Nationalparkplan Für Den Nationalpark Harz

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Nationalparkplan Für Den Nationalpark Harz 2011 - 2020 Nationalparkplan für den Nationalpark Harz Nationalparkplan für den Nationalpark Harz 2011 - 2020 Herausgegeben von der Nationalparkverwaltung Harz Wernigerode, Februar 2011 Impressum Nationalparkverwaltung Harz Lindenallee 35 38855 Wernigerode www.nationalpark-harz.de Titelfoto: F. Müller 2011 VORWORT | 3 Vorwort Der Nationalpark Harz ist ein Kind der Wiedervereinigung Für Menschen aus nah und fern ist der Harz ein beliebtes Er- Deutschlands. Denn Niedersachsen und Sachsen-Anhalt haben holungsgebiet, er hat eine besondere Bedeutung für den Tou- es zum 1. Januar 2006 geschafft, auch den noch zu DDR-Zeiten rismus und die Regionalentwicklung. Im Jahr 2010 wurde der ausgewiesenen Nationalpark „Hochharz“ und den 1994 gegrün- Nationalpark Harz zu „Deutschlands schönstem Naturwunder“ deten niedersächsischen Nationalpark „Harz“ zu vereinigen, gewählt – eine Auszeichnung, auf die wir stolz sein können. so entstand der erste Bundesländergrenzen überschreitende Nationalpark. Am 1. April 2006 erfolgte dann – auf der Grund- Zukünftig soll eine einheitliche Gebietsentwicklung stattfinden. lage eines Staatsvertrages – die Einrichtung einer gemeinsamen Dazu liegt nun der erste gemeinsame Nationalparkplan für die Nationalparkverwaltung der Länder Sachsen-Anhalt und kommenden zehn Jahre vor, dies ist ein weiterer Meilenstein Niedersachsen mit Sitz in Wernigerode und einer Außenstelle in der Nationalparkarbeit. Ausgehend von einer Analyse des in Sankt Andreasberg. derzeitigen Zustandes von Natur und Landschaft beschreibt der Plan die Ziele und Grundsätze sowie die notwendigen Maßnah- Mit einer Größe von 24.732 Hektar ist der Nationalpark Harz men für die Erhaltung und Entwicklung des Gebietes. Es han- ein Gebiet, in dem inzwischen über 50 Prozent der Fläche der delt sich um einen gutachtlichen Fachplan, der unter Beteiligung Naturdynamik überlassen worden sind. Hier kommt das Natio- des Nationalparkbeirates Harz und des Wissenschaftlichen nalparkmotto „Natur Natur sein lassen“ besonders zum Tragen. Beirates Harz entstanden ist. Auch die Öffentlichkeit wurde In anderen Teilen des Nationalparks findet eine aktive Ent- im Hinblick auf seine Aussagen zu Umweltbelangen beteiligt. wicklung statt, Ziel ist hier die Steigerung der Naturnähe und Zeitgleich wurde ein Wegeplan fertig gestellt, der den National- die Erhöhung des Anteils der Naturdynamikflächen. So leistet parkplan ergänzt. All denen, die bei den Planungen mitgewirkt der Nationalpark einen herausragenden Beitrag zum Erhalt der haben, möchten wir auch an dieser Stelle sehr herzlich danken. Biologischen Vielfalt. Wir freuen uns sehr, dass bereits rund 7.200 Tier- und Pflanzenarten im Nationalpark nachgewiesen Für die Zukunft wünschen wir der Nationalparkregion und der werden konnten. Auch die Wiedereinbürgerung des Luchses Nationalparkverwaltung viele weitere Fortschritte und Erfolge – wurde zu einer Erfolgsgeschichte. zum Wohle der Menschen und der Natur. Hans-Heinrich Sander Dr. Hermann Onko Aeikens Niedersächsischer Minister Minister für Umwelt und Landwirtschaft für Umwelt und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt 4 | DER ERSTE GEMEINSAME NATIONALPARKPLAN Der erste gemeinsame Nationalparkplan Der Nationalpark Harz ist der erste und bislang einzige deutsche einheitlichen Maßstäben und aktuellen Berechnungen über das Nationalpark, dessen einheitlich verwaltetes Gebiet sich über die Geografische Informationssystem für beide Landesanteile ermit- Grenzen zweier Bundesländer – Niedersachsen und Sachsen- telt. Korrekturen gegenüber bisher verwendeten Daten konnten Anhalt – erstreckt. Zwei weitgehend gleich lautende National- so präzisierend vorgenommen werden. parkgesetze und ein Staatsvertrag zwischen den Ländern bilden die gesetzlichen Grundlagen für die Arbeit. Der Nationalpark Harz ist in überwiegenden Anteilen aus einer Kulturlandschaft hervorgegangen. In der Nutzungsgeschichte Fünf Jahre nach der Festsetzung des länderübergreifenden Na- (vgl. Kap. 1.2) liegt begründet, dass fast alle Lebensräume heute tionalparks, der aus dem niedersächsischen Nationalpark „Harz“ noch mehr oder weniger intensiv durch ehemalige Bewirtschaf- und dem sachsen-anhaltischen Nationalpark „Hochharz“ hervor- tung oder Nutzung geprägt sind. Dadurch sind die Vorausset- gegangen ist, müssen der erste gemeinsame Nationalparkplan und zungen für den angestrebten Prozessschutz sehr unterschiedlich. zeitgleich der erste gemeinsame Wegeplan in Kraft treten. Über weite Teile wurden die ursprünglich standortheimischen Der Nationalparkplan wird nach Anhörung des Nationalparkbei- Tier- und Pflanzenarten durch Bergbau, Holznutzung und Be- rats und des Wissenschaftlichen Beirats als gutachtlicher Fach- weidung verdrängt. Hier sind mindestens mittelfristig noch Initi- plan erstellt. Er enthält drei Teile: almaßnahmen erforderlich um die Voraussetzungen für die dann Teil 1: Grundlagen und Bestandsaufnahme beginnenden natürlichen Entwicklungsverläufe zu verbessern. Teil 2: Ziele, Grundsätze und Maßnahmen für die Erhal- Wenn im Schutzzweck (§ 3 der Nationalparkgesetze) gefordert tung und Entwicklung des Nationalparks ist: „die Voraussetzungen für eine natürliche Wiederbesiedlung Teil 3: Maßnahmenplanung für die Jahre 2011-2020 aus dem Gebiet ganz oder weitgehend verdrängter Pflanzen- und Tierarten zu schaffen“, so ist die kurz- und mittelfristige Haupt- In Überbrückung bis zum Wirksamwerden des gemeinsamen aufgabe die Unterstützung der Herausbildung einer naturnahen Nationalparkplans galten die bisherigen Nationalparkpläne Biotopkulisse, die langfristig erst den einst verdrängten Pflanzen- weiter. Außerdem wurden von der Nationalparkverwaltung und Tierarten ihre Lebensräume in sich weitgehend selbständig Konzepte für die einzelnen Aufgabengebiete erarbeitet und mit regulierenden Lebensgemeinschaften eröffnet. Diese Etablie- den obersten Behörden der Länder und den Beiräten abgestimmt. rungsphase kann mit Regulierungsmaßnahmen verbunden sein, Diese Konzepte wurden in den Nationalparkplan integriert (Teil die noch bestehende ökosystemare Defizite ausgleichen müssen. 2) und untersetzen das Leitbild des Parks (vgl. Kap. 2.1). Der Es gibt aber daneben noch naturnahe Bereiche bis hin zu ur- Nationalparkplan gibt Entwicklungslinien für die praktische waldartigen Strukturen („Brockenurwald“), wo ohne Initialleis- Umsetzung des Schutzzwecks gemäß den Nationalparkgesetzen tungen die Naturdynamik fortbestehen bzw. sofort einsetzen vor. Er muss aber auch Grenzen für damit nicht konform gehende kann. In diesen, mitunter reliktartigen Beständen ist eine bo- Nutzungen aufzeigen. Der Handlungsrahmen dafür ist ebenfalls denständige Artenvielfalt gegeben, die sich in der Fläche wieder durch die Nationalparkgesetze fixiert. ausweiten kann. Der Nationalparkplan soll nicht nur Handlungsmaximen für die Der Nationalpark grenzt an Nachbarforste mit wirtschaftlicher Arbeit der Nationalparkverwaltung selbst enthalten, sondern er Nutzung. Dies muss in der Planung berücksichtigt werden. muss auch für das Nationalparkgebiet die Funktion der Land- „Randeffekte“ spielen insbesondere bei migrierenden Tierarten schaftspläne und der Planungen im Rahmen des Netzes „Natura eine Rolle (z. B. Borkenkäfer – Kap. 2.2.4 und Wildtiermanage- 2000“ übernehmen. Darüber hinaus soll er auch von jedem an der ment – Kap. 2.2.5) und erfordern ein mit den Nachbarn abge- Nationalparkarbeit Interessierten gelesen werden können und die stimmtes Vorgehen. Vorgehensweise im „Entwicklungsnationalpark“ Harz transparent Der vorliegende Plan umreißt somit die entscheidende Entwick- und verständlich machen. Um gerade diesem letzten Anspruch lungsphase hin zu einem nach internationalen Normen ausgestal- gerecht werden zu können, werden zu den einzelnen Kapiteln teten Nationalpark. Hinweise auf weiterführende Quellen gegeben und in einem ge- sonderten Verzeichnis die Fachbegriffe und Abkürzungen erklärt. Alle Flächenangaben für den Nationalpark, seine Zonierung und Andreas Pusch die Reviere, die in diesem Plan Verwendung finden, wurden nach Leiter der Nationalparkverwaltung Harz INHALT | 5 Inhalt Vorwort 3 1.3.7.1.4 West- und mitteleuropäische Birken- Der erste gemeinsame Nationalparkplan 4 Eichenwälder 28 1.3.7.2 Extrazonale Wälder 28 1.3.7.2.1 Europäische Fichtenwälder 28 1.3.7.2.2 Wollreitgras-Fichtenwald und Teil 1: Grundlagen und Bestandsaufnahme Peitschenmoos-Fichtenwald 29 1.3.7.2.3 Extrazonale Vegetation der Brockenkuppe 30 1.1 Ausgangslage und Rahmenbedingungen 9 1.3.7.3 Azonale Wälder 31 1.1.1 Allgemeine Angaben zum Nationalpark Harz 9 1.7.3.3.1 Karpatenbirken-Fichten-Blockwald 31 1.1.2 Geschichte des Nationalparks 9 1.3.7.3.2 Rauschbeeren-Fichten-Moorwald 31 1.1.3 Rechtliche Grundlagen 11 1.3.7.3.3 Erlen- und Eschenwälder an Fließgewässern 31 1.1.4 Verwaltung des Nationalparks 11 1.3.7.4 Kulturbedingte Ersatzlebensräume der 1.1.5 Der Nationalpark in der Landes- und Naturwälder 32 Regional- und Bauleitplanung 12 1.3.7.4.1 Ehemalige Wirtschaftswälder 32 1.1.6 Nationalparkumland und regionale 1.3.7.4.2 Berg-Mähwiesen 33 Einbindung des Nationalparks 13 1.3.7.4.3 Borstgrasrasen 33 1.1.7 Der Nationalpark im nationalen und 1.3.7.4.4 Schwermetallrasen 33 internationalen Umfeld 13 1.3.7.5 Sonstige azonale Lebensräume 34 1.1.7.1 Bestandteil der Nationalen Naturlandschaften 13 1.3.7.5.1 Fließgewässer und Ufer 34 1.1.7.2 Bestandteil des europäischen ökologischen 1.3.7.5.2 Feuchte Hochstaudenfluren 34 Netzes Natura 2000 13 1.3.7.5.3 Moore 35 1.1.7.3 Einstufung des Nationalparks in die 1.3.7.5.4 Felsen 35 IUCN-Kategorie II „Nationalpark“ 14 1.3.7.5.5 Block- und Schutthalden 36
Recommended publications
  • MDM Online: Quedlinburg/Harz
    PR O D U K TIO N SZEN TR U M Q U ED LIN BU R G /H A R Z IN H A LT Produktionszentrum Quedlinburg/Harz 2 Lage in Mitteldeutschland 3 Übersicht 4 Antragstellung 5 Adressen Locations und Dienstleister 6 Immobilien, Hallen und Produktionsbüros 6 Unterkünfte und Hotels 6 Gastroverzeichnis 7 Notdienste und Gesundheitsversorgung 7 Energie, Wasser, Abwasser und Abfall 7 Verkehrsinformationen 7 Kinos und Theater 8 Regionale Pressekontakte 9 Referenzprojekte 10 Kontakt & Impressum 11 Seite 1 von 11 PR O D U K TIO N SZEN TR U M Q U ED LIN BU R G /H A R Z OBERBÜRGERMEISTER Frank Ruch Das Produktionszentrum Quedlinburg liegt im nordöstlichen Harzvorland GEOGRAFISCHE LAGE 10° 09` östliche Länge im geschichtsträchtigen Harzer Städtedreieck Wernigerode-Halberstadt- 51° 48` nördliche Breite Quedlinburg. In einer Reichweite von einer Stunde Fahrtzeit sind der FLÄCHE DES STADTGEBIETES 102 km2 Harz, das Harzvorland sowie Magdeburg und Halle gut erreichbar. Das nördliche Harzvorland zeigt sich als sanft gewellte Landschaft mit EINWOHNER 23.800 weitläufigen Ackerflächen, Höhenzügen und Flussniederungen, die von ENTFERNUNGEN Hannover 135 km (01:40 h) der Landwirtschaft bestimmt wird. Niederungs-und Wiesenlandschaften Magdeburg 59 km (00:50 h) mit schilf- und weidengesäumten Gräben, alte Buchenwälder und die Halle 83 km (01:10 h) bizarren Felsformationen der Teufelsmauer sind Teil der Leipzig 122 km (01:30 h) wildromantischen Harzer Natur. Dresden 146 km (01:30 h) Besonderes Merkmal ländlicher und städtischer Baukultur ist das vielfältig Erfurt 130 km (02:00 h) genutzte Fachwerk, welches den Großteil der Region bestimmt. Die historischen Zentren weltlicher und sakraler Macht stellen sich als bedeutende Sandsteinbauwerke dar.
    [Show full text]
  • Protokoll Über Die Am 24. Oktober 1906 in Goslar Stattgehabte
    Veröffentlichungen der Gesellschaft zur Förderung der Wasserwirtschaft im Harze. Band 5. Protokoll über die a m 24. 0 k tob e r 1906 i n Go S 1a r stattgehabte Generalversammlung der 8esellschaft zur Flrderung der Wasserwirtschaft im Harze. ---"'0-'0<r:?--o'~~ Bl'&unsebwelg Druck von Albert Limbach G. m. b. H. 1906. Teilnebmer-Verzeichnis. Name Vertreter Wohnort A. Staatliche Behörden und Anstalten. 11 König!. Regierung des Re- I gierungsbez, Hildesbeim ! Geh. Baurat Borehers Hildesheim 2 \1 Königl. Regierungspräsi-: Regierungsrat Rasch Lüneburg i dent des Regierungsbez. i Regierungs- und Baurat Lüneburg I Jasmund Lüneburg I 3 Fürstl, Stolb. Kammer Oberforstmeister Frhr, v, Eschwege Wernigerode 4 Hcrzogl. Kammer, Direktion der Forsten Geh.KammerratLindenberg Braunschweig 5 Herzogl. Baudirektion Geh. Baurat Brinckmann Braunschweig 6 HerzogI. Straßen- und Wasserbauinspektion I Baurat Körner Braunschweig 7 Herzog!. Straßen- und Wasserbauinspektiori Wolfenbü ttel Baurat Praun Wolfenbüttel 8 I Kreisausschuß Quedlin- burg Landrat v, Jacobi Quedlinburg 9 Kreisausschuß Grafschaft Landrat Freiherr Wernigerode v. Spitzemberg Wernigerode 10 Kreisausschuß Gif horn Landrat v. d. Wense Gifhorn 11 Kreisausschuß Calbe a. S. Geh. Regierungsrat Pape Calbe a, S. 12 Kreisausschuß Celle Landrat von Harlem Celle 13 Kreisausschuß Grafschaft : Hohenstein 1 Landrat Schaeper Nordhausen 14 Kreisausschuß Ballenstedt ! Hofjägermeister Freiherr (Anh.) von der Tann Ballenstedt 15 Kreisausschuß Ilfeld Landrat v, Doetinchem Ilfeld 16 Kreisausschuß Zellerfeld Reg.-Assessor v. Lücken Zellerfeld 17 Kreisausschuß Oste- rode a. H. Landrat Schwendy Osterode a, H. 18 König!. und HerzogI. Berginspektion des Rammelsberges Bergassessor Schlitzberger Goslar a. H. 19 Kreisausschuß Landkreis Celle Hofbesitzer A. Thies Bannetze b. Celle 20 Kreisausschuß Wolfen- bUttel Kreisdirektor Krüger W olfenbüttel :!l Kreisausschuß Falling- bostel Rittergutsbesitzer Feldmann Frankenfeld · 4 Name Vertreter Wohnort B.
    [Show full text]
  • G 02 Wald, Wasser Und Köhlerei Im Mittelharz
    G 02 Wald, Wasser und Köhlerei im Mittelharz Ganztags-Exkursion Samstag, den 1. Juni 2013 Leitung Joachim Bauling, Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt Leiter Forstbetrieb Oberharz Begleitung Wolfhardt Paul, Betriebsleitung Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt 66. Jahrestagung des Deutschen Forstvereins e.V. Exkursion G 02 1. Überblick Leitung: Joachim Bauling Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt Leiter Forstbetrieb Oberharz Tel.: 039459/74133, Mobil: 0173/2173510 Führung: Joachim Bauling Wolfhardt Paul, Betriebsleitung Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt Tel.: 0174/3468900 Uwe Hartmann, Leiter Forstrevier Stiege Tel: 0172/3996828 Detlef Cöster, Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt Tel: 03944/942246 Programm: Zeitplan Samstag, 01.06.2013 8.00 Uhr Abfahrt ab Katzenteichparkplatz, Wernigerode bis 13.00 Uhr Waldexkursion im Forstrevier Stiege bis 14.15 Uhr Harzköhlerei Stemberghaus und Mittagessen bis 16.00 Uhr Führung durch die Wendefurther Talsperre bis 17.15 Uhr Floßfahrt bei Kaffee und Kuchen ca. 18.00 Uhr Ankunft in Wernigerode 2. Exkursionsbeschreibung Mit 20 Tha relativ kompakter Landeswaldfläche zählt der Forstbetrieb Oberharz zu den größeren Forstbetrieben im Harz. Die gesamte Waldfläche wird von Landschaftsschutz-, Naturschutz- und Wasserschutzgebieten geprägt. Die Vormittagsexkursion führt durch naturnahe Buchen-Fichten-Mischwälder. Neben den Nutzungsstrategien soll die Pflege der Naturverjüngungen und die Einbringung zusätzlicher Baumarten diskutiert werden. Keine andere historische Waldnutzungsart hat den Harzer Forst derart tiefgreifend gestaltet und verändert wie die Holzköhlerei. Die Harzköhlerei Stemberghaus produziert Holzkohle und ist gleichzeitig Köhlereimuseum. Hier wird eine zünftige Köhlerrast eingelegt. Am Nachmittag steht das Rappbodetalsperrensystem auf dem Programm. Nach einer Talsperrenbesichtigung klingt der Tag mit einer Floßfahrt in landschaftlich reizvoller Umgebung mit Kaffee und Kuchen aus. 1 66. Jahrestagung des Deutschen Forstvereins e.V. Exkursion G 02 Vorstellung des Forstbetriebes Oberharz Größe: ca.
    [Show full text]
  • BDF 62 Siptenfelde Einrichtung: 1990
    Boden-Dauerbeobachtungsflächen in Sachsen-Anhalt – BDF 62 BDF 62 Siptenfelde Einrichtung: 1990 Lage Gemarkung: Siptenfelde Landkreis: Harz Nutzung: Ackerland Klima Höhe über NN: 417 m mittlere Jahrestemperatur:1) 7,7 oC (Station Harzgerode) mittlerer Jahresniederschlag:1) 841 mm (Station Südharz-Hayn) Allgemeine Charakteristik Landschaftseinheit:2) Unterharz Bodenregion:3) Paläozoische Mittelgebirge und Berg- länder Bodenlandschaft:3) Unter- und Mittelharz mit Ramberggranit (a), Rübeländer Kalkstein (b) 1) Daten des Regionalen Klimainformationssystems für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (ReKIS), Zeitraum 1988 bis 2017 3) 2) Abb. 1: Karte der Bodenregionen mit BDF-Standorten aus „Die Landschaftsgliederung Sachsen-Anhalts. Ein Beitrag zur Fortschreibung des Landschafts- programmes des Landes Sachsen-Anhalt“ (Stand 01.01.2001) 3) aus „Bodenatlas Sachsen-Anhalt“, Geologisches Landesamt Sachsen-Anhalt, 1999 Weitere Angaben zu Bodenaufbau, -physik und – chemie unter www.lagb.sachsen-anhalt.de Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt - Ergebnisse der Boden-Dauerbeobachtung – BDF 62 - Seite 1 (Stand 03.04.2019) Boden-Dauerbeobachtungsflächen in Sachsen-Anhalt – BDF 62 1 Biologische Bodeneigenschaften 1.1 Entwicklung des Regenwurmbesatzes Bodenzoologische Parameter werden erhoben, weil sie sich in Abhängigkeit vom Bodennutzungsregime sehr schnell ändern und deshalb einen hohen diagnostischen Wert haben. 300 250 200 150 100 50 0 Anzahl Individuen/m² Biomasse g/m² Artenanzahl 1995 247 59,57 2 1999 52 25,08 3 2003 61 8,34 4 2008 97 73,42 2
    [Show full text]
  • Zur Stratigraphie Der Harzgeröder Zone Im Raum Königerode-Braunschwende-Wippra Von Ulrike Brandt Mit 8 Abbildungen (Eingegangen Am 11
    Aus dem Geologisch-Paläontologischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktoren: Prof. Dr. H. W. Matthes und Prof. Dr. R. Hohl) Zur Stratigraphie der Harzgeröder Zone im Raum Königerode-Braunschwende-Wippra Von Ulrike Brandt Mit 8 Abbildungen (Eingegangen am 11. Januar 1968) I. Einleitung Durch zahlreiche Arbeiten der letzten Jahre ergab sich, daß der hercyn­ kalkführende Teil der Harzgeröder Zone westlich vom Arbeitsgebiet keine stratigraphische Einheit, sondern eine stark verschuppte Zone darstellt, die sich völlig heterogen aus unterdevonischen, eventuell silurischen bis unter­ karbonischen Schichtenelementen zusammensetzt. Im Anschluß an vorange­ gangene Diplomarbeiten auf den Meßtischblättern Stolberg und Schwenda (Karpe 1958, Burchardt 1959, Schützenmeister 1962, Schulze 1963, Hoffmann 1964) wurde nun auch westlich davon der Raum um das Tal der Schmalen Wipper zwischen Königerode und Wippra (Mbl. Wippra und Mbl. Pansfelde) im Rahmen einer Diplomarbeit untersucht. Die Bearbeitung dieses Gebietes erfolgte auf Anregung von Herrn Dozent Dr. Reichstein und stellt einen Teil eines größeren Forschungsprogrammes dar. Außer einem schmalen Saum Silur im NW wird das Gebiet vollständig vom sogenannten hercynkalkführenden Devon eingenommen, wobei sich der größere Teil südlich der Nordgrenze der albitführenden Quarzgänge LossEms befindet und somit zur Metamorphen Zone im weiteren Sinne gehört. Außer• dem wurde das ebenfalls in diese Region gehörende Gebiet zwischen Abbe­ rode und Ritzgerode (Mbl. Pansfelde) untersucht, das von Dahlgrün (1934) als ein vom übrigen Silur des Ostharzer Hauptsilursattels isoliertes Vorkommen auskartiert worden war. In den recht fossilarmen Sedimenten des Unterharzes bieten die Kalk­ einlagerungen ausgezeichnete Möglichkeiten, genaue Datierungen zu bekom­ men. Daher wurde auch bei dieser Kartierung das Hauptaugenmerk auf das Auffinden von Kalken gerichtet.
    [Show full text]
  • Geologischen Karte
    ‘. i "W" Vs“??? H 14‘.) 22..“ . 49/3 . 5‘006“ Erläuterungen Geologischen Karte V011 Preußen und benachbarten Bundesstaaten. IIerausgegeben von der Königlich Preußischen Geologischen Landesanstalt Lieferung 174. Blatt Vienenburg. Gradabteilung 56, N0. 2. Geologisnh bearbeitet und erläutert durch H. Schroeder. \J\\\\}’\/ \4\/\‚\/\ \4\.\/\\ „xvxx \\I\‘ BERLIN. Im Vertrieb bei der Königlichen Geologischen Landesanstalt Berlin N. 4, Invalidenstraße 44. 1912. C „i; aaaaaaaaaaaaaan Königliche Universitäts— Bibliothek zu Göttingen. Geschenk g des Kgl. Ministeriums der geistlichen, Unterrichts— und Med.-Angelegenheiten zu Berlin. ä 19 1.3 Ü.raaa Blatt Vienenburg. 0 Gradabteilung 56 (Breite 221—5, Länge 280(29 0), Blatt Nr. 2. Geologisch bearbeitet und erläutert durc'h H. Schroodor. SUB Göttlngen 7 209 629 223 i l n ‚‘J ‚1|, ‘ 1|; l I f l‘vl " 3‘W2 'l|I “. 1» (l “Ä „ w L, H: [l “ „b ‘l ' „u ‘ ‘ Ä ‘ 'I l v“l l i ' I1:. ‚' ll'v l J 5a.‘l ‘s l II III H ‘ Oberflächengestaltung. Blatt Vienenburg liegt zum größten Teil in der Provinz Hannover und zum kleineren Teil mit dem östlichen Drittel in der Provinz Sachsen. Im Süden gehören die Gemeinden Har- lingerode, Schlewecke, Westerode, Bettingerode und eine YVald- parzelle >>Unterer Schimmerwald<< zu Braunschweig. Die Oberflächengestaltung des Blattes Vienenburg wird durch den Gegensatz einmal der alluvialen breiten Talsohlen zu den diluvialen Terrassenfläbhen und dann durch den Ge- gensatz beider zu den über sie herausragenden, aus älteren Gesteinen bestehenden Höhenr-ücken charakterisiert. Der größte Teil des Blattes gehört dem z. T. fast ebenen oder nur flachwelligen Gebiet an, das in geologischer Hinsicht als \subherzyne Kreidemulde bezeichnet wird.
    [Show full text]
  • Halle - Könnern - 330 Bernburg
    Trassenanmeldung Fpl 2022 Aschersleben - Halberstadt - Goslar Halle - Könnern - 330 Bernburg RE4 Halle - Goslar, RE21 Magdeburg - Goslar, RE24 Halle - Halberstadt, RB47 Halle - Bernburg Zug RE RE RE RB RE RB RB RE RB RB RE RE RE 75702 75704 75704 75A38 75748 80412 80532 7570A 80414 8041A 75722 75750 75708 4 4 4 44 21 47 47 4 47 47 24 21 4 von Bernburg Magde- burg Halle (Saale) Hbf. ... = 3.45 ... ... ... C 5.06 B 5.06 5.25 B 6.10 C 6.11 6.39 ... 7.49 Halle Steintorbrücke ... > ... ... ... ; 5.10 ; 5.10 > ;? > > ... > Halle Dessauer Brücke ... > ... ... ... ; 5.12 ; 5.12 > ;? > > ... > Halle Zoo ... > ... ... ... ; 5.14 ; 5.14 > ;? > > ... > Halle Wohnstadt Nord ... > ... ... ... ; 5.16 ; 5.16 > ;? > > ... > o ... ;? ... ... ... ; 5.18 ; 5.18 ? ; 6.17 ; 6.17 6.44 ... ? Halle-Trotha ... ;? ... ... ... ; 5.18 ; 5.18 ? ; 6.18 ; 6.18 6.45 ... ? Teicha ... ;? ... ... ... ; 5.22 ; 5.22 ? ; 6.22 ; 6.22 6.48 ... ? Wallwitz (Saalkreis) ... ;? ... ... ... ; 5.26 ; 5.26 ? ; 6.30 ; 6.30 6.56 ... ? Nauendorf (Saalkreis) ... ;? ... ... ... ; 5.30 ; 5.30 ? ;? ;? 7.00 ... ? Domnitz (Saalkreis) ... ;? ... ... ... ; 5.34 ; 5.34 ? ;? ;? 7.04 ... ? Könnern o ... ; 4.04 ... ... ... ; 5.38 ; 5.38 5.48 ; 6.39 ; 6.39 7.09 ... 8.08 Könnern ... > ... ... ... ; 5.40 ; 5.40 > ; 6.41 ; 6.41 > ... > Baalberge ... > ... ... ... ; 5.59 ; 5.57 > ; 6.58 ; 6.58 > ... > Bernburg-Roschwitz ... > ... ... ... ; 6.03 ; 6.01 > ; 7.02 ; 7.02 > ... > Bernburg Hbf. o ... > ... ... ... C 6.06 B 6.04 > B 7.05 C 7.05 > ... > Könnern ... ; 4.05 ... ... ... ... ... 5.51 ... ... 7.10 ... 8.10 Belleben ... ; 4.12 ... ... ... ... ... 5.59 ... ... 7.18 ... 8.17 o ... ; 4.17 ... ... ... ... ... 6.04 ..
    [Show full text]
  • Wernigerode Castle
    Landmark 8 Wernigerode Castle ® On the 17th of November, 2015, during the 38th UNESCO General Assembly, the 195 member states of the United Nations resolved to introduce a new title. As a result, Geoparks can be distinguished as UNESCO Global Geoparks. Among the fi rst 120 UNESCO Global Geoparks, spread throughout 33 countries around the world, is Geopark Harz · Braunschweiger Land · Ostfalen. UNESCO-Geoparks are clearly defi ned, unique areas, in which locations and landscapes of international geological importance are found. They are operated by organisations which, with the involvement of the local population, campaign for the protection of geological heritage, for environmental education and for sustainable regional development. 22 Königslutter 28 ® 1 cm = 16,15 miles 20 Oschersleben 27 18 14 Goslar Halberstadt 3 2 8 1 QuedlinburgQ 4 OsterodeOsterodedee a.H.a.Ha 9 11 5 131 15 16 6 10 17 19 7 Sangerhausen NordhausenNdh 12 21 As early as 2004, 25 Geoparks in Europe and China had founded the Global Geoparks Network (GGN). In autumn of that year Geopark Harz · Braunschweiger Land · Ostfalen became part of the network. In addition, there are various regional networks, among them the European Geoparks Network (EGN). These coordinate international cooperation. In the above overview map you can see the locations of all UNESCO Global Geoparks in Europe, including UNESCO Global Geopark Harz · Braunschweiger Land · Ostfalen and the borders of its parts. Historism 1 Wernigerode Castle Originally, a medieval fortress crowned the promontory of the Agnesberg. After the devastating ravages of the 30-Years-War (1618 – 1648), the work of reconstructing the fortress as a Baroque residence castle began under the Count ERNST OF STOLBERG-WERNIGERODE (1716 – 1778).
    [Show full text]
  • Entwicklung Des Landschaftsschutzrechtes In
    ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Göttinger Naturkundliche Schriften Jahr/Year: 1997 Band/Volume: 4 Autor(en)/Author(s): George Klaus Artikel/Article: Entwicklung des Landschaftsschutzrechtes in Sachsen- Anhalt am Beispiel der Landschaftsschutzgebiete im Harz 285-299 Göttinger Naturkundliche Schriften 4, 1997: 285-299 © 1997 Biologische Schutzgemeinschaft Göttingen Entwicklung des Landschaftsschutzrechtes in Sachsen-Anhalt am Beispiel der Landschaftsschutzgebiete im Harz Development and implementation of nature laws in Saxony-Anhalt, as exem­ plified through nature reserves in the Harz Mountains Kl a u s G eo rg e Summary This article details the development and implementation of laws relating to nature conservation as illustrated by nature reserves in the Harz mountains. Although the Reich nature conservancy law of 1935 allowed for the protection of the environment, it was not until the former German Democratic Republic introduced a nature conservancy law in 1954 that this instrument became legally established. This law was aimed at protecting areas of national importance and of either special importance or beauty for the benefit and recreation of the general population. The form and content of nature conservancy plans as well as their legal implementation both before, during and after the reunification of Germany are explained using as examples nature re­ serves in the former district of Halle and the resolution of the Magdeburg Council regarding the nature reserve „Harz mountains" which is still in force in the administrative district of Wernige- rode. From 1968 to 1994 those parts of the Harz mountains in Saxony-Anhalt, including the towns and villages, were under the protection of the 1954 nature conservancy law.
    [Show full text]
  • DWT 2014 - MI 01 Am Grünen Band Von Der Eckerquelle Zum Stausee
    Wandern DWT 2014 - MI 01 Am Grünen Band von der Eckerquelle zum Stausee Länge: 18 km Start: Torfhaus Steigung:+ 179 m / - 690 m Ziel: Bad Harzburg Dauer: ca. 7 bis 8 Stunden Überblick passierend, zum und durch den westlich des Scharfensteins gelegenen Eckerstausee. Unterhalb von Harzklub-Wandertipp zum Deutschen Wandertag 2014. Staumauer und dortigem Wasserkraftwerk verläuft die Ecker Hinweis: Die Wanderführer behalten sich vor, beim offiziellen in ihrem Mittellauf durch das tief eingeschnittene Eckertal und DWT-Termin die Tour bei Bedarf zu modifizieren. passiert dabei die westlich befindliche Muxklippe sowie etwas weiter nordöstlich ebenfalls westlich des Flusses die Rabenklippe und östlich gegenüberliegend die Taubenklippe. Ein Stück unterhalb davon fließt sie westlich an der Ruine Ahlsburg vorbei. Anschließend verläuft die Ecker ab der seit dem 19. Jahrhundert im mittleren Eckertal stehenden Pappenfabrik in einem schmalen, aus dem Nationalpark ausgeklammerten Streifen weiter entlang der Naturparkgrenze nach Nordnordosten. Dabei verlässt sie den Harz und den Nationalpark. In ihrem Unterlauf verläuft die Ecker im nördlichen Harzvorland zwischen Eckertal (Ortsteil von Bad Harzburg; Niedersachsen) und Stapelburg (Gemeindeteil von Nordharz; Sachsen-Anhalt) hindurch, von wo an sie sich nach Nordwesten wendet. Danach fließt sie durch Abbenrode (zur Gemeinde Nordharz), wonach sie den Naturpark verlässt. Eckertal Dann unterquert sie die Bundesstraße 6n, einmal die Bahnstrecke Stapelburg-Vienenburg und zweimal Tourbeschreibung die Bahnstrecke
    [Show full text]
  • Flächennutzungsplan Einheitsgemeinde Nordharz
    FLÄCHENNUTZUNGSPLAN EINHEITSGEMEINDE NORDHARZ LANDKREIS HARZ BEGRÜNDUNG mit den Ortsteilen Abbenrode Danstedt Heudeber Langeln Schmatzfeld Stapelburg Veckenstedt Wasserleben Conterra Planungsgesellschaft mbH Karsten-Balder-Stieg 9, 38640 Goslar Harzburger Straße 24, 38871 Ilsenburg Tel: 05321/21205 039452/84193 Fax: 05321/29563 039452/84194 E-Mail: [email protected] Internet: www.conterra-goslar.de Stand Entwurf Flächennutzungsplan Einheitsgemeinde Nordharz Landkreis Harz I n h a l t Abkürzungsverzeichnis 5 Gesetzes- Verordnungs- und Normenverzeichnis 6 Quellenverzeichnis 6 Tabellenverzeichnis 6 Teil A Begründung ............................................................................................................................ 7 1 Vorbemerkungen ................................................................................................................................. 7 1.1 Ausgangssituation ........................................................................................................................ 7 1.2 Aufgaben und Ziele der Flächennutzungsplanung ...................................................................... 7 1.3 Rechtliche Grundlagen ................................................................................................................ 8 1.4 Planungsanlass ............................................................................................................................ 9 1.5 Redaktionelle Vorbemerkung ...................................................................................................
    [Show full text]
  • Rare Earth Elements (Rees) As Natural Tracers in Mine Waters
    Rare Earth Elements (REEs) as Natural Tracers in Mine Waters Christian Wolkersdorfer TU Bergakademie Freiberg, Lehrstuhl für Hydrogeologie, Gustav-Zeuner-Str. 12, 09596 Freiberg/Sachsen; e-mail: [email protected] Abstract. Rare earth elements (REE) in mine waters from two European mines are analysed and discussed: Straßberg/Harz (Germany) and Georgi-Unter- bau/Tyrol (Austria). From the REE patterns differences in the mine and surface waters can be seen, which are attributed to the mineralogy. Furthermore, the REEs’ qualities as natural tracers are described and the results interpreted in con- junction with the findings of artificial tracer tests conducted at the two sites. Ac- cordingly, REEs can be used as natural tracers in mines to study stratification and hydrodynamic conditions. Introduction Trace elements are widely used to characterize the geochemical evolution or pet- rologic composition of rocks, sediments or archaeological artefacts (Petrascheck 1956; Taylor and McLennan 1988; Seim and Tischendorf 1990; Knacke-Loy et al. 1992). Though, trace elements and in some cases REEs (Rare Earth Elements) are regularly analysed during hydrogeochemical investigations of mine waters (e.g. Wolkersdorfer 1996; Sanden 1997; Davis et al. 1998), systematic investigations of trace elements or REEs in mine waters of different mining sites have rarely been conducted. Important case studies of REE pattern distributions and their behaviour in mine waters were given recently by Worrall and Pearson (2001) in Great Brit- ain and Protano and Riccobono (2002) in Italy. Contrary to a lack of REE studies for mine waters, the use of REEs as tracers in ground and surface waters has been reported and their complexes studied more frequently (e.g.
    [Show full text]