Festakt: Nimmt Seine Arbeit
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Nummer 47 Donnerstag, 22. November 2018 17. Jahrgang 25 Jahre Freizeitgruppe Silberstreifen Bereits seit 1972 gibt es im Silberstreifen die Freizeitgruppe, gegründet von Artur und Maria Burkart. Man traf sich wöchentlich zu sportlicher Betätigung (Gymnastik, Tischtennis, Fußball und Kinderturnen). Bereits ein Jahr später wurde von den Mitgliedern der „Trimm-Dich-Pfad“ beim Waldspielplatz errichtet und mit einem Waldfest 1973 eingeweiht. Auch wurde bereits ein enger Kontakt zum Silberstreifen-Ausschuss des katholischen Pfarrgemeinderats gepflegt. Daraus haben sich die gemeinsamen „Silberstreifen-Wald- feste“ mit ökumenischem Gottesdienst im Freien entwickelt, die über viele Jahre immer eine sehr gute Resonanz fanden. Im No- vember 1993 war es dann soweit: in einer Gründungsversammlung wurde der Beschluss gefasst: die Freizeitgruppe wird ein „Verein“. Weiterhin wurden Sport und Spiel, Wandern und Freizeitaktivität - ohne Wettkampfcharakter - betrieben. Auch die Abteilung Fuß- Freizeitgruppe Damen 1983 ball, genannt: „Grashoppers“, veranstaltete auf dem hinter dem Kindergarten Sterntaler gelegenen Sport-/Bolzplatz so manches Freizeitkicker-Turnier und beteiligte sich an den „Forchheimer Dorf- festen“. So fügte sich dieses rege „Miteinander“ in das bestehende Vereinsleben in Rheinstetten ein. Seit vielen Jahren beteiligt sich die Freizeitgruppe mit mehreren Aktionen beim Ferienprogramm der Stadt Rheinstetten und lädt alljährlich die älteren Mitbewohner vom Silberstreifen zu einem gemütlichen Adventsnachmittag ein. Das gemeinsame Miteinander zu stärken und einen Beitrag zur Integration aller Bevölkerungsschichten zu leisten, soll weiter- hin ein lohnendes Ziel der Vereinsarbeit sein. Dafür dankt die Gruppe allen, die sich in vielfältigem engagiertem und außerge- wöhnlichem Einsatz bei der Freizeitgruppe eingebracht haben und noch einbringen. Ohne ehrenamtliches Engagement wären diese, zusammengerechnet 46 Jahre, so nicht möglich gewe- sen. Stellvertretend für alle wurden in den vergangenen Jahren Renate Günter, Edda Schrape und Gaby Zimmermann mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Rheinstetten ausgezeichnet. Zu Ehren- mitgliedern wurden Renate Günter und Toni Radovan ernannt. Seit Dezember 2012 leitet Monika Streit den Verein. Seither wurden die Vielfalt und das Angebot für Kinder und Erwachsene Renate Günter (ältestes aktives Mitglied) mit den Jüngsten 2018 stetig erweitert. Viele bunte Kinderfeste, Workshops und Aktionen zu verschiede- Die aktuellen Angebote für Kinder/Eltern: Krabbelgruppe, Eltern- nen Themen für Kinder und Erwachsene runden das Programm cafe, Eltern-Kind-Turnen ab 1 Jahr, Kinderballspiele ab 3 Jahre, der Gruppe ab. Kindertanzen ab 3 Jahre, Hip Hop ab 5 Jahre, Kinderyoga ab 2 Jahre/ab 5 Jahre/ab 9 Jahre. Sport, Bewegung und Miteinander für jedes Alter - wir freuen uns auf die Zukunft. Die aktuellen Angebote für Erwachsene: Bodystyle, Damengym- nastik, Tischtennis Damen und Herren, Fußball, Yoga. Freizeitgruppe Silberstreifen e.V. FESTAKT: NIMMT SEINE SONDERAUSSTELLUNG: ARBEIT AUF: Rheinstetten und Beirat für Menschen mit „Hölzerne Gesellen mit Vecsés feiern 25 Jahre Behinderung erörtert Biss“ ab 30. November Städtepartnerschaft vielfältige Themen im PAMINA-Museum AUF SEITE 2+3 AUF SEITE 3 AUF SEITE 8 Seite 2 Nr. 47/2018 Ungarn-Hymne und Badnerlied 25 Jahre Freundschaft von Rheinstetten mit Vecsés in Ungarn „Rheinstetten und das ungarische Vecsés haben viel gemein- sam“, wie Oberbürgermeister Sebastian Schrempp beim Festakt zum 25-jährigen Bestehen der Partnerschaft mit Humor ver- merkte: Etwa gleiche Einwohnerzahl und Nachbarschaft zu einer großen Stadt (Karlsruhe und Budapest), in der derzeit schlechter Fußball gespielt, aber dennoch ein neues Stadion gebaut werde. Gemeinsam habe man aber auch den Glauben an ein friedvolles, freundschaftliches Europa. Vor allem wurde beim Festakt der enge Kontakt von Mensch zu Mensch deutlich, der die Partner- schaft prägt. So waren nicht nur Stadträte und Alt-Stadträte aus der Gründungszeit der Partnerschaft 1993 dabei, auch Kirchen- und Vereinsvertreter und vor allem die Gastfamilien. „Die Öffnung der ungarischen Grenzen zu Österreich und der Fall der Mauer am 9. November 1989 haben dazu beigetragen, dass unsere liebenswerten Städte Partner werden konnten und heute problemlos gegenseitige Besuche möglich sind“, so der OB, der zum Festakt 29 Besucher aus Vecsés, angeführt von Bürgermeis- ter Csaba Szlahó, begrüßte. Schrempp erinnerte an die Anfänge der Partnerschaft, für die als „Väter“ Rudi Lang aus Rheinstetten und Michael Frühwirt aus Vecsés stehen. Besonderer Dank galt Große Verdienste für die Initiatoren der Gründung: OB Schrempp allen, die die Partnerschaft durch enge Kontakte nicht nur am Le- (Mitte) und Bürgermeister Csaba Szlahó (re.) zeichnen Kurt Roth ben halten, sondern stetig bereichern. Was damals Bürgermeis- (2. v. re.), Monika Tofalvi und Krisztina Brunner (v.l.) aus. Nr. 47/2018 Seite 3 ter Kurt Roth - der den druckfrischen Jahreskalender Rheinstetten erhielt - und sein Amtskollege Imre Molnar aus Vecsés offiziell begründeten, wurde und wird von Bürgern wie Rudi und Han- nelore Lang, Roland und Elisabeth Stecher, Bettina Weber und Tobias Welker aus Rheinstetten sowie dem späteren Bürgermeis- ter Laszlo Bükk, Michael Frühwirt, Kristina Brunner und Monika Tofalvi aus Vecsés mit Leben erfüllt. „Viele starke, persönliche Freundschaften sind entstanden“, betonte der OB, der die noch lebenden Urgesteine der Partnerschaft ehrte. Die momentane Entwicklung in Europa und der Welt mache deutlich, dass Völ- kerverständigung nicht der Politik überlassen werden dürfe. „Es sind die Städte und ihre Bürger, die Europa am Leben erhalten.“ Er habe vor seiner ersten Reise nach Ungarn zwar viel gelesen, aber erst durch die persönlichen Kontakte beim Krautfest 2008 in Vecsés viel gelernt. „Die Freundschaft unserer Städte ist ein Auftrag für die Zukunft.“ „Unsere Delegation spiegelt die Entwicklung in Vecsés wider“, sagte Bürgermeister Csaba Szlahó. Vertreten seien der Gemein- er dankte allen, die die Partnerschaft begründet und bis heute derat, die donauschwäbische Selbstverwaltung von Vecsés, geprägt und gepflegt haben. Er erinnerte an die Zusammen- Kultur- und Musikverein, die Pfarrgemeinde und der Chor der arbeit von Schulen und Vereinen und betonte, „nur menschliche „Nachtigallen“, der begleitet vom Musikverein Neuburgweier die Beziehungen bringen unsere Partnerschaft voran und ich glaube ungarische Nationalhymne sang. Alle Gäste hatten sich erhoben, an die weitere gute Zusammenarbeit in Frieden und von Liebe wie später auch beim Badnerlied. Szlahó verglich die 25 Jahre geprägt“. Partnerschaft mit der Zeitspanne zwischen Beginn von Erstem und Zweitem Weltkrieg. Anders als damals hätten die Bürger Nach dem offiziellen Teil, vom Musikverein Neuburgweier musi- beider Städte in der „mit hohen Erwartungen und viel Neugier kalisch gestaltet, war der Rest des Abends von persönlichen Ge- gestarteten Partnerschaft“ viel voneinander gelernt, Sympathien sprächen geprägt. Eben dem, was diese Partnerschaft ausmacht. entwickelt und dauerhafte Freundschaften begründet. Auch (m.f.G.d.BNN) Beirat für Menschen mit Behinderung nimmt seine Arbeit auf Die über 2.000 Menschen mit Schwerbehinderung, die in Rhein- stetten leben, haben jetzt auch eine organisierte Stimme: Der frisch gegründete Beirat für Menschen mit Behinderung nahm inzwischen seine Arbeit auf. Er setzt sich ehrenamtlich für die Interessen von Menschen mit Behinderung in unserer Stadt ein. Zu Themen wie Barrierefreiheit, Mobilität, Wohnen und vielem mehr wird sich der Beirat künftig einbringen und so den Dialog zwischen Menschen mit und ohne Behinderung fördern. In bisher vier Sitzungen haben die Teilnehmer eine Geschäfts- ordnung aufgesetzt, die die Zusammenarbeit miteinander regelt, Themen gesammelt, die sie angehen wollen und einen Sprecher gewählt. Für dieses verantwortungsvolle Ehrenamt wurde Dieter Huckele einstimmig gewählt. Er ist mit seiner Wahl ehrenamtli- cher Behindertenbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung gemäß § 15 LBGG. Seine Stellvertretung übernimmt ab sofort Werner Stöffler. Gemeinsam sind sie Ansprechpartner für die Verwaltung und die Bürgerschaft, tätigen die Geschäfte des Behindertenbeirats und nehmen an den öffentlichen Sitzun- Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Beirats freuen sich auf gen des Gemeinderates teil. die künftige Zusammenarbeit „Ich freue mich sehr über das Engagement der Teilnehmerinnen sein, der dabei hilft, dass sich Menschen mit Behinderung leich- und Teilnehmer. Rheinstetten soll auch in Zukunft eine Stadt ter in Rheinstetten zurechtfinden. Im Amtsblatt wird der Beirat sein, in der die Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe von unter der Rubrik „Mensch und Gesellschaft“ regelmäßig über und für Menschen mit Behinderung gelebte Wirklichkeit ist“, so seine Treffen berichten. Oberbürgermeister Sebastian Schrempp. Der Beirat wird sich in den nächsten Sitzungen mit vielfältigen Wer den Beirat unterstützen oder sich über die Arbeit informieren Themen beschäftigen. Er will sich über die Planungen zur Neuen möchte, kann sich gerne unter [email protected] an Dieter Stadtmitte, Wohnmöglichkeiten und Arbeitsplätzen in Rheinstet- Huckele wenden. Die Stadtverwaltung wünscht dem Beirat bei ten informieren. Erste Aufgabe wird aber die Öffentlichkeitsarbeit seiner Arbeit viel Erfolg und weiterhin viele engagierte Teilneh- sein, schließlich will der Beirat eine Anlaufstelle für alle Betroffenen mer und Teilnehmerinnen. Haben Sie uns schon entdeckt? Die Stadt Rheinstetten ist jetzt