T BW•LTVB•HTV•TRP•SLT Januar 2012

D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD

Baden-Württemberg TBW-Trophy Senioren Endturnier Sinsheim Heilbronner Tanzsporttage

Bayern Bayernpokalfinale DM Jugend JMD Boogie-Woogie DM Alpenseminar 2011

Hessen Meisterschaften Jugendpokal Rödermark-Pokal Wella-Pokal Lehrerfortbildung Zweimal Gold, einmal Silber Sportlerehrung Rheinland-Pfalz bei der TBW-Trophy für Barbarossa-Pokal Crucenia-Ball Alexander Hick und Varieté TSG Saulheim I & Step erscheint monatlich als eingeheftete MPRESSUM Petra-Alexandra Lessmann Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz- sportverbände Baden-Württem- berg (http://www.tbw.de), Bayern (www.ltvb.de), Hessen (http://www.htv.de), Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Poth- felder (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Lothar Röhricht (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanz spiegel Titel-Foto: Terlecki Baden-Württemberg

TBW-Trophy der Senioren Sieger Samstag Alles neu macht der – äh… Alexander Hick Petra-Alexandra Leßmann TSC Rot-Gold Sinsheim November Sen I S-St Frédéric und Céline Jean-Prost TSC Schwarz-Weiß Of- Die neue Halle einer ersten größeren Belastungsprobe aus- fenburg „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“ – das zusetzten. „Die Halle wird zwar schon be- Sen I A-St merkten vor allem die, die nicht nochmal im nutzt, aber die Trophy ist die erste Großver- Rainer Otteny Tanzspiegel nach dem Austragungsort ge- anstaltung“, berichtete Margit Cavusoglu Annette Köth schaut hatten und gewohnheitsgemäß nach beim Einräumen am Freitag. Auch die erste TTC Rot-Weiß Freiburg Sen I B-St Höfingen in die Strohgäuhalle fuhren. Dort Bürgermeisterin der Stadt Leonberg, Inge Markus und hatten sie – entgegen aller Erfahrung – jede Horn, überzeugte sich von der Belastungs- Silvia Schindler Menge freie Parkplätze, aber leider auch kei- fähigkeit der Halle. Sie freute sich, dass sich TSG Blau-Rot d. TV ne Turniere. Die fanden nämlich im nächsten die Gäste aus dem In- und Ausland in dem Senden-Ay 1911 Ort, in Leonberg-Gebersheim statt. Von dem kleinen Örtchen Gebersheim wohl fühlten. Sie Sen I C-St Namen der Halle blieben auch nur drei Buch- war beeindruckt von der Atmosphäre und Frank Geyer staben übrig: „Gäu“. Aus der StrohGÄU halle der Leistungsfähigkeit der Senioren. Ein klei- Petra Kiefer TSC Sibylla Ettlingen wurde die GÄUblickhalle und die wartete mit nes Manko musste sie aber auch einräumen Sen I D-St jeder Menge Neuerungen auf. und stellte Abhilfe in Aussicht. Die Lautspre- Alexander Hick cheranlage war für Tanzmusik nicht ausge- Petra-Alexandra Leßmann Die Halle war neu erbaut und erst im Juni er- legt, so dass der eine oder andere Titel doch TSC Rot-Gold Sinsheim öffnet worden. Die Höfinger Ausrichter freu- sehr blechern klang und es manchmal ziem- Sen II S-St ten sich besonders auf den Parkettbogen, lich rauschte. Siegfried und der eigens für die Tänzer verlegt worden Klarer Sieg an beiden Tagen für die Maria Klein war. Zwar waren noch nicht alle Toiletten Die Turnierabwicklung Weinheimer Michael und Claudia Sa- TSA d. TSV Schmiden wang. Foto: Leonhardt Sen II A-St fer tig gestellt und die Ausschilderung in der Mit der neuen Halle hatten die Höfinger auch Hans Coelle Halle noch in der Erprobungsphase, doch die die Turnierabwicklung umgestellt. Die Proto- Technik und den An- und Abmeldungen be- Marita Abendroth Paare fühlten sich von Beginn an wohl. kollteams, die bisher schon mit den Turnier- schäftigt hatte. „Du erwähnst, wie fleißig Schwarz-Weiß-Club Es- Große Fenster auf der langen Seite ermög- programmen arbeiteten, waren nun ver- Nathalie war“, war der ausdrückliche Wunsch slingen lichten den von den Bauämtern oft geforder- netzt. Der Check-in für die Paare war eben- der Höfinger Chefin Margit Cavusolgu. Nath - Sen II B-St ten „Blick in die Weite“, die Atmosphäre war falls auf Computer umgestellt worden, die alie Dres brachte nicht nur ihre erste Drei- Robert und trotz Betonwänden freundlich und die drei Startnummern wurden direkt beim Ein- Flächen-Turnierleitung erfolgreich hinter sich, Rosemarie Wirth TSC Unterschleißheim hintereinanderliegenden Flächen waren checken ausgedruckt. Das sorgte am frühen sie hatte auch noch über zwei Tage drei Pro- Sen II C-St großzügig gestaltet. Samstagmorgen für etwas Wartezeit, da das tokolle und die Turnierabwicklung im Griff. Dr. Bernhard und Team mit der neuen Technik noch nicht ganz Anja Anita Malle Erstes großes Ereignis vertraut war. Doch die Senioren nahmen es Die Paare TSA d. TSV Laupheim Eine weitere Neuerung wartete auf die Teil- mit Humor und warteten geduldig. Verant- Diese waren wohl neugierig auf die neue Sen II D-St nehmer. Die große Halle bot drei anstatt der wortlich für die Organisation der Turnierab- Halle, denn es kamen rund 50 Paare mehr als Josef und bisher gewohnten zwei Flächen für die Seni- wicklung war eine junge Dame, die sich be- noch ein Jahr zuvor in die Strohgäuhalle. Mit Silvia Voltz TSC Residenz Ottweiler oren. Diese hatten die große Ehre, die Halle reits in den Wochen vor der Trophy mit der 506 Starts, davon 266 am Samstag und 240 Sen III S-St Dr. Dieter und Erfolgreiche Senioren, soweit das Auge reicht: Siegerehrung für die Senioren II S-, Senioren III A- und Senioren IV S-Stan- Dr. Christiane Pioch dard. Foto: Dres TSA Saphir im TuS Holzkirchen Sen III A-St Dr. Rudolf und Michaela Ecker TSG Freiburg Sen III B-St Wolfgang Winter Kerstin Kowaschütz- Winter TSA d. TG Biberach Sen III C-St Wolfgang und Gabi Schiffner TSA Schwarz-Gold d. ESV Ingolstadt Sen III D-St Karl-Heinz und Gabriele Haugut TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg Sen IV S-St

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Sieger Samstag

Sen I S-Lat Michael und Claudia Sawang TSA d. TSG 1862 Weinheim Sen I B-Lat Falk Zobel Antje Halle TSC Rennsteigperle Masserberg Sen I C-Lat Manfred Hardt Blandyna Bogdol TSC Neuwied Sen I D-Lat Peter Brenzinger Anke Dannheimer TSC Grün-Gold Heidelberg Sieger Sonntag

Sen I A-St Neue Halle für die Trophy: die Gäublickhalle überstand ihre erste Belastungs- Siegfried und probe gut. Foto: Dres Maria Klein TSA d. TSV Schmiden Bei den Senioren III S-Standard bes - Sen I B-St tes TBW-Paar: Klaus und Irene Kast. kann man das so übersetzen: Da stehen die, Zu den potentiellen Trophysiegern gehören Morris und Foto: Dres die immer da stehen. Die „üblichen Verdäch- auch Josef und Silvia Voltz. Sie ließen weder Corinna Fröhlich tigen“ sicherten sich auch beim letzten der am Samstag noch am Sonntag der Konkur- TSC Rot-Weiß Tauber - am Sonntag, war das dritte Qualifikationstur- drei Qualifikationswochenenden die Siege in renz eine Chance und holten sich den Sieg in bischofsheim nier der TBW-Trophy der Senioren gut be- den S-Klassen. Die Urkunden für den ersten der Senioren III S-Standard. Klar siegten auch Sen I C-St sucht. Am Samstag gab es in den ersten bei- Platz in der Senioren I S-Latein gingen an bei- Karl-Heinz und Gabriele Haugut in der Senio- Ingo und Dinah Kohls den Blöcken zwei ungeplante zweite Zwi- den Tagen an die Weinheimer Michael und ren IV S-Standard, wobei sie am Sonntag TSC Höfingen schenrunden. Die brachten das Zeitmanage- Claudia Sawang. Die Dritten der Deutschen alle Einsen ihr Eigen nennen durften. Sen I D-St ment etwas durcheinander, mit einer knappen Meisterschaft siegten souverän in beiden Frank Geyer Stunde Verspätung wurde der letzte Turnier- Turnieren mit allen Einsen. Das Fazit Petra Kiefer block aufgerufen. Sonntags hatten die Organi- Die Gäublickhalle hat ihre Bewährungsprobe TSC Sibylla Ettlingen satoren mehr Glück. Ungeplante Runden blie- Drei Siege nahmen Alexander Hick/Petra- bestanden. Die Paare freuten sich über das Sen II S-St ben ihnen erspart, der letzte Block begann mit Alexandra Lessmann mit nach Hause. Die neue Parkett. Die gute Stimmung übertrug Alexander Hick Petra-Alexandra Leßmann zehn Minuten Verzögerung und alle kamen Sinsheimer gewannen beide Turniere der Se- sich auf alle Anwesenden und eine Tänzerin TSC Rot-Gold Sinsheim noch zu einer vernünftigen Zeit nach Hause. nioren II S-Standard sowie das Turnier der brachte es auf den Punkt: „Überall nur nette Sen II A-St Senioren I S-Standard am Samstag. Der Sieg und freundliche Menschen, da kommt man Siegfried und Die S-Klassen am Sonntag war nicht möglich, das Turnier gerne wieder.“ Maria Klein „Dohockediedieimmerdohocke“ – Da sitzen fiel mangels Masse aus. Das war aber auch PETRA DRES TSA d. TSV Schmiden die, die immer da sitzen, steht in der Pfalz die einzige schlechte Nachricht an diesem Senioren II B-St über so manchem Stammtisch. Für die Trophy Wochenende. Sieger Sonntag Hans Coelle Marita Abendroth Schwarz-Weiß-Club Esslingen Senioren III D-St Auf Herz und Nieren getestet: Das Netzwerk, das bei der TBW-Trophy zum Ein- Wolfgang und Senioren II C-St satz kam. Foto: Dres Gabi Schiffner Robert und TSA Schwarz-Gold d. ESV Ingolstadt Rosemarie Wirth TSC Unterschleißheim Senioren IV S-St Karl-Heinz und Senioren II D-St Gabriele Haugut Erich und TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg Rosemarie Vollmer TSF Meersburg Senioren S-Lat Michael und Senioren III S-St Claudia Sawang Josef und TSA d. TSG 1862 Weinheim Silvia Voltz TSC Residenz Ottweiler Senioren B-Lat Falk Zobel Senioren III/IV A-St Antje Halle Jean Pierre Pailly TSC Rennsteigperle Masserberg Marlies Blondel TSG Freiburg Senioren C-Lat Martin und Senioren III B-St Renate Branc Dr. Rudolf und ATSC Imperial Wien Michaela Ecker TSG Freiburg Senioren D-Lat Christopher Lehmann Senioren III C-St Julia Kunsek Herbert und TSA d. TSV Schmiden Eva Lenz ATSC Imperial Wien

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8. Heilbronner Tanzsporttage Große Beteiligung

Zum achten Mal hatte der Amateur-Tanz- Club Blau-Gold in der TSG Heilbronn zu den Heilbronner Tanzsporttagen eingeladen und freute sich über eine Rekordbeteiligung. Na- hezu 300 Paare aus dem gesamten süddeut- schen Raum sowie aus dem benachbarten Ausland nutzten die Gelegenheit, Platzierun- gen und Aufstiegspunkte zu sammeln, wobei sich die festlich herausgeputzte Sporthalle im Hofwiesenzentrum erneut als ideale Austra- gungsstätte präsentierte.

Am Samstag wurden insgesamt 14 Turniere in den Hauptgruppen D- bis A-Standard und -Latein ausgetragen. Die Hauptgruppe B- Standard dominierten Michael Ebert/Jenny Kegelmann vom Frankfurter Kreis. Auf dem alle Fotos: zweiten Platz folgten Bruno Bohn/Monika Gangl Bohn aus Reutlingen, die auch in der Haupt- gruppe II B-Standard den Turniersieg einfuh- ren und somit eine zweite Medaille in Emp- Siegerehrung der Hauptgruppe A-Standard bei den 8. Heilbronner Tanztagen. fang nahmen. Timo Suchomelli/Jana Hoff- mann aus Grünstadt entschieden die mit Platz vorliebnehmen. Den Turniersieg in der Latein einen weiteren Turniersieg verbuch- Platz zwei zehn Paaren besetzte B-Latein-Konkurrenz Hauptgruppe II A-ertanzten Eugen Dem- ten. Junioren II B-Latein-Sieger wurden Vin- in Standard: für sich; die Backnanger Andrei Mik/Chaska burg/Daria Faller aus Freiburg. cent Costanzo/Jessica Bieniek vom TSZ Stutt- Mantas Bruder/ Huaman-Bursztyn mussten mit dem zweiten gart-Feuerbach. Das Jugend-A-Latein-Turnier Anastasia Shamis. Für Spannung, reichlich Applaus und sportli- mit drei Paaren gewannen Boris Peyss/Lisa- che Begeisterung des Heilbronner Publikums Marie Bauer aus Neustadt; das A-Standard- sorgte der Zweikampf zwischen dem Ju- Turnier musste ausfallen. In der Jugend B-Klas- gendpaar Daniel Shapilov/Jessica Eisenkrein se verbuchten die Lokalmatadoren Kevin Alter- sowie Mantas Bruder/Anastasia Shamis, bei- got/Sandra Schirmer mit dem Sieg in der Stan- de vom veranstaltenden ATC Blau-Gold. In dard- und Lateinsektion einen Doppelerfolg. der Hauptgruppe A-Standard entschieden Shapilov/Eisenkrein das Duell klar für sich. Insgesamt bot der ATC Blau-Gold Heilbronn Bruder/Shamis gelang es dennoch, ihren mit 35 durchgeführten Turnieren wieder ein Konkurrenten einige Einsen abzunehmen gelungenes Tanzfest, das den Paaren mehrfa- und sich auf dem zweiten Platz zu behaup- che Starts ermöglichte, was den Punkte- und ten. Im A-Latein-Wettbewerb, der mit 13 Platzierungskonten sicherlich zugute kam. Paaren gut bestückt war, bewiesen Daniel CHRISTA NOLLER Shapilov/Jessica Eisenkrein, dass sie zur deut- schen Jugendspitze gehören. Sie dominierten Sieg in Standard und in Latein: das Turnier und standen zum Daniel Shapilov/Jessica Eisenkrein. zwei ten Mal an diesem Tag ganz oben auf dem Treppchen. Auf Platz zwei folgten die Ludwigsbur- ger Falco Hauf/Anna Müller, die Heilbronner Mantas Bruder/Anas - tasia Shamis belegten im Finale den fünften Platz.

Der Sonntag gehörte den Kinder-, Junioren- und Jugendpaaren, die in den Klassen D bis A sowohl Standard- als auch lateinamerika- nische Tänze präsentierten. Bei den Kindern überzeugten Claudiu Ana/Valerie Durban vom Schwarz- Weiß-Club Pforzheim, die in der C- Klasse beide Sektionen gewannen und darüber hinaus in Junioren I B-

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25 Jahre TSC Villingen-Schwenningen

Das erste Kapitel der Vereinsgeschichte wurde 1994 wurde das Trainerteam mit Maike Ro- Anfang des Jahres 1986 aufgeschlagen. Unter binson erweitert. Leitung des Stuttgarter Trainer- und S-Klasse- tanzpaares Andrea Pfautsch und Florencio Im September 1988 richtet der TSC Villingen Garcia-Lopez begann eine Gruppe ambitio- e.V. in Pfaffenweiler sein erstes eigenes Tur- nierter Tanzschüler einer Villinger Tanzschule nier aus, bei dem acht clubeigene Paare an ein sportlich orientiertes Tanztraining mit dem den Start gingen. Im Lauf der Jahre folgen vie- Ziel, bald einen Tanzsportclub zu gründen. le weitere Turniere. Im März 1994 trat die er- Wenige Monate später wurde dieses Vorha- ste Jazz- und Modern Gruppe des TSC ben am 9. September 1986 von 30 Tanzbe- unter der Leitung von Martin Ballof ins Licht geisterten in die Tat umgesetzt und der „Tanz- der Öffentlichkeit. Bereits im Oktober folgte sportclub Villingen e.V.“ aus der Taufe geho- der Aufstieg von der Landes- in die Oberliga. ben. Im September 1994 wagte sich der Tanz- sportclub erstmals an die Ausrichtung einer Das Gründungsdokument unterschrieben Landesmeisterschaft der Startklasse Senioren I Franz und Gerlinde Bannwarth, Gitta Irmer, S Standard im „Haus des Bürgers“ in Bad Dürr- Andreas Rudloff, Martin Schönegg, Hans-Jür- heim. Dies sollte nicht die einzige Meister- gen Spitz und Rolf Tessari. Im Jahr 1987 über- schaft im TSC bleiben. nahm Gerlinde Bannwarth den Vorsitz, der „Swano Big Band“ ausreichend Gelegenheit, Die Turniergruppe Standard des TSC Vil- „Tanzsportclub Villingen e.V. wurde in das Ver- Für Menschen, die nach überstandenen kör- selbst das Tanzbein zu schwingen. Vor ausver- lingen-Schwenningen. einsregister eingetragen. In Anlehnung an die perlichen und seelischen Krisen die gemach- kauftem Haus eröffnete der Vorsitzende des Foto: privat Doppelstadt Villingen-Schwenningen, änderte ten Erfahrungen verarbeiten wollen, startete TSC Villingen-Schwenningen, Dr. Jürgen Al- der „Tanzsportclub Villingen e.V.“ im Jahr der Verein 2009 das Projekt „Therapeutisches scher, den Jubiläumsgalaball und gab einen 1995 den Vereinsnamen in „Tanzsportclub Vil- Tanzen“ mit der Gruppe „Ausdruckstanz“. An Überblick über die Entstehungsgeschichte des lingen-Schwenningen e.V.“. der Landesgartenschau 2010 in Villingen- Balles und des Vereins. Schwenningen beteiligte sich der Verein mit Im gemeinsamen Training der Trainingsgrup- mehreren Veranstaltungen. Für tanzinteres- Abschließend dankte er allen, die einen Bei- pe kristallisierten sich recht schnell zwei Grup- sierte Einzelpersonen wurde die Trainingsein- trag zu diesen Feierlichkeiten geleistet hatten pen heraus, die Turnier- und die Breitensport- heiten „Linientanz & mehr“ eingeführt. und übergab an den Schirmherrn, Oberbür- ler. Um beiden Interessengruppen gerecht zu germeister Dr. Rupert Kubon, und die Vorsit- werden, wurde die Gruppe aufgeteilt und ein Mit der Neustrukturierung der Kinder- und Ju- zende des Palliativzentrum-VS e.V., Frau Ver- getrenntes Training Turnier- und Breitensport gendgruppen und dem Start der Gruppe ena Ströbele-Hoer, die gemeinsam das Projekt angeboten. Die angehenden Turnierpaare Sporttanz für Kinder ging ein erfreulicher Mit- vorstellten. Ein Geburtstagskind erwartet in warteten unterdessen ungeduldig auf ihre er- gliederzuwachs in diesen Bereich einher. Im der Regel Geschenke und vergibt nicht selbst ste Turnierteilnahme. Zwei Standard- und drei Jubiläumsjahr 2011 startete der Verein nach welche an andere. Es sei vorbildlich, dass der Lateinpaare beantragten Startbücher und im den Feierlichkeiten weiter durch und öffnete Erlös der Benefiztombola an das Palliativzen- Juni 1987 absolvierten zwei Paare ihr erstes sich bei verschiedenen Workshops nach trum-VS gehe, hoben beide unisono hervor. Sie verlosten die Turnier. Nur eine Woche später nahmen alle außen. Die Mitglieder des Tanzsportclub Villin- Dr. Rupert Kubon betonte, dass der Tanz- Preise der Tombola zugunsten des fünf Paare an der Landesmeisterschaft teil. gen-Schwenningen e.V. tanzen in mehr als 20 sportclub Villingen-Schwenningen ein seit 25 Palliativzentrums: Seitdem folgten zahlreiche weitere – inzwi- verschiedenen Gruppen. Rund ein Viertel der Jahren geschätzter und fester Bestandteil im Dr. Rupert Kubon, schen sind es 53 Turnierpaare – dem Beispiel Mitglieder sind Kinder und Jugendliche zwi- Vereinsangebot der Doppelstadt sei. Mit dem Verena Ströbele-Ho- dieser Pioniere und gingen für den Verein bei schen 4 und 18 Jahren. Aktuell starten sechs Jubiläumsgalaball schreibt der Tanzsportclub er, Jürgen Alscher Turnieren und Breitensportwettbewerben an Turnierpaare für den Verein. Sportliche Höhe- seine Vereinsgeschichte fort. und Daniela Seidel. Foto: privat den Start. punkte sind der zweite Platz eines Turnierpaa- res bei der GOC in Stuttgart, zwei Aufstiege Zum Ende des Jahres 1988 übergaben Andrea sowie mehrere Turniersiege. Nach der Ein- Pfautsch und Florencio Garcia-Lopez das Trai- führung des DTSA für Kinder, absolvieren ning an Inge und Manfred Kugler aus Kon- sechs Kinder aus der Gruppe Sporttanz erfolg- stanz ab, die für sechs Jahre (bis 1994) sowohl reich das „Tanzsternchen“. das Turniertraining Standard als auch das Brei- tensporttraining übernahmen. Die Betreuung Den Höhepunkt des Jubiläumsjahres „25 Jah- der Lateinpaare übernahm Rainer Grummt re Tanzsportclub Villingen- Schwenningen aus Konstanz (ab Januar 1989). Die Paare e.V.“ feierte der Verein im September 2011 mit mussten in der Folgezeit mehrmals die Trai- einem Jubiläumsgalaball in der „Neuen Ton- ningsräume wechseln. Anfang 1992 gelang halle“ in VS-Villingen. Neben den Landesmeis- es, die Odyssee durch verschiedene Trainings- terschaften der Hauptgruppe S-Standard und stätten im Schwarzwald-Baar-Kreis zu been- Senioren I S-Standard sorgten Sven Weller mit den, der Verein bezog das heutige Clubheim in seiner Show im Electric und die Be- der Grabenäckerstraße in VS-Schwenningen. nefiztombola für genügend Abwechslung der Ballgäste. Diese hatten zu den Klängen der

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Endturnier TBW-Trophy der Senioren 20 Einladungsturniere in Sinsheim

Der TSC Rot-Gold Sins- sich mit den Siegern Hendryk heim hatte sich erneut für Schwarz/Martina Folladore aus die Ausrichtung des End- Österreich über deren Goldme- turniers der TBW-Trophy daille. Silber blieb in Sinsheim und der Senioren beworben ging an Alexander Hick/Petra- und den Zuschlag be- Alexandra Lessmann. kommen. So pilgerten Mitte November Paare, Diese holten sich noch zwei Gold- Wertungsrichter, Betreu- medaillen und zwei Turniersiege. er und Zuschauer ins Sie dominierten sowohl die Senio- Tanzsportzentrum in ren I S-Standard als auch die Seni- Sinsheim, um die Sieger oren II S-Standard und sorgten so und Ranglistenersten der für einen Medaillenregen bei 8. TBW-Trophy der Senio- ihrem Heimatverein. Platz zwei in ren zu ermitteln. der Trophy-Rangliste der Senioren I S-Standard ging nach Solingen Wie schon in den Jahren an Daniel und Andrea Rauten- zuvor gab es auch 2011 bach, Bronze ertanzten André für die sechs Bestplatzier- Fellhauer/Stephanie Preidt aus ten der jeweiligen Rangli- Konstanz. Die weiteren Medaillen ste Trainingskostenzu- in der Senioren II S-Standard gin- schüsse. Zahlreiche Spon- gen nach Hessen. Silber errangen soren sorgten wieder Harald und Vera Lerch aus Viern- dafür, dass sie in unver- heim, Bronze ging an Jörg und Pe- Geteiltes Gold bei änderter Höhe ausbezahlt wurden. Der tra Holzhäusser vom TSC Fischbach. Nach spannendem Finale Sieger in den Senioren I der Senioren III A-Standard: Jean- A-Standard: Hauptsponsor der TBW-Trophy, die S&G Au- Pierre Paily/Marlies Blondel. Dr. Roland Winde/ tomobile Aktiengesellschaft, trug ebenso Sie hatten fünf von sechs Qualifikationstur- Foto: Zeiger Angela Colditz (oben) wie die weiteren Sponsoren Supadance, H.-J. nieren gewonnen und siegten auch beim Ein- sowie Jürgen und Birgitt Buttkus (un- Dres GmbH – Faltschachteln und mehr, ladungsturnier klar: Josef und Sylvia Voltz ga- auf Platz zwei. Ebenfalls mit einem Sieg in ei- ten) lagen punkt- Thierry Balance Coach und Dance Floor Par- ben nur einen Tanz ab und waren somit nem Qualifikationsturnier reisten Heinz und gleich auf Platz eins. kettvermietung ihren Teil dazu bei, dass bei Ranglistenerste der Senioren III S-Standard. Margret Cierpka nach Sinsheim. Sie freuten Fotos: Zeiger der Ehrung der Ranglisten kleine weiße Um- Über die Silbermedaille freuten sich Klaus sich über Platz drei und die Bronzemedaille. schläge an die Paare ausgegeben werden und Irene Kast, mit Bronze auf dem dritten konnten. Nach wie vor heiß begehrt sind die Platz strahlten Alois Buchbauer/Gerda Ber- Insgesamt 116 Paare waren der Einladung Medaillen in Bronze, Silber und Gold, die vom halter. von Trophy-Manager Ralf Ball gefolgt. Die TBW eigens für die Serie in Auftrag gegeben Turniere wurden von den Sinsheimer Organi- und an die drei Punktbe- Mit vier von sechs Sie- sten jeder Rangliste gen bei den Qualifika- überreicht werden. tionsturnieren traten Karl-Heinz und Gabrie- Höhepunkte an beiden le Haugut in Sinsheim Tagen waren die S-Klas- an. Sie ließen der Kon- sen. Den Anfang mach- kurrenz keine Chance ten die Lateiner, bei de- und gewannen das nen Claudia und Michael Turnier klar. Als erste Sawang im Abschlusstur- der Rangliste wurden nier klar den Sieg für sich sie mit der Goldme- verbuchten. Darauf an- daille der Senioren IV gesprochen, dass sie für S-Standard geehrt. Al- den Gesamtsieg zu weni- fred und Dagmar ge Turniere getanzten Schulz hatten ein Qua- hätten, meinten beide la- lifikationsturnier für chend mit einem Augen- sich entschieden und zwinkern: „Das haben kamen in der Rangliste wir so geplant, eine Bronzene fehlt uns noch Bescherten dem Gast- geber zwei Goldme- in unserer Sammlung.“ daillen: Alexander Fair stellten sie sich bei Hick/Petra-Alexandra Platz drei auf und freuten Lessmann. Foto: Dres

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satoren auch dank des großzügigen Zeit- Senioren I B-Standard 2. Jörg und Regina Borer, TSC Blau- plans ruhig und ohne Hektik durchgeführt. 1. Rainer Otteny/Annette Köth, TTC Rot- Weiß Waldshut Die achte Ausgabe der TBW-Trophy der Seni- Weiß Freiburg 3. Tri und Sylvia Chau-Huu, 1. TC Hei- oren ist somit beendet, die neue Saison war- 2. Morris und Corinna Fröhlich, TSC Rot- denheim Mergelstetten Weiß Tauberbischofsheim tet und kann im Juni gestartet werden. Die Senioren III C-Standard Ausrichter der drei Turnierwochenenden 3. Bernhard und Susanne Brockmann, 1. Wolfgang Winter/Kerstin Ko- TSC Grün-Gold Ludwigshafen freuen sich schon auf die Senioren, die ein waschütz-Winter, TSA d. TG Biberach 3. Rainer und Andrea Griesbaum, TSC verlässlicher Partner in der großen Tänzerfa- 2. Gerhard und Elfriede Schrickel, TSC Sybilla Ettlingen Rot-Weiß Öhringen milie sind. Senioren I A-Standard 3. Jürgen und Brigitte Hofmann, TSC Achern Auf die Tänzer verlassen sich auch die Nach- 1. Dr. Roland Winde/Angela Colditz, TC barn von Markus Mäurer, dem Vorsitzenden Blau-Orange Wiesbaden Senioren III B-Standard von Sinsheim. „Sie fragen mich immer, wann 1. Jürgen und Birgitt Buttkus, 1. TC Hei- 1. Dr. Rudolf und Michaela Ecker, TSG denheim d SV Mergelstetten wir Turnier tanzen“, schmunzelte Markus Freiburg Mäurer, „denn eines haben sie begriffen. 3. Siegfried und Maria Klein, TSA d. TV 2. Michael Saumweber/Sabine Schaffert, Schmiden TSA d. Unterpfaffenhofen Germering Wenn wir tanzen, ist schönes Wetter und dann können sie grillen.“ Senioren I S-Standard: 3. Hans und Beate Härle, TSC Welfen Weingarten PETRA DRES 1. Alexander Hick/Petra-Alexandra Les- smann, TSC Rot-Gold Sinsheim Senioren III A-Standard 2. Daniel und Andrea Rautenbach, TC 1. Dieter und Elke Müller, TC Kristall Je- Ranglistenplatzierte der Blau-Silber Solingen na TBW-Trophy der Senioren 3. André Fellhauer/Stephanie Preidt, TC 2. Dr. Dieter und Dr. Christiane Pioch, 2011 Konstanz TSA Saphir i. TuS Holzkirchen Senioren D-Latein Senioren II D-Standard 3. Siegmund und Marianne Maurer, TTC 1. Bernhard und Susan Brockmann, TSC 1. Erich und Rosemarie Vollmer, Tanz- Rot-Gold Tübingen Gün-Gold Casino Ludwigshafen sportfreunde Meersburg Senioren III S-Standard 2. Markus Schröder/Sabine Schmidmai- 2. Jörg und Regina Borer, TSC Blau- 1. Josef und Sylvia Voltz, TSC Residenz er, TSC Grom Balingen Weiß Waldshut Ottweiler 3. Rolf und Christiane Minter, TSC Rot- 3. Hans-Jürgen und Sabine Michna, TSC 2. Klaus und Irene Kast, ATK Suebia Weiß Karlsruhe Grün-Gold Speyer Stuttgart Senioren C-Latein Senioren II C-Standard 3. Alois Buchbauer/Gerda Berhalter, TSZ 1. Michael und Susanne Wölki, ATC Graf 1. Stefan Linden/Dr. Ania Jocham, TSA d. Stuttgart-Feuerbach Zeppelin Friedrichshafen TSV Unterhaching 1910 Senioren IV A-Standard 2. Joachim und Simone Schlegel, Tanz- 2. Christian und Anna Winzenried, TSC 1. Karl und Brunhilde Kaltenbrunner, metropole Schwarz-Gold Balingen Blau-Weiß Waldshut TSA Saphir i. TuS Holzkirchen 3. Gerald und Gisela Pressler, Schwarz- 3. Alfred und Rosemarie Steffen, TSC Senioren IV S-Standard Weiß-Club Esslingen Melodie Saarlouis 1. Karl-Heinz und Gabriele Haugut, TSC Senioren B-Latein Senioren II B-Standard Rot-Gold Nürnberg 1. Jörg Dechert/Claudia Sedlacek-De- 1. Rudi und Heidi Stern, TSG Bavaria An- 2. Alfred und Dagmar Schulz, ATC Ora- chert, Schwarz Silber Frankfurt sbach nien Diez-Limburg-Bad Camberg 2. Falk Zobel/Antje Halle, Rennsteigper- 2. Rolf und Christiane Minter, TSC Rot- 3. Heinz und Margret Cierpka, TC le Masserberg Weiß Karlsruhe Schwarz-Weiß Reutlingen 3. Walter und Jutta Hirsch, TSC Rot- 3. Peter Kornhass/Petra Fürstner, TSC Weiß Lorsch dancepoint Königsbrunn 3. Wolfgang Carius/Dr. Isolde Faßben- Senioren S-Latein der, TC Neckartal Pleidelsheim 1. Hendryk Schwarz/Martina Folladore, UTSK Juwel Wattens Senioren II A-Standard 2. Alexander Hick/Petra-Alexandra Les- 1. Siegfried und Maria Klein, TSA d. TV smann, TSC Rot-Gold Sinsheim Schmiden 3. Michael und Claudia Sawang, TSA d. 2. Jürgen und Petra Mändl, TSZ Schwal- TSG 1862 Weinheim bach Senioren I D-Standard 3. Frank und Silke Schomann, TSC Rot- 1. Oliver C. Schwarz/Dagmar Klunzinger, Weiß Öhringen TSZ Stuttgart-Feuerbach Senioren II S-Standard 2. Markus Schröder/Sabine Schmidmai- 1. Alexander Hick/Petra-Alexandra Les- er, TSC Grom Balingen smann, TSC Rot-Gold Sinsheim 3. Klaus und Heike Weber, TSC Illingen 2. Harald und Vera Lerch, TSC Blau-Gold Viernheim Senioren I C-Standard Sie gaben einen Tanz 1. Jens und Rosi Pursche, TSC Grün- 3. Jörg und Petra Holzhäusser, TSC ab, holten aber unge- Gold Heidelberg Fischbach d. KG Kelkheim u. Teck fährdet Gold bei den Senioren III S-Stan- 2. Stefan Linden/Dr. Ania Jocham, TSA Senioren III D-Standard d. TSV Unterhaching 1910 dard: Josef und Sylvia 1. Erich und Rosemarie Vollmer, Tanz- Voltz. 3. Sebastian Schönhöfer/Verena Willim, sportfreunde Meersburg Foto: Zeiger TSC Besigheim

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TBW-Verbandstag 2012 TBW-Jugendvoll - versammlung 2012 Der 51. ordentliche Verbandstag 2012 des Tanzsportverbandes Baden-Württemberg e.V. wird hiermit einberufen. Er findet statt Der Jugendausschuss der Baden-Württembergischen Tanzsport- am Sonntag, den 22. April 2012 jugend (BWTJ) im Tanzsportverband Baden-Württemberg e.V. in der Gemeindehalle Kirchheim-Jesingen beruft hiermit die ordentliche Jugendvollversammlung 2011 ein. Im Oberhof 42, 73230 Kirchheim-Jesingen Sie findet statt

Ausrichter: 1. TSC Kirchheim unter Teck am Sonntag, den 22. April 2012 Beginn: 13.30 Uhr in der Gemeindehalle Kirchheim-Jesingen Im Oberhof 42, 73230 Kirchheim-Jesingen Vorläufige Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung Ausrichter: 1. TSC Kirchheim unter Teck 2. Feststellung der Stimmenzahl und der Beschlussfähigkeit Beginn: 10.00 Uhr 3. Ehrungen 4. Berichte und Aussprache Vorläufige Tagesordnung: 5. Bericht der Kassenprüfer 1. Eröffnung und Begrüßung 6. Entlastung des Präsidiums 2. Wahl des Tagungspräsidiums 7. Beitragsfestsetzung 2012 und Genehmigung des Haushalts- 3. Feststellung der Stimmenzahl plans 2012 4. Berichte der Mitglieder des Jugendausschusses 8. Verschiedenes 5. Aussprache zu den Berichten 6. Haushaltsabschluss 2011 Gemäß § 9.3 der Satzung müssen Anträge zur Tagesordnung bis 7. Entlastung des Jugendausschusses zum 31.12.2011 bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. 8. Haushaltsplan 2012 Beschlussfassung 9. Sonstiges Wilfried Scheible Präsident Gerhard Zimmermann Landesjugendwart Das Berichtsheft, die endgültige Tagesordnung und die Vollmach- ten werden rechtzeitig auf der Homepage des TBW (tbw.de) ver- Hinweis: öffentlicht. Die Jugendvollversammlung des DTV findet bereits am Die Sitzung der Sportwarte beginnt um 10 Uhr. 4. März 2012 in Wetzlar statt, damit also vor der TBW-Jugend- Alle anderen Präsidiumsmitglieder stehen ab 10 Uhr für Ge- vollversammlung. Die Vereine werden gebeten, die Vollmachten spräche zur Verfügung. rechtzeitig auszufüllen und abzugeben, sofern sie nicht selbst teil- nehmen können. Standard-Workshop mit besonderem Warm-up Der Tanzsportclub Rot-Gold Sinsheim und sein Turnierkreistrainer Patrick Zimmermann veran- stalteten einen Workshop, der mit Stabilität- straining begann. Jos Gielen und Evi Friebel, Turniertänzer und Therapeuten im Schmerz- zentrum Hockenheim, informierten und be- treuten die Tänzer auf den unterschiedlichsten Pedalogeräten. Balance war gefragt und durch den schwingenden Stab "Flexi-Bar" wurde die Tiefenmuskulatur aktiviert.

Nach diesem interessanten Aufwärmen wid- meten sich die Tänzer dem Thema "Musikali- sches Tanzen durch Körperrhythmen". Pa- trick Zimmermann zeigte an praktischen Bei- spielen verschiedene Möglichkeiten, Musik Arbeiteten mit unge- zu interpretieren. Für die Paare nicht einfach wöhnlichen Geräten: umzusetzen, das "Zimmermannsche" Bon- die Teilnehmer des Workshops in Sins- bon: der Wiener Walzer-Erweiterung schnel- heim. le Achsen im Wiener Walzer. Foto: privat PETRA-ALEXANDRA LESSMANN

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Ausschreibung Turniere Wichtige Hinweise: (Fortsetzung) der TBW-Trophy 2013 Laut Beschluss des TBW-Präsidiums wird der Trophy-Manager bei (Veranstalter TBW) den Trophy-Turnieren als Chairman eingesetzt. Er ist weisungsbe- fugt im Sinne der TSO D 2.5 in allen sportlichen Belangen der Ver- Serie Hauptgruppe anstaltung. Für den/die Ausrichter fallen keine Kosten an. Wertungsrichterkosten: pauschal 30,- Euro pro Wertungsrichter und Hauptgruppe II und Tag. Es werden keine weiteren Kosten vergütet. Termin 1. Trophy-Turnier: 05./06.01., 12./13.01., 19./20.01., Sofern Startgeld erhoben wird, ist folgende Obergrenze einzuhal- 26./27.01. ten: Termin 2. Trophy-Turnier: 09./10.03., 13./14.04., 20./21.04., Trophy-Ausrichter der Qualifikationsturniere dürfen 5,00 € pro 27./28.04. 25./26.05. Start an einem Tag oder eine Tagespauschale von max. 10,00 € (in Abstimmung mit dem ersten Senioren-Termin und nicht am erheben. Verbandstag) Die Ausrichter von Qualifikationsturnieren haben pro erfolgtem Termin 3. Trophy-Turnier: 22./23.06., 29./30.06., 13./14.07., Start 0,50 € an den TBW abzuführen. 20./21.07., 27./28.07. Bewerbungen schicken Sie bitte in zweifacher Ausfertigung (in Abstimmung mit dem zweiten Senioren-Termin) bis spätestens 31. Januar 2012 an die TBW-Geschäftsstelle, Paul-Lincke-Str. 2, 70195 Stuttgart. Angebot: Hauptgruppe und Hauptgruppe II, jeweils D bis S, einschl. D+/C+ Standard und Latein Über die Vergabe entscheidet das TBW-Präsidium. Gehen keine mindestens zwei, besser drei Turnierflächen, wahl- Bewerbungen ein, kann das TBW-Präsidium frei vergeben. weise zwei Veranstaltungsorte mit zwei Flächen (siehe wichtige Hinweise) Folgende Einzelangaben sind bei der Bewerbung erforderlich: Doppelstartmöglichkeit muss gewährleistet sein (Zeitplan ent- sprechend) a) Veranstaltungsort/Turnierstätte/Anzahl der Zuschauerplätze Eine Endveranstaltung bei der Hauptgruppe und Hauptgruppe II b) Größe, Form und Belag der Tanzfläche ist im Moment nicht vorgesehen. c) Vorläufiger Zeitplan d) Vorschlag für die Benennung der Turnierleiter Serie Senioren (alle Altersgr.) e) Empfehlung: Im Turniersaal soll das Rauchen untersagt sein f) Höhe des Startgelds Termin 1. Trophy-Turnier: 09./10.02., 23./24.02., 02./03.03., 16./17.03., 23./24.03. (in Abstimmung mit dem zweiten Hauptgruppen-Termin) Mitgliederversammlung Termin 2. Trophy-Turnier: 08./09.06., 15./16.06., 13./14.07., 20./21.07., 27./28.07. 2012 der TSTV BW (in Abstimmung mit dem dritten Hauptgruppen-Termin) Termin 3. Trophy-Turnier: 14./15.09., 12./13.10., 19./20.10., Die Mitgliederversammlung 2012 der Tanzsporttrainervereinigung 02./03.11. Baden-Württemberg findet statt:

Angebot: Sen I, Sen II und Sen III Standard, jeweils D bis S, Sen am Sonntag, den 15. April 2012 in Enzklösterle, IV Standard A und S sowie Grundschule (an der Festhalle), um 9.00 Uhr Sen I Latein D bis S, Sen II S Latein, Sen I D+/C+ Stan- dard und Latein Vorläufige Tagesordnung: mindestens drei Turnierflächen 1. Eröffnung und Begrüßung Doppelstartmöglichkeit muss gewährleistet sein (Zeitplan ent- 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit sprechend) 3. Berichte der Präsidiumsmitglieder mit Aussprache Eine Endveranstaltung bei den Senioren ist im Moment nicht vor- 4. Bericht der Kassenprüfer gesehen. 5. Entlastung des Präsidiums 6. Wahl des Präsidiums Wichtige Hinweise: 7. Wahl der Kassenprüfer 8. Haushaltsplan 2012 Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Trophy-Manager Ralf Ball 9. Termine 2012 ([email protected]). 10. Anträge Vergabe an Ausrichtergemeinschaften ist erwünscht. 11. Verschiedenes Sofern verschiedene Veranstaltungsorte gewählt werden, sollen diese nicht mehr als 20 km auseinanderliegen. Joachim Krause Die Ermittlung der Gesamt-Trophy-Sieger erfolgt am zweiten Tag Präsident TSTV-BW des dritten Wochenendes der jeweiligen Serie. Dem TBW sind bei den jeweiligen Trophy-Turnieren 12 Sitzplatz- Anträge zur Tagesordnung müssen gemäß § 12 Ziffer 4 der TSTV- karten (1. und 2. Reihe) kostenlos zur Verfügung zu stellen. BW-Satzung bis zum 1. April 2012 schriftlich bei Joachim Krause, Die Werberechte liegen beim TBW. Blauer Weg 77, 71384 Weinstadt, eingereicht werden.

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Kinder/Junioren/Jugend Bayernpokalfinale 2011

Am 6. November fand das Finale des Bayern- 3. Daniel Ratke/Emilie Zeeb, 6. Achim Bernäcker/ Roksana Dlugos, pokals 2011 Kinder/Junioren/Jugend statt. TSA Schwarz-Gold im ESV Ingolstadt TSC dancepoint Königsbrunn Bei wunderbarem Sonnenschein traf sich die 4. Artur Dumler/Elisa Korneev, Tanzjugend ab 11.00 Uhr im TSC Savoy Mün- TSC dancepoint, Königsbrunn Jugend A-Standard chen, um bis 20.00 Uhr Turniere zu tanzen 1. Michael Fleck/Karina Honner, 5. Nick Sommerauer/Teresa Koch, TSC Savoy München oder anzuschauen oder beides. TSC Höfingen 2. Nils Lohmann/Maria Heinrich, 6.-7. Robert und Jennifer Schunk, TC Saxonia Dresde Ergebnisse online Es war ein regelrechter Marathon, den das TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg verfügbar unter: Team um Turnierleiter Max Münnicke bewäl- 6.-7. Arthur und Marina Awick, Jugend A-Latein www.savoy- tigen musste. 15 Turniere – davon einige ge- 1. TC Ludwigsburg 1. Mark Spektor/Susan Fichte, muenchen.de plante und kurzfristig zusammengelegte TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg Kombinationen von Klassen oder Gruppen. Junioren I B-Latein: 2. Mario Duda/Johanna Rührlinger, TSC Blau-Gold Salzburg Hier der Aufruf und die Bitte an die melden- 1. Daniel Schmuck/Veronika Obholz, den Vereine: Bitte schickt die Turniermeldun- TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 3. Fabian Löw/Valentina Gabriele, TSZ Heusenstamm gen der Paare rechtzeitig. Die Zeitplanung 2. Michael Haag/Katrin Domme, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 4.-5. Alexander Demcenko/Sybill Alino- und auch die Programmhefte können sonst nu, TSG Bavaria Abt. Aschau am Inn nicht optimal gestaltet werden. Nichtsde- 3. Daniel Schlegel/Emili Feist, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 4.-5. Dominik Bondarev/Irina Shashko- stotrotz waren alle Paare rechtzeitig anwe- 4. Kevin Kraus/Anna-Marie Starikova, va, TSC Residenz Ottweiler send und die Stimmung war exzellent. Ne- TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 6. Cedric Kiefer/Alina Brumm, ben den Turnieren gab die Hip-Hop-Gruppe 5. Christian und Franziska Holweg, TSC Residenz Ottweiler des Clubs eine Präsentation ihres Könnens. TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg 6.-7. Daniel Fischer/Katrin Domme, Zu guter Letzt die Vereinswertung: Der Bayernpokal 2011 fand an diesem Tag TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg (549 Punkte) seinen Abschluss – und die Sieger der Ge- 6.-7. Kai Kijan/Maria Novikova, samtserie 2011 wurden ermittelt. Die ersten TSA des TUS Stuttgart TSG Bavaria (125 Punkte) drei Paare der jeweiligen Klasse erhielten TSA Schwarz-Gelb im ESV Ingolstadt (wenn persönlich anwesend) einen Gut- Junioren II B-Standard (75 Punkte) schein für die Teilnahme an einem Exklusiv- 1. Igor Bodyagin/Anastasiya Bodyagi- Insgesamt gesehen ist die Bayernpokalserie Workshop mit den nationalen Spitzentrai- na, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg eine Bereicherung für den Bayerischen Tanz- Turnierleiter nern. 2.-6. Henrik Buchholz/Melissa Schenk, sport und bringt mehr Kinder, Junioren und 1. TC Ludwigsburg Max Münnicke. Jugendliche zu Turnieren. Wir freuen uns Foto: Augsburger 2.-6. Oskar Hemmelmayr/Katharina Er- schon auf das nächste Jahr! linger, TSK Dancing Dots Oberöster- SIBILLE VINZENS Die Ergebnisse der Bay- reich ernpokalserie 2011: 2.-6. Dominik Bondarev/Irina Shaskova, TSC Residenz Ottweiler Kinder C-Standard 2.-6. Tillmann Handschuh/Antonia Wink- Jozsef Bodi/ Daniel Schmuck/Veronika Obholz, Swetlana Melnichuk. 1. Kevin Kraus/Anna-Marie Starikova, ler, TC Rot-Weiß Leipzig TSC Rot-Gold-Casino Gesamtsieger der Junioren I B-Latein. Nürnberg 2.-6. Kai Kijan/Maria Novikova, Foto: Augsburger TSA des TUS Stutt- 2. Paul Steindl/ gart Vanessa Engel, TSG Bavaria Abt. Aschau am Inn Junioren II B-Latein 3. Andrei Cicoare/ 1. Igor Bodyagin/ Ana- Louisa Kersting, 1. TC stasiya Bodyagina, Ludwigsburg TSC Rot-Gold-Casi- no Nürnberg 4.-5. Arthur und Marina Awick, TSC 2. Daniel Schmuck/ Rot-Weiß Öhringen Veronika Obholz, TSC Rot-Gold-Casi- 4.-5.Raphael Lindner/ no Nürnberg Melina Hoffmann, TSG Bavaria Abt 3. Michael Haag/ Aschau am Inn Katrin Domme, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg Kinder C-Latein 1. Kevin Kraus/Anna- 4. Wladislaw Chorno- Marie Starikova, TSC pyskyy/Carolina Ser- Rot-Gold-Casino rantino, TSC Rot- Nürnberg Gold-Casino Nürn- berg 2.Paul Steindl/ Vanessa Engel, TSG 5. Johan Heinrich Bavaria Abt. Aschau und Nadia Hannah am Inn Fischer, TTC Erlan- gen

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DM Jugend JMD „Déjàvu“ ertanzt sich Bronze

Die Formation „Déjàvu“ ertanzte sich bei der Nach einer spannenden Vorrunde und einer Deutscher Jugendmeister 2011 wurde die Deutschen Meisterschaft Jugend im Jazz- Zwischenrunde hatte es „Déjàvu“ bis ins Fi- Formation „l'equipe“ vom TSC Blau-Gold und sensationell die Bronze- nale der besten fünf geschafft. Mit viel Saarlouis, die diesen nationalen Titel bereits medaille und beendet damit eine sehr erfol- Schwung, technisch anspruchsvollen Ele- zum siebten Mal erreichte. Mit „Flic Flac“ greiche Saison mit diesem hervorragenden menten und tollen Hebefiguren überzeugten (TSA des ASV Wuppertal) auf dem zweiten Podestplatz. sie die Wertungsrichter und sicherten sich Platz haben sich diese beiden Formationen souverän den dritten Platz. Jubel und ausge- für die Weltmeisterschaft Mitte Dezember in Mit großen Erwartungen waren die Forma- lassene Freude herrschte bei den Tänzern Polen qualifiziert. tionen „Déjàvu“ und „Next Generation“ mit und ihrer Trainerin: Das war nochmals eine MARTINA SCHNEIDER ihrer Trainerin Natalya Menzel nach Lam- Steigerung zum Vorjahr, als „Déjàvu“ Vierter pertheim bei Mannheim gereist. Beide der Deutschen Jugendmeisterschaft wurde. Teams der TSG Bavaria Augsburg Abt. Pfaf- fenhofen hatten sich über die Süddeutsche Die Formation „Next Gene- Meisterschaft Anfang Oktober für dieses ration“ erreichte den beacht- Großereignis im Jugendtanzsport qualifi- lichen elften Platz. Die jüngs - ziert. Hier gingen nun die 14 besten Forma- ten Tänzerinnen in dem star- tionen der Bundesrepublik an den Start. ken Teilnehmerfeld über- zeugten durch ihre positive Déjàvu als Bayerischer Meister und Süddeut- Ausstrahlung und enorme scher Vizemeister nahm bereits zum vierten Dynamik. Trainerin Natalya Mal in Folge an einer Deutschen Meister- Menzel war sehr zufrieden: schaft teil. Die junge Formation „Next Gene- „Allein die Teilnahme an ei- ration“ durfte heuer das erste Mal dabei nem so hochkarätigen Tur- sein. Durch die Qualifikationen über ihre je- nier ist ein riesiger Erfolg, weiligen Landesverbände sowie die Regio- über den wir uns sehr freu- nalmeisterschaften Nord und Süd war ge- en. Die Nachwuchstänzerin- währleistet, dass den zahlreichen Besuchern nen haben großes Potenzial Tanzsport auf höchstem Niveau dargeboten für die Zukunft und freuen wurde. Das Publikum ging begeistert mit sich schon auf die nächste und spendete allen Formationen freneti- Saison in der Verbandsju- schen Beifall. gendliga.“

„Next Generation“ kam bei ihrer ersten DM-Teilnahme auf Platz elf. Foto: Schneider

Dritter Platz für „Déjàvu“ auf der Deutschen Jugendmeisterschaft Jazz- und Modern Dance Formationen. Foto: Schneider

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Boogie-Woogie DM in Lappersdorf 2011 ist Jubiläumsjahr

Die Deutsche Meisterschaft im Boogie-Woo- gie am 12. November 2011 in Lappersdorf war ein voller Erfolg. Nicht nur die gut gelaunten Turnierpaare und das Spitzenpub- likum trugen zur ausgelassenen und fröh- lichen Stimmung in der Gemeindehalle bei. Auch die Mitglieder des 1. Rock’n’Roll-Clubs Tutti-Frutti hatten allen Grund zu feiern: 2011 war für die Abteilung Jubiläumsjahr.

Am 1. April 1981 entsprang aus der Freizeit - abteilung ein kleiner, aber feiner Rock’n’Roll- Club. „Mittlerweile sind 30 Jahre mit enor- men Erfolgen für die Abteilung vergangen“, sagte der Vorsitzende des Hauptvereins, Jan Kirchberger, in seinem Grußwort. Neben den Ehrungen der Gründungsmitglieder, wurde das Engagement der vier Abteilungsleiter Pe- ter Mückl, Michael Achhamer, Christian Gehr Siegerehrung bei der Jugend. Foto: Hirth und Helmut Strohmair gewürdigt. Eine „Zeitreise“ durch viele schöne Rock’n’Roll 50er-Jahre heizten sie die Stimmung im Saal Höchstleistungen das Publikum in den Bann und Boogie-Woogie-Jahre sowie zwei Fo- ordentlich auf. Das Publikum fieberte ebenso zog. Die Rock’n’Roll Masterformation „Eye- towände mit Impressionen aus 30 Jahren mit wie Moderator Johann Preuhs und die Catcher“ des SV Anzing faszinierte mit einer Tutti-Frutti, rundeten die Jubiläumsfeierlich - mit Tröten und Rasseln ausgestatteten Fan- perfekten Choreographie und akrobatischen keiten ab. clubs. Figuren auf höchstem Niveau. Auch die „Tut- ti-Frutti-Starter-Kids“, die mit ihrer Rock- Boogie-Woogie ist der Tanz aller Der Sieg geht nach Freilassing ’n’Roll-Show das Turnier eröffneten und Junggebliebenen Den Sieg in der Hauptklasse ertanzten sich damit erstmals vor so großem Publikum auf- Mit den Worten „Boogie-Woogie ist der Tanz schließlich Regina Kuglstatter und Matthias traten, trugen zum Gelingen der Veranstal- aller Jungen und Junggebliebenen bis heute“, Rein des 1. RRC Freilassing, dicht gefolgt von tung bei. begrüßte die Bayerische Staatsministerin für Sophia Ramsauer und Florian Pogats der Landes- und Europaangelegenheiten, Emilia Boogie-Woogie Gang TSC Roth. Auch der „Ich bin mehr als zufrieden mit dem Ablauf Müller, die rund 670 Gäste. Sie war in Vertre- „Jitterbug Club“ durfte sich freuen. Mit Patri- der Veranstaltung“, sagte Abteilungsleiter tung des terminlich verhinderten Schirmher- cia und Oliver Fritsche holte der Club den Ti- Helmut Strohmair. Und zufrieden durfte er rn der Veranstaltung, Horst Seehofer, nach tel in der Oldieklasse nach München. Vize- auch sein, denn die Veranstaltung war rund- Lappersdorf gekommen. meister wurden Cornelia Versteegen und herum perfekt organisiert. Die 40 Helfer Stephan Eichhorn, ebenfalls vom „Jitterbug sowie die Turnierleitung Edgar Hirth und Die Lebenslust, die für sie der Inbegriff des Club.“ In der Jugendklasse erreichten Lara Heribert Mießlinger hatten ganze Arbeit Boogie-Woogie sei, war bei den 32 antre- Vogt und Tobias Grimm aus Roth den ersten geleistet. Der RRC Tutti-Frutti hat keine tenden Turnierpaaren deutlich zu spüren. Mit Platz. Kosten und Mühen gescheut, um allen Siegerehrung abwechslungsreichen Tanzschritten, phan- Turnierpaaren und Gästen einen unterhalt- Hauptklasse. tasievollen Kostümen und Musik im Stil der Aber auch für die „Boogie-Babies“ aus Bruck/ samen und schönen Turniertag zu bieten. Die Foto: Hirth Bodenwöhr war die Deutsche Meisterschaft Besucher staunten nicht schlecht, als sie die ein erfolgreicher Turniertag. Sie sicherten sich Gemeindehalle in Lappersdorf, die nicht mit ihren abwechslungsreichen Darbietun- mehr als Sporthalle zu erkennen war, betrat- gen den Vizemeistertitel in der Jugendklasse en. Neben der wunderschön dekorierten durch Veronika Pfeffer und Patrick Scholl- Gemeindehalle, den professionellen Beamer- maier und einen dritten Platz in der Oldie- Präsentationen, dem Catering und dem re- klasse durch Heidi und Thomas Klein. ichhaltigen Kuchenbuffet, bot der Club noch ein „Mitternachtsbuffet“ für alle Turnier- Ausgelassene Atmosphäre in Lap- paare, Wertungsrichter und Helfer der Ver- persdorf anstaltung an. Dort wurde schließlich auf Aber auch die Gäste schwangen beim Pub- eine gelungene 30-Jahr-Feier und einen er- likumstanz mit „DJ Boogieman“ zu abwech- folgreichen Turniertag angestoßen. slungsreicher Musik kräftig das Tanzbein. Abgerundet wurde der Abend durch einen Der RRC Tutti-Frutti bedankte sich bei allen Showauftritt der Break-Dance-Gruppe „One- Turnierpaaren, Gästen, Sponsoren und Mit - piece“ aus Wörth an der Donau, die mit wirkenden mit einem dreifachen Tutti-Frutti! mitreißenden Tanzschritten und sportlichen HEIDI RUDOLF

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Jubiläum 50 Jahre TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

Die RGCler gönnten sich am Wochenende 5./6. November 2011 keine Pause. Am Sams- tag war die Deutsche Meisterschaft der Hauptgruppe S-Standard in der Meistersin- gerhalle ein voller Erfolg. Die Veranstaltung konnte via Liveticker auf der Homepage ver- folgt werden. Doch kaum waren am Samsta- gnacht die letzten Klänge des Festballes ver- klungen, waren schon die ersten eifrigen Hel- fer wieder auf den Beinen, um die Vorberei- tungen für die offizielle Jubiläumsfeier am nächsten Tag zu treffen. 50 Jahre Tanzsport- club Rot-Gold-Casino sollten schließlich ge- bührend gefeiert werden.

Der RGC-Vorsitzende Dr. Frank Pöhlau ent- führte die etwa 300 Gäste auf eine Zeitreise durch 50 Jahre Tanzsportgeschichte im RGC. Alte Fotos konnten im Vorfeld organisiert werden, der Bayerische Rundfunk hatte Ar- chivmaterial von Meisterschaften in Nürn- berg zur Verfügung gestellt, ehemalige und LTVB-Präsident Rudolf Meindl, Andrea Grabner, Dr. Frank Pöhlau, Jörg Ammon noch aktive Tänzer zeigten alte und neue (BLSV) und DTV-Präsident Franz Allert. Foto: Gericke Showprogramme und die Kinderabteilung verbildlichte dem Publikum, aus wie vielen Nationen die Mitglieder des RGC stammen, Ende; beim anschließenden Im- indem sie mit den verschiedenen National- biss wurde natürlich ausgiebig flaggen einmarschierte und die Veranstal- gefachsimpelt und über Ver- tung eröffnete. gangenheit und Zukunft des Vereins gesprochen. Der Vorsitzende des Kreises Mittelfranken CLAUDIA BOCK des BLSV, Jörg Ammon, überreichte der Ver- einsführung die Ehrenurkunde des BLSV. Die Bedeutung der Veranstaltung wurde dadurch unterstrichen, dass zahlreiche Mitglieder des Präsidiums des Deutschen Tanzsportver- bands anwesend waren. DTV-Präsident Franz Allert betonte die Rolle, die das Rot- Gold-Casino für die Entwicklung des Tanz- sports in Deutschland gespielt hat und noch immer spielt. Als Ehrengäste waren auch Ver- Ehrung verdienter Anzeige Vereinsmitglieder. treter der Städte Nürnberg und Fürth zuge- Foto: Gericke gen.

Vom Verein wurden Ingo und Kerstin Körber sowie Andrea Grabner für jahrzehntelanges Engagement geehrt. Aus Händen des Präsi- denten des Landestanzsportverbandes Bay- ern, Rudi Meindl, nahmen Claudia Maierl und Christian Feeß die goldene Ehrennadel für den sechsfachen Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Rollstuhltanz entgegen. Für seine außergewöhnlichen Verdienste um den Tanzsport in Bayern erhielt Herbert Lowig gar die Ehrennadel in Gold mit Kranz.

Mit einer beeindruckenden Tanzshow von WM-Finalisten ging ein dreistündiges, ab- wechslungsreiches Jubiläumsprogramm zu

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Alpenseminar 2011

Präsident und Sportdirektor Bildung und Aus- Linksdrehung: Die Idee „Ich tanze um meinen Energiepfeile im Rücken zu spüren, die es bildung haben mit kurzen Worten das Semi- Partner herum“ widerspricht der Idee „Mein dem Tänzer erlauben, zu einem mutigeren nar eröffnet und zum ersten Workshop das Körperschwerpunkt läuft auf einer Linie“, da- Tanzen zu kommen. Die eingehende Behand- Mikrofon an Rüdiger Knaack übergeben. Als her Idee 1 bitte über Bord werfen, sie provo- lung der Linksdrehung unter Beachtung aller Demo-Paare stehen Philipp Deisler/Heike Sei- ziert Seitwärtsbewegungen und ist außer- bisher im Workshop erarbeiteten Prinzipien men und Benjamin Böhm/Steffi Meindl zur dem schlecht für die Balance. schließt diesen Lehrgangsteil ab. Verfügung. Rüdiger Knaack betrachtet energetische Ver- Vor dem letzten Unterrichtsblock nimmt Prä- Das Thema des Alpenseminars ist Energie und änderungen innerhalb des Tanzens. Die Teil- sident Rudolf Meindl die Gelegenheit wahr Dynamik. Ein dankbares Thema, wie Rudi nehmer hatten anschließend reichlich Gele- und stellt die neue Mitarbeiterin der LTVB-Ge- Knaack meint. Er betrachtet die Bewegungse- genheit, die verschiedenen Punkte in Rechts- schäftsstelle im BLSV, Nicole Schmidt, vor benen zur Verbesserung der Bewegungsener- drehung, Linksdrehung und Kreisel unter (weder verwandt noch verschwägert mit un- Rüdiger Knaack. gie und Dynamik im Langsamen Walzer: Seit- fachkundiger Anleitung zu vertiefen. „Erfreuli- serem Presseteammitglied Nicole Schmidt). lich: Eine im Höchstmaß unnatürliche Bewe- ches dabei, nicht nur, aber doch“, so der Re- gung, die im Tanzen so nicht vorkommt, aber ferent. Danach geht es mit Rudi Knaack und den De- zunächst einmal nützlich ist, um die später mopaaren weiter. Auch im Slowfox erarbeite- benötigten Muskelgruppen zu aktivieren. Anschließend nahm sich Rüdiger Knaack Teil- te Knaack mit den Demopaaren Variationen, stücke aus den Choreographien der Demo- um durch Veränderung der Bewegungsener- Bewegungstransport rückwärts/vorwärts: paare vor und zeigte auf, wie diese durch Ver- gie einen anderen Ausdruck in eine Figur zu Rudi erklärt, in welche Richtungen die Energie änderung der Bewegungsenergie eine Ver- bringen. Da gibt es viel Anregung und viel zu wirken muss und welcher muskuläre Auf- besserung der Musikalität und einen effizien- schauen. wand betrieben werden muss, um Bewe- teren Energieeinsatz erreichen können. gungsenergie zielgerichtet und gleichmäßig Als letzter Tanz des Tages wird Wiener Wal- einzusetzen. Die Senkphase ist enorm wich- Zum Abschluss des Vormittags wurden seitli- zer unter dem Prinzip der zielgerichteten Be- tig, da entscheidend für die Qualität der Be- che Bewegungen angesprochen, wie sie in- wegungsenergie behandelt. Die richtige Be- wegung. nerhalb des Körpers bei Chassee oder Prome- tonung auf die Schläge 1 und 4 ist „scheiße nade zum Einsatz kommen. Besonders bei schwer“, da dafür der energetische Einsatz Rechtsdrehung: Der Körperschwerpunkt läuft Promenaden erfreut der richtige Gebrauch des Standbeins schneller sein muss, der Be- linear durch die Wegstrecke und darf nicht der Körperenergie die Dame und schenkt ihr wegungseinsatz dafür später. Für einen ge- verändert werden, dabei wird eine stete Ro- einen „edlen Kopf“ in der Bewegung. Der lungenen Übergang ist vor allem Mut gefor- tation getanzt. Resultat: stabiler, gleichmäßi- Nachmittag brachte einen Tanzwechsel mit dert, denn die Körpermittenbewegung sollte Ingo Körber. ger, musikalischer! Die Geschwindigkeit da- sich. Slowfox stand nun auf dem Programm kaum abfallen, um den vorwärtstanzenden gegen kann punktuell oder stetig verändert und damit ein völlig anderer Energieaufbau Partner nicht zu behindern. werden. Besonderer Hinweis für die Damen: als im Langsamen Walzer. Das Kopfgewicht muss mit dem Körper- Die verbleibende Zeit verwendet Knaack, um schwerpunkt auf einer konstanten Linie blei- Rüdiger Knaack ging die Sache langsam an noch einmal die Gedanken des Tages auf den ben; Seitwärtsbewegungen sind nun zu ver- und entwickelte zunächst aus dem Gehen Wiener Walzer anzuwenden, so dass diese meiden. Dreierschritt und Federschritt, die viel einför- den Teilnehmern in Erinnerung gerufen wer- miger angelegt sind im Vergleich zum Lang sa - den und deren universelle Anwendbarkeit de- men Walzer, „langweilig“ sozusagen. Be we - monstriert wird. Ein lehrreicher und unterhalt- Das Kulturzentrum. gungszunahme in der Körpermitte zum drit- samer Tag geht mit einer abschließenden Fra- ten Taktteil mit anschließender Entschleuni- gerunde und der Feststellung dass „der Kör- gung und konsequenter Mitbelastung der per unter Kontrolle ist, solange man ihn in Ru- Ferse im Rückwärtsteil macht die Sache inter- he lässt“ zu Ende. essanter. Die Bemühungen der Teilnehmer lö- sen mal mehr, mal weniger Begeisterung aus. Am Samstag geht es nach dem „freitägli- chen“ Aufgalopp in die Vollen. Da viele Lehr- Im nächsten Schritt identifiziert der Referent gangsteilnehmer erst am Samstag angereist den Schultergürtel als „elementar wichtig für sind, bildet sich zu früher Stunde eine lange Feinst-Timing und Ausdruck“. Leicht schwebt Schlange am Check-in. Dadurch verzögert dieser Körperteil über dem Körperschwer- sich auch die Fortsetzung der Standard-Lectu- punkt, der sich weiterhin zielgerichtet be- re um ca. zehn Minuten. Rüdiger Knaack wegt. Allerdings – so wird schnell festgestellt nutzt die Zeit, um mit Philipp Deisler/Heike – nur wenn man sich alleine bewegt, denn Seimen und Benjamin Böhm/Steffi Meindl „kaum packt einer einen an – äh!“ kurz die Inhalte des Samstags abzusprechen. Die beiden A-Paare des LTVB fungieren wie- Nach einer anstrengenden Übungsphase, derum als Demopaare. dürfen die Teilnehmer in einem Test heraus- finden, ob sie „im Rücken überhaupt etwas LTVB-Präsident Rudolf Meindl eröffnet mit haben – außer Schmerzen“. Ziel des Spiels ist, der genannten leichten Verspätung den zwei-

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ten Tag des Alpenseminars mit einem kurzen gleich zu Quickstep ergibt sich hier eine Paral- kann nur rechtzeitig übertragen werden, Überblick über das Tagesangebot. Bevor der lele, denn auch in diesem Tanz ist muskulärer wenn der Fuß platziert ist. Referent startet, nutzt Rudi Meindl den Besitz Einsatz notwendig, um das freie Bein zu hal- des Mikrofons aus und begrüßt als Ehrengä- ten. Über dem Standbeinfuß darf zudem die Nun haben die Lehrgangsteilnehmer wieder ste Bundeslehrwartin Birgit von Daake und Position des Körpers (Linie von Kopf bis Steiß- Gelegenheit, das Gehörte in die Praxis umzu- LTVB-Ehrenpräsident Horst Krämer. Das bein) nicht verändert werden, insbesondere setzen. Dabei zeigt sich wieder einmal, wie Hauptthema des Seminars Energie und Dyna- muss die Hüfte stets parallel zum Boden sein. wichtig die Slows sind. Wenn die Slows richtig mik wird nun mit den am Freitag nicht be- Während der Standbeinaktion wird der Ener- getanzt werden, dann ist die Bewegung ins- handelten Tänzen vertieft. giefluss auch im Oberkörper sichtbar; die Rip- gesamt weiter und vom Relief her höher. Die penbögen öffnen sich etwas, ohne dass dabei Rhythmik zeigt sich allein in den Füßen und Für den Referenten ist Tango eine Abfolge der Brustkorb aufbricht. Dies harmoniert auch nicht im Körper. Damit endet eine sehr an- von einzelnen Bildern, während im Schwung- mit der Musik, in der jeder Taktschlag melo- schauliche und kurzweilige Lecture. Die Lehr- tanz ein Film abgespult wird. In den disch angekündigt wird. gangsteilnehmer bedanken sich beim Referen- Schwungtänzen bewegt sich nach dem ten und den beiden Demo-Paaren mit Stan- Schrittansatz das Gewicht durch den Fuß, die Obwohl Tangomusik in der Regel laut ist, ding Ovations. Muskulatur agiert also rollend. Anders im wirkt durch den gezielten Einsatz der Energe- Andrea Grabner. Tango: Hier haben wir eine deutlich höhere tik der Tanz insgesamt ruhiger. Zum Ab- Aber bei diesem doch tragenden fachlichen Gesamtauflage des Fußes am Boden („Leber- schluss seiner Unterrichtseinheiten widmet Thema dürfen wir die überfachlichen Angebo- käs wird an den Seiten rausgedrückt“). Der sich Knaack dem Quickstep. Die beiden De- te nicht aus den Augen verlieren. Für die Tur- Druck wirkt länger im Fuß, bevor im Sprung- mo-Paare demonstrieren den Charakter die- nierleiter gibt es wieder "Turniermusik". Burk- gelenk abgedrückt wird. Dadurch ergibt sich ses Tanzes zunächst an Basic-Folgen, bevor hard Hans von Casa Musica, der ja freundli- eine hohe energetische Beinaktion. Der Be- sie Auszüge aus ihrem Programm zeigen. cherweise auch seit Jahren DJ beim Galaball wegungsfluss darf dabei nicht unterbrochen ist, hält zwei ganz interessante Workshops. werden, d.h. es darf nicht auf der ganzen Be- Quickstep ist ein Zwitter aus Schwungtanz Fazit und Kern der Musik liegt – eigentlich wegungsstrecke beschleunigt werden. Jeder und Tango. Alles was Slow ist, hat Swing, selbstverständlich – in der Qualität derselben, Schritt ist prinzipiell als Quick anzusetzen, schwingt also. Alles was Quick oder schneller denn gute Turniermusik setzt positive Energie außer bei geführten Beinaktionen. Im Ver- als Quick ist, wird gesetzt. Die Körpermitte in den Tänzern frei. Ein gutes Team aus Tur- bewegt sich ruhig und nierleiter, Beisitzer und DJ ist die halbe Miete gleichförmig, die Kör- für eine gute Veranstaltung. Tipp an alle Ver- pergeschwindigkeit antwortlichen: Gutes und ausgiebiges Hören darf sich nicht in den der Turniermusik erspart Kummer und Ärger! Quicks erhöhen. Im Slow-Teil hat der Kör- Den neuen +Turnieren zollt das Alpenseminar per eine viel größere auch Tribut und es gibt Unterrichtseinheiten Bewegungsausdeh- für Discofox und Salsa. Bernd Junghans be- nung (Schub vom grüßt gut 30 Teilnehmer – das Verhältnis Standbein), sodass am Männlein/Weiblein ist fast ausgeglichen – zum Ende eines Slows der Discofox-Workshop. Bernd Junghans ermutigt Quick schon vorbereitet die Teilnehmer, die Veränderungen im Turnier- ist und praktisch von al- bereich als Chance wahrzunehmen und zeigt leine entsteht. In die- innerhalb des Workshops immer wieder auf, Anne-Lore Zimmermann. sem Zusammenhang wie der Discofoxunterricht den restlichen sollte man sich verge- Tanzunterricht z. B. in der Führungs arbeit un- genwärtigen, dass der terstützen kann. Quick die Zuordnung der Körpermitte zum Im Lehrgang macht der Referent die Teilneh- Bein darstellt. Er ist zeit- mer kurz mit der Historie des Discofoxturniers lich definiert durch den vertraut, bevor er auf einige Basisfiguren und Kontakt mit dem Boden verschiedene Möglichkeiten eingeht, die Mu- und nicht durch die sik zu vertanzen. Schnell stellt sich heraus, Übertragung des Ge- dass „der Herr führt, nicht der Stärkere“. Dies wichtes. Der Zeitpunkt gilt auch für die anschließenden Drehfiguren. der Aufnahme des Ge- Als letzten Teil präsentiert Bernd Junghans wichtes ist nicht exakt verschiedene Variationen des Grundschritts definierbar (gilt in je- und deren Anwendung und Auswirkung in alle Fotos: dem Tanz). Gewicht Drehfiguren. Daneben gibt es immer wieder Pothfelder Tipps für die anwesenden Wertungsrichter, Rudolf Meindl stellt wie das „Idealbild“ eines Discofoxpaares aus- Nicole Schmidt vor. Im Hintergrund: sieht, was auch durch ein kurzes Video eines Rüdiger Knaack. Discofoxturniers veranschaulicht wird. In sei-

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ner zweiten Unterrichtseinheit geht Junghans auf die Charakteristik des Tanzes ein und ver- festigt die grundlegenden Schritttechniken und Rhythmen. Für Wertungsrichter gibt er wiederum wertvolle Hinweise, worauf sie bei der Anwendung der Bewertungskriterien zu achten haben. Der Referent hat bei der Erstel- lung der Bewertungsrichtlinien für Discofox mitgewirkt, die Richtlinien können von der DTV-Homepage heruntergeladen werden.

Wie in den traditionellen Standardtänzen soll- te man Wert auf eine ruhige Oberlinie legen. Die Schulterblätter werden nicht zusammen- gequetscht, vielmehr bleibt das Schultereck- gelenk vorne (optisch laufen die Schultern vorne zu); dies erleichtert die Ausführung von Bernd Junghans demonstriert. Rotationen bei vielen Figuren. Im Paar be- steht Kontakt über die Hände, die Spannung und Posen einbauen, die wiederum zur Phra- er auf die Unterlagen zu Discofox und Salsa erfolgt aus den Armen heraus. Die Hände sierung passen müssen. Daneben gibt es hinweist, die auf der DTV-Seite veröffentlicht üben einen Druck/Impuls aus, werden aber grundlegende Bewegungsmuster wie Links- sind. nicht zum Festhalten benutzt (Discofox ist ein /Rechtsdrehungen, Platz wechsel, Solodre- „daumenfreier“ Tanz). Andernfalls bekom- hungen, Spins sowie Figuren wie Körbchen Auch der zweite Salsa-Workshop beginnt mit men die Hände einen Zug, die Arme strecken oder Bretzel. All dies verlangt Wertungsrich- einer kurzen Vorstellung der Geschichte des sich und die Schultern kommen hoch. Unter tern von D+/C+ Turnieren einiges an Grund- Tanzes und der Musik. Referent Junghans er- diesen Aspekten verdient Discofox durchaus wissen und eine gute Beobachtungsgabe ab. läutert als Einstimmung die verschiedenen seine Zuordnung zu den Standardtänzen. Neben der Vermittlung der Theorie haben die Grundschritt- und Taktvariationen. Gerade Kursteilnehmer ausreichend Gelegenheit, un- die Vielfalt der existierenden Stile stellt eine Im Turnier muss das Paar auf dem ersten ter der fundierten Anleitung von Bernd Jung- Herausforderung an die Herausarbeitung von Taktschlag (von vier Taktschlägen) beginnen hans Grundschritte, Rhythmen und einfache Wertungsrichtlinien für Turniere dar. Nach (Herr beginnt links), ansonsten wird der Tanz Figuren zu üben. diesem Überblick dürfen die Teilnehmer wie- als außer Takt gewertet. Die Paare können der selbst aktiv werden und probieren ge- den Rhythmus wechseln, wenn sich der Cha- Auch der Salsa-Teil beginnt mit einem kurzen meinsam den Grundschritt. Die Tanzhaltung rakter der Musik ändert, beispielsweise wenn Exkurs über die Entwicklung des Salsa über ist gänzlich anders als bei den Standard- oder die Rhythmus-Instrumente aussetzen. Ein Mambo aus Jazz und lateinamerikanischer Lateintänzen: Der Herr umfasst mit seiner lin- wichtiges Bewertungskriterium hierbei ist, ob Musik. Im Anschluss vertieft sich Bernd Jung- ken Hand die Handwurzelknochen der Dame, das Paar nach wie vor balanciert steht und ob hans mit den Kursteilnehmern in die moderne dabei liegt sein Daumen auf der Mitte ihrer der Herr den Wechsel tatsächlich führt und Salsa-Musik und erarbeitet zunächst den Handfläche. Damit liegen die Unterarme fast die Dame darauf reagiert. Bei D+ Turnieren Grundrhythmus und verschiedene Grund- aneinander. Bei diesem Tanz bleiben die Füße werden Rhythmus-Wechsel noch nicht häufig schrittvariationen. immer parallel und die Knie bzw. die Arme vorkommen. Bei C+ Turnieren sind Wertungs- werden nicht gestreckt. richter vermehrt angehalten, das Paar ständig Die Schulungsteilnehmer müssen sich mit ei- zu beobachten, um sich zu vergewissern, ner neuen Tanzhaltung auseinandersetzen, Als die heißen Rhythmen erklingen, hält es dass der Rhythmus stets lesbar ist. Gute Paa- die es dem Herrn ermöglicht, den Daumen als fast niemanden mehr auf den Stühlen. Die re versuchen Musikstrukturen zu interpretie- „Joystick zu nutzen“ und wahlweise eine kleine improvisierte Tanzfläche im Schulungs- Alpenseminar- ren, indem sie beispielsweise Stopps, Shines Rechtsdrehung, eine Linksdrehung oder einen raum ist mit fast 30 Paaren gut gefüllt und die teilnehmer. Caipi anzufordern. Junghans weist besonders Stimmung sehr gut. Die Teilnehmer erlernen auf die Unterschiede zu den lateinameri ka - schnell zahlreiche Grundfiguren der Salsa nischen Tänzen hin, denn der Salsero sollte bzw. vertiefen ihre bereits vorhandenen nicht aussehen wie ein neues Mitglied „der Kenntnisse. Für allgemeine Erheiterung sor- Testgruppe für Seniorenpampers“, wie dies gen einige Hinweise des Referenten, so erfah- eintritt, wenn der Lateiner nur auf gestreckte ren wir z. B. dass am Ende der Solodrehung Beine verzichtet. Bewegungen entstehen die Herren im Optimalfall immer noch die sel- hauptsächlich im Schultergürtel. Taktsicher- be Dame anschauen sollten wie am Anfang heit – so erweist sich schnell – ist im Salsa re- der Drehung und die Zähne der Dame sollten lativ. Die Teilnehmer dürfen drei erlaubte Va- sich immer noch in ihrem Mund befinden. rianten kennenlernen und eine verbotene. Bernd Junghans wird am Ende seines Works- Anschließend beginnt für alle der „Koordina- hops von den begeisterten Teilnehmern und tions-LK“, in dem die für Salsa typischen Car- Ingo Körber, Sportdirektor Bildung und Aus- ressen geübt werden, wobei sich die Tänzer bildung, verabschiedet. auch mal näher kommen dürfen. Zum Ab- schluss erfreut Junghans die künftigen Sals- Ein weiteres wichtiges überfachliches Thema eros und Salseras mit ein paar Figuren, bevor ist die Fitness, die im Tanzsport nicht zu un-

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terschätzen ist. Und wer könnte besser darü- ber unterrichten als Sandro Hoffmann? Ener- gie und Dynamik ist das Hauptthema des Al- penseminars. Das Geheimnis liegt im Anfang. Die Teilnehmer erfahren über die Lösung, im Tanz nicht angestrengt auszusehen und die Energie und Dynamik voll auszunutzen. Sand- ro Hoffmann war die Woche vorher ein wenig „unfit“. Deshalb beginnt der Nachmittag auch mit einer kleinen Änderung im Programm. Ei- gentlich sollte Latein mit Manuela Faller und Trainingsplanung mit Sandro Hoffmann ge- trennt unterrichtet werden. Das bleibt selbst- verständlich auch so, aber nicht in getrennten Räumen, sondern parallel finden beide Unter- richtseinheiten im großen Saal statt. Nach an- Die Demopaare: fänglicher Skepsis entwickelt sich sehr ange- Steffi Meindl, nehmer und spannender Unterricht. Benjamin Böhm, Heike Seimen, Die Demopaare für Latein stellt der TSC Rot- Philipp Deisler. Gold-Casino Nürnberg mit zwei Jugendpaaren, die wegen des Kadertrainings an diesem Wo- chenende ohnehin vor Ort sind. Im kombinier- Tanz findet noch ihre Bewegung in einem un- egal ob in Training oder Turnier, sollte eine ten Latein-Motorik-Workshop geben Sandro scheinbaren Muskelstrang. Denn Geschwin- perfekte Vorbereitung von 20 bis 25 Minuten Hoffmann und Manuela Faller ihr Wissen ge- digkeit sowie Geschmeidigkeit folgen aussch- Aufwärmtraining mit Dehnungen vorange- meinsam an die Teilnehmer weiter. Im Vorder- ließlich aus laufender Bewegung. hen. Nur so kann beim eigentlichen Training grund steht die Körperdehnung zum Aufwär- optimale Leistung erzielt werden. men vor dem Training und dem Turnier, denn Hoffmann erklärt sehr ausführlich und ver- nur ein aufgewärmter und gedehnter Muskel ständlich, wie Balance in Kombination des Die Turnierleiter starten nach der Musik nun kann beim Tanz seine Leistung bringen. zentralen Nervensystems und der Muskulatur in die Regelkunde (die am Sonntag wieder in- eigentlich funktioniert und wie man diese sta- haltlich gleiches Thema sein wird). Michael Hoffmann erklärt die Theorie, während Faller bilisiert und kontrolliert. Auch, wie man Be- Braun referiert vor zahlreichen Lehrgangsteil- mit den Teilnehmern zusammen diese prak- wegungserfahrungen bekommt, die Funktio- nehmern. Zunächst bespricht der Landesju- tisch demonstriert. Nicht ein Muskel bleibt bei nalität der Wirbelsäule, die für alle vertikalen gendwart die Änderungen innerhalb der TSO der Dehnung aus und jeder unbenutzte Mus- Streckungen verantwortlich ist, wird ausführ- seit 2009. Die Notwendigkeit für S-Paare, kel bleibt bei Sandro Hoffmann niemals un- lich erklärt. Plötzlich verstehen die Teilnehmer Ranglistenturniere besuchen zu müssen, um entdeckt. Selbst eine scheinbare Pause im ihren eigenen Körper, oder? Jedem Tanzen, an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen zu dürfen, löst eine Diskussion aus.

Auch die Regelungen zu korrekten Eintragun- gen in das Startbuch und die Überprüfung der Berechtigung des Aufstiegs trifft bei den Tur- nierleitern einen Nerv, nicht nur wegen der oftmals unübersichtlichen Eintragungen in den Büchern. Die Idee, in neue Startbücher ei- ne extra Aufstiegsspalte einzudrucken stößt auf positive Resonanz. Hingegen löst die Größe der Startkarte, auf der die Verwarnun- gen und Disqualifikationen wegen Über - schreitung der Schrittbegrenzung eingetra- gen werden sollen, Kopfzerbrechen aus, eben so das Thema wie sich die Kontrollkom- mission ausweisen kann. Braun beruhigt da- mit, dass die Kontrolle durch ein Präsidiums- mitglied begleitet wird. Das Präsidiumsmit- glied kann sich durch ein Foto auf der Home- page ausweisen. Außerdem weist er darauf hin, dass die Kontrollen 2012 neben Meister- schaften auf offene Turniere ausgeweitet werden.

Unmut schwelt schon seit längerem über die Teamwork: Manuela Faller und Sandro Hoffmann. TSO des österreichischen Turnierverbands,

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die es Paaren erlaubt, über Jahre hinweg in ei- rung über ihren Vortrag ist die Vorfreude groß nen und neue Anreize für das Training schaf- ner Klasse zu verweilen und deren Teilnahme und wie nicht anders zu erwarten, gibt es fen. an offenen Turnieren damit in Deutschland zu wieder zwei tolle Unterrichtseinheiten. Grab- einer Wettbewerbsverzerrung führen. Der ner widmet sich in ihrem Vortrag der Jugend- Im Anschluss an die theoretischen Betrach- letzte Teil des Turnierleiterlehrgangs findet arbeit im Verein mit starker Betonung auf Ar- tungen widmet sich Andrea Grabner der Pra- vor etwas gelichteten Reihen statt, da die beit. Sie betreut seit nunmehr 20 Jahren die xis und gibt wertvolle Tipps für altersgerech- meisten Teilnehmer ihre LE schon „eingesam- Jugend in ihrem Heimatverein. Kurz nach Er- tes Training, Heranführung von Kindern/Ju- melt“ hatten. Als erstes großes Thema wer- werb des Übungsleiterscheins wurde sie erst- gendlichen an den Turniertanz sowie die Zu- den die Regelungen um den Breitensportpass mals mit der Thematik konfrontiert, als sie da- sammenarbeit mit Eltern, Trainern und Orga- behandelt, die viele verschiedene Fragen zum mals das Jugendtraining mit insgesamt 18 Ju- nen im Verein. Im zweiten Teil ihres Vortrags Thema Startberechtigung und Anwendung gendlichen übernahm. Sie sah dies als Chan- beschäftigt sie sich zunächst mit diversen aufwerfen. ce, denn das Training war noch wenig zielge- Trainingsangeboten für Kinder und Jugendli- richtet und das Feld offen für eigene Ideen. Im che und gibt praktische Tipps zu deren Orga- Ein Raunen geht durch die Menge, als das Laufe der Zeit erwarb sich Andrea einen nisation. Das regelmäßige Gruppentraining Thema „Pilotprojekt D+ und C+ Turniere“ auf großen Erfahrungsschatz, aus dem sich u. a. bildet die Basis des Angebots und vermittelt dem Bildschirm erscheint. Michael Braun klärt ihre erfolgreiche Jugendarbeit auch außer- die Intensivierung und Verfeinerung der Tech- zunächst einmal die Grundlagen und stellt halb des RGC ableitet. nik, der Präsentation und erfordert klare Rück- sich dann den zahlreichen Fragen, die die Tur- meldungen seitens des Trainers. Spezielle Trai- nierleiter bei der Durchführung der Turniere Die Referentin behandelt zunächst ein paar ningseinheiten dienen zum Erlernen neuer sehen. Die Palette reicht von mittanzenden theoretische Überlegungen, insbesondere Choreografien oder zur Vorbereitung auf Meis - Siegern bis hin zu „upgedateten“ Turnierpro- welche Ziele in der Jugendarbeit verfolgt terschaften. Trainingscamps ermöglichen die grammen. Eine längere Diskussion entbrennt werden (sollten) und die Verantwortung des Intensivierung des Trainings in anderer Umge- um Berührungspunkte zwischen dem klassi- Trainers für eine erfolgreiche Arbeit mit Ju- bung und mit anderen Paaren und Trainern. schen Turniertanz und der Salsa- und Discofo- gendlichen. Grundsätzlich soll jedes Kind und xszene und der Kleiderfrage, die sicherlich jeder Jugendliche nach seinen Möglichkeiten Ein gemeinsames Durchtanztraining (Practise) von den Paaren kreativ gelöst werden wird. gefördert werden. Neben der Förderung des hat übergeordnete Trainingsziele zum Inhalt, Als Abschluss präsentiert Michael Braun Spitzensports ist vor allem eine Förderung auf wie Kondition, Präsentation, klare Bewegun- große Dramen aus dem ganz normalen Tur- breiter Basis notwendig, um aus der Masse gen, gut erkennbaren Rhythmus und die nierleiteralltag zur Freude aller Teilnehmer. der Tanzwilligen und Tanzbegeisterten hoff- Fähigkeit des Ausweichens. Fitnessangebote nungsvolle Talente sichten zu können. wie Yoga oder Pilates haben den zusätzlichen Mit großer Spannung für den überfachlichen Vorteil, dass Singles dabeibleiben. Workshops Unterricht wird am Nachmittag Andrea Grab- Neben der Altersstruktur beleuchtet die Refe- mit alternativen Bewegungsformen wie Salsa, ner zum Thema „Erfolgreiche Jugendarbeit“ rentin die motorischen und psycho-sozial/gei- Showdance, Tango Argentino, Hip-Hop, Jazz, Daniel Schmuck/ erwartet. Nach der letztjährigen Begeiste- stigen Merkmale in den einzelnen Altersstu- Ballett bieten neue Ideen für das eigene Tan- Veronika Obholz. fen (Vorschulalter, Kindesalter, vorpubertäre zen sowie eine willkommene Abwechslung Phase, Pubeszenz). Daraus leiten sich Konse- vom tänzerischen Alltag. Sportarbeitsgemein- quenzen für das altersgerechte Training ab, schaften mit umliegenden Schulen dienen zur auf die Grabner im Einzelnen näher eingeht. Sichtung von möglichem Nachwuchs für den Übungsleiter und Trainer müssen vor allem Tanzsport. Bei ausreichend finanziellen Mit- darauf achten, Kinder nicht als kleine Erwach- teln kann eine Begabtenförderung z. B. in sene anzusehen. Scheinbar simple Anweisun- Form von Privatstunden bei internationalen gen wie „mach mal mit dem linken Fuß einen Top-Trainern angeboten werden. Schritt vorwärts“ können die Kleinen bereits überfordern. Kinder sind lernbegierig und Einen breiten Raum nehmen weitere Themen sind für die Entwicklung sowohl ihrer körper- ein, die eine erfolgreiche Arbeit mit Kindern lichen Fähigkeiten als auch ihrer sozialen und Jugendlichen im Verein flankieren bzw. Kompetenzen auf Führung und klare Anlei- fördern. Grabner beschäftigt sich ausführlich tungen angewiesen. mit Trainingsplanung für Paare, Zusammenar- beit mit Eltern und Trainern/Übungsleitern, Besonders wichtig ist bei einem Trainer das Öffentlichkeitsarbeit und Möglichkeiten zur Gespür für die Bedürfnisse seiner Schützlinge. Förderung des Vereinslebens. Zum Abschluss Wie entwickelt sich die Gruppe? Ist ein per- ihres Vortrags gewährt sie den Lehrgangsteil- manenter Fortschritt sichtbar oder müssen nehmern Einblick, welche Ansprüche sie bis- Maßnahmen oder gar Ziele neu gefasst wer- lang immer an ihre eigene Jugendarbeit ge- den? Stagniert das Interesse der Kinder/Ju- stellt hat. Ihre Schwerpunkte sieht sie in Ge- gend lichen? Wirkt die Gruppe als Anzie hungs - rechtigkeit, Spaß und Leistung gleichermaßen, magnet für neue Mitglieder? Hier hilft auch Sachlichkeit, Vorbildfunktion, die persönliche ein Blick über den Tellerrand, z. B. welche Weiterentwicklung in fachlicher, tänzerischer kindgerechte Angebote es sonst noch im Um- und sozialer Hinsicht, sowie die Schaffung ei- feld des Vereins gibt und wie dort mit Kindern ner positiven Atmosphäre für alle Beteiligten. und Jugendlichen gearbeitet wird. Auch ver- Wir freuen uns schon auf die LE nächstes Jahr. einsübergreifende Angebote können als be- gleitende und ergänzende Maßnahmen die-

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Natürlich geht es noch einmal fachlich weiter die Referentin immer wieder die Fragen, wo wenn seitens der Turnierleitung eine Anwei- mit Latein im großen Saal mit Manuela Faller. kommt die Energie für die Aktion her, wann sung zur Anzahl der vergebenen Kreuze ge- 3D-Tänzer mit Rotation, Dehnung und verti- wird die Aktion tatsächlich ausgeführt und geben wurde, die abweichend von der TSO kaler Streckung sind nun das Kernpunktthe- wann beginnt die Vorbereitungsphase für die ist. So sollten dringend solche Anweisungen ma. Die Demo-Paare, die während des lau- nächste Aktion? Als Prinzip bei den Latein - von Turnierleitern überprüft und auf Fehler fenden Alpenseminars ein Kadertraining ab- tänzen gilt immer, dass eine Aktion durch ei- zur Kreuzvergabe hingewiesen werden, um solvieren, demonstrieren die Erklärungen von ne Dehnung im Körper vorbereitet wird und ein eigenes schweres Vergehen zu vermei- Manuela Faller in beinahe perfekten Bewe- das Ausführen durch das Lösen bzw. Release den. Beim Abbruch des Tanzes durch mehre- gungen. Faller vergleicht Trainingsmethoden passiert. Immer wieder erinnert Manuela Fal- re Paare wird die schlechteste Note vergeben, von 1960 zu heute. Früher wurden aus- ler an das „ABS-Prinzip“: Antiblockiersystem, die im Falle, dass mehrere Paare abbrechen, schließlich Schritt muster gelehrt, wie gerades Bewegungsfluss nicht stoppen. Die zwei De- mehrfach vergeben werden kann. Der Ab- Stehen. Heutzutage weiß man, dass Streckung mopaare und die Referentin werden unter bruch des Tanzes kann viele Varianten haben. nicht gleich Streckung ist und diese durchaus großem Applaus vom Publikum von Ingo Kör- Doch es stellt sich auch mehr als deutlich her- falsche Bewegungen bewirken können. Der ber und Jürgen Heuer verabschiedet. aus, dass die Turnierpaare teilweise sehr Arm gehört ebenfalls zum Körper und zum phantasievoll sind und damit die Wertungs- Tanz und ist die Verlängerung des Rumpfes, Der Sonntag ist erfahrungsgemäß etwas ruhi- richter ziemlich fordern, in jedem Fall die rich- von dem jede Bewegung ausgeht. ger – schon allein deshalb, weil die Spannung tige Entscheidung für eine Wertung nach der des Galaballs noch über dem großen Saal TSO zu fällen. Die Demonstration der falschen Bewegungen liegt. Wie schon erwähnt, wiederholen sich fällt den Kaderpaaren sichtlich schwer, denn am Sonntag die vier LE von Michael Braun für Ein Wertungsrichter hat mehr Verantwortung richtiges Tanzen, in welchem eine Bewegung die Turnierleiter. Aber Neues gibt es hier am zu tragen, als nur Takt, Technik und Können stets in den Fingerspitzen endet, haben sie Nachmittag von Ingo Körber, der Einblick in zu bewerten. Leider gibt es jedoch auch im- sehr hart trainiert. Faller regt die Wertungs- die Turnierleitung von Formationsturnieren mer noch Vereine, die den Einsatz der Wer- richter unter den Teilnehmern sehr zum Über- gibt. Ingo wechselt in einen kleineren Saal tungsrichter allein schon durch die Einsatzlän- denken der Wertungskriterien an und macht und greift sich die Turnierleiter, die Ambitio- ge überstrapazieren und damit ganz mensch- aufmerksam, worauf es beim richtigen Tan- nen auf Leitung eines Formationsturniers ha- lich die Konzentration stark beeinträchtigt Laurens Mechelke. zen wirklich ankommt. Bei den lateinamerika- ben. Er erläutert die wesentlichen Unterschie- wird. Die Vereine sollten sich bei der Turnier- nischen Tänzen verhält es sich mit Aktion und de zum "normalen" Turnierleiter und infor- planung überlegen, vielleicht doch das Wer- Reaktion nicht anders als bei Standardtänzen. miert über Bestimmungen, die im Formati- tungsrichterteam zwischendurch auszuwech- Der Herr agiert, die Dame reagiert auf das, onsbereich zusätzlich zu beachten sind. seln, denn wer kann zwölf Stunden am Stück was ihr der Herr vorgibt. Nur so wird es ein konzentriert und objektiv bleiben? Dies ist Zu sam menspiel und kein gegeneinander Tan- Das ist schon eine Menge „Holz“ und jeder nicht nur Fairness gegenüber den Wertungs- zen. Turnierleiter, der die Ambition hat, ein Forma- richtern, die wir brauchen, sondern auch ge- tionsturnier zu leiten, sollte sich ganz intensiv genüber den Paaren, die fair gewertet wer- Training sollte außerhalb der Choreographie informieren – dies gilt ganz besonders für den den wollen. stattfinden, denn darin sind die Tänzer sehr Beisitzer, der hier den Großteil der Arbeit zu leicht festgefahren. Die Übungen drumherum bewältigen hat. Die Auflistung aller beach- Erstmalig steht auch Anne-Lore Zimmermann sind das, was die Tänzer in der Choreographie tenswerten Punkte an dieser Stelle wäre wohl als Referentin zur Verfügung. Sie verdeutlicht, in Perfektion bringt. Denn Energie, Dynamik, etwas zu umfangreich. Deshalb sei es aus- was der Rahmen im Tanzsport ist. In diesem Bewegung, wie auch Sandro Hoffmann in den nahmsweise erlaubt, die Quelle für den richti- Workshop löst sie sich von der Betrachtung vorhergehenden Workshops lehrte, kommen gen Download zu nennen: „Stichwortkatalog des Rahmens ausschließlich aus dem Blick- aus der Streckung des Rumpfes, der Wirbel- für Ausrichter und Turnierleitungen“ unter winkel des Tanzsports, sondern sie geht vor säule. Niemals aus Beinen oder Armen. Ma- www.formationen.de. allem auf das Erspüren und Erfahren des Kör- nuela Faller bereitet nun mit den Teilnehmern pers ein, um dann die tänzerischen Anforde- des Workshops in praktischen Übungen die Der große Saal steht am Vormittag mal mit rungen besser erfüllen zu können. Grundbasic für die Rumba vor. Was man von seiner Tanzfläche den Wertungsrichtern zur diesem interessanten Tag des Alpenseminars Verfügung, die sich von Ingo Körber darüber Als „Frühsport“ beeindruckt die Referentin definitiv mitnehmen kann, sind folgende unterrichten lassen, wie Fehler vermeidbar die Teilnehmer mit einer einfachen, aber sehr Worte: „Tanzen ist leicht! Man muss nur die sind. Körber begrüßt die Teilnehmer dieses wirksamen Feldenkrais-Übung zur Verbesse- falsche Technik weglassen!“ Workshops mit der Frage: „Wertungsrichter rung der Bewegungsqualität. Zuerst erspüren machen Fehler?“ Diese Frage beantwortet er die Zuhörer, wie weit sie den nach vorne ge- In der letzten Lateinlecture des langen Sams- für die anwesenden Wertungsrichter ganz hobenen rechten Arm bequem nach rechts tags werden die Teilnehmer gleich aufgefor- klar mit „ja“, denn auch Wertungsrichter sind drehen können. Danach folgen kleine, isolier- dert, auf die Fläche zu kommen und zusam- Menschen. Interessanterweise geht dies be- te Bewegungen zuerst vom Becken, Schulter- men mit Manuela Faller an der bereits ange- reits beim Ausfüllen des WR-Zettels los, den gürtel und Kopf. Als nach den ungefähr drei fangenen Rumba-Basicfolge zu arbeiten. man übersichtlich oder unübersichtlich mit Minuten wieder die ursprüngliche Bewegung Trotz der späten Stunden finden noch über den Kreuzen ausfüllen kann, wobei man hier ausgeführt wird, erfüllt ein erstauntes Lachen 30 Tänzer ihren Weg auf die Tanzfläche im bereits die erste Fehlerquelle ausschließen den Raum, da alle merken, wie viel weiter großen Saal. Anhand der Übungsfolge wer- könnte. und qualitativ hochwertiger der Oberkörper den die in den vorherigen Lectures erläuter- sich nach rechts drehen lässt. ten Themen zu Energiegewinnung und Ge- Interessant zu erfahren ist, dass jeder Wer- wichtstransport nochmals detailliert bespro- tungsrichter für Fehler der Turnierleitung ver- Es gibt über den eigenen Körper viel zu er- chen und geübt. Dabei stellt und beantwortet antwortlich gemacht werden kann, selbst spüren und zu erfahren. Die zunächst unspek-

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Der Galaball im Rahmen des Alpenseminars

Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf Mur- auf bayerischer und nationaler Ebene. So nau 2012. Wer dann in Bayern Pressesprecher durfte der LTVB Birgit von Daake willkommen sein wird, werden uns die Präsidiumswahlen heißen, die letztes Jahr das Amt des DTV- im April 2012 sagen. Lehrwarts von Ehrenpräsident Horst Krämer takulär wirkenden Übungen, bei denen man übernommen hatte. Wie schon bei allen Ta- sich so wenig wie möglich anstrengen soll, BERICHTET HABEN VOM PRESSETEAM DES gungen zuvor, stellte Wolfgang Steuer, Eh- haben es in sich; man solle sich nicht wun- LTVB NICOLE SCHMIDT, VIKTÓRIA BADER, renpräsident des Deutschen sowie Welt- dern, wenn man sich nach scheinbar „nichts BEATRICE VOGLRIEDER, PETER BIRNDORFER, Rock'n'Roll-Verbandes, wieder die Licht-, tun“ völlig erschöpft fühlt, Gähnen ist erlaubt ALEXANDER RAITH, LOTHAR POTHFELDER. Ton-, Video- und Bühnen-Technik zur Verfü- und bedeutet bei diesem spannendem Work- Die LTVB-Gala lockte am Samstagabend er- gung. Charmante Unterstützung erfuhr er shop keineswegs Langeweile. neut zahlreiche Ballgäste in das Kultur- und wie so oft von Marianne Föll, Organisati- Tagungszentrum Murnau. Die Besucher er- onstalent und rechte Hand des „Chefs“. Im großen Saal löst Laurens Mechelke mit sei- wartete ein glanzvoller Abend mit abwechs- nen Lateinworkshops die "Wertungsrichter- lungsreichem Showprogramm. Die Ballgäste Im Vorfeld des Alpenseminars hatte der LTVB fehler" ab. Mit seinen beiden Demonstrati- waren aber nicht nur zum Zuschauen ver- in Murnau eine Präsidiumssitzung abgehal- onspaaren fasziniert er die Zuhörer und Zuse- pflichtet. Ganz im Sinne des Hauptthemas ten, auf der der amtierende Präsident des her. Der Referent, frisch angereist von der Eu- des 16. Alpenseminars „Energie und Dyna- bayerischen Rock’n’Roll-Verbandes, Karl ropameisterschaft der Professionals Latein in mik“ hatten sie den ganzen Abend über aus- Jobst, seine Sparte aktiv vertreten hatte. Kurt Bonn, weckt von Beginn an die lateinameri- reichend Gelegenheit, selbst aktiv zu werden Haas, ehemaliger Sportwart und Ehrenmit- kanischen Bewegungsgefühle der Lehrgangs- und kräftig das Tanzbein zu schwingen. glied des LTVB, ist zwar nicht mehr mit offizi- teilnehmer, ungewöhnlicherweise mit Mo- ellen Aufgaben betraut, aber dennoch auf zarts Zauberflöte. Unglaublich, welch musika- Präsident Rudolf Meindl und der Sportdirek- vielen Tanzveranstaltungen immer gerne ge- lische Vielfalt in diesem Kunstwerk steckt, tor für Bildung und Ausbildung, Ingo Körber, sehen, so auch auf dieser Gala. wenn man sich die Mühe macht, genau hin- führten heuer wieder als Moderationsduo zuhören. Stimmungs- und Lautstärkenwech- durch die Veranstaltung. Gemeinsam eröff- Die erste Showeinlage des Abends bestritten sel, einzeln hervorgehobene Instrumente und neten sie den Abend und begrüßten neben die amtierenden niederbayerischen Meister unterschiedliche Geschwindigkeiten gibt es vielen Lehrgangsteilnehmern auch ortsansäs- im Rock’n’Roll, Julia Weigel und Alexander da zu entdecken. Natürlich bietet dies auch sige Bürger. Jobst aus Eggenfelden. Die beiden 13 bzw. lateinamerikanische Tanzmusik und all das 16 Jahre jungen Tänzer können zahlreiche sollte durch den Tänzer in Bewegung umge- Damit war das Parkett für die erste Publi- Top-Platzierungen bei nationalen und inter- setzt werden können. kumsrunde freigegeben. Die Musikauswahl nationalen Meisterschaften vorweisen. Gera- lag wieder in den bewährten Händen von DJ de einmal eine Woche zuvor errangen sie bei Die Demopaare zeigen in Perfektion, wie bei und „Mister Casa Rumba- und Cha-Cha-Figuren der Schwer- Musica“ Burkhard punkt immer in Richtung Boden getanzt und Hans. Mit einem Pot- dabei durch Spannung im Körper Geschwin- pourri aus altbe- digkeit für den nächsten Schritt produziert kannten Schlagern wird. Nach einer kurzen Pause sind die Lehr- und aktuellen Hits gangsteilnehmer aufgefordert, aktiv das eben gelang es ihm, das Erlernte in einer abwechslungsreichen Sam- tanzfreudige Publi- ba-Choreographie in die Tat umzusetzen. Bo- kum den ganzen uncebewegungen und Rotationen verlangen Abend über bei be- die volle Aufmerksamkeit. Doch mit ein bis- ster Laune zu halten. schen Übung gelingt es allen Teilnehmern sehr schnell, die neuen Schritte sicher und mit Auch zahlreiche Eh- viel Spaß zu tanzen. rengäste wollten sich die Gala nicht Nebenan ist Sandro Hoffmann wieder aufge- entgehen lassen und taucht und spricht über Trainingsplanung und gaben sich ein Stell- Fitness (siehe Samstag). Damit geht nicht nur dichein. Darunter der Sonntag, sondern auch das Alpenseminar viele ehemalige 2011 seinem Ende entgegen. Es war ein sehr Funktionsträger und erfolgreiches Seminar mit einer hohen Zahl deren Nachfolger von Teilnehmern. Warum auch nicht? Die Ausbildung in Murnau ist geprägt von Top- Nach getaner Ar- Referenten und einem sehr ausgewogenen beit stoßen die Re- und umfangreichen Programm und zieht auch ferenten gemein- sam an: Andrea Teilnehmer aus anderen Bundesländern an. Grabner, Ingo Körber und Manuela Faller.

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auch publikumswirksame Tanzstile wie Rock’n’Roll.

Nach der Einzeldarbietung folgte nun die Showeinlage der Rocking Baloos, einer Rock’n’Roll-Formation aus Eggenfelden. Sie können ebenfalls zahlreiche Top-Platzierun- gen vorweisen, darunter den vierten Platz bei der DM und den zehnten bei der WM.

Keine LTVB-Gala ohne Abschiedsshow, auch dieses Jahr gab mit Marius Iepure/Christina Kessler ein weiteres Vorzeigepaar des LTVB seinen Abschied von der nationalen Bühne bekannt. Die amtierenden bayerischen Meis- ter der Hauptgruppe S-Latein erreichten heu- er Platz 16 auf der DM und sind aktuell Sechste der deutschen Rangliste. Als Mitglie- der des Landeskaders nahmen Marius und Christina eine sehr aktive Rolle ein, sie be- treuten die Paare in vorbildlicher Weise und traten mit konstruktiven Vorschlägen an das DTV-Lehrwartin Präsidium heran. Birgit von Daake.

Die beiden werden zukünftig für das Heimat- land von Marius (Rumänien) starten. Da sie Bayern weiterhin als ihren Lebensmittelpunkt ansehen, werden sie ihrem Verein, dem TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg sowie dem LTVB nach wie vor erhalten bleiben und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Mit einer gefühlvoll getanzten Show präsentierte sich das sym- pathische Paar noch einmal den Ballgästen,

Marius Iepure und Christina Kessler gaben ihren Abschied. der Europameisterschaft der Junioren in St. wannen heuer den Petersburg den 20. Platz. Landesmeistertitel in der Jugend A und wa- Vor dem nächsten Programmpunkt konnten ren Anschlusspaar zum die Moderatoren ein hervorragendes Ergeb- Finale der DM. Die bei- nis aus Witten (Nordrhein-Westfalen) ver- den Nürnberger Paare melden. Beim Deutschland-Cup A-Latein mit waren tagsüber als De- 74 Paaren erreichte mit Mark Spector/Susan mopaare bei den La- Fichte ein bayerisches Paar das Finale. Der LT- tein-Lectures im Ein- VB als drittgrößter Landesverband stellte ins- satz. gesamt elf Paare, davon erreichten alle Paare die 48er-Runde, neun die 24er-Runde und Einer Umfrage zufolge drei das Semifinale. Diese Zahlen bestätigen befindet sich Tanzen die erfolgreiche Nachwuchsarbeit im Latein- als eine der beliebte- bereich, von der sich die Zuschauer sogleich sten Sportarten unter ein Bild machen konnten. den Top-Ten und ran- giert aktuell auf Rang Die Akrobatik im neun! Die positive Ent- Daniel Schmuck/Veronika Obholz sind Lan- Rock’n’Roll wird im- desmeister der Junioren I B und II B sowie Fi- wicklung auf der Be- mer wieder gerne ge- nalisten beim Deutschland-Cup der Junioren liebtheitsskala fördern sehen, so wie hier bei I B. Igor Bodyagin/Anastasiya Bodyagina ge- der Zugabe.

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Die Aufsteiger les nach Wunsch, aber auch das gehört dazu. Begleitet wurde Ehepaar Postma von sehr Bosco und Corinne Novak vielen lieben Menschen, insbesondere natür- lich ihren Trainern. Ihren Aufstieg in die Sonderklasse ertanzten sich Bosco und Corinne Novak (TSC Rondo Manuel Burkart/ im TSV Haar) mit ihrem 69. Turnier. Jedes Turnier hat seine eigene Geschichte – zum Carina Kögel Beispiel das erste D-Klassenturnier 2009, als In vier Jahren meisterten Manuel Burkart/Ca- die Turnierleitung vergaß, das Paar zur En- rina Kögel vom TTC München den Aufstieg drunde aufzurufen. Oder die gemessenen von der D- in die S-Klasse Latein. Am 15./16. Robert und Renate Postma. 38, aber gefühlten 50 Grad bei der Oktober 2011 ertanzten sich die beiden beim Foto: privat Hitzeschlacht in Öhringen, oder der erste Lech-Tanz-Festival die fehlenden Platzierun- Slow Fox beim Blauen Band in Berlin, die gen. 2007 tanzte das sympathische Paar sein Aufregung vor dem ersten Langsamen Walz- erstes Turnier. Fünf Monate später folgte der er bei der GOC… Aufstieg nach C-Latein. Die C-Klasse schlos- sen sie mit dem dritten Platz auf der LM ab. Auf dem Weg in die S-Klasse haben die No- 2009 sicherte sich das Paar die Bronzeme- vaks elf Bundesländer und fünf „Aus-Länder“ daille in der Hgr. B-Latein und gleichzeitig gesehen und überall die gleiche Leidenschaft den Aufstieg nach A. Als Höhepunkte be- für Musik, Bewegung und einen gesunden schreiben die beiden ihre „Treppchenplätze“ Wettbewerb erlebt. RED bei den Bayerischen Meisterschaften sowie die Teilnahme an Weltranglistenturnieren wie Rimini oder Barcelona. Diese Erfahrun- gen beeindruckten die beiden und machten Durst auf mehr. Nach mittlerweile 74 Turnie- ren zeigen Manuel und Carina keine Müdig- keit, obwohl sie durch ihren weiten Weg von Kempten nach München erschwerte Bedin- gungen und bereiten sich nun mit ihren Trai- nern auf die S-Klasse vor. Manuel Burkart/Carina Kögel. RUDI GRABON Foto: privat

Bosco und Corinne Novak. Foto: GOC Ausschreibung: Landesmeister- schaften 2013 (korrigiert)

23.02.2013 Samstag Hauptgruppe S Latein und Senioren I S Latein GEÄNDERT 03.02.2013 Sonntag Kinder/Junioren/Jugend alle Klassen Latein 09.03.2013 Samstag Senioren II D - S Standand und Senioren IV A/S Standard 13.04.2013 Samstag Hauptgruppe II D - S Latein und Senioren I D - B Latein Robert und Renate Postma 20.04.2013 Samstag Hauptgruppe D - A Standard GEÄNDERT Wie wohl bei den meisten späteren Turnier- 13.07.2013 Samstag Hauptgruppe II D - S Standard und Senioren I D - A Standard tänzern begann alles ganz harmlos in einem 14.09.2013 Samstag Senioren III D - S Standard Tanzkreis. Doch schon recht bald war Robert 28.09.2013 Samstag Hauptgruppe S Standard und Senioren I S Standard und Renate Postma klar, dass ihre Leiden- 29.09.2013 Sonntag Kinder/Junioren/Jugend alle Klassen Standard schaft fürs Tanzen zu groß ist, um nur einmal 26.10.2013 Samstag Hauptgruppe D - A Latein wöchentlich zu üben. So begannen sie im Jahr 2004 mit den ersten Breitensportwett- bewerben. Da das Angebot an Wettbewer- Die Bewerbungen für die Ausrichtung der Landesmeisterschaften 2013 sollen bitte bis spä- ben zu klein und die Lust auf Tanzen zu groß testens 06.01.2012 an den Sportdirektor Leistungssport Udo Wendig eingereicht werden: war, beantragten die beiden für 2006 ihr er- Udo Wendig stes Startbuch und tanzten am 21. Januar ihr Karlsbader Straße 3 e erstes „richtiges“ Turnier. Genau 100 Turnie- 86343 Königsbrunn re später stiegen sie am 9. Oktober 2011 in Tel: 08231-917320 - Fax: 08231-917318 - e-Mail: [email protected] Tübingen in die S-Klasse auf. Bitte bei den Bewerbungen auch die Anzahl der im Jahr 2011 durchgeführten Turniere (Da- Dazwischen lagen viele, viele Schweißperlen, tum, Startgruppen, Startklassen) angeben. Bitte das dafür vorgesehene Bewerbungsfor- jede Menge Trainingsstunden und vor allem mular (Achtung, das Formular ist neu, bitte nicht das alte Formular verwenden!!) aus dem ganz viel Spaß. Natürlich lief nicht immer al- Downloadbereich verwenden.

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Frankfurt-Sossenheim Hessische Meisterschaften

1. Peter und Angelika Schmidt, Letzte Meister des Jahres ermittelt TC Der Frankfurter Kreis (3) tel mit nach Hause nehmen durften. Total un- Der Tanzsportclub Telos Frankfurt war der 2. Jörg Dietz/Gabi Heinz, durchsichtig blieb es für Dimitri Malyi/Lilia letzte Verein im Wettkampfjahr 2011, der TSC Rot-Gold Büdingen (7) Mala (Schwarz-Rot-Club Wetzlar). Dass sie in Gastgeber von Meisterschafen war. Wie ge- 3. Dirk Lepper/Katharina Prohaska, den ersten beiden Tänzen auf Rang drei la- wohnt absolvierten die Organisatoren mit Rot-Weiß-Club Gießen (8) gen konnten sie ihren Wertungen nicht ent- jahrelanger Routine zur vollsten Zufrieden- 4. Georg und Dorothee Wüschner, nehmen. Im Slowfox kamen sie gar nur auf heit. Die Zuschauerränge waren sehr gut ge- TSG Schwarz-Rot Schmitten (12) Rang fünf ins Ziel. Der Quickstep gelang ih- füllt und sorgten schon in der ersten Ent- 5. Edgar und Helga Cimander, nen jedoch wieder besser, so dass sie sich scheidung am Sonntagmittag für eine gute ATC Oranien Diez-Limburg-Bad mit einer Platzziffer Vorsprung die Bronzeme- Atmosphäre. Im Rahmen dieser Veranstal- Camberg (15) daille sicherten. tung zeichnete der Hessische Tanzsportver- band Michael Deisenroth aus. Er lenkte als Alle drei Medaillenpaare nutzten mit diesem Schatzmeister die Finanzen des Vereins von Ergebnis die Chance zum Aufstieg in die B- 1987-2010. Als Turnierleiter stand er dem Klasse. Das Nachsehen in diesem gemischten Tanzsport bei der Großveranstaltung „Hes- Wertungssalat hatten Thomas Bleyer/Regina sen tanzt“ regelmäßig zur Verfügung. Als Heiermann (TSC Rot-Weiß Lorsch). Sie beleg- Turnierpaar ist er seit Anfang der 80er-Jahre ten mit der einen Platzziffer Unterschied immer wieder in Erscheinung getreten. Dies Platz vier. Sie hoben sich aber dennoch klar würdigte der Verband mit der Verleihung der von den weiteren Platzierten ab. Thomas Verdienstnadel in Bronze. Krönert/Mechthild Jansen-Riffel (TSC Tanz u.s.w. Frankfurt am Main) konnten die Mei- ster der D-Klasse, Peter und Angelika Schmidt (TC Der Frankfurter Kreis) auf den sechsten Platz verweisen.

1. Marek und Teresa Reif, TSA d. TuS Fritzlar 1862 (4) 2. Martin und Daniela Schönfelder, 1. Maintaler TSC Blau-Weiß (8) HTV-Schatzmeister Klaus Bethke Peter und Angelika Schmidt (TC Der 3. Dimitri Malyi/Lilia Mala, Schwarz- überreichte Michale Deisenroth Ur- Frankfurter Kreis) waren das beste Rot-Club Wetzlar (14) kunde und die Verdienstnadel in „Newcomerpaar“ und holten sich die Bronze des Verbandes und würdigte 4. Thomas Bleyer/Regina Heiermann, Goldmedaille in der D-Klasse. damit die zahlreichen ehrenamtlichen TSC Rot-Weiß Lorsch Bergstraße (15) Aufgaben und ein großes Engagement 5. Thomas Krönert/Mechthild Jansen- um den Tanzsport. Riffel, TSC Tanz u.s.w. Frankfurt am Senioren II C-Standard Main (20) Mit zehn Paaren war die anschließende C- 6. Peter und Angelika Schmidt, Senioren II D-Standard Klasse doppelt so stark besetzt wie die Ein- TC Der Frankfurter Kreis (23) Fünf gemeldete Paare kamen in das Volks- steigerklasse. Wenn man sich die Startbücher haus Sossenheim am Rande von Frankfurt. ansah, dann gab es Paare, die schon über viel Nach einer Vorrunde rief Turnierleiterin Cor- Erfahrung verfügten und Paare, die noch Die drei Medaillenträger der C-Klasse nelia Straub alle fünf Paare erneut auf das nicht so lange dieser Klasse angehörten. Ei- freuten sich bei der Siegerehrung Parkett, um die finale Entscheidung einzuläu- nes der etablierten Paare war Marek und Te- nicht nur über die guten Platzierun- alle Fotos: Straub gen, sondern feierten gleichzeitig ten. Den ersten Sieg des Tages durften Peter resa Reif (TSA d. TuS Fritzlar 1862). Sie spiel- auch den Aufstieg in die B-Klasse. und Angelika Schmidt (TC Der Frankfurter ten ihre Routine gekonnt aus und überzeug- Kreis) mit nach Hause nehmen. Um Platz ten die fünf aus Hessen stammenden Wer- zwei gab es einen spannenden Zweikampf. tungsrichter ganz klar. Am Ende fehlte ihnen Im dritten und letzten Tanz sicherten sich mit nur eine Bestnote und sie wurden zurecht drei Zweien Jörg Dietz/Gabi Heinz (TSC Rot- mit der Goldmedaille belohnt. Gold Büdingen) die Silbermedaille. Alle anderen Paare dieses Finales sahen Bronze ging an Dirk Lepper/Katharina Pro- durchweg recht gemischte Wertungen. Mar- haska (Rot-Weiß-Club Gießen). Platz vier tin und Daniela Schönfelder (1. Maintaler TSC ging eindeutig an Georg und Dorothee Blau-Weiß) lagen nach dem ersten Finaltanz Wüschner (TSG Schwarz-Rot Schmitten), die trotz drei Dreien und zwei Zweien auf Rang damit Edgar und Helga Cimander (ATC Ora- zwei, denn die weiteren Wertungen war ein- nien Diez-Limburg-Bad Camberg) auf Platz fach zu gemischt verteilt. Dies gab ihnen fünf verwiesen. Das Meisterpaar nutzte die aber Auftrieb, so dass sie sich fortan selbst- Chance der Sonderaufstiegsregelung bei bewusst zeigten. Dies blieb der Jury nicht Meisterschaften und ließ sich in die C-Klasse verborgen, so dass sie im letzten Tanz end- versetzen. lich alle Zweien und damit den Vizemeisterti-

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Senioren II B-Standard schmitt (TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg). Mit 14 Paaren war die B-Klasse die zahlen- Andreas Leßmann/Anja Ludwiczak (TSC Rot- mäßig stärkste Klassen an diesem letzten Weiß Viernheim) hatten im vergangenen Meisterschaftstag. Stefan und Bettina Strupp Jahr den Finaleinzug nur knapp verpasst. In (TC Blau-Orange Wiesbaden) waren nach ei- diesem Jahr hatten sie das Glück auf ihrer ner längeren Turnierpause in die B-Klasse Seite und zogen mit einem Punkt Vorsprung eingestuft worden und testeten ihre Leis- in die Endrunde ein, wo sie Platz sechs be- tungsfähigkeit mit einigen erfahrenen Paaren legten. der B-Klasse. Sie zeigten jedoch, dass sie ih- re Erfahrungen aus höherrangigen Klassen konserviert hatten. Sie ließen den Konkurren- 1. Olaf Nasert/Petra Dudda, Tanz- ten keine Chance und wurden mit allen Ein- Sport-Club Telos Frankfurt (5) sen in diesem Jahr Meister der B-Klasse. 2. Stefan und Bettina Strupp, TC Blau- Orange Wiesbaden (11) Matthias Pfannmüller kannte das Sieggefühl 3. Klaus und Silvia Nissl, TanzSportClub noch aus dem Vorjahr. In diesem Jahr trat er Rödermark (14) mit neuer Partnerin Elke Husar (TSC Main- 4. Andreas und Stefanie Kraus, Tanz- SportClub Rödermark (20) gold-Casino Offenbach) an. Ihre Abstim- mung klappte schon gut genug und wurde 5. Franz Lang/Monika Kleinschmitt, Tanzsportclub Schwarz-Gold Aschaf- daher mit der Silbermedaille belohnt. Ralf Ihre langjährige Turniererfahrung ver- fenburg (25) Kleinböhl/Irmgard Schubert (TSC Groß-Ge- half Stefan und Bettina Strupp (TC 6. Andreas Leßmann/Anja Ludwiczak, rau d. TV 1846) verbesserten sich in diesem Blau-Orange Wiesbaden) unter dem TSC Rot-Weiß Viernheim (30) Jahr um zwei Plätze und durften von HTV- Jubel einer großen Anhängerschar Schatzmeister Klaus Bethke die Bronzeme- klar zum Meistertitel in der B-Klasse. daille entgegennehmen. Andreas und Corne- CORNELIA STRAUB lia Ullmann (TSC Rot-Weiss Viernheim) setz- Frankfurt) vor heimischer Kulisse erneut als ten sich gegen die Meister der C-Klasse ein- Sieger gefeiert. Ihre langjährige Turniererfah- WR: deutig durch und belegten Platz vier. rung spielten Stefan und Bettina Strupp (TC Blau-Orange Wiesbaden) auch in der A-Klas- Gitta Kraushaar (Tanz-Sport-Club Telos Frankfurt), Dennoch feierten Marek und Teresa Reif se aus und belegten auf Anhieb den Silber- Dr. Helmut Kreiser (TSZ Blau-Gold Casi- (TSA d. TuS Fritzlar 1862) mit Platz fünf einen rang. Klaus und Silvia Nissl (TanzSportClub no Darmstadt), gelungenen Einstand in die neue Klasse. Platz Rödermark) zeigten sich stark verbessert und Edgar Link (TSC Maingold-Casino Offen- sechs belegten Ludwig Benes/Stefanie Ha- wurden dafür in diesem Jahr mit der Bronze- bach), gner-Benes (Tanzsportzentrum Blau-Gold medaille belohnt. Robert Panther (TC Blau-Orange Wies- Marburg). Sie stiegen mit diesem Finalplatz baden). in die A-Klasse auf, ebenso wie die Paare auf Ihre Clubkameraden Andreas und Stefanie Dr. Wolfram Schön (Rot-Weiß-Club den Rängen drei und eins. Kraus (TanzSportClub Rödermark) hatten Gießen) auch einige Zweien und Dreien in ihrer Wer- tung. Am Ende lagen sie aber auf dem vier- Mit der Ehrung der Finalpaare der 1. Stefan und Bettina Strupp, TC Blau- ten Platz. Über die Finalteilnahme und Platz Sen. II A-Klasse wurden die letzten Orange Wiesbaden (5) fünf freuten sich Franz Lang/Monika Klein- Meister und Medaillenträger des 2. Matthias Pfannmüller/Elke Husar, Wettkampfjahres 2011 geehrt. TSC Maingold-Casino Offenbach (10) 3. Ralf Kleinböhl/Irmgard Schubert, TSC Groß-Gerau d. TV 1846 (15) 4. Andreas und Cornelia Ullmann, TSC Rot-Weiß Viernheim (21) 5. Marek und Teresa Reif, TSA d. TuS Fritzlar 1862 (25) 6. Ludwig Benes/Stefanie Hagner-Be- nes, Tanzsportzentrum Blau-Gold Marburg (29)

Senioren II A-Standard Den definitiv letzten Meistertitel des Jahres ermittelten die Paare der Senioren II A-Klas- se. Das Meisterpaar aus dem Vorjahr trat er- neut an und ließ den Konkurrenten auch in diesem Jahr keine Chance auf den Sieg. Mit allen gewonnenen fünf Tänzen wurden Olaf Nasert/Petra Dudda (Tanz-Sport-Club Telos

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Hessischer Jugendpokal zum ers- ten Mal mit Salsa und Discofox

Der hessische Jugendpokal wurde dieses tein (bis 12 und bis 18 Jahre) und auf der erten ihre Kinder lautstark und mit viel Freu- Jahr in Kooperation mit dem TSC Metropol TSO-Fläche kamen insgesamt 62 gemeldete de an. Auf den TSO-Flächen gingen nur drei Hofheim in der Kreissporthalle Kriftel ausge- Mannschaften mit etwa 250 Aktiven zusam- Standard- und zwei Lateinmannschaften auf- richtet. Neu war die Einbindung eines Disco- men und konnten pünktlich von Turnierleiter grund vieler krankheitsbedingter Ausfälle an fox- und Salsa-Wettbewerbs. Fünf bzw. vier Christian Balser begrüßt werden. den Start. Insgesamt lagen die Leistungen Paare gingen an den Start. Gewonnen haben sehr eng zusammen, was mit den entspre- Nicola Heimbücher/Graziella Bruno (TTC In der Standardsektion gingen bei den BSW- chenden guten Noten bewertet wurde. Fortis Nova Maintal) in Salsa und Tim Olden- Kids (bis 12 Jahre) acht Mannschaften an den burg/Jacqueline Neuberger von der Otto- Start, in der BSW-Jugend (bis 18 Jahre) im- Alle Ergebnisse auf den Seiten der HTSJ unter Hand-Schule Hanau im Discofox. Beide Paare merhin elf Mannschaften. Die Lateinsektion www.htsj.de. freuen sich sehr über einen schönen Pokal. war mit 21 Mannschaften bei den BSW-Kids DR. HELMUT KREISER und mit 17 Mannschaften bei der BSW-Ju- In den traditionellen Mannschaftswettbe- gend deutlich besser besucht und die rund werben Breitensport (BSW) Standard und La- 300 Zuschauer und Schlachtenbummler feu-

DTSA 83 Tänzer legen Abzeichen ab

83 Tanzbegeisterte im Alter von 4 bis 70 durch einen Kranz („Gold mit Kranz“) und chen. Insgesamt wurde 49 x Bronze, 10 x Sil- Jahren waren nach Marburg/Bauerbach ins nach der 10., 15., 20., etc. Abnahme durch ei- ber, 13 x Gold und 1x Gold mit Kranz verlie- dortige Bürgerhaus gekommen, um sich der ne zusätzlichen Zahl („Gold mit Kranz und hen. Prüfung zu stellen. In Kooperation mit dem Zahl“) auf dem Abzeichen deutlich gemacht DTSA-Beauftragten Anton David vom Hessi- wird. Der Teilnehmer darf sich die Tänze Anton David vom Hessischen Tanzsportver- schen Tanzsportverband hatte die TSG Mar- selbst aussuchen - folgende Tänze können band lobte insbesondere die Eltern, die ihre burg im Rahmen ihrer 25-Jahrfeier sowohl geprüft werden: Langsamer Walzer, Tango, Kinder regelmäßig zum Training und Turnie- Mitglieder als auch Nichtmitglieder zur Ab- Wiener Walzer, Slowfox, Quickstep, Samba, ren begleiten – es wären richtige „Taxiunter- nahme eingeladen. Das Deutsche Tanzsport- Cha-Cha-Cha, Rumba, Paso Doble, Jive, Dis- nehmen“, die den Kindern diesen tollen abzeichen (DTSA) ist eine Auszeichnung, die cofox, Salsa, Tango Argentino und New-Vo- Sport ermöglichen. Die Kinder werden ganz nach einer Prüfung von den Landestanz- gue-Tänze. Bewertet werden Musikalität, Ba- enorm in ihrem Selbstvertrauen gestärkt, ha- sportverbänden des Deutschen Tanzsport- lancen und der Bewegungsablauf. ben positive Freizeiterlebnisse und lernen verbandes verliehen wird. Es existiert in drei schon sehr früh, gemeinsam Ziele zu verfol- verschiedenen Stufen, die nacheinander er- Gut vorbereitet durch die Tanzsporttrainerin gen. „Ich freue mich sehr, dass wir nunmehr worben werden können: Bronze, Silber und Lia Pabst-Gun haben 32 Kinder im Alter zwi- seit drei Jahren eine so erfolgreiche Jugend- Gold. schen vier und neun Jahren und 25 Jugendli- arbeit machen“, so Frédéric Gun der Vorsit- che im Alter von zehn bis 18 Jahren erfolg- zende der TSG Marburg. Die Gold-Prüfung kann jährlich wiederholt reich abgelegt. Bei den Erwachsenen ab 20 L. PABST-GUN werden, was bei der zweiten Wiederholung Jahren schafften 26 Teilnehmer das Abzei-

Eine große Anzahl von Kinder bis 13 Jahre stellte sich mit dem DTSA-Beauftrag- ten Anton David (1. Reihe re.) zum Erin- nerungsfoto. Fotos: Pabst-Gun

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Adventsturniere Rödermark-Pokal 2011

Der Pokal in der Senioren III S-Klas- Den attraktiven Glaspokal, gestiftet von Bür- se blieb zu Hause germeister Roland Kern, in der Senioren III S- Eine große und langjährige Tradition haben Klasse wollten 18 Paare mit nach Hause neh- die Turniere am 1. Advent um den Röder- men. Doch in diesem Jahr blieb er in Röder- mark-Pokal, die der TanzSportCub Röder- mark. Herbert und Erika Frieß (TanzSport- mark in seinem weihnachtlich-festlich ge- Club Rödermark) begeisterten nicht nur das schmückten Clubhaus austrägt. Das Gedrän- Publikum, sondern auch die Wertungsrichter ge war nicht nur auf den Zuschauerplätzen und holten sich ihren ersten Sieg vor heimi- groß, sondern in diesem Jahr waren die scher Kulisse mit allen fünf gewonnenen Tän- Startlisten der drei Adventsturniere um den zen. Sie verwiesen damit die Sieger aus dem Rödermark-Pokal sehr gut gefüllt. Den Tur- Vorjahr, Manfred und Ursula Hüttges (TC Der niertag eröffneten die Paare der Senioren III Frankfurter Kreis), klar auf den zweiten Platz. A-Klasse. Nach einer Vorrunde durfte Tur- Alfred und Dagmar Schulz (ATC Ora- nierleiterin und Vorsitzende des TSC Röder- Den dritten Platz ertanzten sich in einem nien Diez-Limburg-Bad Camberg) freuten sich über den stilvoll gestalte- mark, Cornelia Straub, sieben Paare für die spannenden Wettkampf Samuele und Brun- ten Rödermark-Pokal, den sie bei der Endrunde aufrufen. Der Sieg und damit einen hild Di Lucente (TC Blau-Orange Wiesbaden). Siegerehrung von TSC-Veranstaltungs- der begehrten drei Rödermark-Pokale an Mit eigener Fangemeinde waren Wolfgang wartin Anneli Gabriel entgegennah- diesem Tag ging an Ingo Nicolaus/Eva Herz Weiser/Karin Hannighofer (TSA Blau-Silber men. (TC Rot-Gold Würzburg). Rudi und Heike der TGS 1897 Hausen) angereist. Paar und In der abschließenden Entscheidung bei den Liebschwager (TC Blau-Orange Wiesbaden) Fans gaben ihr Bestes und beide freuten sich Senioren IV S-Paaren (15 Paare) gingen zum platzierten sich als bestes hessisches Paar auf über die Qualifikation zum Finale. Mit Platz wiederholten Male die Hessischen Meister Rang zwei. Auch Platz drei ging mit Jochen sechs vor Rudolf und Gabriele Braschoss dieser Klasse, Alfred und Dagmar Schulz Scheidig/Jeanette Ziegler-Scheidig (TSC Rot- (TSC Treviris Trier 1986) und Wilfried und (ATC Oranien-Diez Limburg Bad Camberg), Gold-Casino Nürnberg) an ein Paar aus Bay- Heidi Rosengart (TSC Mondial Köln) waren an den Start. Die Wertungsrichter belohnten ern. am Ende alle zufrieden. Landessportwart ihre Leistungen mit einem eindeutigen Sieg, Professor Willy Hilgenberg war zum wieder- der ein ganz besonderer wurde. Dieser Sieg Senioren III A-Standard holten Male aufmerksamer Beobachter die- war der 150. Turniersieg ihrer bemerkens- 1. Ingo Nicolaus/Eva Herz, TC Rot-Gold ser Turnierveranstaltung und zeigte sich sehr werten Tanzlaufbahn. Jörg Hack/Elke Hack- Würzburg (6) erfreut über das Niveau der hessischen Spit- Unterkircher (TSA d. TV Stockdorf 1911) star- 2. Rudi und Heike Liebschwager, TC zenpaare dieser Klasse. teten nach der Senioren III-Klasse einen Blau-Orange Wiesbaden (9) zweiten Versuch an diesem Tag. Dieser Ein- 3. Jochen Scheidig/Jeanette Ziegler- Senioren III S-Standard satz wurde mit dem zweiten Platz belohnt. Scheidig, TSC Rot-Gold-Casino Nürn- 1. Herbert und Erika Frieß, TanzSport- berg (15) Club Rödermark (5) 4. Michael und Heidrun Mandel, TSC Peter und Monika Neumaier (TC Schwarz- 2. Manfred und Ursula Hüttges, TC Der Weiß Reutlingen) konnten sich mit Platz drei Rot-Weiß Viernheim (20) Frankfurter Kreis (10) 5. Bruno und Silvia Krautschneider, TSC erfolgreich gegen die Konkurrenz durchset- 3. Samuele und Brunhild di Lucente, TC zen. Trotz gesundheitlicher Einschränkungen Rot-Weiß Karlsruhe (25) Blau-Orange Wiesbaden (16) 6. Alois und Monika Bunzel, TSC 4. Rudolf und Gabriele Braschoss, TSC alle Fotos: Straub Schwarz-Gold-Casino Saarbrücken Treviris Trier 1986 (19) Dieses Mal standen Herbert und Erika (30) 5. Wilfried und Heidi Rosengart, TSC Frieß (TanzSportClub Rödermark) 7. Wolfram und Mila Brod, TSC Calypso Mondial Köln (25) ganz oben auf dem Siegerpodest. Offenbach (35) Stark verbessert ließen sie der Kon- 6. Wolfgang Weiser/Karin Hannighofer, kurrenz beim Rödermark-Pokal keine TSA Blau-Silber d. TGS Hausen (30) Chance.

Ingo Nicolaus/Eva Herz (TC Rot-Gold Würzburg) zeigten nur im Wiener Walzer leichte musikalische Schwächen bei ihrem ansonsten eindeuti- gen Sieg beim Röder- mark-Pokal.

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Lehrerfortbildung erneut gut besucht ließen sich Herbert und Christel Keusgen Vom 29. November bis zum 1. Dezember dem Ziel der Hinführung zum DTSA und zum (TSC Rot-Weiß Bad Hersfeld) dieses wunder- 2011 fand die jährliche mehrtägig durchge- Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für bare Turnier und seine einzigartige Atmos- führte Lehrerfortbildung des HTV in Zusam- Olympia“ (Landesentscheid Tanz) stellten phäre nicht entgehen. Sie belegten Platz vier menarbeit mit der Zentralen Fortbildungsein- weitere Schwerpunkte des Lehrgangs dar. und verwiesen damit Anton und Birgit Gras- richtung für Sportlehrkräfte des Landes (ZFS) smuck (TSA d. SG 1945 Dietzenbach) und an der Landesservicestelle für den Schulsport In den kompositorischen Sportarten, so auch Oswin und Martha Taufer (TSA d. TSV Unter- in Kassel in der Mehrzweckhalle der Landes- hier im Tanzen, stellt die Bewertung der tän- pfaffenhofen-Germering) auf die Plätze. sportschule Hessen in Frankfurt statt. zerischen Leistung eine besondere Heraus- forderung an die Lehrer dar. Zehn Schüler der Senioren IV S Standard Die Lehrgangsleitung lag wiederum in den Bischof-Neumann-Schule Königstein demon- 1. Alfred und Dagmar Schulz, ATC Ora- Händen von Ulrike Hesemann-Burger und strierten verschiedene Tänze, die sie in der nien Diez-Limburg-Bad Camberg (5) dem Schulsportbeauftragten des HTV und Arbeitsgemeinschaft Tanz und im Sportun- 2. Jörg Hack/Elke Hack-Unterkircher, DTV, Dr. Hans-Jürgen Burger. Als weitere Re- terricht erlernt haben. Sie trugen hiermit ent- TSA d. TV Stockdorf 1911 (11) ferenten fungierten der Beauftragter für Dis- scheidend zur angeregten Diskussion über 3. Peter und Monika Neumaier, TC cofox, Salsa, West Coast Swing und Night- dieses vielfältige und schwierige Thema bei. Schwarz-Weiß Reutlingen (14) club Two Step, Michael Fischer, und Beate 4. Herbert und Christel Keusgen, Tanz- sportclub Rot-Weiß Bad Hersfeld Werner, die den Nightclub Two Step vorstell- Insgesamt nahmen 32 Lehrer aus dem ge- (20) ten, und Kai Dombrowski (Moderne Tänze in samten hessischen Raum teil. Die Stimmung 5. Anton und Birgit Grassmuck, TSA d. verschiedenen Styles), die mit zahlreichen und das Engagement waren hervorragend SG 1945 Dietzenbach (26) neuen Bewegungsformen die Teilnehmer be- und die intensive Mitarbeit aller Beteiligten 6. Oswin und Martha Taufer, TSA d. geisterten. von morgens bis in die späten Abendstunden TSV Unterpfaffenhofen-Germering hinein wird sicherlich Früchte in der täglichen (29) Das Angebot bietet Chancen und Möglich- Unterrichtspraxis tragen, damit das Tanzen in CORNELIA STRAUB keiten der Umsetzung der Lehrpläne Sport der Schule weiter verbreitet werden kann. im Bewegungsfeld "Bewegung gymnastisch, rhythmisch und tänzerisch gestalten" in der Der Präsident des HTV, Karl-Peter Befort, ließ WR: Unter-, Mittel- und Oberstufe unter besonde- es sich nicht nehmen, alle Lehrgangsteilneh- Ralf Burk (Tanzsportverein Bad Soden), rer Berücksichtigung tanzsportlicher Inhalte mer persönlich zu begrüßen und zeigte sich Monika Gräf (TGC Rot-Weiß Porz), von einfachen Bewegungsfolgen bis zur Cho- beeindruckt vom großen Interesse am Tan- Eva Jurica (TSA d. SG 1945 Dietzen- reografie. zen. bach), DR. HANS-JÜRGEN BURGER Robert Panther (TC Blau-Orange Wies- Die Standard- und Lateinamerikanischen baden), Tänze Cha-Cha-Cha, Rumba, Jive, Langsamer Rudi Willer (Grün-Gold Tanzsportclub Walzer, Wiener Walzer und Quickstep mit Dreieich)

Die ausgezeichneten Referenten, die der Hessische Tanzsportverband für die Fortbildung der Lehrer zur Verfügung stellt, sorgen immer wieder für großes Interesse. Foto: privat

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Formationen Dance 5. Hessischer Nachwuchswettbewerb

JMD Kinder Insgesamt 26 Teams gingen am 19.11.2011 1 Kids Non-Stop Stu- in fünf Wettbewerben bei der 5. Auflage des dio Non-Stop Gries- Hessischen Nachwuchswettbewerbs Forma- heim tionen Dance in der Carl-von-Weinberg- 2 Cherris VfL Goldstein Schule in Frankfurt-Goldstein an den Start. Ausrichter TSC Schwarz-Weiß-Blau i.d. TSG JMD Nordwest 1898 Frankfurt in Zusammenar- Junioren beit mit der Hessischen Tanzsportjugend ver- 1 Emotion VfL Gold- meldete damit wiederum eine Steigerung stein der Teams gegenüber den Vorjahren. 2 Flashlights VfL Gold- stein Am Ende standen circa 320 aktive Kids und 3 Hot Peppers TSC Jugendliche auf der Fläche und klatschten Fischbach fröhlich im Quadrat… und freuten sich so 4 Rainbow Dancer TSC über einen sehr gelungenen Nachmittag. Al- Schwarz-Weiß-Blau le Teilnehmer erhielten eine Erinnerungsme- Frankfurt daille und die drei Erstplatzierten wunder- 5 Movimento Studio schöne Glaspokale. Non-Stop Griesheim ANNE HEUßNER 6 Atemlos TAV 1860 Eppertshausen Hip-Hop Die „eM-Diees“ des gastgebenden Vereins aus Frankfurt siegten bei den Junioren Hip-Hop-Junioren. 1 eM-Dees TSC Schwarz-Weiß-Blau Frankfurt alle Fotos: Heußner 2 Urban Beatz Tanz- schule Taeschner 3 Black Diamonds TSC Schwarz-Weiß-Blau Frankfurt TL-Erhalts- JMD Jugend schulung in Wetzlar sehr 1 Blackfire TSC Schwarz-Weiß-Blau gut besucht Frankfurt 2 Black Angels TG 94 Turnierleiter kamen am 20. November Bornheim 2011 ins Bürgerhaus Wetzlar-Nauborn 3 Beat Freaks Rot- zur letzten Lizenzerhaltschulung des Jah- Weiß Lorsch res. Mit der Teilnahme sicherten sie sich 4 Flashlight SV Weis- Große Freude über Platz zwei zeigten die Mitglieder der Formation des TSC die Lizenz für die Jahre 2012/2013. Gelei- Metropol Hofheim. kirchen tet wurde die Schulung von Präsident 5 Inflame VfL Gold- Karl-Peter Befort und Sportwart Prof. Dr. stein Willy Hilgenberg. HTV-Jugendwart Dr. 6 Impulse TG Römer- Helmut Kreiser unterstütze die beiden mit stadt einem sehr abwechslungsreichen Vortrag Hip-Hop zum Thema Kombinationen. Die Teilneh- Jugend mer beteiligten sich rege mit Diskussio- nen und Erfahrungen aus ihrer Turnier- 1 Out of Control praxis. Frankfurter Turnver- ein 1860 CORNELIA STRAUB 2 BMB Crew TSC Metropol Hofheim 3 Miracle Generation Maingold Casino Große Beteiligung herr- Offenbach schte auch im Wettbe- werb der JMD-Junioren. 4 Juicy Fruit Frankfur- Die Formation „Emotion“ ter Turnverein 1860 des VFL Goldstein ging hier als glückliche Sieger vom Parkett.

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Traditioneller Herbstball Wella-Pokal

Dirk und Annette Andrä gewinnen Wella-Pokal Der zweite Platz ging an Dirk und Ulrike Hill- Der traditionelle Herbstball mit dem Turnier mer (TSC Blau-Weiß Paderborn) und den um den Wella-Pokal ist der festliche Höhe- dritten Platz ertanzten sich Wolfgang und punkt der tanzsportlichen Veranstaltungen Petra Riedl (TC Kitzingen). Die weiteren En- der Tanz-Freunde Fulda. Einen wunderschö- drundenplätze belegten Dieter und Andrea nen Abend mit vielen attraktiven sportlichen Tisiotti (TC „Der Frankfurter Kreis“) und Burk- Rosenmon- Highlights erlebte ein tanzbegeistertes Publi- hardt und Babsi Kolb (TSA Blau-Gelb Weiter- tagstreff für kum in der fast ausverkauften Stadthalle Kol- stadt). pinghaus in Hünfeld. Fach-ÜL-C- Ein ausgesprochener Augenschmaus war die Breitensport, Der Vorsitzende und Turnierleiter der Tanz- anschließende Aufführung der Latein-Forma- Freunde Fulda Utz Krebel begrüßte nach der tion des TSC Usingen. Mit einer neuen atem- Trainer C und Eröffnung des Balles durch eine Publikums- beraubenden Choreographie rissen die her- runde die Ballbesucher und Ehrengäste. Kre- vorragend trainierten Tanzpaare die Zu- Trainer B bel dankte besonders dem Schirmherrn des schauer zu Begeisterungsstürmen hin. Balles, Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel, Der traditionelle Rosenmontagstanztreff, und der Fa. P & G Manufacturing GmbH Hün- Ohne Zugabe durften sie die Tanzfläche nicht den die TSTV in der Bundesrepublik feld sowie allen anderen Sponsoren für die verlassen. Für den guten Ton bei den Turnier- Deutschland e.V. erneut als Workshop materielle und organisatorische Unterstüt- und Publikumstänzen sorgte das Tanzorche- mit dem HTV durchführt, findet wieder zung, ohne die eine solche Veranstaltung ster Michael Holz aus Aachen. Die Vollblut- im neuen Clubhaus des TC „Blau-Orange“ nicht denkbar wäre. musiker hatten den Rhythmus im Blut und verstanden ihn mitreißend auf Turnierpaare e.V. in Wiesbaden-Biebrich statt. Zum Mit großem tänzerischen Einsatz boten acht und das Publikum zu übertragen. Die Tanz- Unterrichtsfach „Rhetorik für Trainer Teil Turnierpaare der Senioren II S-Standard aus fläche war damit im Dauerbetrieb bis weit 2 – Power Talking und Körpersprache!“ mehreren Bundesländern hochklassigen Tur- nach Mitternacht. referiert Peter E. Brandt erneut über 5 LE. niertanzsport. Vom ersten Schritt an zeigten ANDREA BURGGRAF die Paare mitreißende Leistungen und das Termin: Rosenmontag, 20.02.2012 von begeisterte Publikum bedankte sich durch (neu) 16.30 bis 21.00 Uhr anhaltenden Beifall, mit dem es die Paare im- mer wieder anspornte. Ort: Neues Clubhaus des TC „Blau-Oran- Nach einer starken Vor- ge“ e.V. Wiesbaden, Erich-Ollenhauer- runde ging es in eine Straße 6-8, 65203 Wiesbaden-Biebrich fünfpaarige Endrunde. Tel.: 0611-507777 Dort überzeugten Dirk und Annette Andrä Thema: Rhetorik für Trainer Teil 2 (Tanz-Freunde Fulda) mit Power Talking und Körpersprache ihrem Vortrag die Wer- tungsrichter und erober- 5 LE „überfachlich“ für ÜL, TrC und TrB ten souverän 22 von 25 möglichen Einsen. Referentin: Peter Edwin Brandt, Tübingen Nach zweiten und dritten Plätzen in den letzten Gebühr: für Mitglieder TSTV e.V. Hessen Jahren freute sich Ehe- – frei -, andere TSTV-Mitglieder EUR 20,- paar Andrä natürlich sehr, /Pers., Nichtmitglieder EUR 40,--/Pers. vor heimischem Publikum Bitte alle Zahlungen in bar bei Lehrgangs- ganz oben auf dem Sie- beginn gertreppchen zu stehen. Meldungen: Bis spätestens 10.02.2012 über den Verein an TSTV Niko Riedl, Dirk und Annette Andrä von den Tanz- Wiesbaden, Fax: 0611-509197 oder E- Freunden Fulda – die Mail: [email protected] Gewinner des Hün- felder Wella-Pokals. NIKO RIEDL Foto: Burggraf

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Hohe Auszeichnung für Heinz-Josef und Aurelia Bickers

Das Land Hessen ehrte am 24. November im Biebricher Schloss die erfolgreichsten Sport- ler des Jahres 2011. Darunter die Weltmeister der Senioren II-Standard, Heinz-Josef und Aurelia Bickers (TanzSportClub Rödermark).

Der hessische Staatsminister des Innern und für Sport, Boris Rhein, nahm die Ehrung per- sönlich vor und überreichte Sportplakette, Urkunde und Anstecknadel des Landes Hes- sen. Unterstützt wurde er vom Präsidenten des Landessportbundes Hessen (LSBH) Dr. Rolf Müller.

HTV-Präsident Karl-Peter Befort gehörte zu den ersten Gratulanten. Im Anschluss an die höchste Auszeichnung, die das Land Hessen an Sportler vergibt, präsentierten die beiden Geehrten eine kleine Kostprobe ihres Kön- nens - auf einer für sie recht ungewöhnlichen Tanzfläche von nicht mal zwei Metern Breite und 25 Metern Länge.

Diese "Werbung für den Tanzsport" animier- Sportler- Nachdem Heinz-Josef und Aurelia Bickers die Sportplakette des Landes Hessen te die anwesenden Sportler und Funktionäre erhalten hatten, präsentierte sie Innenminister Boris Rhein und den Gästen im ehrung Biebricher Schloss einen kleinen Einblick in ihr tänzerisches Können. derart, dass sogar der Staatsminister und Foto: Straub LSBH-Präsident sich im Anschluss als echte Daniel Kasper Tanzfans outeten. Nastasja Chodykin, Schwarz-Rot-Club Wetzlar HTV-Sportlerehrung Mikael Tatarkin Julia-Viktoria Puchinin TZ Heusenstamm Lindners und Bickers David Costea Katarina Zajarnyj TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg erhalten höchste Auszeichnung Alex Ionel Cordula-Patricia Am 23. November ehrte der Hessische Tanz- Alfred und Dagmar Schulz, ATC Oranien Beckhoff, Rot-Weiß- sportverband seine erfolgreichen Tanzsport- Diez-Limburg-Bad Camberg Klub Kassel ler des Jahres. Wieder hatten sich Tänzer al- Jörg und Gisela Burgemeister, TSC Rene Carrera ler Altersgruppen für die Finals von Deut- Schwarz-Gold Aschaffenburg Recht groß war auch in diesem Jahr Sofia Gorbatchev schen Meisterschaften, Deutschland-Pokalen Freedance-Formation – „Funky Power“, die Schar der erfolgreichen Tanz- Rot-Weiß-Klub Kassel und Welt- und Europameisterschaften quali- TSA d. SV Mörlenbach sportler aller Kategorien. Fotos: Straub Fabian Rudolph fiziert. Diese wurden im Rahmen eines festli- Anette Harms TC Blau-Orange chen Abends geehrt. Wiesbaden Fabian Löw Eine besondere Auszeichnung erhielten Valentina Gabriele Heinz-Josef und Aurelia Bickers sowie Micha- TSZ Heusenstamm el und Beate Lindner. HTV-Präsident Karl-Pe- Evgeny Vinokurov ter Befort zeichnete diese beiden Spitzen- Christina Luft paare mit der höchsten Auszeichnung des Schwarz-Rot-Club Wetzlar Verbandes, der "Goldenen Ehrennadel", aus. Markus und CORNELIA STRAUB Stephanie Grebe TSC Rot-Weiß Lorsch Sascha Wakup Michael und Beate Lindner, TSZ Blau- Ann-Katrin Bechtold Gold Casino Darmstadt TSC Rödermark Heinz-Josef und Aurelia Bickers, Tanz- Jörg und SportClub Rödermark Ute Hillenbrand Ullrich und Carmen Sommer, Rot-Weiß- TC Blau-Orange Club Gießen Wiesbaden

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Perfekter Gastgeber TC Rot-Weiß Kaiserslautern

Bei seinem Herbstball am 12. November in tern, den Alexander und Sarah Karst mit sonders im Zentrum der nahezu ausverkauften Fruchthalle in Kai- nach Saarbrücken nahmen. der Aufmerksamkeit. serslautern präsentierte sich der TC Rot-Weiß In der Endrunde mus- Kaiserslautern als perfekter Gastgeber. Den Schon die Eröffnung des Balls setzte Maßstä- sten sich die Koblen- Gästen, darunter viele junge Leute, wurde be. Die Trainer des Vereins, federführend Co- zer in allen fünf Tän- ein geselliger Abend geboten, gespickt mit rinna Bettinger, stimmen traditionell mit ver- zen mit Platz drei und tanzsportlichen Highlights. Die richtige Wür- schiedenen Tanzgruppen und Standard- und dem Pokal des Lan- ze gab der Veranstaltung ein gut besetztes Lateinturnierpaaren von Kindern und Ju- dessportbundes zu- Turnier der Hauptgruppe S-Standard um den gendlichen bis hin zu Erwachsenen in den friedengeben. 39. Barbarossa-Pokal der Stadt Kaiserslau- Ball ein. Die Besucher waren hingerissen vom vertanzten Potpourri aus verschiedenen Fil- Den Langsamen Wal- men, dargeboten von den Discofoxern, den zer teilten sich die Ge- Aerobicfrauen und Turniergruppen, und be- schwisterpaare Karst dachten die Akteure mit langanhaltendem und Schneider, aber Beifall. ab dem Tango hatten die Saarländer die Na- Im Laufe des Abends präsentierten sich noch sen vorn und nahmen am Ende den wertvol- Zum Barbarossa- die Rot-Weiß-Jugend unter der Regie von Ju- len Barbarossapokal der Stadt Kaiserslautern Pokalsieg gratulieren Dr. Susanne Wim- liane Nittmann und in der Mitternachtsshow sowie einen Pokal des Sportbundes Pfalz in mer-Leonhardt, Bür- die Salsa-Rueda-Tanzgruppe mit Trainer Empfang. germeisterin der Matthias Haag. In den Pausen hätten die Gä- Stadt Kaiserslautern, ste genügend Gelegenheit, zum exzellenten Auch die Zweitplatzierten waren mit dem und der TC-Präsident Sound der Tanzband Limelights selbst zu tan- großen Pokal des Ministeriums des Innern Prof. Dr. Georg Terlecki dem Ge- zen. wie auch dem Pokal von MdL Ruth Leppla schwisterpaar Alexan- gut bedient. Platz vier und der Pokal von der und Sarah Karst. Zwei Runden lang kämpften insbesondere Landrat Paul Junker ging verdient an Jörg Foto: Behrens die späteren Sieger, Alexander und Sarah Gutmann/Isabel Matthes (TC Rot-Weiß-Casi- Karst (TSC Schwarz-Gold Saarbrücken), aber no Mainz), Platz fünf und ein Pokal des auch Alexander und Maria Schneider (TSC Sportbundes Pfalz an Björn Biermann/Anast- Dortmund) und Klaus Genterczewsky/Julia asia Pukhova (Der Frankfurter Kreis), Platz Quinot (TGC Redoute Koblenz + Neuwied) sechs und ein Pokal des Sportbundes Pfalz an Die Barbarossa-Pokalsieger Alexander mit großem Einsatz um den Sieg und standen Roland Tines/Heidrun Puskas (TSC Astoria und Sarah Karst. Foto: Karst durch ihr ausdruckstarkes Tanzen ganz be- Karlsruhe). Shows und Turnier Sieger in der Haupt- gruppe A-Latein: Robin Herber/ beim Ball Crucenia Carina Löffler. Foto: Heinzen Der Höhepunkt im Vereinsleben des TSC Cruce- honorierte die Leistung mit tosendem Applaus. Das Highlight des 32. Ball Cru- nia Bad Kreuznach ist im Herbst der traditionel- Robin Herber/Carina Löffler (Schwarz-Gold-Ca- cenia bildete kurz vor Mitter- le Ball Crucenia im großen Kurhaus-Saal. Der sino Saarbrücken) lagen nach dem ersten Tanz nacht der Showauftritt der Vorsitzende Winfried Reif führte in gewohnt noch auf dem dritten Platz, steigerten sich aber vielen Besuchern vom Fernse- souveräner Weise durch das bunte Programm deutlich in den folgenden Tänzen und erreich- hen bekannten Tänzerin und die gelungene Musikauswahl die Band Ro- ten im Gesamtergebnis den ersten Platz. Rang Motshe getsi Mabuse mit segarden begeisterte das Publikum in zahlrei- zwei ertanzten sich Julij Mkrtumian/Viktoriya ihrem Partner Evgenij Voz- chen Tanzrunden. Zu Beginn wurde eine La- Kucherenko (Grün-Gold Heidelberg) vor Valen- nyuk. teinshow dargeboten, die Kristina Margert mit tin Unruh/Carolin Sommer (Astoria Karlsruhe). dem TSC-Nachwuchs einstudiert hatte. Außer- Das Publikum war begeistert dem trat die Clogginggruppe des TSC (Leitung Showauftritte der Flamencogruppe und der von ihrer Rumba- und Sam- Bernd Flühr) auf mit ihrer tollen Michael- Ballettgruppe folgten, wogegen das angekün- ba-Interpretation, worauf sie Jackson-Interpretation. digte zweite Turnier Jugend Standard mangels als Zugabe noch zu den Klän- Beteiligung abgesagt werden musste. Glückli- gen von „Hit the road, Jack“ Turnier-Höhepunkt des Abends: Sechs Latein- cherweise verfügt der TSC Crucenia über eige- eine fulminante Jive-Darbie- paare der Hauptgruppe A kämpften nach einer ne Standardpaare. Dieter Kunz/ Carola Schalk tung präsentierten. kurzen Sichtungsrunde um die Plätze auf dem sowie Kajo Heinzen/Kirsten Geisler präsentier- KAJO HEINZEN Siegertreppchen. Dabei zeigten die jungen Paa- ten in einem spritzigen Showauftritt die fünf re eindrucksvolle Programme und das Publikum Standardtänze.

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Breitensportwettbe- Ausverkauftes Haus Varietézeit bei der werb der TSG Rot- in Winnweiler TSG Saulheim Silber Saulheim

Das war Tanzsport auf hohem Niveau, was Joachim Lindemayer, Vorsitzender des TSC Tanzsportkinder und -jugendliche präsentie- da im sonnendurchfluteten Saal des Saulhei- Schwarz-Gelb Winnweiler, begrüßte zum Ju- ren „Tanzstimmungen“ mer Bürgerhauses von Breitensportpaaren biläumsball anlässlich des 20-jährigen Beste- geboten wurde. Schon der Einzug der 16 hens neben allen Gästen auch Ehrenmitglied Etwa 80 Tänzerinnen – vom Kindergarten- Paare zu den Klängen eines flotten Marschs Irmgard Vogedes, die kürzlich ihren 99. Ge- kind bis zur jungen Erwachsenen – schwirren versetzte die zahlreichen Zuschauer in frohe burtstag feierte. Eröffnet wurde der Ju- aufgeregt durch das Bürgerhaus. Fleißige El- Erwartung. Dass diese Erwartungen erfüllt biläumsball vom Christa-Franken-Ensemble – tern helfen beim Schminken und Stylen vor wurden, zeigte sich bereits bei den ersten vier Damen mit herrlichem Gesang, begleitet dem für manche Mädchen ersten Auftritt vor Tänzen der acht Paare aus der Gruppe der von einem Herrn am Kontrabass. einer großen Besucherschar. Die Trainerinnen „Newcomer“. Als Newcomer gelten sie, geben letzte Regieanweisungen, dann prä- wenn sie bisher an weniger als fünf Wettbe- Nach jeder Tanzrunde mit der Band „Cabrio“ sentiert die Tanzsportgemeinschaft ihr 9. werben teilgenommen haben. Bei ihnen wer- präsentierte der Club Showeinlagen. Zuerst Kinder- und Jugendtanzvarieté. den nur die drei besten Tänze in die Wertung die Teens „Dance4You“, trainiert von Gabrie- einbezogen im Gegensatz zu den erfahrenen le Hillenbrand. Im zweiten Showteil traten In einem abwechslungsreichen Programm, BSWlern, bei denen fünf zur Platzierung her- die Jugendlichen erneut auf, diesmal zusam- zusammengestellt von der Kindertrainerin angezogen werden. Fünf Newcomer-Paare men mit den Damen der Jazz- und Modern Petra Hagen, zeigen die Mädchen unter dem ertanzten sich erste, die drei weiteren Paare Dance Gruppe. Dargestellt wurde ein Zwie- Motto „Tanzstimmungen“ ihr Können. Mal erreichten zweite Plätze. gespräch der Generationen; doch im Laufe fröhlich hüpfend, unbekümmert und schwung - des Tanzes entwickelte sich diese gelungene voll, mal mystisch und besinnlich, dann wie- Gespannt beobachteten die Besucher das Vorführung zu einem harmonischen Ge- der energiegeladen geht es durch das Pro- Auftreten der acht erfahrenen BSW-Paare, spräch miteinander. A gramm. Gebannt verfolgen die Zuschauer die darunter die beiden Rot-Silber-Paare Ulrike perfekt vorgeführten Choreographien der und Robert Lieblich sowie Simone und Mar- ußerdem stellte sich die erst drei Wochen zu- beiden TSG-Formationen „Moonlight“ sowie kus Eberle. Die S-Wertungsrichter Peter Es- vor gegründete Hip-Hop-Gruppe vor, die von „Unique“ und belohnen die Tänzerinnen im- mann, Markus Reichelt und Götz Steingötter Kristina Breisch trainiert wird. Weiterhin zeig- mer wieder mit Szenenapplaus. Trainiert standen wieder am Flächenrand. Immer wie- te der Mittwochskreis unter der Leitung von werden die beiden Gruppen von Stephanie der kam es bei besonders gelungenen Aktio- Christel und Richard Petri sein Können. Syn- Höll. nen zu spontanem Szenenapplaus. Den Zu- chron wurde ein Slowfox aufgeführt. Wäh- schauern war bald klar, dass es infolge der rend der Zugaberufe packten die Männer ge- Ob Tanzbären oder Tanzmäuse, Dance Club, Leistungsdichte der Paare zu knappen Ent- heimnisvoll ihre Sonnenbrillen aus und legten Dancing Donuts oder Stars, alle sind mit viel scheidungen kommen musste. Und so kam zusammen mit ihren Damen einen flotten Spaß dabei und interpretieren gekonnt die es denn auch. Turnierleiter Helmut Janz gab Mambo aufs Parkett. Schließlich fesselte die verschiedenen Nuancen der Musik. Das Tanz- bekannt: „Alle Paare haben erste Plätze er- Cha-Cha-Samba-Jive-Choreografie der Frei- theater Hausen fasziniert die Zuschauer mit tanzt.“ tagsjugend mit ihrer Trainerin Kristina Breisch „Tanz der Vampire“ ebenso wie der mysti- das Publikum. sche Tanz der Trainerin Petra Hagen mit zwei Alle Teilnehmer freuten sich nicht nur über weiteren erwachsenen Tänzerinnen. Das Pu- das gute Abschneiden, sondern auch noch Als Zugabe tanzte jedes Paar seine eigene blikum erfährt die gesamte Bandbreite des über eine Flasche Saulheimer Sekt. Während Sambafolge. Anschließend wurden alle Trai- Tanzens: harmonische Bewegungen, schnelle der Pause zeigte die Formation „Moonlight“, ner des TSC mit kleinen Präsenten geehrt. Rhythmen, super Körperbeherrschung. Hoch- dass der Tanzsport auch für Jugendliche at- Die Mitternachtsshow gestaltete die Forma- konzentriert, mit viel Gefühl, mal wild, dann traktiv ist. Für ihre Show nach einer Choreo- tionsgruppe unter der Leitung von Inge wieder besinnlich vertanzen die Mädchen grafie ihrer Trainerin Stephanie Höll bekamen Liedtke mit wechselnden Latein- und Stan- gekonnt die Musik. Im großen Finale zeigen sie begeisterten Applaus. dardtänzen. alle noch einmal: Tanzen macht Spaß! K.-H. WIEST MARÉN BLANZ BIRGIT REINHARD

„Tanzstimmungen“ war das Thema des Kinder- und Jugend- tanzvarietés. Foto: Pospiech

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