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2009|2010 139 . SPIELZEIT

DAS ORCHESTER DER LANDESHAUPTSTADT137. SPIELZEIT

Sonderkonzert SCHUMANN · SCHOSTAKOWITSCH · TSCHAIKOWSKI Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 2 (Schw

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  f Samstag, 29. Mai 2010 19.30 Uhr Sonntag, 30. Mai 2010 19.30 Uhr Festsaal im Kulturpalast

Sonderkonzert IM RAHMEN DER DRESDNER MUSIKFESTSPIELE

n. | Dirigent Helen Huang | Klavier – er- e n.

KLAVIERPFLEGE: GERT GÄBLER, KLAVIER- UND CEMBALOBAUER

Die Dresdner Philharmonie ist Mitglied im Deutschen Bühnenverein Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 4 (Schw

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Ilustration von Gustave Doré zu Lord Byrons dramatischem Gedicht »Manfred« Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 5 (Schw

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Programm

Robert Schumann (1810 –1856) Manfred-Ouvertüre op.115

Dmitri Schostakowitsch (1906 –1975) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 F-Dur op.102 Allegro Andante Allegreo

PAUSE

Peter Tschaikowski (1840 –1893) Manfred-Sinfonie op.58 h-Moll Lento lugubre – Moderato con moto – Andante Vivace con spirito Andante con moto Allegro con fuoco Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 6 (Schw

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Robert Schumann – Die Manfred-Ouvertüre

Manfred »Der byronsche Held stellt den Prototyp des in der Romantik ver- breiteten ›Gezeichneten‹ dar (…). Die Situation dieses Typs ist bestimmt von einer dunklen, in der Vergangenheit liegenden und individuell kaum identifizierbaren Schuld, die als geheimnisvoller Fluch seine Gestalt umwittert. Er zerstört sich selbst und reißt in diese Zerstörung diejenigen mit, die das Unglück haben, ihm zu begegnen, besonders Frauen, die seinen dämonischen Reizen nicht widerstehen können.« Arnfried Edler Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 7 (Schw

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twas ganz Neues und Unerhörtes» wollte Robert Schumann E Robert Schumann schreiben, als er 1848/49 * 8. Juni 1810 sein »dramatisches Gedicht« Manfred op. 115 in Zwickau auf den Text von Lord Byron komponierte. Das † 29. Juli 1856 Werk vereint in sich dramatische und oratorische in Endenich bei Bonn Elemente, die wohlmöglich dafür sorgen, dass heute eigentlich nur noch die Ouvertüre des Werkes aufgeführt wird, obgleich Schumann Manfred-Ouvertüre seine Schauspielmusik zu Lord Byrons Manfred op. 115 als eines seiner Hauptwerke betrachtete. Entstehung 1848 Die Dichtung Manfred lernte Schumann in Uraufführung jungen Jahren kennen, und das romantisch- 1852 in Leipzig unter düstere Seelendrama muss ihn immer wieder er- der Leitung des Kom- schüttert haben. Ein Augenzeuge berichtete: ponisten »Als er einmal in Düsseldorf die Dichtung un- ter vier Augen vorlas, stockte plötzlich die Stim- Spieldauer me. Tränen stürzten ihm aus den Augen, und ca.10 Minuten eine solche Ergriffenheit bemächtigte sich sei- Besetzung ner, dass er nicht weiterlesen konnte.« 2 Flöten Schumann wollte mit seinem Manfred ein 2 Oboen musikalisches Drama schaffen, in dem sich die 2 Klarinetten Musik den Versen als »Folie« unterordnet. Mit der Fagott Ouvertüre allerdings hat er einen Meilenstein in 2 Hörner dieser Gattungsgeschichte komponiert. Sie ent- 3 Trompeten fernt sich von der Mendelssohnschen Konzert- Posaune ouvertüre und wendet sich hin zur Lisztschen Pauken sinfonischen Dichtung: »In den Umrissen einer Schlagwerk konventionell sonatenhauptsatzförmigen Ouver- Klavier türe wird aus dem Keim einfacher Halbtonmotive Streicher eine Reihe thematischer Ausdruckscharaktere entwickelt, deren drängende, insistierende Gebär- de bei fortwährendem Changieren zwischen Dur und Moll als Abbild des zwiespältigen Charakters und des rastlosen Strebens und Suchens die see- lische Gesamtbewegung des byronschen Helden überzeugend ins Musikalische umsetzt.« Ehe das komplette Werk – übrigens unter Schumann selbst hielt Leitung von – am Weimarer Hof- die Manfred-Ouvertüre theater uraufgeführt wurde, hatte Schumann die für eines seiner Ouvertüre im Gewandhaus Leipzig mit großem »kräftigsten Kinder«. Erfolg bereits selbst dirigiert. Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 8 (Schw

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Dmitri Schostakowitsch – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 F-Dur op.102

mitri Schostakowitsch komponierte sein Konzert für Klavier D zweites und letztes Klavierkonzert 1957 und Orchester Nr. 2 für seinen Sohn Maxim, ein »klavierspielendes F-Dur op. 102 Wunderkind«, der es an seinem 19. Geburtstag Entstehung 1957 bei seiner Abschlussprüfung an der Zentralen Uraufführung Musikschule in Moskau uraufführte. Das Werk 10. Mai 1957 im Mos- hat eine gewisse Leichtigkeit, die der Jugend- kauer Konservatorium lichkeit des Widmungsträgers entspricht. mit dem Staatlichen In der Tat steht das Konzert in starkem Kon- Sinfonieorchester der trast zu der im gleichen Jahr entstandenen 11. UdSSR unter Leitung Sinfonie »Das Jahr 1905« – Heinrich Lindlar von N. Anossow; der spricht von Fröhlichkeit und Lebensfreude, die war Maxim das Werk ausstrahlt. Dennoch sollte man auch Schostakowitsch hier dem Schein nicht trauen: Die unsägliche Traurigkeit des langsamen Satzes und die un- Spieldauer terschwellige Bedrohung, die hinter der Virtuo- ca.16 Minuten sität vor allem des letzten Satzes verborgen ist, Besetzung relativieren die »Positivität« beträchtlich. Solo-Klavier 2 Flöten Zum Werk selbst schreibt Heinrich Lindlar: Piccoloflöte »Die Orchesterbesetzung geht über die Haydns 2 Oboen und Beethovens kaum hinaus. Die zweifach 2 Klarinetten besetzten Flöten (plus Piccoloflöte), Oboen, B- 2 Fagotte Klarinetten und Fagotte werden durch ein Hör- 4 Hörner nerquartett in F abgestützt, flankiert nur vom Pauken Paukenpaar und Tamburin, bei Grundierung und Schlagwerk Durchwebung des Klangbildes durch die Fünfer- Streicher familie des Streichorchesters. Dem Klaviersolis- ten sind manuell wie kompositorisch angemesse- ne Aufgaben zugeschrieben, gleichsam im Geiste klassischer Schule der Geläufigkeit (mit Witz und Verve bis in die zehn Spielfinger hinein). Satz I, Allegro (F-Dur, 4/4-Takt), wird durch Klang- tupfer staccatierender Holzbläser eröffnet und nach sechs Takten bereits vom Soloklavier fortge- führt. Dem wanderfrohen und fanfarigen Haupt- thema folgen mehrere aus diesem abgewandelte Seitenthemen, von Klangschärfung unterbro- chen, bis hin zur Klimax einer 36-taktigen Kla- vierkadenz, die Haupt- und Seitenthemen in vir- tuos imitatorischer Manier verknüpft. Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 9 (Schw

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Satz II, Andante (c-Moll, 3/4-Takt), entfaltet sich Dmitri Schostakowitsch zu einem dreiteiligen ›Lied ohne Worte‹, an dessen * 25. September 1906 wehmutsvoller Schönheit die sordinierten Strei- in St. Petersburg cher im Wechsel mit dem Klavier und seinen weit- † 9. August 1975 bogigen Triolen-Figurationen gleicherweise Anteil in Moskau haben. Satz III, Allegro (F-Dur, 2/4-Takt), schließt sich attacca an, ein Finale von Rossinischer Aufge- räumtheit, gepaart mit Lisztscher Bravour, gezü- gelt und gezäumt aber durch Schostakowitschs ureigene Leichtigkeit der Entwicklung, Verfügung und Auflösung sich jagender Stimmen.« Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 10 (Sch

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Der Sturz in den Abgrund. Peter Tschaikowski – Die Manfred-Sinfonie Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 11 (Sch

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er »wahre« Tschaikowski, wie die Nachwelt Peter Tschaikowski D ihn zu kennen glaubt, gab sein Innerstes * 25. April 1840 nur in leidenschaftlichen Seelendramen preis, in Wotkinsk/Russland in pathetischen Bekenntnissen und tönender Au- † 25. Oktober 1893 tobiografie. In einem Werk wie der Manfred- in St. Petersburg Sinfonie, das die finstersten Abgründe mensch- licher Psyche auslotet, schien er ganz in seinem Element. Doch konnte sich Tschaikowski in Manfred-Sinfonie Wahrheit für das Vorhaben einer Partitur nach op. 58 h-Moll Lord Byrons Manfred-Dichtung von 1816/17 an- Entstehung 1885 fangs überhaupt nicht erwärmen. Die Idee Uraufführung stammte ja auch keineswegs von ihm selbst; sie 11. März 1886 in Mos- war vielmehr eine Anregung von außen, ein Vor- kau unter Leitung von schlag aus zweiter Hand und mit langer Vorge- Max Erdmannsdörfer schichte: Der einflussreiche russische Gelehrte Wladimir Stassow hatte im Winter 1867/68 un- Spieldauer ter dem Eindruck von Hector Berlioz’ Sinfonie ca. 40 Minuten »Harold in Italien« – deren Protagonist kein an- Besetzung derer ist als Byrons Childe Harold – das Pro- 3 Flöten (3. mit gramm für eine viersätzige Manfred-Sinfonie Piccoloflöte) entworfen und versucht, seinen Landsmann Mili 2 Oboen Balakirew für deren Komposition zu gewinnen. Englischhorn Balakirew jedoch ging nicht selbst ans Werk, 2 Klarinetten sondern bedrängte Berlioz mit dem Projekt, das Bassklarinette er kurzerhand als sein eigenes ausgab. Es sei eine 3 Fagotte Sünde, diese Sinfonie nicht zu schreiben, be- 4 Hörner stürmte er den sterbenskranken Franzosen: »Sie, 2 Trompeten der erste Komponist im Europa unserer Tage!« 2 Cornets à pistons Aber Berlioz, der ein halbes Jahr zuvor zwei 3 Posaunen Schlaganfälle erlitten hatte, dachte nicht im Ent- Tuba ferntesten daran, noch einmal eine Sinfonie wie Pauken den 1834 komponierten Harold in Angriff zu Schlagwerk nehmen. 2 Harfen 1869 gelang es Balakirew, den jungen Streicher Tschaikowski zu einem Orchesterwerk über Sha- kespeares »Romeo und Julia« zu überreden – ein Erfolgserlebnis psychologisch-künstlerischer He- gemonie, das eine andauernde Verbindung zwi- schen diesen so ungleichen Komponisten stif- tete. Doch viele Jahre später erst, im Herbst 1882, lenkte Balakirew das Gespräch auch auf Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 12 (Sch

12 Tschaikowski | Manfred-Sinfonie

Der Komponist Mili A. Balakirew (1836 –1910), Tschaikowskis »Mentor«; Zeichnung von Leon Bakst.

»sein« Programm einer Manfred-Sinfonie. Tschai- kowski, der das Byronsche Drama bis dahin noch nicht gelesen hatte, gab sich zunächst spröde und desinteressiert. »Es mag durchaus sein«, räumte er ein, »dass Schumann die Schuld trägt an der hoffnungslosen Gleichgültigkeit, die ich für Ihr Konzept empfinde« – eine Anspielung auf Schumanns Schauspielmusik zu dem dramati- schen Gedicht Lord Byrons. »Ich bin von seinem Manfred außerordentlich eingenommen und dermaßen daran gewöhnt, Byrons Manfred in untrennbarer Einheit mit Schumanns Manfred zu sehen, dass ich nicht wüsste, wie ich mich diesem Sujet nähern und eine andere Musik erfinden soll- te, als Schumann sie vorgelegt hat.« Es bedurfte einer persönlichen Begegnung mit Balakirew im Oktober 1884 in St. Petersburg, um Tschaikowski zu überzeugen, was für ihn das Beste sei: eine Manfred-Sinfonie. Wenige Tage danach ließ Tschaikowski seinen selbsternannten Mentor wissen: »Ich werde morgen früh abreisen. Heute gehe ich noch in die Buchhandlung und kaufe mir den Manfred. Es passt mir gerade, in die Alpen- höhen zu fahren, und diese Umgebung dürfte der musikalischen Beschwörung des Manfred sehr günstig sein.« Tschaikowski begab sich auf den Weg nach Davos, zu einem traurigen Wiedersehen mit Jos- Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 13 (Sch

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sif Kotek, der an Tuberkulose erkrankt war und im Sterben lag. Die Hochgebirgslandschaft der Schweiz aber bildet auch die erhabene, wild-ro- mantische Szenerie der düsteren Monologe des Byronschen Manfred. Aus Davos konnte Tschai- kowski vermelden, die Dichtung gelesen zu ha- ben: »Ich dachte viel darüber nach, doch habe ich noch nicht damit angefangen, Themen und For- men zu planen. Ich will mich nicht hetzen – aber ich gebe Ihnen mein Versprechen, dass, wenn ich noch am Leben bin, die Sinfonie nicht später als im Sommer geschrieben wird.« Und wirklich be- gann er im April 1885 die Komposition zu skiz- zieren, widmete sich in den folgenden Monaten hingebungsvoll und unermüdlich der neuen Par- titur und konnte Ende September schließlich die Arbeit an den vier Sätzen beenden. Im Über- schwang des schöpferischen Glücks pries er die Sinfonie als sein »bestes Werk« – was ihn nicht hinderte, sie später »abscheulich« zu nennen. Tschaikowskis Manfred op. 58, wie wir ihn heute kennen, eine »Sinfonie in vier Bildern«, orientiert sich erstaunlich treu an der ursprüng- lichen Vorlage, dem von Wladimir Stassow for- mulierten Programm. So exponiert Tschaikowski im einleitenden Lento lugubre zwei Themen – das erste in der Bassklarinette und den Fagot- ten mit russisch-schwerblütigem Einschlag, das zweite in den Streichern, charakterisiert durch die fallende Septime – und behandelt sie, wie Stassow und Balakirew es angeregt hatten, als ein Motto, ein zyklisches Leitthema für den Titel- helden, eine »idée fixe«, die (wie in Berlioz’ Sym- phonie fantastique) in allen Sätzen wiederkehrt. Auch der Andante-Abschnitt, das »Herzstück« des Kopfsatzes, eine Musik von zerbrechlicher Schönheit und unendlicher Wehmut, folgt Stas- sows Entwurf, der die »Erinnerungen an die ver- klärte Astarte«, Manfreds geliebte Schwester, als zentralen Aspekt herausstreicht. Tschaikowskis eigene Programmnotiz beschreibt den Eröff- Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 14 (Sch

14 Tschaikowski | Manfred-Sinfonie

nungssatz mit folgenden Worten: »Manfred irrt in den Alpen umher. Gequält von verhängnisvol- len Fragen des Seins, geplagt von der brennenden Trauer der Hoffnungslosigkeit und der Erinnerung an seine verbrecherische Vergangenheit, erleidet er grausame seelische Qualen. Manfred ist tief in die Geheimnisse der Magie eingedrungen und ver- kehrt gebieterisch mit den mächtigen Kräften der Hölle, doch weder sie noch irgend etwas anderes auf der Welt kann ihm Vergessen geben, wonach allein er vergeblich sucht und fleht. Die Erinne- rung an die gestorbene Astarte, die er einst leiden- schaftlich geliebt hat, nagt an seinem Herzen, und es gibt keine Grenzen und kein Ende für Manfreds unermessliche Verzweiflung.« Der zweite Satz, das Scherzo der Sinfonie, ist ganz aus Poesie und Klangzauber gewoben: »Die Alpenfee erscheint Manfred in einem Regenbogen aus den Spritzern eines Wasserfalls.« Balakirew hatte zur Vorbereitung dieses »Bildes« das Stu- dium der Fee Mab aus Berlioz’ »Roméo et Juliet- te« empfohlen, ein in Geist und Stoff verwand- tes Tonstück. Aber Tschaikowski erweist sich

I Manfred irrt in den Alpen umher. Sein Leben ist zerschlagen, viele brennende Fragen bleiben unbeantwortet, nichts ist ihm geblieben außer den Erinnerungen. Die Gestalt der idealen Astarte schwebt ihm durch die Sinne, vergebens ruft er nach ihr, nur das Echo der Felsen wiederholt ihren Namen. Gedanken und Erinnerungen quälen ihn, er sucht Vergessen, das ihm niemand geben kann. II Die Alpenfee erscheint vor Manfred unter dem Regenbogen eines Wasserfalls. III Das schlichte, freie und friedliche Leben der Bergbewohner. IV Der unterirdische Palast des Ariman. Manfred erscheint inmitten des Bacchanals. Anrufung des Schattens der Astarte. Sie weissagt ihm das Ende seiner irdischen Leiden. Manfreds Tod.

Tschaikowskis Kommentare zu den Sätzen seiner Manfred-Sinfonie Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 15 (Sch

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Der englische Dichter George Noel Gordon Byron (6. Baron Byron), in albanischer Tracht; Gemälde von Thomas Phillips, 1813.

nicht als bloßer Nachahmer oder Epigone, son- Mit den Worten dern als ein dem Franzosen ebenbürtiger Meis- »Tod – Seine Seel’ ist ter traumhafter, schillernder orchestraler Koloris- dieser Erd entflohn, – tik. Auch die Naturidylle des Andante con moto Wohin? – Mich graut’s steht nicht ohne Vorbild da: Der Gedanke an die zu denken, – Es ist aus«, Szene auf dem Lande aus der Symphonie fantas- endet Lord Byrons tique drängt sich auf oder, um noch etwas wei- dramatisches Gedicht ter in der Musikgeschichte zurückzugehen, an Manfred. das Lustige Zusammensein der Landleute aus Beethovens Pastorale. Tschaikowski verrät über den dritten Satz, er zeichne »das Leben der Berg- bewohner, erfüllt von Einfachheit, Güte und dem Wesen des Patriarchats. Mit diesem Leben trifft Manfred in scharfem Kontrast zusammen.« Das Finale zieht uns in die unterirdischen Paläste des Ariman, des Höllenfürsten und Beherrschers Un- heil bringender Geister. Eine »infernalische Orgie« Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 16 (Sch

16 Tschaikowski | Manfred-Sinfonie

bricht los: »Manfreds Erscheinen inmitten des Bacchanals«, notierte Tschaikowski. »Anrufung und Erscheinung von Astartes Schatten. Ihm wird vergeben. Sie verspricht ihm das Ende seiner irdi- schen Leiden. Manfreds Tod.« Die Programm-Sinfonie nach Byrons Man- fred, der sich Tschaikowski nur zögernd und wi- derstrebend zuwandte, muss ihn am Ende doch gepackt und aufgerüttelt und zu kühnen Höhenflügen der Fantasie begeistert haben. Es ist eine Musik der Extreme, zu der sich der rus- sische Komponist hinreißen ließ, raffinierter und zugleich brutaler, subjektiver und doch auch monumentaler als andere seiner Kompo- sitionen, grandios und abgründig, gefühlstrun- ken und effektbewusst: ein hochromantisches Tongemälde. Wolfgang Stähr Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 17 (Sch

17 Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 18 (Sch

18 Dirigent

Kurt Masur

urt Masur ist seinem Publikum und der 1967 bis 1972 war Kurt K Orchesterwelt nicht nur als Dirigent, sondern Masur Chefdirigent der auch durch seine humanitären Verdienste be- Dresdner Philharmonie. kannt. 2002 bis 2008 war Kurt Masur Musikdi- Als Ehrendirigent der rektor des Orchestre National de France in Paris, Dresdner Philharmonie das ihm den Titel »Ehrenmusikdirektor auf Le- leitet er heute regel- benszeit« verlieh. Davor leitete er 2000 bis 2007 mäßig Konzerte in das London Philharmonic Orchestra als Chefdi- Dresden und bei Gast- rigent, und 1991 bis 2002 bekleidete er das Amt spielen. des Music Directors beim New York Philharmo- Einen besonders wich- nic. Erstmalig in der Geschichte dieses Orches- tigen Platz nimmt seine ters wurde ihm der Titel des »Conductor Emeri- Tätigkeit für den Nach- tus« verliehen. 1970 bis 1996 war Kurt Masur wuchs ein. Er dirigiert Gewandhauskapellmeister in Leipzig. Das Ge- junge Orchester und wandhausorchester ernannte ihn 1996 zu seinem gibt zahlreiche Meister- ersten Ehrendirigenten. 1992 ehrte ihn das Isra- klassen. Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 19 (Sch

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el Philharmonic Orchestra mit dem lebensläng- Kurt Masur wurde mit lichen Titel »Honorary Guest Conductor«. Wäh- zahlreichen Titeln und rend seiner Leipziger Zeit kam Kurt Masur ab Auszeichnungen geehrt: 1989 auch eine entscheidende Rolle in der fried- Bundesverdienstkreuz lichen Regelung der Leipziger Montagsdemons- der Bundesrepublik trationen, die zur deutschen Wiedervereinigung Deutschland 1995; beitrugen, zu. Ehrengoldmedaille für Kurt Masur ist ein gerngesehener Gast bei al- Musik des Nationalen len weltweit führenden Orchestern. Er dirigiert Kunstverbandes 1996; in jeder Spielzeit die meisten großen amerikani- »Führer der Ehrenlegion« schen Orchester: von New York, Boston, Cleve- der französischen Regie- land, Philadelphia, Chicago, San Francisco und rung 1997; Bundesver- Washington D.C. In Europa arbeitet Kurt Masur dienstkreuz der polni- mit dem Gewandhausorchester, der Dresdner schen Republik 1999; Philharmonie, den Berliner Philharmonikern, Großes Verdienstkreuz dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, dem der Bundesrepublik Orchester Santa Cecilia in Rom, dem Orchester 2002 und im selben der Mailänder Scala und dem Orchester des Teat- Jahr Großes Verdienst- ro La Fenice, dem London Philharmonic Orches- kreuz mit Stern und tra und vielen anderen. Schulterband; Verlei- Kurt Masur hat zahlreiche Aufnahmen mit hung des Vorsitzes dem Orchestre National de France für Naïve, mit durch den Verein des den Londoner Philharmonikern für deren eige- Beethovenhauses Bonn ne Labels und über 30 Aufnahmen mit den New 2004; Westfälischer Yorker Philharmonikern geleitet. Seine Gesamt- Friedenspreis der Stadt diskographie umfasst über 100 Aufnahmen mit Münster 2004; Beförde- verschiedenen Orchestern. rung vom Commander Geboren wurde Kurt Masur im schlesischen zum Grand Officier durch Brieg (heute Brzeg), sein Studium in Klavier, die französische Regie- Komposition und Dirigieren absolvierte er an der rung 2007 – um nur Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. einige zu nennen. Erste Dirigierverpflichtungen führten ihn 1948 an das Landestheater Halle, später als 1. Kapell- meister an die Opernhäuser Erfurt und Leipzig, anschließend 1955 als Dirigent zur Dresdner Philharmonie und 1958 als GMD an das Meck- lenburgische Staatstheater Schwerin. 1960 bis 1964 war er Musikalischer Direktor an der Ko- mischen Oper Berlin, wo er sehr eng mit Walter Felsenstein zusammenarbeitete. Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 20 (Sch

20 Solistin

Helen Huang

ie taiwanesisch-amerikanische Pianistin D Helen Huang wurde von den New Yorker Philharmonikern und Maestro Kurt Masur ent- deckt, nachdem sie den Wettbewerb »Young People’s Competition« gewonnen hatte und mit einem Engagement bei dem prestigeträchtigen Orchester sowie einer Aufnahme bei Teldec prä- miert wurde. Mit ihrer makellosen Technik und eloquenten Empfindsamkeit hat sie sich einen Namen gemacht. Sie ist gleichermaßen als Kam- mermusikerin und als Orchestersolistin aktiv. En- gagements führten sie u.a. zum Cleveland Or- chestra, zum National Symphony, zu den New Yorker Philharmonikern, zum Philadelphia Or- chestra sowie zu den Orchestern in Saint Louis, Pittsburgh, Cincinnati, Montreal, Colorado und Fort Worth. In Europa gastierte sie bei den Ber- liner Philharmonikern, beim Gewandhausorches- ter, beim Orchestre National de France, beim London Philharmonic, beim Israel Philharmonic und bei einigen weiteren. Die Liste der Dirigen- ten, mit denen sie gearbeitet hat, ist beein- druckend. Neben Kurt Masur sind Lorin Maazel, Mariss Jansons, Leonard Slatkin, Paavo Järvi, Jahja Ling, Herbert Blomstedt, Giancarlo Guer- rero und Thomas Wilkins darunter. Bei zahlrei- chen renommierten Festivals in den USA und in Europa war sie ebenfalls bereits zu erleben. Helen Huang wurde als Kind chinesischer Eltern in Japan geboren und zog mit ihrer Fa- milie 1985 in die USA. Zwei Jahre später begann sie mit dem Klavierunterricht. Bereits nach ei- nem Jahr gewann sie mehrere Preise. 1994 wählten die New Yorker Philharmoniker sie für den »Lincoln Center’s Martin E. Segal Award« für besonders begabte junge Künstler aus, 1995 be- kam sie als bis dato jüngste Stipendiatin den »Avery Fisher Career Grant«. Nach Abschluss ih- res Studiums an der bei Yohe- ved Kaplinsky erhielt sie 2004 den »Arthur Ru- binstein Prize«. Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 21 (Sch

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Kürzlich legte Helen Huang an der Yale Univer- sity ihren Master’s degree ab, wo sie bei Peter Frankl studierte. Neben ihrer Konzerttätigkeit unterrichtet sie am Juilliard Pre-College. Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 22 (Sch

22 [email protected]

Große Kunst braucht gute Freunde Die Dresdner Philharmonie dankt ihren Förderern

DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH BMW Niederlassung Dresden Hotel HILTON Dresden Dresdner VolksbankRaiffeisenbank eG SBS Steuerberatungsgesellschaft mbH Eberhard Rink sanitär heizung elektro Ostsächsische Sparkasse Dresden Rechtsanwälte Zwipf Rosenhagen Partnerschaft SWD GmbH Wenn Sie Fragen THEEGARTEN-PACTEC GmbH&Co.KG zur Arbeit des Förder- Andor Hotel Europa vereins der Dresdner Philharmonie haben Wohnungsgenossenschaft Johannstadt eG oder Mitglied werden Völkel + Heidingsfelder GmbH, möchten, steht Ihnen Bauunternehmen der Geschäftsführer, SBS Bühnentechnik GmbH Herr Lutz Kittelmann, ST Treuhand Lincke & Leonhardt KG gern für Auskünfte Jochen C. Schmidt, Bogenmacher zur Verfügung. Typostudio SchumacherGebler GmbH Kontakt: Internationale Apotheke SaXonia Förderverein Dresdner SchillerGarten Dresden GmbH Philharmonie e.V. Jagenburg Rechtsanwälte Lutz Kittelmann Notare Heckschen & van de Loo »Opus 61« CD-Fachgeschäft Kulturpalast am Sächsische Presseagentur Seibt Altmarkt · PF 120 424 01005 Dresden Grafikstudio Hoffmann Fremdspracheninstitut Dresden Tel.: (0351) 4866 369 TRENTANO GmbH Fax: (0351) 4866 350 Mobil: 0171-549 37 87 Radeberger Exportbierbrauerei Franks Event GmbH foerderverein@ dresdnerphilharmonie.de Schloss Wackerbarth/ Sächsisches Staatsweingut GmbH Heide Süß & Julia Distler TRD-Reisen Dresden KG Media Logistik GmbH Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:56 Uhr Seite 23 (Sch

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Wir spielen für Sie! Die Musiker der Dresdner Philharmonie

Chefdirigent Andreas Kuhlmann KM Fagotte und Künstlerischer Leiter Joanna Szumiel Daniel Bäz Rafael Frühbeck de Burgos Tilman Baubkus Philipp Zeller N.N. Robert-Christian Schuster 1. Violinen N.N. Michael Lang KV Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV Prof. Mario Hendel KV Heike Janicke KV Violoncelli Prof. Wolfgang Hentrich KV Matthias Bräutigam KV Hörner Dalia Schmalenberg KM Ulf Prelle KV Michael Schneider KV Eva Dollfuß Victor Meister KM Friedrich Kettschau KM Volker Karp KV Petra Willmann KV Torsten Gottschalk Prof. Roland Eitrich KV Thomas Bäz KV Johannes Max KM Heide Schwarzbach KV Rainer Promnitz KM Dietrich Schlät KM Christoph Lindemann KV Karl-Bernhard v.Stumpff KM Peter Graf KV Marcus Gottwald KM Clemens Krieger KM Carsten Gießmann KM Ute Kelemen KM Daniel Thiele KM N.N. Antje Bräuning KM Alexander Will Johannes Groth KM Bruno Borralhinho Trompeten Alexander Teichmann KM Dorothea Vit Andreas Jainz KM Annegret Teichmann KM Christian Höcherl KM Juliane Kettschau Kontrabässe Csaba Kelemen Thomas Otto Prof. Peter Krauß KV Nikolaus v.Tippelskirch Eunyoung Lee Benedikt Hübner Roland Rudolph KV N.N. Tobias Glöckler KV Olaf Kindel Posaunen 2. Violinen Norbert Schuster KV Matthias Franz Heiko Seifert KV Bringfried Seifert KM Joachim Franke KV Cordula Eitrich KM Thilo Ermold KM Peter Conrad KM Günther Naumann KV Donatus Bergemann KM Dietmar Pester KM Erik Kornek KV Matthias Bohrig KM N.N. Reinhard Lohmann KV Ilíe Cozmatchi Viola Marzin KV Tuba Steffen Gaitzsch KV Prof. Jörg Wachsmuth KM Dr. phil. Matthias Bettin KM Flöten Andreas Hoene KM Karin Hofmann KV Harfe Andrea Dittrich KM Mareike Thrun KM Nora Koch KV Constanze Sandmann KM Birgit Bromberger KV Jörn Hettfleisch KM Götz Bammes KV Pauke/Schlagzeug Dorit Schwarz Claudia Teutsch Oliver Mills KM Susanne Herberg Gido Maier KM Christiane Liskowsky Oboen Alexej Bröse N.N. Johannes Pfeiffer KM N.N. Undine Röhner-Stolle Bratschen Guido Titze KV Christina Biwank KM Jens Prasse KM Hanno Felthaus KM Isabel Hils Beate Müller KM Orchestervorstand Steffen Seifert KV Klarinetten Günther Naumann Gernot Zeller KV Prof. Hans-Detlef Löchner KV Jörg Wachsmuth Holger Naumann KV Fabian Dirr KV Norbert Schuster Steffen Neumann KM Henry Philipp KV Heiko Mürbe KM Dittmar Trebeljahr KV KM = Kammermusiker Hans-Burkart Henschke KM Klaus Jopp KV KV = Kammervirtuos Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:57 Uhr Seite 24 (Sch

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Ibis Hotels Dresden Prager Straße · 01069 Dresden

Tel. +49 (0)351 4856 2000 [email protected] Fax +49 (0)351 4856 2999 www.ibis-dresden.de Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:57 Uhr Seite 25 (Sch

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»Die Schöpfung« Sa 5. und So 6. Juni 19:30 | Festsaal Kulturpalast

Die Inspiration brachte Haydn von seinen Englandreisen mit: Das Erlebnis gewaltiger Aufführungen Händelscher Oratorien, ein engli- sches Libretto aus biblischen Texten und Auszügen aus »Paradise Lost« von John Milton und der Wunsch, seinem Land ein großes Oratorium zu schenken, trieben Haydn an. Er komponierte nicht nur die Krönung seines Schaffens, sondern begründete einen neuen Oratorientypus, der die Chorpartien den Arien gegenüber kräftig aufwertete und so das Repertoire auch einer breiten Chorlandschaft öffnete.

Joseph Haydn Die Schöpfung Hob.XXI:2 · Oratorium für Soli, Chor und Orchester Rafael Frühbeck de Burgos | Dirigent Philharmonischer Chor/Philharmonischer Jugendchor Einstudierung Matthias Geissler/Jürgen Becker Robin Johannsen | Sopran Markus Schäfer | Tenor Florian Boesch | Bass Türkei–Armenien–Ungarn Sa 19. und So 20. Juni 19:30 | Festsaal Kulturpalast

Aus drei verschiedenen Musikkulturen schöpfen die »Nationalkom- ponisten« Erkin, Chatschaturjan und Bartók: Die drei Werke, fast zeitgleich in den 1940er Jahren entstanden, spiegeln auf individu- elle Weise den Umgang mit den volksmusikalischen Traditionen im Kontext des modernen Sinfonieorchesters. Dirigent Kristjan Järvi und Geigerin Julia Fischer garantieren für die erforderliche Virtuo- sität, der es aber auch an Empfindung nicht fehlen wird.

Ulvi Cemal Erkin Köçekçe – Tanzrhapsodie Aram Chatschaturjan Konzert für Violine und Orchester d-Moll Béla Batók Konzert für Orchester Kristjan Järvi | Dirigent Julia Fischer | Violine Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:57 Uhr Seite 26 (Sch

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30 Impressum | Kartenservice | Förderverein

KARTENSERVICE Kartenverkauf und :: Ton- und Bildaufnahmen während des Konzertes Information: sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Besucherservice der Dresdner Philharmonie in der Ticketcentrale im IMPRESSUM Kulturpalast Programmblätter der Dresdner Philharmonie am Altmarkt Spielzeit 2009/2010 Öffnungszeiten: Chefdirigent und Künstlerischer Leiter: Montag bis Freitag Rafael Frühbeck de Burgos 10 –19 Uhr Intendant: Anselm Rose Samstag Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur 10 –18 Uhr Redaktion: Dr. Karen Kopp Tel. 0351/4 866 866 Nachdruck des Textes von Wolfgang Stähr mit freund- Fax 0351/4 86 63 53 licher Genehmigung des Autors. Kartenbestellungen Literaturhinweise: Arnfried Edler, Robert Schumann per Post: und seine Zeit, Laaber-Verlag 1982, S. 232ff. Dresdner Philharmonie Bildnachweise: Archive Dresdner Philharmonie und Kulturpalast Grafikstudio Hoffmann; Titelmotiv: Bernd Hoffmann; am Altmarkt Kurt Masur, Helen Huang, Kristjan Järvi und Julia PSF 120 424 Fischer: mit freundlicher Genehmigung der Künstler/ 01005 Dresden Agenturen. Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen ausfindig gemacht. FÖRDERVEREIN Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu Fehlern gekommen sein, bitten wir die Geschäftsstelle: Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir berechtig- Kulturpalast ten Forderungen umgehend nachkommen können. am Altmarkt Postfach 120 424 Grafische Gestaltung: 01005 Dresden Grafikstudio Hoffmann · Tel. 03 51/8 43 55 22 Tel. 0351/4 86 63 69 grafi[email protected] mobil 0171/5 49 37 87 Anzeigen: Sächsische Presseagentur Seibt Fax 0351/4 86 63 50 Tel. 03 51/3 17 99 36 · Fax 03 51/31 99 26 70 [email protected] Druck: Stoba-Druck GmbH Tel. 03 52 48/8 14 68 · Fax 03 52 48/8 14 69 Blumenschmuck und Pflanzendekoration zum Konzert: Gartenbau Rülcker GmbH

Preis: 2,00 €

E-Mail-Kartenbestellung: [email protected] 24h-Online-Kartenverkauf: www.dresdnerphilharmonie.de Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:57 Uhr Seite 31 (Sch

Je 25 Euro für die ersten 100 Deka-BonusRenten.

Neue Sportart mit Fan-Potenzial? Riestern.

Auch die Dresden Monarchs werden finanziell trainiert von

Sind Sie finanziell fit für Ihre Rente? Wir beraten Sie gern: Telefon 0351 455-0. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Progr_SKMasur_29.+30.5.2010 17.05.2010 16:57 Uhr Seite 32 (Sch

» Dresden! Flashmob-Konzert zum Mitmusizieren