Wandel Von Platzgestaltungskonzepten Im 19. Jahrhundert Der Max-Joseph-Platz Und Der Lenbachplatz in München

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Wandel Von Platzgestaltungskonzepten Im 19. Jahrhundert Der Max-Joseph-Platz Und Der Lenbachplatz in München Studienabschlussarbeiten Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften Höppl, Martin: Wandel von Platzgestaltungskonzepten im 19. Jahrhundert Der Max-Joseph-Platz und der Lenbachplatz in München Magisterarbeit, 2009 Gutachter: Kohle, Hubertus ; Büttner, Frank Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften Department Kunstwissenschaften Ludwig-Maximilians-Universität München https://doi.org/10.5282/ubm/epub.11161 Wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Grades eines Magister Artium an der Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München Referent: Prof. Dr. Hubertus Kohle Koreferent: Prof. Dr. Frank Büttner München, April 2009 VORBEMERKUNG UND DANK Alle Archivalien und ungedruckte Quellen wurden leicht dem heutigen Sprachgebrauch angepasst. Das Internet wurde intensiv zur Bildrecherche genutzt. Für Ratschläge bei der Betreuung meiner Magisterarbeit möchte ich mich bei Herrn Prof. Dr. Hubertus Kohle und Herrn Prof. Dr. Frank Büttner, der das Koreferat übernahm, bedanken. Interessante Anregungen haben mir die Gespräche mit der Historismusexpertin Monika Steinhauser und Klaus Bäumler vom Bezirksausschuss Maxvorstadt gegeben, denen ich hier ausdrücklich danken möchte. Bei den Archivrecherchen waren mir Frau Dr. Gigl vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv und Herr Löffelmeier vom Stadtarchiv München behilflich, die mir den Zugang zu den Quellen und deren Erschließung erleichtert haben. Sehr wichtig war auch die Recherche nach Bildquellen, wie graphischen Ansichten und Plänen. Diesbezüglich bin ich Herrn Zellner von der Graphischen Sammlung des Münchner Stadtmuseums, Herrn Hundemer vom Bildarchiv des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege und Herrn Altenbuchner vom Planarchiv des Architekturmuseums der Technischen Universität München zu Dank verpflichtet. Ferner gilt mein Dank dem Personal der Monacensia- Bibliothek und des Lesesaals Altes Buch der Universitätsbibliothek. Für die Vorabpublikation meines ersten Aufsatzes über den Max- Joseph-Platz möchte ich Herrn PD Dr. Fromm danken. Für die Anregung zu einem Beitrag über dieses Thema, der demnächst im Sammelband ‚Stadtkonzepte München’ erscheinen wird, danke ich sehr herzlich Prof. Dr. Stephan Albrecht. Weiterhin danke ich Frau Ellen Presser, der Leiterin des Jüdischen Kulturzentrums, und allen, die mir in Gesprächen Anregungen geliefert haben, wie den Leitern und Teilnehmern der Arbeitsgruppe „Wegräume in der Stadt: Transit und Aufenthalt“ an der Görlitzer Som- merakademie 2008 der Studienstiftung des deutschen Volkes. Für formale Ratschläge und Korrekturen gilt mein spezieller Dank meinem Vater Reinhard Höppl sowie Adrian Breul, Fabian Bross, Andreas C. Hofmann, Stefan Schnupp, Janes Laslo Stadler und vielen mehr, die ich an dieser Stelle nicht nennen kann. 2 INHALTSVERZEICHNIS I. EINLEITUNG . 6 II. DER MAX-JOSEPH-PLATZ UND DAS ZENTRUM DES KÖNIGREICHS . 16 1. Vorgeschichte und Entstehung des Platzes beim ehem. Franziskanerkloster . 16 2. Theaterplatz und öffentliches Forum unter König Max I. Joseph . 19 3. Die Rahmung des Residenzplatzes und das Kunstkönigtum Ludwigs I. 31 4. Das Max-Joseph-Denkmal und der Abschluss der Platzkonzeption . 48 5. Der urbanistische Kontext und das Straßen-Platz-Gefüge um die Altstadt . 62 III. DER LENBACHPLATZ UND DER EINGANG IN DIE STADT . 66 1. Vorgeschichte der Platzgruppe im Bereich des ehem. Kapuzinergrabens . 66 2. Das bürgerliche Wohnzimmer und der urbane Museumspark . 77 3. Die Antipoden Glaspalast und Justizpalast vor dem Stadteingang . 85 4. Aufwertung der Zwischenzone am Lenbachplatz durch Monumentalbauten . 96 5. Der Wittelsbacherbrunnen als räumliche Fixierung des Lenbachplatzes . 113 IV. RESUMÉE . 131 V. QUELLENVERZEICHNIS . 140 1. Ungedruckte Quellen . 140 2. Gedruckte Quellen . 140 VI. LITERATURVERZEICHNIS . 142 3 VII. BILDTEIL . 158 1. Luftbilder der Altstadt (google earth) und Stadtpläne . 159 2. Das Franziskanerkloster (um 1600-1803) . 166 3. Situationsplan der Residenz (1799) . 168 4. Entstehungsphasen des Max-Joseph-Platzes (1805-35) . 169 5. Ansichten des Max-Joseph-Platzes (ab 1830) . 173 6. Der Wintergarten am Max-Joseph-Platz (1851/54-1922) . 175 7. Projekte und Pläne zum Max-Joseph-Denkmal (um 1820-35) . 177 8. Das Max-Joseph-Denkmal . 178 9. Vergleichsbeispiele und Tiefgaragenbau am Max-Joseph-Platz . 181 10. Aktuelle Verkehrssituation Residenz-/Perusastraße/Max-Joseph-Platz . 183 11. Pläne Carl v. Fischers zum Nationaltheater (1802-09) . 185 12. Fassadenrisse Carl v. Fischers (1809) . 187 13. Ausführungsplan Carl v. Fischers für das Nationaltheater (1811) . 189 14. Ansichten des Nationaltheaters . 190 15. Vergleichsbeispiele zum Nationaltheater . 191 16. Studien/Projekte Carl v. Fischers im Hinblick auf die Residenz (1807-12) . 192 17. Studien/Projekte Leo v. Klenzes zum Königsbau (1824-26) . 193 18. Ansichten des Königsbaus . 195 19. Vergleichsbeispiele zum Königsbau . 196 20. Palais Törring-Jettenbach und Hauptpost . 197 21. Luftbilder, Karten und Rekonstruktionen zum Lenbachplatz . 198 22. Botanischer Garten und Glaspalast (1812/54-1931) . 206 23. Karlsplatz/Stachus . 208 24. Justizpalast von Friedrich v. Thiersch (1891-97) . 211 25. Haupttreppenhaus des Justizpalastes (um 1900) . 213 26. Deutsche Bank von Albert Schmidt (1896-98) . 214 27. Haus für Handel und Gewerbe von Friedrich v. Thiersch (1899-1901) . 216 28. Palais Bernheimer von Friedrich Thiersch u. Martin Dülfer (1888/89) . 217 4 29. Lenbachplatz Nr. 4 von Albert Schmidt, Nr. 5 u. Nr. 6 von Emanuel v. Seidl . 219 30. Künstlerhaus von Gabriel v. Seidl (1894-1900) . 220 31. Projekte zur Maxburg (1857/58) und Neubau von Sep Ruf (1983-57) . 221 32. Wittelsbacherbrunnen von Adolf v. Hildebrand (1893-95) . 222 33. Denkmäler Justus v. Liebig (1883) u. Max v. Pettenkofer (1909) . 223 VIII. LEBENSLAUF . 224 IX. ERKLÄRUNG . 225 5 I. EINLEITUNG München ist berühmt für seine Architektur. Weniger Beachtung finden die öffentlichen Plätze der Stadt, von denen aus man die Gebäude wahrnimmt. Die großen Platzanlagen des 19. Jahrhunderts vermitteln heute nurmehr einen blassen Eindruck ihrer einstigen Erscheinung. Da frühere Entwicklungsstadien und die ursprünglichen Erscheinungs- formen der Plätze weithin unbekannt sind, fehlt vielfach das historische Verständnis für einen sensiblen Umgang mit dem öffentlichen Raum. Die Rekonstruktion von Platz- gestaltungskonzepten und historischen Rezeptionsbedingungen von Architektur können einen Beitrag zur Schaffung eines Bewusstseins für den künstlerisch geformten Stadt- raum leisten. Langfristig wäre es wünschenswert die Defizite heutiger Stadtplätze so publik zu machen, dass ein schonender Umbau ermöglicht wird. Platzgestaltungs- konzepte zählen zu den vielschichtigsten und spannendsten Gegenständen kunst- historischer Forschung. Der Hauptgrund dafür ist die Wechselhaftigkeit der geschichtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die den Prozess der Platz- genese in den Planungs- und Umsetzungsphasen beeinflussen. Im Folgenden wird der Versuch unternommen, am Beispiel zentraler Münchner Platzanlagen wesentliche Charakteristika von Raumbildungen herauszuarbeiten und in den urbanen Kontext ein- zubetten. Bereits kurz nach den ersten Maßnahmen zur Entfestigung Münchens am Ende des 18. Jahrhunderts begann im Zusammenhang mit der Säkularisation und verstärkt nach der Erhebung Bayerns zum Königreich 1806 die Ausgestaltung des Max-Joseph- Platzes. Bis in die Mitte der 1830er Jahre erstreckte sich dann im Wesentlichen die Ausgestaltung der Anlage unter den Königen Max I. Joseph und Ludwig I. Beide Herrscher verfolgten sehr unterschiedliche Ansätze, jedoch sind es gerade Reibungs- punkte zwischen den überlappenden Konzepten, die als besonders aufschlussreich und interessant erscheinen. Ein gänzlich anderes, für die zweite Jahrhunderthälfte aber ebenso signifikantes Beispiel ist der Lenbachplatz, der zwischen dem Karlsplatz und dem südlichen Maximiliansplatz im Bereich des geschleiften Festungsrings liegt. Diese teilweise amorphe Platzanlage bildete während der verstärkten Urbanisierung und Industrialisierung in der Prinzregentenzeit ihre Form aus. Ihren vorläufigen Abschluss erlangte die Anlage mit der Aufstellung des Wittelsbacherbrunnens im Jahre 1895. Beide Platzanlagen sind Zeugen für Phasen der umfangreichen, städtebaulichen Neuausrichtung, die München am Beginn der Moderne erfuhr. Die geraffte Darstellung der Vorgeschichten und abschließende Perspektiven bis in die Gegenwart sollen die 6 schwerpunktmäßigen Betrachtungszeiträume 1802-1835 beim Max-Joseph-Platz und die Jahre vor der Jahrhundertwende beim Lenbachplatz zu einem Bild der Epoche ergänzen. Plätze werden maßgeblich durch ihre Randbebauung und die auf ihnen errichteten Denkmäler geformt. In gleicher Weise prägend sind aber auch übergeordnete urbanis- tische Rahmenbedingungen. Diese typische Brückenstellung macht sie zu Vermittlern zwischen einzelnen künstlerischen Ansätzen und dem größeren gesellschaftlichen und strukturellen Zusammenhang der Stadt. Da kein innenstädtischer Platzraum ohne diesen Kontext zu denken ist, kann auch nicht von einer simplen Vergleichbarkeit der beiden Plätze ausgegangen werden. Vielmehr wird verfolgt, wie Herangehensweisen und Planungsprämissen bei der Umsetzung aufgrund gemachter Erfahrungen weiterent- wickelt und den gewandelten Bedingungen angepasst wurden. Die relativ kompakte Entwicklungsgeschichte des historistischen Max-Joseph-Platzes soll als Folie für die Betrachtung der Zone um den gründerzeitlichen Lenbachplatz dienen. Die langwierige, keinesfalls zielstrebig verfolgte Formung dieser
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