GUSTAV KLIMT 2 GUSTAV KLIMT 150 Jahre

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GUSTAV KLIMT 2 GUSTAV KLIMT 150 Jahre GUSTAV KLIMT 2 GUSTAV KLIMT 150 JAHRE Herausgegeben von Agnes Husslein-Arco und Alfred Weidinger Inhalt Gustav Klimt und das Belvedere 7 Agnes Husslein-Arco Genial, umstritten, berühmt, unterschätzt – Klimt-Rezeption und Publikationsgenese im Wandel 11 Christina Bachl-Hofmann und Dagmar Diernberger Gustav Klimt im Belvedere – Vergangenheit und Gegenwart 31 Markus Fellinger (MF), Michaela Seiser (MS), Alfred Weidinger (AW) und Eva Winkler (EW) »Liebe Emilie! An meine Kleine ...« (Liebes-)Briefe von Gustav Klimt an Emilie Flöge, 1895–1899 281 Agnes Husslein-Arco und Alfred Weidinger Vision »Salome« 292 Alfred Weidinger Gustav Klimts »Braut« 297 Alfred Weidinger Egon Schiele: Wassergeister 300 Markus Fellinger Der Beethovenfries von Gustav Klimt Eine Chronologie 1900–1999 305 Stefan Lehner (bis 1903) und Katinka Gratzer-Baumgärtner (ab 1904) Werkliste – Ausstellung 321 Autorinnen und Autoren 358 Impressum und Bildnachweis 360 6 Gustav Klimt und das Belvedere Agnes Husslein-Arco Gustav Klimt und das Belvedere werden weltweit als untrennbare Einheit verstanden. Die Hintergründe dafür sind vielfältig, gründen aber im Wesentlichen auf der Tatsache dass das Belvedere bzw. seine Vorgänger Moderne Galerie und k. k. Österreichische Staatsgalerie als Ort für die zeitgenössische österreichische Kunst auf eine Initiative von Carl Moll und Gustav Klimt zurückzuführen ist. Der Ruf nach einer derartigen Institution war bereits kurz nach der Re- volution von 1848 zu vernehmen, dennoch konnte das Museum erst 1903 in der ehem. Sommerresidenz des Prinzen Eugen am Rennweg eröffnet werden.1 Als Mitglied des Kunstrates stellte Moll gemeinsam mit Chlumetzky 1900 einen Antrag, der formell die Gründung einer Modernen Galerie forderte. Dieser wurde auch tatsächlich angenom- men und ein Subkomitée gebildet, dem wiederum Moll angehörte. Carl Molls Engagement, die Werke internationa- ler, bedeutender Zeitgenossen nach Wien zu holen zeigte sich unter anderem darin, dass er einem Kreis von Secessionisten um Klimt angehörte, die dem Staat im Hinblick auf die Moderne Galerie eine Reihe von Bildern und Plastiken schenkten, darunter van Goghs Ebene von Anvers von 1890. „Die Kunstentwicklung unserer Zeit findet ihre wertvollsten Stützpunkte in der Institu- tion öffentlicher Galerien, in der staatlichen Kunstpflege. Paris besitzt neben den historischen Sammlungen des Lou- vre im Musée du Luxembourg eine imposante Vereinigung der Meisterwerke der Jetztzeit. Berlin hat seine National- galerien, München neben der Alten die Neue Pinakothek, Hamburg seine Kunsthalle, jede Stadt Deutschlands sein Museum, seine internationale Sammlung von Kunstwerken unserer Zeit. Wien entbehrt dieser wichtigsten Grundla- ge für sein Kunstleben. Die Gemäldegalerie des allerhöchsten Kaiserhauses trägt einen fast ausschließlich historischen Charakter, eine staatliche Galerie besitzen wir nicht.“2 Zum Zeitpunkt der Eröffnung der Modernen Galerie am 7. Mai 1903 befanden sich bereits drei Gemälde von Gu- stav Klimt in der Sammlung. Die in St. Agatha entstandene Landschaft Nach dem Regen (Kat.-Nr. 13) wurde als er- stes Klimt-Gemälde nach dessen Ausstellung in der Secession im xx 1900 erworben. Als nächstes folgte 1901 der Ankauf des Gemäldes Am Attersee (Kat.-Nr. 47), das nach einem dubios anmutenden Tauschgeschäft 19233 die Sammlung wieder verließ. Schließlich verzeichnet der Katalog der ersten Ausstellung der Modernen Galerie das Por- trät des Schauspielers Josef Lewinsky (Kat.-Nr. 6), ein 1895 entstandenes Gemälde, das 1902 von der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien als Gegenleistung für eine Subvention der Sammlung überlassen wurde. Der Rezen- sent der Die Zeit bemerkte in seinem Bericht vom Vortag der Eröffnung der Modernen Galerie „in der Säleflucht rechts vom Vestibule“ u.a. „Klimt´s aparten Attersee und Lewinsky“.4 Am 1. April 1915 erhielt die 1909 in k. k. Österreichische Staatsgalerie umbenannte museale Institution mit Franz Martin Haberditzl ihren ersten Direktor. Obwohl Haberditzls Direktion durch permanenten Geldmangel gekenn- zeichnet war, konnte er spektakuläre Neuerwerbungen tätigen. So gelang es ihm, Adele Bloch-Bauer davon zu über- zeugen, alle sechs in ihrem Besitz befindlichen Gemälde von Gustav Klimt (xxx) der Staatsgalerie zu versprechen. Ankauf von Zeichnungen direkt von Klimt. Ging auf die Künstler zu, war mit ihnen befreundet uns konnte so den chronischen Geldmangel in gewisser Hinsicht mit geschicktem Taktieren überwinden. 1919 griff Carl Moll erneut in die Geschicke der Modernen Galerie ein. Im Zuge der Neuordnung der Museen im Unterrichtsministerium eingerichtet wurde.5 Am 14. Februar 1919 erhielt die Österreichische Staatsgalerie von den Erben Klimts eine Zuwendung von 37 Studien für das Fakultätsbild Medizin (Abb. S. xx), das nach dem Tod von Koloman Moser, der dieses Monumentalgemälde eignete, mit der finanziellen Unterstützung von xxx für die Staats- galerie erworben wurde. Die Auswahl der gezeichneten Studien dürfte der Kunsthändler Gustav Nebehay besorgt haben. 7 Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs legte der u.a. für die Neuordnung der Museums-Bestände nach der Integrati- on der Hof- bzw. der habsburgischen Privatsammlungen zuständige Kunsthistoriker Hans Tietze dem Unterrichtsmi- nisterium ein Memorandum vor, welches sich mit der Neuordnung der Museen beschäftigte und die Einrichtung einer Kommission vorschlug. Waren seine strategischen Überlegungen und Zusammenführungen von Sammlungstei- len in vielfacher Hinsicht wegweisend stellte sich die Entscheidung der Trennung künstlerischer Medien als nachträg- lich falsch heraus. So erhielt die Albertina ab 1923 1.100 Handzeichnungen und Aquarellen, darunter sämtliche Klimt-Zeichnungen aus der Österreichischen Staatsgalerie. Haberditzl war entschieden gegen diese Entscheidung doch konnte er sich gegen die Vorgangsweise des Beamten nicht hinwegsetzen.6 Am 5. Juni 1929 wurde die Moderne Galerie – der Name bezeichnete nunmehr die Abteilung Gegenwartskunst – in der Orangerie des Belvedere neu eröffnet, im davor liegenden Kammergarten wurden die zeitgenössischen Bronzen aufgestellt. Einer der schmerzlichsten Verluste für den Bestand an Werken Gustav Klimts entstand durch Brandlegung des Schloss Immendorf in Niederösterreich durch ein SS-Sprengkommando am 8. Mai 1945, der neben dem Belvedere- Gemälde Medizin (Kat.-Nr. 44) auch die dort eingelagerten, beschlagnahmten Kunstwerke der Sammlung von Au- gust Lederer (die Fakultätsbilder Jurisprudenz und Philosophie sowie dazu gehörenden gemalten Kompositionsentwür- fe, aus dem Musikzimmer von Nikolaus Dumba die beiden Supraportenbilder Musik II und Schubert am Klavier, Zug der Toten, Goldener Apfelbaum, Bauerngarten mit Kruzifix, Malcesine am Gardasee, Wally, Freundinnen II, Gartenweg mit Hühnern sowie Leda und Gastein) zum Opfer fielen. Die Österreichische Galerie Belvedere hat nach Untersuchung der Provenienz ihrer Bestände in den Jahren 2001 und 2004 fünf Gemälde Gustav Klimts nach dem österreichischen Restitutionsgesetz an die Erben der enteigneten Fami- lien zurückgegeben: Apfelbaum II (2001 an die Erben nach Nora Stiasny), Dame mit Federboa (2001 an die Erben nach Hermine Lasus), Bauernhaus mit Birken (2001 an die Erben nach Hermine Lasus), Landhaus am Attersee (2001 an die Erben nach Jenny Steiner) und Bildnis einer Dame (2004 an die Erben nach Bernhard Altmann). Weitere fünf Gemälde wurde 2006 an die Erben von Ferdinand Bloch-Bauer, u.a. Maria Altmann, zurückgestellt: Adele Bloch- Bauer I (1907), Adele Bloch-Bauer II (1912), Buchenwald/Birkenwald (1903), Apfelbaum I (1912) und Häuser in Un- terach am Attersee (um 1916). Da die Republik Österreich ein Vorkaufsrecht besaß, wurde darüber diskutiert, ob und aus welchen Mitteln die auf über 200 Millionen Euro geschätzten Gemälde von der Erbengemeinschaft um Maria Altmann zurückgekauft werden sollten, um sie weiterhin im Belvedere ausstellen zu können. Als Angebot der Rechts- anwälte von Maria Altmann an die Republik wurde letztlich ein Kaufpreis von 300 Millionen Dollar genannt. Nach einer parlamentarischen Debatte am 2. Februar 2006 beschloss die österreichische Regierung auf das Vorkaufsrecht zu verzichten. Daraufhin erfolgte die Rückgabe der Gemälde. Trotz der zahlreichen Verluste, die die Klimt-Sammlung des Belvedere durch die Restitutionen zu verzeichnen hatte, erfreut sich das Belvedere genau 150 Jahre nach dem Tod von Gustav Klimt 2012 über den bedeutendsten Samm- lungszuwachs in der Geschichte der Zweiten Republik Österreichs: Zwei Bilder von Gustav Klimt gingen in die Sammlung des Museums über. Bei den Gemälden handelt es sich um die Werke Sonnenblume (1907) und Familie (1909/10). Sie waren im Besitz des 2010 verstorbenen Wiener Kunstsammlers Peter Parzer, der kinderlos starb und seine Sammlung in testamentarischen Verfügungen der Republik bzw. dem Belvedere hinterlassen hat. Zuletzt möchte ich aber noch besonders darauf hinweisen, dass sich Dank der großzügigen Geste einer Privatperson das monumentale Gemälde Braut seit 1971 als Leihgabe im Belvedere befindet und eine wesentliche Lücke der Klimt-Sammlung des Belvedere füllt. Erstmals in der Geschichte eines österreichischen Bundesmuseums wird das iPad integrativer Bestandteil einer Aus- stellung. Da Gustav Klimt selten und äußerst ungern verreiste, kommt den wenigen Orten an denen er verweilte eine umso größere Bedeutung zu. Mit den auf den iPads laufenden Apps gelingt vor den Gemälden mühelos die Veror- tung mit den topographischen Gegebenheiten von Klimts Reisezielen ebenso wie das räumliche Erlebnis seiner per- sönlichen Lebensbereiche sowie
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