Kreisverwaltung Kusel Umwelt Planung U
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Kreisverwaltung Kusel Umwelt Planung u. Bauen :REIS KUSEL IÖ1Ö-2016 Kreisverwaltuna Kusel * Postfach 12 55 * 66864 Kusel Postzustellungsauftraq Trierer Str. 49 - 51 66869 Kusel SWP Seniorenquartiere Pfalz GmbH Telefon: (06381) Sammelruf 424 - 0 Reginostr. 42 Telefax: (06381)424-241 E-Mail: [email protected] 54595 Prüm Ihre Nachricht/Zeichen Unser Zeichen Auskunft erteilt Durchwahl Datum Az:5/54/ Norbert Stoffel 06381/424-184 15.03.2019 BV.-Nr. 0258/2018 Vollzug der Baugesetze Bauvorhaben: Errichtung Seniorenwohnheim -45 Pflegeplätze u. 23 WE betreutes Wohnen- Bauort: 67749 Offenbach-Hundheim, Am Kreuz Gemarkung: Offenbach, Flur: 7, Flurst.-Nr.: 125/13, 125/14 Ihr Antrag vom 15.10.2018, hier eingegangen am 29.11.2018 BAUGENEHMIGUNG Für das o. g. Vorhaben wird aufgrund der §§ 58 - 61 und 70 der Landesbauordnung von Rheinland Pfalz (LBauO) von 24.11.1998 (GVBI. S. 365), in der zurzeit geltenden Fassung, unbeschadet der privaten Rechte Dritter die Baugenehmigung erteilt. Grundlagen und Bestandteile dieser Baugenehmigung sind: 1. die mit Genehmigungsvermerk versehenen Bauunterlagen 2. der Standsicherheitsnachweis und die anderen bautechnischen Nachweise 3. die beigefügten Nebenbestimmungen (Auflagen, Bedingungen, Befristungen, etc.) und Hinweise 4. die Kostenfestsetzung 5. die allgemeinen Bestandteile der Baugenehmigung Die Ausführung des Vorhabens hat nach den mit Genehmigungsvermerk versehenen Bauunterlagen und unter Beachtung der Nebenbestimmungen dieses Bescheides zu erfolgen. GRÜNDE: Aufgrund Ihres Bauantrages wurden die Bauunterlagen nach Ihrer formellen und materiellen Seite überprüft. Es handelt sich um ein Bauvorhaben, dessen bauplanungsrechtliche Zulässigkeit sich aus § 30 BauGB ergibt. Bei dem Vorhaben wurde ein Genehmigungsverfahren nach § 65 LBauO durchgeführt. Gründe, die eine Versagung der beantragten Genehmigung gerechtfertigt hätten, liegen nicht vor. Deshalb konnte die Baugenehmigung unter Festsetzung der im öffentlichen Interesse notwendigen Nebenbestimmungen erteilt werden. Servicezeiten: Bankverbindungen: Montag bis Mittwoch: Donnerstag: Freitag: Kreissparkasse Kusel Postbank Ludwigshafen 08.30 -16.00 Uhr 08.30 -18.00 Uhr 08.30 -12.00 Uhr IBAN: DE84 5405 1550 0000 0047 39 IBAN: DE13 5451 0067 0020 9626 74 oder nach Vereinbarung BIC: MALADE51KUS BIC: PBNKDEFF Aktenzeichen: BV.-Nr. 0258/2018 Datum: 15.03.2019 Für die Genehmigung gelten die folgenden Nebenbestimmungen (§ 36 Verwaltungsverfahrensgesetz) und Hinweise Vorbeugender Brandschutz Wir weisen besonders daraufhin, dass sich für bauliche Maßnahmen oder Nutzungen, die aus den Bauantragsunterlagen nicht ersichtlich sind, auch nachträglich höhere oder abweichende Brandschutzanforderungen ergeben können. Das beigefügte Brandschutzkonzept des Ing-Büros FS BRANDSCHUTZ ENGENEERING, Saarbrücker Straße 26, 66625 Türkismühle, muss bei der Ausführungsplanung, dem Bau und Betrieb beachtet werden, soweit nachfolgend keine Erleichterungen gestattet oder höhere Anforderungen gestellt werden. 1.1 Ein Brandschutzsachverständiger muss durch den Bauherrn beauftragt werden, während der Umsetzung der Brandschutzauflagen regelmäßig baubegleitende Kontrollen durchzuführen. 1.2 Nach Fertigstellung der Baumaßnahme hat der Brandschutzsachverständige eine Bescheinigung über die ordnungsgemäße Ausführung der Bauarbeiten in Bezug auf den Brandschutz auszustellen, die der unteren Bauaufsichtsbehörde spätestens mit der Fertigstellungsanzeige vorzulegen ist. Der Betreiber wird nach § 50 Abs. 1 LBauO verpflichtet, die haustechnischen Anlagen und Sicherheitseinrichtungen in Anlehnung der „Landesverordnung über die Prüfung haustechnischer Anlagen und Einrichtungen" vom 13.07.1990 von sachverständigen Personen (Sachverständige bzw. Sachkundige) vor der ersten Inbetriebnahme, unverzüglich nach einer wesentlichen Änderung sowie in regelmäßigen Zeitabständen auf ihre Wirksamkeit und Betriebssicherheit prüfen zu lassen. Für die Lüftungsanlage ist vor Ausführungsbeginn ein gesondertes Lüftungsgesuch einzureichen. 2.1 Folgende technische Anlagen und Einrichtungen müssen durch bauaufsichtlich anerkannte Sachverständige (z.B. TÜV, DEKRA) geprüft werden: a) Elektrische Starkstromanlage/Sicherheitsbeleuchtung/Sicherheitsstromversorgung (Wiederholungsprüffrist 3 Jahre) b) Raumlufttechnische Anlage (Wiederholungsprüffrist 3 Jahre) c) Brandmeldeanlage (Wiederholungsprüffrist 3 Jahre) 2.2 Folgende technische Anlagen und Einrichtungen müssen durch Sachkundige (z. B. Errichterfirma/Fachfirma) auf ihre Wirksamkeit und Betriebssicherheit geprüft werden: a) Feuerlöscher (Wiederholungsprüffrist 2 Jahre) b) Automatische Schiebetüren in Rettungswegen (Wiederholungsprüffrist jährlich ) c) Blitzschutzanlage, sofern vorhanden (Wiederholungsprüffrist 5 Jahre) d) Rauchabzugseinrichtungen (Wiederholungsprüffrist 3 Jahre) 2.3 Die sachverständigen Personen müssen über die Prüfungen mängelfreie Abnahmeberichte bis zur abschließenden Fertigstellung der Baumaßnahmen der Unteren Bauaufsichtsbehörde vorlegen. 2.3.1 Sofern die Prüfberichte der Sachverständigen Mängel enthalten, muss der Betreiber umgehend die Mängelbeseitigung durch Beauftragung einer Fachfirma beheben lassen. Die Fachfirma muss über die Mängelbeseitigung eine Bescheinigung zur Vorlage für die untere Bauaufsichtsbehörde ausstellen. Eine Nachprüfung der Mängelbeseitigung durch den Sachverständigen wird dann als erforderlich angesehen, wenn dies der Sachverständige in seinem Prüfbericht ausdrücklich vorsieht. 2.4 Aufgrund der behördlicherseits vorgeschriebenen Wiederholungsprüffristen sollten mit den sachverständigen Personen Wartungsverträge abgeschlossen werden. 20.5 Wir weisen darauf hin, dass privatrechtliche Regelungen Inspektionen und Wartungen vorschreiben, die in Abweichung der öffentlich-rechtlichen Bestimmungen kürzere Prüfzeiträume vorsehen (Versicherungsrabatt!, Gewährleistung!, Versicherungsschutz!). Durch raumabschließende, feuerwiderstandsfähige Bauteile, wie z.B. Treppenraumwände, Flurwände, Trennwände und Decken, dürfen Leitungsanlagen nur geführt werden, wenn sie die Anforderungen der "Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Leitungsanlagen (Leitungsanlagenrichtlinie -LAR-)", Fassung November 2005, erfüllen. 3.1 Diese Voraussetzungen gelten als erfüllt, wenn sie durch Abschottungen, wie z.B. S90-Kabelschotts, R90-Rohrschotts, Kombischotts S90/R90 oder innerhalb feuerwiderstandsfähiger Installationsschächte und -kanäle, wie z.B. I 90 geführt werden { Durch raumabschließende, feuerwiderstandsfähige Bauteile, wie z.B. Treppenraumwände, Flurwände, Trennwände und Decken, dürfen Lüftungsleitungen nur geführt werden, wenn sie die Anforderungen der "Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Lüftungsanlagen (Lüftungsanlagenrichtlinie - LÜAR -)" des Landes Rheinland-Pfalz in der Fassung vom Oktober 2005 erfüllen. 4.1 Diese Voraussetzungen gelten als erfüllt, wenn an den Durchtrittsstellen der Bauteile K30- bzw. K90-Brandschutzklappen gem. DIN EN 15650 eingebaut oder wenn die Lüftungsleitungen, soweit sie durch andere Geschosse führen, feuerhemmend (L30 oder F30 nach DIN 4102) bzw. feuerbeständig (L90 oder F90 nach DIN 4102) hergestellt werden. Für alle Brandschutzmaßnahmen zur Herstellung einer Feuerwiderstandsfähigkeit und/oder eines Raumabschlusses (z.B. Wände, Decken, Stahlbauteile, Feuerschutztüren, Brandschutzverglasungen, dämmschichtbildende Brandschutzbeschichtungen, Kabel-/Rohrschotts, Brandschutzklappen, lnstallationsschächte/-kanäle) sind der unteren Bauaufsichtsbehörde von den ausführenden Firmen die Übereinstimmungserklärungen über die zulassungsgemäße Ausführung vorzulegen. Auf Abweichungen von den Einbaubestimmungen ist hinzuweisen. Anmerkungen zu Punkt 15.1. des Brandschutzkonzeptes: 6. Für das gesamte Gebäude muss ein Feuerwehrplan angefertigt werden. 6.1 Für die Ausführung und Gestaltung ist die Norm DIN 14095, Ausgabe Mai 2007, zu Grunde zu legen. 6.2 Die endgültige Fassung des Feuerwehrplans ist nach Freigabe durch die Brandschutzdienststelle bereitzuhalten und der Feuerwehr (2-fach) sowie der Brandschutzdienststelle der Kreisverwaltung (1-fach) in einem geeigneten Ordner auszuhändigen. 6.3 Jeder Feuerwehrplan muss in einem roten Plastik-Ordner für Format A4 (Rückenbreite max. 52 mm, Rückensichttasche, Griffloch, Kantenschutz) aufbewahrt werden. Im Ordner müssen die Pläne im Querformat A3 in der Mitte gefaltet und mit einem eingeschobenen Deckblatt im Format A4 in DIN A3-Klarsichthüllen untergebracht sein. ( 6.4 Der Feuerwehrplan muss stets auf aktuellem Stand gehalten werden. Der Träger der Einrichtung hat den Feuerwehrplan mindestens alle 2 Jahre von einer sachkundigen Person auf Übereinstimmung mit dem Istzustand und der DIN 14095 prüfen zu lassen. Hinweise 1) Hinweise für die Beseitigung von Bauschutt und Abrissmaterial nach des Bestimmungen des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes vom 27. September 1994 (BGBL. I S. 2705) - jeweils in der zurzeit geltenden Fassung - Bauabfälle sollen wie alle anderen Abfälle auch in erster Linie vermieden werden. Soweit eine Vermeidung nicht möglich ist, sind Abfälle zu verwerten. Nur wenn Vermeidung und Verwertung nicht möglich oder unwirtschaftlich sind, können Bauabfälle auf den ausgewiesenen Deponien abgelagert oder in dafür vorgesehenen Anlagen beseitigt werden. Im Landkreis Kusel können Bauabfälle zur Beseitigung bei der Kreismülldeponie Schneeweiderhof (Tel. 06304-9 2120) gebührenpflichtig angeliefert werden. ( Zur Verwertung von unbelastetem Bauschutt stehen derzeit die Betriebsstätten der Fa. NATRA in Lauterecken, Tel. 06382-92 2911, der Fa.