Sarah Kleinmann Nationalsozialistische Täterinnen Und Täter in Ausstellungen Eine Analyse in Deutschland Und Österreich

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Sarah Kleinmann Nationalsozialistische Täterinnen Und Täter in Ausstellungen Eine Analyse in Deutschland Und Österreich Sarah Kleinmann Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen Eine Analyse in Deutschland und Österreich Untersuchungen | Band 120 LUDWIG-UHLAND-INSTITUT FÜR EMPIRISCHE KULTURWISSENSCHAFT Tübinger Vereinigung für Volkskunde e. V. „© Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V., Sarah Kleinmann: Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen. Eine Analyse in Deutschland und Österreich, Tübingen 2017. Die Darstellung von nationalsozialistischen Täterinnen und Tätern in Ausstellungen wurde bislang kaum untersucht. Welche Erklärun- gen und Deutungsangebote werden für die Täterinnen- und Täter- schaft gegeben und welche (womöglich auch nicht intendierten) Aussagen entstehen durch die Ausstellungsgestaltung? Werden die Handelnden und ihre Taten mit geschlechtlichen Codierungen belegt? Inwiefern werden Forschungsergebnisse zu NS-Täter- schaft in Ausstellungsaussagen transformiert? Und bildet das in Ausstellungen Gezeigte tatsächlich das kulturelle Gedächtnis von Gesellschaften ab? Diese Fragen beantwortet Sarah Klein- mann anhand der Analyse von sieben ständigen Ausstellungen in Dokumentationszentren und Gedenkstätten in Deutschland und Österreich. Sie untersucht die Expositionen vor Ort, interviewt Ver antwortliche und setzt die so erhobenen Daten in den Kontext von NS-Täterforschung, Gedächtnistheorien, Museumsforschung und der Entwicklung des Umgangs mit den nationalsozialistischen Verbrechen nach 1945. ISBN 978-3-932512-94-0 Tübinger Vereinigung für Volkskunde e. V. „© Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V., Sarah Kleinmann: Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen. Eine Analyse in Deutschland und Österreich, Tübingen 2017. Sarah Kleinmann Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen Eine Analyse in Deutschland und Österreich „© Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V., Sarah Kleinmann: Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen. Eine Analyse in Deutschland und Österreich, Tübingen 2017. LUDWIG-UHLAND-INSTITUT FÜR EMPIRISCHE KULTURWISSENSCHAFT Untersuchungen | Band 120 „© Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V., Sarah Kleinmann: Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen. Eine Analyse in Deutschland und Österreich, Tübingen 2017. Sarah Kleinmann Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen Eine Analyse in Deutschland und Österreich Tübinger Vereinigung für Volkskunde e. V. „© Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V., Sarah Kleinmann: Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen. Eine Analyse in Deutschland und Österreich, Tübingen 2017. IMPRESSUM Die vorliegende Arbeit wurde im März 2015 als Dissertation an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen eingereicht und für die Publikation gekürzt und überarbeitet. Erstgutachter: Prof. Dr. Bernhard Tschofen Zweitgutachterin: Prof. Dr. Astrid Messerschmidt Gefördert durch Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Sarah Kleinmann: Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen Eine Analyse in Deutschland und Österreich Tübingen: Tübinger Vereinigung für Volkskunde e. V., 2017 ISBN: 978-3-932512-94-0 Alle Rechte vorbehalten © Tübinger Vereinigung für Volkskunde e. V., 2017 www.tvv-verlag.de Lektorat: Sascha Bühler, Christiane Diemer Gestaltungskonzept: Christiane Hemmerich Konzeption und Gestaltung, Tübingen Satz: Maria Blenich Druck: Gulde-Druck, Tübingen „© Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V., Sarah Kleinmann: Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen. Eine Analyse in Deutschland und Österreich, Tübingen 2017. INHALTSVERZEICHNIS 1. EINLEITUNG 9 2. FORSCHUNGSSTAND 21 2.1 Forschungen und Überlegungen zu nationalsozialistischen Täterinnen und Tätern in Ausstellungen 22 2.2 Forschungen und Überlegungen zum Ausstellen des Nationalsozialismus und der Shoah 39 2.3 Forschungen und Überlegungen zum gedenkstättenpädagogischen Umgang mit nationalsozialistischen Täterinnen und Tätern 47 3. METHODISCHES VORGEHEN 57 4. UMKREISUNG I: DER UMGANG MIT DEM NATIONALSOZIALISMUS 69 5. UMKREISUNG II: DIE KONZEPTE DES KOLLEKTIVEN, KOMMUNIKATIVEN UND KULTURELLEN GEDÄCHTNISSES 81 6. UMKREISUNG III: GEDENKSTÄTTEN, DOKUMENTATIONSZENTREN UND MUSEEN 89 6.1 Zum Begriff der Repräsentation 94 7. UMKREISUNG IV: NATIONALSOZIALISTISCHE TÄTERINNEN UND TÄTER 99 7.1 Zum Begriff Täterin bzw. Täter 114 8. UNTERSUCHTE AUSSTELLUNGEN 119 8.1 Der Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim 119 8.2 Die Gedenkstätte Grafeneck 148 8.3 Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen 170 8.4 Die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora 199 8.5 Die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 -1945 217 8.6 Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände 242 8.7 Die Dokumentation Obersalzberg 255 9. ZUSAMMENFASSUNG DER FORSCHUNGSERGEBNISSE 267 10. SCHLUSSBEMERKUNG 273 „© Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V., Sarah Kleinmann: Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen. Eine Analyse in Deutschland und Österreich, Tübingen 2017. 11. VERZEICHNIS ÜBER LITERATUR UND INTERVIEWS 275 Dank 307 Über die Autorin 308 English Summary 308 Diese Studie ist den Menschen gewidmet, die durch den Nationalsozialismus einsam, angefeindet, gequält, ihrer Lebensgrundlagen beraubt, verfolgt oder ermordet wurden. „© Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V., Sarah Kleinmann: Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen. Eine Analyse in Deutschland und Österreich, Tübingen 2017. 9 1. Einleitung Die nationalsozialistische Bewegung, der nationalsozialistische Staat und der Zweite Weltkrieg liegen bereits über ein halbes Jahrhundert zurück. Die heutigen Gesellschaften Europas stehen jedoch auf den Trümmern des historisch beispiel- losen „Zivilisationsbruchs“1, den der Nationalsozialismus mit seinen Verbrechen hinterlassen hat. Im Schutt dieses Zivilisationsbruchs liegt die Erkenntnis „der radikalen Unselbstverständlichkeit des (gesellschaftlichen) Guten“2. Es gehört zum Charakter dieses Zivilisationsbruchs, der sonst keiner wäre, fundamental zu sein. Nicht nur die kollektive Tötung um der bloßen Vernichtung willen ist seitdem Gewissheit, es wurden auch Millionen von Menschen ermordet, die diese Welt weiter hätten gestalten können. Und diesen Menschen ging die Welt verloren. Die soziale und politische Konstitution insbesondere Europas hat sich gravierend und unwiderruflich verändert. Der Zivilisationsbruch hat zudem hin- ter die Aufklärung, „hinter den Bildungsanspruch der Humanität ein nicht mehr durchzustreichendes Fragezeichen gesetzt“3, seit „das Versagen jeder humanen Orientierung“4 sein Scheitern offenbarte. Heute, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, ist die Historisierung des Nationalso- zialismus weit vorangeschritten. In der Bundesrepublik Deutschland ist der Um- gang mit dieser Vergangenheit vielgestaltig und hat politische, soziale, kulturelle, wissenschaftliche, ökonomische und pädagogische Dimensionen angenommen. Er changiert zwischen Verdrängung und Aufarbeitungsstolz. Auf der einen Seite erkennt die Bundesrepublik Deutschland als Rechts- nachfolgerin des nationalsozialistischen Staates die Verbrechen an und hat die Verantwortung für sie übernommen. Sie bekennt sich symbol- und geschichts- politisch zur Erinnerung. Auf Regierungsebene sowohl des Bundes als auch der Länder findet eine strikte Abgrenzung vom Nationalsozialismus statt. In der öf- fentlichen Erinnerungskultur nimmt er eine herausragende Rolle ein.5 Eine „Insti- tutionalisierung und Nationalisierung negativen Gedenkens“6 hat seit Anfang der 1990er-Jahre dazu geführt, dass Gedenkstätten mittlerweile normativ etablierte, 1 Vgl. hierzu Dan Diner: Vorwort. In: Ders. (Hg.): Zivilisationsbruch. Denken nach Auschwitz. Frankfurt a. M. 1988, S. 7-13, hier S. 7. 2 Volkhard Knigge: Statt eines Nachworts: Abschied der Erinnerung. Anmerkungen zum notwen- digen Wandel der Gedenkkultur in Deutschland. In: Norbert Frei/Ders. (Hg.): Verbrechen erin- nern. Die Auseinandersetzung mit Holocaust und Völkermord. München 2002a, S. 423-440, hier S. 433. 3 Astrid Messerschmidt: Bildung als Kritik der Erinnerung. Lernprozesse in Geschlechterdiskur- sen zum Holocaust-Gedächtnis. Frankfurt a. M. 2004, S. 31. 4 Ebd. 5 Vgl. beispielsweise Wolfgang Bergem: Vorwort. In: Ders. (Hg.): Die NS-Diktatur im deutschen Erinnerungsdiskurs. Opladen 2003, S. 7-16, hier S. 8. 6 Knigge 2002a, S. 424. „© Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V., Sarah Kleinmann: Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen. Eine Analyse in Deutschland und Österreich, Tübingen 2017. 10 1. EINLEITUNG „staatstragende Lernorte“7 für Demokratie und Menschenrechte sind. Die Erin- nerung an die Opfer der Shoah ist mit einem gesetzlich verankerten Gedenktag verbunden, an Orten nationalsozialistischer Verbrechen finden Gedenk- und Be- freiungsfeiern statt. An viele Opfer wird viel stärker öffentlich erinnert als noch vor 20 oder 30 Jahren. In der Mitte Berlins wurden im Jahr 2005 ein Denkmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden Europas, im Jahr 2008 ein Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, im Jahr 2012 ein Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas und im Jahr 2014 ein Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde der Öffentlichkeit übergeben. Eine Fülle von Dokumentar- und Spielfilmen, Sachbü- chern, digitalen Medien, Romanen und Ausstellungen
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