Pilsensee Nac Hric Hten
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Zeitung für Delling, Drößling, Hechendorf, Meiling, Oberalting, Seefeld, Unering 203. Ausgabe Juli 2011 SPD-Aktion: 20 Minutentakt der S8 bis Herrsching Nachrichten Wann kommt der durchgehende 20-Minuten-Takt für Seefeld-Hechendorf? Die Kreis-SPD sowie die giger 20 Minutentakt besteht, aber SPD-Ortsvereine Herr- dafür der Fahrpreis um 50 Prozent sching, Seefeld, Wörthsee höher ist. In dem Schreiben wird und Weßling haben ge- der Minister gebeten, sich für einen meinsam einen Brief an den durchgehenden 20-Minuten-Takt Bayerischen Staatsminister der S-Bahnli- für Wirtschaft, Infrastruk- nie 8 zwischen tur, Verkehr und Techno- Herrsching und logie, Martin Zeil (FDP), Weßling einzu- geschrieben. Darin wird auf setzen. Um dem die Misere hingewiesen, dass zwischen Weßling und Fortsetzung nächste Seite Pilsensee Herrsching kein durchgän- 1 Seite 1 Brief den entsprechenden Nachdruck geschweige denn eine Antwort auf zu verleihen, wurden am 18. März in unser Schreiben eingetroffen. Auch gerade einmal 2,5 Stunden über 400 auf unsere Bitte, die Unterschriftenlis- Unterschriften an den S-Bahnhöfen ten persönlich übergeben zu dürfen, gesammelt. In dem Brief batenwir wurde bisher nicht reagiert. Minister Zeil ferner, ihm die Unter- schriftenlisten persönlich übergeben Die Kreis-SPD hofft sehr, dasswir in zu dürfen. Kürze eine Rückmeldung des Minis- ters erhalten und er, trotz der vielen Leider ist weder beim SPD-Kreisvor- Turbulenzen, die ihm sein Koalitions- sitzenden noch bei einem der SPD- partner derzeit bereitet, Zeit findet, Ortsvorsitzenden bis heute eine Ein- sich dem für uns so wichtigen Thema gangsbestätigung unseres Briefes endlich anzunehmen. Martin Dameris Zu vielen Themen dieser Zeitung finden Sie weitere ausführliche Infor- mationen auf unseren Internetseiten: http://www.spd-seefeld-oberbayern.de/ Regelmäßige Veranstaltungsreihe „Die Zukunft gestalten heißt, darüber zu reden!“ Unter diesem Motto veranstaltet die Bundesverteidigungsminister de SPD-Seefeld seit einiger Zeitgemein- Maizière in einer Bundespressekon- sam mit der Kreis-SPD Themena- ferenz den Umbau der Bundeswehr bende mit prominenten Personen und die Position der schwarz-gelben aus der Landes- und Bundespolitik. Regierung zu Auslandseinsätzen der So referierte Hans-Ulrich Pfaffmann Bundeswehr erläutert. So konnte (Bildungspolitischer Sprecher der Rainer Arnold gleich die Positionen SPD-Landtagsfraktion) am 20. Janu- der SPD den Besuchern erläutern ar 2011 über das Thema „Bildungs- und Fragen dazu beantworten. Zwei politik in Bayern - unsere Alternative“. gut besuchte öffentliche Abendver- Dabei wurde das bildungspolitische anstaltungen, die viele Informatio- Konzept der Bayern-SPD vorgestellt nen aus erster Hand lieferten und und anschließend mit den Zuhörern interessante Gespräche nach sich diskutiert. Am 19. Mai 2011 besuchte zogen. Wir würden uns sehr freuen, uns Rainer Arnold (Verteidigungspo- wenn weiterhin viele Bürgerinnen und litischer Sprecher der SPD-Bundes- Bürger aus Seefeld und der Umge- tagsfraktion und Mitglied im SPD- bung unseren Einladungen folgen Fraktionsvorstand). Sein Vortrag und die Veranstaltungen zahlreich „Sicherheitspolitik im Wandel - Bun- besuchen. deswehr im Umbruch“ passte zeitlich Martin Dameris perfekt, hatte doch am Tage zuvor Seite2 Pilotprojekt LED am Radlweg Was lange währt ... Als ich vor einigen Jahren von einer Reise die Idee mit nach Seefeld brachte, dass die Umrüstung auf eine effiziente Straßenbeleuchtung sinnvoll und dringend erforderlich ist, erntete ich bei den meisten meiner Gemeinderatskollegen Reaktionen, die von milde lächelnder Gleichgül- tigkeit bis hin zur vehementen Ab- lehnung reichten. Nur Ernst Deiringer (natürlich!) war sofort auf meiner Sei- te und sehr bald auch Herr Spengler vom Bauamt im Rathaus. Ihnen ist es zu verdanken, dass das Thema mehrfach im Umweltausschuss dis- kutiert wurde, dass Experten einge- laden und eine Fahrt für interessierte Gemeinderäte organisiert zu einem der führenden Produzenten von modernen Beleuchtungssystemen organisiert wurde. Es dauerte noch eine ganze Weile, Die neuen LEDs beleuchten die bis das Thema wirklich interessierte Fahrbahn, nicht den Himmel und noch länger dauerte es, bis im Gemeinderat der Beschluss gefasst pen) in den Abendhimmel. Dass die- wurde, mit der Beleuchtung des se modernen Lampen auch Energie Radlwegs von der Bahnunterführung und Kosten einsparen, versteht sich bis zur Ampel eine Pilotstrecke einzu- fast von selbst. „Was lange währt, richten, um erste Erfahrungen mit der wird endlich gut.“ neuen Technik zu sammeln. Ich denke, dass wir in Seefeld Seit März 2011 sind die neuen unserem eigenen guten Beispiel Lampen dort installiert. Zugegeben, folgen und in den nächsten Jahren das Styling der kleinen Laternen nach und nach alle alten Lampen ist verbesserungswürdig, aber der austauschen sollten. Schließlich Effekt einer gezielten Beleuchtung wollen wir nicht die Einflugschneise mit genau ausgerichteten LEDs ist für die Geschäftsflieger beleuchten, beeindruckend. Jetzt strahlt das Licht sondern unsere abendlichen Straßen dahin, wo es benötigt wird, nämlich hell und sicher machen. auf die Fahrbahn und streut kaum Ute Dorschner noch (wie bei herkömmlichen Lam- 2 Seite 3 Von der Theorie zum praktischen Einsatz Um die für den Landkreis angestrebte toren wurde offen gelassen, da dafür Energiewende bis 2035 zu schaffen, verschiedene Varianten denkbar sind müssen so schnell wie möglich alle (z. B. integriert in die Hausfassade, nur erdenklichen Aktivitäten gestartet freistehend, ...). werden. Dies war der Grundgedanke für den SPD-Antrag vom 16. Mai Anders als Hr. Dr. Oswald Gasser 2011. Mit zwei Gegenstimmen wurde (FDP) sind wir der Überzeugung, der Antrag im Gemeinderat – mit zwei dass es sehr wohl notwendig ist, sich kleinen Modifikationen – beschlos- schon heute Gedanken zu diesem sen. Das Wort „Nachlass“ wurde Thema zu machen – und nicht erst in „Zuwendung“ geändert und die im Jahr 2034. Situierung der Warmwasser-Kollek- Ernst Deiringer Der Antrag der SPD-Fraktion im Wortlaut: Antrag: Bei der Planung für das nächste Einheimischen-Baugebiet möge der Gemeinderat beschließen: 1. Jede(r) Bewerber(in), die(der) ein Haus mit mindestens Niedri- genergie-Standard baut, erhält einen Nachlass auf den Grund- stückspreis. Die Höhe des Nachlasses ist in einer GR-Sitzung zu beraten und zu beschließen. 2. Für das gesamte Baugebiet ist eine zentrale Wärmeversorgung über Warmwasser-Kollektoren auf den Dächern und einem zen- tralen Warmwasserspeicher zu planen. Der restliche Wärmebe- darf ist mit regenerativer Energie zu decken. Begründung: - Der Landkreis will bis zum Jahr 2035 seinen gesamten Ener- giebedarf aus regenerativer Energie, nach Möglichkeit lokal erzeugt, decken. Bei Neubaugebieten ist dies heute schon reali- sierbar. - Neue Häuser können heute schon problemlos im Niedrigener- gie- oder Passivhaus-Standard gebaut werden. Bei dieser Bau- weise kann mit Solarenergie ein Jahres-Deckungsgrad von bis zu 80% erreicht werden. - Im Einheimischen-Modell hat die Gemeinde die Möglichkeit der entsprechenden Vertragsgestaltung. - Schon im Betrieb befindliche Wohnanlagen, z.B. in München, können bei Bedarf besichtigt werden. Seite4 Unser Bahnhofszugang - eine Schande Deutschland ist ein wohlhabendes Land. Es genießt in der Welt den Ruf von Ordentlich- keit, Sauberkeit, Pünktlichkeit und Zuver- lässigkeit. Der Seefelder S-Bahnhof wird diesem Anspruch bezüglich Ordentlichkeit und Sauberkeit nicht gerecht! Zurück von einer 7-wöchigen Reise nach Australien wurde uns dies angesichts der Verhältnisse am Bahnhof Seefeld-Hechendorf sehr bewusst: In Australien waren wir über- rascht über die Sauberkeit und Ordentlichkeit der Städte, die wir dort gesehen haben. Die Unterführung zu den Bahngleisen in Seefeld-Hechendorf dagegen gleicht einem Slum: Dreck, Uringestank, Scherben und – ein altbekanntes Är- gernis, insbesondere für alte und behinderte / schwache Menschen – schweres Gepäck muss man mühselig die Treppen hinunter und hinauf tragen. Dabei gäbe es doch wenigstens dafür eine simple Lösung, nämlich an einer Seite der Treppen an Stelle der Stufen eine glatte Bahn zum Rollen von Koffern, Fahrrädern, Buggies etc. einzurichten.Alle bisherigen Initiativen – des VDK, des Seniorenbeirates, der SPD etc. sind leider an der zuständigen Bundesbahn „abgeprallt“! Ist es wirklich nicht möglich, hier zu einer akzeptablen Lösung zu kommen? Der jetzige Zustand ist – wie gesagt – eine Schande! Wolfgang Niemann Unser Bahnhofsvorplatz hoffentlich bald zum Vorzeigen Neue Radlständer, optimierte Haltestel- len für die Busse und die Gestaltung der Fahrbahndecke werden den Straßenab- schnitt zu einem echten, kleinen Bahn- hofsplatz machen, der allen signalisiert: „Achtung! Langsam fahren!“ Unser Bahnhofsgebäude noch immer im Dornröschenschlaf Ende 2010 wurde der Pachtvertrag für den Kiosk beendet. Seither wird der Kiosk von Mitgliedern des Gemeinderats geöffnet. War es eine Art Wiedergut- machung, dass sich Herr Striegl als erster bereit erklärte, den Kiosk zu betreu- en? Hatte er doch den Bürgermeister, die Verwaltung und den Gemeinderat monatelang in dem irrigen Glauben gelassen, er sei in erfolgversprechenden Verhandlungen mit einem Interessenten für das Gebäude. Dumm gelaufen! Jetzt sucht die Gemeinde wirklich einen neuen Pächter. Ob und wie der neben dem Kiosk die „Halle“ nutzen wird, ist noch völlig offen. Ute Dorschner 4 Seite 5 Gedanken zur Energiewende Es müssen ja nicht gerade die gierung mit den Energieerzeugern im Siebenschläfer sein, die 200 Jahre Jahr 2000 und der darauf folgenden Weltpolitik