Marktbericht Jahrbuch 2012 Annual Market Report 2012

1 2 3 WIR SIND GERNE FÜR SIE DA WE ARE HAPPY TO BE THERE FOR YOU Holding COMFORT Holding GmbH Kaistraße 8A · 40221 Düsseldorf E-Mail: [email protected] Fon: +49 211 9550-0 · Fax: +49 211 9550-155 Ihr Ansprechpartner / Contact: Helge T. Strobel

Berlin COMFORT Berlin-Leipzig GmbH Büro Berlin · Joachimstaler Straße 34 · 10719 Berlin E-Mail: [email protected] Fon: +49 30 780961-0 · Fax: +49 30 7845015 Ihr Ansprechpartner / Contact: Ronald Steinhagen für Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern

Center Consulting COMFORT Center Consulting GmbH Neuer Zollhof 1 · 40221 Düsseldorf E-Mail: [email protected] Fon: +49 211 540063-0 · Fax: +49 211 540063-20 Ihre Ansprechpartner / Contact: Thomas Doerr, Helge T. Strobel

Düsseldorf COMFORT Düsseldorf GmbH Kaistraße 8A · 40221 Düsseldorf E-Mail: [email protected] Fon: +49 211 9550-0 · Fax: +49 211 9550-150 Ihre Ansprechpartner / Contact: Jürgen Kreutz, Frank Kaiser für Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland

Hamburg COMFORT Hamburg GmbH Mönckebergstraße 13 · 20095 Hamburg E-Mail: [email protected] Fon: +49 40 300858-0 · Fax: +49 40 300858-5 Ihre Ansprechpartner / Contact: Günter Rudloff, Frank Reitzig, Olaf Petersen für Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein

Leipzig COMFORT Berlin-Leipzig GmbH + COMFORT City Parking Büro Leipzig · Goethestraße 1 · 04109 Leipzig E-Mail: [email protected] Fon: +49 341 339681-0 · Fax: +49 341 339681-10 Ihr Ansprechpartner / Contact: Alexander Folz für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen

München COMFORT München GmbH Rindermarkt 6 · 80331 München E-Mail: [email protected] Fon: +49 89 219988-0 · Fax: +49 89 296948 Ihr Ansprechpartner / Contact: Manfred A. Schalk für Baden-Württemberg, Bayern www.comfort.de

4 INHALT /CONTENT

Prolog / Editorial ...... 6

Wirtschaftliches Umfeld – Solide Aussichten für den Einzelhandel in Deutschland The economic context – solid prospects for the retail sector in ...... 8 „Deutschland im Fokus der Filialisten.“ “Chain stores focus on Germany.” ...... 12 Retail-Investments als sichere Alternative – Bankenkrise könnte Finanzierung erschweren / Retail investments as a safe alternative – banking crisis could make financing difficult ...... 18

Städtereports / City reports

Aachen ...... 24 Karlsruhe ...... 118 Augsburg ...... 26 Kassel ...... 122 Bad Homburg ...... 28 Kiel ...... 124 Berlin ...... 30 Koblenz ...... 126 Bielefeld ...... 38 Köln ...... 128 Bochum ...... 40 Konstanz ...... 134 Bonn ...... 42 Krefeld ...... 136 Braunschweig ...... 44 Leipzig ...... 138 Bremen ...... 48 Lübeck ...... 142 Chemnitz ...... 52 Lüneburg ...... 146 Coburg ...... 54 Magdeburg ...... 148 Darmstadt ...... 56 Mainz ...... 150 Dortmund ...... 58 Mannheim ...... 152 Dresden ...... 62 Mönchengladbach ...... 156 Düsseldorf ...... 66 München ...... 158 Duisburg ...... 72 Münster ...... 164 Erfurt ...... 74 Nürnberg ...... 166 Erlangen ...... 76 Oldenburg ...... 170 Essen ...... 78 Osnabrück ...... 172 Flensburg ...... 82 Paderborn ...... 174 Frankfurt am ...... 84 Potsdam ...... 176 Freiburg ...... 90 Reutlingen ...... 178 Gelsenkirchen ...... 94 Rostock ...... 180 Gießen ...... 96 Saarbrücken ...... 182 Göttingen ...... 98 Stuttgart ...... 184 Halle ...... 100 Trier ...... 190 Hamburg ...... 102 Ulm ...... 192 Hannover ...... 108 Wiesbaden ...... 194 Heidelberg ...... 112 Wuppertal ...... 196 Hildesheim ...... 114 Würzburg ...... 198 Ingolstadt ...... 116 Zwickau ...... 202

Kennzahlen und Höchstmieten / Key data and maximum rents ...... 204

Definitionen, Impressum / Definitions, Imprint ...... 226

5 PROLOG

Sehr verehrte Leserinnen und Leser, vor Ihnen liegt unser neuer COMFORT Marktbericht 2012, den wir erneut leicht modifiziert haben. Die Veränderungen gegen- über dem Vorjahr resultieren aus den Ergebnissen einer Umfrage, die wir unter den Nutzern des letztjährigen Marktberichtes durchgeführt hatten. Für die zahlreiche Beteiligung und interessanten Hinweise möchten wir uns an dieser Stelle sehr herzlich bedanken.

Im Vergleich zu unserem Marktbericht aus dem Vorjahr verzichten wir auf die Benennung der Mietpreise für beide Laden- formate in einer einzelnen Grafik, die Darstellung des Verlaufes der Kaufkraft und der Zentralität sowie die Auflistung der Shopping-Center vor Ort. Warum? Zum einen gewinnen wir Platz für ausführlichere Textbeiträge und erfüllen damit einen der Wünsche, die sich aus der Umfrage formulieren ließen. Die Angabe der Mietpreise erfolgt nunmehr innerhalb der Beschreibung der jeweiligen 1A-Lage. Dort ist sie unseres Erachtens richtig aufgehoben. Auf die Auflistung der Shopping-Center verzichten wir vor allen Dingen aufgrund der diffusen Datenlage, die sich bei der Beschaffung zwangsläufig ergibt. Je nach Quelle tauchen hier teilweise gravierend verschiedene Angaben auf, die zu verifizieren nicht immer möglich ist. Wer sich einen Überblick über die Shopping-Center innerhalb einer Stadt oder Region verschaffen möchte, dem sei das Online-Angebot des German Council of Shopping-Centers unter www.gcsc.de empfohlen.

Weiterhin haben wir auch auf die Grafik mit den Zeitreihen der Kaufkraft und der Zentralität verzichtet. Diese waren aus ver- schiedenen Gründen nicht ausreichend aussagekräftig. Entscheidend für die Mehrzahl der Nutzer ist ohnehin der aktuelle Wert. In diesem Zusammenhang sei auch darauf verwiesen, dass wir die Daten in diesem Jahr über die GfK beziehen.

Die Zahl der von COMFORT ausführlich untersuchten Städte wurde im aktuellen Marktbericht auf 62 festgelegt. Die Auswahl der Städte erfolgte aufgrund der Höhe der Einwohnerzahlen, der Zentralitätskennziffer und des aktuellen Mietpreises, also der Attraktivität und Relevanz für den filialisierten Einzelhandel. Alle anderen Städte ab 50.000 Einwohnern finden sich in tabella- rischer Form mit den gleichen Angaben am Ende des Buches wieder.

Uns ist bewusst, dass selbst ein noch so redliches Bemühen um eine objektive Auswahl anhand der oben aufgeführten Para- meter im Ergebnis doch wieder zu einer subjektiven Auswahl führt, in der möglicherweise der ein oder andere einen Standort vermissen wird. Dafür bitten wir um Verständnis. Detaillierte Angaben zu den Städten, die hier nicht ausführlich behandelt wurden, finden Sie in der Regel in Form der COMFORT Städtereports unter www.comfort.de. Sollte dies nicht der Fall sein, steht Ihnen einer unserer Mitarbeiter/Innen in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig oder München für ein vertiefendes Gespräch gerne zur Verfügung.

Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihnen die Geschäftsführung der COMFORT-Gruppe

6 EDITORIAL

Dear readers,

We are pleased to present our new COMFORT Market Report 2012, which again includes some minor modifications. The changes compared to last year result from the findings of a survey we carried out amongst users of last year‘s market report. At this juncture we would like to express our sincere thanks to the many readers who took part and for the interesting remarks we received.

In comparison with last year‘s market report we have dispensed with the listing of rental rates for both shop sizes in a single chart, the chart showing the development of purchasing power and centrality, and the listing of local shopping centres. Why? For one reason this gives us room for more detailed textual content, which means we can meet one of the requests emerging from the survey. Information about rental rates is now provided within the description of each prime location. We believe that this is the right place for it. We have dispensed with the listing of shopping centres mainly because of the lack of clarity of the information which inevitably results from the gathering of it. Depending on the source, seriously divergent information sometimes emerges which it is not always possible to verify. Those wishing to gain an overview of the shopping centres within a town, city or region are advised to refer to the online facility provided by the German Council of Shopping Centres on www.gcsc.de.

We have also dispensed with the time series charts of purchasing power and centrality rating. These were not sufficiently meaningful for a variety of reasons. For the majority of users current data are in any case the most crucial. In this respect we should point out that this year our data have been obtained from the GfK (German society for consumer research).

The number of cities examined by COMFORT in the current market report was set at 62. The selection of cities was made on the basis of the number of inhabitants, centrality parameters and the current rental rate – indicators of attractiveness and relevance for retail chain stores. All other towns and cities with more than 50,000 inhabitants can be found in tabular form with the same data at the end of the book.

We are aware that however honest the effort to achieve an objective selection with the help of the parameters listed above, the final selection still remains a subjective one in which some individuals will fail to find their location. We apologise for any disappointment caused. Detailed information on the towns/cities not examined in detail here can usually be found in the form of COMFORT city reports at www.comfort.de. Should this not be the case one of our colleagues in Berlin, Düssel- dorf, Hamburg, Leipzig or Munich will be pleased to provide more detailed information.

The management of the COMFORT Group very much hopes that you will find this report enjoyable reading.

7 WIRTSCHAFTLICHES UMFELD – SOLIDE AUSSICHTEN FÜR DEN EINZELHANDEL IN DEUTSCHLAND

Gemessen am kräftigen Wirtschaftsaufschwung der Jahre 2010 und 2011 haben sich die wirtschaftlichen Perspektiven Deutsch- lands für 2012 vor allem im Gefolge der europäischen Staatsschuldenkrise merklich eingetrübt. Dessen ungeachtet wird die deutsche Volkswirtschaft aber unter den etablierten Wirtschaftsnationen voraussichtlich überdurchschnittlich performen. In die- sem Kontext sind die Zeichen für den deutschen Einzelhandel auf Stabilität eingestellt, da sowohl bezogen auf den Arbeitsmarkt als auch die Konsumentwicklung zwar eine etwas abgeschwächte, aber weiterhin eher positive Entwicklung zu erwarten ist.

In der zweiten Jahreshälfte 2011 hat die vor allem aus den Problemen Griechenlands, Irlands sowie weiterer europäischer Süd- staaten herrührende Staatsschulden- und Vertrauenskrise im Euroraum zunehmend auch auf die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland ausgestrahlt. Unter der Annahme, dass es durch entschlossenes koordiniertes Handeln der EU- bzw. Euro-Länder gelingt, eine weitere Zuspitzung zu vermeiden und die Krise sukzessive abzumildern, gehen die gesamtwirtschaftlichen Prog- nosen davon aus, dass die deutsche Volkswirtschaft zwar um die Jahreswende eine gewisse Abschwächung der gesamtwirt- schaftlichen Aktivitäten hinnehmen muss, im weiteren Jahresverlauf aber verstärkt wieder Tritt fassen wird. Für das Gesamtjahr prognostiziert das Herbstgutachten der Forschungsinstitute im Ergebnis ein reales Wirtschaftswachstum von knapp + 1 % (nach + 3,7 % in 2010 und knapp + 3 % in 2011), was sich im internationalen Vergleich angesichts einer allgemeinen Abküh- lung des weltwirtschaftlichen Klimas durchaus noch sehen lassen kann.

Während vom Außenhandel tendenziell ein konjunkturdämpfender Beitrag ausgehen dürfte, wird die Inlandsnachfrage merk- lich positiver bewertet. Speziell die Konsumausgaben sollen bei sich leicht abschwächendem Preisauftrieb (Inflationsrate gut 1,5 % nach etwa 2,3 % in 2011) in nominaler Rechnung um rund 2,5 % bzw. in realer Rechnung um knapp 1 % zulegen. Hierfür sind vor allem zwei Einschätzungen maßgeblich. Zum einen ist es unwahrscheinlich, dass durch die konjunkturelle Beruhigung die Arbeitslosigkeit zunehmen wird. Angesichts des längerfristig rückläufigen Erwerbspersonenpotenzials wer- den die Unternehmen ihre flexiblen Arbeitszeitinstrumente zur Überbrückung einer möglichen Schwächeperiode nutzen. Über den gesamten Jahresverlauf soll die Beschäftigung sogar leicht zunehmen bzw. die Arbeitslosigkeit weiter zurückgehen. Zum anderen unterstellen die Prognosen angesichts der insgesamt stabilen Beschäftigungsentwicklung signifikante Einkommens- steigerungen der Arbeitnehmer sowie auch der anderen Einkommensarten. Die Sparquote soll bei gut 11 % bezogen auf das verfügbare Einkommen rangieren, was im internationalen Vergleich sehr beachtlich ist, bezogen auf die Vorjahre aber praktisch keine relevante Veränderung darstellt.

Vor diesem Hintergrund stellen sich die Rahmenbedingungen für den deutschen Einzelhandel aktuell und für die absehbare Zukunft als grundsolide dar. Zunächst zurückblickend auf 2011 ist basierend auf der Hochrechnung bisher vorliegender Zahlen davon auszugehen, dass die Branche ihren Umsatz in einer Größenordnung von wertmäßig gut 2,5 % bzw. in realer Rechnung um rund 1,5 % steigern konnte. Damit dürfte die Branche preisbereinigt in etwa mit der Entwicklung der gesamten privaten Konsumausgaben Schritt gehalten haben. Hinsichtlich des absoluten Gesamtumsatzes dürfte die 400 Mrd. Euro-‚Schallgrenze‘ in diesem Jahr merklich überschritten und insofern die Position des deutschen Einzelhandels als absolut größter in ganz Europa untermauert worden sein.

Mit Blick auf das neue Jahr 2012 erscheint es wahrscheinlich, dass ausgehend von den oben skizzierten Prognosen für die verschie- denen gesamtwirtschaftlichen Komponenten die Umsatzentwicklung des Einzelhandels eher etwas unterhalb des Vorjahresniveaus liegen dürfte, wobei eine Entwicklung von wertmäßig rund + 1,5 % bzw. real + 0,5 % realistisch erscheint. In diesem Zusammen- hang ist darauf hinzuweisen, dass die Umsatzentwicklung im deutschen Einzelhandel allgemein in den letzten zwei Jahrzehnten keine hohe Wachstumsdynamik und bei relativ niedriger Preissteigerung vergleichsweise stetig eine Performance nahe der Nulllinie aufgewiesen hat. Entsprechend sind die konjunkturellen Ausschläge im Boom wie auch in der Rezession relativ niedrig ausgefallen, so dass z. B. zuletzt in der Finanzkrise der Einzelhandel mit einem realen Umsatzrückgang von nur 3 % eine wichtige Rolle als gesamtwirtschaftlicher Stabilisator gespielt hat. Hiervon wäre im Übrigen auch aktuell auszugehen, sofern Deutschland 2012 im Rahmen eines wirtschaftlichen ‚worst-case‘-Szenarios in eine ausgemachte Rezession ‚schlittern‘ sollte. Anders als beispielsweise in angelsächsischen Ländern ist das Rückschlagpotenzial in Deutschland als relativ gering einzustufen.

Generell ist darauf hinzuweisen, dass es sich bei den vorstehenden Einzelhandelszahlen und -trends um Durchschnittsentwick- lungen handelt, welche die enorme Dynamik der Branche und den beträchtlichen ‚laufenden‘ Strukturwandel der Betriebstypen und Branchen erheblich unterzeichnen. Nicht zuletzt verbergen sich hinter den Zahlen beeindruckende Firmen- und Konzept- konjunkturen weit jenseits des Branchentrends, die den Markt nicht zuletzt für erfolgreiche internationale Player so interessant machen. Angesichts der Marktgröße und polyzentrischen Stadtstruktur mit gut 80 Städten über 100.000 Einwohnern bestehen für einen Einzelhändler mit dem richtigen Konzept in Deutschland generell viele interessante Optionen. Wie die Beispiele namhafter multinationaler Einzelhändler wie Wal*Mart oder Marks & Spencer zeigen, kann man allerdings mit dem falschen Konzept auch grandios scheitern.

8 Eckdaten des deutschen Konsums / Key data of German consumption

4

3,5 % 3

2,5

/ Real Change in 2 BIP 1,5 GDP

1 Privater Konsum Private consumption 0,5 Einzelhandelsumsatz

Reale Veränderung in % Retail trade turnover 0 2010 2011 2012

Die Dynamik im deutschen Einzelhandel wird unter anderem durch eine säkular wachsende Verkaufsfläche übersetzt. Sie ist seit der deutschen Wiedervereinigung permanent gestiegen. Nach einem gewissen Abflauen des Wachstums, hervorgerufen durch die Finanzkrise sowie durch große Flächenstilllegungen (u.a. Hertie), hat der Expansionszug nunmehr wieder an Fahrt aufgenommen, wobei als Zugpferd vor allem Shopping-Center agieren. Nach Angaben der Textilwirtschaft sollen allein in 2012 26 geplante bzw. in Bau befindliche Einkaufszentren mit modernen Verkaufsflächen in einer Größenordnung von mehreren 100.000 m2 neu eröffnen. Anders als in der Vergangenheit befinden sich heute aber die allermeisten dieser neuen Centerflä- chen in den Innenstädten, was einmal mehr die nachhaltige Position der Innenstädte als die Nr. 1 im deutschen Standortgefüge für qualitätsvollen Einzelhandel untermauert.

Eine weitere maßgebliche Triebfeder des modernen Einzelhandelsgeschäfts stellt der E-Commerce dar, dessen weit überdurch- schnittliches Wachstum (lt. Angaben des Hauptverbands Deutscher Einzelhandel in 2011 rund 10 %) einerseits auf Spezialan- bieter sowie klassische Versender sowie zunehmend stationäre Einzelhändler mit ihren Multi-Channel-Angeboten zurückgeht.

Klar ist in jedem Fall: Auch in 2012 ist wieder viel Musik in der deutschen Einzelhandels- und Handelsimmobilienszene, die auch im Licht von aktuellen gesamtwirtschaftlichen Krisenphänomenen durch ein insgesamt relativ hohes Maß an Nachhaltig- keit und Stabilität gekennzeichnet ist. Was allerdings die eingehende Beschäftigung von Betreibern und Immobilien-Akteuren mit Konzepten, Standorten, Objekten und nicht zuletzt den Kunden keineswegs obsolet macht. Denn Selbstläufer, so die Er- kenntnis der jüngeren Vergangenheit, sind Fehlanzeige!

Ein Indiz für die hohe Attraktivität des deutschen Einzelhandels: Das wachsende Interesse internationaler Retailer wie Forever 21... / An indication of how appealing Germany’s retail trade is – the growing interest of international retailers like Forever 21…

9 THE ECONOMIC CONTEXT – SOLID PROSPECTS FOR THE RETAIL SECTOR IN GERMANY.

Compared with the strong economic upswing in 2010 and 2011, Germany‘s economic prospects for 2012 have noticeably worsened, especially in the wake of the European sovereign debt crisis. However, in spite of this, the German economy is likely to perform better than average when compared with the other major national economies. In this context the signs for the German retail sector point towards stability: in respect of both the job market and consumer spending an admittedly rather weaker but nevertheless quite positive onward development is to be expected.

In the second half of 2011 the sovereign debt crisis and crisis of confidence in the eurozone, arising mainly from the problems in Ireland, Greece, and other southern European countries, also increasingly influenced economic developments in Germany. Assuming that decisive coordinated action on the part of the EU, especially the eurozone countries, enables further escalation to be avoided and a gradual improvement in the crisis to take place, macroeconomic forecasts indicate that while the German economy may have to accept a certain weakening in macroeconomic activity around the turn of the year, it will recover and strengthen again in the further course of the year. For the year as a whole the autumn report of the research institutes pre- dicts eventual real economic growth of just under + 1 % (following + 3.7 % in 2010 and just under + 3 % in 2011), which by international comparisons is still distinctly respectable in view of the general deterioration in the world economic climate.

Whilst there may be a tendency for a weaker exports performance to contribute to a dampening of economic activity, domestic demand is judged to be distinctly more positive. Consumer spending in particular is reported to be rising by a nominal figure of around 2.5 % (a real figure of just under 1%) in response to a certain moderation in upward price movement (an inflation rate of just over 1.5 % after around 2.3 % in 2011). Two key judgements are of relevance here. Firstly it is unlikely that unem- ployment will increase as a result of the economic slowdown. In view of the long-term decline in the potential labour force, companies will use their flexible working time arrangements to carry them over a period of potentially low economic activity. Over the year as a whole it is thought that employment rates will even increase slightly, or conversely that unemployment will continue to fall. Secondly, in view of the steady overall employment trend, forecasts suggest significant rises in income for people in work as well as for other income categories. The savings ratio should hover around a good 11 % of disposable income, which is quite considerable by international comparisons, but which in relation to previous years represents almost no significant change.

Against this background the general situation for the German retail sector looks to be sound, both for the present and for the foreseeable future. Looking back on 2011 to begin with, based on an extrapolation from the figures available to date, it can be assumed that the sector could increase its turnover to the extent of a good 2.5 % in value terms, or in real terms by around 1.5 %. This means that adjusted for inflation the sector should have more or less kept pace with the development of private consumer spending as a whole. In respect of absolute total turnover the 400 billion euro ”sound barrier“ might well have been markedly exceeded this year, and to that extent would have confirmed the status of the German retail sector as the absolute largest in the whole of Europe.

... oder Primark, deren Abschlüsse in den 1A-Lagen sprunghaft zunehmen. …or Primark, whose acquisitions in prime locations are increasing by leaps and bounds.

10 Forever 21 / Forever 21

Looking forward to 2012 it seems likely that, based on the forecasts outlined above for the various macroeconomic factors, re- tail sector sales trends might well lie somewhat below the level of the previous year, although growth in value terms of around + 1.5 % (in real terms + 0.5 %) seems realistic. In this context it should be pointed out that sales trends in the German retail sector generally have not shown a high growth dynamic over the last two decades, and with relatively low inflation have by comparison consistently demonstrated a near-zero performance. Correspondingly, economic fluctuations both during the boom and the recession have proved to be relatively small, so that for example during the recent financial crisis the retail sector, with a real reduction in turnover of only 3 %, was able to play an important role as a macroeconomic stabiliser. Moreover, we could assume this to be the situation now too, even if Germany would slide into out-and-out recession in 2012 within the context of an economic ”worst-case“ scenario. Unlike in the Anglo-Saxon countries, for example, the potential for downturn in Germany can be considered relatively small.

A general point to be made is that in respect of the above retail sector figures and trends we are concerned with average developments which substantially endorse the enormous vitality of the sector and the considerable ongoing structural change in retail formats and lines of business. Of no less importance is the fact that behind the figures lie impressively performing companies and winning brand concepts which make the market so interesting, not least for successful international players. Considering the size of the market and the polycentric nature of cities, and with more than 80 cities of over 100,000 inhabi- tants, there are generally many interesting options in Germany for a retailer with the right strategy. Having the wrong strategy can of course lead to enormous failures, as is shown by the example of well-known multinational retailers such as Wal*Mart or Marks & Spencer.

The vitality of the German retail sector is in part evident in the secular growth of retail spaces. This has risen constantly since German reunification. Following something of a downturn in growth caused by the financial crisis and the closure of large stores (including Hertie), expansion is now in train again, with shopping centres as the main driver. According to the trade magazine TextilWirtschaft in 2012 alone 26 shopping centres, either planned or already under construction, are due to open, with modern sales floors and a total area of some 100,000 m². However, unlike in the past the great majority of these new developments are located in city centres, which once again confirms the status of city centres as the number one choice for high-quality retailing within the German location structure.

E-commerce represents a further significant driving force within the modern retail sector. Its growth rate is well above average (around 10 % in 2011 according to data provided by the Hauptverband Deutscher Einzelhandel – the German Retail Federa- tion), partly due to niche suppliers and conventional mail-order companies, and also increasingly to shop-front retailers with their multi-channel product ranges.

One thing is certainly clear: in 2012 there will again be plenty going on as far as the German retail and retail property scene is concerned. Even in the light of events surrounding the current macroeconomic crisis, it is characterised by a relatively high degree of sustainability and stability overall. Of course, the extensive and detailed attention of shop owners and real estate players to strategies, locations, properties and – not least – customers is in no way rendered unnecessary by this. As we have learnt from the events of the recent past, nothing really sells itself!

11 „DEUTSCHLAND IM FOKUS DER FILIALISTEN.“

„Zur High Street drängt, am deutschen Markte hängt doch alles. Ach wir armen Mieter, Vermieter, Projektentwickler und Makler!“

Ganz so hat Goethe dies seine Margarete im Faust nicht sagen lassen. Obwohl Häuser und Einzelhandelsflächen in den inner- städtischen Einkaufslagen in Deutschland sich dem Gold als ebenbürtig erweisen. Damit passt auch dieses leicht abgewandelte Zitat, um den aktuellen Zustand des Vermietungsmarktes in den deutschen 1A-Lagen zu beschreiben. Im Fokus der nationalen und internationalen Filialisten (und auch vieler Investoren) steht eindeutig die europäische Konjunktur-Lokomotive Deutschland. Umso mehr, seitdem um Deutschland herum ganze Volkswirtschaften unter den Schuldenlasten zu kollabieren drohen. Besonders gefragt sind dabei die klassischen Einkaufslagen der deutschen Innenstädte, die auch von internationalen Filialisten als sicherer Fels in der Brandung betrachtet werden.

Mieten bundesweit mit Aufwärtstrend Nach einem zweijährigen Trend leichtester Rückgänge nahm in den von uns untersuchten 170 Städten die Spitzenmiete für klei- nere Flächen in 2011 im Vergleich zu 2010 im Durchschnitt um gut ein Prozent (für größere Flächen beträgt das entsprechende Durchschnittsplus fast ein halbes Prozent) zu. Dieser Durchschnitt taugt freilich nur als statistischer Wert, der mit der Realität an den einzelnen Standorten wenig gemein hat. Er wirft alles in einen Topf und kappt Spitzen sowohl nach oben als auch nach unten. Und die gibt es durchaus. 47 der untersuchten 170 Städte weisen eine positive Entwicklung auf, bei 80 Städten blieben die Mieten unserer Beobachtung nach unverändert und in 43 Städten gingen die Mieten zurück. Viel interessanter sind daher eine differenzierte Betrachtung und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen.

Einzelhandelsmieten (80 – 120 m2)* in 1A-Lagen in Deutschland – Top 25-Städte-Ranking 2011 aus 170 untersuchten Städten Retail rents (80 – 120 m2)* in prime locations in Germany – Ranking of top 25 cities in 2011 from 170 investigated cities 350 330

300 280 265 258 255 250 245 230

200 195 185

147 115 150 145 140 130 m 128 125 123

ei 120 elberg 110 d 102 100 z g f d 50 g Nürnberg Wiesbaden Bielefeld Ulm/Würzbur Bremen Bonn/Leipzig Braunschweig/Hei Dresden/Main Lübeck München Berlin Köln Hambur Frankfurt/Main Stuttgart Düsseldor Dortmun Hannover Münster Freiburg i. Br./Mannh 0 * Definitionen: siehe Seite 226, Quelle: COMFORT / Definitions: see page 228, Source: COMFORT

Metropolen und traditionell starke Groß- und Mittelstädte besonders im Aufwind Dass die Spitzenmiete in den Top-Lagen der Metropolen München (+ 6,5 %), Berlin (+ 3,8 %), Frankfurt (+ 6,3 %), Hamburg (+ 5,3 %), Düsseldorf (+ 4,6 %) und Köln (+ 2,0 %), aber auch in Stuttgart (+ 2,1 %) oder Hannover (+ 2,8 %) weiter zugelegt hat, ist aus einer Vielzahl von bekannten Gründen einleuchtend. Ebenfalls nachvollziehbar ist die positive Mietentwicklung der nachfolgenden Städte im TOP 25- Ranking. Wo die höchsten Mieten bezahlt werden, bieten sich dem filialisierten Einzelhandel im Umkehrschluss auch beste Umsatz- und Profitaussichten. Aber auch ausgewählte und gerade auch kleinere Städte außerhalb der TOP 25 legen zu: So beispielsweise Göttingen (+ 7,6 %), Jena (+ 10,0 %), Konstanz (+ 7,7 %), Krefeld (+ 4,17 %), Lörrach (+ 11,1 %), Lüneburg (+ 6,7 %), Offenburg (+ 20 %), Oldenburg (+ 11,1 %), Osnabrück (+ 5,6 %), Ravensburg (+ 7,1 %), Schwerin (+ 14,3 %) oder Stralsund (+ 12,5 %).

12 Entwickler nehmen verstärkt kleinere Städte ins Visier Auch unter den Entwicklern von Shopping-Centern nimmt der Wettbewerb um geeignete Standorte zu. Dies führt dazu, dass verstärkt kleinere Städte mit zum Teil unter 50.000 Einwohnern ins Visier geraten. Aktuelle Beispiele sind Neumarkt in der Oberpfalz (ca. 41.000 Einwohner, aktuell läuft eine Centerplanung für ein Center mit ca. 12.500 m²). In Datteln (ca. 36.000 Einwohner) wird die StadtGalerie (rund 10.000 m²) geplant, in Meppen (rund 35.000 Einwohner) gibt es eine rund 17.000 m² große Centerplanung und in Ingelheim (ca. 24.000 Einwohner) wird die „Neue Mitte“ (rund. 14.000 m²) geplant. Grundsätz-

Durchschnittliche Einzelhandels- Durchschnittliche Einzelhandels- mieten / Average retail rent s mieten / Average retail rent s In 1A-Lagen aus 170 deutschen Städten für Ladenlokale Vergleich Top 25 Städte zum Durchschnitt aus mit einer Verkaufsfläche von 80 –120 m2 in EUR/m2 170 Städten In prime locations of the top 170 german cities for shop Comparison of the top 25 cities to the average 2 2 locations with retail sales area of 80 –120 m in EUR/m of the 170 cities

120 200

100 160

80 120 60

80 40

40 20

0 0 2007 2008 2009 2010 2011 2007 2008 2009 2010 2011

lich gilt weiterhin: Centerentwicklungen können die klassischen 1A-Lagen beschädigen, tun dies aber nicht zwangsläufig. In einzelnen Fällen können sie die 1A-Lagen stärken. Die jeweiligen Gründe dafür oder dagegen sind nicht immer über einen Kamm zu scheren. Auch hier zählen insbesondere individuelle Details, lokale Gegebenheiten, die Anbindung des Centers an die 1A-Lage sowie der Lebenszyklus von Standort und Center. Negative entsprechende Auswirkungen hinsichtlich der Mieten in den 1A-Lagen sind aktuell in Augsburg festzustellen. Die bereits 2001 eröffnete, nicht integrierte, City-Galerie boomt verstärkt in den letzten Jahren. Die Auswirkungen der in 2009 in Schweinfurt eröffneten Stadtgalerie wurden in den Mieten bereits wie häufig vorweggenommen. In Bergisch Gladbach gingen nach Etablierung der RheinBerg Passage und -Galerie die Mieten ebenfalls deutlich zurück. Neutrale bis positive Auswirkungen können dagegen in Passau festgestellt werden. Die integrierte, in 2008 eröffnete, Stadtgalerie hat die Attraktivität der Innenstadt von Passau insgesamt gesteigert. „Leidtragende“ sind fast ausschließlich die auslaufenden Lagen. Von dem 2005 in Karlsruhe eröffneten und gut integrierten Ettlinger Tor hat die 1A-Lage ebenfalls profitiert, was eine Vielzahl von Entwicklungen und Neuansiedlungen auf der Kaiserstraße untermauert. In Oldenburg schließlich legen die Mieten trotz der in 2011 erfolgten Eröffnung der Schlosshöfe in diesem Jahr weiter zu.

Talfahrt der Flächenproduktivitäten gestoppt Nach Aussage von GfK Geo-Marketing hat sich die durchschnittliche Flächenproduktivität verbessert, und zwar von ca. 3.380,- EUR/m² in 2009 auf ca. 3.420,- EUR/m² in 2010. „Damit sind grundsätzlich auch höhere Mieten drin“, so Manuel Jahn, Einzelhandelsexperte bei GfK. Dazu kommt noch, dass speziell die Umsätze der in den 1A-Lagen dominierenden, klassischen Segmente Textil, Schuhe und Lederwaren in 2010 um ca. 4,3 % im Vergleich zu 2009 sowie bis Redaktionsschluss im Jahr 2011 noch einmal um ca. 3 % im Vergleich zu 2010 zugelegt haben.

Das Gesetz der Straße: Der Filialisierungsgrad in den 1A-Lagen steigt weiter an Für den überwiegenden Teil des inhabergeführten Einzelhandels wird es immer schwieriger, beim Wettbewerb um die be- gehrten Standorte in den Top-Lagen mitzuhalten. Ausnahmen inhabergeführter Platzhirsche (Engelhorn in Mannheim, Kaiser in Freiburg, Eickhoff auf der KÖ in Düsseldorf, L+T in Osnabrück, Hirmer/Lodenfrey/Ludwig Beck – zwar bei Wöhrl, aber nicht multiplizierbar – sowie Konen in München und andere) bestätigen eigentlich nur die Regel. Sie sind häufig das „Salz in der Suppe“ einer erfolgreichen Innenstadt. Die aktuell guten Zahlen dieser Platzhirsche unterstreichen, dass erfolgreiche Multi- label-Anbieter nachhaltig ihren Platz und ihre Klientel haben. Tatsache ist aber, dass die Filialisten weiter auf dem Vormarsch

13 sind. Verstärkt wird diese Tendenz dadurch, dass auch viele Marken (trotz mancher Rückschläge und Schwierigkeiten) selbst zu Retailern werden und eigene Läden forcieren. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass auch die Anzahl der realisierten Übernahmen von Modefirmen in den letzten zwölf Monaten deutlich zugelegt hat, was ebenfalls ein deutliches Zeichen für die gewachsene Attraktivität der gesamten Branche ist. Jack Wolfskin wurde von Blackstone gekauft. Belstaff und Jimmy Choo gingen an die “Luxusgruppe” Labelux (zu der unter anderem bereits Bally gehört). Liz Claiborne hat die Mehrheit an Mexx an den Investor The Gores Group verkauft. Kellwood hat Scotch & Soda übernommen. Mustang wurde an ACapital verkauft und Paule Ka ging an Change Capital Partners.

Entwicklung der Einzelhandelsmieten (80–120 m2)* nach Einwohnerzahl (EW) in 1A-Lagen in Deutschland zwischen 2006 und 2011 The development of the store rents (80–120 m2)* to population size in prime locations in Germany between 2006 and 2011

EUR/m²

200 BRD, Durchschnitt / average: +11,9 %

EW > 500.000: +22,9 % 150 EW 250.000–500.000: + 9,0 % EW 100.000–250.000: +10,1 % 100 EW 50.000–100.000: + 7,4 % * Definitionen: siehe Seite 230, Quelle: COMFORT 50 Definitions: see page 232, Source: COMFORT

0 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Luxus läuft nach wie vor Der Markt für Luxusgüter boomt verstärkt. Davon profitieren insbesondere in Deutschland die echten Luxusmeilen sowie die besonders repräsentativen Lagen, die bei der Mehrzahl der Luxusmarken ganz vorne auf der Liste der Top-Expansionsziele stehen.

Internationale Konzepte bringen zusätzliche Dynamik Die Liste der Newcomer in Deutschland ist lang. Die neuen Player auf dem Mietermarkt suchen quer über alle Flächengrößen und der Run hält an. Im Großflächenbereich ist insbesondere der Young Fashion Spezialist Forever 21 zu nennen, der über COMFORT in Zusammenarbeit mit HDH als erstes Flagship in Deutschland mehr als 6.500 m² in absoluter Bestlage von Mün- chen angemietet hat. Ebenso die irische Textilkette Primark, die Mode zu Discountpreisen anbietet und sich mittlerweile die ersten Innenstadtlagen bundesweit (beispielsweise in Düsseldorf auf der Schadowstraße ebenfalls über COMFORT) gesichert hat. Damit treten zwei nachhaltig erfolgreiche, jedes auf seine Weise interessante und marktfähige Konzepte in Deutschland an, die insbesondere auch von H&M oder C&A als neue Wettbewerber ernst genommen werden. Abercrombie & Fitch hat mitt- lerweile ebenfalls mehrere Flächen ausschließlich in deutschen Metropolen angemietet. In diesem Zusammenhang unbedingt zu nennen ist auch der führende türkische Textilanbieter LC Waikiki, dem COMFORT zu seinem Deutschlanddebüt in Essen verholfen hat und den COMFORT bei der künftigen Expansion auch weiterhin betreuen wird. Fast Retailing aus Japan mit dem Konzept Uniqlo befindet sich in Deutschland noch immer in der Warteposition. Gerade aber bei mittleren und kleineren Flächen ist die Zahl der „neuen“ expandierenden Marken und Konzepte ebenso hoch wie beinahe unüberschaubar. Dabei fällt positiv auf, dass bei der Mehrzahl dieser Unternehmen (im Gegensatz zu früher gemachten Erfahrungen) sowohl fester Wille, ein Plan als auch die notwendige Liquidität vorhanden ist, so dass von einer nachhaltigen, tiefen und breiten Nachfrage ausgegangen werden kann.

Auf den Punkt gebracht: Wenn aus Hype Hyper wird! Wer sind die entsprechenden „neuen“ Mieter und Konzepte? Inditex hat nach Zara und Massimo Dutti (mit denen nach einigen Jahren „Pause“ in Deutschland nun ebenfalls wieder kräftig expandiert wird) mit Zara Home und Bershka zwei weitere Formate in Deutschland eingeführt. Das „südkalifornische“ Label Hollister ist aktiv, der australische Young Fashion Anbieter Cotton On hat seine Deutschland-Premiere ebenso gefeiert wie der italienische Strumpf- und Bademodenspezialist Calzedonia (den COMFORT erfolgreich auf der Hohen Straße in Köln platzieren konnte). Zu nennen sind auch der holländische Textilanbieter Scotch & Soda sowie Lacoste. Weitere Deutschland-Debüts gaben beispiel- weise der französische Lederwarenspezialist Le Tanneur, der spanische Schuhanbieter Lotusse, das aus Österreich stammende „Celebritylabel“ Cassida, das zum US-Modeunternehmen Polo Ralph Lauren gehörende Premium-Label Club Monaco und All Saints bereits 2009 am Hackeschen Markt in Berlin. Und dies ist nur ein Auszug aus den tatsächlich erfolgten Markteintritten. Daneben ist festzuhalten, dass viele bereits in Deutschland erfolgreich tätige Filialisten ihre Expansion ebenfalls verstärken

14 und umsetzen. Zum einen seit Längerem etablierte Konzepte wie zum Beispiel s.Oliver, die ihre „selection“ Schiene oder auch das Zweitkonzept s.Oliver Concept Stores pushen, H&M, die verstärkt auch in kleineren Städten Gas geben; weiterhin: die aus Spanien stammende Lifestyle-Marke Mango (die über COMFORT in bester Lage auf der Neuhauser Straße in München ihren mit ca. 2.300 m² weltweit größten Laden angemietet hat), die CBR-Gruppe (Street One, Cecil, One Touch), die vor allem auf Klein- und Mittelstädte setzt, der deutsche Schuh-Marktführer Deichmann / Roland (seit Kurzem auch am Sneaker und Lifestyle Spezialisten Snipes beteiligt), der holländische Kosmetik-Filialist Rituals, der ökologische Kosmetikanbieter Lush, der Sportarti- kelhersteller Adidas, der plant, mit seiner neuen Young-Fashion Marke Neo den Modemarkt in Deutschland und Europa kräftig aufzumischen, die dänische Bestseller-Gruppe, die mit ihren verschiedenen Konzepten (Vero Moda, Jack & Jones, Only, u.a.) mächtig Dampf machten wie auch die aus Deutschland stammende Modemarke Gerry Weber oder der Home-Filialist DEPOT. Andererseits aber auch Marken und Konzepte, die nicht breit distribuiert sind und gezielt und selektiv suchen. Beispiele sind die Outdoor-Label Wellensteyn und Mammut, die japanische Lifestyle-Marke Muji, der exklusive Modeanbieter Karen Millen (dem COMFORT einen Standort auf der gefragten Königsallee in Düsseldorf besorgen konnte), die Schweizer Traditionsmarke Vic- torinox (die von COMFORT im Rahmen eines bundesweiten Exklusivmandats betreut wird), die Kultschuhmarke Jimmy Choo, der Lifestyle-Anbieter Vans oder der britische Herrenausstatter Hackett London. Hinzu kommen noch diejenigen Konzepte, die bereits vor der Tür stehen und aktuell konkret Anmietungsmöglichkeiten in Deutschland prüfen, wie zum Beispiel der britische Textilanbieter River Island und viele andere, über die wir hier aus Wettbewerbsgründen noch nicht konkret berichten wollen. Insgesamt ein sehr positives Zeugnis für die deutschen 1A-Lagen, die in einem dynamischen Umfeld einen vergleichsweise si- cheren Hafen darstellen. Dabei stellt sich die Frage, ob es denn nichts gibt, was diesen Ausblick trüben könnte? Bereits Captain Jack Sparrow, der nun wirklich viele Häfen gut kannte, mahnte zu Recht zur Vorsicht: „Nicht jeder Schatz besteht aus Silber und Gold.“ Jack Sparrow hatte eher immaterielle Güter im Sinne. Wir würden bei Geschäftshäusern in 1A-Lagen darauf hinweisen, dass Lage nicht gleich Lage und Haus nicht gleich Haus ist. In diesem Zusammenhang ist für den Mieter oder Investor vor allem fachlich guter Rat anfangs vielleicht teurer, langfristig jedoch unbezahlbar! Ansonsten kann sich auch ein „vermeintli- cher Schatz aus Silber und Gold“ in einer Einkaufsstraße unter Umständen sehr schnell in „Pech und Schwefel“ verwandeln. „Pech“ dann vor allem für den, der das wirtschaftliche Risiko trägt. Das wissen die meisten Einzelhändler und Filialisten und sind sich in der Mehrzahl auch darüber im Klaren, dass jede Party einmal ein Ende hat. Aber die Tatsache, dass vor allem der krisengestählte Modehandel, der wichtigste Wachstumstreiber in den 1A-Lagen, bereits in der Vergangenheit viele Risiken und Rückschläge sowie sich verschlechternde Rahmenbedingungen erfolgreich bewältigen konnte, gibt doch begründeten Anlass, weiterhin vorsichtig optimistisch in die Zukunft zu blicken. Dazu passt, dass es zumindest in der ersten Jahreshälfte 2011 für den deutschen Einzelhandel insgesamt so gut gelaufen ist wie seit sechs Jahren nicht mehr: Im Durchschnitt konnten die Einzelhändler ein Plus in der Kasse von 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Wer mag da an künftige Krisen denken. “CHAIN STORES FOCUS ON GERMANY.”

„To the high street they tend, on the German market depend all things. Oh we poor tenants, landlords, project developers and estate agents!“

Those were not quite Margarete‘s words in Goethe‘s Faust. Still, buildings and retail spaces in the city centre shopping areas of Germany have proved to be valued on a par with gold, so perhaps this slightly modified quotation is appropriate to characterise the current situation of the lettings market in German prime locations. Germany, Europe‘s economic engine, is the clear focus for the national and international chain stores (and also for many investors). This even more so since whole economies around Germany‘s borders have been threatening to collapse beneath their debt burdens. In this context the classic shopping locations within German city centres are particularly in demand, and are also viewed by international chain stores as a solid rock in stormy seas.

Rents show upward trend all across the country After two years trending slightly downwards the top rent for smaller properties, in the 170 cities we examined, rose on average by a good percentage point in 2011 compared to 2010 (for larger properties the corresponding average gain was almost half of one per- cent). Of course, this average figure can only be of use as a statistical value which has little in common with the reality at individual locations. It lumps everything together, and cuts off both high and low peaks. And there are certainly some of those: 47 of the cities examined show a positive trend, in 80 cities rents remained unchanged according to our observations, and in 43 cities rents edged downwards. So a differentiated examination of the figures, and the conclusions resulting from this, will be of much greater interest.

Metropolises and traditionally strong cities, both large and medium-sized, show a particularly upward trend For a variety of well-known reasons it is evident why the top rents in the prime locations have continued to rise in the metropolises of Munich (+ 6.5 %), Berlin (+ 3.8 %), Frankfurt (+ 6.3 %), Hamburg (+ 5.3 %), Düsseldorf (+ 4.6 %) and Cologne (+ 2.0 %), as

15 well as in Stuttgart (+ 2.1 %) and Hannover (+ 2.8 %). Equally understandable is the trend towards higher rents in the other cities within the top 25. In the locations where the highest rents are paid, the compensation for the retail chain stores lies in having the best prospects for turnover and profits. But there are increases also in certain cities – some smaller ones included – outside of the top 25. For example: Göttingen (+ 7.6 %), Jena (+ 10.0 %), Konstanz (+ 7.7 %), Krefeld (+ 4.17 %), Lörrach (+ 11.1 %), Lüneburg (+ 6.7 %), Offenburg (+ 20 %), Oldenburg (+ 11.1 %), Osnabrück (+ 5.6 %), Ravensburg (+ 7.1 %), Schwerin (+ 14.3 %) and Stralsund (+ 12.5 %).

Developers increasingly have smaller cities in their sights There is also increased competition amongst shopping centre developers for suitable locations. The result is that smaller towns/ cities, some with fewer than 50,000 inhabitants, increasingly enter the frame. Current examples are Neumarkt in Oberpfalz (Upper Palatinate) (approx. 41,000 inhabitants – currently there are plans for a centre with an area of around 12,500 m²), Dat- teln (approx. 36,000 inhabitants), where planning for the ”StadtGalerie“ (around 10,000 m2) is taking place, Meppen (approx. 35,000 inhabitants), where there are plans for a 17,000 m² centre, and Ingelheim (approx. 24,000 inhabitants), with plans for the ”Neue Mitte“ (around 14,000 m2).

It generally remains the case that centre developments can detract from classic prime locations, but they do not necessarily do so. In specific cases they can invigorate prime locations. The particular reasons for or against are not always the same in each case. Of particular relevance here are individual details, local factors, how the centre connects with the prime location, and the life cycle of location and centre. A negative impact in respect of rents at prime locations can currently be observed in Augsburg. The non-integrated ”City-Galerie“, opened in 2001, has gone from strength to strength in recent years. The impact of the ”Stadtgalerie“ in Schweinfurt, opened in 2009, was already anticipated in the rents, as is often the case. In Bergisch Gladbach rents also fell significantly following the opening of the ”RheinBerg Passage“ and ”RheinBerg Galerie“. In Passau a neutral to positive impact is to be noted. On the whole the integrated ”Stadtgalerie“, opened in 2008, has incre- ased the attractiveness of Passau‘s city centre. The ”sufferers“ are almost all less centrally located. In Karlsruhe, as well, the prime location has benefited from the well integrated ”Ettlinger Tor” which opened in 2005, as is confirmed by a good number of developments and new arrivals in the Kaiserstrasse. Finally, this year in Oldenburg rents are continuing to rise despite the opening of the ”Schlosshöfe“ in 2011.

Decline in sales area productivity arrested According to information supplied by GfK Geo-Marketing, average sales area productivity improved from around 3380 EUR/m² in 2009 to around 3420 EUR/m² in 2010. ”This generally also includes high rents,“ commented Manuel Jahn, retail sector expert with GfK. An additional point is that turnover for the classic textiles, footwear and leather goods segments which dominate the prime locations increased by around 4.3 % in 2010 compared to 2009, and at the time of going to press had increased a further 3 % approximately in 2011 compared to 2010.

The law of the street: the proportion of chain stores in prime locations continues to increase For the great majority of owner-run retail businesses it is becoming increasingly difficult for them to hold their own in competing for the sought-after spots in the prime locations. The owner-run ”top dog“ exceptions (Engelhorn in Mannheim, Kaiser in Freiburg, Eickhoff on the Königsallee in Düsseldorf, L+T in Osnabrück, Hirmer/Lodenfrey/Ludwig Beck – true, owned by Wöhrl, but not replicable – as well as Konen in Munich and others besides) simply prove the rule. They are often ”the icing on the cake“ for a suc- cessful city centre. The current positive figures which these ”top dogs“ have to show underline the fact that successful multi-label providers have a lasting place and their own clientele. But the fact is that the chain stores are continuing to make headway. This trend is reinforced by many labels becoming retailers themselves (in spite of many setbacks and difficulties) and promoting their own shops. What is interesting in this context is that the number of successful takeovers of fashion companies in the last twelve months has also noticeably increased, which is another clear sign of the enhanced attractiveness of the whole sector. Jack Wolfskin was bought by Blackstone. Belstaff and Jimmy Choo became part of the ”luxury group“ Labelux (to which Bally, amongst others, already belongs). Liz Claiborne sold the majority stake in Mexx to the investor The Gores Group. Kellwood took over Scotch & Soda. Mustang was sold to ACapital and Paule Ka went to Change Capital Partners.

Luxury still a key factor There is an increasing boom in the market for luxury goods. The real ”luxury miles“ – the streets selling all the high-end goods and fashions – benefit especially from this, as well as the particularly prestigious locations which are first on the list of top expan- sion destinations for the majority of luxury labels.

16 International brands bring added vitality The list of newcomers in Germany is a long one. The new players on the tenant market are searching high and low for spaces of any size, and the run continues. Of special mention in respect of large area properties is the young fashion specialist Forever 21, which through COMFORT, working together with HDH, is the first flagship brand in Germany to rent more than 6,500 m² of abso- lute prime location space in Munich. Also the Irish textile chain Primark, which offers fashion clothing at discount prices and has now secured for itself the first of city-centre locations all over the country (for example in Düsseldorf on Schadowstrasse, through COMFORT as well). Thus two consistently successful brands, each interesting and highly marketable in its own way, have arrived in Germany, and as new competitors are also being taken seriously by the likes of H&M and C&A. Now Abercrombie & Fitch have also rented several properties exclusively in German metropolises. Another player who really must be mentioned is the leading Turkish textiles company LC Waikiki, which COMFORT helped to make its Germany début in Essen and for which COMFORT will continue to provide support in the course of future expansion. Fast Retailing from Japan with its Uniqlo brand remains in waiting mode in Germany. But it is the small to medium spaces where the number of ”new“ expanding labels and brands is as high as it is almost impossible to gauge. And a positive point to note is that with the majority of these businesses (in contrast to earlier experiences) determination, a plan, and also the necessary liquidity are present, so that sustained demand with both depth and breadth can be expected.

To come to the point: When hype gets hyper! So who are these ”new“ tenants and brands? Following a couple of uneventful years in Germany with Zara and Massimo Dutti, Inditex is now expanding them robustly again, and with Zara Home and Bershka has introduced a further two formats. The ”Southern Californian“ label Hollister is active, the Australian Young Fashion retailer Cotton On has also celebrated its first appearance in Germany, as has the Italian stockings and beachwear specialist Calzedonia (which COMFORT was able to successfully locate on the ”Hohe Strasse“ in Cologne). Also worthy of mention are the Dutch textile retailer Scotch & Soda, and Lacoste. Other first appearances in Germany were made by the French leather goods specialist Le Tanneur, the Spanish footwear company Lotusse, from Austria the ”celebrity label“ Cassida, the premium label Club Monaco, which belongs to the US fashion firm Polo Ralph Lauren, and All Saints, which opened on the ”Hackescher Markt“ in Berlin in 2009. And this is just a selection from all the market entries which have taken place. A further point to note is that many chain stores already successfully operating in Germany are also strengthening or implementing their expansion. On the one hand there are names which have been established for quite some time, such as s.Oliver which promotes its ”selection“ brand and also its secondary brand, s.Oliver Con- cept Stores; H&M which is working harder to grow in smaller towns and cities; furthermore: from Spain the lifestyle brand Mango (which with help from COMFORT has leased its worldwide largest store (approx. 2300 m²) in a great location on Neuhauser Strasse in Munich); the CBR Group (Street One, Cecil, One Touch) which prefers to operate in towns and medium-sized cities; the German market leader in footwear, Deichmann/Roland (which recently took a holding in sneaker and lifestyle specialists Snipes); the Dutch cosmetics chain store Rituals; the organic cosmetics retailer Lush; the sports goods manufacturer Adidas, which is plan- ning to stir up the fashion market in Germany and the rest of Europe with its new young fashion brand Neo; the Danish Bestseller Group, which was making a big impression with its various brands (Vero Moda, Jack & Jones, Only, etc.); and the fashion brand from Germany Gerry Weber and home chain store DEPOT. But on the other hand there are also labels and brands which don‘t appear everywhere and which are very selective and focused in choosing their locations. Examples are the outdoor labels Wel- lensteyn and Mammut, the Japanese lifestyle brand Muji, the exclusive fashion retailer Karen Millen (for which COMFORT was able to secure a location in the sought-after Königsallee in Düsseldorf), the long-established Swiss brand Victorinox (which is served by COMFORT as part of an exclusive country-wide sales arrangement), the cult footwear brand Jimmy Choo, the lifestyle retailer Vans, and the British men‘s clothier Hackett London. In addition to these there are the brands which are already at the door and currently seriously looking for leasing opportunities in Germany, such as for example the British textiles retailer River Island, and many others which for reasons of competition we prefer not to report on in detail at this stage.

On the whole this is a very positive testimonial for German prime locations which represent a relatively safe haven within a dynamic environment. Even so, the question remains whether there might be anything which could render these prospects less rosy. Captain Jack Sparrow, well acquainted with many a port, rightly advised caution: ”Not all treasure is silver and gold.“ Jack Sparrow was thinking more of immaterial goods. In respect of commercial properties in prime locations we would make the point that one location – or building – is not just the same as another. In this context truly expert professional advice may be more expensive to start with, but priceless in the long term! Otherwise what seems like ”treasure of silver and gold“ in a shopping street can sometimes very quickly turn into ”fire and brimstone“. For those running the commercial risks, this can be a particularly unfortunate experience. Most retailers and chain stores know this, and most of them agree that every party eventually has to end. But the fact that the crisis-hardened fashion business in particular, the most important growth driver in the prime locations, has in the past already successfully overcome many risks, setbacks and deteriorating conditions, does give us good cause to continue to look to the future with cautious optimism. Consistent with this at least the first six months of 2011 overall went better for the Ger- man retail sector than it has done for the last six years: on average retailers were able to achieve an increase in takings of 2.4 % compared to the previous year. So – who is going to be too concerned about future crises?

17 RETAIL-INVESTMENTS ALS SICHERE ALTERNATIVE – BANKENKRISE KÖNNTE FINANZIERUNG ERSCHWEREN

Die Verwerfungen an den Aktienmärkten sowie die Staatsverschuldung im Euro-Raum und den USA mit allen damit verbunde- nen Verunsicherungen über die konjunkturellen Aussichten haben dem extrem begehrten deutschen Retail-Immobilien-Markt bislang noch nicht geschadet, sondern ihn eher weiterhin beflügelt. Mit der niedrigsten Arbeitslosenquote seit 20 Jahren ist eine „gefühlte Sicherheit“ unter den deutschen Arbeitnehmern vorhanden, die den Konsum begünstigt und die Stabilität in Deutschland verdeutlicht. Aus diesem Grunde führt für beinahe alle inländischen und insbesondere ausländischen Immobilien- Investoren derzeit kein Weg an der „sicheren Immobilienanlage“ einer deutschen Handelsimmobilie vorbei. Allein im ersten Halbjahr 2011 nahmen Einzelhandelsimmobilien rund 55 % des gesamten deutschen gewerblichen Transaktionsvolumens von rund 11,2 Mrd. ! ein. Das dritte Quartal 2011 liegt auf ähnlichem Niveau wie die beiden ersten Quartale des Jahres. Im vierten Quartal kann auf Grund der allgemeinen Unsicherheiten – die auch auf der Immobilienmesse Expo Real sehr deutlich spürbar waren – mit einer geringfügigen Zurückhaltung bei Neuakquisitionen auf diesem hohen Niveau gerechnet werden. Auf Grund der Vielzahl großvolumiger Deals, die bereits in der Abwicklung sind, gehen wir bis zum Jahresende von einem Gesamtumsatz von 11 bis 11,5 Mrd. ! allein für deutsche Retail-Immobilien aus. Dies wären über 50 % mehr als im Jahre 2010.

Mit einer überschaubaren Anzahl von Portfolien – vor allem dem voluminösen Metro-Cash & Carry-Portfolio mit allein rund 700 Mio. ! – wurden mehr als 70 % aller Transaktionen als Einzelverkäufe registriert. Neben dem 650 Mio. ! schweren 50 % Anteils-Verkauf des CentrO Oberhausen nach Kanada bestimmten vor allem ein halbes Dutzend größerer Shopping-Center wie Hamburger Meile, Rheinpark-Center in Neuss, Neumarkt-Galerie, Stern-Center etc. den Single-Asset-Markt. Bei den gros- sen Geschäftshaus-Transaktionen standen die Karstadt-Häuser beispielsweise in München (Oberpollinger und Karstadt-Sport), Hamburg, Münster, Kiel oder auch die ca. 130 Mio. ! teure „Die Mitte“ in Berlin im Vordergrund. Fachmärkte, SB-Märkte und vor allem Fachmarktzentren nahmen ein ähnliches Volumen ein wie 1A-Geschäftshäuser.

Transaktionsvolumen Einzelhandels-Investment-Markt erstes Halbjahr 2011 The retail trade investment market’s transaction volume in 2011

27,9 % 1A-Einzelhandels-Immobilien Prime retail trade real estate 3,3 % Shopping-Center Shopping centres 42,6 % Fachmärkte / SB-Märkte / Fachmarktzentren 26,2 % Specialist stores / self-service stores / specialist shopping centres

Sonstiges Miscellaneous

Alle wollen Core Zwei Drittel aller Transaktionen konnten als Core-Investments verbucht werden. Leicht zunehmende Tendenzen sind bei Value-Add-Immobilien zu verzeichnen, vor allem weil der Vermietungsmarkt weiterhin sehr aktiv ist. Opportunistische Ankäufe sind nach wie vor selten und bleiben schwierig. Trotz immer noch historisch niedriger Zinsen tut sich der Markt mit den tradi- tionellen Bankfinanzierungen schwer. Alternativ zu den Banken floriert das Geschäft mit anderen Finanzierungsgebern wie z. B. Mezzanine-Fonds. Auf Grund des neuen europäischen Regelwerks zur Eigenkapitalausstattung der Assekuranzen (Solvency II) treten nun auch verstärkt Versicherungen als Fremdkapitalgeber auf. In weiterhin schwierigen Zeiten der Finanzierung kehrt man auch gerne zu den klassischen Joint-Ventures und Forward-Funding-Modellen zurück.

Asset-/Fund-Manager und offene Immobilien- und Spezialfonds dominieren den Markt Knapp 70 % aller Ankäufe wurden von offenen Immobilienfonds und Spezialfonds, wie z. B. dem neuen paneuropäischen Shop- ping-Center-Fonds der ECE, der Union Investment oder Geschäftshäusern der Aachener Grundvermögen, sowie vor allem von den

18 großen Asset-Fonds-Managern getätigt. Mehr als 750 Mio. ! wurden im Geschäftshaus- und Fachmarktsegment durch Family Offices und Privatinvestoren angelegt. Auf der Verkäuferseite standen neben den Asset-Fonds-Managern, wie z. B. dem Highstreet- Konsortium bei dem Karstadt-Immobilien-Verkauf, die Immobiliengesellschaften (z. B. beim CentrO Oberhausen-Anteils-Verkauf) an der Spitze. Ansonsten waren die Projektentwickler und Bauträger mit mehr als 1 Mrd. ! – wie immer – stark vertreten. Gegen Ende 2011 und vor allem ab 2012 erwarten wir eine deutliche Zunahme an Verkäufen aus Insolvenzmassen. Seit 2010 wurden schon eine Vielzahl durch Banken gesteuerter Verkäufe von Handelsimmobilien – zum Teil sogar Top-Innenstadt-Immobilien, wie z. B. die SinnLeffers-Immobilien – registriert.

Spitzenrendite sinkt derzeit noch durch hohen Anlagedruck In 2011 setzte sich der Trend aus 2010 mit einem außerordentlich hohen Nachfrageüberhang nach soliden und sicheren Einzelhandelsimmobilien in Deutschland fort. Fast jeder institutionelle Anleger aus Deutschland und vor allem aus dem euro- päischen Ausland erhöhte seine Retail-Anlage-Quote deutlich. Das Anlageprodukt „Retail-Fonds“ wurde somit fast inflationär. Gesucht wurden und werden vorrangig fondstaugliche Einzelhandelsimmobilien mit einem Ideal-Volumen zwischen 20 und 30 Mio. ! mit mittel- bis langfristigen Mietvertragslaufzeiten für idealerweise 6 % Anfangsrendite. Aus diesem Grunde wurden besonders stark Fachmarktzentren und hybride Shopping-Center nachgefragt, die sich um gut einen halben Faktor bzw. rund 0,2 %-Punkte in 2011 verteuerten. Shopping-Center sind als großvolumiges Retail-Produkt ebenfalls weiterhin stark begehrt. In den nächsten 60 Monaten werden in Deutschland rund 100 neue oder modernisierte Shopping-Center mit ca. 2 Mio. m² Verkaufsfläche für ein Investitionsvolumen von rund 10 Mrd. ! gebaut. Allein in 2012 gehen 26 neue Center in Deutschland an den Start. Dies wird die scheinbar unerschöpfliche Investorennachfrage ansatzweise befriedigen, jedoch die heute auf durchschnittlich 5,2 % gesunkene Anfangsrendite nicht stark beeinflussen, sofern die Bankenwelt noch mitspielt. Falls die Banken die Finanzierbarkeit jedoch noch schwieriger gestalten, wird die Fungibilität dieser großvolumigen Immobilienprodukte deutlich erschwert. Zudem muss man sich mittelfristig eher weiterhin Sorgen um die durchschnittlichen Quadratmeterumsätze der Einzelhändler in Shopping-Centern machen. Die Asset-Klasse der Geschäftshäuser in 1A-Einkaufslage der deutschen In- nenstädte wird weiterhin von Privatpersonen/Family Offices, offenen Immobilienfonds/Spezialfonds, Kapitalsammelstellen und Lebensversicherungen extrem stark nachgefragt. Ab einem Anlagevolumen von ca. 10 Mio. ! sind fast alle Nachfrager aus dem institutionellen Bereich dabei. Die Geschäftshäuser in den extrem nachhaltigen und vor allem von allen internationalen Filialisten nachgefragten Metropolen und Oberzentren bewegen sich zwar nur bei Anfangsrenditen von 4 bis 5 %, sind jedoch durch ihre hohen Grundstückswerte und ihre langfristig solide Wertentwicklung eine der sichersten Anlagen.

Ausblick Aufgrund der derzeit extrem unsicheren Konjunkturentwicklung sind solide Prognosen sehr schwierig. Dennoch gehen wir davon aus, dass 2012 eine weiterhin rege Investitionsdynamik in der Asset-Klasse der deutschen Handelsimmobilien zu erwarten ist. Auf Grund des Nachfrageüberhangs bei Core-Immobilien werden Investoren auch zunehmend auf Value-Add-Objekte ausweichen. Die Staatsverschuldung und die sprunghaften Aktienmärkte werden auf der einen Seite weiterhin Motor für Immobilien-Invest- ments bleiben. Auf der anderen Seite ist nicht mehr absehbar, wie lange die Banken noch mitspielen können. Vor dem Hintergrund weiterer Probleme in Griechenland ist absehbar, dass in Italien nun auch die Sorgenfalten bei Mario Monti größer werden. Wenn aus den konjunkturellen Unsicherheiten eine erneute Bankenkrise wächst, wird die Finanzierbarkeit dieser begehrten Immobilien- Investments – auch die der Einzelhandelsimmobilien – schwinden. Die Investorenklasse, die überwiegend mit Eigenkapital Invest- ments tätigt bzw. tätigen kann, macht jedoch vom gesamten Retail-Investmentmarkt nur ca. 20 bis 25 % aus. Aus diesem Grund gehen wir in 2012 von einem sicherlich geringeren Transaktionsvolumen aus.

Vergleich Spitzenrendite Metropolen 2010/2011 Comparison of top returns in metropolises 2010/2011 Einzelhandelsprodukt 2010 2011 % Veränderung zum Vorjahr Retail product Spitzenrendite Spitzenrendite % change compared with the Top returns Top returns previous year SB-Märkte/Discounter 6,9 6,8 -1,45 Self-service stores / discounter Fachmarkt-Center 6,2 6,0 -3,23 Specialist shopping centre Shopping-Center 5,3 5,2 -1,89 Shopping centre 1A-Einzelhandelsimmobilie Prime retail trade 4,5 4,3 -4,44 real estate

19 RETAIL INVESTMENTS AS A SAFE ALTERNATIVE – BANKING CRISIS COULD MAKE FINANCING DIFFICULT

The turmoil on the stock markets and the sovereign debt in the eurozone and the USA, with all the related uncertainties about the economic outlook, have so far not damaged the greatly coveted German retail property market – if anything it has increased confidence in it. With the lowest unemployment rate for 20 years there is a „perceived sense of security“ amongst German employees which promotes consumption and which highlights German stability. For this reason almost all German and (especially) foreign property investors see no better alternative, at present, than the ”safe real estate investment“ of a German commercial property. In the first six months of 2011 alone retail properties made up around 55 % of the total German commercial transaction volume of around 11.2 billion euros. The third quarter of 2011 stands at a similar level to the first two quarters of the year. Owing to the general sense of insecurity, which was clearly to be felt at the Expo Real trade fair for commercial property and investment, a slight re- sistance to new acquisitions at this high level can be expected in the fourth-quarter. Because of the large number of high-volume deals al- ready in progress, by the end of the year we expect a total turnover of 11 to 11.5 billion euros for German retail properties alone. This would be over 50 % more than in 2010.

Am Kröpcke entsteht in bester 1A-Lage das wohl markanteste innerstädtische With a moderate number of port- Geschäftshaus Hannovers mit knapp 20.000 m² Einzelhandelsfläche und Mietern folios – mainly the sizeable Metro wie Peek&Cloppenburg, Eckerle, u. a. / At Kröpke in the best prime location, what is probably Hanover’s most striking inner-city commercial building is being crea- Cash & Carry portfolio with around ted, with almost 20,000 square metres of retail space and tenants such as Peek & 700 million alone – more than 70 % Cloppenburg, Eckerle, etc. COMFORT: Beratung, Vermietung und Investment / Consulting, leasing and investment of all transactions were registered as retail sales. Besides the 650 mil- lion sale to Canada of 50 % interest in CentrO Oberhausen, the single asset market was mainly determined by half a dozen larger shopping centres such as the ”Hamburger Meile“, the ”Rheinpark-Center“ in Neuss, the ”Neumarkt-Galerie“, the ”Stern-Center“, etc. Most prominent of the large commercial building transactions were the Karstadt buildings, for example in Munich (Oberpollinger and Karstadt Sport), Hamburg, Münster, Kiel, and also the approx. 130 million sale of ”Die Mitte“ in Berlin. Retail warehouses, supermarkets and – above all – retail parks captured a similar volume to prime commercial buildings.

Everybody wants core Two thirds of all transactions were recorded as core investments. Value added properties are showing modestly increasing trends, mainly because the leasing market continues to prosper. Opportunistic acquisitions continue to be uncommon, and remain difficult. Despite the continued historically low interest rates, the market is having difficulty with the tradition- al forms of bank finance. As an alternative to the banks, business with other providers of finance is thriving – mezzanine funds for example. On the basis of the new European regulations on capital adequacy for the insurance sector (Solvency II), insurance companies are now also increasingly acting as external capital providers. At times of continued difficulty with financing there is also a preparedness to return to the classic joint ventures and forward funding models.

20 Asset/fund managers, and open property funds and special funds dominate the market Just under 70 % of all acquisitions were effected with open property funds and special funds, such as the new pan-European shopping centre fund of the ECE, Union Investment, or in the case of commercial buildings the ”Aachener Grundvermögen“ (a capital investment company), and, principally, by the big asset fund managers. More than 750 million euros were invested in the commercial buildings and retail warehouses segment by Family Offices and private investors. On the sales side, besides the asset fund managers such as the high-street consortium involved in the Karstadt property sale, the real estate companies were most prominent (for example in the selling of shares in CentrO Oberhausen). Apart from this, project developers and property develop- ers were – as always – strongly represented to the tune of more than 1 billion euros. Towards the end of 2011, and especially from the beginning of 2012, we expect a marked increase in sales of insolvency assets. Since 2010 a good number of commercial property sales managed by banks have been recorded – partly even prime city centre properties such as the Sinn Leffers properties.

Top returns are still falling at present due to high investment pressure The trend from 2010 continued in 2011 with exceptionally high excess demand for solid and secure retail properties in Ger- many. Almost every institutional investor in Germany, and even more so from the rest of Europe, raised its retail investment share significantly. Thus the ”retail funds“ investment product became almost inflationary. What were and still are sought after preferentially are retail properties suitable for investment funds with an ideal volume of between 20 and 30 million euros, with medium to long-term tenancy agreement periods for ideally 6 % initial rate of return. For this reason particularly strong retail parks and hybrid shopping centres were in demand, and these increased in price by a factor of at least 0.5, or about 0.2 percentage points in 2011. Shopping centres also continue to be much sought-after as high-volume retail pro- ducts. Over the next five years around 100 new or fundamentally refurbished shopping centres with around 2,000,000 m² of sales area will be built in Germany for an investment volume of around 10 billion euros. In 2012 alone work will begin on 26 new centres in Germany. This will satisfy the seemingly inexhaustible investor demand to some extent, though not strongly influence the initial rate of return which has now fallen on average to 5.2 %, as long as the banking world still continues its involvement. If, however, the banks further exacerbate the financial viability, the fungibility of these large-volume real-estate products will be significantly aggravated. What is more, regarding the medium-term perspective, the concern should remain with regard to the average square metre turnover for retailers in shopping centres. The asset class of business premises in the prime shopping locations of German city centres continues to be in extremely high demand by private individuals / Family Offices, open property funds / special funds, institutional investors and life insurances. Above an investment volume of around 10 million euros almost all institutional players are keen to be involved. The business properties in the extremely enduring metropolises and regional centres, and which are in particular demand by all the international chain stores, may only hover around 4 % to 5 % initial rate of return – however they are amongst the safest investments owing to their high land values and solid long-term performance.

Outlook From the current perspective, owing to the extremely uncertain economic development, it is very difficult to make any reliable forecasts. Nevertheless, for 2012 we still believe that we can anticipate dynamic investment momentum in the Asset Class of German real estate. Owing to the excess demand for core properties investors will also increasingly divert to value added properties. The sovereign debt and volatile stock markets will, on the one hand, continue to be a driver for property invest- ments. On the other hand, how long the banks can still play a role is no longer foreseeable. Against the backdrop of the continued problems in Greece, we are now also anticipating that Mario Monti’s worry lines won’t be getting any less in Italy either. If a renewed banking crisis should grow from the current economic uncertainties, the capacity to finance these sought-after property investments – also in the segment of retail real estate – will dwindle. However, the investor class, which makes, or can make, investments mostly with its own capital, only constitutes 20 % to 25 % of the retail investment market as a whole. For this reason we are certainly assuming smaller transaction volumes in 2012. Karlsruhe, Kaiserstraße 211 - 213 / Karlsruhe, Kaiserstrasse 211 - 213. COMFORT: Investment / Investment

21 Städtereports

22 City Reports

23 AACHEN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Aachen liegt im Dreiländereck Deutschland-Belgien-Nieder- Inhabitants: 258.380 lande, zählt zu den ältesten Industrieregionen Europas und verfügt über bedeutende Industriezweige ebenso wie Bran- Bevölkerungsentwicklung: chen aus IT, Laser- und Umwelttechnologie. Die Stadt weist

Population development: +0,1 % ! eine Forschungs-Infrastruktur auf, die als idealer Nährboden Sozialversicherungspflichtig für High-Tech-Unternehmen und Forschungsabteilungen Beschäftigte: großer Konzerne gilt. Aachen ist gleichzeitig ein wichtiges Employees paying compulsory social insurance contributions: 112.038 Oberzentrum in Nordrhein-Westfalen und hat eine grund- legende Bedeutung für die Kundenströme in der Region, Arbeitslosenquote: auch über die Grenzen hinweg in die Nachbarländer. Seinen Unemployment rate: 10,6 % Niederschlag findet dieser Umstand auch in der hohen An- Kaufkraftkennziffer: gebotsqualität und der Einkaufsattraktivität der Innenstadt. Purchasing power: 97,2

Kaufpreisentwicklung: 1A-Lagen Development of purchasing prices: !

Zentralitätskennziffer: Adalbertstraße Centrality parameters: 127,0 s$IE4OP +ONSUMLAGE!ACHENSERSTRECKTSICHVONDER Peterstraße bis zum Kugelbrunnen Unternehmen (Auswahl): s,ËNGEDER(AUPTEINKAUFSLAGENURETWA-ETER Companies (Selection): RWTH Aachen, Stadt Aachen, Zentis GmbH & Co. KG, s3TANDORTMEHRERER'RO”mËCHENMIETERWIE'ALERIA+AUF- ASEAG Continental, Philips Deutschland GmbH, hof, Gerry Weber, Hennes & Mauritz, ZARA, New Yorker FEV Motorentechnik GmbH, Grünenthal GmbH, und Ludwig Görtz Aachener Printen- und Schokoladenfabrik, s3HOPPING #ENTER %NTWICKLUNG+AISERPLATZ 'ALERIEMIT Henry Lambertz GmbH & Co. KG, geplanten 130 Shops und rund 29.000 m² im unteren Teil- Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH, Sparkasse Aachen, stück zwischen Kugelbrunnen und der Kirche St. Adalbert Compagnie de Saint-Gobain s.EUE-IETER&OSSIL 5NITYMEDIA s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Holzgraben/Dahmengraben 1A-Einzelhandelsmieten s$ER(OLZGRABENGEHTINDEN$AHMENGRABENàBERnBEIDE Prime retail rents Straßen bilden gemeinsam die „Szene-Lage“ Aachens s6ERBINDUNGSACHSEALS6ERLËNGERUNGDER!DALBERTSTRA”E 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² zum Kaufhaus LUST FOR LIFE 120 s+LEINTEILIGER-IETERBESATZ s.EUE-IETER(ALLHUBER !PANAGE ,LOYD

100 Großkölnstraße s&U”GËNGERZONEALS6ERBINDUNGSACHSEZWISCHEN-ARKT-

80 platz und Kaufhaus LUST FOR LIFE s$REIGRO”mËCHE-AGNETENMIT3INN,EFFERS !PPELRATH Cüpper und Müller, ansonsten kleinteiliger und teils 60 regional geprägter Besatz Krämerstraße 40 s%RSTRECKTSICHVOM$OM2ICHTUNG-ARKTPLATZ s4OURISTISCHE,AGEMITKLEINTEILIGEMUNDWERTIGEM 20 Mieterbesatz s.EUE-IETER+ATJES3HOP ,/CCITANE !ACHENER0RINTEN 0 2007 2008 2009 20102011

Entwicklung und Perspektive Die Hochfrequenzlage Adalbertstraße verzeichnet auf Grund ihrer geringen Länge eine konstant hohe Nachfrage der Ein- zelhändler und Investoren. Die Kaiserplatz-Galerie mit geplanten rund 29.000 m² wird die heutige Top-Lage Aachens mit zusätzlichen Flächen und attraktiven Konzepten sinnvoll ergänzen. Aus Einzelhandelssicht sind damit einhergehende Auswir- kungen, wie eine verringerte Nachfrage und sinkende Mieten, in den Einkaufslagen Großkölnstraße oder Holzgraben/Dahmen- graben mit dem Kaufhaus LUST FOR LIFE nicht auszuschließen. Die stark touristische Lage Krämerstraße zwischen Dom und Marktplatz wird mit ihrem Angebot stabil bleiben und sich weiterhin gezielter Nachfrage erfreuen können.

24 Significance for the Retail Trade Aachen lies in the triangle formed by Germany, Belgium and the Netherlands, is among the oldest industrial regions in Europe and has important industries as well as IT, laser and environmental technology companies. The city boasts a research infrastruc- ture that is considered an ideal and fertile environment for high-tech companies and research departments of major compa- nies. At the same time, Aachen is a key regional centre in North -Westphalia of significant importance for regional flows of customers, even across national borders in the neighbouring countries. This situation is also reflected in the high quality of offers and the attractiveness of the city centre for shoppers.

Prime Locations Adalbertstrasse s!ACHEN@SPRIMELOCATIONSTRETCHESFROM0ETERSTRASSE to Kugelbrunnen s4HELENGTHOFTHEMAINSHOPPINGLOCATIONISJUST 250 metres s3ITEOFSEVERALLARGE SCALETENANTS SUCHAS'ALERIA+AUF- hof, Gerry Weber, Hennes & Mauritz, ZARA, New Yorker and Ludwig Görtz s3HOPPINGCENTREDEVELOPMENTPLANNEDINh+AISERPLATZ Galerie” with 130 outlets (approx. 29,000 m²) in the lower section between Kugelbrunnen and St. Adalbert‘s church s.EWTENANTS&OSSIL 5NITYMEDIA Kugelbrunnen mit Blick zum Eingangsbereich der neuen Centerentwicklung Kaiserplatz-Galerie im Bereich der s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ unteren Adalbertstraße / Ball fountain with a view of the Holzgraben/Dahmengraben entrance to the new Kaiserplatz-Galerie shopping centre in the lower Adalbertstrasse area s(OLZGRABENMERGESINTO$AHMENGRABENnTOGETHER BOTH streets form Aachen‘s “in” quarter s#ONNECTINGAXISASANEXTENSIONFROMTHE!DALBERTSTRASSE to the department store LUST FOR LIFE s3MALL SCALETENANTS s.EWTENANTS(ALLHUBER !PANAGE ,LOYD Großkölnstrasse s0EDESTRIANZONETHATFORMSACONNECTINGAXISBETWEEN Marktplatz and the LUST FOR LIFE department store s4HREELARGE SCALEATTRACTIONS3INN,EFFERS !PPELRATH#àPPER and Müller, otherwise small-scale tenants with a regional focus Krämerstrasse s%XTENDSFROMTHE$OMCATHEDRAL INTHEDIRECTION of Marktplatz s4OURISTLOCATIONWITHSMALL SCALEANDHIGHQUALITYTENANTS s.EWTENANTS+ATJES3HOP ,/CCITANE !ACHENER0RINTEN

Development and Perspectives The highly frequented Adalbertstrasse registers a constantly Blick in die Adalbertstraße high demand from retailers and investors who are attracted A view of Adalbertstrasse by its short length. The Kaiserplatz-Galerie with the planned 29,000 m² will sensibly complement Aachen‘s current prime location with additional retail space and attractive concepts. The impact that this will have from a retail perspective, such as a reduction in demand and falling rents in the retail loca- tions of Grosskölnstrasse or Holzgraben/Dahmengraben with the LUST FOR LIFE department store, cannot be ruled out. COMFORT City Index The strong tourist location of Krämerstrasse between the ca- thedral and Marktplatz will remain stable and can continue to enjoy demand.

25 AUGSBURG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die Universitätsstadt Augsburg ist die drittgrößte Stadt Bay- Inhabitants: 263.646 erns nach München und Nürnberg. In ihrem Einzugsgebiet leben etwa 830.000 Menschen. Die Stadt gilt wegen ihrer in- Bevölkerungsentwicklung: frastrukturell guten Lage als bedeutender Industriestandort,

Population development: +0,4 % ! der durch die großen Werke der Industrieunternehmen ge- Sozialversicherungspflichtig prägt wird. Der innerstädtische Einzelhandel übernimmt die Beschäftigte: Versorgungsfunktion für eine ganze Reihe von Landkreisen. Employees paying compulsory social insurance contributions: 124.858 Dies spiegelt sich in der Angebotsqualität und der Attraktivi- tät der Innenstadt wider, die sich in Augsburg in den letzten Arbeitslosenquote: Jahren wesentlich verbessert hat. Ein Umstand, der als posi- Unemployment rate: 7,7 % tiver Effekt wiederum viele neue Einzelhandelskonzepte in Kaufkraftkennziffer: die Innenstadt zieht. Purchasing power: 101,9

Kaufpreisentwicklung:

Development of purchasing prices: ! 1A-Lagen

Zentralitätskennziffer: Annastraße Centrality parameters: 130,9 s!BSOLUTE4OP ! ,AGE s(ÚCHSTE0ASSANTENFREQUENZ Unternehmen (Auswahl): s(OHER&ILIALISIERUNGSGRAD KAUMÚRTLICHE!NBIETER Companies (Selection): AEROTEC GmbH, CANCOM GmbH, EMCON Technologies GmbH, s.EUE-IETER.EW9ORKER ,USH Eurocopter GmbH, Fujitsu Technology GmbH, s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ MAN Diesel SE, mse Gruppe, MT Aerospace AG, Bürgermeister-Fischer-Straße MTU Onsite Energy GmbH, NCR, Osram, s3EHRGUTE'ESCHËFTSLAGEMITGRO”EN-ODEANBIETERN Siemens AG, Verlag Weltbild wie K&L Ruppert, Wöhrl und Kaufhäusern wie Galeria Kaufhof und Karstadt 1A-Einzelhandelsmieten s/ST 7EST 6ERBINDUNGZWISCHEN+ÚNIGSPLATZUND Prime retail rents Moritzplatz Bahnhofstraße 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² su2ICHTIGEhUNDuFALSCHEh3TRA”ENSEITE(AUPTLAUFAUF der rechten Seite vom Königsplatz her kommend 120 s'RO”E(ËUSERWIE0# #! ODER-àLLERBESTIMMEN die Frequenz 100 Philippine-Welser-Straße s0ARALLELSTRA”EZUR!NNASTRA”EÄBER-ARTIN ,UTHER 0LATZ 80 verbunden, der somit einen Teil der Frequenz in diesem Teil der Annastraße abgreift 60 s%INZELHANDELSIEHT0HILIPPINE 7ELSER 3TRA”EALSBàRGER liche, solide, zunehmend besser werdende Lage 40 s.EUE-IETER3ALEWA ,|/CCITANE Maximilianstraße 20 s(AUPTSËCHLICHGASTRONOMISCHGENUTZTE'EWERBEmËCHEN s!BSCHNITTZWISCHEN2ATHAUSPLATZUND-ORITZPLATZIST 0 eine A-minus bis gute B-Lage 2007 2008 2009 20102011 s.EUE-IETER7ELLENSTEYN .ANU .ANA "UTLERS

Entwicklung und Perspektive Augsburg war und ist ein äußerst interessanter Standort für Einzelhändler und Investoren aus ganz Deutschland. Nach einigen turbulenten Wechseln in den vergangenen Jahren auf der Annastraße ist es hier jetzt etwas ruhiger geworden. Aber es ist festzustellen, dass gerade im Bereich der Philippine-Welser-Straße und der Maximilianstraße verstärkt neue Mieter anzutreffen sind, welche auch die Attraktivität dieser Lagen weiter aufwerten und unterstreichen. Für die Zukunft ist es für die Stadt sicher- lich von großem Interesse, wie die neue große Projektentwicklung von P&C auf dem Grundstück des ehemaligen Woolworth vorangehen wird. Geplant ist ein attraktiver Neubau. Wer letztendlich Nutzer wird, kann nur spekuliert werden. Auf alle Fälle wird die Annastraße dadurch weiter aufgewertet werden. Das ist gut, da die Konkurrenz durch die recht nahe sowie attraktive und sehr gut angenommene City-Galerie latent hoch bleibt, sodass der ein oder andere Einzelhändler in der City dies nachhal- tig spürt. Alles in allem bleibt jedoch festzuhalten, dass für Augsburgs Zukunft ein sehr positives Bild gezeichnet werden kann.

26 Significance for the Retail Trade The University City of Augsburg is the third largest city in after Munich and Nuremberg. Around 830,000 people live within its catchment area. Thanks to its favourable location, the city is considered an important industrial city with a good infrastructure that is characterised by major factories of industrial companies. City centre retail trade assumes the supply func- tion for a number of surrounding districts. This is reflected in the quality on offer and the attractiveness of the city centre that Augsburg has been able to improve significantly over the past few years. This, in turn, has had a positive effect on many new retail concepts that have moved into the city centre.

Prime Locations Annastrasse s"ESTPRIMELOCATION s(IGHESTFOOTFALL s(IGHPROPORTIONOFCHAINSTORESWITHHARDLYANY regional providers s.EWTENANTS.EW9ORKER ,USH s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Bürgermeister-Fischer-Strasse s6ERYGOODBUSINESSLOCATIONWITHMAJORFASHIONRETAILERS such as K&L Ruppert, Wöhrl and department stores, such as Galeria Kaufhof and Karstadt s%AST WESTLINKBETWEEN+ÚNIGSPLATZAND-ORITZPLATZ Bahnhofstrasse Augsburg, Annastraße 14: zukünftige Projektentwicklung. Annastrasse 14, Augsburg – future project development sh2IGHTvANDhWRONGvSIDEOFTHESTREET-AINFOOTFALL coming from Königsplatz on the right-hand side s,ARGEDEPARTMENTSTORES SUCHAS0# #! OR-àLLERDETERMINEFOOTFALL Philippine-Welser-Strasse s3TREETRUNNINGPARALLELTO!NNASTRASSE#ONNECTEDVIA-ARTIN ,UTHER 0LATZ which therefore picks up some of the footfall in this part of Annastrasse s4HERETAILTRADESEES0HILIPPINE 7ELSER 3TRASSEASACLASSIC B-location, but one that is improving all the time s.EWTENANTS3ALEWA ,|/CCITANE Maximilianstrasse s#OMMERCIALSPACEUSEDMAINLYBYRESTAURANTS CAFÏSANDEATERIES s4HESECTIONBETWEEN2ATHAUSPLATZAND-ORITZPLATZISAN! MINUSTO" LOCATION s.EWTENANTS7ELLENSTEYN .ANU .ANA "UTLERS

Development and Perspectives Augsburg was and remains a very interesting location for retailers and investors from the whole of Germany. Things have calmed down somewhat here after a few turbulent changes in the Annastrasse over the past few years. But it should be noted that new tenants can be seen in the area of Philippine-Welser-Strasse and Maximilianstrasse, who also continue to further enhance and underline the attractiveness of these locations.

For the future, it will certainly be very interesting to see how the new project development of P&C will progress on the site of the former Woolworth store. An attractive new building is planned. It can only be speculated who the new user will ultimately be. Annastrasse will certainly be enhanced as a result. This is good, as the competition from the attractive and very successful “City-Galerie” close-by remains potentially high and will have a lasting effect on one or other retailer in the city. Overall, it must be remembered that a very positive picture can be drawn for Augsburg‘s future.

COMFORT City Index

27 BAD HOMBURG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Das hessische Bad Homburg liegt im Hochtaunuskreis und Inhabitants: 51.887 ist Sitz zahlreicher nationaler und internationaler Firmen, da- runter auch DAX-notierte Unternehmen. In Verbindung mit

Bevölkerungsentwicklung: Population development: 0,0 % ! einem starken Mittelstand und zahlreichen Handwerksunter- nehmen bietet der Wirtschaftsstandort rund 27.000 Arbeits- Sozialversicherungspflichtig plätze, wobei der Einpendler-Anteil deutlich überwiegt. Bran- Beschäftigte: chenschwerpunkte sind die Gesundheitswirtschaft sowie der Employees paying compulsory social insurance contributions: 29.261 Bereich Unternehmensberatung. Aus Einzelhandelssicht bril- liert Bad Homburg mit einer Kaufkraft pro Einwohner, die Arbeitslosenquote: massiv über dem Bundesdurchschnitt liegt. Zwar konkurriert Unemployment rate: 5,0 % Bad Homburg mit der angrenzenden Metropole Frankfurt Kaufkraftkennziffer: und verfügt daher auch nur über eine eingeschränkte Zen- Purchasing power: 135,0 tralität, der politische Wille, Einzelhandel in Randlagen zu Kaufpreisentwicklung: verhindern, stärkt jedoch die Innenstadt und macht diese für

Development of purchasing prices: ! den national und international erfolgreichen Einzelhandel Zentralitätskennziffer: besonders interessant. Centrality parameters: 86,9 Unternehmen (Auswahl): 1A-Lagen Companies (Selection): Amadeus Germany GmbH, Basler Securitas Versicherungs- Louisenstraße Aktiengesellschaft, Bridgestone Deutschland s(AUPTEINKAUFSLAGEERSTRECKTSICHZWISCHEN-ARKTPLATZ GmbH, DELTON AG, Deutsche Leasing AG, Feri und Kisseleffstraße Finance AG, Fresenius SE & Co. KGaA, Fujitsu, s,ËNGEDER(AUPTEINKAUFSLAGECA-ETER Hewlett Packard GmbH, ixetic GmbH, Lilly s'RڔTENTEILSKLEINmËCHIGEUNDEINGESCHOSSIGE Deutschland GmbH, Linotype GmbH, MEDA Pharma GmbH & Co. KG, PIV-Drives GmbH, Handelsnutzung RINGSPANN GmbH, Quandt-Gruppe s'RO”mËCHENLIEGENANDEN2ËNDERNDER&U”GËNGERZONE im nordwestlichen Bereich mit P&C und dem ehemaligen Woolworth-Gebäude, im südöstlichen Bereich mit 1A-Einzelhandelsmieten Karstadt Prime retail rents s.EUE-IETER'ERRY7EBER AB(-

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

120 Entwicklung und Perspektive

100 Das Louisen-Center wies nach seiner Eröffnung im Winter 2010 immer noch einige Leerstandsflächen auf. Die beiden

80 Ankermieter C&A und Saturn schienen für andere Einzel- händler nicht die nötige Magnetkraft darzustellen, um die

60 abgeschwächte Lage, in der sich das Center befindet, aus- zugleichen. Im Sommer 2011 konnte der Mieterbesatz un-

40 ter anderem durch das Konzept KULT der Görgens-Gruppe ergänzt werden. Auch die Gesamtgröße von ca. 13.200 m² Einzelhandels- und Gastronomiefläche ist kritisch. Sie reicht 20 nicht aus, um das Center autark zum Erfolg zu führen.

0 2007 2008 2009 20102011 Am anderen Ende der Fußgängerzone wird das ehemalige Woolworth-Gebäude revitalisiert. H&M wird hier seine erste Filiale in Bad Homburg eröffnen. Des Weiteren wird im Unter- geschoss ein Supermarkt einziehen. Der Umbau des Gebäu- des soll in 2012 abgeschlossen werden.

Insgesamt ist Bad Homburg sowohl für Mieter als auch für Investoren weiterhin sehr interessant. Auch Karstadt investiert an diesem Standort in die Modernisierung seiner Filiale und das Gastronomiekonzept LeBuffet eröffnete hier erstmals ein neues Konzept mit Showküche. Die Immobilie wurde im Sommer 2011 von Highstreet an ein Joint Venture mit einem israelischen und einem deutschen Investor veräußert.

28 Significance for the Retail Trade The Hesse town of Bad Homburg lies in the district called “Hochtaunuskreis” and is home to numerous national and inter- national companies, including some quoted on the DAX stock exchange. Combined with a strong SME sector and numerous handicraft enterprises, this economic location offers approx. 27,000 jobs, with the significant majority of these commuting into the city. Healthcare and management consultancy are the mainstay of local industry. From a retail trade perspective, Bad Hom- burg stands out with a purchasing power per inhabitant that lies significantly above the country‘s average. Bad Homburg does indeed compete with the neighbouring metropolis of Frankfurt and therefore its centrality rating is restricted. The city centre is bolstered, however, by the political will to prevent out-of-town retail trade on its periphery, making it particularly interesting for nationally and internationally successful retail operations.

Prime Locations Louisenstrasse s4HEMAINSHOPPINGLOCATIONEXTENDSBETWEEN-ARKTPLATZ and Kisseleffstrasse s4HELENGTHOFTHEMAINSHOPPINGLOCATIONISAPPROX metres s-OSTLYSMALL SCALE SINGLE STOREYRETAILUSAGE s,ARGEROUTLETSCANBEFOUNDATTHEENDSOFTHEPEDESTRIAN zone, in the north-western end in the shape of P&C and the former Woolworth building, and at the south-eastern end, in the shape of Karstadt s.EWTENANTS'ERRY7EBER FROM(- s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Blick in die Fußgängerzone Louisenstraße A view of the Louisenstrasse pedestrian zone Development and Perspectives The Louisen-Center still had some vacant retail space after it opened in the winter 2010. The two long-term tenants C & A and Saturn appeared not to have the necessary retail pull to offset the weakened situation in which the centre now finds itself. In the summer 2011, the tenants were extended to include the Görgens Group‘s concept KULT among others. Furthermore, the overall size at approx. 13,200 m² of retail and catering space is critical. It is not sufficient to make the centre a self-sustaining success.

The Woolworth building at the other end of the pedestrian zone is being revitalised. H&M will open its first outlet here in Bad Homburg. A supermarket will also be moving into the basement. Conversion of the building is due for completion in 2012.

Overall, Bad Homburg continues to be interesting for tenants and investors alike. Karstadt is also investing in this location with the modernisation of its store, and the catering concept LeBuffet opened a new restaurant here, for the first time with a show kitchen. The property was sold by Highstreet in the summer 2011 to a joint venture between an Israeli and a German investor.

COMFORT City Index

Frequenz vor dem neu eröffneten Louisen-Center Traffic in front of the recently opened Louisen-Center

29 BERLIN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die deutsche Hauptstadt Berlin ist die mit Abstand größte Inhabitants: 3.442.675 Stadt der Bundesrepublik. Die zweitgrößte – namentlich Ham- burg – weist nur etwas mehr als die Hälfte der Einwohner Bevölkerungsentwicklung: Berlins auf. Berlins wirtschaftliche Bedeutung ist ungeachtet

Population development: +1,4 % ! eines vergleichsweise schwachen Umfeldes geprägt durch Sozialversicherungspflichtig die politische Bedeutung als Hauptstadt des mit 80 Millio- Beschäftigte: nen Einwohnern größten Landes Westeuropas. Beinahe alle Employees paying compulsory social insurance contributions: 1.123.165 maßgeblichen Verbände und Großunternehmen sind nach dem Umzug der Bundesregierung von Bonn nach Berlin dem Arbeitslosenquote: Ruf der Macht gefolgt und sind in Berlin heute zumindest mit Unemployment rate: 13,6 % einer Repräsentanz vertreten. Für den Einzelhandel der Stadt Kaufkraftkennziffer: ist nicht nur die Funktion als Oberzentrum ausschlaggebend, Purchasing power: 94,8 sondern auch die touristische Attraktivität der Metropole, aus Kaufpreisentwicklung: der die Berliner Einzelhändler rund 24 % ihres Umsatzes gene-

Development of purchasing prices: ! rieren. Wenngleich Kaufkraft und Zentralität eher unterdurch- Zentralitätskennziffer: schnittlich sind, gilt Berlin als einer der beliebtesten Standorte Centrality parameters: 107,9 für nationale und internationale Einzelhändler in Deutschland überhaupt. Kein Einzelhändler von Rang und Namen kann es Unternehmen (Auswahl): sich leisten, an diesem Standort nicht präsent zu sein. Der Ein- Companies (Selection): Allianz, Axel Springer, Bayer, Berliner Volksbank, Berliner zelhandelsumsatz betrug im Jahr 2010 nach Angaben der GfK Wasserbetriebe, BMW, Bombardier, BSR, etwa 16,57 Milliarden EUR, von denen alleine 2,2 Milliarden in BVG, Charité, Daimler, Deutsche Bahn, der Innenstadt umgesetzt wurden. Der Verkaufsflächenanteil Deutsche Bank, Deutsche Post World Net, in der Berliner Innenstadt liegt mit 11,5 % der Gesamtver- Deutsche Telekom, Dresdner Bank kaufsfläche der Stadt aufgrund der polyzentrischen Struktur naturgemäß deutlich niedriger als in den meisten anderen In- 1A-Einzelhandelsmieten nenstädten. Er liegt allerdings de facto bei rund 537.000 m² Prime retail rents und damit höher als beispielsweise in München.

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Etwas differenzierter sieht dies für die vielen Stadtteillagen in Berlin aus, die den stark polyzentrischen Charakter der Stadt 300 prägen. Hier hat eine Vielzahl von Centerentwicklungen den ursprünglichen 1A-Lagen teilweise das Wasser abgegraben 250 und zu einer ungesunden Vermehrung der Handelsflächen geführt. Die Aufzählung aller Shopping-Center in Berlin füllt 200 mittlerweile Seiten. Das Flächenwachstum in Berlin wurde in der Vergangenheit fast ausschließlich durch die Eröffnung 150 neuer Shopping-Center getragen. Tatsächlich ist die Dichte, selbst angesichts der Größe Berlins, bemerkenswert. Weitere 100 Projektentwicklungen sollten mit Augenmaß und nur nach sorgfältiger Prüfung des Bedarfs in Angriff genommen werden. 50

0 1A-Lagen 2007 2008 2009 2010 2011 Kurfürstendamm/Tauentzienstraße s7ICHTIGSTERUNDBEKANNTESTER%INKAUFSBOULEVARD"ERLINS s"ESTER!BSCHNITTZWISCHEN+A$E7E+AUFHAUSDES Westens) und Olivaer Platz s6IELFËLTIGES!NGEBOTVONDER+AUFHAUSRENNBAHNANDER Tauentzienstraße bis zu den Luxusanbietern nahe dem Olivaer Platz s(ÚCHSTE0ASSANTENFREQUENZZWISCHEN4AUENTZIENSTRA”E und Kurfürstendamm, Ecke Uhlandstraße sNeue Mieter: Bershka, Käthe Wohlfarth, 7 For All Mankind, Steiff, Kriss, Cotton on, Mc Donald’s, Fossil, Prada, Zeiss-Center, The Body Shop s!KTUELLER-IETPREISLIEGTAM+URFàRSTENDAMMBEI Blick auf den Alexanderplatz. 230 EUR/m² und am Tauentzien bei 280,- EUR/m² View of Alexanderplatz

30 Alexanderplatz s:ENTRALER%INKAUFSSTANDORTVORNEHMLICHFàRDEN/STTEILDER3TADT s)NFRASTRUKTURELLAU”ERORDENTLICHGUTANGEBUNDEN0ASSANTENTËGLICH s3TËRKUNGDES3TANDORTESRESULTIERTAUSTRADITIONELLGUTETABLIERTEN(ËUSERN'ALERIA+AUFHOF #! und neuen Großflächen („Alexa“, Saturn, New Yorker, Esprit) s7EGEN.ACHFRAGEàBERHANGàBERPROPORTIONALE-IETPREISSTEIGERUNGEN s.EUE-IETER0RIMARK%RÚFFNUNG s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Friedrichstraße s:WEITWICHTIGSTE%INKAUmAGEINDER#ITY/STMIT+ONSUM UND0REMIUMANBIETERNINGRO”ER6IELFALT s(ATSICHMITETWAS!NLAUFZEITALS#ITY %INKAUFSLAGEETABLIERT s7ICHTIGSTE"ETRIEBE'ALERIE,AFAYETTE :ARA %SPRIT (- s%NTWICKLUNGSPOTENZIALIM3àDABSCHNITTAM#HECKPOINT#HARLIE s.EUE-IETER!LL3AINTS )MAGINARIUM "UTLERS 4IMBERLAND "ESTSELLER GINATRICOT .ESPRESSO 7OLFORD (ELLMANN s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

Passanten auf der Wilmersdorfer Straße Pedestrians on Wilmersdorfer Strasse

Wilmersdorfer Straße s%INZIGEECHTE&U”GËNGERZONEIN"ERLINER#ITYLAGE s%INZUGSGEBIETBLEIBTIM7ESENTLICHENAUFDASUMLIEGENDE3TADTQUARTIERBESCHRËNKT s%INKAUFSZENTRUM7ILMERSDORFER!RKADENHATDIE!NZIEHUNGSKRAFTNICHTWESENTLICHERHÚHENKÚNNEN s!UFENTHALTSQUALITËTWURDEDURCHUMFASSENDE2UNDERNEUERUNGDER&U”GËNGERZONEVERBESSERT s.EUE-IETER#OTTONON BY4AKKO 4HE"ODY3HOP s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

31 BERLIN

Schloßstraße s'ILTALSDIEWICHTIGSTE%INKAUFSSTRA”EIMKAUFKRAFTSTARKEN3àDWESTEN"ERLINS s!UFDER7ESTSEITEDREIGRO”EBESTEHENDE%INKAUFSZENTREN EINVIERTES"OULEVARD"ERLIN ISTIM"AU s$AMIT&LËCHENàBERANGEBOTUNDNEGATIVE!USWIRKUNGAUFDIE-IETPREISENTWICKLUNG s.EUE-IETER3PORT3CHECK EYES MORE "ETTY"ARCLAY 'RAVIS s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Hackescher Markt s4REND UND3ZENEMEILEFàRDENJUNGENNATIONALENUNDINTERNATIONALEN%INZELHANDEL s.EUE-ARKENERÚFFNENBEVORZUGTINDIESEMLEBENDIGEN3TADTQUARTIER s.EUE-IETER-ANGO 3ANDRO #LARKS 3CHIESSER 3COTCH3ODA 4RUE2ELIGION 6OLCOM %ASTPAK Closed by 14 oz, weekday s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

Blick über den Hackeschen Markt View across the Hackescher Markt

Entwicklung und Perspektive Die 1A-Lagen, insbesondere an der Tauentzienstraße und am Alexanderplatz, erfreuen sich weiterhin starker Flächennachfrage, die sich zu einem großen Teil aus Gesuchen internationaler Filialisten nährt. In der City West sind mit dem Ku’damm-Karree und dem Cumberland-Haus Entwicklungspotenziale mit positiven Zuwächsen für Einzelhandelsflächen und mehr Handelsvielfalt gegeben, die eine Stärkung der gewachsenen 1A-Lage nach Fertigstellung erwarten lassen. Eine hohe Dynamik zeichnet das Cityquartier um den Hackeschen Markt aus. Die gelungene Mischung von Einzelhandel, Gastronomie und Entertainment macht dieses Viertel in Berlin unverwechselbar. Entsprechend hoch und stabil ist die Flächennachfrage. Auch die Friedrichstraße hat mit den Entwicklungsflächen am Checkpoint Charlie eine weitere Stärkung der Attraktivität zu erwarten.

Einigermaßen unbeeindruckt sowohl vom Shopping Center Boom als auch von Banken-, Finanz- und Schuldenkrise zeigen sich Berlins Top-Lagen am Kurfürstendamm und der Tauentzienstraße, aber auch an der Friedrichstraße und am Alexanderplatz. Da- ran wird sich wohl auch in Zukunft nichts ändern. Vielmehr ist mit einer Ausbreitung der 1A-Lagen insbesondere in Berlin-Mitte

32 COMFORT vermittelt den Verkauf dieses Geschäftshauses in bester Lage am Hackeschen Markt an die Aachener Grundvermögen / COMFORT is the agent for sale of this commercial building in a superb location on the Hackescher Markt to the Aachener Grundvermögen auszugehen, wo sich schon heute ehemals szenige Lagen wie der Hackesche Markt in echte 1A-Lagen verwandelt haben. Auch dem Niveauabschnitt des Kurfürstendamms zwischen der Kaufhausrennbahn an der Tauentzienstraße und der Luxusmeile am Olivaer Platz steht mit der Revitalisierung des Cumberland-Hauses und der Fertigstellung des Projektes Kurfürstendamm 195 sowie des Ku’damm-Karrees eine Renaissance bevor.

Unverändert hoch ist auch für Investoren die Attraktivität von Geschäftshäusern in den 1A-Lagen Berlins, was sich in den letz- ten Monaten in steigenden Transaktionsvolumina manifestiert. Beispielhaft zu nennen wären hier die Verkäufe der Geschäfts- häuser und Geschäftszentren Neue Schönhauser Straße 46 - 47 an die Aachener Grundvermögen, der Wilmersdorfer Straße 58 sowie der Schloßstraße 30 an die Development Partner AG, der Schloßstraße 20 an den koreanischen Pan-European Core Fund, der Friedrichstraße 200 und der Wilmersdorfer Straße 108 - 111 an die Credit Suisse, der Friedrichstraße 147 - 148 an die DEKA, des Sony Centers am Potsdamer Platz an den Pensionsfonds National Pension Service of Korea (NPS) und des Alexanderplatzes 2 an einen Privatinvestor. Insbesondere auch die hohe Zahl der Projektentwicklungen von klassischen Geschäftshäusern zeigt, dass es in puncto Miet- und Wertsteigerung von Einzelhandelsimmobilien in Berlin noch immer Luft nach oben gibt.

33 BERLIN

Significance for the Retail Trade Germany‘s capital city is by far the largest city in the country. The second largest, Hamburg, only has just over half the number of inhabitants as Berlin. Berlin‘s economic significance is, notwithstanding a comparatively weak surrounding area, determined by its political significance as the capital city of the largest country in Western Europe with 80 million inhabitants. Almost all notable associations and major companies followed the call of power subsequent to the Federal Government‘s move from Bonn to Berlin and are present in the Berlin of today with a representative office at the very least. For Berlin‘s retail trade, it is not only its function as a regional centre for the surrounding area that is decisive, but also its attraction as a touristic magnet - Berlin‘s retailers gener- ate a good 24 % of their turnover from the tourist trade. Although the purchasing power and centrality rating are below average, Berlin is considered one of the most popular locations of all for national and international retailers in Germany. No retailer of any significance at all can afford not to be present at this location. Retail sales, according to figures from GfK, amounted to 16.57 billion euros in 2010, of which 2.2 billion were turned over in the city centre. The proportion of sales space in Berlin‘s city centre at 11.5 % of the total sales area of the city is naturally significantly lower than in most other cities due to the polycentric structure. Nonetheless, it is still de facto 537,000 m² and therefore higher than Munich, for example.

A more differentiated picture emerges in many of Berlin‘s district locations, which strongly underlines the polycentric character of the city. Here, a variety of city developments has, in part, taken the wind out of the sails of the genuine prime locations, resulting in an unhealthy increase in trading space. The list of shopping centres in Berlin now spans several pages. In the past, the growth of retail space was due almost entirely to the opening of new shopping centres. The concentration is indeed remarkable, even for a city of Berlin‘s size. Further project developments should only be undertaken with sound judgement and after careful analysis of the need.

Der Kurfürstendamm hat seine Bedeutung im Niveauabschnitt zwischen Joachimstaler Straße und Uhlandstraße durch zahlreiche Neuvermietungen an nationale und internationale Einzelhändler und Gastronomen stärken können. The Kurfürstendamm has been able to strengthen its significance in the section between Joachimstaler Strasse and Uhlandstrasse through numerous new leases with national and international retailers and restaurateurs.

34 Prime Locations Kurfürstendamm/Tauentzienstrasse s"ERLIN@SMOSTIMPORTANTANDWELL KNOWNSHOPPINGBOULEVARD s)TSSTRONGESTSECTIONCANBEFOUNDBETWEENTHE+A$E7E+AUFHAUSDES7ESTENS AND/LIVAER0LATZ s7IDE RANGINGOFFERSFROMTHEhDEPARTMENTSTORERACETRACKvON4AUENTZIENSTRASSETOTHELUXURYSUPPLIERSNEAR/LIVAER0LATZ s(IGHESTFOOTFALLBETWEEN4AUENTZIENSTRASSEAND+URFàRSTENDAMM ATTHEINTERSECTIONWITH5HLANDSTRASSE s.EWTENANTS"ERSHKA +ËTHE7OHLFARTH &OR!LL-ANKIND 3TEIFF +RISS #OTTONON -C$ONALDS &OSSIL 0RADA Zeiss-Center, The Body Shop s#URRENTRENTSON+URFàRSTENDAMMSTANDAT%52M§ANDAT%52M§IN4AUENTZIEN

COMFORT vermittelt den Mietvertrag an das Premiumlabel TIZIAN aus der Bahner-Gruppe COMFORT arranges the lease agreement for the premium Tizian label in the Bahner group

Alexanderplatz s4HECENTRALRETAILLOCATIONFORTHEEASTERNPARTOFTHECITY s/UTSTANDINGLYWELL CONNECTEDINTERMSOFITSINFRASTRUCTUREWITH PASSERS BYEACHDAY s3TRENGTHENINGOFTHELOCATIONASARESULTOFTRADITIONALLYESTABLISHEDOUTLETS'ALERIA+AUFHOF #! ANDNEWLARGERETAIL space (“Alexa”, Saturn, New Yorker and Esprit) s$ISPROPORTIONATERENTINCREASESDUETOEXCESSDEMAND s.EWTENANTS0RIMARKDUETOOPENIN s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Friedrichstrasse s3ECONDMOSTIMPORTANTSHOPPINGCENTREINTHEEASTERNPARTOFTHECITY WHERECONSUMERANDPREMIUMPROVIDERS can be found in great abundance s(ASESTABLISHEDITSELFASACITYSHOPPINGLOCATIONAFTERACERTAINWARM UPPERIOD s+EYOUTLETSINCLUDE'ALERIE,AFAYETTE :ARA %SPRITAND(- s0OTENTIALFORDEVELOPMENTINTHESOUTHERNSECTIONCLOSETO#HECKPOINT#HARLIE s.EWTENANTS!LL3AINTS )MAGINARIUM "UTLERS 4IMBERLAND "ESTSELLER GINATRICOT .ESPRESSO 7OLFORD (ELLMANN s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

35 BERLIN

COMFORT begleitete die Relocation des seit über 30 Jahren am Kurfürstendamm ansässigen Pelzhandels Lösche an den neuen Standort / COMFORT accompanied the relocation of fur dealer Lösche, based on the Kurfürstendamm for over 30 years, to its new location

Wilmersdorfer Strasse s4HEONLYGENUINEPEDESTRIANZONEIN"ERLIN@SCITYCENTRE s4HECATCHMENTAREAISESSENTIALLYLIMITEDTOTHESURROUNDINGCITYDISTRICT s4HESHOPPINGCENTREh7ILMERSDORFER!RKADENvHASNOTBEENABLETORAISEITSATTRACTIVENESS s4HEAMENITYVALUEHASBEENIMPROVEDTHANKSTOTHECOMPREHENSIVEREFURBISHMENTOFTHEPEDESTRIANZONE s.EWTENANTS#OTTONON BY4AKKO 4HE"ODY3HOP s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Schlossstrasse s)SCONSIDEREDTOBETHESINGLEMOSTIMPORTANTSHOPPINGSTREETIN"ERLIN@SSOUTH WEST NOTEDFORTHEPURCHASING power of its inhabitants s/NITSWESTERNSIDE THEREAREALREADYTHREEEXISTINGSHOPPINGCENTRES WITHAFOURTH"OULEVARD"ERLIN under construction s4HECONSEQUENCEISANEXCESSIVEAMOUNTOFSPACEWITHANEGATIVEEFFECTUPONRENTDEVELOPMENT s.EWTENANTS3PORT3CHECK EYES MORE "ETTY"ARCLAY 'RAVIS s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Hackescher Markt s4RENDYANDFASHIONABLEMALLFORTHEYOUNGNATIONALANDINTERNATIONALRETAILSECTOR s.EWBRANDSTENDTOPREFERTOOPENUPINTHISLIVELYQUARTEROFTHECITY s.EWTENANTS-ANGO 3ANDRO #LARKS 3CHIESSER 3COTCH3ODA 4RUE2ELIGION 6OLCOM %ASTPAK Closed by 14 oz, weekday s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The prime locations, in particular those on Tauentzienstrasse and Alexanderplatz, continue to enjoy strong demand for space that is nurtured to a large extend by enquiries from international chain stores. In the western part of the city, development potential with positive growth for retail space and greater diversity of trade exists in the form of Ku Damm Karree and Cum- berland Palace. These justify expectations that the established prime location will be strengthened after their completion. The quarter of the city around the Hackescher Markt is characterised by a high level of dynamism. The successful mix of retail trade, gastronomy and entertainment makes this district unique in Berlin. The demand for space is accordingly high. The development areas around Checkpoint Charlie are also expected to raise the profile of Friedrichstrasse.

36 Passanten auf der Tauentzienstraße Pedestrians on Tauentzienstrasse

Berlin‘s prime locations on Kurfürstendamm and Tauentzienstrasse, but also those on Friedrichstrasse and in Alexanderplatz appear relatively unaffected by the shopping centre boom and the bank, finance and debt crisis. This is unlikely to change in the future, either. In fact, prime locations, particularly in Berlin‘s city centre are expected to expand, where trendy locations, such as Hackescher Markt, have been transformed into genuine prime locations. Even the upmarket section of the Kurfürsten- damm between the “department store racetrack”on Tauentzienstrasse and the luxury mall in Olivaer Platz is soon to undergo a renaissance with the refurbishment of Cumberland Palace, the completion of the Kurfürstendamm 195 project and Ku Damm Karree.

Interest on the part of investors in the attractiveness of business properties in Berlin‘s prime locations remains as high as ever, which has been demonstrated in the rising number of transactions over the past few months. Examples here include the sales of business properties and business centres in Neue Schönhauser Strasse 46 - 47 to Aachener Grundvermögen, Wilmersdor- fer Strasse 58 and Schlossstrasse 30 to Development Partner AG, Schlossstrasse 20 to the Korean Pan-European Core Fund, Friedrichstrasse 200 and Wilmersdorfer Strasse 108 - 111 to Credit Suisse, Friedrichstrasse 147 - 148 to DEKA, Sony Cen- ters in Potsdamer Platz to the pension fund National Pension Service of Korea (NPS) and Alexanderplatz 2 to a private in- vestor. The high number of project developments of classic COMFORT City Index business properties also demonstrates that there is still some scope for increases in rents and values in retail property in Berlin.

37 BIELEFELD

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Im Jahre 1214 vom Ravensberger Grafen Hermann als Kauf- Inhabitants: 323.084 mannstadt gegründet, hat sich Bielefeld sozusagen am „lei-

nenen Faden“ zur Großstadt entwickelt, denn ursprünglich Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: -1,2 % war Bielefeld ein Zentrum der Leinenweberei. Heute ist die Stadt Sitz weltweit bekannter Unternehmen aus der Nah- Sozialversicherungspflichtig rungs- und Genussmittelindustrie, der Druck- und Beklei- Beschäftigte: dungsindustrie sowie der Bauwirtschaft und des Maschi- Employees paying compulsory social insurance contributions: 128.404 nenbaus. Aufgrund der Tatsache, dass Bielefeld sowohl als kulturelles als auch als wirtschaftliches Zentrum der Region Arbeitslosenquote: Ostwestfalen-Lippe gilt, ist es dem Einzelhandel möglich, Unemployment rate: 10,5 % einen jährlichen Umsatz von etwa 2,25 Milliarden Euro zu Kaufkraftkennziffer: erwirtschaften. Etwa ein Viertel hiervon stammt aus der Re- Purchasing power: 100,7 gion, was die große Anziehungskraft Bielefelds verdeutlicht.

Kaufpreisentwicklung: Development of purchasing prices: ! 1A-Lagen Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 125,8 Bahnhofstraße s+ONSUMMEILEDER3TADT Unternehmen (Auswahl): s+ONSTANTHOHE0ASSANTENFREQUENZ Companies (Selection): Dr. August Oetker KG, Gildemeister AG, v. Bodelschwinghsche s"ESTES4EILSTàCKZWISCHEN*AHNPLATZUND Anstalten Bethel, Evangelisches Johanneswerk, Zimmermannstraße Schüco International KG, Dr. Wolff s.EUE-IETER*ACK*ONES6ERO-ODAUND3PORT3CHECK Arzneimittel, Seidensticker GmbH, s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Goldbeck GmbH, Windsor GmbH, Wilhelm Böllhoff GmbH & Co. KG, JAB Anstoetz, Niedernstraße, Obernstraße, Altstadt Stadtwerke Bielefeld s(ÚHERWERTIGER"RANCHEN UND-IETERMIX s3TEIGENDE0ASSANTENFREQUENZ s(OHE6ERWEILQUALITËTDURCHBREITES'ASTRONOMIEANGEBOT 1A-Einzelhandelsmieten s.EUE-IETER4HALIA 6ODAFONE 3TARBUCKS Prime retail rents 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Entwicklung und Perspektive Die auf die Entwicklung von Shopping-Centern spezialisierte 180 ECE hat die in der konsumorientierten Bahnhofstraße gelege- ne City Passage erworben. Die 1971 eröffnete City Passage 150 verfügt über rund 41.200 m² Mietfläche. Ankermieter sind Kaufhof und Saturn. Konkrete Pläne der ECE zu Umbaumaß- 120 nahmen werden erst 2012 veröffentlicht.

90 Durch die Rettung von Karstadt steht bei diesem Gebäude mit rund 75 Metern Front zur Fußgängerzone zumindest 60 kurzfristig keine Veränderung an.

30 SportScheck verlagert Anfang 2012 seinen Standort von der Niedernstraße in das Gebäude Bahnhofstraße 1. Die Buch- 0 handlung Thalia wird dann in das Opitz-Haus in der Niedern- 2007 2008 2009 20102011 straße/Ecke Jahnplatz umgezogen sein.

Die Nachfrage der Einzelhändler nach Flächen in Bielefeld ist weiterhin sehr groß. Auch bei den Investoren hat der Standort in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, was sich in steigenden Kaufpreisen widergespiegelt. Zwar mag Bielefelds Innenstadt in einigen Teilbereichen sicherlich architektonisch nicht so attraktiv sein wie andere Standorte, dessen ungeachtet gilt Bielefeld als konstant gut funktionierende Einkaufsstadt mit großem Einzugsgebiet.

38 Significance for the Retail Trade Founded by Hermann, Earl of Ravensburg, as an old market town in 1214, Bielefeld has developed into a large city on a “linen thread” so to speak, as Bielefeld was originally the centre for linen weaving. Today, the city is home to well-known companies from the (luxury) food industry, printing and clothing as well as construction and mechanical engineering. The city is both the economic and cultural centre of the Ostwestfalen-Lippe region, which enables its retail trade to generate an annual turnover of approx. 2.25 billion euros. About one quarter of that comes from the surrounding area, which makes it clear just how strong the attraction of Bielefeld is.

Prime Locations Bahnhofstrasse s4HECITY@SSHOPPINGMILE s#ONSTANTLYHIGHFOOTFALL s4HESTRONGESTSECTIONISBETWEEN*AHNPLATZAND Zimmermannstrasse s.EWTENANTS*ACK*ONES6ERO-ODA 3PORT3CHECK s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Niedernstrasse, Obernstrasse, Altstadt (Old City) s!HIGHERQUALITYMIXOFINDUSTRIESANDTENANTS s)NCREASINGFOOTFALL s4HEWIDE RANGEOFGASTRONOMICOFFERSAFFORDSHIGHSTAY awhile quality s.EWTENANTS4HALIA 6ODAFONE 3TARBUCKS

Bielefeld, Blick aus der Bahnhofstraße auf Karstadt Bielefeld, a view of Karstadt from Bahnhofstrasse

Development and Perspectives ECE that specialises in developing shopping centres has ac- quired the City Passage located in the consumer-oriented Bahnhofstrasse. The City Passage, which was opened in 1971, has around 41,200 m² of rental space. Key tenants are Kauf- hof and Saturn. Concrete plans of the ECE regarding reconst- ruction work will only be made known in 2012.

The rescue of Karstadt will mean that at least 75 metres of shop frontage facing the pedestrian area will not change at all in the immediate future.

SportScheck is relocating its site from Niedernstrasse to the building in Bahnhofstrasse 1 at the start of 2012. Thalia Blick vom Jahnplatz auf das SportScheck-Gebäude, in dem künftig Thalia seine Flächen eröffnen wird bookshop will then have to move to Opitz-Haus in Niedern- A view from Jahnplatz of the SportScheck building, in strasse/on the corner of Jahnplatz. which Thalia will be opening retail space in future

Demand for space by retailers continues to be very high in Bielefeld. The location has also increased in importance with investors over the past few years, which is reflected in ris- ing purchasing prices. The architecture of certain parts of Bielefeld may certainly be less appealing than other loca- COMFORT City Index tions. None theless, Bielefeld continues to be considered a con stantly well-functioning shopping city with a large catch- ment area.

39 BOCHUM

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Bochum gilt als Zentrum des mittleren Ruhrgebiets. Trotz der Inhabitants: 376.319 angespannten wirtschaftlichen Situation bietet Bochum aber

Entwicklungspotenzial. Der Strukturwandel zeigt mittlerwei- Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: - 2,4 % le Wirkung und insbesondere der Dienstleistungssektor hat sich positiv entwickelt. Rund 60 % aller Bochumer Beschäf- Sozialversicherungspflichtig tigten sind heute in diesem Bereich tätig. Dabei ist es vor Beschäftigte: allem der Technologiebereich, der sich durch überproportio- Employees paying compulsory social insurance contributions: 121.673 nales Wachstum auszeichnet. Dennoch: Eine Schließung des Opel-Werkes, die im Zusammenhang mit der Krise des Auto- Arbeitslosenquote: mobilbauers immer wieder ins Gespräch kommt, würde sich Unemployment rate: 9,9 % sehr negativ auf die Stadt auswirken. Derzeit hofft man, dass Kaufkraftkennziffer: nach Realisierung des angekündigten Stellenabbaus auch im Purchasing power: 101,0 Bochumer Werk Ruhe einkehrt. Die Ruhruniversität ist mit Kaufpreisentwicklung: mehr als 30.000 Studierenden eine der größten Universitä-

Development of purchasing prices: ! ten Deutschlands. Im Einzelhandelssektor rangiert Bochum Zentralitätskennziffer: noch nicht im oberen Bereich, was ursächlich insbesondere Centrality parameters: 114,1 mit der außerordentlichen Konkurrenzsituation im Ruhrge- biet zusammenhängt. Unternehmen (Auswahl): Companies (Selection): Adam Opel GmbH, ThyssenKrupp-Nirosta, Bochum- Gelsenkirchener Straßenbahnen AG, Sparkasse 1A-Lagen Bochum, Deutsche BP, Deutsche Telekom, QVC Kortumstraße Callcenter GmbH & Co. KG, GEA Gruppe, Stadt- s4OP 4EILSTàCKDER&U”GËNGERZONELIEGTZWISCHEN3àDRING werke Bochum, Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH, General Motors Power- und Bongardstraße train - Germany GmbH, Deutsche Annington s+ORTUMSTRA”EJENSEITSDES3àDRINGS2ICHTUNG"ERMUDA Immobilien GmbH, Unitymedia NRW GmbH 3eck mit regionaler und stark gastronomisch geprägter Nutzung s+ORTUMSTRA”EZWISCHEN"ONGARDSTRA”EUND"RàCKSTRA- 1A-Einzelhandelsmieten ße wird von den beiden kleineren und verbundenen Prime retail rents Shopping-Centern City-Point und Drehscheibe dominiert s.IVEAUORIENTIERTE(ËNDLERINDER3EITENLAGE(UESTRA”E 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

120 Entwicklung und Perspektive 100 Die in 2011 abgeschlossene Entwicklung des Kortum- Karrees (Ecke Huestraße/Kortumstraße) hat durch die neu 80 in Bochum angesiedelten Filialisten zu einer Bereicherung der Angebotsvielfalt beigetragen. Gerry Weber hat mit der 60 Eröffnung des Shops die Frequenz in dieser Lage zusätzlich belebt. 40

Die Pläne für das neue Center in der Bochumer Innenstadt 20 werden hingegen eher kritisch gesehen, da dadurch in den nächsten Jahren ca. 25.000 m2 neue Verkaufsflächen neben 0 2007 2008 2009 20102011 der Kortumstraße entstehen könnten. So wird das Shopping- Center im Bereich der Viktoriastraße/Husemannplatz die Kor- tumstraße im Top-Bereich weiter stärken, die Randbereiche jedoch noch mehr schwächen. Für dieses Projekt haben in 2011 acht Investoren Interesse bekundet. Die beiden vorhandenen Center werden somit in den Schatten gestellt und sehr zeitnah an Attraktivität und Zulauf verlieren, sofern keine einschneidende Strukturänderung vorgenommen wird.

40 Significance for the Retail Trade Bochum is considered to be the heart of the central part of the Ruhr District. In spite of the current tense economic situation, Bochum has potential for development. The structural change is beginning to take effect in the meantime and the service sec- tor, in particular, has developed in a positive manner. Around 60 % of all those employed in Bochum are active in this field to- day. However, it is the technology sector that has enjoyed disproportionate growth. Nevertheless, the closure of the Opel plant that is under discussion time and again in connection with the crisis in the car industry would have a very damaging impact on the city. It is currently hoped that calm will be restored after the redundancies at the Bochum plant have been made. The Ruhr University with its more than 30,000 students is one of the largest universities in Germany. In the retail sector, Bochum still does not rank at the upper end of the scale, the reason for which is also to be found in the extraordinarily competitive situation in the Ruhr District.

Prime Locations Kortumstrasse s4HEPRIMESECTIONOFTHEPEDESTRIAN zone is located between Südring and Bongardstrasse s+ORTUMSTRASSEBEYONDTHE3àDRING towards the “Bemurda-3eck” is cha- racterised by regional, and predomi- nantly gastronomic usage s+ORTUMSTRASSEBETWEEN"ONGARDSTRAS- se and Brückstrasse is dominated by the two smaller and linked shopping centres City-Point and Drehscheibe s(UESTRASSE ASIDESTREET HASHIGHER quality concepts s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Der Husemannplatz lädt zum Verweilen ein Husemannplatz – an inviting place to be

Development and Perspectives The development of the Kortum-Karree completed in 2011 (at the intersection between Huestrasse/Kortumstrasse) has enhanced the range of offers with the new chain stores now located in the city. Gerry Weber has revived footfall in this area with the opening of the store.

By contrast, the plans for the new centre in Bochum‘s city centre are seen as critical, as a total of approx. 25,000 m2 of retail sales area could emerge next to Kortumstrasse over next few years. The shopping centre in the area of Viktoria- strasse/Husemannplatz will therefore strengthen the prime location on Kortumstrasse, although could further detract from the areas on its periphery. In 2011 eight investors stat- ed their interest for this project. The two existing centres will therefore be put in the shade and very quickly loose their attractiveness and growth, if no dramatic structural change is undertaken.

COMFORT City Index

Blick in die Kortumstraße A view of Kortumstrasse

41 BONN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Bonn hat sich ungeachtet des Wegzugs der Bundesregierung Inhabitants: 319.841 nach Berlin zu einer der am stärksten prosperierenden Städte in Nordrhein-Westfalen entwickelt. Bonn ist UNO-Stadt, Uni- Bevölkerungsentwicklung: versitätsstadt mit 31.000 Studenten und bedeutender Kon-

Population development: +2,2 % ! ferenzstandort. Wirtschaftlich wird Bonn durch Klein- und Sozialversicherungspflichtig mittelständische Unternehmen ebenso geprägt wie durch Beschäftigte: zwei DAX 30-notierte Unternehmen. Bevölkerungsprogno- Employees paying compulsory social insurance contributions: 153.805 sen sagen ein weiteres Wachstum der Stadt voraus und der Einzelhandel profitiert stark von der hohen Zentralität und Arbeitslosenquote: der Vielzahl der Besucher. Der Bonner Einzelhandel umfasst Unemployment rate: 7,0 % rund 425.000 m2 Verkaufsfläche, davon entfallen 125.000 m2 Kaufkraftkennziffer: auf die Innenstadt. Purchasing power: 109,6

Kaufpreisentwicklung: Development of purchasing prices: ! 1A-Lagen

Zentralitätskennziffer: Remigiusstraße/Marktbrücke Centrality parameters: 102,4 s$IERUND-ETERLANGE4/0 ! +ONSUMLAGE"ONNS erstreckt sich zwischen Münsterplatz und Markt Unternehmen (Auswahl): s3TANDORTVERSCHIEDENER'RO”mËCHENMIETERWIE'ALERIA Companies (Selection): Deutsche Telekom, T-Mobile, Deutsche Post, Postbank, DHL, Kaufhof, Sportarena, SinnLeffers Tank & Rast, Stadtwerke Bonn, Haribo, s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Eaton Industries (ehemals Klöckner-Moeller), Poststraße Verpoorten, Kessko, Bonner Fahnenfabrik, s6ERLËUFTVOM-àNSTERPLATZ2ICHTUNG(AUPTBAHNHOF Fairtrade, SolarWorld, Vapiano s6ERMEHRTKLEINTEILIGER%INZELHANDEL s.EUE-IETER"ESTSELLER6ERO-ODA *UMEX3CHUHE 1A-Einzelhandelsmieten TK Maxx Prime retail rents Sternstraße s6ERBINDUNGSACHSEZWISCHEN&RIEDENSPLATZUND-ARKTMIT 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Übergang zur Marktbrücke/Remigiusstraße s"ESTICHTDURCHATTRAKTIVE VIELFACHDENKMALGESCHàTZTE 120 Immobilien mit schmalen Fronten s.EUE-IETER*ACKPOT #LAIRE|S 0ANDORA #URRYWURST 100 Forever, Unitymedia, Yves Rocher Dreieck 80 s6ERBINDUNGACHSEZWISCHEN3TERNSTRA”EUND-àNSTERPLATZ mit wertigen Konzepten 60 s.EUE-IETER+ONPLOTT DEPOT, Ecco Schuhe Wenzelgasse 40 s6ERBINDETDEN"ERTHA VON 3UTTNER 0LATZ¾0.6 MITDEM Markt/Richtung Remigiusstraße 20 s6IELE+LEINmËCHENMITGERINGEM&ILIALISIERUNGSGRAD s.EUE-IETER,LOYD3CHUHE EYES MORE "ERGFELD|S 0 "IOMARKT %RNSTING|SFAMILY 2007 2008 2009 20102011

Entwicklung und Perspektive Die Bonner Innenstadt gilt weiterhin als stark nachgefragter Einzelhandelsstandort mit hoher Attraktivität und Verweilqualität. Die Stadt profitiert dabei von einem attraktiven Rundlauf durch die Einkaufsstraßen Remigiusstraße, Sternstraße, Dreieck und Münsterplatz. Die Poststraße als Verbindungsachse zum Hauptbahnhof und die Wenzelgasse als Verbindungsachse zu einem großen ÖPNV-Punkt sind ebenfalls stark frequentiert. Die in Bonn fehlenden Großflächen in der 1A-Lage sollen durch die seit vielen Jahren diskutierte Südüberbauung des „Bonner Lochs“ vor dem Hauptbahnhof geschaffen werden. Im Sommer 2011 gab es immer wieder Meldungen, in denen das Projekt für gefährdet bzw. gescheitert erklärt wurde. Danach stimmte der Rat der Stadt Bonn dann doch dem Verkauf der städtischen Grundstücke an die Projektgesellschaft zu, so dass mit einer Eröffnung des Maximilian Centers mit rund 11.000 m² Handelsfläche in 2013 zu rechnen ist. 2012 eröffnet Hollister auf dem Areal der früheren City-Passage zwischen Vivatsgasse und Dreieck.

42 Significance for the Retail Trade Despite the Federal Government relocating to Berlin, Bonn has developed into one of the most prosperous cities in the State of North-Rhine Westphalia. Bonn is a UNO-city, a popular University city boasting 31,000 students and an important conference location. Economically, Bonn is characterised by SMEs as well as companies quoted on the DAX stock exchange. Population forecasts assume that the city will continue to grow in the future. As a retail location, Bonn benefits from its high centrality and a variety of visitors. Bonn‘s retail trade comprises approx. 425,000 m2 of sales space, of which 125,000 m2 are in the city centre.

Prime Locations Remigiusstrasse/Marktbrücke s"ONN@SABSOLUTEPRIMECONSUMERLOCATION APPROX metres in length, runs from Münsterplatz to the market s)TISTHELOCATIONOFMANYLARGE SCALETENANTS SUCHAS Galeria Kaufhof, Sportarena and SinnLeffers s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Poststrasse s2UNSFROM-àNSTERPLATZTOWARDSTHEMAINRAILWAYSTATION s-OSTLYSMALL SCALERETAILTRADING s.EWTENANTS"ESTSELLER6ERO-ODA *UMEX3CHUHE TK Maxx Sternstrasse s#ONNECTINGAXISBETWEEN&RIEDENSPLATZANDTHEMARKET with a transition to Marktbrücke/Remigiusstrasse s)SCAPTIVATINGDUETOITSATTRACTIVE MOSTLYLISTEDPROPER- ties with narrow fronts s.EWTENANTS*ACKPOT #LAIRE|S 0ANDORA #URRYWURST Forever, Unitymedia, Yves Rocher Dreieck (“Triangle”) s#ONNECTINGAXISBETWEEN3TERNSTRASSEAND-àNSTERPLATZ offering quality concepts Die alte Wehmeyer-Fläche am Münsterplatz wurde von TK Maxx übernommen / The old Wehmeyer retail space s.EWTENANTS+ONPLOTT DEPOT, Ecco Schuhe on Münsterplatz has been taken over by TK Maxx Wenzelgasse s#ONNECTS"ERTHA VON 3UTTNER 0LATZPUBLICTRANSPORT WITHTHEMARKETINTHEDIRECTIONTOWARDS2EMIGIUSSTRASSE s-ANYSMALLOUTLETSANDALOWPROPORTIONOFCHAINSTORES s.EWTENANTS,LOYD3CHUHE EYES MORE "ERGFELD|S"IOMARKT %RNSTING|SFAMILY

Development and Perspectives Bonn‘s city centre continues to be a highly sought-after retail location with great appeal and stay awhile quality. At the same time, the city benefits from an attractive circuit through the shopping streets, Remigiusstrasse, Sternstrasse, Dreieck and Müns- terplatz. Poststrasse as the connecting axis to the main railway station and Wenzelgasse as a connecting axis to a large public transport hub also enjoy a high footfall.

The lack of large-scale prime retail space in Bonn is to be alleviated in the shape of the southern superstructure of the “Bonner Loch” (Bonn Gap) in the vicinity of the main railway station, which has been under discussion for many years. There were re- peated reports in the summer 2011 that the project was in danger or had failed. Shortly afterwards, Bonn city council approved the sale of the council-owned property to the project company so that the Maximilian Center is expected to open in 2013 with approx. 11,000 m² of trading space. 2012 Hollister is opening on the area of the former “City-Passage”, located between Vivatsgasse and Dreieck.

COMFORT City Index

43 BRAUNSCHWEIG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Braunschweig ist eines der Oberzentren von Niedersachsen Inhabitants: 247.400 und gehört zur wirtschaftsstarken Metropolregion Hannover, die neben Braunschweig und Hannover die Großstädte Wolfs- Bevölkerungsentwicklung: burg, Hildesheim und Salzgitter umfasst. Innerhalb dieser

Population development: + 0,9 % ! Region kommt Braunschweig aufgrund der stetigen Weiter- Sozialversicherungspflichtig entwicklung als dynamischer Wirtschafts-, Forschungs- und Beschäftigte: Handelsstandort eine große Bedeutung zu. Die erfreulichen Employees paying compulsory social insurance contributions: 109.790 wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stützen außerdem den Einzelhandel in Braunschweig, der sich auch nach Eröffnung Arbeitslosenquote: des ECE-Centers Schloss-Arkaden insgesamt weiter positiv Unemployment rate: 8,9 % entwickelt hat. Die Innenstadt verfügt mit ihren historischen Kaufkraftkennziffer: Gebäuden und Plätzen sowie dem zugkräftigen Mieterange- Purchasing power: 108,0 bot über eine gehobene Aufenthaltsqualität, welche durch

Kaufpreisentwicklung: ein ausgeprägtes Gastronomieangebot verstärkt wird. Development of purchasing prices: !

Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 149,8 1A-Lagen Damm Unternehmen (Auswahl): s3TABILE VOM%INZELHANDELZUNEHMENDFOKUSSIERTE Companies (Selection): Daimler, Norddeutsche Landesbank, Nordzucker, konsumorientierte 1A-Lage Robert Bosch, Siemens, s3TANDORTBEDEUTSAMER'RO”mËCHENMIETERWIEZ"#! Volkswagen Karstadt Sport, Woolworth und Galeria Kaufhof am Anfang zum Damm s-ODERNE6ERKAUFSmËCHENBIETENBEDARFSGERECHTE6ER- 1A-Einzelhandelsmieten kaufsflächen und frequenzstärkende Mieter wie ZARA, Prime retail rents Mexx und Hennes & Mauritz

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s.EUE-IETER'INA4RICOT 4OM4AILOR 3NIPES 2OSSMANN Vila 120 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Hutfiltern 100 s3TËRKSTER!BSCHNITTAB"URGPASSAGEIN2ICHTUNG$AMM s+LEINmËCHIGERES2AUMANGEBOTUNDNOTWENDIGER-ODER- 80 nisierungsbedarf führten teilweise zu Leerständen, deren Nachvermietung zeitaufwendiger war 60 s.EUE-IETER4+-AXXDURCHÄBERNAHMEDER Thalia-Fläche, Lush 40 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

20 Entwicklung und Perspektive

0 Das 2007 eröffnete Shopping-Center Schloss-Arkaden ergänzte 2007 2008 2009 20102011 die Innenstadt auf einen Schlag um ca. 30.000 m² Einzelhan- delsfläche. Der neue Wettbewerber war eine Herausforderung für die Innenstadt, die mancherorts aufgrund des abgeschöpf- ten Nachfragedruckes und nicht mehr zeitgemäßer Verkaufsflächen längere Leerstände hinnehmen musste. Zudem werden die La- gen Kohlmarkt, Schuhstraße und Hutfiltern ab Burgpassage Richtung Kohlmarkt durch leicht verändertes Laufverhalten schwächer frequentiert. Andererseits profitierte der gastronomiegeprägte Bohlweg von der neuen Präsenz des gegenüber befindlichen Centers ebenso wie der nahe gelegene Damm. Traditionell waren die Lagen Kohlmarkt und Schuhstraße bis in den Sack aufgrund großflächi- ger Einzelhändler wie Hertie, Karstadt oder Peek & Cloppenburg stärker. Der schwache City Point (ehemals Hertie) und die nachlas- sende Magnetwirkung beider Karstadt-Häuser bewirkten aber schon früher eine Verlagerung der Bestlage zugunsten des Damms. Die angeschobene Neupositionierung von Karstadt sowie durchgeführte Modernisierungsmaßnahmen in den Häusern werden zeigen, ob das Warenhaus wieder an Bedeutung gewinnen kann, was für die Entwicklung der Lage wichtig ist. Die Schließung des Herrenausstatters Gerstner nach 50 Jahren, der zwar nicht in der 1A-Lage sitzt, schwächt das Herrenmodeangebot weiter, welches schon in den vergangenen Jahren aufgrund von Schließungen von Traditionshäusern wir z. B. Erdmann oder Flebbe rückläufig war. Die Top-Lagen am Damm und Hutfiltern haben die Auswirkungen des Centers gut verkraftet und die dort erfolgten Neuanmietun- gen wie beispielsweise Tom Tailor oder der schwedische Textilanbieter Gina Tricot zeigen eine qualitative Aufwertung.

44 Neuer Großflächenmieter TK-Maxx im Hutfiltern New large space tenants TK-Maxx in Hutfiltern

Am Kreuzungspunkt der beiden A-Lagen Damm und Hutfiltern in den Kattreppeln werden zudem ca. 2.900 m² neue Verkaufs- fläche entwickelt, für die mit SportScheck sowie Jako-O zwei erstklassige neue Mieter gewonnen wurden. Unklarer hat sich die Straße Hutfiltern Richtung Kohlmarkt entwickelt: Auf Strauss Innovation folgte das neue Konzept ”1982“ im Hutfiltern 9. Im gleichen Haus schloss Thalia seine ca. 3.000 m² große Buchhandlung. Hier konnte mit TK Maxx immerhin ein würdiger Nachfolger gefunden werden. Kohlmarkt, Schuhstraße und Sack sind schwächer geworden.

Insgesamt ist aber eine Stärkung des Einzelhandelsstandortes Braunschweig zu verzeichnen und die überdurchschnittlichen Leistungsdaten der Innenstadt lassen auf eine weitere Stabilisierung schließen. Eigentümer, die mit Leerstand konfrontiert wurden, haben richtig reagiert und es wurde an vielen Stellen investiert, um wettbewerbsfähige Flächen zu schaffen.

Diese zuversichtliche Entwicklung der Geschäftslage bekam Ende 2010 durch die Pläne für ein 30.000 m² großes Fachmarkt- zentrum am Bahnhof wieder einen Dämpfer. Für die Ansiedlung eines SB-Warenhauses innerhalb des Zentrums, das innen- stadtrelevantes Sortiment anbieten soll, wurde eine Änderung des Zentrenkonzeptes der Stadt Braunschweig beschlossen, welche dies verhindert hätte. Ein einzelnes peripher angesiedeltes SB-Warenhaus dürfte zwar keinen allzu großen Schaden für die Innenstadt bedeuten – es ist dennoch das falsche Signal. Die ganze Kraft sollte in die weitere Stärkung der Innenstadt, insbesondere in die Großflächen der westlichen Einkaufslagen wie Karstadt und Citypoint, fließen. Die jüngsten Anmietungen in der Braunschweiger Toplage lassen eine nachhaltige Qualitätssteigerung erkennen und die Leistungsdaten der Stadt zeigen, dass der Einkaufsstandort Braunschweig durch das Center generell gestärkt worden ist. Einer der größten Investmentdeals des Jahres 2010 machte zudem deutlich, dass die Stadt auch auf Investorenseite gefragt ist: Die Schloss-Arkaden wurden zum Jahresende 2010 von der Deka Immobilien für ca. 250 Mio. Euro erworben.

45 BRAUNSCHWEIG

Significance for the Retail Trade Braunschweig is one of the regional centres of Lower Saxony and is part of the economically strong metropolitan region of Hanover that includes the major cities of Wolfsburg, Hildesheim and Salzgitter alongside Braunschweig. Braunschweig is very important within this region because of its constant further development as a dynamic economic, research and trading location. The pleasing basic economic conditions also support retail trade in Braunschweig that has continued its positive development after ECE opened its new shopping centre “Schloss-Arkaden”. With its historic buildings and squares and its attractive mix of tenants, the city centre has a high stay awhile quality, which receives a further boost by a distinctive range of restaurants, cafés and eateries.

Prime Locations Damm s3TABLE CONSUMER ORIENTEDLOCATION s,OCATIONFORIMPORTANTLARGE SCALETENANTS SUCHAS#! +ARSTADT3PORT 7OOLWORTHAND'ALERIA+AUFHOFATTHESTARTOF Damm s-ODERNSALESAREASOFFERRETAILSPACETAILOREDTOSUITMARKETNEEDSANDTENANTSWITHAHIGHFOOTFALL SUCHASZARA, Mexx and Hennes & Mauritz s.EWTENANTS'INA4RICOT 4OM4AILOR 3NIPES 2OSSMANN 6ILA s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Hutfiltern s)TSSTRONGESTSECTIONISFROMh"URGPASSAGEvLEADINGTOWARDS$AMM s3MALLERSCALEUNITSONOFFERANDREQUIRINGMODERNISATIONWHICHHASLEDTOVACANTUNITSINSOMECASESTHATHAVETAKEN time to re-let s.EWTENANTS4+-AXXTHATHASTAKENOVERTHESPACEPREVIOUSLYOCCUPIEDBY4HALIA ,USH s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The shopping centre “Schloss-Arkaden”, which was opened in 2007, has added approx. 30,000 m² of retail space at a stroke. The new competitor was a challenge for the inner city that has had to endure units standing empty for lengthy periods as pressure on demand has dried up and outmoded sales space. Additionally, the locations Kohlmarkt, Schuhstrasse and Hutfiltern after Burgpassage going towards Kohlmarkt have a lower footfall due to slight changes in footfall patterns. On the other hand, Bohlweg, dominated by gastronomic outlets, has benefited from the presence of the new centre opposite and from the near-by Damm. Traditionally, the locations Kohlmarkt, Schuhstrasse as far as Sack are stronger due to the large-scale retailers, such as Hertie, Karstadt or Peek & Cloppenburg.

The weak “City Point”(formerly Hertie) and the diminished attraction of both Karstadt department stores already led to a shift in the prime location in favour of Damm. The repositioning of Karstadt that has been pushed ahead and the modernisation of the department stores will indicate whether the department store can regain its importance, which is necessary if the location is to develop. The closure of the gentlemen‘s outfitters Gerstner after 50 years, although not in the prime location, has been a further blow to the range of men‘s wear on offer that was already on a downward spiral following the closure of traditional outlets, such as Erdmann and Flebbe. The prime locations on Damm and Hutfiltern have coped well with the effects of the centre and the new tenancies there, such as Tom Tailor or the Swedish clothing retailer Gina Tricot, take the location further upmarket.

Approx. 2,900 m² of new retail space has been developed at the intersection of both prime locations Damm and Hutfiltern, for which two new first-class tenants have been found in the shape of SportScheck and Jako-O. The development of the street Hutfiltern in the direction of Kohlmarkt is far less clear: the new concept “1982” followed Strauss Innovation in Hutfiltern 9. Thalia has closed its 3,000 m² bookshop in the same building. A worthy successor has, at least, been found in the form of TK Maxx, while Kohlmarkt, Schuhstrasse and Sack have got weaker.

A strengthening of the retail location in Braunschweig has been noted overall and the above-average performance data of the city centre indicates a further period of stabilisation. Owners faced with vacant properties have reacted properly, with many places seeing investment in order to create retail space able to compete.

46 1A-Lage Damm Prime location Damm

This confident development in the business situation suffered a further setback at the end of 2010 when the plans for a 30,000 m² retail warehouse at the railway station were revealed. To establish a hypermarket within the centre to provide a range relevant for the city centre, a change to the centre concept for the city of Braunschweig was decided which would have prevented this. Even though a single hypermarket located on the periphery may not do too much damage to the city centre, it does send out the wrong signal. The entire force should result in bolstering the city centre further, including the large-scale retail sites, such as Karstadt and City Point. A sustainable increase in quality can be seen in the latest tenants in Braunschweig and the performance data for the city would indicate that the centre has generally strengthened Braunschweig as a retail destination. One of the largest investment deals of 2010 also COMFORT City Index makes it clear that the city is also in demand from investors. The Schloss-Arkaden was acquired at the end of 2010 from Deka Immobilien for approx. 250 million euros.

47 BREMEN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die Hansestadt Bremen ist Deutschlands kleinstes Bundes- Inhabitants: 547.685 land und Oberzentrum für etwa eine Million Menschen. Sie ist insbesondere bekannt für ihr Rathaus und den davor ste- Bevölkerungsentwicklung: henden Roland. Beide gehören seit 2004 zum Unesco-Welt-

Population development: + 0,2 % ! erbe. Im Zuge des dynamischen Strukturwandels entwickeln Sozialversicherungspflichtig sich Bremen und das benachbarte Bremerhaven zu gefragten Beschäftigte: Standorten für die Luft- und Raumfahrt- sowie für die Auto- Employees paying compulsory social insurance contributions: 238.519 mobilindustrie mit namhaften Arbeitgebern wie Airbus und Daimler Benz. Besondere Bedeutung besitzt die Hafenstadt Arbeitslosenquote: Bremen für den Kaffeeimport und den Autoexport. Unemployment rate: 11,1 %

Kaufkraftkennziffer: Für konjunkturelle Krisen sind diese Branchen naturgemäß Purchasing power: 96,7 jedoch anfällig. Die Arbeitsmarktsituation hat sich im Zuge Kaufpreisentwicklung: der gesamtwirtschaftlichen Belebung zwar deutlich ent-

Development of purchasing prices: ! spannt, dessen ungeachtet bleibt die Quote mit rund 11 % Zentralitätskennziffer: noch immer überdurchschnittlich hoch. Als Einkaufsstadt Centrality parameters: 124,7 bleibt Bremen hinter vergleichbar großen Städten trotz hoher Zentralität zurück. Grund sind vor allen Dingen die vielfälti- Unternehmen (Auswahl): gen Einkaufsmöglichkeiten in der Peripherie. Companies (Selection): Airbus, Deutsche See, EADS, FRoSTA , InBev Deutschland, KELLOGG Deutschland, Kraft Jacobs Suchard, Melitta, Daimler Benz, Tchibo 1A-Lagen Sögestraße s$IE3ÚGESTRA”EISTMITTLERWEILEDIE4OP ! +ONSUMMEILE 1A-Einzelhandelsmieten Bremens Prime retail rents s$IE,UXUSANBIETERHABENSICHGRڔTENTEILSIM+ATHARI- 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² nenviertel, in der Katharinen-Passage und am Domshof angesiedelt 120 s$IE"REMER,ANDESBANKBAUTIHRE:ENTRALENEUUNDPLANT eine weitere Einzelhandelsansammlung im gehobenen 100 Bereich, die auch an das Katharinenviertel angeschlossen werden soll 80 s.EUE-IETERKEINE s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 60 Obernstraße s7EITERHINDIEKLASSISCHE! ,AGEVON"REMEN DIEBEI 40 Karstadt und Peek & Cloppenburg beginnt und bei !NSON|SUND"REMER#ARRÏEENDET 20 s.EUE-IETER3CHUHANBIETER#LARKSINDER/BERNSTRA”E s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

0 2007 2008 2009 20102011

Lloyd-Passage s0ARALLELZUR/BERNSTRA”EVERLËUFTDIE,LOYD 0ASSAGE DIEERSTEPRIVATE)NTERESSENSVERTRETUNGZUR!UFWERTUNGEINER Einkaufsstraße in Deutschland s.EBEN+ARSTADTHABENNOCHEINIGEWEITERE'ESCHËFTEEINEN:UGANGINDER/BERNSTRA”EUNDDER,LOYD 0ASSAGEn sie ist stark frequentiert und durch die Anbindung an das Innenstadtparkhaus wird sie von den Besuchern und Kunden sehr gut angenommen Hutfilterstraße s.ACHWIEVORHATDIE(UTlLTERSTRA”ENOCHNICHTDEN!NSCHLUSSANDIE! ,AGE/BERNSTRA”EGEFUNDEN s%INIGE)MMOBILIENSINDNEUENTWICKELTREVITALISIERTWORDEN ANDEREWARTENNOCHAUFEINE%NTWICKLUNG DASIENICHTMEHR den modernen Anforderungen an den Einzelhandel entsprechen s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

48 Entwicklung und Perspektive Als Einkaufsstadt bleibt die Bremer In- nenstadt deutlich hinter in Größe und Lage vergleichbaren Metropolen wie Hannover, Nürnberg oder Stuttgart zu- rück. Wie in der Vergangenheit bereits festgestellt, weist Bremen, obwohl die Stadt eine Zentralität von 122 hat, ver- gleichsweise moderate Spitzenmieten auf. Hauptgrund sind weiterhin die zahlreichen und teils sehr erfolgreichen Handelsagglomerationen und Einkaufs- Center in den Randbezirken der Stadt Bremen bzw. außerhalb der Grenzen, die einen Großteil der Konsumenten und Kunden abfangen. Viele der wich- tigen und beliebten Marken sind gar nicht in der Innenstadt vertreten, son- dern befinden sich bisher ausschließlich in den Centern der Randbezirke oder im Outlet-Center am Ochtum Park. Die schon lange Zeit relativ unveränderte Mieterstruktur in der Innenstadt bietet kaum Möglichkeiten für neue Einzel- handelskonzepte, außerdem hat die Bremer Innenstadt in der 1A-Lage ein zu geringes Angebot an Großflächen. Weiterhin wird die Innenstadt domi- niert von einem rund 40.000 Quadrat- meter großen Karstadt-Geschäftshaus Ansicht Lloyd-Passage in der besten Lage von Bremen. Die View of Lloyd-Passage Stadt hat den negativen Trend erkannt und plant in der Innenstadt im Bereich Hanseatenhof/Ansgarikirchhof eine Centerentwicklung mit bis zu 25.000 m² neuer Einzel- handelsfläche. Allerdings steht nach derzeitigem Planungsstand noch nicht fest, ob ein zusammenhängendes Center oder mehrere eigenständige Geschäftshäuser/Teilabschnitte, welche baulich nicht fest miteinander verbunden sind, realisiert werden.

Der Bremer Investmentmarkt ist von vergleichsweise geringer Dynamik geprägt. Eine Begründung hierfür ist die besondere Ei- gentümerstruktur. Mehr als 75 % der 1A-Lagen Bremens befinden sich in der Hand von Privatinvestoren, zum Großteil mit loka- lem Bezug. Diese Eigentümerstruktur zeichnet sich dadurch aus, dass Immobilien an die nachfolgende Generation übergeben werden und wenig Verkaufsbereitschaft vorherrscht. Falls diese besteht, werden die Häuser oft unter den Bremer Eigentümern gehandelt, da die Kaufpreisvorstellungen der Verkäufer von den überregionalen Investoren für Bremen derzeit nicht akzeptiert werden. Die stärksten Aktivitäten in der Vergangenheit waren auf Seiten von Projektentwicklern zu registrieren, die Objekte mit Entwicklungsbedarf erwarben. Aufgrund der baulichen Struktur wurden Entwickler insbesondere in der Obernstraße und Hutfilterstraße bei der Suche nach Objekten mit Entwicklungsbedarf fündig, wogegen es in der Sögestraße kaum Bewegung auf dem Investmentmarkt gab.

Des Weiteren versucht die Politik den Bremer Hauptbahnhof besser an die Bremer Innenstadt anzubinden. Dieses Vorhaben muss aus Expertensicht jedoch als sehr ambitioniert betrachtet werden, da die Entfernung zwischen Hauptbahnhof und Fuß- gängerzone für Konsumenten beachtlich ist und diese Laufachse von mehreren wichtigen Verkehrsstraßen unterbrochen wird, welche als künstliche Barrieren wirken. In jedem Fall ist es mit Blick auf eine Überwindung der seit Jahren relativ statischen Einzelhandelssituation in der Bremer Innenstadt absolut wünschenswert, dass zeitnah maßgebliche neue Akzente in der In- nenstadt gesetzt werden.

49 BREMEN

Significance for the Retail Trade The Hanseatic City of Bremen is Germany‘s smallest federal state and is the regional centre for around one million people. It is particularly known for its town hall and the Roland statue in front of it. Both have been Unesco World Heritage sites since 2004. During the course of dynamic structural change, Bremen and its neighbouring Bremerhaven have developed into sought-after locations for the aerospace and automotive industries, attracting renowned employers, such as Airbus and Daimler Benz. The port of Bremen is particularly important for the coffee imports and the export of cars. Both these sectors are, however, suscep- tible to recession. The employment situation has eased significantly as part of the overall upturn in the economy, although the rate of unemployment at approx. 11 % is still well above the national average. As a retail location, Bremen lags behind comparable large cities despite the high centrality rating. The reason for this is particularly the variety of retail opportunities on the periphery.

Blick in die Obernstraße View of Obernstrasse

50 Prime Locations Sögestrasse s3ÚGESTRASSEISNOWTHEPRIMESHOPPINGMILEIN"REMEN s4HELUXURYRETAILERSAREESTABLISHEDLARGELYINTHE+ATHARINENVIERTEL +ATHARINEN 0ASSAGEANDAT$OMSHOF s4HE"REMEN,ANDESBANKISREBUILDINGITSHEADOFlCEANDISPLANNINGANEWUPMARKETRETAILLOCATIONTHATISTOLINKUP with the Katharinenviertel s.ONEWTENANTS s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Obernstrasse s#ONTINUESTOBE"REMEN@SCLASSICPRIMELOCATIONTHATSTARTSAT+ARSTADTAND0EEK#LOPPENBURGANDENDSAT!NSON|SAND “Bremer Carree” s.EWTENANTSTHESHOERETAILER#LARKSIN/BERNSTRASSE s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Lloyd-Passage s4HE,LOYD 0ASSAGERUNSPARALLELTO/BERNSTRASSE THElRSTSPECIALINTERESTGROUPTOENHANCEASHOPPINGSTREETIN'ERMANY s!LONGSIDE+ARSTADT FURTHERBUSINESSESHAVEACCESSIN/BERNSTRASSEAND,LOYD0ASSAGEITHASAHIGHFOOTFALLANDISVERY well received by visitors and customers thanks to the link with the city centre multi-storey car park Hutfilterstrasse s(UTlLTERSTRASSESTILLLACKSALINKTOTHEPRIMELOCATION/BERNSTRASSE s3EVERALBUILDINGSHAVEBEENDEVELOPEDREVITALISED/THERSAREAWAITINGDEVELOPMENT ASTHEYNOLONGERMEETTHEREQUIRE- ments of modern retailers s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives As a shopping city, Bremen‘s city centre lags far behind that of comparable major cities, such as Hanover, Nuremberg or Stuttgart. As we already found in the past, Bremen has comparably moderate peak rents, even though the city has a centrality rating of 122. The main reason continues to be the numerous and, in certain cases, very successful retail parks and shopping centres on Bremen‘s periphery or outside the city boundaries that absorb a large part of the consumers and customers. Many important and popular brands are not even represented in the city centre but have been located until now in Bremen‘s out- of-town centres and in the Outlet-Centre at Ochtum Park. The rent structure that has not changed for a relatively long time offers hardly any opportunities for new retail concepts. Bremen‘s city centre in the prime location also offers too little in terms of large space. The city centre continues to dominate Bremen‘s prime location with the some 40,000 m² Karstadt department store. The city has identified a negative trend and is planning a centre development in the city centre around Hanseatenhof/ Ansgarikirchhof with up to 25,000 m² of retail space. However, current plans do not indicate whether one contiguous centre or several independent commercial buildings/sections, which are not structurally connected, will be created.

Bremen‘s investment market is comparatively less dynamic. One reason for this is the particular ownership structure. More than 75 % of Bremen‘s prime locations are in the hands of private investors, most with a local community. A characteristic of the ownership structure is that property is passed from one generation to the next with very little willingness to sell. Where this is not the case, buildings are often traded between Bremen‘s owners, as sellers‘ price expectations are more than investors outside the region are willing to pay for Bremen. In the past, project developers who acquired property with development potential registered the strongest activities. Due to the building structure, developers, particularly in the Obernstrasse and Hut- filterstrasse, found the property and development potential they were looking for, with hardly any movement in the investment market in Sögestrasse.

Furthermore, politics is trying to connect Bremen railway sta- tion better to Bremen‘s city centre. From an expert perspecti- ve, this initiative must be seen as very ambitious, as the dis- tance between the main railway station and the pedestrian zone is significant for shoppers and this axis is intersected by several important roads that act as artificial barriers. In any case, it is absolutely essential that Bremen‘s city centre is given significant new impetus in the near future, if it is to COMFORT City Index overcome the relatively static situation in retail trade.

51 CHEMNITZ

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Chemnitz ist Oberzentrum der Region und gilt dank der Tech- Inhabitants: 243.089 nischen Universität auch als intellektuelles Zentrum. For-

schungseinrichtungen wie die Fraunhofer-Institute und ein Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: -1,4 % erfolgreicher Mittelstand schaffen beste Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte. Chemnitz zählt seit Sozialversicherungspflichtig Jahren zu den wachstumsstärksten Städten Deutschlands. Beschäftigte: Die drittgrößte Stadt Sachsens ist einer der führenden Indus- Employees paying compulsory social insurance contributions: 106.864 trie- und Technologiestandorte Deutschlands. Vergangenheit und Zukunft begegnen sich in Chemnitz in produktiver Span- Arbeitslosenquote: nung. Die moderne Baukunst schlägt einen Bogen zu den Unemployment rate: 12,7 % Schmuckstücken der klassischen Moderne, des Bauhauses Kaufkraftkennziffer: und des Jugendstils. Die Stadt hat zwar nur etwa die Hälfte Purchasing power: 93,6 der Einwohner im Vergleich zu Dresden und Leipzig – den- Kaufpreisentwicklung: noch ist die viertgrößte Stadt Ostdeutschlands groß genug,

Development of purchasing prices: ! um für den Einzelhandel eine gewichtige Rolle zu spielen. Die Zentralitätskennziffer: hohe Zentralität unterstreicht die Versorgungs- und Oberzen- Centrality parameters: 124,1 trumsfunktion für das gesamte Umland.

Unternehmen (Auswahl): Companies (Selection): envia Mitteldeutsche 1A-Lagen Energie, IBM, SiemensVDO, Stadtwerke Chemnitz AG, ThyssenKrupp, Straße der Nationen TU Chemnitz, VW Sachsen s!BSOLUTE4OP ,AGEIM+REUZUNGSBEREICHZUR2ATHAUSSTRA”E s3TABILES-IETNIVEAU s'UTER&ILIALBESATZMIT-IETERNWIE:!2! 'ÚRTZUND 1A-Einzelhandelsmieten Rossmann Prime retail rents s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Rathausstraße s(OHE0ASSANTENFREQUENZDURCHZENTRALEN¾0.6 60 Umsteigepunkt s3TËNDIGSTEIGENDER&ILIALBESATZ 50 s.AMHAFTE%INZELHËNDLERWIE%SPRIT $EICHMANN Tchibo und WMF 40 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Markt/Neumarkt 30 s+NOTENPUNKTDER0ASSANTENSTRÚMEAUS3TRA”EDER Nationen – Rathausstraße – Markt 20 s3TËRKSTES3TàCKZWISCHEN'ALERIA+AUFHOFUND2OSENHOF s-IETERWIE0EEK#LOPPENBURG &IELMANN DM DROGERIE 10 markt, Hunkemöller und Galeria Kaufhof s!KTUELLER-IETPREISLIEGTZWISCHEN UND %52M§ 0 2007 2008 2009 2010 2011

Entwicklung und Perspektive Der positive Trend der Neugestaltung der Chemnitzer Innenstadt setzt sich weiterhin fort. Dies zeigt vor allem die Entwicklung der Straße der Nationen. Dort fand zuletzt das fast vollständig leerstehende Bestandsgebäude Straße der Nationen/Ecke Brücken- straße einen Investor. Die Planung sieht ein Büro- und Geschäftshaus mit Einzelhandelsflächen vor, deren Umsetzung in einem hohen Maße zur Attraktivitätssteigerung der 1A-Lage über den Johannesplatz hinaus beitragen wird. Die fortschreitende Bebau- ung der Baufelder im Bereich Düsseldorfer Platz/Am Wall/Webergasse unterstützt die Entwicklung der Chemnitzer Innenstadt. In diesen Bereich ist die Stadtverwaltung Chemnitz eingezogen. Das bereits eröffnete Parkhaus mit 500 Stellplätzen und den dazuge- hörigen Einzelhandelsflächen erfreut sich großer Beliebtheit. Ergänzt wird dieses Ensemble durch den Neubau des Ordnungsamtes und der Kfz-Zulassungsstelle.

Die anhaltend hohe Bereitschaft zu Investitionen in die Stadt unterstreicht den großen Stellenwert von Chemnitz als Oberzentrum und die damit verbundene Bedeutung für den Einzelhandel. Die Stadt hat gute Perspektiven, ihre Funktion als Oberzentrum für den Einzelhandel weiter auszubauen und zu optimieren.

52 Significance for the Retail Trade Chemnitz is the regional centre and is also considered an intellectual centre thanks to the Technical University. Research insti- tutes, such as the Fraunhofer Institutes and a successful small-and medium-sized business sector create the best conditions for economic success. For years, Chemnitz has been among the cities with the strongest growth in Germany. The third-largest city in the State of Saxony is one of Germany‘s leading industry and technology locations. The past meets the future in Chemnitz in productive tension. The modern architecture fuses with classic modernity, Bauhaus and Art Nouveau. Even though the city has just half of the population of Dresden and Leipzig, eastern Germany‘s fourth-largest city is large enough to play an important role in retail trade. The high degree of centrality underlines the city‘s supply function and role as a centre for the entire region.

Prime Locations Strasse der Nationen s!BSOLUTEPRIMELOCATIONATTHE intersection with Rathausstrasse s3TABLELEVELOFRENTS s'OODSELECTIONOFCHAINSTORES with tenants, such as ZARA, Görtz and Rossmann s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Rathausstrasse s(IGHFOOTFALLASITISATACENTRAL public transport system junction s.UMBEROFCHAINSTORETENANTS constantly rising s7ELL KNOWNRETAILERS SUCHAS Esprit, Deichmann, Tchibo and WMF Chemnitz, 1A-Lage Straße der Nationen und Markt Chemnitz, prime location at Strasse der Nationen and the market s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Markt/Neumarkt s)NTERSECTIONOFPEDESTRIANmOWSFROM3TRASSEDER.ATIONENn2ATHAUSSTRASSEn-ARKET s4HESTRONGESTSECTIONSTRETCHESFROM'ALERIA+AUFHOFTO2OSENHOF s4ENANTS SUCHAS0EEK#LOPPENBURG &IELMANN DM DROGERIEMARKT (UNKEMÚLLERAND'ALERIA+AUFHOF s#URRENTRENTSSTANDBETWEENAND%52M§

Development and Perspectives The continuing positive redesign of Chemnitz‘s city centre can be seen, in particular, in the development of the Strasse der Nationen, where an investor was recently found for the almost completely empty building at the Brückenstrasse junction. A planned office/commercial building with retail space will greatly increase the prime location‘s appeal beyond Johannesplatz. The continuing construction of the building plots in the area around Düsseldorfer Platz/Am Wall/Webergasse supports the development of Chemnitz‘s city centre. Chemnitz‘s city council has moved into this area. The multi-storey car park with 500 spaces and attendant retail space that is already open enjoys great popularity; all of which will be complemented by the new municipal building and vehicle registration authority.

The continuing keenness to invest in the city underlines Chemnitz‘s high value as a regional centre and its associated impor- tance for retail trade. The city has good prospects to further extend and optimise its function as a regional centre for retail trade.

COMFORT City Index

53 COBURG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Coburg ist eine kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungs- Inhabitants: 41.177 bezirk Oberfranken. Über der Stadt erhebt sich mit der Ves-

te Coburg die zweitgrößte erhaltene Burg Deutschlands. Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: -1,8 % Obwohl die Stadt jahrzehntelang durch die Zonenrandlage während der deutschen Teilung benachteiligt war, ist sie heu- Sozialversicherungspflichtig te eines der wirtschaftlichen Oberzentren Nordbayerns. Dies Beschäftigte: hat die Stadt vor allem ihrer reichen Mischung verschiedener Employees paying compulsory social insurance contributions: 30.555 Betriebsgrößen aus unterschiedlichsten Branchen zu verdan- ken. Coburg ist – vor allem auf Grund der hohen Gewerbe- Arbeitslosenquote: steuerzahlungen der Versicherungsgruppe HUK-Coburg – Unemployment rate: 7,8 % gemessen an den Einnahmen aus Gewerbe-, Grund- und Ein- Kaufkraftkennziffer: kommenssteuer pro Einwohner eine der drei reichsten Kom- Purchasing power: 106,3 munen Deutschlands. Kaufpreisentwicklung:

Development of purchasing prices: ! Im Bereich Einzelhandel verfügt Coburg über ein Angebot auf Zentralitätskennziffer: Großstadtniveau: In der City konzentrieren sich mehr als 300 Centrality parameters: 126,7 Fachgeschäfte, Boutiquen, Kaufhäuser, Restaurants und Ca- fés, die für urbanes Ambiente und eine hohe Kundenfrequenz Unternehmen (Auswahl): sorgen. Der Einzelhandelsumsatz beträgt jährlich etwa 300 Companies (Selection): HUK Coburg, Kaeser Kompressoren GmbH, Mio. EUR. Und dies alles inmitten einer historischen Kulisse Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, aus Bürgerhäusern und herzoglichem Städtebau. Werkzeugmaschinenfabrik WALDRICH COBURG GmbH, LASCO Umformtechnik GmbH 1A-Lagen Spitalgasse/Markt 1A-Einzelhandelsmieten Prime retail rents s+LASSISCHE! ,AGEMITSEHRHOHER"ESUCHERFREQUENZ s!UF'RUNDDERAUSGEPRËGTEN+LEINTEILIGKEITDER,IEGEN 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² schaften limitiertes Flächenangebot für modernen Einzelhandel 60 s(OHER&ILIALISIERUNGSGRADMIT3CHWERPUNKTAUFDEM Bereich junge Mode bzw. junge Konzepte 50 s.EUE-IETER#!2ELOCATION UNDS/LIVER s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 40

30 Entwicklung und Perspektive Im Jahr 2011 neigt sich in der Innenstadt von Coburg eine Pha- 20 se des Wandels dem Ende entgegen. Als im Jahr 2009 bekannt wurde, dass das bis dahin existierende WEKA-Kaufhaus seine 10 Pforten schließen wird und hier im Rahmen einer Projektent- wicklung eine Umnutzung ansteht, gab es ein unüberhörbares 0 Rumoren in der Stadt. Groß war die Unsicherheit hinsichtlich 2007 2008 2009 2010 2011 der Fragen „Wie ersetzen wir unser Warenhaus?“ und „Wel- cher Nutzer wird folgen?“.

Einige Jahre später kann man sagen, dass die sehr gelungene Projektentwicklung von B&L mit den Ankermietern C&A und s.Oliver eine echte Bereicherung für die 1A-Lage darstellt. Für diese Mieter wurden moderne und großzügige Einzelhandelsflächen geschaffen, damit das Warenangebot zielgerichtet und kundenorientiert präsentiert werden kann. Vergleichbare Flächen sind aktuell in Coburg nicht vorhanden. Der seit vielen Jahren in der Mohrenstraße ansässige Kaufhof hat den Verlust des ehemaligen WEKA-Kaufhauses hervorragend aufgefangen, profitiert davon und hat dadurch auch sein eigenes Bestehen am Standort Coburg langfristig gesichert. Für die Zukunft ist es wichtig, wie die Stadt Coburg mit einigen größeren Freiflächen umgehen wird, welche im Bereich der Ketschenvorstadt und des Steinwegs liegen, und ob es gelingen kann, einen Elektroeinzelhändler und einen größeren Lebensmittler in die Innenstadt zu ziehen.

54 Significance for the Retail Trade Coburg is an urban municipality in the administrative district of Upper in Northern Bavaria. Veste Coburg, Germany‘s second-largest surviving medieval fortresses, rises above the city. Although the city suffered for decades as a border town during the years of German separation, today Coburg is one of the major regional centres of Northern Bavaria. The city has to thank the rich mix of large and small companies from a variety of business sectors, in particular, for this. Coburg is one of the third richest municipal administrations in Germany based on the high business taxes paid by the insurance group HUK Coburg, measured by the revenue from business, land and income tax paid per capita.

In retail trade, Coburg has an offer that is in a par with a large city: in the city, more than 300 specialist outlets, boutiques, department stores, restaurants and cafés ensure an urbane atmosphere and high footfall. Sales in the retail trade amount to approx. 300 million euros per annum. And all this in the middle of a historical setting of burgher houses and a ducal cityscape.

Prime Locations Spitalgasse/Markt s#LASSICPRIMELOCATIONWITHAVERYHIGHFOOTFALL s,IMITEDSPACEONOFFERFORMODERNRETAILTHANKSTOTHEMARKEDSMALL SCALECHARACTEROFTHEPROPERTIES s(IGHPROPORTIONOFCHAINSTORESDUETOTHEFOCUSONTHEYOUNGFASHIONSECTORANDYOUNGCONCEPTS s.EWTENANTS#!2ELOCATION ANDS/LIVER s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives Coburg‘s city centre is approaching the end of a period of transformation in 2011. Rumours circulated in city that were impos- sible to ignore, when in 2009 it became known that the WEKA department store that had existed in the city up to this point was going to close its doors and a change of use was imminent as part of a development project. There was considerable uncertainty about the questions: “How are we going to replace our department store?” and “Which users will follow?”

Several years later, you can say with certainty that the very successful pro- ject development by B&L with anchor tenants C&A and s. Oliver has genu- inely enhanced the prime location. Modern and generous retail space was created for these tenants to present the goods on offer more effectively and with a greater customer focus. There is currently no comparable space in Coburg. Kaufhof that had been es- tablished in Mohrenstrasse for many years has made up the loss of the for- mer WEKA department store very well and has benefited from it, securing its own presence at the Coburg location for the long term. For the future, it is Coburg, Spitalgasse 12 - 14: Moderne Einzelhandelsflächen hinter malerischer important how the city of Coburg will Fassade im Herzen der Stadt – die B&L-Projektentwicklung Coburg, Spitalgasse 12 - 14; modern retail space behind a picturesque façade handle several larger vacant spaces in the heart of the city – the B&L project development that lie in the area of Ketschenvorstadt COMFORT: Vermietung und Investment / Leasing and investment and Steinweg and whether it can suc- ceed in attracting an electronics retail- er and a larger food store into the city centre. COMFORT City Index

55 DARMSTADT

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Darmstadt ist als eines der neun Oberzentren des Landes Inhabitants: 143.332 Hessen auch Teil des wirtschaftlich starken Rhein-Main-Ge- biets und gilt als Wissenschaftsstadt, die wirtschaftlich von Bevölkerungsentwicklung: IT, Biotechnologie, Mechatronik, kosmetischer Forschung und

Population development: +2,0 % ! der Pharma-Branche geprägt ist. An den Hochschulen sind Sozialversicherungspflichtig mehr als 30.000 Studenten eingeschrieben. Der Einzelhandel Beschäftigte: profitiert von der hohen lokalen Kaufkraft ebenso wie von Employees paying compulsory social insurance contributions: 87.241 seinem großen Einzugsgebiet, das sich vorrangig in Richtung Südosten erstreckt. Die kompakte Darmstädter Innenstadt Arbeitslosenquote: bietet auf einer Einzelhandelsfläche von rund 130.000 m² Unemployment rate: 6,6 % eine große Vielfalt an attraktiven Einkaufsmöglichkeiten. Kaufkraftkennziffer: Eine neue Konkurrenz stellt das Shopping-Center „Loop5“ Purchasing power: 109,8 im benachbarten Weiterstadt mit rund 56.000 m² Verkaufs- Kaufpreisentwicklung: fläche dar. Aktuell kann sich die Darmstädter Innenstadt da-

Development of purchasing prices: ! gegen jedoch gut behaupten. Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 126,0 1A-Lagen Unternehmen (Auswahl): Schuchardstraße Companies (Selection): Deutsche Telekom, Evonik-Röhm, Döhler, Goldwell, s6ERLËUFTZWISCHENDEM%INGANGDES,UISENCENTERSUND HBM, Merck, Schenck-Process, der Ernst-Ludwig-Straße Schenck-Rotec, Software AG, Wella s+ONSUMIGE KURZE&U”GËNGERZONEMITGUTER&REQUENZ sÄBERWIEGENDKLEINTEILIGER%INZELHANDEL s%INGANGINSGASTRONOMISCHGEPRËGTE#ITY#ARREE 1A-Einzelhandelsmieten s.EUE-IETER,{/CCITANE (UNKEMÚLLER Prime retail rents s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Ernst-Ludwig-Straße s+ONSUMIGE,AGEMIT'ALERIA+AUFHOFUNDGRO”ENLOKALEN 120 Textilhäusern sowie Young Fashion Filialisten s%INGANGINS#ITY#ARREE 100 s$URCHGANGZUR,UDWIGSTRA”E" ,AGE àBERDIE Ludwigspassage 80 s.EUE-IETER#LAIRE{S

60 Entwicklung und Perspektive

40 Nachdem der anfängliche Andrang im „Loop5“ im benach- barten Weiterstadt inzwischen deutlich nachgelassen hat,

20 schwindet nun auch die Sorge der Darmstädter Einzelhändler hinsichtlich der befürchteten und auch teilweise eingetretenen

0 Umsatzrückgänge. Es ist inzwischen eher so, dass das „Loop5“ 2007 2008 2009 2010 2011 sich schwertut, die nötigen Frequenzen zu generieren, um die Attraktivität für die ansässigen Einzelhändler aufrecht zu er- halten. Dem Vernehmen nach liegen einige Mieter deutlich unter den Erwartungen und würden heute lieber in der Fuß- gängerzone Darmstadts eröffnen.

In der Darmstädter Innenstadt werden nach wie vor insbesondere Großflächen ab 400 m² nachgefragt, sodass sich die Mietpreise für diese Flächen wieder stabilisieren. Die Modernisierung der Galeria Kaufhof an der Rheinstraße hat ebenfalls zur Erhöhung der Attraktivität der Innenstadt beigetragen. Es wurde ein kleiner einstelliger Millionenbetrag in diese Kaufhof-Filiale investiert und das Markenportfolio deutlich ausgebaut. Wie der Immobilieninvestor Fortress mitteilte, soll auch die Markthalle durch ein neues Konzept wiederbelebt werden. In der Vergangenheit hatte die Halle aufgrund hoher Leerstände und mangelnden Managements immer wieder in der Kritik gestanden.

56 Significance for the Retail Trade Darmstadt, part of the economically strong Rhein-Main-Region and one of the nine major regional centres of the State of Hesse, has a reputation as a scientific city and is economically dominated by IT, biotechnology, mechatronics, cosmetic research and the pharmaceutical industry. More than 30,000 Students are enrolled at the city‘s institutions of higher education. Retail trade benefits from the high level of local purchasing power and from its extensive catchment area, mainly to the south east. Darmstadt‘s compact city centre offers a variety of attractive shopping opportunities across approx. 130,000 m² of retail space. The shopping centre “Loop 5” in neighbouring Weiterstadt with approx. 56,000 m² of retail space brings new competition. Darmstadt‘s city centre is well able to withstand such competition.

Prime Locations Schuchardstrasse s2UNSBETWEENTHEENTRANCETOTHE,UISENCENTERAND Ernst-Ludwig-Strasse s#ONSUMER ORIENTED SHORTPEDESTRIANZONEWITHGOOD footfall s-AINLYSMALL SCALERETAILOUTLETS s%NTRANCETOTHE#ITY#ARREE WHICHISDOMINATEDBY restaurants s.EWTENANTS,{/CCITANE (UNKEMÚLLER s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Ernst-Ludwig-Strasse s#ONSUMER ORIENTEDLOCATIONWITH'ALERIA+AUFHOF MAJOR Die Gastronomie im City Carree wird von den Besuchern local clothing stores and young fashion chains gut angenommen / Visitors enjoy the restaurants in the s%NTRANCETO#ITY#ARREE City Carré s7AYTHROUGHTO,UDWIGSTRASSE"LOCATION VIA,UDWIGS Passage s.EWTENANTS#LAIRE{S

Development and Perspectives After the initial rush to “Loop 5” in nearby Weiterstadt abated, Darmstadt‘s retailers‘ fears of falling sales that have materi- alised in some cases, have also disappeared. It has now emerged that “Loop 5” is finding it difficult to generate the necessary footfall to maintain its attractiveness for the established retailers. From what we hear, it has fallen below the expectations of several tenants who, today, would rather open in Darmstadt‘s pedestrian area. In Darmstadt‘s city centre, large retail space above 400 m², in particular, continues to be in demand, so that rents for these spaces are again stabilising.

The modernisation of the Galeria Kaufhof in Rheinstrasse has also contributed to making the city centre more attractive. A small single-digit million sum has been invested in this Kauf- hof branch and the brand portfolio significantly developed. As announced by the property investor Fortress, the market hall is also going to be given a facelift with a new concept. In the past, the hall had always been the subject of criticism due to the high number of empty stores and the lack of ma- nagement.

COMFORT City Index

Darmstadt, Ernst-Ludwig-Straße 11 – nach langer Suche konnte Bestseller endlich einen Jack & Jones-Store in Darmstadt eröffnen / Darmstadt, Ernst-Ludwig-Strasse 11 – after a long search Bestseller was finally able to open a Jack & Jones store in Darmstadt

57 DORTMUND

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Dortmund ist die größte Stadt im Ruhrgebiet und aktuell Inhabitants: 581.308 „nur“ noch die drittgrößte in Nordrhein-Westfalen, nachdem

Düsseldorf knapp an der Ruhrgebietsmetropole vorbeiziehen Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: -1,2 % konnte. Aus der mit Stahl, Kohle und Bier groß gewordenen Metropole erwächst seit einiger Zeit das „Neue Dortmund“, Sozialversicherungspflichtig eine Stadt des Mittelstands, der Technologie und der Dienst- Beschäftigte: leistungen, mit einem nach wie vor starken industriellen Kern. Employees paying compulsory social insurance contributions: 200.352 Dortmund ist heute eine der dynamischsten Städte der neuen Arbeitslosenquote: Wirtschaft und ein rasant wachsender Technologiestandort. Unemployment rate: 13,0 % Der Gewinn der Meisterschaft des Dortmunder Traditions- Kaufkraftkennziffer: vereins Borussia Dortmund passt in dieses Bild. Zudem kann Purchasing power: 98,1 Dortmund im Vergleich zu anderen Ruhrgebietsstädten seit Kaufpreisentwicklung: Jahren die größte Nachfrage seitens der Einzelhändler und

Development of purchasing prices: ! Investoren verzeichnen. Dies liegt auch darin begründet, dass Zentralitätskennziffer: sein Einzugsgebiet weit ins Westfälische reicht und die Stadt Centrality parameters: 112,4 von dem geballten Einzelhandelsangebot im westlichen Ruhrgebiet, speziell in Essen, Mülheim oder Oberhausen, Unternehmen (Auswahl): weit genug entfernt liegt. Der Einzelhandelsumsatz betrug Companies (Selection): Vogt GmbH & Co. KG, Givaudan Deutschland GmbH, PEAG GmbH im Jahr 2010 nach Angaben der GfK etwa 3,04 Milliarden Dortmund, Piepenbrock Dienstleistungen, EUR, von denen alleine 0,69 Milliarden in der Innenstadt um- Deilmann-Haniel, Parkhotel und Kongress- gesetzt wurden. Der Verkaufsflächenanteil in der Dortmun- zentrum, IKEA Deutschland, Kraftverkehr der Innenstadt liegt mit 20,8 % der Gesamtverkaufsfläche Nagel, Boehringer Ingelheim microParts, Die Continentale, ELMOS, Eurowings AG, der Stadt nur geringfügig höher als in den meisten anderen Hugo Miebach GmbH, Kaufland Logistik, RWE, Innenstädten. Er liegt de facto bei rund 180.500 m². Pro DV Software, Signal Iduna 1A-Lagen 1A-Einzelhandelsmieten Westenhellweg Prime retail rents s#AMLANGE+ONSUM UND+AUFHAUSMEILE s(ÚCHSTE0ASSANTENFREQUENZDER3TADT 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s"ESTES4EILSTàCKBElNDETSICHZWISCHENDER2EINOLDIKIRCHE 240 und der Petrikirche s$IE! ,AGEENTWICKELTSICHZUKàNFTIGWEITER2ICHTUNG 200 Thier-Galerie s3HOPPING #ENTER4HIER 'ALERIEMITDIREKTER!NBINDUNGAN

160 die Fußgängerzone s.EUE-IETERINDER! ,AGESINDUA&IELMANN 2OSSMANN

120 Desigual s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Ostenhellweg 80 s#AMKURZE SEHRKONSUMIGE&U”GËNGERZONE sÄBERWIEGENDPREISAGGRESSIVER%INZELHANDELSBESATZ 40 s&REQUENZSTËRKSTES4EILSTàCKZWISCHEN+LEPPINGSTRA”EUND Stefanstraße 0 2007 2008 2009 2010 2011 s+EINENENNENSWERTEN-IETERWECHSELIMLETZTEN*AHR s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

Entwicklung und Perspektive Seit Eröffnung der Thier-Galerie am 15. September 2011 ist die Einzelhandelslandschaft in Dortmund um eine Attraktion rei- cher. Das rund 33.000 m² große Shopping-Center verzichtet auf die sonst eher üblichen großen Ankermieter und bietet mit seinen rund 150 Shops einen guten Mix aus den unterschiedlichsten Branchen und ein breit gefächertes Gastronomieangebot. Ankermieter auf rund 4.800 m2 ist Primark. Darüber hinaus bietet das Center mit 730 Stellplätzen das größte Parkangebot in der City.

58 Ungeachtet des neuen Centers ist die Nachfrage nationaler und internationaler Einzelhändler sowie der Investoren nach dem Wes- tenhellweg ungebrochen. Auch in der Fußgängerzone wurden mehrere Projekte realisiert. So wurde das aus Einzelhandelssicht zuvor eher unattraktive Medienhaus Lensing im Jahr 2011 zum Lensing-Carrée mit rund 1.800 m² Handelsfläche umgebaut. Das alte Quelle-Haus gegenüber dem Eingangs der Thier-Galerie wurde abgerissen und durch ein modernes Geschäftshaus ersetzt. Im Frühjahr 2012 sollen hier Gina Tricot und ein weiterer internationaler Einzelhändler ihre Läden eröffnen. Durch die Thier-Galerie ist eine deutlich gestiegene Nachfrage nach dem zuvor eher abgeschwächten Teilstück des Westenhellwegs zwischen Reinoldikirche

Dortmund, Innenansicht der Thier-Galerie Dortmund, interior view of the Thier-Galerie und Martinstraße zu verzeichnen. Ob der Einzelhandelsstandort Dortmund die zusätzliche Handelsfläche der Thier-Galerie und die damit einhergehende Verlän- gerung der A-Lage bis zum Shopping-Center komplett kompensieren kann, werden die nächsten Jahre zeigen. Entsprechende Auswirkungen auf den Ostenhellweg, die Kampstraße oder den Bereich der Brückstraße sind nicht auszuschließen, werden auf Grund der Stärke des Standorts aber recht gering ausfallen.

Der Ostenhellweg profitiert im vorderen Bereich bis zur Stefanstraße auf jeden Fall von dem langfristigen Verbleib des C&A und der Ansiedlung von TK Maxx. Trotz Centerentwicklung hat es hier keine Geschäftsaufgaben oder Umsiedlungen gegeben. Zu beobachten war allerdings eine deutlich stärkere Nachfrage preisaggressiver Konzepte. Höherwertige Anbieter konzentrieren sich in Dortmund nahezu ausschließlich auf den Westenhellweg.

Das ehemalige Karstadt-Technikhaus in der Kampstraße, am Übergang von der A-Lage zum szenigem Brückstraßenviertel gele- gen, wird vom Eigentümer selbst für eine spätere Mischnutzung aus Handel, Büro und Hotel umgebaut.

Mit all diesen positiven Entwicklungen in der City stärkt Dortmund seine Bedeutung als Einzelhandelsstandort nachhaltig und bleibt vor Essen weiterhin die Nummer 1 im Ruhrgebiet. Dabei profitiert Dortmund in besonderem Maße von seinem großen Ein- zugsbereich und der deutlich entspannteren Wettbewerbssituation im östlichen Teil des Ruhrgebiets. Speziell die Einwohner von benachbarten Städten wie Lünen, Werne, Kamen, Bergkamen, Unna und Schwerte zieht es zum Shoppen nach Dortmund. Zu den eigenen rund 581.000 Einwohnern Dortmunds kommt somit nochmals ein Potenzial von weiteren rund 750.000 Menschen aus dem direkten Umland hinzu. Offiziell spricht die Stadt Dortmund von einem Einzugsgebiet von 2 Millionen Menschen.

59 DORTMUND

Significance for the Retail Trade Dortmund is the largest city in the Ruhr District and is currently “only” the third largest in North-Rhine Westphalia, after Düs- seldorf was narrowly able to overtake the Ruhr‘s metropolis. Out of the metropolis, which grew up on steel, coal and beer, a “New Dortmund” has been emerging for some time: a city of medium-sized businesses, technology and the service industry, but still with a strong industrial core.

Today, Dortmund is one of the most dynamic cities of the new German economy and a technology location that is growing at a breathtaking speed. Dortmund‘s traditional football club Borussia Dortmund‘s win in the championship fits well with this image. Moreover, Dortmund has, for years, been able to record the greatest demand on the part of retailers and investors compared with other cities of the Ruhr District. This can also be put down to the fact that its catchment area extends well into Westphalia and the city is situated far enough away from the retail agglomerations in Essen, Mühlheim or Oberhausen in the western Ruhr District. Retail sales, according to figures from GfK (society for consumer research), amounted to 3.04 billion euros in 2010, 0.69 billion of which were turned over in the city centre. The proportion of sales space in Dortmund‘s city centre at 20.8 % of the city‘s total sales area is only marginally higher than in most other city centres. It stands, in actual fact, at 180,500 m².

Prime Locations Westenhellweg s!PPROXMLONGSHOPPINGANDDEPARTMENTSTOREMALL s(ASTHECITY@SHIGHESTFOOTFALL s4HEBESTSECTIONISLOCATEDBETWEENTHE2EINOLDIKIRCHE and the Petrikirche s&UTUREDEVELOPMENTOFTHEPRIMELOCATIONWILLEXTEND further towards the Thier-Galerie s4HIER 'ALERIESHOPPINGCENTREWITHADIRECTLINETOTHE pedestrian zone s&IELMANN 2OSSMANN $ESIGUALAREAMONGTHENEW tenants in the prime location s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Ostenhellweg s!PPROXM SHORT HIGHLYCONSUMER ORIENTEDPEDEST- rian zone s0REDOMINANTLYRETAILERSWITHAGGRESSIVEPRICING s3ECTIONWITHTHEHIGHESTFOOTFALLBETWEEN+LEPPINGSTRASSE and Stefanstrasse s.ONOTABLECHANGESOFTENANTSOVERTHEPASTYEAR s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Dortmund, Blick in die Fußgängerzone Westenhellweg Dortmund, view of the Westenhellweg pedestrian zone Development and Perspectives The retail landscape in Dortmund will be enriched by one further attraction when the Thier-Galerie is opened on 15th Septem- ber 2011. The some 33,000 m² large shopping centre dispenses with the usual key tenants to offer a good mix from a cross section of sectors and a comprehensive choice of bars, restaurants and eateries. Anchor tenant on approx. 4,800 m2 is Primark. With 730 spaces, the centre will also offer the highest number of parking spaces in the city. Despite the new centre, demand for Westenhellweg from national and international retailers and investors continues unabated. Several projects have also been implemented in the pedestrian zone. For example, the previously unattractive media publishing house Lensing has been con- verted into the Lensing Carrée with approx. 1,800 m² of trading space in 2011. The former Quelle-Haus building at the entrance to the Thier-Galerie was torn down and replaced with a modern commercial building. Gina Tricot and a further international retailer are due to open shops here in spring 2012.

Thanks to the Thier-Galerie, a significant rise in demand has been reported in the section of Westenhellweg between the Rein- oldkirche and Martinstrasse that had previously been in decline.

The next few years will show whether Dortmund is able to compensate fully for the additional trading space in the Thier- Galerie and the extension of the prime location to the shopping centre that this entails. Knock-on effects on Ostenhellweg, Kampstrasse or the Brückstrasse cannot be ruled out, although are unlikely to be major in view of the strength of the location.

60 Dortmund, Haupteingang Thier-Galerie am Westenhellweg Dortmund, main entrance of the Thier Gallery on Westenhellweg

The front stretch of Ostenhellweg up to Stefanstrasse will certainly benefit from long-term tenancy of C&A and the establish- ment of TK Maxx. There have been no business closures or relocations here despite the development of the centre. However, a significantly stronger demand from aggressively prices concepts has been noticed. High quality providers concentrate virtually exclusively on Dortmund‘s Westenhellweg.

The former Karstadt technical building in Kampstrasse, at the intersection with the prime location, towards the fashionable Brückstrasse district is being converted by the owner himself to subsequently provide mixed-use commercial, office and hotel accommodation.

All these positive developments in the city reinforce Dortmund‘s importance as a retail location for the long term, and it remains number 1 in the Ruhr District ahead of Essen. Dortmund benefits particularly from its large catchment area and the signifi cantly lower competition in the eastern part of the Ruhr District. Inhabitants from neighbouring towns, such as Lünen, Werne, Kamen, Bergkamen, Unna and Schwerte, go to Dort- mund to shop. In addition to Dortmund‘s own 581,000 in- habitants, this therefore gives a potential of further 750,000 people from the direct surroundings. Officially, Dortmund COMFORT City Index talks of a catchment area of 2 million people.

61 DRESDEN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Dresden ist als politisches und touristisches Zentrum des Inhabitants: 517.052 Bundeslandes Sachsen auch dessen Landeshauptstadt. Der seit Jahren anhaltende Trend positiver Bevölkerungs- Bevölkerungsentwicklung: entwicklung setzt sich entgegen des allgemeinen Trends in

Population development: +4,4 % ! Ostdeutschland weiter fort. Unterstützt wird dies nicht zu- Sozialversicherungspflichtig letzt durch die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre, Beschäftigte: welche als stabilisierender Faktor wirkt. Vor allem im Tech- Employees paying compulsory social insurance contributions: 223.242 nologiebereich baut Dresden seine überregionale Bedeutung weiter aus. In einem aktuellen Städte-Ranking der Zeitschrift Arbeitslosenquote: Capital, welches die wirtschaftlichen Aussichten der Stadt Unemployment rate: 11,3 % untersucht, konnte sich Dresden um sieben Plätze auf Rang Kaufkraftkennziffer: 6 verbessern. Purchasing power: 95,0

Kaufpreisentwicklung: Aus Sicht der Einzelhändler profitiert Dresden aber nicht nur

Development of purchasing prices: ! von seiner touristischen und wirtschaftlichen Bedeutung, Zentralitätskennziffer: auch die positive Ausstrahlung und Sogwirkung ins Umland Centrality parameters: 109,4 spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung der Attraktivi- tät Dresdens als Einzelhandelsstandort. Dies wird zusätzlich Unternehmen (Auswahl): dadurch bestätigt, dass selbst Passanten aus den Nachbar- Companies (Selection): AMD/Globalfoundries, Dr. Doerr Feinkost, EADS Elbe ländern Tschechien und Polen den Standort Dresden zum Flugzeugwerke, f6 Cigarettenfabrik, Einkaufen nutzen. Glaxo SmithKline Biologicals, Infineon Technologies, MENARINI von Heyden, SAP Der lange vorherrschende Trend zur Schaffung von großflä- chigen Handelsagglomerationen außerhalb der Stadt hat 1A-Einzelhandelsmieten sich ins Gegenteil gewandelt, die Stadt und die Einzelhändler Prime retail rents haben die Innenstadt längst als attraktivere Alternative zur Ansiedlung neuer Geschäfte für sich entdeckt. Wenngleich 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² man der sächsischen Landeshauptstadt mit 1,7 m² Einzelhan- delsfläche pro Einwohner eine gute Versorgungslage attes- 120 tieren darf, gelten neue Geschäftsflächen und Geschäfte ent- lang der Achse Neumarkt, Altmarkt, Seestraße, Prager Straße 100 und Hauptbahnhof noch immer als willkommen. Vor diesem Hintergrund erklärt sich auch die einigermaßen entspann- 80 te Reaktion auf die Verdoppelung der Verkaufsflächen im ECE-Center „Altmarkt-Galerie“, die an anderen Orten mög- 60 licherweise zu einem Sturmlauf der ansässigen Händler ge- führt hätte. 40

20 1A-Lagen Prager Straße 0 s7ICHTIGSTE&U”GËNGERZONEDER$RESDNER)NNENSTADT 2007 2008 2009 2010 2011 s6ERBINDUNGSSTRA”EZUM(AUPTBAHNHOF s3TËRKSTER!BSCHNITTZWISCHEN7AISENHAUSSTRA”EUND Prager Straße 8a s.EUE-IETER'LOBETROTTER $ESIGUAL 0LANET3PORTS s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Seestraße/Altmarkt s0ROlTIERTVONDER%RWEITERUNGDES3HOPPING #ENTERS der ECE „Altmarkt-Galerie“ s6ERBINDUNGSSTRA”EZWISCHEN0RAGER3TRA”EUND historischem Neumarkt s.EUE-IETERTONI&GUY, Wellensteyn, OSCO s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

TONI&GUY, Altmarkt in Dresden TONI & GUY, Altmarkt in Dresden

62 Entwicklung und Perspektive Die wichtigste abgeschlossene Entwicklung in der Dresdner Innenstadt ist die Erweiterung der „Altmarkt-Galerie“. Durch eine Sanierung des intecta-Gebäudes und einen Neubau anstelle des Linde-Hauses wurde die Galerie um ca. 18.000 m² Ver- kaufsfläche erweitert. Die im letzten Jahr eröffnete „Centrum-Galerie“ des Entwicklers Multi Development mit ca. 52.000 m² Fläche erhöht die Anziehungskraft der Dresdner Innenstadt für Konsumenten ebenso wie die schon erwähnte Erweiterung der „Altmarkt-Galerie“. Deutlich wird dies auch durch steigende Zentralitätskennziffern in den letzten Jahren.

Solche zusätzlichen Flächen dienen als Magnete, von denen weiter entfernte Standorte naturgemäß weniger profitieren. Denn ebenso wie sich das Geschehen in unmittelbarer Nähe der Center verbessert, verschlechtert es sich für Einkaufslagen, die weiter hiervon entfernt liegen. Im absoluten Top-Stück der Prager Straße gibt es nach wie vor eine beständige Nachfrage nach Mietflächen, was die Mietpreise und die Verkaufsfaktoren in diesem Bereich nachhaltig stabilisiert hat. Die flächenmäßig größte Neuvermietung erfolgte an der Prager Straße 10. Hier eröffnete im Frühjahr 2011 der Outdoor- und Sportspezialist „Globetrotter“ als Nachfolger von Peek & Cloppenburg eine neue Verkaufs- und Erlebnislandschaft.

Das „Altmarktkarree“ mit Ausrichtung zur Seestraße profitiert von der Fertigstellung der Tiefgarage mit ca. 460 öffentlichen PKW-Stellplätzen sowie der Wiederherstellung des Marktes. Eine stetig steigende Nachfrage von Filialisten nach Mietflächen bestätigt das.

Unklar bleibt die Zukunft des Wiener Platzes zwischen Hauptbahnhof und Prager Straße. Das Grundstück am Eingang zur Prager Straße liegt seit vielen Jahren brach, die Baugrube ist in Dresden als Wiener Loch bekannt. Projekte wie der Neubau der Staatsoperette scheiterten ebenso wie der Plan, die Lücke mit einem weiteren innerstädtischen Center zu schließen.

Dresden wird sich weiterhin dy- namisch entwickeln, was vor al- len Dingen der wirtschaftlichen Stärke und der touristischen At- traktivität der Stadt geschuldet ist. Die Stadt, die durch den Ver- kauf der kommunalen Wohnun- gen im Immobilienbereich quasi schuldenfrei geworden war, gilt als gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft. Die Realisierung neuer Einzelhan- delsprojekte in der Innenstadt durch Stadtplaner wird stärker fokussiert als Neubauprojekte auf der grünen Wiese. Mit der Verdichtung der Einzelhandels- flächen im Bereich der Prager Straße bis zum Neumarkt wer- den sich die Prager Straße und die Seestraße gleichermaßen als wichtigste Einkaufsstraßen festigen und weiterhin an Be- deutung gewinnen.

Dresden, Prager Straße 7, / Dresden, Prager Strasse 7 COMFORT: Vermietung / Leasing

63 DRESDEN

Significance for the Retail Trade Dresden is the political and tourist centre of the Federal State of Saxony and also its capital. The trend of positive population growth, which has been noted for many years, continues to buck the general trend in eastern Germany. This has been support- ed not least by economic growth over the past few years that has acted as a stabilising factor. In the technology sector, in particular, Dresden continues to grow in importance nationally. In a current city ranking, carried out by the magazine Capital, which examined the economic prospects for the city, Dresden was able to improve its position from 13th to 6th place.

From a retail trade perspective, Dresden does not just benefit from its tourist and economic importance, but the positive vi- brancy and draw for the surrounding area also play a central role in evaluating Dresden‘s attractiveness as a retail location. This is also confirmed by the fact that Dresden even attracts shoppers from the neighbouring Czech Republic and Poland. The trend towards creating large-scale, out-of-town retail parks, which prevailed for a long time, has been reversed. The city and retailers have long since discovered the city centre as a more attractive alternative to the establishment of new businesses. Even though Saxony‘s capital city is able to demonstrate a good level of amenities with 1.7 m² of retail space per inhabitant, the new commercial space and businesses along the axis of Neumarkt, Altmarkt, Seestrasse, Prager Strasse and the main rail- way station are still seen as welcome additions. This also explains the somewhat relaxed reaction to the doubling of the sales area in the ECE-Center ”Altmarkt-Galerie“, which might have led to a storm of protests from established retailers elsewhere.

Dresden, 1A-Lage Prager Straße Dresden, prime location Prager Strasse

64 Prime Locations Prager Strasse s-OSTIMPORTANTPEDESTRIANZONEIN Dresden‘s city centre s#ONNECTINGAXISTOTHEMAINRAILWAY station s4HESTRONGESTSECTIONBETWEEN7AISEN- hausstrasse and Prager Strasse 8a s.EWTENANTS'LOBETROTTER $ESIGUAL Planet Sports s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Seestrasse/Altmarkt s"ENElTSFROMTHEEXTENSIONOFTHE shopping centre “Altmarkt-Galerie” s#ONNECTINGAXISBETWEEN0RAGER Strasse and the historical Neumarkt s.EWTENANTSTONI & GUY, Wellensteyn, OSCO s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The most important and completed de- velopment in Dresden‘s city centre is the expansion of “Altmarkt-Galerie”. The reno vation of the intecta building and the construction of a new building in place of Linde-Haus have added further 18,000 m² Das Entree zur Fußgängerzone Prager Straße in Dresden, Globetrotter eröffnete hier im September 2011/ Entrance to the Prager Strasse pedestrian of sales space to the “Altmarkt-Galerie”. zone in Dresden, where Globetrotter opened in September 2011 The “Centrum-Galerie” opened last year by the developer Multi Development with an area of approx. 52,000 m² increases the attraction of Dresden‘s city centre for consumers, as does the previously mentioned expansion of the “Altmarkt-Galerie”. This is also made clear in the rising central ity figures over the past few years. Such additional space acts as a magnet, from which locations situated further afield naturally do not benefit. As the situation in the immediate vicinity of the centres improves, the position deteriorates for loca- tions that are further afield. There is a constant demand for retail space in the absolute top section of Prager Strasse, which has brought sustainable stability to rents and sales factors in this area. The largest new tenancy was at Prager Strasse 10, “Globetrotter”, the outdoor and sports clothing and equipment specialist, opened a new sales and adventure landscape as the successor to Peek & Cloppenburg in spring 2011.

The “Altmarktkarree” facing Seestrasse is benefiting from the completion of the underground car park with approx. 460 public car parking spaces and the restoration of the market. This is confirmed by demand from retail chains that is growing all the time.

The future of the Wiener Platz between the main railway station and Prager Strasse remains unclear. The site at the entrance to Prager Strasse has remained undeveloped for years and the building site has been known in Dresden as Wiener Loch [Viennese hole]. Projects, such as the new building for the state operetta failed as did the plan to plug the gap with a further city centre shopping centre.

Dresden will continue to develop dynamically, which is due not least to the city‘s economic strength and tourist appeal. The city is virtually debt-free thanks to the sale of council-owned flats and is seen as a good example of how politics and business can work together successfully. There will be a greater focus by the city planners on implementing new retail projects in the city centre rather than new projects on greenfield sites. The concentration of retail outlets in the area of Prager Strasse up to Neumarket will establish both Prager Strasse and See- COMFORT City Index strasse equally as major shopping streets that can expect to continue to grow in importance.

65 DÜSSELDORF

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Düsseldorf ist mittlerweile die siebtgrößte Stadt Deutsch- Inhabitants: 586.217 lands und darüber hinaus auch die Landeshauptstadt Nord- rhein-Westfalens. Mit Genugtuung haben die Düsseldorfer Bevölkerungsentwicklung: zuletzt zur Kenntnis genommen, dass ihre Stadt Dortmund

Population development: +2,0 % ! als siebtgrößte Stadt Deutschlands ablösen konnte. Die Mes- Sozialversicherungspflichtig sestadt ist Sitz mehrerer börsennotierter Unternehmen, um- Beschäftigte: satzstärkster Werbe- und Modestandort und zweitwichtigs- Employees paying compulsory social insurance contributions: 357.245 ter Banken- und Börsenplatz der Republik. Düsseldorf verfügt über einen internationalen Flughafen und vier Hochschulen. Arbeitslosenquote: Allein im Umkreis von 50 km um Düsseldorf herum leben Unemployment rate: 9,5 % etwa neun Millionen Menschen. In einem aktuellen Städte- Kaufkraftkennziffer: Ranking der Zeitschrift Capital, welches die wirtschaftlichen Purchasing power: 117,2 Aussichten der Stadt untersucht, konnte sich Düsseldorf um Kaufpreisentwicklung: fünf Plätze auf Rang 5 verbessern. Sowohl Kaufkraft als auch

Development of purchasing prices: ! Zentralität liegen deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Ein Zentralitätskennziffer: ausgewogenes innerstädtisches Sortiment, die ausreichende Centrality parameters: 123,3 Anzahl von Parkplätzen, gute Erreichbarkeit sowie die daraus resultierende Immunität der Innenstadt gegenüber der Kon- Unternehmen (Auswahl): kurrenz von Shopping-Centern bilden die Grundpfeiler für Companies (Selection): E.ON AG, C&A Mode KG, einen der attraktivsten und gesündesten Einzelhandelsstand- E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG, orte in der Bundesrepublik. Der Einzelhandelsumsatz betrug Rheinmetall AG, Maschinen, Anlagen, Demag im Jahr 2010 nach Angaben der GfK etwa 4,11 Milliarden Cranes AG, Krananlagen, Daimler AG, EUR, von denen alleine 1,48 Milliarden in der Innenstadt Werk Düsseldorf, Kfz, Vodafone D2 GmbH, Henkel AG & Co. KGaA, Metro AG, SMS Group umgesetzt wurden. Der Verkaufsflächenanteil in der Düssel- dorfer Innenstadt liegt mit 35,6 % der Gesamtverkaufsfläche der Stadt deutlich höher als in den meisten anderen Innen- 1A-Einzelhandelsmieten städten. Er liegt de facto bei rund 329.500 m². Prime retail rents

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² 1A-Lagen Königsallee 240 s%INEDERBEDEUTENDSTEN&LANIER UND,UXUSMEILEN%UROPAS s#A-ETERLANGE&AHRSTRA”EN !LLEEMITMITTIGEM 200 Wassergraben s(OHE0ASSANTENFREQUENZ 160 s"RANCHENMIXAUS,UXUSANBIETERNUND-ODELABELS s(OHE6ERWEILQUALITËTAUF'RUNDVON'ASTRONOMIEMIT 120 Außenbestuhlung s"ESTES4EILSTàCKZWISCHEN"LUMENSTRA”EUND"AHNSTRA”E 80 s.EUE-IETER6ICTORINOX ZARA Home, Strellson, Jafarov Jewelry, Abercrombie & Fitch, Desigual, Emporio Armani, 40 Napapijri, Philipp Plein, Michael Kors, Suitsupply, Parfümerie Pieper 0 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 2007 2008 2009 2010 2011

Schadowstraße s+ONSUMMEILEMIT7ARENHËUSERNUND4EXTILKAUFHËUSERN s(OHE0ASSANTENFREQUENZ s"ESTESnCAMLANGESn4EILSTàCKIM&U”GËNGERZONENBEREICHZWISCHEN+ÚNIGSALLEEUND0# 7ELTSTADTHAUS s'UTER+ONSUMBEREICHIMCAMLANGEN&AHRSTRA”ENTEILVON0#BISZUM+AUFHOFAM7EHRHAHN s$ERZEITNOCHuRICHTIGEhUNDuFALSCHEh3TRA”ENSEITEUNGERADEUNDGERADE(AUSNUMMERN IM&AHRSTRA”ENTEIL s0OSITIVE%NTWICKLUNGDURCHDIE6ERKEHRSBERUHIGUNGABSEHBAR s&U”GËNGERZONENERWEITERUNGDURCHDIE'ESAMTMA”NAHMEu+Ú "OGEN))h s.EUE-IETER'INA4RICOT 3TRENESSE &IELMANN s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

66 Flinger Straße su*UNGEhnCAMLANGEn&U”GËNGERZONEINDER!LTSTADT s3ZENE UND9OUNG&ASHION !NBIETERDOMINIEREN s"ESTER4EILZWISCHEN+ASERNENSTRA”EUND-ITTELSTRA”E s4EILZWISCHEN-ITTELSTRA”EUND"ERGER3TRA”EENTWICKELTSICHPOSITIV s.EUE-IETER!DIDAS3,62 *UMEX #LARKS s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

Entwicklung und Perspektive Die Düsseldorfer Innenstadt wird in diesen Jahren mit äußerst zukunftsträchtigen Großprojekten für den Einzelhandel gestärkt. Hierzu zählen der U-Bahn-Bau auf der Schadowstraße, der Abriss der Hochstraße „Tausendfüßler“, der PKW-Tunnel-Bau Ber- liner Allee/Jan-Wellem-Platz, der Bau des Kö-Bogens I + II, die Umgestaltung des Fahrstraßenteils der Schadowstraße, die Re- vitalisierung der Kö-Galerie, die Neugestaltung und Umstrukturierung des SEVENS, die Erweiterung des P&C-Weltstadthauses sowie eine Vielzahl kleinerer Neugestaltungen von einzelnen Immobilien und Shops.

Auf der Königsallee bestechen neben Projekten wie dem Kö-Blick, dem Neubau der Kö 19 und der Eröffnung des ersten deutschen Abercrombie & Fitch-Stores (Kö 17) vor allem Großprojekte wie die Revitalisierung der Kö-Galerie der ECE mit deut- licherer Durchmischung exklusiver Konzepte mit Konsumkonzepten und neuer Fahrtreppenanbindung in die neu konzipierten Geschosse. Das unmittelbar benachbarte „SEVENS – Home of Saturn“ wurde in 2011 von den Eigentümern CENTRUM und Signa-Recap für mehr als 40 Millionen EUR umstrukturiert und vor allem in den Vertikalanbindungen optimiert. Die COMFORT Center Consulting steuerte hier die Neuvermietungen an Philipp Plein, Emporio Armani, Desigual, Napapijri und andere und

Düsseldorf, Königsallee 74 – erster deutscher Flagship-Store von Karen Millen Düsseldorf, Königsallee 74 – Karen Millen’s first German flagship store COMFORT: Vermietung / Leasing

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optimierte den Mietvertrag mit Saturn, der nun 10.000 m2 Verkaufsfläche ab dem ersten Obergeschoss beinhaltet. Die CORUS bekam den Zuschlag für das Centermanagement. Der Kö-Bogen mit rund 20.000 m2 Verkaufsfläche wird im Herbst 2013 eröffnet. Mittlerweise bestätigt wird mit rund 15.000 m2 ein „Edel-Breuninger“ als Textilmagnet fungieren. Auch Namen wie Apple oder Hollister werden in diesem Zusammenhang genannt. Diese würden das Projekt ohne Zweifel sicherlich positiv definieren. Zu diesem Zeitpunkt wird auch die erste PKW-Tunnelröhre unter dem Neubaukomplex eröffnet, wodurch dann die Luxus-Flaniermeile Königsallee – die im südlichen Teilstück hinter der Bahnstraße dann zunehmend mehr auf Zielkunden setzen muss – endlich wieder unmittelbar in den Hofgarten führt.

Ein Jahr zuvor – also 2012 – soll die Hochbrücke „Tausendfüßler“ abgerissen und der Nord-Süd-Tunnel unter der Schadowstraße begonnen werden. Somit wird dann ab ca. 2014 über den neuen Berliner Platz (heute noch „Tausendfüßler“-Bereich) eine Fußgängerzonenanbindung – ohne PKW-Ampel – in die zukünftig verkehrsberuhigte östliche Schadowstraße möglich sein. Die neuen Gebäude auf den entstandenen Freiflächen und vor dem Schauspielhaus – der sogenannte Kö-Bogen II – werden diesen neuen Fußgängerzonen-Bereich mit modernster Struktur und Einzelhandels-Konzepten positionieren und somit die Passanten vermehrt auf die nördliche Straßenseite ziehen. Dort entsteht gerade auch auf dem ehemaligen MEAG-Grundstück die Projekt- entwicklung der Development Partner AG, die durch das Mitwirken der COMFORT den Textilgroßmieter und Konsum-Magneten Primark auf rund 8.000 m2 Gesamtnutzfläche gewinnen konnte. Für die mittelfristige Gestaltung des heutigen Fahrstraßenteils der Schadowstraße plant die Stadt Düsseldorf 2012 ein Werkstattverfahren mit Beteiligung der Öffentlichkeit.

„SEVENS - Home of Saturn“ – erfolgreiche Neustrukturierung / “SEVENS – Home of Saturn”, successful restructuring COMFORT Center Consulting: Konzeption, Vermietung / Concept, leasing

In der Altstadt beschäftigt die Einzelhändler und Gastronomen nach umfassenden Bauarbeiten zur Kanalsanierung nun die Erneuerung der Pflasterung. Die Young-Fashion-Meile Flinger Straße präsentiert sich mit neuen Konzepten, wie z. B. Gina Tricot, Clarks, Jumex und Adidas (SLVR), stabil und entwickelt sich hinter der aufstrebenden Mittelstraße Richtung Rhein zunehmend positiver. In der Grabenstraße, Breite Straße, Kasernenstraße, Benrather Straße und rund um den Carlsplatz positionieren sich mehr und mehr niveau- und szeneorientierte Konzepte, die eine wertige und vor allem „bezahlbare“ Lage in der Modemetro- pole gefunden haben.

Mit allen im Bau befindlichen bzw. soeben realisierten Projekten von insgesamt mehr als 50.000 m2 neu vermieteter Einzel- handelsfläche in den 1A-Lagen konnte Düsseldorf in 2011 einen Meilenstein für die Zukunftssicherung der Messe- und Mo- dehauptstadt setzen. Die Immunität der Innenstadt gegenüber Angriffen durch Shopping-Center aus der Peripherie bzw. des direkten Einzugsgebietes und die Nachhaltigkeit des Umsatzpotenzials für die Händler sichern den Eigentümern in Düsseldorf stabile und meist auch steigende Mieten und Immobilienwerte.

68 „SEVENS - Home of Saturn“ – erfolgreiche Neustrukturierung / “SEVENS – Home of Saturn”, successful restructuring COMFORT Center Consulting: Konzeption, Vermietung / Concept, leasing

Significance for the Retail Trade Düsseldorf has since become Germany’s seventh-largest city and also the state capital of North Rhine-Westphalia. It‘s with satisfaction that the citizens of Düsseldorf were recently able to acknowledge that their city was able to overtake Dortmund as Germany‘s seventh largest city. The trade fair city is the headquarters of several companies quoted on the stock exchange, the advertising and fashion location with the largest turnover and the Republic‘s second most important banking and stock ex- change company. Düsseldorf has an international airport and four institutions of higher education. Around nine million people live within a radius of just 50 km of Düsseldorf. In a current city ranking, carried out by the magazine Capital, which examined the economic prospects for the city, Düsseldorf was able to improve its position by five places to 5th place. Both purchasing power and centrality rating are significantly above the German national average. A balanced city centre range, the sufficient number of parking spaces, good accessibility, and the resulting immunity of the city centre from competition from shopping centres are the pillars for one of the most attractive and healthiest retail locations in the Federal Republic of Germany. Retail sales, according to figures from GfK (society for consumer research), amounted to 4.11 billion euros in 2010, of which 1.48 billion were turned over in the city centre. The proportion of sales space in Düsseldorf‘s city centre at 35.6 % of the city‘s total sales area is significantly higher than in most other city centres. It stands, in actual fact, at 329,500 m².

Prime Locations Königsallee s/NEOFTHEMOSTIMPORTANTPROMENADESANDLUXURYSHOPPINGMILESIN%UROPE s!PPROXMLONGAVENUEACCESSIBLETOTRAFlCWITHACENTRALCANAL s(IGHFOOTFALL s-IXOFSECTORSFROMLUXURYSUPPLIERSANDFASHIONLABELS s(IGHSTAYAWHILEQUALITYTHANKSTOTHENUMBEROFRESTAURANTS CAFÏSANDEATERIESWITHOUTDOORSEATING s)TSBESTSECTIONISBETWEEN"LUMENSTRASSEAND"AHNSTRASSE s.EWTENANTS6ICTORINOX ZARA Home, Strellson, Jafarov Jewelry, Abercrombie & Fitch, Desigual, Emporio Armani, Napapijri, Philipp Plein, Michael Kors, Suitsupply, Parfümerie Pieper s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

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Schadowstrasse s#ONSUMER ORIENTEDSHOPPINGMILEOFFERINGDEPARTMENTANDCLOTHINGSTORES s(IGHFOOTFALL s4HEBESTSECTION APPROXMINLENGTH ISINTHEAREAAROUNDTHEPEDESTRIANZONEBETWEEN+ÚNIGSALLEE and P&C Weltstadthaus s'OODCONSUMERAREAINTHEAPPROXMLONGSECTIONACCESSIBLETOTRAFlCFROM0#TOTHE+AUFHOFAM7EHRHAHN s#URRENTLY THEREISSTILLAhRIGHTvANDhWRONGvSIDEOFTHESTREETODDANDEVENHOUSENUMBERS INTHESECTION accessible to traffic s0OSITIVEDEVELOPMENTFORESEEABLETHANKSTOTHETRAFlC CALMINGMEASURES s%XTENSIONTOTHEPEDESTRIANZONEASARESULTOFTHEOVERALLSCHEMEv+Ú "OGEN))h s.EWTENANTS'INA4RICOT 3TRENESSE &IELMANN s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Flinger Strasse sh9OUNGvnAPPROXMLONGPEDESTRIANZONEINTHEOLDCITY s0REDOMINATELYTRENDYANDYOUNGFASHIONOUTLETS s)TSBESTSECTIONISBETWEEN+ASERNENSTRASSEAND-ITTELSTRASSE s4HESECTIONBETWEEN-ITTELSTRASSEAND"ERGER3TRASSEHASSEENAPOSITIVEDEVELOPMENT s.EWTENANTS!DIDAS3,62 *UMEX #LARKS s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Düsseldorf, Königsallee 88 – erster deutscher Flagship-Store von Victorinox / Düsseldorf, Königsallee 88 – first German flagship store for Victorinox. COMFORT: Vermietung / Leasing

70 Development and Perspectives Düsseldorf‘s city centre is currently being boosted with very promising large projects for the retail trade. These include the construction of underground railway in Schadowstrasse, the demolition of the high-level bridge “Tausendfüssler” (millipede), the construction of the traffic tunnel in Berliner Allee/Jan-Wellem-Platz, the building of the Kö-Bogen I+II shopping centre, the remodelling of the section of Schadowstrasse accessible to traffic, revitalisation of the Kö-Galerie, the remodelling and restruc- turing of SEVENS, the extension to the P&C Weltstadthaus, as well as a number of smaller redevelopments of individual shops and buildings.

Alongside projects, such as Kö-Blick, the new building of Kö 19 and the opening of Germany‘s first Abercrombie & Fitch Store (Kö 17), it is large projects that win over on Königsallee, such as the revitalisation of ECE‘s Kö-Galerie with a much more notice- able mix of exclusive concepts with consum- er concepts and new escalator links to the newly designed floors. The “SEVENS – Home of Saturn” in the immediate vicinity was re- designed in 2011 by the owners Centrum and Signa-Recpa for more than 40 million euros, and the vertical links improved, in particular. It was COMFORT Center Consulting that ma- Visualisierung Schadowstraße 56 - 58 „Primark“ / Visualisation of naged the new leases to Philipp Plein, Em- Schadowstrasse 56 - 58 Primark. COMFORT: Vermietung / Leasing porio Armani, Designal, Napapijri and others Quelle: Development Partner AG / Source: Development Partner AG and improved the lease with Saturn that in- cludes 10,000 m² of sales space from the first floor. CORUS received the bid to manage the centre. The Kö-Bogen shopping centre will open in the autumn of 2013 with 20,000 m² of sales space. Upmarket retailer “Edel-Breuniger” has recently confirmed approximately 15,000 m2 space as the place for fabrics Even names, such as Apple and Hollister, have been mentioned in this context. They would undoubtedly lend a positive definition to the project. The first automotive tunnels under the new build ing complex are also due to complete at this time, which will then also finally take the luxury pedestrianised boulevard Königsallee, which has to rely increasingly on target customers in the southern section behind Bahnstrasse, directly to the Hofgarten.

One year before that, i.e. 2012, should see the demolition of the high-level bridge “Tausendfüssler” and the start of work on the north-south tunnel beneath Schadowstrasse. Therefore, as from 2014, a link via the new Berliner Platz (currently “Tausend- füssler” area) with the pedestrian zone without traffic lights will be possible to the future traffic-calmed eastern section of the Schadowstrasse. The new building on the space that has become vacant and in front of theatre, the so-called Kö-Bogen II, will position this new pedestrianised area with the latest configuration and retail concepts to draw passers-by to the northern side of the street. There, exactly on the site of the former MEAG building will emerge Development Partner AG‘s project development, which in collaboration with COMFORT has been able to win the large clothing retailer and consumer crowd-puller Primark for the around 8,000 m² total site. The city of Düsseldorf is planning for 2012 a workshop procedure with public participation for the medium-term design of the section of the Schadowstrasse currently accessible to traffic.

After the comprehensive building work to upgrade the sewerage system, the retailers and gastronomic outlets in the old city are now busy with renovating the paving. The young fashion shopping mile in Flinger Strasse now appears stable with new concepts, such as Gina Tricot, Clarks, Jumex and Adidas (SLVR), and is developing behind the ambitious Mittelstrasse in the direction of the Rhine. Increasingly upmarket and trendy concepts that have found a valuable and, above all, affordable position in the fashion metropolis are increasingly positioning themselves in the Grabenstrasse, Breite Strasse, Kasernstrasse, Benrather Strasse and around Carlsplatz.

With all the projects under construction and just completed totalling more than 50,000 m² of newly leased prime location retail space, Düsseldorf has been able to set a milestone in 2011 to secure the future of this exhibition and fashion capi- tal. The immunity of the city centre to attacks from shopping COMFORT City Index centres on its periphery or from the direct catchment area and the sustainability of the sales potential for traders offers se- curity to owners in Düsseldorf and, in most cases, also rising rents and property values.

71 DUISBURG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Duisburg ist die drittgrößte Stadt im Ruhrgebiet und die Inhabitants: 491.931 fünftgrößte im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Neben der

Stahlindustrie – Duisburg ist heute bezüglich der Produk- Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: -1,9 % tionsziffern Stahlstandort Nummer eins in Europa – haben im Rahmen des Strukturwandels auch andere Wirtschaftsbe- Sozialversicherungspflichtig reiche zunehmend an Bedeutung gewonnen. Der Hafen mit Beschäftigte: seinem Zentrum im Stadtteil Ruhrort gilt als der größte Bin- Employees paying compulsory social insurance contributions: 155.094 nenhafen Europas. Auch aus diesem Grund war Duisburg von jeher Sitz erfolgreicher Unternehmen mit Weltruf. Arbeitslosenquote: Unemployment rate: 13,2 % In den letzten Jahren hat der Dienstleistungssektor immer Kaufkraftkennziffer: größere Bedeutung erlangt, was unter anderem auch auf die Purchasing power: 93,8 Umgestaltung eines Teilbereichs des Binnenhafens zu einem Kaufpreisentwicklung: erstklassigen Bürostandort zurückzuführen ist. Dennoch hat

Development of purchasing prices: ! die Stadt seit 1980 beinahe 70.000 Einwohner verloren. Im Zentralitätskennziffer: Einzelhandelssektor nimmt Duisburg keinen Stellenwert ein, Centrality parameters: 99,4 der seiner Stadtgröße entspricht. Trotz des zuletzt stark ange- wachsenen und verbesserten Angebotes am Standort Duis- Unternehmen (Auswahl): burg ist die Konkurrenzsituation im westlichen Ruhrgebiet Companies (Selection): ThyssenKrupp Steel AG, Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH, weiterhin zu groß, als dass Duisburg aus Einzelhandelssicht Stadtwerke Duisburg AG, Sparkasse Duisburg, so reüssieren könnte, wie man sich dies in der Stadt wünscht. Eisenbahn & Häfen GmbH, Sachtleben Chemie GmbH, Arcelor Mittal Germany GmbH, Hitachi Power Europe, Franz Haniel & Cie. GmbH, 1A-Lagen Deutsche Post AG, Siemens AG, Targobank, Deutsche Bahn Königstraße/Kuhstraße s4OP ! ,AGEIN$UISBURG s(ANDELSBESATZGRڔTENTEILSAUFDER3TRA”ENSEITEMITDEN 1A-Einzelhandelsmieten geraden Hausnummern Prime retail rents s"ESTES4EILSTàCKZWISCHENDEM&ORUM$UISBURG4ONHAL- lenstraße) und der Königsgalerie (Poststraße) 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s)M"EREICHDER! ,AGEHATESKEINENENNENSWERTEN Neuansiedlungen bzw. Veränderungen gegeben 120 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§FàRDIE+ÚNIG straße und 52,- EUR/m² für die Kuhstraße 100

80 Entwicklung und Perspektive Das Einzelhandelsangebot in der Innenstadt Duisburgs ist seit 60 Eröffnung des Forum Duisburg im Jahre 2009 (ca. 57.000 m² Handelsfläche) und mit der im Herbst 2011 eröffneten Königs- 40 galerie (rund 16.500 m² Einzelhandelsfläche) umfangreicher und attraktiver geworden. Der Masterplan der Stadt Duisburg 20 war darauf ausgelegt, die Länge der Einzelhandelszone ein- zuschränken und den mittleren Bereich zu stärken. Dies ist 0 gelungen, denn die Fußgängerzone Königstraße/Kuhstraße 2007 2008 2009 20102011 zwischen den beiden Centern profitiert hiervon nachhaltig. Da- mit einhergehend haben die Fußgängerzone Sonnenwall und insbesondere die Münzstraße unter dem zusätzlichen Flächen- angebot gelitten und Magnetmieter verloren. Leerstände und interimistische Nutzungen waren die Folge. Ob die Münzstraße als Handelslage eine Zukunft hat, bleibt fraglich. Stattdessen fördert die Stadt unter anderem weitere Einzelhandelsentwicklungen im Stadtgebiet wie beispielsweise Planungen eines Stadtteilcenters in Duisburg-Hamborn oder FOC-Pläne in Duisburg-Obermarxloh. Es bleibt abzuwarten, was hiervon tatsächlich realisiert wird.

72 Significance for the Retail Trade Duisburg is the third largest city in the Ruhr District and the fifth largest within the Federal State of North Rhine-Westphalia. In addition to its steel industry, Duisburg is today Europe‘s number one steel location in terms of its production figures. Other areas of the economy are also growing in importance as part of the structural change. The port that is at the heart of the Ruhrort district is considered the largest inland port in Europe. This port has also been the reason why Duisburg has been the domicile of successful companies of world renown since time immemorial. The service sector has become ever more important over the past few years, which is also due to the remodelling of part of the inland port as a first class office location. In spite of this, Duisburg has lost almost 70,000 inhabitants since 1980 and does not have the same significance within the retail sector despite its size. Even though the offer has increased and improved greatly at the Duisburg lo- cation in recent times, the competitive situation in the western Ruhr District continues to be too large for Duis- burg to be able to succeed from a retail perspective, as it might have liked.

Prime Locations Königstrasse/Kuhstrasse s$UISBURG@SPRIMELOCATION s-OSTTRADINGSTORESHAVESETTLEDONTHESIDE of the street with even house numbers s)TSBESTSECTIONISBETWEEN&ORUM$UISBURG (Tonhallenstrasse) and Königsgalerie (Poststrasse) s.ONEWSET UPSORCHANGESHAVETAKENPLACE in the prime location s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§FORTHE+ÚNIG strasse and 52 EUR/m² for the Kuhstrasse

Duisburg, Königstraße – CityPalais Development and Perspectives Duisburg, Königstrasse – CityPalais The range of shopping amenities in Duisburg‘s city cen- tre has become both more comprehensive and more at- tractive since the Forum Duisburg opened in 2009 (approx. 57,000 m² trading space) and the Königsgalerie that opened in autumn 2011 (around 16,500 m² of retail space). The master plan for the city of Duisburg has been geared toward limiting the length of the retail area and strengthening the central area. This has been successful, as the pedestrian zone Königsstrasse/ Kuhstrasse between the two centres has benefited from this for the long term. At the same time, however, the pedestrian zones Sonnenwall, and in particular, Münzstrasse have suffered as a result of the additional space on offer and lost anchor tenants. Vacant units and interim usage have been the result. A question mark still hangs over Münzstrasse as a retail location. Instead the city is supporting two further retail developments within the city area, such as plans for a district shopping centre in Duisburg-Hamborn or plans for a factory outlet centre in Duisburg-Obermarxloh. It remains to be seen whether either of these will actually go ahead.

COMFORT City Index

Duisburg, Königstraße Shoppingcenter Forum Duisburg, Königstrasse Forum shopping centre

73 ERFURT

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Erfurt ist mit rund 203.000 Einwohnern als Landeshauptstadt Inhabitants: 203.830 Thüringens die größte Stadt in einem Bundesland, das eine der geringsten Arbeitslosenquoten in ganz Ostdeutschland Bevölkerungsentwicklung: aufweist. Neben Sachsen zählt Thüringen zu den wirtschaft-

Population development: +0,5 % ! lich stärkeren Bundesländern im Osten Deutschlands. Die Sozialversicherungspflichtig Wirtschaft der Messestadt ist von Verwaltung und Dienstleis- Beschäftigte: tung geprägt. Als Oberzentrum der Region Erfurt-Weimar- Employees paying compulsory social insurance contributions: 98.286 Jena kommt Erfurt auch für den Einzelhandel mehr und mehr eine einflussreiche Rolle zu. Die Stadt gilt aktuell nach Leip- Arbeitslosenquote: zig und Dresden als einer der gefragtesten Einzelhandels- Unemployment rate: 10,5 % standorte in Ostdeutschland. Kaufkraftkennziffer: Purchasing power: 95,3

Kaufpreisentwicklung: 1A-Lagen

Development of purchasing prices: ! Anger Zentralitätskennziffer: s7ICHTIGSTE%INKAUFSSTRA”EIN4HàRINGEN Centrality parameters: 112,8 s+ONSUMIGE!USRICHTUNG s(ÚCHSTE0ASSANTENFREQUENZIM+REUZUNGSBEREICH!NGER Unternehmen (Auswahl): Bahnhofstraße und Schlösserstraße Companies (Selection): E.ON Thüringer Energie AG, ErSol Solar Energy AG, s"ESTES4EILSTàCKZWISCHEN%INKAUFSZENTRUM!NGERUND Helios Klinikum, Humana (Milchwerke Grafengasse Thüringen GmbH), Messe Erfurt, Müller s.EUE-IETER"ONITA 3TEFANEL (UNKEMÚLLER 4AKKOMIT Weingarten AG, X-Fab Semiconductor 1982 Foundries, Zeitungsgruppe Thüringen, Landesregierungssitz s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Bahnhofstraße s6ERBINDUNGSSTRA”EMITHOHER&U”GËNGERFREQUENZ 1A-Einzelhandelsmieten zwischen Hauptbahnhof und Anger Prime retail rents s3TARKE.ACHFRAGEZWISCHEN-àHLGASSEUND!NGER s.EUE-IETER0RO/PTIK ,USH % 0LUS 'EERS 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Schlösserstraße 120 s6ERBINDETDIE(AUPTEINKAUFSLAGENMITDEMHISTORISCHEN Altstadtkern 100 s.EUE-IETER3EIDENSTICKER S/LIVER "ONITA s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 80

60 Entwicklung und Perspektive Als Top-1A-Lage in Erfurt gilt die Einkaufsstraße Anger. Am An- 40 gerplatz treffen alle drei Fußgängerzonen – Anger, Bahnhofs- und Schlösserstraße – aufeinander. Die Konsumausrichtung und 20 die Funktion als Hauptumsteigeplatz des ÖPNV sorgen für eine hohe Passantenfrequenz. Zahlreiche abgeschlossene Projekt- 0 entwicklungen und Anmietungen belegen die Attraktivität des 2007 2008 2009 20102011 Standortes. Zu nennen ist hierbei exemplarisch der Umbau am Anger 21 mit den neuen Mietern C&A Woman und das DEPOT. Aber auch Bahnhofstraße und Schlösserstraße spielen als Ein- kaufslagen eine erhebliche Rolle. Verstärkte Nachfrage wird für das Teilstück zwischen Mühlgasse und Anger registriert. Das Teilstück zwischen Hauptbahnhof und Mühlgasse ist noch immer durch Konzepte der täglichen Bedarfsdeckung und regionalen Mieterbe- satz geprägt. Neben TK Maxx eröffneten im umgebauten ehemaligen Kino in der Bahnhofstraße 41 - 44 E-Plus und Lush neue Fi- lialen. Die Schlösserstraße verbindet die Haupteinkaufslagen mit dem historischen Altstadtkern. Den ehemaligen „Angermaier“ in der Schlösserstraße 8 belegt nach Umstrukturierung Hennes & Mauritz mit einem „Kids“-Store. Aber auch Bonita, Seidensticker und s. Oliver haben diese Lage für sich entdeckt.

Solche Anmietungen belegen die Dynamik des Erfurter Immobilienmarktes sowohl aus Sicht der Mieter als auch aus Sicht der Investo- ren und Entwickler. Eine stetige Nachfrage nach erstklassigen Lagen und Anlageprodukten wird auch künftig zu registrieren sein. Da- bei ist zu beobachten, dass sich das Niveau gegenüber den Vorjahren gefestigt hat und Mieten sowie Kaufpreisfaktoren stabil bleiben.

74 Significance for the Retail Trade With a population of 203,000, Erfurt, capital of Thuringia, is the largest city within the state with one of the lowest rates of unemployment in the whole of eastern Germany. Alongside Saxony, Thuringia is among the most economically strong states of eastern Germany. Administration and services dominate the economy of this trade fair city. As the major regional centre of the Erfurt-Weimar-Jena region, Erfurt is playing an increasingly important role in retail trade. Today, the city is considered one of the most sought-after retail locations in eastern Germany after Leipzig and Dresden.

Prime Locations Anger s4HESINGLEMOSTIMPORTANTSHOPPINGSTREETIN Thuringia s#ONSUMER ORIENTEDMIXOFTENANTS s(IGHESTFOOTFALLATTHEINTERSECTIONOF!NGER Bahnhofstrasse and Schlösserstrasse s"ESTSECTIONBETWEENTHE!NGERSHOPPINGCENTRE and Grafengasse s.EWTENANTSINCLUDE"ONITA 3TEFANEL (UNKEMÚLLER Takko with 1982 s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Erfurt, 1A-Lage Anger Erfurt, prime location Anger

Bahnhofstrasse s#ONNECTINGSTREETWITHHIGHFOOTFALLBETWEENTHEMAINRAILWAYSTATIONAND!NGER s3TRONGDEMANDBETWEEN-àHLGASSEAND!NGER s.EWTENANTS0RO/PTIK ,USH % 0LUS 'EERS s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Schlösserstrasse s#ONNECTSTHEMAJORSHOPPINGLOCATIONSWITHTHEHISTORICOLDCITY s.EWTENANTS3EIDENSTICKER S/LIVER "ONITA s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The shopping street Anger is considered a prime location in Erfurt. All three pedestrian zones Anger, Bahnhofsstrasse and Schlös- serstrasse meet at Angerplatz. The consumer focus and the function as a main public transport system pivot ensures a high footfall. Numerous completed project developments and new tenants confirm the location‘s attractiveness. Examples include the new building at Anger 21 with the new tenants C&A Woman and Das DEPOT.

However, Bahnhofstrasse and Schlösserstrasse also play a significant role as retail locations. The section between Mühlgasse and Anger has registered increased demand. The section between the main railway station and Mühlgasse continues to be shaped by concepts that cater for day-to-day needs and regional tenants. E-Plus and Lush have opened new outlets alongside TK Maxx in the converted former cinema at Bahnhofstrasse 41 - 44. The Schlösserstrasse connects the major shopping locations with the heart of the historic old city. After restructuring, Hennes & Mauritz now occupy the former “Angermaier” at Schlösserstrasse 8 with a “Kids”-Store. However, Bonita, Seidensticker and s. Oliver have discovered this location, as well.

Such new tenants confirm the dynamism of Erfurt‘s property market from both the tenants‘ as well as the investors‘ and de- velopers‘ perspective. Constant demand for first class space and investment products will also be registered in the future. At the same time, it has been observed that the level has become estab- lished compared with previous years with rents and purchase COMFORT City Index price factors remaining stable.

75 ERLANGEN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Erlangen ist vor allen Dingen für die Tatsache bekannt, dass Inhabitants: 105.554 der Weltkonzern Siemens hier mehr als 23.000 Menschen beschäftigt. Die Stadt zählt jedoch mit insgesamt mehr als Bevölkerungsentwicklung: 95.000 Arbeitsplätzen darüber hinaus zu den wichtigsten

Population development: +2,3 % ! Wirtschafts- und Arbeitsmarktzentren Bayerns und hat sich Sozialversicherungspflichtig unter anderem mit der zweitgrößten Universität Bayerns als Beschäftigte: internationales Zentrum für Medizintechnik etabliert. Die Employees paying compulsory social insurance contributions: 82.717 Hugenottenstadt gilt als das Hightech-Herz Nordbayerns. Mit den 2007 fertig gestellten Erlangen Arcaden entstanden Arbeitslosenquote: mehr als 100 neue Fachgeschäfte. Die Altstadt Erlangens mit Unemployment rate: 4,2 % ihren knapp 600 Einzelhandelsgeschäften und zahlreichen Kaufkraftkennziffer: Traditionsgastronomien gilt als Schmuckkästchen. Purchasing power: 117,5

Kaufpreisentwicklung: Development of purchasing prices: ! 1A-Lagen

Zentralitätskennziffer: Nürnberger Straße Centrality parameters: 121,4 s3EHRHOHE0ASSANTENFREQUENZ GUTER-IETER UND Branchenmix Unternehmen (Auswahl): s!BSOLUTE4OP ! ,AGEZWISCHEN(-UND0# Companies (Selection): AREVA NP GmbH, Siemens AG, defacto.call center & dialog, s$IREKTE!NBINDUNGDER%RLANGEN!RCADEN DIEDIE! ,AGE Der Beck GmbH, Fraunhofer-Institut sowie die Innenstadt gestärkt haben für Integrierte Schaltungen IIS, Universitäts- s0ROJEKTENTWICKLUNG%X 'RANDE'ALERIEISTGESTARTET klinikum Erlangen, Friedrich-Alexander- s.EUE-IETER"UTLERS "ENETTON Universität Erlangen-Nürnberg, Heitec AG s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Hauptstraße s'UTE0ASSANTENFREQUENZ 1A-Einzelhandelsmieten s'UTER-IETERBESATZ QUALITATIVJEDOCHSCHWËCHERALSDIE Prime retail rents Nürnberger Straße

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s)M"EREICH(UGENOTTENPLATZlNDENSICHZ"4HALIA +ULT "UTLERS 7-&ODER-C$ONALD|S 90 s+ONSUMIGE%INKAUFSSTRA”E s3PËTESTENSABDEM-ARKTPLATZWIRDDIE,AGEVORALLEM 75 für Filialisten uninteressant s.EUE-IETER"RAX 60

45 Entwicklung und Perspektive Die ehemalige Grande Galerie in der Nürnberger Straße 24 - 26 30 wird derzeit unter Führung des neuen Eigentümers, der Ham- burger B&L-Gruppe, abgerissen. Es ist geplant, ein neues Ge-

15 schäftshaus ausschließlich mit Frontläden für mehrere Topmieter zu entwickeln. Die Grande Galerie, welche als Center mit Mall-

0 Charakter erstmals im Oktober 1988 mit einer Vielzahl von Ein- 2007 2008 2009 2010 2011 zelhandelsmietern aus den Bereichen Schuhe, Bekleidung und Dienstleistung an der Nürnberger Straße eröffnete, war mittler- weile stark in die Jahre gekommen. Das Center konnte zuletzt nicht mehr gegen die Konkurrenz der neu eröffneten Arcaden punkten. Der Abriss sowie die Errichtung eines neuen Geschäftshauses – ausschließlich mit „Front“-Ankermietern – wird daher begrüßt und birgt für den Standort die große Chance, weitere große Filialisten für die Innenstadt zu gewinnen.

Trotz der bestens integrierten Lage der Erlangen Arcaden hat sich die Innenstadt zunächst schwer getan, sich gegen die neue Konkurrenz zu behaupten. Heute ist festzustellen, dass die Erlangen Arcaden aus der Altstadt nicht mehr wegzudenken sind. Eine erhöhte Nachfrage der noch nicht ansässigen Filialunternehmen ist die Folge dieser Attraktivitätssteigerung.

76 Significance for the Retail Trade Erlangen is particularly known for the fact that the global corporation group Siemens employs more than 23,000 people here. With a total of more than 95,000 jobs, the city is among the most important economic and employment market centres in Bavaria and has also established itself with Bavaria‘s second-largest university and as an international centre for medical technology. The so-called “Hugenottenstadt” is considered to be the high-tech heart of Northern Bavaria. The shopping centre Erlangen Arcaden completed in 2007 created more than 100 new specialist outlets. Erlangen‘s old city with some 600 shops and numerous traditional gastronomic outlets is considered a museum showcase.

Prime Locations Nürnberger Strasse s6ERYHIGHFOOTFALLWITHAGOODMIXOFTENANTS and sectors s0RIMELOCATIONBETWEEN(-AND0# s#ONNECTINGAXISTO%RLANGEN!RCADENTHATHAS strengthened the prime location and the city centre s4HEPROJECTDEVELOPMENT%X 'RANDE'ALERIEHAS started s.EWTENANTS"UTLERS "ENETTON s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Hauptstrasse s'OODFOOTFALL Erlangen, Nürnberger Straße 24 - 26: Ehemalige Grande Gale- s'OODTENANTS THOUGHNOTSUCHHIGHQUALITYASIN rie, Projektentwicklung der Hamburger B&L-Gruppe: Vorher, Nürnberger Strasse Baustelle im Juli 2011. / Erlangen, Nürnberger Strasse 24 - 26: former Grande Galerie, project development of the Hamburg s)NTHEAREAUPTO(UGENOTTENPLATZTENANTS SUCHAS B&L group: the construction site as it was in July 2011. FOREXAMPLE 4HALIA +ULT "UTLERS 7-&OR-C$ONALD|S are located s#ONSUMER ORIENTEDSHOPPINGMILE s!TTHELATEST HOWEVER FROMTHE-ARKTPLATZONWARDS the position becomes uninteresting, particularly for chain stores s.EWTENANTS"RAX

Development and Perspectives The former “Grande Galerie” in Nürnberger Strasse 24 - 26 is currently being torn down under the management of the new owner, the B&L Group. There are plans to develop a new department store exclusively with shop fronts for several prime location tenants. The Grande Galerie that opened for the first time in October 1988 in Nürnberger Strasse as a mall-like shopping centre with a Erlangen, Nürnberger Straße 24 - 26: Ehemalige Grande Galerie, variety of retail tenants from the shoe, clothing and ser- Projektentwicklung der Hamburger B&L-Gruppe: Nachher, so vice sector is now very dated. The centre was no longer soll sie aussehen / Erlangen, Nürnberger Strasse 24 - 26: former Grande Galerie, project development of the Hamburg B&L able to keep up with competition from the newly opened group: Afterwards, this is what it shall look like. Arcaden. The demolition and the erection of a new retail Quelle: B&L Real Estate GmbH / Source: B&L Real Estate GmbH building solely with front shops with anchor tenants is therefore welcome and has the potential to win further large chain stores to the city centre.

Despite the well-integrated situation of Erlangen Arca- den the city centre initially found it hard to maintain its position faced with the new competition. Today, it should be said that it is impossible to imagine the old COMFORT City Index city without Erlangen Arcaden. The result of this increase in attractiveness is a higher demand from chain stores that are not already established in the city.

77 ESSEN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Essen liegt im Zentrum des Ruhrgebietes, ist die neuntgrößte Inhabitants: 576.259 Stadt Deutschlands, eines der bedeutendsten Oberzentren

von Nordrhein-Westfalen und war ein wichtiges Zentrum Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: -1,6 % der deutschen Montanindustrie. In der gesamten Region hat sich ein grundlegender Wandel weg von der Montanindustrie Sozialversicherungspflichtig und hin zu einer technologie- und dienstleistungsorientierten Beschäftigte: Wirtschaft vollzogen, der auch in der Rolle der europäischen Employees paying compulsory social insurance contributions: 216.620 Kulturhauptstadt 2010 seinen Ausdruck fand. Erfolge erzielte Essen, nach Dortmund die zweitgrößte Stadt des Ruhrge- Arbeitslosenquote: bietes, zuletzt auch als sprichwörtlicher „Schreibtisch des Unemployment rate: 12,0 % Ruhrgebietes“ bei der Ansiedlung von Unternehmen und be- Kaufkraftkennziffer: deutender Konzernzentralen. Von seinem Nimbus „Essen – Purchasing power: 103,6 die Einkaufsstadt“ hat Essen jedoch in den letzten 10 bis 15 Kaufpreisentwicklung: Jahren etwas eingebüßt. Das 70.000 m² große Einkaufszen- Development of purchasing prices: ! trum „Limbecker Platz“ soll nun den positiven Trend mit Zentralitätskennziffer: Kaufkraftzuflüssen aus dem Umland deutlich verstärken und Centrality parameters: 115,4 die Bedeutung Essens als Einkaufsstadt wieder erhöhen. Zeitgleich wurde im Jahr 2009/2010 das ehemalige „City- Unternehmen (Auswahl): Center Essen“ aufwändig revitalisiert und in die „Rathaus Companies (Selection): Aldi Nord, Deichmann-Gruppe, E.ON Ruhrgas AG, Galerie Essen“ umgebaut. In den letzten Jahren sanken auf- Evonik Industries AG, Hochtief AG, RWE AG, grund des Verkaufsflächenüberhangs in der Innenstadt von ThyssenKrupp AG, Schenker AG, Essen die Mietpreise für Einzelhandelsflächen, die sich aber Noweda eG, Karstadt Warenhaus GmbH, seit Mitte 2010 zuletzt wieder leicht erholen. Grundsätzlich Ferrostaal AG, Medion AG muss ein Wechsel der Prioritäten in der 1A-Lage konstatiert werden. Galt in früheren Jahren die Kettwiger Straße als die 1A-Einzelhandelsmieten beste Lage, liegen nun die Mietpreise der räumlich näher an Prime retail rents dem neuen ECE-Center gelegenen Limbecker Straße über de- nen der Kettwiger Straße. 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m²

120 1A-Lagen Limbecker Straße 100 s2ELATIVSCHMALE&U”GËNGERZONEMITCAM,ËNGE s6ERBINDUNGSACHSEVOM%INKAUFSZENTRUMu,IMBECKER 80 Platz“ zum Markt/Porschekanzel/Kettwiger Straße s3EHRKONSUMORIENTIERTE TEILSPREISAGGRESSIVE&ILIAL 60 konzepte s4OPOGRAlSCHES'EFËLLEIN/ST 7EST 2ICHTUNGZUM 40 Limbecker Platz hin s.EUE-IETER.IVO 'INA4RICOT  #ITYSTAR 3MARTEYES 20 LC Waikiki s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 0 2007 2008 2009 20102011

Kettwiger Straße s:WEITE%INKAUFSMEILEMIT%INKAUFSMAGNETENWIE+AUFHOFUNDDEN4EXTILKAUFHËUSERN!NSONS !PPELRATH#àPPER Peek & Cloppenburg, Primark etc. s7ERTIGE&LANIERMEILEMIT6ERWEILQUALITËTDURCHZAHLREICHE'ASTRONOMIEANGEBOTE s#AMLANGE&U”GËNGERZONEALS6ERBINDUNGSACHSEZWISCHENDEM(AUPTBAHNHOFUNDDEM-ARKT0ORSCHEKANZEL Limbecker Straße s.EUE-IETER0RIMARK +ATJES 4AMARIS #OTTON/N AB&RàHJAHR$EICHMANN s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

78 Blick in die Kettwiger Straße View of Kettwiger Strasse

Entwicklung und Perspektive Nach der Unruhe unter den Bestandsmietern in der Essener Innenstadt durch die Eröffnung des Centers Limbecker Platz sowie die inzwischen realisierte Modernisierung der Rathaus Galerie ist nun bei den Filialisten und angesiedelten Mietern in der Fußgängerzone wieder Ruhe eingetreten. So haben viele neue Filialisten als Mieter neue Ladenlokale in beiden Haupt-Ein- kaufsstraßen langfristig angemietet und die Attraktivität des Einzelhandelsstandortes Essen konnte erneut bestätigt werden.

Die Limbecker Straße, die oftmals als Rennmeile zwischen der Rathaus Galerie und dem Limbecker Platz bezeichnet wird, konnte sich in 2011 optimal gegenüber der Kettwiger Straße behaupten. So wurden die vorübergehenden Leerstände in den Ladenlokalen weitestgehend durch neue, moderne Konzepte ersetzt, wodurch die Angebotsvielfalt für den Konsumenten in dieser Lage gesteigert werden konnte. Offensichtlich ist die typische Ansiedlung besonders von konsumigen Filialisten, die ver- mehrt das junge Kaufpublikum ansprechen, aber auch die Nachfrage von speziellen Anbietern dieses Marktsegmentes weiter nachhaltig initiieren. Dadurch ist die Limbecker Straße als Einkaufsstraße heute wieder besonders interessant und weitere neue Filialisten sind auf der Suche nach unterschiedlich großen Ladenlokalen.

Die Kettwiger Straße, die bislang eher mit mittel- und hochwertigen Filialisten besticht, befindet sich derzeit etwas im Wandel. Durch die Eröffnung des irischen Textilanbieters Primark im Herbst 2011 und den zweiten Flagship-Store von Deichmann in dessen Heimatstadt mischt sich die bisherige Struktur dieser speziellen Lage. Gleichzeitig tragen diese konsumigen Filialisten zu einer Steigerung der Frequenz auf der Kettwiger Straße bei. Daher ist auch hier weiterhin mit einer starken Nachfrage sei- tens der Filialisten und einem stabilen Mietpreisniveau zu rechnen. The range of restaurants, cafés and eateries in Kettwiger Strasse also has a positive impact on footfall, making it particularly attractive for the visitor to stay a while in the summer thanks to the number of outdoor catering opportunities on offer.

Insgesamt ist Essen als Einzelhandelsstandort für die Zukunft wieder gut aufgestellt. Die Neuansiedlungen haben die Attrak- tivität der Einkaufsstadt bestätigt und die Mietpreise konnten aufgrund der erhöhten Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr sogar nochmals leicht gesteigert werden. Das Centerangebot wird heute als Ergänzung zur Fußgängerzone betrachtet. Die Limbecker Straße wurde durch das Center nicht geschwächt, sondern konnte sich bereits in 2011 mit einer Frequenzsteigerung von durchschnittlich mehr als 10 % behaupten.

79 ESSEN

Significance for the Retail Trade Essen lies at the heart of the Ruhr District, is Germany‘s ninth largest city and one of the most important regional centres of North Rhine-Westphalia and used to be an important centre for Germany‘s coal and steel industry. A fundamental change away from coal and steel towards an economy based on technology and services is now complete – a change that also found expres- sion in the role as Europe‘s capital of culture 2010. Essen, the second largest city of the Ruhr District after Dortmund, has found success recently as the proverbial “Writing Desk” of the Ruhr District with regard to the establishment of companies and the headquarters of important industrial corporations. However, Essen has lost something of the aura it once enjoyed as “Essen – Die Einkaufsstadt” (Essen – The Shopping City) over the past 10 to 15 years. The 70,000 m² large shopping centre “Limbecker Platz” should now considerably bolster the positive trend with an inflow of purchasing power from the environs and restore Essen‘s importance as a shopping city.

At the same time, the former “City-Center Essen” has been revamped at considerable expense in 2009/2010 and has been transformed into the “Rathaus Galerie Essen”. During the past few years, rents for retail space fell due to the surplus of sales area in Essen‘s city centre. However, these have experienced a slight recovery again since mid-2010. In general, the prime locations have seen a change in priorities. If Kettwiger Strasse was considered the best location in earlier years, the rents in Limbecker Strasse that are closer to the new ECE Centre are now above those of Kettwiger Strasse.

Prime Locations Limbecker Strasse s2ELATIVELYNARROWPEDESTRIANZONE APPROXMINLENGTH s#ONNECTINGAXISFROMh,IMBECKER0LATZvSHOPPINGCENTRETO-ARKT0ORSCHEKANZEL+ETTWIGER3TRASSE s6ERYCONSUMER ORIENTEDAND INPART PRICEAGGRESSIVECHAINSTORES s4OPOGRAPHICINCLINEINAN%AST 7ESTDIRECTIONTOWARDS,IMBECKER0LATZ s.EWTENANTS.IVO 'INA4RICOT  #ITYSTAR 3MARTEYES ,#7AIKIKI s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Kettwiger Strasse s3ECONDSHOPPINGSTREETWITH crowd-pullers, such as Kaufhof and the clothing chains Anson’s, Appel- rathCüpper, Peek & Cloppenburg and Primark etc. s(IGHQUALITYBOULEVARDWITHSTAY awhile factors thanks to the number of restaurants, cafés and eateries s!PPROXMLONGPEDESTRIAN zone as a connecting axis between the main railway station and Markt/ Porschekanzel/Limbecker Strasse s.EWTENANTS0RIMARK +ATJES Tamaris, Cotton On, Deichmann from spring 2012 s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Neue Mieter beleben die Limbecker Straße New tenants invigorate Limbecker Strasse

80 Development and Perspectives Calm has returned to the chain stores and the established tenants in the pedestrian zone after the uneasiness among existing tenants in Essen‘s city centre following the opening of the Limbecker Platz shopping centre and the modernisation of the Rathaus- Galerie that is now complete. Many new chain stores have signed long-term leases in both the main shopping streets, reconfir- ming the attractiveness of Essen as a retail location.

Limbecker Strasse, which has often been described as a racetrack between Rathaus-Galerie and Limbecker Platz, has been able to compete effectively with Kettwiger Strasse in 2011. The temporarily vacant units in the commercial premises have been replaced by new, modern concepts, and it has been possible to increase the variety of offers for consumers in this location. Obviously, the typical new tenants have come especially from consumer outlets, which increasingly attract the young purchasing public, although also continue to initiate demand from special suppliers of this market segment. Therefore, Limbecker Strasse is today particularly interesting as a shopping street and further new chains are on the look-out for shop premises of various sizes.

Essen, Limbecker Straße 55 - 57 – 1982 eröffnete Shop in der Fußgängerzone / Essen, Limbecker Strasse 55 - 57, 1982 opened store in the pedestrian zone. COMFORT: Vermietung / Leasing

Kettwiger Strasse that previously appealed to medium to high quality chains is now undergoing something of a transformation. The opening of the Irish clothing store Primark in the autumn of 2011 and the second flagship store of Essen-based Deichmann mixes up the previous structure in this special location. At the same time, these consumer-oriented chains contribute to an increase in footfall in Kettwiger Strasse. Continued strong demand from consumer-oriented chains and a stable market price level are therefore expected. The range of restaurants, cafés and eateries in Kettwiger Strasse also has a positive impact on footfall, making it particularly attractive for the visitor to stay a while in the summer thanks to the number of outdoor catering opportunities on offer.

Essen is again well set up for the future as a retail location. The new tenants have confirmed the attractiveness of the shopping city, and rents have experienced a further slight rise compared with the previous year thanks to the increase in demand. The centre‘s offer is seen today to complement COMFORT City Index the pedestrian zone. The centre has not detracted from Lim- becker Strasse that has even been able to claim an average increase in footfall in 2011 of more than 10 %.

81 FLENSBURG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Flensburg liegt direkt an der dänischen Grenze, ist die dritt- Inhabitants: 88.502 größte Stadt Schleswig-Holsteins und die nördlichste Groß- stadt Deutschlands. Aufgrund ihrer solitären Lage hoch im Bevölkerungsentwicklung: Norden hat die Stadt im Vergleich zu den beiden größeren

Population development: +2,8 % ! Einzelhandelsstandorten Kiel und Lübeck, die aufgrund ihrer Sozialversicherungspflichtig räumlichen Nähe zueinander stärker im Wettbewerb stehen, Beschäftigte: weniger Wettbewerbsdruck und erfüllt dadurch aus Einzel- Employees paying compulsory social insurance contributions: 36.759 handelssicht eine nachhaltige Versorgungsfunktion für ein Einzugsgebiet, welches bis nach Dänemark hineinreicht. Arbeitslosenquote: Unemployment rate: 12,7 %

Kaufkraftkennziffer: 1A-Lagen Purchasing power: 95,2 Holm Kaufpreisentwicklung: s$IEABSOLUTE4OP ,AGEIM(OLMBILDETDER!BSCHNITTZWI-

Development of purchasing prices: ! schen dem Eingang der Flensburg-Galerie am Südermarkt Zentralitätskennziffer: und dem Traditionshaus Mau & Andresen, welcher von Centrality parameters: 159,8 den internationalen Filialisten geprägt ist. Der Abschnitt ab dem Karstadt-Warenhaus hin zum Übergang in die Unternehmen (Auswahl): Große Straße ist in der Gesamtschau des Holm als etwas Companies (Selection): Beate Uhse AG, Danfoss Compressors, schwächer einzustufen. Orion Versand, Robbe & Berking s.EUE-IETERKEINE s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 1A-Einzelhandelsmieten Prime retail rents Entwicklung und Perspektive Das Moratorium für Einzelhandelsansiedlungen in der Peripherie 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² wurde Ende 2010 nicht verlängert. Per abschließendem Ratsbe- 120 schluss der Stadt Flensburg wurde auf Basis insbesondere eines eingehenden gesamtstädtischen Einzelhandelsgutachtens Mitte

100 Mai die Erweiterung des CITTI-Parks besiegelt und gleichzeitig der Erweiterung des Fördeparks um geplante 10.000 m² eine

80 Absage erteilt. Der CITTI-Park darf seine Bestandsfläche um ca. 8.000 m² erweitern, welche ca. 4.600 m² innenstadtrelevante

60 Verkaufsfläche aus den Sortimenten Textil, Sport und Buch be- inhalten wird.

40 Es wird einige Zeit dauern, bis Klarheit über die hieraus resul- tierenden Auswirkungen für die Innenstadt besteht. Auch wenn 20 sich die genehmigten Verkaufsflächenzuwächse in Grenzen hal- ten, wird die innerstädtische Marktentwicklung in naher Zukunft 0 2007 2008 2009 20102011 sehr sorgfältig zu beobachten sein.

Die im Bereich Holm über die letzten Jahre betrachtet geringe Fluktuation der Einzelhändler spiegelt die Stabilität dieses Ein- zelhandelsstandortes wider, was wiederum seinen Ausdruck auch darin findet, dass die Mietpreise für Kleinflächen von 80 - 120 m² wie auch für größere Flächen von 300 - 500 m² im Vergleich der letzten fünf Jahre relativ konstant um ca. 7 % bzw. um ca. 17 % stiegen.

Diese stabile Entwicklung gilt gleichermaßen für den Flensburger Investmentmarkt. Für ein nachhaltiges Geschäftshaus im besten Stück der 1A-Lage Holm bewegen sich die Renditen stabil im Bereich um 6,25 %. Der Holm ist und bleibt für Investoren ein attraktiver Standort, was die konstante Nachfrage bestätigt.

Blick über die Flensburger Förde View of the Flensburg Fjord

82 Blick vom Holm auf den Südermarkt View from the hill of the Südermarkt Significance for the Retail Trade Flensburg lies directly on the Danish border, is the third largest city in the State of Schleswig-Holstein and Germany‘s northern- most city. Due to its solitary position in the north, the city is exposed to less competitive pressure compared with the two other larger retail locations of Kiel and Lübeck that compete with one another more due to their close proximity. It therefore performs a sustainable supply function from a retail trade perspective, which extends as far as Denmark.

Prime Locations Holm s4HEABSOLUTEPRIMELOCATION(OLMISMADEUPOFTHESECTIONBETWEENTHEENTRANCETOTHEh&LENSBURG 'ALERIEvIN Südermarkt and the traditional department store Mau & Andresen by international retailers. In the overall picture of Holm, the section from the Karstadt department store as far as the intersection with Grosse Strasse can be seen as somewhat weaker s.ONEWTENANTS s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The moratorium for retail facilities on the periphery of the city was not extended at the end of 2010. The expansion of the CITTI-Park was sealed with the final council decision by the city of Flensburg based, in particular, on a city-wide expert report on retail in mid-May, at the same time as the plans to extend the Fördepark by 10,000 m² were cancelled. CITTI-Park may extend its existing space by approx. 8,000 m², which is made up of the ranges relevant to the city centre that includes clothing, sport and books. It will take some time before there is any clarity over the effects of this on the city centre. Even if the approved increase in sales space is kept within limits, the development of the market in the city centre should be looked at very carefully in the near future.

The small number of changes of retailers around the Holm area viewed over the past few years reflects the stability of this retail location, which, in turn, is expressed in the relatively constant rise in rents over the past five years, for small areas of 80 - 120 m² by approx. 7 % and for larger areas of 300 - 500 m² by 17 %. This stable development applies equally to the Flens- burg investment market. Yields move stably in the range of COMFORT City Index 6.25 % for a sustainable commercial property in the best sec- tion of the prime location. Holm is and remains an attractive location for investors, which the constant demand confirms.

83 FRANKFURT AM MAIN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Frankfurt ist zwar „nur“ die fünftgrößte Stadt Deutschlands, Inhabitants: 671.927 gilt aber gleichzeitig als die internationalste und einzige global wirkende deutsche Wirtschaftsmetropole. Die Stadt ist Sitz der Bevölkerungsentwicklung: Europäischen Zentralbank und der Frankfurter Wertpapierbör-

Population development: +3,1 % ! se und weist die deutschlandweit höchste Arbeitsplatzdichte Sozialversicherungspflichtig auf. Frankfurt ist zudem Zentrum der Rhein-Main-Region, Beschäftigte: die rund 5,8 Millionen Menschen beheimatet und insgesamt Employees paying compulsory social insurance contributions: 490.813 durch eine überdurchschnittlich hohe Kaufkraft und positive wirtschaftliche Daten wie niedrige Arbeitslosenquoten und Arbeitslosenquote: eine hohe Zahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter Unemployment rate: 7,9 % geprägt ist. Faktoren dafür sind ihre Rolle als internationale Kaufkraftkennziffer: Drehscheibe im Verkehrs-, Waren- und Datenstrom, als inter- Purchasing power: 112,8 nationaler Messe- und Handelsplatz und als zweitstärkster Kaufpreisentwicklung: Finanzmarktplatz in Europa.

Development of purchasing prices: !

Zentralitätskennziffer: Frankfurt verfügt darüber hinaus über die meisten Konzernzen- Centrality parameters: 110,5 tralen und ausländischen Unternehmenssitze in Deutschland. In der Region Frankfurt/Rhein-Main erwirtschaften laut Anga- Unternehmen (Auswahl): ben der Stadt Frankfurt 365.000 Unternehmen mit insgesamt Companies (Selection): Commerzbank AG, Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Deutsche 2,5 Mio. Arbeitnehmern ein jährliches Bruttoinlandsprodukt Lufthansa, Fraport, IBM, Infraserv, von rund 193 Mrd. Euro. In einem aktuellen Städte-Ranking KPMG Europe, LSG Sky Chefs AG, Sanofi der Zeitschrift Capital, welches die wirtschaftlichen Aussichten Aventis, WISAG, Continental AG, Uniklinik, der Stadt untersucht, konnte sich Frankfurt um sechs Plätze auf Universität, DZ Bank, Stadt Frankfurt Rang 3 verbessern. All dies geht nicht ohne deutlich positive Spuren am innerstädtischen Einzelhandel der Stadt vorbei. 1A-Einzelhandelsmieten Frankfurt ist in puncto Nachfrage nach Ladenlokalen seitens Prime retail rents nationaler wie internationaler Einzelhändler führend in Hessen, im Rhein-Main-Gebiet und unter den Top 5 in Deutschland. Da- 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² raus resultiert auch die extrem hohe Nachfrage von Investoren. Der Einzelhandelsumsatz betrug im Jahr 2010 nach Angaben 300 der GfK etwa 3,93 Milliarden EUR, von denen alleine 1,28 Milliarden in der Innenstadt umgesetzt wurden. Der Verkaufs- 250 flächenanteil in der Frankfurter Innenstadt liegt mit 24,3 % der Gesamtverkaufsfläche der Stadt höher als in den meisten 200 anderen Innenstädten. Er liegt de facto bei rund 251.000 m².

150 1A-Lagen 100 Zeil s+LASSISCHE+ONSUMLAGEMITHÚCHSTER0ASSANTENFREQUENZ 50 s4EUERSTE%INZELHANDELSLAGE&RANKFURTS s!LLENAMHAFTEN7AREN UND4EXTILKAUFHËUSEREBENSO 0 vertreten wie zahlreiche Flagship Stores namhafter Textil- 2007 2008 2009 2010 2011 und Schuhfilialisten s:WEIVERTIKALORIENTIERTE3HOPPING #ENTERDIREKT nebeneinander: MyZeil mit etwa 47.000 m² Einzel- handelsfläche und die Zeilgalerie mit etwa 11.000 m² s3EHRBREITE&U”GËNGERZONEMITMITTIGEN0LATANENUND Gastro-Pavillons, die in 2009 neu gestaltet wurden s.EUER-IETER4OM4AILOR s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Steinweg s2ELATIVKURZE! ,AGEMITDURCHSCHNITTLICHER&REQUENZ s.IVEAU BZW4RENDLAGE s6ERBINDUNGVONDER(AUPTWACHEZUM'OETHEPLATZ s.EUER-IETER0IQUADRO Blick über die Hauptwache in Richtung Roßmarkt View of the Hauptwache towards Rossmarkt s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

84 Biebergasse/An der Hauptwache s6ERBINDUNGZWISCHEN:EILUND&RESSGASS s&REQUENZSTËRKUNGDURCHVERKEHRSBERUHIGTE Anbindung an die Zeil s.EUE-IETER6ERO-ODA*ACK*ONES s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Goethestraße s+LARDElNIERTE,UXUSLAGEMITSCHWACHER Passantenfrequenz s&AHRSTRA”EPARALLELZUR&RESSGASS s(OHE$ICHTEAN(IGH %ND ,UXUSANBIETERNWIE Chanel, Tiffany & Co. und Hermès s.EUE-IETER-IU-IU (ACKET,ONDON *IMMY#HOO Etienne Aigner s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Fressgass (Große Bockenheimer Straße) s'ASTRONOMISCHE0RËGUNG!U”ENBESTUHLUNG UND Kleinteiligkeit durch die Fressgass-Satzung s6ERËNDERUNGDURCHVERSTËRKTE!NSIEDLUNGVON-ODE- anbietern auf zum Teil neu entwickelten Großflächen s6ERBINDUNGSMEILEVOM"ANKENVIERTEL/PERZUR:EIL s6ERSTËRKTE-IETERNACHFRAGENUNDSOMITàBERDURCH- schnittliche Mietpreisentwicklung in den letzten

Jahren Frankfurt, Zeil 121 – der weltweit größte Esprit-Store mit s.EUE-IETERZARA Home, Golfino, Porsche Design 3.600 m² Verkaufsfläche / Frankfurt, Zeil 121 – the world’s s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ largest Esprit store with 3,600 square metres of retail space

Entwicklung und Perspektive Der positive Wandel der Frankfurter Einzelhandelslandschaft in den vergangenen Jahren setzt sich weiterhin fort. Nachdem die Sanierung der Zeil in 2011 abgeschlossen und diese offiziell der Öffentlichkeit übergeben wurde, wird der Standort Frankfurt nun durch weitere attraktive Entwicklungen und Modernisierungsmaßnahmen immer mehr gestärkt und gewinnt aus Einzel- handelssicht auch im internationalen Vergleich mehr und mehr an Bedeutung.

So erfuhr beispielsweise die Zeil-Galerie in 2011 eine Neuausrichtung. Die IFM Immobilien AG investierte rund 15 Millionen Euro in die Revitalisierung dieses einzigartig vertikalen Einkaufszentrums. Neben der neuen Multimediafassade werden auch die inneren Werte überholt und neu kon- zipiert. Nach Fertigstellung wird jedoch das Grundproblem, namentlich eine wie in einem Schneckenhaus unendlich lange Wegeführung an relativ kleinflächigen Ladenlokalen vorbei, nicht behoben sein.

Esprit eröffnete nach Umbau an der Zeil auf insgesamt 3.600 m² Verkaufsfläche seinen weltweit größten Store. Die Er- weiterung wurde möglich bzw. nötig, nachdem Saturn in das EKZ MyZeil ge- wechselt hatte. Erwähnenswert ist das Store-Design, bei dem mehr als 14.000 LEDs zum Einsatz kommen. Auf zwei Eta- gen existieren Durchgänge zur benach- barten Filiale von Depot, die ebenfalls auf rund 1.000 m² erweitert wurde.

Die Zukunft des ehemaligen Woolworth- Gebäudes scheint nun durch die Anmie- Neue Multimediafassade der Zeil-Galerie New multimedia façade of the Zeil-Galerie tung durch Primark geklärt.

85 FRANKFURT AM MAIN

Eine der wenigen verbliebenen Chancen für großflächigen Einzelhandel bietet weiterhin die Zeil 123, wo ein Neubau entstehen wird. Das Gebäude soll im Untergeschoss an die U-Bahn angebunden werden. Auf Grund diverser planerischer Herausforde- rungen wird ein Bezug allerdings voraussichtlich erst in 2013 möglich sein.

Die Ende 2010 angekündigte Umgestaltung des Platzes An der Hauptwache wird offensichtlich auf unbestimmte Zeit verscho- ben. Auch die Konstabler Wache am anderen Ende der Zeil wird vorerst nicht neu gestaltet. Die Stadtregierung argumentiert, man wolle die Zeil nach deren Umgestaltung und nach dem Bau des Einkaufszentrums MyZeil erst einmal zur Ruhe kommen lassen.

Das am Goetheplatz geplante Einzelhandels- und Büroprojekt „One Goetheplaza“ konkretisiert sich dahingehend weiter, dass Abercrombie & Fitch sowie Louis Vuitton an dieser Stelle Flagship-Stores eröffnen wollen. Die Fertigstellung ist für 2013 geplant. Inzwischen wurde das Projekt von Watermark an den Luxemburger Investor Freo für 100 Millionen Euro veräußert. Insgesamt stellt diese Entwicklung eine deutliche Aufwertung des bislang eher unattraktiven Goetheplatzes dar.

Die wesentlichste Entwicklung außerhalb des Zentrums stellt neben der im Herbst 2011 erfolgten Erweiterung des Main- Taunus-Centers auf ca. 91.000 m² Verkaufsfläche (mit ca. 4.500 kostenlosen Pkw-Stellplätzen) das im Europaviertel am Mes- segelände geplante Einkaufs- und Kongresszentrum „Skyline Plaza“ dar. Vivico Real Estate und ECE haben den Spatenstich hierfür bereits gesetzt. In dem Komplex entstehen rd. 38.000 m² Verkaufsfläche für 180 Geschäfte, Restaurants und Dienstleis- tungsbetriebe. Die Fertigstellung wird für den Herbst 2013 angestrebt. Auch wenn die etablierten Frankfurter Einzelhandelsla- gen gefestigt und nachhaltig nachgefragt sind, kann man Auswirkungen eines so nahe gelegenen Einkaufszentrums dieser Dimension nicht ganz ausschließen.

International wird Frankfurt von nahezu allen Retailern als „Place to be“ wahrgenommen und die Zeil immer wieder als eine der wichtigsten Fußgängerzonen Europas benannt. Auch die Frequenzzahlen, die neben denen der Münchener und Kölner Shoppingmeilen die höchsten in ganz Deutschland sind, sprechen eine deutliche Sprache. Insofern wird Frankfurt auch weiter- hin sowohl auf den Expansionslisten der Einzelhändler als auch in den Anlageprofilen der Investoren weit oben rangieren. Und dies ungeachtet der Tatsache, dass in der absoluten Spitze magere Anfangsrenditen zwischen 4 und 4,5 % akzeptiert werden müssen. Sicherheit hat seinen Preis. Selbst bereits vertretene Einzelhändler suchen nach Möglichkeiten für weitere Filialen in Frankfurt am Main. So möchte beispielsweise der US-amerikanische Textilfilialist Hollister dem Vernehmen nach neben dem bestehenden Geschäft im Einkaufszentrum MyZeil einen weiteren Standort in der Fußgängerzone eröffnen.

Alte Oper Frankfurt Alte Oper Frankfurt

86 Frankfurt, Goethestraße 9 – nach dem Umzug präsentiert sich Prada auf größerer Fläche Frankfurt, Goethestrasse 9 – since moving Prada has a larger retail area Significance for the Retail Trade Even though Frankfurt is “only” the fifth largest city in Germany, it is still considered the highest number of international and only globally operating financial metropolis in Germany. The city is the headquarters of the European Central Bank and Frankfurt‘s stock exchange and has the highest concentration of jobs in Germany. Frankfurt is also the centre of the Rhine-Main region, is home to some 5.8 million people and is characterised overall by an above-average purchasing power and positive economic data, such as low unemployment figures and a high number of employees paying compulsory social security contributions. Contributing factors here include the city‘s role as an international hub in the transport, goods and service flow, as an international fair and trading centre and as the second largest financial market in Europe. Frankfurt also has the most group headquarters and registered offices of foreign companies in Germany. According to the city‘s statistics, 365,000 companies achieve an annual gross domestic product of 193 billion euros with a total of 2.5 million employees in the Frankfurt/Rhine-Main region. In a current city ranking, carried out by the magazine Capital, which examined the economic prospects for the city, Frankfurt was able to improve its posi- tion from 9th to 3rd place. All this cannot fail to have a significantly positive effect on city centre retail trade. In terms of demand for premises from national and international retailers Frankfurt is the leader in Hesse, in the Rhine-Main region and among the top 5 in Germany. This also results in extremely high demand from investors. Retail sales, according to figures from the society for consumer research GfK, amounted to 3.93 billion euros in 2010, of which 1.28 billion were turned over in the city centre. The proportion of sales space in Frankfurt‘s city centre at 24.3 % of the city‘s total sales area is higher than in most other city centres. It stands, in actual fact, at 251,000 m².

87 FRANKFURT AM MAIN

Prime Locations Zeil s#LASSICCONSUMER ORIENTEDLOCATIONWITHTHEHIGHESTFOOTFALL s&RANKFURT@SMOSTEXPENSIVERETAILLOCATION s!LLRENOWNEDDEPARTMENTANDCLOTHINGSTORESARE represented here, as are numerous flagship stores of renowned clothing and shoe chains s4WOVERTICALLYORIENTEDSHOPPINGCENTRESDIRECTLY alongside one another: MyZeil with 47,000 m² of retail space and Zeilgalerie with with its approx. 11,000 m² s6ERYWIDEPEDESTRIANAREAWITHCENTRALLYPLANTEDTREESANDGASTROPAVILIONSTHATWEREREDESIGNEDIN s.EWTENANTS4OM4AILOR s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Steinweg s2ELATIVELYSHORTPRIMELOCATIONWITHAVERAGEFOOTFALL s(IGHQUALITYFASHIONABLELOCATION s,INKFROM(AUPTWACHETO'OETHEPLATZ s.EWTENANTS0IQUADRO s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Biebergasse/An der Hauptwache s,INKBETWEEN:EILAND&RESSGASS s&OOTFALLHASBEENINCREASEDTHANKSTOTRAFlC CALMINGLINKTO:EIL s.EWTENANTS6ERO-ODA*ACK*ONES s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Goethestrasse s#LEARLYDElNEDLUXURYLOCATIONWITHLOWFOOTFALL s2OADRUNSPARALLELTO&RESSGASS s!HIGHCONCENTRATIONOFHIGHENDLUXURYSUPPLIERS SUCHAS#HANEL 4IFFANY#OAND(ERMÒS s.EWTENANTS-IU-IU (ACKET,ONDON *IMMY#HOO %TIENNE!IGNER s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Fressgass (Grosse Bockenheimer Strasse) s$OMINATEDBYGASTRONOMICOUTLETSWITHOUTDOORSEATING ANDCOMPARTMENTALISATIONDUETOTHE&RESSGASS#ONSTITUTION s#HANGEHASCOMEASARESULTOFINCREASINGNUMBEROFFASHIONOUTLETSSETTINGUPINTHEAREA PARTLYONNEWLY developed large plots s#ONNECTINGAXISFROMTHEBANKINGQUARTERTHEOPERAHOUSETO:EIL s$EMANDFROMTENANTSISINCREASINGANDTHEREFOREABOVE AVERAGEGROWTHINRENTSOVERTHEPASTFEWYEARS s.EWTENANTSZARA Home, Golfino, Porsche Design s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The positive transformation in Frankfurt‘s retail landscape of the past few years is continuing. Following the facelift of Zeil in 2011 and official opening to the public, Frankfurt is now being increasingly strengthened by further attractive developments and modernisation measures, and its importance as a retail location is rising all time, even in an international comparison. The Zeil Galerie enjoyed a new transformation, for example, in 2011. IFM Immobilien AG invested some 15 million euros in the revitalisation of this uniquely vertical shopping centre. Alongside the new multi-media façade, the assets within have also been overhauled and redesigned. However, once complete, the fundamental problem of how to guide the passer-by to relatively small retail premises along an endless route as inside a snail shell will still not have been resolved.

Following the modernisation of Zeil, Esprit opened its largest store worldwide in a sales area totalling 3,600 m². The extension was possible and necessary after Saturn had relocated to MyZeil. The store‘s design that has more than 14,000 LEDs is worthy of note. There are thoroughfares to the neighbouring chain store Das DEPOT that has also been extended to around 1,000 m². The future of the former Woolworth building now appears to have been clarified, by the rental by Primark.

Zeil 123 continues to be one of the few remaining opportunities for large-scale retail trade, where a new building will be con- structed. The plan is to connect the basement of the building to the underground station. However, an acquisition is unlikely to be possible before 2013 because of various challenges with planning.

88 The remodelling of the square at An der Hauptwache announced at the end of 2010 is likely to be put off indefinitely. Konstabler Wache at the other end of Zeil is not being redeveloped for the time being. The argument put forward by the city‘s council is that they first want to let the dust settle after the remodelling of Zeil and the construction of the shopping centre MyZeil. The shopping centre and office project ”One Goetheplaza“ at Goetheplatz is taking shape to the extent that Abercrom- bie & Fitch and Louis Vuitton intend to open flagship stores at this location. Completion is planned for 2013. In the meantime, Watermark has sold the project to the Luxembourg investor Freo for 100 million euros. In all, this development will significantly enhance the previously rather unattractive Goetheplatz.

Alongside the expansion of the Main-Taunus centre on 91,000 m² of sales area (with 4,500 free car parking spaces) the shop- ping and congress centre “Skyline Plaza” in the “Europaviertel” (Europe district) at the exhibition centre represents the most important development outside the centre. Vivico Real Estate and ECE have already paved the way for this. The complex will house approx. 38,000 m² of retail space for 180 shops, restaurants and service companies. Works are expected to be completed in autumn 2013. Even if Frankfurt‘s established retail locations have been strengthened and see sustained demand, the impact of a shopping centre of this scale in such close proximity should not be entirely overlooked.

Frankfurt, An der Hauptwache mit dem PalaisQuartier im Hintergrund Frankfurt, An der Hauptwache with the Palais Quartier in the background

Internationally, Frankfurt is seen by virtually all retailers as the “place to be” and Zeil has been repeatedly named as one of Europe‘s most important pedestrian zones. Even the figures for footfall that are the highest in Germany alongside those of Munich and Cologne send out a clear signal. In this respect, Frankfurt will continue to rank high up on the expansion lists of retailers and on the asset profiles of investors. And this de- spite the fact that a meagre initial return of between 4 and 4.5 % has to be accepted at the absolute top. Security has its price. Even retailers who already have a presence are looking into possibilities for further outlets in Frankfurt am Main. For COMFORT City Index example, from what we hear, the US clothing chain Hollister wants to open a further store in the pedestrian zone along- side it‘s existing presence in the MyZeil shopping centre.

89 FREIBURG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Freiburg ist die südlichste Großstadt Deutschlands und wird Inhabitants: 221.924 gleichzeitig gerne als die nördlichste Stadt Italiens bezeich- net. Ein Umstand, den jeder Besucher verstehen wird, sobald Bevölkerungsentwicklung: er den Boden der viertgrößten Stadt in Baden-Württemberg

Population development: +2,8 % ! betreten hat. Die Altstadt mit den Wahrzeichen Freiburger Sozialversicherungspflichtig Münster und Freiburger Bächle ist jährlich Ziel von mehr als Beschäftigte: drei Millionen Besuchern. Die Stadt gilt als Tor zum Schwarz- Employees paying compulsory social insurance contributions: 103.546 wald und ist für ihr sonniges und warmes Klima bekannt.

Arbeitslosenquote: Freiburg ist aber auch ein bedeutendes Wirtschaftszentrum, Unemployment rate: 6,4 % das vom Dienstleistungssektor und dem Öffentlichen Dienst Kaufkraftkennziffer: dominiert wird. Größter Arbeitgeber der Stadt ist die Univer- Purchasing power: 96,9 sität, in deren Nähe sich viele kleinere Unternehmen aus den Kaufpreisentwicklung: Bereichen Solartechnik, Informations- und Medientechnolo- Development of purchasing prices: ! gie sowie Medizintechnik und Biotechnologie angesiedelt Zentralitätskennziffer: haben. Centrality parameters: 143,3 Freiburgs Einzelhandel erfreut sich an einer Innenstadt, die Unternehmen (Auswahl): weder von Einzelhandelsansiedlungen an der Peripherie Companies (Selection): EFD Induction GmbH, GE Medical Systems IT GmbH, LITEF GmbH, bedrängt wird, noch in Konkurrenz zu anderen Oberzentren MADEIRA Garne, Pfizer Deutschland GmbH, in der näheren Umgebung steht. Im Gegenteil: Immer mehr Rhodia Acetow GmbH Grenztouristen aus der Schweiz und Frankreich entdecken Freiburg als Einkaufsziel. Die deutliche Abwertung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken hat zuletzt noch einmal 1A-Einzelhandelsmieten mehr Kunden aus der Schweiz nach Freiburg gezogen. Prime retail rents

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² 1A-Lagen 180 Kaiser-Joseph-Straße s+LASSISCHE! ,AGEMITSEHRHOHER&U”GËNGERFREQUENZ 150 s3TARKLIMITIERTES&LËCHENANGEBOT DAHERLEICHTSTEIGENDE Mietpreise 120 s(OHER&ILIALISIERUNGSGRADMIT3CHWERPUNKTAUFDEN"EREI- chen Junge Mode und Schuhe 90 s.EUE-IETER(ALLHUBER 3PORT"OHNY'MB( -ARC#AIN Optik Bestier 60 s0ROJEKTENTWICKLUNG+AISER *OSEPH 3TRA”EFàR(ERDER & Thalia und Promod 30 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

0 2007 2008 2009 20102011

Rathausgasse s3TARKFREQUENTIERTE3TICHSTRA”EDER+AISER *OSEPH 3TRA”E s3EHRGUTER"EREICHZWISCHEN/RSAYUND&OSSIL!NKERMIETERIMHINTEREN"EREICH!NBINDUNGAN#! s6IELEKLEINTEILIGEu,ËDCHENhSORGENFàRBESONDEREN!LTSTADT &LAIR s+AUM'RO”mËCHEN DAHERFàRKLEINE+ONZEPTEGUTE!LTERNATIVEZUR+AISER *OSEPH 3TRA”E s$EUTLICHER!UFWËRTSTRENDAUF'RUNDDESNACHHALTIGEN.ACHFRAGEàBERHANGS s.EUE-IETER'INA,AURA 3CHWARZWALD2EISEBàRO Bertholdstraße s$URCHNACHHALTIGEN!UFWËRTSTRENDDER+AISER *OSEPH 3TRA”EPOSITIVBEEINmUSSTE" ,AGE s¾FFENTLICHER.AHVERKEHRTEILT"ERTHOLDSTRA”EINZWEI3EITEN$IELINKE(ËLFTE VONDER+AISER *OSEPH 3TRA”EKOMMEND ist die stärker frequentierte

90 Entwicklung und Perspektive In Freiburg kehrt wieder etwas Ruhe ein. Nach der hitzigen Debatte um die zukünftige Fassadengestaltung der ehemaligen Sparkassen-Passage in der Kaiser-Joseph-Straße 192 wurde nun eine einvernehmliche Lösung gefunden. Hier entsteht ein im- posanter Neubau, welcher auf mehr als 2.000 m² zwei Einzelhändlern in Zukunft moderne Einzelhandelsflächen zur Verfügung stellen wird. In den oberen Bereichen werden Büros, Praxen und auch wieder die Sparkassenkantine ihren Sitz finden. Die Sparkasse investiert in dieses Projekt ca. 12,8 Mio. EUR und wird damit die Kaiser-Joseph-Straße in diesem Bereich nachhaltig positiv beeinflussen. Der Abriss erfolgt seit 2011, mit der Fertigstellung wird bis Ende 2013 gerechnet.

Solche modernen Einzelhandelsflächen sorgen natürlich für Bewegung bei sämtlichen Einzelhändlern. Trotzdem ist es ver- wunderlich, dass sich als Ankermieter für ca. 2.000 m² letztendlich die Buchhandlung Herder & Thalia gegen die Phalanx der zahlungskräftigen und -willigen Textiler durchsetzen konnte. Im Vergleich mit den Bestandsflächen auf der Ka-Jo 180 wird Herder & Thalia seine Flächen zukünftig also deutlich erweitern.

Freiburg, Kaiser-Joseph-Straße 194: Die Top-Lage in Freiburg, hier der Mieter Schuhhaus Werdich Freiburg, Kaiser-Joseph-Strasse 194: the prime location in Freiburg, here the tenant Schuhhaus Werdich

Für die Zukunft Freiburgs kann, wie auch in den letzten Jahren, weiterhin ein ausschließlich positives Bild gezeichnet werden. Freiburg, diese wunderbare Studentenstadt mit ihrem Altstadt-Flair, begeistert nicht nur ihre Einwohner, sondern auch ihre vielen Besucher aus dem In- und Ausland und ist daher auch für die Einzelhändler eine nachhaltig höchst attraktive Stadt. Die Flächennachfrage in den A-Lagen ist ungebrochen sehr hoch und auch im Bereich Investment sind gute Ankaufschancen äußerst rar gesät. Entsprechende Top-Objekte erzielen absolute Spitzenpreise.

91 FREIBURG

Freiburg, Kaiser-Joseph-Straße 192: Projektentwicklung der Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau. Freiburg, Kaiser-Joseph-Strasse 192: project development for Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau Quelle: Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau / Source: Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau Significance for the Retail Trade Freiburg is Germany‘s southern-most major city and is also fondly described as the northern-most city in Italy. This is a situation that every visitor will understand as soon as they set foot inside Baden-Württemberg‘s fourth largest city. Its old city with the landmarks of Freiburger Münster (Minster) and Freiburger Bächle (little streams) attracts more than three million visitors every year. The city is regarded as the gateway to the Black Forest and is well-known for its sunny and warm climate. But Freiburg is also an important economic centre which is dominated by the service sector and by public services. The university is the city‘s largest employer, in whose proximity many smaller companies from the solar technology, information and media technology and medical and biotechnology sectors have become established. Freiburg‘s retail trade is pleased to have a city centre that is neither under pressure from out-of-town retail outlets on its periphery nor from competition from other regional centres within its immediate vicinity. Quite the contrary, increasing numbers of cross-border tourists from Switzerland and France are discovering Freiburg as a shopping location. The significant fall in the value of the euro against the Swiss franc has brought even more customers from Switzerland to Freiburg in recent times.

92 Prime Locations Kaiser-Joseph-Strasse s#LASSICPRIMELOCATIONWITHAVERYHIGHFOOTFALL s6ERYLIMITEDRETAILSPACE THEREFORERENTSAREEXPERIENCINGASLIGHTUPWARDTREND s(IGHPROPORTIONOFCHAINSTORESDUETOTHEFOCUSONTHEYOUNGFASHIONSECTORANDSHOES s.EWTENANTS(ALLHUBER 3PORT"OHNY'MB( -ARC#AIN /PTIK"ESTIER s0ROJECTDEVELOPMENT+AISER *OSEPH 3TRASSEFOR(ERDER4HALIAAND0ROMOD s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Rathausgasse s(IGHLYFREQUENTEDCUL DE SAC leading from Kaiser-Joseph- Strasse s6ERYGOODSECTIONBETWEEN/RSAY and Fossil; anchor tenants in the area to the rear: connecting access to C&A s6ERYSMALL SCALEvTINYSHOPSh ensure a special old city flair s(ARDLYANYLARGE SCALESPACE therefore a good alternative to Kaiser-Joseph-Strasse for small concepts s3IGNIlCANTUPWARDTRENDAS demand continues to outstrip supply s.EWTENANTS'INA,AURA Schwarzwald travel agency Freiburg, Kaiser-Joseph-Straße mit Blick Richtung Martinstor: Umsatz durch Flair Bertholdstrasse Freiburg, Kaiser-Joseph-Strasse with view towards Martinstor – sales with style s!" LOCATIONPOSITIVELYINmUENCED by the upward trend around Kaiser-Joseph-Strasse s4HEPUBLICTRANSPORTSYSTEMDIVIDES"ERTHOLDSTRASSEINTOTWOHALVESTHELEFTHALFCOMINGFROM+AISER *OSEPH 3TRASSE has a higher footfall

Development and Perspectives Calm is returning to Freiburg once again. After the heated debate about the future design of the façade of the former “Sparkassen- Passage” in Kaiser-Joseph-Strasse 192, a solution has now been found on which all sides can agree. A new imposing building will be created here that will provide 2,000 m² of modern retail space to two retailers in the future. Offices, practices and the “Sparkassen-Kantine” will again be located in the top sections. Sparkasse is investing approx. 12.8 million euros in this project and will therefore have a lasting positive impact on Kaiser-Joseph-Strasse in this area. Demolition is set for 2011 with completion planned for the end of 2013.

Such modern retail space, of course, ensures movement among all retailers. Despite this, it is astonishing that the bookshop Herder & Thalia has been able to succeed as anchor tenant for approx. 2,000 m² space against the streams of clothing stores that are willing and able to pay more. In comparison with the existing surfaces on the Ka-Jo 180, Herder & Thalia will thus significantly expand its surfaces in future.

As in previous years, an exclusively positive picture can be drawn for the future of Freiburg. Freiburg, this wonderful student city with its old city flair, not only im- presses the local population but also its many visitors from home and abroad and therefore remains a highly attractive city for retailers. The demand for space in the COMFORT City Index prime locations continues to be very high, and in the investment sector too, good buying opportunities are extremely rare. Accordingly, top objects attain absolute premium prices.

93 GELSENKIRCHEN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Gelsenkirchen ist in seinen heutigen Grenzen das Ergebnis Inhabitants: 259.744 mehrerer Gebietsreformen, durch die einige umliegende Ge-

meinden und sogar größere Städte, darunter die ehemalige Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: -3,1 % Stadt Buer, nach Gelsenkirchen eingegliedert bzw. mit dieser zusammengelegt wurden. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Die Stadt liegt zentral im Ruhrgebiet, ist verkehrstechnisch Employees paying compulsory social insurance contributions: 71.760 gut angebunden und durch den Strukturwandel im Montan- sektor geprägt. Mit Schließung der letzten drei Zechen hat Arbeitslosenquote: sich das Bild der Stadt erheblich verändert. Vor dem Hinter- Unemployment rate: 14,4 % grund der Konzeption einer integrierten Stadtentwicklung Kaufkraftkennziffer: soll ein umfassender Stadterneuerungsprozess betrieben Purchasing power: 91,3 werden. Kaufpreisentwicklung:

Development of purchasing prices: ! Stärkstes internationales Aushängeschild ist der Fußball- Zentralitätskennziffer: verein Schalke 04, der neben Borussia Dortmund zu den Centrality parameters: 108,3 erfolgreichsten Klubs im sogenannten „Revier“ zählt. Aus Einzelhandelssicht zählt Gelsenkirchen zu der Vielzahl von Unternehmen (Auswahl): Großstädten im Ruhrgebiet, die insbesondere in puncto Ein- Companies (Selection): Amro GmbH, BP Gelsenkirchen/Ruhr Oel, kaufszentralität massiv miteinander konkurrieren. Nirgend- BRIDON International, wo in Deutschland ist die Dichte an Verkaufsfläche so hoch ELE Emscher Lippe Energie GmbH, wie in diesem Teil Nordrhein-Westfalens. Gelsenkirchens E.ON, Gelsenwasser AG, Bedeutung ist daher geringer einzustufen als die von Dort- Gelsen-Net, Loxx, Masterflex, medicos.AufSchalke, mund, Essen oder Bochum. Müller's Mühle, Nienhaus & Lotz GmbH, Pilkington, Rexam, Stadt- 1A-Lagen verwaltung, Treuhandstelle GmbH, Bahnhofstraße TRW Automotive, Vaillant s(AUPTEINKAUFSSTRA”EDER3TADT s'EKENNZEICHNETDURCHKONSUMIGE&ILIALISTEN 1A-Einzelhandelsmieten s"ESTE,AGEZWISCHEN!RMIN +LOSTERSTRA”EUND Prime retail rents Johannesstraße s'UTER"RANCHENMIXDURCH-IETERWIE#! -àLLER Drogerie, Mayersche Buchhandlung, Galeria Kaufhof, H&M, Douglas, Esprit etc. 60 s.EUE-IETER0RIMARK /SCO 4ALLY7EIJL #HARLES6ÚGELE Valdora Breads, TK Maxx 50 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

40 Entwicklung und Perspektive 30 Die ehemals von SinnLeffers genutzte Immobilie an der Bahnhof- straße wurde an den irischen Textildiscounter Primark veräussert. 20 Hier eröffnete Primark im Dezember 2010 mit einer Fläche von rund 5.390 m² den ersten Store in einer deutschen Fußgängerzo- 10 ne. Seitdem kann man eine erhöhte Attraktivität des Standortes Gelsenkirchen Bahnhofstraße und auch einen stärkeren Besu- 0 cherzustrom aus dem Umland registrieren. Damit einhergehend 2007 2008 2009 2010 2011 stieg auch die Nachfrage der Einzelhändler und speziell der In- vestoren nach Geschäftsflächen und Immobilien an.

In der über Jahre gut funktionierenden Einkaufslage Gelsenkirchen-Buer hat die Schließung von Hertie und die daraus resultierende ungewisse Zukunft der Liegenschaft zu einer größeren Verunsicherung geführt. Mit der positiven Entwicklung der Gelsenkirchener City einhergehend hat Gelsenkirchen-Buer an überregionaler Bedeutung verloren.

94 Significance for the Retail Trade Within its current boundaries, Gelsenkirchen is the result of several district reforms, through which several surrounding districts and even larger towns, including the former town of Buer, have been integrated with Gelsenkirchen or merged with it.

The city is located centrally within the Ruhr District with good traffic connections and its development has been shaped by the structural changes in the coal and steel industry. The appearance of the city has changed dramatically since the closure of the last three pits. The concept of an integrated urban development is intended to drive forward a comprehensive process of urban renewal.

The city‘s most prominent international figurehead is the football club Schalke 04, which alongside Borussia Dortmund is one of the most successful teams within the so-called “Revier” (mining district). From a retail perspective, Gelsenkirchen is among a number of large cities within the Ruhr District that are in intensive competition with one another, in particular in terms of shopping centrality. Nowhere else in Germany is the density of sales space as high as in this part of North Rhine-Westphalia. Gelsenkirchen‘s importance should therefore be rated lower than that of Dortmund, Essen or Bochum.

Prime Locations Bahnhofstrasse s4HECITY@SMAINSHOPPINGSTREET s#HARACTERISEDBYCONSUMER ORIENTEDCHAINSTORES s4HEBESTSECTIONISBETWEEN!RMIN +LOSTERSTRASSEAND*OHANNESSTRASSE s!GOODMIXOFINDUSTRIESTHANKSTOTENANTSSUCHAS#! -àLLER$ROGERIE -AYERSCHE"UCHHANDLUNG Galeria Kaufhof, H&M, Douglas, Esprit etc. s.EWTENANTS0RIMARK /SCO 4ALLY7EIJL #HARLES6ÚGELE 6ALDORA"READS 4+-AXX s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The property formerly used by SinnLeffers in the Bahnofstrasse has been sold to the Irish clothing discounter Primark. Primark opened its first store in a German pedestrian zone in December 2010 with a retail space of approx. 5,390 m². Since then it has been possible to register an increased attractiveness of Gelsenkirchen‘s Bahnhofstrasse location and a greater stream of visitors from the surrounding area. Coupled with this, the demand of retailers also increased and, in particular, that of investors for commercial space and property.

The closure of Hertie and the uncertain future that this entailed for the building led to greater uneasi- ness in the shopping location of Gelsenkirchen- Buer that had functioned very well for many years. Gelsenkirchen-Buer has become less important within the region with the positive development of Gelsenkirchen‘s city centre.

COMFORT City Index

Gelsenkirchen, Bahnhofstraße 39 - 41, Primark Gelsenkirchen, Bahnhostrasse 39 - 41, Primark

95 GIESSEN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die Stadt Gießen ist mit ihren ca. 76.000 Einwohnern die Inhabitants: 76.090 achtgrößte Stadt Hessens. Sowohl durch die Justus-Liebig- Universität als auch durch die ansässige Hochschule mit ins- Bevölkerungsentwicklung: gesamt rund 29.000 Studierenden hat Gießen mittlerweile

Population development: +3,3 % ! den Status eines traditionsreichen Wissenschaftsstandorts Sozialversicherungspflichtig erlangt, der die höchste studentische Dichte in Deutschland Beschäftigte: aufweist. Gemäß einer GfK-Studie verfügt der Standort Gie- Employees paying compulsory social insurance contributions: 43.738 ßen über ein Potenzial von rund 870.400 Kunden im engeren Einzugsgebiet und gehört dadurch zu den bedeutendsten Arbeitslosenquote: und attraktivsten Einkaufsstädten in Deutschland. Das ein- Unemployment rate: 7,6 % zelhandelsrelevante Kaufkraftpotenzial von mehr als 4,1 Mil- Kaufkraftkennziffer: liarden Euro pro Jahr und eine weit über dem Durchschnitt Purchasing power: 91,3 liegende Kaufkraftbindung belegen die Stärke und Attrakti-

vität Gießens als Einkaufsstadt. Tausende von Kunden nut- Kaufpreisentwicklung: ! Development of purchasing prices: zen insbesondere an den Wochenenden das umfangreiche Zentralitätskennziffer: Angebot und strömen in die Stadt. Daher nimmt Gießen, ge- Centrality parameters: 204,8 messen an der Einwohnerzahl, eine herausragende Stellung unter den Städten bis zu 100.000 Einwohnern ein. Unternehmen (Auswahl): Companies (Selection): Universitätsklinikum Gießen-Marburg GmbH, Standort Gießen, 1A-Lagen Volksbank Mittelhessen eG, Seltersweg Sparkasse Gießen, s4RADITIONELLE! ,AGEDER3TADT Karstadt Warenhaus GmbH, Mittelhess Druck- und Verlags-GmbH, s3TËRKSTES4EILSTàCKBElNDETSICHZWISCHENDEN3TRA”EN Industrie- und Baubetriebe, Westanlage und Plockstraße Emhart Teknologies Tucker GmbH, s'RڔTENTEILSKLEINmËCHIGEBZWMAX GESCHOSSIGE Mettler Toledo GmbH, Poppe GmbH, Handelsnutzung Canon Gießen GmbH, Faber & Schnepp, s.EUE-IETER5NITYMEDIA 2ITUALS 4EE'SCHWENDNER Universität, Technische Hochschule, Stadt- und Kreisverwaltung Mango s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Kreuzplatz 1A-Einzelhandelsmieten s6ERLËNGERUNGDER&U”GËNGERZONE3ELTERSWEG2ICHTUNG Prime retail rents Galerie Neustädter Tor s'ERINGER&ILIALISTENBESATZ 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m²

120 Entwicklung und Perspektive Bereits im Jahr 2009 stand die Zukunft des Kaufhofs in Gießen 100 zur Diskussion. Damals hatte die Filiale den Standortcheck noch bestanden, mittlerweile steht jedoch fest, dass die Kaufhof-Filiale 80 Ende Juni 2012 schließen wird. Die Immobilie in zweiter Reihe zur 1A-Lage bietet aufgrund ihrer Größe durchaus Potenzial für 60 eine Projektentwicklung. Ob das eventuelle zusätzliche Flächen- angebot dann Auswirkungen auf das Mietniveau der Stadt ha- 40 ben wird, bleibt abzuwarten und steht in starker Abhängigkeit vom zukünftigen Konzept für diese Liegenschaft. 20 Das zweite Warenhaus der Stadt, der Karstadt am Ende der 0 Fußgängerzone Seltersweg, erstrahlt in neuem Licht. Hier wurde 2007 2008 2009 20102011 ein hoher sechsstelliger Betrag in die Neugestaltung von rund 5.000 m² Verkaufsfläche innerhalb der insgesamt mehr als 20.000 m² großen Immobilie investiert.

Die seit der Eröffnung 2005 immer wieder von Leerständen und Mieterwechseln geplagte Galerie Neustädter Tor hat mit H&M auf ca. 1.750 m² einen neuen Magnetmieter gefunden. Weitere Umstrukturierungen sind avisiert, um das Center und das Warenangebot at- traktiver zu gestalten. Die Nachfragesituation der Einzelhändler und Investoren ist in Gießen seit Jahren auf einem konstanten Niveau.

96 Significance for the Retail Trade With approx. 76,000 inhabitants, Giessen is the eighth largest city in the State of Hesse. The Justus-Liebig-University and the established university of applied sciences with a total of 29,000 students have made Giessen a scientific location with a rich tradition and one that boasts the highest concentration of students in Germany. According to a survey by the society for con- sumer research GfK, Giessen has the potential of 870,000 customers within a narrow catchment area and is therefore among the most important and attractive shopping cities in Germany. The purchasing power potential of more than 4.1 billion euros per annum and an average retention of purchasing power that is well above average point to the strength and attractiveness of Giessen as a shopping city. At the weekends, in particular, thousands of customers take advantage of the comprehensive offer and flock to this city. Relative to its population, Giessen therefore occupies an outstanding position among those cities with populations below 100,000.

Prime Locations Seltersweg s4HECITY@STRADITIONALPRIMELOCATION s4HESTRONGESTSECTIONISTHAT between the streets Westanlage and Plockstrasse s-OSTLYSMALL SCALETRADINGUSAGESOR maximum of 2 storeys s.EWTENANTS5NITYMEDIA 2ITUALS Tee Gschwendner, Mango s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Kreuzplatz s%XTENSIONOFTHE3ELTERSWEGPEDESTRIAN zone towards the gallery Neustädter Tor s!LOWPERCENTAGEOFOCCUPANCYBYCHAIN stores

Development and Perspectives The future of Kaufhof in Giessen was al- ready under discussion in 2009. At that time, the branch still passed the location Gießen, Blick in die Fußgängerzone check. In the meantime, it has become clear Giessen, view of the pedestrian zone that the Kaufhof branch will close at the end of June 2012. The property just below prime location offers significant potential for a project development because of its size. It remains to be seen whether possible additional space on offer will have any impact upon rent levels within the city but will depend greatly upon the future concept for this property.

The city‘s second department store, Karstadt shines in a whole new light at the end of the Seltersweg shopping centre. A high six-figure sum has been invested in the redesign of the approx. 5,000 m² sales area within the total of more than 20,000 m² large building.

The Neustädter Tor gallery that has been plagued with vacant units and changes of tenants since it opened in 2005 has found a new crowd-puller in the shape of H&M that has taken a 1,750 m² space. Further reorganisation is advised to make the centre and the range of goods more attractive. The situation with demand from retailers and investors has remained at a constant level for years in Giessen.

COMFORT City Index

97 GÖTTINGEN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Göttingen ist eines der Oberzentren und fünftgrößte Stadt Inhabitants: 121.457 in Niedersachsen. Neben seiner Bedeutung als Messtech-

nikindustrie-Standort ist Göttingen speziell als Standort für Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: -0,4 % Wissenschaft, Forschung und Bildung bekannt. Dazu beige- tragen haben die Georg-August-Universität mit rund 24.000 Sozialversicherungspflichtig Studierenden, zwei Fachhochschulen, fünf Max-Planck-In- Beschäftigte: stitute und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt Employees paying compulsory social insurance contributions: 61.524 (DLR). Mit 130 Instituten und Firmen hat sich in Göttingen ein dynamischer Sektor der Fort- und Weiterbildung etabliert. Arbeitslosenquote: Unemployment rate: 8,0 % Aus Einzelhandelssicht erscheint vor allen Dingen das Ein- Kaufkraftkennziffer: zugsgebiet der Stadt, das rund 500.000 Menschen im süd- Purchasing power: 99,7 niedersächsischen Raum zwischen Weser und Harz und dem Kaufpreisentwicklung: Thüringer Eichsfeld umfasst, ausgesprochen positiv. Göttin-

Development of purchasing prices: ! gen ist daher ungeachtet der leicht unterdurchschnittlichen Zentralitätskennziffer: Kaufkraft seiner Einwohner ein sehr erfolgreicher und nach- Centrality parameters: 134,6 gefragter Einzelhandelsstandort.

Unternehmen (Auswahl): Companies (Selection): ABB Automation 1A-Lagen Products, Carl Zeiss Microlmaging, Gothaer Versicherungen, Mahr, Novelis, Weender Straße Peguform, Refratechnik, Robert Bosch, s!TTRAKTIVSTE%INKAUFSSTRA”EIN'ÚTTINGEN Sartorius AG, Zufall, Coherent s$URCHKLEINTEILIGE&LËCHENUND$ENKMALSCHUTZGEPRËGT s%INZIGEMEHRGESCHOSSIGE'RO”mËCHEN#! 4HALIA .EW 1A-Einzelhandelsmieten Yorker, H&M Prime retail rents s.EUE-IETER-USTANG 6ERO-ODA*ACK*ONES 0ROMOD s.Oliver Selection 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Kornmarkt 120 sÄBERGANGVONDER7EENDER3TRA”EZUR'RONER3TRA”E s%INZIGE'RO”mËCHEVON+ARSTADT3PORTGENUTZT ANSONSTEN 100 eher kleinteiliger Besatz s.EUE-IETER!POLLO ,|/CCITANE 80 Groner Straße s%HEMALSDIEWICHTIGSTE%INKAUFSSTRA”E'ÚTTINGENS 60 s+ARSTADT 0IMKIEUND%SPRITALSBEKANNTE%INZELHËND- ler, sonst höherer Anteil an regionalen Händlern und 40 Discountern

20 Entwicklung und Perspektive 0 Der Einzelhandel in Göttingen hat sich in den vergangenen 2007 2008 2009 20102011 zwei Jahren sehr gewandelt. So wurde eine Vielzahl regionaler Anbieter durch neue, moderne Konzepte ersetzt. Es entstanden zunehmend größere Ladenflächen für Filialisten, die stark nach- gefragt sind.

Daher konnten Frequenzbringer wie Jack & Jones/Vero Moda, Benetton, Promod oder s.Oliver mit einem Flagship-Store als neue Mieter angesiedelt werden, die nun zur Steigerung der Attraktivität des Einzelhandelsstandortes Göttingen massiv beitragen. Die Groner Straße bleibt weiterhin beständig, jedoch ist hier die Frequenz durch die vielen neuen Mieter im Bereich der Weender Straße zwischen Mühlen- und Jü- denstraße als eher rückläufig zu betrachten. In der dortigen Neue Filialisten stärken die Frequenz im unteren Teil der Markthalle erprobt Karstadt ein neues Konzept „K Town“. Weender Straße / New chain stores increase the traffic at the lower end of Weender Strasse

98 Significance for the Retail Trade Göttingen is one of the regional centres and the fifth largest city in Lower Saxony. Alongside its importance as a location of the measurement technology indus- try, Göttingen is known particularly as a location for science, research and education. The Georg-August University, at which approx. 24,000 students are en- rolled, two polytechnics, five Max-Planck Institutes and the German Aerospace Centre (DLR) have all contributed to this reputation. A dynamic further edu- cation sector with 130 institutes has established itself in Göttingen.

The city‘s catchment area, in particular, that encom- passes 500,000 people in the part of southern Lower Saxony between the River Weser and the Harz Moun- tains and the Thuringian Eichsfeld, appears very posi- tive from a retail trade perspective. Even though the purchasing power of its inhabitants is slightly below average, Göttingen is therefore a very successful and sought-after retail location.

Weender Straße mit guter Verweilqualität Weender Strasse – a quality shopping environment

Prime Locations Weender Strasse s4HEMOSTATTRACTIVESHOPPINGSTREETIN'ÚTTINGEN s#HARACTERISEDBYTHESEGMENTATIONOFITSPLOTSANDPROTECTEDSTATUSOFMANYOFITSBUILDINGS s4HEONLYLARGE SCALE MULTI STOREYAREASARETHOSEOCCUPIEDBY#! 4HALIA .EW9ORKERAND(- s.EWTENANTS-USTANG 6ERO-ODA*ACK*ONES 0ROMOD S/LIVER3ELECTION s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Kornmarkt s4RANSITIONFROM7EENDER3TRASSETO'RONER3TRASSE s4HEONLYLARGEAREAISBEINGUSEDBY+ARSTADT3PORTOTHERWISE PREDOMINANTLYSMALL SCALEOCCUPANCY s.EWTENANTS!POLLO ,|/CCITANE Groner Strasse s&ORMERLY'ÚTTINGEN@SMOSTIMPORTANTSHOPPINGSTREET s+ARSTADT 0IMKIEAND%SPRITASWELL KNOWNRETAILERSOTHERWISE HIGHERPROPORTIONOFREGIONALRETAILERS and discount stores

Development and Perspectives The retail trade in Göttingen has undergone a dramatic transformation over the past few years. A variety of regional suppliers has been replaced by new, modern concepts. An increasing number of larger retail premises for chain stores have emerged that are highly sought after. Crowd-pullers, such as Jack & Jones/Vero Moda, Benetton, Promod or s.Oliver have therefore been able to settle as new tenants with a flagship store that now contribute massively to the attractiveness of Göttingen as a re- tail location. Groner Strasse remains constant, although footfall in this area is seen to be somewhat in decline because of the many new tenants in the Weender Stras- se area between Mühlenstrasse and Jüdenstrasse. In the COMFORT City Index market hall located there, Karstadt is currently testing a new concept, “K Town”.

99 HALLE

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Halle an der Saale liegt im Bundesland Sachsen-Anhalt und Inhabitants: 232.323 zählt mit Berlin, Dresden, Leipzig und Chemnitz zu den fünf

größten Städten in den neuen Bundesländern. Mit dem rund Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: - 2,1 % 38 km entfernten Leipzig bildet die Musikstadt einen Wirt- schaftsraum mit etwa 1,7 Millionen Menschen im Umkreis Sozialversicherungspflichtig von etwa 50 km. Beschäftigte: Employees paying compulsory social insurance contributions: 91.626 Die Lebensmittelindustrie und die breite Palette der techno- logieorientierten Branchen bestimmen neben dem Handel Arbeitslosenquote: und der Verwaltung die Wirtschaftskraft der Stadt. Aus Ein- Unemployment rate: 13,4 % zelhandelssicht hat sich Halle stetig positiv entwickelt und Kaufkraftkennziffer: muss aktuell als die bedeutendste Stadt in Sachsen-Anhalt Purchasing power: 89,8 betrachtet werden.

Kaufpreisentwicklung: Development of purchasing prices: ! 1A-Lagen Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 104,9 Leipziger Straße s7ICHTIGSTE%INKAUFSLAGEIN3ACHSEN !NHALT Unternehmen (Auswahl): s"ESTES4EILSTàCKZWISCHEN-ARKTUND(ANSERING Companies (Selection): Coca-Cola, DELL, Deutsche Post DHL, Günter Papenburg AG, s(OHER&ILIALISTENBESATZ0EEK#LOPPENBURG #! (- Halloren Schokoladenfabrik, KSB AG, MDR, Tom Tailor, New Yorker) Mitteldeutsches Druck- u. Verlagshaus s.EUE-IETER+ULT 9VES2OCHER 4HE"AG s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 1A-Einzelhandelsmieten Prime retail rents Entwicklung und Perspektive

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Der als „Unterer Boulevard“ bezeichnete Abschnitt der Fuß- gängerzone Leipziger Straße bildet zwischen dem Markt und 120 dem Hansering das Top-Stück der Fußgängerzone in Halle. Auf dieses Teilstück konzentriert sich die Nachfrage der 100 natio nalen und internationalen Filialisten. Der Marktplatz bietet das Entree in die Leipziger Straße und ist gleichzei- 80 tig einer der wichtigsten Umsteigepunkte des öffentlichen Personennahverkehrs. Dies nutzt beispielsweise der Young 60 Fashion-Filialist New Yorker, der an dieser Stelle einen Flag- ship-Store betreibt. 40 Durch die Revitalisierung der Objekte Leipziger Straße 101

20 und 103 und die Anmietung von The Bag und Ditsch sowie durch die Relocation von Yves Rocher konnten die bis dahin

0 durch einen Fleischer und durch einen Imbissstand genutzten 2007 2008 2009 20102011 Mietflächen neu ausgerichtet werden.

Als weitere wichtige Handelsstandorte sind die vom Markt- platz in entgegengesetzter Richtung zur Leipziger Straße ab- gehende Fußgängerzone Kleinschmieden und die Große Ulrichstraße zu nennen. Hier konnte in diesem Jahr mit Woolworth der neue Ankermieter für die Projektentwicklung Große Ulrichstraße 3 im besten Teilstück gefunden werden. Woolworth wird hier ab 2012 Handel auf mehr als 1.500 m² betreiben und die Entwicklung der Großen Ulrichstraße stärken.

Die Nachfrage im Top-Bereich der Leipziger Straße ist als sehr stabil zu bezeichnen. Die geringe Fluktuation hält Mietpreise und Kaufpreisfaktoren im Vergleich zu Vorjahren auf gleichbleibend hohem Niveau.

100 Significance for the Retail Trade Halle (Saale) is located in the Federal State of Saxony-Anhalt and, alongside Berlin, Dresden, Leipzig and Chemnitz, is among the five largest cities in the states of the former East Germany. Together with the city of Leipzig some 38 km away, it forms an economic region with a radius of 50 km in which 1.7 million people live.

The city‘s economic power is determined by the food industry, the wide range of technology-based sectors and its trading and administrative sectors. From a retail perspective, Halle has witnessed constantly positive development and today has to be seen as the most important city in Saxony-Anhalt.

Prime Locations Leipziger Strasse s3AXONY !NHALT@SMOSTIMPORTANTSHOPPINGLOCATION s)TSBESTSECTIONISBETWEEN-ARKTMARKET AND(ANSERING s!HIGHPROPORTIONOFCHAINSTORES0EEK#LOPPENBURG #! (- 4OM4AILORAND.EW9ORKER s.EWTENANTS+ULT 9VES2OCHER 4HE"AG s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The section of the Leipziger Strasse pedestrian zone known as the “Unterer Boulevard” (Lower Boulevard) between the market and Hansering forms the prime location of Halle‘s pedestrian zone. Demand from na- tional and international chain stores is concentrated in this section. The market square provides the entrance to Leipziger Strasse while also being an important hub in the local public transport network. This has been used, for example, by the young fashion chain store New Yor- ker that operates a flagship store at this site.

The revitalisation of the properties at Leipziger Strasse 101 and 103 and the new tenancies with The Bag and Ditsch together with the relocation of Yves Rocher have made it possible to give a new focus to the premises previously used by a butcher and a food stall.

Kleinschmieden pedestrian zone that extends from the market square in the opposite direction to Leipziger Strasse and Grosse Ulrichstrasse are further key trading locations. This year, it has been possible to find the new anchor tenant in Woolworth for the project development in the best section of Grosse Ulrichstrasse 3. Woolworth will start trading here from 2012 on a more than 1,500 m² site, strengthening the development of Grosse Ulrichs- trasse. Halle, Leipziger Straße 101 / Halle, Leipziger Strasse 101. COMFORT: Vermietung / Leasing

Demand in the prime location of Leipziger Strasse can be described as very stable. The low turnover maintains rents and purchase price factors at a consistently high level compared with previous years.

COMFORT City Index

101 HAMBURG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Hamburg ist mit 1,8 Mio. Einwohnern Deutschlands zweit- Inhabitants: 1.774.224 größte Stadt und wächst weiter. Bis 2030 wird eine Bevöl- kerungsentwicklung bis auf 1,85 Mio. Einwohner prognos- Bevölkerungsentwicklung: tiziert. Mit ca. 12 Mrd. Euro Einzelhandelsumsatz nimmt der

Population development: +1,8 % ! Wirtschaftsraum Hamburg hinter Berlin den zweiten Platz Sozialversicherungspflichtig ein; die Innenstadt von Hamburg selbst erwirtschaftet einen Beschäftigte: Umsatz von 1,8 Mrd. und liegt nach München und Berlin an Employees paying compulsory social insurance contributions: 820.220 dritter Stelle. Der Wirtschaftsraum ist mit mehr als 4 Mio. Einwohnern eine der elf europäischen Metropolregionen Arbeitslosenquote: und folgt London, Luxemburg und Brüssel in der Liste der Unemployment rate: 8,2 % Regionen mit dem höchsten BIP der Europäischen Union. Mit Kaufkraftkennziffer: rd. 9 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung (BIP) wird die wirt- Purchasing power: 107,2 schaftliche Bedeutung des Bundelandes Hamburg deutlich. Kaufpreisentwicklung: Dies sind immerhin rd. 3,5 % des gesamtdeutschen BIP. Als

Development of purchasing prices: ! Handels,- Verkehrs- und Dienstleistungszentrum hat die Ha- Zentralitätskennziffer: fenstadt eine weitreichende überregionale Bedeutung. Durch Centrality parameters: 113,6 den in Europa zweitgrößten Containerhafen spielt Ham- burg eine herausragende Rolle im deutschen Außenhandel, Unternehmen (Auswahl): gleichzeitig zählt die Stadt zu den wichtigsten Industrie- und Companies (Selection): Airbus Deutschland, Beiersdorf, Otto-Group, Deutsche Lufthansa, Medienstandorten. Hamburg Hafen & Logistik AG, Philips, Norddeutsche Affinerie, Unilever, ECE, Neben den Klassikern wie Hafen oder Reeperbahn, Binnen- Tchibo, Hauni Maschinenbau bzw. Außenalster sind es vor allen Dingen die neuen Attrak- tionen wie Hafencity oder Elbphilharmonie, die den Touris- 1A-Einzelhandelsmieten mus stützen und fortentwickeln. Immer mehr Gäste reisen in Prime retail rents die Stadt und sorgen für Umsatz und für neue Arbeitsplätze. Insbesondere ausgabefreudige ausländische Besucher (ca. 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² 20 % aller Touristen) lieben auch die Innenstadt. Bereits im zehnten Jahr in Folge konnte der Hamburger Tourismus 300 die Übernachtungszahlen steigern. Diese werden zum Ende 2011 wiederum um gut 9 % gewachsen sein. Neben ver- 250 schiedenen Wirtschaftszweigen profitiert in erster Linie der Einzelhandel von den rund 7 Milliarden Euro, die jährlich 200 durch den Tourismus eingenommen werden, trägt er doch einen Anteil von gut 45 % an diesem Bruttoumsatz. 150

100 1A-Lagen Spitalerstraße 50 s6ERDICHTETES!NGEBOTVON9OUNG&ASHION !NBIETERN s"EREICHMITDERHÚCHSTEN&REQUENZ 0 s.ACHHALTIGE.ACHFRAGENACH%INZELHANDELSmËCHEN 2007 2008 2009 2010 2011 s(ÚCHSTE&LËCHENPRODUKTIVITËT s+AUM3PIELRAUMFàRNEUE ZUSËTZLICHE&LËCHEN s.EUEINTERESSANTE0ROJEKTENTWICKLUNG3PITALERSTR  (Vattenfall-Immobilie) s.EUE-IETER"UDNIKOWSKYUND%SPRITINDER0ROJEKTENT- wicklung Spitalerstr. 3, Promod in der Spitalerstr. 6 - 8 s6ORTEILHAFTE DIREKTEàBERIRDISCHE!NBINDUNGANDEN Hauptbahnhof s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Mönckebergstraße s(ANSEATISCHE"ACKSTEINARCHITEKTUR GRO”E7AREN UND Kaufhäuser und Textilanbieter s5NTERSCHIEDLICHE,AGEGàTEJENACH3TRA”ENSEITEUND Straßenbereich Hamburg, Neuer Wall: 80 GANT. / Hamburg, Neuer Wall: 80, GANT. COMFORT: Vermietung / Leasing s3OGWIRKUNGDURCH%UROPA 0ASSAGEIN2ICHTUNG#ITY 7EST

102 s!TTRAKTIVSTER!BSCHNITTVON0EEK#LOPPEN- burg/Kaufhof/Saturn bis Karstadt s7EITERE6ERSTËRKUNGIN2ICHTUNG2ATHAUSMARKT Handelskammer durch Gründung BID Nikolai- Quartier s+EINE-IETERmUKTUATION DAHERGERINGE Ansiedlungsmöglich-keiten in Bestlage s:UKàNFTIGE")$ 'RàNDUNGu&ASSADEN beleuchtung“ s5NTERIRDISCHE!NBINDUNGANDEN(AUPTBAHNHOF s.EUE-IETER+IEHL|SINDER-ÚNCKEBERG STR currymama in der Mö 20 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Jungfernstieg Hamburg, Große Bleichen 5, ZARA HOME s'UTFREQUENTIERTE.IVEAULAGE Hamburg, Große Bleichen 5, ZARA HOME s.EUPOSITIONIERUNGDES*UNGFERNSTIEGSDURCH Ansiedlung eines Apple-Stores s)NNERSTËDTISCHES1UARTIERMIT%NTWICKLUNGSPOTENZIAL s(OHES TOURISTISCHGEPRËGTES"ESUCHERAUFKOMMEN s.EUE-IETER!PPLE s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Neuer Wall s+ONZENTRIERTE EINDEUTIGE,UXUSLAGE s$IFFERENZIERTE,AGEGàTEINNERHALBDES3TRA”ENLAUFES s6ERDICHTUNGDERHOCHWERTIGEN-ARKENUNTERNEHMUNGENIMMITTLEREN"EREICHZWISCHEN0OSTSTRA”EUND"LEICHENBRàCKE s6ERFESTIGUNGDER$URCHMISCHUNGDES!NGEBOTESMITNEUZEITLICHEN+ONZEPTEN DADURCHEINDEUTIGE3TEIGERUNGDER&REQUENZ s$URCH!USZUGDER"AUBEHÚRDE3TADTHAUSBRàCKE WEITERES!NSIEDLUNGSPOTENZIALIM4EILSTàCK"LEICHENBRàCKE3TADTHAUSBRàCKE s.EUEINTERESSANTE0ROJEKTENTWICKLUNGEN.EUER7ALLMIT,ACOSTEUND"OTTEGA6ENETA .EUER7ALLMIT"URBERRYUND Neuer Wall 84 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Große Bleichen/Hohe Bleichen/Poststraße/Gerhofstraße/Galerien s:UKàNFTIGES3TADTQUARTIERMITDURCHMISCHTEN!NGEBOTSSTRUKTURENIMHÚHERWERTIGENUNDSZENIGEN"EREICH s7EITERE,AGEENTWICKLUNGDURCH'RàNDUNG")$0OSTSTRA”E'RO”E"LEICHEN UNTERSTàTZTDURCH.EUPOSITIONIERUNG!LTE0OST (Flagship-Stores Tommy Hilfiger und Abercrombie & Fitch) s!NSIEDLUNGNEUER+ONZEPTE DIEKEINE-ASSENANSPRACHESUCHEN s!UF'RUNDDES")$'RO”E"LEICHENHOCHATTRAKTIVFàR(IGH %ND !NGEBOTSSTRUKTURENZ"%TRO 'IORGIO!RMANI s+ONZENTRATIONDERINNERSTËDTISCHEN'ALERIEN DIEALLERDINGSINDIE*AHREGEKOMMENSIND s!KTUELLER-IETPREIS0OSTSTRA”ELIEGTBEI %52M§'ERHOFSTRA”E %52M§'RO”E"LEICHEN %52M§ Hohe Bleichen 115,- EUR/m²

Entwicklung und Perspektive Das polyzentrische Einzelhandelsgefüge des Wirtschaftsraumes Hamburg hat dazu geführt, dass die Innenstadt hinsichtlich ihrer Verkaufsflächenausstattung ihrer eigentlichen Aufgabe nicht adäquat Rechnung trägt. Die einzelhandelsrelevante Ver- kaufsfläche in der Innenstadt beträgt bei einem Umsatzanteil von 17,5 % nur ca. 12 % der Gesamtflächenausstattung. Hier sind München und Düsseldorf deutlich besser. Die im Rahmen eines Metropolenvergleiches eindeutigen Hinweise, was die- se kritischen Leistungsparameter anbelangt, müssen langfristig überwunden werden, um der Wirtschaftsdynamik und den Wachstumspotenzialen als auch der durch den Einzelhandel unterstützenden Wirkung des weiteren Tourismusaufkommen des Standortes Hamburg gerecht zu werden. Es gibt genügend Hinweise, dass das Ansiedlungsinteresse national und international aufgestellter Retailer für die Innenstadt von Hamburg sehr ausgeprägt ist. Nicht zuletzt die Eröffnung des Flagship-Stores von Apple am Jungfernstieg und eines Flagship-Stores der außergewöhnlichen Bekleidungsmarke Abercrombie & Fitch im Frühjahr 2012 in der Projektentwicklung „Alte Post“ machen dies deutlich. Die Flurkarte (Seite 107) zeigt die Innenstadt mit ihrem Veränderungs- bzw. Entwicklungspotenzial. Der Bestand bzw. die Frequenzquellen (blau) beeinflussen die A- bzw. B-Lage (rot), aber vor allen Dingen die möglichen Entwicklungen (grün) weisen darauf hin, dass sich eine Interessen- und somit auch Attraktivitätsverlagerung in den westlichen Bereich der Innenstadt ergeben kann. Von den ca. 190.000 Quadratmetern Einzel- handelsfläche, die in Bewegung sind, können im besten Fall etwa 70.000 zusätzlich entstehen, wobei davon rund 40.000 allein in der sogenannten City-West entstehen würden. In den angestammten Lagen der City-Ost (Mönckebergstraße, Spitalerstraße) hingegen würden keine zusätzlichen Einzelhandelsflächen entstehen.

103 HAMBURG

Hamburg, Jungfernstieg 11 - 12, internationaler Retailer Apple Hamburg, Jungfernstieg 11 - 12, international retailer Apple

Durch die maßgebliche Initiative des Trägerverbundes Projekt Innenstadt (die COMFORT Hamburg GmbH ist im Vorstand vertre- ten) hat die Stadt ein Innenstadtkonzept in Auftrag gegeben und der Öffentlichkeit im Frühjahr 2010 präsentiert. Darin werden ne- ben der Kultivierung der öffentlichen Räume, der Weiterentwicklung der Innenstadt als Wohnort und der Festigung der Innenstadt als zentraler Dienstleistungsstandort und Zentrum der Kultur auch die Angebotsvielfalt und die Fortentwicklung des Einzelhandels behandelt.

Die COMFORT Hamburg GmbH begrüßt ausdrücklich die Erkenntnis der Politik, dass die Innenstadt wegen des zu geringen Ver- kaufsflächenanteils von 12 % gestärkt werden muss. Die bisherigen Ergebnisse der Workshops der einzelnen Disziplinen werden nun zusammengefasst und führen zu einem endgültigen Maßnahmenkatalog. Das Überseequartier der Hafencity soll laut vorlie- gendem Innenstadtkonzept einen wesentlichen Beitrag zur Einzelhandelsstärke der Innenstadt beitragen. Ohne einer endgültigen Formulierung des Konzeptes vorzugreifen, würde man aber unseres Erachtens nach das Überseequartier/Hafencity überfordern, wenn dieses zur leistungsfähigen Weiterentwicklung des innerstädtischen Angebotes herangezogen wird. Die Hafencity wird jedoch sicher ein zusätzlicher, wesentlicher Bestandteil der Gesamtattraktion der Hamburger Innenstadt werden.

Die Weichen für eine langfristige positive Fortentwicklung des innerstädtischen Einzelhandels sind gestellt. Anzeichen hierfür bietet vor allen Dingen der Hamburger Investmentmarkt, der diese Zukunftschancen heute schon antizipiert – Einzelhandelsim- mobilien sind in Hamburg besonders gefragt.

Noch nie gab es in den zurückliegenden zwei Jahren solch eine Konzentration von Verkäufen in der absoluten 1A-Lage. Beispie- le hierfür sind der Verkauf der Spitalerstraße 3 des Projektentwicklers CENTRUM an die Bayrische Versorgungskammer (durch maßgebliche Beteiligung der COMFORT Hamburg GmbH), der Verkauf der Immobilien Rosenstraße (Nutzung Benetton) an die Aachener Grundvermögen sowie der Verkauf des Spitaler Hofs an die Bayrische Versorgungskammer. Des Weiteren wurde die Mönckebergstraße 13 (adidas, Fossil, WMF) an die Aachener Grundvermögen verkauft und die Geschäftshäuser am Neuen Wall hat sich der Projektentwickler Momeni gesichert. Der in diesem Jahr abgewickelte Ankauf der Vattenfall-Immobilie (Spitalerstraße 22 - 26) durch den Projektenwickler CENTRUM, ebenso initiiert von der COMFORT Hamburg GmbH, weist vor allen Dingen für Projektentwickler auf einen hochattraktiven Investmentmarkt hin. Die Gesamtinvestitionssumme der genannten Geschäftshäuser von rund 400 Millionen Euro unterstreicht die Attraktivität des Standortes. Somit sinkt die Nettoanfangsrendite, die aktuell für Geschäftshäuser in Top Lagen Hamburgs mittlerweile bei rund 4 % angekommen ist.

104 Significance for the Retail Trade With 1.8 million inhabitants, Hamburg is the second largest city in Germany and continues to grow. Continued positive population growth is predicted, with the city expected to reach 1.85 million inhabitants by 2030. With approx. 12 billion euros of retail sales, the Hamburg economic region takes second place behind Berlin; the city centre of Hamburg itself earns sales of 1.8 billion euros, placing it in third place after Munich and Berlin. The economic region with more than 4 million residents is one of the eleven European Metropolitan Regions and follows London, Luxembourg and Brussels at some remove in the list of regions with the highest GDP in the European Union. With roughly 9 billion euros in economic output (GDP), the economic significance of the State of Hamburg is clear, as it amounts to roughly 3.5 % of the GDP of Germany. The city with its port has achieved significance as a trading, traffic and service centre way beyond its own borders. With the second largest container port in Europe, Hamburg plays an important role in German foreign trade, while it also numbers among the most important industrial and media locations. In addition to classics such as the port, the ”Reeperbahn“ and Inner and Outer Alster Lake, tourism is supported and advanced above all by new attractions such as ”Hafencity“ (Port City) or the Elbe Philharmonic. An increasing number of guests are travelling to the city and providing for sales and, above all, new jobs. In particular, big-spending foreign visitors (approx. 20 % of all tourists) love the city centre above all. For the tenth year in a row, the Hamburg tourism industry has increased its overnight stay figures, and these will have grown again by a good 9 % by the end of 2011. In addition to various fields of business, the retail sector profits in particular from the roughly 7 billion euros earned annually through tourism, holding a good 45 % share of the gross sales.

Prime Locations Spitalerstrasse s#OMPRESSEDSUPPLYOFMODERN YOUNGCLOTHINGCHAINS s!REAWITHHIGHESTCONTINUEDFOOTFALL s3USTAINEDDEMANDFORRETAILSPACE s(IGHESTAREA BASEDPRODUCTIVITY s(ARDLYANYSPACEFORNEW ADDITIONALAREA s)NTERESTINGNEWPROJECTDEVELOPMENT3PITALERSTRASSE 6ATTENFALLPROPERTY s.EWTENANTS"UDNIKOWSKYAND%SPRITINTHEPROJECTDEVELOPMENT3PITALERSTRASSE 0ROMODIN3PITALERSTRASSE  s!DVANTAGEOUS DIRECTABOVE GROUNDCONNECTIONTOTHEMAINRAILWAYSTATION s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Mönckebergstrasse s(ANSEATICBRICKARCHITECTURE LARGEDEPARTMENTSTORESANDTEXTILESUPPLIERS s6ARYINGLOCATIONQUALITYBYSTREETSIDEANDSTREETAREA s3HIFTINFOOTFALLTOWARDv#ITY7ESThDUETOTHEv%UROPA 0ASSAGEh s-OSTATTRACTIVESECTIONBETWEEN0EEK#LOPPENBURG+AUFHOF3ATURNTO+ARSTADT s&URTHERSTRENGTHENINGTOWARD2ATHAUSMARKT#HAMBEROF#OMMERCETHROUGHFOUNDINGOFTHE")$v.IKOLAI 1UARTIERh s,OWSETTLEMENTOPPORTUNITIESINTHETOPLOCATIONDUETOLACKOFTENANTmUCTUATION s&UTURE")$FOUNDINGv&ASSADENBELEUCHTUNGh&ACADE)LLUMINATION s5NDERGROUNDCONNECTIONTOTHEMAINRAILWAYSTATION s.EWTENANTS+IEHL|SAT-ÚNCKEBERGSTRASSE CURRYMAMAAT-Ú s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Jungfernstieg s7ELL VISITEDQUALITYLOCATION s2EPOSITIONINGOFTHE*UNGFERNSTIEGTHROUGHSETTLEMENTOFAN!PPLE3TORE s)NNER CITYDISTRICTWITHDEVELOPMENTPOTENTIAL s(IGHVISITORVOLUMECHARACTERISEDBYTOURISM s.EWTENANTS!PPLE s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Neuer Wall s#ONCENTRATED CLEARLYDElNEDLUXURYLOCATION s$IFFERINGLEVELSOFQUALITYALONGTHECOURSEOFTHESTREET s#ONCENTRATIONOFTHEBRANDCOMPANIESINTHEMIDDLEZONEBETWEEN0OSTSTRASSEAND"LEICHENBRàCKE s3OLIDIlCATIONOFTHEMIXEDOFFERINGWITHMODERNCONCEPTS RESULTINGINACLEARINCREASEINFOOTFALL s$UETODEPARTUREOFCONSTRUCTIONAUTHORITIES3TADTHAUSBRàCKE FURTHERSETTLEMENTPOTENTIALINTHESECTION"LEICHENBRàCKE Stadthausbrücke s)nteresting new project developments: Neuer Wall 63 with Lacoste and Bottega Veneta, Neuer Wall 71 with Burberry and Neuer Wall 84 s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

105 HAMBURG

Grosse Bleichen/Hohe Bleichen/Poststrasse/Gerhofstrasse/Galerien s&UTURECITYDISTRICTWITHMIXEDSTRUCTURESONOFFERINAHIGH QUALITYANDTRENDYAREA s4HEFOUNDINGOF")$0OSTSTRASSE'ROSSE"LEICHENPROMOTESFURTHERLOCATIONDEVELOPMENT SUPPORTEDBY the repositioning of Alte Post (flagship store Tommy Hilfiger and Abercrombie & Fitch) s3ETTLEMENTOFNEWCONCEPTSTHATARENOTSTRIVINGFORMASSAPPEAL s4HANKSTOCOMPLETED")$'ROSSE"LEICHEN HIGHLYATTRACTIVEFORHIGH ENDSTRUCTURESEG%TRO 'IORGIO!RMANI s#ONCENTRATIONOFTHEINNER CITYGALLERIES WHICHAREHOWEVERAGEINGSOMEWHAT s#URRENTRENTSIN0OSTSTRASSESTANDAT%52M§'ERHOFSTRASSE%52M§'ROSSE"LEICHEN%52M§(OHE"LEICHEN 115 EUR/m²

Development and Perspectives The polycentric retail structure of the economic region of Hamburg has resulted in a situation in which the retail area usage of the city centre does not sufficiently do justice to its actual task. The retail-relevant sales area of the city centre makes up only about 12 % of the total area with a sales share of 17.5 %. Munich and Düsseldorf are clearly better in this respect. The clear indications regard- ing these critical performance para- meters that arose within the compa- rison of metropolitan areas must be overcome in the long term in order to live up to the economic dynamism and growth potential as well as the supportive effect that retail can have on continued tourism growth. There are sufficient indications that the settlement interest in Hamburg by nationally and internationally orient- ed retailers is very pronounced. This is made clear in no small part by the opening of the Apple flagship store on Jungfernstieg as well as the opening of the exceptional clothing Abercrombie & Fitch zukünftig in der Alten Post brand Abercrombie & Fitch in spring Abercrombie & Fitch will be located in the Alte Post in future of 2012 in the project development ”Alte Post“.

The land register map (Page 107) shows the city centre with its change and development potential. The existing content and the footfall sources (blue) influence the situation, while the prime and B locations (red) as well as, above all, the possible develop- ments (green) indicate that a shift in interest and thereby also attractiveness to the western area of the city centre can occur. Of the approx. 190,000 m² of retail space that are in motion, approx. 70,000 additional square metres could arise in the best-case scenario, whereby approx. 40,000 m² would arise in the so-called “City West” alone. On the other hand, no additional retail areas would arise in the traditional locations of “City East” (Mönckebergstrasse, Spitalerstrasse).

Due to the influential initiatives of the ”Trägerverbundes Projekt Innenstadt“ (COMFORT Hamburg GmbH is represented in the management board), the city commissioned a city centre concept and presented this to the public in the spring of 2010. In addition to the cultivation of public spaces and the further development of the city centre as a residential location, this addresses the strengthening of the city centre as a central service location and cultural centre as well as the diversity of offerings and the continued development of retail.

106 1A-Lage / Prime location Neuentwicklung Bestand, Frequenzquellen New development Portfolio, Frequency sources Bestandsentwicklung B-Lage / B location Portfolio development

Veränderungs-/Entwicklungspotenzial Innenstadt / Potential for change and development in the city centre Quelle / Source: COMFORT Hamburg GmbH – Research & Consulting

COMFORT Hamburg GmbH expressly welcomes the realisation by policy-makers that the city centre must be strengthened due to the insufficient retail area share of 12 %. The previous results of the workshops in the individual disciplines are now being collected together and will be merged into a final list of measures.

According to the current city centre concept, the ”Überseequartier“ of Hafencity should make an important contribution to the retail strength of the city centre. Without having seen a final formulation of the concept, however, we feel that the Überseequartier/Hafencity would be overtaxed if they were employed for further high-performance development of the city centre offering. Of course, Hafencity will certainly be an additional, important component of the overall attraction of the Hamburg city centre.

The groundwork has been laid for long-term positive development of city centre retail. Signs of this can be seen above all in the Hamburg investment market, which is already anticipating these future prospects today. Retail real estate is in particularly high demand in Hamburg.

The past two years have never seen such a concentration of sales in absolute prime locations, such as the sale of Spita- lerstrasse 3 by the project developer CENTRUM to the Bayrische Versorgungskammer (with significant participation by COMFORT Hamburg GmbH) or the sale of the Rosenstrasse property (used by Benetton) to Aachener Grundvermögen, the sale of ”Spitaler Hof“ to the Bayrische Versorgungskammer, the sale of Mönckebergstrasse 13 (adidas, Fossil, WMF) also to Aachener Grundvermögen and the purchase of the business buildings on Neuer Wall by the project developer Momeni. The purchase of the Vattenfall property (Spitalerstrasse 22 - 26) transacted in this year by the project developer CENTRUM, also initiated by COMFORT Hamburg GmbH, more than anything indicates to project developers a highly attractive investment market, whereby the total investment amounts of the aforementioned city centre business proper- ties of approximately 400 million euros highlights the attractiveness of the location. The net initial rates of return, which are currently at around 4 % for business COMFORT City Index buildings in prime locations of Hamburg, are therefore falling.

107 HANNOVER

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die Region Hannover gilt als der größte und bedeutendste Inhabitants: 520.966 Wirtschaftsraum Niedersachsens. Die Landeshauptstadt Han- nover, die durch die Weltausstellung EXPO 2000 weltweit Bevölkerungsentwicklung: bekannt wurde, ist traditionell stark durch den Fahrzeug-

Population development: +1,0 % ! und Maschinenbau geprägt. Weiterhin werden in Hannover Sozialversicherungspflichtig auch über die EXPO 2000 hinaus die größten Messen der Beschäftigte: Welt ausgerichtet und die Stadt gilt als einer der wichtigsten Employees paying compulsory social insurance contributions: 275.631 Versicherungsstandorte Deutschlands. Aus Einzelhandels- sicht nimmt Hannover als Oberzentrum und als größte Stadt Arbeitslosenquote: Niedersachsens eine herausragende Stellung ein, wobei dem Unemployment rate: 11,2 % Einzelhandel in Hannover eine wesentliche funktionale Be- Kaufkraftkennziffer: deutung auch über die Regionsgrenzen hinaus zukommt. Purchasing power: 105,2 Kaufkraft und Zentralität liegen deutlich über dem Bundes- Kaufpreisentwicklung: durchschnitt. Auf diese Weise avancierte Hannover zu einer

Development of purchasing prices: ! der gefragtesten Einkaufsmetropolen in Deutschland, de- Zentralitätskennziffer: ren Attraktivität auch für den internationalen Einzelhandel Centrality parameters: 130,7 nicht zu unterschätzen ist. Der seit Jahren konstante Erfolg des innerstädtischen Einzelhandels beruht wesentlich auf Unternehmen (Auswahl): dem verhältnismäßig großen Anteil der Verkaufsflächen in Companies (Selection): Bahlsen, BEB Erdgas u. Erdöl, E.ON Kraftwerke, Verbindung mit einem qualitativ ausgewogenen, attraktiven Gilde Brauerei, Nord/LB, Stadtwerke Einzelhandelsangebot. Der Einzelhandelsumsatz betrug im Hannover, Toto-Lotto Niedersachsen, Jahr 2010 nach Angaben der GfK etwa 3,39 Milliarden EUR, TÜV Nord Gruppe, TUI, VGH Versicherungen, von denen alleine 1,04 Milliarden in der Innenstadt umge- VHV-Versicherung, VW Nutzfahrzeuge setzt wurden. Der Verkaufsflächenanteil in der Hannoveraner Innenstadt liegt mit 28,2 % der Gesamtverkaufsfläche der 1A-Einzelhandelsmieten Stadt deutlich höher als in den meisten anderen Innenstäd- Prime retail rents ten. Er liegt de facto bei rund 242.000 m².

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² 1A-Lagen 180 Bahnhofstraße s4OP,AGEMITKONSUMORIENTIERTEM%INZELHANDELSBESATZ 150 s3TARKKONZENTRIERTES9OUNG&ASHION !NGEBOT s$IREKTEOBER SOWIEUNTERIRDISCHE!NBINDUNGANDEN 120 Hauptbahnhof s"ESONDERHEITDURCHDIETIEFERLIEGENDE.IKI DE 3AINT 90 Phalle-Promenade, dadurch Trennung der Laufwege s#AMLANGE&U”GËNGERZONEALS6ERBINDUNGSACHSE 60 zur Karmasch- und Georgstraße s'RO”mËCHENMIETER'ALERIA+AUFHOF 3CHMORLUNDVON 30 Seefeld sowie Esprit und Desigual s!KTUELLE&ERTIGSTELLUNGDEREHEMALIGEN%RNST !UGUST 0 Markthalle durch CENTRUM für drei großflächige 2007 2008 2009 20102011 Einzelhandelskonzepte s.EUE-IETER%SPRIT $ESIGUAL s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

Georgstraße s3EHRHOHE0ASSANTENFREQUENZINDER! ,AGE KONSUMORIENTIERT s'RO”mËCHENMIETER+ARSTADT #! (- %SPRITSOWIE(ORSTMANNUND3ANDER s'EWACHSENEINNERSTËDTISCHE4OP ,AGE s(OHE!NGEBOTSVIELFALTMITSTABILEM-IETERBESATZ s3TËRKSTER"EREICHZWISCHEN(-+RÚPCKE UND#! s+EINENAMHAFTEN-IETERWECHSEL s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

108 Große Packhofstraße s4RADITIONELLE! ,AGE BESTER"EREICHZWISCHEN4+-AXXUND"ENETTON s(OHE0ASSANTENFREQUENZ s0ROlTIERTVON0RIMARKINDER/STERSTRA”E s%INZELHËNDLERWIE7ORMLANDUNDS/LIVERNUTZENZUSËTZLICHEN!NTRITTANDIE+ARMARSCHSTRA”E s&REQUENZDICHTEUNTERSTàTZTDURCHRELATIVE%NGEDER&U”GËNGERZONE s4EXTIL UND3CHUHANBIETERAUF-ITTEL BIS'RO”mËCHEN +ARSTADT3PORT 'ÚRTZ s!NHALTENDES%NTWICKLUNGSPOTENZIALDESEHEMALIGEN%RDMANN 'RUNDSTàCKES s.EUE-IETER4+-AXX ZERO 'INA4RICOT %DEKA dm-drogerie markt s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Karmarschstraße s! ,AGEMITHOHER0ASSANTENFREQUENZ s6ERLËNGERUNGDER"AHNHOFSTRA”EMIT3CHNITT- punkt zur Georgstraße, Übergang der Konsum- lage in Richtung Niveaulage mit traditionell hoher Angebotsqualität, unter anderem P&C, Wormland, Blue House, s.Oliver Flagship, -ARC/|0OLO AB(ERRENAUSSTATTER%CKERLE s0LATZDER4RADITIONSHËUSER-ËNTELHAUS Kaiser, I. G. von der Linde, Parfümerie Liebe, welche eine besondere identitätsstiftende Bedeutung haben s%RFËHRTAKTUELLEINEENTSCHEIDENDE!UFWERTUNG durch die Projektentwicklung am Kröpcke, rund um das neue P&C-Weltstadthaus s4EILWEISE.EUERÚFFNUNG0#IMERSTENVON Am Kröpcke entsteht in bester 1A-Lage das wohl markanteste inner- zwei Bauabschnitten der Kröpcke-Entwicklung städtische Geschäftshaus Hannovers mit knapp 20.000 m² Einzel- November 2011 handelsfläche und Mietern wie Peek & Cloppenburg, Eckerle, u. a. At Kröpke in the best prime location, what is probably Hanover’s s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ most striking inner-city commercial building is being created, with almost 20,000 square metres of retail space and tenants such as Peek & Cloppenburg, Eckerle, etc. Entwicklung und Perspektive Hannover etabliert sich aus Einzelhandelssicht mehr und mehr als der Top-Standort in der norddeutschen Tiefebene. Einige der in 2010 begonnenen Bauprojekte konnten im vergangenen Jahr fertiggestellt werden, wie zum Beispiel das ehemalige Karstadt Technik-Haus an der Großen Packhofstraße. Die Entwicklung zeigt mit den neuen Mietern TK Maxx, zero, Gina Tricot, dm-drogerie markt und Edeka, dass dieses Revier langsam – nach einer Vielzahl von anderen Baumaßnahmen – zur alten Stärke zurückkehrt. Die Ernst-August-Markthalle an der Bahnhofstraße wurde ebenfalls komplett umgebaut und bildet mit den neuen Mietern Esprit, Desigual und dem Schuhanbieter Aktiv Schuh, Berlin vom Bahnhof aus kommend den Auftakt zur Einkaufsstadt. Darüber hinaus ist bereits Ende 2011 der erste Teilabschnitt des über mehrere Bauabschnitte verteilten Umbaus des Kröpcke an den Hauptmieter Peek & Cloppenburg übergeben worden, der deutlich macht, wie kraftvoll sich dieses Objekt schon jetzt im Drehkreuz der absoluten 1A-Lage positioniert. Diese und auch weitere Entwicklungen in der Innenstadt zeigen, wie konstant und nachhaltig die Nachfrage der nationalen und internationalen Einzelhändler nach Flächen in Hannover ist.

In Zukunft wird sich zeigen, wie sich die Randlagen zur Innenstadt etablieren können. Reno hat im ehemaligen Karstadt-Betten- haus an der Schillerstraße eröffnet und der irische Fashion-Discounter Primark das ehemalige SinnLeffers-Haus mit rund 20.000 m² Einzelhandelsfläche erworben. Seit Ende letzten Jahres präsentiert sich Primark auf rund 8.800 m² Verkaufsfläche in der Os- terstraße, die neben Bremen (Waterfront) und Gelsenkirchen einer der ersten Standorte des Fashion-Discounters in Deutsch- land ist. Somit konnten die letzten der überdurchschnittlich großen Einzelhandelsflächen vie0lversprechend belegt werden. Die hohe Nachfrage der Einzelhändler entspricht ebenso dem Ankaufsinteresse vieler Immobilieninvestoren, die allerdings auf wenig Angebot treffen. Die Redevco konnte jüngst die Karstadt-Sport-Immobilie an der Großen Packhofstraße erwerben, wodurch das starke Interesse an dieser derzeit nachgefragten Lage nochmals betont wird. In den Top-Lagen der Georgstraße, Bahnhofstraße und Karmarschstraße sind derzeit Spitzenrenditen von ca. 5,2 - 5,4 % erzielbar. Die vielen Neu- und Umbau- ten der jüngsten Vergangenheit identifizieren die Projektentwickler als derzeit aktivste Investorengruppe, dicht gefolgt von institutionellen Investoren wie z. B. Fondsgesellschaften. All diese Entwicklungen und weitere Umstrukturierungen werden das innerstädtische Einzelhandelsgefüge in der Hannoveraner Innenstadt nachhaltig stärken, so dass sich Hannover mehr und mehr als einer der Topstandorte im Einzelhandel in Deutschland etabliert.

109 HANNOVER

Significance for the Retail Trade Hanover is regarded as the largest and most important economic centre of the State of Lower Saxony. The State Capital of Hanover that was made famous worldwide by the global exhibition EXPO 2000, has traditionally been dominated by the automotive and machine construction industries. Moreover, the world‘s largest exhibitions, beyond EXPO 2000, continue to be organised in Hanover and the city remains one of Germany‘s most important insurance locations. From a retail perspective, Hano ver holds an excellent position as the regional centre and largest city in Lower Saxony, with retail trade in Hanover pro- viding a key function, even beyond the city‘s boundaries. Purchasing power and centrality rating are significantly above the German national average. This has promoted Hanover to one of the sought-after shopping metropolises in Germany, where the attractiveness cannot be underestimated, even for the international retail trade. The constant success of the city centre retail trade over many years is based essentially on the comparatively high proportion of sales space combined with a qualitative balanced and attractive retail offer. Retail sales, according to figures from GfK (society for consumer research), amounted to 3.39 billion euros in 2010, 1.04 billion of which was turned over in the city centre. The proportion of sales space in Hanover‘s city centre at 28.2 % of the city‘s total sales area is significantly higher than in most other city centres. It stands, in actual fact, at 242,000 m².

Prime Locations Bahnhofstrasse s0RIMELOCATIONWITHCONSUMER ORIENTEDRETAILTENANTS s(IGHLYCONCENTRATEDOFFEROF9OUNG&ASHION s$IRECTANDUNDERGROUNDLINKTOTHEMAINRAILWAY station s(IGHLYCONCENTRATEDOFFEROF9OUNG&ASHION s/NEPECULIARFEATUREISTHELOWER LYING.IKI DE 3AINT Phalle-Promenade which separates the pathways s!PPROXMLONGPEDESTRIANZONEASACONNECTING axis to the Karmaschstrasse and Georgstrasse s,ARGE SCALETENANTS'ALERIA+AUFHOF 3CHMORLAND von Seefeld, as well as Esprit and Desigual s#URRENTCOMPLETIONOFTHEFORMER%RNST !UGUST Markthalle being carried out by CENTRUM for three large-scale retail concepts s.EWTENANTS%SPRIT $ESIGUAL s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Georgstrasse s6ERYHIGHFOOTFALLINTHEPRIMELOCATION consumer-oriented s,ARGE SCALETENANTS+ARSTADT #! (- %SPRIT and Horstmann and Sander Primark eröffnet sein bis dahin größtes Kaufhaus in Deutsch- s-ATURE CITYCENTREPRIMELOCATION land auf über 8.000 m² in Hannover / Primark opens its hither- to largest German department store with over 8,000 square s(IGHVARIETYOFOFFERWITHASTABLEMIXOFTENANTS metres in Hanover s4HESTRONGESTSECTIONBETWEEN(-+RÚPCKE and C&A s.OCHANGESOFTENANTWORTHYOFNOTE s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Grosse Packhofstrasse s4RADITIONALPRIMELOCATION BESTAREABETWEEN TK Maxx and Benetton s(IGHFOOTFALL s"ENElTSFROM0RIMARKIN/STERSTRASSE s2ETAILERS SUCHAS7ORMLANDANDS/LIVER USETHEADDITIONALENTRANCETOTHE+ARMARSCHSTRASSE s&OOTFALLSUPPORTEDBYTHERELATIVELYNARROW pedestrian zone s#LOTHINGANDSHOERETAILERSONMEDIUMTOLARGE SCALEAREAS +ARSTADT3PORTAND'ÚRTZ s#ONTINUEDDEVELOPMENTPOTENTIALOFTHEFORMER%RDMANNSITE s.EWTENANTS4+-AXX ZERO 'INA4RICOT %DEKA DM DROGERIEMARKT s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

110 Karmarschstrasse s0RIMELOCATIONWITHHIGHFOOTFALL s%XTENSIONOFTHE"AHNHOFSTRASSEWITHINTERSECTIONWITHTHE'EORGSTRASSE CROSSOVERWITHTHEUPMARKETCONSUMERLOCATION with a traditionally high offer quality, including P&C, Wormland, Blue House, s.Oliver flagship store and Marc O‘Polo, as of 2013 also men’s outfitter Eckerle s,OCATIONOFTHETRADITIONALRETAILERS-ËNTELHAUS+AISER )'VONDER,INDE 0ARFàMERIE,IEBE WHICHHASASPECIAL identity-defining significance s)SCURRENTLYEXPERIENCINGASIGNIlCANTENHANCEMENTTHANKSTOTHEPROJECTDEVELOPMENTIN+RÚPCKEINTHEAREAOFTHE new P&C Weltstadthaus s0ARTIALREOPENINGOF0#INTHElRSTOFTWOCONSTRUCTIONPHASESOFTHE+RÚPCKEDEVELOPMENT.OVEMBER s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives From a retail trading perspective, Hanover is increasingly establishing itself as a prime location in the North German Plain. Several of the building projects started in 2010 are now complete, such as the former Karstadt Technik-Haus in Grosse Packhof- strasse. After the realisation of numerous building measures, this development shows that this district is now slowly returning to its former strength with the new tenants TK Maxx, zero, Gina Tricot, dm-drogerie markt and Edeka. The Ernst-August- Markthalle in Bahnhofstrasse has also been completely renovated and forms the prelude to the retail city with the new tenants Esprit, Desigual and the shoe store “Aktiv Schuh, Berlin“, coming from the station. The first of several construction phases of the conversion of Kröpcke has been handed over to the main tenant Peek & Cloppenburg as early as at the end of 2011, making it clear how well this building is already positioned at the intersection of the absolute prime location. This and further developments in the city centre demonstrate how constant and sustainable demand is for space in Hanover from national and international retailers.

The future will show how the peripheral areas can be established compared with the city centre. Reno has opened in the former Kardstadt-Bettenhaus in Schillerstrasse and the Irish fashion discounter Primark has acquired the former SinnLeffer building with approx. 20,000 m² of retail space. Since the end of last year, Primark occupied approx. 8,800 m² of sales space in Oster- strasse as one of the first locations in Germany after Bremen (Waterfront) and Gelsenkirchen. It has therefore been possible to promisingly fill the last of the above-average retail spaces.

The high demand from retailers also corresponds to the many property investors who are interested in buying, but who are coming up against the little space available. Redevco has recently been able to acquire the Karstadt-Sport building in Gros- se Packhofstrasse that underlines the significant interest in this currently sought-after location. Prime yields of approx. 5.2 - 5.4 % are currently achievable in the prime locations Georgstrasse, Bahnhofstrasse and Karmarschstrasse. The many new buildings and conversions identify the project developpers as the currently most active group of inves- tors, quickly followed by institutional investors, such as fund management companies. All these developments and further restructuring will strengthen the city centre‘s retail structure in Hanover for the long term, increasingly establishing Hanover as one of the top locations for retail in Germany.

COMFORT City Index

Vollvermietung der Projektentwicklung Bahnhofstraße 8 am Entree in die 1A-Lage mit den Einzelhändlern Esprit, Desigual und AktivSchuh / Full occupancy of the Bahnhofstrasse 8 pro- ject development at the entrance to this prime location with retailers Esprit, Desigual and AktivSchuh

111 HEIDELBERG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die ehemalige Residenzstadt Heidelberg ist die fünftgrößte Inhabitants: 146.466 Stadt in Baden-Württemberg, gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands und ist daher sehr stark durch den Bevölkerungsentwicklung: Tourismus geprägt. Als eines der drei Oberzentren im Rhein-

Population development: +2,4 % ! Neckar-Raum, dem siebtgrößten industriellen Ballungsraum Sozialversicherungspflichtig in Deutschland mit 2,3 Millionen Einwohnern, profitiert Hei- Beschäftigte: delberg von einem besonders hohen Anteil junger Erwach- Employees paying compulsory social insurance contributions: 79.542 sener und hoch qualifizierter Fachkräfte. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Heidelberg unter den Mittelstädten in Arbeitslosenquote: Baden-Württemberg, die fast durchweg weit überdurch- Unemployment rate: 6,3 % schnittliche Zentralitäten aufweisen, zu den besonders be- Kaufkraftkennziffer: gehrten Standorten zählt. Purchasing power: 100,1

Kaufpreisentwicklung: Development of purchasing prices: ! 1A-Lagen

Zentralitätskennziffer: Hauptstraße Centrality parameters: 126,0 s(OHE0ASSANTENFREQUENZ SEHRHOHES4OURISTEN aufkommen Unternehmen (Auswahl): s%INEDERSCHÚNSTEN&U”GËNGERZONEN$EUTSCHLANDS Companies (Selection): ABB Stotz- Kontakt GmbH, HeidelbergCement , mit hoher Aufenthaltsqualität Heidelberger Druckmaschinen AG, s3TËRKSTER"EREICHZWISCHEN"ISMARCKPLATZUND Henkel KGaA, SAS, Universität Heidelberg Akademiestraße s!TTRAKTIVER-IXAUS&ILIALISTENUNDINHABERGEFàHRTEN Geschäften 1A-Einzelhandelsmieten Prime retail rents s$IVERSE#AFÏSUNDSZENIGE'ASTRONOMIEANBIETERAUF der Fußgängerzone 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s.EUE-IETER4HALIA *ACK*ONES EYES MORE home of shirts 120 s !KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

100 Entwicklung und Perspektive 80 Noch immer ist nicht abschließend entschieden, ob, wo oder wann das angedachte innerstädtische Shopping-Center sei- 60 nen Platz in Heidelberg bekommen soll. Der von COMFORT präferierte Standort am Bismarckplatz unter Einbeziehung der 40 Galeria Kaufhof mit direkter Anbindung an die Heidelberger Fußgängerzone wurde von den Verantwortlichen der Stadt 20 Heidelberg erst einmal zurückgestellt. Natürlich sind mit einem solchen innerstädtischen Großprojekt eine Vielzahl von Ver- 0 änderungen, hier insbesondere die Änderung der Verkehrsan- 2007 2008 2009 20102011 bindung, notwendig, aber wahrscheinlich wird nur ein solches Projekt die nachhaltige Attraktivität der Stadt Heidelberg für die Zukunft gewährleisten können. Denn was Heidelberg auf Grund der Kleinteiligkeit fehlt, sind vor allem größere, moderne Flächen, wie sie von einem Center in der Regel auf einen Schlag angeboten werden können. Wäre das Center dann noch so optimal integriert, wie es beispielsweise am Bismarckplatz der Fall ist, könnte einer Umverteilung der innerstädtischen Umsätze nach außen entgegengewirkt und die Zentralität weiter gesteigert werden. Sollten die Verantwortlichen in Heidelberg sich doch noch dazu entschließen, sind die Perspektiven für die Zukunft der Stadt glänzend – tun sie es nicht, läuft die Einkaufsstadt Heidelberg Gefahr, von Jahr zu Jahr mehr Kunden an die Stadt Mannheim oder das Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim zu verlieren.

Nach mehreren erfolglosen Versuchen expandierender Filialunternehmen, die Liegenschaft der ehemaligen Rhein-Neckar-Zeitung zu erwerben oder anzumieten, konnte sich letztendlich die Douglas Holding durchsetzen und sich diese Liegenschaft für ihr Buch- konzept Thalia sichern. Auf diesem Filetstück in Top-1A-Lage war sogar noch Platz für einen weiteren Filialisten, die Bestseller Gruppe, die mit den Marken Jack & Jones und Only eine weitere große Fläche beziehen wird. Das war es dann aber auch schon mit „Großflächenanmietungen“ in der Top-Lage. Also alles wie gehabt. Es wird viel geplant und diskutiert, aber es passiert zu wenig.

112 Significance for the Retail Trade The former residential city of Heidelberg is Baden- Württemberg‘s fifth largest city and is regarded as one of the most beautiful cities in Germany. It is therefore shaped greatly by tourism. As one of the three regional centres of the Rhine-Neckar region, the seventh largest industrial urban area in Germany with 2.3 million inhab- itants, Heidelberg benefits from a particularly high pro- portion of young adults and a highly qualified workforce. It therefore comes as no surprise that Heidelberg is the most sought-after location among the medium-sized cities in Baden-Württemberg, almost all of which can point to above average centrality ratings.

Prime Locations Hauptstrasse s(IGHFOOTFALLANDVERYHIGHVOLUMEOFTOURISTS s/NEOFTHEMOSTBEAUTIFULPEDESTRIANZONESIN Germany with high stay awhile quality s)TSSTRONGESTSECTIONISBETWEEN"ISMARCKPLATZ and Akademiestrasse s!TTRACTIVEMIXOFCHAINSTORESANDOWNER MANAGED Heidelberg: Blick in die Fußgängerzone Hauptstraße. Heidelberg – a view of the pedestrian zone Hauptstrasse. businesses s6ARIOUSCAFÏSANDFASHIONABLEGASTRONOMIC providers in the pedestrian zone s.EWTENANTS4HALIA *ACK*ONES EYES MORE home of shirts s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives No final decision has been reached whether, where and when the planned city centre shopping centre will get its site in Heidelberg. COMFORT‘s preferred location in Bis- marckplatz that integrates Galeria Kaufhof with a direct connecting axis to Heidelberg‘s pedestrian zone has al- ready been rejected by the official powers in Heidelberg. Heidelberg, Hauptstraße 96: Neuanmietung durch eyes + more Of course, such a large project in the city centre requires Heidelberg, Hauptstrasse 96 – new tenants Eyes + More a number of changes, in particular, the change to the traffic link, but perhaps only such a project can guarantee that the city of Heidelberg will continue to be attractive in the future. As what Heidelberg lacks because of the small units is especially larger, modern retail space, which a centre can generally offer in one go. If the shopping centre is then effectively integrated, as is the case in Bismarkplatz, for example, it would counteract the redistribution of city centre sales towards the periphery and increase the centrality ratings still further. If the powers-that-be in Heidelberg decide in favour of the scheme, the future prospects for the city will be bright, but if they do not, Heidelberg runs the risk of losing customers to Mannheim or to the “Rhein-Neckar-Zentrum” in Viernheim from year to year.

After several failed attempts on the part of expanding chain stores to purchase and let out the building formerly used by the newspaper publisher ”Rhein-Neckar-Zeitung“, Douglas Holding has finally been successful and has been able to secure the property for its book concept Thalia. There was even space for a further retail outlet on this jewel in the prime location, the Bestseller Gruppe, who will take further space with the brands Jack & Jones and Only. That was all for new ”large-scale tenancies“ in the prime location. Therefore everything is as usual. Much is planned and discussed COMFORT City Index but too little actually happens.

113 HILDESHEIM

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Als eines der neun Oberzentren von Niedersachsen befindet Inhabitants: 102.903 sich Hildesheim in der wirtschaftlich bedeutsamen Metro- polregion Hannover und muss sich dadurch gegen mehrere Bevölkerungsentwicklung: nahgelegene, starke Einzelhandelszentren wie beispielswei-

Population development: +0,3 % ! se Hannover oder Braunschweig behaupten. In Hildesheim Sozialversicherungspflichtig hat sich dennoch eine lebhafte Einzelhandelslandschaft mit Beschäftigte: einem weitreichenden Einzugsgebiet entwickelt. Die hervor- Employees paying compulsory social insurance contributions: 42.109 ragende Zentralität gilt es insbesondere in Anbetracht des Wettbewerbs zu würdigen. Arbeitslosenquote: Unemployment rate: 8,7 %

Kaufkraftkennziffer: 1A-Lagen Purchasing power: 102,3 Almsstraße Kaufpreisentwicklung: s3TËRKSTER"EREICHnAB1UERSTRA”E!RNEKENSTRA”EEIN

Development of purchasing prices: ! Zugang zur Arneken-Galerie in Richtung Hoher Weg Zentralitätskennziffer: s$IEIM"AUBElNDLICHE!RNEKEN 'ALERIEHATMEHRERE Centrality parameters: 136,0 Zugänge in diesem Bereich s+AUM-IETERWECHSELAUFGRUNDBEVORSTEHENDER#ENTER Unternehmen (Auswahl): eröffnung und abwartender Haltung bei Mietinteressenten Companies (Selection): Blaupunkt, Coca-Cola, Robert Bosch Car Multimedia, s.EUE-IETER(EMA+LEINKAUFHAUS Stadtwerke Hildesheim s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Hoher Weg s3TËRKSTER"EREICHFOKUSSIERTSICHAUFDEN!BSCHNITT 1A-Einzelhandelsmieten beginnend bei Hennes & Mauritz (Hoher Weg 30 - 31) in Prime retail rents Richtung der Almsstraße und der geplanten Zugänge der Arneken-Galerie 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s3TANDORTREGIONALBEDEUTSAMER4EXTILGRڔENWIE!DAMSKI 120 Herrenmode oder Textilkaufhaus Kressmann s.EUE-IETER3ALAMANDER *ACKPOT-ODE 100 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

80 Entwicklung und Perspektive

60 Die Almsstraße im Kernbereich um den Galeria Kaufhof herum erzielt etwas bessere Frequenzen als der Hohe Weg, der insbesondere im hinteren Bereich zur Schuhstraße hin 40 schwächelt. Diese Situation wird sich mit der bevorstehen- den Eröffnung der Arneken-Galerie im Frühjahr 2012 verstär- 20 ken, die ca. 28.000 m² zusätzliche Mietfläche bietet und mit neuen Mietern wie Saturn, Intersport, Depot, Schuhkay oder 0 2007 2008 2009 20102011 Tom Tailor das Einzelhandelsangebot der Stadt sinnvoll er- gänzt. Die Galerie ist über zwei neu gestaltete offene Laden- straßen, die in der Bestlage der Almsstraße andocken, sowie über die Querstraße Arnekenstraße erreichbar.

Unbeirrt davon bekräftigt der Projektentwickler GEDO das Interesse an seiner Centerplanung Bernward-Galerie am Bahnhof in der B-Lage Bernwardstraße. Das Mieterangebot soll an die Bahnhofslage angepasst sein und den Schwerpunkt auf Lebens- mittel und Bekleidung legen. Als Nahversorgungsstandort dürfte das Center funktionieren, einem Wettbewerb zur Arneken- Galerie oder einer Ausweitung der A-Lage bis zum Bahnhof können dagegen kaum Chancen eingeräumt werden. Mit Etablie- rung der Arneken-Galerie wird das aktuell verhaltene Anmietungsinteresse aufgrund ungewisser Entwicklungen der 1A-Lage wieder an Fahrt gewinnen. Es ist anzunehmen, dass die bereits jetzt schwächeren Randbereiche der Almsstraße und Hoher Weg weiter an Qualität verlieren und sich die Nachfrage auf Mieter- und Investorenseite noch stärker auf den Bereich des Centers konzentrieren wird. Insbesondere Projektentwickler dürften Chancen sehen, einige der dort vorhandenen nicht mehr zeitge- mäßen Liegenschaften zu modernisieren. Genau dieses hat der Düsseldorfer Projektentwickler MBB Beteiligungsgesellschaft für Immobilien mbH erkannt, der die zwei Liegenschaften Almsstraße 34 und 34a erwerben konnte und derzeit plant auf den Grundstücken ein neues Geschäftshaus zu entwickeln. Die markante Ecklage und der gegenüberliegende Zugang zum Center über die Arnekenstraße geben dem Projekt seine besondere Attraktivität.

114 Significance for the Retail Trade As one of nine regional centres in Lower Saxony, Hildesheim is situated in the economically important metropolitan region of Hanover and therefore has to hold its ground against several strong retail locations close-by, such as Hanover or Braunschweig. A vibrant retail landscape, with a wide catchment area, has nonetheless developed in Hildesheim. It is important to recognise the high centrality rating particularly with regard to the competition.

Prime Locations Almsstrasse s3TRONGESTSECTIONFROMTHECROSSSTREET!RNEKENSTRASSE access to the “Arneken-Galerie” towards Hoher Weg sh!RNEKEN 'ALERIEvCURRENTLYUNDERCONSTRUCTIONHAS various accesses in this area s4HEREHASBEENLITTLETENANTmUCTUATIONDUETOTHEWAIT and-see stance taken by prospective tenants and the imminent opening of the centre s.EWTENANTS(EMA+LEINKAUFHAUS s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Hoher Weg s4HESTRONGESTSECTIONFOCUSESONTHESECTIONTHATSTARTS at Hennes & Mauritz (Hoher Weg 30-31) going towards Almsstrasse and the planned accesses to Arneken-Galerie s)TISALOCATIONOFREGIONALLYSIGNIlCANTCLOTHINGSTORES such as Adamski Herrenmode or the retailer Kressmann s.EWTENANTS3ALAMANDER *ACKPOT-ODE s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

1A-Lage Almsstraße Prime location Almsstrasse Development and Perspectives The Almsstrasse in the core area around Galeria Kaufhof achieves somewhat better footfalls than Hoher Weg that is less strong, particularly at the back of Schuhstrasse. This situation will be strengthened by the imminent opening of the Arneken-Galerie in spring 2012 that offers 28,000 m² of additional rental space and sensibly complements the retail offer in the city with new tenants, such as Saturn, Intersport, DEPOT, Schuhkay or Tom Tailor. The Arneken-Galerie can be reached via two newly designed, open shop streets that enter the prime location of Almsstrasse, as well as via the cross street Arnekenstrasse.. Unperturbed by this, the project developer GEDO reinforces the interest of its planned shopping centre “Bernward-Galerie” at the railway station in Bernwardstrasse‘s B-location. The range of tenants should be adapted to the station‘s location and focus on food and clothing. The centre may work as a local supplier, but there is hardly any chance of competing with the Arneken-Galerie or of extending the prime location as far as the railway station. Interest from tenants that has lately been restrained due to the uncertainty over developments in the prime location will gain momentum again with the establishment of the Arneken-Galerie. It is assumed that quality will fall in the now weaker peripheral areas in Almsstrasse and Hoher Weg and that demand from tenants and investors will be concentrated even more in the area of the centre. Project developers, in particular, may see opportunities to modernise several of the existing properties there that no longer meet current requirements. This is exactly what the Düsseldorf project developer MBB Beteiligungsgesellschaft für Immobilien mbH has identified; it was able to purchase the two properties at Almsstrasse 34 and 34a and is currently planning to develop a new commercial building on these properties. Its striking cor- ner position and the access to the centre directly opposite via Arnekenstrasse make this project such an attractive one.

COMFORT City Index

Geplante Projektentwicklung in der 1A-Lage Almsstraße Planned project development in the Almsstrasse prime location

115 INGOLSTADT

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Ingolstadt ist Oberzentrum für eine Region, in der rund Inhabitants: 124.387 449.000 Einwohner leben, und gilt als traditioneller Indust- riestandort in Bayern, der stark mit dem Namen Audi verbun- Bevölkerungsentwicklung: den ist. Die Automobilindustrie rund um den Premiumanbie-

Population development: +2,5 % ! ter ist unbestritten die wichtigste Branche für die Stadt. Vor Sozialversicherungspflichtig dem Hintergrund hoher wirtschaftlicher Prosperität erlebt Beschäftigte: Ingolstadt seit Mitte der 80er Jahre einen kontinuierlichen Employees paying compulsory social insurance contributions: 80.393 Bevölkerungsanstieg. Im Vergleich zu anderen bayerischen Großstädten leben in Ingolstadt vor allen Dingen überpro- Arbeitslosenquote: portional viele junge Menschen, die für ein nachhaltiges Unemployment rate: 4,5 % Arbeitskräftepotenzial einerseits und für künftige Kaufkraft Kaufkraftkennziffer: andererseits stehen.

Purchasing power: 106,8 Kaufpreisentwicklung: ! Development of purchasing prices: 1A-Lagen

Zentralitätskennziffer: Ludwigstraße Centrality parameters: 150,5 s%INZIGECHTE! ,AGEIN)NGOLSTADTKLASSISCHE Filialisten-Lage Unternehmen (Auswahl): s(OHE0ASSANTENFREQUENZ Companies (Selection): AUDI AG, Danuviusklinik GmbH, EADS Deutschland GmbH, s3TËRKSTER"EREICHZWISCHEN'ALERIA+AUFHOFUND EDAG GmbH & Co. KGaA, EME Elektro-Metall Moritzstraße Export GmbH, Klinikum Ingolstadt GmbH, s.EUE-IETERZUKàNFTIG#!2ELOCATION UND MT Misslbeck Technologies, dm-drogerie markt im ehemaligen Woolworth Schubert & Salzer GmbH, Spörer AG s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Moritzstraße/Theresienstraße 1A-Einzelhandelsmieten s#HARMANTE,AGENMIT.IVEAUUND1UALITËT Prime retail rents s4ROTZDEMNURFàRAUSGEWËHLTE&ILIALISTENGEEIGNET

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Entwicklung und Perspektive 120 Nachdem in den letzten Jahren vor allem der WestPark und 100 das Ingolstadt Village Outlet für die meisten Schlagzeilen ge- sorgt haben, ist es in diesem Jahr der Innenstadt gelungen,

80 die interessantesten Meldungen zu produzieren. Die neue Pro- jektentwicklung auf dem Grundstück des ehemaligen Wool-

60 worth – mit den zwei neuen Ankermietern C&A und dm-drogerie markt – ist das Immobilienthema in der Ingolstädter City.

40 C&A hat seine Chance ergriffen und wird nach Umbau in ein neues und besser gelegenes Haus umziehen. Für die Zukunft 20 wird es für die Ludwigstraße eine große Herausforderung sein, wie man jetzt mit dem leer werdenden „alten“ C&A und auch 0 2007 2008 2009 20102011 dem gegenüberliegenden Lukas-Kaufhaus, welches nun bereits seit mehreren Jahren leer steht, umgehen wird. Denn die bei- den oben genannten Center, jedes für sich anders ausgerichtet, werden auch nicht aufhören, ihre Attraktivität weiter zu steigern.

Auch aus Investmentsicht bleibt Ingolstadt ein empfehlens- werter Standort in Deutschland, was gerade auch noch einmal durch eine Publikation des Analysedienstleisters Contor-Regio bestätigt wurde. Innerhalb Deutschlands landete Ingolstadt dabei auf dem 10. Platz, was vielleicht etwas sehr optimistisch erscheint, jedoch auf nachhaltig gesunden Grundlagen beruht. Summa summarum: Viel Potenzial, es muss nur richtig genutzt werden!

Ingolstadt, Blick in die Ludwigstraße Ingolstadt, view of Ludwigstrasse

116 Significance for the Retail Trade Ingolstadt is a major centre in a region with a population of approx. 449,000 and is regarded as a traditional Bavarian indus- trial city that is closely linked with the Audi name. The automotive industry around the premium brand is without doubt the city‘s most important sector. Against a background of high economic prosperity, Ingolstadt has seen continuous population growth since the mid-80s. A disproportionately high number of young people live here compared with other major cities in Bavaria, representing both a long-term potential workforce and future purchasing power.

Prime Locations Ludwigstrasse s)NGOLSTADT@SONLYGENUINEPRIMELOCATION ACLASSICCHAINSTORELOCATION s(IGHFOOTFALL s4HESTRONGESTSECTIONISBETWEEN'ALERIA+AUFHOFAND-ORITZSTRASSE s.EWTENANTS#!INTHEFUTURE2ELOCATION ANDDM DROGERIEMARKTINTHEFORMER7OOLWORTHBUILDING s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Moritzstrasse/Theresienstrasse s#HARMINGUPMARKET HIGHQUALITYLOCATION s9ETONLYSUITABLEFORCERTAINSTORES

Development and Perspectives After WestPark and the Ingolstadt Village outlet have made the headlines in recent years, it has been possible for Ingolstadt‘s city centre to produce the most interesting reports this year. The new project develop- ment on the site of the former Woolworth building with two new anchor tenants, C&A and dm-drogerie markt, is the proper- ty hot topic in Ingolstadt‘s city centre.

C&A has seized the opportunity and will relocate to a new and, in terms of location, better building. One great challenge for the future for Ludwigstrasse will be how they should now proceed with the “old” C&A site, which will shortly become vacant and the Lukas department store opposite that has been standing empty for several years. Both centres mentioned above will not cease to raise their attractiveness, each Ingolstadt, Ludwigstraße 15: Ex-Woolworth in Top-Lage bietet nach Entwick- with their own particular focus. lung Raum für neue Konzepte / Ingolstadt, Ludwigstrasse 15: former Woolworth in top location offers space for new retail concepts following development From an investment perspective, Ingolstadt also remains a recommended location in Germany, which has been confirmed once again by a publication from the analysis provider Contor-Regio. The analysis placed Ingolstadt in 10th place in Germany, which is perhaps very optimistic, though is based on the sustainably healthy foundations. In summary, great potential, but this does need to be used correctly.

COMFORT City Index

117 KARLSRUHE

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die Fächerstadt Karlsruhe ist die drittgrößte Stadt Ba- Inhabitants: 291.959 den-Württembergs und weist eine reiche Tradition als Wissenschafts- und Forschungs-Metropole wie auch als Bevölkerungsentwicklung: Beamtenstadt auf. Die gesunde Mischung großer und mittel-

Population development: +2,3 % ! ständischer Unternehmen, die verkehrsgünstige Lage und die Sozialversicherungspflichtig gute Infrastruktur tragen dazu bei, dass Karlsruhe als Syno- Beschäftigte: nym für Wachstum, Arbeitsplätze und ein hohes Lohnniveau Employees paying compulsory social insurance contributions: 157.827 gilt. Aus Einzelhandelssicht präsentiert sich Karlsruhe ohne- hin erstklassig. Die Kombination aus überdurchschnittlicher Arbeitslosenquote: Kaufkraft und hoher Zentralität sorgen im Ergebnis für ein Unemployment rate: 6,3 % hohes Umsatzpotenzial, das die Händler in der Innenstadt Kaufkraftkennziffer: fleißig heben. Auch das gut integrierte innerstädtische Shop- Purchasing power: 105,0 ping-Center Ettlinger Tor hat den City-Einzelhandel insge- Kaufpreisentwicklung: samt nochmals gestärkt und letztendlich eine in der Summe

Development of purchasing prices: ! positive Ausstrahlung auf die 1A-Lage. Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 127,8 1A-Lagen Unternehmen (Auswahl): Kaiserstraße Companies (Selection): 1&1 Internet AG, Aachener & Münchener LV AG, CAS Software AG, s.ACHHALTIGE!TTRAKTIVITËTSSTEIGERUNGDERKLASSISCHEN! dm-drogerie markt GmbH & Co. KG, EnBW AG, Lage durch die Relocation von Saturn auf der Kaiserstraße/ L’Oréal Deutschland GmbH, Michelin Ecke Karlstraße und die Neuansiedlung von Primark Reifenwerke KGaA, PTV AG, s!USGEWOGENER ATTRAKTIVER"RANCHENMIX Robert Bosch GmbH, Siemens AG s!KTUELL+OMPLEXE"AUMA”NAHMEZUR5NTERTUNNELUNG der Kaiserstraße 1A-Einzelhandelsmieten s.EUE-IETER3ALAMANDER2ELOCATION 3ATURN2ELOCATION Prime retail rents Woolworth, Douglas (Relocation), Müller, 1982 (Innen- stadtkonzept von Takko), Primark 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

120 Entwicklung und Perspektive 100 Die Kaiserstraße wird zukünftig zur Flaniermeile. Die Unter- tunnelung der Stadt- und Straßenbahn im Bereich zwischen 80 Kronenplatz und Europaplatz hat begonnen. Dadurch ent- steht ein 1 km langer, schienenfreier Bereich in der Fußgän- 60 gerzone, der ein wesentlich entspannteres Einkaufen und ein ruhiges Cafévergnügen ermöglichen wird. 40 Die Passantenströme werden daher mit hoher Wahrschein- 20 lichkeit noch weiter zunehmen. Ist bisher die 1A-Lage zwi- schen Marktplatz und Europaplatz verlaufen, so könnte durch 0 die Untertunnelung der bislang deutlich abgeschwächte Be- 2007 2008 2009 20102011 reich zwischen Marktplatz und Kronenplatz zunehmend inter- essanter für die Filialunternehmen werden, so wie dies bereits früher der Fall war, als die damalige A-Lage sich bis mindestens Höhe C&A erstreckt hatte. Im ehemaligen Breuninger am Europaplatz sind Saturn und Woolworth eingezogen, was den gesamten Bereich wieder neu belebt. Für die bislang von Saturn genutzten Flächen in der gegenüberliegenden Post Galerie konnte Primark als neuer Ankermieter gewonnen werden. Die Entwicklung der ehemaligen Volks- und Raiffeisenbank am Marktplatz durch den Projektentwickler Newport aus Hamburg ist fast abgeschlossen und sorgt an dieser Stelle für eine nachhaltige Attraktivitäts- steigerung. Des Weiteren ist die Parfümerie Douglas aus der Hausnummer 169 - 171 ausgezogen. Diese wird umfangreich durch den Eigentümer und zukünftigen Betreiber der Liegenschaft zu einem Müller Kaufhaus umgebaut. Douglas hingegen hat in der Hausnummer 104 die Flächen von Gerry Weber und Pimkie übernommen. Mit dem Shopping Center Ettlinger Tor hat sich die Kaiserstraße gut arrangiert und sogar auch ein wenig davon profitiert. Es fällt auf, dass einige Filialisten trotz guter Präsenz im Center zusätzlich auf der Kaiserstraße aktiv sind (Beispiele: Douglas und Thalia).

118 Karlsruhe, Kaiserstraße 146 - 148: Fertiggestellte Projektentwicklung des alten Breuninger-Standortes mit den neuen Haupt- mietern Saturn und Woolworth. Entwickler: CELLS Bauwelt GmbH / Karlsruhe, Kaiserstrasse 146 - 148: completed develop- ment of the old Breuninger location with new major tenants Saturn and Woolworth. Developer: CELLS Bauwelt GmbH

Fazit: Karlsruhe wird sicherlich nach Fertigstellung der Untertunnelung der Kaiserstraße noch einmal an Attraktivität zulegen kön- nen. Bereits heute beweisen die Kennzahlen, darunter die Zentralitätskennziffer, die mit einem überdurchschnittlichen Wert von ca. 130 die außerordentlich hohe Anziehungskraft der Stadt Karlsruhe auf das Umland dokumentiert, welche Kaufkraft Karlsruhe aus dem Umland generiert. Die Kaufkraftkennziffer mit ca. 103 liegt zwar nur ein wenig über dem Bundesdurchschnitt, das Am- biente der Stadt, der Filialisierungsgrad sowie die sehr gute Verkehrsanbindung locken aber immer mehr Auswärtige in die Stadt.

119 KARLSRUHE

Significance for the Retail Trade The “Fächerstadt” (Fan City) of Karlsruhe is the third largest city in Baden-Württemberg and has a rich tradition as an academic and research metropolis, as well as being a centre for the civil service. The healthy mix of large and medium-sized companies, the proximity of communication links and the good infrastructure contribute to making Karlsruhe a synonym for growth, jobs and high incomes. From a retail perspective, Karlsruhe is already a first-class location. The combination of above-average purchasing power and the high centrality rating ultimately ensure high sales potential that is boosted by the hard-working retailers in the city centre. The well-integrated city centre shopping centre Ettlinger Tor has also strengthened the city‘s retail trade overall, which has ultimately had a positive impact on the prime location.

Prime Locations Kaiserstrasse s7ITH3ATURNSRELOCATIONTO+AISERSTRASSECORNEROF+ARLSTRASSEAND0RIMARKSNEWDEVELOPMENTSUSTAINEDINCREASEINTHE attractiveness of this classic prime location s"ALANCED ATTRACTIVEMIXOFSECTORS s!COMPLEXBUILDINGSCHEMEISCURRENTLYUNDERWAYFORATUNNELBENEATH+AISERSTRASSE s.EWTENANTS3ALAMANDERRELOCATION 3ATURNRELOCATION 7OOLWORTH $OUGLASRELOCATION -àLLER CITYCENTRE concept by Takko), Primark s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Karlsruhe: Blick in die Kaiserstraße Karlsruhe: view of Kaiserstrasse

120 Development and Perspectives In future, the Kaiserstrasse will become an elegant and attractive boulevard. The tunnelling of the light rail system and the tram system between Kronenplatz and Europaplatz has started. In so doing, a 1 km long, rail-free area is created in the pedestrian zone. This enables a pleasant café experience and shopping that is significantly more relaxed.

It is therefore very likely that the flows of pedestrians will increase still further. If the prime location until now has run bet- ween Marktplatz and Europaplatz, tunnelling beneath the previously significantly weakened area between Marktplatz and Kronenplatz could become more and more interesting for the chain stores, as was the case previously when the previous prime location was extended at least level with C&A. Saturn and Woolworth have moved into the former Breuninger premises in Europaplatz, which has rejuvenated the entire area. For the space previously used by Saturn in the “Post Galerie” located opposite, Primark was recruited as the new key tenant. The project developer Newport from Hamburg has almost completed

Karlsruhe, Kaiserstraße 72 - 74: „Kaiser Karree“, Projektentwicklung von Newport. COMFORT: Vermietung an Takko für das Konzept 1982 / Karlsruhe, Kaiserstrasse 72 - 74: Kaiser Karree, project developed by Newport. COMFORT: leased to Takko for the 1982 concept. Quelle / Source: Newport Development GmbH the development of the former Volks-und Raiffeisenbank in Marktplatz, ensuring that the profile of this location will be raised for the long term. The perfumery Douglas has also moved out of numbers 169 - 171. This will be completely renovated by the owner and future operator of the property to create a Müller department store. Douglas, on the other hand, has taken over the space from Gerry Weber and Pimkie at number 104. Kaiserstrasse has come to terms with the shopping centre Ettlinger Tor and has even profited from it slightly. What is striking is that a number of chain stores, such as Douglas and Thalia, are also present in Kaiserstrasse despite their presence in the centre.

To summarise, the attractiveness of Karlsruhe could be raised once again after tunnelling work is complete. The figures, includ- ing the centrality ratings with an above-average value of approx. 130, already prove Karlsruhe‘s extraordinarily high attraction for the surrounding area, which Karlsruhe generates from this area. Even though the purchasing power index at 103 lies only slightly above the national average for Germany, the ambience of the city, the proportion of chain stores and the very good communication links entice more and more non-residents from outside the city. COMFORT City Index

121 KASSEL

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Kassel gilt seit der Wiedervereinigung Deutschlands als die Inhabitants: 194.774 geografische Mitte Deutschlands. Als ehemalige Zonenrand- stadt liegt die einzige Großstadt in Nordhessen nunmehr im Bevölkerungsentwicklung: Schnittpunkt der wichtigsten Hauptverkehrsadern und prä-

Population development: +0,2 % ! sentiert sich als idealer Standort für Handel, Logistik, Dienst- Sozialversicherungspflichtig leistung und Industrie. Kassel zählt zudem zu den wenigen Beschäftigte: Städten in Deutschland, die sich noch über steigende Ein- Employees paying compulsory social insurance contributions: 96.941 wohnerzahlen freuen können.

Arbeitslosenquote: Die Stadt verzeichnet auf Grund ihrer Anziehungskraft als Unemployment rate: 10,5 % kulturelles, wirtschaftliches und soziales Oberzentrum mit Kaufkraftkennziffer: mehr als drei Millionen Besuchern jährlich eine konstant Purchasing power: 96,7 hohe Nachfrage nach Einzelhandelsflächen. Die unterdurch- Kaufpreisentwicklung: schnittliche Kaufkraft kompensiert Kassel mit einer extrem

Development of purchasing prices: ! hohen Zentralität, welche die Stadt für Einzelhändler wie Zentralitätskennziffer: Investoren gleichermaßen interessant macht. Die Innenstadt Centrality parameters: 155,1 lockt derzeit mit mittlerweile mehr als 600 Fachgeschäften.

Unternehmen (Auswahl): Companies (Selection): Bombardier, K+S, 1A-Lagen Klinikum Kassel, Krauss Maffei Wegmann, Lufthansa Service Center, SMA Solar Obere Königsstraße Technology AG, ThyssenKrupp, s4OP ,AGEIM"EREICHZWISCHEN+AUFHOFUND+ÚNIGSPLATZ Universität Kassel, VW, WEGU, Wintershall s'EPRËGTDURCHHOHEN&ILIALISIERUNGSGRADUNDGERINGE Fluktation 1A-Einzelhandelsmieten s(OHER!NTEILAN'RO”mËCHENMIETERNWIE-àLLER 4HALIA Prime retail rents SinnLeffers, Sportarena, C&A, TK Maxx, Galeria Kaufhof s.EUE-IETER 'ABOR %RNSTINGSFAMILY 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Königsplatz 120 s"ISLANGAUS(ANDELSSICHTSPEZIELLWEGENDES3HOPPING Centers City-Point von Bedeutung 100 s.EUBAUFàR0#MITCAM2 Verkaufsfläche

80 Entwicklung und Perspektive 60 Die Mieten in der Kasseler Top-1A-Lage bleiben aufgrund der starken Nachfrage auf hohem Niveau. Verschiedenste 40 Branchen sind aktuell in Kassel auf der Suche nach unter- schiedlichen Ladengrößen, daher ist der Einzelhandels- 20 standort auch für die Zukunft gut aufgestellt. Die Eröffnung des neuen P&C-Hauses 2012 am Königsplatz trägt auch aus 0 Sicht der Konsumenten zur zusätzlichen Steigerung der At- 2007 2008 2009 20102011 traktivität der Innenstadt bei. Die realisierte Modernisierung und Umgestaltung des City-Points rundet die Angebotsviel- falt in Kassel ab.

Im unteren Abschnitt der Oberen Königstraße konnten die Konzepte 1982 von Takko, Gabor und Ernsting’s family als neue Mieter angesiedelt werden und tragen zur Belebung dieses Bereiches der Fußgängerzone bei.

1982 ergänzt das Produktangebot im unteren Teil der Obere Königsstraße / 1982 adds to its product range at the lower end of upper Königsstrasse

122 Verweilqualität am Friedrichsplatz / Stay awhile quality on Friedrichsplatz

Significance for the Retail Trade Since German reunification, Kassel has been considered the geographic centre of Germany. As a former border zone, this only large city in the northern part of Hesse now stands at the intersection of the most important main communication routes and is an ideal location for trade, logistics, services and industry. Kassel is also one of the few cities in Germany that is able to enjoy a rising population. Due to its attraction as a cultural, economic and social regional centre with more than three million visitors each year, the city boasts a constantly high demand for retail space. Kassel compensates for the below-average purchasing power by an extremely high centrality rating that makes the city of interest to retailers and investors alike. The city centre currently entices shoppers with more than 600 specialist outlets.

Prime Locations Obere Königsstrasse s0RIMELOCATIONBETWEEN+AUFHOFAND+ÚNIGSPLATZ s#HARACTERISEDBYAHIGHCONCENTRATIONOFCHAINSTORESANDLOWmUCTUATION s(IGHPROPORTIONOFLARGE SCALETENANTS SUCHAS-àLLER 4HALIA 3INN,EFFERS 3PORTARENA C&A, TK Maxx, Galeria Kaufhof s.EWTENANTS 'ABOR %RNSTING|SFAMILY s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Königsplatz s&ROMARETAILPERSPECTIVE THISLOCATIONHASMAINLYBEENOFSIGNIlCANCEBECAUSEOFTHESHOPPINGCENTRE#ITY 0OINT s.EWBUILDINGFOR0#WITHAPPROX M§OFSALESSPACE

Development and Perspectives Rents in Kassel‘s prime location remain at a high level due to the strong demand. A variety of sectors are currently in search of different sizes of shop premises in Kassel, which also makes Kassel very well placed as a retail location for the future. The opening of the new P&C House in 2012 in Königsplatz also contributes to making the city centre more attractive from a consumer perspective. The modernisation and redesign of City-Point rounds off Kassel‘s wide range of offers.

In the lower section of Obere Königsstrasse, it has been COMFORT City Index possible for the concepts 1982 from Takko, Gabor and the %RNSTING|SFAMILYTOBECOMEESTABLISHEDASTENANTSAND contribute to reviving this area of the pedestrian zone.

123 KIEL

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Kiel ist Landeshauptstadt und größter Wirtschafts- und Er- Inhabitants: 238.281 werbsstandort Schleswig-Holsteins und zudem Universi- tätsstadt, Fähr- und Schifffahrtsstandort sowie bedeutendes Bevölkerungsentwicklung: Tagestourismusziel mit jährlich bis zu 17 Millionen Gästen.

Population development: +1,6 % !

Sozialversicherungspflichtig Aufgrund seiner soziodemografischen und -ökonomischen Beschäftigte: Rahmenbedingungen verfügt der Kieler City-Einzelhandel Employees paying compulsory social insurance contributions: 104.320 über eine solide und nachhaltige wirtschaftliche Basis. Das wirtschaftliche Umfeld präsentiert sich ebenso positiv wie Arbeitslosenquote: die Einwohner- und Beschäftigungsentwicklung. Hinzu Unemployment rate: 10,8 % kommt ein weitläufiges Einzugsgebiet mit mehr als 600.000 Kaufkraftkennziffer: Einwohnern. Purchasing power: 97,7 Kaufpreisentwicklung:

Development of purchasing prices: ! 1A-Lagen

Zentralitätskennziffer: Holstenstraße Centrality parameters: 138,4 s$IEABSOLUTE4OP ,AGEBElNDETSICHDERZEITNOCHIM mittleren Abschnitt zwischen den beiden Traditions- Unternehmen (Auswahl): häusern Ferdinand Meislahn und Cafe Fiedler Companies (Selection): coop Schleswig-Holstein, HDW, Voith Turbo Lokomotivtechnik, s.EUE-IETER4OM4AILOR Vossloh Schienenfahrzeugtechnik s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

1A-Einzelhandelsmieten Entwicklung und Perspektive Prime retail rents Der Kieler Einzelhandel hat im vergangenen Jahr eine Gezei- tenwende erfahren. Nach Jahren der Stagnation richtet sich 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² der Einzelhandelsfokus endlich wieder auf die Innenstadt.

120 Der Trend zurück in die Innenstadt ist bereits in vollem Gange

100 und findet seine aktuellste Ausprägung in der fortgeschrit- tenen Projektentwicklung „Nordlicht“ des Entwicklers Mat-

80 rix in der oberen Holstenstraße. Für die mehr als 20.000 m² Mietfläche auf dem Areal des ehemaligen Karstadt am Alten Markt stehen bereits leistungsstarke und attraktive Mieter 60 wie Saturn, C&A, Karstadt Sports, Reno, dm und REWE fest.

40 In unmittelbarer Nachbarschaft dieser wegweisenden Ent- wicklung engagiert sich auch der Düsseldorfer Projektent- 20 wickler CENTRUM mit der Entwicklung des LEIK. Hier sind 6.000 m² Einzelhandelsfläche geplant. Diese Geschäftshaus- 0 2007 2008 2009 20102011 entwicklungen bieten nach Jahrzehnten des Bedeutungsver- lusts des Quartiers Altstadt/obere Holstenstraße im inner- städtischen Standortgefüge beste Chancen für deren Renais- sance, also für ein echtes Wiederaufleben der „Guten Stube“ des Kieler Einzelhandels.

Perspektivisch wird die Holstenstraße wieder nach dem „klassischen Knochenprinzip“ mit zwei starken Polen funktionieren: Mit dem sich im Modernisierungsprozess befindlichen Centerkomplex Sophienhof auf der einen Seite und der oberen Holsten- straße/Alter Markt auf der anderen. Dies ist mit Blick auf die Gesamtaufstellung der Kieler Innenstadt ausgesprochen positiv zu bewerten und bewirkt auch eine Stabilisierung der Einzelhandelsmieten in der Kieler A-Lage.

Auch als Investitionsstandort ist Kiel wieder attraktiver geworden. Dies wird auch durch das zunehmende Interesse seitens einzelhandelsaffiner Investoren deutlich, welche den positiven Aufschwung für sich nutzen wollen. Für ein nachhaltiges Ge- schäftshaus in bester Lage der Holstenstraße bewegen sich die zu erzielenden Renditen derzeit bei leicht über 6 %.

124 Significance for the Retail Trade Kiel is the state capital and largest economic and shopping location in Schleswig-Holstein and also a university city, shipping and ferry port location and important daily tourist destination with up to 17 million guests each year. Thanks to its basic socio- demographic and economic conditions, Kiel‘s city centre retail trade has a solid and sustainable economic base. The economic situation appears as positive as the population and employment trend. Additionally, there is an extensive catchment area with more than 600,000 inhabitants.

Prime Locations Holstenstraße s4HEABSOLUTEPRIMELOCATIONISCURRENTLYSTILLINTHE medium section between the two traditional retailers Ferdinand Meislahn and Café Fiedler s.EWTENANTS4OM4AILOR s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives Kiel‘s retail trade has experienced something of a turning point in the last year. After years of stagnation, the focus of retail trade is now finally on the city centre again. The trend back towards the city centre is already in full swing and is currently expressed in the far-advanced project development ”Nordlicht“ of the developer Matrix in the upper Holsten- strasse. There are already powerful and attractive tenants available, such as Saturn, C&A, Karstadt Sport, Reno, dm and REWE, for the more than 20,000 m² of rental space on the area of the former Karstadt in Alter Markt.

The Düsseldorf project developer CENTRUM in the immedi- ate vicinity of this pioneering development is also committed to the LEIK development. 6,000 m² of retail space is planned Kiel, die angestammte A-Lage Holstenstraße, eine der ältesten Fußgängerzonen Deutschlands / Kiel, the traditi- here. After several decades in the course of which the quar- onal top location Holstenstrasse, one of Germany’s oldest ter old city/upper Holstenstrasse suffered a decrease in im- pedestrian zones portance within the city centre, this commercial property development offers the best opportunities for the quarter‘s renaissance, that is for a genuine rejuvenation of Kiel‘s retail trade‘s ”good parlour“.

In future, the Holstenstrasse will again work based on the ”classic dumbbell principle“ with two strong poles: With the Sophienhof centre complex in the modernisation process on the one side and the upper Holstenstrasse/Alter Markt on the other side. This is entirely positive with a view to the entire set-up of Kiel‘s city centre, and is also bringing out a stabilisation in retail rents in Kiel‘s prime location.

Kiel has again become more attractive as a location for in- vestment. This is also made clear by the increasing interest on the part of retail-specific investors who want to use the positive boom for themselves. Achievable yields are currently slightly above 6 % for a sustainable commercial property in the best location in Holstenstrasse.

COMFORT City Index

Blick vom Alter Markt auf Projektentwicklung der Matrix; rechts im Bild A-Lage obere Holstenstraße / View from the Alter Markt to the Matrix project; Prime location upper Holstenstrasse shown on the right

125 KOBLENZ

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Nach Mainz und Ludwigshafen ist Koblenz die drittgrößte Inhabitants: 106.445 Stadt in Rheinland-Pfalz und bildet eines der fünf Ober- zentren des Bundeslandes. Bereits im Jahr 1992 feierte die Bevölkerungsentwicklung:

Population development: -0,1 % ! an der Mündung der Mosel in den Rhein am so genannten Deutschen Eck gelegene Stadt ihr 2000-jähriges Bestehen. Sozialversicherungspflichtig Koblenz weist als Oberzentrum naturgemäß eine sehr hohe Beschäftigte: Zentralität auf. Employees paying compulsory social insurance contributions: 64.643 Und auch die Kaufkraft der Bevölkerung ist überdurchschnitt- Arbeitslosenquote: lich hoch. Beides zusammen ergibt ein hohes Umsatzpo- Unemployment rate: 7,5 % tenzial, das von den Händlern in der Koblenzer Innenstadt Kaufkraftkennziffer: gehoben wird. Hinzu kommt, dass Koblenz auch touristisch Purchasing power: 105,3 attraktiv ist und viele Besucher in die Innenstadt zieht. Der Kaufpreisentwicklung: Einzelhandel profitiert in der Summe von einem Einzugsge-

Development of purchasing prices: ! biet mit einer Million Menschen. Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 155,5 1A-Lagen Unternehmen (Auswahl): Löhrstraße Companies (Selection): Debeka Vers./ Bausparkasse, Aleris Aluminium Koblenz GmbH, s+ONSUMIGE&U”GËNGERZONE Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, s"ESTES4EILSTàCKZWISCHEN:UGANG,ÚHR #ENTERUND TRW Automotive GmbH, Deloro Stelite, Pfuhlgasse EVM Energieversorgung Mittelrhein, Stabilus s$IREKTANDIE&U”GËNGERZONEANGRENZENDES PARALLEL GmbH, CompuGroup Medical AG, Bundes- und Landesbehörden, Krankenhäuser dazu verlaufendes, etabliertes ECE-Löhr-Center s3EHRKONSTANTER-IETERBESATZ s!LTSTADTEHERVONREGIONALEN-IETERNGEPRËGT 1A-Einzelhandelsmieten s.EUE-IETER4+-AXX +ATJES Prime retail rents s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Entwicklung und Perspektive 120 Die Neugestaltung der Löhrstraße ist inzwischen abgeschlos- sen. Die Fußgängerzone wurde gepflastert, um Sitzgelegen- 100 heiten und Spielelemente erweitert und präsentiert sich nun deutlich attraktiver als zuvor. Die Restrukturierung des ehe- 80 maligen Woolworth-Hauses wurde in diesem Jahr ebenfalls abgeschlossen und der neue Nutzer, TK Maxx, hat an dieser 60 Stelle auf etwa 2.300 m² eine weitere Filiale eröffnet.

40 Die Arbeiten für das Forum Mittelrhein mit ca. 20.000 m² Einzelhandelsfläche liegen zeitlich absolut im Plan. Es wird 20 voraussichtlich im Herbst 2012 eröffnet. Das stark nachge- fragte Stück der Fußgängerzone zwischen dem Zugang zum 0 Löhr-Center und der Pfuhlgasse wird durch die Eröffnung des 2007 2008 2009 20102011 Forum Mittelrhein voraussichtlich keine Nachteile erleiden.

Eine leicht verminderte Frequenz zeichnet sich hingegen in dem Teilstück zwischen Löhr-Rondell und Löhr-Center ab. Ein Grund hierfür ist sicherlich die wenig attraktive, aber sehr lange Front der Galeria Kaufhof. Mit interessanten Konzepten in der Front könnte man an dieser Stelle eine bessere Anziehungskraft generieren. Bislang findet man hier lediglich einen Bäcker und wechselnde Food-Konzepte.

126 Significance for the Retail Trade Following Mainz and Ludwigshafen, Koblenz is the third- largest city in Rhineland-Palatinate and is one of the five regional centres of this Federal State. The city, located at the confluence of the Mosel and the Rhine, the so- called “Deutsches Eck” (German Corner) celebrated its 2000th anniversary of its existence as far back as 1992. As a major regional centre, Koblenz has a very high cen- trality rating. The purchasing power of its population is also above average. Taken together, these two factors produce a high potential for turnover that is boosted by the retailers in Koblenz‘s city centre. In addition, Koblenz is an attractive tourist destination that draws many visi- tors to its city centre. In all, retail trade benefits from a catchment area of a million people.

Prime Locations Löhrstrasse s#ONSUMER ORIENTEDPEDESTRIANZONE s)TSBESTSECTIONCANBEFOUNDBETWEENTHE Durchgang vom Löhr-Center in die Fußgängerzone Löhrstraße entrance to the Löhr-Center and Pfuhlgasse Passage from the Löhr-Center to the Löhrstrasse pedestrian zone s4HEESTABLISHED%#% ,ÚHR #ENTERCANBEFOUND directly adjacent to the pedestrian zone and parallel to it s6ERYCONSTANTMIXOFTENANTS s4HE/LD#ITYISCHARACTERISEDPREDOMINANTLYBYREGIONALTENANTS s.EWTENANTS4+-AXX +ATJES s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The redesign of Löhrstrasse is now complete. The pedes- trian zone has been paved and extended by seating areas and play elements and is now significantly more attractive than before. Restructuring of the former Wool- worth building was also finished this year and the new tenant, TK Maxx, has opened a further branch on this site across 2,300 m².

Work to the Forum Mittelrhein with approx. 20,000 m² of retail space is absolutely on schedule. It is likely to be completed in the autumn 2012. The highly sought-after section of the pedestrian zone between the entrance to the Löhr-Center and Pfuhlgasse is unlikely to suffer as a result of the Forum Mittelrhein opening.

By contrast, a slight decline in footfall is becoming apparent in the section between Löhr-Rondell and the

Löhr-Center. One reason for this is certainly the unat- TK Maxx-Store im ehemaligen Woolworth-Gebäude Löhr- tractive, though very long frontage of Galeria Kaufhof. straße 25 / TK Maxx store in the former Woolworth building In teresting concepts for the frontage could certainly Löhrstrasse 25 achieve better customer traction. However, only a bak- ery and various food concepts have been located here to date. COMFORT City Index

127 KÖLN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Das am Rhein gelegene Köln ist die viertgrößte Stadt der Inhabitants: 998.105 Bundesrepublik, die größte im Bundesland Nordrhein-West- falen, eine Kulturstadt von internationalem Rang und eine Bevölkerungsentwicklung: der wenigen Großstädte, die auf mehr als 2.000 Jahre Ent-

Population development: +1,5 % ! wicklungsgeschichte zurückblicken können. Neben seiner Sozialversicherungspflichtig Eigenschaft als Sitz weltlicher und kirchlicher Macht war Beschäftigte: Köln aufgrund der zentralen Lage schon immer ein wichtiger Employees paying compulsory social insurance contributions: 462.582 Handelsstandort. Die Karnevalshochburg ist heute der Ver- kehrsknotenpunkt mit dem höchsten Eisenbahnverkehrsauf- Arbeitslosenquote: kommen und dem größten Container- und Umschlagbahnhof Unemployment rate: 10,1 % Deutschlands. Kaufkraftkennziffer: Purchasing power: 109,5 Als Einzelhandelsstandort verfügt Köln über außerordentli- Kaufpreisentwicklung: che Qualitäten. Gäbe es München nicht, würden die Lobge-

Development of purchasing prices: ! sänge wohl noch enthusiastischer ausfallen. Denn für viele Zentralitätskennziffer: ist Köln nach München der wichtigste und erfolgreichste Centrality parameters: 124,2 Einzelhandelsstandort in Deutschland. Und dies obwohl Hamburg und Berlin mit ungleich höheren Einwohnerzah- Unternehmen (Auswahl): len aufwarten können. Die beiden Top-Fußgängerzonen der Companies (Selection): AXA, Ford, Metro, REWE, Deutsche Bahn, Stadtwerke, Stadt, Schildergasse und Hohe Straße, zählen in diversen Universität, Universitätsklinikum, Rankings zu den Top-Einkaufsstraßen Deutschlands und die Bundeswehr, Stadt Köln große Nachfrage auf Seiten der Einzelhändler und Investoren belegt die Attraktivität im Einkaufssektor. Der Einzelhandels- umsatz betrug im Jahr 2010 nach Angaben der GfK etwa 1A-Einzelhandelsmieten 6,41 Milliarden EUR, von denen alleine 1,50 Milliarden in der Prime retail rents Innenstadt umgesetzt wurden. Der Verkaufsflächenanteil in 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² der Kölner Innenstadt liegt mit 19 % der Gesamtverkaufs- fläche der Stadt nur geringfügig niedriger als in den meisten 300 anderen Innenstädten. Er liegt de facto bei rund 299.000 m².

250 1A-Lagen

200 Schildergasse s!BSOLUTE4OP ! ,AGE+ÚLNS 150 s+LASSISCHE+ONSUMLAGEMITDERHÚCHSTEN0ASSANTEN frequenz der Stadt 100 s3TANDORTDER'RO”mËCHENKONZEPTEWIE'ALERIA+AUFHOF Peek & Cloppenburg, Ansons, C&A

50 s)MÄBERGANGDER3CHILDERGASSEZUM.EUMARKTBElNDET sich die Neumarkt Galerie mit ca. 16.000 m2 Verkaufs-

0 fläche und 56 Shops 2007 2008 2009 2010 2011 s.EUE-IETER'ERRY7EBER (ALLHUBER 0ROMOD !DIDAS Desigual, Bershka s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Hohe Straße s.EBENDER3CHILDERGASSEDIE! ,AGE+ÚLNS s9OUNG&ASHION -EILE s'EPRËGTDURCHKLEINTEILIGEN%INZELHANDELUNDEINE schmale Straßensituation s.EUE-IETER0YLONES,IFESTYLE KIKO, REWE to go, Cotton On, Street One, Snipes, Congstar, Quiksilver, Adidas (Neo), "ESTSELLER #LAIRE|S (ÚGL #ALZEDONIA s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

Köln, Ehrenstraße 35 a - 37 / Cologne, Ehrenstrasse 35a – 37 COMFORT: Vermietung / Leasing

128 Domkloster/Wallrafplatz s,UXUS ,AGEZWISCHEN(OHE3TRA”EUND$OMMIT-IETERNWIE%TIENNE!IGNER ,OUIS6UITTON #HOPARD (ERMÒS Mont Blanc und Bulgari s!BSOLUTE4OURISTEN ,AGEWEGENDER.ËHEZUM$OM s.EUE-IETER6ICTORINOX .ESPRESSO 2IMOWA -EISSEN Mittelstraße s(OCHWERTIGE,AGEMITSCHWËCHERER0ASSANTENFREQUENZ s)M"EREICH!POSTELNKLOSTER&U”GËNGERZONE ANSONSTEN&AHRSTRA”E%INBAHNSTRA”E s.EUE-IETER&OR!LL-ANKIND 2EPEAT !UBADE 2OSA$/" "ELLYBUTTON "!3,%2 3ELECTIONBYS/LIVER .AVYBOOT s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Ehrenstraße s3ZENIGE4RENDLAGE s&AHRSTRA”E%INBAHNSTRA”E s3TARKUNTERSCHIEDLICHE0ASSANTENFREQUENZJENACH4AGUND5HRZEIT s$IE&ILIALISTENHABENINDENVERGANGENEN*AHRENMEHRUNDMEHRDIEREGIONALEN+ONZEPTEINDIE3EITENSTRA”ENDER Ehrenstraße oder ins Belgische Viertel verdrängt s.EUE-IETER9ELLOW#ORNER 2ITUALS#OSMETICS ,USH -ONSOON 4 0UNKT 5MANI "OOGS7OHNACCESSOIRES 6ERSATILE!PPAREL s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Breite Straße s'ILTALS6ERBINDUNGSACHSEVONDER%HRENSTRA”E2ICHTUNG(OHE3TRA”E s!BÄBERGANG%HRENSTRA”EBISZUM+ARSTADT&AHRSTRA”E DANACH2ICHTUNG.ORD 3àD &AHRT&U”GËNGERZONE s$REIKLEINE)NNENSTADTCENTERMIT!NBINDUNGANDIE&U”GËNGERZONE/PERN0ASSAGEN $U-ONT #ARRÏUND7$2 !RKADEN s.EUE-IETER6ODAFONE %CCO #ARRÏ$|!RTISTES 0ROMARKT )MAGINARIUM -ADURA s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

Entwicklung und Perspektive Das Interesse an geeigneten Standorten von neuen sowie bereits etablierten internationalen und nationalen Konzepten in der Kölner Innen- stadt ist seit vielen Jahren ungebrochen. Ebenso verzeichnet die Stadt eine konstant sehr hohe Nachfrage seitens der Investoren. Köln gilt neben München für viele als der Top-Einzelhandels- standort in Deutschland. Angeführt werden die Einkaufslagen Kölns nach wie vor von der Kon- summeile Schildergasse und der stark von Young Fashion-Konzepten geprägten Hohe Straße. Hier gab es zuletzt einige Veränderungen. So konnte Gerry Weber nach längerer Suche in der präg- nanten Immobilie Schildergasse 113 - 117/Ecke Neumarkt die Fläche von Castro übernehmen und dort einen Flagship-Store eröffnen. Neben- an eröffneten Anfang 2011 bereits Hallhuber auf 1.200 m² und das spanische Unternehmen Desi- gual auf mehr als 800 m² Verkaufsfläche.

In dem Neubau Schildergasse 84 a siedelt sich neben dem alten Bestandsmieter Promod nun Adidas mit einem weiteren Flagship-Store an. Zwei Häuser weiter sind die Bauarbeiten in dem Geschäftshaus Schildergasse 78 - 82 nun auch zu einem Ende gekommen und eine neue Fielmann- Filiale kann auf insgesamt 800 m² ihre Türen für die Konsumenten öffnen. Im Übergang Schilder- gasse/Hohe Straße eröffnete Anfang 2011 REWE den bundesweit ersten REWE to go Standort auf Blick in die Fußgängerzone Schildergasse View of the Schildergasse pedestrian zone 200 m². Schräg gegenüber im Gebäude Schilder-

129 KÖLN

Im Objekt Köln, Hohe Straße 163/Ecke Schildergasse eröffnete die REWE-Gruppe ihren bundesweit ersten REWE to go in einer Hochfrequenzlage / Property in Cologne, Hohe Strasse 163 / corner of Schildergasse where the REWE Group opened its first REWE to go in Germany in a high traffic location gasse 86 - 82 gab es zwei Veränderungen. Nach nur kurzer Verweildauer von Levis Strauss auf der Schildergasse hat Street One die Fläche übernommen. Des Weiteren hat auch Score seine Fläche in Kürze an das australische Textilkonzept Cotton On übergeben. Die zuvor von Snipes genutzte Liegenschaft Hohe Straße 100 - 102 wurde an das sportive Unternehmen Quiksilver nachvermietet, die Eröffnung ist für 2012 vorgesehen. Snipes wird Nachbarmieter von McDonald‘s an der Hohe Straße 84. Einen Nachmieter hat auch die zuvor von KFC genutzte Immobilie Hohe Straße 120 - 122 gefunden. Die Fläche übernimmt ebenfalls Adidas für sein junges Konzept NEO. Das französische Lifestyle-Konzept Pylones und KIKO Kosmetik sind bereits in das Geschäftshaus Hohe Straße 140 eingezogen. Des Weiteren wurde das Schmuckkonzept Thomas Sabo für eine geplante Neueröffnung im Jahr 2013 an der Hohe Straße 143 fündig.

Für den Standort Wallrafplatz/Domkloster, also in direkter Nachbarschaft zum Dom, gibt es eine große Nachfrage verschiede- ner Luxus-Labels. Meissen hat eine der wenigen Flächen am Wallrafplatz von Cartier übernommen. Zudem konnte sich das Schweizer Unternehmen Victorinox frühzeitig am Wallrafplatz eine Fläche sichern.

Im Übergang von der Schildergasse Richtung Mittelstraße, am Neumarkt, haben TK Maxx und Das DEPOT im ehemaligen SinnLeffers-Gebäude jeweils eine geeignete Großfläche bezogen. Für die Neumarkt Galerie gab es im Sommer 2011 einen Eigentümerwechsel. Signature Capital wird gemeinsam mit dem neuen Management des Shopping-Centers zeitnah struktu- relle Veränderungen vornehmen, in deren Zusammenhang sich hier der ein oder andere Einzelhändler neu ansiedeln wird. Die COMFORT Center Consulting wurde für die Konzeption und Neupositionierung beauftragt.

Die Mittelstraße profitiert weiterhin von der Nachfrage hochwertiger Konzepte. Durch die Anmietung von Repeat, Aubade, Lloyd, 7 For All Mankind und Selection by s.Oliver im Teilstück zwischen Apostelnstraße und Benesisstraße wird das Bild der Straße immer homogener und wertiger. Allerdings kann noch immer nicht von einer Königsallee in Düsseldorf oder Goethestra- ße in Frankfurt gesprochen werden. „LUXUS in Köln“ findet man dann eher am Wallrafplatz und am Domkloster.

Eine recht konstante Situation lässt sich auf der Ehrenstraße beobachten. Die Frequenz ist je nach Tageszeit und Wochentag sehr unterschiedlich. Speziell am Samstag wird der Fahrstraßenbereich von den Passanten als Fußgängerweg mitbenutzt, weil die Bürgersteige die enormen Menschenmassen nicht bewältigen können. Veränderungen gab es durch Anmietungen von Yellow Corner, Umani, Lush, 4010 (T-Punkt) und Versatiles Apparel, allerdings sind auch Filialisten wie Monsoon und Rituals zum Zuge gekommen.

Die Breite Straße gilt als beliebter Standort bei Händlern, die nicht zwingend die Top-Frequenz benötigen und auf das deutlich niedrigere Mietniveau angewiesen sind. Trotzdem sind gute Flächen mittlerweile sehr nachgefragt, besonders im Teilstück zwischen Karstadt und Ehrenstraße.

130 Significance for the Retail Trade Cologne that is situated on the Rhine is Germany‘s fourth-largest city, the largest in the Federal State of North Rhine-West- phalia, a cultural city of international standing and one of the few cities that is able to look back on more than 2,000 years of history. In addition to its importance as the seat of worldly and religious power, Cologne has always been an important trading location by virtue of its central position.

Today, the carnival hotspot is the traffic junction with the highest volume of railway traffic and largest container and trans- shipment station in Germany. Cologne has extraordinary qualities as a retail location. The praise would probably be even more enthusiastic, if it was not for Munich. For many, Cologne is Germany‘s most important and successful retail destination after Munich, and even despite the fact that Hamburg and Berlin have much higher populations. The city‘s two prime-location pedestrian zones, Schildergasse and Hohe Strasse, have been rated by various polls to be among the top shopping streets in Germany, and the considerable demand from retailers and investors pays testament to the city‘s attractiveness in the retail sector. Retail sales, according to figures from GfK (society for consumer research), amounted to 6.41 billion euros in 2010, of which 1.50 billion were turned over in the city centre. The proportion of sales space in Cologne’s city centre at 19 % of the city‘s total sales area is only marginally lower than in most other city centres. It stands, in actual fact, at 299,000 m².

Prime Locations Schildergasse s#OLOGNE@SABSOLUTEPRIMELOCATION s!CLASSICCONSUMER ORIENTEDLOCATIONWITHTHEHIGHESTFOOTFALLINTHECITY s,OCATIONOFLARGE SCALECONCEPTS SUCHAS'ALERIA+AUFHOF 0EEK#LOPPENBURG !NSONSAND#! s!TTHEJUNCTIONBETWEENTHE3CHILDERGASSEAND.EUMARKTCANBEFOUNDTHE.EUMARKT'ALERIEWITH approx. 16,000 m² of sales space and 56 shops s.EWTENANTS'ERRY7EBER(ALLHUBER 0ROMOD !DIDAS $ESIGUAL "ERSHKA s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Hohe Strasse s#OLOGNESPRIMELOCATIONAFTER3CHILDERGASSE s9/5.' &!3()/.MILE s0REDOMINANTLYSMALL SCALERETAILERSAND a narrow street s.EWTENANTS0YLONES,IFESTYLE KIKO, REWE to go, Cotton On, Street One, Snipes, Congstar, Quiksilver, !DIDAS.EO "ESTSELLER #LAIRE|S (ÚGL #ALZEDONIA s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Domkloster/Wallrafplatz s!LUXURYLOCATIONBETWEEN(OHE3TRASSEANDTHE$OMCATHEDRAL WITHTENANTS SUCHAS%TIENNE!IGNER ,OUIS6UITTON Chopard, Hermès, Mont Blanc and Bulgari s!TRUETOURISTDESTINATIONBECAUSEOFITSPROXIMITYTOTHECATHEDRAL s.EWTENANTS6ICTORINOX .ESPRESSO 2IMOWA -EISSEN Mittelstrasse s(IGHQUALITYLOCATIONWITHALOWERFOOTFALL s0EDESTRIANISEDINTHEAREAAROUND!POSTELNKLOSTER OTHERWISEACCESSIBLEBYTRAFlCONE WAYSTREET s.EWTENANTS&OR!LL-ANKIND 2EPEAT !UBADE 2OSA$/" "ELLYBUTTON "!3,%2 3ELECTIONBYS/LIVER .AVYBOOT s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Ehrenstrasse s!TRENDYLOCATION s!CCESSIBLETOTRAFlCONE WAYSTREET s3IGNIlCANTmUCTUATIONSINFOOTFALLDEPENDINGONTHETIMEANDDAY s$URINGTHECOURSEOFTHEPASTFEWYEARS THECHAINSTORESHAVEINCREASINGLYPUSHEDTHEREGIONALCONCEPTS into the side streets or into the so-called “Belgisches Viertel” (Belgian Quarter) s.EWTENANTSINCLUDE9ELLOW#ORNER 2ITUALS#OSMETICS ,USH -ONSOON 4 0UNKT 5MANI "OOGS7OHNACCESSOIRES and Versatile Apparel s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

131 KÖLN

Breite Strasse s#ONSIDEREDTOBEACONNECTINGAXISFROM%HRENSTRASSETOWARDS(OHE3TRASSE s#ANBEACCESSEDBYTRAFlCFROMTHEJUNCTIONWITH%HRENSTRASSETOTHE+ARSTADTSTORE AFTERWHICHPOINT it is pedestrianised in a north-south direction s4HREESMALLCITYSHOPPINGCENTRESCONNECTEDTOTHEPEDESTRIANZONE/PERN0ASSAGEN $U-ONT#ARRÏAND7$2 !RKADEN s.EWTENANTS6ODAFONE %CCO #ARRÏ$|!RTISTES 0ROMARKT )MAGINARIUM -ADURA s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives New and already established international and national concepts have been looking relentlessly for suitable sites in Cologne’s city centre for years. The city boasts a similarly high demand from investors. After Munich, Cologne is considered by many to be the prime retail location in Germany. The shopping mile in Schildergasse and Hohe Strasse, dominated by young-fashion concepts, continue to drive Cologne’s retail locations. There have been a few changes in recent times. After a lengthy search, Gerry Weber has been able to take over space from Castro in the uniquely profiled building at Schildergasse 113 - 117/on the corner with Neumarkt and open a flagship store there. Hallhuber already opened alongside it at the start of 2011 on 1,200 m² of retail space and the Spanish company Desigual on a sales area of more than 800 m².

Köln, Hohe Straße 140, die ehemalige Orsay-Fläche teilen sich aktuell das Wohnaccessoire-Konzept Pylones und das Kosmetik-Konzept KIKO / Cologne, Hohe Strasse 140, the former Orsay space is now shared by home accessory retailer Pylones and KIKO cosmetics

132 In the new building at Schildergasse 84 a, Adidas has moved in with a further flagship store alongside the old, long- established tenant Promod. Two build- ings further on, construction work in the commercial building at Schildergasse 78 - 82 has now come to an end, and a new Fielmann store has been able to open its doors for all consumers on a total of 800 m². At the junction of Schil- dergasse/Hohe Strasse REWE opened its first REWE TO GO store nationwide on 200 m² at the start of 2011. There have been two changes in the building diago- nally opposite at Schildergasse 86 - 82. After Levis Strauss‘ brief stay on Schil- dergasse, Street One has taken over the space. Furthermore, Score will shortly be handing over its space to the Australian clothing concept Cotton On. The build- ing at Hohe Strasse 100 - 102, previous- ly used by Snipes, has been re-let to the sports company Quiksilver; the store is due to open in 2012. Snipes will be the neighbouring tenant to McDonald‘s at Hohe Strasse 84. A new tenant has also Köln, Schildergasse 84 a – Family Office kauft Projektentwicklung been found for the property at Hohe Cologne, Schildergasse 84a – Family Office purchases project development Strasse 120 - 122 previously used by KFC. Adidas will also be taking over this space for its young concept NEO. The French lifestyle concept Pylones and KIKO Kosmetik have already moved into the com- mercial building at Hohe Strasse 140. Furthermore, the jewellery concept Thomas Sabo was discovered a new store at Hohe Strasse 143 that plans to open in 2013.

The Wallrafplatz/Domkloster location, i.e. in the direct vicinity to the cathedral, is in great demand from luxury labels. Meissen has taken over one of the few spaces in Wallrafplatz from Cartier. Additionally, the Swiss company Victorinox was successful in securing space in Wallrafplatz early on.

TK Maxx and Das DEPOT have each taken a suitable large area in the former SinnLeffers building at Neumarkt, at the junction of the Schildergasse towards Mittelstrasse. Neumarkt Galerie changed hands in the summer of 2011. Signature Capital will carry out structural changes jointly with the new management of the shopping centre at the time one or other retailer takes up space here. COMFORT Center Consulting was commissioned for the design and repositioning.

Mittelstrasse will continue to benefit from demand from upmarket concepts. The image of the street is becoming increasingly homogeneous and upmarket thanks to the new tenants Repeat, Aubade, Lloyd, 7 For All Mankind and Selection by s. Oliver in the section between Apostelnstrasse and Benesisstrasse. However, it is still still a far cry from Düsseldorf‘s Königsallee or Frankfurt‘s Goethestrasse. ”LUXURY in Cologne“ can be found rather in Wallrafplatz and Domkloster.

A very constant situation can be observed in Ehrenstrasse. Footfall varies greatly depending on the time of day and day of the week. On Saturdays, in particular, the area accessible by traffic is also used by pedestrians, as the pavements are simply unable to cope with the volumes of people. There have been more changes with new tenancies with Yellow Corner, Umani, Lush, 4010 (T-Punkt) and Versatiles Apparel, although chain stores, such as Monsoon and Rituals, have also had their turn.

Breite Strasse is the favourite with retailers who do not COMFORT City Index need the maximum footfall and rely on a significantly lower level of rent. Nonetheless, good spaces are now very much in demand, particularly in the section bet- ween Karstadt and Ehrenstrasse.

133 KONSTANZ

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Konstanz ist die größte Stadt am Bodensee und Heimat zwei- Inhabitants: 83.644 er Hochschulen, der Universität Konstanz und der Hochschule Konstanz für Technik, Wirtschaft und Gestaltung. Die Geschich- Bevölkerungsentwicklung: te des Ortes reicht bis in die römische Zeit zurück. Konstanz

Population development: +3,0 % ! ist eine Stadt der Technologie und Dienstleistung und strahlt Sozialversicherungspflichtig dank ihrer unmittelbaren Nähe zur Schweiz, ihrer vielfältigen Beschäftigte: Bildungseinrichtungen sowie ihrer touristischen Infrastruktur Employees paying compulsory social insurance contributions: 26.818 weit in die Region hinaus. Viele Schweizer Unternehmen haben in Konstanz eine Niederlassung oder Tochtergesellschaft ange- Arbeitslosenquote: siedelt. Aber auch das attraktive Einkaufsflair und eine hohe Unemployment rate: 5,3 % Aufenthaltsqualität zeichnen die Stadt aus. Schon früh hat der Kaufkraftkennziffer: Konstanzer Gemeinderat die Bedeutung eines Zentrenkonzep- Purchasing power: 97,4 tes zur Stärkung des städtischen Einzelhandels erkannt und

Kaufpreisentwicklung: durch einen weitsichtigen Beschluss auf den Weg gebracht. Development of purchasing prices: !

Zentralitätskennziffer: Der Einzelhandelsbestand in der Gesamtstadt Konstanz um- Centrality parameters: 126,3 fasst derzeit mehr als 750 Betriebe mit einer Verkaufsfläche von ca. 151.500 m² und einer jährlichen Brutto-Umsatzleistung Unternehmen (Auswahl): von etwa 549 Mio. EUR. Auf die Altstadt als zentrale Einkaufs- Companies (Selection): Nycomed S.C.A. SICAR, Sunways AG, GATC Biotech AG, lage von Konstanz entfallen rund 450 Betriebe mit einer Ver- Stadtwerke Konstanz GmbH kaufsfläche von ca. 69.700 m² und einer Brutto-Umsatzleistung von mehr als 293 Mio. EUR.

1A-Lagen 1A-Einzelhandelsmieten Kanzleistraße/Marktstätte Prime retail rents s+LASSISCHE! ,AGENMITSEHRHOHER&U”GËNGERFREQUENZ s3EHRKOMPAKT DAHERSTARKLIMITIERTES&LËCHENANGEBOT 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s3EHRHOHER&ILIALISIERUNGSGRADMIT3CHWERPUNKTAUFDEM Bereich Junge Mode 120 s.EUE-IETER(- DEPOT s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 100 Rosgartenstraße s)MMERATTRAKTIVERWERDENDE! ,AGEMITHOHER&REQUENZ 80 s!UCHDER"EREICHIN2ICHTUNG,!'/ #ENTERHATSICH sehr gut entwickelt 60 s$EUTLICHER!UFWËRTSTRENDDURCH!NSIEDLUNG anspruchsvoller Filialisten 40 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Hussenstraße/Wessenbergstraße 20 s#HARMANTE%INKAUFSLAGENMIT&LAIRUND,OKALKOLORIT s6ONDENTYPISCHEN&ILIALISTENDEUTLICHWENIGERNACHGEFRAGT 0 s(ABENDURCHDASAMANDEREN%NDEDER!LTSTADT 2007 2008 2009 20102011 positionierte LAGO-Center etwas an Attraktivität verloren

Entwicklung und Perspektive Die Stadt Konstanz „boomt“! Nicht nur durch ihre herausragende Lage am Bodensee, Deutschlands größtem Gewässer, son- dern auch durch die direkte Nachbarschaft zur Schweiz findet der Einzelhandel hier optimale Absatzmöglichkeiten im Zu- sammenspiel von Frequenz und Nachfrage: Danke, liebe Schweizer. Dies wird auch dadurch deutlich, dass es immer wieder neue Projektentwicklungen gibt. Wobei man die Projektentwicklung der B&L-Gruppe hervorheben muss, welche die Rosgar- tenstraße mit dem Bereich LAGO-Center verbindet. Diese Liegenschaft konnte durch COMFORT im Jahr 2010 erfolgreich an einen internationalen Investor vermittelt werden. Für die Zukunft ist die Stadt Konstanz mit einem sehr gut funktionierenden Einkaufs-Center „LAGO“ und einer äußerst attraktiven Innenstadt mit zwei hervorragend funktionierenden 1A-Lagen, der Kanzleistraße und der Marktstätte sowie der Rosgartenstraße, bestens aufgestellt. Diese und die angrenzenden Straßen bieten auch für die Zukunft noch Potenzial, um die dringend nachgefragten, modernen Einzelhandelsflächen zu schaffen.

134 Significance for the Retail Trade Constance is the largest city on Lake Constance and home to two institutions of higher education, Constance Universi- ty and the “Hochschule Konstanz für Technik, Wirtschaft und Gestaltung” (University of Applied Sciences). The history of the city can be traced back to Roman Times. Constance is a city of technology and services, whose influence extends far into the region thanks to its close proximity with Switzerland, its vari- ety of education establishments and its tourist infrastructure. Many Swiss companies have established a location or subsidi- ary in Constance. But attractive retail flair and a high amenity value are also hallmarks of this city. Constance City Council Konstanz, Blick in die Kanzleistraße already identified the significance of a concept for the centre Constance, view of the Kanzleistrasse to strengthen the city centre‘s retail trade early on and set the wheels in motion thanks to a far-sighed decision.

The retail portfolio in the whole city of Constance currently comprises more than 750 businesses with a sales area of 151,500 m² and an annual sales performance of some 549 million euros. The Old City, as a central retail location, accounts for 450 businesses with a sales area of 69,700 m² and a gross sales performance of more than 293 million euros.

Prime Locations Kanzleistrasse/Marktstätte s#LASSICPRIMELOCATIONWITHAVERYHIGHFOOTFALL s6ERYCOMPACTTHANKSTOTHEVERYLIMITEDSPACEAVAILABLE s(IGHPROPORTIONOFCHAINSTORESDUETOFOCUSONTHE young fashion sector s.EWTENANTS(- DEPOT s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Rosgartenstrasse s)NCREASINGLYATTRACTIVEPRIMELOCATIONWITHAHIGHFOOTFALL s4HEAREAHASALSODEVELOPEDVERYWELLINTHEDIRECTIONOF the “LAGO-Center” s-ORENOTICEABLEUPWARDTRENDTHROUGHTHEESTABLISHMENT of high quality chain stores s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Konstanz, Projektentwicklung von B&L schafft den Lücken- Hussenstrasse/Wessenbergstrasse schluss zwischen der A-Lage und dem Einkaufszentrum LAGO / Constance, B&L project development closes the gap s#HARMINGRETAILLOCATIONWITHmAIRANDLOCALCOLOUR between the prime location and Lago shopping centre. s3IGNIlCANTLYLOWERDEMANDFROMTHETYPICALCHAINSTORES COMFORT: Investment s(AVELOSTSOMETHINGASARESULTOFTHE,!'/ #ENTER located at the other end of the Old City

Development and Perspectives The city of Constance is ”booming“! Not only because of its excellent position beside Lake Constance, Germany‘s largest waterway, but also the close proximity of Switzerland has provided the retail location here with excellent sales opportunities in the interplay between footfall and demand. Thanks to the dear Swiss. It is becoming increasingly clear that there will be more and more new project developments, although it is important to emphasise B&L Group‘s project development that connects Rosgartenstrasse with the area around the LAGO-Center. COMFORT was able to successfully broker the sale of this property to an international investor in 2010. The city of Constance is very well set up for the future with a well-functioning shopping centre, “LAGO”, and a very attractive city centre with two excellently performing prime locations, Kanzlei- strasse and Marktstätte as well as Rosgartenstrasse. These, together with the adjacent streets, also offer COMFORT City Index further potential for the future to create the modern re- tail space that is urgently required.

135 KREFELD

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die Stadt Krefeld liegt nordwestlich von Düsseldorf und süd- Inhabitants: 235.414 westlich von Duisburg am linken Niederrhein in Nordrhein- Westfalen. Aufgrund der Seidenstoffproduktion des 18. und Bevölkerungsentwicklung:

Population development: -1,0 % ! 19. Jahrhunderts wird sie auch als „Samt- und Seidenstadt“ bezeichnet. Die Wirtschaft der Stadt stützt sich heute je- Sozialversicherungspflichtig doch nicht mehr ausschließlich auf die einstmals boomen- Beschäftigte: de Textilindustrie. Geprägt wird die Wirtschaftsstruktur der Employees paying compulsory social insurance contributions: 80.786 nordrhein-westfälischen Stadt heute hauptsächlich durch die Chemieindustrie mit namhaften Ansiedlungen wie Bayer AG Arbeitslosenquote: und Degussa GmbH sowie durch die Metallindustrie mit der Unemployment rate: 11,3 % ThyssenKrupp Nirosta GmbH. Kaufkraftkennziffer: Purchasing power: 99,9 Aus Einzelhandelssicht behauptet sich Krefeld zwar als Ober- Kaufpreisentwicklung: zentrum; in der Konkurrenzsituation zu nahe gelegenen Städ-

Development of purchasing prices: ! ten wie Düsseldorf tut es sich jedoch schwer. Die überdurch- Zentralitätskennziffer: schnittliche Zentralität kann die nur geringe Kaufkraft der Centrality parameters: 127,0 eigenen Bevölkerung nicht vollständig ausgleichen.

Unternehmen (Auswahl): Companies (Selection): Bayer AG, 1A-Lagen Evonik-Industries, ThyssenKrupp Nirosta GmbH, Wumag texroll, Deutsche Bahn, Siemens Hochstraße Mobility, Air Liquide, BAYER, Canon, Cargill, s4OP ,AGEMITKONSUMIGEM"ESATZ Fluitronics, Hitachi High Technologies, s3TËRKSTES4EILSTàCKZWISCHENDEM.EUMARKT+AUFHOF Jagenberg, Oerlikon, Okuma, TEC Toshiba und der Rheinstraße (Anson’s) s!NBINDUNGDES3HOPPING #ENTERS3CHWANENMARKTMIT 1A-Einzelhandelsmieten rund 10.000 m² Verkaufsfläche Prime retail rents s.EUE-IETER3MARTEYES 4CHIBO -EXX *ACK*ONES Lascana 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Königsstraße 120 s.IVEAULAGEMITEXKLUSIVEN INDIVIDUELLEN%INZELHANDELS- konzepten wie z. B. Marc Cain, Tommy Hilfiger, Accent 100 s0ARALLELZUR(OCHSTRA”EnSOMIT2UNDLAUFàBERDIE2HEIN- straße möglich 80

60 Entwicklung und Perspektive Inzwischen ist hinsichtlich des Themas Shopping-Center-Ent- 40 wicklung am Standort Krefeld zumindest teilweise Klarheit geschaffen worden: Die ECE gibt ihre Pläne für ein Center 20 am Theaterplatz vorerst auf. Zwar ist der Standort aus Sicht der ECE nach wie vor sehr interessant, allerdings hat sich die 0 Stadtpolitik dagegen ausgesprochen. 2007 2008 2009 20102011

Als einzigartige Chance hingegen wird die Planung von Peek & Cloppenburg angesehen sich in Krefeld anzusiedeln. Peek & Cloppenburg wird für etwa 120 Mio. EUR auf dem Areal Rheinstraße, Klosterstraße, Sankt-Anton-Straße, Friedrich- straße einen Neubau einrichten. Ob dies so realisiert wird bleibt abzuwarten.

136 Significance for the Retail Trade The city of Krefeld lies to the north west of Düsseldorf and to the south west of Duisberg on the left bank of the Lower Rhine in North Rhine-Westphalia. The city is also known by the name “the Velvet and Silk City” because of the silk production here in the 18th and 19th century. Today, the city‘s economy no longer relies solely on the once booming textile industry. The eco- nomic structure of this city in North Rhine-Westphalia is primarily shaped these days by the chemical industry, represented by household names, such as Bayer AG and Degussa GmbH and the metal processing industry in the shape of ThyssenKrupp Nirosta GmbH.

From a retail perspective, Krefeld is able to maintain its position as a regional centre, although does find it hard to com- pete with neighbouring cities, such as Düsseldorf. The city‘s above-average centrality is unable to completely offset the low purchasing power of its own population.

Prime Locations Hochstrasse s!PRIMELOCATIONWITHACONSUMER ORIENTEDMIXOFTENANTS s)TSSTRONGESTSECTIONISBETWEEN.EUMARKT+AUFHOF AND Rheinstrasse (Anson’s) s#ONNETIONTOTHEh3CHWANENMARKTvSHOPPINGCENTREWITH approx. 10,000 m² of sales space s.EWTENANTS3MARTEYES 4CHIBO -EXX *ACK*ONES Lascana s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Königsstrasse Krefeld, Hochstraße 77 – der schwedische Brillenfilialist s!QUALITYLOCATIONWITHEXCLUSIVE INDIVIDUALRETAIL Smarteyes treibt seine Deutschland-Expansion voran Krefeld, Hochstrasse 77 – Swedish spectacles retailer concepts, such as Marc Cain, Tommy Hilfiger and Accent Smarteyes forges ahead with its expansion in Germany s2UNSPARALLELTO(OCHSTRASSE MAKINGITPOSSIBLETO complete a circuit via Rheinstrasse

Development and Perspectives At least there is now some degree of clarity on the sub- ject of the shopping centre development in Krefeld. ECE is abandoning its plans for a centre at Theaterplatz for the time being. Although the location continues to be very interesting from ECE‘s perspective, urban policy has expressed its opposition.

However, the plans of Peek & Cloppenburg to settle in Krefeld are considered a unique chance. Peek & Clop- penburg will be erecting a new building for approx. 120 million euros on the area of the Rheinstrasse, Kloster- strasse, Sankt-Anton-Strasse, Friedrichstrasse. Whether this will be realised in this form, still remains to be seen.

Blick in die Hochstraße COMFORT City Index View of the Hochstrasse

137 LEIPZIG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Leipzig ist die derzeit bevölkerungsreichste Stadt in Sach- Inhabitants: 518.862 sen. Sie ist überregional vor allem als Handels- und Messes- tandort bekannt und verfügt über eine Universität mit über Bevölkerungsentwicklung: 600-jähriger Tradition. Die Stadt bildet neben Dresden und

Population development: +3,2 % ! Berlin einen der wirtschaftsstärksten Räume der neuen Bun- Sozialversicherungspflichtig desländer. Hier strahlen vor allem der Automobilbau (Por- Beschäftigte: sche, BMW) sowie die arbeitsplatzintensive Logistikbranche Employees paying compulsory social insurance contributions: 211.234 (DHL, Amazon etc.) in die Region aus und lassen die Stadt mit ihren Wachstumsperspektiven positiv in die Zukunft Arbeitslosenquote: blicken. In einem aktuellen Städte-Ranking der Zeitschrift Unemployment rate: 12,3 % Capital, welches die wirtschaftlichen Aussichten der Stadt Kaufkraftkennziffer: untersucht, konnte sich Leipzig um fünfzehn Plätze auf Rang Purchasing power: 89,4 4 verbessern. An dieser Entwicklung partizipiert der inner- Kaufpreisentwicklung: städtische Einzelhandel in erheblichem Maße. Seine Zug-

Development of purchasing prices: ! kraft ins Umland nimmt weiter zu und wird künftig durch Zentralitätskennziffer: die erweiterte infrastrukturelle Erschließung (City-Tunnel zur Centrality parameters: 106,4 besseren Anbindung der umliegenden Gemeinden an das S- Bahn-Netzwerk) zusätzlich verstärkt werden. Neue namhaf- Unternehmen (Auswahl): te internationale Filialisten (z. B. Desigual im revitalisierten Companies (Selection): Amazon, BMW, DHL, EEX, EMAG, Faurecia Automotive, EKZ „Petersbogen“) erhöhen die Attraktivität der Innenstadt Flughafen Leipzig/Halle, Leipziger Messe, und verstärken die überregionale Bedeutung des innerstädti- MDR, Nacap, Porsche, Rhön-Klinikum, schen Einzelhandels. Auch auf internationaler Ebene gewinnt Scholz Recycling, Studer Mikrosa, Siemens, Leipzig an Bedeutung und erhielt im Rahmen der Studie „Eu- SWL Stadtwerke Leipzig, Verbundnetz Gas ropean Cities & Regions of the Future 2010/2011“ von der Fi- nancial Times Group den 1. Platz in der Kategorie „Large FDI 1A-Einzelhandelsmieten Strategy“ (ausländische Direktinvestitionen). Darüber hinaus Prime retail rents wurde Leipzig unlängst durch die New York Times zu einem der zehn besuchenswertesten Orte der Welt gekürt. 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m²

120 1A-Lagen Petersstraße 100 s&REQUENZSTËRKSTE&U”GËNGERZONEINDENNEUEN Bundesländern (exklusive Berlin) 80 s(OHER&ILIALISIERUNGSGRAD s,AUFENDE2EVITALISIERUNGDES%+:u0ETERSBOGENhMIT 60 neuen namhaften Mietern s5MBAUDESu-ERKURHAUSESh %RÚFFNUNGDER%INZEL 40 handelsflächen in 2011 s3 "AHN 3TATION0ETERSSTRA”E7ILHELM ,EUSCHNER 0LATZ 20 im Bau, weitere Erhöhung der Passantenfrequenz wird erwartet 0 s.EUER-IETER$ESIGUAL 2007 2008 2009 2010 2011 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

Grimmaische Straße s0OSITIVE%NTWICKLUNGDURCHATTRAKTIVE%NTWICKLUNGENZ"(ANDELSHOFMITATTRAKTIVEN%INZELHËNDLERN und Steigenberger Grandhotel) s:WEITSTËRKSTE0ASSANTENFREQUENZIN,EIPZIG s$ERZEITWEITERE0ROJEKTEIN5MBAUUND.EUVERMIETUNGANNAMHAFTE%INZELHËNDLER s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Nikolaistraße s3TABILE ATTRAKTIVE0ASSANTENFREQUENZ s6ERBINDUNGSSTRA”EVOM,EIPZIGER(AUPTBAHNHOFZUR'RIMMAISCHEN3TRA”E s3ZENIGE4EXTIL UND3CHUHLËDENSOWIE'ASTRONOMIEBETRIEBEERGËNZTDURCH&ILIALISTENWIE3TARBUCKS / % 0LUSETC s%RÚFFNUNG-OTEL/NESOWIEGEPLANTER"AUEASY (OTELMITPOSITIVER!USWIRKUNG s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

138 Hainstraße sVerbindungsstraße vom im Bau befindlichen EKZ „Höfe am Brühl“, über den Markt in die Petersstraße oder die Grimmaische Straße s0ROJEKTENTWICKLUNG(OTELDE0OLOGNEMITWEITEREN%INZELHANDELSmËCHEN s0ERSPEKTIVISCHWEITERE0ROJEKTENTWICKLUNGAUFDEM'RUNDSTàCKu(AINSPITZEhVIS Ì VISDEM%+:u(ÚFEAM"RàHLh CENTRUM hat angekauft s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Neumarkt s6ERBINDUNGSSTRA”E'RIMMAISCHE3TRA”E'ALERIA+AUFHOFZU+ARSTADT s%TABLIERUNGALS3TANDORTFàR4ECHNIKANBIETER#ONRAD'RAVIS#YBERPORT s2EVITALISIERUNGUND.EUVERMIETUNGDES3TËDTISCHEN+AUFHAUSESSOWIEDES3CHRÚDTERHAUSES s3TABILE0ASSANTENFREQUENZ s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

Entwicklung und Perspektive Leipzig hat in den vergangenen Jahren in puncto innerstädtischen Einzelhandels eine rasant positive Entwicklung durchlaufen. Flächen werden von national und international erfolgreichen Filialisten nachgefragt und Einzelhandelsimmobilien erfreuen sich hoher Beliebtheit bei Investoren. Gerade in Zeiten zunehmender Verunsicherung an den Finanzmärkten steigt das In- teresse sowohl von privaten als auch institu- tionellen Anlegern an wertstabilen einzelhan- delsgenutzten Immobilien in der Leipziger Innenstadt. Die wenigen Chancen auf eine Im- mobilieninvestition in der Leipziger Innenstadt treffen auf ein Vielfaches der Nachfrage. Bele- gen lässt sich dies mit Verkäufen von Objekten in der Grimmaischen Straße (z. B. Handelshof für hohen zweistelligen Millionenbetrag an ein Family Office) oder am Neumarkt im Rahmen eines Bieterverfahrens. Ebenso wurde das neu gebaute Katharinum am Markt an eine deut- sche Pensionskasse veräußert. Parallel dazu gibt es ein gleichbleibend starkes Interesse sowohl von filialisierten nationalen und inter- nationalen als auch regionalen Einzelhändlern an der Anmietung attraktiver Ladenflächen in den hochfrequentierten Einkaufsstraßen und Passagen der Leipziger Innenstadt. Die Gesamtentwicklung der Leipziger Innenstadt zeigt also weiter einen kontinuierlichen Auf- wärtstrend. Diverse Projektentwicklungen und im Bau befindliche Objekte (Merkurhaus, EKZ „Höfe am Brühl“ etc.) werden die positive Entwicklungstendenz weiter stabilisieren und verstärken. Die Neueröffnungen und Fertig- stellungen des „Katharinum“ am Markt, des Städtischen Kaufhauses und erste Neueröff- nungen im EKZ „Petersbogen“ (Desigual) Leipzig, Entwicklungsprojekt Martin-Luther-Ring 10 / Leipzig, haben bereits entsprechende Akzente in der development project Martin-Luther-Ring 10 Leipziger Innenstadt gesetzt. Die im EKZ „Höfe COMFORT: Verkauf, Vermietung / Sale, leasing Quelle: Schulz & Schulz / Source: Schulz & Schulz am Brühl“ (ca. 27.500 m² Verkaufsfläche) vor- gesehenen ca. 800 PKW-Stellplätze werden die Parkplatzsituation nachhaltig entspannen und für zusätzliche Besucher der Innenstadt zur Verfügung stehen. Die für 2013 geplante Eröffnung des Leipziger Citytunnels wird die ohnehin sehr gute infra- strukturelle Erschließung weiter verbessern und die Attraktivität und Sogwirkung auf das Umland zusätzlich steigern.

Leipzig als Standort profitiert insgesamt von der zunehmenden Dynamik des Arbeitsmarktes, die zu ausgezeichneten Perspek- tiven der Kaufkraftentwicklung und damit einhergehend der einzelhandelsrelevanten Gesamtnachfrage führt. Da auch für die Hain- und die Nikolaistraße noch attraktive Entwicklungsmaßnahmen anstehen, wird sich der positive Trend in der Leipziger Innenstadt fortsetzen.

139 LEIPZIG

Significance for the Retail Trade Leipzig is currently the most populous city in Saxony. It is known nationally particularly as a commercial and trade fair city and has a university with a 600-year history. Alongside Dresden and Berlin, the city forms one of the most economically strong areas in the new Federal States. Automotive assembly (Porsche and BMW) together with the labour-intensive logistics sector (DHL, Amazon etc.) have an impact on the region and enable the city to look forward to positive growth in the future. In a cur- rent city ranking, carried out by the magazine Capital, which examined the economic prospects for the city, Leipzig was able to improve its position from 19th to 4th place. City centre retail trade has participated considerably in this development. Its draw for the surrounding area is continuing and will be strengthened in future by improvement to the infrastructure (city tunnel to provide better links for the surrounding communities with the suburban rail network). New well-known international chains (e.g. Designual in the revitalised ”Petersborgen“ shopping centre) increase the attractiveness of the city centre and reinforce the national importance of city centre‘s retail trade.

Leipzig is also increasing in importance at international level and was awarded first place in the category “Large FDI Strategy”(foreign direct investments) in the “European Cities & Regions of the Future 2010/2011” survey conducted by the Financial Times Group. Moreover, Leipzig was voted by the New York Times as one of the ten most worthwhile places to visit a short time ago.

Prime Locations Petersstrasse s0RIMELOCATIONWITHTHEHIGHESTFOOTFALLMOSTIMPORTANTPEDESTRIANZONEINTHESTATESOFTHEFORMER East Germany, excluding Berlin s!HIGHPROPORTIONOFCHAINSTORES s/NGOINGREVITALISATIONOFTHEv0ETERSBOGENhSHOPPINGCENTREWITHWELL KNOWNTENANTS s#ONVERSIONOFTHEv-ERKURHAUShANDOPENINGOFRETAILSPACEIN s3 "AHNSTATIONAT0ETERSSTRASSE7ILHELM ,EUSCHNER 0LATZUNDERCONSTRUCTIONWITHANINCREASEINFOOTFALLEXPECTED s.EWTENANTS$ESIGUAL s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Grimmaische Strasse s0OSITIVEGROWTHTHANKSTOATTRACTIVEDEVELOPMENTSEG(ANDELSHOFWITHATTRACTIVERETAILOUTLETSAND the Steigenberger Grandhotel) s3ECONDHIGHESTFOOTFALLIN,EIPZIG s&URTHERPROJECTSCURRENTLYINPROGRESSANDNEWTENANCIESTOWELL KNOWNRETAILERS s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Nikolaistrasse s3TABLE ATTRACTIVEFOOTFALL s#ONNECTINGSTREETFROM,EIPZIG@SMAINRAILWAYSTATIONTO'RIMMAISCHE3TRASSE s&ASHIONABLECLOTHINGANDSHOESHOPSASWELLASGASTRONOMICOUTLETS COMPLEMENTEDBYRETAILCHAINS such as Starbucks, O2 and E-Plus etc. s/PENINGOF-OTEL/NEAND planned construction of easy-Hotel with a positive effect s#URRENTRENTSSTANDAT 50 EUR/m²

Leipzig, Passantenfrequenz 1A-Lage Grimmaische Straße Leipzig, high traffic and prime location Grimmaische Strasse

140 Hainstrasse s#ONNECTINGSTREETFROMTHEv(ÚFEAM"RàHLhSHOPPINGCENTRECURRENTLYUNDERCONSTRUCTIONVIATHEMARKETTO Petersstrasse or Grimmaische Strasse s0ROJECTDEVELOPMENTOFv(OTELDE0OLOGNEhWITHFURTHERRETAILSPACE s0ROSPECTOFAFURTHERPROJECTDEVELOPMENTONTHEv(AINSPITZEhSITEOPPOSITEv(ÚFEAM"RàHLhSHOPPINGCENTRE CENTRUM has been buying up s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Neumarkt s#ONNECTINGSTREETFROM'RIMMAISCHE3TRASSE'ALERIA+AUFHOFTO+ARSTADT s%STABLISHMENTASASITEFORTECHNICALSUPPLIERS#ONRAD'RAVIS#YBERPORT s2EVITALISATIONANDNEWTENANCYFORv3TËDTISCHES+AUFHAUShMUNICIPALDEPARTMENTSTORE ANDTHE3CHRÚDTERHAUS s3TABLEFOOTFALL s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives Leipzig has seen rapid positive growth in city centre retail over the past few years. Space is in demand from successful chain stores from home and abroad, and retail property enjoys great popularity with investors. In times of mounting uncertainty on the finan- cial markets, especially, the interest from private and institutional investors is rising for property in Leipzig‘s city centre for retail use that holds its value. The few property investment opportunities in Leipzig‘s city centre are met with significant demand. This is proved by sales of properties in Grimmaische Strasse (e.g. Handelshof for a sum amounting to tens of million to a family office) or at Neumarkt as part of a bidding process. The newly constructed Katharinum in the market has been sold to a German pension fund. In parallel to this, there remains consistently strong interest both from national and interna- tional chain stores and regional retailers for attractive retail premises in Leipzig city centre‘s much-frequented shopping streets and arcades.

The overall development of Leipzig‘s inner city is therefore showing a con- Leipzig, Petersstraße 36 - 44. / Leipzig, Petersstrasse 36 - 44. tinuous upward trend. Various project COMFORT: Vermietung / Leasing developments and projects in progress (Merkurhaus and the ”Höfe am Brühl“ shopping centre etc.) will continue to stabilise and strengthen the positive development trend. The opening of new stores and the completion of the ”Katharinum“ at the market and the ”Städtisches Kaufhaus“, as well as the first stores to open in the ”Petersbogen“ shopping centre (Designal) have already set the right course in Leipzig‘s city centre.

The 800 car parking spaces planned in the ”Höfe am Brühl“ shopping centre (approx. 27,500 m² of retail space) will relieve the parking situation for the long term and be available for additional visitors to the city centre. The opening of the Leipzig City-Tunnel planned for 2013 will further improve the infrastructure development and the attractiveness and draw for the surrounding area still further.

Leipzig benefits overall from the increasing dynamism of the job market that results in excellent prospects for the increase in purchasing power and the overall demand for retail space that this entails. As there are still attrac- COMFORT City Index tive development measures for Hainstrasse and Niko- laistrasse, the positive trend in Leipzig‘s inner city is set to continue.

141 LÜBECK

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die Hansestadt Lübeck glänzt neben ihrer wirtschaftlichen Inhabitants: 209.818 Bedeutung für die Region vor allen Dingen durch ihr ge- schlossenes Stadtbild, welches 1987 von der UNESCO zum Bevölkerungsentwicklung:

Population development: -0,9 % ! Weltkulturerbe erklärt wurde. Die vom Wasser geprägte Altstadt mit rund 1.800 denkmalgeschützten Gebäuden, Sozialversicherungspflichtig historischen Gassen und verwinkelten Gängen ist nicht Beschäftigte: nur schön anzuschauen und aus diesem Grund einer der Employees paying compulsory social insurance contributions: 83.266 wichtigsten touristischen Anziehungspunkte im Norden Deutschlands, sondern Kern einer höchst lebendigen Groß- Arbeitslosenquote: stadt mit rund 210.000 Einwohnern. Unemployment rate: 11,2 %

Kaufkraftkennziffer: Die vormals Freie Hansestadt Lübeck ist heute die flächen- Purchasing power: 97,4 mäßig größte Stadt Schleswig-Holsteins und gilt neben Kaufpreisentwicklung: Kiel und Flensburg als einer der drei wichtigsten Einzel-

Development of purchasing prices: ! handelsstandorte im Bundesland. Lübeck ist zudem das Zentralitätskennziffer: bedeutendste Wissenschafts-, Produktions- und Dienstleis- Centrality parameters: 143,5 tungszentrum an der Ostsee und verfügt über den größten Fährhafen Europas. Unternehmen (Auswahl): Companies (Selection): Campbell´s Germany, Drägerwerk, Edgar Kittner, Von diesen positiven Rahmendaten profitiert der Einzel- J.G. Niederegger, handel in der Lübecker Innenstadt in hohem Maße. Dies Konditorei Junge, TT-Line ist umso wichtiger, wenn man bedenkt, in welch engem Wettbewerb die Einzelhandelsstandorte in Schleswig-Hol- stein zueinander stehen und gleichzeitig noch mit der alles 1A-Einzelhandelsmieten überstahlenden Metropole Hamburg konkurrieren müssen. Prime retail rents In Lübeck konnte eine Vielzahl von Projektentwicklungen in

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² 1A-Lage erfolgreich realisiert und an internationale Filialis- ten vermietet werden, was nun die Attraktivität Lübecks als 120 Einkaufsstadt spürbar erhöht und die Magnetfunktion des Standortes weiter verbessert hat. 100

80 1A-Lagen Breite Straße 60 s$IE! ,AGEVON,àBECKISTDIE"REITE3TRA”EIM Bereich zwischen Beckergrube und Kohlmarkt 40 s$IE" ,AGEVON,àBECKSINDDER+OHLMARKT DIE Holstenstraße, die Königstraße und die Sandstraße. Der 20 Kohlmarkt und die Sandstraße bis Klingenberg sind mittlerweile verkehrsberuhigt und der Klingenberg hat

0 eine bauliche Aufwertung erfahren 2007 2008 2009 20102011

s$IE3ANDSTRA”EKONNTESICHBISLANGALS6ERLËNGERUNGDER! ,AGE"REITE3TRA”ENICHTDURCHSETZEN%INEWEITERE,àBECKER Handelslage ist die Hüxstraße, in der sich kleinere Geschäfte, Boutiquen, Schmuckgeschäfte und Goldschmiede angesie- delt haben, die durch ihr sehr individuell und regional geprägtes Angebot zu der hohen Aufenthaltsqualität der Lübecker Innenstadt beitragen s.EUE-IETER"REITE3TRA”E(ALLHUBER "REITE3TRA”E% 0LUS s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

142 Ansicht Klingenberg/Richtung Kohlmarkt View of Klingenberg/towards Kohlmarkt

Entwicklung und Perspektive Lübeck, die Stadt Schleswig-Holsteins, die jahrelang Klassenbeste im Einzelhandelsvergleich war, muss mittlerweile Acht ge- ben, dass diese starke Position der Innenstadt nicht beschädigt wird. Die Entscheidungen, die Erweiterung des Citti-Park und einen IKEA in Lübeck-Dänischburg mit einem Einkaufs-Center zu genehmigen, beeinträchtigen das Standortgefüge zu Lasten der Innenstadt und zu Gunsten der peripheren Lagen. Insgesamt entstehen mehr als 68.600 m² Einzelhandelsfläche zusätzlich. Dies konterkariert den positiven Innenstadttrend der letzten Jahre, hatte doch gerade der gewachsene Anteil der Innenstadt- verkaufsfläche auf zuletzt überdurchschnittliche rund 32 % wesentlich zu Lübecks Einzelhandelsstärke beigetragen.

Zusätzlich hat die Befriedigung der Nachfrage durch die Schaffung moderner und hochleistungsfähiger Geschäftshäuser dazu ge- führt, dass die Höchstmieten auf dem Lübecker Einzelhandelsmarkt im Vergleich zu den letzten Jahren nicht mehr weiter wachsen.

Ein weiterer Grund für die Stagnation der Mieten ist, dass die Mietpreise in den letzten fünf Jahren um über 13,3 % gestiegen sind. Nach dieser extremen Mietpreissteigerung setzte nun ein natürlicher Konsolidierungsprozess der Höchstmieten ein.

Die Lübecker Innenstadt verfügt weiterhin über gut funktionierende B-Lagen wie die Königstraße und die Hüxstraße, in der sich auch viele örtliche Einzelhändler und kleinere Boutiquen mit Künstlern und Designern etabliert haben. Weiterhin ist die Stadt bemüht, die Innenstadt aufzuwerten: so werden zurzeit der Klingenberg umfassend modernisiert und die Fußgängerzone im Bereich des Kriegsstubenbaus erneuert. Die Stadt muss zudem ein Hauptaugenmerk auf die sehr negative Parkplatzsituation in der Innenstadt richten und dafür sorgen, dass neue Investoren Parkhäuser in der Lübecker Innenstadt bauen. Die Neuan- siedlung von Hallhuber im Bereich der Breiten Straße zwischen Beckergrube und Mengenstraße belegt die Stabilität in diesem Bereich und hat der im vergangenen Jahr teilweise negativen Stimmung am Vermietungsmarkt deutlich entgegengewirkt.

Die Investoren fragen nach wie vor vermehrt gute Investmentmöglichkeiten in der Breiten Straße nach. Aufgrund der noch immer überwiegend verkaufsunwilligen Privateigentümer ist das Angebot an geeigneten Immobilien knapp. Gesteigerte Akti- vitäten sind in den Bereichen Sandstraße und Holstenstraße zu verzeichnen.

Es bleibt zu hoffen, dass die Einzelhandelsagglomerationen an der Peripherie die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen nicht in Gänze absorbieren, da die Lübecker Innenstadt nach wie vor über eine sehr hohe Aufenthaltsqualität mit vielfältigem und auch individuellem und örtlichem Angebot verfügt.

143 LÜBECK

Significance for the Retail Trade Alongside its economic importance for the region, the Hanseatic City of Lübeck excels particularly because of its compact cityscape that UNESCO declared a world cultural heritage site in 1987. The old city, surrounded by water, with some 1,800 listed buildings, historic narrow streets and winding ways is not only beautiful to look at and therefore one of the key tourist attractions in North Germany but the core of a very vibrant city with around 214,000 inhabitants. The previously Free Hanse- atic City of Lübeck is today the largest city in the state of Schleswig-Holstein in terms of area and one of the three key retail locations in the federal state alongside Kiel and Flensburg. Lübeck is also the key science, production and service centre on the Baltic and has one of Europe‘s largest ferry ports.

This positive basic data highly benefits retail trade in Lübeck‘s city centre. This is even more important, if you consider the close competition presented by the retail locations in Schleswig-Holstein, while competing with the metropolis of Hamburg that outshines everything. It has been possible to implement a variety of project developments successfully in the prime location and lease these to international retailers, which now noticeably increases Lübeck‘s attractiveness as a retail location and has further improved the location‘s crowd-pulling effect.

Blick in die Breite Straße View of the Breite Strasse

144 Prime Locations Breite Strasse s,àBECK@SPRIMELOCATIONIS"REITE3TRASSEINTHEAREABETWEEN"ECKERGRUBEAND+OHLMARKT s,àBECK@S" LOCATIONEXTENDSFROM+OHLMARKT (OLSTENSTRASSE +ÚNIGSTRASSEAND3ANDSTRASSE Kohlmarkt and Sandstrasse as far as Klingenberg now have traffic-calming measures and Klingenberg has undergone a structural improvement s)THASNOTBEENPOSSIBLETODATETOESTABLISH3ANDSTRASSEASANEXTENSIONTOTHE"REITE3TRASSE prime location. Hüxstrasse is a further retail location in Lübeck, in which smaller outlets, boutiques, jewellery shops and goldsmiths have settled that contribute to Lübeck‘s high stay awhile quality thanks to their individual and regional character s.EWTENANTS"REITE3TRASSE(ALLHUBER "REITE3TRASSE% 0LUS s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The Schleswig-Holstein city of Lübeck that was the star pupil in a comparison of retail trade now has to be careful that the city centre‘s strong position is not damaged. The decisions to extend “Citti-Park” and to establish an Ikea store in Lübeck-Dänisch- burg with a retail park, interfere with the structural fabric to the detriment of the city centre and in favour of the peripheral areas. A total of more than 68,600 m² of retail space will be created. This thwarts the positive trend in the city centre of the past few years, though the growth in the proportion of city centre retail space to 35 % recently had contributed significantly to Lübeck‘s retail strength.

Additionally, satisfying demand by creating modern and high-value commercial property has led to maximum rents in Lübeck‘s retail market not growing any further compared with the past few years.

One further reason for the stagnation in rents is that rents have risen by 13.3 % over the past few years. A natural period of consolidation has now started following this extreme increase in rents.

Lübeck‘s city centre continues to have well- functioning B-locations, such as Königstrasse and Hüxstrasse, in which many local retailers and smaller boutiques have become established alongside smaller boutiques and designers. The city continues to make efforts to enhance the city centre; Klingenberg will be comprehensibly mod- ernised and the pedestrian zone renewed in the area around the construction of the Kriegsstube. The city also has to focus major attention on the Historischer Marktplatz very negative parking situation in the city centre Historical market place and ensure that new investors build multi-storey car parks in Lübeck‘s city centre. The development of Hallhuber in the area of Breite Strasse between Beckergrube and Mengenstrasse pays testament to the stability in this area and has significantly counteracted the prevailing negative reaction on the rental market in this area over the past year.

Increasingly, investors continue to enquire about good investment possibilities in Breite Strasse. Suitable properties are still scarce due to the still predominant unwillingness on the part of private owners to sell. Increased activity can be seen in the areas of Sandstrasse and Holstenstrasse.

It remains to be hoped that the retail agglomerations on the periphery do not entirely absorb the demand for retail space, as Lübeck‘s city centre continues to have a very high stay awhile quality with a varied and individual and regional offer. COMFORT City Index

145 LÜNEBURG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Mit rund 73.000 Einwohnern zählt die Hanse- und Universitäts- Inhabitants: 72.800 stadt Lüneburg nach wie vor zu den attraktivsten Mittelstäd- ten in Niedersachsen. 50 km südöstlich von Hamburg gelegen Bevölkerungsentwicklung: gehört sie zur Metropolregion Hamburg. Lüneburg ist eine

Population development: +1,3 % ! der wenigen noch wachsenden Städte in Niedersachsen und Sozialversicherungspflichtig besticht mit seiner gut erhaltenen spätmittelalterlichen Stadt- Beschäftigte: struktur ebenso wie durch den Willen zur Erneuerung. Diese Mi- Employees paying compulsory social insurance contributions: 34.168 schung sowie die Integration in die Metropolregion Hamburg machen den Reiz der Einkaufsstadt aus. Mit dem Durchsetzen Arbeitslosenquote: eines Libeskind-Baus für den Neubau der Leuphana-Universität Unemployment rate: 7,2 % gelang der Stadt ein Paukenschlag. Kaufkraftkennziffer: Purchasing power: 100,4

Kaufpreisentwicklung: 1A-Lagen

Development of purchasing prices: ! Große und Kleine Bäckerstraße Zentralitätskennziffer: s3TËRKSTER"EREICHDER! ,AGEIN,àNEBURGISTDIE3CHNITT- Centrality parameters: 130,3 stelle der Große- und Kleine Bäckerstraße s.EUE-IETER0ARFàMERIE3CHUBACK 6ERO-ODA*ACK Unternehmen (Auswahl): Jones, Schuh Bode, Optiker Bode, Jackpot, Promod, The Companies (Selection): Roy Robsen, Hochwald Nahrungsmittel-Werke Body Shop, Vila s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 1A-Einzelhandelsmieten Prime retail rents Entwicklung und Perspektive

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Das Jahr 2011 war geprägt von Veränderungen im innerstäd- tischen Einzelhandelsbereich; insbesondere die 1A-Lage hat 120 einige Mieterwechsel erfahren. Namhafteste Veränderungen sind hierbei die Eröffnung des französischen DOB-Anbieters 100 Promod und von The Body Shop in der Kleinen Bäckerstraße 1 - 2. Die Lübecker Parfümerie Schuback hat in der Großen 80 Bäckerstraße 33 (ehemals Douglas) ebenso neu eröffnet wie der dänische Textilanbieter Bestseller mit den Konzepten Jack

60 & Jones/Vero Moda in der Großen Bäckerstraße 25 (ehemals Porzellanhaus Mummert). Darüber hinaus hat Bestseller die

40 Konzepte Vila und Only in der Lüneburger Innenstadt platzie- ren können und komplettiert somit seine gesamte Produkt- palette in der Salzstadt, was für eine Stadt in dieser Größen- 20 ordnung als bemerkenswert anzusehen ist.

0 2007 2008 2009 20102011 Auch in 2012 steht die Innenstadt vor weiteren Veränderun- gen: So wird Anfang des Jahres das Modehaus Hedemann endgültig die Pforten schließen und den Weg freimachen für den Ulmer Drogerieanbieter Müller Drogerie, der das Objekt schon im vergangenen Jahr erwerben konnte. Darüber hinaus verlagert P&C langfristig seinen Standort von der Grapengießer- straße in die ehemaligen Sparkassenhäuser Am Markt. Die seit Jahren erhoffte A-Lagen Erweiterung in die Grapengießerstraße rückt, unter dem Gesichtspunkt des Verlustes von ca. 7.000 m² Verkaufsfläche mit textilem Angebot, immer mehr in weite Ferne und somit bleibt abzuwarten, welche Entwicklung die Grapengießerstraße in Zukunft nehmen wird. Eine innerstädtische Centerentwicklung im Bereich der Lüneburger Innenstadt wird durch die Umsiedlung von P&C eher unwahrscheinlich. Weiter- hin besteht die Flächennachfrage diverser nationaler wie internationaler Filialisten, insbesondere für größere Flächenformate (ca. 800 - 1.500 m2).

Der Reiz, den Lüneburg auf die Einzelhändler ausübt, spiegelt sich auch auf den Suchlisten institutioneller Investoren wider, die Städte unter 100.000 Einwohnern sonst eher selten listen. Die positive Entwicklung zieht viele Investoren an, die aufgrund überwiegend ortsansässiger Privateigentümer jedoch auf wenig Verkaufsbereitschaft stoßen. In Bestlage sind daher trotz ho- her Nachfrage wenig Investmentaktivitäten zu vermelden, was die Anfangsrenditen auf ca. 5,9 - 5,7 % drückt. Insbesondere die wenigen Häuser mit großen und ideal geschnittenen Flächen ohne schwierige Denkmalschutzauflagen dürften Höchst- preise erzielen.

146 Significance for the Retail Trade With slightly more than 73,000 inhabitants, the Hanseatic and University City of Lüneburg continues to be among the most attractive medium-sized cities in Lower Saxony. Situated 50 km south-east of Hamburg, it belongs to the metropolitan region of Hamburg. Lüneburg is one of the few cities in Lower Saxony that are still growing and is captivating with its very well- preserved late-medieval city‘s structure as well as its willingness to innovate. This combination and the integration in the met- ropolitan region of Hamburg make up the particular charm of this city. The city was able to achieve a great success by pushing ahead with a Libeskind construction for the new building at the Leuphana University.

Prime Locations Grosse and Kleine Bäckerstrasse s4HESTRONGESTSECTIONINTHEPRIMELOCATIONIN Lüneburg is at the intersection of Grosse and Kleine Bäckerstrasse s.EWTENANTS0ARFàMERIE3CHUBACK 6ERO-ODA*ACK & Jones, Schuh Bode, Optiker Bode, Jackpot, Promod, The Body Shop, Vila s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives 2011 was shaped by changes in the city centre retail trade; the prime location, in particular, has experienced several changes of tenant. The most notable changes in- clude the opening of the French DOB provider Promod and of The Body Shop in Kleine Bäckerstrasse 1 - 2. The Lübeck-based Parfümerie Schuback has also opened in Grosse Bäckerstrasse 33 (formerly Douglas), as has the Danish clothing company Bestseller, with the concepts Vero Moda/Jack & Jones in Grosse Bäckerstrasse 25 (for- merly the china department store Mummert). Moreover, Bestseller has been able to place the concepts Vila and Only in Lüneburg‘s city centre, therefore completing the Am Markt – zukünftiger P&C Standort At the marketplace – future P&C location entire product range in the “Salzstadt” (City of Salt), which is to be seen as remarkable for a city of this size.

Even in 2012 the city centre is faced with further changes. For example, the fashion retailer Hedemann closed its doors for the last time at the start of the year, clearing the way for the Ulm-based chemist chain Müller Drogerie that was already able to acquire the property last year. Moreover, P&C will, in the long term, relocate its store from Grapengiesserstrasse to Sparkasse‘s former location Am Markt. In view of the loss of approx. 7,000 m² of sales space, which was occupied by clothing outlets, the expansion of the prime location into Grapen- giesserstrasse that has been hoped for some years is being kicked into the long grass and it therefore remains to be seen what course Grapengiessenstrasse will take in the future. A development of a centre in the area of Lüneburg‘s city centre is made unlikely by the relocation of P&C. There is a continued demand for space, by both national as well as international chain store operators, especially for larger space formats (approx. 800 - 1,500 m2).

The charm that Lüneburg has for retailers is also reflected in the search lists of institutional investors that otherwise seldom mention cities with populations of less than 100,000 inhabitants. The positive trend attracts many investors who encounter reluctance to sell, however, due to the predominantly local private owners. Few investment activities can be reported in the prime location, despite the high demand, which is putting downward pressure on initial returns of approx. 5.9 - 5.7 %. The few properties with large and ideally tailored space without difficult preservation orders, in particular, may achieve the maximum prices. COMFORT City Index

147 MAGDEBURG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Magdeburg ist als zweitgrößte Stadt des Landes Sachsen-An- Inhabitants: 230.456 halt auch dessen Hauptstadt und gilt nach wie vor als ein wich- tiger Wirtschaftsstandort. Im 19. Jahrhundert siedelten sich Bevölkerungsentwicklung: bekannte Maschinenbauunternehmer an, die das Fundament

Population development: +0,6 % ! für die „Stadt des Schwermaschinenbaus“, wie Magdeburg in Sozialversicherungspflichtig der DDR genannt wurde, bildeten. Nach der Wende verschwan- Beschäftigte: den die großen Werke. Es verblieben viele kleinere Firmen und Employees paying compulsory social insurance contributions: 102.667 gleichzeitig gewann der Dienstleistungssektor an Bedeutung.

Arbeitslosenquote: Nach den beträchtlichen Zerstörungen im zweiten Weltkrieg ist Unemployment rate: 12,5 % in Magdeburg ein völlig neues, aber nicht unbedingt attrakti- Kaufkraftkennziffer: ves Stadtzentrum entstanden. Dennoch zieht Magdeburg mit Purchasing power: 92,4 überdurchschnittlicher Zentralität und einem attraktiven Bran- Kaufpreisentwicklung: chenmix zahlreiche Kunden aus der Region an. Die Verkaufs-

Development of purchasing prices: ! fläche in Magdeburg liegt mit 2,7 m² pro Einwohner jedoch Zentralitätskennziffer: deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 1,3 bis 1,4 m². Die Centrality parameters: 121,4 Stadt liegt damit bei einigermaßen limitierter Kaufkraft über den Referenzwerten solcher Metropolen wie Berlin, Leipzig Unternehmen (Auswahl): oder Düsseldorf. Companies (Selection): Bio-Ölwerk Magdeburg, Bosch Communication Center, CIMBRIA Sket, Enercon, FAM Förderanlagen Magdeburg, Harms 1A-Lagen Härterei+Vergüterei, human, Magdeburger Breiter Weg Röstfein Kaffee, Milchof Magdeburg, Nordlam, OTTO Customer Care Center, s%INZIGE! ,AGEISTDER"REITER7EG Rothenseer Guss und Metall, s"ESTES3TàCKZWISCHEN-ARIETTA 1UARTIER+ARSTADTUND SCHAEFFLER Motoren, Schuberth, ECE-Center Siemens AG, SKET Maschinen- s,EERSTËNDEIM.ORDABSCHNITTDER&U”GËNGERZONEKONNTEN und Anlagenbau, SKL Motor, noch nicht abgebaut werden Städtische Werke Magdeburg, Stahlturm- und Apparatebau, s$ASu-ARIETTA 1UARTIERhMITRUNDM§(ANDELS T-Systems CDS, Walter Services, fläche hat die Einkaufslage Breiter Weg gestärkt varioboard, Vestas Castings s.EUE-IETERZEILENREICH s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 1A-Einzelhandelsmieten Prime retail rents Entwicklung und Perspektive

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Die 1A-Lage Breiter Weg ist aufgrund des den Standort do- minierenden Einkaufszentrums „Allee-Center“ sowie der 60 schwachen Flächennachfrage im Grunde genommen auf ein sehr kurzes Stück begrenzt. Im Nordabschnitt der Fußgänger- 50 zone sind weiterhin Leerstände zu verzeichnen.

40 Über Entwicklungspotenzial verfügt der sogenannte „Blaue Bock“, dessen Entwicklung jedoch maßgeblich von der Ge-

30 winnung von Büro- oder Hotelnutzern abhängt.

20 Eine Revitalisierung wäre auch für das Karstadt-Kaufhaus erforderlich. Einen Entwicklungsschub könnte der Nordab- schnitt der Fußgängerzone durch die Sanierung und Umge- 10 staltung des vormaligen Hauses der Lehrer zu einem Busi- ness- und Appartmenttower „Katharinenturm“ mit ca. 1.000 0 2007 2008 2009 2010 2011 m² Einzelhandelsfläche erhalten, dessen Fertigstellung für 2013 geplant ist. 80 % der Flächen sind bereits vermietet, unter anderem an Edeka.

148 Significance for the Retail Trade Magdeburg is the second-largest city in the State of Saxony-Anhalt and also its capital city. It is still considered to be an impor- tant economic location. In the 19th century, a number of well-known mechanical engineering companies became established in the city and had created the foundation for the “City of the Construction of Heavy Machines”, as Magdeburg was known in the GDR. The large factories disappeared after reunification. Many smaller companies remained, while the service sector gained in importance.

Following the considerable damage suffered by the city during the Second War, Magdeburg has been left with a new, though not entirely attractive, city centre. And yet Magdeburg attracts numerous customers from the surrounding areas with its above- average centrality rating and an attractive mix of sectors. The sales space in Magdeburg at 2.7 m² per inhabitant is significantly above the national average of between 1.3 and 1.4 m² for Germany. With its somewhat limited purchasing power, the city is therefore above the reference values of such major cities as Berlin, Leipzig and Düsseldorf.

Blick in den Bestabschnitt des Breiten Weges in Magdeburg View of the best section of Breiter Weg in Magdeburg

Prime Locations Breiter Weg s4HEONLYPRIMELOCATIONIS"REITER7EG s4HEBESTSECTIONISBETWEEN-ARIETTA 1UARTIER+ARSTADTANDTHE%#% #ENTER s)THASSTILLNOTBEENPOSSIBLETOlLLTHEVACANCIESINTHENORTHERNSECTIONOFTHEPEDESTRIANZONE s4HEh-ARIETTA 1UARTIERvWITHAROUND M§OFTRADINGSPACEHASSTRENGTHENED"REITER7EGASASHOPPINGLOCATION s.EWTENANTSZEILENREICH s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The prime location Breiter Weg is essentially limited to a very short section due to the ”Allee-Center“ shopping centre, which dominates the area, and the poor demand for space. Vacancies continue to be seen in the northern section of the pedestrian zone. The so-called ”Blaue Bock“ does have development potential, although its development depends significantly upon acquiring office and hotel users. The Karstadt department store would also require a facelift. It is possible for the northern section of the pedestrian zone to achieve a push for its development from the refurbishment and remodelling of the former ”Haus der Lehrer“ (teachers‘ house) to a business and apartment tower ”Katharinenturm“ with COMFORT City Index approx. 1,000 m² of retail space, completion of which is planned for 2013. 80 % of the surfaces have already been let, among other to Edeka.

149 MAINZ

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Als Landes- und Medienhauptstadt ist Mainz weit über Inhabitants: 197.778 Rheinland-Pfalz hinaus bekannt. Das ZDF, Europas größter Fernsehsender, ist hier angesiedelt. Die Stadt ist Teil einer Bevölkerungsentwicklung: der dynamischsten Wirtschaftsregionen in Mitteleuropa. Aus

Population development: +1,8 % ! Einzelhandelssicht konkurriert Mainz vor allen Dingen mit Sozialversicherungspflichtig der nahe gelegenen Landeshauptstadt Hessens, Wiesbaden. Beschäftigte: Wenngleich Wiesbaden hinsichtlich der Einzelhandelsflächen Employees paying compulsory social insurance contributions: 101.359 auch durch die Entwicklung innerstädtischer Shopping-Cen- ter aufgerüstet hat, kann das zahlenmäßig kleinere Mainz Arbeitslosenquote: seine Position gut behaupten. Die Stadt bleibt als Einkaufs- Unemployment rate: 6,2 % stadt besonders beliebt und zieht einige Kaufkraft aus dem Kaufkraftkennziffer: Umland an, wobei der Zufluss der Kaufkraft primär aus dem Purchasing power: 111,4 Südwesten von Mainz erfolgt.

Kaufpreisentwicklung: Development of purchasing prices: ! 1A-Lagen Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 110,8 Am Brand s/FFENES%+:IM4EILEIGENTUM Unternehmen (Auswahl): s(OCHFREQUENTIERTEuKàNSTLICHEh CAMLANGE Companies (Selection): SCHOTT Glas, Johannes Gutenberg-Universität inkl. Kliniken, Fußgängerzone Südwestrundfunk, Zweites Deutsches Fernsehen, s-AGNETKRAFTDURCH0# 3ATURN ZARA, H&M Stadtverwaltung Mainz, Verlagsgruppe s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Rhein-Main, Stadtwerke Mainz AG, Mainzer Schusterstraße Volksbank eG, Werner & Mertz GmbH, Henkel & Co. Sektkellerei KG s'UTFREQUENTIERTE CAMLANGE&U”GËNGERZONEALS Verbindung zwischen der Stadthausstraße und dem Marktplatz/Dom 1A-Einzelhandelsmieten s.EUE-IETER"ETTY"ARCLAY %RWEITERUNG.ORDSEE Prime retail rents Vero Moda/Jack & Jones Stadthausstraße 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s#AMLANGE&U”GËNGERZONEVONDER3CHUSTERSTRA”E

120 zur Römer-Passage s'UTE0ASSANTENFREQUENZDURCHDAS7ARENHAUS+AUFHOF und das benachbarte Textilkaufhaus C&A 100 s.EUE-IETER3IDE3TEP GRAD

80 Entwicklung und Perspektive 60 Die Konzeption und Realisierung des neuen ECE-Shopping- Centers auf dem Karstadt-Areal an der Ludwigstraße stehen 40 im Mittelpunkt der Innenstadtentwicklung. In Zukunft wer- den hierdurch die Schöfferstraße, das Höfchen und der Gu- 20 tenbergplatz deutlich stärker frequentiert werden. Die ehe- malige Einkaufsmeile Ludwigstraße – liebevoll LU genannt – 0 2007 2008 2009 2010 2011 wird somit ihr Gesicht ändern. Das Land Rheinland-Pfalz hat zudem Fördermittel für die Ludwigstraße bereitgestellt. Die bis dato beste 1A-Lage von Mainz – das offene Shopping- Center Am Brand – muss sich mittelfristig wappnen, damit dort auch zukünftig noch die höchsten Passantenfrequenzen ge- zählt werden können. Die Korbgasse entwickelt sich wertiger. Der Kaufhof mit rund 12.000 m² Verkaufsfläche an der Stadt- hausstraße wird modernisiert, während der Modeanbieter C&A dies bereits hinter sich hat. Douglas hat den bundesweit ersten Pilotladen einer „Multi-Channel-Parfümerie“ mit 600 m² auf zwei Ebenen eröffnet.

In Mainz bewahrheitet sich die Weisheit, dass Konkurrenz das Geschäft belebe. Die beschlossene ECE-Entwicklung wird noch eine Vielzahl von Investitionen anderer Einzelhändler nach sich ziehen.

150 Significance for the Retail Trade Mainz is known beyond the boundaries of Rhineland-Palatinate as capital city of that State and also as a media capital. ZDF, Europe‘s largest broadcaster, has its headquarters here. The city is part of the most dynamic economic regions in central Europe. From a retail perspective, Mainz competes, in particular, with the nearby State Capital of Hesse, Wiesbaden. Even though Wiesbaden is also well equipped in terms of retail space thanks to the development of city centre shopping centres, Mainz that is smaller in terms of numbers is still very able to maintain its position. The city remains very popular as a retail location and draws some purchasing power from the surrounding area, with an inflow of purchasing power primarily from the south west of Mainz.

Prime Locations Am Brand s/PENSHOPPINGCENTREINPARTOWNERSHIP sv!RTIlCIALhPEDESTRIANZONE APPROXMLONGWITH high footfall s!CROWD PULLERTHANKSTOTENANTSSUCHAS0# Saturn, ZARA and H&M s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Schusterstrasse s7ELL FREQUENTED APPROXMLONGPEDESTRIANZONE linking the Stadthausstrasse and Marktplatz/Dom s.EWTENANTS"ETTY"ARCLAY EXPANSIONOF.ORDSEE Vero Moda/Jack & Jones Stadthausstrasse s!PPROXMLONGPEDESTRIANZONEFROM3CHUSTER Karstadt, Ludwigstraße – zukünftiger ECE-Center-Standort strasse to Römer-Passage Karstadt, Ludwigstrasse – future ECE-Center location s'OODFOOTFALLTHANKSTOTHEDEPARTMENTSTORE Kaufhof and the neighbouring clothing retailer C&A s.EWTENANTS3IDE3TEP GRAD

Development and Perspectives City centre development is focusing on the design and implementation of the new ECE shopping centre on the Karstadt site on Ludwigstrasse. This will ensure a higher footfall for Schöfferstrasse, Höfchen and Gutenbergplatz in the future. The former shopping mile Ludwigstrasse, known affectionately as LU, will therefore be given a facelift. The State of Rhineland-Palatinate has also put aside subsidies for Ludwigstrasse. Mainz‘s prime loca- tion until now, the open shopping centre at Am Brand will have to arm itself, if it is to continue to enjoy the highest footfall. The Korbgasse is being developed more upmarket.

The Kaufhof building with approx. 12,000 m² of sales space on Stadthausstrasse is being modernised, while the fashion retailer C&A has already undergone a face- lift. Douglas has opened the first pilot store nationwide of a ”multi-channel perfumery“ with 600 m² that ex- Offenes EKZ „Am Brand“ – gewappnet für die ECE? tends over two levels. Open Am Brand shopping centre – prepared for ECE?

In Mainz, the old adage holds true that competition does indeed stimulate business. The ECE development COMFORT City Index that has been decided will draw a variety of investments from other retailers.

151 MANNHEIM

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die ehemalige Residenzstadt der historischen Kurpfalz und Inhabitants: 311.969 Universitätsstadt Mannheim ist die zweitgrößte Stadt Baden- Württembergs und bildet das wirtschaftliche und kulturelle Bevölkerungsentwicklung: Zentrum der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar.

Population development: +1,3 % ! Mannheim gilt als eine der beliebtesten Einkaufsstädte Sozialversicherungspflichtig Deutschlands und strahlt extrem weit in die Region hinein. Beschäftigte: Die Konkurrenz des nahe gelegenen Rhein-Neckar-Centers Employees paying compulsory social insurance contributions: 165.481 bereitet der Innenstadt Mannheims keine wirklichen Sorgen. Städtebaulich wird die Mannheimer Innenstadt durch die um Arbeitslosenquote: das Jahr 1600 angelegten und bis heute erhaltenen „Mann- Unemployment rate: 7,5 % heimer Quadrate“ geprägt. In dem so genannten „Mannhei- Kaufkraftkennziffer: mer Einkaufs-L“, das durch die Fußgängerzonen Planken und Purchasing power: 98,5 die Breite Straße gebildet wird, finden Konsumenten nahezu Kaufpreisentwicklung: alles, wonach sie suchen. Das vergleichsweise gute Park-

Development of purchasing prices: ! platzangebot und die ebenfalls einwandfreie Erreichbarkeit Zentralitätskennziffer: per ÖPNV unterstützen die hohe Akzeptanz bei den Kunden Centrality parameters: 138,8 und manifestieren Mannheims Stellung als Einzelhandelss- tandort der Extraklasse. Unternehmen (Auswahl): Companies (Selection): ABB, Alstom Power, Bauhaus, Bilfinger Berger, Bombardier Tranportation, Daimler AG, Inter 1A-Lagen Versicherungen, Mannheimer AG Holding, Planken Roche Diagnostics, Saint-Gobain-Glass, s2ENOMMIERTEUNDNACHGEFRAGTE! ,AGEIN-ANNHEIM SCA Hygiene Products, Siemens AG, Südzucker s&LAGSHIP 3TORESINTERNATIONALER-ARKENUND'RO”mËCHEN- konzepte 1A-Einzelhandelsmieten s(IGHLIGHT0LATZHIRSCH%NGELHORNMITSEINEN!BLEGERN Prime retail rents sowie P&C-Weltstadthaus s:USËTZLICHPOSITIV'RO”PROJEKTIN1UND1MIT 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² ca. 24.000 m² Einzelhandelsfläche s.EUER-IETERDEPOT 180 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Kurpfalzstraße (auch Breite Straße genannt) 150 s)M6ERGLEICHNACHRANGIGE! ,AGE DIEVORALLEMIM Bereich hinter dem Marktplatz in der Qualität stark 120 nachlässt s3EHRGUTE0ASSANTENFREQUENZ KLEINTEILIGE!NBIETER 90 s0OSITIV$IE%RÚFFNUNGDESNEUEN-ÚBELHAUSES-ÚMAXIN K 1 auf ca. 7.000 m² Verkaufsfläche 60 s.EUE-IETER4+-AXX -ÚMAX

30 Entwicklung und Perspektive 0 Warum empirisch nichts so heiß gegessen wird, wie es theo- 2007 2008 2009 2010 2011 retisch gekocht wurde, ist aktuell im Rhein-Neckar-Dreieck zu beobachten. Die Rede ist vom Mammut-Projekt Rhein- Galerie in Ludwigshafen, einem großen Shopping-Center direkt auf der gegenüberliegenden Rheinseite der Mannheimer In- nenstadt. Was wurde in diesem Zusammenhang insbesondere auch von vielen Fachleuten nicht alles prognostiziert: Dieses Center mit ca. 130 Läden und ca. 1.400 Parkplätzen auf einer Gesamtfläche von ungefähr 30.000 m², welches im Übrigen fast direkt neben der bereits bestehenden Rhein-Galerie angesiedelt ist, werde den Einzelhandel in der Mannheimer City nach- haltig negativ beeinflussen. Festzuhalten ist jedoch: Nichts davon ist nach der Öffnung der Rhein-Galerie im November 2010 eingetreten. Nicht einmal zwei der gefährlichsten „Waffen“ in diesem Center, nämlich die Schweizer Institution Migros sowie der trendige US-Filialist Hollister, konnten die der Mannheimer Innenstadt treuen Konsumenten dazu bewegen, auf Dauer das Ufer zu wechseln.

Im Gegenteil: Die herausgehobene Position und Attraktivität vor allem der Mannheimer Planken hat weiter zugenommen. Ursache hierfür ist, dass das umfangreiche Angebot sowohl an hochwertigen als auch an konsumigen Sortimenten vor allem im Bereich zwischen Paradeplatz und Wasserturm durch eine Vielzahl von Neuansiedlungen verschiedenster Konzepte und

152 Filialisten ständig breiter und tiefer geworden ist. Nach den vielen zwischenzeitlich fertiggestellten, individuellen Projekt- entwicklungsmaßnahmen vor allem in den Quadraten zwischen O 3 und O 7 (Weltstadthaus von Peek & Cloppenburg/Engel- horn mit seinem Accessoireshaus/neue bzw. neu konzipierte Flagship-Stores von Hennes & Mauritz, Bestseller, New Yorker, ZARA, s.Oliver, um nur die wichtigsten zu nennen) ist dieser Prozess nicht etwa beendet. Ganz im Gegenteil, es geht munter weiter. Und zwar dieses Mal schwerpunktmäßig auf der anderen Straßenseite der Planken, etwa in P 2, wo der Projektent- wickler CENTRUM sein mittlerweile drittes Development auf den Planken durchführt, oder in P 3, wo das Bestandsgebäude mit dem bisherigen Nutzer Commerzbank abgerissen und einer neuen Nutzung zugeführt wird. Es ist davon auszugehen, dass entsprechend gelagerte Begehrlichkeiten positiv auf die weiteren P-Quadranten bis hoch zu P 7, also Richtung Wasserturm, ausstrahlen werden. Dazu passt auch sehr gut das vom Bauträger Dieringer & Scheidel gemeinsam mit dem Platzhirsch Engel- horn geplante Großprojekt auf den „hinter“ dem P-Quadranten befindlichen Grundstücken Q 6 und Q 7 an der sogenannten Fressgasse. Vorgesehen ist ein komplexes Stadtquartier, allein das integrierte Shopping-Center soll eine Verkaufs- und Gastro- fläche von ca. 24.000 m² aufweisen.

Aber auch von der zweiten Einkaufslage in Mannheim, der Breiten Straße, gibt es Positives zu berichten: Im Juni 2011 hat auf dem Areal der ehemaligen Karstadtfiliale ein Mömax-Möbelmarkt mit über 7.000 m² Verkaufsfläche eröffnet.

Beste Voraussetzungen also dafür, dass die Mannheimer City zukünftig nicht nur ihre Spitzenposition in der Region Rhein- Neckar behaupten kann, sondern darüber hinaus weiterhin unter den Top-15 der bundesweit attraktivsten Einkaufsstädte vertreten sein wird.

Mannheim Planken, P 2, 1 - 3 und 7 - 17. Projektentwicklung von CENTRUM / Mannheim Planken, P 2, 1 - 3 and 7 - 17. CENTRUM project development. COMFORT: Vermietung, Consulting, Investment Advice / Leasing, Consulting, invest- ment Advice. Quelle / Source: CENTRUM

153 MANNHEIM

Significance for the Retail Trade The former seat of royal power of the historical Kurpfalz (Electoral Palatinate) and university city, Mannheim is the second largest city in Baden-Württemberg and forms the economic and financial centre of the European Metropolitan region of Rhine- Neckar. Mannheim is considered one of Germany‘s most popular retail cities whose influence extends far into the region. Competition from the near-by ”Rhein-Neckar-Center“ does not cause Mannheim‘s city centre any concern. From an urban development perspective, Mannheim‘s city centre has been shaped by the so-called ”Mannheimer Quadrate“ (Mannheim squares) that were created around 1600 and have remained preserved until this day. Shoppers can find virtually everything they want in the so-called ”Mannheimer Einkaufs-L“ that is formed by the Planken and Breite Strasse pedestrian zones. The excellent parking facilities and the equally good public transport links support the high degree of acceptance from customers, demonstrating Mannheim‘s position as a first-class retail location.

Prime Locations Planken s2ENOWNEDANDHIGHLYSOUGHT AFTERPRIMELOCATIONIN-ANNHEIM s&LAGSHIPSTORESOFINTERNATIONALBRANDNAMESANDLARGE SCALECONCEPTS s(IGHLIGHTLOCALTOP DOG%NGELHORNWITHITSOFFSHOOTS PLUSTHE0# 7ELTSTADTHAUS s!LSOPOSITIVEISTHELARGEPROJECTIN1AND1WITHAPPROX M§OFRETAILSPACE s.EWTENANTSDEPOT s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Kurpfalzstrasse (also called Breite Strasse) s!SUBORDINATEPRIMELOCATIONBYCOMPARISON WHOSEQUALITYFALLSPARTICULARLYINTHEAREABEHIND-ARKTPLATZ s6ERYHIGHFOOTFALL SMALL SCALERETAILERS s0OSITIVETHENEWFASHIONOUTLET-ÚMAXISOPENINGIN+ACROSSAPPROX M§OFSALESSPACE s.EWTENANTS4+-AXX -ÚMAX

Development and Perspectives Why nothing is empirically as bad as it seems can be seen in the ”Rhein-Neckar-Dreieck“ (Rhine-Neckar Triangle). We are referring to the mammoth project ”Rhein-Galerie“ in Ludwigs- hafen, a large shopping centre directly on the opposite bank of the Rhine to Mannheim‘s city centre. So much was predicted in connection with this development, particularly by many experts: This centre with approx. 130 shops and approx. 1,400 parking spaces over a total area of some 30,000 m² that is also established directly alongside the existing Rhein-Galerie, would, according to them, permanently impact retail trade in Mannheim‘s city centre. It should be said that none of this actually happened af- ter the Rhein-Galerie was opened in November 2010. Not even this centre‘s two most danger- ous ”weapons“, namely the Swiss institution Migros and the fashionable US chain Hollister, have been enough to motivate Mannheim‘s city centre‘s loyal customers to permanently cross to the other side of the river.

Quite the reverse, the prominent position and attractiveness of Mannheim‘s Planken, in par- ticular, has increased even further. The reasons for this include the fact that the comprehensive offer of high quality and consumer ranges, par- Mannheim Planken, P 6, 20 - 21 / Mannheim Planken, P 6, 20 - 21. COMFORT: Investment ticularly in the area between Paradeplatz and

154 Mannheim Planken, P 3, 1 - 3, Projektentwicklung der Aachener Grundvermögen / Mannheim Planken, P 3, 1 - 3, Aachener Grundvermögen project development. Quelle: Aachener Grundvermögen / Source:Aachener Grundvermögen

Wasserturm, has been continually widened and deepened thanks to a variety of new tenants from different concepts and chains. After the many individual project development schemes that have now been completed in the meantime, particularly in the square between O3 and O7 (Weltstadthaus by Peek & Cloppenburg/Engelhorn with its accessories store/new or newly designed flagship stores by Hennes & Mauritz, Bestseller, New Yorker, ZARA and s.Oliver, to name but a few), this process is not quite complete. On the contrary, it is happily continuing. And this time, the focus is on the other side of the street in Planken, for example in P2, where the project developer CENTRUM is now implementing its third development in Planken, or in P3, where the existing building is being demolished with the previous Commerzbank and will be provided for a different use. It is assumed that the appropriately appointed coveted items will radiate their positive influence to other P squares as far as P7, that is the direction of Wasserturm. This also fits in very well with the large project on plots Q6 and Q7 in the so-called ”Fressgasse“ ”behind“ the P square that is being planned by the developer Dieringer & Scheidel together with the local top-dog Engelhorn. The scheme is a complex city quarter, in which the integrated shopping centre alone will have retail and gastronomic space of approx. 24,000 m².

But something positive can also be reported about the sec- ond retail location in Mannheim, Breite Strasse: Mömax fur- niture market with over 7,000 m² of sales space was opened on the site of the former Karstadt store in June 2011.

The best conditions are therefore in place to ensure that COMFORT City Index Mannheim city does not only maintain its top position in the Rhine-Neckar region but also continues to be among the top 15 most attractive shopping cities in Germany.

155 MÖNCHENGLADBACH

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Als größte Stadt zwischen Rhein und Maas und dank sei- Inhabitants: 258.251 ner zentralen Lage und guten Verkehrsanbindung gilt der

Wirtschaftsstandort Mönchengladbach für viele Branchen Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: -1,2 % als attraktiv. Insbesondere der Bereich Mode ist für Mön- chengladbach traditionell ein wichtiger Standortfaktor. Viele Sozialversicherungspflichtig bekannte Textilfirmen sind seit Jahrhunderten in der Stadt Beschäftigte: und in der Region Niederrhein ansässig. Als Einkaufsstadt Employees paying compulsory social insurance contributions: 82.909 verfügt Mönchengladbach über ein Einzugsgebiet von mehr als 500.000 Menschen, speziell aus dem westlichen Umland Arbeitslosenquote: Richtung Niederlande. Die Konkurrenz in der Region ist je- Unemployment rate: 11,5 % doch vergleichsweise hoch. Kaufkraftkennziffer: Purchasing power: 99,9

Kaufpreisentwicklung: 1A-Lagen

Development of purchasing prices: ! Hindenburgstraße Zentralitätskennziffer: s%INZIGE4OP ! ,AGEIN-ÚNCHENGLADBACH TOPOGRAlSCH Centrality parameters: 123,7 vom Hauptbahnhof kommend ansteigend s&REQUENZSTËRKSTES3TàCKZWISCHEN"ISMARCKSTRA”EUND Unternehmen (Auswahl): Stepgesstraße/Croonsallee Companies (Selection): ALSTOM, Alberto, Gardeur, Nippon Express, s$ER¾0.6ERSTRECKTSICHMITTIGDER&U”GËNGER ZONEVOM van Laack, real,-, Rhenus Lub, Bahnhof zum Alter Markt Refresco, Santanter Consumer Bank, s.EUE-IETER3EMENTO$/" EYES MORE &EROZ-ODE Scheidt & Bachmann, SMS Meer Yam 4 You s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 1A-Einzelhandelsmieten Prime retail rents Entwicklung und Perspektive 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Große Veränderungen konnte man am Standort Mönchen- gladbach in letzter Zeit nicht registrieren. Es gab wenige 60 Neuvermietungen, einzig bei Konzepten bis 100 m² gab es einzelne Mieterwechsel. 50 Bewegung ist aber endlich in die schon seit Jahren über dem 40 Standort schwebende Centerplanung gekommen. Das end- gültige Konzept der mfi für die Mönchengladbach Arcaden 30 sieht vor, neben dem Standort des alten Schauspielhauses nun auch die Theatergalerie sowie ein angrenzendes Gebäu- 20 de an der Hindenburgstraße einzubringen und dort ein neues Shopping-Center mit insgesamt rund 26.000 m² Verkaufsflä- 10 che zu schaffen. Die Bauarbeiten sollen Anfang 2012 starten. Die Vermietungsaktivitäten des Centers mit 110 Ladenein- 0 heiten, welches im Frühjahr 2014 eröffnen soll, laufen auf 2007 2008 2009 2010 2011 Hochtouren. Daher konzentriert sich die aktuelle Nachfrage von Mietinteressenten in der Hindenburgstraße stärker denn je auf das Top-Stück zwischen Bismarckstraße und Stepges- straße/Croonsallee.

Eine Folge der Entwicklung wird die sinkende Attraktivität und Frequenz in den Randlagen der Hindenburgstraße sein. Der untere Teil der Einkaufstraße profitiert zwar im Gegensatz zu dem oberen Teilstück Richtung Alter Markt von der Magnetkraft des Hauptbahnhofs – dennoch werden auch hier Auswirkungen spürbar sein. Größere negative Auswirkungen sind in den schwächeren Citylagen oder im Zentrum von Mönchengladbach-Rheydt, einer früher gut funktionierenden Einkaufslage, sowie in angrenzenden Städten wie z. B. Viersen zu erwarten.

156 Significance for the Retail Trade As the largest city between the Rhine and the Meuse and thanks to its central position and good communica- tion links, the economic location of Mönchengladbach is considered attractive by many sectors. For the fashion sector, in particular, Mönchengladbach has traditionally been an important location. Many well-known textile companies have been established in the city and in the region of Niederrhein (Lower Rhine) for hundreds of years. As a shopping city, Mönchengladbach is able to access a catchment area of more than 500,000 peo- ple, particularly from the region to the west towards the Netherlands. However, competition in the region is com- paratively high. Blick in die Hindenburgstraße View of the Hindenburgstrasse

Prime Locations Hindenburgstrasse s/NLYPRIMELOCATIONIN-ÚNCHENGLADBACHTHATRISESTOPOGRAPHICALLYFROMTHEMAINRAILWAYSTATION s3ECTIONWITHTHEHIGHESTFOOTFALLBETWEEN"ISMARCKSTRASSEAND3TEPGESSTRASSE#ROONSALLEE s4HEPUBLICTRANSPORTSYSTEMUNFOLDSCENTRALLYINTHEPEDESTRIANZONEFROMTHEMAINRAILWAYSTATIONUPTO!LTER-ARKET (Old Market Square) s.EWTENANTS3EMENTO$/" %YESAND-ORE &EROZ-ODE 9AM9OU s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The Mönchengladbach location has not undergone any ma- jor changes recently. There have been few new tenants, with only few changes of tenant in concepts up to 100 m².

However, there has finally been some movement on the planned shopping centre that has been hanging in the bal- ance for some years. mfi‘s final concept for the Mönchen- gladbach Arcaden now intends to incorporate the Theater- galerie and an adjacent building on the Hindenburgstrasse to the side of the site of the old theatre and to create a new shopping centre with a total sales area of 26,000 m². Con struction work is due to start at the beginning of 2012. Leasing activity for the centre, which is due to open in the spring of 2014 with 110 shop units, is progressing very quickly. As a result, current demand from prospective tenants in Hindenburgstrasse is concentrating more than ever before on the top section between Bismarckstrasse and Stepges- strasse/Croonsallee. One consequence of the development will be a decrease in attractiveness and footfall of the peri- phery of Hindenburgstrasse. In contrast with the top section Wie wird sich die untere Hindenburgstraße entwickeln, in the direction of Alter Market, the bottom section of the wenn die mfi ihr Center eröffnen wird? / How will lower shopping street does benefit from the pull of the main rail- Hindenburgstrasse develop if mfi opens its centre? way station, although effects will be felt, even here. More significant negative effects are expected to be seen in the weaker locations within the city or in the centre at Mön- chengladbach-Rheydt, previously a well-functioning retail COMFORT City Index location, as well as in neighbouring towns, such as Viersen.

157 MÜNCHEN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Bayerns Landeshauptstadt ist als drittgrößte Stadt Deutsch- Inhabitants: 1.330.440 lands eines der wichtigsten Wirtschafts-, Verkehrs- und Kulturzentren sowie eine der am stärksten prosperierenden Bevölkerungsentwicklung: Städte Europas. München ist Oberzentrum für rund 5,1 Mio.

Population development: +5,6 % ! Einwohner in der Metropolregion, die sich extrem auf die Sozialversicherungspflichtig Landeshauptstadt hin orientiert (sozusagen eine „über“- Beschäftigte: monozentrale Raumstruktur). Die Stadt München weist die Employees paying compulsory social insurance contributions: 694.459 niedrigste Arbeitslosenquote sowie die höchste Kaufkraft im Vergleich aller deutschen Großstädte auf. Gegen den Bun- Arbeitslosenquote: destrend wird München darüber hinaus weiterhin ein deutli- Unemployment rate: 5,6 % ches Bevölkerungswachstum prognostiziert. Kaufkraftkennziffer: Purchasing power: 127,7 Gleichzeitig bietet die Region München eine unvergleichlich Kaufpreisentwicklung: hohe Umwelt-, Lebens- und Freizeitqualität, was die Attrakti- Development of purchasing prices: ! vität von München für Investoren unterschiedlichster Couleur Zentralitätskennziffer: noch einmal steigert. Die Gesamtheit dieser wirtschaftlichen Centrality parameters: 118,3 und soziodemografischen Kenndaten und Standortfaktoren, verschafft dem innerstädtischen Einzelhandel in den kom- Unternehmen (Auswahl): pakten 1A-Lagen der Innenstadt traumhafte Rahmenbedin- Companies (Selection): Allianz, Bayerischer Rundfunk, BMW, EADS, General Electric, gungen. Google, Hewlett Packard, IBM, Infineon, Knorr-Bremse, Krauss-Maffei, Linde, MAN, Zusätzlich gepusht wird die Innenstadt durch den signifikant MEAG, Microsoft, MTU, O2, hohen Umsatz der Touristen. Auch hier ist München ganz vor- Süddeutscher Verlag, Swiss Re, Yahoo ne zu finden und belegte beispielsweise 2010 bei Parame- tern wie Zimmerauslastung, Zimmerpreis und Zimmererlös 1A-Einzelhandelsmieten bundesweit jeweils den ersten Platz. Kein Wunder, dass die Prime retail rents Einkaufsstraßen voller Menschen sind. In Stoßzeiten werden in den Top-Lagen der Fußgängerzone fast 15.000 Passanten 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² pro Stunde gezählt. Speziell in den vergangenen zehn Jahren haben verschiedene Seiten erfolgreich darauf hingearbeitet, 360 dass die Münchner City im Gegensatz zu vielen anderen großen Innenstädten auch abends und am Wochenende 300 wesentlich stärker belebt ist. Der Einzelhandelsumsatz be- trug im Jahr 2010 nach Angaben der GfK etwa 9,51 Milli- 240 arden EUR, von denen alleine 2,80 Milliarden in der Innen- stadt umgesetzt wurden. Der Verkaufsflächenanteil in der 180 Münchner Innenstadt liegt mit 26,9 % der Gesamtverkaufs- fläche der Stadt deutlich höher als in den meisten anderen 120 Innenstädten. Er liegt de facto bei rund 446.000 m². Dazu passt, dass die Münchner Innenstadt mit ca. 6.300,- EUR/m² 60 auch die im bundesweiten Vergleich höchste Flächenproduk- tivität aufweist. 0 2007 2008 2009 2010 2011

1A-Lagen Neuhauser Straße/Kaufingerstraße/Marienplatz s!BSOLUTE4OP ,AGENMITHÚCHSTEM-IETNIVEAUDER&ELSINDER"RANDUNG s%XTREMHOHE0ASSANTENFREQUENZ s+LASSISCHE2ENNMEILEMITKONSUMORIENTIERTEM!NGEBOT s4ROTZDEMRELATIVHOHER!NTEILLOKALER%INZELHËNDLER(IRMER ,UDWIG"ECK 4RETTER4HOMAS "REITER &ORCHHAMMER s(ETEROGENES ATTRAKTIVES!NGEBOT DASSEINESGLEICHENSUCHT s%INZIGEBUNDESDEUTSCHE%INKAUFSMEILE DIEREGELM˔IGUNTERDENTEUERSTEN4OP BIS4OP  %INKAUFSLAGEN weltweit zu finden ist s.EUE-IETER*ACK*ONES6ERO-ODA $OUGLAS ZUKàNFTIG&OREVER 3PORT3CHECK -ANGO s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

158 Maximilianstraße/Perusastraße s)NBEGRIFFDER,UXUSMEILE s-AXIMILIANSTRA”EMITSTËRKEREM)MAGE s0ERUSASTRA”EMITHÚHERER0ASSANTENFREQUENZ s&LAGSHIPSINTERNATIONALER,UXUSLABELS s.EUE-IETER:EGNA &ILIPPA+ -ONCLER 9VES3AINT Laurent, Cassida, Relocation Bottega Veneta s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Theatinerstraße/Weinstraße/Rosenstraße s$RITTTEUERSTE%INKAUFSLAGENIN-àNCHEN s7ERTIGE!NBIETERMITGEHOBENEM+LIENTELBEVORZUGEN die Theatiner- und Weinstraße s3EHRGUTE0ASSANTENFREQUENZ München, Projektentwicklung „Hofstatt“ von LBBW, hier s6ERSTËRKTINTERNATIONALE VERTIKALE&ILIALISTEN der Bereich zur Sendlinger Straße / Munich, Hofstatt pro- s.ACHHALTIGGESTËRKTDURCH&àNF(ÚFESOWIE3CHËFmERHOF ject development by LBBW, here in the area to Sendlinger Strasse. Quelle: LBBW Immobilien GmbH / Source: LBBW s2OSENSTRA”EISTDASKURZE ABERGEFRAGTE6ERBINDUNGSSTàCK Immobilien GmbH zwischen Marienplatz und Sendlinger Straße, bekannt durch Sport Schuster und den Apple-Flagship-Store s.EUE-IETERINDER4HEATINERSTRA”E-ANGO 0ANDORA !IRlELD .ESPRESSO&àNF(ÚFE"ALDESSARINI -ANDARINA$UCK "OGGI s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Sendlinger Straße s3ZENIGE%INKAUFSLAGEMITSTËRKERWERDENDEM&ILIALISTENBESATZ s-AGNETMIETER+ONENUNDZUKàNFTIG!BERCROMBIE&ITCH s.ACHHALTIGE3TËRKUNGDURCH%NTWICKLUNGDESEHEMALIGEN!REALSDER3àDDEUTSCHENSOWIEDER!BENDZEITUNG (Quartier Hofstatt) s%RWEITERUNGDER&U”GËNGERZONEVOM&ËRBERGRABENBISZUR(ACKENSTRA”EGEPLANT s.EUE-IETER+AMPS"ACKSTUBE ' 3TAR +IEHL|S 2ITUALS s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Residenzstraße/Dienerstraße s+LASSISCHE BàRGERLICHE%INKAUFSLAGE WOBEIINDENLETZTEN*AHRENVORALLEMDIE$IENERSTRA”EEXTREMGEWONNENHAT s7ERTIGAUSGERICHTETELOKALEUNDTOURISTISCHE+ONSUMENTENDOMINIEREN s0ROlTIERENVONDIREKTER!NBINDUNGANDIE,UXUSLAGEN-AXIMILIAN UND0ERUSASTRA”E BEHALTENABERIN"EZUGAUFDAS Angebot Bodenhaftung s!BSOLUTE&REQUENZBRINGER$ALLMAYR -ANUFACTUM %DUARD-EIERSOWIEZUKàNFTIG,OUIS6UITTON s!TTRAKTIVITËTSSTEIGERUNGDURCH%NTWICKLUNGDESu0ALAISANDER/PERhDERFRàHEREN2ESIDENZPOST s.EUE-IETER!KRIS 2ELOCATION'OLlNO -ARION(EINRICH#HLOÏ ZUKàNFTIG&OGAL s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Tal s6ERLËNGERUNGVOM-ARIENPLATZBISZUM)SARTOR s%INZELHANDELSBESATZINSGESAMTETWASDIFFUS s3CHWERPUNKT'ASTRONOMIE s-IETPREISEFàR-àNCHNER6ERHËLTNISSENOCHMODERAT s-AGNETEN-àLLERSOWIE'LOBETROTTEROBWOHL,ETZTERERBEREITSHINTERDEM)SARTOR s3OLLINDENNËCHSTEN*AHRENFU”GËNGER UNDRADLERFREUNDLICHINEINE4EMPO  :ONEUMGEBAUTWERDEN s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Leopoldstraße/Hohenzollernstraße s%INZIGuECHTEh! ,AGENAU”ERHALBDER#ITY s(OHENZOLLERNSTRA”EVORALLEMBISZUR&RIEDRICHSTRA”EBEI&ILIALISTENSEHRBEGEHRT s,EOPOLDSTRA”E/STSEITE'ASTRONOMIE 3EITE7ESTSEITEBEVORZUGTE3EITEFàR4EXTILlLIALISTEN s(OHENZOLLERNSTRA”E%CKE,EOPOLDSTRA”EBILDETDASBEVORZUGTEu3CHWABINGER4h s4ENDENZIELLAUFEINJUNGES STUDENTISCHES AUSGEHFREUDIGES ABERDENNOCHKAUFKRËFTIGES+LIENTELAUSGERICHTET s-AGNETENDER-IETERMIXAUS&ILIALISTENUND.AHVERSORGERNZARA, Karstadt, Esprit, Tengelmann, COS) und diversen attraktiven, gastronomischen Konzepten in Verbindung mit individuellen Boutiquen s7EITERE6ERËNDERUNGENDURCHBEREITSLAUFENDEBZWZUKàNFTIGE%NTWICKLUNGEN,EOPOLDSTRA”E7OOLWORTH und 59 - 61 (Postbank), Leopoldstraße 37 in Verbindung mit Hohenzollernstraße 3 (Commerzbank und Hohenzollernpassage) sowie Leopoldstraße 23 s.EUE-IETER#/3 *ACK*ONES6ERO-ODA !POLLO/PTIK 6ANS S/LIVERSELECTION 0ALMERS 'ERRY7EBER /SKA s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

159 MÜNCHEN

Entwicklung und Perspektive Die klassischen 1A-Lagen in München sind bei allen Marktteilnehmern heiß begehrt. Die Gründe dafür sind hinlänglich bekannt. Auf diese Wei- se kann die bayerische Landeshauptstadt ihre dominierende Stellung unter allen deutschen Einzelhandelsmetropolen auch im Jahr 2012 wieder klar und deutlich ausbauen. Aber das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Mittler- weile haben sich die exponiertesten 1A-Lagen in München auch nachhaltig im Kreis der weltweit teuersten Einzelhandelsstandorte etabliert und bewegen sich auf dieser Rangliste etwa zwischen den Positionen 10 und 15.

Der innerstädtische Münchner Einzelhandel be- sticht zum einen durch seine Stabilität und Sicher- München, Sendlinger Straße 27: Neuanmietung Rituals. heit – ein Umstand, der das Wachstum nachhaltig Munich, Sendlinger Strasse 27: new tenancy Rituals. fördert. Dafür stehen insbesondere die lokalen COMFORT: Vermietung / Leasing und individuellen, zum Teil immer noch inhaber- geführten Leuchttürme großformatiger Textilanbieter. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang vor allem Ludwig Beck, Hirmer, Konen und selbstverständlich ebenfalls Lodenfrey. Sie alle haben in den letzten Jahren kräftig in ihre Häuser investiert, getrieben natürlich auch vom verstärkten internationalen Wettbewerb.

Zum anderen präsentieren sich die Münchner 1A-Lagen als außerordentlich dynamisch. Treibend ist dabei in erster Linie die hohe Nachfrage nationaler und internationaler Filialisten nach Flächen in den 1A-Lagen. Dies wiederum bestärkt sowohl die Bestandseigentümer als auch die Projektentwickler darin, in den Bestand zu investieren bzw. sich eines der wenigen Grund- stücke zu sichern.

Fast abgeschlossen ist die Revitalisierung der Stachus-Passagen mit einer Vielzahl neuer und attraktiver Mieter. Noch mitten- drin ist derselbe Bauherr, LBBW, bei der Projektentwicklung Hofstatt auf dem ehemaligen SZ- und AZ-Areal, wo bis 2013 ca. 15.000 m² für Einzelhandel und Gastronomie geschaffen werden. Abercrombie & Fitch konnte auf mehr als 3.000 m² als Mieter gewonnen werden. Insgesamt dürfte der Bereich an der Sendlinger Straße deutlich gestärkt werden. Und noch ein laufendes Projekt hat LBBW – gemeinsam mit dem Partner Accumulata – mit dem Umbau/Neubau der früheren Residenzpost, des jetzi- gen Palais an der Oper, vor der Brust. Und auch hier gibt es eine Toplösung: Der französische Luxusanbieter Louis Vuitton wird voraussichtlich Ende 2012 seine erste deutsche Maison (die besonders exklusive Form seiner Flagship-Stores) eröffnen. Schön, dass mit der Bayerischen Hausbau ein traditionsreicher und in München verwurzelter Marktteilnehmer ebenfalls mit einem ab- soluten Highlight aufwartet: Auf dem ca. 5.000 m² großen Grundstück des ehemals von Karstadt genutzten Standortes an der Neuhauser Straße 19 - 21 wird eine moderne Einzelhandelsimmobilie errichtet. Flächenmäßig größter Mieter ist SportScheck auf mehr als 10.000 m2, der sein Münchner Stammhaus verlagert. Den ersten Mietvertrag in Deutschland unterschrieben hat mit Unterstützung von COMFORT gemeinsam mit HDH der Top-US-Filialist Forever 21 für mehr als 6.500 m², um an dieser Stelle weltweit einen seiner größten Flagship-Stores zu betreiben. Ebenfalls durch COMFORT für diese Projektentwicklung vermittelt wurde der spanische Fashion-Anbieter Mango. Ein absolut positiver Impuls für die gesamte Münchner Innenstadt war auch die Eröffnung der „neuen“, umkonzipierten Schrannenhalle im Oktober 2011. Superlative also – egal, wohin man blickt. Dies gilt insbesondere auch für den Investmentmarkt in den 1A-Lagen. So sicherte sich ein Joint Venture aus der österreichischen SIGNA und dem Düsseldorfer Projektentwickler CENTRUM zwei an Karstadt vermietete Häuser (Oberpollinger und Karstadt Sports). Darüber hinaus wechselten mindestens drei weitere „Perlen“, ebenfalls in allerbesten Lagen, den Eigentümer, wobei in diesen Fällen Family Offices zu Kaufpreisfaktoren um das 30-fache der Jahresnettomiete erwarben. Auf diesem Preisniveau wird die Luft für institutionelle Investoren, zumindest was lupenreine Einzelhandels-1A-Lagen in der Münchner City betrifft, immer dün- ner, weswegen interessierte Marktteilnehmer verstärkt in Münchner Stadtteillagen ausweichen, in denen die Kaufpreisfaktoren niedriger und die Anfangsrenditen entsprechend höher ausfallen.

Festzuhalten gilt, dass für den filialisierten Einzelhandel neben der City nach wie vor insbesondere das „Schwabinger T“ auf der Hohenzollern-/Leopoldstraße jetzt und auch künftig von vorrangigem Interesse ist. Weitere Lagen wie am Harras in Sendling, die Tegernseer Landstraße in Giesing, die Weißenburger Straße und der Weißenburger Platz in Haidhausen, der Rotkreuzplatz und Teile der Nymphenburger Straße in Nymphenburg sowie die Bäcker- und die Gleichmannstraße in Pasing haben in der Regel schwerpunktmäßig lediglich ergänzenden bzw. Nahversorgungscharakter. Gärtnerplatz und Reichenbachstraße als Verbindung zum Glockenbachviertel sind vorrangig interessant als Standorte für individuelle und „szenige“ Anbieter.

160 Significance for the Retail Trade Bavaria‘s State Capital, the third largest city in Germany, is one of the country‘s key economic, transport and cultural centres as well as one of the most prosperous cities in Europe. Munich is a major centre for around 5.1 million inhabitants in the met- ropolitan region that is extremely centralised around the state capital in a so-called “over” monocentric structure. The city of Munich has the lowest unemployment and the highest purchasing power of all German cities. Contrary to the overall trend in the country, forecasts are also predicting significant population growth in Munich. At the same time, the Munich region offers a uniquely high quality of environment, life and free time, which makes Munich even more attractive for all manner of investors. The combination of all the key economic and socio-demographic data and location factors creates fantastic conditions in the city centre‘s compact prime locations for city centre retailers. The city centre also receives a boost from the significantly high sales from tourism. Here too, Munich is way ahead and was in first place among German cities, for example, in 2010 for such parameters, as occupancy rates, room rate and room yield. No wonder the shopping streets are full of people. At peak times, almost 15,000 passers-by per hour can be count- ed in the prime locations. Over the past ten years, in particu- lar, various parties have successfully worked towards enliven- ing Munich‘s city centre in the evenings and at weekends, in contrast with many other city centres. Retail sales, according to figures from GfK (society for consumer research), amount- ed to 9.51 billion euros in 2010, 2.80 billion of which was turned over in the city centre. The proportion of sales space in Munich‘s city centre at 26.9 % of the city‘s total sales area is significantly higher than in most other city centres. It stands, in actual fact, at 446,000 m². Consistent with this, Munich‘s München, Stachus-Passagen modernisiert und neu kon- zeptioniert im Auftrag von LBBW, hier die beiden neuen city centre also demonstrates the highest productivity per Mieter Vero Moda und Jack & Jones vermittelt durch unit area in a national comparison at 6,300 EUR/m². COMFORT / Munich, Stachus passages modernised and redesigned on behalf of LBBW, here are the two new tenants Vero Moda and Jack & Jones, brokered by COMFORT. COMFORT: Vermietung / Leasing. Prime Locations Neuhauser Strasse/Kaufingerstrasse/Marienplatz s0RIMELOCATIONWITHMAXIMUMRENTLEVELSTHETOWEROFSTRENGTH s%XTREMELYHIGHFOOTFALL s#LASSIChRACETRACKvWITHACONSUMER ORIENTEDRANGEOFOFFERS s$ESPITETHIS ARELATIVELYHIGHPROPORTIONOFLOCALRETAILERS(IRMER ,UDWIG"ECK 4RETTER4HOMAS "REITERAND&ORCHHAMMER s(ETEROGENEOUS ATTRACTIVERANGEOFOFFERSTHATISWITHOUTPARALLEL s4HEONLYSHOPPINGMILEIN'ERMANYTHATCANREGULARLYBEFOUNDAMONGTHETOPTOTOPMOSTEXPENSIVERETAIL locations worldwide s.EWTENANTS*ACK*ONES6ERO-ODA $OUGLAS FUTURETENANTSINCLUDE&OREVER 3PORT3CHECK -ANGO s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Maximilianstrasse/Perusastrasse s4HEEPITOMEOFALUXURYMILE s-AXIMILIANSTRASSEWITHASTRONGERIMAGE s0ERUSASTRASSEHASTHEHIGHESTFOOTFALL s&LAGSHIPSTORESOFINTERNATIONALLUXURYLABELS s.EWTENANTS:EGNA &ILIPPA+ -ONCLER 9VES3AINT,AURENTAND#ASSIDA 2ELOCATION"OTTEGA6ENETA s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Theatinerstrasse/Weinstrasse/Rosenstrasse s4HIRDMOSTEXPENSIVERETAILLOCATIONIN-UNICH s(IGHQUALITYRETAILERSWITHANUPMARKETCLIENTELEFAVOUR4HEATINER AND7EINSTRASSE s6ERYGOODFOOTFALL s0REDOMINANTLYINTERNATIONAL VERTICALCHAINSTORES s2ECEIVEDALASTINGBOOSTFROMh&àNF(ÚFEvANDh3CHËFmERHOFv s2OSENSTRASSEISTHESHORT THOUGHHIGHLYSOUGHT AFTER CONNECTINGAXISBETWEEN-ARIENPLATZAND3ENDLINGER3TRASSE that has become known as a result of Sport Schuster and the Apple flagship store s.EWTENANTS4HEATINERSTRASSE-ANGO 0ANDORA !IRlELD .ESPRESSO &àNF(ÚFE"ALDESSARINI -ANDARINA$UCK "OGGI s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

161 MÜNCHEN

Sendlinger Strasse s!TRENDYRETAILLOCATIONWITHANINCREASINGLYHIGHCONCENTRATIONOFCHAINSTORES s4HEMAJORCROWD PULLERSARE+ONENAND INFUTURE !BERCROMBIE&ITCH s2ECEIVEDALASTINGBOOSTTHANKSTOTHEDEVELOPMENTOFTHEFORMERSITEOFTHEh3àDDEUTSCHE:EITUNGvANDOFTHE “Abendzeitung” (Hofstatt quarter) s0LANNEDEXTENSIONOFTHEPEDESTRIANZONEFROM&ËRBERGRABENTO(ACKENSTRASSE s.EWTENANTS+AMPS"ACKSTUBE ' 3TAR +IEHL|S 2ITUALS s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Residenzstrasse/Dienerstrasse s#LASSICMIDDLE CLASSRETAILLOCATIONINWHICH$IENERSTRASSEHASlRMLYGAINEDTHEUPPERHANDDURINGTHEPASTFEWYEARS s1UALITY ORIENTEDLOCALANDTOURISTCLIENTELEDOMINATES s"ENElTSFROMTHEDIRECTCONNECTINGAXISWITHTHELUXURYLOCATIONSOF-AXIMILIAN AND0ERUSASTRASSE although has remained well-grounded in terms of its range of offers s4HEBIGGESTCROWD PULLERS$ALLMAYR -ANUFACTUM %DUARD-EIERANDINFUTUREALSO,OUIS6UITTON s-ADEMOREATTRACTIVEASARESULTOFTHEDEVELOPMENTOFTHEv0ALAISANDER/PERhTHEFORMER2ESIDENZPOST s.EWTENANTS!KRIS 2ELOCATION'OLlNO -ARION(EINRICH#HLOÏ INTHEFUTURE&OGAL s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Tal s0ROLONGATIONOF-ARIENPLATZASFARAS)SARTOR s4ENANTSONTHEWHOLESOMEWHATDIFFUSE s'ASTRONOMICFOCUS s2ENTSSTILLMODERATEBY-UNICHSTANDARDS s#ROWD PULLERSINCLUDE-àLLERAND'LOBETROTTERALTHOUGHTHELATTERISALREADYBEHIND)SARTOR s)STOBECONVERTEDOVERTHENEXTFEWYEARSINTOAPEDESTRIANISEDANDBIKE FRIENDLYZONEWITHAKMLIMIT s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

München, Neuhauser Straße 19 - 21, Joseph-Pschorr-Haus, Projektentwicklung der Bayerischen Hausbau. COMFORT: Vermietung an Forever 21 (zusammen mit Harper Dennis Hobbs) sowie an Mango / Munich, Neuhauser Strasse 19 - 21, Joseph-Pschorr-Haus, project development of the Bayerische Hausbau. COMFORT: rental to Forever 21 (together with Harper Dennis Hobbs) as well as to Mango. Quelle / Source: Architekten Kuehn Malvezzi

162 Leopoldstrasse/Hohenzollernstrasse s4HEONLYhGENUINEvPRIMELOCATIONOUTSIDETHECITY s(OHENZOLLERNSTRASSEUPTO&RIEDRICHSTRASSE INPARTICULAR VERYSOUGHT AFTERBYCHAINSTORES s,EOPOLDSTRASSEEASTSIDERESTAURANTS CAFÏSANDEATERIESWESTSIDESIDEPREFERREDBYCHAINSTORES s(OHENZOLLERNSTRASSECORNEROF,EOPOLDSTRASSEFORMSTHEFAVOUREDh3CHWABINGER4v s4ENDENCYISTOWARDSAYOUNGSTUDENTCLIENTELETHATNONETHELESSHASAGOODDEALOFPURCHASINGPOWER s#ROWD PULLERSINCLUDEAMIXOFTENANTSFROMCHAINANDLOCALAMENITYSTORES:ARA +ARSTADT %SPRIT 4ENGELMANNAND#/3 and various attractive gastronomic concepts combined with individual boutiques s&URTHERCHANGESASARESULTOFONGOINGORFUTUREDEVELOPMENTSINCLUDE,EOPOLDSTRASSE7OOLWORTH AND  (Postbank), Leopoldstrasse 37 combined with Hohenzollernstrasse 3 (Commerzbank and Hohenzollernpassage) and Leopoldstrasse 23 s.EWTENANTS#/3 *ACK*ONES6ERO-ODA !POLLO/PTIK 6ANS S/LIVER3ELECTION 0ALMERS 'ERRY7EBER /SKA s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The classic prime locations in Munich are very highly sought after by all market participants. The reasons for this are already suffi- ciently known. In this way, Bavaria‘s State Capital will quite clearly be able to extend its dominant position among all of Germany‘s major retail cities further in 2012. But this is still not the end of the line. In the meantime, the most exposed prime locations in Munich have established themselves permanently among the world‘s most expensive retail locations and move between positions 10 and 15 in this ranking. Munich‘s city centre retail trade is attractive firstly because of its stability and security; a situation that promotes sustainable growth. This is ensured, in particular, by local and individual, though also, in some cases, by owner-managed beacons of large-scale clothing retailers. Ludwig Beck, Hirmer, Konen, in particular, and of course, Lodenfrey should be mentioned in this context. They have invested heavily in their stores in recent years, spurred on, of course, by increased international competition. Secondly, Munich‘s prime locations have shown themselves to be extremely dynamic. The driving force is primarily the high demand for space in the prime locations from national and international chain stores. This, in turn, encourages both the existing owners and project developers to invest in property and acquire one of the few plots.

The revitalisation of the “Stachus-Passage” with a variety of new and attractive tenants is almost complete. Right in the middle, the same property developer, LBBW, is to create by 2013 approx. 15,000 m² for retail and gastronomic outlets with the Hofstatt project development on the former site of the “Süddeutsche Zeitung” and “Abendzeitung”. It has been possible to win Abercrombie & Fitch as tenants for more than 3,000 m², which should give a fairly good boost to the entire area of Sendlinger Strasse. And LBBW has a further ongoing project, the conversion/rebuild of the former Residenzpost, currently the Palais an der Oper, that it is undertaking together with the partner Accumulata. And here too, there is a upmarket solution. The French luxury retailer Louis Vuitton is likely to open its first “maison” (the particularly exclusive form of its flagship store) in Germany at the end of 2012. It is nice that Bayerische Hausbau, a traditional market player with roots in Munich, is also coming up with an absolute gem. A modern retail building is to be erected on the approx. 5,000 m² site in Neuhauser Strasse 19 - 21, formerly used by Karstadt. With more than 10,000 m², Sport- Scheck that is relocating its main store in Munich will be the largest tenant. The top US chain store Forever 21 signed its first lease in Germany with COMFORT‘s support, together with HDH, for more than 6,500 m² at this location, where it intends to operate one of its largest flagship stores. The Spanish fashion provider Mango was also brokered by COMFORT for this project development. Munich‘s entire city centre was also given a boost by the opening of the “new” redesigned Schrannenhalle in October 2011. Superlatives wherever you look. This applies particularly to the investment market in the prime locations. For example, a joint venture between the Austrian SIGNA and the Düsseldorf-based project developer CENTRUM secured two buildings leased to Karstadt (Oberpollinger and Karstadt Sports). Additionally, at least three further “pearls”, also in the very best locations, changed hands; Family Offices purchased space at purchase price factors 30 times the annual net rent. This price level leaves institutional investors with less and less room for manoeuvre, at least as far as flawless retail trade prime locations in Munich‘s city centre are concerned, which is why potential market participants are increasingly switching to other districts in Munich where the purchase prices are lower and the initial yields accordingly higher. It is also important to note that alongside the city centre, ”Schwabinger T“, in particular, in Hohenzollernstrasse/ Leopoldstrasse is of major interest to chain store retailers now and in the future. Further locations, such as am Harras in Sendling, Tegernseer Landstrasse in Giesing, Weissenburger Strasse and Weissenburger Platz in Haidhausen, Rotkreuzplatz and parts of Nym- phenburger Strasse in Nymphenburg, together with Bäckerstrasse and Gleichmannstrasse in Pasing, generally only have a mainly complementary and local amenity character. Gärtnerplatz and Reichenbach-strasse, as a connecting axis to the Glockenbach- viertel, are primarily of interest as locations for individual and COMFORT City Index ”trendy“ retailers.

163 MÜNSTER

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Münster ist Oberzentrum des Münsterlandes in Westfalen Inhabitants: 275.543 und Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirks in Nordrhein- Westfalen. Die Stadt zeichnet sich als Dienstleistungs- und Ver- Bevölkerungsentwicklung: waltungsstandort mit mehreren Hochschulen aus und gilt als

Population development: +1,7 % ! „junge Stadt“, was vor allem durch die Vielzahl der Studieren- Sozialversicherungspflichtig den an der drittgrößten Hochschule Deutschlands, der West- Beschäftigte: fälischen Wilhelms-Universität, bedingt ist. Aus Einzelhandels- Employees paying compulsory social insurance contributions: 140.254 sicht zählt Münster zu den Standorten, die in Relation zu ihrer Einwohnerzahl ein überproportional hohes Umsatzpotenzial Arbeitslosenquote: aufweisen. Mit mehr als 20.000 Beschäftigten und einem Um- Unemployment rate: 6,0 % satz von rund 1,9 Milliarden Euro ist der Einzelhandel in Müns- Kaufkraftkennziffer: ter eine der zentralen Säulen der städtischen Wirtschaft. Eine Purchasing power: 108,2 Verkaufsfläche von insgesamt rund 560.000 m² verdeutlicht Kaufpreisentwicklung: die hohe Bedeutung. Der innerstädtische Einzelhandel profi-

Development of purchasing prices: ! tiert wesentlich von der touristischen Attraktivität der nach Zentralitätskennziffer: dem Krieg größtenteils wieder nach altem Vorbild errichteten Centrality parameters: 135,6 Altstadt. Im Marktgebiet wohnen rund 1,1 Millionen Men- schen mit einer Kaufkraft von mehr als 5,2 Milliarden Euro. Unternehmen (Auswahl): Companies (Selection): Armacell International, BASF Coatings, Brillux, buch.de, Compo, Coppenrath Verlag, LBS, LVM, 1A-Lagen Oevermann, Olympus AG, Provinzial Ludgeristraße Versicherung, Westfleisch eG, Wyeth Pharma, s!BSOLUTE4OP ,AGEVOM0RINZIPALMARKTBIS(ARSEWINKEL  AGRAVIS, GAD, Finanz Informatik, Sparkasse Münsterland Ost, Mariengasse Westfälische Wilhelms-Universität Münster, s+ONSUMLAGEMITHOHEM&ILIALISIERUNGSGRAD zeb/rolfes.schlierenbeck.associates s.ACHAU”ENGEÚFFNETES INTEGRIERTES3HOPPING #ENTER „Münster Arkaden“ s.EUE-IETER2ITUALS /LYMP(ADES (UNKEMÚLLER -ON- 1A-Einzelhandelsmieten soon Accessorize, Promod, GameStop, Schuhpark, „Bio to Prime retail rents go“-Bar, Vero Moda/Jack & Jones s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Prinzipalmarkt/Drubbel 180 s-àNSTERSuGUTE3TUBEh s%INZIGARTIGDURCHDIE!RCHITEKTURDER'IEBELHËUSER 150 und Arkaden-Gänge s'EPRËGTDURCHEXKLUSIVE&ILIALISTENUNDHOCHWERTIGE

120 Fachgeschäfte s.EUE-IETER!IRlELD 7ALBUSCH -ASSIMO$UTTI

90 Salzstraße s'UTE&REQUENZLAGEFàRKONSUMIGE&ILIALISTEN s"ESTES3TàCKZWISCHEN0RINZIPALMARKTUNDDEM+ARSTADT 60 Gebäude Rothenburg 30 s(ANDELSLAGEZWISCHEN0RINZIPALMARKT DENu-àNSTER Arkaden“ und dem größten Parkhaus der Stadt (Aegidii- 0 2007 2008 2009 2010 2011 Parkhaus) s$IVERSE.EUANMIETUNGENINDENLETZTEN*AHREN ZULETZT unter anderem Pandora

Entwicklung und Perspektive Münster ist und bleibt aus Einzelhandelssicht bei den Händlern und Investoren ein sehr stark nachgefragter Standort. Dies liegt hauptsächlich daran, dass der Standort nicht nur ein vielfältiges Einzelhandelsangebot sondern auch eine hohe Verweilqualität und Attraktivität bietet. Durch die Entwicklung im Bereich Hansaviertel/Stubengasse sind neue Flächen geschaffen worden, die als positive Ergänzung der klassischen A-Lagen zu werten sind. Im Jahr 2011 wurden zwei Kaufhaus-Immobilien an neue Eigentümer veräußert. Hier bleibt abzuwarten, ob die Bestandsmieter SinnLeffers und Karstadt langfristig in diesen Objekten bleiben oder ob sich Veränderungen ergeben.

164 Significance for the Retail Trade Münster is the regional centre of the Münsterland Region in Westphalia and the seat of the administrative district of the same name in the State of North-Rhine Westphalia. The city is noted as a service and administrative centre with several institutes of higher education and is also considered a ”young city“, not least due to the high number of students enrolled at Germany‘s third-largest university, the Westphalian Wilhelms-Universität. From a retail perspective, Münster is among the locations with a disproportionately high sales potential relative to the number of inhabitants. With more than 20,000 employees and a turnover of approx. 1.9 billion euros, retail is an important pillar of the local economy in Münster. A sales area totalling 560,000 m² makes the city‘s importance clear. The city centre‘s retail trade benefits significantly from the attraction for tourists of the Old City, which was largely rebuilt after the War, taking the former town as a model. Around 1.1 million people with a purchasing power of 5.2 billion euros live within the catchment area.

Prime Locations Ludgeristrasse s!BSOLUTEPRIMELOCATIONFROM0RINZIPALMARKTTO Harsewinkel-/Mariengasse s#ONSUMER ORIENTEDLOCATIONWITHAHIGHCONCENTRA tion of chain stores s/UTWARDLYACCESSIBLE INTEGRATEDSHOPPINGCENTRE ”Münster Arkaden“ s.EWTENANTS2ITUALS /LYMP(ADES (UNKEMÚLLER Monsoon Accessorize, Promod, GameStop, Schuh- park, ”Bio to go“ Bar and Vero Moda/Jack & Jones s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Prinzipalmarkt/Drubbel s-àNSTERSvGUTE3TUBEhBESTPARLOUR s5NIQUETHANKSTOTHEARCHITECTUREOFTHEGABLED houses and arcades s#HARACTERISEDBYEXCLUSIVECHAINSTORESANDHIGH quality specialist outlets s.EWTENANTS!IRlELD 7ALBUSCH -ASSIMO$UTTI Salzstrasse s7ELL FREQUENTEDLOCATIONFORCONSUMER ORIENTED chain stores s)TSBESTSECTIONISBETWEEN0RINZIPALMARKTANDTHE Karstadt building Münster, Prinzipalmarkt, Blick auf die Giebelhäuser Münster, Prinzipalmarkt, view of the gabled buildings Rothenburg s4RADINGLOCATIONBETWEEN0RINZIPALMARKT THEv-àNSTER Arkaden“ and the city‘s largest multi-storey car park (Aigidi-Parkhaus) s6ARIOUSNEWTENANTSOVERTHEPASTFEWYEARS INCLUDINGMOSTRECENTLY0ANDORA

Development and Perspectives From a retail perspective, Münster is and remains a highly sought-after location among retailers and investors. This is due in no small part to the fact that the location does not simply have a diverse retail offer but also provides high stay awhile quality and attractiveness. The development of the Hansaviertel/Stubengasse area has created new space that can be seen to positively complement the classic prime location. In 2011, two department store properties have changed hands. It remains to be seen whether the existing tenants SinnLeffers and Karstadt will remain in these buildings in the long term, or whether there will be a change of tenants.

COMFORT City Index

165 NÜRNBERG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Nürnberg ist die größte Wirtschaftsmetropole Nordbayerns Inhabitants: 503.673 und kultureller Mittelpunkt für 1,7 Millionen Menschen in der Region. Damit zählt Nürnberg zu den zehn größten Wirt- Bevölkerungsentwicklung: schaftsräumen in Deutschland. Die Stadt gilt europaweit als

Population development: +0,9 % ! Spitzenstandort für Fachmessen und Kongresse mit interna- Sozialversicherungspflichtig tionaler Ausrichtung und ist gleichzeitig auch die zweitwich- Beschäftigte: tigste bayerische Hochschul- und Forschungsregion. Dabei Employees paying compulsory social insurance contributions: 264.515 zeigt die Frankenmetropole verschiedene Gesichter: mal be- schaulich und romantisch, dann wieder dynamisch und ganz Arbeitslosenquote: auf der Höhe der Zeit. Dies spiegelt auch der Einzelhandel Unemployment rate: 8,5 % in Nürnberg wider. Der Einzelhandelsumsatz betrug im Jahr Kaufkraftkennziffer: 2010 nach Angaben der GfK etwa 3,34 Milliarden EUR, von Purchasing power: 104,5 denen alleine 0,79 Milliarden in der Innenstadt umgesetzt Kaufpreisentwicklung: wurden. Der Verkaufsflächenanteil in der Nürnberger Innen-

Development of purchasing prices: ! stadt liegt mit 22,9 % der Gesamtverkaufsfläche der Stadt Zentralitätskennziffer: etwas höher als in den meisten anderen Innenstädten. Er Centrality parameters: 133,6 liegt de facto bei rund 210.000 m².

Unternehmen (Auswahl): Companies (Selection): Bosch, Bundesagentur 1A-Lagen für Arbeit, Cortal Consors, Datev, Electrolux, Faber-Castell, GfK AG, MAN, Nestlé Schöller, Karolinenstraße Novartis Pharma, Nürnberger Versicherungs- s'LËNZENDE+ONSUMMEILE gruppe, O2, Universa Versicherungsgruppe s.IVEAUUND1UALITËT s'RO”E+AUFHËUSERUNDGRO”mËCHIGE&LAGSHIP 3TORES internationaler Marken (Gerry Weber, ZARA, H&M, 1A-Einzelhandelsmieten Prime retail rents Jack & Jones, Vero Moda, New Yorker) s(OHE0ASSANTENFREQUENZ 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s.EUE-IETER+ONPLOTT3CHMUCK 2OECKL(ANDSCHUHE s:UKàNFTIGE0ROJEKTENTWICKLUNG+AROLINENSTRA”E 180 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Breite Gasse/Pfannenschmiedsgasse 150 sÄBERWIEGEND9OUNG&ASHION !NBIETER DIEWEITERE „junge Konzepte“ anziehen 120 s%BENFALLSSEHRHOHE0ASSANTENFREQUENZ s6ORWIEGENDKLEINTEILIGE&LËCHEN 90 s3PEZIELLDERuOBERE"EREICHhZUM,UDWIGSPLATZHINHAT in den letzten Jahren durch die Ansiedlung neuer und mo- 60 derner Konzepte wie z. B. Tamaris, Geox und ecco enorm gewonnen 30 s.EUE-IETER#LARKS $ESIGUAL /LIDA +ABEL$EUTSCHLAND

O2, Calzedonia/Intimissimi 0 s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 2007 2008 2009 20102011

Hefnersplatz/Ludwigsplatz s3EIT(EIMATDES7ÚHRL 3TAMMHAUSES s6OLLTEXTILERSOWIEGRO”mËCHIGE!NBIETER3PORT3CHECK #! s6ERBINDUNGZWISCHEN+AROLINENSTRA”EUND"REITER'ASSEBISHINZUM*OSEPHSPLATZ s:ENTRALE5 "AHN 3TATION s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Kaiserstraße s(OCHWERTIGER-IETERBESATZ s.àRNBERGSu,UXUSMEILEh s.EUER-IETER-ARMOT/UTDOOR s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

166 Königstraße s6ERBINDUNGSACHSEZWISCHEN(AUPTBAHNHOFUND)NNENSTADT s'UTE0ASSANTENFREQUENZ s6ORWIEGENDLOKALER-IETERBESATZ s0ROJEKTENTWICKLUNGEN+ÚNIGSTRA”E%CKE+AISERSTRA”Eu+QUADRAThMIT#/3 UND+ÚNIGSTRA”E (Rossmann und Gastronomie) abgeschlossen s.EUE0ROJEKTENTWICKLUNG+ÚNIGSTRA”E s.EUE-IETER"ACKFACTORY 3TAEDTLER 0ETER(AHN s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

Entwicklung und Perspektive Nürnberg startet weiter durch. Zwar sorgte die Wirtschaft in der Maschinenbaubranche und Haushaltselektronik für Unterneh- mensschließungen, doch hat sich Nürnberg diesen Kampfansagen erfolgreich gestellt und unter anderem mit dem städtischen Verkehrsverein einen „Tourismus-Fonds 2010 bis 2012“ ins Leben gerufen. Das Geld soll ausschließlich für Marketingmaßnah- men verwendet werden. Nürnberg wappnet sich für die Zukunft.

Die Top-1A-Lagen sind und bleiben weiterhin die Karolinenstraße mit dem angrenzenden Ludwigs- und Hefnersplatz sowie die Breite Gasse. Der Kern der Top-1A-Lage, speziell für Großflächen, ist die Karolinenstraße, doch seit neuestem gibt es gerade hier eine kleine, aber feine Veränderung. In die Hausnummer 47 zog Konplott (Schmuck) ein. Mit einer neuen Projektentwicklung wird man in Zukunft in der Hausnummer 5 rechnen müssen. Die Nachfrage in der Karolinenstraße ist hoch, das Angebot jedoch zu gering, da es selten „freiwillige“ Wechsel gibt.

Vergleicht man die letzten Jahre in der Breiten Gasse, so stellt man fest, dass das Tempo der Veränderungen etwas abgenom- men hat. Dies hängt nicht damit zusammen, dass die Nachfrage gesunken wäre. Es beruht eher auf der Tatsache, dass sich die Einzelhändler dort einfach ebenfalls sehr wohl fühlen. Von Nachteil für einige Konzepte ist, dass die Breite Gasse nicht unbe- dingt mit großen Flächen aufwarten kann und dass der Flächenbedarf vieler Filialisten immer weiter gewachsen ist. Hier kann die Breite Gasse sicherlich noch besser werden. Dennoch wird die Breite Gasse auch weiterhin eine interessante Alternative zur teureren Karolinenstraße bleiben.

In der Pfannenschmiedsgasse ist die Fre- quenz etwas schwächer als in der Karoli- nenstraße. Noch deutlicher ist dies in der Kaiserstraße und der Königstraße zu be- merken. Die Kaiserstraße behält weiterhin ihren Glanz als „kleine Luxusmeile“. In die Kaiserstraße 31 - 35 zieht nach dem Um- bau der neue Mieter „Marmot“ aus dem Outdoor-Bereich ein.

In der Königstraße ist die Projektentwick- lung „Kquadrat“ mittlerweile zumindest baulich abgeschlossen, ein neuer Mieter wird COS. Auch in der Königstraße 41 (Ex-Woolworth) hat sich einiges getan. Der erste Mieter ist „Das Original Nürnberger Bratwursthaus“, als zweiter Mieter steht Rossmann fest. In der Königstraße 5 wird es auch eine neue Projektentwicklung der KIB aus Nürnberg geben. Die Modernisie- rung hat bereits im August begonnen und soll in 2012 fertig gestellt sein.

Nürnberg, Königstraße 4: Projektentwicklung „Kquadrat“ Nuremberg, Königstrasse 4: Kquadrat project development

167 NÜRNBERG

Significance for the Retail Trade Nuremberg is the largest economic centre in Northern Bavaria and also the cultural centre for 1.7 million people who live in the region. This makes Nuremberg one of the ten largest economic areas in Germany. The city is regarded as a top venue for trade fairs and congresses throughout Europe with an international focus. At the same time, it is Bavaria‘s second most important region for higher education and research. The Franconian metropolis therefore has many faces: sometimes introspective and romantic, then dynamic and right up-to-date. This is reflected in Nuremberg‘s retail trade. Retail sales, according to figures from GfK (society for consumer research), amounted to 3.34 billion euros in 2010, 0.79 billion of which was turned over in the city centre. The proportion of sales space in Nuremberg‘s city centre at 22.9 % of the city‘s total sales area is somewhat higher than in most other city centres. It stands, in actual fact, at 210,000 m².

Prime Locations Karolinenstrasse s)LLUSTRIOUSSHOPPINGMILE s5PMARKETANDHIGHQUALITY s,ARGEDEPARTMENTSTORESANDmAGSHIPSTORESOFINTERNATIONALBRANDS'ERRY7EBER ZARA, H&M, Jack & Jones, Vero Moda and New Yorker) s(IGHFOOTFALL s.EWTENANTS+ONPLOTTJEWELLERY 2OECKLGLOVES s&UTUREPROJECTDEVELOPMENT+AROLINENSTRASSE s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Breite Gasse/Pfannenschmiedsgasse s0REDOMINANTLYYOUNGFASHIONPROVIDERSWHOATTRACTFURTHERhYOUNGCONCEPTSv s%QUALLYVERYHIGHFOOTFALL s0REDOMINANTLYSMALL SCALESPACE s4HEvTOPSECTIONhTOWARDS,UDWIGSPLATZ INPARTICULAR HASGAINEDENORMOUSLYOVERTHEPASTFEWYEARSWITHTHEESTABLISH- ment of new and modern concepts, such as Tamaris, Geox and ecco s.EWTENANTS#LARKS $ESIGUAL /LIDA +ABEL$EUTSCHLAND /2, Calzedonia/Intimissimi s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Hefnersplatz/Ludwigsplatz s(OMETO7ÚHRL@SORIGINALSTORESINCE s#LOTHINGOUTLETSOFFERINGAFULLPRODUCT range and large-scale retailers (SportScheck and C&A) s#ONNECTINGAXISBETWEEN+AROLINENSTRASSE and Breite Gasse as far as Josephsplatz s#ENTRALUNDERGROUNDSTATION s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Kaiserstrasse s(IGHQUALITYTENANTS s.UREMBERG@SvLUXURYMILEh s.EWTENANTSTHEOUTDOORSUPPLIER-ARMOT s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Königstrasse s#ONNECTINGAXISBETWEENTHEMAINRAILWAY station and the city centre s'OODFOOTFALL s0REDOMINANTLYLOCALRETAILERS s0ROJECTDEVELOPMENTS+ÚNIGSTRASSECORNER with Kaiserstrasse (”Kquadrat“ with COS) and Königstrasse 41 (Rossmann and restaurants, cafés and eateries) complete s.EWPROJECTDEVELOPMENT+ÚNIGSTRASSE s.EWTENANTS"ACKFACTORY 3TAEDTLER Peter Hahn s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Nürnberg, Karolinenstraße 5: Projektentwicklung von CENTRUM. Nuremberg, Karolinenstrasse 5: project development by CENTRUM. COMFORT: Vermietung / Leasing

168 Nürnberg, Breite Gasse 80: neuer Clarks-Store. Nuremberg, Breite Gasse 80: new Clarks store. Development and Perspectives

Nuremberg continues to hit the ground running. Even though the economy has brought company closures in the engineering and domestic appliance sector, Nuremberg has successfully responded to these challenges, with the set-up of a tourist fund between 2010 and 2012 ”Tourismus-Fonds 2010 bis 2012“ in conjunction with the city‘s tourist office among its initiatives. The fund can only be used for marketing campaigns. Nuremberg is preparing itself for the future.

The prime locations are and will remain the Karolinenstrasse with the adjoining Ludwigs-und Herfnersplatz and Breite Gasse. The heart of the prime location, particularly for large-scale retail, is Karolinenstrasse, although very recently there has been a small, though subtle change, especially here. The jewellery outlet Konplott has moved into number 47. A new project devel- opment is expected at number 5. Demand is high in Karolinenstrasse, though supply is limited, as ”voluntary“ changes are seldom.

If you make a comparison with Breite Gasse over the past few years, the speed of change has reduced somewhat. This is not the consequence of a fall in demand. It is due to the fact that retailers simply feel very comfortable there. The disadvantage for several concepts is that Breite Gasse does not necessarily have large retail space and the requirement for space of many chain stores has grown continuously. Breite Gasse can certainly improve here. Nevertheless, Breite Gasse will continue to be an interesting alternative to the expensive Karolinenstrasse.

Footfall is slightly lower in Pfannenschmiedsgasse than in Karolinenstrasse. This is even more noticeable in Kaiserstrasse and Königstrasse. Kaiserstrasse continues to retain its glory as a ”small luxury mile“. The new tenant from the outdoor sector, ”Marmot“, will move into Kaiserstrasse 31 - 35 following the refurbishment.

In Königstrasse, at least the construction phase of the project development ”Kquadrat“ has now been completed. A new tenant will be COS. Things have also happened at König- strasse 41 (ex Woolworth site). The first tenant is ”Das Ori- ginal Nürnberger Bratwurthaus“ with Rossmann established as the second tenant. There will be a new project develop- COMFORT City Index ment by KIB from Nuremberg in Königstrasse 5. The refur- bishment has already started in August and its completion is anticipated in 2012.

169 OLDENBURG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die Universitätsstadt Oldenburg ist unbestritten das wirtschaft- Inhabitants: 161.334 liche, administrative und kulturelle Zentrum der Weser-Ems-Re- gion. Der Oldenburger Einzelhandel hat nach einer Zeit leichten Bevölkerungsentwicklung: Investitionsstaus zuletzt durch diverse neue Einzelhandelskon-

Population development: +1,7 % ! zepte und modernisierte Immobilien einen deutlichen Auf- Sozialversicherungspflichtig schwung erfahren – eine Tendenz, die sich fortsetzt. Zu Recht Beschäftigte: gilt Oldenburg in Norddeutschland als einer der beliebtesten Employees paying compulsory social insurance contributions: 70.742 Einzelhandelsstandorte, wozu auch die hohe Aufenthaltsquali- tät und ein gutes gastronomisches Angebot in der Innenstadt Arbeitslosenquote: beitragen. Die Stadt weiß sich vor diesem Hintergrund im Wett- Unemployment rate: 9,0 % bewerb mit der nur 45 km entfernt liegenden Stadt Bremen gut Kaufkraftkennziffer: zu behaupten. Neben den 1A-Lagen besticht Oldenburg zusätz- Purchasing power: 104,2 lich durch sehr starke B-Lagen, die hauptsächlich den örtlichen

Kaufpreisentwicklung: Einzelhändlern Platz für ihre Konzepte bieten. Development of purchasing prices: !

Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 140,5 1A-Lagen Achternstraße/Lange Straße Unternehmen (Auswahl): s$IE#ENTER .EUERÚFFNUNGAM-ARKTHATBISLANGZUKEINER Companies (Selection): EWE AG, EWE Tel GmbH, wesentlichen Lage-/Laufverschiebung geführt; die Ach- Oldenburger Landesbank ternstraße und Lange Straße bilden einen geschlossenen Rundlauf s"EIDE3TRA”ENWARENINDER6ERGANGENHEITGLEICHSTARK 1A-Einzelhandelsmieten es bleibt abzuwarten, ob es in Zukunft doch noch zu einer Prime retail rents Lageverschiebung kommt 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s.EUE-IETER#ECIL 3TREET/NE s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 120

100 Entwicklung und Perspektive Im Frühjahr 2011 hat der Hamburger Centerentwickler ECE 80 die Schlosshöfe eröffnet. Mit rund 12.500 m² Verkaufsflä- che stellt das Center einen Anschluss an die Fußgängerzone 60 Achternstraße und Marktplatz und eine sinnvolle Ergänzung des innerstädtischen Einzelhandelsangebotes dar. Bisher ist 40 keine ausgeprägte Konkurrenzsituation zu der Fußgängerzo- ne und der eingelaufenen Passantenfrequenz zu erkennen. 20 Das Center trägt dazu bei, dass sich die in der Vergangenheit sehr angespannte Parkplatzsituation in Oldenburg weiterhin

0 verbessert hat. Im Center sind keine starken Ankermieter 2007 2008 2009 20102011 vorhanden, sondern viele neue Konzepte wie beispielswei- se Gina Tricot, 1982/Takko und Desigual, die sich auf dem deutschen Markt erst noch behaupten müssen. Eine Center- schwäche ist der fehlende „echte“ Bekleidungsmagnet.

Der Nachfragedruck auf die 1A-Lage ist weiterhin ungebro- chen, die Einzelhändler zieht es vor allen Dingen in die Ach- tern straße und die Lange Straße. Eine nennenswerte Neuan- mietung gibt es in dem Schlüsselhaus „Leffers-Eck“ (die Ver- bindung zwischen Achternstraße und Lange Straße). Dort hat der Eigentümer ein schönes gastronomisches Kaffeekonzept angesiedelt, das einen spürbaren Beitrag zur Steigerung der Aufenthaltsqualität der Innenstadt leistet. Die bislang posi- tive Entwicklung von Oldenburg zieht viele Investoren – auch aus den Niederlanden – an, die aufgrund der überwiegend ortsansässigen Privateigentümer jedoch auf wenig Verkaufs- Die Schlosshöfe in Oldenburg The Schlosshöfe centre in Oldenburg bereitschaft stoßen.

170 Significance for the Retail Trade The University City of Oldenburg is the undisputed economic, administrative and cultural centre of the Weser-Ems region. Oldenburg‘s retail trade has experienced a significant upturn after a period of slightly delayed investment as a result of vari- ous new retail concepts and modernised property. This is a trend that is set to continue. Oldenburg is justly considered one of Northern Germany‘s most popular retail locations to which the high stay awhile quality and a good range of restaurants, cafés and eateries in the city centre also contribute. Against this background, the city knows how to withstand competition from the city of Bremen that is only 45 km away. Alongside the prime locations, Oldenburg also impresses thanks to its very strong B-locations that mainly offer the local retailers space for their concepts.

Prime Locations Achternstrasse/Lange Strasse s4HEOPENINGOFTHENEWSHOPPING centre next to Markt (market) has not lead to any significant shift in position/movement until now. Achternstrasse and Lange Strasse form a complete circuit s"OTHSTREETSWEREEQUALLYSTRONG in the past. It remains to be seen whether there will be a shift in position in the future s.EWTENANTS#ECIL 3TREET/NE s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The Hamburg-based centre developer ECE opened ”Schlosshöfe“ in spring 2011. With around 12,500 m² of sales area, the centre represents a link with the pedestrian zone in Achternstrasse and Marktplatz and a sensible addi- tion to the city centre‘s retail offer. It has not been possible to identify any marked competitive situation with the pedestrian zone and the registered Achternstraße 69 – Leffers-Eck Achternstrasse 69 – Leffers-Eck footfall. The centre contributes to the continued improvement in the unfa- vourable parking situation in Oldenburg. There are no strong anchor tenants available in the centre but many new concepts, such as Gina Tricot, 1982/Takko and Desigual, which have yet to assert themselves on the German market. One weakness in the centre is the lack of a ”real“ crowd-puller in the clothing sector.

The demand pressure on the prime location continues unabated with retailers preferring to move into Achternstrasse and Lange Strasse. There is a significant new tenant in the key building ”Leffers-Eck“ (the connecting axis between Achternstrasse and Lange Strasse). The owner has established a great gastronomic coffee concept that is able to make a palpable contribution to raising the city centre‘s stay awhile quality. The positive development of Oldenburg attracts many investors, even from the Netherlands, who encounter little willingness to sell because of predominance of local private owners.

COMFORT City Index

171 OSNABRÜCK

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Das niedersächsische Osnabrück ist Oberzentrum für eine Inhabitants: 163.514 Region mit etwa 765.000 Einwohnern, die sich durch ein

deutlich über dem Landesdurchschnitt Niedersachsens lie- Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: -0,2 % gendes wirtschaftliches Wachstum auszeichnet. Zwar liegen die Kernkompetenzen der Osnabrücker Wirtschaft traditio- Sozialversicherungspflichtig nell im Fahrzeugbau und der Fahrzeugkonstruktion. In den Beschäftigte: letzten Jahren hat sich in Osnabrück jedoch ein spürbarer Employees paying compulsory social insurance contributions: 81.017 Strukturwandel weg vom produzierenden Gewerbe hin zur Dienstleistungswirtschaft vollzogen. Mehr als 70 % der Be- Arbeitslosenquote: schäftigten arbeiten bereits in diesem Bereich. Die Bischofs- Unemployment rate: 9,5 % stadt ist zudem Sitz einer Universität, einer Fachhochschule, Kaufkraftkennziffer: der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der Deutschen Purchasing power: 100,6 Stiftung Friedensforschung. Als Oberzentrum versorgt Osna- Kaufpreisentwicklung: brück nicht nur die eigene Bevölkerung, sondern die ganze

Development of purchasing prices: ! Region und zählt aus Einzelhandelssicht zu den besonders Zentralitätskennziffer: gefragten Mittelstädten. Das Nachfragepotenzial im Osna- Centrality parameters: 140,8 brücker Einzugsgebiet beläuft sich einer Untersuchung der Lübecker CIMA GmbH zufolge auf etwa 5.345 Millionen Euro Unternehmen (Auswahl): pro Jahr. Companies (Selection): Volkswagen Osnabrück GmbH, Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG, buw Holding GmbH, Coppenrath & Wiese GmbH & Co. KG, 1A-Lagen Felix Schoeller Holding GmbH & Co. KG, Große Straße KME Germany AG, Köster GmbH, Meyer & Meyer Holding GmbH & Co. KG, s! ,AGEVOM.EUMARKTBISZUM.IKOLAIORT Wessels + Müller AG, Piepenbrock s4OP ,AGEVOM.EUMARKTBISEINSCHLIE”LICHZUM Personaldienstleistungen GmbH & Co. KG Modehaus L+T s3TARKE-IETERNACHFRAGE WENIG-IETERWECHSEL s3TABILES-IETPREISNIVEAU 1A-Einzelhandelsmieten s.EUE-IETER3TREET/NE 3WAROVSKI 6ERO-ODA Prime retail rents Jack & Jones s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m²

120 Entwicklung und Perspektive

100 Aufgrund der hohen Nachfrage der Filialisten, besonders nach mittleren und großen Verkaufsflächen, die das Ange-

80 bot an verfügbaren Ladenlokalen bei weitem übertrifft, zählt Osnabrück im Ranking der Mietpreise zu den Top-5 der Mit- telstädte in Deutschland. Der aktuelle Grad der Filialisierung 60 beträgt ca. 90 % in der Top-1A-Lage und es hat nur wenige Wechsel der Mieter in dieser Lage gegeben. Ein Umstand, der 40 die besondere Attraktivität des Standortes widerspiegelt. Da- her ist die Aussicht für die Top-A-Lage auch zukünftig positiv 20 und das Mietpreisniveau leicht ansteigend. Die Entwicklung des ehemaligen Woolworth-Hauses optimiert die optische 0 2007 2008 2009 20102011 und konzeptionelle Anbindung an das offene EKZ Kamp- Promenade. Die Ansiedlung neuer Filialisten führt zu einer zusätzlichen Stärkung dieses Bereiches der Große Straße sowie auch des Neumarkt-Karrees.

Die angedachte Entwicklung eines Shopping-Centers am Neumarkt ist inzwischen konkretisiert. Die mfi soll die Obergrenze von 22.800 m2 Verkaufsfläche und die Einschränkungen bei einzelnen Sortimenten akzeptiert haben. Es bleibt abzuwarten, wie die Struktur des Centers geplant und wie der Neumarkt – als Verbindung zur Große Straße – eingebunden wird. Entsprechend werden die Auswirkungen auf bestehende Handelslagen ausfallen.

172 Significance for the Retail Trade The city of Osnabrück in Lower Saxony is a major centre in a region with a population of 765,000 that has an economic growth rate significantly above the average for the state. Although the core competencies of Osnabrück‘s economy lie traditionally in vehicle manufacture and construction, the city has undergone a noticeable structural change over the past few years, away from production towards a service economy. More than 70 % of employees already work in this sector. The episcopal city is also home to a university, a polytechnic, the German Federal Environment Foundation and the German Foundation for Peace Studies. As a regional centre, Osnabrück does not just cater for its own population, but also for that of the entire region and is therefore among the medium-sized cities that are in particular demand from a retail perspective. Osnabrück‘s catchment area, according to a study carried out by the Lübeck-based CIMA GmbH, has a potential demand of approx. 5,345 million euros per annum.

Mit modernisierter Fassade erstrahlt L + T in neuem Glanz L + T shows off its splendid new modernised facade

Prime Locations Grosse Strasse s0RIMELOCATIONEXTENDINGFROM.EUMARKTTO.IKOLAIORT s)TSTOPSECTIONSTRETCHESFROM.EUMARKTUPTOANDINCLU- ding the fashion store L+T s3TRONGDEMANDFROMTENANTSWITHFEWCHANGESOFTENANT s3TABLERENTS s.EWTENANTS3TREET/NE 3WAROVSKI 6ERO-ODA Jack & Jones s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives Blick vom Neumarkt in die Fußgängerzone Due to the high demand from chain stores, particularly for View of the pedestrian zone from Neumarkt medium-sized to large sales areas, that vastly exceeds the available shop space, Osnabrück is rated among the top 5 medium-sized cities in Germany in a ranking for rents. The current proportion of chain stores stands at around 90 % in the prime location, and there have been few changes of tenant in this location. This situation reflects the location‘s particular attraction. The outlook for the prime location continues to be positive for the future, with a slight rise in the level of rents. The development of the former Woolworth building optimises the visual and conceptual link with the open “Kamp-Promenade” shopping centre. The establishment of new chain stores has resulted in a further strengthening of this area of Grosse Strasse and Neumarkt-Karree.

The planned development of a shopping centre at Neumarkt has now been firmed up. mfi has accepted the upper limit of 22,800 m2 selling space and the limitation with regard to certain product ranges. It remains to be seen how the Center’s structure will be planned and how Neumarkt – functioning as a connection to Grosse Straße – will be integrated. Accordingly, we will see the impacts on the existing commercial situation.

COMFORT City Index

173 PADERBORN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Paderborn liegt im Osten von Nordrhein-Westfalen und Inhabitants: 145.320 ist Oberzentrum der Region Hochstift Paderborn. Bekannt ist die Stadt vor allen Dingen dafür, dass sie seit 1930 Sitz Bevölkerungsentwicklung: des Erzbistums Paderborn ist. An der Universität Paderborn

Population development: +1,1 % ! und den drei weiteren Hochschulen der Stadt sind mehr als Sozialversicherungspflichtig 15.000 Studenten eingeschrieben. Der Fachbereich Informa- Beschäftigte: tik der Universität zählt zur Forschungsspitze in Deutschland, Employees paying compulsory social insurance contributions: 66.684 weswegen es zwischen Universität und High-Tech-Industrie mehrere Joint-Ventures gibt. Durch die vielfältigen unterneh- Arbeitslosenquote: merischen Aktivitäten im IT-Sektor und die Zunahme an Ar- Unemployment rate: 7,4 % beitsplätzen entwickelt sich Paderborn zunehmend zu einem Kaufkraftkennziffer: IT-Standort. Der Paderborner Einzelhandel in der Innenstadt Purchasing power: 96,4 profitiert von der weit überdurchschnittlichen Zentralität des

Kaufpreisentwicklung: Standortes und generiert entsprechend hohe Umsätze. Development of purchasing prices: !

Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 147,0 1A-Lagen Westernstraße Unternehmen (Auswahl): s4OP &REQUENZLAGEZWISCHEN-ARIENPLATZUND Companies (Selection): Artos (ehemals Siemens IT Solutions and Services), Westernmauer Benteler-Gruppe, Bremer AG, Claas Industrie- s3TABILES-IETNIVEAU 4ENDENZSTEIGEND technik GmbH, dSpace GmbH, Flextronics s+AUM-IETERWECHSEL GmbH, Fujitsu, Hella Leuchtensysteme GmbH, s'RO”mËCHENMIETERWIE4HALIA 0# (- 'ALERIA Orga Systems GmbH, Stute Nahrungsmittel GmbH & Co. KG, Wincor Nixdorf Kaufhof und Klingenthal s.EUE-IETER7ICKY )TOSHII EYES MORE s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 1A-Einzelhandelsmieten Marienplatz Prime retail rents s'UTE&REQUENZLAGE s"RANCHEN UND-IETERMIXAUSREGIONALENUND 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² filialisierten Anbietern s6ERBINDUNGDERKONSUMIGEN(OCHFREQUENZLAGE 120 Westernstraße und ergänzender Einzelhandelslage (Rathaus-Galerie/Domplatz) 100

80 Entwicklung und Perspektive Die positive Entwicklung des Einzelhandelsstandortes Pader- 60 born hat sich auch in diesem Jahr fortgesetzt. So gab es nur geringe Mieterwechsel in der Westernstraße. Im Übergang 40 zur Rosenstraße tragen ab diesem Jahr zwei neue Filialis- TEN NAMENTLICH-ARC/|0OLOUND#ULINARION ZUR!NGEBOTS- 20 vielfalt in der Fußgängerzone bei. Die Nachfrage der Filia- listen ist ungebrochen hoch, besonders bei Großflächen ist 0 dieser Bedarf in der Westernstraße kaum zu decken. Daher 2007 2008 2009 20102011 ist auch zukünftig von einem steigenden Mietpreisniveau in der Top-1A-Lage auszugehen. Die angedachte Entwicklung des Königsplatzes muss noch etwas reifen, aktuell ist noch nicht absehbar, welche Flächen zur Nutzung des Einzelhan- dels geschaffen werden können. Grundsätzlich werden diese Änderungen jedoch kaum Einfluss auf die Top-Lage nehmen.

Der Marienplatz ist als Verbindung zwischen Marktplatz und Westernstraße weiterhin eine gut frequentierte Lage, die im Ver- gleich zur Westernstraße durch mehr regionale Anbieter gekennzeichnet ist. Der sich daran anschließende Rathausplatz stellt die neue Verbindung zwischen der Entwicklung der Volksbank Paderborn mit dem neuen Theatergebäude und dem „Neuen Platz“ dar. Der Neue Platz wurde im Juli 2011 eröffnet und ist eine moderne Ergänzung der Fußgängerzone, die durch den Branchenmix der angesiedelten, hochwertigen Einzelhändler, des Gastronomie- sowie auch des kulturellen Angebotes zum Verweilen und Einkaufen einlädt.

174 Significance for the Retail Trade Paderborn is located in the east of North-Rhine Westphalia and is the regional centre of Hochstift Paderborn. The city is es- pecially known as being the seat of the archbishopric of Paderborn since 1930. More than 15,000 students are enrolled at the University of Paderborn and at the city‘s further three institutes of higher education. The University‘s Computer Science department is considered part of the research elite in Germany, which is why there are a number of joint ventures between the University and high-tech industry. Due to the variety of entrepreneurial activities in the IT sector and the increase in jobs, Paderborn is developing more and more into an IT location. Paderborn‘s retail trade in the city centre benefits from the above- average centrality rating of the location and generates correspondingly high sales.

Prime Locations Westernstrasse s!TOPLOCATIONWITHHIGHFOOTFALLBETWEEN-ARIENPLATZ and Westernmauer s3TABLELEVELOFRENTWITHARISINGTREND s(ARDLYANYTENANTmUCTUATION s,ARGE SCALETENANTS SUCHAS4HALIA 0# (- 'ALERIA Kaufhof and Klingenthal s.EWTENANTS7ICKY )TOSHII EYES MORE s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Marienplatz s!WELL FREQUENTEDLOCATION s!MIXOFTENANTSANDSECTORSMADEUPOFLOCALTRADERS and chain stores s#ONNECTINGAXISBETWEENTHECONSUMER ORIENTEDLOCATION Neue Mieter stärken die Frequenz in der Rosenstraße of Westernstrasse with high footfall and supplementary New tenants increase traffic in Rosenstrasse retail locations (Rathaus-Galerie/Domplatz)

Development and Perspectives The positive development of Paderborn as a retail location has also continued this year. There have been few changes of tenant IN7ESTERNSTRASSE&ROMTHISYEAR TWONEWCHAINSTORES -ARC/|0OLOAND#ULINARION WILLCONTRIBUTETOTHERANGEOFPRODUCTS on offer in the pedestrian zone. Demand from chain stores remains constantly high; demand can hardly be met, particularly, for large retail space in Westernstrasse. This is why a rising rent level for prime location is also expected in the future. The concept for the intended remodelling of Königsplatz still needs to be developed further, and it is currently not possible to foresee which space can be created for use for retail. This will hardly affect the prime location, however.

Marienplatz, as the connecting axis between Martkplatz and Westernstrasse continues to be a location with a high footfall that is characterised by several regional suppliers compared with Westernstrasse. The adjoining Rathausplatz represents the new connecting axis between the development by Volksbank Paderborn with the new theatre complex and the ”Neuer Platz“ (New Square). ”Neuer Platz“ was opened in July 2011 and is a modern extension to the pedestrian zone that offers opportunities for the shopper to stay a while and shop with a mix of sectors of established high quality retailers and gastronomic outlets.

COMFORT City Index

Paderborn, Westernstraße – guter Mix aus Filialisten und Gastronomieangebot / Paderborn, Westernstrasse – good mix of chain stores and restaurants

175 POTSDAM

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam gilt nicht Inhabitants: 154.606 nur als eine der schönsten Städte Deutschlands, die von vie- len Prominenten als bevorzugter Wohnort entdeckt wurde, Bevölkerungsentwicklung: sondern mittlerweile auch als einer der aufstrebenden Einzel-

Population development: +4,8 % ! handelsstandorte im Osten der Bundesrepublik. Die Arbeits- Sozialversicherungspflichtig losenquote ist die geringste aller ostdeutschen Regionen Beschäftigte: und die Kaufkraft im Vergleich aller ostdeutschen Städte ab Employees paying compulsory social insurance contributions: 74.737 80.000 Einwohnern die höchste.

Arbeitslosenquote: Langfristige Prognosen gehen davon aus, dass sich die Ein- Unemployment rate: 8,3 % wohnerzahl bis zum Jahr 2020 auf rund 160.000 erhöhen Kaufkraftkennziffer: wird. In einem aktuellen Städte-Ranking der Zeitschrift Ca- Purchasing power: 99,8 pital, welches die wirtschaftlichen Aussichten der Stadt un- Kaufpreisentwicklung: tersucht, konnte sich Potsdam um sieben Plätze auf Rang 13

Development of purchasing prices: ! verbessern. Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 78,8 Der Aufschwung Potsdams liegt ganz wesentlich in der Attraktivität seiner Sehenswürdigkeiten wie z. B. Schloss Unternehmen (Auswahl): Sanssouci und die historischen Quartiere der Stadt – Alexan- Companies (Selection): AnalytiCon discovery, CC WellCom, Deutsche Telekom, drowka, Holländisches Viertel und Weberviertel – sowie in DKB, e.dis Nord, EMB Erdgas, der Lebensqualität begründet, die aus der Lage in einer Seen- Feuersozietät Berlin-Brandenburg, und Wälder-Landschaft resultiert.. Diese Vorzüge ziehen jähr- Gallup, GSE, HC Berlin Pharma, lich rund drei Millionen Touristen nach Potsdam. Aus diesem Infoterra, LBS, Katjes, Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft, Umstand resultiert auch eine hohe Bedeutung als Einzelhan- rbb, SNT, Vobis delsstandort, wenn auch angesichts der starken Sogkraft Berlins nur mit eingeschränkter Zentralität.

1A-Einzelhandelsmieten Prime retail rents 1A-Lagen Brandenburger Straße 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s!LS! ,AGEGILTIN0OTSDAMDIE&U”GËNGERZONE

120 Brandenburger Straße s"ESTER!BSCHNITTZWISCHEN$ORTUSSTRA”EUND*ËGERSTRA”E

100 s+ARSTADTUND(ENNES-AURITZALSGRڔTE"ETRIEBE s-ANGELANGRO”mËCHIGEN%INZELHANDELSmËCHEN

80 s7EGEN$ENKMALSSTRUKTURDER)NNENSTADTGERINGES%NT- wicklungspotenzial s#ITY ! ,AGENACHWIEVORUNTER$RUCKAUFGRUNDDES7ETT- 60 bewerbs mit den Außen- und Zwischenstadtstandorten, wie beispielsweise dem Sterncenter 40 s.EUE-IETER#! 0ANDORA s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 20

0 Entwicklung und Perspektive 2007 2008 2009 20102011 Wegen der barocken Stadtstruktur besteht in der 1A-Lage nur ein geringes Entwicklungspotenzial, was den Zuzug na- tionaler und internationaler Filialisten mit entsprechendem Flächenbedarf erschwert.

Die vorhandenen Entwicklungsmöglichkeiten in Nebenlagen wie der Friedrich-Ebert-Straße können der Brandenburger Straße nicht den erhofften Schub bringen. Eine positive sozialstrukturelle Entwicklung mit steigender Bevölkerungszahl und starkem Zuspruch von Touristen sichert dem Standort jedoch dessen ungeachtet eine stabile Entwicklung.

176 Significance for the Retail Trade Brandenburg‘ State Capital Potsdam is not only considered one of the most beautiful cities in Germany that has been discov- ered by many prominent people as their preferred place to live, but has also now become one of the up-and-coming retail locations in eastern Germany. Unemployment is the lowest of all the regions in eastern Germany and the purchasing power the highest compared with all east German cities with populations over 80,000. Long-term forecasts predict that the number of inhabitants will increase to 160,000 by 2020. In a current city ranking, carried out by the magazine Capital, which examined the economic prospects for the city, Potsdam was able to improve its position by seven places to 13th position. Potsdam‘s boom is due mainly to the beauty of its tourist attractions, such as Schloss Sanssouci or the city‘s historical quarters - Alexan- drowka, Holländisches Viertel (Dutch Quarter) and Weberviertel (Weavers‘ Quarter), and the quality of life due to its position in a landscape set in lakes and forest. These assets attract around three million tourists to Potsdam every year. Therefore, Potsdam is also of great importance for the retail trade, despite the fact that its centrality rating is somewhat restricted due to the strong pull exerted by Berlin.

Potsdamer und Touristen: Die Brandenburger Straße ist für alle ein Einkaufsziel Potsdam locals and tourists: Brandenburger Strasse is a shopping destination for everyone

Prime Locations Brandenburger Strasse s4HE"RANDBURGER3TRASSEPEDESTRIANZONEISCONSIDEREDTOBETHEPRIMELOCATIONIN0OTSDAM s)TSBESTSECTIONISBETWEEN$ORTUSSTRASSEAND*ËGERSTRASSE s+ARSTADTAND(ENNES-AURITZARETHELARGESTSTORES s4HEREISALACKOFLARGE SCALERETAILSPACE s,OWPOTENTIALFORDEVELOPMENTDUETOTHENUMBEROFLISTEDBUILDINGS s0RIMELOCATIONCONTINUESTOCOMEUNDERPRESSUREINCOMPETITIONWITHEXTERNALANDINTERMEDIARYLOCATIONS such as the “Sterncenter” s.EWTENANTS#! 0ANDORA s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives Given the city‘s structure, there is very little development potential in the city‘s prime location, which makes it difficult for national and international chain stores to move in with their need for space. Existing development opportunities in neigh- bouring locations, such as Friedrich-Ebert-Strasse, are unable to give the Brandenburger Strasse the hoped-for boost. Positive development in its social structures with an increasing population and strong resonance from COMFORT City Index tourists nonetheless ensure that the location can expect a stable development.

177 REUTLINGEN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Reutlingen liegt am Fuße der Schwäbischen Alb in zentraler Inhabitants: 112.132 Lage Baden-Württembergs, eingebettet in eine reizvolle Land-

schaft mit hoher Lebensqualität und großem Freizeitwert. Die Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: -0,1 % ehemalige Freie Reichsstadt überschritt 1989 die Grenze von 100.000 Einwohnern und wurde zur bislang jüngsten der ins- Sozialversicherungspflichtig gesamt neun Großstädte in Baden-Württemberg. Heute ist Beschäftigte: Reutlingen das größte Wirtschaftszentrum zwischen Stuttgart Employees paying compulsory social insurance contributions: 47.793 und dem Bodensee. Elektrotechnische Industrie und Maschi- nenbau dominieren im Produktionsbereich, aber auch das Arbeitslosenquote: Handwerk sowie Dienstleistung spielen eine wichtige Rolle. Unemployment rate: 4,8 % Reutlingen weist traditionell eine hohe Bedeutung als Ein- Kaufkraftkennziffer: kaufsstadt auf und erfüllt als Oberzentrum eine zentrale Ver- Purchasing power: 103,3 sorgungsfunktion. Die Stadt verfügt nach Erhebungen der GfK Kaufpreisentwicklung: über mehr als 770 Einzelhandelsbetriebe mit etwa 304.000

Development of purchasing prices: ! m² Verkaufsfläche, davon etwa 91.000 m² in der Innenstadt. Zentralitätskennziffer: Der jährliche Einzelhandelsumsatz bewegt sich bei etwa 811 Centrality parameters: 141,3 Mio. EUR, wovon etwa 297 Mio. EUR auf die Reutlinger In- nenstadt und wiederum knapp 200 Mio. EUR auf die Reutlin- Unternehmen (Auswahl): ger Altstadt mit der traditionellen 1A-Lage entfallen. Companies (Selection): Stadtwerke Reutlingen GmbH, Robert Bosch GmbH, WAFIOS AG, H. Stoll GmbH & Co. KG, Automotive Lighting Reutlingen GmbH, 1A-Lagen Manz Automation AG Wilhelmstraße s4OP! ,AGEIN2EUTLINGEN INSBESONDEREZWISCHENDEN 1A-Einzelhandelsmieten Hausnummern 1 und 67, von Hausnummer 71 bis 107 Prime retail rents leicht abgeschwächte Lage s3EHRHOHE0ASSANTENFREQUENZ 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s.EUE-IETER-ANGO -ORE-ORE s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 120

100 Entwicklung und Perspektive Nach der Absage durch den Reutlinger Gemeinderat im ver- 80 gangenen Jahr an die ECE und deren Planung eines großen Shopping-Centers auf dem Postareal, wird jetzt auch von 60 Seiten der Stadt weiter in die Reutlinger Fußgängerzone investiert. Reutlingen setzt somit ganz eindeutig auf seine 40 gewachsene Innenstadt, im speziellen auf die Top-Lage Wil- helmstraße. Das honorieren auch die Einzelhändler, die den 20 Standort Reutlingen schätzen, geeignete Einzelhandelsflä- chen suchen und so zu einem hohen Mietpreisniveau beitra- 0 gen, was wiederum die Vermieter freut. Die Nachfrage kann 2007 2008 2009 20102011 bei Weitem nicht befriedigt werden und wer eine geeignete Einzelhandelsfläche anmieten möchte, muss viel Geduld ha- ben. Zuletzt hat diesen langen Atem der spanische Textilfili- alist Mango bewiesen und sich mit Unterstützung von COM- FORT im Haus Wilhelmstraße 49 seine Wunschfläche langfristig gesichert. Zuvor war hier das Unternehmen Butlers ansässig, das ebenfalls durch Vermittlung von COMFORT eine neue Fläche in der Wilhelmstraße 99 gefunden hat.

Für die Zukunft ist Reutlingen gut aufgestellt, das beweisen auch die Kennzahlen, insbesondere die hohe Zentralitätskennziffer. Die Einkaufsmeile Wilhelmstraße weist noch viel Potenzial auf. Vielleicht verlängert sich durch die Entscheidung gegen ein EKZ ja sogar die Top-1A-Lage Wilhelmstraße über den Marktplatz oder über die Marienkirche hinaus in Richtung des neuen geplanten Saturn-Marktes, der sicher zu einem neuen Magneten am Ende der Wilhelmstraße wird. Die Nachfrage ist jedenfalls vorhanden.

178 Significance for the Retail Trade Reutlingen lies at the foot of the Swabian Alb in a central position within Baden-Württemberg, set in a charming landscape that offers a high quality of life and recreational value. The former free imperial city exceeded the 100,000 population mark in 1989 to become one of the most recent of the total of nine large cities in Baden-Württemberg. Today, Reutlingen is the largest economic centre between Stuttgart and Lake Constance. The electrical industry and engineering dominate the production area, but artisanry and service also play an important role. Reutlingen has traditionally been very important as a retail city and sat- isfies a central supply function as a regional centre. According to statistics by GfK (society for consumer research), the city has more than 770 retail outlets with around 304,000 m² of sales area, of which approx. 91,000 m² are in the city centre. Annual retail sales are somewhere around 811 million euros, 297 million euros of which are accounted for by Reutlingen‘s city centre, and just under 200 million euros, in turn, by Reutlingen‘s old city with the traditional prime location.

Prime Locations Wilhelmstrasse s0RIMELOCATIONIN2EUTLINGEN PARTICULARLYBETWEEN numbers 1 and 67, with a slightly weaker prime location between numbers 71 and 107 s6ERYHIGHFOOTFALL s.EWTENANTS-ANGO -ORE-ORE s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives Following the rejection of ECE‘s plans for a large shopping Reutlingen, Wilhelmstraße 49: Neuanmietung Mango centre on the site of the post office last year by Reutlingen‘s Reutlingen, Wilhelmstrasse 49: new lease for Mango city council, on the part of the municipality, further invest- COMFORT: Vermietung / Leasing ments into the refurbishing of Reutlingen‘s pedestrian zone are being made. The city clearly relies entirely upon its de- veloped city centre, in particular, the prime location in Wil- helmstrasse. This is rewarded by retailers who value the Reut- lingen location, look for suitable retail space and therefore contribute to the high rents, which, in turn, is pleasing for landlords.

Demand by far outstrips supply and anyone who wants to lease suitable retail space will need a lot of patience. The Spanish clothing chain Mango recently proved it had the patience and secured the space that it wanted with a long- term lease at Wilhelmstrasse 49 with support from COM- FORT. The company Butlers had this space previously, which has also found new space at Wilhelmstrasse 99 through Reutlingen, Wilhelmstraße 99: Neuanmietung/Relocation Butlers / Reutlingen, Wilhelmstrasse 99: new lease/reloca- COMFORT. tion Butlers. COMFORT: Vermietung / Leasing

Reutlingen is in a good position for the future, which the figures, particularly the high centrality rating, also demonstrate. The shopping mile in Wilhelmstrasse still has a great deal of potential. Perhaps, following the decision against a shopping centre, the top prime location in Wilhelmstrasse will be extended towards Marktplatz or beyond Marienkirche in the direction of the new Saturn market that is planned, which will certainly become a new crowd-puller at the end of Wilhelmstrasse. The demand is certainly there.

COMFORT City Index

179 ROSTOCK

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die an der Ostsee gelegene Hansestadt Rostock ist die Inhabitants: 201.442 größte Stadt des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Die Stadt ist eines der vier Oberzentren des Landes. Rostock ver- Bevölkerungsentwicklung: fügt über einen für den Passagierverkehr und Güterumschlag

Population development: +1,1 % ! wichtigen Ostseehafen ebenso wie über einen der größten Sozialversicherungspflichtig Kreuzfahrthäfen Deutschlands. Die bereits 1419 gegründete Beschäftigte: Universität Rostock zählt zu den ältesten in Nordeuropa. Employees paying compulsory social insurance contributions: 78.373 Wirtschaftlich dominiert neben Schiffbau und Schifffahrt, Arbeitslosenquote: dem Tourismus- und Servicesektor deutlich die Universität Unemployment rate: 13,4 % als größter Arbeitgeber der Stadt. Trotz unterdurchschnitt- Kaufkraftkennziffer: licher Kaufkraft in der Region profitiert der innerstädtische Purchasing power: 92,0 Einzelhandel Rostocks von wachsender Wirtschaftsleistung

Kaufpreisentwicklung: und sinkenden Arbeitslosenzahlen. Development of purchasing prices: !

Zentralitätskennziffer: Eine wichtige Nachfragegruppe sind die Touristen, die Ros- Centrality parameters: 102,2 tock und die mecklenburgische Küste und die Mecklenbur- gische Seenplatte als Urlaubsziel entdeckt haben. Die Zen- Unternehmen (Auswahl): tralität des Standortes ist überdurchschnittlich hoch und die Companies (Selection): Aida Cruises, DOT, IKEA, Cortronik, Bundesamt f. Seeschifffahrt Innenstadt kann sich gegen die Konkurrenz aus den umlie- u. Hydrographie, Caterpillar Motoren, genden Shopping-Centern gut behaupten. Die Gesamtfläche Deutsche Seereederei, EEW Special Pipe des Rostocker innerstädtischen Einzelhandels liegt derzeit Constructions, HanseNet, Liebherr MCCtec, bei ca. 65.000 m² und soll in den nächsten Jahren bis auf Neptunwerft, Nordex, Reederei Laeisz 100.000 m² ansteigen.

1A-Einzelhandelsmieten 1A-Lagen Prime retail rents Kröpeliner Straße/Universitätsplatz/Breite Straße 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s&U”GËNGERZONEERSTRECKTSICHàBERDIEGESAMTE,ËNGEDER Kröpeliner Straße, den Universitätsplatz und die Breite 120 Straße s7ICHTIGSTE-AGNETBETRIEBESINDEINE'ALERIA+AUFHOF 100 sowie die Einkaufszentren Rostocker Hof und Kröpeliner Tor Center mit ca. 19.000 m² Verkaufsfläche und 45 80 Ladeneinheiten s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 60

40 Entwicklung und Perspektive Nach Fertigstellung des Kröpeliner Tor Centers ist kaum noch 20 Potenzial für größere Entwicklungen auf der Kröpeliner Stra- ße vorhanden. Diese stabile Marktsituation gewährleistet 0 langfristig ebenso stabile bis steigende Mieten für Ladenlo- 2007 2008 2009 20102011 kale in den 1A-Lagen. Der Baubeginn für das Geschäfts- und Wohnprojekt „Glatter Aal“ ist weiterhin ungewiss. Die Rea- lisierung der Planungen an der ehemaligen Hauptpost lässt ebenfalls weiterhin auf sich warten.

Rostock kann als die stärkste Einkaufsstadt innerhalb Mecklenburg-Vorpommerns betrachtet werden. Während in Schwe- rin und Neubrandenburg ECE-Center die Einzelhandelslagen dominieren und die Verödung der Innenstädte unumkehrbar er- scheint, entwickelt sich die Fußgängerzone in der Hansestadt positiv.

180 Significance for the Retail Trade The Hanseatic City of Rostock is the largest city in the State of Mecklenburg-Vorpommern. The city is one of the state‘s four re- gional centres. Rostock boasts a Baltic port, which is important both for passenger traffic and cargo handling, as well as one of the largest cruise ship ports in Germany. The University of Rostock, founded as far back as 1419, is among the oldest in North- ern Europe. Alongside shipbuilding and shipping, tourism and the service sector, the university clearly dominates as the city‘s largest employer. Despite the below-average purchasing power in the region, Rostock‘s city centre retail trade benefits from rising economic performance and falling unemployment. Tourists represent an important consumer group who have discovered Rostock and the Mecklenburg‘s coast and lakeland as a holiday destination. The location‘s centrality rating is above average, and the city centre is well able to withstand competition from shopping centres in the surrounding area. The total retail space in Rostock‘s city centre is currently 65,000 m² and is set to rise to 100,000 m² over the next few years.

Prime Locations Kröpeliner Strasse/Universitätsplatz/Breite Strasse s4HEPEDESTRIANZONEEXTENDSTHEENTIRELENGTHOF+RÚPELINER3TRASSE 5NIVERSITËTSPLATZAND"REITE3TRASSE s)MPORTANTCROWD PULLERSARE'ALERIA+AUFHOFANDTHESHOPPINGCENTRES2OSTOCKER(OFAND+RÚPELINER4OR#ENTER with approx. 19,000 m² sales space and 45 shop units s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Attraktive Aufenthaltsqualität in einer bestens frequentierten Fußgängerzone Attractive environment in one of the pedestrian zones with the highest traffic

Development and Perspectives There is hardly any potential left for larger developments in Kröpeliner Strasse after the completion of the Kröpeliner Tor Center. This stable market situation also guarantees stable to rising rent levels for shop premises in the prime location for the long term. It is still uncertain when building work will start on the commercial and residential project “Glatter Aal”. There is also still no progress with the implementation of plans for the former main post office.

Rostock can be seen as the strongest retail location within Mecklenburg-Vorpommern. While ECE centres dominate the retail locations of Schwerin and Neubran- denburg and the desolation of the city centres appears COMFORT City Index irreversible, the development of the pedestrian zone in the Hanseatic city is positive.

181 SAARBRÜCKEN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Saarbrücken ist Landeshauptstadt des Saarlandes und kann Inhabitants: 175.810 für sich in Anspruch nehmen, den Strukturwandel von einem

Zentrum der Montanindustrie zum modernen Dienstleis- Bevölkerungsentwicklung: ! Population development: -1,7 % tungs- und Technologiestandort gemeistert zu haben. Aus Einzelhandelssicht gilt Saarbrücken als die einzige Einkaufs- Sozialversicherungspflichtig stadt mit überregionaler Bedeutung im Saarland. Die Stadt Beschäftigte: profitiert von dem enormen Einzugsgebiet und der dadurch Employees paying compulsory social insurance contributions: 103.588 bedingten hohen Zentralität. Trotz der Erweiterung des Shop- ping-Centers Saar-Galerie hat die 1A-Lage Bahnhofstraße Arbeitslosenquote: nicht an Bedeutung verloren und ist bei Einzelhändlern und Unemployment rate: 12,4 % Investoren beliebt. Kaufkraftkennziffer: Purchasing power: 98,8 Kaufpreisentwicklung: 1A-Lagen

Development of purchasing prices: ! Bahnhofstraße Zentralitätskennziffer: s+ONSUMIGE%INKAUFSSTRA”E Centrality parameters: 154,5 s6ERBINDUNGZWISCHEN(AUPTBAHNHOFUND!LTSTADT s$ERSOWOHLAUFDIE&REQUENZALSAUCHAUFDEN%INZELHAN- Unternehmen (Auswahl): delsbesatz bezogen stärkste Bereich liegt zwischen der Companies (Selection): COSMOS Versicherung, Deutsche Steinkohle, Deutsche Telekom, Viktoriastraße und der Dudweilerstraße Peugeot, Saarland Heilstätten, Saarstahl, s$IREKTE!NBINDUNGDES3HOPPING #ENTERS%UROPA 'ALERIE Software AG, STEAG-Saar-Energie, an die Fußgängerzone Saarbrücker Zeitung s.EUANGESIEDELTHABENSICHINDER"AHNHOFSTRA”EUNTER anderem Primark und TK Maxx s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 1A-Einzelhandelsmieten Prime retail rents

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Entwicklung und Perspektive Die Erweiterung und Veränderung der ehemalig ca. 8.000 m² 120 großen Saar-Galerie zum rund 25.000 m² Verkaufsfläche umfassenden Shopping-Center Europa-Galerie hatte vor- 100 übergehend zu einer reduzierten Nachfrage der Händler in der Fußgängerzone Bahnhofstraße geführt. Zuletzt wurde 80 aber wieder eine große Nachfrage nationaler wie internatio- naler Filialisten in der 1A-Lage registriert. 60 Das ehemalige SinnLeffers-Haus mit rund 5.300 m² Fläche 40 wird ab Frühjahr 2012 von Primark genutzt. Auch TK Maxx konnte sich im direkten Umfeld einen Standort sichern. 20 Etwas vernachlässigt wirkt noch immer der Bereich der Ein- 0 kaufslage zwischen dem Hauptbahnhof und der Viktoria- 2007 2008 2009 20102011 straße, also im direkten Umfeld der Europa-Galerie. Hier besteht aber die Hoffnung, dass die derzeitigen Eigentümer selbst oder aber Projektentwickler Investitionen tätigen, um die Gebäude und die Flächen attraktiver zu gestalten. In diesem Bereich könnten sich zukünftig deutlich attraktivere Konzepte ansiedeln, als dies derzeit der Fall ist.

Darüber hinaus wird auch das von der EU geförderte Großprojekt „Stadtmitte am Fluss“ städtebaulich zu einer weiteren Attraktivitätssteigerung der Innenstadt beitragen. Eine direkte Auswirkung auf die Einzelhandelslandschaft der Stadt ist aber nicht zu erwarten.

182 Significance for the Retail Trade Saarbrücken is the State Capital of the Saarland and can claim to have successfully made the transition from a centre of the coal and steel industry to a modern service and technology location. From a retail perspective, Saarbrücken is considered the sole shopping city of supraregional importance in the Saarland. The city therefore benefits from the wide catchment area and resultant high centrality rating. Despite the development of the shopping centre Saar-Galerie, the prime location of the Bahn- hofstrasse has not lost any of its importance and is popular with both retailers and investors.

Prime Locations Bahnhofstrasse s#ONSUMER ORIENTEDSHOPPINGMILE s#ONNECTINGAXISBETWEENTHERAILWAYSTATIONANDTHE/LD#ITY s4HESTRONGESTSECTIONINTERMSOFFOOTFALLANDRETAILOCCUPANCYISBETWEEN6IKTORIASTRASSEAND$UDWEILERSTRASSE s$IRECTLINKOFTHESHOPPINGCENTRE%UROPA 'ALERIETOTHEPEDESTRIANZONE s.EWTENANTSINTHE"AHNHOFSTRASSEINCLUDE0RIMARKAND4+-AXX s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives The expansion and transfor- mation of the former approx. 8,000 m² Saar-Galerie to the Europa-Galerie shopping cen- tre with approx. 25,000 m² of sales space did result tem- porarily in a fall in demand for retailers in the Bahnhof- strasse pedestrian zone. Sig- nificant demand has once again been registered re- cently from national and in- ternational chain stores in the prime location.

Primark will use the former SinnLeffers building offering approx. 5,300 m² of space as from spring 2012. TK Maxx has also been able to secure itself Saarbrücken, Shopping-Center Europa-Galerie space in the direct vicinity. Saarbrücken, Europa-Galerie shopping centre

The area of the retail location between the main railway station and Viktoriastrasse, i.e. in the direct vicinity of the Europa- Galerie, still does appear rather tatty. However, there is hope here that investment will come from the current owner or even from a project developer to make the building and the retail space more attractive. Far more attractive concepts could set up in this area than is currently the case.

Additionally, the large project ”Stadtmitte am Fluss“ (City Centre beside the River) sponsored by the EU will contrib- ute to make the city centre more attractive as regards urban devel opment. This is not expected to have any direct impact upon the retail landscape. COMFORT City Index

183 STUTTGART

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Stuttgart ist als sechstgrößte Stadt Deutschlands auch Lan- Inhabitants: 601.646 deshauptstadt von Baden-Württemberg, das als eines der nach wie vor am stärksten prosperierenden Bundesländer Bevölkerungsentwicklung: in Deutschland gilt. Gleichzeitig ist die Region Stuttgart mit

Population development: +1,5 % ! rund 2,7 Millionen Einwohnern nach Berlin und dem Ruhr- Sozialversicherungspflichtig gebiet die drittgrößte Stadtregion Deutschlands. Als Sitz Beschäftigte: der baden-württembergischen Landesregierung sowie des Employees paying compulsory social insurance contributions: 344.223 Landtages und zahlreicher Landesbehörden ist Stuttgart das politische Zentrum des Bundeslandes. Das Stadtbild ist durch Arbeitslosenquote: viele Anhöhen, Täler und Grünanlagen geprägt, wobei sich Unemployment rate: 6,4 % die Stadt Stuttgart in einem Kessel befindet und sich das Kaufkraftkennziffer: Stadtgebiet über eine Höhendifferenz von fast 350 Metern Purchasing power: 110,1 erstreckt. Die wirtschaftliche Stärke Stuttgarts beruht auf der Kaufpreisentwicklung: Vielseitigkeit der Wirtschaftsstruktur mit weltweit operie- Development of purchasing prices: ! renden Unternehmen wie Daimler, Porsche oder Bosch und Zentralitätskennziffer: einem sehr lebendigen und gesunden Mittelstand mit her- Centrality parameters: 125,0 vorragend qualifizierten Arbeitskräften.

Unternehmen (Auswahl): Stuttgart gilt mit seinen überdurchschnittlichen Kenndaten Companies (Selection): Allianz Lebens- versicherung AG, Daimler AG, Porsche AG, in Bezug auf Kaufkraft und Zentralität als ein nachhaltig be- Landesbank Baden-Württemberg, gehrter Standort für national und international tätige Einzel- Robert Bosch GmbH, Württembergische handelsunternehmen. Die Nachfrage nach Einzelhandelsflä- Versicherung AG chen jedweder Größenordnung kann in den Top-Lagen nicht befriedigt werden, obwohl der Flächenzuwachs stetig anhält. 1A-Einzelhandelsmieten Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass in der Region Stutt- Prime retail rents gart jährlich ein Einzelhandelsumsatz von mehr als 14 Milli- arden EUR erzielt wird. Der Einzelhandelsumsatz in Stuttgart 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² selbst betrug im Jahr 2010 nach Angaben der GfK etwa 3,92 Milliarden EUR, von denen alleine 1,63 Milliarden in der In- 240 nenstadt umgesetzt wurden. Der Verkaufsflächenanteil in der Stuttgarter Innenstadt liegt mit 37,1 % der Gesamtverkaufs- 200 fläche der Stadt deutlich höher als in den meisten anderen Innenstädten. Er liegt de facto bei rund 333.500 m². 160

120 1A-Lagen Königstraße 80 s!BSOLUTE4OP ! ,AGE s%INEDERFREQUENZSTËRKSTEN%INKAUFSSTRA”ENIN 40 Deutschland s+ONSUMMEILEMIT4OP "RANCHENMIX 0 s7HOIS7HODERVERTIKALEN&ILIALISTENAUSDER4EXTILBRANCHE 2007 2008 2009 20102011 s3EHRGUTE,AGEQUALITËTAUFDERGESAMTEN,ËNGE s.EUE-IETER'ERRY7EBER 4OM4AILOR (-WOMAN (Relocation), Douglas Parfümerie (Übernahme der ehemaligen H&M-Fläche) s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Schulstraße s6ERBINDUNGVON+ÚNIGSTRA”EZU-ARKTPLATZUND"REUNINGER s3EHRHOHE0ASSANTENFREQUENZ BEDINGTAUCHDURCH Straßenenge s+LEINTEILIGE&LËCHENAUF'RUNDDER"AUSTRUKTUR s(OHER!NTEILAN!NBIETERNAUSDER&OOD "RANCHE s+àNFTIGWIRDMITHÚHEREM!NTEILAUSDEN"EREICHEN4EXTIL und Schmuck gerechnet s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Stuttgart, Königstraße 3: Neuvermietung H&M woman. Stuttgart, Königstrasse 3: new lease for H&M Woman

184 Stiftstraße s+URZE ABERFEINE,UXUSMEILEIN3TUTTGART s!NBIETERWIEZ"-ONTBLANC #ARTIER %SCADA ,OUIS6UITTON *IL3ANDER %TIENNE!IGNER 7ELLENDORF -ODEHAUS&ISCHER s3TEIGENDE.ACHFRAGENACHGEEIGNETEN%INZELHANDELSmËCHEN s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Calwer Straße/Hirschstraße s(ETEROGENER"RANCHENMIX s+EINEGRO”mËCHIGEN&ILIALKONZEPTE s+LEINTEILIGER GEMISCHTER"ESATZAUFDER(IRSCHSTRA”E s(OHER!NTEILAN'ASTRONOMIEGEMISCHTMITEINER2EIHEHOCHWERTIGER!NBIETERAUFDER#ALWER3TRA”E s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

Entwicklung und Perspektive Nach unzähligen Demonstrationen und Kundgebungen gegen und für das Bahnprojekt Stuttgart 21, nach fast nicht mehr zähl- baren Schlichtungsversuchen, auch unter dem Vorsitz von Heiner Geißler, nach dem Stresstest durch einen unabhängigen Gut- achter, der die von der Bahn dargestellte Verbesserung des Schienenverkehrs durch den Durchgangsbahnhof nochmals positiv bescheinigen sollte, nach dem Wahlerfolg der Grünen im Ländle, nach dem neuen Vorschlag des Schlichters, den unterirdischen Durchgangsbahnhof „nur“ hälftig zu bauen und den bestehenden Kopfbahnhof zusätzlich zu nutzen, werden zwischenzeitlich die Vorarbeiten zu den Bauarbeiten am Großprojekt Stuttgart 21 fortgesetzt und die Bahn hält sich an ihre eigenen Vorgaben bezüglich der Vergabe.

Damit verbunden ist auch das Gemeinschaftsprojekt der Hamburger ECE, der Strabag und der Bayerischen Hausbau am Mai- länder Platz, der zum Areal von Stuttgart 21 gehört. Hier entsteht jetzt wohl endgültig unter anderem ein Shopping-Center mit ca. 43.000 m². Die Investitionskosten sollen ca. 500 Millionen EUR betragen. Die damals geplanten und auch genehmigten ca. 47.500 m² mit den von den Projektentwicklern geforderten rund 2.200 PKW-Stellplätzen werden so nicht realisiert, die Ver- kaufsfläche wird um 4.500 m² kleiner und die PKW-Stellplätze waren ohnehin ursprünglich mit einer Anzahl von lediglich 1.300 genehmigt worden. So oder so ist das neue Einkaufscenter nicht direkt an die Stuttgarter Fußgän- gerzone, die Königstraße, an- geschlossen und muss als Kon- kurrenzobjekt zur traditionellen 1A-Lage betrachtet werden. Zukünftig wird sich der Kunde entscheiden müssen, ob er auf der Königstraße sowie den da- rum liegenden Einkaufsstraßen shoppen gehen möchte, oder in das Einkaufscenter geht. Es wird höchstwahrscheinlich zu einer Umsatz-Umverteilung kommen, die vor allem in den Randla- gen um die Königstraße herum großen Schaden anrichten kann. Schade, dass man aus den Fehl- entscheidungen in anderen Städten nicht lernt und ein sol- ches Projekt in dieser Dimension genehmigt hat, obwohl es nicht direkt an die klassischen City- Lagen angeschlossen ist und somit natürlich die Kaufkraft an- derweitig entzieht bzw. lediglich umverteilt. Der Attraktivität der Das GERBER: Projektentwicklung der Württembergischen Lebensversicherung AG Stadt Stuttgart wird das nicht an der Königstraße/Ecke Tübinger Straße in Stuttgart / Gerber: Württembergische schaden, steigern wird sie sich Lebensversicherung AG project development on Königstrasse/corner of Tübinger Strasse in Stuttgart. dadurch aber auch nicht. Quelle: Aldinger & Wolf / Source: Aldinger & Wolf

185 STUTTGART

In entgegengesetzter Richtung von Stuttgart 21, über den Rotebühlplatz hinaus, entsteht ein weiteres Einkaufscenter mit ca. 24.500 m², das GERBER, ehemals auch Quartier S genannt. Hier entwickelt die Württembergische Lebensversicherung zwi- schen Marienstraße, Sophienstraße und Paulinenstraße ein wohldimensioniertes und verträgliches Einkaufszentrum mit direk- ter Anbindung an die Fußgängerzone. Das GERBER wird den Bereich über die obere Königstraße und den Rotebühlplatz hinaus kräftig beleben und dazu beitragen, dass genau diese Lage zukünftig stärker von internationalen Filialunternehmen nachge- fragt wird, als dies bisher der Fall war. Das GERBER soll den zukünftigen Mietern ab dem Jahr 2014 zur Verfügung stehen.

Des Weiteren sollen nach wie vor auf einem zwischen dem Karlsplatz, der Markthalle und dem rückwärtigen Teil des Breun- inger Stammhauses gelegenen Areal von ca. 8.500 m² Einzelhandel, ein Luxushotel, Gastronomie und verschiedene Ministe- rien entstehen. Breuninger möchte nicht nur sein Stammhaus erheblich vergrößern, um weiteren Luxuslabels eine geeignete Präsentationsmöglichkeit zu geben, sondern hier möchte man auch ein repräsentatives weiteres Entree vom Karlsplatz aus schaffen. Die Fertigstellung dieses Projektes mit dem Namen Da-Vinci-Quartier ist für 2015 geplant. Die zur LBBW Immobilien gehörende Schlossgartenbau-AG hat fünf neue Mietverträge für die Stuttgarter Königstraße 1a - c abgeschlossen. In das ehemalige WOM-Ladenlokal zieht ab März 2012 unter anderen myToys ein. Der Gebäudekomplex ist nach Angaben der LBBW somit voll vermietet.

Stuttgart, Königstraße 62: Neuanmietung/Übernahme der Mietflächen durch Gerry Weber. Stuttgart, Königstrasse 62: new lease/takeover of rental space by Gerry Weber.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass neben dem medienträchtigen Jahrhundertprojekt Stuttgart 21 bis in das Jahr 2015 weitere ca. 110.000 m² neue Verkaufsflächen in und um Stuttgart herum entstehen sollen. Die Einwohnerzahlen Stuttgarts stag- nieren zwar seit einigen Jahren, die Verkaufsflächen hingegen nehmen stetig weiter zu. Hier sollte mit Vernunft und Weitsicht und nicht ohne Expertenrat gehandelt und ganz besonders auf die gewachsenen und funktionierenden Strukturen geachtet werden. Dennoch wird Stuttgart unserer Beurteilung nach auch in Zukunft weiterhin und eindeutig das Zugpferd der gesamten Region darstellen. Auch mit diesem sehr hohen Flächenzuwachs in kurzer Zeit wird Stuttgart, insbesondere die Königstraße als Top-Lage, nach wie vor für die expandierenden Filialunternehmen absolut im Fokus bleiben. Ob sich das Mietniveau wie in den letzten Jahren stetig weiter nach oben entwickeln wird, muss allerdings abgewartet werden.

186 Stuttgart, Königstraße 5: Die Welt der Bücher Hugendubel vs. Stuttgart, Königstraße 30: Verlags- und Sortiments- buchhandlung Wittwer / Stuttgart, Königstrasse 5: the world of books at Hugendubel vs. Stuttgart, Königstrasse 30: publisher and bookseller Wittwer

Significance for the Retail Trade Stuttgart is Germany‘s sixth largest city and the State Capital of Baden-Württemberg that continues to be regarded as one of the most prosperous states in Germany. At the same time, the region surrounding Stuttgart, with around 2.7 million inhab- itants, is Germany‘s third largest urban area after Berlin and the Ruhr District. As the seat of the Baden-Württemberg‘s State Government and parliament together with numerous state bodies, Stuttgart is the state‘s political centre. Many hills, valleys and green areas characterise the city‘s skyline, with the city of Stuttgart located in a basin and the urban area extending over a height difference of almost 350 metres. Stuttgart‘s economic strength lies in the multi-faceted nature of its economic structure with global companies, such as Daimler, Porsche and Bosch as well as an extremely vibrant and healthy SME sector and a very highly qualified workforce.

With its above-average parameters in terms of purchasing power and centrality rating, Stuttgart is regarded as a location that is permanently sought after by national and international retailers. It is not possible to satisfy the demand for retail space of all shapes and sizes in the prime locations, even though the amount of space is growing all the time. No wonder, if you consider that retail sales of more than 14 billion euros are achieved in the Stuttgart region every year. Retail sales, according to figures from GfK (society for consumer research), amounted to 3.92 billion euros in 2010, 1.63 billion of which was turned over in the city centre. The proportion of sales space in Stuttgart‘s city centre at 37.1 % of the city‘s total sales area is significantly higher than in most other city centres. It stands, in actual fact, at 333,500 m².

Prime Locations Königstrasse s!BSOLUTEPRIMELOCATION s!SHOPPINGMILEWITHONEOFTHEHIGHESTFOOTFALLSIN'ERMANY s#ONSUMER@SMILEWITHANUPMARKETMIXOFSECTORS s4HE7HOIS7HOOFTHEVERTICALCHAINSFROMTHETEXTILESECTOR s6ERYGOODQUALITYOFLOCATIONALONGITSENTIRELENGTH s.EWTENANTS'ERRY7EBER 4OM4AILOR (-WOMANRELOCATION AND$OUGLAS0ARFàMERIETAKENOVER(-@SFORMERSPACE s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

187 STUTTGART

Schulstrasse s#ONNECTINGAXISFROM+ÚNIGSTRASSETO-ARKTPLATZAND"REUNINGER s6ERYHIGHFOOTFALL ALSODUETOTHENARROWNESSOFTHESTREET s3MALL SCALEOUTLETSDUETOTHEBUILDINGSTRUCTURE s(IGHPROPORTIONOFRETAILERSFROMTHEFOODSECTOR s!HIGHERPROPORTIONFROMTHETEXTILEANDJEWELLERYSECTORSISEXPECTEDINFUTURE s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Stiftstrasse s3HORT BUTRElNEDLUXURYMILEIN3TUTTGART s2ETAILERS SUCHAS-ONTBLANC #ARTIER %SCADA ,OUIS6UITTON *IL3ANDER %TIENNE!IGNER 7ELLENDORFAND-ODEHAUS&ISCHER s2ISINGDEMANDFORSUITABLERETAILSPACE s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Calwer Strasse/Hirschstrasse s(ETEROGENEOUSMIXOFSECTORS s.OLARGE SCALECHAINSTORECONCEPTS s3MALL SCALE MIXOFTENANTSON(IRSCHSTRASSE s(IGHPROPORTIONOFGASTRONOMICOUTLETSWITHARANGEOFHIGHQUALITYRETAILERSIN#ALWER3TRASSE s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Stuttgart, Königstraße 70 - 72: Neuanmietung durch Tom Tailor. Stuttgart, Königstrasse 70 - 72: new lease by Tom Tailor.

188 Development and Perspectives After countless demonstrations and protests against and in favour of the railway project Stuttgart 21, after virtually too many attempts at arbitration to count, chaired even by Heiner Geißler, after the stress test by an independent expert who was sup- posed to have once again confirmed the improvement put forward by the Deutsche Bahn AG (German Railway Company) that a through station would have a positive effect on the rail network, after the successful election of the Green party in the state, the new proposal by the arbitrator “only” to build half of the underground through station and also to use the existing terminal station, preliminary work for the construction is now continuing on the major project Stuttgart 21 and the Deutsche Bahn AG is sticking to its own specification as far as the invitation to tender is concerned.

Linked to this is the joint venture between Hamburg-based ECE, Strabag and Bayerische Hausbau in Mailänder Platz, which forms part of Stuttgart 21. It is very likely that a shopping centre will finally be created here with approx. 43,000 m² of space. Cost of the investment is said to be in the order of 500 million euros. The 47,500 m² planned and also approved at that time with the 2,200 car parking spaces required by the project developers will therefore not be going ahead. The sales area will be some 4,500 m² smaller, and in any case, only 1,300 car parking spaces were originally approved. Either way, the new shop- ping centre is not directly in Stuttgart‘s pedestrian zone, Königstrasse, and must therefore be regarded as competition for the traditional prime location.

In future, the customers will have to decide whether they want to go shopping in Königsstrasse and the surrounding shopping streets or in the shopping centre. It is very likely to lead to a redistribution of sales turnover, which may significantly damage the peripheral areas around Königstrasse, in particular. It is a shame that it was not possible to learn lessons from the bad decisions made in other cities and approval was granted for a project of this scale, even though it is not linked directly to the classic city centre locations and will therefore naturally deflect purchasing power elsewhere and simply redistribute it. It will not detract from Stuttgart‘s attractiveness, although it will also not increase it, either.

In the opposite direction to Stuttgart 21, beyond Rotebühlplatz, a further shopping centre is being built with 24,500 m², the GERBER, formerly also known as Quartier S. Württembergische Lebensversicherung is developing an appropriately sized and compatible shopping centre here between Marienstrasse, Sophienstrasse and Paulinenstrasse with a direct link to the pedes- trian zone. The GERBER will significantly invigorate the area around the top section of Königstrasse and beyond Rotebühlplatz and contribute to making this location, in particular, even more sought after by international chain stores in the future than has previously been the case. The GERBER should be available for future tenants as from 2014.

In addition, retail outlets, a luxury hotel, restaurants, cafés and various ministries should still be created on the undeveloped part of Breuninger‘s main store measuring approx. 8,500 m² between Karlsplatz and Markthalle. Breuninger does not only want to significantly extend its main store to provide a suitable presentation medium for its luxury label, but also wants to create a further, representative entrance from Karlsplatz. The project, named ”Da-Vinci-Quartier“, is scheduled for 2015. Schlossgartenbau AG that is part of LBBW Immobilien has signed five new leases for Stuttgart‘s Königstrasse 1a - c. As from March 2012, myToys, for example, will move into the former WOM shop premises. Hence, the building complex is fully let according to information from LBBW.

In summary, it can be said that alongside the well-publicised project of the century, Stuttgart 21, a further 110,000 m² of new sales area will be built between now and 2015 in and around Stuttgart. Even though the current number of inhabitants in Stuttgart has been stagnating for several years, the sales area has continued to increase. Reason and vision are called for in any action that should not be taken without seeking expert advice and paying particular attention to the developed and working structures. Nevertheless, from an expert perspective with considerable experience as an agent for retail premises, especially in this city, Stuttgart must continue to be seen as the driving force behind the entire region in the future. Regardless, we still believe that Stuttgart will remain the clear drawing card of the entire region in the future as well. Even with this considerable increase in space over a short period, Stuttgart, and particularly Königstrasse, as the prime location, will remain the focus of expanding retail companies in the future. However, it does remain to be seen whether rents will continue to follow the upward trend as they have done over the past few years.

COMFORT City Index

189 TRIER

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Trier liegt im Westen von Rheinland-Pfalz, ist Sitz einer Uni- Inhabitants: 104.587 versität und einer Fachhochschule mit insgesamt rund 18.500 Studierenden sowie mehrerer Verwaltungen und blickt auf Bevölkerungsentwicklung: mehr als 2.000 Jahre Stadtgeschichte zurück. Aus der rö-

Population development: +4,8 % ! mischen Stadt „Augusta Treverorum“ hat sich bis heute ein Sozialversicherungspflichtig attraktiver Wirtschaftsstandort entwickelt, der von mittel- Beschäftigte: ständischen Unternehmen aus Handel und produzierendem Employees paying compulsory social insurance contributions: 51.488 Gewerbe geprägt ist. Trier zählt aus Einzelhandelssicht un- geachtet der niedrigen Kaufkraftkennziffer, die deutlich unter Arbeitslosenquote: dem Bundesdurchschnitt liegt, zu einer der bedeutendsten Unemployment rate: 6,1 % Städte in Rheinland-Pfalz und profitiert enorm von der sehr Kaufkraftkennziffer: hohen Zentralität und der touristischen Anziehungskraft der Purchasing power: 92,8 historischen Altstadt. Die Nähe zu Luxemburg und der daraus Kaufpreisentwicklung: resultierende Grenzverkehr mit dem Nachbarn kommen dem Development of purchasing prices: ! Standort ebenfalls massiv zugute. Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 201,3 1A-Lagen Unternehmen (Auswahl): Grabenstraße/Brotstraße Companies (Selection): Japan Tabacco, Tabak- u. Zigarettenfabrik Heintz van s4OP (ANDELSLAGE4RIERSZWISCHEN(AUPTMARKTUND Landewyck GmbH, Mayr-Melnhof Karton AG, Konstantinstraße/Johann-Philipp-Straße Schloß Wachenheim Sektkellerei, s+ONSUMMEILEMITZAHLREICHEN9OUNG&ASHION &ILIALISTEN Wein- und Sektkellerei Herres, GKN-Driveline s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Trier GmbH, Michelin-Reifenwerke, Alwitra Flachdachsysteme, Natus Fleischstraße Schaltanlagen-Systeme, Romika Shoes GmbH s$ASEINZIGEINNERSTËDTISCHE3HOPPING #ENTERu4RIER Galerie“ ist direkt an diese Fußgängerzone angebunden s.EBENDER4RIER'ALERIEUNDDEM+AUFHOFMEISTKLEIN 1A-Einzelhandelsmieten teiliger Besatz Prime retail rents Simeonstraße

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s&àHRTZUR4OURISTENATTRAKTION0ORTA.IGRA s+ONSUMMEILEMIT+ARSTADTUNDZWEITEM+AUFHOF 120 Warenhaus s:AHLREICHEHISTORISCHEUNDKLEINTEILIGE'EBËUDE 100 Hauptmarkt s$IEWICHTIGEN&U”GËNGERZONEN'RABENSTRA”E"ROTSTRA”E

80 Fleischstraße und Simeonstraße führen zum Hauptmarkt s6IELEHISTORISCHE'EBËUDE STARKGASTRONOMISCHUND

60 touristisch geprägt

40 Entwicklung und Perspektive Die Nachfrage nationaler wie internationaler Händler nach 20 Flächen in der 1A-Lage von Trier ist weiterhin höher als das Angebot. Dies liegt zum einen an den vielen denkmalge- 0 2007 2008 2009 20102011 schützten Gebäuden und der Kleinteiligkeit sowie zum an- deren an der fehlenden Bereitschaft der ansässigen Händler, Flächen aufzugeben. Auch im letzten Jahr wurden nur sehr wenige Mieterwechsel registriert. Am ehesten bieten sich Chancen in der Fleischstraße, da sich diese Lage positiv entwickelt hat und Filialisten dort noch den ein oder anderen regiona- len Händler verdrängen können. Die City von Trier ist nicht nur als Handelsstandort attraktiv, sondern verfügt darüber hinaus über ein breites Angebot mit hoher Verweilqualität.

190 Significance for the Retail Trade Trier is situated in the west of Rhineland-Palatinate, is home to a university and a polytechnic with a total of 18,500 students, as well as several administrative bo- dies and is able to look back on more than 2000 years of history. An attractive economic location has grown out of the Roman city of ”Augusta Treverorum“ that is shaped by medium-sized enterprises from trade and manufactur ing. From a retail trade perspective, Trier is among the most important cities in Rhineland-Palatinate despite its low purchasing power index, which is well below the federal average, and benefits enormously from the very high centrality rating and the number of tourists attract ed to the historic old city. The proximity to Luxembourg and the resulting border traffic with the neighbour is also of great benefit to the location. Blick in die Trierer Brotstraße View of Trierer Brotstrasse

Prime Locations Grabenstrasse/Brotstrasse s4RIER@SPRIMELOCATIONISBETWEEN(AUPTMARKTAND+ONSTANTINSTRASSE*OHANN 0HILIPP 3TRASSE s#ONSUMER ORIENTEDMILEWITHNUMEROUSYOUNGFASHIONOUTLETS s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Fleischstrasse s4HEONEANDONLYSHOPPINGCENTREINTHECITY centre, “Trier Galerie”, is linked directly to this pedestrian zone s!SIDEFROM4RIER'ALERIEAND+AUFHOF SMALL scale tenants predominate Simeonstrasse s,EADSTOTHETOURISTATTRACTION0ORTA.IGRA s#ONSUMER ORIENTEDSHOPPINGMILEWITH Karstadt and second Kaufhof department store s.UMEROUSHISTORICANDSEGMENTEDBUILDINGS Hauptmarkt s4HEKEYPEDESTRIANZONES'RABENSTRASSE"ROT- strasse, Fleischstrasse and Simeonstrasse lead to Hauptmarkt Trier, Verweilqualität am Kornmarkt s-ANYHISTORICBUILDINGSWITHASTRONG Trier, stay awhile quality on Kornmarkt gastronomic and tourist bias

Development and Perspectives Demand from national and international retailers for space in Trier‘s prime location continues to outstrip supply. This is due, in part, to the many listed buildings and the many small-scale premises and also to the unwillingness of established retailers to release space. Last year too saw very few changes of tenant. Opportunities are more likely to be found in Fleischstrasse, as this location has undergone positive development and chain stores may be able to push out one or other regional retailer there. The city of Trier is not only attractive as a commercial centre, but has also a diverse offer with high stay awhile quality.

COMFORT City Index

191 ULM

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Die an der Donau gelegene baden-württembergische Stadt Inhabitants: 122.087 Ulm befindet sich direkt an der Grenze zu Bayern am süd- östlichen Rand der Schwäbischen Alb. Gemeinsam mit der Bevölkerungsentwicklung: Nachbarstadt Neu-Ulm bildet die Stadt eine aufstrebende

Population development: +1,2 % ! Doppelstadt. Der Einzelhandel beider Städte profitiert von Sozialversicherungspflichtig der vitalen Wirtschaft in der Region und der damit verbun- Beschäftigte: denen Kaufkraft der ansässigen Bevölkerung ebenso wie Employees paying compulsory social insurance contributions: 81.237 von der starken Anziehungskraft der Stadt Ulm selbst. Im Er- gebnis resultiert hieraus eine konstant hohe Nachfrage nach Arbeitslosenquote: Einzelhandelsflächen. In Relation zur Größe zählt Ulm zu den Unemployment rate: 5,4 % Städten mit den höchsten Mieten und den höchsten Kauf- Kaufkraftkennziffer: preisen für Einzelhandelsimmobilien. Als ursächlich hierfür Purchasing power: 104,0 darf auch die hohe Zentralität angesehen werden. Kaufpreisentwicklung:

Development of purchasing prices: ! 1A-Lagen Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 139,7 Hirschstraße/Bahnhofstraße s4OP ! ,AGE Unternehmen (Auswahl): s3EHRHOHE0ASSANTENFREQUENZ Companies (Selection): Anschütz J.G. GmbH Jagd- und Sportwaffen, DEUTZ AG, EADS, s7ENIG-IETERWECHSEL Gardena Holding AG, IVECO MAGIRUS AG, s!USGEZEICHNETER-IETERBESATZMIT&LAGSHIP 3TORESBEI- Nokia GmbH, Siemens AG, Takata GmbH spielsweise von Esprit, Hugendubel, Müller, New Yorker, P&C, H&M, Tally Weijl, s.Oliver s(IRSCHSTRA”EUND"AHNHOFSTRA”EZËHLENZUDENBESUCHER 1A-Einzelhandelsmieten stärksten und beliebtesten Einkaufsstraßen Süd- Prime retail rents deutschlands

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s.EUE-IETER(-WOMAN s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 120

100 Entwicklung und Perspektive Auf Grund der stabilen wirtschaftlichen Entwicklung sowie 80 der nachhaltig hohen Attraktivität des Standorts Ulm ist nach wie vor festzustellen, dass Ulm seinen Platz unter den Top 60 25 im bundesweiten Städtevergleich, gemessen am Miet- niveau, locker halten kann. Hier liegt die für den Einzelhandel 40 wichtige Kaufkraftkennziffer mit 104 sowie die ebenso ent- scheidende Zentralitätskennziffer mit fast 140 (Quellen: GfK) 20 deutlich über dem Bundesdurchschnitt, was Qualität und Po- tenzial vor allem für den filialisierten Einzelhandel verspricht.

0 2007 2008 2009 20102011 Insbesondere Läden mit Verkaufsflächen von mindestens 200 m² und mehr sind bei Filialisten wie auch lokalen Ein- zelhändlern sehr begehrt. Während die Filialisten sich nur auf die oben genannten 1A-Lagen konzentrieren, weichen insbesondere die lokalen Geschäftsleute auf Grund des hohen Nach- frageüberschusses auch auf die guten B-Lagen wie den Münsterplatz, die Platzgasse und die Neue Mitte aus. Sowohl bei den 1A-Lagen als auch den guten B-Lagen ist das Angebot im Vermietungs- und im Investmentbereich sehr niedrig, sodass nicht alle Interessenten, die sich gerne am Standort Ulm positionieren würden, bedient werden können.

Durch die städtebauliche Maßnahme „Neue Mitte“ ist die B-Lage am Münsterplatz deutlich aufgewertet worden, jedoch ist keinerlei Verschiebung der 1A-Lage aus der Hirschstraße oder der Bahnhofstraße zu erkennen. In Bezug auf das geplante inte- grierte Einkaufscenter mit dem Arbeitstitel „Sedelhof-Galerie“, welches zusätzliche ca. 15.000 m² Einzelhandelsfläche in die Innenstadt bringen würde, ist noch keine Entscheidung gefallen. Definitiv an den Start gehen wird dagegen die Glacis-Galerie an der Neu-Ulmer Bahnhofstraße. Auswirkungen auf die 1A-Lage in Ulm sind aus unserer Sicht nicht zu erwarten.

192 Significance for the Retail Trade The city of Ulm in the State of Baden-Württemberg is located on the River Danube and lies directly on the border with Bavaria on the south-easterly edge of the Swabian Alb. Together with the neighbouring city of Neu-Ulm, it forms an upcoming twin city. Retail trade in both cities benefits from the region‘s vital economy and therefore equally from the associated purchasing power of the local population and from the strong pull of the city of Ulm itself. The result is a constantly high demand for retail space. In relation to its size, Ulm is among the cities with the highest rents and highest buying prices for retail property. The high centrality rating is also regarded as one of the reasons behind this.

Prime Locations Hirschstrasse/Bahnhofstrasse s"ESTPRIMELOCATION s6ERYHIGHFOOTFALL s,ITTLETENANTmUCTUATION s%XCELLENTTENANTSWITHmAGSHIPSTORESSUCHAS Esprit, Hugendubel, Müller, New Yorker, P&C, H&M, Tally Weijl and s.Oliver s(IRSCHSTRASSE"AHNHOFSTRASSEAREAMONGTHEMOST frequented and popular shopping streets in southern Germany s.EWTENANTS(-WOMAN s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Ulm: Blick in die Hirschstraße. Ulm: view of Hirschstrasse.

Development and Perspectives As a result of the stable economic development and the sustainably high attractiveness of the location of Ulm, we can still say that Ulm is easily able to hold on to its top 25 position in a national comparison of cities based on rent levels. The purchasing power index, important for the retail trade, at 104 and the equally significant centrality rating at almost 140 (sources: GfK) are considerably above the national average for Germany, which promises quality and potential, especially for chain store retail outlets.

Shops with sales space of at least 200 m² and more, particularly, are very much in demand from chain stores and local retailers alike. While the chain stores are concentrat ed only in the prime locations mentioned above, local retailers, in particular, have also switched to the good B-locations, such as Münsterplatz, Platzgasse and Neue Mitte, because of the high excess demand. Supply in the rental and investment area in the prime locations as well as in the good B-locations is very low, which means that it is not possible to cater for all pros- pects who would have liked to have had a position in Ulm.

The urban development scheme “Neue Mitte” has sig- nificantly enhanced the B-location on Münsterplatz, Ulm, Hirschstraße 1: Die einzige aktuelle Neuvermietung – although there is no perceivable shift in the prime loca- H&M woman / Ulm, Hirschstrasse 1: the only current new lease – H&M Woman tion from Hirschstrasse or Bahnhofstrasse. There has still been no decision with respect to the planned integrated shopping centre under the working title ”Sedelhof-Gale- rie“, which would create additional approx. 15,000 m² of retail space in the city centre. By contrast, the ”Glacis- COMFORT City Index Galerie“ in Neu-Ulm‘s Bahnhofstrasse will definitely get off the starting blocks. No impact is anticipated for the prime location in Ulm, in our opinion.

193 WIESBADEN

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Wiesbaden, gelegen im wirtschaftlich starken Ballungsraum Inhabitants: 277.493 Rhein-Main-Gebiet, zählt zu den beliebtesten Standorten in Hessen für Einzelhändler und Investoren. Die hervorragende Bevölkerungsentwicklung: Stellung der Landeshauptstadt wird regelmäßig in diversen

Population development: +1,0 % ! Städterankings bestätigt. Als Einkaufsstadt profitiert Wiesba- Sozialversicherungspflichtig den von der überdurchschnittlichen Kaufkraft der Bevölke- Beschäftigte: rung ebenso wie von der Anziehungskraft auf Besucher und Employees paying compulsory social insurance contributions: 121.467 Touristen. Das einzelhandelsrelevante Nachfragevolumen im Einzugsgebiet beträgt knapp 2,6 Milliarden Euro. Davon ent- Arbeitslosenquote: fallen alleine auf Wiesbaden rund 57 Prozent. Mit einer Kauf- Unemployment rate: 8,2 % kraft von rund 5.000 Euro pro Kopf nimmt die Region einen Kaufkraftkennziffer: Spitzenplatz in Deutschland ein. Dieser Wert liegt etwa 13 % Purchasing power: 109,7 über dem Bundesdurchschnitt. Kaufpreisentwicklung:

Development of purchasing prices: ! 1A-Lagen Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 119,5 Kirchgasse s4OP ! ,AGE7IESBADENS Unternehmen (Auswahl): s#A-ETERLANGE&U”GËNGERZONEZUM4EILMIT Companies (Selection): Aareal Bank, R+V Versicherung, KION Holding, Dyckerhoff Baumbepflanzung Aktiengesellschaft, SGL CARBON SE, Abbott s+LASSISCHE+ONSUMMEILEMITZWEI&AHRSTRA”EN GmbH, Piepenbrock Dienstleistungen, DBV überquerungen (Fußgängerampeln) Versicherung, HSK GmbH (Klinikum), CSC s3TANDORTDER+AUFHËUSER+AUFHOFUND+ARSTADT Deutschland Solutions GmbH, Uniserve GmbH, Alex Gaststätten GmbH, Federal-Mogul GmbH s3TËRKSTES4EILSTàCKZWISCHEN-AURITIUSPLATZUND Luisenstraße s!NGEBUNDENES3HOPPING #ENTER,UISEN&ORUMMITMEHR 1A-Einzelhandelsmieten als 50 Fachgeschäften Prime retail rents s.EUE-IETER2ITUALS "ASTIAN@S "ETTY"ARCLAY Calida, Fossil 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ Langgasse 180 s#A-ETERLANGE6ERLËNGERUNGDER&U”GËNGERZONE Kirchgasse 150 s(ÚHERE6ERWEILQUALITËTAUFGRUNDDESGASTRONOMISCHEN Angebotes 120 s$URCHMISCHUNGVONWERTIGENUNDKONSUMORIENTIERTEREN Konzepten 90 s'EPRËGTDURCH+LEINTEILIGKEITUND$ENKMALSCHUTZ s.EUE-IETER%RNSTINGSFAMILY -ARC#AIN 60

30 Entwicklung und Perspektive Nach der Insolvenz des Shopping-Centers Lilien-Carré blieb 0 2011 auch das LuisenForum am Anfang der Kirchgasse we- 2007 2008 2009 20102011 gen der vermehrten Unzufriedenheit der Mieter in der öffent- lichen Diskussion. Neue Ankermieter im LuisenForum sind Karstadt Sport (über 3.000 m2) und Saturn (ca. 4.700 m2). Die City-Passage, mitten auf der Kirchgasse, wird weiterhin von der irischen Investmentgesellschaft Markland beplant. Gerüchte über einen Verkauf des schwer realisierbaren Projek- tes werden zunehmend lauter. In unmittelbarer Nachbarschaft errichtete die SEG Stadtentwicklungs GmbH den Neubau des Geschäftshauses Kirchgasse 54/Ecke Kleine Schwalbacher Straße. Dieses Projekt ist Teil der Bestrebungen der Stadt, die Klei- ne Schwalbacher Straße aufzuwerten. Die Quantum AG investierte an der Ecke Marktstraße/Friedrichstraße unmittelbar am Marktplatz rund 75 Mio. ! in das Projekt Dern‘sche Höfe, in dem auf rund 5.000 m² Verkaufsfläche Mieter wie RENO, DEPOT, ein Bio-Supermarkt und ausgesuchte Fachgeschäfte im November 2011 eröffnet haben.

194 Significance for the Retail Trade Wiesbaden is situated in the economically strong urban area of the Rhine-Main region and is among the most popular locations in Hesse for retailers and investors. The excellent position enjoyed by the state capital is regularly confirmed in various city rankings. As a retail location, Wiesbaden benefits from the above-average purchasing power of the population as well as its attraction to visitors and tourists. The volume of demand relevant to the retail trade in the catchment area equates to almost 2.6 billion euros. Wiesbaden accounts for 57 % of that figure. With a purchasing power of approx. 5,000 euros per capita, this region occupies a leading po- sition in Germany, which is some 13 % above the national average in Germany. Wiesbaden, Kirchgasse 33 – Fossil auf über 350 m² mit Textil / Wiesbaden, Kirchgasse 33 – Fossil on over 350 square metres with fabrics

Prime Locations Kirchgasse s7IESBADEN@SPRIMELOCATION s!PPROXMLONGPEDESTRIANZONE PARTLYPLANTED with trees s#LASSICSHOPPINGMILEWITHTWOROADCROSSINGS (pedestrian lights) s,OCATIONOFTHEDEPARTMENTSTORES+AUFHOFAND+ARSTADT s)TSSTRONGESTSECTIONISBETWEEN-AURITIUSPLATZAND Luisenstrasse s)NTEGRATEDSHOPPINGCENTRE ,UISEN&ORUM BOASTINGMORE than 50 specialist stores s.EWTENANTS2ITUALS "ASTIANS "ETTY"ARCLAY #ALIDA Fossil s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Langgasse s!PPROXMETREEXTENSIONTOTHEPEDESTRIANZONE Kirchgasse s4HENUMBEROFRESTAURANTS CAFÏSANDEATERIESPROVIDE higher stay awhile quality s-IXOFHIGHQUALITYANDCONSUMER ORIENTEDCONCEPTS s#HARACTERISEDBYSEGMENTATIONANDLISTEDBUILDINGS Wiesbaden, Projektentwicklung „Kirchgasse/Markt- s.EWTENANTS%RNSTINGSFAMILY -ARC#AIN straße“ / Wiesbaden, Kirchgasse/Marktstrasse project development

Development and Perspectives Following the insolvency of the shopping centre Lilien-Carre, the LuisenForum at the start of Kirchgasse has remained the sub- ject of public debate in 2011 due to mounting dissatisfaction among its tenants. New anchor tenants in the LuisenForum are Karstadt Sport (more than 3,000 m2) and Saturn (approx. 4.700 m2). The Irish investment company Markland is still going ahead with plans for the City-Passage. Rumours circulating about a sale of the project that is difficult to realise are growing louder all the time. SEG Stadtentwicklungs GmbH erected the new commercial building in Kirchgasse 54/at the corner with Kleine Schwalbacher Strasse in the immediate vicinity. This project is part of the city‘s endeavours to upgrade the small Schwalba- cher Strasse. Quantum AG invested around 75 million euros in the Dernsche Höfe project at the corner of Marktstrasse/ Friedrichstrasse directly in Marktplatz, in which tenants, such as RENO and DEPOT, an organic supermarket and exclusive COMFORT City Index specialist outlets opened their stores in November 2011.

195 WUPPERTAL

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Wuppertal ist das Wirtschafts- und Kulturzentrum des Ber- Inhabitants: 351.050 gischen Landes und Sitz der Bergischen Universität, an der rund 14.000 Studenten eingeschrieben sind. Der Stadt Bevölkerungsentwicklung:

Population development: -2,3 % ! kommt allein aufgrund ihrer Einwohnerzahl von mehr als 350.000 eine hohe Bedeutung als Einzelhandelsstandort in Sozialversicherungspflichtig Nordrhein-Westfalen zu. Der Standort teilt sich in die bei- Beschäftigte: den Stadtteile Barmen und Elberfeld, welche seit jeher um Employees paying compulsory social insurance contributions: 110.409 die Zentrumsfunktion und Handelsumsätze konkurrieren. Ein Wettstreit, bei dem das Elberfelder Zentrum schon seit Arbeitslosenquote: Jahrzehnten die Oberhand gewonnen hat. Dieses Verhältnis Unemployment rate: 11,5 % spiegelt sich auch in den Mietpreisen für Ladenlokale in den Kaufkraftkennziffer: jeweiligen 1A-Lagen wider. Ladenlokale in Barmen erzielen Purchasing power: 100,8 mindestens 30 % weniger Miete als vergleichbare in Elber-

Kaufpreisentwicklung: feld. Development of purchasing prices: !

Zentralitätskennziffer: Centrality parameters: 107,0 1A-Lagen Elberfeld, Poststraße/Alte Freiheit Unternehmen (Auswahl): s4OP ,AGEDER3TADT Companies (Selection): Barmenia, Barmer GEK, Bayer Health Care, Vorwerk, WKW Erbsloeh- s#A-ETERLANGE&U”GËNGERZONE DIESICHZWISCHEN Gruppe Stadt Wuppertal, Stadtwerke, Dupont, Neumarkt und dem Übergang zum Hauptbahnhof erstreckt E/D/E, Delphi, Knipex, Brose s+LEINTEILIGE+ONSUMLAGE s!LTE&REIHEITn3HOPPING #ENTER#ITY !RKADEN sAKTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§ 1A-Einzelhandelsmieten Elberfeld, Neumarkt/Wall Prime retail rents s&AHRSTRA”EMITTEILSGRO”mËCHIGEM"ESATZ+AUFHOF P&C, Sportarena) 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² s.EUER-IETERINDIESEM"EREICHIST'INA4RICOT 90 Elberfeld, Schwanenstraße s&U”GËNGERZONEALS6ERBINDUNGSACHSEZWISCHEN 75 Poststraße und Wall s+LEINTEILIGER"ESATZ GERINGER&ILIALISIERUNGSGRAD

60 Elberfeld, Schlössergasse/Von-der-Heydt-Platz s4EILSGRO”mËCHIGERER"ESATZ#! %SPRIT 3TRAUSS

45 TK Maxx, Klauser) Barmen, Werth s4OP ,AGEZWISCHEN!LTER-ARKTUND*OHANNES 2AU 0LATZ 30 s!B'ESCHWISTER 3CHOLL 0LATZGERINGERER&ILIALISIERUNGSGRAD

15 Entwicklung und Perspektive 0 2007 2008 2009 2010 2011 Der Stadtteil Elberfeld wird weiterhin der attraktivere Einzel- handelsstandort gegenüber Barmen bleiben. Hierzu tragen unter anderem die bereits begonnenen oder noch in Planung befindlichen Veränderungen bei.

So bietet das ehemalige SinnLeffers-Haus am Wall nach rund einem Jahr Bauzeit durch die Aufteilung in mehrere Laden- einheiten (u. a. Gina Tricot) nun mehr Vielfalt. Eine weitere Verbesserung deutet sich im Bereich Alte Freiheit zwischen dem Shopping-Center City Point und dem Übergang zum Hauptbahnhof an. Nach Entwicklung sollen sich in diesem Gebäudeblock attraktive Einzelhandelskonzepte ansiedeln. Darüber hinaus gilt es noch, das Döppersberg-Projekt zu erwähnen, welches aus Einzelhandelssicht zwar von geringer Bedeutung ist, städtebaulich den Bereich rund um den Hauptbahnhof in Elberfeld aber deutlich aufwerten wird. In Barmen gibt es hingegen keine größeren Veränderungen bzw. Projekte.

196 Significance for the Retail Trade Wuppertal is the economic and cultural centre of the region Bergisches Land and home to Bergisch University, at which approx. 14,000 students are enrolled. The city is considered a very important retail location in North Rhine-Westphalia simply based on its population of more than 350,000. The location is divided into two districts Barmen and Elberfeld, which have been competing for the city centre function and trading figures for years. The centre of Elberfeld has been gaining the upper hand in this competition for decades. This relationship is also reflected in the rent levels for the shop premises in the respective prime locations. Shops in Barmen achieve at least 30 % less rent than comparable outlets in Elberfeld.

Prime Locations Elberfeld, Poststrasse/Alte Freiheit s4HECITY@SPRIMELOCATION s!PPROXMLONGPEDESTRIANZONETHATEXTENDSBETWEEN.EUMARKTANDTHEINTERSECTIONWITHTHEMAINRAILWAYSTATION s3MALL SCALECONSUMER ORIENTEDLOCATION s!LTE&REIHEITnTHEv#ITY !RKADENhSHOPPINGCENTRE s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Elberfeld, Neumarkt/Wall s2OADACCESSIBLETOTRAFlCWITHPARTLYLARGE SCALETENANTS+AUFHOF 0#AND3PORTARENA s'INA4RICOTISANEWTENANTINTHISAREA Elberfeld, Schwanenstrasse s0EDESTRIANZONEASACONNECTINGAXISBETWEEN0OSTSTRASSEAND7ALL s3MALL SCALETENANTS LOWLEVELOFCHAINSTORES Elberfeld, Schlössergasse/Von-der-Heydt-Platz s)NPART LARGE SCALETENANTS#! %SPRIT 3TRAUSS4+-AXX +LAUSER Barmen, Werth s0RIMELOCATIONTOBEFOUNDBETWEEN!LTER-ARKTAND*OHANNES 2AU 0LATZ s,OWERPROPORTIONOFCHAINSTORESAFTER'ESCHWISTER 3CHOLL 0LATZ

Development and Perspectives The district of Elberfeld will continue to be a more attractive retail location than Barmen. The changes already started or still in planning contribute to this. For example, the former Sinn- Leffers store at Wall now offers great- er variety after around one year‘s con- struction thanks to the division into several shop units (including Gina Tricot). A further improvement is pre- dicted in the area of Alte Freiheit bet- ween the City Point shopping centre and the junction with the main rail- way station. Attractive retail concepts should become established in this building block following the devel- opment. Additionally, it is important to mention the Döppersberg project, Wuppertal, Blick in Fußgängerzone Alte Freiheit/Poststraße Wuppertal, view of the Alte Freiheit/Poststrasse pedestrian zone which though of little significance from a retail perspective, will en hance the area in Elberfeld around the main railway station. In Barmen, by con- trast, there are no major changes or COMFORT City Index projects.

197 WÜRZBURG

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Würzburg, Bayerns viertgrößte Metropole und Hauptstadt Inhabitants: 133.195 von Unterfranken, ist rund 1.300 Jahre alt und gilt als ei- nes der Juwelen Frankens. Wer Würzburgs Residenz noch Bevölkerungsentwicklung:

Population development: -0,5 % ! nicht gesehen hat, sollte nicht von sich behaupten, Bayern zu kennen. Um die anderen famosen Bauwerke Würzburgs Sozialversicherungspflichtig zu entdecken, muss man sich auf den Hang begeben: Die Beschäftigte: Festung Marienberg und die Wallfahrtskapelle Käppele prä- Employees paying compulsory social insurance contributions: 77.533 gen die Silhouette der Stadt. Dies zieht natürlich auch eine Menge Touristen an. Keine Stadt in Deutschland zählt mehr Arbeitslosenquote: Übernachtungen im Verhältnis zur Bevölkerungszahl; etwa Unemployment rate: 5,6 % 600.000 Übernachtungen verbuchen die Würzburger Hotels Kaufkraftkennziffer: und Pensionen im Jahr. Mehr als 3.000 Wissenschaftlerinnen Purchasing power: 100,3 und Wissenschaftler arbeiten zudem an drei Hochschulen mit Kaufpreisentwicklung: rund 25.000 Studierenden. Würzburg hat die zweitniedrigste

Development of purchasing prices: ! Arbeitslosenquote unter den bayerischen Großstädten und Zentralitätskennziffer: ist eine der großen Handelsmetropolen Bayerns. In einem Centrality parameters: 186,0 Radius von 100 Kilometern gibt es keine vergleichbare Ein- kaufsstadt. Eine Million Menschen leben im Einzugsbereich Unternehmen (Auswahl): der Mainmetropole. Companies (Selection): BASF Coatings, Brose, Duttenhofer Gruppe, IBM, Kneipp Werke, Koenig & Bauer, Mainpresse-Zeitungsverlagsgesellschaft, 1A-Lagen Noell Mobile Systems, Stürtz, Kürschnerhof/Schönbornstraße/Dominikanerplatz Vogel Medien Gruppe, Würzburger Hofbräu s$IE3CHÚNBORNSTRA”ELIEGTDIREKTAM-ARKTPLATZUND macht die Mitte der Top-Lage aus. Sie geht einmal in den Dominikanerplatz sowie am anderen Ende in den 1A-Einzelhandelsmieten Kürschnerhof über Prime retail rents s2ELATIVKURZE! ,AGEMITHÚCHSTER&REQUENZ s4EILSGRO”mËCHIGER"ESATZS/LIVER %SPRIT (- $ROGERIE 80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Müller, Hugendubel, Kaufhof)

120 s!BERAUCHKLEINTEILIGER"ESATZ s.EUE-IETER(6" )AM-ODESCHMUCK 5LLA0OPKEN

100 s!KTUELLE0ROJEKTENTWICKLUNGEHEMALIGE(YPO6EREINSBANK s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

80 Juliuspromenade/Barbarossaplatz/Kaiserstraße s"ILDETDIE6ERBINDUNGZUM(AUPTBAHNHOF s'UTE&REQUENZ 60 s3TËNDIGE!UFWERTUNGDES-IETERBESATZESINDENLETZTEN Jahren; wird immer mehr zur erfolgreichen Young- 40 Fashion- und Modeschmuck-Meile s.EUE-IETER#LAIRE|S /NLY 3)8-ODESCHMUCK 20 base/e-plus, WVV Citypunkt s*EWEILS2ELOCATIONVON$EICHMANNUND&OOT,OCKER 0 2007 2008 2009 2010 2011 Domstraße s6IELEREGIONALE%INZELHËNDLER s'UTE&REQUENZDURCH!NKERMIETERWIE-EDIA-ARKT WÖHRL PLAZA und das Familienunternehmen Modehaus Severin s4OURISTENLAGEAUF'RUNDDERDIREKTEN.ËHEZUM$OMUND zur Alten Mainbrücke Entwicklung und Perspektive Der Würzburger Einzelhandel boomt. Die touristische Anziehungskraft und die hohe Zentralität Würzburgs ziehen zahlreiche Besucher in die Stadt und bescheren den hiesigen Einzelhändlern gute Umsätze – insbesondere in der 1A-Lage der Innenstadt. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, wenn Würzburg im Städteranking aller deutschen Städte, bezogen auf die Spitzen- werte, locker unter den Top 25 liegt. Die Shoppingmeile in Würzburg verläuft in einem Zickzack – vom Bahnhof kommend über die Kaiserstraße, die Juliuspromenade, weiter in die Top-Lage Dominikanerplatz/Schönbornstraße/Kürschnerhof und schließ-

198 lich in die Domstraße Richtung Alte Mainbrücke abbiegend. Ein zentraler Punkt in der Stadtplanung ist es, die Kaiserstraße attraktiver zu gestalten. Dies wird aber wohl noch etwas dauern, denn zuerst muss die geplante Straßenbahnlinie 6 an den Barbarossaplatz angebunden werden. Beim Mieterbesatz in der Kaiserstraße hat sich bereits einiges getan, wie beispielsweise die Umzüge von Deichmann von der Kaiserstraße 4 in die 27 sowie von Foot Locker von der Kaiserstraße 1 - 3 in die ehemalige Deichmann-Fläche. Die von Foot Locker geräumte Fläche bezog Bestseller mit seinem Konzept Only – vermittelt durch COM- FORT. In der Kaiserstraße 2 wurde – auch auf Vermittlung der COMFORT – der Bestandsmieter durch den Modeschmuckan- bieter Claire’s ersetzt.

Nun flaniert man weiter über die Kaiserstraße, entlang am Barbarossaplatz, der die Verbindungsachse mit der Juliuspromenade zum Dominikanerplatz bildet. Ausgehend von der Juliuspromenade gelangt man zum Eingang der relativ kurzen Top-1A-Lage, dem Dominikanerplatz. Diese Top-1A-Lage bildet weiterhin der hoch frequentierte Kürschnerhof gemeinsam mit der Schön- bornstraße und dem Dominikanerplatz. Hier befindet sich teils großflächiger Besatz aus dem Bereich Junge Mode (Esprit, s.Oliver, H&M, Orsay, Pimkie) aber auch aus anderen Branchen wie beispielsweise DEPOT, Hugendubel, Drogeriemarkt Müller und Galeria Kaufhof.

Vergleicht man nun die Mieten in der Top-1A-Lage in Würzburg mit der in der Breiten Gasse in Nürnberg, so ist festzuhalten, dass Würzburg die Breite Gasse in Nürnberg überholt hat. Der Mietpreis in der Breiten Gasse in Nürnberg liegt bei einer Ver- kaufsfläche von 80 - 120 m² bei 120,- EUR/m², in Würzburg aktuell bei 125,- EUR/m². Die Mietpreise sind in Würzburg in den letzten Jahren bei einer Verkaufsfläche von 80 - 120 m² um 9 % gestiegen und bei einer Verkaufsfläche von 300 - 500 m² sogar um beeindruckende 15 %. Dies liegt vor allem daran, dass die Nachfrage in Würzburg bei Einzelhändlern sehr hoch ist, das Flächenangebot aber relativ gering. Zumal Würzburg auch noch kein Einkaufszentrum hat und sich somit die Flächennachfrage nur auf die Innenstadt konzentriert. Zur „Ehrenrettung“ von Nürnberg ist noch anzuführen, dass die Karolinenstraße mit einem Mietpreis von bis zu 140 EUR/m² Würzburg weiterhin toppt.

In die Schönbornstraße 1 wird die HypoVereinsbank einziehen. Der ehemalige Sitz der Bank gegenüber, inklusive der Fläche von Schuh Leiser, wurde bereits verkauft. Hier findet eine Projektentwicklung statt.

Zum Abschluss biegt man in die char- mante Domstraße ein, deren Attraktivi- tät nicht unterschätzt werden darf. Sie weist durch ihre Ankermieter wie Media Markt, WÖHRL PLAZA und das Fami- lienunternehmen Modehaus Severin eine gute Frequenz auf. Erst im letzten Jahr eröffnete in der Hausnummer 2 ein weiteres Konzept der s.Oliver-Gruppe aus Rottendorf, nämlich Comma, auf zwei Ebenen mit ca. 240 m². Außerdem tummeln sich dort auch viele Touristen aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Dom und zur Alten Mainbrücke.

Würzburg hat in den letzten Jahren stark von hohen Kaufkraftzuflüssen aus dem Umland profitiert. Diese positive Entwicklung wird auch in Zukunft noch anhalten. Eine ausgereifte Infrastruktur, fünf Autobahnen, der ICE-Knotenpunkt und die Anbindung an zwei Flughäfen liefern darüber hinaus die „harten“ Standortvorteile für Würzburg.

Würzburg: Blick vom Kürschnerhof in die Schönbornstraße; dahinter der Dominikanerplatz: Kurz und knackig! / Würzburg: view from Kürschnerhof to the Schönbornstrasse; behind this, the Dominikanerplatz: Short and to the point!

199 WÜRZBURG

Significance for the Retail Trade Würzburg, Bavaria‘s fourth largest city and capital of Lower Franconia, is around 1,300 years old and is regarded as one of the jewels in Franconia‘s crown. Anyone who has not seen Würzburg‘s former royal residence, should not claim to know Bavaria. To discover the other famous buildings in Würzburg, you should climb up the hill. The Marienberg fortress and the pilgrimage chap el Käppele shape the city‘s skyline and they, of course, also attract a great many tourists. No city in Germany is able to boast a high- er ratio of overnight stays to population figures. Würzburg‘s hotels and guest houses register 600,000 overnight stays a year. In addition, more than 3,000 academics work at the three institutes of higher education with around 25,000 students. Würzburg enjoys the second lowest unemployment rate among Bavaria‘s major cities and is one of Bavaria‘s major trading metropolises. There is no comparable retail city within a 100 kilometre radius. One million people live in the catchment area of the main city.

Würzburg, Kaiserstraße 1 - 3: Neuvermietung an Bestseller mit dem Konzept Only / Würzburg, Kaiserstrasse 1 - 3: new lease to Bestseller with the Only store concept. COMFORT: Vermietung / Leasing

Prime Locations Kürschnerhof/Schönbornstrasse/ Dominikanerplatz s3CHÚNBORNSTRASSELIESDIRECTLYON-ARKTPLATZANDMAKESUPTHECENTREOFTHEPRIMELOCATION It passes into Dominikanerplatz and into Kürschnerhof at the other end s2ELATIVELYSHORTPRIMELOCATIONWITHTHEHIGHESTFOOTFALL s3OMELARGE SCALETENANTSS/LIVER %SPRIT (- $ROGERIE-àLLER (UGENDUBELAND+AUFHOF s"UTALSOSMALL SCALETENANTS s.EWTENANTS(6" )AMCOSTUMEJEWELLERY 5LLA0OPKEN s#URRENTPROJECTDEVELOPMENTINCLUDESTHEFORMER(YPO6EREINSBANK s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§ Juliuspromenade/Barbarossaplatz/Kaiserstrasse s&ORMSTHECONNECTINGAXISWITHTHEMAINRAILWAYSTATION s'OODFOOTFALL s4ENANTSHAVEGONEINCREASINGLYUPMARKETOVERTHEPASTFEWYEARSISINCREASINGLYBECOMINGAFASHION and custom jewellery mile s.EWTENANTS#LAIRE|S /NLY 3)8COSTUMEJEWELLERY BASEE PLUS 766#ITYPUNKT s$EICHMANNAND&OOT,OCKERHAVEEACHRELOCATEDHERE

200 Domstrasse s-ANYREGIONALRETAILERS s'OODFOOTFALLTHANKSTOANCHORTENANTS SUCHAS-EDIA-ARKT 7¾(2,0,!:!ANDTHEFAMILY RUNFASHIONRETAILER3EVERIN s,OCATIONPOPULARWITHTOURISTSTHANKSTOTHEPROXIMITYOFTHE$OMCATHEDRAL AND!LTE-AINBRàCKE

Development and Perspectives Würzburg‘s retail trade is booming. The tourist value and Würzburg‘s high centrality rating draws numerous visitors into the city and generates good sales for today‘s retailers, particularly in the city centre‘s prime location. This is why it is hardly surpris- ing that Würzburg is easily within the top 25 in a ranking of all German cities with respect to the peak values.

Würzburg‘s shopping mile runs in a zigzag, extending from the main railway station through Kaiserstrasse, Juliuspromenade and onto the prime location in Dominikanerplatz/Schönbornstrasse/Kürschnerhof and, finally veering off into Domstrasse in the direction of Alte Mainbrücke.

One central focus of urban planning is to make Kaiserstrasse more attractive. This will probably take some time, as the planned tram link 6 must firstly be connected to Barbarossaplatz. A lot has already happened in Kaiserstrasse in terms of tenants, such as the relocation of Deichmann from Kaiserstrasse 4 to 27 and Foot Locker from Kaiserstrasse 1 - 3 into Deichmann‘s former space. The space vacated by Foot Locker has been taken by Bestseller for its concept Only, COMFORT as the agent. In Kaiserstrasse 2, the existing tenant has been replaced by the cosmetic jewellery retailer Claire‘s, also brokered by COMFORT.

You can now stroll further from Kaiserstrasse, along Barbarossaplatz that forms the connecting axis with Juliuspromenade to Dominikanerplatz. Coming out of the Juliuspromenade will take you to the start of the relatively short prime location, Domini- kanerplatz. The highly frequented Kürschnerhof together with Schönbornstrasse and Dominikanerplatz continues to form this top prime location. Some large-scale tenants from the young fashion sector (Esprit, s. Oliver, H&M, Orsay and Pimkie) can be found here, but also other sectors, such as Das DEPOT, Hugendubel, Drogeriemarkt Müller and Galeria Kaufhof, for example.

If you now compare the rents in the prime location in Würzburg with those in Breite Gasse in Nuremberg, you have to say that Würzburg has now overtaken Nuremberg. Rents in Breite Gasse in Nuremberg are 120 EUR/m² for a sales area of between 80 and 120 m², whereas they are 125 EUR/m² in Würzburg. Rents in Würzburg have risen by 9 % over the past few years for a sales area of between 80 to 120 m² and by even an impressive 15 % for a sales space of between 300 and 500 m². This is particularly due to the fact that demand in Würzburg is very high among retailers while the available space is relatively low. Above all, Würzburg still has no shopping centre, which means that the demand for retail space is concentrated solely on the city centre. To ”save face“ in Nuremberg, it should further be said that Karolinenstrasse does continue to top Würzburg with rents of up to 140 EUR/m².

HypoVereinsbank will move into Schönbornstrasse 1. The former site of the bank opposite, including the space occupied by Schuh Leiser, has already been sold. A project development will take place here.

To finish, you veer off into the charming Domstrasse whose attractiveness should not be underestimated. It has a good footfall thanks to its anchor tenants, for example, Media Markt, WÖHRL PLAZA and the family-run fashion retailer Severin. Only last year, a further concept, Comma, from the s. Oliver Group from Rottendorf opened at no. 2 on two levels with approx. 240 m² of retail space. Many tourists also congregate here due to the proximity of the cathedral and Alte Mainbrücke.

Würzburg has benefited from high influxes of purchasing power from the surrounding area in recent years. This positive devel- opment is set to continue in the future. A developed infrastructure, five motorways, the ICE intersection and the link to two airports also provide the ”hard“ location benefits for Würzburg.

COMFORT City Index

201 ZWICKAU

Bedeutung für den Einzelhandel In Zahlen / in figures Einwohnerzahl: Das Oberzentrum Zwickau, im südwestlichen Teil des Frei- Inhabitants: 94.340 staates Sachsens, ist mit knapp 95.000 Einwohnern die viert- größte Stadt dieses Bundeslandes und gehört zur Metropol- Bevölkerungsentwicklung:

Population development: -3,6 % ! region Mitteldeutschland. Zwickau blickt auf mehr als 100 Jahre Tradition im Automobilbau zurück. Volkswagen und Sozialversicherungspflichtig zahlreiche Zulieferbetriebe sind auch heute noch Zugpferde Beschäftigte: einer positiven Stadtentwicklung. Employees paying compulsory social insurance contributions: 49.283 Aus Einzelhandelssicht zeichnet sich Zwickau durch eine Arbeitslosenquote: hohe Zentralität aus. Das Oberzentrum strahlt weit in ein Unemployment rate: 11,1 % Einzugsgebiet mit rund einer halben Million Menschen. Das Kaufkraftkennziffer: Hauptzentrum Zwickaus umfasst derzeit rund 240 Einzelhan- Purchasing power: 90,9 delsunternehmen mit etwa 45.000 m² Verkaufsfläche, wobei Kaufpreisentwicklung: die 1A-Lage rund um die Zwickau Arcaden relativ begrenzt

Development of purchasing prices: ! ist. Weitere Einzelhandelsflächen in der Innenstadt gelten vor Zentralitätskennziffer: diesem Hintergrund als wünschenswert. Centrality parameters: 141,8

Unternehmen (Auswahl): 1A-Lagen Companies (Selection): Cray Valley, FES, Gillet, HQM Sachsenring GmbH, Johnson Controls, Innere Plauensche Straße SCHWARZ PHARMA, VW Sachsen, WESOMA s%RNEUERUNGDES"ODENBELAGSINDER&U”GËNGERZONE s)NDER4OP ! ,AGENURWENIG&LUKTUATION s,ETZTE!NMIETUNGEN+IND(ÚRGERËTE 2E'AME DIE 1A-Einzelhandelsmieten Bäckerei Möbius, Engbers, Targobank Prime retail rents s!KTUELLER-IETPREISLIEGTBEI %52M§

80 -120 m² 300 - 500 m² von/from 2007 - 2011 in EUR/m² Entwicklung und Perspektive 60 Die stärkste Einkaufsstraße in Zwickau ist die Innere Plauen- sche Straße, die von Filialisten am meisten nachgefragt wird. 50 Die Äußere Plauensche Straße entwickelt sich sehr gut, wird aber im Moment als Alternative noch selten in Erwägung ge- 40 zogen. Grundsätzlich muss die Innere Plauensche Straße als klassische Konsummeile mit einem Mix aus Filialbetrieben 30 und inhabergeführten Geschäften charakterisiert werden.

20 Die absolute Top-Lage befindet sich zwischen dem Dr.-Fried- richs-Ring und der Magazinstraße. Die kleinteilige Gebäude- 10 struktur im Hauptteil der Fußgängerzone Innere Plauensche Straße lässt generell nur wenige Mietflächen zwischen ca. 0 300 m² bis ca. 600 m² zu. In diesem Teilstück verläuft die 2007 2008 2009 2010 2011 Fußgängerzone parallel zum innerstädtischen Einkaufszent- rum Zwickau Arcaden.

Das Nebeneinander von Einkaufsstraße und Shopping-Center hat zu einer nachhaltigen Stärkung des Innenstadtbereiches beigetragen. Die gesuchte Top-1A-Lage beschränkt sich trotz der positiven Entwicklung einiger Neben- und Gastronomielagen ausschließlich auf die Innere Plauensche Straße. Der Trend zum Einkaufen in der Innenstadt zeigt auch in Zwickau negative Auswirkungen auf die Shopping-Center in Rand- und Außenstadt- lagen. Diese Center waren in der Nachwendezeit entstanden und stellen sich unter heutigen demografischen Gesichtspunkten als überdimensioniert heraus. In der Konkurrenzsituation mit den Innenstädten haben die Center zunehmend das Nachsehen.

202 Zwickau, Fußgängerzone Innere Plauensche Straße Zwickau, Innere Plauensche Strasse pedestrian zone

Significance for the Retail Trade The regional centre of Zwickau, in the south-western part of the Free State of Saxony, is this state‘s fourth largest city with almost 95,000 inhabitants and is part of the metropolitan region of Central Germany. Zwickau looks back on a more than 100 year-long tradition in automotive production. Volkswagen and numerous supply companies are still today the driving forces behind a positive urban development. From a retail perspective, Zwickau is characterised by a high centrality rating. The region- al centre radiates far into a catchment area with around half a million people. Zwickau‘s main centre currently encompasses some 240 retail companies with approx. 45,000 m² of sales space, with the prime location relatively limited to the area close to Zwickau Arcaden. Further retail locations in the city centre leave a great deal to be desired in this light.

Prime Locations Innere Plauensche Strasse s3URFACEOFTHEPEDESTRIANZONEHASBEENRENEWED s6ERYLITTLEmUCTUATIONINTHEPRIMELOCATION s,ATESTNEWTENANTS+IND(ÚRGERËTEHEARINGAIDS 2E'AME "ËCKEREI-ÚBIUSBAKERY %NGBERS 4ARGOBANK s#URRENTRENTSSTANDAT%52M§

Development and Perspectives Zwickau‘s strongest shopping street is the Innere Plauensche Strasse that is most in demand by chain stores. Äußere Plauen- sche Strasse is developing very well, but is currently seldom considered as an alternative. Essentially, Innere Plauensche Strasse has to be characterised as a classic consumer mile with a mix of chain stores and independently run outlets.

The absolute prime location can be found between Dr. Friedrichs-Ring and Magazinstrasse. The small-scale building structure in the main section of the pedestrian zone Innere Plauensche Strasse generally only allows for rental space between approx. 300 m² and approx. 600 m². The pedestrian zone runs parallel to the city centre shopping centre Zwickau Arcaden in this section. The co-existence of the shopping street and shopping centre alongside one another has contributed to a sustainable strengthen ing of the city centre area. Despite the positive development of several side streets and gastronomic locations, the prime location is restricted solely to the Innere Plauensche Strasse. The trend towards city centre shopping is also having a negative impact on the shopping centres on the periphery and out-of-town. These centres that emerged after reuni- COMFORT City Index fication have now shown themselves to be too large from today‘s demographic perspective. The centres are increas- ingly drawing the short straw in the competitive situation with the city centres.

203 Kennzahlen und Höchstmieten/ Key data and maximum rents

204 Abkürzungen / The abbreviations in detail: EW%INWOHNER/ Inhabitants, BE"EVÚLKERUNGSENTWICKLUNG/ Population deve- lopment, SB  3OZIALVERSICHERUNGSPmICHTIG "ESCHËFTIGTE / Employees paying compulsory social insurance contributions, AQ  Arbeitslosenquote / Unemployment rate, KKZ+AUFKRAFTKENNZIFFER/ Purchasing power, KPE+AUFPREISENTWICKLUNG/ Development of purchasing prices, ZKZ:ENTRALITËTSKENNZIFFER/ Centrality parameters, VJ6ORJAHR/ previous year, CCI#/-&/24#ITY)NDEX Die Definitionen der Kennzahlen und Höchstmieten finden Sie auf Seite 226. / The definitions of the key data and maximum rents are to be found on page 228.

Aachen EW: 258.380 BE: + 0,1 % ! SB: 112.038 AQ: 10,6 % KKZ: 97,2 KPE: ! ZKZ: 127,0

80 - 120 m² 100 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 65 0,0% VJ ! CCI:

Aalen ! EW: 66.196 BE: -1,3 % SB: 29.887 AQ: 5,6 % KKZ: 103,6 KPE: ! ZKZ: 126,5

80 - 120 m² 40 -11,1 % VJ ! 300 - 500 m² 30 0,0% VJ ! CCI:

Aschaffenburg EW: 68.722 BE: +0,1 % ! SB: 43.819 AQ: 6,6 % KKZ: 104,6 KPE: ! ZKZ: 168,2

80 - 120 m² 60 +5,3 % VJ ! 300 - 500 m² 40 0,0% VJ ! CCI:

Augsburg ! EW: 263.646 BE: +0,4 % ! SB: 124.858 AQ: 7,7 % KKZ: 101,9 KPE: ZKZ: 130,9

80 - 120 m² 95 -5,0 % VJ !

300 - 500 m² 55 -8,3% VJ ! CCI:

Bad Homburg EW: 51.887 BE: 0,0 % ! SB: 29.261 AQ: 5,0 % KKZ: 135,0 KPE: ! ZKZ: 86,9

80 - 120 m² 68 0,0 % VJ !

300 - 500 m² 40 -4,8% VJ ! CCI:

Bad Kreuznach ! EW: 43.485 BE: -0,6 % SB: 23.365 AQ: 6,8 % KKZ: 97,9 KPE: ! ZKZ: 195,1

80 - 120 m² 55 -3,5 % VJ !

300 - 500 m² 34 - 5,6% VJ ! CCI:

Bad Salzuflen ! ! EW: 54.010 BE: -1,2 % SB: 16.893 AQ: 9,9 % KKZ: 101,7 KPE: ZKZ: 90,0

80 - 120 m² 30 -3,2 % VJ !

300 - 500 m² 15 - 11,8% VJ ! CCI:

Baden-Baden ! EW: 54.494 BE: -0,2 % SB: 30.496 AQ: 6,8 % KKZ: 114,2 KPE:! ZKZ: 98,2

80 - 120 m² 60 9,1 % VJ !

300 - 500 m² 35 0,0% VJ ! CCI:

Bamberg ! EW: 69.827 BE: -0,4 % SB: 47.766 AQ: 5,8 % KKZ: 104,6 KPE:! ZKZ: 150,3

80 - 120 m² 80 6,7 % VJ !

300 - 500 m² 40 0,0% VJ ! CCI:

205 Bayreuth ! EW: 72.576 BE: -1,9 % SB: 40.971 AQ: 7,0 % KKZ: 100,3 KPE:! ZKZ: 154,6

80 - 120 m² 35 0,0 % VJ !

300 - 500 m² 23 0,0% VJ ! CCI:

Bergisch Gladbach ! ! EW: 105.699 BE: -0,1 % SB: 31.262 AQ: 8,1 % KKZ: 119,4 KPE: ZKZ: 89,6

80 - 120 m² 36 -2,7 % VJ !

300 - 500 m² 18 -5,3% VJ ! CCI:

!"#$%&

EW: 3.442.675 BE: +1,4 % ! SB: 1.123.165 AQ: 13,6 % KKZ: 94,8 KPE: ! ZKZ: 107,9

Alexanderplatz Müllerstraße

80 - 120 m² 220 +4,8 % VJ ! 80 - 120 m² 40 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 100 +11,1% VJ ! 300 - 500 m² 20 0,0 % VJ !

Carl-Schurz-Straße Schloßstraße

!

80 - 120 m² 55 0,0 % VJ 80 - 120 m² 100 +11,1 % VJ ! 300 - 500 m² 30 +20,0 % VJ ! 300 - 500 m² 60 0,0% VJ !

Friedrichstraße Tauentzienstraße

! 80 - 120 m² 160 0,0 % VJ 80 - 120 m² 280 +3,7 % VJ ! ! 300 - 500 m² 75 +7,1% VJ ! 300 - 500 m² 160 0,0% VJ

Gorkistraße Teltower Damm

80 - 120 m² 60 0,0 % VJ ! 80 - 120 m² 70 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 35 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 40 0,0% VJ !

Hackescher Markt Tempelhofer Damm

80 - 120 m² 120 +9,1 % VJ ! 80 - 120 m² 40 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 45 +12,5 % VJ ! 300 - 500 m² 20 0,0% VJ !

Karl-Marx-Straße Wilmersdorfer Straße

80 - 120 m² 55 +10,0 % VJ ! 80 - 120 m² 80 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 35 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 50 0,0% VJ !

Kurfürstendamm 80 - 120 m² 230 + 4,6 % VJ ! 300 - 500 m² 130 0,0 % VJ ! CCI:

Bielefeld ! EW: 323.084 BE: -1,2 % SB: 128.404 AQ: 10,5 % KKZ: 100,7 KPE: ! ZKZ: 125,8

80 - 120 m² 128 0,8 % VJ ! 300 - 500 m² 70 0,0% VJ ! CCI:

Bocholt ! EW: 73.279 BE: -0,7 % SB: 27.748 AQ: 6,8 % KKZ: 99,2 KPE: ! ZKZ: 120,4

80 - 120 m² 33 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 17 0,0% VJ ! CCI:

206 Bochum ! EW: 376.319 BE: -2,4 % SB: 121.673 AQ: 9,9 % KKZ: 101,0 KPE: ! ZKZ: 114,1

80 - 120 m² 77 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 32 1172410,0% VJ CCI:

Bonn EW: 319.841 BE: +2,2 % ! SB: 153.805 AQ: 7,0 % KKZ: 109,6 KPE: ! ZKZ: 102,4

80 - 120 m² 120 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 65 1172410,0% VJ CCI:

Bottrop ! ! EW: 117.241 BE: -1,8 % SB: 31.651 AQ: 8,6 % KKZ: 98,5 KPE: ZKZ: 98,0 !! 80 - 120 m² 29 -6,5 % VJ 300 - 500 m² 14 117241-17,7% VJ CCI:

Brandenburg ! EW: 72.264 BE: -2,5 % SB: 26.407 AQ: 13,8 % KKZ: 91,5 KPE: ! ZKZ: 129,1

80 - 120 m² 30 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 18 0,0% VJ ! CCI:

Braunschweig EW: 247.400 BE: +0,9 % ! SB: 109.790 AQ: 8,9 % KKZ: 108,0 KPE: ! ZKZ: 149,8

80 - 120 m² 115 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 65 0,0% VJ ! CCI:

Bremen !

EW: 547.685 BE: +0,2 % ! SB: 238.519 AQ: 11,1 % KKZ: 96,7 KPE: ZKZ: 124,7

Hutfilterstraße Sögestraße !! 80 - 120 m² 61 117241-3,2 % VJ 80 - 120 m² 123 +2,5 % VJ ! 300 - 500 m² 29 -3,3 % VJ 300 - 500 m² 77 +2,7% VJ !

Obernstraße 80 - 120 m² 108 + 2,9 % VJ ! 300 - 500 m² 64 117241+6,7 % VJ ! CCI:

Bremerhaven ! ! EW: 114.031 BE: -2,2 % SB: 46.034 AQ: 16,3 % KKZ: 86,5 KPE: ZKZ: 133,4 !! 80 - 120 m² 31 -3,1 % VJ 300 - 500 m² 17 117241-5,6% VJ CCI:

Castrop-Rauxel ! EW: 75.762 BE: -2,4 % SB: 12.845 AQ: 12,3 % KKZ: 99,2 KPE: ! ZKZ: 105,9

80 - 120 m² 27 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 15 0,0% VJ ! CCI:

Celle ! EW: 70.446 BE: -1,2 % SB: 31.120 AQ: 8,5 % KKZ: 99,9 KPE: ! ZKZ: 133,5

80 -- 120 m² 57 +3,6 % VJ ! 300 -- 500 m² 34 +13,3% VJ ! CCI:

207 117241

117241

Chemnitz ! EW: 243.089 BE: -1,4 % SB: 106.864 AQ: 12,7 % KKZ: 93,6 KPE: ! ZKZ: 124,1

80 - 120 m² 60 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 30 1172410,0% VJ CCI:

Coburg ! EW: 41.177 BE: -1,8 % SB: 30.555 AQ: 7,8 % KKZ: 106,3 KPE: ! ZKZ: 126,7

80 - 120 m² 65 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 40 1172410,0% VJ CCI:

Cottbus ! EW: 101.671 BE: -3,5 % SB: 46.603 AQ: 12,8 % KKZ: 93,9 KPE: ! ZKZ: 143,0

80 - 120 m² 30 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 20 1172410,0% VJ ! CCI: ! Cuxhaven ! EW: 50.846 BE: - 2,4 % SB: 16.424 AQ: 6,7 % KKZ: 98,7 KPE: ZKZ: 115,4 !! 80 - 120 m² 35 -5,4 % VJ 300 - 500 m² 22 117241-8,3% VJ CCI:

Darmstadt EW: 143.332 BE: +2,0 % ! SB: 87.241 AQ: 6,6 % KKZ: 109,8 KPE: ! ZKZ: 126,0

80 - 120 m² 95 0,0 % VJ ! !

300 - 500 m² 45 1172410,0% VJ CCI: Delmenhorst ! ! EW: 74.512 BE: -1,8 % SB: 17.739 AQ: 10,5 % KKZ: 99,8 KPE: ZKZ: 120,5

80 - 120 m² 23 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 15 1172410,0% VJ CCI:

Dessau-Roßlau EW: 87.764 BE: +12 % ! SB: 33.921 AQ: 12,9 % KKZ: 91,7 KPE: ! ZKZ: 122,4

80 - 120 m² 25 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 15 1172410,0% VJ ! CCI:

Detmold ! ! EW: 73.003 BE: -0,7 % SB: 28.433 AQ: 9,8 % KKZ: 100,8 KPE: ZKZ: 104,1

80 - 120 m² 41 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 25 117241-3,9% VJ CCI:

Dinslaken ! EW: 69.687 BE: -0,7 % SB: 15.602 AQ: 8,1 % KKZ: 103,7 KPE: ! ZKZ: 84,3 ! 80 - 120 m² 51 -3,8 % VJ ! 300 - 500 m² 26 -7,1% VJ CCI:

Dormagen ! ! EW: 62.924 BE: -0,9 % SB: 17.241 AQ: 5,7 % KKZ: 105,9 KPE: ZKZ: 75,5 ! 80 - 120 m² 22 -8,3 % VJ 300 - 500 m² 10 0,0% VJ ! CCI:

208 117241

Dorsten ! EW: 77.308 BE: -2,9 % SB: 14.976 AQ: 8,9 % KKZ: 101,3 KPE: ! ZKZ: 112,8

80 - 120 m² 28 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 16 0,0% VJ ! CCI:

Dortmund ! EW: 581.308 BE: -1,2 % SB: 200.352 AQ: 13,0 % KKZ: 98,1 KPE: ! ZKZ: 112,4

Ostenhellweg !! 80 - 120 m² 78 -8,2 % VJ 300 - 500 m² 29 -9,4 % VJ

Westenhellweg !! 80 - 120 m² 195 -2,5 % VJ 300 - 500 m² 80 -5,9 % VJ CCI:

Dresden !

EW: 517.052 BE: +4,4 % ! SB: 223.242 AQ: 11,3 % KKZ: 95,0 KPE: ZKZ: 109,4

Hauptstraße Seestraße

80 - 120 m² 50 0,0 % VJ ! 80 - 120 m² 70 +7,8 % VJ ! 300 - 500 m² 20 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 35 +16,7 % VJ !

Prager Straße

80 - 120 m² 110 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 60 +9,1 % VJ ! CCI:

Duisburg ! EW: 491.931 BE: -1,9 % SB: 155.094 AQ: 13,2 % KKZ: 93,8 KPE: ! ZKZ: 99,4

Königstraße

80 - 120 m² 68 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 32 0,0 % VJ !

Kuhstraße

80 - 120 m² 52 +4,0 % VJ ! 300 - 500 m² 25 +4,2 % VJ ! CCI:

Düren ! EW: 92.906 BE: - 0,8 % SB: 35.177 AQ: 8,1 % KKZ: 91,9 KPE: ! ZKZ: 130,8

80 - 120 m² 57 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 29 0,0% VJ ! CCI:

Düsseldorf !

EW: 586.217 BE: +2,0 % ! SB: 357.245 AQ: 9,5 % KKZ: 117,2 KPE: ZKZ: 123,3

Flinger Straße Schadowstraße

80 - 120 m² 205 0,0 % VJ ! 80 - 120 m² 225 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 110 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 120 0,0% VJ !

Königsallee

80 - 120 m² 230 +4,6 % VJ ! 300 - 500 m² 115 +4,6 % VJ ! CCI:

209 Eisenach ! EW: 42.847 BE: - 2,0 % SB: 22.063 AQ: 10,5 % KKZ: 94,2 KPE: ! ZKZ: 135,9

80 - 120 m² 45 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 22 0,0% VJ ! CCI:

Elmshorn EW: 48.444 BE: +0,2 % ! SB: 14.546 AQ: 10,2 % KKZ: 102,3 KPE: ! ZKZ: 147,2

80 - 120 m² 31 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 16 0,0% VJ ! CCI: ! Emden ! EW: 51.292 BE: -0,8 % SB: 29.072 AQ: 10,3 % KKZ: 95,9 KPE: ZKZ: 121,5 ! 80 - 120 m² 27 -3,6 % VJ 300 - 500 m² 15 0,0% VJ ! CCI:

Erfurt EW: 203.830 BE: +0,5 % ! SB: 98.286 AQ: 10,5 % KKZ: 95,3 KPE: ! ZKZ: 112,8

80 - 120 m² 85 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 50 0,0% VJ ! CCI:

Erlangen EW: 105.554 BE: +2,3 % ! SB: 82.717 AQ: 4,2 % KKZ: 117,5 KPE: ! ZKZ: 121,4

80 - 120 m² 70 +2,9 % VJ ! 300 - 500 m² 45 +12,5% VJ ! CCI:

Eschweiler ! EW: 55.389 BE: -0,5 % SB: 15.014 AQ: 10,0 % KKZ: 97,1 KPE: ! ZKZ: 81,3 !! 80 - 120 m² 27 -6,9 % VJ 300 - 500 m² 11 -8,3% VJ CCI:

Essen !

EW: 576.259 BE: -1,6 % SB: 216.620 AQ: 12,0 % KKZ: 103,6 KPE: ! ZKZ: 115,4

Kettwiger Straße

80 - 120 m² 95 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 40 0,0 % VJ !

Limbecker Straße

80 - 120 m² 100 +3,1 % VJ ! 300 - 500 m² 50 +4,2 % VJ ! CCI:

Esslingen am Neckar! EW: 91.463 BE: -0,7 % SB: 41.312 AQ: 4,7 % KKZ: 112,1 KPE: ! ZKZ: 108,2 !! 80 - 120 m² 60 -3,2 % VJ 300 - 500 m² 32 -8,6% VJ CCI:

Euskirchen EW: 55.871 BE: +1,4 % ! SB: 18.996 AQ: 7,0 % KKZ: 98,8 KPE: ! ZKZ: 135,5 !! 80 - 120 m² 38 -9,5 % VJ 300 - 500 m² 20 -13,0% VJ CCI:

210 Flensburg EW: 88.502 BE: +2,8 % ! SB: 36.759 AQ: 12,7 % KKZ: 95,2 KPE: ! ZKZ: 159,8

80 - 120 m² 75 +1,4 % VJ ! 300 - 500 m² 40 +5,3% VJ ! CCI:

Frankfurt am Main

EW: 671.927 BE: +3,1 % ! SB: 490.813 AQ: 7,9 % KKZ: 112,8 KPE: ! ZKZ: 110,5

Biebergasse Steinweg

80 - 120 m² 190 +2,7 % VJ ! 80 - 120 m² 120 +9,1 % VJ ! 300 - 500 m² 110 +4,8% VJ ! 300 - 500 m² 65 +8,3% VJ !

Goethestraße Zeil

80 - 120 m² 80 - 120 m² 200 +11,1 % VJ ! 255 + 6,3 % VJ ! 300 - 500 m² 300 - 500 m² 100 +5,3 % VJ ! 160 +3,2% VJ !

Große Bockenheimer Straße 80 - 120 m² 160 + 3,2 % VJ ! 300 - 500 m² 85 0,0 % VJ ! CCI:

Freiburg im Breisgau EW: 221.924 BE: +2,8 % ! SB: 103.546 AQ: 6,4 % KKZ: 96,9 KPE: ! ZKZ: 143,3

80 - 120 m² 145 +3,6 % VJ ! 300 - 500 m² 85 +3,7% VJ ! CCI:

Friedrichshafen EW: 58.726 BE: +1,1 % ! SB: 31.487 AQ: 4,6 % KKZ: 105,4 KPE: ! ZKZ: 127,3 ! 80 - 120 m² 40 -7,0 % VJ 300 - 500 m² 25 0,0% VJ ! CCI:

Fulda EW: 64.177 BE: +0,3 % ! SB: 43.160 AQ: 4,9 % KKZ: 93,0 KPE: ! ZKZ: 211,9

80 - 120 m² 48 +9,1 % VJ ! 300 - 500 m² 29 0,0% VJ ! CCI:

Fürth EW: 114.044 BE: +0,5 % ! SB: 38.414 AQ: 7,5 % KKZ: 106,4 KPE: ! ZKZ: 119,9

80 - 120 m² 30 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 20 0,0% VJ ! CCI:

Gelsenkirchen EW: 259.744 BE: -3,1 % ! SB: 71.760 AQ: 14,4 % KKZ: 91,3 KPE: ! ZKZ: 108,3

80 - 120 m² 58 +3,6 % VJ ! 300 - 500 m² 28 0,0% VJ ! CCI:

Gera ! ! EW: 99.987 BE: -3,8 % SB: 35.893 AQ: 13,6 % KKZ: 93,1 KPE: ZKZ: 130,6

80 - 120 m² 35 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 18 0,0% VJ ! CCI:

211 Gießen ! EW: 76.090 BE: +3,3 % ! SB: 43.738 AQ: 7,6 % KKZ: 91,3 KPE: ZKZ: 204,8 !! 80 - 120 m² 87 -3,3 % VJ 300 - 500 m² 45 -4,3% VJ CCI:

Gladbeck ! ! EW: 75.520 BE: -1,7 % SB: 14.585 AQ: 12,9 % KKZ: 95,5 KPE: ZKZ: 85,8 ! 80 - 120 m² 30 -3,2 % VJ 300 - 500 m² 17 0,0% VJ ! CCI:

Gotha ! EW: 45.736 BE: - 2,5 % SB: 44.628 AQ: 8,6 % KKZ: 89,7 KPE: ! ZKZ: 134,2

80 - 120 m² 25 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 15 0,0% VJ ! CCI:

Görlitz ! EW: 55.957 BE: - 2,9 % SB: 19.668 AQ: 14,2 % KKZ: 87,3 KPE: ! ZKZ: 130,1

80 - 120 m² 25 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 15 0,0% VJ ! CCI:

Göttingen ! EW: 121.457 BE: - 0,4 % SB: 61.524 AQ: 8,0 % KKZ: 99,7 KPE: ! ZKZ: 134,6

80 - 120 m² 85 +7,6 % VJ ! 300 - 500 m² 40 0,0% VJ ! CCI:

Gummersbach ! EW: 51.545 BE: - 2,8 % SB: 23.537 AQ: 8,5 % KKZ: 98,4 KPE: ! ZKZ: 132,4 !! 80 - 120 m² 30 -14,3 % VJ 300 - 500 m² 17 -15,0% VJ CCI:

Gütersloh EW: 96.320 BE: +0,2 % ! SB: 45.746 AQ: 5,4 % KKZ: 104,4 KPE: ! ZKZ: 107,3

80 - 120 m² 55 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 30 0,0% VJ ! CCI:

Hagen EW: 190.121 BE: -3,5 % ! SB: 65.537 AQ: 11,5 % KKZ: 98,5 KPE: ! ZKZ: 122,7

80 - 120 m² 50 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 30 -3,2% VJ CCI:

Halle an der Saale EW: 232.323 BE: -2,1 % ! SB: 91.626 AQ: 13,4 % KKZ: 89,8 KPE: ! ZKZ: 104,9

80 - 120 m² 80 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 40 0,0% VJ ! CCI:

Hameln EW: 57.906 BE: -1,4 % ! SB: 23.206 AQ: 8,9 % KKZ: 100,5 KPE: ! ZKZ: 167,5

80 - 120 m² 41 +2,5 % VJ ! 300 - 500 m² 24 +4,4 % VJ ! CCI:

212 Hamburg

EW: 1.774.224 BE: +1,8 % ! SB: 820.220 AQ: 8,2 % KKZ: 107,2 KPE: ! ZKZ: 113,6

Gerhofstraße Neuer Wall

! 80 - 120 m² 130 0,0 % VJ 80 - 120 m² 235 +2,2 % VJ ! ! 300 - 500 m² 95 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 155 +3,3% VJ !

Große Bleichen Poststraße

80 - 120 m² 80 - 120 m² 130 + 4,8 % VJ ! 195 +8,3 % VJ ! 300 - 500 m² 300 - 500 m² 95 +5,6 % VJ ! 135 +8,0% VJ !

Hohe Bleichen Spitalerstraße

80 - 120 m² ! 80 - 120 m² 115 0,0 % VJ 258 +5,3 % VJ ! 300 - 500 m² ! 300 - 500 m² 75 0,0 % VJ 174 +5,5 % VJ !

Jungfernstieg

80 - 120 m² 190 + 5,6 % VJ ! 300 - 500 m² 130 +4,0 % VJ !

Mönckebergstraße 80 - 120 m² 215 + 4,9 % VJ ! 300 - 500 m² 140 +7,7 % VJ ! CCI:

Hamm EW: 181.741 BE: -1,4 % ! SB: 50.212 AQ: 10,7 % KKZ: 91,1 KPE: ! ZKZ: 100,1 !! 80 - 120 m² 23 -8,0 % VJ 300 - 500 m² 10 -9,1% VJ CCI:

Hannover

EW: 520.966 BE: +1,0 % ! SB: 275.631 AQ: 11,2 % KKZ: 105,2 KPE: ! ZKZ: 130,7

Bahnhofstraße Karmarschstraße

80 - 120 m² 180 +2,9 % VJ ! 80 - 120 m² 185 +2,8 % VJ !

300 - 500 m² 108 +2,9 % VJ ! 300 - 500 m² 110 +1,9% VJ !

Georgstraße

80 - 120 m² 180 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 110 0,0 % VJ !

Große Packhofstraße

80 - 120 m² 168 + 2,4 % VJ ! 300 - 500 m² 94 + 2,2 % VJ ! CCI:

Hattingen EW: 55.817 BE: - 2,0 % ! SB: 11.555 AQ: 9,0 % KKZ: 104,5 KPE: ! ZKZ: 81,5 !! 80 - 120 m² 38 -5,0 % VJ 300 - 500 m² 18 -10,0% VJ CCI:

Heidelberg EW: 146.466 BE: +2,4 % ! SB: 79.542 AQ: 6,3 % KKZ: 100,1 KPE: ! ZKZ: 126,0

80 - 120 m² 115 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 70 0,0% VJ ! CCI:

213 Heilbronn EW: 122.415 BE: +0,7 % ! SB: 60.930 AQ: 7,6 % KKZ: 98,2 KPE: ! ZKZ: 159,2 ! 80 - 120 m² 75 -6,3 % VJ 300 - 500 m² 40 0,0% VJ ! CCI:

Herford EW: 64.469 BE: -0,8 % ! SB: 30.148 AQ: 7,1 % KKZ: 102,6 KPE: ! ZKZ: 109,3

80 - 120 m² 36 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 20 -9,1% VJ CCI:

Herne EW: 165.632 BE: -3,1 % ! SB: 45.561 AQ: 13,2 % KKZ: 92,3 KPE: ! ZKZ: 91,4

80 - 120 m² 36 +2,9 % VJ ! 300 - 500 m² 19 0,0% VJ ! CCI:

Hilden EW: 55.551 BE: -1,8 % ! SB: 20.457 AQ: 6,5 % KKZ: 114,4 KPE:! ZKZ: 119,4

80 - 120 m² 46 +4,6 % VJ ! ! 300 - 500 m² 27 -3,6% VJ CCI:

Hildesheim EW: 102.903 BE: +0,3 % ! SB: 42.109 AQ: 8,7 % KKZ: 102,3 KPE:! ZKZ: 136,0

80 - 120 m² 75 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 40 0,0% VJ ! CCI:

Hof ! EW: 46.779 BE: -4,0 % SB: 22.731 AQ: 7,3 % KKZ: 96,2 KPE:! ZKZ: 187,2

80 - 120 m² 27 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 18 0,0% VJ ! CCI:

Ibbenbüren EW: 51.477 BE: +0,9 % ! SB: 17.168 AQ: 4,6 % KKZ: 94,6 KPE:! ZKZ: 95,0

80 - 120 m² 24 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 11 0,0% VJ ! CCI:

Ingolstadt EW: 124.387 BE: +2,5 % ! SB: 80.393 AQ: 4,5 % KKZ: 106,8 KPE: ! ZKZ: 150,5 ! 80 - 120 m² 85 -5,6 % VJ 300 - 500 m² 50 0,0% VJ ! CCI:

Iserlohn ! EW: 95.232 BE: -2,1 % SB: 31.120 AQ: 9,7 % KKZ: 100,0 KPE: ! ZKZ: 109,3

80 - 120 m² 42 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 24 -4,0% VJ CCI:

Jena EW: 104.449 BE: +1,9 % ! SB: 48.319 AQ: 7,8 % KKZ: 95,1 KPE: ! ZKZ: 111,2

80 - 120 m² 55 +10,0 % VJ ! 300 - 500 m² 35 +16,7% VJ ! CCI:

214 Kaiserslautern EW: 99.275 BE: +0,9 % ! SB: 49.690 AQ: 10,6 % KKZ: 96,4 KPE: ! ZKZ: 156,1 !! 80 - 120 m² 70 -6,7 % VJ 300 - 500 m² 29 -9,4% VJ CCI:

Karlsruhe EW: 291.959 BE: +2,3 % ! SB: 157.827 AQ: 6,3 % KKZ: 105,0 KPE: ! ZKZ: 127,8

80 - 120 m² 95 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 55 -8,3% VJ CCI:

Kassel EW: 194.774 BE: +0,2 % ! SB: 96.941 AQ: 10,5 % KKZ: 96,7 KPE: ! ZKZ: 155,1 ! 80 - 120 m² 95 -1,0 % VJ ! 300 - 500 m² 50 -9,1% VJ CCI:

Kempten EW: 62.007 BE: +1,1 % ! SB: 33.492 AQ: 5,2 % KKZ: 107,4 KPE: ! ZKZ: 180,8

80 - 120 m² 60 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 35 0,0% VJ ! CCI:

Kiel EW: 238.281 BE: +1,6 % ! SB: 104.320 AQ: 10,8 % KKZ: 97,7 KPE: ! ZKZ: 138,4

80 - 120 m² 80 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 45 0,0% VJ ! CCI:

Kleve EW: 49.392 BE: +0,6 % ! SB: 16.616 AQ: 6,0 % KKZ: 92,3 KPE: ! ZKZ: 154,4

80 - 120 m² 32 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 16 0,0% VJ ! CCI:

Koblenz ! EW: 106.445 BE: -0,1 % SB: 64.643 AQ: 7,5 % KKZ: 105,3 KPE: ! ZKZ: 155,5 !! 80 - 120 m² 94 -4,1 % VJ 300 - 500 m² 38 -2,6% VJ CCI:

Köln

EW: 998.105 BE: +1,5 % ! SB: 462.582 AQ: 10,1 % KKZ: 109,5 KPE: ! ZKZ: 124,2

Breite Straße Mittelstraße ! 80 - 120 m² 75 0,0 % VJ ! 80 - 120 m² 87 -1,1 % VJ ! ! 300 - 500 m² 38 -5,0 % VJ 300 - 500 m² 42 -2,3% VJ

Ehrenstraße Schildergasse

80 - 120 m² 80 - 120 m² 100 + 2,0 % VJ ! 265 +1,9 % VJ ! 300 - 500 m² 300 - 500 m² 52 +4,0 % VJ ! 145 +3,6% VJ !

Hohe Straße

80 - 120 m² 230 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 125 0,0 % VJ ! CCI:

215 Konstanz EW: 83.644 BE: +3,0 % ! SB: 26.818 AQ: 5,3 % KKZ: 97,4 KPE: ! ZKZ: 126,3

80 - 120 m² 70 +7,7 % VJ ! 300 - 500 m² 42 +5,0% VJ ! CCI:

Krefeld EW: 235.414 BE: -1,0 % ! SB: 80.786 AQ: 11,3 % KKZ: 99,9 KPE: ! ZKZ: 127,0

80 - 120 m² 75 +4,2 % VJ ! 300 - 500 m² 42 0,0% VJ ! CCI:

Landshut EW: 62.735 BE: +2,2 % ! SB: 32.037 AQ: 5,4 % KKZ: 113,7 KPE: ! ZKZ: 164,8

80 - 120 m² 70 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 35 0,0% VJ ! CCI:

Leipzig !

EW: 518.862 BE: +3,2 % ! SB: 211.234 AQ: 12,3 % KKZ: 89,4 KPE: ZKZ: 106,4

Grimmaische Straße Petersstraße

80 - 120 m² 120 +9,1 % VJ ! 80 - 120 m² 120 +4,4 % VJ ! 300 - 500 m² 65 +8,3 % VJ ! 300 - 500 m² 65 +8,3 % VJ !

Hainstraße

80 - 120 m² 50 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 25 0,0 % VJ !

Nikolaistraße

80 - 120 m² 50 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 30 0,0 % VJ ! CCI:

Leverkusen ! ! EW: 160.593 BE: -0,4 % SB: 60.182 AQ: 8,0 % KKZ: 107,1 KPE: ZKZ: 108,2 !! 80 - 120 m² 32 -15,8 % VJ 300 - 500 m² 12 -14,3% VJ CCI:

Lingen ! EW: 51.459 BE: +0,3 % ! SB: 22.915 AQ: 4,6 % KKZ: 98,8 KPE: ZKZ: 135,4

80 - 120 m² 25 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 15 0,0% VJ ! CCI:

Lippstadt ! EW: 66.948 BE: -0,7 % SB: 29.682 AQ: 8,9 % KKZ: 99,8 KPE: ! ZKZ: 115,3

80 - 120 m² 43 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 24 -7,7% VJ CCI:

Lörrach EW: 48.190 BE: +2,5 % ! SB: 19.438 AQ: 4,6 % KKZ: 103,1 KPE: ! ZKZ: 126,4

80 - 120 m² 60 +11,1 % VJ ! 300 - 500 m² 40 +8,1% VJ ! CCI:

216 Ludwigsburg ! EW: 87.460 BE: -0,2 % SB: 42.551 AQ: 4,7 % KKZ: 106,9 KPE: ! ZKZ: 170,2

80 - 120 m² 35 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 25 0,0% VJ ! CCI:

Ludwigshafen EW: 163.340 BE: 0,0 % ! SB: 88.423 AQ: 9,6 % KKZ: 96,8 KPE: ! ZKZ: 109,0 !! 80 - 120 m² 23 -11,5 % VJ 300 - 500 m² 9 -10,0% VJ CCI:

Lübeck ! EW: 209.818 BE: -0,9 % SB: 83.266 AQ: 11,2 % KKZ: 97,4 KPE: ! ZKZ: 143,5 !! 80 - 120 m² 102 -3,8 % VJ 300 - 500 m² 55 -3,5% VJ CCI:

Lüdenscheid ! EW: 75.946 BE: -3,5 % SB: 34.188 AQ: 9,5 % KKZ: 102,0 KPE: ! ZKZ: 111,9

80 - 120 m² 40 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 22 0,0% VJ ! CCI:

Lüneburg EW: 72.800 BE: +1,3 % ! SB: 34.168 AQ: 7,2 % KKZ: 100,4 KPE: ! ZKZ: 130,3

80 - 120 m² 80 +6,7 % VJ ! 300 - 500 m² 55 +14,6% VJ ! CCI:

Lünen EW: 87.783 BE: -2,5 % ! SB: 19.921 AQ: 13,4 % KKZ: 91,6 KPE: ! ZKZ: 102,9 !! 80 - 120 m² 32 -8,6 % VJ 300 - 500 m² 14 -12,5% VJ CCI:

Magdeburg EW: 230.456 BE: +0,6 % ! SB: 102.667 AQ: 12,5 % KKZ: 92,4 KPE: ! ZKZ: 121,4

80 - 120 m² 60 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 30 0,0% VJ ! CCI:

Mainz EW: 197.778 BE: +1,8 % ! SB: 101.359 AQ: 6,2 % KKZ: 111,4 KPE: ! ZKZ: 110,8

80 - 120 m² 110 +4,8 % VJ ! 300 - 500 m² 63 0,0% VJ ! CCI:

Mannheim EW: 311.969 BE: +1,3 % ! SB: 165.481 AQ: 7,5 % KKZ: 98,5 KPE: ! ZKZ: 138,8

80 - 120 m² 145 +3,6 % VJ ! 300 - 500 m² 90 +5,9% VJ ! CCI:

Marburg EW: 80.123 BE: +1,2 % ! SB: 39.217 AQ: 5,6 % KKZ: 85,7 KPE: ! ZKZ: 114,3

80 - 120 m² 36 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 20 -9,1% VJ CCI:

217 Memmingen EW: 41.085 BE: -0,1 % ! SB: 26.252 AQ: 5,3 % KKZ: 102,0 KPE: ! ZKZ: 181,7 ! 80 - 120 m² 45 -10,0 % VJ 300 - 500 m² 30 0,0% VJ ! CCI:

Minden EW: 82.400 BE: -0,9 % ! SB: 34.863 AQ: 7,3 % KKZ: 98,5 KPE: ! ZKZ: 129,2

80 - 120 m² 43 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 25 0,0% VJ ! CCI:

Moers ! EW: 105.929 BE: -1,5 % SB: 28.848 AQ: 9,0 % KKZ: 100,4 KPE: ! ZKZ: 108,0

80 - 120 m² 50 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 23 0,0% VJ ! CCI:

Mönchengladbach ! EW: 258.251 BE: -1,2 % SB: 82.909 AQ: 11,5 % KKZ: 99,9 KPE: ! ZKZ: 123,7 !! 80 - 120 m² 54 -1,8 % VJ 300 - 500 m² 28 -6,7% VJ CCI:

Mülheim an der Ruhr! ! EW: 167.471 BE: -1,4 % SB: 54.922 AQ: 8,8 % KKZ: 109,7 KPE: ZKZ: 113,6 !! 80 - 120 m² 27 -10,0 % VJ 300 - 500 m² 12 -20,0% VJ CCI:

München

EW: 1.330.440 BE: +5,6 % ! SB: 694.459 AQ: 5,6 % KKZ: 127,7 KPE: ! ZKZ: 118,3

Kaufingerstr./Neuhauser Str./Marienplatz Sendlinger Straße

80 - 120 m² 330 +6,5 % VJ ! 80 - 120 m² 160 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 210 +5,0 % VJ ! 300 - 500 m² 90 0,0% VJ !

Leopoldstraße/Hohenzollernstraße Tal

80 - 120 m² 105 0,0 % VJ ! 80 - 120 m² 130 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 70 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 75 0,0% VJ !

Maximilianstraße/Perusastraße Weinstraße/Theatinerstraße/Rosenstraße

80 - 120 m² 245 + 4,3 % VJ ! 80 - 120 m² 230 +4,6 % VJ !

300 - 500 m² 155 +6,9 % VJ ! 300 - 500 m² 150 +7,1% VJ !

Residenzstraße/Dienerstraße 80 - 120 m² 185 + 2,8 % VJ ! 300 - 500 m² 105 +5,0 % VJ ! CCI:

Münster EW: 275.543 BE: +1,7 % ! SB: 140.254 AQ: 6,0 % KKZ: 108,2 KPE:! ZKZ: 135,6

80 - 120 m² 147 +2,8 % VJ ! 300 - 500 m² 78 +4,0% VJ ! CCI:

218 Neumünster ! ! EW: 76.897 BE: -1,5 % SB: 31.895 AQ: 11,5 % KKZ: 95,9 KPE: ZKZ: 157,9

80 - 120 m² 35 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 15 0,0% VJ ! CCI:

Neuss ! ! EW: 151.280 BE: -0,2 % SB: 60.246 AQ: 8,5 % KKZ: 107,5 KPE: ZKZ: 111,2 !! 80 - 120 m² 46 -8,0 % VJ 300 - 500 m² 18 -5,3% VJ CCI:

Neustadt an der Weinstraße! EW: 53.525 BE: -0,2 % SB: 15.545 AQ: 6,5 % KKZ: 108,0 KPE: ! ZKZ: 131,4

80 - 120 m² 42 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 18 0,0% VJ ! CCI:

Neuwied ! EW: 64.591 BE: -2,3 % SB: 24.704 AQ: 6,3 % KKZ: 98,2 KPE: ! ZKZ: 137,5

80 - 120 m² 42 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 17 0,0% VJ ! CCI:

Nordhorn ! EW: 53.353 BE: +0,5 % ! SB: 18.252 AQ: 7,2 % KKZ: 88,5 KPE: ZKZ: 157,2

80 - 120 m² 25 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 15 0,0% VJ ! CCI:

Nürnberg !

EW: 503.673 BE: +0,9 % ! SB: 264.515 AQ: 8,5 % KKZ: 104,5 KPE: ZKZ: 133,6

Breite Gasse/Pfannenschmiedgasse Karolinenstraße

80 - 120 m² 120 0,0 % VJ ! 80 - 120 m² 140 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 65 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 85 0,0% VJ !

Hefnersplatz/Ludwigsplatz Königstraße

80 - 120 m² 120 0,0 % VJ ! 80 - 120 m² 85 0,0 % VJ !

300 - 500 m² 65 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 40 -4,8 % VJ !

Kaiserstraße ! 80 - 120 m² 85 -5,6 % VJ 300 - 500 m² 40 0,0 % VJ ! CCI:

Oberhausen EW: 214.024 BE: -2,2 % ! SB: 58.531 AQ: 11,6 % KKZ: 96,0 KPE: ! ZKZ: 135,2

80 - 120 m² 27 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 16 -5,9% VJ CCI:

Offenbach ! EW: 118.770 BE: -0,6 % ! SB: 45.302 AQ: 11,3 % KKZ: 97,0 KPE: ZKZ: 108,8

80 - 120 m² 48 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 22 0,0% VJ ! CCI:

219 Offenburg EW: 59.156 BE: +0,6 % ! SB: 34.896 AQ: 6,6 % KKZ: 99,4 KPE: ! ZKZ: 161,8

80 - 120 m² 60 +20,0 % VJ ! 300 - 500 m² 35 +16,7% VJ ! CCI:

Oldenburg EW: 161.334 BE: +1,7 % ! SB: 70.742 AQ: 9,0 % KKZ: 104,2 KPE: ! ZKZ: 140,5

80 - 120 m² 100 +11,1 % VJ ! 300 - 500 m² 55 +10,0% VJ ! CCI:

Osnabrück ! EW: 163.514 BE: -0,2 % SB: 81.017 AQ: 9,5 % KKZ: 100,6 KPE: ! ZKZ: 140,8

80 - 120 m² 95 +5,6 % VJ ! 300 - 500 m² 47 0,0% VJ ! CCI:

Paderborn EW: 145.320 BE: +1,1 % ! SB: 66.684 AQ: 7,4 % KKZ: 96,4 KPE: ! ZKZ: 147,0

80 - 120 m² 88 +2,3 % VJ ! 300 - 500 m² 42 0,0% VJ ! CCI:

Passau EW: 50.627 BE: 0,0 % ! SB: 33.074 AQ: 7,3 % KKZ: 101,0 KPE: ! ZKZ: 220,3

80 - 120 m² 50 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 32 0,0% VJ ! CCI:

Pforzheim EW: 119.788 BE: +0,6 % ! SB: 49.497 AQ: 9,1 % KKZ: 99,4 KPE: ! ZKZ: 147,5

80 - 120 m² 80 +6,7 % VJ ! 300 - 500 m² 45 0,0% VJ ! CCI:

Potsdam EW: 154.606 BE: + 4,8 % ! SB: 74.737 AQ: 8,3 % KKZ: 99,8 KPE: ! ZKZ: 78,8

80 - 120 m² 80 +6,7 % VJ ! 300 - 500 m² 40 0,0% VJ ! CCI:

Ratingen ! EW: 91.306 BE: -0,7 % SB: 37.202 AQ: 6,3 % KKZ: 119,9 KPE: ! ZKZ: 91,5 !! 80 - 120 m² 47 -4,1 % VJ 300 - 500 m² 23 -4,2% VJ CCI:

Ravensburg EW: 49.418 BE: +0,9 % ! SB: 28.855 AQ: 3,7 % KKZ: 103,4 KPE: ! ZKZ: 158,1

80 - 120 m² 75 +7,1 % VJ ! 300 - 500 m² 45 +12,5% VJ ! CCI: !

Recklinghausen ! EW: 119.050 BE: -2,3 % SB: 33.423 AQ: 11,2 % KKZ: 98,5 KPE: ZKZ: 114,9

80 - 120 m² 47 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 23 0,0% VJ ! CCI:

220 Regensburg EW: 134.218 BE: +3,4 % ! SB: 99.332 AQ: 6,0 % KKZ: 111,5 KPE:! ZKZ: 160,5

80 - 120 m² 65 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 40 0,0% VJ ! CCI:

Remscheid ! EW: 111.422 BE: -3,8 % SB: 39.892 AQ: 10,2 % KKZ: 102,7 KPE:! ZKZ: 103,4 !! 80 - 120 m² 28 -6,7 % VJ 300 - 500 m² 12 -20,0% VJ CCI:

Reutlingen ! EW: 112.132 BE: -0,1 % SB: 47.793 AQ: 4,8 % KKZ: 103,3 KPE: ! ZKZ: 141,3

80 - 120 m² 85 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 45 0,0% VJ ! CCI:

Rheine EW: 76.529 BE: +0,1 % ! SB: 24.299 AQ: 7,0 % KKZ: 93,7 KPE:! ZKZ: 106,6

80 - 120 m² 43 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 20 0,0% VJ ! CCI:

Rosenheim EW: 60.877 BE: +1,1 % ! SB: 29.872 AQ: 6,0 % KKZ: 103,6 KPE:! ZKZ: 192,1 !! 80 - 120 m² 90 -5,3 % VJ 300 - 500 m² 50 -9,1% VJ CCI:

Rostock EW: 201.442 BE: +1,1 % ! SB: 78.373 AQ: 13,4 % KKZ: 92,0 KPE:! ZKZ: 102,2

80 - 120 m² 90 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 45 0,0% VJ ! CCI:

Saarbrücken EW: 175.810 BE: -1,7 % ! SB: 103.588 AQ: 12,4 % KKZ: 98,8 KPE:! ZKZ: 154,5

80 - 120 m² 80 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 39 0,0% VJ ! CCI:

Salzgitter EW: 103.446 BE: -4,0 % ! SB: 44.068 AQ: 10,0 % KKZ: 95,8 KPE:! ZKZ: 96,0 ! 80 - 120 m² 26 -3,7 % VJ 300 - 500 m² 15 0,0% VJ ! CCI:

Schwäbisch Gmünd EW: 60.167 BE: -1,9 % ! SB: 25.004 AQ: 7,5 % KKZ: 98,9 KPE:! ZKZ: 115,1

80 - 120 m² 40 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 25 0,0% VJ ! CCI:

Schweinfurt EW: 53.533 BE: -1,4 % ! SB: 50.119 AQ: 7,4 % KKZ: 97,7 KPE:! ZKZ: 217,8

80 - 120 m² 28 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 18 0,0% VJ ! CCI:

221 Schwerin EW: 95.041 BE: -1,7 % ! SB: 47.166 AQ: 13,1 % KKZ: 95,2 KPE:! ZKZ: 127,6

80 - 120 m² 40 +14,3 % VJ ! 300 - 500 m² 22 0,0% VJ ! CCI:

Siegburg EW: 39.654 BE: +2,1 % ! SB: 15.913 AQ: 8,4 % KKZ: 105,1 KPE:! ZKZ: 148,0

80 - 120 m² 50 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 25 -7,4% VJ CCI:

Siegen EW: 103.984 BE: -2,2 % ! SB: 44.094 AQ: 6,8 % KKZ: 96,3 KPE:! ZKZ: 152,1

80 - 120 m² 53 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 27 0,0% VJ ! CCI:

Singen EW: 45.427 BE: +0,1 % ! SB: 22.703 AQ: 8,2 % KKZ: 97,1 KPE:! ZKZ: 180,5

80 - 120 m² 50 +11,1 % VJ ! 300 - 500 m² 35 +16,7% VJ ! CCI:

Soest EW: 48.573 BE: +0,1 % ! SB: 19.244 AQ: 7,7 % KKZ: 95,9 KPE:! ZKZ: 150,2

80 - 120 m² 38 +2,7 % VJ ! 300 - 500 m² 21 +5,0% VJ ! CCI:

Solingen EW: 160.992 BE: -1,6 % ! SB: 44.838 AQ: 8,9 % KKZ: 102,3 KPE:! ZKZ: 92,5

80 - 120 m² 33 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 15 -6,3% VJ CCI:

Stralsund ! EW: 57.778 BE: -1,6 % SB: 23.443 AQ: 15,5 % KKZ: 90,6 KPE:! ZKZ: 93,6 110,1 80 - 120 m² 45 +12,5 % VJ ! 300 - 500 m² 25 0,0% VJ ! CCI:

Stuttgart

EW: 601.646 BE: +1,5 % ! SB: 344.223 AQ: 6,4 % KKZ: 110,1 KPE: ! ZKZ: 125,0

Hirschstraße/Calwer Straße/Marktplatz Stiftstraße

80 - 120 m² 90 0,0 % VJ ! 80 - 120 m² 175 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 45 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 100 0,0 % VJ !

Königstraße

80 - 120 m² 245 +2,1 % VJ ! 300 - 500 m² 135 +3,9 % VJ !

Schulstraße

80 - 120 m² 150 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² keine Angabe möglich / no data available CCI:

222 Straubing ! EW: 44.493 BE: -0,3 % SB: 25.669 AQ: 6,4 % KKZ: 100,9 KPE:! ZKZ: 230,8

80 - 120 m² 65 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 38 0,0% VJ ! CCI:

Trier EW: 104.587 BE: +4,8 % ! SB: 51.488 AQ: 6,1 % KKZ: 92,8 KPE: ! ZKZ: 201,3

80 - 120 m² 97 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 44 1040,0% VJ CCI:

Tübingen EW: 87.788 BE: +5,1 % ! SB: 38.743 AQ: 4,6 % KKZ: 98,2 KPE:! ZKZ: 76,6

80 - 120 m² 55 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 35 1040,0% VJ ! CCI:

Ulm EW: 122.087 BE: +1,2 % ! SB: 81.237 AQ: 5,4 % KKZ: 104,0 KPE: ! ZKZ: 139,7

80 - 120 m² 125 +4,2 % VJ ! 300 - 500 m² 75 104+7,1% VJ ! CCI:

Unna ! EW: 66.652 BE: -2,4 % SB: 23.392 AQ: 10,0 % KKZ: 97,8 KPE: ! ZKZ: 122,1

80 - 120 m² 38 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 23 104-8,0% VJ CCI: !

Velbert ! EW: 84.633 BE: -3,1 % SB: 28.615 AQ: 8,7 % KKZ: 104,4 KPE: ZKZ: 84,2 ! 80 - 120 m² 30 -6,3 % VJ ! 300 - 500 m² 16 1040,0% VJ CCI:

Viersen ! EW: 75.475 BE: -1,1 % SB: 23.758 AQ: 7,4 % KKZ: 101,1 KPE:! ZKZ: 106,9

80 - 120 m² 33 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 15 1040,0% VJ ! CCI:

Weimar EW: 65.233 BE: +1,0 % ! SB: 22.698 AQ: 11,2 % KKZ: 92,2 KPE:! ZKZ: 92,8

80 - 120 m² 50 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 20 1040,0% VJ ! CCI:

Wesel ! EW: 60.958 BE: -1,2 % SB: 20.154 AQ: 7,7 % KKZ: 100,4 KPE:! ZKZ: 113,3

80 - 120 m² 38 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 18 -5,3% VJ CCI:

Wetzlar ! ! EW: 51.497 BE: -1,9 % SB: 26.377 AQ: 9,9 % KKZ: 98,2 KPE: ZKZ: 199,9

80 - 120 m² 19 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 9 0,0% VJ ! CCI:

223 104

104

Wiesbaden EW: 277.493 BE: +1,0 % ! SB: 121.467 AQ: 8,2 % KKZ: 109,7 KPE: ! ZKZ: 119,5

80 - 120 m² 130 +1,6 % VJ ! ! 300 - 500 m² 68 1040,0% VJ CCI:

Wilhelmshaven ! ! EW: 81.137 BE: -2,9 % SB: 26.481 AQ: 13,2 % KKZ: 96,2 KPE: ZKZ: 119,8 !! 80 - 120 m² 27 -3,6 % VJ 300 - 500 m² 14 104-6,7% VJ CCI:

Witten ! EW: 98.601 BE: -2,2 % SB: 29.505 AQ: 9,9 % KKZ: 102,2 KPE: ! ZKZ: 115,3 !! 80 - 120 m² 30 -9,1 % VJ 300 - 500 m² 15 104-11,8% VJ CCI:

Wolfenbüttel ! ! EW: 53.460 BE: -1,8 % SB: 12.578 AQ: 7,2 % KKZ: 105,0 KPE: ZKZ: 100,8 !! 80 - 120 m² 27 -3,6 % VJ 300 - 500 m² 15 104-6,3% VJ CCI:

Wolfsburg ! EW: 121.109 BE: -0,1 % SB: 98.185 AQ: 6,5 % KKZ: 110,6 KPE: ! ZKZ: 118,2

80 - 120 m² 36 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 17 1040,0% VJ CCI:

Worms EW: 81.784 BE: +0,3 % ! SB: 28.604 AQ: 8,9 % KKZ: 99,4 KPE: ! ZKZ: 126,3

80 - 120 m² 36 0,0 % VJ ! ! 300 - 500 m² 16 1040,0% VJ CCI:

Wuppertal EW: 351.050 BE: -2,3 % ! SB: 110.409 AQ: 11,5 % KKZ: 100,8 KPE: ! ZKZ: 107,0

80 - 120 m² 70 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 30 1040,0% VJ ! CCI:

Würzburg EW: 133.195 BE: -0,5 % ! SB: 77.533 AQ: 5,6 % KKZ: 100,3 KPE: ! ZKZ: 186,0

80 - 120 m² 125 +8,7 % VJ ! 300 - 500 m² 75 +15,4% VJ ! CCI:

Zwickau EW: 94.340 BE: -3,6 % ! SB: 49.283 AQ: 11,1 % KKZ: 90,9 KPE: ! ZKZ: 141,8

80 - 120 m² 50 0,0 % VJ ! 300 - 500 m² 25 0,0% VJ ! CCI:

224 225 DEFINITIONEN, IMPRESSUM

Einwohnerzahlen: Die Zahl der Einwohner ist nach wie vor eines der wichtigsten Kriterien für die Beurteilung der Attraktivität eines Standortes für den Einzelhandel. Sie definiert einen Gutteil des quantitativen Umsatzpotenzials für den Einzel- handel. Je mehr Einwohner eine Stadt hat, desto höher ist die Chance, entsprechend hohe Umsätze zu realisieren. Grundsätzlich ist zu berücksichtigen, dass es aufgrund von Kreisreformen, Umbennenungen , Gemeindezusam- menschlüssen o. ä. zu Unregelmäßigkeiten kommen kann. Bevölkerung (absolut) zum 01.01.2010, Quelle: GfK GeoMarketing GmbH

Bevölkerungsentwicklung 2006 - 2010: Ebenso bedeutsam ist die Entwicklung der Bevölkerungszahl an einem Standort. Während in strukturschwachen Gebieten teils starke Rückgänge hingenommen werden müssen, weisen prosperierende Standorte in der Regel positive Verläufe auf. Diese haben auch direkten Einfluss auf die Umsatzchancen der ortsansässigen Einzel- händler. Insbesondere vor dem Hintergrund rückläufiger Einwohnerzahlen in vielen deutschen Städten und Gemeinden gewinnt diese Kennziffer erheblich an Bedeutung. Grundsätzlich ist zu berücksichtigen, dass es aufgrund von Kreisreformen, Umbennenungen , Gemeindezusammenschlüssen o. ä. zu Unregelmäßigkeiten kom- men kann. Bevölkerungsentwicklung 2006 - 2010, Stichtag 01.01.2010, Quelle: GfK GeoMarketing GmbH

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Eine demografische Kennzahl von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist die Zahl der Beschäftigten an einem Standort. Diese Zahl richtet sich nicht nur nach der Einwohnerzahl, sondern nach der Attraktivität des Standortes als Arbeitgeber für die Region. Offensichtlich ist, dass an Standorten mit einer überdurchschnittlich hohen Beschäftigtenzahl ein besseres Konsumklima für den lokalen Einzelhandel herrscht. Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Arbeitsort insgesamt zum 30.06.2010, Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistische Landesämter

Arbeitslosenquote: Ebenso wie die Zahl der Beschäftigten und deren Entwicklung vermittelt die Zahl der Arbeitslosen, bzw. deren Quote, ein Bild von der wirtschaftlichen und strukturellen Kraft oder Schwäche eines Standortes. Die Arbeitslosenquote wird als Durchschnitt des Jahres 2010 angegeben und bezieht sich auf alle zivilen Erwerbs- personen. Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Kaufkraftkennziffer: Die Kaufkraftkennziffer ergänzt die Angabe über die Einwohnerzahl eines Standortes um ein qualitatives Kriterium. Sie gibt an, wie hoch das Kaufkraftpotenzial eines jeden Einwohners des Standortes ist. Der Durch- schnittswert liegt bundesweit normiert bei 100. Ein Wert oberhalb von 100 signalisiert demnach ein überdurch- schnittliches Kaufkraftpotenzial des Standortes. Die Kaufkraftkennziffer erlaubt jedoch keine Aussage darüber, ob das vorhandene Kapital tatsächlich an dem bezeichneten Standort ausgegeben wird oder nicht. EH-Kaufkraftniveau pro Einwohner, Prognosewerte für das Jahr 2011, Quelle: GfK GeoMarketing GmbH

Kaufpreisentwicklung: Die Entwicklung der Kaufpreise bezieht sich auf den aktuellen Stand ohne Berücksichtigung massiver Steige- rungen beispielsweise in den letzten Jahren und stellt ausschließlich eine Momentaufnahme im Hier und Jetzt dar. Die Entwicklung wird mit fünf verschiedenen Pfeilen angegeben, wobei der im 90°-Winkel nach oben zei- gende Pfeil eine steigende Tendenz angibt, der schräg nach rechts oben ansteigende Pfeil eine leicht steigende Tendenz, der gerade nach rechts zeigende Pfeil eine gleich bleibende Tendenz; der schräg nach rechts unten zeigende Pfeil eine leicht abfallende Tendenz und der im 90°-Winkel nach unten zeigende Pfeil eine fallende Tendenz.

Zentralitätskennziffer: Die Zentralitätskennziffer zeigt an, ob Kaufkraft von einem Standort zu- oder abfließt. Eine Zahl über 100 signa- lisiert, dass die Kaufkraftzuflüsse aus dem Umland höher sind als die Abflüsse aus der Stadt. Insofern beleuchtet die Zentralitätskennziffer auch in besonderer Weise die Attraktivität eines Standortes für den Einzelhandel. Zentralitätsniveau pro Einwohner, Prognose für das Jahr 2011, Quelle: GfK GeoMarketing GmbH

Mietpreise in der 1A-Lage: Da sich die Höhe des Mietpreises für Ladenlokale in 1A-Lagen der Innenstädte und Fußgängerzonen ausschließ- lich am Umsatzpotenzial vor Ort orientiert, stellt der Mietpreis einen der wichtigsten Indikatoren für die Attraktivität eines Standortes für den Einzelhandel dar. Die hier aufgeführten Angaben zu Mietpreisen in den 1A-Lagen beziehen sich auf zwei verschiedene Ladengrößen:

80 - 120 Quadratmeter mit sechs Metern Schaufensterfront 300 - 500 Quadratmeter mit zehn Metern Schaufensterfront

226 Alle Mietpreisangaben verstehen sich unter folgenden Voraussetzungen: s .EUABSCHLàSSE VON -IETVERTRÊGEN IN ABSOLUTEN ! 'ESCHÊFTSLAGEN àBER FIKTIVE REIN ERDGESCHOSSIGE Verkaufsflächen kleiner (80 - 120 m²) und mittlerer (300 - 500 m²) Größe. s $IE ANGENOMMENE IDEALTYPISCHE ,ADENEINHEIT WEIST EINEN EBENERDIGEN STUFENFREIEN :UGANG EINE bauliche Ausstattung gehobener Art und Güte sowie einen möglichst rechtwinkligen Zuschnitt auf Mindestschaufensterfront 6 m (bei 80 - 120 m²) bzw. 10 m (bei 300 - 500 m²) auf. s (ÚCHSTMIETENIN%52/PROM£ MONATLICH ZZGLGESETZLICHER53TUND.EBENKOSTEN s %NTWICKLUNGDER-IETPREISEIN0ROZENTIM:EITRAUMVONBIS$IE!NGABENBEZIEHENSICHAUF Erfahrungswerte der COMFORT sowie auf durch COMFORT oder durch Dritte bekannt gewordene vermit- telte Mietvertragsabschlüsse am jeweiligen Standort. Die Höchstmieten dienen der Orientierung und lassen sich ausschließlich unter Einbeziehung der individuellen Gegebenheiten des Hauses sowie unter Berücksich- tigung der jeweiligen vertraglichen Vereinbarungen, die gegebenenfalls nicht der üblichen Art entsprechen können, auf bestimmte Objekte anwenden.

Bitte kontaktieren Sie für Detailfragen unsere Berater der jeweiligen Standortgesellschaft.

COMFORT City Index: Der COMFORT City Index beurteilt einen Standort unter Berücksichtigung der oben genannten Parameter, aber auch beispielsweise des Nachfrageverhaltens vor Ort und künftiger Entwicklungsmöglichkeiten aus Sicht eines Einzelhändlers einerseits und eines Investors andererseits. Dabei fließen auch Überlegungen darüber mit ein, an welchem Punkt seines Entwicklungsstadiums sich ein Standort befindet. Wird er beispielsweise von umliegenden Einzelhandelsagglomerationen bedroht, prosperiert das Umfeld oder befindet sich die Region in einer strukturel- len Krise. Wie sieht die Angebotsstruktur (Konzepte, Flächenformate, Internationalität, Filialisierung usw.) aus? Wie gestaltet sich das Verhältnis der Verkaufsflächen in der Innenstadt zur Gesamtverkaufsfläche der Stadt? Wie stellt sich die Flächenproduktivität in der Innenstadt dar? Wie gut ist die Innenstadt mit dem Pkw zu erreichen? Die neueste BAG-Studie hat einmal mehr deutlich gemacht, dass der Umsatzanteil der Kunden, die mit dem Pkw in die Innenstadt kommen, bei rund 40 % liegt und dass ebendiese Kunden in der Regel den höchsten Umsatz verursachen. Das Parkplatzangebot spielt also eine ebenso wichtige Rolle wie die Erreichbarkeit mit dem ÖPNV. Zuletzt wird auch berücksichtigt, wie profiliert sich eine Innenstadt darstellt. Gibt es klar definierte Luxus-, Konsum- und Szenelagen, welche die Attraktivität und die Nachfrageintensität eines Standortes deutlich steigern? Die Attraktivität für den Einzelhandel wird folgerichtig in Einkaufstüten angegeben. Um zu feineren Abstufungen zu gelangen, darf die letzte Tüte auch einmal halb voll bzw. leer sein.

COMFORT HighStreets App: COMFORT hat neben dem Marktbericht in gedruckter Form auch eine App entwickelt. COMFORT HighStreets versteht sich als die logische Ergänzung zu dem vorliegenden COMFORT-Marktbericht. Einzelhändlern, Expan- sionsleitern, Investoren und allen City-Interessierten stehen somit die wichtigsten, einzelhandelsrelevanten Daten mobil zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.comfort.de.

Weitere Quellenangaben: COMFORT Research & Consulting Statistische Landesämter Bundesagentur für Arbeit GfK GeoMarketing GmbH

227 DEFINITIONS, IMPRINT

Number of inhabitants: The number of inhabitants continues to be one of the most important criteria for the assessment of the attractiveness of a location for the retail sector. It defines a considerable part of the quantitative sales potential for the retail trade. The more inhabitants a city has, the greater the chances of realising correspondingly high sales figures. Generally it should be noted that due to municipal reforms, renaming, mergers of municipalities, etc. some irregularities may occur. Population (in absolute) terms as of 01.01.2010, source: GfK GeoMarketing GmbH

Population development 2006 - 2010: Equally significant is the development of the population in a certain location. Whilst in part dramatic reductions in the population have had to be endured in some structurally weak areas, prospering locations as a rule show a positive course of events. This also has a direct influence upon the sales opportunities for the local retailers. In particular against the background of the dwindling populations of many German cities and communities, this parameter is gaining considerably in significance. Generally it should be noted that due to municipal reforms, renaming, mergers of municipalities, etc. some irregularities may occur. Population development 2006 - 2010, key date 01.01., source: GfK GeoMarketing GmbH

Employees paying compulsory social insurance contributions: A demographic factor, the significance of which should not be underrated, is the number of employed persons at a location. This figure is not only indicative of the number of inhabitants, but also of the attractiveness of the location as an employer for the entire region. It is obvious that, at locations with an above average number of employees, there is a better consumer climate for the local retail trade. Total number of employees paying compulsory social insurance contributions at the job location as of 30.06.2010, source: Federal Labour Office, Statistical state offices.

Unemployment rate: Just as the number of employees and the development thereof paints a picture of the economic and structural strength or weakness of a particular location, so, too, does the number of unemployed / the rate of unemployment. The unemployment rate is quoted as an average for the year 2010 and refers to all employable civilians. Source: Statistics raised by the Federal Labour Office

Purchasing power: The purchasing power complements the statement of the number of inhabitants of a location by a qualitative criterion. It indicates how high the potential purchasing power of each individual inhabitant of that location is. The average value has been standardised nationwide at 100. Accordingly, any value above 100 signalises an above average potential purchasing power in that location. The purchasing power index does not allow one to draw any conclusions as to whether or not the available capital is indeed spent at the location in question, however. EH (Retail)-purchasing power level per inhabitant, forecast for the year 2011, source: GfK GeoMarketing GmbH

Development of purchasing prices: The development of the purchasing prices refers to current levels without taking massive increases, for example in the past few years, into account, and is merely a snapshot of the here and now. The development is indicated with five different arrows, whereby the arrow pointing upwards at a 90° angle indicates an upward tendency, the arrow pointing diagonally upwards to the right indicates a tendency to a slight increase, the arrow pointing horizontally to the right a tendency to stagnation; one pointing diagonally down to the right a slightly decreasing tendency and an arrow pointing downward at a 90° angle indicates a downward tendency.

Centrality parameters: The centrality parameters indicates whether purchasing power is flowing into or away from a particular location. A figure over 100 signalises that the inflow of purchasing power from the surrounding area is higher than the outflow from the city. Thus the centrality rating sheds its own particular light upon the attractiveness of a location for the retail trade. Centrality level per inhabitant, forecast for the year 2011, source: GfK GeoMarketing GmbH

Rents in the prime locations: As the level of rent for shops in prime locations in the inner cities and pedestrian zones is exclusively oriented towards the sole potential on site, that rent is one of the most important indicators as to how attractive a location is for the retail trade. The details quoted here regarding rents in the prime locations refer to two different sizes of shop:

80 - 120 square metres with a shop-window length of six metres 300 - 500 square metres with a shop-window length of ten metres

All statements pertaining to rents are to be read with the following in mind: s New rent contracts concluded in absolute prime business locations for fictive, purely ground floor sales areas of a small (80 - 120 m²) and medium (300 - 500 m²) size. s The assumed, text book shop unit has a ground level access with no steps, its furnishings are of a sophisticated nature and quality and, as far as possible, its layout is right-angled to a shop window with a minimum length of either 6 m (for shops of an area of 80 - 120 m²) or 10 m (for shops of an area of 300 - 500 m²).

228 s Peak rents in euros per m², monthly, plus statutory VAT and ancillary charges. s Development of rents in percentages in the period from 2010 till 2011. The details refer to the empirical figures raised by COMFORT as well as concluded rent contracts that have been made known or brokered by COMFORT or third parties at the respective locations. The peak rents are an aid to orientation and can be applied exclusively to certain objects taking into account the individual characteristics of the building as well as the respective contractual agreements that, in a given case, might not necessarily conform to the norm.

Should you have any specific questions, please contact our consultants at the respective location.

COMFORT City Index: The COMFORT City Index assesses a location taking into account the parameters mentioned above but also, for example, the demand on site and future development possibilities from the point of view of a retailer on the one hand and an investor on the other. Also taken into account is the question of at which stage of its development a particular location currently is. If it is, for example, being threatened by surrounding retail agglomerations, then either its environment is prospering or the region is going through a structural crisis. What does the supply structure (concepts, formats, internationality, chain stores etc.) look like? What is the ratio of sales space in the inner city to the city’s overall sales space? How good is the productivity of the areas within the inner city? How easily can the inner city be reached by car? The most recent BAG study has made clear yet again that the percentage share of turnover attributable to customers who come into the city centre by car is approx. 40 % and that it is these very customers who, as a rule, generate the highest turnover. The number of parking spaces on offer therefore plays just as important role as do the public transport connections. Finally, the manner in which an inner city presents itself is also taken into account. Are there clearly defined luxury, consumer and trendy locations that clearly increase the attractiveness and the strength of demand at a location? The attractiveness for the retail trade is consequentially indicated by the number of shopping bags. In order to be able to indicate more subtle nuances the last bag may also be half-full or empty.

COMFORT HighStreets App: In addition to its market report in printed from, COMFORT has now also developed an app. COMFORT HighStreets sees itself as a logical complement to the present COMFORT-market report. Retailers, heads of expansion projects, investors and all who are interested in the city thus have the most important data relevant to the retail trade at their disposal on their mobile phones. For further information, refer to www.comfort.de.

Other sources: COMFORT Research & Consulting State statistical offices Federal Labour Office GfK GeoMarketing GmbH

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