Genealogisches Bewusstsein Als Legitimation

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Genealogisches Bewusstsein Als Legitimation Bamberger 4 Historische Studien GENEALOGISCHES BEWUSSTSEIN ALS LEGITIMATION Inter- und IntrageneratIonelle auseInandersetzungen SOWIE DIE BEDEUTUNG VON VERWANDTSCHAFT BEI AMTSWECHSELN HERAUSGEGEBEN VON HARTWIN BRANDT, KATRIN KÖHLER UND ULRIKE SIEWERT UNIVERSITY OF BAMBERG PRESS Bamberger historische Studien Band 4 Bamberger historische Studien hrsg. vom Institut für Geschichte der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Band 4 University of Bamberg Press 2009 Genealogisches Bewusstsein als Legitimation Inter- und intragenerationelle Auseinandersetzungen sowie die Bedeutung von Verwandtschaft bei Amtswechseln hrsg. von Hartwin Brandt, Katrin Köhler und Ulrike Siewert University of Bamberg Press 2009 Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbib- liographie; detaillierte bibliographische Informationen sind im Internet über http://dnb-nb.de abrufbar. Dieser Band ist als freie Onlineversion über den Hochschulschriften-Server (OPUS; http:// www.opus-bayern.de/uni-bamberg/) der Universitätsbibliothek Bamberg erreichbar. Weiter- verbreitung in digitaler Form, die Vervielfältigung von Auszügen und Zitate sind unter Angabe der Quelle gestattet. Übersetzung oder Nachdruck des gesamten Werkes oder vollständiger Beiträge daraus wird mit der Auflage genehmigt, der Universitätsbibliothek der Otto-Fried- rich-Universität Bamberg, D-96045 Bamberg, ein Exemplar der Publikation kostenlos zu über- lassen. Bitte schonen Sie Bibliotheksexemplare und verzichten Sie auf die Anfertigung von Kopien. Laden Sie stattdessen die PDF-Datei auf Ihren Computer und drucken Sie die Seiten aus, von denen Sie Kopien benötigen. Herstellung und Druck: Digital Print Group, Nürnberg Umschlaggestaltung: André Wirsing, giusto advertising Abbildung: Bildarchiv preußischer Kulturbesitz, bpk/SBB, Nr. 00029108; Ekkehard von Aura, Chronicon universale (Inv.-Nr. Ms.lat.fol. 295), fol. 99r: Übergabe der Krönungsinsignien durch Heinrich IV. an Heinrich V. Herstellung mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft © University of Bamberg Press Bamberg 2009 http://www.uni-bamberg.de/ubp/ ISSN 1866-7554 ISBN 978-3-923507-59-7 (Druckausgabe) eISBN 978-3-923507-60-3 (Online-Ausgabe) URN: urn:nbn:de:bvb:473-opus-2233 Inhaltsverzeichnis Vorwort ............................................................9 Katrin Köhler Einleitung ......................................................11 Gerhard Lubich Wie die Ehre erblich wurde. Kursorische Bemerkungen zu honor und „konsensualer Herrschaft“ zwischen Amt und Ehre, Institution und Person ......................15 Johannes Brehm Die Herrschaftsfolge des persischen Königshauses in den „Historien“ des Herodot im Spannungsfeld von Kontinuität und Wandel............35 Sabine Müller Inventing traditions. Genealogie und Legitimation in den hellenistischen Reichen ...........61 Sven Günther Zwischen gens Flavia und gens Iulia. Domitians Herrschaftsübernahme und Kaiserkonzeption ..............83 Nadir Weber Im Schatten der Väter. Genealogisches Bewusstsein, politische Erziehung und Generationen- konflikte im Berner Patriziat der beginnenden Sattelzeit (ca. 1750 bis 1798) 115 Julian Führer Gegenwart der Vorgänger und genealogisches Bewusstsein bei den Kapetingern (987–1223) ..................................145 6 Georg Jostkleigrewe heres imperii Constantinopolitani – frater regis Franciae – defensor populi christiani. Zur Deutung konkurrierender Legitimationskonstruktionen im Umfeld der französischen Mittelmeerpolitk des frühen 14. Jahrhunderts.......167 Ariane Lorke Wenn die Nachfolge an den Nachfolgern scheitert (?) Die Kirchenreform um 1050......................................193 Heiko Jadatz Herrschaftswechsel als kirchenpolitische Zäsur. Das albertinisch-sächsische Herzogtum und die Wittenberger Reformation ....................................213 Teresa Schröder ... man muss sie versauffen oder Nonnen daraus machen Menner kriegen sie nit alle. Die Reichsstifte Herford und Quedlinburg im Kontext dynastischer Politik...................................225 Andreas Schmidt Vom Bayerischen Hof zum Heiligen Geist. Die Propstwahlen der Frühneuzeit im gefürsteten Stift Berchtesgaden . 251 Lorenz Baibl Konversion und Sukzession. Die Grafen von Nassau-Siegen zwischen dynastischer Einheit und konfessioneller Spaltung .....................................285 Stefan Dornheim Amtsjubiläum und Familiennachfolge im lutherischen Pfarrhaus der Frühen Neuzeit......................307 7 Ulrike Siewert Genealogisches Bewusstsein und Generationenverhältnisse bei Amtswechseln in der Vormoderne. Zusammenfassung..............................................329 Abkürzungsverzeichnis.............................................345 Register ..........................................................349 Vorwort Wenn sich in den homerischen Epen Angehörige verschiedener aristokratischer Geschlechter begegnen, dann präsentieren sie sich gegenseitig stolz ihre Ahnen- reihen, die in der Regel bis in die Sphäre von Heroen und Göttern zurückgeführt werden. Es liegt daher die Vermutung nahe, daß die Dichtungen eine tatsächlich bereits in frühgriechischer Zeit etablierte Praxis adeliger Selbststilisierung re- flektieren, indem genealogische Konstruktionen in prestigefördernder Absicht erstellt und gezielt kommuniziert wurden. Im weiteren Verlauf der griechischen und römischen Geschichte läßt sich eine geradezu ungebrochene Kontinuität dieses aristokratischen beziehungsweise monarchischen Habitus nachweisen. So operierte der athenische Tyrann Peisistratos im 6. Jahrhundert v. Chr. mit gera- dezu subtilen, in literarischen Texten und auf Vasenbildern noch greifbaren An- spielungen auf seine göttlichen Vorfahren, um sich im inneradeligen Wettstreit um die Führungsposition in Athen einen entscheidenden Legitimationsvorsprung zu sichern. Und in der römischen Kaiserzeit suchten sich die principes durch fiktive Verwandtschaftsverhältnisse zu Göttern und divinisierten Vorgängern regelmäßig eine sakral begründete Vorrangstellung zu sichern, die potentielle Gegner und Usurpatoren prinzipiell mit einem Legitimationsdefizit belegen sollte. Während der Bamberger Tagung im September 2009 ist auf eindrucksvolle Weise deutlich geworden, dass die hier nur knapp angedeuteten Phänomene „Genealogie“ und „Legitimation“ weit über die Grenzen des Altertums hinaus in der gesamten Vormoderne ein eng miteinander verknüpftes Themenpaar bilden, das seine besondere Virulenz stets in Übergangssituationen entfaltete: bei anste- henden Herrschafts- oder Amtswechseln, angesichts des Aussterbens dynastisch fundierter Herrscherlinien und im Kontext von Rivalitäten zwischen verschie- denen Geschlechtern und Personen um zu besetzende Führungspositionen. Der vorliegende Band versammelt die auf der Tagung präsentierten Beiträge und unterstreicht nach meiner festen Überzeugung erneut die Berechtigung des im Bamberger DFG-Graduiertenkolleg 1047 „Generationenbewusstsein und Generati- onenkonflikte in Antike und Mittelalter“ seit mehreren Jahren verfolgten, interdiszi- plinären Forschungsansatzes. Besonders hervorgehoben sei überdies die Disziplin 10 und Aufgeschlossenheit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die keineswegs „allenfalls noch eigenen Vorträgen“ zuhörten, wie kürzlich in einer geistreichen Kritik des akademischen Konferenzwesens zu lesen war (D. Thomä in: Frankfur- ter Allgemeine Zeitung vom 9. September 2009). Darin differenziert der Philosoph Dieter Thomä zwischen den immer stärker dominierenden „schlechten“ und den zusehends in die Minderheit geratenen „guten“ Tagungsteilnehmern. Letztere set- zen sich wiederum aus zwei Gruppen zusammen: den „Altmodischen, die an einer Tagung mit Ernst und Engagement von Anfang bis Ende teilnehmen“, und den „Neugierigen, die kommen, weil sie das Thema fesselt“, und die daher ebenfalls auf- merksam und kontinuierlich am Konferenzgeschehen teilnehmen. Die Bamberger Tagung zeichnete sich durch eine erfreuliche Mischung aus ‚altmodischem‘ und ‚neugierigem‘ Verhalten aus, und nicht nur dafür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich. Ferner richtet sich mein Dank erneut an die Initiatoren der Konferenz, die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Bamberger Graduiertenkollegs, sowie an die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Otto-Friedrich-Universität für die wohlwollende und generöse Förderung unserer wissenschaftlichen Bemühungen. Ein besonderes Wort des Dankes geht abschließend an Frau Dr. Ulrike Siewert, die nach mehrjähriger Tätigkeit als Koordinatorin des Graduiertenkollegs zum 1. Oktober 2009 eine neue wissenschaftliche Position angetreten hat. Frau Siewert hat sich nicht nur um diese Tagung und diesen Band, sondern insgesamt um das Graduiertenkolleg durch ihr unermüdliches und effizientes Engagement bleibende Verdienste erworben. Bamberg, im November 2009 Prof. Dr. Hartwin Brandt (Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs 1047) KATRIN KÖHLER Einleitung Die Themen Genealogie und Verwandtschaft sind im DFG-Graduiertenkolleg 1047 „Generationenbewusstsein und Generationenkonflikte in Antike und Mittelalter“ an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg nahezu allgegenwärtig. Auf der zweiten Nachwuchstagung des Kollegs vom 23. bis 25. September 2009 stand die Hervorhe- bung von Verwandtschaft im Bezug auf einen amtlichen respektive herrschaftlichen Wechsel im Mittelpunkt des Interesses. Damit wurde auf den ersten Blick eher der vertikal-diachrone Generationenbegriff, der sich auf die biologische Abstammung gründet und die Beziehung verschiedener Altersgruppen
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