Permische Stegocephalen Und Reptilien Aus Texas

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Permische Stegocephalen Und Reptilien Aus Texas © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at 1UN '4 1904 Permische Stegocephalen und Reptilien aus Texas von Ferdinand Broili. Einleitung. Die erfolgreichen Resultate der STERNBERG'schen Expedition nach Texas im Frühjahr 1895, die eine Menge ausgezeichneten Materials von Eryops, Dimetrodon, Labidosaurus in das Münchner palae- ontologische Museum brachte, veranlaßte den Konservator der palaeontologischen Staatssammlung, Herrn Geheimrat v. Zittel, im Jahre 1901 zum zweitenmale eine solche in die permischen Ablagerungen der dortigen Gebieten auszusenden. Auch diesmal glückte es, Herrn Ch. Steenbeeg, den ausgezeichneten Sammler von Lawrence City in Kansas für das Unternehmen zu gewinnen, und schon im Juni des gleichen Jahres befand sich derselbe inmitten seines Wirkungskreises, auf den Wi chita beds des Perm, in der Nähe der kleinen, an einer Seitenlinie der „Fort Worth and Denver Railroad" gelegenen Steppenstadt Seymour (Baylor Co.). Bei meiner Ankunft in dieser Niederlassung — mir selbst war es durch die Unterstützung der k. b. Akademie der Wissenschaften möglich gemacht, mich von Anfang bis Ende August an den Auf- sammlungen z\i beteiligen — fand ich bereits ein sehr reichhaltiges Material vor, das neben Besten von Dimetrodon, Labidosaurus, Pariotichus und anderen Theromorphen, eine vorzügliche Kollektion verschie- dener Individuen von Diplocaidus enthielt, von denen vereinzelte noch im Besitz eines großen Teiles der Wirbelsäule waren. Während meiner Anwesenheit im dortigen Gebiet erstreckte sich unsere Tätigkeit hauptsächlich auf AufSammlungen von unserem Lager aus, das wir infolge des durch große Hitze ein- getretenen Wassermangels stets unweit von Seymour zu halten gezwungen waren. Fundpunkte. Die wichtigsten Fundpunkte, an denen befriedigende Resultate erzielt wurden, finden sich bei Seymour meist in der Nähe tief eingeschnittener, in jenem Sonnner völlig trockener Bachrisse (z. B. Coffee Creek, Poney Creek) oder an den steinigen, fast vegetationslosen Bodenwellen (z. B. Craddoks Ranch, Table Mountain), denen die Prärie ihr charakteristisches Aussehen zu verdanken hat. Im übrigen fehlen in dieser waldlosen, nur von dürftigem Mesquites-Gestrüpp bedeckten Landschaft, fast jegliche auf- Palaeontographica. Bd. LI. 1 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at fallende Erscheinungen im Gelände, da die Schichten nahezu überall völlig horizontal liegen. Einzig allein die Flußtäler treten unvermittelt auf, sind aber verhältnismäßig seicht, dafür aber, speziell das des Big Wichita, ziemlich breit. Erhaltungszustand. Der Erhaltungszustand der Fossilien richtet sich natürlicherweise nach dem Vorkommen der- selben in den verschiedenartigen Schichten der die untere Abteilung des texanischen Perm aufbauenden Wi c h i t a b e d s, die sich aus verschieden farbigen Sandsteinen, Tonen, Sandschiefern, Kalken und einem Konglomerat zusammensetzen. Die verhältnismäßig beste Erhaltung repräsentieren einige, wenn auch etwas abgerollte Stücke, die dem Konglomerate entnommen, sind ; manche Exemplare aus den Tonen sind ausgezeichnet ausgewittert, während viele aus den gleichen Schichten und namentlich solche aus den Sandsteinen derart mit Muttergestein inkrustiert sind, daß, obwohl die Präparation mit ungemein viel Aufwand von Geduld und Zeit bewerkstelligt wurde, manche Knochenteile, insbesondere die innig mit der Matrix verbundenen Schädelgraimlationen teilweise verloren gingen. Das Sammeln selbst erforderte überdies große Aufmerksamkeit, da beinahe alle Exemplare, mehr oder weniger zerbrochen, zwischen Gesteinstrümmern und ausgewaschenen Konkretionen, völlig frei auf der Oberfläche liegen — eine sehr mühsame Arbeit, die indessen durch die peinliche Genauigkeit Stern- bekgs allenthalben zu einem glücklichen Ende geführt wurden. Geologische Bemerkungen. W. E. Cummins hat als Aufnahmsgeologe der texanischen Regierung während verschiedener Jahre das permische Gebiet von Texas auf das eingehendste studiert und seine vielseitigen Beobachtungen im „Annual Report of the geological Survey" niedergelegt. (Bd. I. The Permian of Texas, and its overlying beds 1889 und Bd. II. Report of the Geology of Northwestern Texas 1890). Bei der Beschreibung von Eryops hatte ich Gelegenheit, eingangs ein kurzes Referat dieser geologischen Arbeiten von Cummins zu geben, worauf hiermit verwiesen sei. (Palaeontographica XLVI, Seite 61). Jetzt nachdem ich Gelegenheit hatte, das betreffende Gebiet, wenn auch nur in einem sehr kleinen Teile, zu bereisen — da die Wirbeltierreste zumeist nur in den Wichita beds anzutreffen sind — kann ich die genauen und gewissenhaften Aufnahmen von Cummins nach jeder Richtung hin be- stätigen. Erwähnung verdient noch ein in den obersten Schichten der eigentlichen Wichita beds zwischen rote Tone und Sandsteine eingelagertes Bonebed, das Ch. Steknbekg in einem Aufschluß in der K'ähe von Craddoks Ranch, westlich der Straße Seymour-Vernon aufgefunden hat und welches neben einer Fülle von isolierten Wirbeln, Zähne und vereinzelt gute Schädelchen lieferte. Auch Pflanzenreste sind aus diesem Schichtkomplexe bekannt. J. C. White 1 war durch den unermüdlichen Sammeleifer von Cummins in den Stand gesetzt, eine Serie von im ganzen 19 Arten zu beschreiben, die sich auf die Gattungen Sphenophyllum, Annularia, Walchia, Odoniopteris, Callipteris (conferta BegtJ, Callipteridium, Pecopteris, Goniopteris verteilen. Dieser Autor hatte früher gemein- schaftlich mit W. M Fontaine Pflanzen aus West-Virginia, dem südwestlichen Pennsylvanien und süd- 1 J. C. White : Fossil plants from the Wichita or Permian beds of Texas. Bull, of the geological Soc of Amerika 1892. S. 217. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at — 3 — liehen Ohio beschrieben und dieselben für permischen Alters angesprochen. Die gleichen Pflanzen er- hielt er nun aus den Wichita beds von dem Ursprung des G o d wins-Creek (Baylor Co.) und von einem Punkt, drei Meilen westl. Antelope (Texas), wodurch seine frühere Bestimmung glänzend bestätigt wurde. Auch mir glückte es, einen Farnwedel, der sich wegen seiner schlechten Erhaltung nicht weiter bestimmen läßt, unweit Craddoks Ranch in einem grünlichen Sandschiefer aufzufinden, der vermutlich dem gleichen Horizonte angehört, aus welchem Cummins die betreffenden Stücke gesammelt hat. Die C 1 e a r Fork Stufe, welche die Wichita beds überlagert, und die ich in Übereinstim- mung mit F. Frech 1 als „obere Wichita beds'' bezeichnen will, wurde verschiedentlich kurz berührt. Die- selbe beherbergt eine mehr individuell- als artenreiche Fauna. C. A. White2 hat uns bereits mit der- selben bekannt gemacht, die er zum größten Teile selbst mit Cummins in Baylor und Archer counties an drei Fundpunkten : „C a m p C r e e k, nordwestl. Ecke von Archer; CrodwinCreekin Baylor und Military Crossing im nordöstlichen Teile von Baylor Co., in der Nähe der Stelle, wo die alte Militärstraße den Big Wichita überquert", gesammelt hat. Ich bin in der glücklichen Lage, noch zwei weitere Stellen, wo sich die im ganzen Perm von Texas sehr seltenen Invertebratenreste finden, anzugeben. Die eine liegt ca. 3 Meilen (engl.) südlich Seymour im Bachbett des Rock Creek, wohin man am besten über den Kirchhof von Seymour gelangt; die andere in der Nahe des Poney Creek, ca. S Meilen östlich von Seymour. Am letzteren Fundpunkt sind die Fossilien zumeist nur als Steinkerne erhalten und liegen in einem unreinen, sandigen, teilweise sehr harten, hellgrauen Kalkstein, der oberflächlich bei der Verwitterung eine hellgelbe Farbe annimmt. Dieser Kalkstein erreicht am Poney Creek eine Mächtigkeit von etwas über drei Fuß ; die Versteinerungen finden sich indessen nur in der untersten ca. 1 Fuß mächtigen Bank, welche sie gänzlich erfüllen. Das liegende bildet ein grünlicher, rotgefleckter Sandstein, das hangende ein ca. 8 Fuß starker tiefroter Sandstein. Offenbar haben wir hier den nämlichen Kalk vor uns, aus dem White seine Fossilien von „Military crossing" erhielt, den er unter ISTro. 2 seiner „Descriptive section of the Texan Permian" anführt: (Bulletin S. 15 1. c.) „Variously colored clayey and Sandy concretionary strata with few irre- gulär layers of a impure concretionary limestone, Stratum of grayish blue limestone being usually ob- servable near the middle of the member in Baylor and Archer counties." Die Versteinerungen selbst sind, wie bereits erwähnt, als Steinkerne erhalten und ungemein häufig; vorzüglich sind es zwei Arten, welche die Schichtoberfläche ganz bedecken, nämlich das Ortho- ceras, welches White in der genannten Arbeit mit Vorbehalt zu 0. rushensis Mc Chesney stellte, und ein dickbauchiger Nautilus, den ich bei diesem Autor nicht finden konnte. Nautilus conchiferus Htatt. (Carboniferous Cephalopods II. Annual Report of the geol. Surv. of Texas 1890, p. 329) ist eine ebenso niedermündige Form und besitzt ähnlichen Querschnitt, soll aber mit Knoten und davon ausgehender Ornamentierung versehen sein, während unsere Art ein völlig glatter mit beinahe gerader Suturlinie ver- sehener ISTautilide ist. 1 F. Frech : Lethaea palaeozoica 1. Teil, II. Bd., III. Lieferung, S. 514. Frech unterscheidet hier Palaeodyas mit „Unteren = eigentlichen Wichitabeds und oberen Wichitabeds = Clear Fork Stufe , und Neodyas mit den Double Mountain beds. 9 C. A. White: The Texan Permian and its mesozoie types of Fossils. Americ. Naturalist. 1889. pag. 109 n. auch Bulletin of the Dnites States geological Survey No. 77. 1891. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/;
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