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Bach und Baltikum

SO 29. MRZ 2020 | KULTURPALAST PROGRAMM

Pēteris Vasks (* 1946) »Cantus ad pacem« für Orgel solo (1984)

Martynas Levickis (* 1990) Litauische Volkslieder in Arrangements für Akkordeon »Rūta žalioj« (Die grüne Straße) »Beauštanti aušrelė« (Die Morgendämmerung bricht an)

Veli Kujala (* 1976) »Photon« für Orgel und Akkordeon (2015) Fantasie und Fuge a-Moll BWV 561 für Orgel (Arrangement für Akkordeon von Martynas Levickis)

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) »Pièce d'Orgue« – Fantasie G-Dur BWV 572 für Orgel (um 1728) Fantasie und Fuge a-Moll BWV 561 für Orgel (Arrangement für Akkordeon von Martynas Levickis)

Pēteris Vasks »Veni Domine« für gemischten Chor und Orgel (2018)

Iveta Apkalna | Orgel PALASTORGANISTIN Martynas Levickis | Akkordeon Philharmonischer Chor Dresden Gunter Berger | Leitung , die lettische Hauptstadt

2 JOHANNA ANDREA WOLTER

Komponieren, um die Welt im Gleichgewicht zu halten Pēteris Vasks

CANTUS AD PACEM FÜR ORGEL SOLO Pēteris Vasks wurde am 16. April 1946 in Aizpute (Lettland) als Sohn eines in Lettland bekannten baptistischen Pastors geboren. Er bekam zunächst Musik- unterricht an der örtlichen Musikschule, begann bald zu komponieren und erhielt Pēteris Vasks eine Ausbildung als Kontrabassist an der Emīls Dārziņš-Musikschule in Riga. Da ihm der Zugang zu einem Studium Ab 1961 war er Mitglied verschiedener an einer Musikhochschule in Lettland Sinfonie- und Kammerorchester: beim zunächst verwehrt blieb, wich er ins Philharmonischen Orchester von Litauen liberalere Litauen aus, besuchte 1964 bis (1966 – 1969), beim Philharmonischen 1970 die Kontrabassklasse von Vytautas Kammerorchester von Lettland (1969 – Sereika am Litauischen Konservatorium 1970) und beim Lettischen Rundfunk- in Vilnius und leistete anschließend und Fernsehorchester (1971 – 1974). seinen Militärdienst in der Sowjetarmee. Darüber hinaus studierte Vasks von 1973 bis 1978 bei Valentin Utkin Komposition an der lettischen Musikakademie in Riga.

3 dass Musik im Menschen etwas bewegen kann, indem sie zutiefst menschliche Im- pulse berührt. Dies äußert sich in einem Anschließend arbeitete er als Musiklehrer musikalischen Konzept, das auf hörbare in Salacgrīva, Zvejniekciems und Jelgava, Gegensätze und klare Ausdruckshaltung und seit 1989 unterrichtet er Komposition setzt. So stehen etwa schrofe, zerfahrene an der Emīls Dārziņš-Musikschule in Cluster-Klänge und aleatorische Passagen Riga. Während Vasks zur Sowjetzeit auf eher liedhafter Melodik, firrenden Grund seines Glaubens und seiner künst- Klangfächen oder zarten Vogelstimmen- lerischen Überzeugungen Repressalien Imitationen gegenüber. Letztere verweisen ausgesetzt war, haben seine Werke seit auf Vasks’ Afnität zur Musik und zur der 1990 verkündeten Unabhängigkeit ästhetischen Haltung von Olivier Messiaen, Lettlands weltweite Verbreitung gefunden. der auf seinen zahlreichen Reisen Vogel- Vasks’ Kompositionen greifen häufg stimmen in einem 600 Seiten umfassen- folkloristisch Elemente der lettischen den Werk transkribierte und diese als Musik auf und setzen sie in eine span- quasi natürliche Modelle in seine Musik nungsreiche Beziehung zu seiner eigenen, integrierte: »Angesichts so vieler ent- höchst individuellen Musiksprache, gegengesetzter Schulen, überlebter Stile durch die er den Hörer mit rückhaltloser und einander widersprechender Schreib- emotionaler Kraft anspricht: Musik als weisen gibt es keine humane Musik, die Botschaft, die in großer Klarheit vor Augen dem Verzweifelten Vertrauen einfößen führt, was den Komponisten bewegt. könnte. Da greifen die Stimmen der Vasks ist ein Komponist mit ethischen unendlichen Natur ein.« Dieses Vertrauen Grundsätzen und spirituellen Überzeu- in die »unendliche Natur« teilt Vasks mit gungen, und in einem weiteren, freieren dem französischen Komponisten. Anders Sinn können seine Kompositionen als bei Messiaen geht es ihm nicht um durchaus als »geistliche Musik« aufge- fasst werden, als individuelle Glaubens- bekenntnisse, die sich nicht auf konkrete religiöse Inhalte beziehen; vielmehr beruhen sie auf Vasks’ Überzeugung,

4 liche Unterdrückung durch die Sowjet- spezifsche Melodien, sondern Vogel- herrschaft verbunden. Sein besonderes stimmen erscheinen eher illustrativ- Verhältnis zum Instrument Orgel als dem lautmalerisch, als Träger bestimmter ausdrucksmächtigsten aller Instrumente Bedeutung. »Ich möchte die Seele eines steht mit der weltberühmten Orgel von Vogels zeigen«, erklärte Vasks in einem Eberhard Friedrich Walcker im Rigaer Interview, »falls sie denn eine Seele Dom in Verbindung. Seit mehr als haben. Früher waren Vögel ein Freiheits- 125 Jahren nahezu unverfälscht erhalten, symbol. Sie kennen keine Grenze, sie verfügt diese »Königin der baltischen fiegen, bemerken keinen Eisernen Vorhang. Orgellandschaft mit 124 Registern über Aber sie sind für mich auch ein Symbol einen faszinierenden Klangreichtum: für eine saubere, grüne Natur.« Ist es nur Zufall, dass Vasks’ erste Orgel- Die Symbolik der Vogelstimmen klingt komposition einhundert Jahre nach der auch in »Cantus ad pacem« an, und dass Einweihung der Walcker-Orgel entstand? sie wenig mit dem Klischee eines roman- »Cantus ad Pacem« ist ein klangmächti- tischen »Zurück zur Natur« zu tun haben, ges Konzert für Orgel, das sich auf drei macht Vasks unumwunden klar: »Orgeln Themen stützt: das erste majestätisch, scheinen das geeignetste Instrument zu aber voll Trauer, im zweiten, hell und sein, um das Hauptproblem der Mensch- verspielt, werden die von Vasks so sehr heit, das des Lebens und der Vernichtung geliebten Vogelstimmen hörbar und ver- darzustellen.« Tatsächlich haben Vasks weisen in seinem musikalischen Idiom die vielfältigen Wechselwirkungen auf die Freiheitssehnsucht seines Volkes, zwischen Natur und Mensch, zwischen während das dritte im Widerstreit der der Schönheit der Schöpfung und des Charaktere als unheilschwangerer Wider- Lebens und der drohenden ökologischen part fguriert. und moralischen Zerstörung durch den Menschen selbst, immer wieder beschäf- tigt. In »Cantus ad pacem« (1984) sind sie untrennbar mit Vasks Blick auf den Kampf des lettischen Volkes gegen die ideologische, kulturelle und wirtschaft-

5 Lettisches Liederfest

6 »VENI, DOMINE« Eine zentrale Rolle spielt für Vasks seit Anbeginn seines Schafens als Komponist die Chormusik. Das hat seinen Grund zweifellos in der traditionell starken Chorbewegung des Baltikums, die als gesungener Freiheitstraum, als Stifter nationaler Identität und als subtile Form des Protests stets eine wichtige Rolle PĒTERIS VASKS spielte. In seinen frühen Vokalwerken * 16. April 1946 in Aizpute (Lettland) zeigte sich Vasks dabei hinsichtlich neuer vokaler Techniken avantgardistischer »Cantus ad Pacem« als in seinen späteren, eher zum Wohl- für Orgel solo klang tendierenden Partituren. So ist auch »Veni, Domine« (2018) von geradezu ENTSTEHUNG überwältigendem Schönklang geprägt, 1984 ein orgelbegleitetes Chorgebet, fast URAUFFÜHRUNG durchgängig in äolischer Kirchentonart 12. April 1985 in Riga mit Tālivaldis Deksnis an der Orgel gehalten, mit imitierenden Stimmenein- sätzen, doch vorherrschend homophon DAUER ca. 18 Minuten gesetzt und bis zur Achtstimmigkeit auf- blühend. Die dynamische Spannweite des Werkes erreicht bei den Worten »potenti- »Veni, Domine« für am tuam« (deine gewaltige Macht) ihren gemischten Chor und Orgel strahlenden Höhepunkt, um zum Schluss hin (»komm, uns zu heilen«) in eine ENTSTEHUNG mystische Stille zu einzutauchen, die die 2018 Zeitlichkeit aufzuheben scheint: Nach URAUFFÜHRUNG Vasks’ Überzeugung führt durch alle all- 24. Februar 2019 in der Elbphilharmonie Hamburg mit Iveta Apkalna und dem täglichen Konfikte hindurch ein Weg zur Staatschor Latvija Ewigkeit und Gnade. Und er sei absolut DAUER sicher, »dass die Musik hilft, die Welt im ca. 18 Minuten Gleichgewicht zu halten.«

7 Botschafter des Akkordeons Martynas Levickis

Martynas Levickis Als »Botschafter des Akkordeons« ver- steht sich der aus Litauen stammende Martynas Levickis. »Ich habe mir vorge- nommen, das Image des Akkordeons neu zu defnieren und zu zeigen, dass man dieses Instrument ausgesprochen viel- seitig einsetzen kann«. Das Spielen habe

8 er sich anfangs selbst beigebracht, der litauische Wald sei sein Lehrer gewesen: das Rauschen des Windes, das Zittern der staatlichen Selbständigkeit der baltischen Bäume, das er mit seinem Instrument Länder führten, als »singende Revolu- imitieren konnte. Eine besondere Rolle tion« bezeichnet. Es nimmt also nicht spielten auch die Lieder, die seine Eltern wunder, dass Levickis mit Experimentier- ihm vorsangen. Volkslieder haben in den freude auch litauische Folklore für sein Ländern des Baltikums einen weitaus Instrument bearbeitet, und mit seinen höheren Stellenwert als in Deutschland. Arrangements von Werken Johann Sebas- Über Jahrhunderte hinweg wurden in tian Bachs versucht er, »die einzigartige ihren Texten menschliche Grundhaltun- Stimme des Akkordeons in Bachs Musik gen und Wertvorstellungen tradiert und zu fnden.« durch mündliche Weitergabe am Leben erhalten. Dass Folklore bei unseren öst- lichen Nachbarn kein Konsumprodukt ist, sondern von einer breiten Bevölke- rungsschicht getragen wird, beweisen die großen Sängerfeste, die 1989 in Tallin und 1990 in Riga stattfanden, und nicht umsonst werden die Umwälzungen, die schließlich zur Wiedererlangung der

9 »Stimmungsmusik« Veli Kujalas »Photon«

Der fnnische Akkordeonvirtuose und Komponist Veli Kujala studierte an der Sibelius-Akademie Helsinki Akkordeon und Komposition und schloss dort 2010 sein Studium mit Auszeichnung ab. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Kompositions- und Interpretationswett- bewerbe. Schon seit Beginn seiner Karriere beschäftigte er sich neben klassischer Musik auch mit Jazz und Improvisation. Seit 2005 unterrichtet er Akkordeon und Improvisation an der Sibelius-Akademie, seit 2015 ist er Vorstandsmitglied des Finnischen Komponistenverbandes. Kujalas kompositorisches Schafen um- fasst neben zahlreichen Solostücken für sein Instrument zahlreiche weitere Solo- und Kammermusikwerke sowie neun Konzerte für Akkordeon und Orchester. Veli Kujala Vier dieser Konzerte wurden für Viertel- tonakkordeon komponiert, ein neues

10 Gerhard Laukoetter: Wellenspiel

Instrument, das er zusammen mit dem Sein Stück »Photon« entwickelt sich aus fnnischen Komponisten Sampo Haapa- Wechselwirkung und Austausch zweier mäki entwickelt hat. Die Idee dazu hatte unterschiedlich gestimmter akustischer Kujala 2005, als er erkannte, dass die »Quanten« – hier Orgel und Akkordeon – üblichen Stimmzungen eines Akkordeons die einander Impulse zuspielen, sie über- durch mikrotonal gestimmte ersetzt lagern und ein ständig bewegtes Klang- werden können. »Es gibt viele interessante feld schafen. Experimente rund um das Akkordeon, sowohl in Finnland als auch im Ausland. VELI KUJALA Ich hofe, dass es immer Teil der Akkor- * 10. Mai 1976 in Alahärmä, Finnland deon-Praxis sein wird, neue Dinge zu entdecken und innovativ zu sein «, »Photon« für Orgel meinte er und machte sich daran, mikro- und Akkordeon tonale Klangwelten zu schafen, die mit den Geheimnissen des Kosmos zu spielen ENTSTEHUNG scheinen. Als versierter Virtuose und 2015 Komponist ist Kujala unterdessen auf URAUFFÜHRUNG 20. Juli 2015, Stiftskirche Ossiach bestem Wege, mit seinem Viertelton- (Carinthischer Sommer) mit Susanne Kujala Akkordeon eine eigene Komponiertradi- (Orgel) und Veli Kujala (Akkordeon) tion zu etablieren. DAUER ca. 10 Minuten

11 Von Bach? »Pièce d’Orgue« und Fantasie und Fuge BWV 561

punkt des Pedals. Die Fuge spinnt in nicht ganz fehlerfreier Kontrapunktik Ob Fantasie und Fuge a-Moll, die als BWV ein munter dahinhüpfendes Thema fort, 561 bekannt sind, tatsächlich von Bach dessen Motorik gegen Ende überraschend sind, ist nicht sicher; die spärliche Quellen- zum Stillstand kommt. Absteigende lage erlaubt weder Datierung noch Vorhaltssequenzen nehmen das Tempo eindeutige Zuordnung zum Œuvre des zurück, bevor der Wiederaufnahme des Thomaskantors. Stilistische Merkmale ursprünglichen Bewegungsfusses ein der Phantasie erinnern an den Toccaten- Dominantakkord folgt, über dem höchst stil Pachelbels mit seinen schnellen efektvoll die weit ausgesponnene und Arpeggien und Läufen über einem Orgel- pedalgestützte Schlusstoccata einsetzt. Die Autorschaft Bachs steht im Falle von »Pièce d’Orgue« G-Dur BWV 572 außer Zweifel. Den seinerzeit in Deutschland für ein Musik- werk keineswegs geläufgen Titel »Pièce« hat Johann Gottfried Walther (1684 – 1748) in seinem bekannten Musiklexikon von 1732 als

Die Thomaskirche in um 1700 – Bachs Wirkungsort während seiner Leipziger Jahre

12 Formbegrif für »... Instrumentalsachen« erklärt, »... deren etliche als Teile ein erklingt Bachs »Piece d’Orgue« wie vom ganzes Stück zusammen konstituieren«. Komponisten vorgesehen auf der Orgel. Die Datierung von Bachs »Pièce d’Orgue« Die musikalische Durchschlagskraft des stützt sich auf die Ende der 1720er Jahre omnipotenten Akkordeons konnte er in Leipzig entstandene Abschrift der noch nicht vorausahnen.… endgültigen Fassung des Werkes. Erst in späteren, lange nach Bachs Tod entstandenen Abschriften wird das JOHANN SEBASTIAN BACH Werk als »Phantasie« bezeichnet. 31. März 1685 in Eisenach Welche Vorbilder Bach bei der Komposi- † 28. Juli 1750 in Leipzig tion seiner »Pièce d’Orgue« (bzw. Fantasie G-Dur) im Sinn hatte, lässt sich mit »Pièce d’Orgue« – Fantasie letzter Sicherheit nicht belegen. Es ist G-Dur BWV 572 für Orgel denkbar, dass im Mittelteil des dreiteiligen Werkes, der aus einer breit angelegten ENTSTEHUNG um 1728 fünfstimmigen Fuge mit markant-gewich- tigen Tonleiterbewegungen besteht, die URAUFFÜHRUNG unbekannt Eigenart Buxtehudescher Themen nach- DAUER wirkt. Die Tempo- bzw. Vortragsbezeich- ca. 7 Minuten nungen der Teile indes – »Trés vitement« (sehr schnell), »Gravement« (schwer, ernst) und »Lentement« (langsam) – legen Fantasie und Fuge a-Moll eine französische Herkunft nahe, und BWV 561 für Orgel das virtuose Passagenwerk des ersten und (Arrangement für Akkordeon von des dritten Teils erinnert an die klein- Martynas Levickis) gliedrigen Figuren der Claviermusik eines Couperin, allerdings in ungewohntem ENTSTEHUNG unbekannt, die Autorenschaft Bachs Zusammenhang mit der fünfstimmigen ist nicht sicher nachgewiesen Fuge (Gravement) und mit einer Tendenz URAUFFÜHRUNG zu exzessiv gesteigerter Bewegung und unbekannt Klangwirkung. Im heutigen Konzert DAUER ca. 9 Minuten

13 DIE GESANGSTEXTE

PĒTERIS VASKS »Veni Domine« für gemischten Chor und Orgel

Veni Domine et noli tardare Relaxa facionara plebi tuae Et revoca dispersos in terram tuam. Text: nach Habakuk 2:3

Excita Domine potentiam tuam Et veni ut salvos nos facias. Text: nach Psalm 79

Komm, Herr, und zögere nicht! Vergib die Sünden deines Volkes Und rufe die Zerstreuten in ihr Land zurück.

Erwecke, Herr, deine gewaltige Macht und komm, uns zu heilen!

14 ORGEL

Cecilia unter der Leitung bedeuten- IVETA der Dirigenten wie , Marek Janowski, Kent Nagano, APKALNA Thomas Hengelbrock, Gustavo Dudamel, Sir Antonio Pappano und Andris Nelsons. Sie ist regelmäßiger Die lettische Organistin Iveta Gast bei namhaften Musikfestivals Apkalna gilt als eine der führenden wie dem Lucerne Festival, dem Instrumentalistinnen weltweit. Als Rheingau Musik Festival, den Lud- Titularorganistin der Klais-Orgel in wigsburger Schlossfestspielen oder der Hamburger Elbphilharmonie dem Schleswig-Holstein Musik Fes- eröfnete sie mit der Urauführung tival. Zahlreiche Konzerte führten von Wolfgang Rihms »Triptychon Iveta Apkalna in die wichtigsten und Spruch in memoriam Hans Konzertsäle Europas sowie nach Henny Jahnn« mit Thomas Hengel- Asien, wo sie u.a. in Chinas renom- brock und dem NDR Elbphilharmo- miertesten Konzerthäusern, dem nie Orchester das neue Konzert- NCPA in Peking und der Shanghai haus im Januar 2017. Im September Symphony Hall konzertierte. Im 2018 veröfentlichte Iveta Apkalna Rahmen der Eröfnungskonzerte beim Label Berlin Classics ihre des National Kaohsiung Center neue CD »Light & Dark« und prä- for the Arts in Taiwan weihte Iveta sentiert damit die Welterstaufnah- Apkalna im Oktober 2018 die neue me eines Solo-Programms an der Klais-Orgel ein. Seit 2019 ist sie Elbphilharmonie-Orgel. Seit ihrem Artist in Residence der Konzert- Konzert mit den Berliner Philhar- kirche Neubrandenburg, deren monikern unter der Leitung von Instrument 2017 von der Berliner Claudio Abbado tritt Iveta Apkalna Orgelbauwerkstatt Karl Schuke und mit den führenden Orchestern auf, dem Bonner Orgelbauer Johannes u.a. mit dem Symphonieorchester Klais in Zusammenarbeit mit Iveta des Bayerischen Rundfunks, dem Apkalna entwickelt wurde. Als Royal Concertgebouw Orchestra Porträtkünstlerin präsentiert Iveta Amsterdam, dem Los Angeles Apkalna in der Spielzeit 2019/2020 Philharmonic oder dem Orchestra die unterschiedlichsten Facetten dell’Accademia Nazionale di Santa der Rieger-Orgel im Konzerthaus

15 Wien: solo im Rezital, gemeinsam schafterin Lettlands ernannt. Der mit den Wiener Symphonikern, mit deutsch-französische Sender ARTE Martin Grubinger und dem Percus- strahlte 2008 eine Dokumentation sive Planet Ensemble sowie im über Iveta Apkalna mit dem Titel Duo mit Bariton Thomas E. Bauer. »Tanz auf der Orgel« aus. Als erste Des Weiteren gastiert sie als Artist Organistin wurde sie im Jahr 2005 in Residence beim hr-Sinfonie- mit dem ECHO Klassik als »Instru- orchester in Frankfurt. Iveta mentalistin des Jahres« ausge- Apkalna ist begeisterte Solistin zeichnet. Iveta Apkalna studierte für zeitgenössische Musik. Ihr Repertoire umfasst Werke von Komponisten wie Naji Hakim, Çriks Eðen- valds, Arturs Maskats, Thierry Escaich und Peter Eötvös. Iveta Ap- kalna wurde mit diver- sen Ehrentiteln und Auszeichnungen bei zahlreichen internati- onalen Wettbewerben geehrt. 2018 wurde ihr der Drei Sterne-Orden verliehen, die höchste staatliche Auszeichnung Lettlands. Klavier und Orgel an der J. Vitols Im März 2018 erhielt Iveta Apkalna Musikakademie Riga und setzte ihr den »Latvian Grand Music Award« Studium an der London Guildhall in den Kategorien »Musikerin des School of Music and Drama sowie Jahres« sowie »Konzert des Jah- an der Staatlichen Hochschule für res«. Des Weiteren wurde sie vom Musik und Darstellende Kunst in lettischen Kulturministerium mit Stuttgart fort. In Lettland geboren, dem »Excellence Award in Culture lebt Iveta Apkalna mit ihrer Familie 2015« geehrt und zur Kulturbot- in Berlin und Riga.

16 AKKORDEON

MARTYNAS LEVICKIS

Heimatlandes Litauen zu er- lernen. Mit acht Jahren kam er an die S. Sondeckis School of the Arts in seiner Heimat- stadt Šiauliai und studierte dann mit Owen Murray an der Royal Academy of Music in London. Er erhielt über 30 internationale Auszeichnun- gen, unter anderem gewann er die Coupe Mondiale World Accordion Championships. Martynas Levickis fesselt sowohl Als erster Akkordeonist erhielt er Zuhörer als auch Kritiker mit einen Vertrag von Universal Music Musikalität, Charisma und dynami- Decca Classic. Sein Debütalbum schen Auftritten. Seine Virtuosität kletterte an die Spitze der ofziellen und Vielseitigkeit in klassischem Klassik Album Charts in Großbri- und zeitgenössischem Repertoire tannien. verändert die Art und Weise, wie Das 2015 von ihm gegründete wir das Akkordeon als Instrument Mikroorekéstra leitet er bei ver- wahrnehmen. schiedenen Projekten entweder Martynas Levickis begann in vom Akkordeon aus oder als frühester Kindheit, autodidaktisch Dirigent, unter anderem auch bei die traditionelle Volksmusik seines seinem eigenen Arrangement von Vivaldis »Vier Jahreszeiten« für Akkordeon und Kammerorchester.

17 Immer wieder musiziert er mit seinen Partnern Iveta Apkalna, Benjamin Appl, Andrés Orosco- Estrada, Anu Tali, Adrian Brendel, Er dirigierte außerdem das Harriet Krijgh, Avi Avital und dem St. Christopher Chamber Orchestra, SIGNUM saxophone quartet. das Lithuanian Chamber Orchestra Martynas Levickis trat an Spiel- und die Camerata. stätten wie der Royal Albert Hall, Meisterkurse und das Unterrichten der St. Petersburg Grand Philhar- sind ein wichtiger Bestandteil monic Hall, der Wigmore Hall, dem seiner Arbeit. Aktuell leitet er Kurse Auditorio Nacional in Mexiko, der an der Dartington International Résidence Debussy, dem Seoul Arts Summer School und bei den Ruse Center und auf Festivals wie Bath, International March Music Days. den Dresdner Musikfestspielen, Martynas Levickis kuratierte von den Bachwochen Thüringen, dem 2012 bis 2014 die Christopher Musikfest Bremen, dem Edinburgh Festival Accordion Week. Er ist der Jazz Festival, Gaida, dem Interna- Künstlerische Leiter der Vilnius tionaal Kamermuziek Festival Accordion Music Week of Utrecht, dem Kissinger Sommer, Composers und der Summer den March Music Days, dem MDR Academy, die er 2014 mit dem Ziel Musiksommer und dem Schleswig- gründete, neue Musik für das Holstein Musik Festival auf. Akkordeon gemeinsam mit einem Als Solist gastierte er u.a. beim Kammerensemble zu kreieren und hr-Sinfonieorchester, dem BBC uraufzuführen. Darüber hinaus Concert Orchestra, dem City of ist er Partner der Royal Academy Birmingham Symphony Orchestra, of Music und er sitzt im Beirat des dem Lithuanian Chamber Orchestra, Litauischen Weltkunst Rats. der Manchester Camarata und dem Martynas Levickis spielt ein klassi- National Philharmonic Orchestra. sches Pigini NÒVA Akkordeon, das ihm freundlicherweise von der »The Lady R Foundation« zur Verfügung gestellt wird.

18 CHOR

PHILHARMONISCHER CHOR DRESDEN

Gegründet im Jahr 1967 auf Zu den Höhepunkten der letzten Initiative des damaligen Philhar- Saison zählen ganz gewiss die monischen Chefdirigenten Kurt Auführung der Sinfonie Nr. 9 Masur, kann der Philharmonische von Ludwig van Beethoven zur Chor auf über 50 erfolgreiche Jahre Eröfnung des neuen Konzertsaals zurückblicken, geprägt von zahlrei- im Kulturpalast im April 2017, das chen Konzerten sowie nationalen Jubiläumskonzert zum 50-jährigen und internationalen Konzertreisen. Bestehen der Philharmonischen Chöre und die Mitwirkung bei der

19 Saisoneröfnung mit Gustav Mah- lers monumentaler Achter Sinfonie im selben Jahr. Das Ensemble mit seinen aktuell etwa 70 Sängerinnen und Sängern konzertiert mit der Dresdner Philharmonie unter Leitung der Seit 2012 ist Prof. Gunter Berger jeweiligen Chef- und Gastdirigen- Künstlerischer Leiter des Chores ten, pfegt Kooperationen mit und leitet zahlreiche Konzerte. anderen Chören und Orchestern Der Chor probt ganzjährig mit ihm, und gastiert mit A-cappella- darüber hinaus werden die einzel- Programmen inner- und außerhalb nen Chormitglieder stimmlich Dresdens. Einen Schwerpunkt geschult. Sie leisten die intensive in der Zusammenarbeit mit den Chorarbeit in ihrer Freizeit. Neue Philharmonikern bildet die klas- Sänger mit Chorerfahrung und sisch-romantische Chorsinfonik. vorgebildeter Stimme sind stets Zum Gesamtrepertoire gehören willkommen. chorsinfonische Werke, Oratorien Ein gemeinnütziger Förderverein und konzertant aufgeführte Opern unterstützt den Chor fnanziell bei aus allen Epochen, dazu rein vokale besonderen Projekten. Werke. Rundfunkmitschnitte und CD-Aufnahmen dokumentieren Qualität, Anspruch und Vielseitig- keit des Ensembles. 1989 wurde der Chor mit dem Kunstpreis der Stadt Dresden ausgezeichnet.

20 LEITUNG

GUNTER BERGER

Gunter Berger, geboren 1962 in Greifswald, erhielt seine musika- lische Ausbildung im Fach Schul- musik an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und an der Professor für Chor - und Ensemble- Hochschule für Musik und Theater leitung an der Hochschule für Musik Bartholdy in Franz Liszt in Weimar. Seit 2015 Leipzig im Fach Orchesterdirigieren. unterrichtet er Chor- und Orchester- Seit 1990 widmet er sich haupt- dirigieren an der Hochschule für sächlich der Chormusik. So führte Musik Carl Maria von Weber in er den MDR Kinderchor als dessen Dresden. Darüber hinaus ist er oft Leiter von 1990 bis 2011 zu europä- Gast bei besonderen Chorprojekten ischer Geltung. Darüber hinaus wie z.B. der Liederbörse, einem arbeitete er beispielsweise mit dem Projekt des Berliner Rundfunk- Gewandhauschor Leipzig, mit chores. Seit der Spielzeit 2012/2013 der Berliner Cappella und vielen leitet Gunter Berger als Chor- anderen Ensembles. direktor die Philharmonischen Gunter Berger gibt seine Erfahrun- Chöre Dresden. In dieser Zeit gen in Workshops und Chorleiter- erweiterte er das Ausbildungs- seminaren sowie an Musikhoch- angebot und Repertoire für die schulen und Universitäten weiter, jungen und erwachsenen Choristen u.a. war er von 2009 bis 2012 maßgeblich. In seinen vielfältigen Programmen präsentiert er dem Publikum neben den bekannten auch immer wieder vergessene oder neue Werke, die den Konzert-

21 plan der Dresdner Philharmonie bereichern. Zu den besonderen Höhepunkten zählten in den letzten Jahren neben dem Eröfnungs- konzert des neuen Konzertsaals im Kulturpalast sowie der Auführung von Mahlers 8. Sinfonie insbeson- dere das Festkonzert zum 50. Jubi- läum der Philharmonischen Chöre. Immer steht für ihn die Individua- lität jeder einzelnen Chorpersön- lichkeit im Fokus: »In einem Chor ist jede Stimme wichtig. Wenn es gelingt, diese stimmliche Indivi- dualität gepaart mit den ganz eigenen Emotionen zum Leben zu erwecken, entstehen Momente intensivsten musikalischen Erle- bens. Dieses Erleben mit unserem Publikum zu teilen und mit ihm in einen geistigen und emotionalen Austausch zu treten, ist für mich das Ziel jedes Konzertes.«

22 DIE ORGEL DIE EULE-ORGEL IM KULTURPALAST

Mit rund 4000 Pfeifen und 67 Registern Konzertsaal. Ihre Konstruktion ist von wurde die Konzertsaalorgel besonders der Klanglichkeit eines großen Sinfonie- für das große sinfonische Repertoire des orchesters inspiriert und dient ihm so- 19. und 20. Jahrhunderts geschafen und wohl solistisch als auch in Begleitung als nimmt damit unter den Dresdner Orgeln adäquater Partner. Wie bei einem großen eine Sonderstellung ein. Von der Firma Orchester der Zeit Wagners, Brahms’, Eule Orgelbau Bautzen GmbH geplant Bruckners, Mahlers oder Regers weist die und gebaut, korrespondiert sie technisch Orgel eine außergewöhnliche dynami- und klanglich mit den speziellen An- sche Bandbreite und eine große Vielfalt forderungen der Raumakustik im neuen an Klangfarben auf.

DISPOSITION

I. Hauptwerk C-a’’’ II. Schwellwerk C-a’’’ III. Récit-Orchestral C-a’’’

Principal 16’ Liebl. Gedackt 16’ Viola 16’ Principal 8’ Geigenprincipal 8’ Principal 8’ Large open Diapason 8’ Salicional 8’ Viol d’orchestre 8’ Flute major 8’ Doppelföte 8’ Concert Flute 8’ Cello 8’ Rohrföte 8’ Zartgedackt 8’ Erzähler 8’ Geigenoctave 4’ Aeoline 8’ Octave 4’ Flöte 4’ Vox coelestis ab G 8’ Hohlföte 4’ Nasard 2 2/3’ Quintatön 8’ Quinte 2 2/3’ Flautino 2’ Fugara 4’ Octave 2’ Terz 1 3/5’ Flute octaviante 4’ Mixtur 4-5fach 2’ Progressio 3-5fach 2’ Octavin 2’ Cornet 3-5fach 2’ Cor anglais 16’ Viol-Cornett 3fach 3 1/5’ Trompete 8’ Cornopean 8’ Plein jeu 5fach 4’ Clarinette 8’ Orchestral Oboe 8’ French Horn Transm. IV 8’ Voix humaine 8’ – Tremulant – Tremulant

23 IV. Solo Gedacktbass – 5 Normalkoppeln Bombarden- (Transmission II) 16’ werk an I, II, III, IV und P ofen: Dulcianabass – 5 Superoktavkoppeln III-III, Melodia 8’ (Transmission III) 16’ III-I, II-II, II-I, IV-P Tuba sonora 8’ Octavbass 8’ – 5 Suboktavkoppeln III-III, im Schweller II. Man.: Violoncello (Extension) 8’ III-I, II-II, II-I, I-I French Horn 8’ Bassföte (Extension) 8’ – Manualtausch II gegen III Salicetbass (Druckknopf zwischen den (Transmission II) 8’ Manualklaviaturen) Bombarde (frei ankoppelbar) Bourdonbass – 2 Schwelltritte (zusätzlich (Transmission III) 8’ mit Handbedienung), Gene- im Schweller III. Manual: Octave (Extension) 4’ ral-schweller (Schwelltritt- Bombarde 16’ Bassföte (Extension) 4’ kopplung als Tritt) Trompette harmonique 8’ Contraposaune 32’ – Walze (mit 4 einstellbaren Clairon harmonique 4’ Posaune (Extension) 16’ Programmen), Walze an (Tritt) Trompetenbass 8’ – Setzeranlage System Eule Clairon (Extension) 4’ mit unbegrenzter Zahl an Nut- Pedal C-g’ zern mit jeweils unbegrenzter Zahl an Grand Bourdon 32’ Koppeln und Spielhilfen Kombinationsfolgen zu je 1.000 Open Wood 16’ Einzelkombinationen Principal (Transmission I) 16’ – 10 Normalkoppeln IV-I, III-I, – MIDI-Anschluss mit Auf- Violon 16’ II-I, III-II, III-I, II-I, I-P, II-P, zeichnungsfunktion in einem Subbass (Extension) 16’ III-P, IV-P Schubkasten links

TECHNISCHE DATEN

Schleifaden mit elektrischen Trakuren und optoelektronischen Tastenkontakten Datenübertragung über BUS-System Fahrbarer Spieltisch, Oberteil elektrisch höhenverstellbar 4.109 Pfeifen, davon 223 aus 6 Registern im Prospekt sichtbar (incl. 96 Blindpfeifen) Größte Pfeife: Contraposaune 32’ Ton C 9,23 m Größte Prospektpfeife: Principal 16’ C 6,73 m 14 große Windladen, 18 Einzeltonladen 10 Magazinbälge (für die Manuale I bis III jeweils doppelfaltig), 3 Vorbälge, 2 Normaldruck- und 1 Hochdruckventilator, auf dem Dachboden über der Orgel Orgeleigene klimagesteuerte Belüftungsanlage Winddrücke: Hauptwerk 114 mmWS, II. Manual 105 mmWS, III. Manual 118 mmWS, Bombarde und Melodia 190 mmWS, Tuba Sonora und French Horn 450 mmWS, Pedal 110 bis 127 mmWS, Stimmton: 443 Hz bei 21° C, Stimmungsart gleichschwebend Maße (Hauptteil): Breite 14,7 m, Tiefe 3,3 m, Höhe 8,5 m Gesamtgewicht: etwa 20,5 Tonnen

24 IMPRESSUM

HERAUSGEBER TEXT BILDNACHWEISE Intendanz Johanna Andrea Wolter Wikimedia Commons: S. 2, 3 der Dresdner Philharmonie Dainis Matisons/Wikimedia Die Texte sind Originalbeiträge Schloßstraße 2 Commons: S. 6 für dieses Heft; Abdruck nur mit 01067 Dresden Mindo Cikanavicius: S. 8, 17 ausdrücklicher Genehmigung der T +49 351 4866-282 Veli Kujala: S. 10 Autorin. Gerhard Laukoetter: S. 11 dresdnerphilharmonie.de cpebach.de: S. 12 Johanna Andrea Wolter war Musik- Nils Vilnis: S. 16 kritikerin in Dresden und Hamburg, Björn Kadenbach: S. 19 unterrichtete „Schreiben über Musik“ CHEFDIRIGENT UND Markenfotografe: S. 22 am Institut für Musikwissenschaft der KÜNSTLERISCHER LEITER TU Dresden sowie Tanz- und Kultur- Marek Janowski geschichte und Dramaturgie an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. MUSIKBIBLIOTHEK Als Dramaturgin ist sie an Musikthea- Die Musikabteilung der ter- und Tanzprojekten beteiligt und INTENDANTIN Zentralbibliothek (2. OG) hält schreibt Einführungstexte für Deutsche zu den aktuellen Programmen Frauke Roth (V.i.S.d.P.) Grammophon, Philips Classics, für die der Philharmonie für Sie in (Musik-)Festspiele in Dresden, Salzburg einem speziellen Regal und Potsdam-Sanssouci, das Festspiel- Partituren, Bücher und CDs haus Baden-Baden, New Music Con- bereit. certs Toronto, das London Philharmonic Orchestra u.a. Sie ist Herausgeberin und Mitautorin mehrerer Publikationen über Musik und Tanz und hat Fachbei- Preis: 2,50 € träge zur Musik- und Tanzwissenschaft sowie Opernlibretti übersetzt. Änderungen vorbehalten.

Wir weisen ausdrücklich REDAKTION darauf hin, dass Bild- und Jens Schubbe Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes durch Besucher grundsätzlich untersagt sind.

Die Dresdner Philharmonie als Kultureinrichtung der Landeshauptstadt Dresden (Kulturraum) wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. TICKETSERVICE

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