JAHRESBERICHT 2019 Vorstand

Präsident Stefan Knobel Vizepräsident Dr. Max Schneider Mitglied Betriebsausschuss Nathalie Balcon Vorstandsmitglieder Dr. Roger Brändli Margrith Schnyder Marcel Zosso

Gemeindevertreter Gemeinderat Hanspeter Rast, Gemeinderat Josef Bruhin, Schübelbach Gemeinderat Reto Jegher, Siebnen Gemeinderätin Edith Bruhin, Gemeinderat Marcel Mächler,

Rechnungsrevisoren

Herbert Nigg, Gemeinde Schübelbach René Schellenberg, Gemeinde Reichenburg

Kontakt

Spitex Obermarch Stockbergstrasse 7 8854 Siebnen Telefonnummer 055 450 48 80 Faxnummer 055 450 48 70 E-Mail [email protected]

Büro- & Telefondienst Mo – Fr 8.30 – 11.30 Uhr / 13.30 – 16.30 Uhr

Homepage www.spitex-obermarch.ch

Mütter- und Väterberatung March Wägitalstrasse 22 8854 Siebnen Telefonnummer 055 440 37 31

Telefondienst Montag bis Freitag 8.00 – 9.30 Uhr

Montag- und Donnerstag-Nachmittag 13.30 bis 15.00 Uhr

E-Mail [email protected]

Beratungen von Montag bis Freitag auf Anmeldung – Hausbesuche nach Vereinbarung Montagnachmittag ohne Anmeldung von 14.00 bis 16.00 Uhr, Freitag Abendberatungen

MVB-Erziehungsberatung Anmeldung und Kontakt via Mütter- und Väterberatung March

2 SPITEX – Jahresbericht 2019 EINLADUNG zur GENERALVERSAMMLUNG 2020 Montag, 18. Mai 2020, 19.30 Uhr

Aufgrund der aktuellen Ereignisse werden wir Sie kurz vor dem 18. Mai 2020 über die Durchführung der Generalversammlung informieren.

Informationen werden am 8. Mai (10 Tage vor der Generalversammlung) über unsere Homepage www.spitex-obermarch.ch und den March-Anzeiger bekannt gegeben.

Foyer Stockbergschulhaus Siebnen-Schübelbach Traktandenliste

1. Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der Generalversammlung vom 15. April 2019 3. Jahresbericht 2019 4. Jahresrechnung 2019 5. Bericht und Antrag der Rechnungsrevisoren 6. Mitgliederbeitrag 2021 7. Wahlen 8. Anträge 9. Verschiedenes

Jahresrechnung und Revisorenbericht liegen eine halbe Stunde vor Versammlungsbeginn auf.

Anträge müssen bis spätestens 6. Mai 2020 schriftlich beim Vorstand eintreffen.

Im Anschluss an die Generalversammlung und das Rahmenprogramm laden wir alle GV-Besucher zum Apéro riche ein.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder PW (Parkplätze vorhanden).

Falls Sie für die Rückreise auf eine Mitfahrgelegenheit angewiesen sind, melden Sie sich bitte telefonisch oder per Mail bis Mittwoch, 29. April 2020 im Spitex Stützpunkt (Tel. 055 450 48 80 / [email protected]).

SPITEX – Jahresbericht 2019 3 Jahresbericht des Präsidenten Es geht um kompetente Lebensführung 2012 – Arbeit an der Agenda 2020. Vor 8 Jahren, im Sommer 2012, hat sich der Vorstand der Spitex Ober- march in unzähligen Stunden zusammengesetzt und die Agenda 2020 erarbeitet, welche im Januar 2013 verabschiedet wurde. Dieses Strategiepapier war da- mals notwendig, weil sich die Spitex-Landschaft in ei- nem massiven Veränderungsprozess befand: • Die Verantwortung für die ambulante Pflege wurde im Jahr 2011 vom Kanton vollständig an die Ge- meinden delegiert. • einen Beitrag zu flexiblen Wohnformen zu leisten. • Die Wachstumszahlen der Spitex-Einsätze zeigten, Das zeigt sich in Gründung der Pflegewohngrup- dass sich die demographische Entwicklung der Be- pe Vorderthal und der leben-pflegen-march GmbH. völkerung und der Ansatz «Ambulant vor Stationär» (siehe leben-pflegen.ch). langsam, aber sicher im Arbeitsvolumen der Spitex Obermarch niederschlägt. Agenda 2030. Die Jahre vergehen – und die Agen- da 2020 muss überdacht, angepasst und zur Agenda Folgerichtig stellte sich der Vorstand die Frage, mit wel- 2030 weiterentwickelt werden. Dieser Herausforde- cher Strategie sich die Spitex Obermarch den sich ab- rung stellt sich der Vorstand in den nächsten Monaten. zeichnenden Herausforderungen stellen wird. Es stellen sich wieder grundsätzliche Fragen. Dies, weil die ambulante Versorgung der Bevölkerung in der Vernetzung im Einzugsgebiet. Die Analyse hat drei Obermarch weiterhin vor grossen Herausforderungen mögliche Szenarien ergeben: «Status Quo», «Regio- steht. Ein wichtiger Teil davon zeigt sich in der neuen nales / Überregionales Wachstum (sprich: Fusion mit Bedarfsplanung Langzeitpflege 2019-2040 des Kan- anderen Spitex-Vereinen)», «Vernetzung im Einzugs- tons Schwyz. Die Berechnungen gehen davon aus, dass gebiet». Der Vorstand wählte damals die Variante 3: im Kantons Schwyz im Jahr 2040 gut zweieinhalbmal «Vernetzung im Einzugsgebiet». so viele Menschen mit Alter 80+ leben werden, wie Die Absicht hinter diesem Entscheid: «Die Spitex Ober- dies 2016 der Fall war. Die Gemeinden, die alternden march vernetzt sich aktiv mit Pflege- und Betreuungs- Menschen mit ihren Familien und alle Dienstleister sind dienstleistern im Einzugsgebiet der Trägergemeinden. also gefordert. Die jeweilige Zusammenarbeit orientiert sich am Leis- tungsauftrag. Es entstehen zweckorientierte Koopera- Grenzen verschieben. Auch wenn die Resultate der Ar- tionen für gemeinsame Aufgaben und neue Leistungs- beit des Vorstandes an der Agenda 2030 nicht vor- aufträge (Agenda 2020, S. 21).» weggenommen werden können, gibt es einige grund- sätzliche Gedanken, die bei der Ausarbeitung der Dieser Entscheid hat sich in der Arbeit der letzten Jahre neuen Strategie eine wichtige Rolle spielen werden. Es als richtig und wichtig erwiesen. Es ist uns gelungen: ist offensichtlich, dass im Jahr 2040 weder die Spitex noch die Pflegeheime in der Lage sein werden, zwei- • bestehende Kooperationen zu intensivieren und einhalbmal so viele Dienstleistungen zu erbringen, wie auszubauen. dies derzeit der Fall ist. Das würde bedeuten, dass so- Ein Beispiel dafür ist die Arbeit an einem Koopera- wohl die Kosten wie auch der Personalbedarf um das tionskonzept der Dienstleister des Bezirkes March, Zweieinhalbfache steigen würden. welche in Kooperation mit der Alterskommission Schübelbach entstanden ist. Dieses Konzept war Es stellt sich also folgende Frage: Was kann getan wer- letztlich der Anstoss, der zur Gesundheitsregion den, damit die Versorgung der Bevölkerung weiterhin March geführt hat. (siehe gesundemarch.ch). sichergestellt werden kann? Die Antwort ist eigentlich • die notwendige Flexibilität zu erhalten. einfach: Es muss uns gelingen, den Bedarf an Pflege- Die Trägergemeinden sind uns sehr nahe und wir leistungen zu senken. Und der Bedarf kann gesenkt können Herausforderungen sehr schnell und direkt werden, wenn die Menschen länger selbstständig sein miteinander angehen. können. Wie aber ist das zu bewerkstelligen?

4 SPITEX – Jahresbericht 2019 Kompetenz – der Schlüssel. Die gute Nachricht: Men- die Sturz- und vor allem die Verletzungsgefahr. Was schen können lernen, solange sie leben. Das gilt für Menschen brauchen, um den Weg vom Stehen ins Lie- körperliche, geistige und soziale Prozesse. Denn wir gen lernen zu können, ist kompetente Begleitung durch Menschen sind eine bio-psycho-soziale Einheit. Man die Angehörigen und durch geschultes Pflegepersonal. kann weder den Körper, noch unsere Psyche noch un- Mit anderen Worten: Wenn die Spitex und die ganze sere sozialen Beziehungen isoliert betrachten. Wenn Versorgungskette der alternden Bevölkerung in Zukunft Menschen also aufgrund eines Unfalles oder einer den Aufwand und die Kosten senken will, muss in die Krankheit ihre Selbstständigkeit verlieren, führt das Bildung und Kompetenzentwicklung investiert werden. nicht automatisch zu einem unveränderlichen Dauerzu- Und das sehr lebensnah und konkret. stand der Abhängigkeit. Menschen können die Selbst- ständigkeit bei kompetenter Unterstützung wiederer- Kompetente Lebensführung. Die alten Griechen kann- langen. Sie können lernen, mit schlechten Karten gut ten das Wort «Diaita». Davon abgeleitet ist das Wort zu spielen. Die Lernprozesse in Richtung mehr Selbst- «Diät», wie wir es heute im Sinne der «richtigen Ernäh- ständigkeit finden im Alltag statt. Was nötig ist, ist ein rung» verwenden. Die Griechen verwendeten «Diaita» kompetentes Umfeld, welches diese Lernprozesse er- viel umfassender. Sie verstanden darunter die «kom- möglicht. Die Qualität der Unterstützung durch die An- petente Lebensführung». Dazu gehörten nicht nur das gehörigen, durch die Pflegenden und weitere beteiligte Essen und Trinken. Auch die Arbeit, die Erholung, die Personen ist ausschlaggebend. Man kann Menschen so Körperpflege, der Sport, der Gebrauch der Stimme, unterstützen, dass sie selbstständiger werden können – das Wachsein, das Schlafen und die Sexualität gehör- aber auch so, dass sie immer abhängiger werden. ten zu den Elementen der «Diaita». Kompetente Lebensführung ist der Ansatz, der uns hel- Investition in Bildung und Kompetenz. Die Selbststän- fen kann, die Selbstständigkeit und die Lebensqualität digkeit kann also beeinflusst werden. Notwendig ist zu erhalten, solange wir leben. Kompetente Lebens- gezielte, situative Bildung der beteiligten Personen. führung ist nur möglich, wenn wir Menschen uns als Ich kann das am Beispiel Sturz erläutern. Wenn ein bio-psycho-soziale Einheit verstehen und akzeptieren, Mensch sturzgefährdet ist, versucht man üblicherwei- dass der grösste Einfluss auf unsere Entwicklung wir se, die Stürze möglichst zu vermeiden. Der betroffen selbst durch unser Verhalten sind. Wir sind unser Ge- Mensch schränkt aus Angst vor den Folgen eines Stur- sundheitswesen. zes seinen Aktionsradius ein. Oder die Angehörigen raten: «Bitte steh nicht mehr alleine auf». Das führt Ich sehe die Rolle der Spitex in Zukunft darin, Men- dazu, dass die Anpassungsfähigkeit weiter sinkt und schen zu helfen, diese kompetente Lebensführung zu die Sturzgefahr grundsätzlich zunimmt. Die verminder- erschliessen. Das Potential, das Menschen in jeder Le- te Anpassungsfähigkeit wirkt sich auf alle Aktivitäten benslage in sich tragen, ist sehr gross. Die Frage ist des täglichen Lebens aus. Wenn der körperliche Akti- nur, wie es entfaltet werden kann. onsradius eingeschränkt ist, vermindern sich auch die Das wäre doch ein Slogan: Spitex Obermarch: Wir psychisch-geistigen und sozialen Möglichkeiten. helfen Ihnen Ihr Potential zu entfalten. Ganz andere Resultate zeigen sich, wenn man das Problem an seinen Wurzeln anpackt. Wenn Menschen lernen, an den Boden zu gehen und wieder aufzuste- Schübelbach, im Februar 2020 hen, erweitern sie ihre Beweglichkeit und dadurch sinkt Stefan Knobel, Präsident

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SPITEX – Jahresbericht 2019 5 Jahresbericht 2019 Geschäftsleitung

Die Spitex Obermarch hat sich zu einem stattlichen Un- rekord. Die Nachfrage blieb über den ganzen Sommer ternehmen entwickelt und bildet einen sicheren Wert in bis Ende August hoch. Im September folgte dann ein der Versorgung der Bevölkerung mit ambulanter Hilfe Einbruch der Nachfrage. Ab Oktober stiegen die ge- und Pflege zuhause. Neben den Spitex Kerndiensten leisteten Stunden wiederum stark an und verblieben die leisten wir auch Beratungen für Eltern und Kinder mit nachfolgenden Monate auf gleichbleibendem hohem unserer Mütter- und Väterberatung mit Erziehungsbera- Niveau. Über das gesamte Jahr 2019 lagen die ver- tung. (vgl. Bericht Mütter- und Väterberatung) rechneten Stunden bei 22’900 und damit 2’000 Stun- den über Vorjahresniveau (20’932 Stunden). Kerndienste Immer mehr Menschen möchten auch im Alter oder bei gesundheitlichen Problemen zuhause bleiben und Hauswirtschaft auf verlässliche ambulante Versorgung vertrauen. Die Spitex Obermarch leistete im 2019 bei 368 Klientin- Der Bereich Hauswirtschaft zeigt ein anderes Bild. In nen und Klienten über 36’000 Einsätze in der Pflege den letzten zwei Jahren ging hier die Nachfrage um und über 6’400 in der Hauswirtschaft. Unser Auftrag knapp 800 Stunden zurück. Über die Monate gesehen ist breit ausgelegt mit dem Ziel, für jeden und jede eine sind die Schwankungen in der Nachfrage in der Re- angepasste Lösung zu bieten. (vgl. Leistungsnachweis gel gering. Im Berichtsjahr leisteten wir 6’428 Stunden 2019) Hauswirtschaft (Vorjahr 6’602). Es wird sich in den nächsten 1 – 2 Jahren abzeichnen, ob der Rückgang Als Herausforderung und neues Phänomen zeigt sich, aufgrund der Konkurrenzsituation mit privaten Anbie- dass wir uns im Bereich Pflege an grosse und unvor- tern zusammenhängt und damit bleibend ist, oder ob hersehbare Schwankungen in der Nachfrage gewöh- dies eine zufällige Schwankung bleibt. Mit den ver- nen müssen, im Gegensatz zu den früher saisonal eher rechneten Stunden liegen wir im 2019 rund 8 % unter vorhersehbaren Änderungen. Diese neuen, grossen den budgetierten Zahlen für die Hauswirtschaft. Schwankungen sind eine Herausforderung als Spitex Organisation mit Versorgungspflicht, denn es bedeu- tet, dass wir mit den verfügbaren Personalressourcen Mahlzeitendienst stets die nötige Flexibilität schaffen müssen um Klienten nach der Rückkehr zuhause rasch versorgen zu können. Im Berichtsjahr 2019 nutzten 13 Kunden (Vj. 21) den Einerseits kann ein Teil dank Jahresarbeitsstunden-Ver- Mahlzeitendienst. Es wurden 1’026 Menükomponenten trägen und Überstunden Auf- und Abbau abgefangen ausgeliefert (Vj. 1918). Der Rückgang der Nachfrage werden, was nur durch grosse Einsatzbereitschaft und kann mit einem grösseren Angebot bei einzelnen Gross- persönliche Flexibilität unserer Mitarbeitenden möglich verteilern erklärt werden, dennoch bietet niemand von ist. Andererseits ist es wichtig, einen gewissen Anteil ihnen ein vergleichbar breites Angebot inklusive Salate und Desserts an – alles wöchentlich an die Haustür ge- an Kleinpensen als Ergänzung zu Hochprozentigen liefert, was von den Klienten sehr geschätzt wird. zu halten. Unsere Arbeitsverträge befinden sich in der Spanne von 20 % bis 90 oder 100 %. Als weitere Er- gänzung dürfen wir auf ein kleines Team mit Abrufver- trägen zurückgreifen und als letzte Massnahme, wenn Meilenstein – Projekt sehr hohe Spitzen zu bewältigen sind, mussten wir vereinzelt auf Temporärpersonal setzen, was wir aus «Spitex agil» verschiedenen Überlegungen nur im äussersten Notfall Vorstand und Betrieb starteten das Projekt «Spitex agil» und dementsprechend sehr selten tun. als Antwort auf die starken Schwankungen bei der Nachfrage und die damit verbundene nötige Flexibilität, Pflege welche den Betrieb auf allen Ebenen fordert und auch Das Jahr 2019 startete im Bereich Pflege mit durch- auszeichnet. Mit Teaminterviews, Besuchen und Beglei- schnittlicher bis guter Auslastung bis in den Mai, im Juni tung beim Arbeitseinsatz und mit der Schaffung von verzeichneten wir einen leichten Einbruch, der aber im neuen Sitzungsabläufen und Strukturen konnten unsere Juli mehr als wettgemacht wurde. Der Juli 2019 war Mitarbeitenden begleitet und entlastet werden. Die gute mit 2070 geleisteten Pflegestunden bisheriger Betriebs- und stabile Verbesserung in den Teams zeigt sich nicht

6 SPITEX – Jahresbericht 2019 zuletzt auch im Rückgang der Krankheitsausfall-Quote steht kurz vor dem Abschluss. Weiter haben wir im im zweiten Halbjahr 2019. Es zeigte sich insbesondere 2019 zwei SRK-Praktikantinnen ausgebildet. Zusätzlich in der täglichen Arbeit, dass die neue agile Organisa- sind 2 Mitarbeitende betriebsintern und berufsbeglei- tionsstruktur mit kleineren Teams der richtige Entscheid tend im anspruchsvollen HF-Studium. war. Im Frühjahr 2020 wird das Projekt in den betrieb- lichen – von nun an «agilen» – Spitex Alltag überführt. Zusätzlich wurden unsere Mitarbeitenden in spezifi- Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Agilität sind schen internen und externen Weiterbildungen (WB) und die Vorbereitungsarbeiten für das Projekt «vollelektro- Kursen gefördert: nische Pflegeplanung» welches hauptsächlich im 2020 • WB durch Kapo Schwyz «Recht und Umgang mit umgesetzt wird. So wurden im Spätherbst 2019 erste schwierigen Personen» (50 MA) Arbeiten in Angriff genommen wie IT-Anpassungen und • Reanimations-WB «BLS» durch Rettung Lachen -Investitionen und Programm-Updates, Erstellen eines (32 MA) Teils von elektronischen Formularen und dem Start der • Erweiterung der Befähigung mittels interne Schulun- entsprechenden internen Schulungen der Mitarbeiten- gen und Evaluation den. • Externe WB «Basiskurs für Haushelferinnen in der Spitex», 5 Tage, Careum Aarau (4 MA) • WB durch Uni Basel «VAD System Herz» Personelles (3 Pflegefachpersonen HF) • WB Spital Lachen «Betreuung von Dialysepatienten» Per 31.12.2019 beschäftigen wir 63 Mitarbeitende (2 MA) (61 Frauen und 2 Männer) umgerechnet auf Vollzeit- • Interne WB Kinaesthetics «Blickwinkel Palliative stellen sind dies 34.94 FTE (Vorjahr 58 bei 33.5 FTE). Care» (17 MA) Unsere Berufe sind: Pflegefachpersonen HF mit ver- • Interne WB «Kompression und Hautpflege» (17 MA) schiedenen Spezialisierungen in spezifischen Fach- • Interne Schneeketten-Montage Weiterbildungen bereichen, FA SRK, Fachfrau/Fachmann Gesundheit, (12 MA) Fachfrau Betreuung, Hauspflegerinnen, Pflegehelferin- • Interne Weiterbildung (WB) elektronischer Verlaufs- nen SRK, Hauswirtschaftliche Mitarbeitende, Kauffrau- bericht + Thema Ausscheidung (27 MA) en EFZ, Treuhänderin mit eidg. Fachausweis und eidg. • Interne WB «Umstellung Perigon mobile + PPL» Dipl. Betriebswirtschafterin. (22 MA) Allen Mitarbeitenden danken wir für den fachlich und persönlich engagierten Einsatz, welche unsere Spitex Wir freuen uns, als Betrieb befähigt und qualifiziert zu auszeichnen. Herzlichen Dank! sein, die Bevölkerung mit Spitex Dienstleistungen bes- tens zu versorgen, überall in unserem Versorgungsge- biet, jeden Tag, 365 Tage im Jahr. Aus- und Weiterbildungen Siebnen, im Februar 2020

Im August startete unsere neue FaGe Lernende und eine Sibylle Ochsner Mireille Amacher weitere FaGe Lernende in der Erwachsenenbildung Geschäftsleitung Bereichsleitung Kerndienste

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SPITEX – Jahresbericht 2019 7 Jahresbericht 2019 Mütter- und Väterberatung March

Im Jahr 2019 wurden die Mütter- und Väterberatung (MVB) und die Erziehungsberatung (EB) mit den neu- en seit 1.1.2019 gültigen Verträgen angeboten. Da sich die Verträge der Teilnehmergemeinden geändert haben, wurde auch das Angebot entsprechend ange- passt. Erfreulicherweise bieten nun bereits 5 Gemein- den die EB an, 7 Gemeinden die MVB für Kinder von 0-5 Jahren. Es ist weiterhin nicht gelungen eine einheit- zur Welt (Stand 22.1.2019). Dies entspricht einem liche Marchlösung anbieten zu können. mittleren Geburtenwert. Altendorf, Lachen, Innerthal, , Reichenburg, Im vergangenen Jahr wurden etwas weniger Beratun- Schübelbach und bieten MVB von 0-5 Jahren gen im Zentrum durchgeführt als im Vorjahr. Es waren an. Vorderthal und Wangen nur noch von 0-2 Jahren. dies 1598 Beratungen mit und ohne Anmeldung (-84 Altendorf, Lachen, Innerthal, Galgenen und Tuggen oder -5%). Bei den 237 Hausbesuchen kam es eben- bieten EB an für Kinder von 0-5 Jahren. Reichenburg, falls zu einer Abnahme (-42 oder -15%). Diese Zahl Schübelbach, Vorderthal und Wangen verzichten auf entspricht aber wieder dem Jahr 2017. Die Telefonbe- dieses Angebot. Wangen bietet durch Pro Juventute EB ratungen (1215) haben im Vergleich mit dem Vorjahr an, Schübelbach hat eine gemeindeeigene Lösung. etwas zugenommen (+35 oder +3%). Bei den Email Beratungen und schriftlichen Beratungen (515) kam es Eine grosse Herausforderung ist es, die Eltern nach der zu einem leichten Rückgang (-19 oder -3.5%). Nebst Geburt ihres Kindes zu erreichen und ihnen unser An- den Hausbesuchen werden auch immer wahlweise gebot bekannt zu machen. Vor allem bei fremdspra- noch die Erstberatungen im Zentrum angeboten. Diese chigen Eltern ist es schwierig, ihnen unser Angebot erfreuen sich grosser Beliebtheit. Bei den beratenen Kin- zu erklären. Seit einem Jahr können fremdsprachigen dern (978) konnte wiederum eine Zunahme (+33 oder Eltern Dolmetscher für die Beratungen angeboten wer- +3.5%) verzeichnet werden. Auch dieses Jahr konnten den. Dies ist eine grosse Bereicherung und hilft, auch nochmals mehr ältere Kinder beraten werden als im fremdsprachige Familien besser betreuen zu können. Vorjahr. Im 1. Lebensjahr 694 (-5 oder -0.7%), im 2. Le- Die Dolmetscher werden durch das Amt für Migration bensjahr 167, im 3. Lebensjahr 112, im 4. Lebensjahr bezahlt. Im vergangenen Jahr wurden Eltern aus 43 92, im 5. Lebensjahr 33 und 20 ältere Kinder. Diese verschiedenen Ländern beraten – eine beachtliche Zahlen weichen ziemlich von den Vorjahreszahlen ab, Zahl, welche eine grosse Flexibilität der Beraterinnen da in der Statistik beim «Total beratene Kinder» jedes verlangt. Kind nur einmal gezählt wird, neu aber pro Lebensalter Um das Angebot den sich verändernden Bedürfnissen auch zweimal, wenn es in verschiedenen Altersjahren der Eltern anzupassen wird es laufend überprüft und beraten wurde. den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Dies bedeu- Die Beratungen im Zentrum der Mütter- und Väterbera- tet, sich immer wieder mit Neuem auseinanderzuset- tung werden weiterhin gut besucht. Es zeigt sich aber, zen. dass die Eltern die Beratungsstelle weniger häufig Unser Team wird laufend mit fachspezifischen Weiter- aufsuchen, dafür aber eine längere Beratung in An- bildungen gefördert, um immer auf dem neusten Wis- spruch nehmen und mit komplexeren Fragestellungen sensstand zu sein. kommen. Es gab gesamthaft weniger Beratungen, es konnten aber mehr Kinder beraten werden. Die Zah- Personelles len zeigen, dass auch die Eltern mit Kindern von 2-5 Unser Team besteht aus 7 Mitarbeiterinnen die alle Teil- Jahren das Angebot der Mütter- und Väterberatung zeit arbeiten. Wir haben für die MVB 225% Stellen für vermehrt nutzen. Die Geburtenzahl hat in diesem Jahr die EB eine 20% Stelle. Erfreulicherweise war unser leicht abgenommen, was auch einen direkten Einfluss Team im letzten Jahr konstant. auf die Anzahl Beratungen hat.

Mütter- und Väterberatung Erziehungsberatung Im Jahr 2019 kamen in der March 469 Kinder (-12 Das Pensum der Erziehungsberaterin konnte im letzten oder -2.5%), davon 243 Knaben und 226 Mädchen, Jahr von einem 10 Prozentpensum auf ein 20 Prozent-

8 SPITEX – Jahresbericht 2019 pensum aufgestockt werden. Die Eltern der Teilnehmer- anwesend. An den Eltern-Kind-Treffs nahmen insgesamt gemeinden Altendorf, Galgenen, Innerthal, Lachen und 46 Familien teil. Als Konsequenz aus den letzten Zah- Tuggen können das Angebot kostenlos nutzen, wäh- len wurde in diesem Jahr darauf verzichtet, Nachmit- rend es für die übrigen Gemeinden zu Vollkosten ange- tagsvorträge anzubieten und Vorträge jeweils nur noch boten wird. Dank der Aufstockung des Pensums besteht abends angeboten. Insgesamt nahmen 52 Personen an neu die Möglichkeit, den Eltern flexibel Beratungen am den Abendvorträgen teil. Vergleicht man die Teilnah- Vormittag, Nachmittag und abends anzubieten. Neu mezahlen an den Eltern-Kind-Treffs und den Vorträgen sind ebenfalls Samstagsberatungen einmal pro Monat (Total 98) ergibt sich gegenüber zum Vorjahr eine Zu- möglich. nahme von +34 (53%). Erfreulicherweise zeigt sich das Aufstocken des Pens- Die massive Zunahme der in Anspruch genommenen ums auch in den aktuellen Beratungszahlen. Das An- Beratungen ist äusserst erfreulich und zeigt, dass das gebot der Erziehungsberatung wurde von Eltern der Angebot der Erziehungsberatung auf einem guten Weg Teilnehmergemeinden insgesamt 134 Mal in Anspruch ist und zunehmend von den Eltern in Anspruch genom- genommen (123 Beratungen im Zentrum, 11 Email-/ men und sehr geschätzt wird. Die Anpassungen des Telefonberatungen). Dies entspricht einer Zunahme von Angebots in diesem Jahr scheinen mit den Bedürfnissen 76 Beratungen oder 131% gegenüber dem Vorjahr. der Eltern übereinzustimmen. Auch weiterhin sind wir Zusätzlich wurden 9 Beratungen zu Vollkosten für Nicht- sehr darum bemüht, das Angebot stets aktuell zu halten teilnehmergemeinden durchgeführt (-2). und den Bedürfnissen der Familien optimal anzupassen. Zusätzlich zu den Erziehungsberatungen wurden im Jahr 2019 einmal pro Monat abwechselnd am Diens- tag- und Mittwochnachmittag Eltern-Kind-Treffs ange- Siebnen, 24. Januar 2020 boten. Das Angebot der Eltern-Kind-Treffs wurde somit von 6 Mal auf 11 Mal pro Jahr ausgebaut. Die Erzie- Maya Steiger hungsberaterin war bei jedem zweiten Eltern-Kind-Treff Leitung Mütter- und Väterberatung March

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SPITEX – Jahresbericht 2019 9 Gespräch mit einem freiwilligen Helfer «Ich hatte so viel Glück im Leben»

Fridolin Kreienbühl engagiert sich als freiwilliger Hel- fer um der Gesellschaft etwas zurückgegeben. Im Ge- spräch mit Stefan Knobel ermöglicht er Einblick in seine Motive und seine Erfahrungen.

Knobel: Fridolin, ich beginne wie Schawinski jeweils am Montagabend: Fridolin – wer bist Du? Kreienbühl: Ich bin in Altendorf im Tal aufgewachsen. Nach der Schule habe ich Nähmaschinenmechaniker gelernt. Mit 21 Jahren hatte ich bei einem Velorennen einen Unfall und war deshalb drei Monate im Koma. Ich hatte Hirnblutungen und einen Schädelbruch. Als ich wieder fit war, konnte ich mich umschulen und habe Elektriker gelernt. Ich war dann 16 Jahre lang Betriebselektriker. Später bin ich ins Wägital gezogen und habe als Per- sonaldisponent bei einer Bewachungsfirma gearbeitet. Vor meiner Pensionierung habe ich fast 20 Jahre bei der Pamasol gearbeitet. Als Nebenamt war ich im Ge- meinderat im Wägital.

Knobel: Ein bewegtes Leben. Kreienbühl: Das ist es noch immer. Ich hatte immer Glück in meinem Leben. Ich bin verheiratet und habe der Spitex-Obermarch. Mir geht es selbst sehr gut und drei Kinder. Das zweite Kind ist mit 24 Jahren an ei- ich hatte sehr viel Glück in meinem Leben. Mit meinem ner Lungenembolie verstorben. Von unserer jüngsten Engagement möchte ich der Gesellschaft etwas zurück- Tochter habe ich vier Enkelkinder. Der älteste von ihnen geben. fährt auch Velorennen. Des Weiteren bin ich noch Prä- sident vom Verkehrsverein Wägital. Knobel: Und das machst du, seit du pensioniert bist? Kreienbühl: Ich bin seit sechs Jahren pensioniert. Mit Knobel: Fridolin, zusätzlich bist Du auch noch ein sehr der Arbeit bei der Spitex habe ich aber erst etwas spä- engagierter freiwilliger Helfer. ter begonnen. Ich wurde einmal von Sibylle Ochsner Kreienbühl: Tatsächlich. Ich engagiere mich im Fahr- angefragt, jedoch habe ich damals nicht sofort zuge- dienst des roten Kreuzes und für den Mahlzeitendienst sagt. Danach war ich an der GV des Vereins Spitex Obermarch im Vorderthal. Sibylle Ochsner hat noch einmal betreffend des Mahlzeitendienstes angefragt. Ich habe mich dafür interessiert und mich dann als freiwilliger Helfer gemeldet. So hat alles angefangen. Insgesamt sind es jetzt ungefähr drei Jahre.

Knobel: Was hast du für Erfahrungen gemacht in dieser Zeit? Kreienbühl: Jeden Mittwoch bin ich für den Mahlzei- tendienst unterwegs. Die Menschen bestellen jeweils einen Wochenbedarf. Ich teile diese Arbeit mit meinem Kollegen Harry von Muralt. Zusätzlich fahre ich auch noch eins bis drei Mal KlientInnen für das Rote Kreuz.

Knobel: Wie wirst Du für Deine Arbeit entschädigt? Kreienbühl: Die Arbeit ist Frondienst. Für den Einsatz meines Autos bekomme ich ein Kilometergeld.

10 SPITEX – Jahresbericht 2019 Knobel: Mittlerweile kennst du die Personen auch, wel- chen du das Essen bringst? Kreienbühl: Es gibt einige, die sehe ich selten. Wenn ich auf meiner Tour bin, sind die KlientInnen nicht im- mer zuhause. In diesen Fällen deponiere ich das Essen im Milchchästli oder einem vereinbarten Ort. Das ist wie ein festes Ritual. Andere KlientInnen sind immer da, wenn ich vorbeikomme. Mit diesen habe ich auch mehr Kontakt und kenne sie dadurch auch besser.

Knobel: Wie schätzt Du die Wirkung dieses Mahlzei- tendienstes ein? Kreienbühl: Für die Menschen, die ich beliefere ist es ein wichtiger Beitrag, damit sie zuhause leben können. Und es freut mich auch sehr, dass ich ihnen dabei hel- fen kann. Viele von den KlientInnen können aus irgend- einem Grund nicht mehr selbst kochen. Der Vorteil des Vorbereiten der Lieferungen durch Chantal Wäger, gelieferten Essens: es muss nur aufgewärmt werden. Administrationsmitarbeitende. Im Grossen und Ganzen sind alle mit der Qualität des Essens zufrieden. Es gibt manchmal kleine Reklamati- onen, wenn etwas zum Beispiel nicht den Wünschen länger verstorben. Vor Ihrem Sturz ging sie ein bis entsprechend gewürzt ist. Aber das sind Kleinigkeiten. zweimal in der Woche ins Seedammcenter einkaufen und nach Rapperswil zum Coiffeur. Mit 98 Jahres ging Knobel: Kannst Du bezüglich der Qualität der Mahlzei- sie sogar noch als Butzi an die Fasnacht. Sie möchte ten aus Erfahrung sprechen? natürlich nach der Augenoperation auf die Hilfe der Kreienbühl: Ja, ganz am Anfang habe ich eine Mahl- Spitex verzichten. zeit erhalten. Es hat mir geschmeckt. Ich würde es ohne weiteres auch in Anspruch nehmen, wenn ich nicht Knobel: Derzeit ist sie aber mit der Unterstützung der mehr für mich selbst Kochen könnte. Im Gegensatz zu Spitex zufrieden? anderen Mahlzeitdiensten, die jeden Tag eine warme Kreienbühl: Sie schätzt die Hilfe sehr. Denn sie weiss: Mahlzeit liefern, können die KlientInnen bei uns von ohne diese kompetente Hilfe könnte sie nicht zuhause sechs verschiedenen Menüs auswählen. Dafür müssen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Und das ist für sie es selbst aufwärmen. Diese Auswahl finde ich sehr sie viel wert. gut. Ein weiterer Vorteil unserer Lösung ist, dass die Kli- entInnen dann essen können, wann sie wollen. Wenn Knobel: Erzähle. das Mittagessen warm geliefert wird, muss direkt nach Kreienbühl: Sie führt wie gesagt einen Haushalt. Nach Lieferung gegessen werden. ihrem Sturz musste sie ins Spital, um mittels eines Rönt- genbildes abzuklären, ob ein Knochen gebrochen ist. Knobel: Warst du auch schon mal auf die Hilfe der Zuerst sagte sie: Ich kann doch nicht ins Spital gehen – Spitex angewiesen? wer schaut dann zu meiner Katze. Ich konnte ihr dann Kreienbühl: Nein bis jetzt noch nicht. Erfahrungen sagen, dass die Untersuchung ambulant gemacht wird habe ich jetzt gemacht, weil ich für meiner 103 Jahre und dass sie die Möglichkeit hat, dass ihr die Spitex alten Patin die Spitex organisiert habe, als sie vor kur- hilft. Jetzt kommt zwei Mal am Tag die Spitex vorbei zem auf der Strasse gestürzt ist. PassantInnen haben und unterstützt sie. Ich bewundere ihren Lebenswillen ihr nach dem Sturz wieder auf die Beine geholfen. Sie und dafür, dass sie mit über 100 Jahren noch den ging dann aber trotzdem noch einkaufen. Wir haben Haushalt führt. dann bemerkt, dass sich ihr Sehvermögen massiv ver- schlechtert hat. Knobel: Die Statistik zeigt, dass von den über 100 jäh- rigen Menschen weniger als 50 % institutionelle Unter- Knobel: Was den Sturz begünstigt hat? stützung benötigen. Kreienbühl: Das kann sein. Mit Unterstützung der Spi- Kreienbühl: Das ist das gute an der Schweizer Gesund- tex findet sie sich nun zuhause wieder zurecht. Sie heitsversorgung. Für die Menschen wird gesorgt, dass muss jetzt trotz ihres Alters noch den Grauen Star ope- sie möglichst lange autonom leben können. Die Spi- rieren. Sonst erblindet sie und wäre auf noch mehr Hil- tex ist wie eine Rückversicherung. Die Dienste der Pro- fe angewiesen. Sie lebt alleine in einem Reihenhaus senectute und des Roten Kreuzes sind ebenfalls wertvol- und macht sonst alles noch alleine. Ihr Mann ist schon le Angebote, um dies zu ermöglichen.

SPITEX – Jahresbericht 2019 11 Knobel: Du hast eingangs erklärt, dass Du der Gesell- schaft etwas zurückgeben willst. Kreienbühl: Ich hatte im Jahr 1995 einen schweren Herzinfarkt. Damals habe ich erfahren, dass wir in der Schweiz für solche Notsituationen ein gutes therapeu- tisches und pflegerisches Netz haben. Ohne dieses hätte ich nicht überlebt. Ich habe dann nach der Re- habilitation die Selbsthilfegruppe «Herz March Höfe» gegründet.

Knobel: Was war das Motiv? Kreienbühl: In der Rehabilitation habe ich bemerkt, dass es wichtig ist, sich mit Gleichgesinnten auszu- tauschen. Dieser Austausch war weg, als ich wieder auch gemeinsame Ausflüge. Wir haben dann erkannt, zuhause war. Ich war zwar in der Region nicht der dass die Selbsthilfe sehr wichtig ist für die Menschen einzige, der mit dem Herzen Probleme hatte. Aber ich selbst aber auch für die Öffentlichkeit. Denn wenn man wusste nicht, wer auch noch betroffen ist. Also habe die Menschen mit ihren Problemen alleine lässt, wird ich mich orientiert und bemerkt, dass es in Deutschland der Mensch immer kleiner und das Problem grösser. solche Selbsthilfegruppen gibt. Dann habe ich mit Hilfe Also haben wir im Kanton den Verein Selbsthilfegrup- von Dr. Richter eine solche Gruppe aufgebaut. Dank pen Kanton Schwyz gegründet. seiner Hilfe konnte ich ganz am Anfang 1000 Flyer drucken lassen um meine Idee unter den Menschen zu Knobel: So etwas wie ein Dachverband? verbreiten. Nach etwa einem halben Jahr waren wir Kreienbühl: Ja. Wir wollten den Selbsthilfegruppen zu sechst. Wir haben uns dann regelmässig getroffen eine Stimme und Gewicht verleihen. Dieser Verein wird und die Anzahl in der Gruppe wuchs auch stetig. Nach ideell vom Kanton unterstützt. Dafür sind wir sehr dank- zwei Jahren waren wir bereits 45 Personen. bar. Das Amt für Gesundheit und die Regierungsrätin Petra Steimen unterstützen unsere Arbeit sehr. Knobel: Ein riesiger Erfolg! Kreienbühl: Das war es. Nun gibt es die Gruppe be- Knobel: Fridolin, danke schön für den Einblick in Dein reits seit 25 Jahren. Ich habe in der Zwischenzeit das Leben und Wirken. Eine letzte Frage: Was ist für Dich Präsidium der Gruppe abgegeben, bin aber immer Lebensqualität? noch Mitglied. Wir treffen uns einmal im Monat im Kreienbühl: Gesundheit, Glück und eine intakte Fami- Kapellhof in Tuggen. Zudem machen wir gelegentlich lie. AUCH FÜR YHRE AUCHBEDÜRFNISSE: FÜR YHRE BEDÜRFNISSE: EINE BANK, DIE TROTZ EINEHOHER BANK, BERGE DIE TROTZ HOHERWEITSICHT BERGE BESITZT. WEITSICHT BESITZT.

GUT BERATEN, SCHWYZER ART: BODENSTÄNDIG, ZUVERLÄSSIG, FACHKUNDIG. GUT BERATEN, SCHWYZER ART: www.szkb.ch BODENSTÄNDIG, ZUVERLÄSSIG, FACHKUNDIG.

12 www.szkb.ch SPITEX – Jahresbericht 2019 Leistungsnachweis 2019

Berichtsjahr Vorjahr

2019 2018 Kerndienste Verrechenbare Stunden Pflege 22’900.00 20’932.00 Verrechenbare Stunden Hauswirtschaft 6’428.00 6’602.00

Einsätze in der Pflege 36’504 34’975 Einsätze in der Hauswirtschaft 6’461 7’026

Klienten weiblich 231 247 Klienten männlich 137 131 davon mit beiden Diensten 131 145 gefahrene Kilometer 150’043 152’005

Mütter- & Väterberatung Geburten March 469 481 Hausbesuche 237 279 Beratungen 1’598 1’682 Beratungen per Telefon / Mail / schriftlich 1’730 1’714 betreute Kinder (MVB & EB) 978 945 Babymassagekurse 3 3 gefahrene Kilometer 1’738 2’936

Erziehungsberatung Beratungen 134 58 Eltern-Kind-Treff Anzahl Familien 46 34 Vorträge Anzahl Familien 52 30

Mahlzeitendienst Mahlzeiten Stück 1’026 1’918 gefahrene KM Mahlzeitendienst 723 732 Anzahl Kunden Mahlzeitendienst 13 21

Verein Mitglieder – total 2’267 2’048 Mitgliederbeitrag Einzel Fr. 30.00 922 755 Mitgliederbeitrag Familie Fr. 40.00 1’345 1’293

Gerne empfehlen wir Ihnen unsere Trauerkarten.

Trauerkarten sind gratis erhältlich im Spitex Stützpunkt sowie bei einzelnen Bäckereien in unserem Vereinsgebiet.

Unser Konto für Spenden lautet: Schwyzer Kantonalbank PC-Nr. 60-1-5

Spitex Obermarch IBAN CH88 0077 7002 2268 9106 4

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

SPITEX – Jahresbericht 2019 13 Jahresbericht 2019 Finanzwesen

Gesamtrechnung: Positives Jahresergebnis. Die Jah- Anschaffungen, die über die ordentlichen Einnahmen resrechnung 2019 schliesst mit einem Überschuss von nicht zu finanzieren wären. Die Beiträge und Spenden CHF 29’025.82 ab. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies sind auch ein Ausdruck der grossen Wertschätzung für eine wesentliche Verbesserung. Ein paar interessante die geleistete Arbeit und der starken Verbundenheit mit Fakten zur Jahresrechnung: unserem Verein. • Als Dienstleistungsbetrieb typisch sind mit 88.6 % Beiträge der öffentlichen Hand. Gegenüber dem Vor- Anteil am Betriebsaufwand die Personalaufwendun- jahr verzeichnen wir eine Zunahme des Finanzierungs- gen die absolut grösste Ausgabenposition. anteils der öffentlichen Hand. Einerseits musste auf- • Die öffentliche Hand finanziert 47.53 % des Ertra- grund des enormen Wachstums der letzten Jahre der ges. Anteil der öffentlichen Hand angepasst werden. Ande- • Etwas weniger als die Hälfte der Einnahmen rerseits stieg im Berichtsjahr die Nachfrage gegenüber (49.34%) wurde selber erwirtschaftet. dem Vorjahr. Das Angebot der Erziehungsberatung wurde neu im Auftrag von 5 statt 3 Vertragsgemeinden angeboten. Die Mütter- & Väterberatung und die Er- Mütter- & Väterberatung. Die Rechnung der Mütter- & ziehungsberatung sind zu 100% durch die öffentliche Väterberatung schliesst mit einem Überschuss von CHF Hand finanziert. 14’634.75. Dieser Überschuss wird dem Fondskonto Mütter- & Väterberatung gutgeschrieben. Unternehmen. Im Jahr 2019 wurde bereits die 3.5 Millionenumsatzgrenze erreicht (3’553’479.85). Im Erziehungsberatung. Die Rechnung der Erziehungs- Betrieb wurden per 31.12.2019 63 Mitarbeitende be- beratung schliesst mit einem Überschuss von CHF schäftigt. Die Spitex Obermarch verankert sich als mitt- 2’486.45. Dieser Überschuss wird erstmals dem sepa- leres Unternehmen in unserer Region. Dies sowohl als raten Fondskonto Erziehungsberatung gutgeschrieben. Anbieterin von dringend benötigten Dienstleistungen im Gesundheitswesen aber auch als Arbeitgeberin. Beiträge und Spenden. Es konnten Mitgliederbeiträge und Spenden im Gesamtbetrag von CHF 111’060.55 Die Jahresrechnung wird wie jedes Jahr an der Gene- vereinnahmt werden. Mit 2’267 Mitgliedern ist die An- ralversammlung aufgelegt werden. zahl Mitglieder im Vergleich zum Vorjahr wieder etwas gestiegen. (Vorjahr 2’048 Mitglieder). Die Spenden und Mitgliederbeiträge ermöglichen Einsätze (Haus- Siebnen, im Februar 2020 wirtschaft) zu Spezialkonditionen und erlauben auch Nicole Schnyder, Finanzwesen

Unsere Sponsoren

Garage Multimotor AG, Siebnen, Autosponsor Die Mobiliar, Generalagentur Lachen

AC Mächler AG, Vorderthal Robert Ruoss & Co. AG, Schübelbach Schwyzer Kantonalbank Spital Lachen AG, Lachen weitere Informationen zu Sponsoring: www.spitex-obermarch.ch SmartLife Care AG, Brüttisellen Rubrik: Spenden/Sponsoren

14 SPITEX – Jahresbericht 2019 Spitex Obermarch Protokoll Generalversammlung 15. April 2019

Montag, 15. April 2019, 19.30 Uhr, Mehrzweckgebäude Vorderthal Vorsitz: Präsident Stefan Knobel; Protokoll: Sibylle Ochsner

Traktandenliste 1. Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der Generalversammlung vom 30. April 2018 3. Jahresbericht 2018 4. Jahresrechnung 2018 5. Bericht und Antrag der Rechnungsrevisoren 6. Mitgliederbeitrag 2020 7. Wahlen 8. Anträge 9. Verschiedenes

Anwesend (die detaillierten Präsenzlisten liegen dem Originalprotokoll bei): • 94 Anwesende (Mitglieder, Mitarbeitende, Gäste, Vorstand, Revisor) • 24 Gäste ➢ 70 stimmberechtigte Mitglieder ➢ Absolutes Mehr: 36

Der Präsident Stefan Knobel eröffnet um 19.34 Uhr die 32. Generalversammlung der Spitex Obermarch und bedankt sich bei allen Anwesenden für ihr Kommen – Namentlich begrüsst er: Herr Gemeindepräsident Pius Kistler von der Gastgebergemeinde Vorderthal, sowie Herr Gemeindepräsident Cornel Züger, Gemeinde Innerthal und Bezirksrätin Sidonia Bräuchi; den Vertreter des Spitex Kantonalverbandes Schwyz, Herr Reto Weber; die Vertreterin des SRK, Frau Ramona Ziltener und ganz speziell Frau Martha Züger, Bewohnerin der benachbarten Pflegewohngruppe Pöstli sowie unser Gastreferent, Herr Daniel Reichmuth. Die Liste mit den 21 Entschuldigungen wird nicht namentlich verlesen, liegt jedoch zur Kenntnisnahme beim Prä- sidenten auf. Nach der Begrüssung leitet der Präsident in die statutarischen Geschäfte über.

Der Präsident Stefan Knobel stellt fest, dass mittels Einladungsschreiben und schriftlichen Jahresberichten rechtzei- tig zur heutigen Generalversammlung eingeladen wurde. Das Wort zur Traktandenliste wird nicht verlangt.

1. Stimmenzähler Vizepräsident Dr. Max Schneider schlägt der Versammlung zur Wahl als Stimmenzähler vor: – Herr Eugen Ruoss, Schübelbach – Herr Werner Schnyder, Galgenen Aus der Versammlung werden keine weiteren oder anderen Vorschläge gemacht. Die beiden Nominierten werden von der Versammlung einstimmig und mit Applaus gewählt.

2. Protokoll der Generalversammlung vom 30. April 2018 Das Protokoll der Generalversammlung vom 30. April 2018 wurde mit der Einladung zur Generalversammlung, als Teil des schriftlichen Jahresberichtes, zugestellt. Aus der Versammlung wird das Wort nicht gewünscht. Das Protokoll wird einstimmig genehmigt.

3. Jahresbericht 2018 Der Jahresbericht 2018 wurde fristgemäss veröffentlicht: In Papierform allen Mitgliedern verschickt und auf der Homepage www.spitex-obermarch.ch aufgeschaltet. Präsident Stefan Knobel nennt ergänzend zum Jahresbericht 2018 und mit Blick auf das heutige Referat die wichtige Frage: «Was bedeutet Lebensqualität?» Diese Frage beantworte jeder Mensch anders und nach seinen

SPITEX – Jahresbericht 2019 15 persönlichen und gesundheitlichen Möglichkeiten, doch vielfach lasse sich die Frage auf den Punkt bringen: Le- bensqualität messe sich an der grösstmöglichen Selbständigkeit in den alltäglichen Handlungen. Die Antwort zu kennen sei für die Arbeit der Spitex elementar. Der Präsident fordert die Anwesenden auf, während der folgenden 5 Minuten untereinander zu zweit zu diskutieren, was für jede/jeden «Lebensqualität» bedeutet. Zum Abschluss zeigt der Präsident auf, wie wichtig Solidarität untereinander sei. Es sei ihm nach Heimkehr von einer Ferienreise im Ausland wieder bewusst geworden, wie wichtig und richtig die Spitex mit ihrem Auftrag un- terwegs ist: ein Solidaritätswerk, überall für alle. Als zweiten Punkt informiert Stefan Knobel über das überarbeitete Entschädigungsreglement für den Vorstand. Diese Arbeit wurde an der vergangenen Generalversammlung angekündigt und im Verlaufe des Jahres 2018 umgesetzt. Das Reglement trat per 1.1.2019 in Kraft. Mit der nun erfolgten Berichterstattung anlässlich der Gene- ralversammlung ist der Auftrag abgeschlossen. Geschäftsleiterin Sibylle Ochsner berichtet über das vergangene Jahr im operativen Bereich. Anschliessend erläu- tert sie ihren Jahresbericht mittels Diagrammen über einige Kennzahlen in den Bereichen Kerndienste (Pflege und Hausdienst) sowie im Betriebszweig Mütter- und Väterberatung. Die Ehrung dieser langjährigen, treuen Mitarbei- tenden folgt am jährlichen Betriebsessen der Spitex Obermarch. Sibylle Ochsner schliesst ihre Ausführungen mit einem Dank an alle Mitarbeitenden. Der Präsident Stefan Knobel dankt allen, die die Spitex Obermarch in irgendeiner Weise unterstützen, sei es fi- nanziell oder ideell. Der Dank für gute Zusammenarbeit geht an die Trägergemeinden, den Bezirk March und an weitere Organisationen und Stellen, an die Mitglieder, an die Bevölkerung und ganz besonders an die verschie- denen Freunde und Sponsoren der Spitex Obermarch. Das Wort zum Jahresbericht wird aus der Versammlung nicht verlangt. Vizepräsident Dr. Max Schneider bringt die Jahresberichte zur Abstimmung. Die Berichte werden ohne Gegenstimme und somit einstimmig genehmigt.

4. Jahresrechnung 2018 Die Jahresrechnung 2018 wurde 30 Minuten vor Versammlungsbeginn in Papierform aufgelegt sowie zusammen mit dem Revisorenbericht auf der Homepage der Spitex Obermarch in elektronischer Form veröffentlicht. Sibylle Ochsner erläutert die Jahresrechnung. • Bilanz per 31.12.2018 – Aktiven: Umlaufvermögen CHF 779‘881.17, Anlagevermögen CHF 141‘707.50. Passiven: kurzfristiges Fremdkapital CHF 274‘047.29, Fondskapital (MVB) CHF 82‘285.74, total Organisationskapital CHF 545‘255.64. • Erfolgsrechnung 2018 – Betriebsertrag CHF 3‘092‘620.85; Mitgliederbeiträge und Spenden CHF 104‘202.45; Betriebsaufwand CHF 3‘327‘293.22; Jahresergebnis (Verlust) inkl. Fonds MVB CHF 116‘275.85; Einlage Fonds MVB CHF 7‘114.17 (= Gewinn MVB); Verlust/Jahresergebnis 1 CHF 123‘420.02; Entnahme aus Anschaffungsfonds CHF 8‘840.90; Verlust 2018 (=Entnahme aus Organisationskapital) CHF 114‘579.12 Das Jahresergebnis bedeutet eine Abweichung zum Budget von 3-3½ %.

5. Bericht und Antrag der Rechnungsrevisoren Revisor René Schellenberg, Säckelmeister Gemeinde Reichenburg, erstattet namens der Rechnungsrevisoren Be- richt und empfiehlt die Jahresrechnung zur Genehmigung. Die Rechnungsprüfung fand am 15. Februar 2019 statt und zeige, dass die Buchhaltung professionell geführt werde. Er schliesst seine Berichterstattung mit einem besonderen Dank für die tadellose Arbeit an Nicole Schnyder, Verantwortliche für das Rechnungswesen der Spi- tex Obermarch. Die Jahresrechnung 2018 wird vom Präsidenten zur Abstimmung gebracht. Die Mitglieder genehmigen diese einstimmig und erteilen dem Vorstand und den Verantwortlichen Entlastung.

16 SPITEX – Jahresbericht 2019 6. Mitgliederbeitrag 2020 Der Vorstand empfiehlt der Versammlung die Mitgliederbeiträge unverändert zu genehmigen: CHF 30.00 für Einzelpersonen und CHF 40.00 für Familienmitglieder. Diese Beiträge werden von der Generalversammlung einstimmig bestätigt und festgelegt.

7. Wahlen Turnusgemäss zur Wiederwahl für 2 Jahre steht Präsident Stefan Knobel. Vizepräsident Dr. Max Schneider bringt diese Wahl zur Abstimmung; sie wird einstimmig bestätigt. Weiter steht zur regulären Wiederwahl von 2 Jahren: Vorstandsmitglieder Nathalie Balcon und Dr. Roger Brändli. Auch diese Wiederwahlen werden durch die Versammlung einstimmig bestätigt. Der Präsident dankt an dieser Stelle allen Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement und ihre Arbeit im Vorstand.

8. Anträge Es sind keine Anträge eingegangen.

9. Verschiedenes Der Präsident berichtet über das gestartete Projekt «Spitex agil». Basierend auf Mitarbeiterbefragungen und In- terviews mit dem Vorstand will sich die Spitex Obermarch als Unternehmen für die Zukunft rüsten, um den steten Wandel als Chance zu begreifen und als Stärke zu nutzen. Vorstandsmitglied Marcel Zosso berichtet tief beein- druckt über seine Erfahrungen und Erlebnisse während seinem Spitex-Schnupper-Einsatz, wo er Mitarbeitende begleiten durfte. Neben Pflege vor Ort sei auch die Dokumentation und Administration ein grosser Teil der Arbeit. Er schloss sein Votum mit einem grossen Dank an alle Mitarbeitenden. Danach berichtet der Präsident über unsere Pflegewohngruppe Pöstli hier in Vorderthal. Das erste überlange Geschäftsjahr wurde am 31.12.2018 erfolgreich abgeschlossen und es resultierte sogar ein kleiner Gewinn. Aktuell sind 11 der 12 Zimmer belegt. Der Präsident erwähnt das Darlehen der Gemeinde Vorderthal für die Pflegewohngruppe und dankt der Gemein- de Vorderthal für diesen Vertrauensbeweis. Präsident Stefan Knobel dankt zudem der Gemeinde Vorderthal für die Gastfreundschaft und den Zustupf der Gemeinde Vorderthal von CHF 500.00 an den anschliessenden Aperitif riche.

Anschliessend erfolgt die Wortfreigabe an die Versammlung. Reto Weber vom SKSZ überbringt die Grussworte des Spitex Kantonalverbandes Schwyz.

Es folgen keine weiteren Wortmeldungen, somit schliesst er um 20.30 Uhr den statutarischen Teil und leitet über zum Interview mit unserem beeindruckenden Referenten: Dany Reichmuth. Im Anschluss daran folgt als eine «Aufführung mit Augenzwinkern» durch einzelne Mitarbeitende der Spitex Obermarch zum Thema Bewegungs- kompetenz.

Siebnen, 15. April 2019

Für das Protokoll: Sibylle Ochsner, Geschäftsleitung

Anhang zum Originalprotokoll: 7 Seiten Präsenzlisten 1 Seite Entschuldigungen 1 Seite Gästeliste 2 Seiten Regieablauf GV Spitex 1 Exemplar Jahresrechnung 2018 (an der GV aufgelegt) 1 Exemplar Jahresbericht 2018 1 Exemplar Bericht der Rechnungsrevisoren 11 Seiten Power Point Präsentation (Ausdruck 3er)

SPITEX – Jahresbericht 2019 17

Kontakt Die leben pflegen March GmbH per Telefon 055 446 14 14 Vor 15 Jahren wurde für die Altersversorgung per Mail [email protected] der Leitspruch "ambulant vor stationär" lan- ciert. Heute ist erkennbar: die zukünftigen Her- ausforderungen im Bereich Pflege und Betreu- ung können besser mit dem Leitspruch "ambu- Gemeinsames Leben – lant und stationär" bewältigt werden. Es gilt, wie in einer Grossfamilie Unterlagen, Taxen, Reglemente über die Organisations- und Bereichsgrenzen Weiterführende Informationen wie hinaus kooperativ zusammen zu arbeiten. Tarife, Taxen, Reglemente und Fotos Pflegewohngruppe Pöstli finden Sie auf unserer Homepage Postgasse 1 www.leben-pflegen.ch Aus diesem Grunde haben das Wohn- und 8857 Vorderthal Pflegezentrum Stockberg in Siebnen und die Spitex Obermarch miteinander die Tel. 055 446 14 14 leben pflegen March GmbH gegründet. Auf Wunsch senden wir Ihnen weitere www.leben-pflegen.ch Unterlagen auch gerne per Post oder Mail.

Die leben pflegen March GmbH engagiert sich

für unterschiedliche Wohn- und Betreuungs- Kontakt Die leben pflegen March GmbH formen und setzt sich für innovative Projekte in per Telefon 055 446 14 14 der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in BesichtigungenVor 15 Jahren wurde für die Altersversorgungder Region March und Umgebung ein. per Mail [email protected] Rücksicht der aufLeitspruch das Wohnen "ambulant und vor Leben stationär" lan- in der Pflegewohngruppeciert. Heute ist erkennbar: Pöstli sind die Besichti- zukünftigen Her- Pflegewohngruppe Pöstli gungen vorausforderungen Ort nur auf vorgängige im Bereich Terminv Pflege under- Betreu-Das erste konkrete Projekt ist die Pflegewohn- PostgasseGemeinsames 1 / 8857 Vorderthal Leben – einbarung möglich.ung können besser mit dem Leitspruch "ambu-gruppe Pöstli in der Gemeinde Vorderthal. lant und stationär" bewältigt werden. Es gilt, wie in einer Grossfamilie Tel. 055 446 14 14 Unterlagen, Taxen, Reglemente über die Organisations- und Bereichsgrenzen www.leben-pflegen.ch hinaus kooperativ zusammen zu arbeiten. Weiterführende Informationen wie Tarife, Taxen, Reglemente und Fotos Pflegewohngruppe Pöstli finden Sie auf unserer Homepage Postgasse 1 www.leben-pflegen.ch Aus diesem Grunde haben das Wohn- und Gemeinsames8857 Vorderthal Leben – wie in einer Grossfamilie Pflegezentrum Stockberg in Siebnen und die Spitex Obermarch miteinander die Tel. 055 446 14 14 leben pflegen March GmbH gegründet. Das Konzept Auf Wunsch senden wir Ihnen weitere www.leben-pflegen.ch Unterlagen auch gerne per Post oder Mail. Selbstbestimmtes Leben Die leben pflegen March GmbH engagiert sich Innovative, unterschiedliche und sich ergänzende Wohn-, Pflege- und Betreuungsformen entspre- für unterschiedliche Wohn- und Betreuungs- chen dem oft geäusserten Wunsch nach einem möglichst selbstbestimmten Leben, auch im Alter. formen und setzt sich für innovative Projekte in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Die Pflegewohngruppe Besichtigungen der Region March und Umgebung ein. In der Pflegewohngruppe leben maximal 12 Menschen zusammen, die auf Pflege und Betreuung Aus Rücksicht auf das Wohnen und Leben angewiesen sind. Sie werden rund um die Uhr von ausgebildeten Fachpersonen begleitet und un- in der Pflegewohngruppe Pöstli sind Besichti- terstützt sowie in den Haushalts-Alltag der Pflegewohngruppe eingebunden. gungen vor Ort nur auf vorgängige Terminver- Das erste konkrete Projekt ist die Pflegewohn- Wohnen mit Service-Leistungen Das Konzept In der Pflegewohngruppe Pöstli leben Men- Veranstaltungen einbarung möglich. gruppe Pöstli in der Gemeinde Vorderthal. Ältere oder hochbetagte Menschen, welche in den beiden Häusern "Pöstli" in der eigenen Woh- nung selbständig leben, erhalten bei Bedarf eine 24-Stunden-Sicherheitschen… und verschiedene Dienst- leistungen, welche ebenfalls bezogen werden können. ...die auf Pflege und Betreuung angewiesen Selbstbestimmtes Leben sind und nicht mehr zuhause versorgt werden Die Pflegewohngruppe (PWG) ist eingebunden In der Pflegewohngruppe Pöstli leben Menschen… Innovative, unterschiedliche und sich ergän- können oder nicht mehr alleine zuhause leben in das Dorf Vorderthal, ins ganze Wägital und zende...die Wohn auf- ,Pflege Pflege -und und Betreuung Betreuungs angewiesenformen sind undkönnen nicht odermehr möchten.zuhause versorgt werden können die umgebende Region. entsprechenoder nicht dem mehr oft alleine geäus zuhauseserten Wunsch leben können oder möchten. nach Wireinem bieten möglichst im Pöstli selbstbestimmten ein Zuhause, das sich Le- am ben, auchfamiliären im Alter. Zusammenleben und an der Nor- Wir nehmen nach Möglichkeit aktiv am Dorfle- malität des alltäglichen Lebens orientiert. ben teil (Fasnachtsanlässe, Theateraufführun- Unser Vorbild ist das Leben in einer Grossfa- gen, Musikkonzerte, Weihnachtsfenster usw.). milie.

Jede Bewohnerin und jeder Bewohner verfügt Die Pflegewohngruppeüber ein eigenes Zimmer. Sie gestalten je nach Wir beziehen Angehörige und soziale Netze In derMöglichkeiten Pflegewohngruppe und Fähigkeiten leben maximal den Alltag 12 mit: bewusst in unsere Arbeit mit ein, pflegen mit MenschenEinkaufen, zusammen, Kochen, dieWaschen, auf Pflege Gartenpflege und Be- - ihnen einen guten Kontakt und eine offene treuungalles angewiesen was zu einem sind. guten Sie Leben werden gehört, rund ist um in Kommunikation. die Uhreinem von familiären ausgebildeten Rahmen Fachpersonen organisiert. be- gleitet und unterstützt sowie in den Haushalts- Alltag18 de r Pflegewohngruppe eingebunden. SPITEX – Jahresbericht 2019 Wir bieten im Pöstli ein Zuhause, das sich am familiären Zusammenleben und an der Norma- lität des alltäglichen Lebens orientiert. Unser Vorbild ist das Leben in einer Grossfamilie. Wohnen mit Service-Leistungen Ältere oder hochbetagte Menschen, welche in Jede Bewohnerin und jeder Bewohner verfügt den beiden Häusern "Pöstli" in der eigenen über ein eigenes Zimmer. Sie gestalten je nach Wohnung selbständig leben, erhalten bei Be- Möglichkeiten und Fähigkeiten den Alltag mit: darf eine 24-Stunden-Sicherheit und verschie- Einkaufen, Kochen, Waschen, Gartenpflege - dene Dienstleistungen, welche ebenfalls bezo- alles was zu einem guten Leben gehört, ist in

gen werden können. einem familiären Rahmen organisiert.

Einzelspenden ab CHF 100.00 Gönnerliste 2019

AC Mächler AG, 8857 Vorderthal 500.00 Ambrosio-Dobler Ruedi, 8863 Buttikon 100.00 Arthur Kühne, 8854 Siebnen 100.00 A & S Schatt GmbH, 8864 Reichenburg 100.00 Assoc. ASL Vendée Air Park, 85440 Talmont St. Hilaire 165.70 Blum-Kürzi Hansjörg, 8854 Siebnen 100.00 Bruhin Hedy & Elisabeth, 8853 Lachen 100.00 Bruhin Rita, 8854 Siebnen 160.00 Bruhin-Kälin Monika & Norbert, 6332 Hagendorn 100.00 Carrosserie Dobler, 8854 Siebnen 100.00 Dettling Elisabeth, 8854 Siebnen 100.00 Deuber René, 8854 Siebnen 100.00 Diethelm Engelbert, 8854 Galgenen 220.00 Diethelm Margarita, 8854 Galgenen 100.00 Diethelm Markus, 8862 Schübelbach 100.00 Diethelm Toni & Walter, 8854 Galgenen 200.00 diga möbel ag, 8854 Galgenen 150.00 Dominik Meier Innenausbau AG, 8862 Schübelbach 200.00 Douglas G. & Auchter D., 8854 Siebnen 100.00 Ebnöther Heidi, 8864 Reichenburg 100.00 Ebnöther Theres, 8862 Schübelbach 110.00 Faller Heiko, 8864 Reichenburg 100.00 Fischli Robert, 8854 Siebnen 100.00 Gabriel Fred, 8863 Buttikon SZ 150.00 Ganz Martha, 8854 Siebnen 110.00 Geschwister Bruhin, 8862 Schübelbach 200.00 Grob Marie-Louise, 8802 Kilchberg ZH 200.00 Hadorn-Janetschek Karin, 4104 Oberwil 220.00 Hämmerli Marlies, 8864 Reichenburg 100.00 Hegner Bruno, 8854 Siebnen 100.00 Hegner Margrith, 8856 Tuggen 100.00 Hegner-Venetz Robert, 8854 Galgenen 100.00 Hirzel Peter, 8854 Galgenen 100.00 Hotz Jörg, 8853 Lachen SZ 300.00 Hürlimann Ursula, 8858 Innerthal 100.00 Imfeld-Deuber Julia, 8853 Lachen SZ 100.00 Iten Margrith & Werner, 3067 Boll 200.00 Josef Kessler AG, 8854 Galgenen 100.00 Kannenberg Peter, 8854 Galgenen 170.00 Kath. Pfarramt, 8863 Buttikon SZ 593.05 Kessler Adèle, 8854 Siebnen 500.00 Kessler Heinrich, 8854 Galgenen 300.00 Kioschus Nicole, 8854 Galgenen 100.00

SPITEX – Jahresbericht 2019 19 Kistler-Mettler Xaver, 8864 Reichenburg 110.00 Kistler-Züger Eugen, 8864 Reichenburg 100.00 Kleeb Christian & Marlies, 8854 Siebnen 100.00 Konrad Hegner AG, 8854 Siebnen 100.00 Korner C. & R., 4102 Binningen 100.00 Krieg Erwin, 8854 Galgenen 100.00 Krieg H. & Hiestand E., 8808 Pfäffikon SZ 120.00 Krieg Josef, 8854 Galgenen 310.00 Kühne Walter, 8863 Buttikon 160.00 Laimbacher Elisabeth, 8854 Siebnen 120.00 Mächler Fridolin, 8857 Vorderthal 200.00 Mächler Fritz, 8854 Siebnen 160.00 Mächler Otto, 8853 Lachen SZ 200.00 Mächler-Suter Konrad, 8857 Vorderthal 360.00 Maler Sabatella, 8864 Reichenburg 200.00 Mandel Werner, 47906 Kempen 110.85 Müller-Ziltener Hansruedi, 8862 Schübelbach 160.00 Musikverein Konkordia, 4628 Wolfwil 100.00 Nordborg H. & Fekete K., 8006 Zürich 200.00 Rimoldi-Zehnder Irene, 8862 Schübelbach 100.00 Romer Ruth & René, 8854 Siebnen 500.00 Schalch Pia, 8862 Schübelbach 360.00 Schären Wolfgang, 8854 Galgenen 100.00 Schätti-Schnellmann Brigitte, 8854 Galgenen 400.00 Schäublin Ruth, 8864 Reichenburg 100.00 Scheu-Streuli Rosmarie, 8854 Galgenen 100.00 Schilling Cäcilia, 8863 Buttikon 100.00 Schirmer Erich, 8863 Buttikon 110.00 Schläpfer Katharina & Konrad, 9038 Rehetobel 100.00 Schnyder Werner, 8854 Galgenen 100.00 Schwander Blasius, 8854 Galgenen 120.00 Schwinn Margaretha, 8854 Siebnen 200.00 Seona GmbH, 8854 Siebnen 150.00 Sieber Maria, 8864 Reichenburg 120.00 SOS Garage AG, 8854 Siebnen 200.00 Spichtig Luzia, 8854 Siebnen 100.00 Steiner Marie, 8854 Galgenen 100.00 Stocker-Holenstein Ursula, 8854 Galgenen 100.00 Thomas Diethelm Gartenbau GmbH, 8854 Siebnen 100.00 Trauerfamilie Bruhin-Bruhin Agnes, 8863 Buttikon 593.05 Van Elst - Van Ooste Gerrit, 8854 Galgenen 300.00 Vogt Heizung Sanitär AG, 8864 Reichenburg 100.00 Weber Baurealisationen GmbH, 8854 Galgenen 250.00 Wild Heidy, 8858 Innerthal 100.00 Woodtli AG, 8854 Galgenen 100.00 Zehnder Rita Elvira, 5622 Waltenschwil 250.00 Zehnder-Ackermann Meinrad, 8854 Galgenen 120.00