Bodenflächen in Schleswig-Holstein Am 31.12.2014 Nach Art Der Tatsächlichen Nutzung
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Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A V 1 - j 14 SH Bodenflächen in Schleswig-Holstein am 31.12.2014 nach Art der tatsächlichen Nutzung Herausgegeben am: 28. Oktober 2015 Impressum Statistische Berichte Herausgeber: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein – Anstalt des öffentlichen Rechts – Steckelhörn 12 20457 Hamburg Auskunft zu dieser Veröffentlichung: Karen Brommann Telefon: 0431/6895-9324 E-Mail: [email protected] Auskunftsdienst: E-Mail: [email protected] Auskünfte: 040 42831-1766 0431 6895-9393 Internet: www.statistik-nord.de © Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, Hamburg 2015 Auszugsweise Vervielfältigung und Verbreitung mit Quellenangabe gestattet. Sofern in den Produkten auf das Vorhandensein von Copyrightrechten Dritter hingewiesen wird, sind die in deren Produkten ausgewiesenen Copyrightbestimmungen zu wahren. Alle übrigen Rechte bleiben vorbehalten. Zeichenerklärung: 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts – nichts vorhanden (genau Null) ha Hektar (1 ha = 10000 m2) % Prozent Statistikamt Nord 2 Statistischer Bericht A V 1 - j 14 SH Inhaltsverzeichnis Seite Vorbemerkungen 4 Erläuterungen 5 Tabellen 1 Bodenflächen in Schleswig-Holstein 1993 bis 2014 6 2 Siedlungs- und Verkehrsfläche in Schleswig-Holstein 1993 bis 2014 nach Nutzungsarten 7 3 Nutzungsarten der Bodenflächen in den Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein am 31.12.2014 9 4 Nutzungsarten der Bodenflächen in den Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2014 15 5 Nutzungsarten der Bodenflächen in den Planungsräumen und Natur- und Hauptnaturräumen Schleswig-Holsteins am 31.12.2014 63 Grafiken 1 Nutzungsarten der Bodenflächen in Schleswig-Holstein am 31.12.2014 6 2 Veränderung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Schleswig-Holstein von 1993 bis 2014 7 Thematische Karten 1 Kreise in Schleswig-Holstein am 31.12.2014 8 2 Anteil der Landwirtschaftsfläche an der Bodenfläche der Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2014 11 3 Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Bodenfläche der Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2014 12 4 Anteil der Waldfläche an der Bodenfläche der Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2014 13 5 Anteil der Wasserfläche an der Bodenfläche der Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2014 14 6 Planungsräume in Schleswig-Holstein am 31.12.2014 61 7 Hauptnatur- und Naturräume in Schleswig-Holstein am 31.12.2014 62 Statistikamt Nord 3 Statistischer Bericht A V 1 - j 14 SH Vorbemerkungen Schleswig-Holsteins ergeben sich in Einzelfällen kleinere Abweichungen. Die Flächenerhebung Der vorliegende Statistische Bericht enthält die berücksichtigt alle Flächen, die dem Liegen- aktuellen Bodenflächen Schleswig-Holsteins nach schaftskataster nach dem Stand vom 31.12. des Art ihrer tatsächlichen Nutzung (Realnutzungsart). In Berichtsjahres (entsprechend endgültig vermessen den Tabellen werden Ergebnisse für die Kreise und und eingetragen) zugrunde liegen. Die Gemeinden des Landes Schleswig-Holstein nach- Gebietsstatistik richtet sich ausschließlich nach den gewiesen. Diese Flächenerhebung wurde erstmalig zu diesem Zeitpunkt rechtskräftig veröffentlichten 1979 gemäß § 3 Bodennutzungsgesetz1 Gebietsänderungen zwischen den Gemeinden. durchgeführt. Auf der Rechtsgrundlage des Bodennutzungs- und Die Gemeindeflächen Schleswig-Holsteins werden späteren Agrarstatistikgesetzes2, wurden die seit 2011 über das Amtliche Nutzungsarten der Bodenflächen, basierend auf der LiegenschaftsKatasterInformationsSystem jeweils aktuellen Fassung, seit 1981 alle vier Jahre (ALKIS©) erfasst. Dieses System ersetzt die und seit 2008 jährlich erhoben. (Stichtag war bis bisherigen Systeme des Automatisierten 2001 der 31.12. des Vorjahres. Seit 2004 wird der Liegenschaftsbuches (ALB) und der Automatisierten Statistische Bericht nach dem Jahr des Stichtages Liegenschaftskarte (ALK). Im Rahmen der Um- benannt (Bericht 2004 → Stichtag 31.12.2004)). Die organisation wurden Flächen neu vermessen und in seit 1989 in gleichen Zeitabständen erhobenen einen neuen Nutzungskatalog verteilt. Dieses hatte z. Bodenflächen nach der in einem Bsp. Auswirkungen für die Landwirtschaftsfläche, die Flächennutzungsplan (§ 5 Baugesetzbuch) durch die Zuordnung der Deichflächen aus dem vorgesehenen Art der Nutzung werden nicht mehr Bereich Schutzfläche in den Bereich Grünland im ermittelt. Jahr 2011 scheinbar wieder angestiegen ist. Auch der Anstieg der Waldflächen in den vergangenen Der Erhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung Jahren ist in der Hauptursache systembedingt, z. B. liegen Flächenangaben des Liegenschaftskatasters durch die Neuzuordnung von "militärischen zugrunde. Dort werden die Flächen nach der Übungsgeländen" und "landwirtschaftlichen Belegenheit ausgewiesen, d. h. sie spiegeln die Betriebsflächen". tatsächliche Lage der Flächen wider. Damit sind sie ALKIS© wird in den kommenden Jahren im gesamten nicht vergleichbar mit den Angaben zur Bundesgebiet eingeführt. Eine Veröffentlichung nach Bodennutzungshaupterhebung, deren Flächen neuer Zuordnung des ALKIS© - Nutzungs- nach dem Betriebsortprinzip am Betriebssitz artenkatalogs kann erst stattfinden, wenn alle ausgewiesen werden. Die „Landwirtschaftsfläche“ der Bundesländer auf ALKIS© umgestellt haben. Flächenerhebung und die „Landwirtschaftliche Die Daten werden bis zur bundesweiten Einführung Betriebsfläche“ sowie „Landwirtschaftlich genutzte auf den alten Nutzungsartenkatalog des ALB Fläche (LF)“ der Bodennutzungshaupterhebung zurückgerechnet. Diese Rückrechnung ist nicht in haben verschiedene Inhalte. Die Siedlungs- und allen Fällen eindeutig möglich, da einzelne Verkehrsfläche umfasst die Nutzungsarten Positionen gestrichen bzw. unter gemeinsamen Gebäude- und Freifläche, Betriebsfläche ohne Positionen zusammengefasst wurden. Nach der Abbauland, Erholungsfläche, Verkehrsfläche und Grundphilosophie des ALB wurde zwischen Teilen Friedhofsfläche. Sie darf nicht mit dem Indikator der Gebäude- und Freiflächen und der zugehörigen „versiegelte Fläche“ gleichgesetzt werden, da sie nicht bebauten Fläche unterschieden. Diese auch einen Anteil unbebauter und nicht versiegelter Unterscheidung gibt es in ALKIS© so nicht mehr. So Flächen (z. B. Grünflächen) umfasst. ergeben sich Verschiebungen in der tatsächlichen Nutzung, die bei der Auswertung der Daten zu berücksichtigen sind. Zwischen den Gesamtflächen der Flächenerhebung und dem amtlichen Gebietsstand der Gemeinden 1 Gesetz über Bodennutzung und Ernteerhebung (Bodennutzungsgesetz) in der Fassung vom 21.08.1978 (BGBl. I S. 1509), ersetzt mit Wirkung vom 01.06.1988 durch das Agrarstatistikgesetz 2 Gesetz über Agrarstatistiken (Agrarstatistikgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 2009 (BGBl. I S. 3886), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 5. Dezember 2014 (BGBl. I S. 1975), in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz vom 22. Januar 1987 (BGBl. I S. 462, 565), das zuletzt dzrcg Artikel 13 des Gesetzes vom 5. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749) geändert worden ist. Statistikamt Nord 4 Statistischer Bericht A V 1 - j 14 SH Erläuterungen Landwirtschaftsfläche: Unbebaute Flächen, die dem Ackerbau, der Wiesen- Anmerkungen zu den und Weidewirtschaft, dem Gartenbau, dem Obstbau ausgewiesenen Nutzungsarten oder den Baumschulen dienen. Einbezogen werden neben dem Ackerland, Grünland und Gartenland Gebäude- und Freifläche: auch Moor, Heide, Brachland sowie unbebaute Flächen mit Gebäuden (Gebäudeflächen) und Flächen (landwirtschaftliche Betriebsflächen), die unbebaute Flächen (Freiflächen), die Zwecken der vorherrschend dem landwirtschaftlichen Betrieb Gebäude untergeordnet sind. Zu den unbebauten dienen. Nicht hierzu gehören Parks. Flächen zählen Vor- und Hausgärten, Spiel- und Moor Stellplätze und andere Flächen; es sei denn, sie sind (Teil der „Landwirtschaftsfläche“): wegen eigenständiger Verwendung nach ihrer Unkultivierte Flächen mit einer mindestens 20 cm tatsächlichen Nutzung auszuweisen. starken oberen Schicht aus vertorften oder Wohnen vermoorten Pflanzenresten, soweit sie nicht (Teil der „Gebäude- und Freifläche“): Abbauland sind. Ein geringwertiger Baumbestand Gebäude- und Freiflächen, die vorherrschend (Gehölz) ändert nicht den Charakter „Moor“ oder Wohnzwecken dienen. „Heide“. Gewerbe und Industrie Heide (Teil der „Gebäude- und Freifläche“): (Teil der „Landwirtschaftsfläche"): Gebäude- und Freiflächen, die vorherrschend Unkultivierte, sandige, meist mit Heidekraut oder gewerblichen und industriellen Zwecken dienen. Ginster bewachsene Flächen, auch bei geringwertigem Baumbestand (vgl. „Moor“). Betriebsfläche: Unbebaute Flächen, die gewerblich, industriell Waldfläche: oder für Zwecke der Ver- und Entsorgung Unbebaute Flächen, die mit Bäumen und Sträuchern genutzt werden. bewachsen sind, auch Waldblößen, Pflanzgärten, Wildäsungsflächen und dgl. Abbauland (Teil der „Betriebsfläche“): Wasserfläche: Flächen, die vorherrschend durch Abbau der Flächen, die ständig oder zeitweilig mit Wasser Bodensubstanz genutzt werden. bedeckt sind, gleichgültig, ob das Wasser in natürlichen oder künstlichen Betten abfließt oder Erholungsfläche: steht, auch Böschungen, Uferbefestigungen und dgl. Unbebaute Flächen, die vorherrschend dem Sport und der Erholung dienen. Flächen anderer Nutzung: Unbebaute Flächen, die nicht mit einer der Grünanlage vorgenannten Nutzungsarten bezeichnet werden (Teil der „Erholungsfläche“): können. Hierzu gehören z.B. historische Anlagen, Unbebaute Flächen, die vorherrschend der Friedhöfe und Unland.