Der Nach Wende

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Der Nach Wende Schlachthof JUN JUL 19 The DamneD Die Untoten kommen enDless GrinD Old School Skateboard Session für StaDtkUltUr Nach Was war los der im Osten? WeNde Thema halbzeitwissen Freizeit inhalt editorial auS’M Thema Für sT aDTKulTur HAUS Von melanie Tesch 04 Nach der Wende 4 Treuhandanstalt: die offene Wunde des Ostens | Florian Fabozzi 6 Born in the Gdr| Renate Strümpel 7 Verboten aber machbar |Dierck Wittenberg 8 das ›freiwillige Muss‹ | Interview: Maria Wokurka EiN magaziN halbzeiT MachT stadTKultur 10 10 Kulturelle Kurznachrichten Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als die Treuhandanstalt jeden Abend in den Trans europe halles Goldmann Gutdrun Foto: 11 drawing-Future-Projekt Nachrichten auftauchte, meist in Verbindung mit DDR-Betrieben, die ›abgewickelt‹ 12 ekiti Sound: abeg No Vex (crammed discs) wurden. Nie ist mir in den Sinn gekommen, dass diese Firmen vielleicht volle Auftrags- Zweimal im Jahr machen wir uns auf zum Netzwerktreffen Listener’s corner | Andreas Schnell von Trans Europe Halles. Dieses Mal war das Ziel allerdings 13 PM hoffmann/Bernd Lindner: bücher haben könnten oder technisch durchaus auf der Höhe der Zeit waren. Zu in Deutschland, wir sind zu den Kolleg*innen nach Dresden anders sein oder der Punk im Schrank stringent waren die Erzählungen von der maroden DDR-Wirtschaft, die nur durch die ins Zentralwerk gefahren. Immer im Gepäck: die Neugierde Writer’s corner | Jan-Paul Koopmann auf das Zentrum, das Umfeld, die Arbeitsweise und auf Unterstützung der Bruderstaaten am Leben erhalten wurde. Erst langsam setzt sich die vielen Kolleg*innen aus allen möglichen Ländern, mit die Erkenntnis durch, dass da auch massiv West-Interessen vertreten wurden, denen denen uns inzwischen eine jahrelange Freundschaft die Ost-Betriebe im Weg waren. Die sächsische Staatsministerin Petra Köpping hat in verbindet. In Dresden hieß das Thema Participation, sehr FreizeiT passend für ein Zentrum, das gemeinsames Leben und ihrem Buch ›Integriert doch erst mal uns!‹ solche Beispiele zusammengetragen und Arbeiten in einer Genossenschaft verbindet. Wir haben setzt damit einige Puzzlesteine zusammen, die helfen können, das ganze Bild zu gelernt, dass man aus Papier auch sehr große Boote bauen 18 Juni sehen. Florian Fabozzi hat sich in seinem Artikel mit der Situation auseinandergesetzt. kann, dass es bei Upwording nicht darum geht, ungewöhn- 14 Mark Benecke | Silbermond | Maybebop | liche Wörter zu benutzen, sondern dass es eine Form der elekTraktions 2019: die Fortsetzung Ganz unaufgeregt erzählt Bernd Schmeisser von seinem Leben als Christ in der gewaltfreien Kommunikation auf Augenhöhe ist. Andere DDR. Er wäre gern Chirurg geworden, doch schaffte es nicht mal auf die Oberschule, Workshops thematisierten den Umgang mit Rechten, neue Juli Formen des Crowdfunding und warum wir eigentlich in 16 The damned | Life of agony | endless Grind was nicht an seinen Noten lag, die waren sehr gut, sondern an seinem Glauben, den jeder Stadt eine Agora brauchen. Susanna hat mit Kathrins | charlie hunter & Lucy Woodward Trio | er nicht verheimlichte. Dennoch hegt er keinen Groll und sieht sich nicht als Opfer – Unterstützung in einem DIY-Workshop dafür gesorgt, dass angstgesellschaft #2 eine bemerkenswerte Haltung. Eine andere Wirklichkeit hat Manja Präkels in ihrem GESUCHT: im Hof des Zentralwerks jetzt ganz viele Palettenmöbel entspanntes Chillen im Sommer ermöglichen. Es war mal Roman ›Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß‹ beschrieben: Wie in der Nachwende- Autorinnen und Autoren wieder schön, belebend und anstrengend. zeit die Rechten von den Untoten auferstehen und der frühere Schulfreund plötzlich gesucht. Die Z-Redaktion versteht sich als offene Mein raum Hitler genannt wird. Renate Strümpel hat das Buch gelesen und ihre eigene DDR- Zeitungswerkstatt, KulTurGuT Jugend reflektiert. Dass es auch Möglichkeiten gab, sich selbst zu verwirklichen, zeigt Interessierte bitte melden Gegensätze ziehen sich an bei : Am 30. April hatte ein ganz besonderes Theaterstück dagegen die Geschichte der Band Ornament und Verbrechen, die mit ihrer elek- Premiere. Karina Schieck arbeitete wieder mit Vorschul- Von lena stuckenschmidt [email protected] kindern zusammen. Gemeinsam mit dem Fif e.V, der tronischen Musik gar nicht erst versuchte, eine offizielle Anerkennung zu bekommen. ! Kindergruppe Sonnenstrahl und den Senioren der Martin- Es gibt sie bis heute. Luther-Gemeinde schufen sie sich einen gemeinsamen Viel Spaß bei der Lektüre. Raum: ›Mein Raum‹. Über mehrere Monate entwickelten die Teamer*innen und die Kinder gemeinsam ein Theater- stück. Ziel ist es, die Jüngsten früh an Theater heranzufüh- Gudrun Goldmann (Chefredakteurin) ren, unabhängig vom finanziellen Hintergrund ihrer Eltern. Das Projekt wurde von ›Bündnisse für Bildung‹ finanziert und war für alle kostenfrei. Außerdem sollen die Kinder die Gelegenheit bekommen, sich näher kennen zu lernen, um ihnen die bevorstehende Einschulung zu erleichtern. Unter den staunenden Augen des Publikums zeigten die Kleinen ihr Können. Begleitet wurden sie von Senior*innen, die einen Text sprachen, nachdem sich die Kinder bewegten. Jedes Kind hatte auch ein Bild gemalt und präsentierte es auf der Kesselhallenbühne. Alle Bilder zeigten ein Ereignis, Bei dem 7. und 8. ICMA International Creative Media Award wurde das ihnen viel Freude bereitet hatte. das Z-Magazin für das grafische Konzept und für die Covergestaltung mit den Awards of Excellence ausgezeichnet. herausGeber Visit Foto: Margrit Weidenkeller The 4 5 Ma TreuhaNdanstalt: Viele Menschen aus Westdeutschland dürften sich ratlos den Kopf Treuhand stand, ging an Westdeutsche, gerade mal 6 Prozent an Ostdeut- kratzen, wenn sie von der ›Treuhandanstalt‹ hören. Und das, obwohl ihr bei sche. Die aufkommende Arbeitslosigkeit führte zu Familienbrüchen und der Wiedervereinigung eine Schlüsselrolle zukam. Doch wie könnte es damit verbunden zu dramatisch sinkenden Geburtenraten Mitte der Neun- anders sein? Der Geschichtsunterricht endet beim Mauerfall, verantwort- zigerjahre, was sich heute in der Altersstruktur in den neuen Bundes- liche Politiker kehren die Anstalt unter den Teppich und die Leidtragenden ländern widerspiegelt. Ostdeutsche, die eigene Unternehmen gründen des Prozesses schweigen … wollten, hatten kaum Eigenkapital ›und wurden oft nicht als kreditwürdig Die Treuhandanstalt existierte von 1990 bis 1995 und hatte die eingestuft‹, erinnert sich Köpping. Aufgabe, DDR-Betriebe zu privatisieren. Schließlich waren in der sozialis- Viele Bürger aus dem Osten mussten in der Nachwendezeit Berufe Die tischen DDR sämtliche Betriebe staatlich organisiert, während in der ergreifen, für die sie überqualifiziert waren: die Älteren aus Mangel an Bundesrepublik Marktwirtschaft herrschte. Ihren Ursprung hat die Anstalt Alternativen oder weil ihre Leistungen nicht gewürdigt wurden; junge noch in der Endphase der DDR: Mit einem ihrer letzten Beschlüsse rief die Menschen, weil ihre in der DDR erworbenen Abschlüsse – abgesehen von Pegida-aufmärsche in dresden, Volkskammer die Treuhandanstalt ins Leben. Ihr ging es darum, den Universitätsabschlüssen – meist nicht anerkannt wurden. Petra Köpping Lynchmobs in chemnitz – der Nähr- Ostbürgern einen gerechten Anteil des DDR-Volkseigentums zuzusichern selbst musste ihre politische Karriere aufgrund des unberechtigten boden für ausländerfeindlichkeit und so zu verhindern, dass Reichtümer in die Hände scheidender SED- Verdachts auf Stasi-Aktivitäten nach 1990 zunächst auf Eis legen. War Eliten gelangten. Nach der Wiedervereinigung gingen die Pläne jedoch an sie bis dahin noch Bürgermeisterin ihrer Heimatgemeinde Großpösna, scheint vor allem im Osten des das westliche Bundesfinanzministerium – und das verfolgte vor allem arbeitete sie danach vier Jahre lang im Außendienst einer Krankenkasse. Landes zu liegen. Sind die Geflüch- westliche Interessen. Betriebsschließungen wie in Bischofferode, ungerechte Verteilung des offene ›Marktwirtschaftliche Schocktherapie‹ nennt Petra Köpping, die DDR-Vermögens und Geringschätzung der Arbeitsleistung des Einzelnen teten tatsächlich das hassobjekt sächsische Integrationsministerin, den dann folgenden Prozess. Sie hat führten dazu, dass viele DDR-Bürger sich wie ›Bürger zweiter Klasse‹ der protestierenden Menschen? der Treuhandanstalt, deren Aufarbeitung eines ihrer wichtigsten Anliegen fühlten, erklärt Köpping. Einige fühlten sich betrogen, andere gar gedemü- Zum Teil sicherlich. doch für viele ist, in ihrem Buch ›Integriert doch erst mal uns!‹ ein ganzes Kapitel tigt. Aus Scham über die eigene Versagensgeschichte im wiedervereinten sind sie eher wie Tropfen, die ein gewidmet. Deutschland werde im Osten bis heute nicht offen darüber gesprochen Dort kritisiert die 60-jährige SPD-Politikerin, wie ostdeutsche Betriebe und die Wut runtergeschluckt. Statt Solidarität mit Leidensgenossen ent- Fass von angestauter Wut zum durch die Treuhandanstalt geschlossen wurden, um sie als Konkurrenz stand oft Neid auf jene, die mehr Glück hatten. Überlaufen bringen. eine Wut, die in für Westbetriebe ›aus dem Weg zu schaffen.‹ So erging es dem Kaliwerk Pegida, AfD & Co verstehen es, gekränkten Bürgern das Gefühl mora- der Zeit nach der Wiedervereini- Wunde ›Thomas Münzer‹ in Bischofferode, das zunächst mit dem Kasseler Berg- lischer Überlegenheit zu verleihen und sie für ihre Zwecke zu gewinnen. bauunternehmen K + S fusioniert und 1993 trotz großer Proteste still- Ungerechtigkeit nach der Wiedervereinigung kann nicht als Entschuldigung gung wurzelt. denn diese brachte gelegt wurde. 700 Menschen verloren ihren
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