Strukturen des Profifußballs Inhalt report 2009

m 18. Dezember 2000, nach 39 Jahren Lizenzvertrieb, Spielbetrieb, Lizenzierung und Vorwort in der Verantwortung des Deutschen Finanzen sowie Marketing und Kommunikation. Der Präsident des Ligaverbandes 8 A Fußball-Bundes (DFB), unternahmen die Die Kontrollfunktion wird von einem sechs­ Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundes- köpfigen Aufsichtsrat wahrgenommen, der sich liga und 2. Bundesliga mit der Gründung des Liga­ aus vier von den Mitgliedern des Ligaverbandes Lage der Liga verbandes den Schritt in die Unabhängigkeit. gewählten Personen sowie dem Ligapräsidenten­ Werte Schaffen 10 Seither bilden Ligaverband und DFB die zwei und einem Ersten Vizepräsidenten zusammen­ Bericht des Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung,­ Christian Seifert großen Säulen des deutschen Fußballs. Wie die setzt. Dem Aufsichtsrat obliegt auch die Landesverbände des DFB ist der Ligaverband Benennung­ der vier DFL-Geschäftsführer. stimmberechtigtes, ordentliches Mitglied im Der Ligaverband wird von einem elfköpfigen Geschäftsbereiche DFB. Im Auftrag des Ligaverbandes organisiert Vorstand geführt, dem neben dem Ligapräsi- die DFL das operative Geschäft der Bundesliga denten sowie den Vizepräsidenten­ vier weitere Dem Spiel Verpflichtet 00 und 2. Bundesliga. Das Aufgabengebiet umfasst gewählte Vorstandsmitglieder sowie die vier Bericht des DFL-Geschäftsführers­ Spielbetrieb, Holger Hieronymus dabei die vier Geschäftsbereiche Rechte- und DFL Geschäftsführer angehören. Magna autem ip eliquis 00 Bericht des DFL-Geschäftsführers­ Marketing und Kommunikation, Tom Bender Wetterfest im Zeichen der Krise 00 Mitglieder 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga Bericht des DFL-Geschäftsführers­ Finanzen und Lizenzierung, Christian Müller

Tochterunternehmen DFL Sports Enterprises 00 Bundesliga als Global Brand Sportcast 00 Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit von Sportcast Liga travel 00 Auf Expansionskurs – Neue Kundenkreise im Visier

DFL Deutsche FuSSball Liga GmbH 2009 Stiftung entsendet GF benennt und beaufsichtigt GF Wie die Liga Hilft 00 Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit der Stiftung Vorstand des Ligaverbandes Aufsichtsrat der DFL Lizenzierungsausschuss 11 Mitglieder: 6 Mitglieder: 5 Mitglieder: Ligapräsident Ligapräsident Vizepräsident CLUBS (Dr. Reinhard Rauball) (Dr. Reinhard Rauball) (Harald Strutz) Die Clubs der Bundesliga 000 2 Vizepräsidenten Vizepräsident 4 Vorstandsmitglieder Die Clubs der 2. Bundesliga 000 (Peter Peters, Harald Strutz) (Peter Peters) (Heribert Bruchhagen, Michael Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz 4 Vorstandsmitglieder 4 Aufsichtsratsmitglieder Rummenigge) (Heribert Bruchhagen, Michael (Dr. Heinrich Breit, Kurt Gaugler, Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz Roland Kentsch, Manfred Müller) 1 Ersatzmitglied Rummenigge) (Wirtschaftsprüfer Fakten des Ligaverbandes) DFL Deutsche Fußball Liga GmbH 4 DFL-Geschäftsführer Die Liga in Zahlen 000 (davon zwei stimmberechtigt, Guiollettstraße 44 - 46 Christian Seifert, Holger Hieronymus, 60325 Frankfurt am Main Tom Bender, Christian Müller) T: 069 65005 - 0 F: 069 65005 - 557 benennt E: [email protected] wählt wählt durch Wahlen www.bundesliga.de Bundesliga Bundesliga report

Die Liga – FuSSballverband e.V. (Ligaverband) Erlös-Rekord Verbindlichkeiten abgebaut Jobfaktor Profifußball Steuerzahler Bundesliga

Zum vierten Mal in Folge erzielen die 36 Vereine Dabei setzen die Clubs weiter auf ein stabiles Im Sinne der Nachhaltigkeit hat der Profifußball 15 von 18 Bundesliga-Clubs und die Hälfte 37.684 Menschen arbeiten im „Unternehmen vom Caterer bis zum Wachdienst. Hinzu kommt Erneut haben die Clubs mehr Steuern und Eine Entwicklung, die der Allgemeinheit zugute-­ und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes Modell mit Einnahmen aus drei großen Säulen: seine Verbindlichkeiten in der Saison 2007/2008 aller Clubs der 2. Bundesliga schrieben im Bundesliga“. Alleine 3.788 Vollzeitangestellte die große Zahl der indirekt vom Profifußball ­Abgaben als jemals zuvor an den Staat kommt und die bedeutende Stellung der einen Rekorderlös. Noch unbelastet von der Ticketing, Sponsoring und mediale Verwertung. konsequent abgebaut – und sich damit auch für ­Berichtszeitraum schwarze Zahlen. beschäftigt die Liga direkt. Weitere­ 3.279 Mit- initiierten Jobs, beispielsweise durch Bau- und entrichtet – im Vergleich zum Vorjahr ist ­Bundesliga in der Gesellschaft­ unterstreicht. weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise konnte Krisenzeiten zusätzlichen Spielraum geschaffen. arbeiter sind in den Tochtergesellschaften und Renovierungstätigkeiten der Clubs oder auch ein Plus von 21 Prozent zu verzeichnen. der Umsatz in der Saison 2007/2008 um mehr mehr als 25.000 Teilzeitbeschäftigte in anhän- im örtlichen Gastronomie- und Hotel-Gewerbe. als 10 Prozent gesteigert werden. gigen Dienstleistungsunternehmen engagiert,

entwicklung des Gesamterlöses in Tausend ¤ entwicklung der verbindlichkeiten in Tausend ¤ Beschäftigte im Lizenzfussball Steuern und Abgaben in ¤

2.000.000 600.000 40.000 700.000.000 665.534.648 569.341 1.934.439 + 10,7 % 37.684 + 8,3 % 600.000.000 + 21 % im Vergleich zum Vorjahr im Vergleich zum Vorjahr im Vergleich zum Vorjahr

535.292 510.323 549.936.417

1.750.000 500.000 35.000 500.000.000 34.103 460.739.685 1.747.815 34.805

- 8,0 % 469.453 im Vergleich zum Vorjahr 400.000.000

379.343.015

1.519.690 1.520.934 31.059 1.500.000 400.000 30.000 300.000.000 04/05 05/06 06/07 07/08 30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 04/05 05/06 06/07 07/08 04/05 05/06 06/07 07/08 Inhalt

8 Vorwort Der Präsident des Ligaverbandes, Dr. Reinhard Rauball

10 Lage der Liga Werte Schaffen 12 Bericht des Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung,­ Christian Seifert

26 Geschäftsbereiche Die Bundesliga Dem Spiel Verpflichtet 28 Bericht des DFL-Geschäftsführers­ Spielbetrieb, Holger Hieronymus Populärer Markenartikel 38 Menschen begeistern Bericht des DFL-Geschäftsführers­ Marketing und Kommunikation, Tom Bender Solide und Wetterfest 48 Bericht des DFL-Geschäftsführers­ Finanzen und Lizenzierung, Christian Müller

58 Tochterunternehmen Weltweiter vermarkter 60 DFL Sports Enterprises Ein Signal der Qualität 64 Sportcast Auf Expansionskurs 68 Liga Travel

70 Stiftung Professionell Helfen 72

80 CLUBS Die Clubs der Bundesliga 82 Die Clubs der 2. Bundesliga 100

1 1 8 Fakten Die Liga in Zahlen 120

180 Meister von gestern bis heute Von FC bis FCB Die BundesLiga l Grenzenlose Begeisterung

Kunstflug des Mainzers Felix Borja. Der Salto als Ausdruck der Freude nach einem Torerfolg ist längst nicht mehr nur das Markenzeichen von Bayern Münchens Stürmer . Auch im Spiel sorgen die Bundesliga-Profis Woche für Woche für akrobatische Aktionen, atemberaubende Zweikämpfe und spektakuläre Soli. Ein Grund, warum die Fans an den Fernsehschirmen und in den Stadien vom Geschehen fasziniert sind. Ein weiterer ist die Aus- geglichenheit der Liga. Die Zahl der Besucher wächst entsprechend – 17,4 Millionen verkaufte Eintritts­ karten bedeuten einen Rekord.

2 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 3 Die BundesLiga l Grenzenlose Begeisterung

Bild Text von DFL: Olenim veros nisi tat utat lumsan ut vulland ipsustrud modolore modionse min euis alit volenim velit vel iril iriliquis acinim do doluptat in hendigna consecte min vullutet praesenit amco.

Kraftwerk Bundesliga. Hans Sarpei, der als Verteidiger für auf der Außenbahn für Dampf sorgen soll, steht sinnbildlich für die Energie, die im Unternehmen Profifußball steckt. Erneut haben die 36 Vereine und Kapitalgesellschaften des Ligaver- bandes so viel erlöst wie nie zuvor: 1,9 Milliarden Euro stellen eine Höchstmarke dar, zudem produziert der Lizenzfußballbetrieb weiter neue Jobs und tritt als substanzieller Steuerzahler in Erscheinung.

4 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 5 Die BundesLiga l Grenzenlose Begeisterung

Auf Ballhöhe Der Schalker Schlussmann unterstreicht, dass die Bundesliga-Clubs die Jugend fördern – und gleichermaßen auf sie bauen können. Mit dem Torhüter aus dem eigenen Nachwuchs erreichten die Königsblauen das Viertelfinale in der Champions League. Gut 69 Millionen Euro investierten die deutschen Proficlubs in der vergangenen Saison in ihren Leistungszentren für die Entwicklung der Talente. 91 Spieler, die vom Club selbst ausgebildet wurden, waren in der Saison 2007/2008 in der Bundesliga aktiv.

6 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 7 Vorwort

„Wir dürfen uns nicht auf dem Erreichten ausruhen. Vielmehr ist es unsere Pflicht und Aufgabe, Innovationen zu entwickeln, um die Liga weiter zu stärken und zu verbessern.“ Dr. Reinhard Rauball Präsident des Ligaverbandes

Dies zeigt, dass der deutsche Profifußball auch Augenmerk auf unser soziales Anliegen und in den momentan schwierigen Zeiten in seiner haben viele weitere Möglichkeiten, uns noch Gesamtheit eine Menge Substanz besitzt. stärker gesellschaftlich zu engagieren. Noch nie seit Gründung der Bundesliga im Mit ihrer Eigenständigkeit hat die Liga Jahre 1963 musste ein Verein während der erkannt, dass sie auch Verantwortung für den laufenden Spielzeit Insolvenz anmelden oder Fußballnachwuchs in Deutschland über­nehmen den Spielbetrieb einstellen. Das strenge und muss. Durch die verbindliche Ein­richtung von umfassende Lizenzierungsverfahren, das auch Nachwuchs-Leistungszentren haben wir hervor- europaweit als vorbildlich gilt, ist hierbei ein ­ragende Voraussetzungen für die Zukunft des wesentlicher Faktor. deutschen Fußballs geschaffen. Dort wurden Trotzdem dürfen wir uns nicht auf dem in der vergangenen Saison 69 Millionen Euro Erreichten ausruhen. Vielmehr ist es unsere ligaweit­ investiert. Keine Frage: Die Ausbildung Pflicht und Aufgabe, Innovationen zu entwickeln, junger Talente ist die Grundlage für den späteren­ um die Liga weiter zu stärken und zu verbessern. Erfolg der Clubs. Siege und Titel der National- Die vorliegenden Ergebnisse sind ein Beleg teams sind daher zum großen Teil auch Verdienste dafür, dass die DFL mit ihrer Strategie auf dem der Liga und ihrer Clubs mit ihrer erstklassigen richtigen Weg ist. Dennoch sind wir noch lange Nachwuchsarbeit. Sehr geehrte Damen und Herren, nicht am Ziel. Auch in Zeiten der Krise ist die Bundesliga Der Lizenzfußball in Deutschland ist ein mit ihren Vereinen und Kapitalgesellschaften liebe Fußballfreunde, bedeutender­ Wirtschaftsfaktor, von dem die gerade im internationalen Vergleich gut auf-­­ gesamte Gesellschaft profitiert. Über 37.000 gestellt­ – sportlich und auch wirtschaftlich. der deutsche Profifußball bleibt auf Erfolgskurs. Bundesliga Report 2009 halten Sie erneut ­ Menschen sind in der Bundesliga oder 2. Bundes-­ Jetzt gilt es, sich darauf zu konzentrieren, die In der im Mai 2008 abgelaufenen Saison ver­ -­ eine umfangreiche Analyse zur Lage der Liga liga beschäftigt­ – mit steigender Tendenz. Über Zukunft der Bundesliga zu gestalten. Dabei buchte die Bundesliga­ ihren sechsten Zuschauer­ in der Hand. 665 Millionen Euro überwiesen die Clubs an werden wir auf Be­währtes setzen und gleich­ rekord in Folge. Ein einmaliges Ergebnis, das Wie sich der Fußball in den Zeiten der Steuern und Abgaben an den Staat. zeitig Neues entwickeln. viele Gründe hat. Ein ausgeglichener Wettbewerb, gesamtwirtschaftlichen­ Krise entwickeln wird, Gesellschaftliche und soziale Verantwortung moderne Stadien, attraktiver Fußball, professio- wird sich zeigen. Auch wenn sich die Bundesliga übernehmen, das ist schon immer eine Aufgabe nelles Wirtschaften und großartig aufspielende sicherlich nicht von der Gesamtlage völlig ab- des professionellen Fußballs gewesen. Die Mit herzlichen Grüßen Stars sind die Erfolgsgaranten­ der Bundesliga. koppeln kann, belegen aber die vorliegenden Bundesliga erreicht Wochenende für Wochen­ Zudem macht die hochwertige mediale Präsen- Fakten die Stärke des „Unternehmens Bundes­ ende Millionen Menschen. Diese Plattform auch tation die Bundesliga auch am Bildschirm zum liga“. Mit 1,9 Milliarden Euro wurde in der für soziales Engagement zu nutzen, ist eine Erlebnis. Dies alles begeistert die Fußballfans vergangenen Saison nicht nur ein Rekorderlös Selbstverständlichkeit. Mit der Gründung der Dr. Reinhard Rauball nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. erzielt. Erstmals übersteigt das Vermögen der Bundesliga-Stiftung werden jetzt erstmals Dafür gebührt den Machern in den Clubs und 36 Clubs und Kapitalgesellschaften die Verbind- alle sozialen Aktionen der DFL unter einem bei der DFL viel Lob und Anerkennung. Mit dem lichkeiten um mehr als eine halbe Milliarde Euro. Dach gebündelt. Dadurch legen wir noch mehr

8 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 9 Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Zur Lage der Liga

10 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 11 ZUR LAgE dER LIgA l WERTE SCHAffEN LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Werteschaffen

Christianseifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, zur Lage der Liga und zu den strategischen Herausforderungen in der Zukunft

ieBundesligaisteinederbekanntesten emotionundspielerischerattraktivitätallesbot, undbeliebtestenMarkenindeutschland. washochklassigenFußballausmacht.gleichzeitig D siestehtfürhochklassigensport,popu­ wardieseBegegnungeinspektakel,dasperfekt läreunterhaltungundgesellschaftlicheintegra­ organisiert,aufgearbeitetundpräsentiertwurde. tion.diesangesichtsimmerkomplexereräußerer einprodukt,dasmitmodernsterKameratechnik einflüsseimsinneallerBeteiligtenlangfristigzu undspektakulärerBildführunglivein168länder sichern,istdieaufgabederdFl. derWeltübertragenwurde,beidemdieWerbe­ Menschenbegeistern:dieBundesligabietet partnerderBundesligaaufmodernenled­Banden WochefürWocheFußballderspitzenklasseund ihreproduktedarstellenkonntenunddasder gesprächsstofffürMillionenvonFansüberalle nachweltnochfürvieleJahreimdigitalenarchiv sozialengrenzenhinweg.KeinWunderalso,dass derBundesliga,der„Medialibrary“,zurVerfügung dieBundesliganichtnureinederbekanntesten stehenwird. undbeliebtestenMarkenindeutschlandist, Vedad Ibisevic vom sondernsichmittlerweileauchweltweitimmer ReKoRde undWiRtsCHaFtliCHe  bundesliga-Neuling größererpopularitäterfreut.32,28Millionen VeRnunFt 1899 Hoffenheim war Bundesbürgerab14Jahrenbekennensich essindabernichtnureinzelnespitzenspiele, mit 18 Vorrundentreffern der Erfolgsgarant der alsFußballfans,diepartienwerdenjedes mitdenendieligabegeistert.Mit17,4Millionen Überraschungsmann- Wochenendeinbiszu170ländernausge­ Besuchernhatderlizenzfußballindersaison schaft – hier beim 1:0 strahlt.dieBundesligagiltalsspannend, 2007/2008densechstenZuschauerrekord im Spitzenspiel gegen unterhaltendsowiesportlichhochklassig–und bayern München am gleichzeitigalswirtschaftlichvernünftig. 16. Spieltag. WasdenReizderligaunddiestärkeder MarkeBundesligaausmacht,zeigtebeispiels­ weisedasaufeinandertreffenvonRekord­ meisterFCBayernMünchenundaufsteiger 1899Hoffenheimam16.spieltagderBundes­ dieBundesligabietetWochefür liga­Hinrunde2008/2009.dergroßeFavorit, derseitJahrendieBenchmarkdessportlichen WocheFußballderspitzenklasseund undfinanziellenerfolgesdarstellt,begegnete demneuling,derdieligabeeindrucktundsich inderspitzefestgesetzthat.großgegenKlein gesprächsstofffürMillionenvonFans isteinederältestengeschichtendesFußballs, vonderBundesligawirdsiemitmodernsten überallesozialengrenzenhinweg. medialenMittelnneuerzählt.dasduellelektri­ siertedieMassen,warWochenzuvorausverkauft undtagevordemspielgesprächsstoffzwischen Kollegen,nachbarnundFreunden.amende standein2:1­siegderBayern,derandramatik,

12 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 13 Zur Lage der Liga l Werte schaffen Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Gute Balance Lizenzfußball – Anteile des Erlöses in Prozent

2007/2008

Sonstiges 217.919 Tsd. € Merchandising Werbung 81.727 Tsd. € 486.774 Tsd. € 11,27

Transfer 4,22 25,16 165.722 Tsd. € 8,57 rund 1,93 Mrd. Euro

21,07 Mediale Spaß am Spiel Spielertrag Verwertung 407.554 Tsd. € 29,71 574.743 Tsd. € Spannender Fußball, moderne Stadien und erschwingliche Eintrittspreise ziehen Solides Fundament jedes Wochenende Die Liga kann aus drei Hunderttausende Fans beinahe gleich großen auf die Ränge. 200 80 Töpfen schöpfen.

in Folge erzielt. Noch nie konnte der deutsche keine Männerdomäne mehr, sondern ein Erlebnis Deutschland im Bereich Sponsoring so hohe werden kann, lässt sich angesichts der gesamt­ Profifußball so viele Menschen faszinieren und für die ganze Familie. Mittlerweile ist knapp ein Erlöse erzielt werden wie in keiner anderen Liga wirtschaftlichen Lage nicht vorhersehen. In der in seinen Bann ziehen. Dabei ist die Liga in allen Viertel der Stadionbesucher weiblich. in Europa. Dieser Erfolg führt dazu, dass die Gesamtheit sind existenzbedrohende Szenarien Schichten der Gesellschaft verwurzelt und ein Auch im Fernsehen ist die Bundesliga ein Etats der Bundesliga-Clubs auch in Krisenzei­ jedoch eher unwahrscheinlich. generationenübergreifendes Ereignis. Auch der enormer Erfolg, regelmäßig verfolgen rund 10 Mil- ten auf einem gesunden Fundament stehen. 70 Anteil der weiblichen Zuschauer in den Bundes­ lionen Menschen die Bundesliga im Free-TV, Die Bundesliga ist die profitabelste Liga KompetenzZentrum der Bundesliga liga-Stadien hat deutlich zugenommen. Der Pay-TV und IP-TV. Diese großen Reichweiten­ E­ uropas, noch vor der englischen Premier League. Die DFL hat sich längst von der ursprünglichen Besuch eines Bundesliga-Spiels ist schon lange sind ein wesentlicher Grund dafür, dass in Für die Bundesliga charakteristisch ist dabei, Funktion als Ligasekretariat zu einem Kompetenz- 150 dass die Vereine und Kapitalgesellschaften nicht zentrum für die Liga entwickelt. Sie vertritt die überdurchnittlich von einzelnen Einnahmequellen­ Interessen des Profifußballs in einem immer abhängen, sondern aus drei nahezu gleich großen, komplexer werdenden Umfeld und übernimmt Rasant Aufwärts Entwicklung des Erlöses in Tausend ¤ unabhängigen Töpfen schöpfen: Eintrittspreise, die Verantwortung für das „Produkt Bundesliga“, Beeindruckend Fernsehgelder und Werbung. Die Clubs wirt­ und zwar im60 Fernsehen und auf dem Rasen, auf Bundesliga 2. Bundesliga Die Bundesliga bleibt schaften mit Vernunft und investieren gleicher­ Gesellschaftlicher, aber auch politischer Ebene. auf Wachstumskurs. 2.000.000 400.000 maßen in ihre Infrastruktur und die Mannschaften. Ihre Aufgaben kann man sich in Form einer 367.508 Die imposante Zahl der Gesamterlöse in Höhe Pyramide vorstellen. Das Fundament ist die + 7,6 % 350.000 + 23,3 % im Vergleich zum Vorjahr 1.566.931 im Vergleich zum Vorjahr von mehr als 1,9 Milliarden Euro, die der deut­ Gewährleistung einer wirtschaftlichen Basis,  1.500.000 300.000 sche Profifußball in der vergangenen­ Spielzeit die gesichert sein muss, damit Profifußball in 1.456.783 291.032 erwirtschaften konnte, ist das Ergebnis dieses Deutschland möglich ist. Dies geschieht durch die 250.000 1.284.334 1.287.285 Geschäftsmodells, und sie reflektiert das Entwicklung und Vermarktung zunehmend selbst 100 235.356 233.648 50 1.000.000 200.000 gesamte Unternehmen Profifußball. Ob diese gestalteter Produkte. Darauf bauen sowohl die 04/05 05/06 06/07 07/08 04/05 05/06 06/07 07/08 Dimension auch in der aktuellen Saison erreicht Aufsicht über das Wirtschaftsgebaren der Clubs

14 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 15 Zur Lage der Liga l Werte schaffen Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

– die Lizenzierung – als auch die Aufsicht über  alle Beteiligten zufrieden sein: Die Clubs erhalten die Nachwuchsarbeit und die Verbesserung der die in diesem Umfeld höchstmögliche Planungs­ sportlichen Qualität auf. An der Spitze steht sicherheit für die kommenden vier Jahre und ein schließlich die gesellschaftliche Verantwortung, stabiles Einnahmeniveau, die Reichweite der die die DFL im Namen der Bundesliga übernimmt. Sponsoren wird erhöht, und die Zuschauer be- In der breiten Öffentlichkeit wird die DFL  kommen so viel Livefußball wie nie zuvor. Darüber vor allem mit ihren Vermarktungsaktivitäten hinaus lässt sich in Bezug auf die Entwicklung der assoziiert.­ Aktuell profitiert die Liga noch vom medialen Erlöse festhalten: Die zuletzt für die Rekord-TV-Vertrag mit Arena. Für die kommen­ beiden Rechteperioden­ abgeschlossenen Verträge den vier Spielzeiten konnte trotz gesamtwirt­ für den Zeitraum von 2006 bis 2013 sichern der schaftlich angespannter Zeiten das Einnahme­ Liga mehr als die Hälfte aller Medien- und Marke- niveau auf nationaler Ebene gehalten werden. tingein­ nahmen­ seit Gründung der Liga 1963. Rund 1,65 Milliarden Euro erhalten die 36 Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga in der Werte schaffen durch  kommenden Rechteperiode, die bis ins Jahr 2013 Fokussierung reicht. Durchschnittlich­ sind das 412 Millionen Damit der deutsche Lizenzfußball auch in Zu­­kunft Euro pro Saison und damit 7 Millionen Euro mehr auf einer sicheren Basis steht, ist es unabdingbar, als bisher. Erfreulicherweise konnten darüber das Produkt Bundesliga trotz der begrenzten hinaus die Auslandserlöse in erheblichem Umfang Wachstumsmöglichkeiten insbesondere auf Grund gesteigert werden – um 91,6 Prozent gegenüber eines sehr speziell strukturierten deutschen Autonom der vergangenen Rechteperiode. Medienmarktes fortzuentwickeln, ohne dabei die Seit 2006 ist die Liga Der deutsche Profifußball hat damit in  Wurzeln zu beschädigen. Fakt ist: Die Bundesliga bei der Bildproduktion einem traditionell schwierigen Medienmarkt  ist Teil des nationalen und globa­len Entertainment- Sie beschränkt sich nicht mehr nur auf die Ein­- SPORTCAST sorgt darüber hinaus für den unabhängig. SPORTCAST liefert die Fernsehbilder bei umfassenden Vorgaben der Kartellbehörden Wettbewerbs. Dieser Tatsache müssen wir uns nahmen aus dem Verkauf von Fernsehrechten, Betrieb der „Media Library“, ein strategisches aller Saisonspiele in in Bezug auf die Zentralvermarktung und ange­- stellen. Um hier bestehen zu können, geht die DFL sondern hat in den vergangenen Jahren zielstrebig Zukunftsprojekt der DFL. In enger Zusammen­ hoher Qualität. sichts einer erneuten Werbekrise ein sehr gutes auf die Erfordernisse des Marktes ein und treibt neue Geschäftsfelder mit erheblichem Potenzial arbeit mit dem DFB entsteht dabei in Köln das Ergebnis erzielt. Betrachtet man zusätzlich die eine Spezialisierung ihrer Aufgabenbereiche und und strategisch großer Relevanz für die mediale größte digitale Fußballarchiv der Welt, das mehr Gut aufgestellt Die DFL baut Unter- deutlich steigenden internationalen Medien­ eine Stärkung ihrer Kernkompetenzen voran. Die Vermarktung erschlossen. als 24.000 Stunden Bildmaterial aus der Bundes- nehmenswerte auf und erlöse und stabilen Marketingerträge, können DFL geht dabei einen in Europa einzigartigen Weg. Ziel der DFL ist dabei immer, der Liga entlang liga, dem DFB-Pokal und den Länderspielen der erschließt bedeutende der Wertschöpfungskette der Bundesliga-Rechte deutschen Fußballnationalmannschaft bündelt. Zukunftsfelder. neue Einnahmequellen zu eröffnen und dafür  Mit DFL Sports Enterprises hat die Bundes­ Spektakulär zu sorgen, dass nachhaltig Werte geschaffen liga eine weitere Tochter, die sich um die welt­ Die Medienerlöse der vergangenen beiden werden. Zur Erschließung neuer wirtschaflicher weite Vermarktung kümmert und dabei die Ver- Rechteperioden betragen Ressourcen verfügt die DFL mittlerweile über marktung der Markenlizenzen, der ligaeigenen DFL Deutsche Fußball Liga GmbH mehr als die Hälfte der mehrere Tochterunternehmen. So produziert  Plattformen wie www.bundesliga.de sowie der Vermarktungseinnahmen die TV-Produktionsfirma­ SPORTCAST seit 2006 der gesamten Bundesliga- die Fernsehbilder von allen 612 Saisonspielen Geschichte. 51% 100% 100% der Bundesliga und der 2. Bundesliga. Mit der Bundesliga hat erstmals eine Profiliga von Fulminantes Plus Entwicklung der Medieneinnahmen in Millionen ¤ Bedeutung die komplette Eigenproduktion Sportcast eingeführt. Die DFL übernimmt damit Produkt­ verantwortung und sichert gleichzeitig ihre Reisen, Events Signalproduktion Weltweite  52 % Unabhängigkeit, indem sie bei der Bildproduktion und Logistik Übertragungstechnik Vermarktung 2006/07 bis 2012/13* 3.200.000 nicht auf Dritte angewiesen ist. Auch für die Digitales Archiv Partner ist das von Vorteil, denn wer immer  seit 2002 seit 2006 seit 2008 die TV-Rechte besitzt, kann sicher sein, dass 48 % 1963/64 bis 2005/06 2.900.00 SPORTCAST eine hohe Produktqualität liefert. * Geplant

16 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 17 Zur Lage der Liga l Werte schaffen Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

zweiten sehr erfolgreichen Geschäftszweig, ­schwierige Medienmarkt und zahlreiche regula­ kümmert sich das Unternehmen­ beispielsweise torische Vorgaben staatlicher Stellen sind sicher- um Sponsoren-, Fan- und Pressereisen. Auch lich zwei wesentliche Gründe. Hauptpunkt ist und zahlreiche ausländische­ Gäste verlassen sich  bleibt jedoch die Möglichkeit und Bereitschaft auf die Dienste von Liga Travel. anderer Topligen, sich mit einer ungehemmten Schuldenpolitik sportlichen Erfolg zu kaufen. Die Sportliche leistungsfähigkeit  Bundesliga muss daher schneller und kreativer deR liga ausbauen sein als andere Ligen, um diesen Wettbewerbs­ Neben einer Optimierung der Bundesliga als nachteil auszugleichen – auch auf sportlichem Fernsehprodukt hat sich die DFL ebenfalls die Gebiet. Und vor allem: Im europäischen Rahmen Optimierung der sportlichen Leistungsfähigkeit müssen Maßnahmen ergriffen werden, um auch zum Ziel gesetzt – im Sinne der Weiterentwick­ in der Champions League wieder einen sportlich lung des Produkts auch auf dem Rasen. Die DFL fairen Wettbewerb zu ermöglichen. So wie es das unterstützt die Clubs dabei nach Kräften und mit deutsche Lizenzierungsverfahren bereits seit Erfolg: So wurden im Rahmen der Lizenzierung Jahrzehnten sicherstellt. die Nachwuchsleistungszentren als Verpflichtung Die Prüfung der wirtschaftlichen Leistungs­ eingeführt. 69 Millionen Euro gaben die Clubs in fähigkeit der Clubs, aber auch anderer Kriterien der Saison 2007/2008 für ihre Leistungszentren dient in Deutschland als Grundlage für einen Wertsteigernd aus. Das ist mehr als beispielsweise in den nachhaltigen und wirtschaftlich verantwortungs­ Der Stürmerstar Luca Niederlanden an TV-Erlösen erzielt wird. In der vollen Wettbewerb – und als Garant für Stabilität: Toni und der Ballkünstler Spielzeit 2007/2008 kamen 91 von den Clubs Noch nie seit Gründung der Bundesliga 1963 weltweiten Fernsehrechte weiter vorantreibt. Die Bündelung der verschiedenen Vertriebs­ Franck Ribéry haben ausgebildete Spieler in der Bundesliga zum musste ein Club während der laufenden Saison großen Anteil an der Durch Sports Enterprises sollen in den kommen­ aktivitäten des bisherigen DFL-Bereichs Rechte- Einsatz. Dies hat natürlich auch positive Auswir­ Glänzende Leistung Insolvenz anmelden. Faszination und dem den drei Spielzeiten mindestens 105 Millionen und Lizenzvertrieb in einer eigenen Gesellschaft kungen auf das Abschneiden unserer ­National- Mit der U19-Europa- Erstmals wurde nun in der vergangenen Erfolg der Bundesliga. meisterschaft gewinnt Euro aus der Vergabe der Fernsehrechte im Aus- ermöglicht inhaltliche Synergien und den nach- mannschaften. Als Beispiel sei das zuletzt über- Saison eine Nachlizenzierung im deutschen Profi- Deutschland den ersten land an die Clubs ausgeschüttet werden. Das ist hal­tigen Aufbau einer eigenen Vertriebskompe­ ragende Abschneiden der U19-­Auswahl mit dem Juniorentitel seit 1992. fußball durchgeführt. Für alle Beteiligten war das zwar kein Vergleich zu den Einnahmen in der eng- tenz.Die älteste Tochter der DFL, Liga Travel, hat Gewinn der Europameisterschaft genannt. Auch dank Timo Gebhardt mit Mehraufwand verbunden, doch sowohl die lischen Premier League, die 300 Millionen Euro im als Reisedienstleister für den Profisport in erster Das Thema Ausbildung beschränkt sich aber von 1860 München (hier Jahr generiert, und liegt auch noch deutlich hinter Linie Servicecharakter. Das Unternehmen bietet nicht nur auf die Jugendarbeit: Ein Schlüssel für im Spiel gegen Holland). den Einnahmen der Ligen in Italien und Spanien weltweit die komplette Ab­wicklung vom Flug bis die Nachwuchsförderung ist eine fortlaufende (die im Dreijahreszeitraum ca. 180 Millionen Euro zum Transport ins Stadion. Dabei ist Liga Travel Optimierung der Trainerarbeit. Die DFL ist einnehmen), verglichen mit der heutigen Situation längst nicht mehr nur mit der Komplettbetreuung darüber im intensiven Dialog mit dem DFB. bedeutet dies nahezu eine Verdoppelung. von Teams bei Auswärtsspielen­ befasst. In einem Die Bundesliga hat in der Saison 2007/2008 auch in den europäischen Wettbewerben ihre Stärke unter Beweis gestellt: In der UEFA-Fünf­ jahreswertung konnte sie deutlich an Boden gutmachen, den vierten Platz festigen und den Abstand zu Frankreich ausbauen. Es war zudem 69.000.000 Euro erfreulich, dass die Bundesliga den Abstand auf die Verfolger, z. B. Russland oder Rumänien, gaben die clubs 2007/2008 für ebenfalls deutlich vergrößern konnte.

ihre Leistungszentren aus. Schneller und KReativer Das ist mehr als in den Niederlanden an TV-Erlösen erzielt wird. In der Spielzeit Aus verschiedensten Gründen hat die Bundes- 2007/2008 kamen 91 von den Clubs ausgebildete Spieler zum Einsatz. liga im wirtschaftlichen Vergleich zu anderen Topmärkten­ eine relativ schwache Ausgangs­ position. Der in Deutschland besonders

18 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 19 ZUR LAgE dER LIgA l WERTE SCHAffEN LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

optimalerabschlussin schwierigenZeiten

 okommentiertedersport­ trotzallerWidrigkeitenpräsen­ gesteigert.1,65Milliardeneuro zweipartienamsonntag(15.30uhr ClubsalsauchdiedFlsehenvorallemden informations­dienstdas tiertediedFlam28.november2008 erhaltendie36VereineundKapital­ und17.30uhr).Zudemwirdeinspiel Zusatznutzen.diedFlbleibtnahandenClubs, S ergebnisderausschreibung einenneuenabschlussfürdiekom­ gesellschaftenderBundesligaund amsamstagum18.30uhrstatt­ begleitetihrewirtschaftlichenprozessevertrau­ dernationalenMedienrechte:„dieses mendenvierspielzeiten.nachder 2.Bundesligaindenkommendenvier finden.Fürdiesenterminkannein ensvoll,undalleBeteiligtenwissenganzexakt, ergebnisverdientRespekt.nachdem ankündigungderausschreibungam spielzeiten.darüberhinausbleiben ClubhöchstenssechsMalprosaison wieesumdieleistungsfähigkeitdereinzelnen dasKartellamtderdeutschenFußball 31.oktoberwardieserinRekordzeit premiere,dieaRd,diedeutschetele­ (daruntermaximaldreiHeimspiele) Clubsbestelltist. ligadeneinfachenWegfaktisch verhandeltworden.Vorausgegangen kom,ZdFunddsFalspartneranBord. angesetztwerden.Hinzukommen untersagthatte(...)musstediedFl wareintransparentesunddiskrimi­ samstag,15.30uhr,bleibtauch zweiausnahmeregelungen.unmittel­ dieliga leBt gesellsCHaFtliCHe  denKärrnerweggehenundstückfür nierungsfreiesVergabeverfahren,in künftiginderBundesligaKernspieltag barimanschlussandieabstellungs­ VeRantWoRtung stückverhandeln.siehatdieaufgabe demsich20BieternachBeginnder –hinzukommeneinigemoderate periodenderFiFafürnationalspieler derprofifußballindeutschlandlebtzueinem bravourösgelöst.Mitdendaumen­ ausschreibungam31.oktoberum Veränderungen.grundlageistweiter (biszusechsMalprosaison)wirddas großenteilvonseinergesellschaftlichenVeran­  schraubendesKartellamtesundin insgesamt39paketebeworbenhatten. dasgelerntespieltagsmustermitfünf Freitagsspielaufsamstag(15.30uhr) kerung.VondahersiehtesdiedFlalsihrepflicht einerWirtschaftskriseimschnitt dasniveauderMedienerlöseaus parallelspielenamsamstag.darüber verlegt.und:BiszufünfMalpro an,sichimsozialenBereichzunehmendzuenga­ siebenMillioneneuroprosaisonfür dernationalenVermarktungwurdeim hinausbleibtesimRegelspielplan saisonnachueFa­Cup­Wochenwird gieren.umdenMenschenetwaszurückzugeben dienächstenvierJahremehrerlöstzu durchschnittnocheinmalumsieben wiebisherbeieinerBegegnungam dassamstagsspiel,dasfür18.30uhr undumdieWurzelnderBundesligazupflegen haben,davoristderHutzuziehen.“ Mio.euroauf412Mio.europro s aison Freitagabend(20.30uhr)sowie terminiertist,aufsonntag(17.30uhr) undzuerhalten. geschoben. umdiezahlreichenweiterenligaweiten derRegelspieltagder2.Bundes­ aktionenimsozialenBereichzubündeln,wurde ligasiehtweiterhindreispieleamFrei­ darüberhinauseineeigenständigeBundesliga­ dIE SENdEZEITEN tagum18.00uhrvor.Hinzukommen stiftunggegründet.VorallemindenBereichen zweiBegegnungenamsamstag Selbstverständlich integration,KinderundBehindertesollgeholfen  freitag Samstag Sonntag Montag keiner wird ausgegrenzt. um13.00uhr,wasdenClubsder werden.ZudemwilldieBundesligasichals Free­tV pay­tV Free­tV pay­tV Free­tV pay­tV Free­tV pay­tV Alle Stadien bieten 2.BundesligapräsenzimRahmender behindertengerechte teilder„sportfamilie“füranderesportarten 12:00 frühenFree­tV­erstverwertungder Zugänge und plätze und engagieren,indenenzumteilmitgeringsten liVe Bundesliga(samstagab18.30uhr) selbstverständlich redu- 12:30­15:15 liVe 13:00 2.Bundesliga 13:00­15:30 sichert.imsinnederFanswurdedie zierte Eintrittspreise. 2.Bundesliga anstoßzeitdersonntagsspieleim 14:00 Vergleichzumursprünglichveröffent­ liVe liVe lichtenplanumeinestundeinden 15:00 15:00­17:30 15:00­17:30 Bundesliga Bundesliga nachmittagverlegt:dieBegegnungen werdennunum13.30uhrangepfiffen. 16:00 liVe darüberhinausbleibtesbeimeinge­ 17:00­19:30 führtenMontagsspielum20.15uhr, 17:00 17:30­18:30 Bundesliga liVe Bundesligaund dasauchkünftigliveimdsFzusehen 17:30­20:15 18:00 2.Bundesliga 19:30­20:00 seinwird. 2.Bundesliga dieligahatsichbeidergestal­ 18:30­20:00 liVe Bundesligaund 19:00 18:00­20:30 2.Bundesliga tungderspielszenarieneingehendmit

liVe Bundesliga 19:30­21:00 liVe liVe dersituationdesamateurfußballs 20:00­22:30 20:00 2.Bundesliga 19:45­22:15 19:45­22:15 befasstundvoneinemebenfalls Bundesliga 2.Bundesliga 2.Bundesliga diskutiertenzweitenBundesliga­spiel 21:00 amsonntagum15.30uhrabstand

22:00 ab21:45 genommen.somitwerdeninderRegel 22:00­24:00 Bundesliga wenigerspieledesprofifußballsals 22:30­23:45 Bundesligaund 23:00 2.Bundesliga 2.Bundesliga bisheramsonntagstattfinden:fünf stattbislangsieben.

20 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 21 Zur Lage der Liga l Werte schaffen Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Steuern und Abgaben in ¤ Bundesliga und des Ligaverbandes zu stärken  Wirtschaftsfaktor und zu schärfen, insbesondere bei den politi­ Der Profifußball schen Entscheidungsträgern in Berlin und 800.000.000 leistet mehr als eine 665.534.648 halbe Milliarde Steuern Brüssel, ist eine unserer wichtigsten Aufgaben 700.000.000 und Abgaben. für die Zukunft. Ansonsten drohen dem deut­ 600.000.000

schen Profifußball weitere finanzielle Nachteile, 500.000.000 wie sie ihm durch teils schwer nachvollziehbare 524.729.179 400.000.000 Lizenzfußball Entscheidungen nationaler Institutionen schon Bundesliga 300.000.000 entstanden sind. Gerade im Vergleich mit den 2. Bundesliga anderen Vereinen in Europa haben unsere Clubs 200.000.000 140.805.469 dadurch deutliche Einbußen erlitten, die nicht  100.000.000

zu kompensieren sind. Ein intensiver und 0 konsequenter Dialog mit der Politik ist daher 2005/2006 2006/2007 2007/2008 unerlässlich, um die Bedürfnisse eines erfolg­ reichen Lizenzfußballs deutlich zu machen.

Über die gRenzen Hinaus Die immanenten Werte des Fußballs und  Nicht nur in Deutschland, auch in Europa wollen seiner Ligen in Europa sowie die kulturelle, wir der Bundesliga und dem deutschen Profi­ wirtschaftliche und soziale Verantwortung  fußball eine stärkere Präsenz und mehr Gewicht zu stärken und zu verbessern, ist eine euro­ Verantwortung verschaffen. Deshalb engagiert sich die DFL päische Aufgabe, der wir uns nicht entziehen Das vielfältige gesell- extra stark in der European Professional Football können und nicht entziehen wollen. In einem schaftliche Engagement Leagues EPFL, der Vereinigung der europäischen Europa, das immer weiter zusammenwächst, Auf dem Weg zum wird zukünftig in der wirtschaftlichen Mitteln Spitzenleistungen nutzen. Mit zunehmender Eigenproduktion von Fußball Ligen, und der Sports Rights Owner kann der Fußball nicht an Landesgrenzen Bundeliga-Stiftung modernen Sport-Medien­ erzielt werden. Nicht zuletzt ist die Bundesliga Inhalten ist die DFL bestens aufgestellt für das Coalition (SROC), der internatio­ nalen­ Interessen­ haltmachen. Deshalb übernehmen wir dort gebündelt. unternehmen: Neben die als Wirtschaftsfaktor ein unverzichtbarer Arbeit- neue Medienzeitalter. Gleichzeitig arbeitet die vertretung bedeutender Sport-Medien-Rechte. Verantwortung. eigene TV-Produktion ist ­geber und Steuerzahler in vielen Regionen. DFL weiter an der Optimierung der sportlichen 2008 die neue Vermark- 37.684 Arbeitsplätze und über eine halbe Leistungsfähigkeit und unterstreicht damit, dass tungs-GmbH getreten. Milliarde Euro Zahllast an Steuern und Abgaben die Bundesliga mehr ist als ein reines Fernseh­ hängen in Deutschland am Profifußball. produkt. So wird die Wiedereinführung der Rele- gationsspiele einen zusätzlichen sportlichen Reiz Ausblick: auf dem Weg Zum  und einen Gewinn an Dramatik in die Bundesliga InnovationsZentrum bringen, ebenso in die 2. Bundesliga. Diese wiede­ Die aufziehende Wirtschaftskrise wird 2009 rum hat den Vorteil, dass nur noch zwei statt bis- auch die Bundesliga nicht unberührt lassen. Der lang vier Mannschaften direkt absteigen,­ was ihr deutsche Profifußball begegnet der Krise aber mehr Planungssicherheit verschafft,­ ohne Span- gestärkt und vertraut auf die Vorteile seines nung aus dem sportlichen Wettbewerb zu nehmen. konservativen und nachhaltigen Geschäftsmo­ Die Bundesliga hat sich bei der Fortentwick­ dells. Darüber hinaus nimmt die DFL die nächste lung des Produkts hohe Ziele gesteckt. Doch nur Stufe der Professionalisierung hin zu einem mit diesem Ehrgeiz wird sie auch in der Zukunft modernen und transparenten Sport-Medien- auf einem Fundament der Vernunft stehen.  Unternehmen. So werden durch die eigene Als bedeutender Akteur im Medienmarkt über- TV-Produktionstochter und die neue Vermark­ nimmt die DFL zunehmend unternehmerische tungs-GmbH nicht nur Unternehmenswerte auf- Verantwortung, um weiterhin eine tragende gebaut, es wird gleichzeitig Experten-Know-how Säule im deutschen Fußball zu sein. für bedeutende­ Zukunftsfelder gesichert. Außer- Und noch etwas wird künftig verstärkt im dem wird die DFL die Chancen der Digitalisierung Fokus der DFL liegen: Das Image und Profil der

22 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 23 Zur Lage der Liga l Werte schaffen Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Bundesliga ist die Benchmark

„Die Bundesliga hat den Balanceakt gut gemeistert: Umsätze im Blick, Fans mit im Boot.“

von Jeremy Wilson Fußballkorrespondent des Daily Telegraph

esänge, Sprechchöre, Frotze- der deutschen Spitzenliga schon im einem Dorf mit knapp über 3000 leien zwischen „gegnerischen“ fünften Jahr hinterein­ander höher ist Seelen hat. Und der es schaffte, sich G Fans – eine permanente Ge-­­ als in der englischen Liga. in der Spitzengruppe der Bundesliga räuschkulisse in einem Meer stets Es lässt sich auch vorzüglich über zu etablieren. wechselnder Farben. Szenen, die sams- die Behauptung streiten, dass England Laut Malcolm Clarke, Vorsitzender tags zur Normalität an Deutschlands die spannendste Liga der Welt behei- der Fanvereinigung­ Football Suppor- Die erste Überraschung des Tages kationsdirektor, Markus Aretz, betont: hohe Umsätze erzielt werden, damit Bahnhof gehören. Denn hier treffen­ mate. In dieser Saison wartet die ters‘ Federation, ist Deutschland „ein erwartet mich, als ich ein Zugticket „Die Anhänger des Clubs können allen Gehälter gezahlt werden können, die sich die Wege von vielen tausend Bundesliga im Schnitt mit über drei Beispiel­ dafür, wie man Fußballwerte lösen möchte. „Sie gehen zum Spiel?“, Trainingseinheiten frei beiwohnen.“ Weltklassespieler anlocken. Auf der Anhängern, die ihre Clubs kreuz und Toren pro Spiel auf und hat seit über pflegen und leben sollte.“ Natürlich fragt mich der Kontrolleur in Düssel- Fanbeauftragte kümmern sich als feste anderen Seite holt sie die Fans mit ins quer durch die Republik zu Spielen der zehn Jahren ein konstant höheres weisen beide Länder erhebliche kultu- dorf. „Dann ist die Fahrt für Sie doch Ansprechpartner um die Belange der Boot. Auch sportlich zeigt sich in Glad- Bundesliga begleiten, der zuschauer­ Torverhältnis als die Premier League. relle Unterschiede auf. Aber der Besuch umsonst!“ Natürlich herrscht immer Anhänger. bach, was den deutschen Fußball aus- stärksten Spielklasse weltweit. Ja, Wie umkämpft und – vor allem momen- eines Spieles wie beispielsweise das eine besondere Atmosphäre, wenn macht: Vermeintlich Kleine können den Sie haben den letzten Teil des Satzes tan – auch unvorhersehbar die Bundes- 2:2-Remis von Borussia Mönchenglad- der Rekordmeister kommt. Das ist in Noch zwei deutsche Großen bisweilen Paroli bieten. Mit 2:0 richtig gelesen! Trotz der Euphorie und liga ist, unterstreicht die außergewöhn­ bach gegen den­ FC Bayern München in Gladbach nicht anders. Aber in den ­Besonderheiten führen die Bayern durch Tore von Luca dem oftmals gerechtfertigten Lob für liche Erfolgsstory von 1899 Hoffen- der Saison 2008/09 verdeutlicht, dass Bundesliga-Stadien geht es auch sonst Eine strukturelle Regelung verhindert, Toni und Franck Ribéry, müssen dann die Premier League weiß kaum jemand, heim. Ein Club, der seit 2000 vier Mal die englischen Funktionäre durchaus weitaus emotionaler zu als bei ver­- dass eine Einzelperson mehr als aber in den Schlussminuten den Aus- dass der Zuschauerschnitt bei Spielen aufgestiegen ist und seine Wurzeln in Grund haben, einiges zu überdenken. gleich­baren Premier-League-Spielen. 49 Prozent der Anteile eines Clubs gleich hinnehmen. Die Nordkurve ist besitzen darf. Darüber hinaus unter­ aus dem Häuschen, die Borussen und überall werden Fahnen liegen die Clubs der Bundesliga einem ihre Fans feiern gemeinsam volle zehn und Banner geschwenkt gründlichen Lizenzierungsverfahren Minuten nach Abpfiff. Die Keimzelle dieser elektrisierenden und sind gehalten, sich in strenger Kaum jemand wird den sportlichen Fanaktivitäten befindet sich dabei im Finanzdisziplin zu üben. „In England Aufstieg der Premier League in den Hochmodern und Hintertorbereich: Es ist die Nordkurve haben es die Fans schwer, sich ein vergangenen 15 Jahren in Abrede imposant mit ihren mehr als 16.000 Stehplätzen. Mitspracherecht zu erwerben,“ sagt stellen. Doch hat man es wohl nirgends Der Überraschungsclub der Liga hat eine neue Aus der Ferne glaubt man, eine unkon-­ Daniela Wurbs, die sowohl in Deutsch- so gut geschafft wie in Deutschland, Heimstätte. Mit großem ­trolliert hüpfende, hin- und herwogende­ land als auch in England gelebt und der Seele des Fußballs ein sicheres, Feuerwerk, faszinieren- Menschenmasse zu sehen. Man fühlt gearbeitet hat. Sie ist Koordinatorin modernes Zuhause zu bieten und dabei der Lichtshow und bis auf sich an Szenen aus den 70er Jahren des europaweiten Fannetzwerkes, nicht nur eine hervorragende National­ den letzten Platz ausver- erinnert. Doch aus der Nähe betrach- Football Supporters International. „Ich mannschaft, sondern auch eine kern-­ kauft weihte Hoffenheim tet wird schnell klar, dass hier gewis- kenne viele englische Fans, die sich gesunde Liga zu präsentieren. Auch am 24. Januar 2008 senhafte Überlegungen angestellt nach Deutschland orientieren, weil es wenn in der Bundesliga manches an seine neue Arena ein. (und auch umgesetzt) wurden, um in England einen erheblichen Knick bei vergangene Zeiten erinnert, dient sie diese Stehplätze so sicher, großzügig der Stimmung in den Stadien gibt. doch als zukunftsweisendes Modell und modern wie möglich zu gestalten. Die Stehplätze erlauben es den Clubs, für das englische System. Die Premier In englischen Arenen wäre es undenk- günstigere Ticketpreise anzubieten, League befindet sich derzeit auf einer bar, dass Servicepersonal durch die so dass keine Gesellschaftsschicht Gratwanderung: Zu lange wurde für Ränge zieht, um aus Rucksack-Kanis­ ausgegrenzt wird.“ das Ziel, an der Spitze der Fußballwelt tern preiswertes Bier zu verkaufen. Die Bundesliga scheint den bedeu- zu stehen, das Risiko eingegangen, sich In der Bundesliga geht man den Fans tenden Balanceakt gut gemeistert zu von Teilen der traditionellen Fanbasis offen entgegen. Borussias Kommuni- haben: Auf der einen Seite müssen zu entfremden.

24 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 25 Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Die Liga im überblick 26 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 27 SpIELbETRIEb l dEM SpIEL VERpfLICHTET LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

demspielverpflichtet HolgerHieronymus, Stellvertretender Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung und Geschäftsführer Spielbetrieb, zur hohen Attraktivität des Wettbewerbs

iemodernstenstadienderWelt,soviele auchinderaktuellensaisonzeigtsichdie torewieinkeinerandereneuropäischen a usgeglichenheitundattraktivitätderliga:Mit  D topliga–undspannungbiszumletzten Bundesliga-neulingHoffenheim,deralsinsgesamt spieltag:dieorganisationeineshochklassigen 50.ClubindieBundesligaaufgestiegenist,hat WettbewerbsgehörtzudenKernaufgabender sichinatemberaubendergeschwindigkeitein dFl.attraktiversportbietetschließlichdiegrund- newcomerimoberhausetabliert.Hoffenheim lagefürdasgroßeinteressevonZuschauern, schafftedendurchmarschausder MedienundsponsorenanderBundesliga. südundbeendetedieHinrundeinderersten Bundesliga-saisonalstabellenführervordem spannung und BegeisteRung  FCBayern.dabeiimponiertederClubvonFörderer in deR 45.auFlage dietmarHoppFansundKonkurrentengleicher- diesaison2007/2008,dienunmehr45.Bundes- maßenmitbegeisterndemoffensivfußball. liga-spielzeit,wareinebegeisterndeundunter- undnochetwasanderessorgtfürattrak- haltsamezugleich.auchwenndertitelgewinn tivität:dieBundesligaentwickeltsichmehr durchdenFCBayernMünchenfrühgesichert undmehrzurtorfabrik.inderabgelaufenen war,bliebderWettbewerbspannendbiszum saisonfielenprospielimschnitt2,81tore. schluss.undauchwennderRekordmeisteran Keineandereeuropäische topligaerreichteinen Kevin Kuranyi derspitzeenteilte,wurdedurchhoheinvestitio - ähnlichenWert.eineentwicklung,diesich der Schalker Stürmer nenindenKader,etwainspielerwielucatoni bereitsseiteinigenJahrenbeobachtenlässt. begeistert immer wieder undFranckRibéry,auchdieattraktivitätder mit akrobatischen Bundesligainsgesamterhöht.dieausgeglichen- Einlagen. heitbliebdennochinandererHinsichtvielfach erhalten.Beispielsweisewarderabstand zwischendemoberendrittelunddemmittleren dritteldertabellesogeringwieseitdreiJahren nichtmehr.Werdersetztesicherstam letztenspieltaggegenschalke04imKampf umdenzweitenChampions-league-platzdurch, attraktiversportbietetdiegrundlage undauchdasRennenumdieletztenbeiden ueFa-Cup-plätzebliebbiszur90.Minutedes 34.spieltagesoffen:VordemFinalewarendie fürdasgroßeinteressevonZuschauern, Mannschaftenaufdenplätzenvierbissieben punktgleich,ehesichderHamburgersVundder MedienundsponsorenanderBundesliga. VflWolfsburgdurchsetzten.undamtabellen- endewurdebiszuletztgehofftundgebangt, bisder1.FCnürnberggemeinsammitdem F.C.HansaunddemMsVduisburgden gangindieZweitklassigkeitantretenmusste.

28 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 29 Spielbetrieb l Dem Spiel verpflichtet Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

In der Hinrunde der Spielzeit 2008/2009 U19-Auswahl ist ein weiterer Beweis für die schossen die Bundesliga-Clubs im Schnitt sogar exzellente Nachwuchsförderung durch die Vereine 3,02 Tore pro Partie – so viele wie zuletzt in den und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes. 80er Jahren. Dabei war 1899 Hoffenheim mit  Seit 2002 bekommt ein deutscher Proficlub 42 Treffern das torgefährlichste Team. Im inter- nur dann eine Lizenz, wenn er für seinen Nach- ­nationalen Vergleich erzielte nur der spanische wuchs ein Leistungszentrum oder Internat unter- Tabellenführer FC Barcelona nach 17 Partien  hält. Insgesamt stellten die Vereine und Kapital- mit 51 Toren mehr Treffer als der deutsche gesellschaften in der vergangenen Saison 258 Herbstmeister. Teams in den Altersklassen U12 bis U23 mit rund 5.000 Spielern und investierten 69,2 Millionen Konsequente Weiterentwicklung  Euro in den Nachwuchs. Über das Zertifizierungs- deR nachwuchsförderung verfahren „Foot Pass“, das die DFL zusammen mit Als erfreulicher Trend lässt sich herausstellen, der belgischen Firma Double Pass entwickelt hat, dass immer mehr junge Spieler in den Topteams werden die Leistungszentren einer permanenten ihrer Clubs eingesetzt werden. Dies ist nicht zu- Überprüfung unterzogen. Je nach Ergebnis werden letzt Folge einer sehr konsequenten Nachwuchs- sie mit bis zu drei Sternen ausgezeichnet. Die förderung. Die DFL arbeitet in diesem Bereich Investition in die Leistungszentren kann sich dabei Hand in Hand mit dem Deutschen Fußball-Bund durchaus direkt auszahlen: Entsprechend der und den Lizenzclubs. Mit René Adler (Bayer 04 Zertifizierung wurden an die Clubs in der Spielzeit Leverkusen), Manuel Neuer (FC Schalke 04) und 2007/2008 insgesamt rund vier Millionen Euro Michael Rensing (FC Bayern München) konnte so aus dem Solidaritätspool der UEFA ausgeschüttet. beispielsweise eine ganze Generation erstklas- Die neue Initiative wurde von den Clubs so gut siger junger Torhüter hervorgebracht werden. angenommen, dass einige Leistungszentren Der Gewinn der Europameisterschaft durch die zwischenzeitlich bereits ein Nachzertifizierungs- Investition in die Zukunft Mit 69,2 Millionen Euro förderte die Liga in der verfahren durchlaufen haben. Bei der Überprüfung Saison 2007/2008 den sein 23. Lebensjahr vollendet, erstmals in einem Nachwuchs. hat sich zudem gezeigt, dass die Clubs in verschie- Meisterschaftsspiel einsetzt, erhalten die Am offensivstärksten Tore pro Spiel im Europavergleich 2008/2009* denen Bereichen sehr gut aufgestellt sind. Um früheren Vereine des Spielers eine Ausbildungs- flächendeckend die Qualität in möglichst allen entschädigung aus einem vom Ligaverband frei-

Deutschland Dimensionen der Jugendarbeit­ weiter zu steigern, willig eingerichteten Solidaritätsfonds. War der Bundesliga  3,02 Die Bundesliga arbeitet die DFL zusammen mit dem DFB und Spieler zuvor bei mehreren Ausbildungs-Vereinen, 2. Bundesliga 2,90 als Torfabrik den Leitern der Leistungszentren an der Erstel-­  werden alle Clubs nach einem festgelegten England Herbstmeister und lung eines Best-Practice-Handbuchs. Im Sommer Schlüssel bedacht. Auf internationaler Ebene ist Premier League 2,56 Spitzenreiter 1899 soll der Leitfaden,­ der auf Basis der Ergebnisse ein solch partnerschaftlicher Umgang bislang Championship 2,48 Hoffenheim mit der Zertifizierung erstellt wird, allen Leistungs- nicht üblich. Im Gegenteil, insbesondere in der 42 Toren wird inter­ Spanien zentren zur Verfügung stehen. jüngsten Vergangenheit hat sich bei vielen Clubs Primera División  national nur vom 2,94 die Praxis durchgesetzt, talentierte minderjährige Segunda División 2,41 FC Barcelona über­ troffen. Trotzdem liegt Absicherung deR nachwuchsarbeit Spieler noch vor Abschluss eines ersten Vertrages Italien die Bundesliga mit auf europäischeR eBene mit dem Ausbildungsclub abzuwerben – und dies Serie A 2,49 Serie B 2,26 durchschnittlich Bei seiner Nachwuchsarbeit­ blickt der deutsche über nationale Grenzen hinweg. Ein Zustand,  3,02 Toren pro Spiel Lizenzfußball bewusst über den Profibereich den die DFL auch mit Blick auf ihre Clubs nicht Frankreich vor der Primera División hinaus und sorgt dafür, dass auch ehemalige Aus- akzeptieren kann. Die DFL setzt sich deshalb  Ligue 1 2,25 mit 2,94 Toren. Ligue 2 2,29 bildungsclubs für ihr Engagement entschädigt­ in internationalen Gremien sowie auf sportpoli­ werden. Wenn ein Club einen Amateur oder tischer Ebene dafür ein, dass ausbildende Clubs 1. Liga 2. Liga * Stand: 15. Januar 2009 Vertrags­­ spieler,­ der in dieser Spielzeit höchstens auch den ersten Vertrag mit einem Spieler ab-

30 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 31 Spielbetrieb l Dem Spiel verpflichtet Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Oliver Baumann Der 18-jährige Torhüter der U19- Mannschaft des SC Freiburg hatte Ausbildung ist mehr als ein Akzent bereits zwei Einsätze in der U19-National- mannschaft. schließen können. Damit soll verhindert werden, it dem Begriff Eliten tut man Verantwortlichen aus der Not eine kein Wort der Klage über die Lippen: dass die Clubs um die Früchte ihrer Ausbildungs- sich in Deutschland mitunter Tugend gemacht und ernteten in der „Natürlich strengt das Programm arbeit gebracht werden. So begleitet die DFL M schwer. An den „Eliteschulen vergangenen Saison mit dem deutschen manchmal an, aber ich habe ein großes sehr intensiv den derzeit im Strategy Council der des deutschen Fußballs“ kann das nicht Meistertitel bei den A-Junioren den Ziel vor Augen, das ich nur erreichen UEFA gemeinsam mit der europäischen Vereini­ ­ liegen. Denn ihr Auftrag lautet nicht bloß, sportlichen Lorbeer. Doch der ist be- kann, wenn ich jeden Tag kleine Schritte gung der Profiligen EPFL, der europäischen besondere Talente zu entwickeln und zu kanntlich nicht alles. „Wir achten darauf, dorthin mache“, sagt der zweifache Club-Vereinigung ECA und der europäischen fördern, sondern zudem auch geerdete dass die Spieler auch die Ausbildung U19-Nationalspieler. Belohnt wurden Spielervereinigung FiFpro geführten Dialog über Charaktere hervorzubringen. Oliver neben dem Platz ernst nehmen“, sagt seine Anstrengungen in der diesjährigen gemeinsame europäische Regeln, welche im Sinne Baumann ist solch ein „Eliteschüler“, der Jochen Saier, der Leiter der Fußballschule Wintervorbereitung, als er mit dem Pro- der Bundesliga den Schutz des Ausbildungs­ von der optimalen Verzahnung zwischen über die duale Ausbildung. Nicht nur weil fikader im Trainingslager im spanischen vereins stärken sollen. Auch im Rahmen des so Proficlubs, der DFL und ortsansässigen einem großen Teil der Spieler der Sprung Mijas war. In der Regel trainiert er mit genannten Europäischen Sozialen Dialogs bei  Schulen profitiert. Der 18-jährige in den Profi-fußball verwehrt bleiben der zweiten Mannschaft des SC, die in der EU-Kommission werden derartige Fragen Torhüter der U19 des SC Freiburg ist in diskutiert, um ein höheres Maß an Rechtssicher- den Genuss der Förderung der Freibur- heit, insbesondere für spielermarktbezogene­ ger Fußballschule gekommen, die in den Regelungen in Europa zu erhalten. vergangenen Jahren zahlreiche Talente „Wir achten darauf, ausgebildet hat. Baumann hat ein klares Internationale BilanZ Kann  Ziel vor Augen: „Ich will Profi werden“, dass die Spieler auch die sich sehen lassen sagt der Zivildienstleistende. Aus­bildung neben dem Gerne werden unterschiedliche finanzielle Doch die sportliche Fixierung ist Ausgangslagen­ der Ligen als Grund für eine eben nicht alles, was er in seiner mittler- Platz ernst­ ­nehmen.“ mangelnde internationale Wettbewerbsfähigkeit weile acht Jahre währenden Zeit beim  Jochen Saier angeführt. Nicht alle Leistungen der Bundesliga SC Freiburg mit auf den Weg nach ganz Leiter Leistungszentrum SC Freiburg auf europäischer Ebene lassen sich mit geringen oben genommen hat. Vergangenes Einnahmen der deutschen Clubs im Vergleich zur Jahr hat er an der Max-Weber-Schule wird, sondern auch weil sich die Jugend- der Regionalliga spielt und stößt nur  Konkurrenz erklären. So stimmt es bedenklich, seine Fachhochschulreife gemacht. Seit lichen in ein anderes soziales Umfeld zum Abschlusstraining zur U19. Eine dass in der aktuellen und der vergangenen Saison August 2008 arbeitet er nun als Haus- integrieren müssen und auch hier lernen Konstellation, die normal ist: „Wir schau- jeweils nur ein Bundesligist (FC Bayern München meister bei seiner Sportzivildienststelle sollen, mit Siegen, Niederlagen und en, dass es eine gute Durchlässigkeit bei bzw. FC Schalke 04) die Gruppenphase der bei der Freiburger Turnerschaft. Für die Rückschlägen umzugehen. uns gibt und die Jungs schon früh an ein Champions League überstand. Vereine wie Ausbildung ist es von großer Bedeutung, höheres Niveau gewöhnt werden“, sagt Fenerbahce Istanbul, Olympiakos Piräus oder dass das Netzwerk von Schule, Leis- Den eRFolg iM Blick der U19-Trainer Christian Streich, der Celtic Glasgow verfügten in der Saison tungszentrum und Verband funktioniert. Die tägliche Belastung, die Baumann gleichzeitig auch Co-Trainer von Profi- 2007/2008 ebenso wenig über Superstars wie „Wenn es mal Terminkollisionen gibt, hierfür auf sich nimmt, ist enorm. Um trainer Robin Dutt ist. die aktuellen Achtelfinal-Teilnehmer FC Villarreal, dann war das mit meiner Schule und auch sechs Uhr morgens klingelt der Wecker Ob Baumann irgendwann den ganz Sporting Lissabon oder Panathinaikos Athen. jetzt beim Zivi kein Problem“, berichtet in seinem Elternhaus in Bad Krozingen großen Sprung in die Beletage des deut- Dennoch arbeiten im deutschen Profifußball Baumann. In Freiburg sind seit der Errich- bei Freiburg, damit er pünktlich um schen Fußballs schaffen wird, hängt von ausgewiesene Fachleute bei den Clubs. Hier  tung der Fußballschule im Möslestadion sieben Uhr im 30 Kilometer entfernten nicht immer beeinflussbaren Faktoren ist festzustellen, dass deutlich mehr Wert auf im September 2001 ideale Rahmenbe- Freiburg seine Sportzivildienststelle bei ab und ist deshalb noch ungewiss. Das eine Spezifizierung gelegt wird und für die dingungen für möglichst reibungslose der Freiburger Turnerschaft antreten Konzept der „Eliteschule des Fußballs“ unterschiedlichen Trainingsbereiche eigene Abläufe geschaffen worden. kann. Bis 16 Uhr verrichtet er dort Haus- hat ihn jedenfalls nicht nur sportlich Experten verpflichtet werden. Umso höher sind Früh hat dieser mit strukturellen meisterdienste, bevor er anschließend gefordert und gefördert, sondern vor die Anforderungen an den Cheftrainer, der  Defiziten zu kämpfende Fußballstandort gleich zur Fußballschule im Freiburger allem für eines gesorgt: Er ist ein boden- die Arbeit seines Stabes koordiniert. Ohnehin  erkannt, dass er nur mit der akribischen Osten fährt, um sein Trainingspensum ständiger Typ geblieben, der nicht nur gilt die Trainerausbildung in Deutschland als Ausbildung von eigenen Talenten auf von sieben bis neun Einheiten pro Woche auf dem Rasen bestehen kann. Die ideale führend. Schließlich sieht die Lizenzierung  Dauer in Deutschlands Fußballelite­ zu absolvieren. Bei aller körperlichen und Verkörperung des Gedanken hinter der vor, dass nur geprüfte Fußballlehrer einen klassen mithalten kann. So haben die psychischen Belastung kommt Baumann Idee der „Eliteschule des Fußballs“ eben. Proficlub trainieren dürfen.

32 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 33 Spielbetrieb l Dem Spiel verpflichtet Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

So viele wie nie Entwicklung der Zuschauerzahlen seit 1963

Verk. Karten Einzigartig 20.000.000 Die Fans und ihre 17.432.953 Begeisterung machen 18.000.000 aus jedem Spiel etwas 16.000.000 Besonderes. 14.000.000 11.775.583 11.926.395 12.000.000

10.000.000  lizenzfußball 8.000.000  Bundesliga 5.506.558  2. Bundesliga 6.000.000

4.000.000 Gründung der 2. Bundesliga 2.000.000

0 1967/1968 1977/1978 1987/1988 1997/19981997/1998 2007/20082007/2008

2. Bundesliga und 3. Liga bringen. Diese Entschei- Bestandteil. Erst mit der Choreographie und den dungsspiele, die zeitlich rund um das DFB-Pokal- Gesängen in den Kurven wird ein Bundesliga- finale stattfinden, werden den packenden Ab-­  Spiel zu etwas Besonderem. Mehr als 530.000 schluss der Saison bilden – nicht nur für die Fans Anhänger sind in den 12.174 offiziellen Fanclubs­ im Stadion, sondern auch für die TV-Zuschauer. der 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der In der Saison 2007/2008 verbuchte der Bundesliga und 2. Bundesliga eingetragene deutsche Profifußball den sechsten Zuschauer­ Mitglieder. Woche für Woche sorgen die Fans  rekord in Folge. Über 17 Millionen Fans haben die in ausverkauften Stadien für die stimmungsvolle 612 Spiele der Bundesliga und der 2. Bundesliga und einzigartige Atmosphäre, die auch von den Heißsporn mit großem in den Stadien verfolgt. Für die Fans im Stadion internationalen Stars der Liga hoch gelobt wird. Potenzial – der Chilene ist Fußball dabei weitaus mehr als nur ein Spiel Die Fans, die die ganze Saison leidenschaftlich Arturo Vidal gilt als von 90 Minuten Dauer. Die Inszenierung einer mit ihren Clubs fiebern und Höhen und Tiefen eines der ganz großen Insgesamt braucht die Bundesliga aber den ein reiner Finanzwettbewerb, bei dem hoch ver-­  Bundesliga-Partie beginnt schon lange vor intensiv durchleben, sind das Aushängeschild  ­Defensivtalente. Vergleich mit der europäischen Elite nicht zu schuldete Clubs den Titel unter sich ausmachen. Anpfiff, und die Fans sind dabei ein elementarer des deutschen Profifußballs. scheuen. In der Spielzeit 2007/2008 erreichte In den vergangenen drei Spielzeiten wurde die der FC Schalke 04 immerhin das Viertelfinale der Runde der letzten vier ausschließlich von Clubs Champions League, und gerade die UEFA-Cup- aus England, Spanien und Italien bestritten. Das Bilanz der nationalen Vertreter ist sehenswert. letzte Mal konnte in der Saison 2004/2005 mit Mit Leverkusen, Bremen, Bayern, und dem niederländischen PSV Eindhoven ein Verein Nürnberg waren in der vergangenen Spielzeit aus einer finanzschwächeren Liga diese Phalanx Über 17.000.000 fünf Bundesligisten in der Zwischenrunde des durchbrechen. UEFA-Cups vertreten, Bayer 04 Leverkusen Fans fieberten in den Stadien der schied erst im Viertelfinale aus, der FC Bayern Die Bundesliga Bietet Mehr als erreichte sogar das Halbfinale. Die Champions 90 Minuten FuSSball Bundesliga und der 2. Bundesliga. League sieht die DFL dagegen aufgrund der Ein Zugewinn an Spannung und Dramatik werden Das bedeutet den sechsten Zuschauerrekord in Folge und ist einmalig im Wettbewerbsverzerrung durch die unterschied­ ab der laufenden Spielzeit ohne Zweifel die europäischen Profifußball. liche Einnahmesituation nicht mehr als realen wieder eingeführten Relegationsspiele zwischen Maßstab: Spätestens ab dem Halbfinale ist sie Bundesliga und 2. Bundesliga sowie zwischen 

34 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 35 Spielbetrieb l Dem Spiel verpflichtet Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Sicherheitsdienst, aber eben auch zwischen Fans und DFL. Um sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen, bemüht sich die DFL um eine Qualifizierung, Fort- bildung und Professionalisierung der Fanbetreu- ung. Fortbildungsseminare, aber insbesondere das Fanarbeitshandbuch, das im Frühjahr 2009 erstmals erscheint, bieten den teilweise oft noch ehrenamtlichen Betreuern einen Handlungsleit- faden für das sehr vielfältige Arbeitsgebiet. Unter dem Motto „Miteinander reden statt übereinan- der reden“ sucht die DFL außerdem den Kontakt zu den unterschiedlichen, organisierten Fangrup- pierungen und fördert so den Dialog zwischen allen Beteiligten. Von Seiten der Fans bekommt die DFL viele Ausverkauft Vorschläge und Wünsche. Spielplangestaltung Mladen Petric Einzigartige Stimmung und Anstoßzeiten, aber auch das DSF-Montags- Stürmer für Hamburg herrscht im grund­ spiel stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussion. mit eingebauter Tor­ Fanbetreuung wird  sätzlich ausverkauften wiegend mit sicherheitspolitischen Aufgaben Die DFL hat für all diese Belange ein offenes Ohr garantie und einer der len Stars finanzieren und den Fans weiter die Stadion von St. Pauli. Topstars der Liga. groSSgeschrieben betraut, so hat sich ihr Tätigkeitsfeld inzwischen und ist stets bemüht, zu vermitteln und zu er-­­  günstigen­ Ticketpreise und die modernsten Die DFL sucht den intensiven Dialog mit den  erheblich verändert. Durch ihre unmittelbare klären. Dennoch möchten wir ausdrücklich um Stadien der Welt bieten zu können. Auch in der  Anhängern. Weil Profifußball nur gemeinsam mit Nähe zu den Fangruppen in den Kurven und Verständnis bitten, dass wir nicht allen Wünschen 2. Bundesliga gibt es mit vier Anstoßzeiten an vier ihnen funktioniert, hat die Bundesliga auch in Stehrängen, die Teilnahme an den Auswärtsreisen gerecht werden können. Unser Handeln ist in erster Tagen ein neues Spieltagsszenario. Die Einführung diesem Bereich ihre Arbeit stetig professionali- und die zahllosen Gespräche mit Repräsentanten Linie den Bedürfnissen der Clubs geschuldet. eines Samstag-Spieltermines erhöht dabei die siert. Schon vor zwei Jahren wurde eigens eine und Schlüsselpersonen bekommen sie Sorgen Reichweiten der Clubs im Free-TV und damit die Koordinationsstelle für Fanangelegenheiten ein- und Nöte der treuesten Fußballanhänger als Ein neueR spielplan,  Präsenz der 2. Bundesliga. Das Montagsspiel gerichtet und ein hauptamtlicher Fanbeauftragter Erste mit. Von daher sind Fanbeauftragte bei ein positiveR ausblick bleibt als Quotengarant erhalten. der DFL eingesetzt. Darüber hinaus bezuschusst Fragen der Anstoßzeiten, des Spielplans, bei Die DFL ist sich bewusst, dass auch der neue Erstmals wird es in der kommenden Saison die DFL Fanprojekte in der Bundesliga und der  Stadionverboten oder Ticketproblemen erste Spielplan­ ab der Saison 2009/2010 zu Diskus­ ­ auch eine verkürzte Winterpause geben. Diese 2. Bundesliga. Regelmäßig findet ein Austausch Ansprechpartner. Sie arbeiten gewissermaßen sionen führen wird. Jedoch ist die Einführung Entscheidung wurde notwendig, weil das Finale mit den Fanbeauftragten der Clubs statt, um die als „Übersetzer“, indem sie versuchen, Verständ- eines dritten Sonntagsspiels insbesondere als der Champions League ab diesem Jahr an  vertrauensvolle Zusammenarbeit zu vertiefen. nis zwischen den Gruppen oder Einzelpersonen Entgegenkommen für die international spielenden einem Wochenende ausgespielt wird und damit Waren die Beauftragten anfangs noch über- herzustellen, zwischen Club und Fans, Fans und Clubs notwendig. Zwar hat die DFL durch das ein weiterer Spieltag entfällt. Dies führte zu Angebot zweier Ausweichtermine sowie zusätz-­  zusätzlichen­ terminlichen Implikationen, auf  licher Sonntagsansetzungen in Abstimmung mit die reagiert werden musste. Auf Basis einer den TV-Anstalten in der Vergangenheit sehr Studie, in der die Meinungen der Clubs und  flexibel auf die Bedürfnisse der Clubs reagiert, deren medizinischen Abteilungen zusammen­ der neue Spielplan bietet jedoch zusätzliche getragen wurden, wurde entschieden, dass die Den Dialog fördern Sicherheit und Planbarkeit für alle Beteiligten. Winterpause­ ab der kommenden Spielzeit nur Die Erweiterung von drei auf fünf Anstoß­ noch drei Wochen umfassen wird. Die Weih- MITEINANDER REDEN Statt zeiten in der Bundesliga ist dabei selbstverständ- nachtstage und der Jahreswechsel werden  ÜBEREINANDER REDEN lich auch der Tatsache geschuldet, dass durch die dabei traditionell spielfrei­ bleiben. Ausstrahlung von zwei weiteren Live-Spielen am Mögen all diese Modifikationen und Maß­ Unter diesem Motto sucht die Liga Kontakt zu den Fangruppierungen. Spezielle Fanbeauftragte kümmern sich bei den Clubs hauptamtlich um die Wochenende höhere Erlöse bei den Medienrechten nahmen unterschiedlich motiviert sein, dienen  Belange der Anhänger und nehmen ihre Wünsche und Anregungen ernst. erzielt werden können. Genau diese Einnahmen sie doch am Ende nur einem Ziel: die Grundlagen Weil Profifußball nur gemeinsam gut funktionieren kann. benötigen die Clubs jedoch auch dafür, um eine für einen spannenden Wettbewerb und hoch­ attraktive Liga mit nationalen und internationa- klassigen Sport zu legen.

36 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 37 MARkETINg UND koMMUNIkATIoN l PoPULäRER MARkENARTIkEL LAgE DER LIgA gESCHäfTSBEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUBS fAkTEN

Populärer Markenartikel

Tom Bender, Geschäftsführer Marketing und Kommunikation, über die große Bedeutung der Markenarbeit und das hervorragende Image der Bundesliga

er deutsche Profifußball ist seit 1963 eines der strategisch bedeutendsten Ziele ist, tief in der Gesellschaft verwurzelt – die Kraft der Marke in allen Dimensionen und D und bis heute über alle sozialen Gruppen als Ergänzung zu den individuellen Aktivitäten hinweg Gesprächsthema. Dass dies auch im der Clubs ständig weiter zu fördern. Schließlich Zeitalter der Digitalisierung und zunehmend ist eine konsequente Markenführung und -pflege fragmentierter Zielgruppen so bleibt, ist eine nicht nur essenzielle Grundlage zur Imagebildung, der großen Herausforderungen der Zukunft. sie bildet auch die Basis für Werterhalt und Mit einer klaren Markenführung und zunehmend Wertsteigerung sowie für die künftige marken- eigenen Medienkampagnen entwickelt die DFL bezogene Erschließung zusätzlicher Erlös- daher konsequent das Profil der Bundesliga möglichkeiten. weiter. Selbst produzierte Medieninhalte sollen Aus diesem Grund investiert die Liga seit darüber hinaus zusätzliche Möglichkeiten der Jahren auch in die eigene Marke – beispielsweise Wertschöpfung schaffen. durch umfangreiche Maßnahmen im werblichen Die Zahlen sprechen für sich: 32,28 Millionen Bereich. In Zusammenarbeit mit der renommier- Menschen in Deutschland interessieren sich für ten Agentur Scholz & Friends und dem Kreativ- Fußball, 99 Prozent der Bundesbürger kennen Netzwerk Hello White Parrot entwickelte die die Bundesliga. Im harten Wettbewerb um DFL bereits im vergangenen Jahr eine Print- Zuschauerinteresse, mediale Aufmerksamkeit kampagne zum Abschluss der Saison 2007/2008 und Sponsoren hat sich die Liga eine hervor- und bedankte sich dabei unter anderem bei den ragende Ausgangsposition erarbeitet. Weil es Zuschauern für den Besucherrekord und die

JEDER kENNT DIE BUNDESLIgA WEITER INTERESSANTESTE LIgA

Umfrage: Bekanntheit einzelner Fußballligen und Wettbewerbe Umfrage: Interesse an den einzelnen Fußballligen und Wettbewerben

Bundesliga 99 Bundesliga 94 Feste Größe 99,5 93 Die Bundesliga 98 93 verfügt über eine 2. Bundesliga 89 DFB-Pokal 77 beeindruckende 90 78 Bekanntheit und Eines der strategisch bedeutendsten 92 74 zieht auch das DFB-Pokal 84 Champions 76 größte Interesse 84 League 73 Ziele ist es, die Kraft der Marke in 86 76 auf sich.

Champions 84 2. Bundesliga 68 allen Dimensionen weiter zu fördern. League 77 64 2008 80 66 2007

Premier 24 Premier 18 2006 League 22 League 14 22 13

Angaben in Prozent, Basis: Bevölkerung ab 14 Jahren Angaben in Prozent, Basis: Fußballinteressierte (rund 32,28 Mio.)

38 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BUNDESLIGA REPoRT 2009 BUNDESLIGA REPoRT 2009 39 MARkETINg UND koMMUNIkATIoN l PoPULäRER MARkENARTIkEL LAgE DER LIgA gESCHäfTSBEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUBS fAkTEN

LIEBE BUNDESLIGA-FANS: IHR SEID DIE BESTEN!

Acht Meistertitel, sechs Pokalsiege, mit über 550 Einsätzen die meisten Bundesligaspiele eines Torwarts, davon mehr als 190 ohne Gegentor – eine außergewöhnliche Karriere! Danke, .

Über 17 Millionen Stadionbesucher, mehr als 2,7 Milliarden* Fernsehzuschauer. Erst durch Euch wird die Bundesliga zu dem, was sie ist. Danke für eine tolle Saison!

Die DFL bedankt sich bei allen Sportjournalisten für eine packende und leidenschaftliche Berichterstattung in der Saison 2007/2008. * laut * IFM Medienanalysen GmbH

Markenbotschaften 0805_CS3_39L_210x297_AZ_BundesLigaSaison.indd 1 19.05.2008 11:53:13 Uhr Mit der kampagne „Sportler für Sportler“ schlägt die Liga ein neues Einschaltquoten im TV sowie bei Torwart-Idol Kooperation mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe Profifußball markentechnisch über zwei Erken- liche Neutralität. Mit der Einführung geht die DFL kommunikationskapitel oliver Kahn, der seine großartige Karriere mit Leben füllte. Grundidee der Partnerschaft nungszeichen mit überragenden Bekanntheits- damit auf einen vielfach geäußerten Wunsch der auf. Rechts: oliver kahns Abschied wurde in einer beendete. Aber auch den zahlreichen Medien- ist die gelebte Solidarität im Spitzensport. Dabei und Sympathiewerten. Ergänzend hat die Spieler, insbesondere der Torhüter ein. In der eigens kreierten Dankes- vertretern, die alle 612 Spiele der Bundesliga wollen Clubs und DFL die Strahlkraft der Bundes- Liga in diesem Jahr eine Meisterschale für die Saison 2007/2008 mussten sich die Akteure auf anzeige thematisiert. und 2. Bundesliga erst zu einem Ereignis liga nutzen, um in der Öffentlichkeit ein stärkeres 2. Bundesliga eingeführt. Schließlich haben eine insgesamt acht verschiedene Spielbälle einstellen. machten, wurde ein eigenes Kampagnen-Motiv Bewusstsein für die Leistungen von Spitzen- mittlerweile fast drei Jahrzehnte währende gewidmet. sportlern und die Arbeit der Stiftung Deutsche Tradition und ein attraktiver sportlicher Wettbe - VERANTWoRTUNG FüR DEN SPoRT In vielerlei Hinsicht umfangreicher und aufwän - Sporthilfe zu schaffen. In diesem Sinne stellte die werb auch die eingleisige 2. Bundesliga zu einer üBERNEHMEN diger war die Kampagne „Sportler für Sportler“, DFL den 19. Spieltag unter das Motto „Sportler Marke mit Alleinstellungsmerkmal werden lassen. Wie im Rahmen der Kampagne „Sportler für Symbol Neben der Schale für den Meister mit der die DFL die im August 2008 geschlossene für Sportler“. Neben zahlreichen Aktionen in den Sie erreicht Popularitätswerte, die auf einem Sportler“ wird die Bundesliga auch künftig alle gibt es in der laufenden Stadien war dabei eine ebenfalls mit Scholz & Niveau mit der Champions League oder dem Möglichkeiten nutzen, um ihrer gesellschaftlichen Saison erstmals eine neu Friends erarbeitete Print- und on-Air-Kampagne DFB-Pokal liegen. In puncto Bekanntheit rangiert Verantwortung gerecht zu werden. Bereits in der entwickelte Trophäe zentraler Bestandteil des Maßnahmenplans. die 2. Bundesliga laut einer Studie von TNS Sport Vergangenheit hat sie mit Aktionen wie „Zeig’ für den Ersten der Millionen Menschen verfolgten die TV-Spots, die mit 89 Prozent gar vor dem nationalen Pokal Engagiert ägyptens Rassismus die Rote Karte“ oder durch Benefiz - first Lady Suzanne 2. Bundesliga. bei den Medienpartnern geschaltet wurden, und und dem europäischen Club-Wettbewerb, die es spiele zugunsten Not leidender Menschen klare Mubarak empfängt staunten über das Engagement des Profifußballs. beide auf 84 Prozent bringen. Ein weiterer Grund DfL-geschäftsführer Zeichen gesetzt. Durch ihr Engagement für die Wenn der olympiasiegerin im Moder- dafür sind die exzellenten Rahmenbedingungen: Tom Bender im Rahmen gemeinschaftliche Kampagne der Vereinigung nen Fünfkampf, Lena Schöneborn, unter die Arme In Nürnberg, München, Kaiserslautern und Frank- einer sozialen Mission greift, wird auf sympathische und glaubwürdige furt spielt die Liga beispielsweise in WM-Stadien. der EPfL. Weise zum einen die Bedeutung der Sporthilfe, Mainz, Freiburg, Duisburg, St. Pauli und – nach zum anderen der „Brückenschlag“ von Profifußball der Fertigstellung – auch Aachen, Augsburg und und olympischem Sport einem Millionenpublikum Ingolstadt sind weitere sieben Standorte mit deutlich. Mit Schöneborn, Britta Heidemann, topmodernen Arenen. ole Bischof, Matthias Steiner und Steffi Nerius konnten vier olympiasieger sowie eine Europa- EIN BALL ALS MARKENSyMBoL meisterin für den Auftritt ge wonnen werden. Ihnen Mit der Ausschreibung eines einheitlichen Spiel- standen Felix Magath, Bernd Schuster, Thomas balls für die Saison 2010/2011 setzt die Liga Hitzlsperger, Diego Benaglio, sowie ein weiteres Zeichen: Der Ball wird zu einem zur Seite. Erkennungszeichen für die Bundesliga. Mit der Erschließung einer neuen substanziellen TRoPHäE FüR DIE 2. BUNDESLIGA Vermarktungsquelle, der Schärfung des Marken- Symbole stellen in der Markenbildung einen profils und dem Launch eines objekts, das die wesentlichen Faktor dar – wie das 2002 einge- Brand Bundesliga noch besser erlebbar macht, führte Bundesliga-Logo und die seit Jahrzehnten kann die Liga an dieser Stelle gleich mehrfach bekannte Meisterschale. Damit verfügt der punkten. Die Maßnahme schafft zudem sport-

40 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BUNDESLIGA REPoRT 2009 BUNDESLIGA REPoRT 2009 41 Marketing und Kommunikation l Populärer Markenartikel Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Markenarbeit auf Bundesliga-Niveau

„Die DFL hat die Zeichen der modernen Markenarbeit erkannt.“ Integration von Persönlichkeiten mit Identifikationspotenzial ist. Ein Ansatz, Andreas Rapp den es künftig weiterzuverfolgen gilt. Geschäftsführender Gesellschafter der Markenberatung und Kommunikationsagentur THE BRAND ORCHESTRA GMBH Die Online-Kommunikation ist wesent- lich für die Anforderungen der kom- menden Jahre. Das Online-Angebot der wei Arten von Produkten und hart daran, diese qualitativen, weichen kommunikationsstarke Aktionen reicht. Bundesliga ist in der Tat bedeutend für Dienstleistungen werden in Werte der Marke Bundesliga mittels Was beeindruckt: In allen Werbemaßnah- Gegenwart und Zukunft. Mit der „www- Eigenes Format „Goal! Z Zukunft erfolgreich sein: Kommunikation weiter in die Köpfe der men verhält sich die Marke Bundesliga, Kampagne“ unterstreicht die Bundes- The Bundesliga Magazine“ Die Billigen und die Besonderen. Menschen zu tragen. Und dafür nutzt wie es große Marken tun. Sie stellt sich liga ihre Marktführerschaft im Bereich wird Woche für Woche Die Besonderen sind Marken mit einer sie alle Kanäle. nicht laut in den Vordergrund, sondern „Content Fußball“. Der zentrale Gedanke internationalen Lizenz­ der Europäischen Profi-Fußball-Ligen (EPFL) mit nehmern zur Ausstrah­- klaren, faszinierenden Markenpersön- verneigt sich vor der Leistung der der Kampagne zum Online-Auftritt der der Welternährungsorganisation der Vereinten lung angeboten. lichkeit. Die Bundesliga ist auf dem Die Bundesliga ist eine Olympioniken. Genauso wie es Kultmar- Bundesliga „Mehr Bundesliga geht auf Nationen FAO setzt die DFL zudem ein Zeichen besten Weg – neben dem perfekten demokra­tische Marke ken wie Nike oder adidas machen. Die keine Seite“ trifft es auf den Punkt: gegen den Hunger in der Welt. Unter dem Motto Produkt – eine positive, emotionale Sie ist offen für jeden und hat neben Kampagne kommt unaufgeregt authen- Der USP von bundesliga.de wird ein­ „Football against Hunger“ setzen sich die und soziale Markenpersönlichkeit der Leidenschaft für den Sport auch tisch daher und verzichtet auf reklamige drucksvoll inszeniert. Es gibt nicht viele europäischen Fußball-Ligen gemeinschaftlich auszustrahlen. Das kommt nicht von einen sozialen Auftrag. Den füllt die Oberflächlichkeit. Die Charaktere wirken gute Kampagnen für Online-Angebote. unter dem Dach der EPFL ein, um den weltweit ungefähr, sondern ist das Ergebnis DFL durch ein hervorragendes­ Social ehrlich und glaubwürdig. Der „Support- Diese gehört eindeutig dazu. mehr als 960 Millionen an Hunger leidenden professioneller Markenarbeit. Marketing Konzept aus: Herausragend Gedanke“ wird gekonnt inszeniert. In der Weiterführung durch Head­ Menschen zu helfen. Unter der Führung der Was zeichnet Marken wie Nike, ist dabei die Partnerschaft mit der Ein kleines aber feines Kommunika- lines wie „Wieviel-km/h-hat-eine-Laola- spanischen Primera División und der DFL ist im Sony, Apple oder Mercedes aus? Was Stiftung Deutsche Sporthilfe und die in tionsjuwel ist die Dankesanzeige zum Welle.de“ wird humorvoll die Authenti­ März ein europaweiter Aktionstag im Fußball macht sie auch in schwierigen Zeiten so diesem Rahmen entwickelte Kampagne Bundesliga-Abschied der Torwartlegen- zität von bundesliga.de unterstrichen. geplant, an dem die Kampagne in fast tausend erfolgreich? Sie stehen für bestimmte „Sportler für Sportler“. de Oliver Kahn. Allein schon die Tatsache, Der Clou dabei: Wenn man die Head­ Stadien thematisiert wird. Nun soll der nächste Werte. Sie strahlen eine Haltung aus! Das Marketing der DFL begleitet dass sich die Bundesliga hierzu öffent- line der Anzeige ins Browserfenster­ Schritt folgen: Um den von den Clubs initiierten Eine große Marke hat Anhänger. Hat ihre Partnerschaft mit einer integrier- lich zu Wort meldet, ist erwähnenswert eingibt, landet man sofort auf bundes- vielfältigen Aktionen im regionalen Bereich auch Fans. Neben der kaum noch zu stei- ten Kommunikationskampagne,­ die von und zeigt, dass verstanden wurde, wie liga.de. So sieht modernes Anzeigen­ auf nationaler Ebene ein Dach und ein Gesicht zu gernden Bekanntheit arbeitet die DFL TV-Spots über Print-Anzeigen sowie wichtig bei der Markenpflege auch die marketing aus! geben, haben Ligaverband und DFL die Bundes­ In ihrer täglichen Arbeit hat die DFL liga-Stiftung gegründet, mit der dem Gedanken mit einer Vielzahl von Interessensgrup- der Corporate Social Responsibility Rechnung pen zu tun. Zwei der bedeutendsten sind getragen und Aktionen gebündelt werden. die Fans und die Medienvertreter. Wie (siehe Seite 70) Spannendes Liga-Radio Offizielle Datenbank Ausführlichster Live-Ticker Exklusives Videoportal Bei 612 Spielen immer Alle Daten und Zahlen sowie Unerreichte Datentiefe – mehr Die besten Tore, Interviews und 90 Minuten live am Ball. die Fakten von 1963 bis heute. Infos liefert keiner im Internet. ausführliche Hintergrundberichte. sehr die Bundesliga beide Gruppierungen schätzt, drücken die Dankesanzeigen Eigene Inhalte – Produktion als zum Saisonende aus. Eine gelungene logischer Entwicklungsschritt und charmante Direktansprache, die Neben der verstärkten Emotionalisierung der Clickhit Die Website viel Sympathiepunkte einbrachte. Marke geht die Liga aber schon jetzt weitere bundesliga.de ist mit WWW.MEHR-BUNDESLIGA- Die DFL hat die Zeichen der mo­ Schritte und hat sich vom Rechtevermarkter GEHT-AUF-KEINE-SEITE.DE ihren über 92 Millionen der­­nen Markenarbeit erkannt. Neue zum Anbieter medialer Inhalte entwickelt. So Zugriffen im Monat Strömungen aufgegriffen und in neue produziert die DFL-Tochter SPORTCAST GmbH reichweitenstarker Ansätze integriert. Das ist es, was (siehe Seite 64) bereits seit Beginn der Saison Transporteur von Markenbotschaften, ­Markenarbeit ausmacht und der 2006/2007 die TV-Bilder von 612 Spielen der was auch in Anzeigen Bundes­­liga eine emotionale, positive Bundesliga und der 2. Bundesliga – und liefert BUNDESLIGA.DE kommuniziert wird Mehr Bundesliga geht auf keine Seite. und soziale Markenpersönlichkeit darüber hinaus für den internationalen Markt den (Bild rechts). ­verleiht – für jetzt und in Zukunft. Kommentar in englischer und spanischer Sprache. AZ_BL_Portraits_NRZ.indd 1 13.05.2008 14:03:13 Uhr Ebenfalls der weltweiten Markenbildung dient

42 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 43 MARkETINg UND koMMUNIkATIoN l PoPULäRER MARkENARTIkEL LAgE DER LIgA gESCHäfTSBEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUBS fAkTEN

01_02_titel.qxd 23.1.2009 14:00 Uhr Seite 1

I Euro 9,– Ausgabe Februar 2009

www.bundesliga.de Bundesliga-Magazin Nr. 02/2009 Nr. Bundesliga-Magazin Populär Mit seiner VERLETZUNG Reha statt Rekordjagd Spielweise und seinem für Torjäger Vedad Ibisevic erfrischenden Auftreten außerhalb des Platzes ist

das gleichermaßen in Eigenregie produzierte National und international höchst erfolgreich genießt darüber hinaus der ebenfalls über ... die auch im offiziellen Sportwetten: Deutschland im Abseits im Deutschland Sportwetten: Bayern Münchens Bastian I TV-Format „GoAL! The Bundesliga Magazine“. Die ist zudem der Internetauftritt bundesliga.de. bundesliga.de erhältliche Fan-Newsletter. Dieser Bundesliga-Magazin Schweinsteiger selbst auf dem Cover eine gute Sendung, die wöchentlich in einer Länge von rund zu einer „Marke“ der Mit monatlich rund 92 Millionen Zugriffen auf Internetbasis angebotene Service berichtet VERLÄNGERUNG Ehemalige Stars als figur macht. 30 Minuten allen internationalen Lizenznehmern (page impressions) und bis zu 6 Millionen Visits vor jedem Spieltag umfangreich über das aktu- Fußball-Journalisten

Bundesliga geworden ... Youngster der Idole Die Umfrage: I VERBEUGUNG Youngster der Liga zur Verfügung gestellt wird, bietet einen Gesamt- (VisitorsPage Impressions) hat sich die in Deutsch elle Geschehen in der Bundesliga. Mittlerweile über ihre Vorbilder

überblick über den deutschen Profifußball und und Englisch angebotene Seite in die Spitzen- haben über 100.000 Fans diesen kostenlosen Porträt: Vedad Ibisevic Ibisevic Vedad Porträt: wird mittlerweile in über 140 Ländern ausgestrahlt. gruppe der meistgenutzten Sport-Webauftritte Newsletter abonniert. I Millionen von Fußballfans auf dem gesamten in Deutschland geschoben. Bundesliga.de ist Während sich bundesliga.de an die Zielgruppe Globus wird so mit Hintergrundberichten, Repor- ein Angebot an den Fan, der sich umfassend der Fans im In- und Ausland richtet, bedient das

tagen und Interviews Appetit auf die Bundesliga über das Geschehen im deutschen Profifußball als Print-Format von der DFL herausgegebene Fußball-Journalisten als Ex-Profis Titelstory: I gemacht. „GoAL! The Bundesliga Magazine“ hat informieren will. Hier bekommt er alle wesent- offizielle Bundesliga-Magazin mit einer Auflage „Wir können die Champions League gewinnen“ sich daher schon jetzt als wertvolles Mittel er- lichen Informationen aus erster Hand: schnell, von rund 20.000 Exemplaren die Entscheider im wiesen, um im globalen Wettbewerb mit anderen glaubwürdig und unterhaltend zugleich. Dabei ist Sport- und Fußballbusiness. Für die entscheiden- SCHWEINSTEIGER BASTIAN Ligen und Sportarten um Fernsehpräsenz Punkte bundesliga.de schon lange kein reines Text-Bild- den Multiplikatoren rund um die Bundesliga ist machen zu können. Aufgrund der weltweit großen Medium mehr. Bewegte Bilder bereichern das das Magazin die Plattform, auf der alle wesent- Nachfrage werden mittlerweile zahlreiche Son- Angebot ebenso selbstverständlich wie das lichen Themen auch jenseits der sportlichen derformate angeboten, die den internationalen etablierte Liga-Radio, das live von Begegnungen Berichterstattung besprochen werden – gepaart SPoRTCAST GmbH wird dafür alle verfügbaren Medien auch in spielfreien Zeiten ermöglichen, der Bundesliga berichtet – auch in der beliebten mit einer Mischung aus Unterhaltung und Service. Bundesliga- und DFB-Pokalspiele sowie Länder- Bundesliga-Fußball ins Programm zu heben. Konferenzschaltung. Besondere Popularität Ein spezielles Vertriebssystem stellt sicher, dass spiele der deutschen Nationalmannschaft digital die Zielgruppe ohne große Streuverluste erreicht speichern. In über 45 Jahren hat die Bundesliga wird. Rund 7.000 Exemplare werden im Direkt- ihren Fans eine Vielzahl an hoch emotionalen vertrieb namentlich bekannten Entscheidern Momenten beschert. Diesen audiovisuellen Schatz persönlich zugestellt, rund 13.000 Exemplare für die Fußballanhänger kommender Genera- sind in den VIP-Logen der Stadien erhältlich. tionen zu sichern, haben sich DFL und DFB zur 24.000 Stunden Aufgabe gemacht. Inzwischen ist das ehrgeizige 24.000 STUNDEN FUSSBALL FüR DIE Projekt der „Media Library“ auch international BILDMaterIaL uMFasst Der schatZ Für NACHWELT ERHALTEN beachtet, da durch die Digitalisierung schon bald Eine besondere Bedeutung im Zusammenhang auf rund 24.000 Stunden historischen Bild- FussBaLLFans KoMMenDer GeneratIonen. mit der Eigenproduktion von Medieninhalten materials schnell und komfortabel zugegriffen gemeinsam mit dem DfB baut die DfL das größte digitale fußball-Bildarchiv auf. kommt einem weiteren Projekt zu: Gemeinsam werden kann. Daraus ergeben sich mannigfaltige Unternehmenstochter SPoRTCAST lässt dafür alle verfügbaren Bundesliga-, DfB-Pokal- mit dem DFB baut die DFL derzeit das größte optionen für die digitale Zukunft, die derzeit und Länderspiele des Nationalteams speichern. digitale Fußball-Bildarchiv der Welt auf. Die entwickelt werden.

44 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BUNDESLIGA REPoRT 2009 BUNDESLIGA REPoRT 2009 45 Marketing und Kommunikation l Populärer Markenartikel Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Das Markenzeichen des deutschen Fußballs

Die Marke konsequent weiterentwickeln „94 % der Fußballinte­ressierten ­ Die konsequente Markenpflege und Produktion begeistern sich für die Bundesliga – eigener Inhalte und Produkte sind Teil einer langfristigen Markenstrategie, die auf Nach­ bei einer ­Bekanntheit von 99 %.“ haltigkeit aufgebaut ist. Denn: Das Tagesgeschäft Joachim Bacher im Fußball ist, und das liegt im Wesen des Sports Leiter TNS Sport begründet, zwangsläufig oft starken Verände- rungen unterworfen. Millimeter oder Sekunden- bruchteile entscheiden bisweilen nicht nur über ore schlagen Traktionskontrolle, 6 Prozent), stieg der Faktor „Spannung“ der Zielgruppe der Fußballinteressier- Sieg oder Niederlage, über Auf- oder Abstieg, Übersteiger schlägt Überhol­ in der Bewertung der wichtigsten ten, so gibt es hinsichtlich der Merk-­­ sondern ziehen erhebliche wirtschaftliche T manöver. Aktuell interessieren Sympathiemotive (plus 5 Prozent). male Alter, Bildung und Einkommen Auswirkungen für die Clubs nach sich. Insofern sich 32,28 Millionen Menschen (50 Pro- Ein Beleg dafür, dass auch Neulinge keine nennenswerten Unterschiede zur kommt der Stärkung der Dachmarke Bundesliga zent) für Fußball. Die Formel 1 vereint wie 1899 Hoffenheim für die Popula­ Gesamtbevölkerung. Die Bundesliga­ im Sinne der Vereine und Kapitalgesellschaften nur 38 Prozent des Interesses auf rität der Bundesliga wichtig sind. zieht ihr Publikum aus allen Gesell­ ­ eine enorme Bedeutung zu. sich, der Wintersport folgt im Ranking Im Vergleich mit der Champions schaftsschichten­ an. Starke Marken garantieren Kontinuität, auf Platz drei (37 Prozent). Dies ist League behauptet die Bundesliga ihre Eine ­Analyse unterschiedlicher verleihen ihren Submarken Substanzzuwachs eines der zentralen Ergebnisse einer Premium-Stellung. In den wichtigsten Aussagen zum Markenverständnis­ und helfen ihnen, Erlöse zu steigern – gerade in repräsentativen­ Befragung von TNS Dimensionen schneidet sie sogar besser bestätigt die gesellschaftliche Rele-­ wirtschaftlich schweren Zeiten. Der Profifußball Infratest, die im Auftrag der DFL ab. Auch die 2. Bundesliga konnte ihre vanz der Bundesliga. So attestieren­ ist gut aufgestellt. Dank einer neuen Markenstra- Deutsche Fußball Liga GmbH unter Popularitätswerte steigern – etwa 79 Prozent der Befragten der tegie hofft die DFL, das Vermarktungspotenzial 2.091 Erwachsenen ab 14 Jahren beim Interesse. Dort schlagen nach Bundesliga „eine große Tradition in des Profifußballs insgesamt zu steigern und die durchgeführt wurde. Die persönlichen dem Vorjahreswert von 64 Prozent Deutschland“, für 47 Prozent „ist sie Bundesliga als sportlichen Wettbewerb mit zeit- Interviews fanden im Zeitraum vom aktuell sehr gute 68 Prozent zu Buche. ein wichtiger Bestandteil des öffent­ gemäßer Inszenierung weiterhin so erfolgreich zu 25.10. bis 9.11.2008 statt. Überhaupt Ein weiteres wichtiges Element für lichen Lebens“. Die Bundesliga­ positionieren, dass davon alle 36 Einzelmarken unterliegen andere Sportarten stärke-­ den Erfolg der Bundesliga ist ihre feste „verbindet aber auch Menschen“ profitieren. ren Schwankungen. Den olympischen Verankerung in der Gesellschaft. Be-­ (44 Prozent) und zeichnet sich als Disziplinen Leichtathletik und Basket- trachtet man die Zusammensetzung „Förderer der Jugend“ (42 Pro­ zent) aus. ball etwa fehlen eine Liga oder Event-Serie mit großer Popularität, um das Interesse auf ein höheres zwischen tradition und unterhaltung Niveau zu bringen. Die Bundesliga hingegen ist eine ideale Basis für alle Umfrage: Welche Aussage trifft auf die Bundesliga zu oder nicht zu? Fußballinteressierten. Die Liga ... Aktuell liegt das Interesse der Fußballbegeisterten an der Bundesliga­ ... hat eine große Tradition 79 in Deutschland bei 94 Prozent – bei einer Bekanntheit­ von 99 Prozent. Auf die Frage nach ... ist als wichtiger Bestandteil dem Markenimage der Liga nennen 47 des öffentlichen Lebens nicht die Interviewten die Aspekte „guter mehr wegzudenken Fußball“ (74 Prozent), „gute Organi­ sation“ (64 Prozent), „Spannung“ ... verbindet Menschen, 44 fördert Gemeinschaftssinn und „Unterhaltung“ (je 62 Prozent). Während im Vergleich zum Vorjahr die

... fördert die Jugend 42 „Begeisterung für den Lieblingsclub“ an Bedeutung verloren hat (minus Fußballinteressierte Angaben in Prozent

46 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 47 FINANZEN UNd LIZENZIERUNg l SoLIdE UNd wETTERFEST LAgE dER LIgA gESCHäFTSBEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIFTUNg CLUBS FAkTEN

Solide und wetterfest Christian müller, Geschäftsführer Finanzen und Lizenzierung, über Rekordwerte und die stabile wirtschaftliche Situation der Clubs in den Zeiten der Rezession

ie Finanzkrise hat die wirtschaftlichen Die Steigerungen resultieren unter anderem Rahmenbedingungen für Industrie und aus einem Plus der Einnahmen im Bereich Wer- D Dienstleister erheblich erschwert und bung, in dem die Erlöse um 13,3 Prozent ange- inzwischen eine alle Bereiche der Wirtschaft stiegen sind. Erhebliche mehreinnahmen gab es erfassende Rezession heraufbeschworen. Davon zudem bei den Positionen Spielertrag, merchan- betroffen ist als Teil einer Volkswirtschaft auch dising und Transfer. Die Erlöse aus der medialen der Profisport – und damit der Fußball. Doch Ver marktung bleiben aufgrund der dreijährigen während im europäischen Ausland die ersten Laufzeit der Verträge stabil. Clubs von Existenzsorgen geplagt werden, steht Die gute Einnahmesituation trägt dazu bei, der deutsche Profifußball nach wie vor auf einer dass das Eigenkapital sowohl der Clubs der soliden Basis. Für die abgelaufene Spielzeit Bundesliga als auch der 2. Bundesliga auf neue können die Clubs und Kapitalgesellschaften des Rekordwerte gestiegen ist. Damit wird die Bilanz- Ligaverbandes wiederum mit bemerkenswerten summe der deutschen Proficlubs etwa zu einem Zahlen aufwarten. Drittel aus Eigenkapital getragen, was gemessen an der Eigenkapital-Ausstattung deutscher unter- BunDESLIgA BLEIBT AuF STABILEm nehmen eine sehr respektable Quote darstellt. Gute Investition WAChSTumSKuRS Die Bundesliga-Clubs können eine Fortset - Aus Liverpool gekommen, In der Spielzeit 2007/2008 haben die 36 Clubs hat Andrej Voronin mit zung dieser dynamischen Entwicklung angesichts und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und seinen Toren Hertha BSC der Weltwirtschaftskrise nicht voraussetzen. der 2. Bundesliga mit einem gesamterlös von bis hin zur Tabellenspitze 1,9 milliarden Euro zum vierten mal in Folge den geschossen. Rekordwert des Vorjahres steigern können. noch weitgehend unbelastet von den Auswirkungen der Finanzkrise konnte der Profifußball seine Erlöse gegenüber der Saison 2006/2007 um mehr als zehn Prozent steigern. nach Steuern erreichen die Bundesliga-Clubs im Schnitt einen gewinn von jeweils 2 millionen Euro. 15 Clubs der Bundesliga und die hälfte der Clubs der 2. Bundesliga schrei- Die Clubs wirtschaften verantwor- ben schwarze Zahlen. Auch der Blick auf das EBITDA, also das Be- triebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschrei- tungsvoll. Das zeigt auch der Rückgang bungen, zeigt, wie verhältnismäßig gesund der Profifußball im Kern ist.m it einem Wert von durch- der Verbindlichkeiten. schnittlich 7,2 millionen Euro je Club wird das zweitbeste Ergebnis im Berichtszeitraum erreicht. Die 2. Bundesliga erzielt mit fast 1,9 millionen Euro je Club sogar ein Rekordresultat und schafft erstmals den Sprung über die millionen-marke.

48 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BunDESLIgA REPoRT 2009 BunDESLIgA REPoRT 2009 49 Finanzen und Lizenzierung l Solide und wetterfest Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Schuldenabbau Verbindlichkeiten in Tausend ¤ also vermehrt attraktive Spieler hervor, die am Markt hohe Transfererlöse erzielen. Exempla- risch für die Spielzeit 2007/2008 stehen die 2008 469.453 Wechsel von Miroslav Klose von Werder Bremen zum FC Bayern München innerhalb der Bundes- liga sowie von Owen Hargreaves vom FC Bayern 2007 510.323 München zu Manchester United. Dass die Bundesliga-Clubs verantwortungs- bewusst wirtschaften, zeigt auch, dass die Summe 2006 569.341 aus Verbindlichkeiten und Rückstellungen in der Spielzeit 2007/2008 mit 571,6 Millionen Euro auf den niedrigsten Wert in den vergangenen 2005 535.292 vier Jahren gefallen ist. Gegenüber der Vorsaison entspricht das einem Rückgang um 4,7 Prozent. Allein die Verbindlichkeiten gegenüber Kredit­­ 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 insti­tuten wurden im Zeitraum zwischen dem 30. Juni 2005 (117,3 Millionen Euro) und dem Diego Ribas da Cunha 30. Juni 2008 (43,3 Millionen Euro) um 63 Pro- Nicht nur das „Tor des zent reduziert. Die 2. Bundesliga treibt Die Jahres 2007“ aus über Insgesamt übersteigt das bilanzierte Ver­ Professionalisierung voran Was den deutschen Profifußball allerdings 60 m Entfernung macht die der Bayern-Stars Franck Ribéry und mögen der 18 Bundesliga-Clubs zum Stichtag Äußerst positiv hat sich auch die finanzielle Lage den 23-jährigen Bremer gestärkt und optimistisch in die Zukunft sehen zweifellos einen echten Mehrwert beschert. 30. Juni 2008 die Verbindlichkeiten um 430 Milli- der 2. Bundesliga entwickelt: Sie ist bei den Erlö- Mittelfeldregisseur zu lässt, ist die Tatsache, dass seine Erlöse weiter- einem der großen Stars Auf der anderen Seite hat auch die Erlös­ onen Euro. Das Nettovermögen der 2. Bundesliga sen in der Saison 2007/2008 in eine neue Dimen­ hin aus drei nahezu gleich großen Töpfen fließen: der deutschen Liga. position Transfer deutlich zugelegt, in der Bundes­ von 75 Millionen hinzugerechnet, ergibt sich für sion vorgestoßen. Erstmals haben die Clubs der 2. aus den Positionen Spielertrag, Werbung und liga um 67 Prozent, in der 2. Bundesliga sogar um den Lizenzfußball ein Nettovermögen von mehr Bundesliga im Durchschnitt mehr als 20 Millionen ­Mediale Verwertung. Diese generieren gemeinsam 125 Prozent. Der deutsche Profi­­fußball bringt als einer halben Milliarde Euro. Euro erzielt, erstmals in den vergangenen vier über drei Viertel der Gesamterlöse. Damit bleibt Jahren konnte die 2. Bundesliga ihren Anteil am der deutsche Profifußball breit aufgestellt und Gesamterlös Lizenzfußball auf 19 Prozent erhö- ist nicht unverhältnismäßig stark von einzelnen hen. Das entspricht in etwa dem Anteil der Clubs Erlöspositionen­ abhängig. Investitionsfreudig Transfer-Boom der 2. Bundesliga an den Erlösen aus zentraler Bundesliga – Aufwand Transfer in Tausend ¤ Bundesliga – Erlöse Transfer in Tausend ¤ Vermarktung, die in der Saison 2008/2009 etwa Clubs können sich Investitionen im Verhältnis 80:20 Prozent verteilt werden. in Spieler leisten In der Spielzeit 2007/2008 sind die Personal­ 200 + 17 % 150 + 66,5 % Bei den Aufwendungen sind in der vergangenen im Vergleich 192.359 im Vergleich aufwendungen für den Spielbetrieb im Vergleich Spielzeit vor allem zwei Positionen im deutschen zum Vorjahr zum Vorjahr 128.993 zur Vorsaison um mehr als 31 Prozent gestiegen. Lizenzfußball deutlich angestiegen: Die für den Mit durchschnittlich 8,8 Millionen Euro je Club Bereich Personalaufwand Spielbetrieb (+20,7 Pro-­ wird hier zwar ein Höchstwert erreicht, der 164.480 zent) sowie die für Transfers (+23,8 Prozent). Die 92.489 jedoch relativ gesehen unter dem Anstieg der Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga haben 150 90 Gesamterlöse bleibt. Zum einen machen sich die 143.805 in der Spielzeit 2007/2008 nach mehrjähriger 77.463 großen Investitionen insbesondere der späteren 140.336 Zurückhaltung wieder intensiver in ihre Kader in- Aufsteiger Borussia Mönchengladbach, 1899 vestiert. Die 36 Clubs und Kapitalgesellschaften­ Hoffen­heim und 1. FC Köln bemerkbar, zum ande- können diese Ausgaben aufgrund sprudelnder 47.839 ren liegt hier auch ein Teil der hohen spielerischen Erlöse stemmen, ohne dabei über ihre Verhält- 100 30 Attraktivität begründet, mit der die 2. Bundesliga nisse zu leben. Und der Liga haben Zugänge wie 04/05 05/06 06/07 07/08 04/05 05/06 06/07 07/08 mittlerweile aufwarten kann.

50 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 51 Finanzen und Lizenzierung l Solide und wetterfest Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

In Lohn und Brot Beschäftigte im Lizenzfußball 2007/2008

Lizenznehmer

Aushilfskräfte Vollzeitangestellte 4.036 3.788

Gesamt 8.934

Teilzeitangestellte Auszubildende 1.021 89

Tochtergesellschaften Vollzeitangestellte 542

Auszubildende 13

Teilzeit- Gesamt angestellte Aushilfskräfte 3.279 192 2.532

Brötchengeber Bundes- liga Sowohl direkt als auch indirekt sorgt der Profifußball für viele ProfifuSSball als Jobmotor oder im Sanitätsdienst noch nicht eingerechnet. das stellt gegenüber der Saison 2006/2007 tausend Verdienstmög- und Ausbilder Besonders stolz ist die Liga, dass sich die einen Zuwachs von 17,8 Prozent dar. Die 2. Bun- Sonstige Indirekt Beschäftigte lichkeiten. Die Bundesliga ist ein nicht mehr wegzudenken­­ der­ Nachwuchsförderung­ bei den Proficlubs über desliga zahlte mit 140,8 Millionen Euro Steuern 2.901 Sicherheits- und Wachdienst Bestandteil der Volkswirtschaft. Der deutsche­­ den Rasen hinaus erstreckt. So werden junge 35 Prozent mehr als in der Vorsaison. 10.800 Lizenzfußball beschäftigte in der Saison Menschen­ zum Sport-, Fitness- und Veranstal­ ­ Zusätzlich zu den hohen Steuerzahlungen Sanitätsdienst 1.682 2007/2008 insgesamt 3.788 Vollzeitange­ stellte­ tungskaufmann,­ zum Verkäufer oder Bürokauf- profitiert die Gesellschaft von der Investitions­ (gegenüber der Vorsaison ein Plus von 6 Prozent), mann, zum Groß- und Außenhandelskaufmann tätigkeit der Clubs beispielsweise beim Bau, 1.021 Teilzeitangestellte (+55 Prozent), 4.036 Aus- sowie zum Kaufmann für Bürokommunikation­ der Instandhaltung oder Renovierung von Gesamt hilfskräfte (-5 Prozent) und 89 Auszubildende ausgebildet. Stadien oder Trainingsarealen. Hinzu kommen 25.471 (+6 Prozent). Über diverse Tochtergesellschaften Die Bundesliga fungiert nicht nur als sub­ die indirekten Geldflüsse, die die Millionen verdienen weitere 3.279 Menschen ihr Geld im stanzieller Arbeitgeber, sondern gleichermaßen Stadionbesucher in Gang setzen. Weil sie meist

Bereich des Profifußballs. Dabei sind die mehr als als bedeutender Steuerzahler. Die 18 Clubs des nicht nur ein Fußballspiel besuchen, fördern Catering-Firmen 25.000 Teilzeitbeschäftigten in Sicherheits- und Oberhauses entrichteten in der vergangenen sie die Umsätze der örtlichen Gastronomie­ 10.088 Wachdienstfirmen, bei Catering-Unternehmen Saison 524,7 Millionen Euro an die Finanzkasse, und Hotellerie.

52 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 53 Finanzen und Lizenzierung l Solide und wetterfest Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Anerkannt Ein vorbildliches Verfahren Das Lizenzierungs­ verfahren der DFL genießt international hohes Ansehen und Vorbildcharakter. „Das deutsche System steht in dieser Form Pate für das europäische DFL sorgt für finanzielle Chancengleichheit Clublizenzierungsverfahren.“ Mit ihrem als vorbildlich geltenden Lizenzierungs- von Andrea Traverso verfahren garantiert die Bundesliga größtmög- UEFA, Head of Club Licensing liche Chancengleichheit. Für die Proficlubs ist es weit mehr als eine Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Da auch sportliche, recht- it dem von der UEFA 2004 Kriterien in ihre Reglements für die Ansatz in Bezug auf Planzahlen, die liche, infrastrukturelle, sicherheitstechnische eingeführten Clublizenzie- nationalen Wettbewerbe aufnehmen aufmerksame Überwachung der Ver- und medientechnische Kriterien unter die Lupe M rungsverfahren wurden die wollen. Dies wird so gehandhabt, weil einsausgaben und eine fortlaufende genommen werden, entspricht das Verfahren Clubs dazu verpflichtet, bestimmte die Organe ihre Clubs und die nationalen Analyse der finanziellen Situation der vielmehr einem umfangreichen Qualitätscheck, Anforderungen zu erfüllen, um an den Gegebenheiten besser kennen und Clubs während der gesamten Saison der weit über die von der UEFA gestellten UEFA-Clubwettbewerben teilnehmen somit eher geeignet sind, den Vereinen sind einige der wichtigsten Merkmale. Mindestanforderungen zur Teilnahme an euro-­­ zu können. zu höheren Standards zu verhelfen. Mit besonderer Aufmerksamkeit päischen Clubwettbewerben hinausgeht. Eine Die Grundidee einer Lizenzierung Das deutsche Lizenzierungsver- untersucht die DFL die Liquiditätspläne Lizenz des Ligaverbandes ist damit auch ein war dabei nicht neu: Mehrere National- fahren unter der Leitung der Deutschen der Clubs für die kommende Saison. Gütesiegel für professionelle Strukturen. Der verbände und Ligen verfügten bereits Fußball Liga GmbH ist in diesem Diese anspruchsvolle Tätigkeit ermög- Erfolg spricht für sich: In 45 Jahren Bundesliga seit Jahren über ein Lizenzierungs- Zusammenhang vorbildlich. Es wurde licht es der Liga als Lizenzgeber, mög- musste noch kein Club vorzeitig aus dem laufen- verfahren für ihre nationalen Wett- in mehreren Spielklassen – von der liche Liquiditätsengpässe zu erkennen den Wettbewerb­ ausscheiden, auch die Ausstat- bewerbe – darunter Deutschland, wo Bundesliga bis hin zu den Regional- und die Clubs rechtzeitig aufzufordern, tung und der Sicherheitsstandard in den Stadien schon seit den 70er Jahren ein solches ­ligen – umgesetzt und gilt für über angemessene Sicherungsmaßnahmen erreicht internationales Spitzenniveau. System die Basis des Profifußballs 100 Clubs. Anders als in vielen ande- (z.B. das Einholen von Bankgarantien) Kein Grund auszuruhen: Das weltweit aner- sichert. Der wesentliche Unterschied ren Ländern umfasst es seit Jahren zu treffen. Auf diese Weise sorgt sie kannte Lizenzierungsverfahren wird ständig bestand jedoch zunächst darin, dass nicht nur finanzielle Kriterien, sondern langfristig für eine bessere finanzielle überprüft und verbessert. So mussten sich in das UEFA-System eine Reihe sport- eben auch sportliche, rechtliche, Stabilität. Es versteht sich von selbst, der vergangenen Saison 2007/2008 insgesamt licher, infrastruktureller, personeller medientechnische, personelle und dass ein solches Vorgehen entspre- 14 und in der laufenden Spielzeit als Folge aus- und administrativer, rechtlicher administrative sowie infrastrukturelle chende Ressourcen und Fachkennt- geweiteter Kriterien sogar 20 Clubs des Profi- sowie finanzieller Qualitätskriterien und sicherheitstechnische. Mehr noch: nisse sowie Professionalismus und fußballs einer Nachlizenzierung unterziehen. umfasste, während sich die nationalen Das deutsche System stand in dieser Know-how erfordert – die DFL erfüllt Der zweite Blick auf aktualisierte Unterlagen Verfahren ursprünglich eher auf den Form Pate für das europäische Club­ diese Voraussetzungen vollumfänglich. soll das Sicherheitslevel sowohl für die DFL als finanziellen Bereich konzentrierten. lizenzierungsverfahren. Natürlich kann das Clublizenzie­ Lizenzgeber als auch für die betroffenen Clubs rungsverfahren nicht komplett aus- noch einmal anheben. rasante weiterentwicklung finanzielle Stabilität schließen, dass einzelne Clubs in Seit seiner Einführung hat sich das Insbesondere die finanziellen Kriterien ­finanzielle Schwierigkeitengeraten ­ Clubs wirtschaften in UEFA-Lizenzierungsverfahren rasant sind in Deutschland hervorragend können. Die in den vergangenen Jahren schwierigen Zeiten solide weiterentwickelt und gilt für alle gestaltet. Das Lizenzierungssystem grundsätzlich gesunden und im Eine exzellente Einnahmensituation, der kollek-­ 53 Mitgliedsverbände sowie über erfüllt die von der UEFA festgelegten europäischen­­ Vergleich vorbildlichen tive Wille zum soliden Wirtschaften und das 700 Clubs. Als Lizenzgeber fungieren Mindestanforderungen nicht nur Finanzen der Bundesliga-Clubs sind ­anerkannte Lizenzierungsverfahren haben der die jeweiligen Nationalverbände oder problemlos, sondern schafft durch jedoch der Beweis dafür, dass die Bundesliga in den vergangenen Jahren ein Ligen und nicht die UEFA. Die Verbände zusätzliche Anforderungen zusätzliche Arbeit der DFL Früchte trägt und dass ­gesundes Fundament verschafft. Die DFL sieht bzw. Ligen verfügen über ein hohes Sicherheit. Aus diesem Grunde gilt das ein konsequent umgesetztes Lizen- die Liga daher besser für die Finanzkrise gerüs­ Maß an Flexibilität. Sie können zusätz- deutsche Lizenzierungsverfahren als zierungsverfahren einen positiven tet als die internationale Konkurrenz, wo die liche Anforderungen einführen und eines der am weitesten entwickelten in Einfluss auf die wirtschaftliche Lage ­Anhäufung­ gigantischer Schuldenberge und bestimmen, inwieweit sie die einzelnen Europa. Ein stark analytisch geprägter der Clubs nehmen kann. ­Abhängigkeiten von manchmal auch zweifel- haften Dritten immer häufiger das Bild prägen.

54 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 55 Finanzen und Lizenzierung l Solide und wetterfest Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

15 von 18 Bundesliga- Clubs schreiben schwarze Zahlen. Die Gewinnsituation ist Dennoch, auch die Bundesliga muss sich in der In der Bundesliga dominiert die Gruppe der eindrücklicher Beweis Rezession neu beweisen. Gerade die Entwicklung Clubs mit den höchsten Personalaufwendungen für die gute finanzielle Lage der Clubs. des Werbemarkts, eine der drei Haupteinnahme­ ­ (über 38 Millionen Euro) in allen Ertrags- und quellen des deutschen Profifußballs, lässt sich Aufwandsbereichen und liegt deutlich über dem derzeit kaum vorhersehen. Allerdings hat sich in Bundesliga-Mittelwert. Demgegenüber reprä­ der Vergangenheit erwiesen, dass die Bundesliga sentiert die mittlere Gruppe in den meisten Posi-­ auch in konjunkturell schlechten Phasen keine tionen erwartungsgemäß in etwa den Durchschnitt Einbrüche hinnehmen musste. DFL und Clubs sind der Bundesliga. sich der schwierigen Situation bewusst. So lassen Die sechs Clubs mit den geringsten Personal­ auch die bisherigen Transferausgaben im Winter aufwendungen (unter 24 Millionen Euro) fallen auf eine vorsichtigere Herangehensweise und in den meisten Positionen erheblich hinter den eine von der Vernunft geleitete, den Verhältnissen Mittelwert der gesamten Liga zurück. Interessant angepasste Personalpolitik schließen. ist, dass sich nicht alle Absteiger in dieser Gruppe Transparenz, Gründlichkeit und Nachhaltigkeit befinden. Am dichtesten liegen die drei Gruppen werden weiterhin die zentralen Ansätze beim bei den TV-Erträgen zusammen, was Ausdruck Wirtschaften bleiben. Mit diesem Rezept dürfte des Solidargedankens bei der Verteilung der es gelingen, das Immunsystem des deutschen Medienerlöse ist. Der „Sprung“ zur nächsten Profifußballs auch in Zukunft so zu stärken, dass Gruppe sowohl in den Erträgen als auch bei den es dem rauen Klima trotzen hilft. Am Ende könnte Aufwendungen liegt etwa beim Faktor 2, das die Bundesliga dank ihrer soliden Finanzierung heißt die mittlere Gruppe hat etwa doppelt so sogar zu den Gewinnern der Krise gehören. hohe Erträge und Aufwendungen wie die Gruppe Durchaus denkbar, dass es in ihrem Gefolge zu mit den geringsten Personalaufwendungen einer Normalisierung der Gehälter und ­Transfer- Spielbetrieb. Auch der Multiplikator für die Zahlen summen kommt und Profis ihren Arbeitgeber der mittleren bis zur höchsten Gruppe ist ungefähr künftig möglicherweise­ verstärkt danach aus- mit dem Faktor 2 anzusetzen. wählen, wie solide er wirtschaftet. Beim Jahresergebnis liegen die drei Gruppen weit auseinander, das beste durchschnittliche zusatznutzen durch clusterbildung Ergebnis weist in der Saison 2007/2008 die Durchschnittswerte wie im Anhang in diesem Gruppe mit dem höchsten Personalaufwand Branchenreport haben naturgemäß begrenzte Spielbetrieb aus. Die Clusterung in der 2. Bundes- Aussagekraft zur Beurteilung individueller Erfolgs- liga zeigt, dass der Abstand zwischen der Gruppe zahlen eines Clubs. Um diese Schwäche ein Stück mit dem teuersten Kader (Personalaufwand weit zu beseitigen, bilden wir traditionell Teilgrup- Spielbetrieb über 8,3 Millionen Euro) zu der pen in den beiden Lizenzligen mit jeweils eigenen mittleren, den Ligadurchschnitt repräsentierenden Durchschnittswerten. Mit den so genannten Gruppe ähnlich groß ausfällt wie in der Bundes­ Clustern unterteilen wir die jeweils 18 Clubs der liga, dagegen liegt die Gruppe mit dem geringsten Bundesliga und 2. Bundesliga sowohl anhand der Personalaufwand Spielbetrieb (unter 6 Millionen Endplazierung der Clubs (Tabellenrang 1 – 6 usw.) Euro) bei allen Zahlen relativ dicht bei der als auch anhand ihres jeweiligen Personalaufwands mittleren Gruppe. Ebenso wie in der Bundesliga Spielbetrieb in drei Sechsergruppen und bilden für finden sich nicht alle Absteiger in der Gruppe mit jede Gruppe entsprechende Durchschnittswerte den geringsten Personalkosten. Genau entgegen- für die Ertrags-, Aufwands- und Ergebnispositionen. gesetzt zur Bundesliga kann die Gruppe der Dies ermöglicht eine Analyse der Zahlen von struk- 6 Clubs mit den geringsten Spielergehältern das turell vergleichbaren Clubs („peers“). mit Abstand beste Jahresergebnis ausweisen.

56 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 57 Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Die Der Liga

58 TöchZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Repotrt 2009 erBundesliga Report 2009 59 dfL SPoRTS ENTERPRISES l WELTWEITER VERMARkTER LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

WeltweiterVermarkter

enneinfußballbegeistertergeschäfts- mannaufseinemBusiness-tripnach dfL SPoRTS ENTERPRISES – W dubaiamfrühenabendinseinemHotel Worldwide Sales & distribution livedassiegtorseinerBayerngegenHoffen- die dfL Sports Enterprises gmbH ist eine 100%ige heimerlebt,dannverdankterdieseigentlichder Tochtergesellschaft der dfL deutsche fußball Liga jüngstendFl-tochter.dFlsportsenterprises gmbH und wurde 2008 gegründet. gmbH,dieerstimvergangenenseptemberin Frankfurtdiearbeitaufnahm,vermarktetdie Audiovisuelle Rechte* spielederligaweltweit undhatdenVertrag mehr als 65 internationale Lizenznehmer dR. RobERT NIEMANN mitdemdubaisportsChannelgeschlossen. Ausstrahlung der bundesliga in 172 Länder Vorsitzenderder Ausstrahlung von insgesamt 29.039 Stunden damitwurdedieVerbreitungdesdeutschen geschäftsführungdFl bundesliga weltweit spitzenfußballsininsgesamt23arabischenund sportsenterprises nordafrikanischenländerauchindenkommen- Sponsoring und Lizenzierung denspielzeitenbis2012sichergestellt. 3 offizielle Partner der bundesliga dochdasportfolioderneuengesellschaft weltweite Lizenzierung an global agierende unterderFührungvondr.Robertniemann(Ceo) Unternehmen undJörgdaubitzer(Coo)umfasstweitere Vermarktung ligaeigener Plattformen geschäftsfelder.dreisäulensindes,aufdenen spezifische Mediavermarktung an qualitativ dieneuegesellschaftfestverankertist,und hochwertige Zielgruppen diesestehenfüreinZiel:dieMarkeBundesliga *bezogenaufsaison2007/08 weltweitauszubauenunddieerlösedarauszu steigern.deshalbwurdedieVermarktungausder dFlineineeigensdafürgegründetetochteraus- JöRg dAUbITZER Sponsoringpartner gegliedert.nebenderweltweitenVermarktung geschäftsführerdFl Seit Start der Rückrunde aller612Bundesliga-spieleaufallenaudiovisu- sportsenterprises 2008/2009 kooperiert ellenplattformen,obFernsehen,Hörfunk,Mobil krombacher offiziell mit der Liga. oderonline,bildensponsoringundlizenzierung, sowiedieVermarktungderligaeigenenMedien, wiedasBundesliga-Magazin,dieWebsitebun- desliga.deoderdestV-presentingsanWerbe- partner,jeweilseigenegeschäftsbereiche. sojungdasunternehmennochist,diedFl sportsenterpriseskannbereitseinebeachtliche erfolgsbilanzvorweisen.sosinddiespieleder BundesligaineinemfrühenstadiumderVer- Nicht nur in Dubai und marktungfürdienächstesaisonbereitsinüber China ein Publikums­ 140ländernverkauft.nebendemVertragmit magnet: die bundesliga demdubaisportsChannelwurdeetwaauch genießt weltweit eine miteurosporteineVereinbarunggetroffen. große Popularität.

60 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 61 dfL SPoRTS ENTERPRISES l WELTWEITER VERMARkTER LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

AUSSCHüTTUNgENauslandsumsätzeinMillionen¤

40 + 346,8 % indreiRechteperioden

30

20

Die Zeichen stehen auf Wachstum – sowohl 10 im bereich der Marken­ lizenzen als auch bei gesamt23,5 gesamt54,8 gesamt105 der internationalen TV­Vermarktung. 0 Lizenzpartner 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 EA Sports und ToPPS setzen auf innovative Produkte.

„eurosport2sendetdiespielein22ländern nachbarländernaufbaute.dasBesonderedaran KRoMBaCHeR neueR  pläne und peRspeKtiVen FÜR  osteuropasundskandinaviens,wasunsüberdie sei,dassderVertragmiteurosportdirektund ligapaRtneR denWeiteRenWeg Vertragslaufzeiteinenumsatzvon35Millionen ohneZwischenhändlerverhandeltwurde:„daraus auchindenanderengeschäftsfeldernstellt ohneZweifelsinddieWeichenfürdiezukünf- euroeinbringt“,betontdr.niemann,einVer- ergebensichhöhereMargenfürdieBundesliga sichdiesituationerfreulichdar.sowurdeder tigeentwicklungderjungenFirmagutgestellt. triebsprofimitinternationalemHintergrund. sowieeinenachhaltigeBetreuungdesproduktes weltweiteVertragmitelectronicarts,besser „Jetztgehtesnatürlichdarum,aufdieserBasis BevorerdiegeschäftsführungbeiderdFl imdirektenKontaktmitdemlizenznehmer“,so bekanntunterseinemlogo-Kürzelea,bereits weiteraufzubauen,nationalwieinternational“, sportsenterprisesübernahm,arbeiteteerunter dr.niemann. bis2011verlängert.„imVergleichzudem beschreibtdr.niemanndenweiterenWeg.dazu anderemfürFremantleMedia(Rtlgruppe)und Jörgdaubitzer,derzuvorschondenBereich Vorgängervertragkonntendiejährlichenerlöse gehörtnebenderVermarktungdereigenen zuletztfürsonypicturestelevisioninternational, Rechte-undlizenzvertriebbeiderdFlverant- umfast200prozentgesteigertwerden“,betont Markeaucheineexpansionalsdienstleister, fürdieerdiepay-tV-senderaXnundanimax wortete,betontdiestrategischeBedeutungdes daubitzer,deraucherfreulichesausdemBereich nationalwieinternational.soseiesdurchaus indeutschlandunddendeutschsprachigen dubai-Vertrags:„unserepartnerdortunterstüt- sponsoringzuvermeldenhat.„esistunszum vorstellbar,dieVermarktungfürandereFuß- zenunsauchbeimweiterenaufbauderMarke erstenMalgelungen,mitKrombachereine ballligenoder-wettbewerbezuübernehmen, Bundesligaimarabischenundnordafrikanischen großeBrauereialspartnerfürdieBundesligazu dienichtüberdieMittelverfügen,eineeigene Raum,dadieVereinbarungauchumfassende gewinnen.selbstverständlichistdieKooperation aufwändigeorganisationaufzubauenundzu promotionmaßnahmenbeinhaltet.Wirwerden soausgerichtet,dassdieindividuellenengage- unterhalten.daubitzerergänzt,dassauchandere Offizielle Ligapartner: etwatrainingscampsfürdieMannschaftenin mentsderClubshiernichtinMitleidenschaft sportartenfürdiedFlsportsenterprisesvon Premiere, krombacher dFlsportsenterprises dubaigemeinsamveranstalten.“dasemiratist gezogenwerden.“ interesseseinkönnen.pläneundperspektiven und T­Home. bekanntfürseineFußballbegeisterung.  Bleibtnochdiedrittesäule:dieVermark- gibtesalsobeidFlsportsenterprisesgenug. dassdieVereinbarungauchfürdendubai tungderligaeigenenMedienanWerbekunden. Fußballfansaufgeschäftsreisekönnensich audiovisuelle  s ponsoring& Vermarktung sportsChanneleinechtergewinnist,bestätigte dabeikannundsollesdurchausÜberschnei- alsoinZukunftdaraufverlassen:Wosiesich Rechte lizenzierung ligaeigener dergeschäftsführerdessenders,Rashidal dungenmitanderenBereichengeben.„natürlich auchbefindenoderfürwelchesurlaubszielsie plattformen a miri,beiderVorstellungdesVertragesim istesnaheliegend,dasseinsponsorderliga sichentscheiden,siewerdenimmeröfterüberall PRodUkTMANAgEMENT RafflesHotelindubai:„Wirsindbegeistert, auchaufderWebsitebundesliga.deoderim livemitderBundesligamitfiebernkönnen.die dieÜbertragungsrechtefürdieBundesligazu Bundesliga-Magazin werbenkann“,sagtdr. vielenzufriedenenvondFlsportsenterprises Die DFL Sports Enterprises ist im Sponsoring und internationale erhalten,einederweltweitprofessionellsten niemann.Vermarktungauseinemgussbieten betreutennationalenundinternationalenpartner Auftrag der dfL deutsche fußball Lizenzierung der Marke bundesliga ligen,dierundumdenglobusMillionenZu- zukönnen,isteinweitererpluspunktderdFl derdFldeutscheFußballligagmbHwerden Liga gmbH in drei geschäftsbe­ sowie Vermarktung der ligaeigenen schauerbegeistert.MitdiesemVertragbe- sportsenterprises –denndurchdengebotenen dafürsorgen. reichen aktiv: audiovisuelle Rechte, Plattformen. stätigen wirunserepositionalsbeliebtester Rundum-s ervicewirddieKundenzufriedenheit  sportsenderinderRegion.“ nocheinmaldeutlichgesteigert.

62 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 63 Sportcast l Ein Signal der Qualität Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

612 Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga Die SPORTCAST GmbH liefert die Bilder von sämtlichen Begegnungen des deutschen Profi- fußballs.

Ein Signal  der Qualität

s gehört zu den allgemeinen Fußballweis- heiten, dass ein Spiel mit dem Abpfiff des E Schiedsrichters endet. Wann das Spiel jedoch beginnt, das liegt in der Entscheidung von SPORTCAST, dem DFL-Tochterunternehmen, das für die Produktion des Basissignals zustän- dig ist. „Unser Produktionsverantwortlicher an der Seitenlinie signalisiert dem Schiedsrichter, wann es losgeht“, erklärt Frank Hippler. Er ist Josef Nehl verantwortlich für das komplette Signalwesen Geschäftsführer bei SPORTCAST, trägt damit auch die Sorge ge- SPORTCAST GmbH genüber den Kunden, dass die TV-Bilder pünktlich ankommen. „Product Executive of Contribution and Distribution“ steht auf seiner Visitenkarte. „Fußball ist längst ein internationales Geschäft“, nennt SPORTCAST-Geschäftsführer Josef Nehl den Grund für die englische Jobbezeichnung. Denn mittlerweile können Livebilder der Bun- desliga weltweit empfangen werden. So wurde Ende Januar die Rückrundenpartie zwischen dem Hamburger SV und FC Bayern München nicht  nur fehlerfrei zu den nationalen Partnern ARD,  Premiere und DSF übertragen, sondern auch  rund um den Globus. Wenn sich Frank Hippler nach einem Spieltag am Montag an seinen Schreibtisch setzt, wirft er zunächst einen Blick in das QM-Portal, kurz für „Qualitäts-Management“. Es dient der Erfassung aller für die Übertragungen relevanten Infor­ mationen und ist online zugänglich. Alle Verant- wortlichen in den Stadien berichten dort über jedes auch vermeintlich unbedeutende Problem  und bewerten zudem die Arbeit der Beteiligten. 

64 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 65 Sportcast l Ein Signal der Qualität Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Sportcast In Zahlen Produktion der TV-Bilder von 612 Spielen der Bundesliga und 2. Bundesliga pro Saison Mindestens 8 Kameras und eine Super-Zeitlupenkamera bei jeder Bundesliga-Partie, sechs Kameras und eine Super-Zeitlupenkamera in der 2. Bundesliga Alle 306 Spiele der Bundesliga in HD-Qualität Reiseorganisation für rund 700 Mitarbeiter pro Spieltag Bei Topspielen TV-Distribution der Livesignale in mehr als 170 Länder weltweit Pro Saison über 6.000 Einsätze von Kameraleuten und 1.200 Einsätze von Regisseuren 63 Livespiele im DFB-Pokal, in der ersten Runde 32 Spiele in vier Tagen Produktion aller Länderspiele der U21, U20 und U19 für den DFB International vermarktetes Signal mit bis zu 11 Livestunden pro Tag Spidercam sowie die Produktion der internationalen Highlight-Sendungen Die SPORTCAST GmbH Sechs eigene SNG-Fahrzeuge der Tochter HD Sat für die Satelliten­ arbeitet mit mordernster übertragung von HD-Signalen, die auch bei Events wie der Handball- Technik, um höchste „Nur so können wir die Qualität aufrechterhalten  gungswagen für die Produktion des Basissignals. Bei deR Handball-WM iM einsatz WM oder der Fußball-EM im Einsatz waren Präsentationsqualität zu und weiter verbessern“, erklärt der Chef der  Je nach den Bedürfnissen der Abnehmer leitet Damit ist die Breite des Dienstleistungsangebots Zwei Rechenzentren mit je 2,7 Petabyte Speicher für bis zu gewährleisten. TV-Signalverbreitung. SPORTCAST dann die Signale über verschiedene aber noch lange nicht zu Ende. Für die EM in 40.000 Stunden für die Bundesliga Media Library Höchsten Ansprüchen an die Qualität von Übertragungswege an die nationalen und interna- Österreich und der Schweiz etwa lieh die Firma Übertragungen gerecht zu werden, stellt eine tionalen Lizenznehmer weiter. Um das Signal via Produktionsexperten aus, die an Ort und Stelle Motivation dafür dar, warum SPORTCAST 2006 Satellit auf die internationale Reise zu schicken, die Aufgaben eines TV-Producer übernahmen. gegründet wurde. Längst ist das Unternehmen braucht es so genannte SNG-Fahrzeuge. Das Auch bei der Handball-WM in Kroatien mischte Kompetenzzentrum für alle produktionstech- Berliner Unternehmen HDSATCom GmbH, eine Sportcast mit, stellte für die Übertragungen zweier Probebegegnungen zwischen Jugend­ nischen Aspekte im Profifußball – von der 75-prozentige Tochter der SPORTCAST, verfügt SNG-Fahrzeuge samt Personal. Die Diversifika- spielern lieferte der Dienstleister vor poten- Erstellung des Basissignals bis hin zur Erfüllung über sechs solcher High-Tech-Mobile. Sie senden tion reicht von der technischen Ausstattung in ziellen Kunden einen spektakulären Showcase. unilateraler Wünsche der Kunden. „Die Liga steht die TV-Bilder aus den Stadien über Satellit ins Stadien und Hallen bis hin zur Vermietung von Ein Video dokumentiert das Ergebnis: Kamera­ gegenüber Fans, nationalen und internationalen Kölner Sendezentrum CBC und von dort in die Personal und Technik an Eventveranstalter. schwenks knapp über dem Rasen, die Gesichter Partnern in der Verantwortung, ein optimales ganze Welt. Seit dieser Saison ist SPORTCAST zudem der Spieler in Großaufnahme, hektische Szenen Produkt zu liefern“, betont der Vorsitzende der Die Expertise der SPORTCAST ist auch in Abnehmer des eigenen Bundesliga-Signals. Der im Fünfmeterraum, gefilmt aus einer Kamera im DFL-Geschäftsführung Christian Seifert. anderen Bereichen gefragt. Etwa bei Um- und Grund ist ein bemerkenswertes Projekt, das DFL Torpfosten – besser könnte Hollywood Fußball Neubauten von Stadien. Wenn es um die optimale und DFB gemeinsam realisieren: die Media Libra- auch nicht inszenieren. anerkannte produktionskompetenz Planung der Produktionsumgebung für die Me- ry. Im größten digitalen Bewegtbildarchiv werden Andere Tools sind bereits etabliert. In Top- Allein der Produktionsauftrag der DFL ist gewal- dien geht, ist das DFL-Tochterunternehmen als alle Spiele der Bundesliga erfasst. Für das ehrgei- spielen der Bundesliga eingesetzt wird etwa die tig: Pro Saison werden Livebilder von 612 Spielen kompetenter Berater geschätzt. ArenaConsul- zige Projekt werden auf zwei Großrechnern alle Spidercam – eine über dem Spielfeld schweben- in der Bundesliga und in der 2. Liga produziert – ting hat deshalb das Potenzial, zu einem eigenen aktuellen Spielzusammenschnitte gesichert. de Kamera, die atemberaubende Bilder aus der soviel Fußball wird nirgendwo auf der Welt sonst Geschäftsfeld ausgebaut zu werden. Produktionsqualität und -sicherheit werden Vogelperspektive liefert. Sie war auch Bestand- live aufgezeichnet. Mehr als 700 Mitarbeiter, Einen großen Teil der Umsätze erzielt von der DFL stetig weiterentwickelt. Dafür er- teil bei der Produktion des Rückrundenauftakts vom Regisseur bis hin zum Kabelträger, müssen SPORTCAST mit der Bundesliga. Ein weiterer greift SPORTCAST mitunter zu ungewöhnlichen des Hamburger SV gegen Bayern München – eine allein an einem Ligaspieltag koordiniert werden. Kunde ist seit dem vergangenen Jahr der DFB, Maßnahmen. Beim so genannten Innovations- Partie vor den Augen der Welt. Der Erfolg der Für SPORTCAST eine Selbstverständlichkeit, der seit dieser Saison alle 63 Pokalspiele, Frauen- spiel testete das Unternehmen im vorvergan- Norddeutschen gegen den Rekordmeister wurde dass man dabei auf modernste Technik zurück- fußball und Länderspiele im Jugendbereich von genen Jahr in der Düsseldorfer LTU arena die wie gewohnt auf höchstem Produktionsstandard greifen kann – angefangen mit den Übertra- der DFL-Tochter produzieren lässt. Fußballinszenierung von morgen. Am Beispiel in 170 Länder übertragen.

66 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 67 Ligatravel l Auf Expansionskurs Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

LIGA TRAVEL KOMPAKT „Unsere Planungen, die wir zweimal im Jahr Die Liga Travel GmbH bietet als Gemeinschafts­ gemeinsam mit Liga Travel anhand eines Master­ unternehmen der DFL Deutsche Fußball Liga bogens ausarbeiten, werden stets schnell und GmbH und HRG Hogg Robinson GmbH reibungslos umgesetzt, ob bei nationalen oder & Co. KG seit dem 1. Juli 2002 die professio­ internationalen Reisen“, sagt  nelle Abwicklung von Reisen im deutschen und europäischen Spitzensport an. Die DFL hält 51 von Hertha BSC Berlin. „Die Abwicklung und Be- Prozent an dem Unternehmen, HRG Germany 49 treuung klappt phantastisch“, erklärt der Leiter Prozent. Geschäftsführer sind Götz Bender (DFL) der Lizenzspielerabteilung. Einzigartig auf dem und Wolfgang Wirthmann (HRG), die Büroleitung Reisemarkt ist der vor jeder Saison erscheinende am Geschäftssitz in der DFL-Zentrale in Frankfurt Hotelkatalog, speziell für die Mannschaften der (Main) liegt bei Ralf Schaar. Bundesliga und 2. Bundesliga konzipiert, der exakt auf die leistungssportlichen Bedürfnisse In der Saison 2008/2009 zählen 28 Clubs der der Teams zugeschnitten ist. Bundesliga und 2. Bundesliga zum Kundenstamm von Liga Travel. Unter 350 ausgesuchten Hotelangeboten können die Bundesligisten in allen Kategorien gemäß ihren Anforderungen und wirtschaftli- chen Möglichkeiten wählen. Neben dem spe- ziellen Service stehen exklusiv ausgehandelte Tarife und Konditionen mit den verschiedenen Leistungsträgern im Fokus. Ein deutlich ermä- Auf Touren ßigter Bundesliga-Tarif bei der Lufthansa hilft, und ebenso wie die Sondertarife bei der Deutschen der HSV reisen mit Bahn oder den Autovermietern, die Kosten in Auf Expansionskurs Liga Travel. Der Dienst­ dem Zusatzgeschäft bestehen nicht. Aber Liga Grenzen zu halten. „Die Clubs haben festgestellt, leister ist auch mit Travel offeriert seinen Service nicht nur den dass sie die Reisen in Eigenregie nicht zu den Sponsoren, Medien und Fans im Geschäft. Proficlubs und deren Mannschaften. gleichen Konditionen abwickeln können, von der Der Geschäftszweig der Reisen für Sponso- Entlastung der eigenen Mitarbeiter ganz abge- ren, VIPs, Medien und Fans wird kontinuierlich sehen“, erklärt Bender. Der Großeinkauf macht b Wolfsburg nach Hamburg muss, sieben Jahren seines Bestehens nimmt das liga­ ausgebaut. Wachstumssegmente sind vor allem es möglich – Partner der DFL bei Liga Travel ist ­Frankfurt in Berlin antritt oder Fürth in eigene Reisebüro verstärkt neue Kundenkreise Incentivereisen, die jedes Unternehmen über die die HRG, die über ein bedeutendes Volumen und O Mainz spielt. An jedem Spieltag sind  ins Visier – auch außerhalb des Fußballs. Eventexperten von Liga Travel gestalten lassen Agentur-Netzwerk verfügt. 18 Mannschaften der Bundesliga und 2. Bundes- In der Liga ist das Unternehmen unter den kann, um die Sportbegeisterung von Kunden, Wolfgang Wirthmann, ebenfalls Geschäfts- liga unterwegs in Deutschland. Und ihre Reise­ Reiseanbietern klar die Nummer eins. 28 der 36 Götz Bender Partnern oder Mitarbeitern in pure Motivation  führer der Liga Travel GmbH, sieht „gute Ex- tätigkeit zieht weitere Touren nach sich, weil den Proficlubs nehmen in der Saison 2008/2009 den Geschäftsführer  zu wandeln, sowie der Bereich der Fanreisen.  pansionsmöglichkeiten“ für die DFL-Tochter. Teams Gruppen von Sponsoren, VIPs und Fans Service von Liga Travel in Anspruch. Das im Jahr Liga Travel GmbH Zudem gehören Trips zu großen Events in ande- Die Nachfrage nach professionellem Travel folgen – auf der Straße, der Schiene oder in der 2002 als Joint Venture von DFL und Hogg Robin- ren Sportarten wie Tennis und der Formel 1  Management im Sport, von der Abwicklung des Luft. Wenn in den Stadien der Anpfiff erfolgt, son Group Germany (HRG), einem der weltweit zum Portfolio. Tagesgeschäfts, über die Mannschaftsreisen bis ist die Arbeit in der Guiollettstraße 44-46 im führenden Anbieter von Geschäftsreisedienst- hin zu Urlaubsreisen der Vereinsverantwortlichen Westend in Frankfurt/Main für ein Wochenende leistungen, gegründete Unternehmen hat sich als Professionelles Reise-Management und Spieler steigt stetig. „Die Entwicklung aller größtenteils getan. Dort, in der DFL-Zentrale, ist kompetenter Spezialist einen hervorragenden Die Vergrößerung der Angebotspalette ist die Geschäftssparten und Erweiterung der Zielgrup- die Liga Travel GmbH zu Hause, eine der Töchter Ruf erarbeitet. „Mit dem Know-how unserer beste Voraussetzung dafür, dass Liga Travel die pen wird derzeit vehement vorangetrieben“, sagt der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH. Mitarbeiter und unserem Partner HRG ist davon positive Entwicklung, die die anfängliche Planung Wirthmann. Nicht nur Sponsoren, VIPs, Medien Bekannt geworden ist das Unternehmen als auszugehen, dass wir unsere Erfolge fortsetzen deutlich übertroffen hat, fortsetzen wird. Im Jahr und Fans sollen noch gezielter angesprochen Partner der Clubs für die professionelle Planung, können“, sagt Götz Bender, einer der beiden Ge- 2008 konnte der Umsatz deutlich gesteigert werden, auch jeder Bundesliga-Profi und jeder Organisation und Durchführung von Fußballrei- schäftsführer von Liga Travel. Der Reisemarkt ist werden. Im Zeitraum von vier Jahren wurde sogar Clubmitarbeiter ist ein potenzieller Kunde, ob für Wolfgang Wirthmann sen. Doch Liga Travel leistet noch viel mehr. Nach umkämpft, Garantien für internationale Erfolge Geschäftsführer  eine Verdopplung erzielt, die Zahl der Mitarbeiter die Organisation eines Urlaubs oder die Buchung einer ausgezeichneten Entwicklung in den ersten der Clubs der Bundesliga mit daraus entstehen- Liga Travel GmbH in 2009 auf sechs gesteigert. von Flügen oder Mietwagen.

68 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 69 Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

die Liga

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 70 HilfTBundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 71 bUNdESLIgA STIfTUNg l PRofESSIoNELL HELfEN LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

professionellhelfen

ußballfasziniert,Fußballverbindet.Fußball hilft,schrankenaufzuheben.dieeinmalige F WirkungderBundesligaistfürdiedFl auszeichnungundVerpflichtungzugleich.der deutscheprofifußballwirdseinergesellschaft­ lichenVerantwortungnichtnuralssteuerzahler, arbeitgeberundJobmotorgerecht,sondernauch direktüberseinvielfältigessozialesengagement. dieClubsderBundesligaund2.Bundesliga sindindieserHinsichtschonlangeaktiv.Viele ihrerHilfsaktionengeratenkaumindasöffent­ licheBewusstsein,auch,weildiesoftgarnichtdie absichtist.einigeClubspflegenpartnerschaften zuKrankenhäusern,schulen,Jugendheimen, Kindergärtenundanderensozialenundkirch­ Gemeinsame Sache fecht-olympiasiegerin licheneinrichtungen.diemeistenderaktivitäten britta Heidemann beschränkensichaber,wasnaheliegendund und bernd Schneider Britta Heidemann, Olympiasiegerin Bernd Schneider, Mittelfeldspieler sinnvollist,aufdenjeweiligenlokalenund (bayer 04 Leverkusen) Fechten regionalenRaum. beim dreh und auf einem Printmotiv der kampagne „Sportler für Sportler“.

kURT gAUgLER dR. ANNA-LISA SCHwARZ geschäftsführer stellv.geschäftsführerin Bundesliga­stiftung Bundesliga­stiftung

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 72 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 73 Bundesliga Stiftung l Professionell Helfen Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Vision Die Bundesliga übernimmt beim  sozialen Engagement die Spitzenstellung innerhalb des Sports

Ein Haus Für das soziale engagement Ziele Verantwortung übernehmen Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und der nachhaltige Veränderungen in der Gesellschaft bewirken Ligaverband haben dies zum Anlass genommen, Identifikation schaffen seit 2009 dem sozialen Engagement der Werte vermitteln Bundesliga­ ein eigenes Haus zu geben: die Bundesliga-Stiftung. Die Stiftung soll als soziales Gewissen des Profifußballs das Engagement der Clubs durch Initiativen auf Kinder Menschen mit Integration Sportler anderer nationaler und internationaler Ebene ergänzen Bewegung,  Behinderung von Migranten Sportarten und unterstützen. Das soziale Engagement Ernährung Mobilität Anti-Rassismus Solidarität wird gebündelt und auf eine neue konzeptio­ Bildung, Erziehung Reiseführer Gewaltprävention Spitzenleistungen nelle Basis gestellt. Nachwuchs- Fußballerlebnis fördern Der deutsche Profifußball zieht dabei an förderung einem Strang – die Stiftung engagiert sich so­ wohl im Namen der Liga als auch der Clubs und wird zu gleichen Teilen von der DFL und dem Haus des sozialen Ligaverband getragen. Beide Organisationen­ Engagements Bundesliga-Stiftung, bestellen gemeinsam den Stiftungsrat und Thema der Rückrunde:  ihre Ziele und thema­ den Vorstand. Der Stiftungsrat hat zur Zeit tischen Felder. ihren Platz auf den Spielershirts zur Verfügung „SportleR FüR sportler“ fünf Mitglieder, darunter den Präsidenten gestellt. Bekannte, von der Sporthilfe geförderte des Ligaverbandes, Dr. Reinhard Rauball, den Jedes Jahr will die Stiftung einen thematischen Spitzensportler trugen den Spielball auf den DFB-Präsidenten, Dr. Theo Zwanziger, den Schwerpunkt setzen, in der laufenden Rückrunde­ Rasen, die Kampagne „Sportler für Sportler“ Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung, ist das im Rahmen der Kooperation mit der Stif­ war in die verschiedenen Stadion-TV-Formate Christian Seifert, Peter Peters als Vertre­ tung Deutsche Sporthilfe die Aktion „Sportler integriert. Die DFL konnte mit dem Aktionstag  ter der Bundesliga und Harald Strutz als für Sportler“. Das Projekt wurde am 19. Spieltag in allen Stadien eindrucksvoll unter Beweis Vertreter der 2. Bundesliga. Der Vorstand im Rahmen eines Aktionstages auf der ganzen ­stellen, dass es ihr bei ihrem Engagement nicht besteht in den kommenden drei Jahren aus Breite der Bühne Bundesliga inszeniert, mit Fuß­ nur um monetäre Zuwendungen geht. Gleich­ vier Mitgliedern. Ihm steht DFL-Geschäfts­ ballstars und Olympiahelden in den Hauptrollen.­ zeitig machte der Aktionstag deutlich, wie führer Tom Bender vor, sein Stellvertreter Alle Bundesliga-Trikots zierte das Logo der reibungslos das Zusammenspiel zwischen DFL ist Roland Kentsch, Geschäftsführer von Sporthilfe – dafür hatte die Deutsche Telekom und Clubs funktioniert. . Weitere Mitglieder sind der DFL-Geschäftsführer Christian Müller und Kurt Gaugler, der gleichzeitig die G­ eschäftsführung der Stiftung inne hat. Der Vorstand verwaltet das Stiftungs­ vermögen und kümmert sich um die 2.800 Plätze strategische Ausrichtung, die Förderricht­ linien und den Haushaltsplan. Außerdem für Rollstuhlfahrer bieten die Seite an Seite werden bis zu 35 Vertreter aus den Wie in der Kampagne Bereichen Fußball, andere Sportarten, Stadien der Bundesliga und der demonstriert, wird Politik, Wirtschaft und Medien sowie sich die Stiftung für 2. Bundesliga. Athleten außerhalb des weitere Experten in das Kuratorium der Die Vereine und Kapitalgesellschaften sind dabei ständig um besten Service Profifußballs einsetzen. Stiftung entsandt. und eine Verbesserung in Bezug auf Barrierefreiheit bemüht.

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 74 Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 75 bUNdESLIgA STIfTUNg l PRofESSIoNELL HELfEN LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

VieRsäulendeRgesellsCHaFtliCHen desbehin dertenfanarbeitsgemeinschaft den VeRantWoRtung Bundesliga­Reiseführerfürmenschenmit dassozialeengagementderBundesliga­stiftung Handicapeingeführt.2008wurdederReise­ wirdsichimWesentlichenaufvierzielgruppen führerinKooperationmitderdeutschenBahn fokussieren:nebendensportlernaussportarten neuaufgelegt.dabeisollesnichtbleiben: d ie außerhalbdesFußballssinddasmenschenmit Bundesliga­stiftungwillkünftigweitereBarrie­ Behinderung,Kinderundmenschenmitmigra­ renabbauen. tionshintergrund. dervierteBereichschließlichistdasjüngste WenigesozialeRäumevereinensoviele KinddessozialenengagementsderBundesliga. m enschenmitmigrationshintergrundwiedie derdeutscheprofifußballistsichdertatsache stadienderBundesliga.aufdemRasenkämpfen bewusst,dassnichtjedersportindeutschland spielerverschiedenernationengemeinschaft­ sogünstigeKarrierebedingungenwiederprofi­ lichumdensieg,aufdentribünenliegensich fußballbietet.daheristesselbstverständlich, FansunterschiedlichsterHerkunftbeimtorjubel dassdieBundesliga­stiftungdieKooperation indenarmen.auchwenndieBundesligakeine derdFlmitderstiftungdeutschesporthilfe heileWeltseinkann,istdies–nebenden fortführt,dieimsommer2008beidenolym­ BemühungenderClubs–dereinigendenKraft pischenspieleninpekingbesiegeltwurde.seit dessportsundinsbesonderedesFußballszu dergründungimJahr1967hatdiestiftung verdanken.die s tiftungwilldieseKraftdirekt deutschesporthilfefast40.000athletenmit insgesamt350mio.eurounterstützt.über 90prozentderbundesdeutschenerfolgeim spitzensportwurdendurchdiestiftungdeut­ schesporthilfegefördert,dabeiunteranderem In Kooperation mit:

201goldmedaillenbeidenolympischenspielen. 2008/2009

Bewegend imRahmenderpremium­partnerschaftzwischen

die bundesliga-Stiftung

Saison

| dFlundsporthilfeunterstütztdieBundesliga möchte Projekte fördern, vorallemdenBereichdereliteförderung.inihren

die kinder anregen, Sport Behinderung

undindirekteinsetzen,ummenschenanderer Förderungdesschul­undFreizeitsportssowie genusskommensportlerundmannschaften,die

mit zu treiben, und sich dem

Herkunftdieeingliederungindiegesellschaft Thema gesunde Ernäh- vonBewegungs­undernährungsangeboten. einemedaillenperspektivefürdiekommenden Menschen rung widmen.

für olympischenspielehaben.diepartnerschaft zuerleichtern.unterdemtitel„anti­Rassismus“ derdritteaufgabenbereichistmenschen Bundesliga-Reiseführer für wirdaußerdemdieaktion„zeig’Rassismusdie mitBehinderungengewidmet.etwajederzehnte dokumentiertdiesolidaritätdesprofifußballs Menschen mit Behinderung RoteKarte“fortgeführtsowiedieBeteiligung indeutschlandträgtlauteinererhebungdes mitdenspitzenathletenandererdisziplinenund ander„Wochedertoleranz“oderam„tagdes s tatistischenBundesamteseineBehinderung. sollderenleistungselitenzugutekommen.

Bundesliga-Reiseführer Saison 2008/2009 erinnerns“,deramJahrestagderBefreiungdes dasVerständnisfürdieBedürfnissevonmen­ Konzentrationslagersauschwitzzumitmensch­ schenmitkörperlicheneinschränkungenhat ausgezeiCHnetesengagement  deR dFl Wegweisend lichkeitmahnensoll. allgemeinzugenommen,aberderFortschritt gemeinsam mit mitdemzweitenarbeitsschwerpunkt,der reichtnochlangenichtaus,umBetroffenenund mitihrenmaßnahmenfindetdiedFlbereits der deutschen bahn arbeitmitKindern,wirddiestiftungprojekte angehörigendasgefühlzugeben,überallselbst­ großenanklang:diedFlwurdeetwaimRahmen hat die bundesliga zugunstensozialbenachteiligterKinderfördern verständlichindiegesellschaftintegriertzusein. des2.internationalenCommunicationawards einen Reiseführer für Menschen mit sowieinitiativenzurschulungsozialerund diedFlleistetihrenBeitragundhatbei­ derspanischenFußball­ligafürihrsoziales behinderung aufgelegt. emotionalerKompetenz.zielistaberauchdie spielsweise 2006inabstimmungmitderBun­ e ngagementgeehrtundbekamgemeinsammit

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 76 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 77 Bundesliga Stiftung l Professionell Helfen Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Sportler für Sportler Unternehmerische Verantwortung Unter diesem Motto stand der 19. Spieltag in allen Stadien nachhaltig wahrnehmen der Bundesliga und 2. Bundesliga.

„CSR bedeutet die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung über die rechtlichen Pflichten hinaus.“ 2. Bundesliga betriebenen sozialen  der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ den von Prof. Dr. Herbert Henzler Chairman Advisory Board der Credit Suisse und Aufsirchtsratsmitglied des FC Bayern München –  Aktivitäten, sei es in Form einer Stif­ Preis in der Kategorie „Beste soziale Aktion“. langjähriger Chairman Deutschland und Europa von McKinsey & Company tung oder anderen oftmals regional Nach Ansicht der Jury zeigt der deutsche ausgerichteten Organisationsmodel­ ­Profifußball mit seinem Engagement Solidarität len. Durch die Bundesliga-Stiftung und übernimmt Verantwortung für andere Sport­ ie Gesellschaft verändert sich. Bereits vor 20 Jahren haben wir ten. Hier darf keinesfalls nach dem wird nun ein Dach für nationales arten und Sportler. Das sei einzigartig und habe Die Wirtschaft ist dabei nicht bei McKinsey Deutschland das System Gießkannenprinzip verfahren werden. Engagement geboten. Vorbildcharakter, so die Jury. Die DFL schaffte D nur Teil dieser Veränderung, ihr der Pro-Bono-Studien eingeführt. Wir Vielmehr bedarf es gründlich vorbe­ Als Bestandteil einer starken es zudem nicht nur mit „Sportler für Sportler“ in kommt eine bedeutende Rolle zu. Denn geben keine Spenden – aber wir stellen reiteter unternehmerischer Entschei­ Marke vereint die Bundesliga-Stiftung das Finale der Kategorie „Beste soziale Aktion“, vom Handeln der Unternehmen hängt Kultur- und Sportbetrieben unsere dungsprozesse, in welchen Bereichen dabei zwei weitere bedeutende Aspek­ sondern auch mit dem „Bundesliga-Reiseführer es entscheidend ab, ob die Potenziale Beratungsleistung kostenfrei zur Ver­ ein gesellschaftliches Engagement te: ein hohes öffentliches Interesse für Menschen mit Behinderung“. Diese Aus­ einer Gesellschaft optimal genutzt und fügung. Als Teil der Gesellschaft sehen sinnvoll und nachhaltig erscheint. und eine tiefe gesellschaftliche Ver­ zeichnung, aber auch der Erfolg des Aktionstags Bedeutende Botschaft diese zukunftsfähig gestaltet werden. wir es als unsere Aufgabe, dort etwas Insbesondere wirtschaftlich wurzelung in allen Schichten. Dies sind Gemeinsam mit Bremer zugunsten der Sporthilfe sowie der erfolgreiche Im Bewusstsein dieser Verantwortung zurückzugeben, wo es der Allgemein­ gesunde Unternehmen sind prädes­ gute Voraussetzungen, um nachhaltige Profis zeigen Kinder Start der Bundesliga-Stiftung sind für die DFL ist in den vergangenen Jahren in vielen, heit von Nutzen ist. tiniert, ihren Beitrag zur Lösung gesell­ Veränderungen in der Gesellschaft dem Rassismus die Motivation und Antrieb zugleich, sich in Zukunft Rote Karte. Der Kampf insbesondere globalen Unternehmen schaftlicher Probleme zu leisten. Die bewirken zu können. noch stärker im sozialen Bereich zu engagieren. CSR ist eine strategische  gegen Fremdenfeindlich- das Thema Corporate Social Respon­ derzeitige wirtschaftliche Situation keit ist ein elementares Unternehmensentscheidung sibility (CSR) in die Geschäftsphiloso­ führt jedoch in vielen Unternehmen  Stiftungs-Thema. phie eingeflossen. Durch CSR können Unternehmen zu einer Minderung der sozialen CSR, das bedeutet die Übernahme einen entscheidenden Beitrag zu einer ­Aktivitäten.­ Eine Entwicklung, die  von gesellschaftlicher Verantwortung­ starken, solidarisch und vitalen Gesell­ ich persönlich als kritisch ansehe.  über die rechtlichen Pflichten hinaus.­ schaft leisten und damit ein Umfeld Denn CSR-Maßnahmen nützen nur Tragendes Prinzip ist dabei die Frei­ gestalten, in dem sie erfolgreich wirt­ dann, wenn sie langfristig angelegt willigkeit. Denn CSR-Aktivitäten sind schaften können. Mit anderen Worten: sind und aus voller Überzeugung das Ergebnis von Eigeninitiative und Es entsteht eine Win-Win-Situation, betrieben werden. Eigenverantwortung und nicht von in der Vorteile sowohl für die Gesell­ gesetzlichen Vorgaben. schaft als auch für das Unternehmen Langfristig und  nachhaltig agieren Vorreiter des CSR-Gedankens generiert werden. waren die USA, wo bereits in den Voraussetzung ist jedoch die Umso erfreulicher ist es, dass nun 70er Jahren die Diskussion über die Glaubwürdigkeit und die Nachhaltig­ die Bundesliga mit der Gründung der gesellschaftliche Verantwortung von keit der Aktivitäten. Und, dass sie Bundesliga-Stiftung eine Institution Unternehmen aufkam. In Deutsch­ zur Markenidentität passen. Dies ist ins Leben gerufen hat, die genau land hat sich das Thema erst in den insbesondere bei so gesellschaftlich darauf angelegt ist: langfristig und vergangenen Jahren fest etabliert. verankerten Marken wie der Bundes­ nachhaltig zu agieren – und das durch Heute übernimmt eine Vielzahl von liga oder Bundesliga-Clubs wie dem eine Rechtsform, die losgelöst ist von Unternehmen aus allen Branchen ge­ FC Bayern München entscheidend, die wirtschaftlichen Zwängen. Die Stif­ sellschaftliche Verantwortung in den eine Vielzahl von unterschiedlichsten tung ist eine Ergänzung zu den bereits unterschiedlichsten Bereichen. Anfragen nach Unterstützung erhal­ von vielen Clubs der Bundesliga und 

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 78 Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 79 Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Die Liga und Ihre Clubs

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 80 Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 81 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse HeRtHaBsC 1998/99 Bundesliga Platz 3 dsCaRMiniaBieleFeld 1998/99 2. Bundesliga Platz 1 1999/00 Bundesliga Platz 6 1999/00 Bundesliga Platz 17 2000/01 Bundesliga Platz 5 2000/01 2. Bundesliga Platz 13 2001/02 Bundesliga Platz 4 2001/02 2. Bundesliga Platz 2 2002/03 Bundesliga Platz 5 2002/03 Bundesliga Platz 16 2003/04 Bundesliga Platz 12 2003/04 2. Bundesliga Platz 2 ansCHRiFt Hertha BSC GmbH & Co. KGaA 2004/05 Bundesliga Platz 4 ansCHRiFt DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA 2004/05 Bundesliga Platz 13 Hanns-Braun-Straße/Friesenhaus 2 2005/06 Bundesliga Platz 6 Melanchthonstraße 31a 2005/06 Bundesliga Platz 13 14053 Berlin 2006/07 Bundesliga Platz 10 33615 Bielefeld 2006/07 Bundesliga Platz 12 www.herthabsc.de 2007/08 Bundesliga Platz 10 www.arminia-bielefeld.de 2007/08 Bundesliga Platz 15

oRganisationsFoRM GmbH & Co. KGaA (seit 02.07.2001) oRganisationsFoRM GmbH & Co. KGaA (seit 01.07.2001) deutsCHeRMeisteR westdeutsCHeRMeisteR VoRstand Dieter Hoeneß (Vorsitzender der gesCHäFtsFÜHRung Roland Kentsch 1930, 1931 1922, 1923 Geschäftsführung), Ingo Schiller (Geschäftsführer) Detlev Dammeier dFB-poKalFinalist westdeutsCHeRpoKalsiegeR pRäsidiuM Werner Gegenbauer (Präsident), 1977, 1979 auFsiCHtsRat Hans-Hermann Schwick (Vorsitzender), 1966 Jörg Thomas (Vizepräsident) Ulf Bosse, Klaus Daudel, Klaus Langenscheidt, pReMieReligapoKal-siegeR Norbert Leopoldseder, Peter Walpurgis, westFälisCHeRpoKalsiegeR MitgliedeR 15.600 2001, 2002 Wolfgang Brinkmann, Ralph Anstoetz, 1908, 1932 anZaHldeRFanCluBs 330 ueFa-CHaMpionsleagueZwisCHenRunde Paul von Schubert wFV-poKalsiegeR

stadionnaMe Olympiastadion Berlin (seit 1936) 1999/2000 MitgliedeR 11.361 1966, 1974 ueFa-poKalHalBFinale HauptsponsoR Deutsche Bahn (seit 2006) anZaHldeRFanCluBs 98 1979 Co-sponsoRen/ Air Berlin, Arcor, Audi, Berliner Volksbank, stadionnaMe SchücoArena (seit 01.01.2004) eXKlusiV-paRtneR Carlsberg, Coca-Cola, rs2, Vattenfall HauptsponsoR Krombacher Brauerei (seit 01.07.2004) ausRÜsteR Nike (seit 1999) pReMiuM-paRtneR Schüco, Coca-Cola, Sport Saller, Stadtwerke Bielefeld, Westfalen Blatt

ausRÜsteR Sport Saller (seit 01.07.2005) Heim Auswärts

Heim Auswärts

SCHüCoARENA Melanchthonstraße 31a 33615 bielefeld kapazität: 27.300 oLyMpIASTAdIoN olympischer platz 3 14053 berlin kapazität: 74.244

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 82 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 83 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse VFlBoCHuM1848 1998/99 Bundesliga Platz 17 weRdeRBReMen 1998/99 Bundesliga Platz 13 1999/00 2. Bundesliga Platz 2 1999/00 Bundesliga Platz 9 2000/01 Bundesliga Platz 18 2000/01 Bundesliga Platz 7 2001/02 2. Bundesliga Platz 3 2001/02 Bundesliga Platz 6 2002/03 Bundesliga Platz 9 2002/03 Bundesliga Platz 6 2003/04 Bundesliga Platz 5 2003/04 Bundesliga Platz 1 ansCHRiFt VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e. V. 2004/05 Bundesliga Platz 16 ansCHRiFt Werder Bremen GmbH & Co KG aA 2004/05 Bundesliga Platz 3 Castroper Straße 145 2005/06 2. Bundesliga Platz 1 Franz-Böhmert-Straße 1c 2005/06 Bundesliga Platz 2 44791 Bochum 2006/07 Bundesliga Platz 8 28205 Bremen 2006/07 Bundesliga Platz 3 www.vfl-bochum.de 2007/08 Bundesliga Platz 12 www.werder.de 2007/08 Bundesliga Platz 2 www.werder.tv oRganisationsFoRM Eingetragener Verein (seit 14. April 1938) dFB-poKalFinalist oRganisationsFoRM GmbH & Co KG aA deutsCHeRMeisteR VoRstand Thomas Ernst, Ansgar Schwenken 1968, 1988 gesCHäFtsFÜHRung Jürgen L. Born (Vorsitzender), , 1965, 1988, 1993, 2004 auFsiCHtsRat Werner Altegoer (Vorsitzender), ueFa-poKalaCHtelFinale Klaus-Dieter Fischer, Manfred Müller dFB-poKalsiegeR Prof. Dr. Klaus-Peter Schütt (stellv. Vorsitzender), 1997/98 1961, 1991, 1994, 1999, 2004 Dieter Bongert, Horst Christopeit, auFsiCHtsRat Willi Lemke (Vorsitzender), Volker Goldmann, Gerd Kirchhoff, ueFa-poKalteilnaHMe Dr. Hubertus Hess-Grunewald (stellv. Vorsitzender), dFB-supeRCup-siegeR Dr. Klaus-Peter Schütt, Axel Treffner 2004 Dr. Werner Brinker, Gunnar Lübben-Rathjen, 1988, 1993, 1994 Hans Schulz, Niels Stolberg MitgliedeR 3.252 pReMieReligapoKal-siegeR MitgliedeR 34.000 2006 anZaHldeRFanCluBs 225 euRopapoKaldeRpoKalsiegeR anZaHldeRFanCluBs 425 stadionnaMe rewirpowerSTADION (seit Juli 2006) 1992 stadionnaMe Weser-Stadion (seit 1930) HauptsponsoR KiK Textilien und Non-Food GmbH (seit 2007) deutsCHeRaMateuRMeisteR HauptsponsoR Citibank 1966, 1985, 1991 pReMiuM-paRtneR Coca-Cola, DO YOU FOOTBALL, DWS Investments, KlickTel, Faber Lotto Service, Privatbrauerei top-sponsoR Beluga Shipping, Volkswagen AG, EWE AG Moritz Fiege, Stadtwerke Bochum Heim Auswärts Co-sponsoRen Coca-Cola, Deutsche Bahn, EWE TEL, ausRÜsteR DO YOU FOOTBALL (seit 2008) InBev, Könecke

ausRÜsteR Kappa Deutschland, DERBYSTAR, uhlsport

Heim Auswärts

rewirpowerSTAdIoN wESER-STAdIoN Castroper Straße 145 franz-böhmert-Straße 1c 44791 bochum 28205 bremen kapazität: 31.328 kapazität: 42.354

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 84 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 85 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse FCeneRgieCottBus 1998/99 2. Bundesliga Platz 11 BoRussiadoRtMund 1998/99 Bundesliga Platz 4 1999/00 2. Bundesliga Platz 3 1999/00 Bundesliga Platz 11 2000/01 Bundesliga Platz 14 2000/01 Bundesliga Platz 3 2001/02 Bundesliga Platz 13 2001/02 Bundesliga Platz 1 2002/03 Bundesliga Platz 18 2002/03 Bundesliga Platz 3 2003/04 2. Bundesliga Platz 4 2003/04 Bundesliga Platz 6 ansCHRiFt FC Energie Cottbus e. V. 2004/05 2. Bundesliga Platz 14 ansCHRiFt GmbH & Co. KGaA 2004/05 Bundesliga Platz 6 Am Eliaspark 1 2005/06 2. Bundesliga Platz 3 Rheinlanddamm 207-209 2005/06 Bundesliga Platz 7 03042 Cottbus 2006/07 Bundesliga Platz 13 44137 Dortmund 2006/07 Bundesliga Platz 9 www.fcenergie.de 2007/08 Bundesliga Platz 14 www.bvb.de 2007/08 Bundesliga Platz 13

oRganisationsFoRM Eingetragener Verein (seit 31.01.1966) oRganisationsFoRM GmbH & Co KGaA dFB-poKalFinalist deutsCHeRMeisteR VeRwaltungsRat Friedhelm Wiegelmann (Vorsitzender), VoRstand Dr. Reinhard Rauball (Präsident), 1997 1956, 1957, 1963, 1995, 1996, 2002 Dieter Friese, Dirk Engler, Andreas Beil, Gerd Pieper (Vizepräsident), Frank Szymanski auFstiegindieBundesliga Dr. Reinhold Lunow (Schatzmeister) dFB-poKalsiegeR 2000, 2006 1965, 1989 pRäsidiuM Ulrich Lepsch (Präsident), gesCHäFtsFÜHRung Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender), Wolfgang Neubert (Vizepräsident), auFstiegindie2.Bundesliga Thomas Treß weltpoKalsiegeR Prof. Gundolf Pahn (Vizepräsident) 1997 1997 auFsiCHtsRat Gerd Pieper (Vorsitzender), euRopapoKaldeRpoKalsiegeR MitgliedeR 1.442 Harald Heinze (stellv. Vorsitzender), Ruedi Baer, Othmar Freiherr von Diemar, 1966 anZaHldeRFanCluBs 57 Bernd Geske, Christian Kullmann ueFa-CHaMpions-league-siegeR stadionnaMe Stadion der Freundschaft (seit 1950) 1997 MitgliedeR 32.000 HauptsponsoR enviaM (seit Juli 2001) anZaHldeRFanCluBs 555 Co-sponsoRen Coca-Cola, Lotto Brandenburg, Lübzer, Saller, Sparkasse Spree-Neiße, SpreeGas, Vattenfall stadionnaMe Signal Iduna Park (seit 01.12.2005) Heim Auswärts HauptsponsoR Evonik Industries AG (vorm. RAG) ausRÜsteR DERBYSTAR (seit 2006) Sport Saller (seit 2006) ausRÜsteR Nike (seit 2004)

Heim Auswärts

STAdIoN dER fREUNdSCHAfT Am Eliaspark 1 03042 Cottbus kapazität: 22.808

SIgNAL IdUNA pARk Strobelallee 50 44139 dortmund kapazität: 80.708

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 86 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 87 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse eintRaCHtFRanKFuRt 1998/99 Bundesliga Platz 15 HaMBuRgeRsV 1998/99 Bundesliga Platz 7 1999/00 Bundesliga Platz 14 1999/00 Bundesliga Platz 3 2000/01 Bundesliga Platz 17 2000/01 Bundesliga Platz 13 2001/02 2. Bundesliga Platz 7 2001/02 Bundesliga Platz 11 2002/03 2. Bundesliga Platz 3 2002/03 Bundesliga Platz 4 2003/04 Bundesliga Platz 16 2003/04 Bundesliga Platz 8 ansCHRiFt Fußball AG 2004/05 2. Bundesliga Platz 3 ansCHRiFt Hamburger Sport-Verein e. V. 2004/05 Bundesliga Platz 8 Mörfelder Landstraße 362 2005/06 Bundesliga Platz 14 Sylvesterallee 7 2005/06 Bundesliga Platz 3 60528 Frankfurt am Main 2006/07 Bundesliga Platz 14 22525 Hamburg 2006/07 Bundesliga Platz 7 www.eintracht.de 2007/08 Bundesliga Platz 9 www.hsv.de 2007/08 Bundesliga Platz 4

oRganisationsFoRM AG (seit 01.07.2000) oRganisationsFoRM Eingetragener Verein (seit 1887) deutsCHeRMeisteR deutsCHeRMeisteR VoRstand Heribert Bruchhagen (Vorsitzender), pRäsidiuM/VoRstand Bernd Hoffmann (Vorsitzender), 1959 1922, 1923, 1928, 1960, 1979, 1982, 1983 Dr. Thomas Pröckl, Klaus Lötzbeier (stellv. Vorsitzender), dFB-poKalsiegeR Oliver Scheel, Katja Kraus dFB-poKalsiegeR auFsiCHtsRat Herbert Becker (Vorsitzender), 1974, 1975, 1981, 1988 1963, 1976, 1987 Hans Hermann Reschke, Andreas Mechler, auFsiCHtsRat Horst Becker (Vorsitzender), Dieter Burkert, Axel Hellmann, ueFa-poKalsiegeR Ernst-Otto Rieckhoff (stellv. Vorsitzender), pReMieReligapoKal-siegeR Peter Fischer, Bernd Ehinger, 1980 Alexander Otto (stellv. Vorsitzender), 1973, 2003 Achim Vandreike, Reinhard Gödel Ronald Wulff, Bernd Enge, Peter Becker, euRopapoKaldeRlandesMeisteR Ian Karan, Prof. Dr. Jörg Debatin, , MitgliedeR 14.168 1983 Eckart Westphalen, Björn Floberg, Gerd Krug euRopapoKaldeRpoKalsiegeR anZaHldeRFanCluBs 550 MitgliedeR 58.660 1977 stadionnaMe Commerzbank-Arena (seit Sommer 2005) anZaHldeRFanCluBs 650 HauptsponsoR Fraport AG (seit 2001) stadionnaMe HSH Nordbank Arena (seit 04.07.2007) pReMiuM-paRtneR Coca-Cola, Deutsche Bahn, Frankfurter Neue Presse, Helaba, Licher, Mainova, Manpower, Heim Auswärts HauptsponsoR Emirates (seit 2006/07) RMV, Stada eXKlusiV-paRtneR Holsten, Imtech, NDR 2, Techniker Krankenkasse, Vattenfall ausRÜsteR JAKO (seit 2003) paRtneR Audi, Deutsche Telekom, Globetrotter Ausrüstung „deRHaMBuRgeRweg“ Haspa, Holsten, NDR 2, randstad, Vattenfall Heim Auswärts

ausRÜsteR adidas (seit 01.07.2007)

HSH NoRdbANk ARENA Sylvesterallee 7 22525 Hamburg CoMMERZbANk- ARENA kapazität: 57.263 Mörfelder Landstraße 362 60528 frankfurt am Main kapazität: 52.500

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 88 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 89 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse HannoVeR96 1998/99 2. Bundesliga Platz 4 1899HoFFenHeiM 1998/99 Baden Platz 2 1999/00 2. Bundesliga Platz 10 1999/00 Verbandsliga Baden Platz 1 2000/01 2. Bundesliga Platz 9 2000/01 Baden-W. Platz 1 2001/02 2. Bundesliga Platz 1 2001/02 Regionalliga Platz 13 2002/03 Bundesliga Platz 11 2002/03 Regionalliga Platz 5 2003/04 Bundesliga Platz 14 2003/04 Regionalliga Platz 5 ansCHRiFt GmbH & Co. KGaA 2004/05 Bundesliga Platz 10 ansCHRiFt TSG 1899 Hoffenheim 2004/05 Regionalliga Platz 7 Arthur-Menge-Ufer 5 2005/06 Bundesliga Platz 12 Fußball-Spielbetriebs GmbH 2005/06 Regionalliga Platz 4 30169 Hannover 2006/07 Bundesliga Platz 11 Silbergasse 45 2006/07 Regionalliga Platz 2 www.hannover96.de 2007/08 Bundesliga Platz 8 74889 Sinsheim-Hoffenheim 2007/08 2. Bundesliga Platz 2 www.achtzehn99.de oRganisationsFoRM GmbH & Co. KGaA deutsCHeRMeisteR oRganisationsFoRM GmbH (seit 02/2005) auFstiegindieBundesliga gesCHäFtsFÜHRung Martin Kind (Geschäftsführer) 1938, 1954 gesCHäFtsFÜHRung Jochen A. Rotthaus 2008 auFsiCHtsRat Rainer Feuerhake (Vorsitzender) dFB-poKalsiegeR (gMBH) auFstiegindie2.Bundesliga

MitgliedeR 10.420 1992 VoRstand(e.V..) Peter Hofmann (1. Vorsitzender), 2007 deutsCHeRaMateuRMeisteR Kristian Bäumgärtner, Anton Nagl anZaHldeRFanCluBs 92 1960, 1964, 1965 MitgliedeR 2.900 stadionnaMe AWD-Arena (seit 29.07.2002) anZaHldeRFanCluBs 92 HauptsponsoR TUI (seit 2002) stadionnaMe Rhein-Neckar-Arena (seit 2009) eXKlusiV-paRtneR AWD, Coca-Cola, Hasseröder, HDI-Gerling, VW Nutzfahrzeuge HauptsponsoR TV Digital (seit Juli 2008)

ausRÜsteR Under Armour teCHnologie-paRtneR SAP Heim Auswärts BusinesspReMiuM- Deutsche Bahn, FÖRCH, Sparkassen der Region, Heim Auswärts paRtneR T-Systems, Union Investment

BusinessteaM-paRtneR AOK, Audi, Benz Baustoffe, Bitburger, Coca-Cola, engelhorn, Fujitsu Siemens Computers, GEBHARDT Fördertechnik, HeidelbergCement, Life Sensor, Metropolregion Rhein-Neckar, Mosca, NetApp, Odenwald Quelle, Radio Regenbogen, Sanofi Pasteur MSD, SüdBest

ausRÜsteR Puma

Awd-ARENA RHEIN-NECkAR-ARENA Arthur-Menge-Ufer 5 30169 Hannover dietmar-Hopp-Straße 1 74889 Sinsheim kapazität: 49.000 kapazität: 30.150

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 90 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 91 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse KaRlsRuHeRsC 1998/99 2. Bundesliga Platz 5 1.FCKöln 1998/99 2. Bundesliga Platz 10 1999/00 2. Bundesliga Platz 18 1999/00 2. Bundesliga Platz 1 2000/01 Regionalliga Platz 1 2000/01 Bundesliga Platz 10 2001/02 2. Bundesliga Platz 13 2001/02 Bundesliga Platz 17 2002/03 2. Bundesliga Platz 13 2002/03 2. Bundesliga Platz 2 2003/04 2. Bundesliga Platz 14 2003/04 Bundesliga Platz 18 ansCHRiFt Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e. V. 2004/05 2. Bundesliga Platz 11 ansCHRiFt 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA 2004/05 2. Bundesliga Platz 1 Adenauerring 17 2005/06 2. Bundesliga Platz 6 Postfach 45 04 56 2005/06 Bundesliga Platz 17 76131 Karlsruhe 2006/07 2. Bundesliga Platz 1 50879 Köln 2006/07 2. Bundesliga Platz 9 www.ksc.de 2007/08 Bundesliga Platz 11 www.fc-koeln.de 2007/08 2. Bundesliga Platz 3

oRganisationsFoRM Eingetragener Verein (seit 06.06.1894) oRganisationsFoRM GmbH & Co. KGaA (seit März 2002) deutsCHeRMeisteR deutsCHeRMeisteR pRäsidiuM Hubert H. Raase (Präsident), Michael Steidl, VoRstand Wolfgang Overath, Friedrich Neukirch, 1909 1962, 1964, 1978 Rainer Schütterle Jürgen Glowacz dFB-poKalsiegeR dFB-poKalsiegeR gesCHäFtsFÜHRung Rolf Dohmen (Manager) 1955, 1956 gesCHäFtsFÜHRung Claus Horstmann, Michael Meier 1968, 1977, 1978, 1983 (Kgaa) VeRwaltungsRat Peter Mayer (Vorsitzender), ueFa-poKalHalBFinale Rolf Hauer (stellv. Vorsitzender), VeRwaltungsRat Dr. Rolf Martin Schmitz (Vorsitzender), 1994 Bernd Bechtold, Lüppo Cramer, Arnold Trentl, (1.FussBall-CluBKöln Johannes Becker, Dr. Klaus R. Behrenbeck, dFB-Hallen-MasteRs-siegeR Giuseppe Lepore, Horst Marschall 01/07e.V) Fritz Guckuk, Dr. Klaus Dieter Leister, 1995 Lovro Mandac, Konstantin Neven DuMont, MitgliedeR 4.900 Bernhard Mattes, Josef Sanktjohanser, anZaHldeRFanCluBs 50 Fritz Schramma (stellv. Vorsitzender), Dr. Werner Wolf, Alexander Wüerst stadionnaMe Wildparkstadion (seit 1954) auFsiCHtsRat(Kgaa) Dr. Karl-Ludwig Kley (Vorsitzender), Heim Auswärts HauptsponsoR EnBW Energie Baden-Württemberg AG Christian Berner, Alain Caparros, Manfred Hell, Peter Hoffacker, senioR-paRtneR Badische Staatsbrauerei Rothaus, Lothar Ruschmeier Pfizer Pharma MitgliedeR 46.500 eXKlusiV-paRtneR ascent AG, Coca-Cola, Heim Auswärts Württembergische Versicherung AG anZaHldeRFanCluBs 1.325

ausRÜsteR JAKO (seit 2000/01), Nike (Schuhe) stadionnaMe RheinEnergieStadion (seit Juli 2002)

HauptsponsoR REWE Group

pReMiuM-sponsoRen RheinEnergie AG, Jack Wolfskin, Ford, Gaffel Kölsch, HDI-Gerling, Galeria Kaufhof, HRS.de, funny-frisch

ausRÜsteR Reebok (seit 2008)

wILdpARkSTAdIoN Adenauerring 17 RHEINENERgIESTAdIoN 76131 karlsruhe Aachener Straße 999 kapazität: 29.901 50933 köln kapazität: 49.958

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 92 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 93 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse BayeR04leVeRKusen 1998/99 Bundesliga Platz 2 BoRussia 1998/99 Bundesliga Platz 18 1999/00 Bundesliga Platz 2 1999/00 2. Bundesliga Platz 5 2000/01 Bundesliga Platz 4 MönCHengladBaCH 2000/01 2. Bundesliga Platz 2 2001/02 Bundesliga Platz 2 2001/02 Bundesliga Platz 12 2002/03 Bundesliga Platz 15 2002/03 Bundesliga Platz 12 2003/04 Bundesliga Platz 3 2003/04 Bundesliga Platz 11 ansCHRiFt Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH 2004/05 Bundesliga Platz 6 ansCHRiFt Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH 2004/05 Bundesliga Platz 15 Bismarckstraße 122-124 2005/06 Bundesliga Platz 5 Hennes-Weisweiler-Allee 1 2005/06 Bundesliga Platz 10 51373 Leverkusen 2006/07 Bundesliga Platz 5 41179 Mönchengladbach 2006/07 Bundesliga Platz 18 www.bayer04.de 2007/08 Bundesliga Platz 7 www.borussia.de 2007/08 2. Bundesliga Platz 1

oRganisationsFoRM GmbH (seit 01.04.1999) oRganisationsFoRM Eingetragener Verein ueFa-poKalsiegeR (hält 100 Prozent an der GmbH) deutsCHeRMeisteR gesCHäFtsFÜHRung Wolfgang Holzhäuser (Geschäftsführer) 1988 1970, 1971, 1975, 1976, 1977 pRäsidiuM/ Rolf Königs (Präsident), gesellsCHaFteR- Johannes Dietsch (Vorsitzender), dFB-poKalsiegeR dFB-poKalsiegeR gesCHäFtsFÜHRung Rainer Bonhof (Vizepräsident), aussCHuss Klaus Beck, Michael Schade, Heribert Faßbender, Rainer Meyer 1993 Siegfried Söllner (Vizepräsident), 1960, 1973, 1995 dFB-poKalFinalist Stefan A. C. Schippers (Geschäftsleitung), ueFa-poKalsiegeR MitgliedeR 14.000 (Bayer 04 und Löwenclub) Max Eberl (Sportdirektor) 2002 1975, 1979 anZaHldeRFanCluBs 315 (10.000 Mitglieder) ueFa-CHaMpionsleague-Finalist auFsiCHtsRat Hermann Jansen (Vorsitzender), Norbert Bocks, Dr. Dirk W. Rosenbaum, 2002 stadionnaMe BayArena (seit 1998/99) Stefan Krebs, Prof. Dr. Reiner Körfer, ueFa-CHaMpionsleague,VieRtelFinale Prof. Dr. Günter Konrad, HauptsponsoR TelDaFax Energy 1997/98 Dr. jur. Karl-Theodor Herfs Co-sponsoRen AirBerlin, AWD, Bauhaus, Bitburger, Coca-Cola, Express, Gaffel Kölsch, Nestlé Schöller, MitgliedeR 40.000

PB-Versicherungen, Sparkasse Leverkusen, star, anZaHldeRFanCluBs 670 Tommy Hilfiger, Triumph-Adler, Vittel, Völkel stadionnaMe BORUSSIA-PARK (seit 31.07.2004) Heim Auswärts ausRÜsteR adidas (seit Jahrzehnten) HauptsponsoR KYOCERA (seit 01.01.2005)

Co-sponsoRen/ Air Berlin, Audi, Böklunder, Credit Life, Gardeur, pReMiuM-paRtneR Jack Wolfskin, Jever, Lotto, Rheinische Post, Heim Auswärts Santander, Vittel

stadion-paRtneR Coca-Cola, EGN, Frankenheim, Heinecke Dienstleistungen, Jever, Kaiser’s Tengelmann AG, Kamps, Langnese, NVV AG

ausRÜsteR Lotto (seit 01.07.2003)

bAyARENA bismarckstraße 122-124 51373 Leverkusen kapazität: 30.000 (ab Saison 2009/2010)

boRUSSIA-pARk Hennes-weisweiler-Allee 1 41179 Mönchengladbach kapazität: 54.067

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 94 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 95 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse FCBayeRnMÜnCHen 1998/99 Bundesliga Platz 1 FCsCHalKe04 1998/99 Bundesliga Platz 10 1999/00 Bundesliga Platz 1 1999/00 Bundesliga Platz 13 2000/01 Bundesliga Platz 1 2000/01 Bundesliga Platz 2 2001/02 Bundesliga Platz 3 2001/02 Bundesliga Platz 5 2002/03 Bundesliga Platz 1 2002/03 Bundesliga Platz 7 2003/04 Bundesliga Platz 2 2003/04 Bundesliga Platz 7 ansCHRiFt FC Bayern München AG 2004/05 Bundesliga Platz 1 ansCHRiFt FC Schalke 04 e. V. 2004/05 Bundesliga Platz 2 Säbener Straße 51-57 2005/06 Bundesliga Platz 1 Ernst-Kuzorra-Weg 1 2005/06 Bundesliga Platz 4 81547 München 2006/07 Bundesliga Platz 4 45891 Gelsenkirchen 2006/07 Bundesliga Platz 2 www.fcbayern.de 2007/08 Bundesliga Platz 1 www.schalke04.de 2007/08 Bundesliga Platz 3

oRganisationsFoRM AG (seit 01.07.2001) oRganisationsFoRM Eingetragener Verein (gegründet am 04.05.1904) deutsCHeRMeisteR deutsCHeRMeisteR VoRstand Karl-Heinz Rummenigge (Vorsitzender), pRäsidiuM/VoRstand Josef Schnusenberg (Vorsitzender), 1932, 1969, 1972, 1973, 1974, 1980, 1981, 1934, 1935, 1937, 1939, 1940, 1942, 1958 Uli Hoeneß (stellv. Vorsitzender), Karl Hopfner Peter Peters (Geschäftsführer), 1985, 1986, 1987, 1989, 1990, 1994, 1997, Andreas Müller (Manager) dFB-poKalsiegeR auFsiCHtsRat Franz Beckenbauer (Vorsitzender), 1999, 2000, 2001, 2003, 2005, 2006, 2008 1937, 1972, 2001, 2002 Herbert Hainer (stellv. Vorsitzender), dFB-poKalsiegeR auFsiCHtsRat Clemens Tönnies (Vorsitzender), Dr. Karl-Gerhard Eick, Prof. Dr. Herbert Henzler, pReMieReligapoKal-siegeR 1957, 1966, 1967, 1969, 1971, 1982, 1984, Hans-Joachim Burdenski (stellv. Vorsitzender), Helmut Markwort, Eckhart Müller-Heydenreich, 1986, 1998, 2000, 2003, 2005, 2006, 2008 Karl-Heinz Beul jr., Peter Lange, Detlef Ernsting, 2005 Dieter Rampl, Prof. Dr. Fritz Scherer, pReMieReligapoKal-siegeR Horst Poganaz, Rolf Rojek, Dr. Carl Albrecht Schade, ueFa-poKalsiegeR Prof. Dr. Martin Winterkorn Till Zech, Dr. Jens Buchta 1997, 1998, 1999, 2000, 2004, 2007 1997 MitgliedeR 151.130 dFB-supeRCup-siegeR MitgliedeR 80.000 1987, 1990 anZaHldeRFanCluBs 2.459 anZaHldeRFanCluBs ca. 1.500 weltpoKal-siegeR stadionnaMe Allianz Arena (seit 2005) 1976, 2001 stadionnaMe VELTINS-Arena (seit 01.07.2005)

HauptsponsoRen adidas AG (seit 1965), euRopapoKaldeRlandesMeisteR HauptsponsoR Gazprom (seit 01.01.2007) Deutsche Telekom AG (seit 2002) 1974, 1975, 1976 Co-sponsoRen Veltins, Air Berlin, Böklunder, ELE, E.ON Ruhrgas, pReMiuM-paRtneR Allianz, Arabella Starwood, Audi, Coca-Cola, ueFa-CHaMpionsleague-siegeR Reinert, Roller, Sinalco, Victoria, Volkswagen AG E.ON, free-bwin.com, HypoVereinsbank, 2001 Heim Auswärts Konica Minolta, Lufthansa, MAN, Medion, euRopapoKaldeRpoKalsiegeR ausRÜsteR adidas Nikon, Paulaner, Sony Ericsson 1967 ClassiC-paRtneR Adelholzener, Boss, Ebel, Lanson, Lego, ueFa-poKalsiegeR MSC Kreuzfahrten, Titan Bags, TV Movie, 1996 viagogo, Weihenstephan, WMF

ausRÜsteR adidas (seit 1965)

Heim Auswärts

ALLIANZ ARENA werner-Heisenberg-Allee 25 80939 München VELTINS-ARENA kapazität: 69.901 Arenaring 1 45891 gelsenkirchen kapazität: 61.481

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 96 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 97 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse VFB 1998/99 Bundesliga Platz 11 VFlwolFsBuRg 1998/99 Bundesliga Platz 6 1999/00 Bundesliga Platz 8 1999/00 Bundesliga Platz 7 2000/01 Bundesliga Platz 15 2000/01 Bundesliga Platz 9 2001/02 Bundesliga Platz 9 2001/02 Bundesliga Platz 10 2002/03 Bundesliga Platz 2 2002/03 Bundesliga Platz 8 2003/04 Bundesliga Platz 4 2003/04 Bundesliga Platz 10 ansCHRiFt VfB Stuttgart 1893 e. V. 2004/05 Bundesliga Platz 5 ansCHRiFt VfL Wolfsburg-Fußball GmbH 2004/05 Bundesliga Platz 9 Mercedesstraße 109 2005/06 Bundesliga Platz 9 In den Allerwiesen 1 2005/06 Bundesliga Platz 15 70372 Stuttgart 2006/07 Bundesliga Platz 1 38446 Wolfsburg 2006/07 Bundesliga Platz 15 www.vfb.de 2007/08 Bundesliga Platz 6 www.vfl-wolfsburg.de 2007/08 Bundesliga Platz 5

oRganisationsFoRM Eingetragener Verein oRganisationsFoRM GmbH (seit 23.05.2001) deutsCHeRMeisteR deutsCHeRaMateuR-ViZeMeisteR VoRstand Erwin Staudt (Präsident), Ulrich Ruf gesCHäFtsFÜHRung Wolfgang Hotze, Jürgen Marbach, Felix Magath 1950, 1952, 1984, 1992, 2007 1963 auFsiCHtsRat Dr. Dieter Hundt (Vorsitzender), dFB-poKalsiegeR auFsiCHtsRat Hans Dieter Pötsch (Vorsitzender), dFB-poKalFinalist Dr. Joachim Schmidt (stellv. Vorsitzender), 1954, 1958, 1997 Francisco Javier Garcia Sanz (stellv. Vorsitzender), 1995 Gerd E. Mäuser, Dr. h.c. Detlef Schmidt, Stephan Grühsem (stellv. Vorsitzender), Rudolf Zipf dFB-supeRCup-siegeR Bernd Osterloh, Prof. Dr. Peter Haase, auFstiegindieBundesliga 1992 Rolf Schnellecke, Manfred Termath, 1997 MitgliedeR ca. 45.000 ueFa-inteRtotoCup-siegeR Dr. Ekkehardt Wesner teilnaHMeaMueFa-poKal anZaHldeRFanCluBs 324 2000, 2002 MitgliedeR ca. 10.750 1999, 2008 stadionnaMe Mercedes-Benz Arena (seit 2008) ui-Cup-Finalist anZaHldeRFanCluBs 125 2003 HauptsponsoR EnBW Energie Baden-Württemberg AG (seit Juli 2005) stadionnaMe VOLKSWAGEN ARENA HauptsponsoR Volkswagen AG eXKlusiV-paRtneR: Mercedes-Benz, Fanuc Robotics pReMiuM-paRtneR Autostadt, Coca-Cola, KUKA, Jack Wolfskin, pReMiuM-paRtneR BW-Bank/LBBW, Dinkelacker/Hasseröder, Weru LUK, Nike, Porsche, T-Systems, Volkswagen Financial Service, Wittinger teaM-paRtneR Breuninger, Coca-Cola, Ensinger, GEK, Heim Auswärts Häussler, Hofmeister, Kärcher, Lenovo, ausRÜsteR Nike (seit 2004) Reiff, Sparkassen Versicherung, SWR 1, Würth Heim Auswärts

ausRÜsteR Puma (seit 2002)

VoLkSwAgEN ARENA In den Allerwiesen 1 38446 wolfsburg MERCEdES-bENZ ARENA kapazität: 29.785 Mercedesstraße 87 70372 Stuttgart kapazität: 55.774

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 98 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 99 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse aleManniaaaCHen 1998/99 Regionalliga Platz 1 RotweissaHlen 1998/99 Regionalliga Platz 6 1999/00 2. Bundesliga Platz 8 1999/00 Regionalliga Platz 2 2000/01 2. Bundesliga Platz 10 2000/01 2. Bundesliga Platz 6 2001/02 2. Bundesliga Platz 14 2001/02 2. Bundesliga Platz 8 2002/03 2. Bundesliga Platz 6 2002/03 2. Bundesliga Platz 12 2003/04 2. Bundesliga Platz 6 2003/04 2. Bundesliga Platz 12 ansCHRiFt Alemannia Aachen GmbH 2004/05 2. Bundesliga Platz 6 ansCHRiFt ROT WEISS Ahlen e. V. 2004/05 2. Bundesliga Platz 13 Sonnenweg 11 2005/06 2. Bundesliga Platz 2 August-Kirchner-Straße 14 2005/06 2. Bundesliga Platz 17 52070 Aachen 2006/07 Bundesliga Platz 17 59229 Ahlen 2006/07 Regionalliga Platz 13 www.alemannia-aachen.de 2007/08 2. Bundesliga Platz 7 www.rwahlen.de 2007/08 Regionalliga Platz 1

oRganisationsFoRM GmbH (seit 01.01.2006) oRganisationsFoRM Eingetragener Verein deutsCHeRViZeMeisteR auFstiegindie2.Bundesliga gesCHäFtsFÜHReR Frithjof Kraemer pRäsidiuM Heinz-Jürgen Gosda (Präsident), 1969 2000, 2008 Jörg Hellwig (Vizepräsident) spoRtdiReKtoR Andreas Bornemann dFB-poKalFinalist RegionalligaMeisteRdeRstaFFelnoRd FinanZen Rainer Kriwat auFsiCHtsRat Dr. Jürgen Linden (Vorsitzender), 1953, 1965, 2004 2008 Franz-Wilhelm Hilgers (stellv. Vorsitzender), ueFa-poKal3.Runde auFsiCHtsRats- Bernd Mehring Prof. Dr. Helmut Breuer, Hans-Peter Appel, 2004/05 VoRsitZendeR Jürgen Frantzen, Prof. Horst Heinrichs, Carlo Soiron, Klaus-Dieter Wolf MitgliedeR 1.001

MitgliedeR 9.213 anZaHldeRFanCluBs 9

anZaHldeRFanCluBs 54 stadionnaMe Wersestadion

stadionnaMe Tivoli (seit 1928) HauptsponsoR Reflex Winkelmann Heim Auswärts HauptsponsoR AachenMünchener (seit 1999/2000) pReMiuM-sponsoRen Gosda Bau, Overmann GbR, Sonntagsrundblick, Volksbank Ahlen top-sponsoRen Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Heim Auswärts Henry Lambertz, accom, Arei Abwassertechnik, Co-sponsoRen Autohaus Potthoff, Coca-Cola, easyCredit, Ferro Coca-Cola, Creutz & Partners Global Asset Industrieanlagen, Industrievertretung B. Knaup, Management S.A., JAKO, Bitburger, Media Markt, K+B Hermann Buschkötter, Mercedes Ostendorf, Stawag, Sparkasse Aachen, Wohnwelt Pallen Office People, Sparkasse Münsterland Ost, Stadtwerke Ahlen, Taxofit ausRÜsteR JAKO (seit 2003/04) ausRÜsteR JAKO

TIVoLI wERSESTAdIoN krefelder Straße 52070 Aachen August-kirchner-Straße 14 59229 Ahlen kapazität: 32.900 kapazität: 10.288

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 100 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 101 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse FCaugsBuRg 1998/99 Regionalliga Platz 14 MsVduisBuRg 1998/99 Bundesliga Platz 8 1999/00 Regionalliga Platz 8 1999/00 Bundesliga Platz 18 2000/01 Oberliga Platz 4 2000/01 2. Bundesliga Platz 11 2001/02 Oberliga Platz 1 2001/02 2. Bundesliga Platz 11 2002/03 Regionalliga Platz 3 2002/03 2. Bundesliga Platz 8 2003/04 Regionalliga Platz 4 2003/04 2. Bundesliga Platz 7 ansCHRiFt Fußball-Club Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA 2004/05 Regionalliga Platz 4 ansCHRiFt MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA 2004/05 2. Bundesliga Platz 2 Donauwörther Straße 170 2005/06 Regionalliga Platz 1 Margaretenstraße 5-7 2005/06 Bundesliga Platz 18 86154 Augsburg 2006/07 2. Bundesliga Platz 7 47055 Duisburg 2006/07 2. Bundesliga Platz 3 www.fcaugsburg.de 2007/08 2. Bundesliga Platz 14 www.msv-duisburg.de 2007/08 Bundesliga Platz 18

oRganisationsFoRM GmbH & Co. KGaA (seit April 2006) oRganisationsFoRM GmbH & Co. KGaA MeisteR2.ligasÜd deutsCHeRViZeMeisteR VoRstand Walther Seinsch (Vorsitzender), gesCHäFtsFÜHRung Björn Bremer Richard Baur (stellv. Vorsitzender), 1961 1964 Jakob Geyer auFstiegindie2.Bundesliga auFsiCHtsRat Walter Hellmich (Vorsitzender), dFB-poKalFinalist 2005/06 Dr. Gerd Görtz, Hermann Hövelmann, 1966, 1975, 1998 gesCHäFtsFÜHRung Andreas Rettig Walter Schlenkenbrock ueFa-poKal,HalBFinale auFsiCHtsRat Peter Bircks (Vorsitzender), MitgliedeR ca. 4.000 1979 Johannes Hintersberger, Rudolph Reisch, Walter Sianos, Dr. Gerhard Ecker anZaHldeRFanCluBs 65

MitgliedeR 2.100 stadionnaMe MSV-Arena (seit April 2004)

anZaHldeRFanCluBs 37 HauptsponsoR Evonik Industries (seit Juni 2008)

stadionnaMe Rosenaustadion (seit 16.09.1951) pReMiuM-sponsoRen Hellmich Gruppe, duisport logport, Gebag, Heim Auswärts Klöckner & Co, König Pilsener, Rheinfels/Sinalco, HauptsponsoR impuls AG (seit 01.07.2007) RWE, Schauinsland Reisen, Sparkasse Duisburg, Stadtwerke Duisburg, Xella eXKlusiV-paRtneR Augsburger Allgemeine, Augsburger Heim Auswärts Aktienbank AG, Humbaur GmbH, Segmüller, ausRÜsteR uhlsport (seit 1999) Sortimo, Stadtwerke Augsburg

paRtneR Cadcon, Coca-Cola, Helmes Personalservice GmbH, KUKA, Lotto Bayern, M-net Telekommunikations GmbH, NCR, PCI Augsburg, RT 1, SGL Group

supplieR Landbäckerei Ihle, Überkinger MinAG

ausRÜsteR DO YOU FOOTBALL (seit 01.07.2007)

MSV-ARENA Margaretenstraße 5 –7 47055 duisburg kapazität: 31.514

RoSENAUSTAdIoN Stadionstraße 86159 Augsburg kapazität: 28.000

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 102 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 103 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse FsVFRanKFuRt 1998/99 Regionalliga Platz 15 sCFReiBuRg 1998/99 Bundesliga Platz 12 1999/00 Regionalliga Platz 14 1999/00 Bundesliga Platz 12 2000/01 Oberliga Platz 5 2000/01 Bundesliga Platz 6 2001/02 Oberliga Platz 2 2001/02 Bundesliga Platz 16 2002/03 Oberliga Platz 3 2002/03 2. Bundesliga Platz 1 2003/04 Oberliga Platz 6 2003/04 Bundesliga Platz 13 ansCHRiFt FSV Frankfurt 1899 e. V. 2004/05 Oberliga Platz 2 ansCHRiFt Sport-Club Freiburg e. V. 2004/05 Bundesliga Platz 18 Am Erlenbruch 1 2005/06 Oberliga Platz 2 Schwarzwaldstraße 193 2005/06 2. Bundesliga Platz 4 60386 Frankfurt/Main 2006/07 Oberliga Platz 1 79117 Freiburg 2006/07 2. Bundesliga Platz 4 www.fsv-frankfurt.de 2007/08 Regionalliga Platz 1 www.scfreiburg.com 2007/08 2. Bundesliga Platz 5

oRganisationsFoRM Eingetragener Verein oRganisationsFoRM Eingetragener Verein deutsCHeRViZeMeisteR auFstiegindieBundesliga ManageR Bernd Reisig gesCHäFtsFÜHRendeR Achim Stocker (Vorsitzender), Fritz Keller, 1925 1993, 1998, 2003 VoRstand Martin Weimer, Dr. Heinrich Breit pRäsidiuM Julius Rosenthal (Präsident), sÜddeutsCHeRMeisteR Bundesliga-taBellenplatZ3 Vizepräsidenten: Ludwig v. Natzmer, MitgliedeR ca. 2.600 Wolfgang Kurka, Walter Schimmel, Willi Hebbel 1933 1994/95 deutsCHeRViZe-poKalsiegeR anZaHldeRFanCluBs 65 Bundesliga-taBellenplatZ6 MitgliedeR 1.000 1938 2000/01 stadionnaMe badenova-Stadion (seit 01.07.2004) anZaHldeRFanCluBs 5 deutsCHeRaMateuRMeisteR ueFa-poKal,teilnaHMe HauptsponsoR Duravit AG (seit 01.07.2007) stadionnaMe Frankfurter Volksbank Stadion 1972 1995, 2001 Commerzbank-Arena (momentane Spielstätte) HessenMeisteR Co-sponsoRen badenova, JAKO, Rothaus, Suzuki Automobile 1982, 1994, 1998, 2007 HauptsponsoR Hyundai Motor Deutschland, Neckarsulm ausRÜsteR JAKO (seit 01.07.99) MeisteRRegionalligasÜd pReMiuM-paRtneR easyCredit (Nürnberg), 2008 Mainova AG (Frankfurt am Main)

Co-sponsoRen Frankfurter Volksbank, Licher, RMV

ausRÜsteR JAKO Heim Auswärts

Heim Auswärts

CoMMERZbANk-ARENA Mörfelder Landstraße 362 60528 frankfurt am Main kapazität: 52.500

bAdENoVA-STAdIoN Schwarzwaldstraße 193 79117 freiburg kapazität: 24.120

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 104 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 105 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse spVgggReutHeRFÜRtH 1998/99 2. Bundesliga Platz 8 FCingolstadt04 2004/05 Bayernliga Platz 2 1999/00 2. Bundesliga Platz 7 2005/06 Bayernliga Platz 1 2000/01 2. Bundesliga Platz 5 2006/07 Regionalliga Süd Platz 5 2001/02 2. Bundesliga Platz 5 2007/08 Regionalliga Süd Platz 2 2002/03 2. Bundesliga Platz 5 2003/04 2. Bundesliga Platz 9 auFstiegindie2.Bundesliga ansCHRiFt SpVgg Greuther Fürth GmbH & Co. KGaA 2004/05 2. Bundesliga Platz 5 ansCHRiFt FC Ingolstadt 04 Fussball GmbH Laubenweg 60 2005/06 2. Bundesliga Platz 5 Geisenfelder Straße 1 2008 90765 Fürth 2006/07 2. Bundesliga Platz 5 85053 Ingolstadt www.greuther-fuerth.de 2007/08 2. Bundesliga Platz 6 www.fcingolstadt.de

oRganisationsFoRM GmbH & Co. KGaA (seit 2003) oRganisationsFoRM GmbH deutsCHeRMeisteR gesCHäFtsleitung Helmut Hack (Geschäftsführer), auFsiCHtsRat Peter Jackwerth (Vorsitzender), 1914, 1926, 1929 Holger Schwiewagner (Mitglied der Geschäftsleitung), Dr. h. c. Andreas Schleef (stellv. Vorsitzender), Dirk Weißert (Mitglied der Geschäftsleitung) dFB-Hallen-MasteRs-siegeR Frank Dreves, Dr. Alfred Lehmann, 2000 Harald Schafbauer, Dr. Martin Wagener auFsiCHtsRat Walter Brand (Vorsitzender), Heim Auswärts Peter Köhr (stellv. Vorsitzender), Walter Kurz, gesCHäFtsFÜHRung Harald Gärtner Horst Müller, Jochen Schreier, Adolf Wedel MitgliedeR(e.V.) 565 MitgliedeR 2.550 anZaHldeRFanCluBs 6 anZaHldeRFanCluBs 16 stadionnaMe TUJA Stadion (seit 2008) stadionnaMe Playmobil-Stadion (seit 1997) HauptsponsoRen AUDI AG HauptsponsoR KarstadtQuelle Versicherungen (seit 2002) TUJA Holding GmbH Heim Auswärts KleeBlatt- Coca-Cola, Franken Brunnen, Kropf Automobile, pReMiuM-paRtneR Adecco Personaldienstleistungen, Deutsche Sinalco, eXKlusiV-sponsoRen Martin Bauer, Milford, Tucher Donat IT GmbH, Druck Pruskil, Herrnbräu, K & K Consulting Unternehmensberatung und Immobilien ausRÜsteR JAKO (seit 2007) ausRÜsteR Nike

TUJA STAdIoN pLAyMobIL-STAdIoN geisenfelder Straße 1 Laubenweg 60 85053 Ingolstadt 90765 fürth kapazität: 11.431 kapazität: 15.000

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 106 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 107 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1.FCKaiseRslauteRn 1998/99 Bundesliga Platz 5 tusKoBlenZ 1998/99 Oberliga Platz 14 1999/00 Bundesliga Platz 5 1999/00 Oberliga Platz 9 2000/01 Bundesliga Platz 8 2000/01 Oberliga Platz 9 2001/02 Bundesliga Platz 7 2001/02 Oberliga Platz 11 2002/03 Bundesliga Platz 14 2002/03 Oberliga Platz 11 2003/04 Bundesliga Platz 15 2003/04 Oberliga Platz 1 ansCHRiFt 1. FC Kaiserslautern e. V. 2004/05 Bundesliga Platz 12 ansCHRiFt TuS Koblenz GmbH 2004/05 Regionalliga Platz 11 Fritz-Walter-Straße 1 2005/06 Bundesliga Platz 16 Altlöhrtor 13-15 2005/06 Regionalliga Platz 2 67663 Kaiserslautern 2006/07 2. Bundesliga Platz 6 56068 Koblenz 2006/07 2. Bundesliga Platz 12 www.fck.de 2007/08 2. Bundesliga Platz 13 www.tuskoblenz.de 2007/08 2. Bundesliga Platz 10

oRganisationsFoRM Eingetragener Verein oRganisationsFoRM GmbH (seit Juli 2007) deutsCHeRMeisteR teilnaHMeandeRendRundeZuR eHRenRat Georg Adolf Schnarr (Ehrenvorsitzender), auFsiCHtsRat Walterpeter Twer (Vorsitzender), deutsCHenMeisteRsCHaFt Dr. Willi Pfeifer, Erwin Scheffler, 1951, 1953, 1991, 1998 Walter Thul, Manfred Wyrwoll, 1948, 1950 Dr. Burkhard Schappert, Klaus Westrich dFB-poKalsiegeR Rolf Schmitz (kommissarischer Präsident e. V.), teilnaHMeandeRBundesliga- 1990, 1996 Hans Dill, Fred Pretz, Walter Desch VoRstand (Vorsitzender), auFstiegsRunde(alstusneuendoRF) dFB-supeRCupsiegeR Dr. Johannes Ohlinger MitgliedeR 1.600 1968, 1969 1991 MeisteRdeRoBeRligasÜdwest auFsiCHtsRat Prof. Dr. Dieter Rombach (Vorsitzender), anZaHldeRFanCluBs 51 Gerhard Theis (stellv. Vorsitzender), 2004 Dr. Martin Sester, Ottmar Frenger, stadionnaMe Stadion Oberwerth (seit 1936) Prof. Dr. Gerhard Steinebach, Hartmut Emrich HauptsponsoR Rhein-Zeitung (seit 2005/06) MitgliedeR 12.996 Co-sponsoRen awk Außenwerbung, Ehl GmbH, EVM, anZaHldeRFanCluBs ca. 400 Griesson-de Beukelaer, Koblenz Touristik, Königsbacher Brauerei, Lotto Rheinland-Pfalz, stadionnaMe Fritz-Walter-Stadion (seit 1985) RPR1, Select NY., Sparkasse Koblenz, Stadtwerke Koblenz, Transdev SZ HauptsponsoR Deutsche Vermögensberatung (seit 1998) Heim Auswärts ausRÜsteR Nike (seit 2004/05) eXKlusiV-paRtneR ANSMANN AG, Coca-Cola, Karlsberg Brauerei, Heim Auswärts Lotto Rheinland-Pfalz, RPR 1, www.reifen-vor-ort.de

ausRÜsteR Kappa (seit 2003)

STAdIoN obERwERTH Jupp-gauchel-Straße 10 56075 koblenz kapazität: 15.212 fRITZ-wALTER-STAdIoN fritz-walter-Straße 1 67663 kaiserslautern kapazität: 48.500

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 108 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 109 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1.FsVMainZ05 1998/99 2. Bundesliga Platz 7 tsV1860MÜnCHen 1998/99 Bundesliga Platz 9 1999/00 2. Bundesliga Platz 9 1999/00 Bundesliga Platz 4 2000/01 2. Bundesliga Platz 14 2000/01 Bundesliga Platz 11 2001/02 2. Bundesliga Platz 4 2001/02 Bundesliga Platz 9 2002/03 2. Bundesliga Platz 4 2002/03 Bundesliga Platz 10 2003/04 2. Bundesliga Platz 3 2003/04 Bundesliga Platz 17 ansCHRiFt 1. FSV Mainz 05 e. V. 2004/05 Bundesliga Platz 11 ansCHRiFt TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA 2004/05 2. Bundesliga Platz 4 Postfach 1969 2005/06 Bundesliga Platz 11 Grünwalder Straße 114 2005/06 2. Bundesliga Platz 13 55009 Mainz 2006/07 Bundesliga Platz 16 81547 München 2006/07 2. Bundesliga Platz 8 www.mainz05.de 2007/08 2. Bundesliga Platz 4 www.tsv1860.de 2007/08 2. Bundesliga Platz 11

oRganisationsFoRM Eingetragener Verein oRganisationsFoRM GmbH & Co. KGaA (seit 01.07.2002) deutsCHeRaMateuRMeisteR deutsCHeRMeisteR pRäsidiuM/ Harald Strutz (Präsident), gesCHäFtsFÜHRung Manfred Stoffers (Sprecher; Marketing & 1982 1966 gesCHäFtsFÜHRung Jürgen Doetz (Vizepräsident), Kommunikation), Dr. Markus Kern (Finanzen), Peter Arens (Vizepräsident), auFstiegindie2.Bundesliga Bernd Ingerling (Prokurist) deutsCHeRViZeMeisteR Karl-Heinz Elsäßer (Vizepräsident) 1988, 1990 1931, 1967 auFsiCHtsRat Christoph Öfele (Vorsitzender), Rainer Beeck pRäsidiuMsMitgliedeR Hubert Friedrich, Friedhelm Andres, auFstiegindieBundesliga (Präsident e. V.), Franz Maget, Dr. Michael Hasenstab dFB-poKalsiegeR Bernhard Geitel, Manfred Thöne, Christian Heidel 2004 (beide Vizepräsidenten e. V.), Prof. Dr. Peter Lutz 1942, 1964 (Vorsitzender Aufsichtsrat e. V.), Christina Jodlbauer, MitgliedeR 9.600 ueFa-poKal,teilnaHMe FinaleeuRopapoKaldeRpoKalsiegeR Willi Mantel, Karl Rauh, Dr. Christian Ude, Christian 2005 1965 anZaHldeRFanCluBs 200 Waggershauser, Karsten Wettberg, Hermann Mairhofer ueFa-poKal,teilnaHMe stadionnaMe Bruchwegstadion MitgliedeR 20.533 1997, 2000

HauptsponsoR DBV-Winterthur (seit 2004) anZaHldeRFanCluBs ca. 500

Co-sponsoRen Coca-Cola, Coface Deutschland, Globus, stadionnaMe Allianz Arena (seit 01.07.2005) Kirner, Lotto Rheinland-Pfalz, Nike (Ausrüster), Orgentec, Urano HauptsponsoR Trenkwalder (seit 01.07.2007) pReMiuM-paRtneR Hacker-Pschorr, Lotto Bayern, M-net Tele- BusinessCluB Allgemeine Zeitung, juwi, Landesbank Rheinland- Pfalz, Löhr-Gruppe Automobile, Profi AG, Heim Auswärts kommunikations GmbH, Stadtsparkasse München, spp direkt, SWR1 Flughafen München, expert TechnoMarkt, MAHAG, FTI Touristik, Hydro-Tech, Coca-Cola, Heim Auswärts ausRÜsteR Nike (seit 2008) Börse München, MAN Nutzfahrzeuge AG

sponsoRen additive bikes, Dieter Schneider Holding, L-Trust Aslan, littlefood, M-Group, Marriott München, Meindl, Radio Gong 96.3, ratiopharm, Sausalitos, SKINS, Smile Eyes Augenklinik München Airport, Stadtwerke München, T.L.E. Logistik, TELBA, Urbacher Mineralquellen, Vestner Aufzüge, Xenofit

ausRÜsteR ERIMA (seit 01.07.2008)

bRUCHwEgSTAdIoN dr.-Martin-Luther-king-weg ALLIANZ ARENA 55122 Mainz werner-Heisenberg-Allee 25 kapazität: 20.300 80939 München kapazität: 69.901

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 110 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 111 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse 1.FCnÜRnBeRg 1998/99 Bundesliga Platz 16 Rot-weissoBeRHausen 1998/99 2. Bundesliga Platz 12 1999/00 2. Bundesliga Platz 4 1999/00 2. Bundesliga Platz 6 2000/01 2. Bundesliga Platz 1 2000/01 2. Bundesliga Platz 12 2001/02 Bundesliga Platz 15 2000/02 2. Bundesliga Platz 12 2002/03 Bundesliga Platz 17 2002/03 2. Bundesliga Platz 14 2003/04 2. Bundesliga Platz 1 2003/04 2. Bundesliga Platz 5 ansCHRiFt 1. FC Nürnberg e. V. 2004/05 Bundesliga Platz 14 ansCHRiFt SC Rot-Weiß Oberhausen e. V. 2004/05 2. Bundesliga Platz 16 Valznerweiherstraße 200 2005/06 Bundesliga Platz 8 Rechenacker 62 2005/06 Regionalliga Platz 17 90480 Nürnberg 2006/07 Bundesliga Platz 6 46049 Oberhausen 2006/07 Oberliga Platz 1 www.fcn.de 2007/08 Bundesliga Platz 16 www.rwo-online.de 2007/08 Regionalliga Platz 2

oRganisationsFoRM Eingetragener Verein (seit 04.05.1900) oRganisationsFoRM Eingetragener Verein deutsCHeRMeisteR auFstiegindieBundesliga pRäsident Michael A. Roth VoRstand Hajo Sommers (1. Vorsitzender), Thorsten Binder, 1920, 1921, 1924, 1925, 1927, 1936, 1948, 1969 ViZepRäsidenten Martin Bader, Ralf Woy, Siegfried Schneider, Werner Overkamp, Thomas Dietz 1961, 1968 auFstiegindie2.Bundesliga Franz Schäfer dFB-poKalsiegeR gesCHäFtsFÜHRung Gerd Kehrberg 2008 auFsiCHtsRat Klaus Schramm (Vorsitzender), Dr. Ulrich Maly, 1935, 1939, 1962, 2007 MitgliedeR 2.000 MeisteRRegionalligawest/sÜdwest Marc Oechler, Lothar Schmauß, Peter Schmitt, 1998 Dr. Markus Söder, Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst anZaHldeRFanCluBs 25 niedeRRHeinpoKal-siegeR MitgliedeR 8.500 (nur Fußball) stadionnaMe Stadion Niederrhein (seit 1926) 1996, 1998 anZaHldeRFanCluBs 464 HauptsponsoR VATRO, Energieversorgung Oberhausen AG (evo) westdeutsCHeRpoKalsiegeR

stadionnaMe easyCredit-Stadion (seit 15.03.2006) pReMiuM-paRtneR/ Emscher Genossenschaft, KONVENT Bau und 1950 ausRÜsteR Boden AG, Premio Reifen-Service, RWE AG, HauptsponsoR AREVA NP Stadtwerke Oberhausen, uhlsport eXKlusiV-paRtneR Auto Zentrum Nürnberg-Feser, Coca-Cola, Heim Auswärts easyCredit, Kulmbacher Brauerei, Lotto Bayern, ClassiC-paRtneR AB Zeitpersonal, bms sport event, ccsports, mister.lady, N-ERGIE, Thomas Sabo Challenge Security, Coca-Cola, derwesten.de, erdgas, König Pilsener, KODI, MAN, MediMax, CluB-paRtneR ARO, Gerstacker, maxi DSL, McDonald‘s, neubert, Möbelstadt Rück, SP Consult AG, Stadtsparkasse Nürnberger Versicherungsgruppe, Obi, Vereinigte Oberhausen, Super Bowl Bowlingpark Dinslaken, Raiffeisenbanken Thomas Dietz Immobilien, Ute Großjohann, Volks- bank Rhein-Ruhr, Wirtschaftsbetriebe Oberhausen Heim Auswärts Hotel-paRtneR Hotel HerzogsPark ausRÜsteR uhlsport autoMoBil-paRtneR Audi Zentrum Nürnberg

unteRHaltungs- eleKtRoniK-paRtneR Grundig

naCHwuCHs-paRtneR Nestlé Schöller

ausRÜsteR adidas (seit 1996)

STAdIoN NIEdERRHEIN EASyCREdIT-STAdIoN Lindnerstraße 2-6 Max-Morlock-platz 1 46149 oberhausen 90480 Nürnberg kapazität: 21.318 kapazität: 47.720

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 112 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 113 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse VFlosnaBRÜCK 1998/99 Regionalliga Platz 1 FCst.pauli 1998/99 2. Bundesliga Platz 9 1999/00 Regionalliga Platz 1 1999/00 2. Bundesliga Platz 14 2000/01 2. Bundesliga Platz 15 2000/01 2. Bundesliga Platz 3 2001/02 Regionalliga Platz 7 2001/02 Bundesliga Platz 18 2002/03 Regionalliga Platz 2 2002/03 2. Bundesliga Platz 17 2003/04 2. Bundesliga Platz 18 2003/04 Regionalliga Platz 8 ansCHRiFt VfL Osnabrück 1899 e. V. 2004/05 Regionalliga Platz 4 ansCHRiFt FC St. Pauli von 1910 e. V. 2004/05 Regionalliga Platz 7 Scharnhorststraße 50 2005/06 Regionalliga Platz 10 Auf dem Heiligengeistfeld 2005/06 Regionalliga Platz 6 49084 Osnabrück 2006/07 Regionalliga Platz 2 20359 Hamburg 2006/07 Regionalliga Platz 1 www.vfl.de 2007/08 2. Bundesliga Platz 12 www.fcstpauli.com 2007/08 2. Bundesliga Platz 9

oRganisationsFoRM Eingetragener Verein oRganisationsFoRM Eingetragener Verein (seit 1910) auFstiegindie2.Bundesliga auFstiegindieBundesliga pRäsidiuM Dr. Dirk Rasch (Präsident), Günter Niemeyer pRäsidiuM Corny Littmann (Präsident), (Vizepräsident), Axel Gleie (Vizepräsident) 2000, 2003, 2007 Dr. Gernot Stenger, Dr. Bernd-Georg Spies, 1977, 1988, 1995, 2001 Marcus Schulz, Stefan Orth (Vizepräsidenten) dFB-poKalHalBFinale gesCHäFtsFÜHRung Ralf Heskamp 2006 gesCHäFtsFÜHRung Michael Meeske MitgliedeR 1.750 auFsiCHtsRat Michael Burmester (Vorsitzender), Tay Eich anZaHldeRFanCluBs 60 und Dr. Christoph Kröger (stellv. Vorsitzender),

stadionnaMe osnatel ARENA Uli Reuss, Uwe Doll, Roger Hasenbein, Lars Sörensen HauptsponsoR Herforder Brauerei MitgliedeR 7.772 pReMiuM-sponsoRen HARTING KGaA, osnatel GmbH, Heim Auswärts Sparda-Bank Münster eG, Sparkasse Osnabrück, anZaHldeRFanCluBs 300 Stadtwerke Osnabrück stadionnaMe Millerntor-Stadion Heim Auswärts

Co-sponsoRen Allianz Generalvertretung Körber, HauptsponsoR Congstar (seit 2006) Assmann Büromöbel, Bauunternehmen Heinrich Becker, Coca-Cola, FH Schnelltransporte, Co-sponsoRen Astra, DO YOU FOOTBALL, FMLEASINGPARTNER, FMO – Flughafen Münster „HeRZVonst.pauli“ Nike, Pokerroom.tv Osnabrück, Homann Feinkost, Independent Travel Organisation, InterCookies, Kaffee Partner, ausRÜsteR DO YOU FOOTBALL (seit 2005) klr mediapartner, Ludwig Weinrich GmbH & Co. KG, Nike (seit 2005) Mercedes BERESA, Meyer & Meyer Holding, MSO Medien-Service, Piepenbrock, Sanicare Apotheke, Scholz Versand Service, Schwärter, Solarlux, Sommer Licht- und Werbesysteme, SUNOS Solarpower, VGH, Wilhelm Karman GmbH

ausRÜsteR Puma

oSNATEL ARENA Scharnhorststraße 50 49084 osnabrück MILLERNToR-STAdIoN kapazität: 16.130 Auf dem Heiligengeistfeld 20359 Hamburg kapazität: 23.201

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 114 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 115 dIE LIgA UNd IHRE CLUbS l 2. bUNdESLIgA LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Sportliche Erfolge Sportliche Erfolge

saisoneRgeBnisse saisoneRgeBnisse F.C.HansaRostoCK 1998/99 Bundesliga Platz 14 sVweHenwiesBaden 1998/99 Regionalliga Platz 6 1999/00 Bundesliga Platz 15 1999/00 Regionalliga Platz 13 2000/01 Bundesliga Platz 12 2000/01 Regionalliga Platz 11 2001/02 Bundesliga Platz 14 2001/02 Regionalliga Platz 6 2002/03 Bundesliga Platz 13 2002/03 Regionalliga Platz 7 2003/04 Bundesliga Platz 9 2003/04 Regionalliga Platz 7 ansCHRiFt F. C. Hansa Rostock e. V. 2004/05 Bundesliga Platz 17 ansCHRiFt SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH 2004/05 Regionalliga Platz 3 Trotzenburger Weg 14 2005/06 2. Bundesliga Platz 10 Mainzer Straße 98-102 2005/06 Regionalliga Platz 3 18057 Rostock 2006/07 2. Bundesliga Platz 2 65189 Wiesbaden 2006/07 Regionalliga Platz 1 www.fc-hansa.de 2007/08 Bundesliga Platz 17 www.svw-w.de 2007/08 2. Bundesliga Platz 8

oRganisationsFoRM Eingetragener Verein oRganisationsFoRM GmbH noFVMeisteR MeisteRRegionalligasÜd VoRstand Dirk Grabow (Vorsitzender), Herbert Maronn, pRäsidiuM Heinz Hankammer (Präsident), 1991 2007 Ralf Gawlack, Juri Schlünz Jürgen Fladung (Vizepräsident), noFVpoKalsiegeR Markus Hankammer (Vizepräsident) HessenpoKal-siegeR auFsiCHtsRat Adalbert Skambraks (Vorsitzender), 1991 1988, 1992, 2000 Dr. Holger Stein, Thorsten Völker, Thomas Abrokat, gesCHäFtsFÜHRung Dr. Markus Irmscher (kaufmännisch), Friedemann Kunz, Manfred Wimmer, Jürgen Heinsch Uwe Stöver (Sport) auFstiegindie2.Bundesliga 2007 MitgliedeR 4.550 MitgliedeR ca. 600

anZaHldeRFanCluBs 190 anZaHldeRFanCluBs 16

stadionnaMe DKB-Arena (seit 2007) stadionnaMe BRITA-Arena (seit 2007)

HauptsponsoR Lübzer HauptsponsoR Victor’s Residenz Hotels (seit 2007)

Co-sponsoRen Antenne Mecklenburg-Vorpommern, autobirne, Heim Auswärts Co-sponsoRen BRITA, Coca-Cola, Condor, Deurag, HiFi Profis, HR1, Coca-Cola, Deutsche Kreditbank AG, iuvatec, Licher, Naspa, Nike, TelDaFax, Tengelmann, e.on-edis, infront, Masita, Ostsee Sparkasse Wiesbaden.eins.de, Wiesbadener Volksbank Rostock, ScanHaus Marlow, wHolz GmbH Heim Auswärts ausRÜsteR Nike ausRÜsteR Masita (seit 2006)

dkb-ARENA bRITA-ARENA kopernikusstraße 17 18057 Rostock berliner Straße 9 65189 wiesbaden kapazität: 28.800 kapazität: 13.144

ZUM INHALTSVERZEICHNIS 116 BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 117 Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Die Liga in Zahlen

118 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 119 dIE VERANTWoRTLICHEN LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

dieliga:FesterBestandteilderFußballwelt(stand20.02.2009)

fIfA EPfL UEfA (Wahlperiode 2007-2011) (Wahlperiode 2008/09-2010/11) (Wahlperiode 2007-2009 - Neuwahlen am 25.03.2009)

fIfA-Exekutivkomitee board of directors UEfA-Exekutivkomitee kommission für den Status und FranzBeckenbauer dr.ReinhardRauball,Ligaverband gerhardMayer-Vorfelder Transfer von Spielern sowie für Spieler- (UEFA-Vizepräsident) und Spielvermittler fußballkommission Stimmberechtigte Vertreter im Rahmen der Ehrenangehöriger des Ligaverbandes WolfgangHolzhäuser,Ligaverband FranzBeckenbauer(Vorsitzender) Mitgliederversammlung dr.ReinhardRauball,Ligaverband Strategischer beirat des berufsfußballs beratungskommission für Marketingfragen fIfA-komitee für Clubfußball HolgerHieronymus,DFL gerhardMayer-Vorfelder gerhardMayer-Vorfelder(stellv. Vorsitzender), Karl-HeinzRummenigge,Ligaverband dr.HolgerBlask,DFL Ehrenangehöriger des Ligaverbandes Ehrenangehöriger des Ligaverbandes Karl-HeinzRummenigge(Beobachter) organisationskommission für die fußballkommission fIfA-fußball-Weltmeisterschaft 2010 STäNdIgE koMITEES finanzkommission FranzBeckenbauer(Vorsitzender) FranzBeckenbauer (Wahlperiode 2008-2011) gerhardMayer-Vorfelder Ehrenangehöriger des Ligaverbandes Ausschuss für Verwaltungsexperten kommission für den Status von Spielern Professional football finance Committee KarlHopfner,Ligaverband gerhardMayer-Vorfelder, ChristianMüller,DFL kommission für Clubwettbewerbe Ehrenangehöriger des Ligaverbandes Karl-HeinzRummenigge European Union Affairs Committee (1. Vizevorsitzender), Ligaverband fIfA-kammer zur beilegung von Streitigkeiten dr.HolgerBlask,DFL dr.ReinhardRauball,Ligaverband HatTrick-kommission Social dialogue Committee gerhardMayer-Vorfelder (Vorsitzender), dr.HolgerBlask,DFL Ehrenangehöriger des Ligaverbandes

Refereeing Committee kommission für Entwicklung und HellmutKrug,DFL technische Unterstützung FranzBeckenbauer (stellv. Vorsitzender) Competitions Committee HolgerHieronymus,DFL

Marketing and Media Committee Christianseifert(stellv. Vorsitzender), DFL

Player’s Transfer and Players Agents Committee HolgerHieronymus (Vorsitzender), DFL

Social Responsibility Committee tomBender,DFL

120 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 121 dIE VERANTWoRTLICHEN LAgE dER LIgA gESCHäfTSbEREICHE ToCHTERUNTERNEHMEN STIfTUNg CLUbS fAkTEN

Partnerschaft auf Augenhöhe dEUTSCHER fUSSbALL-bUNd dfb-Präsident dr. Theo Zwanziger und (Wahlperiode 2007-2010) Liga-Präsident dr. Reinhard Rauball

dfb-Präsidium dfb-Schiedsrichterausschuss dr.ReinhardRauball,1. Vizepräsident HolgerHieronymus,DFL Christianseifert,Vizepräsident HellmutKrug,DFL peterpeters,Vizepräsident Haraldstrutz,Vizepräsident dfb-Jugendausschuss Lehrstab Trainer-Ausbildung gerhardMayer-Vorfelder (Ehrenpräsident), andreasnagel,DFL HolgerHieronymus,DFL Ehrenangehöriger des Ligaverbandes RolfRüssmann,Ligaverband Birgernaß,DFL JürgenKlopp,Ligaverband dfb-Vorstand dfb-Ausschuss für frauen- und HeribertBruchhagen,Ligaverband Mädchenfußball kommission Ehrenamt MichaelMeier,Ligaverband götzBender,DFL thomasschneider, DFL andreasRettig,Ligaverband gerdHein,Ligaverband Karl-HeinzRummenigge,Ligaverband kommission Sportplatzbau und Stadien ECA dr.HeinrichBreit,Ligaverband Anti-doping-kommission JoachimBaur,DFL Kurtgaugler,Ligaverband dr.ReinhardRauball,Ligaverband peterpeters,Ligaverband Europäische Clubvereinigung RolandKentsch,Ligaverband dr.Karl-Heinrichdittmar,Ligaverband prof.dr.Fritzscherer,Ligaverband Karl-HeinzRummenigge(Vorsitzender), ManfredMüller,Ligaverband Ligaverband ulrichRuf,Ligaverband kommission Sportmedizin IT-kommission HolgerHieronymus,DFL andreasnagel,DFL HolgerHieronymus,DFL tomBender,DFL dr.götzdimanski,Ligaverband ChristianMüller,DFL dfb-bundesgericht kommission für Prävention und Sicherheit ulrichschäfer,Beisitzer des Ligaverbandes Revisionsstelle dfb JoachimBaur,DFL Floriangothe,Beisitzer des Ligaverbandes ChristianMüller,DFL peterpeters,Ligaverband RalfHauptmann,Beisitzer des Ligaverbandes Birgernaß,DFL norbertMaurer,Beisitzer des Ligaverbandes dfb-Spielausschuss philippReschke,Beisitzer des Ligaverbandes HolgerHieronymus,DFL kommission für öffentliches götzBender, DFL finanzwesen und Lizenzierung dfb-Sportgericht ChristianMüller,DFL Klausthomforde,Beisitzer des Ligaverbandes dfb-kontrollausschuss WolfgangHotze,Ligaverband ChristianHinzpeter,Beisitzer des Ligaverbandes dr.HubertusBehncke,Ligaverband prof.dr.Fritzscherer,Ligaverband uweKrause,Beisitzer des Ligaverbandes HenningBürger,Beisitzer des Ligaverbandes Jörgalbracht,Beisitzer des Ligaverbandes

122 ZUM INHALTSVERZEICHNIS BundesligaRepoRt2009 BundesligaRepoRt2009 123 Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Nationale Wettbewerbe Internationale Wettbewerbe

Ausgeglichenheit und Spannung bleiben in der Saison 2006/2007 ging der Pokal über­ Teilnahme an UEFA Champions League / UEFA-Cup

­weiter­hin klare Merkmale der Bundesliga. In den raschend an den 1. FC Nürnberg. Teilnahmen 1999/ 2000/ 2001/ 2002/ 2003/ 2004/ 2005/ 2006/ 2007/ 2008/ Teilnahmen ver­gangenen zehn Spielzeiten wurde zwar sieben Eine deutliche Sprache sprechen auch die Saison UEFA 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Champions UEFA-CUP Mal der FC Bayern Deutscher Meister, doch internationalen­ Wettbewerbe. Seit 1999 gelang  League mit Borussia Dortmund (Saison 2001/2002), 19 Bundesligisten der Sprung ins internationale FC Bayern München 9 1 ­Werder Bremen (2003/2004) und dem VfB Geschäft. Da man genau genommen auch den Stuttgart (2006/2007) gelang es immer wieder ­UI-Cup zu den internationalen Wettbewerben Bayer 04 Leverkusen 5 3 Clubs, die Phalanx des Rekordmeisters zu zählen muss, waren sogar 21 deutsche Clubs im Werder Bremen 5 3 ­durchbrechen. Auffällig ist auch, dass es den vergangenen Jahrzehnt international tätig. Dem FC Schalke 04 3 5 Traditionsreich ­Bayern zuletzt in der Saison 2005/ 2006 gelang, FC Bayern München gelang dabei neun Mal die Hertha BSC 1 7 Die beiden wichtigsten ihren Titel auch zu verteidigen. Auch der DFB- Qualifikation für die UEFA Champions League, nationalen Wettbewerbe: ­Pokal spiegelt die Ausgeglichenheit des deut- Bayer 04 Leverkusen und Werder Bremen waren VfB Stuttgart 2 5 Seit 1903 wird die schen Profifußballs wieder: In den vergangenen fünf Mal dabei. Konstantester UEFA-Cup-Starter Hamburger SV 2 4 Deutsche Meisterschaft zehn Jahren ging der Pokal stets an einen ist Hertha BSC mit sieben Teilnahmen vor Schalke ausgespielt, seit 1935 Borussia Dortmund 3 2 Bundesliga-Club. Mit fünf Titeln dominieren  04 und dem VfB Stuttgart mit jeweils fünf Teil- wird um den Deutschen 1. FC Kaiserslautern 0 3 Vereinspokal gespielt, auch hier die Münchner. Doch jeweils zwei Mal nahmen. Mit Clubs wie dem 1. FC Nürnberg, FSV VfL Wolfsburg 0 2 der seit seiner Wieder­ konnten sich Werder Bremen (1998/1999 und Mainz 05, Alemannia Aachen, dem VfL Bochum, einführung 1952 kurz 2003/2004) und Schalke 04 (2001/2002 und 1. FC Union Berlin, dem SC Freiburg oder dem 1. FC Nürnberg 0 1 „DFB-Pokal“ genannt wird. 2002/2003) die begehrte Trophäe sichern,  TSV 1860 München gelang es auch immer wieder Eintracht Frankfurt 0 1 vermeintlichen Außenseitern, sich für das inter-­  1. FSV Mainz 05 0 1 nationale Geschäft zu qualifizieren. Den letzten Titel in einem europäischen Wettbewerb errang Alemannia Aachen 0 1 ein Bundesliga-Club zuletzt 2001, als der FC VfL Bochum 0 1

Bayern München die Champions League gewann. 1. FC Union Berlin 0 1 In den vergangenen Jahren war hier spätestens SC Freiburg 0 1 im Viertelfinale Endstation für die Bundesliga- Clubs. Dass mit der Liga aber auch europaweit TSV 1860 München 0 1 wieder zu rechnen ist, unterstreichen die guten Teilnahme an der UEFA Champions League UEFA Champions League Sieger Teilnahme am UEFA-Cup bzw. bis 1998/1999 am Europapokal der Pokalsieger Ergebnisse im UEFA-Cup, wo Bayern München in der Saison 2007/2008 erst im Halbfinale am späteren Sieger St. Petersburg scheiterte oder Teilnahme UI-Cup und Qualifikation für UEFA-Cup Werder Bremen ein Jahr zuvor ebenfalls erst in Teilnahme Qualifikation der Runde der letzten Vier ausschied. Jahr 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 UI-Cup UEFA-CUP

VfB Stuttgart 3 3

Deutscher Meister / DFB-Pokalsieger Hamburger SV 4 2

1998/ 1999/ 2000/ 2001/ 2002/ 2003/ 2004/ 2005/ 2006/ 2007/ Meistertitel/ VfL Wolfsburg 5 0 Saison 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 DFB-Pokal-Siege FC Schalke 04 2 2 / / / / / FC Bayern München 7 / 5 Borussia Dortmund 2 0 / Werder Bremen 1 / 2 TSV 1860 München 2 0 FC Schalke 04 0 / 2 Werder Bremen 2 0

Borussia Dortmund 1 / 0 Hertha BSC 1 1

VfB Stuttgart 1 / 0 1. FC Kaiserslautern 1 0

1. FC Nürnberg 0 / 1 MSV Duisburg 1 0

Deutscher Meister DFB-Pokalsieger Teilnahme am UI-CUP Qualifikation für den UEFA-CUP

124 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 125 Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

LizenzfuSSball – Kaufkarten

Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008

Zuschauer total* 14.460.584 15.364.696 16.186.221 17.432.953

davon Dauerkarten total 7.223.912 7.838.139 7.887.740 9.683.298

relativer Anteil Dauerkarten 49,96% 51,01% 48,73% 55,55%

davon Tageskarten total 7.236.672 7.526.557 8.298.481 7.749.655

relativer Anteil Tageskarten 50,04% 48,99% 51,27% 44,45%

Zuschauer je Spiel* 23.628 25.106 26.448 28.485

davon Dauerkarten je Spiel 11.694 12.543 13.491 13.881

davon Tageskarten je Spiel 11.935 12.563 12.957 14.604

Brutto-Kaufkartenpreis je Zuschauer (in ¤) 15,25 16,88 17,03 17,52

Bundesliga – Kaufkarten

Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008

Zuschauer total* 10.765.974 11.686.554 11.518.923 11.926.395

davon Dauerkarten total 5.870.508 6.508.059 6.140.765 6.887.844 Zuschauerbericht relativer Anteil Dauerkarten 54,53% 55,69% 53,31% 57,75% davon Tageskarten total 4.895.466 5.178.495 5.378.158 5.038.551

relativer Anteil Tageskarten 45,47% 44,31% 46,69% 42,25%

Zuschauer je Spiel* 35.183 38.191 37.644 38.975 Rekordbrecher und Der deutsche Lizenzfußball eilt weiterhin von  Zuwachs um mehr als 2.600 Zuschauer pro  Spitzenreiter Zuschauerrekord zu Zuschauerrekord. Im Ver- Spiel. Wie eindrucksvoll diese Zahl ist, wird davon Dauerkarten je Spiel 19.185 21.268 20.068 22.509 Mit 17,5 Millionen gleich zum Vorjahr verkauften die Profi­clubs in ­deutlich, wenn man sich ansieht, dass vor zehn davon Tageskarten je Spiel 15.998 16.923 17.576 16.466 ­Zuschauern hat der der Saison 2007/2008 über 1,2 Millionen Tickets Jahren, in der Saison 1997/1998, im Schnitt deutsche Lizenzfußball­ Brutto-Kaufkartenpreis je Zuschauer (in ¤) 16,81 18,63 18,91 19,47 mehr. Insgesamt stieg der Verkauf damit um  lediglich 8.069 Zuschauer zu einem Spiel der einen Rekord ­aufgestellt. Und mit 7,7 Prozent auf 17.432.953 Karten. Die Bundes- 2. Bundesliga­ kamen; heute sind es mehr als durchschnittlich knapp liga konnte ihre sehr guten Zahlen aus der Saison doppelt so viele. 2. Bundesliga – Kaufkarten 39.000 verkauften 2006/2007 noch weiter steigern und erreicht Mit durchschnittlich 38.975 verkauften Tickets pro Spiel ist die in der Spielzeit 2007/2008 mit 11.926.395 ­Tickets pro Spiel nimmt die Bundesliga im Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 Bundesliga in Europa Zuschauern ebenfalls einen neuen Rekord. europäischen­­­­ Vergleich nach wie vor die Spitzen­ Zuschauer total* 3.694.610 3.678.142 4.667.298 5.506.558 absolute Spitze. Die rasante Entwicklung der 2. Bundesliga position ein. Wie schon in den Vorjahren mussten davon Dauerkarten total 1.353.404 1.330.080 1.746.975 2.795.454 spiegelt sich deutlich in den Zuschauerzahlen die Clubs auch im Sommer 2007 den Dauer- wider, denn auch hier gab es in der Spielzeit kartenverkauf vorzeitig einstellen, um noch relativer Anteil Dauerkarten 36,63% 36,16% 37,43% 50,77% 2007/2008 mit insgesamt 5.506.558 Zu­ genügend Tageskarten zur Verfügung zu haben. davon Tageskarten total 2.341.206 2.348.062 2.920.323 2.711.104

schauern eine neue Bestmarke. Verglichen mit Dennoch steigerten die 36 Proficlubs den  relativer Anteil Tageskarten 63,37% 63,84% 62,57% 49,23% der Saison 2006/2007 ist das ein Zuwachs von Absatz auch in diesem Bereich auf insgesamt  Zuschauer je Spiel* 12.074 12.020 15.253 17.995 fast 18 %, verglichen mit der Saison 2005/2006 9.683.298 Karten, gegenüber der Saison sogar ein Plus von fast 50 %. Der Zuschauer- 2006/2007 (7.887.740 Dauerkarten) ein Plus davon Dauerkarten je Spiel 4.423 4.347 5.709 9.135 schnitt je Spiel erhöhte sich von der Saison von 22,8 %. Trotzdem wurden in der Saison davon Tageskarten je Spiel 7.651 7.673 9.544 8.860 2006/2007 (15.253 Zuschauer) auf 17.995 2007/2008 rund 1.600 Tageskarten pro  Brutto-Kaufkartenpreis je Zuschauer (in ¤) 10,72 11,30 12,38 13,30 Zuschauer in der vergangenen Spielzeit, ein Partie mehr verkauft als eine Spielzeit zuvor. * Bis 2006/2007 nur Kaufkarten

126 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 127 Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Zuschauerentwicklung

Nicht nur bei den Zuschauern pro Spiel, sondern sehr zuschauerfreundliche Eintrittspreise. Zwar Bundesliga 2. Bundesliga Lizenzfußball auch bei der Gesamtzahl liegt der deutsche Profi- verteuerte sich der Brutto-Kaufkartenpreis in Saison Spiele Zuschauer Ø pro Spiel Spiele Zuschauer Ø pro Spiel Spiele Zuschauer Ø pro Spiel fußball mit 17.432.953 Zuschauern mit deut- der 2. Bundesliga von 12,38 ¤ auf 13,30 ¤ (plus lichem Abstand an der Spitze in Europa. Moderne 7,43 %) und in der Bundesliga ebenfalls leicht 1988/89 306 5.394.943 17.631 380 2.116.600 5.570 686 7.511.543 10950

Stadien sowie attraktiver und spannender Fußball von 18,91 ¤ auf 19,47 ¤ (plus 2,96 %). Mit einem 1989/90 306 6.048.207 19.765 380 2.604.900 6.855 686 8.653.107 12.614 begeistern die Fans, so dass sie Wochenende für durchschnittlichen Kaufkartenpreis von 17,52 ¤ 1990/91 306 6.275.437 20.508 380 2.489.000 6.550 686 8.764.437 12.776 Wochenende in die Stadien strömen und für eine liegt das Preisniveau im deutschen Profifußball stimmungsvolle Atmosphäre sorgen. Der deut- aber weiterhin deutlich unter dem vergleichbarer 1991/92 380 8.600.801 22.634 384 2.101.771 5.473 764 10.702.572 14.009 sche Lizenzfußball bietet dabei auch weiterhin europäischer Ligen. 1992/93 306 7.396.857 24.173 552 2.802.415 5.077 858 10.199.272 11.887

1993/94 306 7.986.681 26.100 380 2.344.177 6.169 686 10.330.858 15.059 Bundesliga – Historischer verlauf 1994/95 306 8.476.885 27.702 306 2.013.315 6.579 612 10.490.200 17.141 1995/96 306 8.906.792 29.107 306 2.104.693 6.878 612 11.011.485 17.993 Bundesliga 2. Bundesliga Lizenzfußball 1996/97 306 8.776.265 28.681 306 2.476.382 8.093 612 11.252.647 18.387 Saison Spiele Zuschauer Ø pro Spiel Spiele Zuschauer Ø pro Spiel Spiele Zuschauer Ø pro Spiel 1997/98 306 9.520.385 31.112 306 2.468.993 8.069 612 11.989.378 19.590 1963/64 240 5.909.776 24.624 240 5.909.776 24.624 1998/99 306 9.455.582 30.901 306 2.360.228 7.713 612 11.815.810 19.307 1964/65 240 6.492.539 27.052 240 6.492.539 27.052 1999/00 306 8.849.661 28.920 306 3.306.086 10.804 612 12.155.747 19.862 1965/66 306 7.094.666 23.185 306 7.094.666 23.185 2000/01 306 8.696.712 28.421 306 2.925.227 9.560 612 11.621.939 18.990 1966/67 306 7.129.485 23.299 306 7.129.485 23.299 2001/02 306 9.503.367 31.057 306 2.454.299 8.021 612 11.957.666 19.539 1967/68 306 6.147.508 20.090 306 6.147.508 20.090 2002/03 306 9.764.735 31.911 306 3.089.625 10.097 612 12.854.360 21.004 1968/69 306 6.550.497 21.407 306 6.550.497 21.407 2003/04 306 10.724.586 35.048 306 2.630.019 8.595 612 13.354.605 21.821 1969/70 306 6.113.726 19.979 306 6.113.726 19.979 2004/05 306 10.765.974 35.183 306 3.694.544 12.074 612 14.460.518 23.628 1970/71 306 6.322.114 20.661 306 6.322.114 20.661 2005/06 306 11.686.554 38.191 306 3.678.142 12.020 612 15.364.696 25.106 1971/72 306 5.487.286 17.932 306 5.487.286 17.932 2006/07 306 11.518.923 37.644 306 4.667.298 15.253 612 16.186.221 26.448 1972/73 306 5.014.332 16.387 306 5.014.332 16.387 2007/08 306 11.926.395 38.975 306 5.506.558 17.995 612 17.432.953 28.485 1973/74 306 6.293.167 20.566 Gründung 2. Bundesliga 306 6.293.167 20.566

1974/75 306 6.738.303 22.021 760 5.037.280 6.628 1066 11.775.583 11.047 1975/76 306 6.768.448 22.119 760 4.617.760 6.076 1066 11.386.208 10.681 entwicklung der zuschauerzahlen seit 1963 Steigerung um 1976/77 306 7.401.686 24.189 760 4.539.480 5.973 1066 11.941.166 11.202 Verk. Karten mehr als 70 % 1977/78 306 7.936.765 25.937 760 3.660.160 4.816 1066 11.596.925 10.879 In den vergangenen  20.000.000 1978/79 306 7.351.341 24.024 760 3.065.080 4.033 1066 10.416.421 9.772 17.432.953 15 Jahren ist die  18.000.000 1979/80 306 7.045.940 23.026 760 3.246.720 4.272 1066 10.292.660 9.655 durchschnittliche 16.000.000 Zuschauerzahl im 1980/81 306 6.895.851 22.535 760 3.547.680 4.668 1066 10.443.531 9.797 14.000.000 11.775.583 11.926.395 Lizenzfußball um  1981/82 306 6.280.388 20.524 380 2.940.820 7.739 686 9.221.208 13.442 12.000.000 über zwei Drittel  1982/83 306 6.180.704 20.198 380 1.809.560 4.762 686 7.990.264 11.648 10.000.000 gestiegen. 1983/84 306 5.918.003 19.340 380 2.225.280 5.856 686 8.143.283 11.871 8.000.000 5.506.558 6.000.000 1984/85 306 5.765.284 18.841 380 1.974.100 5.195 686 7.739.384 11.282 4.000.000 Gründung der  lizenzfußball 1985/86 306 5.405.571 17.665 380 1.580.040 4.158 686 6.985.611 10.183 2. Bundesliga Bundesliga 2.000.000 2. Bundesliga 1986/87 306 5.937.044 19.402 380 2.051.620 5.399 686 7.988.664 11.645 0 1967/1968 1977/1978 1987/1988 1997/1998 2007/2008 1987/88 306 5.705.523 18.646 380 1.558.760 4.102 686 7.264.283 10.589 1967/1968 1977/1978 1987/1988 1997/1998 2007/2008

128 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 129 Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Hoffnungsträger der Löwen Als außergewöhnliche Lizenzspieler Talente mit großer Zukunft gelten die Brüder Lars und Sven Bender vom In der laufenden Saison 2008/2009 stehen hervorragend­ ausgebildet werden. Dort werden TSV 1860 München. bei den 36 Vereinen und Kapitalgesellschaften junge Talente von qualifizierten Trainern auf insgesamt 1.006 Profis unter Vertrag. In der höhere ­Aufgaben vorbereitet und bei den ersten Bundesliga sind es 511; damit hat die Bundes- ­Schritten in den Profifußball unterstützt. liga erneut die Grenze von 500 Lizenzspielern Der Ausländeranteil in der Bundesliga und überschritten. Das entspricht einer durchschnitt- in der 2. Bundesliga ist in den vergangenen lichen Kaderstärke von etwa 28 Spielern. Dabei Jahren relativ stabil geblieben. Aktuell liegt er ist auffällig, dass die Clubs immer mehr jungen bei 39 Prozent und hat sich seit der Spielzeit Spielern, gerade aus dem eigenen Nachwuchs, 2004/2005 weiter reduziert. einen Profivertrag geben. Die jungen Spieler können auch deshalb  problemlos eingesetzt werden, weil sie in  den Nachwuchsleistungszentren der Clubs

Lizenzspieler – Anzahl Lizenzspieler – Ausländeranteil

Bundesliga 2. Bundesliga Gesamt Bundesliga 2. Bundesliga Gesamt Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl in Anzahl in Anzahl in Spieljahr Spieler Spieler Spieler Spieljahr Spieler Prozent Spieler Prozent Spieler Prozent

1992/93 * 385 462 847 1992/93 * 59 15 74 16 133 16

1993/94 * 358 398 756 1993/94 * 62 17 64 16 126 17

1994/95 363 341 704 1994/95 69 19 54 16 123 17

Dezember 1995 – Bosman-Urteil Dezember 1995 – Bosman-Urteil 1995/96 362 330 692 1995/96 70 19 56 17 126 18 Nachwuchsleistungszentren 1996/97 383 370 753 1996/97 106 28 84 23 190 25

1997/98 426 381 807 1997/98 159 37 96 25 225 31 Bundesliga 2007/08 2. Bundesliga 2007/08 1998/99 448 395 843 1998/99 185 41 130 33 315 37

1999/00 462 409 871 1999/00 194 42 157 38 351 40 Anzahl Mannschaften Anzahl Spieler Anzahl Mannschaften Anzahl Spieler

2000/01 475 426 901 2000/01 208 44 140 33 348 39 U23 18 378 U23 14 274

2001/02 477 444 921 2001/02 224 47 165 37 389 42 U19/18 22 446 U19/18 16 329

2002/03 476 403 879 2002/03 236 50 142 35 378 43 U17 18 380 U17 14 285

2003/04 480 413 893 2003/04 235 49 148 36 383 43 U16 15 318 U16 13 265

2004/05 476 424 900 2004/05 233 49 163 38 396 44 U15 18 352 U15 14 269

2005/06 445 409 854 2005/06 199 45 159 37 350 41 U14 18 317 U14 14 261

2006/07 464 431 895 2006/07 212 46 154 36 366 41 U13 18 316 U13 14 255

2007/08 503 474 977 2007/08 234 47 167 36 401 41 U12 18 305 U12 14 223

2008/09 511 495 1.006 2008/09 249 49 144 29 393 39 Gesamt 145 2.812 Gesamt 113 2.161

* 1992/1993 – 2. Bundesliga 24 Clubs, 1993/1994 – 2. Bundesliga 20 Clubs

130 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 131 Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Punktezahlen nach Tabellenplatz

Häufig wird beim Blick auf die Ausgeglichenheit In der 2. Bundesliga liegen die Mittelwerte sogar Bundesliga der Bundesliga die vorherrschende Stellung des noch etwas näher beieinander als in der Bundes- durchschnittliche punktezahl durchschnittliche punktedifferenz FC Bayern München kritisiert. Dabei wird aber liga. Hier ist die Ausgeglichenheit besonders bei übersehen, dass es in anderen Topligen eben- den Plätzen 1 bis 6 deutlich. Mit durchschnittlich­ Platz 1 bis 6 Platz 1 bis 6 Platz 7 bis 12 Spielzeit Platz 1 bis 6 Platz 7 bis 12 Platz 13 bis 18 zu 7 bis 12 zu 13 bis 18 zu 13 bis 18 falls führende Clubs gibt, deren Dominanz – wie 58,5 Zählern bleibt das obere Drittel unter 1998/1999 ­beispielsweise in Spanien mit dem FC Barcelona 60 Punkten und erreicht den niedrigsten Wert 1998/99 62,00 43,17 33,33 18,83 28,67 9,84 2004/2005 1999/2000 und Real Madrid – deutlich größer ist. Einen seit zehn Jahren. Die Topteams haben also Jahr 1999/00 59,67 44,67 33,83 15,00 25,84 10,84 ­besseren Aufschluss liefert daher die Übersicht­ für Jahr eine starke Konkurrenz. Zwischen der 2005/2006 2000/2001 2000/01 58,50 47,17 35,83 11,33 22,67 11,34 der durchschnittlichen Punktezahlen bzw. -diffe- Abstiegszone und dem Mittelfeld liegt eine 2006/2007 2001/2002 renz in den einzelnen Tabellenregionen. Hier zeigt Differenz von nicht einmal neun Punkten. Damit 2001/02 64,17 46,83 30,67 17,34 33,50 16,16 2002/2003 sich deutlich, dass die Liga weiter spannend ist. können Siege bzw. Niederlagen in nur wenigen 2007/2008 2002/03 59,00 45,00 36,17 14,00 22,83 8,83 Die einzelnen Tabellenregionen (internationale Spielen entscheidend für die Position in der 2008/2009 2003/20042003/04 63,67 43,83 33,00 19,83 30,67 10,83 Plätze, Mittelfeld und Abstiegszone) driften in Tabelle sein. 2004/2005 der Gesamtbetrachtung der vergangenen Jahre 2004/05 62,00 47,33 32,83 14,67 29,17 14,50 nicht auseinander. Daher sind auch die Duelle um 2005/20062005/06 62,33 41,83 32,83 20,50 29,50 9,00 einzelne Positionen umkämpfter denn je. Immer 2006/20072006/07 60,50 44,00 35,33 16,50 25,17 8,67 mehr Clubs sind an den Entscheidungen, sei es 2007/20082007/08 61,00 45,67 33,33 15,33 27,67 12,34 um Titel, internationale Plätze oder Klassen­ erhalt, beteiligt. Lediglich die Abstiegszone hat Mittelwert 61,28 44,95 33,72 16,33 27,57 11,23 sich in der vergangenen Spielzeit vom Tabellen- maximal 64,17 47,33 36,17 20,50 33,50 16,16 mittelfeld etwas entfernt. Hier dürfte allerdings minimal 58,50 41,83 30,67 11,33 22,67 8,67 die Wiedereinführung des Relegationsspiels für zusätzliche Spannung sorgen.

2. Bundesliga durchschnittliche punktezahl durchschnittliche punktedifferenz 80 Platz 1 bis 6 Platz 1 bis 6 Platz 7 bis 12 Spielzeit Platz 1 bis 6 Platz 7 bis 12 Platz 13 bis 18 zu 7 bis 12 zu 13 bis 18 zu 13 bis 18 Durchschnittliche Punktezahl in der Bundesliga-Abschlusstabelle 70 1998/99 59,17 45,17 34,50 14,00 24,67 10,67 1999/00 57,00 44,33 35,83 12,67 21,17 8,50

Ausgeglichen 2000/01 59,00 47,50 33,67 11,50 25,33 13,83 60 60 und spannend 2001/02 64,00 46,00 31,00 18,00 33,00 15,00 Je geringer die 18,83 15,00 11,33 17,34 14,00 19,83 14,67 20,50 16,50 15,33 2002/03 60,67 44,50 33,17 16,17 27,50 11,33 Punktedifferenz, 50 umso spannender 2003/04 63,67 43,83 33,00 19,83 30,67 10,83 50 die Spiele. 2004/05 59,50 46,00 35,67 13,50 23,83 10,33 Das obere Drittel und das Mittelfeld 2005/06 58,67 45,00 38,17 13,67 20,50 6,83 40 35 40 9,84 10,84 11,34 16,16 8,83 10,83 14,50 9,00 8,67 12,34 haben sich wieder 2006/07 59,83 45,67 33,17 14,17 26,67 12,50 weiter angenähert. 30 2007/08 58,50 43,17 34,50 15,33 24,00 8,67 3030 25 Mittelwert 60,00 45,12 34,27 14,88 25,73 10,85 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 maximal 64,00 47,50 38,17 19,83 33,00 15,00 20 Platz 1 bis 6 Platz 7 bis 12 Platz 13 bis 18 minimal 57,00 43,17 31,00 11,50 20,50 6,83 15

10 132 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 133 Die Liga in Zahlen l Spielbetrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Bundesliga – Die Stadien

Club Stadionname Kapazität Eigentümer UEFA-Kategorie

Borussia Dortmund Signal Iduna Park 80.708 BVB Stadion GmbH Elite Hertha BSC Olympiastadion Berlin 74.244 Land Berlin/Senatsverwaltung für Inneres und Sport Elite FC Bayern München Allianz Arena 69.901 Allianz Arena München Stadion GmbH Elite FC Schalke 04-Stadion-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co.  FC Schalke 04 VELTINS-Arena 61.481 Elite Immobilienverwaltungs KG Hamburger SV HSH Nordbank Arena 57.263 HSV-Stadion HSV-Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG Elite VfB Stuttgart Mercedes-Benz Arena 55.774 Landeshauptstadt Stuttgart Elite Borussia Mönchengladbach Stadion im BORUSSIA-Park 54.067 Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH Elite Eintracht Frankfurt Commerzbank Arena 52.500 Stadion Frankfurt Management GmbH Elite 1. FC Köln RheinEnergieStadion 49.958 Kölner Sportstätten GmbH Elite Hannover 96 AWD-Arena 49.000 Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG Elite Werder Bremen Weser-Stadion 42.354 Bremer Weser-Stadion GmbH 3 VfL Wolfsburg VOLKSWAGEN ARENA 29.785 Wolfsburg AG 3 1899 Hoffenheim Rhein-Neckar-Arena 30.150 DH Besitzgesellschaft mbH & Co. KG 3 DSC Arminia Bielefeld SchücoArena 27.300 DSC Arminia Bielefeld e.V. 3 Bayer 04 Immobilien GmbH; nach Fertigstellung des  Bayer 04 Leverkusen BayArena 23.103 3 Umbaus 08/2009 ca. 30.000 Plätze VfL Bochum rewirpowerSTADION 31.328 Stadt Bochum 2 Karlsruher SC Wildparkstadion 29.901 Stadt Karlsruhe 2 FC Energie Cottbus Stadion der Freundschaft 22.808 Sportstättenbetrieb der Stadt Cottbus 2

2. Bundesliga – Die Stadien Die Stadien der Proficlubs Club Stadionname Kapazität Eigentümer UEFA-Kategorie TSV 1860 München Allianz Arena 69.901 Allianz Arena München Stadion GmbH Elite Stadion Frankfurt Management GmbH; Ausweichstadion  FSV Frankfurt Commerzbank Arena 52.500 Elite Volksbankstadion: nach Umbau im Mai 2009 ca. 10.000 Plätze Die stadien deR pRoficlubs Stadioneigentümer 1. FC Nürnberg easyCredit-Stadion 47.720 Stadt Nürnberg Elite 1. FC Kaiserslautern Fritz-Walter-Stadion 48.500 Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH 3 Das Größte Die Bundesliga ist nicht erst seit der Weltmeister­ 7 Stadien der Bundesliga gehören Besitzer- MSV Duisburg MSV-Arena 31.514 MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG 3 Das Stadion in Deutsch- schaft 2006 bekannt für ihre hochmodernen  gesellschaften mit teilweise diversifizierter F.C. Hansa Rostock DKB-Arena 28.800 Ostseestadion GmbH & Co. KG 2 land mit der größten Stadien und Arenen. Die durchschnittliche Stadion- Eigentümerstruktur. 6 Stadien werden von der SC Freiburg badenova-Stadion 24.120 Stadt Freiburg im Breisgau 2 Kapazität ist weiterhin kapazität in der Bundesliga beträgt 46.757 Plätze. Kommune beziehungsweise vom Bundesland der Dortmunder Signal Damit verfügt sie in Europa auch durchschnittlich gehalten, 5 Stadien befinden sich unmittelbar  FC St. Pauli Millerntor-Stadion 23.201 FC St. Pauli von 1900 e. V. 2 Iduna Park, der 80.708 1. FSV Mainz 05 Bruchwegstadion 20.300 1. FSV Mainz 05 e. V. 2 Fans Platz bietet. über die größten Spielstätten. Das Stadion in im Besitz des Clubs. Deutschland mit der größten Kapazität ist weiter- In der 2. Bundesliga gliedert sich die Besitzer- Stadt Augsburg; nach Fertigstellung der neuen impulsArena  FC Augsburg Rosenaustadion 28.000 1 hin der Dortmunder Signal Iduna Park, der 80.708 struktur folgendermaßen: 6 Stadien werden von im Sommer 2009 ca. 31.000 Plätze Fans Platz bietet. der Kommune beziehungsweise vom Bundesland SC Rot-Weiß Oberhausen Stadion Niederrhein 21.318 Stadt Oberhausen 1 Die hohe Qualität der deutschen Stadien zeigt gehalten, 5 befinden sich unmittelbar im Besitz Alemannia Aachen GmbH; nach Fertigstellung des Neubaus  Alemannia Aachen Tivoli 21.200 1 sich auch bei der Klassifizierung der 34 Spielstätten eines Clubs, und 7 gehören anderen Besitzerge- Tivoli im Sommer 2009 ca. 32.900 Plätze nach dem UEFA-Stadioninfrastruktur-Reglement: sellschaften. VfL Osnabrück osnatel ARENA 16.130 VfL Osnabrück e. V. 1 11 Stadien (Berlin, Dortmund, Frankfurt, Gelsen­ TuS Koblenz Stadion Oberwerth 15.212 Stadt Koblenz 1 kirchen (Schalke), Hamburg (HSV), Hannover,  SpVgg Greuther Fürth Playmobil-Stadion 15.000 Geobra Brandstätter GmbH & Co. KG 1 Köln, Mönchengladbach, München, Nürnberg und SV Wehen Wiesbaden BRITA-Arena 13.144 SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH 1 Stuttgart) erfüllen die „Elite-Anforderungen“, Stadt Ingolstadt; voraussichtliche Fertigstellung des Neubaus FC Ingolstadt TUJA-Stadion 11.431 1 weitere 7 (Bielefeld, Bremen, Duisburg, Kaisers­ im Sommer 2010 lautern, Leverkusen, Sinsheim (Hoffenheim) und Rot Weiss Ahlen Wersestadion 10.288 Rot Weiss Ahlen e. V. 1 Wolfsburg) die zweithöchste Kategorie 3.

134 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 135 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Bilanz Bundesliga

Bundesliga – Aktiva in Tausend ¤ Bundesliga – Passiva in Tausend ¤

30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008

Immaterielle Vermögensgegenstände 7.422 10.333 11.728 4.584 Eigenkapital 276.002 294.824 423.950 430.155

Spielervermögen 160.416 162.470 203.114 340.570 SoPo mit Rücklageanteil 7.601 36 7.376 487

Sachanlagevermögen 197.859 186.483 191.163 118.692 Rückstellungen 85.094 93.181 89.533 102.115

Finanzanlagevermögen 301.900 331.079 348.432 419.563 Verbindlichkeiten 535.292 569.341 510.323 469.453

Forderungen, Vorräte, Wertpapiere 197.537 215.867 228.637 215.387 davon aus Anleihen 90.369 94.129 80.790 82.062

Kasse/Bank 127.791 152.369 164.379 128.401 davon gegenüber Kreditinstituten 117.346 157.813 103.087 43.333

Aktive Rechnungsabgrenzung 22.312 15.855 23.222 30.400 davon aus Lieferungen und Leistungen 76.551 79.443 69.978 93.783

Summe 1.015.237 1.074.455 1.170.676 1.257.597 davon Sonstige 251.026 237.957 256.468 250.274 Passive Rechnungsabgrenzung 111.249 117.073 139.495 255.388

Summe 1.015.237 1.074.455 1.170.676 1.257.597

Die Bilanzsumme der Bundesliga steigt weiter Minus von fast 38 % deutlich zurück und fällt  kontinuierlich an. Wie schon im Vorjahr hat sich mit 118,7 Millionen ¤ auf den niedrigsten Wert  Das Eigenkapital der 18 Bundesliga-Clubs weisen 16 der 18 Bundesliga-Clubs ein positives auch zum Stichtag 30.6.2008 das aktivierte im Beobachtungszeitraum. Hintergrund ist erreicht mit 430,2 Millionen ¤ einen Höchstwert. Eigenkapital aus, einer mehr als vor einem Jahr. Spielervermögen am auffälligsten entwickelt. allerdings lediglich der Abstieg eines Clubs  Gegenüber der Spielzeit 2006/2007 stieg es Die Summe der Verbindlichkeiten und Rück­ Nachdem dieser Bereich über mehrere Jahre mit eigenem Stadion. allerdings nur noch um knapp 1,5 %. Gegenüber stellungen fällt mit 571,6 Millionen ¤ auf den hinweg stagnierte, stieg er schon von 2006 auf Auffällig ist außerdem, dass das Finanz­ der Saison 2005/2006 liegt die Steigerung  niedrigsten Wert in den vier beobachteten 2007 um 35 %, im vergangenen Jahr wurde hier anlage­vermögen kontinuierlich ansteigt. Zum aber bei eindrucksvollen 55,85 %. Da sich die Spielzeiten. Die Clubs versuchen also weiterhin, ein Zuwachs von weiteren 67,7 % verzeichnet. 30.6.2008 hat es, verglichen mit dem Vorjahr,  Bilanzsumme allerdings stärker als das Eigen­ ihre gute Ergebnissituation zur Rückführung von Verglichen mit der Spielzeit 2005/2006 haben um 20,4 % zugelegt und erreicht mit 419,6 kapital erhöht hat, sinkt die Eigenkapitalquote Fremdkapital zu nutzen. Die Verbindlichkeiten die Bundesliga-Clubs 2007/2008 für neue Millionen­ ¤ einen Höchstwert der letzten vier nach dem Höchstwert vom Juni 2007 zum 30. gegenüber Kreditinstituten wurden beispiels­ ­Spieler mehr als doppelt so viel investiert. Das Spielzeiten. Ursächlich ist die Ausgliederung  Juni 2008 um 2 Prozentpunkte auf immer noch weise vom 30.06.2005 zum 30.06.2008 um Sachanlagevermögen­ der Clubs geht mit einem von Rechten der Clubs in Tochtergesellschaften. beachtliche 34,2 %. Am Stichtag 30.06.2008 mehr als 50 % reduziert.

Bundesliga – entwicklung des Spielervermögens in Tausend ¤ Bundesliga – entwicklung deR VERBINDLICHKEITEN in Tausend ¤

Größter Wertzuwachs Bestwerte Eine wesentliche Rolle für 2008 340.570 2008 469.453 Mit 430,2 Millionen Euro die positive Entwicklung hat das Eigenkapital der der Bilanzsumme spielte 2007 203.114 2007 510.323 Bundesliga einen neuen erneut die Steigerung + 67,7 % Höchstwert erreicht des Spielervermögens. im Vergleich zum Vorjahr + XX Euro und die Summe der 2006 162.470 2006 im Vgl. zum Vorjahr569.341 ­Verbindlichkeiten­ mit 469,5 Millionen den nied- 2005 160.416 2005 535.292 rigsten Wert seit 2005.

0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 350.000 40.000 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000

136 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 137 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Bilanz 2. Bundesliga

2. Bundesliga – entwicklung des Spielervermögens in Tausend ¤ 2. Bundesliga – entwicklung des Eigenkapitals in Tausend ¤

Exponentiell Spitzenwerte Über 100 Prozent 2008 38.810 2008 75.152 Der über 700-prozentigen­ Steigerung der Bilanz- Entwicklung des Eigen­ summe, beinahe 300 2007 10.338 + 275,4 % 2007 9.139 + 722,3 % kapitals im Vergleich zum Prozent Steigerung im im Vergleich zum Vorjahr im Vergleich zum Vorjahr Vorjahr steht auch ein Spielervermögen. neuer Spitzenwert an ­Ver- 2006 6.377 2006 -6.854 bindlichkeiten gegenüber.

2005 5.609 2005 -32.239

0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 40.000 -40.000 -30.000 -20.000 -10.000 0 10.000 20.000 30.000 40.000 50.000 60.000 70.000 80.000

In dieser Spielklasse ist die Bilanzsumme sich entsprechend zum Rückgang beim Sach-­  über ein sehr hohes Spielervermögen verfügte. ein Wert, der nicht mehr allzu weit vom Niveau förmlich explodiert. Zum Bilanzstichtag ­anlage­ ­vermögen in der Bundesliga der Abstieg Dennoch lässt sich feststellen, dass auch in der  der Bundesliga entfernt ist. Allerdings haben 30.6.2008 liegt sie mit 304,5 Millionen ¤ auf eines Bundesliga-Clubs mit eigenem Stadion 2. Bundesliga die Investitionen in das Spieler­ auch die Verbindlichkeiten und Rückstellungen einem absoluten Höchstwert; verglichen mit  bemerkbar. Insgesamt ist zu berücksichtigen, vermögen in den vergangenen zwei Spielzeiten mit insgesamt knapp 185 Millionen ¤ einen neuen dem Vorjahr bedeutet das eine Steigerung um dass die Kennzahlen der 2. Bundesliga immer deutlich zugenommen haben. Spitzenwert erreicht. Diese Position hat sich, 128 %. Auch hier ragt die Position Spieler­ stark von der jeweiligen Zusammensetzung der Sehr erfreulich ist der Blick auf die Eigenka­­ ­ verglichen mit dem Vorjahr, fast verdoppelt. vermögen mit einem Zuwachs um 275,4 % Spielklasse­ abhängen. pitalsituation der Zweitligisten. Mit 75,2 Milli­ -­­­  Hintergrund ist der Abstieg eines Clubs aus der heraus. Auffällig auch, dass das Sachanlage­ So spielte in der Saison 2007/2008 mit dem onen­­ ¤ wird ein neuer Spitzenwert erreicht. Die Bundesliga und die damit verbundene Finan­ vermögen ebenfalls im dreistelligen Prozent­ Regionalliga-Aufsteiger 1899 Hoffenheim ein Eigenkapitalquote von 24,7 %, nach gerade zierung des clubeigenen Stadions. bereich zulegt, um fast 290 %. Hier macht  sehr finanzkräftiger Club in der Liga, der auch einmal 6,8 % in der Saison 2006/2007, ist 

2. Bundesliga – Passiva in Tausend ¤

30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 2. Bundesliga – Aktiva in Tausend ¤ Eigenkapital -32.239 -6.854 9.139 75.152

30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 SoPo mit Rücklageanteil 16.844 12.653 154 7.121

Immaterielle Vermögensgegenstände 2.853 1.271 1.335 8.545 Rückstellungen 12.560 11.539 16.200 21.945

Spielervermögen 5.609 6.377 10.338 38.810 Verbindlichkeiten 83.716 77.255 88.727 162.747

Sachanlagevermögen 41.879 52.438 38.823 151.203 davon aus Anleihen 0 0 4.988 6.616

Finanzanlagevermögen 8.885 3.739 8.268 10.408 davon gegenüber Kreditinstituten 17.375 29.269 14.537 48.898

Forderungen, Vorräte, Wertpapiere 29.507 28.032 40.317 57.433 davon aus Lieferungen und Leistungen 12.944 10.183 13.079 16.456

Kasse/Bank 15.361 13.348 33.324 35.844 davon Sonstige 53.396 37.803 56.123 90.776

Aktive Rechnungsabgrenzung 1.220 1.175 1.145 2.258 Passive Rechnungsabgrenzung 24.435 11.788 19.330 37.536

Summe 105.315 106.380 133.550 304.501 Summe 105.315 106.380 133.550 304.501

138 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 139 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Kapitalstruktur

Fan-Anleihe In der vergangenen Spielzeit ist das Fremd­ rungen und Leistungen deutlich angestiegen Mit Club-Anleihen an die Fans kapital der Vereine und Kapitalgesellschaften  (plus 34 %) und stellen erstmals im beobach­ generieren die Vereine zusätz- liches Geld. Aktuelles Beispiel: der Bundesliga und 2. Bundesliga wieder ange- teten Vierjahreszeitraum einen größeren Anteil die Tivoli-Anleihe für das neue stiegen. Die Summe von Verbindlichkeiten und dar als die Verbindlichkeiten gegenüber Kredit­ Stadion der Alemannia. Rückstellungen­­ stieg von 704,8 Millionen ¤ in der instituten. Kaum Veränderungen gibt es dagegen Saison 2006/2007 auf 756,3 Millionen ¤ in der bei den Verbindlichkeiten aus Anleihen.Gegen- Saison 2007/2008, ein Zuwachs um 7,3 %. läufig ist die Entwicklung in der 2. Bundesliga; In der Bundesliga ist die Fremdkapitalent­ wick­­ ­ hier legt das Fremdkapital um 76 % zu. Damit Bundesliga – Fremdkapital Gesamt in Tausend ¤ lung weiterhin sehr positiv; mit 571,6 Millionen ¤ hat die Liga erstmals seit Jahren auch den engen bleibt die Liga weiter deutlich unter der 600- Korridor zwischen ca. 90 und 100 Millionen ¤ 30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 Millionen-Marke und weist gegenüber 2007 verlassen, in dem sich das Fremdkapital dieser Rückstellungen 85.094 93.181 89.533 102.115 einen Abbau des Fremdkapitals um 4,7 % auf. Spielklasse bislang bewegte. Allerdings liegt  Wie schon in den vergangenen Jahren haben die das vor allem am Abstieg eines Clubs, der über Verbindlichkeiten 535.292 569.341 510.323 469.453 Clubs ihre Verbindlichkeiten gegenüber Kredit­ ein eigenes Stadion verfügt. Mit dem Stadion davon aus Anleihen 90.369 94.129 80.790 82.062 instituten deutlich zurückgefahren (minus 58 %), sind natürlich größere Fremdfinanzierungs­ davon gegenüber Kreditinstituten 117.346 157.813 103.087 43.333 dagegen sind die Verbindlichkeiten aus Liefe­ instrumente verbunden. davon aus Lieferungen und Leistungen 76.551 79.443 69.978 93.783

davon Sonstige 251.026 237.957 256.468 250.274

Summe 620.386 662.523 599.856 571.568

LizenzfuSSball – Nettovermögen Gesamt in Tausend ¤ 2. Bundesliga – Fremdkapital Gesamt in Tausend ¤

30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008

Eigenkapital Bundesliga 276.002 294.824 423.950 430.155 Rückstellungen 12.560 11.539 16.200 21.945

Eigenkapital 2. Bundesliga -32.239 -6.854 9.139 75.152 Verbindlichkeiten 83.716 77.255 88.727 162.747

Summe 243.762 287.970 433.089 505.307 davon aus Anleihen 0 0 4.988 6.616

davon gegenüber Kreditinstituten 17.375 29.269 14.537 48.898

davon aus Lieferungen und Leistungen 12.944 10.183 13.079 16.456

davon Sonstige 53.396 37.803 56.123 90.776 Das Wachstum des Eigenkapitals wird von dass die Eigenkapitalquote trotz deutlich Bundesliga und 2. Bundesliga gleichermaßen erhöhter­ Bilanzsumme praktisch konstant bleibt. Summe 96.275 88.794 104.927 184.692 getragen. Eine beeindruckende Entwicklung, Allerdings steigt das Nettovermögen im Lizenz- wenn man bedenkt, dass die 2. Bundesliga noch  ­fußball noch einmal kräftig an: von 433 Millionen in der vorhergehenden Spielzeit kaum über ¤ zum Bilanzstichtag 30.6.2007 auf mehr als LizenzfuSSball – Fremdkapital Gesamt in Tausend ¤

Eigenkapital­ verfügte. Während die Bundesliga eine halbe Milliarde ¤ zum Stichtag 30.6.2008, 30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 im beobachteten Zeitraum die geringste Summe ein Plus von 16,7 %. Selbst wenn man die imma­­ -­  aus Verbindlichkeiten und Rückstellungen vor-­  teriellen Vermögensgegenstände des Spielerver- Rückstellungen 97.653 104.720 105.734 124.060 weisen kann, ist das bei der 2. Bundesliga genau mögens (rund 379 Millionen ¤) davon absetzen Verbindlichkeiten 619.008 646.597 599.050 632.200

umgekehrt. Diese beiden Entwicklungen verlaufen würde, verbliebe ein insofern bereinigtes Eigen- davon aus Anleihen 90.369 94.129 85.778 88.678 nahezu parallel, was sich auch darin ausdrückt, kapital in Höhe von rund 126 Millionen ¤. davon gegenüber Kreditinstituten 134.721 187.081 117.624 92.232

davon aus Lieferungen und Leistungen 89.495 89.627 83.057 110.240

davon Sonstige 304.422 275.760 312.591 341.050

Summe 716.661 751.317 704.784 756.260

140 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 141 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Gewinn- und Verlustrechnung Lizenzfußball

LizenzfuSSball – erlös Total LizenzfuSSball – Aufwand Total

Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008

Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤

Spielertrag 18,57 282.187 22,49 342.055 20,91 365.402 21,07 407.554 Personal Spielbetrieb 40,82 599.428 40,03 612.046 39,69 651.188 41,16 785.978

Werbung 27,35 415.589 27,46 417.711 24,58 429.589 25,16 486.774 Personal Handel/Verwaltung 4,36 63.979 5,12 78.284 4,47 73.371 4,29 82.008

Mediale Verwertung 26,01 395.273 26,31 400.127 33,19 580.077 29,71 574.743 Transfer 10,35 152.008 10,19 155.729 11,28 185.113 12,00 229.191

Transfer 3,83 58.136 6,64 101.015 5,37 93.819 8,57 165.722 Spielbetrieb 16,11 236.506 17,43 266.429 16,85 276.480 16,04 306.223

Merchandising 3,69 56.122 4,14 62.993 4,06 71.046 4,22 81.727 Jugend/Amateure/Leistungszentrum 3,94 57.791 3,98 60.865 3,76 61.629 3,63 69.232

Sonstiges 20,56 312.383 12,95 197.033 11,89 207.882 11,27 217.919 Sonstiges 24,43 358.805 23,26 355.575 23,96 393.073 22,89 437.067

Erlös Gesamt 1.519.690 1.520.934 1.747.815 1.934.439 Aufwand Gesamt 1.468.518 1.528.930 1.640.854 1.909.699

Verteilung – Gesamterlös Total Die Spielzeit 2007/2008 schreibt die Ent­ eine unmittelbare Folge der Investitionen  Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 wicklung der vergangenen vier Spielzeiten fort: der Liga in spektakuläre und damit auch teure Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ Von Saison zu Saison steigen die Gesamtauf­ ­Spieler. Insgesamt bleibt die grundsätzliche wendungen. In der vergangenen Spielzeit waren Struktur der Aufwendungen im untersuchten Bundesliga 84,51 1.284.334 84,64 1.287.285 83,35 1.456.783 81,00 1.566.931 es fast 1,91 Milliarden ¤. Dabei wird der Anstieg Zeitraum praktisch unverändert. 2. Bundesliga 15,49 235.356 15,36 233.648 16,65 291.032 19,00 367.508 gegenüber­ der Saison 2006/2007 (plus 16,4 %)  Erlös Gesamt 1.519.690 1.520.934 1.747.815 1.934.439 relativ gleichmäßig von allen Positionen verur­ sacht. Auch in der Spielzeit 2007/2008 bleibt der Personalaufwand Spielbetrieb mit 41,2 %  die mit Abstand größte Aufwandsposition.  Der deutsche Lizenzfußball behält seinen eine enorm dynamische Entwicklung. Dabei  Er liegt 20,7 % über dem Wert des Vorjahres. stetigen Wachstumskurs bei: Zum vierten Mal  wird der Anstieg weiterhin von den großen Nur unwesentlich­ größer ist der Anstieg  in Folge erzielen die 36 Proficlubs beim Gesamt- Erlöspo­ si­ tio­ ­nen Spiel und Werbung getragen, im Vergleich zur Vorsaison bei der Position  erlös einen neuen Bestwert: 1,934 Milliarden ¤ auch wenn das größte Plus beim Posten Transfer Transferaufwendungen mit 23,8 %. Dies ist  bedeuten gegenüber der Saison 2006/2007  zu verzeichnen­ ist. Die Clubs haben nicht nur ein Plus von 10,7 %. Verglichen mit dem Wirt­ attraktive Spieler gekauft, sondern auch gute schaftswachstum von 2,5 % in 2007 ist das  Spieler verkauft. Der Erlösposten Transfer  steigt im Vergleich zur Vorsaison um 76,6 %.  Der dritte große Posten, die mediale Verwertung, Aufwand Personal Spielbetrieb in Tausend ¤ hat in der Saison 2007/2008 einen leichten entwicklung des Gesamterlöses in Tausend ¤ Rückgang von 0,9 % zu verzeichnen. Dennoch Anstieg des Aufwands bleibt diese Position mit 29,7 % am Gesamt-­ 07/08 785.978 Auch die Aufwendungen erlös die wichtigste­ Position vor dem Posten sind gestiegen, vor allem 651.188 im Transfer – mit fast 2.000.000 + 10,7 % Werbung (25,2 %). 06/07 im Vergleich zum Vorjahr 24 Prozent – und mit Erfreulich ist, dass die 2. Bundesliga weiter 1.934.439 über 20 Prozent im Spiel­ 1.750.000 05/06 612.046 auf Erfolgskurs bleibt und den prozentualen betrieb, der auch anteilig 1.747.815 Anteil am Gesamterlös weiter steigern kann.  die größte Aufwandspo- 1.500.000 04/05 599.428 1.275.749 1.519.690 1.520.934 Mit 19 % wird der gute Wert des Vorjahres  sition darstellt. 1.250.000 noch einmal überboten und erreicht­ den 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 ­höchsten Wert innnerhalb der vergangenen  0 200.000 400.000 600.000 800.000 vier Spielzeiten.

142 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 143 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Gewinn- und Verlustrechnung Bundesliga

Bundesliga – erlös Total Bundesliga – Aufwand Total

Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008

Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤

Spielertrag 18,08 232.227 23,46 302.018 21,26 309.750 21,57 338.054 Personal Spielbetrieb 40,38 495.879 39,40 510.658 39,33 530.092 40,96 627.001

Werbung 27,86 357.795 28,00 360.477 24,52 357.220 25,70 402.642 Personal Handel/Verwaltung 4,36 53.483 5,19 67.266 4,34 58.455 4,08 62.456

Mediale Verwertung 25,05 321.700 25,21 324.508 32,95 480.045 30,36 475.775 Transfer 11,43 140.336 11,10 143.805 12,20 164.480 12,57 192.359

Transfer 3,72 47.839 7,18 92.489 5,32 77.463 8,23 128.993 Spielbetrieb 15,95 195.889 17,34 224.781 16,14 217.510 15,79 241.670

Merchandising 3,81 48.902 4,41 56.809 4,51 65.654 4,41 69.164 Jugend/Amateure/Leistungszentrum 3,30 40.573 3,32 43.040 3,26 43.958 3,20 48.953

Sonstiges 21,48 275.871 11,73 150.985 11,44 166.652 9,72 152.303 Sonstiges 24,58 301.864 23,64 306.425 24,73 333.379 23,41 358.396

Erlös Gesamt 1.284.334 1.287.285 1.456.783 1.566.931 Aufwand Gesamt 1.228.024 1.295.974 1.347.873 1.530.835

Die Bundesliga bleibt auch 2007/2008 auf steht dieser Posten deutlich hinter den drei In der Saison 2007/2008 sind die Gesamt­ aufwendungen­ über 40 %, wobei die Steige- einem deutlichen Wachstumskurs. Die Erlöse Hauptpositionen,­ die zusammen 77,6 % der aufwendungen erstmals über die Marke von  rung zur Vorsaison bei moderaten 1,5 Prozent-­­  können um 7,5 % gesteigert werden, damit über-­ Gesamterlöse­ ausmachen. 1,5 Milliarden ¤ gestiegen, beziehungsweise über punkten liegt. Die übrigen Positionen liegen,  windet die deutsche Eliteliga mit 1,566 Milliar- Die Einzelposition mediale Verwertung 80 Millionen ¤ je Club. Sie wachsen damit um was den Anteil an den Gesamtaufwendungen den ¤ erstmals die 1,5 Milliarden-Marke. schreibt dabei das Niveau von 2006/2007 fort fast 200 Millionen ¤ oder knapp 14 % und damit betrifft, im großen Ganzen auf dem Niveau  Charakteristisch für die Liga bleibt weiterhin und macht mit 475,8 Millionen ¤ oder 30,4 % stärker als die entsprechenden Erlöse. der Vorsaison. In absoluten Zahlen bedeutet  der ausgeglichene und gesunde Einnahmen-Mix. den höchsten Anteil am Gesamterlös aus. Den deutlichsten Zuwachs verzeichnen dabei das allerdings im beobachteten Vierjahres- Wie schon in den vergangenen Jahren wird die die Personalaufwendungen Spielbetrieb, die sich zeitraum jeweils Höchstwerte. Liga von den Säulen Spielertrag, Werbung und gegenüber 2006/2007 um über 18 % erhöhten. mediale Verwertung getragen. Zwar stiegen die Damit steigen sie erstmals über die Marke von Erlöse aus Transfers mit 66,5 % deutlich an,  600 Millionen ¤. Wie zuletzt in der Spielzeit doch auch mit seinen aktuell 8,2 % Erlösanteil 2004/2005 liegt ihr Anteil an den Gesamt-­ 

Bundesliga – anteile des erlöses in Prozent AUFWAND TRANSFER AUFWAND PERSONAL in Tausend ¤ Handel/Verwaltung in Tausend ¤

2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 200 70 192.359 + 17 % 67.266 11,73 11,44 9,72 im Vergleich 4,41 62.456 21,48 4,41 4,51 24,52 zum Vorjahr 27,86 28,00 25,70 164.480 5,32 8,23 7,18 rund rund rund rund 150 60 3,81 1,28 Mrd. 1,29 Mrd. 1,46 Mrd. 1,57 Mrd. 143.805 3,72 Euro Euro Euro Euro 58.455 21,26 21,57 140.336 23,46 18,08 25,05 25,21 32,95 30,36 + 6,8 % 53.483 im Vergleich zum Vorjahr 100 50

 Werbung  Mediale Verwertung  Spielertrag  Transfer  Merchandising  Sonstiges 04/05 05/06 06/07 07/08 04/05 05/06 06/07 07/08 200 80

144 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 145

70

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60

100 50 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

2. Bundesliga – erlös Total 2. Bundesliga – Aufwand Total

Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008

Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤

Spielertrag 21,23 49.960 17,14 40.038 19,12 55.652 18,91 69.500 Personal Spielbetrieb 43,06 103.549 43,52 101.388 41,33 121.096 41,96 158.977

Werbung 24,56 57.795 24,50 57.234 24,87 72.369 22,89 84.132 Personal Handel/Verwaltung 4,36 10.496 4,73 11.018 5,09 14.916 5,16 19.551

Mediale Verwertung 31,26 73.573 32,36 75.618 34,37 100.033 26,93 98.968 Transfer 4,85 11.672 5,12 11.925 7,04 20.633 9,72 36.832

Transfer 4,37 10.297 3,65 8.526 5,62 16.357 9,99 36.729 Spielbetrieb 16,89 40.618 17,88 41.648 20,13 58.970 17,04 64.553

Merchandising 3,07 7.220 2,65 6.184 1,85 5.393 3,42 12.563 Jugend/Amateure/Leistungszentrum 7,16 17.218 7,65 17.826 6,03 17.671 5,35 20.279

Sonstiges 15,51 36.511 19,71 46.048 14,17 41.230 17,85 65.616 Sonstiges 23,68 56.941 21,10 49.151 20,37 59.694 20,77 78.671

Erlös Gesamt 235.356 233.648 291.032 367.508 Aufwand Gesamt 240.494 232.956 292.981 378.863

Ähnlich wie in der Bundesliga sind auch in der  Hoffenheim drei Clubs in der 2. Bundesliga Gewinn- und Verlustrechnung 2. Bundesliga 2. Bundesliga die Aufwendungen in der Saison spielten, die sehr stark – und mit Blick auf ihren 2007/2008 stärker als die Erlöse gestiegen. Im späteren Aufstieg auch sehr erfolgreich – in ihre Vergleich zur Vorsaison erhöhten sich die Gesamt- Kader investiert hatten. Mit mehr als 31 % sind In der Spielzeit 2007/2008 ist die 2. Bundesliga sie wachsen konnten. Die Attrak­tivität der  aufwendungen um knapp 30 % auf 378,9 Millio- auch die Personalaufwendungen Handel/Verwal-­  in eine neue Dimension vorgestoßen. Erstmals 2. Bundesliga zeigt sich auch darin, dass der nen ¤. Der Gesamtaufwand des durchschnittlichen tung kräftig gestiegen. Mit 19,6 Millionen ¤ liegen konnte der durchschnittliche Club mehr als  Erlösposten Merchandising mit einem Plus  Clubs übersteigt erstmals die 20-Millionen- sie jetzt fast doppelt so hoch wie 2004/2005 20 Millionen ¤ Erlöse erzielen; insgesamt erwirt-­  von knapp 133 % das größte Wachstum  Grenze. Die Personalaufwendungen Spielbetrieb (10,5 Millionen ¤). Dies ist ein Indiz dafür, dass schaftete die Liga 367,5 Millionen ¤, gegenüber­ aufweist, noch vor der Position Transfer mit  sind noch stärker gestiegen, um mehr als 31 % die 2. Bundesliga hier in den vergangenen vier der Vorsaison ein Plus von 26,3 %. plus 125 %. auf fast 159 Millionen ¤. Damit erreichen sie Spielzeiten verstärkt investiert hat, um pro­ Analog zur Bundesliga sind nahezu alle Erlös- Getragen wird allerdings auch die 2. Bundes­ zwar in absoluten Zahlen einen Höchstwert, ihr fessionelle Strukturen zu schaffen beziehungs- ­­positionen vom Wachstum betroffen. Lediglich liga von einem gesunden Mix aus den wichtigen Anteil an den Gesamtaufwendungen (fast 42 %) weise noch weiter auszubauen. Mit Blick auf die die Erlöse aus der medialen Verwertung ver­ Säulen Spielertrag, Werbung und mediale Ver- war in den Spielzeiten 2004/2005 und Entwicklung bei den Personalaufwendungen harren auf dem hohen Niveau der Vorsaison.  ­wertung, die zusammen 68,7 % der Gesamt­ 2005/2006 mit jeweils über 43 % aber höher. Spielbetrieb ist es nicht überraschend, dass auch Da aber in der vergangenen Spielzeit kein neuer erlöse ausmachen.­ Die höchste Einzelposition  Beim Blick auf die Personalaufwendungen die Aufwendungen im Transferbereich deutlich Medienvertrag ausgehandelt wurde, kann man ist der Erlös aus der medialen Verwertung mit Spielbetrieb muss außerdem berücksichtigt gestiegen sind, die übrigen Positionen blieben sagen, dass die Erlöse überall dort wuchsen, wo einem Anteil von 26,9 %. werden, dass mit Mönchengladbach, Köln und 2007/2008 dagegen im Rahmen der Vorjahre.

2. Bundesliga – anteile des erlöses in Prozent AUFWAND TRANSFER AUFWAND PERSONAL in Tausend ¤ Handel/Verwaltung in Tausend ¤

2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 40 20 36.832 19.551 + 78,5 % im Vergleich zum Vorjahr + 31 % 14,17 15,51 19,71 17,85 im Vergleich zum Vorjahr 24,56 24,50 1,85 24,87 22,89 35 3,07 5,62 4,37 2,65 3,42 rund rund rund rund 15 3,65 0,24 Mrd. 0,23 Mrd. 0,29 Mrd. 9,99 0,37 Mrd. 14.916 Euro Euro Euro Euro 20.633 19,12 20 21,23 17,14 26,93 31,26 32,36 34,37 18,91 11,925 11.672 10.496 11.018 10 10

04/05 05/06 06/07 07/08 04/05 05/06 06/07 07/08  Werbung  Mediale Verwertung  Spielertrag  Transfer  Merchandising  Sonstiges 40 20

35 146 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 147

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25 15

20

15

10 10 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Die Zahlen stimmen. Die Finanzierung des Lizenzfußballs steht auf einem soliden Fundament.

Ergebnis und Kennzahlen

Anders als in der Saison 2006/2007 folgt den schnittliche Bundesliga-Club einen Gewinn nach Während in der Saison 2006/2007 noch alle In der 2. Bundesliga erreicht immerhin die  Rekorderlösen in der Saison 2007/2008 kein Steuern von 2 Mio. ¤, gegenüber 6 Mio. ¤ ein Jahr Bundesliga-Clubs Gewinne erzielten, schafften Hälfte schwarze Zahlen, in der Vorsaison  Rekordergebnis. Da die Aufwendungen stärker  zuvor. Allerdings war der Sprung bei den Aufwen- das 2007/2008 immerhin noch 15, was die gute waren es 12 von 18 Clubs. als die Erlöse gestiegen sind, erreicht der durch- dungen erwartet worden, insbesondere bei den finanzielle Lage der Clubs unter Beweis stellt.  Personalaufwendungen Spielbetrieb. Dennoch kann der gesamte Lizenzfußball ein deutlich  positives Ergebnis nach Steuern ausweisen, das Ergebnis nach steuern – schnitt in Tausend ¤ vor allem von der Bundesliga getragen wird. Anzahl der Clubs mit positivem Ergebnis nach Steuern 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 ebitda Bundesliga 3.128 -483 6.051 2.005 2007/2008 15 Beim Ebitda, einer Kennzahl, mit deren Hilfe 9 2. Bundesliga -285 38 -108 -631 sich die Ergebnissituation von Unternehmen 24

Lizenzfußball 1.421 -222 2.971 687 mit unterschiedlichen Finanzierungsstrukturen 2006/2007 18 besser vergleichen lässt, zeigt sich, dass die 12 30 Finanzierung des Lizenzfußballs auch angesichts Ergebnis nach steuern – Absolut in Tausend ¤ gestiegener Aufwendungen im Kern gesund ist. 2005/2006 12 9 Zwar können die Proficlubs auch hier nicht an 21 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 das Rekordergebnis der Saison 2006/2007 anknüpfen, der Wert von 7,2 Millionen ¤ je Club 2004/2005 14 Bundesliga 56.310 -8.689 108.909 36.096 10 stellt aber das zweitbeste Ergebnis im Beobach- 24 2. Bundesliga -5.138 693 -1.948 -11.355 tungszeitraum dar. Die zweite Liga erreicht mit Lizenzfußball 51.172 -7.996 106.961 24.740 fast 1,9 Millionen ¤ je Club sogar ein Rekorder- Bundesliga 2. Bundesliga Lizenzfußball gebnis und schafft erstmals den Sprung über die Millionen-Marke. Ebitda – schnitt in Tausend ¤

2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008

Bundesliga 11.304 7.357 15.732 12.658

2. Bundesliga 467 795 785 1.854

Lizenzfußball 5.885 4.076 8.259 7.256

148 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 149 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Die Bielefelder Mauer im Spiel gegen Energie Cottbus am 20. Spieltag 2008/2009, Endstand 1:1. Clusterbildung  nach Höhe Personalaufwand

Bundesliga Platz 1 Bis 6: Platz 7 Bis 12: Platz 13 Bis 18:

Anhand der Höhe Die sechs Clubs mit Die sechs Clubs,  Die Clubs mit den ihrer Personalauf- den höchsten Per- die im Mittelfeld der geringsten Personal­ wendungen Spiel- sonalaufwendungen Personalauf­ wen­ ­ aufwendungen betrieb wurden die Spielbetrieb; mehr  dungen Spielbetrieb Spielbetrieb; weniger Clubs der Saison als 38 Millionen ¤, liegen; zwischen  als 24 Millionen ¤, 2007/ 2008 in drei 60,9 Millionen ¤  24 und 38 Millionen ¤,  durchschnittlich  Sechsergruppen im Durchschnitt. im Durchschnitt  14,0 Millionen ¤. unterteilt: 29,6 Millionen ¤.

Die Gruppe der Clubs mit den höchsten Perso- zusammen, am weitesten auseinander bei den nalaufwendungen dominiert in allen Erlös- und Erlösen aus Merchandising und den Aufwen­ ­ Aufwandsbereichen und liegt deutlich über den dungen für Transfers. Bundesliga-Mittelwerten. Die mittlere Gruppe Der Sprung zur nächsten Gruppe sowohl  repräsentiert in den meisten Positionen an­ in den Erlösen als auch bei den Aufwendungen nähernd den Durchschnitt der Bundesliga, liegt liegt etwa beim Faktor 2. Das heißt, die mittlere jedoch meist etwas darunter. Die sechs Clubs  Gruppe hat etwa doppelt so hohe Erlöse und mit den geringsten Personalaufwendungen fallen Aufwendungen wie die Gruppe mit den gering- Erlös Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer in den meisten Positionen erheblich hinter den sten Personalaufwendungen Spielbetrieb. Mediale  Bundesliga-Mittelwert zurück. Interessant ist, Entsprechend verhält es sich beim Abstand  Spiel Werbung Transfer Merchandising Sonstige Gesamt Verwertung dass sich in dieser Gruppe nur zwei der drei Ab-­  von der mittleren zur höchsten Gruppe. 2007/2008 in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % steiger befinden. Ein höherer Personalaufwand Weit auseinander liegen die drei Gruppen auch Platz 1 bis 6 34.163 182 37.489 168 41.134 156 13.689 191 9.867 257 16.450 194 152.793 176 führt also nicht zwingend zum Klassenerhalt. beim Ergebnis, das beste Ergebnis hat die Gruppe Am dichtesten liegen die drei Gruppen bei mit dem höchsten Personalaufwand Spielbetrieb, Platz 7 bis 12 16.403 87 21.224 95 22.981 87 7.167 100 1.216 32 6.392 76 75.382 87 den Erlösen aus der medialen Verwertung das schlechteste die mittlere Gruppe. Platz 13 bis 18 5.776 31 8.394 38 15.181 57 643 9 445 12 2.542 30 32.980 38

BL Durchschnitt 18.781 100 22.369 100 26.432 100 7.166 100 3.842 100 8.461 100 87.052 100

Aufwendungen Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer Bundesliga – Ergebnis nach Steuern Nach Höhe Personalaufwand Spielbetrieb Personal  Personal  Jugend/Amateure Spielbetrieb Verwaltung Transfer Spielbetrieb Leistungszentren Sonstige Gesamt 2007/2008 Ergebnis* 2007/2008 in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in %

Platz 1 bis 6 3.737 Platz 1 bis 6 60.896 175 6.123 176 21.144 198 21.892 163 4.361 160 34.639 174 149.056 175

Platz 7 bis 12 485 Platz 7 bis 12 29.575 85 3.001 86 8.248 77 12.926 96 2.423 89 18.724 94 74.898 88

Platz 13 bis 18 1.795 Platz 13 bis 18 14.029 40 1.286 37 2.667 25 5.460 41 1.374 51 6.370 32 31.185 37

BL Durchschnitt 2.005 BL Durchschnitt 34.833 100 3.470 100 10.687 100 13.426 100 2.720 100 19.911 100 85.046 100

* Durchschnitt pro Lizenznehmer in Tausend ¤

150 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 151 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Clusterbildung nach Höhe Personalaufwand

2. Bundesliga Platz 1 Bis 6: Platz 7 Bis 12: Platz 13 Bis 18:

Die sechs Clubs mit Die sechs Clubs, die  Die Clubs mit den  den höchsten Per- im Mittelfeld der  geringsten Personal­ sonalaufwendungen Personalaufwen- aufwen­ dungen­ Spielbetrieb; mehr  dungen Spielbetrieb Spielbetrieb; weniger als 8,3 Millionen ¤, liegen; zwischen  als 6 Millionen ¤,  14,0 Millionen ¤  6 und 8,3 Millionen ¤, durchschnittlich  im Durchschnitt. im Durchschnitt  5,2 Millionen ¤. 7,3 Millionen ¤.

Offensiv In der 2. Bundesliga ist der Abstand der Gruppe Wie in der Bundesliga liegen die drei Gruppen Hoffenheim – hier Luiz Gustavo gegen mit den höchsten Personalaufwendungen Spiel- auch in der 2. Bundesliga bei den Erlösen aus der ­Leverkusens Tranquillo Barnetta – war einer der betrieb zur mittleren Gruppe ähnlich deutlich wie medialen Verwertung am dichtesten beieinander Clubs der 2. Bundesliga, die viel investierten in der Bundesliga. Dagegen liegen die mittlere und bei den Erlösen aus Merchandising und den und den Sprung in die Bundesliga schafften. Gruppe und die Gruppe mit dem geringsten Aufwendungen für Transfers am weitesten Personalaufwand Spielbetrieb relativ dicht bei-­  auseinander. einander. Analog zur Bundesliga repräsentiert Bei der Betrachtung des Ergebnisses zeigen auch in der 2. Bundesliga die mittlere Gruppe den sich in der 2. Bundesliga große Unterschiede im Erlös 2. Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer

Liga-Durchschnitt in fast allen Positionen relativ Vergleich zur Bundesliga: Während die Gruppe Mediale  Spiel Werbung Transfer Merchandising Sonstige Gesamt gut. Ähnlich wie in der Bundesliga finden sich mit dem geringsten Personalaufwand Spiel­ Verwertung nicht alle Absteiger in der Gruppe mit den betrieb das beste Ergebnis erzielt, erreicht das 2007/2008 in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in %

geringsten Personalaufwendungen. Die Gruppe schlechteste die Gruppe mit dem höchsten Platz 1 bis 6 6.260 162 7.412 159 6.027 110 4.407 216 1.597 229 7.137 196 32.839 161 mit den höchsten Personalaufwendungen stellt Personalaufwand. Platz 7 bis 12 3.291 85 4.299 92 6.035 110 1.388 68 309 44 2.214 61 17.536 86 allerdings alle drei Aufsteiger. Platz 13 bis 18 2.032 53 2.312 49 4.432 81 326 16 188 27 1.585 43 10.876 53

2. BL Durchschnitt 3.861 100 4.674 100 5.498 100 2.041 100 698 100 3.645 100 20.417 100

Aufwendungen 2. Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer 2. Bundesliga – Ergebnis nach Steuern Nach Höhe Personalaufwand Spielbetrieb Personal  Personal  Jugend/Amateure Spielbetrieb Verwaltung Transfer Spielbetrieb Leistungszentren Sonstige Gesamt 2007/2008 Ergebnis* 2007/2008 in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in %

Platz 1 bis 6 -1.473 Platz 1 bis 6 14.017 159 1.739 160 4.108 201 5.814 162 1.425 126 7.209 165 34.312 163

Platz 7 bis 12 -516 Platz 7 bis 12 7.269 82 887 82 1.449 71 3.287 92 1.234 110 3.925 90 18.052 86

Platz 13 bis 18 96 Platz 13 bis 18 5.210 59 633 58 582 28 1.657 46 721 64 1.978 45 10.780 51

2. BL Durchschnitt -631 2. BL Durchschnitt 8.832 100 1.086 100 2.046 100 3.586 100 1.127 100 4.371 100 21.048 100

* Durchschnitt pro Lizenznehmer in Tausend ¤

152 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 153 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Erlös Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer

2007/2008 Spiel Werbung TV Transfer Merchandising Sonstige Gesamt

in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in %

Platz 1 bis 6 34.163 182 37.489 168 41.134 156 13.689 191 9.867 257 16.450 194 152.793 176

Platz 7 bis 12 12.373 66 16.455 74 20.157 76 5.588 78 1.356 35 3.191 38 59.119 68

Platz 13 bis 18 9.806 52 13.163 59 18.005 68 2.222 31 305 8 5.742 68 49.243 57

BL Durchschnitt 18.781 100 22.369 100 26.432 100 7.166 100 3.842 100 8.461 100 87.052 100

Aufwendungen Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer

Personal  Personal  Jugend/Amateure 2007/2008 Spielbetrieb Verwaltung Transfer Spielbetrieb Leistungszentren Sonstige Gesamt Clusterbildung nach Tabellenplatz in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % Platz 1 bis 6 60.896 175 6.123 176 21.144 198 21.892 163 4.361 160 34.639 174 149.056 175

Platz 7 bis 12 24.306 70 2.753 79 6.034 56 9.792 73 2.089 77 13.209 66 58.184 68

Platz 13 bis 18 19.298 55 1.534 44 4.881 46 8.594 64 1.708 63 11.884 60 47.900 56 Lohnender Einsatz Die hier vorgenommene Gruppenbildung basiert Auch in der 2. Bundesliga decken sich die  BL Durchschnitt 34.833 100 3.470 100 10.687 100 13.426 100 2.720 100 19.911 100 85.046 100 Sportlicher Erfolg auf dem sportlichen Abschneiden in der Saison Erkenntnisse dieser Clusterbildung weitgehend erfordert hohe Inves- 2007/2008. Beide Ligen werden wieder in drei mit denen nach „Höhe Personalaufwand“:  titionen, die wiederum Sechsergruppen eingeteilt. Die Erkenntnisse  Die erste Gruppe liegt weit vorne, die mittlere dafür sorgen, dass sich dieser Clusterbildung decken sich weitgehend stellt in etwa den Mittelwert der 2. Bundesliga die Einnahmesituation Erlös 2. Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer verbessert. mit denen nach „Höhe Personalaufwand“: Die dar und die dritte Gruppe liegt klar dahinter. erste Gruppe liegt weit vorne, die mittlere stellt Alle drei Gruppen weisen ein negatives 2007/2008 Spiel Werbung TV Transfer Merchandising Sonstige in etwa den Bundesliga-Schnitt dar, die dritte Ergebnis aus, das schlechteste Ergebnis hat Gesamt Gruppe liegt klar dahinter. dabei das mittlere Tabellendrittel erwirtschaftet.­ in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % Allerdings fallen die Sprünge nicht ganz so In dieser Gruppe befinden sich einige Clubs, die Platz 1 bis 6 5.618 146 7.677 164 6.581 120 4.948 242 1.433 205 6.884 189 33.141 162 deutlich aus, wie beim Vergleich der Höhe der in der Saison 2007/2008 sehr viel investiert Platz 7 bis 12 3.390 88 3.647 78 4.795 87 754 37 352 50 1.843 51 14.780 72 Personalaufwendungen. Beim Ergebnis­ liegen haben, um den Abstieg zu verhindern. Finanziell die Gruppen zwei und drei dichter zusammen als hat sich das negativ ausgewirkt, sportlich war  Platz 13 bis 18 2.575 67 2.698 58 5.119 93 420 21 309 44 2.208 61 13.331 65 beim Vergleich nach Personalaufwendungen.­ es allerdings erfolgreich. 2. BL Durchschnitt 3.861 100 4.674 100 5.498 100 2.041 100 698 100 3.645 100 20.417 100

Aufwendungen 2. Bundesliga – Durchschnitt pro Lizenznehmer Bundesliga – Ergebnis nach Steuern 2. Bundesliga – Ergebnis nach Steuern Nach Tabellenplatz Nach Tabellenplatz Personal  Personal  Jugend/Amateure 2007/2008 Spielbetrieb Verwaltung Transfer Spielbetrieb Leistungszentren Sonstige Gesamt 2007/2008 Ergebnis* 2007/2008 Ergebnis* in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in %

Platz 1 bis 6 3.737 Platz 1 bis 6 -223 Platz 1 bis 6 13.522 153 1.630 150 4.108 201 5.092 142 1.874 166 7.138 163 33.364 159

Platz 7 bis 12 935 Platz 7 bis 12 -1.213 Platz 7 bis 12 6.444 73 824 76 960 47 3.310 92 935 83 3.519 81 15.993 76

Platz 13 bis 18 1.344 Platz 13 bis 18 -457 Platz 13 bis 18 6.530 74 805 74 1.071 52 2.356 66 571 51 2.455 56 13.787 66

Bundesliga Durchschnitt 2.005 2. Bundesliga Durchschnitt -631 2. BL Durchschnitt 8.832 100 1.086 100 2.046 100 3.586 100 1.127 100 4.371 100 21.048 100

* Durchschnitt pro Lizenznehmer in Tausend ¤ * Durchschnitt pro Lizenznehmer in Tausend ¤

154 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 155 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Bundesliga – Schnitt in Tausend ¤

Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008

Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤

Spielbetrieb 38,6 27.549 39,7 28.370 36,4 29.450 40,0 34.833

Spielbetrieb und Handel/Verwaltung 42,8 30.520 44,9 32.107 40,4 32.697 44,0 38.303

Erlös Gesamt 71.352 71.516 80.932 87.052

2. Bundesliga – Schnitt in Tausend ¤

Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008

Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤

Spielbetrieb 44,0 5.753 43,4 5.633 41,6 6.728 43,3 8.832

Spielbetrieb und Handel/Verwaltung 48,5 6.336 48,1 6.245 46,7 7.556 48,6 9.918 Personalaufwand Spielbetrieb  Erlös Gesamt 13.075 12.980 16.168 20.417 in Relation zum Gesamterlös LizenzfuSSball – Schnitt in Tausend ¤

Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008

Eine Frage der Balance In der Saison 2007/2008 hat die Bundesliga  der Saison 2007/ 2008 (44 %) zwar im Ver- Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ Der Personalaufwand im mit 40 % nominal die schlechteste Relation vom gleich zur Vorsaison ein kräftiges Wachstum  Spielbetrieb wird durch Personalaufwand Spielbetrieb zum Gesamterlös der Relation­ zu verzeichnen ist, sie aber immer­ Spielbetrieb 39,4 16.651 40,2 17.001 37,3 18.089 40,6 21.833 entsprechende Erlöse im beobachteten Vierjahreszeitraum aufzuweisen. noch unter dem Höchstwert der Spielzeit Spielbetrieb und Handel/Verwaltung 43,7 18.428 45,4 19.176 41,5 20.127 44,9 24.111 gegenfinanziert. Allerdings liegt der aktuelle Wert nur 0,3 Prozent­ 2005/2006 (44,9 %) bleibt. Erlös Gesamt 42.214 42.248 48.550 punkte höher als der bisherige Spitzenwert aus Eine Betrachtung der Relation Personal- 53.734 der Saison 2005/2006. Hier zeigt sich, dass die aufwand Spielbetrieb zum Gesamterlös in der im Vergleich zur Vorsaison deutlich erhöhten 2. Bundesliga und im Lizenzfußball insgesamt Aufwendungen in der Saison 2007/2008 zu­ liefert praktisch die gleichen Resultate. mindest teilweise durch entsprechende Erlöse LizenzfuSSball – Total in Tausend ¤ gegenfinanziert werden konnten, so dass die hier betrachtete Relation nicht aus dem Ruder läuft. Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 Die nächsten Spielzeiten werden zeigen, ob die Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ Bundesliga in der Lage ist, ihr im internationalen Spielbetrieb 39,4 599.428 40,2 612.046 37,3 651.188 40,6 785.978 Vergleich sehr gutes Verhältnis von etwa 40 %  zu halten. Zieht man bei der Betrachtung zusätz- Spielbetrieb und Handel/Verwaltung 43,7 663.408 45,4 690.331 41,5 724.559 44,9 867.986

lich noch den Personalaufwand für Handel und Erlös Gesamt 1.519.690 1.520.934 1.747.815 1.934.439 Verwaltung mit in Betracht, zeigt sich, dass in 

156 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 157 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Erlös Ewige Bundesliga – Total

Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008

Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤

Spiel 17,13 168.609 21,80 204.824 20,29 220.572 20,80 254.098

Werbung 28,76 283.109 28,48 267.625 25,14 273.295 26,26 320.919

Mediale Verwertung 23,17 228.137 24,23 227.650 31,91 346.903 28,74 351.108

Transfer 3,24 31.886 8,45 79.374 5,43 59.077 9,07 110.841

Merchandising 3,76 36.994 4,61 43.338 4,52 49.150 4,77 58.232

Sonstiges 23,94 235.730 12,43 116.814 12,70 138.074 10,37 126.674

Erlös Gesamt 984.465 939.625 1.087.071 1.221.871

Ergebnis nach steuern Ewige Bundesliga – schnitt in Tausend ¤

2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008

Bundesliga „Ewig“ 3.694 -1.660 6.760 1.637

Anzahl der Clubs mit positivem Ergebnis nach Steuern

2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008

Bundesliga „Ewig“ 9 7 12 9

Ewige Bundesliga – Schnitt

Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008

Anteil in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ in % in T¤ Bilanz Ewige Bundesliga-Clubs Spielbetrieb 38,4 34.346 40,9 34.904 36,8 36.319 40,1 44.563 Spielbetrieb und  Handel/Verwaltung 42,5 38.024 46,4 39.596 40,8 40.347 44,2 49.044

Erlös Gesamt 89.497 85.420 98.825 111.079 Bemerkenswert Für diese Betrachtung wurden zwölf Clubs  ligisten. Das durchschnittliche Ergebnis je  Die zwölf „Ewigen ausgewählt, die im Zeitraum 2004/2005 bis Club fällt in der Spielzeit 2007/2008 mit  Clubs“ stellen 2007/ 2008 ununterbrochen in der Bundesliga 1,6 Millionen ¤ etwas schlechter als in der  EWIGE Bundesliga – Passiva in Tausend ¤ rund 78 Prozent gespielt haben: Hertha BSC Berlin, DSC Arminia Bundesliga (2,0 Millionen ¤) aus. Die Quote  der Erlöse aller 30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 Bielefeld, Werder Bremen, Borussia Dortmund, vom Personalaufwand Spielbetrieb zum  Bundesligisten. Hamburger SV, Hannover 96, Bayer 04 Lever­ Gesamterlös entspricht 2007/2008 mit  Eigenkapital 20.914 22.808 32.356 34.142

kusen, FC Bayern München, 1. FC Nürnberg,  40,1 % praktisch genau dem Ligadurch-­ SoPo mit Rücklageanteil 10 3 0 0 FC Schalke 04, VfB Stuttgart und VfL Wolfsburg. schnitt von 40,0 %. Rückstellungen 6.200 6.563 5.870 6.990 Ziel der Untersuchung ist, die Effekte von Auf-  Beim Blick auf die Eigenkapitalquote liegen  und Abstieg für die Bundesliga zu eliminieren. die zwölf „Ewigen“ Clubs mit 35,4 % noch  Verbindlichkeiten 33.528 35.618 32.536 35.292 Im Großen und Ganzen ähnelt die wirtschaft- etwas besser als die gesamte Bundesliga,  davon aus Anleihen 7.531 7.428 6.732 6.580

liche Entwicklung der zwölf „Ewigen“ Clubs der deren Eigenkapitalquote bei 34,2 % liegt. davon gegenüber Kreditinstituten 5.257 9.149 4.723 3.300 Entwicklung der gesamten Bundesliga. Es gibt Zum 30. Juni 2008, dem letzten Stichtag  davon aus Lieferungen und Leistungen 5.766 5.854 5.191 6.467 aber ein paar bemerkenswerte Punkte: Die zwölf in dieser Zeitreihe, hatten alle zwölf Clubs  Clubs erzielten 2007/2008 einen Gesamterlös ein positives Eigenkapital. Im Juni 2007 waren  davon Sonstige 14.974 13.187 15.889 18.945 von 1,22 Milliarden ¤, beziehungsweise von es nur zehn, in den beiden Jahren zuvor jeweils Passive Rechnungsabgrenzung 7.091 7.141 9.637 20.014 111,1 Millionen ¤ je Club. Damit stellen 66,67 % neun der zwölf Clubs, die ein positives Eigen­ Summe 67.744 72.133 80.399 96.439 der Clubs rund 78 % der Erlöse aller Bundes­ kapital vorweisen konnten.

158 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 159 Die Liga in Zahlen l Finanzen und Lizenzierung Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Steuern und Abgaben

Umsatzsteuer in ¤ Lohnsteuer in ¤

Relevante Größe Über eine halbe 400.000.000 400.000.000 Milliarde Euro verdient 337.130.047 337.476.402 der Staatshaushalt am Profifußball mit. 300.000.000 300.000.000 Bundesliga 270.143.594 279.682.274 2. Bundesliga  200.000.000 200.000.000 Lizenzfußball

100.000.000 100.000.000

66.986.453 57.794.128 0 0 Arbeitsplätze 2005/2006 2006/2007 2007/2008 2005/2006 2006/2007 2007/2008

Beschäftigte im Lizenzfussball Steuern und Abgaben Saison 2007/2008

Jobmotor Lizenzfußball Bundesliga 2. Bundesliga Lizenzfußball Bundesliga 2. Bundesliga Lizenzfußball Die Zahl der Vollzeitan­ ­ 2006/2007 2007/2008 2006/2007 2007/2008 2006/2007 2007/2008 gestellten steigt weiter Betriebliche Steuern und Abgaben an, die Anzahl der Teil- Lizenznehmer Umsatzsteuer 270.143.594 66.986.453 337.130.047 zeitangestellten hat sich Körperschaftssteuer 12.563.408 3.912.180 16.475.588 im Vergleich zum Vorjahr Vollzeitangestellte 2.161 2.153 1.416 1.635 3.577 3.788 fast verdoppelt. Auszubildende* 48 47 36 42 84 89 Gewerbesteuer 13.022.411 3.416.767 16.439.178 Sonstige Steuern und Abgaben 4.291.132 1.552.845 5.843.977 Teilzeitangestellte 471 719 190 302 661 1.021 Summe 300.020.545 75.868.245 375.888.790 Aushilfskräfte 2.708 2.382 1.549 1.654 4.257 4.036 Personenbezogene Steuern und Abgaben Tochtergesellschaften Lohnsteuer 279.682.274 57.794.128 337.476.402 Vollzeitangestellte 350 389 71 153 421 542 Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag 16.002.126 4.101.369 20.103.495 Auszubildende* 6 7 6 6 12 13 Sozialversicherung  41.357.768 24.563.562 65.921.330 Teilzeitangestellte 155 152 33 40 188 192 (Renten-, Arbeitslosen-, Krankenversicherung) Gesetzliche Unfallversicherung Aushilfskräfte 1.385 1.872 641 660 2.026 2.532 12.454.914 10.006.274 22.461.188 (Berufsgenossenschaft) Indirekt Beschäftigte Summe 349.497.082 96.465.333 445.962.415 Sicherheits- und Wachdienst 7.087 7.610 2.902 3.190 9.989 10.800 Summe betriebliche und personenbezogene 649.517.627 172.333.578 821.851.205 Catering-Firmen 7.840 7.680 1.528 2.408 9.368 10.088 Steuern und Abgaben abzüglich erstattete Vorsteuer Sanitätsdienst 1.042 939 533 743 1.575 1.682 (Vorsteuer ist ein Parameter für die  -124.788.448 -31.528.109 -156.316.557 Investitionsbereitschaft des Unternehmens) Sonstige 2.108 1.665 539 1.236 2.647 2.901 Mittelabfluss aus Steuern und Abgaben 524.729.179 140.805.469 665.534.648 Summe 25.361 25.615 9.444 12.069 34.805 37.684 (Umsatzsteuer abzüglich Vorsteuer)

Auszubildende* = erstmals erhoben in der Saison 2006/2007

160 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 161 Die Liga in Zahlen l Marketing und kommunikation Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

altersstruktur Haushalts-nettoeinkommen

14 – 29 Jahre 22,3 weniger als1.000 Euro 6,6 20,9 8,2

30 – 39 Jahre 13,2 1.000 bis unter 1.500 Euro 8,9 13,8 10,2

40 – 49 Jahre 20,0 1.500 bis unter 2.000 Euro 14,1 20,6 13,1

50 – 59 Jahre 14,7 2.000 bis unter 2.500 Euro 15,2 17,0 14,0

60 – 69 Jahre 18,5 mehr als 2.500 Euro 37,3 Marktforschung 17,1 32,9 älter als 70 Jahre 11,2 10,6 Fußballinteressierte Bevölkerung ab 14 Jahre Angaben in Prozent

Frauen als Fans Bereits zum fünften Mal hat das renommierte Das sind 32,3 Millionen Deutsche. Damit ist auch Zwar interessieren Marktforschungsinstitut TNS Infratest für die DFL nach Abflauen der WM-Begeisterung in 2006 sich nach wie vor mehr eine repräsentative Grundlagenstudie erhoben. und den damit verbundenen Spitzenwerten in Männer als Frauen für Dabei wurden unter anderem das Interesse und den beiden vergangenen Jahren (51 % und 53 %) FuSSball bleibt die beliebteste Sportart Fußball, aber die weibli- die Rezeption von Fußball, die Bekanntheit und nur ein minimaler Rückgang zu verzeichnen. che Begeisterung wächst das Interesse an verschiedenen Fußballligen so- Fußball bleibt mit Abstand die beliebteste Umfrage: Wie groß ist das Interesse an folgenden Sportarten? König Fußball zusehends: Bereits 25 % Nach wie vor mit der Fans sind Frauen. wie die Motive für das Interesse an der Bundesliga Sportart in Deutschland. Auf Platz zwei folgt Fußball 50 deutlichem Abstand abgefragt. Insgesamt wurden für die Erhebung die Formel 1, wo sich das Interesse nach dem 51 „die schönste Neben­ von Ende Oktober bis Anfang November 2008 Rücktritt von Michael Schumacher auf einem 53 sache der Welt.“ bundesweit 2.091 Interviews durchgeführt. niedrigeren Niveau konsolidiert hat. Die guten

Leistungen der deutschen Talente haben jedoch Formel 1 38 Nach wie vor ist Fußball in Deutschland die inte- einen positiven Einfluss auf das Interesse.  37 ressanteste Sportart: 50 % der Befragten sind (38 % nach 37 % im Vorjahr). Dagegen ist das 40 am Fußball sehr interessiert oder interessiert.­ Interesse am Wintersport zurückgegangen:  von 42 % in 2007 auf 37 % in 2008. Auch das Wintersport 37 Interesse an Leichtathletik ist trotz der Olym- 42 40 pischen Sommerspiele­­ weiter gesunken.  Soziodemographische Struktur Basketball spielt unter den TV-Sportarten  nur eine untergeordnete Rolle. Leichtathletik 30 34 Männer 69,7 Mit 69,7 % befinden sich unter den Fußball- 31 48,4 interessierten erwartungsgemäß mehr Männer als Frauen. Hinsichtlich des Merkmals „Alter“  Basketball 11 gibt es bei den Fußballinteressierten dagegen Frauen 30,3 15 51,6 keine großen Unterschiede zur Struktur der 14 Gesamtbevölkerung. Der Fußball bleibt damit 

Fußballinteressierte Bevölkerung ab 14 Jahre (rund 64,82 Mio.) Angaben in Prozent ein Spiegelbild der Gesellschaft. 2008 2007 2006 Angaben in Prozent, Basis: Bevölkerung ab 14 Jahre

162 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 163 Die Liga in Zahlen l Marketing und kommunikation Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Nachwachsendes Interesse Gerade unter den Kids ist die Begeisterung besonders groß.

Jeder kennt die bundesliga Wie in den vergangenen Jahren kennt jeder  Auch bei der Frage nach dem Interesse liegt Bundesliga ist die interessanteste Liga Deutsche die Bundesliga. Der Rückgang von  die Bundesliga unangefochten an der Spitze; sie Umfrage: Bekanntheit einzelner Fußballligen und Wettbewerbe 99,5 % im Jahr 2007 auf jetzt 99 % ist in An­ konnte ihren Wert 2008 mit 94 % sogar noch Umfrage: Interesse an den einzelnen Fußballligen und Wettbewerben betracht­ der Geringfügigkeit eher zu vernach­ einmal etwas steigern (2007: 93 %). Auch die Bundesliga 99 lässigen. Die Bekanntheit der 2. Bundesliga 2. Bundesliga wird immer beliebter. Mit einer Bundesliga 94 99,5 93 98 stabilisiert sich auf einem hohen Niveau und  Steigerung von 4 Prozentpunkten (von 64 % 93 liegt weiter vor der Champions League. Es  in 2007 auf 68 % in 2008) hat sie den größten 2. Bundesliga 89 DFB-Pokal 77 90 folgen die ausländischen Ligen mit großem Sprung im Interesse der Befragten erzielt. Auch 78 92 Abstand und sind, vielleicht mit Ausnahme der das Interesse an der Champions League, bei 74 DFB-Pokal 84 englischen Premier League, nur Insidern, also der 2008 mit der Kapitän der Champions League 76 84 Fußballinteressierten bekannt. deutschen Nationalmannschaft im Finale stand, 73 86 76 ist gestiegen. Dagegen treffen die europäischen Champions League 84 2. Bundesliga 68 77 Ligen auf vergleichsweise niedriges Interesse. 64 80 66

Premier League 24 Premier League 18 22 14 22 13

Serie A 19 Serie A 15 21 13 21 13

Primera División 18 Primera División 14 18 11 19 11

Ligue 1 13 Ligue 1 8 13 5 13 9

2008 2007 2006 Angaben in Prozent, Basis: Bevölkerung ab 14 Jahren 2008 2007 2006 Angaben in Prozent, Basis: Fußballinteressierte (rund 32,28 Mio.)

164 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 165 Die Liga in Zahlen l Marketing und kommunikation Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

74 % der Fußballinteressierten geben an, die Bundesliga verspricht Spannung pur Bundesliga insbesondere deshalb zu verfolgen, weil sie spannend ist. Im Vergleich zum vergan­ Umfrage: Interesse an Bundesliga, weil ... genen Jahr ist dieser Wert nochmals signifikant­ um 5 Prozentpunkte gestiegen. ... Bundesliga-Spiele spannend sind 74 Auch dies unterstreicht die Ausgeglichenheit ... mich dieser Wettbewerb/die  Veranstaltung generell gut unterhält 65 der Bundesliga, die im Vergleich zu anderen Gesellschaftliche Integration ... ich mich für das Abschneiden  ausländischen­ Topligen – wie beispielsweise die meines Lieblingsclubs interessiere 60 Eine starke Marke wie die Bundesliga muss Primera División in Spanien – nicht von einzelnen demo­kratische Werte verteidigen und sich ... Fußball zu meinem Leben gehört* 44 Clubs dominiert wird. Die Begeisterung für den für „sportliches“­ Miteinander einsetzen. Lieblingsclub verliert dagegen an Bedeutung  ... meine Freunde und Kollegen sich  auch dafür interessieren 41 (60 % vs. 66 % in 2007). Der Unterhaltungs­ ... ich mich besonders für einen  20 aspekt bleibt auf konstant hohem Niveau. Spieler interessiere Imagewerte Bundesliga vs. Champions League Mit der Bundesliga werden nach wie vor Angaben in Prozent; Basis: Fußballinteressierte (rund 32,28 Mio.); * erstmals erhoben sportliche (guter Fußball) und emotionale Werte Umfrage: Welche der Eigenschaften treffen auf Bundesliga, Champions League und 2. Bundesliga zu? (spannend, unterhaltend) verbunden. Ein Ver- gleich mit der Champions League belegt dabei guter Fußball 74 66 die herausragende Stellung der Bundesliga, die 53 das Premiumprodukt des europäischen­ Spitzen­ Für Fußballinteressierte steht die Bundesliga zwischen tradition und unterhaltung vor allem für zwei Dinge: Tradition (79 %) und gut organisiert 64 fußballs in relevanten Imagewerten schlägt: Die Umfrage: Welche Aussage trifft auf die Bundesliga zu? 55 Bundesliga wird als unterhaltender (plus 9 %) Unterhaltung (54 %). Kaum ein sportlicher Wett- Die Liga ... 40 und spannender (plus 6 %) gesehen. Auch das bewerb ist so tief in der deutschen Gesellschaft spannend 62 Attribut „guter Fußball“ wird der Bundesliga­ verankert wie die Bundesliga. Jeden Zweiten be-­ ... hat eine große Tradition  79 56 gleitet die Bundesliga seit seiner Jugend (49 %). in Deutschland 47 ­häufiger zuge­ schrieben­ als der Champions Auch das ist ein Grund, warum die Bundesliga als League (plus 8 %). Allein die Imagedimensionen ... ist die unterhaltsamste  unterhaltend 54 62 wichtiger Bestandteil des öffentlichen Lebens Profisportliga Deutschlands 53 „kommerziell“ verbinden Fußballinteressierte  51 mit der Champions League häufiger (plus 6 %).  nicht mehr wegzudenken ist (47 %). ... macht mir richtig Spaß 51 kampfbetont 48 In puncto „sozial engagiert“­ gibt es bei der Bun- 42 desliga noch Nachhol­ bedarf.­­ Gerade einmal 14 % 42 ... begleitet mich seit  49 schreiben der Bundesliga dieses Attribut zu. meiner Jugend populär 45 41 ... ist als wichtiger Bestandteil 47 27 des öffentlichen Lebens nicht mehr wegzudenken Fair Play 42 ... ist Basis des internationalen  44 33 Erfolges deutscher  28 Mannschaften

leidenschaftlich 42 ... verbindet Menschen,  44 39 fördert Gemeinschaftssinn 36 ... fördert die Jugend 42 kommerziell 33 39 20 ... steigert das Ansehen von  40 Deutschland im Ausland sozial engagiert 14 12 12 ... ist wichtig für die  38 deutsche Gesellschaft

Bundesliga Champions League 2. Bundesliga Angaben in Prozent, Basis: Fußballinteressierte (rund 32,28 Mio.) Fußballinteressierte Angaben in Prozent

166 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 167 Die Liga in Zahlen l Rechte- und Lizenzvertrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Quotenrenner Ob im Stadion oder am Bildschirm, Fußball sorgt für Topquoten. Regelmä- ßig verfolgen Millionen Medien- und Marketingerlöse der Liga  die Bundesliga-Spiele zu Hause am Fernseher. im In- und Ausland

entwicklung der medien- und Marketingerlöse in Millionen Euro

500 ca. 433,00 439,47 400 + 252,86 % in 10 Jahren 335,35 300

200

100 1,53 3,22 26,89 0 1970/1971 1980/1981 1990/1991 2000/2001 2007/2008 2008/2009

Medien- und Marketingerlöse im in- und Ausland Saison in Mio ¤ Saison in Mio ¤ Fernsehzuschauer im Saisonschnitt 1967/1968 0,41 1988/1989 20,45

1968/1969 0,86 1989/1990 23,01

1969/1970 1,33 1990/1991 26,89 Mit gewohnt hoher Reichweite gehört die  gehört das Sportformat damit zu den erfolg­ 1970/1971 1,53 1991/1992 32,26 „ARD-­Sportschau“ zu den Quotengaranten  reichsten Sendungen der ARD. Auch die

1971/1972 1,60 1992/1993 62,53 des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.  ­Zusammenfassung­ der Sonntagsspiele im  Durchschnittlich 5,26 Millionen Zuschauer  DSF bleiben im Vergleich zum Vorjahr mit  1972/1973 1,60 1993/1994 66,62 (ab 3 Jahren) sahen in der Saison 2007/2008  einem Marktanteil von 4,3 Prozent und einer 1973/1974 1,74 1994/1995 71,79 die Zusammenfassung der Bundesliga.  Reichweite­ von 1,08 Millionen Zuschauern  1974/1975 2,25 1995/1996 89,63 Mit einem Marktanteil von 25,5 Prozent  auf gleichem Niveau.

1975/1976 2,45 1996/1997 104,81

1976/1977 2,45 1997/1998 122,71 TV-Reichweiten im Saisondurchschnitt 1977/1978 2,75 1998/1999 163,61

1978/1979 3,44 1999/2000 166,17 Saison 2004/2005 Saison 2005/2006 Saison 2006/2007 Saison 2007/2008 in Mio Marktanteil in % in Mio Marktanteil in % in Mio Marktanteil in % in Mio Marktanteil in % 1979/1980 3,00 2000/2001 355,35

1980/1981 3,22 2001/2002 339,50 ARD-Sportschau – Bundesliga

1981/1982 3,45 2002/2003 290,00 Erwachsene 14-49 Jahre 1,80 22,60 1,76 22,20 1,79 23,70 1,64 21,90

1982/1983 3,70 2003/2004 298,54 Männer 14-49 Jahre 1,22 30,20 1,22 30,20 1,25 32,80 1,17 30,45

1983/1984 4,09 2004/2005 301,53 Zuschauer ab 3 Jahre 5,74 26,90 5,45 25,50 5,66 26,80 5,26 25,54

1984/1985 5,11 2005/2006 300,00 DSF – Bundesliga: Der Sonntag

1985/1986 6,14 2006/2007 424,71 Erwachsene 14-49 Jahre 0,92 7,90 0,81 7,20 0,41 3,80 0,45 3,99

1986/1987 8,18 2007/2008 ca. 433,00 Männer 14-49 Jahre 0,62 10,80 0,55 10,10 0,29 5,30 0,31 5,57

1987/1988 9,20 2008/2009 439,47 Zuschauer ab 3 Jahre 2,58 8,80 2,12 7,60 1,03 4,10 1,08 4,28

168 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 169 Die Liga in Zahlen l Rechte- und Lizenzvertrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Weltweite Live-Übertragungen  der Bundesliga

Länder und Sender

Land Sender Land Sender Land Sender Land Sender Land Sender Land Sender

Ägypten Dubai Sports Channel Demokratische Canal Plus Irland Setanta Mauretanien Canal Plus, Schweden Viasat, TV2, TV3 Thailand True Visions, Republik Kongo Dubai Sports Channel Channel 9,  Albanien Supersport Israel The Sports Channel Ltd. Schweiz Teleclub Channel 11 Dominica GolTV Mauritius Canal Plus, MBC Senegal & Kapverden Canal Plus Algerien Dubai Sports Channel Italien SKY Italia Togo Canal Plus Dominikanische GolTV Mazedonien Alsat-M Serbien Sportklub Andorra Sogecable, TV3 Republik Jamaika GolTV Trinidad & Tobago GolTV Mexiko GolTV Seychellen GTV Angola Canal Plus Dschibuti Dubai Sports Channel, Japan Fuji Television Networks Tschad Canal Plus Moldawien NTV Plus Canal Plus Sierra Leone Canal Plus Antigua & Barbuda GolTV Jemen Dubai Sports Channel Tschechien Czech TV, Sport1 Ecuador GolTV Monaco Canal Plus Äquatorialguinea Canal Plus Jordanien Dubai Sports Channel Simbabwe Canal Plus Tunesien Dubai Sports Channel El Salvador GolTV Montenegro Sportklub, Atlas TV Argentinien GolTV Kamerun Canal Plus Slowakei Czech TV, Sport1 Türkei NTV Mozambique Canal Plus Elfenbeinküste Canal Plus, GTV Slowenien Sportklub Armenien NTV Plus, Kentron TV Kanada ProSiebenSat1, GolTV Turkmenistan NTV Plus Namibia Canal Plus, GTV Eritrea Dubai Sports Channel, Somalia Dubai Sports Channel Aserbaidschan NTV Plus Kasachstan NTV Plus Uganda Canal Plus Canal Plus Nepal Neo Sports+ Spanien Sogecable, TV3 Äthiopien Canal Plus Kenia Canal Plus Ukraine Poverkhnost Estland Viasat, TV2, TV3 Nicaragua GolTV Sri Lanka Neo Sports+ Australien Setanta Kirgisien NTV Plus Ungarn Sportklub Finnland The Finish Sport Channel, Niederlande RTL Viasat, TV2, TV3 St. Kitts & Nevis GolTV Bahrein Dubai Sports Channel Kolumbien GolTV Uruguay GolTV Niger Canal Plus Frankreich Canal Plus St. Lucia GolTV Bangladesch Neo Sports+ Komoren Canal Plus USA ProSiebenSat1, GolTV Nigeria Canal Plus, Trend TV Französische Canal Plus St. Vincent und GolTV Usbekistan NTV Plus Barbados GolTV Kongo Canal Plus Überseegebiete Norwegen Viasat, TV2, TV3 die Grenadinen Vereinigte Arabische Dubai Sports Channel Belgien BeTV (Französisch), Kroatien Sportklub Gabun Canal Plus Oman Dubai Sports Channel Sudan Canal Plus, Emirate Telenet (Flämisch) Dubai Sports Channel Gambia Canal Plus Kuba GolTV Österreich ATV Vatikanstaat SKY Italia Belize GolTV Suriname GolTV Georgien NTV Plus Kuwait Dubai Sports Channel Pakistan Neo Sports+ Venezuela GolTV, Meridiano Benin Canal Plus Syrien Dubai Sports Channel Ghana Canal Plus Lesotho Canal Plus Palästina Dubai Sports Channel Vietnam VCTV Bhutan Neo Sports+ Swaziland GTV Grenada GolTV Lettland Viasat, TV2, TV3 Panama GolTV Weißrussland NTV Plus Bolivien GolTV Tadschikistan NTV Plus Libanon Dubai Sports Channel Zentralafrikanische Canal Plus Griechenland Supersport, Lumiere Paraguay GolTV Bosnien und Sportklub, RTV Taiwan CS TV Republik Herzegowina Liberia Canal Plus Peru Cable Magico, Großbritannien Setanta Tansania Canal Plus Telefonica Multimedia, Zypern Supersport, Lumiere Botsuana Canal Plus und Nordirland Libyen Dubai Sports Channel GolTV Guatemala GolTV, Canal 7 Brasilien ESPN Brasil, Band Liechtenstein Teleclub Philippinen Solar Entertainment Sports, Topsports Guayana GolTV Litauen Viasat, TV2, TV3 Polen Sportklub Britische ProSiebenSat1 Guinea Canal Plus Jungferninseln Luxemburg BeTV SA, Imagine Puerto Rico ProSiebenSat1, GolTV Guinea-Bissau Canal Plus Brunei Astro Macao Macao Cable TV Qatar Dubai Sports Channel Haiti GolTV Bulgarien Evrocom Madagaskar Canal Plus Ruanda Canal Plus Burkina Faso Canal Plus Honduras GolTV, Sotel Malawi Canal Plus Rumänien Sportklub Live in 172 Ländern Burundi Canal Plus Hongkong i-Cable Malaysia Astro Russland NTV Plus Die BundesLiga genieSSt Chile GolTV Indien Neo Sports+ Malediven Neo Sports+ Sambia Canal Plus China CCTV, Eurosoccer TV Indonesien Vision 1, RCTI Mali Canal Plus San Marino SKY Italia weltumspannendes Interesse. Costa Rica REPRETEL Irak Dubai Sports Channel Malta Melita Cable Sao Tomé Canal Plus In 172 von 193 Staaten der Erde können Fans sämtliche Spiele der Bundesliga live im Dänemark Viasat, TV2, TV3 Iran Dubai Sports Channel Marokko Dubai Sports Channel Saudi-Arabien Dubai Sports Channel Fernsehen verfolgen.

170 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 171 Die Liga in Zahlen l Rechte- und Lizenzvertrieb Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Visitenkarte der Liga Seit Beginn der Saison 2006/2007 präsentiert sich die Marke Bundesliga weltweit mit einem eigenen TV-Format, das rund um den Globus in 144 Ländern ausgestrahlt wird.

Land Sender Land Sender Land Sender

Israel The Sports Channel Ltd. Monaco Canal Plus Singapore StarHub

Italien SKY Italia Montenegro Sportklub Simbabwe Canal Plus

Jamaika GolTV Mozambique Canal Plus Slowenien Sportklub

Jemen Dubai Sports Channel Namibia Canal Plus, GTV Somalia Dubai Sports Channel

Jordanien Dubai Sports Channel Nepal Neo Sports+ Sri Lanka Neo Sports+

Kamerun Canal Plus Nicaragua GolTV St. Kitts & Nevis GolTV Weltweite Ausstrahlung von  Kanada GolTV Niederlande RTL St. Lucia GolTV Kenia Canal Plus Niger Canal Plus St. Vincent und GolTV die Grenadinen „Goal! – The Bundesliga Magazine“ Kolumbien GolTV Nigeria Canal Plus, Trend TV Canal Plus, Sudan Komoren Canal Plus Norwegen Viasat Dubai Sports Channel

Kongo Canal Plus Oman Dubai Sports Channel Suriname GolTV

Länder und Sender Kroatien Sportklub Österreich ATV Swasiland GTV

Land Sender Land Sender Land Sender Kuba GolTV Pakistan Neo Sports+ Syrien Dubai Sports Channel

Ägypten Dubai Sports Channel Brunei Astro Frankreich Canal Plus Kuwait Dubai Sports Channel Palästina Dubai Sports Channel Tansania Canal Plus

Albanien Supersport Burkina Faso Canal Plus Lesotho Canal Plus Palau GolTV Thailand True Visions Französische Canal Plus Überseegebiete Algerien Dubai Sports Channel Burundi Canal Plus Lettland Viasat Panama GolTV Togo Canal Plus

Angola Canal Plus Chile GolTV Gabun Canal Plus Libanon Dubai Sports Channel Paraguay GolTV Trinidad & Tobago GolTV

Antigua & Barbuda GolTV China CCTV, Eurosoccer TV Gambia Canal Plus Liberia Canal Plus Peru GolTV Tschad Canal Plus

Äquatorialguinea Canal Plus Dänemark Viasat Ghana Canal Plus Libyen Dubai Sports Channel Polen Sportklub Tunesien Dubai Sports Channel

Argentinien GolTV Grenada GolTV Litauen Viasat Puerto Rico GolTV Türkei NTV Demokratische Canal Plus Republik Kongo Äthiopien Canal Plus Griechenland Supersport, Lumiere Macao Macao Cable TV Qatar Dubai Sports Channel Uganda Canal Plus

Bahrein Dubai Sports Channel Dominica GolTV Guatemala GolTV, Canal 7 Madagaskar Canal Plus Ruanda Canal Plus Ukraine Poverkhnost

Bangladesch Neo Sports+ Guayana GolTV Malawi Canal Plus Ungarn Sportklub Dominikanische Rumänien Sportklub GolTV Republik Barbados GolTV Guinea Canal Plus Malaysia Astro Sambia Canal Plus Uruguay GolTV

Belgien (Flämisch) Telenet (Flämisch) Guinea-Bissau Canal Plus Malediven Neo Sports+ Dubai Sports Channel, San Marino SKY Italia USA GolTV Dschibuti Canal Plus Belize GolTV Haiti GolTV Mali Canal Plus Sao Tomé Canal Plus Vereinigte Arabische Dubai Sports Channel Emirate Benin Canal Plus Ecuador GolTV Honduras GolTV Marokko Dubai Sports Channel Saudi-Arabien Dubai Sports Channel Vatikanstaat SKY Italia Bhutan Neo Sports+ El Salvador GolTV Hongkong i-Cable Schweden Viasat Canal Plus, Mauretanien Venezuela GolTV, Meridiano Dubai Sports Channel Bolivien GolTV Elfenbeinküste Canal Plus, GTV Indien Neo Sports+ Senegal & Kapverden Canal Plus Vietnam VCTV Indonesien Vision 1, RCTI Bosnien und Dubai Sports Channel, Mauritius Canal Plus, MBC Serbien Sportklub Sportklub, RTV Eritrea Zentralafrikanische Herzegowina Canal Plus Canal Plus Irak Dubai Sports Channel Mazedonien Alsat-M Seychellen GTV Republik

Botsuana Canal Plus Estland Viasat Iran Dubai Sports Channel Mexiko GolTV Sierra Leone Canal Plus Zypern Supersport, Lumiere

172 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 173 Die Liga in Zahlen l Ewige Liga-Statistik Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Rekordmeister. Mit 835 Siegen, 3.150 Toren und einer Tordifferenz von 1.418 ist der FC Bayern München unangefochten der Meister der Meister.

Die Ewige Liga-Statistik (Stand: 31.12.2008)

Ewige Tabelle

Platz Club Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Tordifferenz Punkte Platz Club Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Tordifferenz Punkte

1 FC Bayern München 1483 835 350 298 3150 : 1732 1418 2855 26 SVW 238 71 72 95 299 : 378 -79 285

2 Werder Bremen 1509 666 369 474 2592 : 2113 479 2367 27 OFC Kickers 1901 238 77 51 110 368 : 486 -118 282

3 Hamburger SV 1543 645 417 481 2557 : 2151 406 2352 28 Rot-Weiss Essen 238 61 79 98 346 : 483 -137 262

4 VfB Stuttgart 1475 626 364 485 2512 : 2104 408 2242 29 FC St. Pauli 238 50 75 113 261 : 417 -156 225

5 Borussia Dortmund 1407 578 373 456 2391 : 2092 299 2107 30 FC Energie Cottbus 187 51 41 95 193 : 310 -117 194

6 Borussia Mönchengladbach 1381 554 373 454 2414 : 2034 380 2035 31 Alemannia Aachen 136 43 28 65 186 : 270 -84 157

7 1. FC Kaiserslautern 1424 558 354 512 2276 : 2239 37 2025 32 SG Wattenscheid 09 140 34 48 58 186 : 248 -62 150

8 1. FC Köln 1339 559 334 446 2324 : 1966 358 2011 33 1. FC Saarbrücken 166 32 48 86 202 : 336 -134 144

9 FC Schalke 04 1373 524 355 494 2007 : 2011 -4 1927 34 Dynamo Dresden 140 33 45 62 132 : 211 -79 140

10 Eintracht Frankfurt 1373 514 346 513 2233 : 2133 100 1886 35 Rot-Weiß Oberhausen 136 36 31 69 182 : 281 -99 139

11 Bayer 04 Leverkusen 1007 412 287 308 1664 : 1369 295 1523 36 1. FSV Mainz 05 102 29 28 45 130 : 159 -29 115

12 VfL Bochum 1109 344 293 472 1549 : 1798 -249 1325 37 Wuppertaler SV 102 25 27 50 136 : 200 -64 102

13 Hertha BSC 927 351 234 342 1373 : 1418 -45 1287 38 Borussia Neunkirchen 98 25 18 55 109 : 223 -114 93

14 MSV Duisburg 948 296 259 393 1291 : 1520 -229 1147 39 FC 08 Homburg 102 21 27 54 103 : 200 -97 90

15 1. FC Nürnberg 914 292 233 389 1209 : 1457 -248 1109 40 SpVgg Unterhaching 68 20 19 29 75 : 101 -26 79

16 Karlsruher SC 795 237 226 332 1078 : 1386 -308 937 41 Stuttgart Kickers 72 20 17 35 94 : 132 -38 77

17 Fortuna Düsseldorf 752 238 206 308 1121 : 1329 -208 920 42 SV Darmstadt 98 68 12 18 38 86 : 157 -71 54

18 TSV 1860 München 672 238 170 264 1022 : 1059 -37 884 43 Tennis Borussia Berlin 68 11 16 41 85 : 174 -89 49

19 Eintracht Braunschweig 672 236 170 266 908 : 1026 -118 878 44 1899 Hoffenheim 17 11 2 4 42 : 23 19 35

20 Hannover 96 693 206 183 304 971 : 1176 -205 801 45 SSV Ulm 1846 34 9 8 17 36 : 62 -26 35

21 DSC Arminia Bielefeld 527 151 131 245 631 : 854 -223 584 46 Fortuna Köln 34 8 9 17 46 : 79 -33 33

22 Bayer/KFC Uerdingen 05 476 138 129 209 644 : 844 -200 543 47 Preußen Münster 30 7 9 14 34 : 52 -18 30

23 VfL Wolfsburg 391 141 100 150 567 : 580 -13 523 48 Blau-Weiß 90 Berlin 34 3 12 19 36 : 76 -40 21

24 F. C. Hansa Rostock 412 124 107 181 492 : 621 -129 479 49 VfB Leipzig 34 3 11 20 32 : 69 -37 20

25 SC Freiburg 340 104 83 153 437 : 546 -109 395 50 Tasmania 1900 Berlin 34 2 4 28 15 : 108 -93 10

174 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 175 Die Liga in Zahlen l Ewige Liga-Statistik Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Die Ewige Liga-Statistik (Stand: 31.12.2008)

Bundesliga-Zugehörigkeit

Platz Club BL-Jahre Platz Club BL-Jahre

1 Hamburger SV 46 36 1. FSV Mainz 05 3

2 Werder Bremen 45 37 Wuppertaler SV 3

3 FC Bayern München 44 38 Borussia Neunkirchen 3

4 VfB Stuttgart 44 39 FC 08 Homburg 3

5 Borussia Dortmund 42 40 SpVgg Unterhaching 2

6 1. FC Kaiserslautern 42 41 Stuttgart Kickers 2

7 Borussia Mönchengladbach 41 42 SV Darmstadt 98 2

8 FC Schalke 04 41 43 Tennis Borussia Berlin 2 Durchmarsch 9 Eintracht Frankfurt 41 44 1899 Hoffenheim 1 Dem 1. FC Kaiserslautern 10 1. FC Köln 40 45 SSV Ulm 1846 1 gelang es 1997/1998 Die Meister als erstem und bisher 11 VfL Bochum 33 46 Fortuna Köln 1 einzigem Aufsteiger, 12 Bayer 04 Leverkusen 30 47 Preußen Münster 1 Jahr Club Jahr Club auf Anhieb Meister zu werden. 13 Hertha BSC 28 48 Blau-Weiß 90 Berlin 1 1964 1. FC Köln 1987 FC Bayern München

14 MSV Duisburg 28 49 VfB Leipzig 1 1965 Werder Bremen 1988 Werder Bremen

15 1. FC Nürnberg 27 50 Tasmania 1900 Berlin 1 1966 TSV 1860 München 1989 FC Bayern München

16 Karlsruher SC 24 1967 Eintracht Braunschweig 1990 FC Bayern München

17 Fortuna Düsseldorf 22 1968 1. FC Nürnberg 1991 1. FC Kaiserslautern 18 Hannover 96 21 1969 FC Bayern München 1992 VfB Stuttgart 19 TSV 1860 München 20 1970 Borussia Mönchengladbach 1993 Werder Bremen 20 Eintracht Braunschweig 20 1971 Borussia Mönchengladbach 1994 FC Bayern München 21 DSC Arminia Bielefeld 16 1972 FC Bayern München 1995 Borussia Dortmund 22 Bayer/KFC Uerdingen 05 14 1973 FC Bayern München 1996 Borussia Dortmund 23 VfL Wolfsburg 12 1974 FC Bayern München 1997 FC Bayern München 24 F. C. Hansa Rostock 12 1975 Borussia Mönchengladbach 1998 1. FC Kaiserslautern 25 SC Freiburg 10 1976 Borussia Mönchengladbach 1999 FC Bayern München 26 SVW Mannheim 7 1977 Borussia Mönchengladbach 2000 FC Bayern München 27 OFC Kickers 1901 7 1978 1. FC Köln 2001 FC Bayern München 28 Rot-Weiss Essen 7 1979 Hamburger SV 2002 Borussia Dortmund 29 FC St. Pauli 7 1980 FC Bayern München 2003 FC Bayern München 30 FC Energie Cottbus 6 1981 FC Bayern München

31 1. FC Saarbrücken 5 1982 Hamburger SV 2004 Werder Bremen

32 SG Wattenscheid 09 4 1983 Hamburger SV 2005 FC Bayern München

33 Dynamo Dresden 4 1984 VfB Stuttgart 2006 FC Bayern München

34 Alemannia Aachen 4 1985 FC Bayern München 2007 VfB Stuttgart

35 Rot-Weiß Oberhausen 4 1986 FC Bayern München 2008 FC Bayern München

176 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 177 Die Liga in Zahlen l Ewige Liga-Statistik Lage der Liga Geschäftsbereiche Tochterunternehmen Stiftung Clubs Fakten

Die Ewige Liga-Statistik (Stand: 31.12.2008)

Alle Tabellenführer

Spieltage Club

568 x FC Bayern München

129 x Werder Bremen

127 x Borussia Mönchengladbach

93 x Hamburger SV

91 x 1. FC Kaiserslautern Der Kaiser Franz Beckenbauer, hier 89 x Borussia Dortmund mit Arkoc Özcan (M.) und Rekordhalter Die Ligapokal-Sieger 81 x 1. FC Köln Die REKORDTORJÄGER , gilt nach wie Legendär und seit vor als einer der besten 56 x Eintracht Frankfurt Platz Spieler Club (meiste Spiele) Tore Jahr Club 1979 unangefochtener Fußballspieler aller Rekordtorjäger: der 56 x FC Schalke 04 1 Gerd Müller FC Bayern München 365 ­Zeiten und Lichtgestalt 1973 Hamburger SV „Bomber“ Gerd Müller des deutschen Fußballs. 2 FC Schalke 04 268 mit 365 Toren in 1977 Borussia Mönchengladbach 53 x VfB Stuttgart 427 Bundesliga-Spielen. 3 Borussia Mönchengladbach 220 1983 FC Bayern München 51 x Bayer 04 Leverkusen Den Rekord für die 4 Manfred Burgsmüller Borussia Dortmund 213 1987 FC Bayern München 35 x Eintracht Braunschweig meisten Einsätze in der 5 Bayer 04 Leverkusen 182 Bundesliga hält seit 1988 Werder Bremen 35 x 1. FC Nürnberg 17 Jahren „Charly“ 6 Stefan Kuntz 1. FC Kaiserslautern 179 ­Körbel mit 602 Spielen. 1989 Borussia Dortmund 18 x TSV 1860 München 7 Klaus Allofs 1. FC Köln 177 1990 FC Bayern München 10 x Hertha BSC 8 Dieter Müller 1. FC Köln 177 1991 1. FC Kaiserslautern 9 x 1899 Hoffenheim 9 Hannes Löhr 1. FC Köln 166 1992 VfB Stuttgart 8 x VfL Wolfsburg 10 Karl-Heinz Rummenigge FC Bayern München 162 1993 Werder Bremen 7 x Bayer Uerdingen 1994 Werder Bremen 5 x Fortuna Düsseldorf 1995 Borussia Dortmund Die Rekordspieler 1996 Borussia Dortmund 5 x Karlsruher SC

1997 FC Bayern München 5 x Kickers Offenbach Platz Spieler Club (meiste Spiele) Spiele

1998 FC Bayern München 5 x F. C. Hansa Rostock 1 Karl-Heinz Körbel Eintracht Frankfurt 602

1999 FC Bayern München 4 x Hannover 96 2 Hamburger SV 581 2000 FC Bayern München 3 Oliver Kahn FC Bayern München 557 3 x DSC Arminia Bielefeld 2001 Hertha BSC 4 Klaus Fichtel FC Schalke 04 552 3 x VfL Bochum 2002 Hertha BSC 5 Mirko Votava Werder Bremen 546 3 x MSV Duisburg 2003 Hamburger SV 6 Klaus Fischer FC Schalke 04 535 2 x Rot-Weiss Essen 2004 FC Bayern München 7 Eike Immel VfB Stuttgart 534 2 x Rot-Weiß Oberhausen 2005 FC Schalke 04 8 Willi Neuberger Eintracht Frankfurt 520

2006 Werder Bremen 1 x SC Freiburg 9 Michael Lameck VfL Bochum 518

2007 FC Bayern München 1 x FC St. Pauli 10 Uli Stein Hamburger SV 512

178 ZUM INHALTSVERZEICHNIS Bundesliga Report 2009 Bundesliga Report 2009 179 Die BunDesLiga l Meister von gestern Bis heute

Von FC bis FCB

ie folgenden Bilder zeigen 45 Deutsche Die Zeitreise durch die Bundesliga-Historie Meister. Die Chronologie der Siegerfotos erinnert ebenso an die 70er Jahre mit dem fünf- D beginnt in der ersten Bundesliga-Saison maligen Triumphator Borussia Mönchengladbach 1963/64 mit dem Triumph des 1. FC Köln und wie an Überraschungserfolge – etwa den des endet mit dem frenetisch gefeierten Titelgewinn 1. FC Kaiserslautern 1997/98. Und sie zeugt von des Rekordmeisters FC Bayern München in der der konstanten Anziehungskraft des Liga-Marken - vergangenen Spielzeit. symbols: der Meisterschale. , 1. FC Nürnberg Deutscher Meister 1968, 1. FC Nürnberg Deutscher Meister 1969, Bayern München Die Meister ab 1964 … Die Meister der 70er …

Deutscher Meister 1965, Werder Bremen Deutscher Meister 1970, Mönchengladbach Deutscher Meister 1971, Mönchengladbach Deutscher Meister 1964, 1. FC Köln , Mönchengladbach

Deutscher Meister 1967, Eintracht Braunschweig Deutscher Meister 1966, 1860 München Deutscher Meister 1972, Bayern MünchenDeutscher Meister 1973, Bayern München

180 ZuM inhaLtsverZeiChnis BUnDeSLigA RepoRT 2009 BUnDeSLigA RepoRT 2009 181 Die BunDesLiga l Meister von gestern Bis heute

Die Meister der 80er …

Deutscher Meister 1974, Bayern München Deutscher Meister 1975, Mönchengladbach Deutscher Meister 1981, Bayern München Deutscher Meister 1980, Bayern München

Deutscher Meister 1977, Mönchengladbach Deutscher Meister 1983, Hamburger SV Deutscher Meister 1976, Mönchengladbach Deutscher Meister 1982, Hamburger SV

Deutscher Meister 1985, Bayern München Deutscher Meister 1978, 1. FC Köln Deutscher Meister 1979, Hamburger SV Deutscher Meister 1984, VfB Stuttgart

182 ZuM inhaLtsverZeiChnis BUnDeSLigA RepoRT 2009 BUnDeSLigA RepoRT 2009 183 Die BunDesLiga l Meister von gestern Bis heute

Deutscher Meister 1993, Werder Bremen Deutscher Meister 1987, Bayern München Deutscher Meister 1986, Bayern München Deutscher Meister 1992, VfB Stuttgart

Deutscher Meister 1988, Werder Bremen Deutscher Meister 1995, Borussia Dortmund Deutscher Meister 1989, Bayern München Deutscher Meister 1994, Bayern München Die Meister der 90er …

Deutscher Meister 1991, 1. FC Kaiserslautern Deutscher Meister 1997, Bayern München Deutscher Meister 1990, Bayern München Deutscher Meister 1996, Borussia Dortmund

184 ZuM inhaLtsverZeiChnis BUnDeSLigA RepoRT 2009 BUnDeSLigA RepoRT 2009 185 Die BunDesLiga l Meister von gestern Bis heute

Deutscher Meister 1998, 1. FC Kaiserslautern Deutscher Meister 2004, Werder Bremen Deutscher Meister 2005, Bayern München Deutscher Meister 1999, Bayern München Die Meister ab 2000 …

Deutscher Meister 2006, Bayern München

Deutscher Meister 2007, VfB Stuttgart Deutscher Meister 2000, Bayern München Deutscher Meister 2001, Bayern München

Deutscher Meister 2002, Borussia Dortmund Deutscher Meister 2003, Bayern München Deutscher Meister 2008, Bayern München

186 ZuM inhaLtsverZeiChnis BUnDeSLigA RepoRT 2009 BUnDeSLigA RepoRT 2009 187 Impressum Strukturen des Profifußballs

Herausgeber Schlussredaktion ach 39 Jahren unternahmen die Vereine die vier DFL-Geschäftsführer angehören. DFL Deutsche Fußball Liga GmbH Dr. Harro Schweizer, Berlin und Kapitalgesellschaften der Bundes- Im Auftrag des Ligaverbandes organisiert die Guiollettstraße 44-46 N liga und 2. Bundesliga am 18. Dezember DFL das operative Geschäft der Bundesliga 60325 Frankfurt am Main 2000 den Schritt in die Unabhängigkeit. Sie und 2. Bundesliga. T: 069 - 65005 - 0 Fotoredaktion gründeten den Ligaverband und übernahmen Die Kontrollfunktion wird von einem F: 069 - 65005 - 557 DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, vom DFB die Verantwortung für den Profifuß- sechsköpfigen Aufsichtsrat wahrgenommen. E: [email protected] CLAUSEN+REITSMA GmbH, Euskirchen ball in Deutschland. Wie die Landesverbände Dieser setzt sich zusammen aus dem Vorsit- www.bundesliga.de Sportverlag Europa Media AG, Zürich des DFB ist auch der Ligaverband stimm-­ zenden und seinem Stellvertreter sowie vier berechtigtes,­ ordentliches Mitglied im DFB. weiteren Personen, die von den Mitgliedern Der Ligaverband wird von einem elfköpfigen des Ligaverbandes gewählt werden. Dem Verantwortlich Bildnachweis Vorstand geführt, dem neben dem Liga­- Aufsichtsrat obliegt die Benennung der vier Tom Bender Witters Sport-Presse-Fotos GmbH, Hamburg präsidenten­ sowie zwei Vizepräsidenten vier DFL-Geschäftsführer. DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, weitere­ gewählte Vorstandsmitglieder sowie Getty Images Deutschland GmbH, Projektleitung HOCH ZWEI Photoagency GBR, Christian Pfennig Albert Josef Schmidt, Günter Rudolf, Stefan Bösl DFL Deutsche FuSSball Liga GmbH

entsendet GF benennt und Autoren beaufsichtigt GF Joachim Bacher, Tom Bender, Prof. Dr. Herbert Gestaltung Henzler, Holger Hieronymus, Christian Müller, CLAUSEN+REITSMA GmbH, Euskirchen Vorstand des Ligaverbandes Aufsichtsrat der DFL Lizenzierungsausschuss Andreas Rapp, Dr. Reinhard Rauball, Christian 11 Mitglieder: 6 Mitglieder: 5 Mitglieder: Ligapräsident Vorsitzender Vorsitzender Seifert, Andrea Traverso, Jeremy Wilson (Dr. Reinhard Rauball) (Dr. Reinhard Rauball) (Harald Strutz) Druck 2 Vizepräsidenten Stellvertretender 4 Mitglieder Trimhold Druck Braun & Sohn, Maintal (Peter Peters, Harald Strutz) Vorsitzender (Heribert Bruchhagen, Michael (Peter Peters) Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz Redaktion 4 Vorstandsmitglieder Rummenigge) (Heribert Bruchhagen, Michael 4 Aufsichtsratsmitglieder Alex Jacob, Susanne Jahrreiss, Kay-Oliver Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz (Dr. Heinrich Breit, Kurt Gaugler, 1 Ersatzmitglied Rummenigge) Roland Kentsch, Manfred Müller) (Wirtschaftsprüfer Langendorff, Ulrike Siebert, Oliver Zils Stand: 27.02.2009 des Ligaverbandes) 4 DFL-Geschäftsführer (davon zwei stimmberechtigt, Christian Seifert, Holger Hieronymus, Tom Bender, Christian Müller) Mitarbeit benennt Tom Ballenweg, Dieter Brockmeyer, Gregor wählt wählt durch Wahlen Derichs, Christina Dimitriou, Charly Grüneberg, Kim Hieronymus, Werner Möglich, Andreas Die Liga – FuSSballverband e.V. (Ligaverband) Nagel, Leif Pellikan, Malte Schulz, Dr. Anna-Lisa Schwarz, Patrick Stüber, Niklas Ziegler

Mitglieder 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga

Unsere Partner:

ZUM INHALTSVERZEICHNIS Erlös-Rekord Verbindlichkeiten abgebaut Jobfaktor Profifußball Steuerzahler Bundesliga

Zum vierten Mal in Folge erzielen die 36 Vereine Dabei setzen die Clubs weiter auf ein stabiles Im Sinne der Nachhaltigkeit hat der Profifußball 15 von 18 Bundesliga-Clubs und die Hälfte 37.684 Menschen arbeiten im „Unternehmen vom Caterer bis zum Wachdienst. Hinzu kommt Erneut haben die Clubs mehr Steuern und Eine Entwicklung, die der Allgemeinheit zugute-­ und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes Modell mit Einnahmen aus drei großen Säulen: seine Verbindlichkeiten in der Saison 2007/2008 aller Clubs der 2. Bundesliga schrieben im Bundesliga“. Alleine 3.788 Vollzeitangestellte die große Zahl der indirekt vom Profifußball ­Abgaben als jemals zuvor an den Staat kommt und die bedeutende Stellung der einen Rekorderlös. Noch unbelastet von der Ticketing, Sponsoring und mediale Verwertung. konsequent abgebaut – und sich damit auch für ­Berichtszeitraum schwarze Zahlen. beschäftigt die Liga direkt. Weitere­ 3.279 Mit- initiierten Jobs, beispielsweise durch Bau- und entrichtet – im Vergleich zum Vorjahr ist ­Bundesliga in der Gesellschaft­ unterstreicht. weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise konnte Krisenzeiten zusätzlichen Spielraum geschaffen. arbeiter sind in den Tochtergesellschaften und Renovierungstätigkeiten der Clubs oder auch ein Plus von 21 Prozent zu verzeichnen. der Umsatz in der Saison 2007/2008 um mehr mehr als 25.000 Teilzeitbeschäftigte in anhän- im örtlichen Gastronomie- und Hotel-Gewerbe. als 10 Prozent gesteigert werden. gigen Dienstleistungsunternehmen engagiert,

entwicklung des Gesamterlöses in Tausend ¤ entwicklung der verbindlichkeiten in Tausend ¤ Beschäftigte im Lizenzfussball Steuern und Abgaben in ¤

2.000.000 600.000 40.000 700.000.000 665.534.648 569.341 1.934.439 + 10,7 % 37.684 + 8,3 % 600.000.000 + 21 % im Vergleich zum Vorjahr im Vergleich zum Vorjahr im Vergleich zum Vorjahr

535.292 510.323 549.936.417

1.750.000 500.000 35.000 500.000.000 34.103 460.739.685 1.747.815 34.805

- 8,0 % 469.453 im Vergleich zum Vorjahr 400.000.000

379.343.015

1.519.690 1.520.934 31.059 1.500.000 400.000 30.000 300.000.000 04/05 05/06 06/07 07/08 30.06.2005 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 04/05 05/06 06/07 07/08 04/05 05/06 06/07 07/08 Strukturen des Profifußballs Inhalt Bundesliga report 2009

m 18. Dezember 2000, nach 39 Jahren Lizenzvertrieb, Spielbetrieb, Lizenzierung und Vorwort in der Verantwortung des Deutschen Finanzen sowie Marketing und Kommunikation. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates 8 A Fußball-Bundes (DFB), unternahmen die Die Kontrollfunktion wird von einem sechsköp- Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundes- figen Aufsichtsrat wahrgenommen, der sich aus liga und 2. Bundesliga mit der Gründung des Li- vier von den Mitgliedern des Ligaverbandes Lage der Liga gaverbandes den Schritt in die Unabhängigkeit. gewählten Personen sowie dem Ligapräsidenten­ Menschen begeistern 10 Seither bilden Ligaverband und DFB die zwei und einem Ersten Vizepräsidenten zusammen­ Bericht des Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung,­ Christian Seifert großen Säulen des deutschen Fußballs. Wie die setzt. Dem Aufsichtsrat obliegt auch die Landesverbände des DFB ist der Ligaverband Benennung­ der vier DFL-Geschäftsführer. stimmberechtigtes, ordentliches Mitglied im Der Ligaverband wird von einem elfköpfigen Geschäftsbereiche DFB. Im Auftrag des Ligaverbandes organisiert Vorstand geführt, dem neben dem Ligapräsi- die DFL das operative Geschäft der Bundesliga denten sowie den Vizepräsidenten­ vier weitere Mehr als nur ein Spiel 00 und 2. Bundesliga. Das Aufgabengebiet umfasst gewählte Vorstandsmitglieder sowie die vier Bericht des DFL-Geschäftsführers­ Spielbetrieb, Holger Hieronymus dabei die vier Geschäftsbereiche Rechte- und DFL Geschäftsführer angehören. Magna autem ip eliquis 00 Bericht des DFL-Geschäftsführers­ Marketing und Kommunikation, Tom Bender Wetterfest im Zeichen der Krise 00 Mitglieder 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga Bericht des DFL-Geschäftsführers­ Finanzen und Lizenzierung, Christian Müller

Tochterunternehmen DFL Sports Enterprises 00 Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit der Tochter Sportcast 00 Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit von Sportcast Liga travel 00 Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit von Ligatravel

DFL Deutsche FuSSball Liga GmbH 2009 Stiftung entsendet GF benennt und beaufsichtigt GF Die Bundesliga Stiftung 00 Hier steht eine Unterzeile über die Tätigkeit der Stiftung Vorstand des Ligaverbandes Aufsichtsrat der DFL Lizenzierungsausschuss 11 Mitglieder: 6 Mitglieder: 5 Mitglieder: Ligapräsident Ligapräsident Vizepräsident CLUBS (Dr. Reinhard Rauball) (Dr. Reinhard Rauball) (Harald Strutz) Die Clubs der Bundesliga 000 2 Vizepräsidenten Vizepräsident 4 Vorstandsmitglieder Die Clubs der 2. Bundesliga 000 (Peter Peters, Harald Strutz) (Peter Peters) (Heribert Bruchhagen, Michael Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz 4 Vorstandsmitglieder 4 Aufsichtsratsmitglieder Rummenigge) (Heribert Bruchhagen, Michael (Dr. Heinrich Breit, Kurt Gaugler, Meier, Andreas Rettig, Karl-Heinz Roland Kentsch, Manfred Müller) 1 Ersatzmitglied Rummenigge) (Wirtschaftsprüfer Fakten des Ligaverbandes) DFL Deutsche Fußball Liga GmbH 4 DFL-Geschäftsführer Hier steht eine Unterzeile zu den Fakten 000 (davon zwei stimmberechtigt, Guiollettstraße 44 - 46 Christian Seifert, Holger Hieronymus, 60325 Frankfurt am Main Tom Bender, Christian Müller) T: 069 65005 - 0 F: 069 65005 - 557 benennt E: [email protected] wählt wählt durch Wahlen www.bundesliga.de Bundesliga Bundesliga report

Die Liga – FuSSballverband e.V. (Ligaverband)