Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1935

14.6.1935 Mit der reichbebilderten Monatsschrift«Bergland"

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Nummer 136 Freitag , den 14. Zum 1935 82. Jahrgang

Wocheukalender : Montag , 10. Pfingstmontag . Dienstag , 11. Barnabas Mittwoch , : 2. Johann F . Donnerstag , l3 . Anton v. P . Freitag , lt . Basilius . Samstag , 15. Vitus . Sonntag , 16. Dreifaltigkeitsfonntag.

Die Westfälisch'Anhattische Sprencftosf -A .-G . mit dem Sitze Großes Explosionsunglück in einem deutschen Eprengftosfwerk. in Berlin gehört zu den grüßten Sprengstoffherstellern Deutschlands. Die Gesellschaft hat v i e r F a b r i k e n, und zwar inReins- ^ Berlin , 14. Juni. schaften ein g r a u e n v o l l e r A n b l i ck. Zwischen den Trüm- mern der Häuser wurden zum Teil schwer verbrannte Tote d o rf bei Wittenberg , in Koswitz Anhalt( ) , in Sythen In der Sprengstoffabrik in Reinsdorf bei Wittenberg hat mid auch Verwundete gefunden . Es wurde sofort versucht, die (Westfalen ) und in S i n s e n bei Reklinghcusen in Westfalen. sich eine der größten Explosionskatastrophen, von denen das noch Lebenden aus den Mauerresten und aus den Maschinm- Die Gesellschaft stellt Sprengstoffe und Pulver für Bergwerke Deutsche Reich je betroffen wurde , ereignet . Die Explosion teilen , in die sie verkeilt waren , zu befreien und zum Hilfs¬ und sonstige Industrien , für forst- und landwirtschaftliche Zwecke, für Heer und Marine her , weüer Sprengkapseln, erfolgte, während die Arbeit in der Fabrik in vollem Gange platz zu bringen . Das Sanitätsmaterial , obwohl aus allen chemische Produkte , insbesondere Schwefelsäure, ' Salzsäure, war. Rachbarstädien herbeigebracht , reichte bei weitem nicht aus, um alle Verwundeten rasch zu versorgen . Auch die Zahl der Salpetersäure , Sulphat , Bisulphat , Glyzerin , Collodiumwolle Die durch die Explosion zerstörten Wcstfäiisch-Anhaltischen .steifer war anfangs viel zu gering und so dauerte cs viele und Zelluloid . Die Wichtigkeit der 21.-G. tritt dadurch hervor, Sprengstoffwerke in Reinsdorf bei Wittenberg sind die größte Stunden , ede man das weite Gelände der Sprengstoffabrik daß an ihr große Werke der chemischen Industrie beteiligt sind. und m oder » st e Munitionsfabrik Deutschlands . Sie abgesucht hctte. ^Weitere Meldungen im Innern des Blattes .) beschäftigt ungefähr 13.000 Arbeiter und Angestellte, die zum größten Teil in Wittenberg wohnen. Die erste Meldung. Alle Dienstrechte der öffentlichen Angestellten bleiben gewahrt. Nachstehend bringen wir , der Zeit nach geordnet , die Mel¬ dungen über dieses große Unglück. Das Deutsche Nach¬ Wien , 13. Juni . (A. N .j den, außer Krast gesetzt wird (Referent N o w o t n y), Gesetz richtenbüro gab um 20 Uhr 30 folgende erste Meldung Zu einem vom Obmann der Vereinigung der öffent¬ betreffend die Umwandlung der Bundeserziehungs¬ anstalt in L i e b e n a u bei Graz in eine Militär- aus: lichen Angestellten und Bediensteten Oesterreichs , Leopold Doppler, verfaßten Artikel „Beamtcnkammer und ihre Mittelschule Referent( Dr . Funde r >, Abkommen zur d. Wittenberg , 13. Juni . Heute gegen 15 Uhr ereignete sich nächsten Aufgaben " in der „Wiener Zeitung " vom 9. Juni d. I. Erleichterung des internationalen Verkehrs mit Eierfirmen in Reinsdorf bei Wittenberg bei der Firma Wesffälisch- wird von amtlicher Seite mitgeteilt: (Referent Dr . R i n a l d i n i), Gesetz über das Erforder- ii i s c i n e r m i l i t ä r i s che n A l s b i l d u n g für die Auf- Anhaltische Sprengstoffabrik (Wasag ) ein Explosionsunglück, „Der Verfasser betont , daß das Dienstverhältnis der Staats¬ nahme in den öffentlichen Dienst und Ge 'etz betreffend Ge¬ bediensteten b:sher als ein öffentlich-rechtliches anerkannt war, bei dem ein Teil des Betriebes stark beschädigt wurde . Die bührenbefreiung zur Förderung der Bautättgkeit. Ursache ist bisher nicht festzustellen. Nach der ersten Explosion und schließt daran die überraschenden Mitteilungen , daß Be¬ strebungen dn Zuge sind, von dieser bewährten Einrichtung Der B u n d c s k u l t u r r a t hat nach einer längeren entstand ein Brand, in dessen Verlauf sich weitere Ex¬ aözugehen und das öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis nur ur Wechselrede das Gutachten über das Ermächtigungs¬ plosionen ereigneten . Die letzte Explosion erfolgte um d.e zwei obersten Gruppen der Staatsbediensteten und oie gesetz über das Hochschulwesen angenommen . Staats¬ 18 Uhr . Die Brandstelle war erst gegen 20 Uhr zugänglich. Wachebeamten beizubehalten . Das hätte zur Folge , daß oie sekretär Dr . P e r n t e r drückte namens der Untcrrichtsver- waltung dem Bundeskulturrat und insbesondere dem Bericht¬ Die Ausmaße des Unglücks find zur Stunde im einzelnen Angehörigen der unteren Verwcndungsgruppen den A n - svruch auf den Ruhegenuß verlieren und ihre erstatter Professor Dr . Meister den herzlichsten Dank für noch nicht zu übersehen . Bisher wurden zehn Tote ge¬ Witwen und Waisen der Altersversorgung ver¬ die so rasche und gründliche Erledigung dieses Gesetzentwurfes aus. borgen. tu st i g werden würden . Gegenüber diesen d u r cha u s irre¬ führenden , jeder sachlichen Grundlage ent¬ Um 22 Uhr 15 folgte die zweite Meldung nachstehenden In¬ Der Berufsstand „ Handel und Verkehr " . haltes: behrenden Ausführungen wird mit allem Nachdruck feftgestellt, daß Bestrebungen der angedeuteten Art bei den zu¬ h. Wien , 14. Juni . Den vorberatenden Körperschaften ist Zu dem Explosionsunglück wird ergänzend mttgeteilt, daß ständigen amtlichen Stellen nie b e st a n d e n haben. gestern der von Sozialminister Neuftädter -Stürmer angekün¬ bisher 20 Tote geborgen wurden . Es muh leider aller Wahr¬ Der Verfasser mag vielleicht von einem Plan gehört haben, digte Gesetzentwurf für den ständi chen 2lufbau des Berufs¬ scheinlichkeit nach mit einer Anzahl von etwa 50 Toten ge¬ gewisse untergeordnete Dienstverrichtungen , die schon jetzt zum standes „Handel und Verkehr " zureganger . Rach dem Ent¬ rechnet werden . Die Zahl der Schwerverletzten wird bis- überwiegenden Teil von vertraglichen Bediensteten und nur her mit 73, die Zahl der Leichtverletzten mit 30g angegeben. zum geringen Teil von pragmatischen Bediensteten besorgt wurf wird die Gliederung in einen Handelsbund für Handel¬ werden , künftighin nur noch von vertraglichen Bedien¬ treibende , in einen Verkehrsbund für Verkehrsunternehmungen Weitere Meldungen folgen. steten besorgen zu lassen. Diese Aenderung , die sich, soweit die und einen Verband der Tabakverschieißer er 'olgen . Das Gesetz Hcheitsverwoltnng in Frage kommt, nur für die unterste Ver¬ Der Hergang des Unglückes. wendungsgruppe auswirken wird , wird aber unter vollster wird auch das Verhältnis zum G c w e r k s cha f t s- Wahrung erworbener Rechte durchgeführt werden , d. h. die b u n d und die schiedsgerichtlichen Ansprüche regeln. h. Berlin , 14. Juni . Die erste Explosion erfolgte um 3 Uhr Stellung der dieser Verwendungsgruppe angehörenden öffent¬ nachmittags , als die Fabrik in vollem Betriebe war . In einer lich-rechtlichen Bediensteten wird ebenso wie die aller übrigen Die Zunftordnung. Pulvermühle explodierte ein Sprengstcffgemisch . Schwere Staatsbediersteten ungeschmälert erhalten werden. Maschinenteile , Eisenträger , Mauerbrocken wurden mit ge¬ Lediglich Neuaufnahmen in das pragmatische Dienstver¬ h. Wien , 14. Juni . Gestern wurde im Handelsministerium hältnis für Dienstverrichtungen der untersten Verwendungs¬ der Zunftordnung die endgültge Fassung gegeben. waltiger Wucht in die Höhe geschleudert und sielen Hunderte gruppe sollen nicht mehr stattfinden. Alle anderen Diese Zunftordnung enthält die Zahl der Zünfte , ihre Be¬ von Metern entfernt wieder zu Boden . Die gesamte Beleg¬ Gruppen werden von dieser Aenderung überhaupt nicht be¬ zeichnung und die Gewerbe , die die einzelnen Zünfte um- schaft wurde unter den Trümmern der einstürzenden Mauern rührt. fastcn, das heißt , den fachlichen Wirkungsbereich. begraben . Die Flammen züngelten überall auf und Feuer- Eine kurze Anfrage bei der zuständigen Stelle des Bundes¬ Der räumliche Wirkungsbereich jeder Zunft erstreckt sich säulen liefen von einem Objekt zum andern und entzündeten kanzleramtes hätte genügt , um die völlige Haltlosigkeit bekanntlich auf -in Bundesland , bzw . auf die Bundeshaupt¬ stadt Wien. immer neue Sprengstoffmengen . Der furchtbare Luftdruck der und Un ri ck t i g k e i t der Mitteilungen über Inhalt und Umfang der Reform in einer jeden Zweifel ausschließenden Explosionen zerstörte in einem Umkreis von mehreren Kilo¬ Weise darzumn . Daß diese Anfrage unterlassen wurde , kann metern sämtliche Fensterscheiben. angesichts des Umstandes , daß solche Mitteilungen geeignet Die Ausspähung bei den Garvenswerken. In allen Städten der Umgebung war sofort die Nachricht sind, in der Beamtenschaft der unteren Gruppen die schwerste h. Wien , 14. Juni . Gestern hätte vor dem hiesigen Schöffen¬ verbreitet , daß die „Wasag " in die Lust geflogen sei. Feuer- Beunruhigung heroorzurufen , nicht scharf genug ver¬ gericht ein Prozeß durchgoführt werden sollen, dem eine urteilt werden ." wehrmannschaften , Reichswehr , Sturmtrupps , Sanitäter und Straftat auf Grund eines in Oesterreich erst vor kurzem fest- Aerzte rückten zur Hilfeleistung aus . Obwohl die Feuerwehr gelegten Gesetzes zugrunde lag . Es handelte sich um das Ver¬ sofort zur Stelle war , konnte sie zunächst ' nicht eingreifen , da Aus dem Haufe der Gesetzgebung. gehen des unlauteren Wettbewerbes , begangen durch V errat die fortdauernden Entzündungen jede Annäherung unmög¬ von Geschäftsgeheimnissen. Die Fabriksbeamtin Wieitz 13. Juni . (2t. N .) lich machten . Die Angehörigen der Arbeiter liefen sofort bei Adelheid Fischer, der pensioniere-e Oberst Arthur Kerpl den ersten Explosionen zu den Toren der Fabrik . Reichswehr Der Bundestag genehmigte heute folgende Verhand- und der Fadriksgesellsch -after Miroslaw Siegmund in hatte sofort einen Kordon um die Fabrik gezogen und ließ lungsgegenstände : Notenwechsel mit Italien vom 25. März Olmütz waren von den Garvenswerken der Werkspionage be¬ niemanden hindurch . Gleich darauf wurden in der ganzen v. I . über die Aufhebung der Bindung des Zolles für schuldigt worden . Die Anklage beschuldigte die Beamtin Gegend Absperrnngsmaßnahmen getroffen. Sesamöl (Referent E . Foradori ) , Uebereinkommen über Fischer, von Geschäftsbriefen und Rechnungen Abschriften an Erst gegen 20 Uhr , als die Werksanlagen bereits voll¬ die Gewichtsdezeichnungen an schweren, auf Schiffen beförder¬ die Konkurrenzfirma in Olmütz geschickt zu haben. kommen abgebrannt und zerstört waren , konnte mit ten Frachtenstücken (Referent Dr . R e s ch), Gesetz, womit Ab¬ Bevor in das Beweisverfahren eingegangen wurde , ver¬ den Rettungsarbeiten begonnen werden . Bei dem Versuch, satz 1 des § 41 des Gesetzes, durch welches die Grundsätze des pflichteten sich die Beklagten zur Zchlungvon 100 .000 S, zum Brandherd vorzudringen , bot sich den Rettungsmann¬ Urnerrichtswefens bezüglich der Volksschulen festgestellt wec- worauf die Klage zurückgezogen wurde . > $ Seite 2, Nr 136. „Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 14. Juni 1M >.

Nichts könne die Deutschen hindern , führt der Derfasser des Ein Schweizer Urteil über die Wirtschaftskrise. 2Irtikels in der „Tribüne " aus , die Mosel , Sauer oder Our Genf . 13. Juni . (51. N .) zu überschreiten , während Frankreich und Belgien wohl ge¬ schützt seien. Die Gefahr für Luxemburg wäre um so größer, JatjmmQhitm In der Generaldebatte über den Bericht des Direktors des als sich Tausende von waffenfähigen Deutschen dort befänden, Internationalen Arbeitsamtes hielt Altbundesrat Schul- die nach einem genau ausgearbeiteten Plan alle Postämter Drei Todesopfer eines Brandes. thes - Schweiz in seiner Eigenschaft als Chef der schwei¬ und Eisenbahnstationen besetzen würden , bevor die ersten zerischen Regierunzsdelegation eine große Rede , in der er deutschen Soldaten die Flußbrücken überschrstten hätten . Da¬ Graz , 13. Juni . (2t. N .) über die Arbeitslosigkeit u . a . sagte: rum sei ein militärischer Schutz Luxemburgs durch In Gigging, Gemeinde Präbach bei Eggersdorf , Be¬ In der Schweiz hat man berechnet , daß die gesamten Frankreich dringend ratsam. zirk Gleisdorf , ereignete sich heute ein gräßliches Brand« Auslagen , die für N o t st a n d s a r b c i t e n an Löhnen Unglück, dem drei Menschenleben zum Opfer fielen . Im ufw . auf den Arbeiter berechne : ausgegeben werden , unge- Hause der Besitzersleute Johann und Anna M a t n l i k wurde . führ das Vierfache der Summe ausmachen , die für dessen Der Prinz von Wales über die Aadettenarziehung. um halb 4 Uhr früh von zwei Mähern auf ihrem Arbeits¬ Unterstützung auscelegt werden müßten . Sind die ausgc- d. London , 13. Juni . Der Prinz von Wales wandte sich gang der Ausbruch eines Brandes bemerkt . Hilfsbereit dran¬ führten Arbeiten wirklich von produktivem Wert , so wird ein am Donnerstag in einer Rede vor 500 Schülern in Ber- gen sic in das zerstörte Haus , aus dem starke Rauchschwaden Teil der Mehrausgaben ausgewogen . Zluf jeden Fall ergibt thamscdt gegen die Kreise in England , die der 21bschaffung hervorquolleu und Flammen ans dem Fenster brachen . Sie sich für den Staat und eventuell für die Gemeinde eine große der vorbereitenden 21usbildung auf die Offizierslaufbahn an löschten in dem Schlafzimmer den dort wütenden Brand . In Krisenausgabe . Trotz allem sind öffentliche Arbeiten in einem den höheren Schulen in Großbritannien das Wort reden . In den Betten fanden sie die Bcsitzersfrau Anna Matulik , die sich gewissen Ausmaß nötig , da der 81rbeiter , wenn er nicht seiner Rede sagte der Prinz u . a.: „Wir leben in einer sehr in gesegneten Umständer befand , und ihre beiden viereinhalb demoralisiert werden soll, nicht immerfort auf die Unter- interessanten Zeit . Um eine Gemeinschaft herzustellen, und dreieinhalb Jahre asten Söhnchen , mit Brandwunden be¬ . stützung verwiesen und der Beschäftigung beraubt werden bedarf es der Hilfe van Menschen aller Geistcsrichtungen, deckt, als Leichen vor . Der Tod dürfte durch Einatmen von darf. aber es ist mir unverständlich , wie gewisse Leute — und ich Rauchgasen eingctreten fein . Ein einjähriges , in der Küche Zur Handelspolitik bemerkte der Redner , der Rück¬ möchte sie irregeleitete , oder sogar verschrobene Menschen in einem Korbwagen liegendes Kind koimte gerettet werden. gang des Absatzes und besonders der Ausfuhr nötige die nennen — der Ansicht sein können , daß der einzige Weg dem Der Ehegatte Johann Matulik war am Vortag zu seinen Staaten , einen Er 'atz auf dem inneren Markt zu suchen, um Gefühl des Abscheues vor einem Krieg und vor dem ver¬ Eltern in Purgstall bei Eggersdorf gefahren , erlitt jedoch auf so mehr , als gleichzeitig mit der Produktion die Staaten , die heerenden Unglück, den ein neuer Krieg der ganzen Welt der Fahrt einen Unfall ind mußte bei seinen Eltern in Pflege einen Ueberschuß an Arbeitskräften aufweisen , auch ihre Aus- bringen würde , Ausdruck zu geben , darin besteht, jede Form Zurückbleiben. Die Entstehungsursache des Brandes ist noch ' Wanderung zurückgedrängt sehen . Jeder sucht sich notgedrun¬ gesunder Disziplin und Ausbildung abzulehnen . Welchen nicht geklärt , doch vermutet man , daß die Frau , die gerne im gen , auf Kosten des anderen zu helfen . Ich habe immer dar¬ Lebensweg ihr auch geht oder beschreiten werdet , ihr müht Bett las , in schlaftrunlenem Zustand die Petroleum¬ auf hingewiesen , daß diese Maßregeln , die die Weltwirtschaft euch der Disziplin unterwerfen. Das kann nicht lampe umgestoßcn und so den Brand verursacht hatte. auseinanderreißen und ein halbes Hundert von National¬ besser geschehen, als durch die gesunde Ausbildung , die die wirtschaften aufftellen , die sich nur mit Mühe verständigen, K a d e t t e n a n st a l t c n an allen unseren englischen Schu¬ Feierliche Bestattung der Opfer des Autounglückes von sich oft sogar bekämpfen , nicht auf die Dauer bestimmt sein len vermitteln ." Präbichl. können . Nicht im Kampf um die bestehenden reduzierten Ab¬ Wien , 13. Juni . (A . R .) Heute nachmittags fand in G e r si¬ satzmöglichkeiten sollen sich die Arbeiten erschöpfen, sie sollen Ein englisches Kanonenboot aus Grund gelaufen. tzo f das Leichenbegängnis der am 8. Juni bei der Fahrt und sie müssen sich, soll die Arbeitslosigkeit zurückgehen , in d. London , 13. Juni . Ein seltsamer Unfall ist dem englischen über den P r ä b i chI bei einem Autounfall verunglückten einer Politik zu finden suchen, die 21r b e i t s m L g l i ch- Kanonenboot „Hastings " zugestoßen . Auf der Fahrt durch das Mitglieder des Wiener Heimatschutzes Johann H b b c r I, Feiten z u schaffen erlaubt . Daß dies auf der Basis Rote Meer wurde an Bord an einer Katze , die einigen Ma¬ Alois May und des Bezirksjugendführers von Währing, einer freien Wirtschaft eher möglich ist, liegt auf der trosen Bißwunden beigebracht hatte , T o l l m u t v e r - Helmut W e n g e r, statt . Vor der Kirche hatte eine Ehren¬ Hand. d ach t festgestellt. 21us diesem Grunde versuchte der Kapitän kompagnie des freiwilligen Schutzkorps mit Fahne und Musik Port Sudan auf schnellstem Wege zu erreichen , um die in sowie andere Abteilungen des Heimatschußes Aufstellung ge¬ Gebessertes Verhältnis zwischen der Schweiz Frage kommenden Mannschaften ärztlich behandeln zu lassen. nommen . 2lm Leichenbegängnis nahmen Landesführer Gene¬ und dem Deutschen Reich. 60 Meilen vor Port Sudan lief das Kanonenboot auf Grund ralstaatskommissär Fcy und Außenminister Berger- und mußte von der Besatzung aufgcgcben werden. Waldenegg, der Bürgermeister von Wien Richard Bern . 13. Juni . (21. N .) Im Nationalrat stellte Bundesrat S ch nt i tz mit Vizebürgermeister Major L a h r, der Präsi¬ Motta bei der Behandlung des Abschnittes „Außenpolitik dent des Bundestages Graf 5) o y o s, Generalsekretär der und Völkerbund " fest, daß die durch die verschiedenen Japans Borgehen in Nordchina. Vaterländischen Front Staatsrat Major M a y e r, der Gcne- Grenzverletzungen zeitweise gestörten Beziehun¬ ralinspizierende des freiwilligen Schutzkorps General gen zu Deutschland heute wieder besser geworden ' d. Peking , 14. Juni. Königsbrun, Generaldirektor Schöpfer, Vertreter des seien . Konsequent sei gegenüber den Nachbarn der Schweiz Der Zivilkommissär der Provinz Chahar überbrachte am Bundesheeres ufw . teil Auch starke Abordnungen der Ost- die Politik der Nichteinmischung durchgeführt worden . , Die Donnerstag vormittags dem japanischen Militärattache in märkischen Sturmscharcn . und der christlich-deutschen Turner Reichstagsrede Hitlers fei geeignet gewesen , in der Peking , T a k a h a s chi, die Entschuldigungen der Provinzial¬ . waren erschienen...... Schweiz beruhigend zu wirken . Es wäre allerdings für die regierung ; er erhielt 'jedoch zur Antwort , für Entschuldigungen Schweiz erfreulich gewesen , wenn die beruhigenden Warte Dom Zuge überfahren. fei es zu spät , da die japanischen Truppen bereits in vollem nicht in Zusammenhang gestanden hätten mit einem A n- h. Linz , 14. Juni . Der 33jährige in Attnang -Puchheün Borg e h e n begriffen seien. griff g « g e n O e st e r r e i ch. wohnhafte Bundesbahn sch affner Rudolf Lohnauer wurde Wie weiter gemeldet wird , haben die militärischen Vor¬ im Bahnhofe Goisern während des Verschubes offenbar bereitungen Japans für das Vorgehen in Nordchina bereits infolge der großen Hitze von einem Unwohlsein befallen . Er am 9. Juni begonnen . Bis zum 11. d . M . haben 13 Trup¬ stürzte vom Bremserhäuschen eines Güterzuges herab und Das Urteil im deutschen Rmidsunkprozetz. pentransporte die Stadt Schanheikwan an der Bahn¬ wurde im nächsten Augenblick überfahren und getötet. strecke Mulden —Peking passiert . Das erste japanische Truppen- d. Berlin , 14. Juni. transportschiff ist am Mittwoch vormittags in Tangku einge¬ In der Donau ertrunken. Rach achtmonatiger Verhandlung wurde am Donnerstag im troffen . Die Truppen wurden in zwei Eisenbahnzügen nach h. Linz , 14. Juni . Unterhalb der alten Douaubrücke wurde Rundfunkrprozeß das Urteil verkündet . Danach wird der Ange¬ Tientsin gebracht . Für Freitag ist der Besuch eines japanischen gestern eine Zille , in der sich der Schlosser P o l i und der Anto- klagte Körte freigesprochen . Gegen den Angeklagten Otto Flugzeuggeschwaders aus Iehol in Peking angekündigt. wurde das Verfahren teilweise eingestellt , zum anderen Teil mechaniker Leopold A d a m e k befanden , von der reißenden erfolgte Freisprechung . Gegen den Angeklagten Dr . Erwin Häger Am Donnerstag hat eine M a f f e n f l u cht aus Peking Strömung gegen einen Schlepper getrieben . Die Zille stellte wurde das Verfahren in zwei Fällen eingestellt , im übrigen eingesetzt. An Stelle der bisherigen Gelassenheit ist große sich am Schiff auf und füllte sich mit Wasser . 2ldamek vermochte wurde er freigesprochen . Der Angeklagte Bredow wurde wegen Nervosität getreten. aktienrechtlicher Untreue in vier Fällen und wegen Beihilfe zuni sich zu retten , Poli wurde zwischen zwei Schlepper gezogen und Parteiverrat zu sechs Monaten Gefängnis und zu Geldstrafen versank in den Fluten. von 500. 1500, £500 und 500 Reichsmark verurteilt . Sowohl Frei¬ heitsstrafen als auch Geldstrafen gelten als durch die Unter¬ Das Ende des Chaco -Krieges. suchungshaft verbüßt . Im übrigen , wurde auch dieser Angeklagte Deutsche Soldaten infolge Hitzschlagcs gestorben. freigesprochen . Der Angeklagte Dr . Kurt Magnus erhielt wegen d. Rio de Janeiro , 13. Juni . Der Erfolg der Vermittlungs- d. Regensburg , 14. Juni . Drei Soldaten des 1. Bataillons aktienrechtltcher Untreue in zwei Füllen fünf Monate Gefängnis Verhandlungen im Chaco -Konflikt hat in ganz Brasilien, des Infanterieregimentes Regensburg wurden am 11. Juni und Geldstrafen von 1500 und 2500 Reichsniark . Auch bei diesem vor ollem aber in der Hauptstadt , größte Begeisterung aus¬ Angeklagten sin ) die Strafen durch die Untersuchungshaft verbüßt. auf einem Marsch zu Geländeübungen tödlich vom Hitzschlag Bon den übrigen Anklagen wurde auch der Angeklagte Magnus gelöst. In Rio de Janeiro wurde am Mittwoch mittags ein getroffen . Auch bei zwei auswärtigen Bataillonen des Regi¬ freigesprochen . Der Angeklagte Dr . Hans Flesch erhielt wegen „Friedensläuten " sämtlicher Kirchenglocken veranstaltet. mentes erfolgte am gleichen Tag je ein tödlicher Hitzschlag. aktienrechtlicher Untreue in fünf Fällen ein Jahr Gefängnis und Die Zeitungen Rio de Ianeiros betonen sämtlich , daß der Geldstrafen von 3000, 500, 5000, 1000 und 1500 Reichsmark . Elf Monate der Untersuchungshaft werden auf die Freiheitsstrafen erreichte Abschluß des Chaco -Konfliktes eine innerfüd- Eine Familientragödie. angerechnet . Im übrigen wird der Angeklagte freigesprochen . Dir amerikanifch ' e Bereinigung darstelle , nachdem die d. Soltau (Lüneburger Heide ), 14. Juni . Bei einer Boots¬ . gegen den Angeklagten Dr . Kohl wegen aktienrechtlicher Untreue Einmischungsversuche des Völkerbundes gescheiten seien. fahrt auf der Böhme kenterte ein mit einem Erwachsenen und in zwei Fällen verhängte Gefängnisstrafe von sieben Wochen und die gleichzeitig verhängten Geldstrafen von insgesamt 2000 Reichs¬ drei Knaben besetztes Boot . Die Insassen fielen ins Wasser. mark gelten als verbüßt ; im übrigen wurde auch dieser Ange¬ Der amerikanische Senat verlängert die Nira. Der Sohn des Bootsmieters und dessen Freund ertranken . Das klagte 'freigesprochen . Der Angeklagte Emil L o r e k wurde wegen Unglück nahm sich der alte Mann so zu Herzen , daß er mit aktrenrechtlicher Untreue zu sechs Wochen Gefängnis und 2000 d. Washington , 13. Juni . Trotz einer elfstündigen ununter¬ seiner Frau beschloß, durch Selbstmord aus dem Leben Reichsmark Geldstrafe verurteilt . Die Freiheitsstrafe gilt als ver¬ brochenen Rede des Senators Hueylong, durch die die büßt . Im übrigen wird auch er freigesprochen. zu scheiden. Die Frau konnte noch gerettet werden , während Senatsentscheidung über eine Verlängerung der Nira yinaus- In der Begründung des Urteils im großen Rundfunkprozeß der Mann einer Gasvergiftung erlag. .heißt es u. a .: Wenn ' das Gericht nur zu einem Teil den Straf¬ gsschobcn werden sollte, nahm der Senat am Donnerstag * anträgen der Staaisanwaltfchaft gefolgt ist, wenn das Verfahren früh mit 41 gegen 13 Stimmen die vorläufige Verlängerung vom Standpunkt der Anklagebehörde aus ein mageres der Nira in beschränkter Form an. * Fischertag in Weitzeubach am Altersee . Am 16. d. M. Ergebnis gehabt hat . so besagt dies nichts gegen die Berechtigung und Notwendigkeit der Anklageerhebung . Der Zu¬ wird zum ersten Male in Weißenbach am Atterseo im Salz- griff war trotzdem kein Fehlgriff und die auf das Verfahren ver¬ kammergut ein Fischertreffen stattfinden . Die Fischercibiolo- wendete außerordentliche Mühe war nicht nutz- und zwecklos. Verhängnisvoller Zusammenstoß in - er Luft. gische Bundesanstalt , die dort ihren Sitz hot , ladet alle Bukarest, 13. Juni . (21. NZ Heute stießen über dem hiesigen Fischer und Freunde der Fischerei zur Tagung ein . Diese soll sich mit wichtigen Fischereifragen beschäftigen , so z. B . mit Flugplatz zwei Militärflugzeuge in vollem Flug zusammen, Militärischer Schuh Luxemburgs durch gerieten in Brand und stürzten ab . Eine der Maschinen fiel dem starken Absinken der Fifchpreise infolge mangelhaften Frankreich? auf ein einzelstehendes Haus , das in Brand geriet . Zwei Absatzes, dem Rückgang des örtlichen Verbrauches , der unzu¬ Insassen der Flugzeuge wurden auf der Stelle getötet, zwei reichenden Absatzorgar .ifotion , dem Nachlassen der Ergeb¬ Nancy . 14. Juni . Die luxemburgische Zeitung „La Tribüne" andere versuchten , sich durch Fallschirmabsprung zu retten, nisse des Fischfanges -«folge unrichtiger Wirtschaftsführung ferdert die Stellung des Großherzogtums Luxemburg unter kamen jedoch gleichfalls ums Leben. und den Gefahren , die der Fischerei von außen her drohen tzün militärischen Schutz Frankreichs. Diese For¬ (Wasserverunreinigung . Vernichtung der Laichplätze , Beun¬ derung des Blattes ist verbunden mit einer Warnung vor Vier Todesopfer von Flugzeugunfallen in Frankreich. ruhigung durch den Schiffsverkehr und Verbauung) . Für den Fischertag sind folgende Vorträge angekündigt : Doktor In¬ einer zweiten I n v a s i o n in Luxemburg , die viel größerer Paris , 13. Juni . (2t. N .) In Berre und in P a u haben genieur R . Liepolt : „Die dringendsten Aufgaben der See- Unheil anrichten würde als d -r Einfall 1914. Gegenwärtig sich Flugzeugunfälle zugetragen , die zusammen vier Todes¬ bewirtfchastung und der Zu - und Abflüsse", Ing . 2l. Marsch- «afft in dem belgisch-französischen Festungsgürtel im Osten opfer forderten. eine gefährliche Lücke, die leicht durch den Bau von Forts ner : »lieber besondere Zwecke und .Ziele der Revieraus¬ M der N o r d - und OftgrenzeLuxemburgs gefchlos- schüsse und über die Notwendigkeit organisatorischer Zusam¬ sen werden könnte , falls Frankreich ein mikitärifches Protekto¬ menarbeit ", Ing . E . Renner : „Aufbau der Hallstätter See¬ rat über das UrMerzygtzim MMSHmr. fischerei", L . Scheich!: „Bemfsfffcherfragen und MWarKel ", Freitag, den 14. Juni 1935. Innsbrucker Nachrichten ,Nr. 136. Seite 3.

Willens ; es gibt keine gesetzlichen Forderungen , die wir euch, HÜTEN SIE SICH VOR NACHAHMUNGEN! kurze Auslandschau. was ihr auch immer tun mögct , in den Weg stellen würden. Diese Verkündigung mag in der Tat diejenigen irischen Natio¬ KAUF E N"SIE Beim Besuch des tschechoslowakischenAußenministers Doktor : r kl I nur in nalisten in Verlegenheit bringen , denen cs ein starkes inneres B e n e s ch in Rußland wiederholte sich die Festesfreude der Bedürfnis ist, an den englischen Widerstand zu glauben . Einen russischen Machthaber über ihre neuerlangte Wertschätzung MaiMMMMMMW solchen werden sie zwar auf dem politischen und dem wirtschaft¬ in der europäischen Politik . Die Herren vom Kreml bieten lichen Felde — solange Jim Thomas das Dominion -Ressort nach allen Richtungen ihre guten Dienste an , um in einer verwaltet — voraussichtlich auch weiter zu spüren bekommen. läge sein. Wenn im Lause des Jahres eine Volksabstimmung sicheren Front zu stehen, wenn das Unglück cs haben wollte, über die Staatsform durchgeführt wird — erklärt Kondylis, daß ein neuer Weltbrand entsteht . Dieselben Leute , die in Immerhin dürfte es für die Iren eine ganz neue Sachlage hinter dem jedoch nur 34 Abgeordnete der Regierungsseite einem alles Herkommen durchstoßenden Umgestaltungswahn bedeuten , daß der Kronrat erklärt , es solle künftig zwischen ein Land und ein Volk völlig durcheinander rüttelten und sich Großbritannien und Irland keine verfassungsrechtlichen Bin¬ stehen —, so müßte diese Abstimmung mindestens 75 Prozent dabei auf die von ihnen erfundenen bolschewistischen Theorien dungen mehr geben , sondern nur noch die Gebote des g e s u n- der Stimmen für den König ergeben . Unter diesen Umständen beriefen , haben nun das Bedürfnis , zu zeigen , daß auch sie d e n Menschenverstandes. Dies ist in der Tat die würde selbst der republikanische General dem heimkehrenden europäische Umgangsformen haben und nach europäischem einzige Kraft , die heute noch das britische Cominonwealth zu- Monarchen seinen Dienst nicht versagen , dem 1924 durch Muster Politik machen können . Aber nicht nur nach außen zusammenhält , aber sie ist ungemein stark. Einige Blätter Venizelos gestürzten Georg , der sich übrigens im Exil durch machen sie sich schön. Auch im Lande selbst ist der Eifer groß, haben den Anlaß der Verkündung dazu benützt, von dem loyale Zurückhaltung nicht wenig Sympathien erworben hat. besser zu scheinen als man ist. Man baut eine luxuriöse Unter¬ Worte British Empire Abschied zu nehmen . In einem Empire * grundbahn , man hat , unbeirrt von Fehlschlägen , schließlich müsse es, so meinen sie, eine übergeordnet zentrale Instanz doch eine Reihe von Werken von außerordentlicher industriel¬ geben . Da eine solche jetzt ober nicht mehr existiere, so werde Präsident R o o s c v e l t ist mit der Ausarbeitung einer ler Leistungsfähigkeit geschaffen und man gestattet aus den British Commonwealth die einzige richtige Bezeichnung für die Botschaft an den Kongreß beschäftigt, die gewissermaßen den Reihen der bolschewistischen Brüder manchen Schichten , all¬ britische Staatengcmeinde sein. G e s am t p l a n der R e g i e r un g s p o l i t i k darlegen soll. mählich ein besseres Leben zu führen . So bildet sich eine neue * Der Kern dieses neuen Planes wird ein Steuerpro¬ Schicht. Es heben sich Sondergruppen aus der Masse und gramm sein ; die Steuervollmachten der Bundesregierung Die Wahlen zur g ri e chi s che n N at i o n a l v e r s a m m- sollen auf die Industrie einen Druck ausüben im Sinne einer man setzt neue Triebe jener gesellschaftlichen Ordnung an , die l u n g, die am letzten Sonntag durchgeführt wurden , haben man unter den schrecklichstenUmständen abgeschasft hat . Es Annahme derjenigen Bestimmungen , die ursprünglich in den kaum eine Ueberraschung gebracht . Die Anhängerschaft des X . R . A .-Codes standen und jetzt durch das Urteil des Bundes¬ ist gestattet , aus dem russischen Beispiel den Schluß zu ziehen, entschwundenen V e n i z e l o s ist nicht in Erscheinung ge¬ daß die Welt immer die gleiche bleibt und nur die Methoden gerichts außer Kraft gesetzt wurden . Der Sinn dieses neuen treten . Der Erfolg der Regierung legalisiert den Ausnahme¬ wechseln, nach denen das Volk irregeführt wird. Roosevelt 'schen Steuerprogramms ist also in erster Linie ein zustand , den das revolutionäre Abenteuer vom März dieses wirtschaftspolitischer und sozialer . Die Industrie soll vor die * Jahres zur Folge hatte . Der Ministerpräsident T s a l d a r i s Wahl gestellt werden , entweder gewisse Mindestforderungen Der Rechtsausschuß des britischen Kronrates hat kurz hält also die Zügel fest in der Hand . Seine Partei erhielt der bisherigen N . R, A.-Ctobes freiwillig anzuerkennen oder vor Pfingsten eine Entscheidung gefällt , die in der Entwick¬ zusammen mit der Partei des Kriegsministers Kondylis mehr aber neue Steuerbürden auf sich zu nehmen . Es verlautet in lungsgeschichte des Britischen Empire von außerordentlicher als zwei Drittel der abgegebenen Stimmen . Die Regierungs- diesem Zusammenhänge , daß neben andern Steuermahnahmen Bedeutung ist. Es handelt sich um die Selbständigkeitsrechte anhänger nehmen von den 309 Parlamentssitzen volle 287 ein. eine Erhöhung der Erbschafts st euer und der der Dominions. Besonderen Anlaß zur Stellungnahme Dabei blieb die Wahlbeteiligung nur um etwa 100.000 hinter Schenkungsstcuer vorgesehen sei. Dies entspreche dem boten gesetzliche Veränderungen , zu denen es in Kanada und den früheren Ziffern zurück. Etwa eine Million Wähler hatte Wunsche Roosevelts , durch Steuern eine Milderung der Ver¬ im Irischen Freistaat gekommen ist. Der Krvnrat ist bisher dem Rufe zu den Urnen Folge geleistet. mögensunterschiede herbeizuführen und indirekt dazu beizutra¬ nicht nur für Großbritannien selber, sondern auch für olle In der wichtigen Frage der Staatsform haben die gen , den Wohlstand auf eine möglichst große Volkszahl zu ver¬ Teile des Weltreiches allerhöchste Appellationsinstanz gewesen. griechischen Wahlen vorerst keine Entscheidung ge¬ teilen. In Kanada aber verbietet jetzt das Strafgesetz , in Strafsachen bracht . Die Gruppe der „Freisinnigen ", unter Führung des In Regicrungskreisen glaubt man die Einstellung der In¬ nach London zu appellieren , und im Irischen Freistaat gar ist Generals M e t a x a s, trat in den Wahlkampf mit einem rein dustrie optimistisch beurteilen zu dürfen . Fast überall besteht eine Verfassungsänderung im Jahre 1933 durchgegangen , die monarchistischen Programm . Sie konnte jedoch nur etwa die Bereitschaft , M i n d e st l ö h n e und H ö ch st a r b e i t s- überhaupt jegliche Anrufung des Kronrates untersagt . Der 100.000 Stimmen erlangen und zieht daher mit lediglich sieben z eiten sowie die früheren Bestimmungen über „faire " Kon¬ Rechtsausschuß des Privy Council hat nun gegen sich selbst kurrenz beizubehalten . 200 Führer der Stahlindustrie , die entschieden . Er tat es im Hinblick auf das Statut von West- insgesamt 90 Prozent der Stahlproduktion Amerikas repräsen¬ minster (1931), das die Dominions zu völlig unabhängigen tieren , haben beschlossen, darüber hinaus auch die Bestimmun¬ und gleichgestellten Mitgliedern des britischen Commonwealth Koralle ». Goldfisch gen über Kollektivverhandlungen zwischen Unter¬ gemacht hat . Die höchste britische Rechtsinstanz hat in feier¬ die neuen Strumpftarben Sommer 1935 nehmern und Arbeitern (Tarifverhandlungen ) anzuerkennen. licher Weise zugegeben , daß das Statut von Westminfter in Daneben tritt aber das Bestreben nach einer zuverlässigen jeder Hinsicht auch praktisch bedeuten soll, was fein Buch¬ PALME PS Sicherung der Roosevelt 'schen Wirtschofts - und Sozialpolitik stabe besagt , daß nämlich von den Dominions auch die aller¬ immer mehr in den Vordergrund , und zwar setzt sich vor letzten Fesseln genommen sind, die sie bisher in der selbständi¬ M. Theresienstr . 41 tauben 14 allem die organisierte Arbeiterschaft dafür ein, daß eine Ver¬ gen Gestaltung ihrer Staatswesen behinderten. fassungsänderung vorgenommen werde. Für einen Teil der britischen Oeffentlichkeit ist der Urteils¬ Vertretern in die neue Volksvertretung ein . Es ist jedoch * spruch des Kronrats eine notwendig gewordene Belehrung. wichtig zu wissen, daß auch die „Volkspartei " des Minister¬ Denn einige britische Zeitungen haben vor allem gegenüber präsidenten vor einigen Jahren noch für die Wiederherstellung Sollte diesmal wirklich der Friede zwischen B o l i v i c n und dem Irischen F r e i rt a a t immer wieder bestritten , daß Paraguay geschlossen worden sein? Es scheint so. Amt¬ des Königtums kämpfte . Auf diese Partei entfiel der Löwen¬ dieser in allem das Recht habe , über seine Verfassung und lich wurde die Tatsache der Friedensvereinbarung dem er¬ anteil des Regierungserfolges : 253 Mandate . Sie hat sich erst sein Verhältnis zur Krone selber zu entscheiden . D e Val e r a freuten Südamerika aus Buenos Aires mitgeteilt , der Stadt, 1932, um an der Regierung teilzunehmcn , aus rein taktischen ist von seinen englischen Gegnern oft der Vertrag von 1921 in der sich die Außenminister der beiden verfeindeten Staaten Gründen also, zur republikanischen Staatsform bekannt. entgegengehalten worden als der Rahmen , der seiner Bewe¬ gemeinsam mit Vertretern der übrigen Länder Lateinamerikas gungsfreiheit die verfassungsrechtlichen Grenzen ziehe. Der Unter diesen Umständen kann es nicht wundernehmen , daß zur Friedenskonferenz zusammengefunden haben . In Europa Rechtsausschuß des Kronrats spricht jetzt aber ausdrücklich in Griechenland der Restaurationsgedanke immer mehr in den weiß kaum jemand , worum eigentlich der Kampf geht ; er trägt aus , daß das Statut von Westminfter dem Freistaat die Voll¬ Mittelpunkt der Erörterung rückt. Wie die Blätter berichten, nichts von jenem romantischen Aroma , das einst die Kriege macht gebe , jenen Vertrag aufzuheben . Im englisch-irischen wird sogar schon der Sommerpalast der griechischen Königs- um Panama oder Mexiko zur Sensation auch des europäischen Verhältnis könnte die Aeuherung der höchsten Rechtsinstanz familie in Tatoi , unweit Athens , wieder wohnlich gemacht Lesers machte. Die Oelquellcn oder die sagenhaften „Radium¬ Großbritanniens eine sehr große Bedeutung gewinnen . Bis¬ Auch der Retter Kondylis, der Venizelos im Frühling be¬ täler " des Chaco sind noch kaum erschlossen, und niemand her haben die unruhigen Iren immer noch das Gefühl gehabt, zwungen hat , ist von seiner streng republikanischen Haltung hat bis jetzt gewagt , ihre Ergiebigkeit als den wahren Grund daß Großbritannien ihnen gewisse entscheidende Schritte ver¬ merklich abgerückt und hat zum Ausdruck gebracht , daß die i des Chaco -Konfliktes hinzustellen . Die Kosten und die Men¬ bieten wolle . Gerade das aber reizte sie zur starken Betonung Entscheidung über die Staatsform Sache des Volkes sei. Aller¬ schenleben, die dieser Krieg schon gefordert hat , stehen in keinem ihrer nationalen Ansprüche . Jetzt wird ihnen von London in dings kann nach Airsicht des Generals eine einfache Mehrheit Verhältnis zu dem Gewinn , den das siegende Land in ab¬ oller Form verkündet : Ihr seid völlig Herren eures eigenen für eine solche geschichtlicheWendung keine genügende Grund- sehbarer Zeit aus dem gewonnenen Boden erzielen könnte.

(Nachdruck verboten .> 7 Es wirkte deshalb ziemlich überraschend , als sich die Mar¬ Da ihn die Pompadour als Frau nicht fesselte, hätte er sie quise plötzlich dem leichtsinnigen Getändel verschloß, das bis¬ wahrscheinlich noch einigen Monaten verabschiedet . Aber sic her für sie eine Notwendigkeit bedeutete . Sie wußte die Hof¬ hatte es verstanden , diesen Herrscher , der sich beständig lang¬ Der Schildpattkamm. macher in Schranken zu halten , indem sic mit allen liebäugelte, weilte , ausreichend zu belustigen. Roman von Franz Farga. aber keiner konnte sich rühmen , über seine Rivalen triumphiert Er langweilte sich überall , wenn er es auch mit viel Würde zu haben . Man zerbrach sich aber nicht lange den Kopf über und Liebenswürdigkeit zu verbergen suchte. Und dabei hatte sie sich umgewendet , so daß ihr Frisier¬ diese Sinnesänderung , die man dem launischen Charakter der * mantel klaffte . Sie schien cs nicht zu bemerken , strich mit der Marquise zuschricb. Hand leicht über die Weste des jungen Mannes und sagte: Nur der Haushofmeister der Marquise und ihre Zofe Suzon „Vorwärts , Postillon !" wetterte der vornehme Reisende. „Sie haben viel Geschmack, Victorin . . . aber Sie scheinen wußten den wahren Grund dieser plötzlichen Abkehr . Dictarin „Nehmen Sie doch die Pcillche für Ihre verdammten Gäule! ganz außer sich zu sein ! Was haben Sie denn ?" hatte ihre Zuneigung gefunden . Anne fühlte sich seltsam ver¬ Ich habe cs eilig !" „Ich wage nicht, es zu gestehen, Frau Marquise . . ." wandelt . Nach dem Sinnestaumel der ersten Tage war in ihr Der Graf Jean du Barry hatte cs in der Tat sehr eilig. „Sie sind ein großes Kind , Victorin . . ., haben Sie viel¬ eine echte Neigung für diesen schönen jungen Mann aufge¬ Seit drei Tagen saß er in der Postkutsche, die ihn in die Nähe leicht gar Furcht vor mir ?" keimt, der ihre bisherigen Anbeter in jeder Hinsicht in den von Toulon bringen sollte, nach Levignac , dem halb ver¬ Aber der spöttische Ton stand nicht im Einklang mit dem Schatten stellte, der sich stets des Abstandes bewußt blieb, oer fallenen Stammsitz der Familie. feuchten Glanz ihrer Augen , da sie ihm nun zulächclte . Und ihn von der Marquise trennte , der Feingefühl und heiteren Eile war geboten ! Louis XV. hatte gewünscht : „Meine Ge¬ sie schien es ganz in der Ordnung zu finden , daß er sic plötz¬ Witz besaß und in seiner Sprache niemals seine bescheidene liebte muß einen Gotten hoben, . ., so ivill es der Brauch am lich mit beiden Armen umschlang und ihre Lippen mit einem Herkunft verriet. Hofe von Versailles !" Die Marquise machte ihm gegenüber kein Hehl aus der Kuß verschloß . . . Der Graf Jean mar sehr bestürzt , als er diese Nachricht vbr- Leidenschaft , die er ihr eingeflöht hatte. Es war spät am Abend , als Suzon den glücklichen Victorin nahm . Er konnte Jeanne Vaubernier , die Geliebte des Kölligs, „Ich will dich stets in meiner Nähe wissen, Victorin ", sagte beim Gartenpförtchen hinausließ. nicht heiraten , denn er besaß bereits eine Frau , und in Frank¬ sie ihm eines Abends zärtlich . „Ich kann ohne dich nicht mehr Die Marquise hatte ihm zum Abschied zärtlich gesagt: reich bestrafte inail Bigamie mit dem Galgen. „Suzon hatte sich nicht geirrt , als sic dich für einen Cheva¬ sein . . . versprich mir , daß du mir treu bleiben wirst !" Sollten seine Pläne jetzt, da man im Hafeil cingcfahren war, lier hielt . . ., du hast dir diesen Titel vollauf verdient !" „Bedarf es da erst eines Schwures , Marquise ?" Schiffbruch erleiden , sollte ein anderer aus der Verliebtheit Suzon lachte etwas neidisch, als sie das Pförtchcn aufschloß: „Ich fürchte die Verführungen , denen du ausgesetzt bist!" des altenlden Königs ungeheuren Reichtum ziehen? „Merken Sie sich diesen Weg , Herr Chevalier . . ., ich glaube, „Ich schwöre, Marquise , daß ich allen Fallstricken auszu¬ Und Graf Jean hatte sich seines Bruders Guilleaume er¬ daß Sie ihn sehr oft geben werden !" weichen weiß !" „Gut , gut . . ., ich werde .dich übrigens scharf im Auge be¬ innert , eines Junggesellen von vierzig Jahren , einst Offizier in 9. halten , Victorin !" drohte sie. der Marine , der in Levignac seine kleine Pension mit der * Mutter und zwei verblühenden Schwestern teilte . Guilleaume Suzon sollte mit ihrer Prophezeiung recht behalten. mußte Jeanne heiraten! Die Marquise Anne de Salignac , die kaum zwanzig Jahre Louis XV. war damals ganz im Bann der Komtesse du Es gab eine große Ueberraschung , als Jean in den ver¬ zählte , hatte trotz ihrer Jugend das Leben in vollen Zügen Barry. blichenen Salon stürmte und die Seinen begrüßte. genossen , wie es damals am Versailler Hof für eine schöne Diese Nachfolgerin der Pompadour besaß am Hofe viele Bevor er mit seiner Neuigkeit herausrückte , schloß er Türen Frau selbstverständlich war . Treue galt für altmodisch und Widersacher , aber noch mehr Freunde , die der Ansicht waren, und Fenster , lieh die Vorhänge herab , versammelte die Fa¬ man wagte nicht, lächerlich zu scheinen »itd einen Verehrer für daß die Favoritin einen sehr günstigen Einfluß auf den altern¬ milie in einer Ecke, worauf er mit leiser Stimme seine Pläne sich allein zu beanspruchen. den König ausübte. entwickelte. Seite 4. Nr. 136. „Innsbrucker Nachrichter? Freitag , den 14. Juni 1838.

Und es scheint, als ob der einzige Grund, der die beiden feind¬ zeichnet werden, bei denen nicht einmal jenes Maß von Auf¬ tungen, die über den Bereich eines Verwaltungsbezirkes lichen Länder veranlassen konnte, die Kriegführung einzustel- merksamkeit angewendet wurde, dessen unter den gegebenen (Polizeirayons) hinausgehen, ist, unbeschadet der sonst etwa len, das völlige Versiegen der Sraatsfinanzen oder der aus¬ Umständen auch selbst die unbegabtesten Menschen befähigt vorgeschriebenen behördlichen Genehmigungen, der Lan¬ ländischen Kreditguellen sei. Unerwartet ruhig ist die Kon¬ sind, wo also das Versehen schon an den bösen Vorsatz streift. deshauptmann und , wenn sie über den Bereich eines ferenz von Buenos Aires zu ihrem Ergebnis gelangt; zwi¬ Bei Personen, die berufsmäßig Zeitungen mit Nachrichten ver¬ Landes hinausgehen, das Ministerium für Handel und Ver¬ schen Bolivien und Paraguay herrscht Waffenruhe, die Armeen sorgen, müsse angenommen werden, daß sie einerseits mit der kehr zuständig. sollen auf je 5030 Monn reduziert werden, und eine neue Technik des Zeitungswesens vertraut sind und insbesondere neutrale Kommission soll entscheiden, was die Waffengewalt die Beeinflußbarkeit der Zeitungsleser durch die Zeitung ken¬ nicht zu entscheiden vermochte. Aber kann man diesem Kom¬ nen, anderseits aber auch mit den Fremdenverkehrsverhält¬ Sonnenfleckek ukd Wetter. promiß Haltbarkeit Zutrauen? Ebenso unergründet wie seine nissen in Oesterreich bekannt sind. Waren aber dem Be¬ schreibt Ursache waren die Motive des Chaco-Krieges, und ebenso un¬ schwerdeführer diese Umstände fremd, dann sei die grobe Fahr¬ Professor Wilhelm Morres Friodland( ) in der „Reichenberger Zeitung": April und M a i standen vor¬ gewiß ist es, ob nicht der nächste Krieg nach dem Ablauf der lässigkeit schon darin zu erblicken, daß er überhaupt Zeitungen wiegend Zeichen Einstürze derzeitigen Regenperiode wieder beginnt. mit derartigen Nachrichten belieferte. im der unmittelbaren von Eis¬ körpern und Schneeballungen aus der inneren Milchstraße, die nach Hörbiger in mehrfacher Neptunsweitc einen Kranz um das Sonnensystem bildet. Infolge des verhältnismäßig Eine Verurteilung wegen Schädigung Die Handelsongestelllen für eine Reform des kaufmännischen größeren Widerstandes, den diese kleinen Weltkörper zu über¬ des Fremdenverkehres. Ankerrichtswesens. winden haben, bleiben sic bei ihrem Fluge durch den Welt¬ In einer Konferenz der Wiener Vertrauensmänner der raum mehr zurück als die Blancten und Monde mit der Sonne. Nach dem Bundesgesetze von 8. Juni 1934 macht sich schul¬ Gewerkschaft der Handelsangestellten befaßte sich der Bildungs¬ Sie gelangen nach und nach in den Anziehungsbereich der dig, wer durch eine vorsätzliche oder bloß fahrlässige Handlung Sonne, fallen teils in die Sonnenglut, in der sie Soiinenfleckcn den Fremdenverkehr im ganzen Bundesgebiete oder in ein¬ referent der Gewerkschaft Th. N eu w i r t h in eingehender Weise mit der Reform des Unterrichtswesens an den kauf¬ und Fackeln nebst Protuberanzen erzeugen, teils werden sic zelnen Gegenden oder Orten wesentlich schädigt oder gefährdet. männischen Fachschulen. „Heute", führte der Referent aus, von den Planeten eingefcmgen, die gerade die Bahn der Eis¬ Nach dieser Gesetzesstelle wurde von der Bundespolizeidirek¬ „sehen diese Lehranstalten (Fortbildungsschulen, Handelsaka¬ meteore kreuzen. tion Wien der Korrespondent FelixG. zu einer Geldstrafe von demien, Kaufmännische Wirtschaftsschulen) ihre Aufgabe nach In dieser Lage befindet sich unsere Erde besonders im 200 Schilling verurteilt, weil er durch Ausscndung einer Nach¬ nicht einem gründlichen April und Mai, wo hauptsächlich kleine Eiskörper und Schnee- richt über den ,,Ausbruch einer t y p h u s a r t i g en E p i- darin, ihre Schüler zu Verständnis des wirtschaftlichen Lebens sondern ballungeii in unsere Atmosphäre einschicßcn und das bekannte d cin i e in Leoben und Umgebung" in grob fahrlässiger heranzubilden, beschränken sich darauf, ihnen einige Hi l f s t e chn i ken (Buchhaltung, Aprilwetter mit seinen Schndeschauern sowie im Mai die Eis¬ Weise den Fremdenverkehr geschädigt habe. In der dagegen Korrespondenz, Rechnen) beizubringen. Diese Lehrmethode männer bringen. Anders sind dieseKä l t er ü ckschl ä g e an den Bundesgerichtshof eingebrachten Beschwerde wird der nicht gut zu erklären, wenn natürlich auch irdische Einflüsse Tatbestand einer groben Fahrlässigkeit bestritten. Die Wiener ist veraltet. Künftighin soll der wirtschaftliche Lehrstoff nicht mehr durch unrationelles Zerreißen in theoretische dabei eine Rolle spielen. Wiederholt haben aber auch Sonnen¬ Zeitungen, an die die Nachricht versendet wurde, hätten die Lehr¬ fächer unfruchtbar gemacht werden, sondern muß in einem flecken das Wetter im April und Mai beeinflußt, doch liegen Weiterverbreitung unterlassen können, wenn sie Bedenken zur Zeit keine Beobachtungsergebnisse vor, aus denen die daran fanden. organisch einheitlichen, in sich geschlossenen Gesamtunterricht Wirtschastsbetriebe schildern, wie sie wirklich sind. Durch ein seinerzeitigen Beziehunaei der Sonnenfleckcn zum Wetter er¬ Der B « n d e s ge r i cht s h o f hat die Beschwerde als u n- viertel oder ein halbes Jahr sollen die Schüler ganz in .dem sehen werden können. begründet abgewiessn. Die Behörde habe aus der Aus¬ Lebens - und G e d o n ken kreis eines einfachen Anfangs Juni zog eine Gruppe mehrerer Flecken sendung der Nachricht durchaus richtig den Schluß gezogen, Kleinbetriebes, zum Beispiel eines kleinen Lebensmit¬ über die Sonnenmitte, die besonders im südlichen Mittel¬ Beschwerdeführer habe den Fremdenverkehr, wesentlich in der europa zahlreicheRegelfälle verursachte. Seit 7. Juni ist Leobner Gegend, gefährdet. Der Verantwortung des Be¬ telgeschäftes arbeiten und lernen. Aus der Darstellung des Kleinbetriebes treten die Schüler in die eines größeren über, am Ostrand eine neue Fleckengruppe sichtbar geworden, die schwerdeführers sei entgegenzuhclten, daß der Inhalt der um schließlich beim Großhandel oder bei einer sonstigen größe¬ ungefähr anr 11. Ium die Sonnenmitte erreicht. Sie be¬ Aussendung schon auf dem Wege in die Schriftleitungen wei¬ ren Unternehmungen zu landen." stand am 10. Juni nach mannigfachen Veränderungen aus teren Kreisen bekannt werden und damit in die große Oeffent- zwei größeren und drei kleineren Flecken in eigentümlicher In einer im Anschluß an des Referat gefaßten Entschließung lichkeit kommen konnte. Anderseits bringe es die Technik der Anordnung. Außerdem ist auf der nördlichen Hälfte eine richtete die Vertrauensmännerkonferenzu. a. an die zuständige Herstellung der Tageszeitungen mit sich, daß gerade Mitteilun¬ Gruppe von zwei kleineren Flecken und weiter östlich eine solche Lehrerschaft und an die für die Schulerhaltung verantwort¬ gen von Korrespondenzen, von denen angenommen werden von vier kleinen, ziemlich weit auseinanderliegenden Flecken lichen Stellen die dringliche Einladung, sich zu den aufgewor¬ muß, daß sie von Fachleuten herstammen, ohne genauere zu sehen. Es besteht dcnmach einige Aussicht, daß in nächster Prüfung zum Abdruck gelangen. Daß mehrere in- und aus¬ fenen Fragen im Interesse einer Ertüchtigung des kaufmän¬ Zeit Niederschläge dem Boden die von der Landwirt¬ nischen Derufsnachwuchseszu äußern und an ihrer Lösung ländische Zeitungen ähnliche Meldungen brachten, ohne be¬ in schaft ersehnte Feuchtigkeit bringen, nachdem glücklicher¬ anständet zu werden, ist für die Frage, ob G. den Fremden¬ verantwortlicher Weise mitzuwirken. weise das Fehlen von Sonnenflecken zur richtigen Zeit lins verkehr durch seine Aussendung gefährdet habe, rechtlich un¬ ein schönes Pfingstfest beschert hat. erheblich. Die Schlüssigkeit des angefochtenen Straferkennt- nisfcs könne auch durch den Hinweis auf die örtlichen Verhält¬ Etratzenpolizei aus den Bundesstratzen. nisse der in Betrach: kommenden Gegend nicht erschüttert wer¬ Wien, 14, Juni. Verbot zweier Wochenblätter. den: Eine Gefährdung käme nur dann nicht in Betracht, wenn Ab 15. d. M. treten unter anderm folgende Bestimmungen der übliche Fremdenverkehr nur auf die Zeit vor dem 11. Sep¬ Wien, 13. Juni . Se t einiger Zeit erschienen in. Wien die tember 1934 beschränkt gewesen wäre und die Gegend von einer soeben kundgemachten Verordnung des Handclsministers beiden Wochenblätter „Revue des Auslände s" und. Leoben vom Fremdenverkehr unberührt bliebe. Beides trifft über die Straßenpolizci auf den B u n d e s str a - das „W o chen e n d b 1a 11", die sich mit der Verbreitung ß en außerhalb Wiens in Kraft: marxistischer den letzten nicht zu, weil fürLe st erreich derFremden verkehr Ideen befaßten. In Nummern er¬ für das ganze Jahr einen wesentlichen Wirt¬ Zur Zeit stark aufgeweichter Strahenfahrbahn, insbesondere schienen zwei ausgesprochenko mm u n i sti sche Artikel, schaftsfaktor bildet Wiener( Messe im Frühjahr und während der S chn e e schm e l z e oder einer anhaltenden weshalb die Polizeidirektion die beiden Zeitungen aus Grün¬ Herbst, Wintersportvcranstaltungen) und weil gerade Leoben R e g en wi t t e r u n g, kann die Bundesstrahenverwaltung den der Anfrechterhaltunz der Ruhe und Ordnung mit sofor¬ und Umgebung viel besuchte Ausflugsziele sind und ein Durch¬ den Verkehr von Kraftfahrzeugen ganz oder teilweise ver¬ tiger Wirksamkeit verboten hat. zugsgebiet von den Kärntner Seen über den Semmering nach bieten. Wegen der besonderen Beschaffenheit der Straße Wien bilden, was besonders im Herbst ins Gewicht fällt. oder deren nächster Umgebung sind Geschwindigkeits¬ Die Aussendung war daher offenbar geeignet, den Reise- besch r ä n ku n g en zu l ä ssi g, die in der Vorschreibung Vaterländische Front. und Fremdenverkehr von der Leobner Gegend abzulenken l a n g sa m e r F a h r t zu bestehen haben. Eine ziffernmäßige und dadurch wesentlich zu gefährden. Nach geltendem Recht Beschränkung der Geschwindigkeit darf nicht erfolgen. Die Bezirksleitung Innsbruck - Stadt der Vaterländi¬ liegt Fahrlässigkeit vor, wenn der Täter den Erfolg zwar nicht Diese Verkehrsverbote und -beschränkungen gelten nicht für schen Front hat für ihren Kanzleidienst ab Montag, den gewollt, aber auch nicht vermieden hat, obwohl er ihn hätte Kraftfahrzeuge des öffentlichen Sicherheitsdienstes, der Feuer¬ 17. Juni, die durchgehende Amtszeit eingeführt. Für den vermeiden können oder sollen. Innerhalb des für den Begriff wehr und des Rettungsdienstes. Parteienverkehr wurde die Zeit von 11 bis 13 Uhr täglich, der Fahrlässigkeit im allgemeinen gegebenen Rahmens müssen Zur Erteilung der Bewilligung von Wettfahrten, dann am Mittwoch und Freitag überdies von 17 bis 19 Uhr als grob fahrlässig solche Handlungen oder Unterlassungen be- Wettlaufen und anderen sportlichen Vcranstal- bestimmt.

Die alte Katherina du Barry machte zuerst eine entrüstete man warb um seinen Einfluß, und bald sah er sich von Para¬ mit einer Flut von Schmähschriften, Liedern und Epigrammen die Miene und bekreuzigte sich unaufhörlich: siten umdrängt. Jean du Barry mußte zähneknirschend zu¬ zu überschwemmen, in seinem Auftrag versaßt und ge¬ „Möge Gott dem König verzeihen!" murmelte sie. „Es ist geben, daß Guillaume keineswegs der Provinztölpel war, für druckt wurden. Selbst bekannte Dichter, wie Boufflers, ver¬ furchtbar." den er ihn bisher gehalten hatte. suchten sich in anscheinend harmlosen, nur für die Kenner ver¬ „Gewiß, Mama, aber für uns ist es eine Goldmine! Wir Bah, man würde teilen! Die Staatskassen waren ja uner¬ ständlichen Spottgedichten. Voltaire mußte sich öffentlich gegen werden Millionen daraus ziehen. . . Guilleaume wird in Tou¬ schöpflich! . . . den Vorwurf verteidigen, mehrere dieser Gedichte verfaßt zu haben. Die Komtesse lachte anfangs über diesen Ansturm, aber lon behaglich leben, meine Schwestern werden hoffähig, man Es dauerte nicht lange, daß die Komtesse du Barry in Ver¬ als sie merkte, daß diese Auswürfe auch den König trafen und wird uns mit Pensionen und Ehrenämtern überschütten!" sailles installiert war, gerade über den Gemächern des Königs. er in seinem Hochmut litt, änderte sie ihre Taktik. Sie wurde „Und welche Rolle soll ich in dieser Affäre spielen?" knurrte Die Zimmer waren niedrig, die kleinen runden Fenster, über melancholisch, Louis XV fand sie öfters in Tränen aufgelöst. Guilleaume. den Dachtraufen in die sehr dicken liehen Mauern gehöhlt, das Die Abende, die er in dem Salon der Favoritin verbrachte, „Du wirst Ieanne heiraten und dich dann in die Provinz Tageslicht nur spärlich eindringen. Das Speisezimmer, in entbehrten der Heiterkeit, und der Herrscher fühlte, daß seine zurückziehen, das ist doch kein Opfer für dich, da du Jung¬ grüner Seide tapeziert, ging auf den Hirschhof hinaus. Aber Todfeindin, die eine Zeülang verschwunden war, sich wieder geselle bleiben wolltest!" der große Salon mit seinen herrlichen goldverzierten Wand¬ mit lauernden Schritten nahte: die Langeweile. . . Jean war ein vorzüglicher Redner. Aber es kostete ihn trotz¬ schnitzereien gab die Aussicht auf den Marmorhof frei, den nur Das mußte ein Ende nehmen! Wenn die Komtesse öffent¬ dem einige Stunden, bis er den Widerstand der Seinen ge¬ der Adel durchschreiten durste, dieser Treffpunkt der vornehm¬ lich anerkannt wurde, wenn man sie in Versailles vor der ver¬ brochen hatte. Man ließ einen Notar aus Toulouse kommen, sten die Europa damals lind die Hofgesellschaft, aufwies, Aus¬ sammelten Hofgesellschaf: empfing, mußten die Lästerzungen und die alte Komtesse beriet sich mit ihrem Pfarrer. Der Notar stattung dieser Räume war von größter Pracht, würdig der still werden. Aber dieser Entschluß wurde dem König schwer. gab sehr weise Ratschläge hinsichtlich des Heiratskontraktes, berauschenden Schönheit, an der sich das Herz des Königs ent¬ und Abbe Gossiau versicherte der Komtesse, Gaß eine solche Ehe Er fürchtete den Zorn seiner Töchter, die Gegnerschaft der zündet hatte . . . Partei Choiseul. gar nicht gegen die Gebote der Kirche verstoße, nur dürfe man Es konnte nicht fehlen, daß die Komtesse du Barry am Hofe Die Komtesse fühlte dieses Schwanken. nicht vergessen, daß die Kirche arm sei. . . viele Widersacher vorfand. Da waren vor allem die drei „Ich halte es nicht mehr aus", schluchzte sie. „Sire, man Am nächsten Tage bereits hißte Graf Jean den behäbigen Töchter des Königs, die Mesdames Sophie, Victoire und schmäht Sie, indem man mich zum Vorwand nimmt! Man Guilleaume in die Postkutsche. Die zwei Schwestern folgten Adelaide. Victoire war noch ziemlich hübsch, aber etwas be¬ sagt, daß ich nur ein Zeitvertreib sei, daß man mich versteckt eine Woche später, in Paris würde es ihnen an Bewerbern schränkt, Sophie und Adelaide waren verblühende Frauen. und mich nicht öffentlich zu zeigen wagt!" nicht fehlen! Ieanne behandelte Guilleaume etwas von oben Sie wurden die Seele einer Partei, die gegen die Geliebte des „Ich merke wohl, daß Sie bei Hofe vorgestellt werden herab, ober nach der Hochzeitszeremonieerhielt er ein könig¬ Königs Sturm lief, und dieser Partei schloß sich auch der Mi¬ wollen", lächelte der König. „Hüten Sie sich vor diesem liches Dekret auf eine staatliche Pension und eine große Kas¬ nister Choiseul an, der vergeblich intrigiert hatte, um seine Wespennest, fordern Sie nicht alle diese vom Neid geschwellten sette, die mit Goldstücken gefüllt war. eigene Schwester, die herrschsüchtige Herzogin de Gramont, zur Aber als Graf Jean zur Rückreise drängte, wurde Guil- Damen heraus, die sich an Ihnen rächen werden, weil Sie Freundin des Königs zu machen. mich lieben!" laume störrig. . versuchte gütlich Louis XV. zuerst, Choiseul eines Besseren „Sire, mein Einfluß auf Sie ist nicht groß, denn sonst ließen „Nein, ich bleibe in Paris !" entschied er zum großen Grimm zu belehren: seines Bruders. „Sollst du allein die Rosinen aus dem könig¬ Sie sich von Ihren Töchtern und den Hofdamen nicht ein¬ „Ich bin mit Ihren Diensten zufrieden", sagte er ihm eines lichen Kuchen essen?" schüchtern!" Er richtete sichm der Rue Bougogne eine prächtige Woh¬ Tages. „Aber hüten Sie sich, gegen die Komtesse zu wühlen! „Ich bin gewöhnt, bei meiner Familie kein Verständnis zu Sie ist sehr schön, sie gefällt mir, und das muß genügen!" nung ein. Bald verbreitete sich die Nachricht, daß man bei dem finden!" klagte der König. „Man macht mir alle möglichen Gatten der Favoritin spiele und soupiere. Es fehlte Guillaume Choiseul verneigte sich, aber er war nicht gewillt, den Kampf Schwierigkeiten, und dabei behauptet man, ich sei ein König, nicht an Freunden, man rühmte im vorhinM seine Großmut, einzustellen. Cr verwendete Riesensummen, um Frankreich dem alle? gehorcht!" .(Fortsetzung folgt.),

i Freitag, den 14. Juni 1935. Innsbrucker Nachrichten Nr. 136. Seite 5.

Feierliche Eröffnung der Paffionsspiele bisher am Unteren Sladtplatz gegenüber der Endstation der Lokal¬ Gründung der milchuürtschastlichcn Rcichsvereinigung bahn Innsbruck —Hall i. T . beim Gasthos „Engl ". Obiger Fahrplan Oesterreichs. von Thiersee. bleibt in Geltung vom 15. Juni bis 5. Oktober 1935, womit alle bis¬ herigen sahrplanmäßigen Kurszeiten hinfällig werden. Wien , 13. Juni . (21. N .) Dieser Tage fand in Wien die Es wird uns geschrieben : Die Thierseer Passionsspicl- gründende Vollversammlung der innerhalb des be¬ gemeinde ist gerüstet und nun gilt es, nur nach die besonderen rufsständischen 2lufbaues der Vertretung der besonderen In¬ Vorbereitungen für den Empfang des B u n d e s Präsi¬ Betricbsaufnohme der Postkroftfahrlinie Innsbruck—Brenner— teressen der heimischen Milchwirtschaft dienenden zentralen denten zu treffen , der selbst der feierlichen Eröffnung der Iaufenpah —Meran . Am Sonntag , den 16. d. M ., wird die PofUraft- fahrlinie Innsbruck —Brenner —Iaufenpaß —Meran , die gemeinsam Förderungs - und Dachorganisation , der Milchwirtschaft- Trrmler Passionsspiele 1935 beiwohnen wird . Harte Arbeit ist mit der Societl , Automobilisti 'ca Dolomiti geführt wird , eröffnet . Ab¬ l i che n R e i chs v e r c i n i g u n g O e st e r r e i chs, statt. geleistet , große Opfer s:nd gebracht worden . Thicrscc und seine fahrt in Innsbruck -Bozncrplatz vom Tiroler Landesreisebüro um Fürsterzbischof Kardinal Dr . I n n i tz e r nahm die feierliche Spielgemeinde können aber wohl mit Zuversicht dem kom¬ 9 Uhr ; Ankunft in Meran 16.00 Uhr. Rückfahrt : Meran ab 8.45 Uhr, Einweihung der neuen Genosscnschaftsstelle der Vereinigung menden Sonntag entgcgensehen , an dem das diesjährige Innsbruck -Bozncrplatz an 15.30 Uhr . Der Fahrpreis beträgt für ein¬ fache Fahrt S 20.—, für Hin - und Rückfahrt 8 32.—. Die einfachen vor , worauf die gründende Vollversammlung stattfand , deren Spiel vor hervorragenden Vertretern der geistlichen und welt¬ Fahrkarten find 30 und die Hin - und Rückfahrkarten 60 Tage gültig. lichen Obrigkeit zu bestehen haben wird . Die Vorspiele an den Höhepunkt ein Referat des Sektionsrates Ing . Hoch- Mit Postauto und Seilbahn auf die Zugspitze (2805 Meter). Die lei t n e r vom Landwirtschaftsministerium über die derzeitige letzten Sonn - und Feiertagen , die Generalproben mit Oeffent- Zweigstelle Tastshof des Tiroler Landesreisebüros veranstaltet am lichkeit, die einen unerwartet guten Besuch aufzuweisen batten, Sonntag , den 16. d. M ., eine Gefellschaftsfahrt auf die Zugspitze und Lage der heimischen Milchwirtschaft bildete . Gemäß den haben gezeigt, daß es der alten Spielgeineindc van Thierfec zurück. Abfahrt Innsbruck 8.00 Uhr, Ankunft Ehrwald 10.30 Uhr, Satzungen wird die M . R . V . von dem jeweiligen Landwirt¬ Ankunft Bergstatian 11.00 Uhr. Gelegenheit zum Besuche des Platt- schaftsminister als Präsidenten geführt , dem in der Person des tatsächlich gelungen ist für das Spieljahr 1935 in der Auf¬ fcrners . Abfahrt Talstation 17.30 Uhr , Ankunft Innsbruck 20.00 Uhr. führung der dranratifchcn Dichtung „Christus " von Erzabt Fahrpreis pro Person einschließlich Zugspitzbahn 8 23.—. Anmeldun¬ Direktors der Bundeslchr - und -Versuchsanstalt für Milchwirt¬ Dr . Iakobus Reimer ein wahrhaft herrliches und erbauen¬ gen bis Samstag 18 Uhr im Tiroler Landcsreifebüro , Tastshof, schaft in Wolfpassing , Dr . L i st, ein geschäftsführender Vize¬ Maria -Thercficn -Straße 45, Fernruf 672, und dessen Zentrale am präsident zur Seite gestellt wurde. des Spiel herauszubringen und so darf wohl erwartet wer¬ Boznerplatz , Ocsterreichisches Berkehrsbüro und Reisebüro Huebcr den , daß die hohen Besucher, die Thierfec am kommenden Sommcrfahrten der österreichischenHochseejacht „Universitas ". In Sonntag auszeichnen , gleichfalls einen schönen und erbeben¬ den Sommermonaten sührt die österreichische Hochseejacht „Universi¬ den Eindruck aus dem Passionsspieldorfe ain Pendling mit tas " nachstehende drei Fcrienfahrten durch. Dom 29. Juni bis 27. Juli nach Hause nehmen werden. eine Bicr -Wochen -Fahrt von Venedig bis nach Athen und zurück nach Split . Gesamikosten 8 490.—. Vom 27. Juli bis 25. August eine Der Bundespräsideni sowie die übrigen Ehrengäste werden Bicr -Wochen -Fahrt von Split nach Sizilien —Tunis —Malta und zu¬ am Sonntag in den Morgenstunden in K u f st e i n cintrefsen, rück nach Split . Gesamtkosten 8 490.—. Vom 24. August bis 17. Sep¬ wo auch der Empfang des Bundespräsidenten durch Landes¬ tember eine Dre !-Wochsn -Fahrt von Split nach Alben und zurück. Ein Raubprozetz aus Feldkirch vor dem Obersten hauptmann Dr . von S chu m a che r stattsindet . Die Garnison Gcsamtkostcn 8 370.—. Die Gesamtkosten umfassen die Reise , Untor¬ kunst in Zwej -Bett -Kabmen und Verpflegung usw. Auskünfte und Gerichtshof. Kufstein wird zu diesem Empfang eine Ehrenkompagnie bei- bebilderte Werbeschriften durch den Ocsterreichischen Hochseesport- Wien , 13. Juni. stcllen. verbanü , Geschästssührnng A. s. L., Wien , l ., Ebcndorserstraße 9. Der Oberste Gorichtshos hatte das Urteil zu überprüfen , mit dem In Thicrsee werden die Ehrengäste festlich empfangen wer¬ der Hilfsarbeiier Anton 'Mau racher vom Schwurgericht Feld -, kirch wegen Verbrechens der Mitschuld am Raube und wegen einer den, worauf um 9.45 Uhr die Festprozession über den Sec ganzen Reihe anderer Delikte zu acht Jahren schweren Kerkers stattsindet , mit der das Altarkreuz aus der Thierseer Kirche Vorträge und Veranstaltungen. ocrurteilt worden war . Anton Mauracher hatte im Jahre 1933 den in das Festspielhaus übertragen wird . Um 10 Uhr wird im Anton Bösch veranlaßt , den Viehhändler Eduard T h ü r in Au Spiclhaus das hl. Meßopfer zelebriert , worauf sofort anschlie¬ Bunter Abend de» OesterreichischenPfadfinderbundes , Innsbruck. niederzuschlagen und ihn seiner Barschaft zu berauben . Bösch wurde Am Samstag , den 15. d. M ., um 8 lll>r, veranstaltet , das Korps ßend die Aufführung der Passion stattfindet . Am Abend nach wegen dieses Raubübersalles , bei dem ihm 550 Schweizer Franken Innsbruck des Oe. P . B . im Gasthof „Grauer Bär " einen Bun¬ in die Hände fielen , verurteilt , während Mauracher mangels des Nach¬ dem Spiele wird der Bundespräsident nach Kufstein zurück¬ ten A b e n d. Gesang , Theater . Ziehharmonikaeinlagen und ein weises der Anstiftung sreigesprochen wurde . Die Staatsanwalt¬ kehren, wo auch ein Empfang im Rathaus geplant ist. Schattenspiel füllen die Vorträgsreibe . Anschließend Tanz . Karten schaft stellte aber weitere Erhebungen an , in deren Verlaus sich her¬ im Vorverkauf 8 l .—, an der Kasse 8 1.20. ausstellte , daß sich Mauracher einer ganzen Anzahl von anderen Eintrittskarten für die Eröffnungsvorstellung. Delikten schuldig gemacht hatte , weshalb die Anklage gegen ihn auch wegen der Mitschuld an den Raubübersall aus den Viehhändler neuer¬ Für die Eröffnungsvorstellung werden Eintrittskarten in Echühenkalender. dings erhoben wurde . Unter anderem kam zuiage , daß Mauracher beschränkter ' Zahl ausgegeben . Bestellungen sind in den Reise¬ den Montafoner Bauernsohn Wilhelm Tschanhenz eingeladen chatte , sich an einem Kokainschmuggel zu beteiligen . Tschanhenz mußte Stam »: Freischießen am 16., 23, 24., 28. und 29. Juni, büros aufzugeben . Der Verkehr von Kufstein nach Thiersee dem Mouracher 500 8 übergeben , worauf beide die Grenze bei Nofels wird durch einen stand .gen Pendelverkehr der Postautobusse Häring : äOjähriges Schützenftibiläumsfchießen der Meisterschützen überschritten . Während Tschanhenz auf den Angeklagten am Wald¬ so eingerichtet , daß alle Besucher rechtzeitig in Thiersee ein- Insef S chl c h m ä >e r am 6., 7., 13. und 14. Juli. rand .bei Nosels wartete , hörte er, wie auf einmal ein Schuß knallte und ein „Halt "-Rus ertönte . Daraufhin ergriff Tschanhenz die Flucht, treffen können . Für Besucher aus Innsbruck , die mit der wurde aber von Mauracher cingeholt , der ihm erklärte , er sei von Bahn fahren , empfiehlt sich die Benutzung des Zuges ab Finanzwachleutcn zur Herausgabe des Schmuggelgutes angehaltcn Innsbruck um 6 Uhr früh. Ausgabe von Wohlfahrksmilch. worden und jetzt wäre alles verloren. Wien , 13. Juni . (21. R .) Die Bundesregierung hat ver¬ Es stellte sich aber bald heraus , daß der Schmuggel nur ein Vor¬ wand war , Tschanhenz um die 500 8 zu bringen . Als dieser drohte, anlaßt , daß an Bedürftige und fchwangcreFrauen die Anzeige zu erstatten , gab Mauracher seinem Opscr 200 8 zurück. Vrrkchrsnuchrjch^ lr. in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft in Wien Bei der neuerlichen Verhandlungen wurde nun Mauracher wegen Milch zum verbilligten Preise von 20 Groschen für den Liter sämtlicher ihm zur Last gelegten Delikte einschließlich des Raubübcr- Rach Abfam über die Dörfer direkt im Auto. fallcs an den Viehhändler zu acht Jahren schweren Kerkers ver¬ ansgcgeben werden wird . Es werden die Inhaber von Für¬ urteilt . Die Nichtigkeitsbeschwerde des Angeklagten , mit der sich der Kraftfahrlinieuuntcr ichmung der Gemeinde Mühlau fuhrt ob sorgebüchern , sofern diese auf wenigstens vier Personen lauten, Oberste Gerichtshof befaßte , wurde in allen Punkten mit Ausnahme Samstag , den 15. Ium I I ., täglich einen direkten Kraststcll- auf Grund von Anweisungen , die von den Fürsargeämtern einer Verurteilung wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens wagenvcrkehr nach Abfani ein Bon diesem Tage an verkehrt die der Stadt Wien ausgegeben werden , täglich einen halben (der Angeklagte hatte im Kanton St . Gallen eine 77jährige Schwei¬ Dörserlinie von Innsbruck (Haupibahnhos ) über Mühlau —Arzt— zerin mit seinem Motorrad tödlich verletzt) verworfen; von der Rum —Thaur —Abjam —Heiligkrsuz —Hall i. X. (Unterer Siaütplatz) Liter Milch verbilligt bekommen können . Bei einer größeren letzteren Anklage wurde er vom Obersten Gerichtshof wegen Ver¬ und zurück. Es werden täglich sechs Kurse in Richtung Hall —Inns¬ Zahl von Familienmitgliedern wird die Abgabemenge ent¬ jährung f r e i g e s p r o ch e n »nd die Gcsamistrase aus sieben bruck und fünf Kurse in Richtung Innsbruck —Hall geführt und außer¬ sprechend erhöht , worüber noch nähere Bestimmungen ver- Jahre und neun Monate schweren Kerkers herabgesetzt. dem in beiden Richtungen ein Sonn - und Feiertäg -Spätkurs *), der lautbart werden. täglich in .der Zeit vom 15. Juli bis 15. August verkehrt. Abfahrtszeiten Hall : 7.05 9.05 N .05 13.05 17.05 19.05 21.05*) Außerdem werden an schwangere Frauen in den letzten drei Die zwei gestohlenen Broschen. Abfahrtszeiten Absam : 7.20 9.20 11.20 13.20 17.20 1.9.20 21.20*) Monaten der Schwangerschaft 2lnweisungen für den Bezug Der Frau N . in Innsbruck wurden aus ihrer Wohnung mehrere Ankunft Innsbruck -H.: 8.00 10.00 12.00 14.00 18.00 20.00 22.00*) von verbilligter Milch durch die Bezirksjugendämter ausge¬ Schmuckgegenftändc , darunter zwei goldene Broschen , gestohlen , de¬ Abfahrt Innsbruck -H.: 8.05 10.05 12.05 14.05 18.05 20.05*) geben werden . Die verbilligte Milch wird , sobald die nötigen ren Wert 897 Schilling betrug . Ein Uhrmacher , der nebenbei auch Ankunft Absam : 8.45 10.45 12.45 14.45 18.45 20.45*) Vorbereitungen getroffen sind, in allen Geschäften, die zum den Juwelen - und Antiquitätenhandel betreibt , lauste die beiden Ankunft Hall i. T . 4.00 11.00 13.00 15.00 10.00 21.00*) Broschen an dem Tage , als sie gestohlen wurden , von einer unbekann¬ Detailverschleiß von Milch berechtigt sind, erhältlich sein. Die ten Frau um 450 Schilling , ohne die Frau um ihren Namen und ^ Heiligkrcuz tturb bei der Haltestelle Kieslingcr berührt . Die Dctailgeschäfte erhalten für die 2lbgabe von Wohlfahrtsmilch Fahrpreise bleiben u n v c r ä n d c r t. und Absam wurde in die ihre Adresse zu sragen und ohne dies in sein Geschästsbuch ein- Tarifzone Heiligkrcuz und Hall einbczogcn . Sohin beträgt der ein- im Wege ihrer Lieferanten verbilligte Ersatzmilch (Ver¬ ziitragen . Frau N. erfuhr vou dem Handel und sordcric den Ge¬ sachc Fahrpreis von Innsbruck nach Absam 8 1.20, Retourkarte arbeitungsmilch ) . Diese Wohlfahrtsaktion wird durch den schäftsmann aus, die beiden Broschen zurückzustellen. Der Geschäfts¬ 8 2.—. Der Endpunkt der Dörserlinie in Hall i. T . bleibt wie Milchonsgleichsfonds finanziert. mann erklärte sich dazu bereit , wen » die Bestohlene als angemessene Vergütung die Hälste des von ihm für die Broschen bezahlten Kaus- ('Nachdruck verboten .) 43 „Der Bucklige . . . So !" entfuhr es dem Oberinspektor , und dem Kerbholz , und wenn es uns endlich gelingt , das Nest es dauerte eine ziemliche Weile , bevor feine Ohrenspitzen auszuheben , so werden wir sicher einen guten Fang machen. wieder zur Ruhe kamen. Die Vanther. 2lber wir müssen unbedingt die ganze Gesellschaft zu fassen Aber er ging augenblicklich nicht weiter aus die Sache ein, Roman von Louis Weinert -Wilton. bekommen , und deshalb möchte ich nicht zu früh losschlagen. sondern kam erst etwa drei Stunden später im Büro des Chefs Wenn wir sie noch ein oder zwei Tage in Ruhe lassen, werden Copyright 1930 by Wilhelm Goldman » Verlag , G . m. b. H.. Leipzig. des Konstablerwesens darauf zurück. Er fand dabei rin sehr sie uns vielleicht selbst ins Garn laufen . Sie wissen nicht, wie erlesenes und gespanntes Auditorium . denn man wußte in 33. weit die Dinge mit 211 Evans und dem Mädchen bereits ge¬ Scotland Pard seit dem frühen Morgen , daß es diesmal nicht diehen sind und scheinen noch einen entscheidenden Schlag Der erste Morgenzug nach London passierte Chesterhills kurz nur um einen umfangreichen und komplizierten Kriminalfall, führen zu wollen . Bis dahin möchte ich noch warten, " schloß nach halb sieben Uhr , aber Murphy saß mit seinem Hunde sondern im Zusammenhänge damit auch noch uni andere sen¬ er mit hartem Gesicht, „und auch im Falle von Stevensord bereits vor sechs hinter einer Hecke nächst der Station und sationelle und wichtige Dinge ging . Das bereits vorliegende vorläusig nichts weiter unternehmen ." sprach sehr nachdrücklich auf den verschüchterten Spang ein. Protokoll der nach Stevenford entsandten Kommission hatte „Handeln Sie ganz nach Ihrem Gutdünken , Mr . Murphv," „Wenn Sie mir Hannibal herumflanieren lassen, kommen die Vermutungen des Oberinspektors vollauf bestätigt : In dem sagte der Chefkonstabler so verbindlich , wie er selten zu spre¬ Sic in des Teufels Küche, das sage ich Ihnen . Führen Sie kleinen Sarg waren in einem Bündel lediglich einige Holz- chen pflegte , fügte aber , als der Unterstaatssekretär ein leises ibn hübsch an der Leine und kümmern Sie sich um ihn . Seine stücke vorgefunden worden , und diese Feststellung gab auch Räuspern hören ließ, rasch und nachdrücklich hinzu : „Rur in Milch hat er schon bekommen , aber mittags braucht er etwas allen übrigen Folgerungen Murphys eine wichtige Grundlage. der gewissen heiklen Sache möchte ich Sie um ein tunlichst 2lusgiebiges . Suchen Sie in der Nähe ein anständiges Wirts¬ Am Victoria Embankment war stundenlang das Telephon taktvolles Vorgehen bitten . — Sic verstehen mich wohl ?" haus , denn den Fraß in Ihrem .Tanzenden Delphin ' , würde in geheimnisvoller Tätigkeit gewesen , und vor der Konferenz Der Oberinspektor machte eine etwas ungelenke Verbeugung er wahrscheinlich nicht vertragen . — Und dann halten Sie hatte der Chefkonstablcr den Unterstaatssekretär des Innern und gab eine Viertelstunde später dem Kommandanten der 2lngcn und Ohren offen . Streichen Sie vor allem ein bißchen und den Stellvertreter des Lord -Oberrichters empfangen. Fliegenden Kolonne seine knappen , präzisen Anweisungen. um Spittering Farm herum , ob sich dort nicht etwas zusam- Nun saßen die Herren um den mächtigen grünen Tisch, und mcnbraut . Der Wichtigtuer Kitson will heute nachts in der „Wir brauchen ungefähr dreißig Mann . Die tüchtigsten und aller Augen waren erwartungsvoll auf den massiven Mann kräftigsten Leute , die Sie haben , denn es wird vielleicht etwas Gegend auffallend viele Stromer bemerkt haben , aber wahr¬ gerichtet, der den bisher erwiesenen Tatbestand und seine scheinlich war er betrunken . Er säuft jetzt aus lauter Glück¬ beiß hergehen . Fahren Sie so los , daß Sie mit Anbruch der Kombinationen kurz und bestimmt darlegte . Murphy verzich¬ Dunkelheit die Gegend von Cbesterhilks erreichen , und dann seligkeit, weil er eine Braut hat und dann wird er aus Ver¬ tete diesmal auf alle seine kleinen Späße und brachte auch nur zweiflung saufen , weil er ein Weib hat . Das ist immer so." ziehen Sie um Spittering Farm einen Kordon . Aber alles jo das vor , was ihm paßte . Er erachtete den Zeitpunkt zu einem unauffällig als möglich, denn , ich glaube , daß die anderen auch Der dünne Sergeant fuhr mit seiner spitzen Nase so lebhaft Eingreifen noch nicht für gekommen und machte auch kein aus und nieder , daß der Oberinspektor seine philosophischen .Hehl daraus. schon auf dem Platze sein werden . 2lm besten ist es, Sie kostü¬ mieren Ihre Mannschaften als Streckenarbeiter und halten sich Betrachtungen unterbrach und ihn mit ärgerlicher Verwun¬ „Was den Fall Grace Lyndsell betrifft, " sagte er, „so ist an die Bahnlinie . Im übrigen werde ich mich schon rechtzeitig derung betrachtete. wohl alles klar, und auch in der anderen Sache gibt es für bei Ihnen einfinden . Halten Sie sich während der Nacht an „Was machen Sie dem mit Ihrem Rüssel für Turn¬ mich kein Rätsel mehr , aber darum geht es für uns vorläusig der Südspitze des Wäldchens bei Spittering Farm auf , aber übungen ?" eigentlich nicht. Wir sind durch ein an sich unbedeutendes Vor¬ im Gehölz selbst machen Sie sich nicht zu schaffen. Ich habe „Es stimmt , Sir, " flüsterte Spang . „Als ich gestern abends kommnis auf eine Serie von Verbrechen gestoßen , die teil¬ meine guten Gründe , Ihnen das zu sagen . Bei Einbruch der von Ihnen in den .Delphin ' zurückkehrte, saßen dort vier weise Jahrzehnte zurückliegen, und alles deutet darauf hin, Burschen und steckten die Köpfe zusammen . Darunter McKidd, daß sie sämtlich von demselben Kopfe ausgeheckt und von Morgendämmerung können Sie dann Ihre Leute zurück- ziehen und irgendwo ausruhen lassen. Wahrscheinlich werden den sie das .Kamel ' nennen , weil er einen langen Hals und seiner straffen Organisation von Helfershelfern verübt wurden. eintzn Buckel hat ." - Sic eine oder zwei Nächte umsonst opfern müflcn , aber besser, Zwcifilllor hat Hfe Bande auch sonst noch verschiedener aus wir koinmen zu früh als zu spät ." Seite 6. Nr. 136. „Innsbrucker Nachrichten" Freitag, den 14. Juni 1638.

Preises bezahle . Gleichzeitig machte er wegen dieser seiner Forde¬ stimmung des Grundeigentümers den Bau ausgeführt hat . Der Karten (volkstümliche Prei 'e) bis 6 Uhr im Städtischen Verkehrs- rung das Zurückbehaltungsrecht geltend und erklärte , daß er die Eigentumserwerb des redlichen Bauführers , der nicht nur das Ge¬ büro , Maria -Theresien -Straß ; 25 (Ms 2423 und 2425), ab 7 Uhr im Droschen nur gegen die Zug um Zug durch die Klägerin zu er¬ bäude selbst, sondern auch die sür dessen Benützung unentbehrliche Großen Stadtsaal . Beginn dcs Konzertes 8 Uhr abends! füllende Gegenleistung von 225 Schilling heräusgebe . Die Bestohlene Grundfläche ergreift , vollzieht sich kraft Gesetzes von selbst. Den Wir¬ klagte nun beim Bezirksgericht aus Herausgabe der Broschen . Das kungen des Vertrauensgrundsatzes des öffentlichen Buches könnte Tanzabend der Schule Dora Ohme — Fmi Bezirksgericht und der Öberste G e r i cht s h o s erkannten nach der redliche Bauführer nur dann ausgesetzt sein, wenn die Beklagte dem Klagebegehren . Nach 8 333 ABGB . kann derjenige , der eine gutgläubig wäre . Die Gutgläubigkeit fehlt aber der Beklagten , da die¬ Pointner . .' fremde Sache , die der Eigentümer sonst schwerlich wieder erlangt selbe schon vor dem Erwerb des Pfandrechtes für ihre Forderung Samstag , den 15. Juni. haben würde , redlicherweise an sich gelöst, und dadurch dem Eigen¬ davon wußte , daß der Kläger auf fraglichem Grunde mit Zustim¬ tümer einen wirklichen Nutzen verschafft hat , eine angemessene mung der Gemeinde Ienbach bauen und Eigentümer des Grundes Gymnastik , Rhythmik und Tanz verbunden durch edle Musik sind Vergütung fordern . Das Gesetz gibt also den Anspruch aus eine werden wird. die Grundelemente der modernen Körperausbildung dieser Schule, angemessene Vergütung nur dann , wenn jemand eine fremde Sache Die Zentralsparkasse beantragte Abweisung der Klage , weil sie die wieder einmal ein Bild izrer Arbeit und Erfolge der Oessentlich- redlicherweise an sich gelöst hat . Das Gesetz bringt klar zum Aus¬ das Psandrecht an der fraglichen Parzelle im guten Glauben er¬ keit vorsühren wird . Aus der reichhaltigen Bortragssolge sind einige druck, daß es daraus Gewicht lege , was „redliche Weise " des Ver¬ worben habe und weil der klagegegenständliche Grund Eigentum der rhythmische Spiele der Kinder , ferner in steigender Schwie¬ kehres sei. Es wird der Beweis verlangt , daß der Einlöser einer Gemeinde Ienbach sei. Bei der Streitverhandlung besann sich die rigkeit die Bewegungsstudien der Erwachsenen in Gruppen fremden Sache alles das beachtet habe , was im Geschäftsverkehr von Zentralsparkasse eines Besseren und anerkannte den Klagsanspruch, und schließlich die verschiedenen ernsten und heiteren Tänze der den Gesetzen gefordert wird . Jedermann hat nach 8 476 St .-G. die worauf der Richter ein Ancrkenntnisurteil fällte , wonach die in der Solisten Herta F e l d I i r chn c r , Trude P ü m p l und Fini Point¬ Verbindlichkeit , wenn ihm Gegenstände zum Verkaufe angeboten Exekutionssache der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien hinsichtlich ner hervorzuheben . Die Begleitung besorgt Dr . Heinrich Karger. werden , die nach ihrer Beschaffenheit gegen den Anbietenden den des Wohnhauses des Klägers geführte Exekution mittels Zwangs¬ Der Vorverkauf findet heute noch im Städtischen Verkehrsbüro Verdacht erwecken, daß sie entwendet wurden , jenen nach Möglichkeit versteigerung sür unzulässig erklärt wurde. (Ruf 2425) statt , ab Samstag , 10 Uhr vormittags , auch an der anzuhalten und , wenn er sich nicht ausweist , seine Stellung vor die Theaterkasse . Preise von 80 Groschen bis 5 Schilling. Behörde zu veranlassen . Die Unterlassung dieser Verbindlichkeit ist * strafbar ; denn eine solche Unterlassung ist objektiv eine Begünstigung der Dieberei . Es gelten daher auch für Geschäfte , in denen gebrauchte = Musikverein Innsbruck. Nach der heutigen Aufführung der Sachen gekauft werden , besondere Vorschriften , die der Ausforschung „Jahreszeiten " von Haydn treffen sich Freunde des Musikvereins und ffieatec+ßhifä+ßtinfl1 die Mitwirkenden zwanglos m reservierten Raum des „Stiftskeller ". gestohlener Sachen und der an der Erwerbung beteiligten Personen dienen sollen. - Das Schülerkonzert der Städtischen Musikschule Hall i. T . wird Dienstag , den 18. d. M ., 8 Uhr abends , im Stadtsaal abgehaltcn. /Der Beklagte hat nun mit seiner Einwendung , er habe v e r g e s- Zur Aufführung von Haydns „Jahreszeiten " . s e n, die Verkäuferin um Namen und Adresse zu fragen , das ' der Eintritt frei . Freiwillige Spenden zur Deckung der Auslagen werden Heute, abends 8 Uhr, im Großen Stadtsaal. dankend cntgegengenommen. Sach - und Rechtslage entsprechende Zugeständnis gemacht, daß er dazu verbunden war . Wer ein Gewerbe öffentlich ausübt , hat den Das letzte Musikvereinskonzert dieser Spielzeit bringt Freitag , den - - Pembaur -Karikaturen cus der Meisterhand Proscssor Dr. Max Mangel der dazu notwendigen Aufmerksamkeit zu vertreten . Diese 14. d . M ., 8 Uhr abends , im Großen Stadtsaal Haydns Jahres¬„ Langes, München , enthält das neue Heft 9 der bekannten Monats¬ Pflicht trisst auch den Beklagten , die besonderen Vorschriften waren zeiten " unter Leitung von Psarrchordirektor Professor Karl Koch. zeitschrist „Die Kunst" Verlag( F . Bruckmann A.-G., München ). daher von ihm unbedingt zu bcsolgen . Redliche Weise des Erwerbes Das herrliche Alterswerk des Meisters , das zu de» beliebtesten seiner In diesen glänzenden Federzeichnungen , zu denen Karl U d e den in einem solchen Gewerbe kann nur da bejaht werden , wo vor Gattung gehört , seit es im Jahre 1801 zum erstenmal erklang , ist Text schreibt, hat der Künstler die ' charakteristischen Bewegungen allem die besonderen Vorschriften eingehalten werden . Es mag auch für die Entwicklungsgeschichte des Oratoriums von größter Be¬ unseres berühmten Landsmannes Josef P e m b a u r in seiner Tätig¬ keit als Pianist und Dirigent sestgehalten . Von den übrigen reich¬ jemandem , der nachlässig ist, im allgemeinen sogenannter guter deutung . Nach wundervoller Blüte im Zeitalter der musikalischen bebilderten Beiträgen des Heftes feien u . a. erwähnt „Polnische Kunst Glaube zugebilligt werden , aber derjenige , der die der Sicherung Barocks verlor das Oratorium um die Mitte des 18. Jahrhunderts von heute ", „Der Maler Ha,s W c i d e m a » n ", „Der Wiener Bild¬ des redlichen Verkehres dienenden Vorschriften nicht beachtet , handelt als Form des „alten Stils " sehr an Beachtung , die Zeit der Ent¬ hauer Fritz Wotruba ",Bilder„ aus dein Hegau " von Otto Dix, nicht redlicherweise im Sinne des 8 333 ABGB . Dies trifft bei dem stehung von Symphonie , Streichquartett und Sonate schätzte die „ver¬ alteten " Ausdrucksmittel des polyphonen Stiles nicht. So entbehren „Ein neu entdecktes Familie ibild von Philipp Otto Rung e", „Der Beklagten zu und deshalb ist das crstrichtcrlichc , zur unbedingten Tierbildner Francois P o m p o n" u . a. m. Herausgabe verurteilende Erkenntnis dem Gesetze entsprechend. selbst Mozarts Iugendoratoricn und Haydns Friihwcrk „Die Heim- kehr des Tobias " tieferer künstlerischer Bedeutung . Erst die nähere - Großer Staatspreis 4935 für bildende Kunst . Der Landes¬ Bekanntschaft mit Händels Meisteroratoricn , die Haydn in England ausschuß bildender Künstler Tirols ersucht uns um folgende Das gepfändete Häuschen des Kriegsinvalrden. beschiedcn war , sührte ihn entschieden der so vernachlässigten Kunst¬ Verlautbarung : Die Ausschreibung zur zweiten Wett¬ form zu und er schuf in „Schöpfung " und „Jahreszeiten " einen neuen, bewerb s aü s st e l l u n g (Oktober' 1935) ist erschienen . Die Be¬ Ein bemerkenswerter Prozeß wurde beim Bezirksgericht sozusagen „zeitgemäßen " Typus . Neben die Händeliche Wucht und dingungen sind im allgemeinen die des Vorjahres , nur sind diesmal Schwaz durchge ' ührt . Im Jahre 1927 erwarb der vollplozcntige Ausdruckskraft der Chöre trat die volkstümliche Melodik des Sing¬ ausschließlich Werke der Architektur , der A q u a r el l ku n st, Kriegsbeschädigte Leonhard G . von der Gemeinde I e n b a ch einen spiels , die Haydn so wundervoll beherrscht . Dem älteren Stile ent¬ der Graphik und verwandter Techniken zugelassen . Auch unter¬ Baugrund im Ausmaße von 300 Quadratmeter gegen Entrichtung stammen nur mehr die große Form der Arie und die Neigung zu liegen die eingesendeten Werke einer Vorjury in Wien . Anmeldung, eines Kaufpreises von 1 Groschen pro Quadratmeter . Noch im gleichen den entzückenden Tonmalereien , denen die beiden Werke nicht zum nur mittels der amtlichen Formulare , bis 1. September an dos Jahre erbaute sich der Kriegsinvalide auf dem erworbenen Grund¬ letzten ihre Beliebtheit verdanken . Erneuerte die „Schöpfung " das Künstlerhaus, Wien , I , Karlsplatz 5, Einsendung (als unfran¬ streifen ein Wohnhäuschen . Die Gemeinde Ienbach überließ es dabei, religiöse Oratorium , so bilden die „Jahreszeiten " den Beginn einer kiertes Postpaket ) an die gleiche Adresse, für Architektur 9. bis 11., dem Ermessen des Kriegsinvalidcn , auf feine Kosten die Uebertra- neuen Entwicklung des weltlichen Oratoriums , das ein Menschenalter für die anderen Wecke 19. bis 21. September . Die Werke der Bundes¬ gung , beziehungsweise Einverleibung des Eigentumsrechtes an dem später Robert Schumann mit „Paradies und Peri " und „Der Rofe länder sind ohne Rahmen , aber nicht gerollt mit Passepartout gekauften Grund durchzuführen . Kostenersparüngshalber hat der In¬ Pilgerfahrt " so herrlich beschenkte. einzusenden . Jeder Künstler kann nur drei , von Kleingraphik (Ex¬ valide von der grundbüchcrllchen Durchführung des Kaufvertrages Als Solisten konnten erste Kräfte gewonnen werden : Frau Hilde libris u . dgl .) zehn Werke cinsendcn , die seit 1. Jänner 1933, bei Abstand genommen . Im Jahre 1927, als der Invalide von der Ge¬ von Alpenburg, Kammersänger Dr . Julius P ö l z e r (Mün¬ Architektur seit 1920, entstanden sind . Ausschreibungen mit den nähe¬ meinde den Grund kaufte , war die Liegenschaft mit keiner Hypothek chen) und Georg von Tschurtfchenthaler. Den Chor stellt der ren Bedingungen und Anmeldesormulare (sobald diese eingelangt belastet . Erst im Jahre 1929 wurde aus den Liegenschaften der Ge¬ stark bereicherte Psarrchor von St . Jakob , die Rezitaüoe begleitet sind) stehen beim Landescusschuß bildender Künstler (Esterle, meinde Ienbach das Pfandrecht für die Darlehenssorderung der Zen¬ Frl . Toni B r ! x a. Erlerstraße 8) und bei der Zweigstelle des Z . V . der Architekten zur tralsparkasse der Stadr Wien im Betrage von 580.000 Schilling ein¬ Verfügung. getragen . Schon vor dieser Liegcnschastsverpfändung hat der Landes¬ verband der Kriegsinvaliden Tirols der Zentralsparkassc namens des Film. Leonhard G . mitgüeilt , daß dieser von der Gemeinde Ienbach einen UEGSViS abends 8 Uhr, 3972 Zentral -ToN'Kino. „Herz ist Trumpf ." (Letztmalig, kleine Preise .) Baugrund erworben habe , und ersuchte die Zentralsparkasse , den GB Großer Stadtsaal Baugrund vom Pfände für das der Gemeinde gegebene Darlehen Triumph-Ton -Kino. „Der Kosak und die Nachtigall ". Letzter Tag. zu entlasten . Aus dieses Schreiben antwortete die Zentralsparkasse, große Oratorienaufführung zu volkstümlichen Preisen Ton -Kino Hall. 14. Juni : Urania : „Junge Liebe". Letztmalig. daß eine Zustimmung ihrerseits nicht in Frage komme, da der von Uraniaprcise . 4 T 12 der Gemeinde Ienbach angesuchlc Kredit noch nicht qrundbücherlich * sichergestellt erscheine. Josef HAYDN -- „Nachtflug." Ein interessanter Film in deutscher Sprache gelangt Als in den folgenden Jahren die Gemeinde ihren Verpflichtungen ab heute in den Ton -Kamm erlichtspielen im Rettungshcim zur Erst¬ gegenüber der Zentralsparkasse nicht nachkam , sührte diese gegen die und Alleinaufsührung . Das schwere Pslichtleben der südamerikanischcn Gemeinde Ienbach Exekution durch Realversteigcrung . Laut Ver¬ Postsliegcr , die in äußerst gefahrvollen Nachtflügen oft in die un¬ steigerungsedikt feilte auch bas Häuschen des Kriegsinvaliden zur berechenbarsten Schwierigkeiten tropischer Wetterstürze kommen , wird Versteigerung gelangen Der Kriegsinvalidc forderte die Zentralspar¬ „Die Jahreszeiten“ in packender , mitreißender Weise geschildert . Die ganze Nerven¬ kasse auf , das Zwangsoersteigerungsversahren hinsichtlich der ihm Solisten : H . v. Alpenburg (Sopran ) ; Kammersänger Dr . Julius anspannung , das fieberhafte Miterleben , das angstvolle Worten gehörigen Gebäulichkeiten einzustellen , jedoch blieb diese Aufforde¬ Pölzer (Tenor , Staatsoper München ) ; G. v. Tschurtschen- springt aus den Zuschauer über . Aber nicht nur diese einzigartige rung ohne Erfolg , weshalb der Kriegsinvalide durch seinen Vertreter thaler (Baß ). Darstellung menschlicher Kraft im Kampfe gegen das wilde Toben Rechtsanwalt Dr . K ö l l die 'Zentralsparkasse beim Bezirksgerichte Verstärkter Pfarrchor St . Jakob , verstärktes Städtisches der Natur ist das Größte an diesem Film , sondern auch die blutvollc Darstellung durch John Larrymore , Helen Hayes , Clark Gable, Schwaz klagte , daß die in der Exekutionssache der Zentralsparkasse Orchester (170 Mitwirkende ). gegen die Gemeinde Ienbach hinsichtlich des Wohnhauses des Klä¬ Lionel Barrymorc , Myrna Loy und Robert Montgomcry . Die phan¬ gers geführte Exekution mittels Zwangsversteigerung unzulässig sei. Dirigent : Chordirektor Karl Koch. tastischen Anden - und Sturmbildcr sind überwältigend . Diese Schau¬ Der Kläger führte in der Klage aus : Leonhard G. hat das Wohn¬ Karten bis 6 Uhr im Städtischen Verkehrsbüro , Maria -There- spieler , die innerhalb dieses so menschlichen Stoffes zu solchen Lei¬ haus wohl auf einem im Grundbuche heute noch der Gemeinde Ien¬ sicn -Straße 25 (Ruf 2423 und 2425 ), ab 7 Uhr im Großen stungen emporwuchsen , spielen unter der Regie von Clarene Brown, bach zugeschriebenen , tatsächlich aber aus eigenem Grund gebaut. Stadtsaale. einem der besten Metro -Regisseure . Aus all dem Angeführten kann der Besuch dieses Films nur' aufs Wärmste empfohlen ' werden . AEL. Unter allen Umständen kommt dem Kläger die Stelle eines recht¬ -4 K 3 lichen Bauführers im Sinne des 8 418 ABGB . zu, der mit Zu-

Murphy verabschiedete den jungen Kollegen mit einem aber die kurzen Minuten genügten , den robusten Burschen in und mir hat er in einer der letzten Nächte zweimal eine Kugel kräftigen Händedruck und machte sich dann eine geraume ständiger Erregung und Sorge zu halten . Er wußte , daß das dicht vor die Füße gesetzt. Dabei habe ich nicht einmal den Weile mit seiner Kartothek zu schaffen, der er einige der Wesen hinter dem Schreibtische , das er bereits zu hundert Schatten von ihm zu sehen bekommen ." hieroglyphenbedeckten Zettel entnahm , um sie mit hängender Malen in den verschiedensten Verkleidungen , aber noch nie In die Stille des Raumes klang das dumpfe Rattern des Unterlippe und unruhigen Ohrenspitzen nachdenklich durchzu¬ in seiner wirklichen Gestalt gesehen hatte , von unberechen¬ Türklopfers , und Herr und Diener hoben gleichzeitig den Kopf. studieren . Eine weitere Stunde kramte er im Archiv in allen baren und unerbittlichen Entschließungen war , und daß sein „Sind Sie zu sprechen, Sir ?" fragte der Pockennarbige möglichen Aktenfaszikeln herum , und schließlich setzte er sich Leben nur an einem haardünnen Faden hing , so oft er die hastig, aber Johnson überlegte so lange , bis der Klopfer neuer¬ mit einer großen Grundstückmaklerfirma in Verbindung , um Schwelle des düsteren Zimmers überschritt . Er hatte auf Ge¬ lich in Bewegung gesetzt wurde. eine Auskunft einzuholen. heiß seines Gebieters ungezählte „Urteile " vollstreckt, die oft „Das kommt darauf an, " sagte er nachdrücklich. „Für Lady „Könnten Sie mir etwas über die Besitzverhältnisse bei den aus den nichtigsten Ursachen erftoffen waren , und mit den Shelley ja , weil es etwas sehr Wichtiges fein kann , und auch zwei .großen Häuserblocks an der Ecke der Well -Street in Fehlschlägen in dem Wäldchen bei Spittering Farm und dem für den Colonel . — Aber wenn es Hearson sein sollte oder Limehoufe sagen ?" fragte er den Chef, der selbst an den mißlungenen Ueberfall auf das Mädchen konnte er die Angst jemand anderer , so bin ich todkrank ." vor einem plötzlich hereinbrechenden Strafgericht nicht los¬ Apparat gekommen war. Der Diener blieb ziemüch lange aus , aber plötzlich schlüpfte werden. „Zufällig ja, " kam es beflissen zurück, „denn ich habe die er mit großer Hast wieder ins Zimmer und schob den Riegel Sache damals gemacht . Der ganze Komplex gehört einem Kon¬ Aber Johnson begnügte sich mit gelegentlichen derben Flü¬ vor die Tür . Dabei war sein Aussehen so verstört , daß der sortium . Durchwegs angesehenen und kapitalkräftigen Leuten ." chen und Verwünschungen und war überhaupt in den letzten hinfällige Mann hinter dem Schreibtisch unwillkürlich auffuhr. „So , einem Konsortium, " meinte Murphy etwas enttäuscht. Tagen so ganz anders , als ihn der Pockennarbige in mehr als „Was gibt's ?" stieß er betreten hervor. „Das kann natürlich alles mögliche fein . — Näheres wissen zwei Jahrzehnten je gesehen hatte . Die eiserne Ruhe schien „Mr . Murphy, " flüsterte der andere erregt . „Er ist nicht Sie nicht ?" völlig von ihm gewichen, und in seinem Gehaben lag dieselbe abzuweisen , und ich weiß nicht, was ich tun soll." nervöse Fahrigkeit wie in seinen Anordnungen . Eben wider¬ „O doch, wenigstens einiges, " erklärte der Mann . „Der Johnson ließ sich wieder in seinen Stuhl fallen und seine Grund hat ursprünglich einem Mr . Johnson gehört , der auch rief er zum dritten Male den Befehl , den er wegen Spittering Hände tasteten einige Augenblicke unruhig auf dem Schreib¬ heute noch in einer alten Bude mitten drin sitzt. Durch meine Farm erteilt hatte. tische herum. Vermittlung wurde er dann an eine Gesellschaft unter Füh¬ „Wir werden die Sache doch noch um einen Tag ver¬ „Ist er allein ?" fragt : er dann , und der Pockennarbige rung eines Mr . Hearson verkauft , die sofort mit den Neubauten schieben," entschied er. „Es muß alles bis ins kleinste klappen, hörte in der Stimme scines Herrn wieder jenen Ton mit¬ klingen, der ihm durch Mark und Bein ging. begonnen hat . In der letzten Zeit scheint aber Johnson wieder und außerdem ist vorher noch verschiedenes andere zu er¬ die Aktienmehrheit an sich gebracht zu haben , und Hearson ist ledigen . Ich möchte nicht hier in der Falle sitzenbleiben , wenn „Jawohl , Sir ." aus der Verwaltung ausgeschieden . — Mehr ist mir aller¬ es auch diesmal wieder schief gehen sollte. Nimm dir heute „Dann laß ihn in fünf Minuten eintreten, " sagte Johnson dings nicht bekannt ." nachts die Leute noch einmal her und bläue ihnen ein, worum kalt und bestimmt , „aber nicht eine Sekunde früher . Und so¬ „Danke , das genügt, " schloß Murphy lebhaft , legte den es sich vor allem handelt . Wenn wir Al Skinner abtun , und wie sich die Tür hinter ihm geschlossen hat , gehst du aus dem Hause und betrittst es nicht früher wieder , bis du von mir Hörer auf und verließ kurz nachher Scotland Mrd. die Kiste in dem Zwinger und das Mädchen in unsere Hand bekommen , können wir vielleicht noch aus der verdammten Nachricht erhältst . Kümmere dich sofort um die Sache mit * Schlinge schlüpfen. Dieser Murphy ist zwar ein ganz gefähr¬ Spittering Farm , und wenn du nichts anderes höifft, bist du Der Alte in Limehoufe saß wie immer in dem verdunkelten licher Spürhund , aber schließlich, wenn es sein muß . . ." Er morgen um zehn Uhr abends beim Tor ." Er rückte sich in vollendete nicht und ließ eine ziemlich lange Weile verstreichen, Hofzimmer des kleinen Hauses und hatte sein Faktotum in seinem Stuhle zurecht und überlegte einige Sekunden . „Viel¬ der Arbeit. bevor er fortsetzte. „Mehr Sorge macht mir der andere , denn leicht wird es jetzt leichte: gehen, " schloß er halblaut , und der Der Mann bekam seinen geheimnisvollen Herrn täglich meist der ist nicht so leicht zu fassen, und der Teufel weiß , was er Diener beeilte sich, der verabschiedenden Handbewegung Folge VW Kr Wenige AugenblickeW MW Md. stlt Wlh ügS rüM« etenill Wkhgt . Ajx ist n heim Tor jtt den Wes gekommen zu leisten. r » * (Fortsetzung felgt .) j Freitag , den 14. Juni 1935. .Innsbrucker Nachrichten Nr . 13(5. Seite 7,

| 9.35 Uhr: Symphonische Musik. Mitwirkend: Lotte Lehmann. ! (Schallplatten.) — Albeniz: Fronleichnamsfest in Sevilla . — | a) Friedrich Händel: Largo : b) Charles Gounod : Ave Maria . — ! Ludwig van Beethoven: König Stephan . Ouvertüre. — a) Richard \ Wagner : Allmächtige Jungfrau, Gebet aus der Oper „Tonnhäuser": ! b) : Sie saß mit Leide aus öder Heide, Arte aus der VtcQtatnnt Uadto - Wfett Oper „Othello". — Johannes Brahms : Ungarische Tanze. — Franz Schubert: a) Ave Maria ; b) Sei mir gegrüßt . — Alexander ®I

17.55 Uhr: Wochenbericht über Körpersport. Der Tag der Toten. — Fred I . Rocfke: Gebet. — Glockenspiel vom halben Million Dollar eine Kurzwellen-G.roßeinpsangsan- Bericht über Reise, und Fremdenverkehr. königlichen Schloß in Amsterdam. — Adr. Balerius : Ode auf Nie¬ 18.20 Uhr: Typen der Weltanschauung. Dr. Leo Gabriel: Der derland und Zecland. — I . P . I . Wierts : Die Fahne der -Nieder¬ lage eingerichtet, die es sämtlichen Gästen des Hotels er¬ Realismus. lande. — I . I . Viotta : Frei von Fesseln. — C. v. Rennes : Sonnen¬ möglicht, je nach Wmstch die europäischen Zsurzwellenpro- , tS.45 Uhr: Dr jur. ct phil. Richard Kurt Dänin: Neuer aus der gefang. — Ädr. Homers: Gelang eines niederländischen Knaben. Kunstgeschichte Oesterreichs. Ä. Spoel : Wir wollen die Niederlande beschützen. — Niederländi¬ gramme zu empfangen. Jedes der 2200 Zimmer sowie alle 19 Uhr: Zeitzeichen, 1. Abendbericht. Wetterbericht, alpiner Wet- Gesellschaftsräume des Hotels sind mit Lautsprocheranlagen terdleuft. scher Gruß . — Licdcrvorträgo. — Orgelvortrag. — Volkslieder: Wer wird dos Meer mit uns teilen: Der Troimnler ; Das Häschen; ausgerüstet, auf denen die Gäste sich nach Wunsch Deutsch¬ 19.1t> Uhr: Stunde des Heimatdlenftts. Lied des Fuhrmanns ; Die Galionen Spaniens . — P . von Anraon: 19.30 Uhr: Symphoniekavzert. Dirigent: Oswald Kabafta. Mit- „Piet Hein", niederländische Rhapsodie, — A. Longeweg: Schluß- land oder England oder eine beliebige andere der verschie¬ wirkeirö: Wilhebr.t Winkler (Violoncello) Wiener Snmphrmiker. — marsch. Ueberttogung aus Amsterdam. denen gleichzeitig empfangenen überseeischen Kurzwelleir- Ludwig van Beethoven : 4iii . Symphonie J -Dur, op. 93. — 14.59 Uhr: Zeitzeichen, Mittogsbericht Richard Stvauß: Don Quixote, phontastische Bariationen über ein 15.95 Uhr: Bücherstunde. Ferne » Land. Paul Schulte: Der flie¬ statronen einschalten kön-ien. Die Anlage wurde am 18. Mai ritterliches Thema für großes Orchester, op. 36. gende Pater : Joachim Barckdousen: Das gelbe Weltreich: Remhotd eröffnet, wobei der Deutsche Kurzwellensender als erste euro¬ . ^ 5?,* ilhr. „Der große Ramses geht durchs Ziel." Komödie in 2lugustin: Taiga : Theodor Bogner : Der eroberte Erdteil . Es spricht päische Station ein besonderes Glückwunschprogrammfür das drei Akten von Kurt Mein (Ilraufsühnmg) Spielleitung : Dr. Franz Dr. Ernst Holzmoim. Josef Engel . — Personen : Durot : Andrer , seine Tochter: Pierre: 15.39 Uhr: Kammermusik. W. 21. Mozart : Streichquartett B-Dur. Hotel und feine Gäste scndte. Jacqueline , Housdaine Durnts : Larin. Reffe Durchs Simone — Felix Mendelssohn - Bartholdy : Streichquartett E-Moll. op. 44. de Chafscport: Herr Bonnet : Frau Bannet : Lcron. Detektiv. Neben¬ — Maireckcr-Quartctt. personen. 16.29 Uhr: Dr. Heinrich Einfpinncr : Erlebnisse in Südamerika. 22.20 Ubr: 2. Abendbericht. 16.49 Uhr: Rosine Rabl : An den Küsten der " >va«tt (mit Schall- 22.39 Uhr: Tanzmusik. Jazzkapelle Fritz Brunner. Gesang: Ernft platten). «chon. — De Ke re: In a hurry, Foxtrott . — Heinz Sandouer: 17.95 Uhr: Oesterreichisches Volksfest. Volkslieder. Tönz« uvd Mittel und Weg « der ßündfank Tschajkl>wsklj-Fox :rott. — Edi Icdck : Cocktail in der Bar , Slowfox. Trachte». Am Mikrophon: 'Andreas Reifchek. Ueberttogung au» dem — Nikolaus Brcdfzky: Eiu bißchen Stimmung . Tango . — Robert Augarten. Entitörong in DeutidilAnd. Stolz : O mia bella Napoli. Tango . — Artur Guttinann -Hans Satter: 17.39 Uhr: Hermann Ferdinand Schell. Aus eigenen Werken. Ein- Diese Melodie, Foxtrott. — Roder: Stolz : Servus ! Servus ! Fox¬ leitcude Worte : Dr. Hanns Leo Mikoletzkn. (Jor setzung und Schluß.) trott. — Will» Schmidt-Gentner : Jetzt müßte die Welt vergeh'». 18 Uhr: Deethoven-Weibestunde. Ansfithrendc: Mitglieder der Balfe. — Nikolaus BrMzky : Alles für mein Bobn. Slowfox. — Wiener Symphoniker. Ein kleiner Chor des Wiener Mannergesang¬ Wo die Anbringungc.ner Außenantenneunmöglich ist und Rodert Stolz : Ionapot , grüß dich Gott! Foxtrott. — Ify Geiger: Die vereines. Dirigent : Fcrd. Großmami . Septett für Violine, Viola. man notgedrungen mit einer Innenantenne auskormnen muß, große Liebe kommt nur einmal im Leben. Tango . — Harry Warren: Klarinette, Horn, Fagott . Violoncello und Kontrabaß Es-Dur, op. 20. Shangihai-Lil, Slowfox. — Fritz Spiclmann : Mach die Augen zu! Chore. Ueberttogung aus dem Beethoven-Haus, Wien, 19., Pfarr¬ sollte diese dann wenigstens fach- und fachgerecht angelegt sein; Foxtrott. — Rodert Stolz : Du bist ein Traum . English Waltz. — platz 2. man kann dazu den Fachmann ebensowenig entbehren wie für LM Tauber : Marfchlicd. — Bazant -Schachncr: Ich nah' mich heut IS Uhr: Zeilzeichen. Sportbericht. den Bau einer guten Auhenantenne. Vor der Benutzung der in dich verliebt, English Waltz. Robiri-Gciislcr : Love is just around 19.19 Uhr: Au« dem Programm der kommenden Woche. the Corner. Foxtrott. 19.15 Uhr: „Kosakenliebe". Operette in drei Akten von Hans Spirk in der Nähe greifbaren vorhandenen Leitungen— Gas und 23.39 Uhr: Verlautbarungen. und Fred Rheden. Musik von Otto Römisch. Rundsunkbearbeitung Wasser, Klingel, Fensterbleche, Klaviersaiten, Matratzen und 23.45 bis 1 Uhr: „Grüße von der Donau". Quartett Bert Silving. der Ravag . Dirigent : Joses Holzer: Spielleitung : Mktor Flennning. Personen : Der Großfürst : Tamara , seine Tochter: Exzellenz Miku- was olles sonst noch zum Auffangen der Empfangsenergiever¬ low; Tenia. seine Tochter; Gras Artanow ; Rittmeister Makarow; wendet zu werden pflegt— kann kaum genug gewarnt werden. Leutnant Wopozom: Fedorow, Ossizier: Iwanow . Offizier: Adjutant Womit nicht gesagt sein soll, daß nicht auch mit solchen Be¬ Samstag , den 22. Juni. des Großfürsten; Mr . Smith , reicher Amerikaner: ein Manager : ein Kapitän ; Luitpold. Verwalter : ein alter Bauer : Oberst Melikvw; helfen gelegentlich gute Empfangsverhältnisse zu erzielen sind; 9.19 Uhr: Macgeubericht. Boy ; Damen und Herren des Hofes. Offiziere und Kosakenoffiziere. nur ist natürlich die Wahrscheinlichkeit von Störungen aller 11.39 Uhr: Stunde der Frau. Gäste, Schisfsleute, Landleute, deutsche Delegation. Der erste Mt 12 Uhr: Mittagskonzeri. Dirigent: Bernhard Wolssthal. Notstands¬ spielt in Tiflis bei einem Jafchingsfest des Hofes im Jahre 1913. Art, besonders auch von Empfangsschwund, Rückkopplungs¬ kapelle. — Franz von Suppe : Ein Morgen , ein Mittag , ein Abend Der zweite Akt spielt an der Riviera in dem Schloßhotel Tamaras pfeifen und anderen durch gegenseitige Verkopplung der an die in Wien, Ouvermre. — Josef La.nur : Hofball tanze. Walzer . — im Jahre 1919. — Der dritte Mt spielt in .einem deutschen Dorf, gleichen Metallgebilde argeschlossenen Empfänger eines Hauses G. Berdi : Phantasie aus der Qper „Mda ". — Nik. Brodsky: a) Stim¬ einige Monate nach dem zweiten Akt. mung und etwas Liebe dazu. Tango aus dem Tonfilm „Kleine 22 Uhr: Abendbericht, Sportbericht. hierbei wesentlich größer als bei der Verlegung einer regel¬ Mutti ": b) Potpourri aus der Operette „Die verliebte Königin". 22.25 Uhr: Meisterinnen des Ziergcsanges. (Schallplatten.) — rechten Innenantenne. Natürlich darf man bei der Erneue¬ 13 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht, Mittagsberichl. Selma Kurz: Der Vogel im Walde. — Lucrezia Bori : Jl Bacio. 13.19 Uhr: Fortsetzung des Mitragskonzertes. — K. Kreutzer: Walzer. — Maria Ivogrün : Rezitativ und Arie der Zerbrnetta aus rung der Empfangsanlage auch den Weg nicht vergessen, über Ouvertüre zur Oper „Das Nachtlager von Granada ". — Edmund der Oper „". — Toti dal Monte : Polonaise aus den die. Störungen ebenfalls in das Gerät eindringen können: Eysler : Junge Mädchen tanzen gern, Walzer. — Toifl-Honer: Ja, der Oper: „Mignon ". — Maria Gerhart : Frühlingsftimmeirwalzer. die Stromzuleitung des Netzempfängers. Die meisten moder¬ wer weiß, wie Image noch die Sonne scheint! Tango . — P . Blaaw: — 2lmelita Galli - Curci: Arie und Variationen . — Gitta Alpar: Die Spieluhr , Charakterstück. — Paul Abraham : Potpourri aus der Glöckchenorie aus der Oper „Lakmö". — Vera Schwarz : O schöner nen Geräte enthalten einen Störschutz eingebaut. Wo er nicht Operette „Viktoria und ihr Husar". Mai . Walzer. — 2ldele Kern: Liebesliederwalzer. — Erna Sack: vorhanden ist, läßt er sich in Form eines käuflichen Netzstör¬ 14 Uhr: Tema Belmas, Sopran . (Schallplatte«.) — G. Berdi: Als In deinen Augen liegt all mein Glück. Tango. Sieger kehre heim, Arie aus der Oper „Aida". — P . Tschajkowskij: 22.39 Ubr: Verlautbarungen. schutzes nachträglich in einfacher Weise anbringen. Szene und Arie der Lisa aus der Oper „Pique Dame". — Pietro 23.45 bl» 1 Uhr: Zigeunermusik. Ueberttogung au, Budapest. Wo die Vorbedingungeneiner guten, von Störungen füh¬ Mascagiü : Ws euer Sohn einst fortzog, Arie aus der Oper „Ca¬ valleria rufticcma". renden Leitungen entkoppelten Empfangsanlage gegeben sind 14.29 Uhr: Verlautbarungen. Europa im und sich trotzdem Störungen noch stark bemerkbar machen, hilft 15 Uhr: Zeitzeichen. Radio« dann der Störungsdiens: der Reichspost weiter. Für ihn kann 15.15 Uhr: Französische Spcachswndc. Lou de Feger-Brion : La Sonntag , 16. Juni . Zürich, 20 : Radioorchester . 20.15: Mein Vierwaldstätter¬ man wertvolle Vorarbeck leisten, wenn man die auftretenden nie prodigieuse de Balsac. see . 20.40 und 21.10: Radioorchester . 21.30: Nationalkonzert au» Budapest . — 15.35 Uhr: Anton Langer (Hans Jörge! von Gumpoldskirchen). Breslau, 20 : Waldkonzert . —Brünn, 18 .25: Heitere Musik . - Deutsch- Störungen längere Zeit hindurch genauer beobachtet. Das gilt Es lieft Karl Kneidmger. lgodsender, 20 : Melodie und Rhythmus . Zwei bunte Stunden . 23: Unter¬ solche sich 16 Uhr: Nachmittagsbericht. haltung *- und Tanzmusik . — Frankfurt, 20 : Großes Unterhaltungskonzert. vor allem für Störer, die nur zeitweise bemerkbar 16.95 Uhr: Rudolf Wemwurm. (Zur 100. Wiederkehr feines Ge¬ 22.20; Reichssendung : Eifelrennen . 24: Buntes Allerlei . — Leipzig, 20 .15: machen und die natürlich, wenn man sie dem Beamten vor¬ ..Der Zigeunerbaron “ . — Mailand, 20 .45: ,,Alle in Maske , Operette von burtstages .) Einleitende und verbindende Worte : Karl Adometz. Pedrotti . — München, 20 : Land und Leute im Oberpfälzer Wald . 21: Einmal führen will, gerade nicht in Erscheinung treten. Man wird zu¬ Leitung : Ferdinand Großmann . Keiner Chor des Wiener Manner¬ hin, einmal her ! Alte und neue Tänze . — Stuttgart, 20 : Unterhaltungs¬ gesangvereines. Am Flügel : Dr. R . Schmid. — Geistliches Lied, konzert. nächst die Art der Geräusche näher scstlcgen, man wird er¬ Mannerchor. — Zwei deutsche Minnelieder aus dem 16. Jahrhun¬ Montag , 17. Juni . Berlin, 20 .10: Die bunte Schüssel . Ein lustiges musikali¬ mitteln, ob es sich um rhythmische oder unregelmäßig ouf- dert für Männerchor: a) Schau ich in Cure Augen: b) Ach, mein sches Allerlei . 22.30: Die verzauberte Schmied«. 23: Ländliche Tänze . — tretende Geräusche handelt, ob dos Surren eines Motors einen liebstes Annelein ! — Nachtftomdchcu. Mnirnerchor. — Zwei Lieder: Zürich. 19 .40: ..Das kleine Cafä“ . Singspiel . 22.15: Von Mozart zu Lanner. a) Abend : b) Am Brunnen . — Aus den „Alpcnftimmen": a) Drob'n — Breslau, 19 .20: Neue Volksmusik . 20.10: Blauer Montag . Der musikalische tiefen oder hohen Ton hervorruft, woraus man auf die Dreh¬ Guckkasten . 22.30: Funkorchester . — Brünn, 19 .25: Salonorchester . 20.35: auf der breiten Alm : b) Verlassen; c) Ganz oder gar nit. — Tos¬ zahl schließen kann, ob der Ton gleichmäßig oder häufig unter¬ kanische Lieder. Trampslieder . 21: Konzert . — Budapest, 19 .30: „Laszlo Hunyadi '*, Oper von Erkel . — Deutschlandsender, 20 .10: Laßt uns singen und fröhlich sein. brochen und dann steigend ist wird sich ferner 16.45 Uhr: Ing . Martin Hell: Das Windröhrenfrld und die kalten 21.10: ,,Die ehrlichen Fauste “ , Hörspiel . — Frankfurt, 20 .15: ,,Waterloo “, usw. Man die Keller von Kaltenhausen. Funkspiel . 21.40: ,.Kampf und Sieg" , Kantate von K. M. von Weber (Waterloo ). Zeiten merken, zu denen die Störer auftreten, die Dauer ihres 17.95 Uhr: Wir sprechen über Film. 22.30: Mandolinenorchester . — Köln, 20 .10: Fräulein Violine und Herr Brumm¬ 17.29 Uhr: Mandolinenkonzert. Leitung: Rudolf Schmidhubcr. baß empfehlen sich . Bunte Stunde . — Leipzig, 21 .25: Orchesterkonzert. Anhaltens, ihre Verknüpfung mit sonstigen Vorgängen im Bach-Fest . — Mailand, 22 : Unterhaltungsmusik . — Prag, 19 .20: ,,Die Teu* der der 1. Wiener Mandolinen -Orchesterpercin. — Fr . Boieldieu: Ouvertüre felskäte “ , Oper , — Rom, 20 .40: ..Der Zarewitsch “ , Operette von Lehar . — Haus, etwa Betätigung des Fahrstuhles, Nachtbeleuch¬ zur Oper „Die weiße Dame ". — Paul Picrne : Serenade . — W. 21. Stuttgart, 20 .10: Vorhang auf! Eine bunte Biihnenfunkfölge . —Toulouse, tung des Treppenhauses, dem Ein- und Ausschalten einer Mazarta Rondo a la Turca . — Bode : Koboldfpiele, Balse caprice. 20.30: Lieder . 21: Opernmusik . 22.30: Operettenkonzert. Reklamebeleuchtung in der Nähe usw. Oft führt auch die Be¬ — Leih : Die Spieluhr . — R . Baß : Biedermeier-Gavotte. — 2)os- Dienstag , 18. Juni . Berlin, 20 .10: Konzert . — Zürich, 21 .10: Italienische hitomo: Laternentanz . — Ivanovic :: Schiffers Töchterlein, Wälzer. Musik. 21.50: „Untergang einer Dame" . Eine Moritat für das Radio . — Bres¬ sprechung mit anderen Rundfunkteilnehmern aus dem Hause 18.19 Uhr: William von Einem: Eindrücke von den Jubiläums- lau, 21 : Schlesien ruft mich! Das Antlitz der schlesischen Landschaft , ihre oder der Nachbarschaft auf die Spur des Störers. tagen in London. Menschen und Werke . 22.30: Tanzmusik . — Budapes t , 21.30: Konzertorche¬ ster . — Dcutschlandsender, 20 .10: Erinnerungen . . . 23: Tanzmusik. Das letzte Mittel schließlich ist der Störsuchgang des Be- 18.35 Uhr: Zeitfunk. — Frankfurt, 20 .15: Orchesterkonzert . 22.20: Klaviermusik . — Leipzig, 19 Uhr: Zeitzeichen. 1. Abendbericht, Wetterbericht. Sportbericht. 20.10: Ein Reigen alter und neuer Tänze . 22.30: Duette . 23: Funkorchester . — amten mit dem Störsuchgerät. Dieses Gerät nimmt mit einer 19.19 Uhr: Mitteilungen des Heimatdienstes. Mährisch - Ostrau, 21 .15: Populäres Konzert . — Prag, 19 .25: Wenn die 19.29 Uhr: Emanuel Lift singt Schuberl-Lieder. Am Flügel : Leo Soldaten marschieren . 21: Konzert der Absolventen der Staatskonservatorien. Rahmen- oder Tastantenne die Störenergie auf und macht sie Rofenck: a) Dem Unendlichen: bf Der Lindenbaum ; c> Irrlicht: — Rom, 20 .50: Wunschkonzert . 22: Kammermusik . — Toulouse, 21 .45: in einem Kopfhörer als Geräusch wahrnehmbar. Wenn man Die Liedermühle . 22.20: Operettenmusik. d) Frühlingstraum : e) Der greise Kops; s>Die Krähe : g) Der Weg¬ ein solches Gerät unter mmer gleichen Bedingungen, also mit weiser: h) Der Leicnnann : i) Das Wirtshaus : k) Geheimes: l) Der Mittwoch , 19. Juni . Berlin, 19 .20 und 20.45: Unterhaltungsmusik . — Doppelgänger. Zürich, 19 .25: Astronomie für alle . 21.10: ,.Friedrich von Spee " . Kultur¬ gleichbleibender Verstärkung betreibt, und wenn man im¬ geschichtliches Hörspiel . 21.50: Konzert . — Breslau, 21 : ,,Hammerschlag , der 29 Uhr: P . Dr. Paul Schebesta: Auf Karawanenwegenim Kongo- Zobtenräuber “ , ein Spiel von dem Berg, der über Schlesien steht . 22.30: Tanz¬ mer gleichartige Abhörstellen wählt, so muß mit Annähe¬ Urwald. musik. — Deutschlandsender, 20 .45: Militärmusik . 23: Tanzmusik . — 29.39 Uhr: Der Spruch. Frankfurt, 19 : Unterhaltungskonzert . — Köln, 22 .30: Unterhaltung »- und rung an die Störquelle eine Erhöhung der Lautstärke der 29.35 Uhr: Lustiges Sportbilderbuch. Quodlibet non Fred Kreinpl. Tanzmusik . — Leipzig, 20,45 : ,,Don Juan und Faust “ , Tragödie von ^Grabbe. Störgeräusche eintreten und umgekehrt. Der Störsucher stellt 23: Leipziger Symphonieorchester . — Mailand, 20 .50: f,Tannhäustr “ , Oper Mufikaliiche Leitung : Josef Holzer. Mitwirkend: Lizzi Holzschuh: von Wagner . — München, 20 .45: ,,Undine “ , Märchenspiel . — Prag, 20 .30: also sein Gerät scharf aas die Störung ein und sucht nun zu¬ Franz Borsos ; Max Willenz; am Flügel : Friedrich Klapper. Ver¬ Orchesterkonzert . — Toulouse, 21 .35: Operettenorchester . 21.45: Querschnitt stärktes Funkorchester der Wiener Symphoniker. durch ,,Don Juan “ , Oper von Mozart . 22.20: Wiener Orchester. nächst das Haus des Störers, indem er in der Nachbarschaft 22 Uhr: 2. Abendbericht. _ . , Donnerstag , 20. Juni . Berlin. 20 .10: Tanzabend . Mondnacht auf der Havel. sein Gerät an den gleichen Abhörstellen(z. B. Lichtleitung) 22.19 Uhr: Klaviervorträge. Dr. Paul Weingarten. — Fr. Schubert: — Zürich, 19 .15: Unterhaltungskonzert . 19.45: Eine Viertelstunde Photographie. in Betrieb nimmt. Hat er auf diese Weise den Störungsherd Impromptu F -Moll. — Robert Schumann : Sonate G-Moll. — Cd. 20 und 21.10: Kammerorchester — Breslau, 20 .10: Unterhaltungskonzert, Granadas : Spanischer Tanz . — Modest Moussorgskn: Szenen aus 22.30: Heitere Musik auf zwei Klavieren . — Brünn, 19 .15: Potpourris aus be¬ näher eingegrenzt, so sucht er in dem aufgefundenen Haus den ..Bilder einer Arsstcllung ". a) Promenade : b) Spielende Kinder im liebten Melodien . 21.15: Duo auf zwei Klavieren . — Budapest, 18 .30: Frei¬ lichtaufführung des zweiten Aktes der Oper ,,Tannhäuser “ . 22: Militärkonzert. genauen Aufstellungsort des Störers mit Hilfe der Tastantennc Streit ; ct Promenade ; d) Ballett d:r Küchlein in ihren Eierschalen; — Deutschlandsender, 20 .10: Die Berliner Philharmoniker spielen . — auf. tw,r- ,,Die Dubarry “ von Millöcker. ganz auf die Kopplung mit vorhandenen Rundfunkanlagen an, kend- Hanna Schwarz (Sopran ). Wiener Symphoniker. — Anton ob er stört oder nicht. Gerade für die Vermeidung derartiger Dvorak- Zwei Legenden. — Ernst Kanitz: Vier Gelange für Sopran und Orchester: a) Die Ungekanntei b) Die Verschämte: c) Die Ge¬ Kopplung aber kann der Rundfunkteilnehmer selber vieles fangene : d) Die Beglückte. — Kar! Goldmark: Scherzo A-Dur. B&dio -H&cfiricltteit» tun, indem er sich einee nwandfreie Empfangsanlage errichtet. 12.25 bis 14.49 Uhr: Festkonzert. (Anläßlich des Zweiten Rund- Beide Maßnahmen, gut aufgebaute Empfangsanlage und Ent¬ funk-Missionsiaces .) Ausführende: Tholen und van Licr (Gelang): I Vincent (Elockenspieler): Königlicher Mannerchor „illpollo ; Das Waldorf-Astoria-Hotel in Newport, das größte störung der Geräte, gehören auf das innigste zusammen. Nur Königliche Mili 'ärkapclle. Leitung: L. Walter Boer. — W. von .Fotel der Welt , hat als erstes Hotel in den Ver- beide gemeinsam können eine in jeder Hinsicht befriedigende Raison : Riedeeländischc Natioictliymne . — Grenodiermarsch. — cinnsten Staaten mit einem Kostenaufwand von einer Entstörung des Rundfu ikcmpfangs hcrbeiführcn. Zwei Volkslied: : : ct) 0, fi::; lern. Freitag , den 14. Juni 1935. „Innsbrucker Nachrichten" Nr . 136. Seite 9.

Wohin mit dem goldenen Ueberfluß der Wetterbericht der Psänderbahn. Apfelsinen? B er gsta t i o n (1060 Meter), am 13. d. M., Temperatur Lotte Meldungen 18 Grad, Sonne, mittelstarker Westwind, Fernsicht überallhin Von Zeit zu Zeit wird Palästina als ein Land ge¬ sehr gut. schildert, dessen Wirtschaftsleben im Gegensatz zu. anderen Das Sprengftoffungliick in Reinsdorf. blüht und gedeiht. Tatsache ist, daß dank dem ständigen Zu¬ fluß von Kapital zurzeit eine Periode des Wohlstandes Berlin. 14. Juni . Um 24 Uhr meldet das Deutsche Nach¬ richtenbüro: herrscht, aber es fehlt auch nicht an Anzeichen, daß es sich hier um eine künstlich hochgetriebene Konjunktur handelt. Es Bis um 24 Uhr wurden 22 Tote geborgen. Weitere 30 Ar- gibt Pessimisten, die von einem Koloß auf tönernen Füßen beiter werden noch vermißt. Es besteht leider wenig Hoff- reden, und sie haben nicht ganz unrecht. Ein Beispiel: die Apfelsinen. Weite Landstriche an der Küste des Mittelmeers Hochschulnachricht. Der a. o. Professor für Wirtschafts¬ nung, die Vermißten noch lebend zu bergen. Außerdem wur- von GazabisHaifa sind eine ununterbrochene Folge von geschichte an der philosophischenFakultät der Universität den 75 Arbeiter schwer und 300 leicht verletzt. Viele von den Innsbruck Dr. Adolfh e l b o k ist zum Ordinarius in Leipzig Plantagen, auf denen die goldenen Früchte gedeihen. Hier ernannt worden. Leichtverletzten werden schon in den nächsten Tagen wieder find bereits ungeheure Summen investiert. Und auch hier ihrer Beschäftigung nachgehen können. gilt das Wort, daß nicht alles Gold ist, was glänzt. Die Ge¬ Trauung. In der Müllner Stiftskirche in Salzburg fahr der Ueberproduktion schwebt drohend über diesem blü¬ wurde am Pfingstsonntag der Diplomarchitekt Erwin S t r e l i Eine Besichtigung der Unglücksstätte, die aus Gründen der henden Garten der Hesperiden. Immer neue Anpflanzungen aus Hötting mit Fräulein Anni Berner, Tochter des Vorsicht in weitem Umkreis abgesperrt ist, ergab, daß nicht entstehen, obwohl es heute schon Schwierigkeiten macht, die Wiener Stadthavptmannes, Hofrat Dr. Leopold Berner¬ das ganze Werk, sondern nur ein Teil des Betriebes von Erzeugung auf dem Weltmarkt unterzubringen. Schon haben getraut. dem Unglück betroffen wurde. Die Unfallstellc selbst war noch mehrere Länder notgedrungen ihre Grenzen gegen die Apfel¬ Werksgemeinfchaftskonserenz. Das Landeskartell des in den späten Nachtstunden in eine dichte Rauchwolke gehüllt, sineneinfuhr schließen müssen. Unter dem Eindruck dieser GewerkschaftsbundesTirol beruft für Dienstag, den 18. d. M., aus der ab und zu noch Feuerschein hervordrang. Maßnahmen haben die Großhändler Palästinas beschlossen,8 Uhr abends, im Vortragssaale der Arbeiterkammer, Maxi-, Etwa zwanzig Minuten nach der ersten Explosion kamen die gewaltige Vorräte an Apfelsinen zu vernichten, um die Markt¬ mllianstraße7, Part ., eine Konferenz der Werks- ersten Verletzten aus der Fabrik. Sämtliche privaten Kraft¬ preise vor einem empfindlichen Sturz zu bewahren. Unter gemeinschaftsvertrauensmänner für Arbei¬ wagen der Stadt wurden zur Hilfeleistung ausgcboten. Als diesen Umständen kann man kaum von einer gesunden Wirt¬ ter und Angestellte ein . Tagesordnung: 1. Werks¬ das Krankenhaus Wittenberg überfüllt war, fanden die Ver¬ schaftslage sprechen. gemeinschaftsgesetz(Referent Dr. E. Kiechl ); 2. Wie hat der letzten in Privatwohnungen Ausnahme. Vertrauensmann seine Aufgaben durchzuführen? (Referent Präsident K o sten z e r). Die Vertrauensleute aller Berkehrsunfälle. Werksgemeinschaften in den Betrieben Innsbrucks und Umgebung werden ersucht, bei dieser wichtigen Konferenz Vorsicht, Kreuzottern! Hohenems, 13. Juni. Auf der Churer Straße in All¬ bestimmt und vollzählig zu erscheinen. stä t t en überfuhr ein Auto den auf der Straße spielenden Die warme Jahreszeit ist jetzt allenthalben eingezogen, und Jahreshauptversammlung des Oesterreichischen Offiziers- schon hat in den Wäldern das Pilzsuchen begonnen und schon achtjährigen Knaben August R e ch stei n er. Das Kind er¬ verbandes Tirol. Die diesjährige Iahreshauptversamlungfin¬ eine auf den Kiefer reichende Rißwunde liegen wieder die üblichen Meldungen von Kreuzotterbissen litt schwere, bis im det am 15. d. M. um 4 Uhr nachmittags in der Kaiserjäger- Gesicht, verschiedene Verletzungen an den Oberarmen und vor. Diese Giftschlange, die auch bei uns zu Hause ist, ofkiziersmenage in der Jnnkaserne mit folgender Tagesord¬ Hautschürfungen an beiden Beinen. Den Lenker soll keine nung statt: 1. Tätigkeitsbericht, 2. Rechenschaftsbericht, Ent¬ hat nichts von ihrer Verbreitung eingebllßt. Den Winter ver¬ Schuld treffen. bringt sie in völliger Erstarrung in irgend einem Versteck, lastung, 3. Aenderung der Satzungen, 4. geschäftsordnungs¬ meist mit mehreren Gefährten ihrer Art zusammen. Sobald mäßig eingebrachte Anträge, 5. Neuwahl der Landesverbands¬ aber die Sonnenstrahlen locken, sucht sie die Wärme, wo sie leitung, 6. Allfälliges. sie nur findet, denn es dauert eine Weile, bis sie wieder die Todesfälle. Militärische Platzmusik. Günstige Witterung vorausgesetzt, alte Beweglichkeit und blitzschnelle Behendigkeit erlangt. Man findet heute in der Zeit von 17 bis 18 Uhr auf dem Berg weiß es heute und lernt es in der Schule, daß die Kreuzotter In Innsbruck ist gestorben: Frau Anna Ofner, ge¬ Jsel ein Platzkonzert der Regimentsmusik des Tiroler Bundesbahnschasfnersgattin auch ein nützliches Tier ist, denn sie nährt sich mit Vorliebe von borene Köhler, aus Wörgl, Jägerregimentes (früher Tiroler Kaiserjäger) statt, bei dem Mäusen und Fröschen. Wenn hin und wieder auch ein Sing¬ im 38. Lebensjahre; die Leiche wurde zur Beerdigung nach Wörgl überführt. nachstehend angeführte Tonwerke zur Aufführung gelangen: vogel dran glauben muß, dann bedeutet das noch keine Ein¬ Johann Gänsbacher: Iagdmarsch„ aus dem Jahre 1816." buße, die irgendeine Verfolgung rechtfertigte. In Breitenbach Peter Huber, Talerbauer in Karl Koch: „Heldentod", Lied, Text von Bruder W i l l r a m. Manchmal freilich treten die Kreuzottern in einer Gegend so Schönau, Ehrenbürger und Altvorsteher der Gemeinde Brei¬ Fritz T r o schl: „Altkaiserjäger", Chor, Text von Dr. Erwin massenhaft auf, daß sie eine öffentliche Gefahr bilden und durch tenbach, im 85. Lebensjahre. Der Verstorbene war auch Müller - Karbach. Ant. Bernhauer: Konzertvorspie!„ Prämienankündigung ausgerottet oder wenigstens erheblich in Gründer der Raiffeisenkasse Breitenbach, Erbauer der Jnn- Nr. 1 in C-Moll, op. 77." Karl Mühlberger: Mathilden-„ ihrer Zähl beschränkt werden müssen. Durch welche Umstände brücke 1896, Mitglied des Bezirksschulrates und hat sich um walzer." Karl Komzak: Wiener„ Volksmusik", Potpourri. ein solches massenhaftes Auftreten in Gegenden, wo sie ge¬ die Verwaltung und den Aufschwung seiner Heimatgemeinde Anton Bernhauer: Standschützenlieü„ ." große Verdienste erworben. meinhin selten sind, bedingt ist, weih man bis heute nicht genau. Zehn Jahre Musikbund Jnnsbruck-Umgebung, siebzig Jahre Es Ist eines der vielen Rätsel der Natur. In Ki tzb u h ei Frau ÄHrlotte'-Bach .ni'ann , Kamin¬ Musikkapelle Jglr -Dill. Es wird uns geschrieben: Wie schon fegermeistersgattin, im 87. Lebensjahre. D>e Kreuzotter ist genau so scheu und wenig angriffslustig, bereits angekündet, wird der zehnjährige Bestand des wie alle anderen Giftschlangen, wenn sic nicht gereizt oder er¬ In I m st JosefF l i r, Hilfsarbeiter, der während des Zim¬ M u si kb u n d es Innsbruck - Umgebung und der schreckt wird. Die meisten Kreuzotternbisse gibt es beim unge¬ merausmalens voin Schlage getroffen wurde. 70jährige Bestand der Musikkapelle I g l s - V i l l unter schickten Fangen, beim Beeren- und Pilzsammeln, wo man sich In Gries bei Lermoos Frau Katharina Koch, Maos¬ einem am 20. und 21. Juli festlich begangen. Das Gründungs¬ nahe dem Boden bewegt. bäuerin, im 56. Lebensjahre. fest dieses Musikbundes ist im Jahre 1925 auch in Igls abge¬ Es ist ein großer Irrtum , anzunehmen, daß der Kreuzottern- In S t. F e l i x am Nonsberg RomedI o r d a n e r, Bauer halten worden und erfreute sich damals eines Massenbesuches. biß verhältnismäßig ungefährlich sei. Wenn auch Erwachsene und Tischler, im 73. Lebensjahre, und Fräulein Maria B e r- Der Musikbund Innsbruck-Umgebung hat sich vor einigen meist mit dem Leben daconkommen, kann der Biß bei Kin¬ t a g n o l l i, im 67. Lebensjahre. Jahren zwar geteilt, da ein weiterer Bund (Wipptal) ins dern leicht zum Tode führen oder wenigstens langandauerndes Leben gerufen wurde. Es gehört aber dem Bunde Inns¬ In Meran Josef Rover, Handelsangestellter, im 23., bruck-Umgebung immer noch die stattliche Zahl von 20 Musik¬ Siechtum zurücklassen. Verhaltungsmaßregeln gegen Kreuz¬ und Josef Conti, Student der Hotelfachschule, im 23. Lebens¬ otternbisse werden heute in der Schule gelehrt: wenn der Weg jahre. kapellen an und wenn alle vertreten sein werden, so wird das nicht weit ist, so schnellw:e möglich zum Arzt oder zur näch¬ im Programm inbegriffene Gesamtspiel gewiß ein überwäl¬ In Mühlbach bei Brixen Franz R a stn e r, Schneider¬ tigendes musikalisches Ereignis werden. Es wird aber auch sten Apotheke. Wenn ärztliche Hilfe schnell zur Hand ist, kann meister, im 56. Lebensjahre. das Aergste meist abgewendct werden. Auch Abbinden der die mit diesem Fest verbundene Trachtenschau beachtens¬ Blutader, Ausbrennen und Aussaugen der Wunde tun nötigen¬ In Ut t e n h e i m bei Bruneck Frau Luise Brügge r, wert sein, der eine Trachten-Preiskonkurrenz folgt. Es können falls gute Dienste, es sind aber nur Behelfsmaßnahmen. Haupt¬ geb. Niederkofler, Gastwirtin, im 31. Lebensjahre. sich Trachtenvereine, Trachtengruppen oder auch Einzelpaare sache ist und bleibt: so schnell wie nur irgend möglich zum Arzt. In B ez a u Josef Anton Metzler. in historischer Tracht beteiligen. Zur Einholung näherer Auf¬ klärung können sich diese Vereinsgruppen und Paare schrift¬ Die Kreuzotter hat vor anderen Schlangen voraus, daß sie In Hü r b r a n z Frl. A. M. Hi eb e l e r im Alter von 75 Jahren. lich an den Festausschuß der MusikkapelleI g l s - V i l l in sehr leicht und schnell zu erkennen ist. Das schwarze Zickzack¬ Igls wenden. muster aus dem silberweißen Rücken verrät sie weithin. Es ist In Salzburg Frau Anna Ku b e k, geb. Kutschern, die in solchen Fällen immer geraten, der Schlange auszuweichen Mutter des Besitzers vom Gasthof„Bayrischer Hof", Viktor Evangelische Pfarrgemcinde. Am Sonntag, den 16. d. M., oder sie— aber richtig und aus Entfernung! — zu verscheu¬ Ianelle in E h r w a l d, im 63. Lebensjahre. um halb 10 Uhr Gottesdienst in Innsbruck Putschet( ), chen. Niemand wird gerade eine Begegnung mit einer Kreuz¬ um 11 Uhr Kindergottesdienst(Kandel) ; um 9 Uhr Gottes¬ In B e r l i n Dr. Franz von Mendelssohn, der Chef dienst in Ha l l, Gasthof„Goldener Engel", Unterer Stadt¬ otter herbeisehnen, ergibt sie sich durch Zufall trotzdem, dann des Bankhauses Mendelssohn& Co., im 72. Lebensjahre. verhalte man sich ruhig und die Schlange wird meist von selbst platz (Schaefer) ; um halb 10 Uhr in Ki tzb ü h e l (Mer¬ den Rückzug antreten. In Laufanne Professor Dr. Julius G o n i n, Vorstand tens) ; um 4 Uhr in S e e f e l d, Haus Westfalen(Schaefer). der Lausanner Augenklinik, im 60. Lebensjahre. Gonin sind Der Gottesdienst in Telfs entfällt. Am Montag, den 17. d. M., Cs ist besonders wichtig, seine Kinder rechtzeitig auf die große Erfolge der modernen Augenheilkunde, besonders in der nachmittags um 5 Uhr Versammlung des Frauenvereines im Kreuzotter aufmerksam Zu machen und ihnen die nötigen Ver¬ Bekämpfung der Netzhautablösung, zu danken. Gemeindcsaal. Am Dienstag, den 18. d. Dil., abends 8 Uhr haltungsmaßregeln zu geben. Denn es sind erfahrungsgemäß Probe des Kirchenchores im Gemeindesaal. Am Mittwoch, den meist Kinder, die gebissen werden, weil sie unvorsichtig sind 19. d. M., nachmittags von 3 bis 5 Uhr kunstgewerblicher und der Schlange zu nahe kommen. Kurs im Gemeindesaal. A m t s w o che: Putschek. Je wärmer es wird, desto gefährlicher sind die Kreuzottern. Wetterberichte. Oesterreichische Volksmission. Sonntag, den 16. d. M., 8 Uhr Deshalb muß man sich besonders in den Monaten Juli und Innsbruck, 14. Juni, 7 Uhr früh: Schön, Temperatur abends, B i b e l stu n d e. (Ausspracheabend über biblische August in acht nehmen, auch noch an warmen September¬ 16 Grad Celsius, Barometer steigend. Fragen.) Evangelischer Gemeindesaal, Richard-Wagner-Straße tagen. Sobald der erste Frost sich auf die Fluren legt, erstarrt Dir. 4. — Donnerstag, den 20. d. M., A u s f Iu g?Treffpunkt: die Otter wieder. Wer sie in diesem Zustand findet, kann sie _ h. Wien, 14. Juni. Wie vorausgesagt, ist die vorgestrige Störung des Wetters sehr rasch wieder vorübergegangen, in Pradler Friedhof, halb 3 Uhr nachmittags. mit einem Stock beiseiteschieben, denn die Schlange ist be¬ ganz Oesterreich ist das schöne Wetter wieder hergestellt. Die wegungsunfähig. G. F. Wasserrohrbruch. In der Nacht auf 13. d. M. ist im Hause Temperaturen sind wesentlich niedriger als vor dem Westluft¬ Pembaurstraße 31 aus unbekannter Ursache im Keller bei der einbruch, doch sind sie schon wieder im Begriffe, stark zu steigen. Wasseruhr ein Rohrbruch entstanden, wodurch sich in kur¬ — Wetteravs sichten: Vorwiegend heiter, steigende zer Zeit das Wasser in die Kellerräume ergoß. Das Wasser * Polizisten als „Autodiebe". Der Titel ist aus den ersten Temperaturen, im Westen föhnig. Blick etwas aufsehenerregend; in Wirklichkeit verhält sich die erreichte einen Höchststand von zehn Zentimeter. Durch den Sache folgend: Die neueste Taktik der B u d a p e ste r Poli¬ Hausmeister und die Berufsfeuerwehrwurde ein weiteres Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn. zei, die die ungarischen Herrenfahrer zu größerer Achtsam- Ueberschwemmen der Kellerräume verhindert. keit erziehen will, da die Autodiebstühle überhandnehmen, Hafelekar, 2300 Meter Seehöhe. Am 14. d. M., halb. Zimmerbrand durch Benzinexplosion. Ain 12. d. M., kurz besteht darin, daß die Poüzeibeamten unbeaufsichtigteKraft¬ 8 Uhr früh: Barometerstand 584.8 Millimeter, leicht fallend, nach halb 2 Uhr nachmittags, entstand in einer Wohnung im fahrzeuge„stehlen". Kommt ein Herrenfahrer in seinem Wa¬ Temperatur7.3 Grach Feuchtigkeit 85 Prozent, fast wolkenlos, 4. Stock des Hauses Fischergasse 54 ein Zimmerbrand, gen angefahren und läßt er diesen auf der Straße ungesichert starker Südwind, Fernsicht sehr gut. durch den sämtliche Einrichtungsgegenstände vernichtet wur¬ stehen, dann setzt sich einer der diesbezüglich auf Lauer lie¬ den. Das Feuer kam dadurch zum Ausbruch, daß die Woh¬ genden Polizisten an das Lenkrad, um das Auto zur Poli-' Wetterbericht der Patscherkoselbahn. nungsinhaberinmit einem Zündholz ausgeschüttetem Ben- zi n zu nahe kam, wodurch die Benzinslasche explodierte und zeidirektion zu steuern. Durch diese polizeilich angeordneten Bergstation 1980( Meter Seehöhe). Am 14. d. M., halb das Benzin zu brennen anfing. Infolge starker Rauchentwick¬ „Autodiebstähle", die allerdings eine scharfe Konkurrenz für 8 Uhr früh: Barometerstand 600 Millimeter, leicht fallend. die wirklichen Autodiebe bilden, sollen die Kraftfahrer zu er¬ lung mußte die Berufsfeuerwehr mit Gasmasken Vor¬ Temperatur 10 Grad, Feuchtigkeit 75 Prozent, leicht bewölkt, dringen, um zum Brandherd zu gelangen. Der Brand wurde höhter Sicherung für ihre Nagen, erzogen werden. mittelstarker Südwind, Fernsicht gut. wchl bald gelöscht, jedoch ist trotzdem die ganze Zimmerein- Seite 10. Nr. 136. Innsbrucker Nachrichten" Freitag, den 14. Juni 1933. richtung zerstört worden. Die Frau , die mit Benzin so unvor¬ Sturz ln den Iuu . Das Laudesgendarmeriekommouda k a me r a df ch af t s b u n d c s statt, die mit einer F e l d m e ss e auf dem Kirchplatz cingeleitet wurde. Anschließend hielt der sichtig hantiert hat, ist glücklicherweise ohne Verletzung davon¬ Innsbruck berichtet: Am 11. d. M. früh wollte der Schneider¬ ehemalige Feldkurät Pfarrer G u n z aus Tisis die Feldprcdigt. gekommen. meister Karl Diskus in Schwaz am Innufer eine mit Abgeschlossen wurde der Gottesdienst durch eine Kricgerchrung. „Tiroler Heimatblätter ." Monatshefte für Geschichte, Natur Mull gefüllte Kiste, die er dorthin führte, abladen, bzw. Um¬ In der Gartenhalle „Zum breiten Wasen" begann nach 12 Uhr und Volkskunde. Herausgegeben vom Verein für Heimatschutz stürzen. Unter seinen Füßen brach jedoch eine Schuttbank tos die Jahreshauptversammlung unter dem Vorsitz des und Diskus stürzte in den hochgehenden Inn . Dem zufällig BezirdsobmanncsLäugle aus Klaus. Tätigkeits- und Kassen¬ in Tirol . Verlag der Wagner 'schen Universitäts-Buchdruckerei bericht wurden genehmigt. Lehrer Allgäuer überbrachte die in Innsbruck. Bezugspreis halbjährlich 8 3.60. — Aus dem in der Nähe dieser Stelle anwesenden Arbeitslosen Anton Grüße des Fcldkircher Bürgermeisters Landesrat Un t e r - Inhalt des Mai -Iuni -Heftes: Tirolische Gedenktage. — Lan¬ F a n kh a u s e r, der Holz aus dem Inn fischte, gelang es, b e r ge r. Als Versammlungsortfür das kommende Jahr wurde deshauptmann Dr. Stumpf und die „Tiroler Heimatblätter". mit seiner .Hakenstange den bereits etwa 60 Schritte abgetrie¬ Meiningen bestimmt. Die Neuwahlen unter dem Vorsitz HeinrichS t ci n d Is aus Feldkirch brachten die Wiederwahl des Von Rudolf Sinwel . — Ignaz Weinhart . Von Johann Spie¬ benen Diskus aus dem Wasser zu ziehen. Der Gerettete hatte durch diesen Unfall keinen weiteren Schaden erlitten und ging bisherigen Ausschusses. Eine Satzungsänderung wurde nach gel. — Das Außfcrncr Heimatmuseum. Von V. Gabel. — Ur- längerer Wechselrede argenommen. Um 14 Uhr erfolgte der geschichtliche Funde im Gebiete der Gemeinde Hötting. Von nach Hause. Ohne die Hilfeleistung des Arbeitslosen. Anton Festzug durch das reich beflaggte Dorf unter Teilnahme der Prälat Heinrich .Schüler. — Aus dem alten Hall. Von Hag- Fankhauscr wäre Diskus zweifellos ertrunken. Bürgermusik. Im Garten des Gasthauses „Löwen" versammelte inan sich dann bei Konzert zu einer gemütlichen Geselligkeit, wozu Versuchter Geschästscinbruch in Kufstein. Es wird uns be¬ leithner. — Schloß Stumm . Von Sepp Obcrguggenberger. — sich auch General Burger. Hauptmonn Marc nt und Direktor „Die G'schenktcn", der älteste Verein in Kitzbühel. Von Doktor richtet: In der Nacht zum 12. d. M. wurde von noch nicht fest¬ Sanier. Obmann des Londeskameradschastsbundes. eingefundcn Sagerer . — Zum 150. Wiegenfeste der Musikkapelle in Kundl. gestellten Tätern in einer Gemischtwarenhandlung ein E i n- hatten. Es sprachen Vorsteher Allgäuer, Obmann Längte — Die Abstammung des ersten Direktors der Drahtfabrikeu zu b r u ch versucht. Die Täter brachen die Hoftüre auf und be¬ sowie Direktor Sanier. Schwaz und Stans , Josef Anton Edler von Brentano- fanden sich berests im Hanfe, als sie verscheucht wurden. Die Mezzegra . Von Dr. Johannes Freiherr von Brentano . — Die Gendarmerie hat die Spur der Einbrecher ausgenommen. LchrrlnachrichieK. Wipptaler Heimat. — Der Obstbau im Gerichtsbezirk Landeck Absturz im Wilden Kaiser. Aus Kufstein wird uns vor mehr als hundert Jahren . Von Josef Maschler. — Kleine gemeldet: Am 10. d. M. stürzte der 20jährige Lithograph Kaufmännische Wittschcftsschule für Knaben und Mädchen in Beiträge zur Tiroler Vogelkunde. Von Dr. Hugo Neugebauer. Hermann Schweighofer aus Innsbruck beim Schwaz. Die mit 1 8 gestempelten Gesuche um Wffnahme in die erste — Die Brennefsel. Von Rudolf Sinwel . — Silltaler Zinsgüter Aufstiege zum Predigtstuhl im Kaisergebirge ob und zog sich Klasse sind bis 8. Juli bw der Direktion einzureichen. Beizuschließen der Deutfch-Ordens-Commendc Sterzing . Von Dr. Carl sind Taufschein und letztes Schulzeugnis. Die Gefuchsteller haben dabei am Hinterhaupte ein faustgroßes Loch, einen Schulter¬ ferner die Leitung jener Schule, die der Schüler zuletzt besuchte, zu Schadelbauer. — Die Grenzen von Hötting. Von Josef Tumler. bruch und linken Unterarmbruch zu. Sein Freund Johann ersuchen, die Schülcrbeschreibungbis spätestens8. Juli unmittelbar — Pfingstspiele. — Sagen aus dem Stanzertal . Von Robert Haupt, ebenfalls aus Innsbruck, hing am Seile und erlitt an die Direktion einzusenden. Ohne Aufnahmsprüfung werden Kna¬ Peer . — Ein schöner Handwerksbrauch. ben und Mädchen ausgenommen, die die Hauptschule öder eine Unter- Brandwunden an den Händen. Schweighofer wurde in das mittelschule absolviert haben, mit Ausnahmsprüfung aus Rechnen Kein Gras in den Mund nehmen! In den Tagen, da die Krankenhaus nach Innsbruck überführt. und Deutsch, solche, die drei Klassen einer Hauptschule oder die Volks¬ Wiesen und Felder in voller Pracht stehen, ist es notwendig, schule beendet hoben. Die Ausnahmsprüsungen finden am 8. Juli ab * auf eine Unsitte aufmerksam zu machen, die schon manchmal 9 Uhr vormittags statt. Näheres ist auf der Anschlagtafel der Anstalt großes Leid im Gefolge hatte. Da wandert einer durch die zu ersehen. Auskünfte über Wohnung und Verpflegung für aus¬ Auszeichnung. Man schreibt uns aus Feldkirch: Der wärtige Schüler erteilt die Direktion schriftlich oder mündlich an allen prangende Natur , rupft sich einen Gras - oder Aehrenhalm ab, Bundespräsident hot dem Vorftanid des Steueramtes in Feld¬ Wochentagen von 11 bis 12 Uhr vormittags. Die Einschreibungen steckt ihn unbc 'onnen in den Mund und kaut daran voll Lust. kirch, Steueramtsdirektor und wirklichen Amtsrat Leopold finden am 16., 17. und 18. September von 9 bis 12 Uhr und 2 bis 4 Uhr in der Direktionslanzlei statt. Durch das Gras und noch mehr durch Getreidehalme wird je¬ Scheel anläßlich seiner Versetzung in den dauernden Ruhe¬ doch der S t r a h l e n p i l z, der in den Halmen sitzt, auf den stand den Titel eines R e g i e r u n cfs r a t e s mit Nachsicht Schülereinschceibungin die Hauptschule Ienbach. Die Schüierein- Menschen übertragen . Er äußert sich vielleicht im Anfang nur schreibungen für das konmicnde Schuljahr finden am Freitag, den der Taxe verliehen. 14. d. M., und Samstag, den 15. d. M., nachmittags von 1 bis 5 Uhr, als eine harte Geschwulst am Halse und wird leicht mit einer Firmung in Bregenz. Man berichtet uns von dort: Am im Direkttonszimmer der Hauptschule statt. Die Eltern sämtlicher in harmlosen Krankheit verwechselt, die als Geschwür oder Fu¬ die Hauptschule neu eintretenden Kinder sowohl von Ienbach als auch runkel nach außen in Erscheinung tritt und behandelt wird. D o n n e r s ta g spendete Fürsterzbischof Dr. Sigismund aus der Umgebung wollm hiezu, wenn möglich mit den Kindern, Wird die Krankheit sofort erkannt und zieht der Kranke auf W a i tz in der Bregenzer Pfarrkirche etwa 400 Kindern die zuverlässig erscheinen. Für auswärtige Kinder find Taufschein, eine Firmung. Ain Mittwoch abends stattete der Fürsterzbischof die Heimätszuständigkeit nachweisende Urkunde, das letzte Iahres- schnellstem Wege den Arzt zu Rate , dann besteht die Möglich¬ zeugnis und bei geimpften Kindern das Impfzeugnis mitzubringcn. keit, den Strahlenpilz auszuheilen. Wenn nicht, dann kann sich dem Landeshauptmann einen Besuch ab, am Freitag ist er Rotholzer Kinder, die aus der Volksschule Ienbach aufsteigen, kom¬ ungeachtet zahlreicher Operationen der Pilz im Körper immer Gast des Klosters Mehre rau und am Samstag firmt er men unter den Auswärtigen in erster Linie in Betracht. Die Schul¬ solchen in L u st e n a u. leitungen werden ersucht, im Sinne der Verordnung vom 23. März weiter ausbreiten . Die Behandlung einer Erkrankung 19:34, "BGBl. Nr. 197, die Schülcrbcschreibungen rechtzeitig einzu¬ ist sehr schwierig und erfordert große Geduld des Kranken, Ein lebensmüder Autofahrer. Man berichtet uns aus senden und das Iahres -eugnis mit der Eignungsklausel vorzeitig da Rückfälle sehr häufig sind. Hohenems: Auf der Straße zwischen K r i e ß e r n und auszustellen. Die allfülligen'Ausnahmsprüfungen für die 2., 3. oder Diepoldsau wurde ein Personenauto aufgefunden, 4. Klasse beginnen am Dienstag, den 18. d. M., uni 8 Uhr vor¬ Schützet die Eidechse! Sonnige Abhänge, Steinhalden, san¬ mittags. dige Raine , Wurzelstöckcin Waldblößen , auch Hecken und das herrenlos auf der Straße stand. Zwei Tage später Zäune sind die Aufenthaltsorte unserer einheimischen, so fanden Spaziergänger in der Nähe der Fundstelle die L e i che nützlichen Eidechsen. Sich sonnend, liegen die flinken Tierchen des Autolenkers. Es handelt sich um einen Geschäfts¬ auf der Lauer und spähen nach Beute. Vor ihrem umsich¬ reisenden aus S t. G a l l e n, der Selbstmord durch Erschießen ßumm +i&poct+fäpfal tigen und klugen Auge ist die Mücke im Flug nicht sicher. begangen hatte. Auch der Falter am Blumenkelch fällt ihrer Gewandtheit zur Ein Kind in einem Brunucntrog ertrunken. Man schreibt Turnerbund Lustenau— Sportklub. Beute . Regenwürmer , Spinnen , Käser, Larven , Grillen und uns aus H i t t i s a u: Das bei seinen Großeltern Wirten- Heuschrecken bilden ebenfalls ihre Nahrung . Darum schützt s o h n in Hittisau in Pflege stehende 16 Monate alte Enkel¬ Am Sonntag, den 16. f)uni, findet das Endspiel in der Meister¬ die Eidechsen! Sie vertilgen als Feld -, Wiesen- und Wald¬ schaft Tirol,— Vorarlberg statt. Obwohl der Meistertitel schon ent¬ kind Maria Bader entfernte sich aus dem Wohnzimmer der schieden ist, begegnet das Spiel doch noch großem Interesse, denn der polizei viele Schädlinge. Unsere schönste Eidechse ist die präch¬ Großeltern , als diese gerade eine Jause einnahmen. Kurz Sportklub hat immer noch die Möglichkeit, durch einen Sieg über tige grüngefärbte Smaragdeiöechse. Andere Eidechsenarten darauf fand die Großmutter die Enkelin in einem neben dem den Turnerbund mit dem Meister F. C. Lustenau punktegleich zu der Heimat sind die Zaun -, die Berg- und die Mauer¬ Hause sich befindlichen Brunnentrog e r t r u n ke n auf. werden und so den Beweis der Ebenbürtigkeit zu erbringen. Die Mannschaft des Sportklubs hat sich in 14tagiger Pause für dieses eidechsen. Mit den Eidechsen verwandt ist die Blind- Wiederbelebungsversuche hatten keinen Erfolg. Anscheinend ■Spiel gut vorbereitet uud wird mit vollem Eifer in den Kampf s chl e!i che, ein harmloses, ebenfalls sehr nützliches, schlan¬ war das Kind beim Spielen in den Brunnentrog gefallen und gehen. ' genähnliches Tierchen, das in Wiesen und lichten Buchen¬ dort ertrunken, obwohl das Wasser im Trog nur 30 Zenti¬ Das Spiel findet um halb 7 Uhr abends statt, vorher, um halb beständen nach Nacktschnecken und Regenwürmern jagt. meter hoch stand. 6 Uhr, ein Freundschaftsspiel Oe. I . K. sRe i chs b u n d> 1 gegen Sportklub 2 und um halb 4 Uhr das Iugendmcistcrschaftsfpiel Wiedersehcnskeier„Reich mir die Hand, Kamerad" des3. Korps in Wacker gegen Sportklub. Graz am 29. und 30. Juni. Die Anmeldestelle für Tirol befindet sich in Innsbruck, Hofburg, Zimmer 98, Fernruf 689; Kanzlcistunden Leibesvcrstopsnng, abnormale Zersetzung und Fäulnis im von 10 bis 16 Uhr. Teilnehmerkarten sind bei der Anmeldestelle zum Vienna spielt im Mitrapacup. Preise von 8 1 erhältlich. Bei eurer Teilnehmer,zahl von 350 Per¬ Darm, vermehrter Säuregehalt des Magensaftes vergehen bei Wien, 13. Juni. (A. R.) Im Wiederholungsspiel des sonen wird von Innsbruck aus ein S on d er zu g n a chG r a z ab¬ Gebrauch des natürlichen „Franz 'Iofef "-Bitterwaffers sicher gehen. (Fahrpreisermäßigungbei Sondcrzug'60 Prozents. Die An¬ Schlußspieles im Oualifikationsturnier siegte Vienna über den meldungen mögen ehestens bei genannter Stelle erfolgen. und schnell. Aerztlich bestens empfohlen. + S) 1 Sportklub mit 4 : 1 (1 : 0) . Vienna ist nun der vierte Teil¬ Leichenkostenrerein„Borsorge". Wir erhalten nachstehende Mit¬ nehmer am Mitropacui und tritt kommenden Dienstag gegen teilung zur Veröffentlichung: Der Zweck des Vereines„Vorsorge" ist Sparta an. die beste Vorsorge für eine würdige Bestattung für alle Arbeiter, Unfälle durch ein störrisches Pferd. Man berichtet uns aus * Angestellten und Gewerbetreibenden, deren Barmittel besonders Lustenau: Bor eingen Tagen wurde der Landwirt Eugen knapp bemessen sind, aber trotzdem aus eine würdige Bestatiung Wert Fußballmeisterschaft: Heeressportverband— F. E. Deldidena. legen und auch ihre Angehörigen vor künstigen schweren Gcldsorgen R i e d m a n n aus L u ft e n a u beim Einspannen seines Pfer¬ Heeressport1 und Veldidena1 treten am Sonntag, den 16. Juni, bewahren wollen. Die von Jänner bis April 1935 durchgeführten des vom Tier erfaßt, zu Boden geworfen und mehrmals ge¬ um 10 Uhr vormittags auf dem städtischen Sillsportplatz zum fälligen Werbcmaßnahmenhaben einen derartigen Erfolg an Mitglieder- bissen; er hatte neben anderen kleinen Verletzungen erhebliche Mcistcrschastsspiclan. D e Reserven beider Vereine spielen bereits zuwachs gezeitigt, baß der Vorstand des bereits 160.000 Mitglieder Bißwunden an der linken Hüften- und Rippengegend sowie am am Samstag, den 15. Juni , um 18.30 Uhr aus dem Klosterkasernhos. zählenden Vereines beschlossen hat, mit 1. Mai 1935 die Wartezeit — Das Juß'ballmeifterjchrftsspielHceresspart 1 gegen Sport¬ für beitretende Mitglieder von einem Jahr in allen Kategorien vom Oberschenkel erlitten. Am Pfingstmontag wurde der bei Ried¬ klub Innsbruck 1 wird nicht am Donnerstag, den' 27., sondern 2. bis zum 60. Lebensjahr auf drei Monate und bei Beitritten vom mann als Knecht bedienftete Robert F i tz aus Lustenau am Mittwoch, den 2k. Juni, um 18.30 Uhr auf dem städtischen 60. bis zum 75. Lebensjahre auf sechs Monate herabzusetzen. Trotz von dem Gaul abermals durch einen Schlag an ein Knie und Sillsportplatz zur Austragung gelangen. gleichblcibender Bcitragsleistung bleibt jedem Mitglied die ge¬ Biß an einem Oberarm leicht verletzt. Am Abend wurde dann Das MeisterschaftsspielI . A. C.-Iugend gegen Reichsbund-Iugend wünschte Erd- oder Feuerbestattung gesichert und es erwachsen den das Pferd von dem Bekannten Riedmanns , Johann Blaser, gelangt am Sonntag um 4 Uhr nachmittags am Verbandsspartplatz Angehörigen keinerlei Kosten. Bei südlichen Unfällen sowie tödlichem zur Austragung. Ausgang von Geburten erfolgt sofortige Anspruchsberechtigung. Als im Stall angebunden, wobei Blaser vorsichtshalber einen eine besondere Wohltat erweist sich bereits die seit Jahresbeginn neu Mann mit einer Heugabel neben sich aufstellte. Als er dem Sportklub Innsbruck2 — Oe. I . K. 1. Dieses Freundschaftstreffen geschaffene Bargel - Versicherung, die bei einer Beitrags¬ Pferde das Geschirr abnehmen wollte, erfaßte ihn das Tier findet als Vorspiel zum Kamps Tbd. Lustenau— Sportklub Inns¬ bruck am Sonntag um halb 5 Uhr nachmittags am Tivolisportplatz leistung von 50 Groschen und einen Schilling monatlich in den Alters¬ blitzschnell mit den Zähnen unterhalb der linken Achselhöhle stufen von 20 bis 69 Jahren Bargeldleistungen von 100 bis 285 8 statt. bietet; desgleichen kann die Bargeldleistung mit Sachleistung(Erd- und verletzte ihn nicht unbedeutend. Gleichzeitig drückte das Tier den Blaser an die Stallwand , daß er nicht fliehen konnte Das Pokaiturnier des I . A. C. wird am kommenden Sonntag fort¬ oder Feuerbestattung) verbunden werden. Bei Tod durch Unfall wird gesetzt. Es stehensich um 2 Uhr nachmittags am Verbandsspartplatz in obigen Kategonen doppelte Bargcldleistung geboten. Prospektc- und versuchte ihn abermals mit den Zähnen zu erfassen. In die erste Mannschaft der P f a d si n d cr ' und die zweite Garnitur ausqabe, Beitritts- sowie Beitrag-cniqcgennahmc in der Geschäfts¬ dieser gefährlichen Lage ergriff Blaser die Heugabel und ver¬ des I . A. C. gegenüber. stelle „Pietät". Anihstraße1, täglich von 8 bis 11 und 14 bis 17 Uhr, ferner jeden Mittwoch von 14 bis 19 Uhr in der Zahlstelle Pradl, setzte dem Gaul einen Stich in die Bauchgegend. Durch diese Handball. Knollerstraße 10, und jeden Mittwoch und Samstag von 15 bis Stichverletzung erlitt das Pferd eine Darmentzündung und 19 Uhr in der Zahlstelle linkes Innufer, St. Nikolausgasse9, 2. Stock. mußte notgeschlachtet werden. Handballmeisterschaft. Heercssport1 gegen Christlichdeutsche Tur- Die Zusendung von Prospekten erfolgt aus Wunsch nach allen Orten Spenden für ein Kinderserienwerk. Man berichtet uns aus nerschast1 stehen sich am Samstag, den lB. Juni, um 18.30 Uhr auf Tirols kostenlos. dem städtischen Sillsportplatz im fälligen Meisterschaftsspiel gegen¬ Unfall in einem Betrieb. In einem Fabriksbetrieb in Innsbruck Bregenz: Wie die Landcsstelle des Kinderferienwerkes in über. Der Landesmeister wird alles daranfctzcn, die wertvollen geriet eine junge Arbeiterin mit der rechten Hand in die Aus- Bregenz mitteilt , wirbt gegenwärtig ein Herr aus Wien Meisterschaftspunktcgegen die spielstarke Turncrclf zu erobern. Itcchmaschine, als sie ein in der Form hängen gebliebenes Tcig- bei Privatpersonen um Spenden, durch die erholungs¬ Schulung der Handballauswahlspielcr. Freitag um 19 Uhr wollen stück entfernen wollte und dabei zufällig die Maschine in Gang bedürftigen, schulentlassenen Jugendlichen ein Ferienaufenthalt sich die in Betracht kommenden Auswahlspieler aus dem Sillsport¬ brachte. Es wurde ihr der rechte Ringfinger am zweiten Glied platz zum angckündigtcn Auswahlübungsspiel den Uebungslcitcrn abgequetscht und auchder kleine Finger verletzt. Von Mitarbeitern verschafft werden soll. Die Landesstelle stellt fest, daß diese Huber und Hartz zur Verfügungstellen. Die Anwesenheit und das wurde sie verbunden und die telephonisch gerufene Freiwillige Sonderaktion in keine m wie immer gearteten Zusammen¬ pünktliche Erscheinen setzt die Berücksichtigung im Auswahlteäm vor¬ Rcttungsgesellschalt lieferte sie in die chirurgische Klinik ein. hang mit dem Kinderferienwerk der V. F . steht und bittet, aus. Ein Zechpreller. In der Nacht auf Mittwoch unterhielt sich in einer Vorsicht walten zu lassen und alle den Zwecken der Kinder¬ Große Fuchsjagd am Bar in Innsbruck ein Reichsdeutscher mit einer Tänzerin und schlug ferienaktion zugedachten Unterstützungen dem offiziellen Eichhof. eine Zeche von 1368 aus. Als es zum Zahlen kam, flüchtete er durch das Abortsenster in den angrenzenden Hof, überstieg mehrere Zäune Kinderferienwerk der V. F . zukommen zu lassen, wodurch auch Der Hungerburgbodcn war im Oktober vorigen Jahres der Schau¬ und konnte schließlich von dem ihn verfolgenden Portier und meh¬ eine Kontrolle der Gelder möglich wird. platz der ersten Fuchsj rgd der Tiroler Leichtathleten. Der große, reren Chauffeuren am Innrain festgenommen werden. Der Mann durchschlagende Erfolg, drr' dieser von der Leichtathletikabteiluügdes Jahreshauptversammlung des Bezirkskameradfchaftsbundes gab an, daß er nachts zum 11. d. M. heimlich bei Kufstein über die Tiroler Waffersportvercires bei zahlreichster Beteiligung aus 'allen Grenze nach Tirol gekommen und dann mit dem Zug nach Inns¬ Feldkirch. Man berichtet uns von dort: Am Pfingstmontag fand Lagern der Tiroler Leichtathleten durchgejührtcn Er'ftlingsvcranstal- bruck'gefahWi fei. H § MMM in Tasters die JohrczhauptversgmiMyg des Bezirks - tung bcschicdcn war, ließ tyyi Musch lernt Werden, dixse sportliche Freitag, den 14. Juni 1935. „ZnnsbruSer Nachrichten" Nr. 136. Seite 11.

Xrtuinvy - Ton Ktno a * mit Jarmila Nowotua, f/fnll Iwan Petrovich, Gerda Heule letzter Tag bei kleinen Preisen. €1 8» Ulidd LtzUHTTtz Maurus und Rud. Klein-Rogge 8 2.—, 1.50 und1.— Der Abcntenrerfilm: ßß sak ie Rächt

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Leistungsprüfungen von nun an für ständig in den Kalender des (Ersatz von Reisespesen der Handelsreisenden.) Aus Wien wird Tiroler Leichtathletikverbandes auszunehmen, und zwar in der Weise, berichtet: Die wirtschaftliche Lage eines großen Teiles der Reisenden daß eine Schnitzel - oder Fuchsjagd im Frühjahr den Be¬ ‘DoltetoiWcbofrund Vertreter ist sehr schlecht, da die meisten nur gegen Provision ginn und im Herbst den Schluß der Saison mit sich bringen soll. angestellt sind und vielfach für die Reiseauslagen selbst aufkommen In Befolgung dieser einmal gesteckten Richtlinien veranstaltet nun Der Bankausweis. muffen. Die Rechtsverhältnisse der Reisenden und Vertreter sind in der neugegründcte Olympische Sportklub Innsbruck am kommenden Oe fte r r e i ch durch mehrere Gesetze geregelt. Reisende, die einen Sonntag am E i chh os bei Rätters zur Eröffnung der Leichtathletik¬ festen Gehalt beziehen oder nur für eine Finna arbeiten, unter¬ wettbewerbszeit 1935 eine solche Schnitzeljagd, für die bereits h. Men. 14. Juni. Der Ausweis der Oesterreichischen Na- stehen als Angestellte dem Angestelltengesetz. Für die selbstän¬ allseits größtes Interesse besteht. Als Füchse werden wahrscheinlich tionalbant vom7. d. M. zeigt eine geringfügige Zunahme des digen Agenten gilt das Handelsagentenqefctz, das jedoch auf die Vermittlung von Vcrstcherungsgeschästenkeine Anwendung findet: wieder die bekannten Mcisterläuscr Dr. Obholz er und Toni Goldbestand beträgt P l a t t n e r im Dickicht des Waldes den Blicken ihrer ungeduldig Barschatze-. Der 242.24 Millionen. Die der Handelsagent ist Kaufmann im Sinne des Handelsgesetzbuches. auf den Beginn der Treibjagd harrenden Verfolger entschwinden. Die in den Barschatz nicht cingerechneten Devisen sind um 11.34 Tic Grenzsälle sind oft schwer zu scheiden, weshalb diese Fragen sehr genaue Ausschreibung wurde bereits in der Tagespresse verlautbart. häufig die Gerichte beschäftigen. Die Reichssachgruppe der Reisenden Beginn der Veranstaltung Punkt 4 Uhr nachmittags. Anmeldungen auf 72.81 Millionen Schilling gestiegen. Das Wechfclporte-und Vertreter in der Gewerkschaft des Handels hat nun für' diese Fuchsjagd werden im Sportgejchäst Peterlongo, Maria- feuille hat in der ersten Iuniwoche um 2.35 auf 234.59 Mil¬ den Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Anspruches der Han¬ Theresien-Stroßc.' entgegcngenommen. lionen zugcnommen. Der Notenumlauf erfuhr eine Ab¬ delsreisenden auf den Ersatz der Reisespesen ausgearbeitet Die Teilnehmer treffen sich um halb 2 Uhr zum gemeinsamen Ab¬ und ihn durch das Präsidium des Gewerkfchastsbundes der Bundes¬ marsch am Stubaitalbahnhof. Die Stasselläuser des O. S . C. haben nahme um 44.86 auf 881.22 Millionen, während die sofort regierung mit dem Ersuchen übermittelt, einen derartigen Entwurf am Freitag bis 7 Uhr zum Stosfcltraining am Sportplatz gestellt zu eines B undesgesetzes den zuständigen Körperschaften baldigst sein. fälligen Verbindlichkeiten um 62.12 auf 195.35 Millionen ge¬ vorzulegen. Nach dem Entwurf find Handelsreisende Personen, die stiegen sind. Die „anderen Aktiva" sind um 1.87 auf 143.62, im Dienste von Gewerbeinhabern stehen und als ihre Bevollmächtig¬ ten Bestellungen aus Waren aufsuchcn. Dem Handelsreisenden gebührt Tiroler Wassersportvercin Innsbruck. Beim heutigen Trainings¬ die„sonstigen Passiva" um4.93 auf 96.49 Millionen Schilling nach den Vorschlägen des Entwurfes neben seinem Anspruch auf abend im Hallenbad haben alle Wasserballer bestimmt zu erscheinen. gestiegen. Entgelt und Provision der Ersatz aller währcird seiner Außentätigkeit Das erste Spiel uni die Gaumeisterschastfindet beim Iugendsest am notwendigen Auslagen ohne Rücksicht auf den Erfolg dieser Tätig¬ 19. Juni statt. Die Nennungen hiesür sind an der Ankündigungstasel keit, soweit der Aufwand notwendig oder wenigstens zweckmäßig im Höttingeraubaü ersichtlich geinackit. Für alle Startenden' ist täglich Die Beschäftigung in der Industrie. gemacht wurde. Die Vereinbarung über den Ersatz dieser Auslagen ab 6 Uhr' in der Höttingeräii Training bei freiem Eintritt. — Am kann in der Form der festen T a g g el d er (Diäten) oder in der Sonntag, den 16. Juni , macht die Jugend unter Leitung ihres Wortes Eine Umfrage bei den 600 wichtigsten Zndustrieunterneh-Form von Vertraue nsspesen erfolgen. Der Handelsreisende ZezuIka einen Ausflug über den Rechenhof zum Schwimmbad im mungen in Oesterreich hat ergeben, daß der Auftrags¬ hat Anspruch auf eine angemessene Bevorschussungdes voraussicht¬ Abfamcr Aichat. Abmarsch um 8 Uhr früh von der Innbrücke, Thur- bestand gegenwärtig um etwa acht Prozent höher ist lichen Reiscauswandes beim Rciseantritt. Platz Vertretern sind nerdenkmal. Verpflegung und Fahrgeld ist mitzubringen. als in der gleichen Zeit des Vorjahres und um etwa 15 bis die Auslagen für Fahrten mit der Straßenbahn oder sonstigen Der- Erstes Tiroler Stafettenradsahren. Am Sonntag, den 16. Juni, kehrsmitte'ln für eine zu vereinbarende Zeit zu bevorschussen. Dem wird, wie schon öfters in den Innsbnlcker Tageszeitungen bekannt- 20 Prozen: günstiger als im Frühjahr 1933. Dabei ist schon Gesetzentwurf ist eine fast sechzig Maschinschreibsciten umfassende Dar¬ gegeben, eine radsportliche Neuerung, das Erste Allgemeine Tiroler berücksichtigt worden, daß in der Elektroindustrie, in der Brau- stellung des Internationalen Arbeitsamtes in Genf über „Die Rechts¬ Stasetten-Zeit-Wertungs-Radfahrcn vom Veranstalter, Radfahrer¬ industrie, in einem Teil der Maschinenindustrie und in ein¬ stellung der Reisenden und Vertreter im Handel und Industrie" in verein „Cdelraute" Innsbruck, auf der Strecke Innsbruck—Schwaz— zelnen anderen Zweigen sogar vorübergehend ein Beschäfti¬ den meisten europäischen Staaten angcschlosscn. Innsbruck zur Durchführung gelangen. Diese raüfportliche Veranstal¬ gungsrückgang zit verzeichnen war. (Das Moratorium der Basler Handelsbank.) Wenn auch Oesterreich tung ist die erste im Lande und hat daher auch bereits in den Kreisen vom Moratorium der Basler Handelsbank nicht sonderlich betroffen der'Radfahrer großen Anklang gesunden. Bei diesem Stafcttenradsah- erscheint, wird das Ereignis in Wiener Finanz- und Börsenkreifcn ren kann jeder Radfahrer (selbst wenn er keinem Verein angehört), Marktberichte. lebhaft kommentiert und als ein ernstes Sturmzeichen für kommende auch jeder Tourcnsahrer sowie Alterssahrcr (33. Lebensjahr) und Ereignisse in der schweizerischen Bankwclt gewertet. Die Zahlungs- Domen in eigenen Klaffen starten. Die Strecke ist in drei Teilabschnitte (Innsbrucker Schlochtviehmorkt) am 11. Juni. Austrieb van Tirol: 13 von ftocküng dieser einst führenden Schweizer Großbank ist in erster Linie eingeteilt, wovon jeder Fahrer seine Teilstrecke hin und zurück zu 8 Ochsen, Stiere, 9 Kühe; Salzburg: 9 Ochsen, 2 Kühe; von durch die Immobilisierung gewaltiger Geldbeträge fahren hat. Die drei Streckenabschnitte sind: Innsbruck—Hall, Hall— Oberösterreich: 3 Ochsen, 3 Kühe; von Kärnten: 4 Ochsen. Preise in bewirkt worden, die das Institut' seinerzeit nach Deutschland eloziert Kolsaß, Kolsaß—Wendepunkt(vor Schwaz). Jeder Fahrer bekommt Schillingen pro Kilogramm Fleischgewicht: Ochsen2.10 bis 2.30, 60 40 hat. Von der Gesamtsumme der Debitoren in der Höhe von eine schöne Urkunde. Die Ehrenpreise des In - und Auslandes find Stiere 1. bis 1.80, Kühe 1. bis 1.60. Eingelangtes Kleinvieh in 246 Millionen lagen Ende des Vorjahres etwa 153 in der Zeit vom3. bis 8. d. M.: 127 Schweine, lebcndj 346 tot, 15 Käl¬ Mllionen ver¬ bei der Firma Feichtinger, Maria-Theresien-Straße, ersichtlich. Die schiedenen Ländern mit Transferbeschränkungen, wovon 117 Millio¬ Preisverteilung findet Sonntag, den 16. Juni, 20 Uhr, im Gasthof ber, lebend 423 tot, 39 Schafe, tot, 61 Kitz-Lämmer, tot. Markt¬ preise am 7. d. M.: Schweine2.— bis 2.40, Kälber 1.40 bis 1.80, nen auf Forderungen gegenüber Deutschland allein entfallen. Was „Goldener Stern", Leopoldstraße 16, statt. Ncnnungsschluß Sams¬ die V er b i n dl ichke i t en der Basler Handelsbank betrifft, ent¬ tag. den 13. Juni , um 17 Uhr bei Heinrich Baumgartner, Fahrrad¬ Schafe1.30 bis 1.50, Kitz-Lämmer1.30 bis 1.50, Fleisch1.40 bis 1.90. Verkaufte Fleischviertel 150 Stück. fielen zu Ende 1934 auf Kassenscheine und Obligationen 117 Millio¬ handlung, Müllerstraße1. Auskunftstelle: Ludwig Speckner, Friseur¬ nen Schweizer Franken; hievon stellen 70 Millionen Schweizer Fran¬ geschäft, Haspingerstraße 16. (Salzburger Nutzviehmarkt.) Stiere: Auftrieb 16, Abtrieb 10, Preis ken feste Anleihen dar, verfallend mit 10 Millionen im Jahre 1936 olympischer Sportklub Innsbruck. Freitag, abends ab halb 6 Uhr per 100 Kilogramm(Lebendgewicht) 70 bis 80; Kühe: Austrieb 66, und mit je 20 'Millionen 1937,1938 und 1939. Ferner bestehen Kredi¬ bis Eintritt der Dunkelheit, Training am Tivolisportplatz. Herren Abtrieb 49, Preis 60 bis 80; Kalbinnen: Auftrieb 20, Abtrieb 8, toren aus Zeit im Betrage von rund 100 Millionen Schweizer Fran¬ (Dr. Obholzer): 200- und 400-Meter-Lauf; Damen(Frau Grete Held): Preis 60 bis 66; Ochsen: Austrieb 77, Abtrieb 26, Preis 66 bis 80; ken und Schecktechnungcn und Krediioren auf Sicht in der Höhe von ..Weitsprung mit Anlauf und Speerwerfen. Wegen des am Mittwoch, Schweine: Auftrieb(29), Abtrieb(29), Preis 260 bis 280i Herkunst: 60 Millionen, schließlich Schulden an Banken und Bankiers im Be¬ den 19. d.' M., stattfindenden Universitätsstraß'enlauses, an dem der Alvenländer; Handelsrichtung: Umgebung 84, Oberösterreich9; Han¬ trage von 21.75 Millionen, denen Forderungen gegenüber Banken Olympische Sportklub teilnimmt, entsällt an diesem Tage das all¬ delsbewegung flau; Qualität mittel bis gut. — Salzburger und Bankiers im Gesamtbeträge von 23 Millionen, ferner Kassa- und gemeine Training; es wird auf Montag, den 17. d. M., vorverlegt. Schlachtviehmarkt: Stiere : Auftrieb 32, Abtrieb 30, Preis Giroguthaben im Betrage von 48.5, Wechsel im Betrage von 46.5, Es üben Herren Speerwerfen und Laufen, Damen Hochsprung mit per 100 Kilogramm(Lebendgewicht) 60 bis 70; Kühe: Auftrieb 101, die erwähnten Debitoren von 246 Millionen und schließlich Effekten Anlauf und Diskuswerfen. Abtrieb 92, Preis 50 bis 85; Kalbinnen: Austrieb 27, Abtrieb 25, und Syndikatsbeteiligungen in der Gcfamthöhe von 42 Millionen Die Schweiz und die Olympischen Spiele. Die Schweiz hat sich ent¬ Preis 65 bis 90; Ochsen: Austrieb 4t, Abtrieb 38, Preis 75 bis 105. Schweizer Frankeng'cgenübcrstchcn. schlossen, ihre Schützen, Fußballer und auch ihre Skiläufer nicht Herkunft: Salzburg, Oberösterreich; Handelsrichtung: Schlachthof 49, an den Olympischen Spielen teilnehmen zu lassen, weil die Besten Umgebung 19, Hallein7, Gebirge 39, Tirol 64, Vorarlberg7; Han- in diesen Sportzweigen den strengenA m a t e u r b e sti m mu n g en delsbcwegung mäßig lebhaft; Qualität mittel bis gut. nicht ganz entsprechen. (Oberösterreichisch« Frachtbörse.) Öberösterreichischer Weizen 36—37, * Roggen 24—25, Hafer 23%—24%; Weizenmehl: 0 g (Manitoba- Deeein$nad)riet)tm Mischung), 70—73, Grieß 65—67, Nr. 0 fein 62—65, Nr. 0 griffig Das Padasterjochhaus des Oe. T. B. „Bergfreunde", 3% Stunden 63—66, Rr. 1 58 bis 60, Nr. 2 53—55, Nr. 3 49—51, Nr. 4 44—46, van Steinach am Brenner, 2% Stunden von T r i n s im Gschnitz- Feuerwehr Innsbruck, 1. Kompagnie. Freitag Schlag Nr. 6 39—41, Nr. 6 33—34, Nr. 7 Futtermehl 1a 22%—24%, Nr. 8 8 Uhr abends Uebung in leichter Rüstung. tal, ist ab 15. Juni für den Sommerbetrieb geöffnet und wird von Futtermehl Ha 17—18; Roggenmehl: Extra 0 46—47, Roggen I dem Pächtcrpaar Anna und Rudolf Christ bewirtschaftet. Iuna -Daterland. Führer und Führerinnen werden aus das Konzert 41—42, Rcggen H 38—40, Schwarz III 27—29; Gerstenmehl: „Die Jahreszeiten" aufmerksam gemacht, das heute im Großen Gerstenmehl0 41%—42%, Gerstenmehl1 34—36; Kleie: Weizen¬ Stadtsaal stattsindet. — Studentenbund: Die Kameraden werden aus kleie, grob 16—16%, Deizenkleie, sein 14, Roggenkleie 14; Rauh- das heute im Großen Stadtsaal staitsindende große Konzert, Orato¬ sutter: Heu lose 9%—10%, Heu, gepreßt 10%'—11%, Schaubstroh rium von Haydn: „Die Jahreszeiten", aufmerksam gemacht. (Maschinendrusch) 5%—6%, Preßstroh 6%—7%, Handdrusch, lose Jung-Iägerbataillon Innsbruck. Freitag 20 Uhr Generalappell in 6%—7%, Klee 8%—9%, Klee, gepreßt 9%—10%; Waggonbezug der Ausstellungshalle. Erscheinen in Uniform unbedingt Pflicht. ab Lände Linz, Mair 17—17%. Tiroler Landes-Krieger- und Schützenbund. Der Kameradschafts- „Kölnische Illustrierte Zeitung." In zwölf Bilderseiten werden Berliner Devisenkurse. verein der gedienten Soldaten „Prinz Ludwig von Sachsen-Coburq- moderne deutsche Kriegsschiffe, Leben und Dienst an Bord, im Reichs¬ Gotha" Innsbruck hält am Sonntag 9 Uhr vormittags in der Schlo߬ kriegshafen Kiel und in einer Marinegarnisonstadt an der Ostsee Berlin. 13. Juni. Belgien 41.98; Dänemark 54.65; England 12.245; kapelle Mentelberg seinen diesjährigen Gcdächtnisgöttesüienst für die verstorbenen Mitglieder ab. Hernach Waldsest mit' verschiedenenBe¬ gezeigt. Die Folge enthält auch einen Bitdausfatz über die Seepolitik Frankreich 16.34; Holland 167.67; Italien 20.51; Jugoslawien5.649; der Großmächte' nach dem Weltkrieg. Leider bringt diese sonst so lustigungen im Vereinsheim(billige Preise). Die dem Tiroler Lan- reichhaltige und lesenswerte Zeitschrist im Gegensatz zu anderen illu¬ Norwegen 61.55; Oesterreich 48.95; Schweden 63.15; Schweiz 80.82; des-Krieger- und Schützenbund aii'gcschloßenen Vereine werden auf- strierten'deutschen Zeitungen höchst selten etwas über Oesterreich. Spanien 33.89; Tschechoslowakei 10.335; Vereinigte Staaten 2.479. gssordcrt, zahlreich an dieser Feier teilzunehmcn. Und es gäbe da doch manches im Bild zu berichten. * Deutscher Mannergesangverein. Freitag 8 Uhr abends Probe int Harry Graf Kehler: „Gesichter und Zeiten." Erinnerungen an Völ¬ Claudiasaal; vollzähliges Erscheinen der Teilnehmer an der Sänger¬ ker und Vaterländer. Mit 13 Bildtafeln. Geheftet 3 Reichsmark. fahrt unbedingt erforderlich. (Unbefugte Intervention in Ausgleichrangclegenheiten als Winkel- Männergesängverein Pradl. Freitag 8 Uhr abends Generalprobe S.. Fischer Verlag, Berlin. — Harry Graf Keßlers Auszeichnungen schreibe« !.) Aus Wien wird uns berichtet: Der Inhaber eines Ge¬ für das Stiftungskonzert im Gasthos„Sprenger", Museumstraße. aus seinem Leben gehören nicht in die Reihe der mannigfaltigen, werbescheines fiir das freie Gewerbe der Anlage und Uebcrprüfung heute aus der Zeitgeschichte heraus entstandenen Memoiren, in denen Gartenbauverein Innsbruck. Die Mitglieder tresten sich Samstag von BuchführungenK. E. in Linz wurde mit einem vom Sicher- nachmittags 15 Uhr in der Frau-Hitt-Straße 5a zu einer Besichtigung die Autoren ihre Mitwirkung an diefer Geschichte darstellen. Graf heitsdirektor für Oberösterreich bestätigten Verwaltungsstraferkenntnis des Gartens der Billa Ing . Theodor Hüter. Keßler hat seine Zeit als künstlerischer Mensch und aus einem sehr wegen Winkelschreiberei verurteilt, weil er in Ausgleichs¬ Kaufmännischer Verein Innsbruck. Freitag Vercinsabcnd im Ver- lebendigen vielseitigen Geist heraus erlebt: dis Probleme der Zeit angelegenheiten gewerbsmäßig Ausgleichsanträge und sonstige Ur¬ einsheim Großgasthof„Grauer Bär". grcijen'in seine Entwicklung ei». So wurde sein Buch ein kultur- und kunden einschlägige erteilt sich zu versaßt, Auskünfte und' diesen'Tätig- Deutscher Turnverein abends entfällt die zeitgeschichtliches Dokument und zugleich ein schriftstellerisches Werk keitcn cmgeooten habe. Zn der dagegen an den Bundesgerichtshof Innsbruck. Freitag Tur- von ungewöhnlicherund faszinierender Art. .Herkunft, Erziehung, Bil¬ eingebrachten Beschwerdeführer nerinncnturnstunde, dafür Volkstanzlehrgäng(Sillschulc). Sonntag Beschwerde führt der aus, es allgemeiner Arbeitstag am Freiturnplatz. Samstag abends 8 Uhr dung, kuirstlerische und soziale Empfänglichkeit und seine gesellschaft¬sei selbstverständlich, daß er auf Grund seines Gewerbescheines für Dolkskunstabend beim „Sprenger". liche Stellung als Diplomat u>rü Mäzen innerhalb der deutschen und den Fall, cks er nach der Ueberprüfung von Buchführungen eine Ueberschuldungseststelle, die Parteien daraus pflichtgemäß aufmerk¬ D. u. 0e. Alpenverein, Sektion OesterreichifcherGebirgsverein. europäischen Gesellschaft hohen und höchsten Ranges legitimieren ihn Gruppe Innsbruck. Freitag Vereinsabend im Gasthos „Weißer zu einer autobiographischen Rückschau. In Keßlers Dasein verweben sam mache und auf Befragen auch Auskunft darüber gebe, was weiter Kreuz". sich von allem Anfang an Allerpersönlichstes und Zcitgefchichilicheszu geschehen habe. Der B u n d es ger l cht s h of hat die Beschwerde zu einem Bilde von ganz besonderem Reiz. als unbegründeta b g ew i e fe n. Die Behörde fei nach einem um¬ Alpine Gesellschaft„Die Glockenhofer". Freitag abends 8 Uhr Zu¬ sammenkunft im Gasthaus „Kareth", Mühlau. Geologisches Wanderbuch für die Bayrischen Alpen. Von Prof. fangreichen Verfahren zur Ueberzeugung gekommen, daß der Be¬ Bergfteigergesellschast„Die Haireburgrr". Freitag 8 Uhr Verein; - Dr. Karl Boden. Zweite Auslage. 89 Abbildungen. Verlag Ferdi¬ schwerdeführer nicht bloß im Rahmen feiner Gewerbebefugnis nur vereinzelt, sondern gewerbsmäßig in Angelegenheiten, in denen er abend im Gasthof„Traube", Hötting. nand Enke, Stuttgart, 1935. Geh. RM. 4.80. — Das Wanderbuch Alte Herrenmannschaft des Tiroler Fnhballverbandes. Freitag ab bietet in feinem ersten Teil eine gute, auch dem Nichtfachmann ver¬ nicht zur berufsmäßigen Vertretung befugt war. für den Gebrauch vor inländischen schriftliche Eingaben Aus- 18 Uhr Training am Befelcparksportplatz. Mannschaft-ansstclluna für ständliche Einführung in die Geologie der Bayrischen Alpen, wobei Behörden(Gerichten) in das Spiel gegen Schicdsrichtcrausschuß am Samstag um 18.80 Uhr die angrenzenden österreichischen Alpen und das Vorland zum Ver¬ glcichssacher. verfaßt, einschlägige Auskünfte erteilt, die Parteien ver¬ am Derbandssporhilatz. ständnis der Lagerungsoerhältniffe und des Bewegungsmechanismus treten und sich zu diesen Tätigkeiten airgebotcn habe. Einer der Zeugen hat angegeben, daß Beschwerdeführer in seiner Ausgleichs¬ Sportverein Innsbruck. Sonntag spielfreier Tag. Ausflug auf die sowie der Entstehungsgeschichtedes Gebirges eingehend mit heran- Hasenheiüe, Iudenstein und zurück nach Mühlsee. 'dort Badegelegen¬ gezogen sind. Der zweite Teil des Werkes bildet den eigenllichen Füh¬ sache alles für ihn gemocht, den Äusgleichsantrag und den ganzen Briefwechsel durchgeführt und den Zeugen bei der'Ausgleichstagfahrt heit. Abmarsch9.15 Uhr von der Sillbrücke(Berg Ifcl) und End¬ rer. Er behandelt in drei Teilen die oberbayrischen Alpen westlich station der Dreier-Linie in Pradl. Näheres siehe An'zeiqenkasten beim vom Inn , die Allgäuer Alpen und den Alpenteil östlich vom Inn. vertreten habe. Diese Tätigkeit geht über die Anlage und Üeber- „Wilden Mann". Die Zuverlässigkeit der Tourenbeschreibungen beruht auf weitgehen¬ prüfung von Buchführung, zu der de: Beschwerdeführerberechtigt ist, der Kenntnis des Gebietes durch den Verfasser. So ist, zugleich mit hinaus. Das Ausgleichsverfahren war für den Beschwerdeführer die Hilfe der umfangreichen Literatur, die bei den einzelnen Abschnitten Hauptsache und der Zweck, die Anlegung und Ueberprüfung der jeweils angegeben ist, ein ausgezeichneter Führer durch das schone Bücher, nur die notwendige Fol ge, um den Antrag aus Er¬ Gebiet entständen und darüber hinaus zugleich eine dem gegen¬ össnung des Ausgleichsverfahrens belegen zu können. Wenn die Mntmcten dev6$ viftlvitutuf wärtigen Stande der Kennmis entsprechende Darstellung des Baues Behörde auf Grund dieses Sachverhaltes zur Ueberzeugung von der der Bayrischen Alpen. Da- mit Kartenskizzenund Profilen reichlich Schuld des Beschwerdeführers gekommen ist, so erscheint diese Fest¬ '? „Wohnbaukcedit": Eine staatliche Wohnbausörderung für ausgestaitete Wandcrbuch kann jedem, der sich für die Geologie dieses stellung durchaus fchlüffig und in den Ergebnissen des Bewcisverfah- Private besteht zur Zeit nicht. Wenden Sic sich an eine Wohnbau¬ Gebieies interessiert, sehr empfohlen werden. rens begründet. genossenschaft, „Wüstcnrot" oder „Alba". Seite 12. Nr . 136, „Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 14. Juni 1935.

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Ich versuchte alles, eisgekühlt, empfiehlt Wer nimmt im .Auto Feldkirchncr, Meraner- Ehepaar mit nach Meran was ongepriesen wurde — ohne Erfolg. Schließlich kaufte straße 8. 200-7 als Sonntagsausflug. ich eine Flasche Keuschen und begann am nächsten Morgen. äM» mietenEtellenmiudw Zuschriften unter „Spe¬ Nach kurzer Zeit waren die Schmerzen gemildert, um gänz- Haussalami, beste Wurst Wohnung. E n- oder senbeitrag" an Kratz-An- lid) zu verschwinden, so daß ich während der letzten sechs Mädchen. 28 Jahre, während der heißen Zeit. noncen, Fuggergasse. Jahre keinerlei Rückfälle bekam. Die Schwellungen in Zweizimmer, sonnig, so¬ sucht bis 15. Juni Stelle Feldkirchner, Amchstr. 9. 4208k-10 fort zu vergeben. Arzl in Haushalt . Besitzt Iah- Meranerftraße 8. 200-7 meinen Fingern blieben, aber ich war unendlich dankbar, Nr. 43. 3850-1 reszeugnisse und Koch¬ daß sie nicht ärger geworden sind. Jetzt ist die Entstellung . kenntnisse. Zuschr. unter Ungetragenc Beamten- für kein fremdes Auge mehr wahrnehmbar . Mich schaudert bei dem Gedanken , wie sie hatten werden „Ehrlich 3959" an die uniform. 8. Rangklasse, können , hätte ich nie Kruschen genommen. . M. F ." Bundesregierung , billigst Verwaltung . 6 abzugeben. Andreas- Kill» lAVI Rheumatische Beschwerden haben ihren Ursprung in Ablagerungen von nadelscharfen Harn- Hofer-Straße 34, 2. St. säurekristallen , die sich in den Muskeln und Gelenken festsetzen. Kruschen löst diese harten und rechts. 3891-7 marternden Ablagerungen auf, die dann auf natürlichem Wege — den Nieren — ausgeschieden Arbeitsramn , zirka rnilei&eißngöi!werden. Da Kruschensalz das System in tadelloser Funktion erhält , frei von allen gärenden, Lu geefanfen Kiudersockerl nur 45 x, unverbrauchten Ablagerungen — haben keinerlei Körpergi 'te wie Harnsäure mehr Gelegenheit, 80 w2. ,m Stadtinuern, Strümpfe 75 g, Schlupf- zu mieten gesucht. Zuschr 1Glas MW. 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