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HG-Preis 240X210 WEB Kl 35 Jahre Heinrich Gleißner Preis Herausgegeben von Elisabeth Manhal und Josef Pühringer 35 Jahre Heinrich Gleißner Preis Lobreden 1985–2019 35 Jahre Heinrich-Gleißner-Preis Vorworte .......................................................... 5 2000 Fritz Fröhlich, Maler .................................... 105 2019 Hans Eichhorn, Schriftsteller ............................. 9 1999 Käthe Recheis, Autorin ................................. 112 1998 Erwin Reiter, Bildhauer . 123 Herausgeber: Elisabeth Manhal und Josef Pühringer 2018 Therese Eisenmann, Malerin und Grafikerin .......... 14 Medieninhaber: Kulturverein Heinrich-Gleißner-Haus, Obere Donaulände 7, 4010 Linz 2017 Maximilian Rudolf Luger & Franz Josef Maul, 1997 Fridolin Dallinger, Komponist ......................... 130 Gestaltung, Satz und Projektbegleitung: FORMDENKER, Linz Architekten ................................................ 18 1996 Roland Ertl, Architekt .................................. 137 Lektorat: Alfred Pittertschatscher, Doris Staudinger 2016 Michi Gaigg, Dirigentin .................................. 23 1995 Peter Kubovsky, Maler .................................. 142 Hersteller: Kontext Druck, Linz 2 2015 Margit Schreiner, Schriftstellerin . 27 1994 Alois Brandstetter, Autor ............................... 148 3 Verlags- und Herstellungsort Linz 2014 Maria Moser, bildende Künstlerin ....................... 31 1993 Balduin Sulzer, Komponist ............................. 154 Erste Auflage: 2020 2013 Andreas Gruber, Drehbuchautor und Regisseur ....... 34 1992 Rudolf Kolbitsch, Maler .................................. 159 © für die Texte liegt bei den Autoren 1991 Franz Rieger, Autor ..................................... 164 Bildnachweise siehe Abbildungsverzeichnis S. 188 2012 Ernst Ludwig Leitner, Komponist ....................... 42 2011 Hans Puchhammer, Architekt ........................... 46 1990 Fritz Riedl, Textilkünstler .............................. 168 ISBN: 978-3-200-06928-2 2010 Franz Josef Altenburg, Keramiker ....................... 51 1989 Alfred Stögmüller, Intendant und Regisseur ......... 171 Gefördert aus Mitteln der KulturOÖ 2009 Margit Palme, Grafikerin ................................ 57 1988 Rudolf Hoflehner, Maler und Bildhauer .............. 177 2008 Friedrich Achleitner, Architekturpublizist und 1987 Gertrud Fussenegger, Autorin ......................... 179 Schriftsteller ............................................... 62 1986 Helmut Eder, Komponist ............................... 182 2007 Anna Mitgutsch, Autorin . 68 1985 Karl Rössing, Maler ..................................... 185 2006 Heinrich Gattermeyer, Komponist ...................... 76 Diese Publikation ist eine Sammlung der Reden aus den vergangenen 35 Verleihungen des Heinrich-Gleißner-Preises und damit 2005 Marga Persson, Textilkünstlerin ......................... 80 Abbildungsverzeichnis ........................................ 188 auch ein historisches Dokument. Um den Charakter der verschriftlichten Reden beizubehalten, haben wir auf nachträgliche 2004 Franz Riepl, Architekt .................................... 85 Quellenverzeichnis ............................................ 188 Veränderungen soweit wie möglich verzichtet. Aus diesem Grund sind die Texte auch nur dort gegendert, wo die Laudatorinnen LaudatorInnen ................................................. 190 und Laudatoren dies selbst so vorgesehen haben. Darüber hinaus haben wir uns entschieden, auf die Nennung der akademi- 2003 Friedrich Ch. Zauner, Autor .............................. 89 schen und verliehenen Titel – sofern nicht in der Rede selbst verwendet – sowohl bei den Künstlerinnen und Künstlern, als auch 2002 Augustinus Franz Kropfreiter, Komponist .............. 98 PreisträgerInnen .............................................. 191 bei den Laudatorinnen und Laudatoren oder auf Bildern abgebildeten anderen Personen zu verzichten. Die Titel der einzelnen 2001 Günter Rombold, Kunsthistoriker und FörderpreisträgerInnen ....................................... 192 Lobreden wurden teilweise nachträglich und ohne Autorisierung seitens der Redaktion gewählt. Kunstvermittler ......................................... 101 Posthum Erinnerung ......................................... 192 Sehr geehrte Kulturschaffende und Kulturinteressierte! 4 5 Der Kulturverein Heinrich-Gleißner-Haus kann bislang stolz wir es fördern und fordern. Jährlich wird der Heinrich-Gleiß- auf seine Geschichte zurückblicken. Seit 36 Jahren macht er ner-Preis an eine künstlerisch wirkende Persönlichkeit verge- sich mit enormer Kraft für das Schaffen und Wirken von Künst- ben, die mit ihrem Werk Einfluss auf das kulturelle Geschehen lerInnen stark und bietet ein Forum für Meinungsaustausch des Landes genommen hat bzw. nimmt. Der Heinrich-Gleiß- ganz im Sinne der politischen Leitlinien von Heinrich Gleißner. ner-Preis ist somit nicht nur eine Ehrung für besonders ver- Oberösterreich braucht Handlungs- und Entwicklungsräume diente Künst lerInnen, sondern auch so etwas wie eine Vor- für Kunst und Kultur in allen Regionen, allen Sparten und schau auf die große Kunst der nächsten Jahre. allen Bereichen. Dafür gebührt mein besonderer Dank! Ich gratuliere dem Kulturverein Heinrich-Gleißner-Haus Die Entwicklung unseres Landes hängt vielfach von der herzlich zur Veröffentlichung des neuen Buches und bedanke Offenheit gegenüber Kunst und Kultur ab, von der Toleranz mich für das große Engagement. Dieses Buch wird dem Ziel gegenüber freischaffenden Querdenkern, von der Bereitschaft des Vereins gerecht, an wichtige Kulturschaffende zu erinnern, zur Auseinandersetzung und der gesamten Vielfalt, die die den Austausch zu fördern und einen Brückenschlag zwischen Kunst und Kultur eines Landes zu bieten hat. Das hat auch den Generationen zu schaffen. Heinrich Gleißner gewusst und die Kunst in Oberösterreich massiv gestärkt. Oberösterreich ist ein Kulturland der Möglich- keiten, das für ein zeitgemäßes Verständnis von Kunst und Kultur auf allen Ebenen steht. Zukunft ist nur möglich, wenn wir dem Kreativitäts- und Thomas Stelzer Innovationspotential von Kunst und Kultur vertrauen, wenn Landeshauptmann Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Kulturinteressierte und Kulturschaffende! Die Laudatio, die Gertrud Fussenegger anlässlich der erstma- Wurzelstränge des kulturellen Lebens in unserem Land. Als ligen Verleihung des Heinrich-Gleißner-Preises hielt, beginnt „unsere Wurzeln“ sind diese Persönlichkeiten es wert, erinnert 6 7 mit einem denkwürdigen Ausspruch: „Form und Farbe sind zu werden. Sie sind eine Quelle der Inspiration, aus der Künst- die eine Weise, in der uns die Welt zufällt (…). Anderes aber lerinnen und Künstler auch heute noch schöpfen können. geschieht, wenn uns Form und Farbe im Kunstwerk begegnen. Speziell in diesem Zusammenbringen der Generationen Hier ist nichts Zufall, hier sollte nichts Zufall sein. Hier ist sehen wir einen wichtigen Bereich unseres Engagements. Das Ereignis – und damit Bedeutung.“ Fussenegger, selbst Preis- spiegelt sich sowohl im dialog-orientierten Format der seit 2017 trägerin des Jahres 1987, brachte und bringt damit etwas sehr stattfindenden Heinrich-Gleißner-Gespräche, als auch bei unse- Wesentliches zum Ausdruck: Künstlerisches Schaffen wurzelt rem Förderpreis wider. Hier nominieren die für ihr Lebens- immer in unserer Wahrnehmung. Aber es ist doch auch immer werk mit dem Heinrich-Gleißner-Preis Geehrten einen jungen mehr als das. Kunst kommentiert und erweitert die Wirklichkeit, Kollegen bzw. eine junge Kollegin. Diesen Gedanken verfolgen ja, schafft eine eigene Wirklichkeit. Sie beeinflusst und bewegt. Sie wir aber genauso mit diesem Buch: Es soll nicht nur ein his- ist kein Ende, sondern ein Beginn. torischer Rückblick sein. Uns ist es – ganz im Sinne Heinrich Künstlerische Arbeit steht also nie isoliert für sich selbst, Gleißners – ein Anliegen, dass das Buch auch ein Impulsgeber sondern stets in einem Austausch – mit der Welt, aber auch für Gegenwart und Zukunft sein kann. mit anderen Künstlerinnen und Künstlern. Diesen Austausch, dieses „Bewegt-Werden“ wollen wir mit unserer Arbeit im Kulturverein Heinrich-Gleißner-Haus und im Speziellen mit diesem Buch fördern und unterstützen. Indem wir Texte zu prägenden oberösterreichischen Künstlerpersönlichkeiten aus Josef Pühringer Elisabeth Manhal 35 Jahren präsentieren, geben wir Einblicke in ausgewählte Präsident Obfrau 2019 Sparte Literatur Hans Eichhorn Schriftsteller Hans Eichhorn (Mitte) bei der Preisverleihung mit Thomas Stelzer und Elisabeth Manhal. zuletzt Immer noch See (2018); sie kreisen um Formen der Be- Gleichzeitigkeit und Gleichwertigkeit des vielfältigen Wahrge- wegung, etwa in: Verreisen auf der Stelle (2000), Die Liegestatt nommenen notiert. (2008), Das Fortbewegungsmittel (2009); sie beziehen sich auf In den Bild-Text-Bänden weisen die Attersee-Bilder des die Arbeitswelt wie in: Der Wille zur Arbeit (2006), Handlungs- Zum anderen stellt ein Buch Fotografen Klaus Costadedoi die Gedichte und Notate einem bedarf (2011), Totalunternehmen (2016); sie sprechen existenzielle eindeutigen topografischen Kontext zu: der Gegend um Hans Themen an und lauten: Und alle Lieben leben (2013), Über das ein Gesamtkunstwerk dar, Eichhorns Heimatort Attersee, in dem er bis vor kurzem Bestandsaufnahme Wesentliche (2013), Im Ausgehorchten (2017); sie geben Rätsel auf, zu dem auch die Materiali- auch die väterliche Fischerei betrieb und wo er – neben heißen: Das Zimmer als voller Bauch (1993) UND (Alles geschenkt) Kirchdorf an der Krems – auch wohnhaft ist. des
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