1 29. November 1978: Sitzung Der Landesgruppe

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1 29. November 1978: Sitzung Der Landesgruppe CSU-LG – 8. WP Landesgruppensitzung: 29. 11. 1978 29. November 1978: Sitzung der Landesgruppe ACSP, LG 1978: 22. Überschrift: »Protokoll der 153. Sitzung der CSU-Landesgruppe am 29. 11. 19 78«. Zeit: 13.00–14.15 Uhr. Vorsitz: Zimmermann. Anwesend: Becher, Bötsch, Engelsberger, Geisenhofer, Gerlach, Gierenstein, Glos, Ha- berl, Handlos, Hartmann, Höpfinger, Jobst, Kiechle, Klein, Kraus, Lemmrich, Lintner, Nie- gel, Probst, Rainer, Regenspurger, Röhner, Rose, Schmidhuber, Schneider, Spilker, Spran- ger, Starke, Graf von Stauffenberg, Strauß, Stücklen, Voss, Waigel, Wittmann, Zimmermann. Sitzungsverlauf: A. Rede des Landesgruppenvorsitzenden Zimmermann zur Niederlegung des Bundestags- mandats von Franz Josef Strauß. [A.] Die Rede des Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe ist als Anlage beigefügt. Die Aus- führungen des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. h. c. Franz Josef Strauß zur allge- meinen politischen Lage liegen als Bandaufnahme bei. Das Band wurde nicht ausge- schrieben. Rede des Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Friedrich Zimmermann, vor der CSU-Landesgruppe mit Ministerpräsident Franz Josef Strauß am 29. November 1978 in der Bayerischen Vertretung Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Freunde, wir sind heute aus einem besonderen Anlaß zusammengekommen: Franz Josef Strauß, der Bayerische Ministerpräsident und Parteivorsitzende, legt heute vor dem Bundes- tagspräsidenten sein Bundestagsmandat nieder. Der junge Abgeordnete des Wirtschafts- rates, Franz Josef Strauß, der Generalsekretär der CSU, das Mitglied des Bundestages von der 1. bis in die Mitte der 8. Wahlperiode, der langjährige Vorsitzende der CSU- Landesgruppe, der Bundesminister – vier Verwendungen in 12 Jahren –, der langjährige Stellvertretende Parteivorsitzende unter Hanns Seidel 1 und mit Rudolf Eberhard 2, der Parteivorsitzende und Ministerpräsident nimmt einen formellen Abschied von der stärksten CSU-Landesgruppe, die es im Deutschen Bundestag je gegeben hat; mehr als doppelt so stark als 1949 – 24 Abgeordnete –, als Richard Stücklen, Richard Jaeger und Franz Josef Strauß für den 1. Deutschen Bundestag kandidierten und dort die CSU- Landesgruppe bildeten, die sich seither, das kann man wohl sagen, in diesen 29 Jah- ren ihren eigenen Ruf, den Ihr begründet habt, bewahrt hat, ihn ausgebaut hat und ihn auch weiter bewahren wird. Diese stärkste Landesgruppe ist nicht zuletzt, Franz Jo- sef Strauß, Dein Verdienst. Du gehst nun als Mitglied aus dem Bundestag, bist Mitglied des Bayerischen Landtages geworden, das erste Mal in Deinem Leben, Du gehst auf die Bank des Bundesrates, in diese andere Atmosphäre, aber, wie wir alle wissen, wirst Du, 1 Hanns Seidel († 1961), 1957–1960 Bayerischer Ministerpräsident, 1955–1961 Parteivorsitzender der CSU. 2 Rudolf Eberhard, 1957–1964 Bayerischer Finanzminister, 1958–1964 stellvertretender Bayerischer Ministerpräsident. Copyright © 2019 KGParl 1 CSU-LG – 8. WP Landesgruppensitzung: 29. 11. 1978 so wie Du dem Deutschen Bundestag in diesen 29 Jahren Deinen ganz unverwechselba- ren Stempel aufgeprägt hast, wirst Du diesen Stempel im Kreis der Ministerpräsidenten auch dem Bundesrat aufprägen. Du bleibst Parteivorsitzender und wirst die Tagesordnung bestimmen in der Partei und ihren parlamentarischen Körperschaften, also auch der CSU-Landesgruppe, wann das immer Du willst. Deswegen ist das heute auch kein Abschied. Es ist nur ein Wechsel im Mandat. Wir sagen deshalb auch zu Dir nicht »Auf Wiedersehen«, sondern wir sagen »Immer willkommen«. Helmut Kohl hat gestern Deine erste Bundestagsrede aus dem Jahr 1950 zitiert mit den 8 Minuten 3 – den Tip hat er übrigens von mir gehabt und er war sehr dankbar da- für, daß diese Arabeske eingeflochten werden konnte. Wir werden das nachholen, und es wird eine größere Arbeit sein, Deine Bundestagsreden einmal nach Zahl, Anlaß und nach Dauer aufzulisten. Ich möchte sagen, es gibt keinen, der heute dem Deutschen Bundestag angehört, der sich da mit Dir wird messen können. Auch nicht annähernd. Und es waren – ich habe viele mitgemacht – Reden, die historischen Charakter eines Ta- ges haben werden, zeitgeschichtlichen Wert haben sie immer gehabt. Sie haben alle Ge- biete der deutschen Politik mit einbegriffen: die Innenpolitik, die Außenpolitik und vor allem die Verteidigungspolitik, in jüngster Zeit die Afrikapolitik, Steuern und Finanzen. Du hast Dich in einem Zeitpunkt Deines Lebens, in dem andere bereits an die Zeit nach aktiver Tätigkeit, an Pension, denken, noch einmal in eines der schwierigsten Gebiete der Politik, ja der Wissenschaft, eingearbeitet, in Finanzen, Haushalt, Steuern, in Na- tionalökonomie. Du hast auch hier in ganz kurzer Zeit Dir den gleichen Ruf – national und international – verschaffen können, wie Du es als Atomminister und als Verteidi- gungsminister getan hast. Ich erinnere mich noch gut an Deine erste Rede als Atomminister vor dem Wirtschafts- beirat der Union im damals noch existierenden Regina-Palast-Hotel in München vor ei- nem brechendvollen Saal 4 – 1 200 bis 1 500 Leute –, als Hanns Seidel, der neben mir saß, nach Deinen fast zweistündigen Ausführungen, die selbst Kernphysiker erschauern ließen, meinen Arm nahm und sagte: »Fritz, er ist ein Genie«. Und so war es Dir nach Anlage, immensem Fleiß und einem präsenten, zielsicher funktionierenden Gehirn nicht nur möglich, jedes Arbeitsgebiet, das Du Dir vorgenommen hast, zu bewältigen und total zu durchdringen, sondern dazu kam etwas, was man geschenkt bekommen muß, nämlich die Begabung des großen Volkstribuns, die Begabung des ganz großen und elo- quenten Rhetors, dessen Gedanken zu Visionen, zu Zielvorstellungen führen, originär sind und in der Lage sind, über den Tag hinaus etwas zu bewirken und zu motivie- ren. Diese Summe von Eigenschaften hast Du nicht nur erhalten. Du warst in der Lage, sie zu sublimieren, sie zu bewahren und auszubauen, sie zu vervollkommnen. Und Du wirst sie auch in diesem, Deinem neuen Amt zum Tragen bringen. Du wirst ein Bay- 3 Anlässlich der Verabschiedung von Franz Josef Strauß in der Sitzung der CDU/CSU-Fraktion am 28. November 1978 erklärte der Fraktionsvorsitzende Kohl: »Ich hatte zunächst, Franz Josef, die wahnwitzige Idee, einmal zusammenaddieren zu lassen, wie oft Du namens der Fraktion gesprochen hast. Wir sind gescheitert an diesem Unternehmen. Aber, es ist etwas hervorgekommen, was bemer- kenswert ist, nämlich die erste Rede, die war relativ einfach zu finden. Da redete der Abgeordnete Strauß zur Jugendpolitik. Die Dauer der Rede war 8 Minuten, meine Damen und Herren (fröhlich- schallendes Gelächter). Und ich finde – (Zurufe) ja, es lassen sich sehr viele Theorien und Geschichten im Zusammenhang damit natürlich bilden.« Vgl. ACDP, 08-001-1054/1. – Zur Rede des Abg. Strauß am 29. September 1949 vgl. BT Plenarprotokoll 01/10, S. 190. 4 Zur Rede des Bundesministers für Atomfragen, Strauß, vor dem Wirtschaftsbeirat der Union in Mün- chen am 21. Februar 1956 vgl. den Artikel »50 Millionen für Atomforschung«; »Frankfurter Allge- meine« vom 22. Februar 1956, S. 4. Copyright © 2019 KGParl 2 CSU-LG – 8. WP Landesgruppensitzung: 29. 11. 1978 erischer Ministerpräsident sein in der Tradition seiner Vorgänger, wie Du selbst sagtest mit Recht, und trotzdem auch in diesem Amt der unverwechselbare Franz Josef Strauß. Die CSU-Landesgruppe ist bereit, würde ich sagen, und in der Lage, Dir auch auf die- sem Wege die Gefolgschaft zu leisten, die Du brauchst, damit beide parlamentarische Gruppierungen die Zielrichtung und die Stoßkraft der CSU auch in Deinen nächsten Jahren beibehalten können. Und sie bedarf – wie bisher – Deiner Fürsorge, Anleitung und Führung, denn der Parteivorsitzende ist es, der mit seinen Gremien, aber nach sei- nem Impetus und nach der Richtung, die er angibt, die Politik der Christlich-Sozialen Union auch in Zukunft bestimmt. Also nochmals: Nicht »Auf Wiedersehen«, sondern »Immer willkommen«! Copyright © 2019 KGParl 3.
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