Die letzte Spur

Neue Krimiserie Sechs Folgen ab Freitag, 20. April 2012, jeweils 21.15 Uhr

Inhalt

2 Ein Hoffnungskrimi Vorwort von Johannes Frick-Königsmann

4 Stab und Besetzung

5 Inhalt

6 Die Hauptfiguren

8 Sendetermine und Folgentitel

9 Inhalt und Episodenbesetzung der einzelnen Folgen

16 Fragen an… Fragen an die Schauspieler Hans-Werner Meyer, Jasmin Tabatabai, Susanne Bormann und Florian Panzner

21 Die erste deutsche fiktionale Serie über Vermisstenschicksale Fragen an Produzent Dr. Ronald Gräbe, Regisseurin Judith Kennel und Redakteur Johannes Frick-Königsmann

24 Vermisste Personen in Deutschland

24 Über den Alltag in der Berliner Vermisstenstelle Interview mit Hauptkommissarin Patricia Brämer

27 Online-Angebot zu "Die letzte Spur"

28 Biografien

41 Pressekontakt / Bildhinweis / Impressum

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Ein Hoffnungskrimi

Wenn ein Mensch plötzlich und unerwartet aus dem Leben verschwin- det, stehen die Angehörigen meist vor einem quälenden Rätsel. Jedes Jahr werden etwa 100. 000 deutsche Männer, Frauen und Kinder ver- misst gemeldet. "Die letzte Spur" erzählt als erste deutsche Krimiserie von der polizeilichen Aufklärung des Schicksals spurlos Verschwunde- ner.

Da gibt ein liebender Familienvater seine Tochter in der Kinderbetreu- ung eines Baumarkts ab und kehrt nicht wieder zurück. Eine Schülerin macht sich auf den Weg zur Abitur-Prüfung. Nach zwei Fehlversuchen ist das ihre letzte Chance – doch sie kommt nie in der Schule an. Oder ein einstmaliger Top-Terrorist wird nach 28 Jahren aus der Haft entlassen, doch in der kleinen Wohnung, die ihm seine Schwester lie- bevoll eingerichtet hat, fehlt von ihm bald jede Spur.

Hauptkommissar Oliver Radek und sein Team vom Vermisstendezer- nat des Berliner LKA schalten sich immer dann ein, wenn der Verdacht eines Verbrechens oder einer Gefahr für Leib und Leben besteht. Die Ermittler treten an, aus den letzten Spuren eine Rekonstruktion des Verschwindens und das Puzzle einer menschlichen Existenz mit allen ihren Tiefen und Untiefen zusammenzusetzen, um den Vermissten aufzuspüren. Denn niemand, so lehrt die Erfahrung, verschwindet oh- ne Grund und nichts ist, wie es scheint. Was Radek und sein Team antreibt, ist die Hoffnung – die Hoffnung, rechtzeitig zu kommen, die Hoffnung, ein Menschenleben zu retten, die Hoffnung, die Vermissten nach Hause zu bringen.

Orkun Ertener bezeichnet das Format deshalb als Hoffnungskrimi. Der preisgekrönte Autor konzipierte die Serie, unverkennbar und meister- haft, schrieb das Buch zur Auftaktfolge und verfasste für die erste Staffel mehrere Storys. Die weitere Buchentwicklung stand unter der Obhut des erfahrenen Autors Sven Poser.

Mehr als in anderen Krimis ist vielleicht der Fall der Star in diesem Format und doch sind es natürlich die Ermittler, die der Serie ihr – ungemein attraktives – Gesicht geben und die Serie prägen. Hans- Werner Meyer verkörpert den hintergründigen Chefermittler mit der ihm eigenen Würde, Menschenkenntnis und großer, leiser Autorität. Jasmin Tabatabai ist ebenso mit lässiger Souveränität wie großer Em- pathie in der ungewohnten Rolle als Polizistin zu sehen. Susanne Bormann fasziniert in ihrer ersten Serienhauptrolle als junge, ehrgei- zige, intelligente Ermittlerin, die sich ihres Platzes im Leben noch nicht

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sicher ist. Und Florian Panzner spielt einen nicht minder ambitionier- ten Polizisten tiefgründig und mit großer Sensibilität. Vier leiden- schaftliche Schauspieler verkörpern leidenschaftliche Ermittler, die in jedem Fall die Grenzen pushen und doch wissen, dass ihr Handeln Grenzen hat.

Judith Kennel, Filippos Tsitos und Andreas Herzog haben den neuen Hauptstadtkrimi mit großer Könnerschaft und Ambition in Szene ge- setzt. Relevant und unterhaltsam ist die neue Krimiserie eine Berei- cherung für den ambitionierten Krimiserienplatz am Freitag, 21.15 Uhr.

Johannes Frick-Königsmann Hauptredaktion Unterhaltung-Wort

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Sechs Folgen ab Freitag, 20. April 2012, jeweils 21.15 Uhr Die letzte Spur Neue Krimiserie

Idee und Konzept Orkun Ertener Buch Orkun Ertener, Sven Poser, André Georgi, Jens Köster, Sven Frauenhoff / Andreas Brune, Florian Oeller Regie Judith Kennel, Filippos Tsitos, Andreas Herzog Kamera Nathalie Wiedemann, Polydefkis Kyrlidis, Wolfgang Aichholzer Dramaturgie Sven Poser Musik Dirk Leupolz Szenenbild Jost Brand-Hübner Kostüm Simone Hennig, Angelika Huhn Schnitt Thomas Stange, Maja Stieghorst Ton Jürgen Göpfert Casting Dorothee Weyers Musik-Supervision Kai Schoormann Dramaturgische Beratung Rudolf Jürschik Produktionsleitung Jan Weber Produktion Novafilm Fernsehproduktion GmbH Producerin Geraldine Voss Produzent Dr. Ronald Gräbe Redaktion Johannes Frick-Königsmann, Wolfgang Grundmann Länge ca. 45´

Die durchgehenden Rollen und ihre Darsteller:

Kriminalhauptkommissar Oliver Radek Hans-Werner Meyer Kriminalhauptkommissarin Mina Amiri Jasmin Tabatabai Kriminaloberkommissarin Sandra Reiß Susanne Bormann Kriminaloberkommissar Daniel Prinz Florian Panzner

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Inhalt:

"Die letzte Spur" ist eine neue Krimiserie über eine Einheit des Berli- ner LKA, die das Schicksal spurlos Verschwundener aufzuklären ver- sucht. Im Zentrum der Ermittlungen des Vermisstendezernats stehen Kriminalhauptkommissar Oliver Radek und seine Kollegen Mina Amiri, Sandra Reiß und Daniel Prinz. Um das Rätsel der Vermissten zu lösen und sie möglichst nach Hause bringen zu können, folgen Radek und seine Mitarbeiter ihren letzten Spuren und erforschen deren Leben. Nur wenn sie wissen, wer der Mensch ist, der vermisst wird, nur dann kommen sie der Antwort auf die Frage näher, wo sie diesen Menschen finden könnten. Ein glückliches Ende gelingt meist, aber nicht immer. Immer aber wird am Ende etwas Wesentliches gefunden, was die An- gehörigen zu erlösen vermag: Gewissheit.

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Die Hauptfiguren

Kriminalhauptkommissar Oliver Radek (Hans-Werner Meyer)

Seit zweiundzwanzig Jahren ist der 45-jährige Oliver Radek Polizist, seit knapp zehn Jahren arbeitet er in der Vermisstenstelle des LKA . Radek gilt als besessener Polizist. Hinter seinem beruflichen Handeln steht die simple Frage: Wie perfektionistisch kann man sein, wenn es darum geht, ein Menschenleben zu retten? Kann man in einer solchen Situation zuviel von sich oder von seinen Kollegen verlangen?

Radek steht als Person für jene große Verantwortung, die die Kollegen der Berliner Vermisstenstelle für verschwundene Menschen überneh- men. Er ist fast immer der erste, der sucht, und der letzte, der eine Suche schließlich aufgibt – oder eine Sache als verloren ansehen muss. Radek ist der "moralische Kompass" seiner Einheit, der Taktge- ber. Mit wenigen Worten, scharfer Intelligenz und großer Intuition diri- giert er seine Kollegen und fördert immer wieder Erkenntnisse zutage, die den anderen entgangen waren und die sie verblüffen.

Zu Hause hat Radek eine Familie: Seine Frau Anke und die beiden Kinder Hanna (9) und Tobias (12) sind ihm eine Stütze im Alltag. Die- se Familie mit seiner Arbeit in Einklang zu bringen ist eine kaum zu bewältigende Aufgabe. Radek meistert sie dennoch – nicht immer, aber meistens. Vielleicht hat das damit zu tun, dass es für ihn keinen besseren Job gibt.

Kriminalhauptkommissarin Mina Amiri (Jasmin Tabatabai)

Mina Amiri (42) ist Radeks erfahrenste Kollegin, eine sehr gute Poli- zistin und Radeks Stellvertreterin. Sie ist impulsiv, spontan und schlagfertig. Ihr lässiger, sarkastischer Humor richtet sich dabei immer wieder auch liebevoll gegen die eigenen Kollegen. Innerhalb des Teams ist Mina die Computerexpertin, zuständig für Ortungen und Re- cherchen. Durch ihre Nähe zu Radek und ihre große Erfahrung ver- körpert sie den ruhenden Pol der Einheit.

Mina, Tochter iranischer Einwanderer, ist eine leidenschaftliche Poli- zistin, gleichzeitig aber auch eine liebende Mutter und Ehefrau. Da sie für ihre Arbeit in der Vermisstenstelle so viel Zeit aufwendet, fühlt sich

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ihr Mann Rolf, ein Philosophie-Dozent, zeitweise mit dem Familienle- ben und der Erziehung der beiden gemeinsamen Töchter, Nilu (13) und Chirin (15), allein gelassen. Bei diesen Gelegenheiten weist Mina ihren Mann gerne darauf hin, dass Rolf von Anfang an wusste, was es heißt, wenn man einen Bullen heiratet.

Kriminaloberkommissarin Sandra Reiß (Susanne Bormann)

Die 30-jährige Sandra Reiß ist eine junge, ehrgeizige Polizistin, viel- leicht die beste Mitarbeiterin, die Radek jemals hatte. Sandra gibt sich keinen Augenblick zufrieden, bis das Team sein Ziel erreicht und den Fall geklärt hat. Wissbegierig und schnell lernend, macht sie keinen Fehler ein zweites Mal. Sie ist immer perfekt angezogen und fit. Die ideale Polizistin.

Im Privatleben fordert Sandras kompromisslose Art oft ihren Tribut. Für Beziehungen zu Männern lässt ihr beruflicher Ehrgeiz im Grunde kaum Platz. Sandra bindet sich nicht gerne und wirkt gegenüber ande- ren Menschen zunächst verschlossen. Umso mehr sie lernt, nicht nur ihrem Kopf, sondern auch einmal ihrem Bauch zu folgen, desto eher wird es ihr gelingen, ihr anderes Gesicht zu zeigen – das einer warm- herzigen, humorvollen jungen Frau mit ihren ganz eigenen Sehnsüch- ten.

Vor etwa einem Jahr waren Sandra und der "Neue" im Team, Daniel Prinz, für einige Wochen ein Paar. Doch der smarte Lebemensch Da- niel und die ernste, strebsame Sandra waren kein gutes Duo im Priva- ten. Nun sind sie es im Beruflichen. Sie versuchen, es zu sein.

Kriminaloberkommissar Daniel Prinz (Florian Panzner)

Daniel Prinz (30) ist der "Neue" in der Vermisstenstelle des Berliner LKA. Durch seine zurückliegende Beziehung mit Sandra und dem Kon- flikt mit ihr hat er keinen guten Start in Radeks Team.

Daniel ist ein sensibler Draufgänger. Er hat Mut und geht keiner Aus- einandersetzung aus dem Weg, ebenso wenig wie manchem Fettnäpf- chen. Bei der Ermittlungsarbeit steht er gerne in der ersten Reihe und will dabei nur zu oft mit dem Kopf durch die Wand.

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Sandra ist nicht der Grund, warum Daniel sich in die Vermisstenstelle versetzen ließ. Vielmehr glaubt Daniel aufrichtig an den Sinn dieser Aufgabe – daran, dass man in der Vermisstenstelle die Chance hat, Menschen zu retten und die Dinge noch zum Guten zu wenden. Au- ßerdem hat Daniel einen ganz persönliche Vermisstenfall in der Fami- lie: Sein Vater verschwand spurlos, als er 13 Jahre alt war. Daniel wuchs bei seiner Großmutter, Almut Prinz, auf. Dass diese nun an fortschreitender Demenz leidet, bedeutet auch, dass mit ihrer Erinne- rung die an seinen Vater schwindet und die Hoffnung, ihn doch noch einmal wiederzusehen.

Sendetermine und Folgentitel

"Die letzte Spur"

Freitag, 20. April 2012, 21.15 Uhr Folge 1: Verantwortung

Freitag, 27. April 2012, 21.15 Uhr Folge 2: Reifeprüfung

Freitag, 4. Mai 2012, 21.15 Uhr Folge 3: Erlebensfall

Freitag, 11. Mai 2012, 21.15 Uhr Folge 4: Entzugserscheinung

Freitag, 18. Mai 2012, 21.15 Uhr Folge 5: Verhängnis

Freitag, 25. Mai 2012, 21.15 Uhr Folge 6: Terrorist

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Inhalt und Episodenbesetzung der einzelnen Folgen

Freitag, 20. April 2012, 21.15 Uhr

"Die letzte Spur" (1): Verantwortung

Buch Orkun Ertener Regie Judith Kennel Kamera Nathalie Wiedemann

Die Episodenrollen und ihre Darsteller:

Bert de Vries Marcel Hensema Karin Tuschik Annika Blendl Markus Koch Barnaby Metschurat Rüdiger Herzog Dietrich Hollinderbäumer Claudia Herzog Nina Kronjäger Gerd Steiner Kai-Ivo Baulitz Maren Adler Luise Helm

Bert de Vries und seine hochschwangere Freundin Karin Tuschik wer- den bald zum ersten Mal gemeinsam Eltern. Auch Lotta, Karins Toch- ter aus einer früheren Beziehung, freut sich auf das Brüderchen. Die Kleinfamilie steckt mitten in der Renovierung des Kinderzimmers – da muss neue Farbe her. Im Einkaufszentrum gibt Bert die kleine Lotta in der Kinderbetreuung ab. Stunden später sind alle Kinder bereits abge- holt worden, aber Lotta und die Betreuerinnen warten immer noch auf die Rückkehr von Bert de Vries. Er ist spurlos verschwunden.

Als KHK Oliver Radek und sein Team von der Vermisstenstelle des Berliner LKA Karin Tuschik befragen, äußert sie große Sorgen, und das mit Grund: Noch am Morgen gab es einen heftigen Streit zwischen ihrem Ex-Mann und ihrem neuen Lebenspartner. Zum wiederholten Mal suchte Markus Koch den Kontakt zu seiner Tochter, obwohl ihm das Umgangsrecht entzogen wurde. Doch Koch bestreitet, mit dem Verschwinden von Bert de Vries etwas zu tun zu haben.

Während KOK Sandra Reiß fassungslos feststellen muss, dass es sich bei dem von Radek angekündigten neuen Kollegen um ihren Ex- Freund Daniel Prinz handelt, finden Radek und KHK Mina Amiri her- aus, dass de Vries kurz vor seinem Verschwinden Kontakt mit der Journalistin Maren Adler hatte. Was wollte er von ihr? Und was wissen

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Berts Ex-Frau Claudia de Vries und deren Vater Rüdiger Herzog? Während bei Karin Tuschik die Wehen einsetzen, wird den Ermittlern klar, dass Bert de Vries mehr zu verbergen hat, als es zunächst den Anschein hatte.

Freitag, 27. April 2012, 21.15 Uhr

"Die letzte Spur"(2): Reifeprüfung

Buch André Georgi nach einer Story von Orkun Ertener Regie Judith Kennel Kamera Nathalie Wiedemann Dramaturgie Sven Poser

Die Episodenrollen und ihre Darsteller:

Justina Novak Amelie Plaas-Link Marcin Novak Jevgenij Sitochin Georg Cremer Max von Pufendorf Dr. Elke Zimmermann Julia Richter Hanna Maiwald Emilia Schüle Thomas Novak Merlin Rose Nils Hellweg Constantin von Jascheroff Almut Prinz Lissy Tempelhof

Die Schülerin Justina Novak ist nervös, aber entschlossen, als sie am Morgen das Haus verlässt, um zu ihrer Abiturprüfung zu gehen. Nach- dem sie die Prüfung schon einmal verpatzt hat, ist dies ihre letzte Chance, das Abitur doch noch zu schaffen. Doch die junge Frau kommt nie in der Schule an. Von Justina Novak fehlt jede Spur.

Voller Sorge wendet sich Justinas alleinerziehender Vater Marcin No- vak an Oliver Radek und Mina Amiri in der Vermisstenstelle. Er be- fürchtet, dass Justina sich etwas angetan haben könnte, denn seit Jahren litt die Schülerin unter Prüfungsangst, die mit einem ganzen Arsenal von Medikamenten behandelt wurde. Bald wird klar, dass Jus- tina unter enormem väterlichen Druck stand. Hat sie im letzten Mo- ment kalte Füße bekommen und das Abitur hingeworfen? Welche Rol- le spielt dabei ihr Lehrer Georg Cremer, zu dem sie eine enge Bezie- hung aufgebaut hatte? Warum war Justina unter den Schülern isoliert und was scheint Schulleiterin Elke Zimmermann zu verschweigen?

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Während KOK Daniel Prinz sich neben den Ermittlungen noch um sei- ne demente Großmutter kümmern muss, wird Radek mehr und mehr klar, dass Justina keineswegs nur ein Opfer war.

Freitag, 4. Mai 2012, 21.15 Uhr

"Die letzte Spur"(3): Erlebensfall

Buch Sven Poser nach einer Story von Orkun Ertener Regie Filippos Tsitos Kamera Polydefkis Kyrlidis Dramaturgie Rudolf Jürschik

Die Episodenrollen und ihre Darsteller:

Ina Rehnitz Lavinia Wilson Lars Brehm Fabian Busch Dr. Stefan Glaser Florian Fitz Jürgen Kamka Ronald Kukulies Holger Merbold Andreas Pietschmann Larissa Marquardt Lotte Ohm Dieter Reinhard Guido Broscheit Wanda Rehnitz Marie Gruber Annette Groß Carina Wiese

Ina Rehnitz ist jung, attraktiv und frisch verliebt. Als sich die Journalis- tin auf den Weg zur Redaktionskonferenz macht, wird sie vor den Au- gen ihres neuen Freundes Lars Brehm angefahren. Der PKW-Fahrer begeht Fahrerflucht. Im Krankenhaus wird ein gebrochener Arm diag- nostiziert, doch Ina verlässt gegen den Rat des Arztes Dr. Glaser die Klinik und verschwindet vor den Augen ihres Freundes spurlos.

Aufgelöst wendet sich Lars Brehm an die Vermisstenstelle. Er kann sich das Verschwinden nicht erklären, glaubt aber, dass Ina sich in großer Gefahr befindet. Er ist sich sicher, dass der Unfall kein Unfall war, sondern ein Mordanschlag. Radek und sein Team zweifeln zu- nächst und vermuten hinter dem Ganzen eine Beziehungskrise. War die junge Liebe doch nicht so stark wie von Lars Brehm behauptet? Oder steckt tatsächlich mehr hinter dem ominösen Unfall?

Während KOK Sandra Reiß bei einer Befragung den attraktiven Holger Merbold kennen lernt, nehmen die Ermittlungen eine neue Wendung.

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Inas Redaktionsleiter berichtet, bei seiner ehrgeizigen Mitarbeiterin sei vor einem knappen Jahr eine unheilbare Krebserkrankung diagnosti- ziert worden. Unmittelbar nach der Diagnose, von der sie Lars Brehm nie etwas erzählt hat, war Ina schon einmal für mehrere Monate ver- schwunden.

Freitag, 11. Mai 2012, 21.15 Uhr

"Die letzte Spur"(4): Entzugserscheinung

Buch Jens Köster nach einer Story von Orkun Ertener Regie Filippos Tsitos Kamera Polydefkis Kyrilidis Dramaturgie Sven Poser

Die Episodenrollen und ihre Darsteller:

Cornelia Langer Annika Kuhl Holger Merbold Andreas Pietschmann Dr. Valentin Frisch Michael Krabbe Eva Seidler Anna Griesebach Mario Vesper Max Hegewald Nadine Vössler Carolyn Genzkow Hartmut Kahle David. C. Bunners

Cornelia Langer ist eine engagierte Krankenschwester und liebevolle Mutter. Gerade kümmert sie sich in der Notaufnahme des Kranken- hauses noch einfühlsam um eine jugendliche Schwangere, als sie plötzlich wie vom Erdboden verschwunden ist. Im Kindergarten wartet die kleine Ella vergeblich darauf, dass ihre Mutter zur Theaterauffüh- rung erscheint, in der sie die gute Fee spielt.

Als Cornelias Ex-Mann Holger Merbold der Anruf aus der Kita erreicht, will ihn KOK Sandra Reiß, die mit dem attraktiven Mann seit kurzem liiert ist, beruhigen. Doch Merbold ist sich sicher, dass etwas Schlim- mes passiert sein muss. Tatsächlich findet Sandra Cornelias Wohnung durch einen Einbruch verwüstet vor.

Radek und sein Team finden heraus, dass es im Krankenhaus kürzlich einen Fall von Medikamentendiebstahl gegeben hat, in den Cornelia anscheinend verwickelt war. Wozu brauchte Cornelia all die Präpara- te? War sie drogensüchtig? Und welche Rolle spielt der Arzt Dr.

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Frisch, der unter den Schwestern einen zweifelhaften Ruf genießt? Radek ist äußerst alarmiert, als sich zeigt, dass Cornelia selbst einmal heroinabhängig war und heute Junkies unter der Hand hilft. Sandra versucht währenddessen so professionell wie möglich zu ermitteln – doch sie leidet darunter zu sehen, wie stark Holgers Gefühle für seine Ex-Frau Cornelia in Wirklichkeit noch sind.

Freitag, 18. Mai 2012, 21.15 Uhr

"Die letzte Spur"(5): Verhängnis

Buch Andreas Brune, Sven Frauenhoff Regie Andreas Herzog Kamera Wolfgang Aichholzer Dramaturgie Sven Poser

Die Episodenrollen und ihre Darsteller:

Erik Römer Fjodor Olev Sascha Römer Lenn Kudrjawizki Eva Traber Cosima Shaw Harald Hensing Peter Benedict Torsten Greiling Dirk Borchardt Şahin Kaplan Oktay Özdemir Anja Römer Inga Birkenfeld

Im Landgericht Berlin steht Erik Römer kurz vor der entscheidenden Aussage gegen seinen Ex-Chef Harald Hensing. Der Spielzeugfabri- kant soll in seiner Produktion wissentlich gesundheitsschädliche Zu- sätze verwendet haben. Als der Richter den Hauptbelastungszeugen in den Verhandlungssaal ruft, ist sein Stuhl auf dem Gang jedoch leer. Erik Römer ist ebenso plötzlich wie spurlos verschwunden.

Ein herber Rückschlag für Staatsanwältin Traber, denn ohne die Aus- sage des "Whistleblowers" muss die Anklage fallen gelassen werden. Traber bittet ihren alten Freund KHK Oliver Radek um Unterstützung. Den Ermittlern des Vermisstendezernats bleiben nur 24 Stunden Zeit, um den Zeugen zu finden. So lange hat Staatsanwältin Traber Pro- zessaufschub erreichen können.

Die Spurensuche beginnt bei Eriks Bruder Sascha Römer. Der Famili- envater gibt sich über dessen Verschwinden wenig überrascht, denn es passt für ihn ins Bild des kleinen Bruders, auf den man sich noch

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nie verlassen konnte. Hat Erik also wieder mal gekniffen? Oder wollte jemand verhindern, dass er seine Aussage macht? Steckt der ange- klagte Spielzeugfabrikant Hensing dahinter, der Erik endgültig zum Schweigen bringen wollte? Und welche Rolle spielt der zwielichtige Boxstall-Besitzer Şahin Kaplan, den Erik vor kurzem aufsuchte? Als die Ermittler Erik Römer auf einem Überwachungsvideo entdecken, wissen sie in jedem Fall eins: Erik Römer ist in Todesangst vor seinem Häscher geflohen.

Freitag, 25. Mai 2012, 21.15 Uhr

"Die letzte Spur"(6): Terrorist

Buch Florian Oeller nach einer Story von Orkun Ertener Regie Andreas Herzog Kamera Wolfgang Aichholzer Dramaturgie Sven Poser

Die Episodenrollen und ihre Darsteller:

Steffen Bogner Hans Uwe Bauer Susanne Bogner Lena Stolze Maren Lösch Susanne Lothar Paul Jablonka Stephan Grossmann Jürgen Beck Thorsten Merten Theo Hornik Gerd Wameling Tim Jordan Adrian Topol Johann Radek Hans Peter Hallwachs

Es ist die Nachricht des Tages, dass Steffen Bogner, ehemaliger Ter- rorist der linksradikalen "Revolutionären Front", nach 28 Jahren aus der Haft entlassen wird. Als sich die Tore der JVA öffnen, wartet nicht nur ein Pulk von Reportern auf Bogner, sondern auch seine Schwester Susanne, die ihren Bruder abholen und in eine Wohnung bringen will, die sie für ihn angemietet hat. Doch auch dort warten Journalisten auf Bogner, der schließlich in das Hochhaus flüchtet, während sich Su- sanne der Meute stellt.

Nur kurze Zeit später betritt Susanne die liebevoll eingerichtete Woh- nung, in der ihr Bruder aber offenbar nie angekommen ist. Von Steffen Bogner fehlt jede Spur. Verzweifelt wendet sich Susanne Bogner an Radek und sein Team. Sie schließt aus, dass ihr Bruder freiwillig ab-

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getaucht ist, denn er hatte ihr im Gefängnis anvertraut, dass er bald sterben werde. Bogner sei unheilbar an Leberkrebs erkrankt und woll- te die verbleibende Zeit mit seiner Schwester verbringen. Als Sandra Reiß und Daniel Prinz den einzig möglichen Fluchtweg durch den Kel- ler rekonstruieren, wird klar, dass Bogner den Wohnblock nicht allein verlassen haben kann. Wer war bei ihm?

Radek findet heraus, dass Bogner einen Deal mit einem renommierten Nachrichtenmagazin eingegangen war. Dessen Chefredakteur Theo Hornik berichtet den Ermittlern, dass Bogner das Schweigen brechen und über die Geschehnisse von vor über 30 Jahren sprechen wollte. Haben Bogners alte Genossen diese "Lebensbeichte" verhindert? Was weiß Bogners Ex-Freundin Maren Lösch, die zum Kern der Revolutio- nären Front zählte? Aber auch Paul Jablonka, der Sohn des damaligen Anschlagopfers, hätte ein Motiv. Er versucht nicht nur seit Jahren die Umstände des Attentats aufzuklären und prangert Prozessunregelmä- ßigkeiten an, sondern er will endlich die Wahrheit herausfinden. Eine Wahrheit, die Oliver Radek ganz persönlich betrifft: Sein Vater, Jo- hann Radek, war damals Richter in Bogners Prozess.

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Fragen an…

… Hans-Werner Meyer

Was ist für Sie das Besondere an der neuen Krimireihe?

Es geht um Menschen die verschwinden, nicht um die Aufklärung von Morden oder anderen Verbrechen. Und es gibt so viele unterschiedli- che Gründe für das Verschwinden eines Menschen, wie es Menschen gibt. Das heißt, wir haben mit diesem Format die Möglichkeit, nahezu jedes menschliche Drama zu erzählen.

Und was hat Sie gereizt, nach längerer Zeit wieder eine Haupt- rolle in einer Serie anzunehmen?

Der Reiz einer Serienhauptrolle besteht immer in der Möglichkeit, viel mehr mit ihr erzählen zu können, als mit einer normalen Filmrolle. Sie wird schnell zu einer zweiten Haut, in der man sich auch selbstver- ständlicher bewegen kann als in einer neu erarbeiteten Rolle. Die Ge- fahr dagegen besteht in der potentiellen Eintönigkeit. Diese Gefahr ist hier durch die Vielfalt der Geschichten gebannt.

Wie würden Sie die Figur des Oliver Radek beschreiben? Welche Entwicklung und Geschichten wünschen Sie Ihrer Figur bei einer Fortsetzung?

Radek ist ein wortkarger, sehr pflichtbewusster Chef und leidenschaft- licher Polizist, der glaubt, dass man dem Leben wenigstens ein biss- chen Sinn abtrotzen kann, indem man sich um Ausgleich und Gerech- tigkeit bemüht. "Jedes Leben zählt" ist sein Motto. Der Tod kommt früh genug, man sollte ihn so lange wie möglich hinauszögern. Wenn Men- schen verschwinden, versteht er es als persönliche Herausforderung, sie wieder zu finden – und zwar lebendig. Von seinen Kollegen ver- langt er denselben Einsatz. Für emotionale Unpässlichkeiten und an- dere Ablenkungen von der Aufgabe, die sie zu lösen haben, hat er wenig Verständnis. Schließlich zählt bei einem Vermisstenfall jede Minute, und der Tod wartet nicht. Aber natürlich ist auch er nur ein Mensch und damit letztlich zum Scheitern verurteilt. Was ich mir für die Zukunft wünsche, ist die Auslotung dieses Konfliktes.

Wie waren die Dreharbeiten mit Ihren Kollegen?

Es war in jeder Hinsicht ein Treffen auf Augenhöhe und damit glei- chermaßen inspirierend und entspannt. Das ist bei vier gleich wichti-

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gen Serienhauptrollen keine Selbstverständlichkeit. Die Atmosphäre war humorvoll, kreativ und respektvoll. Ein großer Glücksfall.

Sie sind derzeit einer der gefragtesten Schauspieler im deut- schen Fernsehen, Mitbegründer und engagiert im Vorstand des BFFS (Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler). Wie bekommen Sie das alles unter einen Hut? Wo tanken Sie auf?

Ich weiß nicht, ob ich das alles wirklich unter einen Hut kriege. Auch ich bin schließlich nur ein Mensch und damit zum Scheitern verurteilt. Aber ich habe eine Frau, die mich darin unterstützt, meinen Ideen zu folgen und dasselbe für sich in Anspruch nimmt. Unser Alltag ist voll- gepackt und manchmal zum Zerreißen gespannt. Ich weiß nicht, wie man "auftankt". Vermutlich erhole ich mich bei der Arbeit von der Fa- milie, bei der Familie von der Arbeit und beim BFFS von beidem.

Fragen an…

… Jasmin Tabatabai

Was hat Sie vom Drehbuch "Die letzte Spur" überzeugt?

Die Drehbücher waren sehr anspruchsvoll und spannend und die Rol- len bereits sehr prägnant ausgearbeitet. Besonders war für mich auch, dass es hier nicht wie üblich um Mordfälle ging, sondern um das Auf- spüren von vermissten Personen, wo manchmal jede Minute zählt und wo oft auch ein Happy End möglich ist.

Sie haben das erste Mal eine Hauptrolle in einer Serie ange- nommen. Was hat Sie daran gereizt?

Ich liebe gutes Fernsehen und bin damit aufgewachsen. Es war seit Jahren mein Wunsch, eine tragende Rolle in einer guten Serie zu übernehmen und als mir Mina angeboten wurde, habe ich keine Minute gezögert. Ich liebe ihren Humor und ihr großes Herz, das sie trotz ih- rer Coolness hat und hoffe, die Zuschauer mögen diese ungewöhnli- che Frauenfigur.

Wie haben Sie sich auf die Rolle als Hauptkommissarin Mina Amiri vorbereitet?

Neben dem üblichen Kampf- und Waffentraining mit Experten haben wir vier Fernsehkommissare die echte Vermisstenstelle in Berlin be-

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sucht und durften uns dort ausgiebig mit den echten Helden unterhal- ten und sie alles fragen was uns in den Sinn kam.

Sie stehen mit Ihrem Lebensgefährten Andreas Pietschmann für zwei Folgen gemeinsam vor der Kamera, er spielt den Freund ih- rer Kollegin Susanne Bormann. Wie ist das für Sie?

Sehr lustig. Gottlob bin ich ja selber Schauspielerin und weiß wie es ist, Liebesszenen zu drehen. Susanne Bormann, aber auch Annika Kuhl, die im Film Andreas Frau spielt, und ich kennen uns alle sehr gut und haben beim Drehen viele, viele erheiternde Scherze über die Si- tuation gemacht. Unbenommen haben wir einen manchmal absurden Beruf.

Nicht nur als Schauspielerin sind Sie sehr erfolgreich, im An- schluss an die Dreharbeiten gehen Sie mit ihrer Band auf Tour. Wie organisieren Sie das als Mutter von zwei kleinen Töchtern?

Wie alle arbeitenden Eltern lebe ich den Spagat zwischen meinem Be- ruf, den ich liebe und der mich glücklich macht, und dem Wunsch, möglichst viel meine Kinder zu sehen. Im Alltag wechseln Andreas und ich uns ab und bekommen Unterstützung durch ein Netzwerk von Fa- milie und Babysittern.

Fragen an…

… Susanne Bormann

Genauso wie für ihre Kollegin Jasmin Tabatabai ist es Ihre erste Hauptrolle in einer Krimiserie. Was war für Sie ausschlaggebend, die Rolle anzunehmen?

"Die letzte Spur" gibt uns die Möglichkeit, nicht nur als Ermittler in Er- scheinung zu treten, sondern auch als Mensch mit Stärken und Schwächen – denn alle Kommissare sind eingebunden in private Er- zählstränge, die sich durch die Folgen ziehen. So gibt es immer einen abgeschlossenen Fall und trotzdem bleibt die Spannung über die Fol- gen hinweg erhalten, da man im Laufe der Zeit immer mehr über die Hauptcharaktere erfährt und ihnen näher kommen darf. Dieses Kon- zept mag ich an amerikanischen Serien sehr und freue mich, dass es jetzt auch bei uns integriert wurde. Zum anderen hat es mich gereizt, mit so tollen Kollegen arbeiten zu dürfen.

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Rund drei Monate intensive Dreharbeiten liegen hinter Ihnen. Was ist der Unterschied bei den Dreharbeiten zu einer Serie im Vergleich zu TV- und Kinofilmen?

Der Unterschied zum TV-Fernsehspiel ist nicht groß, außer dass man eine Figur über einen viel längeren Zeitraum entwickelt und mit unter- schiedlichen Regisseuren an ein und derselben Rolle arbeitet – was ich als überaus fruchtbar und bereichernd empfinde. Im Vergleich zum Kino haben wir natürlich viel weniger Zeit. Das bedeutet, man muss in der Regel schon im Vorfeld wissen, was man spielen möchte und kann es nicht erst in den Proben entstehen lassen.

Was hat Ihnen am besten gefallen? Welche Momente bei den Dreharbeiten haben Sie in besonderer Erinnerung?

Judith Kennel überrascht einen immer wieder mit vielen tollen kleinen Ideen. Man spürt, dass sie jeden einzelnen Charakter liebt und immer wieder nach Möglichkeiten sucht, ihn zu zeichnen und zu konkretisie- ren. Filippos Tsitos hat uns mit schrägen und ungewöhnlichen Einfäl- len immer wieder auf Trab gehalten und wir konnten die Figuren wie- der ganz neu entdecken. Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach drei Monaten immer noch jeden Tag gern ans Set komme. Die Kollegen und das Team sind einfach wunderbar und wir haben so großartige Besetzungen für die Gastrollen, dass wir uns oftmals entweder vor Lachen wegschmeißen könnten oder uns die Tränen in den Augen stehen, weil uns jemand so sehr berührt.

Was war für Sie die größte Herausforderung dabei, eine Kom- missarin in einem Vermisstendezernat zu spielen?

Es gibt so wahnsinnig viele Krimi-Formate im deutschen Fernsehen und die Frage: "Wo waren sie heute Vormittag zwischen zehn und zwölf?" haben schon tausend Schauspieler gestellt. Sich diese Ermitt- ler-Texte wirklich zu Eigen zu machen, sich von allem bisher Gesehe- nen und Gehörten zu befreien und kein Klischee zu spielen, sondern immer eine konkrete und spezifische Situation, empfinde ich als echte Herausforderung. Auch spiele ich zum ersten Mal eine Autoritätsper- son im Staatsdienst. Die Figuren, die ich sonst gespielt habe, befan- den sich eher auf der anderen Seite des Gesetzes.

Wie entspannen Sie sich nach einer anstrengenden Drehwoche?

Entspannung – was ist das? Lange nicht gehört. Nein im Ernst, ich verbringe Zeit mit meinem Liebsten und mit meinen Freunden, das ist das Beste, um gleichzeitig abzuschalten und neue Kraft zu schöpfen.

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Fragen an…

… Florian Panzner

Sie standen bereits für sehr viele Krimiformate vor der Kamera. Was unterscheidet "Die letzte Spur" von anderen Formaten?

Bei der Suche nach Vermissten spielt Zeit eine große Rolle. Ob ein Fall tragisch mit dem Tod des Vermissten endet oder mit einem Happy End, weil wir als Ermittler schnell genug waren, die richtigen Schlüsse zu ziehen, birgt eine eigene, große Spannung.

Inwieweit können Sie sich mit der Rolle des Daniel Prinz identifi- zieren? Welche Eigenschaften schätzen sie an der Figur?

Dass Daniel Prinz intuitiv denkt und Ideen äußert, die im ersten Mo- ment etwas abwegig erscheinen, dann aber doch oft in die richtige Richtung weisen und zur Aufklärung beitragen, gefällt mir. Die private Vergangenheit Sandras und Daniels und der große Unterschied beider Figuren, die Dinge zu betrachten und anzugehen, gibt Susanne Bor- mann und mir immer eine zusätzliche Spielebene. Die kleinen Span- nungen und besonderen Aufmerksamkeiten, die Beobachtungen und Seitenhiebe zu spielen macht Spaß.

Was war Ihr schönstes Erlebnis während der Dreharbeiten?

Mit Filippos Tsitos, dessen Filme und Fernseharbeiten ich schon lange schätze, zusammen zu arbeiten, war nicht nur schön, sondern auch sehr lustig. Das Casting und die Zusammenarbeit mit Judith Kennel eine Bereicherung. Und Andreas Herzogs Herangehensweise hat mir neue Einblicke und Wissen übers Drehen beschert. Vielen Dank!!!

Und was ist für Sie ein guter Ausgleich nach den Dreharbeiten?

Holzhacken. Ein Buch lesen. Die Werner Herzog Dokumentarfilmediti- on durchglotzen. Ein Glas Domain Prieuré Roch trinken. Nein. Die ganze Flasche – mit… Die Keule meines Lamms im Ofen zu "La Cal- dereta" verwandeln (thnx Sam & Sam Clark!). Mit meinem Kanu die Oder runter zu fahren. Ich freue mich schon sehr auf den Frühling! So das reicht.

Die Interviews führte Christa Speidel

20 z.presse 8. März 2012

Die erste deutsche fiktionale Serie über Vermisstenschicksale Gespräch mit Produzent Dr. Ronald Gräbe, Regisseurin Judith Kennel und Redakteur Johannes Frick-Königsmann

Was ist das Besondere an der neuen Serie, was charakterisiert sie? Und was unterscheidet sie von anderen Krimiformaten?

Dr. Ronald Gräbe: Es ist die erste deutsche fiktionale Serie, bei der es um die Suche nach vermissten Personen geht. Der große Unter- schied zu anderen Krimiformaten ist, dass am Anfang nicht ein Mord steht. Es beginnt mit dem Verschwinden der Person – und dann be- ginnt die Ermittlungsarbeit. Sie entblättert die gesuchte Person immer mehr, man taucht immer tiefer in deren Leben ein, um Hinweise darauf zu bekommen, was passiert sein könnte.

Johannes Frick-Königsmann: Im traditionellen Krimi geht es um die Sühne der Tat. Bei Vermisstenschicksalen steht die Lebensrettung im Mittelpunkt. Im Grunde haben wir es mit einem Rescue-Format zu tun.

Judith Kennel: Deshalb der Begriff "Hoffnungskrimi". Denn bei einer Person, die noch nicht wiedergefunden wurde, besteht die Hoffnung, dass wir sie noch finden können – und zwar lebend!

Johannes Frick-Königsmann: Und damit lastet ein anderer Druck auf den Ermittlern, es geht, potentiell zumindest, immer um ein Men- schenleben. Aus diesem Grund hat Orkun Ertener die erste Folge "Verantwortung" genannt. Das bezieht sich nicht nur auf den Ver- missten, der an seiner Verantwortungsbereitschaft beinahe scheitert, sondern eben auch auf die Ermittler.

Judith Kennel: Mehr als in anderen Krimis geht es um menschliche Schicksale. Wir versuchen, dicht an den Figuren, dicht an den Schick- salen dranzubleiben und diese zu beleuchten. Das Augenmerk liegt auf den Personen, den Figuren, dem Drama, das dahinter steht.

Was macht das Thema des Verschwindens einer so interessant?

Dr. Ronald Gräbe: Es gibt viele Gründe und auch Arten des Ver- schwindens. Mal kommt jemand vom Zigarettenholen nicht wieder, mal wird jemand entführt, mal verschwindet jemand freiwillig, mal ist es der Suizid. Oft platzt dadurch die Blase, die Lebenslüge – und das ist das, was uns interessiert.

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Judith Kennel: Das Verschwinden ist nur die Oberfläche, um in das Geheimnis, um in das Leben der vermissten Person einzutauchen. Wichtig ist uns, nicht nur zu zeigen, wie die Person wiedergefunden wird, sondern vielmehr fiktional das Drama darzustellen, das durch das Verschwinden der Person ausgelöst wird und das meist schicksal- haft dahinter steckt.

Johannes Frick-Königsmann: Das Spannende ist, dass man wäh- rend der Ermittlungen immer mehr über die Person erfährt, über ihr Leben Entdeckungen macht, die man absolut nicht erwartet hat.

Wie nah sind die Fälle an der Realität, wie viel ist Fiktion? Woher stammen die Geschichten und Figuren?

Judith Kennel: Natürlich sind es fiktionale Geschichten, aber sie sind angelehnt an die Realität. Es gibt immer wieder unzählige vermisste Personen in Berlin wie anderswo – und eine Stelle bei der Polizei, die sich genau darum kümmert. Die Überhöhung ist insofern, dass wir in einem Viererteam ermitteln, das so in der Realität seltener vorkommt, nur bei sehr großen Fällen.

Dr. Ronald Gräbe: Wir standen mit der Vermisstenstelle vom LKA in Kontakt, um uns auch die Absicherung zu holen, dass unsere Fälle realitätsnah sind. Doch die Fälle selber sind konstruiert. Denn die Se- rie ist ja keine Scripted Reality, sondern ein klar fiktionales Format.

Judith Kennel: Aber was mich wirklich überrascht hat, als wir bei der Vermisstenstelle waren, war die Anzahl der Personen, die pro Jahr in Berlin vermisst werden: ca. 8.000, davon sehr viele Jugendliche und Kinder. Die Vermisstenstelle in Berlin löst natürlich viel über Telefo- nate, über Büroarbeit. Das machen wir in der Serie nur bedingt, wir schicken die Kommissare mehr hinaus, damit sie immer in Berührung kommen mit den Angehörigen und sie eine Vertrauensgrundlage schaffen, um überhaupt an die Geheimnisse von Familien, der Schule, dem Umfeld zu kommen.

Die Frage liegt nahe: Lehnt sich die Serie an die amerikanische Serie "Without a trace" an?

Johannes Frick-Königsmann: Ja, insofern sich "Without a trace" wiederum zum Beispiel an "Missing Persons", die Stephen Cannell- Serie aus den 90er Jahren, anlehnte. Will sagen: Hier wie dort geht es um die institutionelle Suche nach Vermissten. Ein Motiv, das es in der Filmgeschichte ja auch schon davor gab. Mir fällt der alte Bette Davis Film "Bureau of Missing Persons" von 1933 ein.

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Dr. Ronald Gräbe: Wichtiger ist der Bezug zur Realität. Die Serie spiegelt einen wichtigen und noch nicht oft thematisierten Aufgaben- bereich polizeilicher Arbeit. Vermisstenstellen gibt es in jeder deut- schen Großstadt. Und fast täglich kann man in der Zeitung darüber lesen, dass jemand spurlos verschwunden ist. "Die letzte Spur" orien- tiert sich an dieser deutschen Realität.

Standen die Schauspieler von Beginn an fest oder wie formte sich die Besetzung für die vier Kommissare?

Dr. Ronald Gräbe: Die Besetzung stand bei den ersten Gesprächen um das Format noch nicht fest, sondern entwickelte sich im Casting. Mit dem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden!

Johannes Frick-Königsmann: Ja, ein Glücksfall! Und Kompliment auch für das Format, dass wir diese hochkarätigen Schauspieler ge- winnen konnten.

Frau Kennel, wo lagen die Herausforderungen, die Sie als Regis- seurin der ersten beiden Folgen hatten?

Judith Kennel: Das Ermittlerteam zusammenzustellen, den visuellen Look zu finden und die Erwartungen, die auf dem Start einer neuen Serie liegen, als kreative Herausforderung zu verstehen.

Die Serie spielt in Berlin – warum gerade die Hauptstadt, inwie- fern ist Berlin Bestandteil der Serie und wichtig für das Format?

Dr. Ronald Gräbe: Als größte deutsche Stadt hat Berlin die meisten Vermisstenfälle zu beklagen. Da liegt es nahe, die Serie auch in der Hauptstadt anzusiedeln. Gleichzeitig bietet Berlin auch die größte Bandbreite an Motiven, Milieus und gesellschaftlichen Schichten.

Judith Kennel: Wir wollen Berlin als einen wichtigen Bestandteil der Serie von allen Seiten zeigen, sowohl die rauen als auch die attrakti- ven Seiten. Und auch die verschiedenen Stimmungen einfangen, bei Dämmerung, Berlin bei Nacht – das finde ich unglaublich toll. Denn viele Fälle beginnen am Morgen und ziehen sich auch die ganze Nacht hindurch.

Johannes Frick-Königsmann: Eigentlich war von Anfang an klar: Diese Serie ist nur in einer Weltstadt richtig aufgehoben. Das ist Ber- lin.

Das Gespräch führte Maike Magdanz

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Vermisste Personen in Deutschland

Eine erwachsene Person gilt aus polizeilicher Sicht als vermisst, wenn sie ihren gewohnten Lebenskreis verlassen hat, ihr derzeitiger Aufent- halt unbekannt ist und eine Gefahr für Leib oder Leben angenommen wird. Die Vermutung einer Gefahr für Leib und Leben kann die unter- schiedlichsten Ursachen haben: Die vermisste Person könnte Opfer einer Straftat geworden sein, einen Unfall gehabt haben, sich in einem hilflosen Zustand befinden oder Suizidabsichten haben, etc. Da Min- derjährige ihren Aufenthaltsort nicht selbst bestimmen dürfen, geht man bei ihnen grundsätzlich von einer Gefahr für Leib und Leben aus, wenn sie ihren gewohnten Lebenskreis verlassen haben und ihr Auf- enthaltsort nicht bekannt ist.

In Deutschland werden täglich 200 bis 300 Personen, jährlich also rund 100.000 Personen, als vermisst gemeldet. Allein in Berlin wurden 2010 mehr als 7.500 Personen als vermisst gemeldet. Ungefähr 50 Prozent der Vermissten-Fälle erledigen sich innerhalb der ersten Wo- che, nach einem Monat bereits über 80 Prozent. Nur etwa 3 Prozent werden länger als ein Jahr vermisst.

Über den Alltag in der Berliner Vermisstenstelle Fragen an die Hauptkommissarin Patricia Brämer vom Kommissariat "Vermisstenstelle"

Wo ist das Kommissariat für vermisste Personen angesiedelt und wie sieht der Arbeitsalltag dort aus?

Bei der Berliner Polizei werden Vermisstenfälle im Kommissariat bear- beitet, das beim Landeskriminalamt (LKA) angesiedelt ist. Es hat die offizielle Bezeichnung LKA 124. Im Kollegenkreis wird es auch Kom- missariat "Vermisstenstelle" genannt.

Morgens werden alle Vermisstenanzeigen, die über Nacht bzw. über das Wochenende erstattet wurden, gelesen und bewertet. Je nach Dringlichkeit des Falles werden die Anzeigen an die Mitarbeiter wei- tergeleitet, die sich dann in Zweierteams um den Fall kümmern und auf die Suche gehen. In herausragenden Fällen arbeitet das LKA 124 als ganze Dienststelle, etwa in Form einer SoKo. Nach Eingang des Falles wird er im Rahmen einer Kommissariatsbesprechung vorge-

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stellt, gemeinsam wird die Vorgehensweise besprochen. Arbeitsteilig werden dann die Ermittlungen geführt, wobei die Kommissariatsfüh- rung vom Büro aus die Maßnahmen koordiniert. Am Ende eines Ermitt- lungstages werden – ebenfalls in der Kommissariatsrunde – alle Er- mittlungsergebnisse zusammengetragen und ausgewertet.

Wann kann man jemanden als vermisst melden und wann wird die Polizei aktiv?

Falsch ist die Annahme, dass Vermisstenanzeigen erst nach 24 Stun- den Vermisstsein aufgegeben werden können. Im polizeilichen Sinne gilt eine Person als vermisst, die ihren gewohnten Lebenskreis verlas- sen hat, deren Aufenthaltsort unbekannt ist und für die eine konkrete Gesundheits- oder Lebensgefahr angenommen wird. Liegen diese Kri- terien bei Erwachsenen vor, kann sofort eine Vermisstenanzeige bei jeder Polizeidienststelle erstattet werden. Bei Kindern und Jugendli- chen gilt allein ihr Alter als Gefahrenmoment – auch hier kann sofort eine Vermisstenanzeige erstattet werden.

Wie sieht das übliche Prozedere aus, sobald jemand als vermisst gemeldet wird?

Jeder Vermisstenfall ist anders – es kann somit keine "Checkliste" ab- gearbeitet werden. Die Maßnahmen sind davon abhängig, wer ver- misst wird und unter welchen Umständen.

Ein Vermisstenfall beginnt immer mit der schriftlichen Aufnahme einer Vermisstenanzeige und der Einleitung der Personenfahndung. Das bedeutet, dass die Personalien und die Personenbeschreibung des Vermissten in eine Datenbank eingegeben werden, auf die alle Polizis- ten Deutschlands Zugriff haben. Die Fahndungsregion kann auch auf den Schengenraum oder ganz Europa ausgeweitet werden. Die an- schließende Polizeiarbeit hat sich dann am konkreten Fall zu orientie- ren. Je nachdem, wer vermisst wird und wie die Gefährdungssituation eingeschätzt wird, könnten nun folgende Maßnahmen durchgeführt werden: Befragung von Angehörigen, Freunden, Mitschülern, Ärzten und sonstigen Kontaktpersonen, Absuche von Wohnung, Haus, Keller, Böden, Grünanlagen, Gewässern etc. – auch mit Unterstützung von Polizeihunden, Tauchern und Kriminaltechnikern; Auswertung von Handys, PCs, sozialen Netzwerken; Nachfrage in Krankenhäusern, Haftanstalten, Obdachlosen-, Kinder- und/oder Jugendeinrichtungen; Öffentlichkeitsfahndung, Aufruf in der Presse, Durchsage im öffentli- chen Personennahverkehr und im Taxifunk und Fahndungsplakate.

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Diese Aufzählung ist keine Checkliste, sondern lediglich die Auffüh- rung der gängigsten polizeilichen Maßnahmen.

Was sind die häufigsten Gründe für das Verschwinden einer Per- son?

Die Gründe sind in der Regel abhängig vom Alter des Betroffenen. Erwachsene haben Probleme im Beruf, der Partnerschaft, mit der fi- nanziellen Situation etc. Ein Ausweg aus diesen Problemen wird dann durch "Davonlaufen" oder auch einem angedrohten oder verwirklichten Suizid gesehen. Insbesondere ältere Menschen werden zunehmend aufgrund ihrer Vergesslichkeit, Demenz oder Ähnlichem zum Mittel- punkt einer Vermisstenanzeige. Bei Jugendlichen ist die Problematik in pubertäts- und auch familienbedingten Konfliktsituationen zu sehen, gelegentlich auch in einer gewissen Abenteuerlust, die zum "Ausrei- ßen" veranlasst. Bei Kindern führen oft familiäre Situationen und Kon- flikte zum Weglaufen und gelegentlich auch Absprachemissverständ- nisse zwischen Kindern und Eltern zu Vermisstenanzeigen. In den sel- tensten Fällen ist der Vermisste einer Straftat zum Opfer gefallen.

Tragen die Vermittler der Vermisstenstelle immer Schusswaffen?

Innerhalb des Dienstgebäudes, also bei der "Dienstverrichtung am Schreibtisch" wird die Schusswaffe nicht getragen, sondern befindet sich in einem Schließfach. Sobald das Gebäude für den "Außendienst" verlassen wird, nimmt hier jeder Mitarbeiter seine Waffe mit.

Wann hört die Polizei mit der Suche nach einer vermissten Per- son auf?

Der Vermisstenfall hat sich erledigt, wenn der Betroffene tot oder le- bend gefunden wird. Leider gibt es auch Fälle, in denen der Aufent- haltsort des Vermissten trotz umfangreicher Ermittlungen nicht be- kannt gemacht werden kann. Wenn es absolut keine Ermittlungsanhal- te mehr gibt, wird solch ein Fall "zu den Akten gelegt", das heißt, die Fahndung bleibt bestehen und Ermittlungen werden erst wieder aufge- nommen, wenn neue Fakten bekannt werden.

Das Interview führte Sofia Doßmann

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Online-Angebot zu "Die letzte Spur"

Mit der neuen Serie "Die letzte Spur" betritt das ZDF auch im Internet Neuland: Hier kann der Zuschauer zeitgleich zu der Sendung mit den Ermittlern auf Verbrechersuche gehen. Er bekommt dazu unter www.dieletztespur.zdf.de eine eigene grafische Magnettafel zur Verfü- gung gestellt, auf dem er die Figuren der Episode bewerten kann. Ist der sympathische Lehrer ein Freund oder ein Feind der spurlos ver- schwundenen Schülerin? Ist der Entführte wirklich nur ein Opfer oder ist er vielleicht doch selbst ein Täter? Der Nutzer hat die Möglichkeit, sich sein ganz eigenes Bild über die Zusammenhänge in "Die letzte Spur" zu zeichnen. Währenddessen kann er sich die in der Fernseh- sendung erzählten Fakten zu den Figuren im Online-Angebot in Ruhe anschauen und seine Wertung im Verlauf der Sendung auch jederzeit ändern.

Gleichzeitig bietet das Online-Angebot zu "Die letzte Spur" dem Zu- schauer die Möglichkeit, sich während der Sendung mit anderen an- gemeldeten Usern auszutauschen. Jeder Spieler kann über ein Wär- mebild verfolgen, wie die Community die Figuren im Film gerade be- wertet. Über eine eigene Kommunikationsplattform ist es auch mög- lich, mit anderen Nutzern zu diskutieren, sie von der eigenen Lösung zu überzeugen und so die Ausstrahlung zu einem sozialen Event zu machen. Die Teilnehmer, die sich am schnellsten den tatsächlichen Zusammenhängen der Folge, dem "richtigen Ergebnis" genähert ha- ben, werden über ein eigenes Punktesystem belohnt.

Mit dem Online-Angebot zu "Die letzte Spur", einer Second Screen- Anwendung, die auch mobil auf Tablet und iPad nutzbar ist, will die Hauptredaktion Neue Medien des ZDF dem Zuschauer ein Forum ne- ben den sozialen Netzwerken bieten und dies mit einem spielerischen Mehrwert verbinden. Ziel ist es, aus der TV-Episode und der Online- Anwendung ein symbiotisches Erlebnis zu kreieren, das den sozialen Aspekt des Fernsehens stärkt und die Ausstrahlung gerade für die jüngeren Zuschauer interessant macht.

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Biografien

Orkun Ertener (Konzept, erstes Buch und mehrere Storys)

Orkun Ertener, geboren 1966, studierte Neuere Deutsche Literatur und Medien in Marburg. Seit 1994 arbeitet er als Drehbuchautor. Aus sei- ner Feder stammen Drehbücher für zahlreiche TV-Movies, Reihen und Serien. Außerdem entwickelte er verschiedene Reihen- und Serien- konzepte (unter anderem "Tatort", "Der Unbestechliche", "KDD –Kri- minaldauerdienst"). Für die ZDF-Serie "KDD – Kriminaldauerdienst" fungiert er außerdem als Creative Producer. Für seine Drehbücher zur Serie erhielt er 2008 den Adolf Grimme-Preis. Orkun Ertener ist Mit- glied des Verbands Deutscher Drehbuchautoren (VDD). Er nimmt Lehraufträge an medienwissenschaftlichen Instituten und Filmschulen wahr und steuert Beiträge für Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien bei. Von 2005 bis 2008 war er Autor und Produzent der Writer Produ- cer Company (WPC). 2010 gründete er die Icelandic Army Film Divisi- on. Für seine Arbeit wurde Orkun Ertener bereits mehrfach ausge- zeichnet.

Film und Fernsehen (Buch) – eine Auswahl:

1994 "Tatort – Und die Musi spielt dazu", Buch, Regie: Hans Christian Müller 1995 "Fesseln", Buch, Regie: Xaver Schwarzenberger 1996 "Schwurgericht – Ich bring’ dich um", Buch, Regie: Peter Fratzscher 1997 "Im Inneren des Bernsteins", Buch, Regie: Ilse Hofmann 1998 "Tatort – In der Falle", Buch, Regie: Peter Fratzscher 1999 "Sinan Toprak ist der Unbestechliche" (Pilot), Konzept "Der Bunker – Eine todsichere Falle", Buch, Regie: Hans Horn 2001 "Stahlnetz – Innere Angelegenheiten", Buch, Regie: E. J. Lauscher 2002 "Stahlnetz – Ausgelöscht", Buch, Regie: Manfred Stelzer "Tatort Kiel" (3 Folgen), Konzept, Bibel 2003 "Tatort – Väter", Buch, Regie: Thomas Freundner "Tatort – Schichtwechsel", Headwriting,

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Buch: Jan v. d. Bank, Regie: Christine Hartmann 2004 "Tatort – Heimspiel", Buch, Regie: Thomas Jauch "Tatort – Stirb und Werde", Buch, Regie: Claudia Garde "Hoffen und Bangen", Konzept "Tatort – Märchenwald", Co-Autor, Buch: Martina Mouchot, Regie: Christiane Balthasar 2006 "Tatort – Sternenkinder", Buch, Regie: Hannu Salonen

TV-Serien – eine Auswahl:

1999 "Der Unbestechliche – Süßes Gift", Serienkonzept und Buch, Regie: Werner Feistle 2007-2010 "KDD – Kriminaldauerdienst" (22 Folgen), ZDF, Kon- zept, Headwriting, Bücher, Regie: diverse 2012 "Die Chefin", ZDF, Konzept und Bücher, Regie: Maris Pfeiffer, Michael Schneider "Die letzte Spur", ZDF, Idee und erstes Buch, Regie: Judith Kennel, Andreas Herzog, Filippos Tsitos

Auszeichnungen:

1991 Förderpreis Junges Literaturforum Hessen 1992 Förderpreis Junges Literaturforum Hessen 1998 Civis-Medienpreis für "Tatort – In der Falle" 2007 Nominierung Deutscher Fernsehpreis (Bestes Buch) für "KDD – Kriminaldauerdienst" 2008 Adolf Grimme-Preis (Buch) für "KDD – Kriminaldauer- dienst"

Film und Fernsehen – eine Auswahl:

1995 "Das Leben danach – Himmlische Aussichten", Regie

Auszeichnungen:

1996 Grand Prix (Fest. Int. de Mulhouse) für ‘‘Das Leben danach’‘

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Judith Kennel (Regie)

Judith Kennel wurde in der Schweiz geboren. Sie arbeitete zuerst als Regieassistentin und dramaturgische Mitarbeiterin am Stadttheater Bern. 1990 wechselte sie zum Film. Aus der Drehbuchschule bei Kris- tof Kieslowski entstand ihr erstes Kinoprojekt "Zornige Küsse". Der Film wurde gleich mit mehreren Preisen ausgezeichnet. 2000 gründete sie ihre eigene Firma Colibri Film GmbH. Seit 2001 gibt sie Seminare für "Schauspielarbeit vor der Kamera". 2006 drehte sie für das ZDF den Krimi "Unter anderen Umständen" mit Natalia Wörner, aus dem sich später eine ganze ZDF-Reihe entwickelt hat.

Film und Fernsehen – eine Auswahl:

1998 "Flammen im Paradies", Co-Autorin, Regie: Markus Imhoof 2000 "Zornige Küsse", Kino, Drehbuch mit Markus Imhoof, Regie, Koproduzentin 2003 "Liebe und Verlangen", ZDF 2005 "Steinschlag", Buch und Regie "Einsatz in Hamburg – Superzahl Mord", ZDF 2006 "Unter anderen Umständen", ZDF 2007 "Briefe und andere Geheimnisse" "Unter anderen Umständen – Bis dass der Tod euch scheidet", ZDF 2008 "Die Lüge", ZDF "Unter anderen Umständen – Böse Mädchen", ZDF 2009 "Unter anderen Umständen – Auf Liebe und Tod", ZDF 2010 "Unter anderen Umständen – Tod im Kloster", ZDF "Tatort – Schön ist anders" 2011 "Unter anderen Umständen – Mord im Watt", ZDF 2012 "Unter anderen Umständen – Spiel mit dem Feuer" (Arbeitstitel), ZDF

TV-Serien – eine Auswahl:

2012 "Die letzte Spur", ZDF, Folge 1 und 2, Regie

Auszeichnungen:

2000 Eidgenössische Studienprämie Prix des jeunes Européens, Monts

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Hans-Werner Meyer (Oliver Radek)

Hans-Werner Meyer studierte an der Hochschule für Musik und Thea- ter in Hannover. Von 1993 bis 1995 arbeitete er am Residenztheater in München und anschließend an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Bis heute ist Hans-Werner Meyer dem Theater treu geblieben. Im Fernsehen war er unter anderem durch seine Rollen in Nico Hof- manns Krimi-Remake "Es geschah am helllichten Tag” und als Polizei- psychologe Dr. Dominik Born in der Krimireihe "Die Cleveren" bekannt geworden. Für die Rolle wurde er 2001 mit dem Bayerischen Fernseh- preis ausgezeichnet. Seine Kinokarriere begann er bei Joseph Vils- maier: Bereits 1993 besetzte ihn der Regisseur als Jochen, den Reise- leiter, in seiner Erich-Kästner-Verfilmung "Charlie und Louise – Das doppelte Lottchen”. Hans-Werner Meyer ist Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Film- und Fernsehschauspieler e.V. (BFFS). Im August 2009 erschien sein erstes Buch: "Durchs wilde Kindistan".

Theater – eine Auswahl:

Residenztheater München Schaubühne am Lehniner Platz Hamburger Kammerspiele

Film und Fernsehen – eine Auswahl:

1994 "Charlie und Louise – Das doppelte Lottchen", Kino, Regie: Joseph Vilsmaier "Der Schatten des Schreibers", Kino, Regie: Niki List 1995 "Wer Kollegen hat, braucht keine Feinde", Regie: Martin Enlen 1997 "Busenfreunde", Regie: Thomas Berger "Es geschah am helllichten Tag", Regie: Nico Hofmann "Schimanski – Blutsbrüder", Regie: Hajo Gies 1998 "Hauptsache Leben", Regie: Connie Walther 2000 "Und morgen geht die Sonne wieder auf", Regie: Johannes Fabrick "Marlene", Regie: Joseph Vilsmaier "Vera Brühne", Regie: Hark Bohm 2001 "Liebe darf alles", Regie: Karl Kases 2002 "Eine außergewöhnliche Affäre", Regie: Maris Pfeiffer "Laissez-passer", Kino, Regie: Bertrand Tavernier 2003 "Zwei Tage Hoffnung", Regie: Peter Keglevic 2004 "Ich will laufen – Der Fall Dieter Baumann",

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Regie: Diethard Klante 2005 "Der weiße Afrikaner", Regie: Martin Enlen "Doppelter Einsatz – Der Fluch des Feuers", Regie: Gregor Schnitzler "Was für ein schöner Tag", ZDF, Regie: Rolf Silber 2006 "Lapislazuli – Im Auge des Bären", Kino, Regie: Wolfgang Murnberger "Tatort – Blutschrift", Regie: Hajo Gies "Stubbe – Von Fall zu Fall: Verhängnisvolle Freund- schaft", ZDF, Regie: Maris Pfeiffer "Ich leih mir eine Familie", Regie: Michael Rowitz 2007 "Die andere Hälfte des Glücks", Regie: Christiane Balthasar "Contergan", Regie: Adolf Winkelmann "Im Zeichen des Drachen" ("La moglie cinese", 2006), RAI/ZDF, Regie: Antonello Grimaldi "Prager Botschaft", Regie: Lutz Konermann 2008 "Das Wunder von Loch Ness", Regie: Micky Rowitz "Der Baader Meinhof Komplex", Kino, Regie: Uli Edel "Polizeiruf 110: Verdammte Sehnsucht", Regie: Bodo Fürneisen "Wir sind das Volk – Liebe kennt keine Grenzen", Re- gie: Thomas Berger "Mordshunger", Regie: Robert Pejo 2009 "Bis an die Grenze", ZDF, Regie: Marcus O. Rosenmüller "Albert Schweitzer", Kino, Regie: Gavin Millar 2010 "Das zweite Wunder von Loch Ness", Regie: Michael Rowitz 2011 "Homevideo", Regie: Kilian Riedhoff "Beate Uhse – Das Recht auf Liebe", ZDF, Regie: Hansjörg Thurn "Tatort – Das erste Opfer", Regie: Nicolai Rohde "Nicht mit mir, Liebling", Regie: Thomas Nennstiel "Leppel & Langsam", Regie: Thomas Bohn 2012 "Tsunami – Das Leben danach", ZDF, Regie: Christine Hartmann "Kennen sie ihren Liebhaber?", Regie: Michael Kreindl "Einer wie Bruno" (Arbeitstitel), ZDF, Regie: Anja Jacobs "Upgrade" (Arbeitstitel), Kino, Regie: Franziska Buch

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TV-Serien – eine Auswahl:

1999-2006 "Die Cleveren" (48 Folgen), Regie: diverse 2008 "Der Kriminalist – Vertrauenssache", ZDF, Regie: Torsten C. Fischer 2012 "Die letzte Spur", ZDF, Regie: Judith Kennel, Filippos Tsitos, Andreas Herzog

Auszeichnungen:

2000 Bayerischer Fernsehpreis, Bester Hauptdarsteller für "Und morgen geht die Sonne wieder auf" und "Die Cle- veren"

Jasmin Tabatabai (Mina Amiri)

Jasmin Tabatabai wuchs als Tochter einer Deutschen und eines Ira- ners in Teheran auf. Mit zwölf Jahren verließ sie das von Unruhen er- schütterte Land und ging mit ihrer Familie nach Deutschland. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in . Schon während des Studiums wirkte sie auf Stuttgarter Bühnen in Stücken wie "Beute" oder "Samum" mit. Seit Beginn der 90er Jahre arbeitet Jasmin Taba- tabai sowohl als Schauspielerin als auch als Musikerin. Ihren Durch- bruch in beiden Bereichen hatte sie im Jahr 1997 mit Katja von Gar- niers Musik-Road-Movie "Bandits", in dem sie ihre Leidenschaft für Musik mit der für Schauspiel erfolgreich verbinden konnte. Für den von ihr mitkomponierten Soundtrack zum Film, der mit mehr als 700 000 verkauften CDs der bisher erfolgreichste eines europäischen Spiel- films ist, erhielt sie im selben Jahr die Goldene Schallplatte. Jasmin Tabatabai war in den letzten Jahren überwiegend auf der Kinolein- wand zu sehen, zuletzt in einer Hauptrolle in der internationalen Pro- duktion "Altiplano" (2010).

Theater – eine Auswahl:

Staatstheater Stuttgart Hans-Otto-Theater, Potsdam Nibelungenfestspiele Worms Theater am Kurfürstendamm

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Film und Fernsehen – eine Auswahl:

1993 "Dann eben mit Gewalt", Regie: Rainer Kaufmann 1994 "Lemgo", Regie: Jörg Grünler "Kinder der Landstraße", Kino, Regie: Urs Egger 1995 "Unbeständig und kühl", Regie: Sandra Nettelbeck "Tatort – Herz As", Regie: Uli Stark 1996 "Die Putzfraueninsel", Kino, Regie: Peter Timm 1997 "Verspielte Nächte", Kino, Regie: Angeliki Antoniou "Bandits", Kino, Regie: Katja von Garnier "Bandagistenglück", Regie: Maria Theresa Camiglio 1999 "Gierig", Kino, Regie: Oskar Roehler "Late Show", Kino, Regie: Helmut Dietl "Rendezvous mit dem Teufel", Regie: Thomas Berger 2000 "Die Unberührbare", Kino, Regie: Oskar Roehler "Gripsholm", Kino, Regie: Xavier Koller 2001 "Mondscheintarif", Kino, Regie: Ralph Huettner 2002 "No Go", Kino, Regie Sabine Hiebler, Gerhard Ertl 2003 "Sams in Gefahr", Kino, Regie: Ben Verbong 2005 "Noch einmal lieben", Regie: Anna Justice "Fremde Haut", Kino, Regie: Angelina Maccarone 2006 "Vier Minuten", Kino, Regie: Chris Kraus 2007 "Fay Grim", Kino, Regie: Hal Hartley "Rosa Roth – Der Tag wird kommen", ZDF, Regie: Carlo Rola "Meine schöne Bescherung", Kino, Regie: Vanessa Jopp "Blood & Chocolate", Kino, Regie: Katja von Garnier 2008 "Der Baader Meinhof Komplex", Kino, Regie: Uli Edel 2009 "Deutschland 09 – 13 kurze Filme zur Lage der Nation. Segment: Die Unvollendete", Kino, Regie: Nicolette Krebitz 2010 "Altiplano", Kino, Regie: Peter Brosens, Jessica Hope Woodworth "Donna Leon – Das Mädchen seiner Träume", Regie: Sigi Rothemund 2011 "Unter Verdacht – Rückkehr", ZDF, Regie: Andreas Herzog "Beutolomäus und die Wunderflöte", Regie: Andrea Katzenberger 2012 "Kommissarin Lucas – Die sieben Gesichter der Furcht" (Arbeitstitel), ZDF, Regie: Tim Trageser

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TV-Serien – eine Auswahl:

2007 "Die ProSieben Märchenstunde: Die Prinzessin auf der Erbse – Qual der Wahl royal", Regie: Eric Haffener 2011 "Der letzte Bulle – Liebe in Not", Regie: Michael Wenning 2012 "Die letzte Spur", ZDF, Regie: Judith Kennel, Filippos Tsitos, Andreas Herzog

Auszeichnungen:

1997 Goldene Schallplatte für den Soundtrack zu "Bandits" Thessaloniki-Filmfestival: Beste Schauspielerin ("Verspielte Nächte") 1998 Bayerischer Filmpreis (Beste Musik im Film "Bandits") Deutscher Videopreis ("Bandits") Nominierung Deutscher Filmpreis: Beste Nebendar- stellerin ("Late Show") Nominierung Deutscher Fernsehpreis: Beste Haupt- darstellerin ("Rendezvous mit dem Teufel") 2001 Internetfilmpreis: Beste Schauspielerin ("Gripsholm") 2006 Nominierung Deutscher Filmpreis Beste weibliche Hauptrolle für "Fremde Haut"

Susanne Bormann (Sandra Reiß)

Susanne Bormann wurde 1979 in Kleinmachnow bei Berlin geboren. Im Herbst 2004 erhielt sie ihr Diplom an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Außerdem besuchte sie den Hollywood Acting Work- shop in Los Angeles und absolvierte eine Weiterbildung zur Synchron- und Mikrofonsprecherin. Ihr Leinwanddebüt hatte sie 1987 in Michael Gwisdeks "Treffen in Travers". Der große Durchbruch gelang Susanne Bormann mit ihrer Hauptrolle der Pattie in Uwe Frießners "Abgefahren" (1995), wofür sie 1996 als bis dahin jüngste Preisträgerin den Adolf Grimme-Preis erhielt. 1999 wurde sie für den Deutschen Filmpreis für die Beste Nebenrolle in "Nachtgestalten" nominiert. Seit 2004 ist Su- sanne Bormann Mitglied der Deutschen Filmakademie. Von 2005 bis 2006 gehörte sie zum festen Ensemble des Staatstheaters Nürnberg.

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Theater – eine Auswahl:

Staatstheater Nürnberg Freilichtspiele Schwäbisch-Hall Nibelungenfestspiele Worms

Film und Fernsehen – eine Auswahl:

1989 "Treffen in Travers", Kino, Regie: Michael Gwisdek 1991 "Zwischen Pankow und Zehlendorf", Kino, Regie: Horst Seemann "Mörderische Entscheidung", Regie: Oliver Hirschbiegel 1995 "Abgefahren", ZDF, Regie: Uwe Friessner 1996 "Verdammt, er liebt mich", Regie: Sven Severin 1997 "Raus aus der Haut", Regie: Andreas Dresen 1998 "Falsche Liebe", ZDF, Regie: Sybille Tafel 1999 "Nachtgestalten", Kino, Regie: Andreas Dresen "Schlaraffenland", Kino, Regie: Friedemann Fromm 2000 "Die Männer vom K3 – Tyrannenmord", Regie: Jan Ruzicka "Schimanski – Schimanski muss leiden", Regie: Matthias Glasner 2001 "Freunde", Kino, Regie: Martin Eigler "Lenya – Die größte Kriegerin aller Zeiten", Regie: Micky Rowitz 2003 "Liegen lernen", Kino, Regie: Hendrik Handloegten 2005 ”Polly Blue Eyes", Kino, Regie: Tomy Wigand 2006 "Nachtschicht – Tod im Supermarkt”, ZDF, Regie: Lars Becker "Dresden", ZDF, Regie: Roland Suso Richter "Sieh zu dass du Land gewinnst", Kino/ZDF, Regie: Kerstin Ahlrichs "Einsatz in Hamburg – Mord auf Rezept", ZDF, Regie: Walter Weber 2007 "Gegenüber", Kino, Regie: Jan Bonny "Nichts geht mehr", Kino/ZDF, Regie: Florian Mischa Böder "Snipers Valley – Mörderischer Frieden", Kino, Regie: Rudolf Schweiger 2008 "Fleisch ist mein Gemüse", Kino, Regie: Christian Görlitz "Der Baader Meinhof Komplex", Kino, Regie: Uli Edel

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2009 "Bella Block – Das Schweigen der Kommissarin", ZDF, Regie: Markus Imboden "Die Freundin der Tochter", Regie: Josh Broecker "Die Gänsemagd", Regie: Sibylle Tafel 2010 "Auftrag in Afrika", ZDF, Regie: Sigi Rothemund "Tatort – Schön ist anders", Regie: Judith Kennel 2011 "Ein Fall von Liebe – Saubermänner", Regie: Jorgo Papavassiliou "Ein starkes Team – Gnadenlos", ZDF, Regie: Peter Fratzscher "Stankowskis Millionen", ZDF, Regie: Franziska Meyer Price "Rubbeldiekatz", Kino, Regie: Detlev Buck 2012 "Barbara", Kino, Regie: Christian Petzold "Russendisco" (Arbeitstitel), Kino, Regie: Oliver Ziegelbalg "Die Jagd nach dem weißen Gold" (Arbeitstitel), ZDF, Regie: Sigi Rothemund

TV-Serien – eine Auswahl:

2000 "Mordkommission – Gefallene Engel", ZDF, Regie: Hans-Christoph Blumenberg 2008 "Der Kriminalist – Bluesgewehr", ZDF, Regie: Dagmar Hirtz 2011 "SOKO Stuttgart – Arme Schlucker", ZDF, Regie: Didi Danquart 2012 "Die letzte Spur", ZDF, Regie: Judith Kennel, Filippos Tsitos, Andreas Herzog

Auszeichnungen:

1996 Adolf-Grimme-Preis für "Abgefahren" 1999 Nominierung Deutscher Filmpreis für die Beste Nebenrolle in "Nachtgestalten"

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Florian Panzner (Daniel Prinz)

Florian Panzner, geboren 1976 in Bielefeld, studierte an der HFF Ba- belsberg, Potsdam. Für Andreas Kleinerts Drama "Wege in die Nacht" (1999) stand er zum ersten Mal vor der Kamera. 2000 folgte Volker Schlöndorffs Kinofilm "Die Stille nach dem Schuss". Er arbeitete au- ßerdem mit Regisseuren wie Christian Petzold, Martin Eigler und Ro- land Suso Richter zusammen. Für seine Rolle des Hagen in Philip Hauckes Diplomfilm "Weiße Stille" wurde er 2005 auf dem ungari- schen Cinefest International Festival of Young Filmmakers als Bester männlicher Hauptdarsteller ausgezeichnet. Er spielte unter anderem in den mehrfach ausgezeichneten ZDF/Kino-Koproduktionen "Unterwegs" (2004) und "Falscher Bekenner" (2005); in der Krimireihe "Commissa- rio Laurenti" verkörperte Florian Panzner von 2006 bis 2009 den Kommissar Antonio Sgubin. Florian Panzner stand auch für internatio- nale Produktionen vor der Kamera, etwa in Bryan Singers "Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat" (2008) mit Tom Cruise und in "Der Untergang der Lusitania" (2007) von Chris Spencer.

Film und Fernsehen – eine Auswahl:

1999 "Wege in die Nacht", Kino/ZDF, Regie: Andreas Kleinert 2000 "Die Stille nach dem Schuss", Kino, Regie: Volker Schlöndorff "Deutschlandspiel" (Dokudrama), ZDF, Regie: Hans-Christoph Blumberg 2001 "Morakko und der beste Mensch der Welt", Diplomfilm Filmakademie Württemberg, Regie: Sven Abel "Endstation Tanke", Regie: Nathalie Steinbart "Der Tunnel", Regie: Roland Suso Richter "Die Wannseekonferenz" ("Conspiracy"), Regie: Frank Pierson 2002 "Boy meets girlS", Kurzfilm, Regie: Wolfgang Eißler "Tattoo", Kino, Regie: Robert Schwentke 2003 "Tal der Ahnungslosen", Kino/ZDF, Regie: Branwen Okpako "Wolfsburg", Kino/ZDF, Regie: Christian Petzold 2003 "Der Aufstand" (Dokudrama), ZDF, Regie: Hans-Christoph Blumberg "Alltag", Regie: Neco Celik "Polizeiruf 110 – Abseitsfalle", Regie: Marc Hertel

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"Luther", Kino, Regie: Eric Till 2004 "Tatort – Gefährliches Schweigen" Regie: Martin Eigler "Kleinruppin forever", Kino, Regie: Carsten Fiebeler "Unterwegs", Kino/ZDF, Regie: Jan Krüger "Der Schwimmer", Kurzfilm, Regie: Klaus Hüttmann 2005 "Netaji Subhas Chandra Bose – The forgotten Hero", Kino, Regie: Shyam Benegal "Falscher Bekenner", Kino/ZDF, Regie: Christoph Hochhäusler "Die Augen von Johnny Depp", Kurzfilm, Regie: Alexander Hörbe "Weiße Stille", Diplomfilm HFF München, Regie: Philip Haucke "Wolfsnacht", Kurzfilm Filmakademie B-W, Regie: Florian Cossen 2006 "Commissario Laurenti – Gib jedem seinen eigenen Tod", Regie: Sigi Rothemund "Commissario Laurenti – Die Toten vom Karst", Re- gie: Sigi Rothemund "Tatort – Blutdiamanten", Regie: Martin Eigler 2007 "12 heißt: Ich liebe dich", Regie: Connie Walther "Der Untergang der Lusitania" ("Sinking the Lusita- nia"), Regie: Chris Spencer "Wilsberg – Unter Anklage", ZDF, Regie: Martin Gies "Wie küsst man einen Millionär?", Regie: Zoltan Spirandelli "TRUST. Wohltat", Kino/ZDF, Regie: Eicke Bettinga "An die Grenze", ZDF, Regie: Urs Egger "Tatort – Schwelbrand", Regie: Thorsten Näter "Commissario Laurenti – Tod auf der Warteliste", Re- gie: Hannu Salonen 2008 "Mein Freund aus Faro", Kino, Regie: Nana Neul "Commissario Laurenti – Der Tod wirft lange Schat- ten", Regie: Hannu Salonen "Herrengedeck", Kurzfilm, Regie: Minu Shareghi "Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat" ("Valkyrie"), Kino, Regie: Bryan Singer 2009 "Die Wölfe" (Dokudrama), ZDF, Regie: Friedemann Fromm "Commissario Laurenti – Totentanz", Regie: Ulrich Zrenner

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"Kommissarin Lucas – Vergessen und Vergeben", ZDF, Regie: Christiane Balthasar "Pink", Kino, Regie: Rudolf Thome "Marie Brand und das mörderische Vergessen", ZDF, Regie: Florian Kern 2010 "Familie Fröhlich – Schlimmer geht immer", ZDF, Re- gie: Thomas Nennstiel 2011 "Der Preis", Kino, Regie: Elke Hauck "Schicksalsjahre", ZDF, Regie: Miguel Alexandre "Ein starkes Team – Blutsschwestern", ZDF, Regie: Walter Weber "Interview", Kurzfilm, Regie: Sebastian Marka 2012 "Die Braut im Schnee", ZDF, Regie: Lancelot von Naso "Die Bergretter – Die Hoffnung stirbt zuletzt", ZDF, Regie: Felix Herzogenrath "Die Eiskönigin" (Arbeitstitel), ZDF, Regie: Christiane Balthasar

TV-Serien – eine Auswahl:

2002 "SOKO Leipzig – Dickes Blut", ZDF, Regie: Oren Schmuckler 2005 "Ein Fall für zwei – Graffiti", ZDF, Regie: Martin Gies 2006 "Küstenwache – Angst vor der Wahrheit", ZDF, Regie: Nicolai Albrecht 2007 "Post Mortem – Grenzenlose Liebe", Regie: Regie: Thomas Jauch 2008 "Die Anwälte – Haltlos", Regie: Katinka Feistl "Der Dicke – Herzrasen", Regie: Bernhard Stephan 2009 "Küstenwache – Verhängnis", ZDF, Regie: Raoul Heimrich "Alarm für Cobra 11 – Geliebter Feind", Regie: Franco Totzza 2010 "Kommissar Stolberg – Bei Anruf Mord", ZDF, Regie: Michael Schneider "Großstadtrevier – Liebeslügen", Regie: Philipp Osthus 2011 "Ein Fall für zwei – Alles außer Liebe", ZDF, Regie: Marcus Ulbricht "Der Staatsanwalt – Mordswut", ZDF, Regie: Boris Keidies 2012 "Die letzte Spur", ZDF, Regie: Judith Kennel, Filippos Tsitos, Andreas Herzog

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Auszeichnungen:

2005 Bester männlicher Hauptdarsteller auf dem ungari- schen Cinefest, International Festival of Young Film- makers, in "Weiße Stille"

Kontakt ZDF-Pressestelle:

Maike Magdanz Telefon: 030 – 2099 1093 E-Mail: [email protected]

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