Rihm Smolka Globokar Cage

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Rihm Smolka Globokar Cage br-chor.de facebook.com/brchor Rihm Smolka Globokar Cage 4. ABONNEMENTKONZERT 2016/2017 BR_Programmheftumschläge_2016_17_v3.indd 13-14 29.09.16 20:02 KLASSIK- STARS JOHANN SEBASTIAN auf BR-KLASSIK BACH JOHANNES-PASSION, BWV 245 LETZTE FASSUNG VON 1749 Mit machtvollen Chören, eindringlichen Arien und besinnlichen Chorälen gliedert Bach die Passionsgeschichte nach dem Evangelisten Johannes in seinem barocken Meisterwerk. Der BR-Chor, das Originalklangensemble Concerto Köln und eine Solistenriege von internationalem Renommee musizieren unter Leitung von Peter Dijkstra historisch informiert und mit großer emotionaler Tiefe. Jetzt auch EBENFALLS ERHÄLTLICH: als DVD erhältlich. Foto: © Harald Hoffmann / DG Foto: 900515 (1 DVD) 900909 (3CD) 900514 (6 DVD) 900913 (15 CD mit Werkeinführungen) Johann Sebastian Bach Johann Sebastian Bach · Soli Deo Gloria (Gesamtedition) Montag bis Freitag Große Musiker, JOHANNES-PASSION JOHANNES-PASSION · MATTHÄUS-PASSION mit einer Werkeinführung MESSE IN H-MOLL · WEIHNACHTSORATORIUM 18.05 – 19.00 Uhr große Werke von Markus Vanhoefer facebook.com/brklassik br-klassik.de www.br-klassik.de Erhältlich im Handel und im BRshop / www.br-shop.de BR-Kl_Klassik-Stars_148x210_RZ.inddBR_Programmheftumschläge_2016_17_v3.indd 1 15-16 07.08.15 14:07 29.09.16 20:02 Chor des Bayerischen Rundfunks Konzertsaison 2016/2017 Abonnementkonzert 4 Sa 11|03|17 Prinzregententheater 20.00 Uhr (ohne Pause) Rihm Cage/Moran Smolka Globokar Chor des Bayerischen Rundfunks mit Solisten Rupert Huber Leitung Konzerteinführung 19.00 Uhr im Gartensaal mit Rupert Huber, Martin Smolka, Robert Moran und Vinko Globokar Moderation: Johann Jahn BR-KLASSIK live Konzertübertragung im Hörfunk Audio-Livestream auf br-klassik.de Konzertmitschnitt on demand eine Woche ab Sendetermin verfügbar br-klassik.de/concert br-chor.de/mediathek Wolfgang Rihm »Missa brevis« für gemischten Chor Uraufführung, Kompositionsauftrag des Chores des Bayerischen Rundfunks I. Kyrie II. Gloria III. Sanctus IV. Agnus Dei John Cage / Robert Moran »Four 2 + 1« für acht Stimmgruppen Uraufführung Martin Smolka »Laudate, angeli« für gemischten Chor Uraufführung, Kompositionsauftrag des Chores des Bayerischen Rundfunks I. Stellae II. Tabernacula III. Nives IV. Angeli John Cage / Robert Moran »Four 2 + 4« für acht Stimmgruppen Uraufführung Vinko Globokar »Kolo ohne elektrifizierte Posaune« für gemischten Chor Uraufführung Sonja Philippin | Sopran-Solo Jutta Neumann | Alt-Solo Taro Takagi | Tenor-Solo Timo Janzen | Bass-Solo 2 br-chor.de Michael Zwenzner Der ewige Schrei, oder: Im Zweifel für die Musik Neue Chormusik im Dialog mit Messe, Psalm und Volkslied Dieser Konzertabend verheißt vielleicht nicht weniger als ein musikhistorisches Ereignis, denn auf dem Programm stehen neue Werke dreier herausragender Exponenten der Gegenwartsmusik. Die von Robert Moran sozusagen neu »kon- stellierten« musikalischen Galaxien des bereits aus historischer Ferne mild herüberleuchtenden John Cage vereinen sich also mit dem Licht einer Trias an Fixsternen aus unserer Zeit: Vinko Globokar, Wolfgang Rihm und Martin Smolka. Jeder von ihnen ist dem Chor des Bayerischen Rundfunks durch Ur- und Erstauf- führungen verbunden, und jeder gilt als erfahrener Chorkomponist, auch wenn dieser Aspekt bei der Fülle und Vielfalt ihres Schaffens nicht sogleich ins Auge fallen mag. Da ist zunächst einmal Vinko Globokar, als Komponist, Interpret und Improvi- sator eine prägende Figur der Nachkriegsavantgarde, der – mit slowenischem Familienhintergrund in Frankreich geboren – schnell zum musikalischen Wan- derer und Weltbürger wurde. Als innovationsfreudiger Posaunist, nimmermü- der Klangforscher, Meister des instrumentalen Theaters und Urheber zahlloser Werke unkonventioneller Besetzungen und Machart hat er sich bis heute eine außergewöhnliche schöpferische Kraft und Phantasie bewahrt. Er unternimmt mit dem folkloristisch grundierten Kolo ohne elektrifizierte Posaune (der Neu- fassung eines bereits 1988 entstandenen Werks) eine gänzlich un-nostalgische Reise ins kollektive Gedächtnis, das bis heute tief geprägt ist von der spannungs- vollen Realität europäischer Vielvölkerstaaten. Da ist außerdem der im Musikleben schier allgegenwärtige Wolfgang Rihm mit seinem Jahrzehnte anhaltenden Schaffensfuror und seiner enormen Diskurs- freude, der vielleicht nichts weniger anstrebt, als die gesamte abendländische Musikgeschichte in seiner eigenen Klangsprache transformiert wieder aufer- stehen zu lassen. Der aber mit seiner Missa brevis in Zeiten existenzieller Be - drängnis altehrwürdige Traditionen geistlicher Musik auf sehr persönliche, an- rührende Weise und voller Glaubenszweifel neu befragt. Dabei entfernt er sich weit von jener expressiven Wildheit, mit der er einst gegen die sich tot laufen- den Routinen des (post-)seriellen Strukturalismus aufbegehrt hatte. Und da ist nicht zuletzt der gebürtige Prager Martin Smolka, Sohn eines Kom- ponisten, der hinter dem Eisernen Vorhang aufwuchs und dadurch als neugie- riger Ohrenmensch von den musikalischen Entwicklungen zunächst weitgehend abgeschnitten war. Der dann aber nach der politischen Zeitenwende dem west- 3 br-chor.de Wolfgang Rihm * 13. März 1952 in Karlsruhe »Missa brevis« für gemischten Chor Entstehungszeit: September/Oktober 2015 Uraufführung: 11. März 2017 im Münchner Prinzregententheater mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Rupert Huber 4 br-chor.de lichen Musikleben mit seiner ästhetisch offenherzigen und eigenwilligen Klang- sprache verblüffend neuartige Perspektiven musikalischer Einfachheit und Rein- heit zu schenken vermochte. Wie ein komponiertes Hoffnungszeichen wirkt sein Laudate, angeli, vier Psalmvertonungen, mit denen er sich als spät getaufter Ka- tholik vor allem den Wundern der Natur und dem Lob ihres Schöpfers zuwendet. In dubio – Glaubensgewissheit und Zweifel in Wolfgang Rihms Missa brevis Angesichts von Wolfgang Rihms enormer Bandbreite kompositorischer Gestal- tungsmöglichkeiten kann man im Hinblick auf die 2015 entstandene Missa bre- vis von großer Selbstbescheidung sprechen. Die äußerst reduzierten Mittel, die er verwendet, behandelt er umso achtsamer, dosiert sie umso feiner, und ge- langt aus der Beschränkung heraus zu großem inneren Reichtum. So beispiels- weise bei der für alle Sätze geltenden »Tempo giusto«-Vorschrift und der An- merkung auf der ersten Partiturseite: »Die Tempi: natürlich atmend (Das Grund- tempo ist ruhig-fließend). Die Dynamik: ebenso (Die Grunddynamik ist leise).« Zudem bedient sich Rihm eines durch fein austarierte Parallel- und Gegenbe- wegungen geradezu klassisch ausgewogenen, vorwiegend in dichter Polypho- nie gestalteten vier- bis achtstimmigen Chorsatzes mit ausdrucksstarken ho- mophonen Episoden. Das Melos der einzelnen Stimmen verrät ein hohes Maß an Sanglichkeit und wechselt frei zwischen syllabischer und melismatischer Textdeklamation. Hier lebt Rihm – wenngleich meist im dichten polyphonen Gewebe – seine Obsession für die sich schier endlos ausdehnende Linie aus. Gleichzeitig erzielt er innerhalb der für ihn eigentümlichen spannungsreichen Harmonik einen hohen Grad klanglicher Abwechslung. Diese Harmonik ergibt sich aus einem weitgehend dissonanten Kontrapunkt, aus dem immer wieder auch konsonante Klang- oder tonale Melodiebildungen »aufblitzen«. Sozusagen in Umkehrung geschichtlicher Verhältnisse finden sie sich als Durchgangsphä- nomene auf unbetonten Taktteilen. Das klangliche Geschehen wird im Wesent- lichen von Reibungs- und Spannungsverhältnissen aller Art vorangetrieben. Dafür steht die Tristan-Harmonik Richard Wagners Pate, die am Schluss des Agnus Dei auch erkennbar zitiert wird. Wie sehr der Messtext für Rihm zur komposi- torischen Energiequelle wird, zeigt sich vielfach, wenn er etwa für das Wort »miserere« aus dem Agnus Dei ein starkes und überaus vertrautes musikali - sches Symbol findet: Das um einen Ton nach unten transponierte B-A-C-H der Frauenstimmen kreuzt sich mit der leicht verzögerten Gegenbewegung der Männerstimmen. Durch eine Fülle solcher kompositorischer Details und sich aus der Tradition speisender Techniken und Klangsymbole gestaltet Rihm eine Musik voller Mo- mente mit ausgesprochenem Ereignischarakter. Folgt man den zahlreichen 5 br-chor.de Erste Seite der Chorpartitur aus Wolfgang Rihms Missa brevis in der Handschrift des Komponisten 6 br-chor.de Äußerungen Rihms über sein Komponieren, so faszinieren ihn Energieströme, die sich selbst zu erzeugen scheinen. Er arbeite aus einer triebhaften Sphäre heraus, stets auf der Suche nach »Regungs-Klängen, nach den Klangchiffren psycho-physischer Zustände«. Alles, was mit akademischer Verarbeitungstechnik zu tun habe, sei ihm innerlich zutiefst zuwider. Die lastende Erkenntnis, dass solches Sich-Verströmen jederzeit von Erstarrung gefährdet ist, könnte sich am Ende als die so elementare wie existentielle Botschaft der Missa brevis erweisen. In ihrem Verlauf gerät Rihm die Missa brevis zunehmend zur kompositorischen Auseinandersetzung mit dem drohenden Abreißen der geliebten Linie. Dabei realisiert sich ein ständiger Wechsel zwischen organisch anmutenden Wachs- tums- und Wucherungsprozessen und jenen unvermittelten »Einbrüchen des Überraschenden, Irregulären«, die Hermann Danuser als eines der Hauptmerk- male von Rihms Poetik ausgemacht hat. Immer öfter weicht der polyphone Stimmenstrom homophonen Passagen – hier beunruhigende Chiffre existen- zieller Bedrohung. Die Musik gerät aus dem Fluss, erschöpft sich, wird block- hafter, statischer und kommt gegen Ende zu den Worten »Dona nobis …« (»Gib uns …«) mit einem
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