowohl Ich bin überzeugt, dass unsere Sportvereine des Gesamtvereins als auch der Fußballabtei- noch an gesellschaftlicher Bedeutung gewinnen lung auf diesem Wege die Grüße des Nieder- werden, weil sie eine Vielzahl von Aufgaben sächsischen Fußballverbandes zu überbringen. übernehmen, die weit über Training und Wett- Ich hoffe, dass die erfolgreiche Geschichte des kampf hinaus reichen. Dies hat auch der SV Vereins von den Mitgliedern auch in Zukunft Rhumspringe erkannt. Dieser Verein löst seine fortgeschrieben wird, damit der Sport seinen Aufgaben mit Bravour und bietet seinen rund hohen gesellschaftlichen Stellenwert behält. 600 Mitgliedern in fünf Sparten eben nicht nur die breit gefächerte Möglichkeit zur Körperer- tüchtigung an.

Die Sportler, aber auch die nicht mehr Aktiven, erhalten zudem die große Chance, Kontakte zu knüpfen. Dem Einzelnen bietet der Sportverein

Geborgenheit in der Gruppe an. Darüber hinaus ermöglicht der Verein eine schnellere Integrati- Karl Rothmund on von ausländischen Mitbürgern. Gerade in Präsident des einer Zeit, in der Fremdenfurcht, Ausländer- Niedersächsischen Fußballverbandes feindlichkeit, Rassenhass und Extremismus das Bild einer demokratischen Gesellschaft ver- dunkeln, müssen wir die Stimme erheben und unseren ausländischen Freunden die Hand reichen .

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Grußwort des

Niedersächsischen Fußballverbandes Hans-Jürgen Lotz Kreisvorsitzender

Das 100-jährige Bestehen des SV Rhumspringe Zur 100. Wiederkehr des Gründungstages und e.V. von 1907 und das 80-jährige Bestehen der zum 80. Fußballjubiläum vom Vorstand und Fußballabteilung ist ein willkommener Anlass, den Mitgliedern des Kreisfachverbandes Fuß- den Verantwortlichen in der Vereinsführung ball Glückwünsche und Anerkennung, verbun- und allen Mitgliedern für ihre bewährte Tätig- den mit den besten Wünschen für die Zukunft. keit herzlich zu danken. Den Jubiläumstagen wünschen wir einen guten, Der Sportverein Rhumspringe hat sich hervor- erfolgreichen und harmonischen Verlauf. ragende Verdienste um die Entwicklung und Förderung des Fußballsportes erworben. Seit Niedersächsischer Fußballverband e.V. 1927, also seit 80 Jahren, wird in Rhumspringe Kreis Göttingen Fußball gespielt. In dieser Zeit haben Idealisten dem „Volkssport Fußball“ Form und Inhalt gegeben.

Ein Sportverein kann das friedliche und gesellschaftliche Miteinander aber nur mit seinen ehrenamtlichen Helfern fördern. Diese Frauen und Männer pflegen die traditionellen Werte Hans-Jürgen Lotz des Sports mit großem Engagement. Kreisvorsitzender

Möge dem Sportverein Rhumspringe von 1907 auch in Zukunft viel Erfolg beschieden sein.

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Die Fußball-Sparte des SV Rhumspringe

Fußball – 80 Jahre …

Mit Genugtuung und Freude kann der Sport- verein Rhumspringe auf 80 Jahre Fußball zu- rückblicken. Eine Vielzahl beachtenswerter Erfolge wie der Aufstieg in die Bezirksliga lassen sich aus der Chronik ersehen. Beach- tenswert, dass der SVR durchweg auf seine Nachwuchsarbeit bauen konnte. Die Jugend- mannschaften kamen zu Platzierungen und Titel-gewinnen, die nur dank der tüchtigen Arbeit von Trainern und Betreuern möglich war. Der Fußball war und ist ein von einem Groß- teil der Bevölkerung mitgetragenes Sporter- eignis, was ohne Zweifel zur Festigung des links die Unvergessenen: Karl Monecke, rechts Gottlieb Faßhauer und in der Mitte Karl Blosse, Gemeinschaftssinns und der Ortsverbunden- der ehemalige Berliner Handballnationalspieler, heit der Rhumspringer Bürger beiträgt, was der nach dem Krieg nach Rhumspringe kam und der SVR besonders anerkennen möchte. mit viel Erfolg die damalige Fußballmannschaft Siege und Niederlagen, Auf- und Abstiege trainierte. prägen eine Mannschaft und einen Verein. So feierte die erste Herrenmannschaft mit dem Es war dann nicht nur der Fußball, der das Aufstieg als Meister der Saison 1979/80 von sportliche Leben des SV Rhumspringe be- der Bezirksklasse in die Bezirksliga einen ganz stimmte. Im Nachwuchsbereich wurden die beachtlichen Erfolg. Da wurde gefeiert, das Kicker weniger. Nicht zuletzt eben das tägliche ganze Dorf schien auf den Beinen, um die Leben bestimmte auch beim SVR und sich heimischen Fußballer gebührend zu ehren. Es speziell in der Fußball-Abteilung niederschlug. rückten Spieler aus der eigenen Jugend nach, Da folgte der Abstieg aus den Bezirksklassen es kam und gingen Trainer (für längere Zeit) : in den Kreisbereich. Der mangelnde heimische Anfangs Karl Blosse, dann Fritz Gerloff, Heini SVR-Spielerkader führte dazu, das interessierte Fasshauer, Karl-Heinz Geil, Heinz Schnieder, Fußballer aus anderen Orten das Trikot des SV Dieter Bilbeber, Manfred Walpuski, Herbert Rhumspringe überstreiften. Schließlich führte Ellendorfff, der in der Saison 1979/80 als Co- der Weg in die Spielgemeinschaft Eller/Rhume ach mit der SVR-A-Jugend Bezirksligameister und der Jugendspielgemeinschaft JSG Bergdör- wurde und als Torwart mit den Herren die fer / Rhume. Meisterschaft in der gleichen Saison errang, Willibald Koch und Karl-Heinz Wagener seien hier einmal in loser Folge genannt. Die Fußballsparte hat seit 80 Jahren den SV Zu einer Mannschaft gehören BETREUER: Rhumspringe dominiert. Es sind ereignisreiche Friedel Koch (+), Gerhard Moneke, Horst Zeiten gewesen, bemerkenswert, berichtens- Künstler, Horst Gerlach, Erich Kretzschmar, wert, doch kann einfach nicht alles niederge- Karl Moneke, Engelbert Otto, Engelbert schrieben werden. Wir haben uns bemüht, Be- Steinmetz, Arnold Steinmetz und Helmut Beh- gebenheiten der vergangenen Zeit auf die Spur rendt waren Männer, die auch all das Nötige zu kommen. Einige herausragende Ereignisse erledigten, was zu einem perfekten Team ge- sollen hier Erwähnung finden. hört.

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Zeitungsbericht aus dem Jahre 1953 Vier Brüder in einer Mannschaft Erfolgreiche Arbeit des Sportvereins Rhumspringe wird anerkannt

Duderstadt . Der „Niedersachsen-Sport", die führende Sport-Zeitung Niedersachsens, veröffentlicht eine Reihe von Be- richten über die Entwicklung derjenigen Vereine, deren Wirken als besonders vorbildlich herausgestellt werden kann. Die Sportler, der Goldenen Mark freuen sich ganz besonders darüber, daß in dieser Artikel-Reihe nun auch ein Bericht über den Sportverein Rhumspringe erschienen ist, in dem es heißt: ,,Im nordöstlichen Zipfel des Kreises Duderstadt, dort wo die Rhume als wasserreichste Quelle Deutschlands entspringt, liegt ein Ort mit 1800 Einwohnern, der seinen Namen nach dem Fluß erhielt. Dieses Rhumspringe scheint ein gutes Klima für Fußballtalente zu haben und dem Sport gegenüber besonders aufgeschlossen zu sein. Auf je zehn männliche Ein- wohner kommt ein aktives Mitglied des Sportvereins. Besonders aber die Fußballabteilung . braucht sich keine Sorgen um den Nachwuchs zu machen, der stets aus den eigenen Reihen kommt. In nicht wenigen Rhumspringer Familien gehört das Fußballspiel zu den Selbstverständlichkeiten des täglichen Lebens. Und so kann es als etwas immerhin nicht Alltägliches verzeichnet werden, daß vier Brüderpaare in der Elf von Rhumspringe spielen.

Schon seit 50 Jahren Es sind schon fast 50 Jahre vergangen, seit in Rhumspringe regelmäßig Leibesübungen betrieben werden. Angefangen hat es mit einer losen Zusammenkunft von Gesellen, die schließlich im Jahre 1907 zur Gründung eines Turnvereins im Gesel- lenverein führte. Nach dem ersten Weltkriege lebte der Verein wieder auf, ab 1928 als Sportabteilung in der „Deutschen Jugendkraft". Leichtathletik, Turnen und Fußballspiel wurden vorwiegend gepflegt. Doch im Jahre 1933 wurde diese Gemeinschaft verboten und aufgelöst. Noch im gleichen Jahre aber lebte der Sport in Rhumspringe wieder in dem „Sportverein Rhumspringe" auf, der bis zum Zusammenbruch bestand. Auch nach dem zweiten Weltkriege erholte sich die Sportbewegung in dem Ort an der Rhumequelle sehr schnell. Noch im Jahre 1945 wurde von der Besatzungsmacht die Genehmigung zur Sportausübung erteilt. Die ersten Spiele wurden gegen englische Soldatenmannschaften ausgetragen. Als dann allmählich der Sportbetrieb wieder in geregelte Bahnen kam, spielte der Sportverein Rhumspringe in der Kreisliga Duderstadt, seit 1950 jedoch in der Harzklasse, aus der im Vorjahre der Aufstieg in die Bezirksklasse gelang.

Nachwuchs aus den eigenen Reihen Die Erwartungen auch seiner heimischen Anhänger hat die Elf vollauf erfüllt. In der gewiß nicht spielschwachen Bezirks- klasse haben sich die Mannen um Faßhauer, Jacobi. Zwingmann und Gerloff ausgezeichnet gehalten und einen, platz in der oberen Hälfte der Tabelle erkämpft,-Das will bei einer Gegnerschaft, wie sie Brochthausen, Weende. Eintracht Ein- beck, VfL Duderstadt, Freden, Herzberg, Wulften und Bad Lauterberg darstellen, viel heißen. Dies aber um so mehr, als in Rhumspringe der Nachwuchs stets aus den eigenen Reihen kommt. So spielt in der Elf nicht ein einziger Fremder aus anderen Orten. Das kommende Jahr wird für den Sportverein Rhumspringe von ganz besonderer Bedeutung sein. Im Herbst 1954 soll der neue Platz fertig sein, der seit einem Jahr direkt an der Rhumequelle im Bau ist. Es wird eine ansehnliche Sportstätte mit Aschenbahn, Umkleideräumen und Tribüne werden. Und wenn dann der Umzug vom alten Sportplatz am Steinberg, der 1930 eingeweiht worden war, zum neuen Platz vollzogen ist, wird kein Gastverein mehr die Schuld auf die Tücken des angeblich zu kleinen Platzes mehr schieben können, wenn er aus Rhumspringe mit einer Niederlage abreisen muß.

Vier Brüder bei der Stamm-Elf Drei Herren-, eine Altherren- und drei Jugendmannschaften spielen regelmäßig Fußball Im Sommer wird auch fleißig Leichtathletik betrieben. Im Verein, dessen Betreuung vom l. Vorsitzenden Hermann Gropengießer mit Sorgfalt wahr- genommen wird, verspricht man sich nach Fertigstellung des neuen Platzes auch auf diesem Gebiet der Leibesübungen einen Auftrieb. Der Schwerpunkt der Vereinsinteressen liegt aber naturgemäß bei der ersten Mannschaft, in der mit dem Torwart Franz Gropengießer zwei Söhne des Vereinsführers stehen. Die anderen Brüderpaare sind der rechte Verteidiger Karl Gerloff und der Linksaußen Fritz Gerloff. Mit Walter und Engelbert Jacobi sind der rechte Läuferposten und die Halbrechtsposition besetzt. Karl und Willi Monecke stehen als Stürmer zur Verfügung. Aus der Familie Monecke gehören eigentlich sogar vier Brüder zur Stammelf, denn Walter Monecke kann als Torwart oder Stürmer eingesetzt werden, genau wie sein Bruder Engelbert, der der jüngste der vier Moneckes ist. Weiter gehören zum Stamm Mittelstürmer Hubert Engelke, Mittelläufer Alex Gärtner und Verteidiger Herbert Zwingmann, der mit 33 Jahren der älteste in der Rhumsprin- ger Elf ist. Vor einer erfahrenen Hintermannschaft steht also ein Sturm, der aber in der vergangenen Saison schon so flei- ßig hinzugelernt hat, daß sein Können auch für die beginnende Spielzeit ein gutes Abschneiden in der Bezirksklasse Süd garantiert."

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Zeitungsbericht aus dem Jahre1984/85 Sie tauschten Wurst gegen Fußballschuhe Die Moneckes jagen seit Jahren dem runden Leder nach – immer für Rhumspringe

„Fußball ist unser Leben“ sangen dereinst die bundesdeutschen Nationalkicker. Eine Familie, auf die dieser Wahlspruch - in einem natürlich viel bescheideneren Rahmen - gleichermaßen zutrifft, lebt dagegen abseits des Starrummels - in Rhumspringe, dem Ort. der vor allem dank seiner Quelle über die lokalen Grenzen hinaus bekannt ist Dort sind die Moneckes seit langen Jahren ansässig. Tradition ist dabei Inbegriffen. Und Bodenständigkeit auch. Seit eh und je haben die Moneckes nur beim SV Rhumspringe Fußball gespielt. Das Familienoberhaup, Vater Karl Monecke, ein 54 jähriger Maurer, steht seit mehr als 40 Jahren im Banne des runden Leders in dem Eichsfelder Club, der derzeit in der Bezirksliga spielt. Über 1000 Partien, davon rund 600 in der ersten Mannschaft, hat er für den Sportverein bestritten. Damals noch in der Bezirksklasse, in die die Rhumspringer nicht zuletzt dank seiner tatkräftigen Mithilfe vor 25 Jahren aufstiegen. Verständlich, daß Karl Monecke da Erinnerungen herauskramt: „Damals war natürlich noch alles ganz anders als heute. Da haben wir Wurst gegen Fußballschuhe - die mit den zu dieser Zeit noch üblichen Stahlkappen - eingetauscht. Später wurden dann sogar vom Verein Schuhe angeschafft.“ Fußball war und ist mein Leben -darauf läßt der engagierte Mitfünfziger nichts kommen. Doch wie der Vater, so auch seine drei Söhne Erhard (28). Thomas (25) und Bernward (23). Sie scheinen das Talent in die Wiege gelegt bekommen zu haben, erbten die Fußball-Begeisterung des Vaters. Auch sie kämpfen für den SV Rhum- springe um Punkte und Tore. Was jedoch daran einmalig im Eichsfeld sein dürfte, ist, daß das Bruder-Trio in ein und derselben Mannschaft spielt. „Wir sind halt innerhalb unserer Familie schon ein Team“, meint Erhard, der älteste der drei, der gleichzeitig noch der Mannschaftskapitän der Rhumspringer ist. „Seit Bernward, unser Jüngster, nicht mehr in der A-Jugend spielt, haben wir eigentlich auch erst ein richtiges Familienleben“. ergänzt Karl Monecke. Frü- her, als das „Nesthäkchen“ noch nicht der „l. Herren“ angehörte, fiel denn auch schon einmal das Mittagessen am Sonntag aus. Mutter Elfriede nämlich kann auch nicht vom Fußball lassen, versäumt bis auf wenige Ausnahmen kein Heimspiel ihrer Sprößlinge. Last not least trägt auch noch die Großmutter („Oma Anna“) trotz ihrer 80 Jahre zum guten (Fußball-)Gelingen einen Teil bei. Sie wäscht und pflegt die Fußballschuhe, ist darüber hinaus noch die „gute Seele“. „Auch wenn man auf dem Platz mehr mit dem Spiel und sich selbst beschäftigt ist - meine Mutter höre ich schon“, berichtet Thomas Monecke. Vater Karl ist genauso kritisch gegenüber seinen Söhnen. „Vielleicht sogar zu kritisch“, sagt er, „eine Cliquenwirtschaft gibt es jedenfalls nicht. Ich sage auch Trainer Herbert El- lendorfff schon 'mal, einen von meinen dreien 'rauszunehmen, wenn's nicht läuft.“

Der bisher größte sportliche Erfolg der Monecke- Brüder? „Das war 1979/ 80 der Aufstieg in die Bezirksliga“, versichern die beiden älteren, wäh- rend Bernward in der gleichen Saison mit seiner damaligen Elf den Sprung in die A-Jugend- Bezirksliga schaffte. Unterdessen ist es jedoch schon ein gewohntes Bild, wenn das Trio ge- meinsam im schwarz-weißen Dress für den SV Rhumspringe in Wollbrandshausen, Seulingen. Dransfeld oder Uslar aufläuft. Wenn es da Karl Monecke nicht noch einmal in den Fußspitzen jucken würde. Vergangenes Jahr, bei einem Freundschaftsspiel in Gerblingerode, Weißt du noch wie ...: Die vier fußballspielenden Mone- zog er die „Schlappen“ noch einmal über, spielte - ckes Thomas, Erhard, Bernward und Vater Karl (v. l.) wie früher - rechter Läufer, zusammen mit Erhard, erinnern sich an die Höhepunkte ihrer erfolgreichen Thomas und Bernward. Aus dem Monecke -Trio Kickerlaufbahn. war kurzerhand ein Quartett geworden. Foto: Klaus Matwijow Wenn der Vater mit den Söhnen ...

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Der Höhepunkt der letzten Jahre war eindeutig das Spiel SV Rhumspringe gegen den Bundesligist Eintracht Braunschweig.

Zeitungsbericht vom 18.07.1977

Rhumspringe erlebte „das Sportereignis“ Die Eintracht Braunschweig benötigte eine halbe Stunde Anlaufzeit – Trotzdem konnte der Bundesligist noch mit 1:9 gewinnen

Das Fußballspiel Bezirksauswahl gegen Bundesligist Eintracht Braunschweig wird den Rhumspringern noch lange in Erinnerung bleiben. Vor einer gewaltigen Zuschauerkulisse boten die Gäste In der zweiten Halbzeit hervorragenden Fußball, nachdem sie in den ersten 30 Minuten auf Sparflamme gekocht hatten. Ein Sonderlob muß man dem Veranstalter SV Rhumspringe zollen, denn die Organisation dieses großen Sportereignisses klappte hervorragend. Für l 000 Spiele, die er für den SV Rhumspringe absolviert bat, wurde dem Fußballer Karl Wagner eine besondere Ehrung zuteil. Ihr zur Ehre wurde ein Auswahlspiel der „Alten Herren" arrangiert und zwar SV Rhumspringe gegen die Auswahl des Altkreises Duderstadt.

Dunkle Wolken zogen auf, als das Auswahlspiel der „Alten Herren" SV Rhumspringe gegen die Auswahl des Altkreises Duderstadt angepfiffen wurde. Nach wenigen Minuten Spielzeit setzte dann ein sehr starker Platzregen ein und ein Spielab- bruch drohte. Zum Glück hatte die nasse Bescherung nach zehn Minuten ein Ende und nach 30 Minuten zeigte sich der Platz wieder im normalen Zustand.

In den 70 Spietminuten kamen bei den Gastgebern alle 20 nominierten Spieler zum Einsatz, Folgende Spieler vertraten in diesem Auswahlspiel die Farben des SV Rhumspringe: H. Ellendorfff, E. Hose, K. Wagner, A. Steinmetz, R. Anhalt, D. Wagner, D. Hose, Alois Steinmetz, G. Schrelle, A. Eckermann, G. Eckermann, H. Stelter. H. Domeier, H. Engelke, E. Schmiedekind, H. Behrendt, K. Monecke, L. Diedrich, B. Schulze und D. Scholz. Die Auswahl des Altkreises Duderstadt brachte in der ersten Halbzeit folgende Spieler zum Einsatz: W. Hose, H. Kleiner, R. Teige. H.-D. Buch, H. Nolte, A. Bode, S. Brodhun, C. Kiermasch, K. Dietrich. E. Hoch und J. Petersen. In der zweiten Halbzeit wurden dann noch B. Kuwalefski, G. Sommer, F. Spottek, K. Nörthemann, W. Segebrecht, P. Strüber, F. Diederich, K. Schaaf, H. Stender und H. Rohland eingewechselt. Die ersten 35 Minuten hatten einen ausgeglichenen Verlauf und beide Torleute sorgten durch gute Paraden, daß mit 0:0 die Seiten gewechselt wurden. In der zweiten Spielhälfte kam die Auswahl des Altkreises Duderstadt besser ins Spiel, in den letzten 20 Minuten waren die Rhumspringer nur noch mit Abwehraufgaben beschäftigt. Nach einem Zuspiel von Strüber glückte dem Gerblingeröder K. Nörthemann in der 55. Minute die 0:l-Führung. Segebrecht vom RSV Rüdershausen machte in der 59. Minute den 0:2-Sieg für die Auswahlmannschaft perfekt.

Eintrachtler zuerst „langsam voran"

Gespannt erwarteten die fast 4 000 Zuschauer um 16.30 Uhr den Anpfiff des Jubiläumsspieles Bezirksauswahl — Bundesli- gist Eintracht Braunschweig. Beim Anpfiff setzte sich die Bezirksauswahl aus folgenden Spielern zusammen: H. Zwingmann, S. Jacobi und 0. Jacobi vom SV Rhumspringe; J. Schmidt, Hilkerode; J. Schöttler und K.-H. Goldmann vom VfL Duderstadt; J. Hublitz. Werxhausen; R. Raschke, Rhumspringe; W. Ohnesorge, Seulingen; K.-H. Behrends, Rollshausen; G. Schorisch, Bilshausen. Im weiteren Spielverlauf wurden dann noch folgende Spieler eingesetzt: H. Ellendorfff, Rhumspringe; S. Gawor, Wollbrandshausen; L. Fütterer, Rüdershausen; K.-H. Meyna, Breitenberg; W. Koch und H. Jacobi. Rhumspringe; U. Brembor, Herzberg; H. Spottek, Nesselröden; G. Kleinecke, Barterode; D. Ullmann, Hattorf. Die Braunschweiger Bundesli- gamannschaft bestritt die erste Halbzeit mit folgenden Spielern: Hain, Borg, Merkhofer, Hollmann, Zemski, Breitner, Bruns, Grobe. Handschuh, Erler und Popivoda.

Die Bezirksauswahl hatte in den ersten 30 Minuten ihren stärksten Auftritt. In dieser Phase war die Harmonie in der Mann- schaft ausgezeichnet, doch die dann in der zweiten Halbzeit vorgenommene Umbesetzung wirkte sich nicht positiv aus. Die Gäste aus Braunschweig ließen es in den ersten 15 Minuten langsam angehen und beschränkten sich auf Ballpassagen in der Hälfte der Bezirksauswahl. Von der 15. bis 30. Spielminute lösten die Konterangriffe der Bezirksauswahl im Strafraum der Gäste einige brenzliche Situationen aus. Ein Riesenjubel brauste auf, als in der 17. Minute Ohnesorge die Bezirksauswahl mit 1:0 in Führung bringen konnte. Der Treffer entwickelte sich aus einer Kombination zwischen Raschke, Schorisch und Schmidt; im Fallen konnte Ohnesorge das Leder noch in das Braunschweiger Tor einschießen. Nach einer Vorlage von Schorisch konnte die große Chance zum 2:0 von Behrends nicht ausgenutzt werden. In den letzten zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff legten .die Braunschweiger einen Zahn zu. Mit ihren schnellen Kombinationen brachten sie die Abwehr der Bezirksauswahl in Verwirrung. Mit einem Kopfball besorgte der beste Braunschweiger Stürmer, Bruns, in der 36, Minute den 1:1-Ausgleich. Bruns war es auch, der nach Vorarbeit von Borg in der 38. Minute die l:2-Führung erzielte. In der 41. Minute wurde ein 25-m-Schuß von Merkhofer zum 1:3 im Rhumspringer Tor untergebracht.

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Mit dem Beginn der zweiten Spielhälfte gab es bei den Braunschweigern gleich drei Auswechslungen. Für Breitner, Hand- schuh und Zemski kamen nun Krause, Häbermann und Dremmler ins Spiel. Eindeutig wurde nun vom Braunschweiger Bundesligist das Spielgeschehen bestimmt Gegen die schnellen Kombinationen fand die Bezirksauswahl kein Mittel mehr und in regelmäßigen Abstanden fielen für die Gäste aus Braunschweig noch sechs Tore. Nach Zuspiel von Bruns landete in der 52. Minute eine 20-m-Bombe von Grobe unhaltbar im Netz der Bezirksauswahl. In der 59. Minute besorgte Hollmann das l:5. Mit seinem dritten Tor besorgte in der 60. Minute Bruns das 1:6. Nach Kombination über mehrere Stationen erhöhte Krause auf 1:7. In der 83. Minute verschuldete Schöttler einen Handelfmeter und durch Hollmann war das 1:8 fällig. Merkhofer besorgte in der 86 Minute den l :9-Endstand.

Original Autogrammkarte der Eintracht Braunschweig

Eintrittskarte Spiel SV Rhumspringe – Eintracht Braunschweig

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Bericht aus dem Göttinger Tageblatt vom Montag, 18.Juli 1977 Rund 4000 sahen das 9:1 der Eintracht

Rhumspringe (rst. „Nur nicht zweistellig" wollten sie verlieren, die „Davids" aus der Bezirksklasse Ost die, den „Goliath" für 10 500 DM aus Braunschweig nach Rhumspringe gelockt hatten. Und diesen Wunsch erfüll- ten sie sich: mit 1:9 (1:3) nur unterlag die Fußball-Auswahl der Bezirksklasse Ost den Profis von Eintracht Braunschweig. Damit ist den Veranstaltern der große Auftakt zu einer Serie von Veranstaltungen gelungen, die der SV Rhumspringe anläßlich seines 70 jährigen Vereins Jubiläums und des 50 jährigen Bestehens der Fuß- ballabteilung plant. Wo sonst Sonntag für Sonntag etwa 200 Zuschauer die Spiele ihres Klub« verfolgen, fanden sich am Sonntag rund 4000 ein.

Seit 10 Tagen trainieren die Braunschweiger, und in Rhumspringe absolvierten sie ihr viertes Spiel vor der neuen Saison. Die Fußballer der Bezirksklasse Ost können es sich zugute halten, nicht derart deklassiert worden zu sein, wie die beiden Amateurmannschaften vor ihnen, die 13:0 unter die Räder kamen. Trainer Branco Zebec sagte gegenüber dem TAGEBLATT, daß er mit seinen Spielern derzeit hart trainiere (2x pro Tag) und daß daher die spielerische Dynamik noch nicht vorhanden sei. Davon merkten die 4 000 in Rhumspringe allerdings nur in der ersten halben Stunde etwas.

Die bis auf Nationaltorhüter Franke und Mittelstürmer Frank (beide verletzt bzw. krank) in bester Besetzung angetretenen Braunschweiger ließen ihre Gastgeber zunächst kommen und hielten sich beim Kampf um den Ball zurück. Die Bezirksklassenspieler — anfangs mit ein wenig „Knochenzittern" (Kapitän Ottmar Jacobi) in die Partie gegangen — erwehrten sich der über Paul Breitner laufenden Angriffe mit einer gut gestaffelten Abwehr und schafften über ihren linken Flügel sogar einigen Druck.

Der Seulinger Ohnesorge sorgte in der 17. Minute im Fallen mit einem Volleyschuß für das Führungstor, das Braunschweigs Schlußmann Uwe Hain nicht verhindern konnte. Auf der Gegenseite trafen Handschuh und Erler das Gehäuse nicht oder scheiterten am guten Torhüter Zwingmann (Rhumspringe). Nach der ersten halben Stunde trumpften die Gäste dann aber auf. Nicht wie erwartet Popivoda, Handschuh oder Erler aus dem Sturmtrio sorgten für Gefahr, sondern der weitgehendst unbekannte Bruns, der besonders kopfballstark war. Er erzielte allein drei Tore. Weitere erzielten Grobe, Hollmann, Merkhoffer und Krause. Breitner bemühte seine kostbaren Beine nur in der ersten Halbzeit, spielte einen gemächlichen Fußball, be- schränkte sich auf die Aufgabe als Mittelfeldregisseur und schlug einige exakte Flanken auf seine Vorderleute. Souverän und mit viel Übersicht der zweite Neuzugang, der Schwede Hasse Borg, der als Abwehrspieler einen guten Eindruck hinterließ. Rückschlüsse auf die derzeitige Stärke der Braunschweiger ließ die Begegnung nur in begrenztem Maße zu, zumal sie am Samstag noch ein schweres Spiel gegen Nancy (1:1) hatten. Die Integration des neuen „Machers" Breitner und des Schweden Borg in die Mannschaft ist noch nicht voll gelungen. Bis zum Beginn der Saison und des Pokalspiels gegen Nordhorm Anfang August ist noch einiges zu tun.

Schöttler vom VfL Duder- Paul Breitner im Eichsfeld – darauf hatten viele Fußball- Im Kopfball-Duell mit einem stadt klärt mit energischem Freunde lange gewartet. Rechts Grobe. Links im Hinter- Braunschweiger Gegenspieler Einsatz grund Rhumspringes Vorsitzender Jacobi versucht Hublitz die Oberhand zu behalten. Fotos: Klaus Matwijow

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Spielerauswahl:

Auswahl: Zwingmann, Ellendorfff; Schöttler. Gawor, Schmidt, Fütterer, Hublitz, 0. Jacobi, S. Jacobi, Gold- mann, Meyna, Ohnesorge, Koch, Brembor, Schorisch, Behrens, Raschke, J. Jacobi, Spotteck, Kleineke, Ull- mann.

Eintracht Braunschweig: Hain — Borg, Merkhoffer, Hollmann, Zembski — Breitner, Bruns, Grobe — Handschuh, Erler, Popivoda, Häbemann, Dremmler, Krause

Foto vor dem Spiel

Willibald Koch, Paul Breitner und Ottmar Jacobi ( von links)

Nach 1000 Spielen: 1 Pokal für Wagener

Rhumspringe (rst). 1000 Spiele ohne Hinausstellung und Verwarnung absolvierte Karl Wagener in seinem Verein, SV Rhumspringe. Aus Anlaß dieses Jubiläums wurde ihm ein Pokal überreicht und besonders für ihn ein Altherrenspiel zwischen den alten Kämpen aus Rhumspringe und einer Auswahl des Altkreises Duderstadt angesetzt. Aber auch ohne diese Ereignisse dürfte er den Tag nicht vergessen. Vor 4000 Zuschauern stellte er sich zusammen mit dem Braunschweiger Nationalspieler Paul Breitner den Fotografen. Die Braunschweiger Gäste zollten Wagener moralischen Tribut. Die Partie zwischen den beiden Altherrenteams entschieden die Spieler des Altkreises für sich. Karl Nörte- mann (SV Gerblingerode) und Wolfgang Segebrecht (RSV Rüdershausen) erzielten dabei die Treffer. Wenn er auch nicht immer im Spiel war, so machte Jubilar Wagener doch immer noch eine gute Figur.

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Was für ein dramatisches Spiel Vom Joker zum Matchwinner Alfred Wüstefeld rettet SVR den Klassenerhalt -Bericht aus dem Göttinger Tageblatt vom Montag, 18. Juni 1990-

Rhumspringe/Duderstadt (kal). Spannender hätte auch Hitchcock einen Krimi nicht schreiben können als der Staffelleiter, der zum Saisonfinale das Derby zwischen den beiden akut abstiegsbedrohten Mannschaften aus Rhumspringe und Duderstadt angesetzt hat. Endlich steht fest, welche Teams den Weg aus der Bezirksliga in Rich- tung Bezirksklasse machen müssen: Das 3:3 (1:0) nutzte den Duderstädtern nicht; sie müssen die bittere Pille schlucken und kommende Saison ge- meinsam mit Hilkerode und Lindau um Punkte kämpfen. Ihnen folgt außerdem die Mannschart des TSV Vogelbeck, die im zweiten Abstiegsduell des Tages 1:0 gegen die SVG-Reserve verlor. Doch nun zum Spiel des SV Rhumspringe gegen den VfL Olympia Duderstadt. Nach dem frühen Führungstreffer der Gäste in der ersten Minute schienen die SVR-Spieler zunächst einmal geschockt - verständlicherweise. Schließ- lich war genau das eingetreten, was sie eigentlich hatten verhindern wollen, ein schnelles Tor. In der Folgezeit befreiten sie sich so langsam und kamen zu Chancen. Matthias Schulze (4./22.) schaffte es jedoch nicht, den Ausgleich zu erzielen. Die Duderstädter verlegten sich hingegen aufs Kontern, was sich auch als richtige Taktik erwies, schließlich hatte man das Polster von einem Tor. Mit schnell vorgetragenen Angriffen brachte sie die Abwehr des Gastgebers ein ums andere Mal in Verlegenheit Bei diesen Szenen wurde die Nervosität im Team der Rhumspringer besonders deutlich.

Zwei schwache Schüsse der SVR-Spieler Bernward Mone- ke und Rainer Koch blieben die einzigen Chancen auf Sei- ten der Gastgeber. Der schnelle Jens Heublein hätte bereits vor der Pause das 2:0 erzielen können, als er bei einem Konter am SVR-Keeper Steinmetz scheiterte, der den Ball im Nachfassen noch unter Kontrolle bekam. Nach der Pause kehrte dann eine „andere“ Gastgeber-Elf aus der Kabine zurück, die plötzlich offensiv agierte und Siegeswillen bewies. Dieser wurde jedoch durch das 2:0 der Duderstädter gedämpft. Hoffnungen keimten nach dem Anschlußtreffer zehn Minuten vor dem Ende noch einmal auf. doch auch diese wurden durch das dritte Tor der Gäste wieder zunichte gemacht. Schock für die Rhumspriner, gleich in der ersten Angetrieben von lautstark mitgehenden Zuschauem, von Spielminute: Ludger Wüstefeld verwandelt einen denen einige zu diesem Zeitpunkt „keinen Pfifferling“ Foulelfmeter zu 1:0 für Duderstadt. Bis zu diesem mehr auf ihre Mannschaft gesetzt hätten, wurden noch Zeitpunkt hatten erst 2 VfLO-Spieler überhaupt den einmal die letzten Kräfte mobilisiert und das beinahe Un- Ball berührt: mögliche noch möglich gemacht

Der erst in der zweiten Halbzeit eingewechselte Alfred Wüstefeld war nicht nur mit seinem Tor, sondern auch mit dem Eckball. aus dem das l:2-Kopfballtor von Michael Steinmetz resultierte, der Matchwinner und Retter in wirklich letzter Minute.

SVR: E. Steinmetz; Th. Moneke. J. Moneke, Sommer (74. Zander), Rosenthal (60. Wüstefeld), M. Steinmetz. Ger- loff, Hose, Koch, B. Moneke. Schulze. VfLO: Eckermann; Ziesing, Gunkel, Steyer. Nachtwey, Müller. Brödde (65. Goldmann), Wüstefeld, Heublein. Forthmann (D. Walter), Sommerfeld.

Tore: 0:1 (l.) Elfmetertor durch Ludger Wüstefeld nach Foul an Jens Heublein. 0:2 (52.) erzielt von Jens Heublein, der nach einem Abwehrfehler Unachtsamkeiten in der SVR-Abwehr nutzt. 1:2 (75.) Kopfballtor von Michael Stein- metz nach einem Eckball von Alfred Wüstefeld. 1:3 (80.) Olaf Sommerfeld profitiert von der nicht funktionierenden Abseitsfalle der Gastgeber und schießt ungehindert ein. 2:3 (85.) Matthias Schulze verwandelt sicher einen Foul- elfmeter. 3:3 (87.) VfLO-Torhüter Eckermann verfehlt eine hohe Flanke in den Strafraum ebenso wie seine Ab- wehrspieler, so daß Alfred Wüstefeld aus 14 Metern per Kopfball den Ausgleich erzielen kann.

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Sportwoche 2005: Traditionself des VFL-Wolfsburg spielte gegen Eichfeldauswahl

Traditionself spielt mit viel Ehrgeiz „Alte Wölfe" besiegen Eichsfeld-Auswahl im Rhume-Stadion

Rhumspringe (mbo). Tore satt, genau 13 Stück, fielen beim absoluten Höhepunkt der Sportwoche des SV Rhumspringe: Die Traditionsmannschaft des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg besiegte eine Eichsfeld- Auswahl mit 8:5 (6:3). Die Begegnung hatte der Rhumspringer Werner Wagner arrangiert, der jahrelang als Sportredakteur in Wolfsburg gearbeitet hatte und am Sonnabend seinen 60. Geburtstag feierte.

Roy Präger verhindert Die VfL-Traditionself kam zum Bedauern der Fans ohne Roy Präger, der im vergangenen Saison noch im Bundesliga-Kader der „Wölfe" gestanden hatte. In seiner neuen Funktion als Teammanager war Präger jedoch beruflich verhindert. Aber auch ohne den blonden „Youngster" zogen die „alten Wölfe" ein sehenswertes Kombinationsspiel auf. Ohnehin waren die Alten Herren mit Erst- und Zweitliga-Erfahrung gar nicht so alt: Das Durchschnittsalter des Traditionsteams, das in diesem Sommer derzeit alle 14 Tage bei Sportfesten im Raum Wolfsburg im Einsatz ist, lag knapp unter 40 Jahren.

Bekanntes Trio Und die ehemaligen Profi-Fußballer aus der Volkswagenstadt - die drei bekanntesten unter ihnen waren Holger Ballwanz, Siegfried Reich und Frank Plagge - gingen mit viel Ehrgeiz zur Sache. Das belegte Ballwanz mit Worten und Taten: Der Spielführer handelte sich für ein Foul am Breitenberger Christopher Meyna die einzige gelbe Karte in der 80-minütigen Partie ein. Außerdem beschwerte er sich lautstark über einige strittige Ab- seitspfiffe. „Wir wollen natürlich gewinnen, auch wenn uns die jungen Burschen läuferisch überlegen sind - da müssen solche Entscheidungen im Rahmen bleiben", erklärte er in der Halbzeitpause. Zu diesem Zeitpunkt hoffte Ballwanz noch auf ein zweistelliges Ergebnis für seine schussfreudige und torge- fährliche Truppe. Nun aber steigerte sich Auswahl-Torhüter Sascha Woitschewski: Der Hilkeröder Fänger fischte einen Schuss von Philipp Plagge aus dem Winkel (52.) und parierte einen schar- fen Nachschuss von Ingo Vandereike mit tollem Reflex (56.).

Auf der Gegenseite hatte sich Goalie-Oldie Waldemar Josef im ersten Abschnitt mit einer Fußabwehr gegen den freistehenden Hilkeröder Marvin Krukenberg (8.) und einer Glanzparade bei einer Direktabnahme des Wollershäuser Michael Thiele (32.) ausgezeichnet. Nur 60 Sekunden zuvor hatte Thiele Josef bereits ausge- spielt, das Leder dann aber an den Innenpfosten gesetzt.

VfL: Josef; Beese, Kohn, Otto, Traber, Ballwanz, Reich, Lazara, F. Plagge, Ewers, Vandereike (Kurth, P. Plagge, Winter).

Auswahl: Woitschewski; Diederich, Hundeshagen, Gerhardy, Conrady, A. Meyna, Adam. Koch, Thiele, We- ber, C. Meyna, Krukenberg (Michels, Strüber. Habig).

Die Traditionsmannschaft des VFL-Wolfsburg vor dem Spiel

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Traditionself des VFL-Wolfsburg

Traditionself des VFL-Wolfsburg und Eichsfeldauswahl mit Werner Wagner in der Mitte

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Geschichte und Entwicklung der JSG Bergdörfer/Rhume

Bis zur Saison 2000/2001 ist die Abteilung Ju- JSG angeschlossen. In den letzten beiden Spielzei- gendfußball des SV Rhumspringe, wenn nicht ten wurden auch die G- und E-Junioren, soweit genügend Jugendspieler in einer Altersklasse zur erforderlich, unter der JSG Bergdörfer/Rhume ge- Bildung einer eigenen Fußballmannschaft zur Ver- meldet. Spiel- und Trainingsort für eine Mannschaft fügung standen, eine Jugendspielgemeinschaft ist grundsätzlich der Ort aus dem die meisten Spie- (JSG) mit verschiedenen andern Vereinen einge- ler kommen. gangen. Unter anderen gab es eine JSG mit dem SV Pöhlde oder der JSG Bergdörfer. Das Konzept der JSG Bergdörfer/Rhume ist bisher aufgegangen, nach dem man in den ersten Jahren Im Jahr 2001 haben dann auf Initiative des SV nur bei den D- und C-Junioren zwei Mannschaften Rhumspringe Gespräche mit den Jugendwarten der pro Alterklasse getrennt nach Jahrgängen melden Nachbarvereine RSV Rüdershausen, SV Wollers- konnte, kann man voraussichtlich in der Saison hausen, FC Hertha Hilkerode, FC Brochthausen 2007/2008 erstmals von den F- bis zu den A- und VfR Langehagen stattgefunden. Anlass der Junioren zwei Mannschaften pro Altersklasse mel- Gespräche war der Rückgang der Spielerzahlen den! Bei den F- und E-Junioren, also auf Kleinfeld hauptsächlich im Großfeldbereich auf Grund we- (7 Spieler) sogar 3 oder 4 Teams. niger Interesse am Jugendfußball – im Laufe der Zeit haben sich viele andere Sport- und Freizeitan- Neben der Teambildung und Kameradschaft in den gebote entwickelt - und / oder geburtenschwacher einzelnen Mannschaften können sich aber auch die Jahrgänge. sportlichen Erfolge der JSG Bergdörfer/Rhume sehen lassen. In der Saison 2005/2006 wurde z.B. Insbesondere im A- und B-Juniorenbereich war die die D1-Junioren unangefochten Kreismeister. In der Aufstellung von Mannschaften über die gesamten laufen Saison wurde die C1-Junioren Hallen- und Orte der heutigen JSG-Vereine zeitweise nicht Hallenvizekreismeister! Daneben stehen noch meh- möglich. Die verbliebenen Spieler wurden dann rere Staffelsiege auf dem Feld und die Endrunden- bei anderen Vereinen als Gastspieler untergebracht teilnahme bei den Hallenkreismeisterschaften von oder haben teilweise mit dem Fußballspielen auf- einigen Teams in allen Altersklassen auf der Er- gehört. Eine negative Entwicklung der entgegen- folgsliste. gewirkt werden musste. Nachdem die Jugendwarte der JSG-Orte dann an- Weiteres Ziel der JSG ist es, im Bereich der C- A- hand der Spielerzahlen ein Grundkonzept erstellt Junioren auf Bezirksebene aufzusteigen. Nachdem hatten, wurde die Idee der JSG Bergdörfer/Rhume die A-Junioren vor zwei Spielzeiten dieses Ziel in den Vorständen der JSG-Vereine beraten. Das knapp verpasst haben, könnte diese Saison die C1- Grundkonzept bestand darin, dass die Jugendspie- Junioren den Aufstieg schaffen. Durch den Aufstieg ler der JSG-Orte jeweils Jahrgangsweise ab dem auf Bezirksebene können auch leistungsstärkere Großfeldbereich eine Mannschaft bilden. Eine Jugendspieler gehalten werden, von denen in den Alterklasse besteht aus 2 Jahrgängen, so dass im letzten Jahren einige zu höherklassig spielenden Großfeldbereich immer eine Mannschaft im jünge- Mannschaften gewechselt sind. ren Jahrgang und eine Mannschaft im älteren Jahr- gang gebildet werden sollte. Denkanstoss hierfür Abschließend ist die gute Zusammenarbeit in der war, dass die Spieler dann ab den D-Junioren (11 JSG Bergdörfer/Rhume zu erwähnen. In den Sit- Jahre) bis zu den A-Junioren (18 Jahre) in einer zungen der JSG-Leitung und in der JSG- Mannschaft spielen und ein Team im sportlichen Vollversammlung wird konstruktiv über Lösungen sowie kameradschaftlichen Bereich werden kön- für unseren Fußballnachwuchs beraten. Ein ganz nen. besonderer Dank geht auch an die Trainer und Be- In der Saison 2001/2002 wurden dann erstmalig im treuer aus allen JSG-Vereinen. Und nicht zuletzt an Bereich der D-Junioren zwei Mannschaften unter die Eltern, die ihr(e) Kind(er) zu den Trainingsein- JSG Bergdörfer/Rhume gemeldet. Ab der Saison heiten und Spielen in die verschiedenen JSG-Orte 2002/2003 wurde die JSG Bergdörfer/Rhume dann fahren. Durch die Zusammenarbeit über alle JSG- nach und nach bis zu den A-Junioren aufgeweitet Orte sind auch viele Freundschaften außerhalb des und auch der SV Arminia Fuhrbach hat sich der Fußballs entstanden, ein positiver Nebeneffekt.

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ZU GUTER LETZT :

Treuste und Treue Zuschauer Braunschweig an. Torwart Christian Ellendorfff und sind auch beim SV Rhumspringe zu finden. Die Rüdiger Schmiedekind wechselten 1985 zum Oberligis- Fußballer geben ihr Bestes, kämpfen um jeden ten Spvg Göttingen. Klasse-Fußballspieler wie Mittel- Punkt. Sie wollen für ihren Verein, eben den SV läufer Franz „Fenni“ Gropengießer mit dem „Bomben- Rhumspringe, zumindest einen Punkt, möglichst schuss“, Vollblutstürmer Hansi Hose, Bernward Mone- den Sieg einfahren. Sie verdienen dafür Anerken- cke hatten durchaus die Möglichkeit, sich höher spie- nung, ja Unterstützung von den Zuschauern, ihren lenden Mannschaften anzuschließen. Fans. Die Kicker freuen sich, wenn sie für ihre Ak- tionen lautstarken Beifall bekommen. Das Schwarz-Weiße Trikot zu tragen, war für Rhumspringer ein besonderer Wert. Am Spielfeldrand Die Rhumspringer Kicker hielten ihrem Verein die mit Herz, Eifer und Begeisterung jahrelang dabei: Treue, ein Vereinswechsel war kein Thema. Ein Zei- Elfriede Friederich (Monecke), Helga Jütte (Wag- chen mit SVR-Identifikation zeigten (soweit zu ermit- ner), Anni Bode (Monecke), Christa Vitus (Schmie- teln war, (Stand Sommer 2006): dekind), Margarethe Monecke (Steinmetz) (†), Fritz Arnold Steinmetz (1399 Spiele), Willibald Koch (890) Jacobi, Siegfried Steinmetz, Hubert Engelke, Heinz beendete mit 45 Jahren seine aktive Fußballerzeit und Jacobi jun., Berthold Jacobi, Andreas Jacobi, Bernd- war von 1968/69 rd. 25 Jahre im Heimatverein Sozial-, Rainer Bigalke, Daniel Jacobi, Alois Steinmetz, Schrift-, Jugend-, Sozial,- Spiel-und Sportwart sowie Karl Sommer, Gerd und Gundi Strüber, Bernadette Schiedsrichter; war 1. Vorsitzender, zudem im Kreis Jacobi, Arnold Wagner, Heinz von Berg, Heinz und Bezirk Lehrwart, Jugendspielleiter, Kreisjugend- Jacobi (†), Hermann Deichsel, Fritz Gerloff (†), obmann, wofür ihm die Ehrennadel der NSJ und die Gisbert Schulze, Franz Koch, Waldemar „Walle“ Ehrennadel in Silber verliehen wurde, ebenso das Nie- Hose, Willigis Rosenthal (†), Elisabeth Otto, Maria dersachsenroß für besondere Verdienste. Ellendorffff, Josef Wüstefeld, Thea Engelke, Diet- Über 500 Spiele trugen ferner das SVR-Trikot: Michael mar Wagener, Horst Gerlach, Dr. Friederich Mi- Degener (621), Markus Hose (629), Horst Langemeier chels, Maria Jacobi … soweit uns zugetragenen (631), Steinmetz (644), Gerhard Strüber (646), Franz Namen. Auch gilt der Dank den Fans, die nicht Vetter (667), Reinhard Raschke (671), Dietmar Wienert namentlich genannt wurden. . (674), Willi Heinemann und Bruno Schulze (beide 677), Dieter Hose (678), Alois Eckermann (679), Rein- Wandelndes Lexikon, hard Anhalt (684), Siegfried Wienert (705), Ansgar diese Bezeichnung verdiente sich Thomas Zwing- Koch (715), Herbert Zwingmann (739), Herbert Ellen- mann (†). Der Rhumspringer ließ sich kein Heim- dorffff (747), Hans-Jörg Degener (753), Erwin spiel des SV Rhumspringe entgehen, war in der Schmiedekind (754), Alfred Otto (772), Matthias Ro- Tischtennis-Abteilung des SVR aktiv und immer zur senthal (815), Ottmar Jacobi (816), Burkhard Gerloff Stelle, wenn bei Veranstaltungen Unterstützung (823), Thomas Meyer (856), Bernd Diederich (890), notwendig war. Daten von berühmten Sportlern Erhard Moneke (892), Wolfgang Eckermann (909), waren ihm überaus geläufig, ebenso Ereignisse wie Thomas Huber (910), Gottlieb Fasshauer (919), Rüdi- Weltmeisterschaften und auch Olympische Spiele. ger Monecke (954), Thomas Monecke (966), Matthias Die Fußball-Bundesliga hatte „Tommi“ komplett im Schulze (1013), Alfred Wüstefeld (1017), Ansgar Kopf, so Ergebnisse, Tabellenstände und Manschaf- Steinmetz (1058), Hubert Engelke (1068), Bernward ten und Spielernamen. „Das kam alles sprudelnd Monecke (1104), Hermann-Josef Hose (1127), Wolf- korrekt bei ihm heraus, er hatte ein ungeheures Da- gang Bigalke (1138), Karl Monecke (+ 1150), Thomas tumsgedächtnis“, weiß Bruder Herbert Zwingmann Diedrich (1205) und Karl Wagener (+ 1283). noch heute über den leider mit 36 Jahren so früh verstorbenen Sportfan zu erzählen. .

Sprungbrett Der SV Rhumspringe war auch Sprungbrett für sehr talentierte Fußballer. Da hat sich die Jugendarbeit mit den Trainern und Betreuern gelohnt und bezahlt gemacht. Spätestens wenn der Sprung von Jugendli- chen in den Herrenbereich geschafft war, wurden höherklassige Vereine aktiv. So schloss sich Hansi O. Müller (links) und M. Steinmetz, (rechts) ehrten für Vetter Ende der 70-er Jahre dem damaligen Bundes- 1000 Spiele: A. Wüstefeld, M. Schulze und A. Steinmetz ligisten Eintracht

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Ohne „Schieri“ geht es nicht, Raimund Faßhauer (66) diente dem SV Rhum- diesen Slogan kennt jeder Fußballer und Zuschau- springe rund 40 Jahre als Kassierer, in erster Linie er. Ohne den Unparteiischen wird das Spiel nicht am Sportplatz. angepfiffen. Aber auch: Zwei Linienrichter sind die Gehilfen des Schiedsrichters, heißen "neu- Paul Dettmer (59) betätigte deutsch" Schiedsrichter-Assisten. Ein Schiedsrich- sich zehn Jahre als stellver- tergespann kommt in der Regel in höheren Spiel- tretender Vereinskassierer, klassen zum Einsatz. In früheren Jahren erschien war 15 Jahre Platzkassierer ab bestimmten Klassen nur der angesetzte Schieds- und zehn Jahre „Stadion“- richter zu einem Spiel, die beiden Vereine stellten Sprecher sowie 15 Jahre jeweils den Linienrichter. Auf dem Sportplatz des Jugendbetreuer und ist zehn SV Rhumspringe war zu den Heimspielen stets Jahre in der Sponsorenpfle- Paul Dettmer Johannes Sommer zur Stelle. Der heute 67-Jährige ge tätig. überwachte die Seitenlinien, zeigte mit einer Hand- Norbert Domeier (49) ist rd. 20 Jahre als Kassierer flagge an, wenn der Ball über die Außenlinie ge- im Amt, war zuvor Betreuer der zweiten Herren spielt war und merkte Eck- wie Abstoß an. Mit 18 und Jugendwart sowie -betreuer. Gerhard Steinmetz Jahren begann "Hansi" Sommer das Amt des Li- (50) ist seit zwei Jahren für den SVR im Kassenge- nienrichter. Rund 20 Jahre war er stets zur Stelle, schäft tätig. aber besonders gerne, wenn Schiedsrichter Horst Blanke (70) aus Göttingen pfiff.

Platzkassierer des SVR: Gerhard Steinmetz, Norbert Linienrichter Johannes „Hansi“ Sommer Domeier, Raimund Faßhauer (von links)

Den "Niedergang" des SVR erlebte Johannes Torwartgewerkschaft, Sommer bis in die Kreisliga. Seine besonderen nennt sich ein Team, das sich im Jahre 1976 ge- Erinnerungen sind die Derbys gegen Mannschaften gründet hat. Sieben Torhüter des SV Rhumspringe aus der unmittelbaren Umgebung. "Das ging es haben sich zusammengefunden. Die Keeper, näm- stets zur Sache, die Spiele wurde damals immer lich Wolfgang Bigalke, Martin Jacobi, Reinhard hart geführt", weiß "Hannes" Sommer noch nach Raschke, Herbert Zwingmann, Karl-Heinz Schmie- langer Zeit zu berichten. dekind, Godehard Jacobi, Jochen Hose und Werner Schulze (+) haben einst im Tor gestanden und treffen sich seit 30 Jahren sonntags im Gasthaus "Wei- Kassierer, ßes Roß" bei Günter Kwoczek. Sie fachsimpeln ist eher ein undankbarer Job, aber eine umso ver- natürlich über Fußball und besonders über Torhüter. antwortungsvollere Aufgabe. Der Verein war frü- Zum 25-jährigen Jubiläum hatten diese Fußballer her auf jeden Pfennig, ist heute auf jeden Cent mit der Nummer 1 auf dem Trikot Mitglieder der angewiesen. Die Eintrittspreise sind vorgegeben anderen Vereine, die in Rhumspringe beheimatet und die Kasse muss nach dem Spiel stimmen. sind, eingeladen. Ein Auswahlspiel stand auf dem Hochachtung gebührt den Vereinsmitgliedern, die Programm. Das "30-Jährige" wird nachgeholt sich als Kassierer zur Verfügung stellen.

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Fotos, die 80 Jahre Fußball „wortlos“ dokumentieren:

Einweihungsspiel des Sportplatzes 1931

Fußballmannschaft des SV Rhumspringe von 1939

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Fußballmannschaft des SVR von 1953 Fußball-Mat(s)ch 1953 Willi Monecke vorn und Siegfried Steinmetz hinten im Bild

Fußballspiel 1954

Im Kampf mit dem Gegner- 2.v.l .:, Siegfried Steinmetz, 3.v.l.:, Willi Monecke und Alois Jacobi ( rechts )

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Eine legendäre Mannschaft der SVR Die Fußballmannschaft von 1952 – Ungeschlagener Meister der Harzklasse

v. l.: 2.Vorsitzender Hermann Diederich, Mannschaftsbetreuer Walter Mundt, Gottlieb Fasshauer, Engelbert Jacobi, Walter Jacobi, Hubert Engelke, Alex Gärtner, Rolf Schulze, Friedrich Gerloff, Gerhard Gropengießer, 1. Vorsitzender Hermann Gropengießer, Sportwart Willibald Koch knieend v. l.: Karl Gerloff, Franz Gropengießer, Herbert Zwingmann

Fußballmannschaft 1954

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A-Junioren 1965 – 66

v. l.: Betreuer Werner Wagner, Paul U. Dettmer, Hans-Werner Schmiedekind, Winfried Woitschewski, Adolf Bösebeck, Erich Kerl, Wolfgang Monecke, Franz Vetter davor v. l.: Herbert Otto, Rainer Kleiner, Bruno Hose, Karl-Heinz Diedrich, Werner Lehmann

v.l.: E. Otto, W. Jacobi, A. Steinmetz, H. Ellendorffff, E. Schmiedekind, D. Hose, F. Vetter, R. Anhalt davor v. l.: W. Tatomir, W. Koch, S. Jacobi, W. Heinemann

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v.l.: E. Schmiedekind, R. Schütte, F. Vetter, B.-D. Jacobi, W. Koch, E. Otto, Betreuer B.Gerlach, davor v.l.: P. Dettmer, A.Steinmetz, H. Zwingmann, H. Vetter, H. Marquardt

Ungeschlagener Kreismeister 1975-76

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Meister Bezirksklasse 1979 - 80

Stehend v.l.: :Trainer Karl-Heinz Geil, Betreuer Horst Gerlach, Willibald Koch, Franz Vetter, Dietmar Wienert, Thomas Monecke, Ottmar Jacobi, Reinhard Raschke, 2.Vorsitzender Karl Wagner, 1.Vorsitzender Aloys Fahßhauer, sitzend: Helmut Wagener, Wolfgang Bigalke, Erhard Monecke, Burkhard Gerloff, Holger Riechel, knieend : Heinz Jacobi, Herbert Zwingmann, Herbert Ellendorfff, Hermann-Josef Hose, es fehlen : Matthias Rosenthal, Manfred Messmer

Bezirksmeister A-Junioren 1979 - 80

Stehend v.l.: Trainer H Ellendorff, M. Diederich, B. Monecke, M. Monecke, K.H. Habich. Th. Meyer, Ch. Domeier, davor: R .Schmiedekind, G. Jacobi, Th. Huber, G . Fasshauer, W. Eckermann, A. Jacobi, M. Degener, es fehlen: Betreuer Th. Monecke und W. Jütte

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Aufsteiger in die Bezirksliga A-Junioren 1980 - 81

Stehend v.l.: Trainer H. Ellendorff, A. Koch, G. Jacobi, G. Eckermann, M. Scholz, B. Eckermann, W. Eckermann, F. Plumenbaum, M. Schulze, Betreuer W. Schmiedekind, davor: M. Steinmetz, R. Schmiedekind, E. Steinmetz, Th. Huber, M. Degener, M. Hose

Kreismeister C-Junioren 1980 - 81

Stehend v.l.: Trainer H. Ellendorff, Ch. Steinmetz, G. Deppe, I. Steinmetz. St. Fasshauer, M. Steinmetz, J. Degener, Betreuer E. Steinmetz, davor: T. Eckermann, M. Hose, Ch. Ellendorff, M. Monecke, F. Heinemann, G. Sommer

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1. Herren 1982 -83

Stehend v.l.: Betreuer K. Monecke, Masseur N. Hetke, M. Rosenthal, Th. Monecke, B. Monecke, A. Koch, Th. Meyer, E. Monecke, Trainer H. Ellendorff davor: R. Raschke, B. Gerloff, R. Schmiedekind, H. Zwingmann, H. Hose, M. Diederich.

Alte Herren 1982

v. l.: A. Schmiedekind, K. Gerloff, W. Monecke, R. Diederich, K. Wagener, H. Ehlert, K. Monecke, G.Schrelle, E. Jaco- bi, D. Hose, H. Engelke, J. Lücking, F. Gerloff, E. Monecke, davor v.l.: F. Jacobi, F. Gropengießer, H. Moneke, H. Hose

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Kreismeister B-Junioren 1982 - 83

Stehend v.l.: Betreuer E. Steinmetz, M. Steinmetz, T. Eckermann, I. Steinmetz, G. Deppe, M. Monecke, M. Hose, Chr. Steinmetz, Jugendwart H. Ellendorff, Trainer B. Monecke, davor: J. Degener, M. Stahl, H.W. Hose, G. Sommer, Chr. Ellendorff, F. Hein, S. Schulze, es fehlt : St. Balitzki

1. Herren 1984 - 85

Stehend v.l.: Betreuer K. Monecke, Trainer H. Ellendorff, A. Koch, Th. Monecke, Th. Meyer, E. Monecke, M. Gerlach, M. Schulze, M. Rosenthal, H. Zwingmann davor: R. Raschke, H. Hose, M. Diederich, B. Monecke, R. Schmiedekind, Ch. Ellendorff, R. Koch, B. Gerloff, es fehlt: Masseur N. Hetke

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Siegerehrung bei der alljährlichen Fußballmeisterschaft der örtlichen Vereine

1.Herren 1987 - 88

Stehend v.l.: Masseur N. Hetke, M. Rosenthal, R. Koch, M. Gerlach, M. Steinmetz, I. Steinmetz, T. Eckermann, Th. Monecke, Trainer D. Bilbeber, Betreuer A. Steinmetz, davor: B.Gerloff. H. Hose, E. Steinmetz, B. Monecke, E. Monecke, M. Schulze es fehlen: M. Hose, G. Sommer, J. Degener, M. Degener

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Stehend v.l.: Betreuer H. Gerlach. D. Lutterberg, N. Nazli, T. Roll, O. Bierwirth, A. Fuchs, F. Hose, Ch. Freiberg, Trai- ner M. Gerlach, Betreuer K. Roll davor: M. Lautenbach, St. Schulze, F. Diedrich, W. Schulze, E. Boran, J. Gerlach

Fußballmannschaften aus dem Jahr 2007:

SG Eller / Rhume I 2007

stehend v. l. Trainer : Bernd Mühlhaus, Marius Otto, Sebastian Sommer, Guido Böning, Marco Gebhardt, Martin Jegerczyk, Sascha Wienert, Simon Borchard, Dennis Eckstein, Lars Bockelmann, Pascal Hose, Betreu- er : Sven Messmer davor v. l.: Steffen Degenhardt, Thorsten Krol, Nils Schneegans, Simon Sommer, Jan Strüber, Robert Oehler Es fehlt: Betreuer Manuel Dornieden

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SG Eller / Rhume II 2007

v.l.: Markus Steinmetz, Alfred Wüstefeld, Martin Moneke, Sascha Mecke, Marco Gebhardt, Markus Hose, Hans-Jörg (Auge) Degener, Matthias Schulze, Hubertus Kopp, Trainer Rudi Motz, Betreuer Thomas Jacobi, vorn v.l.: Manuel Dornieden, Bernward Monecke, Bernd Mühlhaus, Jens Berkefeld, Sebastian Hessmer, Oliver Baumgärtel, Ansgar (Öli) Steinmetz, Steffen Degenhard.

Alte Herren des SV Rhumspringe 2007

von links: Alfred Wüstefeld, Jörg Schmiedekind, Thomas Huber, Hans-Jörg (Auge) Degener, Wolfgang Eckermann, Gerhard Strüber, Martin Moneke, Thomas Diedrich, Markus Hose, Ottmar Jacobi, vorn v.l.: Stefan Freye, Rüdiger Monecke, Ansgar Steinmetz, Wolfgang Schulze, Thomas Meyer, Bernd Mühlhaus, Bernd Diederich, Fabian Hose, Wolfgang Bigalke

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A-Junioren 2007

Hinten v. l.: Dieter Koch ( Jgd-wart FC Brochthausen ), Fabian Henkel, Fabian Neupert, Sören Wedekind, Dennis Ball- hausen, Frank Wilke, Oskar Koch ( Betreuer ehrenhalber ) Mitte v. l.: Michael Juchheim ( Sponsor ), Daniel Rexhausen, David Brämer, Tobias Heinemann, Stefan Juchheim, Domi- nik Passow, Rainer Jung ( Trainer ), Paul U. Dettmer ( Betreuer ), Willi Klapprott ( Platzwart FC Brochthausen ) Vorn v. l.: Karl Henkel ( Betreuer ), Dominic Koch, Stefan Ludwig, Jonas Monecke Es fehlen: Marcel Humpert, Jan-Hendrik Diedrich, Domink Gerloff, Ali Nazli, Boran Bilge, Marius Becker, Stephan Budde, Rene Jung .

D2-Junioren 2007

hinten stehend v.l.: Betreuer : Andreas Unthan (Langenhagen) und Christian Borchard (Rhumspr.),Simon Lange (Fuhrbach), Nicolai Wille (Langenhagen), Pascal Bigalke (Rhumspr.),Sascha Käsehagen (Rüders- hausen), Lukas Brämer (Brochthausen), Jonas Dornieden (Fuhrbach),Simon Artmann (Rhumspr.), Trai- ner : Olaf Müller (Rhumspr.) vorne stehend v.l.: Phil Armbrecht (Langenhagen), André Borchard (Rhumspr.), Raphael Gerlach, Nu- rettin Nazli,Lukas Didedrich (alle Rhumspr.), Maurice Milczewski (Mingerode), liegend: Torwart Tho- mas Unthan Es fehlen: Nils Lindner (Mingerode), Julien Otto (Langenh.) und Lukas Koch (Rhumspr.)

70 100 JAHRE SPORTVEREIN RHUMSPRINGE e. V. von 1907 Fußball Leichtathletik Tischtennis Tennis Damengymnastik

E1-Junioren 2007

hinten v. l. : Hubertus Kopp, Julian Tenchella, Lukas Degener, Marco Endrijat, Jan-Philipp Wulff vordere Reihe v. l .: Tim Wüstefeld, Felix Jacobi, Jonas Wüstefeld, Alexander Hose liegend : Philipp Scholz es fehlt : Manuel Stender u. Trainer Christopher Franz

E-Junioren SVR 2007

Stehend v.l.: Muhammed Nazli, Julian Borchardt, David Christoph, Nikolas Kopp, Darius Bodmann, Benjamin Schulze, Trainer Markus Hose knieend v.l: Joshua Hose, Maurice Monecke, Leon Nolte, Leoni Öhler, Lukas Risting, Jan Balitzki Es fehlen: Trainer Hermann Josef Hose, Jonathan Hose

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F1-Junioren 2007

Stehend v. l.: Betreuer Fabian Hose, Noah-Emanuel Freye, Louis Conrady, Oliver Buschek, Stefan Faßhauer, Trainer Hubertus Gerhardy davor v. l.: Joost Segebrecht, Tizian Gerhardy, Florian Neisen, Jannis Vorwald. liegend : Torwart Moritz Hose

F-Junioren SVR

hinten links: Trainer Bernd Mühlhaus, hinten rechts: Betreuer Thomas Wolfram stehend v.l.: Johann Bornemann, Björn Schäfer, Till Steinmetz, Aaron Mühlhaus, Maik Schwendtner, Joshua Keil, Lukas Martersteck kniend v.l.: Nicolas Jacobi, David Jütte, Max Eckermann, Niklas Baumgärtel, Lukas Wolfram , es fehlt: Dominik Anhalt

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G-Junioren

Hinten die Trainer Oliver "Boris" Baumgärtel sowie Jörg "Auge" Degener stehend v.l.: Jonas Degener, Matthis Mühlhaus, Marius Wolfram, Jannik Baumgärtel, Noah Brämer, Elias Brämer, Gianluca Vischi, Jonas Balitzki vorne : Timon Radtke, Mark Schmidt

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Die Damen- und Juniorinnenfußball-Sparte des SV Rhumspringe

Die Damen 1971 Treuste und treue Zuschauer waren sie längst. Die Duderstadt und SV Germania Breitenberg zeigten Damen, Frauen und Fräuleins galten schon seit eh den SVR-Damen, dass nur viel Fleiß und Geduld und je als der große Rückhalt, wenn ihre Männer zum Erfolg führt. und Freunde, Väter und Söhne auf Punkt- und Rhumspringe zahlte Lehrgeld, doch auf das Ergeb- Torejagd gingen. Und sie hätten doch wirklich nun nis kam es noch gar nicht an. Die Spielerinnen das Tor geschossen, wenn sie nur dürften… Nun wuchsen zu einem Team zusammen. Trainer Horst war es aber auch höchste Zeit! Es war das Jahr Degener baute so auch auf Brigitte Kellner im Tor, 1971. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gab sein Margot Huber als Libera, Michaela Bauermeister offizielles O.K., die Damen durften endlich auch in im Sturm. Und die anderen Mannschaftskamera- den Meisterschaftsbetrieb einsteigen. dinnen wollten es auch wissen. Der Trainingsfleiß Auch in Rhumspringe war es soweit. Da packten wurde größer. Und die Damen scheuten auch junge Mädchen ihr Sportzeug und fragten nach schlechtes Wetter gar nicht mehr. „Wir hatten die einen Ball. Sie wussten doch: Das „Runde“ muss Schlammschlacht in Hörden hinter uns, danach hielt ins „Eckige“. Und alsbald schien sich das Kicken uns nichts mehr …,“erinnert sich noch heute Silvia zu lohnen, denn es war auf dem Kleinfeld Spaß Monecke-Engelke. angesagt. Rita nahm Brigitte zum Sportplatz mit, Der erste große Auftritt folgte somit in der folgen- Monika und Doris kamen hinzu. Auch Margot und den Sportwoche. Da konnten die rund 500 Zu- Christa und Silvia wollten es wissen, ebenso And- schauer feststellen, dass sich da auf Jahre durchaus rea. Da bahnte sich tatsächlich etwas an… Rund 15 eine Mannschaft bilden wird, die gar um Punkte Damen waren es schließlich, die eine Mannschaft spielen kann. Auf heimischem Platz war das „Top- stellen konnten. Und es kam Horst, der es den Ki- spiel“ der Damen angekündigt. Verheiratete gegen ckerinnen nun einmal zeigen und eben vormachen „Junggesellinnen“. Die Zuschauer kamen auf ihre wollte. Kosten Das Ergebnis spielte gar keine Rolle. Es Sein Motto: Ich bin der Trainer, alles hört auf mein war ein Spiel, das bei großer Hitze wirklich Spaß Kommando. Es wurde geübt, trainiert , und es machte. fanden sich Gegner, die schon viel früher und re- Alsbald war es aber erst mal Schluss mit der ersten gelmäßiger das „Fußball-Einmaleins“ beherrsch- Begeisterung. Es dauerte, die Damen und Juniorin- ten. nen „blieben auf Ballhöhe“, ohne aber erst später Der SV Rhumspringe schloss Freundschaftsspiele wieder aktiv ins Spiel- und Meisterschaftsgesche- ab. SV Pöhlde, Scharzfeld, Hörden, VfR Langen- hagen, Eintracht Gieboldehausen, VfL Olympia hen einzusteigen.

Die Damenmannschaft des SVR von 1971

v.l.: Margot Huber, Brigitta Kellner, Monika Habich Silvia Engelke; Andrea Artmann, Doris und Brigitte Hildebrandt, Christa Beckmann, Monika Faßhauer, Rita Diederich, Rita Gerloff

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Damen-Fußball entwickelte sich rasant

Der Damenfußball entwickelte sich. Alsbald stan- „Ihr bekommt zwei Flaschen Sekt, wenn im nächs- den nach Test- und Freundschaftsspielen gar Meis- ten Jahr auf der Sportwoche ein Fußballspiel mit terschaftsspiele auf dem Programm. Sparta Göttin- Damen aus Rhumspringe stattfindet", lautete der gen dominierte den Wettbewerb, wurde Nieder- Einsatz der zweifelnden SVR-Kicker. Wenn auch sachsenmeister in Serie. Bis da kamen die Damen der Preis nicht gerade überwältigend war, fühlten aus Wolfsburg. Nicht der VfL, sondern VfR Ein- sich die Damen jedoch angestachelt. Was niemand tracht Wolfsburg trumpfte mit seiner Mannschaft für möglich gehalten hätte, passierte plötzlich. auf. Die Fußballerinnen aus der Nordstadt schafften gar den Aufstieg in die höchste Spielklasse: 1. Über 23 Kickerinnen im SVR-Trikot Bundesliga. Und vier Wolfsburgerinnen gehörten Im Januar 1996 trafen sich 23 interessierte Kicke- zum Kader der deutschen Damen-Nationalmann- rinnen zwischen 14 und über 30 Jahren erst einmal schaft: Karin Mustroph trug als Abwehrspielerin zum Hallentraining. Die Begeisterung war groß, das DFB-Trikot. Christel Klinzmann lieferte stets und mit Horst und Jörg Degener hatte sich ein Trai- bei der Berufung ins DFB-Trikot als Libera einen nerduo gefunden. Die „“Degeners“ waren bereit, soliden Part. Petra Damm zog im Mittelfeld ihre die engagierten Spielerinnen, die allesamt nur we- Kreise. Sie brachte es schließlich auf 44 Länder- nig mit dem runden Leder vertraut waren, die Fein- spiele. VfR Eintracht Wolfsburg schaffte in Folge heiten mit dem Ball zu vermitteln. (Ab)Gesehen die Niedersachsenmeisterschaft und den Nieder- hatten sie jahrelang von ihren Freunden und Män- sachsenpokal. Entscheidenden Anteil hatte da auch nern am Spielfeldrand genug. Ebenso wenig ließen die „zugewanderte“ Doris Fitschen. Der „Blond- sie sich kaum ein Damen-Länderspiel im Fernsehen schopf“ aus Lüneburg erkämpfte sich einen entgehen. Die DFB-Damen kamen ja auch interna- Stammplatz in der deutschen Nationalmannschaft tional zu großen Erfolgen. Jetzt galt es eben auch und erreichte in zwei Jahrzehnten als erste Spiele- für die Damen des SV Rhumspringe wieder „Ran rin mit 144 Länderspielen den Rekordeinsatz im an den Ball!“ DFB-Trikot. Warum hier diese Fakten? Erst am Ball, dann die Flaschen Sekt geleert Nationalspielerinnen Damm und Fitschen im Die Rhumspringerinnen hatten im Sommer kein SVR-Trikot Problem, eine schlagkräftige.Vertretung auf die Die Nationalspielerinnen Doris Fitschen und Petra Beine zu stellen. Die Herren staunten nicht Damm stellten sich - kurz nach Gewinn der Euro- schlecht, taten sich anfänglich schwer, die neue pameisterschaft mit der Nationalmannschaft- in Sparte innerhalb des Clubs zu akzeptieren. Die Rhumspringe vor. Im Trikot der heimischen SVR- Hartnäckigkeit zahlte sich aus. Der erste Anstoß Bezirksliga-Mannschaft traten sie gegen die Ober- erfolgte. Die versprochenen zwei Flaschen Sekt liga-Mannschaft des VfL Wolfsburg an. Die „Wöl- wurden im Mannschaftskreis geleert. Das konnte fe“ zeigten sich mit diesem „Deal“ einverstanden. Christine Degener, Mannschaftsführerin und An- Werner Wagner beim EM-Titelgewinn der deut- sprechpartnerin zu allererst notieren. Ihre Teamkol- schen Fußball-Damen in Osnabrück auf der Pres- leginnen wurden voll akzeptiert. Mit Elektro- setribüne - seinerzeit Sportchef der Wolfsburger Eckermann (Gieboldehausen) wurde ein Trikot- Nachrichten- hatte für dieses Gastspiel gesorgt. sponsor gefunden. Grund genug, um noch in der Horst Hrubesch, einst Europameister, war Trainer laufenden Saison der „7er-Kleinfeld-Staffel“ (Kreis des VfL. Das Freundschaftsspiel fand bei den Zu- Göttingen) auf Punktejagd zu gehen. schauern viel Beifall, auf das Ergebnis kam es doch gar nicht einmal an. 1996/97 erstes Punktspieljahr Aller Anfang ist schwer. Der erste Einsatz am 13. Am Bierstand fing es noch einmal August im Freundschaftsspiel endete mit einer 0:7- Der Damen-Fußball wurde in Deutschland immer Niederlage gegen SV Pöhlde. Das SVR-Aufgebot populärer, auch „vor Ort“. Am Bierstand auf der in der Saison 1996/97: Bärbel Hose, Patricia Diede- Rhumspringer Sportwoche 1995 fing so alles noch rich, Christiane Gerloff, Christine Payne (Degener), einmal an. Die Männer kickten, die Frauen waren Michaela Monecke, Tanja Diedrich, Christina überaus interessierte Zuschauer, ja Fans geblieben. Senff, Cordula Diedrich, Gundi Strüber, Marina Schließlich spielten doch ihre Freunde und Män- Wagener, Anke Wagener, Brigitta und Sylvia Bo- ner. Aber die Frauen waren wiederum nur eben nur ckelmann, Rotraud Degener, Barbara Hose, Monika Zuschauer. Damenfußball war aber längst in Kwoczek, Annegret Sommer und im späteren Sai- Deutschland bald „in“. Die Gedanken der heimi- sonverlauf Barbara Hose. schen Zuschauerinnen nahmen nach 1971 wiederum ihren Lauf!

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Im ersten Punktspiel gab es am 17. August eine Steinmetz, Markus Steinmetz und Bernd Diederich. 0:21-Niederlage gegen TuS Clausthal/Zellerfeld. Nach vierjähriger Spiezeit in der 7-er Aufbaustaffel Da begann Petra Monecke mit der Nummer 1 auf spielte der SV R humspringe ab der Saison 2000/01 dem Trikot. Im dritten Spiel wurde SV RW Bal- in der Kreisliga. Unter Trainer Bernd Diederich lenhausen mit 2:1 besiegt. Die Torschützinnen: zählten zum Kader: Anke Wagener, Steffi Just, Tanja Diedrich und Patricia Diederich. Fazit am Saisonende: Der Neueinsteiger lag mit neun Punk- Nadine Monecke, Martina Bauermeister, Anna- ten und elf Toren im Mittelfeld. Die meisten Tore Maria Hose, Sandra Koch, Christine Degener, Bet- (8) hatte Cordula Diedrich erzielt. tina Windolph, Cordula Diedrich, Marina Wagener, Barbara Hose, Yvonne Prüch, Patricia Diederich, Um Punkte bis Saison 2003/04 Michaela Monecke, Tanja Diedrich, Michaela Im Spieljahr 1997/98 belegten die Damen des SV Fasshauer, Nadine Gries. Betreuerin: Bernadette Rhumspringe Platz 9 (bei 12 Mannschaften) mit 13 Jacobi. Punkten und 18 Toren. Dazu zählten neu zur Mannschaft: Martina Bauermeister, Julia und Ab der Saison 2001/02 spielte die neu gegründete Kathrin Jünemann, Yvonne und Maren Prüch so- SG Rhumspringe/Langenhagen in der Damen-Fuß- wie Anna-Maria Hose zur Mannschaft. Martina ball-Kreisliga. Besonders ’02/03 dominierte die Bauermeister erzielte 18 Tore, entwickelte sich zur Spielgemeinschaft lange Zeit in der Spitzengruppe. Am Ende sprang Platz 4 heraus. In der Saison Torjägerin. 2003/04 schloss die SG Rhumspringe/Langenhagen In der Saison 1998/99 sprang Platz 6 (18 Punk- mit dem dritten Tabellenplatz ab. Dann kam das te/30 Tore/11 Mannschaften) Es spielten für den „Aus“. Dem SV Rhumspringe standen nicht genü- SVR auch Bettina Windolph und Michaela Wun- gend Spielerinnen zur Verfügung, nachdem sich derlich. Zum Kader gehörten ferner Nadine Gries, Langenhagen zur SG Obernfeld/Langenhagen an- Steffi Just, Sandra Koch und Nadine Monecke. Als geschlossen hatte. Trainer wirkten Bernward Monecke, Ansgar

Damenmannschaft von 1999

Stehend v. l .: Trainer Bernd Diederich, Anke Wagener, Steffi Just, Nadine Monecke, Martina Bauermeister, Anna-Maria Hose, Sandra Koch sitzend v. l. : Christine Degener, Bettina Windolph, Cordula Diedrich, Marina Wagener, Babara Hose, Yvonne Prüch davor v. l.: Patricia Diederich, Michaela Monecke Es fehlen: Tanja Diedrich, Michaela Fasshauer, Nadine Gries, Betreuerin Bernadette Jacobi Passive Mannschaftsmitglieder: Brigitta Bockelmann, Monika Kwoczek, Kathrin Schulze

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Neu mit Juniorinnen-Team 2003

Im Frühjahr 2003 hatten sich auch rd. 20 fußball- Aufgrund der Altersspanne (Jahrgang 1989-94) begeisterte Mädchen aus Rhumspringe, Langenha- wurde ein D- und ein C-Juniorinnenteam (Klein- gen, Hilkerode und Rüdershausen zusammen, um feld) gemeldet, was aber dem Zusammenhalt unter in der Saison 2003/04 für den SVR als Juniorinnen den Mädchen keinen Abbruch tat. auf Torejagd zu gehen. Ihre Wunschtrainer waren Bettina Windolph und Thomas Meyer sowie als Die C-Juniorinnen schlugen sich ebenfalls wacker Betreuerin Petra Monecke. Nach intensiven Trai- und erreichten einen guten 7. Platz Insgesamt ningseinheiten fand am 15. Mai die Premiere mit (Feld/Halle) wurden von beiden Mannschaften 66 dem Freundschaftsspiel gegen die C-Juniorinnen Spiele (13/14/39) absolviert, wobei Josefine Hose des FC Merkur Hattorf statt. Die Aufregung war 43 Einsätze hatte und Desiree Gries (wechselte den Mädchen deutlich anzumerken. Letztendlich dann zur SG Renshausen/Krebeck) 32 Tore erzielte. unterlag man dem Gast, der schon länger im In der Saison 2004/05 wurden aufgrund der anhal- Punktspielbetrieb war, mit 1:15. Riesenjubel, als tenden Begeisterung wieder zwei C-Juniorinnen- kurz vor Schluss Lisa Schwarze den Ehrentreffer Mannschaft (Kleinfeld) gemeldet, die in einer Staf- erzielte. fel antraten. Zum Trainer- und Betreuerstab gehör- ten jetzt Rüdiger Monecke sowie Ann-Kathrin Ja- cobi und Diana Risting. Es reichte am Saisonende Premiere Saison 2003/04 für SVR 1 zu Platz 8 und für SVR 2 zu Rang 9 (10 Die Niederlage bremste natürlich nicht die Eupho- Mannschaften). rie der jungen Damen. Für das folgende Spieljahr waren zwei Juniorinnenteams für die Punktrunde startklar. Fußball-Juniorinnen 2004-05

Stehend v.li: Carina Risting, Josefine Hose, Maren Reinholz, Sofia Jacobi, Lisa Schmejkal, Annabell Meyer, Sabrina Jütte, Johanna Hose, Lisa Schwarze, Lisa Conradi(verdeckt), Katharina Böning, Lena Wienert, Carina Hoppmann, Jenni- fer Monecke, Natascha Hose Knieend v.li.: Franziska Ritter, Sandra Wepel, Maike Schmejkal, Desiree Gries, Alena Monecke, Michelle Kopp, Anna Diedrich und liegend Lara Jacobi Es fehlen: Jennifer Ahlbrecht, Mareike Gatzemeier, Marie Germerott

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Da einige junge Damen dem Juniorinnenalter ent- Die SVR-Vereinsphilosophie: Deutschland ist ein wachsen waren, konnte in der Saison 2005/06 nur Fußballerinnen-Vorzeigeland. Der Zustand kann im noch ein C-Juniorinnenteam am Punktspielbetrieb heimischen Verein so nicht weiter bleiben. Kicke- teilnehmen. Trotz zahlreicher Aufrufe in Zeitungen rinnen sind gefragt und gefordert. Fakt ist: Deutsch- führte die Altersstruktur im Jahr 2006 dazu, dass land ist amtierender Frauen-Weltmeister. Die U 19- nicht ausreichend Spielerinnen für eine eigene Juniorinnen sind amtierender Europameister, die U Damenmannschaft oder C-Juniorinnenteam zur 20-Mädels sind Weltmeister und die U 21-Frauen Verfügung standen. Das war vorerst das „Aus“. gewannen 2006 den Nordic-Cup. Der Deutsche Beim SV Rhumspringe. Ein Großteil schloss sich Fußball-Bund (DFB) ist also ein Aushängeschild. als „Gastspielerinnen“ in unterschiedlichen Mann- Die überschwängliche deutsche Euphorie war noch schaften SV Germania Breitenberg an. nie so groß. Bleibt zu hoffen, dass sich auch hier wirklich wieder mehr bewegt, und die Männer Hoffnung auf dritten Anlauf künftig Grund haben, Fußballspiele der Frauen und Wir schreiben das Jahr 2007. Der SV Rhumspringe Juniorinnen im „Stadion des SV Rhumspringe“ zu begeht sein 100-jähriges Jubiläum. Die Fußball- besuchen. Die großartigen DFB-Erfolge sind wahr- Frauen und -Juniorinnen sind im eigenen Verein lich Anreiz genug, dass die Kickerinnen wieder wieder einmal nur Zuschauerinnen. stolz das SVR-Trikot tragen.

Fußball-Juniorinnen 2005-06

von links stehend: Trainer : Thomas Meyer, Betreuerin : Diana Risting ( Rhumspringe ), Sofia Jacobi, Carina Risting (Rhumspringe ), Lisa Schwarze ( Langenhagen ), Jenny Monecke, Maren Reinholz, Anna Diedrich ( Rhumspringe ), Elena Gropengießer ( Wollershausen ), Betreuerin : Ann-Katrin Jacobi, Betreuer : Rüdiger Monecke ( Rhumspringe ) Von links kniend: Mareike Gatzemeier ( Langenhagen ), Lara Jacobi, Alena Jacobi ( Rhumspringe ), Marie Germerott, Franziska Ritter ( Langenhagen ), davor Torfrau: Josefine Hose

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Liebe Sportfreunde, der Förderverein im SV Rhumspringe ist immerhin schon 16 Jahre alt.

Viele haben bei der Gründung im Jahre 1991 in der Gaststätte Kwozek gesagt, nach 2 Jahren spricht niemand mehr über diesen Verein. Ja, aber das Gegenteil ist der Fall, es gibt uns immer noch.

Der von Berthold Jacobi gegründete Verein wurde im Jahre 1993 von mir als erster Vorsit- zender übernommen. Im Laufe der Jahre hat es sich als äußerst schwierig erwiesen neue Mit- glieder für die Idee der Förderung des Fußballsports zu begeistern. Leider haben wir auch einige Austritte zu verzeichnen, doch die jetzigen Mitglieder stehen fest hinter der Idee den Fußball in unserem Heimatort zu unterstützen.

16 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit heißt auch so manche Stunde dem Förderverein zur Verfü- gung zu stehen und so manchen Euro bei den Mitgliedern locker zu machen. Auch dafür meinen Dank an dieser Stelle bei den Mitgliedern des Fördervereins und ganz besonders bei den Kollegen im Vorstand.

Herzlichen Dank auch an den Vorstand des SV Rhumspringe, das er uns endlich wieder einmal die Plattform bietet, auf uns aufmerksam zu machen.

16 Jahre Förderverein, in dieser Zeit haben wir der Sparte Fußball, und nur für diese sind wir zuständig, immerhin ca. 50.000,-- € zur Verfügung gestellt.

Ein großer Teil unserer Gelder wird für die Jugendarbeit verwand. So manches Trainingsla- ger, so manches Zeltlager der Jugendlichen, so mancher Grillabend ist erst durch uns möglich geworden. Übrigens vor gut einem Jahr haben wir für über 2000,-- € Trainingsmaterialien gesponsert. Die neuen Jugendtore aus Aluminium wurden ebenfalls von uns komplett finanziert. Dieses kommt allen zu Gute.

Wir meinen, dass in Rhumspringe so viele Jugendliche Fußball spielen ist auch auf unsere Unterstützung zurückzuführen. Genau dadurch leisten wir einen Beitrag dazu, dass zukünftig in Rhumspringe auch die Herrenmannschaften wieder erfolgreicher spielen können.

Ganz wichtig ist jedoch, dass wir grundsätzlich keine Einzelpersonen unterstützen, Gelder erhalten nur die Mannschaften. Für eine gerechte Verteilung der Gelder, dafür bürgt der Vor- stand des Fördervereins. Jeder kann unsere Unterlagen einsehen.

Übrigens werden wir vom Finanzamt geprüft. Die Gemeinnützigkeit unseres Vereins müssen wir jedes Jahr aufs Neue nachweisen. Dieses hat für unsere gewerblichen Mitglieder den Vorteil, dass sie Ihre Spenden steuerlich geltend machen können.

Um unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu können brauchen wir Ihre Unterstützung. Heute ist der Tag an dem Sie Mitglied in unseren Förderverein werden sollten. Schon die kleinste Summe hilft uns weiter. Sprechen Sie uns an, meine Kollegen und ich erledigen alle Formalitäten für Sie. Den Verantwortlichen im Sportverein unseren herzlichen Glückwunsch zum 100 jährigen Bestehen.

Im Namen des gesamten Vorstandes

Georg–Dietrich F r a n z

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40 JAHRE

LEICHTATHLETIK 1967 – 2007

Sportverein Rhumspringe

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40 Jahre (1967 – 2007) Leichtathletik im Sportverein Rhumspringe

Ein im Sommer 1967 aus „Just for Fun“ durch- Die „Müller-Buben“ (Fritz, Ulli, Hans-Georg, geführtes Sportfest für die Dorfjugend und ältere Bernward), Martin Hose, Ottmar Domeier Generation war Auslöser einer Leichtathletik- und Johannes Vetter setzten erste Akzente auf Abteilung in Rhumspringe. Kreisebene. Vermehrt rückt Abteilungsleiter und Trainer Peter Meyer den Leistungsge- Animiert durch die guten danken in den Mittelpunkt. Anfang der Leistungen der Jungen und 70ziger Jahre verdrängen seine Schützlinge Mädchen, wohl aber auch Bilshausen und Nesselröden von durch die gezeigte Begeis- der Spitze der Eichsfeld-Vereine. terung, entschloss sich der 28-jährige Ex-Mittelstreck- ler Peter Meyer eine sportliche Alternative zum Fuß- ball zu schaffen. Mit tat- kräftiger Unterstützung der Lehrerschaft -Rektor Neu- decker, Heinrich Diederich und besonders Rudolf E- ckermann- wurden die leichtathletischen Bega- bungen der Jugendlichen durch nun regelmäßiges Training „in die richtigen Bahnen gelenkt“.

Die ersten Leichtathleten –„Alte Herren“ von 1967

v.l.: Bernd-Dieter Jacobi, Jürgen Dröse, Hubert Engelke, Karl Monecke, Aloys Faßhauer, Fritz Gerloff, Gottlieb Faßhauer, knieend : Karl Wagener, Friedel Jacobi

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Die 1. Generation der Leichtathletik-Abteilung des SVR (1967 – 1980)

Müller-Brüder: -Fritz, Ulli, Hans-Georg, Elke und Thomas Steinmetz, Alfred Wüstefeld, Bernward-, Ottmar Domeier, Johannes Vetter, Martina Wüstefeld, Stefanie und Wolfgang Martin Hose, Hans-Peter und Thomas Meyer, Schulze, Andrea Otto, Gaby Hanisch, Rüdiger Erhard von Berg, Günther Rusteberg, Marita-, Schmiedekind, Martina Spieß, Barbara und Monika-, Christine-, und Godehard Fasshauer, Theresia Eckermann, Wolfgang Eckermann, Sabine und Matthias Diederich, Thomas und Wolfgang Bigalke, Rainer Koch, Ingo Stein- Gaby Diederich, Bernd Eckermann, Stephan metz, Verena und Rita Keil, Erhard Fasshauer, und Lukas Eckermann, Dietmar-, Siegfried-, Martina Steinmetz, Caroline Jünemann, Karin und Hans-Jürgen Wienert, Babara und Gudrun und Peter Beckmann, Matthias Böning, Katha- Hose, Matthias Rosenthal, Monika Habich, rina Hose, Kerstin Koch, Evelyn Künstler, Pet- Andrea Wagner, Willi Kellner, Thomas und ra Monecke, Elke Schwedhelm, Kerstin Koch, Bernward Monecke, Achim-, Ralf-, und Heike Erich Schneemann, Günther Rusteberg, Regina Gerlach, Thomas Jacobi, Agatha Neudecker, Schneegans, Astrid Habich, Sebastian Mone- Monika Koch, Reinhild und Angelika Mone- cke, Heiko Schneider, Uwe Nägel, Maria Wag- ke, Bernadette Diedrich, Sylvia und Matthias ner, Matthias Lüder. Steinmetz, Bernward Steinmetz,

1970 - Leichtathleten des SVR auf der Talwiese in Duderstadt

v.l. hinten:Bettina Hose, Marita Faßhauer, Angelika Moneke, Andrea Wagener, Agatha Neudecker, Bernward Müller, Hans-Peter Meyer, Hans-Georg Müller mittlere Reihe: Monika Habich, Wolfgang Bigalke, Erhard von Berg, Hans-Jürgen Wienert, Achim Gerlach, Matthias Rosenthal, Thomas Monecke, Siegfried Wienert kniend: Sabine Diederich, Gaby Diedrich, Matthias Diederich, Hildegard Reinhold, Willi Kellner, Thomas Meyer, Thomas Diedrich, Sebastian Monecke, Thomas Jacobi, Ralf-Dieter Gerlach, Bernward Moneke

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Die SVR-Leichtathleten vor dem Jahnstadion in Göttingen

1972 honoriert auch die Gemeinde Rhum- In dieser Periode entwickelte sich der Filius des springe die Aktivitäten der Leichtathleten und Trainers zum „Mega-Athleten“ mit phantasti- erneuert die Anlagen auf dem Sportplatz. (Ei- schen Rekordzeiten über 1000m (2:41 min) und ne neue Aschenbahn 365 m und Sprunganla- 2000m (5:54 min) wurde der 14-jährige bester gen). Mittelstreckler Deutschlands! Aber auch als Mehrkämpfer (u.a. 11,9sec/100m – 5,96 m Das „Danke schön“ der Athleten folgt prompt: /Weitsprung – 14,95 m /Kugelstoß) zeigte die B-Jugendliche Marita Fasshauer (16 Jahre) Thomas nationale Klasse. holt den 1. Landestitel an die Rhume !!!

Diese war die Initialzündung für weitere Groß- taten der „Peter-Meyer-Schützlinge“. Vor allem die Laufgarde mit Martin Hose, Hans- Peter Meyer, Bernward (Bugs) und Matthias Steinmetz so wie das weibliche Trio Marita Fasshauer, Sabine Diederich und Sylvia Steinmetz hat sich längst in der überregionalen Spitze etabliert und zwischen 1972 bis 1976 neben einer Fülle von Kreis- und Bezirksmeis- terschaftsgewinnen aus 13(!) Niedersachsenti- tel gewonnen

Thomas Meyer

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Die Leichtathletik „boomte“, denn mit Rüdiger Die 2. Generation der Leichtathletik- Schmiedekind, Gaby Hanisch, Stefanie Schul- Abteilung des SVR (1980 – 1989) ze, Kerstin Koch, Matthias Diederich , Gode- hard Fasshauer, Erhard Fasshauer, Matthias Unterdessen suchte Peter Meyer neue Talente. Lüder, Martina Spieß, Verena Keil, Andrea In dreijähriger Aufbauarbeit formte er wieder Otto, Gundi Zwingmann, und Silke Grobecker eine schlagkräftige Truppe die bald an die Er- hatte weitere junge Talente den Sprung in die folgskette der 70ziger Jahre anknüpfte. Landesliga geschafft. Der neue Aufschwung war aber nicht nur auf Fusion den Ausdauerbereich beschränkt, längst war die athletische Grundausbildung und das Heranfüh- Überraschend gab Abteilungsleiter Peter Mey- ren an die schwierigen Bewegungsabläufe der er 1977 dem Werbend der befreundeten Göt- technischen Disziplinen eine wichtige Kompo- tinger Vereine nach und ging eine Fusion mit nente im Training geworden. Nun standen auch 05/Tuspo und ASC ein. Viel Skepsis wurde SVR-Vielseitigkeitsathleten auf dem nieder- dieser LG = Leichtathletik-Gemeinschaft ent- sächsischen Siegertreppchen: Carsten Barsdorf, gegen gebracht. Doch diese „sportliche Ehe Bernward Steinmetz und Matthias Diederich entwickelte sich prächtig, überflügelte Ende gewannen 5-Kampf-Gold. der 70ziger und dann in den 80zigern im Ju- gend- und Schülerbereich selbst die Großver- eine VFL Wolfsburg, LG Braunschweig und Hannover. Die vorgegebene Zielsetzung war erreicht: Die südniedersächsische LG Göttin- gen / SV Rhumspringe war die Nr. 1 in Nie- dersachsen und konnte auch auf nationaler Ebene Achtungserfolge erringen.

Verschleiß

Das über viele Jahre andauernde, intensive Training hatte Spuren hinterlassen – die SVR- Leistungsträger waren leichtathletikmüde geworden, zumal der Schulabschluß, bzw. die Berufsausbildung / Studium jetzt Priorität für die jungen Leichtathleten hatten. Noch eindrucksvoller agierte das Super-Mäd- Die Spikes wurden an den „berühmten Nagel chen-Quintett mit ( v.l.hi. ) Nicola Diederich, gehängt“ und damit endete eine stolze Ära. Melanie Vetter , Myriam Mitschke Nicole Do-

meier, Iris Ellendorff, und Anke Schneider, das

neben Landestiteln auch den Sprung in die Deshalb wurde ein Neuaufbau 1980 notwen- deutsche Mehrkampfelite schaffte. (1984 Fünf- dig. kampf-Zweite der DLV Rangliste!)

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Weiter Höhenflüge erlebte die SVR-Leichtath- gehabt hätten, hier erwähnt zu werden, doch letik in den 80ziger Jahren durch Ausnahme- dann müsste wir ein Buch schreiben. könner wie Jürgen Kerl (landesbester Lang- streckler mit DLV-Spitzennieau) –Fabian rex- Doch fehlen darf auf keinen Fall, das überra- hausen (u. a. 400m = 49,7 sec!) -Nina Hell- gende Schülerinnen A-Team des Jahres 1987. mold (das absolute Mega-Talent!) oder auch Unter weit über 100 Mannschaften bundesweit Sven Behrmann, der im Sprint und über Hür- hatte sich die Einheit LG Göttingen / SVR für den zu den besten A-Schülern Deutschlands das Finale der sechs besten Vereine Deutsch- zählte. lands qualifiziert. Nach 9 von 10 Disziplinen Seinen 2. Leichtathletik-Frühling erlebte „Ol- führte unser Team sensationell –doch in dem die“ Friedrich Müller, der bei den deutschen abschließenden 4x75m Staffelwettbewerb ent- Senioren-Kämpfen mit 50,1 sec / 400 m vier- rissen die hohen Favoriten Bayer Leverkusen ter der M30-Klasse wird. und Quelle Fürth unseren Mädchen hauchdünn Natürlich gab es eine Fülle von weiteren Klas- den greifbar nahen Titel! se-Leistungen der SVR-Athleten, die es ver- dient

1988 – Leichtathleten-Team vor dem SVR-Sporthaus

Hinten stehend,von links: Bernward Steinmetz (Co-Trainer) Carsten Barsdorf, Klaus Engelhard, Fa- bian Rexhausen, Michael Glorius, Peter Donnerstag, Jürgen Kerl, David Dombrowski Nicola Diede- rich, Wilfried Barsdorf, Trainer Peter Meyer. Vorn, von links : Anja Degener, Simone und Nicole Domeier, Nina und Christina Hellmold, Claudia Ahrens, Christiane Kiermasch.

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Leichtathleten 1980-1989

Nicola Diderich, Nicole Domeier, Melanie Jürgen Kerl, Andreas Passek, Severin Spieß, Vetter, Iris Ellendorff, Anke Schneider, Stefa- Jörg Alkert, Martin Moneke, Heiko Schneider, nie Eckermann, Martina Spieß, Stefanie Spieß, Uwe Schwedhelm, Michael Glorius, Klaus Carola Anhalt, Christiane Kiermasch, Stefanie Engelhard, Carsten Basedorf, Fabian Rexhau- Langemeier, Martina steinmetz, Lioba Stein- sen, Sven Behrmann, Marco Poppe, Manuel metz, Katja Moneke, Maraieke Wernicke Schulz, Erich Schneemann, Wolfgang Schulze, (1988), Tanja Isecke, Nina Hellmold, Anja Daniel Bögershausen, Henning Müller, Markus Degener, Christine Hellmold, Simone Domei- Jacobi, Hasim Boran, Manuel und Marcel er, Claudia Ahrens (1987), Diana Jansen, Hei- Schulz. Noch dabei: Fritz Müller, Bernward ke Müller, Doris Schrelle. Noch dabei: Stefa- Schneegans, Matthias Böning. nie Schulze, Kerstin Koch, Bianca Bauer, Da- niela Rhode, Carmen Vetter.

v.l. hintere Reihe.: Gundi Zwingmann, Kerstin Koch, Jürgen Kerl, Andreas Passek, Severin Spieß, Klaus Engelhard, .Hans-Peter Meyer, Uwe Schwedhelm. v.l. mittlere Reihe: Stefanie Eckermann, Stefanie Spieß, Elke Steinmetz, Carola Anhalt Katja Moneke, Iris Diedrich, Iris Ellendorff,, Melanie Vetter, Matthias und Sabine Diederich. v.l. vorn: Trainer Peter Meyer, Diana Jansen, Christina und Nina Hellmold, Anja Degener, Martina Spieß, Kerstin Hei- nemann, Marina Wüstefeld, Stefanie Schulze, Nicola Diederich.

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Zurück ins Eichsfeld „Leichtathletik-Oldies

Karl Müller, „das Urgestein“ der Eichsfeld- Leichtathletik, beschwor mit Leidenschaft und Überzeugungskraft die Einheit der Vereine aus der heimischen Region. So wurde nach 14- jähriger harmonischer und überaus erfolgreicher Zusammenarbeit mit Göttingen die Fusion aufge- kündigt und 1991 erfolgte dann der Eintritt in die Leichtathletik-Gemeinschaft-Eichsfeld (LG E).

Abteilungsleite und Trainer Peter Meyer musste dabei auf die Leistungsträger der 80ziger verzich- ten, denn die waren inzwischen in den „Ruhe- stand“ getreten. Mit tatkräftiger und kompetenter Unterstützung seiner Ex-Athleten Michael Glori- us und Peter Donnerstag schaffte es der „Leicht- athletik-Verrückte“ einmal wieder aus jungen Talenten Top-Athleten zu formen... Bernward Schneegans und Friedrich Müller

Peter Meyers Krönung:

Die 3. Generation der Leichtathletik-Abteilung des SVR (1990 – 2001)

Die LG E – Leichtathletik mit den Vereinen so wie 1995 Jaqueline Degenhard, Dennis Jü- Gieboldehausen, TV Jahn Duderstadt, TV nemann und Alexa nder Hellmold ihre ersten Germania Mingerode, Deutsche Eiche Bils- „Leichtathletik-Schritte“. hausen „boomte“, und daran hatten die Meyer- Schützlinge vom SVR erheblichen Anteil. Und diese wurden in den Folgejahren zu „7- Meilen-Stiefeln“, denn diese Hochkaräter Besonders der in vielen Disziplinen hochbe- stürmten von einer Bestleistung zur anderen gabte Hasim Boran machte Schlagzeilen. Aber und avancierten zum Nr.1-Nachwuchsteam in auch Talente wie Carmen Vetter, die Brüder Niedersachsen. Manuel und Marcel Schulz, Markus Jakobi, Carlo Adam sowie Melanie Wagner imponier- Allein 46 (!!) NLV-Meisterschaftsgewinne ten durch hochklassige Leistungen. (dazu 21 Mannschafts-Titel) verbuchte diese Dream-Team des SVR zwischen 1993 und Während Marcel Schulz 1993 schon seinen 2001 auf ihrem Konto! Und das ist selbst für ersten Landeswimpel (von inzwischen vielen!) die erfolgsverwöhnten Rhumspringer eine ab- gewann, setzten die späteren Ausnahmekönner solute Traumquote. Katja Schusterbauer, Atig Rafat, Fabian Sten- der,

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Bei der Fülle von Klasseleistungen der 3. Ge- Alexander Hellmold - ein Vollblutsprinter! neration ist es nicht möglich diese hier in der 1995 mit 8,82sec/75m der zweitschnellste Zusammenfassung im Detail zu würdigen und Schüler Deutschlands. Auch über die Hürden so muss ein „Kurzportrait“ reichen: war der „gelernte Fußballer“ nationale Spitze mit 11,09sec / 80m. Mit 15 Jahren lief er Katja Schusterbauer - über viele Jahre die 11,55sec/100m; sprand 6.06m, stieß die Ku- „Mittelstrecken-Queen“ des Landes - insge- gel 12,04m und warf den Speer46,06m samt 21(!) NLV-Titel - als 12-jährige deutsche Ranglisten-Erste über 2000m (7:05min) - Sven Beckmann - über die Sprint- und Hür- im Jahre 2000 Fünte bei den Deutschen denstrecke fast identische Zeiten wie Alexan- Crossmeisterschaften als Schülerin auch der Hellmold. Hervorragender Mehrkämpfer, Mehrkampf-Beste des Landes. aber auch mit 1,74m im Hochsprung als 14jähriger herausragend! Marcel Schulz - Topläufer über alle Laufdis- tanzen von 1000m bis 5000m und Cross. Ge- Jaqueline Degenhard - ein außergewöhnli- wann 6 Einzeltitel (3xMannschaft) im NLV, ches Wurftalent! Als 12jährige DLV-Beste wurde 4. der nationalen Jugendmeisterschaft mit 57,5m. Aber auch im Kugelstoßen (2000m Hindernis) und ebenso wie Katja Lan- (13,39m) und Speerwurf (43,19m) zählte dessieger im Mehrkampf. Jaqueline zu den größten Begabungen bundesweit. Der NLV-Mehrkampftitel unter- Atig Rafat - ähnliche Qualität wie Freund und strich ihre Vielseitigkeit. Trainingspartner Marcel Schulz- 11 mal (!) stand Atig als Erster auf dem Niedersachsen- Dennis Jünemann - nach Thomas Meyer Podium. (1975/76) und Jürgen Kerl (1986-88) der dritte SVR Mittel-Langstreckler, den Trainer Fabian Stender - nach Thomas Meyer in den Peter Meyer in die absolute deutsche Elite 79ziger Jahren- das größte Multi-Talent des geführt hat. Im Jahr 2000 im National-Trikot SVR. Ein Alleskönner: Stark auf allen Lauf- 2mal 3.der nationalel Titelkämpfe - 14 mal strecken (besonders 1000m + Hürden), topp niedersächsischer Meister und viele Rekorde im Sprung und den Wurfdisziplinen, daher für „die Ewigkeit“. prädestiniert für den Mehrkampf. Bilanz: 4 mal Niedersachsen-Erster, 5 mal Vize

Foto rechts: Henning Müller, Carmen Vetter, Doris Schrelle, Markus Jacobi, Hasim Boran, Sandra Schütze, Jessica Ringling, Oliver und Melanie Wagner, Silke Holzapfel

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Führungswechsel und die 4. Generation der SVR Leichtathleten

Doch auch dieser sensationelle Höhenflug der Michael Glorius zeigt „Kämpferherz “ Rhumspringer Leichtathleten dauerte nicht ewig. Im Jahre 001 nach der Jahrhundertwen- Jetzt ist der „neue Boss“ echt gefordert, denn de beendete der Gründer, Abteilungsleiter und ein totaler Neuaufbau wird erforderlich: Ex- Trainer in Personalunion Peter Meyer nach 35 Leichtathletin Reinhild Müller mit guten Jahren seine Laufbahn - und mit ihm zerfällt Kontakten zur Schule, Katja Schusterbauer als auch das Dream-Team der 90ziger Jahre. So Vorbild und Andrea Steinmetz stehen Michael kann der Ex-LA-Chef seinem Nachfolger Mi- Glorius hilfreich zur Seite und so tummeln sich chael Glorius ( in den 80zigern ein hervorra- schon bald viele Kids bei den Übungsstunden gender Sprinter) nur eine „Rumpf-Truppe“ auf dem Sportplatz bzw. in der Halle. übergeben, aus der die Mittelstrecklerin Chris- tine Berndt herausragt. Sukzessiv entwickelt sich das jugendliche Lauftalent weiter und übernimmt 2001 das „Erbe“ von Katja Schus- terbauer als Niedersachsens Aushängeschild. Mit 5 Titelgewinnen auf Landesebene so wie mehreren Top-Ten Platzierungen national setzt die 19jährige ein Highlight nach dem anderen.

In ihrem Windschatten beeindruckt auch ihre Trainingspartnerin Maureen Raabe im Lang- streckenbereich und holt sich 2 mal Nieder- sachsengold. Michael Glorius

Beide wechseln 2003 wegen ihres Studiums- Spielerisch erlernen die jungen Talente die beginn zur LG Göttingen. Grundform der Leichtathletik. Mit Begeiste- rung und noch ohne Leistungsdruck bestreiten Somit „ging“ die Rhumspringer Leichtathletik die „Youngsters“ ihre ersten Wettkämpfe. - zumindest Leistungsmäßig - „am Stock“. 2004 haben sich schon erste „Begabungen mit Perspektive“ herauskristallisiert, die auch auf regionaler ebene mithalten können Aktuell sind Maria Frieße (Kugelstoßen, Mehr- kampf) - Viktoria Wandt (Alleskönnerin) - Re- né Steinmetz (Hürden, Mehrkampf) - Fernando Bertram (u.a. 1,66m Hochsprung) - Christina Müller (Langstrecke) - Mike Wagener (Sprint, Wurf) und Cora Wacker (Wurf) die Hoffnungs- träger der Abteilung.

Wenn es Trainer Michael Glorius gelingt, den jüngsten Nachwuchs „bei der Stange zu halten“ und überzeugen kann, dass Talent nur in Ver- bindung mit der Komponente Trainingsfleiß zum Erfolg führt, ist ein erneuter Höhenflug der Rhumspringer Leichtathletik wie „in alten Peter Meyer Zeiten“ möglich.

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SVR-Leichtathletik-Statistik 1967 - 2005

Ranglisten Platz 1 - DLV (nationale Ebene) Thomas Meyer M13 1000m 2:45,4min 1975 Thomas Meyer M13 2000m 6:05,6min 1975 Thomas Meyer M14 2000m 5:54,2min 1976 Katja Schusterbauer W12 2000m 7:05,0min 1994 Jaqueline Degenhard W12 Ball 57,5m 1996

Ranglisten- bzw. Meisterschafts-Platz 2 Jürgen Kerl A-Jgd. 2000Hi 5:50,71 1995 Alexander Hellmold M14 75m 8,88sec 1995 Alexander Hellmold M15 75m 8,82sec 1996 Dazu 8 Teams ( Cross, Staffeln, Mehrkampf )

Ranglisten- bzw. Meisterschafts-Platz 3 Sylvia Steinmetz W15 1500m 4:46,9min 1974 Thomas Meyer M14 1000m 2:41,3min 1976 Friedrich Müller Sen.M40 400Hd. 63,64sec 1994 Katja Schusterbauer W14 2000m 6:39,3min 1996 Sven Behrmann M14 75m 9,87sec 1989 Dennis Jünemann B-Jgd. 2000Hi 5:56,0min 1998 Dennis Jünemann A-Jgd. 2000Hi 5:44,7min 2000 Dazu 7 Teams ( Cross, Staffeln, Mehrkampf )

Veranstaltungen Rosenmontagsparties, Weihnachtsfeiern - Neben vielen Vereinsmeisterschaften ( auch immer haben die Leichtathleten auch den priva- mit befreundeten Vereinen ) war der SVR ten Zusammenhalt der Gruppen „im Auge“ mehrfach Ausrichter von Kreis- und Bezirks- gehabt! Crosslauf-Titelkämpfen am Forellenbrunnen, Haiwiese, Butterloch im Beriech des Roten- Jugend-Freizeit-Trainingslager berges. 1971 ein 14tägiges Zeltlager ( u.a. mit SVR- 1993 (bis 1998) wechselte der Eichsfeld- Vorsitzenden Willibald Koch, Schulrektor Marathon von Gieboldehausen nach Neudecker und Rudolf Eckermann) in Zorge. Rhumspringe. Das war für die Organisatoren Ab 1972 mehrmals mit 30-40 SVR-Kids Som- eine Herkules-Aufgabe, die aber unter Mithilfe merlager auf der Stolle/Dahlenrode (damals von vielen „fleißigen Händen“ und der Rhum- noch mit „Plumps-Klo“ und fast ohne sanitäre springer Feuerwehr unter Leitung von Helmut Anlagen –aber die Küche und das „Rundher- Schmiedekind hervorragende bewältigt wurde. um“ waren toll!) Volks-Wandertage mit Start Rhumequelle Später wurden die „Fun-Freizeiten“ mehr zur rund um den Rotenberg mit unterschiedlichen Trainingslagern und als intensive Vorbereitung Streckenlängen auf die anstehende Saison genutzt. Oft waren die Nord- und Ostseeorte (vor allem das Land- Ausflüge und Feiern schulheim Pelzerhaken) das Ziel, aber auch am Radtouren in den Harz ( z.B. Hanskühnenburg, Bodensee, Schwarzwald, im holländischen Einhornhöhle), zum Baden und Bootsfahren Heino und 1996 erstmals an der italienischen auf den Prinzenteich, Oderteich Hattorf, priva- Adria wurden unsere Topathleten mit zwei Ein- te Feiern mit Grillen, Halloween- und heiten pro Tag auf neue Rekorde getrimmt.

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Anecktoden aus der Leichtathletik

Kälberblase rettet Landes-Titel Erhard Fasshauer – ein Unglück kommt selten allein Frohen Mutes fuhr eine kleine SV-Equipe zu den niedersächsischen Crosslauf-Meisterschaf- 1.Unglück : ten 1985 nach Soltau. Bei der Startnummern- „Tatort“ Rhumspringer Sportplatz. Voller Trai- Ausgabe fehlte aber die von Christina Hell- ningsbetrieb der Leichtathleten - u.a. übt Fritz mold - „Sie sei nicht ordnungsgemäß gemeldet Müller Speerwerfen. Gegen die tiefstehenden worden- somit sei ein Start nicht möglich.“ Sonne schleudert er den 800 gr. Holzspeer Zufällig war der Veranstaltungs-Chef ein Richtung Kassenhäuschen und sieht nicht, dass Schul- und Sportkamerad von Trainer Peter der damals 12jährige Erhard Fasshauer auf den Meyer aus „alten Osteroder Zeiten“ in den Platz gelaufen kommt. Jäh wird sein Lauf ge- 50ziger Jahren. bremst, denn der Speer durchbohrt seinen O- Die frühere Freundschaft und die in Aussicht berschenkel und schaut auf der Rückseite gut gestellte echte Eichsfelder Kälberblase waren 30 cm heraus. Entsetzen macht sich breit - Er- starke Argumente - Christina bekam ihre hard steht unter Schock und bringt keinen Ton Startnummer. heraus. Er wird zum Auto getragen, passt aber Der Clou: Sie gewann das 1800m-Rennen der mit dem Speer im Bein nicht hinein. Also wird D-Schülerinnen und wurde Niedersachsen- der Speer mit einer Säge von einem Anwohner Beste!!! gekürzt.... Um es kurz zu machen; Erhard erlitt „nur“ eine Fleischwunde, kein Muskel wurde verletzt - und das war wie ein kleines Wunder! „Kunst-Schützin“ Katja 2. Unglück: Eigentlich war sie ja Läuferin - noch dazu eine Doch irgendwie war Erhard Fasshauer ein Überragende. Aber ihr Trainer meinte, sie ha- Pechvogel. Auf einer Saison-Abschlußfahrt be auch Mehrkamp-Qualitäten- und hatte er - nach Dortmund stand vor unserer Jugendher- wie eigentlich immer- Recht, denn Katja berge in Gevelsberg ein großer Kastanienbaum Schusterbauer war ausdauernd, schnell und vollgepackt mit „Früchten“, so flog Knüppel sprungbegabt (u.a. 1,56m Hochsprung). Nur auf Knüppel in den Baum, um möglichst viele das Ballwerfen war „nicht so ihr Ding“ sie Kastanien aus den Ästen zu bekommen. Auch übte fleißig, aber der 200gr.-Ball landete meist Erhard war voller Eifer dabei - doch plötzlich um 30-33m. schrie er auf. Ein herunterfallender Ast hatte Mehr aus Jux stellte Peter Meyer bei 37 einen ihn am Kopf getroffen. Die stark blutende Eimer hin und bot ihr 10,-DM an, wenn sie Platzwunde musste im Krankenhaus behandelt von 10 Versuchen einmal den Eimer trifft. werden. Zum Glück musste nicht genäht werden und so konnte er am nächsten Tag - ge- 1. Versuch: Katja läuft an, setzt den Stemm- schmückt mit einem weißen Turban - im Stadi- schritt und katapultiert das Wurfgerät genau in on „Rote Erde“ an den Wettkämpfen teinehmen den Eimer!!! Zwei Wochen später bei den Landes-Titelkämpfen wird Katja Mehrkampf- Meisterin!!!

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DAMENGYMNASTIK

Sportverein Rhumspringe

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Die Damengymnastiksparte des SVR

Damengymnastikgruppe 1980

stehend v. l.: Bernadette Jacobi, Ursula Bierwirth (Diderich), Anni Fröhlich (Faßhauer), Maria-Anna Jacobi (Schulz), Klara Diedrich, Gudrun Hose, Monika Wagner (Diederich), Ulrike Hose, Bettina Wagener (Hose) davor v. l.: Christine Rohland, Margret Ebert, Patrizia Hose, Laurenzia Eckermann (Hose), Maria Gerloff (Jacobi)

Am 21.2.1980 fing alles an: Die jungen Frauen 1981 war die erste Euphorie schon verschwun- des Dorfes wollten in ihrer Freizeit nicht untä- den, die Teilnehmerzahl ging leicht zurück. An tig sein und stellten eine Damengymnastik- den LSB wurden 8 Mitglieder von 15 bis 18 gruppe auf die Beine. In „Schulzes Saal" war Jahren. 22 Mitglieder von 19 bis 30 Jahren und die Gründungsversammlung, 28 Damen waren 10 Mitglieder von 30 bis 45 Jahren gemeldet. damals dabei. Als Spartenleiterin wurde Mari- Marianne hatte eine Übungsleiter-Ausbildung anne Jacobi auserkoren. Das sprach sich gemacht und war voll von Ideen, die in den schnell herum und in kürzester Zeit war die Gymnastikstunden umgesetzt wurden. Im zwei- Gruppe auf 45 Mitglieder angewachsen. In ten Halbjahr führte man eine monatliche diesem Sommer fand auch der erste öffentliche Schwimmstunde ein, die bei den Damen gut Auftritt statt. Im Rahmen der Sportwoche ankam. Ein weiterer Auftritt in der Sportwoche wurde ein Tanz mit Keulen und Reifen aufge- fand großen Anklang. führt.

Auftritt beim Sportfest 1980

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Das Jahr 1982 stand im Zeichen des 75- Der bei der ersten Spartenversammlung ge- jährigen Vereinsjubiläums. wählte „Geselligkeitsausschuss" hatte eine Fa- Die Damengymnastikgruppe war in der schingsfeier bei Anneliese und eine Grillfete im Sportwoche mit einem Fußballspiel der verhei- Schießstand organisiert. Bei der zweiten Spar- rateten gegen die unverheirateten Frauen ver- tenversammlung wurde der Vorstand bestätigt. treten. Die Ledigen gewannen knapp. Außer- Auch das Jahr 1984 begann turbulent. Während dem wurde im Schützenhaus ein Tanz zu dem der Faschingsfeier bei Kwozek wurde operiert, Lied „Goldener Reiter" aufgeführt. Bei der her Patient überlebte und das Publikum bog ersten Spartenversammlung wurde Marianne sich vor Lachen. Der erste Familientag fand auf als Sparten- und Übungsleiterin bestätigt. dem Grillplatz statt, dazu luden wir auch die Vertreterin war Monika Wagner. Männer und Kinder ein. Nebenbei gab es natür- 1983 schwappte die Aerobic-Welle auch über lich jeden Donnerstag die Gymnastikstunde, uns. Marianne bot in der Sportwoche Aerobic die mal mehr. mal weniger gut besucht war. für jedermann an.

Sportball 1981 in Schützenhaus

Damengamnastikgruppe beim Sportfest 1983

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Ein gutes Jahr war 1985. Die Teilnehmerzahl vorbereitet, strapazierte unsere Lachmuskeln. war so stark angewachsen, dass über eine Tei- Marianne und Reinhild wurden in der Sparten- lung der Gruppe in Ältere und Jüngere nach- versammlung wieder gewählt. Unser Beitrag in gedacht wurde, Dazu kam es dann aber doch der Sportwoche stand unter dem Motto „Spiel nicht. Der Tanz „Life Is Life" in der Sportwo- ohne Grenzen". Die Beteiligung daran war sehr che war ein großer Erfolg. Die Spartenver- gut. Wie bereits im Jahr 1984 und 85 fand auch sammlung bestätigte Marianne in ihrem Amt, 1986 wieder ein Familientag auf dem Grillplatz Reinhild Müller wurde zur Stellvertreterin statt. Bei der Weihnachtsfeier im Bergcafe er- gewählt. Hin und wieder übernahm sie eine fuhren wir. dass Marianne schwanger ist. Rein- Übungsstunde. Aber es sollte noch besser hild erklärte sich bereit bis auf weiteres die kommen: 1986 feierten wir unsere unvergess- Übungsstunden zu übernehmen. Zum Jahr 1987 liche «Pyjamaparty" im Musikraum! Eine Mo- fällt mir besonders ein Ereignis ein. Die Fahr denschau, vom Geselligkeitsausschuss gut (besonders die Rückfahrt) zum Bowling nach Göttingen.

Damengamnastikgruppe beim Sportfest 1985

Hinten stehend v. l.: Katharina Hose, Theresia Jacobi, Christiane Gerloff, Maria Wienert, Maria-Anna Jacobi 3. Reihe v. l.: Petra Schwiegershausen, Christel Würriehausen, Gundi Heinemann, Gudrun Christoph, Maria Gerloff 2. Reihe v. l.: Sabine Jacobi, Andrea Jacobi, Rita Rösler, Maria Ellendorff, Renate Rohm vorn v. l.: Barbara Hose, Ursula Wandt, Daniela Brämer, Reinhild Müller, Silvia Moneke

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Wir standen plötzlich in einer Kuhherde. Be- Das Jahr 1989 war ein schwieriges Jahr. Mari- sonnenes Verhalten rettete uns aus dieser Situ- anne hatte kleine Kinder, Reinhild hatte ein ation. Auch die Radtour nach Seeburg war Baby. aber trotzdem lief es immer irgendwie sehr interessant. Man wollte uns einfach nicht weiter. Die Beteiligung war leicht rückgängig, bedienen. Die Gymnastikstunden wurden von stieg aber zum Jahresende wieder an. In der Reinhild gestaltet, die Resonanz war gut. Sportwoche wurde von der Sparte ein Völker- Jedes Jahr beginnt in unserer Gruppe mit der ballturnier organisiert. Ab und zu fuhren wir Faschingsfete. Ab Januar beginnt zwar schon jetzt zur Aerobic im Rosenthaler Hof. die Gymnastik, aber das ist unsere erste Feier. 1990 bestand die Sparte 10 Jahre, aber es Und die hatte es 1988 in sich. Thema: „Män- herrschte Krisenstimmung. Reinhild gab ihr ner" und »Das Schaufenster am Donnerstag", Amt wegen Schwangerschaft ab, Elisabeth Werbespots mal anders. Die Gymnastik wurde Ballhausen und Anni Frölich übernahmen die im Sommer bei gutem Wetter nach draußen Stellvertretung. Die Beteiligung ging zurück, es verlegt. Wald und Straßenläufe oder der da- wurde sogar die Auflösung der Gruppe ins Au- mals noch intakte Trimmpfad brachten Ab- ge gefasst. Zeitweise nahmen nur sechs Damen wechslung ins Spiel. Marianne stieg jetzt auch an den Übungsstunden teil. Beim Sportball wieder ein, denn jetzt war Reinhild schwanger. führten wir den Tanz „Blue Night Shadow" vor.

10 Jahre Damengymnastik

Hintere Reihe v. l : Theresia Jacobi, Doris Diedrich, Brigitte Hildebrand, Sylvia Moneke, Anni Frölich, Christa Steinmetz dritte Reihe v. l: Marianne Jacobi, Monika Baumgärtel, Reinhild Müller, Christel Würriehausen, Gundi Heinemann, Silvia Engelke, Sabine Jacobi, Monika Wagner, Thea Enders, Bettina Wagner, Roswitha Engel, Edith Fasshauer, Elisa- beth Mchalwat, Klara Diederich zweite Reihe v. l: Maria Ellendorff, Claudia Borchard, Maria Sommer, Maria Kellner, Bernadette Jacobi, vorn v. l.: Barbara Hose, Christiane Gerloff, Martina Kujoth, Heidi Weinrich, Andrea Jacobi, Maria Wienert, Elisabeth Ballhausen, Elfriede Monecke

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1991 gab dann auch Marianne ihr Amt als 11 Damen fuhren in diesem Jahr erstmals für Spartenleiterin ab. Theresia Jacobi sprang für ein Wochenende zur Wolfsburger Hütte nach sie ein. Stellvertreter blieben Anni und Betty, St. Andreasberg. Im Jahr 1999 blieb die Spar- Reinhild übernahm zum größten Teil die Ü- tenleitung wie auch im Vorjahr unverändert. bungsstunden. Es stand jetzt öfter Aerobic in Von September bis Oktober wurde eine Rü- Mingerode auf dem Programm. Die Beteili- ckenschule der DAK angeboten, die Resonanz gung besserte sich. war sehr gut, auch einige Nichtspartenangehö- rige konnten mobilisiert werden. 1992 wechselte die Führung der Sparte von Theresia auf Sabine Jacobi. Reinhild war wei- Das Jubiläumsjahr 2000 war wieder turbulent. terhin Übungsleiterin. In diesem Jahr machten Viele Damen nahmen am Umzug beim Dorfju- wir unsere erste Radtour zur Pöhlder Sportwo- biläum teil. Die Übungsabende wurden von Iris che. oder Reinhild geleitet, Vertreter waren Gundi Heinemann, Annelie Otto und Erika Jacobi. Die Spartenleitung wurde 1993 im Amt bestä- Die Teilnehmerzahl wuchs auf bis zu 27, neu tigt. Die Resonanz bei den Übungsabenden dazu kamen zwei Aerobicgruppen mit je 18 war schon wie im Vorjahr sehr gut, ging aber Teilnehmern, die von Iris geleitet wurden. Da- in der zweiten Jahreshälfte stark zurück, so durch konnten viele junge Teilnehmerinnen dass im Oktober eine Krisensitzung stattfand. dazu gewonnen werden. 31 Damen nahmen daran teil, danach war ein deutlicher Aufschwung zu bemerken. Für die 2001 gab Iris ihren Rücktritt als Spartenleiterin Gymnastik wurden in diesem Jahr die Dyna- bekannt. Betty übernahm das Amt, Gundi wur- bänder angeschafft, was wieder Abwechselung de Stellvertreterin. Es wurde wieder ein Rü- ins Training brachte. Der Familientag begann ckenschulkurs angeboten. mit einem Picknick an der Rhumequelle, die Auch 2002 war einiges los: Gundi wurde Spar- Kinder machten dabei einen Fotowettbewerb. tenleiterin, Stellvertreterin Betty und Reinhild Die Aerobic in Mingerode kam auch 1994 gut Übungsleiterin. Beim Kreissportfest in Giebol- an. Sabine und Reinhild wurden in ihren Äm- dehausen führten wir mit vielen Teilnehmern tern bestätigt. Im Sommer feierten wir ein In- aus dem ganzen Landkreis einen Tanz auf. Das dianerfest auf dem Grillplatz. war eine ganz neue Erfahrung, und wir wollten weiterhin mit anderen Vereinen zusammenar- 1995 wurde Reinhild als Sparten- und beiten. Also tanzten wir in diesem Jahr mit den Übungsleiterin gewählt, ebenso 1996. Stell- Wollershäuser und Bodenseer Frauen auch vertreterin war Ilse Keller. Der Familientag noch in deren und unserer Sportwoche. Das fand erstmals auf dem Sportplatz statt. Die Sportabzeichentraining im Sommer wurde wie- Beteiligung an den Übungsabenden war mit 8 der aufgenommen. Immerhin 5 Damen der bis 12 Damen eher gering. 1997 gab Reinhild Sparte hatten Erfolg dabei. Der Familientag auf ihre Ämter ab. Sie wurden von Iris Steinmetz dem Sportplatz war eine „Regenparty". Einige und Ilse Keller übernommen. Die Beteiligung Damen machten einen Tagesausflug nach Er- wuchs auf 10 bis 15 an, was sich 1998 noch furt auf 14 bis 18 Teilnehmer steigerte.

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Damengymnastikgruppe bei einem Tagesausflug nach Erfurt

Die Spartenleitung änderte sich 2003 nicht. In und sie zu motivieren, „lebenslang“ Sport zu der Sportwoche führten wir den Tanz „Party- treiben. Denn nur durch ausreichende Bewe- alarm" auf, zum Heimatfest im September gung kann der Körper gesund und leistungsfä- haben wir in Rekordzeit noch einen weiteren hig bleiben. Damit kann man nicht früh genug Tanz einstudiert. Die Beteiligung an den Ü- anfangen, aber auch wer später oder evtl. sogar bungsstunden ist seit 2002 ständig gestiegen. noch im „hohen“ Alter damit anfängt, profitiert Auch zur Wolfsburger Hütte sind wir in die- davon. sem Jahr wieder gefahren. Die Kombination aus der Spartenleiterin Gundi und der Ü- Zusammenfassend kann man sagen, dass wir bungleiterin Reinhild hat sich auch 2004 wie- turbulente Zeiten hinter uns haben. Ein ständi- der bewährt. Sie besteht nun auch schon seit ges Auf und Ab bei der Beteiligung, häufige Januar 2002 und diese Beständigkeit zahlt sich Wechsel der Übungs- und Spartenleiter - was aus durch sehr gute Beteiligung bei den Ü- zu verstehen ist. weil alle noch familiäre und bungsabenden und sonstigen Aktivitäten. Ein berufliche Verpflichtungen haben. In den letz- unvergessliches Highlight war die Faschings- ten Jahren ist aber eine gewisse Ruhe einge- feier bei Fuchs. Außerdem führten wir in die- kehrt. Ein harter Kern aus den Anfangsjahren sem Jahr einen Tanz zu dem Song „Beds Are ist immer noch dabei, viele junge Frauen konn- Burning" auf und hatten damit auch ein „Gast- ten dazu gewonnen werden. Der Übungsbetrieb spiel" in Hilkerode und beim Rhumspringer läuft auf vollen Touren, die „Stützen" der Spar- Pfarrfest. te sind Marianne, die Übungs- und Spartenlei- terin der ersten Stunde. Reinhild, die diese Äm- Auch nach dem 25-jährigen Jubiläum der Da- ter übernommen hat und nach einer mehrjähri- mengymnastikgruppe im Februar 2005 ging gen Pause jetzt wieder Übungsleiterin ist. Iris, das Programm mit voller Energie weiter und sie war auch mehrere Jahre Übungs- und Spar- die folgenden Jahre waren in sportlicher Hin- tenleiterin sowie Leiterin der Aerobicgruppen sicht erfolgreich. In den Gruppen der Damen- und Gundi, die seit fünf Jahren als Spartenleite- gymnastiksparte geht es ja nicht um Leistung rin alles mitorganisiert und unsere Interessen und Wettkämpfe. Ziel ist es vielmehr, den im Vorstand vertritt. Momentan befindet sich Teilnehmern den Spaß am Sport zu vermitteln die Gymnastiksparte im Aufwärtstrend und wir hoffen, dass es noch lange so bleibt.

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TISCHTENNIS

Sportverein Rhumspringe

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Die Tischtennis-Sparte des SV Rhumspringe

Die Tischtennis-Sparte des SV Rhumspringe Nach den ersten Trainingswochen im Musik- wurde am 25. April 1975 im damaligen Ver- raum der damaligen Grund- und Hauptschule einslokal Schulze/Jacobi gegründet. Zwar Rhumspringe wurden gleich im ersten Spieljahr nahm der SV Rhumspringe bereits in den Jah- je eine Herren- und eine Jugendmannschaft ren 1963 bis 1965 mit einer TT-Herrenmann- zum Punktspielbetrieb gemeldet. schaft am Punktspielbetrieb des damaligen TT-Kreises Duderstadt teil, aber schon nach Die Herrenmannschaft, die sich aus den Spie- zwei Spielzeiten konnte keine Mannschaft lern Hermann Beckmann, Hermann Hose, E- mehr gemeldet werden und die TT-Sparte berhard Jacobi, Karl Sommer und Herbert wurde wieder aufgelöst. Zwingmann zusammensetzte, errang auf An- hieb in der 3. Kreisliga Duderstadt die Vize- Im Jahre 1975 wurde auf Initiative von Hans- meisterschaft und stieg in die 2. Kreisliga auf. Jürgen Klages die TT-Sparte wieder ins Leben Die Jugendmannschaft spielte in der Jugend- gerufen. Auf der Gründungsversammlung am kreisliga Duderstadt und belegte nach Ablauf 25.4.1975 wurde Hans-Jürgen Klages zum 1. der Saison den 7. Platz von 9 Mannschaften. Spartenleiter gewählt. Dieses Amt führte er sieben Jahre lang aus.

1-Herren-1975-76

v.l. Herbert Zwingmann, Eberhard Jacobi, Hermann Hose, Hermann Beckmann

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Mit Beginn der Saison 1977/78 konnte mit Am Ende der Spielzeit wurde die Meisterschaft Bruno Berger aus Gieboldehausen ein Trainer in der 2. Kreisliga errungen, die zu einem au- für ein Jahr gewonnen werden, was sich auf tomatischen Aufstieg in die 1. Kreisliga Duder- die Leistungsstärke sehr positiv auswirkte. stadt berechtigte.

1-Herren-Kreismeister-1977-78

v.l.: Jürgen Bergmann, Wolfgang Monecke, Erwin Schmiedekind, Bernward Monecke, Hermann Beckmann, Eberhard Jacobi, Bruno Berger.

Vereinsmeisterschaft 1980

v.l.: Veronika Jacobi, Bernadette Jacobi, Bernward Monecke, Hermann Beckmann, Eberhard Jacobi, Jürgen Bergmann, Jürgen Voigt, Erwin Schmiedekind, Hans-Jürgen Klages .

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10jähriges Bestehen der Tischtennis-Sparte

Nach der Vizemeisterschaft im Jahre 1980 erfolgte ein Jahr später der 1. Platz in dieser Klasse und damit der Sprung auf die Bezirks- ebene, nämlich in die 2. Bezirksklasse Göttin- gen, in der die Mannschaft 10 Jahre lang eine gute Rolle spielte. Von 1991 bis 1992 konnte sogar ein Jahr in der 1. Bezirksklasse gespielt werden. Diese Klasse erwies sich aber als noch zu stark und man stieg wieder für weitere 6 Jahre in die 2. Bezirksklasse ab. Im Spieljahr 1998 berechtigte die Vizemeisterschaft zum Aufstieg in die 1. Bezirksklasse Göttingen, in der das Team auch im diesjährigen Jubiläums- jahr noch eine gute Rolle spielt und jetzt in der 3. Saison hintereinander am Punktspielbetrieb teilnimmt v.l. Horst Degener, Rudi Schusterbauer, Günther Ahl- born, Gerhard Diederich

Medaillen und Pokale zum Jubiläum

Rudi Schusterbauer und Horst Degener präsentieren Pokale und Medaillen zum „10jährigen“

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Die 2. Herrenmannschaft wurde im Jahre 1976 Die Damen unserer TT-Sparte bestritten auf erstmalig gemeldet. Bereits nach zwei Jahren Initiative von Bernadette Jacobi 1977 erstmalig wurde in der 3. Kreisliga Duderstadt die Vi- Punktspiele. zemeisterschaft erkämpft und in die 2. Kreisli- ga aufgestiegen. Nach sechs Spielzeiten und der Meisterschaft im Jahre 1984 stieg das Team in die 1. Kreisklasse Duderstadt auf. Diese Klasse wurde bis auf eine Ausnahme bis heute gehalten. Die positive Ausnahme war die Meisterschaft in der Saison 1995/96 und dem anschließenden Jahr in der Kreisliga, aus der man aber nach einem Jahr freiwillig wieder abstieg. Im Jubiläumsjahr 2000 berechtigte die Vizemeisterschaft zum erneuten Aufstieg in die Kreisliga, in der nun ein Platz im gesi- cherten Mittelfeld angestrebt wird. Bernadette Jacobi Aufgrund der ständig zunehmenden Teilneh- merzahl an den Trainingsabenden wurden Nach einigen Jahren in der 2. Kreisliga Duder- 1977 eine 3. Herrenmannschaft und im Jahre stadt wurde im Jahre 1983 unangefochten mit 1983 noch eine 4. Herrenmannschaft gemel- 32 : 0 Punkten der Meistertitel errungen und det. Die III. spielt seit 23 Jahren ununterbro- der Aufstieg in die Kreisliga Göttingen ge- chen in der 2. Kreisklasse Duderstadt. Die IV. schafft. Bis 1991 wurde eine gute Rolle in die- Herren spielte 14 Jahre lang bis auf die Spiel- ser Klasse gespielt. zeiten 1992 - 1995 ebenfalls in der 2. Kreis- Zwischendurch (1987/1988) mischten unsere klasse. 1997 konnten keine 4 Spieler mehr für Damen sogar ein Jahr lang in der Bezirksklasse eine erneute Meldung gefunden werden. Erst Göttingen mit. Von 1991 bis 1996 spielte das im diesjährigen Jubiläumsjahr wurde wieder Team fünf Jahre lang für den TV Germania eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt. Gieboldehausen. Aber 1996/97 nach der Rück- Sowohl die III. als auch die IV. Herren werden kehr zum SV Rhumspringe konnte mit dem beide in der kommenden Spielzeit 2000/2001 Aufstieg in die Bezirksklasse sowie dem Ge- um den Titel in der 2. Kreisklasse mitspielen. winn des Kreispokals Göttingen der größte Der größte Erfolg bedeutete für die III. Herren Erfolg der Damenmannschaft gefeiert werden. der Gewinn des Kreispokals aller Göttinger 2. Ab der neuen Spielzeit 2000/2001 spielt die Kreisklassen im Jahre 1997. Mannschaft wieder in der Kreisliga Göttingen.

v.l.: Helga Vetter, Bärbel Hose, Ilona Anhalt, Brigitte Koch, Rotraud Degener

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Viel Wert wurde in den zurückliegenden 25 Die größten Erfolge bedeuteten die beiden Jahren auf die Jugendarbeit gelegt. In fast je- Gewinne des Jugendkreispokals Göttingen in dem Jahr wurde mindestens eine Jugendmann- den Jahren 1988 und 1991. schaft gemeldet. Die bereits im Gründungsjahr 1975 gemeldete Jugend spielte sieben Jahre lang in der Jugendkreisliga Duderstadt. Dann wurde mit großem Vorsprung die Meister- schaft errungen, die zum Aufstieg in die Be- zirksliga berechtigte, in der unsere Jugend bis 1984 spielte. Durch den Wechsel aller Jugend- spieler in den Herrenbereich musste in diesem Jahr freiwillig wieder ein Neubeginn in der Kreisliga erfolgen. Die Kreisliga wurde in den Folgejahren ohne Mühe gehalten, in der Sai- son 1991/92 konnte sogar wieder in der Be- zirksklasse gespielt werden. Von 1992 bis 1998 spielte das Team in der Jugendkreisliga Göttingen eine gute Rolle. Matthias Koch, Rainer Koch, Jürgen Bergmann, Christian Ellendorfff, Ansgar Steinmetz, Jörg Degener

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Seit der Gründung der Tischtennis-Abteilung im Jahre 1975 führte Hans-Jürgen Klages diese neue Sparte sehr pflichtbewusst durch alle Anfangsschwierigkeiten bis 1982. Danach ü- bernahm Jürgen Bergmann für ein Jahr die Spartenleitung. In diesem Jahr wurde das 75- jährige Bestehen des SV Rhumspringe von 1907 gefeiert. Anlässlich dieses Jubiläums spielte der Norddeutsche TT-Meister TSV Kirchrode gegen eine Auswahl des Landkreises Göttingen. Etwa 150 Zuschauer sahen in unse-

rer Sporthalle diese hochklassige Partie und Eine 2. Jugendmannschaft spielte in der Zeit waren begeistert. von 1980 bis 1987 und erreichte immer gute Mittelplätze in der Jugendkreisklasse. Da im- Von 1983 bis 1986 führte Rudolf Schusterbau- mer mehr Schüler an unseren Trainingsaben- er die TT-Sparte, bevor Horst Degener für elf den teilnahmen, haben wir für das Spieljahr lange Jahre die Spartenleitung übernahm. Im 1983/84 erstmalig eine Schülermannschaft Jahre 1997 wurde wieder Rudolf Schusterbauer zum Punktspielbetrieb angemeldet. Diese neue zum Spartenleiter gewählt. Dieses Amt übte er Mannschaft machte uns sehr viel Freude und bis zur Neugründung des Tischtennis-Vereins belegte gleich einen guten Mittelplatz. Ein SG Rhume im Jahr 2003 aus. Seit 2003 ist Jahr später gelang es uns, auch eine 2. Schü- Martin Seseke Spartenleiter. lermannschaft ins Rennen zu schicken, die aber durch den Altersunterschied noch Lehr- Die Tischtennis-Sparte hat sich seit ihrer Grün- geld zahlen musste dung im Jahre 1975 ständig weiterentwickelt und stellt nach 25 Jahren eine der Tischtennis- Seit 1988 leitet Jörg Schmiedekind das Jugend Hochburgen im Eichsfeld dar. Die Teamarbeit Tischtennis-Training. innerhalb der Spartenleitung hat immer hervorragend und vorbildlich geklappt und wird auch Im Jahre 1994 stellte der SV Rhumspringe die weiterhin die Zukunft des Rhumspringer Tisch- beste Tischtennis-Schülermannschaft der Ver- tennis-Sports sichern. einsgeschichte. Neben dem Gewinn des Göt- tinger Kreispokals wurde auch die Bereichs- meisterschaft der Landkreise Northeim, Oster- ode und Göttingen gewonnen.

Die seit einigen Jahren erfolgreiche Jugendar- beit von Jugendwart Jörg Schmiedekind machte im Jahre 1999 die Meldung einer Mäd- chenmannschaft in der Kreisklasse möglich. Die Mädchen konnten bereits in ihrem ersten Punktspieljahr souverän den Titel holen und v.l. Hans-Jürgen Klages, Werner Otto, Rudi Schus- spielen ab dieser Saison 2000/2001 in der terbauer, Eberhard Jacobi, Horst Degener Kreisliga Göttingen.

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Die Gründung der SG Rhume

Im Januar des Jahres 2003 führte die l. Tisch- Vorfeld gute Arbeit geleistet und einen kom- tennis Herrenmannschaft des SV Rhumspringe pletten Vereinsvorstand auf der Vorschlagsliste ein Freundschaftsspiel gegen die l. Mannschaft zusammengestellt. des SV Rüdershausen durch. Dieses Spiel kam Nachdem die neue Vereinssatzung vorgelesen auf Initiative des Rhumspringer Spielers Eber- und genehmigt wurde, kam es zu den Vor- hard Jacobi zustande, der bei dieser Gelegen- standswahlen. Zum Schriftführer wurde Wolf- heit eine Fusion beider Tischtennis-Sparten ins gang Kutzborski, zum Kassenwart Rudi Schus- Gespräch brachte. Dieser Vorschlag wurde terbauer, zum 2. Vorsitzenden Eberhard Jacobi von beiden Mannschaften positiv aufgenom- und zum l. Vorsitzenden wurde Karl-Heinz men. Diedrich gewählt. Zum erweiterten Vorstand wurde als Sportwart Bertram Golenia, als Ju- In den nächsten Wochen wurde in beiden Ver- gendwart Jörg Schmiedekind und zum Beisit- einen kontrovers über diesen Zusammen- zer Martin Seseke einstimmig gewählt. schluss debattiert. Die vorhandenen Vorurteile wurden abgebaut und es kam zur Gründungs- Somit war der neue Verein genannt SG Rhume versammlung am 6. Mai 2003 in der MZH in e.V. gegründet. Noch in diesem Jahr wurde er Rüdershausen. Auf Grund der Satzung des als gemeinnütziger Verein in das Vereinsregis- TTVN war ein Zusammenschluss nur möglich ter des Amtsgerichtes Duderstadt aufgenom- im Rahmen einer Vereinsgründung. Die Spar- men. tenleitungen beider Vereine hatten im

stehend von links:B. Golenia, R. Schusterbauer, J. Schmiedekind, W. Kutzborski Sitzend von links: K.-H. Diedrich, E. Jacobi

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Der erste Mitgliederbestand inklusive der Ju- DUD-Nord eine 7. Rang von 9 und konnte so- gendlichen betrug 56 Personen. Davon waren mit einem Abstieg entrinnen aus Rüdershausen 10 Personen und 46 Perso- nen aus Rhumspringe. Die Spielberechtigun- Die III. Herren in der Besetzung Joachim Otto, gen beider alten Vereine wurden komplett ü- Ansgar Steinmetz, Bernd-Rainer Bigalke und bernommen und auch bis auf die doppelte Be- Mannschaftsführer Karl-Heinz Diedrich sowie rechtigung in der 2. Bezirksklasse genutzt. Der den Jugendersatzspielern Mario Franke, Marcel erste Bestand an Mannschaften betrug im An- Krause und Jan-Hendrik Diedrich erreichte in fangsjahr eine Damen-, 2 Jugend- und 4 Her- der l .Kreisklasse DUD-Nord einen guten 4. renmannschaften. Platz von 8. Im Pokalwettbewerb schied sie gegen Nesselröden IV mit 4:5 in der ersten Die Damenmannschaft spielte in der Bezirks- Runde aus. klasse Gö. Die Spielerinnen Christine Stender, Veronika Germershausen, Heike Mock, Teresa Die II. Herren mit den Spielern Jan-Hendrik Jacobi, Gisela Dirk und die Mannschaftsführe- Kujoth, Lars Bockelmann, Sascha Woit- rin Bernadette Jacobi erreichten einen unteren schewski, Jörg Schmiedekind und Mann- Mittelfeldplatz und konnten somit die Klasse schaftsführer Eberhard Jacobi hatte einen halten. schweren Stand in der Kreisliga DUD. In der 12-Staffel erreichte sie mit den Reservespielern Die 2. Jugendmannschaft in der Besetzung Tim Kujoth, Benedikt Mchalwat, Dirk Schla- Phillip Ballhausen, Sergej Dulin, Rene Krause, berg, Karl-Heinz Diedrich, Tobias Sommer und Tobias Heinemann und Mannschaftsführer Bernd-Rainer Bigalke einen guten 5.Platz. Der Johannes Mazur startete in der 3. Kreisklasse- Spieler Thomas Anhalt war in der kompletten Ost. Sie war nach der ersten Halbserie Staf- Serie nicht im Einsatz. felmeister und belegte am Ende der Saison eine guten 4. Platz in der 2. Kreisklasse-Ost. Das Aushängeschild des Vereins, die l. Her- Im Pokalwettbewerb schieden Sie schon früh- renmannschaft mit den Spielern Werner Otto, zeitig aus Dennis Franke, Stefan Schusterbauer, Erwin Schmiedekind, Bertram Golenia und dem Die IV. Herrenmannschaft mit den Spielern Mannschaftsführer Holger Diedrich, konnte in Wolfgang Kutzborski, Martin Seseke, Jürgen der 2.Bezirksklasse Gö. Staffelsieger werden. Schrelle, Pascal Hose und Mannschaftsführer. Die durch die Fusion erhoffte Verstärkung der Werner Tatomir belegte in der 2. Kreisklasse Spielstärke trat ein und beruhigte auch die letzten Kritiker des Zusammenschlusses.

v. l: E. Schmiedekind, W. Otto, St. Schusterbauer, H. Diedrich. B. Golenia, D. Franke.

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Es konnten 2 Sponsoren zum Kauf neuer Tri- Bei den Herren kam es zum spannendem End- kots gewonnen werden. Die Elektrofirma Se- spiel zwischen Stefan Schusterbauer und Bert- seke und die Computerfirma DCT gaben ram Golenia welches Stefan Schusterbauer mit Geldbeträge. So konnten alle Mannschaften 3:2 Sätzen gewann. Doppelvereinsmeister wur- mit neuer Spielkleidung ausgestattet werden. de das Duo Lars Bockelmann/Pascal Hose.

Im Dezember wurden die ersten Vereinmeis- Mit Unterstützung der Volksbank Eichsfeld terschaften der Jugendlichen und der Herren in wurde im März dieses Jahres eine Mini- der Sporthalle in Rhumspringe durchgerührt . Meisterschaft für weibliche und männliche Bei den Jugendlichen wurde nach Altersgrup- Jugendliche durchgerührt. Vorraussetzung war, pen in Schüler A,B, und C und Jugend unter- das sie noch in keiner Mannschaft mitgespielt schieden. haben. Es kam zu vielen spannenden Spielen, und die Begeisterung stand allen im Gesicht Bei den C-Schülem siegte Julian Friedrich, bei geschrieben. Anschließend konnten zwei zu- den B-Schülern Maximilian Maretschke und sätzliche Jugendmannschaften zum Spielbe- bei den A-Schülern Johannes Mazur. Die trieb angemeldet werden. Doppelkonkurrenz gewannen Simon Wüste- feld und Patrik Gatzemeier. Bei den Jugendli- chen gewann unangefochten Tim-Martin Ku- joth. Doppelvereinsmeister wurde das Duo Benedikt Mchalwat/Johannes Mazur.

Sommerfest der Tischtennissparte 2004

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T E N N I S

Sportverein Rhumspringe

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Die Tennis-Sparte des SV Rhumspringe

Dem Grundgedanken folgend, Tennis für jedermann erschwinglich zu machen und das Freizeitange- bot in Rhumspringe zu erweitern, wurde am 4.7.1980 im Rahmen einer Mitgliederversammlung des SVR die Tennisabteilung gegründet.

Wie aber bei allen großen Projekten war dieses nur ein kleiner Schritt in Richtung Tennissport. Leider ergaben sich noch einige Schwierigkeiten in der Beschaffung geeigneten Geländes; was aber nicht das einzige Problem bleiben sollte. Bevor die Tennisabteilung des SVR ihr erstes Match auf eigenem Tennisplatz ausrichten konnte, waren noch einige „Hürden“ zu nehmen.

Die Anfänge des Tennissports im SV Rhumspringe beschreiben am objektivsten die Zeitungsberichte aus diesen Tagen:

Berichte aus dem Göttinger Tageblatt vom 30.09. – 01.10.1981

Rhumspringe: Tennisplätze noch in diesem Jahr

Rhumspringe (kes). Noch in diesem Jahr kann nach Angaben des Tennis-Spartenleiters des Sportvereins Rhumspringe, Herbert Zwigmann. mit den Bauarbeiten der Tennisanlage begonnen werden. Alle Tennisfreunde und Interessenten treffen sich am Montag, 5. Oktober, um 20 Uhr, im Vereinslokal Jakobi, um den Bau und die Plan ung zu besprechen. Erklärtes Ziel, so hob Zwingmann hervor, sei es, den Tennissport jedermann zugänglich zu machen. Für die Übergangszeit bis zum Bau der eigenen Anlagen sollen ab l. N o- vember Übungsstunden und Hallen abgehalten werden. ______

Tennis für jedermann

Rhumspringe. Eine wichtige Mitgliederversammlung der Tennis-Abteilung des Sportvereins findet am Mon- tag, 5. Oktober, in der Gaststätte Jacobi statt. Wie Spartenleiter Herbert Zwingmann ausführte, sollen noch in diesem Jahr die Finanz- und Bauleitplanungen abgeschlossen werden. Die Gemeinde beabsichtigt, ein ent- sprechendes Grundstück zur Verfügung zu stellen. Die Übungsabende für die Tennisenthusiasten sollen ab November in der Halle be ginnen. Zu der Versammlung am Montag sind alle Mitglieder und Interessenten eingeladen.

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Eichsfeld Aktuell

Als erste Gemeinde des Eichsfeldes besitzt Rhumspringe zwei Tennisorganisationen. Nachdem der Sport- verein im letzten Jahr eine Tennisabteilung ins Leben rief, der etwa 80 Mitglieder angehören sollten, gründe- ten Dienstag abend 20 Rhumspringer den Tennisclub „Rhuma". Vorsitzender wurde der Initiator Reinhard Koch. Zum Stellvertreter wurde Dietmar Scholz bestimmt.

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Bericht aus dem Göttinger Tageblatt vom 2.10.1981 Zündstoff um Tennisplätze Jetzt zwei Vereine in Rhumspringe

Rhumspringe (jax). Im Rhumspringe konkurrieren jetzt zwei Vereine um Mitglieder und um den Bau von Tennisplät- zen Nach der Gründung einer Tennissparte im SV Rhumspringe im Juni des vergangenen Jahres wurde am Dienstag- abend ein zweite Club aus der Taufe gehoben. Sein Name: TC „Rhuma" Rhumspringe. Die beiden Vereine werden allerdings nicht in trauter Zweisamkeit nebeneinander bestehen können, denn nur an einen der Clubs kann die Gemein- de das geplante Grundstück am Schützenhaus vergeben.

Die Existenz von „Rhuma", so der neue Vorsitzende, Reinhard Koch, sei „ein Resultat des Desinteresses und der Hal b- herzigkeit", mit der in der Tennisspar te des SV Rhumspringe der Bau der Tennisplätze vorangetrieben •worden sei. „Lange Zeit hat man geschlafen, jetzt haben wir gehandelt", erklärte Koch gegenüber unserer Zeitung. Schon zu l ange Zeit habe man auf andere Anlagen wie nach Seeburg, Herzberg und Wulften ausweichen müssen. Diese Spritkosten seien die meisten nicht länger bereit zu zahlen. In der Tennissparte sehe ein Großteil der Rhumspringer, die jetzt den neuen Club ins Leben riefen, keine Chance mehr, diesen Mißstand in absehbarer Zeit aus der Welt zu schaffen.

In einer Mitteilung des Sport Vereins Rhumspringe, die ebenfalls am Dienstagabend bekannt wurde, heißt es nun aber, daß die Gemeinde mittlerweile die nötigen Schritte zum Erwerb von geeignetem Gelände veranlaßt habe. Spartenleiter Herbert Zwingmann zu den Vorwürfen von „Rhuma": „Wir haben versucht, am Ball zu bleiben, sind aber immer wieder von der Gemeinde vertröstet worden." Der Entscheidung der örtlichen Gremien, welchem Verein das Grundstück zugesprochen wird, sehen die Verantwortlichen des. Sportvereins mit Gelassenheit entgegen. „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst", meint Zwingmann. “Schließlich seien seit Bestehen der Sparte Tennis drei Anträge an die Verwaltung gerichtet worden, im Juni und Dezember des vergangenen Jahres und zuletzt am 29. September 1981. Der Vorwurf, man habe sich um nichts bemüht, sei damit gegenstandslos. Im übrigen, so Zwingmann, hege der SV die Befürchtung, daß mit „Rhuma" ein „Exklusiv-Klub" entstehen solle, der Tennis nur einer privilegierten Anzahl zugänglich machen solle. Erklärtes Ziel der Tennisabteilung sei es, so wörtlich in der Mitteilung des SV Rhumspringe, jedem, nicht nur finanziell Betuchten, das Tennisspielen zu ermöglichen.

„Dem Breitensport verschrieben “

Diese Behauptung weist Rhuma-Vorsitzender Koch energisch zurück: „Wir haben uns dem Breitensport verschrieben." Das Papier des Sportvereins bezeichnete er als Pamphlet. Koch: „Das ist zweifellos ein Störmanöver, um unsere Bemü- hungen der letzen Tage zu torpedieren." Optimistisch zeigten sich die Rhuma-Mitglieder im Hinblick auf die bevorste- hende Entscheidung der Gemeinde. Tenor der Aussagen: „Unsere zuletzt gezeigten Aktivitäten müssen honoriert werden." Mit einem Flugblatt an alle Haushalte soll jetzt um neue Mitglieder geworben werden, denn ein Entscheidungskriterium der Gemeinde wird si- cherlich die Mitgliederzahl der Clubs sein.

Karl Habich, Bürgermeister von Rhumspringe, äußerte im Gespräch mit unserer Zeitun g, daß in erster Linie finanzielle Faktoren bei der Entscheidung über die Grundstücksvergabe wichtig seien. Denn die Gemeinde wird nur einen kleinen Teil zur Finanzierung der Plätze beisteuern können. „Wir können bei der momentanen Finanzlage einfach nichts mehr tun", meinte Habich. Allein zum Hallenbad müßten jährlich 60000 bis 80000 DM zugesteuert werden. Auf die mit Spannung erwartete Entscheidung der Gemeinde, die manchen Zündstoff in sich bergen wird, müssen die beiden Ver- eine allerdings noch einige Zeit war ten. Nach der Konstituierung des neuen Rates wird die erste Sitzung des Gremiums nach Information Habichs am 3. November stattfinden. Und dabei wird auf der Tagesordnung auch kaum das Thema Tennisplätze auftauchen.

Bei der Gründungsversammlung des TC „Rhuma" Rhumspringe am Dienstag, an der 15 Mitglieder teilnahmen, wurde folgender Vorstand gewählt: l. Vorsitzender Reinhard Koch, 2. Vorsitzender Dietmar Scholz, Kassenwart Andreas Jacobi. Sport- und Jugendwart Berthold Jacobi, Schrift- und Protokollführerin Margret Koch. Neben dem Bau der Ten- nisplätze wird die Errichtung eines Kinderspielplatzes und eines Tennisheimes angestrebt.

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Bericht aus dem Göttinger Tageblatt vom 30. Dezember 1981

Es bleibt bei zwei Tennis- Organisationen Sportverein Rhumspringe hält an Tennissparte fest - Heftige Vorwürfe

Rhumspringe (go-). Das Ergebnis war eindeutig: Mit 72 gegen 25 Stimmen und bei drei Enthaltungen lehnten die Mitglieder des Sportvereins Rhumspringe die Auflösung der Tennissparte ab. Vorausgegangen waren heftige Diskussionen, in denen Pro- und Contra-Argumente ausgetauscht wurden. Der zweite Vorsitzende des Vereins, Franz Vetter, nannte nach dieser Sitzung gegenüber dem TAGEBLATT als wichtiges Ziel des ko m- menden Jahres, die Sparte auszubauen. Doch zunächst müsse Ruhe in Rhumspringe eintreten. Trotz gegense i- tiger Standpunkte dürfte keine Gegnerschaft entstehen.

In dieser Versammlung, die eine Rekordbeteiligung - 105 Mitglieder waren erschienen - auf wies, machte sich der stell vertretende Vorsitzende des Tennisclubs, Dietmar Scholz, für die Auflösung der Spart e stark. Er wies darauf hin, daß niemals eine Abteilungsversammlung stattgefunden hatte und nur wenige Aktivitäten regi- striert werden konnten. Seitens des Vorstandes wiesen Vorsitzender Willibald Jacobi und Franz Vetter darauf hin, daß durch den Kauf des Tennisgeländes unterhalb des alten Sportplat zes die Möglichkeit der Mitsprache des Vereins gegeben sein müsse, zumal elementare Interessen berührt werden. Daher müsse die Tennis sparte dem Sportverein angegliedert sein. Franz Vetter erklärte weiter, daß die Mitglieder der Tennissparte allein die Kosten des Baues der Plätze zu zahlen hätten.

Vetter, Ratsherr Rhumspringes, rechnet damit, daß sich der Gemeinderat mit großer Mehrheit für den Spor t- verein als Träger der Tennisanlage entscheidet.

Der vom Sportverein vorgelegte Finanzie rungsplan über 120000 Mark für zwei Plätze fand seine Kritiker. Besonders die eingeplanten ABM-Mittel in Höhe von 30 000 Mark wurden beanstandet. Bürgermeister Karl Habich stellte die Frage, „woher die restlichen 90000 Mark k ommen sollen", da die öffentliche Hand kaum noch Zuschüsse zahlen könne.

Die vom Vorstand zu Beginn der Sitzung geplante Verabschiedung einer Geschäftsord nung wurde vertagt, da dieser Punkt nicht auf der Tagesordnung stand. Ebenso wurden Satzungsänderungen nicht debattiert und ver- schoben.

Dem amtierenden Vorstand des Sportvereins hatte Reinhard Koch vorgeworfen, schwerwiegende Fehler b e- gangen zu haben. So seien seit 1978 nach Aussage Kochs weder Satzungsände rungen noch Wechsel in den Vorstandsämtern dem Amtsgericht mitgeteilt worden. Koch bezweifelte in diesem Zusammenhang die Rech t- mäßigkeit der Beschlüsse seit 1978 an.

Nach dieser Versammlung - so war zu erfahren - wollen einige Mitglieder den Verein verlas sen. Dagegen betonte Franz Vetter, daß an diesem Montagabend 15 weitere Sportler der Tennissparte beigetreten seien.

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Berichte aus dem Göttinger Tageblatt vom 8.01. und 10.02.1982

Bürgermeister als Vermittler?

Rhumspringe (go-). In dem Rhumspringer Tennisstreit ist zwar noch keine Einigung in Sicht, doch beide Parteien, der Sportverein und der Tennisverein „Rhuma", signalisierten Ge sprächsbereitschaft. Wie die beiden Vorsitzenden, Willibald und Reinhard Koch. erklärten, seien beide Organisationen bereit, Kompr o- misse einzugehen, damit es dem Gemeinderat leichter falle, eine Tennis-Institution zu unterstützen. Als Vermittler schlug Reinhard Koch Rhumspringes Bürgermeister Karl Habich vor. Für den Gemeinderat forderte der zweite stellvertretende Bürgermeister, Franz Jacobi, beide Gruppen auf, sich zu einigen, da der Rat nur einer Organisation die ausgewiesenen Flächen Überlassen könne. Willibald Koch sprach sich sogar dafür aus, daß der Name „Rhuma" übernommen werden könnte.

Tennisstreit geht weiter Jacobi regt Schlichtung an

Rhumspringe (go-). Mit einem Paukenschlag begannen die Beratungen des Jugend- und Sportausschusses der Gemeinde Rhumspringe über die Vergabe des Grundstücks für die Tennisanlage. Die Tennisab teilung des Sportvereins und der Tennisclub „Rhuma" hatten sich schriftlich darum be worben. Gemeindedirektor Karl Habich ließ den Ausschuß wissen, daß er von älteren Sportvereinsmitgliedern in der Öffentlich keit beleidigt worden sei. Habich kündigte in dieser Sitzung Konsequenzen an. Der Gemeindedirektor legte dem Aus schuß einen von ihm entworfenen Plan vor. Danach soll die Gemeinde die Plätze und ein Umkleidehaus bauen. Der alte Sportplatz würde nach dieser Zeichnung um 12 Meter erweitert werden. Beide Tennisplätze - so Karl Habich - sollten den beiden Tennis gruppen zur Verfügung gestellt werden.

Fritz Jacobi, stellvertretender Bürgermeister Rhumspringes, sprach von einem Tennis-Dilemma. Es sei b e- reits viel Porzellan zerschlagen worden. Jacobi schlug vor. einen nochmaligen Einigungsversuch seitens des Verwaltungsausschusses zu starten. Eingeladen werden sollen die Vorsitzenden des Sportvereins und des Tennisclubs.

Ratsherr Karl Sommer erhob sogleich sein Veto gegen den Plan des Gemeindedirektors. Rhumspringe dürfe aufgrund der angespannten finanziellen Situation keine Tennisplätze bauen, meinte er. „Wenn beide Vereine je einen Tennisplatz pachtweise erhalten, dann gibt es Mord und Totschlag", befürc h- tete Ratsherr Alois Steinmetz. Die Zäune könnten dann seiner Meinung nach nicht hoch genug sein. Als ein wichtiges Anliegen bezeichnete Ausschußvorsitzender Heinrich Diedrich, der die Sitzung umsichtig leitete, daß wieder Ruhe und Frieden in die Gemeinde einkehre.

Mit den Stimmen aller Ausschußmitglieder vertagte dieses Gremium „das heiße Ei sen". In den nächsten Tagen sollen aber Schlichtungsgespräche stattfinden. - Der Tennisclub „Rhuma" signalisierte bereits seine Bereitschaft zum Kompromiß. Der Verein will als eigenständige Abteilung im Sportverein mitarbeiten.

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Bericht aus dem Göttinger Tageblatt vom Montag 1. Februar 1982 Rat entscheidet Tennis -Tauziehen Sportverein und TC „Rhuma" hoffen auf Geländezuspruch

Rhumspringe (ajo). In Rhumspringe deutet zur Zeit alles darauf hin, daß es nach Jahrelangen vergeblichen Bemühungen, einen aktiven und spielfähigen Tennisverein ins Leben zu rufen künftig sogar zwei gibt. Die en t- scheidende Rolle bei dem nun schon seit mehreren Monaten hin und her wogenden Tauziehen, zu dem der Sportverein und der Tennisclub „Rhuma" angetreten sind, fällt dem Gemeinderat zu. Das Gremium muß in einer der nächsten Sitzungen darüber befinden, welchem der beiden Interessenten das Im vergangenen Jahr erworbene Gelände unterhalb des alten Sportplatzes zugesprochen wird, das für den Bau einer Tennisanlage vorgesehen ist.

Die Idee, in Rhumspringe Tennis zu spielen, ist 1978 erstmals protokollarisch festgehalten worden, als im Spor t- verein eine Tennis-Abteilung gegründet wurde. Nach kurzen Aktivitäten schlief diese Sparte je-. doch ein. Eine Neubelebung wurde 1980 unternommen, dies mal etwas hoffnungsvoller, jedoch ebenfalls wieder ohne nennen s- werte Ergebnisse.

Als schließlich auch ein dritter Anlaut (nach der Wahl eines neuen Spartenleiters in der 81er Generalversam m- lung) ohne neue Impulse blieb, bildete sich ein Kreis von Interessen ten, der das Heft selbst in die Hand nahm. Da sich keine ge meinsame Basis mit dem SVR finden ließ, gründete dieser Kreis schließlich den TC „Rhuma". Unter der Regie von Reinhard Koch und Dietmar Scholz wurde die Voraussetzung für den Kauf des geeign e- ten Grundstückes durch die Gemeinde geschaffen. Weitere Aktivitäten des , ständig wachsenden Clubs folgten. Inzwischen begann zwischen beiden Parteien ein offener Schlagabtausch, die in einer außerordentlichen Mi t- gliederversammlung am 28. Dezember noch einmal versuchten, unter einen Hut zu kommen. Mit einem A b- stimmungsergebnis von 72 zu 26 brachten die SVRer jedoch klar zum Ausdruck, daß - wenn Tennis gespielt werden soll - dies beim Sportverein zu geschehen hat. Koch kritisierte unterdessen, daß viele für den Sportverein votiert haben, die noch nie einen Tennisschläger in der Hand gebabt und das wohl auch künftig kaum vorhätten. Dabei liegt nach Ansicht des TC-Vorsitzenden klar auf der Hand, daß ein wie in Rhumspringe geplantes Projekt in einem separaten Club weitaus besser aufgehoben ist. Das ist auch von allen deshalb angeschriebenen Tenni s- verbänden bestätigt worden. Mittlerweile hat der TC „Rhuma" bereits ein Konzept für den Bau einer Tennisa n- lage erarbeitet. Für 280000 DM sollen zwei Plätze, ein Sportheim, Parkplatz und Kinderspielplatz errichtet we r- den. Koch und Scholz sind optimistisch, dieses Vorhaben auch finanzieren zu können. Auch hier liegen konk rete Vorstellungen.

Die TC-Mitglieder hoffen mit den Ihrer Ansicht nach besseren Argumenten und Voraussetzungen auf den Z u- schlag des Grundstückes. Koch bestätigte darüber hinaus, daß der Club auch dann an seinen Vorstellungen fes t- halten würde, wenn der Rat gegen „Rhuma" entscheiden sollte.

Über den Fortbestand machen sich die Verantwortlichen der Tennisabteilung im SVR, die in jüngster Zeit ebe n- falls zahlreiche Aktivitäten entwickelten, keine Gedanken. Sie gehen in .ihren Planungen bereits davon aus, . daß ihnen das Grundstück durch den Rat (acht der elf Gemeinderatsmitglieder - gehören dem Sportverein an) zug e- sprochen wird. Dort wollen sie dann ebenfalls zwei Tennisplätze bauen, und zwar mit einem Ko stenaufwand von rund 120000 DM. Nicht berücksichtigt ist dabei ein Sportbaus. Hierbei soll auf das Gebäude am Sportplatz z u- rückgegriffen werden (diese Lösung ist nach Ansicht des TC „Rhuma" unrealistisch, da die Umkleidekabinen durch Fußballteams und Leichtathleten bereits ausgelastet sind).

Auf jedem Fall soll das Projekt schleunigst vorangetrieben werden. Wie in der Versammlung am Freitagabend bekundet wurde, ist geplant, den Spielbetrieb auf der neuen Anlage, die mit viel Eigenleistung gebaut werden soll, noch in diesem Jahr aufzunehmen.

Nunmehr muß abgewartet werden, zu wessen Gunsten der Rat nach Abwägung der vorgetragenen Argumente entscheiden wird. Der Verlierer diese „Matches“ muß auf jeden Fall einen empfindlichen Rückschlag einstecken.

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Kommentar Göttinger Tageblatt vom10.02.1982 von Gerd Goebel

Als die Rhumspringer Schule und Hallenbad bauten, gab es in der Öffentlichkeit keine Dis kussionen. Es handelte sich ja auch nur um Millionenbeträge. Im Vorfeld der Errichtung der Tennisanlage - g e- schätzte Kosten ca. 150000 Mark - gehen die Meinungen hoch, und ein Ort scheint sich zu spalten. Da wird der Bürgermeister in aller Öffentlichkeit diffamiert und beleidigt, dem Vorsitzenden des Tenni s- clubs „Rhuma" will man sogar die Haare mit dem Feuer zeug anzünden. Zwei Fälle, die aufhorchen lassen, und das Klima der Auseinandersetzungen um die Tennisanlage widerspiegeln.

Mit allen Mitteln haben die Verantwortlichen Rhumspringes in der Vergangenheit Streitigkei ten zu lösen versucht, bevor sie an die Öffentlichkeit kamen. Das zeichnete die Eichsfelder Harzgemeinde aus, und häufig wurde darüber gesproche n, daß in Rhumspringe die Welt in Ordnung ist. Die Gemeinde ist nun dabei, ihren guten Ruf zu verspielen. Es ist zu befürchten, daß dem Gemeinderat die Zügel aus der Hand gleiten. Anstatt in der jüngsten Sportausschuß-Sitzung Gemeinsamkeiten aufzuzeigen wu rde sogar von „Mord und Totschlag" gesprochen. wenn beide Tennisgruppen zusammen den „weißen Sport" betreiben.

Um aus diesem Dilemma zu kommen, hilft nur noch ein Machtwort des Rates. Die Rhumspringer we r- den begreifen, daß sie sich ins eigene Fleisch schneiden und dabei ein scharfes Messer benutzen.

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Nach diesen anfänglichen Problemen hielt schnell der Tennis-Alltag Einzug und der Spielbetrieb wurde mit viel Engagement aufgenommen.

Die Tennisanlagen

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Da es noch an einem geeigneten „Tennisheim“ mangelte, wurde sich vorerst mit einem gebrauchten Verkaufwagen beholfen. So musste z. B. nach Punktspielen private Duschgelegenheiten zur Verfü- gung gestellt, auch Vereinsfeiern wurden zum Teil privat organisiert. Dieser Zustand war für viele Mitglieder nicht mehr tragbar und nach zähem Ringen wurde mit dem Bau des Tennishaus begonnen. Dennoch erinnert man sich gern an die Anfangszeiten zurück, da der "Pioniergeist" einen starken Zusammenhalt formte und man viele gemeinsame sehr schöne Stunden verbrachte.

Nach dem Errichten des Tennis-Clubhauses, dass im Mai 1990 eingeweiht werden konnte, wurde am Ligaspielbetrieb teilgenommen und alljährlich die Vereinsmeisterschaften abgehalten. Dabei ist festzuhalten, das neben den Herren auch eine sehr erfolgreiche Damenmannschaft an den Start ging.

Tennis-Clubhaus

Bauausschuss des Tennis-Clubhauses Tennis-Vorstand 1989/1990

v.l.: Walter Jacobi, Erwin Schmiedekind, Karl Monecke, v.l.: Walter Jacobi, Silvia Monecke, Eckhardt Macke, Diet- Alois Steinmetz, Aloys Fasshauer, Wolfgang Monecke mar Wienert, Wolfgang Monecke, Alois Steinmetz

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Obwohl es damals noch kein Vereinshaus gab, tat es der guten Laune keinen Abbruch, wie auf den unten stehenden Bilder gut zu sehen ist. So wurden eben die „Siegesfeiern“ nach einem Spiel vor dem oben im Text genannten Verkaufwagen abgehalten.

vor dem „Verkaufswagen“: v.l.: Franz Vetter, Wolfgang v.l.: Franz Vetter, Siegfried Wienert, Walter Jacobi, Monecke (vorn) Dietmar Scholz, Jonny Koch . Dietmar Scholz.

Auch die Siegerehrungen und Mannschaftsfeiern fanden anfangs in privatem Rahmen statt, was durch den „familiären Charakter“ den Teamgeist festigte.

In privatem Rahmen: Siegerehrung durch Jugendbetreuer Die Feier der Jugendmeisterschaft 1985 bei Walter Jacobi (hinten) Wolfgang Monecke

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Einweihungsfeier des Tennis-Clubhauses im Mai 1990

Walter Jacobi Willi Döring Pfarrer Fröhlich

Siegfried und Maria Wienert

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Erste Damenmannschaft 1985

Heidi Monecke, Helga Vetter, Barbara Scholz, Maria Wienert, Christina Jacobi und Regina Steinmetz

Sieger Vereinsmeister Damen 1985

3. Sieger: Regina Steinmetz, 1. Sieger: Christina Jacobi 2. Sieger: Barbara Scholz

Vereinsmeister Damendoppel-Turnier 1985

3.Sieger: M.Wienert/B.Wienert, 1.Sieger: Jacobi / Scholz, 2. Sieger: Steinmetz/Vetter

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Jugendmeisterschaft 1985

v.l.: Jugendbetreuer: Wolfgang Monecke, 2. Sieger: Stefan Schulze, 1. Sieger: Detlef Jacobi, 3. Sieger: Thorsten Schmiedekind

Vereinsjugendmeister 1991

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1. Herrenmannschaft 1988

Wolfgang Monecke, Dietmar Scholz, Jonny Koch, Reinhard Anhalt, Walter Jacobi, Johannes Vetter, Erwin Schmiedekind und Franz Vetter

Sieger-Herrendoppel

Wolfgang Monecke und Walter Jacobi - Viele Jahre bestimmten sie die entscheidenden Spiele im Herren- Doppel sowohl bei den Mannschaftsspielen als auch bei den Vereinsmeisterschaften. Diese beiden Spieler siegten im Herren-Doppel in den Jahren: 1984, 1986, 1988, 1989, 1990, 1991

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Auch heute noch beteiligen sich die Gründungsmitglieder aktiv am Sportgeschehen

von links: Erwin Schmiedekind, (Sponsor) Werner Hartel, Franz Vetter, Olaf Kuhn, Dietmar Wienert, Gerhard Kemmling, Eckhard Macke, Helge Schilinski, Hans-Jürgen Wienert

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Der SV Rhumspringe und die Gemeinde

Rat und Verwaltung der Gemeinde Rhum- Platz einer gründlichen Sanierung zu unterzie- springe waren zu allen Zeiten immer bemüht, hen. Die Sanierung der Spielfläche im Jahr dem Sportverein jede erdenkliche Hilfe zu 1972 brachte nur eine kurzfristige Verbesse- gewähren. Ich möchte hier nur einen kleinen rung. Sie verursachte Kosten in Höhe von Rückblick auf die letzten Jahrzehnte geben. 28.000 DM. war aber nicht zufriedenstellend. Die Entstehungsgeschichte des Sportvereins und der Sporteinrichtungen ist bereits in der Die Klagen der Fußballer über den schlechten Festschrift zum 75jährigen Bestehen des Zustand des Spielfeldes und das Fehlen von Sportvereins heraus gestellt. Leichtathletischen Anlagen veranlaßte schließ- Beide Sportplätze, der A- und B-Platz, befan- lich den Gemeinderat nach Alternativen zu den sich früher nicht im Eigentum der politi- suchen. Die Fa. Klei aus Kassel-Baunatal wur- schen Gemeinde. Das Grundstück des älteren de der Gemeinde als Fachfirma für den Bau B-Platzes gehörte der Kirchengemeinde, das von Sporteinrichtungen empfohlen. Auf Einla- des A-Platzes der Realgemeinde. dung der Fa. Klei fuhren die Ratsmitglieder Da der B-Platz nicht den Normmaßen für ein nach Kassel, um die von der Fa. Klei geschaf- Spielfeld entsprach, hat die Gemeinde das fenen Sporteinrichtungen zu besichtigen. Der Nachbargrundstück in Größe von 1.900 qm Rat hat am 22. Mai 1990 der Fa. Klei den Auf- zum Preis vom 10.000 DM erworben. Für die trag zur Sanierung des Sportplatzes erteilt, die Verbreiterung des Platzes musste der Vorflut- am 09. August 1990 mit den Arbeiten begann. graben verlegt und das Gelände in Höhe des Der Sport verein hat in Eigenleistung die Spiel- Sportplatzes angefüllt werden. Das Auffüllen feldabgrenzung aus Stahlrohr abgebaut. Das des Geländes konnte mit Material aus dem neue Spielfeld wurde in größerem Abstand von Abbruch der beiden Eisenbahnbrücken durch- der Rhume errichtet, um an der Rhumeseite geführt werden. Für den B-Sportplatz entstan- eine 100-m-Laufbahn zu schaffen. Weiter wurden Kosten für Umzäunung. Flutlichtanlage. de für die Leichtathleten eine Kugelstoßanlage Grabenverlegung und Grundstückskauf in Hö- und eine Hoch- und Weitsprunganlage erstellt. he von 102.762.99 DM. Durch Grundstücks- Zur Aufbereitung der Sportplatzfläche wurden tausch mit der Kirchengemeinde ging der 3171 Flusssand und 3071 Lava eingebaut. Für Sportplatz in das Eigentum der politischen die Drainage wurden 6.431 lfdm. Schlitze in Gemeinde über. den Boden gefräst und mit Filter-Kies aufge- füllt. Es entstand eine Rasenfläche von Der A-Sportplatz wurde erstmals im Jahr 1954 7.103,25 qm. Die Spielfläche wurde mit einer eingeweiht. Nachdem der Rat mehrere Flächen Abgrenzung aus Alu-Rohren eingefaßt. Die ausgesucht hatte, wurde schließlich das pas- Generalüberholung, die einen Zeitraum von sende Gelände durch das Zuschütten des zwei Jahren umfaßte, hat Kosten in Höhe von Rhumearmes und die Verlegung der Rhume 338.529.39 DM verursacht, einschließlich Kauf geschaffen. Der Platz zeigte mit der Zeit große der automatischen Beregnungsanlage, motorbe- Unebenheiten, hervorgerufen durch die Zu- triebenen Walze, des Ballfangzaunes und Mate- schüttung des alten Rhumebettes mit der A- rialkosten für die vom Sportverein in Eigenlei- sche von Kraftwerk. Die Asche war Wasser undurchlässig, so dass sich nach geringem stung erbrachten Arbeiten. Weiter wurden ein Regen große Wasserflächen auf dem Spielfeld Container für den Rasenschnitt zum Preis von bildeten. Während die Plätze der Nachbarge- 5.600 DM und ein Fahrradständer für 984 DM meinden bespielbar waren, mussten die Spiele angeschafft. auf dem Rhumspringer Platz abgesagt werden. Bei einer Besichtigung durch den Sportaus- Der Platz wurde am 08. August 1992, in Anwe- schuss des Landkreises und dem Sportbund im senheit der Bundestagspräsidentin, Frau Prof. Jahre 1972 wurde dringend empfohlen, den Rita Süßmuth. eingeweiht.

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Es wurde versucht, mit der Realgemeinde die Somit standen in der Gemeinde Rhum- Eigentumsfrage des Sportplatzgeländes zu springe für den Sportbetrieb zwei Sport- klären. Bisher musste die Realgemeinde, auf- plätze, eine Tennisanlage und eine Turn- grund des Rezesses, einen jährlichen Betrag halle zur Verfügung. von 800 DM an die Gemeinde zahlen. Diese Zahlung hat wiederholt zu Diskussionen ge- Für die Erweiterung des Raumes am Sporthaus führt. Der Realgemeinde wurde der Vorschlag stellte die Gemeinde am 24. Mai 1993 erneut unterbreitet, das Gelände gegen Verzicht auf einen Betrag von 8.000 DM bereit. die jährliche Zahlung zu übernehmen. Da der Vorstand der Realgemeinde nicht bereit war Als Zuschuss zu den Bewirtschaftungskosten eine Entscheidung zu treffen, wurde eine Ge- und für die laufende Unterhaltung zahlt die neralversammlung einberufen. die mit großer Gemeinde jährlich 3.000 DM an den Sportver- Mehrheit dem Vorschlag zustimmte. In diesem ein. Ferner wurde von der Gemeinde ein Ra- Zusammenhang wurde auch die Straße von der senmäher angeschafft und unterhalten. Die Ge- Herzberger Straße zur Lindenstraße als Ver- meinde übernimmt ebenfalls die Kosten für die bindung gebaut. Der Vertrag mit der Realge- jährliche Düngung sowie für die Abfuhr des meinde wurde am 09. Februar 1977 geschlos- Rasenschnittes. sen. Da die Umzäunung des Platzes erheblich be- Diese kurze Zusammenstellung soll zeigen, schädigt war, hat der Rat am 04. August 1987 dass der Rat der Gemeinde Rhumspringe im- beschlossen, das Sportplatzgelände durch die mer ein offenes Ohr für die belange des Sport- Firma Northeimer Zaunbau zum Preis von vereins hatte und auch weiterhin haben wird. 9.581,70 DM neu einzuzäunen. Ferner wurde auch in Rhumspringe immer mehr der Bau von Tennisplätzen gefordert. In jeder Ratssitzung stand das Thema zur Diskus- sion. Schließlich ergab sich die Möglichkeit, eine Fläche neben dem Schießstand (jetziger Bauhof) in Größe von 20 Ar von Frau Gatze- meier, Oberdorf, zum Preis von 6,00 DM/m 2 zu erwerben. Der Kaufvertrag wurde am 22. September 1981 abgeschlossen. Nach dem Kauf wurde aber festgestellt, dass diese Fläche nicht für zwei Plätze ausreichend ist. Inzwi- schen hatte sich auch der TC Rhuma gegrün- det, der mit dem Eigentümer der Flächen unterhalb des B-Platzes über einen Kauf verhan- delt hat. Die Eigentümer (Erbengemeinschaft Gerlach / Gerhard. Hannover) waren bereit, die Grundstücke in Größe von 40,40 Ar zum Karl Habich Preis von 9,60 DM/m 2 zu verkaufen. Am 27. Ehrenbürgermeister von Rhumspringe November 1981 wurde der Kauf der Flächen durch den Gemeinderat beschlossen. Da für die Fläche zum Bau der Tennisplätze Bewerbungen vom Sportverein und TC Rhu- ma vorlagen, faßte der Rat am 09. November 1982 den Beschluss. dem Sportverein das Ge- lände für 30 Jahre kostenlos zu verpachten. Der Pachtvertrag wurde am 30. November 1982 geschlossen.

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NOSTALGISCHES ZUM JUBELFEST

Wann die nat. Erziehung (der Sport) Einzug in unsere Region gehalten hat, wurde nicht ermittelt. Als Basis aber gelten die Olympischen Spiele der Antike und die seit 1806 vom dt. Gymnasiallehrer Friedrich Ludwig Jahn (1778 bis1852) entwickelten Körperübungen, die er „Turnen" nannte (daher der Begriff „Turnvater"). Spätestens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, F. L. Jahn wurde nicht mehr als „Demagoge" verfolgt - und war längst in die Nationalversammlung gewährt - begannen auch hier am Platze ernst- zunehmende sportliche Aktivitäten. Zum Ende dieses Jahrhunderts waren es dann einmal mehr die Junggesellen - welche schon für mehrere Veranstaltungen im Ort (Kirmes etc.) verantwortlich zeichneten - die der „Körperlichen Er- tüchtigung" einen Platz in ihrem Verein gaben. Damit war sozusagen die Inkarnation des Rhumsprin- ger Vereinssports vollzogen. Doch schon bald mussten die Junggesellen den vielen Unternehmungen Tribut zollen. - Die „Sportju- gend" entschloss sich bereits anfangs des 20. Jahrhunderts eigenständig zu werden - aus dem Jungge- sellenverein wurde der kath. Gesellen verein, eine Vorgängergruppierung des heutigen kath. Internat. Kolping-Werks. Und seit dem 1.10. 1907 konnte man sich nun dem 1. Rhumspringer Sportverein anschließen. Die Vereinigung der jungen Sportler nannte sich sinnigerweise „Jünglingsverein Rhumspringe". - 1935 ließ sich der Verein erstmals als „Sportverein Rhumspringe e.V." ins Vereinsregister ein- getragen. - Später musste man eine erneute Namensänderung hinnehmen Man hieß nun eine geraume Zeit: „1. Ball-Spiel-Club Rhuma Rhumspringe".

Zu diesem Zeitpunkt beschäftigten sich bereits vereinzelte Mitglieder damit, eine Fußballabteilung ins Leben zu rufen. Diese Art Sport zu treiben war in der Zeit jedoch noch sehr verpönt. Und so schrieb man das Jahr 1927 als sich die 1. Rhumspringer Fußballmannschaft der Öffentlichkeit präsen- tierte. - Und alle haben jetzt mitgerechnet: Unsere Fußballabteilung besteht heuer 80 Jahre. Unmut führte zuvor schon zur Spaltung der Turnerriege. Ein Teil verblieb - Turner des einstigen Junggesellenvereins wechselten zur „ Deutschen-Jugend-Kraft", hießen jetzt „DJK Rhumspringe". Der Fußballsport erfreute sich (allen Unkerufen zum Trotz) bald" größter Beliebtheit. Und da parallel noch immer Leichtathletik und Turnen angesagt war, benötigte man alsbald eine Sportstätte, auf der diese Sportarten verwirklicht werden konnten. - Nach über einem Jahr Handarbeit wurde 1931 der heutige B-Platz eingeweiht. Von dieser Anlage profitierten in erster Linie die Leichtathleten. Alsbald nahmen verschiedene Be- reiche an den damaligen Gaumeisterschaften teil. Fußball hingegen spielte man in der Kreisklasse. Turnen fand bald nur noch zu Trainingszwecken, also auf Vereinsebene statt - Öffentliche Wettkämp- fe wurden zur Seltenheit. - Mit Anbahnung des 2. Weltkrieges ging es dann mit dem „Sport im Ort" so ziemlich in Richtung Null. Nach diesem fürchterlichen Ereignis war es wie selbstverständlich der Ballsport, der schnell auf die Beine kam. Neben Fußball (eine Jugend- und zwei Herrenmannschaft(en) wurde im SVR jetzt auch Tischtennis und Feldhandball (im Damen & Herrenbereich) gespielt. Gerieten letztgenannte Sportar- ten rasch wieder auf das Abstellgleis, avancierte darauf der S(port) Verein) zum reinen F(ußball) C(lub). In dieser „Goldenen Zeit" meldete der SVR ständig mehr Mannschaften mit der Folge zum Spielbe- trieb an, dass die alte Sportstätte nicht mehr ausreichte. Und da trotz akribischen Suchens kein - allen Vorstellungen gerecht werdendes - Areal ausfindig gemacht wurde, gereichte es zur Verlegung des Rhumebettes. -Die Einweihung des jetzigen A-Platzes erfolgte im Jahre 1954.

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22 Jahre nach Kriegsende formierte sich dann wieder eine megastarke Leichtathletikabteilung, an der wir uns nun bereits seit 40 Jahren erfreuen dürfen. Das Schaffen dieser Sportanlage erwies sich deshalb auch im Nachhinein als total richtig wie wichtig. Auch in Sachen Tischtennis regte sich bald wieder etwas. 1976 wurde die erste Platte angeschafft und Mannschaften gemeldet. Die Tischtennisabteilung „lebte", ist jetzt gute 30 Jahre alt. - Und Nach weiteren vier Jahren wurde 1980 das Ressort Damengymnastik und der Tennisclub im SV Rhumspringe e.V. gegründet. Anfang der Siebziger-Jahre gab es eine Judo-Sparte. Ebenfalls in den Siebzigern bildete sich eine Damenfußballmannschaft. Diese Sportart lebte in den Neunzigern wieder stark auf (eine Damen und zwei Jugendmannschaften) bevor das Spielgeschehen 2006 mangels begeisterungsfähiger Spielerin- nen einzustellen war. Es ist jedoch davon auszugehen, dass wir uns bald wieder an diesem Sport erfreuen dürfen. Warum ich das glaube? - Es ist halt die Faszination des Balles, weshalb sich wie bei uns - in unserem tollen Sportverein - die meisten Menschen für Ballsportarten entscheiden. - Schon seit mehr als 3 000 Jahren suchen Erwachsene und Kinder im Ballspiel Freude, Spaß und Zerstreuung. In den Palästen der Antike richtete man eigens zu diesem Zweck Ballspielräume ein. Auch im Mittelalter fanden tra- ditionelle Ballspiele in Ballhäusern statt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden unzählige Ballspiele erfunden, ihre Regeln verfeinert und an die jeweiligen Mentalitäten angepasst. Auch wenn, wie oben berichtet, der sportliche Charakter im 19. Jahrhundert mehr und mehr in den Vordergrund trat, behält die reine Freude am spielerischen Um- gang mit Bällen ihren Sinn. Der Ball ist rund - so lautet eine der populärsten Fußballweisheiten. Die früheren Fußbälle - wie der aus dem englischen Cup-Finale von 1903 -waren es allerdings nicht- Sie waren weder rund noch elas- tisch. Die von einer Lederhaut umgebenen luftgefüllten Schweinsblasen hatten eher eine ovale Form.

Bevor Bälle mit runden, wasserdichten Gummischläuchen hergestellt werden konnten, musste gegen Ende des 19. Jahrhunderts erst ein Lösungsmittel für Kautschuk erfunden werden. Rund waren die Bälle dann allerdings immer noch nicht. An der Stelle, wo man den Ball mangels eines Luftventils verschnüren musste, verblieb ein unangenehmer „Hubbel". Dieser führte beim Kopfball oft zu bösen Verletzungen. Der erste unverschnürte Ball in den 20er Jahren war eine kleine Sensation. Er wurde in Anzeigen als große Errungenschaft gepriesen. Doch auch diese Lederbälle wurden den Anforderungen des modernen Spielbetriebes nicht gerecht. Wenn es regnete, sogen sie sich mit Wasser voll und wurden von Spielminute zu Spielminute schwerer. Ich habe mit solcher Kugel noch gespielt. Erst das von der FIFA 1970 eingeführte Gütesiegel garantiert Mindestnormen hinsichtlich Qualität und Eigenschaften des Fußballes. So wird der offizielle Ball nicht mehr aus Leder hergestellt. Er wird aus Kunststoff- überwiegend wasserdichten Materialien -gefertigt. Und richtig: rund ist er jetzt auch! Denn er wird selbstverständlich im Labor vermessen und im Windkanal auf seine Flugeigenschaften hin getestet. Soviel Qualität muss sein! Schließlich gibt es (bei noch so vielen Ballarten) kein anderes Sportgerät, das so sehr rumgeschubst und ständig mit den Füßen getreten wird! Zu guter Letzt muss noch der Förder-Kreis-Fußball im SV Rhumspringe e.V. genannt werden, welchem man für seine Unterstützung gar nicht genug danken kann. - Dieser treue Personenkreis hat dem SV immens viele solcher Qualitätsbälle, Trainingsgerät, Fußballtore, Sportbekleidung u. v. a. m. gesponsert. Diese Vereinigung wurde sechzehn Jahre alt.

Diese Zeilen sind lediglich eine unvollständige Kurzübersicht. Details gilt es den entsprechenden Ressortberichten zu entnehmen.

Gedanken und Recherchen von Mitgliederwart Paul Dettmer

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Sponsoren des SV Rhumspringe

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Impressum

Leitung und Organisation: Markus Steinmetz – Erster Vorsitzender des SV Rhumspringe

Textbeiträge: Chronikteil „Die ersten 75 Jahre“ (1907–1982) von Heinrich Diederich. Weitere Textbeiträge: Wer- ner Wagner, Paul U. Dettmer, Peter Meyer, Thomas Monecke, Reinhild Müller, Gundi Heinemann, Karl Habich, Olaf Müller, Georg-Dietrich Franz. Informationen der jeweiligen Sparten und Leitern mit Textbeiträgen.

Firmenanschreiben und Kontaktaufnahme: Ute Ehlert und Markus Steinmetz

Layout und Gestaltung: Thomas Monecke

Werbelayouts – Druckvorlagenerstellung: Thomas Monecke

Fotos und Zeitdokumente: Horst Langemeier, Paul U. Dettmer, Werner Wagner, Peter Meyer, Aloys Faßhauer, Monika Jütte, Karl Habich, Karl-Heinz Diederich, Rudi Schusterbauer, Ute und Klaus-Peter Ehlert, Christel Jacobi, Helmut Wagener, Ottmar Jacobi, Reinhild Müller, Engelbert Monecke, Willi Monecke, Thomas Mo- necke, Thomas Jacobi, Anke und Marina Wagener, Fabian Hose, Gundi Strüber, Hans-Jürgen Wie- nert, Olaf Müller, Alfred Wüstefeld, Josef Wüstefeld, Brigitta Bockelmann,Erhard Monecke, Willi- bald Koch.

Textauszüge, Artikel und Fotos aus dem Göttinger Tageblatt und der Südhannoverschen Volkszei- tung.

Der Sportverein Rhumspringe bedankt sich bei allen, die mit Texten, Informationen und Fotos zur Chronik-Erstellung beigetragen haben.

Zudem gilt ein besonderer Dank den Firmen, die in dieser Festschrift geworben haben.

Der Vorstand des SV Rhumspringe

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