Layout-Band 22

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Layout-Band 22 Der Wienerwald Vorwort Mit dem „Europa der Regionen“ hat sich in Mit dem Wienerwald stellen wir Ihnen einen den letzten Jahren ein Begriff etabliert, der auf Landschaftsteil vor, der besonders durch die die Kleinteiligkeit und Unterschiedlichkeit der Natur, durch die Weite und Geschlossenheit europäischen Kulturlandschaft Bezug nimmt. des Waldes geprägt ist. Wie so oft in der öko- Im Unterschied zu manch anderen Ländern logischen Geschichte war auch dieser einmal dieser Erde hat sich bei uns eine Vielfältigkeit vom Abholzen und Verbauen bedroht. Dem entwickelt, die teilweise sehr kleine regionale weit blickenden Bürgermeister Josef Schöffel Besonderheiten hervorgebracht hat. Abhängig aus Mödling ist es zu verdanken, dass die von der Landschaft, von der Besiedelungs- Erhaltung seit mehr als 100 Jahren nun außer struktur, von der klimatischen Besonderheit Zweifel ist und der für seine Zeit sehr moderne und von den wirtschaftlichen Gegebenheiten Regulierungsplan zum Schutze des Wiener- sind sehr dichte, regionale Strukturen entstan- waldes verfasst wurde. Die Überschaubarkeit den. Natürlich hat dies auch in der Kultur von Regionen fördert geradezu das Engage- ihren Niederschlag gefunden und so sind die ment einzelner Bürger für ihre Heimat, für die Bräuche und Gewohnheiten, aber auch die Erhaltung ihrer Besonderheit und ihrer Bauten der Menschen ganz unterschiedlich in Lebensgrundlagen, und ihrer Denkmäler den einzelnen Regionen. Dass dies mit den politischen Grenzen nicht immer einher geht und dass die kulturellen Einflüsse von einer Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll Region zur anderen schon immer Bestandteil der Geschichte waren, zeigt wiederum die Offenheit der Menschen. Auch wenn der Begriff der Heimat, der meist mit der Land- schaft, mit der Region einhergeht, für jeden Menschen im Sinne der Wurzel für sein Leben wichtig ist, so bedeutet dies nicht eine Abgrenz- ung nach Außen. Auch das ist uns wichtig. Editorial immer die kulturellen Einßüsse „grenzüber- schreitend“ und damit für die Menschen ver- bindend waren. So wurde der erste Christbaum Österreichs im Haus der deutschen Prinzessin Henriette von Nassau – der ehemaligen Weil- burg in Baden bei Wien – aufgestellt, so war die Burg Wildegg eine der ersten Burgen in Österreich mit Renaissance-Einfluss aus Italien und so findet man im Wienerwald immer wie- Die Themenhefte der vergangenen Jahre der Schauplätze österreichischer, aber auch wurden von vielen Lesern als kleine, spezielle internationaler Literatur- und Musikgeschich- Reiseführer verwendet. Darauf wurden wir te. Wir wollen keinen Regionalismus, keine immer wieder aufmerksam gemacht, und es kulturelle Kurzsichtigkeit mit diesen Heften hat uns animiert nicht nur Sachthemen aus der fördern. Es geht vielmehr um das Sensibilisie- Denkmalpflege darzustellen, sondern nun ren für Besonderheiten und das Aufzeigen der auch, mit der neu beginnenden Reihe, uns den Grenzenlosigkeit großer Ideen. regionalen Unterschieden zu widmen. Daher Der „Ostrand der Alpen“, der Wiener- werden wir mit den nächsten Broschüren die wald ist unsere erste Landschaft, die wir in Regionen, Landschaftsteile, Städte und Dörfer ihrer Vielfältigkeit vorstellen wollen. Im in einem größeren Zusammenhang präsentie- Schnittpunkt von ausstrahlender Hochkultur, ren. Wir wollen den Lesern die Vielfältigkeit der in ihr eingebetteten Metropole Wien und des Landes zeigen, damit auch manchmal dem der von Wäldern dominierten Landschaft, ist Reiseführercharakter mehr entsprechen. sie ein Beispiel für die Verbindung von Natur Die sehr spezifischen Eigenheiten der ein- und Kultur. Nur wenige Regionen sind so oft Der WienerwaldDer zelnen Landesteile sind oft aus den verschiede- in der Malerei dargestellt worden wie der nen wirtschaftlichen und politischen Rahmen- Wienerwald, eventuell noch die Wachau. bedingungen erklärbar, teilweise aber auch aus Vielleicht ist das auch der Grund, warum die den unterschiedlichen naturräumlichen Vor- Initiative des Josef Schöffel so erfolgreich war gaben. Niederösterreich weist viele unter- und uns den Wienerwald doch weitgehend in schiedliche Landschaften auf, und so sind das seinem natürlichen Spannungsfeld, also nicht rauhe, oft neblige und kalte Waldviertel und völlig verbaut, bewahrt hat. Damit kann aber die voralpine Bucklige Welt sehr verschieden auch die Veränderung der Landschaft und vom flachen, aber doch warmen Marchfeld ihrer Bauten, und des Landschaftsbegriffes im oder dem Wienerwald. Eine in die windge- Lauf der Geschichte, sozusagen der Blick der schützte Mulde geduckte Siedlung im Wald- Menschen auf ihre Umwelt heute noch nach- viertel ist anders, als ein der Sonne ausgesetzter vollzogen werden. Es ist eine Region, die wan- Streckhof in der Gegend um Bruck an der dernd, teilweise auch fahrend erobert werden Leitha. kann, und die wir in diesem Sinne ihnen, sehr Wir wollen Ihnen in der nächsten Zeit verehrter Leser, zur Entdeckung anbieten. mit der Denkmalpflegebroschüre diese Eigen- heiten der niederösterreichischen Landesteile Gerhard Lindner etwas näher bringen, wir wollen Ihnen zeigen, welche kulturellen Schätze und Denkmäler, mit all ihren Sorgen der Erhaltung und Pflege hier vorhanden sind. Und noch etwas wollen wir Ihnen damit zeigen, dass nämlich diese Regionen, diese einzelnen Landschaftsstriche nicht durch Grenzen getrennt sind, dass schon Der Wienerwald Das Restaurierbeispiel Karlheinz Roschitz Kurt Bleicher Kulturlandschaft Wienerwald 6 Das ehemalige Stiftshospiz bei St. Gertrud in Klosterneuburg 42 Anna Piuk Bautypologie des Wienerwaldes 10 Kurt Bleicher Die Burgruine Mödling 44 Wolfgang Krug Das Bild vom W(ienerw)ald 12 Werner Kitlitschka Der sogenannte „Klosterneuburger Wolfgang Weisgram Ruinenmarmor“ 45 Der weite Blick ins nahe Land 23 Axel Hubmann Wolfgang Kos Baden und die Mineralschwimmschule 45 Voralpine Hochstapelei 26 Axel Hubmann Wolfgang Huber Klausen-Leopoldsdorf und die Verkehrswege 29 Triftanlagen in der Schwechat 47 Gisa Ruland Harald Gnilsen „Geschichten aus dem Wienerwald“ 32 Burg Wildegg 49 Gerhard Tuisl Gesteinsaufbau und Landschaftsformen Aktuelles aus der Denkmalpflege des Wienerwaldes 35 in Niederösterreich 51 Andreas Rohatsch Flyschsandstein im Wienerwald und seine historische Bedeutung 37 Pannonien; heute verläuft hier die Grenze zwi- Kulturlandschaft Wienerwald schen den Diözesen Wien und St. Pölten. Schon von den natürlichen Gegebenheiten her „Einzig die Landschaft bleibt im Hintergrund ist das Gebiet von einem markanten Kreu- fließender Bilder still bedeutend stehen“ zungspunkt bestimmt, der seit vielen Jahrhun- (Heimito von Doderer). derten vom Durchzug der Völkerschaften – sogar von Schweden, Franzosen in den Napole- onischen Kriegen und den vier Alliierten Mächten im Zweiten Weltkrieg – also bis in Karlheinz Roschitz, Eine uralte Kulturlandschaft ist das „Waldge- unser Jahrhundert geprägt wurde. Uraltes und Leiter der Kultur- birge“ zwischen dem Donauknie bei Greifen- erst jüngst „abgelebtes“ Gedankengut ist in redaktion der Neuen Kronen Zeitung stein und dem Gerichtsbergsattel zwischen Volkssagen, Haus- und Siedlungsformen, Bau- Triesting und Gölsen: im Osten bricht das weisen und Wirtschaftsformen lebendig geblie- Bergland steil gegen das Wiener Becken ab, im ben, die wieder einen eigentümlichen Zusam- Westen reicht es bis zur Großen Tulln und an menhang von natürlicher Landschaftsgestalt die Traisen. 1324 benennt ein Passauer Urbar und geschichtlichen Ereignissen ahnen lassen. das Gebiet der Alpenausläufer erstmals Da bilden „Schichten“ Geschichte – ergeben „Wiener Wald“; das Waldgebirge, in dem im einen Entwicklungsbogen zwischen dem „lan- Norden Buchen vorherrschen und im Süden desfürstlichen Jagdrevier“ Wiener Wald, das die Schwarzkiefer, ist von Schöpfl (890 m) und um 1000 der Babenbergischen Mark gehörte Peilstein (719 m) dominiert; und „Waldbach“ und in dessen Tälern sich in der Folge nur eine bedeutet der aus dem keltischen stammende dünne Besiedelung entwickeln konnte, und der Name des Wienflusses. Die Römer markierten Phase der endgültigen Rettung des Wiener mit dem Hauptkamm des Mons Cetius die Waldes vor Abholzung und Bauspekulation Grenze zwischen den Provinzen Norikum und durch den Mödlinger Bürgermeister Josef Schöffel, an den der Schöffeldenkstein am Nordwesthang der Rudolfshöhe bei Purkers- dorf erinnert. Nur ein alter Handelsweg führte nach Westen. Das Wiental, gesäumt vom Wiener Wald. Und dieser wurde selbst noch im vorigen Jahrhundert – auch aus strategi- schen Überlegungen – zur Streckenführung der Westbahn und nach dem Zweiten Weltkrieg für die Trassenführung der Westautobahn bestimmt. Wichtige Kulturstätten und -denkmäler sind im Raum Wiener Wald aus allen Phasen der österreichischen Geschichte reichlich vor- handen und werden seit dem 19. Jhdt. kon- Stift Heiligenkreuz, sequenterweise nach strengsten denkmalpflege- Brunnenhaus, rischen Grundsätzen bewahrt: wir finden römi- Ende 13. Jhdt., Markgraf Leopold III. sche Besiedlungsreste von Aquae (Baden) und (Ausschnitt) von Asturis (heute Klosterneuburg) ebenso wie die Anfänge der Burg des Herrn Grifo in Greifenstein (im 11. oder 12. Jhdt.), von dem Babenberger Leopold III. gegründete Kloster- anlagen wie die von Klosterneuburg (1107/ 1133) und Heiligenkreuz (1135) oder romani- sche Pfarrkirchen wie etwa jene von Höflein, deren Langhaus wohl Ende des 12. Jhdts. ent- 6 So sah die berühmte Weillburg aus; hier wohnten Prinz H. v. Nassau und Erzherzog Karl stand. Die sakrale Baukunst entfaltet sich ab werden. Landschaft fordert unablässig zur Aus- der Gotik schrittweise, um in der Barockzeit einandersetzung
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