Martynas Levickis (* 1990) Litauische Volkslieder in Arrangements Für Akkordeon »Rūta Žalioj« (Die Grüne Straße) »Beauštanti Aušrelė« (Die Morgendämmerung Bricht An)

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Martynas Levickis (* 1990) Litauische Volkslieder in Arrangements Für Akkordeon »Rūta Žalioj« (Die Grüne Straße) »Beauštanti Aušrelė« (Die Morgendämmerung Bricht An) Bach und Baltikum SO 29. MRZ 2020 | KULTURPALAST PROGRAMM Pēteris Vasks (* 1946) »Cantus ad pacem« für Orgel solo (1984) Martynas Levickis (* 1990) Litauische Volkslieder in Arrangements für Akkordeon »Rūta žalioj« (Die grüne Straße) »Beauštanti aušrelė« (Die Morgendämmerung bricht an) Veli Kujala (* 1976) »Photon« für Orgel und Akkordeon (2015) Fantasie und Fuge a-Moll BWV 561 für Orgel (Arrangement für Akkordeon von Martynas Levickis) Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) »Pièce d'Orgue« – Fantasie G-Dur BWV 572 für Orgel (um 1728) Fantasie und Fuge a-Moll BWV 561 für Orgel (Arrangement für Akkordeon von Martynas Levickis) Pēteris Vasks »Veni Domine« für gemischten Chor und Orgel (2018) Iveta Apkalna | Orgel PALASTORGANISTIN Martynas Levickis | Akkordeon Philharmonischer Chor Dresden Gunter Berger | Leitung Riga, die lettische Hauptstadt 2 JOHANNA ANDREA WOLTER Komponieren, um die Welt im Gleichgewicht zu halten Pēteris Vasks CANTUS AD PACEM FÜR ORGEL SOLO Pēteris Vasks wurde am 16. April 1946 in Aizpute (Lettland) als Sohn eines in Lettland bekannten baptistischen Pastors geboren. Er bekam zunächst Musik- unterricht an der örtlichen Musikschule, begann bald zu komponieren und erhielt Pēteris Vasks eine Ausbildung als Kontrabassist an der Emīls Dārziņš-Musikschule in Riga. Da ihm der Zugang zu einem Studium Ab 1961 war er Mitglied verschiedener an einer Musikhochschule in Lettland Sinfonie- und Kammerorchester: beim zunächst verwehrt blieb, wich er ins Philharmonischen Orchester von Litauen liberalere Litauen aus, besuchte 1964 bis (1966 – 1969), beim Philharmonischen 1970 die Kontrabassklasse von Vytautas Kammerorchester von Lettland (1969 – Sereika am Litauischen Konservatorium 1970) und beim Lettischen Rundfunk- in Vilnius und leistete anschließend und Fernsehorchester (1971 – 1974). seinen Militärdienst in der Sowjetarmee. Darüber hinaus studierte Vasks von 1973 bis 1978 bei Valentin Utkin Komposition an der lettischen Musikakademie in Riga. 3 dass Musik im Menschen etwas bewegen kann, indem sie zutiefst menschliche Im- pulse berührt. Dies äußert sich in einem Anschließend arbeitete er als Musiklehrer musikalischen Konzept, das auf hörbare in Salacgrīva, Zvejniekciems und Jelgava, Gegensätze und klare Ausdruckshaltung und seit 1989 unterrichtet er Komposition setzt. So stehen etwa schrofe, zerfahrene an der Emīls Dārziņš-Musikschule in Cluster-Klänge und aleatorische Passagen Riga. Während Vasks zur Sowjetzeit auf eher liedhafter Melodik, firrenden Grund seines Glaubens und seiner künst- Klangfächen oder zarten Vogelstimmen- lerischen Überzeugungen Repressalien Imitationen gegenüber. Letztere verweisen ausgesetzt war, haben seine Werke seit auf Vasks’ Afnität zur Musik und zur der 1990 verkündeten Unabhängigkeit ästhetischen Haltung von Olivier Messiaen, Lettlands weltweite Verbreitung gefunden. der auf seinen zahlreichen Reisen Vogel- Vasks’ Kompositionen greifen häufg stimmen in einem 600 Seiten umfassen- folkloristisch Elemente der lettischen den Werk transkribierte und diese als Musik auf und setzen sie in eine span- quasi natürliche Modelle in seine Musik nungsreiche Beziehung zu seiner eigenen, integrierte: »Angesichts so vieler ent- höchst individuellen Musiksprache, gegengesetzter Schulen, überlebter Stile durch die er den Hörer mit rückhaltloser und einander widersprechender Schreib- emotionaler Kraft anspricht: Musik als weisen gibt es keine humane Musik, die Botschaft, die in großer Klarheit vor Augen dem Verzweifelten Vertrauen einfößen führt, was den Komponisten bewegt. könnte. Da greifen die Stimmen der Vasks ist ein Komponist mit ethischen unendlichen Natur ein.« Dieses Vertrauen Grundsätzen und spirituellen Überzeu- in die »unendliche Natur« teilt Vasks mit gungen, und in einem weiteren, freieren dem französischen Komponisten. Anders Sinn können seine Kompositionen als bei Messiaen geht es ihm nicht um durchaus als »geistliche Musik« aufge- fasst werden, als individuelle Glaubens- bekenntnisse, die sich nicht auf konkrete religiöse Inhalte beziehen; vielmehr beruhen sie auf Vasks’ Überzeugung, 4 liche Unterdrückung durch die Sowjet- spezifsche Melodien, sondern Vogel- herrschaft verbunden. Sein besonderes stimmen erscheinen eher illustrativ- Verhältnis zum Instrument Orgel als dem lautmalerisch, als Träger bestimmter ausdrucksmächtigsten aller Instrumente Bedeutung. »Ich möchte die Seele eines steht mit der weltberühmten Orgel von Vogels zeigen«, erklärte Vasks in einem Eberhard Friedrich Walcker im Rigaer Interview, »falls sie denn eine Seele Dom in Verbindung. Seit mehr als haben. Früher waren Vögel ein Freiheits- 125 Jahren nahezu unverfälscht erhalten, symbol. Sie kennen keine Grenze, sie verfügt diese »Königin der baltischen fiegen, bemerken keinen Eisernen Vorhang. Orgellandschaft mit 124 Registern über Aber sie sind für mich auch ein Symbol einen faszinierenden Klangreichtum: für eine saubere, grüne Natur.« Ist es nur Zufall, dass Vasks’ erste Orgel- Die Symbolik der Vogelstimmen klingt komposition einhundert Jahre nach der auch in »Cantus ad pacem« an, und dass Einweihung der Walcker-Orgel entstand? sie wenig mit dem Klischee eines roman- »Cantus ad Pacem« ist ein klangmächti- tischen »Zurück zur Natur« zu tun haben, ges Konzert für Orgel, das sich auf drei macht Vasks unumwunden klar: »Orgeln Themen stützt: das erste majestätisch, scheinen das geeignetste Instrument zu aber voll Trauer, im zweiten, hell und sein, um das Hauptproblem der Mensch- verspielt, werden die von Vasks so sehr heit, das des Lebens und der Vernichtung geliebten Vogelstimmen hörbar und ver- darzustellen.« Tatsächlich haben Vasks weisen in seinem musikalischen Idiom die vielfältigen Wechselwirkungen auf die Freiheitssehnsucht seines Volkes, zwischen Natur und Mensch, zwischen während das dritte im Widerstreit der der Schönheit der Schöpfung und des Charaktere als unheilschwangerer Wider- Lebens und der drohenden ökologischen part fguriert. und moralischen Zerstörung durch den Menschen selbst, immer wieder beschäf- tigt. In »Cantus ad pacem« (1984) sind sie untrennbar mit Vasks Blick auf den Kampf des lettischen Volkes gegen die ideologische, kulturelle und wirtschaft- 5 Lettisches Liederfest 6 »VENI, DOMINE« Eine zentrale Rolle spielt für Vasks seit Anbeginn seines Schafens als Komponist die Chormusik. Das hat seinen Grund zweifellos in der traditionell starken Chorbewegung des Baltikums, die als gesungener Freiheitstraum, als Stifter nationaler Identität und als subtile Form des Protests stets eine wichtige Rolle PĒTERIS VASKS spielte. In seinen frühen Vokalwerken * 16. April 1946 in Aizpute (Lettland) zeigte sich Vasks dabei hinsichtlich neuer vokaler Techniken avantgardistischer »Cantus ad Pacem« als in seinen späteren, eher zum Wohl- für Orgel solo klang tendierenden Partituren. So ist auch »Veni, Domine« (2018) von geradezu ENTSTEHUNG überwältigendem Schönklang geprägt, 1984 ein orgelbegleitetes Chorgebet, fast URAUFFÜHRUNG durchgängig in äolischer Kirchentonart 12. April 1985 in Riga mit Tālivaldis Deksnis an der Orgel gehalten, mit imitierenden Stimmenein- sätzen, doch vorherrschend homophon DAUER ca. 18 Minuten gesetzt und bis zur Achtstimmigkeit auf- blühend. Die dynamische Spannweite des Werkes erreicht bei den Worten »potenti- »Veni, Domine« für am tuam« (deine gewaltige Macht) ihren gemischten Chor und Orgel strahlenden Höhepunkt, um zum Schluss hin (»komm, uns zu heilen«) in eine ENTSTEHUNG mystische Stille zu einzutauchen, die die 2018 Zeitlichkeit aufzuheben scheint: Nach URAUFFÜHRUNG Vasks’ Überzeugung führt durch alle all- 24. Februar 2019 in der Elbphilharmonie Hamburg mit Iveta Apkalna und dem täglichen Konfikte hindurch ein Weg zur Staatschor Latvija Ewigkeit und Gnade. Und er sei absolut DAUER sicher, »dass die Musik hilft, die Welt im ca. 18 Minuten Gleichgewicht zu halten.« 7 Botschafter des Akkordeons Martynas Levickis Martynas Levickis Als »Botschafter des Akkordeons« ver- steht sich der aus Litauen stammende Martynas Levickis. »Ich habe mir vorge- nommen, das Image des Akkordeons neu zu defnieren und zu zeigen, dass man dieses Instrument ausgesprochen viel- seitig einsetzen kann«. Das Spielen habe 8 er sich anfangs selbst beigebracht, der litauische Wald sei sein Lehrer gewesen: das Rauschen des Windes, das Zittern der staatlichen Selbständigkeit der baltischen Bäume, das er mit seinem Instrument Länder führten, als »singende Revolu- imitieren konnte. Eine besondere Rolle tion« bezeichnet. Es nimmt also nicht spielten auch die Lieder, die seine Eltern wunder, dass Levickis mit Experimentier- ihm vorsangen. Volkslieder haben in den freude auch litauische Folklore für sein Ländern des Baltikums einen weitaus Instrument bearbeitet, und mit seinen höheren Stellenwert als in Deutschland. Arrangements von Werken Johann Sebas- Über Jahrhunderte hinweg wurden in tian Bachs versucht er, »die einzigartige ihren Texten menschliche Grundhaltun- Stimme des Akkordeons in Bachs Musik gen und Wertvorstellungen tradiert und zu fnden.« durch mündliche Weitergabe am Leben erhalten. Dass Folklore bei unseren öst- lichen Nachbarn kein Konsumprodukt ist, sondern von einer breiten Bevölke- rungsschicht getragen wird, beweisen die großen Sängerfeste, die 1989 in Tallin und 1990 in Riga stattfanden, und nicht umsonst werden die Umwälzungen, die schließlich zur Wiedererlangung der 9 »Stimmungsmusik« Veli Kujalas »Photon« Der fnnische Akkordeonvirtuose und Komponist Veli Kujala studierte an der Sibelius-Akademie Helsinki Akkordeon und Komposition und schloss dort 2010 sein Studium mit Auszeichnung ab. Er ist Preisträger
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