Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1929

28.8.1929 Mt öemWenÄIMLruesteZellungunö öeriWr.MnskMO JetglanS“ Wiener DLror Wien, l.. Nibelungcngaffe4 (Schillerhof). Für nicht verlangte Einsendurgen an Redaktion undV:rwattunz Fernruf: Schriftleitung Nr. 750 Fernruf: Verwaltung Nr. IZt wird keinerlei Haftung übern-mmen, auch eine Verpflichtung zur Bezugspreise für beide Matter: Am Platze Monatlich In den Abholsiellen 55 .80. Fernrufk 22-4-29. Oie Bezngsgebühe ist im vorhinein zu ent¬ Rücksendung wird nicht aneriannt. —Eigentümer, Verleger und Die täglich zweimal ae Zustellung ins Haus für beide Matter 78 Groschen. Einzel¬ richten. Durch Streiks oder durch höhere Gewalt bedingte Stö¬ Drucker: Wogner'sche llniversitats-Luchdruckerei zu Innsbruck, nummer 30 Groschen, Sonntags 48 Groschen. Mit täglich zweimaliger postzu- rungen in de' Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung ErlerstroßeS. — Verantwortlicher SchriftleiterZ. E. Langhaus. sendung monatlichS 6.50, Deutschland monatlich S 7.50, in das übrige Auelano von Lezuasgebühren.Entgeltliche Ankünd Zungen im redaktionellen Für den Inseratenteil verantwortlichRudolf Wagner. monatlichS 8.50. — postsvarkaffenkonto: 52.677. Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: L'esterreichische Nnzeigen-Gesellschaft A. G.. Wien I. Brandstätte 8. Fernruf U 22 5-85. Nummer 197 Mittwoch, den 28. August 1929 76. Jahrgang

Wochenkalender: Montag. 26. Zephyrm. Dienstag, 27. Josef Kal. Mittwoch, 2£. Augustin. Donnerstag, 29. Ich . Enth. Freitag, 3C. Rota v. 2. Samstag . 31. Raimund. Sonntag. ± Sept . Aegidius.

Maßnahmen nie Differenzen innerhalb des Kabinettes Einigung der Giäubigermächte im bestanden hätten. Haag. Das Kanzleramt mag aber dementieren, was es will:, wir haben keine Veranlassung, von unseren Mttteilun- Auf Kosten Deuischlands. — Die Zustimmung der deutschen Delegierten fraglich. gen etwas znrückzunehmen. Das Kabinett Streeru- w tz hat gegenüber der Heimatwehr wohl keine ganz TU. Haag. 28. August. Die bisherigen zahlreichen Angebote Frankreichs seien geschlossene Einstellung. Der Kanzler wird sich möglicher¬ nichts anderes gewesen als eine Verfügung über frem¬ weise ein wenig vor den Sozialdemokraten fürchten, deren Nach dem zwischen den vier Gläubigerstaaten und Eng¬ des Eigentum. Die Rheinland- und die Kontrollfrage Gunst er braucht, um ,-parlamentarische Erfolge" mit land um Mitternacht erfolgten Uebereinkomwen sind von Frankreich zu einem politischen Geschäft gemacht ihrer Hilfe zu erringem Anderseits möchte es sich Herr wird der englische Anteil an den deutschen Tribut¬ worden. Au einen ernsten Räumungswillen der Streernwitz mit der Heimatwehr nicht ganz verderben, zahlungen um 40 Millionen Mark jährlich ensöht. französischen Regierung glaubt im Haag kein Mensch. Die denn schließlich: man kann nie wissen . . . So schwankt Hievon werden 36 Millionen von den vier Gläubiger¬ bisherigen französischen Erklärungen in der Ränmungs- denn der Kanzler ein wenig hin und her und was dieses staaten garantiert . In der für heute rormittags be¬ svage bedeuten nichts anderes, als baß die Räumung von Schwanken betrifft, ist der Vergleich mit dem verflossenen schlossenen neuen Zusammenkunft der sechs Mächte soll einer Reihe grundsätzlicher Bedingungen abhängig ge¬ italienischen Ministerium Facta nicht unzutreffend. von Deutschland die Z u st immu u g zur liebernrhme macht wird. der restlichen vier Millionen Mark jährlich cingeholt Die Heimatwehren haben es dem Kanzler mit Recht ver¬ übelt, daß er sie in einer Unterredung mit einem Korre¬ werden, wodurch sich die deutschen Tributzahlungen ent¬ sprechend erhöhen würden. Der englische Anteil -an dem Deutsch-englische Verhandlungen über die spondenten der Auslandspresfe als „illegale", d. h. ungeschützten Teil der deutschen Tributzahlungen wird ungesetzliche Formation bezeichnet hat, da doch s auf 96 Millionen Mark jährlich erhöht. Die itaie- Rheinkandräumung. der Kanzler, als oberster Chef der Regierung, wissen Nische Regierung ha: sich auf die Dauer von drei müßte, daß die Heimatwehren auf gesetzlicher TU- Haag, 27. Aug. Zwischen der deutschen und der Grundlage stehen und in einigen Ländern sogar als Jahren verpflichtet, jähclich eine Million Tonnen englischen Abordnung haben, wie die „Telegrapheu- Kohlen von England abzunehmen. Notpoltzes anerkannt sind. Bekanntlich hat sich Dok¬ Unton" erfährt, in letzter Zeit eingehende Beratungen tor Sie idle bei der Heimatwehvkunögebung in Lienz lieber die Einigung gab das Generalsekretär tat um über die Durchführung des Abtransportes der englischen scharf gegen diese unrichtige Bezeichnung der Hjeimat- 2 Uhr morgens einen amtlichen Bericht aus . Die 2 u - Besatzungstrrlppen aus dem Rheinland stattgefunden. wehren geweadet und wörtlich erklärt, daß sich die Die einzelnen technischen Fragen , wie Eisenbahntrans¬ Heimatwehren die Bezeichnung „illegal" auch von einem stimmung Deutschlands mutz von den übrigen port, Ueberführung der englischen Lazarette und der Mächten noch gefordert werden. Sollte heute eine vR-ige hohen Herren nicht gefallen lassen. Dieser Unfug übrigen Einrichtungen, sind in allen Einzelheiten er¬ müsse einmal auMren. .Einigung zustandekommen, so wird Donnerstag die ab¬ örtert worden. schließende V o l l si tzn u g der Konferenz stattfinden. Begreiflich, daß nach diesem deutlichem Wink die Heimat- Bisher liegt als einziges sachliches Ergebnis dieser wehrsührer, die sich nach der Kundgebung in Lienz wegen Man nimmt an, daß der Noungplan am 1. Sevtenrber Konferenz die Tatsache vor, daß England unter allen der Vorfälle in St . Lorenzen sofort nach Graz und Wien beginnt. Umständen seine Truppen ans dem Rheinland in kür¬ begeben hatten, keine Lust verspürten, mit dem Kanzler, der sie als „illegal" betrachtet, zu konferieren. Sie konnten Das Schicksal der Konferenz hangt jetzt von zester Zeit zurückführeu wird. das auch unterlassen, denn es sind ja im Kabinett der deutschen Zusage zu Diesen Seiden Punkten ab. Bon Wann unö in welcher Form die englische Regierung Minister, iöc Lösung entgegenzuführen. sagen. So wurden vielfach bei unzulänglichen teilt mit: In Wien hat sich die Konstituierung eines Sicherheitsvorkehrungen in einem Orte zwei Versamm¬ Der Lanübund hat nunmehr den Anfang gemacht neuen politischen Verbandes vollzogen , der lungen abgehalten. Die Gefahr von Zusammenstößen und programmatische Forderungen in dieser Beziehung sich ,Lreimatbund" nennt, weil er alle Heimattreuen war damit gegeben. erhoben. Die Heimatwehr begrüßt dieses .Hervortreten Bolks-Äemente zum Kampf gegen den vaterlandslosen. Die Heimatwehr hat ihre Pläne nud Ahsichten klar als einen ersten Schritt, wenngleich nicht allen Ein¬ Marxismus vereinigen will. Der „Heimatbund" dien: geäußert, und die Bevölkerung weiß, was sie von der zelheiten ohne weiteres z u ge sti m m t werden kann und keiner Parier und strebt auch keine neue Parteibildung Heimatwehr zn erwarten hat. Von einem Putsch hat die Forderungen des Landbundes vorläufig lange nicht an, er fr-rgt nicht nach Parteizugehörigkeit, nicht nach die Heimatwehr nie gesprochen: auch in Sen von so weit gehen, wie es die Heimatwehr im Jnteresie e uer Klasse. Stand und Glaubensbekenntnis. Er sucht Mit¬ uns veröffentlichten Aeutzerungen des Heimatwehr- durchgreifenden Gesundung unserer politischen und wirt¬ kämpfer und Mitkämpferinnen in allen Volksschichten, ftthrers war mit keinem Worte von einem bevor¬ schaftlichen Verhältnisse verlangen muß. Immerhin bat in Stadt und Land, unter Kaufleuten, GewerbetreibeL- stehenden Staatsstreich die Rede: es wurde ledig- sich der Landbund in seinem Programm eine ganze Reihe den, Unternehmern und Angestellten, Kopf- und Hand¬ nch der feste Wille zum Ausdruck gebracht, die von von Forderungen zu eigen gemacht, die die Heimatwehr arbeitern . Der „Heimatbund" heißt jeden willkommen, -veiten Kreisen der Bevölkerung gewünschte Ver¬ seit zwei Jahren in ihrer Presse und in öffentlichen der die marxistische Gefahr erkennt und entschlossen ist, fassungsänderung auch gegen den Widerstand der Kundgebungen ausgestellt hat. Der allgemeinen, durch die ihr abwehrbereit entgegenzutreten. Der „Heimatbunt" Sozialdemokraten durch zu se tzen . Wer diesen Willen Heimatwehr entfachten Bolksstimmuug trägt der Lrnd- unterstützt daher die volkstümliche Bewegung der Heim¬ als eine „komisch wirkende Kraftmeierei" bezeichnet, der üund als er ste politische Partei Rechnung. wehreu. Der „Heimatbund" geht nicht auf die Straße, er verkennt den Ernst und die Stärke der Bewegung, hinter Es sicht zu hoffen, daß nun auch die übrigen bürger¬ marschiert nicht, er führt den Kampf mit den Waffen des der heute Hunderttausende österreichische Bürger in lichen Parteien der Stimmung der Mchrzaül ihrer Wäh¬ Geistes und der Propaganda , er will eine Zivil- geschlossener Wehrhaftigkeit stehen. An dieser Taffache ist ler Rechnung tragend, ' ch klar und deutlich Mer die kür Lei mwehr sein. einmal nichts mehr zu ändern. die Zukunft Oesterreichs ausschlaggebende Frage der Verfassungsänderung ärßern und den positiven Weg zur Durchführung dieser Gesundungsknr Heraus mit der Dementierspritze. . ! Die Antwort auf den marxistischen Terror. beschreiten. Innsbruck , 28. August. Ein offener Brief Starhembergs an die oberöstcrrcichischen Aus der Haltung der Sozialdemokratiehat sich längst Die Aeutzerungeneines Führers der Heimatwehr über Marxisten. ergebe«, daß die Regung Oesterreichs auf parlamen¬ aktuelle Fragen der österreichischen Innenpolitik haben Ter Landesführer der oberösterreichijchen Heimatwehr tarischem Wege unmöglich ist und daß andere Wege nun auch das Bundeskanzleramt veranlaßt, mit der Ernst Rüdiger Starhemberg har ar. die Leitung der beschritten werden «nisten, um einen durchgreifenden Dewentierspritze auszusahren. Durch die „Politische Öberösterreichischen Sozialdemokratte einen „Offenen Erfolg zu erzielen. Korrespondenz" läßt das Kanzleramt „feststellen", daß. Brief" gerichtet, in dem es u. a. heißt: entgegen anderen Mitteilungen , alle Mtt- ..Unter dem Einflüsse ununterbrochener, mit allm raffi¬ Die Heimatwehr setzt im übrigen voraus, ratz es sich um glieder des Kabinettes die nach den Borfällen in niertesten Mitteln schmutzigster Demagogie betriebener eine grundlegende Reform handelt und warnt St . Loren-zeu notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ein¬ Hetze Ihrer Porteipresse, Ihrer Parteifunktionäre und davor, sich mit mehr oder weniger belanglose» Konz es- mütig beschlossen und daß über den «Charakter" dieser Parteigenossen werden rum schon fest KWtzen dr dsff Seite 2. Nr. 197. ' »Innsbrucker Nachrichten^ Mittwoch, den 28. August 1SSU

Steyr -Werken und in der Stadt Steyr die nieder¬ kämpfen. Kann uns da etwas anderes übrig bleiben, als Me Leibgarde des Herrn Austerlitz. trächtigsten und brutalsten Terrorakte gegen zur S e l b stbi I f e zu greifen, um Leben und Eigentum Heimatwehrkameraöen verübt, nur deshalb, weil sie' es und die Heimat vor der Vernichtung zu schützen? Die „Wiener Neueste Nachrichten" erhielten öii folgende Zu¬ wagen, ihre gesetzlich gewährleistete staatsbürgerliche Ge- schrift: Wie sich gewisse Herrschaften, die bei jeder unpassenden stnnungs- und Koalitionsfreiheit auszuüben. Gelegenheit die Anwälte und Echutzherren der Republik spielen, Ich als Landcsführer der Hetmatwehr Oberösterreichs Aufklärung eines ..Heiinatwehrüberfalles". bewußt und geradezu souverän außerhalb der Gesetze dieser Re¬ bin nicht gewillt, dieser ständigen Bedrohung, Ver¬ publik stellen, zeigt folgende Beobachtung: Allnächtlich verläßt Wiener Mittagsblätter wußten zu berichten, daß der Herr Austerlitz, der Generalstabschefdes Klassenkampses. sein höhnung und nahezu täglich erfolgenden Mißhandlung republikanische Schutzbündler Johann Jurassovich in Hauptquartier in der Linken Wienzsile um ungefähr 2 Uhr. Da unserer wackeren Kameraden- in Steyr weiterhin zuzu- der Nacht vom Sonntag auf Montag in Mauer von sechs er die Gespenster des Bürgerkrieges, die er während seiner um sehcn. Wenn wir von d ra sts sch er e n B e r u hi g u n g S- Männer », von denen zwei Hüte mit H a hn en schw a n z- diese Stunde offiziell beendigten Hetzarbeit herausgeschnwren, nicht Methoden in Steyr derzeit noch absehen, so geschieht fedcrn trugen , überfallen und durch einen Messerstich los werden kann, erwarten ihn täglich um diese Stunde zwei dies nur unter fürsorglicher Bedachtnabmeauf die wirt¬ verletzt worden sei. Dieser Fall hat nun eine sensationelle uniformierte Republikanische Schutzbündler, schaftliche Notlage der Stadt Steyr und in dem Bestreben, Aufklärung erfahren. Die Gendarmerie beschäftigte sich die ihn nach Hause begleiten müssen. Dagegen wäre natürlich solange es halbwegs angeht, Maßnahmen zu unterlassen, eingehend mit dieser Angelegenheit. Während Jurassovich nichts einzuwenden, wenn diese jeweiligen Leibgardisten nicht bis die in ihrer Auswirkung zu einer vielleicht endgültigen zu den Zähnen bewaffnet wären . Da sie nämlich ihre zuerst angab, nicht zu wissen, von wem er den Stich er¬ Hände eigenartig verdreht und verschroben zu halten pflegten, Stillegung unseres größten Unternehmens, der Steyr- halten habe, gab er dann über eindringlichenVorhalt der was sich merkwürdigerweise täglich oder allnächtlich beobachten Werke, führen könnten. Znm Unterschied von Ihren Bon¬ Gendarmerie folgende Darstellung: ließ, wurden sie angehalten und untersucht, wobei sich folgendes zen berücksichtigenwir, daß dies mit der Brotlosmachung Er hat in Gesellschaft eines Bekannten und eines Mäd¬ herausstellte: Beide hatten in ihren Aermeln Gummiknüp- von zirka 5000 Arbeitern und dem finanziellen Ruin der chens in einem Gasthaus und in einem Weinlokal in p e l versteckt(verbotene Waffe!), bei dem einen von ihnen wurde von einem Ihrer Genossen regierten Stadt Steyr ver¬ außerdem eine Frommerpistole, mit sieben scharfen bunden wäre. Mauer gezecht und sich dann mit seinen Begleitern auf die Straße begeben. Sie zogen torkelnd im trun¬ Schüssen geladen, und ein Karton mit fünfundzwanzig Diese menschliche Rücksichtnahme enthebt uns aber nicht kenen Zustande durch die Straßen , wobei sie das Patronen gefunden; beide führten überdies noch Schlagringe von der Pflicht, für die Sicherheit und Freiheit unserer bei sich (gleichfalls verbotene Waffen). Selbstverständlich war Kameraden in Steyr mit allen Mitteln cinzntreten. Wir Gleichgewicht verloren und zu Fall kamen und Jurasso¬ auch der Pistolenträger nicht im Besitz des vorgeschriebenenWaf¬ vich auf seinen Begleiter zu liegen kam. Dieser trug ein fenpasses, so daß sich beide wegen unbefugten Waffentragens zu erklären daher öffentlich der Parteileitung , daß wir Ma߬ offenes Messer in der Tasche, auf das Jurassovich zu¬ verantworten haben. nahmen treffen werden, daß von nun an jeder ge¬ fällig fiel sich am eine ringste Terrorakt an einem unserer Kameraden in und Schulterblatt Verletzung zuzog, Eintritt des Deutsche» Arbeiterb»»des in die ««abhängige die sich aber nachträglich als ziemlich harmlos herausstellie. Gewerkschaft. Steyr mit entsprechenden Repressalien an Jurassovich gab an, daß ihm von Marxisten der Rat er¬ Ihren Genossen in anderen Unternehmen innerhalb ganz Krems, 28. Aug. (Priv .) Letzten Sonntag fand die Voll¬ Oesterreich beantwortet wird. teilt wurde , das Märchen von dem Uebcrfall durch H c i m a t w eh r m 8 n n er zu erzählen. versammlung des Deutschen Arbciterbundes statt, in der Wir bedauern es aufrichtig, in der sogenannten demo¬ der Eintritt des Bundes in die unabhängige Ge¬ kratischen Republik zu solchen Gewaltmaßnahmen werkschaft beschlossen wurde, wobei in der Entschlie¬ und zu so schmerzlicher Schädigung einzelner Staats¬ Alte und neue Armee. ßung ausschließlich hervorgehoben wurde, daß der Deutsche bürger greifen zu müssen, aber da in diesem Falle die Arbeiterbund nach wie vor ein Teil der Grotzdeut- Hilfe des ^demokratischen Staates " klüglich versagt, sind Der Heeresmimster über de» Wert - er Tra - ition. schen Bolkspartei bleibt. wir zur Selbsthilfe im Interesse unserer Kameraden in Steyr gezwungen." Beim Abschluß der freizügigen Hebungen der 1. (bur- genlänöischen) und 5. (steiermärkischen) Brigade des Wallisch-Boykott gegen Brücker Kanfleute. österreichischen Bundesbeeres fand in der Stadt Ha r t - Aus Bruck a. M. wird dem Grazer „Tagblatt" Skarhemberg spricht in Linz. berg, in deren unmittelbarer Umgebung die Manöver berichtet: Nach den blutigen Zwischenfällen in St . Loren¬ Linz, 28. Aug. (Priv .) In einer massenhaft besuchten abgehalten worden waren, ein Kameradschaftsabend statt. zen sollten die Geschäftsleute von Bruck a. M., die Heimat¬ Versammlung sprach gestern abends Ernst Rüdiger Dabei betonte Landeshauptmann Dr . R in tele n in schutzfreundlich sind, durch verschärften Boykott Siarhernberg über den marxistischen Terror und über die einer Ansprache an den Heeresminister, eine gute Armee gestraft werden. Diese vom Diktator W a l l i s ch verhängte Ziele der Hcimatwehren, wobei er im besonderen die Ver¬ gehöre zu den Fundamenten eines jeden Staates . Oester¬ „Strafsanktion" wirkt sich so aus, daß vor jedem Geschäft hältnisse in Steyr erörterte . Die Versammlung selbst reich müsse sich freuen, nunmehr eine solche ausgezeichnete drei bis vier Leute stehen, zumeist Arbeitslose und Mit¬ verlief ohne Störung , obwohl sie auch von marxistischer Wehrmacht zu besitzen. glieder eirrer Terrorgruppe. Diese Boykottposten sollen Seite besucht war und obwohl von dieser Seite Bundesminister für Heerwesen B a u g o t n erwiderte ihre Gesinnungsgenossen von dem Einkauf in bürger¬ Störungen angekündigt wurden. Nach der Versammlung darauf in längerer Rede. Trotz all der großen Sorgen, lichen Geschäften ah halten. Auch diese Maßnahme dürste wurde Starhemberg, als er in sein Auto stieg, von die das österreichische Volk in diesen Stunden bedrücken, keinen bleibenden Erfolg haben, weil die Arbeiterschaft Marxisten angerenrpelt. Hcimatschützler und Polizei ver¬ gebe es noch etwas, das die Herzen wieder höher Magen im großen und ganzen solcher Gewaltakte über¬ hinderten weitere Provokationen. läßt, das sei das Bewußtsein des Oesterreichers, Satz wir drüssig ist und Ruhe haben will. wieder gute , brave Soldaten Haben. Glauben Sie mir, so sagte der Minister, es ist in der jetzigen Zeit Die ChristlichfoMen und die Forderungenbesonders wichtig, als das Fundament Mer Entwicklung Die„Berglandpresse". des Landbundes. ein ordentliches, braves, diszipliniertes Heer zu haben. Unser Volk, es verdient mehr Glück, mehr Freude in der Tie von uns veröffentlichte Unterredung eines Inns¬ Wie», 28. Aug. (Priv .) Die „Rcichspost" beschäftigt sich Zukunft, als ihm jetzt beschieden. Und dazu wollen wir brucker Redakteurs mit einem Hervorragenden.Heimatwehr- heute an leitender Stelle mit dem Feistrizer Landbund- Soldaten unser Bestes beitragen. jührer hat in Wien begreifliches Aufsehen hervorgerusen. urogramm und schreibtu. a.: „lieber die Notwendigkeit Was nach dem Zusammenbruch gewesen, das war Es ist aber bei dieser Gelegenheit auch zutage getreten, einer Erweiterung der Befugnisse des Bundes » rä- nicht die Seele di es es Volkes, das waren einige welche Ignoranz bei den Wiener Blättern über die sidenten hat es unseres Wissens bei den Mehrheits¬ Prcsseverhättnisse in den Ländern herrscht. Bon jedem wenige, die verzweifelte Menschen geführt und ihnen einfachen parteien nie eine Meinungsverschiedenheit gegeben. Das die Reisenden verlangt man einigermaßen Branche¬ Verhältnis zwischenB u n d es h a u p t sta d t und B u n- Dinge eingeredet haben, nie im Innern des Volkes kenntnis: nun werden so hochpolitische Sachen wie das gewesen sind. Das Volk hatte in seinem konservativen desländern bildete schon oft den Gegenstand schwieri¬ Interview es war , ja nicht vom letzten Redaktionselcven, ger Verhandlungen. Auch der Wunsch nach einer der Sinn den treuen Zug zur eigenen Heimat. Es gibt wohl sondern vom Chef des politischen Dienstes bearbeitet. Und heutigen Bedeutung der Volkswirtschaft angepaßten kein Volk auf der ganzen Welt mit solch heldenhafter dann staunt man wirklich. Der „Abend" schreibt seelen- Parlamentsreform wurde in wirtschaftlichen und Tradition als dieses Volk und ich erinnere mich, als rnbig, daß ihm bet seinem Wutausbruch über die Aeutze- ich in anderen Kreisen schon in sehr ernster Weise erörtert, das Heeresministerittm übernommen und wieder die rungen des Heimatwehrsührers, das „in Innsbruck er¬ wobei es allerdings noch nicht gelungen ist, alle mit diesem altösterreichischen Märsche bei den Militärkapellen einge- scheinende Hctmatwehrblatt, die ,Merglandpresse" Vorge¬ Problem in Zusammenhang stehenden Fragen in befrie¬ sührt hatte, daß es manche Leute gab, die gemeint haben: legen sei." Mehrere andere Blätter , und zwar solche von digender Weise zu lösen. Wozu denn, das reizt nur die anderen? Nein! Die, die einigem Range, faselten ebenfalls von der in Innsbruck das reizte, waren damals nicht lange noch in Oesterreich jedenfalls ist die Bekanntgabe programmatischer Ent¬ erscheinenden„Berglandpresse". Einem Blatt lag also gewesen. Denjenigen, die wirkliche Oosterreicher sind, eine Zeitung vor, die es gar nicht gibt: die anderen schließungen einer Mehrheitspariei an die Regierung eine denen wird es noch immer ein bißchen warm ums Herz, Selbstverständlichkeitund cs kann nicht zutreffend sein, sprachen von einem Organ, das gar nicht erscheint. Es wenn der „Deutschmeistermarsch", der „Prinz -Eugen- geschehen also Zeichen und Wunder in den Wiener Re¬ aus einer derartigen Absicht auf einen ultimativen Marsch" oder der „Andreas-Hoser-Marsch". der „Ra¬ Charakter der Forderung zu schließen. Wir haben daktionen. detzky-Marsch" ertönt. Das war kein Reiz- und Brech¬ Wir müssen es deshalb für die Wiener Redaktionen schon angedeutet, daß derartige Schlußfolgerungen nicht mittel, sondcrn eine M ed i zi n für uns O e ste r - aus Reden in einer Versammlung, sondern erst aus offi¬ noch einmal sagen. Unter „Bcrglandpresse" versteht man reicher und unsere Soldaten, denn es schien, als wolle in Fachkreisen und auch weit darüber Hinaus jenen ziellen Mitteilungen gezogen werden können. Daher man unsere neue Wehrmacht ufer- und landlos machen. müssen sich alle Beurteiler in der Oeffentlichkett, die die mächtigen Zeitnngskonzern in Innsbruck . Salzburg , Graz Den Anker mutzte mau werfen und wo? Etwa in dem und Linz, der seinen Tagesülättern , den „Innsbrucker Dinge so darstellen, als ob eine Krise unter den Mehr- Grund , der neu geschaffen war ? In dem Grund neuer, üeitsparteien bevorstehe, die Tatsache vor Augen halten, Nachrichten" mit „Neuester Zeitung", dem „Salzburger angeblicher Ideale , die als hohle Phrasen sich entpuppten? Volksblatt", der „Tageszeitung" und dem „Grazer Tag¬ daß alle Beschlüsse der Regierung bis in die allerjüngste Ter Anker mußte geworfen werden in der Geschichte Zeit unter Teilnahme und im Zusammenwirken blatt" die illustrierte, sich großer Beliebtheit erfreuende der Vergangenheit mit dem Grunde der alt- Monatsschrift „Bergland" kostenlos beilegt. Es handelt der Vertreter aller Mehrheitsparteien beraten und gefaßt österreichischen Armee. Sie ^enthält die Geschichte ohne dabei Schoße sich um ein Zeitungsunternehmcn mit einem gesamten wurden, daß im der Regierung irgend unseres Heimatlandes, angesaugen von Wallen sie in welche Gegensätze ausgetreten wären ." Abonnentenstandc, der sicher an den der größten Wiener bis zu Conrad von Hötzendors. Mehr haben wir Zeitungen heranreicht. Davon wissen aber die meisten nicht getan und mehr braucht unser Volk auch nicht zu Wiener Blätter offenbar nichts. Man kann sich denken, Die Trauerrede am Grabe des erstochenentun , um wieder zu Glück , Ehre und Ansehen zu was die Herren mit wenigen Ausnahmen über die Heimatwehrmannes. gelangen. Wenn heute Liebe zwischen Bevölkerung und politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den Soldaten wieder aufblüht und Friede und Begeisterung Ländern wissen, wenn sie nicht einmal tu der eigenen Wien, 28. Aug. (Priv .) Bei der Beisetzung der Leiche einzieht, dann sind diese Eigenschaften auch bei dem Volke Branche bewandert sind. des erstochenen Heimatwehrmannes Franz Jan : sch in wieder da, die schon in unseren Soldaten liegen. Wir Bösendorf hielt namens der Lanbesleitung des Selbst¬ aber wollen treu zu iym stehen ." schutzes Wien und als Führer des Verbandes deutscher Wehren, dessen Mitglied Janisch war, Hofrat Pichl die Die blutigen Ausammenstötze in Valäslina. Die Rolle des Bundesheeres bei einem Umsturz. Trauerrede und sagte u. a.: „Ein einfacher Arbeiter, TU. London, 28. Aug. Ter „Daily Expreß" veröffentlicht wie sie schon zu Zehntausenden in unseren Reihen Die „Arbeiter-Zeitung" beschäftigt sich in einem Artikel den Bericht eines nach Palästina entsandten Sonder¬ stehen, siel dem Mordstahl znm Opfer, nur weil er mit der Rolle, die das Bundesheer im Falle eines Um¬ berichterstatters, der folgende Darstellung gibt: Die schreck¬ anderer Gesinnung war, als eine Zahl von Verbrechern, sturzes spielen würde. Das sozialdemokratische Organ lichste Tragödie ereignete sich in der kleinen jüdischen An- die nach der Gewaltherrschaft in unserem Vaterlande schreibt„trotz aller Getzlerpolitik des Ministers Vaugoin sieölung Hebron, wo 73 Inden in ihren Behausungen streben. Die Schuldigen sind die marxistischen sei auch heute noch und wohl auf Jahre hinaus mindestens hingemordet wurden, darunter 30 jüdische Studenten und Führer , die mit Wort und Feder, gut geschützt durch eine gewichtige Minderheit im Heer im gegebenen Falle 12 amerikanische jüdische Studenten. Eine Gruppe arabi¬ unsere Verfassung, stündlich und täglich zu Mord und entschlossen und bereit, zusammen mit der demokratischen scher Stammcsangehöriger sei am Samstag plötzlich in jeder Schandtat hetzen dürfen. Diese Führer unserer ^Arbeiterschaft die Verfassung nötigenfalls mit der Waffe Hebron eingebrochen. In einem Hause allein Hätten die aufgewiegelten Arbeiter sind die Arbeitermörder. zu verteidigen, auch dann, wenn ein Großteil der aus Araber 18 Personen, darunter deir Direktor der Anglo- Mögen sie ihre Hände öffentlich zehnmal in Unschuld Baucrnrckruten systematisch aufgesrischteu Truppe es mit waschen, das Blut unseres Janisch klebt an ihren Mör¬ Palästina -Bank, seine Frau urrd seine beiden Kinder, so¬ derhänden und schreit nach Sühne. den „Hahnenschwänzlern" halten sollte. Diese Minderheit wie die Schwiegereltern ermordet. In Jaffa sei das Wie viel unschuldige Opfer sollen noch fallen? dürfte um so gewichtiger sein, als besonders die mehr britische Hauptquartier angegriffen worden. Dabei Habe Wir setzen, daß eine Räuberbande seit zebn Jahren am Intelligenz im Mannschaftsstand voraussetzenden tech¬ es 15 Tote und 35 Verletzte gegeben. Werke ist, unser Volk, vor allem unsere Arbeiter, schon nischen Truppen größtenteils bei dieser starken Minder¬ Der Stadtrat von Jerusalem Hat am Montag nachmit¬ in frühester Jugend zu vergiften, jedes Gesetz, Recht, heit stehen. Diese Minderheit sei stärker, als die verfälsch¬ tags folgende Mitteilung veröffentlicht: In diesen: Ordnung und Autorität zu zerstören, den Geist der Ehr- ten Vertrauensmännerwahlen zu zeigen scheinen." Augenblick— 15 Uhr — unternehmen die Araber einen nnd Wehrhaftigkeit zu töten, die Heldenehrnng zu ver¬ Man merkt auch aus diesen Ausführungen die Furcht Angriff ans Mahn Jehuda und auf Shaaray Hesed. Die höhnen, schon den Kindern den Glauben an Gott aus der marxistischen Führer vor der Zukunft. Daher der Zahl der getöteten Juden mutz im ganzen minde¬ dem Herzen zu reißen und das ganze Volk wirtsclmftlich Appell an die sozialistische Minderheit im Bundesheer, stens zwischen 120 bis 150 betragen. Um 19 Uhr veröffent¬ und sittlich zu verderben. Mit Trauer und Entrüstung die allerdings in absehbarer Zeit nicht mehr vorhanden lichte der Stadtrat eine zweite Mitteilung , die besagte: wüsten wir feststellcn, daß diese Gesellschaft von den sein wird, denn schon bei den Vertrauensmännerwählcn Jeden Augenblick unternehmen die Araber neue Angriffe höchsten Stellen unseres Staates in eine Linie gestellt im Vorjahre war das Heer zu 80 Prozent antimarxistisch. in verschiedenen Bezirken. In Tel Aviv wurden fünf wird mit uns Heimatschützlern, die wir für Ordnung, Seither hat die Abkehr vom Marxismus weitere Fort- Juden getötet. Die Araber bereiten sich in allen Teilen Recht und Gesetz und für den Bestand des Staates * schritte gemacht. des Landes auf neue Angriffe vor. Mittwoch, -LN 28. August 1926. Innsbrucker Nachrichten' Nr. 197. Seite H.

der Kühlerfigur des Autos aufgefpietzt und starb seiner Forderungen durchgesetzt hat. Als er heute nachts Angriffe gegen England wegen der Anruhen kurz nach dem Unfall: die Insassen des Autos kamen den Konferenzsaal verließ, brachten ihm die britischen in Palüsttna. ohne Verletzungen davon. Pressevertreter und andere wegen seines erfolgreichen Kampfes für die britischen Interessen eine g r o tze K u n d- TU. Paris , 28. Aug. Die Vorgänge in Palästina werden Drei tschechische MMtärflngzcnge verunglückt. in Paris mit autzeror - entlicher Beunruhi¬ gebung dar . Ter Staatssekretär für Aeußeres, Hen- gung verfolgt . Die Blätter , die in ihren Angriffen Brün », 28. Aug. (Prir .) In der Nähe von Wala derson, erklärte dem Reuternertreter , er betrachte die gegen England hiebei ein neues Tätigkeitsfeld erblicken, chisch- Meseritsch gerieten zwei Militärflugzeuge in zwischen den anderen Gläubigermächten und Großbritan¬ behaupten, Satz Ser Kampf zwischen den Arabern und dichten Nebel und stürzten ab. Beide Maschinen wur¬ nien erreichte Regelung als befriedigend. Juden unter Ser türkischen Oberherrschaft niemals ähn¬ den zertrümmert, die.vier Insassen wursten mit schweren liche Formen wie unter Ser englischen angenommen hätte. Verletzungen geborgen. Ein drittes Militärflugzeug ver¬ Was sich fetzt in Palästina abgespielt hätte, sei nur ein unglückte beiur Start und ging ebenfalls in Trümmer, erster Auftakt für noch schwerere Ereignisse. der Pilot fand dabei den Tod. Die englische Arbeiterrsgierung , Sie Sie Schwierigkeiten in Palästina von ihrer Vorgängerin geerbt hätte, werde Kleine Nachrichten. - fmitmiSfemäbeci gezwungen sein, eine neue Politik in Palästina Pi sek. L8. Aug. (Pri -v.) In einem hiesigen Hotel sind 78 Per¬ durchMführen. sonen unter dedenittichen Vergift ungsLr schein ungen Nachrichten aus Südtiro!. JndenaSorSmtngcn in Washington. erkrankt. Rio de Janeiro , 28. Aug. (Priio.) Ein äußerst heftiger Brand Eröffnung des Elektrizitätswerkes in Kardaun. TU .Newyork, 28. Ilug. Zahlreiche Judenabordnungen hat das Theater Carlos Comez und drei angrenzende Gebäude erschienen beim Präsidenten Hoover und Staatssekre¬ vollständig s e c ft ört. Am Montag wurde in Gegenwart des Herzogs von tär Slimson und brachten scharfe Klagen gegen die bri¬ * Aosta das neuerbaute Elektrizitätswerk in Kar daun tische Verwaltung in Palästina vor. Sttmson gab die Ver¬ * Lebensmüde Jugend . Grüna, 27. Aug. Bier junge bei Bozen, das das größte Wasserkraftwerk Europas ist, sicherung ab, daß die amerikanische Regierung alles Leute, die aus Chemnitz zur Kirmes nach Grüna gekom¬ eröffnet. Das Kraftwerk, das eine Maschinenleistungvon mögliche in der Angelegenheit getan habe, wobei er aus men waren , hatten verabredet, sich zu erschießen. Zwei 270.000 Pferdekrästen besitzt, wird eine Jahrespro¬ Leu ernsten Protest Amerikas hinwies, der dem britischen von ihnen führten gegen 23 Uhr die Tat aus. Einer war duktion von 300 Millionen Kilowattstunden austveisen, Botschafter iibergeüen worden sei und der sich gegen die sofort tot, während der andere noch mit dem Toste ringt. von der der Grotzteil in einer Hochspannungsleitung von entsetzlichen Grausamkeiten in Palästina wende. Hoover Die beiden anderen hatten den Mut verloren und mel¬ 240.000 Volt nach Mailand überführt wird. Der Wasser¬ erklärte, daß die amerikanische Regierung sich wegen der deten sich selbst bei der Polizei. Bei ihrer Vernehmung stollen hat eine Länge von 15 Kilometer. Bon seiner Unruhen in Palästina schw er e S o r g en mache. gaben sie an, daß sie den Selbstmord wegen Arbeitslosig¬ Mündung aus führen sechs Rohrleitungen zum Krafthaus keit und Liebeskummer beschlossen Hütten. her Kardaun. Die Zwischenfälle in Jerusalem vor dem Völkerbund? Wie die faschistische„Alpenzeitung" gelegentlich der Er¬ öffnung mitteilt, gab es bei einem Arbeiterstand von TU. Genf, 28. Aug. Wie verkantet, Hat der Vertreter des 5000 Arbeitern in den drei Baujahren zwölf Tote und syrisch-palästinensischen Kongresses in Genf inr Namen 1500 Verwundete. Die Baukosten betrugen 250 Mil¬ und im Auftrag dieser Organisation an den General¬ lionen Lire. Es sei noch besonders vermerkt, daß die ersten sekretär des Völkerbundes ein Schreiben gerichtet, in dem Pläne für dieses Kraftwerk, das die Wasserkräfte des gegen das Vorgehen der englischen Truppen Eisack ausnützt, bereits vor dem Kriege von österreichischen bei den Unruhen in Jerusalem (Bombenabwürfe usw.) Ingenieuren ausgearbeitet worden sind. scharf protestiert mrd eine sofortige Untersuchungverlangt wird. * Die Urliste der Geschworenen und Schöffen für die Der Mlnderhelkeukongreß. Stadt Innsbruck liegt im Rathause, Amtszimmer 15, 1. Stock rechts, vom 29. August bis 7. 'September d. I. TU. Genf, 27. Aug. In der Vormittagssitzung des zur öffentlichen Einsicht auf. Näheres besagt die an der zweiten Kongretztages wurde die Aussprache über das Amtstafel des Rathauses angeschlagene Kundmachung. Thema Völkerbund und Minderheiten" abgeschlossen. Ankunft der Anstauschjugendin Swinewünde. Wie uns Bon besonderer Bedeutung waren die Ausführungen aus S w i n em ü n d e telegraphiert wird, treffen die Teil¬ von Dr . Hasselblatt aus Reval. Europa müsse ler¬ nehmer an der Austauschsahrt der Tiroler Jugend nach nen, so sagte er, nicht nur in Staaten , sondern auch in Swinenttinde am Donnerstag , den 29. d. M., in Swine- Völkern zu denken. Ein überspitzter nationaler münde-Wismar , am Freitag , den29. d.M ., in Kolberg ein. Staatsgedanke sei der eigentliche Feind der Minderheiten. In diesem Jahre könne man sich nicht damit begnügen, Bauarbeiten im Innsbrucker Stadttheater . Die das Versagen des Völkerbundes sestzustellen. Soll der Sommerzeit, in der das Stadttheater seinen Betrieb ge¬ Völkerbund seine gegenwärtige Stellung als Anwalt schlossen batte, wurde dazu benützt, den Theaterbau einer europäischer Gewissensangelegenheiten behalten, so müsse allgemeinen Reinigung zu unterziehen, aber auch einige er zunächst die ihm übergebenen Anregungen tatsächlich kleinere Umbauten vorzunehmen , die für das prüfen und müsse insbesondere für die Anwendung des Stadttheater von großem Wert sind. Die Räume, die Haager Schiedsgerichtsverfahrens eintreten und er müsse bisher der Direktion und Buchhaltung zur Verfügung endlich vor allem einen ständigen Minderhettenaus- standen, waren längst unzulänglich. Es wurde nun der schutz einsetzen. unbenützte Hoflogenansgang, der seit dem Um¬ sturz gesperrt war . für Kanzleiräume ausgebaut. Durch Entfernung der unbenutzten Stiege und Einziehen einer Decke wurden zwei .Kauzleiränmc und darüber eilt Magazinsraum gewonnen. Ferner wurde ein Notaus¬ lagesneuigMen gang aus den Garderoben der Künstler geschaffen. Nunmehr führt eine Stiege von den Garderoben direkt ins Freie. Dieser Notausgang war schon aus seuerpolizei- Wetterberichte. ltchen Gründerr längst erforderlich. Dafür ist nun der chsttaöe4 Bühneneingang gegenüber dem Stadtsaal entsprechend Innsbruck , 28. Aug. Schönes, warmes Wetter. verbreitert, da die in diesen einmündende Garderoben- Bregenz, 27. Aug. Schönes und warmes Wetter. stiege entfernt werden konnte. Eine Reihe von kleineren München, 28. Ang. Vorwiegend heiteres Wetter. Adaptierungen diente der Bühneneinrichtung. Schließlich Wien, 28. Aug. (Priv .) In ganz Mitteleuropa herrscht wurde das Blechdach, welches das Bühnenhaus deckt, mit schönes und warmes Weiter, im Westen ist die Tempera¬ Bitumen überkleidet. Dadurch wurde die ungünstige tur Wer 25 Grad gestiegen. In Italien und Frankreich SchallWirkung, die bei Wind und Regen großen Lärm * Die Wisente in Schönbrunn eingegangen. Zu der unter diesem hat die Temperatur an vielen Stellen 30 Grad über¬ Titel gebrachten Notiz wird uns von fachkundiger Seite geschrie¬ im Bühnenhaus verursachte, beseitigt und einem großen schritten. — Wettervorhersage: Heiter und bei ben, das; es heute in den Tiergärten Europas zusammen erfreu¬ Uebelstand, der sich nach dem Umbau des Theaters heraus¬ südöstlichen Winden wärmer. licherweise nicht nur mehr acht, sondern etwa 6b Stück dieses seit gestellt hatte, abgeholfen. Alle Arbeiten werden noch vor dem Umstürze in freier Wildbahn gänzlich vernichteten europäischen Spielbeginn bis Ende des August ferttggestellt werden. Beobachtungen Des Meteorologische« Observatoriums Wildrindes gibt und daß sich im in Schönbrunn nach Die Demolierung des alten Haudelsschulgedändes am in Innsbruck. dem Juni 1929 innerhalb zweier Wochen erfolgten Tode von zwei Bozncrplatz ist schon längst eirre dringende Forderung der Wisentbullen noch zwei Kühe und ein männlicher Mischling von Am 27. Ä. M., 14 Uhr: Luftdruck 714.7 Millimeter, Tem- einer solchen mit einem amerikanischen Bisonstier befinden. In Innsbrucker Bevölkerung, da diese Niederlegung des peratur 26.6 Grad, Feuchtigkeit 40, Wind S. 1, Bewöl¬ wissenschaftlichenKreisen ist man seit längerem bestrebt, das Aus¬ allen baufälligen Gebäudes eine unerläßliche Voraus¬ kung 1. sterben dieses Waldriesens durch planmäßige Weiterzucht zu ver¬ setzung zur Eröffnung der verlängerten Wil¬ Am 27. d. M ., 21 Uhr : Luftdruck 713.4 Millimeter , Tem¬ hindern oder möglichst hinauszuschieben. Eine vor einigen Jahren helm - Greil - Straße, die bis zum neueu Hochhaus peratur 18.7 Grad, Feuchtigkeit 87, Wind 0, Bewöl¬ in Deutschland gegründete „Internationale Gesellschaft zur Erhal¬ des Elektrizitätswerkes führen soll, bedeutet. Der Inns¬ kung 1, höchste Temperatur 28 Grad. tung des Wisents " sorgt dafür , daß die sämtlichen Bestände züch¬ brucker Gemeinderat hat sich wiederholt schon mit der Am 28. d. M., 7 Uhr : Luftdruck 716.6 Millimeter, Tem¬ terisch in Evidenz gehalten und so die günstigsten Zuchtrichtungs- Frage der Demolierung befaßt und auch in seinem Vor¬ linien gewonnen werden. In Nordamerika wird bereits seit einem anschlag für 1929 einen Betrag von 30.000 8 für diesen peratur 14.7 Grad, Feuchtigkeit 95, Wind- 0, Bewöl¬ Vierteljahrhundert dem Aussterben des amerikanischen Vetters, kung 1, niedrigste Temperatur 14 Grad. des Bison, in ähnlicher Weise mit Erfolg begegnet. Seit dem Tode Zweck bewilligt. Da aber tmurer wieder n eu e Hi n d er- der zwei Wisentbullen in Schönbrunn ist die Sektion Oesterreich uisse auftaucheu, die die Demolierung verzögern, io Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn. der genannten Gesellschaft unter der Leitung des ersten Direktors haben Vertreter der Innsbrucker Geschäftswelt beschlos¬ am Naturhistorischsn Museum in Wien, Hofrat Prof H. Nebel sen, heute dem Bürgermeister eine dringliche Petition Hafelekar 2300( Meter). Am 28. d. M., AS Uhr früh: estrig bemüht , zur Ermöglichung der Fortführung der' schon seit mit zahlreichen Unterschriften zu überreichen, in der die Temperatur 11 Grad, wolkenlos, windstill, Sicht voll¬ etwa 120 Fahren in Schönbrunn erfolgreich betriebenen Zucht tatsächliche Nioderlegimg des alten Gebäudes obne wei¬ kommen rein. dieses wertvollen Wildrindes einen W i se n t st i e r zu beschaffen. tere Verzögerung gefordert wind. Seegrube 1900( Meter). Am 28. d. M., AB Uhr früh: Ein solcher wäre im Auslande um den Preis von etwa 50.000 8 Wcgfreihcit für die im öffentlichen Dienste verwendeten Temperatur 14 Grad, wolkenlos, windstill, Sicht voll¬ erhältlich. Bei den sechzig noch lebenden Wisents ist das Geschlecht kommen rein. ungefähr gleich verteilt : da aber ein Stier für mehrere Kühe aus¬ Kraftfahrzeuge. Die Kraftfahrzeuge D-I-1, L-l -7, ll-I-17, reicht, besteht gewissermaßen ein Ueberfluß an Bullen . In nächster L-I-18, ll-I-37 der Landesregierung sowie L-I-3, Dienst¬ Wetterbericht der Patscherkofelbahn. Zeit wird von Oesterreich aus eine großzügige Aktion einsetzen, wagen des Landeshauptmannes, sind von jeder Stratzen- um die Oeffentlichkeit auf dieses für unseren einzigen Tiergarten und Brückeumaut befreit. Für diese Kraftwagen sowie für Bergstation, 1980 Meter. Am 28. August, >l8 Uhr wie für die Wissen'chaft im allgemeinen hochwichtige Problem das Rettungsauto der „B e rgwach t"-M ünchen (ge¬ früh : Temperatnr 13.2 Grad, wolkenlos, leichter Südost¬ aufmerksam zu machen und die oben genannte Kanssumme auf¬ kennzeichnet mit weißen Buchstaben B. W. auf rotem wind, Fernsicht sehr gut. zubringen . D. T. Grunde und der Roteu-Kreuz-Fahne) wird bis auf Jgls : Temperatur 17.1 Grad. * Ein Eber tötet zwei Franc ». L em b er g, 25. August. werteres die allgemeine Bewilligung erteilt , tm Bedarfs¬ Bei einer Kreisjagd in der Nähe des Gutes Ostrowtce fälle auch die für den Krastwagenverkehr gesperrten BerkehrsmrMe. bei Stanislau durchbrach ein riesiger Eber die Straßen , Wege und Brücken zu befahren. Zur Befahrung Treiberkette, durchschwamm den Dnjepr und tütete zwei der für den Kvaftfahrzeugverkehr gesperrten Straßen sind Unken, 27. Ang. Am 2g. d. M. fuhr ein Salzburger auf dem Felde arbeitende Frauen durch Hiebe mit seinen auch jene Krafffahrzeuge berechtigt, deren Besitzer oder Autotaxameter auf der Bumdesstvatze nach Unken. Bor Hauern. Bald darauf wurde er von den Jägern erlegt. Lenker sich für ihre Dienstfahrt Mt einer vom Amte der Unken, an einer starken Kurve, durchbrach bas Auto das * Belgien verkauft seine Kriegsflotte. Die belgische Landesregierung oder von einer diesem untergeordneten, Geländer und fuhr über die Böschung in die Salzach. Regierung hat grundsätzlich beschlossen, noch im Lause hiezu ermächtigten Stelle ausgestellten Bewilligung aus- Das Auto blieb im Bache stehen, der Lenker wurde ein dieses Jahres die zehn alten deutschen Torpedo¬ weisen. Die Landesregierung bestimmt, ob derartigen kurzes Sttick sortgeschwenmtt, jedoch konnte er sich ans boote, die Belgiens Kriegsmarine darstellen, zu ver¬ Kraftfahrzeugen die Mautbefreiung zukommt. Außer in Ufer retten. Das Auto wurde ans Ufer gehoben und im kaufen. Wie verlautet, beabsichtigt die Regierung, sechs den vorgesehenen Fällen ist das Befahren der für den havarierten Zustande nach Salzburg gebracht. dieser Schiffe für die Zwecke der Handelsmarine um¬ Kraftwagenverkehr gesperrten Straßen , Wege und TU. Pirmasens , 27. Aug. Am Montag nachmittags zugestalten. Brücken nur insoweit gestattet, als sie technisch und ohne stieß unweit des Waldfriedhofes aus der Landauerstratze Kundgebung für Snowden. Gefährdung der allgemeinen Sicherheit befahrbar sind. ein Motorrad mit einem Auto in einer Kurve zusam¬ Die Berpflegsgebühren an den öffentlichen Heil- sind men. Der Motorradfahrer , der 21fährige Gymnasiast KB. Haag, 28. Ang. Es wird angenommen, daß Srww- Pflegeaustalte«. Mit Zustimmung der Landesregierung Josef Klotz aus Münchweller, wurde buchstäblich auf üen bei der Mstandegekommene» (Einigung 75 Prozent werden die Berpflegsgebühren an den allgemetnen Seite 4. Nr. 197. „Innsbrucker Nachrichten* Mittwoch, Len 28. August ING.

öffentlichen Krankenanstalten in Innsbruck , Hall, Eine am Montag auf die Suche ausgeschickte fünf Mann In Lustenau der Bäckermeister und Kaufmann Kufstein, Lienz, Schwaz, Wörgl und Zams mit Wirk¬ starke Patrouille konnte keine Sur von dem Vermißten Ignaz König im 59. Lebensjahre. samkeit vom 1. SePtember 1929 in der allgemeinen finden. Gebührenklassc. mit 5.60 8 festgesetzt. Die Berpflegs- In M o n d s ee Schuldirektor i. R. Michael Linden- gebühren 5er höheren Gebührenklassen betragen an Sturz mit dem Fahrrads . Aus G ö tz is wird uns berich¬ tHaler, Konservator des Bundesdenkmalamtes. Der diesen Anstalten auch wciterbin für die 2. Klasse das tet: Am Sonntag abends stürzte der Steinmetzmeister Verstorbene hat als Heimatforscher einen Namen gehabt Eineinhalbfache, für die 1. Klasse das Doppelte der Ge- Joses Mayer aus G ö tzi s mit seinem Fahrrade auf der und in zahlreichen Publikationen viel wertvolles Ma¬ Straße zwischen Klaus und Arbogast bei Götzis so un¬ terial für den Geschichtsfreund zu Tage gefördert. Vorr - er Innsbrucker Herbstmesse. An der diesjährigen glücklich, daß er eine Gehirnerschütterung und andere Ver¬ In Wels Sägewerksbesitzer Franz Göse !. Herbstmesse wird auch wiederum die heimische Han¬ letzungen erlitt. delsgärt nerschaft teilnehmen und verschiedene In Steyr der Teilhaber der Maschinenfabrik Josef Hauptversammlung des Vereines für Geschichte-es Huber u. Cie., Ing . Josef Huber. Blumenarrangements , Topfpflanzen. Bindereien, Baum- Bodensees. Aus Bregenz wird uns geschrieben: In schulprobukte usw. zur Ausstellung bringen. Es wird Langenargen hielt am Montag der Verein für Ge¬ In Graz Prinz Franz von und zu Liechtenstein, darauf aufmerksam gemacht, daß der erste Anmelöungs-- schichte des Boöen'ees und feiner Umgebung seine Fideikommitzherr von Deutsch-Landsberg, und Dr. Gu¬ termin zur Herbstmesse am 31. August abläuft. 53. ordentliche Hauptversammlung ab, der eine große stav T r op p er, Zahnarzt. Die Amthorstratze iu Pra - l wird jetzt verbreitert. Die Anzahl Mitglieder beiwohnte. Der Vorsitzende M ez - Stadt hat einen Streifen Grund vom Hörtnag'lschen g er aus Ueberlingen dankte der Gemeinde Langenargen Gutsbesitz erworben, um diese aus Verkehrsgrünöen für das den Vereinsmitgliedern gewidmete Ertnnerungs- Autzerferner Brief. höchst notwendige Verbreiterung durchzuführen. Gegen blatt. Nach Erstattung des Geschäfts- und Kassaberichtes den Gutsbesitz zu wird die Straße mit einem neuen wurden die Neuwahlen vorgenommen , aus der Renite, 27. August. festen Zaun abgeschlossen werden. wieder die Gesamtvorstandschaft hervorging. Als Ta¬ gungsort für die nächste Hauptversammlung wurde Die Vorbereitungen zur Uebersiedlung des Postamtes Ständchen und Platzkonzert der Postmusik. Am 23. ds. Stock ach bestimmt. Nach der geschäftlichen Sitzung be¬ R eu t t e in das vom Hotelier Ku s t a t sche r erbaute brachte die Postmusik dem Präsidenten der Post- nnd gann im gleichen Saal die öffentliche Versammlung, zu Gebäude sind bereits soweit fortgeschritten, daß in den Telegraphenöirektion, Hofrat Dr. B. Zingerle. an¬ deren Beginn Schultheiß Mayr aus Langenargen na¬ nächsten Tagen mit der endgültigen Räumung des alten läßlich seines Namensfestes ein Ständchen. Am Mitt¬ mens der Gemeinde den Willkommgrutz entbot. Jedem Gebäudes gerechnet werden kann. Die Telephonkabel woch, den 28. ds. veranstaltet die Postmusik von 19 bis Tetlnehmer wurde eine Bildermappe mit Ansichten aus wurden bereits in das neue Gebäude verlegt. Im neuen 20 Uhr in der Erlerstraße vor dem Sparkassegebäudeihr der Montsorter Vergangenheit als Widmung der Ge¬ Gebäude, das durch seine vom Kunstmaler Werner letztes Platzkonzert der heurigen Spielzeit. meinde Langenargen überreicht. Sodann hielr Pfarrer ausgeführten Fresken zur Sehenswürdigkeit geworden Eggart einen Bortrag über das Thema „Bilder aus der und in den oberen Stockwerken als Dependance des Ern Ausflug über den Adolf Pichlerweg nach Abfam. Dynastenzeit der Grafen von Montfort -Werdenberg". Hotels „Post" mit Fremdenzimmern in modernstem Am 4. September l. I . vollenden sich 110 Jahre seit der Der Leiter des Instituts für Seenforschungin Langen¬ Stile eingerichtet ist, erhält das Postamt Reutte Geburt des großen Tiroler Dichters und Forschers argen, Dr. Wagler, sprach über „Limnologische Er- schöne lichte Räume für alle Amtszweige, es wurde hie¬ Adolf Pichler. Aus diesem Anlaß veranstalten am bei hauptsächlich auch für die Bequemlichkett der Par¬ Sonntag , den 1. September, Freunde und Verehrer des teien Sorge getragen. Das alte Gebäude, das ein nur Dichters eines zwanglosen Ausflug, der von der ebenerdiger Zubau zum Hotel „Post" ist, spottete wirklich Kettenbrücke aus über den Rechenhof und den bekannten jeder Beschreibung. Zur Zeit, als es für das Postamr Adolf Pichlerweg nach A b sa m führt, wo die Gesellschaft erstellt wurde, es sind dies nahezu hundert Jahre , mag beim Bognerwirt , der Heimstätte des „Bogner Burgele", es seinen Zweck wohl erfüllt haben, das letzte Jahrzehn: der poetischen Jugendfreundin des Dichters, Adolf Pich¬ hindurch erwies sich der Raum aber als viel zu klein lers gedenken wird. Zur Teilnahme an dem Ausflug sind Heute , Mittwoch und morgen , Donnerstag, und dem ansteigenden Postverkehr nicht mehr gewachsen. alle Freunde heimatlicher Dichtung willkommen. Treff¬ Es ist in erster Linie der Umsicht des Inhabers punkt Kettenbrücke, von dorr Abmarsch um 12?* Uhr mit¬ des „Post"-Hotels und Besitzers des Postamtsgebäu¬ tags. Teilnehmer, die den Fußmarsch nicht mitmachen, JConzed des, Hotelier K u s t a t scher, zu verdanken, daß das können die Lokalbahn benützen und treffen die übrigen Postamt aus diesem vermoderten und verlotterten Raum Teilnehmer um 4 Uhr nachmittags beim Bognerwirt in des Sxdmtdas JCötaec wegkommt. Durch den beabsichtigten Abbruch dieses alten A b sa m. Zubaues zum Hotel „Post" wird das Marktbtld wieder Das Geheimnis des 180. Längengrades. In diesem, gestern Eintritt frei Eintritt frei verschönert. veröffentlichten Artikel ist ein sinnstörender Druckfehler. Es soll 52W So sehr in Reutte alles daran gesetzt wird, den Frem¬ richtig heißen : . So ergibt sich für den 180. Längengrad denverkehr zu fördern, so hört man doch, insbesondere im nach Osten gerechnet der 1. Jänner , 8 Uhr abends , nach Westen forschung des Bodensees". Pfarrer Eggart führte die Markte selbst, immer wieder Klagen, wie schwach heuer gerechnet der 31. Dezember. 8 Uhr abends (und nicht der 1. De¬ der Fremdenverkehr im Verhältnis zum Vorjahre sei. zember). als gleichzeitiges Datum ." Mitglieder dann nach der Barockkirche zum hl. Mar- tinus , wo er ihnen kunsthistorische Erläuterungen gab. Wenn auch das Wetter in letzter Zeit zur Hebung des Abgängig. Der 56jährige Eugen Sroinnei aus Stuttgart ist Ein gemeinsames Essen im Strandhotel „Schiff" beschloß Fremdenverkehres nicht wesentlich beigetragen hat, so lieg: seit 20. d. M. abgängig . Er ist vollschlank, hat graue Haare , trägt die Hanptursache darin, daß die fremden Gäste sich nicht dunkelbraunen Lodenanzug oder angeblich einen dnnkelgrauen die Hauptversammlung. Anzug. mehr in einem ruhigen Sommerfrischort, sondern in einem Die Wie- ersehensjeier der Kaiserjäger in Bregenz. Im grotzstadtmätzigen Autodurchzugsgebietfühlen. Wenn man Kaminbrand in Innsbruck. Im Hofraum der Waschanstalt Berichte vom 19. ds. über die „Wiedersehensfeier der bedenkt, daß gerade >ein Großteil der fremden Gäste zur „Lilie" in der Universitätsstraße bemerkte ein Schutzmann am Kaiserjäger der Herzegowina und Süddalmatien " soll es 26. d. M. gegen Mitternacht eine starke Rauchentwicklung. Ein Sommerszeit wegen der Unruhe und des Lärms des er¬ schadhafter Kamin war durch Ueberheizung in Brand geraten . Die nach den Worten „Entschuldigungsschreibenwurden ver¬ höhten Verkehres aus der Großstadt flieht und aus dem Berufsfeuerwehr lokalisierte den Brand sofort. Der Schaden ist lesen" an erster Stelle heißen: Vom Alt-Kaiserjägervater Lande Ruhe und Erholung sucht, so ist es ihnen gewiß unbedeutend. General Verdroß aus Innsbruck. nicht zu verübeln, wenn sie auch nur dort hingeheu, wo Diebstähle in Innsbruck. In der Lindengassewurden von einem Seglerunfall bei Bregenz. Von dort wird uns mitge¬ sie die gewünschte Ruhe und Erholung finden. Es gib: Fensterbalken einer Wohnung zwei Blumenstöcke entwendet . — teilt : Zwei junge Herren aus Bregenz unternahmen am wohl unter den Fremden auch solche, die auf Ruhe und Aus dem Hofraum des Hauptpostamtes wurde ein Herrenfahrrad, Montag abends eine Segelbootpartie gegen Lochau. Auf Erholung weniger Wert legen als darauf, etwas Neues Marke „Dürkopp -Diana ", Nr. 700.436, gestohlen. — Ein Herren¬ der Höhe des Stranähotels kenterte im starken Wind das zu sehen und die Naturschönheiten des Tiroler Alpen- fahrrad , Marke „Steyr ", wurde aus dem Hausgange eines Gast¬ gebtetes zu besichtigen. hauses in der Seilergasse , 'ein Herrenfahravö , Marke „Styria ", Boot, so daß die Insassen ins Wasser fielen und sich nur Nr . 632.315, aus einem Hausgangs in der Maria -Theresien-Stratze durch Anhalten an dem gekenterten Boote vor dem Er¬ Reutte darf es daher nicht versäumen, auf die dauern¬ und ein Herrenfahrrad , Marke „Cykle", vor einem Geschäft trinken retten konnten. Die Verunglücktenwurden durch den Gäste besonderes Augenmerk zu richten und möglichst in der Herzog-Friedrich-Straße gestohlen. den Bootsvermieter Woltran und den Fabrikanten alles zu beseitigen, was diesen den Aufenthalt in Reutte Aus der Strafanstalt entsprungen. Am 26. ü. M. wurde die Benger, die mit ihren Motorbooten zu Hilfe eilten, verleiden könnte. Um diese Ruhe herzustellen, ist es vor 24jährige Schuhmachersgattin Julie M a i r z von Tests aus ihrer geborgen. Auch das gekenterte Boot konnte eingeschleppt allem notwendig, den Durchzugsverkehr an die Peri¬ Dienststelle in einer Fabrik in Mühlau verhaftet , wo sie sich unter werden. pher i e des Marktes zu verlegen und das Zentrum mög¬ dem falschen Namen Marie Bickel aufhielt . Sie ist aus der lichst zu entlasten. Beim gegenwärtigen starken Autover¬ Zwangsarbeitsanstalt Wiener -Nendorf entsprungen und steck¬ Gebhardstag in Bregenz. Aus Bregenz wird uns be¬ richtet: Am Dienstag wurde in der Kapelle aus dem Geb¬ kehr finden die Fremden weder bei Tag noch bet Nacht brieflich gesucht. Bei der Eskortierung nach Innsbruck entsprang es ist daß die der sie dem Gendarm und konnte nur mit Mühe wieder eingebracht hardsberg das Fest des heiligen Gebhard, des Stadt- Ruhe: daher begreiflich, an Hauptstraße, werden . - vatrons von Bregenz, durch einen Gottesdienst begangen, wo sich der stärkste Verkehr abwickelt, stehenden Gasthöfe hem zahlreiche Besucher anwohnten. Die Predigt hielt der und Hotels die halbe Saison hindurch schwach besetzt sind. Zngsverkehr am 1. September auf - er Stubattalbahn. An der Stelle Kaufhaus Schretter—Cast Reiter herrscht Am Sonntag , 1. September, werden auf der Stubaital- Pfarrer Tschavoll aus Höchst, während das Hochamt vom Neupriester Walter Leitzing zelebriert wurde. manchmal ein derartiger Autoverkehr, daß man nur unter bahn alle in der Sommerfahrordnung angeführten Züge Lebensgefahr seinen Weg passieren kann. Also hinaus mit verkehren. * der Durchzugsstratze an die Peripherie des Marktes, da Bei einer Rauferei schwer verletzt. Aus N eu stt f t im uns der Durchzugsverkehr keinen Vorteil bringt. Stubai wird uns berichtet: Am Samstag abends gerieten Alle Schulartikel billig, Bier L Biendl, Meranerstr . 4. in einem Gasthause in Neustift einige Arbeiter in einen 4- M 30 Wortwechsel, der schließlich in eine heftige Rauferei AntofahrschMeE. Martin , Innsbruck , Bankstr. 1. Tel. 622. ausartete . Hiebei wurden einem Maurer mit einem Bier¬ Gründliche Ausbildung zu Herren- und Berufsfahrern. Gemeinderat Feldkirch. glase im Gesicht mehrere Verletzungen betgebracht, außer¬ 4- Be 750 dem erlitt er durch Fußtritte anscheinend eine schwere Der Privat -Kin-ergarten, Andreas-Hofer-Stratze 30. Feldkirch, 27. Ang. Die Tagesordnung für die letzte Verletzung am Unterleibc. Bei der Rauferei gingen geleitet von Frl . Hilde Mühleisen, in Oesterreich und Stadtvertretungssitzung enthiett vier Punkte, wovon jeder auch eine Unmenge Gläser und einige Stühle in Deutschland geprüfte Kindergärtnerin , beginnt am 2. Sep¬ einzelne eine ganze Sitzung für sich allein erfordert hatte. Trümmer. tember. 4- 5256 Erst um 1 Uhr nachts, nach fast sechsstündiger Verhand¬ Ueber die Blnttai auf -er Alm liegt uns noch folgender lung war die Tagesordnung erledigt. ergänzender Bericht vor: Am 26. d. M . abends begaben Zu Beginn der Sitzung verlas der Bürgermeister eine sich die zwei Hirten auf der Stipleraipe in Navis und Das Ferngespräch. Zuschrift der Landeshypothekcnbank in Vorarlberg, zwar der 19jährige Stiplersohn Alois Geir und der betreffend Hypothekardarlehen znm Zwecke der 50 Fahre alte, beim Stipler beschäftigte Senner Johann Ab 1. September alle TeilneHmerstellen zum Uebcrland- Wohnbauföröerung. Wetter teilte er mit, daß der A schb erg er auf die eine halbe Stunde entfernte verkehr zngelassen. in Amerika weilende Johann A m a n n sein Hans in - er Mülleralpe, wo sie den Hirten Anörä Hörtnagl trafen. Nach den bisherigen Bestimmungen durften zur An¬ Vorstadt der Stadt zum Abbruch verkaufen wolle, wenn Die drei tranken gemeinsam einen Liter Schnaps, den meldung von Gesprächen im Ueberlandverkehr nur jene diese in der Vorstadt einen Kinderspielplatz herstelle. Aschberger spendete. Als sie den Schnaps getrunken hat¬ TeilneHmerstellenbenützt werden, deren Teilnahme an Ueber ten, suchten sie ihre Lager auf, wobei Geir mit dem diesem Verkehr ausdrücklich erklärt wurde. Es war da¬ Aschberger in Streit geriet. Aschberger versetzte dem Geir die Prttsnng der Gemeirr- e- und Fondsrechnunge« her bei Entgegennahme jeder Gesprächsanmeldung eine für 1928 einen Schlag mit der Hand, worauf Geir fein Messer zog Prüfung auf Sprechberechtigung des Teilnehmers nötig, uttd dem Aschberger einen Stich in den Bauch versetzte. deren Zeitaufwand in größeren Zentralen die Abwicklung berichteten StB . G8Hier, bezw . SM . Allgäuer. Geir und Hörtnagl entfernten sich, ohne sich um den der Gespräche verzögerte. Da die fortschreitende Zunahme Die Prüfung hat keinen Anstand ergeben. Aus der Ge- schwer Verletzten zu kümmern. Als sie am nächsten Tage des Ueberlandsprechverkehres die Beseitigung dieses meinderechnung ist zu entnehmen, daß sich der Schul¬ in der Früh Nachschau hielten, fanden sie den Aschberger Hemmnisses erfordert, wird gleich wie in Deutschland die denstand der Stadt neuerdings um 8 429.134.68 bereits tot auf. Beide wurden verhaftet und dem Ge¬ Ueberprüfung der Sprechberechtigung fallen gelassen und vermehrt hat . Um die Umwandlung der laufenden richte eingeliefert. es werden ab 1. September alle Teilnehmerstellen zum Schulden in eine feste Anleihe entspinnt sich eine Beerdigung. Aus Silz wird uns berichtet: Am Ueberlandverkehr zugelassen. Da der Teilnehmer für alle längere Wechselrede. 27. d. M. vormittags wurde der am 24. d. M. plötzlich bei seiner Teilnchmerstelle auflaufenden Gebühren Regierungsrat Dr . Karrer erklärt namens der Wayl- verstorbene, allgemein beliebte und geachtete Rechts¬ haftet, mutz es ihm überlassen bleiben, wie er sich davor gemeinschaft, daß sie dem gestellten Anträge auf Ent¬ anwalt Dr . Gerbert Schuchter unter großer Beteili¬ schützt, daß seine Teilnehmerstelle nicht von Unbefugten lastung des Rechnungslegers, also des Finanzausschusses, gung der Bevölkerung von Silz und Umgebung, der zur Führung von Ueberlandgesprächen benützt wird. nicht zustimmen könne, weil diese keinen Vertreter in Musikkapelle, des Kirchenchores, der Schützengilde und diesem Ausschüsse hat und ihr daher auch kein Einfluß au" anderer Korporationen zur letzten Rnhe bestattet. die Stadtgebarung zukomme. Dann bemerkte er noch, es Vermißt. Aus Dornbirn wirb mitgeteilt: Der sechzig Todesfälle. sei ganz gut, daß solche Schulden derzeit nicht in lang¬ Jahre alte August Th unter aus Dornbirn entfernte fristige Darlehen umgewandelt werden können, sind doch sich Sonntag mit der Absicht, eine Tour in das Gebiet des In Innsbruck sind gestorben: Johann Zanolin, dadurch die öffentlichen Körperschaftengezwungen, sich Staufens zu machen. Er ist bis heute nicht zurückgekehrt. B.-B .-Portter i. R., 63 Jahre alt ) Johann Mon¬ einer größeren Sparsamkeit mit öffentlichen Geldern su Man vermutet, daß ihm ein Unfall zugestoßen fieirt könnte. tagno Ui , B.-B .-Schlosser, 32 Jahre alt. befleißen. Mittwoch, den 28. August 1929, Innsbrucker Nachrichten^ t Nr. 197. Seite 5,

Die weiteren Berichte ergaben, daß der Lagerhaus- Freitag , den Sä. August 1929, 8 Uhr abends, I Stadttheater am Rennweg werden künftig nur die Karten für betrieb stetig abwärts gleitet, allerdings hauptsächlich im der Hefffeairsi die am selben Tage stattfindenden Vorstellungen ausgegeben, sie durch äußere Umstände (Zoll- und Bahntarifpolitik). Hin¬ wird also nur mehr als Tageskasse verwendet . Vormerk gegen weist der städtische For st betrieb einen Ueber- MoiarMerenaäe und Verkauf von Karten für Vorstellungen am nächsten und schutz von 138.272 8 aus, von dem an die Siadtverwal- übernächsten Tage sowie spätere Vorstellungen werden n u r im Programm: Eine kleine Nachtmusik (Kö . 525). städtischen Verkehrsbüro Rathaus erfolgen . Damit wird die kleine tung 37.870 8 abgeführt wurden. Der Rest dient für not¬ Serenade Nr . 1 D -dur (Kö . 100). wendige Investitionen. Alle Rechnungen wurden Leitung: Konzertmeister Eduard Oswald. Theatertageskasse entlastet, unnützes Anstehen und Warten er¬ Kartenvorverkanf ah Dienstag , den 27. August , im Städtischen spart : aber auch der Bevölkerung wird ein Dienst erwiesen durch dann gegen die Stimmen der Wahlgemeinschaft und des 5097 Verkehrsbüro , Rathaus , Durchgang. Einführung dieser zentral gelegenen Kartenverkaufftelle , Der Landbundes genehmigt. Theaterkartenverkauf im Rathaus beginnt mit Sonntag vor¬ mittags. Die Inventur des Stadtvcrmögens. Gitters vor der Volksschule, dann Verbesserungen im Schwimmbad und endlich die Benennung einer Straße Musikverein Innsbruck. Der Bürgermeister legte dann ein neuangefertigtes nach Dr. Peer nicht auf der Tagesordnung aufscheinen. Inventar über das Stadtvermögen vor. Das Staöt- Der Bürgermeister sagte zu, daß dies in der nächsten Serenade in der Hofburg. Freitag den 30. d. M. 8 Uhr abends. vermögen allein beziffert sich darnach auf 8,232.000 8, Sitzung nachgeholt werden wird. Für die in Innsbruck am 30. d. M. erstmals ftattfindende jenes der Staötwerke auf 6,239.000 8. Das Gesamt - Serenade , die durch die Zuvorkommenheit der Landesregierung vermögen der Stadt mit Einschluß des fälschlich als .im Hofe der Hofburg stattfinden kann , gibt sich bereits starkes „Bürgervermögen " bezetchneten Besitzes der früheren Interesse kund . Der Kartenvorverkauf , den das städtische Ver¬ Gemeinden Altenstadt , Tisis und Tasters be¬ kehrsbüro Wlldner , Rathaus -Durchgang, übernommen hat , hat trägt 17,037.000 8. Warum das Bürgervermögen in die¬ ‘Hfcafec+iBu0+(tom0 begonnen und es können Karten während der Amtsstunden dort sem Inventar besonders aufgeführt wurde, ist nicht recht gelöst werden : am Aufführungslago selbst wird eine Wendkasse verständlich. Es gibt kein Bürgervermögen , sondern am Osteingang der Hofburg eingerichtet sein, die um 7 Uhr abends Die Theatergemeinde des Innsbrucker eröffnet wird . Preis des Programms , das als Eintvittskarte gilt. den Bürgern (Aktivbürgern) steht nur ein beschränktes 1.20 8. Nutzungsrecht am Gemeindegut, das grundbücherlich ein¬ Stadttheaters. Das verstärkte Mufikvereinsorchester unter Leitung des Kon¬ getragen ist, zu. Eigentümerin ist seit der Bereinigung zertmeisters Oswald bringt zur Ausführung : Mozart . Eine kleine einzig und allein die Stadt Feldkirch. Dü Direktion des Stadttheaters sendet uns folgende Zuschrift: Nachtmusik und Serenade Nr . 1, D-Dur (Küchel Nr , 100). Tauer Als man vor einem Fahr zur Gründung der Theatergemeinde der Serenade zirka eine Stunde. Nun kam die Verhandlung über die Bemessung der schritt, stand man auf Grund der vorherrschenden wirt¬ Stromgebühren und die Differenz mit der Fa . Ganahl schaftlichen Lage und eines allgemeinen Mißtrauens vor der Be¬ Proben im Musikverein: Heute Mittwoch und morgen Donners¬ &Co. zur Sprache. Der Bürgermeister berichtete darüber triebssicherheit und künstlerischen Leistungsfähigkeit des Theaters tag halb 7 Uhr. Alle ausübenden Mitglieder des Musikvereins auf Grund eines ausführlichen Berichtes der Stadtwerke. geadezu vor der Unmöglichkeit, breite Bevölkerungsschichten werden um ihre Mitwirkung ersucht. Es handelt sich darum, das letzte bet den geführten Ver- theaterfreudig und zu einem regelmäßigen Besuch der Bildungs¬ glLichsverhandlungenvon dieser Firma gestellte Angebot, stätte zu stimmen. Lediglich ein kleiner Stamm von Theatrrlieb- Radio Wien. wonach die beiden Parteien bis zum Stichtage, d. i. bis habern bildete einen Grundstock der Besucher von Pflichtvoc- noch NM stellungen. Das erhoffte Ziel wurde nicht erreicht. Trotzdem soll Donnerstag , den 29. Augnst. zum 30. Juni 1929, insgesamt 8 27.416.— Gold¬ die kleine Gemeinde des Vorjahres doch das Fundament bilden, kronen auseinander sind, anzunehmon oder abzulehnen. auf dem sich die Theatergemeinde für die beginnende 10.25 Uhr: Das wandernde Mikrophon . Alte deutsche Crnte- Wird dieses Angebot angenommen, so gilt dies auch für Spielzeit ausbauen soll. bräuche II. Uebertragung eines Erntefestes in Oberösterreich. Ein¬ die mit den Wasserrechtsbesitzern getroffenen Die Direktion des Stadttheaters richtet deshalb an die bis¬ leitende Worte von Dr . Adelgard Perkmann . Mitwnrkend Doktor Georg Kotek und einige Mitglieder des Deutschen Volksgesang¬ Vereinbarungen . Bei einer Ablehnung sind aber auch herigen Mitglieder der Theatergemeinde dis Bitte , aus sich vereines in Wien. diese Vereinbarungen hinfällig. Einen Antrag stelle der selbst heraus zur Vergrößerung der Gemeinde für ein Stamm¬ Verwaltungsrat nicht, er überläßt die Entscheidung der publikum zu werben, das zunächst, — wir wollen gegenüber den Um 14.30 bis 16.40 Uhr findet die Uebertragung des Konzertes Stadtvertretung. Einrichtungen von Besucherorganisationen ln anderen Städten be¬ aus Banüoeng , Java, statt . Zur Aufführung kommen Eamelan- scheiden sein — etwa 4 bis 6 Abende im Monat das Theater zu mustk und Krontjongmustk , gegeben vom javanischen Kunstverein Nachdem namens der Wahlgemeinschaft Regierungsrat füllen vermag und für diese Abende seine Stammsitze hat. und dem Verein „Die Nachtsirenen". Dr . Karrer und StR . B er t sch gesprochen hatten, Dieses Ziel, das natürlich nur eine Etappe in der weiteren Um 20.10 Uhr Zeitzeichen und Wetterbericht. stellte StR . Dr . Bobletter chrisil( .) den Antrag, den Bildung der Besucherorganisation bedeutet, scheint der Direktion Um 20,15 Uhr Konzert des Wiener Syinphonieorchesters unter Leitung des Kapellmeisters Erwin Stein . Programm bleibt auf¬ Ausführungen der Staötwerke zuzustimmen und damit dadurch erreichbar, daß zwischen den Mitgliedern der Theater¬ recht. gemeinde und den eigentlichen Abonnenten zunächst eine das letzte Angebot dM Firma Ganahl u. Co. a b z u - Trennung durchgeführt wird. lehnen, was die AHhrheit auch getreulich mit den Sozialdemokraten besorgte. Bor der Abstimmung erklärte Die Direktion trifft deshalb folgende Einrichtung : Mitglied StB . Gut namens des Landbundes gegen obigen An¬ der Theatergemeinde wird jeder, der sich gegen eine ein¬ pilöNllei malige Gebühr von 5 8 in die Liste der Theatergemeinde PALAIS BE BÄMSE “ trag zu stimmen. Auch über den noch bestehenden einschreiben läßt . Er erhält dafür für die Dauer einer Spielzeit Abgang von 5149 8 aus der Industrie - und Gewerbe- eine Mitgliedskarte . Diese Mitgliedskarte ist streng persönlich und ab 1. August 1929 das neue ausftettmrg gewährt dem Inhaber folgende Vergünstigungen: 1. Das Mitglied der Theatergemeinde kann zu Beginn jeden FamiSien-KABARETT-Programm wurde viel gesprochen. Reg.-Rat Dr . Karrer und Monats ein Abonnement auf drei Pfli chtvorffel- Tonita Billward , das elastische Wunder StB . Briem traten für den Antrag ein, diesen Abgang lungen mit 25 Prozent Ermäßigung kaufen . Die Ossy und Mary, mond. Damen-Duo auf Rechnung der Stadt zu übernehmen. Sie betonten, Vorstellungen bestehen zumeist aus Schauspielen, die jedoch Julius Kienzle, der beliebte Humorist oon Darbietungen musikalischer Werke unterbrochen werden . Die Two Rabies and John, amerik. Dancers-Kevue daß durch diese Ausstellung viel Geld den heimischen Ge¬ Erwerbung des monatlichen Abonnements ist nicht Bedingung schäftsleuten zugeflossen ist. Auch andere und größere, der Mitgliedschaft. Kunst Tanzkapelle Rohn Tanz sicher auch gut geleitete Ausstellungen haben mit Ausfall 2. Für alle Vorstellungen außer Abonnement (auch für Opern Stimmuno geendet. Gegen diesen Antrag stimmten nur die Sozial¬ unü Gastspiel) haben die Mitglieder dasVorrecht, gegen Bor¬ Geöffnet ab 9.30 Uhr Eintritt frei demokraten. weis der Mitgliedskarte an der Tageskasse des Theaters einen Der Verwaltungsrat der Stadtwerke beantragte die Tag vor Beginn des öffentlichen Barverkaufs (3 Tage vor der ______Innsbruck 1 Aufführung ) einen Platz zu lösen, während der allgemeine öffent¬ Cafö- Miinchengebäude | Verbindung der Wasserleitung in Tasters mit jener liche Vorverkauf erst zwei Tage vor der Aufführung im städti¬ von Feldkirch gegen einen Beitrag von 8 2000 zu den schen Verkehrsbüro im Rathaus stattfindet , am Tage der Vor¬ seinerzeitigen Leitungskosten durch die Kapfstvatze und der stellung selbst wieder an der Theaterkasse, = Exl-Bühne, Löwenhaustheater. Mittwoch abends 8 Uhr zum anfallenden Anschlutzkosten. Für Feuerlöschzwecke erfolgt 3. Das Mitglied der Theatergemeinde hat gegen Vorweis der erstenmal in dieser Spielzeit „Der Ehestreik", ein ländliches Lust¬ die Wassergabe aus der Feldkircher Leitung kostenlos, für Mitgliedskarte und gegen Zahlung eines Regiebeitrages von spiel in drei Aufzügen von Julius Pohl . Donnerstag die Ko¬ andere Zwecke werden 7.2 Groschen für den Kubikmeter 50 Groschen freien Eintritt in die neu geplanten S o n n- mödie >,Wer zuletzt lacht . . " van Julius Pohl . Freitag abends berechnet. tagsvormittags - Veran st alt ungen. „Die drei Dovjhelligen" von Max Real und Max Ferner . Der Sowohl dieser Antrag.als auch jener betreffend die Er¬ Die Direktion hofft, mit diesen Vergünstigungen die Freude zur Karte imorverkauf befindet sich in der Kunsthandlung C. A. höhung der Stromspannung des Leitungsnetzes in Erwerbung der Mitgliedschaft der Theatergemeinde zu heben und Czichna, Burggraben , von 10 bis 12 Uhr und von 3 bis 5 Uhr. Tasters werden angenommen. bald ein ordentliches Abonnement einzurichten, das das sicherste Nach Schluß der Vorstellungen verkehren täglich Züge der Lokal¬ Fundament zur künstlerischen Ausgestaltung des Innsbrucker bahn ab Haltestelle Handelsakademie nach Hall und Berg Isel In die Gemeindekommission zur Anlegung der Ge¬ Stadttheaters bilden würde. sowie Autobusse der Kraftverkehrsgesellschaft nach ollen ' Rich¬ tungen. schworenen- und Schöffenliste wurden Kühne, Fritsch e, Werbet Mitglieder für die Theatergemeinde , damit fördert Ihr Schatzmann und Wieser namhaft gemacht. die künstlerische Leistungsfähigkeit des heimischen Institutes! = Don-Kosaken-Chor-Konzert. Der weltberühmte Don-Kosa- Damit war die Tagesordnung erledigt. Regierungs¬ * ken-Ehor unter seinem Dirigenten Serge I a r o f f gibt am Diens¬ rat Dr . Karrer richtete an den Bürgermeister die An- ! tag den 3. September abends 8 Uhr im großen Stadtsaal ein Das städtische Verkehrsbüro im Rathaus wird auch den Vorver¬ einziges Konzert . Kartenvorverkauf in der Musikalienhandlung frage, warum Anträge betreffend die Anbringung eines ! kauf für Theaterkarten führen . An der Theaterkasse im Johann Groß. Gefühl kommt es an. Es ist etwa wie mit dem Kurven¬ » Di« Welt ist nicht aus Brei und Mus geschaffen. Erde unter mir dreht sich schnell, kommt mir rasend schnell gefühl der Rennfahrer . Man hat es oder hat es nicht. näher. Ich stürze mit meinem Vogel, der sich wie ein ! Deswegen haltet euch nicht wie Schlargsien. Es kann nicht gelehrt werden, nur geübt. Es mutz sich die wüchse sie » Harte Bissen gibt es zu kauen: Kreisel dreht, in Tiefe und es ist, als mir selbst einstellen. Kommt es nicht, dann lieber im Fond entgegen. In wenigen Sekunden bin ich vier- bis fünf¬ Wir müssen erwürgen oder sie verdauen. des Autos bleiben oder schön langsam fahren. Gefühl » Goethe. hundert Meter abgestürzt. Ich drücke den Knüppel vor, und Geistesgegenwart: von diesen beiden Eigenschaften der Erde entgegen. Zweimal dreht sich die Maschine noch ist man beim Fliegen mehr abhängig als vom Motor: der darf ruhig einmal aussetzen, wenn man nur hoch um ihre Achse, dann hebt sie den Kopf aus der Sturzba ' n, llebermlit am stürmt in die Horizontale und läßt sich sachte wieder Hoch¬ Abend. genug ist, das ist keine Affäre. ziehen. Der Magen scheint etwas höher zu liegen und Bon E. F. Eisenprobst. Ich wende mich der Stadt zu, stetig steigend. Die das Blut rascher zu fließen. Man hat den Eindruck, einen Barocktürme der Kirchen strecken sich mir wie Arme Augenblick furchtbar berauscht, jedoch klarsten Sinnes da¬ Der große rote Sonnenball ist nahe dem Horizont. entgegen. Die Stadt scheint einer Spielzeugschachtel ent¬ bei zu sein. Das heiße Blau des Himmels dunkelt ein wenig. Klar nommen. Ueber ihrer Brust liegt des Flusses silbernes Heimkehrend kreise ich in geringer Höhe noch einige und wolkenlos wölbt es sich über das Gebirge, an dem Band wie ein Schmuck. Im Westen verschwimmt der Male über der Stadt und luge in die nun schon erleuch¬ die Schatten langsam steigen und seine wilde Schönheit Horizont in rötlichem Nebel. Das Gebirge rückt näher. teten Gassen und Plätze, auf denen Menschen wie Ameisen in die Schleier der Dämmerung hüllen. Ich schraube mich zu seinen leuchtenden Höhen auf. In wimmeln. Dann steuere ich den Flugplatz an. mir ist eine angespannte Stille, in die der Motor seinen Vor dem Hangar liegt die Sportmaschine und faßt Die Landung geht glatt vonstatten. Ich rolle dem Nahrung : Del und Benzin. Meine Blicke ruhen ver¬ Lärm tost. Sern Dröhnen ist mir Gesang, um dessen liebt ans ihrer schlanken geschmeidigen Gestalt. Ich soll harmonisches Gleichmaß ich bange. Dissonanzen würden Hangar zu . .. Turne vom Sitz. In meinen Kniekehlen mich zur Erde flüchten lassen. Ich denke mich als das spüre ich etwas Schwäche. Man spricht zu mir. Ich böre die Maschine heute zum erstenmal allein fliegen und die Stimmen wie von weiter Ferne . Mein Micke ruhen turne mich mit dem erregenden Vorsatz auf den Führer¬ Gehirn eines Raubvogels, der über den Bergen seine sitz, meinen Mut vor meinem gewiegten Lehrer, dem Kreise zieht. Denn schon bin ich über ihnen. Einem be¬ verliebt auf der schlanken, geschmeidigen Gestalt der kannten Ausflugshotel mache ich meine Referenz und Maschine, und ich streichle ihre Brust wie die einer Frau, Leiter der Fliegerschule in S ., glänzen zu lassen. die sich mir zum erstenmal geoffenbart hatte. Frei ! Der Motor springt an. Ich lasse ihn am Stand umkreise es wie eine Beute. Menschen winken. . . donnern : der Mechaniker prüft zum letztenmal. Ge¬ Ich stürme mit f50 Stundenkilometern Wer die Ebene mäßigter Gang. Die Stützen weg. Riemen geprüft: man hin, den Berg im Rücken, in der Ferne eingeschlossen von will nicht hinausfallen . Abschiedswinken. Herzklopfen. mächtigen Gebirgsstöcken, hinter denen der Horizont im Sommer. Schon läuft der Vogel langsam auf das freie Startfeld. Steigen sich noch immer weitet, bis er verschwindet ins Eine Wendung — dem Wind entgegen — volle Kraft. Ungewisse und die Farben ineinanderflictzen wie auf Heut ist dir deine Seele aufgebläht. Als breite Buchen hell im Lichte stunden Der Motor hebt seine metallene Stimme zu donnernder einem Vorhang zu einem Traumland . O Einsamkeit Und weiße Wolken weite Wege wanden Höhe und Stärke. Zwei, drei Sprünge , dann entschwebt einer Höhe über den Bergen, über weitem Land, das sich Hoch über uns ‘er der Erde und stürmt hinan in die blaue Freiheit, in tief unten entbrettet und seine Geheimnisse entfächert. Ich den Himmel, von dem du nichts weist, so lange du an strecke die Hände hoch in eine Freiheit, die jene des Him¬ Heut ist dir deine Seele aufgeblüht, der Erde hastest, dem Boden verbunden und seiner Müh¬ mels ist und mir wie im Sturm entgegenbraust. In Da über dir die Tannen Sommer rauschten sal. FN etwa hundert Meier Höhe umkreise ich mit dieser Freiheit ist soviel Lebensfreude, weil sie doch Und da die Falter in die Blumen lauschten einem Wagemut, der unter dem Kompressor Ehrgeiz irgendwie dem'Tod benachbart ist und der Tiefe, die Ums süße Glück. jedes ängstliche Gefühl ausschaltet und nur das bedin¬ ihn birgt. Der Reiz der Gefahr steigert die Schönheit gungslose Vertrauen auf den Motor im Bewußtsein läßt, ringsumher ins Trunken-Unermeßliche. Heut ist dir deine Seele aufgeblüht, in kühnen, steilen Kurven den Flugplatz. Die Maschine Ich fliege etwa 1500 Meier hoch. Nun sammle ich mich, Weil nur mehr Wald und Wald und Wiesen waren ist verläßlich, gehorcht auf den leisesten Druck. Mein Ge¬ ziche die Maschine hoch, bis sie keine Fahrt mehr hat, Und weil du schwiegst zu all dem Wunderbaren trete ins Seitensteuer und trudle rechts ab. Der Fleck In dem du gingst. - fühl horcht schon gut aus Wind und Maschine. Auf das Fritz Arnold ! Seite 6. Nr. 197. Innsbrucker Nachrichten" Mittwoch, Len 28. August 1029.

— Kufstein-Plakate . Auf f>cr internationalen Plakotausstel- Anklage stelle. Auf die bejahende Antwort erklärte er, datz die wnfl. die bekanntlich vom 17. August bis 17. September in Mün¬ Anklage, so weit sie den Gruß an den Abgeordneten Austerlitz Schwere BlukküLen. chen stattfindet , ragen die Leiben vom Kunstmaler Oskar Ai u I- betreffe, unhaltbar sei, denn in dieser Hinsicht sei ja bloß Abgeord¬ TU. Rcgcusüurg , 27. Aug. Der Kohlen- und Bau- ley für Len Kussteinsr FrAnden-ver-kehrsvorband geschaffenen neter Austerlitz persönlich verspottet worden, wenn er dies so Sommer - nnb Winterplakate unter Len in der asterreichilchen aufgefaßt habe, nicht aber der Versassungsgerichtshos. Zur Tat¬ materiallenhänöler Ludwig Fischer in Leonberg wurde Abteilung insgesamt 2-7 ausgestellten Plakaten besonders hervor frage selbst erklärte der Verteidiger , die Aeutzerungen des Obersten in der Nacht zum Montag auf der Ortsstratze von seinem Wolfs in ihrem beklagten Wortlaut bestreiten zu müssen. In recht¬ Bruder, dem Arbeiter Georg Fischer, erstochen . Der licher Beziehung führte der Verteidiger weiter aus , daß die Anklage Täter wurde festgenonnnen und gibt an, datz er seinem überhaupt nicht au-frechtzuerhalten sei, da eine Behörde, die mit Bruder aus Versehen den tödlichen Stich bcigebracht Recht anklagen könne, in Oesterreich nicht existiere. Oesterreich habe. Er habe eine andere Person verfolgt, wobei ihm sei nämlich entgegen der allgemeinen Ansicht kein Rechtsstaat, sein Bruder direkt in das Messer hineingelaufen sei. sondern eine Anarchie im wissenschaftlichen Sinne Die Gymnastikabende in der KnadenbürgerschuleMiillrrstraßr genommen. Anarchie in diesem Sinne bedeute den staatsgewalt- In einer Gastwirtschaft in Frengkofen wurde der beginnen arn 2. September . Zeiteinteilung: Montag und losen Staat . Oesterreich sei eben ein Staat ohne dortige Bürgermeister Pflamminger von Donnerstag von halb 7 bis halb 8 Uhr abends grauen, ' Dienstag Staatsgewalt, daher feien alle staatlichen Behörden illegal. einem unermittelten Täter in den Hals gestochen, wobei unÄ Freitag von halb 7 bis halb 8 Uhr abends Herren ; Mittwoch Dies ergebe sich aus dem Wortlaut des Artikels 1 unserer Ver¬ die Schlagader getroffen wurde. Der Schwerverletzte und Samstag von 8 bis halb 10 Uhr abends Frauen . Nach «den fassung. Während der entsprechende Artikel der deutschen Ver¬ wurde in das Krankenhaus nach Wörth a. D. gebracht. U-ebungen stehen warme Brausen zur Verfügung . Anmeldungen fassung lautet : Das Deutsche Reich ist eine Republik . Die Staats¬ Er liegt in bedenklichem Zustande darnieder. in der Holle vor Uebungsbeg-inn. gewalt geht vom Volke aus , lautet der Artikel 1 der österreichischen Helen Mills wieder amerikanische Tennismeisterin. Tie in Verfassung: Oesterreich ist eine demokratische Republik , ihr Recht In rasender Eifersucht. Forest Hill ausgetragene Tennismeisterschaft von Amerika im geht vom Volke aus . Damit ist in der Verfassung selbst der Begriff Dameneinzelspiel hat mit dem erwarteten Sieg der langjährigen der Staatsgewalt negiert und bloß von einem Recht der Republik Budapest, 28. Aug. (Priv .s Die Inhaberin eitler Schenke Meisterin Helen Mills geendet . Auf der anderen Seite hatte die Rede. Daher seien sämtliche Behörden , die Staatsgewalt reprä¬ in der Nähe der Stadt, Frau Mathilde Borst, eine sich die Engländerin Mrs. W a t s o n «durch einen Sieg von 6 : 1, sentieren , verfassungswidrig und der Verfassungsgerichtshof selbst schöne Frau , Hatte mit dem Maschinisten B i n c s e ein die verfassungswidrigste Gewalt . Eine solche Gewalt könne man 3 : 6. 6 : tz über die Kalisornierin Helen Jacobs für das Finale Verhältnis . Als Bincse längere Zeit verreist mar. qualifiziert . Im Endspiel gab vor allem der -fast männliche Aus¬ aber nicht beleidigen, daher sei die Anklage verfehlt . Zur noch¬ schenkte die Frau ihre Gunst dem Pächter Halasz. Als schlag Helen Mills -den Ausschlag. Mit 6 : 4. 6 : 2 behielt die Welt- maligen Ladung des Obersten Wolfs, mit Aufforderung zum per¬ sönlichen Erscheinen vor Gericht, wurde die Verhandlung vertagt. Vincse gesterlt zurückkehrte, kam es zu einem heftigen meisterin über Mrs . Watson die Oberhand. Streit , in dessen Verlauf der eifersüchtige Bincse die Frau Schluß der Bodsnieervoche1829. Aus Bregenz wird uns be¬ § Die Porzellanfuhre. In bestieg ein Paar ein Auto¬ niederstach. Das 18jährigc Dienstmädchen, das der Frau richtet: Die zweite Fuüiläumsfahr ! vor Lindau setzte bei schö¬ taxi und gab irgend ein Fahrzie ! an . Kaum hatte der Chauffeur angekurbelt , als er im Beabachtungsspiegel bemerkte , daß die helfen wollte, wurde gleichfalls von dem Rasenden nieder- nem Weiter mit gutem Winde ein , der aber bald abflaute . Er¬ gestochen. Bincse begab sich dann in das Schlafzimmer, wo gebnis : 75-Quadrotmeter -Krenzerklasse : 1. Jubiläumspreis und Frau ihre Beine aus die Knie ihres Begleiters legte und sich Plakette „Föhn ", Konstanz; 2. Jolanda , Zürich. — 45-Quadrat- eng an ihn schmiegte. Sei es, daß der Chauffeur besonders hohe der siebenjährige Sohn der Borst im Bett lag und ver¬ sittliche Forderungen an seine Fahrgäste zu stellen gewohnt war, setzte auch dem Kinde einen Stich in die Brust. Der meter -Kreuzerklasse : 1. Jubiläumspreis und Plakette Condor, sei es, daß er für die „Porzellansuhr " ein besonders hohes Trink¬ Konstanz; 2. Artesa , Rapperswil ; 3. Kormoran , Zürich. —,Achi- Täter floh und wurde bei der Uebcrschreitung der süd¬ geld ergattern wollte — er hielt das Auto an und forderte die slawischen Grerrze verhaftet. Meter -iRenn-Altersklasse : 1. Jubiläumspreis und Plakette Bo- Fahrgäste auf. auszusteigen, da er, wie er sagte, ein Chauffeur «dan, Ueberlingen. — 40-Quadratmeter -Schüre nklasse: 1. Preis und und kein Hotelbesitzer sei. Es kam zu eineni Wortwechsel, in Plakette Hunding , Starnberg . — Ausgleichsklasse II : 1. Preis dessen Verlauf der Chauffeur dir Frau als H . . . bezeichnete . Die Ten Vater erschossen. und Plakette Ayefho, Konstanz; 2. Spazzo . Friedrichshafen; Sache kam vors Schöffengericht und dort ergab es sich, daß das Brüssel, 28. Aug. (Priv .) Der Bürgermeister von 8. Viking , Konstanz. — 36-Quaüratmeter -Binncnklasse : 1. Preis Paar seit zwölf Jahren verheiratet ist. Der Frau , die Flor¬ und Plakette Marlies , Kreuzlingcn . — 3v-Quadratmeter -Küsten- B ela ine, namens Ci cot, wurde von einem seiner strümpfe trug , war es an den Beinen kalt geworden und Söhne erschossen, weil er eine neue Ehe eingehen klasie : 1. Jubiläumspreis und Plakette Knurrhahn . Lindau . — sie hatte darum versucht, sich an ihrem Manne zu wärmen , was 22-Quodratmeter -Rennklasse : 1. Preis und Plakette Kibitz. Zürich; ihr keine Polizei und kein Chauffeur der Welt und kein Sitten¬ wollte. Der Mörder und sein Bruder, der um die Tat 2. Cka, Konstanz. — Ausgleichsklasse IV: 1. Preis und Plakette gesetz verbieten kann . Der Chauffeur wurde zu zwei Wochen Ge¬ wußte, wurden verhaftet. Libelle, Kreirzlingen. fängnis verurteilt und mußte erkennen , daß er den Elefanten im * eigenen Porzellanladen gespielt hatte. Fiikiungsbergfahrten des Alpenpersinszweiges Innsbruck . Am Das Eisenbahnunglück im Rheinland. Sonntag den 1. September finden zwei Führungsberg,führten Der Lokomotivführer schuldlos. statt , und zwar : .Habicht über den Mischbachferner. Führer Herr Johann Plangger , Viaduktbogen 46. und Herr Richard Lorenz, TU. Berlin , 27. Aug. Nach dem Bericht der Reichs¬ Moria -Dhereisien-Strahe 6, Stöckl , -je zwei Teilnehmer . Zusam¬ bahnkommission zur Untersuchung der Eisenbahukata- menkunft nach Uebereinkommen. maßet mit strvphe von Buir trifft den Lokomotivführer nicht, wie es anfänglich den Anschein hatte, die Schuld. Der Fahr¬ dienstleiter auf dem Bahnhof von Düren hat dem Loko¬ Der Augszussmmenswtz aus der Tcmemdahn.motivführer einen falschen Befehl überreicht, näm¬ lich den Befehl vom Tage vorher, als das Umgehungs- Mat 'stcllmrg -der Ursachen. gleis noch nicht befahren wurde, sondern die alte Strecke. Sowohl die Organe der Bnndesbahnöirektioneu Vil¬ Da der Lokomotivführer den neuen Befehl noch nicht Die Stempelpslichi und die Anlerscheidnug lach und Innsbruck, als die mit der Untersuchung besaß, ist er mit der üblichen Geschwindigkeit über die von Gerichkskanzlei und Gericht. betrauten Ge.richtsfunktionäre sind cifrigst bemüht, Licht im Bau befindliche Strecke gefahren. in die Vorgänge zu bringen , die zu dem Zugszusammen- * Wen , 27. Aug. (Privh In einer Zwangsversteigerungssache stotz auf der Tauernbahn führten. Wenn auch natur¬ -es Bezirksgerichtes Bad Ischl richtete der Erwerber der gemäß erst nach eingehender Untersuchung ein ab¬ * Eine Zclleis -Filiale in Dherauidorf? Wie dem „Rosen- -zwangsversteigerten Liegenschaft Ing . Franz Frischmuth das schließendes Urteil über die Ursachen der Katastrophe heimer Tagblatt" aus Oberaudorf berichtet wird, beab¬ Ansuchen um Uebersendung des Aktes an -das Bezirksgericht Bad sichtigt rnan auch dort die Errichtung einer Zeileis -Filiale. Aussee -zur Einsicht seines Vertreters . Dieser erhielt in Bad Aussee zu füllen ist, so dürfen jetzt schon folgende Tatsachen fest- gehalten werden: Der Plan soll von einem Münchener Institut ausgehen die Aufforderung der Gebühre-nbehärde, für das ungestempelte und bereits in nächster Zeit greifbare Formen annehmen. Schriftstück einen Stempel von 50 g nachzutra-gen. was der An¬ Ter Pcrsonenzug 716 wurde von Loifarn abge¬ Die Lokalitäten sollen bereits zur Verfügung stehen. walt mit der Begründung ablehntc . datz Ersuchen um Aktenein- lassen, bevor D115 Schwarzach verlassen hatte. Die stcht von -jeglicher Gebühr befreit sind. Die Finanzlanbesdirek- Abfertigung des Personenzuges erfolgte, obwohl der * Ehrenbürgerernennung . In Ried im Jnnkreis tion bestätigte jedoch die Gebührenvorschreibung mit der Begrün¬ Fahrdienstleiter von Schwarzach die Verlegung der wurde kürzlich Rechtsanwalt Dr . Karl Graf, der seit dung . datz die Bewilligung zur Akteneinsicht «der Richter zu er¬ Kreuzung ausdrücklich abgelehnt hatte . Die Ver- langen Fahren im öffentlichen Leben erfolgreich wirkt teilen hat , Anträge , über die das Gericht zu entscheiden -hat, jedoch der Gebühre -npflicht unterliegen. kehrsbestimmungen über Kreuzungen sind für Anbieten und -sich nicht nur um die Stadt Ried, sondern auch um Gegen diese Entscheidung wurde — nicht wegen des Betrages von Verlegungen , Annahmen oder Ablehnungen so ge¬ das Land Oberösterreich große Verdienste erworben hat van SO g, sondern aus prinzipiellen Gründen — die Beschwerde nau vorgefchrreben, daß bei ihrer Einhaltung „Mißver¬ und überdies auf dem Gebiete der grotzdeutschen Politik an den Verwal -tuugsgerichtshoif eingebracht. der nun die Be¬ ständnisse" nicht möglich sind. eine hochgeachtete Stellung einntmmt, zum Ehrenbürger schwerde als unbegründet abgewiesen hat . In der Begründung Eine Minute nachdem der Personenzug 716 Loifarn der Stadt Ried ernannt und war aus diesem Anlasse wird hervorgehoben , datz Eingaben in allen Fällen zu stempeln verlassen hatte, wurde D115 in Schwarzach-St . Bett ab¬ Gegenstand wohlverdienter Ovationen aus allen Schicht sind, wenn über sie nicht die Gerichtskanzlei , sondern ein Richter gefertigt. Der D -Zug verließ also Schwarzach, nachdem tcn der Bevölkerung ohne Unterschied der Parteien. zu entscheiden «hat . Es sei also eine Grenzlinie zwischen An¬ das Signal von dem in Loifarn abgelassenen Persouen- trägen zu ziehen, die von der Gerichts-Kanzlei und jenen, die * Selbstmord vor der Verhaftung . Linz, 27 . Aug. vom Gerichte zu erledigen sind. Anträge um Gewährung der zug eingelangt war . Es wäre von den Hiezu berufenen Der 27jährige Karl Hosinger aus Altheim bei Akteneinsicht seien ober nicht von -der Gerichtskauzlei , sondern Organen in Schwarzach die Ablassung des D-Zuges Braunau , der unter dem Verdacht stand, seinen Arbeits¬ zu verhindern gewesen . Es wird durch die bahn- vom Gerichte zu erledigen. * kollegen Pammer anläßlich eines Streites erschossen amtliche und gerichtliche Untersuchung aufzuklären sein, zu haben, hat sich in Weng nächst dem Gasthause Lettner § Die Krankenversicherungspslicht der Kmomusiker . Wien. wieso die Verhinderung der Abfahrt des D115 unter¬ durch einen Kopfschuß entleibt. Hosinger saß im 27. Aug. Die Bezirkshanptmannschaift in Fcldk «irch hatt^ blieb. Garten der genannten Gastwirtschaft, als eben die nach entschieden, datz Richard William während seiner Beschäfti¬ Das Signal „Alle Züge aufhalten" wurde ge¬ ihm fahndenden GendarmerieLeamteir auf einem Motor¬ gung als Musiker -bei -dem Kino Hans Krimmer in Feld¬ geben, doch hatte es keine Wirkung mehr, da rade vorbeifuhren. Sie Hatten Hosinger im Gastgarten kirch der Krankenversicherungspflicht unt -erlag Krimmer wurde 1.8 Kilometer von Schwarzach entfernt bereits der Zu¬ bemerkt und kehrten daher wieder um. Als Hosinger beanftragt , die Beiträge vom 30. April -1627 an durch sechs sammenstoß erfolgte. dies gewahrte, flüchtete er etwa zwanzig Schritte weil Iah re ' nachzuzahlen. ' Dieser Bescheid wurde von der Vorarl¬ berger Landesregierung mit der Begründung bestätigt , datz er¬ vom Gastgarten, zog den Revolver und richtete ihn gegen wiesenermaßen William während der Zeit seltner Anstellung bei Der Gras üder die GendarmeriebeaMten. Inzwischen bemerkte er, daß Krimmer keine andere Beschäftigung hatte und somit bei ihm Fluß des„ ZeppeUn" die auch diese bewaffnet waren und richtete die Waffe gegen hauptberuflich tätig war . Im weiteren Instanzenzuge hat .das Veremigieu Staaten. sich selbst. Bundesministerium -für soziale Verwaltung der Berufung nur Die letzte Standorimeldmrg. * Grotzfener in Oberösterreich. R o h r b a ch, 27. Aug. Am insofern Folge gegeben, als es die Nachzahlungspflicht auf drei 25. ds. brach in der Scheune des Besitzers Johann Jahre eingeschränkt hat. Gegen diese Entscheidung -brachte Krimmer die Beschwerde an den Berivaltungsgerichtshos ein, der TU . Newyork, 28. Aug. Das Luftschiff„Graf Zeppelin" Schmied in Kläffer bei Ulrichsüerg Feuer aus , das sich st« als unbegründet abgewiesen hat . In der Begründung wurde überflog um 20.47 Uhr B o w i e in Arizona, um 21.40 Uhr infolge der herrschenden Trockenheit rasch weiter verbrei¬ lbervorgehoben, datz die Berussmätzigkeit einer Beschäftigung Steins im Staate Neu-Mexiko. Ueber Neu -Mexiko ist tete und außer dem Anwesen Schmieds noch drei andere weder von dem Ausmaße der «darauf verwendeten Zeit noch von es in einen starken Sturm geraten und fährt daher Bauernhäuser einäscherte. Tie Braudursache ist noch un¬ der Höhe des erzielten Lohnes abhängig , sondern schon dann mit verminderter Geschwindigkeit. Um 1.15 Uhr früh hat bekannt. Gesamtschaden etrva 180.000 8. Ten Flammen gegeben ist. wenn jemand zu Erwerbszwecken im Dienste eines das LuftschiffElPaso am Rio Grande überflogen. fielen fast sämtliche Geräte und Fahrnisse und die heu¬ anderen eine regelmäßig wiaderkehrende , also nicht etwa nur Wie das Büro der Hamburg—Amerika-Linie erfährt, rige Fechsmrg zum Opfer. »ine gelegentliche und vorübergehende Tätigkeit entfaltet. beabsichtigt Dr. Eckener, vier Tage nach der Ankunft in 8 Oberst Wolfs und der Derfassungsgerichtshof. Wien, 27. Aug. * Schüsse iu der Notwehr. Altenburg, 26 . Aug. In Im Mai dieses Jahres kam der Oberst a. D. Gustav Wolfs mit Lakehurst, also etwa am kommenden Sonntag, der letzten Nacht wurde in Waltersdorf der Arbeiter seinem Anwalt Dr . Ludwig Finkler in die Kanzlei des Ber- mit dem „Graf Zeppelin " den Rückflug nach Fried- Erich Heinrich aus Kriebitzsch von einem Grnben- fassungsgerichishofes, um sich nach dem Termin , an dem eine von richshafen anzutreten . Wie man weiter erführt, wird wachtmeister in der Notwehr erschossen und sein Bruder chm einqercichte Klage zur Verhandlung kommen sollte, zu er¬ der Zeppelin in Lakehurst 36.000 Postsendungen schwer verletzt. Beide Brüder hatten am Abend gezecht kundigen . Oberst Wolfs hatte nämlich den Versassungsgerichtshos abliefern. Das Luftschiff brachte 2522 Postsachen von und tu betrunkenem Zustande Passanten belästigt, die sie angerüfen , um seine ihm durch die Verurteilung wegen Hochver¬ Friedrichshafen für Los Angeles und 1813 für Los. schließlich sogar mit Messern bedrohten. Ein Gruben- rates aberkannte Pension wieder zu erlangen . Der Ka-nzleiober- Angeles aus Tokio mit. Für Friedrichshafen hat das »erwalter, der Ruhe stiften wollte, wurde ebenfalls be¬ offizial Erwin Fisegger bedeutete ihm, das; die Verhandlung sur Luftschiff zwei Postsäcke an Bord, die die Fahrt droht, so datz er flüchten mußte und den Grubenwacyr- den Juni angesetzt sei. Auf das hin geriet Oberst Wolfs in große um die Erbe mitmachen. Erregung und rief -dem Beamten zu: „Früher hat man mir gejagt, meister Bandur zu Hilfe holte. Auch dessen Versuch, Ruhe zu sttften, war erfolglos . Die beiden Betrunkenen die Verhandlung wird im Mai sein, jetzt soll sie erst im Juni statt- Newyork plant einen großarttgen „Zeppelin"-Empfaug. sinden. Der Derfassungsgerichtshof soll es nur sagen, drangen vielmehr, gemeinschaftlich mit gezücktem Dolch wenn er Angst vor mir hat, so eine Schweinerei ! ' Der TU. Rewyork, 27. Aug. Die Stadt Newyork beabsichtigt auf Baudur eilt. In der Notwehr griff der Wachtmeister Beamte mahnte Oberst Wolfs zur Ruhe . Aus das hin lief dieser einen großartigen Empfang des Luftschiffes „Graf Zep- zur Schußwaffe und streckte beide Angreifer nieder. aus dem Zimmer zu den Türen des Derhandlungssaales und rüt¬ peltlr" zu veranstalten, der bedeutend umfangreicher wer¬ * Familientragödie . Berli n, 27. Aug. Der 71 Jahre telte dort am Schloß herum. Oberoffizial Fisegger holte den Oberst den soll, als der Empfang nach dem berühmten ersten Wolfs wieder in den Kanzleircmm zurück, wo er trotz Abmahnens alte Kaufmann Heinrich Schneider hat sich mit seiner des Beamten weiter lärmte . Schließlich rief er dem Beamten zu: Atlanttkflug. Dr. Eckener soll feierlich im Newyorker Ehefrau in Wilmersdorf in der Nacht zum Dienstag durch .Lasten Sie den Austerlitz von mir schön grüßen!", warf -die Rathaus begrüßt werden. Gas vergiftet, nachdem er vorher die Polizei von seiner Tür zu und ging. Gestern hatte sich Oberst Wolfs wegen Verspottung Berzweiflungstat benachrichtigt hatte. Als die Polizei ein¬ des Verfasst,ngsgerichtshofes vor dem Etrafbezirksgericht 1 zu traf, war Schneider bereits tot, während seine Ehefrau verantworten . Zur Verhandlung war er nicht erschienen. Verteidi¬ nach langen Bemühungen ins Leben zurückgerufenwer¬ ger Dr . Karl Hübel richtete zunächst an den Staatsanwalt die Anfrage , ob er 'sämtliche Aeußerungen des Obersten Wolfs unter Mkllle!UMHillWMMWskMMden konnte. Schneider hatte die Tat begangen, weil er Mittwoch, den 28. August 1929. „Innsbrucker Nachrichten* Nr. 197. Seite 7.

rn der Inflationszeit sein gesamtes Vermögen aller widrigen Verhältnisse in Oesterreich wie in Deutsch¬ (Bregenzer Schlachtviehmarkt.) Bregenz. 27 . Aug. Austrieb verloren und mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu land der wirtschaftliche Wiederaufbau sich 63 Ochsen. Preis pro Kilogramm Lebendgewicht 1.70 bis 2 20, kämpfen hatte. durchsetzen konnte, so spreche dies nicht allein für den un¬ 74 Stiere 1.40 bis 1.70. 18 Kühe, 1.20 bis 1.55, 3 Rinder , 160 gehemmten Arbeitswillen der beiden Völker, sondern vor bis 2.— S; Preise für Kälber 2.60 bis 2.80 für Schweine 2 50 * „Es ist mir nichts geschehen." Eine ungewöhnlich opti- bis 2.70 Schilling. mistische Lebensauffassung bekundete dieser Tage ein Rad¬ allem für ihre organisatorische Eignung. Die öster¬ fahrer, der beim Untersuchungsrichter des Olmützer reichische Wirtschaft wende sich mit ihrem Messe¬ (Index ck 1.) Das Bundesamt für Statistik verichtet in seinem Kreisgerichtes aus Befragen, was ihm denn beim Zu¬ haus in Leipzig an diejenigen Konsumschichtenin Organ , den „Statistischen Nachrichten", über die Leben-chaltungs- sammenstoß mit einem Motorradfahrer geschehen sei, Deutschland, die über die erforderliche Kaufkraft und kösten in Wien im August: Im Berichtsmonat sind fast alle über guten Geschmack verfügen. Nahrungsmittel im Preise gestiegen. Die Steigerung des erklärte: „Es ist mir weiter nichts geschehen, es Me hl Preises um 4 g pro Kilogramm ist auf Preiserhöhungen waren nur einige Verletzungen ohne Bedeutung." Ta zog Minister Dr. Schürff schloß mit der Versicherung, daß auf dem Weltmarke zurückzusühren. Bei Rind - und Kalb¬ der Richter aus dem Akt die vom Olmützer Krankenhaus die Vertretung Oesterreichs ans der Leipziger Messe für fleisch ergibt sich eine Verteuerung um 30, bezw. 20 g aus verfaßte Krankengeschichte hervor und las : Mit einer Oesterreich nicht nur eine geschäftliche Angelegenheit, son¬ einem verringerten Viehaustrieb und dem Rückgang der Anliefe¬ schweren Gehirnerschütterung ins Spital gebracht, lag der dern vor allem auch eine Herzenssache sei. Gemein¬ rungen an die Großmarkthalle . Die Verteuerung des Schweine¬ Kranke drei Tage lang in tiefer Bewußtlosigkeit. Er zeigte same sprachliche Kultur , gemeinsame Leiden und uner¬ fleisches um 10 g ist die Auswirkung der vorangegangenen Preis¬ bei der Röntgenuntersuchung einen Bruch des linken füllte nationale Wünsche verbinden die beiden Völker steigerung im Großhandel . Entsprechend der Fieischpreiserhöhung Schulterblattes, eine Verrenkung des rechten Schulter¬ weit fester als die größten Warenumsätze es vermöchten. sind auch Würste um 20 g pro Kilogramm gestiegen. Diesen und gelenkes. sowie einen Bruch des anschließenden Schlüssel¬ Er forderte die österreichischen Teilnehmer an der Messe anderen Preissteigerungen steht ein scharfer, aus dem Fortfchrei- beines, eine Verrenkung des unteren Halswirbels und ten der Saison sich ergebender Rückgang der Kartofsel- auf, auch weiterhin Pioniere des wirtschaftlichen An¬ preise gegenüber , der in seiner Auswirkung die vorgenannten unzählige Hautabschürfungen. schlusses an das deutsche Mutterland zu sein und wünschte Preiserhöhungen fast aushebt, so daß sich in der Gruppe * Eine Häufung non Unfällen. Detroit, 27. August. der Zusammenarbeit Oesterreichs und Deutschlands den „Nahrungsmittel " nur eine einprozentige Steigerung ergibt. Die Bei dem Absturz eines Flugzeuges wurde der Pilot ge¬ besten Erfolg. Lebenslichter: befinden sich gegenwärtig in Oesterreich 13 Prozent tötet, der Passagier erlitt schwere Verletzungen. Das Berliner Devisen-Kurse. über dem Vorkriegsstand , wenn man die Goldparität zugrunde Auto, mit dem der Verletzte ins Krankenhaus gebracht legt. Gegenüber dem Vormonat ergab sich eine Steigerung um werden sollte, stieß auf der Fahrt mit einem anderen Berlin , 27. Aug. Wien 59.08,' Prag 12.427; Budapest 73.17; 1 Prozent (genauer 1.3 Prozent ). z u sa m m en, wobei der Verletzte getötet wurde Holland 108:13; Oslo 111.69; Kopenhagen 111.67; Stockholm (Die Senkung des Aktienindexes im Juli .) Der österreichische und vier Personen schwere Verletzungen erlitten. 112.35; London 20.337; Newyork 4.1955; Italien 21.945; Paris Aktienindex erfuhr , wie schon kurz berichtet, im Juli eine Sen¬ 16.41; Schweiz 80.76; Belgrad 7.370. kung um 1.3 Prozent , oder bei Ausschaltung der Bergwerks- * betriebe um 1.9 Prozent . Innerhalb einzelner Gruppen der österreichischen Werte sind Kursrückgänge eingetreien , die sich (Aus dem Tiroler Handelsregister .) Bei der Firma Eisen- besonders in der Gruppe Maschinen und Waggons geltend und Stahlwerke Pillersee A .-G.. Fieberbrunn , wurde machten, in der eine Reihe von Werken Einbußen erlitten -haben, (NoWp/rWiB ebenso in der Gruppe Eisen und Met-alle. Auch der Gesamtindex Verwaltungsrat Anlon Köllensperger gelöscht und Doktor Eduard Nelken. Direktor in Men , als Mitglied des Verwal¬ hat eine 2lbschwächung erfahren , weil wichtige ungarische und Ansmrüge Gerüchte über eine Gefährdung tungsrates eingetragen . — Bei der Firma Orientalische Tep- polnische Werte Kurssenkungen ausz-uweisen hatten . Die p er¬ p ich - Import - Gesellschaft m. h. H., Innsbruck, wurde zentu eilen Veränderungen der Indexzahlen sind fol¬ der Währung. an Stelle des bisherigen Geschäftsführers Adolf Kirschen. Franz gende: OesterreichischeAktien : Banken — 2.2. Transport — 2-2, Reis. Prokurist in Wien, als Geschäftsführer bestellt. — Sitz der Bau — 1,9, Brauereien + 1.7. Eisen und Metall — 4.8, Elektri¬ Marxistische Blätter schreiben, daß sich ..infolge des fortwähren¬ Alpenländischen Berg b äuge feilsch a st ist nunmehr zität + 5.6, Berg,bau —, Maschinen und Waggons — 14.1, Papier den Kriegsgeschkeies der Heimatrvehren " eine gesteigerte Nach¬ Mayrhofen im Zillertal . — Beil der Firma Gabriel Hammerl, und Druck — 0.5, Diverse + 0.8. Oesterreichische Aktien ohne frage nach Dollarnoten und Goldmünzen zeigt Es sei Innsbruck . Maria -Theresien-Stvaße 4. ist nunmehr Inhaber: Bergwerke — 1.9, österreichische Aktien mit Bergwerken — 1.3, eine Verknappung des Bestandes an Dollarnoten eingetreten und Maria Hommerl. geü. Singer , und Maria Hammerl , beide in tschechoslowakische Aktien 4- 0.5, ungarische Aktien — 4.8, pol¬ deren Kurs sei gestiegen. Dies fei ein deutliches Zeichen für die Innsbruck . — Bei der Firma Kraftverkehrsgesell¬ nische. Aktien — 6-2. südslawische Aktien — OiS. Gesamtindex Beunrnhigung der Bevölkerung. schaft m . b H. Hölting bei Innsbruck , beträgt die Höhe des — 0 .8 . Allem Anschein nach sind nur die marxistischen Führer beun¬ voll eingezahlten Stammkapitals nunmehr 200.000 8. — Bei der (Belebung aus den Rohstoffmärkten .) Schon im Juni ließ sich ruhigt . und die etwas erhöhte Nachfrage nach Dollarnoten in Firma Hauptbank für Tirol und Vorarlberg betrügt die Feststellung machen, daß aus den Roihstofsmärkten nur noch den fetzten Tagen ist vielleicht auf Angstkäufe von dieser das Aktienkapital nunmehr 1,000.000 Schilling, zerlegt in 100.000 vereinzelt Preisrückgänge eint-raten . Seit Ende Juni kam es Seite zurüchzusühren . Dessenungeachtet notiert im Wiener voll eingezahlte. auf den Inhaber lautende Aktien zu je 10 8 zu einer zum Teil scharfen Aufwärt sbe -wegung einzelner Clearing Newyork Cable seit einer Reihe von Tagen konstant Nennwert . — Bei der Firma Georg Ramminger. Ienbach, Rohstofsmärkte bei zugleich guter Widerstandsfähigkeit der übri¬ auf 768.85 und Newyork Scheck auf 706.65. Die stärkere Nach¬ wurden infolge Ablebens gelöscht die Gesellschafter Georg Ram- gen Warengrnppen . Die größten Steigerungen vollzogen sich auf frage nach Goldmünzen exklärt sich daraus , daß solche seit eini¬ minger und Hermann Ramminger . Drogist in Ienbach . Neu ein¬ den Getreide - und Rohzuckevmärkten. Das starke Ausmaß der ger Zeit nicht mehr neu geprägt werden , Sonstige Be¬ getreten als offener Gesellschafter Hermann Ramminger . Drogist Preissteigerungen <30 bis 40 Prozent ) erklärt sich aus den tief- sorgnisse um die Währung hat niemand in Oesterreich, außer in Ienbach . — Eingetragen wurden die Firma Götzhaber und gedrückten Notierungen der Vormonate . Während auf den Ge¬ unseren Marxisten , die sich plötzlich, nachdem sie so oft durch ihr Feilhofer. Spezerei -, Kolonial- und Delikatessen-Handels- treidemärkten die Befürchtungen zunehmender Dürre und even¬ Verhalten die Währung gefährdet haben, auf einmal als treue gewerbe in Kufstein. — Eingetragen wurde die Firma Eugen tuell eintretcnder Mißernte stimulierend wirkten , gab aus dem Hüter des österreichischen Schillings aufspielen. Salz mann. Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Weltzuckermarkt die Bereitschaft der Produzentenkreise , eine Waren in Innsbruck . — Gelöscht wurden insolge beendeter Liquida¬ endgültige Lösung des Zuckcrproblems in Angriff zu nehmen, Der Bankausweis. tion und Gewerbezurücklegunqdas Ienbocher Kalk- undSchöl¬ den 2lusfch!ag zu einer günstigeren Beurteilung der Marktlage. te r rot r ft. Steinbruch von 21, Gubert. Die— Firma Elster¬ Außer den erwähnten Märkten erstreckten sich die Steigerungen, Wien, 28. Aug. (Priv .) Die Oesterreichische NalionalbanK ver¬ hammer u Co.. Lebensmirteigroßhandel in Ienbach . — In¬ wenn auch in wesentlich bescheidenerem Maße , ags die Fink -, öffentlicht den Ausweis über ihren Status vom 23. d. M. Auf folge Gewerbezurücklegung die Firma Herkules Möbel- Zinn -, Rohgummi - und Rohhäutemärkte . Daß die gegenwärtige der Aktivseite haben der Barschatz und die Kostdevisen um 4.25, Vertrieb Kikeniß u. Co.. Innsbruck , Zweigniederlassung der in Lage an den Weltwarenmürkten durchaus nicht frei von Hausse¬ beziehungsweise 5.88 Millionen zugenommen, während das Wech- Wien bestehenden Hauptniederlassung . — Die Firma Peter tendenzen ist. dafür seien als Beispiel die Petroleummärkte an¬ selportefemlle mit 200.34 Millionen eine Abnahme um 16.95 Mil¬ G i l l i ch. Bäckermeister in Innsbruck. geführt . Zwar sind hier keine Preisveränderungen eingetreten, lionen aufzuweisen hat . Auf der Passivseite ist der Noten¬ doch geht die ganze Preispolitik der Amerikaner zweifellos da¬ umlauf um 41.22 auf 916.53 zurückgegangen. Die Giroverbind¬ (Insolvenzen in Tirol.) Das Ausgleichsverfahren wurde er¬ öffnet : gegen den Kaufmann Arthur Zorzi. Innsbruck ; Aus¬ rauf aus . neben einer Beschränkung der Produktion die Export¬ lichkeiten werden mit 158.08 ousgewiesen , das ist um 34.7 Mil¬ preise zu regeln. Ungeachtet aller Besprechungen sind die Ameri¬ lionen Schilling mehr als vor einer Woche. gleichsverwalter Wilhelm Trakl . Anmeldefrist bis 16. September, Tagsatzung am 28. September . — Gegen die Gemischdwarenhänd- kaner dabei, ihre Petroleumerzeugung unentwegt weiter zu stei¬ lerin Maria Fladi scher in Nkrurach; Ausgleichsverwa-Iter gern . Fast jede Woche bringt einen neuen Prodnktionsrekord Deutsch-österreichische Zusammenarbeit Rechtsanwalt Dr . Uhlik in Schwaz. Anmeldefrist bis 17. Septem¬ und gegenüber dem Vorjahre weist sie Ausbeute eine Zunahme ber. Tagsatzung am 30. September . — Ausgleiche wurden bestätigt: von über 20 Prozent auf. auf der Leiziger Messe. Im Falle des Speditionsbeamten Leo Hehle in Innsbruck und (Devisenzunichme wegen des Fremdenverkehrs.) Der Zuwachs der Händlerin Maria Trethahn in Oetz. — Das Ausgleichs¬ der Devisen bei der OesterreichischenNati-onolbank seit Halbjahrs¬ KB. Leipzig, 27. Aug. Die österreichische Delegation, verfahren des Peter Ieller in Sillian ist beendet. — Der öie unter Führung des Bundesministers für Handel und ultimo beträgt 38.6 Millionen Schilling. Das Deckungsverhält¬ Konkurs wurde eröffnet gegen den Pächter der Gastwirtschaft nis stieg in -der ersten Hälfte des August von 66 auf fast 90 Pro¬ Verkehr Dr . Schürff zum Besuch der Herbstmesse in der Patscherkofelbahn in Igls Georg P s cho r r senior; Masse¬ zent. Wenn man nur die gesetzlich als Barschatz betrachtete Re¬ Leipzig weilt, besuchte heute vormittags die technischen verwalter Rechtsanwalt Dr . Martin Ritter , erste Gläubigerver¬ serve an Gold, Sterling - und Dollardev 'isen -in den Kalkül zieht Werke und insbesondere die Bau - und die Ledermesse. sammlung am 31. August. Anmeldefrist bis 16. September . Prü- <367.8 Millionen am 30, Juni und 386,9 Millionen am 16. August), Am Abend fand aus Anlaß des zehnjährigen Bestehens fnngstagsatzung am 1. Oktober. — Im Verfahren gegen Georg so ergibt sich auch hier -eine Verbesserung der Deckungsquote von des österreichischen Messehauses ein Empfang statt. Dok¬ P scharr sunior wurde folgender Gläubigerausschuß gewählt: 34 auf 45.7 Prozent . Diese Stärkung der valutarischen Position tor Schürff ergriff dabei das Wort und gab seiner Ge¬ Rechtsanwalt Dr Gustav Türmer , Tiroler Kreditarsnverein , Di¬ der Oesterreichischen Nationaldank ist zum größten Teile aus die nugtuung darüber Ausdruck, daß die unerhörten Leiden, rektor Kistler in Innsbruck fHotel „Tyrol ") als Mitglieder und Auswirkung -des Fremdenverkehres zurückzuführen . Die Rechtsanwaltsanwärter Dr. Mark ! als Ersatzmann. Massever- ruhige Entwicklung unseres Noteninstitutes ist auch durch die die das deutsche Volk im letzten Jahrzehnt heimsuchten, walterstellvertreter ist Rechtsanwalt Dr . Ludwig Mohapel in seine Schaffenskraft nicht gebrochen hätten. Wenn trotz jüngsten Vorgänge auf den internationalen Finanzmärkten nicht Innsbruck. aufgehalten worden. Die am 8- 2lugust überraschend e-vf-olgte (Nachdruck verboten > — ö der Laterne vor der Opiumhöhle, er glaubte wieder das reisen zu lassen. Dieser Gedanke war es, der ihn bewog, Klappern seiner Zähne zu hören, und er konnte ein Ge¬ seine Zustimmung zu geben. Die Rache des Hong Chung Lu.fühl der Verachtung für diesen Prahler nicht unterdrücken, Fräulein Craydon verhehlte nicht, wie froh sie war. der anscheinend bestrebt war, sich bei seiner Kusine in ein „Das freut mich sehr," sagte sie schlicht. „Sie können die Von Ottwell Btnns. günstiges Licht zu setzen. Shervington konnte nicht um¬ Einzelheiten mit Husky besprechen- " Copyright by Georg Müller Verlag A -G München hin, sich zu fragen, ob irgendein näheres Band die beiden Sie brach jäh ab. Ein sonderbarer Ausdruck war in miteinander verknüpfte, und instinktiv blickte er schnell „Und doch wollte man Ihnen den Schädel einschlagenl" ibre Augen gekommen, und Shervington bemerkte, daß rief Shervington erstaunt. „Eine sonderbare Sache! Je¬ auf die schlanke Hand des jungen Mädchens. Der Ring¬ sie auf etwas oder auf jemand hinter ihm geheftet waren. finger war ohne Schmuck. Diese Feststellung verlieh ihm Er drehte sich halb um und begegnete dem Blick eines mand steckte dahinter, der die treibende Kraft war — ein ein Gefühl der Zuversicht. Wonach Husky Craydon auch gebildeter Mann , der das Morsesche Zeichenalphabet streben mochte— noch war- Mannes , der eben das Hotel betreten hatte und nun , den kannte und in einer Geheimsprache arbeitete." Hut in der Hand, dastand und Shervington mit einer be¬ Das junge Mädchen sah erschrocken aus . und eine Se¬ Die Stimme des jungen Mädchens ließ ihn aus seinen ängstigenden Beharrlichkeit anstarrte. kunde lang waren ihre Augen voll Sorge. Dann sagte Gedanken auffahren. „Sie begleiten uns also nach Che-to, Der neue Gast war sehr groß, geschmeidig und mager Herr Shervington, wo wir hoffentlich Nima-Tashi finden und von unbestimmbarem Alter. Sein glattgestrichenes sie schnell: „Da ist noch etwas, was wir Ihnen sagen werden, nicht wahr ? Weder Husky noch ich könne« ein sollten, Herr Shervington . Seitdem unsere Annonce in Haar war tiefschwarz: er hatte eine Hobe, breite Stirn, Wort Chinesisch. Wir kommen uns hier wie verraten und etwas vorstehende Backenknochen, eine ziemlich platte der Zeitung stand, haben Husky und ich den bestimmten verkauft vor, deshalb müssen wir unbedingt einen Dol¬ Eindruck, daß wir beobachtet werden, und in der letzten Nase, und sein Mund bildete eine gerade Linie über dem metscher haben. Sie würden uns einen großen Dienst er¬ festen Kinn, während seine Angen, die jetzt auf Sherving- Nacht wurden wir von Einbrechern heimgesucht. Die weisen: und — hm - " Sie zögerte, und Craydon Diebe nahmen aber nichts weiter als meine Schreib- unterbrach sie: ton gerichtet waren, einen durchdringenden Blick hatten mappe mit, in der ich die beiden letzten Briefe meines Es entging Shervington jedoch nicht, daß diese Augen eine Vaters aufbewahre." „Sie können Ihre Forderungen stellen, Shervington. Spur geschlitzt waren, ein Umstand, der den Ursprung des „Und das kommt uns doch verdammt merkwürdig vor, Das ist es nämlich, was meine Kusine Janet sagen möchte. Mannes verriet. Trotzdem der Fremde einen tadellos Shervington," bemerkte Creydon. Und Sie brauchen sich nicht zu genieren: denn Onkel Eliot sitzenden europäischen Anzug trug und sein Gesicht nicht Shervington mutzte auch zugeben, daß es merkwürdig hinterließ einen gehörigen Batzen Geld, als er alles hin¬ eine Spur geblich war, wußte Shervington sofort, daß er sei, und dann kam ihm die Idee , die vielleicht die Ange¬ warf." eher ein Mongole als ein Kaukasier war. „Ein Eura¬ legenheit aufklären könnte. „In dem Inserat setzten Sie Die Wangen des Mädchens röteten sich vor Aerger, und sier!»)!" flüsterte er vor sich hin. In derselben Sekunde eine Belohnung aus, nehme ich an ? Ja ! Das kann viel¬ ihre Augen funkelten. Sie warf Shervington einen ab- wandte der Fremde sich von ihm ab und drehte sich um bittenden Blick zu und versuchte, das Taktlose an der Be¬ „Kennen Sie den Herrn ?" fragte ihn das junge Mäd¬ leicht der Grund sein. Die Vertragshäsen stecken ebenso chen voll Schurken wie andere Orte. Es kann jenmnö die Ab¬ merkung ihres Vetters etwas zu mildern. gespannt. sicht gehabt haben, Näheres über Ihren Vater zu er¬ „So kann man sich auch ausdrücken," bemerkte sie ruhig. „Nein," erwiderte er ruhig. „Ich habe ihn noch nie in fahren, wodurch er die Belohnung verdienen konnte." „Er will nur sagen, daß das Geld keine Rolle spielt. Ich meinem Leben gesehen." „Aber was konnte er für einen Grund gehabt haben, hoffe, Sie werden uns behilflich sein." Drittes Kapitel. meinen Vetter zu überfallen?" Shervington ließ sich nicht nötigen. Der Vorschlag be¬ Dr. Stargard. „Das weiß ich nicht. Die Geschichte ist sehr seltsam und deutete ihm gerade das, was er augenblicklich mehr als rätselhaft." alles andere brauchte, nämlich eine einträgliche Beschäfti¬ Nachdem Shervington ihre Frage beantwortet hatte Husky lachte prahlerisch. „Jedenfalls haben sie gehörige gung, aber dieser Umstand war nicht das Ausschlag¬ blieb Janet Craydon, einen bekümmerten Ausdruck auf Prügel bekommen, nicht wahr, Shervington ? Mehr als gebende dabei. Craydon hatte er bereits als einen Feig¬ dem Gesicht, regungslos sitzen. Dann sagte sie plötzlich^ sie erwarteten." ling und Aufschneider erkannt. Er konnte also dem „sind Sie sicher, daß Sie ihn niemals gesehen haben? Er Während der junge Mann sprach, erinnerte sich Süer- schönen jungen Mädchen keine Stütze sein. Es wäre ein scheint sich ungeheuer für Sie zu interessieren." vington seines vor Angst verzerrten Gesichtes im Schein Verbrechen, sie unter feinem Schutz nach Hinterchina *) Die Abkömmlinge von Europäern und indischen Müttern. Seite 8. Nr . 197. „Innsbrucker Nachrichten* Mittwoch , den 28. August 1929.

Zinsfuderhöhung der Drmdesresevvsbarck von Re-wyork van S aus August. Der Ausfall bei Roggen ist bei intensiv geführten Wirt¬ 6 Prozent schien «das Anrollen einer neuen Welle der Diskont- Die Reform der Arbeitslosenversicherung schaften nicht mit 160 Kilogramm , sondern mit mindestens 200 erliohungen anzuzeigen . Dazu ist es aber in den letzten vierzehn in Deukfchlmrd. Kilogramm per Hektar anzunehmen : desgleichen ist auch der Lagen nicht gekommen. Nicht einmal die Tatsache, daß der Gold- Braugersteausfall bei den intensiv geführten Wirtschaften mit bestand der Bank von England durch fortgesetzte Entnahmen für Die Arbeitgeber gegen eine weitere Belastung. 100 Kilogramm per Hektar viel zu gering angenommen . Auch die is^^öösischr und deutsche Rechnung die sogenannte EunHiff-Grenze Qualitäten waren im vorigen Jahre besser als heuer, was fl'M Millionen Pfund Sterling ) zeitweise um fast zwölf Millio¬ KB. Berlin , 27. Ang. Tie Bereinigung der deutschen bei der Gexste hauptsächlich auf die längere Dürreperiode und nen unterschritten hat . war für die Bankleitung ein Anlaß , die A r b e i t .gefre r v exb an &e veröffentlicht eine Er¬ auf die katastrophalen Unwetter schaden während der Ernte zu¬ Bankrate zu erhöhen. klärung, in der auf die dringende und sofortige Notwen¬ rückzuführen ist. Die Hülsenfrüchte sind erst zu 50 Prozent aus- (Deutschland zahlt pünktlich.) Die am 25,, bezw. 23. August digkeit einer Reform des Arbeitslosertversichernugs- gedroschen. Teilweise ist die Erbse sehr gut geraten , teilweise 1929 fällig gewordene zweite Halbjahrsrate der Industrie- gesetzes ohne weitere hM e frr freI a stu n g der Wirt¬ hört man von sehr geringen Durchschnitten. Der Ausfall velastung .für das fünfte Reporationsjahr in Höhe von ISO Mil¬ schaft Hingewiesen wird. Die ReichSanstalt habe eine 'der¬ gegenüber dem Vorjahre bei Weizen, Roggen, Gerste, Erbse, lionen Goldmark Lst ifrist- und ordnungsgemäß von der Bank für zeitige Verschuldung von 359 Millionen Mark und müsse Hafer dürfte über 1,500.000 Meterzentner betragen (fros sind deutsche Indu -strieobligationen an den Generalagenten für Repa¬ mit einem weiteren jährlichen Fehlbetrag von 280 Mil¬ Zirka 55 Millionen Schilling ). Dazu komvit. daß die Getreide¬ rationszahlungen für Rechnung des Treuhänders für die deut¬ preise stark zurückgegangen sind. Weizen ist um 18 Prozent, schen Industrieobligationen überwiesen worden. lionen Mark und mit einem besonderen Mehrbedarf für Roggen um 26 Prozent und Gerste um 15 Prozent billiger als den kommnden Winter von 106 Millionen Mark rechnen. im Vorjahre , und dieser Preisrückgang bedeutet für die gesamte (Eine Baderbank in der Tschechoslowakei.) In Prag fand Die Bereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände hält österreichischeLandwirtschaft einen Entgang von zirka 100 Mil¬ eine Beratung zwischen den Vertretern der tschechoslowakischen nach wie vor eine Erhöhung der Beiträge zur Arbeits¬ lionen Schilling. Der Stand der Zuckerrübe ivar Mitte August Bädrer uwd- -den Vertretern free Gejs-unidlheitsniinisteriums zwecks losenversicherung von über drei Prozent mit der gegen¬ noch sehr zufriedenstellend. Gründung einer Bä der bank statt . Es wurde >be schlossen, wärtigen Lage von Wirtschaft und Reichn ich i für ver¬ oies-e Bank ins Leben zu vnfen un<) bie GeDer vom Soziakoer- sicherungsamt zu übernehmen . Die Bank soll zum Ausbau einbar. Der Absicht der > eingebrachten Regierungs¬ der tschechoslowakischenBäder beitragen. vorlage, die Wirtschaft durch die in Aussicht gestellte Bei¬ Für den Schutz öer tragserhöhung um weitere 140 Millionen Mark im Jahre Familie. zu belasten, müsse mit allem Ernst entgegengetreten Wir werden um Aufnahme folgender Zuschrift ersucht: Die Wohnbausördemng und die Privmerr. werden. Angesichts der bedrohlichen Lage, in die das deutsche BE, auch sein in Oesterreich lebender Stamm, durch den Ge- V. L. Oistry behandelt im „Morgen " die Frage , ob Private burtenausfaU von jährlich einer Million Neugeborenen im Wege des Wohnbausörderungskreüites Zinshäuser bauen Gönnen und kommt zu dem Ergebnis , daß in der Praxis Private geraten ist und wie sie in ähnlicher Vehemenz noch kein Zinshäuser nur dort errichten können , wo der Bauwerber einen fanMctfdwft Volk, das französische nicht ausgenommen, getroffen hat, wertvollen Grund in besonders günstiger Lage bereits besitzt. Tie wird nunmehr der Schutz der deutschen Familie in .den Fachleute betrachten sonst den Zinshausbau als abis-olut unren¬ wertesten Kreisen aller Bevölkerungsschichten des Deut¬ tabel . Etwas anderes fei es, wenn mit öffentlichen Mitteln ge¬ Me Frachtvergülrmg für Emslell- schen Reiches als eine der wichtigsten Aufgaben der Ge¬ baut werde , da dann die notwendigen 30 Prozent , die bei Priva¬ und Abmelkmeh. setzgebung und Verwaltung erkannt und es haben anlä߬ ten auf die erste Hypothek entfallen , entweder aus Steuer- lich der Tagung des „Bundes der Kinderreichen Deutsch¬ geldern oder sonst zinslosen Kapitalien verschafft werden . Auch Das BundLsmimsterium für Land- und Forstwirtschaft wird lands zum Schutze der Familie " in Nürnberg am 8. und Lei der Finanzierung des Baues von Ein - und Zweifamilien¬ die F r a cht v e r g ü t u n g s a k t i o n für Einstell- und Ab- 9. Juni , an der über 2000 Delegierte teilnahmen. Reichs- häusern ergeben sich Schwierigkeiten . Das Gesetz nimmt als sicher melkvieh im Herbste nach erfolgtem Wpabtriebe wieder auf- Staats - und Landesregierungen, sowie Volksvertreter an , daß die Hypothekenanstalien und Sparkassen jedes neu er¬ nehmen. Für eine Frachtvergütung kommen Sendungen von baute Haus auf den ersten Satz mit 30 Prozent belehnen werden. aller Fraktionen und die Delegierten aller Religions¬ einheimischem Einstell- und Abmelkvieh (Rinder ) in Betracht , die bekenntnisse werktätige Hilfe zugesagt. Nun schienen 30 Prozent der Gesamtbaukosten tatsächlich keine nach dem 2. September 1929 mit Bahn von einer österreichischen besonders hohe Belehnung darzustellen , aber in Wirklichkeit ist Eisenbahnstation nach einer österreichischen Station verfrachtet Hervorragende Bolkspolitiker, z. B . Professor Doktor die Sache doch nicht so einfach, wie sie im Eesetzestext erscheint. werden, gleichgültig, ob dieses Vieh unmUttelbar an eine öster¬ A. Grvtjahn Sozialdemokrat( ) haben nachgewi-esen, Die Fachleute haben übereinstimmend Gutachten abgegeben, reichische Einstell- oder Abmelkwirtschaft oder an einen öster¬ daß Abnahme der Bevölkerung eine Hebung der Lebens¬ worin feistgestellt wird , daß Einfamilienhäuser schon zwei Jahre reichischen Nutzviehhändler ongeschrieben ist. Für die Frachtver- lage der Unbemittelten nicht herbeiführen könne, sondern 'Nach Fertigstellung einen Wert von höchstens 60 dis 70 Prozent gütung werden nur Sendungen von mindestens einem Waggon 'der Baukosten repräsentieren . Dazu kommt, daß bekanntlich der im Gegenteil der Verelendung Vorschub leistet und berücksichtigt. Der Empfänger soll zur Sicherung der Vergütung rasche Ueberwucherung der Heimat mit volkssremden Ersteiher eines Hauses , das mit Bundeshilfe gebaut worden ist, den Transport unter ungefährer Angabe der Stückzahl , der vor¬ sich verpflichten muß , Zinsen und Annuitäten der zweiten Hypo¬ aussichtlichen Ausgabe- und Bestimmungsstation beim Bundes- Elementen, die noch dazu mit Kinderreichtum gesegnet thek , die vom Bund garantiert wird und die bei Einfamilien¬ minlsterium für Land- t .nö Forstwirtschaft anmelden . Der Ver- sind, verursacht. Die Ursache dieser bei uns in Erschei¬ häusern 80 Prozent der Baukosten ausmacht , übernehmen muß. giitungsbctrog wird durch die Wiener Weh- und Fleischniarkt- nung tretenden Tatsache ist die moralische und materielle Es wird also keineswegs in allen Fällen dem Erbauer eines Ein¬ kasse ousgezahlt . Der Frachtvergüiung sind die gesamten ans Preisgabe der Familie und daher die Flucht vor dem familienhauses möglich sein, sich die 30prozentige Hypothek wirk¬ dem Frachtbrief ausgewiefenen Frachtkosten einschlieWch der Kinde. lich in jenem Ausmaße zu verschaffen, den das Gesetz oorsieht. bahnämtlichen Nebengebuhren für Entseuchung. Tränkung usw. Die „Alpenländische Bereinigung der Familienerhalter Zumeist sind die Hypothekarinstitute nach ihren Statuten be¬ zugrunde zu legen. rechtigt, Häuser bis zu 80 Prozent des Schätzwertes zu belehnen. Oesterreichs zum Schutze der Familie " mit dem Sitze in Nun bedeutet aber die zweite, bundesgarontierte Hypothek eine Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft macht Klagensurt, betrachtet es daher als ihre wichtigste sehr fühlbare Belastung der mit Bundeshilfe erbauten Häuser. aufmerksam , daß die österreichischen Bundesbahnen einen er¬ Aufgabe, auch in Oesterreich die Gefahren des Geburten¬ Diese „zweite " Hypothek ist nämlich gar keine zweite Hypothek mäßigten Tarif für Rindersendungen anwenden . Die Sendungen rückganges für die Erhaltung des deutschen Volkes und lim gewöhnlichen Sinne , denn nach dem Wöhnbauiförderungsgesetz müssen an einen Landwirt oder eine landwirtschaftliche Körper¬ den Bestand der Nation anszuzeigen, das Verständnis darf ein Haus , das mit Bundeshilfe erbaut wurde , bei der' exe¬ schaft in Oesterreich ongeschrieben sein und in der Betriebsstätte dafür zu wecken, daß die moralische und materielle Hilfe kutiven Feilbietung nur dann verkauft werden , wenn der Er- des Empfängers zu Mast- oder Abmelkzwecken verwendet wer¬ der gefährdeten Familie, der Schutz der Familie in der steher sich verpflichtet , außer dem Kaufpreis auch noch diese den. Auf die Rückvergütung von Frachtkosten durch die Bahn- österreichischen Bundesverfassung gesichert wird und hält zweite Hypothek zu bezahlen. Bei der Bewertung des Hauses verwaltung aus Grund von Reklamationen sowie aus Frachtnach¬ zahlungen auf Grund von bahnämtlichen Beanstandungen Kann KN diesem Zwecke in öer Zeit vom 8. September bis ist diese zweite Hypothek daher fast so zu berechnen, wie eine allen Belastung an erster Stelle, und es wird sich zweifellos keine Rücksicht genommen werden . In veterinärer Be¬ 18. -September t. I . irr Hauptstädten ziehung sind die allgemeinen Vorschriften maßgebend , doch oft der Fall ergeben , .daß eine Sparkasse oder ein Hypothekar- Aufklärmrgs Versammlungen institut eine SOprazentige wirkliche erste Hypothek für zu hoch ist besondere Vorsicht erforderlich, damit die Versendung von hält , so daß der Bauwerber mehr als die eigentlich im Gesetz seuchenbedenklichemVieh unbedingt vermieden wird . Die Fracht¬ ab, in der der Präsident des „Bundes der Kinderreichen vorgesehenen 20 Prozent aus eigenem für die Errichtung seines vergütung wird nur für solche Sendungen geleistet, deren Fracht- Deutschlands zum Schutze der Familie ", Herr Hans Einfamilienhauses wird aufbringen müssen. dokumen'te spätestens 30 Tage nach der Aufgabe dem Bundes- ministerium für Land- und Forstwirtschaft vorgelegt werden. Konraö, Berlin -Düsseldorf, über „Deutsches Volk in Die gemeinsame Geschäftsstelle der österreichischen Hypo¬ Not" sprechen wird. ith ekarinstitute ist. dem Gesetz entsprechend., Ende Juli konstituiert worden . Im Gebäude der Landeshypothekenan,statt für Nieder- In Innsbruck findet eine solche Versammlung am üsterreich ist man eben damit beschäftigt, ein Stockwerk für das (Ungünstige Ernteergebnisse in Oesterreich.) Die Druschardeiten 18. Sep tembe r, um 8 Uhr abends, im Stadtsaale statt. neue Amt zu adaptieren . Die Niederösterreichische Landes-Hypo- nähern sich langsam dem Ende. 90 Prozent des gesamten Ge¬ thekenanstalt , die auch mit dem Vorsitz und der Leitung der Ge¬ treides dürften bereits ausgedroschen sein. Wie schon früher schäftsstelle betraut worden ist, wird einige Beamte für sie zur berichtet, haben Heuer die vielen Unwetterkatastrophen , Hagel¬ Verfügung stellen. schäden, die vielen tierischen Schädlinge und nicht zum geringen Um .den Direktorpasten bewerben sich einige Dutzend Männer, Teil der lange und harte Winter sowie die Hitzeperioden Ende WkÄnKrachx/ch/Kr ohne daß bisher eine Entscheidung getroffen worden wäre. Juni und Mitte Juli das Ernteergebnis qualitativ und quanti¬ (So werden wir vermutlich ein neues Amt, die „gemeinsame tativ stark herabgedrückt. Das nördliche Niederösterreich hat Hcimatwctzr, Abschnitt 8 (Saggen ). Am Donnerstag um halb Geschäftsstelle"', und viele neue Direktoren — aber keine Häuser unter der 'katastrophalen Dürre nicht so stark gelitten wie der 9 Uhr Chargenbesprechung im bekannten Lokal, bekommen . Man müßte sich wundern , wenn es anders käme. südliche Teil und die übrigen Bundesländer . Die Ernten sind noch Heimatwahr , Abschnitt 5, Pradl . Mittwoch abends 8 Uhr Zu¬ An-m. d. Red.) viel schlechter ausgefallen als die Schätzungen Anfang sammenkunft beider Gruppen im bekannten Lokal. Shervington lächelte. „Das kann sein." Tann blickte „Craydon," rief er erregt, „rufen Sie einen der chine¬, „Aber was kann es sein?" fragte das Mädchen nach¬ er auf seine abgetragene Kleidung. „Vielleicht fragt er sischen Jungen herbei. Geben Sie ihm irgendeinen Auf¬ denklich. Shervington zuckte die Achseln. „Wie soll ich sich, was ich hier zu suchen habe." trag und wenn er zurückkommt, fragen Sic ihn wer jener das wissen? Das ist etwas, was man nicht erraten kann, „In diesem Fall, " antwortete das Mädchen prompt, Mann ist. Ich muß es wissen." aber fürs erste scheint Herrn Stargards Interesse für uns „mutz er sich dieselbe Frage über Husky und mich gestern Craydon unterdrückte seine Neugierde und führte Sher- erschöpft. Sehen Sie ! Er geht fort." abends gestellt haben: denn ich ertappte ihn mehr als ein¬ vingtons Anordnungen gewissenhaft aus . Als der Junge Der Schiefäugige hatte sich von dem chtnesischen Herrn mal dabei, wie er uns ebenso intensiv anstarrte". den Tee und Whisky gebracht hatte, legte er einen ganzen verabschiedet und ging jetzt auf das Vestibül zu, dessen „Ja , wirklich?" Während Shervington so fragte, wandte Dollar auf das Tablett und sagte: Glastüren offenstauden. Shervington beobachtete ihn er sich um, den Mann besser in Augenschein nehmen zu .Höre, wer ist denn der Herr dort drüben ?" weiter und sah, wie er hinter der Tür stehen blieb und ein können. Dieser unterhielt sich jetzt mit einem reich ge¬ Der Junge sah sich um und erwiderte dann sofort: junger, schlanker Chinese in europäischer Kleidung auf kleideten Chinesen und hatte ihre Gegenwart anscheinend „Das ist Doktor Stargard , Herr!" ihn zu glitt und anscheinend einige schnell gegebene In¬ ganz vergessen. „Lebt er in Schanghai?" fragte Shervington leichthin. struktionen von Stargard erhielt. Daraikf machte der Eine Sekunde später jedoch entdeckte Shervington , daß „Ich nicht wissen. Er bleiben hier ein, zwei, drei Nacht." junge Chinese eine tiefe Verbeugung, und während Star¬ sie ihm alle drei nichts weniger als gleichgültig waren: „So ! Dann ist er hier wohl fremd?" gard sich entfernte, ließ sich der andere auf einem Stuhl denn in seiner Nähe hing ein großer Spiegel und Nick „Ja , Flemder, Herr. Er kommen hier heute, morgen iul Vestibül nieder, um so den Ausgang im Auge behalten konnte darin sehen, wie der Fremde sie scharf beobachtete, Weggehen — vielleicht auch erst der Tag nach morgen." zu können. Shervington war äußerst gespannt auf das, während er sich unterhielt . Nachdem Nick diese Entdeckung „Danke," sagte Shervington zum Zeichen, daß er nun was nun kommen würde. Ein Verdacht war in ihm aus¬ gemacht hatte, wandte er sich absichtlich vom Spiegel ab. gehen könne, und als der Junge außer Hörweite war, gestiegen, den er jetzt bestätigt zu sehen hoffte, und er be¬ Dieser Kerl interessierte sich sichtlich sehr für die beiden fragte Fräulein Craydon: obachtete den Mann genau. Ohne den Blick von dem Craydons und ihn. In Anbetracht der letzten Gescheh¬ „Ist Ihnen der Name bekannt, Herr Shervington ?" Chinesen zu wenden, hörte er Craydons rauhe Stimme nisse würde es ratsam sein, ihn im Auge zu behalten. „Nein, ich habe ihn noch nie in meinem Leben gehört." in prahlerischem Ton sagen: „Wer mag wohl öer Mein sein?" fragte er nachdenklich. „Warum wollten Sie ihn eigentlich wissen?" fragte sie. „Uns kann es ja ganz egal sein, nicht wahr, Sherving- „Das weiß ich nicht," sagte Craydon. „Irgendein gro¬ Nick Shervington fühlte, daß er ihr vorläufig keine ganz ton? Nach unseren Erlebnissen in der Opiumhöhle bedarf ßes Tier anscheinend. Sie müßten sehen, wie die gelben offene Antwort auf diese Frage geben dürfe. Die Ver¬ es mehr als eines Doktor Stargard , um nns Angst einzu- Gesichter hier alle um ihn herum sind, um ihn zu bedie¬ mutungen, die diese tätowierte Hand in ihm erweckte, jagen, wie?" nen, wenn er Herkommt. Erstaunlich ist es geradezu!" würden zu unwahrscheinlich klingen, um sie leichthin aus¬ Shervingtons einzige Antwort war ein herzliches Shervington nickte. Ter Mann , über den sie ihre Ver¬ zusprechen. Niemand würde es ihm glauben, wenn er Lachen. Er war froh, einen Vorwand dazu zu haben, mutungen anstellten, gehörte zu den Leuten, die bedient sagen würde, daß der elegant aussehende Manu , der jetzt Craydon hatte scheinbar sein jämmerlich feiges Beneh¬ zu werden erwarten und es auch werderc. Er sah ihn noch ein Dutzend Schritte von ihnen entfernt stand, derselbe men vergessen, und es hatte keinen Zweck, es ihm ins Ge¬ einmal an und plötzlich durchfuhr es ihn jäh. Der sei, öer vor einer knappen Stunde mit einem Fächer die dächtnis zurückzurufen. Aber als er an den Mann dachte, Fremde, der anscheinend seine Beobachtungen mit Hilfe Mitteilung in der Morseschen Zeichensprachegemacht an den Craydon ihn mit seinen letzten Worten erinnert des Spiegels noch forisetzte, erhob die Hände, um eine hatte, die augenscheinlich die Ausführung des geplanten hatte, verging ihm die Lust zu lachen. Es lag etwas in Zigarette anzuzünden — lange, schlanke, unberingte Ueberfalls aus Husky Craydon beschleunigt hatte. Ohne der Person Doktor Stargards , das einer schwachen Seele, Hände — und auf dem kleinen Finger der einen Hand irgendeine weitere Bestätigung seiner Behauptung wäre wie sie Craydon besaß, eine wahnsinnige Angst einflößen war eine Lotusblume tätowiert. es Torheit, seinen Verdacht zu äußern. Darum lachte er mußte. Die stechenden Augen, die schmalen, dünnen Lip¬ Im ersten Moment glaubte Shervington seinen Augen nur, als er sagte: pen, die rücksichtsloseste Härte verrieten, durste man nicht nicht trauen zu können. Er sah ihn wie fasziniert an, bis „Natürlich interessiere ich mich für einen Menschen, der unbeachtet lassen, wenn man den Charakter des Mannes der Mann die Hände fallen ließ, sich langsam umdrehte so viel Interesse für mich an den Tag legt, oder sollte ich richtig beurteilen wollte - er war entschieden nicht der und Nick so fixierte, daß es fast unverschämt war. Eine Se¬ lieber sagen „für uns "? Der Doktor hat uns die ganze Mann , dem Husky Craydon gewachsen war , oder den er kunde lang erwiderte Shervington den herausfordernden Zeit in diesem Spiegel beobachtet, und in seinem In¬ ungestraft verhöhnen könnte. Wick und dann wandte er sich an seine neuen Freunde. teresse scheint etwas mehr als Neugierde zu liegen." (Fortsetzung folgt.)^ Mittwoch, Sen 28. AuMft ISN. „Innsbrucker Nachrichten^ Nr. 1S7. Kette S.

Heimatwehr Hötting . 1. Sturmkompagnie . Mittwoch halb S Uhr Deutscher Turnverein Innsbruck . All« Turner , die sich noch an abends in Zivil beim „Rötzl". 1. Zug mutz komplett erscheinen. den Leistungserhebungen in Hall am 1. September beteiligen Sinqefenöet wollen, mögen sich -heute noch bei Tbr . Wopfner melden. Kameradscheftsverem gedienter Soldaten . Sonntag Familien» (Wir übernehmen sür Veröffentlichunsen in dieser Rubrik nur di« Unterhaltung , verbunden mit Kegelscheiben«der Damen , im Er¬ Z. C. Wacker. Mittwoch Wochenvevsammlung um -halb S Uhr preßgesetzlich« Berantwortung.) holungsheim beim Walsthüttl. beim .Fiötzl". T. M. V. „Teutonia 1878"., Mittwoch Feriolivettkämpf «. Treff¬ F. C. „Beldidena ". Mitwoch 8 Uhr abends dringende Monats- Danksaguvg. punkt halb 4 Uhr f. 1 Karivcndelbriicke, linkes In nufer. versammlung . Freitag Training am Tivoliplatz. Abends gesellige Im Nachhange zu der vom 17. bis 20. August über unsere Innsbrucker Liedertafel. Mittwoch Ferialabend im Gasthaus Zusammenkunft bei „Philippine Welser" „Neuhaus ". Skiklub Innsbruck . Donnerstag halb 9 Uhr abends wichtige Fluren hersinge-brochenen Hochwasser- uiud Mur -Katastrophe Deutscher Mannergesangverein Innsbruck . Mittwoch Ferial- AusschuWtzung im . „Grauen Bären" sprechen wir allen Bürgern , die an -diesen qualvollen Tagen zusommLnkunft Stadisoolterrasse. Oesterreichischer Tourlngklub , Sektion und Landesstelle Inns¬ Ueüermenschliches geleistet und Tag und -Nacht bei Rettungs¬ bruck. Mittwoch halb 9 Uhr abends Klubabend im Dereinsheim arbeite u mitten in den Fluten gestanden sind, den -besten Dank Männergesangverein Pradl . Mittwoch Ferialkneipe im Gast¬ Hotel „Union". hof „Lamm", Mariahilf. aus . Am stävksten hat die -Katastrophe den Besitzer Alois Kr « na¬ Touren - und Rennfahrerklub „Germania ". Mittwoch Klub¬ Männergesangverein Hall i. T. Donnerstag 6. Ierialabend abend im Klubheim ..Reiter ". Mariahilf. bet t er und- nach ihm die Murgrundwiesen 'besitzer sowie die beim „Stach ". Die Rangger -Sämzerrunde veranstaltet anläßlich Au-feldin-haber getroffen. Auch das -Weichenthalbachl richtete des Besuches Münchner Sangesbrüder cm Samstag den 31. d. Radfahrerverein „Edelraule ". Dienstag 8 Uhr abends im Ber- M. um 8 Uhr abends in der Turnhalle unter Mitwirkung der einsheim Ausschutzsitzung. kleinere Verwüstungen an . Erotzen Schaden erlitt die Gemeinde Bieqeleklub Willen . Mittwoch Zusammenkunft im Klubheim selbst durch idas For -tschwemmen der Wege und Wasserverbou- Salinenkapelle einen Ehrenabend . Die Sängerschaft und alle Gasthof „Sailer ". Mitglieder wollen «daran teilnehmen. Deutsch-alpine Gesellschaft „Gipfelstürmer ". Mittwoch abends ungen. Die Bergbewohner hingegen wurden wieder durch den Especantokliib. Mittwoch 8 Uhr Zusammenkunft im „Läwen- 8 Uhr Vereinsabend im Dereinsheim Gasthof „Gra-ner Bär ". Hagel schlag schwer geschädigt. Wir danken allen für die bräu " sGarten ). Deutsch-alpin « Gesellschast Tribulauner Mittwoch um 8 Uhr aufopfernde Hilfeleistung. Es sei ferner den politischen Behör¬ Freiwillige Feuerwehr Iimsbruck , 4. Kompagnie. Donnerstag abends Wochenversammlung im Gvotzgasthof „Grüner Baum ". den. Landeshauptmann Dr . Stumpf , Landeshauptmannstellver- abends halb 8 Uhr Detailübung in leichter Rüstung bei seder Deutsch-alpine Gesellschast „Tribulauner ". Mittwoch abends Witterung. 8 Uhr Wochenversammlung im Gasthof „Grüner Baum ". treter Dr , Tragseil , Bezivkshauptmann Dr . Lechthaler. LAbg. Krankenkasse selbständiger Handels - und Gewerbetreibender. Deutsch-alpin « Gesellschast „L. S . K." Miitwoel) abends 8 Uhr Oettl , die sich sehr der Sache angenommen haben , ferner den Ain Freitag um 8 Uhr abends Borstandfitzung im Gasthof ftum Dochenabend im Dereinsheim . Entliehene Gegenständ« mit- .Feuerwehren aus Oberhofen und Telifs, der Heimatwehr Tests „Goldenen Hirschen", Seilergasse. nehinen. für ihre Mithilfe herzlich gedankt , Gametndevorftehung Hatting.

wiederholt heute Hauptdarsteller: Lols Tr en leer und morsen Hannes Schneider Zentral-Kino P. VoB den Erfolgsfilm: Der Kampf ums Mafferhom Marcella Albanl

M29t»

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nach langem , schwerem , mit größter am Sonntag , den 25. d. M., im 78. Lebensjahre , nach Empfang der heiligen Geduld ertragenem Leiden , versehen Sterbesakramente , zu sich zu rufen. mit den hl . Sterbesakramenten , in Dem Wahle seiner Familie und froher Arbeitstätigkeit bis in die 65. Lebensjahre sanft im Herrn ver¬ letzten Trge gehörte sein Leben . Er war der besten einer — uns war schieden ist. er alles. Die Beerdigung erfolgt an Don¬ Die Beisetzung unseres lieben Vaters findet am 28. d. M. am Wiltener nerstag , den 29. d. M„ um 3 Uhr Friedhof im Familiengrab in aller Stille statt. nachmittags , von der Pradler Leichen¬ Der LI. Seelengottesdienst wird am Donnerstag , den 29. d . M., um halle aus auf dem. dortigen Fried¬ halb 8 Uhr früh , in der Wiltener Pfarrkirche abgehalten. hofe. Die hl . Seelenmesse wird am Frei¬ Innsbruck , am 28. August 1929. tag , den 30. d. M., um Vs8 Uhr früh, Iu tiefster Trauer: in der Pradler Pfarrkirche gelesen. JaSie Kirchleehner geb. TJsaSer als Gattin Innsbruck , am 27. August 1929. Dr. May Kirchiechner , Rechtsanwalt, Matzen, Niederösterreich, Aufklärcmle Broschüre über In tiefster Trauer: P. Theodor Klrchlechner O. F. M. Veronika Lanolin geb. Libiseller als Söhne Männer- und Frauenleiden als Gattin Johanna Poell geb. Kircklechner, Hedwig Kirchlechner als Töchter Anton und Paula als Kinder Jone und Gerda Poell als Enkelkinder deren Gefahren und Erkennung , mit Anweisung für unschädliche , ohne Berufsstörung durchzu- und im Namen aller iibr .gen auch im Namen aller übrigen Verwandten. führende Haustüren . Viele Dankschreiben , ärzt¬ Verwandten . 5315 liche Gutachten . Vers , diskret gegen 1 S Brief¬ Rrpfo Tirol l.pichoMhpqtni l nngsanst .nlt .CVmftonlfa “ .1 Nftnniair_ marken . A . J . Timm , Chem .-Pharm . Labor ., 123n Hannover . Odeoustraße 3.

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Schmerzerfüllt geben wir d:e traurige Nach¬ Der Ausschuß des Leiehenbe- richt vom Tode unseres lieben Bruders , bzw. stattungs -Vereihes der Zugför¬ derungs-Bediensteten Innsbruck Schmerzerfüllt gebe ich hier¬ zu 4L x ver kg versendet Onkels und Schwagers , des Herrn mit allen Verwandten und Be¬ von 25 kg auswärts gegen gibt hiermit die traurige Nachricht Nachnahme vom Ableben ces Herrn kannten die traurige Nach¬ Johann Montagnolli richt , daß meine liebe Frau BWiizmmt Bundesbahn-Schlosser Johann Montagnolli am 26. d. M., vormittags , nach mmm toff© der nach kurzem Leiden iir 32. Lebensjahre Bundes!:ahn-Schlosser kurzem Leiden im 67. Lebens¬ jahre verschieden ist. Schwanberg. HaiHtplatz unerwartet schnell entschlafen ist. Die Beerdigung findet am Donnerstag , den welcher im 52. Lebensjahre ver¬ Wir haben die teure Tote heute Steiermark schieden ist. 29. August , um 4% Uhr nachmittags , von der früh in aller Stille am städt. städt . Leichenkapelle aus auf dsm dortigen Fried¬ Die Beerdigung findet am Donners¬ Alles ' hofe statt. tag , den 29. d. M., um 4VI Uhr nach¬ Friedhof zur ewigen Buhe ge¬ Die hl . Seelenmesse wird am Freitag , den mittags , von der städt . Leichenhalle leitet. für Fußpflege 30. August , um 8 Uhr früh , in der ServitenkircLe aus auf dem dortigen Friedhofe statt. bei gelesen. Die Herren Kollegen werden er¬ In tiefster Trauer: Ludwig Taehezy. Die tieftrauernden Familien sucht , am Leichenbegängnisse zahl¬ reich teilzunehmeu. Kostüme. Mäntel. Kleider Montagnolli ,Trenlter und Maecani» Innsbruck , am 27. August 1929. Peter Oinoe§ii etc., Ouolitätswav -, große Dis und Tochter, Auswahl , billigst. Kleider¬ I1 äftlw Ln ch e nhpstaf Iuris ..Pietät/ ' Matth Wiuk ’er Vertrauensmänner. salon Lutichounigg . Adam, *2*8 gaffe 4 I Stock Speziali. stin Hu stark» Damen Teilzahlungen . 197 n-7