PRESSEINFORMATIONEN MUSIKTHEATER IM REVIER

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Christoph Nagler

MUSIKTHEATER IM REVIER GmbH Pressestelle

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Oper von Richard Strauss

Sonntag, 2. Juni 2013, 18.00 Uhr Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, Großes Haus PRESSEINFORMATIONEN MUSIKTHEATER IM REVIER

»Der Rosenkavalier

Die Geschichte dieser unvergleichlichen „Komödie für Musik“ beginnt im Bett der Feldmarschallin Fürstin Werdenberg. Sie hat mit ihrem viel jüngeren Liebhaber Octavian die Nacht verbracht – und prophezeit ihm das baldige Ende der Liaison: Nicht ihr Mann, die übermächtige Zeit werde ihre Welten trennen. „Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding. Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts. Aber dann auf einmal, da spürt man nichts als sie. In den Gesichtern rieselt sie.“ So resümiert die Marschallin und wird am Ende selbst wehmütig verzichten. Die Verwicklungen um Octavian, der sich in die junge Sophie von Faninal verliebt, als er eigentlich im Namen des tumben Baron Ochs von Lerchenau als „Rosenkavalier“ um ebendiese werben soll, weben die Komödie in diese Oper ein. Als Fräulein „Marianderl“ verkleidet führt Octavian den Ochs aufs Glatteis und lässt so mit kräftiger Unterstützung auch die Heiratsabsprache zwischen dem Emporkömmling Faninal, Sophies Vater, und dem Baron platzen. Am Ende steht Octavian zwischen zwei Frauen – die Marschallin wird das Feld für die jüngere Sophie räumen. Der rückwärtige Blick auf die Zeit, der die Perspektive der Marschallin prägt, ist stilbildend für das gesamte Werk, mit dem Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal eine Komödie aus dem Geiste Mozarts schufen, ein fiktives Rokoko, das zwar in der Mozart-Zeit spielt, aufgrund seiner farbig instrumentierten, schwungvollen Wiener Walzer jedoch der Glanzzeit des 19. Jahrhunderts verbunden ist. Anstelle des noch bei Mozart gepflegten Secco-Rezitativs tritt bei Strauss ein virtuos gestalteter musikalischer Konversationsstil, der die so kunstvollen wie pointierten Texte von Hugo von Hofmannsthal eindrücklich untermalt. Bei der Uraufführung 1911 war das 20. Jahrhundert bereits angebrochen, und so ist das heiter-ernste Spiel im Charakter der Opera buffa auch eine zweifache Liebeserklärung an eine untergegangene Zeit.

Premiere: 2. Juni 2013, 18.00 Uhr

Weitere Vorstellungen: 8., 16., 21. Juni, 4. Juli 2013 zum letzten Mal in dieser Spielzeit

Kartenpreis: € 10.50 – 44,- | TicketHotline: 0209-4097.200

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»Besetzung

Musikalische Leitung Rasmus Baumann Regie Philipp Harnoncourt Bühne und Kostüme Renate Martin, Andreas Donhauser Choreinstudierung Christian Jeub Einstudierung Kinderchor Katharina Höhne Dramaturgie Anna Melcher

Die Feldmarschallin Petra Schmidt Baron Ochs auf Lerchenau Michael Tews Octavian Anke Sieloff / Nadja Stefanoff Herr von Faninal Tomas Möwes Sophie Alfia Kamalova / Dorin Rahardja Jungfer Marianne Leitmetzerin Noriko Ogawa-Yatake / Christa Platzer Valzacchi E. Mark Murphy Annina Almuth Herbst Ein Polizeikommissar Dong-Won Seo Der Haushofmeister bei der Sun-Myung Kim*/William Saetre Feldmarschallin Der Haushofmeister bei Faninal Sun-Myung Kim*/William Saetre Ein Notar Nikolai Miassojedov Ein Wirt Sun-Myung Kim*/William Saetre Ein Sänger Hongjae Lim Tierhändler Matthias Koziorowski Modistin Birgit Brusselmans Drei adelige Waisen Tina Stegemann, Jasmin Dommen, Ewa Stachurska

Chor des Musiktheater im Revier Kinder- und Jugendchor Recklinghausen Neue Philharmonie Westfalen

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»Rasmus Baumann – Musikalische Leitung

Der gebürtige Gelsenkirchener Rasmus Baumann ist seit der Spielzeit 2008.09 Chefdirigent am MiR und wurde bereits nach der ersten Saison u.a. für seine innovativen Konzertprojekte mit dem Gelsenkirchener Theaterpreis ausgezeichnet. Er studierte Klavier an der Folkwang Hochschule Essen, Dirigieren an der Musikhochschule Frankfurt a.M. und wurde in Bochum zum Kirchenmusiker ausgebildet. Sein erstes Engagement führte ihn als Aalto Theater Essen, wo er zunächst als Solo Repetitor, später als 2. Kapellmeister tätig war, bevor er 2003 als Stellv. GMD und 1. Kapellmeister ans Staatstheater Kassel wechselte. Als Gastdirigent dirigiert er regelmäßig die Rundfunkorchester des BR und WDR, die Radiophilharmonie des NDR Hannover, die Bochumer, Bergischen und Nürnberger Symphoniker und war an den Opernhäusern Köln, Nürnberg, Osnabrück, der Komischen Oper Berlin oder der Staatsoper Hamburg zu erleben. Einige CD Produktionen und bei Bärenreiter herausgegebene Klavierauszüge runden sein künstlerisches Schaffen ab. Im Februar 2009 dirigierte er im Rahmen des Deutschen Dirigentenpreises im Konzerthaus Berlin und wurde mit einem Sonderpreis bedacht.

»Philipp Harnoncourt – Inszenierung

Philipp Harnoncourt arbeitet am Theater in den verschiedensten Bereichen: Er inszeniert Theaterstücke und Opernaufführungen, entwirft Raum- und Lichtkonzepte, organisierte zehn Jahre lang als Technischer Leiter das ImPulsTanz-Festival in Wien, war Betriebsleiter am Wiener Schauspielhaus und schreibt auch selbst Theaterstücke. Er entwarf die Lichtgestaltung für zahlreiche Produktionen für Theater, Tanz und Oper und arbeitete dabei ebenso für große Bühnen und bekannte Künstler wie etwa Robert Wilson oder das Wiener Staatsopernballett, als auch für viele freie Produktionen und Performances. Für Bühne und Licht verantwortlich war und ist er bei vielen Tanzperformances der Choreographin Christine Gaigg, wo er immer wieder die Raumverhältnisse zwischen Zuschauern und Darstellern thematisiert und variiert. Als langjähriger Mitarbeiter im Leading Team von ImPulsTanz arbeitete er mit einer großen Zahl wesentlicher internationaler Künstler und Kompanien zusammen. In der Saison 2000/2001 wurde er von Hans Gratzer als Theaterleiter ans Wiener Schauspielhaus berufen und gestaltete zusammen mit ihm eine Saison lang abwechselnd Barockoper und zeitgenössische Oper, wobei das Theater für ein Jahr zum Amphitheater umgestaltet wurde. Hier inszenierte er seine erste Oper, "Piramo e Tisbe" von J. A. Hasse, die auch sehr erfolgreich bei der styriarte in Graz und auf einer Hollandtournee gezeigt wurde. PRESSEINFORMATIONEN MUSIKTHEATER IM REVIER

Seit dieser Zeit führt Philipp Harnoncourt vermehrt im Bereich des Musiktheaters Regie; etwa beim Monteverdi-Projekt "ballo mortale" an der Kammeroper Wien, "Pagliacci" an der Staatsoper Kiew, "Der Bettelstudent" im Tiroler Landestheater, "Die Schuldigkeit des ersten Gebots" von Mozart im Theater an der Wien im Mozartjahr 2006, "Die Zauberflöte" bei den Opernfestspielen Heidenheim, "Hoffmanns Erzählungen" auf der Seebühne Stralsund. 2008 brachte er mit großem Erfolg die Tragedie Lyrique "Alcione" von Marin Marais im Wiener Odeon zusammen mit dem Serapionstheater nach 240 Jahren wieder zur Aufführung. Anschließend inszenierte er gemeinsam mit seinem Vater "Idomeneo" für die "styriarte" in Graz. Er widmet sich auch mit großem Einsatz der kleinen Form, etwa mit einer Reihe von kammermusikalischen Opernaufführungen im Schloss Kirchstetten mit jungen Sängern, wo er ganz besondere Interpretationen von "Cosi", der "Entführung" und "La Cenerentola" zur Aufführung brachte. 2009/2010 lag der Schwerpunkt auf der zeitgenössischen Musik: "The Last Supper" von H. Birtwistle für die Neue Oper Wien, dann Maxwell Davies "Eight Songs for a Mad King" und Salvatiore Sciarrinos "L`Infinito Nero". Besondere Aufmerksamkeit und außergewöhnlichen Erfolg erntete Prokofjews "Engel aus Feuer" im Odeon in Wien, wiederum in Zusammenarbeit mit dem Serapionstheater. Mit dem Künstlerkollektiv Gaigg/Harnoncourt/Lang/Ritsch gestaltete er zur Eröffnung des "steirischen herbstes" die "maschinenhalle#1", eine Performance mit 12 Roboterklavieren und 12 Tänzern. 2011 folgen "Rodelinda" von G. F. Händel im Theater an der Wien und eine halbszenische "Verkaufte Braut" bei der "styriarte" in Graz.

»Renate Martin|Andreas Donhauser – Bühne und Kostüme

“donmartin supersets”, so heißt das Gespann, das seit Jahren und im wesentlichen in einem Atemzug zu nennen ist: Die beiden Spezialisten für Kostüm- und Bühnendesign arbeiten seit über zwanzig Jahren zusammen für Bühne, Kostüme, Kinofilm und Ausstellungsszenographie. Sie gestalteten Bühnenproduktionen für die Styriarte Graz („Idomeneo“ mit Philipp und Nikolaus Harnoncourt), die Salzburger und Bregenzer Festspiele, für fast alle großen Theater Österreichs, einschließlich Staats- und Volksoper sowie Theater an der Wien, Stadttheater Klagenfurt, aber auch für Zürich und für das Mariinsky Theater in Sankt Petersburg, vornehmlich mit Michael Sturminger, aber auch mit Tobias Moretti („Il Mondo della Luna“ und „La Finta Giardiniera“), Stefan Ruzowitzky („Anatomie“ und der „Freischütz“) und Michael Glawogger. Im Aaltotheater Essen realisierten sie die Csardasfürstin, Eugen Onegin und Ariadne auf Naxos mit M. Sturminger, mit dem Sie auch den Spielfilm Hurensohn (Max Ophüls-Preis, Saarbrücken 2005) realisierten. Unter den Filmen sind die erfolgreichsten Paradies - Glaube – Liebe – Hoffnung (Goldener Löwe bei den Filmfestspielen in Venedig, 1. Preis für das beste PRESSEINFORMATIONEN MUSIKTHEATER IM REVIER

Szenenbild bei der Diagonale Graz), Import Export und Hundstage (Regie: U.Seidl) und unter der Regie von Wolfgang Murnberger Komm süßer Tod, Silentium, Der Knochenmann sowie der schon 1992 gedrehte legendäre Ich gelobe. 1998 schon realisierten sie im Musiktheater im Revier Gormenghast, eine Fantasyoper von Irmin Schmid auch unter M. Sturminger´s Regie.

»Christian Jeub – Choreinstudierung

Der gebürtige Solinger Christian Jeub studierte Schulmusik und Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln. Ein Aufbaustudium in den Fächern Chor- und Orchesterleitung bei David de Villiers und Ralf Otto führte ihn an die Folkwang- Hochschule Essen. Parallel dazu besuchte er Meisterkurse u. a. bei Eric Ericson, Frieder Bernius, Simon Carrington und Tõnu Kaljuste. Im Rahmen des Europäischen Musikfestes Stuttgart 2002 und 2003 unter der künstlerischen Leitung von Helmut Rilling, erhielt er Dirigierstipendien. Als stellvertretender Chordirektor war Christian Jeub von 2000 bis 2007 am Staatstheater am Gärtnerplatz München tätig. Neben eigenverantwortlichen Choreinstudierungen, ergänzten Dirigate, wie „Die Zauberflöte“ und „Die Fledermaus“, seine Tätigkeit am Gärtnerplatz. In Orvieto/Italien dirigierte er 2003 Verdis „Un ballo in maschera“. Erste Kontakte ergaben sich zum Bayerischen Rundfunkchor, dem Rias-Kammerchor und dem WDR Rundfunkchor Köln, bei dem er 2003 die Einstudierung der dritten Symphonie Gustav Mahlers und die Produktion von Rautavaaras „Erste Elegie“ leitete. Beim Dirigentenwettbewerb Mariele Ventre in Bologna war er 2005 Preisträger. Ein Lehrauftrag führt ihn auch an die Ruhr-Universität Bochum. Für die Bayreuther Festspiele 2009 studierte Christian Jeub den Chor in der Produktion „Der Fliegende Holländer für Kinder“ ein. Den traditionsreichen Gürzenich-Chor Köln von 1827 leitet er von 2011 an. Seit der Spielzeit 2007/2008 ist Christian Jeub als Chordirektor mit Dirigierverpflichtung am MiR, Musiktheater im Revier, engagiert und leitet den Musikverein Gelsenkirchen.

»Petra Schmidt – Sängerin

Die Sopranistin Petra Schmidt studierte an der Musikhochschule Würzburg Klavier und Gesang, dann Gesang bei Prof. Ingeborg Ruß an der Detmolder Musikhochschule und erhielt mehrere Stipendien. Ihr erstes Engagement führte sie 1995 an die Wiener Kammeroper/Schlosstheater Schönbrunn, 1996 sang sie beim Sommerfestival „Mozart in Schönbrunn“. In der Partie Wellgunde/Rheingold debütierte sie 1997 am Staatstheater Kassel, wo sie bis zur Spielzeit 2003.2004 fest engagiert war. Dort gesungene Partien waren u.a. Wellgunde („Rheingold“/“Götterdmämmerung“), Elettra („ PRESSEINFORMATIONEN MUSIKTHEATER IM REVIER

Idomeneo“), Desdemona( „Otello“), Tatjana („Eugen Onegin“), Micaela („Carmen“), Rosaline („Fledermaus“). Zum Wintersemester 2005.2006 erhielt sie Lehraufträge für das Fach Gesang und für Szenisches Spiel an der Universität Kassel. Seit der Spielzeit 2009.2010 ist die Sopranistin festes Ensemblemitglied am MiR engagiert. Zu ihren gesungenen Partien gehören u.a. Manon Lescaut, Pamina („Die Zauberflöte“), Frau Fluth („Die lustigen Weiber von Windsor“), Margherita („Mefistofele“), Mimi („La Bohème“). Für ihre Darstellung der Rusalka wurde sie 2012.2013 mit dem Gelsenkirchener Theaterpreis geehrt.

»Michael Tews – Sänger

Michael Tews besuchte zunächst eine Schauspielschule in seiner Heimatstadt Hamburg, bevor er sich dazu entschloss, an der Musikhochschule in Frankfurt / Main Gesang zu studieren. Nach dem erfolgreichem Abschluss seines Studiums wurde er Ensemblemitglied am Landestheater Coburg, gefolgt von Engagements in Krefeld/Mönchengladbach, Osnabrück, Erfurt, Wuppertal und Gelsenkirchen. Gastspiele führten ihn unter anderem an das Opernhaus in Amsterdam, das Lincoln Center Festival in New York, an das Nationaltheater Mannheim und das Theater in Bielefeld. Er sang im Concertgebouw Amsterdam und in der Barbican Hall in London. In jüngster Vergangenheit absolvierte Michael Tews eine Konzerttournee mit Frans Brüggen und dem Orchestra Of The 18th Century durch die Niederlande und Belgien und gastierte beim Orchestre Philharmonique Luxembourg und beim Stavanger Symphony Orchestra. Darüber hinaus wirkte er in den Uraufführungen „La Porta Della Legge“ von Salvatore Sciarrino und „Waiting For The Barbarians“ von Philipp Glass mit, von der auch eine CD-Aufnahme vorliegt. Bereits von 2008 bis 2010 war Michael Tews am Musiktheater im Revier engagiert. Nach einem kurzen Auswärtsspiel kehrt der Bass nun in dieser Spielzeit erneut ins Gelsenkirchener Sängerensemble zurück.

»Anke Sieloff – Sängerin

Anke Sieloff erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart bei Frau Prof. Sylvia Geszty. Sie ist Preisträgerin mehrerer Opern- und Musicalwettbewerbe und erhielt 1998 den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Ihr Repertoire reicht von der Barock- bis zur Zeitgenössischen Oper. In den letzten Jahren setzte sie einen Schwerpunkt auf Mozart und Rossini-Partien wie Cherubino („Le Nozze di Figaro“), Sextus („La Clemenza di Tito“), Dorabella („Così fan tutte“), Zerlina („Don Giovanni“), Rosina („Il barbiere di Siviglia“ ), Cenerentola, Corinna („Die Reise nach PRESSEINFORMATIONEN MUSIKTHEATER IM REVIER

Reims“). Weitere Partien waren u.a. Carmen, Didon („Die Trojaner“), Mélisande („Pelléas et Mélisande“) oder Komponist („Ariadne auf Naxos“). Im Musical sang Anke Sieloff Partien wie Evita, Maria („West side story”), Kate („Kiss me Kate”), Polly („Crazy for you”), Reno Sweeny („Anything goes”), Queen („The life”). Anke Sieloff ist seit 2002 ständiger Gast bei den Händelfestspielen in Halle. Von 2006-2009 hatte sie einen Lehrauftrag für Populargesang an der Musikhochschule Lübeck und für Klassischen Gesang an der Universität der Künste Essen. Seit der Spielzeit 1993.94 ist sie am MiR engagiert, wo sie wiederholt mit dem Gelsenkirchener Theaterpreis sowie dem Preis der Theatergemeinde Gelsenkirchen ausgezeichnet wurde. In dieser Spielzeit singt Anke Sieloff u.a. Sukie Rougemont („Die Hexen von Eastwick“), Cherubino („Le Nozze di Figaro“), und Trommler („Der Kaiser von Atlantis“).

»Nadja Stefanoff – Sängerin

Nadja Stefanoff, 1976 in Chemnitz geboren, absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Dresdner Musikhochschule, sowie im Opernstudio der Staatsoper Dresden. Das Solistenexamen bestand sie mit dem Prädikat „ausgezeichnet“. Sie war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes, Gewinnerin des Gesangswettbewerbs Orpheum Public Award for Mozart – Zürich 2004 und erreichte den 3. Preis beim Bundeswettbewerb Gesang – Berlin 2002. Ihr erstes Festengagement führte sie an das Theater Erfurt gefolgt von einem zweijährigen Vertrag am Stadttheater Pforzheim. Ihrem ersten Engagement folgten sofort Gastauftritte an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, Konzerte mit dem Orchestra of the age of enlightenment und dem Zürcher Kammerorchester in der Tonhalle Zürich sowie der Robert-Schumann- Philharmonie Chemnitz. Seit der Spielzeit 2007/2008 gehört die Sängerin zum Ensemble des Theater Bremen. Mit Beginn des Bremer Engagements folgten Gastauftritte mit der deutschen Kammerphilharmonie Bremen sowie Gastverträge an der Staatsoper Stuttgart, der Komischen Oper Berlin, der Staatsoperette Dresden und der Oper Bonn sowie CD-Produktionen mit dem Orchester der Staatsoperette Dresden und mit der NDR Radiophilharmonie. Aus den großen Hosenrollen wie Calbo in Rossini’s „Maometto II“, Idamante in Mozart’s „Idomeneo“ und der Titelpartie in Strauss’ „Rosenkavalier“ erwuchs über das Zwischenfach mit Adalgisa in Bellini’s „Norma“, Donna Elvira in Mozart’s „Don Giovanni“, der Judit in „Herzog Blaubart’s Burg“ von Bartok sowie die Giulietta in „Hoffmann’s Erzählungen“ von Offenbach, die Tosca in Puccini’s gleichnamiger Oper.

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»Tomas Möwes – Sänger

Tomas Möwes, geboren in Halle, studierte Gesang an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Von 1977 bis 1988 war der Bariton am Opernhaus Magdeburg engagiert. Es folgten Festengagements am Opernhaus Halle und ab 1990 an der Oper Leipzig. Seit 2001 ist Tomas Möwes freischaffend tätig und gastiert an bedeutenden Theatern wie der Staatsoper und der Deutschen Oper Berlin, der Hamburgischen Staatsoper, der Semperoper Dresden, an den Opern Bonn und Frankfurt, am Aalto-Theater Essen, an den Opernhäusern in Basel und Genua, an der Nationale Reisopera Enschede, an der Opera National du Rhin und bei den Wiener Festwochen. Er arbeitete mit Regisseuren wie Peter Konwitschny, Ruth Berghaus, Willy Decker, John Dew, Andreas Homoki, Alfred Kirchner, Nikolaus Lehnhoff, Johannes Schaaf und Herbert Wernicke und sang unter Dirigenten wie , , Stefan Soltesz, Lothar Zagrosek, Michael Jurowski, Jiri Kout und Ingo Metzmacher. Tomas Möwes erhielt den Kulturpreis der Stadt Magdeburg und wurde 1985 zum Kammersänger ernannt. Am Musiktheater im Revier gastierte er u.a. als Franz Joseph I. in „Im Weißen Rössl“ und als König in der Kinderoper „Das Kind und der König“. In dieser Spielzeit singt Tomas Möwes einen Deputierten („Don Carlo“) und Faninal („Der Rosenkavalier“).

»Alfia Kamalova – Sängerin

Die in Estland geborene Sopranistin Alfia Kamalova studierte Gesang an der Eesti Muusikaakadeemia in Talinn, an der Sibelius Akademi in Helsinki und absolvierte Meisterkurse bei Maria Venuti, Monica Groop und Tom Krause. Bereits während ihres Studiums sang sie in mehreren Opernproduktionen in Finnland und Estland. Nach ihrem Diplom wurde sie ans Stadttheater Gießen engagiert, wo sie als Nannetta in Verdis „“ debütierte. Dort sang sie ein breit gefächertes Repertoire aus den Bereichen Oper, Operette und Musical, u.a. Hodel („Anatevka“), Komtesse Anastasia („Die Csárdásfürstin“), Esmeralda („Die verkaufte Braut“) und Mozarts Bastienne („Bastien und Bastienne“). Seit der Spielzeit 2008.2009 ist Alfia Kamalova am MiR engagiert. Hier war sie u.a. als Marie („Zar und Zimmermann“), Gretel („Hänsel und Gretel“), Woglinde („Das Rheingold“), Musetta („La Bohème“), Marta di Spelta in Manfred Trojahns „La grande Magia“ und Elida in der Szenischen Welturaufführung von Stefan Wolpes „Zeus und Elida“ zu erleben. Alfia Kamalova erhielt 2010.2011 den Gelsenkirchener Theaterpreis.

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»Dorin Rahardja – Sängerin

Dorin Rahardja wurde 1985 geboren und lernte zunächst Klarinette und Saxophon, bevor sie schließlich ins Gesangsfach wechselte. Nach ihrem Abitur begann sie ihre berufliche Ausbildung an der Folkwang Universität der Künste in Essen, wo sie im Studiengang Musiktheater/Gesang 2010 ihren künstlerischen Abschluss bei Prof. Rachel Robins absolvierte. Ihren „Master of Voice Performance“ schloss sie im Juli 2012 mit Bestnote ab. Mit der Spielzeit 2010.2011 wurde Dorin Rahardja ins Junge Ensemble des MiR engagiert, wo sie u.a. als Taumännchen in „Hänsel und Gretel“, Chava in „Anatevka“, Prinzessin Nicoletta in „Die Liebe zu den drei Orangen“, „Wellgunde“ in „Das Rheingold“, Klärchen in der Operette „Im Weißen Rössl“ und die 1. Elfe in „Rusalka“ zu erleben war. In dieser Spielzeit singt sie unter anderem Rose in Kurt Weills „Street Scene“, sowie Barbarina in „Le Nozze di Figaro“.

»Noriko Ogawa-Yatake – Sängerin

Die japanische Sopranistin Noriko Ogawa-Yatake erhielt ihre Ausbildung in Tokyo, später studierte sie bei Sylvia Geszty und Renata Scotto in Wien. Sie gewann u.a. den Rundfunkpreis Tokyo, Helmuth Weber-Preis (vormals Theaterpreis MiR), außerdem war sie Finalistin des ARD-Wettbewerbs München. Seit 1986 ist Noriko Ogawa-Yatake Ensemblemitglied am MiR. Gastengagements führten sie u.a. an die Opernhäuser in Hannover, München, Wiesbaden, Stuttgart, Bonn, Bremen, Bern, Royal Opera Stockholm und Tokyo. Sie sang Pamina („Die Zauberflöte“), Norina („Don Pasquale“), es folgten Rollen im dramatischen Fach, u.a. Micaela („Carmen“), Marguerite („Faust“), Gräfin („La nozze di Figaro“), Donna Elvira („Don Giovanni“), Vitellia („La clemenza di Titus“), Liu („Turandot“), Mimi („La Bohème“), Rusalka, vier Frauenrollen („Hoffmanns Erzählungen“), Agathe („Der Freischütz“), Arabella, Desdemona („Otello“), Alice Ford („Falstaff“), Tosca und Madama Butterfly. Daneben ist sie auch auf den großen Konzertpodien dieser Welt zu Gast. In dieser Spielzeit ist Noriko Ogawa-Yatake als Anna Maurant in Kurt Weills „Street Scene“, Axinja in Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“, Marcellina in „Il Barbiere di Siviglia“ und Marschallin in „Der Rosenkavalier“ am MiR zu erleben.

»Christa Platzer – Sängerin

Christa Platzer absolvierte ihr Gesangsstudium an der Musikakademie in Kassel mit Auszeichnung. Seit 1983 war sie am Staatstheater Kassel engagiert, Gastspiele führten sie unter anderem nach Dänemark (Festival Ebeltoft und Bornholm), Landshut, Meiningen, Passau und Weimar. Ihr sängerisches PRESSEINFORMATIONEN MUSIKTHEATER IM REVIER

Repertoire umfasst eine große Bandbreite im Bereich Lied und Konzert, Oper, Operette und Musical. Zu ihren Partien zählen unter anderem Ännchen („Der Freischütz“), Papagena („Die Zauberflöte“), Woglinde („Das Rheingold“), Marie („Zar und Zimmermann“), Adele („Die Fledermaus“), Peppi („Wiener Blut“), Christel („Der Vogelhändler“). Im Bereich Musical verkörperte sie Angel in „The Rink“, Roxy in „Chicago“, Patty Simcox in „Grease“, Columbia in der „Rocky Horror Show“, Woman 1 in „Closer than ever“, Mrs. Pearce in „My fair Lady“, Jente in „Anatevka“ sowie die Titelrolle in Pam Gems’ „Piaf“. Mit ihrem eigenen “Piaf”-Abend tritt sie in ganz Deutschland auf. Seit 2008.09 ist Christa Platzer Ensemblemitglied des MiR, wo sie unter anderem die Josepha in der Operette „Im Weißen Rössl“, Matilde di Spelta in „La grande Magia“, sowie im Opern-Tanz-Abend „Großstadt-Triptychon“ sang. In dieser Spielzeit ist sie als die Erzählerin / Hexe in der Kinderoper „Hans und Gretchen“ und Jente im Musical „Anatevka“ zu erleben.

»E. Mark Murphy – Sänger

Nach seinem Bachelor of Music an der Memorial University of Newfoundland und seinem Master of Music an der Boston University wurde der kanadische Tenor E. Mark Murphy Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Zürich. Er sang unter anderem an der Boston Lyric Opera, Opera Boston, Opernhaus Zürich, Aalto Theater Essen, Theater Münster, Landesbühnen Sachsen und arbeitete mit Orchestern wie dem Orford Festival Orchestra, I Musici de Montréal und dem TM+ Ensemble in Paris. Darüber hinaus ist E. Mark Murphy ein gefragter Konzertsänger und sang u.a. den Evangelisten in Bachs „Matthäus-Passion“, in Mozarts „Requiem“, Händels „Messias“ und Haydns „Die Schöpfung“. Liederabende führten ihn nach Kanada, die USA sowie zum Mlada Praha International Music Festival in Prag. Seit 2008.09 ist er Ensemblemitglied am MiR, wo er u.a. als Knusperhexe („Hänsel und Gretel“), Freddy („My Fair Lady“), Peter Iwanow („Zar und Zimmermann“), Horace Adams („Peter Grimes“), Motel Kamzoil („Anatevka“), Pedrillo („Die Entführung aus dem Serail“), Gastone („La Traviata“), Spirit of the Masque („Gloriana“), Scaramuccio und Tanzmeister („Ariadne auf Naxos“) und Sigismund Sülzheimer („Im Weißen Rössl“) zu hören war. 2012.13 singt E. Mark Murphy u.a. Basilio („Le Nozze di Figaro“), Mottel („Anatevka“), Ottokar („Der Zigeunerbaron“ und Valzacchi („Der Rosenkavalier“).

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»Almuth Herbst – Sängerin

Die Mezzosopranistin Almuth Herbst studierte Gesang bei Ks. Prof. Leisenheimer (Musikhochschule Köln) und Kurt Moll. Es folgten nationale und internationale Stipendien, USA-Tournee, Rundfunkproduktionen mit dem WDR, SWR, Radio 4 (NL), ein Lehrauftrag an der Universität Dortmund, sowie Konzertverpflichtungen mit dem WDR-Rundfunkorchester, der Baden-Badener Philharmonie, dem Orchester der Städtischen Bühnen Hagen, der Neuen Philharmonie Westfalen und dem Nederlands Bach Ensemble. Im Konzerthaus debütierte sie mit der Alt-Rhapsodie von Brahms, mit dem Dirigenten Kerry Woodward brachte sie die „Kindertotenlieder“ von Mahler zur Aufführung. Opernengagements führten Almuth Herbst zur Ruhrtriennale, an das Aalto Theater Essen, Gran Théâtre de la Ville de Louxembourg, die Städtischen Bühnen Münster, das Theater der Stadt Koblenz und die Städtischen Bühnen Hagen. In den Niederlanden war sie als Zia Principessa und Dido zu hören. Almuth Herbst ist seit der Spielzeit 2009.10 Ensemblemitglied des MiR.

»Dong-Won Seo – Sänger

Der gebürtige Koreaner Dong-Won Seo studierte an der Hanyang Universität Gesang, anschließend studierte er an der Robert-Schumann Hochschule in Düsseldorf bei Dr. Prof. Michail Lanskoi, bevor er 2007 Mitglied des Opernstudios am Deutschen Nationaltheater in Weimar wurde. Er besuchte verschiedene Meisterkurse und gewann mehrere Preise bei Gesangswettbewerben, u.a. 2003 den 1. Preis beim Chunchu Musikwettbewerb und 2006 den 3. Preis beim Bergheimer Sängerpreis. Dong-Won Seos Repertoire umfasst zahlreiche Rollen, u.a. Walter Fürst („Wilhelm Tell“), Zuniga („Carmen“), Fafner („Siegfried“), Angelotti und Sagrestano („Tosca“) und Squenz („Ein Sommernachstraum“). Seit der Spielzeit 2008.2009 ist Dong- Won Seo festes Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, wo er unter anderem als Il Re („Aida“), Osmin („Die Entführung auf dem Serail“), Sarastro („Die Zauberflöte“), Mesfistofele („Mefistofele“), Colline („La Bohème“), Wassermann („Rusalka“) und „Salome“ zu erleben war. In dieser Spielzeit wird Dong-Won Seo u.a. als Bartolo in „Le Nozze di Figaro“, Philipp II. und Mönch in „Don Carlos“ und Basilio in „Il Barbiere di Siviglia“ auf der Bühne stehen.

»Sun-Myung Kim – Sänger

Der südkoreanische Tenor Sun-Myung Kim studierte seit 2002 an der National- Universität Seoul und machte 2007 seinen Bachelor-Abschluss. Seit 2008 ist er Studierender der Gesangsabteilung der Folkwang Universität Essen in der Klasse von Prof. Rachel Robins. Seitdem wirkte er in zahlreichen PRESSEINFORMATIONEN MUSIKTHEATER IM REVIER

Hochschulproduktionen, Liederabenden und Oratorien mit, so war er u.a. als Offizier in der Oper „Ariadne auf Naxos“ und als St. Brioche in der Operette „Die Lustige Witwe" zu hören. Seit der Spielzeit 2012.2013 ist Sun-Myung Kim Mitglied des Jungen Ensembles am MiR.

»William Saetre – Sänger

Der amerikanische Charaktertenor studierte am St. Olaf College, San Francisco Conservatory of Music sowie am Center wo er als Albert in Brittens „Albert Herring“ debütierte. Seit 1990 lebt William Saetre in Europa. Während seiner Zeit als Solist am Stadttheater Hildesheim gastierte er u.a. in Braunschweig, Frankfurt am Main, Stadttheater Klagenfurt, Pariser Oper, San Francisco Opera, Boston Lyric Opera, Houston Grand Opera, Seattle Opera, der Los Angeles Opera, Dallas Opera, New York City Opera, Opera Ireland und der Opera Colorado. Er nahm an verschiedenen Festspielen teil, darunter am Carmel Bach Festival (Kalifornien), am Spoleto Festival (Italien) und auch in Amsterdam, Wien und London sowie am Banff Centre for the Arts. William Saetre ist Gesangspädagoge für das Fach Musical und gibt Workshops im Bereich Musical in Europa und den USA. Seit der Spielzeit 2003.2004 ist William Saetre Ensemblemitglied am MiR, wo er u. a. Rabbi Meier in Detlev Glannerts „Der Spiegel des großen Kaisers“, die Knusperhexe in „Hänsel und Gretel“, die Tenorpartie in der szenischen Uraufführung von Brittens „War Requiem“, Bob Boles in „Peter Grimes“, Gawain in Isaac Albeniz‘ „Merlin“, Arturo in Manfred Trojahns „La Grande Magia“ oder Herodes in „Salome“ sang.

»Nikolai Miassojedov – Sänger

Nikolai Miassojedov wurde in Moskau geboren. Seit seinem Abschluss des Studiums als Chordirigent sowie als Opern- und Konzertsänger wirkte er in vielen Opern, Konzerten, Rundfunk-, Fernseh- und Schallplattenaufnahmen mit, bis zum Beginn der 1990er Jahre überwiegend in Moskau. Sein erstes Festengagement in Deutschland erhielt er 1993 am Brandenburger Theater, von hier wechselte er bis 1996 ans Theater Bremen. Von 1996 bis 2004 war er Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier, wo er seit Beginn der Spielzeit 2010.11 wieder einen Teilspielzeitvertrag hat. Gastspiele führten ihn u.a. nach Stuttgart, Dresden, Oldenburg, Mönchengladbach /Krefeld, Karlsruhe, Koblenz, Linz, Mannheim, Würzburg, Bremen, Kassel, Moskau, Bonn, Chemnitz, Düsseldorf. Zu seinen Partien zählen u.a. Posa („Don Carlo“), Falstaff, Macbeth, Nabucco, , Amonasro („Aida“), Schicchi („Gianni Schicchi“), Peter Besenbinder („Hänsel und Gretel“), Boris Godunow, Pizzaro („Fidelio“), König Treff („Die Liebe zu den drei Orangen“), Sir Ector („Merlin“), Baron Douphol („La Traviata“), Tonio („I Pagliacci“), Klingsor („Parsifal“). PRESSEINFORMATIONEN MUSIKTHEATER IM REVIER

2012.13 singt Nikolai Miassojedov u.a. Antonio („Le Nozze di Figaro“) und einen Deputierten („Don Carlo“).

»Hongjae Lim – Sänger

Der Tenor Hongjae Lim studierte an der Yonsei University in Seoul in Südkorea. Seit Oktober 2007 studierte er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Monica Pick-Hieronimi und erhielt im Juni 2010 sein Diplom mit Auszeichnung. und seit 2010 dort im Aufbaustudium Konzertexamen. Sein Bühnendebüt in Deutschland hatte Hongjae Lim als Solist in Giuseppe Verdis „Missa di Requiem“. Im Januar 2011 sang er die Solo-Tenorpartie in Beethovens 9. Sinfonie in der Beethovenhalle Bonn, ein Auftritt in der Kölner Philharmonie als Solist in Gioacchino Rossinis „Stabat Mater“ folgte im April. Darüber hinaus war er im Mai 2011 als Rodolfo in Puccinis „La Bohème“ am Theater Solingen und Remscheid zu hören. 2011.12 wurde Hongjae Lim Mitglied des Jungen Ensemble am MiR, wo er in der deutschen Erstaufführung von Isaac Albeniz‘ Oper Merlin den „Kay“ sang. Weitere Auftritte folgten als Gastone in Giuseppe Verdis „La Traviata“ und 1. Jude in Richard Strauß‘ „Salome“. Ebenfalls mit der Partie des Rodolfo debütierte er in „La Bohème“ am MiR erfolgreich in seiner ersten Hauptrolle. Seit der Spielzeit 2012.13 ist Hongjae Lim festes Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen.

»Matthias Koziorowski – Sänger

Matthias Koziorowski stammt aus Essen, wo er derzeit sein Masterstudium Gesang an der Folkwang Universität der Künste bei Prof. KS. Wolfgang Millgramm absolviert. Seine musikalische Ausbildung konnte er ferner durch Meisterkursbesuche u. a. bei Helen Donath, Janet Williams, Olaf Bär und Andreas Homoki komplettieren. Der junge Tenor sammelte bereits im jugendlichen Alter zahlreiche Erfahrungen als Chorsänger und Solist und ist dem Aalto-Musiktheater Essen besonders verbunden. Neben zahlreichen Chorverpflichtungen trat er hier zunehmend als Gesangssolist in Erscheinung. So war und ist er u. a. als Hexe in „Hänsel ohne Hexe“, Prinz in „Dornröschen“ (beides nach Engelbert Humperdinck) und als Tamino in „Die Zaubertröte“ (nach W. A. Mozart) zu erleben. Im Sommer 2005 wirkte er bei den Weikersheimer Opernfestspielen der Jeunesses Musicales, sowie beim „Festival Castell de Peralada“ in Spanien mit (La Traviata). Darüber hinaus trat bei der Ruhrtriennale in den Willy Decker Produktionen „Moses und Aaron“ sowie „Tristan und Isolde“ auf. In naher Vergangenheit sang er außerdem Monostatos („Die Zauberflöte“) am Theater Hagen sowie Graf Danilo („Die lustige Witwe“) in einer Eigenproduktion der PRESSEINFORMATIONEN MUSIKTHEATER IM REVIER

Folkwang Universität. Mit dem „Trio Operettös“ gibt er regelmäßig Operettenkonzerte. Im Sommer 2013 ist er Preisträger der Kammeroper Rheinsberg und singt bei den dortigen Opernfestspielen Andrès, Cochenille, Pitichinaccio und Frantz in „Hoffmanns Erzählungen“ (J. Offenbach). Ab der Saison 2013/2014 ist Matthias Koziorowski zudem als Mitglied des jungen Ensembles am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen engagiert. Neben dem Chor- und Sologesang wirkt Matthias Koziorowski auch administrativ am Aalto-Musiktheater Essen. Seit 2007 leitet er hier die Statisterie und übernimmt diverse organisatorische Arbeiten (Tag d. offenen Tür / Theaterfest u.v.m.). Ferner gehört er seit 2009 der theaterpädagogischen Abteilung als freier Mitarbeiter an, leitet Opernworkshops mit Kindern und bereitet schülergerechte Stückeinführungen vor.

»Tina Stegemann – Sängerin

Die Sopranistin Tina Stegemann schloss ihr Studium 2012 in der Klasse von Prof. Mario Hoff an der Musikhochschule Köln mit dem Bachelor of Music ab. Bereits im fünften Semester sang sie die Rolle der Eurydike in Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“, die sie im Frühjahr 2012 an den Theatern Solingen / Remscheid erneut interpretierte. Meisterkurse bei I. Hallstein, H. Donath und Ch. Studer runden ihre Ausbildung ab. Seit der Spielzeit 2012.13 ist Tina Stegemann Mitglied des Jungen Ensembles am MiR, wo sie in der Uraufführung „Sprung in die Leere“ sang. Zudem ist sie u.a. als Barbarina („Le Nozze di Figaro“) und Bubikopf („Der Kaiser von Atlantis“) zu erleben.