Gemeindebrief für die Pfarrei Finkenbach

mit den Kirchengemeinden

Finkenbach-Gersweiler Schiersfeld Mannweiler-Cölln und Höfe

Januar bis Marz II Jahreslosung 2018

Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. (Offenbarung 21,6)

Liebe Leserin, lieber Leser, bei diesen Worten sehe ich vor mir einen als Tränke gearbei- teten Baumstamm auf einer Wanderung hoch in den Alpen im letzten Sommer. Unaufhörlich fließt Wasser vom Berg in die Tränke und weiter ins Tal. Menschen und Tiere können hier ihren Durst stillen: klares, kühles Wasser. Es kostet nichts. Wir machten dort mit unserer Wandergruppe halt, geschwitzt vom Aufstieg, erfrischten uns und genossen den weiten Blick in eine grandiose Natur. Neu belebt ging es weiter zum Gipfel.

Ich denke aber auch daran, dass ein großer Teil der Menschheit kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung hat. Brot für die Welt stellt das in diesem Jahr in den Mittel- punkt ihrer Arbeit und Spendensammlung.

Was für Bilder, Erlebnisse, Gedanken kommen Ihnen in den Sinn?

Wenn Sie möchten, schreiben Sie Gedanken auf einen Zettel und bringen ihn mit in den Gottesdienst – gern auch mit ei- nem Bild. In jeder Kirche soll ein Platz sein, wo Ihre Beiträge III angeheftet werden sollen, dass viele sich daran freuen. Ich bin gespannt auf Ihr Mitmachen!

Im vergangenen Jahr hatten wir einen anderen Gottes- dienstplan ausprobiert. In Sitters wurde die halbierte An- zahl der Gottesdienste sehr bedauert. So will das Presby- terium im neuen Jahr ein neues Modell erproben: im 1. Halbjahr sollen in Sitters zwei Gottesdienste im Monat gehalten werden und einer in Schiersfeld, und dann im 2. Halbjahr ab Juli wird gewechselt. In Waldgrehweiler ist dann im 1. Halbjahr jeweils 9.30 Uhr Gottesdienst und im 2. Halbjahr um 10.30 Uhr. Auch hier wollen wir wieder un- sere Erfahrungen damit machen.

Übrigens: denken Sie auch an die Möglichkeit, den Gottes- dienst im Nachbarort zu besuchen – vielleicht mit anderen gemeinsam – wenn im eigenen Ort an dem Sonntag kein Gottesdienst ist!

Ein besonderes Jubiläum wird 2018 in Waldgrehweiler ge- feiert: der Gemeindelunch wird 20! Ein großer Dank an alle freiwilligen Helferinnen und Helfer, die dieses Angebot mög- lich machen, das von vielen in und außerhalb unserer Ge- meinde gern wahrgenommen wird!

Ein gesegnetes neues Jahr

Ihr

Andreas Echternkamp, Pfr.

IV

G EBURTSTAGSGR ÜßE IN UNSERE G EMEINDEN

09.01. Elisabeth Schlemmer, Finkenbach 82 09.01. Margot Dindorf, Schiersfeld 82 12.01. Eugen Wolfänger, Mannweiler-Cölln 86 12.01. Egon Schmitt, Schiersfeld 85 14.01. Edwin Neu, Mannweiler-Cölln 92 17.01. Elisabeth Müller, Mannweiler-Cölln 83 19.01. Anneliese Schröder, Schiersfeld 81 22.01. Elisabeth Betz, Mannweiler-Cölln 82 25.01. Ernst Walter, Mannweiler-Cölln 82 29.01. Anneliese Folchert, Mannweiler-Cölln 75 02.02. Wilhelmine Lorenz, Sitters 89 07.02. Günter Degen, Schiersfeld 80 13.02. Paul Mehler, Schiersfeld 80 20.02. Gertrud Augenreich, Schiersfeld 88 24.02. Lore Hoffmann, Schiersfeld 80 03.03. Maria Nahrstedt, Schiersfeld 92 03.03. Emmi Michel, Mannweiler-Cölln 82 05.03. Walter Schöttke, Mannweiler-Cölln 82 23.03. Johanna Kratz, Finkenbach 88 V

G LÜCKWÜNSCHE Dass du dir glückst Dass dir das Glück anderer glücke Dass durch dich ein oder zwei Menschen besser sich glücken Dass das Glück dich nicht blende für das Unglück anderer Dass du dir glückst auch im Unglück Dass eine Welt werde, wo zusammen mit dir viele sich glücken können. (Kurt Marti)

Herzliche Glück - und Segenswünsche a n a l l e , die in dieser Zeit Ihren Geburtstag f e i e r n .

Veröffentlicht werden 75. und 80. Geburtstage sowie alle Geburtstage über 80 Jahre. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Geburtstag im Gemeindebrief veröffentlicht wird, bitten wir darum, diesen Wunsch frühzeitig weiterzugeben.

VI

G OTTESDIENSTPLAN

Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem JANUAR Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und dein Rind und dein Esel und dein ganzes Vieh und dein Fremder in deinen Toren. Dtn 5,14 (E)

6. JAN E PIPHANIAS 18:00 Uhr Finkenbach-Gersweiler

7. JAN 1. S ONNTAG NACH E PIPHANIAS 09:30 Uhr Schmalfelderhof 10:30 Uhr Sitters

14. JAN 2. S ONNTAG NACH E PIPHANIAS 09:30 Uhr Waldgrehweiler 10:30 Uhr Mannweiler-Cölln 21. JAN L E T Z T E R S ONNTAG NACH E PIPHANIAS 09:30 Uhr Finkenbach-Gersweiler 10:30 Uhr Sitters

28. JAN S EPTUAGESIMÄ 09:30 Uhr Schiersfeld 10:30 Uhr Mannweiler-Cölln VII

Es ist das Wort ganz nahe bei dir, in dei- FEBRUAR nem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust. Dtn 30,14 (L)

EB 3. F 18:00 Uhr Finkenbach-Gersweiler

4. FEB S EXAGESIMÄ 09:30 Uhr Schmalfelderhof 10:30 Uhr Sitters

11. FEB E STOMIHI 09:30 Uhr Waldgrehweiler 10:30 Uhr Mannweiler-Cölln 18. FEB I NVOCAVIT 09:30 Uhr Finkenbach-Gersweiler 10:30 Uhr Sitters

25. FEB R EMINISCERE 09:30 Uhr Schiersfeld 10:30 Uhr Mannweiler-Cölln

VIII

Jesus Christus spricht: MÄRZ Es ist vollbracht! Joh 19,30 (L=E)

2. MRZ W ELTGEBETSTAG

15:00 Uhr Mannweiler-Cölln Finkenbach-Gersweiler 19:00 Uhr

4. MRZ O KULI 09:30 Uhr Schmalfelderhof 10:30 Uhr Sitters 11. MRZ L ÄTARE 09:30 Uhr Waldgrehweiler 10:30 Uhr Schiersfeld

18. MRZ J UDIKA Mannweiler-Cölln 10:30 Uhr Konfirmationsgottesdienst 25. MRZ P ALMARUM Finkenbach-Gersweiler 10:00 Uhr Konfirmationsgottesdienst 30. MRZ K ARFREITAG 09:30 Uhr Finkenbach-Gersweiler (mit Abendmahl) 10:45 Uhr Mannweiler-Cölln (mit Abendmahl)

IX

Jesus Christus spricht: APRIL Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sen- de ich euch. Joh 20,21 (L=E)

1. APR O STERSONNTAG 09:30 Uhr Schiersfeld (mit Abendmahl) 10:45 Uhr Sitters (mit Abendmahl)

2. APR O STERMONTAG 09:30 Uhr Finkenbach-Gersweiler (mit Abendmahl) 10:45 Uhr Mannweiler-Cölln (mit Abendmahl)

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Johannesevangelium 3,16

X

P R Ä PARANDEN UND K ONFIRMANDEN

K ONFIRMANDENUNTERRICH T

In „ungeraden“ Kalenderwochen, dienstags, um 17:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Mannweiler-Cölln.  wieder ab 16.01.2018

P RÄPARANDENUNTERRICHT

In „geraden“ Kalenderwochen, dienstags, um 16:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Mannweiler-Cölln.  wieder ab 23.01.2018

Konfirmandenfreizeit

vom 19.-21.01.2018 in Bad Dürkheim XI

F Ü R J UGENDLICHE

Wer Interesse an ev. Jugendarbeit und Arbeit mit Kindern hat und gerne in der Kirchengemeinde und darüber hinaus aktiv sein möchte, kann in das Handlungsfeld „ schnuppern“. Es gibt viele Möglichkeiten „Kirche“ einmal anders kennenzu- lernen. Aktivitäten und Aktionen auch der Prot. Jugendzent- rale in der Region ermöglichen hier interessierten Menschen ab 13 Jahren sehr viel. Monatlich erscheint ein NEWSLETTER. welcher gerne von der Kirchengemeinde weitergeleitet wird. Die Stadtraumpioniere , ein Zusammenschuss von Jugendlichen, welche seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Jugendarbeit aktiv sind, zeigt die ungeahnten Möglichkeiten, sich in Gesellschaft und Kirche für Kinder und Jugendliche zu engagieren.

Von vielen unterschiedlichen Seiten „Land auf, Land ab“ wurde dieses Engagement mit Preisen bedacht. Ob der Brü- ckenpreis für ehrenamtl. Engagement des Landes Rheinland Pfalz, der Engagement- preis der Arbeitsgemeinschaft der ev. Jugend Deutschands oder der Kinderschutzpreis 2017 des Kinderschutzbundes des Landes Rheinland-Pfalz ehrte und wertschätzte Jugendliche XII aus Obermoschel, , Mannweiler-Cölln und Alt- enbamberg. Und alle fingen einmal an… als Konfirmanden/ innen, in der Kindergottesdienstarbeit , bei Mitarbeiter/innenausbildungen, der Teilnahme an Freizeiten (ob bei Konfi- oder Präpefreizei- ten, Freizeiten im In- und Ausland, Aktionen, Events) u.v.m. Ab Januar sind Infos, was die Aktivitäten im Jahr 2018 betrifft, in der Prot. Jugendzentrale mit Standort Obermos- chel erhältlich (Tel: 06302/3218 oder email: [email protected] oder www.juze-donnersberg.de ) Du/Ihr sucht eine Möglichkeit Ev. Jugend kennenzulernen? Überlege nicht lange und nutze die Gelegenheit, zusammen mit anderen Gemeinschaft zu erleben , Dich selbst besser kennenzulernen und deine KIRCHE neu, anders, bunt und vielfältig zu erleben.

NOCH EIN TIPP: Vom 26.-28.3.2018 bieten wir die Möglichkeit, mit uns nach Bad Dürkheim in das Martin- Butzer- Haus zu fahren um die VIELFALT der ev. Jugendarbeit kennenzulernen.

Johanna Sauer- Hofmann Jugendreferentin

XIII

G EMEINDENACHRICHTEN

Ev. Frauenkreises Mannweiler-Cölln v o n 1 5 . 00 – 17.00 U h r im kleinen Saal der Dorfgemeinschaftshalle

Mittwoch, 10. Januar 2018 „Martin Luther – 500 Jahre Reformation“ Referent: Klaus Dieter Härtel, Pfarrer i.R., Bad Münster a.St. Ebernburg

Mittwoch, 24. Januar 2018 „Der Jakobsweg...“ - Auf dem Weg zu sich und Gott Referent: Peter Seidel, Winzer, Freimersheim

Mittwoch, 7. Februar 2018 „Trag vor mit Humor“ Über die positiven Auswirkungen von Humor und Lachen Referentin: Ruth Seidel-Seel, Dipl.Rel.Pädagogin Bad Kreuznach und andere

Mittwoch, 21. Februar 2018 „Gute Jahre im Alter - Anregungen zum Älterwerden Referent: Roland Schlosser, Polizeihauptkommissar i.R., Billigheim-Ingenheim

Freitag, 2. März 2018 - Weltgebetstag der Frauen 2018 „Gottes Schöpfung ist sehr gut!“ (1. Mose) Ökumenische Weltgebetstagsfeier in Mannweiler-Cölln mit den Frauen aus Oberndorf. In diesem Jahr steht Surinam im Mittelpunkt des Weltgebetstages.

Mittwoch, 14. März 2018 „50 Zutaten zum Glück. Vom Glück und Unglück im Leben“ Referentin: Sabine Theisinger, Gemeindediakonin, Otterbach

Mittwoch, 28. März 2018 „Jetzt fängt das schöne Frühjahr an…“ Frühlingsfest im Frauenkreis mit Gemeindepfarrer Andreas Echternkamp, Pfarrer, Finkenbach

XIV

Nachmittags-Café in Schiersfeld jeden 2. Donnerstag im Monat v o n 1 4 . 30 – 16.30 U h r im Dorfgemeinschaftshaus Schiersfeld

11.01.2018 SWR-Beiträge über Schiersfeld, Moschel- und Alsenztal Referent: Klaus Lamb, Schiersfeld

08.02.2018 Wir feiern Fastnacht!

08.03.2018 „50 Zutaten zum Glück. Vom Glück und Unglück im Leben" Referentin: Sabine Theisinger, Otterbach

Gemeinde-LUNCH a b 1 0 . 30 U h r im Dorfgemeinschaftshaus Waldgrehweiler

17.01.2018 Thema/Referent: Sparkasse ist angefragt

0 7 . 0 2 . 2 0 1 8 Fastnachtslunch

21.03.2018 „60 Jahre Brot für die Welt. Hilfe zur Selbsthilfe“ Referent: Dekan i.R. Berthold Gscheidle, Kaiserslautern

XV

DER TRAUM VOM LEICHTEN LEBEN

Schwerwiegende Entscheidungen fallen selten in leichten Zeiten und tiefgehende Veränderungen entstehen nicht durch oberflächliche Erfahrungen.

Bedeutende Entwicklungen werden kaum durch unbedeutende Begegnungen angeregt und persönliche Hilfe erfahren wir so gut wie nie in unpersönlichen Beziehungen.

Verständnis für die Schwachheit anderer erwächst nicht aus der eigenen Stärke und wie man andere Menschen tröstet, wissen wir erst, wenn wir nicht nur getrost, sondern auch selbst getröstet sind.

Warum also sehnen wir uns ausschließlich nach einem leichten und unbeschwerten Leben, wenn das, was uns so wertvoll macht, in einem verletzlichen und tiefgründigen, in einem lebendig gelebten Leben liegt?

Hans-Joachim Eckstein

XVI

A US DEN G EMEINDEN

Am Sonntag Judika, 18. März , w e r d e n in der Prot. Kirche Mannweiler - C ö l l n Marius Björn Cherdron , Sarah Heintz , Emily Knecht , T o b i a s L i n d n e r , Jana Sommerfeld aus Mannweiler - C ö l l n , u n d Jeremia Theurer , v o m Stolzenbergerhof , konfirmiert.

A m Palmsonntag, 25. März, w e r d e n in der Prot. Kirche Finkenbach Annalena Balazic , Denise Brand, M a r c - Oliver Brand , a u s S i t t e r s , L e a B a y e r , Lilly Halbgewachs , und Jana Schlemmer a u s Waldgrehweiler konfirmiert.

XVII

I NFORMATIONEN

Wasser für alle - Brot für die Welt 59. Aktion setzt Zeichen für mehr Wasser-Gerechtigkeit weltweit

Fast 700 Millionen Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Trink- wasser. Jeder Dritte lebt ohne sanitäre Einrichtungen. Die Wasserknappheit trifft vor allem die Menschen in den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Auf dem Land muss das knappe Wasser oft von weit entfernten Quellen geholt werden. Es sind meist Frauen, die das kostbare Gut kilometerweit schleppen müssen. Des- halb unterstützt Brot für die Welt mit seinen Partnerorganisationen vor Ort Men- schen dabei, Brunnen und Toiletten zu bauen und klärt über Hygiene auf.

Wasser ist ein Geschenk Gottes. Das ist die klare Botschaft der Bibel. Doch der Zugang zu Wasser wird für viele Arme immer schwerer. Dazu trägt auch bei, dass etwa ein Fünftel des weltweit in der Landwirtschaft eingesetzten Wassers in „vir- tueller“ Form ins Ausland exportiert wird. Auch für unsere Ernährung oder unsere Kleidung werden Felder in trockenen Regionen zum Beispiel für Futtersoja oder Baumwolle aufwändig bewässert. Dieses Wasser fehlt dann den Menschen vor Ort.

Unsere Partnerorganisationen kämpfen gegen den Land- und Wasserraub durch internationale Konzerne. Aber Brot für die Welt setzt sich auch dafür ein, dass hiesige Landwirtschaft und Industrie verantwortungsbewusster und nachhaltiger mit der Ressource Wasser umgehen. Zusätzlich kann jeder und jede von uns durch den Kauf regionaler und saisonaler Produkte helfen, den Import virtuellen Wassers aus den trockenen Regionen der Welt zu reduzieren. Denn Wasser ist ein öffentli- ches, aber endliches Gut - für alle Menschen weltweit.

Unterstützen Sie unsere Partner in ihrer Arbeit! Helfen Sie mit, damit Wasser - un- sere wichtigste natürliche Ressource - allen Menschen gerecht zugute kommt!

Helfen Sie helfen. Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE10100610060500500500 BIC: GENODED1KDB

XVIII

Durchführung der Spendensammlung: In Mannweiler-Cölln und Höfen wird wieder eine Haussammlung durchgeführt. Spendentüten sind in der Kirche oder über Ihre Presby- terinnen und Presbyter erhältlich.

In Finkenbach-Gersweiler, Schiersfeld, Sitters und Waldgrehweiler liegen Spendentüten diesem Gemeindebrief bei und können in den Gottesdiensten abgegeben werden. In Finkenbach-Gersweiler wird außerdem von den Presbyteriumsmitgliedern wieder eine Haussamm- lung durchgeführt.

Ergebnis der Sammlung für Brot für die Welt: 2016 2017

Mannweiler-Cölln und Höfe 1.051,10 € 993,30 €

Finkenbach-Gersweiler, Schiersfeld, Sitters, Waldgrehweiler 795,71 € 500,73 €

XIX

M ITHILFE ERBETEN

Die Zoar-Wohnanlage für Senioren in , Uferweg 15, sucht Menschen, die regelmäßig etwas Zeit mit Seniorin- nen oder Senioren verbringen möchten zum Spazierenge- hen, Vorlesen, Spielen, Musizieren oder einfach zuhören.

Solche Zuwendung würde viel Freude bereiten.

P FARRER IM U RLAUB

Pfarrer Andreas Echternkamp ist von 9. bis 18. Februar 2018 im Urlaub.

Vertretung bei Beerdigungen übernimmt Pfr. Wenz / Alsenz (Tel. 06362/3474 – mail: [email protected]). XX

T ERMINE

Gottes Schöpfung ist sehr gut! Zum Weltgebetstag 2018 aus Surinam

Surinam, wo liegt das denn? Das kleinste Land Südamerikas ist so selten in den Schlagzeilen, dass viele Menschen nicht einmal wissen, auf welchem Kontinent es sich befindet. Doch es lohnt sich, Surinam zu entdecken: Auf einer Fläche weniger als halb so groß wie Deutsch- land vereint das Land afrikanische und niederländische, kreolische und indische, chinesische und javanische Einflüsse. Der Weltgebetstag am 2. März 2018 bietet Gelegenheit, Surinam und seine Bevölkerung nä- her kennenzulernen. „Gottes Schöpfung ist sehr gut!“ heißt die Liturgie surinamischer Christinnen, zu der Frauen in über 100 Ländern weltweit Gottesdienste vorbereiten. Frauen und Männer, Kinder und Jugendli- che – alle sind herzlich eingeladen! Surinam liegt im Nordosten Südamerikas, zwischen Guyana, Brasilien und Französisch-Guyana. Dank seines subtropischen Klimas ist eine vielfältige Flora und Fauna entstanden mit üppigen Riesenfarnen, far- benprächtigen Orchideen und über 1.000 verschiedenen Arten von Bäumen. Rund 90 Prozent Surinams bestehen aus tiefem, teils noch vollkommen unberührtem Regenwald. Ameisenbären, Jaguare, Papa- geien und Riesenschlangen haben hier ein Zuhause gefunden. Suri- nams Küsten eignen sich zwar nicht als Badestrände, dafür legen an den unberührten Stränden des Galibi-Naturreservats riesige Meeres- schildkröten ihre Eier ab. Mit seinen rund 540.000 Einwohner*innen ist Surinam ein wahrer eth- nischer, religiöser und kultureller Schmelztiegel. Der Großteil der Be- völkerung lebt in Küstennähe, die meisten von ihnen in der Hauptstadt Paramaribo. In dieser als UNESCO-Weltkulturerbe geschützten Stadt XXI steht die Synagoge neben einer Moschee; christliche Kirchen und ein Hindutempel sind nur wenige Häuserblocks entfernt. Die Wurzeln für Surinams vielfältige Bevölkerung liegen in der bewegten Vergangen- heit des Landes. Im 17. Jahrhundert brachten erst die Briten, dann die Niederländer Surinam unter ihre Herrschaft. Auf den Plantagen der Kolonialherren schufteten die indigene Bevölkerung und bald auch aus Westafrika verschleppte Frauen und Männer. Ihre Nachkommen stel- len heute mit den Maroons und Kreolen die größten Bevölkerungs- gruppen. Nach dem Ende der Sklaverei 1863 warben die Niederländer Menschen aus Indien, China und Java als Vertragsarbeiter an. Neben europäischen Einwanderern zog es Menschen aus dem Nahen Osten und den südamerikanischen Nachbarländern nach Surinam.

XXII Diese Vielfalt Surinams findet sich auch im Gottesdienst zum Weltge- betstag 2018: Frauen unterschiedlicher Ethnien erzählen aus ihrem Alltag. In Surinam, wohin Missionare einst den christlichen Glauben brachten, ist heute fast die Hälfte der Bevölkerung christlich. Neben der römisch-katholischen Kirche spielen vor allem die Herrnhuter Bru- dergemeine eine bedeutende Rolle. An der Liturgie zum Weltgebetstag haben Vertreterinnen aus fünf christlichen Konfessionen mitgewirkt. Doch das traditionell harmonische Zusammenleben in Surinam ist zu- nehmend gefährdet. Die Wirtschaft des Landes ist extrem abhängig vom Export der Rohstoffe Gold und Öl und war es bis 2015 auch vom Bauxit. Schwanken die Preise auf dem Weltmarkt, so trifft dies den surinamischen Haushalt empfindlich. Das einst gut ausgebaute Sozial- system ist mittlerweile kaum noch finanzierbar. Während der massive Rohstoffabbau die einzigartige Natur Surinams zerstört, fehlt es in Poli- tik und Gesellschaft des erst 1975 unabhängig gewordenen Landes an nachhaltigen Ideen für Alternativen. Dass das Gleichgewicht in Suri- nams Gesellschaft aus den Fugen gerät, wird besonders für Frauen und Mädchen zum Problem. In den Familien nimmt Gewalt gegen Frauen und Kinder zu. Vermehrt brechen schwangere Teenager die Schule ab. Frauen prostituieren sich aus finanzieller Not. In Gebet und Handeln verbunden mit Surinams Frauen sind am 2. März 2018 hunderttausende Gottesdienstbesucher*innen in ganz Deutschland. Mit Kollekten und Spenden zum Weltgebetstag 2018 fördert das deutsche Weltgebetstagskomitee das Engagement seiner weltweiten Projektpartnerinnen. Darunter ist auch die Frauenarbeit der Herrnhuter Brüdergemeine in Surinam. Sie bietet qualifizierte Weiter- bildungen für Jugendleiterinnen an, die jungen Frauen in Schwierigkei- ten zur Seite stehen. Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

XXIII

Wenn Sie nicht nur mitfeiern, sondern auch mitmachen möchten, laden wir Sie herzlich zu den Vorbereitungstreffen ein, die jeweils am Mittwoch, den 17. Januar, 31. Januar, 14. Februar und 28. Februar um 19:00 Uhr im Pfarrhaus in Finkenbach stattfinden werden.

V ORANZEIGE

Der D EKANATSFRAUENTAG des Prot. Dekanates Donnersberg findet am Mittwoch, den 11. April 2018, von 15 Uhr bis 18 Uhr, in der Dorfgemeinschaftshalle in statt.

XXIV Neujahrsgebet

Herr, setze dem Überfluss Grenzen und lasse die Grenzen überflüssig werden. Lasse die Leute kein falsches Geld machen aber auch das Geld keine falschen Leute. Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Ehemänner an ihr erstes. Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde. Bessere solche Beamten, Geschäfts- und Arbeitsleute, die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind. Gib den Regierenden ein besseres Deutsch und den Deutschen eine bessere Regierung. Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen. Aber nicht sofort.

Neujahrswünsche des Pfarrers von St. Lamberti in Münster 1883