Chamaesphecia Dumonti (Le Cerf, 1922) - Ein Neuer Glasflügler Für Die Fauna Thüringens Und Sachsen-Anhalts (Lep., Sesiidae)

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Chamaesphecia Dumonti (Le Cerf, 1922) - Ein Neuer Glasflügler Für Die Fauna Thüringens Und Sachsen-Anhalts (Lep., Sesiidae) ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Entomologische Nachrichten und Berichte Jahr/Year: 1998/1999 Band/Volume: 42 Autor(en)/Author(s): Stadie Dirk Artikel/Article: Chamaesphecia dumonti (Le Cerf, 1922) - ein neuer Glasflügler für die Fauna Thüringens und Sachsen-Anhalts (Lep., Sesiidae). 167-169 © Entomologische Nachrichten und Berichte; downloadEntomologische unter www.biologiezentrum.at Nachrichten und Berichte,42,1998/3 167 D. Stadie , Lutherstadt Eisleben Chamaesphecia dumonti (L e C erf, 1922) - ein neuer Glasflügler für die Fauna Thüringens und Sachsen-Anhalts (L ep ., Sesiidae) Zusammenfassung Chamaesphecia dumonti (Le Cerf, 1922) wird erstmals aus Ostdeutschland (Thüringen, Sachsen-Anhalt) gemeldet. Die neuen Funde werden in Hinblick auf die Zoogeographie und ökologische Daten dis­ kutiert. Summary A new clear wing moth for Thuringia and Sachsen-Anhalt (Lep., Sesiidae).- Chamaesphecia dumonti is recorded from East Germany (Thuringia, Sachsen-Anhalt) for the first time. The new records are discussed with respect to zoogeographic and ecologie data. Einleitung den letzten Jahren durch befreundete Entomologen und mich immer wieder Bemühungen unternommen, diese Der Ziest-Glasflügler Chamaesphecia dumonti (Le attraktive Glasflüglerart in unserem Untersuchungsge­ Cerf, 1922) ist in Deutschland sehr lokal verbreitet. biet aufzufinden. Unsere Anstrengungen waren aber Der erste deutsche Nachweis dieser seltenen Art datiert leider nie von Erfolg gekrönt. aus dem Jahr 1984 (Bläsius 1997). Seitdem sind wei­ Erst H. L emm (Naumburg) konnte die Raupen von Cha­ tere Fundorte des Glasflüglers aus mehreren Bundes­ maesphecia dumonti Mitte Juni 1997 in einem aufge­ ländern bekannt geworden. Das vorhandene Datenma­ lassenen Kalksteinbruch bei Jena nachweisen. Am terial belegt eine enge Bindung an ausgesprochene 22.06.1997 suchten wir beide die Lokalität nochmals Wärmegebiete. auf und beobachteten neben Raupen auch Puppen so­ wie eine frische Exuvie. An einigen Pflanzen konnte auffälliges, helles Bohrmehl am Wurzelhals registriert Verbreitung in Europa und Deutschland werden (Abb. 2). Diese Pflanzen erwiesen sich als aus­ nahmslos mit einjährigen Raupen besetzt. Erwachsene Chamaesphecia dumonti besiedelt inselartig die war­ Raupen hingegen verrieten sich nicht durch typisches men Gebiete Mittel- und Südosteuropas und kommt Fraßmehl, da sie ihre Entwicklung bereits vor der zwei­ auch in Südrußland, der Türkei und im Transkaukasus ten Überwinterung weitgehend abgeschlossen hatten. vor. Im Westen erreicht die Art Südostfrankreich, die Gelegentlich konnte aber Kümmerwuchs festgestellt Schweiz und Südwestdeutschland (vergl. auch die Ver­ werden. Die Generationsfolge und das Fraßbild decken breitungskarte). Dabei sind ihre Populationen stets lo­ sich weitgehend mit den Erkenntnissen aus Südwest­ kal begrenzt und nicht sonderlich individuenreich. deutschland (Bläsius 1997). Anfang Juli 1997 konnte Die bisher bekannten deutschen Funde konzentrieren die Art dann auch im angrenzenden Teil Sachsen-An­ sich im wesentlichen auf das Rheingebiet und die Un­ halts bei Freyburg an der Unstrut nachgewiesen wer­ termosel (B läsius 1997, Bläsius & H errmann 1991, den. B ettag mündlich). Ein Fund ist auch aus dem Boden­ Der Ziest-Glasflügler besiedelt in Deutschland fast aus­ seegebiet (Hegau) bekannt (Bläsius 1997). Die Vor­ schließlich Bestände seiner Futterpflanze Stachys recta kommen markieren einen Teil der nord-westlichen Are­ an südexponierten, extrem warmen und trockenen Fels- algrenze des Ziest-Glasflüglers. Östlich und nördlich und Schotterhängen. Sekundärbiotope, die die An­ von diesen Gebieten waren bisher keine Funde aus sprüche der Art erfüllen, werden ebenfalls bald genutzt, Deutschland bekannt. Erst in Böhmen ist ein isoliertes soweit sie für die wenig flugaktive Art erreichbar sind. Teilareal von Chamaesphecia dumonti vorhanden Die Lokalität bei Jena ist ein solch typischer Sekundär­ (Laštuvka & L aštuvka 1995). biotop. Der anthropogen geprägte Fundort befindet sich an einem steilen Kalkschotterhang oberhalb einer fast senkrechten Abbruchkante in reiner Südexposition. Die Mitteldeutsche Fundorte und Ökologie Ziestpflanzen an der westlichen Flanke dieses Hanges, die kaum weniger exponiert stehen, können durch den Nach dem bisher Gesagten war es durchaus nicht un­ Ziest-Glasflügler schon nicht mehr als Nahrungsres­ wahrscheinlich, daß der Ziest-Glasflügler auch in Mit­ source genutzt werden. Dies unterstreicht sowohl das teldeutschland bodenständig sein könnte. So wurden in hohe Wärmebedürfnis der Art als auch die ausgespro- © Entomologische Nachrichten und Berichte; download unter www.biologiezentrum.at 168 Entomologische Nachrichten und Berichte, 42,1998/3 Abb. 1: Gesamtverbreitung von Chamaesphecia dumonti (nach LaStüvka & LaStljvka 1995, aktualisiert) Abb. 2: Fraßbild der einjährigen Raupe, Steudnitz bei Jena 22.06. 1997 © Entomologische Nachrichten und Berichte; downloadEntomologische unter www.biologiezentrum.at Nachrichten und Berichte, 42,1998/3169 chene Kleinräumigkeit und Zersplitterung der Habitate. Pheromone bisher als wirkungslos erwiesen hat, ist Der Fundort bei Freyburg hingegen kann als typischer nach wie vor die Raupensuche die Methode der Wahl. Primärlebensraum charakterisiert werden, der sich Es ist aber unbedingt auf die strenge Schonung der be­ durch eine große Artenvielfalt an submediterranen und treffenden Ziestbestände zu achten, da ein nennenswer­ pontischen Florenelementen auszeichnet. Es handelt ter Verlust an Altpflanzen durch den Glasflügler wahr­ sich um eine südexponierte Hangkante eines Kalkfels­ scheinlich nicht kompensiert werden kann. Zum Zweck hangs, an den sich oberhalb artenreiche submediterrane der Nachsuche ist es vollständig ausreichend, den Wur­ Trockenrasen mit großen Beständen der Spinnenrag­ zelhalsbereich freizulegen und manchmal einige alte, wurz (Ophrys sphegodes M i l l . ) anschließen. vorjährige Stengel vorsichtig von der Pflanze zu lösen. In den meisten Fällen wird danach der Fraßgang sicht­ bar sein. Die Weiterzucht von einjährigen Raupen ist, Diskussion wie bei den meisten anderen Sesienarten, nicht erfolg­ versprechend und sollte im Hinblick auf die geringe Die bisher bekannten zwei Fundorte aus Mitteldeutsch­ Anzahl an Individuen unterbleiben. land sind durchaus typisch für diese Glasflüglerart und weisen viele Gemeinsamkeiten mit anderen Lokalitäten in Deutschland und dem Ausland auf ( B l ä s i u s 1997, Dank Bläsius & H errm ann 1991, L a š t u v k a 1983). Da der­ artige Lebensräume in Mitteldeutschland noch relativ Für die Übermittlung seiner wertvollen Beobachtungs­ weit verbreitet sind, kann mit weiteren Vorkommen von daten bin ich Herrn H. L e m m (Naumburg) sehr zu Dank Chamaesphecia dumonti besonders im Bereich des verpflichtet. Herrn Z. L a š t u v k a (Brno) danke ich sehr mittleren Saaletals zwischen Saalfeld und Naumburg für die kritische Durchsicht des M anuskripts und für die sowie der Nebentäler gerechnet werden. Aber auch Überlassung der Kartenvorlage. Vorkommen in Südthüringen und Nordbayem (Main­ tal) wären durchaus zu erwarten. Die mitteldeutschen Literatur Populationen des Ziest-Glasflüglers liegen vermutlich in einem isolierten Kleinareal, das derzeit das nördlich­ B lä s iu s , R. & R. H e r r m a n n (1991): Chamaesphecia similis L a š tu v k a 1983 an Mosel und Mittelrhein (L ep., Sesiidae). - Mela- ste bekannte der Art in Europa ist. Dieser Umstand nargia 3 (4): 101-103. macht die Art unter zoogeographischen Gesichtspunk­ B lä s iu s , R. (1997) - In E b e r t, G. (Hrsg.): Die Schmetterlinge Ba- ten besonders interessant und schützenswert. den-Württembergs. Band 5 Nachtfalter III. - Eugen Ulmer GmbH & Co., Stuttgart: 179-183. Über die Bestandssituation kann zum gegenwärtigen L a š tu v k a , Z. (1983): Two new species of the genus Chamaesphe­ Zeitpunkt noch keine abgesicherte Aussage getroffen cia S p u l. (Sesiidae) from central and south-east europe. - Acta univ. agric. Brno, Fac. agron. 31(1-2): 199-214. werden. Die Erfahrungen aus Südwestdeutschland zei­ Laštuvka, Z. (1983): On the ultrastructure of the female genitalia of gen aber, daß wegen der geringen Zahl an geeigneten the genus Chamaesphecia SPULER (Lepidoptera, Sesiidae, Futterpflanzen in den Biotopen und auch der sehr Chamaesphecia oxybeliformis H.-S.). - Acta univ. agric. Brno, Fac. agron. 31(4): 127-132. großen Standorttreue der Imagines die Art als vom Laštuvka, Z. & A. L a š tu v k a (1995): An illustrated key to Euro­ Aussterben bedroht angesehen werden muß. Bis zum pean Sesiidae. - Faculty of Agronomy MUAF, 174 S., Bmo. Beweis des Gegenteils sollte der Ziest-Glasflügler des­ halb auch in Thüringen und Sachsen-Anhalt in diese Kategorie Eingang finden. Anschrift des Verfassers: Zur weiteren Klärung der Verbreitung von Chamae­ sphecia dumonti in Mitteldeutschland ist es durchaus Dirk Stadie wünschenswert, daß auch in Zukunft gezielt nach der Straße des Aufbaus 41 Art gesucht wird. Da sich die Exposition synthetischer D-06295 Lutherstadt Eisleben.
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