„Totalen Institution“

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„Totalen Institution“ Kreativität und künstlerisches Gestalten als Durchbrechung der „Totalen Institution“. Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde durch den Promo- tionsausschuss Dr. phil. der Universität Bremen vorgelegt von Dr. jur. Kai Bammann Zeven und Bremen, den 13.02.2010 Kontakt: [email protected] 1 Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine durchgesehene und leicht gekürzte Fassung der Dissertation, die dem Promotionsausschuss Dr. phil. der Universität Bremen vorgelegen hat. Das Kolloquium fand am 03.12.2010 statt. Erstgutachter und Betreuer war Prof. Dr. Heino Stöver, FH Frankfurt a.M., Zweitgutachter war Prof. Dr. Henning Schmidt-Semisch, Universiät Bremen. „Der Künstler ist der Bruder des Verbrechers und des Verrückten.“ Thomas Mann („Dr. Faustus“, Kapitel XXV) Kreativität und künstlerisches Gestalten als Durchbrechung der „Totalen Institution“: Anmerkungen zur Aktualität von Erving Goffmans Konzept der „Totalen Institution“ unter besonderer Berücksichtigung der Nutzbarmachung kreativen Handelns für pädagogisches und therapeutisches Arbeiten im Strafvollzug. 2 Gliederung: Teil 1: Die „totale Institution“ 7 1. Einleitung 7 1.1. Goffman und „Asyle“ 7 1.2. Zu Inhalt und Methodik der vorliegenden Untersuchung 13 2. Goffmans Konzept der „Totalen Institution“ 16 2.1. „Asyle“ als „totale Institutionen“ – Goffmans Widersprüchlichkeiten 16 2.2. Was sind Institutionen? Eine soziologische Begriffsbestimmung jenseits von Goffman 20 2.3. Der Begriff der „Totalen Institution“ bei Goffman 25 2.4. Der institutionelle Rahmen 27 2.4.1. Entscheidungsgewalt – drinnen und draußen 36 2.4.2. Die „totale Institution“ bei Foucault 38 2.4.3. Das Individuum in der „Totalen Institution“ 41 2.4.4. Ritualisierungen in der „totalen Institution“: Aufnahme, Demütigung und Degradierung 52 2.5. Zusammenfassende Betrachtung zum Begriff der „totalen Institution“ 57 3. Zur Aktualität des Konzeptes im modernen Strafvollzug 59 3.1. Entwicklungen im deutschen Strafvollzugsrecht und die Aktualität von Goffmans Konzept 63 3.2. Strafvollzug zwischen Re- und De-Sozialisierung 69 3.3. Einige weitere Aspekte der „totalen Institution“ 71 3.3.1. Der finanzielle Rahmen des Vollzuges und der Behandlung/ Resozialisierung 72 3.3.2. Legitimationskrise des Strafvollzugs 77 3 Teil 2: Negative Folgen des Strafvollzuges und Modelle der Intervention 81 1. Die negativen Folgen der „totalen Institution“ für den von ihr Betroffenen 81 1.1. Verhaltensmodelle und Probleme 81 1.2. Sportangebote: Verbindung von Gesundheits- und Freizeitaspekten 88 1.3. Gesundheitliche Folgen der Haft im Einzelnen 92 1.3.1. Allgemeine medizinische Fragen und psychosomatische Erkrankungen 93 1.3.2. Alte und Behinderte 95 1.3.3. Psychische Störungen 96 1.3.4. Suizid 107 1.3.5. Suchterkrankungen 109 1.3.6. Negative soziale Folgen der Haft 111 1.3.7. Sexualität 113 1.3.8. Gewalt 115 1.3.9. Negative Folgen in den Außenkontakten und für die Angehörigen 117 1.4. Strafempfinden und Zeiterleben als individueller Faktor 122 2. Positive Effekte: was sich den negativen Auswirkungen der „Totalen Institution“ entgegensetzen lässt 128 3. Goffmans Ansatz für kreative und andere Freizeitangebote 134 4. Implementation von Kreativangeboten in der „Totalen Institution“ – am Beispiel des Strafvollzuges 138 4.1. Kunst und Kreativität – Begriffsbestimmungen 138 4.2. Zugang zur Kunst 142 4.3. Kunst und Kreativität in „totalen Institutionen“ – Traditionen und Geschichte 148 4 4.4. Kunst und Kreativität im Strafvollzug – Rechtliche Fragen, Erfahrungen und Potentiale 151 4.4.1. Kunst und Arbeit 152 4.4.1.1. Rechtliche Fragen 152 4.4.1.2. Erfahrungen und Potentiale 158 Exkurs 1: Schreiben in Haft zwischen Arbeit, Freizeitbeschäftigung und Therapie 160 4.4.2. Kunst und Freizeit 174 4.4.2.1. Rechtliche Fragen 174 4.4.2.2. Erfahrungen und Potentiale 185 Exkurs 2: Das Beispiel Österreichs 185 4.4.3. Kunst in der Pädagogik 187 Exkurs 3: Tierhaltung im Strafvollzug 194 4.4.4. Kunst als Therapie 197 4.4.4.1. Rechtliche Fragen 203 4.4.4.2. Erfahrungen und Potentiale 204 4.5. Strafvollzug und Öffentlichkeit 219 4.6. Künstlerische Projekte als Öffnung des Strafvollzugs – einige ausgewählte Fallbeispiele 226 4.7. Kunst am Bau/ Kunst im Bau 231 Exkurs 4: Kunst am Körper – Identität, Bestätigung und Selbstwertgefühle 235 5 Teil 3 – „kunst.voll“ – ein Praxisbeispiel für kreative Beschäftigung im Strafvollzug 239 1. „kunst.voll“ – Kunst im Jugendvollzug in der JVA Bremen Oslebshausen 239 1.1. Organisation der Gruppe und Einbindung in die JVA 240 1.2. Zielsetzungen und Arbeit der Gruppe 249 1.3. Zusammenfassende Betrachtung und Interpretation der Arbeit von „kunst.voll“ 273 2. „kunst.voll“ und andere Projekte als Durchbrechung der „totalen Institution“ – eine Zusammenführung der Ergebnisse 277 Literaturverzeichnis 284 Im Text zitierte Filme 333 6 Teil 1: Die „totale Institution“ 1. Einleitung 1.1. Goffman und „Asyle“ Erving Goffman, der „soziologische Klassiker der zweiten Generation“ (Hettlage/ Lenz 1991), gilt heute in der Soziologie und verwandten Wissenschaften als eine feste Größe1. Sei- ne Arbeiten gehören zu den Werken in den Sozialwissenschaften und der Soziologie, deren Titel man kennen muss, auch wenn man sie vielleicht nicht im Detail gelesen hat. Er starb im Jahr 1982 mit nur 60 Jahren mitten auf dem Höhepunkt seines wissenschaftlichen Lebens in einem Alter, in dem andere Wissenschaftler oftmals erst richtig schriftstellerisch produktiv werden. So ist sein Werk unterbrochen worden und damit sicherlich fragmentarisch geblie- ben, und es kann sein, dass Themen nicht ausgearbeitet wurden, denen er sich in späteren Jah- ren noch einmal wieder gewidmet hätte2. Goffman hat es in beeindruckender Weise verstanden, Vorgänge des alltäglichen Lebens zum Inhalt wissenschaftlicher Forschung zu machen – und diese dabei auch für den Nicht- Wissenschaftler verständlich werden zu lassen (vgl. auch Scheff 2006). Oft mag man sich dann – z.B. bei den Studien zur Interaktion im alltäglichen Leben – fragen, ob das, was Goff- man beschrieben hat, überhaupt der wissenschaftlichen Untersuchung und damit einer wissen- schaftlichen Erklärung bedarf. Goffman stellt Fragen, die anderen Menschen vielleicht zu einfach erscheinen. Seine Erkenntnisse vermitteln aber gerade dadurch, dass es lebensnahe und eben keine streng wissenschaftlichen Erfahrungen, sind dem Leser nicht selten neue In- formationen, die unmittelbar zum Nachdenken anregen. Der Leser wird, wie sonst selten bei wissenschaftlichen Untersuchungen, unmittelbar in die Studie involviert und es sind Erkennt- nisse, die vielleicht gerade aufgrund der Nähe zu eigenen Gefühlen und Erfahrungen den Menschen betreffen und zuweilen betroffen machen (siehe auch Becker 2003, S. 662). Mitun- ter besteht das Verdienst von Wissenschaftlern so gerade darin, auf Probleme aufmerksam zu machen, die ansonsten leicht übersehen werden, und den Menschen den Alltag auf dem Um- weg der Wissenschaften wieder nahe zu bringen. Goffman hat dies in vielen Bereichen des 1 vgl. auch Manning 1992; Raab 2008, der ausdrücklich auch auf die Überschwänglichkeit verweist, mit der Biografen auf Goffmans wissenschaftliche Bedeutung hinweisen, ebd. S. 7ff.; von Kardoff 2009, S. 137 2 Hettlage/ Lenz verweisen in ihrer Einleitung darauf, dass auf Goffmans Wunsch hin – abgesehen von zwei kurz nach seinem Tod erschienenen Beiträgen – keine Texte aus dem Nachlass veröffentlicht werden sollen (1991, S. 15) 7 alltäglichen wie des nicht-alltäglichen Lebens gemacht3: im Umgang mit dem gestörten Selbst, der Suche nach Überlebensstrategien in schwierigen Lebenssituationen, dem Umgang mit Ausgrenzung („Asyle“ 1973; „Stigma“ 1975), der nonverbalen wie der verbalen Kom- munikation der Menschen untereinander, d.h. von Interaktion und Rollen („Wir alle spielen Theater“, 1983; „Interaktionsrituale“, 1986) und nicht zuletzt auch in der Untersuchung der Interaktion der Geschlechter (diverse Beiträge in Goffman, 1994). Die wissenschaftliche bzw. theoretische Grundlage hat er schließlich in der „Rahmenanalyse“ gelegt (1980), die ihrer- seits wiederum den wissenschaftlichen Diskurs (auch mit einer gewissen Nähe zum moderne- ren Konstruktivismus) beeinflusst hat. Die Besonderheit an Goffmans Studien war und ist vielleicht vor allem jene ihm eigene Ein- fachheit und Unbedarftheit der Herangehensweise, an ein Thema wie auch an die Menschen, die mit diesem Thema verbunden sind. So zeichnet sich ein Buch wie „Asyle“ auch durch eine einfache, literarisch metaphorische Sprache aus (Weinstein 1994, S. 369), oft greift Goffman auf Ausdrücke zurück, die aus der Umgangssprache kommen (Becker 2003, S. 659, 662). Beides sind Aspekte, die ihm gerade in Fachkreisen auch zur Kritik geraten und dem Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit aussetzen können. Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich auf Goffmans Vorgehen und seine wissenschaftliche Methodik, bzw. genauer deren mögliche Mängel oder gar deren Fehlen. Goffman war für seine Studien vor Ort und unter den Men- schen (zu Goffmans Menschenbild siehe ausführlich Hitzler 1992). Er hat gesehen was er beschreibt und auch Betroffene ausführlicher zitiert, so dass von teilnehmender Beobachtung und narrativen Interviews ausgegangen werden kann. Er ist dabei grundsätzlich der qualitati- ven empirischen Sozialforschung treu geblieben und nie quantitativer Forscher gewesen. Was er jedoch genau gemacht hat und wie er insbesondere bei der Auswertung vorgegangen ist, bleibt im Dunkeln. Aus seinen Büchern erfährt man nie sehr viel über die konkrete Metho- dik4, was Becker gar dazu veranlasst, von einem „disinterest in questions of method“
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