25 Jahre Für Österreichs Gemeinden Vom Mitteilungsblatt Für Bürgermeister Zum Fachmagazin Für Kommunalpolitik

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25 Jahre Für Österreichs Gemeinden Vom Mitteilungsblatt Für Bürgermeister Zum Fachmagazin Für Kommunalpolitik Das größte Fachmagazin für Österreichs Gemeinden Offizielles Organ des Österreichischen Gemeindebundes Wir sind 06 · 2014 · Juni Österreich 25 Jahre für Österreichs Gemeinden Vom Mitteilungsblatt für Bürgermeister zum Fachmagazin für Kommunalpolitik ab SEITE 10 DRV: 0390 432 P.b.b. Verlagspostamt · 1010 Wien 02 · Z 032902M · ISSN: 1605-1440 haftlich rsc e e Lö tn s r u a n P g e KOMMUNAL n f ü SERVICE r d ie n io Z g uk e unft der R Wenn’s um meine Gemeinde geht, ist nur eine Bank meine Bank. Nur wer in der gleichen Region lebt, weiß auch, mit welchen Maßnahmen man Gemeinden gestaltet und kann dabei auf individuelle Bedürfnisse eingehen. Deshalb ist Raiffeisen der beste Partner bei sämtlichen Finanzgeschäften. www.raiffeisen.at Raiffeisen_Public_fin__210x297abf.indd 1 4/30/2014 8:56:53 AM KOMMUNAL 06 | 2014 3 Immer mehr Bürokratie statt Entlastung in der Verwaltung Wo bleibt die Vernunft? Jeder spricht davon, jeder macht diese rein buchhalteri- fordert ihn, jeder sieht ihn als sche Maßnahme einen zusätz- großes Einsparungspotenzial. lichen Investitionsbedarf von Gemeint ist der Abbau von un- rund 220 Millionen Euro aus, nützer Bürokratie und Verwal- mit jährlich wiederkehrenden tung, aber von der Umsetzung Kosten von rund 28 Millionen sind wir meilenweit entfernt. Euro. haftlich Wir erleben in den Gemeinden rsc e genau das Gegenteil. Es gibt Nun ist uns schon klar, dass alle e Lö tn s kaum einen Tag, an dem nicht Institutionen nach möglichst r u a n eine neue Verordnung, ein neues einheitlichen Regeln ihre Bud- P g Gesetz oder ein neuer Auftrag gets und Jahresrechnungen e n kommt, der uns in den Gemein- erstellen sollen. Aber es ist eben KOMMUNAL destuben mehr Arbeit bringt, ein Unterschied, ob der Bund für Helmut Mödlhammer der kaum aber ein Nutzen ent- sich und sein dreistelliges Mil- Präsident des Österreichischen f ü SERVICE gegensteht. Im Gegenteil: neben liarden-Budget eine derartige Gemeindebundes r mehr Arbeit sind es auch mehr Vorgabe hat oder ob die 2350 d i n Kosten, die den Gemeinden er- Gemeinden mit Durchschnitts- e o Z i wachsen. Erst kürzlich flatterte budgets von ein paar Millionen u g ku Re ein Erlass ins Haus, wonach die mit diesem Verwaltungsmonster nft der Gemeinden als Schulerhalter die beschäftigt werden. Alle sind Waagen in den Schulen einer sich einig, dass der Verwal- Wo bleibt die Vernunft in ständigen Eichung unterziehen tungsaufwand weniger werden diesem Land, wo gibt es müssen, und angedroht wurde soll, aber der Aufschrei der mutige Politikerinnen und im Fall der Nichteinhaltung ein Gemeinden gegen diese Büro- saftiges Strafausmaß. Drei Mi- kratie-Keule blieb bisher unge- Politiker, die diesem Treiben nisterien haben sich zwei Jahre hört. Dabei haben wir Lösungen der Bürokraten ein Ende lang mit der Thematik befasst präsentiert, die mit einfachen und kamen dann zu diesem un- Mitteln zum selben Ergebnis, oder Schranken setzen? sinnigen Ergebnis. Und trotz ei- nämlich einer vergleichbaren Wir werden die Diskussion nes öffentlichen Aufschreis über Budgetierung, kommen. diesen Schildbürgerstreich gibt darüber führen, wir werden es bis heute keine vernünftige Wo bleibt die Vernunft in die- uns das nicht gefallen Lösung; die Gemeinden sollen sem Land, wo gibt es mutige zahlen, nämlich rund drei Mil- Politikerinnen und Politiker, die lassen und auch dagegen lionen Euro und das alle zwei diesem Treiben der Bürokraten mit allen uns zur Verfügung Jahre. Wir werden dies nicht ak- ein Ende oder Schranken set- zeptieren, weil wir keinen Sinn zen? Wir werden die Diskussion stehenden Mitteln kämpfen. darin sehen, sondern lediglich darüber führen, wir werden uns ein Geschäft für die Firmen, die das nicht gefallen lassen und dann die Eichung durchführen. auch dagegen mit allen uns zur Wenn’s um meine Gemeinde geht, Verfügung stehenden Mitteln Noch viel schlimmer ist die kämpfen. ist nur eine Bank meine Bank. VRV-Novelle, die das Haushalts- recht der öffentlichen Hände neu regeln soll. Aber allein der Nur wer in der gleichen Region lebt, weiß auch, mit welchen Vergleich der gegenwärtig gülti- gen VRV aus dem Jahr 1997 und Maßnahmen man Gemeinden gestaltet und kann dabei auf dem jetzt vorgelegten Entwurf individuelle Bedürfnisse eingehen. Deshalb ist Raiffeisen der beste spricht ein klares Signal. Sieben Partner bei sämtlichen Finanzgeschäften. www.raiffeisen.at Seiten und 18 Paragraphen mit sechs Anlagen auf 52 Seiten haben wir heute, künftig sollen es 25 Seiten mit 44 Paragraphen und 45 Anlagen auf 127 Seiten sein. Über die Mehrkosten hat sich kaum jemand Gedanken ge- macht. Allein für die Gemeinden Raiffeisen_Public_fin__210x297abf.indd 1 4/30/2014 8:56:53 AM 4 KOMMUNAL 06 | 2014 THEMEN Jubiläum: 25 Jahre KOMMUNAL 10 Überparteilich und überregional: Vom Mitteilungsblatt zum größten Fachmagazin für Bürgermeister Gemeindebund 24 Forderungsmanagement: Abgaben müssen eingehoben werden. Egal wie! 32 Trau, schau, wem! Bürgermeister „retten“ Vertrauensranking für „Politiker“ Recht und Verwaltung 26 Ganztagsbetreuung; Die Mittel wurden nicht ausgeschöpft 28 Urheberrechtsverletzung im Internet: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste Finanzen 22 Haushaltsrecht: Gemeindebund fordert Verhandlungen und Ausnahmen Europapolitik 34 Partnerschaften: Es wird eng mit den Fristen 36 Studienreise nach Athen IMPRESSUM Herausgeber: Fotos: Mag. Georg Möstl (BM für Wirt- Hersteller: Österreichischer Gemeindebund, www.bilderbox.at; schaft, Familie & Jugend) www.photos.com; www.istock.com Leykam Druck, 7201 Neudörfl Löwelstraße 6, 1010 Wien Mag. Arnold Obermayr Anzeigenberatung: (BM für Europa. Integration. Inter- PEFC zertifiziert: Medieninhaber: nationales) Dieses Produkt stammt Tel.: 01/532 23 88 Österreichischer Kommunal-Verlag Mag. Johannes Pasquali aus nachhaltig bewirt- GmbH., Löwelstr. 6, 2. Stock, Mag. Sabine Brüggemann - DW 12 (BM für Finanzen) schafteten Wäldern und 1010 Wien, Tel. 01/532 23 88, [email protected] kontrollierten Quellen – Fax 01/532 23 77, E-Mail: Prof. Dietmar Pilz (Finanzexperte [email protected] Mag. Alexander Palaschke - DW 14 des Österreichischen Gemeinde- www.pefc.at [email protected] bundes) Geschäftsführung: Druckauflage:36.001 Mag. Michael Zimper Mag. Christian Rupp (Durchschnitt Redaktionsbeirat: (Geschäftsführer IKT-Board im BKA) 2. Halbjahr 2013) Mag. Ewald Buschenreiter www.kommunal.at Univ.-Prof. Dr. Reinbert Schauer (Verbandsdirektor der sozialdemo- (Johannes-Kepler-Universität Linz) Redaktion: kratischen Gemeindevertreter NÖ) Persönlich gezeichnete Artikel fallen Mag. Andreas Wallner unter die Verantwortlichkeit des Autors Tel.: 01/ 532 23 88 Mag. Nicolaus Drimmel (Österreichischer Gemeindebund) (BM für Inneres) und müssen sich nicht unbedingt mit Mag. Hans Braun - DW 16 der Meinung von KOMMUNAL decken. Dr. Gustav Fischer Mag. Michael Zimper (Geschäfts- (Chefredaktion & Layout) führer Österreichischer Kommunal- Mit „entgeltliche Einschaltung“ [email protected] (BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft) verlag) gekennzeichnete oder unter der Mag. Helmut Reindl - DW 15 Bezeichnung „Service“ oder „Informa- [email protected] Dr. Clemes Hüffel (BM für Wissenschaft und For- tion“ laufende Artikel sind bezahlte Katharina Lehner- DW 37 schung) Informationen und fallen nicht in die [email protected] Daniel Kosak (Pressereferent des Verantwortlichkeit der Redaktion. Adressverwaltung: Österreichischen Gemeindebundes) Hinweis zu Gender-Formulierung: Bei Elisabeth Leitner - DW 18 Dr. Walter Leiss (Generalsekretär des Österr. Gemeindebundes) allen Bezeichnungen, die auf Perso- [email protected] nen bezogen sind, meint die gewähl- Mag. Alexander Marakovits (BM.I) Beilagenhinweis: Teilen dieser te Formulierung beide Geschlechter, DTP & Grafik: Bgm. Helmut Mödlhammer Ausgabe liegen Beilagen der Fir- auch wenn aus Gründen der leichte- Thomas Max (Präsident des Österreichischen men Denios GmbH und Neuhauser ren Lesbarkeit die männliche Form [email protected] Gemeindebundes) Verkehrstechnik GmbH bei. verwendet wird. KOMMUNAL 06 | 2014 5 PRAXIS 48 Österreichischer Gemeindetag & Kommunalmesse: Die umfassende Vorschau Thema „Sicherheit“ 52 Need statt Speed: Sicherheit durch kommunale Radarüberwachung 59 Cybercrime: Die unterschätzte Gefahr 62 Motorradlärm: Des Bikers Freud’, des anderen Leid CHRONIK 72 Erfolgreiche Gemeindekooperation: Der „Smart District Mödling“ zeigt’s vor 74 Salzburg: Verkehrsgestaltung muss das Gemeindebudget nicht belasten 76 Lehrgang: Standortfaktor Kreativität 77 Soziales: Kinderschutzzentren bitten um finanzielle Hilfe 78 Aus den Bundesländern 82 Info-Mix, Personalia, Buch-Tipps Begegnungszone Thalgau Grubinger Johann Copyright Foto: EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser! Mit dem Magazin bekommen Sie jeden Monat alle wichtigen Hätten Sie gedacht, dass es Themen aus Politik, Recht und schon wieder 25 Jahre zurück- Praxis frei Haus geliefert. Das liegt, dass das erste KOMMU- hervorragende Feedback in NAL erschienen ist? unserer Leserumfrage bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Damals noch schwarz-weiß un- Weg sind: Für 98 Prozent ist ter dem Titel „kommunal jour- KOMMUNAL glaubwürdig, für nal“, aber mit dem gleichen Ziel Michael Zimper bieten. KOMMUNAL sieht sich 95 Prozent ist es ein nützlicher wie heute: Gemeinden stärken. Geschäftsführer als Drehscheibe zwischen den Arbeitsbehelf. Das ist für uns Gemeinden und der Wirtschaft. ein großer Ansporn, weiter mit Wir sind stolz darauf, die Mit- So werden wichtige Impulse voller Kraft und in höchster arbeiterinnen und Mitarbeiter gegeben,
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