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SAISON 2017/2018 2017/2018 SAISON SAISON

SAISON 2017/2018 SAISON OPER FRANKFURT OPER UHREN SCHMUCK JUWELEN EINZIGARTIG WIE IHRE WIE EINZIGARTIG EMOTIONEN FRANKFURT – FRANKFURT KAISERSTRASSE 1 BUCHERER.COM Oper Frankfurt-Saisonbroschüre 2017-18_Bucherer_TEST.qxp_.qxp 15.02.17 11:43 Seite 2 Seite 11:43 15.02.17 2017-18_Bucherer_TEST.qxp_.qxp Frankfurt-Saisonbroschüre Oper

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Wiederaufnahmen 32

Liederabende 66

Jetzt! Oper für dich 76

Veranstaltungen 90 Oper Frankfurt Intendant und Geschäftsführer Bernd Loebe Generalmusikdirektor Sebastian Weigle Konzerte 102 Die Oper Frankfurt ist eine Sparte der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main GmbH. Geschäftsführer: Bernd Loebe, Anselm Weber Aufsichtsratsvorsitzende: Dr. Ina Hartwig Partner HRB 52240 beim Amtsgericht Frankfurt am Main. Steuernummer: 047 250 38165 112

Patronatsverein 114

Ensemble und Mitarbeiter 118

Abonnement und Service 128

3 Liebe Opernfreunde, Verehrtes Publikum, halten wir uns nicht bei der Debatte »Sanierung, Abriss, Ausweichquartier« auf, machen liebe Freunde der Oper Frankfurt, wir uns nicht »klein«: Die Oper Frankfurt genießt eine hohe Akzeptanz bei Publikum die Jahre in Frankfurt sind wie im Flug vergangen – ich begrüße Sie zu meiner (Auslastung bei knapp 90%) und Medien sowie bei den internationalen Partnern – man zehnten Spielzeit als Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt. Genau der will hier her-, wieder- und zurückkommen, man will bleiben. Hochwertige Kollektive richtige Zeitpunkt, mich bei vielen Menschen zu bedanken, allen voran bei wie Orchester, Chor und Technik tragen das Ganze, Querverbindungen im ganzen Haus Bernd Loebe, Herz und Seele des Hauses, der für jeden ein offenes Ohr hat und inklusive Verwaltung stehen für eine prägende Identität. Wir dürfen also erwarten, mit gutem Rat große Karrieren anbahnt und unterstützt. Dann natürlich bei dass die verschiedenen Gremien der Stadt gewissenhaft die Weichen stellen werden. meinem wunderbaren Opern- und Museumsorchester, das allabendlich mit Auch in der nächsten Spielzeit bleiben wir unseren Prinzipien treu: Das Pro- absoluten Spitzenleistungen aufwartet und zu Recht mehrfach zum »Orchester gramm reicht von Jan Dismas Zelenka (*1679) bis zu den Uraufführungen von des Jahres« gewählt wurde. Und zu guter Letzt bei den Mitarbeitern der Oper Arnulf Herrmann (*1968) und Saed Haddad (*1972), es beinhaltet Kassenschlager wie Frankfurt, seien es die Sängerinnen und Sänger auf oder die vielen helfenden Il trovatore oder Die lustige Witwe und führt Reihen mit Werken von Benjamin Britten, Hände hinter der Bühne – Technik, Beleuchtung, Kostüm und Maske –, die Georg Friedrich Händel, Richard Strauss und Leoš Janáˇcek weiter. Es leistet sich den Erfolg der abendlichen Veranstaltungen überhaupt erst möglich machen. Belcanto mit Bellini und Donizetti – und auch Anhänglichkeit, denn einige Regisseure Siebenundzwanzig Premieren und sieben Wiederaufnahmen habe ich seit kehren zurück: Keith Warner, Brigitte Fassbaender, Johannes Erath, David Hermann, meinem Amtsantritt 2008 dirigiert, und natürlich gibt es dabei einige, die in Claus Guth, David Bösch. besonderer Erinnerung bleiben, wie Reimanns Lear – meine erste Premiere als Es bringt Debüts neuer RegisseurInnen wie die von Tobias Kratzer, Ted Huffman, GMD, Wagners Ring-Zyklus, Otello – mein erster Verdi, Die Fledermaus, Sigrid Strøm Reibo; es vertraut RegisseurInnen wie Corinna Tetzel und Tobias Heyder, die Der Rosenkavalier oder auch Martha. hier bei uns ihre Ausbildung erhalten und nun den freien Markt gefunden haben. Sebastian In dieser Spielzeit freue ich mich auf das Wiedersehen mit zwei herausragen- Weigle führt weiterhin mit Umsicht, Empathie und Leistungskraft unser Orchester. den RegisseurInnen: Keith Warner, der mit mir Peter Grimes auf die Bühne Gastdirigenten wie Constantinos Carydis, Jader Bignamini, Kazushi Ono¯ und Antonello bringen wird, und Brigitte Fassbaender, mit der ich nach Ariadne auf Naxos Manacorda prägen mit ihren verschiedenen Handschriften die musikalische Seite. Auch die Strauss’ letztes Bühnenwerk Capriccio in Angriff nehmen darf. Wiederaufnahmen glänzen mit spannenden Dirigenten und Sängern sowie Wiederbegeg- Und nun möchte ich Sie dazu ermuntern, Ihren ganz eigenen persönlichen nungen mit einigen unserer besten Produktionen. Brenda Rae verlässt das Ensemble, um Blick auf die neue Spielzeit zu werfen – finden Sie Ihre Favoriten! Und danach baldmöglichst als Gast zurückzukehren oder ersetzt zu werden – der normale Kreislauf des hoffe ich, Sie bald wieder in Ihrer – unserer – Oper Frankfurt begrüßen zu Opernlebens. Es ist aber gerade die Normalität, die wir tagtäglich bekämpfen. Ensemble- dürfen. und Repertoiretheater darf nicht einhergehen mit Routine, mit der Wiederholung des Gestrigen. Vielleicht ist es das, was unser Publikum spürt: Die ganz besonderen Momente, Herzlichst, die sich nur im Live-Erlebnis einstellen. Und unsere Neugier, unsere Treue, die Liebe für Ihr Sebastian Weigle das Haus, die Verantwortung für das Genre. Oper ist nicht von gestern, Oper von heute ist Bespiegelung gesellschaftlicher Prozesse, ein Biotop der Gefühle und der Ängste. Wir bedanken uns bei den städtischen Gremien, beim Patronatsverein und bei allen Partnern, die dabei helfen, einen solch austarierten Spielplan und eine so hohe musikalische Qualität zu ermöglichen.

Ihr Bernd Loebe

4 5 Sonntag, 21. Januar 2018 Bockenheimer Depot Enrico Manfred Trojahn 18

Freitag, 2. Februar 2018 Sonntag, 10. September 2017 Roberto Devereux Il trovatore Gaetano Donizetti Giuseppe Verdi konzertant 8 20

Samstag, 16. September 2017 Donnerstag, 22. Februar 2018 Bockenheimer Depot Bockenheimer Depot Rinaldo A Wintery Spring (UA) Georg Friedrich Händel Saed Haddad 10 Il serpente di bronzo Jan Dismas Zelenka Sonntag, 8. Oktober 2017 22 Premieren Peter Grimes Benjamin Britten Sonntag, 25. Februar 2018 12 L’Africaine Giacomo Meyerbeer Sonntag, 12. November 2017 24 (UA) Arnulf Herrmann Sonntag, 1. April 2018 14 Aus einem Totenhaus Leoš Janáček Sonntag, 14. Januar 2018 26 Capriccio Richard Strauss Sonntag, 13. Mai 2018 16 Die lustige Witwe Franz Lehár 28

Sonntag, 10. Juni 2018 Norma Vincenzo Bellini 30

6 7 Premieren

Il trovatore Es gehören zum Scheiterhaufen Giuseppe Verdi 1813—1901 8 Klafter Holz und 5 Stiegen Stroh Oper in vier Teilen Text von Salvadore Cammarano und Theer 1/2 Tonne. nach dem Drama El trovador (1836) von Antonio García Gutiérrez Uraufführung am 19. Januar 1853, Teatro Apollo, Rom Mit dem Theer und Stroh wird das Koproduktion mit dem Royal Opera House Covent Garden London In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Feuer zum Brennen gebracht. Premiere: Sonntag, 10. September 2017 Johann Ernst Clausen, Scharfrichter Weitere Vorstellungen: 14., 17., 23., 30. September; 3. (15.30 Uhr), 7. Oktober; 15., 23., 25. (18 Uhr), 31. Dezember 2017; 6., 10., 13. Januar 2018 Eine traumatisierte Frau, die der Verbrennung ihrer Mutter zusehen muss, im Oper extra: 3. September 2017 Wahn zwei Kinder verwechselt und versehentlich ihr eigenes dem Feuer über- gibt. Die nicht minder tragische Geschichte zweier Brüder, die nichts vonein- Musikalische Leitung Jader Bignamini ander wissen und dennoch dieselbe Frau lieben. Das Widersprüchliche im Ge- Regie David Bösch schehen ernst nehmen und das Bizarre der Handlung darstellen. David Bösch Bühnenbild Patrick Bannwart und sein Team zeigen das ganze Drama: die von Rachsucht geleitete Azucena, Kostüme Meentje Nielsen Leonora, die um der Liebe willen den Freitod wählt, Manrico, der aus Eifersucht Licht Olaf Winter die sterbende Leonora der Untreue bezichtigt und der von Hass getriebene Chor Tilman Michael Graf Luna, der in Unkenntnis der wahren Zusammenhänge den eigenen Bruder tötet. Conte di Luna Brian Mulligan / Tassis Christoyannis Leonora Elza van den Heever / Leah Crocetto Seit der Uraufführung 1853 polarisiert Il trovatore das Publikum: Fragen zur Azucena Tanja Ariane Baumgartner / Ewa Płonka Handlung und Entsetzen über den bizarr verworrenen Stoff auf der einen Seite Manrico Piero Pretti / Alfred Kim — Hexen werden verbrannt, Kinder geraubt, Novizinnen aus dem Kloster ent- Ferrando Kihwan Sim / Daniel Miroslaw führt, Gift genommen und Hinrichtungen vollstreckt —, Beifall und Jubel für Ines Alison King* / Elizabeth Sutphen* hinreißende Belcanto-Nummern und wirkungsvolle Chöre auf der anderen. Ob- Ein Zigeuner Thesele Kemane* wohl die Protagonisten als Opfer von Wahn, Hass, Eifersucht, Liebe und Rache- Ruiz Theo Lebow gelüsten agieren, hält sich Il trovatore als eine der populärsten Verdi-Opern auf den Spielplänen. *Mitglied des Opernstudios

Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

8 9 Premieren

Rinaldo Das Tier Amor ist ein Fremdkörper, Georg Friedrich Händel 1685—1759

der bisweilen die ganze Person Dramma per musica in drei Akten Text von Giacomo Rossi, Szenarium von Aaron Hill befällt und sie verändert. nach dem Epos La Gerusalemme liberata (1574) von Torquato Tasso Paul Valéry Uraufführung der ersten Fassung am 24. Februar 1711, Queen’s Theatre Haymarket, London Rinaldo, der unbeugsamste und stärkste aller Krieger aus Goffredos Truppen, In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln soll in die Schlacht ziehen. Erst wenn er siegreich daraus hervorgeht, ist ihm Premiere/Frankfurter Erstaufführung: gestattet Goffredos Tochter Almirena zu heiraten. Die feindliche Amazone Samstag, 16. September 2017 im Bockenheimer Depot Armida erkennt in Rinaldos Konflikt, sich seinen Gefühlen hingeben zu wollen, Weitere Vorstellungen: 18., 20., 22., 24., 27., 29. September; 1., 3. Oktober 2017 jedoch zunächst seine Pflicht erfüllen zu müssen, dessen verwundbare Stelle: Oper extra: 10. September 2017 Sie entführt Almirena und versucht den Helden mit Magie zu bezwingen. Rinaldo aber widersteht dem Verführungszauber und Armida muss sich schmerzlich ein- Musikalische Leitung Simone Di Felice gestehen, dass sie selbst Gefühle für den Feind hegt. Als sich ihr Bündnispartner Regie Ted Huffman und Geliebter Argante dann zu ihrer Schmach noch in die entführte Almirena Bühnenbild Annemarie Woods verguckt, ruft die Gekränkte alle furchtbaren Mächte zum Kampf. Kostüme Raphaela Rose Dem erst 26-jährigen Georg Friedrich Händel gelang mit seinem Einstand in Choreografie Adam Weinert England eine Sensation. Nie zuvor hatte das unterhaltungshungrige Londoner Licht Joachim Klein Publikum eine derart spektakuläre Aufführung der italienischen Oper erlebt. Dramaturgie Stephanie Schulze Der szenische Aufwand dieser Zauberoper erschöpfte sich nicht in eindrück- Rinaldo Jakub Jósef Orlinski lichen Kulissen, sondern bot mit Flugmaschinerie, Blitz, Donner und Feuerwerk Armida Elizabeth Reiter sowie lebendigen Spatzen erstaunliche Theatereffekte. Händels Musik verzich- Almirena Karen Vuong tet mit ihrer farbenreichen Instrumentation, ihren wirkungsvollen Kontrasten Argante Brandon Cedel und virtuosen Gesangspartien nicht minder auf Effekte, stellt aber vor allem die Goffredo Julia Dawson Situationen und Gefühlslagen der Figuren überzeugend dar. Arien wie Lascia Eustazio Daniel Miroslaw ch’io pianga oder Cara sposa lassen niemanden unberührt. Und trotz allen Bühnenzaubers gelang es dem ambitionierten jungen Dreigespann, bestehend aus Händel, dem Theaterunternehmer Hill und dem Librettisten Rossi, eine spannende, logische Handlung um private und politische Interessen auf die Bühne zu bringen. Ausgehend von Tassos Epos La Gerusalemme liberata er- zählt Rinaldo auf der Folie eines grausamen Kriegsgeschehens vom Aufruhr der Herzen in turbulenten Zeiten. Der Verlockung, Verführung und dem eigenen Begehren mit Selbstbehauptung zu begegnen, wird für Rinaldo zur alles ent- scheidenden Aufgabe.

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10 11 Premieren

Unter der Tonkunst schwillt das Meer unseres Herzens auf wie unter Peter Grimes dem Mond die Flut. Benjamin Britten 1913—1976 Jean Paul Oper in drei Akten und einem Prolog Text von Montagu Slater nach der Verserzählung The Borough (1810) von George Crabbe »Peter Grimes! Peter Grimes! Peter Grimes!«, wird zur Untersuchung des Fal- Uraufführung am 7. Juni 1945, Sadler’s Wells Theatre, London les gerufen. Die Oper über einen Außenseiter, den man nicht zu integrieren In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln gewillt ist, beginnt. Schon der Aufruf bedeutet: Isolation. In The Borough, der Dichtung des englischen Poeten und Landpfarrers George Crabbe, auf die das Premiere: Sonntag, 8. Oktober 2017 Libretto von Brittens Oper zurückgeht, treten gänzlich unheroische Menschen Weitere Vorstellungen: 12., 14., 19., 22., 27. Oktober; auf. Wir finden darin den Dorftrottel, das verführte Mädchen, den resignierten 5. (15.30 Uhr), 11. November 2017 Geistlichen, den Bettler, aber auch die korrumpierbaren und bigotten ehrbaren Oper extra: 24. September 2017 Bürger, die ihre Gebrechen hinter ihrem Vermögen verstecken. Auch die alte Tante mit ihren schönen, zur Schau gestellten Nichten fehlt nicht. Und dann gibt Musikalische Leitung Sebastian Weigle es den finsteren Fischer Peter Grimes, mit dem keiner mehr arbeiten will, da er Regie Keith Warner unter dem Verdacht steht, seinen Lehrjungen ermordet zu haben. Bühnenbild Ashley Martin-Davis Von dessen Schicksal handelt Benjamin Brittens Werk, das — 1945 uraufgeführt — Kostüme Jon Morell inzwischen zu einer der erfolgreichsten Opern der neueren Musikgeschichte Licht Olaf Winter avancierte. Das Stück, das mit großem Orchester immer wieder die elemen- Chor, Extrachor Tilman Michael tar klingende Musik des Meeres mit der Seele des tragischen Helden verbin- Dramaturgie Norbert Abels det, beginnt mit einem Untersuchungsprozess. Jemand musste Peter Grimes Peter Grimes Vincent Wolfsteiner verleumdet haben. Ein Mensch wird aus einer Gemeinschaft ausgestoßen, die Ellen Orford Sara Jakubiak ihn von nun an niemals mehr aufzunehmen gedenkt. Er sucht schließlich seinen Captain Balstrode James Rutherford Tod in den Naturgewalten. Gezeichnet durch den Blick der Dorfleute, durch- Auntie Jane Henschel misst der Fischer Peter Grimes die Höllen einer sich zur letzten Instanz auf- Two Nieces Sydney Mancasola, Angela Vallone werfenden Spießerwelt. Deren durch größte psychologische Entlarvungskunst Bob Boles AJ Glueckert auskomponierte, fadenscheinige Moral setzt Britten in seiner ersten Oper Swallow Clive Bayley die Wucht des zum Orchesterklang gewordenen Meeres entgegen. Die Welt Mrs. Sedley Hedwig Fassbender ist reich an Sündenböcken: an Fremden, an Behinderten, an vermeintlichen Reverend Horace Adams Peter Marsh Hexen, an Juden oder an denen, die ihr eigenes Geschlecht lieben. Es mangelt Ned Keene Iurii Samoilov dem zur Meute gewordenen Mob niemals an Stereotypen der Verfolgung. Das Hobson Barnaby Rea Schuldablagerungsreservoir besitzt eine schier unbegrenzte Aufnahmekapa- zität. Da erscheint am Ende der Oper die geschwätzige Wirtin und fragt den homophoben religiösen Fundamentalisten, was es Neues gibt im Städtchen. »One of these rumours« (»Wieder ein Gerücht«), vermutet sie. Schließlich wird das Gerücht übermächtig. Man bricht auf zur Menschenjagd. »Ich glaube, es gibt noch eine Menge Grimes’ unter uns!«, sagte einst Peter Pears, der Lebens- gefährte Brittens und erste Darsteller des Fischers.

12 13 Premieren

Er dringt in unser Verborgenes vor, Der Mieter bricht das Schweigen, Arnulf Herrmann *1968

triumphiert über dumpfe Finsternis, Oper in drei Akten Text von Händl Klaus verhext, transportiert, erleuchtet. frei nach Motiven des Romans Le Locataire chimérique (1964) Fernando Arrabal über Roland Topor von Roland Topor Auftragswerk der Oper Frankfurt Es herrscht Wohnungsnot. Georg ist froh, ein Zimmer gefunden zu haben. Die Mit Übertiteln Vormieterin hatte sich aus dem Fenster gestürzt. Schon bald nach Georgs Ein- Premiere/Uraufführung: Sonntag, 12. November 2017 zug beginnen die anderen Hausbewohner in sein Leben und seine Gewohnhei- Weitere Vorstellungen: 16., 18., 24., 29. November; 2., 7. Dezember 2017 ten einzugreifen. Anfangs sind es nur Beschwerden über angebliche Lärmbeläs- Oper extra: 29. Oktober 2017 tigungen. Dann soll sich Georg daran beteiligen, andere Mieter aus dem Haus zu vertreiben. All dies geschieht vor dem Hintergrund eines Klimas zunehmen- Musikalische Leitung Kazushi Ōno / der Angst, Einschüchterung und — was am schwersten wiegt — der allmählichen Karsten Januschke (24.11.) Selbstbeschränkung sowie des vorauseilenden Gehorsams durch Georg selbst, Regie Johannes Erath nur um sein Zimmer nicht zu verlieren. Sein (Lebens-)Raum zieht sich buchstäb- Bühnenbild Kaspar Glarner lich zusammen. Letztlich bleibt aber unklar, ob die Bedrohung real ist, oder ob Kostüme Katharina Tasch sie sich nur in seinen Kopf — gleich einer fortschreitenden Paranoia — einnistet. Licht Joachim Klein So treibt Georg auf den vollkommenen Verlust seiner Identität zu. Er entwickelt Chor Walter Zeh allmählich die Vorstellung, dass er dazu gezwungen wird, das gleiche Schicksal Dramaturgie Zsolt Horpácsy wie seine Vormieterin zu erleiden. Noch mehr: dass er mit der Person seiner Vormieterin verschmelzen soll. Dadurch verliert er nicht nur seine eigene Iden- Georg Björn Bürger tität, sondern wird vom Mann zur Frau — und nimmt sich das Leben. Johanna Anja Petersen Herr Zenk Alfred Reiter Arnulf Herrmanns Oper basiert auf Motiven des Romans Le Locataire chimérique Frau Bach Hanna Schwarz von Roland Topor, der unter dem Titel The Tenant von verfilmt Frau Greiner Barbara Zechmeister wurde. Anders als Buchvorlage und Film konzentriert sich die Oper zentral auf Frau Dorn Claudia Mahnke die Frage der Anpassung. Wie weit ist man bereit zu gehen? Dabei ist es letzt- Körner Michael Porter lich zweitrangig, ob der äußere Druck in allen seinen Facetten real ausgeübt Krell Theo Lebow oder ob er ab einem gewissen Punkt nur noch als solcher empfunden wird. Ingo / Kellner Sebastian Geyer Was ist das Eigene? Was ist das Fremde? Und wie verhält sich die Behauptung persönlicher Freiheit, vor allem unter äußerem Druck und Abhängigkeit, dazu? Philharmonia Chor Wien

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14 15 Premieren

KUNST = Capriccio Mensch = Kreativität = Freiheit. Richard Strauss 1864—1949 Joseph Beuys Konversationsstück für Musik in einem Aufzug Mitten im Toben des Zweiten Weltkriegs schreibt der 78-jährige Richard Strauss Text von Clemens Krauss und vom Komponisten einen charmanten Diskurs à »l’art pour l’art« und nennt ihn Capriccio. Als sein Uraufführung am 28. Oktober 1942, Nationaltheater, München letztes Bühnenwerk komponiert er ein so betiteltes »Konversationsstück für Mit Übertiteln Musik«, in dem Künstler und Adlige im vorherrschenden, leichtfüßigen Par- Premiere: Sonntag, 14. Januar 2018 landostil mit Witz und Schärfe über das Verhältnis von Musik und Wort in der Weitere Vorstellungen: 18., 20., 24., 26., 28. (15.30 Uhr) Januar; Oper, aber natürlich — wie sollte es anders sein — auch über die Liebe streiten; 1., 10., 18. Februar 2018 verkörpert durch die sich um die Gunst der Gräfin Madeleine bemühenden Fi- Oper extra: 7. Januar 2018 guren des Komponisten Flamand und des Dichters Olivier. Strauss scheint einen Faden wieder aufzunehmen, den er dreißig Jahre zuvor mit Ariadne auf Naxos Musikalische Leitung Sebastian Weigle zu spinnen begonnen hatte. Dem Skeptiker, der ihm mit der Frage »Ausgerech- Regie Brigitte Fassbaender net jetzt, im Jahr 1942?« begegnen will, scheint Strauss zu erwidern: »Jetzt erst Bühnenbild und Kostüme Johannes Leiacker recht!« Seine Oper, die ursprünglich im romantisierten Pariser Rokokogewand Licht Joachim Klein aus der Zeit um 1775 daherkommt, ist keineswegs die ignorante Schöpfung Chor Tilman Michael eines Eskapisten. Sie formuliert vielmehr das überaus zeitlose Postulat einer Dramaturgie Mareike Wink Kunst, welche dazu beiträgt, der Welt standzuhalten. Die Gräfin Camilla Nylund Anstoß für Strauss’ Vermächtniswerk, dessen Libretto sein Freund Clemens Der Graf Gordon Bintner Krauss — von 1924 bis 1929 Intendant des Frankfurter Opernhauses — aus- Flamand AJ Glueckert führte, war das Textbuch zu Antonio Salieris Prima la musica — poi le parole. Mit Olivier Daniel Schmutzhard diesem Werk hatte er sich einst im Wettstreit gegen Wolfgang Amadeus Mozarts La Roche Alfred Reiter Schauspieldirektor durchsetzen können. Und doch ist Letztgenannter neben Clairon Tanja Ariane Baumgartner Richard Wagner jener, auf den Strauss immer wieder bewundernd zurückblickt. Monsieur Taupe Graham Clark In Capriccio führt er nicht nur die Stilelemente seiner beiden kompositorischen Eine italienische Sängerin Sydney Mancasola Fixsterne zusammen, sondern verschmilzt in heiter-melancholischem Ton auch Ein italienischer Tenor Mario Chang jene Elemente, die im Zentrum der werkimmanenten Diskussion stehen: Wort Eine junge Tänzerin Katharina Wiedenhofer und Ton. Der Komponist bleibt sich selbst einmal mehr treu in der Behauptung Der Haushofmeister Gurgen Baveyan einer Synthese beider Pole zu einer unzertrennlichen Ganzheit, welche in einem nächsten Schritt die Einheit von Verstand und Gefühl bedeutet.

16 17 Premieren

Die Maske ist lieb, ach, wenn sie mir nur blieb. Enrico Ernst Herbeck Manfred Trojahn *1949

Wahn oder Nichtwahn — das ist hier die Frage! Einst war Enrico bei einem Dramatische Komödie in neun Szenen Maskenzug vom Pferd gestürzt, verkleidet als König Heinrich IV., seine damals Text von Claus H. Henneberg vergeblich angebetete Matilda im Gewand der Marchesa di Toscana an seiner nach dem Drama Enrico IV (1922) von Luigi Pirandello Seite. Als er aus seiner Ohnmacht erwachte, machte man sich — allen voran sein Uraufführung am 11. April 1991, Schlosstheater, Schwetzingen Rivale Belcredi — einen Spaß daraus, ihm weiterhin als König Heinrich IV. zu Mit Übertiteln begegnen. Was als Spiel begonnen hatte, war über zwanzig Jahre hinweg zur Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 21. Januar 2018 Realität des vermeintlich Wahnsinnigen geworden. Bis sich irgendwann die Frage im Bockenheimer Depot stellt, wer hier eigentlich der Spielmacher ist und warum jene konstruierte Weitere Vorstellungen: 23., 25., 27., 29., 31. Januar; 2., 4. Februar 2018 Wirklichkeit in dem Moment ins Wanken gerät, in dem es um echte Emotionen, Oper extra: 14. Januar 2018 um Leben und Tod geht.

Luigi Pirandellos Drama Enrico IV. diente als Vorlage für Manfred Trojahns 1990 Musikalische Leitung Roland Böer uraufgeführte Oper. Eingebettet in das grazile Klangbild eines kleinen Orches- Regie Tobias Heyder ters, verbinden sich seine musikalischen Mittel und das knappe Libretto von Bühnenbild Britta Tönne Claus H. Henneberg bei dem permanenten Fokus auf die dramatische Situation Kostüme Verena Polkowski zu einer Präzisierung der Charaktere und einer Zuspitzung der von Pirandello Licht Marcel Heyde vielfach exponierten Prämisse: »Jeder macht sich seine Maske zurecht, wie Dramaturgie Mareike Wink er’s vermag — die äußere Maske.« Viel deutlicher noch als im zugrundeliegen- Enrico Holger Falk den Theaterstück steht in der Oper das zeitlos tragisch leidende Individuum Marchesa Matilda Spina Juanita Lascarro innerhalb eines schicksalhaften Miteinanders im Zentrum. Die neun Szenen Barone Tito Belcredi Sebastian Geyer seiner Dramatischen Komödie, welche von einem zurückgenommenen, reflek- Frida Angela Vallone tierenden Notturno geteilt werden, strukturiert Trojahn mithilfe von Chiffren, Carlo di Nolli Theo Lebow wiederkehrendem Material, bestimmten Orchesterimpulsen und dem äußerst Dottore Dietrich Volle differenzierten Tempo seiner Operndramaturgie. Dabei leugnet sein Stil nie die Landolfo Peter Marsh Tradition der Gattung Oper, ebenso wie sein Schaffen nie der verbreiteten Ten- Bertoldo Mitglied des Opernstudios denz Neuer Musik zur Isolation folgt. Trojahn findet in Enrico einen eigenständi- Arialdo Björn Bürger gen Ausdruck für das, was ihn selbst an der literarischen Vorlage fasziniert: der Ordulfo Thesele Kemane* Stoff, seine Figuren, seine Schlagkraft. Giovanni Doğuş Güney

*Mitglied des Opernstudios

18 19 Premieren

Wie beneid ich andre Weiber, die das erhöhen dürfen, was sie lieben. Friedrich Schiller Roberto Devereux Gaetano Donizetti 1797—1848 Königin Elisabeth I., die »Jungfräuliche«, steht für ein ganzes Zeitalter: das Elisabethanische. Der Name eines Bundesstaates in den USA kündet noch heute Tragedia lirica in drei Akten vom Nimbus der Königin, die 55 Jahre lang allein auf Englands Thron saß: Text von Salvadore Cammarano »Virginia« nannte Sir Walter Raleigh die 1584 von ihm gegründete Kronkolonie nach der Tragödie Élisabeth d’Angleterre (1829) von Jacques-François Ancelot zu ihren Ehren. Dass sie zeit ihres Lebens unverheiratet blieb, heißt aber nicht, Uraufführung am 29. Oktober 1837, Teatro San Carlo, Neapel dass Elisabeth keine Affären hatte. Legendär war ihre langjährige Liebesge- In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln schichte mit Robert Dudley. Und auch die in die Jahre gekommene Monarchin Konzertante Aufführungen/Frankfurter Erstaufführung: entbrannte noch einmal für einen sehr viel jüngeren Mann: Robert Devereux, Freitag, 2. Februar 2018 und Sonntag, 4. Februar 2018 Earl of Essex. Dieser beging einige Eigenmächtigkeiten, die ihm zum Verhäng- nis wurden. Als er den gegen ihn verhängten Hausarrest mutwillig brach und Musikalische Leitung Giuliano Carella gewaltsam zur Königin, an deren Gunst er immer noch glaubte, vordringen wollte, Chor Tilman Michael wurde er wegen Hochverrats verurteilt und hingerichtet. Elisabeth I. Adela Zaharia Gaetano Donizetti machte Königin Elisabeth mehrfach zur Operngestalt und Der Herzog von Nottingham Juan Jesús Rodríguez thematisierte in Anna Bolena auch die tragische Geschichte ihrer Mutter, die Sara Alice Coote von König Heinrich VIII. als Ehebrecherin aufs Schafott gebracht wurde. Bereits Robert Devereux Mario Chang in der auf Schillers Tragödie fußenden Oper Maria Stuarda stellte er Elisabeth Lord Cecil Ingyu Hwang als einsame Machtstrategin dar, die sich ›unweiblich‹ hart zeigen muss gegen Walter Raleigh Daniel Miroslaw ihre Rivalin — und gegen Leicester, den sie liebt. In Roberto Devereux konzen- triert sich das Geschehen auf das Drama der alternden Königin, deren Favorit Robert Devereux hier eine Affäre mit Sara, der Frau seines besten Freundes Nottingham, angedichtet wird. Ein Ring und ein Schal als Liebespfand besiegeln das Schicksal Devereux’. Im Mittelpunkt der Finalszene steht jedoch nicht der Titelheld, sondern die verzweifelte Königin. Gebrochenen Herzens dankt sie ab. Die Mittel des Belcanto werden in Donizettis dritter, 1837 in Neapel uraufge- führter Tudor-Oper bis zum Äußersten gesteigert. In der erschütternden Ge- staltung des auf seinen Kern reduzierten Geschehens erreicht der Komponist einen Grad an szenischer Wahrhaftigkeit, der den Rahmen eines zeittypischen Primadonnen-Schaustücks weit hinter sich lässt.

20 21 Premieren A Wintery Spring Ein winterlicher Frühling Saed Haddad *1972

Schildkröten können mehr über die Dramatisches Lamento in drei Szenen Text nach Gedichten von Khalil Gibran Straßen erzählen als Hasen. Uraufführung am 22. Februar 2018, Frankfurt am Main Khalil Gibran Kompositionsauftrag der Oper Frankfurt und des In englischer und arabischer Sprache mit deutschen Übertiteln Ohne eine konkrete Geschichte über den Arabischen Frühling darstellen zu wollen, setzen sich Textauswahl und Klangwelten des Komponisten mit men- schenverachtenden religiösen Haltungen auseinander, aber auch mit neuen Il serpente di bronzo Wegen, die Menschen und Religionen miteinander verbinden könnten. In sei- nem dramatischen Lamento greift Saed Haddad Motive aus dem letzten Jahr- Die bronzene Schlange zehnt der Geschichte des Nahen Ostens auf und stellt — weit entfernt von Jan Dismas Zelenka 1679—1745 jeglicher Tagespolitik — allgemeingültige Aussagen über dessen Charakterzüge in den Mittelpunkt. Der Text basiert auf Gedichten von Khalil Gibran, dessen Kantate ZWV 61 zentrale Motive eng mit der Bedeutung des Lebens, der Liebe und des Todes in Text von Stefano Benedetto Pallavicini nach dem Alten Testament verschiedenen Kulturkreisen und Religionen verbunden sind. Die meisten sei- Uraufführung 1730, Dresden ner frühen Werke verfasste Gibran Anfang des 20. Jahrhunderts auf Arabisch, In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln später jedoch hauptsächlich auf Englisch. In seinen Aphorismen ging es ihm Szenische Erstaufführung: Donnerstag, 22. Februar 2018 im Bockenheimer Depot stets darum, seine Zuhörer direkt zu berühren. Dieser Gedanke leitet auch den Weitere Vorstellungen: 24., 26. Februar; 1., 4., 5. März 2018 Komponisten: Seine Musik baut auf ein Gleichgewicht von physischen und meta- Oper extra: 18. Februar 2018 physischen Eigenschaften. Zu den ersten zählt er Schönheit, Energie, Zauber, Virtuosität; in die zweite Kategorie gehören Begriffe wie das Existenzielle, das Kooperation der Oper Frankfurt und des Ensemble Modern Geistige und das Transzendentale.

Die szenische Erstaufführung der geistlichen Kantate Die bronzene Schlange Musikalische Leitung Franck Ollu des böhmischen Barockkomponisten Jan Dismas Zenlenka kontrastiert Haddads Regie Corinna Tetzel dramatisches Lamento. Im Libretto von Pallavicini geht es um die alttestamen- Bühnenbild Stephanie Rauch tarische Geschichte der Schlangen, die Gott den Israeliten als Strafe für ihre Kostüme Wojciech Dziedzic Ungeduld und Undankbarkeit nach dem Auszug aus Ägypten während der Wan- Licht Marcel Heyde derung durch die Wüste schickte. Viele starben an ihrem Gift. Auf die Weisung Video Mario Spiegel Gottes hin fertigte Moses eine bronzene Schlange an einem Stab. Blickte ein am Dramaturgie Zsolt Horpácsy Boden liegender Gebissener zu ihr auf, wurde er geheilt. Bildhaft und expressiv A WINTERY SPRING sind die Arientexte dieser selten aufgeführten Kantate. Sie bieten besondere Sopran Judita Nagyová Möglichkeiten zur Entfaltung von Zelenkas eindringlicher, dramatischer Klang- Alt Deanna Pauletto sprache. In seinen herausragenden geistlichen Werken für den Dresdner Hof Bassbariton Brandon Cedel verband er teils archaische Satztechniken mit den modernsten Ausdrucksmit- teln seiner Zeit. Diese unkonventionellen Orchester- und Vokalwerke erlebten IL SERPENTE DI BRONZO erst im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts eine Renaissance. Egla Cecelia Hall Namuel Judita Nagyová Dio Brandon Cedel Azaria Dmitry Egorov Mose Michael Porter

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22 23 Premieren

Wir brauchen keine anderen L’Africaine Welten, wir brauchen Spiegel. Vasco da Gama Stanisław Lem Giacomo Meyerbeer 1791—1864 Zusammen mit Rossini und Halévy schuf Giacomo Meyerbeer in den 1830er Jah- Grand opéra in fünf Akten ren in Paris das Genre der Grand opéra. In Deutschland gerieten die Gattung Text von Eugène Scribe und ihr Protagonist durch Richard Wagners giftige Polemiken in Verruf. Andert- Erstaufführung der rekonstruierten Originalfassung halb Jahrhunderte später erlebt Meyerbeer jetzt eine Renaissance — zumal sein am 2. Februar 2013, Theater Chemnitz; letztes Werk erstmals in der rekonstruierten Fülle des ursprünglichen Materials Uraufführung der Fassung von François-Joseph Fétis zugänglich ist. Der exotische Stoff kreist um den Entdecker Vasco da Gama, am 28. April 1865, Opéra, Paris dessen Sehnsucht nach fremden Erdteilen unstillbar ist. Nachdem ein erster In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Versuch, das Kap der Guten Hoffnung zu umsegeln, gescheitert ist, versagt der Premiere/Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 25. Februar 2018 Rat der portugiesischen Admiralität ihm jedoch eine weitere Expedition. Dabei Weitere Vorstellungen: 2., 11. (15.30 Uhr), 16., 23., 31. März; kann Vasco mit Selika und Nelusko, zwei in Afrika auf dem Sklavenmarkt gekauf- 2. (15.30 Uhr) April 2018 ten Fremden, kundige Führer vorweisen. Der Großinquisitor lässt ihn wegen Oper extra: 11. Februar 2018 Gotteslästerung in den Kerker werfen. Ines, seine große Liebe, kann ihn nur befreien, indem sie sich auf die Heirat mit seinem Konkurrenten Don Pedro ein- lässt. Als dieser zu einer weiteren Entdeckungsreise aufbricht, folgt Vasco ihm. Musikalische Leitung Antonello Manacorda Am Ziel, im ersehnten fernen Land, werden die Eroberer von den Indigenen Regie Tobias Kratzer überwältigt. Den Eindringlingen droht der Tod. Da gibt Selika, jetzt wieder Bühnenbild und Kostüme Rainer Sellmaier Königin ihres Volkes, Vasco als ihren Gatten aus und rettet ihn dadurch. Doch Licht Jan Hartmann als sie spürt, dass er Ines immer noch liebt, entsagt sie ihrer Liebe, ermöglicht Chor, Extrachor Tilman Michael den beiden die Flucht und wählt den Freitod. Dramaturgie Konrad Kuhn Großangelegte Chortableaus, epische Dimensionen, virtuose Arien und Vasco da Gama Michael Spyres Ensembles sowie affektgeladener Rezitativgesang, vom Orchester farbenreich Selika Claudia Mahnke begleitet, charakterisieren die Gattung Grand opéra, in der sich um die Jahr- Nelusko Brian Mulligan hundertmitte auch Verdi versuchte. Mit dem Stoff der Africaine beschäftig- Ines Kirsten MacKinnon ten sich Meyerbeer und sein Librettist Eugène Scribe fast dreißig Jahre lang. Don Pedro Andreas Bauer Die Oper blieb jedoch unvollendet und wurde 1864, ein Jahr nach Meyerbeers Don Diego Thomas Faulkner Tod, in einer von François-Joseph Fétis erstellten Fassung uraufgeführt. Erst Der Großinquisitor von Lissabon / 2013 machte das Theater Chemnitz unter dem Titel Vasco de Gama erstmals Der Oberpriester des Brahma Magnús Baldvinsson das vollständige Manuskript von Meyerbeer zur Grundlage einer Wiederent- Don Alvar Michael McCown deckung. Die Frankfurter Erstaufführung stützt sich ebenfalls auf diese Fas- Anna Alison King* sung, rückt aber in der Wahl des Titels die »Afrikanerin« in den Mittelpunkt, die *Mitglied des Opernstudios eigentlich — eine Inderin ist.

24 25 Premieren

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu Aus einem Totenhaus Z mrtvého domu schützen ist Verpflichtung aller Leoš Janáček 1854—1928

staatlichen Gewalt. Oper in drei Akten Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes Text vom Komponisten nach Aufzeichnungen aus einem Totenhaus (1862) von Fjodor M. Dostojewski Auf dem Weg in die sibirische Strafkolonie von Omsk steckte eine Frau Dosto- Uraufführung am 12. April 1930, Nationaltheater, Brünn jewski eine Ausgabe des Neuen Testaments zu, darin versteckt ein Zehn-Rubel- In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln Schein. Für den Schriftsteller wurde es zum Instrument der inneren Wandlung. Premiere: Sonntag, 1. April 2018 Noch auf dem Krankenbett 1881 verlangte er danach. Der alten, im Zuchthaus Weitere Vorstellungen: 6., 8. (15.30 Uhr), 12., 15., 21., 27., 29. (15.30 Uhr) April 2018 entwickelten Gewohnheit folgend, schlug er es, inzwischen erblindet, auf. Die Oper extra: 18. März 2018 Textstelle, auf die er stieß, deutete er als Zeichen des nun unumkehrbar eintre- tenden Todes: Die Aufzeichnungen aus einem Totenhaus, im Jahr der Bauern- Musikalische Leitung Constantinos Carydis befreiung 1861 im zaristischen Reich veröffentlicht, legten Zeugnis von jener Regie David Hermann Wandlung ab. Darüber hinaus gaben sie ein eindringliches Bild der grausamen Bühnenbild Johannes Schütz Lebensbedingungen in einem Gefangenenlager. Geradezu paritätisch wurde Kostüme Michaela Barth darin jedes einzelne Martyrium notiert — ein Panorama des Leidens, ein Katalog Licht Joachim Klein der Torturen. Chor Tilman Michael »In jeder Kreatur ein Funke Gottes«: Diese tiefgründige Formel, die der Kompo- Dramaturgie Norbert Abels nist über seine Partitur setzte, verband die Oper mit Dostojewskis Erzählung. Alexandr Petrovič Gorjančikov Gordon Bintner Janáčeks im Februar 1927 begonnene und im Mai 1928 abgeschlossene Oper Aljeja Karen Vuong ist revolutionär in mehrfacher Hinsicht. Der späte Janáček verwendet eine ra- Filka Morozov Vincent Wolfsteiner dikal neue Musiksprache, die dem epischen Anspruch des Werkes minutiös ge- Šiškov Johannes Martin Kränzle recht wird. Grobe eruptive Elemente, scharfe Dissonanzen, lakonisch knappe Skuratov AJ Glueckert Motive, rhythmische Ostinati und die Behauptung der Wirklichkeitssprache als Der große Sträfling / Čerevin Ralf Simon »Augenblicksfotografie der Seele« bezeichnen die Komposition. Es ist eine Oper Der kleine Sträfling / Čekunov Gurgen Baveyan ohne sichere Identifikationsinstanzen. Bis auf den kurzen Auftritt der Dirne Der Platzkommandant Barnaby Rea beherrschen ausschließlich Männer eine Szenerie, deren einziger Bewegungs- Der ganz alte Sträfling Theo Lebow mechanismus von der ewig monotonen Wiederkehr des Gleichen bestimmt Kedril Mitglied des Opernstudios wird und deren symbolischer Ausdruck in einem gefangenen Adler erscheint. Der betrunkene Sträfling Hans-Jürgen Lazar Die Sprechmotivtechnik des Komponisten, seine eindringliche Poetik der Trans- Der Koch Iain MacNeil* formation von Wort und Musik zeigt sich hier auf dem Höhepunkt. Als wolle die Der Schmied Mikołaj Trabka* Oper die desolate Zeitlosigkeit des Lagerlebens selbst zum ästhetischen Struk- Der Pope Thesele Kemane* turprinzip machen, verzichtet sie auf ein eigentliches dramatisches Zentrum. Der junge Sträfling Ingyu Hwang Einzig die Lebenserzählungen der Gefangenen durchbrechen für Momente Dirne Barbara Zechmeister den Stillstand. Janáček wurde wegen des pessimistischen Gehalts seiner »kol- Ein verbitterter Sträfling Dietrich Volle lektiven Oper« angegriffen. Dabei erwies sich schon ein Jahrzehnt nach der Ein Sträfling Brandon Cedel Uraufführung des Werks dessen Antizipation der totalitären Nivellierung des Šapkin Peter Marsh Individuums als zutreffend. *Mitglied des Opernstudios

26 27 Premieren

Die lustige Witwe Franz Lehár 1870—1948

Dies wird wieder ein glücklicher Tag Operette in drei Akten Text von Victor Léon und Leo Stein gewesen sein! Trotz allem. nach der Komödie L’Attaché d’ambassade (1861) von Henri Meilhac Samuel Beckett Uraufführung am 30. Dezember 1905, Theater an der Wien, Wien Mit Übertiteln

Noch Samuel Beckett zollt Lehárs Welterfolg von 1905 in seinem 1960 uraufge- Premiere: Sonntag, 13. Mai 2018 führten Theaterstück Glückliche Tage Tribut: Die bis zur Hüfte, später bis zum Weitere Vorstellungen: 18., 20. (18 Uhr), 27. Mai; Hals in einem Erdhügel steckende Winnie singt den unsterblichen Hit »Lippen 3. (18 Uhr), 13., 16., 22., 25. Juni 2018 schweigen«, ganz nach dem Motto: Operette ist, wenn man trotzdem lacht. Oper extra: 29. April 2018 Der Plot des geradezu ikonisch gewordenen Stückes ist operettentypisch, aber nicht ohne emotionalen Kern. Alle wollen die reiche Witwe Hanna Glawari hei- Musikalische Leitung Joana Mallwitz raten. Oder, besser gesagt, ihre Millionen. Nur einer nicht: ihre Jugendliebe Regie Claus Guth Graf Danilo, der sie einst verschmähte. Er will ihr partout keinen Antrag Bühnenbild und Kostüme Christian Schmidt machen; sonst könnte sie ja denken, er habe es auch nur auf ihr Geld abgesehen! Licht Olaf Winter Außerdem sind ihm das Pariser Nachtlokal Chez Maxim’s und die dazuge- Choreografie Ramses Sigl hörigen Grisetten ans Herz gewachsen. Ausgerechnet Danilo wird jedoch von Chor Tilman Michael seinem Dienstherrn Baron Zeta, dem pontevedrinischen Botschafter, auf die Dramaturgie Konrad Kuhn Witwe angesetzt, um deren Vermögen für das Vaterland zu retten. Nachdem sich die beiden drei Akte lang belauert, brüskiert, geneckt, provoziert und ihre Graf Danilo Danilowitsch Iurii Samoilov Gefühle füreinander immer wieder versteckt haben, finden sie sich schließlich Hanna Glawari Marlis Petersen im Walzer. Und die Geigen müssen flüstern, was Danilo nicht über die Lippen Baron Mirko Zeta Barnaby Rea bringt: »Hab mich lieb ...« Valencienne Kateryna Kasper Camille de Rosillon Martin Mitterrutzner Nachdem die frühe Phase der sogenannten »Goldenen Operette« mit den Vicomte de Cascada Theo Lebow Hauptvertretern Jacques Offenbach und Johann Strauß zu Ende gegangen Raoul de St. Brioche Michael Porter war, begründete der ungarische Komponist Franz Lehár mit der Tanzoperette Bogdanowitsch Gordon Bintner einen neuen Typus der Gattung und eröffnete damit die sogenannte »Silberne Sylviane Elizabeth Reiter Periode«. In der Lustigen Witwe, die auch im Film höchst erfolgreich Spuren Kromow Dietrich Volle hinterließ, schaffen folkloristische Elemente wie das Lied von der Vilja ein Gegen- Olga Maria Pantiukhova gewicht zur großstädtischen Eleganz und Raffinesse der Ensembles und Tanz- Pritschitsch Franz Mayer nummern. Über 110 Jahre nach der Uraufführung ist es an der Zeit, sich einem Praskowia Margit Neubauer der Meisterwerke dieser Spielart des Musiktheaters wieder zuzuwenden — mit Njegus Klaus Haderer wachem Sinn für die Absurditäten des Genres und Lust am vitalen Esprit von Lehárs Partitur.

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28 29 Premieren

Öffne mir der Menschen Geister, dass ich ihrer Seelen Meister durch Norma die Kraft der Töne sei. Vincenzo Bellini 1801—1835 Wilhelm Heinrich Wackenroder Tragedia lirica in zwei Akten Text von Felice Romani Mit Vincenzo Bellini und Gaetano Donizetti vollzog sich in der ersten Hälfte des nach der Tragödie Norma ou L’Infanticide (1831) von Alexandre Soumet 19. Jahrhunderts eine Erneuerung der italienischen Oper. Neben der englischen Uraufführung am 26. Dezember 1831, Teatro alla Scala, Mailand Romantik wurde dafür auch die französische Schauerromantik zum Ausgangs- Koproduktion mit Den Norske Opera Oslo punkt. Für Bellinis Gipfelwerk Norma inspirierte sich sein Librettist Felice In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Romani, neben Soumets Tragödie von der Kindsmörderin gleichen Titels, auch an Chateaubriands im antiken Gallien spielenden Roman Les Martyrs (1808). Aus Premiere: Sonntag, 10. Juni 2018 einem wilden Keltenweib wird bei Romani jedoch eine vielschichtige Frauen- Weitere Vorstellungen: 14., 17., 20., 23., 27. Juni 2018 figur: Die Seherin Norma hat sich mit dem Todfeind ihres Volkes eingelassen; Oper extra: 27. Mai 2018 sie hat heimlich zwei Kinder mit dem römischen Prokonsul Pollione. Doch Pol- lione hat sich einer jüngeren Frau zugewandt; zurückbeordert nach Rom, will er die Novizin Adalgisa dorthin mitnehmen. Nachdem Norma aus Verzweiflung Musikalische Leitung Antonino Fogliani beinahe ihre Kinder getötet hätte und sich alle Hoffnungen auf eine Rückkehr Regie Sigrid Strøm Reibo Polliones zerschlagen haben, ruft sie die Gallier zum Krieg gegen die Römer auf. Bühnenbild Kathrin Nottrodt Da wird Pollione im heiligen Bezirk des Tempels aufgegriffen. Doch anstatt ihn Kostüme Esther Bialas zusammen mit Adalgisa ans Messer zu liefern, eröffnet Norma ihrem entsetzten Video Claudia Lehmann Volk, dass sie sich selbst des Fehltritts mit diesem Mann schuldig gemacht hat. Choreografie Oleg Glushov Sie endet auf dem Scheiterhaufen. Licht Rainer Casper Die klassizistischen Ideale des »Schöngesangs« verbinden sich bei Bellini mit Chor Tilman Michael einer realistischen, differenzierten Charakterisierung der handelnden Perso- Norma Elza van den Heever nen. Seiner Titelfigur Norma bescheinigte der Komponist einen »enzyklopädi- Pollione Stefano La Colla schen« Charakter. Trotz ihrer scheinbar übermenschlichen Statur als Druidin Adalgisa Gaëlle Arquez mit prophetischer Kraft — magische Wirkung entfaltet ihr Gebet an die keusche Oroveso Robert Pomakov Mondgöttin »Casta Diva« — erleben wir sie als zutiefst menschliche Figur, deren Clotilde Alison King* Schicksal uns unmittelbar berührt. Erhabene Würde und heftige Gefühlsaus- Flavio Ingyu Hwang brüche halten sich die Waage in Bellinis schier unendlichen Melodien, zu deren Bewunderern Giuseppe Verdi ebenso zählte wie Richard Wagner. *Mitglied des Opernstudios

30 31 Freitag, 19. Januar 2018 Sonntag, 27. August 2017 Iwan Sussanin Die Entführung aus dem Serail Michail I. Glinka Wolfgang Amadeus Mozart 48 34 Samstag, 3. Februar 2018 Freitag, 15. September 2017 Rigoletto Vanessa Giuseppe Verdi Samuel Barber 50 36 Samstag, 3. März 2018 Freitag, 13. Oktober 2017 Die Passagierin Dido and Aeneas Mieczysław Weinberg Henry Purcell 52 Herzog Blaubarts Burg Béla Bartók Samstag, 10. März 2018 38 La Cenerentola Gioacchino Rossini Freitag, 20. Oktober 2017 54 Eugen Onegin Wiederaufnahmen Peter I. Tschaikowski Freitag, 13. April 2018 40 Das Rheingold Richard Wagner Freitag, 17. November 2017 56 Così fan tutte Wolfgang Amadeus Mozart Freitag, 20. April 2018 42 La sonnambula Vincenzo Bellini Sonntag, 26. November 2017 58 Les Vêpres siciliennes Giuseppe Verdi Samstag, 19. Mai 2018 44 Billy Budd Benjamin Britten Freitag, 8. Dezember 2017 60 Werther Jules Massenet Samstag, 26. Mai 2018 46 Adriana Lecouvreur Francesco Cilea 62

33 Wiederaufnahmen Die Entführung aus dem Serail Christof Loy liest Mozarts Singspiel in seiner 1999 in Brüssel entstandenen Wolfgang Amadeus Mozart 1756—1791 Inszenierung, die seit 2003 im Repertoire der Oper Frankfurt ist, konsequent als Beziehungsgeschichte zweier Paare, die in Wahrheit in Dreiecksverhält- Deutsches Singspiel in drei Aufzügen KV 384 nisse verstrickt sind. Konstanze ist fasziniert von Bassa Selim, der sie auf so Text von Johann Gottlieb Stephanie d.J. ganz andere Weise liebt als ihr Verlobter Belmonte; ihre Treue wird dadurch Uraufführung am 16. Juli 1782, Burgtheater, Wien auf eine harte Probe gestellt. Auch Blonde ist nicht unempfänglich für das Koproduktion mit dem Théâtre Royal de la Monnaie, Brüssel Werben Osmins, trotz oder vielleicht gerade wegen seiner Exotik; es fällt ihr Mit Übertiteln nicht leicht, sich dann doch für ihren Pedrillo zu entscheiden. So steht weni- ger die Entführung aus dem Serail oder gar ein realitätsnahes Bild des Orients Wiederaufnahme: Sonntag, 27. (18 Uhr) August 2017 im Vordergrund als eine psychologisch genaue Studie der Liebenden. Deren Weitere Vorstellungen: 30. August; 3. (15.30 Uhr), 7., 9., 16., Dilemma wird auf die Spitze getrieben im Augenblick des freudigen Wieder- 29. September; 21., 26. (15.30 Uhr) Dezember 2017 sehens, im Quartett am Ende des zweiten Aktes: Da tut sich plötzlich der Abgrund des Zweifels der Männer an ihren Frauen auf. Doch Mozarts alles versöhnende Musikalische Leitung Sebastian Weigle / Nikolai Petersen (29. 9.; 21., 26. 12.) Musik hilft, den Riss zu kitten. Am Ende ermöglicht der großherzige Verzicht Regie Christof Loy | Bühnenbild und Kostüme Herbert Murauer des Bassa einen guten Ausgang. Licht Olaf Winter | Chor Markus Ehmann Konstanze Kateryna Kasper / Irina Simmes Blonde Gloria Rehm / Nora Friedrichs | Belmonte Martin Mitterrutzner Pedrillo Michael Porter / Peter Marsh | Osmin Andreas Bauer Bassa Selim Christoph Quest

34 Wiederaufnahmen

Samuel Barber gelang mit Vanessa sein einziger Opernerfolg; allerdings erst nachdem sein langjähriger Partner, der Komponist und Librettist Gian Carlo Vanessa Menotti, sein Mitwirken angeboten hatte. »Endlich eine amerikanische Grand Samuel Barber 1910—1981 opéra!«, jubelte der Dirigent der Uraufführung an der Metropolitan Opera in New York. Samuel Barber hatte seinen Stil gefunden, arbeitete mit vereinzel- Oper in drei Akten ten Dissonanzen, blieb aber überwiegend eher tonal und lyrisch. Eloquentes Text von Gian Carlo Menotti Schweigen und selbstgewählte Blindheit beherrschen die Geschichte zweier Uraufführung der zweiten Fassung am 13. März 1965, Frauen — ein Haus in jahrelanger Erstarrung, draußen ewiger Winter. Seit über Metropolitan Opera, New York 20 Jahren wartet Vanessa, zurückgezogen und von der Welt abgeschottet, Eine Übernahme der Malmö Opera auf die Rückkehr ihres Geliebten Anatol. Alle Spiegel und Gemälde im Haus In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln sind verhüllt, seit Jahren empfangen Vanessa, ihre Nichte Erika sowie deren Wiederaufnahme: Freitag, 15. September 2017 Großmutter, die Baronin, keine Gäste, bis eines Tages Anatol seinen Besuch an- Weitere Vorstellungen: 22., 24. September; 1. (18 Uhr), 5. Oktober 2017 kündigt. In heller Aufregung bereitet man sich auf die Ankunft des Gastes vor, der aber nicht erscheint. Dass stattdessen sein gleichnamiger Sohn auftaucht, Musikalische Leitung Rasmus Baumann | Regie Katharina Thoma bemerkt Vanessa zu spät und verliebt sich in das jüngere Ebenbild des verstor- Bühnenbild und Kostüme Julia Müer | Licht Olaf Winter | Chor Tilman Michael benen Anatol. Dieser wiederum verliebt sich in Erika und macht ihr einen Hei- ratsantrag, der allerdings auf Ablehnung stößt. Während Vanessa an ihrer Liebe Vanessa Jessica Strong | Erika Jenny Carlstedt festhält und Anatol heiratet, versucht die schwangere Erika sich zu töten. Das Alte Baronin Barbara Zechmeister | Anatol Toby Spence Paar entflieht der Abgeschiedenheit. Erika bleibt zurück und verhängt, wie zu- Der alte Doktor Dietrich Volle | Nicholas Mikołaj Trąbka* vor Vanessa, in ihrer Trauer alle Spiegel und Gemälde. *Mitglied des Opernstudios

36 Wiederaufnahmen Dido and Aeneas Henry Purcell 1659—1695 Die Tatsache, dass es in beiden Werken um die Beziehung zwischen einem Oper in fünf Bildern mit einem Epilog I Text von Nahum Tate nach Vergil Mann und einer Frau geht, dass dabei Liebe und Tod nahe beieinander stehen Erste nachgewiesene Aufführung im April 1689, und Abschied, Melancholie und Einsamkeit mitschwingen, waren für Dirigent Josias Priest’s School for Young Ladies, London Constantinos Carydis und Regisseur Barrie Kosky Grund genug, Dido and In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Aeneas von Henry Purcell und Herzog Blaubarts Burg von Béla Bartók als Doppelproduktion miteinander zu verbinden. Koskys Interpretation der Pur- cell-Oper fokussiert sich auf das Porträt der Protagonistin. Seine szenische Umsetzung betont die Intimität und die feine, klare Gliederung von Purcells Herzog Blaubarts Klangwelten. In Koskys Deutung handelt es sich um eine »One-Woman-Show mit Gästen«, um ein einziges Lamento der karthagischen Königin Dido, die vom Burg trojanischen Helden Aeneas verlassen wird und an gebrochenem Herzen stirbt. Béla Bartók 1881—1945 Die Titelfigur in Bartóks Einakter stellt Kosky keinesfalls als Tyrannen oder Frauenmörder dar. »Blaubart und Judith lieben einander, sie selbst kommt frei- Oper in einem Akt I Text von Béla Balázs willig zu ihm.« Für Kosky ist die Burg eine Metapher für Blaubart selbst. An sei- Uraufführung am 24. Mai 1918, Königliches Opernhaus, Budapest nem Körper wird sichtbar, was sich hinter den Türen verbirgt: Blut, Gold, Tränen In ungarischer Sprache mit deutschen Übertiteln und Pflanzen. Im klaren, kahlen Bühnenbild von Katrin Lea Tag ereignet sich der Liebeskampf von Judith und Blaubart: eine riesige, leere Weltenscheibe als Wiederaufnahme: Freitag, 13. Oktober 2017 Sinnbild für das verlorene Paradies. Weitere Vorstellungen: 15. (18 Uhr), 21., 29. (15.30 Uhr) Oktober; 4. November 2017

Musikalische Leitung Karsten Januschke | Regie Barrie Kosky Bühnenbild und Kostüme Katrin Lea Tag | Licht Joachim Klein Chor (Dido and Aeneas) Tilman Michael | Dramaturgie Zsolt Horpácsy Dido Cecelia Hall | Belinda Angela Vallone | Second Woman Karen Vuong Sorceress Dmitry Egorov | First Witch Elizabeth Reiter Second Witch Julia Dawson | Spirit / Sailor Michael Porter Aeneas Sebastian Geyer

Blaubart Andreas Bauer | Judith Claudia Mahnke

38 34 Wiederaufnahmen Eugen Onegin »So war ich in die schwierige Zwangslage geraten, mir entweder meine Frei- Peter I. Tschaikowski 1840—1893 heit zum Preise des Untergangs dieses jungen Mädchens zu erhalten oder zu heiraten«, schreibt Tschaikowski seiner Gönnerin Nadeschda von Meck im Juli Lyrische Szenen in drei Akten und sieben Bildern 1877. Die Schwärmerei seiner jungen Braut ist vielleicht noch blauäugiger als Text vom Komponisten und Konstantin S. Schilowski die seiner weiblichen Heldin Tatiana. In ihrer berühmten Briefszene ist Tatiana nach dem gleichnamigen Roman in Versen (1830) von Alexander S. Puschkin durchaus bewusst, dass Eugen Onegin als Projektionsfläche für ihre Träume Uraufführung am 29. März 1879, Maly-Theater, Moskau herhalten muss. Voller Sehnsucht will sie nicht auf den mutigen Versuch verzich- In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln ten, Traum und Wirklichkeit in Übereinstimmung zu bringen. Tschaikowski hat den langen Brief, den Puschkin Tatiana schreiben lässt, so zerlegt, dass wir zwar Wiederaufnahme: Freitag, 20. Oktober 2017 Einblick in ihre Gefühlswelt, nicht aber den Brief selbst vorgelesen bekommen. Weitere Vorstellungen: 28., 31. (18 Uhr) Oktober; 10., 19. November 2017 Anders als Tschaikowski ist Onegin ehrlich und weist Tatianas Liebe zurück. Tatiana lernt wie ihre Mutter, sich mit einer Vernunftehe zu begnügen. Als nach Musikalische Leitung Sebastian Weigle / Nikolai Petersen (10., 19. 11.) Jahren die Gefühle Onegins für die gereifte Tatiana erwachen, zweifelt sie, Regie Dorothea Kirschbaum | Konzeption Jim Lucassen ob nun tatsächlich sie gemeint ist. Die russische Gesellschaft bewegt sich auf Bühnenbild Katja Haß | Kostüme Wojciech Dziedzic der Frankfurter Bühne durch postsowjetische Räume, die von einem goldenen Licht Joachim Klein | Chor Tilman Michael | ChoreografieOlaf Reinecke Gitter begrenzt sind. Die drei Hauptfiguren Tatiana, Lenski und Onegin scheinen Dramaturgie Norbert Abels

Gefangene ihrer Lektüre von Liebesromanen (im ersten Akt), ihres gekränkten Larina Barbara Zechmeister | Tatiana Maria Bochmanova Künstlerstolzes (im zweiten Akt) und ihrer Schuld (im dritten Akt) zu sein. Olga Maria Pantiukhova / Judita Nagyová | Filipjewna Elena Zilio Eugen Onegin Daniel Schmutzhard / Iurii Samoilov | Lenski Alan Clayton Fürst Gremin Nikolay Didenko | Saretzki Dietrich Volle Ein Hauptmann Thomas Faulkner | Triquet Michael McCown

40 36 Wiederaufnahmen Così fan tutte Was ist in einer »Schule der Liebenden« zu lernen? Etwa wie man liebt? Wie das ossia La scuola degli amanti Begehren gezähmt werden kann? Wie Treue (nicht) funktioniert? Zwei glücklich Wolfgang Amadeus Mozart 1756—1791 verliebte Paare finden sich in einem Experiment wieder. Don Alfonso be- zweifelt die Treue der Frau an sich und will die beiden jungen Herren davon Dramma giocoso in zwei Akten überzeugen, dass auch ihre Verlobten nicht davon auszuschließen sind. In Ver- Text von Lorenzo Da Ponte kleidung sollen sie versuchen, jeweils die Freundin des anderen zu verführen. Uraufführung am 26. Januar 1790, Burgtheater, Wien Was mit einer harmlosen Wette beginnt, wirft bald für alle vier jegliche Ge- In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln wissheit über Bord. »Man hat als Mensch immer den Wunsch, dass die Dinge beständig sind. Es gibt eine Utopie von einem paradiesischen Zustand, in dem Wiederaufnahme: Freitag, 17. November 2017 man nicht mit den Fragen von Schuld oder Unschuld behelligt wird«, formuliert Weitere Vorstellungen: 22. November; 1., 14., 17. (15.30 Uhr), Regisseur Christof Loy den zeitlosen Kern der Oper. In seiner preisgekrönten 20., 22. Dezember 2017; 1. (18 Uhr) Januar 2018 Inszenierung blickt er, mit genauem Gespür für Mozarts Musik und die Komik der Situationen, auf das unbändige Wesen der Liebe. Der weiße, schmucklose Musikalische Leitung Rory Macdonald / Nikolai Petersen (22. 12.; 1. 1.) Raum lässt jede Regung der Figuren unverstellt hervortreten, die Lust an Spiel Regie Christof Loy | Bühnenbild und Kostüme Herbert Murauer und Verstellung ebenso wie Orientierungslosigkeit, Schmerz und Verzweiflung. Licht Olaf Winter | Chor Markus Ehmann | Dramaturgie Malte Krasting

Fiordiligi Juanita Lascarro / Karen Vuong Dorabella Cecelia Hall / Nina Tarandek Guglielmo Daniel Schmutzhard / Iurii Samoilov Ferrando Ben Bliss / Michael Porter | Despina Louise Alder Don Alfonso Simon Bailey

42 Wiederaufnahmen Les Vêpres siciliennes Die sizilianische Vesper Giuseppe Verdi 1813—1901 Zeitgleich mit dem blutig endenden Aufstand der Sizilianer gegen die nicht minder brutale Fremdherrschaft des Hauses Anjou, als dessen unmittelbarer Oper in fünf Akten Anlass der entwürdigende Umgang der Besatzer mit den einheimischen Frauen Text von Eugène Scribe und Charles Duveyrier am Ostermontag des Jahres 1282 gilt, vollzieht sich wie immer bei Verdi nach dem Libretto Le Duc d’Albe (1839) eine höchst private Geschichte. Sie zeitigt den Stoff vom klassisch ödipalen Uraufführung am 13. Juni 1855, Opéra, Salle de la rue Le Peletier, Paris Vater-Sohn-Konflikt zwischen dem französischen Gouverneur Montfort und sei- In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln nem illegitimen Sohn Henri, einem jungen Sizilianer. Hinzu kommt dessen Ver- Wiederaufnahme: Sonntag, 26. November 2017 hältnis zu Hélène, der von den Franzosen gedemütigten Schwester des Herzogs Weitere Vorstellungen: 30. November; 3. (18 Uhr), 9., 16. Dezember 2017 Friedrich von Österreich, deren Bruder am Stückbeginn bereits von den Ein- dringlingen umgebracht worden ist. Regisseur Jens-Daniel Herzog hat diesen Musikalische Leitung Stefan Soltesz | Regie Jens-Daniel Herzog zeitlosen Stoff in die späten sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts transferiert, Bühnenbild und Kostüme Mathis Neidhardt | Licht Olaf Winter in die Zeit des Protestes, aber auch des einsetzenden Terrors. Chor, Extrachor (Herren) Tilman Michael | Dramaturgie Norbert Abels Guy de Montfort Christopher Maltman | Sire de Béthune Brandon Cedel Graf von Vaudemont Jonathan Beyer | Henri Russell Thomas Jean Procida Kihwan Sim | Herzogin Hélène Barbara Havemann Ninetta Nina Tarandek | Danieli Hans-Jürgen Lazar | Mainfroid Michael McCown Thibault Mitglied des Opernstudios | Robert Dietrich Volle

44 40 Wiederaufnahmen Werther »... und es müsste schlimm sein, wenn nicht jeder einmal in seinem Leben Jules Massenet 1842—1912 eine Epoche haben sollte, wo ihm der Werther vorkäme, als sei er bloß für ihn geschrieben«, so Goethe über seinen Briefroman. Auf den größten Medien- Lyrisches Drama in vier Akten (fünf Bilder) skandal des 18. Jahrhunderts geht eine ganze Suizidwelle zurück. Auch Jules Text von Edouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann Massenet überzeugte jenes Werk um den bis zur völligen Verzweiflung liebes- nach dem Roman Die Leiden des jungen Werther (1774) bedürftigen Rechtspraktikanten Werther auf Anhieb als Vorlage für eine neue von Johann Wolfgang von Goethe Oper. In ihr wird die ungelebte Liebe zwischen Werther und Charlotte sofort Uraufführung am 16. Februar 1892, Hofoper, Wien auch sinnliches Begehren. Das Libretto verschärft Charlottes Gefühlskonflikt Produktion der De Nederlandse Opera Amsterdam zwischen Pflicht und Neigung und macht sie als Liebende, die ihre Gefühle in Kooperation mit der Opéra Lyon unterdrückt, zur eigentlichen Hauptfigur. Im abstrakten Bühnenbild von Wolf- In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln gang Gussmann lässt Willy Deckers Inszenierung die Dynamik der Diskre- Wiederaufnahme: Freitag, 8. Dezember 2017 panz zwischen den Sehnsüchten des Individuums und den gesellschaftlichen Weitere Vorstellungen: 10., 13., 18., 30. Dezember 2017; 5., 7. (18 Uhr) Januar 2018 Zwängen, zwischen Freiheit und Einengung, Hoffnung und Resignation räum- lich erfahrbar werden. Die szenische Umsetzung unterstreicht die skurrilen, Musikalische Leitung Lorenzo Viotti / Hartmut Keil (30. 12.) schwarzromantischen Anklänge des Werks und setzt im Bühnenbild wie in den Regie Willy Decker | Bühnenbild und Kostüme Wolfgang Gussmann Kostümen, welche auf die Entstehungszeit der Oper im späten 19. Jahrhundert Licht Joachim Klein | Kinderchor Markus Ehmann rekurrieren, bewusst die Werther’schen Farben Gelb und Blau in Kontrast zu den vorherrschenden Grau-, Schwarz- und Weißtönen. Charlotte Julie Boulianne | Sophie Louise Alder | Werther Mario Chang Albert Sebastian Geyer | Johann Barnaby Rea | Le Bailli Franz Mayer Schmidt Peter Marsh | Brühlmann Constantin Neiconi Kätchen Mitglied des Opernstudios

46 42 Wiederaufnahmen Iwan Sussanin »Mir gefällt vor allem die Fabulierfreude der Russen. Sie haben eine ganz Michail I. Glinka 1804—1857 andere Vorstellung vom musikalischen Theater und eine ganz andere Dramatur- gie. Ausgewählt werden oft nicht die dramatisch kräftigsten Szenen, sondern Oper in vier Akten mit einem Epilog diejenigen, die die Möglichkeit bieten, Musik in großen poetischen Tableaus Text von Jegori F. Baron von Rosen, Sergei M. Gorodeckii und folkloristischen Szenen auszubreiten.« Harry Kupfers Charakterisierung Epilog von Wassili A. Schukowski trifft für diese Oper ohne jede Einschränkung zu. Die Handlung ist klar und ein- Uraufführung der ersten Fassung Ein Leben für den Zaren fach: Nach einem Machtwechsel und dem vermeintlichen Sieg über die Feinde am 9. Dezember 1836, Bolschoi Theater, Sankt Petersburg beginnen die Hochzeitsvorbereitungen des heimgekehrten Sobinin und seiner Frankfurter Bearbeitung von Norbert Abels und Harry Kupfer Verlobten Antonida. Als die Gegner erneut zum Angriff ausholen und im Hau- In russischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln se des Vaters der Braut, Iwan Sussanin, einfallen, wird diesem schnell bewusst, Wiederaufnahme: Freitag, 19. Januar 2018 dass er sofort handeln muss, um das Vaterland zu retten. Noch in der Nacht Weitere Vorstellungen: 21., 25., 27. Januar 2018 schickt er seinen Ziehsohn Wanja mit der Warnung vor dem einmarschierenden Heer zu dem geheimen Ort, an dem sich das neue Oberhaupt aufhält. Sussanin Musikalische Leitung Justin Brown | Regie Harry Kupfer selbst führt die Feinde in die Irre und nimmt dafür den eigenen Tod in Kauf. Bühnenbild Hans Schavernoch | Kostüme Yan Tax Michail Glinka, der »Vater der russischen Oper«, zeigt in den imposanten Chor- Licht Joachim Klein | Video Thomas Reimer passagen des Werkes eine innige Nähe zu den Menschen auf dem Lande. »Es Chor, Extrachor Tilman Michael | Dramaturgie Norbert Abels schafft das Volk die Musik, wir Musiker arrangieren nur.« Iwan Sussanin Dmitry Belosselskiy | Antonida Kateryna Kasper Bogdan Sobinin Anton Rositskiy | Wanja Katharina Magiera Hauptmann Thomas Faulkner | Ein Bote Mitglied des Opernstudios

48 44 Wiederaufnahmen

Keine andere Oper Giuseppe Verdis treibt so atemlos und zielgerichtet ihrem Rigoletto tragischen Ende entgegen wie Rigoletto. In einer einsamen, düsteren Welt agie- Giuseppe Verdi 1813—1901 ren der bucklige Hofnarr Rigoletto, seine Tochter Gilda und sein Dienstherr, der Herzog von Mantua: Sie sind die Protagonisten einer tragischen Geschichte von Oper in drei Akten kranken und verletzten Seelen. Rigoletto demütigt Menschen und hetzt sie Text von Francesco Maria Piave gegeneinander auf. Dabei inszeniert er sich selbst wie ein Priester, als oberste nach dem Drama Le Roi s’amuse (1832) von Victor Hugo Instanz. Gilda hält er in einer kunstvoll illusionistischen Welt gefangen, in der ihr Uraufführung am 11. März 1851, Teatro La Fenice, Venedig jeglicher Entwicklungsraum genommen wird. Aufgrund ihrer erzwungenen In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Naivität reicht ein einziger mit dem Herzog gewechselter Blick aus, um sie das Gefühl eines Lebens in Liebe erahnen zu lassen. Sie identifiziert sich mit dieser Wiederaufnahme: Samstag, 3. Februar 2018 trügerischen Freiheit und opfert ihr Leben, um den Herzog zu retten. Ihr Vater Weitere Vorstellungen: 9., 11. (15 und 19.30 Uhr), 17., 24. Februar; scheitert zum Schluss in einer von allen Göttern und jeglicher Moralvorstellung 1., 4. (15.30 Uhr), 8. März 2018 verlassenen Welt. Basierend auf Victor Hugos melodramatischer Ästhetik kom- ponierte Verdi eine unglaublich straffe Partitur, in der uns kein Takt begegnet, Musikalische Leitung Alexander Prior / Simone Di Felice (ab 1. 3.) der als Überlänge empfunden werden könnte. Einige Jahre nach der Urauffüh- Regie Hendrik Müller | Bühnenbild Rifail Ajdarpasic rung sollte Verdi seine Rigoletto-Partitur eine »revolutionäre Oper« nennen. Zu Kostüme Katharina Weissenborn | Licht Jan Hartmann Recht. Er bot hier ein brandneues Ausdrucksspektrum. Die Grenzen zwischen Chor (Herren) Markus Ehmann | Dramaturgie Zsolt Horpácsy Rezitativ und Arie sind im Sinne der dramatischen Situation aufgelöst, wobei Rigoletto Franco Vassallo / Željko Lučić (11. [19.30 Uhr], 17. 2.) die beiden zentralen Themen in Verdis Gesamtwerk, die des tragischen Schick- Gilda Brenda Rae / Sydney Mancasola sals eines Vaters sowie die des Außenseiters hier in eindringlicher und konzen- Herzog von Mantua Yosep Kang / Mario Chang trierter Form zusammengefasst werden. Sparafucile Kihwan Sim / Daniel Miroslaw Maddalena Maria Pantiukhova / Katharina Magiera | Giovanna Nina Tarandek Graf von Monterone Magnús Baldvinsson Marullo Mikołaj Trąbka* / Iurii Samoilov | Borsa Ingyu Hwang / Michael McCown Graf von Ceprano Iain MacNeil* Gräfin von CepranoMitglied des Opernstudios *Mitglied des Opernstudios

Mit freundlicher Unterstützung

50 46 Wiederaufnahmen Die Passagierin Mieczysław Weinberg 1919—1996 »Wenn ich es schon überlebt habe und die anderen nicht, dann wohl um zu be- Oper in zwei Akten, acht Bildern und einem Epilog zeugen, was Auschwitz war«, formulierte Zofia Posmysz, Autorin des Romans Text von Alexander Medwedew Die Passagierin, gegenüber einer Schulklasse. Lisa, der Frau des frischge- nach der gleichnamigen Novelle (1962) von Zofia Posmysz backenen deutschen Botschafters, begegnet bei der Überfahrt nach Brasilien Szenische Uraufführung am 19. Juli 2010, Bregenzer Festspiele die längst verdrängte Vergangenheit: In einer Passagierin glaubt die einstige Mehrsprachig mit deutschen Übertiteln KZ-Aufseherin die frühere Gefangene Marta, mit der sie eine besondere Be- ziehung verband, wiederzuerkennen. Lisa trug die unmittelbare Schuld am Tod Wiederaufnahme: Samstag, 3. März 2018 von Martas Freund Tadeusz. Der polnische Komponist Mieczysław Weinberg, der Weitere Vorstellungen: 9., 18., 24., 30. (18 Uhr) März 2018 SS in die Sowjetunion entkommen, wo er beinah zum Opfer des stalinistischen Herrschaftssystems geworden wäre, fand in Dmitri D. Schostakowitsch einen Musikalische Leitung Leo Hussain | Regie Anselm Weber Beschützer und Förderer, der ihm den Roman von Zofia Posmysz als Opernstoff Bühnenbild Katja Haß | Kostüme Bettina Walter | Video Bibi Abel vorschlug. Das Werk hat in den letzten zehn Jahren seinen Weg auf viele ChoreografieAlan Barnes | Licht Olaf Winter | Chor Tilman Michael große Opernbühnen gefunden. Umjubelt wurde die Frankfurter Inszenierung Dramaturgie Norbert Abels von Anselm Weber auch als Gastspiel bei den Wiener Festwochen 2016 und an Lisa Katharina Magiera | Walter Peter Marsh | Marta Jessica Strong der Semperoper in Dresden. Tadeusz Brian Mulligan | Katja Elizabeth Reiter | Krystina Maria Pantiukhova Vlasta Cecelia Hall | Hannah Judita Nagyová Yvette Angela Vallone | Bronka Joanna Krasuska-Motulewicz Alte Barbara Zechmeister | Erster SS-Mann Dietrich Volle Zweiter SS-Mann Magnús Baldvinsson | Dritter SS-Mann Hans-Jürgen Lazar Steward Michael McCown | Passagier Thomas Faulkner Oberaufseherin Margit Neubauer | Kapo Friederike Schreiber

52 48 Wiederaufnahmen Ob sie nun Cinderella, Cendrillon oder eben Cenerentola heißt – was ein »Aschenbrödel« ist, weiß jeder: ein Mädchen, das von seiner Familie benach- teiligt, drangsaliert und zur Dienerin gemacht wird, dem keine Teilhabe am La Cenerentola Wohlstand und an der Wärme des Zuhauses vergönnt ist. Äußerlich vernachläs- ossia La bontà in trionfo sigt, bewahrt sich Cenerentola dennoch ihre Würde, ihre innere Schönheit und wird am Ende vom Königssohn als Braut auserkoren. Oder wählt sie etwa ihn? Aschenbrödel oder Der Triumph der Tugend Während in den Märchenversionen der Brüder Grimm und Charles Perraults Gioacchino Rossini 1792—1868 ein kleiner Schuh den Prinzen seine verloren geglaubte Ballkönigin wiederfin- den lässt, erzählt Rossinis heiter verspielte Oper die Geschichte etwas anders. Dramma giocoso in zwei Akten Angelina, wie Cenerentola hier heißt, hat ihr Herz längst an den vermeintlichen Text von Jacopo Ferretti Kammerdiener des Prinzen verschenkt, ohne zu ahnen, um wen es sich in Wahr- Uraufführung am 25. Januar 1817, Teatro della Valle, Rom heit handelt. Ein goldener Armreif (und die Hilfe des klugen Strippenziehers In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Alidoro) führt das richtige Paar am Ende zusammen und lässt die zänkischen Schwestern dumm aus ihrer feinen Wäsche schauen. Voller sprudelnder Kolo- Wiederaufnahme: Samstag, 10. März 2018 raturen und temporeichem Parlando, mit scharfsinnigem Witz und rühren- Weitere Vorstellungen: 17., 25. (15.30 Uhr) März; 7., 14. April 2018 der Aufrichtigkeit zählt La Cenerentola, die Rossini nur ein Jahr nach seinem Barbier komponierte, mit ihrer genialen Balance zwischen Komik und Sentiment Musikalische Leitung Vlad Iftinca | Regie Keith Warner zu seinen Meisterwerken. In Keith Warners tiefsinniger Inszenierung träumt Bühnenbild Jason Southgate | Kostüme Nicky Shaw | Licht Simon Mills sich Angelina – deren Partie zu einer der schönsten für Koloraturmezzosopran Chor Markus Ehmann | Dramaturgie Norbert Abels gehört – fort in eine fantastisch verspielte Welt, in der alles auf dem Kopf zu ste- Angelina Julia Dawson / Nina Tarandek | Clorinda Louise Alder hen scheint. Gleich einer Schwester von Alice begegnet sie in diesem Wunder- Tisbe Maria Pantiukhova | Don Ramiro Martin Mitterrutzner land ihrer verschrobenen Umgebung, erliegt Täuschungen, vollzieht Verwand- Don MagnificoMikheil Kiria | Dandini Iurii Samoilov / Björn Bürger lungen und findet schließlich ihr Glück. Alidoro Thomas Faulkner

54 50 Wiederaufnahmen Das Rheingold Im Frühherbst des Jahres 1853 hatte Wagner beim Anblick des Meeres »die Richard Wagner 1813—1883 Empfindung, als ob er in ein stark fließendes Wasser versänke«. Das Rauschen dieses Wassers »stellte sich bald im musikalischen Klange des Es-Dur-Akkor- Vorabend zum Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen des dar, welcher unaufhaltsam in figurierter Brechung dahinwogte«. 140 Takte Text vom Komponisten währt die Invention über den Es-Dur-Dreiklang am Beginn des Vorspiels zur Uraufführung am 22. September 1869, Tetralogie Der Ring des Nibelungen. Wagner simulierte hier den Vorgang der Königliches Hof- und Nationaltheater, München Weltschöpfung und wollte im Rheingold dem Anfang und dem Ende von allen Erste Aufführung als Teil von Der Ring des Nibelungen Dingen buchstäblich auf den Grund gehen. Ursprünglich sollte der Vorabend am 13. August 1876, Festspielhaus, Bayreuth Raub des Rheingoldes heißen. Der Ring, den der Nibelung Alberich aus dem Mit Übertiteln Rheingold schmiedet, verschafft demjenigen die Macht über die Welt, der sich Wiederaufnahme: Freitag, 13. April 2018 bereit zeigt, auf die Liebe zu verzichten. Da Alberich von den Rheintöchtern, Weitere Vorstellungen: 19., 22. April; 1., 6. Mai 2018 welche den leuchtenden Schatz bewachen, nicht die erhoffte Zuneigung bekommt, raubt er das Gold, verflucht die Liebe und später auch jenen ver- Musikalische Leitung Sebastian Weigle | Regie Vera Nemirova hängnisvollen Ring, der ganz am Ende, am Schluss der Götterdämmerung, im Bühnenbild Jens Kilian | Kostüme Ingeborg Bernerth Rhein versinkt. Der Regisseurin Vera Nemirova ging es in ihrer vielgelobten Licht Olaf Winter | Video Bibi Abel | Dramaturgie Malte Krasting Arbeit um eine Darstellung des Werkes als Parabel auf die menschliche Zivilisa- tion. Deren Scheitern ist nicht durch die in den Elementen Wasser, Feuer, Erde, Wotan James Rutherford | Donner Brandon Cedel | Froh AJ Glueckert Luft dargestellte Natur verursacht, sondern des Menschen eigene Schuld. Loge Kurt Streit | Alberich Jochen Schmeckenbecher Mime Michael McCown | Fasolt Alfred Reiter | Fafner Andreas Bauer Fricka Claudia Mahnke | Freia Sara Jakubiak | Erda Tanja Ariane Baumgartner Woglinde Elizabeth Reiter | Wellgunde Cecelia Hall Flosshilde Katharina Magiera

56 52 Wiederaufnahmen La sonnambula Als »Belcanto« wird gemeinhin ein ganzer musikhistorischer Zeitraum bezeich- Vincenzo Bellini 1801—1835 net — die Hochphase der italienischen Oper vom Beginn bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Und La sonnambula mit seiner großen Chorpartie ist eines ihrer Melodramma in zwei Akten Hauptwerke, eine Opera semiseria von Vincenzo Bellini, der mit seinem Fokus Text von Felice Romani nach dem Libretto von auf der Melodie und durch besonderen Textbezug eine Neuausrichtung in der Eugène Scribe zu der Ballett-Pantomime La Somnambule ou L’Arrivée d’un italienischen Oper nach Rossini erreichte. La sonnambula erzählt die Geschichte nouveau seigneur (1827) von Jean-Pierre Aumer des schlafwandelnden Waisenmädchens Amina, das als Braut Elvinos eines Uraufführung am 6. März 1831, Teatro Carcano, Mailand Nachts im Zimmer des geheimnisvollen Fremden Rodolfo auftaucht und damit In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln das Misstrauen und den Unmut eines ganzen Schweizer Bergdorfes auf sich zieht. Sämtliche Figuren bewegen sich mit ihren Überzeugungen und verbor- Wiederaufnahme: Freitag, 20. April 2018 genen Wünschen auf dem schwankenden Boden des Bühnenbildes von Herbert Weitere Vorstellungen: 28. April; 5., 10. (18 Uhr), 12. Mai 2018 Murauer, welches wie die zeitgenössischen Kostüme von Stefan Hageneier auf Schnee und Kälte der Bergwelt und zugleich auf eine große soziale Kälte ver- Musikalische Leitung Eun Sun Kim | Regie Tina Lanik weist. Dabei richtet die Inszenierung von Tina Lanik ihre Aufmerksamkeit auf Szenische Mitarbeit Hans Walter Richter | Bühnenbild Herbert Murauer jene Ängste, die in den Figuren schlummern. Amina durchlebt aus ihrem an- Kostüme Stefan Hageneier | Licht Olaf Winter | Chor Tilman Michael fänglichen Taumeln heraus in der Konfrontation mit ihrer eigenen Unsicherheit Dramaturgie Mareike Wink einen Erkenntnisprozess, der sie im Aufwachen wachsen lässt. Amina Brenda Rae | Elvino Ioan Hotea | Rodolfo Kihwan Sim Lisa Elizabeth Sutphen* | Teresa Katharina Magiera Alessio Thesele Kemane* | Ein Notar Mitglied des Opernstudios *Mitglied des Opernstudios

58 54 Wiederaufnahmen Billy Budd Benjamin Britten 1913—1976

Oper in zwei Akten »Eine der schönsten Geschichten der Welt!«, so Thomas Mann über Herman Text von Edward Morgan Forster und Eric John Crozier, Melvilles Billy Budd. Benjamin Brittens Vertonung der Erzählung, die keine ein- nach der Erzählung Billy Budd Foretopman (1891) von Herman Melville zige weibliche Rolle aufweist, erfuhr in der Inszenierung von Richard Jones an Uraufführung der zweiten Fassung am 9. Januar 1964, Covent Garden, London der Frankfurter Oper »mit seiner feinen Psychologie« (FAZ) eine herausragende In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Resonanz. Billy, der Held der auf einem niemals ankernden Kriegsschiff spielen- Wiederaufnahme: Samstag, 19. Mai 2018 den Handlung, ist ein junger, blendend aussehender und äußerst zuverlässiger Weitere Vorstellungen: 21. (15.30 Uhr), 25. Mai; 2. (20 Uhr), 9. Juni 2018 junger Vortopmann. In seiner Unschuld bemerkt er nicht, dass ihm der intri- gante Waffenmeister Claggart, eine Verkörperung des Bösen, seine Beliebtheit Musikalische Leitung Erik Nielsen | Regie Richard Jones bei der Mannschaft neidet. Dieser bezichtigt ihn bei Captain Vere, dem väterli- Choreografische MitarbeitLucy Burge chen Beschützer Billys, der angezettelten Meuterei. Bei der Konfrontation der Bühnenbild und Kostüme Antony McDonald | Licht Mimi Jordan Sherin beiden schlägt Billy ihn im Affekt nieder. Dem für militärische Ordnung und Chor, Extrachor (Herren) Tilman Michael | Kinderchor Markus Ehmann Gehorsam verantwortlichen Captain bleibt keine Wahl. Ein tragischer Ausgang Dramaturgie Norbert Abels ist unausweichlich. Edward Fairfax Vere Michael McCown | Billy Budd Björn Bürger John Claggart Thomas Faulkner | Mr. Redburn Simon Bailey Mr. Flint Magnús Baldvinsson | Lieutenant Ratcliffe Brandon Cedel Red Whiskers Hans-Jürgen Lazar | Donald Mikołaj Trąbka* Dansker Alfred Reiter | The Novice Michael Porter | Squeak Theo Lebow Mr. Bosun Barnaby Rea | Maintop Peter Marsh | First Mate Dietrich Volle Second Mate Thesele Kemane* | Novice’s Friend Nicolai Klawa Arthur Jones Pavel Smirnov *Mitglied des Opernstudios

60 56 Wiederaufnahmen Adriana Lecouvreur Francesco Cilea 1866—1950 Ein faszinierendes Vexierspiel zwischen Theaterbühne und einer intriganten Adelswelt entfesselt Francesco Cilea in seiner Oper. Ausgehend von einer Oper in vier Akten historischen Figur — der im frühen 18. Jahrhundert an der Pariser Comédie- Text von Arturo Colautti nach dem Schauspiel Adrienne Lecouvreur Française gefeierten Schauspielerin und Voltaire-Freundin Adrienne Lecouvreur von Eugène Scribe und Ernest Legouvé — erzählt er zugleich von der anrührenden Liebesgeschichte mit dem Herzog Uraufführung am 6. November 1902, Teatro Lirico, Mailand Moritz von Sachsen und vom bösen Spiel ihrer Rivalin, der Fürstin von Bouillon. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Am Ende stirbt Adriana durch einen vergifteten Veilchenstrauß. Oder etwa an Wiederaufnahme: Samstag, 26. Mai 2018 gebrochenem Herzen? Das Changieren zwischen virtuosem Theater auf dem Weitere Vorstellungen: 31. (18 Uhr) Mai; 15., 21., 24. Juni 2018 Theater und realen Emotionen überträgt Regisseur Vincent Boussard im fle- xiblen Bühnenbild von Kaspar Glarner und mit dem ausgeklügelten Licht von Musikalische Leitung Steven Sloane | Regie Vincent Boussard Joachim Klein in ein zeichenhaftes Spiel bei differenzierter Personenführung. Bühnenbild Kaspar Glarner | Kostüme Christian Lacroix | Licht Joachim Klein Die opulenten Kostüme des Modeschöpfers Christian Lacroix vereinen barocke Video Bibi Abel | Chor Tilman Michael | Dramaturgie Zsolt Horpácsy Anklänge mit zeitgenössischem Chic. Adriana Lecouvreur Angela Meade | Maurizio Vincent Wolfsteiner Fürstin von Bouillon Tanja Ariane Baumgartner Fürst von Bouillon Magnús Baldvinsson | Abbé von Chazeuil Peter Marsh Michonnet Davide Damiani | Quinault Daniel Miroslaw Poisson Mitglied des Opernstudios Fräulein Jouvenot Karen Vuong | Fräulein Dangeville Maren Favela

62 58 v LABELPARTNER DER OPER FRANKFURT

Aribert Reimann Aribert Reimann

ERHÄLTLICH Sebastian Weigle OC 921 Erik Nielsen OC 955 AB JUNI 2017 Franco Leoni Erich Wolfgang Korngold FRANZ LEHÁR Eun Sun Kim OC 968

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Frankfurt-Saisonbroschüre 2017 Endfassung.indd 1 23.03.17 11:05 Samstag, 2. September 2017 Dienstag, 23. Januar 2018 Lawrence Brownlee Tenor Dorothea Röschmann Sopran Henning Ruhe Klavier Malcolm Martineau Klavier 68 72

Dienstag, 7. November 2017 Dienstag, 3. April 2018 Carolyn Sampson Sopran Michael FabianoTenor Joseph Middleton Klavier Julius Drake Klavier Liederabende 69 73 Dienstag, 28. November 2017 Dienstag, 8. Mai 2018 Michael Volle Bariton Nicole Cabell Sopran Helmut Deutsch Klavier Simon Lepper Klavier 70 74

Dienstag, 19. Dezember 2017 Dienstag, 12. Juni 2018 Marianne Crebassa Tanja Ariane Baumgartner Mezzosopran Mezzosopran Victorien Vanoosten Klavier Malcolm Martineau Klavier 71 75

Mit freundlicher Unterstützung

64 67 Liederabende

Dienstag, 7. November 2017 Carolyn Sampson

Nach dem Gewinn eines ECHO sowie Konzerten mit dem San Francisco Sym- phony Orchestra und den Wiener Symphonikern ist die »mit Abstand beste britische Sopranistin im Bereich Alte Musik« (Gramophone) nun endlich auch bei einem Liederabend im großen Saal der Oper Frankfurt zu erleben. Mit Auftritten als Pamina (Die Zauberflöte), Anne Trulove (The Rake’s Progress), Debussys Mélisande sowie mit der Sopranpartie in Mendelssohns Elias begeistert Carolyn Sampson das Publikum von London über Wien und Rom, San Francisco bis nach New York. Dabei arbeitet sie mit Dirigenten wie Ivor Bolton, Riccardo Chailly und Sir Mark Elder zusammen und spannt einen Repertoirebogen von Mozart, Bach und Haydn über Beethoven, Schubert und Mendelssohn bis hin zu Britten. Wir sind freudig gespannt, mit welchem Programm sich die von der Presse als »ungewöhnlich leuchtend und ganz spezifisch« bezeichnete Stimme erstmals in Frankfurt präsentieren wird und möchten der Technik am liebsten beherzt zu- rufen: »Es werde Licht!« Doch ob die Technik zum Glanz dieses Abends über- haupt noch so viel beitragen muss?

Samstag, 2. September 2017 Lawrence Brownlee »Gibt es derzeit einen ausgezeichneteren Rossini-Tenor als Lawrence Brownlee?« Die Frage des Musikkritikers Alex Ross kann nur rhetorisch gemeint sein. Die New York Times spricht im Zusammenhang mit dem Sänger sogar von einem »neuen goldenen Zeitalter«. Und tatsächlich war es kein Geringerer als der legendäre Luciano Pavarotti, dessen Stimme für Lawrence Brownlee ausschlaggebend war, Opernsänger werden zu wollen. Längst steht der sympathische Amerika- ner mit der betörenden Stimme selbst auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Seine internationale Karriere gewann seit seinem Debüt als Almaviva in Rossinis Il barbiere di Siviglia am Teatro alla Scala in Mailand derart an Aufwind, dass sich die Opernhäuser in New York, Paris, London, Wien, München, Berlin, Zürich und Madrid um Lawrence Brownlee reißen. Besonderes Aufsehen erregte er 2015 mit seiner Darstellung des Saxofonisten in der Weltpremiere von Daniel Schnyders Charlie Parker’s Yardbird in Philadelphia. 2016 war für den aus Ohio stammenden Sänger mit unzähligen Auftritten und Konzerten rund um den Globus ein Jahr der Superlative, gekrönt von zwei Nominierungen bei den International Opera Awards 2017 als »Bester Sänger« und mit der Einspielung von Donizetti- und Bellini- Arien Allegro io son für die »Beste Aufnahme«.

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Dienstag, 28. November 2017

Michael Volle »Er ist ein Theatertier. Er strotzt vor Spielfreude und vokaler Kraft. Ein ewig Neugieriger«, schrieb die Opernwelt über Michael Volle, der von den Kritikern der Fachzeitschrift 2008 und 2014 zum »Sänger des Jahres« gewählt wurde. Für seine Gestaltung des Wozzeck an der Bayerischen Staatsoper in München, deren Ensemble er viele Jahre angehörte, wurde ihm der FAUST-Theaterpreis verliehen. Vokaler Ausdruck und körperliche Präsenz dieses Ausnahmebaritons sind atemberaubend. Vor allem als Interpret von Wagner-Partien wie Hans Sachs, Wotan, Wanderer, Holländer, Wolfram von Eschenbach und Amfortas ist er international begehrt und wurde vom Publikum bei den Bayreuther und Salzbur- ger Festspielen, an der New Yorker Met, der Mailänder Scala, der Wiener und Berliner Staatsoper, am Royal Opera House Covent Garden in London und am Opernhaus Zürich gefeiert. 2014 war Michael Volle schon einmal von der Oper Frankfurt zu einem Liederabend eingeladen, musste jedoch aufgrund einer stimmlichen Indisposition kurzfristig absagen. Umso erfreulicher, dass er an der Seite seines langjährigen Klavierpartners Helmut Deutsch nun erneut den Weg nach Frankfurt antreten wird.

Dienstag, 19. Dezember 2017

Marianne Crebassa Keine Geringere als »L’Artiste lyrique 2017« (Victoires de la Musique Classique) lädt zu ihrem ersten Frankfurter Liederabend: Marianne Crebassa. Mit einer ebenso zarten wie charismatischen Präsenz und einer einmalig agilen Stimme, die frisch und farbenreich leuchtet, weiß die junge französische Mezzosopranis- tin wahrlich zu locken – ganz gleich, ob sie in den Kleidern von Glucks Orphée, Händels Irene, Mozarts Dorabella, Cherubino oder Sesto, Halévys Mélusine, Offenbachs Fantasio, Ravels L’Enfant, Bernard Herrmanns Isabella Linton oder Marc-André Dalbavies Charlotte Salomon steckt. Wie mühelos und spielerisch Marianne Crebassa immer wieder in die Hosen(rollen) ihres Stimmfachs schlüpft, hat sie nicht nur auf den Opernbühnen von Montpellier, Paris, Amsterdam, Berlin (Staatsoper), Mailand, Wien und Chicago, sondern auch mehrfach beim Festival de Radio France sowie beim Festival de Saint Denis, bei den Salzburger Fest- spielen und beim Mostly Mozart Festival in New York unter Beweis gestellt. Da- rauf verweist die Exklusivkünstlerin von ERATO auch mit dem kecken Titel ihres ersten Soloalbums an der Seite des Mozarteumorchesters Salzburg unter der musikalischen Leitung von Marc Minkowski: Oh, Boy! Oh, Girl, wer könnte deiner charmanten Einladung widerstehen?

70 71 Liederabende Dienstag, 23. Januar 2018 Dorothea Röschmann Immer wenn Dorothea Röschmann für Gesangsstunden nach London fuhr, war der Besuch der National Portrait Gallery ein Muss. Die Gemälde historischer Per- sönlichkeiten begeisterten sie so nachhaltig, dass der Gedanke wuchs, ein Lied- programm zusammenzustellen, das den Hörer wie durch eine Kunstgalerie führt. Portraits heißt so auch ihr 2014 bei Sony erschienenes Album, in dem die lyrische Sopranistin mit unglaublicher Intensität und Sinnlichkeit musikalische Frauen- bilder der Romantik zeichnet. Gemeinsam mit dem Pianisten Malcolm Martineau, der sie auf dieser Einspielung begleitet, wird die Sängerin, die bereits in der Carnegie Hall, der Wigmore Hall, im Concertgebouw Amsterdam und im Wie- ner Konzerthaus auftrat, nun erstmals einen Liederabend an der Oper Frankfurt gestalten. Ihr letztes Soloalbum mit Frauenporträts von Schumann und Berg, auf dem die japanische Starpianistin Mitsuko Uchida ihre Partnerin ist, wurde kürzlich mit einem Grammy ausgezeichnet. Dorothea Röschmann ist seit ihrem Debüt als Susanna in Le nozze di Figaro unter Nikolaus Harnoncourt 1995 auf den renommiertesten Opernbühnen der Welt zu erleben. Die großen Mozart-Heroinen hat sie alle gesungen; mit ihrem exquisiten, samtigen Timbre und unwidersteh- licher Intensität verkörpert sie inzwischen auch Desdemona, Feldmarschallin oder Jenufa. Seit vielen Jahren ist Dorothea Röschmann der Staatsoper Berlin verbunden und wurde dort kürzlich zur Kammersängerin ernannt.

Dienstag, 3. April 2018 Michael Fabiano Wenn ein junger Tenor Auszeichnungen wie den Ersten Preis des Licia-Albanese- Wettbewerbs der Puccini-Stiftung, den Großen Preis der Metropolitan Opera National Council Auditions und den Großen Preis der Gerda Lissner Foundation sammelt, lässt er sich mit Fug und Recht als »besonderes Talent« bezeichnen. Wenn er bereits mit Mitte 20 an Häusern wie der Semperoper in Dresden, der Deutschen Oper Berlin, der English National Opera in London und der Metropo- litan Opera in New York debütiert und dafür beim Publikum wie bei den Kritikern gleichfalls großen Beifall erntet, ist es gerechtfertigt, von einer »kometenhaf- ten Karriere« zu sprechen. Der Amerikaner Michael Fabiano, den The Observer »einen der elektrifizierendsten Sänger« nennt, verzaubert mit seiner einmalig vollen, dabei überaus beweglichen Stimme und einer strahlenden Präsenz – ganz gleich ob er als Alfredo (La traviata), Pinkerton (Madama Butterfly), Rodolfo (La Bohème), Edgardo (Lucia di Lammermoor), Lenski (Eugen Onegin), Gounods Faust, Basil in Strawinskys Mavra oder mit einem Recital auf der Bühne steht. Doch überzeugen wir uns selbst davon!

72 73 Liederabende

Dienstag, 12. Juni 2018 Tanja Ariane Baumgartner Seit Jahren zählt Tanja Ariane Baumgartner zu den Publikums- wie Kritikerlieblin- gen unseres Ensembles und beweist eine einzigartige Wandelbarkeit, indem ihr der »fliegende Wechsel« zwischen Partien wie Carmen und Lisa (Die Passagierin), Amastre (Xerxes) und Cassandre (Les Troyens), Emilia (Otello) und Fricka (Das Rheingold / Die Walküre) geradezu spielerisch gelingt. Kein Wunder, dass eine Künstlerin, die dem »Hochleistungssport« Gesang mit solcher Leichtfüßigkeit, Noblesse, stimmlicher Präsenz und Persönlichkeit begegnet, auch am Theater an der Wien, an der Wiener und Berliner Staatsoper, am Royal Opera House Covent Garden in London und an der Lyric Opera in Chicago sowie beim Edinburgh International Festival, bei den Salzburger Festspielen oder den BBC Proms in der Royal Albert Hall London gefeiert wird. Zu unserem Glück hat die Mezzosopra- nistin irgendwann festgestellt, dass »die Geige das falsche Medium« für sie ist. So dürfen wir die Matadorin mit dem klaren und dunklen, nuancenreichen Timbre nach einem kleinen Liederabend im Holzfoyer nun auch endlich als Liedinterpretin auf der großen Bühne erwarten.

Dienstag, 8. Mai 2018 Nicole Cabell Gold und Samt und Seide – purer Luxus liegt in der Stimme von Nicole Cabell: so nobel im Timbre, so ungemein reich an Farben, so makellos in der Phrasierung, so glamourös und glaubhaft in der Erscheinung. Das überzeugte nicht nur die hoch- karätige Jury in Cardiff, die ihr 2005 den Titel »BBC Cardiff Singer oft the World« verlieh. Seitdem hat die gebürtige Kalifornierin eine umwerfende Karriere hingelegt, die sie zur absoluten Königsklasse der lyrischen Sopranistinnen zählen lässt. Partien wie Mozarts Gräfin, Donna Elvira und Pamina, Puccinis Mimì und Musetta, Verdis Violetta Valéry, Donizettis Adina, Bizets Leïla sowie Bellinis und Gounods Julia zählen u.a. zu ihrem Repertoire. Überwiegend ist Nicole Cabell auf dem nordamerikanischen Kontinent an Häusern wie der Metropolitan Opera in New York, der Chicago Lyric Opera oder der San Francisco Opera zu erleben, aber auch in Europa gab sie aufsehenerregende Debüts: in jüngerer Zeit Händels Alcina am Grand Théâtre de Genève, Mimì an der Pariser Opéra National, zuvor Princess Eudoxie (La Juive) am Royal Opera House Covent Garden in London – wo sie zuletzt auch Violetta sang –, Bizets Micaëla (Carmen) und Donna Elvira (Don Giovanni) an der Deutschen Oper Berlin. In Australien debütierte sie in der weiblichen Hauptpartie von Gershwins Porgy and Bess mit der Sydney Symphony. Wo sie auftritt, nimmt Nicole Cabell mit ihrer Eleganz, Vielseitigkeit und enormen Präsenz für sich ein.

74 75 Mit freundlicher Unterstützung Jetzt! Für Kinder und Familien

Aramsamsam Für Kinder von 2 bis 4 Jahren

Türen auf für die jüngsten Zuschauer! Bei Aramsamsam schnuppern Kinder von 2 bis 4 Jahren zum ersten Mal Opernluft und begegnen SängerInnen und Instru- mentalisten der Oper Frankfurt in einer interaktiven Vorstellung. Es wird gemein- sam gesungen, musiziert und getanzt.

Wipp wapp — auf und ab Der Klangwürfel Jetzt! Oper für Dich Für Familien Für Familien Samstag, 18., Samstag, 24. März; Sonntag, 19. November 2017 Samstag, 7. April 2018 10 und 11.30 Uhr 10 und 11.30 Uhr Für Kita-Gruppen Für Kita-Gruppen Donnerstag, 2., Freitag, 3., Mittwoch, 21., Donnerstag 22., Mittwoch, 15. November 2017 Mittwoch, 28. März 2018 9.30 und 11 Uhr 9.30 und 11 Uhr

1 77 Jetzt! Für Kinder und Familien Jetzt! Für Kinder und Familien

Orchester hautnah ab 8 Jahren Was machen die f-Löcher an der Geige und der Stachel im Cello? Brauche ich lange Arme, um Posaune spielen zu können? Die Musiker des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters beantworten diese und alle Fragen, die dir unter den Nägeln brennen. Denn bei unserer Kammerkonzertreihe für junge Leute bist du ganz nah dran an der Musik!

Tschaikowski und Rossini und La Cenerentola Eugen Onegin Samstag, 3. März 2018, 15 Uhr Samstag, 4. November 2017, 15 Uhr

Walzer, Johann Strauß und Fasching Samstag, 27. Januar 2018, 15 Uhr

Oper für Kinder ab 6 Jahren Kinder erleben im Holzfoyer kindgerechte Bearbeitungen bekannter Opern. Mit einer Handvoll Sängern, einem Pianisten und einem Puppenspieler verzaubern wir kleine und große Zuschauer, öffnen Ohren, Augen und Herzen und regen zum Mitmachen an.

Die Entführung aus Das Rheingold dem Serail 17., 20., 21., 24., 27. und 23., 26., 27. und 30. September 2017 28. Februar 2018

Hänsel und Gretel La Cenerentola – 9., 12., 13., 16. und 19. Dezember 2017 Aschenbrödel 21., 24., 25. April sowie 2., 5., 8. Mai 2018

Mit freundlicher Unterstützung Mit freundlicher Unterstützung

78 79 Jetzt! Für Kinder und Familien Familienworkshop Die Weihnachtsgans Auguste ab 6 Jahren Weihnachtskonzert für Familien Tanten, Väter oder Großmütter machen sich zusammen mit ihren (Enkel-)Kindern auf in das Abenteuer Oper. Jeder sucht sich eine Rolle, wählt sich ein Kostüm, ölt Es ist November und Opernsänger Luitpolt Löwenhaupt glaubt, mit der fünf Kilo die Stimme und schon kann’s losgehen: Gemeinsam erspielen sich Erwachsene schweren Weihnachtsgans einen sehr guten Kauf getätigt zu haben. Doch dann und Kinder die musikalischen Geschichten. freunden sich alle Familienmitglieder mit der Gans Auguste an und plötzlich ist es gar nicht mehr so einfach, die liebenswerte Gans in einen festlichen Braten zu sonntags von 14 bis 17 Uhr verwandeln. Als Papa Löwenhaupt das Federvieh kurz vor Weihnachten dennoch Die Entführung aus in den Gänsehimmel befördern will, hat er die ganze Familie gegen sich ... La Cenerentola dem Serail 4. März 2018 Sonntag, 10. Dezember 2017, 11 Uhr 10. September 2017 Das Rheingold Werther 15. April 2018 10. Dezember 2017 Die lustige Witwe Rigoletto 6. Mai 2018 28. Januar 2018

Oper für Familien ab 8 Jahren Eine Aufführung zu familienfreundlichen Vorstellungszeiten und erschwinglichen Preisen: Jeder Erwachsene, der ein reguläres Ticket erwirbt, erhält bis zu drei kostenlose Sitzplätze für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren. Karten sind nur an der Vorverkaufskasse erhältlich.

Die Entführung aus dem Serail Sonntag, 27. August 2017, 18 Uhr La Cenerentola Werther Samstag, 14. April 2018, 19 Uhr Sonntag, 7. Januar 2018, 18 Uhr 81 Jetzt! Für (junge) Erwachsene Phantom in der Oper für Jugendliche von 12 bis 15 Jahren Was passiert, nachdem der letzte Ton auf der Bühne verklungen, der Applaus vorbei ist und alle Zuschauer das Opernhaus verlassen haben? Ihr habt die Mög- lichkeit, auch nach der Vorstellung noch durch das Opernhaus zu spuken und euch Bühne und Kulissen aus der Nähe anzuschauen, bevor ihr im Ballettsaal mit spektakulärem Blick über Frankfurt eure Schlafsäcke ausrollt und es dann heißt: »Gute Nacht, liebe Phantome«! Die Entführung aus dem Serail Freitag, 29. September 2017, 18 Uhr bis Samstag, 30. September 2017, 9 Uhr

Phantom in der Oper kostet 40 Euro (inkl. Abendvorstellung, Führung, Verpflegung) Anmeldung ab dem 21. August 2017 unter: [email protected]

Opernworkshop für Erwachsene Opernfreaks und Opernneulinge, HobbysängerInnen und CD-SammlerInnen sind herzlich eingeladen, spielerisch die Seiten zu wechseln und auszuprobieren, wie es sich anfühlt, Azucena, Fiordiligi, Vasco da Gama oder Wotan zu sein. Ge- meinsam mit anderen Opernfans werden Sie an diesem Nachmittag zu einem Ensemble, das sich Szenen erspielt und mit geweiteten Ohren musikalische Pas- sagen hört. samstags von 14 bis 18 Uhr.

Il trovatore L’Africaine 7. Oktober 2017 10. März 2018

Così fan tutte Das Rheingold 2. Dezember 2017 14. April 2018

82 Jetzt! Für (junge) Erwachsene Jetzt! Für (junge) Erwachsene Intermezzo Operntag Oper am Mittag Montagmittag: Der Ernst der Arbeitswoche hat Sie wieder. Wir laden Sie ein zu Für junge Erwachsene von 14 bis 19 Jahren einer Mittagspause im Holzfoyer mit Blick auf die Frankfurter Skyline. Sängerin- Du hörst gern klassische Musik? Du möchtest Gleichaltrige kennenlernen, die nen und Sänger des Frankfurter Opernstudios geben im Wechsel mit Studie- deine Neugier teilen und sich freiwillig eine ganze Oper ansehen? Dann komm renden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Kostproben doch zu einem Operntag! Während die Bühne für die Vorstellung eingerichtet ihres Könnens. wird, gehen wir durch die Tür »Zutritt nur für Beschäftigte«. Ihr schlüpft in Rollen jeweils montags und Kostüme, spielt Szenen und bekommt einen ersten musikalischen Eindruck. 9. Oktober, 11. Dezember 2017 Bevor die Aufführung beginnt, könnt ihr euch noch in der Kantine stärken. 15. Januar, 26. Februar, 9. April, 11. Juni 2018 Der Operntag beginnt am frühen Nachmittag und kostet 30 Euro Lunchpakete stehen zum Kauf bereit. inkl. Workshop, Verpflegung und Vorstellungsbesuch. Anmeldung jeweils einen Monat vorher unter Ein Kooperationsprojekt der Oper Frankfurt und der [email protected]

Die Entführung aus Rigoletto dem Serail Samstag, 24. Februar 2018 Samstag, 16. September 2017 La Cenerentola Werther Samstag, 7. April 2018 Sonntag, 7. Januar 2018 Oper to go (Osterferien) (Weihnachtsferien) für junge Erwachsene Du bist Operneinsteiger oder einfach nur neugierig? Wir servieren dir im Holz- foyer in der Nähe unserer Opernbar einen Drink. Oper to go ist eine Alternative zu Kino, Kneipe und Co. In lockerer Atmosphäre präsentieren Anna Ryberg und Kinderbetreuung Naomi Schmidt mit SängerInnen der Oper Frankfurt eine kulinarische Reise in die Welt der Oper, und mit etwas Glück gewinnt ihr Karten für einen Opern- von 3 bis 9 Jahren besuch. Die Oper Frankfurt bietet bei ausgewählten Vorstellungen den Service einer Mittwoch, 25. Oktober 2017 Betreuung für Kinder an. Sie werden während der Aufführung von zwei Mittwoch 31. Januar 2018 Diplom-PädagogInnen in den Räumen der Oper Frankfurt betreut – es wird Mittwoch, 14. März 2018 gebastelt, gespielt, vorgelesen und vieles mehr. Mittwoch, 16. Mai 2018

Die Entführung aus Rigoletto dem Serail 11. Februar 2018, 15 Uhr und 3. September 2017, 15.30 Uhr 4. März 2018, 15.30 Uhr Dido and Aeneas / Herzog L’Africaine Blaubarts Burg 11. März 2018, 15.30 Uhr 29. Oktober 2017, 15.30 Uhr La Cenerentola Peter Grimes 25. März 2018, 15.30 Uhr 5. November 2017, 15.30 Uhr Aus einem Totenhaus Così fan tutte 8. und 29. April 2018, 15.30 Uhr 17. Dezember 2017, 15.30 Uhr Billy Budd Capriccio 21. Mai 2018, 15.30 Uhr 28. Januar 2018, 15.30 Uhr

84 85 Jetzt! Für Schulen

Workshop für Schulklassen Im szenisch-musikalischen Workshop lernen SchülerInnen Handlung und Musik aus der Rollenperspektive kennen. Die eigene spielerische Auseinandersetzung mit der Oper wird (je nach tagesaktueller Möglichkeit) mit einem Gang über die große Bühne ergänzt.

Der Workshop kostet 100 Euro und ist nur buchbar in Verbindung mit dem späteren Besuch einer Abendvorstellung. Karten für SchülerInnen und Begleitpersonen zu 6 Euro können an der Vorverkaufskasse bestellt werden: [email protected] Oper und Schule Tel. 069 – 212 49 49 4, Mo – Fr 9 – 19 Uhr, Sa und So 10 – 14 Uhr Die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft wird als immaterielles Weltkul- turerbe von der UNESCO geschützt. Wir möchten mit unserem Angebot jungen Menschen eine Begegnung mit unserem Haus und der hier auf höchstem Niveau Orchesterprobenbesuch gepflegten Opernkultur ermöglichen – ganz nah an der Musik und an den Men- Wenn das Frankfurter Opern- und Museumsorchester seine Sinfoniekonzerte schen auf der Bühne und davor. probt, dürfen Schulklassen zuhören. Zur Vorbereitung finden Gespräche mit Abonnieren Sie unseren Newsletter Musikern und ein Workshop statt, in dem das Zusammenspiel des Orchesters und erfahren Sie alle Termine und Angebote: erfahrbar wird. [email protected] Termine im Newsletter

Lehrertreffen Gruppen

Kinder aus sozialen Einrichtungen, Kirchengemeinden, ausländische Gastschüler, Wir laden Sie herzlich in die Oper Frankfurt ein! Wir stellen Ihnen unsere neue Studentengruppen und andere Gruppierungen sind uns herzlich willkommen! Spielzeit vor und gehen gern auf Ihre Fragen ein. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf – wir machen Ihnen gern ein passendes Angebot, Mittwoch, 23. August 2017, 16 Uhr um Ihnen das Opernhaus von innen zu zeigen und Ihnen die Faszination des Donnerstag, 25. Januar 2018, 17.30 Uhr Musiktheaters nahezubringen.

[email protected] Oper für Kinder unterwegs Nach einer Vorstellungsserie im Holzfoyer tourt unser Opernbus auch in die- TUSCH ser Spielzeit wieder durch die Schulen in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet; Wir starten eine neue dreijährige TUSCH-Partnerschaft mit der Willemerschule Bühnenbild, Beleuchtung, Tonmischpult und Requisiten bringen wir mit. Unsere in Frankfurt, Sachsenhausen. Sänger und Puppen zeigen eine einstündige Vorstellung in der Schule. Was wir brauchen, damit sich echter Opernzauber einstellt? Eine Bühne, einen Stark- stromanschluss, ein gestimmtes Klavier und natürlich unser Publikum!

Anmeldung ab September 2017 unter [email protected]

86 87 Jetzt! Für Erwachsene

Fortbildung Die Methode der szenischen Interpretation von Musik und Theater beinhaltet fünf Phasen, die ein Opernwerk erschließen und sich auch auf andere (Kunst-) Werke übertragen lassen. Ziel ist es, Aufführungen genauer beurteilen zu kön- nen und Nähe zu den Inhalten und zur Musik zu finden. Aufbauend auf mindes- tens zwei Basiskursen können zwei weitere Kurse in Methoden und Spielleitung als Ausbildung zum Spielleiter/zur Spielleiterin mit zertifiziertem Abschluss Pausenbewirtung im 1. Rang absolviert werden. Die Fortbildung wendet sich an alle operninteressierten Erwachsenen, die Erfahrung mit Gruppen haben oder sich aktiver mit den Werken auseinandersetzen möchten. Die Fortbildungen sind von der Hessischen Lehrkräfteakademie akkreditiert.

Informationen unter www.isim-online.de

Basiskurs Aufbaukurs I Il trovatore Donnerstag, 7. September 2017 Methoden der szenischen 15–19 Uhr Interpretation Freitag, 8. September 2017 Dienstag, 10. April 2018, 15–19 Uhr 10–17 Uhr Mittwoch, 11. April 2018, 9–17 Uhr das Theaterrestaurant Basiskurs Aufbaukurs II Wann und wo Sie den Kunstgenuss abrunden wollen, Così fan tutte Spielleitungstraining mit Sie finden immer einen Platz – Dienstag, 21. November 2017 szenischer Interpretation vor der Aufführung, in den Pausen und auch nach der Aufführung. 15–19 Uhr Freitag, 25. Mai 2018, 15–19 Uhr Mittwoch, 22. November 2017 Samstag, 26. Mai 2018, 9–17 Uhr Das Team des Theaterrestaurant 10–17 Uhr Aufbaukurs III Basiskurs Konzeptentwicklung zu L’Africaine Die lustige Witwe Montag, 19. Februar 2018 Dienstag, 12. Juni 2018, 15–19 Uhr verwöhntFundus Sie mit erlesenen Speisen und freundlichem Service. 15–19 Uhr Mittwoch, 13. Juni 2018, 10–17 Uhr Huber EventCatering Dienstag, 20. Februar 2018 umsorgt Sie, wo Sie es wünschen, sei es in den Opernpausen, 10–17 Uhr bei einer Veranstaltung in der Oper oder bei Ihnen. Gastronomie Städtische Bühnen Frankfurt GmbH Leitung: Iris Winkler TheaterplatzWarme1 Küche · 60311 11.00Frankfurt – 24.00 am Uhr Main Alle Kurse kosten jeweils 60 Euro | ermäßigt 20 Euro Telefon: (069) 23 15 90 · Fax: (069) 24 27 96 26 E-Mail: [email protected] (für alle in Ausbildung, auch Referendare) Wir reservieren für Sie: www.huber-partyservice.de Anmeldung unter [email protected] Tel. 0 69- 23 15 90 oder 06172- 17 11 90

Huber EventCatering

88 Veranstaltungen

Oper extra

In den Einführungsveranstaltungen Oper extra geben die Regieteams Einblick in ihre Inszenierungskonzeption, Solisten der Produktion vermitteln erste musikali- sche Eindrücke.

Sonntag, 3. September 2017 Il trovatore Sonntag, 11. Februar 2018 Giuseppe Verdi L’Africaine Giacomo Meyerbeer Sonntag, 10. September 2017 Bockenheimer Depot Sonntag, 18. Februar 2018 Rinaldo Bockenheimer Depot Georg Friedrich Händel A Wintery Spring Veranstaltungen Saed Haddad Sonntag, 24. September 2017 Il serpente di bronzo Peter Grimes Jan Dismas Zelenka Benjamin Britten Sonntag, 18. März 2018 Sonntag, 29. Oktober 2017 Aus einem Totenhaus Der Mieter Leoš Janáček Arnulf Herrmann Sonntag, 29. April 2018 Sonntag, 7. Januar 2018 Die lustige Witwe Capriccio Franz Lehár Richard Strauss Sonntag, 27. Mai 2018 Sonntag, 14. Januar 2018 Norma Enrico Vincenzo Bellini Manfred Trojahn

91 91 Veranstaltungen

Oper im Dialog

Im Rahmen ausgewählter Produktionen möchten wir mit Ihnen über die Oper in Dialog treten. Die Dramaturgie lädt gemeinsam mit Mitwirkenden der jeweiligen Produktion in den Salon im 3. Rang ein, um mit Ihnen das, was im Zuschauerraum zu hören und auf der Bühne zu sehen ist, kontrovers zu diskutieren. Wir stellen uns Ihrer Kritik, Ihren Fragen und Anregungen. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie in den Monatsspiel- plänen und auf unserer Homepage. Großes Theaterfest Samstag, 2. Dezember 2017 Sonntag, 8. April 2018 Sonntag, 17. September 2017 Der Mieter Aus einem Totenhaus Arnulf Herrmann Leoš Janáček Es ist wieder soweit: Oper und Schauspiel Frankfurt öffnen ihre Pforten zu einem großen gemeinsamen Theaterfest. Donnerstag, 1. März 2018 Sonntag, 17. Juni 2018 In fast allen Räumen bieten wir Ihnen ungewöhnliche Blicke hinter die Kulissen A Wintery Spring Norma unseres Hauses. Vom Bühnentechniker bis zum Intendanten stehen Ihnen viele Saed Haddad Vincenzo Bellini Mitarbeiter für Fragen zur Verfügung. Sie können sich aus nächster Nähe da- von überzeugen, wie raffiniert Bühnenbilder gebaut sind oder wie viel Liebe zum Detail die Anfertigung eines Kostüms erfordert. Bei den beliebten Technik-Shows werden die vielfältigsten Möglichkeiten des Bühnenapparates demonstriert. Maskenbildnerei, Werkstätten und viele andere Abteilungen präsentieren ihr Oper lieben Können bei informativen und unterhaltsamen Aktionen. Mit von der Partie sind natürlich auch Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios sowie der Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen werden im Holzfoyer Mitwirkende Opernchor, das Frankfurter Opern- und Museumsorchester und die neugegrün- der Neuproduktionen Rede und Antwort stehen; dazu werden dem Publikum dete Paul-Hindemith-Orchesterakademie. Für Kinder und Jugendliche gibt es ausgesuchte Weine serviert. Die Moderation der Veranstaltungen übernimmt wieder ein spannendes Extra-Programm. Intendant Bernd Loebe im Wechsel mit den Dramaturgen der Oper Frankfurt. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie in den Monatsspiel- Wer mit der ganzen Familie Theater zum Anfassen möchte, darf diesen Termin plänen und auf unserer Website. nicht versäumen. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 27. Oktober 2017 Peter Grimes Benjamin Britten Freitag, 27. April Aus einem Totenhaus Freitag, 26. Januar 2018 Leoš Janáček Capriccio Richard Strauss Freitag, 18. Mai 2018 Die lustige Witwe Freitag, 16. März 2018 Franz Lehár L’Africaine Giacomo Meyerbeer

Mit freundlicher Unterstützung von Huber EventCatering

92 93 Oper Finale — Belcanto Vom Singen als Abglanz der Seele Vorlesungsreihe

Dramma per musica — so lautete einmal die treffende Bezeichnung für das, was »Wir arme Leut’ ...« wir heute sehr allgemein als Oper bezeichnen, ein Wort, das vom lateinischen Zum 200. Geburtstag von Karl Marx »opera« stammt und schlicht als »Werk« zu übersetzen ist. In Zeiten der Florenti- ner Camerata stand die Musik noch ganz im Breitengrad der Sprache, war nicht System-, Sozial- und Gesellschaftskritik mehr als Sprechgesang. Mit Claudio Monteverdi aber, dem Komponisten, der die Skala der menschlichen Leidenschaften erstmals einer expliziten Ausdrucks- in der politischen Oper ästhetik würdigte, beginnt die Zeit des schönen, durchaus weltlichen Singens in der Geschichte der Oper. Angestrebt war dabei ein paritätisches Verhältnis von »Ich glaub, wenn wir in’n Himmel kämen, so müssten wir donnern helfen.« So steht Wort und Ton. Irgendwann jedoch begann in Italien die Dichtung diesen Rang es geschrieben in Büchners loser Szenenfolge Woyzeck, die Alban Berg konge- zu verlieren. Der Gesang verselbstständigte sich, geriet zur virtuosen »Stimm- nial zu einem der bedeutendsten Musiktheaterwerke der Moderne machte. Die akrobatik«, oft schon in sportiven Kategorien beurteilt. Etwa: Wer erklimmt den Geschichte der politischen Oper intensivierte sich nach manchen Vorläufern aus Spitzenton am mühelosesten? Die Geschichte der Gesangskultur in den italie- der Epoche der Aufklärung im 19. Jahrhundert. Man denke an Beethovens Fidelio, nischen Singschulen oder der Starkastraten in der päpstlichen Kapelle gehört Meyerbeers Les Huguenots, Verdis Les Vêpres siciliennes oder Mussorgskis hierzu. 1778 äußerte sich sogar der sonst so ums Gleichmaß bemühte Mozart, Chowanschtschina — allesamt Werke, die in den zurückliegenden Jahren in der unter dem Einfluss der modernen italienischen Oper seiner Zeit stehend, in Oper Frankfurt zur Aufführung kamen. Nach dem Übergang zum 20. Jahrhundert einem Brief: »Und ich weiß nicht, bei einer Oper muss schlechterdings die Poesie erfuhren die sozialistischen und sozialreformerischen Gedanken auch im Musik- der Musik gehorsame Tochter sein ...« theater eine erhebliche Beachtung. Marx’ Axiom, wonach die Geschichte aller bisherigen Gesellschaften die Geschichte von Klassenkämpfen sei und die poli- Im Belcanto-Stil des 19. Jahrhunderts sollte der Gesang als Hauptträger des mu- tische Gewalt im eigentlichen Sinne die organisierte Gewalt einer Klasse zur Un- sikdramatischen Ausdrucks diese Position behalten, ohne das Sprachwerk dabei terdrückung einer anderen darstelle, wurde vor allem in den sogenannten Zeit- auf die bloße Artikulationssphäre einer Handlung verkümmern zu lassen. Für opern der 1920er Jahre thematisch. Neben Bergs Wozzeck sollen in unserer Bellini, Rossini, Donizetti und noch den jungen Verdi besaß der Gesang noch den Vorlesungsreihe Werke wie Kurt Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, maßgeblichen Rang. Nur so erklärt sich der entscheidende Stellenwert, den sie George Gershwins Porgy and Bess, Luigi Nonos Intolleranza 1960, Hans Werner den Solisten als an der Schaffung des Werkes gleichsam Mitbeteiligte einräum- Henzes We Come To The River und John Adams’ Nixon in China zur Sprache ten. Die Gesangssolisten mochten durchaus in eigenen, bisweilen improvisierten kommen. Kadenzen ihre stimmliche Virtuosität offenbaren.

Unser diesjähriges Finale wird sich anlässlich der Premiere von Bellinis Norma, der Abschlussproduktion der Spielzeit, in verschiedenen Veranstaltungen ganz Eine Veranstaltung der Dramaturgie dem Belcanto widmen. 5., 12., 19. und 26. März 2018 jeweils montags um 19 Uhr

94 95 Veranstaltungen

Opernstudio

Das Opernstudio der Oper Frankfurt hat sich in den neun Jahren seines Be- stehens zu einer der renommiertesten Talentschmieden an deutschsprachigen Veranstaltungen Opernhäusern entwickelt. Hier wird jungen Sängerinnen und Sängern nach dem Studium der Einstieg in ihre weitere Gesangskarriere erleichtert, ihre künstle- des Opernstudios rischen und praktischen Kompetenzen werden durch professionelle Unterstüt- zung ausgebaut. So kann der hochqualifizierte Nachwuchs auf längere Zeit an Zusätzlich zu einem intensiven Unterrichtsangebot wird das Programm des das Haus gebunden werden. Opernstudios vor allem durch Besetzungen in Partien auf der großen Bühne und Auftritte in den weiteren Veranstaltungen der Oper Frankfurt abgerun- Diese »Entwicklung der hauseigenen Kräfte«, für die die Oper Frankfurt kürzlich det. Hierzu zählt die Reihe Soiree des Opernstudios im Wolkenfoyer, in der sich von der Fachzeitschrift Opernwelt hoch gelobt wurde, spiegelt sich im Besonde- die Sängerinnen und Sänger mit Auszügen aus ihrem Opernrepertoire oder in ren in der Übernahme junger Sängerinnen und Sänger in das Sängerensemble Liederabenden präsentieren. der Oper wider: Der Karrieresprung gelang zu Beginn dieser Spielzeit der kana- dischen Mezzosopranistin Julia Dawson. Außerdem stehen Alumni des Opern- Außerdem unterstützt das Opernstudio das soziale Engagement der Oper studios immer wieder als Gäste auf unserer Bühne: Frankfurt mit dem Format »Opernstudio vor Ort«. Die Mitglieder besuchen soziale Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser oder Behin- Ingyu Hwang wird in den Neuproduktionen von Roberto Devereux und Aus einem dertenzentren und ermöglichen Menschen, denen eine Anreise zur Oper Frank- Totenhaus, Gurgen Baveyan in den Neuproduktionen von Capriccio und Aus furt zu beschwerlich oder aus finanziellen Gründen nicht möglich ist, ein beson- einem Totenhaus zu erleben sein. Nora Friedrichs kehrt als Blonde für die Wieder- deres Opernerlebnis vor Ort. aufnahme Die Entführung aus dem Serail auf die Frankfurter Bühne zurück und Jessica Strong übernimmt die Titelpartie in der Wiederaufnahme Vanessa. Daneben sind die Mitglieder des Opernstudios immer wieder in den Veranstal- tungen der Reihe JETZT! Oper für dich zu erleben. So singen sie Auszüge der Den bereits etablierten Mitgliedern Alison King, Elizabeth Sutphen, Mikołaj Trąbka großen Partien ihres Fachrepertoires in der Oper für Kinder — Opernbearbei- und Thesele Kemane, die ein zweites Jahr im Opernstudio bleiben, schließt sich tungen, die Kindern ein erstes Theatererlebnis bereiten — und touren mit diesen der kanadische Bariton Iain MacNeil an. Daneben stellen wir Ihnen während dieser Stücken als Oper unterwegs durch die Grundschulen des Rhein-Main-Gebietes. Spielzeit zwei weitere Stipendiaten vor. Weitere Veranstaltungen in den Foyers sind zudem das von der Deutsche Bank Stiftung mit initiierte Intermezzo — Oper am Mittag — hier versammelt sich ein Gesamtleitung buntes, kulturinteressiertes Publikum aus der Nachbarschaft der Oper Frankfurt Sebastian Weigle | Bernd Loebe zu einer musikalischen Mittagspause mit Lunchpaket — und Oper to go, das zu Mitglieder einem entspannten Feierabend im lockeren Rahmen bei Cocktails und klassi- Organisation Alison King scher Musik einlädt und mit einem Querschnitt durch das Repertoire der Oper Thomas Stollberger Elizabeth Sutphen Frankfurt neugierig macht auf mehr. Mikołaj Trąbka Künstlerische Ausbildung Thesele Kemane Felice Venanzoni Iain MacNeil Soiree des Opernstudios am 13. November 2017 und 23. Mai 2018 Korrepetition Michał Goławski Aktuelle Informationen zu den Mitgliedern des Opernstudios, den Terminen und Konzertprogrammen sowie den Bewerbungsmodalitäten finden Sie unter www.oper-frankfurt.de Mit freundlicher Unterstützung

96 97 Veranstaltungen

Bevor Ihnen hohe Unfallkosten ins Haus schneien: Melden Sie Ihre Haushaltshilfe einfach an.

Denn wer unangemeldet Ihre Betten oder Ihren Apfelbaum schüttelt, lebt Opern-Gespräche an der gefährlich. Ist das Kind erst mal in den Brunnen gefallen, drohen Ihnen hohe Unfallkosten. Und wer auf Steuervorteile verzichtet, schmeißt zusätzlich Geld zum Fenster hinaus. Melden Sie Ihre Haushaltshilfe daher lieber an. Volkshochschule Frankfurt Märchenhaft einfach unter www.minijob-zentrale.de In Kooperation mit der Oper Frankfurt bietet die Volkshochschule in der Spiel- oder telefonisch unter 0355 2902 70799. zeit 2017/2018 unter der Leitung von Dr. Donald C. Porsché wieder folgende Opernkurse an:

Opern-Gespräche

In lockerer Runde tauschen sich Opern-Begeisterte über das aktuelle Opernge- schehen in Frankfurt aus. Wir besprechen künstlerische, technische und inhalt- liche Aspekte sowohl untereinander als auch mit fachkundigen Gästen aus dem Opernbetrieb. Im Herbstsemester trifft sich der Kurs an sechs Montagabenden zwischen dem 11. September und dem 4. Dezember 2017. Im Frühjahrssemester gibt es wieder sechs Treffen zwischen dem 5. Februar und dem 14. Mai 2018.

Frankfurt OperaTalk

English-speaking opera fans meet at the VHS to get acquainted with each other and with the lively Frankfurt opera scene. Native and non-native speakers of Eng- lish are cordially invited to enrol. The course meets in the autumn semester on five Monday evenings between September 18 and November 27, 2017, and again five times in the spring semester between February 19 and May 7, 2018. Mitmachen können alle, die sich für die Oper interessieren. Besondere Vorkennt- nisse sind nicht notwendig. Auch gemeinsame Opernbesuche gehören zum Pro- gramm.

Neue KursteilnehmerInnen sind stets willkommen. Kursanmeldungen erfolgen über die Volkshochschule, Veranstaltungsadresse Sonnemannstraße 13, VHS Sonnemannstraße 13, 60314 Frankfurt am Main, Frankfurt am Main oder im Internet unter S-Bahnstation Ostendstraße, www.vhs-frankfurt.de. Parkhaus vorhanden. Nähere Auskünfte erhalten Sie telefonisch unter 069-511187 oder 069-212–44093

98 Veranstaltungen

Das Opern-Gespräch am Freitagabend in der Musikschule Frankfurt am Main Da muss das Ohr drauf

In Kooperation mit der Oper Frankfurt bietet die Musikschule Frankfurt seit Jahren ihre Opernkurse an. Unter der kompetenten Leitung von Barbara Röder, Musikjournalistin und Fachfrau für Oper, werden die Kursteilnehmer in die Welt der Oper und ihre Geschichten, ihre Legenden und ihre Wahrheiten eingeführt. Aktuelle Inszenierungen der Oper Frankfurt werden aus historischer, musikalischer und szenischer Sicht beleuchtet und in Bezug zu unserer Zeit ge- setzt. Künstlerische Zusammenhänge und inhaltliche Hintergründe der jeweils aktuellen Inszenierungen werden erläutert und diskutiert. Höhepunkte sind die gemeinsamen Opernbesuche. Dazu zählen: mehrere Neuinszenierungen, Wiederaufnahmen, eine konzertant aufgeführte Oper und eine Barockoper.

Kursdauer September 2017 – Juli 2018, Anmeldung der Einstieg ist jederzeit möglich Musikschule Frankfurt am Main

Saalgasse 20 Zeit: Freitag, 19 Uhr 60311 Frankfurt am Main Ort www.musikschule-frankfurt.de Kunsthalle Schirn, Musikschule Auskunft Raum 341 Vorstellbar ist alles. Frau Silvia Mix Kursbeitrag/Monat 069-21239847 Außer Kultur ohne Vorstellungen. 40 Euro und [email protected] Opernbesuch je 15 Euro, unter Vorbehalt

Was wären Kunst und Kultur ohne Förderung? Herausragende Kulturinstitute brauchen heraus- ragende Aufführungen. Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain fördert die Kulturlandschaft der Region seit 2007 mit über 45 Millionen Euro.

Getragen wird der gemeinnützige Fonds vom Land Hessen, von Frankfurt am Main, dem Hochtaunuskreis und dem Main-Taunus-Kreis, Darmstadt, Wiesbaden, Hanau, Bad Vilbel und Offenbach am Main. Weitere herausragende 100 Kunst- und Kulturprojekte finden Sie unterwww.kulturfonds-frm.de / Facebook / Twitter / Newsletter

170308-OperFrankfurt_140x240+3mmStep1.indd 1 08.03.17 15:04 Happy New Ears

Happy New Ears

Seit 1993 gibt es die von Ensemble Modern und der Oper Frankfurt gemein- sam veranstaltete Abonnementreihe »Happy New Ears«. Der Titel geht auf ein Aperçu von John Cage zurück, der seinem Publikum »glückliche neue Ohren« wünschte und damit Mut zum aktiven Hören und Lust auf ein gemeinsames, ein- zigartiges Erlebnis machen wollte. In der Spielzeit 2017 / 2018 findet bereits das 100. Konzert der Reihe statt! Es ist dem jordanischen Komponisten Saed Haddad (*1972) gewidmet, dessen Musiktheaterwerk A Wintery Spring, ein gemeinsamer Auftrag von Oper Frank- furt und Ensemble Modern, wir im Februar im Bockenheimer Depot uraufführen. Dieses HNE-Konzert findet ebenfalls im Depot statt, das in der vergangenen Spielzeit Forum für die begeistert aufgenommenen Heim.Spiele des Ensemble Modern war. Den Auftakt der vier Werkstattkonzerte dieser Saison macht ein Abend mit Tristan Murail (*1947). Der französische Komponist und Messiaen-Schüler gilt als Pionier elektronischer Klanganalyse und -erzeugung. Zusammen mit Gérard Grisey und Hugue Dufort wird Tristan Murail, der auch als Kompositionslehrer in Konzerte Frankreich und den USA sehr einflussreich war, als Mitbegründer der Musique spectrale angesehen. Die beiden weiteren Abende sind zwei Exponenten der jüngeren Generation in Deutschland gewidmet: dem Dirigenten und Kompo- nisten Enno Poppe (*1969) sowie der Kagel-Schülerin Carola Bauckholt (*1959), deren Kompositionen oft auch musiktheatralisch bzw. multimedial geprägt sind. Wie immer werden die Komponisten persönlich anwesend sein und im Gespräch Auskunft über den Entstehungsprozess ihrer Werke sowie über ästhetische, auch interdisziplinäre Zusammenhänge, Kompositionstechniken und die Auffüh- rungspraxis geben.

Tristan Murail 5. September 2017, Opernhaus

Saed Haddad 28. Februar 2018, Bockenheimer Depot

Enno Poppe 30. April 2018, Holzfoyer

Carola Bauckholt 5. Juni 2018, Opernhaus

103 Kammermusik im Foyer

Kammermusik im Foyer Sonntag, 28. Januar 2018, 11 Uhr Holzfoyer Sonntag, 1. Oktober 2017, 11 Uhr Musik der Strauß-Familie Holzfoyer zum Fasching Zur Wiederaufnahme Kreisler-Quintett Vanessa Violine von Samuel Barber Almut Frenzel-Riehl Stephanie Breidenbach Violine Werke von Sonntag, 3. Dezember 2017, 11 Uhr Miyuki Saito Viola Eric Ewazen Holzfoyer Bianca Breitfeld Violoncello

Samuel Barber Kontrabass Sonntag, 25. März 2018, 11 Uhr Zur Premiere Mario Schott-Zierotin Leonard Bernstein Holzfoyer Capriccio Karoline Pilcz Sopran William Bolcom von Richard Strauss Zum 100. Todestag von Enrique Crespo Claude Debussy Anthony Plog Werke von Richard Strauss Werke von Ewazen Trio Sonntag, 4. März 2018, 11 Uhr Franz Schreker Claude Debussy Markus Bebek Trompete Holzfoyer Walter Braunfels Posaune Flöte Jeroen Mentens Zur Premiere Sarah Louvion Tobias Hartlieb Klavier Gesine Kalbhenn-Rzepka Violine Rüdiger Jacobsen Flöte L’Africaine Jefimija Brajovic Violine Thomas Rössel Viola Nathaniel Webster Bariton von Giacomo Meyerbeer Christine Schwarzmayr Violine Françoise Friedrich Harfe und Rezitation und den Wiederaufnahmen Stephanie Breidenbach Violine Barbara Mayr Harfe Die Passagierin Viola Klavier und Celesta Wolf Attula von Mieczysław Weinberg und Simone Di Felice Ariane Voigt Viola Morgane Leygue-Nicolas Rezitation La Cenerentola Johannes Oesterlee Violoncello Dave Laera Tanz und Choreografie Sonntag, 5. November 2017, 11 Uhr von Gioacchino Rossini Nika Brnic Violoncello Holzfoyer Hedwig Matros-Büsing Kontrabass Werke von Zur Wiederaufnahme Claudia Dresel Klarinette Gioacchino Rossini Eugen Onegin Kristian Katzenberger Horn Mieczysław Weinberg von Peter I. Tschaikowski Tobias Hartlieb Klavier Frédéric Chopin Werke von Dimiter Ivanov Violine Wolfgang Amadeus Mozart Almut Frenzel-Riehl Violine Paul Hindemith Martin Lauer Viola Peter I. Tschaikowski Roland Horn Violoncello Ekaterina Kitaeva Klavier Hindemith-Quartett Ingo de Haas Violine Joachim Ulbrich Violine Thomas Rössel Viola Daniel Robert Graf Violoncello

104 105 Kammermusik im Foyer

Sonntag, 8. April 2018, 11 Uhr Sonntag, 3. Juni 2018, 11 Uhr Holzfoyer Holzfoyer Zur Wiederaufnahme Konzert der Paul-Hindemith- La sonnambula Orchesterakademie von Vincenzo Bellini Werke von Karl E. Goepfart Henri Dutilleux Sonntag, 24. Juni 2018, 11 Uhr Carl Baermann Holzfoyer Iwan Müller Zur Premiere Hyacinthe E. Klosé Die lustige Witwe Ernesto Cavallini von Franz Lehár Michael I. Glinka Werke von Matthias Höfer Klarinette William Byrd Richard Morschel Fagott Anton Bruckner Manami Sano Klavier Friedmann Dreßler Wilhelm Fitzenhagen Rüdiger Clauß Dmitri D. Schostakowitsch Sonntag, 6. Mai 2018, 11 Uhr Scott Joplin Holzfoyer Mario Riemer Spanischer Zauber Mahagonny Celloquartett Werke von Sabine Krams Manuel de Falla Johannes Oesterlee Arcangelo Corelli Florian Fischer Claude Debussy Mario Riemer Lutz Koppetsch Saxofon Regine Schmitt Violine Rüdiger Clauß Violoncello Claudia Buder Akkordeon

106 Museumskonzerte

Museumskonzerte Alte Oper Frankfurt, Großer Saal

3. Sonntagskonzert 19. November 2017, 11 Uhr 5. Sonntagskonzert 1. Sonntagskonzert 3. Montagskonzert 21. Januar 2018, 11 Uhr 24. September 2017, 11 Uhr 20. November 2017, 20 Uhr 7. Sonntagskonzert 5. Montagskonzert 1. Montagskonzert 18. März 2018, 11 Uhr Tōru Takemitsu 1930–1996 22. Januar 2018, 20 Uhr 25. September 2017, 20 Uhr 7. Montagskonzert A Flock Descends into Peter I. Tschaikowski 1840–1893 19. März 2018, 20 Uhr Gustav Mahler 1860–1911 the Pentagonal Garden Suite aus dem Ballett Schwanensee Sinfonie Nr. 6 a-Moll Tragische Richard Strauss 1864–1949 Ludwig van Beethoven 1770–1827 op. 20 Don Quixote Fantastische Frankfurter Opern- und Konzert für Klavier und Alexander Arutjunjan 1920–2012 Variationen über ein Thema Museumsorchester Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15 Konzert für Trompete und ritterlichen Charakters op. 35 Sebastian Weigle Dirigent Nikolai Rimski-Korsakow 1844–1908 Orchester As-Dur Also sprach Zarathustra Nachkonzert im Rahmen Scheherazade Sinfonische Suite op. 35 Sinfonische Dichtung op. 30 Peter I. Tschaikowski 1840–1893 des Musikfestes der Alten Oper Ingolf Wunder Klavier Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 Isang Enders Violoncello Bernd Alois Zimmermann 1918–1970 Frankfurter Opern- und Winterträume Frankfurter Opern- und Tratto II Museumsorchester Museumsorchester Sergei Nakariakov Trompete 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Kazushi Ōno Dirigent Sebastian Weigle Dirigent Frankfurter Opern- und Klaus Albert Bauer im Großen Saal 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Museumsorchester 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Klaus Albert Bauer im Großen Saal Sebastian Weigle Dirigent Andreas Bomba im Großen Saal 2. Sonntagskonzert 10/19 Uhr »vor dem museum« mit 22. Oktober 2017, 11 Uhr Andreas Bomba im Großen Saal 4. Sonntagskonzert 8. Sonntagskonzert 2. Montagskonzert 10. Dezember 2017, 11 Uhr 15. April 2018, 11 Uhr 23. Oktober 2017, 20 Uhr 4. Montagskonzert 8. Montagskonzert 6. Sonntagskonzert Johann Sebastian Bach 1685–1750 11. Dezember 2017, 20 Uhr 16. April 2018, 20 Uhr 18. Februar 2018, 11 Uhr Ouvertüre Nr. 3 D-Dur BWV 1068 Franz Liszt 1811–1886 6. Montagskonzert Wolfgang Amadeus Mozart 1756–1791 Max Bruch 1838–1920 Les Préludes 19. Februar 2018, 20 Uhr Sinfonie g-Moll KV 183 Konzert für Violine und Orchester Symphonische Dichtung Nr. 3 Robert Schumann 1810–1856 Edvard Grieg 1843–1907 Nr. 1 g-Moll op. 26 Johannes Brahms 1833–1897 Konzert für Klavier und Orchester Konzert für Klavier und Orchester Felix Mendelssohn 1809–1847 Konzert für Violine, Violoncello und a-Moll op. 54 a-Moll op. 16 Sinfonie Nr. 5 D-Dur op. 105 Orchester a-Moll op. 102 Anton Bruckner 1824–1896 Robert Schumann 1810–1856 Reformationssinfonie Antonín Dvořák 1841–1904 Sinfonie Nr. 7 E-Dur Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 Renaud Capuçon Violine Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 Frühlingssinfonie Christopher Park Klavier Frankfurter Opern- und Christian Tetzlaff Violine Frankfurter Opern- und Frankfurter Opern- und Museumsorchester Tanja Tetzlaff Violoncello Museumsorchester Museumsorchester Stefan Blunier Dirigent Frankfurter Opern- und Sebastian Weigle Dirigent Lars Vogt Klavier und Dirigent 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Museumsorchester 10/19 Uhr »vor dem museum« mit 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Andreas Bomba im Großen Saal Mario Venzago Dirigent Klaus Albert Bauer im Großen Saal Klaus Albert Bauer im Großen Saal 10/19 Uhr »vor dem museum« mit Klaus Albert Bauer im Großen Saal 108 109 Museumskonzerte

Nachwuchsschmiede für den Klang der Zukunft Sie wächst, kann bereits laufen und entwickelt immer mehr Talente: Im dritten Jahr nach ihrer Gründung ist die Paul-Hindemith-Orchesterakademie des Frank- 10. Sonntagskonzert furter Opern- und Museumsorchesters aus dem Leben und der Arbeit des Or- 17. Juni 2018, 11 Uhr chesters nicht mehr wegzudenken. Auf mittlerweile sieben Stipendiaten ist die 10. Montagskonzert Akademie angewachsen und fördert neben fünf Streichern die erste Klarinettis- 9. Sonntagskonzert 18. Juni 2018, 20 Uhr tin und den ersten Trompeter. 27. Mai 2018, 11 Uhr Sergei S. Prokofjew 1891–1953 9. Montagskonzert Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 Leben und arbeiten im Orchester — und mehr! 28. Mai 2018, 20 Uhr Symphonie Classique Bunt und vielfältig ist das Leben der Stipendiaten. Sie wirken an Proben und Auf- Felix Mendelssohn 1809–1847 Camille Saint-Saëns 1835–1921 führungen in der Oper und im Konzert mit. Ein alljährliches Benefizkonzert zu- Paulus Oratorium op. 36 Konzert für Violine und Orchester gunsten der Akademie steht ebenso auf dem Kalender wie gemeinsame Kammer- Michael Nagy Bariton Nr. 3 h-Moll op. 61 konzerte mit Orchestermitgliedern. Daneben erhalten die Stipendiaten Einzel- Solisten der Oper Frankfurt unterricht von Orchestermitgliedern sowie regelmäßiges Probespiel- und Mental- Modest P. Mussorgski 1839–1881 Cäcilienchor Frankfurt training. So baut die Akademie den Stipendiaten eine Brücke zwischen Studium Bilder einer Ausstellung Figuralchor Frankfurt und Orchesterberuf. Dabei werden die Mitglieder der Akademie durch ein mo- (instrumentiert von Maurice Ravel) Frankfurter Kantorei natliches Stipendium unterstützt. Frankfurter Singakademie Tobias Feldmann Violine Frankfurter Opern- und Frankfurter Opern- und Ein Gewinn fürs Orchester Museumsorchester Museumsorchester Das gesamte Orchester steht hinter der Akademie und unterstützt sie mit viel Sebastian Weigle Dirigent Valentin Uryupin Dirigent persönlichem Engagement: etwa beim Probespieltraining, durch Einzelunter- 1. Preisträger des 10/19 Uhr »vor dem museum« mit richt oder auch mit einem freundschaftlichen Rat. Für das Frankfurter Opern- 8. Internationalen Dirigentenwett- Andreas Bomba im Großen Saal und Museumsorchester ist die Akademie ein Gewinn, sie macht das Orchester bewerbs Sir Georg Solti 2017 attraktiver, zieht den begabtesten Nachwuchs ins Haus und kann in Einzelfällen 10/19 Uhr »vor dem museum« mit die Besten langfristig für das eigene Orchester gewinnen. Andreas Bomba im Großen Saal Paul Hindemith, 1. Konzertmeister Mit Paul Hindemith trägt die Orchesterakademie den Namen des wohl berühm- testen Mitglieds des Orchesters. Hier war Hindemith von 1915 an Geiger und von 1916 bis 1923 Erster Konzertmeister. Aufgebaut wurde die bei der Frankfurter Museums-Gesellschaft ansässige Akademie von Mitgliedern des Orchesters selbst, in Abstimmung mit dem Intendanten und dem Generalmusikdirektor und begleitet von der Frankfurter Museums-Gesellschaft. Die Oper Frankfurt und der Patronatsverein für die Städtischen Bühnen — Sektion Oper unterstützen die Akademie finanziell. www.ph-orchesterakademie.de

Mit freundlicher Unterstützung

110 111 Werden Sie Partner der Oper Frankfurt Partner der Oper Frankfurt — Spielzeit 2017/18

Machen Sie die Oper Frankfurt zu Ihrer Bühne Besonderer Dank gilt dem Patronatsverein der Städtischen Bühnen e.V. – Sektion Oper Als »Opernhaus des Jahres« 2015 gehört die Oper Frankfurt zu den international renommiertesten Häusern und setzt Spielzeit für Spielzeit neue Maßstäbe. Jeden Abend werden auf der Bühne am Willy-Brandt-Platz neue und einzigartige Live-Erlebnisse geschaffen — ein kreativer Prozess voll neuer Herausforderun- Wir bedanken uns herzlich für die großzügige finanzielle Unterstützung gen, die ein hohes Maß an Know-how und Geschicklichkeit verlangen. Genau das bei unseren Partnern. macht den großen Reiz des Musiktheaters aus: Nur durch die Meisterleistung jedes Einzelnen wird der Opernabend zu einem vollen Erfolg. Lassen Sie uns Hauptförderer Ur- und Erstaufführungen gemeinsam das Publikum begeistern und werden Sie als Partner Teil der Oper Frankfurt.

Das ist Ihr Einsatz ... Hauptförderer Opernstudio Unternehmen wie Privatpersonen können die Bühne der Oper Frankfurt auf un- terschiedliche Art und Weise betreten. Fördern Sie Bereiche, die zu Ihrer Unter- nehmensstrategie und/oder Ihrer persönlichen Philosophie passen: Begeisternde Produktionen, herausragende Künstler, ausgewählte Projekte oder musikalische Nachwuchsförderung. Für welche Rolle Sie sich auch entscheiden — als Partner Produktionspartner unterstützen Sie ein zukunftsorientiertes und effizient arbeitendes Opern- haus mit internationaler Strahlkraft.

Projektpartner ... und das ist Ihr Applaus Unvergessliche Kulturerlebnisse Große Nähe zum künstlerischen Betrieb über Probenbesuche, Backstageführun- gen, individuelle Werkeinführungen und persönlichen Kontakt zu den Künstlern. Ensemble Partner Exklusiver Kartenzugang FRANKFURTER SPARKASSE Karten für Premieren und Wiederaufnahmen über einen persönlichen Ansprech- STIFTUNG OTTOMAR PÄSEL, KÖNIGSTEIN/TS. partner an der Oper Frankfurt. JOSEF F. WERTSCHULTE

Charakteristische Räumlichkeiten Möglichkeit zur Nutzung der Räumlichkeiten des Opernhauses für eigene Education Partner (Firmen-)Veranstaltungen — auch mit künstlerischen Inhalten. DEUTSCHE VERMÖGENSBERATUNG AG EUROPÄISCHE ZENTRALBANK Wirkungsvolle Kommunikation FRAPORT AG Ansprache von bis zu 18 Millionen Kontakten über die vielfältigen Opernmedien STIFTUNG POLYTECHNISCHE GESELLSCHAFT FRANKFURT AM MAIN wie Plakate, Magazine, Broschüren, die Website sowie die Sponsorentafel. Und vieles mehr ... Klassik Partner

COMMERZBANK AG FPS PARTNERSCHAFT VON RECHTSANWÄLTEN MBB Gerne steht Ihnen das Development-Team persönlich für Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Unser Dank geht auch an die vielen Privatpersonen, die sich mit Einzelspenden für das Format Oper und Schule und im Rahmen des Ensemble-Dinners für die künstlerische Arbeit des Hauses Nina Kott | Telefon +49 69 212-73361 | Fax +49 69 212-37144 engagiert haben, sowie an diejenigen, die nicht namentlich genannt werden möchten. [email protected] Medienpartner

112 113 Patronatsverein Patronatsverein

Mäzene

Helmuth Artmann Floria Landgräfin von Hessen Prof. Dr. Bernhard Scheuble Jürgen Fitschen Dr. Philipp-Andreas Hessler Dr. Florian und Isabel Schilling Werden Sie Mitglied im Patronatsverein — Sektion Oper Katherine Fürstenberg-Raettig und Dorothee Graefe-Hessler Dario Schiraldi und Philip Holzer Prof. Dr. Carl-Heinz Heuer Dr. Viola Stoll-Schiraldi Der Frankfurter Patronatsverein für die Städtischen Bühnen e.V. fördert seit Andreas und Martina Hübner Susanne Heuer Dr. Hannes Schneider mehr als 90 Jahren die Oper, das Schauspiel und den Tanz. Viele herausragende Matthias und Evelin Luecker Dr. Axel Heuß Dr. Hans-Josef Schneider Produktionen sind ohne privates Engagement nicht denkbar. Der Einsatz unse- Deutsche Bank AG Thomas Heymann und Michael und Katja Schultheiß Monika Becker-Heymann Steffen und Iris Seeger rer Mitglieder und Förderer macht es möglich, außergewöhnliche Künstler zu Patrone Norbert Hoffmann Dr. Karl-Gerhard und verpflichten und durch herausragende Inszenierungen auf Weltniveau zu begeis- Drs. Thomas und Edda Seifert tern. Chiara Aengevelt Ursula Hofstaetter Dr. Alexander und Maria-Theresia Artmann Dr. Stefan und Stefanie Hoops Christine Sieber Zu den rund 1 200 Mitgliedern des Patronatsvereins, davon mehr als 150 fördernde Dr. Burkhard Bastuck Felix Hufeld Dagmar Spill Mitglieder (Mäzene, Patrone, Freunde), gehören Menschen, die sich mit Ideen, Michael und Biserka Baum Christiane Humbeck Anne-Marie Steigenberger Spenden und persönlichem Engagement für die Bühnen einsetzen und die Nähe Jan Thomas Behnke Dirk Jenders Christine Steigenberger und Efi Leonidou Jürgen J. Jeske Claudia Steigenberger zu den Künstlern schätzen. Klaus Beine Herbert A. Jopp Andreas Stilcken Erich Belke Dr. Christian Keilich und Dr. Benno und Lassen Sie sich von dieser Begeisterung anstecken. Werden Sie Mitglied und Manfred Benkert Katy Peetermans Ursula Stork-Wersborg engagieren Sie sich in bester Frankfurter Bürgertradition. Konrad und Patrick und Virginia Kenadjian Stephan Sturm Andrea von Bethmann Roswitha Keppler Junius Dr. Thomas und Hans-Joachim und Karin M. Klossek Hellen Toepfer Als Mitglied genießen Sie Vorteile Christa Beyer Dr. Peter Koepff Verena von Tresckow-Bronke Dr. Andreas Bittner Nikolaus und Marija Korsch Elisabeth Vogelheim • Persönlicher Mitgliederservice Carl-L. von Boehm-Bezing Uta Krahnen-Exo Barbara Voss Hilde Bohmann Adolf und Heike Kraus Dr. Bernd W. Voss • Besuch ausgewählter Generalproben Michael und Isabel Bonacker Meiken Krebs Dr. Edgar Wallach und • Kulturreisen zu Highlights anderer Bühnen mit individuellem Begleitprogramm Sabine Bonanni Dr. Walter Kuna Ingrid Häußler • Newsletter »Spotlight« u.v.m. Dr. Werner Brandt und Dr. Katja Küpper Prof. Dr. Martin und Heidrun Nischwitz-Brandt Karl C. Lange Evelyn Wentz Dr. Helga Budde Martin und Petra Leitgeb Raimund und Gerti Wicker Als Patron (Förderndes Mitglied) genießen Sie zusätzlich Drs. Peter und Uta Coym Dr. Stephan und Noah und Veronika Wild Ulrike Crespo Verena Leithner Prof. Rolf und • Besuch aller Generalproben Otmar und Ingrid Debald Dr. Kurt Liedtke Beatrix Windmöller • Persönliche Einladung zur jährlichen Operngala und zu Prof. Alexander Demuth Drs. Gerhard und Prof. Dr. Norbert Winkeljohann Dr. Andreas Dombret Judith Limberger Julius Winter Sonderveranstaltungen Dr. Thomas Duhnkrack Dr. Claus Löwe Arne und Judith Wittig • Jährliche Exklusivveranstaltung für Patrone in besonderem Ambiente Peter E. Eckes Giovanna Maag Song Wu und Jing Wang • Teilnahme an den Premierenfeiern im Wolkenfoyer Vivian Engelmann Prof. Christoph Mäckler und Dr. h.c. Uwe Zimpelmann Elisabeth Feddersen Dr. Claudia Orben-Mäckler Jutta Zivanovic-Riedel an einem exklusiv für Patrone reservierten Tisch Prof. Dr. Heinrich Fichter Werner und Angelika Mähs Dr. Christian Zschocke und • Veröffentlichung Ihres Namens auf einer Tafel im Foyer der Oper, in der Dr. Thomas Flatten Dr. Heinrich Mathes Bettina Harrer-Zschocke Saisonbroschüre der Oper sowie auf der Website des Patronatsvereins Prof. Dr. Günter und Frank und Dr. Sybille Mattern Dr. Marie Luise Zügel Gerda Fohrer Ulrich und Liane Meister (mit Ihrem Einverständnis) Dr. Kiriakos Giokoglu Sylvia von Metzler • Kostenlose Zusendung des Opernmagazins Jutta H. Gonder Horst und Karin Michaels Firmenpatrone Christine Graeff Hans-Jürgen Möhrle AS&P — Albert Speer & Geschäftsstelle: Astrid Kastening, Tel: 069-94 50 72 4-14 Fax: 069-94 50 72 40 Dr. Gerold und Helmut und Partner GmbH E-Mail: [email protected] Yasmin Grasshoff Marina von Monschaw Commerzbank AG Gilbert Greaves Dr. Claudia Nagel Deutsche Börse AG Ruth-Christiane Guth Ortwin Nürnberger DZ Bank AG Frankfurter Patronatsverein für die Städtischen Bühnen e.V. Prof. Dr. Wilhelm Haarmann Julia von Opel Ernst & Young GmbH Vorstand: Andreas Hübner (Vorsitzender), Jürgen Fitschen, Dr. Elisabeth Strobl-Haarmann Erika Päsel H. & C. Fermont GmbH & Dr. Michael Habermehl Dr. Uwe und Elsa Pavel Katherine Fürstenberg-Raettig, Karin M. Klossek, Dr. Walter Kuna, Co. KG Adi Hagelüken Dirk Pfeil Frankfurter Volksbank eG Claudia Steigenberger Elisabeth Haindl Klaus Pflum Fraport AG Jens Jakob Happ Hans W. Reich KfW Bankengruppe Kuratorium der Sektion Oper: Jürgen Fitschen (Vorsitzender), Dr. Günther Bräunig, Dr. Wolfgang Eugen Hauser Dr. Johannes J. Reich Landwirtschaftliche Dr. Peter Coym, Dr. Andreas Dombret, Sebastiano Ferrante, Raimund und Martin Roth Rentenbank Dr. Alexandra Herden Dr. Thomas Rüschen und Katherine Fürstenberg-Raettig, Christine Graeff, Andreas Hübner, Tishman Speyer Karl G. Herold und Bernadette Fendel-Rüschen Carsten Kengeter, Wolfgang Kirsch, Prof. Christoph Mäckler, Sylvia von Metzler, Dr. Elisabeth Brück-Herold Eckhard Sachse und weitere Spender, die nicht Elsa Pavel, Florian Reiff, Dr. Horst Reinhardt, Claudia Steigenberger, Traudl Herrhausen Karl A. Schattmaier und genannt werden möchten Karin Bergmann Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Eva Wunsch-Weber, Dr. h.c. Uwe Zimpelmann 114 115 Operngala

Exklusiv. Niveauvoll. Einzigartig. Für Freunde einmaliger 18. Operngala 2016 Momente. Jeden Tag.

Zum 18. Mal schritten mehr als 950 festlich gekleidete Gäste aus Politik, Wirt- schaft und Kultur über den roten Teppich der Oper Frankfurt, um einen der ge- sellschaftlichen Höhepunkte Frankfurts zu erleben, darunter Peter Feldmann und die neue Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig, die mit ihrer Eröffnungsrede auf der Opernbühne debütierte. Der Oberbürgermeister lobte die hohe künstlerische Qualität der Oper Frankfurt, betonte ihre regionale sowie internationale Bedeu- tung und trat für den Erhalt des gegenwärtigen Standorts am Willy-Brandt-Platz ein. Jürgen Fitschen vom Patronatsverein hob die rege Anteilnahme des Frank- furter Bürgertums an seinem Opernhaus hervor – durch dieses Engagement konnten an diesem Abend 850 000 Euro Spendengelder eingenommen werden. Die Oper bedankte sich mit einem bunten musikalischen Programm. Den Auftakt machte Generalmusikdirektor Sebastian Weigle zusammen mit dem brillanten Opernchor und einem Ausschnitt aus Wagners Lohengrin in Beglei- tung des vielfach ausgezeichneten Opern- und Museumsorchesters. Es folgten die Solisten – aus dem Ensemble, dem Opernstudio oder als Gast. Alle Auftritte waren von außergewöhnlicher Qualität. Intendant Bernd Loebe führte humorvoll durch das Programm. Er betonte die Internationalität des Gala-Ensembles und seine unentwegte Suche nach jungen Gesangstalenten. So lud er die 18-jährige Sopranistin Shereen Pimentel nach Frankfurt ein, die mit Climb Every Mountain und Summertime begeisterte. Besonders die vielversprechende Sopranistin Kirsten MacKinnon, die am Abend mit der Arie der Mimì aus La Bohème ihr Europa-Debüt gab, weckte Vorfreude auf ihr Festengagement an der Oper Frankfurt ab der Spielzeit 2018/19. So war der Abend ein erneutes Bekenntnis zur künstlerischen Vielfalt des großartigen Ensembles, das um Mitternacht unter Erleben Sie das dem Dirigat von Sebastian Weigle zu Katzengesang à la Rossini einstimmte. Kuli- Premiumleistungspaket narisch, gesellschaftlich und musikalisch war dieser Gala-Abend ein rauschendes Fest, das noch weit in die Nacht hinein gefeiert wurde. des Wohnstifts.

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GDA0571.indd 1 13.03.17 12:17 Ensemble und Mitarbeiter

Oper Frankfurt Leitung Intendant und Geschäftsführer der Oper Frankfurt Bernd Loebe Generalmusikdirektor Sebastian Weigle Bühnen- und Kostümbild, Lichtdesign, Video Künstlerische Betriebsdirektorin, Stellvertreterin Bibi Abel | Rifail Ajdarpasic | Patrick Bannwart des Intendanten und Geschäftsführers Michaela Barth | Ingeborg Bernerth Almut Hein Esther Bialas | Rainer Casper Künstlerischer Produktionsleiter Dirk Rehkessel Wojciech Dziedzic | Kaspar Glarner Künstlerisches Betriebsbüro Anne Kettmann Wolfgang Gussmann | Stefan Hageneier Morgane Leygue-Nicolas | Bettina Wilhelmi Jan Hartmann | Katja Haß | Marcel Heyde Assistentin des Intendanten Larissa Schäfer Jens Kilian | Joachim Klein | Christian Lacroix Mitarbeit Intendanz Susanne Kastka Claudia Lehmann | Johannes Leiacker Julia Müer | Ashley Martin-Davis | Jon Morell Marketing und PR Mathis Neidhardt | Meentje Nielsen Werbung Waltraut Eising Kathrin Nottrodt | Antony McDonald Leitung Pressereferat Holger Engelhardt Simon Mills | Herbert Murauer Mitarbeit Pressereferat Susanne Kastka Verena Polkowski | Stephanie Rauch Leitung Künstlerisches Projektmanagement Thomas Reimer | Raphaela Rose Frauke Burmeister Hans Schavernoch | Christian Schmidt Leitung Development (actori GmbH) Nina Kott Johannes Schütz | Rainer Sellmaier | Nicky Shaw Ensemble und Mitarbeiter Mäzenatentum und Sponsoring Mimi Jordan Sherin | Jason Southgate Christiane Malburg Mario Spiegel | Katrin Lea Tag | Katharina Tasch Veranstaltungsorganisation Juliane Lehmann Yan Tax | Britta Tönne | Bettina Walter Katharina Weissenborn | Olaf Winter Dramaturgie Annemarie Woods Chefdramaturg Dr. Norbert Abels Dramaturgen/innen Deborah Einspieler Choreografie Zsolt Horpácsy | Konrad Kuhn | Mareike Wink Alan Barnes | Lucy Burge | Oleg Glushov Dramaturgieassistentin Stephanie Schulze Olaf Reinecke | Ramses Sigl | Adam Weinert

JETZT! Oper für dich Szenische Einstudierung Deborah Einspieler Leitung Regieassistenz Alan Barnes | Benjamin Cortez Musiktheaterpädagogik Adda Grevesmühl Dorothea Kirschbaum | Caterina Panti Liberovici Anna Ryberg | Iris Winkler Hans Walter Richter | Orest Tichonov Inspizienz Anskje Matthiesen Inszenierungen Gaby Priebe-Kossack | Felix Rühle David Bösch | Vincent Boussard | Willy Decker Leitung Statisterie Winfried Scheffler Johannes Erath | Brigitte Fassbaender Mitarbeit Statisterie Alexander Preiß Claus Guth | David Hermann | Jens-Daniel Herzog Beleuchtungsinspizienz Katja Drewanz Tobias Heyder | Ted Huffman | Richard Jones Anskje Matthiesen Dorothea Kirschbaum | Barrie Kosky Übertitelinspizienz Alexander Preiß Tobias Kratzer | Harry Kupfer | Tina Lanik SouffleuseBarbara Kornek Christof Loy | Hendrik Müller | Vera Nemirova Ballettmeisterin Irene Klein Sigrid Strøm Reibo | Corinna Tetzel Katharina Thoma | Keith Warner Anselm Weber

6 119 Ensemble und Mitarbeiter

Musikalische Leitung und Einstudierung Generalmusikdirektor Sebastian Weigle Friederike Schreiber (Schauspielerin) Kapellmeister Nikolai Petersen | Simone Di Felice Irina Simmes | Jessica Strong Studienleitung Juri Masurok Katharina Wiedenhofer (Tänzerin) Musikalische Einstudierung Felice Venanzoni Adela Zaharia | Elena Zilio Solorepetitoren/innen Simone Di Felice Mariusz Klubczuk | Anne Larlee Solisten Ensemble Nikolai Petersen | Naomi Schmidt Magnús Baldvinsson | Andreas Bauer In Sun Suh I Anton Ziegler Gordon Bintner | Björn Bürger | Brandon Cedel Mario Chang | Thomas Faulkner Gastdirigenten Sebastian Geyer | AJ Glueckert Rasmus Baumann | Jader Bignamini Thomas Korte (Puppenspieler) Roland Böer | Justin Brown | Giuliano Carella Hans-Jürgen Lazar | Theo Lebow | Peter Marsh Constantinos Carydis | Antonino Fogliani Michael McCown | Daniel Miroslaw Leo Hussain | Vlad Iftinca | Karsten Januschke Martin Mitterrutzner | Michael Porter Hartmut Keil | Eun Sun Kim | Joana Mallwitz Barnaby Rea | Alfred Reiter | Iurii Samoilov Antonello Manacorda | Rory Macdonald Daniel Schmutzhard | Kihwan Sim Erik Nielsen | Franck Ollu | Kazushi Ōno Dietrich Volle | Vincent Wolfsteiner Alexander Prior | Steven Sloane Stefan Soltesz | Lorenzo Viotti Gastsolisten Simon Bailey | Gurgen Baveyan | Clive Bayley Begleiter der Liederabende Dmitry Belosselskiy | Jonathan Beyer | Ben Bliss Helmut Deutsch | Julius Drake | Simon Lepper Lawrence Brownlee | Tassis Christoyannis Malcolm Martineau | Joseph Middleton Graham Clark | Allan Clayton | Davide Damiani Henning Ruhe | Victorien Vanoosten Nikolay Didenko | Dmitry Egorov Michael Fabiano | Holger Falk | Doğuş Güney Solistinnen Ensemble Klaus Haderer (Schauspieler) | Ioan Hotea Louise Alder | Tanja Ariane Baumgartner Ingyu Hwang | Yosep Kang | Alfred Kim Julia Dawson* | Cecelia Hall | Sara Jakubiak Mikheil Kiria | Johannes Martin Kränzle Kateryna Kasper | Juanita Lascarro Stefano La Colla | Željko Lučić Katharina Magiera | Claudia Mahnke Christopher Maltman | Franz Mayer Sydney Mancasola | Judita Nagyová Brian Mulligan | Jakub Jósef Orlinski Maria Pantiukhova | Elizabeth Reiter Robert Pomakov | Piero Pretti Nina Tarandek | Angela Vallone* | Karen Vuong Christoph Quest (Schauspieler) Barbara Zechmeister Juan Jesús Rodriguez | Anton Rositzkiy James Rutherford | Ralf Simon Gastsolistinnen Jochen Schmeckenbecher | Toby Spence Gaëlle Arquez | Maria Bochmanova Michael Spyres | Kurt Streit | Russell Thomas Julie Boulianne | Nicole Cabell | Jenny Carlstedt Franco Vassallo | Michael Volle Alice Coote | Marianne Crebassa Leah Crocetto | Hedwig Fassbender Opernstudio Maren Favela | Nora Friedrichs Gesamtleitung Sebastian Weigle | Bernd Loebe Barbara Haveman | Elza van den Heever Künstlerische Ausbildung Felice Venanzoni Jane Henschel | Joanna Krasuska-Motulewicz Korrepetition Michał Goławski Kirsten MacKinnon | Angela Meade Organisation Thomas Stollberger Margit Neubauer | Camilla Nylund Mitglieder Alison King | Thesele Kemane Deanna Pauletto | Anja Petersen Elizabeth Sutphen | Mikołaj Trąbka Marlis Petersen | Ewa Płonka | Brenda Rae Iain MacNeil** | NN** | NN** Gloria Rehm | Dorothea Röschmann *neu im Ensemble Carolyn Sampson | Hanna Schwarz ** neu im Opernstudio 121 www.golfresort-weimarerland.de Frankfurter Opern- und Museumsorchester Generalmusikdirektor Sebastian Weigle Tuna Mehmet Erten | Claude Tremuth ECHTER SPIELGENUSS Orchesterdirektor Andreas Finke Genevieve Clifford Referent des Generalmusikdirektors Trompete Matthias Kowalczyk | Martin Gierden FÜR Thomas Stollberger Markus Bebek | Wolfgang Guggenberger Orchesterbüro und Musikbibliothek Dominik Ring Posaune Reinhard Nietert STRATEGEN UND SPONTANE Kerstin Janitzek | Cornelia Grüneisen Jeroen Mentens | Hartmut Friedrich Sabine von Fürstenberg Manfred Keller | Rainer Hoffmann 1. Violine Ingo de Haas | Dimiter Ivanov Tuba József Juhász-Aba Pauke Tobias Kästle Gesine Kalbhenn-Rzepka | Artur Podleśny Ulrich Weber Schlagzeug Jürgen Friedel Andreas Martin | Vladislav Brunner Nicole Hartig-Dietz | Steffen Uhrhan Susanne Callenberg-Bissinger | Sergio Katz Harfe Françoise Friedrich | Barbara Mayr Hartmut Krause | Basma Abdel-Rahim Orchesterwarte Gerhard Häusler Kristin Reisbach | Karen von Trotha Matthias Rumpf | Ivan Scaglione | Hanns Will Dorothee Plum | Christine Schwarzmayr Freya Ritts-Kirby | Juliane Strienz Chor Almut Frenzel-Riehl | Jefimija Brajovic Chordirektor Tilman Michael Gisela Müller | Beatrice Kohllöffel Stellvertretender Chordirektor und Leiter des Stephanie Breidenbach | Yoriko Muto Kinderchores Markus Ehmann Tsvetomir Tsankov Chorbüro Katharina Heller | Michael Schulte 2. Violine Guntrun Hausmann | Sabine Scheffel Damen Malin Aldener | Julia Bell | Gunda Boote Matjaž Bogataj | Olga Yuchanan Enikő Boros | Christine Brenk | Marta Casas Doris Drehwald | Lin Ye | Susanna Laubstein Janet Collins | Janice Creswell | Katrin Dieckelt Donata Wilken | Frank Plieninger Christiane Johanna Gänßler | Claudia Grunwald Nobuko Yamaguchi | Lutz ter Voert Stefanie Heidinger | Birgit Herget Regine Schmitt | Sara Schulz | Guillaume Faraut Ursula Hering | Julia Katharina Heße Emilia Burlingham Viola Thomas Rössel Yvonne Hettegger | Claudia Heuel Philipp Nickel | Federico Bresciani Alketa Hoxha | Katja Isken-Sturm | Bock-Sill Kim Ludwig Hampe | Martin Lauer | Róbert Majoros Young-Sook Kim | Anja Knittel | Julia Mattheis Miyuki Saito | Jean-Marc Vogt | Mathias Bild Hiromi Mori | Elke Kerstin Nordeck Fred Günther | Ulla Tremuth | Susanna Hefele Kalliopi Patrona | Camelia Suzana Peteu Ariane Voigt | Elisabeth Friedrichs Jadranka Petrovic | Tatjana Press Violoncello Rüdiger Clauß | Sabine Krams Edeltraud Pruß | Josephine Claire Rösener Kaamel Salah-Eldin | Johannes Oesterlee Bianca Schatte | Michaela Schaudel Philipp Bosbach | Corinna Schmitz Konstanze Schlaud | Anna Suchotzkaja Florian Fischer | Roland Horn | Nika Brnic Anikó Takács | Lucía Revert Tomás Mario Riemer Kontrabass Ichiro Noda Magdalena Tomczuk | Birgit Treschau Bruno Suys | Hedwig Matros-Büsing Svea Verfürth Akihiro Adachi | Peter Josiger | Ulrich Goltz Christiane Maria Waschk-Gemünd Matthias Kuckuk | Philipp Enger | Jean Hommel Herren Jan Bien | Roberto Cassani Flöte Sarah Louvion | Eduard Belmar Thomas Charrois | Yan-Lei Chen | Hyun Ouk Cho Almuth Turré | Rüdiger Jacobsen Jin-Soo Choi | Boris Goldberg | Donat Havar Oboe Nanako Kondo | Johannes Grosso Patrick Henckens | Matthias Holzmann Márta Berger | Oliver Gutsch | Romain Curt Dong-Hyub Hong | Garegin Hovsepian Klarinette Jens Bischof | Claudia Dresel Ricardo Iturra | Cheol Kang | Sung-Ho Kim Diemut Schneider | Matthias Höfer Young-Shik Kim | Nicolai Klawa | Grigorij Kulba Stephan Kronthaler Fagott Heiko Dechert Hyeonjoon Kwon | Hyung-Kwon Lee Richard Morschel | Eberhard Beer Jin-Soo Lee | Johannes Lehner | Yongchul Lim Stephan Köhr Horn Mahir Kalmik Pere Llompart | Constantin Neiconi Kristian Katzenberger | Thomas Bernstein Elmar Oberhomburg | Lars Rößler | Enzo Salini Silke Schurack | Stef van Herten Thomas Schobert | Won Woo Shim www.spielbank-bad-homburg.de Gerhard Singer | Pavel Smirnov | Boris Stenzel 122 Zutritt ab 18 Jahren | Bitte Personalausweis mitbringen | Damit Glücksspiel nicht zur Sucht wird: Beratung unter 06172 / 600 80 Ensemble und Mitarbeiter Allgemeine Verwaltung und Vorderhausservice Bühnentechnik Städtische Bühnen Frankfurt am Main Roland Bilz Leitung Bühneninspektor Axel Stein Vergaben, Zentrale Einkäufe, Sonstige Verträge Bühnenmeister Thilo Buße | Tom Tetzel Katarina Broz | Simon Hild | Jan Höwelberend Bühnenservice Saskia Luck Leitung | Verina Born Aleksandr Vasilyev | Markus Wirkner Holger Kress | Georg Simon Max | Daniel Möller Verwaltungsdirektorin Anita Wilde Francesca Filippelli | Patrick Gerats Schnürboden Robert Martony-Erhardt Leitung Michael Wagner | Thomas Wortmann Stellvertreter Jörg Bauer | Oliver Kolata Silke Lang | Tanja Merget | Ognyan Pertzansky Ingo Boelter | Ulrich Fuchs | Christian Schierhorn Videotechnik Marcus Bayer | Michael Wagner Sekretariat N.N. Petra Stachelrodt Sabine Ulbrich | Jörg Wüstenhöfer Arbeitsschutz und Betriebliche Sicherheit (ABS) Botendienst Jolanthe Galetzka | Daniela Wichert Bühnenhandwerksdienst Michael Aderholz Veranstaltungstechnik Wolfgang Mann | Ute Gettenauer | Renate Heß Liegenschaftsangelegenheiten Thomas Bauer | Thomas Bley | Oskar Blinten Matthias Paul Leitung Innenrevision Milena Meyer Jörg Kreiss Leitung Tobias Bolesta | Matthias Bolz | Jörg Deubel Veranstaltungstechniker Christoffer Adler Betriebliche Gesundheitsförderung Hausinspektion Petra Hörnig Leitung Mady Hawa Dieme | Sascha Dornbruch David Geyer | Thomas Grein Leigh Matthews Sascha Both und Reinigungskräfte Aykut Ege | Rüdiger Eisenbach | Hasan Erbasi Bühnenmeister Marcel Heyde | Alexander Kirpacz Empfang, Telefonzentrale Domingos Alves Michael Faber | David Gäbe | Norbert Grünewald Jessica Krüger | Tobias Lauber Finanzen, IT und Controlling Erdal Barut | Uwe Jährling | Antonio Laguardia Stanislas Heubel-Parodi | Michael Hödl Thorsten Löchl | Manuela Neubauer Jörg Bauer Leitung Gordana Schulze-Grujicic Markus Irsch | Georg Jeßberger| Bastian Joswig Bartolomé Rodriguez-Gomez | Fabian Wilhelm Finanzen und Rechenzentrum Sonderprojekte Bruni Marx Carsten Jung | Stefan Kaiser | Marko Kantreiter Auszubildende Vanessa Baum Lutz Klingelhöfer Leitung Disposition Bockenheimer Depot Heide Günther Felix Klose | Christian Langer | Alexander Lemm Louis Philippe Baumgärtel | Sebastian Beck Eva Bader | Bettina Behrs Vorderhausservice Janine Köster Leitung Radek Maslowski | Carsten Meinke Dominik Deiß | Lucas Lejeune | Oliver Metzger Stephanie Braunstein | Uwe Deißler Ariane Davis | Ivan Hacic | Ulrich Herrmann René Michel | Thomas Möller | Jörg Neubauer Eva Neumann | Sven André Ritter | Fabian Schell Andrea Firle | Dagmar Heilscher und Logenschließer/innen Johannes Neudert | Walther Peters Patrick Sentko | Jim Schwarz | Valentin Wittig Karin Hothum | Tanja Merget Patricia Plies | Alexander Pobisch | Ralf Priebs Iemahn Sanad-Winz | Eva Schmidt Personal und Organisation Kevin Reviol | Jürgen Roth | Steffen Rudolf Werkstätten Betriebskasse Volker Habenicht Oliver Kolata Leitung Bernd Schaefer | Klaus Schäfer | Markus Schlenk Werkstättenleitung Hinrich Drews IT Michael Werb Leitung Personalservice Festbeschäftigte Gregor Schoida | Ahmet Selvi | Lars Seyfert Malersaal Sandra Stetzenbach Leitung Alfred Bartonitschek | Agnieszka Berensztejn Tanja Clarius Leitung Jürgen Sickenberger | Andreas Soluk Charlotte Bastian | Caroline Beckers Eayou Belete-Desta | Andrés Jaén Casas Petra Hartmann-Bank Leitung | Margit Bach Jens Sparkuhl | Martin Stoica | Josef Stoklosa Peter Biedenkapp | Peter Crass Andreas Hirsch | Leon Deckwerth Auszubildender Barbara Bienert | Petra Hopp Aman Teame | Jochen Tkoczyk Maren Krul Stellvertreterin | Julia Nuss Controlling Manfred Hartmann Magdalena Jonczyk | Sonja Kadner Thomas Tritzschler | Roman Wagner Dorothee Rahmer | Holm-Trutz Schneider Claudia Wabnitz | Heidrun Zimmer Simone Klotz | Claudia Marshall Patrick Wolf | Maximilian Zumsteg Ruth Hanf Auszubildende Beate Ordowski | Jutta Sentko Requisite Gerold Peuser Leitung Kascheurwerkstatt Ursula Klimczyk Leitung Kundenservice und Verkauf Isabell Skowronek | Melanie Winkler Christiane Ebert | Jörk Hecht Jens Appel | Robert Dies | Tatjana Fallmann Arnold Wessel Leitung Personalservice Gastbeschäftigte Pjotr Jendrassek | Sonja Nabert Karsten-Helge Jako | Stefanie Seibert Leitung Verkauf Nicole Schinkario Ulrike Radtke Leitung | Tanja Deckwerth Anna-Lena Strohmaier | Remo Ziehn Tanja Springhorn | Sarah Zinke Verkaufsvorbereitung Jakob Bauer Elke Gröschel | Ingrid Herber | Daniela Jakob Waffen- und Rüstmeisterei Susanne Böhnhardt Auszubildende Martina Raudonus-Ritter | Christian Stancin Birgit Pfeiffer | Jennifer Yam Thorsten Fleige Tapezierwerkstatt, Dekorationsnäherei Karina Stillger Auszubildender Felix Müller Kurt Gremmers Leitung | Gregor Dod Abonnement- und Infoservice Petra Felke To n Axel Häder | Sonja Hindelang | Veselko Ilic Florian Knopf | Birgit Meier Technische Direktion Christian Wilde Leitung Silke Köhler-Baum | Anette Mahnke Telefonservice und Kassen Technischer Direktor Olaf Winter Tonmeister Margit Baruschka | Felix Dreher Petra Schuster | Marlena Grobe Auszubildende Christian Brenneke | Kornelia Brunner Technische Leitung Udo Deggert Teresa Kunz | Lennart Scheuren Schlosserei Thomas Bonge Leitung Sabine Daum | Sylvia Feldpusch Technische Disposition / Technische Produk- Tontechniker Paul Baron | Felix Straday Antonio da Silva | Mike Galle Ingo Graupner | Michael Hunschock tionsleitung Susanne Brenner | Jürgen Koß Werkstatt Volker Riehl Miguel Angel Gomez-Jimenez | Uli Heinzel Sandra Junker | Hans-Jürgen Maurer Technische Produktionsleitung Katja Buße Susanne Kantreiter | Daniel Rehn | Jürgen Waldau Sabine Nagel | Gina-Lou Nitzsche Technisches Betriebsbüro Petra Dickmann Beleuchtung Markus Weckbart | Michael Wermke Gesina Otte | Andrea Paul | Sabrina Rießbeck Maïse Neubauer Joachim Klein Leitung NN Auszubildende Karin Sarcone | Annette Schöffner Beleuchtungsinspektor Uwe Langenhahn Schreinerei Klemens Desch Leitung Claudia Schlömer | Sabine Treber Konstruktion Beleuchtungsmeister Frank Keller | Jan Hartmann Andreas Alt | Zjelco Antonic | André Elsäßer Auswertung, Statistik Daniela Nesswetter Robert Varga Leitung Werkstatt Alexander Dannemann Manfred Engelhardt | Damian Gajda Adressverwaltung, Versand Alena Lucke Chefkonstruktion SchauspielJosef Dreker Muzaffer Erdogan | Uwe Grenzdörfer | Franco Grillo Marco Gemming | David Göhler | Alexander Jörg Isolde Schreiber Konstrukteure Daniela Handschel Andreas Schwarz | Witali Stein | Roland Winkler Kaj Klose | Dennis Lehmann | Michl Meyenberg Bettina Klaus | Jana Messerschmidt Stellwerk Dirk Gnebner | Ralf Pluta Andreas Peterseim | Korinna Schiller Hasan Savluk | Eileen Christin Schütze Beleuchtung Bühnenbereich Joachim Böhm 124 125 Steffen Siebenschuh | Rainer Stratmann Babette Van Volxem | Matthias Wildhirt Peter Zwermann | Maren Kiehl Auszubildende

Gebäudemanagement Max Schubert Leitung Hochbau /Technische Gebäudeausstattung Doris Andörfer Damenschneiderei Betriebsingenieur / Maschinentechnik / Obergewandmeisterin Maria Hunke Brandschutz Martin Haindl Gewandmeisterinnen Emanuela Bräm Elektrotechnik / Leitung Haus- und Betriebs- Rosi Glaus | Ricarda Wienert-Oefelein technik Daniel Delorette | Assistenz Anja Geist Anne Worg | Damenschneiderei Simone Bauer Elektrotechnik Danijel Bulut Leitung | Maike Bulut Nadja Beigel | Yasmine Bersch | Andreas Döll Wir sorgen für den Eghbal Gholam-Shahbazi | Gunter Kehm Petra Faßbach | Annemarie Fischer* Jürgen Maier | Frank Messer | Armin Nopp Anne Grebe-Schäfer | Elena Guth-Papadimitriou BESTEN SCHLAF – Harald Petzinger | Michael Walbert Heike Heil | Sara Helmling | Bettina Kaul und das seit Maschinentechnik Joachim Licht Leitung Wannapha Klatt | Jette Kork* | Inna Kravtsenko Bernhard Holzschuh | Holger Knauft Jennifer Landua | Elena Schwarz | Olga Trott Generati onen. Matthias Luleich | Halil Vasi | Klaus Wagner Magdalena Wirth Klaus Wiersch Schuhmacherei Julia Müller-Cattano Leitung Bardo und Günter Hildmann Kommunikationstechnik Dirk Schambeck Leitung Oliver Arndt | Andrzej Wiczkowski Heiko Balz | Jürgen Bartosch | Marcin Biskupski Marko Salgado Moreira Auszubildender Nicholas Champion | Michael Gambichler Kunstgewerbe Ute Nostadt-Gremmers Leitung Armin Kraus Helen Demisch | Stephanie Erhazar Betriebsinspektion Oliver Stieball Leitung Teresa Nowakowski | Alexandra Zamojski Torsten Fix | Rolf Schwarze Putzmacherei Heike Lohse Ankleidedienst Silke Mondovits Leitung Kostümabteilung Dietmar Fremde Leitung Wir Kostümdirektion Gabriele Nickel Bereich Herren Jan Happel | Vadim Monastirski freuen uns Sekretariat Margit Engel Renate Müller | Volkmar Nossem | Ariane Wedig Kostümassistenz Denise Schneider Bereich Damen Silvana Beutel | Andrea Deggert über Ihren Nina Wellens | Annette Pach Maxi Friedl | Anne Henn | Janka Knüppel Besuch Materialverwaltung Sylvia Behm | Lara Janecek Laura Krack | Milena Kossmann* Stefanie Pertzansky | Wäscheverwaltung und Susanne Rickert | Kathrin Schmitz-Kokot Wäscherei Dietmar Fremde | Silke Mondovits Kathrin Schneider | Anja Seng Anneliese Besler | Ute Trojanowski Unsere Auswahl an BETTSYSTEMEN, BOXSPRING-, Kostümfundus Andreas Werdin Leitung Maskenbildnerei HOLZ- und KOMFORTBETTEN ist einzigarti g. Ricarda Severon Leitung | Michael Kuss Chefmaskenbildnerin Antje Schöpf Herrenschneiderei Obergewandmeister Stellvertreterin Roswitha Wechsler Andreas Mensch | Gewandmeister/-in Maskenbildnerinnen Petra Bebendorf Guido Steinert | Eva Zimmermann Nadine Brück | Julia Dechant | Julia Grom ERLEBEN SIE BETTEN-ZELLEKENS 2X IN FRANKFURT AM MAIN Herrenschneiderei Nayad Aziz Khani Mamooreh Jana Hecht | Janine Maddox | Kati Richter Sarah Bailly-Miller | Laura Faupel Isabel Steinweller | Gabriele Traine Wächtersbacher Straße 88 - 90, 60386 Frankfurt Riederwald Isabella Gambera | Phyllis Hankel Anne Ginsberg | Sylvia Wittmann P Parkplätze im Hof Arben Krasniqi | Maria Kress | Iris Langsdorf* Thomas Köhler | NN | NN | NN | NN Sandgasse 6, 60311 Frankfurt Stadtmitt e Christiane Loerke | Eva Marquard* | Nico Monti Jana Erger Auszubildende P Parkhaus Hauptwache Mariska Ophoff | Sara Pirmann | Heike Reuther *in Elternzeit Martina Schuh | Franziska Staudt | Tina Thomas* MO.-FR. 10 - 19 Uhr Regine Wysotzki | Lehrlingsausbilderin Eva Liem SA. 10 - 18 Uhr und sieben Auszubildende TELEFON 069-42 00 00 0 Noch mehr Bett en und vieles mehr auf

126 www.bett en-zellekens.de Abonnement

Ein Abonnement an der Oper Frankfurt! Freuen Sie sich auf eine spannende Saison 2017/2018 und genießen Sie die Vor- teile als Abonnent/in.

Premieren Neuinszenierungen (2. Aufführung) Serie 01 Serie 02 Sonntag, 10. September 2017, 18 Uhr Donnerstag, 14. September 2017, 19.30 Uhr Il trovatore Il trovatore Giuseppe Verdi Giuseppe Verdi Sonntag, 8. Oktober 2017, 18 Uhr Donnerstag, 12. Oktober 2017, 19.30 Uhr Peter Grimes Peter Grimes Benjamin Britten Benjamin Britten Sonntag, 12. November 2017, 18 Uhr Donnerstag, 16. November 2017, 19.30 Uhr Der Mieter (Uraufführung) Der Mieter (Uraufführung) Abonnement und Service Arnulf Herrmann Arnulf Herrmann Sonntag, 14. Januar 2018, 18 Uhr Donnerstag, 18. Januar 2018, 19.30 Uhr Capriccio Capriccio Richard Strauss Richard Strauss Sonntag, 25. Februar 2018, 17 Uhr Freitag, 2. März 2018, 18 Uhr L’Africaine L’Africaine Giacomo Meyerbeer Giacomo Meyerbeer Sonntag, 1. April 2018, 18 Uhr Freitag, 6. April 2018, 19.30 Uhr Aus einem Totenhaus Aus einem Totenhaus Leoš Janáček Leoš Janáček Sonntag, 13. Mai 2018, 18 Uhr Freitag, 18. Mai 2018, 19.30 Uhr Die lustige Witwe Die lustige Witwe Franz Lehár Franz Lehár Sonntag, 10. Juni 2018, 18 Uhr Donnerstag, 14. Juni 2018, 19.30 Uhr Norma Norma Vincenzo Bellini Vincenzo Bellini

VII VI V IV III II I VII VI V IV III II I 152 312 488 680 896 1o56 1320 104 188 276 332 388 456 548 Euro

129 Abonnement

Neuinszenierungen Serie 03 (nicht stets die 3. Aufführung) Samstag, 23. September 2017, 19.30 Uhr Il trovatore Giuseppe Verdi Freitag Serie 04 Samstag Mittwoch Samstag, 14. Oktober 2017, 19.30 Uhr Peter Grimes Freitag, 15. September 2017, 19.30 Uhr Serie 07 Serie 08 Benjamin Britten Vanessa Samstag, 9. September 2017, 19 Uhr Mittwoch, 22. November 2017, 19 Uhr Samuel Barber Samstag, 18. November 2017, 19.30 Uhr Die Entführung aus dem Serail Così fan tutte Der Mieter (Uraufführung) Freitag, 17. November 2017, 19 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart Wolfgang Amadeus Mozart Arnulf Herrmann Così fan tutte Samstag, 9. Dezember 2017, 19 Uhr Mittwoch, 13. Dezember 2017, 19.30 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart Samstag, 20. Januar 2018, 19.30 Uhr Les Vêpres siciliennes Werther Capriccio Freitag, 9. Februar 2018, 19.30 Uhr Giuseppe Verdi Jules Massenet Richard Strauss Rigoletto Samstag, 6. Januar 2018, 19.30 Uhr Mittwoch, 10. Januar 2018, 19.30 Uhr Giuseppe Verdi Sonntag, 11. März 2018, 15.30 Uhr Il trovatore (Neuinszenierung) Il trovatore (Neuinszenierung) L’Africaine Freitag, 16. März 2018, 18 Uhr Giuseppe Verdi Giuseppe Verdi Giacomo Meyerbeer L’Africaine Samstag, 10. Februar 2018, 19.30 Uhr Mittwoch, 24. Januar 2018, 19.30 Uhr (Neuinszenierung) Capriccio (Neuinszenierung) Capriccio (Neuinszenierung) Sonntag, 8. April 2018, 15.30 Uhr Giacomo Meyerbeer Aus einem Totenhaus Richard Strauss Richard Strauss Leoš Janáček Freitag, 22. Juni 2018, 19.30 Uhr Samstag, 24. März 2018, 19 Uhr Mittwoch, 13. Juni 2018, 19.30 Uhr Die lustige Witwe (Neuinszenierung) Die Passagierin Die lustige Witwe (Neuinszenierung) Pfingstsonntag, 20. Mai 2018, 18 Uhr Franz Lehár Die lustige Witwe Mieczysław Weinberg Franz Lehár Franz Lehár rg rg rg VII VI V IV III II I VII VI V IV III II I VII VI V IV III II I Sonntag, 17. Juni 2018, 19.30 Uhr 70 135 200 245 275 335 395 Euro Norma 70 135 200 245 275 335 395 65 105 155 185 220 250 300 Euro Vincenzo Bellini rg Samstag VII VI V IV III II I Donnerstag Sonntag Serie 06 96 176 268 320 372 428 520 Serie 09 Serie 10 Samstag, 16. September 2017, 19 Uhr Donnerstag, 19. Oktober 2017, 19.30 Uhr Sonntag, 27. August 2017, 18 Uhr Die Entführung aus dem Serail Peter Grimes (Neuinszenierung) Die Entführung aus dem Serail Freitag Wolfgang Amadeus Mozart Benjamin Britten Wolfgang Amadeus Mozart Serie 05 Samstag, 11. November 2017, 19.30 Uhr Donnerstag, 7. Dezember 2017, 19.30 Uhr Sonntag, 17. September 2017, 19 Uhr Peter Grimes (Neuinszenierung) Der Mieter (Uraufführung) Il trovatore (Neuinszenierung) Freitag, 22. September 2017, 19.30 Uhr Benjamin Britten Vanessa Arnulf Herrmann Giuseppe Verdi Samuel Barber Samstag, 27. Januar 2018, 19.30 Uhr Donnerstag, 25. Januar 2018, 19.30 Uhr Sonntag, 15. Oktober 2017, 18 Uhr Iwan Sussanin Iwan Sussanin Dido and Aeneas / Freitag, 10. November 2017, 19.30 Uhr Michail I. Glinka Eugen Onegin Michail I. Glinka Herzog Blaubarts Burg Henry Purcell / Béla Bartók Peter I. Tschaikowski Samstag, 31. März 2018, 18 Uhr Donnerstag, 19. April 2018, 19.30 Uhr L’Africaine Das Rheingold Sonntag, 11. Februar 2018, 19.30 Uhr Freitag, 15. Dezember 2017, 19.30 Uhr (Neuinszenierung) Il trovatore (Neuinszenierung) Richard Wagner Rigoletto Giacomo Meyerbeer Giuseppe Verdi Giuseppe Verdi Donnerstag, 21. Juni 2018, 19.30 Uhr Samstag, 5. Mai 2018, 19.30 Uhr Adriana Lecouvreur Sonntag, 15. April 2018, 19.30 Uhr Freitag, 5. Januar 2018, 19.30 Uhr La sonnambula Werther Francesco Cilea Aus einem Totenhaus (Neuinszenierung) Vincenzo Bellini Leoš Janáček Jules Massenet rg VII VI V IV III II I VII VI V IV III II I rg VII VI V IV III II I Freitag, 27. April 2018, 19.30 Uhr 65 105 155 185 220 250 300 70 135 200 245 275 335 395 Euro Aus einem Totenhaus (Neuinszenierung) 65 105 155 185 220 250 300 Euro Leoš Janáček

VII VI V IV III II I 70 135 200 245 275 335 395

130 131 Abonnement

Wechselnde Wochentage Jugend-Abo Neuinszenierungen Serie 15 Serie 17 Serie 12 Freitag, 13. Oktober 2017, 19.30 Uhr Samstag, 7. Oktober 2017, 19.30 Uhr Samstag, 30. September 2017, 19.30 Uhr Dido and Aeneas / Il trovatore (Neuinszenierung) Il trovatore Herzog Blaubarts Burg Giuseppe Verdi Sonntag-Nachmittag Giuseppe Verdi Henry Purcell / Béla Bartók Serie 11 Freitag, 8. Dezember 2017, 19.30 Uhr Sonntag, 22. Oktober 2017, 19.30 Uhr Samstag, 2. Dezember 2017, 19.30 Uhr Werther Sonntag, 3. September 2017, 15.30 Uhr Peter Grimes Der Mieter (Uraufführung) Jules Massenet Die Entführung aus dem Serail Benjamin Britten Arnulf Herrmann Wolfgang Amadeus Mozart Freitag, 19. Januar 2018, 19.30 Uhr Freitag, 24. November 2017, 19.30 Uhr Samstag, 13. Januar 2018, 19.30 Uhr Iwan Sussanin Sonntag, 5. November 2017, 15.30 Uhr Der Mieter (Uraufführung) Il trovatore (Neuinszenierung) Michail I. Glinka Peter Grimes (Neuinszenierung) Arnulf Herrmann Giuseppe Verdi Benjamin Britten Samstag, 3. März 2018, 19 Uhr Donnerstag, 1. Februar 2018, 19.30 Uhr Freitag, 20. April 2018, 19.30 Uhr Die Passagierin Sonntag, 28. Januar 2018, 15.30 Uhr Capriccio La sonnambula Mieczysław Weinberg Capriccio (Neuinszenierung) Richard Strauss Vincenzo Bellini Richard Strauss Samstag, 16. Juni 2018, 19.30 Uhr Freitag, 23. März 2018, 18 Uhr Donnerstag, 31. Mai 2018, 18 Uhr Die lustige Witwe (Neuinszenierung) Sonntag, 11. Februar 2018, 15 Uhr L’Africaine (Fronleichnam) Franz Lehár Rigoletto (Neuinszenierung) Adriana Lecouvreur Giuseppe Verdi Giacomo Meyerbeer Francesco Cilea Jugendliche bis 18 Jahre

Sonntag, 25. März 2018, 15.30 Uhr Donnerstag, 12. April 2018, 19.30 Uhr rg VII VI V IV III II I La Cenerentola Aus einem Totenhaus VII VI V IV III II I 33 55 85 105 120 140 165 Gioacchino Rossini Leoš Janáček 65 110 165 200 235 270 325 Euro rg Sonntag, 27. Mai 2018, 19.30 Uhr Erwachsene VII VI V IV III II I Die lustige Witwe 65 110 170 205 240 280 330 Euro 65 105 155 185 220 250 300 Franz Lehár Liederabende* Serie 18 Mittwoch, 20. Juni 2018, 19.30 Uhr Norma Samstag, 2. September 2017 Repertoire 1 Samstag Vincenzo Bellini Lawrence Brownlee Tenor Serie 13 Henning Ruhe, Klavier Serie 19 rg Samstag, 28. Oktober 2017, 19.30 Uhr VII VI V IV III II I Dienstag, 7. November 2017 Donnerstag, 5. Oktober 2017, 19.30 Uhr Eugen Onegin 92 164 256 304 360 404 496 Euro Carolyn Sampson Sopran Vanessa Peter I. Tschaikowski Joseph Middleton, Klavier Samuel Barber Samstag, 16. Dezember 2017, 19 Uhr Dienstag, 28. November 2017 Samstag, 19. November 2017, 19.30 Uhr Les Vêpres siciliennes Sonntag Michael Volle Bariton Eugen Onegin Giuseppe Verdi Serie 14 Helmut Deutsch, Klavier Peter I. Tschaikowski Samstag, 10. März 2018, 19 Uhr Sonntag, 24. September 2017, 19.30 Uhr Dienstag, 19. Dezember 2017 Sonntag, 7. Januar 2018, 18 Uhr La Cenerentola Vanessa Marianne Crebassa Mezzosopran Werther Gioacchino Rossini Samuel Barber Victorien Vanoosten, Klavier Jules Massenet Samstag, 21. April 2018, 19.30 Uhr Sonntag, 18. Februar 2018, 19.30 Uhr Dienstag, 23. Januar 2018 Donnerstag, 1. März 2018, 19.30 Uhr Aus einem Totenhaus (Neuinszenierung) Capriccio (Neuinszenierung) Dorothea Röschmann Sopran Rigoletto Leoš Janáček Richard Strauss Malcolm Martineau, Klavier Giuseppe Verdi Samstag, 23. Juni 2018, 19.30 Uhr Sonntag, 18. März 2018, 19 Uhr Dienstag, 3. April 2018 Dienstag, 1. Mai 2018, 19.30 Uhr Norma (Neuinszenierung) Die Passagierin Michael Fabiano Tenor (Maifeiertag) Vincenzo Bellini Mieczysław Weinberg Julius Drake, Klavier Das Rheingold Richard Wagner VII VI V IV III II I Sonntag, 6. Mai 2018, 19.30 Uhr Dienstag, 8. Mai 2018 Das Rheingold Nicole Cabell Sopran 70 135 200 245 275 335 395 Richard Wagner Simon Lepper, Klavier VII VI V IV III II I 55 100 145 175 198 230 280 Sonntag, 3. Juni 2018, 18 Uhr Dienstag, 12. Juni 2018 Euro Die lustige Witwe (Neuinszenierung) Tanja Ariane Baumgartner Franz Lehár Mezzosopran *Alle Liederabende beginnen um 20 Uhr. Malcolm Martineau, Klavier Im Fall einer Umbesetzung besteht kein VII VI V IV III II I Anspruch auf Ersatz bzw. Rückzahlung, sofern VII VI V IV III II I es der Oper Frankfurt gelingt, den Lieder- 65 105 155 185 220 250 300 Euro abend an einem anderen Termin nachzuholen 80 128 188 236 280 312 384 oder zum ursprünglichen Termin mit einem anderen Sänger/in zu besetzen. 132 133 Abonnement

Repertoire 2 Serie 23 Freitag, 20. Oktober 2017, 19.30 Uhr Spielzeit-Abo Eugen Onegin Repertoire 3 Peter I. Tschaikowski Serie 24 Serie 20 Spielzeit-Abo Freitag, 1. Dezember 2017, 19 Uhr Mittwoch, 30. August 2017, 19 Uhr Serie 22 Freitag, 29. September 2017, 19 Uhr Così fan tutte Die Entführung aus dem Serail Die Entführung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart Wolfgang Amadeus Mozart Sonntag, 1. Oktober 2017, 18 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart Vanessa Samstag, 3. Februar 2018, 19.30 Uhr Dienstag, 3. Oktober 2017, 15.30 Uhr Samuel Barber Sonntag, 26. November 2017, 19 Uhr Rigoletto Les Vêpres siciliennes (Tag der Deutschen Einheit) Giuseppe Verdi Il trovatore (Neuinszenierung) Mittwoch, 29. November 2017, 19.30 Uhr Giuseppe Verdi Giuseppe Verdi Der Mieter (Uraufführung) Samstag, 17. März 2018, 19 Uhr Arnulf Herrmann Freitag, 9. März 2018, 19 Uhr La Cenerentola Die Passagierin Freitag, 27. Oktober 2017, 19.30 Uhr Gioacchino Rossini Peter Grimes (Neuinszenierung) Freitag, 26. Januar 2018, 19.30 Uhr Mieczysław Weinberg Benjamin Britten Capriccio (Neuinszenierung) Samstag, 19. Mai 2018, 19.30 Uhr Richard Strauss Sonntag, 22. April 2018, 19.30 Uhr Billy Budd Das Rheingold Samstag, 4. November 2017, 19.30 Uhr Benjamin Britten Dido and Aeneas / Freitag, 2. Februar 2018, 19 Uhr Richard Wagner Herzog Blaubarts Burg Roberto Devereux (konzertant) rg Gaetano Donizetti VII VI V IV III II I Sonntag, 24. Juni 2018, 19.30 Uhr Henry Purcell / Béla Bartók Adriana Lecouvreur 55 100 145 175 198 230 280 Sonntag, 10. Dezember 2017, 19.30 Uhr Samstag, 24. Februar 2018, 19.30 Uhr Francesco Cilea Werther Rigoletto Jules Massenet Giuseppe Verdi VII VI V IV III II I Happy New Ears Samstag, 7. April 2018, 19 Uhr 55 100 145 175 198 230 280 Sonntag, 21. Januar 2018, 19.30 Uhr Serie 25 55 100 145 175 198 230 280 Euro Iwan Sussanin La Cenerentola Michail I. Glinka Gioacchino Rossini Dienstag, 5. September 2017, 20 Uhr Tristan Murail Sonntag, 4. Februar 2018, 19 Uhr Sonntag, 29. April 2018, 15.30 Uhr Premieren Aus einem Totenhaus (Neuinszenierung) Roberto Devereux (konzertant) Mittwoch, 28. Februar 2018, 20 Uhr im Bockenheimer Depot Gaetano Donizetti Leoš Janáček (Bockenheimer Depot) Saed Haddad Serie 26 Montag, 2. April 2018, 15.30 Uhr Samstag, 12. Mai 2018, 19.30 Uhr (Ostermontag) La sonnambula Montag, 30. April 2018, 20 Uhr Samstag, 16. September 2017, 19 Uhr L’Africaine Vincenzo Bellini (Holzfoyer) Rinaldo Georg Friedrich Händel (Neuinszenierung) Samstag, 2. Juni 2018, 20 Uhr Enno Poppe Giacomo Meyerbeer Billy Budd Dienstag, 5. Juni 2018, 20 Uhr Sonntag, 21. Januar 2018, 19.30 Uhr Samstag, 26. Mai 2018, 19.30 Uhr Benjamin Britten Carola Bauckholt Enrico Manfred Trojahn Adriana Lecouvreur Montag, 25. Juni 2018, 19.30 Uhr Francesco Cilea Die lustige Witwe (Neuinszenierung) I Donnerstag, 22. Februar 2018, 19.30 Uhr Mittwoch, 27. Juni 2018, 19.30 Uhr Franz Lehár 52 Euro A Wintery Spring / Norma (Neuinszenierung) Il serpente di bronzo Vincenzo Bellini VII VI V IV III II I Schüler-/innen und Studierende auf Saed Haddad / Jan Dismas Zelenka allen Plätzen 20 Euro 110 190 280 335 395 450 540 Euro VII VI V IV III II I Änderung mit der Spielzeit 2017/2018: III II I 110 190 280 335 395 450 540 Nur noch eine Kategorie im Abonne- 60 135 204 Euro ment, da die Werkstattkonzerte mit dem Ensemble Modern nicht mehr ausschließlich im Opernhaus (Plätze im Parkett) stattfinden. Weitere In- formationen zu dieser Reihe siehe Seite 103 .

134 135 Abonnement Neuinszenierungen Saalplan Bockenheimer Depot im Bockenheimer Depot Serie 27 Montag, 18. September 2017, 19 Uhr Rinaldo Georg Friedrich Händel 1 123456789 10 1112131 4151 61 7181 920 Dienstag, 23. Januar 2018, 19.30 Uhr 2 123456789 10 11121314151617181920 Coupon-Abonnements Oper Enrico 3 123456789 10 1112131 4151 61 7181 920 Manfred Trojahn 4 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Das Coupon-Abonnement A enthält fünf Coupons. Diese sind an allen Wochen- 5 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Samstag, 24. Februar 2018, 19.30 Uhr 6 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 tagen für Opernvorstellungen und konzertante Aufführungen gültig. Das Cou- 7 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 A Wintery Spring / 8 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 pon-Abo gilt nicht für Premieren im Opernhaus, die Aufführungen an den Weih- Il serpente di bronzo 9 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 nachtsfeiertagen, die Silvestervorstellung sowie für alle Aufführungen im Bocken- Saed Haddad / Jan Dismas Zelenka 10 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 11 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 heimer Depot und einige Sonderveranstaltungen. 12 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 III II I 13 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Die Coupons können an der Tageskasse am Willy-Brandt-Platz oder an der 14 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 51 105 141 Euro 15 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Abendkasse in Eintrittskarten eingelöst werden. 16 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Coupon-Abo Oper A Der abgebildete Saalplan dient als An- haltspunkt für die Auswahl der Abonne- VII VI V IV III II I ment-Plätze. Bei den Produktionen im 60 135 185 235 280 340 400 Euro Bockenheimer Depot kann es inszenie- rungsbedingt zu Abweichungen kommen. In diesem Fall erhalten alle Abonnenten ent- Coupon-Abonnement Liederabende sprechend ihrer Kategorie die bestmöglichen Das Coupon-Abonnement Liederabende wird mit Beginn der Saison 2017/2018 Tickets per Post zugesandt. eingestellt.

Oper für Kinder im Abonnement Opern- und JuniorCard Die Veranstaltungen zu verschiedenen Opern des Spielplans werden samstags, OpernCard dienstags und mittwochs gespielt. Bitte geben Sie auf dem Bestellcoupon au- Die OpernCard kostet 95 Euro (ab 2017/18) und gilt ein Jahr. In diesem Zeitraum ßer dem gewünschten Abo auch die Anzahl der Kinder-/Erwachsenenplätze an können Tickets, von einigen Ausnahmen abgesehen, zu Veranstaltungen der (unterschiedliche Preise). Tausch oder Rückgabe von Terminen im Oper für Kin- Oper Frankfurt mit 30% Rabatt erworben werden. Pro OpernCard gibt es je der-Abo sind ausgeschlossen. Das Oper für Kinder-Abonnement verlängert sich Aufführung ein Ticket. Die gültige OpernCard wird beim Einlass zu den Vorstel- automatisch jeweils um eine weitere Saison, sofern es nicht bis zum 31. Mai der lungen kontrolliert. laufenden Spielzeit gekündigt wurde. JuniorCard Oper für Kinder–Abo 1 und 2 Oper für Kinder-Abo 3 und 4 Die JuniorCard kostet einmalig 10 Euro und gilt ein Jahr. Erwerben können sie Abo 1: Samstag, 13.30 Uhr Abo 3 Samstag, 13.30 Uhr junge Menschen, die das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Mit der Abo 2: Samstag, 15.30 Uhr Abo 4: Samstag, 15.30 Uhr Die Entführung aus Die Entführung aus JuniorCard können Karten für 15 Euro an der Abendkasse ab der Preisgruppe II dem Serail 23. September 2017 dem Serail 30. September 2017 erworben werden. Eine Begleitung des gleichen Alters erhält ebenfalls ein Ticket Hänsel und Gretel 9. Dezember 2017 Hänsel und Gretel 16. Dezember 2017 für 15 Euro. Das Rheingold 17. Februar 2018 Das Rheingold 24. Februar 2018 La Cenerentola (Aschenbrödel) La Cenerentola (Aschenbrödel) Beide Cards gelten nicht für Premieren, die Aufführungen an den Weihnachts- 21. April 2018 5. Mai 2018 feiertagen und die Silvestervorstellung. Oper für Kinder-Abo 5 Oper für Kinder-Abo 6 Abo 5: Dienstag, 16 Uhr Abo 6: Mittwoch, 16 Uhr Verkauf der Cards: Vorverkaufskasse der Oper Frankfurt oder Bestellung per Die Entführung aus Die Entführung aus E-Mail: [email protected] dem Serail 26. September 2017 dem Serail 27. September 2017 Hänsel und Gretel 12. Dezember 2017 Hänsel und Gretel 13. Dezember 2017 Das Rheingold 20. Februar 2018 Das Rheingold 21. Februar 2018 La Cenerentola (Aschenbrödel) La Cenerentola (Aschenbrödel) 24. April 2018 25. April 2018

29 Euro Abonnement-Preis für Kinder (Einzelpreis 8 Euro)

58 Euro Abonnement-Preis für Erwachsene (Einzelpreis 15 Euro

136 137 Abonnement Abonnement Bedingungen und allgemeine Hinweise Die Abonnements werden für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängern sich Coupon-Abonnement Musik Hoch2 um eine weitere Spielzeit, sofern sie nicht schriftlich bis zum 31. Mai der laufen- Die Oper Frankfurt bietet zusammen mit der Frankfurter Museums-Gesellschaft den Saison gekündigt werden. Ein Platz- oder Serienwechsel ist bis zum 31. Mai ein Coupon-Abonnement an, das Coupons für Opernvorstellungen und Kon- schriftlich zu beantragen. zerte des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters in der Alten Oper enthält. Der Abonnent erhält entsprechend der gebuchten Plätze Dauerausweise, die für Es beinhaltet zwei Coupons für Opernvorstellungen (ausgenommen sind Pre- die Vorstellungen als Eintrittskarte und Fahrberechtigung des RMV-Gesamtbe- mieren, die Vorstellungen an den Weihnachtsfeiertagen, die Silvestervorstellung reiches (ohne Übergangstarifgebiete, fünf Stunden vor Beginn der Vorstellung, sowie Aufführungen im Bockenheimer Depot) und zwei Coupons für die Mon- 1. Klasse nur mit Zuschlag) gelten. Bei den Coupon-Abos ist die Fahrberechti- tagskonzerte mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester im Großen gung auf den gegen die Coupons eingelösten Eintrittskarten vermerkt. Bei Ver- Saal der Alten Oper. Für die Einlösung der Coupons gibt es unterschiedliche lust wird eine Gebühr von 5 Euro für einen Ersatzausweis erhoben. Möglichkeiten: Die Fest-Abos bieten die Möglichkeit, Termine innerhalb einer Saison in eine Die Konzert-Coupons können im Vorverkauf bei Frankfurt Ticket in der B- andere Vorstellung desselben oder eines anderen Werkes (ausgenommen Pre- Ebene Hauptwache, in der Alten Oper, telefonisch unter 069-13 40 400 und an mieren) zu tauschen. Bei Serien mit drei Vorstellungen kann einmal getauscht der Abendkasse der Alten Oper in Eintrittskarten eingelöst werden. werden, bei fünf Aufführungen zweimal und bei acht und mehr Vorstellungen Die Coupons der Oper können an der Tageskasse der Oper Frankfurt am Willy- dreimal. Die Ausstellung der Tauschgutscheine ist bis drei Tage vor der Auf- Brandt-Platz oder an der Abendkasse in Eintrittskarten eingelöst werden. führung unter Vorlage des Dauerausweises möglich. Bei schriftlich geäußerten Tauschwünschen, die mindestens drei Tage vor der Aufführung beim AboService Der Vorverkauf für die Museumskonzerte beginnt am 15. März 2017. Am 3. Juli eingegangen sein müssen, ist der Original-Dauerausweis beizufügen. Tausch- 2017 beginnt der Vorverkauf aller Opernvorstellungen und Liederabende für die gutscheine sind nicht für Premieren gültig. Beim Einlösen eines Tauschgut- gesamte Saison 2017/18. Konzertprogramm, siehe Seite xx ff. scheins wird eine Gebühr von 2,50 Euro erhoben, für Abonnenten der Serie 01 entfällt diese Gebühr. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte VI V IV III II I Abo-Vorstellungen sowie für verloren gegangene Tauschgutscheine oder Cou- 99 121 150 178 210 248 Euro pons wird kein Ersatz gewährleistet. Ein Tausch in Stücke, die in anderen Spiel- stätten als in denen der abonnierten Serie stattfinden, ist wegen der unter- Mix-Abonnement Oper / Schauspiel schiedlichen Preisstruktur nicht möglich. Ebenso ist für das Oper für Kinder-Abo Oper und Schauspiel Frankfurt bieten ein gemeinsames Wahl-Abo mit sechs kein Tausch möglich. Gutscheinen für je drei Vorstellungen im Opernhaus und im Schauspielhaus für Coupons und Tauschgutscheine sind gegen Eintrittskarten in der gebuchten die Saison 2017/2018 an. Preisgruppe einzulösen, die dem jeweiligen Abo zugrunde liegt. Gegen Aufzah- Drei der Coupons gelten für Opernvorstellungen sowie die konzertante Auffüh- lung ist im Einzelfall das Einlösen in eine höhere Kategorie möglich. Der Wechsel rung. Die Coupons gelten nicht für Premieren, die Vorstellungen an den Weih- in eine niedrigere Preisgruppe ist grundsätzlich nicht zulässig. nachtsfeiertagen, die Silvestervorstellung sowie die Aufführungen im Bocken- Die Abonnements sind – unabhängig vom Namensaufdruck – übertragbar. Dies gilt heimer Depot. für alle Fest- und Coupon-Abonnements. Ermäßigte Abonnements können nur Drei Coupons gelten für Vorstellungen im Schauspielhaus, bei Neuproduktionen an Personen mit identischer Ermäßigungsberechtigung weitergegeben werden. ab der 2. Aufführung und bei Wiederaufnahmen für alle Spieltermine. Schüler/Studierende und Abonnenten mit einer Schwerbehinderung ab 50 GdB Das Mix-Abo Oper / Schauspiel wird in fünf Preisgruppen angeboten. Die Cou- müssen bei Bestellung bzw. Beibehaltung eines Abonnements den entsprechen- pons können im Vorverkauf an unserer Tageskasse am Willy-Brandt-Platz oder an den Nachweis für die 50%-Ermäßigung erbringen. Begleitpersonen von Schwer- der Abendkasse in Eintrittskarten eingelöst werden. behinderten erhalten ab der Spielzeit 2017/2018 nur bei nachgewiesenem Merk- zeichen »B« eine 50% Ermäßigung. Bei der Oper sind ab dem 3. Juli 2017 sämtliche Opernvorstellungen und Liederabende im Verkauf, beim Schauspiel beginnt der Vorverkauf eines Monats Die Oper behält sich vor, aus künstlerischen oder technischen Gründen Vorstel- für Abonnenten jeweils am 7. Kalendertag des Vormonats. lungs- und Platzänderungen vorzunehmen. Sollten sich Änderungen ergeben, werden die Abonnenten rechtzeitig informiert. Bei Ausfall einer Vorstellung V IV III II I durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz gewährt. 135 180 213 258 303 Euro Änderungen der Anschrift sind dem Abo- und Infoservice mitzuteilen. Die uns vorliegenden persönlichen Daten werden ausschließlich zum Zweck der Abon- nement-Verwaltung gespeichert und verarbeitet.

138 139 Service

Abonnenten erhalten beim Einzelkartenkauf für Vorstellungen der Oper und des Tabelle Einzelpreise Schauspiel Frankfurt 10% Rabatt (ausgenommen Premieren). Eine Ermäßigung VII VI V IV III II I von 10% gewähren Abonnenten darüber hinaus auch die aufgeführten Häuser und Festspiele*. Die Anzahl der ermäßigten Karten ist weder an die Anzahl der P 19 39 61 85 112 132 165 Abonnement-Plätze noch an die Preisgruppe gebunden. S1 17 36 53 75 94 114 135 S2 15 34 48 61 75 95 115 Abonnenten erhalten die Monatsspielpläne und die Saisonbroschüre kostenlos A 15 33 46 59 71 91 105 per Post. Abonnements können ab sofort schriftlich oder online bestellt werden. B 15 31 43 56 68 81 95 Die Vergabe der Plätze erfolgt ab Juni 2017, da das optimale Angebot erst nach C 15 28 42 53 61 74 87 Euro Ablauf der Kündigungsfrist am 31. Mai 2017 verfügbar ist. *Staatstheater Darmstadt, Stadttheater Gießen, Staatstheater Kassel (15%), Staatstheater Mainz, Hessisches Landestheater Marburg, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Theater im Pfalzbau Kategorien / Preisgruppen der Einzelkarten Ludwigshafen, Nationaltheater Mannheim, Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Zzgl. 12,5% Vorverkaufsgebühr bei externen Anbietern. Die Zuordnung der Kate- Heidelberg, Burgfestspiele Bad Vilbel und Brüder Grimm Festspiele Hanau. gorien zu den Veranstaltungen sind den Monatsplänen oder der Homepage zu entnehmen. Abo- und Infoservice Neue Mainzer Straße 15, 60311 Frankfurt am Main Zentrale Vorverkaufskasse der Städtischen Bühnen (Eingang zwischen Pforte Schauspiel und den Kammerspielen) Willy-Brandt-Platz Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr www.oper-frankfurt.de Während der Theaterferien vom 10. Juli bis 13. August 2017 sind die Vorverkaufs- E-Mail: [email protected] kasse und der telefonische Vorverkauf geschlossen. Öffnungszeiten des Abo- und Infoservice: Montag bis Samstag (außer Donnerstag) 10–14 Uhr, Donnerstag 15–19 Uhr Telefonischer Vorverkauf Telefon 069-212 37333, Fax 069-212 37330 Der telefonische Vorverkauf ist per Kreditkartenzahlung (MasterCard, Visa, Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten: 10. Juli bis 20. August 2017, AMEX) möglich. Die Karten sind vor der Vorstellung am Concièrgetisch im Foyer Montag bis Freitag 10–14 Uhr, Donnerstagnachmittag und Samstag geschlossen. der Oper hinterlegt oder werden auf Wunsch gegen eine Gebühr von 3 Euro zugesandt. Preisgruppen und Einzelkartenpreise Telefon 069-212 49494 / Fax 069-212 44988 Mo–Fr 9–19 Uhr, Sa und So 10–14 Uhr Saalplan Oper Online-Buchung über www.oper-frankfurt.de Buchungen direkt aus dem Saalplan sind bis zum Vorstellungstag möglich, die Tickets können einschließlich der Fahrberechtigung mit dem RMV ausgedruckt werden (Ticketdirect). Die Alternativen sind Versand (zzgl. 3 Euro Porto) oder Hinterlegung der Tickets am Concièrgetisch. Frankfurt Ticket Rhein Main GmbH B-Ebene Hauptwache: Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–16 Uhr Darüber hinaus bieten zahlreiche weitere Vorverkaufsstellen im gesamten Bun- desgebiet mit Anschluss an das Ticketsystem von Eventim die Veranstaltungen der Oper Frankfurt an. 1 123456789 10 1112131 4151 61 7181 920 2 123456789 10 11121314151617181920 Vorverkaufsbeginn/Vorverkaufszeiträume 3 123456789 10 1112131 4151 61 7181 920 Der Verkauf für die Opernvorstellungen und Liederabende der Saison 2017/2018 4 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 beginnt am 3. Juli 2017. Karten für Sonderreihen wie Oper extra, Kammermusik u.a. ab dem 15. des vorvorhergehenden Monats. Der Verkauf von Vorstellungen 5 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 im Bockenheimer Depot beginnt drei Monate vor dem Vorstellungstermin zum 6 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 1. des Monats. 7 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 8 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Allgemeine Geschäftsbedingungen Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Städtischen Bühnen Frankfurt 9 123456789 Preisgruppen10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 GmbH im Hinblick auf Kartenverkauf und Abonnement können auf der Home- 10 123456789VII VI V IV10 III11 12 II 13 I14 15 16 17 18 19 20 page der Oper Frankfurt und an der Vorverkaufskasse eingesehen werden. 11 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 14012 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 141 13 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 14 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 15 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 16 12345678910 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 WILLKOMMEN. IM OPERNPLATZ XIV.

So finden Sie uns

Verkehrsanbindungen Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz | U-Bahn Linien U1, U2, U3, U4, U5, U8, Straßenbahn Linien 11, 12 und Bus Linie N8, jeweils Station Willy-Brandt-Platz; Bockenheimer Depot, Carlo-Schmid-Platz 1 | U-Bahn Linien U4, U6, U7, Straßenbahn Linie 16 und Bus Linien 32, 36, 50 und N1, jeweils Station Bocken- heimer Warte.

Die Tickets der Oper Frankfurt beinhalten Hin- und Rückfahrt mit dem RMV. Dies gilt auf allen vom RMV angebotenen Linien (ohne Übergangstarifgebiete) fünf Stunden vor Vorstellungsbeginn und bis Betriebsschluss (1. Klasse mit Zuschlag).

Taxi-Halteplätze Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz | Halteplatz Neue Mainzer Straße (vor dem Theaterrestaurant »Fundus«); Oper Frankfurt im Bockenheimer Depot Halteplatz Bockenheimer Warte.

Parkmöglichkeiten Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz: Tiefgarage Am Theater (mit Aus- und Ein- gangspavillon wenige Schritte vom Eingang der Oper entfernt). Eine Einfahrt in die Parkgarage ist von Montag bis Donnerstag von 6 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag von 6 bis 2 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 6 bis 24 Uhr mög- lich, Ausfahrt jederzeit. Jede angefangene Stunde Parkzeit kostet an Werktagen 2 Euro, an Sonn- und Feiertagen 1 Euro. Die maximale Nachtgebühr zwischen 17 Uhr abends und 8 Uhr morgens (Vorkasse möglich) beträgt 6 Euro. Frauen- parkplätze und Parkplätze für Behinderte befinden sich auf der 1. Parkebene. Zwei weitere Parkhäuser befinden sich in unmittelbarer Nähe der Oper Frank- furt. Die Einfahrt des Parkhauses Untermainanlage ist in der Wilhelm-Leuschner- Straße. Die Preise sind die gleichen wie in der Tiefgarage Am Theater, geöffnet Unverbindliche Visualisierung Unverbindliche Visualisierung täglich von 6 bis 24 Uhr. Ein weiteres nahe gelegenes Parkhaus befindet sich gegenüber dem Eingang des Steigenberger Hotels Frankfurter Hof, Parkhaus HOCHWERTIGE MIETWOHNUNGEN EXKLUSIVE LADENFLÄCHEN AN DER Kaiserplatz, Gebühr 2 Euro pro Stunde. IM HERZEN FRANKFURTS ALTEN OPER • Top-Lage an der Alten Oper • In direkter Nachbarschaft zur Goethestraße Bockenheimer Depot: Parkhaus Ladengalerie Bockenheimer Warte, Adalbert- • Moderne 3-bis 4-Zimmer-Wohnungen • 5 Ladenflächen zwischen 200 und 1.800 m² straße 10 (an Vorstellungstagen der Oper auch sonn- und feiertags geöffnet). • Großzügige Grundrisse von 115 bis 220 m² • Ideale lichte Raumhöhe Die Parkgebühr beträgt 1,50 Euro pro Stunde. • Loggia, Terrasse, Ensuite-Bäder, • Bestmögliche Flexibilität im Mieterausbau Fußbodenheizung und Tiefgarage • 5-Sterne-Luxus-Hotel im Ensemble • 5-Sterne-Service • Tiefgarage • Bei Anmietung bis zum 01.09.2017: > 1 Jahr Premium Fitness & SPA direkt im Ensemble inklusive > 1 Monat mietfrei

142 www.opernplatz .com 143

RZ_Anzeige140x240_Opernplatz_03.indd 1 13.03.17 12:50 Impressum

Herausgeber Bernd Loebe Redaktionelle Gesamtleitung Waltraut Eising Redaktion Dr. Norbert Abels, Frauke Burmeister, Deborah Einspieler, Adda Grevesmühl, Almut Hein, Zsolt Horpácsy, Anne Kettmann, Nina Kott, Konrad Kuhn, Morgane Leygue-Nicolas, Dirk Rehkessel, Stephanie Schulze, Thomas Stollberger, Bettina Wilhelmi, Mareike Wink, Iris Winkler

Gestaltung Opak Frankfurt Herstellung Druckerei Imbescheidt Redaktionsschluss 31. März 2017, Änderungen vorbehalten

Bildnachweise Porträts (Bernd Loebe) Maik Scharfscheer, (Sebastian Weigle) Monika Rittershaus

Wiederaufnahmen Die Entführung aus dem Serail, Vanessa, Eugen Onegin, Werther, Iwan Sussanin, Die Passagierin, La Cenerentola, La sonnambula, Billy Budd (Barbara Aumüller) Dido and Aeneas / Herzog Blaubarts Burg, Così fan tutte, Rigoletto, Das Rheingold (Monika Rittershaus) Les Vêpres siciliennes (Thilo Beu) Adriana Lecouvreur (Wolfgang Runkel)

Liederabende (Lawrende Brownlee) Derek Blanks (Carolyn Sampson) Marco Borggreve (Michael Volle) carstensander.com (Marianne Crebassa) Simon Fowler (Dorothea Röschmann) Harald Hoffmann (Michael Fabiano) Arielle Doneson (Nicole Cabell) Erika Dufour (Tanja Ariane Baumgartner) Dario Acosta

Illustrationen (JETZT! Oper für dich) Opak Frankfurt

Oper Frankfurt Untermainanlage 11 60311 Frankfurt am Main

Telefonischer Kartenvorverkauf 069 - 212 49494 Abonnement-Information 069 - 212 37333 www.oper-frankfurt.de

144 PROGRAMMÜBERSICHT 2017/2018 MÄRZ 2018 APRIL 2018 MAI 2018 JUNI 2018 PROGRAMMÜBERSICHT 2017/2018 ABO-SERIE 19 01 ABO-SERIE 19 ABO-SERIE 22 1 DO RIGOLETTO 1 SO AUS EINEM TOTENHAUS 1 DI DAS RHEINGOLD 2 SA BILLY BUDD20 Uhr ABO-SERIE 20 A WINTERY SPRING / 2 MO L'AFRICAINE 15.30 Uhr 2 MI Oper für Kinder Aschenbrödel 3 SO Kammermusik im Foyer 18 10.30 + 16 Uhr 14 IL SERPENTE DI BRONZO DI MICHAEL FABIANO DIE LUSTIGE WITWE 18 Uhr Bockenheimer Depot 3 02 5 SA Oper für Kinder Aschenbrödel 25 Oper im Dialog im Anschluss 6 FR AUS EINEM TOTENHAUS 13.30 + 15.30 Uhr 5 DI HAPPY NEW EARS 02 SA Aramsamsam 10 + 11.30 Uhr 06 SA BILLY BUDD 2 FR AFRICAINEL' 18 Uhr 7 LA SONNAMBULA 9 01 Operntag SO NORMA 3 SA Orchester hautnah 15 Uhr 6 SO Kammermusik im Foyer 10 22 DIE PASSAGIERIN 17 LA CENERENTOLA Familienworkshop 11 MO Intermezzo – Oper am Mittag 18 SO Kammermusik im Foyer 14 DI TANJA ARIANE BAUMGARTNER 4 SO Kammermusik im Foyer 8 DAS RHEINGOLD 12 03 08 AUS EINEM TOTENHAUS 15.30 Uhr MI DIE LUSTIGE WITWE Familienworkshop 8 DI Oper für Kinder Aschenbrödel 13 10.30 + 16 Uhr 02 RIGOLETTO 15.30 Uhr Oper im Dialog im Anschluss 14 DO NORMA 18 A WINTERY SPRING / 9 MO Intermezzo – Oper am Mittag NICOLE CABELL 15 FR ADRIANA LECOUVREUR 12 17 IL SERPENTE DI BRONZO 12 DO AUS EINEM TOTENHAUS 10 DO LA SONNAMBULA 18 Uhr 16 SA DIE LUSTIGE WITWE Bockenheimer Depot 22 13 FR DAS RHEINGOLD 12 SA LA SONNAMBULA 17 SO 10. Museumskonzert Alte Oper 5 MO A WINTERY SPRING / 01 03 SA Opernworkshop 13 SO DIE LUSTIGE WITWE NORMA IL SERPENTE DI BRONZO 14 Bockenheimer Depot LA CENERENTOLA 16 MI Oper to go Oper im Dialog im Anschluss 02 8 DO RIGOLETTO 15 SO 8. Museumskonzert Alte Oper 18 FR DIE LUSTIGE WITWE 18 MO 10. Museumskonzert Alte Oper 24 12 9 FR DIE PASSAGIERIN Familienworkshop Oper lieben im Anschluss 20 MI NORMA 10 23 09 10 SA Opernworkshop AUS EINEM TOTENHAUS 19 SA BILLY BUDD 21 DO ADRIANA LECOUVREUR 13 03 04 LA CENERENTOLA 16 MO 8. Museumskonzert Alte Oper 20 SO DIE LUSTIGE WITWE 18 Uhr 22 FR DIE LUSTIGE WITWE 03 09 13 11 SO L'AFRICAINE 15.30 Uhr 19 DO DAS RHEINGOLD 21 MO BILLY BUDD15.30 Uhr 23 SA NORMA 15 14 MI Oper to go 20 FR LA SONNAMBULA 23 MI Soiree des Opernstudios 24 SO Kammermusik im Foyer 04 24 16 FR L'AFRICAINE 18 Uhr 21 SA Oper für Kinder Aschenbrödel 25 FR BILLY BUDD ADRIANA LECOUVREUR 13.30 + 15.30 Uhr 20 22 Oper lieben im Anschluss 26 SA ADRIANA LECOUVREUR MO DIE LUSTIGE WITWE 13 25 23 AUS EINEM TOTENHAUS 20 SA LA CENERENTOLA 27 SO Oper extra Norma MI NORMA 17 24 27 22 SO DAS RHEINGOLD 18 SO Oper extra Aus einem Totenhaus 9. Museumskonzert Alte Oper 24 DI Oper für Kinder Aschenbrödel DIE LUSTIGE WITWE 12 7. Museumskonzert Alte Oper 10.30 + 16 Uhr 14 DIE PASSAGIERIN 28 MO 9. Museumskonzert Alte Oper MI Oper für Kinder Aschenbrödel 25 15 19 MO 7. Museumskonzert Alte Oper 10.30 + 16 Uhr 31 DO ADRIANA LECOUVREUR 18 Uhr 05 21 MI Aramsamsam 9.30 + 11 Uhr 27 FR AUS EINEM TOTENHAUS

22 DO Aramsamsam 9.30 + 11 Uhr Oper lieben im Anschluss 12 23 FR L'AFRICAINE 18 Uhr 28 SA LA SONNAMBULA 24 SA Aramsamsam 10 + 11.30 Uhr 29 SO Oper extra Die lustige Witwe 22 DIE PASSAGIERIN 07 AUS EINEM TOTENHAUS 15.30 Uhr 25 25 SO Kammermusik im Foyer 30 MO HAPPY NEW EARSHolzfoyer LA CENERENTOLA 15.30 Uhr 11 28 MI Aramsamsam 9.30 + 11 Uhr 30 FR DIE PASSAGIERIN 18 Uhr 06 31 SA L'AFRICAINE 18 Uhr AUGUST 2017 SEPTEMBER 2017 OKTOBER 2017 NOVEMBER 2017 DEZEMBER 2017 JANUAR 2018 FEBRUAR 2018

ABO-SERIE 23 ABO-SERIE 12 27 SO DIE ENTFÜHRUNG AUS 2 SA LAWRENCE 1 SO Kammermusik im Foyer 2 DO Aramsamsam 9.30 + 11 Uhr 1 FR COSÌ FAN TUTTE 1 MO COSÌ FAN TUTTE 18 Uhr 1 DO CAPRICCIO 10 18 18 Uhr ABO-SERIE ABO-SERIE ABO-SERIE 22 ABO-SERIE 05 DEM SERAIL BROWNLEE VANESSA 18 Uhr FR Aramsamsam 9.30 + 11 Uhr SA Opernworkshop FR WERTHER FR ROBERTO DEVEREUX 3 2 5 2 22 30 MI DIE ENTFÜHRUNG AUS 3 SO Oper extra Il trovatore 15 07 konzertant 20 RINALDO Bockenheimer Depot 4 SA Orchester hautnah 15 Uhr DER MIETER 6 SA IL TROVATORE DEM SERAIL 20 ENRICO Bockenheimer Depot DIE ENTFÜHRUNG AUS DI IL TROVATORE15.30 Uhr DIDO AND AENEAS / HERZOG Oper im Dialog im Anschluss SO Oper extra Capriccio 11 3 7 23 DEM SERAIL15.30 Uhr BLAUBARTS BURGABO-SERIE 20 3 SA RIGOLETTO 25 RINALDO Bockenheimer Depot 3 SO Kammermusik im Foyer Operntag DI 5 HAPPY NEW EARS 19 SO Kammermusik im Foyer 19 4 SO ROBERTO DEVEREUX 5 DO VANESSA 5 LES VÊPRES SICILIENNES 18 Uhr WERTHER 18 Uhr 20 11 konzertant 7 DO DIE ENTFÜHRUNG AUS PETER GRIMES 15.30 Uhr 09 08 7 SA Opernworkshop 7 DO DER MIETER 10 MI IL TROVATORE DEM SERAIL 18 ENRICO Bockenheimer Depot 17 7 DI CAROLYN SAMPSON 17 15 SA IL TROVATORE 8 FR WERTHER 13 SA IL TROVATORE 04 9 DIE ENTFÜHRUNG AUS 05 9 FR RIGOLETTO 07 01 FR EUGEN ONEGIN DEM SERAIL 8 SO PETER GRIMES 10 9 SA Oper für Kinder Hänsel und Gretel 14 SO Oper extra Enrico 07 06 10 SA CAPRICCIO SA PETER GRIMES 13.30 + 15.30 Uhr 01 10 SO Oper extra Rinaldo 9 MO Intermezzo – Oper am Mittag 11 CAPRICCIO 01 07 11 SO Oper extra L’Africaine Bockenheimer Depot 02 SO DER MIETER LES VÊPRES SICILIENNES 12 DO PETER GRIMES 12 15 MO Intermezzo – Oper am Mittag 11 Familienworkshop RIGOLETTO 15 Uhr 13 MO Soiree des Opernstudios 10 SO Weihnachtskonzert für Familien 11 Uhr 02 01 13 FR DIDO AND AENEAS / HERZOG 18 DO CAPRICCIO RIGOLETTO 19.30 Uhr 10 IL TROVATORE 15 MI Aramsamsam 9.30 + 11 Uhr 4. Museumskonzert Alte Oper 17 BLAUBARTS BURG 15 19 FR IWAN SUSSANIN 02 02 17 SA Oper für Kinder Das Rheingold 14 DO IL TROVATORE 03 DO DER MIETER Familienworkshop 03 14 SA PETER GRIMES 16 20 SA CAPRICCIO 13.30 + 15.30 Uhr 04 04 20 15 FR NESSAVA FR COSÌ FAN TUTTE WERTHER 15 SO DIDO AND AENEAS / HERZOG 17 21 SO 5. Museumskonzert Alte Oper RIGOLETTO 16 SA Operntag 10 MO 4. Museumskonzert Alte Oper 20 BLAUBARTS BURG18 Uhr 18 SA Aramsamsam 10 + 11.30 Uhr 11 IWAN SUSSANIN 18 SO Oper extra A Wintery Spring / DIE ENTFÜHRUNG AUS 09 03 Il serpente di bronzo DO PETER GRIMES DER MIETER Intermezzo – Oper am Mittag 26 DEM SERAIL06 19 ENRICO Bockenheimer Depot Bockenheimer Depot 23 DI Oper für Kinder Hänsel und Gretel 26 20 FR EUGEN ONEGIN 19 SO Aramsamsam 10 + 11.30 Uhr 12 RINALDO 10.30 + 16 Uhr 22 MO 5. Museumskonzert Alte Oper 6. Museumskonzert Alte Oper SA DIDO AND AENEAS / HERZOG 3. Museumskonzert Alte Oper 18 14 B ockenheimer Depot 21 23 DI DOROTHEA RÖSCHMANN CAPRICCIO BLAUBARTS BURG 19 13 MI Oper für Kinder Hänsel und Gretel SO Theaterfest EUGEN ONEGIN 10.30 + 16 Uhr 27 17 ENRICO Bockenheimer Depot 19 MO 6. Museumskonzert Alte Oper 10 22 SO 2. Museumskonzert Alte Oper MO 3. Museumskonzert Alte Oper 08 08 IL TROVATORE 20 WERTHER 24 MI CAPRICCIO 12 08 20 DI Oper für Kinder Das Rheingold 27 PETER GRIMES MI COSÌ FAN TUTTE 09 18 MO RINALDO Bockenheimer Depot 22 14 DO COSÌ FAN TUTTE 25 DO IWAN SUSSANIN 10.30 + 16 Uhr 12 23 MO 2. Museumskonzert Alte Oper 05 20 MI RINALDO Bockenheimer Depot 24 FR DER MIETER 15 FR IL TROVATORE ENRICO Bockenheimer Depot 21 MI Oper für Kinder Das Rheingold 24 10.30 + 16 Uhr 05 25 MI Oper to go SO 22 22 FR VANESSA 26 LES VÊPRES SICILIENNES SA Oper für Kinder Hänsel und Gretel FR 20 16 26 CAPRICCIO FR PETER GRIMES 18 13.30 + 15.30 Uhr 22 DO A WINTERY SPRING / RINALDO Bockenheimer Depot 27 28 DI MICHAEL VOLLE Oper lieben im Anschluss 22 13 IL SERPENTE DI BRONZO Oper lieben im Anschluss MI LES VÊPRES SICILIENNES 26 23 SA Oper für Kinder Die Entführung aus 29 DER MIETER SA 15 Uhr Bockenheimer Depot 13 27 Orchester hautnah dem Serail 13.30 + 15.30 Uhr SA SO COSÌ FAN TUTTE 15.30 Uhr 28 EUGEN ONEGIN 30 DO LES VÊPRES SICILIENNES 17 06 SA Oper für Kinder Das Rheingold 03 IWAN SUSSANIN 24 IL TROVATORE SO Oper extra Der Mieter 18 MO WERTHER 13.30 + 15.30 Uhr 29 ENRICO Bockenheimer Depot 24 SO Oper extra Peter Grimes DIDO AND AENEAS / HERZOG 19 DI Oper für Kinder Hänsel und Gretel Operntag 10.30 + 16 Uhr 28 SO Kammermusik im Foyer 22 1. Museumskonzert Alte Oper BLAUBARTS BURG15.30 Uhr RIGOLETTO 18 Familienworkshop 14 DI EUGEN ONEGIN 18 Uhr MARIANNE CREBASSA VANESSA 31 11 A WINTERY SPRING / MI COSÌ FAN TUTTE CAPRICCIO 15.30 Uhr RINALDO Bockenheimer Depot 20 IL SERPENTE DI BRONZO Bockenheimer Depot 27 21 DO DIE ENTFÜHRUNG AUS 29 MO ENRICO Bockenheimer Depot 25 MO 1. Museumskonzert Alte Oper 01 DEM SERAIL 31 MI Oper to go 25 SO AFRICAINEL' 17 Uhr 26 DI Oper für Kinder Die Entführung aus dem Serail 10.30 + 16 Uhr 22 FR COSÌ FAN TUTTE ENRICO Bockenheimer Depot 26 MO Intermezzo – Oper am Mittag 23 SA IL TROVATORE A WINTERY SPRING / 27 MI Oper für Kinder Die Entführung aus dem Serail 10.30 + 16 Uhr 25 MO IL TROVATORE 18 Uhr IL SERPENTE DI BRONZO Bockenheimer Depot RINALDO Bockenheimer Depot 26 DI DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL15.30 Uhr 27 DI Oper für Kinder Das Rheingold 29 FR Phantom in der Oper 10.30 + 16 Uhr 30 SA WERTHER DIE ENTFÜHRUNG AUS MI Oper für Kinder Das Rheingold 24 28 DEM SERAIL 31 SO IL TROVATORE 10.30 + 16 Uhr RINALDO Bockenheimer Depot Silvesterfeier im Anschluss HAPPY NEW 25EARS Bockenheimer Depot 30 SA Oper für Kinder Die Entführung aus dem Serail 13.30 + 15.30 Uhr IL TROVATORE 12 PREMIERE DIE ANFANGSZEITEN UND WIEDERAUFNAHME PREISE ALLER AUFFÜHRUNGEN LIEDERABEND SIEHE MONATSPLÄNE ODER TICKET-HOTLINE AUFFÜHRUNG ABO-SERIE WWW. OPER-FRANKFURT.DE 069 21249494 KAN 17-0072_AZ FFMEdenholz 140x240_RZ01.indd 1 Umschlag-2017/18.indd 2 02.03.17 12:25

Ich bestelle folgende/s Abonnement/s Anzahl Preisgruppe π I π II π III π IV π V π VI π VII Falls Sie bereits Abonnent sind: π Serie 01 Premieren Kundennummer π Serie 02 Neuinszenierungen (2. Aufführung) Bevorzugter Bereich Wie versuchen Ihre Wunschplätze nach Maßgabe π Serie 03 Neuinszenierungen π Parkett π 1. Rang π 2. Rang π 3. Rang verfügbarer Plätze zu buchen. π Serie 04 Freitag π Mitte π Halbmitte π Seite π links π rechts π Serie 05 Freitag Für persönliche Rückfragen steht Ihnen der Aboservice π Serie 06 Samstag der Oper Frankfurt zur Verfügung: Telefon o69 212 37 333 π Serie 07 Samstag Fax 069 212 37 330 π Serie 08 Mittwoch π Mix-Abo Oper/Schauspiel Anzahl π I π II π III π IV π V π Serie 09 Donnerstag π Serie 10 Sonntag π Coupon-Abo Oper A Anzahl π I π II π III π IV π V π VI π VII π Serie 11 Sonntag-Nachmittag π Serie 12 Neuinszenierungen π Serie 13 Samstag Oper für Kinder π Serie 14 Sonntag Abo Samstag π 1 π 3 13.30 / Anzahl Erwachsene /Kinder π Serie 15 Wechselnde Wochentage Abo Samstag π 2 π 4 15.30 / Anzahl Erwachsene /Kinder π Serie 17 Jugend-Abo π Serie 18 Liederabende Abo Dienstag π 5 16.00 / Anzahl Erwachsene /Kinder π Serie 19 Repertoire 1 Abo Mittwoch π 6 16.00 / Anzahl Erwachsene /Kinder π Serie 20 Spielzeit Abo 2 π Serie 22 Spielzeit Abo π Coupon-Abo Musik Hoch Anzahl π I π II π III π IV π V π VI π Serie 23 Repertoire 2 π Serie 24 Repertoire 3 Wechselwünsche

25.04.17 10:51 π Serie 25 Happy New Ears Ich bin bereits Abonnent der Serie Datum Unterschrift π Serie 26 Premieren im Depot π möchte wechseln in die Serie in Preisgruppe Bereich π Serie 27 Neuinszenierungen im Depot Ich erkläre mit meiner Unterschrift, dass ich die (2. Aufführung) π möchte wechseln innerhalb meiner Serie in Preisgruppe Bereich Abonnement-Bedingungen der Oper Frankfurt akzeptiere.

Klapper Umschlag 2017/18-1.indd 2 31.03.17 16:28 25.04.17 10:51

SAISON 2017/2018 2017/2018 SAISON SAISON

SAISON 2017/2018 SAISON OPER FRANKFURT OPER UHREN SCHMUCK JUWELEN EINZIGARTIG WIE IHRE EMOTIONEN IHRE WIE EINZIGARTIG FRANKFURT – FRANKFURT 1 KAISERSTRASSE BUCHERER.COM Oper Frankfurt-Saisonbroschüre 2017-18_Bucherer_TEST.qxp_.qxp 15.02.17 11:43 Seite 2 Seite 11:43 15.02.17 2017-18_Bucherer_TEST.qxp_.qxp Frankfurt-Saisonbroschüre Oper

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SAISON 2017/2018 2017/2018 SAISON SAISON

SAISON 2017/2018 SAISON OPER FRANKFURT OPER UHREN SCHMUCK JUWELEN EINZIGARTIG WIE IHRE EMOTIONEN IHRE WIE EINZIGARTIG FRANKFURT – FRANKFURT 1 KAISERSTRASSE BUCHERER.COM Oper Frankfurt-Saisonbroschüre 2017-18_Bucherer_TEST.qxp_.qxp 15.02.17 11:43 Seite 2 Seite 11:43 15.02.17 2017-18_Bucherer_TEST.qxp_.qxp Frankfurt-Saisonbroschüre Oper

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