Mugrauer, Manfred: „Kundgebung Der 10.000 Antifaschisten“

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Mugrauer, Manfred: „Kundgebung Der 10.000 Antifaschisten“ Beiträge 11 „Kundgebung der 10.000 Antifaschisten“ Die „Antifaschistische Kundgebung“ der KPÖ in der Engelmann-Arena am 4. September 1932 Manfred Mugrauer or 80 Jahren, am 4. September ständige Organisation sein, sondern ein stärkten Massenagitation seit 1931. So 1932, fan d in der Wiener Engel - überparteiliches Sammelbecken kampf - erzielte die NSDAP bei den Landtags - Vmann-Arena eine der größten Ver - bereiter ArbeiterInnen nach dem Vorbild wahlen in Wien, Niederösterreich und sammlungen der Kommunistischen Partei der gleichnamigen von der KPD im Mai Salzburg und den gleichzeitig stattfin - Österreichs in der Ersten Republik statt. 1932 gegen die NSDAP initiierten Mas - denden Gemeinderatswahlen in Kärnten Zur Mobilisierung gegen den geplanten senbewegung in Deutschland. Symbol und Steiermark am 24. April 1932 einen Besuch Adolf Hitlers in Wien hatte die der „Antifaschistischen Aktion“ waren Durchbruch (z.B. 17,4% in Wien). Die Partei zu einer Kundgebung der „Anti - zwei rote Fahnen, worin die proletari - KPÖ verstand die „Antifaschistische faschistischen Aktion“ aufgerufen, an der sche Aktionseinheit von Sozialdemokra - Aktion“ als proletarische Abwehrfront 10.000 AntifaschistInnen teilnahmen. gegen den Vormarsch der NSDAP und die hitlerfaschistischen Provokationen, Von der „Roten Einheitsfront“ war doch die NSDAP dazu übergegan - zur „Antifaschistischen Aktion“ gen, in den Wiener Arbeiterbezirken Die „Antifaschistische Aktion“ war je - Aufmärsche und Versammlungen abzu - ne strategische Neuorientierung der KPÖ halten. Überfälle von Nationalsozialisten auf eine antifaschistische Massenbewe - auf ArbeiterInnen und blutige Zusam - gung, in der sie in der zweiten Jahres - menstöße standen in Wien auf der hälfte 1932 ihre Einheitsfrontpolitik, ja Tagesordnung. Die KPÖ forderte die ihre gesamte „Massenarbeit“ gegen ArbeiterInnenschaft dazu auf, den sich Faschismus, Hunger und Krieg zusam - „häufenden Naziüberfallen und Provoka - menfasste. Seit 1931 war es der KPÖ ge - tionen“ mit der Bildung von antifaschis - lungen, im Tageskampf gegen die Aus - tischen Komitees zu begegnen: „Jeder wirkungen der Weltwirtschaftskrise geplante Aufmarsch oder Demonstration schrittweise aus der Isolation auszubre - der Faschisten ist Anlaß zur Bildung von chen und eine Phase der Aufwärtsent - ten und Kommunisten zum Ausdruck ge - Abwehrkomitees“, wurden die Grundor - wicklung einzuleiten. Im Zuge dieser bracht werden sollte. Die Initiative der ganisationen der Partei angewiesen. 9 „Wendung zu den Massen“ orientierte Partei zur Einleitung der „Antifaschis - „Bei jedem Naziaufmarsch, bei jeder die Partei schwerpunktmäßig auf sozial - tischen Aktion“ ging von der Wiener Versammlung [der NSDAP] in Arbeiter - ökonomische Kämpfe im Betrieb und Parteiarbeiterkonferenz am 8. August vierteln, bei jedem Naziüberfall auf unter den Arbeitslosen. 1 Nach dem Zu - 1932 aus. 5 Johann Koplenig berichtete in Arbeiter“ müsse ein antifaschistisches sammenbruch der Creditanstalt im Mai seinem Referat vom Beschluss des Poli - Komitee gegründet werden, „das den 1931 rückte der Kampf gegen die Abwäl - tischen Büros der Partei, „in den näch - Nazis entgegentritt und den roten Mas - zung der Sanierungskosten und Krisen- sten Monaten unsere ganze Arbeit in den senselbstschutz organisiert“. Jedem lasten auf die Schultern der arbeitenden Massen zusammenzufassen im Rahmen Werktätigen müsse klar gemacht wer - Bevölkerung in den Mittelpunkt der der Organisierung der Antifaschistischen den, „daß die Nazi Knechte des öster - kommunis tischen Agitation und Propa - Aktion gegen den neuen Sanierungsraub reichischen und ausländischen Kapitals“ ganda. Ab 1932 wurden die Aktivitäten des Kapitals, gegen den Faschismus und seien. 10 Als weitere Kampfformen neben der KPÖ gegen die „Rothschild-Sanie - seine Wegbereiter“. 6 Bereits am 8. Juli den Antifakomitees und proletarischen rung“ in der „Roten Einheitsfront“ zu - war vom Zentralkomitee der KPÖ die Selbstschutzgruppen wurden Unter - sammengefasst, 2 womit die Verbindung Aufforderung ergangen, „die Einheits - schriftensammlungen, Kampfappelle, von sozial ökonomischem und antifaschis - front des gemeinsamen Kampfes gegen Versammlungen, Kundgebungen und tischem Kampf ins Zentrum rückte. 3 Hunger, Faschismus und imperialis - Demonstrationen hervorgehoben. 11 An die „Rote Einheitsfront“ schloss tischen Krieg zu schließen“. An diesen Der Vormarsch des Hitlerfaschismus sich zur Jahresmitte die „Antifaschis - Appell zur „Roten Einheitsfront“ knüpf - in Österreich stieß 1931/32 nicht nur bei tische Aktion“ als Vereinheitlichung be - te sich der Aufruf zur Bildung von anti - KommunistInnen auf entschiedene stehender Formen antifaschistischer faschistischen Komitees und Kampf - Gegenwehr, sondern löste unter der Bündnispolitik an. Sie wurde als „die ausschüssen in den Betrieben, Orten und österreichischen ArbeiterInnenschaft breiteste Form der kämpfenden roten Häuserblocks „als Organe der proletari - insgesamt Empörung aus. Bis Oktober Einheitsfront“ charakterisiert, wobei an schen Einheitsfront“. 7 1932, bis zum „Simmeringer Blutsonn - die zu gewinnenden sozialdemokrati - Der Hauptstoß sollte nun gegen den tag“, kam es zu unzähligen tätlichen schen ArbeiterInnen keine Bedingung aufkommenden Nazifaschismus gerich - Auseinandersetzungen zwischen den gestellt werden sollte, „außer der einen, tet werden, auch vor dem Hintergrund nationalsozialistischen Wehrformationen daß der Kampf geführt wird“. 4 Die „Anti - des sprunghaften Aufstiegs der Hitler - auf der einen und dem Republikanischen faschistische Aktion“ sollte keine eigen - bewegung in Österreich 8 und ihrer ver - Schutzbund, kampfbereiten Sozialdemo - 4/12 12 Beiträge tion Wien: Im Juni damit verbundene „Massenmobilisierung 1932, also vor der aller ka mpfbereiten Arbeiter ohne Unter - Proklamierung schied der Zugehörigkeit zur Organisa - der „Antifaschis - tion gegen den Hitlertag“ als „erste Tat tischen Aktion“, der Antifaschis tischen Aktion“ im war man hier auf Kampf „gegen die braune Mordpest und Grundlage ver - faschistische Reaktion, gegen Polizei - traulicher Mittei - terror und Klassenjustiz“ beworben. Das lungen über die Flugblatt schloss mit dem Aufruf „Ein Absicht der KPÖ Feind / Ein Kampf / Eine Front!“. 22 Ein informiert, auf - Element dieser bündnispolitischen Ori - grund der Wahl - entierung war die öffentliche Diskussi - erfolge der Hitler - onsveranstaltung zwischen Friedl Fürn - bewegung „den berg, zu diesem Zeitpunkt Sekretär der Kampf gegen die KPÖ Wien, und Ernst Fischer, damals kratInnen (vor allem Mitglieder des Nationalsozialisten mit ungleich größerer Redakteur der Arbeiter-Zeitung und Ex - Wehrsports der SAJ und der Jungfront ) Intensität, als dies bisher der Fall war, zu ponent der Linksopposition in der und KommunistInnen auf der anderen führen“. 15 Im November 1932 schließlich SDAP, die am 2. September 1932 im Seite. 12 „Das sozialdemokratische Milieu resümierte Polizeipräsident Franz Brandl, Tschechischen Arbeiterheim in Hernals Wiens war in seiner Widerstandskraft dass die KPÖ nach den Aprilwahlen „mit über die Frage der Einheitsfront gegen gegen den Nationalsozialismus trotz der einem Kampfe gegen die Nationalsozialis - den Faschismus stattfand. 23 bereits lang anhaltenden Wirtschafts - ten eingesetzt“ habe, „den sie auch in den Die „Antifaschistische Kundgebung“ in krise ungebrochen“, analysiert etwa der letzten Monaten mit unverminderter Hef - der Engelmann-Arena am 4. September Historiker Kurt Bauer mit Blick auf die tigkeit fortgeführt hat“. 16 war als Höhepunkt der Mobilisierung der Zusammenstöße des Jahres 1932, ein KPÖ gegen den Hitler-Besuch in Wien Eindringen in sozialdemokratische „Antifaschistische Kund - gedacht. 24 Die Engelmann-Arena war Milieus in Wien war der NSDAP bis gebung“ am 4. September 1932 1909 in der Hernalser Jörgerstraße als er - Jahresende 1932 nicht gelungen. 13 Dies Unmittelbarer Anlass, im Sommer ste Freilufteisbahn der Welt eröffnet wor - zeigt auch, dass die Bedingungen für die 1932 zur „Antifaschistischen Aktion“ den, 25 seit ihrer Umgestaltung zu einer KPÖ, im gemeinsamen Kampf gegen aufzurufen, war der zu diesem Zeitpunkt Freiluftarena im Frühjahr 1931 26 diente den Faschismus ihren Einfluss unter angekündigte Besuch Adolf Hitlers in sie unterschiedlichen politischen Kräften klassenbewussten ArbeiterInnen zu Wien. Der Vorsitzender der NSDAP als Austragungsort von Großveranstaltun - erweitern, günstig waren. sollte gemäß den Plänen der Wiener gen. Die KPÖ, die ihre „Massenveranstal - In den folgenden Wochen wusste die NSDAP anlässlich ihres Gauparteitages tungen“ in diesen Jahren sonst in den Rote Fahne , das Zentralorgan der Partei, am 17./18. September bei einer Massen - Sälen großer Gaststätten abhielt – etwa in auch tatsächlich von neu gebildeten anti - kundgebung auf der Jesuitenwiese auf - Weigls Dreherpark in Meidling, beim faschistischen Komitees auf Bezirks - treten, zu der seitens der Nazis bis zu „Wimberger“ am Neubaugürtel, Lem - ebene, in einzelnen Stadtteilen oder 300.000 TeilnehmerInnen erwartet wur - bacher in Landstraße, Kochmann in Gemeindebauten zu berichten, in wel - den. Zu diesem Zweck wurde in der Rudolfsheim, Bachlechner in Ottakring chen Kommunisten, sozialdemokratische Sitzung des Ministerrats am 20. August oder Stalehner in Hernals –, orientierte da - und parteilose ArbeiterInnen „vereint ge - 1932 das seit 1924 bestehende Einreise - mit auf eine Großkundgebung, die über ih - gen die Arbeitermörder kämpfen“, etwa verbot für Hitler aufgehoben, 17 was Tage re tatsächliche politische Stärke und
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