Reihe Hanser

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Reihe Hanser _ Reihe Hanser Jeder vierte Jugendliche in Deutschland hat inzwischen ei- nen sogenannten Migrationshintergrund – soll heißen: Diese jungen Menschen oder ihre Eltern sind irgendwann einmal aus unterschiedlichen GrÞnden aus anderen Staaten nach Deutschland gekommen. Vor dem Hintergrund dieser Situation ist die Autorin auf die Reise durch das Einwanderungsland Deutschland gegangen, um in GesprÐchen mit ausgewÐhlten Interviewpartnern die Stimmung in der Nation zu erfassen. Es sind faszinierende Erfahrungsberichte aus einer Welt geworden, die direkt ne- ben uns existiert und zu der wir dennoch selten Zugang haben. Elke Reichart absolvierte die Deutsche Journalistenschule, arbeitete bei Tageszeitungen, beim ZDF und als freie Journa- listin in SÞdafrika. In der Reihe Hanser erschien bereits – ge- meinsam mit Andrea Hauner – ›Bodytalk – Der riskante Kult um Körper und Schönheit‹ (dtv 62203). Elke Reichart lebt mit ihrer Familie bei MÞnchen. Doris Katharina KÞnster studierte Visuelle Kommunikation an der Hochschule fÞr bildende KÞnste in Hamburg. Seit 1985 gestaltet sie als freie Fotografin und Grafikerin Buch- umschlÐge, Plakate und CD-Cover und illustriert BÞcher. FÞr die Reihe Hanser hat sie ›Traumjobs – Wunsch und Wirklich- keit‹ (dtv 62254) von Stephanie von Selchow, ›Pole, Packeis, Pinguine‹ (dtv 62322) von Karoline StÞrmer und ›Das Uni-Ein- maleins‹ (dtv 62340) von Madlen OttenschlÐger gestaltet und bebildert. Elke Reichart Deutschland, gefÞhlte Heimat Hier zu Hause und trotzdem fremd?! Mit Fotos von Doris Katharina KÞnster Deutscher Taschenbuch Verlag Das gesamte lieferbare Programm der Reihe Hanser und viele andere Informationen finden Sie unter www.reihehanser.de Originalausgabe In neuer Rechtschreibung April 2008 3. Auflage Januar 2009 © Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, MÞnchen Umschlagfoto und Gestaltung: Doris Katharina KÞnster Karte: Achim Norweg Foto: Gerald Asamoah; FC Schalke 04 Gesetzt aus der The Antiqua Sun 9,5/14. Gesamtherstellung: Druckerei C. H. Beck, Nördlingen Gedruckt auf sÐurefreiem, chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany · isbn 978-3-423-62347-6 Das Exil, wie immer es auch geartet sein möge, ist die Brutstätte für schöpferische Taten, für das Neue, der Migrant ein Vorbote der Zukunft, seine Wurzellosigkeit ist seine Würde. Vilém Flusser, Medienphilosoph Inhalt Deutschland, gefühlte Heimat Einleitung 9 Elke Reichart . Deutschland Vorwort 15 Gerald Asamoah . Ghana . 21 Marla Kayacik TÞrkei _________________________________________________ 32 Pinar Cetin . TÞrkei ______________________________________________________ . 41 Stefan Stroh Kasachstan ____________________________________________ 55 Sineb El Masrar . Marokko __________________________________________ . 75 Rami und Sliman Abusita PalÐstina __________________________ 91 Noor Nazrabi . Afghanistan _________________________________________ . 105 Elena Margulis Ukraine _____________________________________________ 125 AndrÄ Kaminski . Israel _______________________________________________ . 137 Mable Preach Ghana __________________________________________________ 151 Shan Shihan . China ____________________________________________________ . 161 Isabella Bolivien ________________________________________________________ 174 Adressen Einleitung Elke Reichart Stefan aus Kasachstan brauchte fÞnf Tage in einem alten Reisebus fÞr die Reise nach Deutschland. Er erwartete Sicher- heit und eine Zukunft – und landete mitten in der Katastro- phe. Die Flutwelle, die in Sachsen das Aussiedlerheim Þber- schwemmte, brachte ihn und seine Familie in Lebensgefahr. Heute arbeitet Stefan bei BMW in Leipzig, als erster auslÐn- discher Azubi und fest entschlossen, das Beste aus dieser Chance zu machen. Rami aus PalÐstina ließ fÞr ein Studium im Frieden die geliebte Heimat zurÞck. Doch die SpÐtfolgen des Bombenter- rors, unter dem er jahrelang gelitten hatte, holten ihn auch in Deutschland wieder ein – er wurde schwer krank. Inzwi- schen lebt Rami in Köln, er hat seinen jÞngeren Bruder in das neue »Zuhause« geholt, gemeinsam bauen sie sich eine Zu- kunft auf. Mable aus Ghana, Tochter eines politisch Verfolgten, lebte zehn Jahre in einem Hamburger Asylantenheim, in einem Gespinst voller Furcht und LÞgen. Dass auch ihre Familie ein Geheimnis hatte, entdeckte sie erst, als sie in das Land ihrer VÐter zurÞckkehrte. 9 Isabella aus Bolivien ist illegal in MÞnchen untergekom- men und hofft auf die Liebe eines deutschen Mannes. Shan Shihan aus China studiert im Harz – er will mit ganz viel Wissen zu seinem Volk zurÞckkehren und beim Wettlauf seines Heimatlandes mit dem Westen helfen. Marla und Pinar, beide aus der TÞrkei, wohnen in Berlin TÞr an TÞr und fÞhren doch ganz unterschiedliche Leben. Noor aus Afghanistan verzweifelte fast am Asyl in Schleswig- Holstein, bevor er den Weg aus der Hoffnungslosigkeit fand. Ingesamt zwölf Schicksale junger Migranten sind in diesem Buch aufgezeichnet. Zwölf Mal habe ich ihnen auf meiner Reise durch die Republik die Frage nach der Heimat gestellt. Die Antworten sind nÞchtern, emotional, traurig, fröhlich, desillusioniert oder hoffnungsvoll – so vielfÐltig wie die Ge- schichten selbst. Jeder vierte Jugendliche in Deutschland hat inzwischen einen Migrationshintergrund – das heißt: Diese jungen Menschen oder ihre Eltern sind irgendwann einmal aus unterschiedli- chen GrÞnden aus anderen LÐndern oder Kontinenten zu uns gekommen und geblieben. Es sind die »AuslÐnder«, die jahr- zehntelang nur als Masse und nicht als Einzelpersonen wahr- genommen wurden, die oft Furcht erweckten und nur gedul- det wurden, wenn sie angepasst, möglichst unsichtbar neben uns existierten. Bei Konflikten hieß – und heißt – die Lösung oft brutale Abschiebung. Aber die Situation Ðndert sich dramatisch: 2006 verließen zum ersten Mal seit den Nachkriegsjahren wieder mehr Men- schen Deutschland, als Migranten einwanderten. Wir brau- chen jetzt »die Fremden« in unserem Land, wir haben gar keine Wahl. Aber wir haben auch die große Chance, deren 10 kulturelle Vielfalt zu nutzen und sie als Bereicherung unseres Lebens zu sehen. Können angesichts dieser Fakten zwölf Interviews mehr sein als nur oberflÐchliche Schlaglichter auf die Situation im Land? Ja, davon bin ich Þberzeugt. Denn die Auswahl der Protagonisten fÞr dieses Buch erfolgte nicht nach dem Kli- schee »geglÞckte/missglÞckte Integration«, ich habe nicht nach Opfern gesucht und nicht nach den spektakulÐren Ge- winnern unter den Migranten. Mich hat viel mehr interes- siert, warum diese jungen Menschen oder ihre Eltern die alte Heimat verlassen haben, wie sie bei uns empfangen wurden, welche Entwicklung sie genommen haben, und schließlich, ob Deutschland ihre gefÞhlte Heimat geworden ist. Das Spektrum der Migration wird deutlich – Flucht aus Krisen- gebieten, Flucht vor Armut, Flucht aufgrund politischer Ver- folgung und vieles mehr. Zwölf Geschichten, die fÞr Deutsch- lands junge Migranten stehen. Es war die interessanteste Recherchereise, die ich in meinem Journalistenleben bisher gemacht habe. Sie hat meine Wahr- nehmung verÐndert, meinen Blick auf Deutschland geschÐrft und auf die Welt »unserer« Migranten. Ich bin sehr froh darÞber. Kofi Annan, FriedensnobelpreistrÐger und ehemaliger UN- GeneralsekretÐr, sagt: »Es ist nicht einfach, seine Sachen zu packen und zu gehen. Man braucht viel Mut, um sein Land zu verlassen. Wir mÞssen diesen Menschen helfen.« Elke Reichart, im FrÞhjahr 2008 11 Vorwort Gerald Asamoah Mein Name ist Asamoah – Gerald Asamoah. Ich wurde vor 29 Jahren in Ghana, im Westen des afrikanischen Kontinents, geboren und habe einen deutschen Pass. Mein Beruf ist Fuß- ballprofi, ich spiele im Angriff beim FC Schalke 04, mit dem ich zweimal den DFB-Pokal gewonnen habe und dreimal Vize-Meister wurde. Ich war der erste gebÞrtige Schwarzafrika- ner, der in der Fußball-Nationalmannschaft spielte – 43-mal habe ich bisher fÞr Deutschland gekickt. Vor einiger Zeit hat eine Neonazi-Organisation Poster und Hemden mit meinem Bild verbreitet, darunter stand: »Nein, Gerald, du bist nicht Deutschland!« Das hat mich sehr verletzt. Denn ich bin auch Deutschland. Hier fÞhle ich mich zu Hause. Am 11. November 1990 bin ich in die Bundesrepublik gekom- men. Meine Eltern lebten bereits in Hannover und da war es klar, dass ich ebenfalls nach Deutschland kommen wÞrde. Ich war gerade zwölf Jahre alt und weiß heute noch, wie unglaub- lich kalt mir war und wie sehr ich gefroren habe. Und auch sonst war die Zeit der Eingewöhnung nicht einfach, aber Þber den Fußball habe ich dann schnell Freunde gefunden. 15 ZunÐchst habe ich bei Werder Hannover, spÐter dann bei Hannover 96 gespielt und dort wurde ich mit 18 Jahren Pro- fispieler. Wenn das nicht geklappt hÐtte, wÐre ich nach der 10. Klasse ins Hotelwesen gegangen, als Hotelfachmann oder Koch. Doch eigentlich habe ich immer daran geglaubt, dass es mit der Profikarriere klappen wÞrde. 1999 bin ich dann zum FC Schalke 04 gewechselt. Am 29. Mai 2001 war mein DebÞt in der deutschen National- mannschaft. Gleich in meinem ersten Spiel gelang mir ein Treffer – es war ein Freundschaftsspiel gegen die Slowakei. Die Partie werde ich nie vergessen. Zweimal war ich im Weltmeisterschaftsaufgebot – 2002 in Japan und SÞdkorea sowie 2006 bei der unvergesslichen Weltmeisterschaft hier in Deutschland. Im Vorrundenspiel gegen Ecuador kam ich zum Einsatz. Im letzten Jahr habe ich mich ziemlich schwer verletzt. Beim UEFA-Cup-Spiel in Nancy brach das linke Schien- und Wadenbein. Jetzt bin ich wieder fit und habe mit der Nationalmannschaft ein gro- ßes Ziel vor Augen: die EURO 2008 in ôsterreich
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