NPD-Wahlmobilisierung Und Politisch Motivierte Gewalt Backes · Mletzko Stoye Backes Und Politisch Motivierte Gewalt NPD-Wahlmobilisierung

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

NPD-Wahlmobilisierung Und Politisch Motivierte Gewalt Backes · Mletzko Stoye Backes Und Politisch Motivierte Gewalt NPD-Wahlmobilisierung Zum Inhalt: Seit Beginn der neunziger Jahre stellt rechte, insbesondere fremden- Uwe Backes feindliche Gewalt einen beträchtlichen Teil des Gesamtaufkommens politisch motivierter Gewaltkriminalität in Deutschland. Auch die Bekämpfung des politischen und lebensstilistischen „Feindes“ hat an Matthias Mletzko Gewicht gewonnen. Ein bedenklich hoher und stabiler Gewaltsockel mit überproportionalen Jan Stoye Anteilen der östlichen Bundesländer bestimmt das Bild. Angesichts teils spektakulärer Wahlerfolge auf regionaler Ebene stellt sich die Frage, welche Rolle die radikalisierte Nationaldemokratische Partei Deutsch- lands (NPD) bei dem hohen Gewaltaufkommen spielt. Eine Forschungsgruppe am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismus- forschung e.V. in Dresden hat für den Zeitraum 2003 bis 2006 unter- sucht, ob Wechselwirkungen zwischen NPD-Wahlmobilisierungen und dem Gewalthandeln rechts- sowie linksmilitanter Szenen bestehen. Die Studie zieht einen kontrastiven Vergleich zwischen den Bundes- ländern Sachsen und Nordrhein-Westfalen und geht der Leitfrage mittels quantitativer Analysen der Polizei- und Wahldaten sowie mit qualitativen Untersuchungen (Gerichtsakten, Szeneschriften, Fallstudien zu Räumen gehäufter rechter Gewalttätigkeit, Experteninterviews) nach. NPD-Wahlmobilisierung und politisch motivierte Gewalt Backes · Mletzko Stoye Backes und politisch motivierte Gewalt NPD-Wahlmobilisierung ISBN: 978-3-472-07700-8 www.luchterhand-fachverlag.de Vorwort Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht in polizeilichen Lageberichten oder in den Medien von rechtsextremistisch motivierten bergriffen berichtet wird. Das rechtsextremistische Potenzial in Deutschland beluft sich dem Bundesamt fr Verfassungsschutz zufolge auf etwa 31.000 Personen. Die Zahl polizeilich regis- trierter rechtsextremistischer, fremdenfeindlicher und antisemitischer Straftaten hat im Jahr 2008 mit ber 20.000 einen Hçchststand erreicht. Obgleich es sich berwiegend um Propagandadelikte handelte, wird dadurch auch mehr als 60 Jahre nach Ende der NS-Gewaltherrschaft ein Klima der Angst und Einschchte- rung erzeugt, unter dem besonders unsere auslndischen Mitbrgerinnen und Mitbrger leiden. Angst, Einschchterung und rechtsradikaler Gewalt schutzlos ausgeliefert zu sein – das darf es in unserem Staat nach den schrecklichen Erfah- rungen der Vergangenheit nicht mehr geben! Gelegentlich wird von polizeiexternen Betrachtern der Eindruck vermittelt, die Polizei htte diese Zeichen der Zeit nicht erkannt. Dem entgegen ist es jedoch nicht bertrieben zu behaupten, dass die Polizei neben dem internationalen Ter- rorismus kaum einem anderen Thema eine solch hohe Aufmerksamkeit entgegen bringt wie dem Rechtsextremismus, dessen Bekmpfung seit vielen Jahren einen Aufgabenschwerpunkt bei den Polizeien der Bundeslnder und auch im Bundes- kriminalamt bildet. Darber hinaus hat das BKA im Jahr 2007 eine Initiative ge- startet, die eigene Entwicklungsgeschichte im Hinblick auf „braune Wurzeln“ aufzuarbeiten. Vereinzelt bezweifelten dabei kritische Stimmen, ob der Blick in die Vergangenheit auch der Zukunft diene. Ich bin jedoch davon berzeugt, dass wir nur durch die Kenntnis und Auseinandersetzung mit der eigenen Vergan- genheit knftige Entwicklungen verantwortungsvoll gestalten kçnnen. Das hier gegenstndliche Forschungsprojekt „NPD-Wahlmobilisierung und poli- tisch motivierte Gewalt“ ist erneut Ausdruck dessen, dass sich das BKA den He- rausforderungen des Rechtsextremismus stellt und bestrebt ist, – neben vielflti- gen repressiven und prventiven Maßnahmen – Ursachen und Erscheinungsfor- men dieses Phnomens systematisch zu untersuchen. Nur ein objektiver, wissen- schaftlich gesttzter Ansatz wird uns verlssliche Einblicke gewhren, die notwendig sind, um dem Phnomen adquat begegnen zu kçnnen. Trends, Ent- wicklungen und Brennpunkte bei der Straftatenentwicklung mssen mçglichst frhzeitig erkannt werden, damit wir entsprechend gegensteuern und unsere Res- sourcen optimal einsetzen kçnnen: Frherkennung ist das strategische Ziel. Mein Dank gilt an dieser Stelle dem Forschungsteam um Prof. Dr. Uwe Backes vom Hannah-Arendt-Institut fr Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dres- den. In einem fr ein solches Projekt vergleichsweise knappen zeitlichen Rahmen von 18 Monaten wurde ein umfangreiches Programm engagiert bearbeitet. Damit konnten Einsichten zu Fragestellungen gewonnen werden, die in einer solchen V Systematik auch im internationalen Vergleich bislang nicht angegangen worden waren. Vonbesonderem Wert sind hieraus erlangte, so bisher nicht dokumentierte Einblicke in das rechte und linke Gewaltgeschehen, die fr die Gestaltung polizei- strategischer Zugnge zum Phnomenfeld der Politisch motivierten Kriminalitt –rechts– neue Handlungsanstze versprechen. So wurden u. a. Tatbegehungswei- sen identifiziert, die kennzeichnend fr rechte und linke Szenestrukturen zu sein scheinen. Das Phnomen der Politisch Motivierten Kriminalitt, wie auch immer sie ideo- logisch begrndet ist, stellt eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar. Jedweder Form von Extremismus und Terrorismus mssen wir in allen gesell- schaftlichen Bereichen entschieden entgegen treten. Rechtsextremismus und An- tisemitismus in Deutschland mssen weiterhin mit allen zur Verfgung stehenden rechtsstaatlichen Mitteln begegnet werden – neben polizeilichen Maßnahmen sind auch Aktivitten kommunaler Einrichtungen und gesellschaftlicher Organi- sationen unverzichtbar. Wir alle tragen eine besondere Verantwortung dafr, dass in unserer Gesellschaft kein Platz fr derart menschenverachtendes Gedankengut bleibt. Jçrg Ziercke Prsident des Bundeskriminalamtes VI Geleitwort des Innenministers des Landes Nordrhein-Westfalen Der politische Raum, gesellschaftliche Institutionen und die Sicherheitsorgane in Deutschland mssen sich seit Jahren in immer strkerem Maße mit unterschied- lichen Aspekten des Rechts- und Linksextremismus auseinander setzen. Parteien und Gruppierungen dieser Spektren versuchen zwar seit Jahrzehnten, sich in den Parlamenten und auf kommunaler Ebene in Deutschland als ernst zu nehmende politische Krfte dauerhaft zu etablieren. Eine auf Toleranz und Pluralismus ge- sttzte politische Kultur in Deutschland sorgt jedoch auch weiterhin dafr, dass dieses Ansinnen in unserer gefestigten Demokratie zumeist scheitert. Derartige Parteien und Gruppierungen fhren daher regelmßig ein Schattendasein in unse- rer politischen Landschaft. Wichtig ist, dass neuen Strategien des Rechtsextremismus, die vor allem auf die Rekrutierung jugendlichen Nachwuchses zielen, durch umfassende Aufklrungs- arbeit und Prventionsmaßnahmen begegnet wird. Zur Information von Jugend- lichen hat der Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen den Bildungscomic „An- di“ verçffentlicht, der in drei Ausgaben zu den Themen Rechtsextremismus, Isla- mismus und Linksextremismus erschienen ist. Das erste Heft geht den Methoden nach, mit denen Rechtsextremisten Jugendliche kçdern mçchten, und liegt inzwi- schen in einer Gesamtauflage von rund 320.000 Exemplaren vor. Darber hinaus sind Mitarbeiter des Verfassungsschutzes Nordrhein-Westfalen regelmßig an Schulen und in Einrichtungen der Lehrerfortbildung zu Gast, um ber den Rechts- extremismus, seine Ideologie und Strategie aufzuklren. In den vergangenen Jah- ren fanden jeweils ber 100 entsprechende Informationsveranstaltungen pro Jahr statt. Kontinuierlich entwickelt und untersttzt der Verfassungsschutz Nordrhein- Westfalen Konzepte und modellhafte Projekte, die auf die Strkung prventiver Kompetenz bei Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zielen. Einige Beispiele sind die Jugendkongresse „Fr Demokratie – gegen Rechtsextremismus“, die sich an jugendliche „peer leaders“ richten, die Fortbildungsreihe „Erlebniswelt Rechtsextremismus“ fr Fachleiterinnen und Fachleiter an Studienseminaren fr das Lehramt, entsprechende Fortbildungen fr Lehramtsanwrterinnen und Lehramtsanwrter, Workshops fr Vertreterinnen und Vertreter von Fußballver- einen sowie das „Kommunalwiki gegen Extremismus“ eine Informationsdreh- scheibe, durch die sich vor allem Kommunalbehçren nach dem „best practi- ce“-Prinzip untereinander ber ihre Projekte gegen Extremismus austauschen kçnnen. Darber hinaus gibt das Innenministerium hier Rechtshinweise, stellt Ur- teile etc. zur Verfgung, deren Beachtung bei der Aufklrungsarbeit wichtig ist. Verfassungsschutzbehçrden kçnnen die professionelle prventive Arbeit anderer nicht ersetzen, aber sinnvoll ergnzen und untersttzen. Deshalb arbeitet der Ver- fassungsschutz Nordrhein-Westfalen mit Partnerorganisationen eng zusammen, zum Beispiel mit der Landeszentrale fr politische Bildung, mit jugendschutz.net VII – der Zentralstelle der Lnder fr Jugendschutz im Internet –, mit Universitten, Stiftungen,Volkshochschulen, kirchlichen oder gewerkschaftlichen Gruppen und anderen staatlichen oder zivilgesellschaftlichen Partnern. Trotzdem werden die Auseinandersetzungen zwischen Rechts- und Linksextre- misten seit einigen Jahren zunehmend „auf die Straße“ getragen. Die Folge sind gegenseitige Gewalttaten, vor allem im Zusammenhang mit Demonstratio- nen. Vor diesem Hintergrund ist es auch wichtig neben einer Vielzahl von prventiven Maßnahmen, die Ursachen von Gewalt und Rechtsextremismus zu erforschen. Polizei und Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen haben daher im Rahmen ihrer rechtlichen Mçglichkeiten durch die Bereitstellung von Datenmaterial und durch Hintergrundgesprche Hilfestellung fr das Forschungsprojekt geleis- tet. Dr. Ingo Wolf MdL Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen VIII Geleitwort des Staatsministers des Innern,
Recommended publications
  • Libertarian Marxism Mao-Spontex Open Marxism Popular Assembly Sovereign Citizen Movement Spontaneism Sui Iuris
    Autonomist Marxist Theory and Practice in the Current Crisis Brian Marks1 University of Arizona School of Geography and Development [email protected] Abstract Autonomist Marxism is a political tendency premised on the autonomy of the proletariat. Working class autonomy is manifested in the self-activity of the working class independent of formal organizations and representations, the multiplicity of forms that struggles take, and the role of class composition in shaping the overall balance of power in capitalist societies, not least in the relationship of class struggles to the character of capitalist crises. Class composition analysis is applied here to narrate the recent history of capitalism leading up to the current crisis, giving particular attention to China and the United States. A global wave of struggles in the mid-2000s was constituitive of the kinds of working class responses to the crisis that unfolded in 2008-10. The circulation of those struggles and resultant trends of recomposition and/or decomposition are argued to be important factors in the balance of political forces across the varied geography of the present crisis. The whirlwind of crises and the autonomist perspective The whirlwind of crises (Marks, 2010) that swept the world in 2008, financial panic upon food crisis upon energy shock upon inflationary spiral, receded temporarily only to surge forward again, leaving us in a turbulent world, full of possibility and peril. Is this the end of Neoliberalism or its retrenchment? A new 1 Published under the Creative Commons licence: Attribution-Noncommercial-No Derivative Works Autonomist Marxist Theory and Practice in the Current Crisis 468 New Deal or a new Great Depression? The end of American hegemony or the rise of an “imperialism with Chinese characteristics?” Or all of those at once? This paper brings the political tendency known as autonomist Marxism (H.
    [Show full text]
  • The Kpd and the Nsdap: a Sttjdy of the Relationship Between Political Extremes in Weimar Germany, 1923-1933 by Davis William
    THE KPD AND THE NSDAP: A STTJDY OF THE RELATIONSHIP BETWEEN POLITICAL EXTREMES IN WEIMAR GERMANY, 1923-1933 BY DAVIS WILLIAM DAYCOCK A thesis submitted for the degree of Ph.D. The London School of Economics and Political Science, University of London 1980 1 ABSTRACT The German Communist Party's response to the rise of the Nazis was conditioned by its complicated political environment which included the influence of Soviet foreign policy requirements, the party's Marxist-Leninist outlook, its organizational structure and the democratic society of Weimar. Relying on the Communist press and theoretical journals, documentary collections drawn from several German archives, as well as interview material, and Nazi, Communist opposition and Social Democratic sources, this study traces the development of the KPD's tactical orientation towards the Nazis for the period 1923-1933. In so doing it complements the existing literature both by its extension of the chronological scope of enquiry and by its attention to the tactical requirements of the relationship as viewed from the perspective of the KPD. It concludes that for the whole of the period, KPD tactics were ambiguous and reflected the tensions between the various competing factors which shaped the party's policies. 3 TABLE OF CONTENTS PAGE abbreviations 4 INTRODUCTION 7 CHAPTER I THE CONSTRAINTS ON CONFLICT 24 CHAPTER II 1923: THE FORMATIVE YEAR 67 CHAPTER III VARIATIONS ON THE SCHLAGETER THEME: THE CONTINUITIES IN COMMUNIST POLICY 1924-1928 124 CHAPTER IV COMMUNIST TACTICS AND THE NAZI ADVANCE, 1928-1932: THE RESPONSE TO NEW THREATS 166 CHAPTER V COMMUNIST TACTICS, 1928-1932: THE RESPONSE TO NEW OPPORTUNITIES 223 CHAPTER VI FLUCTUATIONS IN COMMUNIST TACTICS DURING 1932: DOUBTS IN THE ELEVENTH HOUR 273 CONCLUSIONS 307 APPENDIX I VOTING ALIGNMENTS IN THE REICHSTAG 1924-1932 333 APPENDIX II INTERVIEWS 335 BIBLIOGRAPHY 341 4 ABBREVIATIONS 1.
    [Show full text]
  • Antifa (United States)
    Antifa (United States) From Wikipedia, the free encyclopedia Jump to navigationJump to search An antifa sticker The Antifa (/ænˈtiːfə, ˈæntiˌfɑː/)[1] movement is a conglomeration of left wing autonomous, militant anti-fascist[7] groups in the United States.[11] The principal feature of antifa groups is their use of direct action.[12] They engage in varied protest tactics, which include digital activism, property damage, physical violence, and harassment against those whom they identify as fascist, racist, or on the far-right.[18] Conflicts are both online and in real life.[14] They tend to be anti-capitalist[19] and they are predominantly far-left and militant left,[20][12] which includes anarchists, communists and socialists.[25] Their stated focus is on fighting far- right and white supremacist ideologies directly, rather than through electoral means.[12] Contents • 1History o 1.1Terminology • 2Ideology and activities o 2.1Notable street protests and violence • 3Response • 4Hoaxes • 5See also • 6References • 7Bibliography • 8Further reading History Further information: Antifa movements Logo of Antifaschistische Aktion, the militant anti-fascist network in 1930s Germany that inspired the Antifa movement When Italian dictator Benito Mussolini consolidated power under his National Fascist Party in the mid-1920s, an oppositonal anti-fascist movement surfaced both in Italy and countries like the United States. Many anti-fascist leaders in the United States were syndicalist, anarchist, and socialist émigrés from Italy with experience in labor
    [Show full text]
  • Art As Resistance by Langer
    Dokument1 21.10.1998 02:20 Uhr Seite 1 Bernd Langer Art as Resistance Placats · Paintings· Actions · Texts from the Initiative Kunst und Kampf (Art and Struggle) KUNST UND KAMPF KuK Gesch engl 20.10.1998 22:48 Uhr Seite 1 Art as Resistance Paintings · Placats · Actions · Texts from the Initiative Kunst und Kampf (Art and Struggle) KuK Gesch engl 20.10.1998 22:48 Uhr Seite 2 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Langer, Bernd: Art as resistance : placats, paintings, actions, texts from the Initiative Kunst und Kampf (art and struggle) ; Kunst und Kampf / Bernd Langer. [Transl. by: Anti-Fascist Forum]. - 1. Engl. ed. - Gšttingen : Aktiv-Dr. und Verl., 1998 Einheitssacht.: Kunst als Widerstand <engl.> ISBN 3-932210-03-4 Copyright © 1998 by Bernd Langer | Kunst und Kampf AktivDruck & Verlag Lenglerner Straße 2 37079 Göttingen Phone ++49-(5 51) 6 70 65 Fax ++49-(5 51) 63 27 65 All rights reserved Cover and Design, Composing, Scans: Martin Groß Internet: http://www.puk.de interactive web-community for politics and culture e-Mail: [email protected] Translated by: Anti-Fascist Forum P.O. Box 6326, Stn. A Toronto, Ontario M5W 1P7 Canada Internet: http://burn.ucsd.edu/~aff/ e-Mail: [email protected] first English edition, November 1998 Langer, Bernd: Art as Resistance Paintings · Placats · Actions · Texts from the Initiative Kunst und Kampf Internet: http://www.puk.de/kuk/ e-Mail: [email protected] ISBN 3-932210-03-4 KuK Gesch engl 20.10.1998 22:48 Uhr Seite 3 Bernd Langer Art as Resistance Paintings · Placats · Actions · Texts from the Initiative Kunst und Kampf (Art and Struggle) Kunst und Kampf KuK Gesch engl 20.10.1998 22:48 Uhr Seite 4 Table of contents 5 Foreword Part 1 Chapter I .....................................................................................
    [Show full text]
  • Behind the Black Bloc: an Overview of Militant Anarchism and Anti-Fascism
    Behind the Black Bloc An Overview of Militant Anarchism and Anti-Fascism Daveed Gartenstein-Ross, Samuel Hodgson, and Austin Blair June 2021 FOUNDATION FOR DEFENSE OF DEMOCRACIES FOUNDATION Behind the Black Bloc An Overview of Militant Anarchism and Anti-Fascism Daveed Gartenstein-Ross Samuel Hodgson Austin Blair June 2021 FDD PRESS A division of the FOUNDATION FOR DEFENSE OF DEMOCRACIES Washington, DC Behind the Black Bloc: An Overview of Militant Anarchism and Anti-Fascism Table of Contents INTRODUCTION ................................................................................................................................ 7 ORIGINS OF CONTEMPORARY ANARCHISM AND ANTI-FASCISM ....................................... 8 KEY TENETS AND TRENDS OF ANARCHISM AND ANTI-FASCISM ........................................ 10 Anarchism .............................................................................................................................................................10 Anti-Fascism .........................................................................................................................................................11 Related Movements ..............................................................................................................................................13 DOMESTIC AND FOREIGN MILITANT GROUPS ........................................................................ 13 Anti-Fascist Groups .............................................................................................................................................14
    [Show full text]
  • CFP (Journal): 100 Years of Anti-Fascism - Between Class Struggle and Social Movement, a Special Issue of "Arbeit - Bewegung - Geschichte
    H-German CFP (Journal): 100 Years of Anti-Fascism - Between Class Struggle and Social Movement, A special issue of "Arbeit - Bewegung - Geschichte. Zeitschrift für historische Studien" (Deadline 9 May 2021) Discussion published by Riccardo Altieri on Saturday, February 27, 2021 Type: Call for Papers Date: May 9, 2021 Location: Germany Subject Fields: Contemporary History, German History / Studies, Labor History / Studies, Nationalism History / Studies, Social History / Studies The international strengthening of the authoritarian right is increasingly mobilising its opponents. Whether in Greece, the USA – where Donald Trump even wanted to ban «Antifa» as an alleged «terrorist movement» –, Brazil, Russia, the United Kingdom or Germany, initiatives, alliances or organisations that oppose the right and see themselves explicitly as anti-fascists are increasingly in the public eye due to their practices. In some countries, a new generation of the radical left is politicising itself under the label «Antifa» – similar to the situation in Germany in the 1990s and 2000s. In their actions, forms of organisation and symbolism, today's activists almost always refer to historical models, which, however, differ greatly from one country to another. One hundred years after proletarian self-protection groups in Italy called themselves «antifascisti» for the first time in 1921 and defended themselves against the fascist Blackshirts («camicie nere»), it is high time to take a comprehensive look at the history of anti-fascism. In fact, (historical-)scientific considerations of anti-fascism are experiencing a small renaissance in the English-speaking world. The revival of «antifa» in the United States is reflected in the publication of practice-oriented readers or handbooks and has also resulted in an increased historiographical engagement with its origins.
    [Show full text]
  • Extreme Right Transnationalism: International Networking and Cross-Border Exchanges
    Gale Primary Sources Start at the source. Extreme Right Transnationalism: International Networking and Cross-Border Exchanges Paul Jackson Senior Lecturer in History, University of Northampton Various source media, Political Extremism and Radicalism in the Twentieth Century EMPOWER™ RESEARCH While many historians have devoted themselves to forms of anti-fascism: divisions within the left. The examining the dynamics of fascist movements and Italian Communist Party was also formed at this time, regimes, the topic of ‘anti-fascism’ has traditionally and while initially supportive of the Arditi del Popolo, been neglected. However, historians and other later it instructed its members to withdraw their academics are now starting to take greater interest in engagement. The Arditi del Popolo was shut down by the study of those who opposed nationalist and racist the Italian state by 1924, while the Italian Communist extremists, and are developing new approaches to Party was itself banned from 1926. Splits within the understanding these complex cultures. Some, such as left have often been a characteristic of anti-fascist Nigel Copsey, have been concerned with developing politics, and in Italy during the 1920s such anti- sober, empirical accounts, exploring left-wing, centre fascists were driven by competing ideas on how to and even right-wing forms of anti-fascism, presenting develop an anti-capitalist revolution. In this case, the it as a heterogeneous politicised identity. Others, such issue helped to foster discord between a more as Mark Bray, have been more concerned with eclectic and anarchist variant of anti-fascism and a developing unapologetically partisan readings of the more centralised Communist version.
    [Show full text]
  • The Revolutionary Potential of Mythology
    The Revolutionary Potential of Mythology: Examining the Rise of Nationalism in Judaism and Hinduism in the 20th Century And the Egalitarian, Revolutionary Communities and Thinkers Who Challenge Statism, Nationalism, and Capitalism Within these Traditions Zachary Sager Morgan Thesis Adviser: Vasudha Paramasivan Comparative Literature Department University of California, Berkeley Spring 2017 i Acknowledgements First and foremost, I have to thank the massive amount of support I have received from my close friends and family who have not only encouraged and supported me throughout this project, but have also taken their personal time to give me notes on my work, enriched my interest in the study of politics, religions, and literature, and have all around been a copious wellspring of inspiration, both personally and intellectually. More specifically I would like to thank my thesis adviser Vasudha Paramasivan for working with me closely throughout the semester. Taking her class Religions in Modern India last semester provided me with many of the initial ideas that went into forming this comparative analysis I have created. Our weekly talks were both insightful, encouraging, and allowed me to check my own personal and academic biases throughout this research project. I certainly could not have done this without her expertise in the history of Indian politics and religions. I would also like to thank my professor Gilad Sharvit who’s class in 20th century Jewish philosophy peaked my interest in the subject and made me decide to pursue the examination of nationalist Zionism in this paper, as opposed to another tradition. He also provided support with (strictly informally) editing the introductory section on Judaism.
    [Show full text]
  • Violence and Restraint Within Antifa: a View from the United States by Nigel Copsey and Samuel Merrill
    PERSPECTIVES ON TERRORISM Volume 14, Issue 6 Violence and Restraint within Antifa: A View from the United States by Nigel Copsey and Samuel Merrill Abstract In recent months recurrent calls have been made by conservative right-wing politicians to designate Antifa a “domestic terrorist organization” in the United States. Fixated on the spectacle of its Black Bloc tactics they have equated Antifa, what is essentially an ad-hoc, non-hierarchical, geographically dispersed social movement comprised of local autonomous activist groups, with organized violent extremists. And yet, the evidence for such an equation has been mostly limited to a handful of instances that usually bare the hallmarks of political exaggeration or are alternatively attributable to individuals loosely associated with the Antifa movement. Why is this so? How do militant anti-fascists in the US understand violence and exercise restraint in their use of it? This article seeks an answer to these questions based on interviews with activists from Portland’s Rose City Antifa, one of the United States’ most well-known Antifa groups, and an analysis of a collection of the group’s Tweets. It reveals that Antifa exercises considerable restraint, internally and externally, with regards to both the literal and rhetorical use of violence within its street and digital activism. In turn it calls upon others to exercise reciprocal levels of restraint by ceasing their labelling of Antifa as a “domestic terrorist” organization. Keywords: Antifa, anti-fascism, restraint, violence, terrorism, street activism, digital activism I would say if we describe violence as being like, you know, a Richard Spencer face punch, I would say based on simply being a fascist, all fascists deserve, at a minimum, a Richard Spencer face punch.[1] I don’t think that people necessarily will go off the handle.
    [Show full text]
  • Volxküche (Vokü) in Abzudecken, Findet Regelmäßig Wohlfühlen
    Alternative Orientierungswochen an der Leibniz Uni Hannover Uorwort Inhalt Vorwort 03 Hallo liebe Erstsemester, Hallo liebe Studierende der LUH! Veranstaltungswochen 04 Korrekte Orte 14 Übersichtkarte 20 Welcome to the Jungle! Gruppen & Kollektive 22 Das Wintersemester 2018 steht keine Sorgen um die Planung der regelmäßig stattfindende Termine vor der Tür. Du bist neu an der Uni ersten Novemberhälfte. Für Spaß findest. oder lebst dich gerade in Hanno- und Unterhaltung ist gesorgt, jetzt Falls Du dich über die möglichen ver ein? Du hast Lust auf politische fehlst nur noch Du! Barrieren einzelner Räumlichkeiten Arbeit oder willst einfach nur nette Du entscheidest ob Du bei gemüt- informieren möchtest, Interesse Leute kennenlernen? lichen Brunchs tolle Leute kennen- an einer Übersetzung in Gebärden- Dann hältst du genau das richtige lernst, Nachmittage mit Workshops sprache hast, oder andere Fragen, Werkzeug in den Händen. oder Rundgängen verbringst, den schreib an [email protected] Unter dem Motto „Welcome to the Tag mit einem informativen oder lo- Bei zwei unserer Veranstaltungen jungle“ wollen wir auch in diesem ckeren Abendprogramm abschließt stand zu Redaktionsschluss leider Impressum Jahr kritisch in den Trott einer auf – oder einfach alles mitnimmst. noch kein Raum fest, dies erkennst Leistung und Verwertbarkeit ge- Währenddessen kannst Du ver- Du durch das Kürzel tba (to be Herausgeber: trimmten Uni intervenieren. schiedene korrekte Orte erkunden announced). Den Veranstaltungs- AStA der Uni Hannover Wir haben für Dich ein alternatives und Dir so den Weg für das nächs- ort findest Du zeitnah auf Facebook Welfengarten 2c Einführungsprogramm zusammen- te Mal merken. oder unserer Homepage. 30167 Hannover gestellt, mit diesem Heft als Guide! Neben den Veranstaltungen haben Komm vorbei! Wir freuen uns auf V.i.s.d.P.: Wir haben zwei Wochen geplant, wir für dich einen alternativen Gui- Dich! Referat für Politische Bildung die Dir das Ankommen erleichtern de zusammengestellt, in dem sich Layout: und verschönern sollen.
    [Show full text]
  • Rechtsextremismus in Harburg Eine Stadtteilanalyse · Kurzversion · Erstellt Durch Das Kommunalpädagogische Institut Hamburg (Kp I)
    kp_i Rechtsextremismus in Harburg eine Stadtteilanalyse · Kurzversion · erstellt durch das Kommunalpädagogische Institut Hamburg (kp_i) Regionalanalyse zu rechtsextremen AkteurInnen und Aktivitäten sowie des zivilgesell schaftlichen und staat- lichen Engagements dagegen für den Bezirk Harburg Das Mobile Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Hamburg ist ein Pro- jekt von Arbeit und Leben e.V. und der DGB Jugend Nord. Im Rahmen des Bundesprogramms TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN wird es gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Behörde für Arbeit, Soziales Familie und Integration Hamburg Das MBT ist Teil des Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus Hamburg und erreichbar unter der Telefonnummer der Erstkontaktstelle 040 428 63 36 25. Vorwort 2 Vorwort Die Auseinandersetzung mit dem Thema Rechtsextremismus ist spätestens seit Ende 2011 wieder von höchster Aktualität. Beratungsarbeit integrieren und so die durch lokale und zivilgesell- Durch das Bekanntwerden der rechtsextremistischen Terrororganisation ‚NSU - Nationalsozialistischer Untergrund‘ schaftliche AkteurInnen geleistete Arbeit unterstützen. und der durch diese Gruppierung verübten Morde ist das Thema Rechtsextremismus nicht nur verstärkt in den Blick zuständiger Behörden, sondern auch in den der Öffentlichkeit gerückt. Vor diesem Hintergrund und in Anknüpfung an vorangegangene Untersuchungen zum Bezirk Bergedorf sowie dem Stadtteil Bram- Rechtsextremistischen Entwicklungen entgegen zu wirken, ist das extremismus dar. Neben einer
    [Show full text]
  • Mugrauer, Manfred: „Kundgebung Der 10.000 Antifaschisten“
    Beiträge 11 „Kundgebung der 10.000 Antifaschisten“ Die „Antifaschistische Kundgebung“ der KPÖ in der Engelmann-Arena am 4. September 1932 Manfred Mugrauer or 80 Jahren, am 4. September ständige Organisation sein, sondern ein stärkten Massenagitation seit 1931. So 1932, fan d in der Wiener Engel - überparteiliches Sammelbecken kampf - erzielte die NSDAP bei den Landtags - Vmann-Arena eine der größten Ver - bereiter ArbeiterInnen nach dem Vorbild wahlen in Wien, Niederösterreich und sammlungen der Kommunistischen Partei der gleichnamigen von der KPD im Mai Salzburg und den gleichzeitig stattfin - Österreichs in der Ersten Republik statt. 1932 gegen die NSDAP initiierten Mas - denden Gemeinderatswahlen in Kärnten Zur Mobilisierung gegen den geplanten senbewegung in Deutschland. Symbol und Steiermark am 24. April 1932 einen Besuch Adolf Hitlers in Wien hatte die der „Antifaschistischen Aktion“ waren Durchbruch (z.B. 17,4% in Wien). Die Partei zu einer Kundgebung der „Anti - zwei rote Fahnen, worin die proletari - KPÖ verstand die „Antifaschistische faschistischen Aktion“ aufgerufen, an der sche Aktionseinheit von Sozialdemokra - Aktion“ als proletarische Abwehrfront 10.000 AntifaschistInnen teilnahmen. gegen den Vormarsch der NSDAP und die hitlerfaschistischen Provokationen, Von der „Roten Einheitsfront“ war doch die NSDAP dazu übergegan - zur „Antifaschistischen Aktion“ gen, in den Wiener Arbeiterbezirken Die „Antifaschistische Aktion“ war je - Aufmärsche und Versammlungen abzu - ne strategische Neuorientierung der KPÖ halten. Überfälle von Nationalsozialisten auf eine antifaschistische Massenbewe - auf ArbeiterInnen und blutige Zusam - gung, in der sie in der zweiten Jahres - menstöße standen in Wien auf der hälfte 1932 ihre Einheitsfrontpolitik, ja Tagesordnung. Die KPÖ forderte die ihre gesamte „Massenarbeit“ gegen ArbeiterInnenschaft dazu auf, den sich Faschismus, Hunger und Krieg zusam - „häufenden Naziüberfallen und Provoka - menfasste.
    [Show full text]