Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1944

18.8.1944 kel-»»srnm,

jynnäStua. erierfnaSe 5—7 parteiamtliches Organ der TISDFP.Gau lirol-porarlberg DsNILecNonten: Kien 52.671 Sentnif : Stummei 6121 mit amtlichen Mitteilungen der staatlichen und der kommunalen Behörden des Gaues lirol-Vorarlberg MOucheii 23.621 Vezugsprclie (tue eingeflammcrttn Prelle DerfteBcnn® mn Bei „St. Air {JlJl 3 .65 etnlchl. 47 3U Trägerlovn ). M« Zustellung Bur® Post (DNef- Masten monatlich st « 20.— (St« 25— ). Elnzelnummer Lire 1.50 Hm Platze In den Ldholslellen msnatlt® MJt 2.50 IJiJl 3 .20). V!» Zu¬ träger) monatlich XJl 2 .92 elnschl. 42 34 Bcrsandgedühr (JiJt 3 .63 Dte BczugSgedOhrist »m MonatSaniang zu entrichten. Abbestellungen stellung durch Trägerin monatlich MJt 2 .80 etnlchl. SO 34 Trügerlotzn etnlchl. 63 3)4 Vertandgebübr). Elnzelnummer 15 34. Sonntags 20 34. können nur ichrtitlichb i 25 . deS Vormonat» an den Verlag erlolgen.

Summen 194 Freitagf, den 18. August 1944 91. Jahrgang

Die Tragödie von Warschau Don Moskau in den Tod getrieben Schwere vewegungsschlacht in frankreich Berlin. 17. Aug. Einzelheiten, die hier über Aufstandsbewegung die in Warschau be¬ Ser neue er Verlustreiche Kümpfe bei Neue er Sywjets im kannt werden, zeigen mit eindringlicher Deut Verstoß- Amerikaner- Aalaife- Bereiisteiiungen- Osten lichkeit, mit welchen niederträchtigen Mitteln rd. Berlin. 17. Aug. Die Bewegungsschlacht als wir darauf eine die Machthaber des Kreml die polnischen Auf zunehmen, verzichten, Stadt ligen Ausrollung des baltischen Raumes wegen in Frankreich erstreckt sich infolge des oder einen Landstrich oder einen ständischen in den Tod getrieben haben. Nach¬ amerika¬ Küstenstreifender schweren Verluste wieder aufgegeben oder nischen Vormarsches auf immer neue Gebiete. unbedingt zum Letzten zu dem man zunächst die Aufständischen dazu er bis verteidigen, um wenigstens vorläufig zurückgestellt. Jedenfalls mutigt hatte, den Befehl zum Losschlägen, der Während einerseits noch am Fuße der norman¬ unsere Soldaten nicht dem konzentrierten Trom¬ sind neue Kräftezusammenziehungen im Nord¬ von London ausgegeben worden war, auszu nischen Halbinsel gekämpft wird, gibt der Wehr¬melfeuer der feindlichen Artillerie und Luft¬ abschnitt der Ostfront deutlich erkennbar. Die führen, ließ man die Aufständischen in dem machtbericht die Abwehrkämpse um die Städte waffenverbände auszusetzen, dann werden wir Sowjets müssen sich aber darüber klar sein, daß eben den Krieg beweglich Glauben, daß sowjetische Truppen in aller Kürze Chartres und Orleans bekannt. Damit führen und hierbei ein Vorstoß nach Ostpreußen in Deutschland in Warschau einmarschieren würden. In Wirk¬wird die Absicht der Amerikaner offenkundig,kann uns unsere größere praktische Erfahrung Kräfte freizumachen imstande ist, deren Um¬ sich sehr von Nutzen sein. Jedenfalls haben die in lichkeit wußte man in Moskau ganz genau, daß in schnellem Zugriff der Uebergänge über fang Ueberraschungen auslösen dürfte. Frankreich stehenden deutschen Verbände sich ein solches Unternehmen völlig aussichtslos war. die Loire und über die Seine zu bemächtigen Moskau lieferte also die Aufständischen, ohne und die französische Hauptstadt zu erreichen.auch früher schon sehr schwierigen Situationen Funkivruch nn gegenübergesehen und auch die deutschen Trup¬ St.Male mit der Wimper zu zucken, der deutschen Garni¬ Gleichzeitig verstärkt der an der südfranzösischen son in Warschau aus, und besaß obendrein noch Küste gelandete Feind sich dauernd und versuchtpenführer haben in dieser Hinsicht mannigfacheDer Führer an die heldenmütigen Verteidiger die Dreistigkeit, eine Erklärung zu veröffent¬das Hintergelände der Landungsfront, insbe¬Erfahrungen sammeln können, so daß man die sondere den Raum nördlich Cannes in Be¬ Gewißheit haben kann, daß auch die durch den Berlin. 17. Aug. Eine Handvoll'entschlossener lichen, in der der Kreml von den Aufständischen Kämpfer, die St . Ma l o nunmehr seit Ta¬ abrückte und die Revolte als ein Unternehmensitz zu nehmen. Damit bahnt sich eine Entwick¬neuen Vorstoß der Amerikaner nach Zentral¬ lung an, deren Schwierigkeiten nicht verkannt frankreich hinein geschaffene Lage verstärkte gen gegen jeden Ansturm verteidigen, fesselt bezeichnete, das im Austrage der polnischen Exil¬ hier zwei volle feindliche Divisionen und zahl¬ regierung in London —' also der Stelle, die werden dürfen. Andererseits aber werden die deutsche Gegenwirkungen auslösen wird. schweren, vom Wehrmachtbericht als beiderseits An der, Ostfront sind am Mittwoch keine reiche Sonderverbände, mit denen der Gegner Moskau beseitigen möchte— erfolgte und mit sonst seine Kampfkraft an anderer Stelle noch den Kommandöstellen der Sowjetarmee nicht verlustreich bezeichneten Kämpfe von nur einem wesentlichen Veränderungen eingetreten, ob¬ Teil der zur Verteidigung Frankreichs bereit¬wohl der Wehrmachtbericht von Kämpfen bei¬ verstärkt hätte. Der Sinn des heroischen Wider¬ abgestimmt war. Hieraus entstand eine heftige standes in S t. M a l o kommt in einem Funk¬ Auseinandersetzung in der Londoner Presse, gestellten deutschen Truppenkontingente getra¬ derseitsW i r b a l l en spricht, wo also die So¬ gen. Unsere Abwehrverbände sind über die wjets ihre Durchbruchsversuche unmittelbar an spruch des F ü hr er s an den Kommandanten und es erschienen dort Ueberschriften wie „Die der Festung, von Au l ock, voll zum Tragödie von Warschau". Weite des französischen Raumes verteilt und der ostpreußischen Grenze fortsetzen. Anschei¬ stehen für überraschende Vorstöße, sofern solchenend haben die Bolschewisten ihre Kräfte so¬Ausdruck, in dem es heißt: „Sie kämpfen mit Die „Daily Mail" bringt eine Zuschrift aus von der deutschen Truppenführung im gegen¬wohl in diesem Abschnitt als auch im AbschnittIhrer Besatzung in St. Malo einen helden¬ der Feder Vansittarts, in der es heißt, England wärtigen Zeitpunkt der Kämpfe schon für zweck¬von B i a l y st o kweiter verstärkt, um den seit haften Kampf, der auch Ihren Gegnern höchste und die Sowjets hätten zwar die polnischenmäßig erachtet werden, jederzeit zur Ver¬ vielen Wochen geplanten Einbruch in vstpreu- Achtung einflößt. Ich sprech- Ihnen und Ihren Patrioten zur Revolte angetrieben, dann sei fügung. ßisches Gebiet hinein nun endlich durchführentapferen Soldaten meine höchste Anerkennung aber der sowjetische Vormarsch zum Stehen ge¬ Der Vormarsch der motorisierten Amerikaner zu können. Offensichtlich haben sie zugunsten aus. Jeder Tag, den sie länger aushalten, ist kommen und die Waffen- und Munitionshilfe in die Tiefe Frankreichs hinein benutzt das dieses»Planes, die aus ihren Ofsensivoewegun-für die Führung des Krieges gegen die Inva¬ für die Polen blieb unzulänglich. weitverzweigte gute Straßensystem unter Um¬ gen klar erkennbar gewordene Absicht einer völ¬ sion ein Gewinn." „News Chonicle" wird noch deutlicher. Das gehung solcher Orte, die von den deutschen Be¬ Londoner Blatt schreibt wörtlich: „Unter den¬ satzungstruppen besonders befestigt worden jenigen, die über die wirklichen Geschehnisse auf sind. Es handelt sich somit um ein glat¬ dem laufenden sind, hat die Beschuldigung, daß tes Durchfahren von Gegenden,,in denen kein „V1"in immer stärkeren Salven die Sowjetregierung absichtlich Warschau besonderer Widerstand dem Feind entgegentritt. nicht angegriffen habe, die größte Entrüstung Derartige Durchstoßmanövermotorisierter Ver¬ Anglo-amerikanische Berichte über London und Südengland/ Schwierigkeilsw- er Evakuierung bände können den Zweck hervorgerufen. Auch die Schweizer Presse be¬ nur haben, strategisch ter stauten. Vor allem sei der Andrang nach wichtige Punkte im schnellen Zugriff einzuneh¬ Genf. 17. Aug. Die USA.-Zeitschrift„Times" faßt sich eingehend mit dem frivolen Spiel, dgs< Westengland und Wales sehr stark gewesen. Bei men oder rückwärtige Verbindungen zur Haupl- meldet über das Vergellungsseuer auf Groß- in Warschau getrieben worden ist. Der „Collr- London, bzw. auf Südenglandu. a.: Die letzte der Schilderung einzelner „V 1"-Explosionen rier de Geneve" bestätigt ausdrücklich, daß der frontlinie zu beunruhigen. Nur selten ist ein motorisierter Durchstoß in der Lage, über den Woche des„V 1"-Beschusses ist schlimm gewesen. im Stadtgebiet von London berichtet das gleiche Befehl zum Losschlagen an die polnischen Auf¬ In immer umfangreicher werdenden Salven Blatt, eine „V 1" fei zwischen Luftschutzunter¬ ständischen von London und zwar von Besitz des durchfahrenen Gebietes zu entscheiden aus, der erreichten die meisten Geschosse ihr Ziel. Die stände hinter einer langen Häuserreihe gefqllen. sogenannten polnischen Emigrantenregierung und insbesondere im französischen Raum ist -mmer noch die Möglichkeit einer großange¬Jagd nach den „V 1" ist höchst gefährlich. Alles In diesem Falle habe es sehr viele Tote und aus erfolgt ist. Das Genfer Blatt kommt zu weist im übrigen darauf daß die Perwundete gegeben, während durch die Ex¬ dem Schluß, daß Moskau, ohne das eigene legten Bewegungsschlacht gegeben, die den hin, Alliierten sich die deutsche Androhung neuer Waffen gut plosion das örtliche Sirenensystem in Gang neue Amerikanern das bisher gewonnene Gelände Prestige durch Säuberungsmaßnahmen gemerkt haben. Amtliche Kreise Londons haben gesetzt wurde und man im ganzen Gebiet plötz¬ zu belasten, jetzt das gleiche erreicht habe. Mos¬ streitig machen kann. Man darf jedoch den Blick nicht allein auf den nicht versucht, die Ueberzeugung der Engländer lich das Entwarnungszeichen hörte. kau könnte jetzt, ohne durch die inzwischen von zu bekämpfen, daß die Angriffe immer den Deutschen im Kampf liquidierte polnischeaugenblicklichenKampfraum richten, sondern Die Londoner Fernbahnhöfe würden zwar muß die Gesamtkriegslage betrachten, schwerer werden. tagaus, tagein von immer größeren Menschen¬ Widerstandsbewegung behindert zu sein, in Von weiteren„V 1"-Einschlägen in Südeng¬ Polen nach eigenem Gutdünken schalten. die nun einmal im Zeichen der zusammen¬ massen belagert, die aus dem„V 1"-Feuer her¬ gefaßten Offensivanstrengungen unserer Feinde land und London, dem Fortgang der Evakuie¬ausstrebten. doch, so schreibt„Manchester Guar¬ Der Kreml hat also erreicht, was er wollte, und der deutschen Abwehr im Westen, Osten rungen, neuen großen Anstürmen auf die Lon¬ dian", strömten tagtäglich auch größere Men¬ er hat die ohnehin schon verworrenen polnischenund Süden steht. doner Fernbahnhöfe, Unterbringungsschwierig¬schenmengen wieder nach London zurück. Es Fragen noch mehr durcheinandergebracht, die Wenn Teile des französischen Gebietes und keiten in den Aufnahmeräumen, Störungen im sei ein Rekordgewühl. Londoner polnische Exilregierung in Mißkredit der französischen Küsten verloren gingen, weil gesamten innerenglischen Postverkehr, Mangel Auch die Dubliner Presse berichtet über den gebracht und die polnische Untergrundbewegungdie feindliche Offensivkrast zur Zeit noch stär¬ cm Luftschutzkellern usw. berichtet die Londoner laufenden„V 1"-Beschuß von London und Süd¬ in den Tod geschickt. ker ist, als die deutsche Abwehrmöglichkeit, dann Presse weiterhin. england. „Eirisch Preß" beispielsweise meldet wird sich hierüber in Deutschland gewiß nie¬ Größere Menschenmengen als an den Vor¬ in großer Aufmachung, daß immer mehr„V 1"- mand freuen, aber andererseits bleibt zu be¬ tagen drängten sich, „Daily Telegraph" zufolge, Geschosse in England einschlügen, und zwar un¬ an den Londoner Fernbahnhöfen, insbesondere „Garantie für Den kndsieg"denken, daß mit solchen Verlusten kein irgend¬ abhängig von der Tages-,und Nachtzeit oder wie die Kriegsentscheidung beeinflussender Vor¬ an der Station Paddington. Hier hätten die von den jeweils herrschenden Wetterverhält¬ Line japanische Botschaft an Deutschland gang verknüpft ist. Wenn die militärischen Er¬ meisten Züge paarweise gefahren werden müs¬nissen. Ohne Unterbrechung seien seit Beginn sen, nachdem sich schon am Vormittag rund (ÜstasieudieDst des DNB.) eignisse uns veranlassen, insofern eine Aende- des„V 1"-Feuers Bergungsarbeiten im Gange, rung unserer Kriegsführung in Frankreich vor¬ 2000 Menschen dort vor den Fahrkartenschal¬die häckfig nicht nur stunden-, sondern tagelang Tokio, 17.Aug. T. Og a t a, der Präsident des währtVn. Am Ende berge man nur noch Tote. Insormationsamles, richtete an das deutsche Das ganze Leben in London und Südengland Volk eine Botschaft, in der es heißt: „Seit werde mit jedem neuen Tage unsicherer. Kriegsbeginn haben die Deutschen, unsere Bun¬ mißlungene BufftanDsberoegung in WarschauNach einer Londoner Meldung ist auch die desgenossen, in Angesicht einer an Intensivität Residenz des englischen Königs, der Bucking¬ ständig zunehmenden Kriegslage alle Härten Frivoles Spiel der Londoner polnischen Emigrankenregierung und Moskaus ham - Palast, am Saint James Park von und Schwierigkeiten des Krieges ertragen und „V1"-Geschosien getroffen worden. überwunden. Dieser unbesiegbare Kampfgeist Krakau, 17. Aug. Anfang August brach im tischen Armeen zusagte. Nachdem sich diese Hilfe des deutschen Volkes garantiert ihm den End¬ Rücken der kämpfenden deutschen Front in der als illusorisch erwies, versuchte Moskau, durch sieg. Diesen Geist hat das, japanische Volk mit Stadt Warschau eine AufstandsbewegungRundfunk und Presseagenturen sich von aller WA.'Nrulk auf Argentinien tiefer Bewunderung beobachtet. aus, deren Drahtzieher in London und Moskau Verantwortlichkeit für den Aufstand reinzu¬ waschen und die Alleinschuld für das mißglückte Genf, 17. Aug. Wies Associated Preß aus Das japanische Volk hat die Voraussetzungenzu suchen sind. Es kann schon jetzt festgestellt werden, daß sich die Aufständischen offensichtlichund im Zusammenbruch befindliche Unterneh¬Washington meldet, hat das USA.-Schatzamt für den totalen Kriegseinsatz vollendet und setzt völlig falsche Vorstellungen gemacht hatten über men auf die Londoner Emigrantenregierungdie Verschiffung des argentinischen Goldgut¬ jetzt mit erneuter Siegeszuversicht seine Be¬ die ihnen zukommende abzuwälzen. habens nach Argentinien verboten, bis „die mühungen fort, das Ideal der Aufrichtung einer von außen Hilfe. Die Aussichtslosigkeit des Unternehmens wurde Wenn man sich der Tatsache erinnert, daß diplomatische Lage sich geändert habe". neuen ostasiatischen Ordnung zu verwirklichen. kürzlich ein offener

i i Freitag,"den 18. August 1844 Seite 2 9lr. 194 Innsbrucker Nachrichten' überall bewegen kann . Mithin verfolAt « er den kleinen Krieg gegen Flanke und rückwärtig» 104 Lultjjege im Beiten Verbindungen der an die Straßen gebundenen erbittertes Ringen nn Der Jnoofiansfront Angriffswellen und rückwärtigen Verbindun¬ Bühligen erhielt das Eichenlaub mit Schwertern gen des Angreifers. Feindverstärkungen an der südfranzösischenKüste — Zahlreiche Sowjelangriffe abgeschlagen In der sogenannten M o t t i - Taktik erlebt Führerhaupkquartier , 17. Aug . Der Füh¬ Aus dem Führerhauplquariier . 17. Aug . Das Das „v 1"-vergeltungsfeuer auf London dieses Kampfverfahren feine höchste und opera¬ dauert an. rer verlieh am 14. August das Eichenlaub mit Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: tiv bedeutsamste Steigerung . An einer günsti¬ Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen In der Normandie setzte die erste kana¬ Von der italienischen Front werden gen Stelle — besonders die zahlreichen See¬ Kreuzes an Major Kurt Bühligen, Kom¬ dische Armee ihre starken Angriffe im D i v e s - keine größeren Kampfhandlungen gemeldet. engen kommen hier in Frage — wurden zu¬ modore eines Jagdgeschwaders als 88. Soldaten Abschnitt und beiderseits F a l a i s e den ganzen Im oberikalienischenRaum wurden in der Zeit nächst die mehrere Dutzend Kilometer langen der deutschen Wehrmacht. Tag hindurch fort. Unsere Divisionen vereitelten vom 11. bis 15. August 884 Terroristen ver¬ Angriffssäulen auf der Straße frontal gestoppt, Major Kurt Bühligen gehört zu den in wechselvollen und beiderseits verlustreichen nichtet. dann weit seitlich ausholend im Rücken abge¬ erfolgreichsten Jagdfliegern an der Westfront, Kämpfen den vom Feind erstrebten Durchbruch. schnitten und auf der Schnittstelle eine Sperre Im Karpatenvorland wurden die der 104 Luftsiege errungen hat . Zu Granschütz, Das erbitterte Ringen dauert an. Gegen die mit doppelter Front errichtet , einmal nach dem nordwestlich Krosno angreifenden Sowjets Kreis Weißenfeis , geboren , hat der erst 27jäh- aus dem Raume von A r g e n t a n weiter an¬ Abschnitt hin , sodann nach entgegengesetzter rjge Major den väterlichen Beruf , das Schlos¬ greifenden Rordamerikaner traten unsere Pan¬ nach vorübergehendem Einbruch im Gegen¬ Richtung , auf der die Entsatzversuche zu erwar¬ serhandwerk , erlernt und ausgeübt , bis er Sol¬ zerverbände zum Gegenangriff an und warfen angriff zurückgeworfen. In den erbitterten ten waren . Dann wurde der so abgeschnittene dat wurde . Er gehört zu den ältesten und be¬ sie nach Osten und Südosten zurück. Motori¬ Angriffs - und Abwehrkämpfen im großen Verband , meist eine Division , durch weitere Weichselbogen wurden gestern 67 feindliche währtesten Jägern des Richthofen -Geschwaders sierte Kräfte des Gegners stoßen weiter nach Schnitte aus der Flanke verteilt und in kleinere Panzer abgeschossen. und erhielt schon am 4. September 1941 nach Osten gegen die mittlere Seine und nach Süd- Teile zerlegt und eingekesselt. Die Motti waren 21 Luftsiegen und der» Abschuß eines Sperr¬ osten gegen dieLoire vor . Die Stadl D r e u x Im Abschnitt beiderseits W i r b a l l e n setz¬ fertig . Auf sie legte man je nach Umständen ballons als Oberfeldwebel das Ritterkreuz des ging nach hartem Kampf verloren . Um Char¬ ten die Sowjets ihre Durchbruchsversuche, von entweder sogleich die stürmende Hand oder Eisernen Kreuzes . Unbeirrbar in seinem Kampf¬ tres und Orleans sind heftige Kämpfe ent- starken Panzer - und Schlachtsliegerverbänden machte sie durch Feuer , Hunger und Kälte reis und Siegeswillen , ebenso kühn wie umsichtig, brannt. unterstützt, während des ganzen Tages fort. Die und liquidierte sie dann. ruhig und besonnen , kämpfte er sich auf der heftigen Kämpfe halten an. Mit diesem Verfahren wurden im Winter¬ In der B r e t a g n e wurden mehrere feind¬ krieg 1939/40 die sowjetische 18. und 44. Schüt¬ Siegeslaufbahn immer weiter nach oben . We¬ liche Angriffe im Kampfraum von Brest durch An der l e t t i s che n Front behaupteten un¬ gen Tapferkeit vor dem Feinde wurde er Offi¬ zendivision und 34. Tankbrigade völlig ver¬ zufammengesatzles Abwehrfeuer zerschlagen. In sere Grenadiere ihre Stellungen nördlich B i r - nichtet. Die ebenfalls eingeschlossene 44. und zier , Staffelkapitän und Gruppenkommandeur der Zitadelle von S t. M a l o leistet die Besat¬ sen gegen erneute starke Angriffe der Bol¬ in seinem alten Geschwader , an dessen Spitze 168. Division entging durch den unerwarteten zung weiterhin heroischen Widerstand. Die schewisten. 49 feindliche Panzer wurden abge¬ Friedensschluß dem sonst sicheren Motti -Tode. er nach dem Heldentod des Oberstleutnants Batterie Eezembre zerschlug mit ihrem Feuer schossen. In Estland stehen unsere Truppen Egon Mayer trat , würdiger Nachfolger so be¬ Winterlich -arktische Kälte und die mangelnde trotz stärksten feindlichen Beschusses mehrere westlich des pleskauer Sees weiter in hartem Geländegängigkeit der sowjetischen Infanterie deutender und berühmtes Kommodore wie Bü- feindliche Angriffe gegen die Zitadelle. Ringen mit vordringenden sowjetischen Kräf¬ low , Schmellmann , Wick, Balthasar , Oesau, (keine .Schneeschuhe) begünstigten das damalig« Im südfranzösischen Küstengebiet ten. Schlachlfliegerverbände unterstützten die Mayer . Am 2. März verlieh ihm der F ü h r e r Kampfverfahren . Es wurde daher anyezweifelt, dauern die heftigen Kämpfe gegen den Feind Kämpfe des Heeres in diesem Raum und grif- nach 97 Luftsiegen das Eichenlaub zum Ritter¬ ob es auch unter den jetzigen sommerlichen Ver¬ an. der sich aus der Luft und durch Landungen fen den feindlichen Uebersetzverkehr zwischen kreuz des Eisernen Kreuzes . In den schweren hältnissen und angesichts der mehrjährigen Er¬ von See her zunehmend verstärkt. Es gelang dem Peipus - und dem pleskauer See mit guter Kämpfen an der Jnvasionsfront führte er sein fahrungen der Sowjettruppen im karibischen ihm nach schwerem Ringen in die Stadt Can¬ Wirkung an. Elf vollbeladene Fährboote wur- Geschwader zu neuen Siegen , wobei er selbst Wildmarkgelände mit der souveränen Ueber- nes einzudringen. den versenkt. In Luftkämpsen und durch Flak¬ zu den Erfolgreichsten gehört. legenheit zur -Anwendung gebracht werden Leichte deutsche Seestreitkräste und Siche¬ artillerie verloren die Sowjets 56 Flugzeuge. könne . Die Antwort auf diese offene Frage hat „Werkzeug der Gangster" rungsfahrzeuge versenkten vor der französischen In den schweren Kämpfen im Wittelabschnitt nunmehr die Vernicklung der 1?6. und 289. so¬ Allantikküste in den Morgenstunden des der Ostfront vernichteten Fliegerverbände und wjetischen Division bei Ilomantsi gegeben. Die gefährliche Unwissenheit der Amerikaner 16. August im Verlauf mehrerer Gefechte mit Flakartillerie einer Luftflotte in den letzten Ueber die örtliche Bedeutung hinaus ist der fin¬ Oslo , 17. Aug . „Aftonposten " greift in einer einem überlegenen britischen Flottenverband sechs Wochen 83g feindliche Panzer und 1217 nische Sieg daher von grundsätzlichem Wert , da Betrachtung die Untersuchung der „New Jork zwei Zerstörer und beschädigten einen Flugzeuge. er klar und eindeutig bejaht , daß die Wildmark Kreuzer. Ein eigenes Fahrzeug ist gesunken, Ost- und Nordfinnlands auch im Sommer ihre Times " über die erschreckende Unwissenheit der Feindliche Bomberverbände griffen Orte in USA .-Bevölkerung , die bekanntlich nicht zuletzt ein weiteres wurde beschädigt. Wittel - und Südwestdeutschland an ; besonders große natürliche Abwehrkraft nicht verliert und verbunden mit dem geschilderten finnischen eine Folge der Rooseveltschen Verdummungs¬ Im Kampf gegen die feindliche Landungs- in Magdeburg und Dessau entstanden politik ist, auf und hebt hervor , daß es eine flotke beschädigte die im Seegebiel Schäden. In der Nacht führten britische Bomber Kampfverfahren zu einer unüberwindlichen direkte Gefahr darstelle , wenn beispielsweise vor St . Trapez zwei feindliche Transpor¬ Terrorangriffe gegen Stettin und Kiel. Barrikade auch für einen materiell - und zahlen¬ ter mit 18 000 BRT . so schwer, daß mit ihrem mäßig weit überlegenen Gegner ausgestaltet nicht einmal 50 v. H. der Bevölkerung wußten, In der Altstadt von Stettin entstanden größere werden kann. daß die Japaner die Philippinen besetzt haben. Verlust zu rechnen ist. Schäden: die Bevölkerung hatte Verluste. Ein¬ Wenn sich die USA . im Laufe eines Menschen- Ein Schlachtschiff erhielt einen Bombentreffer zelne feindliche Flugzeuge warfen außerdem Opfer der eigenen Bomben alters in zwei Weltkriege stürzten , so müsse schweren Kalibers. Bomben auf B e r l i n und in Westdeutschland. man sich in der Tat fragen , ob dies nicht dem Im französischen Hinterland wurden 168 Ter- Durch Luftverkeidigungskräfte wurden 4S USA .-General in der Normandie gelölet mangelnden Verständnis der breiten Massen roristen im Kampf niedergemachk. feindliche Flugzeuge vernichtet. Genf. 17. Aug . Voreilig geworfene Bomben in den USA . zuzuschreiben sei, die auch heute töteten den Oberkommandierenden der 1. USA .» noch nicht in der Lage seien, die Dinge so zu Armee in der Normandie , Mc N a i r. Der Tod sehen, wie sie sind. Diese Massen der amerika¬ Mc Nairs war schon vor einiger Zeit gemeldet nischen Bevölkerung , die sich eine eigene Mei¬ finnische kampstaittik in Der wiiDmark worden , nachdem man zunächst versucht hatte, nung nach dem Urteil der „New Port Times" ihn als Opfer „feindlicher Einwirkung " hinzu¬ nicht bilden könnten , würden sehr leicht zu Der Winterkrieg 1939/40 als Lehrmeister — Finnlands Sieg von Zlomantfi stellen . Es muß aber nunmehr nach der einem Werkzeug in den Händen von Gangstern (Vom unserem HB .-Berichterstatter) Hierbei wurden finnischerseits zwei besonders „Times " das Oberste Hauptquartier der Alli¬ und Plutökraten herabsinken . Für diese Kreise den Wildmarkverhältnissen angepaßte Kampf¬ ierten mit der Wahrheit hervortreten , wonach der gewissenlosen Ausbeuter gäbe es nach all¬ II . Helsinki, 17°. 'Aug . Die Entwicklung des verfahren zur erfolgreichen Anwendung ge¬ McNair am 25. Juli „durch eine eigene gemeiner Ueberzeugung der Amerikaner keiner¬ finnisch-sowjetischen Winterkrieges an der 800 bracht , die S i ss i - und die M o t t i - Taktik. Sprengbombe ums Leben gekommen ist. Er lei moralische Hemmung , die Verdummung der Kilometer langen Front vom Ladogasee bis Mit ersterer bezeichnen die Finnen den beweg¬ teilt das Schicksal der vielen kanadischen Sol¬ Bevölkerung schrankenlos auszunutzen , um den zum Eismeer war seinerzeit eine drohende lichen kleinen Krieg in der Wildmark . Er ist daten , die bei Falaise Opfer amerikanischer eigenen egoistischen Interessen zu dienen . So sei Ueberraschung . Entgegen der allgemeinen An¬ Sprengbomben wurden. es zu erklären , daß die Vereinigten Staaten nahme , daß die dortigen Verhältnisse den Ein¬ darauf aufgebaut , daß der Gegner mit seinen schwermechanisierten Verbänden an die weni¬ auch diesmal in den Krieg eintraten , ohne daß satz größerer , moderner Truppenverbände un¬ USA .-Negerschwestern in England das Volk dies wünschte und ohne daß man sich gen Strahenzüge gebunden und außerhalb der¬ möglich machen , waren die Sowjets mit der Stockholm, 17. Aug . Die ersten für die ame¬ überhaupt klar darüber würde , was eigentlich Murmanbahn als Basis mit drei Armeen ge¬ selben nicht operationsfähig ist. Auf 800 Kilo¬ meter Breite vom Ladogasee bis zum Eismeer rikanischen Truppen bestimmten Neger¬ vorgehe. gen Osten und Norden Finnlands angetreten. schwestern sind jetzt nach einer Londoner Den Finnen war es aber gelungen , diesen An¬ schneiden nur zehn Ueberlandstraßen in ost- Meldung von „Stockholms Tidningen " in Eng¬ Herausgeber und Druck : NS .-Gauverlag und Druckerei griff zum Stehen zu bringen . Es war ihnen ge¬ wärtiger Richtung den seenreichen , felsigen, land eingetroffen . Sie wurden von dem bisher Tirol -Vorarlberg , Ges . rn. b. H ., Innsbruck , Erlerstr . 5-7. glückt, die eingebrochenen Sowjetdivisionen teils moorigen , subarktischen Urwald , während der VeiTagsdirektor : Kurt Schönwitz. Hauptschrift¬ einzigen amerikanischen Negergeneral Benja¬ leiter : Ernst Kainrath. Für den Anzeigenteil ver¬ frontal zu stoppen oder zurückzuwerfen , teils finnische Verteidiger selbst mit seinen raumver¬ antwortlich : Karl Engel sämtliche( in Innsbruck ). trauten , jägerartig leichten Verbänden sich min Davis empfangen. Derzeit ist Preisliste Nr . 4 vom 1. Mai 1942 gültig. einzukesseln und zu vernichten.

i 63 hatten . An den beiden Schmalseiten nahmen ob sie nicht wissen wolle , wie ihr dey Stand- einander gegenüber die Staatsanwältin Ste¬ gerichtshut zu Gesicht stehe, aber die Baronin phanie und die Verteidigerin Toni in feierlicher dankte mit hoher Stimme für den Blick in den Die sanfte Gewalt s ^ mRuhe Platz. Spiegel und fügte dumpf hinzu , sie sei über- Rudi , der mit keckem Lächeln und zeugt , daß sie genügend schrecklich und furchtein¬ flößend aussehe für ihr schweres Amt . Als Toni Copr . 1910 E . Piper 4 Co ., Verla g. München — Naehdrnok verboten! bewunderndem Aufblick den fertiggestellten Papierhut mit schwarzer Feder und schwarzem nun fragte , warum ihr Bruder mit dem Spie- Der Zeiger der Uhr stand gerade auf halb Mitglieder des Gerichtshofes die langen schwar¬ Schleier der strengen Staatsanwältin über¬ gel nicht zu ihr komme, entgegnet « Rudi , feine sieben, als Schmerovsky atemlos vor das Hotel zen Schleier befestigen wollten . Die Frau Hof¬ reichte, bat diese leise, noch nicht den Schleier Schwester sei heute so schön und sehe so ver¬ trat . Himmel ! Wie hatten diese phantasielosen rat brachte mit von Eifer gerötetem Gesicht die herabzulassen , damit er noch bis zum Eintreffen gnügt und munter aus , daß sie keinen Spiegel Idioten den Wagen hergerichtet ! Schmerovsky verlangten Nadeln und rupfte außerdem noch des Angeklagten den unvergleichlichen Anblick brauche . Toni lachte und fragte , ob Preinfalk aus einem unmodern gewordenen Hut drei war doch kein Firmling und von Praterfahrten des schönsten Staatsanwaltes genießen könne. gehört habe , was ihr Bruder sage, und ob Berti hatte er auch für einige Zeit vollauf genug. schwarze Federn aus , die sie als Schmuck auf Ihre errötende Verlegenheit hinter kühler Ab¬ nicht der Meinung sei, daß nicht der Bruder, Links und rechts vom Rücksitz hatten die Dienst¬ die fertiggestellten Papierhüte steckte. Zum lehnung verbergend , erwiderte Stephanie , es sondern der Bräutigam einer Braut zu schmei¬ leute die zwar noch in Papier verhüllten , aber zehnten Male vielleicht entschuldigte sie sich bei stehe dem Herrn Leutnant , der heute und hier cheln habe. doch als solche deutlich erkennbaren Mumen- ihren Gästen , weil es nicht nur in diesem Zim¬ vor dem weiblichen Standgericht als Justiz¬ Preinfalk zuckte die Achseln und erwiderte mer hier , sondern in der ganzen Wohnung nach sträuße angebracht . Es war keine Zen mehr, soldat und Büttel fungiere , nicht zu, mit einem fast ungehalten : Toni scheine in der letzten Zeit dieses Hochzeitsarrangement zu ändern , Schme¬ Kampfer und Mottenpulver rieche, aber es sei Mitglied des hohen Gerichtes im Flüstertöne zu ja so wenig Zeit gewesen , alles gründlich zu etwas verwöhnt worden zu sein, und mit dem, rovsky mußte einsteigen und losfahren . Zwan¬ verkehren : wenn er durchaus eine Mitteilung durchlüften , alles sei so ganz und gar über¬ der sie so verwöhnt habe , könne er nicht gleichen zig Minuten brauchte der Fiaker nach Döbling zu machen habe , möge er sie so laut sagen , daß raschend gekommen. Schritt halten , ja , er gebe die Hoffnung über¬ hinaus , das ging gerade noch aus mit der Zeit. alle sie hören könnten. haupt auf , es zu erlernen , wie man einer Dame Aber nur los ! Rur zu! Auf ihre verlegene Frage , ob man nichtdoch zu schmeicheln habe. noch die Hülle des Lüsters entfernen sollte, wie Wenn ihm die Staatsanwältin verbiete , seine Kopfschüttelnd blickten Kellner , Stubenmäd¬ man ja auch die Ueberzüge von den Möbeln Gefühle auszudrücken , und das könne man nicht Stephanie fühlte sich berufen , Preinfalk in chen und Hausdiener dem davonfahrenden genommen habe , beruhigte die Baronin die auf¬ mit lautschallender Stimme , da es zarte und Schutz zu nehmen : Toni möge froh sein , einen Fiaker nach. geregte Frau Hofrat : sie mache sich ganz über¬ heimliche Gefühle seien, sagte Leutnant Rudi Mann zu bekommen , dem diese lächerlichen zu Stephanie , die sich den Papiertschako vor¬ 3. flüssige Sorgen , ein Standgericht müsse sich mit Schaumschlägereien zuwider seien ; hier und jedem Raume begnügen , die Würde des Ge¬ sichtig über den Kopf stülpte und dabei das heute werde man ja einen Angeklagten vorge¬ Mit ihrer hohen Stimme ermahnte Baronin richtshofes beruhe nicht auf dem Glanz des Gesicht noch vom Schleier freiließ , so werde er führt bekommen , dessen Wesen ja das gerade Gariboldi die Mitglieder des Gerichtshofes und Verhandlungssaales , sondern auf dem Ernst der einem Spiegel das sagen lassen, was man ihm Gegenteil eines ehrlichen, verläßlichen und soli¬ die Zeugen zur Eile , mit ihrer tiefen 'fügte sie Richter , der in diesem Falle durch die unge¬ zu gestehen untersage . Mit stelzenden Schritten den Mannes verkörpere. hinzu , es sei in zehn Minuten sieben Uhr und wöhnliche und feierliche Kopfbedeckung, durch holte Leutnant Rudi einen Handspiegel herbei, hielt ihn vor Stephanies Gesicht und rühmte Die Baronin Gariboldi erhob streitschlichtend der Angeklagte , habe er nicht mit seiner Uni¬ die düsteren Schleier , die schwarzen Raben¬ die welke Hand : Staatsanwaltschaft und Ver¬ federn und die dunklen , die richterliche Toga mit Worten , was das Glas zeigte : wie gut sich form auch die militärische Pünktlichkeit abge¬ teidigung mögen nicht schon jetzt einander in vertretenden Umhängetücher gegeben und ge¬ das Weiß des Papiers vom Schwarz des legt , müsse jeden Augenblick erscheinen. die Haare geraten , das geschehe auch vor einem wahrt sei. Schleiers abhob und wie kühn der federgezierte Preinfalk und Leutnant Lech- Hut dem ernsten und doch so hinreißend schönen wirklichen Gericht nur in Anwesenheit des In der Mitte des Tisches, vor dem Platz der ner , die einträchtig nebeneinander an dem grün¬ Gesicht der Staatsanwältin stand. Publikums : in den Gängen und beim Tisch im Frau Vorsitzenden , stand zwischen zwei Silber¬ bespannten Tisch saßen und aus großen weißen Als der Leutnant abermals zur Ruhe ver¬ Kaffeehaus wisse man nichts mehr von den Papierbogen Tschakos zusammenfalteten , er¬ leuchtern in einer gläsernen Vase eine große gewaltigen Wortgefechten des Gerichtssaales. weiße Lilie , bei welchem Sinnbild wohl die zur wiesen wurde , fragte er, mit dem Spiegel in suchten die Frau Hofrat um Sicherheitsnadeln, der Hand weiterschreitend , die Frau Vorsitzende. "^"-" »bung folgt .) mit denen sie an diesen Kopfbedeckungen für die Einvernahme gelangenden Zeugen zu schwören Freitag , den 18. August 1944 .Innsbrucker Nachrichten Nr . 194 Seite 3 Verdunkelungszeiten iiu Gau 18. August 20.49 Uhr bis 19. August 5.49 Uhr Geeichte Hem Kein Zmkervorausbezug aus Bau ob 18. September Mit gansev Kraft WjchterWmig unterbaut den Sieg75. Lebensjahr. Der Jubilar ist tätiger Stand¬ Einmachzucker-Abschnitt nur bis 20. August gültig schütze. Fleiß, Tüchtigkeit und Sparsinn in sei¬ Mayrhofen, 17. Aug. In einer sehr stark be¬ Die inneren Werte eines Volkes offenbaren nem Beruf als Kaufmann brachten fein Lebens¬ Die Verbraucher haben den ihnen für die 65. und suchten Versammlung der NSDAP, erläuterte sich dann am ersichtlichsten, wenn es durch eine werk zu schönem Erfolg. — Wir gratulieren! 66. Zuteilungsperiode zustehenden Zucker bereits im in Mayrhofen Pg. Dr. Mahnert die gegen¬ voraus im 63. und 64. Zuteilungszeitraum erhalten. Fügung des Schicksals auf harte Bewährungs¬ hf. Jerzens. Heldentod. Obergefreiter probe gestellt wird. Ein charakterstarkes Volk wärtige militärische und politische Lage, die Sie haben deshalb bis zum 17. September 1944 Erich Kirschner, Träger des Kriegsverdienst¬keinen Anspruch auf Zucker. Hierauf sind sie immer wird auch in der schwersten Zeit niemals kapi¬ jüngsten Ereignisse und ihre Auswirkungen auf die weitere ist unbedingt kreuzes2. Klasse mit Schwertern und anderer wieder durch die Presse und den Einzelhandel hinge¬ tulieren, sondern erst recht Härte und Ent¬ Entwicklung. Es er¬ wiesen worden. Zur Erleichterung der Uebergangs» forderlich, daß für die entscheidenden Kämpfe Kampfauszeichnungen, ist am Südabschnitt der schlossenheit zeigen, die es allein würdig machen, Ostfront gefallen. zeit ist an alle Verbraucher eine einmalige Zuteilung vor der Geschichte in Ehren zu bestehen. der kommenden Zeit auch die Heimat das ihre von 500 Gramm Einmachzucker ausgegeben worden. Lk. Pfunds. Heldentod. Der Soldat in Das deutsche Volk hat durch seine Haltung zum Siege beiträgt. Jedem Volksgenossen in der Heimat wird äußerste Pflichterfüllung und einem Gebirgsjägerregiment Robert Mairhofer, Der Vorausbezug von Zucker für eine spätere immer bewiesen und beweist es immer mehr, Zeit, auf den mancher Verbraucher, der seinen Zucker daß es auch in der schwersten Zeit nicht die Arbeitsleistung als dringendes Gebot der Zeit S,ohn der Eheleute Robert und Frieda Mair¬ hofer, Besitzer des Gasthofes„Zum Kreuz" in bereits verbraucht hat, vielleicht hoffte, wird zunächst Haltung verliert und jeder Gefahr und Not verständlich, wenn er stets daran denkt, daß es nicht mehr durchgeführt. Der Zucker für die 67. und entschlossen begegnet. Aus dem Feuersturm um alles geht und das Ringen nur mit einem Pfunds, fiel im Kampf gegen die Banden an 68. Zuteilungsperiode kann vielmehr nur in der Zeit der für und dieses Krieges, an der Front und in der Hei¬ Siege oder vollkommener Vernichtung unseres Südfront Führer Vaterland. eingekauft werden, für die er bestimmt ist. Bis zum mat, erwuchs uns jenes erhabene Gefühl der Volkes enden kann. Wenn jeder sein Aeußerstes hf. Bludenz. Alles schafft für den 18. September 1944 besteht daher für die Verbrau¬ Gemeinschaft und der gegenseitigen Verpflich¬bedenkenlos gibt, so wird aus diesem Kampfe Sieg. Im Rahmen einer Arbeitstagung gab cher keine Möglichkeit, Zucker zu beziehen, wenn sie nicht noch Anspruch auf Zucker an Stelle von Mar¬ tung, das uns in diesem Kampf um unser Da¬ das deutsche Volk unter der Führung Adolf der Kreisleiter Pg. Richter den Ortsgruppen¬ Hitlers als Sieger hervorgehen. melade auf die Marmeladekartefür die 63. bis sein unüberwindlich macht. Des Leindes Be¬ leitern, Kreisamtsleitern und Gliederungs¬66. Zuteilungsperiode haben. Dieser sogenannte stialität kennt keine Grenzen. NM einem In¬ die Wieder ein Todesopfer des Edelweiß führern eingehende Anweisungen für Durch¬Marmeladezucker konnte nach Auswahl des Ver¬ ferno der Vernichtung gegenüber unseren führung des totalen Einsatzes. Er kündigteu. a. brauchers an der ganzen Laufzeit der Karte vom Frauen und Kindern, Städten und Kultur¬ Jp . Solbad Hall, 17. Aug. Der 14jährige die Einrichtung von Arbeitsstuben für Frauen 29. Mai bis zum 17. September 1944 bezogen wer¬ stätten möchte der Feind beschleunigen und her¬ Tischlerlehrling HerbertA l f r ei d er aus Sol¬ an, denen wegen ihrer Familienpflichten nur den. beiführen, was ihm an den Fronten, dank des bad Hall ist beim Edelweißpflücken im Naois- halbtägige Arbeit in der Nähe ihres Wohnortes Der AbschnittN 29 der Nährmittelkarte 64, auf heroischen Widerstandes unserer tapferen Sol¬ tal tödlich abgestürzt. möglich ist. Die gesamte Bevölkerung forderte den die 500 Gramm Einmachzucker abgegeben wor¬ daten, nicht gelingen will. Aber auch in der der Kreisleiter auf, Anregungen zur Arbeits¬ den sind, hat noch bis zum Ende des 65. Zuteilungs- Heimat wird er niemals an sein Ziel gelangen, einsparung und. Freimachung von Kräften für raumes (20. August 1944) Gültigkeit. Wer den Ein¬ hf. Buch bei Schwaz. Heldentod. Für die machzucker noch nicht abgeholt hat, muß das jetzt denn auch hier steht dem Feind eine Front Freiheit unseres Volkes fiel im Osten der Ober¬ Front und Rüstung zu geben. Dem gleichentun, damtt der Anspruch nicht verfällt. gegenüber, die alle noch aufgespeicherten Ener¬ gefreite Johann Gapp, Träger des Eisernen Grundgedanken galt eine Arbeitstagung der gien mobilisiert und damit dem Feind einen Kreuzes zweiter Klasse und anderer Frontaus¬ Milchleistungsausschüsse, die der Kreisleiter starken Wall entgegensetzt. zeichnungen. ebenfalls berufen hatte. Hier wurden die Total¬ Strümpfe sind noch nicht aufgerufen Unsere gemeinsame Aufgabe ist nur noch: Jp . Jenbach. Pilzvergiftung. Nach mobilisierung von Arbeit und Leistung auf dem kompromißloser Kampf bis zum Letzten! Dies Gebiet der Nahrungssicherung sachlich durch¬ Im Zusammenhang mit der Bekanntgabe über die kann uns nicht schwer fallen, weil wir doch dem Genuß giftiger Pilze starb der 67jährige Verlängerung der Gültigkeit der Dritten und Vier¬ Sensenschmied Josef Evenhauser. besprochen und an Hand zahlreicher Beispiele ten Reichskleiderkarte und die Herausgabe der Fünf¬ wissen, welches Schicksal uns der Feind in fei¬ die bisherigen und die noch steigerungsfähigenten Reichskleiderkarte für die Heranwachsende Jugend nem satanischen Haß im Falle seines Sieges Jl . Steinach. 75. Geburtstag. In' Leistungen erläutert. Auch die Verstärkung des ist den Erwachsenen bekanntlich in Aussicht gestellt bereiten würde. Mit gemeinsamer und ganzer Steinach vollendete Pg. Franz Winkler sein Luftschutzes auf dem Lande wurde besprochen.worden, daß im Laufe der nächsten Monate wahl¬ Kraft werden wir den Sieg an unsere Fahnen weise ein Paar Strümpfe, bzw. ein Paar Socken heften. oder bestimmte andere Artikel zum Bezug auf fällige Am Samskag und Sonntag, den 19. und Abschnitte der Dritten und Merten Reichskleiderkarte Bus der ProvinzSojen freigegeben werden' würden. Es sei darauf hinge¬ 20. August, bei der 2. Reichsstraßensammlung wiesen, daß diese Freigabe bisher noch nicht erfolgt des Sriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Polizeiregimenl»Alpenvorland" vereidigt ist und bisher insbesondere auch kein Bezugsnach¬ Kreuz, wo dessen Angehörige, die Jungen und des Standschützenverbandes und des Front¬ weis als „Strumpfabschnitt 1944" aufgerufen wor¬ rNädel der Hikler-Jugend und die Männer der Bozen, 17. Aug. In Bozen und Schlanders kämpferbundes bekundeten durch ihre Anwe¬ den ist. Jnfolgedefsen dürfen Strümpfe für Männer RS .-Sriegsopserversorgung sammeln, wird es wurden die jungen Kompanien des Polizei¬ senheit ihre Verbundenheit mit der deutschenund Frauen auf die„gewöhnliche" Dritte oder Vierte sich erneut bestätigen, daß die Kämpfer an der regiments„Alpenvorland" in Anwesenheit des Polizei. Hier sprach PolizeimajorKä r n ba ch Reichskleiderkarte für Männer und Frauen auch nicht Hronk und die Volksgenossen in der Heimat Obersten Kommissars Gauleiter und Reichsstatt¬zu den jungen Polizeimännern und nach deren bezogen werden, es sei denn, daß ein Normalver¬ eine verschworene Gemeinschaft sind. halter Franz' Hofer und zahlreicher Ehren¬ feierlichem Schwur wieder der Oberste Kom¬ braucher die seinerzeit geschaffene Bezugsmöglichkeit gäste feierlich vereidigt. In Bozen sprach missar Gauleiter Hofer. Er sprach auch zu ihnen auf die sogenannten Oktoberpunkte noch nicht aus- über das Schicksal des Landes mid über die genutzt hat. Von diesem Fall abgesehen, müssen also Bekanntmachungen. Wir bringen im Anzei¬Major E b er t zu den jungen Soldaten über weitere Bekanntmachungen abgewartet werden, ehe genteil Mitteilungen des Ernährungsamtes die Bedeutung des Fahneneides, worauf die Treue der Tiroler, die das Land heute genau der Einkauf von Strümpfen vorgenommen werden Polizeisoldaten die Worte des Gelöbnisses nach¬so wie früher als Zitadelle des Reiches gegen kann. über die Belieferung der Reichsfettkarten in der jeden Feind halten werden. 66. Zuteilungsperiode sowie der Stadtwerke sprachen. Dann ergriff der Oberste Kommissar Gauleiter Hofer das Wort. Auch er sprach über Tilgung der Innsbruck übeo-nunmehr dreimonatliche Ver¬ den Sinn des Eides als einem Gelöbnis und EbtskMösöorseben brauchsabrechnung für Strom, Gas und Wasser. Frangart. In öt r Etsch ertr ün ken. in Solbotenfamilien Lebensmittelkarten nicht ohne Namen. Cs wird eine Verpflichtung bjs in den Tod. Weiter er¬ Die 28jährige Verkäuferin Hedwig Roner äus mahnte der Kommissar die immer wieder festgestelll, daß Verbraucher beim Ein¬ Oberste' Soldaten, Frangart badete Mit drei Freundinnen in 'der Die Tilgung des Ehestandsdarlehens kann beiSol- kauf Lebensmittelkarten benutzen, die auf dem vor allem stets auch gute Kameraden zu sein. Etsch bei Sigmundskron. Die des Schwimmens datenfamilien auf Antrag ausgesetzt werden. Dem Stammabschnitt nicht ihren Namen tragen. Es wird Die Polizeieinheiten des Regiments„Alpenvor¬ Unkundige ließ sich etwas vom Wasser abtrei¬ Antrag wird ohne Rücksicht aus die wirtschaftlichen deshalb darauf aufmerksam gemacht, daß Abgabe land" find aufgestellt, um den SchÄtz und die ben, wurde dabei aber von den Wellen mitge¬Verhältnisse des Darlehensempfängers stets dann von Nahrungsmitteln auf unbeschriftete Lebensmit¬Sicherheit im Großdeutschen Reich und beson¬rissen. Es konnte ihr keine Hilfe gebracht wer¬ entsprochen werden, wenn die Soldatenfamilie Fa¬ telkarten untersagt ist. Die Lebensmittelkarte trägt ders in der Operationszone zu gewährleisten. milienunterhalt bezieht Das gilt auch dann, wenn den Vermerk, daß sie ohne Namenseintragung un¬ den, nicht einmal ihre Leiche ist bis zur Stunde die Ehefrau eine Arbeit ausüvt und daraus noch gültig ist. So wie die Väter der hier angetretenen jungen geborgen. Soldaten stets bereit waren, ihre Heimat zu Einkünfte hat. In vielen Soldatenfamilien ist der Schweinefleisch aus Reichsfellkarte auch in Gafl- verteidigen, so' selbstverständlich solle auch die Todesfälle Mann inzwischen befördert worden und die Familie ftälten. Bekanntlich wird vom Beginn der 66. Zu¬ bezieht nicht mehr Familienunterhalt, sondern bir junge Generation zur Waffe greifen und ihre In Auer verschied der Gastwirt Heinrich Bonell, teilungsperiode(21. August 1944) bis auf weiteres Heimat Männer erhalten Kriegsbesoldung. Diese entspricht auf bestimmte Abschnitte der Reichssettkarten und verteidigen. eifriger Mitarbeiter der Ortsgruppe und langjähri¬ dem Gehalt des Berufssoldaten. Nun haben Dar- bestimmte sonstige Bezugsnachweise für Fett Im Anschluß an diese Vereidigung fetzte der ges Mitglied der Standschützenmusikkapelle. — In lehensempfänger, die Kriegsbesoldung erhalte», das Schweinefleischoder Fleischschmalz abgegeben. Auf Oberste Kommissar mit seiner Begleitung die Bruneck starb die 16jährige Emilie Beikircher,Ehestandsdarlehen zu tilgen. Sie haben den Ueber- diese Abschnitte der Reichsfettkarte und die dakür Fahrt nach Schlanders fort , wo er' von Tochter des verstorbenen Fabrikherrn Emil Beikir¬gang vom Familienunterhaltzur Kriegsbesoldung cher aus Sand in Täufers. — In Pergine starb dem Finanzamt mitzuteilen. Dieses hebt damit die bestimmten sonstigen Bezugsnachweise kann einem Ehrenzug der Polizei, dem Kreisleiter der in St. Vigil geborene 37jähriae Peter Winkler, Schweinefleischauch in Betrieben des Gaftstätten- mit seinem Stabe sowie Vertretern von Stac i frühere Unterbrechung der Tilgung des Ehestands¬ in B r i xen die 45jährige Frau Judith Terza aus darlehens auf und die Tilgung nimmt wieder ihren und Beherbergungsgewerbes verabfolgt werden. und Wehrmacht erwartet wurde. Abordnungen Enneberg. - Lauf.

deste ist, was es geben kann. Cs ist ein in sich ge¬ keit der Veränderung des Kamerastandpunktes be¬ schlossenes, fertiges Kunstwerk, dem gerade das fehlt, nutzt worden. Weiterhin hat man einen beachtens¬ tlnltevhlidikeit See Heutigen Munftwas der Film am nötigsten braucht, die Bewegung, werten Eindruck erzielt, indem man das starre Ele¬ Trotzdem kann man es, wenn man bestimmte Kunst¬ment der Gemäldesiguren mit so lebendigen und be¬ Die Große Deutsche Kunstausstellung 1944 in München griffe anwendet, doch so einsetzen, daß ein auch vom wegten Symbolen wie dem Feuer und der Licht- und filmästhetischen Gesichtspunkt her durchaus befriedi¬Schattenwirkung der flackernden Flammen ver¬ Die GroßeDeutscheKunstausftellung, und in einer Sonderschau einen Meister der gender Eindruck entsteht. mischte. die gegenwärtig im Haus der Deutschen Kunst in heroischen Landschaft, denzLehrer an der Kunsthoch¬ Die einfachste Wiedergabe des Gemäldes im Film Aus all diesen aufgeführten Beispielen läßt sich München gezeigt wird, dürfte einmal von der schule Weimar Hugo G u gg in Oeltemperabiidernist das Gesamtgemäldein der Totale von vorn. Eine Geschichte als Bewährung unserer künstlerischen erkennen, daß der überlegende Filmregisseur jeden mit Motiven aus Italien. Fesselt Schuster - Wol¬ solche Aufnahme hat nur den Wert der Schöpfunaskraft bewertet werden. Sie wird verzeich¬ Vervielfälti¬Gegenstand, und sei er noch so starr und scheinbar da n (Garmisch) mit seinen feinen Porträts, so steht gung und wird sogar, auch wenn sie farbig gegeben ohne Perspektive, in filmeigene Form zu gießen ver¬ nen, daß sich die deutsche Kunst so unbezwinglich er¬ an der Spitze der Bildniskünstler wohl Sepp H i l z wird, nur als eine Kopie zu werten sein. wiesen hat wie der deutsche Kämpfer und daß das mag, denn nicht der Gegenstand allein läßt sich von mit zehn ausgezeichnetenWerken, darunter vor al¬ Eine etwas instruktivere Art, ein Gemälde zu be¬ verschiedenen« eiten beleuchten, sondern der Kamera¬ deutsche Volk während seines allerschwersten Kamp¬ lem das Damenporträt. Wir erleben weiter die cha¬ trachten, ist es aber schon, wenn die Kamera jetzt fes auch an der Schwelle zum sechsten Kriegsjahr standpunkt ist veränderbar und die Assoziationen rakteristischenBilder eines Julius Engelhardt Einzelteile des Kunstwerkes heraushebt, sie dem Be¬ zwischen Bild und Ton können genutzt werden. neue Werke seiner bildenden Künstler zeigen konnte, (München), das prachtvoll beseelte Bauernbildnis schauer in Großaufnahme vorstellt und so das Be¬ \ Hans-Hubert Gensert. die in nichts an künstlerischem Wert emgebllßt haben. von Schmitz - Wiedenbrück. Im helldunklendeutend« unterstreicht, das weniger Bedeutende über¬ Direktor Karl Kol b hat gemeinsam mit Professor Lichterspiel der Sonne zeigt uns Junghanns haupt nicht in den Gesichtswinkel fallen läßt. HeinrichHo f f ma n n diese Reichskunstschau zusam¬ (Düsseldorf) bewegungsstarke und lebendige Tierbil¬ ist aber sogar einem Gemälde im = Aus dem Reichsgautheater. In der heutigen Es möglich, Film Aufführung der komischen Oper „Der Wildschutz" mengestellt. 550 deutsä>e Künstler aller Gaue zeigen der. Wir bewundern das weite Können eines Oskar auch ohne Bezug auf die Handlung dynamische Be¬ darin feit einiger Zeit 1115 Werke, darunter 462 Ge¬ Graf München( ), das Blumen, Landschaften, Bau¬ deutung zu indem man nämlich die von Albert Lortzing singt als Gast Heinz Daniel verleihen, Ent¬ vom Opernhaus Nürnberg die mälde, 214 graphische Arbeiten, 362 große und kleine ten und Soldaten in ausgezeichneten Radierungen stehung des Gemäldes aufzeigt, also von dem ersten Partie des Grafen Plastiken, außerdem Plaketten, Wandteppiche und vor unser Auge führt. von Eberbach. Die Baronin^Freimann hat wieder Pinselstrich des Malers alle wesentlichen Phasen sei¬ Erika F e i cht i n ge r übernommen. ein Mosaik. Vielgestaltig wie die deutsche Seele sind Es wären noch viele der Großen zu nennen, wir ner Arbeit verfolgt und es sich sogar erlaubt, Modell die Werke und Motive, mannigfach ihre Technikenkönnen nur einzelne herausgreifen, so wie auch bei und Abbild einander gegenüberzustellen. — Helene von Rostih gestorben. Die rheinische und Auffassungen. In Hunderten von Landschaften denPlastikern wir nur die beiden großen Mei¬ Darüber hinaus zeigt sich sofort, daß auch die Schriftstellerin Helene von Nostitz, geborene von Hin- und Städtebildern tritt das Schassen der Künstler ster Breker und T hor a k nennen, die den gro¬ Haupteigenschastdes Tonfilms, Bild und Ton mit¬ denburg, starb in Bassenheim im Alter von 66 I vor unser bewunderndes Auge. Schon den ersten ßen Plastiksaal!bestimmen. Bei den sechzehn Werken einander sinnvoll zu verschmelzen, bei der Wieder¬ren. Insbesondere ihre anschaulichen Städteschilde- Saal beherrscht das allegorische Temperabild von Brokers verweilen wir besonders vor den lebenerfüll¬ rungen— Berlin, Potsdam, Dresden»— schufen ihr gabe von Werken der bildenden Kunst Une sehr einen bekannten Namen. WilhelmDachoüer, Wien, „Und aus dem Opfer ten Büsten eines Gerhart Hauptmann und große Rolle spielen kann. Zur Meisterschaft ist diesem des Krieges ersteht das neue Europa" zusammen mit Richard Wagner, den Reliefs dieses Berliner Art der Verlebendigung in dem abendfüllenden Kul¬ - Herbert kranzs „Ritt mit dem Henker". Dar feingesehenenCharakterbildern von unseren Solda¬ Künstlers und insbesondere die überlebensgroßeturfilm „Michelangelo" gediehen, wo Bewe¬ Mecklenburgische Staatstheater in Schwerin hat das ten, darunter das wuchtige Kasein-Tempera„Kampf¬Prometheusgeftalt und die Reiterfigur des Prinzen gung in das an sich statische Geschehen gebracht neue Schauspiel von Herbert Kranz „Der Ritt mit pause" von E i chh or st, der in anderen Räumen Eugen. wurde, indem man akustische Formellemente der Zeit, dem Henker" zur alleinigen Uraufführung erworben. tief eindrucksvolleAquarelle aus dem Osten zeigt. Kunstwerke mögen vergehen, wenn sie ein wahn¬ aus der die gezeigten Gemälde stammen, und Bewe¬ Das Werk wird als erste diesjährige Schauspiel¬ Von großer Eindringlichkeitist das Oelbild des Düs¬ sinniger Feind der Menschheit raubt — nicht rau¬ gungsrhythmen in Form von Marschtritten oder inszenierung des neu berufenen Intendanten Doktor seldorfers Richard Schreiber: Eine„ U-Boot- ben kann er den deutschen künstlerischen Genius. Fanfaren zur Unterstützungdes optischen EindrucksWalter Falk in Szene gehen. besatzung von Wasserbomben verfolgt". GeorgDen kk. eingefügt hat. = Lotte Koch, die in dem Berlin-Film „Die Unter den Landschaftern verweilen wir be¬ Eine noch interessantere Rolle spielt das Gemälde schwarze Robe" das Schicksal einer Strafoerteidige- sonders lange bei MeisterKriege !, der in sechs Das Gemälde im Film allerdings im Spielfilm, dem es oft als dramatur¬ rin gestaltete, spielt eine Hauptrolle in dem neuen Großgemälden unter dem Motto „Ewiger Wald" gisches Requisit zugeteilt werden kann. So enthält Berlin-Film „Das alte Lied", den Fritz Peter Buch die feinen Stimmungen ebenso wie die kleinste Ein¬ Es hat sich herausgestellt, daß sowohl in Spiel- zum Beispiel der vor einigen Wochen uraufgeführte nach Motiven der Theodor-Fontane-Erzählungen zelheit einfängt. Wir bewundern die dunkelernstenwie in Kulturfilmen das Gemälde häufig eine Tobis-Film „Die Degenhardts" Aufnahmen „Stine" und „Irrungen und Wirrungen" inszenierte. nächtlichen Chiemseelanüschasteneines Müller- dramaturgische, zu mindestens eine optische Rolle von einem Totentanz-Fresko, die in einen geistigenIn weiteren Hauptrollen sind Winnie Markus, Ernst Wisch in g (München), die immer wieder bezau- spielt. Diese Tatsache ist deshalb besonders interes- Bezug zur Handlung gestellt werden. Dabei ist als von Klipstein, Hilde Sessak, Grete Weise und Jo¬ bernde romantische Kunst eines Kermann Gradl. fant, weil ja eigentlich das Gemälde das Fikmfrem- optischer Effekt die Lichtverteilung und die Möglich¬hannes Keppler zu fr*'"’ Freitag, den 18. August 1944 Seite4 Nr. 194 Innsbrucker Nachrichten

Nährstoffen im Frühjahr nach dem Eintritt höherer Temperaturen zu. Wie Gerhard S t el z n er im „Forschungsdienst" aussührt, besteht die Möglichkeit, Sport und Spiel öedeutlame krfoige Her Ualirungsmittelchemiemit Hilfe von Naphtylessigsäure die Keimung der Kartofselknollen zu hemmen oder auch ganz zu un¬ Fußball in Solbad hall 'Haltbarmachung von Gemüse— Neue Wege zur Steigerung der Hefegewinnung terbinden. Damit ist ein Weg eröffnet worden, die Nährstosfverluste durch das unerwünschte Keimen Kürzlich trafen sich aus dem Haller Sportplatz die Wohl auf keinem Gebiet haben Wissenschaft und Mit der Holzverzuckerung hat die Nah- während der Lagerung weitgehend zu vermeiden und Mannschaften einer Frelwilligen-Einheit und der Praxis so intensiv und erfolgreich zusammengearbei¬rungsmiltelchemieein besonders aussichtsreiches Ge¬ weitere durch das vorzeitige Austreiben der Knollen Pioniere aus Schwa; zu einem Freundschaftstreffen. tet wie auf dem der Nahrungsmittelchemie. Die Er¬ biet betreten. Dadurch ist es gelungen, die Wege zu ausgelöste Nachteile auszuschalten. Das mit Hingabe geführte Spiel stand auf sportlich findung neuer und Verbesserung bereits bekannter einer entscheidenden Steigerung der hesegewinnung Die einfachste Anwendung läßt sich nach den Un¬ bemerkenswerter höhe, zumal es die Freiwilligen Konservierungsmethoden, die Ausschaltung einfuhr- zu weisen. Der Nährwert der Hefe beruht aus dom tersuchungen im Kaiser-Wilhelm-Jnstitut für Züch¬verstanden, die von den Schwazern zuerst gezeigte bedingter Rohmaterialien, stzi es für die Herstellunggroßen Eiweißgehalt von etwa 50 v. h . und aus tungsforschung mit diesen Wuchsstoffen in Dampf- Unsicherheit für sich zu verwerten und in flüssigem dem Vitamingehalt. Der gesamte, für die mensch¬ der Erzeugnisse selbst oder für die der Verpackung, sorm vornehmen Das entwickelte Mittel hat sich Feldspiel eine klare Ueberlegenheitzu sichern, die im liche Nervensubstanz so überaus wichtige Biiamin-B- fowie schließlich die Austindung ganz neuer Nähr¬ ausgezeichnet bewährt. Die Behandlung der Knollen knappen Ergebnis der Halbzeit gar nicht richtig zum Komplex sindet sich in der hese. Gerade in den Jet¬ stoffe und ihre Herstellungsentwicklung bis zur kann jederzeit während der Lagerung vorgenommenAusdruck kommt. Den Höhepunkt des Spieles bot Praxisreife, bilden den wichtigsten Ausgabenkreis der ten der^Eiweißverknappung^ wie sie jetzt im Kriege werden. Die aufsälligstc Wirkung wird aber erst Nahrungsmittelchemie. Neben überbetrieblichenFor¬ gegebenüst, kann der Einsatz von Hefe viel zur Ent¬ dann erzielt, wenn die Knollen ihre Keimruhe be¬ die erste Viertelstunde nach dem Seitenwechsel, in schungsanstalten sür Lebensmittelchemie, Kaffeemit-spannung der Versorgungslage beitragen. endet haben und unter höheren Temperaturen mit der es den temperamentvollen Freiwilligen gelang, tel, Müllerei und Bäckerei gibt es eine große Zahl der Keimung beginnen. Eine Behandlung im herbst den Stand auf 6 : 1 zu erhöhen. Die Meinung, von Laboratorien, die zum großen Teil außerordent¬Versuche zur Hemmung der Kartoffelkeimungwird wegen der benötigten höheren Mengxn des einen nicht mehr ernstzunehmenden Gegner vor sich lich leistungsfähig sind und auf dem Gebiete der Die Bestrebungen zur Verminderung von Nähr- Mittels in den meisten Fällen der wirksameren Früh¬ zu haben, ließ ihre Anstrengungen etwas erlahmen, Nahrunqsmittelchcmie weichen bereits hervorragendes ge- stosfverlusten während der Lagerung der jahrsbehandlung müssen. Speiseprüsungenwährend die Schwazer gleichzeitig aufzudrehen be¬ Kartoffeln der Knollen ließen keine Unterschiede ieistct haben. stehen den Bemühungen zur Steigerung der Erträge behandelte» in gannen, um recht bald ein für sie ansprechenderes Zu einem wichtigen Sondergebiet der Lebens¬ kaum an Bedeutung nach Be! Mietenlagerung von Kocheigenschaften und Geschmack mit unbehandeltenResultat von 6 : 4 zu sichern, bei dem es bis zum mittelchemie hat sich danach— in geringerem Aus¬ November bis Mai hat inan als Höchstverlust 24v.h. erkennen. Auch im Hinblick auf den Bitamin-C-Ge- Schluß des durchaus schönen und durch keinen Miß- maß schon vor dem Kriege— in stärkerem Unsange halt waren keine Differenzen zu ermitteln. ton gestörten Mampfes auch und als Durchschnitt 15 v. h . der eingelagerten Neben der Keimung wird durch die neuartige blieb. aber erst während des Krieges, die Industrie der Stärkemenge festgesetzt. Bei Kellerlagerunge» bis Be¬ künstlichen Därme entwickelt. Aus den deut¬ handlung auch in erheblichem Umfang das Schrump¬ Mitte April ist ein Gesamtverlust von 20 bis 25v. h, fen der Knollen verhindert und die Möglichkeit ge¬ Deukfche Schachmeisterschaftenin Wien abgesagt schen Schlachtungen sielen niemals genügend Därme der eingelagerten Menge' durchweg eingetreten. Diese für die Wurstherftellung so daß im Frieden an, große Nährstoffverluste während der Lagxrüng sind in der geben, Kartoffeln auch unter^chlechteren Lagerungs¬ Wie der Großdeulsche Schachbund soeben bekannt¬ Importe aus Uebersee, vor allem aus Argentinien bedingungen ohne allzu große Verluste bis zur neuen Hauptsache durch Fäulnis, Atmung und Keimung gibt, wurden die bis 26. August in Wien geplanten und Australien, notwendig waren. Der-Fortfall die-' verursacht. Bor allem nimmt der Verbrauch an Ernte aufzubewahren. ser Einfuhr zwang während des Krieges zu einer be¬ großdeutjchen Schachmeisterschasten abgesagt. deutenden Erhöhung der Herstellung von künstlichen Därmen, deren Herstellungsverfahren in der letzten Zeit sehr entwickelt werden lonnte, so daß jetzt quali¬ Was bringt der Rundfunk am Freitag? • • tativ hervorragende Ware geliefert werden kann. In Aus nah und fern . der Hauptsache werden Kunstdärme aus Zellglas, Reichsprogramm: 7 .30 bis 7.45 Uhr: Eine Sendung aus der Chemie zum hören und Behalten: also aus einem besonders veredelten Zellstoff, dann Von einem hiklerjungen aus dem Rhein gerettet fiel der jüngere ins Wasser. Der ältere sprang ihm ferner aus Pergament- und Natronkraftpapier sowie nach, um ihn zu retten, aber beide Kinder ertranken, Kalk und Mörtel. 11.30 bis 12 Uhr: „Wer schaffen aus Kunstseide hergestellt. Die Kunstdärme enthalten Bei einem Bootsunglück aus dem Rhein, bei dem da keine Hilfe in der Nähe war. will, muß fröhlich sein", ein Musikzug und Chöre dann vielfach einen Jnnenanstrich aus Eiweißstoffen,von den vier Insassen drei ertranken, zeigte ein des Reichsarbeitsdienstes untek Leitung von Hans Gelatine oder aus tierischen Hautleimeli. hitlerjunge aus Wissena. d. Sieg hervorragende Umquarlierle Greisin stöpsle 1000 Paar Strümpfe Ballet. 12.35 bis 12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage. Die durch den Krieg hervorgerufene Zuckerknapp¬Geistesgegenwart und Tapferkeit. Als er einen der Eine wohl einzigartige Einsatzbereitschast hat eine 14.15 bis 15 Uhr: Musikalische Kurzweil mit der heit in manchen europäischen Ländern hat auch die Verunglückten auf dem Fluß treiben sah warf er vor etwa Jahresjrist aus dem Westen umquartierte Kapelle Erich Bürschel 15.30 bis 16 Uhr: Solisten- Schaffung synthetischer Süßstoffe ange¬ kurz entschlossen die Kleider ab und sprang ins Was¬ 81jährige Greisin in der schlesischen Ortschaft Reichen¬musik von Ariosti, Händel und Schubert. 16 bis regt. Der Süßstoff Saccharin, dessen Produktion sehr ser. Es gelang ihm uüter größten Schwierigkeiten,bach, Kreis Görlitz, bewiesen. Da sie sür andere Ar¬ 17 Uhr: Beschwingte Weisen. 1715 bis 18.30 Uhr: Hamburgs Unterhaltungssendung: „Ja , wenn die stark ausgedehnt wurde, ist ja seit langem bekannt. den Mann ans Ufer zu bringen und zu retten. Der beiten nicht mehr einsatzsähig war, [teilte sie sich der In Dänemark ist ein Süßstoff aus' Benzolabkömm¬brave Junge hat sich erst kürzlich in seiner Heimat NSV. für die Läzarettbetreuung zur Verfügung und Musik nicht wäre!" 18.30 bis 19 Uhr: Der Zeit¬ lingen entwickelt worden, besten Süßkraft etwa als Lebensretter hervorgetan. stopfte in verhältnismäßig kurzer Zeit nicht weniger spiegel. 19.15 bis 19,30 Uhr: Frontberichte. 19.45 bis 250mal stärker als die von Rübenzucker ist. Das als 1000 Paar Strümpse der Lazarettinsassen. Als 20 Uhr: Dr.-Goebdsls-Aufsatz. 20.15 bis 21 Uhr: Präparat wird jetzt unter dein Namen„Dulcin" aus Oer harzer Rosendoktor gestorben ihr der Ortsgruppenleiter den besonderen Dank aus¬ Operettenklänge. 21 bis 22 Uhr: Musik der Freude aus der Operette und Film mit Wiener Solisten^ den Markt gebracht. In Sangerhausen starb im 67. Lebensjahr der sprechen wollte, hatte sie beieits wieder 200 Paar Große Möglichkeiten bietet »och die Verarbeitung Strümpse ausgebessert Deutschlandsender: 17 .15 bis 18.30 Uhr: von Lebensmitteln i in V a ku u m, und zwar wistenschajtiiche Leiter der Zentralstelle sür Rosen- sorschung Harald von von Schöne Musik zum späten Nachmittag mit Werket! speziell im Hinblick aus die Erhaltung der Vitamine Dr. Rathtcf. Dr Rathles Hunde bewachten den toten Herrn hat sich große Verdienste um Ausbau und Ausbau von Teleman, Stamitz, Gretry-Mottl, Schubert und und Schonung der Aromen. Wasser kommt ja be¬ Madrigalen alter Meister. 20.15 bis 21 Uhr: „Treue reits im Vakuum bei etwa 32 Grad zum Kochen, so einer zentralen, wissenschaftlichen Rosenforschung er¬ In einem kleineren Orte in Nordschleswig war ein worben. deren Grundlage und Mittelpunkt das be¬ alleinstehenderälterer Fischer gestorben Der Vorfall und Trost" im Lied, es singen Maria Müller, Emil daß so bearbeitetes Gemüse einen höheren Vitamin¬ kannte Rosarium der Rvsenstadt Sangerhausen im wurde erst nach einigen Tagen von Nachbarn ent¬ Leisner, Margarete Klose, Hilde Schoppen, Peter gehalt ausweist als Gemüse, die einer Hitze von über deckt, doch konnte sich niemand an die Leiche heran¬ Anders. Karl Schmitt-Walter. Julius Patzak, Georg 100 Grad ausgesetzt worden Auch die harz war. * sind. ständigen wagen, da die beiden Schäferhunde des Verstorbenen Hann u. a., Begleitung Michael Raucheisen. 21 bis Verbesserungen der Tiefkühlversahren und bei der Tödliche Floßfahrt zweier Jungen jede Annäherung unmöglich machten. Cs blieb 22 Uhr: Die Berliner Philharmoniker spielen: Kon¬ Trocknung von Nahrungsmittelngestatten jetzt die schließlich nichts anderes die beiden zert sür Klavier und Orchester in C-dur von Beet¬ Herstellung von Nahrungsmitteln, die qualitativ und In Tiesenbach(Westmark) vergnügten sich die bei¬ übrig, als Tiere zu die so ihre Treue zu ihrem Herrn hoven, Leitung und Solist Edwin Fischer, Sinfonie geschmacklichvon frischer Ware kaum noch zu den sechs und acht Jahre alten SöHuchen einer Fa¬ erschießen, über unter¬ dessen Tod hinaus mit ihrenz Leben von Haydn, Dirigent Berthold Lehmann. scheiden sind. milie mit Floßfahrcii auf einem Weiher. Plötzlich besiegelten “7“ IStadtwerke Innsbruck — General- Familienanzeigen Allen Freunden und Bekann¬ Neichsgaullieatn| direktion . Versorgungsbetriebc. SML- Wir geben die Trauei *- Unser lieber Gatte und edler i Im Rahmen der Maßnahmen zur IKSj Nachricht , daß mein lieb- Vater , Herr ten geben wir die traurige IN INNSBRUCK. ** * ster Gatte , unser guter Nachricht , daß meine liebe, Verwirklichung des totalen Kriegs¬ gute Mutter , bzw . Schwieger¬ einsatzes werden die Stadtwerke .AfL. Wir geben die traurige Vater , Bruder , Schwager und Hans Hörtnagl Freitag , 18. August . 19.30 Uhr Nachricht , daß mein ge- Onkel Seniorchef der Fa. Andrä mutter , unsere Großmutter, Innsbruck ab September 1944 die Tochter , Schwester . Schwäge¬ „Der Wildschütz “, kom . Oper. Verbrauchsabrechnung von Strom, lichter Gatte , unser hei߬ Unteroffizier Hörtnagls Nachf . Hörtnagl Gas und Wasser nicht mehr zwei¬ geliebter einziger Sohn , bzw. & Co., Ehrenbürger der Stadt rin und Tante , Frau monatlich . sondern alle 3 Monate Bruder , Schwager , Onkel und Franz Schmalzl Innsbruck , Ehrenmitglied der Brcinößl -Bültne Schwiegersohn Zenzi Unterholzuer Direktion : August Klingensohmid. vornehmen . Dies bedarf einer Um¬ am 28. Juli 1944 im Mittelab¬ Deutschen Alpenunivei sität, Heute : „Heiratsnarren “ , ländlicher stellung des ganzen Verrechnungs- Otto Lindebner schnitt der Ostfront im Alter Altvorsteher und Ehrenmitglied nach langem Leiden -im Alter Schwank in drei Akten von Re !log. gebietes ; danach gelangeli zur Ab¬ Ober Wachtmeister von 42 Jahren den Heldentod der Sparkasse der Stadt von 62 Jahren in Maria- Beginn täglich 19.30 Uhr . Bei Be¬ rechnung und Zühlerable/simg starb . All unser Hoffen auf ein H Innsbruck Schmolln verschieden ist. im September 1. J .: der westliche in einer Sturmgeschützabtei¬ Die Beerdigung erfolgte in ginn der Vorstellung werden die lung , Teilnehmer an den Feld¬ Wiedersehen in der Heimat ist im 81. Lebensjahre für im¬ Saaltüren geschlossen und können Teil von Willen , das linke lnn- liegt nun in fremder Erde be¬ ihrer Heimat Roßbach in Ober¬ ufer einschließl . Mühlau und die zügen in Frankreich , Griechen¬ mer von uns gegangen. donau. Zuspätkommende erst nach dem land und im Osten graben. Wir haben ihn nach seinem ersten Akt zu ihren Plätzen ge¬ angeschlossenen Landgemeinden; Innsbruck , im Felde , Solbad im Oktober 1. J .: das innere Stadt¬ Solbad Hall -Absam , Kundl, Wunsch in aller Stille der Hei¬ langen. irn 30. Lebensjahre in Galizien materde übergeben. Hall , Roßbach (Oberdonau ), gebiet , der restliche Teil von am 14. Juli den Heldentod Schwaz , am 9. August 1944. im Juli 1944. Lichtspieltheater Willen und die Behörden; starb. Innsbruck , am 18. August 1944. im November 1. J .: Saggen u . Pradl Dre Heldengedenkfeier findet In tiefster / Trauer: In tiefster Trauer: usw. In tiefer t 'rauer: Kammerlichtspiele am Donnerstag , den 24. August, Franziska Schmalzl als Gattin; Luis Unterholzner (z. Z. im Für diese neuerliche Verschiebung um V-28 Uhr .statt. Felde ) als Sohn ; auch im Na¬ „Goldene Fessel “, ein Wien -Film m. der Gcldeiuhebung um einen Mo¬ Theresia , Franz , Stephanie und Anna Hörtnagl geb . Plattner Hans Holt , Attila Hörbiger , Her¬ Innsbruck , Qbergurgl , Ginz- Josef als Kinder ; Josef und als Gattin ; Ernst Hörtnagl als men aller übrigen Verwandten. mann Thiemig und Fried 1 Czepa. nat wird mit Genehmigung der __ 30487 zust änd igen P re is ii berwach ungs- Iins , Mieming , Wien , Graz, Johann Schmalzl , Maria Kurz Sohn : auch im Namen aller Beiprogramm : Peter Roseggers im Felde , am 17. August 1944. geb . Schmalz ] als Geschwister; übrigen Verwandten. Waldheimat . Jugendverbot! stelle ein Ausgleich in der Weise geschaffen , daß die Grundpreise auch im Namen aller übrigen _ 30111 In tiefstem Schmerz: Verwandten . 30488 Laurin -Lichtspiele (Tel . 2506) künftighin im Vorhinein , ein ge¬ Paula Lindebner als Gattin; „Träumerei .“ Ein Musikfilra der hoben werden . Dies werden wir un¬ Nacht- unD Sonntagsdienst Ufa , der das Leben Robert Schu¬ seren Abnehmern dadurch erleich¬ Otto Lindebner , Tischlermei¬ manns und seiner als Konzert¬ tern , daß wir in drei aufeinander¬ ster , und Maria als Eltern; In tiefem Schmerze geben folgenden Verr ech nu ngsabsch n it ten Thea Lindebner , Lisbeth Galvan wir Nachricht , daß mein lie¬ der pianistin gefeierten ■Frau Klara und Auguste Robatschcr als g ) flpottienen erzählt , mit Hilde Krahl u . Mat¬ außer dem rechnungsmäßigen Wir geben die traurige ber , guter Gatte , unser Vater, Grundpreis noch den Grundpreis Schwestern ; auch im Namen Bruder , Schwiegervater , Gro߬ thias Wiemann . Beginn : 3, V26 u. aller übrigen Verwandten. Nachricht , daß unser lie¬ Apotheke Mr Kaubek. Pradie 8 Uhr . Jugendliche über 14 Jahre für je einen Monat als Voraus¬ ber Sohn , Bruder und vater , Schwager und Onkel, Anoibeke haben Zutritt . Vorverkauf von 9 berechnung vorschreiben werden. __ 16803 Neffe Herr Straßeöl . Air.Malsalti Wir rechnen mit dem Verständnis Innstroße 5. bis V2I 2 und ab 2 Uhr. Gefreiter unserer Abnehmer für diese kriegs¬ Rupert Steinmaurer Berloren . Photo¬ Zentral -Lichtspiete wirtschaftlich notwendige Ma߬ Bäcker -Mnrbieöene; „In flagranti .“ Ein schwungvolles nahme , die nur dann zum vollen VMU Wir geben Idre traurige Hubert Sailer apparat Agfa au Nachricht , daß mein in- Abiturient einerBan ! (Martha Filmlustspiel voll Humor . Musik Erfolg führen kann , wenn , so wie nach kurzem , schwerem Leiden .Jlji '.’mniaifnoi und heiteren Abenteuern ! Mit Fer¬ bisher , die 'Strom -, Gas - u . Wasser- nigstgeliebter Gatte , der im Alter von 59 Jahren ver¬ am Bahnh . in Reit, dinand Marian . Margot Hielscher, treubesorgte Vater unseres brauch! dringend du bei Seeseld liegen Verbrauchsabrechnungen sofort bei im Kampfe für das Vaterland, schieden ist. Industrie ! Pabler, Oskar Sima , Fritz Kampers , Lizzi Vorlage unseren Gelderhebern be¬ Kindes , unser unvergeßlicher drei Monate nach dem Helden¬ Wir verabschieden uns von gelassen. 100 M B Sohn , Bruder , Schwager , Oukel iiumbrn . «nochen lohnung . Abzug Holzschuh . Jane Tilden . Beginn: zahlt werden . Wir richten daher tode seines ältesten Bruders dem teuren Verstorbenen am uiw , werden Handln 1.30 . 3.45 , 6.15 u . 8.30 Uhr . Vor- an unsere Abnehmer die dringende und Neffe Hans , im Alter von 21 Jahren Samstag , den 19. d . M., um ' bei, oder Nachrich verkauf 10 Ins 10 45 n ab 14 Uhr. übernommen u grü- erbeten an Mari Bitte , das erforderliche Geld zeit¬ gefallen ist. 9 Uhr früh in der Leichenhalle oere Menaen ab,«- gerecht bereitzuhalten. Rudolf Krismer Sein Leib ruht in Finnlands des Städtischen Westfriedhofes, Mauerbcrgcr , Jnni Triumph -Lichtspiele Erde. doll durch Böie , oer. druck, Hoftmrg 1/: „Träumerei .“ Ein Ufa -Film m. Hilde Tn keinem Fall darf der Erfolg Bczirksoberwachtmeister der worauf die Leiche zur Ein¬ tttngerle Pöiier Sn Krahl , Matthias Wiemann . Fried¬ dieser Verwaltungsvereinfachung Gendarmerie und Zugwacht¬ Innsbruck , am 17. August 1944. äscherung nach München über¬ Mnligeiände , Tel ■flaue itiuderdeckc ' rich Kayßler , Paul Henkels u . a. durch zeitraubendes Mahnen , Nach¬ meister in einer Polizeifeldein¬ führt wird. 77672 «7VM.il' in Fulhmesbcrlorci Ein großer Musikfilm um Robert inkasso u. dgl . in Frage gestellt heit , Träger des KVK . 2. Kl., Amtsrat a . D. Hans und Anna Innsbruck , Mannheim , im Felde, Abzngcbcu bitic ir Schumann . Künstlerisch wertvoll. werden . Bei Zahlungsverzug sind der Sudetenmedaille und der Sailer als Eltern : Otto (dz. im Roitham , 17. August 1944. iitticuma . iiitchl, Hans Ltarkeuvnr, Jugendliche ab 14 Jahren zugelas¬ wir genötigt , unnaehsicktlich im Polizeiauszeichnung Felde ) und Irmgard als Ge¬ Ischias , Pillhan. Lcrioren . Bunte sen ! Beginn : 1.30, 3.45. 6.15 und Sinne unserer Lieferungsbestim¬ schwister : auch im Namen In tiefster -Trauer: Schlamm hiltl . Aus. Einkauitaiche aus 8.30 Ub -r . Vorverkauf täglich von mungen vorzugehen. nach fünfjährigem Dienstein¬ aller übrigen Verwandten. lünlle , Prosbclle Ltroh mit fluirU Stadtwerke Innsbruck satz im Osten und 8 üdos ten ' 16815_ Anna Steinmaurer verw . Kam¬ sowie Haustüren 10 bis 11 und ah 2 Uhr. _ merlander geb . Steiner als Gat¬ am 9. 8. 44 b Löwenlichtspicle Generaldirektion. während seines kurzen Heiipat- Bad Pilihan -Pliro. Bank am Bozne tin ; Anna Frauenstorfer geb. Wien I . « ohlm 8 „Der weiße Traum ." Jugendliche aufcnthaltes am 13. August Kammcrlander und Luise La- Platz (Obus -Halt über 14 Jahre zugelassen . Beginn: Berufsschule für Metallgewerbe, 1944 infolge einer Operation 25126.10 stelle) liegengeiasser nach kurzer schwerer Krank¬ In tiefstem Schmerz geben watsch geb . Kammerlander als 6.30 und 8.30 Uhr. Innsbruck , Speckbacherstraße 34. Töchter ; Viktor Kammerlander Abzuaebcu aeg. Fi' Einschreibung : von 9—12 Uhr und heit im Alter von 32 Jahren wir die traurige Nachricht , daß Verloren derlohn bei Pawclt Illllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllljlllllllllllllllllllllllll unerwartet gestorben ist. als Sohn ; auch im Namen aller 14—17 Uhr . 1. Klassen am 24. Mittwoch , den 16. August , um Verwandten . 16829 Rcichenauer Str. Filmbühne Solbad Hall August , 2. und 3. Klassen am Mit uns trauern seipe Kame¬ V3iO Uhr vormittags mein lie¬ lu . s. wurde uni I . Stock. .16826.1 „Ein glücklicher Mensch “ m. Ewald raden der Front und Heimat, 25. August im Schulgebäude . Mit¬ ber , unvergeßlicher Gatte , un¬ 17.45 am Buhnhos 2 Buben haben i Baiser und •'Maria Landrock , Be¬ zubringen ist das letzte Schulzeug¬ denen er stets ein pflichtbe¬ ser lieber , guter Vater , Bru¬ Mayrhoscn , Zitier, ginn 8 Uhr. wußter , von Frohsinn und Hilfs¬ der , Schwager und Onkel , Herr "" Rundaemälde ob nis und der Leh « vertrag . Am Frei¬ tat , Feldstecher ver¬ in der Hnuaerburv tag , den 1. Sepferaber . eine Lehrer¬ bereitschaft beseelter Kamerad loren . Bitte um war . , - Johann Unterrainer Unser lieber Vater , Gro߬ bahn am 15. 8. 4; beratung um 14 Uhr . und anschlie¬ vater und Bruder , Herr Kückgabegeilen hohe um 16 Uhr ein ßend die Klasseneinteilung für die Wir übergaben den teuren Gutsbesitzer zu St . Leonhard Belohnung (da An¬ Der Reichsstatthalter in Tirol und Toten am Donnerstag , den duukclbaue Blcyl Schüler . Unterrichtsbeginn : Mon¬ Anton Deschmann denken an Gefalle¬ ftrickjackcund eine Vorarlberg. tag , den 4. September , 8 Uhr. 17. August , in Kitzbühel der nach langem , schwerem Leiden nen ) bei Pcrnler. Belieferung der Reichsfettkarten in Heimaterde. im 59. Lebensjahre verschie¬ Wagner graubl auenPullov Der Leiter. den ist. Jenbach , Bilicnweg mit Rcitzverschlust der 66. Zuteilungsperiode « In der Niederndorf , Kitzbühel , Thier¬ Nr . ti. 30477-12 66. Zuteilungsperiode werden die Die Beerdigung des teuren ist nach schwerer Krankheit liegengelasten . (Sr Abschnitte Al u . A 2 der Reichs¬ see , Innsbruck , im Felde, Verstorbenen findet am Sams¬ für immer von uns gegangen. Dienstag , 1ö. Aug., Belohnuna bitte b am 18. August 1944. tag , den 19 . August , um 9 Uhr Wir legen ihn am 18. Au¬ wurden i. d. Friih- Recheis, Innsbrn -: fettkarten für Versorgungsberech¬ gust 1944 um l :>3 Uhr nachmit¬ tigte über 14 Jahre mit .ie 100 vormittags vom Trauerhaus aus zug von Innsbruck Laaaen , llonradst In tiefster Trauer: statt. tags auf dem Städtischen West¬ ?!■>•■ 2,1 ab .iuaeber Gramm Schweinefleisch oder je friedhofe zur letzten Ruhe. nach Scharnitz zwei 80 Gramm Fleischschraalz , also je Frieda Krismer geh . Höfer als Kundl . Breitenbach , Kirchbichl, blaue Gummimäntel Jenes Fräulein, Karte 200 Gramm Schweinefleisch Mcimatbühne Innsbruck Gattin : Hans Martin als Schn¬ Reith . Hopfgarten , im Felde, Innsbruck , Marburg, vergessen. Der Fin¬ das am Sonnta. oder 160 Gramm Schweineschmalz, Samstag , 19. August : „ ’s Kaser- ellen ; Franz und Barbara Kris¬ am 16. August 1944. am 17. Auguist 1944. der wird gebeten, 13. 8., am Müh die Abschnitte B u . D der Reichs¬ mandl .“ mer als Eltern ; Franz , Josef Hans und Karl (dz . im Felde) dieselben gegen gu- fee in der Kabii fettkarten für Normalverbraucher und Martin (z. Z. im Felde ) als In tiefster Trauer: len Finderlohn bei die Wäsche entiooi Sonntag , 20. August : „Alles in Ord¬ als Söhne ; Karl , Hans , Josef u . die Abschnitte B—F der Reichs¬ Brüder ; Maria Lidei geb . Kris¬ und Franz als Brüder ; Hanni Ladftätter Jnnsbr, dete, wird ausgefo fettkarten für Jugendliche von 14 nung “, Lustspiel in 3 Akten von mer als Schwester ; auch im Magdalena .Unterrainer mit Burgenlandslraste 16 dert, dieselbe dor M. Vitus . Spielleitung R. Nones. Kindern ; auch im Namen aller Pichleritsch geb . Deschmann bis 18 Jahren mit je 125 Gramm Namen aller übrigen Ver¬ als Schwester 16824 abzugeben »d, Nach¬ hin -urück.iustelle, Butter beliefert. Spielbeginn 20 Uhr . Kartenvorver¬ wandten . 30113 übrigen Verwandten. richt zu geben. ansonsten die A Innsbruck , am 14. August 1944. kauf im Städtischen Verkehrsbüro ., _ 30521 16620-12 zeige erfolgt. 30522 “ I . A .: gez . Orinsky. Burggraben 3. llf *■- 7 "f. « L

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Kummer 162 Freitag , den 18 . Augusf 1944 32 . Jahrgang

Unterhausabgeorbnete Die engeWischenHegemon und falaise erweitert als KriegsWeber Genf, 18. Aug . Der Unterhausabgeordnete Schwere Kämpfe bei Chartres und in Orleans — Die Besatzung von St . Malo der Uebermacht erlegen — Erbittertes Ringen im Osten für Süd -Belfast , William Stewart , leitender Direktor der Baufirma Stewart and Partners Aus dem Führerhauptquartier . 18. Aug . Das 15.000 bis 20.000 BRT . und acht weitere Schiffe der Seenenge zwischen dem Pleskauer - und dem in Belfast und London , wurde des Betruges Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: mit zusammen 48.000 BRT . wurden torpediert. Peipus -See sind heftige Kämpfe mik den auf In der Normandie wurde der westlich der gegenüber dem englischen Kriegsministerium Mit ihrem Sinken kann auf Grund der beob¬ das Westufer übergesehlen Sowjets entbrannt. angeklagt unik überführt . Stewart , dessen 0 r n e weit vorspringende Frontbogen hinter achteten schweren Detonationen gerechnet wer¬ „Partner " andere Unterhausabgeordnete und den Fluh zurückgenommen. Der Feind ver¬ Bei einem Angriffsversuch sowjetischerBom¬ den. Voy der südfranzösischen Küste versenkte Politiker sind, die diese Baugesellschaft grün¬ suchte mit starken Kräften im Raum östlich und ber auf S i r ke n e s wurden 40 feindliche Flug- eine Marine -Küslenbatterie zwei feindliche Mi¬ deten , um die Kriegs - und Nachkriegskonjunk¬ nordöstlich Falaise von Norden her in diese zeuge durch unsere Luskverleidigungskräfte ab- nenräumboote und beschädigte einen Zerstörer. tur gründlich auszunutzen , täuschte das Kriegs¬ Bewegung hereinzuskoßen, wurde jedoch nach geschossen und damit über ein Drittel des feind¬ Schweres „V 1"-Vergeltungsfeuor liegt bei ministerium bei der Lieferung von Verteidi¬ erbitterten Kämpfen zum Stehen gebracht. Un¬ lichen Verbandes vernichtet. Am gestrigen Tage Tag und Nacht auf dem Grohraum von Lon¬ gungsanlagen in raffinierter Form über die! sere Gegenangriffe im Raum von A r g e n t a n don. wurden an der Ostfront insgesamt 110 feind¬ Gestehungspreise . Das Urteil steht noch aus. zerschlugen feindliche llmgehungsgruppen und liche Flugzeuge abgeschossen. In Italien wurden mehrere feindliche erweiterten dadurch die Enge zwischen Falaise Bei Angriffen feindlicher Bomber auf das und Argentan . Um Chartres wird weiter Uebersehversucheüber den Arno und zahlreiche Gangiterkonjunktur in Chikago Aufklärungsvorstöhe abgewiesen. Gebiet von P l o e s l i wurden durch deutsche erbittert gekämpft. Auch in Orleans tobten und rumänische Lufkvertcidigungskräfte 18 vier¬ den ganzen Tag hindurch heftige Skraßen- Im Osten wiesen rumänische Truppen motorige Bomber zum Absturz gebracht. Genf , 18. Aug . Bürgermeister Kelly von kämpfe mit amerikanischen Trupperr, die sich Uebersehversucheder Sowjets über den unteren Chikago beklagte sich nach einem Bericht in der In der Nacht warfen einzelne britische Flug¬ im Verlauf der Kämpfe in den Besitz der Stadl Dnjestr ab. Im Karpakenvorland sind westlich „Washington Post " über das steigende Gangster¬ sehen konnten. Sanok und nordwestlich K r o s n o wieder hef¬ zeuge Bomben aus Mannheim . L u d - unwesen in Chikago . Wie in den Zeiten des wigshafen und im rheinisch-westfälischen Alkoholverbotes werden die Geschäftsleute in tige Kämpfe im Gange . Im Weichsel-Brücken¬ Gebiet. Die Besatzung von S t. M a l o ist der feind¬ Chikago jn verschiedener Hinsicht wieder in der lichen Uebermacht erlegen. Unaufhörlich unter kopf von B a r a n o w scheiterten wiederholte Angriffe der Bolschewisten. Panzer und Pan¬ gemeinsten Weise erpreßt . Wenn sie den For¬ schwerstem Beschuh, konnte sie sich, nachdem derungen der Gangster nicht entsprächen , wür¬ sämtliche schweren Waffen ausgefallen waren, zergrenadiere brachen hierbei im Gegenangriff den ihre Fensterscheiben eingeworfen und ihre zuletzt nur noch mit Handwaffen zur Wehr zähen feindlichen Widerstand und warfen die Vom Führer befördert Sowjets zurück. Eine gröhere Anzahl feind¬ Lieferwagen umgekippt . Restaurateure , die von sehen. Soldaten aller Wehrmachtkeile unter Aus dem Führerhauptquartier . 18. Aug . Der ihrem Kommandanten Oberst von A u l o ck licher Panzer wurde abgeschosieu. den Gangstern nicht ihre Waren kaufen , erleb¬ Führer beförderte am 27. Juli 1944 zum ten jeden Abend kn ihren Räumen Schlägereien haben hier dem Ansturm stärkster feindlicher Beiderseits Wilkowischken setzten die General der, Infanterie : Generalleutnant von angeblich Betrunkenen , bei denen jedesmal Kräfte in fast dreiwöchigem heldenhaften Rin¬ Sowjets mit 14 Schühendivsiionen und meh¬ Schmundt, Chefadjutant der Wehrmacht gen slandgehalten und dem Gegner hohe Ver¬ ein Teil des Mobilars zerstört wird und die reren Panzerbrigaden , von zahlreichen Schlachk- beim Führer und Chef des Heerespersonal¬ luste zugefügt . Ihr Kampf wird in die Ge¬ fliegern unterstützt, ihre Angriffe fort. Wilko- amtes. anständige Kundschaft verängstigt aus dem Lo¬ schichte eingehen. wischten ging erneut verloren . Bei R a s e i n e n * kal fliehe. Dazu kämen die Schlachten zwischen konkurrierenden Gangsterbanden mit wenig¬ In Südfrankreich konnte der Feind sei¬ wurden wiederholte Angriffe des Feindes zer¬ schlagen. Durch wirksame Angriffe unserer Der Führer beförderte am 13.August 1944 stens einem Todesopfer jede Woche. Kelly be¬ nen Brn < enkopf zwischen Toulon und Can¬ zum Generaloberst General der Panzertruppe nes erweitern und verstärken. Unsere Siche- Schlachtflieger-Verbände hatten die Bolschewi¬ hauptet , daß die Polizei gegen die Gangster Raus,' Oberbefehlshaber einer Panzerarmee. nicht einschreite. rungs - und Sperrverbände wiesen gepanzerte sten hohe Verluste. Allein in Luftkämpfen wur¬ feindliche Aufklärungskräfte , die weiter nach den in diesem Frontabschnitt 56 feindliche Flug¬ Norden vorfühlten , ab. Mehrere Versuche des zeuge abgeschossen. Gegners , westlich Toulon neue Truppen zu An der l e t t i s d)x n Front brachen die feind¬ Nurcheimmber bei der koakuierung Londons landen, scheiterten. lichen Durchbruchsversuche nördlich B i r s e n Durch Kampfmittel der Kriegs¬ und im Raum von M o d o h n am verbissenen Vorwürfe gegen die Regierung — Ausbefferungsarbeilen als sinnlos erkannt marine wurden in der Seinebucht zwei feind- Widerstand unserer Divisionen blutig zusam¬ liche Zerstörer und vier Transporter mit 25.006 men. In Estland wurden zahlreiche feind¬ Genf , 18. Aua . Ueber die weiteren Auswir¬ lichkeit breit . Sie ist neuerdings aus Furcht vor BRT . versenkt, ein größerer Transporter von liche Angriffe abgewiesen oder aufgefangen . An kungen des „B 1"-Beschufses erfahren wir aus „V 2" sowie die wachsende Erkenntnis gestei¬ zuverlässiger Quelle : Die Evakuierung Londons gert worden , daß ein Wettlauf um die Zeit schält sich mehr und mehr als eine chaotische zwischen den alten alliierten Waffen und den Angelegenheit heraus . Trotz aller von amtlicher neuen deutschen Waffen eingesetzt habe. Seite abgegebenen Versprechen , die ihr zu¬ Unumerdrochener Strom von Nobotflugzeugen Die Fahrten ins Blaue , die mit den Evaku¬ grunde liegenden Pläne seien bereits vor Mo¬ ierten gemacht wurden , dienen nicht nur dem Englische Ocffentlichkeit fordert Aufklärung — Unerträgliche Gefahr für jeden Einzelnen naten fertiggestellt worden , entsprechen diese Zweck, die verschiedenartigen Wünsche des ein¬ doch nicht der Wahrheit . Alles erfolgt über¬ zelnen auszuschalten , sondern wurden den zu¬ rd . Stockholm , 18. Aug . Die englische Presse Südengland keine ernsteren Schäden verur¬ stürzt . Wenn die Regierung von einer plan¬ ständigen Behörden durch die näheren Um¬ bringt weiter die lebhaftesten Klagen über die sachte, erklärt das Blatt entrüstet . Die ständige vollen Evakuierung spreche, dann nur um den stände aufgezwungen , wie z. B . Verfügbarkeit Wirkungen der fliegenden Bomben gegen Süd¬ Gefahr für jeden einzelnen beginne uner¬ Kritikern einigen Wind aus den Segeln zu neh¬ von Zügen , plötzliche Ueberfüllung bestimmter england und insbesondere London . Nachstehend träglich zu werden . Niemand fühle sich men , die jetzt ständig den Vorwurf machen , das Aufnahmegebiete , Verbindungsstörungen , Ver¬ nur eine kleine Auslese der jüngsten britischen sicher, ob nicht jeden Augenblick in sein Haus Land sei unvorbereitet in die „B 1"-Angriffe sorgungsschwierigkeiten usw. Private Evaku¬ Aeußerungen . Die „Reynold News " schreibt, eine Robot -Bombe geflogen komme, mit der hineingeführt worden . Aus der Planmäßigkeit ierte , d. h. die Tausende Londoner und Süd¬ es könne nicht geleugnet werden , daß die deut¬ wahrscheinlich nicht zu spaßen sei, denn ihre der Evakuierungsmaßnahmen ergeben sich zahl¬ engländer , die nicht in die verhältnismäßig eng schen Robot -Bomben den englischen Luftfahrt¬ Sprengkraft sei unerhört. Auf Grund der lose Schwierigkeiten bei der Unterbringung der gestalteten staatlichen Evakuierungsmaßnahmen behörden ansehnliche Sorgen bereiten und be¬ neuen deutschen Sprengstoffe , die die Deutschen Evakuierten durch Störungen im Eisenbahn¬ trächtliche Schäden angerichtet hätten . Heute anwenden , könne nämlich ein einziges Robot- verkehr. hineinpaßten , kamen häufig den staatlichen Vorbereitungen zuvor . Sie überfallen wie Heu¬ existiere in London kein Mensch mehr , der die Flugzeug bedeutend größere Schäden anrtkhten Eine immer größere Aufregung macht sich B 1-Waffe unterschätze. als die schwersten der alliierten Bomben und schreckenschwärme die angenehmeren Gegenden infolge der plötzlich in das englische Volk hin- und erreichen mit Geld , was Mitleid nicht zu¬ In „Cavalcade " heißt es, die Volksstimmung Luftminen. eingetragenen Unruhe überall in der Oeffent- wege bringt . Außerdem sind Wanderungen wende sich immer stärker gegen die Regierung zwischen den Aufnahmegebieten selbst im Gang, und man findet kaum eine Zeitung , die sich an denen sich alle die beteiligen , die noch keine ihrer Pflicht bewußt sei, die Allgemeinheit über Britische Bomben auf Die Unterkunft fanden und die z. B . eine schlechtere die wirklichen Verheerungen der Robotbomben Kanadier gegen eine bessere durch weiteres Suchen ver¬ aufzuklären . Der britische Rundfunk sei ein tauschen möchten. Werkzeug für die Churchill -Regierung gewor¬ „Bet deutsche Widerstand zwang zu dem Risiko" — Ein offenes Geständnis den , und wenn diese versuche, die ernste Gefahr Seit dem vorletzten Wochenende , an dem der Stockholm, 18. Aug . Die zweimalige Bom¬ durch die neue deutsche Waffe zu verschweigen, war . Er erzählt : „Ich stand nur drei Minuten Montag allgemeiner Bankfeiertag in England bardierung kanadischer Truppen an der Nor¬ drücke sich darin nicht die allgemeine Ansicht des im Hagel der britischen Bomben , und es waren war , ist das Londoner Gescyäftsleben noch nicht Volkes in England aus. mandie -Front durch englische und amerikanische die drei schlimmsten Minuten meines ganzen wieder in Gang gekommen . Die meisten Be¬ Bomber hat in hejr kanadischen Oesfentlichkeit Lebens ." triebe sind noch immer geschloffen und mit der „Porkshire Post " erklärt , das englische Volk große Erregung hervorgerufen . Im britischen Evakuierung beschäftigt, während ihre Ange¬ sei der Appelle der Regierung zum Aushalten Hauptquartier hielt män es infolgedessen für MlitättriMer Warnen stellten irgendwo im Lande verstreut abwesend müde . Statt ihrer wolle man Bescheid über die notwendig , durch beruhigende Nachrichten die sitzen. Je mehr Unternehmen London verlassen, von den Robot -Flugzeugen angerichteten Schä¬ Aufregung etwas abzuschwächen. Man schickte „Die Deutschen zäh und geschickt" umso schwieriger wird diese Unterbringung in den wissen und vor allem aber , wie weit diese den Rundfunkreporter Allan Melville vor , der Stockholm, 18. Aug . In den Berichten eng¬ sicheren Teilen des Landes . Selbst wenn sie durch Jagdflieger , Flak oder andere Kampfmit¬ die Angriffe persönlich miterlebte . Melville er¬ lischer Militärkommentatoren über die Schlacht aber doch nach wochenlangen Bemühungen die tel niedergerungen werden könnten . Wenn klärte u. a., daß der hartnäckige deutsche Wider¬ in der Normandie wird die ungeheure Wucht Arbeit wieder aufnehmen , machen ihre Leistun¬ Churchill und seine Regierung fortfahren , sich stand den Einsatz der schweren Bombertruppen der Kämpfe hervorgehoben sowie das staunens¬ gen nur einen Bruchteil gegenüber den frühe- in Schweigen zu hüllen , könne sich die Oefsent- zu Angriffen an der Front notwendig gemacht werte Geschick und die Zähigkeit , womit die ren aus . ^ lichkeit gegen ihn wenden . Man sei sich setzt all¬ habe . Man sei einfach dazu gezwungen gewesen, Deutschen ihre Verteidigung durchführen . Vie¬ gemein darüber klar, daß das englische Volk Im übrigen beginnt man in London allmäh¬ das Risiko von Fehlabwürfen auf die eigenen len Leuten , so meint Thoras Cadett , werden lich einzusehen , daß die Ausbesserungsarbeiten nicht die ganze Wahrheit erfahre , nachdem die Truppen einzugehen . Der angerichtete Schaden jetzt in England endlich die Augen aufgegan¬ völlig sinnlos sind. Angesichts der wachsenden Robot -Flugzeuge über Südengland ununter¬ sei beträchtlich gewesen. gen sein, wie falsch es war , einem blinden Opti¬ und viel stärkeren Vernichtungsarbeit von brochen in regelmäßigem Strom hereingefloqen Ob die kanadischen Truppen dieses brutale mismus nachzuhüngen . Weder in Nordfrank¬ „V 1" muten diese Versuche unvoreingenom¬ kämen . Keine Stadt sei einer derartigen Ner¬ Eingeständnis genau so „kühl" und „ruhig " be- reich, noch für die alliierten Operationen in mener Beobachter an , als wolle die britische venprobe ausgesetzt gewesen , wie sie die Be¬ trachten/wie es das Hauptquartier Eisenhowers Südfrankreich ist ein Ueberoptimismus am Platz, Regierung ein Faß ohne Boden mit Wasser völkerung Londons jetzt durchzumachen habe. ausspricht , steht allerdings dahin . Der Korre¬ cyif diesen Nenner werden alle Betrachtungen füllen . Tatsächlich würden auch schon in vielen | Es würde wahnwitzig sein, zu behaupten , daß spondent muß in seinem Bericht selbst zugeben, seriösetv Beurteiler der militärischen Lage im Fällen die Arbeitertrupps .„ i Bergungsarbei¬ das Robot -Bombardement gegen London und daß der Eindruck auf die Truppe katastrophal alliierten Lager gebracht. ten heranaezoaen

« Seite 2 Nr. 162 „N eueste Zeitung" Freitag, den 18. August 1944 EMgreiche Roosevelt als KommuntstenWrer Zwei Zerstörer versenkt, ein Kreuzer beschädigt Zwischen Noggenfeld und panjergrabenLissabon, 18. Aug. Unter der Ueberschrift „The New Deal Reds" schreibt„San Francisco Berlin, 18. Aug, Bor der französische» Atlan¬ An Baustellen der OstpreußenSchuhskellung— Zchntausende aus allen Berufen am werk Examiner" in einem Leitartikelu. a.: Es wird tikküste versenkten, wie der Wehrmachtbericht jetzt vollkommen klar, worauf Roosevelt und am 17. August meldete, leichte deutsche See¬ Von Kriegsberichter Paul Lindemann mehr mit Schaufel und Hacke arbeiten kann, sein New Deal seit elf Jähren hinaus wollen. streitkräfte und Sicherungsfahrzeuge in den rd. 3n Ostpreußen, im August. Ueber Nacht bemüht sich nach Kräften, im Rahmen der viel¬ New Deal und Kommunismus sind heute eins. Hilfsdienste eines solchen Morgenstunden des 15. August in mehreren hat sich die kleine'ostpreußische Grenzstadt, die fältigen GroßeinsatzesDie wirklichen Amerikaner durchschauen die feindlichen seine Pflicht zu tun. Gefechten mit überlegenen Streit- sich da — fast ein wenig verträumt — so male¬ Tatsache, daß Earl Browder nicht mehr von eindrucksvoller kräften zwei Zerstörer und beschädigten einen risch an beiden Ufern des träge dahinkriechenden Ein Bild Buntheit und der Führer der Kommunisten Amerikas ist. Er! Kreuzer. Flüßchens entlang zieht, stärk verändert. Seit¬ Bewegung bietet sich unseren Augen dar, als hat tatsächlich diese Führerschaft dem Chef des Minensuchboote, die bereits in der Nacht öst¬ dem 1941, bei Beginn des Ostfeldzuges, tage- wir die Baustellen entlang fahren. Soweit der New Deal, F. D. Roosevelt abgetreten. lich Le d'^ eu aus großer Entfernung von star¬ und nächtelang die schweren Panzer über das Blick reicht, eine unabreißbare Kette emsig Nach Browder ist der bedeutendste Kommunist! ken feindlichen Einheiten ohne Erfolg beschossenholperige Kopfsteinpflaster gerasselt waren und schaffender Menschen. Wir treffen Bauern aus Amerikas Israel Amt er, Vorsitzender derl worden waren, stießen mehrere Stunden spä¬ damals die Ortschaft zehnmal so viel Soldaten den verschiedensten Gegenden Ostpreußens, New Parker Kommunisten, die immer ihre Be¬ ter auf einen feindlichen Flottenverband, der wie Einwohner beherbergte, hatte sich hier die Männer aller Berufe, gesund, von Sonne und fehle von Moskau entgegennahmen. Auf einem aus einem Kreuzer und vier Zerstörern bestand ganzen Jahre hindurch wirklich nichts Beson¬Luft braungebrannt. Hier schippt der Hand¬ Parteitag dieser Organisation erklärte Amterif und in diesem Seegebiet auf und ab patrouil¬ deres mehr ereignet— das geruhsame Klein¬ werksmeister neben dem Studienrat, da der „Wir Kommunisten haben beschlossen, bei den lierte. Gleichzeitig mit dem Feind eröfsneten stadtleben lief eben in gewohnten Bahnen wei¬ Stckahenbahnschaffner neben dem Fabrikdirek¬Wahlen Roosevelt und sein Programm zu un-1 unsere Boote um 5.40 Uhr heftiges Feuer aus ter, ohne Höhe- und Tiefpunkte. Ganz anders tor. Einer wetteifert mit dem anderen, um sein terstützen als beste Sicherung des Sieges iml den weit stärkeren Gegner. In hartnäckigemaber ist jetzt das Strahenbild wieder geworden. „Tagespensum" an Erdreich herauszuholen und globalen Krieg." , Kampf konnten die Geschützbedienungen unse¬Lange Reihen von Panjewagen zotteln nahezu nicht vor dem Grabennachbar zurückzustehen. Indem Ämter diesen„globalen Krieg" als! rer Boote auf dem schwer bewaffneten Kreuzer ununterbrochen über die schmale Brücke, bela¬ Klar, daß manchem unter ihnen diese unge¬ trojanisches Pferd für einen rein politischen Aktl zahlreiche Treffer erzielen, die den Hauptmast den mit merkwürdigenhölzernen Geräten, wohnte Tätigkeit nicht immer gerade leicht fällt, benutzt, macht er Roosevelt zum Führer derl umlegten und das Achterschiff in Brand setzten.dicken Drahtrollen und Säcken voll Kies und da er vielleicht sein Leben lang in der Schreib¬ Organisation, die bis zum Juni 1941 alles tat,! Einer der feindlichen Zerstörer erhielt gleich¬Zement. Kradmelder des NSKK. und Last¬ stube zugebracht hat. Wo jemand aber für kurze um die Defensivkraft der Vereinigten Staaten! falls eine Reihe schwerer Treffer und stand wagen sausen daher, und unter den schattigenAugenblicke den Mut sinken lassen will oder gar zu zerstören. Die Nerv-Deal-Roten, die sich» bald in Flammen. Er wurde in sinkendem Zu¬ Bäumen des Kirchplatzes haben sich schon seit „die Nase voll" hat, da helfen ihm die übrigen aus Kommunisten und New Dealern zusam-I stand zurückgelassen. Beobachtungsstellen an Tagen mächtige Küchenwagen eines Derpfle- durch kameradschaftliches Zupacken und echt mensetzen, gehen also daran, einen Wahlfeld-! Land konnten das untergehende Schiff wahr¬ gungszuges der Luftwaffe breitgemacht. Dies ostpreußischem Humor. Wenn es eben nicht an¬ zug für Roosevelt und eine zeitlose Entente mit! nehmen. Der feindliche Verband nebelte sich alles gehört mit zum äußeren Rahmen jener ders geht, dann macht man wohl auch von dem Stalin, die schließlich die Kommunisierungl darauf ein und brach den Kanrpf ab, um kurze gewaltigen Mobilmachung Zehntausender von zwar nicht gesetzlich verankerten, aber trotz al¬ Amerikas bedeuten wird, einzuleiten. Aber alll Zeit später mit den restlichen Zerstörern wie¬ ostpreußischenMännern und Frauen, die be¬ lem„verbrieften" Landserrecht Gebrauch: Man dies ist elf Jahre lang durch die logischeEnt-^ der aufzutauchen und das Gefecht noch eine reitwillig dem Ruf des Führers zum Bau einer schimpft sich seinen Aerger über ein besonders Wicklung des New Deal bedingt gewesen. halbe Stunde lang Dabch aufzunehmen. erhielt Ostpreußen-Schutzstellung gefolgt sind. hartgesottenes steiniges Grabenstück und über eines unserer Boote schwere Beschädigungen, Wohin wir blicken, saftige Weiden, aus denen die mannigfachen Tücken von Schaufel oder so neuseeländischer General vermißt die es manövrierunfähigmachten, daß es gemächlich die Kühe grasen, rauschende Rog¬ Spaten tüchtig vom Herzen herunter. Siehe da, nicht mehr zu halten war und von der Besat¬ so etwas wirkt mitunter Wunder, und mit Genf. 18. Aug. „Manchester Guardian" gu-| zung verlassen werden mußte. Ein anderes genfelder, die der Sense harren, am Rande des gelben Sandweges bin und wieder ein neuer Arbeitsfreude wühlt man sich dann wie¬ folge ist der Stabschef der neuseeländischer beschädigt konnte beschei¬ Fahrzeug, das wurde, auf denes Bauernhaus, dessen Holzwände vom Re¬ der in den gelben Lehmboden hinein. Streitkräfte Brigadegeneral Kei t h Stil Strand gesetzt werden. gen verwaschen sind und dessen spitzes Giebel¬ Mitten im Walde finden wir eine der Be¬ ward von einem Erkundungsvorstoß südlick Ein zweiter feindlicher Zerstörer wurde einige dach noch die Spuren vergangener Winter¬ fehlsstellen. Soviel Betrieb wie jetzt hat dieses Florenz nicht zurückgekehrt. Stunden zuvor im gleichen Seegebiet, eben¬stürme zeigt. Scheinbar ein Bild tiefsten Frie¬ schlichte einsame Forsthaus wohl niemals vor- falls in hartem Kampf von einem Torpedoboot her erlebt. Das ist ein ständiges Kommen und versenkt, das ihm eine Anzahl Artillerietreffer dens. Und doch wissen die litauischen Bauern, die hier vielfach schon seit Generationen das Gehen von Meldern, technischen Beratern und Was nutzt es beibrachte, die Brände und starke Rauchentwick¬ Sachbearbeitern. Dazwischen rasselt der Fern¬ Folge den fruchtbare Land bestellen, sehr gut, daß dort lung zur hatten. Aus Rauchwolkendrüben in der Ferne, wo sich der bewaldete sprecher, dessen nimmermüde und vernünftige wenn Du schweigst stießen wiederholt Stichflammen empor, die Horizont im dunstigen Nebelschleier des herauf¬ Verwendung jeden überflüssigen Schreibkram von Explosionen der Munition herrührten. Auch ziehenden Sommertages verliert, gerade in ausschaltet. Im übrigen heißt die Parole eines -dein Nebenmann das Sinken dieses Zerstörers wurde beobachtet jeden der hier eingesetzten Politischen Leiter und durch andere Feststellungen erhärtet. diesem Augenblick rauher Waffenlärm die welt¬ geschichtlich entscheidende Auseinandersetzungder Partei : möglichst viel vom Schreibtisch weg aber schwatzt mit dem Bolschewismus umtost, daß nur wenig und hinaus auf die Bauplätze, um sich selbst an Palästina vor neuen Wirren über hundert Kilometer weit von ihnen ent¬ Ort und Stelle vom Fortgang der Arbeiten zu wüßte er HT0 fernt auch um ihr eigenes Lebensschicksal, um überzeugen. Araber gegen jüdische Einwanderung die Zukunft ihres Volkes, gekämpft wird. In kürzester Zeit ist anderOstpreußen-Schutz- was es ge] Stockholm, 18. Aug. Je näher die für Anfang Deshalb war es für die meisten von ihnen stellung mehr geschaffen worden, als man bei September angesetzte panarabische Kundgebung selbstverständlich, mit Spaten und Pickhacke an der Vorbereitung dieses gewaltigen Baupro¬ in Alexandria rückt, desto eifriger wird der die Baustellen zu eilen. Jene wenigen aber, die gramms jemals zu vermuten wagte. Dies ist Stoi Gedanke einer panarabische» Union, die ganz trotz der bitteren Lehren, dieder Bolschewismusvor allem der Einsatzfreudigkeit Zehntausender Maul!• . . Vorderasien umfassen soll, in der Oeffentlichkeit1940 den Litauern durch seinen Uebersall auf braver Ostpreußen aller Stände zu verdanken, erörtert. Reben den verfassungsrechtlichenund die baltischen Länder zur Genüge erteilte, im¬ aber nicht zuletzt ein Erfolg der Partei, ihrer Warnt wirtschaftlichen Fragen steht das jüdische Pro¬ mer noch nicht den Ernst der Stunde-erkennen unbürokratischen Führung und ihrer Kunst, blem im Mittelpunkt der Erörterung. Das wollten, wurden rasch zur Einsicht gebracht: Sie stets dort zu improvisieren, wo sich scheinbar Arabertum lehnt, wie aus einem Interview, brauchten nur mit einem der vielen litauischen unüberwindliche Schwierigkeiten auftürmen. das der Ministerpräsident von Transjordanien Flüchtlinge aus dem Gebiet Wilna, Schaulen einem Vertreter dex amerikanischen Nachrich¬und Kauen zu sprechen, die dieser Tage in schier Großfeuer ln Neufundland tenagentur „United Preß" gewährte, hervor¬ endlosen Panjewagen-Trecks das Grenzgebiet geht, eine Fortsetzung auch nur der bisherigen erreichten, um zu erfahren, daß sich die teufli¬ Stockholm, 18. Aug. Der HafenG r a ce, die beschränkten jüdischen Einwanderung in Palä¬ schen Methoden dtzr Sowjets entgegen allen zweitbedeutende Hafenstadt auf Neufundland, stina rundweg ab. Die arabische Intelligenz Propaganda-Parolen Moskaus in keiner Weise wurde— wie Reuter aus St. Johns meldet— ist auf das Aeußerste gereizt durch die verschie¬geändert haben. am Donnerstag zum großen Teil durch einen Großbrand zerstört. Menschenopfer sind nicht denen judenfreundlichen Entschließungen par- So stehen Tausende von litauischen Männern Herausgeber und Druck : NS.-Qauverlag und Druckerei * teipolitischer Organisationen sowohl Englands und Frauen Schulter an Schulter mit Ost¬ zu beklagen, aber der Sachschaden wird auf drei Tirol -Vorarlberg , Ges'm. b. U.. Innsbruck , Erlerstr .5-7| bis vier Milliarden Dollar geschätzt. Bis zum Verlagsdirektor : Kurt Schön witz. Hauptschrift! wie der USA. Der Zionismus macht auf der preußens Bauern und Arbeitern, um Feldstel¬ leiter : Ernst Kain rat h. Für den Anzeigenteil verl anderen Seite alle Kräfte mobil, um einen jüdi¬ lungen auszuheben. Und wer wegen körper¬ Sonnenuntergang sei man Herr des Brandes antwortlich : Karl Engel sämtliche( in Innsbruck )! schen Sonderstaat in. Palästina durchzusetzen.licher Behinderung oder hohen Alters nicht gewesen. Derzeit ist Preisliste Nr. 4 vom 1. Mai 1942 gültig.

kan beanspruchen sie selbst, wie es in Teheran ab¬ den oder heimatlosen Elementen gebildet, die nichts gesprochen worden ist. Dieser schwindende Einfluß zu verlieren haben. Wenn diese Banden aber zu! Griechenland zwischen gestern und morgender Briten ging ganz klar aus den Meutereien bei Herrschaft gelangen sollten, so wissen die Griechen! der griechischen Flotte und den Landtruppenteilendaß ihnen das furchtbarste Gemetzel bevorsteht. Nichl Von Dr . Hanns - Heinz Schultze , Athen In Aegypten hervor, bei denen bolschewistisch infi¬ umsonst hat die griechische Gemeinschaft der Ins«! zierte Truppenteile den Engländern blutige Ge¬ Zypern an Papandreou eine Botschaft gerichtet, in Das griechische Volk hat sich gerade ein Jahrhun¬blndungen nach dem Kontinent aber sind so man- fechte lieferten. Der Chef der griechischen Exilregie¬der sie sich mit der deutschen Besetzung Griechenlands dert lang seiner Freiheit erfreuen können. Seit der ,elhaft ausgebaut, daß sie bei weitem nicht den An- rung, der englandhöriaeTsouderos, muhte einverstanden erklärt, wenn das Land nur von de» orderunaen genügen. Cs kam der Hungerwinter,gehen, und fein Nachfolger Papandreou bil¬ kommunistischen PartisanenorganisationEAM. ver! eit Alexanders des Großen war es nicht mehr Subjekt, sondern Objekt der Politik gewesen. Die lem viele Tausende zum Opfer fielen, und dann dete nach heftigen Diskussionen ein neues Kabinettschont bleibe. Fremdherrschaft der Römer wurde abgelöst vom allmählich durch die großzügige Hilfe Deutschlandsim Libanon, in dem den Kommunisten die Posten Je mehr sich der bolschewistischeTerror verstärkt! Pergamenischen Reich, von den fränkischen Feu¬ eine stetige Besserung der Ernährungsläge. de^ Innenministers, des Arbeitsministers und um so breitere Kreise des griechischen Volkeswende,? dalherren, von den Venezianern und schließlich den Als Griechenland von den deutschen Truppen be¬ des LandwirtschaftsministersVorbehalten blieben, sich aktiv gegen diese Gefahr. Nicht nur die Regie! Osmanen. Das Volk, das vor mehr als( 2000 Jah¬ setzt worden war, verlor England das Interesse an mit Wissen und Willen Englands. rungstruppe derEvzonen hat sich im Kampfe be! ren Europa in einem heldischen Kampf ohneglei¬diesem Festlandsdegen und überließ es seinem Aber das genügte den Bolschewisten nicht: sie währt, sondern auch andere Bewegungen, wie di! chen vor dem Ansturm des Ostens gerettet hat, Schicksal. Kaum hatte das Land wieder Atem ge¬ verlangten sieben der 15 Ministerposten. Schlie߬griechische Nationale Einigungsbewegung, haben er! begannen die eine wurde geschichtslos. Cs hat sich in seinen einmali¬schöpft, Engländer, Partisanen¬lich fand sich Papandreou bereit, der EAM., der kannt, daß Griechenland nur durch Zusammenarbeit gen großartigen militärischen, kulturellen und zivi¬ bewegung zu organisieren und Griechenland in blu¬ kommunistischen Organisation, fünf Miüistersitze zu mit dem Kontinent, durch Deutschland, sich aus die! lisatorischen Leistungen verzehrt. Erst in den zwan¬ tige innere Wirren zu stürzen, die in ihrer Auswir¬ überlassen, ferner die Beibehaltung der ELAS. als sem Chaos erheben kann. Freiwilliaenverbända ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts vermochtekung aber nicht einmal so sehr gegen die Deutscheneiner von der Nationalarmee getrennten Organi¬haben sich gebildet, in Thessalien schlossen sich dick es, seine Freiheit wieder zu erringen, getragen von gerichtet sind. Mord und Brand dezimieren das sation. Die ELAS. ist die bewaffnete OrganisationBauern zu einem Schutzkorps zusammen, auf Eubim der mächtigen Welle des Philhelleyismus ganz griechische Volk in dem unzugänglichenGebirgs- der EAM. An der Weigerung der Bolschewisten' ist verteidigen sich die Einwohnerwehren gegen di! Europas. Idealisten aller Länder kämpften für die land. Meuchelmörder treiben ihr blutiges Hand¬nun der Versuch Papandreou, eine Art National¬brandschatzendenPartisanen. Sie haben sich die Auf! werk Freiheit des ältesten Kulturvolkes, vor allem auch in den Städten. Kommunisten, Royalisten,regierung zu bilden, restlos gescheitert und damit gäbe gestellt, die Banden in gemeinsamem Kamp^ die deutschen Romantiker.- Deutschland hat niemals Demokraten und reine Räuberbanden bekämpfendie Politik, die sich auf England und die USA. mit der deutschen Wehrmacht zu zerschlagen. Propaganda damit gemacht, wieviel Blut seiner nicht nur die volksbewußtenund staatserhaltendenstützt. Die EAM. besteht auf der Forderung nach Der Angriff auf Europa von Westen und Osten besten Söhne damals vergossen wurde. Um so mehr Griechen, sondern auch sich selbst untereinander bis oem Kriegs-, Justiz- und Volkserziehungsministe¬bedeutet auch für Griechenland eine tödliche Gefahr! aber haben die Engländer aus einem Lord By¬ aufs Messer, und zwar mit einem Fänatismus, der rium und weiß, daß Papandreou darauf nicht ein- wie nationalbewußte Männer erkannt haben. „Dack ron Kapital geschlagen. kaum zu übertreffen ist. England hat die Waffen gehen kann, ohne sich selbst aufzugeben. Papan¬ griechische Volk weiß", wie der Führer der griechi! In den Jahren zwischen dem ersten und zweiten geliefert, aber der Bolschewismus die unvorstell¬ schen nationalen Einheitsbewegung, Goul os, er! bar grausamen Methoden. Ueberall versucht der dreou und damit England ist es also nicht gelun¬ Weltkrieg hat Griechenland einen mächtigen Auf¬ gen, die auseinanderstrebendenEmigranten- und klärte, „daß die Macht der Engländer und Amerikas schwung genommen: es war ein glückliches, und in¬ Bolschewismus Fuß zu fassen und sein TerrorregimePartisanenbewegungenzu vereinigen. Wie sehr sich ner nicht ausreichen würde, dem Bolschewismus folge feiner ausgedehnten Ueberseeschiffahrt auch auszurichten, er schleicht sich nachts in die Häuser Churchill den Forderungen Stalins hat beugen die Zügel zu fallen. Die Engländer haben uns über! und liquidiert die Männer, die Ruhe und Sicherheit reiches Land. Wohl nirgends in Europa gab es alle müssen, geht aus seiner Erklärung hervor, daß dies wiederholt bewiesen, daß sie keineswegs zögern! Waren und Lebensmittel so reichlich und billig wie 'chaffen wollen, er erpreßt die Kaufleute, die dem sich die griechische Nation ihre Form der demokra¬ riedlichen Handel nachgehen und beseitigt sie, wenn andere Völker zu opfern, wenn es ihre eigenen In! hier. Das kulturlle Leben und die Wissenschaft blüh¬ tischen Regierung wählen müsse. Welche Form das leresien erfordern. Aus diesen Gründen müssen wir! re sich seinem Willen nicht fügen. Er drangsaliert ten mächtw auf, nicht zuletzt auf Grund de^ engen ist, dürfte völlig klar sein. Moskau genügen weder wie jeder Europäer, für das deutsche Heer, das an >ie äschert ihre Höfe ein und raubt Freundschcht mit Deutschland, dem alle in Grie¬ Bauern, ihnen drei noch fünf oder sieben Ministersitze: es fordertder Kanalküste ebenso heldenhaft kämpft wie an deö chenland geistig und kulturell Schaffenden dankbardas Vieh. Aber niemals stellt er sich zum offenen Kampf. ein rein kommunistisches Kabinett als VorbereitungOstfront, nicht nur Bewunderung und Dankbarkeit! verbunden sind. Und dann kam der Krieg, in das für ein wie es der empfinden, sondern auch anerkennen, daß es für diel England ist die Führung der griechischen Sowjet-Griechenländ, griechische die überlegene englische Seemacht und ein englisch Ban¬ Kommunistenführer Joannides nach einem von ewigen Kulturwerte, an die wir mehr glauben als! orientiertes Königshaus das Volk wider seinen denbewegung völlig entglitten, es herrschen die der englischen Presse veröffentlichten Dokument an¬ Sowjetfunktionäre, die kein anderes Interesse haben alle anderen Völker und die wir mehr als andere! Willen trieben. Die unausbleibliche Folge waren strebt. Völker von jeher verteidigten, kämpft und sein Blut! die Besetzung des Landes durch die deutsche Wehr¬als Griechenland in ein Chaos zu stürzen. Der Kampf der Sowjets geht ebensosehr gegen die Eng¬ Das griechische Volk ist im Grund« genommenvergießt." Auch für Griechenland kann es Ruhe und! macht und der Raub der Handelsflotte durch die deutschfreundlich. England steht es ablehnend gegen¬Friede, Wiederaufbau und Wohlstand nur nach dem! Briten, des unentbehrlichen Versorgungsinstrumen¬länder wie gegen die Deutschen. Denn England über bis auf gewisse Kreise, die überall zu finden deutschen Sieg geben. Es hat seine Ausgabe im neuen! tes. Nun brach zwangsläufig das Elend über Grie¬wünschte, Griechenland als Bastion im Ostmittel- sind. Vor dem Bolschewismus aber hat es ausge¬Europa und wird nach zweitausendjährigem chenland denn sein Boden sst zu meer unter seiner Kontrolle zu halten.'Die Sowjets Drang-s herein, karg, um sprochene Furcht. Die Banden werden von landfrem¬sal wieder zu sich selbst finden. die Bevölkerung ernähren zu können, die Landoer-haben sich das strengstens verbeten, denn den Bal¬

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Freitag, den 18. August 1944 „N eu este Zeitung Nr. 162 .Seite 3

Einfuhr der Vereiyigten Staaten nur noch ren dafür bereit, den leeren Platz zu einem 26 Prozent und die Ausfuhr nur noch 28 Pro¬ Hungerlohn auszufüllen. Der kleinste Verdienst Roosevelis Judenparadies zent von dem Im - und Export des Jahres 1927 war besser als die Arbeitslosigkeit, denn die aus. Die Jndustrielöhne sanken auf 37 Prozent Erwerbslosen erhielten überhaupt keine Unter¬ Der amerikanische Sozialismus — Massenelend im reichsten Land der Welt der gesamten in der Industrie ausgezahlten stützung seitens des Staates. Zahllose Menschen Löhne im Jahre 1929. Baumwolle, das Gold verloren nicht nur ihre Arbeit, sondern auch L. H. Was hätten die europäischen Völker luste, die unzählige Konkurse und das rapide des Südens, hatte ihren Wert eingebüßt und Haus und Hof. Zu hunderttausenden hausten im Falle einer deutschen Niederlage von den Ansteigen der Arbeitslosigkeit im Gefolge hat¬ die Ernten verkamen auf den Feldern. Die ganze Familien in Zelten, Baracken, alten Invasoren zu erwarten? Die gegnerische Pro¬ ten. Durch die allgemein durchgeführte Herab¬Bevölkerung der Südstaaten wurde mit einem Blechschuppen, Kraftwagen, Wohnschiffen und paganda ließ vor dem Sprung über den Kanal setzung der Löhne und Gehälter sank das Le¬ Schlage an den Bettelstab gebracht und zum in den Städten unter Brücken und aus veröde¬ keine Stunde verstreichen, in der sie nicht im¬ bensniveau beträchtlich. UeberNachtwar Teil von Haus und Hof vertrieben. Die Obst¬ten Bauplätzen, die stillgelegt worden waren. mer wieder darauf 'hinwies, wie sehr England ein großer Teil der Bevölkerung ernten verfaulten an den Bäumen, weil das In den großen Städten traf man bei Nacht-auf und Amerika das Heil der „unterdrückten" arm geworden. Das reichste Land der Pflücken sich nicht mehr lohnte. Weizen und offener Straße, in öffentlichen Anlagen und Völker Europas am Herzen liege. Dabei spielte Welt drohte in Armut und Elend unterzugehen.Milch fiel der Vernichtung anheim, während Parks Leute an, die als einzige Bedeckung ledig¬ auf dem Programm der „Beglückungen" das Die Vereinigten Staaten Nordamerikas be¬ 140 Millionen Amerikaner als unterernährt lich eine Zeitung hatten. Eine furchtbare Kata¬ Wort „Sozialismus" eine große Rolle. decken sechs Prozent der Erdoberfläche und weisen gelten konnten. Und die Glücklichen, die noch strophe war über „Gottes eigenes Land" her¬ Immer wieder tauchte diesks Wort in den ver¬ sieben Prozent der Gesamterdbevölkerung auf. Arbeit hatten, mußten unter den schwersten Be¬ eingebrochen. . schiedensten Formulierungen auf. Das veran¬ Aber von den Rohstoffbeständen der Welt be¬ dingungen zehn bis zwölf Stunden am Tage Man fragt sich angesichts dieser Zustände er¬ laßt uns, einmal die Frage aufzuwerfen, wie sitzen sie weit mehr als sechs bis sieben Prozent. schwer schuften, um sich wenigstens den Lebens¬staunt, wie es möglich war, daß das reichste sieht es in Wirklichkeit mit dem Sozialismus Die USA. verfügen über 64 Prozent des Roh¬ unterhalt im engsten Sinne zu verdienen. Land der Welt, das aus dem ersten Weltkrieg bei den Anglo-Amerikanern aus? Haben sie ölbestandes, 38 Prozent der Kohlenvorräte, vier Auch der Mittelstand ging zugrunde. In der als Gewinner hervorgegangen war, dem wirt¬ überhaupt das Recht von Sozialismus zu Prozent der Stahlerzeugung, 64 Prozent der berüchtigten New Parker Bekleidungsindustrieschaftlichen Ruin entgegeneilte. Auch die klüg¬ sprechen? Maisernte, 20 Prozent der Weizenernte und sanken, die Löhne auf 60 Prozent der früheren sten Köpfe wußten hier keine Abhilfe zu schaf¬ Wollte man den riesigen Plakaten, die über-, über 51 Prozent des Baumwollbestandesder Löhne, die Arbeitszeit wurde jedoch von 40 auf fen. Roosevelt und sein„Gehirntrust" erfanden all an den großen nordamerikanifchen Auto¬ gesamten Erde. 54 Stunden erhöht. Nicht in allen Industrien den„N ew Dea l", der pompös als das größte bahnen aufgestellt sind, Glauben schenken, dann Diese ungeheuren Warenmengen sanken waren die Gegensätze so kraß, denn nicht über¬ Programm zur Hebung der sozialen Nöte in wären die USA. ein Paradies auf Er¬ wertmäßig immer mehr herab, sogar bis weit all hatten sich die Juden eine souneingeschränktealle Welt hinausposaunt wurde. den. Da sieht man frohe Familien, die in unter die Erzeugerpreise. In einem Zeitraum Machtpositionerobert wie gerade in der Textil¬ Die Männer um Roosevelt waren damals— Kraftwagen spazieren fahren, glückliche Eltern, von nur drei Jahren vollzog sich die g r ö ß t e industrie. In skrupelloser Weise haben die und sind es heute noch— vorwiegendJu« die sich mit ihren Kindern auf das Land zum VerarmungderWelt, in dem das USA.- Kleiderjuden die wirtschaftliche Zwangslage den. Als die „New-Deal"-Organisation dazu Picknick begeben, einen jungen Vater, der vor Volksvermögen von 81 Md. Dollar im Jahre ihrer Arbeitnehmer ausgenutzt, sie zu Höchst¬überging, mit Millionen um sich zu werfen, der Haustür freudig von feinem Töchterchen1929 auf 40 Md. Dollar 1932 zurückfiel. Die leistungen zu bringen. Kein einziger Streik waren die Juden zur Stelle, sich die fettesten begrüßt wird, während die junge Frau glück¬Zahl der Erwerbslosen erreichte 1932 die phan¬ der Tausende von Mädchen und jungen Frauen Brocken herauszusuchen. Die Probleme, die strahlend zusieht. Und diese Plakate tragen Auf¬ tastische Ziffer von 14 Millionen, die Zahl der in dieser Hölle war imstande, eine Verbesserungnicht ausschließlich mit Geld gelöst werden schriften wie: „Der höchste Lebensstandard der Unterstützungsbedürftigenstieg sogar auf ihrer Lage herbeizuführen. Wer in den Aus¬ konnten, „bereinigten" sie in echt jüdischer Welt", „Die kürzeste Arbeitszeit der Welt", 23 Millionen an. Im selben Jahre machte die stand trat, wurde entlassen. Zehn andere wa- Weise. Die Obsternten ließen sie auf den Väu- „Die höchsten Löhne der Welt". All diese Schlag¬ men verfaulen und Millionen Hektar Vaum- zeilen stehen im Zeichen der von Roosevelt per¬ wolland wurden umgepflügt. Daß dabei fast sönlich ausgegebenen Parole: „Es gibt keine zwei Millionen Arbeiter mit ihren Familien bessere Lebensart als die amerikanische!" brotlos wurden, nahm man als ein notwendi¬ Diese Propaganda verurteilt sich selbst. Denn 30 Jahre Panamakanal ges Uebel hin. es muß doch zumindest sehr fragwürdig erschei¬ Ein Kapitel Dollarimperialismus — Der Staatsstreich in Kolumbien Das „New-Deal"-Programm sah eine Reihe nen, ob die Tausende Obdachloser New Parks, von Sozialgesetzen vor, die aber an die die HunderttausendeArbeitsloser aus allen Am 10. Oktober 1913, morgens9 Uhr, drückteFriedensvertrages von Portsmouth durch seine deutsche Gesetzgebung, welche unter Bismarck Staaten, die verelendeten Farmer aus dem im Weißen Hause der WeltkriegspräsidentEinmischung Japan um die Früchte des Sieges im vorigen Jahrhundert zustande kam, nicht Mississipigebiet und die ausgebeuteten Arbeiter WoodrowW i l so n auf einen goldenen Knopf gebracht hatte. heranreichen konnten. So organisierten die der großen Jnduftriereviere den Schlagworten und entzündete damit die Dynamitladung, die Pankees 1935 versuchsweises!) eine Alters¬ Rooseveltscher Prägung beipflichten können. den letzten Damm am Panamakanal, den Cam- Im Jahre 1908 setzte Roosevelt eine gewal¬unterstützung, die nur 65jährige Industriearbei¬ Es dürfte vielmehr recht aufschlußreich fein, boadamm, in die Luft sprengte und den Pazifik tige Flottendemonftration gegen den verhaßten ter erfaßte, nicht aber Büropersonal, landwirt¬ daß man «ine derartige Propaganda in einem und den Atlantik miteinander verband. Zehn Rivalen ins Werk, aber die Demonstration ver¬ schaftliche und Heimarbeiter. Es handelt sich Lande für notwendig erachtet, in dem doch jeder Monate danach, am 15. August 1914, passierte fehlte ihren Eindruck, denn die Schlachtschiffedabei um Beträge von zehn bis zwanzig Dollar einzelne Staatsbürger die Auswirkungen der das erste Schiff den Kanal, aber die Menschheitmußten auf dem Wege von der Ostküste Ame¬ monatlich. Auch Bergarbeiter waren von der Sozialpolitik seiner Heimat am eigenen Leibe nahm kaum Notiz von diesem Vorgang, die rikas bis zum Stillen Ozean nicht weniger als Unterstützung ausgenommen. zu spüren vermag. Menschheit rang mit den Dämonen des blutigen 13 000 Seemeilen zurücklegen—eine ungeheure Zu den Aufgaben des „New Deal" gehörte Wie gesagt, ist Roosevelt selbst der große Verhängnisses, die, nicht zuletzt dank der aktiven Strecke, ein riesiger Zeitverlust, der im Kriegs¬ ferner das Problem der Arbeitsbeschaffungfür Schrittmacher der Werbeaktion für seine So¬ Mithilfe der Wallstreethyänenund der von fälle genügt haben würde, die Flotte der USA. die 14 Millionen Arbeitslose. Der Leiter der zialpläne. So erklärte der Präsident am ihnen gelenkten Staatsmänner in Washington,bei den Kampfhandlungen auszuschalten. So entsprechenden Organisation, der WPA., war 21. September 1939 vor dem amerikanischenvon den imperialistischen Mächten entfesselt wor¬ entstand in den Köpfen der imperialistischenHarry Hopkins. Die Arbeiter der WPA. Kongreß: „Die Nation der Vereinigten Staa¬ den waren. Und doch bildete die Wasserstraße,Staatsmänner und Politiker der Gedanke der führten öffentliche Arbeiten für Löhne von ten ist ein Volk, das vor Gott im Lichte der um die viele Jahre zuvor die Stürme riesiger Verwirklichung des Panamakanal-Projektes. 50 bis 60 Dollar monatlich aus. Die Einnah¬ Menschheit wandelt." Tatsächlich aber ist das Korruptionsskandale getobt hatten, bei deren So mußte Kolumbien, gezwungen durch die men waren schon für unverheiratete Arbeiter Leben jedes USA.-Bürgers ein ewiger Exi¬ Bau unzählige Arbeiter dem gelben Fieber er¬ Auswirkungen eines infamen Staatsstreiches, völlig unzureichend und reichten erst stenzkampf, ein Kampf ohne Erbarmen und legen waren, an der ein Ferdinand Lesseps,den amerikanische Agenten ihm spielten, einen recht nicht aus, eine Familie zu ernähren. Zu- Gnaden. Die Befreiung von der Not, ein John Wallace, ein John Stevens, die lei¬ Teil seines Besitzes hergeben, damit die Impe¬ dem geriet die ganze Organisation in die Hände die der deutsche Sozialismus erreichen will, tenden Ingenieure, gescheitert waren, einen rialisten im Weihen Haus einen neuen ihnen örtlicher Politiker, die sich nur daran bereichern und die Fürsorge für die alten Tage, die für Pfeiler der imperialistischenPolitik der USA. willfährigen Staat ins Leben riefen. So gab wollten. Keiner durfte länger als ein Jahr bei ein wahrhaft sorgenfreies Volk die einzige Lö¬ gegen das aufstrebende Japan. Einen Pfeiler dieses künstliche politische Gebilde namens der WPA. beschäftigt sein. Nach Ablauf dieser sung bildet, sind den Vereinigten Staaten un¬ jener Politik, hie von Theodore Roosevelt»in¬ Panama, wie vor Entfesselung der Revolu¬ Frist mußten die Arbeiter sich selbst nach neuer bekannte und unverstandene Begriffe aus einer tion vereinbart, Amerika die Genehmigung zum geleitet und von seinem Neffen drei Jahrzehnte Bau des Kanals. Arbeit umsehen. Die Großbauunternehmen er¬ fremden Welt. später fortgeführt und zum zweiten Weltkrieg blickten in dem Staat einen Konkurrenten, Wann hat die ungeheure Verelendung des verschärft wurde. Die USA.-Flotte spart bei der Fahrt von der der mit äußerst billigen Kräften arbeitete. Sie USA.-Volkes angefangen? Man kann dafür Wir wissen heute, daß der deutschfeindlicheOstküste zum Pazifik 8000 Seemeilen oder hatten das Großkapial hinter sich, das der einen bestimmten Tag angeben, und zwar den Theodore Roosevelt schon damals mit dem Ge¬ 30 Tage ein. Eine Garnison von 30 000 oder WPA. Bodenankäufe und Arbeitsmöglichkeiten 30. Oktober 1929, den „Schwarzen F r ei - danken eines Angriffs gegen Japan spielte. Der mehr Mann, schwere Küstenforts mit zahllosensperrte, wo es nur konnte. t a g", der Tausende in den USA. um ihre USA.-Jmperialismus glaubte nach dem sieg¬Geschützen, Netzen und Minensperren sollen den Ueberhaupt fühlten sich die einzelnen Staa¬ letzten Ersparnisse brachte. An diesem Tage reichen Kriege Japans gegen den Zarismus Kanal vor den Gegnern schützen, die man leicht¬ten von dem„New Deal" bedroht, deren Gesetze verzeichneten fast alle an der New Parker Börse auch seine eigene Machtstellung im Stillen fertig zu einem Waffengang auf Tod und Leben übrigens vom Obersten Bundesgerichtshof meist notierten Aktien und „shares" riesige Kursver¬ Ozean bedroht, obwohl er bei dem Abschluß des herausgefordert hat. für ungültig erklärt wurden, weil sie angeblich

(Nachdruck verboten ) t 10 Friedrich mußte herzlich lachen. „Das habe „Aber Hans und Fräulein Mühsam?" erin¬ ich mir doch gleich gedacht, daß da meine Mut¬ nerte Eva. Eine Sommergeschichte ter dahinterfteckt! Du.bist eine ausgezeichnete „Laß mich nur machen!" meinte Friedrich, Ferien vom Du Schauspielerin, liebe Eva, aber so viel Phan¬ entnahm seiner Brieftasche eine Besuchskarte, von Michael Molander tasie, um eine solch durchtriebene Komödie in schrieb ein paar Worte und schob dann die Szene zu setzen, habe ich dir nicht zugetraut." Karte seiner Frau zu. „Friedrich Müller und Frau Eva werden sich Sie fanden einen hinter dem Windfang ver¬ „Und auf den Anfang des nächsten mit Ihnen, Eva spielte die Beleidigte: „Erstens habe ich steckten freien Tisch, an dem sie sich niederließen. Herr Müller!" sehr viel Phantasie — und zweitens war das erlauben, morgen als Ehepaar im-.Haus Wald¬ frieden' einen Besuch zu machen. Bis dahin „Ausreißer!" neckte Friedrich lachend. „Nun sage mir doch erst einmal: Wie bist du keine Komödie, sondern Wahrheit: alle ver¬ „Selbst einer!" gab Eva ebenso zurück. Sie ehren und verwöhnen mich— und mein eigener bitte ich Dich, lieber Hans, mich bei Fräulein eigentlich hierher gekommen?" fragte Friedrich, Mann - " war noch ganz außer Atem., als sie getrunken hatten. Mühsam zu entschuldigen und mir die Entfüh¬ „Und was wird nun?" „— macht das alles jetzt wieder höchst per¬ rung Deiner Dame nicht nachzutragen!^Herz- „lieber Halle—Frankfurt—Karlsruhe", zählte lichst Dein Freund Friedrich", las Eva, dann Die Antwort bekam statt Friedrich der Kell¬ Eva ernsthaft auf, doch Friedrich unterbrach sönlich!" schloß Friedrich Evas Anklage fröhlich, ner, der eben an den Tisch trat und nach den „mit der Flirterei ist jetzt Schluß!" nahm sie ihrem Mann wortlos den Bleistift lachend: aus der Hand und schrieb in eine Ecke der Wünschen der Herrschaften fragte: Danke, Herr „Nun aber Schluß mit der Komödie! Jetzt „Und Fräulein Mühsam?" fragte Eva schein¬ Ober — wir bleiben nicht hier." Karte: „Bitte nicht böse sein! Eva." möchte ich wissen—" heilig, „was wird aus meiner Rivalin? Huh, Friedrich las und nickte seiner Frau freund¬ „Aber das geht doch nicht!" meinte Friedrich ich Eva iat entrüstet: „Komödie? Wieso Ko¬ war eifersüchtig!" lich zu, dann gab er die Karte dem Kellner mit urtb wandte sich dann an den Kellner: „Brin¬ „Bist du still!" herrschte er sie an und rief gen Sie uns bitte zwei Chartreuse!" mödie? Ich hatte die Absicht, hier meine.Ferien der Weisung, sie durch eine Platzanweiserin mich dann erschrocken: „Ach, deinen Kavalier und „Wir können doch nicht hier sitzen, ohne etwas vom Du' zu verbringeA! Daß du daran dem allein in der rechten Rangloge sitzenden gehindert hast, ist ja nicht meine Schuld." meine Dame Haben wir ja ganz vergessen! Was Herrn aushändigen zu lassen. — zu verzehren!" sagte Friedrich mit leisem Vor¬ machen wir denn mit den beiden? Wollen wir bist nicht nach wurf, als der Kellner verschwunden war, „und „Warum du Norderney ge¬ uns nicht gleich als EhepaarMüller vorstellen?" Während der Fahrt ins Hotel hakte sich Eva mit deinem Lieblingslikör feiern wir gleich fahren?" fuhr Friedrich unbeirrt mit seinem bei ihrem Mann unter und fragte leise: „Was Verhör fort. „Nein — heute nicht mehr!" bat Eva. „Die¬ wird nun aus den .Ferien vom Du'?" unser Wiedersehen, nicht wahr, gnädige Frau ?" ser Abend gehört uns!" „Ach, Frieder—das ist eine lange Geschichte! „Die sind nun für immer zu Ende!" er¬ „Ich habe ein schlechtes Gewissen, Hans so „Aber ich muh dich dann doch in deinem schnöde im Stich gelassen zu haben!" bekannte Muh die gerade jetzt erzählt sein?" widerte Friedrich feierlich, „aber hier bleiben Eva. „Wenn du nicht willst, daß ich vor Neugier Hotel allein lassen", gab Friedrich zu bedenken.wir keinen Tag mehr. Als Ehepaar Müller sind „Ich habe mir zwar schon hellte mittag ein „Das geschieht ihm ganz recht!" erwiderte plahe, ja!" wir sowieso ganz unmöglich! Was würde Frau Eva lachte: „Also hör zu. Ich hatte doch Her¬ Zimmer im .Schwarzwalder Hof' nehmen wol¬Dr. König sagen? — Weißt du, was wir tun, Friedrich unbarmherzig, „ist das übrigens das len, aber es ist ja alles besetzt. Du hast nach einzige, was dich jetzt bewegt?" bert zu den Großeltern gebracht. Die erste Evalein? Wir packen morgen früh unsere Kof¬ Frage dort war natürlich gleich, ob wir uns Aussage des Portiers eines der letzten Zimmer „Nein — denn vor allem bin ich sehr glück¬ fer und fahren mit dem ersten besten Zug nach nun geeinigt hätten, wo wir unsere Ferien ver¬ bekommen", gestand er traurig. — Norderney!" lich, daß du bei mir bist", gestand Eva fröhlich, bringen wollten. Und da habe ich von unserem „Und wenn das nun ein Doppelzimmer „fühlst du denn das nicht?" wäre?" meinte Eva. „Ueber Walkersfeld?" fragte Eva glücklich. Entschluß, .Ferien vom Du' zu machen, erzählt." „Um den Jungen mitzunehmen? Einver- „Doch! Und trotzdem wollte ich es hören, Eva machte eine Pause und nippte an ihrem „Auch daran hat sie klug gedacht— und standen!" Evalein! Ach, ich bin ja so froh, statt der Frau Glase. gleich das Nötige mitgebracht!" reimte Eva, be¬ „Dann machen wir zu dritt noch vierzehn Müller meine kleine Frau wieder zu haben!" „Nun, und?" drängte Friedrich. lustigt über Friedrichs Erstaunen. Tage Ferien!" sagte sie. Friedrich unterbrach sein Bekenntnis, weil der „Da haben sie die Köpfe geschüttelt, der „Was habe ich doch für eine gescheite Frau !" „Sechzehn!" verbesserte er. Kellner an den Tisch trat. — Großvater sagte nur: .Friedrich ist ja verrückt!', gestand er voll Bewunderung. „Hallo!" rief er „Und was das Schönste ist", schloß Eva fröh¬ „Gnädige Frau —" Friedrich hob das Glas deine Mutter rief aber sofort energisch: .Kind, dem soeben vorbeikommenden Kellner zu: „Be¬ lich. „Ferien mit Dir !" Und— dann - - mit dem grünen Getränk, „trinken wir auf das darauf läßt du dich auf keinen Fall ein!' Und stellen Sie, bitte, einen Wagen — und dann hielt das Auto. gute Ende Ihres Abenteuers!" dann hat sie einen Plan gemacht." möchte ich zahlen!" i C n d e Freitag, den 18. August 1944 Seite 4 Nr. 162 „N e u e st'e Zeitung" die Autonomie der Staaten und gar das Pri¬ Meine Anekdoten vatleben der Bewohner gefährdeten. Als Beispiel mag hier der Rummel um die Heimgefunden/ L-- Zu AdeleS a n d r o ck kam einmal eine aufdring¬ Staudümme im Tennessee angeführt wer¬ liche Verehrerin und wollte von der großen Künst¬ den. Nach Ueberwindung unendlicher Schwie¬ Droben am Berghang, wo sich die letzten Häu¬ sein Geschick und wollte es nicht wahr haben, daß lerin allerlei wissen. Unter anderem fragte sie auch, rigkeiten mit den sieben in Frage kommendenser und Stadel des kleinen Dorsels schon in Wald das ganze Dörfl ihm zur Seite stehen wollte, damit was denn die Lieblingsblume Adeles sei. und Wiesen verlieren, steht des Schneider-Bartls er über alles leichter hinwegkommt und den Weg Staaten war es dem New Deal gelungen, die ins Leben zurückfinden sollte. Die große Menschendarstellerin lächelte grimmig großen Arbeiten im Tal des TennesseeflussesHäusl. und flüsterte Wenn es nicht weiter Klein und putzig duckt es sich unter dem alten Wohl, er machte seine Arbeit schlicht und recht, dann: „ Sie tra¬ in Angriff zu nehmen. Man errichtete hier Birnbaum, der cs weit überschattet, ein nettes aber jeden weiteren Umgang mied er. „I pah nit gen, will ich es Ihnen sagen. Meine LiebAngsblume gigantische Kraftwerke und Staudämme. Es mehr unter die Leut", das wurde fein erstes und ist— das Sauerkraut!" Gartl liegt davor und das ganze Anwesen umhegt ♦ war vorgesehen, daß der Staat die betreffendenein Zaun, der grüngestrichen, ausschaut wie ge¬ letztes Wort. Gebiete mit Elektrizität beliefern sollte, und schnitzt. Immer mehr schloß sich der Bartl von allen ab Auf. Professor Gauß machte ein Student wäh¬ zwar zu einem Satz, der weit unter den von Man möchte meinen, eine flinke, blitzsaubereund vergaß auch, ganz in sein Geschick vertieft, daß rend der Vorlesung einen so zerfahrenen Eindruck, den großen Elektrizitütsgesellschaften festgesetz¬Bäuerin hätte da ihre frohe Wirksamkeit und ein drunten im Dörfl das blonde Veverl war, ein daß er sich, später an den jungen Mann mit der Dirndl schlank und frisch, das einmal au seiner ten Tarifen lag. Hiergegen erhob das Elektri¬ganzer Wuzl Blondköpfe müßte da um das Häusl Frage wandte: „Sagen Sie, trinken Sie?" springen, aber in dem kleinen Anwesen haust nur Seite durchs Leben wandern sollte. Aber das war „Aber nein", wehrte der Student ab, „Herr Pro¬ zitätskapital der General Electrice einen flam¬ vor der schlimmen Zeit und so kam es, daß das menden Protest, der damit endete, daß diese ein einschichtiger Gesell, einer der dem Leben schon fessor, ich rühre keinen Wein an!" abgesagt hat, weil es ihn, wie er meint, doch gar Dirndl immer wieder,-und wieder nach dem kleinen Gesellschaft 78 Millionen Dollar Entschädigung Häusl hinausschaute, nach dem Häusl, in dem der Worauf Gauß seufzend meinte: „Dann sind S7e zu hart geschüttelt hat. also verliebt— und das ist noch schlimmer!" / erhielt. Freilich, bevor der Bartl hinaus hat müssen in ihr liebste Mensch nun ein so freudloses Leben hin¬ * Aehnlich ging es bei anderen Projekten des das große Ringen und Streiten, da war alles gut, schleppte. New Deal. Anähernd hat diese Organisationder Schneider-Bater und die Schneider-Mutter, wie Und oft, wenn die stille Nacht auf das Dörfl Bismarck unterhielt sich einst mit einem engli¬ 1400 Millionen Dollar aber man seine Leute im Dörfl hieß, hatten ein werk- niedersank, stand das arme Veverl drunten am Wie- schen Diplomaten. Im Berlause des Gespräches aufgewendet, nur fensteia, aber droben im Schneider-Häusl blieb alles meinte der Diplomat: „Sie kennen unser Land und ein geringer Teil dieser Summen fand für die sames Leben geführt, und so war der Bartl einer der lustigsten Burschen weitum. still und öd, nur ein einsames Licht! leuchtete wissen es zu schätzen. . ." Behebung der sozialen Not Verwendung. Bei Und wenn er abends beim „Hirschen" zur Zither manchmal aus der Werkstatt wie eine still bren¬ Bismarck anwortete: „Vergessen Sie nicht, daß der Errichtung des New Deal gab es in den griff und ansing zu singen, da wurden selbst die nende Hoffnung. schätzen und einschätzen zweierlei ist!" Vereinigten Stabten elf Millionen Arbeitslose,härtesten Matter still, ein heller Iuchezer stieg erst So kam der Sommer ins Land und auf den * im Jahre 1940 noch 10,400.000. Am Schluß der aus Bartls Kehle und dann kam ein Liedl nach Hochwiesen klangen die Sensen, oft und oft stieg Im Kreise Karl V a sen t i n s sprach man über Zweiten Amtsperiode Roofevelts war rund ein dem anderen und die Dirnen kriegten feuchte, heiße das Veverl den steilen Steig an Bartls Häusl vor¬ den Zusammenhang zwischen Körperbeschaffenheit Viertel der amerikanischen Bevölkerung unter¬Augen, so schön klang Bartls weicher Tenor zur bei zu den Hochwiesen auf, doch kein Bartl war zu und Charakter, und dazu meinte einer: „Große und stützungsbedürftig. Zither. sehen, einmal nur vermeinte das Dirndl sein Ge¬ starke Männer sind meist gutmütig- " sicht am Fenster für einen Husch zu schauen/ aber Bereits um die Jahrhundertwende hatten die Aber wie der Bartl nun heimkehrte, war es aus Valentin machte hierzu die Feststellung:- „Und mit Singen und Juchzen. . . schier umwerfen wollte es war schon wieder weg, ehe das Mädel noch großen Jndustriewerke ihre eigenen bewaffne¬ einen Gruß dem Liebsten zuwinken konnte. kloane und schwache Männer tun guat dran, es auch es ihn, als ihm der Bürgermeister die Schlüssel zu zu sein. (ho) ten Truppen, die die Fabriksanlagen bei Streiks dem nun leerstehenden Häusl gab. Denn der Schnei¬ Dann ging auf einmal die Red durchs Dörfl, der zu schützen und gegen die Streikenden mit allen der-Vater hat seines Buben Rückkehr nicht mehr Schneider Bartl walle sein Heimatl verkaufen, es Waffen, vom Gummiknüppel bis zum Maschi¬erwartet und bald darauf, als der Bartl noch weit tät ihn nimmer leiden da, er wollte in die Stadt nengewehr, vorzugehen hatten. Außerdem gab drinnen im tiefen Rußland als tapferer Jäger hinein und dem Veverl wurde das arme Herz noch Neues Schrifttum so es die sogsnannte Pinkerton - Gefell- stritt, legte sich auch das Schneider-Mutterl und so einmal schwer. Und wieder ging ein linder Sommerabendzur die den Werken gegen Entgelt stand das Häusl leer bis Bartls Wiederkehr. „Rheinische Sagen". Von der Quelle bis zur Mün¬ scha f t, bewaff¬ Ruh, da steht das Dirndl wieder drunten am Steig nete Korps als Streikbrecher zur Verfügung Es war auch aus mit dem ins Holz gehen und dung. Bon Goswin Peter Gath. 295 Seiten mit ins Gebirge, die russische Granate, die in seinen und lauscht nach dem Häusl hinauf. Da, schier er¬ stellte. Auch die großen Eisenbahngesellschaften zahlreichen Textzeichnungen von Hubert Berte. Maschinengcwehrstand hineinwuchtete, ließ ihm schrecken muß das Veverl, leis klingt von droben Stausfen-Verlag zu Köln. — Aus dem unerschöpf¬ und die Bergwerke setzten bei Ausständen ihre Bartls Stimme durch die Nacht, erst tastend, zö¬ wohl das Leben, aber fein rechter Fuß mußte im lichen Born deutscher Volkssagen, die den Lauf des schwer bewaffnete Werkspolizei ein. In den Feldlazarett abgenommen werden, und so kam der gernd, dann sich wiederfindend in vollen Herzens¬Rheines von seiner Quelle bis zur Mündung beglei¬ großen Industriezentren Amerikas bestehenBartl, wie er meinte, als halber Mensch in die tönen. Und dann faßt es die Worte Hes Liedes, das ten, schöpft dieses Buch 123 Geschichten, verbunden derartige Truppen heute noch. Heimat zurück. . . da durch die Nacht zu ihr niedergrüßt, die Worte mit Landschaft, Heimatboden, Burgen und Schlös¬ so es die Dirn durch und Aber auch der Staat sieht den Streiks nicht Und langsam richtete sich zwischen ihm und denen herzenstraurig, daß durch sern, mit Rittern, Feen, Riesen, Zwergen und ande¬ mehr tatenlos Bei den Streiks der im Dörfl drunten eine Mauer auf, er verbiß sich in schüttelt: N zu. Gruben¬ „Verlassen, verlassen bin i, ren Fabelwesen. Die bunte Fülle dieser Sagen/ in arbeiter erteilte nämlich Präsident Roosevelt im >Wia der Stsan auf der Straßen" denen sich auch manckst geschichtliche Gestalt und man¬ ches historische Ereignis spiegelt, sind sehr reizvoll Namen der Freiheit und der Demokratie der Da kann sich das Veverl nimmer halten, mit Miliz den Befehl, auf die Arbeiter zu schießen,im Lande mit dem größten Rohstoffreichtum zu einem Aufschrei rennt es den steilen Steig hinauf und anschaulich erzählt und lassen uns tief einblicken wie überhaupt im Kriege sämtliche Arbeiter¬erzielen, daß wenigstens alle satt werden. Es zum Schneider-Häusl und da, das Dirndl druckt in die sagenhaften Zeiten deutschen Lebens im ge¬ schutzmaßnahmen außer Kraft gesetzt worden ist ihm nicht gelungen. Unter dem Schlagwortbeide Hände auf die pochende Brust, da steht der samten Rheingebiet. Vom Bodensee, dem der junge Bartl mit seiner Krücken am Zaun und schaut in Rhein entströmt, über Baden und dem Gebiet des sind. Besondere Vollmachten„berechtigten"„Aufrüstung" wird jetzt eine ungeheure Dikta¬ Ober- und Mittelrheines und seinen weingesegneten den Präsidenten zu diesem Schritt. Die ganze tur des Großkapitals ausgeübt, aus dessendie dunkle Nacht hinaus, in der die Sterne funkeln und glitzern. . . Gefilden bis zum Flachland des jNiederrheines Sozialgesetzgebung, soweit man in den USA., Fängen sich der amerikanische Arbeiter nur „Bartl . . . den Burschen reißt es herum. . . hören wir immer wieder die Melodie der Rhein- überhaupt von einer solchen reden kann, wurde schwer wird befreien können. Nach wie vor „Veverl"! . . . „nit so trauig singen. IVartl, wenn sygen, denen ja schon Karl S i mr o ck sein dichterisch auf einen Zeitpunkt nach dem Kriege verscho¬hungern Tausende, haben Zehntausende keinei weinen könnt vor Seligkeit". Der Bartl streckt die gehaltvolles Balladenbuch gewidmet hat. Eigen¬ ben. An ihre Verwirklichung glaubt kein Ame¬ Wohnung und Hunderttausende keine Arbeit.Hand aus: „Veverl". Dann aber hallt ein heller artige, sogenannte Fadenzeichnungen, die sich in rikaner mehr. Und das trotz Kriegsrüstung, Rekrutierung,Juchzer in die stille Nacht hinaus, das Veverl aber ihren verfließenden Linien wundervoll dem phan¬ Jahrelang hat Roosevelt, mit allen möglichenSchwarzhandel und nicht zuletzt trotz des„New liegt an ihres Liebsten Brust. „Veverl, jetzt Hab i tastischen Stoff anpassen, erhöhen die Bildkraft die¬ ses wertvollen Volksbuches. Karl P a u l i n. Vollmachten ausgestattet, Gelegenheit gehabt,Deal". endlich heimgefunden, wieder heimgefunden zu Dir".

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