Dezember . Januar . Februar 2016/2017 MART Aktueller Ausstellungsanzeiger . Bayern Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen . Hessen

Elina Brotherus, »Forest Road«, 2010, Pigment Print, 80 × 53 cm; aus: »ARTIST AND HER MODEL«, 2005-2011 FOTOHOF, Salzburg

Blick auf … Salzburg . Hagen . Halle (Saale) . Kaiserslautern . Osnabrück Quedlinburg . Trier . Völklingen/Saarbrücken . Wittlich . Budapest

Hessisches Landesmuseum Kassel Neue Einblicke in die (nord)hessische Geschichte

Neue Galerie Dachau BerufsBilder. Positionen zeitgenössischer Porträtfotografie

Galerie Stihl Waiblingen Niki de Saint Phalle & Jean Tinguely. Furiose Plakate

Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus Präzision am Handgelenk – Armbanduhren der Luxusklasse

Kunsthaus Apolda Avantgarde Jesus Reloaded. Das Christusbild im 20. Jahrhundert Wasser Wolken Wind

Elementar- und Wetterphänomene Otto von Thoren, Seebad in Trouville, Inv. vor 1889, Sammlung Würth, 10566 in Werken der Sammlung Würth

Kunsthalle Würth Schwäbisch Hall 30. September 2016 – 18. Juni 2017 Täglich 10–18 Uhr, Eintritt frei www.kunst.wuerth.com Zur Ausstellung erscheint ein umfang- Alle Aktivitäten der Kunsthalle Würth sind reicher Katalog im Swiridoff Verlag. Projekte der Adolf Würth GmbH & Co. KG. []

( 2 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 M:ART ( 3 ) Inhalt

Blick auf … Salzburg (A) 6 Sulzbach-Rosenberg 76 Ahlen 7 Tiefenbach/Cham 76 Bergisch Gladbach 8 Traunstein 76 Düsseldorf 8 Tutzing 76 Essen 8 Waldkraiburg 77 Hagen 8 Weiden 77 Halle (Saale) 9 Weilheim i.OB 78 Kaiserslautern 11 Würzburg 78 Kleve 11 Würzburg / Randersacker 79 Magdeburg 11 Jessica Kallage-Götze 15 Mülheim an der Ruhr 12 Baden-Württemberg Osnabrück 12 Albstadt 80 Quedlinburg 12 Backnang 80 Trier 13 Bad Mergentheim 81 Völklingen / Saarbrücken 13 Biberach an der Riß 81 Wittlich 14 Bietigheim-Bissingen 81 Wuppertal 14 Böblingen 82 Budapest (Hu) 14 Burgrieden-Rot 82 Crailsheim 83 München Donaueschingen 83 Messe 15 Durbach 83 Galerien 15 Eberdingen-Nussdorf 84 Institutionen 25 Imi Knoebel 59 Museen 32 Engen 84 Kunsträume 36 Friedrichshafen 84 Gundelsheim am Neckar 84 Bayern Heidenheim 85 Aschaffenburg 42 Isny im Allgäu 85 Augsburg 42 Karlsruhe 85 Bad Reichenhall 45 Konstanz 86 Bad Tölz 45 Kornwestheim 86 Bamberg 45 Kraichtal-Unteröwisheim 87 Bayreuth 46 Kressbronn a. B. 87 Berg am Starnberger See 46 Künzelsau 87 Bernau am Chiemsee 46 Laupheim 88 Bernried 47 Leibertingen-Thalheim 88 Jerry L. Thompson 64 Bruckmühl 47 Lörrach 88 Dachau 48 Mannheim 89 Deggendorf 49 Marbach am Neckar 89 Dießen am Ammersee 49 Meßkirch 89 Ebersberg 50 Neuenstadt a. K. 89 Erlangen 50 Offenburg 90 Freising 51 Pforzheim 90 Friedberg 51 Ravensburg 91 Fürstenfeldbruck 52 Reutlingen 91 Fürth 53 Riegel a.K 92 Gauting 53 Schwäbisch Gmünd 92 Fritz Genkinger 85 Germering 53 Schwäbisch Hall 92 Gessertshausen 54 Sindelfingen 93 Hauzenberg 54 Stuttgart 93 Ingolstadt 54 Trossingen 94 Ismaning 55 Überlingen 94 Issing 55 Ulm 95 Kaufbeuren 55 Villingen-Schwenningen 95 Kochel a. See 56 Waiblingen 96 Landsberg am Lech 56 Waldenbuch 96 Landshut 57 Wangen im Allgäu 97 Lauf an der Pegnitz 59 Wertheim 97 Lohr a. Main 59 Jacob Dahlgren 96 Marktoberdorf 60 Sachsen Memmingen 60 Annaberg-Buchholz 98 Mittenwald 60 Bautzen 98 Münnerstadt 61 Chemnitz 99 Murnau am Staffelsee 61 Dresden 100 Neubeuern 62 Herrnhut 101 Neubiberg 62 Leipzig 101 Neumarkt i.d.OPf. 62 Markkleeberg 103 Nördlingen 63 Zittau 104 Nürnberg 63 Oberammergau 67 Thüringen Obergünzburg 67 Altenburg 104 Annekatrin Lemke 105 Oberschleißheim 67 Apolda 104 Pähl 67 Erfurt 105 Passau 67 Gotha 107 Penzberg 68 Greiz 107 Pfaffenhofen a. d. Ilm 68 Jena 107 Pfarrkirchen 69 Tabarz 108 Polling bei Weilheim 69 Weimar 108 Prien 69 Zella-Mehlis 108 Raisting 70 Regensburg 70 Hessen Bad Arolsen 109 Rosenheim 71 Bad Homburg v. d. Höhe 109 Roth 72 Hans Martin Fricke 108 Darmstadt 109 Ruhpolding 72 Frankfurt am Main 109 Schnaitsee-Waldhausen/Bichl 72 Gießen 110 Schwabach 72 Hanau 111 Schwandorf 72 Kassel 113 Schweinfurt 73 Neu-Isenburg 113 Seeshaupt 74 Rüsselsheim 113 Spalt a. Brombachsee 74 Starnberg 74 Essay Stoffen 75 Die Malerin Gloria Gans 114

Dietmar Busse 109 Impressum 114

( 4 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Desperate Housewives? Künstlerinnen räumen auf

17.12.2016 – 12.03.2017 www.timbayern.de Maria Ezcurra, Guardapolvo, 2008 Guardapolvo, Maria Ezcurra,

Sonderausstellung Licht! – Lampen und Leuchter der Antike bis 18. Juni 2017

M:ART ( 5 ) Blick auf …

Salzburg FOTOHOF Inge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 [email protected], www.fotohof.at, Di-Fr 15-19, Sa 11-15 Uhr geschlossen: 24.12.16-7.1.17 Elina Brotherus – Die Rolle des Modells, bis 21.1.17 Elina Brotherus, eine international anerkannte Vertreterin der finnischen Foto- grafie, zeigt einen Querschnitt ihrer Foto- und Filmarbeiten über einen Zeitraum von gut 20 Jahren. Ihre Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Rolle des Modells über die Selbstinszenierung thematisiert. Ihr Interesse gilt sowohl den eigenen psychischen Zuständen im intimen Dialog mit der Kamera wie auch dem Rollenspiel in Bezug auf ihre Vorbilder aus Malerei, Architektur und Musik. Die Ausstellung in Salzburg gibt einen ausschnitthaften Einblick in ihre erste von Gilles Mora für den Pavillon Populaire (Montpellier) kuratierte Retrospektive. Elina Brotherus, *1972 in Helsinki, Finnland; lebt und arbeitet in Helsinki. Im FOTOHOF archiv: Peter Dressler – aus dem Archiv Eröffnung: 1.12., 18 Uhr, 2.12.16-3.6.17

Elina Brotherus, »Der Wanderer 2«, 2004, The New Painting, Chromogenic color print, 80 x 63 cm

FOTOHOF Inge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 [email protected], www.fotohof.at, Di-Fr 15-19, Sa 11-15 Uhr Iran Contemporary Hannah Darabi, Farzane Ghadyanloo, Navid Reza Haghighi, Laurence Rasti, Bahram Sadiqhi, Behnam Shabani, Newsha Tavakolian Eröffnung: 26.1., 19 Uhr, 27.1.-4.3.17 Die Arbeiten geben Einblicke in Lebensbereiche und soziale Bedingungen des Iran, die Außenstehenden nicht zugänglich sind. Das reicht von den alltäglichen Veränderungen im Stadtbild Teherans über die privaten und vom Staat nicht zu kontrollierenden Lebensbedingungen innerhalb iranischer Mittelstandsfamilien bis hin zu Fotografien von Urlaubenden an einsamen Stränden, in denen die Unsicherheit der gesellschaftlichen Bedingungen für junge Menschen deutlich wird. Eindrückliche anonyme Straßenporträts visualisieren die Befindlichkeit von Pendlern, die aus den Vorstädten in die »semi-modern paradoxical« (Behnam Shabani) Innenstadt von Teheran gehen und inszenierte, symbolisch aufgeladene Porträts thematisieren in der Arbeit »There are no homosexuals in Iran« (Laurence Rasti) die prekäre, mit schwersten Strafen bedrohte Situation gleichgeschlecht- lich orientierter Menschen. Im FOTOHOF archiv: Peter Dressler – aus dem Archiv, bis 3.6.17

Newsha Tavakolian, ohne Titel, aus der Serie: »Look«

( 6 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Blick auf …

Museum der Moderne Salzburg, Rupertinum Wiener-Philharmoniker-Gasse 9, 5020 Salzburg, [email protected] www.museumdermoderne.at, Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Robert Frank Books and Films, 1947-2016, 3.12.16-26.3.17 Das Museum der Moderne Salzburg präsentiert eine außergewöhnliche Werk- schau des berühmten Pioniers der Street Photography Robert Frank (1924). Frank verknüpft seine persönliche Lebensgeschichte mit einer dokumentarischen Sichtweise. Mit seinem 1958 erstmals in Paris veröffentlichten Fotobuch »The Americans«, das ein Jahr darauf mit einem Text des Schriftstellers Jack Kerouac in den Vereinigten Staaten erschien, schrieb Frank Fotogeschichte. Die Ausstel- lung spannt einen Bogen von den Anfängen seines Schaffens, seit er die Schweiz 1947 verlassen hat, bis heute. In der Schau werden neue Sichtweisen auf unter- schiedliche Facetten im Werk eröffnet.

Robert Frank, Santa Fe, New Mexico, aus dem Buch »The Americans« (1959), © Robert Frank

Museum der Moderne Salzburg, Mönchsberg Mönchsberg 32, 5020 Salzburg, [email protected] www.museumdermoderne.at, Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Raymond Pettibon Homo Americanus, bis 12.2.17 In dieser Rückschau auf das Werk des bekannten Künstlers Raymond Pettibon (geboren 1957, lebt in New York) wird deutlich, wie prägende Narrative der US- amerikanischen Kultur von Woodstock bis zum sogenannten Krieg gegen den Terror darin untergraben werden. In seinen signifikanten Zeichnungen verbindet Pettibon Bild und Text in unterschiedlicher Form präzise zu einem spannungsvol- len Miteinander. Zunächst waren Pettibons Zeichnungen vor allem in der Musik- szene bekannt, da viele Arbeiten für Flyer und Plattenhüllen von Punkrockbands wie Black Flag oder Minutemen verwendet wurden, seit den 1980er-Jahren werden sie jedoch als selbstständige Werke betrachtet. »Homo Americanus« konzentriert sich auf zwei Phasen in Pettibons Werk, die mit kritischen Perioden der amerikanischen Geschichte übereinstimmen: dem Aufstieg der Vereinigten Staaten zur alleinigen Supermacht in den 1980er-Jahren und dem Bruch ihrer Vormachtstellung in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts.

Raymond Pettibon, »No Title (My first ride . . .)«, 1983, Deichtorhallen Hamburg / Sammlung Falckenberg | © Raymond Pettibon

Ahlen Kunstmuseum Ahlen Museumsplatz 1, 59227 Ahlen, Tel. 02382-91830 www.kunstmuseum-ahlen.de, Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Rudolf Knubel: Mit den Augen denken. Retrospektive Malerei, Skulptur, Arbeiten auf Papier 1962-2012, bis 22.1.17 Flottmann-Hallen, Herne, bis 22.1.17 LVR-LandesMuseum, Bonn, 16.2.-17.4.17

M:ART ( 7 ) Blick auf …

Bergisch Gladbach Kunstmuseum Villa Zanders Konrad-Adenauer-Platz 8, 51465 Bergisch Gladbach, www.villa-zanders.de Di-Sa 14-18, Do 14-20, So, Feiertage 11-18 Uhr Architektur als Bildmotiv – Eine Ausstellung der Artothek, bis 18.12.16 Reinhold Koehler – Décollagen, bis 19.2.17 Collagen und Décollagen aus der Sammlung, bis Februar 17

Düsseldorf Kunsthalle Düsseldorf Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-8996243 www.kunsthalle-duesseldorf.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr MUR BRUT 08: DA MA RIS KERK HOFF, bis 29.1.17 Parkhaus Kunsthal le Düssel dorf. Die Ausstel lung ist 24 Stunden geöff net. SAMSON YOUNG, 17.12.16-5.3.17 SIMON FUJI WA RA, 17.12.16-5.3.17

Essen Museum Folkwang Museumsplatz 1, 45128 Essen, www.museum-folkwang.de Di, Mi 10-18, Do, Fr 10-20, Sa, So 10-18 Uhr Nam June Paik Award 2016 Internationaler Medienkunstpreis der Kunststiftung NRW, bis 8.1.17 Dancing with Myself. Selbstporträt und Selbsterfindung. Werke aus der Sammlung Pinault, bis 15.1.17 Das rebellische Bild. Situation 1980: Die Kreuzberger »Werkstatt für Photo graphie« und die junge Folkwang-Szene, 9.12.16-19.2.17

Ruhr Museum Zollverein A14 (Schacht XII, Kohlenwäsche), Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen Tel. 0201-24681 444, www.ruhrmuseum.de, tägl. 10-18 Uhr 24., 25. und 31.12. geschlossen Natur, Kultur und Geschichte des Ruhrgebiets, Dauerausstellung Rock und Pop im Pott, bis 28.2.17 Ausgegraben. Archäologie im Ruhr Museum, bis 3.9.17

Hagen Osthaus Museum Hagen Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 71) www.osthausmuseum.de, Di, Mi, Fr 10-17, Do 13-20, Sa, So 11-18 Uhr Fotorealismus. 50 Jahre hyperrealistische Malerei, bis 8.1.17 Thomas Baumgärtel – 30 Jahre Bananensprayer, bis 15.1.17 Onkel Hasan und die Generation der Enkel, bis 29.1.17, im Jungen Museum Hagener Fenster und Rotunde: Martin Naber – Splitter, 16.12.16-29.1.17 #participate – Mach Dich zum Kunstwerk, 22.1.-4.6.17 Maki Na Kamura, 4.2.-16.4.17

Emil Schumacher Museum Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 73) Tel. 02331-2073138, www.esmh.de, Di-So 11-18 Uhr KAREL APPEL – DER ABSTRAKTE BLICK, bis 15.1.17 Karel Appel (1921-2006) ist der wichtigste niederländische Maler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Emil Schumacher Museum wirft aus Anlass seines zehnten Todestages in Kooperation mit dem Gemeentemuseum Den Haag sowie der Karel Appel Foundation, Amsterdam, einen neuen Blick auf das inter - national bedeutende Werk, das bisher besonders mit der Künstlergruppe CoBrA verbunden wird. Appels Interpretation klassischer Themen wie Akt, Porträt, Land- schaft und Stadtansichten zeigen seinen abstrakten Blick auf die gegenständliche Welt. Die Einzelausstellung entdeckt Überraschendes im Werk und ist Teil einer breiten internationalen Wiederentdeckung von Karel Appel mit Werkschauen in Paris, Den Haag, München, Washington, D.C. und Hagen.

Karel Appel, Entflammtes Kind mit Reifen, 1961, Öl auf Leinwand, 320 x 230 cm, Privatsammlung. © Karel Appel Foundation c/o VG Bild-Kunst, Bonn 2016

( 8 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Blick auf …

Emil Schumacher Museum Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 73) Tel. 02331-2073138, www.esmh.de, Di-So 11-18 Uhr GILGAMESCH – BAUMEISTER UND SCHUMACHER, bis 26.2.17 Wiedervereinigung nach 50 Jahren: Eine Folge von zehn Holzschnitten Emil Schumachers, 1948 und 1950 als Illustrationen zum Gilgamesch-Epos entstan- den, konnte eigens für eine Doppel-Ausstellung mit graphischen Blättern von Willi Baumeister zusammengetragen werden. Zwei Hauptvertreter der Abstrak - tion des 20. Jahrhunderts nahmen sich der altorientalischen Dichtung über den mesopotamischen Fürsten an. Feindschaft und Freundschaft, Ruhm und Ver - gänglichkeit, Leben und Tod – über das Interesse an den zeitlosen existenziellen Fragen dieses Mythos von Weltgeltung kamen sich die beiden Künstler unter dem Eindruck des düstersten Kapitels der deutschen Geschichte nahe.

Emil Schumacher, Gilgamesch IV (»Wie zwei Ringer packen sie sich«), 1948, Holzschnitt, 36,1 × 25,2 cm. © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Halle (Saale) Franckesche Stiftungen zu Halle Franckeplatz 1, Haus 1, 06110 Halle (Saale), Tel. 0345-2127450 [email protected], www.francke-halle.de Di-So und feiertags 10-17 Uhr Wissensspeicher der Reformation. Die Marienbibliothek und die Bibliothek des Waisenhauses in Halle, bis 26.3.17 Den Start des Reformationsjubiläums feiern die Franckeschen Stiftungen mit einer Ausstellung zur Marienbibliothek und der Bibliothek des Waisenhauses A.H. Franckes. Als »Wissensspeicher der Reformation« präsentieren sich diese beiden herausragenden lutherischen Büchersammlungen aus dem 16. und 18. Jahrhundert mit prächtigen Drucken, sprechenden Buchobjekten und span- nenden Geschichten ihrer Sammler. Sie zeugen nicht nur von den Spuren Luthers und der Reformation in der Saalestadt. Verinnerlichte Frömmigkeit, innovative Bildungsideen und die weltweite Verbreitung des Luthertums im Halleschen Pietismus des 18. Jahrhunderts sind das einzigartige Erbe der Reformation in Halle, das in der Ausstellung erfahrbar wird.

© Klaus E. Göltz

M:ART ( 9 ) Blick auf …

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-21259-0 [email protected], www.kunstmuseum-moritzburg.de Mo, Di, Do-So/Feiertage 10-18 Uhr, Mi geschlossen Inspiration des Fremden – Die Brücke-Maler und die außereuropäische Kunst Sammlung Hermann Gerlinger, bis 29.1.17 Die Kunst der Moderne in Europa wurde in besonderem Maße von außereuro - päischen Kulturen geprägt. Aus Überdruss an der Erstarrung der bürgerlichen Gesellschaft wandten sich viele der europäischen Künstler den Kulturen Afrikas, der Südsee oder Asiens zu. Hier sahen sie ihr Ideal eines einfachen Lebens ver- wirklicht. Auch die Brücke-Künstler nahmen sich die formal reduzierte, ausdrucks- starke Gestaltung der Masken und Figuren zum Vorbild. Professor Hermann Gerlinger hat auch afrikanische Objekte in seine Sammlung integriert. Sie stehen im Zentrum der Ausstellung. Den Besucher erwartet ein spannender Dialog zwischen Afrika und Europa, der erlebbar macht, wie aus der Begegnung mit dem Fremden Kraft für Neues gezogen werden konnte. Eine Erkenntnis, die heute nicht weniger relevant ist als vor 100 Jahren.

Volk der Luba-Hemba Zaire (Zentralafrika), Karyatiden-Hocker, 41,0 cm, Holzschnitzerei, Sammlung Hermann Gerlinger im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Foto: Klaus E. Göltz, Halle (Saale)

Kunstverein »Talstrasse« e.V. Talstr. 23, 06114 Halle, Tel. 0345-5507510, [email protected] www.kunstverein-talstrasse.de, Mi-Fr 14-19, Sa, So 14-18 Uhr JEAN LURÇAT – Meister der französischen Moderne – Malerei, Grafik, Bildteppich bis 29.1.17 Die KUNSTHALLE des Kunstvereins »Talstrasse« e.V. in Halle (Saale) widmet sich in einer Einzelausstellung dem französischen Künstler Jean Lurçat (1892-1966). Es werden mehr als 30 Bilder sowie 20 großformatige Bildteppiche in einer Hommage an den Künstler in seinem 50. Todesjahr erstmals in Mittel- deutschland vorgestellt. Möglich wird die Ausstellung durch die enge Zusam- menarbeit mit der Paul-Ludwig-Stiftung Jean Lurçat, Eppelborn. Lurçat wandte sich nach einem vom Postimpressionismus beeinflussten Früh- werk dem Kubismus und surrealen Welten zu. Berühmt wurde er als einer der bedeutendsten Vertreter des zeitgenössischen Bildteppichs, den er durch seine Begeisterung, Inspiration und Schaffensfreude in enger Zusammenarbeit mit den Manufakturen in Aubusson neu belebte.

Jean Lurçat, »Der Hahn und die Sterne«, Tapisserie, 1964, Paul-Ludwig-Stiftung Jean Lurçat

Die Ausgabe 2/2017, März bis Mai erscheint am 1. März Redaktionsschluss: 28. Januar

( 10 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Blick auf …

Stiftung Händel-Haus Große Nikolaistr. 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-500900 [email protected], www.haendelhaus.de April bis Oktober: 10-18 Uhr, November bis März: 10-17 Uhr Montag geschlossen, ausgenommen sind Feiertage und die Händel-Festspiele HÄNDEL-HAUS MUSIKMUSEUM und WILHELM-FRIEDEMANN-BACH-HAUS Im Geburtshaus von Georg Friedrich Händel präsentieren sich die Daueraus- stellung »Händel – der Europäer« und »Historische Musikinstrumente«. Histori- sche Exponate illustrieren die Ausstellungen und vermitteln einen lebendigen Eindruck von Händels Lebensumständen. So werden die Besucher in einem Miniatur-Barocktheater zum Opernpublikum, wenn ein animierter Händel am Cembalo von acht seiner über 40 Opernproduktionen berichtet. Darüber hinaus zeigen wechselnde Sonderausstellungen in der »Schatzkammer« wertvolle Originaldokumente. Historische Exponate aus fünf Jahrhunderten sind in der Musikinstrumentenausstellung zu sehen, die zu den bedeutendsten Mittel- deutschlands zählt. Ein Blick lohnt auch in das nur 300 Meter vom Händel-Haus entfernte Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus und seine Ausstellung »Musikstadt Halle«. In einem der ältesten Häuser der Stadt können sich Besucher auf eine wunderbar unterhaltsame Zeitreise durch die hallische Musikgeschichte vom Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit begeben.

Händel-Haus, Historische Bohlenstube im Wilhelm-Friedemann- Foto: Horst Fechner Bach-Haus, Foto: Uwe Kohn

Kaiserslautern mpk, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern, Tel. 0631-3647-201, www.mpk.de Di 11-20, Mi-So 10-17 Uhr Malerei und Plastik des 19. – 21. Jahrhunderts sowie kunsthandwerkliche Exponate aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen (2. OG) Mit dem Messer gezeichnet. Skulpturen und Bildkörper von Georgia Russell bis 15.1.17 Papierwelten. Interaktive Kinder- und Jugendausstellung, bis 5.3.17 Pfalzpreisträger 2016 in der Sparte. Graphik/Fotografie/Video/Neue Medien 28.1.-5.3.17 Schnittstellen – Bestandsprobe IV, 15.2.-6.8.17 Sophie Casado. Schicht um Schicht, Papierobjekte und Zeichnungen, bis 31.1.17 Fragile weiße Papierobjekte von poetischer Ästhetik und Leichtigkeit sind das Kennzeichen der plastischen Arbeit Sophie Casados. Ihr bevorzugtes Material ist durchsichtiges Seidenpapier, das sie zu eindrucksvollen, zauberhaften Gebilden formt. Schicht um Schicht, leicht und durchscheinend: Schichtungen verstellen den Blick und Transparenz bedeutet nicht immer Klarheit. In ihren neuesten Arbeiten benützt die Künstlerin schwarzes Seidenpapier, durch das ihre Objekte eine dichtere und nun kompakte Dimension gewinnen. Die Kissen Casados gehen von strengen, allerdings anthropomorph geprägten Grundformen aus, deren Oberflächen sehr variabel gestaltet sind und organische, biomorphe Strukturen aufweisen.

Sophie Casado, Jardin, 2003, Sophie Casado, Kissen 435, Detail, 2013, Papier und Seidenpapier. Seidenpapier. Foto: Thorsten Treiber, Neustadt, © Künstlerin Foto: Thorsten Treiber, Neustadt, © Künstlerin

Kleve Museum Kurhaus Kleve Ewald Mataré-Sammlung, Tiergartenstr. 41, 47533 Kleve www.museumkurhaus.de, Di-So 11-17 Uhr und an allen Feiertagen bis auf 24., 25. und 31.12., sowie 1.1. und Rosenmontag Von Haltung und Leidenschaft. Werke aus 500 Jahren Kunstgeschichte Die Sammlung Wörner, bis 29.1.17

Magdeburg Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg Regierungsstr. 4-6, 39104 Magdeburg, www.kunstmuseum-magdeburg.de Di-Fr 10-17, Sa, So 10-18 Uhr ars viva 2017 – Jan Paul Evers, Leon Kahane, Jumana Manna, bis 29.1.17 Peter Herrmann – Malergrüße aus Berlin, bis 12.3.17

M:ART ( 11 ) Blick auf …

Mülheim an der Ruhr Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr Synagogenplatz 1, 45468 Mülheim an der Ruhr, www.kunstmuseum-mh.de Di-So 11-18 Uhr, Mo geschlossen Hannah Höch. Revolutionärin der Kunst, bis 8.1.17 In einer umfassenden Einzelausstellung präsentiert das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr im Jubiläumsjahr der Dada-Bewegung das vielgestaltige, facetten - reiche und kraftvolle Werk der außergewöhnlichen Künstlerin und Avantgardistin Hannah Höch (1889 Gotha −1978 Berlin). Mit ihren ironischen und politisch moti- vierten Collagen hat sie Kunstgeschichte geschrieben.

Osnabrück Kunsthalle Osnabrück Hasemauer 1, 49074 Osnabrück, www.kunsthalle.osnabrueck.de Di 13-18, Mi-Fr 11-18, am zweiten Do im Monat 11-20 Uhr Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr Jan Tichy: Installation Nr. 29 (Neues Rathaus), bis 8.1.17 Lichte Momente: Jan Tichy + Filippo Berta, bis 8.1.17 Icaro Zorbar, 29.1.-2.4.17 Die Ausstellung »Installation Nr. 29 (Neues Rathaus)« ist Jan Tichys erste insti- tutionelle Einzelausstellung in Deutschland. Im verdunkelten Kirchenschiff der ehemaligen Dominikanerkirche installiert er eine multiperspektive Lichtarchitek- tur mit einer Projektionslänge von 50 m. Die Kunsthalle Osnabrück zeigt 40 Ar- beiten des in Chicago lebenden Künstlers. Zeitgleich werden im Rahmen von »Lichte Momente« auf den Fassaden der historischen Altstadt fünf weitere Videos projiziert, darunter die Neuproduktion »Changing Osnabrück«. Ab 29.1. zeigt die Kunsthalle eine Ausstellung mit Icaro Zorbar. Für seine »assistenzbedürftigen Installationen« verwendet er aus der Mode gekommene Apparaturen der 1970er Jahre, die auf poetische Weise die »Verlorene Zeit« beklagen.

Jan Tichy: Installation Nr. 29 (Neues Rathaus) Icaro Zorbar, Sympathy for the Devil, Installationsansicht, Detail Installationsansicht, São Paulo Biennale 2012 Foto: J. Tichy Foto: I. Zorbar

Quedlinburg Lyonel-Feininger-Galerie Museum für grafische Künste, Schlossberg 11, 06484 Quedlinburg Tel. 03946-689593-0, [email protected], www.feininger-galerie.de Mi-Mo, feiertags 10-17 Uhr »EN 548. Linolschnitt heute. Internationale Positionen im Preisträgerwettbewerb der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen« »Cut and close. Linolschnitte von Claas Gutsche« Eröffnung: 27.1., 19 Uhr, 28.1.-17.4.17 EN 548? Dieser kryptisch klingende Titel bezeichnet nichts anderes als die Norm für die Eigenschaften von Linoleum und verweist auf die künstlerische Hochdrucktechnik, die im Zentrum der Aus - stellung steht. 1989 wurde in der Städti- schen Galerie Bietig- heim-Bissingen der in- ternationale Grafikpreis »Linolschnitt heute« installiert, um zeitge- nössische Künstler zu fördern, die in dieser Technik arbeiten. Zum 10. Jubiläum des Wett- bewerbs präsentieren wir eine Auswahl von hochkarätigen Werken der bisherigen Preis- träger, Juryankäufe und Teilnehmer. Die Besu- cher des Museums für grafische Künste durch- laufen somit das ge - samte Spektrum des Linoldrucks der letzten 30 Jahre. Volker Lehnert, Gehölz und Barriere, 2015, Farblinolschnitt, Linolätzung, Materialdruck Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Frank Kleinbach

( 12 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Blick auf …

Trier Stadtmuseum Simeonstift Trier Simeonstr. 60, 54290 Trier, Tel. 0651-7181459 [email protected], www.museum-trier.de, www.nero-ausstellung.de Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen Neuer Schmuck aus Idar-Oberstein Die Hochschule zu Gast im Stadtmuseum Simeonstift Trier, bis 26.2.17 Accessoire, Statement, Verführung, Provokation, Wertgegenstand, Kunstobjekt – die Fachrichtung Edelstein und Schmuck aus Idar-Oberstein zeigt im Stadtmuseum Simeonstift Trier die unterschiedlichen Facetten von Schmuck. Von ersten Materialuntersuchungen über außergewöhnliche Kreationen bis hin zu Fotos, Videos und freikünstlerischen Objekten setzen sich Studierende und Absolvent- Innen mit dem Thema des Schmückens auseinander – klassisch, extravagant, experimentell, in unerwarteten Materialien und mit junger Ästhetik. Neben Abschluss- und Semesterarbeiten ist auch eine Kollektion zu sehen, die eigens für das Stadtmuseum entstanden ist und in Dialog mit der stadtgeschicht- lichen Dauerausstellung tritt.

Möpse, Fotografie, 2015. © Maximilian Schröder

Völklingen / Saarbrücken Weltkulturerbe Völklinger Hütte Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur 66302 Völklingen / Saarbrücken, www.voelklinger-huette.org, täglich 10-19 Uhr Buddha Sammler öffnen ihre Schatzkammern – 232 Meisterwerke buddhistischer Kunst aus 2.000 Jahren, bis 19.2.17 Die Großausstellung »Buddha« im Weltkulturerbe Völklinger Hütte versammelt 232 hochkarätige Exponate aus zwei Jahrtausenden. Meisterwerke buddhisti- scher Kunst aus der antiken Region Gandhara (im damaligen Nordwestindien) sowie aus Indien, China, Japan, Kambodscha, Thailand, Burma, Indonesien, Nepal und Tibet entwerfen die Kultursicht eine der ältesten Weltreligionen und das sie bestimmende Bildnis des Buddha. Die Objekte stammen ausschließlich aus Privatsammlungen und waren in diesem Umfang noch nie zu sehen.

Buddha Amitayus, Nepal, 14. Jahrhundert, feuervergoldete Bronze mit Steinbesatz, Höhe: 39 cm, Privatsammlung © Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Hans-Georg Merkel

KURZ NOTIERT THIS WAS TOMORROW. POP ART IN GREAT BRITAIN, bis 19.2.17 »Swinging London« in Wolfsburg: 60 Jahre nach Richard Hamiltons bahnbre - chender Multimedia-Installation »Fun House«, realisiert für die Ausstellung »this is tomorrow« in London, vereint diese Großausstellung zahlreiche Gemälde, Skulpturen, Collagen, Architekturmodelle, Installationen und Zeichnungen sowie Film, Musik und Fotografie zu einem einzigartigen Panorama der Pop Art in Großbritannien. Kunstmuseum Wolfsburg, www.kunstmuseum-wolfsburg.de

M:ART ( 13 ) Blick auf …

Wittlich Städtische Galerie im Alten Rathaus Neustr. 2, 54516 Wittlich, Tel. 06571-171355, [email protected] Di-Sa 11-17, So, Feiertage 14-17 Uhr Dilldopp, Klicker und Lebertran – Kindheit in den 50er Jahren in Wittlich bis 12.2.17 Wie war es, zwischen 1950 und 1959 ein Kind in Wittlich zu sein? Abenteuerlich und wild? Unterdrückt und gemaßregelt? Frei und glücklich? Ein wenig von allem war es in der Erinnerung, die Realität war aber auch geprägt von der Enge der Adenauer-Republik, der rigiden Trennung der Konfessionen und einer ver - logenen Moral, die den Mantel des Schweigens über die Vergangenheit legte. Es gab viele Kinder, die mit wenigen Spielsachen und fast ohne Fernsehen auf- wuchsen. Kinder spielten miteinander auf der Straße in großer Freiheit und unter wenig Aufsicht. Ihre Lektüre war »lehrreich« und vermit- telte Geschlechterrollen aus dem 19. Jahrhundert. Die Ausstellung zeigt das Leben von Kindern bis ca. 10 Jahren aus der alten Kernstadt Wittlich anhand von Fotos, Spielsachen und Gebrauchsgegenständen. Zu diesem Kinderdasein gehörten die Schule und das Spiel. Von hohem Stel- lenwert war auch das reli- giöse Leben und natürlich die alljährlichen Höhepunkte wie Kirmes und Karneval. Wer die 50er Jahre erlebt hat, taucht in eine wider- sprüchliche Vergangenheit ein; die Nachgeborenen kön- nen nur staunen.

Wuppertal Skulpturenpark Waldfrieden (Cragg Foundation) Hirschstr. 12, 42285 Wuppertal, www.skulpturenpark-waldfrieden.de März – Okt., Di-So 10-19 Uhr, Nov. – Februar, Fr-So 10-17 Uhr Anne und Patrick Poirier – MNÈMOSYNE, bis 8.1.17

Budapest ERöMÜVHÁZ 1077 Budapest, Wesselényi utca 17, täglich außer So, Feiertage 7-22 Uhr DAHEIM/ITTHON – »Bewegung der Grundformen und Grundfarben im Raum« Eröffnung: 12.12., 18 Uhr, 13.12.16-13.1.17 Eine Verwandlung der Ausstellung von Ingo Glass zum 75. Geburtstag 2016 war bewusst geplant, immer neu gestaltet und dadurch sichtbar gebunden an die Ausstellungsräume des jeweiligen Ausstellungsortes. So begann diese Serie im April/Mai im Üblacker-Häusl – Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der LH München, dann folgte sie im Juni/Juli in der By Art Galerie Budapest/Ungarn, September/Oktober im Kunstmuseum des Landkreises Kreisch in Oradea/ Rumänien und wird jetzt als Endstation dieser einmaligen Wanderausstellung im Dezember/Januar in der Elisabethstadt/Erzsebetvaros (7. Bezirk) im Kulturhaus in der Wesselényi u. 17/Budapest unter dem Haupttitel DAHEIM/ITTHON und dem künstlerischen Untertitel »Bewegung der Grundformen und Grundfarben im Raum« gezeigt. Diese Ausstellung wird von VUDAK (Verein Ungarndeutscher Autoren und Künstler) getragen in Zusammenarbeit mit dem ERöMÜVHÁZ und der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung Elisabethstadt realisiert und von der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland unterstützt.

»Bewegung der Grundformen und Grundfarben im Raum«, Kunstmuseum Oradea, Foto: Tiberiu Catriscau

( 14 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Messe München´ _ »Handwerk & Design« / Internationale Handwerksmesse 08. bis 14. März 2017 Messegelände München, täglich 9.30-18 Uhr, www.ihm-handwerk-design.com MEISTER DER MODERNE, SCHMUCK, EXEMPLA und TALENTE – die »Handwerk & Design« im März 2017 bietet gleich vier international renommierte Sonder- schauen. So gilt beispielsweise die Sonderschau SCHMUCK, die 2017 Werke von 67 Schmuckgestaltern und Goldschmieden aus 31 Ländern vereint, als eine der wichtigsten Ausstellungen zeitgenössischen Autorenschmucks weltweit. Die Exponate für die kommende SCHMUCK wurden von Cornelie Holzach ausgewählt, der Leiterin des Schmuckmuseums Pforzheim. Insgesamt präsentieren sich auf der »Handwerk & Design« über 200 Aussteller. Neben Kunsthandwerkern und Designern sind mehrere namhafte Galerien wie Platina (S), Galerie Ra Amsterdam (NL), Galerie Marzee (NL), Chrome Yellow Books (GB), Galerie Rosemarie Jäger (D), Atta Gallery (THAI), Galerie Spektrum (D) und Handshake 3 (NZ) zu Gast, ebenso wie der Bayerische Kunstgewerbeverein, der 2017 zum ersten Mal den BKV-Preis für Junges Kunsthandwerk auf der »Handwerk & Design« verleiht. Die »Handwerk & Design« findet im Rahmen der Internationalen Handwerks- messe vom 08. bis 14. März 2017 auf dem Messegelände in München statt.

Adam Grinovich, Serbien, USA, Triangular

München _ Galerien

ABITARtE Galerie Schellingstr. 46, 80799 München, Tel. 089-337548, mobil 0175-1252517 www.abitarte.de, Mo-Fr 10-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V. Aus dem Nichts. L'ignoto che appare. Werke von Lorenzo Puglisi, Malerei Eröffnung: 1.12., 19 Uhr, 1.12.-23.12.16 Werke von Dim Sampaio Eröffnung: 12.1., 19 Uhr, 12.1.-2.2.17 »Illuminazioni« Werke von Laura Zeni Eröffnung: 9.2., 19 Uhr, 9.2.-3.3.17

Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz Gabelsbergerstr. 7, Ecke Türkenstr., 80333 München, Tel. 089-28807743 [email protected], www.galerie-ruetz.de Di-Fr 12-19, Sa 12-18, So 12-18 Uhr (nur Besichtigung) u.n.V. Erika Hegewisch, Kaltnadelradierungen Jessica Kallage-Götze, Skulptur und figürliche Plastik Eröffnung: 8.12., 19 Uhr, 9.12.16-15.1.17 Erika Hegewisch wurde mit Druckgrafik und Zeichnungen bekannt und arbeitet seit 1986 als freischaffende Künstlerin. Sie begleitete als Mitarbeiterin von Michael Lentz in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung und später von Willy Fleckhaus bei TWEN zahlreiche Abdrucke klassischer und moderner Erzählungen mit Illustrationen. Die gebürtige Dortmunderin lebt und arbeitet heute in Hamburg. Jessica Kallage-Götze setzt sich mit der Endlichkeit der Dinge auseinander, die sie in ihren Skulpturen und figürlichen Plastiken durch Symbolik sowie Materialien wie Glas, Wachs und Eis ausdrückt. Die Künstlerin schloss 2010 ihr Studium an der AdBK München ab.

Erika Hegewisch, »Nachthimmel«, Jessica Kallage-Götze, »Homo Bulla«, Kaltnadelradierung Skulptur aus Wachs

M:ART ( 15 ) München _ Galerien

Ambacher Contemporary Lothstr. 78 a, 80797 München, Tel. 089-325572, [email protected] www.ambacher-contemporary.de, Do-Sa 15-19 Uhr u.n.V. »Mon Territoire« – Hugo Bonamin & Samuel Theis, bis 14.2.17

Galerie Anais Sedanstr. 22, 81667 München, Tel. 089-4801020, [email protected] www.anais-galerie.de, Mo-Fr 10-12.30 und 13.30-18, Sa 10-13 Uhr Beatriz v. Eidlitz, Eisen, Pigmente, Papier, bis 17.12.16 arToxin Galerie Angelika Donhärl & Gottfried Düren, Kirchenstr. 23, 81675 München Tel. 089-89083665, 0171-3390266, [email protected], www.artoxin.de Mi 16-21, Do, Fr 12-19, Sa 12-16 Uhr Col Fiato dolce – Paul Fuchs, Skulptur und Zeichnung Eröffnung: 2.12., 18 Uhr, Konzert mit Zoro Babel und Paul Fuchs, 19 Uhr 3.12.16-21.1.17 Schlaraffenland – Sibylle Rath und Alix Stadtbäumer Großformatige Zeichnungen und Skulptur Eröffnung: 3.2., 19 Uhr, 4.2.-18.3.17

Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr 40 JAHRE AUTOREN GALERIE 1 / »WITH KIND REGARDS IV« Künstler der Galerie: Helmtrud Nyström, Anna Kubach-Wilmsen, Helmut Vakily, Jean-Marie Bottequin, Sabine Levinger, Asmus Petersen, Gabriela von Habsburg, Michael Janiszewski, Sophie, Friedrich Saller, Nikola Mišcˇevic´, Sven Weihreter, Cora de Lang, Fabian Helmich, Marliese Wagner, Jens Hunger, Hedwig M. Kraus, Jochen Sendler, R. Fancher Brinkmann, Florian Westermann, Edith von Klitzing, Angelika Böhm-Silberhorn, Horst Gatscher/Dirk von Burgsdorff, Patrice Kinzer, Veronica Rummel-Damian Eröffnung: 12.1., 19-22 Uhr, Einführung 20.30 Uhr: Gudrun Bouchard, M.A. 12.1.-25.1.17

Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr Bilder, Briefe, Noten XC / 25 Künstler aus dem In- und Ausland Eröffnung: 27.1., 19-22 Uhr, Einführung 20.30 Uhr: Gudrun Bouchard, M.A. 27.1.-9.2.17, Finissage: 9.2., 19-22 Uhr

Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr »(N)AKT« neue Photographien von Friedrich Saller Eröffnung: 17.2., 19-22 Uhr, Einführung 20.30 Uhr, 17.2.-8.3.17 Seit vielen Jahren besucht Friedrich Saller Kalifornien und arbeitet dort als Land- schaftsphotograph. Viele Nationalparks wurden von ihm bereist und es entstanden Bilder, die bereits in vielen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt wurden. Die Bekanntschaft mit Cole Weston und seinem Sohn Kim Weston, dem Enkel von Edward Weston eröffnete ihm den Zugang zur künstlerischen Aktphotographie. Seit ca. drei Jahren beschäftigt sich Friedrich Saller intensiv mit dem weiblichen Akt. Seine Arbeiten entstehen mit Mittel- und Großformatkameras auf Schwarz- Weiß-Filmmaterial. Die Filme werden im eigenen Labor entwickelt und auf Papier abgezogen. Nach Ausstellungsbeteiligungen in Spanien, Ibiza und Deutschland werden nun einige der Nude-Photographien in den Räumen der Autoren Galerie 1 gezeigt. Das bietet dem Betrachter die Möglichkeit, die Schwarz-Weiß-Arbeiten, welche mit analogem Filmmaterial entstanden sind und die Farbarbeiten, welche digital entstanden sind getrennt zu sehen. Damit hat der Betrachter die Gelegen- heit, sich auf diese unterschiedlichen Arbeitsweisen des jeweiligen Mediums ein- und auf sich wirken zu lassen.

Scents of Fruit, USA 2014

( 16 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 München _ Galerien

20/21 Modern & Contemporary Art Friedrich-Herschel-Str. 13, 81679 München-Bogenhausen, Tel. 089-27817372 www.20-21.com, Di-Fr 11-16 Uhr u.n.V. wirtschaftswunderavantgarde II Hubert Berke, Peter Büning, Emil Cimiotti, K.O. Götz, Petra Petitpierre, Lothar Quinte, Bernard Schultze, bis 21.1.17 atelier-galerie ck-f Hohenzollernstr. 67, 80796 München, Di-Fr 15-18, Sa 14-17 Uhr Bilder und Objekte VERTRAUENSKETTE – Christa Kyrein-Fröhlich, Dezember 16 bis Februar 17

Christa Kyrein-Fröhlich, Vertrauenskette, 100 x 240 cm, 2016

Galerie Stefan Bartsch Oskar-von-Miller-Ring 29-31, Rgb., 80333 München Tel. 089-20201339, [email protected], www.galerie-bartsch.com Di-Fr 12-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V. Jan Peter Tripp, bis 17.12.16

Galerie Andreas Binder Knöbelstr. 27, 80538 München, Tel. 089-21939250 [email protected], www.andreasbinder.de, Di-Fr 12-18.30, Sa 11-15 Uhr Anna Krammig, »All das andere ist jetzt, jetzt, jetzt«, bis 30.1.17

FASZINATION ERLEBEN

08.–14.03.2017 MESSEGELÄNDE MÜNCHEN www.ihm-handwerk-design.com

Erstklassiges Kunsthandwerk, hohe Handwerkskunst und kunstvolles Design zum Anfassen und Mitnehmen. Besuchen Sie unsere einzigar- tigen Sonderschauen EXEMPLA (Thema 2017 „Materialwelten“), TALENTE, MEISTER DER MODERNE und SCHMUCK. Willkommen auf der «Handwerk & Design».

M:ART ( 17 ) München _ Galerien

Galerie Biró Zieblandstr. 19, 80799 München, www.galerie-biro.de, Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr »Wie es Euch gefällt«, 18.12.16-25.2.17 Seit über 25 Jahren präsentieren wir das künstlerische Medium Autorenschmuck. In der Gruppenausstellung »Wie es Euch gefällt« vom 18.12. bis 25.02.2017 bieten wir einen Überblick über den internationalen zeitgenössischen Schmuck. Eine seltene Gelegenheit, die vielfältigen Positionen nebeneinander zu sehen.

Ringe von Karl Fritsch

Galerie Drächslhaus Drächslstr. 6, 81541 München, Tel. 0171-3766954 www.galeriedraechslhaus.jimdo.com, Mi-Fr 17-19, Sa 11-13 Uhr u.n.V. Künstler der Galerie, bis 10.12.16 Bernd Sannwald – »Was wahr?«, Fotografie Eröffnung: 13.1., 19.30 Uhr, 13.1.-3.2.17

Bernd Sannwald, Regenschirm

Galerie Drächslhaus Drächslstr. 6, 81541 München, Tel. 0171-3766954 www.galeriedraechslhaus.jimdo.com, Mi-Fr 17-19, Sa 11-13 Uhr u.n.V. Horst Gatscher & Dirk von Burgsdorff – Interactions III, Christoph Schneider – Digital Print. Eröffnung: 10.2., 19.30 Uhr, 10.2.-3.3.17

Christoph Schneider Horst Gatscher & Dirk von Burgsdorff

( 18 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 München _ Galerien

Galerie Edition Camos Aldringenstr. 1a, 80639 München-Nymphenburg, Tel. 089-12021763 www.edcamos.de, Di-Fr 14-18.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V. 21. Art Innsbruck 2016, 1.12.-4.12.16, Halle A, Innsbruck, www.art-innsbruck.com Ryuji Taira, »Transformation – Gefühlte Blicke«, Platin-Palladium Photographie bis 10.12.16 Die intensive Wahrnehmung der Natur, ihr Sein und ihre Wandelbarkeit sind die Grundlage der Kunstwerke des japanischen Photographen Ryuji Taira. Herausgelöst aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang zelebrieren seine Werke z.B. die duftigen Blütenkörbe des Löwenzahns und fotogrammartige, flirrende Kompositionen in einer verschwenderischen Fülle von Grauwerten. Die große »Wertschätzung« des Künstlers für die Natur kommt in der Anwendung des fast völlig in Vergessenheit geratenen Platin-Palladium-Verfahrens und dem Einsatz handgeschöpften japani- schen Gampi-shi-Papiers zum Ausdruck. Jedes der hochgradig ästhetischen, klein- formatigen Bilder ist so künstlerisch und handwerklich ein Meisterwerk. »Aqua« – Gemeinschaftsausstellung von Künstlern der Galerie, 16.12.16-3.2.17 Wasser verbindet grundlegend und auf sehr vielfältige Art und Weise die Lebens- realität der Menschen in aller Welt. In der Ausstellung »Aqua« spüren zeitge - nössische Photographen der Inspirationskraft dieses liquiden Elements nach und zeigen seine existenzielle Bedeutung und seinen ästhetischen Reiz. 14. art Karlsruhe 2017, 16.2.-19.2.17, Halle 1, Stand U06, Karlsruhe www.art-karlsruhe.de

Ryuji Taira Corinna Rosteck, Ausstellung »Aqua«

Galerie für zeitgenössischen Schmuck Isabella Hund, Frauenplatz 13, Eingang Schäfflerstr., 80331 München Tel. 089-29160717, [email protected], www.isabella-hund.de Di-Fr 11-14 und 15-19, Sa 11-16/18 Uhr, Dezember: Mo 11-14 und 15-19 Uhr LEICHTIGKEIT DES SEINS Eröffnung der Jahresausstellung: 3.12., 12-18 Uhr, 6.12.16-14.1.17

Galerie Fenna Wehlau Amalienstr. 24, 80333 München, Tel. 089-38869772, www.galerie-wehlau.de Mi-Fr 12-18 Uhr, vormittags und samstags nach Vereinbarung Eberhard Ross »silent spaces« Eröffnung: 26.1., 19 Uhr, 27.1.-5.5.17 »silent spaces« lautet der Titel der Ausstellung, mit der Fenna Wehlau ihre neue Galerie in der Amalienstraße eröffnet. Gezeigt wird ein Überblick über die Arbeit des Mülheimer/Frankfurter Malers Eberhard Ross. Neben der aktuellen Werk- reihe der »fermata«, deren Titel aus der Kompositionslehre (»Haltezeichen«) stammt, werden Ausschnitte aus den »speichern« und den »natures« gezeigt. Insbesondere die »starling flights« der »nature series«, die Vogelschwärme, zeigen die intensive Auseinandersetzung des Malers mit natürlichen Mustern und Rhythmen. In langen Arbeitsprozessen entstehen abstrakte Arbeiten, deren farbige Bildklänge ihren Ursprung in der Musik haben, und deren Oberflächen den Rhythmen der Natur entlehnt sind. Ross wird von internationalen Galerien in Europa, Kanada und Asien vertreten.

»flight« 00816, 80 x 120 cm, »fermata« 05716, 110 x 100 cm, Öl auf Aludibond, 2016 Öl auf Leinwand, 2016

M:ART ( 19 ) München _ Galerien

Esther Even. Die Galerie der Künstlerin Esther Even. Die Galerie der Künstlerin Sankt-Anna-Str. 16, 80538 München, Tel. 089-55273488, www.esther-even.com Mi-Fr 13-18.30, Sa 11-17 Uhr und nach Vereinbarung unter [email protected] oder 0176-20503071. Esther Even – Werkschau. Farben der Wahrnehmung. Landschaften und Wasser. Abverkauf der aktuellen Ausstellung, bis 19.1.17 Aufgrund der baulichen Maßnahmen in der Sankt-Anna-Straße 16 löst Esther Even ihren Showroom auf. Termine und Informationen über neue Ausstellungs - orte unter www.esther-even.com Noch bis zum 19. Januar 2017 präsentiert Esther Even ihre Werke in ihrer unab- hängigen Galerie im Lehel am Sankt-Anna-Platz. Esther Even ist künstlerisch immer eigene Wege gegangen, sie verbindet in ihren Werken Fotografie eng mit Malerei. Sie hat im Laufe ihres Schaffens ihre eigene, in dreidimensionale Bewegtheit weisende Aufnahmetechnik entwickelt. Ihre Fotografien wirken wie gemalt, und doch entstehen diese Bilder im Aufnahmemoment. Esther Even hält ihre fotografischen Editionen klein. Durch Übermalen schafft sie überdies Uni- kate aus Fotografie und Malerei. In lyrischer Kurzprosa kommentiert sie jedes ihrer Bilder, die Texte sind Teil des jeweiligen Werks. Über ihren Ansatz spricht sie in ihrem Film »Bilder die gemacht werden wollen«: www.esther-even.com. Esther Even zeigt in ihrem Ausstellungsreigen »Farben der Wahrnehmung« wechselnd windbewegte Landschaften, kraftvolle Tableaux von Ozeanen und hauchzarte Ansichten stiller Gewässer. Ewiges und Wahres.

Esther Even, Kupfer und Blau

Filser & Gräf Galerie für Kunst und Design, Wilhelm-Riehl-Str. 11-13, 80687 München Tel. 089-25544477, [email protected], www.filserundgraef.de Mi 14-18, Do-Fr 11-18 Uhr und nach vorheriger telefonischer Vereinbarung U4/U5 Westendstraße, Parkplätze im Innenhof »Faces & Spaces« – Sandra Ackermann, Christa Filser, Sebastian Herzau, Stefanie Hofer, Frank Moll und Teresa Riba Eröffnung: 8.12., 19-22 Uhr, 9.12.16-10.2.17 Wir zeigen in unserer Ausstellung »Faces & Spaces« sechs spannende künstle- rische Positionen mit Werken von Sandra Ackermann, Christa Filser, Sebastian Herzau, Stefanie Hofer, Frank Moll und Teresa Riba. Die Vernissage findet am Donnerstag, 8. Dezember 2016 um 19 Uhr in unserem Kunstdepot in der Wilhelm- Riehl-Str. 13 in München statt. Die Künstler beschäftigen sich alle auf ganz unter- schiedliche Weise mit dem Thema Figur und Porträt sowie Raum und Landschaft, die zu den wichtigsten Sujets der Kunstgeschichte gehören, und kreieren ver- schiedene Interpretationsräume und Ebenen, die es zu entdecken und zu erleben gilt. Die räumlichen und menschlichen Verweise in den zu sehenden Kunstwerken wecken dabei beim Betrachter eigene Bedeutungsebenen sowie Bewusstseins- und Bildräume und es gelingt ihnen diese auch zu erweitern, zu konstruieren, zu reduzieren oder gar zu zerlegen.

Frank Moll, F., 2015 Sandra Ackermann, Recycle your Dreams, 2014 Öl auf Leinwand, 40 x 30 cm, Öl auf Leinwand, 140 x 190 cm, © Frank Moll © Sandra Ackermann

Galerie f5,6 Ludwigstr. 7, 80539 München, Tel. 089-28675167, www.f56.net Mi-Fr 12-18, Sa 12-15 Uhr Olaf Otto Becker, »Skulpturen der Veränderung«, bis 21.1.17

( 20 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 München _ Galerien

Galerie für Fotografie der Gegenwart – Ingo Seufert Schleißheimer Str. 44, 80333 München, Tel. 0151-21934424 www.ingoseufert.com, Di-Fr 14-19, Sa 11-15 Uhr u.n.V. Alexa Meade: Premières, bis 7.1.17

Barbara Gross Galerie Theresienstr. 56, 80333 München, Tel. 089-296272 [email protected], www.barbaragross.de, Di-Fr 11-18.30, Sa 11-16 Uhr Ayse Erkmen »Unlikely«, bis 14.1.17 Bethan Huws, 19.1.-11.3.17

GIG MUNICH Baumstr. 11 Rgb., 80469 München, www.gigmunich.wordpress.com Mo-Do 15-18 Uhr nach Vereinbarung unter [email protected] fruits of the dawn. Stefan Lenhart Eröffnung: 9.12., 18-21 Uhr, 9.12.16-13.1.17

Dirk Halverscheid Galerie Theresienstr. 13, 80333 München, Tel. 089-27275294 [email protected], www.galerie-halverscheid.de Mi 14-18, Do 14-20, Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V. Bettina von Witzleben, »TREIBSAND«, bis 21.12.16 Tatjana Utz, »Die Dinge des Lebens« Eröffnung: 12.1., 18 Uhr, 13.1.-18.2.17 Milovan D. Markovic, »in bank we trust« Eröffnung: 23.2., 18 Uhr, 24.2.-1.4.17

Tatjana Utz, »Das Mädchen und der Kommissar«, 2012, Öl auf Leinwand, 90 x 160 cm

First Glas Galerie Heßstr. 58, 80798 München, Tel. 089-5236208, www.first-glas-galerie.de Mi-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr u.n.V., 24. Dez. bis 10. Jan. geschlossen Dauerausstellung: Glaskunst der Gegenwart, Design in Glas und Glasperlenschmuck Kleinode im Advent: Spieluhren und kleine Dosen von Halcyon-Days Enamels, Windlichter mit Überfang-Gravuren, kleine Glasplastiken, Paperweight-Unikate bis 23.12.16 Schnupftabakgläser in Sammlerqualität von 1980 bis 2000, 11.1.-18.2.17 Jubiläumsausstellung 30 Jahre Studioglas in München – Objekte und Design von Künstlern aus zehn Ländern – Skulpturen, Gefäßobjekte, Bild- und Raumobjekte bis 18.2.17

Häusler Contemporary Maximilianstr. 35, Eingang Herzog-Rudolf-Str., 80539 München, Tel. 089-2109803 www.haeusler-contemporary.com, Mi 14-20, Do, Fr 14-18 Uhr u.n.V. Roman Signer: »Arbeiten mit Sand«, bis 10.1.17

Galerie Hegemann Hackenstr. 5, 80331 München, Tel. 089-76753546, [email protected] www.galerie-hegemann.de, Di-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr GROSS-ART-IG: Künstler der Galerie, bis 14.1.17 POP STORIES: Jörg Döring Eröffnung: 20.1., 18-21 Uhr, 20.1.-25.2.17

Jörg Heitsch Galerie Reichenbachstr. 14, 80469 München, Tel. 089-26949110, 0160-7276154 [email protected], www.heitschgalerie.de, Di 14-19, Mi-Fr 10-19, Sa 12-18 Uhr NEW MASTERS vs modern, bis 21.1.17 Es werden 15 internationale zeitgenössische Künstler präsentiert, die nicht nur inhaltlich, sondern auch in ihrer formalen Gestaltung auf Größen der modernen konkreten Kunst referieren.

Galerie Michael Heufelder Gabelsbergerstr. 83, 80333 München, Tel. 089-54320920 [email protected] www.galerie-heufelder.de Mi-Fr 14-19, Sa 12-16 Uhr u.n.V. »beim Heufelder« – »grün« Die Edition Karbit zu Gast in der Galerie Michael Heufelder, 2.12.-23.12.16 Nataly Meier – neue Bilder, 12.1.-20.2.17

M:ART ( 21 ) München _ Galerien

Galerie Huber Schmellerstr. 19, Rgb., 80337 München, Tel. 089-76729093 Besichtigung nach Vereinbarung Gerhard Berger, Bilder, bis 18.12.16 Eva Schöffel Eröffnung: 12.1., 18-21 Uhr, 12.1.-16.2.17 Die Künstlerin ist jeden Donnerstag von 15-19 Uhr in der Galerie anwesend.

Eva Schöffel, Goldenes Haus, 2013, Karton, 26 x 35 x 4 cm

Galerie Kalt Guldeinstr. 40a, 80339 München, Tel. 089-7915881, www.galerie-kalt.de Do, Fr, Sa 17-19 Uhr u.n.V. »Wo Licht ist, ist auch Schatten.« verlängert bis Ende März 17 Mit abstrakten malerischen Mitteln auf Sprichwörter zu reagieren, das führt diese Ausstellung vor Augen. Sie ist der Eröffnungsteil einer Trilogie, in der zwei Malerinnen und ein Maler aufzeigen, wie die Befassung mit drei ganz unter- schiedlichen Sprichwörtern das jeweils eigene Werk verändert hat. Lee Jin Young aus Seoul, Nina Kalt aus München und Patrik Hábl aus Prag haben sich jeweils ein Sprichwort ausgesucht, welches aber von allen dreien bearbeitet wird. An die Seite der Bilder zum eigenen Sprichwort treten also noch die Bilder zu den zwei fremden Sprichwörtern. In der Eröffnungsausstellung präsentiert das trans- kontinentale Trio überraschende, höchst individuelle Arbeiten zum Sprichwort »Wo Licht ist, ist auch Schatten«.

Patrik Hábl, 2015, Acryl auf Leinen, 205 x 149 cm

Galerie Carol Johnssen Königinstr. 27, 80539 München, Tel. 089-2809923 [email protected], www.artcarol.de, www.artfacts.net, Di-Fr 13-18 Uhr u.n.V. Ben Willikens, »Vanitas«, bis 16.12.16 Beate Passow u.a., »Accrochage« Eröffnung: 12.1., 19 Uhr, 13.1.-24.2.17 Beate Passow ist Preisträgerin des Gabriele Münter Preises 2017

Galerie Jordanow Zieblandstr. 19, 80799 München, Tel. 0160-5535795 [email protected], www.artsy.net/galerie-jordanow Mi-Fr 14-19, Sa 11-15 Uhr u.n.V. White Works, bis 17.12.16 Moritz Partenheimer, Ende Januar/Anfang Februar bis März 17

( 22 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 München _ Galerien

Kasugallery Theresienstr. 19, Eingang Fürstenstr., 80333 München, Tel. 089-28787615 [email protected], www.kasugallery.com, Mo-Fr 11-18, Sa 11-14.30 Uhr u.n.V. Silvio Costanzo – Fotografie im Großformat »Licht und Wolken« – Ohne Licht keine Fotografie, 5.12.16-10.2.17 Bei Silvio Costanzo ist es das Tageslicht, das die Schönheit der Natur und der Wolken einfängt. Durch seine Fotografie zeigt Silvio Costanzo, dass Wolken Teil der Landschaft sind und ein wichtiger Bestand im Bildaufbau. Mehr über den Künstler: www.foto-romanzo.com

Silvio Costanzo, Sunrise

GALERIEimSUEDOSTEN Bacherstr. 2, 81539 München, Tel. 089-6900977, www.galerie-im-suedosten.de Mi-Fr 15-19 Uhr u.n.V. Tanja Pohl: »Dunkle Zeichen«, Objekte und Malerei Eröffnung: 16.2., 19 Uhr, 17.2.-13.4.17

Galerie Klüser Georgenstr. 15, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com Di-Fr 11-18, Sa 11-14 Uhr PRINTS – Grafiken von 1970 bis 2015, bis 28.1.17 Künstler: Donald Baechler, Georg Baselitz, Joseph Beuys, Christo, Tony Cragg, Keith Haring, Alex Katz, Sean Scully, Jorinde Voigt, Andy Warhol u.a.

Galerie Klüser 2 Türkenstr. 23, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr PRINTS – Grafiken von 1970 bis 2015, bis 28.1.17 Künstler: Donald Baechler, Georg Baselitz, Joseph Beuys, Christo, Tony Cragg, Keith Haring, Alex Katz, Sean Scully, Jorinde Voigt, Andy Warhol u.a.

KURZPARKZONE / Zwischenstation für zeitgenössische Kunst Hans-Sachs-Str. 11 im Innenhof, 80469 München, www.kurzparkzone-knopf.de Weitere Besichtigungstermine der aktuellen Ausstellung bitte nach telefonischer Absprache 0171-8141851. Late night – Künstler der Galerie stellen aus Do 1.12., 18-22 Uhr, Do 19.1., 18-22 Uhr, Do 9.2., 18-22 Uhr Open gallery – Skulpturen, Plastiken, Fotografien und Malerei diverser Künstler Sa 28.1., 15-20 Uhr, Sa 18.2., 15-20 Uhr Wieland Grommes – Retrospektive. Zum Todestag des Künstlers zeigt KURZPARK- ZONE ausgewählte Arbeiten im Kunstverein Ebersberg, Studio an der Rampe. Im Klosterbauhof 6, 85560 Ebersberg, Tel. 0171-8141851 Eröffnung: 9.12., 20 Uhr, Sa 10.12., 14-17 Uhr, So 11.12., 11-16 Uhr

Le Cabinet Japonais Barer Str. 46, 80799 München, Tel. 089-17117444 [email protected], www.kotobuki.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr Japanische Farbholzschnitte aus dem 18. bis 20. Jahrhundert

Galerie Leu Am Kosttor 3, 80331 München, Tel. 089-29168745 [email protected], www.galerieleu.de, Di-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr Arbeiten aus dem Galerieprogramm

Otto-Galerie Augustenstr. 45, 80333 München, Tel. 089-529392 [email protected], www.otto-galerie.de, Mo-Fr 15-18 Uhr u.n.V. Dorit Winzens und Robert Weissenbacher »Die Wände leben«, bis 7.12.16 Finissage: 7.12., Dr. Franz Klug liest aus Thomas Bernhard Die Arbeiten sind dann noch bis 9.12. zu besichtigen.

Galerie Karl Pfefferle Reichenbachstr. 47-49 Rgb., 80469 München, Tel. 089-297969 www.galeriekarlpfefferle.de, Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr u.n.V. Leif Trenkler. La Bonaccia, bis 4.2.17 Ekrem Yalcindag, 9.2.-8.4.17

Rahmen Ruetz Prannerstr. 7, 80333 München, Tel. 089-29165990 [email protected], www.rahmen-ruetz.de, Mo-Fr 10-19, Sa 10-18 Uhr Modellrahmen und Designerschmuck M:ART ( 23 ) München _ Galerien

Galerie Rieder Maximilianstr. 22, 80539 München, Tel. 089-294517 [email protected], www.galerierieder.de, Di-Fr 11-13, 14-18, Sa 11-15 Uhr Hironobu Aoki, Manuel Rumpf, Wang Yani, Kirsten Zeitz – »Neue Positionen« bis 21.1.17

Galerie Karin Sachs Augustenstr. 48, 80333 München, Tel. 089-2011250, www.galeriekarinsachs.de Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr Samuel Henne, Fotografie, bis 20.12.16 und bis 4.1.17 n.V., Tel. 0171-6820178 Henrik Schrat – »Orangerie bei Nacht« Eröffnung: 12.1., 13.1.-18.2.17

Galerie Rüdiger Schöttle Amalienstr. 41, Rgb., 80799 München, Tel. 089-333686, [email protected] www.galerie-ruediger-schoettle.de, Di-Fr 11-18, Sa 12-16 Uhr Karin Kneffel, bis 28.1.17

Galerie Spektrum Theresienstr. 46, 80333 München, Tel. 089-284590, [email protected] www.galerie-spektrum.de, Di-Fr 13-19, Sa 11-14 Uhr STOP GOLD – Fotografie und Schmuck, bis 24.12.16 Künstler der Galerie, Januar, Februar 17

Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition Maximilianstr. 45, 80538 München, Tel. 089-21869700 www.spielvogel-galerie.de, Di-Fr 13-18.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V. Lienhard von Monkiewitsch: »Neueste Werke«, bis 28.2.17

Walter Storms Galerie Schellingstr. 48, 80799 München, Tel. 089-27370162 [email protected], www.storms-galerie.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr Klaus Kinold, bis 15.1.17

Studio Gabi Green Schmuck & Anderes im Westend, Gollierstr. 17, 80339 München, Tel. 089-54030254 [email protected], Mi-Fr 14-18, Sa 11-13 Uhr u.n.V. SCHAU Mit Arbeiten von Renate Höning, Constanze Kirmse, Hildegard Kirmse, Yoko Oyomi, Heike Pillemann, Renée Ludwig-Stegmüller und Ulrike Tressi Schmuck von Gabi Green – Papierarbeiten von Norbert Biehling Installation von Roland Pollack – Weihnachtsschmuck aus Thüringen, bis 31.12.16 Wie jedes Jahr schmückt sich das Studio Gabi Green besonders aus. Zu tragbaren Schmuckstücken in Einzelanfertigung gesellt sich Christbaumschmuck aus alter Handwerkstradition. Dazu Kunstwerke für die Wand – und den kleinen Geldbeu- tel – von Künstlern aus den Bereichen Fotografie, Collage, Radierung, Zeichnung sowie Druckgrafik: Renate Höning, Constanze Kirmse, Hildegard Kirmse, Yoko Omomi, Heike Pillemann, Renée Ludwig-Stegmüller und Ulrike Tressi. Norbert Bieling zeigt neue Arbeiten aus Papier und Karton. Und im Fenster verzaubert traditionell eine Installation von Roland Pollack – in diesem Jahr ist Tanken am Weg zu bewundern.

Gabi Green, Turmalin, Gelbgold 22 Karat

Galerie Florian Trampler Oskar-von-Miller-Ring 29-31, Rgb., 80333 München, Tel. 089-24294007 [email protected], www.galerie-trampler.de, Di-Fr 12-18, Sa 11-15 Uhr Programm auf Anfrage

Galerie van de Loo Projekte Gabelsbergerstr. 19, 80333 München, Tel. 089-226270 www.galerievandeloo-projekte.de, Mi-Fr 11-18, Sa 12-16 Uhr Heino Naujoks. Kaleidoskop. Aktuelle Arbeiten auf Papier, bis 21.1.17

Karin Wimmer Contemporary Art Amalienstr. 14, 80333 München, Tel. 089-50006940, 0176-24756601 [email protected], www.karinwimmer.com, Mi-Fr 13-18 Uhr, Sa n.V. Goodbye // Welcome // Change Europe Eröffnung: 8.12., 19 Uhr, 8.12.16-27.1.16

Galerie Wittenbrink Türkenstr. 16, 80333 München, Tel. 089-2605580, [email protected] www.galeriewittenbrink.de, Di-Sa 10-18, Do 10-20 Uhr Kim Reuter, »Leise Zeit«, bis 21.1.17 Jan Holthoff, ab 26.1.17

( 24 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 München _ Institutionen

Alexander Tutsek-Stiftung Karl-Theodor-Str. 27, 80803 München, Tel. 089-55273060, [email protected] www.atstiftung.de, Di-Fr 14-18 Uhr, außer feiertags, Führung am 2.2.17 um 16 Uhr lebenswelt | life-world, 20.1.-30.6.17 Zeitgenössische Skulpturen japanischer KünstlerInnen sowie Fotografien von Rinko Kawauchi stehen im Mittelpunkt der neuen Ausstellung der Alexander Tutsek-Stiftung. Die Kunstwerke aus Japan thematisieren, in Anspielung auf das gleichnamige Konzept in der Phänomenologie, subjektive Alltagserfahrungen, zeitliche Abläufe in der Natur und die zwischenmenschliche Kommunikation. Die Fotografien von Rinko Kawauchi lassen den Betrachter die alltägliche Um- welt bewusster, weiter und mit veränderten Augen sehen. Die Skulpturen der Aus stellung verstärken diese Empfindung. In einem in der Kunst eher ungewöhn- lichen Medium – dem vielschichtig zu verarbeitenden Material Glas – gehen sie auf unmittelbare, subjektive Erfahrungen des Menschen ein. Unter den 21 KünstlerInnen sind Arbeiten von Tadao Ando, Toshio Iezumi, Naomi Shioya.

Rinko Kawauchi, Untitled, from the series »Ametsuchi«, 2012, C-Print, H 148 x 185 cm © Rinko Kawauchi, courtesy | PRISKA PASQUER, Köln

Amerikahaus Barer Str. 19 a, 80333 München, Tel. 089-5525370 [email protected], www.amerikahaus.de, Mo-Fr 10-17, Mi 10-20 Uhr Eintritt frei American Realities – Photography by Joakim Eskildsen, 5.12.16-10.2.17

Archiv Geiger Muttenthalerstr. 26, 81477 München, Tel. 089-72779653 [email protected], www.archiv-geiger.de So, 4.12.16, 10-17 Uhr, Tag der offenen Tür, mit Führungen um 11 und 14 Uhr, jeweils mit Anmeldung Di, 27.12.16, 15 Uhr, Öffentliche Führung, mit Anmeldung Sa, 28.1.17, 11 Uhr, Öffentliche Führung, mit Anmeldung Sa, 18.2.17, 11 Uhr, Öffentliche Führung, mit Anmeldung Ausstellungen: »Lichtjahre. Rupprecht Geiger und andere Künstler« Museum Angerlehner, Thalheim bei Wels, Österreich, bis 26.2.17 »Kunst by Gienger«, bulthaup im laimer würfel, bis Sommer 17 »Franz Marc – Zwischen Utopie und Apokalypse. Kämpfende Formen« , Kochel, bis 15.1.17 »20 Jahre Hölderlinstraße 55 – Teil 1«, Galerie Edith Wahlandt Stuttgart, bis 10.12.16

Archiv Geiger, Fotos: Oliver Heissner

Artothek & Bildersaal Ein Kunstraum der Stadt München, Kunstverleih und Ausstellungsraum Rosental 16, Arkaden, 80331 München, Tel. 089-23269635 www.muenchen.de/artothek, Mi, Fr 14-18, Do 14-19.30, Sa 9-13 Uhr, Eintritt frei Nina Annabelle Märkl: Permeable Entities, bis 7.1.17 Charlotte Mumm & Urs Lüthi Eröffnung: 12.1., 13.1.-18.2.17 René und Christian Landspersky Eröffnung: 23.2., 24.2.-1.4.17

M:ART ( 25 ) München _ Institutionen

Bayerische Staatsbibliothek Schatzkammern, Ludwigstr. 16, 80539 München Tel. 089-28638-2980, www.bsb-muenchen.de Mo-Fr 10-17, Do 10-20 Uhr sowie 1. So im Monat 13-17 Uhr, Eintritt frei BILDERWELTEN – Buchmalerei zwischen Mittelalter und Neuzeit, bis 24.2.17 Dürer, Cranach, Altdorfer und Furtmeyr zum krönenden Abschluss: Unter dem Titel »Aufbruch zu neuen Ufern« präsentiert die Bayerische Staatsbibliothek vom 14. November 2016 bis 24. Februar 2017 im letzten Teil der Ausstellungstrilogie BILDERWELTEN Spitzenstücke mittelalterlicher Buchmalerei: eines der kostbars- ten Werke der Buchmalerei, das seit dem 16. Jahrhundert in zwei Teile getrennte und in dieser Ausstellung wieder gemeinsam präsentierte Gebetbuch Kaiser Maxi- milians I. mit Zeichnungen von Dürer, Cranach, Grien und Altdorfer. Als Hommage an das Reformationsjubiläum 2017 zeigt die Schatzkammer-Ausstellung ausge - wählte Bibeln von Karl dem Großen bis zu Luther. Das erste gedruckte Buch, die Gutenbergbibel von 1454/55, ist ebenso zu sehen wie die Ottheinrich-Bibel oder die Münchener Furtmeyr-Bibel mit ihren meisterhaften Illuminationen des Alten Testa- ments. Wie kaum ein anderes Medium geben Bilder – Miniaturen, Zeichnungen, Holzschnitte – in Handschriften und Büchern Einblicke in das von Umbrüchen und Entdeckungen geprägte 15. und frühe 16. Jahrhundert. Thematisch in drei Teile gegliedert, bietet die Ausstellung mit hochkarätigen Exponaten aus den eigenen Be- ständen einen faszinierenden Zugang zur damaligen Welt und ihrer künstlerischen Vielfalt. I Luxusbücher, 13.4.-15.7.16 II Ewiges und Irdisches, 25.7.-6.11.16 III Aufbruch zu neuen Ufern, 14.11.16-24.2.17 Kostenlose öffentliche Führungen donnerstags um 16.30 Uhr, jeden 1. Sonntag im Monat um 14 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Luther-Bibel, Martin Luther, Lucas Cranach Gebetbuch Kaiser Maximilians I., Persönliches der Jüngere, Wittenberg 1560/61 Exemplar des Kaisers, Fotonachweis / Alle Rechte: Bayerische Randzeichnung: Albrecht Dürer, Augsburg 1513 Staatsbibliothek Fotonachweis / Alle Rechte: Bayerische Staats- bibliothek

Botanischer Garten München-Nymphenburg Wasserpflanzenhaus, Menzinger Str. 65, 80638 München, Tel. 089-17861-321 [email protected], www.botmuc.de, täglich im Dezember und Januar 9-16 Uhr (jedoch am 24. und 31.12. geschlossen), im Februar und März 9-16.30 Uhr Tropische Schmetterlinge Frei fliegende exotische Falter im Wasserpflanzenhaus (Haus 4 der Schaugewächshäuser), 17.12.16-19.3.17 Hunderte von exotischen Schmetterlingen beleben jeden Winter das tropische Wasserpflanzenhaus des Botanischen Gartens. Sie schlüpfen aus Puppen, die von Schmetterlingszuchtfarmen aus Südostasien und Lateinamerika eingeflogen werden und im Wasserpflanzenhaus ausgebracht werden. In der feuchtwarmen Luft fühlen sich die fremdländischen Falter sehr wohl, fliegen unbeschwert um- her und lassen sich ohne Scheu auf Blüten und Futterstellen nieder. Dort kann man die schönen Tiere beobachten sowie fotografieren – zum Schutz der Falter- augen allerdings nur ohne Blitz! – und sich an ihren schillernden Farben und bizarren Formen erfreuen. Auf Informationstafeln findet man den Namen und Hinweise auf die Heimat und Lebensweise der verschiedenen Schmetterlinge. – Die »fliegenden Edelsteine« sind ein jährlicher Publikumsmagnet – wer sie ein- mal erlebt hat, kommt jeden Winter voller Begeisterung wieder.

Bortenfalter am Futtertisch Weiße Baumnymphe Fotos: Franz Höck, Botanischer Garten München- Nymphenburg

( 26 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 München _ Institutionen

Gasteig – Foyer Glashalle Rosenheimer Str. 5, 81667 München, täglich 8-23 Uhr www.proarte-muenchen.biz VENICE GHETTO + 500 – IM BRENNSPIEGEL DER KULTUREN MULTI-MEDIA-AUSSTELLUNG Fotos – Video – Lithografien – Dokumentation – Rahmenprogramm Eröffnung: 3.12., 18 Uhr, 4.12.-20.12.16 Der lombardische Fotograf Edegildo Zava erzählt in dem Bilderzyklus »Venetian Ghetto: The very first« von einem beinah menschenleeren Ghetto mit seinen in die Höhe schießenden Bauten. Luigi Viola, venezianischer Multimedia-Artist, greift in seinem Video »Der Himmel über dem Ghetto« nach Details in der oberen Perspektive und begibt sich auf eine Reise in eine andere Dimension. Die seit einigen Jahren im venezianischen Ghetto lebende israelische Künstlerin Michal Meron lässt in ihren Lithografien die Geschichte vom Ghetto in strahlenden Farben wieder aufleben. Eine Multimedia-Schau mit vielen Facetten: Spiritualität, Lebensfreude, Nachdenklichkeit, in deren Mittelpunkt das venezianische Ghetto in seinem 500. Gründungsjahr als »Ort der Erinnerung« und des regen interkul- turellen Austausches steht. Mit freundlicher Unterstützung vom Porsche Zentrum München

Luigi Viola, aus dem Video: Edegildo Zava, aus dem Bilderzyklus: »Der Himmel über dem Ghetto« »Venetian Ghetto: The very first«

Gasteig – Foyer Glashalle Rosenheimer Str. 5, 81667 München, täglich 8-23 Uhr www.spiegel.photos Spiegel der Seele – FOTOAUSSTELLUNG VON MARCO PEJROLO Mit Originaltexten von Sudabeh Mohafez und Alberto Salza sowie Originalsongs von Antun Opic Eröffnung: 24.1., 19 Uhr, 24.1.-13.2.17 In der Ausstellung sind mehr als 50 Flüchtlingsporträts des italienischen Foto- grafen Marco Pejrolo zu sehen. Die Aufnahmen entstanden im Sommer 2016 mit Menschen aus Flüchtlingsunterkünften in und um München. Das Projekt schlägt eine Brücke zwischen den porträtierten Personen und den Besuchern. Dank der Kraft der Fotografie wird möglich, was im täglichen Leben unmöglich erscheint: Jeder kann in aller Ruhe wie vor einem Spiegel stehen und in dem Augenpaar im Foto ein Fragment seiner selbst entdecken. Aufkommende Gedanken, Emotionen, Assoziationen dürfen festgehalten und aufgeschrieben werden.

Marco Pejrolo, »Spiegel« Marco Pejrolo, »Spiegel«

DG Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst Finkenstr. 4, Wittelsbacherplatz, 80333 München, Tel. 089-282548 www.dg-galerie.de, Di-Fr 12-18 Uhr, freier Eintritt, geschlossen: 23.12.16-9.1.17 In Ewigkeit – Gruppenausstellung mit Markus Bacher, Judith Egger, Monika Huber, Nicolas Hubert/Werner Penzel, Bettina Khano, Robert Lax, Christof Salz- mann, Yukara Shimizu, Erwin Sturm, Viron Erol Vert, Leo Zogmayer, bis 4.2.17

ERES Stiftung Römerstr. 15, 80801 München, www.eres-stiftung.de Di, Mi, Sa, 11-17 Uhr u.n.V., geschlossen: 24.12.16-2.1.17 ICH ist eine EGO-Maschine. Was ist Bewusstsein? Aktuelle Positionen aus Kunst und Neurowissenschaft. Ausstellung, Vorträge, bis 4.3.17

Galerie Handwerk Max-Joseph-Str. 4, 80333 München, Tel. 089-5119296 www.hwk-muenchen.de/galerie, Di, Mi, Fr 10-18, Do 10-20, Sa 10-13 Uhr Sonn- und Feiertage und 24.12. geschlossen »Künstlerisches Spielzeug – spielerische Kunst«, bis 30.12.16 »Keramikschule Landshut« Eröffnung: 17.1., 18.30 Uhr, 18.1.-18.2.17

KURZ NOTIERT Charity – Birds / 1 Auktion – 10 Vögel – 100% Spende Versteigerung von 10 Acrylvögeln von Heike Haas Sonntag 11.12., 14 Uhr, Georgenstraße 142. Der Erlös wird zu 100 % gespendet. Eine Initiative von www.waschatelier.de, mit freundlicher Unterstützung der Galerie Ruzicka

M:ART ( 27 ) München _ Institutionen

Galerie Bezirk Oberbayern Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-32103 www.bezirk-oberbayern.de, Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, feiertags geschlossen Die Stadt ist grausam. Rückzugsorte Claudia Weber und Silvia Wienefoet, bis 3.2.17 Real__y Adidal Abou-Chamat und Jutta Burkhardt Eröffnung: 22.2., 18 Uhr, 23.2.-21.4.17 Führung in Leichter Sprache (gebärdenunterstützt): 14.3.17., 18.30 Uhr Künstlergespräch (gebärdenunterstützt): 4.4.17, 18 Uhr Die deutsch-syrische Künstlerin Adidal Abou-Chamat (Jahrgang 1957) setzt sich kritisch mit Rollenbildern, Klischees und Vorurteilen gegenüber fremden Kultu- ren auseinander. Identität und Erinnerung, Projektion und Traumatisierung sind Begriffe, denen sie in ihren Foto- und Videoarbeiten durch ironische Verschiebung und gezielte Subversion auf die Spur kommt. Ausgangspunkt für das künstleri- sche Schaffen von Jutta Burkhardt (geboren 1969) ist die tägliche Erfahrung, dass sich die Ebenen der Wirklichkeit überlagern. Mit Tuschezeichnungen, Guckkasten und Installationen führt sie den Betrachtern Abgründe und Auswüchse in einer Welt der Normen und Konventionen vor Augen.

links: Jutta Burkhardt, Aphasia V (Gedankengewölle), 2015, Tusche auf Transparentpapier, 39 x 54 cm, Foto: Jutta Burkhardt rechts: Adidal Abou-Chamat, Dreaming of …, 2014, 12-teilige Fotoserie (Ausschnitt), C-Print auf Alu-Dibond, gerahmt, Länge 6 Meter, Foto: Barbara Füsser

Galerie für Angewandte Kunst Pacellistr. 6-8, 80333 München, Tel. 089-2901470 [email protected] www.bayerischer-kunstgewerbeverein.de, Mo-Sa 10-18 Uhr Die festliche Tafel. Ausgewählte Arbeiten von Mitgliedern des Bayerischen Kunstgewerbevereins bis 14.1.17 KOREANISCH Eröffnung: 19.1., 18.30 Uhr, 20.1.-18.2.17 Doris Betz Schmuck und Zeichnung / Jewellery and Drawing Eröffnung: 23.2., 18.30 Uhr, 24.2.-1.4.17

»Die festliche Tafel«, Porzellan: Elisabeth Klein, Foto: Eva Jünger

Galerie der Künstler Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-220463 oder -219960-0 www.bbk-muc-obb.de, Mi, Fr, Sa, So 11-18, Do 11-20 Uhr, Feiertage geschlossen BBK Mitglieder stellen aus Eröffnung: 13.12., 19-22 Uhr, 14.12.16-8.1.17 In der traditionsreichen Weihnachtsausstellung zeigen die Mitglieder des Berufsverbandes Bildender Künstler München und Oberbayern e.V. die breite Palette ihrer künstlerischen Arbeiten. Respect & Remember zeigt Gerhard Richters Birkenau-Serie Eröffnung: 18.1., 19-22 Uhr, 19.1.-26.1.17 Offizielle Gedenkveranstaltung zum Holocaust Rememberance Day: Mi 25.1., 19 Uhr mit Ivan Lifshitz und Prof. Gert Weisskirchen Bayerische Kunstförderpreise Bildende Kunst 2016 – Anna McCarthy, Jakob Egenrieder, Miho Kasama, Funda Gül Özcan, Felix Leon Westner Eröffnung: 2.2., 19-22 Uhr, 3.2.-26.2.17

Kunstfoyer, Versicherungskammer Kulturstiftung Maximilianstr. 53, 80530 München, www.versicherungskammer-kulturstiftung.de Info-Tel. 089-21602244, täglich 9-19 Uhr, Eintritt frei 25 Jahre Ostkreuz. Agentur der Fotografen, bis 15.1.17

( 28 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 München _ Institutionen

Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.ldbv.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr Die Gruppe »Art Companie Hachinger Tal – ACHT« stellt Malerei – Collagen – Druckgrafiken zum Thema »Farbe – Leinwand – Papier« aus, bis 27.1.17

Anne Autrum Donata Kögel Anneke Maier Bärbel Meuschke

Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.ldbv.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr Juliane Halff stellt Malerei zum Thema »FARB÷IMPRESSIONEN« aus, 9.2.-26.5.17

Juliane Halff, NAMIB, Acryl, 90 x 120 cm

galerieGEDOKmuc Schleißheimer Str. 61, 80797 München, Tel. 089-24290715, [email protected] www.gedok-muc.de, Di 10-19, Do 10-14, Fr 15-18 Uhr Sylvia Wiechmann – Die Kunst des Webens 20 Jahre Handweberei – eine Technik wird zur Kunst Eröffnung: 6.12., 19 Uhr, Einführung Heidi Müller, 7.12.-23.12.16 Das Weben gehört zu den ältesten Handwerken der Menschheit. Bis heute ist die Faszination für die Kunst des Webens ungebrochen. Präsentiert wird das facet- tenreiche Schaffen von Sylvia Wiechmann aus 20 Jahren – Nachwebungen histori- scher Stoffe, klassische Handweberei, textile Bilder. Interessierte können unter fachlicher Anleitung ein adventliches Motiv weben und mit nach Hause nehmen. Anmeldungen erbeten unter [email protected] gesonderte Öffnungszeiten: Di-Sa 15-19 Uhr auf Reisen – Simone Braitinger, Katja Fischer, Elisabeth Heindl, Brigitte Heintze, Jessica Kallage-Götze Eröffnung: 17.1., 19 Uhr, 18.1.-14.2.17 Fünf Künstlerinnen der GEDOK München e.V. präsentieren Arbeiten, die im Rahmen des »Artist in Residence« Programms 2015 und 2016 in Bulgarien und Finnland entstanden sind.

Brigitte Heintze, Von fremden Katja Fischer, Pekkala 3, 2016, Sylvia Wiechmann, Ländern und Menschen, 2015, Vinyl/Leinwand, 40 x 32 cm QR-Code gewebt/ überzeichnete Radierung/Collage, Weberschiffchen, 2016 40 x 23 cm

Kunstarkaden Ein Kunstraum der Stadt München, Sparkassenstr. 3, 80331 München Tel. 089-23323784, www.muenchen.de/kunstarkaden Laboratorium zeitgenössischer Kunst, Eintritt frei, Di-Sa 13-19 Uhr »oder« – Diogo da Cruz, Federico Delfrati, Ieva Jakušonova, Hyojoo Jang, Laurentius Sauer, Lenka Winkler-Richterová, bis 17.12.16 Finissage und Katalogpräsentation: 17.12., 19 Uhr »Medienbruch« – Janina Trotzau, Vanessa Ivan, Iason Konstantinou, Jonas Mayer, Violetta Abate, An Laphan, Diana Akoto-Yip, Patrick Tirchner, Lia Wehrs Eröffnung: 24.1., 19 Uhr, 25.1.-18.2.17 Finissage und Katalogpräsentation: 18.2., 19 Uhr

M:ART ( 29 ) München _ Institutionen

Tatiana Trouvé – Waterfall (2013) Brunnenkonstruktion aus Bronze und Beton, Stephansplatz, 80337 München Tatiana Trouvé greift das im Stadtraum klassische Motiv des Brunnens auf. Ihre Skulptur kombiniert den Alltagsgegenstand einer abgenutzten Matratze mit einem hochwertigen Bronze- guss. Die Verfremdung wird noch gesteigert, da aus den Knöpfen der Matratze Wasser tropft. Durch die Verwandlung von einem privaten Alltags - gegenstand in das öffentliche Präsentationsobjekt eines Brunnens entstand ein poe tisches und eigen willig surreales Kunstwerk. »Waterfall« war Teil der Kunstreihe »A Space Called Public« (2013), kuratiert von Elmgreen & Dragset. Ankauf aus Mitteln der Freien Kunst im öffentlichen Raum des Kulturreferats und einer Spen- de von Outset Contemporary Art Fund, 2014. Weitere Informationen: LH München, Kulturreferat, Kerstin Möller, Tel. 089-233-26087, [email protected] Foto: Leonie Felle

Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten München Sophienstr. 7 a, 80333 München, www.kunstpavillon.org, Di-Sa 13-19, So 11-17 Uhr VBK-Jahresausstellung »Aktuell 2016« Eröffnung: 1.12., 19 Uhr, 2.12.-18.12.16 Ivana Bartrak, HP Berndl, Vera Botterbusch, Karin Brandl, Manuela Clarin, Serio Digitalino, Marta Fischer, Joachim Graf, Helmuth Hager, Ute Illig, Thomas P. Kausel, Stamatina Medrisch, Carl Nissen, Christine Nkrumah, Gabriele von Ende-Pichler, Renée Rauchalles, Herlinde Riemer-Strobl, Schanaz-Cherry Sanaee, Dieter Schulz, Peter Syr, Manfred Schwedler, Helmuth Vakily, Günter Wangerin, Ingrid Wuttke, Dr. Brigitte Zuber Vincent Mitzev und Valio Tchenkov – »Ballonpavillon« Eröffnung: 19.1., 19 Uhr, 20.1.-19.2.17

Kunstraum Verein für aktuelle Kunst und Kritik, Holzstr. 10, 80469 München, Tel. 089-54379900 [email protected], www.kunstraum-muenchen.de, Mi-So 14-19 Uhr Jahresgaben-Ausstellung 2016 – SCHWARZ WEISS GRAU Eröffnung: 9.12., 19 Uhr, 10.12.-18.12.16 Forms of Flow/Flow of Forms. Designgeschichten zwischen Afrika und Europa Kuratiert von Kerstin Pinther und Alexandra Weigand mit Studierenden der Kunstgeschichte/LMU Eröffnung: 25.1., 19 Uhr, 26.1.-12.3.17

Kunstverein München Galeriestr. 4, 80539 München, Tel. 089-221152 [email protected], www.kunstverein-muenchen.de, Di-So 10-18 Uhr Gonçalo Pena – Unfinished Mandarin, bis 8.1.17, im Schaufenster am Hofgarten Jahresgaben 2016. Mit Screenings und Artist Talks im Kino Eröffnung: 2.12., 3.12.-11.12.16 Theatre of Measurement Eine kontinuierliche Gruppenausstellung im Schaufenster am Hofgarten Eröffnung: 3.2., 4.2.-20.12.17 Karel Martens. Mit einer Publikation und internationalen Satellite Events Eröffnung: 3.2., 4.2.-2.4.17 Adam Putnam. Reclaimed Empire (Deep Edit). Eine Ausstellung im Kino Eröffnung: 3.2., 4.2.-2.4.17

Lothringer13 Halle Ein Kunstraum der Stadt München, Halle für internationale Gegenwartskunst Lothringer Str. 13, 81667 München, Tel. 089-4486961, www.lothringer13.com Di-So 11-19 Uhr »Touch deeper« Eröffnung: 9.12., 19 Uhr, 10.12.16-12.2.17

MaximiliansForum. Passage für interdisziplinäre Kunst. Ein Kunstraum der Stadt München, Unterführung Maximilianstr./Altstadtring ständig einsehbar, www.maximiliansforum.de zeige deine Wunde 2016 / Teil 1-4 Die Markierung des Raumes – Das Environment – Eine Rezeption – Nachhall Teil 4 – Nachhall Eröffnung: 7.12., 19 Uhr, 8.12.16-8.1.17 Maarten van Roy »The Cure«, Installation, 2016 Eröffnung: 7.12., 19 Uhr, 8.12.16-5.2.17 Textile Matters / textil gedacht Eröffnung: 22.2., 19 Uhr, 23.2.-30.4.17

( 30 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 München _ Institutionen

Münchner Künstlerhaus Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184-14, www.kuenstlerhaus-muc.de Eintritt frei, um telefonische Anmeldung wird gebeten. NORD meets SÜD – Dreizehn zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler aus Hamburg und Umgebung zu Gast im Münchner Künstlerhaus Eröffnung: 1.12., 19 Uhr, Innenhof und Clubräume, 2.12.-17.12.16 Ende des Jahres 2016 bringt die DROSTEI in Pinneberg gemeinsam mit dem KUNSTVEREIN QUICKBORN ein prominentes Ausstellungsprojekt auf den Weg. Unter dem Titel: »NORD meets SÜD – SÜD meets NORD« werden erstmals mehr- fach ausgezeichnete zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler aus Oberbayern zur Präsentation ihrer Kunstwerke in die DROSTEI eingeladen. In Ergänzung vermittelt der KUNSTVEREIN QUICKBORN erstmals elf vielfach ausgezeichnete norddeutsche Künstlerinnen und Künstler in das MÜNCHNER KÜNSTLERHAUS. Der Austausch wird der Start eines innerdeutschen Kunst- und Künstlerdialogs. Ein Kunstgenuss der ganz besonderen Art! Hobis et amicis – HolzbildhauerInnen zeigen graphische Arbeiten Eröffnung: 22.2., 19 Uhr, Clubräume, 23.2.-25.3.17 Das Haus soll allen Künstlern Münchens ein Sammelplatz sein, ein Mittelpunkt für Frohsinn, Rat und erste Tat, hieß es in der Urkunde, die bei der Grundstein- legung des Münchner Künstlerhauses 1893 verlesen und anschließend einge- mauert wurde. Seither erlebte das Haus eine ebenso spannende wie wechselhafte Geschichte. In ihrem Kooperationsprojekt mit dem Künstlerhaus erzählen die angehenden HolzbildhauerInnen (auch »Hobis« genannt) der Berufsfach- und der Meisterschule für das Holzbildhauerhandwerk des Städtischen Beruflichen Schulzentrums Thomas Wimmer in ihrer jeweiligen künstlerischen Sprache ganz neu von dieser Geschichte. Neben Zeichnungen und experimentellen Kalligrafien werden auch Lithografien, die in der Werkstatt des Münchner Künstlerhauses entstanden sind, gezeigt. Nobis et amicis? Hobis et amicis!

Winni Schaak: Schneid’ger Kopfkarton IV Münchner Künstlerhaus

Münchner Künstlerhaus Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184-14, www.kuenstlerhaus-muc.de Eintritt frei, um telefonische Anmeldung wird gebeten. Hanna Petermann – Nichts als Musik In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München Eröffnung: 18.1., 19 Uhr, Clubräume, 19.1.-18.2.17 In dem Atelier ihres Vaters Ulf Petermann, zwischen Staffelei und Farbtuben, er- kundete Hanna Petermann ihre Welt schon früh mit den Augen einer Malerin. We- nig später entdeckte sie auch die Musik, die zu ihrer zweiten großen Leidenschaft wurde und der sie später in einem Studium nachging. Als Flötistin und Kammer- musikerin gibt sie Konzerte im In- und Ausland. Mit der Sprache der bildenden Kunst und der Sprache der Musik lässt sich ausdrücken, was nur schwer in Worte zu fassen ist. Vielleicht, weil Hanna Petermann beide Sprachen meister- haft beherrscht, schafft sie eine außergewöhn- liche Brücke. Ein Jahr lang begleitet sie die Musiker der Hochschule und hält in ihren Skizzen und Porträts unter- schiedlichster Solisten die Musiker in einem Moment voller Hingabe und Emotionen fest, fängt die Bewegung und das Wesen der Musik ein und schafft damit eine Einheit von Musik und Malerei, dem Aus- druck beider Sprachen. Die Ausstellung zeigt Zeichnungen, Aquarelle und Ölgemälde. Hanna Petermann, Cellist, 2015, Aquarell, 60 x 50 cm

M:ART ( 31 ) München _ Institutionen

Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, [email protected] www.seidlvilla.de, täglich 12-19 Uhr, Eintritt frei Ganz weit weg & ganz nah dran, bis 18.12.16 Mittendrin im Geschehen, aber auch das große Ganze sehen? Geht das im Leben? In Bildern jederzeit. Welten liegen zwischen Landschaft, Lebewesen und Blicken durchs Mikroskop. Ein Bild kann alles gleichzeitig zeigen. Fern und nah können Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im selben Moment sein – im Leben, und auf Bildern sowieso! Mit überraschender Vielfalt der Stile zeigen zehn Münchner Illustrator/innen in ihren Bildern zum Thema das Spektrum der aktuellen Illustra- tionskunst. Eine Ausstellung, die Sie sich aus der Nähe ansehen sollten!

Sophie Schmid, Zellen2 Christine Hohenberger, Blick aus Fenster

Üblacker-Häusl Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr Bernd Hofmann »Señor Burns« – Siebdruck und Plakatkunst, Illustrationen und Artwork und Hermann Wilhelm – Bilder und Objekte, Fotoarbeiten und Dioramen, bis 11.12.16 Historische Ausstellung der röm.-kath. Pfarrgemeinde St. Wolfgang sowie der evang.-luth. Kirchengemeinde St. Johannes anlässlich des jeweils 100-jährigen Jubiläums. Große Doppelausstellung in Kooperation mit dem »Haidhausen Museum« Eröffnung: 13.12., 19-21 Uhr, 14.12.16-5.2.17

Üblacker-Häusl Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr Lukas Frese – »SOLO« Eröffnung: 7.2., 19-21 Uhr, 8.2.-12.3.17 Lukas Frese arbeitet traditionell in Öl auf Holz oder Leinwand. Dabei verbindet er impressionistische Einflüsse mit zeitgenössischem Realismus. Im Vordergrund stehen dabei klassische Themen wie Porträt, Landschaft, Stadtszenen und Still- leben. Als Autodidakt frei von Dogmen und nicht festgelegt auf eine bestimmte »Schule«, ist er nur der atmosphärischen Bildwirkung verpflichtet.

Lukas Frese, »Station at Nightfall« Lukas Frese, »Junge Frau«

Verein für Original-Radierung Ludwigstr. 7, Innenhof, 80539 München, Tel. 089-280884 [email protected], www.radierverein.de, Di-Fr 15-18.30 Uhr »unterwegs« Mitglieder-Ausstellung zu 125 Jahre Radierverein Eröffnung: 8.12., 19-21 Uhr, 8.12.-16.12.16 und 10.1.-20.1.17

München _ Museen

Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins Praterinsel 5, 80538 München, Tel. 089-211224-0, www.alpines-museum.de Di-So 10-18 Uhr Standpunkte. Jürgen Winkler 1951-2016. Erste Retrospektive des Gesamtwerkes des Fotografen und Bergsteigers, bis 5.2.17

Alte Pinakothek Barer Str. 27, 80333 München, Tel. 089-23805-216, www.pinakothek.de tägl. außer Mo 10-18, Di 10-20 Uhr Sanierung 2014-2018: www.pinakothek.de/sanierung-alte-pinakothek Neue Nachbarschaften III, bis 1.1.17

( 32 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 München _ Museen

Bayerisches Nationalmuseum Prinzregentenstr. 3, 80538 München, Tel. 089-21124-01 www.bayerisches-nationalmuseum.de, Di-So 10-17, Do 10-20 Uhr Tilman Riemenschneider im BNM Wiedereröffnung ab 15.12.16, (Dauerausstellung) Die Werke Tilman Riemenschneiders bilden einen der wichtigsten Anziehungs- punkte des Bayerischen Nationalmuseums. Endlich konnte der Saal, in dem die Arbeiten seit rund 100 Jahren ausgestellt sind, saniert und mit maßgeschnei- derten Vitrinen und aufwendiger Lichttechnik ausgestattet werden. Zu den Hauptwerken zählen die Schreinfiguren des Münnerstädter Retabels und die Passionsgruppen aus Rothenburg, die im neuen Arrangement eindrucksvoll zur Wirkung kommen. Verschiedene wichtige, schon seit Jahren nicht mehr gezeigte Arbeiten, werden in die Neupräsentation einbezogen. Darunter die Gruppe der 12 aus Lindenholz geschnitzten Apostel, ein Ecce homo-Christus aus Stein sowie der umfänglich restaurierte Gerolzhofener Altar. Ergänzt wird die Präsentation durch zwei bedeutende Chorfenster aus der Kartause Prüll bei Regensburg, die seit 1995 nicht mehr ausgestellt waren. Die Neupräsentation wurde durch den Freundeskreis des Bayerischen Nationalmuseums e.V. ermöglicht.

Heilige Magdalena Tilman Riemenschneider, Würzburg, 1490/92, Lindenholz Foto: Bastian Krack

Deutsches Jagd- und Fischereimuseum Neuhauser Str. 2, 80331 München, Tel. 089-220522 www.jagd-fischerei-museum.de, täglich 9.30-17, Do 9.30-21 Uhr Jagd- und Fischereikultur von der Steinzeit bis in die Gegenwart

Deutsches Museum Museumsinsel 1, 80306 München, Tel. 089-21791, www.deutsches-museum.de täglich 9-17 Uhr 8 Objekte 8 Museen, bis 30.6.17, Foyer der Bibliothek Meere und Ozeane. Das Wissenschaftsjahr im Deutschen Museum, bis September 17 200 Jahre Werner von Siemens, bis 14.12.17

Deutsches Museum Verkehrszentrum Am Bavariapark 5, 80339 München, Tel. 089-500806762 www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 Uhr Starke Pferde – Mobilität auf vier Beinen, bis 4.12.16 In drei themenorientierten Hallen »Stadtverkehr«, »Reisen«, »Mobilität und Technik« präsentiert das Museum am Beispiel des Landverkehrs eine Ausstellung mit vielen Exponaten zur Geschichte und Gegenwart von Verkehr und Mobilität.

Glyptothek Königsplatz 3, 80333 München, Tel. 089-286100 www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de, täglich außer Mo 10-17, Do 10-20 Uhr Antike, griechische und römische Skulpturen, Dauerausstellung Time Codes – Die Macht der Schönheit, 8.12.16-12.3.17

Staatliche Antikensammlungen Königsplatz 1, 80333 München, Tel. 089-59988830 www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de, täglich außer Mo 10-17, Mi 10-20 Uhr Die Etrusker. Von Villanova bis Rom, bis 8.1.17

Haus der Kunst Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127-113 [email protected], www.hausderkunst.de, Mo-So 10-20, Do 10-22 Uhr No Place like Home, Sammlung Goetz im Haus der Kunst, bis 8.1.17 Joana Hadjithomas & Khalil Joreige – »Two Suns in a Sunset«, bis 12.2.17 Postwar: Kunst zwischen Pazifik und Atlantik, 1945-1965, bis 26.3.17 Haus der Kunst – Die Nachkriegsinstitution, 1945-1965: Archiv Galerie, bis 26.3.17 Kiki Smith – Procession, 3.2.-28.5.17

Museum Reich der Kristalle Theresienstr. 41, 80333 München, Tel. 089-2180-4312 www.mineralogische-staatssammlung.de, Di-So 13-17 Uhr Zooom!!! Ein Blick in die Tiefe von Stein, Raum und Zeit, 14.12.16-30.4.17

M:ART ( 33 ) München _ Museen

Jüdisches Museum München St.-Jakobs-Platz 16, 80331 München, Tel. 089-233-96096 www.juedisches-museum-muenchen.de, Di-So 10-18 Uhr Stimmen_Orte_Zeiten. Juden in München, Dauerausstellung Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten, bis 8.1.17 NEVER WALK ALONE. Jüdische Identitäten im Sport, 22.2.17-7.1.18

Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung Theatinerstr. 8, 80333 München, www.kunsthalle-muc.de, tägl. 10-20 Uhr SPANIENS GOLDENE ZEIT – Die Ära Velázquez in Malerei und Skulptur, bis 26.3.17

Lenbachhaus Luisenstr. 33, 80333 München, Tel. 089-233320-00, [email protected] www.lenbachhaus.de, Di 10-20, Mi-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen So ein Ding muss ich auch haben, bis 30.4.17, Lenbachhaus Friedrich Wilhelm Murnau – Eine Hommage, bis 26.2.17, Lenbachhaus Thomas Bayrle, 13.12.16-5.3.17, Kunstbau

Münchner Stadtmuseum St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München, Tel. 089-233-22370 www.muenchner-stadtmuseum.de, Di-So 10-18 Uhr BIER.MACHT.MÜNCHEN, bis 8.1.17 Shoot! Shoot! Shoot! Fotografien der 60er und 70er Jahre aus der Nicola Erni Collection, bis 15.1.17 FORUM 041: K49814 – Atmen ohne Pause, bis 15.1.17

Museum Brandhorst Theresienstr. 35 a, 80333 München, www.museum-brandhorst.de tägl. außer Mo 10-18, Do 10-20 Uhr Schiff Ahoy. Zeitgenössische Kunst aus der Sammlung Brandhorst, bis 23.4.17 Wade Guyton, 28.1.-30.4.17 Cy Twombly: In the Studio, bis 26.8.18

Museum Fünf Kontinente Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-210136-100 www.museum-fuenf-kontinente.de, Di-So 9.30-17.30 Uhr Ständige Ausstellungen: DER ORIENT. Zum Staunen so nah OZEANIEN. Inselwelten im Pazifik MYANMAR. Von Pagoden, Longyis und Nat-Geistern Lebendige Traditionen, Kreative Gegenwart. KUNST AUS AFRIKA Sonnentanz und Bisonjagd. INDIANER NORDAMERIKAS Mythen, Tiere, Götterwesen. INDIANER SÜDAMERIKAS Sonderausstellungen: Últimos Testigos. Die letzte Rebellion der Maya in Yucatán. Fotografien von Serge Barbeau, bis 29.1.17 Aus dem Land des Schneelöwen. Kostbarkeiten aus Tibet, 9.12.16-18.6.17

Gregoria Peña Canul vor ihrem Haus, © Serge Barbeau

Sammlung Goetz Oberföhringer Str. 103, 81925 München, Tel. 089-95939690 www.sammlung-goetz.de, Do, Fr 14-18, Sa 11-16 Uhr nur nach tel. Anmeldung Michael Buthe und Ingvild Goetz – Eine Freundschaft, bis 3.12.16 assume vivid astro focus, bis 3.12.16, Base 103 No Place like Home – Sammlung Goetz im Haus der Kunst, bis 8.1.17

Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München, Tel. 089-28927690 www.abgussmuseum.de, Mo-Fr 10-20 Uhr Sammlung von Abgüssen griechischer und römischer Meisterwerke

Museum Mensch und Natur Schloss Nymphenburg, 80638 München, Tel. 089-179589-0, www.musmn.de Di, Mi, Fr 9-17, Do 9-20, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr Naturkunde als Erlebnis. Dauerausstellung und Sonderausstellungen zu wechselnden Themen, Abendvorträge, Führungen und vieles mehr.

( 34 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 München _ Museen

Museum Villa Stuck Prinzregentenstr. 60, 81675 München, Tel. 089-455551-0, www.villastuck.de Di-So 11-18 Uhr. Erster Freitag im Monat Abendöffnung »Friday Late« mit Führungen und Veranstaltungen bis 22 Uhr, siehe unter www.villastuck.de Dauerausstellung: Historische Räume mit Altem Atelier und Künstlergarten Sonderausstellungen: Douglas Coupland. Bit Rot, bis 8.1.17 Douglas Coupland ist ohne Zweifel eine – höchst lebendige – Ikone der Literatur. Einem deutschen Publikum weniger bekannt ist seine Arbeit als bildender Künstler, die 2014 in einer ersten umfassenden Retrospektive in Vancouver und Toronto prä- sentiert wurde. Die Ausstellung im Museum Villa Stuck, konzipiert in Zusammenar- beit mit dem Witte de With Center for Contemporary Art in Rotterdam, präsentiert nun zum ersten Mal in Deutschland Couplands gedankliches Universum, zu dem sowohl seine eigenen Werke wie auch Leihgaben aus seiner privaten Sammlung zählen. In einer Reihe von Arbeiten und in unterschiedlichsten Medien vermittelt die Ausstellung Couplands Gedanken zu Themen wie Globalisierung, Terror, Inter- net, Popkultur, sozialen Medien und dem daraus resultierenden beschleunigten Austausch von Bildern. Unter dem Titel »Bit Rot«, der sich auf das Phänomen des spontanen und rasanten Zerfalls digitaler Daten bezieht, gestaltet die Schau einen assoziativen, visuell verspielten Kosmos, in dem Erinnerung, Verlust, Ruhm, Gewalt, Zerstörung und Schöpfung zum Gegenstand der Betrachtung werden. Jan Toorop (1858-1928), bis 29.1.17 Jan Toorop (1858-1928) ist einer der bedeutendsten niederländischen Symbolisten, dessen Œuvre außerhalb seines Heimatlandes in seiner Vielfältigkeit bisher nur wenig bekannt ist. Die Suche nach eigenen Ausdrucksformen führte ihn vom Im- pressionismus über den Pointillismus bis hin zum Jugendstil. Inspiriert durch nam- hafte Künstler wie James Ensor, Vincent van Gogh und die Maler des Symbolismus, entwickelte Toorop seinen eigenen symbolistischen Stil und wurde zu einer der innovativsten Kräfte der Malerei seiner Zeit. Erstmals wird sein umfassendes Werk nun in einer großen Übersichtsschau mit mehr als 200 Werken in Deutschland präsentiert. Zu sehen sind neben zahlreichen Hauptwerken Jan von Toorops auch Buchillustrationen sowie grafische Arbeiten, darunter zahlreiche Plakate.

Museum Villa Stuck, Historische Räume Jan Toorop (Entwurf), Foto © Jens Weber, München Delftsche Slaolie, 1895, Plakat, Farblithographie, Sammlung Gemeentemuseum Den Haag

Neue Pinakothek Barer Str. 29, 80799 München, Tel. 089-23805-195, www.pinakothek.de tägl. außer Di 10-18, Mi 10-20 Uhr Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts vom Klassizismus bis Jugendstil Drei Farben Schwarz, bis 23.1.17

NS-Dokumentationszentrum München Brienner Str. 34, 80333 München, Tel. 089-233-67013 www.ns-dokuzentrum-muenchen.de, Di-So 10-19 Uhr Die Verfolgung der Sinti und Roma in München und Bayern 1933-1945, bis 29.1.17

Pinakothek der Moderne / Kunst / Graphik / Architektur / Design Kunstareal, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-238050, Di-So 10-18, Do -20 Uhr Fotografie heute: Distant Realities, bis 29.1.17 Der Stifter, der Anstifter war, weil er wusste, dass die Kunst für alle ist, bis 12.2.17 Im Blick: Am Königshof der Valois: Französische Zeichnungen der Spätrenaissance 17.2.-5.3.17 Francis Kéré, Radically Simple, bis 26.3.17 Albert Renger-Patzsch. Ruhrgebietslandschaften, 16.12.16-23.4.17 Paint On. Dimensionen des Malerischen. Mit Werken von Katharina Grosse, Nina Könnemann, Simone Lanzenstiel u. a., 14.2.-1.5.17 Reset. Thomas Hirschhorn – Doppelgarage, bis 30.6.17 Künstlerporträts. Fotografien der 1920er und 1930er Jahre, 7.2. bis Sommer 17 Werner Aisslinger. House of Wonders, bis 17.9.17, Paternoster-Halle Weitere Ausstellungen: www.pinakothek.de

Residenz München Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-29067-1, www.residenz-muenchen.de April bis 16. Oktober: 9-18 Uhr, 17. Oktober bis März: 10-17 Uhr Fürstliche Räume der Renaissance, des Rokoko und des Klassizismus

Sammlung Schack Prinzregentenstr. 9, 80538 München, Tel. 089-23805224 www.schack-galerie.de, Mi-So 10-18 Uhr, jeder 1. und 3. Mi 10-20 Uhr Sammlung des Grafen Schack: Hauptwerke von Spitzweg, Moritz von Schwind, Franz von Lenbach, Feuerbach, Böcklin Neue Räume: Von Gibraltar bis Helgoland, bis 31.12.16

M:ART ( 35 ) München _ Museen

Staatliche Münzsammlung München Residenz, Eingang Kapellenhof, Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-227221 [email protected], www.staatliche-muenzsammlung.de Täglich 10-17 Uhr (außer montags) Europas Verderben 1914 1918 Deutsche und österreichische Medaillen des Ersten Weltkriegs, bis 26.3.17 Der Erste Weltkrieg gab in Deutschland und Österreich Anlass zu einer Vielzahl von Medaillen als dauerhaften Erinnerungstücken an eine vermeintliche hel - denhafte und große Zeit. Unternehmen produzierten für ein größeres Publikum in hohen Auflagen, von höherem Anspruch waren Arbeiten einzelner Künstler und Editionen mit kleineren Stückzahlen. Darstellungsweise und Stile sind sehr unterschiedlich. Neben Werken der Kleinkunst steht handfeste kriegerische und nationalistische Propaganda, die auf uns Heutige oft anstößig wirkt. Propaganda, Bildsprache und historische Hintergründe bedürfen heute näherer Erläuterungen. Die Ausstellung zeigt, in 24 Themenfelder gegliedert, etwa 200 Medaillen.

Foto: Karl Kiefer, Der Teufel verdirbt Europa, 1914

Staatliches Museum Ägyptischer Kunst Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, www.smaek.de Mi-So 10-18, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen In einem spektakulären unterirdischen Neubau im Herzen des Münchner Kunst - areals laden 12 thematisch gegliederte Räume den Besucher auf eine Ent- deckungsreise durch fünf Jahrtausende Kunst und Kultur des Alten Ägypten und des Antiken Sudan ein. Im Zentrum steht die Kunst mit ihren Skulpturen, Porträt- köpfen und Reliefs, darum gruppieren sich Themen wie Religion, Jenseitsglauben, Königtum oder Schrift und Text. Medienstationen und ein Mobile Guide erschließen dem Besucher in modernster Technik die Inhalte und Zusammen hänge.

Silberfalke im Raum »Religion« Blick in den Raum »Kunst und Form«

Türkentor Türkenstr. 17, 80333 München Di-So, April bis Oktober 11-17 Uhr, November bis März 12-15 Uhr Walter De Maria: Large Red Sphere, 2010

Valentin-Karlstadt-Musäum Im Tal 50, 80331 München, Tel. 089-223266, www.valentin-musaeum.de Mo, Di, Do 11.01-17.29, Fr, Sa 11.01-17.59, So 10.01-17.59 Uhr Jeden 1. Freitag im Monat bis 21.59 Uhr Leben und Wirken von Karl Valentin und seiner Partnerin Liesl Karlstadt. 20 Jahre Comicaze. Eine Werkschau, bis 26.1.17

München _ Kunsträume

Galerie IM RAUM Birgit Wild-Dicke, Herzog-Rudolf-Str. 9, 80539 München Tel. 089-2283591, [email protected] STRANDGUT – Peter Steen, Holzcollagen und Boote, 5.12.-17.12.16 Mo-Fr 15-18, Sa 12-17 Uhr, Tel. 089-220586

Espace Louis Vuitton München Maximilianstr. 2a, 80539 München, Tel. 089-558938100 [email protected], Mo-Fr 12-19, Sa 10-19 Uhr, freier Eintritt Tacita Dean, bis 26.3.17

( 36 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 München _ Kunsträume

Atelier UNIKAT Volkartstr. 13 Rgb., 80634 München, Tel. 089-24214351 »Neue Werke« Ulrike Tressi, Malerei – Norbert Bieling, Papierarbeiten geöffnet an den Advents-Sonntagen von 14-18 Uhr

Ulrike Tressi Norbert Bieling »Inselglück« »nb modul 13,7«

Das Gartenhaus Maximilianstr. 22 (Rückgebäude), 80539 München, täglich 11-18 Uhr 48° 8' | 11° 34' Breitengrad goes Munich (9 Nationen 24 Positionen) Eröffnung: 17.1., 18 Uhr, 18.1.-27.1.17 Die Künstlergruppe »Breitengrad e.V.« wurde 2011 gegründet. Alle Mitglieder haben an der Kunstakademie Bad Reichenhall von 2009 bis 2013 bei Markus Lüpertz einen Studiengang mit anschließender Meisterklasse absolviert. Die Künstlerinnen und Künstler stammen aus Italien, Bosnien, Deutschland, Frank- reich, Schweiz, Niederlande, Irland, Irak und Österreich und sind aktiv an regio- nalen und internationalen Ausstellungsprojekten tätig. In dieser Ausstellung werden vielfältige Positionen der Malerei präsentiert, die individuellen Arbeiten zeigen die Vielfalt des aktuellen Standes in der zeitgenössischen Kunst. Die Geo- position von München im Titel der Ausstellung symbolisiert geographisch die Ver- bundenheit der Gruppe zu Stadt und Region. Die Ausstellung folgt den Ausstel- lungen der Gruppe in Salzburg (A) 2010, Kattowitz (P) 2011, Isny im Allgäu (D) 2012, München (D) 2013, Villach (A) 2014 und Bad Reichenhall (D) 2016. Einzelne Ausstellungen sind durch Kataloge dokumentiert. Künstler: Al-Salih Fahar, Herta Bannasch, Rudolf Coenen, Marlies Daniëls, Wolf- gang Erl/Lupo, Christa Geiger, Marie Göhlich, Martina Hamberger, Ute Herrmann, Karin Huth, Brigitte Körber, Christiane Meier, Astrid Pazelt, Ingrid Pilz, Ilse Renner, Margret Schiestl, Tanja Schmidt Osterkamp, Johanna Schreiner, Regina Schumachers, Mara Stamenkovic, Anja Struck, Mary Tritschler, Annette Werndl, Michaela Zadra. www.breitengrad27.com

M:ART ( 37 ) München _ Kunsträume

Freiraum e.V. kultur.events.galerie, Pestalozzistr. 8, 80649 München [email protected], www.freiraum-ev.com Öffnungszeiten aller Räume: Mo-Sa 17-20 Uhr, Café: Mo-Sa 17-23 Uhr »ziemlich aus der Luft gegriffen«, bis 16.12.16 Finissage mit Musik und Tanz: 16.12.16, 19 Uhr Der freiraum e.V. ist eine freie Initiative für Kulturarbeit im Stadtteil mit Café, monatlich wechselnden Ausstellungen, Kursen, Musik und Aktionen auf der Grundlage der Anthroposophie. Mit der Jahresausstellung »ziemlich aus der Luft gegriffen«, gestaltet durch 25 KünstlerInnen, feiert der freiraum dieses Jahr auch sein 30-jähriges Bestehen. Teilnehmende KünstlerInnen: Anzinger-Schlör, Bender, Bijewitz, Brummer, Cucco, Daucher, Detsch, Dorsch, Foschum, Gürtler, Hendel, Kalus, Lux, Poschenrieder-Schink, Rettig, Rost, Schlosshauer, Seidel, Stauder-Kochs, Steiner, Stögermair, Stolba, Strohmeyer-Haider, Zimmermann

Adelheid Kusiek UNIVERSITÄT BRESLAU Telefonische Anmeldung und Besichtigung 14-18 Uhr unter Tel. 0170-5989372 BILD – WORT – DIVERSITY SCHWARZ – ROT – GELB 1989/1990 Theater, 1.1.-7.1.17

EIN VOLK EIN LAND ZWEI STAATEN EIN STAAT 1989/1990

Tintenstrahldruck auf Alumi - Tintenstrahldruck auf Alumi - Tintenstrahldruck auf Alumi - niumverbund, 130 x 100 cm niumverbund, 130 x 100 cm niumverbund, 130 x 100 cm

Galerie der Art Kontakt München e.V. Private Berufsfachschule für Bildende Kunst Hermann-Lingg-Str. 13/Ecke Schwanthalerstr., 80336 München Tel. 0177-7501459, Besichtigung nach tel. Vereinbarung, freier Eintritt BILDER GEGEN GEWALT Eröffnung: 9.12., 19 Uhr, 10.12.-15.12.16 in Cheb/Eger (CZ): 10.12.16 Anlässlich des »Internationalen Tages der Menschenrechte« (10.12.) zeigt die Private Berufsfachschule für Bildende Kunst in Koop. mit der Internationalen Ge- sellschaft für Menschenrechte, AG München sowie die Interessengemeinschaft Egerländer Künstler »Bilder gegen die Gewalt«. Die Ausstellung zeigt eine knappe, auf das Wesentliche konzentrierte Bildsprache und mit einem schonungslosen Realismus vorgetragene Anklage gegen den Missbrauch politischer Gewalt und Unterdrückung. Gezeigt werden Arbeiten aus dem BFS-Archiv und von deutschen und tschechischen Künstlern.

Kunstforum HMP der Bürgerinitiative »Mehr Platz zum Leben« Kunst im öffentlichen Raum, Hans-Mielich-Platz, 81543 München Tel. 0175-8008806, www.mehrplatzzumleben.de Anmeldungen zum Kunstforum HMP: [email protected] Werner Grund – Begegnung ... Willkommen ?? bis 21.2.17 Remo Leghissa – »Growing Cloud« Eröffnung: 24.2., 15 Uhr, 24.2.-15.5.17

( 38 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 München _ Kunsträume

Malakademie des Münchner Bildungswerks e.V. Kontakt und Infos: Tel. 089-545805-0, www.malakademie-muenchen.de Malakademie zum Kennenlernen Donnerstag, 2.2.17, 10-11.30 Uhr Ort: EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, Werkstatt (neben Weltladen), 80336 München Sonntag, 12.2.17, 13.30-17.30 Uhr Ort: Münchner Botanikum, Feldmochinger Str. 79, 80993 München, Glashaus 12 Gleich zwei Termine offeriert der Februar, um die Malakademie des Münchner Bildungswerks an verschiedenen Orten auszutesten. Im EineWeltHaus können an einem Donnerstagvormittag bei der Künstlerin Eva Schnitzer und der Pädagogin Heidrun Strych mithilfe kreativer Übungen erste Erfahrungen mit der Malerei ge- macht werden. Wer noch mehr zum Thema Kunst erfahren möchte, dem bietet ein Schnuppersonntag im Botanikum zahlreiche Gelegenheiten des Kennenler- nens, der Information und der persönlichen Beratung. Ausgewählte Dozent/-innen stellen ihr Kursangebot vor, mit der Möglichkeit selbst zu Stift und Pinsel zu grei- fen. Zusätzlich liegen Kursbücher, die einen sehr guten Einblick in die Unterrichts- abläufe ermöglichen, aus. Alle Schnupperstunden sind gebührenfrei. Anmeldung unter Tel. 089-545805-0

Die Künstlerin E. Schnitzer gibt Maltipps, 2015 Schnuppertag mit der Künstlerin G. Drexler, 2016

lichtblick21 Schießstättstr. 24, 80339 München, Tel. 089-14739995 [email protected], www.lichtblick21.de, Mi-Fr 11.30-19, Sa 10-15 Uhr u.n.V. licht | kunst | hand | werk – Grafik, Malerei, Bildhauerei, Licht & Objektkunst Künstler: Domna Delliou, Stefan Heptner – ovolux, Brigitta Knoll, Annette Lehrmann, Birgit Lorenz, Michael Pickl, Annegret Poschlep, Heidi Stulle-Gold münchner frauenforum Rumfordstr. 25, 80469 München, Mo-Mi, Fr 9-12, Mo, Mi 15-18 Uhr »AKTIV-BUNT-VIELFÄLTIG«, 15 Künstlerinnen aus dem Aktivtreff stellen aus. bis 16.12.16 »LANDART«, Fotoarbeiten von Elke Sarwey Eröffnung: 13.1., 19 Uhr, 9.1.-3.3.17 whiteBOX – Raum für Entfaltung Atelierstr. 18, 81671 München, Tel. 089-21544622-0 www.whitebox-muenchen.de, Mi-So 10-18 Uhr, Eintritt frei selfciety Eröffnung: 13.1., 19 Uhr, Einführung: Benjamin Jantzen, 13.1.-26.2.17 Die Medienkunstausstellung »selfciety« thematisiert die Selbstdarstellung in Sozialen Netzwerken. Ist ein Selfie nur ein Jagen nach »Likes« oder ist es vergleichbar mit einem künstlerischen Selbstporträt? Sind wir alle digitale Exhibitionisten, denen es nur um Anerkennung in Form von »Likes« geht? Greift die digitale Selbstdarstellung in die menschliche Identität ein und verän - dert sich dadurch unsere Gesellschaft? Die Ausstellung »selfciety« präsentiert künstlerische Perspektiven auf die Frage, wie sich Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung unter dem Einfluss der digitalen Medien verwandelt und ent - wickelt haben. Kurator: Benjamin Jantzen Sonderführungen durch die Ausstellung jederzeit auf Anfrage möglich: [email protected]

Foto: Matthias Fuchs

spitzbart artforum Leopoldstr. 126, 80802 München, [email protected], www.spitzbart.de Di-Fr 11-18, Sa 10-13 Uhr Petra Fiebig – Zeichnungen auf Papier und Metall, bis 13.12.16

M:ART ( 39 ) München _ Kunsträume

Schwabinger Weihnachtsmarkt 2016 Münchner Freiheit, 80802 München (U3/U6), www.schwabingerweihnachtsmarkt.de Mo-Fr 12-20.30, Sa, So 11-20.30, 24.12., 11-14 Uhr »Schwabinger Weihnachtsmarkt – fällt seit 40 Jahren aus dem Rahmen« mit kostenlosem Kinder- und Musikprogramm und vielen Extra-Aktionen bis 24.12.16 Wenn der Geburtstag auf Weihnachten fällt, dann hat man wenigstens ordentlich was zu feiern. Und wenn's dann gar noch ein runder ist: Schon 40 Jahre ist es her, dass Künstler, Kunsthandwerker und Gastronomen auf der Münchner Freiheit einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt voller liebevoller Details und Geschenk- ideen eröffneten. Die begeisterten Reaktionen der Besucher haben seither nicht nachgelassen, und so findet man hier bis heute attraktive Kunstwerke und Kunst- handwerk. Natürlich bietet der Markt kulinarische Genüsse, aber eben auch Highlights wie ein Kunstzelt, einen Skulpturenpfad und Installationen, kostenlose Konzerte, Performances, Stadtführungen (auf deutsch und englisch), Kinderak- tionen und vor allem eine unschlagbare Atmosphäre. Auch zum Jubiläum fallen die Schwabinger wieder erfreulich aus dem Rahmen und haben besondere Über- raschungen geplant. Das Geburtstagskind freut sich auf viele Gäste!

Toskana Weinhandlung und Galerie / Constance Heuberger Reichenbachstr. 51, 80469 München, Tel. 089-2015119, [email protected] www.toskana-weinhandlung.de/shop/de/Ausstellungen, Di-Fr 13-20, Sa 11-18 Uhr »Aktbilder«. Original Vintage Prints. Fotografien aus den 60er-Jahren von Jean-Marie Bottequin, bis 31.1.17

Helmut Vakily Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-396788 und -395132 www.vakily.de, Besuchszeiten nach tel. Vereinbarung Atelierausstellung mit Bildern, manuellen Multiples und Zeichnungen, bis 28.2.17

Werkhaus Leonrodstr. 19, Rgb., 80634 München, nahe Rotkreuzplatz, www.werkhaus-ev.de Öffnungszeiten tägl. und nach Vereinbarung mit Kulturkurator Matthias Schüßler Tel. 0152-16235108 Gabriela von Habsburg, Skulptur »Phasibedtz«, Dauerausstellung im Garten des Werkhauses Seit den 80er Jahren schafft die internationale Bildhauerin Gabriela von Habsburg hauptsächlich gegenstandslose Skulpturen aus Stahl und Edelstahl, aber auch Lithografien in der ursprünglichen Technik. Sie hat jährlich mehrere internatio - nale Ausstellungen. Ihre Skulpturen sind hauptsächlich in Europa, aber auch in Amerika und Asien zu sehen. Seit den 90er Jahren ist Gabriela von Habsburg auch besonders in den osteuropäi- schen Ländern aktiv. Ihre Arbeiten sind zum Anfassen und Erleben. Skulpturen be- setzen nicht Raum, sondern sie schaffen neue Räume. Die Aussage der Künstlerin ist nicht nur durch die Skulptur, sondern mehr noch durch ihre Einheit mit dem Umfeld gegeben. »Genau wie in der Musik die Atempause den Ausdruck verstärkt, so wirkt die Skulptur durch die gezielt geschaffenen Leerräume. Eine Skulptur ist eine Aus - einandersetzung mit Räu- men«, so die Künstlerin. Der Betrachter soll neue Durch - blicke bekommen, neue Perspektiven kennenlernen, Bekanntes von einer neuen Sichtweise anschauen lernen. Weitere Infos zur Künstlerin unter: www.habsburg.de. Gabriela von Habsburg, »Phasibedtz«, 2015, 240 x 120 cm, Edelstahl, Foto: Künstlerin

( 40 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 München _ Kunsträume

Werkhaus Leonrodstr. 19, Rgb., 80634 München, nahe Rotkreuzplatz, www.werkhaus-ev.de Öffnungszeiten tägl. und nach Vereinbarung mit Kulturkurator Matthias Schüßler Tel. 0152-16235108 Michi Schmucker, Glascollagen, Dauerausstellung Das Werkhaus zeigt eine Dauerausstellung mit Glascollagen von Michi Schmucker. Die Künstlerin studierte an der Wiener Kunstakademie bei Prof. Schmidt-Jesser und Prof. Gütersloh sowie an der Münchner Kunstakademie bei Prof. Oberberger. Zu ihrem Genre gehören Malerei, Zeichnungen, Kaltnadelradierungen, Brokat- bilder und Glascollagen. Seit den 60er Jahren lebt und arbeitet Michi Schmucker in München. 1966-72 lebte sie in Moskau, war dort auch im Freundeskreis von Boris Birger, Lew Kopelew, Nadeschda Mandelstam und Heinrich Böll. 1974 er- hielt Michi Schmucker ein Stipendium in Worpswede. Werke der Künstlerin mit Ausstellungen im In- und Ausland sind auch in Privatsammlungen vertreten, u.a. in Wien, Rom und Südafrika. Die frühere SZ-Kunstkritikerin Dr. Doris Schmidt sagte über Michi Schmuckers Glascollagen und Brokatbilder, dass sie mit dieser Technik weltweit einzigartig ist und Benediktiner Altabt Dr. Odilo Lechner OSB (www.sankt-bonifaz.de), dass Michi Schmucker mit ihren Glascollagen aus etwas Zerbrochenem, aus Glasscherben, neue Werke schafft, die wieder eine Schönheit des Ganzen vermitteln. Odilo Lechner: »Eine Künstlerin wie Michi Schmucker steht in unserer Zeit der unerfüllten Versprechen durch diese jahrelange Substanz künstlerischen Schaffens auch für die Hoffnung auf schöpferische Glaubwürdigkeit.«

Michi Schmucker, Glascollagen im Werkhaus, Foto: Jakob Maier

Werkhaus Leonrodstr. 19, Rgb., 80634 München, nahe Rotkreuzplatz, www.werkhaus-ev.de Öffnungszeiten tägl. und nach Vereinbarung mit Kulturkurator Matthias Schüßler Tel. 0152-16235108 Isabella Schulz, »Wasambaa«, Fotografien 2011-2016 Eröffnung: 10.12., 19 Uhr, Einführung: Matthias Schüßler Finissage: 3.3., 19 Uhr Zur Vernissage und zur Finissage trägt Isabella Schulz jeweils ab 20 Uhr Berichte zu ihren Erfahrungen in Ostafrika vor, 8.12.16-7.3.17 Die Münchnerin Isabella Schulz, Jahrgang 1983, fotografiert erfolgreich seit ihrer Jugend. Sie zeigte ihre Reiseimpressionen in mehreren Einzelausstellungen und fand Anerkennung beim Schömberger Fotoherbst sowie beim Wiener Werkstatt- preis für Fotografie. Bei ihren mehrmaligen Studienaufenthalten in Ostafrika mach- te die angehende Humangeografin Isabella Schulz Bekanntschaft mit Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung. Insbesondere fand sie zu Bewohnern der Usambara-Berge, den Wasambaa, freundschaftliche Verbindung, die ihr Gelegen- heit zu einer Reihe eindrucksvoller Porträts und stimmungsvoller Sujet-Fotografien boten. Das Afrikabild, das durch die Fotografien von Isabella Schulz vermittelt wird, zeigt uns, geprägt von Respekt und Verständnis für die Menschen, den normalen Alltag Ostafrikas frei von klischeehafter Exotik. Sowohl ihre einfühlsamen Menschen- bilder als auch die fotografischen Reiseeindrücke zeugen von ihrer humanistischen Grundhaltung fern jeder wohlfeilen Effekthascherei. Ausgefeilte bildnerische Äs- thetik wird bei Isabella Schulz zum Transportmittel für eine Botschaft im Sinne von interkultureller Gleichberechtigung und zwischenmenschlicher Solidarität.

Isabella Schulz »Bäuerin, Mlalo/West Usambara«, 2012, Fotografie, Foto: Künstlerin M:ART ( 41 ) Bayern

Aschaffenburg KirchnerHAUS Aschaffenburg Ludwigstr. 19, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-5809250 www.kirchnerhaus-aschaffenburg.de Di, Do, Fr 14-17, Mi 16-19, Sa, So 11-17 Uhr, 24.12.16-1.1.17 geschlossen »Frauen um Kirchner«, bis 22.1.17 Vom 22. Oktober 2016 bis zum 22. Januar 2017 zeigt das KirchnerHAUS 50 be- sondere und selten gezeigte Werke Ernst Ludwig Kirchners rund um das Thema »Frau«. Darunter Zeichnungen, Holzschnitte, Lithografien und Fotografien zum Thema der Weiblichkeit. Dank Leihgaben aus Darmstadt, Frankfurt, Halle, Kassel und Aschaffenburg, sowie Exponaten aus exzellenten Privatsammlungen aus Deutschland und der Schweiz, ist die Ausstellung hochkarätig bestückt und wartet mit Werken auf, die teilweise sogar erstmals einem öffentlichen Publikum zugänglich gemacht wer- den, wie z.B. zwei Porträts der Hausdame Esther Hanfler. Mit dieser besonderen Werkauswahl bietet die Ausstellung einen Überblick über diesen zentralen Aspekt in Kirchners Leben und Werk.

Kirchner, Ernst Ludwig: Doris Große (Dodo) und Kirchner, Ernst Ludwig: Kopf Dodo, , um 1910, Glasnegativ 13 x 18 cm, 1908, Pastell, 38,3 x 33,7 cm, © Kirchner Museum Davos © Privatsammlung Deutschland

Kunsthalle Jesuitenkirche Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-218698 [email protected] www.museen-aschaffenburg.de, Di 14-20, Mi-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen A. R. Penck, bis 5.3.17 Der »Meister der Strichmännchen« verweigert sich seit Jahren dem Kunstbe- trieb. Mit seinem Künstlernamen verweist Penck auf den Eiszeitforscher und Geologen Albrecht Penck (1885-1945). Das mag mit dem naturwissenschaftlichen Anspruch zusammenhängen, den auch der Künstler Penck an seine Arbeit hat. Oberflächlich betrachtet, erinnern seine Werke an prähistorische Höhlenmalerei und primitivistische Zeichen, doch zugleich reflektiert er in ihnen Mathematik, Kybernetik und Mechanik. Kunst ist für Penck weit mehr als nur ein schönes Bild. Seinen internationalen Durchbruch erfuhr der Künstler durch die Teilnahme an der Documenta 1972. Nach seiner Ausbürgerung 1980 malte Penck große Histo- rienbilder und entwickelte seinen unverwechselbaren Stil.

A. R. Penck, Jäger III, 1994, Siebdruck, 81 x 110 cm, Courtesy Galerie Breckner, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Norbert Faehling

Augsburg Ecke Galerie Elias-Holl-Platz 6, 86150 Augsburg, www.eckegalerie.de, Mo-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr 3./4. Adventssamstag 11-16 Uhr u.n.V. DAS KLEINE FORMAT Mitglieder der Kunstlervereinigung Augsburg »Die Ecke« stellen aus, bis 23.12.16 Raum 3 Gast: Reinhild Gerum – Ansichtskarten

Galerie Noah Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, www.galerienoah.com Di-Do 11-15, Fr, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr u.n.V. Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Tom Wesselmann, bis 18.12.16 Cornelia Schleime, 23.12.16-5.2.17

( 42 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern fotodiskurs Pavillon am Berghof, Bergstr. 12-1, 86199 Augsburg, Tel. 0821-6507180 [email protected], www.fotodiskurs.info, Do-So 17-19 Uhr u.n.V. Joan Fontcuberta, Trauma: kränkelnde Bilder, bis 18.12.16 Christof Rehm, borrowed landscapes, 17.3.-2.4.17 Joan Fontcuberta zeigt Fotos aus spanischen Archiven. Alle sind sie in gewisser Weise krank. Befallen vom Fraß der Zeit, beschädigt durch Pilzbefall oder nach- oxidierte Silberionen verlieren sie ihre dokumentarische Bedeutung. Sie sind archivarisch wertlos. Doch gewinnen die so traumatisierten Fotografien eine bildliche Qualität, die den Betrachter in Traumwelten führt, in denen die Wirklich- keit nur noch fragmentarisch aufscheint. Joan Fontcuberta hat sein Fotobuch »Die Traumadeutung« an Sigmund Freuds Grundlagenwerk »Die Traumdeutung« von 1900 angelehnt. Dafür wurde er mit dem PhotoEspaña Preis für das beste Fotobuch des Jahres ausgezeichnet. Der fotodiskurs präsentiert Fotografien dieser Werkgruppe und das Buch nun erstmals in Deutschland. Den großforma - tigen Fotoarbeiten ist eine Plastik von Bernd Rummert gegenübergestellt. Zur Ausstellung erscheint wieder ein Booklet: fotodiskurs 08

Joan Fontcuberta, »DieTraumadeutung«, Fotografie, 2016

Kunstsammlungen und Museen Augsburg Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102 [email protected], www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de

Neue Galerie im Höhmannhaus Maximilianstr. 48, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Moritz Maximilian Prüfer – »Ei«, bis 8.1.17 Gerald Fiebig / Eri Kassnel / Jakob Krattiger: Ortsverschiebungen. Eine Sound-Video-Fotoinstallation, 27.1.-26.3.17

H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, Tel. 0821-3244155, Di-So 10-17 Uhr Not Here Yet, bis 23.4.17 68. Große Schwäbische Kunstausstellung, bis 15.1.17

Schaezlerpalais/Deutsche Barockgalerie Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Rendezvous der Künstler. Meisterwerke aus der Sammlung Helmut Klewan verlängert bis 15.1.17 Die Sammlung Helmut Klewan ist eine herausragende Kollektion mit Werken der Kunst nach 45 bis zur Gegenwart, die bisher noch nie in dieser Dichte gezeigt wurde. Sie umfasst herausragende Werke von Alberto Giacometti, Pablo Picasso, Giorgio de Chirico, Kurt Schwitters, Jean Dubuffet, Francis Bacon, Arnulf Rainer, Maria Lassnig und vielen weiteren Künstlern. Sie sind Spiegel einer persönli - chen Sammelleidenschaft, die ihresgleichen sucht und dokumentieren nebenbei die kunsthistorische Entwicklung des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Im Zentrum stehen insbesondere Dekonstruktionen des menschlichen Körpers sowie eine Auswahl von Schriftsteller(selbst)porträts.

Bernard Buffet, Le bar du Liberty’s, 1950, Giorgio de Chirico, Piazza d’Italia con cavallo, um 1970, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Schaezlerpalais/Deutsche Barockgalerie Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr 68. Große Schwäbische Kunstausstellung, bis 15.1.17 Russland. Perestroika bis Putin. Fotografien von Daniel Biskup, 14.2.-7.5.17

M:ART ( 43 ) Bayern

Grafisches Kabinett im Höhmannhaus Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei Mehr als nur Muster. Bunt- und Vorsatzpapiere aus der Grafischen Sammlung bis 15.1.17 Von Martin Luthers Wittenberger Thesen. Kinderbuchillustrationen von Klaus Ensikat, 25.1.-2.4.17

Maximilianmuseum Fuggerplatz 1, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Wunderkammer (3): Augsburgs Untergrund. Funde der Stadtarchäologie bis 31.10.17 Glückliche Momente. Neuerwerbungen 2001-2015, bis 5.2.17 Kleine Welten. Puppen, Teddybär & Co., bis 26.2.17

Römisches Museum Zeugplatz 4, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3243983, Di-So 10-17 Uhr Römerlager. Das römische Augsburg in Kisten, bis 2018 tim | Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg Augsburger Kammgarnspinnerei (AKS), Provinostr. 46, 86153 Augsburg www.timbayern.de, Di-So 9-18 Uhr, Mo geschlossen DESPERATE HOUSEWIVES? Künstlerinnen räumen auf, 17.12.16-12.3.17 Die Frau und ihre Rolle in Haus und Haushalt – dieses eigentlich ganz private Thema ist immer wieder öffentlicher Schauplatz ideologischer Grabenkämpfe: das altbackene Heimchen am Herd versus die moderne berufstätige Familienmanage- rin. In der Sonderausstellung im tim Augsburg reflektieren 29 internationale Künst- lerinnen, geboren zwischen 1936 und 1986, das weibliche Verhältnis zum Haus und entlarven es als einen Ort voller Widersprüche. Ist es Gefängnis oder Freiraum? Ist Haushalt lästige Pflicht oder auch Vergnügen? Oder gar ein ganz individueller Gestaltungsraum abseits einer enorm beschleunigten Globalisierung? Videos, In- stallationen, Fotografien, Objekte, Gemälde und Zeichnungen geben überraschen- de, nachdenkliche, ironische, provokante, witzige oder versöhnliche Antworten. Teilnehmende Künstlerinnen: Anna Anders, Astrid Bartels, Monika Bartholomé, Jutta Burkhardt, Barbara Deblitz, Alba D’Urbano, Anke Eilergerhard, Maria Ezcurra, Kerstin Flake, Dorothee Golz, Mona Hatoum, Andrea Isa, Suscha Korte, Susanne Kutter, Alexandra Kürtz, Ori Levin, Rosa Loy, Inge Mahn, Katharina Mayer, Alice Musiol, Gabriela Oberkofler, Pipilotti Rist, Ulrike Rosenbach, Ingrid Schorscher, Caroline Streck, Rosemarie Trockel, Diane Welke, Barbara Wrede, Andrea Zittel. Siehe Anzeige Seite 5.

Foto: The Sander Collection, »Paravent«, © Mona Hatoum Andrea Isa, Tugend der Sauberkeit. Aus der Serie »Die Tugenden der Küchenfrau«

Kunstmuseum Walter Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, www.kunstmuseumwalter.com Fr-So, Feiertage 11-18 Uhr u.n.V. Neuerwerbung und neue Hängung der Sammlung Walter

In unserem Kunstraum C C C / Clemensstraße 15 / Cunst & Co in München präsentieren wir Bilder und Kunstdesign. Dienstag bis Freitag 15–18 Uhr, Samstag 11 –14 Uhr und nach Vereinbarung, Max Magg 0179-5157180

( 44 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Bad Reichenhall Städtische Galerie Bad Reichenhall Altes Feuerhaus, Aegidiplatz 3, 83435 Bad Reichenhall, Tel. 08651-3713 [email protected], www.kunstakademie-reichenhall.de Mi-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr »Malerei ist nichts für Feiglinge« – Abschlussausstellung Studiengang Prof. Heribert C. Ottersbach 2015/16 an der Kunstakademie Bad Reichenhall Eröffnung: 6.12., 19 Uhr, 7.12.-10.12.16 Die Ausstellung präsentiert Werke von 11 Absolventinnen und Absolventen des zweijährigen Studiengangs »Kanon der Malerei« von Prof. Ottersbach an der Kunstakademie Bad Reichenhall: Nadine Cloos, Uli Fischer, Christine Kaserer, Dieter Konsek, Theora Krummel, Gertrud Meyer-Bucher, Alessandra Motta-Rees, Maria Müller, Elizabet Peirera Castro, Georgia von Schlieffen, Karin Schöffmann. Der Ausstellungstitel ist ein Zitat der Absolventin Karin Schöffmann. Der international renommierte Künstler Heribert C. Ottersbach unterrichtet seit 2015 an der Kunstakademie Bad Reichenhall. 2017 beginnen ein neuer Studien- gang und ein Meisterkurs mit ihm.

Kunstakademie Bad Reichenhall, Foto: Max Köstler Heribert C. Ottersbach, Madonna, © Heribert C. Ottersbach

Bad Tölz Der Jungmayrplatz mutiert zum Künstlerviertel Schon im Mittelalter lebten am Jungmayrplatz die Handwerker, Flößer, Kalkbren- ner, Siebmacher, Tischler und Schuster. Das Amt für Denkmalschutz bezeichnet diese Gegend und somit das gesamte Gries, als einmalig in ihrer Bedeutung für Bad Tölz. Selten findet sich eine so große, komplett erhaltene Handwerker- und Herbergssiedlung. Seit einigen Jahren lebt die alte Tradition individueller Hand- werker und Künstler wieder neu auf. Der »Kunstwerker« Gold- und Silberschmied Saba Al-Day, der Maler und Kom - munikationskünstler Christian Stadelbacher im öha-kunstraum, die Schmuck - designerin und Goldschmiedemeisterin Stephanie Kieslinger, die Restauratorin Rosemarie Auer mit ihrer Siebmacherei-Werkstatt, die Malerin Lilli Mayer im Werk- stattladen des Real Isarwinkel und die Ateliergalerie der Künstlerin und Galeristin Patrizia Zewe, sie alle lassen den »Künstlerwinkel« in Bad Tölz wieder aufleben. Der Besuch des kreativen Viertels mit seinem südlichen Flair lohnt sich. Der »Lange Kunstabend am Jungmayrplatz« findet an jedem zweiten Dienstag im Monat von 17-20.15 Uhr statt und soll sich als fixer Termin etablieren, so der Wunsch der Künstler- und Kunsthandwerker. Alle interessierten Besucher und Liebhaber des bunten Lebens sind zum Kunstabend herzlichst eingeladen. Der Platz lädt dienstags nachmittags autofrei zum Flanieren ein.

Künstler- und Kunsthandwerker-Gemeinschaft Jungmayrplatz, © Michael Fackelmann Von links nach rechts: Patrizia Zewe, Rosemarie Auer, Stephanie Kieslinger, Lilly Mayer

Bamberg Historisches Museum Bamberg Alte Hofhaltung, Domplatz 7, 96049 Bamberg, täglich 9-17 Uhr Krippen aus der Oberpfalz. Die Sammlung der Familie Prüll, Burglengenfeld bis 8.1.17

Sammlung Ludwig Bamberg Altes Rathaus, Obere Brücke 1, 96047 Bamberg, Di-So 9.30-16.30 Uhr Eine Reise ins Heilige Land. Die barocke Großkrippe der Sammlung Ludwig bis 8.1.17

Internationales Künstlerhaus Villa Concordia Concordiastr. 28, 96049 Bamberg, Tel. 0951-955010, www.villa-concordia.de Mo-Do 8-12 und 13-15, Fr 8-13, Sa, So, 11-16 Uhr, Eintritt frei Wolfgang Stehle. Bis März 17 ist der bildende Künstler Stipendiat der Villa Concordia und zeigt seine Arbeit. www.wolfgangstehle.com, 10.1.-12.2.17 M:ART ( 45 ) Bayern

Bayreuth Kunstmuseum Bayreuth Altes Rathaus, Maximilianstr. 33, 95444 Bayreuth, Tel. 0921-7645-310 [email protected], www.kunstmuseum-bayreuth.de, Di-So 10-17 Uhr Freie Gruppe Bayreuth 1951-1981, bis 26.2.17

Berg am Starnberger See Marstall in Berg Mühlgasse 7, 82335 Berg, täglich 15.30-19 Uhr Julius Wurst – Objekte + Bilder 2010-2015 Eröffnung: 16.2., 19 Uhr, 17.2.-26.2.17

»Reigen«, Hommage an Matisse

Bernau am Chiemsee RathausGalerie Rathausplatz 1, 83233 Bernau am Chiemsee, Besichtigung zu den Öffnungszeiten des Rathauses und jeden Donnerstag 17-18 Uhr mit Führung und Künstlergespräch. JAHRESAUSSTELLUNG DIE ZWEITE – Fotografie – Malerei – Skulptur, bis 26.1.17 Christa Bock-Köhler, Dr. Corinna Brandl, Olga Brückmann, Stefanie Dirscherl, Monika Entzminger-Dickmann, Edith Heilmeier, Dorothea Hornemann, Heidi Minwegen, Carina Morbioli, Hans Schöllhammer, Monika Stein, Marah Strohmeyer- Haider, Dorothee Tielemann, Christine Wittmann Das erste Jahr im KunstKreis Bernau nutzten die Künstlerinnen und Künstler, um sich persönlich kennenzulernen. Wo hätte dies besser gelingen können als beim gemeinsamen Arbeiten? So konzipierte der KunstKreis Ausstellungen mit Gemeinschaftsinstallationen im Landkreis sowie mehrere Einzelausstellungen überregional und international. Der krönende Abschluss der Arbeit in 2016 ist die diesjährige Jahres-Ausstellung – »JA!« Es werden Werke aus den Ateliers gezeigt, die über den Sommer und Herbst 2016 entstanden sind. Begleitprogramm: 21.12., 17 Uhr: LichterLabyrinth 25.1., 19.30 Uhr: Detlev F. Neufert liest aus seinem Buch »Jesus – Das Interview« Jeden Donnerstag von 17-18 Uhr: Führung mit Künstlergespräch Kontakte: Heidi Minwegen, 08051-8527, 0171-8656201 Marah Strohmeyer-Haider 08051-6404242, 0172-4864956

Gemeinschaftsarbeit des KunstKreis Bernau, 7 x 2 m, Ausschnitte

( 46 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Bernried Buchheim Museum der Phantasie Am Hirschgarten 1, 82347 Bernried, Tel. 08158-99700 www.buchheimmuseum.de, Di-So und Feiertage 10-17 Uhr HUNDERTWASSER – SCHÖN & GUT, bis 5.3.17

Friedensreich Hundertwasser (605) LANDSCHAFT AM SILBERFLUSS, Mischtechnik, 1964, 50 x 57 cm, Privatsammlung, © 2016 Namida AG, Glarus

Bruckmühl Ehemaliger Weberhof Franz-von-Kobell-Str. 13, 83052 Bruckmühl-Heufeld Klausurzeit, Dez. 16 bis Jan. 17, Besuche nach Vereinbarung Tel. 08062-9859 Heidi Bayer-Wech – inside and outside Offenes Atelier: 17.2. und 18.2.17, 14-18 Uhr

Heidi Bayer-Wech, »inside and outside«, Öl auf Leinwand, 120 x 140 cm

M:ART ( 47 ) Bayern

Galerie Markt Bruckmühl Sonnenwiechser Str. 12, 83052 Bruckmühl, Tel. 08062-5307 www.galerie-bruckmuehl.de, Mi 14-18, Sa, So 11-18 Uhr Werner Frach, Malerei – Karl Prokop, Zeichnung, 11.12.16-15.1.17

Dachau Zweckverband Dachauer Galerien und Museen Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Tel. 08131-5675-0 [email protected], www.dachauer-galerien-museen.de

Bezirksmuseum Dachau Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr Bier lokal, bis 29.1.17 Wenn auch von den sieben Dachauer Sudhäusern keines mehr existiert, prägen doch der Unterbräu, der Hörhammer- und der Zieglerbräu noch heute das Er- scheinungsbild des einstigen Marktes. Die Besitzer von Brauwirtschaften waren in der Regel ›g‘standne‹ Persönlichkeiten, die auf die Geschicke ihrer Orte Ein- fluss nahmen. Aus Sicht der Städter dagegen galt die männliche Landbevölke- rung als allzeit bierselig – ein Zerrbild, das durch Karikaturen in den satirischen Zeitschriften der damaligen Zeit Verbreitung fand und sich lange hielt. Unter dem Motto ›Jedem sein(e) Maß‹ erzählt die Ausstellung anhand von Biergefäßen aus fünf Jahrhunderten nicht nur Brauhistorie, sondern auch amüsante Geschichten über Bier, Braumeister und Zecher.

Gemäldegalerie Dachau Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr Ekensund im Kreis der Künstlerkolonien an der Ostsee, bis 5.3.17 Seit 1875 entwickelte sich das Fischerdorf Ekensund am Nordufer der Flensbur- ger Förde zu einem beliebten Aufenthaltsort von Malern aus dem gesamten deut- schen Kaiserreich. Die Ziegeleien, der Fährbetrieb und das Treiben der Fischer boten eine Fülle von Motiven und sorgten dafür, dass der Küstenort an der Ostsee unter den Landschaftsmalern bekannt wurde. Später gehörten Otto Heinrich Engel, Jacob Nöbbe, Erich Kubierschky und Walter Leistikow zu den Künstlern, die viele Jahre lang jeden Sommer nach Ekensund kamen. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs leitete das Ende der Künstlerkolonie ein. 1920 wurde Nord- schleswig und damit auch Ekensund dänisch, woraufhin die ehemalige Künstler- kolonie für viele Jahre in Vergessenheit geriet.

Hermann Stockmann, »Triumphzug des Gambrinus«, Jacob Nöbbe, »Fischerbrücke an der 1929/30, Bürgerbräu Bad Reichenhall Flensburger Förde«, 1895, Privatbesitz

Neue Galerie Dachau Konrad-Adenauer-Str. 20, 85221 Dachau, Di-So, Feiertag 13-17 Uhr BerufsBilder. Positionen zeitgenössischer Porträtfotografie, 2.12.16-19.3.17 In seinem berühmten Fotoprojekt »Menschen des 20. Jahrhunderts« hielt August Sander (1876–1964) das Antlitz seiner Zeit in einer Vielzahl von Porträts fest. An eine seiner Mappen, die Berufsstände, anknüpfend, zeigt die Neue Galerie zeitge- nössische Positionen der Fotografie, die sich mit ihrem berühmten Vorbild aus - einandersetzen, aber inhaltlich und konzeptuell andere Wege einschlagen. Neben August Sander präsentieren Thomas Bachler & Karen Weinert, Herlinde Koelbl, Joerg Lipskoch, Stefan Schröder und Albrecht Tübke Berufs-Bilder zwischen Indi- viduum und Rolle in einer sich wandelnden Arbeitswelt.

Joerg Lipskoch, Hospizschwester, 2015 Albrecht Tübke, Caves 05, 2009

( 48 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Deggendorf Stadtgalerie im Stadtmuseum Deggendorf Östlicher Stadtgraben 28, 94469 Deggendorf, Tel. 0991-2960-555 [email protected], www.stadtmuseum-deggendorf.de Di-Sa 10-16, So 10-17 Uhr Theodor G. Sellner – »Parvenüs und Paria«, Bilder und Glasobjekte 1.12.16-26.2.17 Theodor Sellner wurde 1947 mitten im »Glasland des Bayerischen Waldes« in Zwiesel geboren. Mit seinen Glasobjekten, mit Gefäßen und Figuren hat er die Studioglas-Bewegung entscheidend mitgeprägt und wurde als perfekter Techni- ker schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Im Laufe seiner künstlerischen Entwicklung kombinierte er das Glas mit anderen Materialien wie Holz, Metall, Stein oder Knochen. Jüngst hat er seinem Œuvre großformatige Bilder hinzu - gefügt. Ausdrucksstarke Collagen oft plakativ mit leuchtenden Farben übermalt, transportieren seine humanistische Weltsicht.

Hyperboreer (Detail), Ofenglas, Holz, Leinen, Kunstharz, 2012 »Eine Räuberhöhle habt ihr daraus gemacht«, Collage übermalt, 2016

Dießen am Ammersee Galerie im Fritz-Winter-Atelier Forstanger 15a, 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 08807-4559 www.fritz-winter-atelier.de, Do-Sa 14-18, Sonn-/Feiertage 11-18 Uhr u.n.V. Fritz Winter – »Arbeiten auf Papier«, bis 12.2.17 Thomas Röthel – »Neue Stahlskulpturen« Vierzig Jahre ist es mittlerweile her, dass der renommierte Maler Fritz Winter in Herrsching am Ammersee verstarb. Dies nimmt die Galerie im Fritz-Winter- Atelier zum Anlass, den Künstler mit einer umfangreichen Ausstellung zu würdigen. Dabei konzentriert sich die Galerie, welche im ehemaligen, heute denkmalgeschützten Atelier Winters ihr Zuhause hat, auf Papierarbeiten des Künstlers. Die Ausstellung gewährt – vom Frühwerk der 20er Jahre über Ar - beiten aus dem Werkzyklus der »Triebkräfte der Erde« bis hin zu den späten Filzstiftzeichnungen der 70er Jahre – einen umfassenden Einblick in diesen immanent wichtigen Teil des Œuvres Fritz Winters. Ferner hat Thomas Röthel im Außenbereich der Galerie neue Stahlskulpturen platziert, darunter die größte je von ihm geschaffene Drehung mit über vier Metern Höhe – ein eindrucksvoller Skulpturengarten ist das Ergebnis. Parallel dazu zeigt die De pendance der Galerie, die Galerie im Unteren Schloss Pähl, das grafische Werk Fritz Winters in nahezu vollem Umfang. Siehe auch Seite 67

Fritz Winter, »Großer Klang«, WK 910, 1949, Öl auf Karton, 50 x 70 cm

Gila Stolzenfuß Etage. Reden zur Kunst. Wenn Sie Ihre Ausstellung mit einem originellen Text beginnen oder beenden möchten, dann fragen Sie uns. Wir bieten Ihnen auch Katalogbeiträge an. [email protected] Telefon 0176 76474939

M:ART ( 49 ) Bayern

Ebersberg Kunstverein Ebersberg / Studio an der Rampe Im Klosterbauhof 6, 85560 Ebersberg, Tel. 0171-8141851 Wieland Grommes – Retrospektive Zum Todestag des Künstlers zeigt KURZPARKZONE ausgewählte Arbeiten. Eröffnung: 9.12., 20 Uhr, Sa 10.12., 14-17 Uhr, So 11.12., 11-16 Uhr

Kunstverein Ebersberg / Galerie »Alte Brennerei« im Klosterbauhof 6, 85560 Ebersberg, www.kunstvereinebersberg.de Fr 18-20, Sa, So 14-18 Uhr Katja Bonnländer, Malerei und Zeichnung. »Nicht durchgehende Linie.« Eröffnung: 20.1., 19 Uhr, 21.1.-5.2.17, Finissage mit Künstlergespräch: 5.2., 16 Uhr In der Ausstellung »Nicht durchgehende Linie« ist Malerei und (Stick-) Zeichnung von Katja Bonnländer zu sehen. Eine nicht durchgehend gezeichnete Linie bildet in geometrischen Darstellungen die verdeckte Seite eines dreidimensionalen Gegenstandes ab. Sie veranschaulicht etwas aus einer bestimmten Perspektive Unsichtbares und regt die visuelle Vorstellung eines Innenraumes an. Die Stick- zeichnungen Katja Bonnländers bilden Erinnerungen an Träume ab. Entgleistes, erweitertes, verborgenes Denken, das sich ergibt, im nächtlichen Innenraum – ent- lang einer nicht durchgehenden Bewusstseinslinie des Subjekts, von dem wir an- nehmen, es zu sein. Der Vorgang des Erinnerns ist nachträglich und lückenhaft, sucht eine störanfällige Verbindung zum Flüchtigen. In den malerischen Arbeiten werden Kompositionen aus Geometrie und Landschaftsausschnitten, Interieurs, Porträts, amorphen farbigen Haufen von entschieden fragilen Stickzeichnungen durchbrochen. Auf kleinen Formaten stehen die gestickten Szenen einzeln. Dichte bildet sich in den malerischen und zeichnerischen Arbeiten im Kontrast von freier Fläche und Häufung im Wechsel aus Durchbruch und Reduktion. Einreichungstermin für die Jahresausstellung 2017: Bis 14.1.2017 kann für die Jahresausstellung 2017 eingereicht werden mittels Fotografien. Weitere Infos unter www.kunstvereinebersberg.de

Katja Bonnländer

Erlangen Kunstmuseum Erlangen Nürnberger Str. 9, 91052 Erlangen, www.erlangen.de/kunstmuseum Tel. 09131-204155, Di-Fr 11-18, Sa, So, Feiertage 11-16 Uhr »open structure« – Selcuk Dizlek, Ruth Loibl, Annette Voigt Zeichnungen, Installationen, Objekte, 15.1.-12.2.17 Ausstellung zur 4. Biennale der Zeichnung in Kooperation mit Galeriehaus Nord e.V., Nürnberg, kunstgalerie fürth sowie weiteren Institutionen aus Erlangen, Nürnberg, Schwabach und Zirndorf

Kunstpalais Stadt Erlangen, Marktplatz 1, 91054 Erlangen, Tel. 09131-862735 und 862533 [email protected], www.kunstpalais.de, Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Jürgen Teller Eröffnung: 21.1., 19 Uhr, 22.1.-23.4.17

Kunstverein Erlangen e. V. Hauptstr. 72, 91054 Erlangen, Tel. 09131-26867 www.kunstverein-erlangen.de, Di, Mi, Fr 15-18, Do 15-19, Sa 11-14 Uhr Lucian Christian Hamsea – Just Painting, bis 22.12.16 Winterausstellung – Der Kunstverein Erlangen zu Gast im Kunstpalais Eröffnung: 11.12., 17 Uhr, 11.12.16-8.1.17 Biennale der Zeichnung: Günther Walter, 15.1.-23.2.17

Stadtmuseum Erlangen Martin-Luther-Platz 9, 91054 Erlangen, www.erlangen.de/stadtmuseum Di, Mi, Fr 9-17, Do 9-20, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr Der Weltpoet. Friedrich Rückert (1788-1866). Dichter, Orientalist, Zeitkritiker Wanderausstellung zum 150. Todestag von Friedrich Rückert, bis 26.12.16 Zu sehen sind viele Originalobjekte aus Rückerts Nachlass. Inszenierungen und Klanginstallationen laden ein, Leben, Werk und Zeit Friedrich Rückerts zu entdecken. Ausstellungsführungen jeden Sonntag um 11 Uhr und nach Absprache.

( 50 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Freising galerie 13 Fritz Dettenhofer, Dr. Karl-Schuster-Str. 15, 85354 Freising Tel./Fax 08161-147813, [email protected], www.galerie13.net Di-Fr 14-18.30, Do 14-20.30, Sa 10-13 Uhr u.n.V. Richard Vogl – Malerei, Zeichnung, Druckgraphik, bis 17.12.16 Lithographien von Karl Imhof und Grafiken aus seinem Verlag und Druckgrafik- atelier von Eduardo Arroyo, Heike Häußler, Franz Hitzler, Manfred Hollmann, Hermann Nitsch, A.R. Penck, Arnulf Rainer, Bernd Zimmer Eröffnung: 14.1., 16 Uhr, 17.1.-25.2.17 11.2., 16 Uhr: Uraufführung des Sprechstücks »Rezepturreparatur in drei Phasen« In einer neuen Ausstellung präsentiert die galerie 13 das wegweisende Werk des Künstlers und Verlegers Karl Imhof. Karl Imhof, geboren 1940 in München, ist in ver- schiedenen Kunstsparten erfolgreich; als Maler, als Sprechstückautor, als Verleger, als Professor für Lithographie – alles hat letztlich mit Imhofs ausgeprägtem Interes- se an Druckgrafik zu tun. So ist sein Name heute untrennbar mit dieser Kunstform verbunden. Bereits 1978 gründet er mit seiner Frau Ingrid die D.P. Druck- und Publi- kations GmbH. Hier wurden Grafikeditionen für international renommierte Künstler hergestellt und verlegt. Die Ausstellung zeigt daraus Holzschnitte, Lithographien und Radierungen u.a. von Eduardo Arroyo, Franz Hitzler, Hermann Nitsch, A.R. Penck, Arnulf Rainer und Bernd Zimmer. Weiterer Schwerpunkt der Ausstellung ist Imhofs künstlerisches Werk mit einer repräsentativen Auswahl von aktuellen Lithographien. Damit ermöglicht diese Präsentation erstmals eine Gesamtschau der künstleri- schen und verlegerischen Positionen Karl Imhofs. Neben seinem bildnerischen Werk hat Imhof seit 1989 Textcollagen entwickelt, sogenannte Sprechstücke. Im Rahmen der Ausstellung findet die Uraufführung des neuesten Sprechstücks statt.

Karl Imhof »Unikat 141«, Lithographie, 40,5 x 59,5 cm, 2016

Friedberg Claudia Weil Galerie Griesbachstr. 19, 86316 Friedberg/Bayern, Tel. 08208-8273 oder 0171-3787487 [email protected], www.galerie-claudiaweil.de, Do-Sa 15-18 Uhr u.n.V. »the pattern reveals itself«, bis 29.1.17 Tim Allen (UK), Stefan Annerel (B), Joe Barnes (US), Andrew Bick (UK), Alain Biltereyst (B), Britta Bogers (D), Joaquim Chancho (SP), Max Cole (US), Edgar Diehl (D), Stefan Eberstadt (D), Rupert Eder (D), Karen Foss (UK), Mark Francis (UK), Luke Frost (UK), Daniel G. Hill (US), Michael Jäger (D), Alf Löhr (D, UK), Riki Mijling (NL), Terry Pope (UK), David Rhodes (UK), Ivo Ringe (D), Heather Sheehan (US, D), Rebecca Smith (US), Shawn Stipling (UK), Dolf Verlinden (NL), Cecilia Vissers (NL), Don Voisine (US), Thomas Weil (D), Miro Zahra (D), Beat Zoderer (CH) minimal, konkret, ornamental, gegenstandsfrei, reduziert, non representative, non objective, reductive

David Rhodes, Barcelona Beat Zoderer, aus Werkgruppe Herma

Die Ausgabe 2/2017, März bis Mai erscheint am 1. März Redaktionsschluss: 28. Januar

M:ART ( 51 ) Bayern

Fürstenfeldbruck KUNSTHAUS Fürstenfeldbruck im Kloster, Fürstenfeld 7, 82256 Fürstenfeldbruck Tel. 08141-8182922 oder -21177, [email protected], www.kunsthaus-ffb.de Di-Sa 13-17, So, Feiertag 11-17 Uhr CHRISTIAN MUSCHEID, Kunstförderausstellung mit Vergabe des Kunstförderpreises der Kulturstiftung Derriks Eröffnung: 9.12., 19.30 Uhr, 9.12.16-12.2.17 Einführung: Dr. Simone Schimpf, Direktorin Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt Eine Ausstellung der Kulturstiftung Derriks. Gefördert vom Kulturfonds Bayern, Bezirk Oberbayern, Große Kreisstadt Fürstenfeldbruck

Konkrete Kunst wird Mode – ESCADA meets Christian Muscheid

Museum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld 82256 Fürstenfeldbruck, Infotelefon 08141-61130, [email protected] www.museumffb.de, Di-Sa 13-17, So und Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen n. V. Museum Fürstenfeldbruck Leidenschaft für Heilige, bis 24.9.17 25 Jahre Museum Fürstenfeldbruck Mit großer Leidenschaft und kunsthistorischer Kenntnis sammelte der Fürsten- feldbrucker Bäckersohn und Geistliche August Aumiller (1868-1929) Skulpturen und Gemälde von heiligen Männern und Frauen und brachte es auf eine Samm- lung von über 2000 Kunstwerken vom Mittelalter bis in die Zeit des Rokoko. Als Hofkaplan der königlichen Landhofkirche Fürstenfeld erwarb er bedeutende Objekte aus der säkularisierten Zisterzienserabtei Fürstenfeld. Seine wertvoll- sten Schätze stellte er dem Historischen Museum in Bruck zur Verfügung, das er zusammen mit Bürgern des Marktes gründete und auch betrieb. Die Ausstellung mit Objekten aus dem Besitz des Museums Fürstenfeldbruck, Leihgaben aus dem Diözesanmuseum Freising und aus Privatbesitz gewährt Einblick in die hochwertige Sammlung des Geistlichen, die nach seinem Tod zerstreut wurde. Sie zeigt auch, wie sich Heilige zu erkennen geben und themati- siert die Rolle von Heiligenschein und Märtyrertod im Wandel der Zeit.

Hl. Maria Magdalena (Ausschnitt) Christus in der Rast, um 1600 um 1500, Diözesanmuseum Freising Museum Fürstenfeldbruck

Kulturwerkstatt HAUS 10 Kloster Fürstenfeld 10 b, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-41448 www.kulturwerkstatthaus10.de, Fr 16-18, Sa, So 10-18 Uhr »Zwei Welten« – Benelisa Franco, Objekte / Rosina Zimmermann, Malerei. Zwei Welten treffen aufeinander, Brasilien und Deutschland. Das verbindende Element ist die Natur in all ihren Facetten. Eröffnung: 2.12., 19.30 Uhr, 3.12.-18.12.16 »Transmutation« – Lukas Hoffmann, Hannah Mitterwallner, Ena Oppenheimer Malerei-Objekte-Zeichnung. Es gibt keine unberührte Natur. Begierde, Verlangen, Rausch, Kampf, Überleben, Mutation. Eröffnung: 13.1., 19.30 Uhr, 14.1.-29.1.17

( 52 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Fürth Kunst Galerie Fürth Königsplatz 1, 90762 Fürth, Tel. 0911-974-1690, [email protected] www.kunst-galerie-fuerth.de, Di-Sa 13-18, So, Feiertage 11-17 Uhr Axel Voss – »Die ›Näbel‹ der Welt«, bis 18.12.16 4. Biennale der Zeichnung – Monika Bartholomé und das Museum für Zeichnung 15.1.-26.2.17

Gauting Reismühle / Künstler-Ateliers Reismühle 1, 82131 Gauting, www.reismuehle.eu/artist/hermannruth.html Besuche nach telefonischer Absprache: RUTH, Tel. 0171-5127372 RUTH zeigt »Pixel-Art« und »Neue Bilder«

RUTH, Pixel-Art # 8741, Mischtechnik, Digitaldruck auf Leinen, 120 x 200 cm, 2014

Germering Galerie Frey Otto-Wagner-Str. 14, 82110 Germering, Tel. 0171-1795653 [email protected], www.galerie-frey.de, Di, Mi, Do 14-17 Uhr u.n.V. Anke und Brian Whitehead / Germering »Zwiegespräch«, Acrylmalerei und Steinbildhauerei, bis 8.1.17 Anke Whitehead – In ihren Acrylbildern versucht sie stets Farb-, Form- und Raumbild stimmig zu gestalten. Beim Malen und Zeichnen ist für sie in der Haupt- sache die experimentelle Spontaneität und freie Kreativität des Augenblicks ent- scheidend. Während des Arbeitsprozesses versucht sie auf immer wieder unter- schiedliche Weise, ihre Sicht auf die Welt und sich selbst zum Ausdruck zu bringen. Brian Whitehead – Seine Arbeit mit Steinen beginnt bereits mit der Auswahl geeig- neter Steine. Oft sieht er im unbearbeiteten Stein bereits das, was er ausarbeiten möchte. Aber auch während der Bearbeitung entstehen immer neue Möglichkeiten. Es findet eine Art Kommunikation mit dem Stein statt, vor allem wenn die Struktur und Farbgebung des Steins sichtbar wird. Häufig wird dann die erste Idee komplett verändert. David Gnandt / Freiburg – »Hinter Fassaden«, Kaltnadelradierung Eröffnung: 13.1., 19.30 Uhr, 9.1.-12.3.17 David Gnandt beschäftigt sich über die karge Darstellung von Gebäuden mit dem Zweifel an der Stabilität des Seins. Die Spannung zwischen Fassaden und ihrer Vergänglichkeit zeigt er durch seine Arbeiten mit über die Zeit korrodierenden Col- lagen aus hauchfeinem Metall. Häuser als Behausung an sich und deren infrage gestellte Stabilität sind Thema von David Gnandts grafischem Werk. Es ist jedoch nicht nur die Fraglichkeit eines Zuhauses, sondern viel mehr die Fassade an sich, die ihn nunmehr beschäftigt. Auch der Mensch hat eine Fassade gebaut, hinter die er mal mehr mal weniger blicken lässt. Wie zerbrechlich der Mensch hinter dieser Fassade sein kann, versucht er in seinen Kaltnadelradierungen zu ergründen.

Anke und Brian Whitehead David Gnandt

KURZ NOTIERT »ROT« Mit Werken von sechs Künstlern Walter Bausenwein (Estenfeld-Mühlhausen), Isolde Broedermann (Wertheim), Petra Chelmieniecki (Zellingen), Fritz Herrmann (Dettelbach), Florian Meierott (Kitzingen) und Manfred Pöpl (Gambach). Jeder der sechs Künstler vertritt eine eigene künstlerische Position und hat eine ganz individuelle Sicht der Welt. Das bringt uns nicht nur die vielfältigen symbolischen und psychologischen Bedeu- tungen der Farbe Rot nahe, sondern verrät auch viel über die Schöpfer der Werke, bis Ende Januar 17 Weiterbildungszentrum (Gebäude C) der IHK Würzburg-Schweinfurt Mainaustr. 35, 97082 Würzburg, Mo-Do 8-20, Fr 8-17, Sa 8-12 Uhr In den Schulferien: Mo-Do 8-16, Fr 8-13 Uhr, der Eintritt ist frei

M:ART ( 53 ) Bayern

Gessertshausen Schwäbisches Volkskundemuseum Oberschönenfeld 86459 Gessertshausen, Tel. 08238-3001-0, Di-So und Feiertage 10-17 Uhr [email protected], www.schwaebisches-volkskundemuseum.de Der Schneemann. Geschichte(n) eines Winterhelden, bis 5.2.17 (Volkskundemuseum) Die Ausstellung mit Objekten aus der weltweit größten Schneemann-Sammlung von Cornelius Grätz gewährt spannende Einblicke in die Motivgeschichte des Schneemanns – von der grimmig dreinblickenden Schneeskulptur zum sympa- thischen Kinderfreund. Form und Farbe. Zugänge zu ungegenständlichen Gemälden aus der Sammlung 18.12.16-12.3.17 (Schwäbische Galerie) Einen Zugang zu modernen Werken, unter anderem von Herbert Dlouhy, Burga Endhardt, Norbert Kiening und Bertram Schilling vermittelt diese Aus stellung durch ein umfangreiches Begleitprogramm und den Einsatz diverser Mitmach - stationen.

Neujahrskarte mit zwei Schneemännern. Norbert Kiening, Mischtechnik Raphael Tuck & Sons, gelaufen 1906, (Papier, Acryl, Öl, Bleistift), 1997. Sammlung Cornelius Grätz Foto: Barbara Magg (SVO)

Hauzenberg Kunstprojekte Sigrun C. M. Leyerseder Poststr. 15, 94051 Hauzenberg, Tel. 08586-979805, www.kunstleyerseder.de nach Vereinbarung geöffnet goodies – Baselitz, Dittlmann, Grossmann, Harms, Havekost, Kirchner, Kirkeby, Lüpertz, Penck, Schoßer, Seidel, Silvano, Januar bis März 17

Ingolstadt Lechner Museum Esplanade 9, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3052250 [email protected], www.alflechner-stiftung.com, Do-So 11-18 Uhr »KALOTTEN und MAROTTEN«, bis März 17 Alf Lechners KALOTTEN sind massive, geschmiedete Körper unterschiedlicher Durchmesser und Höhen, welche in einem Raum einzeln, in Gruppierungen oder Formationen am Boden zu liegen kommen. Es drängt sich der Eindruck auf, die Kugelabschnitte seien im Boden versinkende Körper und die Horizontale bilde die Schnittfläche. Vergleichbar Eisbergen, welche nur einen Bruchteil ihres Volumens oberhalb des Wassers preisgeben. In Kontrast zu diesen überwiegend flachen Gebilden treten Lechners MAROTTEN. Bizarr muten sie an, die dünnwandigen, spitzschrundig rauen, teils löchrigen, reliefartigen Flächen, die der Künstler in Rahmen spannt, sie derart gleichsam begrenzt, um sie dann in horizontaler oder vertikaler Ausrichtung in den Raum zu stellen. Mit dieser Werkgruppe – zu Lechners Spätwerk gehörend – führt der Künstler die Perfektion ad absurdum, die üblicher- weise sein Werk charakte- risiert. Lechners Vision der Entgrenzung techni- scher Verfahren und Mach- barkeit findet Niederschlag in der malerischen Ober- flächenfarbigkeit und re- liefartigen Plastizität der gerahmten Plastiken alias MAROTTEN. Foto: Werner Huthmacher

KURZ NOTIERT Burghausen / Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG Jahresausstellung. Künstlergruppe DIE BURG, bis 18.12.16 Die Gruppenausstellung am Ende des Jahres ist ein fester Bestandteil der Aktivi tä ten der Künstlergruppe DIE BURG geworden. Die einzelnen Facetten der Ausdrucksformen der Künstler verbinden sich wie in einem kubistischen Bild zu einem Ganzen, auch zu einem Bild der gesamten Gruppe. Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 und 14-18 Uhr

( 54 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Ismaning Kallmann-Museum Schloßstr. 3b, 85737 Ismaning, Tel. 089-9612948 [email protected], www.kallmann-museum.de, Di-So 14.30-17 Uhr Stationen – Leben und Werk von Hans Jürgen Kallmann, 11.12.16-5.2.17

Issing Galerie Josephski-Neukum Wessobrunner Str. 5, 86946 Issing, Tel. 08194-999075, [email protected] www.galerie-josephski-neukum.de, Sa, So, Feiertag 14-19 Uhr Die Radierung III – Künstler der Galerie und Gäste: Anna Margrit Annen, Andreas Bindl, Christina von Bitter, Felix M. Furtwängler, Heiko Herrmann, Franz Hitzler, Tom Kristen, Stefanie Neumann, Heike Pillemann, Helmut Rieger, Walter Tafelmaier, Richard Vogl, Raimund Wäschle, Stefan Wehmeier, 3.12.-18.12.16 und 6.1.-15.1.17

Kaufbeuren Kunsthaus Kaufbeuren Spitaltor 2, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-8644 [email protected], www.kunsthaus-kaufbeuren.de Di-Fr 11-18, Do 10-20, Sa, So, feiertags 11-18 Uhr, Mo geschlossen Perfect World Christian Hellmich | Sven Kroner | Pere Llobera, 21.12.16-30.4.17 Wo ist der Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Geheimnis? Die drei zeitgenössischen Künstler Christian Hellmich, Sven Kroner und Pere Llobera schaffen mit den Mitteln der Malerei Bilder hybrider Welten, in denen eigene Gesetzmäßigkeiten zu herrschen scheinen und konfrontieren den Betrachter mit ihrer Auffassung von ›Wirklichkeit‹ und den Möglichkeiten bildnerischer Vision. Sie zeigen keine malerischen Idyllen, sondern vermitteln in ihren Werken vielmehr eine höchst ambivalente Haltung zu der sie umgebenden Umwelt, zu ihrer Geschichtsauffassung wie auch zu ihrem Selbstverständnis als Künstler. Das Kunsthaus Kaufbeuren bietet im Rahmen der Ausstellung Perfect World verschiedene Begleitveranstaltungen an, u. a. Führungen, Workshops für Kinder und Erwachsene sowie ein Konzert.

Pere Llobera, Yinx, 2016, Öl auf Leinwand, 61 x 74 cm, © Pere Llobera

Dezember . Januar . Februar 2016/2017 MART Aktueller Ausstellungsanzeiger . Bayern Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen . Hessen M:ART kostenlos als E-Paper

Elina Brotherus, »Forest Road«, 2010, Pigment Print, 80 × 53 cm; aus: »ARTIST AND HER MODEL«, 2005-2011 FOTOHOF, Salzburg www.m-art-magazin.de

Blick auf … Salzburg . Hagen . Halle (Saale) . Kaiserslautern . Osnabrück Quedlinburg . Trier . Völklingen . Wittlich . Budapest

Hessisches Landesmuseum Kassel Neue Einblicke in die (nord)hessische Geschichte

Neue Galerie Dachau BerufsBilder. Positionen zeitgenössischer Porträtfotografie

Galerie Stihl Waiblingen Niki de Saint Phalle & Jean Tinguely. Furiose Plakate

Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus Präzision am Handgelenk – Armbanduhren der Luxusklasse

Kunsthaus Apolda Avantgarde Jesus Reloaded. Das Christusbild im 20. Jahrhundert

M:ART ( 55 ) Bayern

Kochel a. See Franz Marc Museum Franz Marc Park 8-10, 82431 Kochel a. See, Tel. 08851-92488-0 www.franz-marc-museum.de, Di-So, April – Okt. 10-18, Nov. – März 10-17 Uhr Franz Marc Jahr 2016 – Am 4. März 2016 jährte sich der Todestag Franz Marcs zum 100. Mal. Das Franz Marc Museum feiert die Erinnerung an den Maler mit einer Ausstellungstrilogie. Die bewusst zelebrierte Konzentration auf drei Haupt- werke des Künstlers soll im Dialog mit der bedeutenden Sammlung des Muse- ums die immense Wirkung, die von diesen auratischen Bildern ausging und die auch 100 Jahre nach dem Tod des Malers noch gegenwärtig ist, am Ort ihrer Entstehung feiern. Franz Marc – Zwischen Utopie und Apokalypse Kämpfende Formen, bis 15.1.17 »Kämpfende Formen« entstand 1914 in Ried bei Kochel. Heute befindet sich das Gemälde im Besitz der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Anlässlich des 100. Todestages Franz Marcs wird es im Franz Marc Museum gezeigt und kehrt damit für kurze Zeit an seinen Entstehungsort zurück. Es gehört zu den meist diskutierten Werken des Malers und bietet in der Ausstellung Anlass für eine Reflexion über Krieg und Kunst, Abstraktion und Konstruktion. Michaela Melián – Heimweh. Else Lasker-Schüler, Jussuf, Prinz von Theben bis 15.1.17 Die Installation Michaela Meliáns thematisiert die Heimatlosigkeit Else Lasker- Schülers, die sich als Frau im Kreis expressionistischer Künstler vor dem Ersten Weltkrieg durch ein exzentrisches Spiel mit verschiedenen Identitäten durchzu- setzen versuchte. Die Installation wird anlässlich des Franz Marc Jahres gezeigt.

Franz Marc, Kämpfende Formen, 1914, Michaele Melián, Heimweh. Else Lasker-Schüler, Bayerische Staatsgemäldesammlungen München Jussuf, Prinz von Theben, Installation, 2012, © Blauel/Gnamm/Artothek Courtesy bei der Künstlerin

Landsberg am Lech Herkomer Museum Von-Kühlmann-Str. 2, 86899 Landsberg am Lech, www.herkomer.de Nov-April: Sa, So 12-17 Uhr, geschlossen 24. und 31.12.16 A Man of Many Parts, Dauerausstellung

Hubert von Herkomer vor seinem Wohnsitz Lululaund. Foto: Bushey Museum Trust

Neues Stadtmuseum Von-Helfenstein-Gasse 426, 86899 Landsberg am Lech [email protected], Di-Fr 14-17, Sa, So, Feiertag 11-17 Uhr geschlossen: 24. und 31.12.16. Nähere Informationen und Anmeldungen zum Begleitprogramm unter www.museum-landsberg.de oder Tel. 08191-128360. Barocke Überläufer. Zeitgenössische Kunst trifft Barock, bis 29.1.17 Fünf zeitgenössische Künstler – Susu Gorth, Simon James, Nico Kiese, HC Ohl und Gotlind Timmermanns – setzen sich mit den Themen des Barocks und ihrer bewegt-dekorativen Formensprache auseinander. In Dialog gestellt werden Wer- ke des 17. und 18. Jahrhunderts aus dem Sammlungsbestand des Landsberger Stadtmuseums, wie Skulpturen aus der Bildhauerwerkstatt von Lorenz und Johann Luidl und Altarentwürfe Johann Michael Feichtmayrs.

Simon James, ohne Titel Von links nach rechts: Nico Kiese, HC Ohl, Gotlind Timmermanns, Simon James und Susu Gorth. Foto: Stadtmuseum Landsberg

( 56 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Galerie Gebhard Salzgasse 136-137 (Eingang A. Kolping-Str.), 86899 Landsberg am Lech Tel. 08191-33630, [email protected], www.galerie-gebhard.de Sa 11-14 Uhr u.n.V. Suared … »Eine Landkarte, zwei Installationen, drei und mehr Bilder«, bis 29.4.17 Der Künstler SUARED entwickelt im Stil »Persönlicher Mythologien« eine raum- greifende, umfassende Installation, in der lebendige Bezüge zu DADA, Marcel Duchamp und Kurt Schwitters bis hin zur Malerei von Gotthard Graubner ge - spannt werden. Dabei führen die Stationen seines Lebens ihm immer wieder Mate- rial zu, das er in eine neue Ordnung transponiert. Die atemberaubende Vielzahl von Gegenständen, die in einen sinnstiftenden Zusammenhang gebracht werden, ermöglichen der Fantasie ausschweifende Reisen, in der sich die Besucher der Ausstellung verlieren und wiederfinden können, ähnlich einer »innerspace novel«.

Suared bei der Einrichtung seiner ausgestellten Installationen.

Landshut Kunstverein Landshut e.V. Galerie: Herrngasse 375, 84036 Landshut, www.kunstverein-landshut.de Do, Fr, So 14-17, Sa 11-17 Uhr 46. Jahresausstellung in der Großen Rathausgalerie, bis 11.12.16 Sigrid Pahlitzsch, konkrete Malerei Eröffnung: 13.1., 19.30 Uhr, 14.1.-5.2.17 Klaus Leidorf, Fotografie Eröffnung: 17.2., 19.30 Uhr, 18.2.-12.3.17

Alois Achatz, Show me your Willy, 2016, Heliogravüre, Christian Wichmann, ChaCha, 19,5 x 27,5 cm Acryl/Glas/Spiegel/Folie/ Beide Arbeiten sind in der Jahresausstellung zu sehen. Leuchten, 70 x 130 x 70 cm

Produzentengalerie Landshut Seligenthaler Str. 22, Eingang gegenüber Fürstenhof, 84034 Landshut Tel. 0151-14151174, www.produzentengalerie-landshut.de, Fr, Sa, So 15-18 Uhr Helene Beauvir (1910-2001), Malerei in Kooperation mit Galerie Hammer Regensburg Eröffnung: 14.1., 19.30 Uhr, 15.1.-5.2.17 Brigitte Bosshammer, Rosenheim, Malerei Ernestine Schmidt, München, Foto Uta Beckert, Bad Feilnbach, Skulptur Eröffnung: 18.2., 19.30 Uhr, 19.2.-12.3.17

Ernestine Schmidt, abstrakte Fotografie

M:ART ( 57 ) Bayern

Skulpturenmuseum im Hofberg Stiftung Koenig, Stadt Landshut Am Prantlgarten 1, 84028 Landshut, Tel. 0871-89021 [email protected], skulpturenmuseum-im-hofberg.de Di-So 10.30-13 und 14-17 Uhr 24.12., 31.12.16 und Faschingsdienstag geschlossen. 1.1.17 ab 14 Uhr geöffnet. Fritz Koenig. Aufstellung Im Inneren des Landshuter Hofberges taucht der Besucher in eine von dem 1924 geborenen Bildhauer Fritz Koenig persönlich eingerichtete Ausstellung ein. In einem weiten, die sechzigjährige Schaffenszeit umfassenden Bogen werden ausgewählte Kunstwerke ausgestellt, die die wesentlichen Motive im Werk um- kreisen: Die Figur des Menschen im Spannungsfeld seiner Existenz, das von Liebe, Tod und dem Bewusstsein der (eigenen) Vergänglichkeit bestimmt ist, steht dabei im Mittelpunkt.

Raumansicht. Fritz Koenig. Aufstellung.

Fritz Koenig. Kultbild. Aus Werk und Sammlung Fritz Koenig ist als Künstler, Sammler und Mensch tief in der altbayerischen Glaubenswelt verankert. So gestaltete er eine Fülle an sakralen Werken. Die temporäre Heimat im Kreuzgang des Klosters Seligenthal für ausgewählte Kunstobjekte aus Œuvre und Sammlung der Fritz-und-Maria-Koenig-Stiftung ist eine großartige Ausstellungsmöglichkeit, ein kostbares Geschenk an das Werk. Die Ausstellung ist nur nach Anmeldung im Skulpturenmuseum zu den ange - gebenen Terminen oder im Rahmen einer gebuchten Führung zu besichtigen. Fr. 9.12.16, 15 Uhr, Fr. 21.1.17, 15 Uhr, Sa. 25.2.17, 14 Uhr

Raumansicht. Fritz Koenig. Kultbild aus Werk und Sammlung. Fotos: Toni Ott

Große Rathausgalerie Altstadt 315 (Eingang Grasgasse), 84028 Landshut Di-Fr, So 14-18, Sa 11-18 Uhr 46. Jahresausstellung des Kunstvereins Landshut, bis 11.12.16

Kleine Rathausgalerie Altstadt 315, 84028 Landshut, Mo-Fr, So 14-18, Sa 11-18 Uhr »Hommage« Digitale Fotoausstellung des P-Seminars des Hans-Leinberger-Gymnasiums über »Digitale Fotografie« Eröffnung: 2.2., 19-21 Uhr, 3.2.-19.2.17

Rathausfoyer Altstadt 315, 84028 Landshut, Mo-Fr, So 14-18, Sa 11-18 Uhr »I war‘s ned! – Heimatkrimis aus Ostbayern« Ausstellung zu den 18. Landshuter Literaturtagen, bis 4.12.16 Tatort Garten – Oase oder Ödnis. Eine Ausstellung des Bund Naturschutz, Kreisgruppe Landshut Eröffnung: 9.2., 19-21 Uhr, 10.2.-26.2.17

( 58 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

LAProjects / Galerie für internationale Gegenwartskunst Kirchgasse 239, 84028 Landshut, [email protected], www.laprojects.de Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr, (außer 21.12.-10.1.17) jeden Do »Art After Work« 18-21 Uhr u.n.V. Tel. 0871-9654197, 0176-45662416 IMI KNOEBEL Prints + Multiples, bis 21.1.17

Imi Knoebel, »Circe«, 1992

Lauf an der Pegnitz Wenzelschloss Schloßplatz 1, 91207 Lauf an der Pegnitz KARLAUF Ausstellung des LAUFER KÜNSTLERKREISes zum 700. Geburtstag Kaiser Karl IV. bis 5.3.17, Finissage: 5.3.17 Die Vereinigung von Malern, Grafikern, Skulpteuren, Keramik- und Glaskünstlern nähert sich Kaiser Karl IV. mit Kunstwerken verschiedenster Stilrichtungen in einer Ausstellung im Grünen vor dem Wenzelschloss zu Lauf an der Pegnitz an und lädt herzlich zum Ausstellungsbesuch ein.

Ausstellung KARLAUF, Laufer Künstlerkreis

Lohr a. Main Alte Turnhalle Gärtnerstr. 2, 97816 Lohr a. Main, Tel. 09352-8480 Mi-So 14-18, Sa 11-13 und 14-18 Uhr, Mo-Di und Sa 18.2. geschlossen Roland Schaller – Mythos der Antike Eröffnung: 4.2., 11 Uhr, 4.2.-19.2.17 Vorwiegend mythologische Gestalten der Antike stehen bei Roland Schaller sowohl für die Tragik der menschlichen Existenz als auch für die Sehnsucht nach Vollkommenheit der Götter und Heroen. Körper und Strukturen zeigen sich als Ausdruck symbolischer Vitalität und Verletzlichkeit. In fragmentarischer Bild- sprache nähern sich die Arbeiten der Kreatur und wagen einen Blick unter die Oberfläche des Seins.

»Pegasus« »Minotaurus«

M:ART ( 59 ) Bayern

Marktoberdorf Künstlerhaus Marktoberdorf Museum für zeitgenössische Kunst, Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf Tel. 08342-918337, www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de Di-Fr 15-18, Sa/So 14-18 Uhr 38. Ostallgäuer Kunstausstellung 2016, bis 8.1.17

Künstlerhaus Marktoberdorf Museum für zeitgenössische Kunst, Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf Tel. 08342-918337, www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de Di-Fr 15-18, Sa/So 14-18 Uhr Franz Hitzler | Stefan Moses, 21.1.-7.5.17 Das Künstlerhaus präsentiert Werke des Malers Franz Hitzler und des Fotografen Stefan Moses. Gezeigt wird eine Auswahl zuvor noch nie öffentlich gemachter Zeichnungen und Druckgrafiken sowie großformatiger Gemälde aus der Franz Hitzler-Sammlung des Museums. Das Künstlerhaus Marktoberdorf kann durch eine private Schenkung den weltweit größten Museumsbestand an Arbeiten von Franz Hitzler sein Eigen nennen. Der Fotograf Stefan Moses ist mit zwei seiner vielbeachteten Fotozyklen in der Ausstellung vertreten: »Masken. Die Metamor- phosen der Künstler« – darunter ein Porträt von Franz Hitzler – und »Deutsche- West | Deutsche-Ost«, einer in den 60er Jahren begonnenen und über Jahrzehnte weitergeführten Serie, die Menschen verschiedenster Berufsgruppen in ganz Deutschland porträtiert, unter anderem auch in Marktoberdorf. Bis zum 08. Januar 2017 können Sie die 38. Ostallgäuer Kunstausstellung der Stadt Marktoberdorf besuchen.

Stefan Moses, Schellenschmied und Familie, Franz Hitzler, o.T., Kaltnadelradierung, o.J., Marktoberdorf im Allgäu, Fotografie, 1963, Foto: Nikolaus Steglich Foto: Stefan Moses

Memmingen Kreuzherrnsaal Hallhof 5, 87700 Memmingen, Tel. 0831-27046, Di-So 14-17, Sa 10-12.30, 14-17 Uhr »Das große Format«, Ausstellung des BBK Schwaben-Süd Eröffnung: 3.2., 18 Uhr, 4.2.-19.2.17

Mittenwald Geigenbaumuseum Mittenwald Ballenhausgasse 3, 82481 Mittenwald, Tel. 08823-2511 www.geigenbaumuseum-mittenwald.de 17.12.-6.1.: 10-17, 7.1.-31.1.: 11-16 Uhr, Mo geschlossen sowie 24.12. und 31.12. Der Maler Fritz Prölß (1855-1934) – Menschen und Alltag »seinerZeit« 15.12.16-7.5.17 Friedrich Anton Otto Prölß, der 1855 in Dresden geboren wurde, studierte an den Akademien in Dresden und München Malerei. Er lebte über 50 Jahre in München und über den Sommer in Mittenwald. Hier schuf der Porträt- und Genremaler den Großteil seines Werkes. Prölß war mit Wilhelm Leibl und Lovis Corinth be- freundet, er selbst war ein Vertreter der Münchner Schule. Eine große Zahl seiner Porträtskizzen und Gemälde wurde durch Lithographien und Stiche sowie durch Postkarten verbreitet. Im neuen Ausstellungsbereich des Geigenbaumuseums werden zum ersten Mal zahlreiche seiner Selbst- und Familienporträts gezeigt. Sie erzählen ebenso wie die Gesichter der Mittenwalder und Mittenwalderinnen, die Gemälde ihrer Stuben und der Genreszenen vom Alltagsleben einer vergange- nen Zeit.

Fritz Prölß, Großvater und Enkelin, 1905 Fritz Prölß, Mädchen in Mitten - walder-Tracht, 1909

( 60 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Münnerstadt Galerie Thomas Pfarr im Heimatspielhaus, Hafenmarkt 1, 97702 Münnerstadt, Tel. 0173-2327071 [email protected], www.galerie-pfarr.de Di-Fr 14-17, So 14-17 Uhr u.n.V. Zeitgenössische Kunst – Bilder, Skulpturen, Schmuck Präsentiert werden Werke und Arbeiten von Heinz Altschäffel, Norbert Kleinlein, Heike Kleinlein, Willi Grimm, Kurt Grimm, Angelika Summa, Robert Sturm, Günter Wermekes u.a.

Hubert Klinkel, Pietà, Foto: Margit Aumüller

Murnau am Staffelsee Galerie & Art-Hotel Am Eichholz 21, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-5863 geöffnet nach tel. Vereinbarung, www.ameichholz.de, Mo-Fr 9.30-18, Sa 10-13 Uhr Gina Feder, Dauerausstellung

Schloßmuseum Murnau Schloßhof 2-5, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-476-207 [email protected], www.schlossmuseum-murnau.de Di-So 10-17 Uhr, Montag geschlossen, an Feiertagen geöffnet. NEW BORROWED BLUE Neuerwerbungen, Leihgaben und Schenkungen im Schloßmuseum Murnau 15.12.16-5.3.17 Das Schloßmuseum erhielt in den vergangenen Jahren einige bemerkenswerte Schenkungen und Dauerleihgaben und konnte selbst wesentliche Ankäufe täti- gen. Manches wurde bereits gezeigt, anderes zunächst restauriert. Die Spann- breite der ausgewählten Exponate reicht von Künstlern um den »Blauen Reiter«, über persische Hinterglasbilder bis zu zwei ganz besonderen Gästebüchern mit Eintragungen von Else Lasker-Schüler, Hannah Höch und Marianne von Werefkin. Auch die zeitgenössische Kunst kommt mit Arbeiten von Rupprecht Geiger und Bernd Zimmer nicht zu kurz.

Marianne von Werefkin, Aquarell aus dem Tagebuch von Eva Mayer, 1930 Schloßmuseum Murnau, Inv. 12194

KURZ NOTIERT kelten römer museum manching Licht! – Lampen und Leuchter der Antike, bis 18.6.17 Künstliches Licht verlängert den Tag, es ermöglicht längeres Arbeiten, aber auch ausgedehntes Feiern. Es schafft eine andächtige Stimmung in den Wintermonaten oder gibt den Verstorbenen Geleit auf ihrem Weg. Die Sonderausstellung »Licht! – Lampen und Leuchter der Antike« zeigt frühe Beispiele antiker Lampen – von einfacher Massenware bis hin zu aufwendigen Einzelstücken. Sie verfolgt die Ent- wicklung der zahlreichen Variationen in den vorderasiatischen, griechischen, römischen, byzantinischen und frühislamischen Kulturräumen vom 8./7. Jh. v. Chr. – beginnend mit Kienspanfackeln der Bergleute von Hallstatt – bis zu Lampen des Hochmittelalters aus Kleinasien. Die Ausstellung wird von einem pädagogischen Rahmenprogramm begleitet. Im Erlet 2, 85077 Manching, Tel. 08459-323730, www.museum-manching.de Di, Do, Fr 9.30-14, Mi 9.30-16, Sa, So und Feiertage 10.30-17.30 Uhr Siehe Anzeige Seite 5.

M:ART ( 61 ) Bayern

Neubeuern Galerie am Markt Marktplatz 4, 83115 Neubeuern, www.kulturdorf-neubeuern.de Fr 18-20, Sa 14-19, So 11-19 Uhr Gemeinschaftsausstellung und Kunstkaufhaus Eröffnung: 2.12., 19 Uhr, 3.12.-11.12.16 Zum Abschluss jedes Ausstellungsjahres zeigt die Galerie am Markt im Dezem - ber eine Gemeinschaftsausstellung des Künstlerkreises Neubeuern mit kleinen Formaten. Auch in diesem Jahr gibt es wieder zusätzlich zur Ausstellung ein Kunstkaufhaus mit kleinen kunsthandwerklichen und künstlerischen Dingen, Drucken, Karten und vieles mehr. Einzelausstellung von Siglinde Berndt mit Stefan Wischnewski Eröffnung: 13.1., 19 Uhr, 14.1.-29.1.17 Siglinde Berndt hat Stefan Wischnewski als Gast zur Ausstellung nach Neubeuern, in die Galerie am Markt, eingeladen. Die unterschiedlichen Arbeitsweisen und Materialien versprechen eine spannende Begegnung. Das Besondere an der Arbeit von Stefan Wischnewski ist das ausgeprägte Interesse an textilen Materialien und deren überraschende Transformation in künstlerische Objekte. Bei Siglinde Berndt ist häufiger Ausgangspunkt für ihre Werke die Bleistiftskizze von Menschen, die sich immer wieder in ihren Bildern und Papierobjekten finden. Zufällig an sie he- rangetragene Materialien greift sie gerne auf, sie geben ihrer Arbeit neue Impulse. www.siglindeberndt.kulturserver.de, www.haltemal.de Einzelausstellung von Dorothee Henrich – »Retrospektive« Eröffnung: 10.2., 19 Uhr, 11.2.-19.2.17 Dorothee Henrich zeigt in der Ausstellung ihre Arbeiten der letzten 30 Jahre auf Papier und Leinwand. Bis heute entsteht immer wieder Neues.

Siglinde Berndt, Mischtechnik, 2016

Neubiberg Galerie Galliani Hauptstr. 55, 85579 Neubiberg, Tel. 0175-7313280, www.galliani.eu Eugen Croissant »Maler des Chiemsees« (1898-1976). Kleine Retrospektive zum 40. Todesjahr, bis 30.12.16, nach Vereinbarung geöffnet Günter Gräfenhain »GRÄFENHAIN. Ansichten von Europa bis Asien im klassischen Reisefoto«, 10.1.-3.2.17, Di-Fr 14-18 Uhr u.n.V.

Neumarkt i.d.OPf. Museum Lothar Fischer Weiherstr. 7a, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-510348 www.museum-lothar-fischer.de, Mi-Fr 14-17, Sa, So 11-17 Uhr WIR SIND, WAS WIR SAMMELN Von Willi Baumeister bis Andy Warhol, bis 5.2.17 Dass das Sammeln und Ordnen als Welterfahrung auch Rückschlüsse auf die Wahrnehmung und Deutung des Sammlers zulässt, ist nichts Neues. Unter dem Ausstellungstitel »Wir sind, was wir sammeln« (Boris Groys) zeigt das Museum eine der bedeutendsten süddeutschen Privatsammlungen, die in diesem Umfang öffentlich noch nie gezeigt worden ist, ergänzt mit Werken aus der Kollektion von Lothar und Christel Fischer. Zu sehen sind Arbeiten von Horst Antes, Karel Appel, Georg Baselitz, Willi Baumeister, Jean Fautrier, Antony Gormley, Asger Jorn, Per Kirkeby, Fritz Koenig, Norbert Kricke, Roy Lichtenstein, Henry Moore, Marino Marini, Henri Michaux, Niki de Saint Phalle, Pablo Picasso, Serge Poliakoff, Sigmar Polke, Emil Schumacher, Sean Scully, Andy Warhol u.v.a.

Renato Guttuso, Das Gastmahl, II convivio: Picasso e suoi personaggi, 1973 © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

( 62 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Nördlingen Atelier Roland Schulz Von-Linden-Str. 16, 86720 Nördlingen, OT Baldingen, Tel. 09081-6245 [email protected], www.ars-schulz.de Die meisten Werke von Roland Schulz entstehen durch eine innovative Technik, den 360°-Holzschnitt. Darin widmet er sich persönlichen sowie vor allem gesellschaftlich relevanten Themen des Alltags. Beim Betrachten bilden dann der Druckstock als Skulptur und der daraus entstandene farblich überarbeitete Druck eine faszinierende, aussagekräftige Einheit. Ausstellung im Zehnthaus Jockgrim, bis 11.12.16 Laufende Ausstellungen: bauroom Donauwörth, Schlössle Nördlingen, Technikerschule Nördlingen, Möbelhaus Karmann Rain sowie laufende Ausstellung im eigenen Atelier. Weitere Informationen zu den aktuellen Ausstellungen finden Sie auf der Homepage des Künstlers.

Männerträume Unsere Stadt

Nürnberg Artothek Nürnberg Kunstverleih und Ausstellungsraum im KunstKulturQuartier Nürnberg Königstr. 93, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-209200, www.artothek-online.de Mi 11-13 und 16-19, Do, Fr 13-18, Sa 10-13 Uhr, Eintritt frei Wechselnde Ausstellung der 950 Arbeiten umfassenden Sammlung

Galerie PR Kobergerstr. 57/59, 90408 Nürnberg, Tel. 0911-3667985 [email protected], www.piarubner.de, Do, Fr 15-20, Sa 11-16 Uhr, nach Vereinbarung und immer, wenn der Schirm draußen ist. NordLicht – Pia Rubner, Schmuckstücke – Christiane Toewe, Lichtobjekte aus Porzellan, Florian Trykowski, Fotografie, bis 7.1.17 Mag für viele die Trauminsel in der Karibik oder der Südsee liegen, der Fotograf Florian Trykowski hat sie in Island gefunden. Knapp unterhalb des nördlichen Polarkreises, ist es vor allem das Licht, das dort be- und verzaubert: Steine, Pflanzen, Tiere, Wasser in allen Aggregatzuständen und natürlich die Landschaft. Bei stetig knapper werdendem Tageslicht spielt das Licht auch drinnen eine im- mer wichtigere Rolle. Christiane Toewe versteht sich darauf, mit ihren Objekten aus papierdünnem Porzellan märchenhafte Akzente zu setzen. Toewe wie Try- kowski arbeiten mit meisterlicher Präzision und verbinden Professionalität mit großer Passion.

links: Florian Trykowski, Háifoss, Fotografie, rechts: Christiane Toewe, Lichtobjekt, Porzellan

Galerie PR Kobergerstr. 57/59, 90408 Nürnberg, Tel. 0911-3667985 [email protected], www.piarubner.de, Do, Fr 15-20, Sa 11-16 Uhr, nach Vereinbarung und immer, wenn der Schirm draußen ist. RESET – Retrospektive 2016: Collage, Fotografie, Malerei, Zeichnung und Objekt von Klaus D. Engelke, Tania Engelke, Sabine Hagenbeck, H. H. Hofmann, Hartmut Klinge, Volker Krischker, Lena Miller, Norbert Pfeiffer, Pia Rubner, Angela von Randow, Antonia Schaffrien, Susanne Schalk, Christiane Toewe und Florian Trykowski. Eröffnung: 13.1., 19 Uhr, Musik: Daniela Steidle, Saxophon, 14.1.-18.2.17

Institut für moderne Kunst im Atelier- und Galeriehaus Defet Gustav-Adolf-Str. 33, 90439 Nürnberg, Mi-Fr 14-18, Sa 11-15 Uhr Takeshi Makishima – Stipendiat des Marianne-Defet-Malerei-Stipendiums Eröffnung: 25.2., 19 Uhr, 1.3. bis Mitte April 17

M:ART ( 63 ) Bayern

Galeriehaus Nord Wurzelbauerstr. 29, 90409 Nürnberg, www.galeriehaus-nuernberg-nord.de Di, Mi 13-16, Do Fr 11-13, So 11-16 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 0911-553387 Im Rahmen der 4. Biennale der Zeichnung präsentiert das Galeriehaus Nord Angelika Arendt – »Die neue Utopie«, 15.1.-28.2.17 Angelika Arendt, geboren 1975 in Böblingen, Absolventin der Staatlichen Akademie Karlsruhe, lebt und arbeitet seit 2008 in Berlin. Ihre Arbeiten befinden sich in zahlreichen Sammlungen wie der Sammlung Würth, Künzelsau; Arp Museum Rolandseck, Remagen; Die Sammlung Hartmann, Bregenz u. a. In ihren miniatur- haften Zeichnungen und Skulpturen entfaltet sich in höchster Konzentration eine Vielfalt von organischen Strukturen, die häufig durch Naturbeobachtungen inspi- riert werden. Sie studiert bestehende Systeme, die aber beim Zeichnen oder For- men intuitiven Gesetzmäßigkeiten folgen und somit eine neue Gestaltung erfahren. Ihre Arbeiten führen dann ein Eigenleben, und der Betrachter spürt förmlich, wie die Arbeiten von einer Stelle des Papiers bzw. einer Stelle der Skulptur aus zu wachsen beginnen und sich ausbreiten. So entstehen filigrane Kompositionen von fantastischen Landschaften, Räumen und Gebilden, deren Strukturen und Ornamente den Betrachter auf eine minutiöse Entdeckungsreise schicken. www.angelikaarendt.de Weitere Ausstellungsorte sind: kunst galerie fürth – Kunstmuseum Erlangen – Kunstverein Erlangen Städtische Galerie Bürgerhaus, Schwabach – MUK – Kunstverein Zirndorf Galerie Bernsteinzimmer, Nürnberg

Die neue Utopie, 2016, Tusche auf Papier, 40 x 30 cm

Kunsthalle Nürnberg/Kunsthaus im KunstKulturQuartier Kunsthalle: Lorenzer Str. 32, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-2853 [email protected], www.kunsthalle.nuernberg.de Kunsthaus: Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678 [email protected], www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mo sowie am 24., 25., 26., 31.12. und 1.1. geschlossen Mi 18-20 Uhr freier Eintritt, Führungen: So 11 Uhr sowie an ausgewählten Mittwochen, Kurzführungen: Di 12.30 Uhr Mit anderen Augen. Das Porträt in der zeitgenössischen Fotografie, bis 15.1.17 Das Porträt zählt zu den ältesten Genres in der Kunstgeschichte. Doch erst die Erfindung der Fotografie im 19. Jahrhundert und vor allem deren rasante techni- sche Entwicklung im 21. Jahrhundert verhalf dem Porträt zu seiner aktuellen Popularität. Über Facebook, Instagram oder Whatsapp werden täglich Hundert- tausende von Selfies oder Porträts gepostet, geliked und geteilt. Die Ausstellung, die sowohl im Kunsthaus wie auch in der Kunsthalle Nürnberg zu sehen ist, zeigt wie vielfältig das Thema in der Gegenwartskunst verhandelt wird. Insgesamt 45 internationale Künstlerinnen und Künstler bieten breites Spektrum zeitge- nössischer Porträtfotografie, das den Spuren Otto Sanders folgend von der Doku- mentarfotografie über die Inszenierung und »Amateur-Fotografie« auch die Fotografie im öffentlichen Raum hinterfragt.

Jerry L. Thompson: »Williamsburg, Daniel Schumann: »David, 65, Kanada, Peter, 63, NY«, Music Hall Stage Door«, 05.06.2013, aus der Serie »International Orange«, 2013, C-Print, Pigmentdruck, 78,6 x 61,3 cm, 60 x 60 cm, © Daniel Schumann © Jerry L. Thompson, Courtesy Galerie Thomas Zander, Köln

( 64 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Kunstvilla im KunstKulturQuartier Blumenstr. 17, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14015 [email protected], www.kunstvilla.org, Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Zwischen den Farben – Inge Gutbrod / Markus Kronberger, bis 16.4.17 Inge Gutbrod (geb. 1963 Nürnberg) und Markus Kronberger (geb. 1964 Nürnberg) kennen und schätzen sich seit ihrer Studienzeit an der Nürnberger Kunstakade- mie. Während Inge Gutbrod fast ausschließlich mit Wachs arbeitet, dessen beson- dere Farb- und Materialqualitäten sie in Objekte und Rauminstallationen über- führt, ist Markus Kronberger ein Vertreter der konkreten Malerei, die in seinen jüngsten Werken um grafisch gestaltete Schriftzüge erweitert wird. Für die Aus- stellung in der Kunstvilla entstehen neue Arbeiten, die die Auseinandersetzung der beiden Künstler mit Farbe und Raum zum Thema haben.

Links hinten: Markus Kronberger, ohne Titel, 2015, rechts vorne: Inge Gutbrod, Lovesong XIII, 2009, © Kunstvilla im KunstKulturQuartier, Foto: Annette Kradisch, Nürnberg 2016 © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 für die Werke von Inge Gutbrod

Germanisches Nationalmuseum Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-1331-0, www.gnm.de Di, Do-So 10-18, Mi 10-21 Uhr Historische Modelle – Kunstwerke, Medien, Visionen, bis 5.2.17 Bayerisch-Tschechische Landesausstellung »KARL IV.«, bis 5.3.17 Kriegszeit im Nationalmuseum 1914-1918, bis 26.11.17

Kunstautomat Sterngasse Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, www.kunstautomat-sterngasse.de Kunstautomat Sterngasse 23. Staffel. Kunst im Format einer Zigarettenschachtel Die beteiligten Künstler sind: Anna Bien, Rainer Thomas, Sejin Kim, Nian Cheng, Brian Fitzgibbon, Melanie Köhler, Gerd Grashaußer-Geraldino, Christina Anselm, Winfried Baumann, 10.12.16-23.3.17

Museen der Stadt Nürnberg Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421 [email protected], www.museen.nuernberg.de

Stadtmuseum Fembohaus Burgstr. 15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2595, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr Kunst & Handwerk. Der Markt für schöne Dinge, Weihnachtsverkaufsausstellung 1.12.-11.12.16 Krone – Macht – Geschichte. Nürnberg auf einen Blick Neuer Ausstellungssaal präsentiert seit 25.11.2016 die Geschichte Nürnbergs in nur 30 Minuten Nürnberg war einst eines der großen europäischen Zentren für Politik, Handel und Kunst. Zudem hütete die Stadt seit 1424 fast 400 Jahre lang den Krönungsschatz der deutschen Kaiser und Könige sowie zahlreiche bedeutende Reliquien. Diese Reichskleinodien haben Nürnberg zeitweilig zur »heimlichen Hauptstadt« des Reiches gemacht und viele Spuren in der Stadtgeschichte hinterlassen. Ein neu gestalteter Ausstellungssaal im Stadtmuseum präsentiert neben hochwertigen Nachbildungen der Reichskleinodien leuchtende Bilder und faszinierende Origi- nale. Via Medienguide erzählen prominente Nürnberg-Besucher und Neubürger vergangener Epochen spannende Stadtge- schichten und lassen so 1000 Jahre Nürnberg – von der Kai- serzeit bis zum Wiederaufbau – lebendig werden. Eilige Gäste können sich hier in nur 30 Minu- ten und in einer von 9 Sprachen ein eindrucksvolles Bild von Nürnbergs ereignisreicher Ver- gangenheit machen. Bildnachweis: Museen der Stadt Nürnberg

M:ART ( 65 ) Bayern

Spielzeugmuseum Karlstr. 13-15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-3164, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr »Das Christkind ist dem Weihnachtsmann sein Kind!« Kinder erklären das Fest der Liebe Ort: Ehrenhalle des Nürnberger Rathauses Wolffscher Bau, bis 24.12.16 Mit Pauken und Trompeten! Spielzeuginstrumente aus Nürnberg und der Welt 2.12.16-23.4.17 Für Kinder wurden und werden in Nürnberg wie auch weltweit Musikinstrumente als Spielzeug hergestellt. Das Spielzeugmuseum zeigt Rasseln, Trommeln, Schlag- zeuge, Geigen, Gitarren, Zithern, Saxophone, Klaviere, Flöten und Trompeten aus der Zeit von 400 v. Chr. bis 2000 n. Chr. – Spielzeuginstrumente, die Kinder in Verzücken und Er- wachsene manchmal in Verzweif- lung versetzen können. Während man die historischen Instrumente leider nicht anfassen darf, gibt es zu vielen Exponaten moderne Pendants, die man nach Herzens- lust austesten kann. Daneben lassen sich einer »Qietschkom- mode« allerlei lustige Töne entlo- cken, und auch ein Hör-Memory ist im Angebot. Eine Ausstellung zum Schauen, Mitmachen und Zuhören – wer möchte, bekommt am Eingang auch den passenden Gehörschutz … Bildnachweis: Spielzeugmuseum Nürnberg

Museum Industriekultur und Schulmuseum Äußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg, Tel. 0911-231-3875 Di-Fr 9-17, Sa und So 10-18 Uhr ALL.täglich! INNOspaceEXPO, 22.2.-23.4.17

Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Bayernstr. 110, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-231-5666 Mo-Fr 9-18, Sa und So 10-18 Uhr KZ überlebt. Porträts von Stefan Hanke, bis 6.1.17

St. Jobst-Gemeindehaus Äußere Sulzbacherstr. 146, 90491 Nürnberg, Mo-Fr 8-18, So 9-12 Uhr Kontakt: Anita Magdalena Franz, Tel. 09158-928786, www.keramikmalanders.de Anita Magdalena Franz empfangen – befangen – gefangen Eröffnung: 22.1., 11.30 Uhr, Musik: Fred Munker, Akkordeon, 22.1.-24.3.17 Das Thema der Ausstellung von Anita Magdalena Franz ist aktuell wie brisant, doppelbödig zu verstehen und vielschichtig. Es ist ihr ein Anliegen mit Kunst zu konfrontieren und zum Nachdenken anzuregen. Großflächige Bilder mit Ton auf Leinwand lassen mithilfe von Oxiden Menschen und Gemeinschaft erahnen. Collagen beschäftigen sich mit den daraus entstehenden Lebensthemen. Rostige Fundstücke treffen auf individuellem Grund dazu passende Aussagen.

Anita Magdalena Franz, »gefangen«

Neues Museum Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg Klarissenplatz, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-240200, www.nmn.de Di, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Do 10-20 Uhr »in situ« – EinBlick 2016 – Forum für angewandte Kunst, bis 4.12.16 Sherrie Levine. After All. Werke 1981-2016, bis 12.2.17 ortart / Raum für aktuelle Kunst Spenglerstr. 5, 90443 Nürnberg, www.ortart.org, Schaufensterzeiten tägl. 18-24 Uhr Öffnungszeiten n.V., Termine bitte telefonisch erfragen, Tel. 0911-270272

( 66 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Oberammergau Oberammergau Museum Dorfstr. 8, 82487 Oberammergau, Tel. 08821-945112 www.oberammergaumuseum.de, Di-So 10-17 Uhr Lieselotte von Faber (1920-2014) – Malen im Verborgenen, bis 2.2.17 Lieselotte von Faber, dieser Name ist völlig unbekannt. Zu Lebzeiten der Malerin, die in den 1940er/50er Jahren an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert hatte, hat keine Ausstellung mit ihren Werken stattgefunden. Umso er- staunlicher ist, dass wir in dieser Retrospektive ein eigenständiges malerisches Lebenswerk zeigen können. Es ist vorwiegend in der zweiten Hälfte des 20. Jahr- hundert völlig im Verborgenen, in selbstgewählter Isolation in Oberammergau, entstanden. In ihrem Werk wirken grundsätzlich die künstlerischen Einflüsse der Wegbereiter der klassischen Moderne fort. Die Formate ihrer farbig leuchtenden Gemälde sind klein, die epische Fülle ist gleichsam zur Erinnerung verdichtet. Ihren Blick auf die Gesellschaft, auf die Rolle der Frau im 20. Jahrhundert hat sie uns auf hohem künstlerischen Niveau, mit ihrem ganz eigenen Pinselstrich, in ihren bisher verborgenen Bildern hinterlassen. Sie warten auf Entdeckung.

Lieselotte von Faber, Szene im Park, Öl auf Malerpappe Lieselotte von Faber signiert fa Frau mit Hut, Aquarell

Obergünzburg Südsee-Sammlung und Historisches Museum Obergünzburg Unterer Markt 2, 87634 Obergünzburg, Tel. 08372-8239 [email protected], www.suedseesammlung.de Mi 10-12, Sa und So 14-17 Uhr und nach Vereinbarung Ein Stück Südsee-Kultur – mitten im Allgäu! In einem einmaligen Museum sind unzählige Original-Exponate aus der Südsee-Inselwelt Melanesiens/Papua- Neuguineas ausgestellt. Der »Allgäuer Seefahrer« Karl Nauer aus Obergünzburg brachte Anfang des letzten Jahrhunderts von dort unzählige Gebrauchs- und Kultgegenstände wie Waffen, Skulpturen, Schmuck und wertvolle Totenmasken aus Tropenholz mit. Die über Jahrzehnte verborgenen, aber gut behüteten Schätze präsentieren sich in ihrer Gesamtheit in einer einmaligen Sammlung der Öffentlichkeit. In unmittelbarer Nachbarschaft zeigt das Historische Museum heimische und bäuerliche Kunst, Gerätschaften und altes Handwerk aus der Region. Eine ständig wechselnde Sonderausstellung des Obergünzburger Kunst- und Histo- rienmalers Johannes Kaspar (1822-1885) zeigt die Vielfalt seiner Werke. So bietet das Museumsareal in Obergünzburg besonders für kleine und größere Gruppen oder Vereine, Schulklassen und Kinder ein außergewöhnliches Freizeit- und Bildungserlebnis.

Faszinierende Exponate aus der Inselwelt Das Museumsareal: Historisches Museum, links Melanesiens im Pazifischen Ozean und die neu erbaute Südsee-Sammlung in Ober- © Fotos: Gemeinde Obergünzburg günzburg

Oberschleißheim Flugwerft Schleißheim Effnerstr. 18, 85764 Oberschleißheim, www.deutsches-museum.de, tägl. 9-17 Uhr Farben der Erde – Luftbilder von Bernhard Edmaier, bis 29.1.17

Pähl Galerie im Unteren Schloss Ammerseestr. 6, 82396 Pähl, www.galerie-im-unteren-schloss.de Fr, Sa 14-18, So 11-18 Uhr u.n.V. Fritz Winter – »Das grafische Werk«, bis 12.2.17 Siehe auch Anzeige Seite 49

Passau Galerie Wildner Kleine Klingergasse 8, 94032 Passau, Tel. 0851-36519, [email protected] www.galerie-wildner.de, Di-Fr 10.30-17.30, Sa 10-12.30 Uhr Ständige Ausstellung mit Werken von: Friedrich Brunner, Ludwig Gebhard, Ursula Hornsteiner, Bernadette Maier, Josef Schneck, Rama Ukay

M:ART ( 67 ) Bayern

Kunstverein Passau e.V. – Sankt Anna-Kapelle Heiliggeistgasse 4, 94032 Passau, Tel. 0851-9664666 www.kunstverein-passau.de, Di-So 13-18 Uhr, Eintritt frei Jahresausstellung der aktiven Mitglieder. Gemälde – Grafik – Plastik, bis 18.12.16 Bayerischer Wald-Verein. Wanderausstellung mit den Kulturpreisträgern 13.1.-19.2.17 Christian Dadlhuber, Max Knödl, Margit Michetschläger, Francesco Sacripanti 24.2.-26.3.17

Museum Moderner Kunst – Wörlen Bräugasse 17, Donaukai, 94032 Passau, Tel. 0851-383879-0 [email protected], www.mmk-passau.de, Di-So 10-18 Uhr Nach 1945 – Künstlerische Vielfalt statt künstlerischer Einfalt, bis 25.6.17 Wolfgang Kretzer – Im Haus des Aietes. Produzentengalerie Passau, bis 22.1.17 Willy Jaeckel – Ein fast vergessener Künstler, 10.12.16-5.2.17 Friedrich Meckseper (*1936) und Giorgio Morandi (1890-1964) – Die Zeit verrinnt 10.2.-30.4.17

Penzberg Museum Penzberg – Sammlung Campendonk Am Museum 1, (Karlstr. 61), 82377 Penzberg, Tel. 08856-813480 www.museum-penzberg.de, Mi-So 10-17, Do 10-20 Uhr Für das ehemalige Stadtmuseum gab es einen völligen Neustart unter neuem Namen. Die Sammlung widmet sich dem Werk Heinrich Campendonks (1889-1957), des jüngsten der expressionistischen »Blauen Reiter«. Das Haus besitzt die welt- weit größte Sammlung seiner vielfältigen Arbeiten. Umfangreiche Eröffnungsausstellung, die einen weiten Überblick über das Werk gibt, bis 31.12.16 Sonderausstellung der leuchtenden Hinterglasbilder Campendonks; später Gerhard Fietz, ZEN 49 und Karen Müller, Porzellan, ab Mitte Januar 17

Heinrich Campendonk Heinrich Campendonk, Stillleben mit Fischglas, Hinterglas, Foto: S. Bretz

Pfaffenhofen a. d.Ilm Finanzamt Schirmbeckstr. 5, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm, Tel. 08441-77300 www.finanzamt-Pfaffenhofen.de unter »über uns/Kunst« Mo-Mi 7.30-14.30, Do 7.30-17.30, Fr 7.30-12.30 Uhr »Wolnzacher Kunst, vielfältig und bunt«, bis 30.12.16 Wolnzacher Kunst- und Hobbykreis Zu sehen sind u. a. Acryl- und Ölbilder von Gisela Brandl-Giesel und Alexandra Bashmakova sowie Tuschezeichnungen von Peter Nowotny. »Pfaffenhofen, mitten in Bayern und mitten in Europa« Jubiläumsausstellung mit diversen nationalen und internationalen Künstlern sowie mit Serio Digitalino und seinen Künstlerfreunden vom VBK München (Fachgruppe Bildende Kunst in ver.di Bayern) Eröffnung: 26.1., 19 Uhr im Finanzamt, 26.1.-30.3.17 Diese 50. Kunstausstellung im Finanzamt Pfaffenhofen wird in den Gängen des Amts (siehe hierzu Foto von Hermann Kreileder) zu sehen sein.

Alexandra Bashmakova, Erdbeerkuchen Foto: Hermann Kreileder, Innenhof rechts

Malen! lernen vom Profi Martin Wagner (Akademie der Bildenden Künste München) Acryl und weitere Techniken im Atelier München-Feldmoching, im Kulturzentrum München-Riem in Gerolsbach, Lkrs. PAF Telefon 089-140 18 68

( 68 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Pfarrkirchen Hans-Reiffenstuel-Haus St.-Rémy-Platz 1, 84347 Pfarrkirchen, www.pfarrkirchen.de bis 23.12.: Do-So 15-18 Uhr, ab 25.12.: täglich 15-18 Uhr geschlossen: 24.12. und 31.12.16, Eintritt frei MetaphysiX – Siegmar Warnecke, bis 8.1.17 Siehe Anzeige Seite 3

Polling bei Weilheim Kunst im Regenbogenstadl – Dream House Polling Georg-Rückert-Str. 1, Eingang Längenlaicher Str., 82398 Polling Tel. 0881-417718, [email protected], www.regenbogenstadl.de Sa 15-17 Uhr Magic Opening Chord in Magenta Lights Wie jedes Jahr beginnt diesmal unsere Winterzeit am 5. November dieses Jahres und endet am 29. April 2017. Während dieser Zeit ist das Dream House – Kunst im Regenbogenstadl, jeweils samstags zwischen 15 und 17 Uhr geöffnet. In zwei Räumen ist von La Monte Young der Magic Opening Chord in der Lichtumgebung von Marian Zazeela zu erleben. Im Begehen der Räume sind die Resonanzen der Klangwellen unmittelbar wahrnehmbar, die sich im Magenta zu einem einzig - artigen Erlebnis verbinden. Bei Sonnenschein tritt besonders die Lichtskulptur »Magenta Day Magenta Night« hervor.

Prien Galerie im Alten Rathaus Alte Rathausstr. 22, 83209 Prien am Chiemsee, Tel. 08051-92928 Die Galerie ist voraussichtlich bis Frühjahr 2017 wegen Umbau geschlossen!

Museum Prien (mit Hist. Galerie der Chiemseemaler) Valdagno-Platz 2 (Am Marktplatz), 83209 Prien, Tel. 08051-92710 [email protected], www.prien.de, 25.11.-18.12. Fr, Sa, So 14-18 Uhr 20.12.-15.1. täglich 14-17 Uhr, 24./25./31.12./1.1./9.1. geschlossen Das Museum ist anschließend bis 6.4.17 nur an den Sonntagen 29.1./12.2./26.2./ 12.3./26.3. von 14-17 Uhr geöffnet, ab 7.4.-29.10. wieder regulär Di-So 14-17 Uhr. Bartholomäus Wappmannsberger (1894-1984) Kirchenmaler – Landschafter – Porträtist – Krippenmaler, bis 15.1.17 Bartholomäus Wappmannsberger zählt zu den lokalen Künstlergrößen des Chiemgaus. Geboren am 15. Dezember 1894 im alten Priener Handwerkerviertel »Gries«, studierte er nach einer Malerlehre – zeitweiliger Werkstattgenosse war Hiasl Maier-Erding (1894-1933) – zunächst an der Münchner Kunstgewerbeschu- le, später an der Akademie der Bildenden Künste bei den Prof. Martin Feuerstein und Carl von Marr. Anfänglich dem expressiven Realismus in starker Farbigkeit zugeneigt, pflegte er später einen ausgeprägten Realismus in spätimpressionisti- scher Manier. Überregional bekannt wurde er durch seine Krippenhintergründe für die Krippensammlung des Bayerischen Nationalmuseums in München (1959) sowie für das Diorama in Maria Einsiedeln (1953).

Bartholomäus Wappmannsberger (1894-1984), Familienporträt Reiter Prien, Öl auf Lwd.,1927

M:ART ( 69 ) Bayern

Raisting Otto-Hellmeier-Kulturhaus Wielenbacher Str. 13, 82399 Raisting, Tel. 08807-946232, www.otto-hellmeier.de Sa und So 13-17 Uhr u.n.V. Ständige Ausstellung des Künstlers Otto Hellmeier. Ein Maler im Fünfseenland

Otto Hellmeier, »Südliche Landschaft«

Regensburg Kunstforum Ostdeutsche Galerie Dr.-Johann-Maier-Str. 5, 93049 Regensburg, Tel. 0941-29714-0 www.kunstforum.net, Di-So 10-17, Do bis 20 Uhr Lovis-Corinth-Preis 2016 Daniel Spoerri. Das offene Kunstwerk, bis 26.2.17 Ausgehend vom »Nouveau Réalisme« entwickelt Daniel Spoerri (*1930 Galatz/ Galat¸i, Rumänien) seit den 1960er Jahren seine hintersinnige Objektkunst. All- tagsgegenstände, die er auf Flohmärkten entdeckt, deutet er in seinen dreidi - mensionalen Werken mit Querverbindungen humorvoll um. Letztendlich bleibt es aber dem Betrachter überlassen, sie für sich zu interpretieren. Darin besteht die »Offenheit«, die Umberto Eco in seinem Essay »Das offene Kunstwerk« prägte. Anlässlich der Auszeichnung seines Lebenswerkes mit dem Lovis-Corinth-Preis widmet das KOG Spoerri eine retrospektive Werkschau, die seine Assem blagen und Bronzeplastiken zwischen skurril-absurder Erscheinung und magisch-trans- zendenter Bedeutung ausbreitet.

Daniel Spoerri, »Das rote Pferd«, 1991, Assemblage, Essl Museum – Kunst der Gegenwart, Klosterneuburg bei Wien © VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Franz Schachtinger, Wien

Historisches Museum Dachauplatz 2-4, 93047 Regensburg, Tel. 0941-507-2448 www.regensburg.de/kultur, Di-So 10-16 Uhr Rudolf Maison – Bildhauer für König, Kaiser und andere »kunstliebende Laien« bis 2.4.17

Kunstkabinett Regensburg Untere Bachgasse 7, 93047 Regensburg, Tel. 0941-57856 [email protected], www.kunstkabinett.com, Di-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr Accrochage, bis 23.1.17 Aus den Beständen der Galerie und Neuerwerbungen

( 70 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Städtische Galerie im Leeren Beutel Bertoldstr. 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941-507-2440 [email protected], www.regensburg.de/kultur Di-So 10-16 Uhr (geschlossen: 24./25./31.12., 1.1.) Freier Eintritt jeden ersten Sonntag im Monat Bittersüße Zeiten. Barock und Gegenwart in der SØR Rusche Sammlung Oelde/Berlin, 11.12.16-19.2.17 Wenn das niederländische Barock des 17. Jahrhunderts mit zeitgenössischen Künstlern in einem Raum hängt, scheinen die Gegensätze nicht größer sein zu können. Doch ein zweiter Blick offenbart, dass die Gemeinsamkeiten stärker sind als die Unterschiede und dass sich Künstler, damals wie heute, mit denselben Problemen beschäftigten. Außergewöhnliche Werke treten miteinander in einen Dialog, deren Entstehungszeit circa vierhundert Jahre auseinanderliegen und die sich auf wundersame Weise ergänzen. Dabei verfolgen die Werke die wichtigs- ten Stationen des menschlichen Lebensweges von der Kindheit bis zum Totenbett. Sämtliche Werke der Ausstellung »Bittersüße Zeiten« stammen aus der SØR Rusche Sammlung Oelde/Berlin.

Christoph Ruckhäberle, o.T., 2008, Bernart Vollenhove, Bildnis einer jungen Dame, 1670, Öl auf Leinwand, 100 x 70 cm, Öl auf Leinwand, 75,5 x 61,5 cm, © SØR Rusche Sammlung Oelde/Berlin © SØR Rusche Sammlung Oelde/Berlin

Rosenheim Städtische Galerie Rosenheim Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-3651447 [email protected], www.galerie.rosenheim.de Di-Fr 10-17, Sa, So 13-17 Uhr, 26. Dezember und 6. Januar, 13-17 Uhr geöffnet Mo sowie 24.12., 31.12., Faschingsdienstag und sonstige Feiertage geschlossen ZUM KUCKUCK! Tiere im Bilderbuch – Original-Illustrationen, 4.12.16-5.3.17 Sie können sprechen, singen, traurig sein, sie fürchten sich im Dunkeln oder benehmen sich daneben – genau wie du und ich. Als (Schmuse-)Katzen, (Angst-) Hasen, (Pech-)Vögel oder (Brumm-)Bären sind sie manchmal die besseren Menschen – längst haben sie Geschichte(n) gemacht und unser Bild von Kindheit geprägt. Ohne sie wäre das Bilderbuch nicht vorstellbar: Tiere. Die »Häschenschule« gestern oder »Karlchen« heute – hier haben unvergessene Lieblinge und gefeierte Stars ihren großen Auftritt – und mit ihnen ihre Erfinder wie Rotraut Susanne Berner, Quint Buchholz, Nadia Budde, Carll Cneut, Jon Klassen, Fritz Koch-Gotha, Ole Könnecke, Axel Scheffler, Katrin Stangl, Olivier Tallec oder Tomi Ungerer. Kunst fürs Bilderbuch: zum Brüllen, zum Wiehern, zum Staunen. Zum Kuckuck!

Illustration © Nadia Budde, Illustration © Quint Buchholz, »Vor meiner Tür auf einer Matte«, 2015 »Schneegänse«, 2005

KURZ NOTIERT 4. Biennale der Zeichnung / Serena Amrein – Zeichnung Die formal reduzierten, genau durchdachten Zeichnungen sind frei von Eile und flüchtiger Virtuosität. Zeichnen bedeutet für Serena Amrein immer wieder Fragen ins Ungewisse zu stellen, eigene Techniken zu entwickeln, die ins Unbekannte zielen und fortwährend um den Kern der Darstellung des Nicht-Darstellbaren und des Experiments kreisen. Eröffnung: 15.1., 11 Uhr, 15.1.-17.2.17 Galerie Pinder Park, Im Pinderpark 5, 90513 Zirndorf [email protected], www. kunstverein-zirndorf.de Do 15-18, Fr 15-18 Uhr

M:ART ( 71 ) Bayern

Roth Museum Schloss Ratibor Hauptstr. 1, 91154 Roth, Tel. 09171-848532, www.schloss-ratibor.de, Di-So 13-17 Uhr Ständige Ausstellung: Stadt- und Schlossgeschichte

Ruhpolding Galerie Kaysser Hauptstr. 28, 83324 Ruhpolding, Tel. 08663-3559798, 0170-4204108 [email protected], www.Galerie-Kaysser.de Mi-Fr 10-12 und 15-18, Sa 10-17, So 11-17 Uhr u.n.V. Susan Stadler, Malerei Eröffnung: 3.12., 17 Uhr, die Künstlerin ist anwesend, 3.12.16.-5.3.17

Susan Stadler, Öl auf Leinwand, 110 x 190 cm

Schnaitsee-Waldhausen/Bichl ARTworld Waldhausen Skulpturengarten, Galerie, Café, Mühldorfer Str. 44 83530 Schnaitsee-Waldhausen/Bichl, Tel. 08074-9179991, www.mayerhanser.de jeden Samstag und Sonntag im Advent 13-18 Uhr Es ist wieder ARTvent – Georg Mayerhanser »Ginkgo Kunst« und »Storchenflug nach Mekka«, Sonderschau

Schwabach Städtische Galerie Schwabach Königsplatz 29 a, 91126 Schwabach, www.kuenstlerbund-schwabach.de Do, Fr 11-18, Sa 10-13, So, Feiertage 13-16 Uhr, Eintritt frei Künstlerbund Schwabach mit Michael Lauterjung Finale 2016 – Kostbarkeiten, diverse Techniken, bis 1.1.17 Fedder Wanoth – Biennale der Zeichnung Eröffnung: 15.1., 11 Uhr, 15.1.-12.2.17 Hans Vitus Gerstner – Gedenkausstellung, diverse Techniken Eröffnung: 17.2., 19 Uhr, 17.2.-12.3.17

Schwandorf Stadtmuseum Schwandorf Rathausstr. 1, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-41553, [email protected] www.schwandorf.de, Mi, Fr, So 14-17, Do 12-18 Uhr u.n.V. »Energiewende – Hier geht allen ein Licht auf!?« bis 5.2.17 Der BUND Naturschutz und das Stadtmuseum Schwandorf zeigen in den Winter- monaten eine Ausstellung zum Mitmachen, welche die Energiewende themati- siert – mit einer Zusammenstellung zu Oskar von Miller und die Geschichte der Elektrifizierung in Schwandorf. Die Energiewende ist machbar – davon sind Fach- leute aus Umweltpolitik und Umwelttechnik überzeugt. Die erforderlichen drei Schritte wie Energieeinsparung, effiziente Energienutzung und Förderung der erneuerbaren Energien stehen im Mittelpunkt der gezeigten Ausstellung. Das Ausstellungskonzept wurde vom Landesamt für Umwelt entwickelt und realisiert und enthält interessante Mitmachstationen, die das Thema anschaulich und aktiv erklären. Steigende Preise für Energie und neue Stromtrassen bringen manchen zum Nachdenken, wie er im privaten Umfeld die Energiewende voranbringen kann. Tipps zum Energiesparen, was oft auch mit Geldsparen in den eigenen vier Wänden verbunden ist, gibt es auch innerhalb des kostenlos angebotenen Infomaterials ausführlich. Für Schulklassen oder Gruppen werden Sonderführun- gen nach Terminvereinbarung empfohlen.

Einblick in die Mitmachausstellung, Historisches Modell des Bayernwerks Schwandorf, Foto: Sabine Lessig Foto: Herbert Bürger

( 72 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf, Stadt Schwandorf Fronberger Str. 31, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-9716 [email protected], www.schwandorf.de Mi, Do 12-18 Uhr u.n.V., am Sonntag 11-17 Uhr ist der Eintritt frei Jörg Schemmann – Alles Malerei, bis 18.12.16 Schöner wohnen: KÜNSTLER SAMMELN KUNST Künstler bringen ihre gesammelten Werke ans Licht. Gezeigt werden regionale und internationale Kostbarkeiten, 12.2.-2.4.17

Schweinfurt Kunsthalle Schweinfurt Rüfferstr. 4, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514734, Tel. Kasse 09721-514721 www.kunsthalle-schweinfurt.de, Di-So 10-17, Do 10-21 Uhr Bettina van Haaren – Waldwasen durchlöchert, bis 12.3.17 Die 1961 in Krefeld geborene Professorin für Zeichnung und Druckgrafik an der Technischen Universität Dortmund (seit 2000) Bettina van Haaren ist eine Grenz- gängerin zwischen Illusion und Realität. Ihre Arbeiten sind Selbstbilder, auf de- nen sie sich selbst performanceartig auf meist sehr großen Leinwänden, die in ih- rer Tiefenwirkung an Installationen erinnern, erkundet und inszeniert. Bettina van Haaren führt in ihren Bildern ein Doppelleben, denn als deren Schöpferin ist sie auch gleichzeitig in der eigenen Person als Selbstbildnis Motiv. Zu sich selbst im Bild gesellt sie Alltagsgegenstände oder präparierte Tiere, welche die illusionisti- sche und metaphysische Wirkung ihrer Werke surreal steigert, dabei erweist sie sich als eine Meisterin der Mal- und Zeichenkunst. Ihre persönliche oft rätselhaft bleibende Symbolwelt steht als Metapher für die menschlichen Grundfragen um Geburt, Wachstum, Alter und Tod. Bettina van Haaren schlägt in ihren Bildern, deren kurze Titel hintergründige wie geistesreiche Wortspiele sind, in der Aus - einandersetzung von Realität und Wahrnehmung einen Bogen von Außen- und Innenschau.

»Verschwinden«, Eitempera/Öl auf Leinwand, »Pontormos Ablage«, Eitempera/Öl auf Leinwand, 2015/2016, 190 x 240 cm 2013/2014, 190 x 240 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Museum Georg Schäfer Brückenstr. 20, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514825/30 [email protected], www.museumgeorgschaefer.de, Di-So 10-17, Do bis 21 Uhr Lockruf der Décadence. Deutsche Malerei und Bohème 1840-1920, bis 8.1.17 Die Epochenschau widmet sich zum ersten Mal der Décadence in der deutschen Kunst. Sie spannt einen Bogen vom Klassizismus über die literarische Pariser Décadence-Diskussion um 1860 bis zum Impressionismus und zum Symbolismus. Literaturschaffende und bildende Künstler revoltierten gegen die Erwartungen von Staat, Kirche und Bürgertum, nur Schönes, Idealisiertes und Erbauliches darzustellen. Künstler wie Hans Makart, Lovis Corinth, Max Klinger oder Franz von Stuck entwickelten eine neue Ästhetik, befreit vom Diktat des Sittlichen. Johann Georg von Dillis (1759-1841). Die Kunst selbst ist Natur, 22.1.-23.4.17 Heute wird Johann Georg von Dillis vor allem wegen seiner Rolle in der Entwick- lung der Freilichtmalerei und der »realistischen Landschaftskunst« geschätzt. Er war ein Mittler zwischen der Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts, erlebte eine Epoche gesellschaftlicher und künstlerischer Umbrüche. Er arbeitete in enger Verbundenheit mit der Natur, lehnte das Idealisierte und Schematische ab und betonte die Individualität jedes einzelnen Motivs. Der Sammler Georg Schäfer gehörte im 20. Jahrhundert zu seinen Wiederentdeckern. Die Sonderausstellung zeigt etwa 70 Landschaften (Ölstudien, Aquarelle und Federzeichnungen), Him- melsstudien, Genredarstellungen und Porträts. Mies van der Rohe. Die Collagen aus dem MoMA, 26.2.-28.5.17

Hans Makart: Pest in Florenz, Teil II Johann Georg von Dillis: Die Isar mit (Mittelteil des Triptychons), 1868 der Isarbrücke in München, um 1820 Museum Georg Schäfer, Schweinfurt Museum Georg Schäfer, Schweinfurt

KURZ NOTIERT Massing / Das Berta-Hummel-Museum im Hummelhaus Bayern & Tirol – Berta Hummel & Paul Flora, bis April 17 Berta-Hummel-Str. 2, 84323 Massing Tel. 08724-9602-50, www.hummelmuseum.de, Mo-Sa 9-17, So, Feiertag 10-17 Uhr

M:ART ( 73 ) Bayern

Seeshaupt Seeresidenz Alte Post Alter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-914-0 [email protected], www.seeresidenz-alte-post.de, tägl. 8-22 Uhr Reiner Wagner – Der Maler in zwei Welten Neue Bilder aus dem Alpenvorland und Korsika Bilder in Öl auf Leinen und Aquarelle, bis 15.1.17 Skulptur trifft Fotografie – Katharina Vollendorf & Bjarne Geiges Eröffnung: 22.1., 17 Uhr, 22.1.-12.3.17 Katharina Vollendorf zeigt ihre großen, bunten Skulpturen. Die Fotos im kleinen Format von Bjarne Geiges eröffnen dem Betrachter überraschende Drauf- und Einsichten.

Reiner Wagner, »Fiuminale« Reiner Wagner, »Bei Iffeldorf«

Spalt a. Brombachsee mondo atelier Alemannenstr. 9, 91174 Spalt a. Brombachsee, Tel. 01575-1861919 [email protected], www.mondo-atelier.de, nach Vereinbarung geöffnet Annelies Schindler, Wechselausstellung im Atelier Malwerkstatt, Auftragsmalerei, Tierporträts Arbeiten in Öl, Acryl, Öl- und Pastellkreide, Kohle, Buntstift, Mischtechnik

Starnberg Kreiskrankenhaus Starnberg (Foyer), Oßwaldstr.1, 82319 Starnberg »FARB-RÄUME – NAH & FERN«, CLAUDIA ARTOPÉ, bis 31.3.17 Diese Momentaufnahmen einer subjektiven Naturwahrnehmung erinnern an Landschaften oder florale Wachstumsprozesse. Es sind suggestive Bilder, die dem Betrachter Raum für eigene Assoziationen lassen. www.claudia-artope.de

Claudia Artopé, »Horizonte«, 90 x 110 cm, Acryl auf Leinwand

KURZ NOTIERT Bayerisch-Tschechische Landesausstellung 2016/17 »Karl IV.« bis 5.3.17 Die Bayerisch-Tschechische Landesausstellung wirft mit über 180 hochrangigen Kunstwerken, Urkunden, kulturhistorischen und alltagsgegenständlichen Zeug- nissen und medialen Inszenierungen einen neuen Blick auf den facettenreichen Herrscher und seine Zeit. Das Centrum Bavaria Bohemia in Schönsee und die Metropolregion Nürnberg haben, begleitend zur Landesausstellung, eine Vielzahl an Festen, Konzerten, Themenabenden und weiteren Veranstaltungen organisiert. So laden während des gesamten Ausstellungs-zeitraums über 300 grenzübergrei- fende Veranstaltungen entlang der Goldenen Straße zwischen Nürnberg und Prag ein, sich auf Spurensuche zu begeben. Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, www.KARLIV.eu, www.hdbg.de, www.gnm.de

( 74 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

SCHALTERHALLE, Bahnhof Starnberg am See Bahnhofsplatz 5, 82319 Starnberg, Fr 16-18, Sa, So 14-18 Uhr Ausstellungsreihe nah-fern Veranstalter: Stadt Starnberg in Zusammenarbeit mit den Kuratorinnen Katharina Kreye, Ulrike Prusseit, Ursula Steglich-Schaupp DAS WÜNSCH ICH MIR, bis 18.12.16 Ute Beck, Keramik – Christoph Möller, Keramik – Heide Nonnenmacher, Porzellan Stefan Pielow, Fotografie – Julian Raggl, Fotografie Fünf Positionen zum Thema Sein und Schein des Begehrenswerten in der Vorweihnachtszeit Finissage: 18.12., 16 Uhr, Gespräch mit Künstlern und Kuratorinnen Das Ausstellungsjahr nah-fern 2017 eröffnen wir am 9.3. mit unserer 30. Ausstellung.

Heide Nonnenmacher Stefan Pielow

Museum Starnberger See Possenhofener Str. 5, 82319 Starnberg, Tel. 08151-4477570 www.museum-starnberger-see.de, Di-So 10-17 Uhr Faszination Miniaturwelten – Spieleisenbahnen und Puppenstuben, 2.12.16-5.3.17 Modelleisenbahnen und Puppenstuben faszinieren seit jeher Groß und Klein. Ist es für die einen vor allem das möglichst naturgetreue Abbild der Wirklichkeit, was die Begeisterung für diese Spielzeuge weckt, ist es für die anderen vor allem das Spiel mit der Eisenbahn und Co., was nicht selten zu einer lebenslangen Leidenschaft wird. Modell- und Spieleisenbahner aus Starnberg und Umgebung zeigen in der Ausstellung ihre liebsten Stücke und erzählen was sie mit ihnen verbinden. Darunter sind Aufziehloks aus der Zeit um 1900, Modelleisenbahn- raritäten aus den 1930er Jahren und Modellbahnen und Zubehör aus der Nach- kriegszeit. Neben diesen historischen Präziosen finden sich aber auch Modelle der jüngeren Zeit: So z. B. die unten abgebildete Spieleisenbahn von Faller oder eine großspurige Außenbahn. Während bei der Präsentation der Modelleisenbah- nen der Schwerpunkt auf dem Spiel liegt – an Sonntagen bringen die Aussteller ihre Bahnen zum Fahren –, liegt der Schwerpunkt bei der Puppenstubensamm- lung auf der stilgeschichtlichen Entwicklung von Architektur und Einrichtungen im 20. Jahrhundert, die sich an den Miniaturhäuschen, -zimmern und deren Einrichtungen ablesen lässt. Vorträge, Spieltage, offene Werkstätten und museums - pädagogische Programme runden die Ausstellung ab. Aus dem Programm – Vorträge: Hans Peter Stoehrel: »Schatzsuche – Die Jagd nach der Rarität und wie ich sie erkenne« mit anschließender Begutachtung von mitgebrachten Spieleisenbahnen Do., 19.1.17, 20 Uhr Dr. Christoph Sening: »Dampfloks im Starnberger Fünf-Seen-Land« Do., 9.2.17, 20 Uhr Michael Schildbach: »Spielzeug- und Modell-Eisenbahn – zwei Welten – eine Idee« Do., 26.1.17, 20 Uhr Spieltage: Im Dezember an jedem Sonntag, im Januar und Februar an jedem zweiten Sonntag: 4./11./18./26.12.16, 8./22.1., 5./19.2. und 5.3.17 Mehr Infos unter www.museum-starnberger-see.de

Triebwagen der Firma Faller, Foto: Küttner

Stoffen Kunstraum Stoffen – Galerie für Gegenwartskunst Stadlerstr. 2, 86932 Stoffen, Tel. 08196-998795 [email protected], www.kunstraum-stoffen.com, Sa, So 14-18 Uhr »Drei Farben: Gold«, bis 8.1.17 Im letzten Teil einer Drei-Farben-Trilogie, nach Schwarz und Rot, zeigen die Künstler Mechthild Ehmann, Eric Gand, Folker Lerche, Jusha & Sven Müller, Otto Scherer und Hans Schüle goldene Arbeiten.

M:ART ( 75 ) Bayern

Sulzbach-Rosenberg Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg Neustadt 14-16, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661-87768-00 [email protected], www.su-ro.city Mi-Fr 9-12 und 13.30-16.30, Sa, So, feiertags 13.30-16.30 Uhr Das Stadtmuseum ist vom 10. bis 29. Januar 2017 geschlossen. Kaiser Karl IV. und Sulzbach – Sulzbach als Hauptstadt Neuböhmens Sonderausstellung, bis 12.3.17 Als Glücksfall für die Stadt Sulzbach erwies sich 1353 ihre Verpfändung an Kaiser Karl IV., zugleich König von Böhmen, der sie zur Hauptstadt »Neuböhmens« und wichtigem Etappenort an der »Goldenen Straße« machte. Er förderte die Stadt und ihre Bürger mit zahlreichen Privilegien auf dem Gebiet des Bergbaus und Handels, was Stadt und Bürgern beträchtlichen Wohlstand brachte. Die Stadt vergrößerte sich auf etwa das Dreifache ihrer ursprünglichen Fläche. Doch schon 1373 gab Karl IV. Sulzbach wieder in Wittelsbachische Hände. Aber in der kurzen Zeit der böhmischen Herrschaft gingen entscheidende Impulse für die Entwicklung der Stadt aus. Ausstellung des Stadtmuseums Sulzbach-Rosenberg in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Sulzbach-Rosenberg.

Sulzbach innerhalb der Stadtmauer Kaiser Karl IV. auf einem Siegel Ausstellung zur vom Ende des 14. Jahrhunderts (Bett- an einer Urkunde von 1360 Landesausstellung schart-Handschrift 1783) (Stadtarchiv Su-Ro., U 15) 1316-2016 – Karl IV.

Tiefenbach/Cham Ludwig-Gebhard-Museum Hauptstr. 23, 93464 Tiefenbach/Cham, Tel. 09673-92210, www.tiefenbach-opf.de Besuch jederzeit nach telefonischer Vereinbarung möglich. Ludwig Gebhard – Malerei aus 40 Jahren

Traunstein Städtische Galerie Traunstein Ludwigstr. 12, 83278 Traunstein, Tel. 0861-164319 [email protected], Mi-Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr »Aufbau – Abbau – Umbau« Wandarbeiten, Bilder, Videos und Rauminstallationen von Elke Zauner und Kuno Lindenmann, bis 31.12.16

Tutzing Akademie für Politische Bildung Buchensee 1, 82327 Tutzing, Tel. 08158-256-0, www.apb-tutzing.de, Mo-Fr 8-17 Uhr 20 POSITIONEN Malerei, Zeichnung, Fotografie, visuelle und konzeptionelle Arbeiten GEDOK Künstlerinnen in der Akademie für Politische Bildung, Tutzing Kuratorinnen: Inge Kurtz, Penelope Richardson Heidrun Eskens, Silke Bachmann, Annegret Bleisteiner, Katja Fischer, Anne Fraaz-Unterhalt, Renate Gehrcke, Ludowika Huber, Ariane Kipp, Eva Kollmar, Rosa Maria Krinner, Margret Kube, Inge Kurtz, Ina Loitzl, Christine Altona v. d. Mast, Anna Pflanzelt, Anne Pincus, Regine Pohl, Ulrike Prusseit, Penelope Richardson, Ursula Steglich-Schaupp. Die Arbeiten sind bis Juni 2017 zu sehen.

Katja Fischer, »Tänzer«, Christine Altona v.d. Mast, »Heavens«, 2015, Acryl/Leinwand, 115 x 90 cm. Wolle und Leinen, 2,65 x 2 m. © Katja Fischer © Christine Altona v.d. Mast

( 76 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Waldkraiburg Städtische Galerie Waldkraiburg Im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308 [email protected], www.galerie-waldkraiburg.de Di-Fr 12-17, Sa, So 14-17 Uhr, Faschingsdienstag, 28.2.17 geschlossen Führungen für Schulklassen und Gruppen nach Absprache Eva Berendes Eröffnung: 26.1., 19 Uhr, 27.1.-12.3.17 Eva Berendes, eine in Berlin lebende Künstlerin, beschäftigt sich mit aktuellen Erscheinungsformen von Malerei, die sich im Grenzbereich zu Kunsthandwerk, Design und Architektur bewegen. Ihre Arbeiten entstehen auf der Basis von oft geometrisch gemusterten Materialien, wie Gitterstrukturen, Kachelpodesten oder selbstgeschweißten farbigen Gerüsten sowie unter Verwendung von alltäg - lichen Gegenständen. Auch wenn sie ihre Bilder im Rückgriff auf geometrisch- abstrakte Strategien der Bildfindung entwickelt, ist für sie letztlich das Verhältnis von Farbe und Form entscheidend.

Eva Berendes

Stadtmuseum Waldkraiburg im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg www.museum-waldkraiburg.de, Di-Fr 12-17, Sa, So 14-17 Uhr Vielfalt auf allen Ebenen Auftaktveranstaltung 25 Jahre Kunstverein Inn-Salzach e.V., bis 7.1.17

Weiden Internationales Keramik-Museum Zweigmuseum der Neuen Sammlung München – Designmuseum Luitpoldstr. 25, 92637 Weiden, Tel. 0961-32030, www.die-neue-sammlung.de/weiden Di-So 10-12.30 und 14-16.30 Uhr Eintrittsfreie Tage zum Jahreswechsel: 27./28./29./30.12. Dank des Freundeskreises DIE KERAMISCHEN e.V. Geschlossen montags und an Feiertagen sowie an Fasching (Sa-Di) Permanente Beiträge der Münchner Staatsmuseen Europäische Keramik und Porzellan des 20./21. Jahrhunderts, Porzellan-Design- Entwicklungsmodelle, Keramik aus dem antiken Griechenland, Lateinamerika, Asien, dem Vorderen Orient und dem Östlichen Mittelmeer Neuaufstellung: Porzellan aus China – Die Sammlung Seltmann Sonderausstellung: »Zu Gast in Weiden – Das besondere Objekt aus dem Museum Ägyptischer Kunst München: Ein Bierkrug. 500 Jahre Reinheitsgebot in Bayern – 5000 Jahre Bier in Ägypten«, 18.12.16 bis Frühjahr 17 Eröffnung: 18.12., 11 Uhr Einführung: Roxane Bicker, Museum Ägyptischer Kunst München

Bierkrug, Ton, Altes Reich, 4.-5. Dynastie, Große Schale, Hartporzellan, Kangxi-Ära um 2600-2300 v. Chr., Ägypten, SMÄK (1662-1722), China, Sammlung Seltmann/ München, Foto: Franke, SMÄK München Internationales Keramik-Museum Weiden, Foto: A. Bröhan/DNS München

M:ART ( 77 ) Bayern

Weilheim i.OB Stadtmuseum Weilheim Marienplatz 1, 82362 Weilheim i.OB, Tel. 0881-682601, www.weilheim.de Di-Sa 10-17, So 14-17 Uhr, Montag geschlossen Erik Liebermann – Schneemannzipation, 3.12.16-15.1.17 In seinen Bilderzählungen aus dem Leben der Schneemänner gibt der bekannte Cartoonist Erik Liebermann Einblick in die Freuden und Leiden dieser winter - lichen Gesellen. Unter dem Motto »Schwitzt du noch oder taust du schon?« kann man sich hier – von Klimawandel bis Partnersuche – mit allen Facetten des coolen aber zumeist kurzen Daseins der Schneefrauen und Schneemänner ver- traut machen.

Foto: © Erik Liebermann

Würzburg Mainfränkisches Museum Würzburg Festung Marienberg, 97082 Würzburg, Tel. 0931-205 94-0 www.Mainfraenkisches-Museum.de, Verwaltung: Mo-Do 8-16, Fr 8-12 Uhr Museum: Di-So, Feiertage 10-16 Uhr, montags und 24./25./31.12.16 geschlossen Meisterwerke der Riemenschneider-Zeit aus der Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt a.M., bis 12.2.17 Die Sonderausstellung von 17 Bildwerken aus der international anerkannten Liebieghaus Skulpturensammlung in Frankfurt am Main bietet die einmalige Möglichkeit, die im Mainfränkischen Museum bewahrten Werke Tilman Riemen- schneiders mit Arbeiten seiner Zeitgenossen zu vergleichen. Winter – Weihnacht – Winterschlaf: auf Schulwandbildern, 6.12.16-26.3.17 In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Systematische Bildungswissenschaft, Forschungsstelle Historische Bildmedien der Universität Würzburg Die Würzburger Forschungsstelle Historische Bildmedien besitzt Europas um- fangreichste Sammlung von Schulwandbildern. Sie umfasst ca. 20.000 Originale aus einem Zeitraum von 150 Jahren zu allen Unterrichtsfächern. Das Mainfrän- kische Museum freut sich, aus diesem reichen, aber auch vielen Würzburgern noch unbekannten Bestand eine Auswahl zu Winterthemen präsentieren zu können.

Schulwandbild »Winter«, Walter Georgi, Verlag Ferdinand Hirt, © Liebieghaus Skulpturen- Breslau um 1904, Fotografin: Wiebke Degler sammlung, Foto: Rühl & Bormann, Darmstadt

Museum im Kulturspeicher Würzburg Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-322250 www.kulturspeicher.de, Di 13-18, Mi 11-18, Do 11-19, Fr-So 11-18 Uhr Sehnsucht.Landschaft – Würzburg und die romantische Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts, 17.12.16-2.4.17

KURZ NOTIERT A tribute to Michael Mathias Prechtl / Stadtmuseum Amberg Mit ausgewählten Objekten und zahlreichen Medienstationen wird ein Überblick über Prechtls Schaffen gegeben. Aus dem ehemaligen Prechtl-Kabinett wird eine Prechtl-Schau mit neuer Konzeption. Ausgestellt sind über 200 originale Objekte, Arbeiten aus seiner gesamten Schaffenszeit, darunter viele noch nie gezeigte Werke. Stadtmuseum Amberg, Zeughausstr. 18, 92224 Amberg, Tel. 09621-10284 www.stadtmuseum-amberg.de, Di-Fr 11-16, Sa, So 11-17 Uhr

( 78 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Bayern

Museum am Dom Kiliansplatz 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931-38665600 [email protected], www.museum-am-dom.de Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen Gudrun Brüne – Lebensspuren, bis 22.1.17 Gudrun Brüne ist eine der wenigen Frauen der Leipziger Schule neben Wolfgang Matt - heuer, Bernhard Heisig, mit dem sie bis zu seinem Tod 2011 verheiratet war, und Werner Tübke. Das Museum am Dom widmet ihr eine Werkschau mit mehr als 60 Bildern. Dabei werden u.a. ihre Puppen- und Maskenbilder zu sehen sein, die metaphorisch für den manipulierten Menschen ste- hen. Ihre Bilder sind markant in ihrer charakteristischen Maltechnik und mit viel Gespür in der ausgewählten Farbge- GUDRUN staltung, die den figurativen Darstellungen eine ungeheure BRÜNE Tiefe und Stofflichkeit verleihen. Lebensspuren 13.10.2016 – 22.1. 2017

www.museum-am-dom.de Gudrun Brüne „Genug gekreuzigt“ „Genug Brüne Gudrun Bild-Kunst, VG © 2016 Bonn

Spitäle an der Alten Mainbrücke Zeller Str. 1, 97082 Würzburg, Tel. 0931-44119, www.spitaele.de täglich 11-18 Uhr, montags geschlossen, Eintritt frei VKU-Winterausstellung 2-fach Künstlerinnen und Künstler der Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V. zeigen Malerei, Zeichnung, Kalligrafie, Plastik, Fotografie, bis 26.12.16 THEURER LANTENHAMMER Andreas Theurer – Skulptur / Elvira Lantenhammer – Malerei Eröffnung: 31.12., 1.1.-22.1.17 Find Focus – ein fotografisch-experimentelles Spiel Eröffnung: 28.1., 19 Uhr, 29.1.-19.2.17 Unter diesem Titel zeigt der Architektur-Fotograf Harald Müller-Wünsche eine Retrospektive fotografischer Begegnungen aus seinen »Wanderjahren« von 1997 bis heute, den Fokus immer auf berühmte, aber auch weniger berühmte Architek- turen des 20. und 21. Jahrhunderts gerichtet. Während dieser Ausstellung findet auch die Architekturfilmreihe ARCfilm im Spitäle statt – immer mittwochs um 19 Uhr. (www.arcfilm.de)

Blick ins Spitäle

Würzburg / Randersacker Atelier & Galerie Andi Schmitt Maingasse 16A, 97236 Randersacker, [email protected], www.andischmitt.de Besuche nach Vereinbarung: Tel. 0179-6891805 Malerei von Andi Schmitt

Andi Schmitt, Skagafjördur M:ART ( 79 ) Baden-Württemberg

Albstadt KUNSTMUSEUM der Stadt ALBSTADT (früher: Galerie Albstadt) Kirchengraben 11, 72458 Albstadt (Stadtteil Ebingen) Tel. 07431-160-1491 oder -1493, [email protected] www.kunstmuseumalbstadt.de, www.jungerkunstraum.de Di-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr, 24., 25. und 31.12. geschlossen KERSTIN FRANKE-GNEUSS. GRATWANDERUNG – 9. Felix Hollenberg-Preis bis 29.1.17 DIALOG MIT DIX: Zipora Rafaelov – Frauen Kinder Blumen Selbst, bis 8.1.17 MEISTERWERKE REIHENWEISE! Aus der Sammlung Walther Groz 18.12.16-12.3.17 Mit der Stiftung seiner privaten Kunstsammlung an die junge Stadt Albstadt legte der Ebinger Unternehmer Walther Groz (1903-2000) am 14. Dezember 1976 einen der wichtigsten Grundsteine für das neue Kunstmuseum hoch oben auf der Schwäbischen Alb. Die Ausstellung stellt zeichnerische und druckgraphische Folgen in den Mittelpunkt: vom berühmten Brücke-Katalog 1910 bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. – Ausgehend von Otto Gussmann und Otto Dix umfasst das Spektrum Werke von Max Beckmann, , Ernst Ludwig Kirchner und Otto Lange bis hin zu Werken nach 1945, u.a. von Gerhard Altenbourg, Dietrich Klinge, Hans Körnig, Alexander J. Kraut, Jürgen Palmtag, Karl Rössing, Rudolf Schoofs, Max Uhlig, Winand Victor und Werner Wittig. ALB-STADT-ALB: Ava Smitmans, 22.1.-26.3.17 HERMANN STENNER (1891-1914) und Christian Landenberger (1862-1927) 19.2.-18.6.17 junger kunstraum: SPIELZEUG I SPIELRAUM, bis 2.7.17

Hermann , Otto Lange, aus: Van Zantens Jürgen Palmtag, H.-PEKAZETT, Artistin (nach Ernst Ludwig Glückliche Zeit und Reise, 1920, aus: Häuser, 1994, Graphit Kirchner), Brücke-Katalog Holzschnitt 1910, Holzschnitt

Backnang Galerie der Stadt Backnang Petrus-Jacobi-Weg 1, 71522 Backnang, Tel. 07191-340700 [email protected], www.galerie-der-stadt-backnang.de Di-Fr 17-19, Sa, So 14-19 Uhr Ausstellung »Kopf und Kragen. Portrait heute«, bis 12.2.17 Das Portrait ist eines der ältesten und nach wie vor faszinierendsten Themen der Kunst. Die Ausstellung in der Galerie der Stadt Backnang sowie dem benachbar- ten Graphik-Kabinett bietet einen Streifzug durch aktuelle Portraitpositionen: von der Plastik über die Malerei, die Zeichnung, die Fotografie sowie Videokunst bis zur Graphik. Neben Arbeiten von Rolf Bier, Volker Blumkowski, Holger Bunk, Guillaume Bruère, Jonas Englert, Gre- gory Forstner, Isolde Frepoli, Johannes Gramm, Caroline von Grone, Sabrina Jung, Margareta Kern, Wolfgang Kessler, Jan de Maesschalk, Loredana Nemes, Jacco Oli- vier, Grayson Perry, Thomas Schütte, Jenny Scobel, Armin Subke, Juliane Tögel, Rainer Vogt sowie Gert Wiedmaier werden auch Graphiken der Renaissance und des 17. Jahr- hunderts aus der bedeutenden städtischen Ernst-Riecker- Sammlung zu sehen sein. Juliane Tögel, Portrait of a Young Woman with a Shopping Bag, 2016, 81 x 116 cm, Öl auf Leinwand

KURZ NOTIERT Städtische Galerie Ostfildern Anja Luithle – Schöne Aussichten, bis 10.1.17 Andrea Eitel und Max Streicher – »die Luft ist rein«, 22.1.-21.3.17 Gerhard-Koch-Str. 1, 73760 Ostfildern, Tel. 0711-3404-103 [email protected], Di, Do 15-19, Sa 10-12, So 15-18 Uhr

( 80 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Baden-Württemberg

Bad Mergentheim Deutschordensmuseum Bad Mergentheim Schloß 16, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931-52212 [email protected], www.deutschordensmuseum.de Di-Sa 14-17, So, Feiertage 10.30-17 Uhr, am 24., 25. und 31.12. geschlossen Sonderausstellung »Botschaft im Bild – Bibelillustrationen aus sechs Jahrhunderten«, bis 8.1.17 Diese einzigartige Ausstellung aus dem Fundus eines süddeutschen Privatsamm- lers präsentiert rund 160 Bibelillustrationen von der deutschen Renaissance des 15. Jahrhunderts bis hin zum Surrealismus des 20. Jahrhunderts. Von den detail- genau restaurierten Kupferstichen Martin Schongauers reicht die Spannbreite bis hin zu den großen Surrealisten des 20. Jahrhunderts wie z. B. Marc Chagall. Außerdem sind Holzschnitte von Gustav Doré und von Otto Dix sowie farbige Ra- dierungen von Salvador Dalí zu sehen. Die Ausstellung zeigt unterschiedliche Stile und den unterschiedlichen kulturellen und historischen Hintergrund der Künstler. Einzig gleich bleibt eine tiefe Frömmigkeit, die jeweils unterschiedlich zum Aus- druck gebracht wird. So bietet die Ausstellung auch einen Überblick über die ver- schiedenen Techniken der Druckgrafik, vom Kupferstich bis hin zum Steindruck.

Marc Chagall, Bibel Buch I (1956) Otto Dix, Das Evangelium nach Matthäus (1960) David und Bethseba, Farblithographie, Das Abendmahl, Original-Lithographie Mourlot 132, Sammlung Emmerling Sammlung Emmerling © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Biberach an der Riß Museum Biberach / Braith-Mali-Museum Museumstr. 6, 88400 Biberach an der Riß, Tel. 07351-51331 www.biberach-riss.de, Di-Fr 10-13, 14-17, Do bis 20, Sa, So 11-18 Uhr Retrospektive Johann Baptist Pflug (1785-1866), bis 19.3.17 J.B. Pflug war Maler, Zeichner und Lithograf. Auch als Erzähler der »Erinnerungen eines Schwaben. Aus der Räuber- und Franzosenzeit« erlangte er Bekanntheit. Er gilt als einer der wichtigsten Künstler in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Württemberg. Pflug schuf Schlachten- und Genregemälde, Räuberdarstellun- gen, Stadtansichten und Porträts. Seine Originalität entspringt einem Gespür für »glückliche Momente«. Zugleich vermitteln seine Szenen einen Eindruck von den großen politischen Umbrüchen infolge der Napoleonischen Kriege. Die Ausstellung präsentiert mehr als 120 Werke und veranschaulicht anhand von Vergrößerungen Pflugs außerordentliche Fähigkeit zur Detailgenauigkeit.

Schlacht bei Ostrach 1799 (1844) Bildnis Lisette Bopp (1832)

Bietigheim-Bissingen Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen Hauptstr. 60-64, 74321 Bietigheim-Bissingen, www.bietigheim-bissingen.de Di, Mi, Fr 14-18, Do 14-20, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr Stein, erde, holz. herman de vries, bis 8.1.17 Der gebürtige Niederländer herman de vries (*1931) gehörte zunächst der internationalen ZERO-Bewegung an. Daran anknüpfend verfolgt er nun seit fast sechzig Jahren konsequent ein beeindruckend eigenständiges Œuvre, das Kunst und Leben vereint, Naturprozesse und Philosophie einbezieht. Studioausstellung: Verdichtung und Auflösung. Netzwerke von Hans-Christian Brix, bis 12.3.17

M:ART ( 81 ) Baden-Württemberg

Böblingen Deutsches Fleischermuseum Böblingen Marktplatz 27, 71032 Böblingen, Tel. 07031-6691691 [email protected], www.boeblingen.de Mi-Fr 15-18, Sa 13-18, So und Feiertag 11-17 Uhr Horst Haitzinger »Denkzettel«, Zeichnungen, Aquarelle, Drucke, bis 26.3.17 Horst Haitzinger, Jahrgang 1939 kam in Oberösterreich auf die Welt. An der Akade- mie der Bildenden Künste in München studierte er Malerei und Grafik. 1958 veröf- fentlichte er seine ersten Karikaturen im »Simplicissimus«. Seit 1963 ist er freibe- ruflich als Karikaturist tätig und wird seitdem in den Medien als Karikaturist und Beobachter des politischen Geschehens in Deutschland und der Welt geschätzt. Die Karikaturen beweisen oft noch nach Jahren eine vorausschauende, analytische Sichtweise. Sein Humor, die prägnante Beurteilung der politischen Zusammenhän- ge und die zeichnerische Umsetzung verdichten sich zu satirischen Kommentaren, die in Deutschland und Europa bewundernd zur Kenntnis genommen werden. In der Böblinger Ausstellung liegt der Fokus auf den Cartoons aus den 80er Jahren, die damals wöchentlich in der Zeitschrift BUNTE er- schienen. Sie beschreiben Umweltthemen, die Zer - störung des Planeten, die unersättliche Gier des Menschen auf Naturres- sourcen und das heillose Streben nach Gewinn ohne Rücksicht auf Verluste. Ob Schlacht- oder Haustier, ob Natur- oder Kulturland- schaft, nichts kann sich dem menschlichen Zugriff entziehen und wird der allgemeinen Willkür un- terworfen. Horst Haitzinger gelingt es, die entspre- chenden Szenen meister- haft auf das Papier zu brin- gen und das Dargestellte mit der Ironie des Wortes in den Untertiteln zu den Karikaturen zu unterstrei- chen.

Burgrieden-Rot Museum Villa Rot Schlossweg 2, 88483 Burgrieden-Rot, Tel. 07392-8335 [email protected], www.villa-rot.de, Mi-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr Nun scheint in vollem Glanze – Der Mond in der Kunst, bis 26.2.17 Seit jeher übt der Mond eine große Faszination auf die Menschheit aus. Seit Jahrhunderten ist er ein beliebtes wiederkehrendes Motiv in der Bildenden Kunst. So präsentiert die Ausstellung »Nun scheint in vollem Glanze« internationale zeitgenössische künstlerische Arbeiten aus Fotografie, Zeichnung, Malerei, Video und Installation, die sich mit dem kosmischen Phänomen des Mondes, seiner ästhetischen Repräsentation und seiner Erforschung beschäftigen. In der Kunst- halle des Museums Villa Rot wird zum ersten Mal das weltweit größte maßstabs- getreue Mondmodell gezeigt. Mit einem Durchmesser von 3,50 m zeigt das Modell, das in fünfjähriger Arbeit aus exaktem Datenmaterial von und für die NASA ent - wickelt wurde, ein genaues Relief der Mondoberfläche. Mit Werken von Cortis & Sonderegger / Johannes Gehrke / Romain Finke / Susan Hiller / Oleg Kauz / Zilla Leutenegger / Robert Longo / Agnes Meyer-Brandis / Ai Weiwei & Olafur Eliasson / Piet Wessing

Susan Hiller, Resounding (infrared), 2013, Video, Installation (Still), Robert Longo, Untitled (Moon), Courtesy by the artist and Lisson Gallery, London, 2007, Kohle auf Papier, Sammlung © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Jutta und Siegfried Weishaupt, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

LUUCS INTERNATIONALE VERMITTLUNG PRIVATER SAMMLUNGEN UND KÜNSTLERISCHER NACHLÄSSE [email protected]

( 82 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Baden-Württemberg

Crailsheim Stadtmuseum im Spital Crailsheim Spitalstr. 2, 74564 Crailsheim, Tel. 07951-4033720, www.museum-crailsheim.de Mi 9-19, Sa 14-18, So und Feiertage 11-18 Uhr Thomas Hildenbrand – Skulpturen Crailsheimer Kunstfreunde e.V. Eröffnung: 9.12., 19 Uhr, 9.12.16-5.2.17 Der Bildhauer Thomas Hilden- brand arbeitet mit Holz und bewegt sich in der Formsprache seiner Skulpturen zwischen Tradition und Moderne. Die stets gegen- ständlichen Arbeiten sind farbig gefasst und erinnern z. T. an barocke Putti, prunkvolle Frauen- figuren oder Torsi. Gleichzeitig entfalten sie jedoch eine eigene, moderne, teilweise fast surreale Wirkung. Diese lässt den Betrach- ter in der Schwebe – sozusagen zwischen bekannten Formen und einem völlig neuen Ausdruck, was den besonderen Reiz der Arbeiten ausmacht. Das verweist nicht zuletzt auch auf das Span- nungsfeld von Hildenbrands Tätig- keit – einerseits als freier Künst- ler und andererseits als Kopist gotischer und barocker Holzskulp- turen.

Thomas Hildenbrand, Variation No 5, 2016, 97 cm, Linde gefasst

Donaueschingen Museum Art.Plus Museumsweg 1, 78166 Donaueschingen, Tel. 0771-896689-0 [email protected], www.museum-art-plus.com, Di-So 11-17 Uhr between, bis 22.1.17 Michael Danner, Sebastian Kuhn und Gert Riel beschäftigen sich in ihren Plasti- ken, Wandobjekten und raumgreifenden Installationen auf unterschiedlichste Weise mit dem Wechselspiel von Spannung und Gleichgewicht. Mit ihren viel - fältigen Werkstoffen stellen sie spannende Beziehungsgefüge her und machen einen energiegeladenen Zustand des »Dazwischen«, des Übergangs sicht- und erfahrbar. Im 2-RAUM des Museum Art.Plus: Karolin Bräg – Museum wurde es immer schon genannt..., bis 22.1.17 Karolin Bräg führte 2014 Gespräche mit Zeitzeugen über die wechselvolle Ge- schichte des Gebäudes, das heute das Museum Art.Plus beherbergt. In ihrer künstlerischen Arbeit fügen sich Zitate daraus zu einem facettenreichen Mosaik und zeichnen so ein inneres Bild des Museums.

Sebastian Kuhn, Polyrhythmic Walkabout, 2008, 2 Konzertflügel, 1 Kurzflügel u.a. Materialien, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 & Museum Art.Plus

Durbach Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle Almstr. 49, 77770 Durbach, Tel. 0781-93201-402, [email protected] www.museum-hurrle.de, Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Panorama: Imagination und Sprache. Schlüsselwerke der Sammlung Hurrle bis 23.4.17 Reihe »Profile in der Kunst am Oberrhein«: Markus Gadient, Mireille Gros, bis 12.3.17

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Eberdingen-Nussdorf KUNSTWERK – Sammlung Alison und Peter W. Klein Siemensstr. 40, 71735 Eberdingen-Nussdorf, Tel. 07042-3769566 [email protected], www.sammlung-klein.de, Mi-Fr und So 11-17 Uhr über die Linie hinaus, bis 23.12.16

Engen Stubengesellschaft 1599 e.V. / Kunstverein Engen Ort: Städtisches Museum Engen + Galerie, Klostergasse 19, 78234 Engen Tel. 07733-501400, www.stubengesellschaft-engen.de, www.engen.de Di-Fr 14-17, Sa, So 10-17 Uhr Sine Semljè, »Lines touching Then and Now« – »Linien berühren Zeitalter« Eröffnung: 27.1., 19.30 Uhr, 28.1.-12.3.17

Städtisches Museum Engen + Galerie Klostergasse 19, 78234 Engen, Tel. 07733-502-0 / 502-211 [email protected], www.engen.de, Di-Fr 14-17, Sa, So 10-17 Uhr »Kunstkrippen unserer Heimat – Von drei Generationen der Familie Scheller« bis 15.1.17 Mit ihrer Familientradi- tion zählt die Familie Scheller zu den wichtigs- ten Krippenbauern im Schwarzwald. Die Besu- cher der Ausstellung können in die Vielfalt an Gestaltungsmöglich- keiten der Krippendar- stellungen eintauchen und sich von ihren unter- schiedlichen Ausdrucks- möglichkeiten faszinieren lassen. Zu sehen sind große Bühnenkrippen, Kastenkrippen, auch offene Krippen, bis hin zu kleinsten Darstellun- gen. Die dreidimensiona- len Kunstkrippen öffnen ganz eigene, mit dem Auge »begehbare« Wel- ten, deren Ausdruckskraft nur vor dem Original er- lebt werden kann.

Friedrichshafen Zeppelin Museum Friedrichshafen Seestr. 22, 88045 Friedrichshafen, www.zeppelin-museum.de November bis April: Di-So 10-17 Uhr, Mai bis Oktober: täglich 9-17 Uhr Strom-Linien-Form – Eine Idee prägt Menschen und Maschinen, bis 17.4.17 Otto Dix – Alles muss ich sehen! 2.12.16-17.4.17

Gundelsheim am Neckar Siebenbürgisches Museum Schloss Horneck, 74831 Gundelsheim am Neckar, Tel. 06269-90621 www.siebenbuergisches-museum.de, Di-So, Feiertag 11-17 Uhr Ausstellung »Erster Weltkrieg in Siebenbürgen. Aus dem Fototagebuch eines deutschen Offiziers.« bis 26.2.17 Anlässlich des 100. Jahrestages des Kriegsbeginns in Siebenbürgen wird der in Deutschland weitgehend unbeachtete Kriegsschauplatz anhand zeitgenössischer Privatfotografien vorgestellt. Die subjektiven Bilder erzählen uns von den Kämp- fen, dem Schicksal der Soldaten und der Zivilbevölkerung beider Seiten aber auch von den wenigen schönen Momenten hinter der Front. Ergänzt wird die Fotoaus- stellung mit Objekten zum Ersten Weltkrieg aus der eigenen Sammlung.

Bernhard Dormeier: Roter-Turm-Pass, für Sperrung bereitgestellte schwere Artillerie, 1916, Diapositiv, Siebenbürgisches Museum

( 84 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Baden-Württemberg

Heidenheim KUNSTMUSEUM HEIDENHEIM Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung Marienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. 07321-3274810 [email protected], www.kunstmuseum-heidenheim.de Di, Do, Fr, Sa, So und Feiertag 11-17, Mi 13-19 Uhr Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung Hermann Voith Galerie, Dauerausstellung Sonderausstellungen: I like Fortschritt – Deutsche Pop Art Reloaded, 28.1.-14.5.17 De Muerte Presente – Der Tod in der mexikanischen Gegenwartskunst bis 15.1.17 In kaum einem anderen Land dieser Welt ist der Tod gegenwärtiger als in Mexiko. Dies zeigt sich nicht nur in den zahlreichen volkstümlichen Darstellungen des Todes am »Tag der Toten« (Allerseelen), sondern vor allem in der ständigen Präsenz des Todes im Alltagsleben, die das Resultat schier unvorstellbarer Gewaltexzesse in Folge des Drogenkrieges ist. Wie sich die mexikanische Gegen- wartskunst mit unterschiedlichen Aspekten dieses Themas auseinandersetzt, zeigen die Werke von zehn ausgewählten mexikanischen Künstlerinnen und Künstlern.

Carlos Aguirre, »Paisaje mexicano«, 2010, Ausschnitt, © Carlos Aguirre

Isny im Allgäu Städtische Galerien in Isny Kontakt: Isny Marketing GmbH, Büro für Kultur, Unterer Grabenweg 18, 88316 Isny, Tel. 07562-97563-50, [email protected], www.isny.de

Städtische Galerie im Schloss Schloss 1, 88316 Isny im Allgäu Öffnungszeiten bis 6. Januar: Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Öffnungszeiten ab 7. Januar: Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Sammlung Heide und Wolfgang Voelter – Menschenbilder, bis 19.2.17 Leitende Aspekte der Graphischen Sammlung von Heide und Wolfgang Voelter sind die menschliche Existenz und die gesellschaftliche Kritik. Der Schwerpunkt liegt auf der figürlichen Kunst der 1970er und 1980er Jahre. Es werden Werke von Fritz Genkinger, Friedrich Meckseper, Rudolf Hausner, Christian Mischke, Lambert Maria Wintersberger, Horst Janssen und vielen mehr präsentiert.

Schwierige Übung II von Fritz Genkinger Bertolt Brecht von Horst Janssen

Karlsruhe Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Hans-Thoma-Str. 2-6, 76133 Karlsruhe, Tel. 0721-9263359 www.kunsthalle-karlsruhe.de, Di-Fr 10-17, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr Das Besondere Blatt. Pablo Picasso (1881-1973) Das Atelier, 10. November 1948, bis 31.12.16 Double Vision. Albrecht Dürer & William Kentridge, bis 8.1.17 Black and White, Begleitprojekt zu »Double Vision«, bis 8.1.17, Junge Kunsthalle Unter freiem Himmel. Landschaft sehen, lesen, hören, 18.2.-27.8.17

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Städtische Galerie Karlsruhe im ZKM-Gebäude, Lorenzstr. 27, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-133-4401/-4444 [email protected], www.staedtische-galerie.de Mi-Fr 10-18, Sa, So 11-18 Uhr Schwarzwald-Bilder. Kunst des 19. Jahrhunderts, 3.12.16-26.2.17 Klingende Namen wie die der Bäderstädte Baden-Baden und Bad Herrenalb oder der historischen Zähringerstadt Freiburg, verwunschene, sagenumwobene Plätze wie der Mummelsee, wild-romantische Landschaften wie die Triberger Wasserfälle oder die Ravennaschlucht und herausragende Berggipfel wie der Feldberg oder die Hornisgrinde stehen für den Schwarzwald und rufen unter- schiedlichste Assoziationen hervor. Es sind Orte, die auch Künstler aufsuchten und in ihren Zeichnungen und Gemälden festhielten. Dicht mit Bäumen bestandene Waldpartien, weitläufige Weideflächen in Höhenlagen, romantische Flusspartien, vielfältige Trachten und Situationen aus dem Alltagsleben gaben den Malern immer wieder Anregungen für charakteristische Kompositionen. Die Ausstellung »Schwarzwald-Bilder« führt Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken und histo- rische Fotografien aus zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen zu einem eindrucksvollen, faszinierenden Panorama zusammen.

Friedrich Kallmorgen, Der Taufgang, 1887, Walter Conz, Schwarzwaldtanne, Sammlung Kaletta, um 1902, Farblithografie, 69,7 x 100 cm, Foto: Heinz Pelz, Karlsruhe Städtische Galerie Karlsruhe

Konstanz Städtische Wessenberg-Galerie Wessenbergstr. 43, 78462 Konstanz, Tel. 07531-900-376 oder -921 www.konstanz.de, Di-Fr 10-18, Sa, So 10-17 Uhr »Sie gehören alle zueinander…«, bis 15.1.17 Helmuth Macke im Dialog mit seinen expressionistischen Künstlerfreunden »Peter August Böckstiegel«. Ein Expressionist zwischen Westfalen und Dresden 27.1.-16.4.17

Rosgartenmuseum Rosgartenstr. 3-5, 78462 Konstanz, Tel. 07531-900-246 (Verwaltung) www.konstanz.de, Di-Fr 10-18, Sa, So 10-17 Uhr »Das Tägermoos – Ein deutsches Stück Schweiz«, bis 30.12.16

Kornwestheim Museum im Kleihues-Bau Stuttgarter Str. 93, 70806 Kornwestheim Tel. 07154-202-7401, [email protected] Fr-So 11-18 Uhr, Führungen für Gruppen nach Absprache FASZINATION JAVA – Brigitte Willach, bis 26.2.17 1949 in Linz geboren, hat sich Brigitte Willach als Batikkünstlerin und Batik- sammlerin international einen Namen gemacht. Fasziniert von den technischen und kulturellen Möglichkeiten dieses Verfahrens, entwickelt sie ihren Malstil im Zusammenhang mit ihren Entdeckungen auf Java. Als Künstlerin interessieren Willach nicht nur die überlieferten Batikarbeiten, deren Muster und Farben im Kontext tradierter, kulturell aufgeladener Rituale streng vorgegeben sind, son- dern auch historische und zeitgenössische Batikkunst in ganz Indonesien. Im Vordergrund der Ausstellung im Kleihues-Bau stehen ihre Arbeit rund um zeitge- nössische javanische Künstler und deren kreativer Umgang mit der Batikkunst.

Brigitte Willach, Hannover 1992 Dudung, »Parang«-Interpretation, Selendang (Detail), 2011

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Museum im Kleihues-Bau Stuttgarter Str. 93, 70806 Kornwestheim Tel. 07154-202-7401, [email protected] Fr-So 11-18 Uhr, Führungen für Gruppen nach Absprache »Noblesse & Raffinement – Der höfische Schuh im Barock und Rokoko«. bis 12.3.17 Als »an Leib und Seel behencket, [und] beschlencket« bezeichnete einst der Satiriker Johann Michael Moscherosch die adlige Welt an den Fürstenhöfen Europas und umriss damit ein Erscheinungsbild adliger Gewandkultur, die einer optimistisch-sinnlichen Lebenshaltung entsprach. Das Kostümbild mit der Allongeperücke, dem Rüschenhemd, den gepuderten Haaren und dem Stöckelschuh gerann zum Symbol von Barock und Rokoko. Die Ausstellung im Kleihues-Bau präsentiert knapp 100 Exponate aus der Schuhsammlung des Museums in Weißenfels aus dem Zeitraum 1660 bis 1790.

Damenschuh (Chopine), Seidendamast, Metallspitze, Leder, um 1600 (Museum Weißenfels)

Kraichtal-Unteröwisheim Ursula Blickle Stiftung Mühlweg 18, 76703 Kraichtal-Unteröwisheim, Tel. 07251-60919 www.ursula-blickle-stiftung.de, Mi 14-17, So 14-18 Uhr u.n.V. NON-FINITO, bis 11.12.16

Kressbronn a. B. Galerie Lände Seestr. 24, 88079 Kressbronn a. B., www.laende.kressbronn.info, Mi-So 15-17 Uhr BLICK ZURÜCK VORAUS – Manfred Montwé Fotografie Aktionskunst, Fluxus und Happening der Sechzigerjahre und Arbeiten bis heute 22.1.-26.2.17 Manfred Montwé, Fotograf und teilnehmender Akteur bei Happening- und Fluxus- veranstaltungen mit Vostell, Beuys und Nam June Paik zeigt in dieser Ausstellung eine Dokumentation dieser Bewegung sowie deren Einfluss auf seine Fotografie.

Montwé, N. J. Paik, Zen for Walking, © Montwé

Künzelsau Museum Würth Reinhold-Würth-Str. 15, 74653 Künzelsau, www.kunst.wuerth.com, tägl. 11-18 Uhr Farbpoesie zwischen Fantasie und Wirklichkeit. Cantastorie der Puppenspieler familien Maldera und Parisi in der Sammlung Würth, bis 21.5.17

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Laupheim Museum zur Geschichte von Christen und Juden Schloss Großlaupheim, Claus-Graf-Stauffenberg-Str. 15, 88471 Laupheim Tel. 07392-96800-0, [email protected], www.museum-laupheim.de Sa, So, Feiertage 13-17 Uhr, Führungen für Gruppen nach Vereinbarung Carl Laemmle reloaded: Eine Hommage an den Gründer Hollywoods 17.1.-21.5.17 Carl Laemmle wird 150. Im oberschwäbischen Laupheim 1867 geboren gehört sein Leben zu den bemerkenswertesten Auswandererbiografien der Neuzeit. Aus dem »poor immigrant« wurde ein Hollywoodpionier mit außergewöhnlich humanen Zügen. Er gründete die Universal-Studios und produzierte bis 1936 über 9000 Filme, darunter Klassiker wie »Im Westen nichts Neues« oder »Franken- stein«. In den 1930er Jahren rettete er über 300 deutschen Juden das Leben, indem er ihre Flucht nach Amerika ermöglichte. Die Sonderausstellung zeigt die Arbeiten von über 30 internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Sie interpre- tieren auf die vielfältigste Weise das Leben und Wirken Carl Laemmles. Porträts, Skulpturen, Installationen und Medien reanimieren die Geschichte eines Mannes, der für die Einlösung des amerikanischen Traumes steht.

Max Häring, Porträt Carl Laemmle, Acryl auf Holz, 2016

Leibertingen-Thalheim Galerie Werner Wohlhüter Kreuzstr. 12, 88637 Leibertingen-Thalheim, Tel. 07575-1370 [email protected], www.galerie-wohlhueter.de Fr 13-18, Sa 10-13, So 11.12., 18.12., 11-16 Uhr u.n.V. »twist« Sati Zech und Werner Mally, bis 18.12.16 Gezeigt werden zwei Positionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Trotzdem sind die Vorgehensweisen beider Künstler eng miteinander verbunden. Sati Zech arbeitet an verschiedenen Werken gleichzeitig, dreht und wendet diese fortwährend, um sie schließlich zu zerlegen. Sie nimmt dadurch das Risiko des Scheiterns und der irrationalen Zerstörung vorhandener oder entstehender Werke in Kauf. Werner Mallys Holzskulpturen sind von einem Diskurs beherrscht, der die Formen immer wieder auf ihren stofflichen Ursprung zurückführt. Aus einer Grundform entwi- ckelt er Systeme, Auslöser und Turbulenzen, deren Teile und Fraktale in die Aus- gangsposition imaginär oder auch real rückführbar bleiben.

Werner Mally, »twist«, 2016, Pappel 2-tlg., 140 x 95 x 54 cm Sati Zech, Cut-out 1 und 2, 2016, Papierschnitt und Farbe auf Architekturplan, je 100 x 70 cm Foto: Siegfried Wameser

Lörrach Dreiländermuseum / Musée des Trois Pays Basler Str. 143, 79540 Lörrach, Tel. 07621-415150, www.dreilaendermuseum.eu Di-So 11-18 Uhr Die Erlebnisausstellung zur Geschichte der Drei-Länder-Region Deutschland, Frankreich, Schweiz, Dauerausstellung Inspiration 5 – Frieden, 6.12.16-22.1.17 Adolf Riedlin. Pionier der klassischen Moderne in Baden, 14.12.16-19.3.17

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Mannheim Kunsthalle Mannheim Friedrichsplatz 4, Besuchereingang: Moltkestr. 9, 68165 Mannheim Tel. 0621-2936430, www.kunsthalle-mannheim.de Di-So, Feiertage 11-18, Mi 11-20 Uhr ARCHE. Meisterwerke der Sammlung, bis 8.1.17 Fritz Schwegler, bis 8.1.17 Michaela Melián – Mannheim Chair, 2015, bis 8.1.17

Marbach am Neckar Schiller-Nationalmuseum und Literaturmuseum der Moderne Schillerhöhe 8-10, 71672 Marbach a. N., Tel. 07144-848-601 www.dla-marbach.de, Di-So 10-18 Uhr Dauerausstellungen im Schiller-Nationalmuseum und Literaturmuseum der Moderne »Die Gabe / The Gift«, bis 12.3.17 Das Deutsche Literaturarchiv Marbach verdankt sein Entstehen in hohem Maße dem persönlichen Einsatz und der visionären Vorstellungskraft von Privatper - sonen, ihre Stiftungen prägen das Sammlungsprofil bis heute. Mit schillernden Gaben aus den Marbacher Beständen erzählt die Ausstellung die Geschichten der Entstehung, der Überlieferung und Zueignung. Rund 160 Exponate von u. a. Friedrich Hölderlin, Franz Kafka, Hermann Hesse, Else Lasker-Schüler und Ror Wolf, Malern wie Max Liebermann und Max Beckmann und den Verlegern Johann Friedrich Cotta, Siegfried Unseld und Samuel Fischer werden ausgestellt. Das Holz-Urmodell des Poesieautomaten von Hans Magnus Enzensberger bildet den Auftakt, den Reigen vollendet die einzige Leihgabe der Ausstellung »Am Anfang war das Wort« des Künstlers Jirˇí Kolárˇ.

Silberne Krone, die Ernst Toller Mary Tucholsky zum Hans Magnus Enzensberger: Poesieautomat als Geburtstag geschenkt hat, um 1930. Holzmodell, vor 2000.

Meßkirch Kreisgalerie Schloss Meßkirch Kirchstr. 7, 88605 Meßkirch, www.schloss-messkirch.de, Fr-So, Feiertag 13-17 Uhr Zwei Leben für die Kunst: Edith und Berthold Kösel, bis 12.2.17

Neuenstadt a. K. Museum im Schafstall Cleversulzbacher Str. 10, 74196 Neuenstadt a. K., Tel. 07139-3924 [email protected], www.museum-im-schafstall.de Mi-Sa 14-17, So 10-17 Uhr Meister der ÉCOLE DE PARIS, 29.1.-9.4.17 »École de Paris« steht für die legendäre Kunstszene, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Paris zu fin- den war. Künstler aus vielen Ländern genossen die kreative Atmosphäre und Weltoffenheit am Montparnasse. Das Museum im Schafstall zeigt über hundert Gemälde, Skulpturen und Grafiken der polnisch stämmigen, meist jüdischen Künstler aus der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, die zu dieser Zeit in Frankreich lebten. Freuen Sie sich auf Werke von Moïse Kisling, Maurice Mendjizky, Eugeniusz Zak und weiteren Zeitgenossen.

»Junges Mädchen mit Zöpfen« von Moïse Kisling

M:ART ( 89 ) Baden-Württemberg

Offenburg Museum im Ritterhaus Ritterstr. 10, 77652 Offenburg, Tel. 0781-82-2577 [email protected], www.museum-offenburg.de, Di-So 10-17 Uhr Wunder. Facetten des Unfassbaren, bis 25.6.17 Wald-Land-Fluss / Stein, Pflanze, Tier, Dauerausstellung Naturkunde und Geologie Verdammt lang her! Archäologie in der Ortenau, Neue Dauerausstellung seit 25.11.16

Städtische Galerie Offenburg Amand-Goegg-Str. 2, Kulturforum, 77654 Offenburg, Tel. 0781-82-2040 [email protected], www.galerie-offenburg.de Di-Fr 13-17, Sa, So 11-17 Uhr, freier Eintritt Gretel Haas-Gerber. Auf dem Land, bis 5.2.17 Moritz Götze. SchwarzRotGold, bis 5.2.17 Als fulminanter deutscher Popkünstler gilt der Maler, Grafiker, Emaille- und Objektkünstler aus Halle an der Saale. Seine farbenprächtige, motivisch über- bordende Bildwelt ist randvoll mit Erzählungen und Mythen, aber auch mit Alltags- und politischen Themen. Deutsche Literatur und Geschichte, Comic und Punk ergeben ein weites Panorama für seine sinnenfreudige, bildhafte und hintergründige Kunst. Seine Kunst bezeichnet Moritz Götze nachdrücklich als Deutschen Pop, und überhaupt betrachtet er Pop Art nicht als rein anglo- amerikanische Angelegenheit, sondern fasst den Begriff »Pop« wesentlich weiter. Im Bewusstsein der jahrhundertealten Präsenz einer populären Kunst in Deutschland unternimmt Götze die nachträgliche Popularisierung der deut- schen Kunstgeschichte.

Moritz Götze, »Goethe in Italien«, 2013, Courtesy Galerie Rothamel, Foto: M. Werner

Pforzheim Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-392126 [email protected], www.schmuckmuseum.de Di-So, Feiertage 10-17 Uhr (außer Hl. Abend und Silvester) Präzision am Handgelenk – Armbanduhren der Luxusklasse, bis 23.4.17 Als Auftakt zum Jubiläumsfestival 2017 – 250 Jahre Goldstadt – widmet das Schmuckmuseum Pforzheim Armbanduhren eine Ausstellung. Schließlich nahm die Entwicklung der Pforzheimer Traditionsindustrien seinerzeit ihren Anfang mit der Produktion von Uhren. Im Mittelpunkt der Schau stehen die Geschichte und die herausragende Präzisionstechnik der Armbanduhr. Viele der ausgewählten Exponate sind Meisterleistungen im Miniaturformat, angetrieben von nur wenige Millimeter messenden Werken in edlen Gehäusen. Zu sehen sind rund 180 Arm- banduhren großer Marken, die aus Privatsammlungen und Museen in ganz Europa stammen. Daneben verdeutlichen Fotos und Zeichnungen sowie kleine Filme die historische Entwicklung, Tragweise und Bedeutung dieser Art Zeitmesser.

Armbanduhr mit Chronometerhemmung und fliegendem Tourbillon, Wilhelm Rieber, Pforzheim, 2015

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Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-21525 [email protected], www.kunstvereinpforzheim.de, Di-So 10-17 Uhr Immer. Wieder – Prozess und Wiederholung in der Kunst Mit Werken von Ae Hee Lee, Martin Bruno Schmid, Nathalie und Alexander Sukorov-Franz, Ignacio Uriarte, Isabel Zuber u.a., 10.12.16-26.3.17

Ravensburg Kunstmuseum Ravensburg Burgstr. 9, 88212 Ravensburg, Tel. 0751-82-810, [email protected] www.kunstmuseum-ravensburg.de, Di-So 11-18, Do 11-19 Uhr . Der Maler, bis 5.2.17

Reutlingen Galerie Thron Talstr. 30/1, 72768 Reutlingen, Tel. 07121-600390 [email protected], www.galerie-thron.de, Do, Fr 15-18, So 15-17 Uhr u.n.V. Brigitte Tharin, »Spielräume«, Malerei in Öl und Asche, bis 15.1.17 Yvonne Kendall, »Finding the Balance«, Skulpturen und Wandobjekte Eröffnung: 29.1., 11 Uhr, 29.1.-12.3.17

Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.reutlingen.de/kunstmuseum Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr Heilig Abend und Silvester geschlossen Der Traum vom Paradies Max und Lotte Pechsteins Reise in die Südsee, bis 22.1.17 Die Reise der Pechsteins zu den Palau-Inseln war vom Wunsch motiviert, »allem Ge- zwungenen und Kultivierten« zu entfliehen. Rückblickend vom Künstler als großes Aben- teuer beschrieben, war die Fahrt voller Strapazen und nahm mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs einen unvorher - gesehenen Verlauf. Die in der deutschen Kolonie verbrachte Zeit wurde für Pechstein ab 1917 zu einem bedeutenden Thema seiner Kunst und bildet den Höhepunkt seiner Me- moiren. Doch inwieweit erfüll- ten sich Pechsteins Vorstel- lungen vom unberührten Pa - radies? Was erlebten er und seine Frau tatsächlich? Die Reisetagebücher der beiden, die in der Ausstellung auch zu sehen sind, offenbaren die Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit. Max Pechstein, Zwei Eingeborene, 1917, Privatsammlung Fam. Essen, Courtesy Kunstsammlungen Zwickau, Max-Pechstein Museum

Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.reutlingen.de/kunstmuseum Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr Heilig Abend und Silvester geschlossen Ausstellungsreihe Aspekte der Sammlung: Botschaften. Grieshabers Künstlerplakate, bis 8.1.17 après tout – das eigene Gefühl. Alice Haarburger zum 125. Geburtstag, bis 2.4.17 HAP Grieshaber: Kindheitsbilder, 21.1.-24.9.17

Das M:ART-Team wünscht allen Kunden und Lesern eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins Jahr 2017.

M:ART ( 91 ) Baden-Württemberg

Riegel a.K. kunsthalle messmer Grossherzog-Leopold-Platz 1, 79359 Riegel a.K., Tel. 07642-9201620 www.kunsthallemessmer.de, Di-So 10-17 Uhr Christo – Objekte – Zeichnungen – Fotos, 4.2.-18.6.17 Christo – ein Name, der wie kaum ein anderer sofort und untrennbar mit seinem unverwechselbaren Werk verknüpft und im kollektiven Kunstgedächtnis einer ganzen Gesellschaft verankert ist! Die Ausstellung in der kunsthalle messmer präsentiert anhand von rund 100 Exponaten die künstlerische Entwicklung des Ausnahmekünstlers hin zu technisch immer ausgefeilteren und anspruchs- volleren Projekten. Sie zeigt alle wichtigen Schaffensperioden des Künstlers, veranschaulicht und dokumentiert seine Arbeitsweise und spannt einen weiten Bogen – beginnend mit den frühen Arbeiten, über die weltbekannten Projekte wie die Surrounded Islands, den Reichstag in Berlin und die Gates in New York bis hin zum jüngsten Großprojekt am Lago Iseo.

Verhüllter Pont-Neuf, 1995, Foto W. Volz, signiert, Surrounded Islands IV, (Stoff), © CHRISTO Originalfoto W. Volz, signiert, © CHRISTO

Schwäbisch Gmünd Museum und Galerie im Prediger Johannisplatz 3, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171-603-4130, -4127 [email protected], www.museum-galerie-fabrik.de Di, Mi, Fr 14-17, Do 14-19, Sa und So 11-17 Uhr Regina Baumhauer. Little Miss Liberty Crossing the Delaware bis 5.2.17 (Museum im Prediger) Im Zentrum der Kunst von Regina Baumhauer steht der Mensch in seinem exis- tenziellen Sein, seiner Gefährdung und Zerbrechlichkeit – ein Thema, das die 1962 in Schwäbisch Gmünd geborene Wahl-New Yorkerin in offenen Werkserien immer wieder neu auslotet. Über 70 Gemälde, Zeichnungen und bildhauerische Arbeiten der letzten 30 Jahre stellen das Werk der Künstlerin vor, in dem sich figurative und abstrakte Elemente ebenso spannungsvoll überlagern wie Erlebtes und Erdachtes. Ausgangspunkt der Schau ist eine 2014 neu entstandene Bilder- serie, die aus der Beschäftigung mit Amerikas Nationalgemälde »Washington Crossing the Delaware« (1851) entstand, dem Hauptwerk des Historienmalers Emanuel Leutze. Katalog: 152 Seiten, 20 Euro. Weitere Ausstellungen Querschnitt 2016. Jahresausstellung des Gmünder Kunstvereins 17.12.16-15.1.17 (Galerie im Prediger) Yong Sa Sommer. Wandlungen, 4.2.-2.4.17 (Galerie im Prediger)

Regina Baumhauer, Open Letter, Little Miss Liberty Crossing the Delaware #1, 2014, Acryl, Graphit, Fadenheftung auf Leinwand, 120 x 152 cm

Schwäbisch Hall Hällisch-Fränkisches Museum Museum für Stadtgeschichte, Keckenhof, 74523 Schwäbisch Hall Tel. 0791-751-289, www.schwaebischhall.de, Di-So 10-17 Uhr Der Maler Louis Braun (1836-1916) – Skizzen aus dem Alltag, bis 8.1.17

Kunsthalle Würth Lange Str. 35, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791-946720, www.kunst.wuerth.com täglich 10-18 Uhr, Eintritt frei WWW – Wasser, Wolken, Wind. Elementar- und Wetterphänomene in Werken der Sammlung Würth, bis 18.6.17

( 92 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Baden-Württemberg

Sindelfingen Galerie der Stadt Sindelfingen Marktplatz 1, 71063 Sindelfingen, Tel. 07031-94392, [email protected] www.galerie-sindelfingen.de, Mo-Fr 10-18, Sa, So, feiertags 10-17 Uhr 24.12. und 31.12.16 10-13 Uhr, 25.12.16 und 1.1.17 geschlossen »Günther Uecker – Aquarelle«, bis 22.1.17 »Rodel Tapaya – Bright-Colored Butterflies«, bis 22.1.17 Rodel Tapaya, Jahrgang 1980, gehört zu den wichtigsten Vertretern der zeit- genössischen philippinischen Kunst und ist zugleich einer der erfolgreichsten Künstler im asiatisch-pazifischen Raum. Kunstvoll verwebt er traditionelle Motive aus folkloristischen Mythen und Sagen mit unserer modernen Lebenswelt, ein- gebettet im Rahmen von Erinnerung und Geschichte. Dabei geht es in seinem Werk auch darum, politische, soziale und spirituelle Ideen zu formulieren, histo - rische Persönlichkeiten zu verewigen, nationale Geschichte zu thematisieren. Ausstellung der WerkStadt (Mercedes-Benz Werk Sindelfingen und Galerie der Stadt Sindelfingen) in Kooperation mit A3-ARNDT Art Agency Berlin

Rodel Tapaya, The Melted Ice-cream 2016, Acryl auf Leinwand/acrylic on canvas, 213,36 × 274,32 cm, Courtesy A3-ARNDT Art Agency Berlin

Messe Sindelfingen Mahdentalstr. 116, 71065 Sindelfingen, Tel. 07031-791-0 www.messe-sindelfingen.de, www.arte-messe.de, 13.1.-15.1., 11-18 Uhr ARTe 2017 – Zeitgenössische Kunst für die Region Eröffnung: 12.1., 17-21 Uhr, 13.1.-15.1.17 Etablierte Künstler, Neuentdeckungen oder auch freche, provokante Konzepte: Die ARTe ist die Messe für Gegenwartskunst in der Metropolregion Stuttgart. Über 85 ausgewählte Galerien, Einzelkünstler und Ateliergemeinschaften aus dem Raum Stuttgart und darüber hinaus zeigen in einer unkonventionellen, ästhetisch abgestimmten Präsentationskulisse ihre inspirierende Vielfalt an aktuellen Positionen zeitgenössischer Kunst. Von der Malerei über die Fotografie bis hin zum Skulpturenwerk spannt sich der reiche Bogen der Offerte. Das rege Kunstgeschehen der Region, abgebildet auf 3.000 qm Ausstellungsfläche: Der Besuch der ARTe in der Messe Sindelfingen ist ein Kunsterlebnis an sich.

Italo Cammarata, Beautiful Mind Peru Helle Rask Crawford, Metamorphosis

Stuttgart Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart Tagungshaus Weingarten, Kirchplatz 7, 88250 Weingarten, Tel. 0751-5686-0 www.akademie-rs.de, Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa, So n.V. Paradies V: Lebendige Utopie MARIPOSA: Kulturpark und Zukunftswerkstatt, bis 29.1.17

Galerie Merkle Galerienhaus Stuttgart, Breitscheidstr. 48, 70176 Stuttgart, Tel. 0175-5740042 [email protected], www.galerie-merkle.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr 30 x 30 – Gruppenausstellung, bis 21.1.17 Monika Schaber – Einzelausstellung, 27.1.-11.3.17

Linden-Museum Stuttgart Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. 0711-2022-3 [email protected], www.lindenmuseum.de, Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr Inro – Gürtelschmuck aus Japan, bis 29.1.17 Oishii! Essen in Japan, bis 23.4.17

M:ART ( 93 ) Baden-Württemberg

Staatsgalerie Stuttgart Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart, Tel. 0711-47040-0 www.staatsgalerie.de, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Di, Do 10-20 Uhr Rembrandts Schatten. England und die schwarze Kunst, bis 8.1.17 Francis Bacon. Unsichtbare Räume, bis 8.1.17 Julian Rosefeldt »Manifesto«, 16.12.16-14.5.17 Aufbruch Flora, 3.2.-18.6.17 Ans andere Ende der Welt – Japan und die europäischen Meister der Moderne 3.2.-18.6.17

Trossingen Sammlung & Galerie Dr. Messner im Art Hotel Haus Doris Mühlenweg 42, 78647 Trossingen, Tel. 07425-2481241 [email protected], galerie.dr-messner.de geöffnet durchgehend nach Vereinbarung Kuratorenführung jeden Samstag 15 Uhr, um Voranmeldung wird gebeten Die Sammlung Dr. Messner zeigt ein breites Spektrum moderner und zeitgenös - sischer bildender Kunst, das durch Ankäufe und Leihgaben permanent erweitert wird. Renommierte Künstlerpersönlichkeiten wie Erich Hauser, Emil Kiess, Ottmar Hörl und Felix Droese sind dabei ebenso vertreten wie vielversprechende, akademisch ausgebildete Nachwuchskünstler wie Nasan Tur, Thomas Putze, Eva Schmeckenbecher oder Kirk Sora. Ergänzend dazu veranstaltet die Galerie Dr. Messner vier Ausstellungen im Jahr mit den Schwerpunkten Abstrakte Foto- grafie, Skulpturale Architektur und Videokunst, welche stets durch Publikationen dokumentiert werden, die bei der Galerie oder unter www.verlag-messner.de erhältlich sind. Die raumbezogenen Ausstellungen im konzentrierten, allein der Kunst vorbehalte nen Ausstellungsraum werden durch Installationen im Außen - bereich der Galerie ergänzt. Das Ganze ist eingebettet in das innovative Konzept eines Art Hotels, bei dem die Kunst nicht nur bloße Dekoration ist, sondern die Gäste buchstäblich in und mit der Kunst leben können. Weitere Informationen hierzu unter immobilien.dr-messner.de. Zudem hat die Galerie Dr. Messner im September 2016 eine erste Dependance in der Nußmannstraße 16, D-79098 Freiburg im Breisgau (siehe Abbildung) eröff- net, in der eine wechselnde Auswahl von Werken der von der Galerie vertretenen Künstler zu sehen ist. Besichtigungs- und Beratungstermine können unter Tel. 0176-61814288 oder E-Mail [email protected] vereinbart werden.

Ingrid Rodewald: Stadt am Wasser, Papier auf Leinwand, 100 x 150 cm, Courtesy Galerie Dr. Messner (links), Eva Bur am Orde: Teppichbild II, Öl auf Leinen, 200 x 110 x 7 cm, Sammlung Dr. Messner (rechts)

Überlingen Galerie Gunzoburg Aufkircherstr. 3, 88662 Überlingen, Di-Fr 14-18, Sa 11-13, So 14-18 Uhr, Eintritt frei Monatlich wechselnde Ausstellungen, Änderungen siehe: www.ibc-ueberlingen.de Eröffnung jeweils 1. Sonntag im Monat um 11 Uhr »Störfall« – Erika Lohner, Malerei – Jörg Michaelis, Fotografie Wolfgang Schmidberger, Malerei – Gisela Schröder-Fröhlich, textile Arbeiten Gesine Smaglinski, Skulpturen – Ingrid Stotz und Erika Zehle, beide Holzschnitt Eröffnung: 4.12., 11 Uhr, 4.12.16-13.1.17 Lore Unger, Malerei – »Es malt ein Leben lang« Eröffnung: 22.1., 11 Uhr, 22.1.-26.2.17

Ingrid Stotz Lore Unger

( 94 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Baden-Württemberg

Städtische Galerie Fauler Pelz Seepromenade 2, 88662 Überlingen, Tel. 07551-991074 www.staedtischegalerie.de, www.ibc-ueberlingen.de Di-Fr 14-17, Sa, So, feiertags 11-17 Uhr, 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen »IBC-Winterausstellung 2016/17« Eröffnung: 2.12., 19 Uhr, 3.12.16-5.2.17 Am 22.1.17 um 17 Uhr findet zudem die Musikperformance »Musik trifft Kunst« mit Bernhard Rißmann und Freunden statt.

Ulm Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm Schillerstr. 1, 89077 Ulm, Tel. 0731-96254-0 [email protected], www.dzm-museum.de, Di-So 11-17 Uhr »UNTER ANDEREN« – Donauschwaben im südöstlichen Europa Fotografische Momentaufnahmen von Dragoljub Zamurovic, bis 17.4.17

Kunsthalle Weishaupt Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-161-4360 www.kunsthalle-weishaupt.de, Di-So 11-17, Do 11-20 Uhr BEN WILLIKENS. Die Anmaßung der Räume und Orte Werke aus fünf Jahrzehnten, bis 26.3.17 Bekannt ist Ben Willikens für seine menschenleeren Raumansichten, die er perspektivisch perfekt und in feinen Graunuancen gehalten auf die Leinwand zaubert. In der von Götz Adriani kuratierten Retrospektive präsentiert die kunsthalle weishaupt umfangreich das Werk des Künstlers. Gezeigt werden rund 80 Arbeiten von den 1970er Jahren bis heute, die einen Einblick in diese einzig artige und charakteristische Bilderwelt geben und Entwicklungen in fünf Jahrzehnten künstlerischen Schaffens veranschaulichen.

Ben Willikens, Raum 1298, Chromatische Reihe, Tondo 5, 2016 Acryl auf Leinwand/Aluminium, Durchmesser 140 cm Courtesy Galerie Hans Mayer, Düsseldorf, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Villingen-Schwenningen Altes Rathaus Rathausgasse 1, 78050 Villingen-Schwenningen museen.villingen-schwenningen.de, Sa 13-17, So 11-17 Uhr Richard Ackermann – Paul Hirt. Sammlung Heinzmann I, bis 5.3.17

Franziskanermuseum Rietgasse 2, 78050 Villingen-Schwenningen, museen.villingen-schwenningen.de Di-Sa 13-17, So, Feiertag 11-17 Uhr Narrentreffen. Die Fastnachtsfiguren von Ingeborg Jaag, 6.1.-5.3.17

Heimat- und Uhrenmuseum Kronenstr. 16, 78054 Villingen-Schwenningen, museen.villingen-schwenningen.de Do-Sa 13-17, So, Feiertag 11-17 Uhr Ein Altarbild aus St. Georg in Mühlhausen, bis 31.12.16

BARBARA WESTERNACH www.barbarawesternach.com Telefon: 0173-3765170

M:ART ( 95 ) Baden-Württemberg

Städtische Galerie Friedrich-Ebert-Str. 35, 78054 Villingen-Schwenningen Di-So 10-12, 14-17 Uhr, Mo geschlossen, Eintritt frei 70 Jahre ›Lovis-Presse Schwenningen‹, 22.1.-12.3.17

Waiblingen Galerie Stihl Waiblingen Weingärtner Vorstadt 12, Waiblingen, Tel. 07151-5001-1686 www.galerie-stihl-waiblingen.de, Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr Niki de Saint Phalle & Jean Tinguely. Furiose Plakate, bis 22.1.17 Die Galerie Stihl Waiblingen präsentiert eine kontrastreiche Schau mit rund 100 Künstlerplakaten sowie Faltbüchern, Briefzeichnungen und Objekten des außergewöhnlichen Künstlerpaares Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely. Seit 1956 verband die beiden eine ebenso intensive wie produktive Arbeits- und Liebesbeziehung. Die Plakate entstanden ab den 1960er-Jahren, um eigene Ausstellungen, Happenings und Theaterproduktionen anzukündigen. Teilweise handelt es sich auch um Auftragsarbeiten für Filmfestspiele oder Musikfestivals. Zu entdecken sind nicht nur überraschende gemeinsame Arbeiten der beiden, sondern auch ihre typischen, sehr verschiedenartigen Schöpfungen wie Niki de Saint Phalles Nana-Figuren und die Maschinen-Skulpturen Jean Tinguelys. Für die Besucher entfaltet sich ein Fest der Farben und der originellen Ideen.

Niki de Saint Phalle Merry Christmas (Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf, 1968/1969), Farbsiebdruck Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg © 2016 Niki Charitable Art Foundation / ADAGP, Foto: Maria Thrun, Hamburg

Waldenbuch Museum Ritter Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch Tel. 07157-535110, [email protected], www.museum-ritter.de, Di-So 11-18 Uhr Raumwunder Installationen, Raumkonstruktionen, Lichtskulpturen, bis 1.5.17 Die Ausstellung zeigt, wie vielschichtig die Auseinandersetzung mit dem Thema Raum in der Gegenwartskunst ist. Jacob Dahlgren, Tamás Kaszás, Manuel Knapp, Hans Kotter, Annette Sauermann, Annett Zinsmeister und Beat Zoderer erobern mit ihren Werken auf unterschiedliche Weise den Raum, erweitern ihn und mo- dellieren ihn neu. Mal ist es der reale Ausstellungsraum, ein anderes Mal der virtuelle und auch der soziokulturelle Raum, den die Künstlerinnen und Künstler in den Blick nehmen.

Annett Zinsmeister, Virtual Interior IdV NM, 2016 Jacob Dahlgren, The Wonderful © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 World of Abstraction, Constructivist Version, 2015 © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

( 96 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Baden-Württemberg

Wangen im Allgäu Städtische Galerie In der Badstube Lange Gasse 9, 88239 Wangen im Allgäu, Tel. 07522-74242, [email protected] www.galerie-wangen.de, Di-Fr, So, Feiertage 14-17, Sa 11-17 Uhr Heiligabend und Silvester geschlossen IHR KINDERLEIN KOMMET! Historische Adventskalender & Europäische Krippen, bis 5.2.17 Aus der Sammlung Esther Gajek, Regensburg und dem Krippenmuseum Oberstadion Mit über 80 Adventskalendern aus den 1920er Jahren bis in heutige Zeiten und einer Auswahl von Krippen aus Europa stimmt die Ausstellung zu gleichen Teilen auf die Vorfreude und auf das kirchliche Hochfest ein. Griffen Verlage in den Anfängen um 1900 die Idee einer Zählhilfe für die 24 Adventstage auf, entstanden daraus schon bald höchst einfallsreiche »Weihnachtskalender«. Im Falle der Krippen faszinieren die verschiedenen Darstellungen der Heiligen Nacht, wie sie in Italien, Frankreich, Russland, Spanien, der Slowakei, den Niederlanden oder Deutschland gefeiert wird.

Die Himmelsuhr. Adventskalender. Verlag Reichhold Väterchen Frost, Russland, & Lang, München um 1925. Sammlung Esther Gajek, Krippenmuseum Oberstadion Regensburg

Wertheim Grafschaftsmuseum Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511 [email protected], www.grafschaftsmuseum.de Di-Fr 10-12 und 14.30-16.30, Sa 14.30-16.30, So, Feiertage 14-17 Uhr (24.12., 31.12. geschlossen) »Licht, Luft, Sehnsuchtsorte« – der badische Künstler Karl Weysser und seine Malerfreunde im 19. Jahrhundert, bis 19.3.17 Ausstellung mit Gemälden u.a. von B. Fries, K. L. Fahrbach, J. J. Reinhardt, Ph. Röth, J. W. Schirmer, die Lehrer oder Künstlerfreunde von K. Weysser in Karlsruhe, Düsseldorf, Baden-Baden und Heidelberg waren. Einige Künstler haben auch in Wertheim gemalt.

Museum »Schlösschen im Hofgarten« Würzburger Str. 30, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511, (Grafschaftsmuseum) [email protected], www.schloesschen-wertheim.de Fr-Sa 14-17, So, Feiertage 12-18 Uhr, (24.12., 31.12. geschlossen) »Liebermann bis Pechstein« – Stadtansichten Berlins in der Malerei der Berliner Secession, bis 19.3.17 Es werden u.a. Bilder von Max Beckmann, Walter Leistikow, Ludwig Meidner, Max Pechstein, Franz Skarbina und Lesser Ury aus der Sammlung des Stadt- museums Berlin gezeigt, ergänzt durch Gemälde und Aquarelle aus der eigenen Sammlung zur Berliner Secession.

Hofgartenschlösschen im Herbst Lesser Ury, Berliner Straße, um 1920, Stiftung Schlösschen im Hofgarten, Fotos: Kurt Bauer

KURZ NOTIERT Die Kerze. Ausstellung in Baden-Baden Ausgangspunkt der Ausstellung ist die »Kerze« von Gerhard Richter. Über 50 Ge- mälde, Skulpturen, Installationen, Videoarbeiten und Fotografien, unter anderem von Marina Abramovic, Georg Baselitz, Christian Boltanski, Thomas Demand, Urs Fischer, Eric Fischl, Peter Fischli und David Weiss, Jörg Immendorff, Karin Kneffel, Jeff Koons, Alicja Kwade, Nam June Paik, A. R. Penck, Andreas Slominski und Thomas Ruff, stellen zudem die Aktualität des Themas in der zeitgenössi- schen Kunst unter Beweis, bis 29.1.17 Museum Frieder Burda, Lichtentaler Allee 8 b, 76530 Baden-Baden www.museum-frieder-burda.de

M:ART ( 97 ) Sachsen

Annaberg-Buchholz Erzgebirgsmuseum mit Silberbergwerk »Im Gößner« Große Kirchgasse 16, 09456 Annaberg-Buchholz Besucherinformation Tel. 03733-23497, [email protected] www.annaberg-buchholz.de/erzgebirgsmuseum, täglich 10-17 Uhr Regelführungen im Besucherbergwerk: Mo-Fr 12 und 15 Uhr, Sa, So, Feiertag 11, 12.30, 14 und 15.30 Uhr Sonderausstellung: »Lichter der Weihnacht«, bis 28.2.17

Museum Frohnauer Hammer – Alte Technik und Tradition Sehmatalstr. 3, 09456 Annaberg-Buchholz, Besucherinformation Tel. 03733-22000 [email protected], www.annaberg-buchholz.de/hammer täglich 9-12 und 13-16, von Mai bis Oktober bis 16.30 Uhr Sonderausstellung: »Wie’s frieher war an Heiling Ohmd – Weihnachtsbrauchtum im Erzgebirge« bis 1.3.17

Manufaktur der Träume – Sammlung Erika Pohl-Ströher Buchholzer Str. 2, 09456 Annaberg-Buchholz Besucherinformation Tel. 03733-425284, Gruppenanmeldung Tel. 03733-19433 [email protected], www.manufaktur-der-traeume.de täglich: 10-18, 24./31.12.: 10-14 Uhr, öffentliche Führung: Sa 10.30 Uhr Sonderausstellung: »KÖRPER und STRUKTUR – Holzbildhauer Detlef Jehn«, bis 29.1.17 Für Detlef Jehn, Mitglied der Künstlergruppe exponaRt, ist die Bildhauerei kein Beruf, sie ist Berufung. In Holz, Bronze oder Stein bildet er den Menschen und dessen Gefühle auf unkonventionelle Weise ab. Körper und Strukturen gehen dabei eine besondere Symbiose; ein zum Teil dominieren die Figuren ihr Umfeld, zum Teil verschmelzen sie mit ihm. Diese Ausstellung ist eine moderne Inter - pretation des traditionellen Handwerks der Holzverarbeitung und fasziniert durch das Zusammenspiel verschiedener Materialien und Formen.

Detlef Jehn, »Das Angebot«

Studienraum Carlfriedrich Claus Johannisgasse 10, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel. 0151-22582600 [email protected], www.carlfriedrich-claus.de, Mi-Sa 11-16 Uhr u.n.V. RESOLUTION 100 – Hilmar Messenbrink/Chemnitz zeigt unveröffentlichtes, dokumentarisches Material der Ausstellung von Carlfriedrich Claus »Aurora Experimentalraum«/Köln, 1993, bis 23.6.17

Bautzen Museum Bautzen – Muzej Budyšin Kornmarkt 1, 02625 Bautzen, Tel. 03591-534933, [email protected] www.museum-bautzen.de, Di-So 10-18 Uhr Aus dem Bautzener Untergrund – Neues aus der Stadtarchäologie bis 5.2.17

KURZ NOTIERT Rita Preuss. Meisterschülerin von Max Pechstein, bis 17.1.17 Die 1924 geborene und in Berlin lebende Künstlerin Rita Preuss studierte 1946 bis 1952 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei so unterschiedlichen Lehrern wie Maximilian Debus, Ernst Fritsch und Willy Robert Huth. Von Beginn an arbeitete Rita Preuss gegenständlich und hat sich ein eigenständiges künstle - risches Profil innerhalb der Berliner Kunstlandschaft geschaffen. Nachdem die Kunstsammlungen bereits 2015 anlässlich des Internationalen Museumstages einen kleinen Ausschnitt ihres Werkes vorstellten, wird nun eine Ausstellung mit ihren vor allem sehr großformatigen Stadt- und Menschenbildern gezeigt. Reformation in Zwickau, 18.2.-28.5.17 Eine Ausstellung zum Reformationsjubiläum in Kooperation mit dem Stadtarchiv, der Ratsschulbibliothek, den Priesterhäusern und den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum. KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum Lessingstr. 1, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834510, [email protected] www.kunstsammlungen-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr, Eintritt frei

( 98 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Sachsen

Serbski muzej – Sorbisches Museum Ortenburg 3, 02625 Bautzen, Tel. 03591-2708700, www.sorbisches-museum.de Di-So 10-18 Uhr Stück des Lebens. Zum 100. Geburtstag des Schriftstellers Jurij Breˇzan, bis 1.1.17 Mit Licht gemalt – Historische Fotografien aus der sorbischen Lausitz. Von den Anfängen bis in die 1930er Jahre. Eine fotografische Ausstellung mit dem Fotografiker Jürgen Matschie, bis 5.3.17

Chemnitz Kunstsammlungen Chemnitz – MUSEUM AM THEATERPLATZ Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-4884424 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Karl Schmidt-Rottluff. Gemälde und Skulpturen, Dauerausstellung Revolutionär! Russische Avantgarde aus der Sammlung Vladimir Tsarenkov 11.12.16-12.3.17 Die Kunstsammlungen Chemnitz präsentieren zum Auftakt des 100-jährigen Jubiläums der Russischen Revolution etwa 400 Leihgaben von 110 Künstlern aus der Sammlung Vladimir Tsarenkov. Die Werke ermöglichen, die ästhetische Re - volte und die sozialutopische Zielrichtung dieser Kunst gleichermaßen zu demons- trieren. Neben Gemälden, Zeichnungen und Grafiken werden Architekturmodelle, Vorarbeiten für Theaterdekorationen, Entwürfe für Bucheinbände, Textilentwürfe, Vorzeichnungen für Plakate, Porzellanentwürfe und die hochkarätigen Gebrauchs- porzellane dieser Epoche mit konstruktivistischem Dekor gezeigt.

Kunstsammlungen Chemnitz – MUSEUM GUNZENHAUSER Falkeplatz, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-4887024 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di-So, Feiertage 11-18 Uhr VII. Premio Fondazione VAF. Aktuelle Positionen Italienischer Kunst, bis 12.2.17 Die Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser präsentieren in Koope- ration mit der VAF-Stiftung, Frankfurt am Main, die siebte Kunstpreis-Ausstellung der Stiftung. Zu sehen sind rund 50 Werke von 15 jungen italienischen Künstler - innen und Künstlern aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur, Installation, Environment, Performance, Video-, Film-, Multimedia- und Objekt- kunst. Der Gewinner des diesjährigen Hauptpreises ist Valerio Rocco Orlando. Michael Fliri, Chiara Fumai und Roberto Pugliese wurden jeweils mit einem Aner- kennungspreis geehrt. Oskar Schmidt. Equal In der Reihe »Junge zeitgenössische Kunst aus Sachsen im Museum Gunzenhauser« 3.12.16-5.3.17

Vladimir Baranow-Rossiné Valerio Rocco Orlando Selbstporträt, 1914 Niendorf (The Damaged Piano), 2008 Öl auf Leinwand, 42 x 30,5 cm Zwei-Kanal-Videoprojektion (8:10 min.), Standbild Vladimir Tsarenkov's Collection, Courtesy the artist and VAF Stiftung, Frankfurt am Main/MART, London Rovereto

Kunstsammlungen Chemnitz – SCHLOSSBERGMUSEUM Schloßberg 12, 09113 Chemnitz, Tel. 0371-4884501 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di-So, Feiertage 11-18 Uhr GOTISCHE SKULPTUR IN SACHSEN, Dauerausstellung Der Bergbau und das weiße Gold. Die Porzellansammlung Middelschulte aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, bis 26.2.17

Neue Sächsische Galerie Moritzstr. 20, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-3676680 www.neue-saechsische-galerie.de, tägl. 11-17, Di 11-19 Uhr, Mi geschlossen GHS/KHS – Gitte und Klaus Hähner-Springmühl, Malerei, bis 19.2.17 et in arcadia ego – AKOS NOVAKY, Malerei, Grafik, Objekt, 6.12.16-5.2.17 Grafikbiennale 100 Sächsische Grafiken 2016. Wanderausstellung der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz im Sächsischen Landtag Dresden, bis 12.1.17 Uwe Bullmann – Retrospektive, 14.2.-2.4.17

Weise Galerie und Kunsthandel Innere Klosterstr. 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-694444 www.galerie-weise.de, www.german-artists.de, Di-Fr 10-19, Sa 11-16 Uhr Aus dem Unendlichen herauf. Zum 90. Geburtstag von Gerhard Altenbourg Arbeiten von Gerhard Altenbourg, Carlfriedrich Claus und Horst Hussel bis 28.1.17 First Floor: Uwe Mühlberg (geb. 1964), Malerei, neue Arbeiten, bis 28.1.17

M:ART ( 99 ) Sachsen

Wasserschloß Klaffenbach Wasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. 0371-26635-0 [email protected], www.wasserschloss-klaffenbach.de Oktober bis März: Di-So, Feiertage 11-17 Uhr »die kunst zum leben« Kunsthandwerk aus dem Erzgebirge – zwischen Tradition und Moderne, bis 31.1.17 Kuratoren: Keramikerin/Gestalter im Handwerk Simone Krug; Dipl. Grafik- und Produktgestalter Gunter Springsguth Im sächsischen Erzgebirge hat sich über mehrere Jahrhunderte eine eigenstän- dige kulturelle Tradition im Bereich Holzkunst und dem damit eng verbundenen Kunsthandwerk herausgebildet. So einzigartig wie sich das Kunsthandwerk in der Vergangenheit entwickelt hat, so eigenständig vermitteln auch die Holzarbeiten der Gegenwart diese hohe gestalterische Kompetenz, die nach wie vor große An- erkennung findet. Gezeigt werden ausgewählte und bemerkenswerte Holzarbei- ten: die Bandbreite reicht von erlesenen Leihgaben aus namhaften Sammlungen und Museen über künstlerische Unikate, Produkte aus Manufakturen und serielle Produkte aus dem kunsthandwerklichen und angewandten Bereich bis hin zu Gestaltungsideen von Studenten der Fachschule Schneeberg. Einige der gezeig- ten Arbeiten sind zudem noch Preisträger unterschiedlicher Gestalterpreise.

Minimal Art, Gunnar Horatzscheck, Bereich Gegenwart

Wasserschloß Klaffenbach Wasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. 0371-26635-0 [email protected], www.wasserschloss-klaffenbach.de Oktober bis März: Di-So, Feiertage 11-17 Uhr 20. Kinder- und Jugendklöppelwettbewerb »Clowns« – »Mein Lied«, 3.12.16-31.1.17

Dresden Deutsches Hygiene-Museum Lingnerplatz 1, 01069 Dresden, Tel. 0351-4846400, www.dhmd.de, Di-So 10-18 Uhr Sprache. Welt der Worte, Zeichen, Gesten, bis 20.8.17 Scham. 100 Gründe rot zu werden, bis 5.6.17

Galerie am Damm Körnerplatz 10, 01326 Dresden-Loschwitz, Tel. 0351-2679218 www.galerie-am-damm.de, Di-Fr 10-13, 15-19 Uhr, Sa n.V. Künstler der Galerie – Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie, bis 14.2.17 Karen Gäbler, Malerei, 17.2.-18.4.17 motorenhalle. Projektzentrum für zeitgenössische Kunst Wachsbleichstr. 4a (Hof) / Adlergasse 12 über den Hof, 01067 Dresden www.motorenhalle.de, Mi 13-20, Do, Fr 15-19, Sa, So 14-18 Uhr (un)geduldiges Papier – Zur Kunst des politischen KLebens im Stadtraum bis 19.2.17

Galerie Adlergasse Wachsbleichstr. 4a, 01067 Dresden, Mo-Fr 16-20 Uhr Tanja Pohl / Neue Arbeiten / Malerei, Grafik, bis 27.1.17

Neuer Sächsischer Kunstverein e.V. Galerie: Schützenplatz 1, 01067 Dresden, Tel. 0351-4943383 www.saechsischer-kunstverein.de, Di-Fr 14-18, Sa 10-14 Uhr u.n.V. »Fragments of HiStories« – Archives & Objects/ Collections & Montages Tina Bara und Absolventinnen der Klasse für Fotografie und Bewegtbild, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, bis 10.12.16, KUNSTRAUM Dresden Weihnachtsverkaufsausstellung »ALLE JAHRE WIEDER…« Kunst und Genuss über den Jahreswechsel, 17.12.16-7.1.17 KUNSTRAUM Dresden »HALTUNGEN« – Positionen zeitgenössischer Fotografie aus Sachsen 12.1.-19.2.17, Sächsischer Landtag, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, Dresden »art x mail« – ein internationales Mailart Projekt von Petra Lorenz, Volker Lenkheit und Frank Voigt, 21.1.-25.3.17 KUNSTRAUM Dresden, geschl.: 4.2./11.3.17

( 100 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Sachsen

Herrnhut Völkerkundemuseum Herrnhut (VMH) Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Goethestr. 1, 02747 Herrnhut Tel. 0351-49144261, www.voelkerkunde-herrnhut.de, Di-So 9-17 Uhr Schmuck und Skulptur aus Afrika Die Schenkung Seibt im Völkerkundemuseum Herrnhut, bis 26.2.17

Leipzig 4D Projektort des BBK LEIPZIG e.V. / Tapetenwerk Leipzig Lützner Str. 91, 04177 Leipzig, Mi-Sa 14-18 Uhr DINGE – Bartłomiej Kiszka, Fotografie, Malerei, Upcycling Art Eröffnung: 8.12., 19 Uhr, 9.12.16-28.1.17 Finissage: Samstag, 21.1., 19 Uhr »Ein Sperrmüllcontainer, ein Schrottplatz, das sind die besten Wörterbücher der Welt« B.K. Kiszka versteht sich nicht als Recycler. Bei ihm wird ein in hunderte, tausende Teile zerlegter Gegenstand ein neues Wesen, mit einer neuen Bedeutung und mit einer neuen ihm eigenen Sprache. Zudem verbindet Malerei und Fotografie die Städte Leipzig und Krakau: Augenblicke, Welten, Aufzeichnungen.

Nächtlicher Besuch im Salon von Mr. B., Bartłomiej Kiszka 2015

4D Projektort des BBK LEIPZIG e.V. / Tapetenwerk Leipzig Lützner Str. 91, 04177 Leipzig, Mi-Sa 14-18 Uhr Diplompräsentation der HGB Leipzig Eröffnung: 8.2., 19 Uhr, 9.2.-18.3.17 Traditionsgemäß stellt der BUND BILDENDER KÜNSTLER LEIPZIG e.V. Studieren- den der hier ansässigen Hochschule für Grafik und Buchkunst zwei Mal im Jahr seinen Projektort 4D zur Ausstellung und Verteidigung von Diplomarbeiten zur Verfügung.

Hochschulgebäude um 1900, Archiv der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig Staatliche Kunstsammlungen Dresden Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-9731-900 [email protected], www.mvl-grassimuseum.de, Di-So 10-18 Uhr 24. und 31.12. geschlossen Dauerausstellung: Rundgänge in einer Welt Asien, Europa, Orient, Afrika, Amerika und Ozeanien/ Australien Kabinettausstellung: Sammlung Bir Reise durch die Welt des Orientalischen Schmucks Sonderausstellungen: Gesichter auf Glas, bis 15.1.17, Präsentation in der Dauerausstellung GRASSI invites #3: Masken! 16.12.16-5.3.17

M:ART ( 101 ) Sachsen

Antikenmuseum der Universität Leipzig sowie im Lichthof und Leibniz-Raum in der Alten Nikolaischule Nikolaikirchhof 2, 04109 Leipzig, Tel. 0341-9730700 oder 0341-2118518 Di-Do, Sa und So 12-17 Uhr, Mo, Fr und Feiertage geschlossen II00II0III0 – LEIBNIZ. Schönste aller Welten, bis 5.2.17 Leipzig erinnert 2016 an den 370. Geburtstag und den 300. Todestag von Gottfried Wilhelm Leibniz. Zur Vorbereitung des Leibniz-Jahres begab sich der Fotograf Olaf Martens auf eine Suche nach Spuren des genialen Mathematikers, Philosophen und Vordenkers. Es galt, in mehreren fotografischen Versuchsanordnungen einen Weg der Visualisierung seiner visionären Zukunftsentwürfe und bahnbrechenden Entdeckungen zu finden. Folgen Sie Olaf Martens, der den Universalgelehrten zeitgenössisch liest und eigensinnige Bilderwelten entwirft! Präsentiert wird die Ausstellung in der Alten Nikolaischule, dem einzigen authentischen Ort in Leipzig, der mit dem Wirken von Leibniz verbunden ist.

Foto: Olaf Martens

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek Deutscher Platz 1, 04103 Leipzig, www.dnb.de Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr, an Feiertagen (außer Mo) 10-18 Uhr »Leibnix – Das Universalgenie im Mosaik«, bis 2.4.17 Der Universalgelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) ist bis heute nicht nur als Wissenschaftler und Philosoph präsent, er inspirierte mit seinen Er- kenntnissen und Erfindungen auch zahlreiche Comiczeichner. Im Zentrum der Kabinettausstellung im Deutschen Buch- und Schriftmuseum steht das älteste und auflagenstärkste deutsche Comic-Magazin »Mosaik«, das bereits seit 1957 monatlich erscheint. In der Serie »Gold und große Geister« hatte Leibniz dort 2009 bis 2011 als Comic-Figur eine Fülle von Abenteuern im barocken Europa zu bestehen – gemeinsam mit den drei Abrafaxen, Abrax, Brabax und Califax, die »Mosaik« berühmt gemacht haben. Präsentiert werden Entwürfe, Original- zeichnungen und Mosaikhefte der Serie aus dem Verlagsarchiv. Begleitend zur Ausstellung erschien der Sonderband »Abenteuer Wissenschaft – Die Abrafaxe unterwegs mit Gottfried Wilhelm Leibniz« mit den Mosaik-Bildgeschichten und einem Essay des Leibniz-Kenners Dr. Georg Ruppelt.

© MOSAIK – Die Abrafaxe 2016

Museum für Druckkunst Leipzig Nonnenstr. 38, 04229 Leipzig, Tel. 0341-231620, www.druckkunst-museum.de Mo-Fr 10-17, So 11-17 Uhr, Sonderregelungen an Feiertagen Dauerausstellung: Zwischen Technik und Kunst. Schriftguss-, Satz- und Druck- verfahren in Werkstattatmosphäre erleben. Gedrucktes bleibt. 25 Jahre Wiedergründung des Leipziger Bibliophilen-Abends bis 15.1.17 34. Leipziger Grafikbörse, 4.12.16-29.1.17

( 102 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Sachsen

GRASSI Museum für Angewandte Kunst Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-2229100 [email protected], www.grassimuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Dreiteilige Dauerausstellung: Antike bis Historismus, Asiatische Kunst. Impulse für Europa, Jugendstil bis Gegenwart Sonderausstellungen: BACKEN, BÜGELN, PUTZEN, KOCHEN. Das bisschen Haushalt! bis 9.4.17 War Hausarbeit jemals schön? Beim Anblick blanker Puddingformen aus Kupfer, eleganter Teigrollen aus Glas, Küchengeräten im Space-Age-Look könnte man fast vergessen, dass Hausarbeit schon immer harte Arbeit war und noch ist. Die in der Art-déco-Pfeilerhalle präsentierte Ausstellung zeigt rund 180 Haushalts- geräte aus insgesamt acht Jahrhunderten, wobei der Fokus deutlich auf Objekten des 20. Jahrhunderts liegt. BEGREIFBARE BAUKUNST. Die Bedeutung von Türgriffen in der Architektur bis 14.5.17 Die Ausstellung widmet sich jenem Teil eines Gebäudes, durch den der Mensch ein Haus zuerst berührt: es ist der Türgriff. Er spiegelt die Haltung des jeweiligen Gestalters, aber auch die große Architektur im Kleinen wider. Die Entstehungszeit der insgesamt 30 ausgestellten und zu berührenden Türgriffe reicht vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zu zeitgenössischen Entwürfen. GEDANKEN RAUM GEBEN. Künstler gestalten Räume für Besinnung, bis 28.5.17 Das Museum hat zehn zeitgenössische Künstler aus verschiedenen Bereichen gebe- ten, Räume für Besinnung, Rückzug und Meditation zu schaffen. Anlass für die Aus- einandersetzung mit diesem Thema ist das 2017 anstehende Reformationsjubiläum. GOTTES WERK UND WORT VOR AUGEN. Kunst im Kontext der Reformation (im Rahmen der Dauerausstellung), bis 1.1.18

Türgriff, entworfen von Walter Gropius für das Bauhausgebäude Dessau, 1925-1926

Oper Leipzig / Konzertfoyer, II. Etage Augustusplatz 12, 04109 Leipzig 26. SÄCHSISCHES DRUCKGRAFIK.SYMPOSION, bis 15.1.17 Andreas Christian Beck / Christoph Feist / Julia Gutkina / Kazuki Nakahara / Kai Spade Die Ergebnispräsentation zum 26. SÄCHSISCHEN DRUCKGRAFIK.SYMPOSION in der Oper Leipzig zeigt Grafiken, die im Sommer 2016 in unterschiedlichsten Radiertechniken und als Linolschnitte in den Werkstätten für künstlerische Druckgrafik im KÜNSTLERHAUS HOHENOSSIG vor den Toren von Leipzig entstan- den sind. Die Ausstellung ist geöffnet für alle Opernbesucher mit Opernkarten und zu Sonderöffnungszeiten am 3.12.16 14-16 Uhr, am 11.12.16 14.30-16.30 Uhr und am 7.1.17 16-18 Uhr. Dazu ist der Eintritt frei. An diesen Tagen werden zudem (kostenfrei) Führungen durch die Kunsthistorikerin Christine Dorothea Hölzig und den Grafikdrucker Reinhard Rössler angeboten.

Kai Spade, Utas Resümé, Radierung 2016 (Ausschnitt)

Markkleeberg Deutsches Fotomuseum Raschwitzer Str. 11, 04416 Markkleeberg, www.fotomuseum.eu täglich außer Montag 13-18 Uhr Heinrich Kühn – Die Fotografie als Kunst, zwischen Historismus und Moderne, zum 150. Geburtstag des Kunstfotografen und Farbpioniers, bis 1.1.17

M:ART ( 103 ) Sachsen

Zittau Städtische Museen Zittau Kulturhistorisches Museum Franziskanerkloster, Klosterstr. 3, 02763 Zittau Tel. 03583-554790, [email protected], www.museum-zittau.de, Di-So 10-17 Uhr »Ohne Spielzeug wird keiner groß Historische Spielsachen aus einer Zeit vor Pokémon GO«, bis 26.2.17 Womit spielten Kinder früher? Was erzählen uns die Spielsachen über wirtschaft- liche und gesellschaftliche Gegebenheiten ihrer Entstehungszeit? Diese und andere Fragen beantworten die Exponate der aktuellen Sonderausstellung. Mit der Ausstellung öffnen die Städtischen Museen Zittau einen nur selten gezeigten Schatz ihrer Sammlung. Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden Spielsachen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Zu einem der bemerkenswertesten Ausstellungs- stücke zählt ein erst kürzlich restauriertes Brettspiel, das die Stadtsilhouette von Zittau vor der Zerstörung im Jahr 1757 zeigt. Passend zur Weihnachtszeit lässt die Ausstellung damit »Kinderherzen« jeden Alters höher schlagen. Für die jüngsten Besucher bietet zudem ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot und eine Spielecke die Möglichkeit zum Anfassen und Mitspielen.

Ohne Spielzeug wird keiner groß Historische Spielsachen aus einer Zeit vor Pokémon GO

www.museum-zittau.de Sonderausstellung 27.11.2016 – 26.2.2017

Thüringen

Altenburg Lindenau-Museum Altenburg Gabelentzstr. 5, 04600 Altenburg, Tel. 03447-89553, www.lindenau-museum.de Di-Fr 12-18, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr ALTENBOURG IN ALTENBURG. Die Schenkung Pfäffle und die Stiftung Gerhard Altenbourg, 4.12.16-5.3.17 Fünfundzwanzig erlesene Arbeiten umfasst die 2015 dem Museum geschenkte Sammlung von Dr. Suse und Dr. Werner Pfäffle. Sie setzt sich aus geradezu ex - emplarischen Blättern aller Schaffensphasen Altenbourgs zusammen. Dass der Künstler dieses Jahr 90 Jahre alt geworden wäre, nimmt das Lindenau-Museum zum Anlass, die Schenkung Pfäffle im Rahmen einer großen Sonderschau vor - zustellen. Siehe Anzeige Seite 115

Apolda Kunsthaus Apolda Avantgarde Bahnhofstr. 42, 99510 Apolda, Tel. 03644-515364, www.kunsthausapolda.de Di-So 10-17 Uhr Jesus Reloaded. Das Christusbild im 20. Jahrhundert Werke der Stiftung Christliche Kunst Wittenberg, 15.1.-26.3.17 In einer Epoche voller Krieg, Vertreibung und Völkermord widmeten sich viele der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts dem Christusbild – und dies nur selten aus einem religiösen Ansatz heraus. Von Kritik, Zweifel, Hoffnung und dem Schicksal der Künstler selbst erzählen die aussagekräftigen Werke von Marc Chagall, Max Beckmann, Otto Dix, Werner Tübke, Joseph Beuys, Keith Haring und vielen anderen.

Werner Tübke, Kreuzigungsszene, 1984 © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

( 104 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Thüringen

Erfurt Galerie + Projektraum | Kunsthaus Erfurt Michaelisstr. 34, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5402437 [email protected], www.kunsthaus-erfurt.de, Di-Fr 12-18 Uhr »INSCAPE« – Isabelle Borges, Joanna Buchowska, Jessica Buhlmann, Tanja Rochelmeier, Sophia Schama Eröffnung: 16.12., 20 Uhr, 20.12.16-27.1.17 »YEA#8 – YOUNG ERFURT ARTISTS« – Anna Friedrich, Ernestine Donnerberg, Ewald Janz, Anna Kant, Stefan Kowalczyk, Annekatrin Lemke, Tom Plain, Mareike Storch u.a. Eröffnung: 10.2., 20 Uhr, 14.2.-24.2.17

Sophia Schama, o.T., 2016, Annekatrin Lemke, o.T., 2016, Acryl, Öl auf Nessel, 240 x 170 cm Acryl auf Lindenholz, 17 x 25 x 5,5 cm

Angermuseum Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-1651, www.angermuseum.de Di-So, Feiertag 10-18 Uhr IKONEN. Das Sichtbare des unsichtbar Göttlichen, bis 22.1.17 Ausstellung aus Anlass der Schenkung Hedwig und Heinz Pohlen, Aachen Die Ausstellung, die mit fachlicher Unterstützung des Ikonen-Museums der Stadt Frankfurt/Main entstand, zeigt erstmals die 2012 erfolgte, 65 Werke umfassende Schenkung des Ehepaares Hedwig und Heinz Pohlen aus Aachen. Die überwie- gend russischen Exponate aus dem 17. bis 20. Jahrhundert (Ikonenmalereien, Metallikonen, Brustikonen und liturgische Geräte) werden durch Leihgaben aus der Erfurter Sammlung Gerhard Pohl, durch Zeugnisse der orthodoxen Liturgie sowie Bildwerken aus einer weiteren Privatsammlung und durch Tafelmalereien aus dem Ikonen-Museum, Frankfurt/Main ergänzt. Insgesamt sind 260 Exponate zu sehen. Ein umfangreicher Katalog, erschienen im Michael Imhof Verlag, be- gleitet die Präsentation.

Gottesmutter von Kazan (Kazanskaja) Christus Pantokrator Russland, 1818, Tempera/Holz Choluj (Russland), Mitte 19. Jh., Eitempera/Holz Schenkung Hedwig und Heinz Pohlen (Aachen), Sammlung Gerhard Pohl, Erfurt, © Angermuseum Erfurt, Foto: Dirk Urban © Gerhard Pohl, Erfurt, Foto: Dirk Urban

Angermuseum Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-1651, www.angermuseum.de Di-So, Feiertag 10-18 Uhr 19/17/83. Memoria Lutheri Erfordensis. Lutherbilder im Wandel der Zeit Eröffnung: 25.2., 16 Uhr, 26.2.-5.6.17 Ausstellung im Grafikkabinett: THE GASPING SOCIETY. Ulrike Theusner, Zeichnungen und Druckgrafik bis 22.1.17

Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt Tel. 0361-655-5660, www.erfurt.de, Di-So, Feiertag, 11-18, Do 11-22 Uhr Sebastião Salgado: Exodus Eröffnung: 28.1., 18 Uhr, 29.1.-26.3.17 180 Bilder des berühmten franco-brasilianischen Fotografen

M:ART ( 105 ) Thüringen

Schlossmuseum Molsdorf Schlossplatz 6, 99094 Erfurt, Tel. 036202-90505, www.erfurt.de Di-So, Feiertag 10-18 Uhr ZWEI RÄUME FÜR SICH ALLEIN Maria Gräfin von Gneisenau und Schloss Molsdorf, bis 11.12.16 Ausstellungsreihe der Kunsthalle Erfurt auf Schloss Molsdorf 2016 Sarah Westphal, bis 11.12.16 Sarah Westphal (*1981) hat im Rahmen der Ausstellungsreihe für das Turm- zimmer des Schlosses mehrere neue Arbeiten entwickelt.

Galerie Waidspeicher im Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, Michaelisstr. 10, 99084 Erfurt Tel. 0361-655-1960, www.galerie-waidspeicher.de, Di-So, Feiertag 11-18 Uhr Kosmos Künstler. Rolf Lindner, bis 8.1.17 Ausstellung anlässlich des 70. Geburtstages des Erfurter Schmuckgestalters Kirill Starodubskij Von einem, der auszog ... Über das UnHEIMliche der urbanen Welt, Fotografie Eröffnung: 14.1., 19 Uhr, 15.1.-5.3.17 Mit dem von Freud interpretierten Begriff des Unheimlichen beschäftigt sich der in der Ukraine geborene Künstler Kirill Starodubskij. Seine Fotografien zeigen Fassaden von Häusern, die in der Nacht ihren eigentlich beschützenden Zweck nicht mehr zu erfüllen scheinen und stattdessen beklemmend wirken. Die Stra- ßen und Häuserschluchten, in die uns der Künstler führt, sind in ein geheimnis- volles Grün, Blau und Rot getaucht. Starodubskij spielt in seinen Aufnahmen mit der Wirkung von Licht und Perspektive, wobei er mit den Erwartungen des Betrachters bricht, die jener von urbaner Fotografie hat. Seine Arbeiten werden erstmals in einer Ausstellung präsentiert. Eine Ausstellung des Erfurter Kunstvereins e. V.

Kirill Starodubskij, o. T., 2016, C-Print, © der Künstler

Margaretha-Reichardt-Haus Am Kirchberg 32, 99094 Erfurt, Besichtigung und Vorführung der Kunst des Handwebens nach Voranmeldung unter Rufnummer 0361-7968726 Haus und Werkstatt der Bauhaus- und Textilkünstlerin Margaretha Reichardt (1907-1984)

Galerie Rothamel Erfurt Kleine Arche 1 A, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5623396 [email protected], www.rothamel.de, Di-Fr 13-18, Sa 11-16 Uhr Hans-Christian Schink – Rom, Fotografie, bis 23.12.16 Ulrike Theusner und Jazz-Minh Moore, Malerei und Zeichnungen, 7.1.-1.4.17

( 106 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Thüringen

Gotha KunstForum Gotha Querstr. 13-15, 99867 Gotha, Tel. 03621-7387030 www.kunstforum-gotha.de, Di-So 10-17 Uhr via vita ferrum – Ulrich Barnickels Eiserner Weg, 3.12.16-26.2.17 Metallfiguren, die mit gebogener, gedrückter, zerknüllter und geschweißter Optik begeistern, präsentiert der Metallbildhauer Dr. phil. Ulrich Barnickel ab 3. Dezember 2016 im KunstForum Gotha. Seine Werke aus sperrigem Material bringen zwischen kompakt und fragil eine besondere Schönheit hervor. Immer hält Barnickel an der anthropomorphen Gestaltung fest und bringt die Verletz - lichkeit und Würde des Menschen zum Ausdruck. Barnickels Metallplastiken zeigen originäre Auslegungen unter anderem zum Leidensweg Christi, zu den Zehn Geboten und den Todsünden.

Dr. phil. Ulrich Barnickel mit eiserner Masken-Skulptur

Greiz Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit SATIRICUM Sommerpalais, Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580 [email protected], www.sommerpalais-greiz.de Oktober – März 10-16 Uhr, April – September 10-17 Uhr, montags geschlossen Impressionen aus den Sammlungen des Sommerpalais, bis 5.2.17 Schabkunstblätter, Radierungen, Landkarten, Stadtansichten, Karikaturen und Bücher zeigen die Vielfalt und den Themenreichtum der Kollektionen der Staat- lichen Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz.

Jena Kunstsammlung Jena Markt 7, 07743 Jena, Tel. 03641-4982-60, [email protected], www.museen.jena.de Di, Mi, Fr 10-17, Do 15-22, Sa, So 11-18 Uhr Bénédicte Peyrat, 3.12.16-17.4.17 Die 1967 in Paris geborene französische Künstlerin Bénédicte Peyrat hat in den ver- gangenen Jahren ein eigenwilliges und originäres Werk entwickelt. Verschiedenste Stile verschmelzen in ihren Gemälden und den Motiven auf keramischen Arbeiten, die in geheimnisvolle, arkadische Landschaften entführen und mit phantasmago- rischen Entdeckungen überraschen. Hier ist alles anders, voller Überraschungen, und es ist schwer zu sagen, welche Rolle die Künstlerin den handelnden Personen zugedacht hat. Ein Hase thront auf barockem Polster, eine venezianische Gondel steht im Wald und auch sonst stehen die Dinge in merkwürdigen Beziehungen. Arrangements, die Vertrautes irritierend neu zusammenfügen, kraftvoll in Auftrag und Ausdruck. Orientbilder. Fotografien 1850 – 1910, 10.12.16-23.4.17 Betrachtet man die Geschichte der Orient-Fotografie, die hier in gut 200 zwischen 1850 und 1910 entstandenen Aufnahmen aufgeblättert wird, so kann man die all- mähliche Verfestigung der Bilder der Fremde, die doch so vertraut ist, verfolgen. Der Orient als Ort unerfüllter Sehnsüchte, inszeniert für die Augen und Fantasien des Okzident, ist in der Kunstfotografie ortlos und auch zeitlos: Ein reines Reich der Bilder und Phantasmen, die den Blick auf das legen, wofür sich der abendländi- sche Besucher besonders interessierte: das Fremde, das Exotische der Landschaft, Jahrtausende alte Monumente, die Menschen mit ihren Sitten und Gebräuchen. Die Ausstellung und der Katalog gehen zurück auf ein Projektseminar an der Uni- versität Konstanz, das unter der Leitung von Bernd Stiegler und Felix Thürlemann im Sommersemester 2014 und Wintersemester 2014/15 stattfand.

Bénédicte Peyrat, ohne Titel, 2014, Frauenporträt, 1870er-Jahre, Maison Prod’hom, Acryl auf Leinwand, © Kunstsammlung Jena © Kunstsammlung Jena

M:ART ( 107 ) Thüringen

Tabarz Galerie Grahn Heinrich-Hoffmann-Str. 6a, 99891 Tabarz, Tel. 036259-58001 www.galeriegrahn.de, Di-Fr 14-18, Sa 10-13 Uhr Ausstellung: »Über die Ahrenshooper Landschaft zur Abstraktion« 4.12.16-29.4.17 Der Maler, Grafiker und Galerist Volker Grahn zeigt in der eigenen Galerie in Tabarz zu seinem 75. Geburtstag Ölbilder und Aquarelle verschiedener Schaffens- perioden. Als Autodidakt entwickelt er seit über 30 Jahren unbeirrbar und aus- dauernd seinen eigenen Stil und Duktus in seinen Werken mit kraftvollem Farb- auftrag und leuchtender Farbigkeit. Seine Arbeit charakterisiert er selbst: Malen ist keine Tätigkeit, Malen ist ein Zustand – oder »DER WEG INS ABSTRAKTE« Großen Raum nehmen in der Ausstellung die Impressionen von Ahrenshoop ein, die sein Schaffen über Jahre prägten. Der Schritt in die Abstraktion scheint bei diesen Bildern schon vorprogrammiert und wird in den kürzlich entstandenen Werken, die den zweiten Teil der Ausstellung ausmachen, deutlich sichtbar.

»Abstraktes Bild I«, Öl in Spachtel und Tube über »Künstlerhaus in Ahrenshoop/Darss«, Öl in Hartfaserplatte, 85 x 100 cm, 2013 Spachtel über Fahnenstoff, 75 x 75 cm, 1999

Weimar Schiller-Museum Weimar Schillerstr. 12, 99423 Weimar, Tel. 03643-545-400, www.klassik-stiftung.de Di-So 9.30-16 Uhr »Der Bauhäusler Hans Martin Fricke. Möbeldesign, Architektur, freie Kunst« 16.12.16-12.3.17 Hans Martin Fricke (1906-1994) studierte von 1922 bis 1925 am Staatlichen Bau- haus in Weimar, das er als Tischler abschloss. Er gehörte mit 16 Jahren zu den jüngsten Studierenden. Fricke nahm am berühmten Vorkurs von Johannes Itten und der bildnerischen Formlehre von Paul Klee teil, bevor er offiziell in die Tisch - lereiwerkstatt aufgenom- men wurde. Die Teilnahme an der großen Bauhaus- Ausstellung 1923 wurde zu einem Schlüsselerlebnis für Fricke und beeinflusste ihn bei seiner künftigen Be- rufswahl zum Architekten. Zahlreiche Studienarbeiten aus der gestalterischen Grundlagenausbildung, Möbel und Möbelentwürfe, architektonische Skizzen sowie freie künstlerische Arbeiten haben sich im Nachlass erhalten. Dazu zählen auch Dokumente und Drucksachen des Bauhauses. Diese einma- lige Kollektion mit mehr als 150 Exponaten wird nun erstmals in einer Aus- stellung mit zugehörigem Katalog öffentlich vorge- stellt. Fricke, Hans Martin (1906-1994): Mensch mit Apfel, 1923, Tusche auf Karton

Galerie Profil Weimar Geleitstr. 8, 99423 Weimar, Tel. 03643-499801, www.galerie-profil.de Mi-Fr 12-18, Sa 10-16 Uhr u.n.V. Wolfgang Nieblich »Auf Beton« – Fotografie von Lothar Hartmann, bis 2.2.17 Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar Wolfgang Nieblich »Aus Nieblichs Wunderkammer« – neue Zeichnungen und Arbeiten aus 14 Ausstellungen, bis 2.2.17, Galerie Künstler der Galerie, 8.2.-2.3.17

Zella-Mehlis Galerie im Bürgerhaus Louis-Anschütz-Str. 28, 98544 Zella-Mehlis, Tel. 03682-482840 [email protected], Mo-Fr 10-18, Sa 10-12 Uhr Heike Wadewitz, Dresden, Grafik, bis 14.1.17 Paul Franke, Suhl, Fotografie – Heiko Börner, München, Skulptur, 27.1.-18.3.17

( 108 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Hessen

Bad Arolsen Museum Bad Arolsen Christian Daniel Rauch-Museum, Schlossstr. 30, 34454 Bad Arolsen Tel. 05691-625734, www.museum-bad-arolsen.de, Mi-Sa 14-17, So 11-17 Uhr Janusz Siewierski – Jugendliche – Skulpturen, bis 30.12.16 Interventionen im Christian Daniel Rauch-Museum

Bad Homburg v. d. Höhe Museum Sinclair-Haus Löwengasse 15, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe, www.museum-sinclair-haus.de Di 14-20, Mi-Fr 14-19, Sa, So und Feiertage 10-18 Uhr DIE ZWEITE HAUT, bis 12.2.17 In der zeitgenössischen Kunst rückt die symbiotische Beziehung von Haut, Kleidung und Außenwelt immer mehr in der Fokus der Arbeiten und zunehmend werden dabei organische Rohstoffe und kreatürliches Material in den Werk - prozess integriert. Die Ausstellung untersucht und verbildlicht auf vielfältige Weise, was es bedeuten kann, sich eine fremde, »Zweite Haut« überzustreifen – um sich damit von der Natur abzugrenzen und sich gleichermaßen mit ihr zu verbinden. Künstlergespräche zur Ausstellung: Vollrad Kutscher: 14. Dezember 2016, 19 Uhr Bettina Zachow: 25. Januar 2017, 19 Uhr Alba D’Urbano: 8. Februar 2017, 19 Uhr (Mittwochs um 19 Uhr, der Eintritt ist frei)

Karoline Hjorth und Riitta Ikonen, Dietmar Busse, Eyes as Big as Plates # Agnes II (Norway 2011), 2011 December, 6, 2002 (Selfportrait), 2002 © Karoline Hjorth und Riitta Ikonen © Dietmar Busse

Darmstadt Institut Mathildenhöhe Darmstadt / Museum Künstlerkolonie Olbrichweg 13 A, 64287 Darmstadt, Tel. 06151-132778 [email protected], www.mathildenhoehe.eu, Di-So 11-18 Uhr WELTENTWÜRFE. Die Künstlerkolonie Darmstadt 1899-1914, Dauerausstellung Ludwig Meidner. Begegnungen, Museum Künstlerkolonie, bis 5.2.17

Frankfurt am Main Ikonen-Museum der Stadt Frankfurt am Main Stiftung Dr. Schmidt-Voigt Brückenstr. 3-7, 60594 Frankfurt, Im Deutschen Orden an der Alten Brücke Tel. 069-212-36262, www.ikonenmuseumfrankfurt.de Di, Do-So 10-17, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen Ikonen aus der Sammlung des Ikonen-Museums und Krakauer Weihnachtskrippen bis 29.1.17 Neben vorwiegend russischen, aber auch griechischen und italo-kretischen Ikonen vom Ende des 15. bis Anfang des 20. Jahrhunderts und christlicher Kunst aus Äthiopien bereichern 20 Weihnachtskrippen aus dem Historischen Museum der Stadt Krakau die Aus - stellung. Seit dem Jahre 1927 werden am ersten Don- nerstag im Dezember die neuen Weihnachtskrippen am Krakauer Marktplatz zur Schau gestellt. Der Krippen- wettbewerb gehört zu den Hauptereignissen der Vor- weihnachtszeit in Krakau. Das Besondere an den berühmten Krakauer Krippen ist eine phantasievolle, prachtvoll-bunte Wiedergabe der gotischen Marienkirche, des Wahrzeichens Krakaus. Anlässlich der 25-jährigen Städtepartnerschaft Frank- furt – Krakau.

Krakauer Krippe, Ferdynand Sadowski 1988 Historisches Museum der Stadt Krakau

M:ART ( 109 ) Hessen

Galerie Rothamel Frankfurt Fahrgasse 17, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-21976691 oder 0177-5998445 [email protected], www.rothamel.de, Mi-Fr 13-18, Sa 11-16 Uhr Thitz – Utopian Civilizations, Malerei, bis 23.12.16 Der Kampf – Nabil El Makhloufi, Jörg Ernert, Harald Gratz, Jochen Görlach, Moritz Götze, Eckart Hahn, Anna Kant, Lage Opedal, Erasmus Schröter, Annette Schröter, Ulrike Theusner u.a., 14.1.-18.3.17

Liebieghaus Skulpturensammlung Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-650049-200 www.liebieghaus.de, Di, Mi, Fr-So 10-18, Do 10-21 Uhr HEILIGE NACHT. Die Weihnachtsgeschichte und ihre Bilderwelt, bis 29.1.17

MMK Museum für Moderne Kunst Domstr. 10, 60311 Frankfurt am Main, www.mmk-frankfurt.de Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Fiona Tan. Geografie der Zeit, bis 15.1.17, MMK 1 Willem de Rooij. Entitled, bis 8.1.17, MMK 2 Mathieu Kleyebe Abonnenc. Mefloquine Dreams, bis 8.1.17, MMK 1 Florian Hecker. Formulations, bis 5.2.17, MMK 3

Museum Giersch der Goethe-Universität Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-1382101-0 www.museum-giersch.de, Di-Do 12-19, Fr, Sa, So 10-18 Uhr Kommen und Gehen – von Courbet bis Kirkeby. Künstleraufenthalte in der Region Frankfurt/RheinMain, bis 22.1.17

Schirn Kunsthalle Frankfurt Römerberg, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-299882-0, www.schirn.de Di, Fr-So 10-19, Mi, Do 10-22 Uhr Rosa Barba, bis 8.1.17 Giacometti-Nauman, bis 22.1.17 Ulay. Life-Sized, bis 8.1.17 Magritte. Der Verrat der Bilder, 10.2.-5.6.17

Städel Museum Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-6050980 www.staedelmuseum.de, Di, Mi, Sa, So 10-18, Do, Fr 10-21 Uhr Watteau. Der Zeichner, bis 15.1.17 Geschlechterkampf. Franz von Stuck bis Frida Kahlo, bis 19.3.17

Gießen Kunsthalle Gießen Rathaus Berliner Platz, 35390 Gießen, www.kunsthalle-giessen.de Di-So 10-17 Uhr, montags geschlossen Mirjam Kuitenbrouwer – Schwellengeschichten, bis 26.2.17 Das Phänomen des menschlichen Sehens steht im Zentrum des Interesses der niederländischen Künstlerin Mirjam Kuitenbrouwer (* 1967). Mit ihren Fotografien, Installationen, Collagen, Modellen und Videoarbeiten geht sie der Frage nach, wie sich die Wahrnehmung unserer Umwelt abhängig von der jeweiligen Betrach- terperspektive verändert. Optische Hilfs mittel wie Brillen, Spiegel, Lupen, Fern- gläser, Mikroskope, Prismen, Overheadprojektoren, Diabetrachter oder Kameras, aber auch rahmende architektonische Elemente wie Fenster, Türen oder Zäune, teilweise um ein Vielfaches vergrößert und begehbar gemacht, dienen als Aus- gangspunkte der Werke, die vielfältige Blickwinkel eröffnen und dazu einladen, bekannt Geglaubtes noch einmal auf den Prüfstand zu stellen und mit neuen Augen zu betrachten.

Mirjam Kuitenbrouwer, »Simultanfenster«, 2013

Die Ausgabe 2/2017, März bis Mai erscheint am 1. März Redaktionsschluss: 28. Januar

( 110 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Hessen

Hanau Deutsches Goldschmiedehaus Hanau Altstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel. 06181-256556 [email protected], Di-So 11-17 Uhr Ulrike Knab – bunte Welten | Annelies Planteijdt – schöne Stadt, bis 29.1.17 Aus dem Nichts einer verworfenen Scherbe und einem antik bearbeiteten, ver- gessenen Edelstein formt sich in den von Ulrike Knab initiierten Dialogen ein gemeinsames neuwertiges Bild mit narrativen Eigenleben. Annelies Planteijdt schafft unter dem Motto »Schöne Stadt« mit Gold linearen, zweidimensionalen Halsschmuck, der wie Grundrisszeichnungen anmutet und beim Tragen seine ganz eigene Schönheit entfaltet. 18. Silbertriennale International, bis 12.1.17 Die Ausstellung präsentiert die aktuelle Szene international tätiger Silberschmiede und Metallgestalter, die sich mit neuen Ideen für funktionales Gerät und freie Ob- jekte beschäftigen. Hermann Jünger (1928-2005) Schmuckstücke – Fundstücke. In Erinnerung 22.1.-7.5.17 Hermann Jünger gilt als einer der legendären Pioniere und Initiatoren des inter- nationalen Autorenschmucks. Mit seiner Professur an der Akademie der Bilden- den Künste in München gelang es ihm, dem Lehrstuhl und seiner Materie nicht nur weltweite Anerkennung zu verleihen, sondern ihn als Zentrum für Austausch und Ausbildung, für den künstlerischen Diskurs im Schmuck zu etablieren. Das Silber des Mondes – Berberschmuck aus Algerien, 5.2.-16.6.17 Aus der umfangreichen Sammlung von Ursula Zanotti wird beeindruckender Silberschmuck der Berber – Kabylei, Aurès, Sahara-Atlas und das Gebiet der Tuareg – als letztes Zeugnis der vom Untergang bedrohten Kultur der Imazighen, der ursprünglichen Bevölkerung Nordafrikas gezeigt.

Sanghoon Kim, »The expression of Nature Eelco Veenman, Objekt »The Utah Teapot, Images with Time-Related characteristics- dented-distorted«, 935 Silber, 2016. Memoir drops«, Feinsilber, 2016. Foto: Eelco Veenman, Ausstellung Silbertriennale Foto: Sanghoon Kim, Ausstellung Silbertriennale

Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe & Hanauer Papiertheater-Museum Schloss Philippsruhe e.V. Philippsruher Allee 45, 63454 Hanau, Tel. 06181-295-1718 bzw. 06181-295-1799 (Verwaltung), [email protected], www.philippsruhe.hanau.de www.papiertheater.eu, www.museumscafe-hanau.de, Di-So 11-18 Uhr 25 Jahre Künstlergruppe Umbria, bis 11.12.16 65 Jahre Künstlerbund Simplicius – Jubiläumsausstellung, 22.1.-12.2.17 Der 1952 von namhaften Künstlern gegründete Künstlerbund SIMPLICIUS Hanau ist in Hanau und Umgebung sehr bekannt und geschätzt. Zu den Gründungsmit- gliedern gehörten die Künstler Balthasar Frech, Kurt Sauer, Helmut Funke, Alexander Harder, Cläre Roeder-Münch und Kurt Münch und August Peukert. Zudem zählten zu den Simplicius-Künstlern der ersten Stunde die Künstler Louis Wahn, Theodor Schäfer, Theodor Pörtner, Fanny de Groote-Andorff, Hans Fehlhaber, Alexandra Harder, Daniel Hauenstein, Hans Prasch, Clara Ewald- Weinhold, Walter Kromp und Siegfried Männle. In seinem 65. Jubiläumsjahr zählt der Künstlerbund 12 aktive Mitglieder: Erhard Angermann, Eva Blaschek, Balthasar Frech, Eberhard F. Gutberlet, Hagen Häuser, Peter Krliczek, Eckehard Männle, Ute Peukert, Rudolf Riedel, Doris Schmidt-Haub, Heinz Steudel und Susanne Voss. Ausstellung Grimms Märchen im Papiertheater – Die Sammlung Wurz Ein internationaler Querschnitt der Grimmschen Werke im Papiertheater: Bühnen aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Dänemark & England, bis auf Weiteres Weitere Ausstellungs- und Veranstaltungstermine entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender auf www.museen-hanau.de. Programmänderungen vorbehalten.

Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe, vom Schlosspark aus gesehen. Papiertheater-Museum, Sammlung Wurz, © Horst Goebel, Städtische Museen Hanau Szene aus Schneewittchen, Bei den 7 Zwergen, Verlag Jacobsen, Kopenhagen 1915, Foto: Medienzentrum Hanau

M:ART ( 111 ) Hessen

Museum Großauheim Kunst und Industriegeschichte, Pfortenwingert 4, 63457 Hanau Großauheim Tel. 06181- 573763 bzw. 06181-295-1799 (Verwaltung) [email protected], www.museen-hanau.de Sa, So 11-17 Uhr, Di-Fr Gruppentermine nach individueller Vereinbarung Von Hoffnung, Angst und Hunger – Großauheim im Ersten Weltkrieg Eine Ausstellung des Museum Großauheim in Zusammenarbeit mit der Lindenauschule und dem Heimat- und Geschichtsverein Großauheim verlängert bis 2.7.17 Die Lindenauschule in Großauheim wirkt an einer langfristigen Aufarbeitung der Ereignisse des Ersten Weltkrieges mit und richtete im Mittelstufenangebot den Wahlpflichtkurs »Hanau 1914« ein. Mit der professionell aufbereiteten Aus- stellung im Museum Großauheim wird den Schülern eine Plattform für ihre Arbeitsergebnisse sowie eine Ausdrucksmöglichkeit ihrer Wahrnehmung des Kriegsgeschehens gegeben. Wiedergegeben sind die Schicksale von einhundert- vierundsiebzig gefallenen Großauheimer Soldaten, die in einer Wandprojektion visuell dargestellt werden. Für die Ausstellung haben die Schüler zahlreiche Feldpostbriefe gelesen, die in einer Audiostation zu erleben sind. Auch im Jahr 2017 wird ein spannendes Begleitprogramm mit Themenführungen und Exper- tenvorträgen angeboten.

Schüler führen durch die Ausstellung, Foto: Städtische Museen Hanau

Museum Schloss Steinheim Regionale Vor- und Frühgeschichte, Schlossstr. 9, 63456 Hanau-Steinheim Tel. 06181-659701 bzw. 06181-295-1799 (Verwaltung) [email protected], www.museen-hanau.de Sa, So 11-17 Uhr, Di-Fr Gruppentermine nach individueller Vereinbarung Einfach genial !? Der Mensch und seine Erfindungen im Lauf der Geschichte Aufgrund des großen Zuspruchs: Verlängert bis 30.7.17 Was haben ein steinzeitlicher Faustkeil, ein keltischer Bronzegürtel und Wickel- formen für Zigarren gemeinsam? Dies sind Ausstellungsstücke in der kultur- historischen Sonderausstellung »Einfach genial !?« im Museum Schloss Stein- heim und repräsentieren bedeutende und nutzbringende Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Ganz unbemerkt und selbstverständlich prägen heute zahlreiche geniale Errungenschaften unseren Alltag. Denn zu einem viel früheren Zeitpunkt der Geschichte entwickelte der Mensch aufgrund von Neugier, Be - obachtungen und durch Ausprobieren besondere Kenntnisse und Fähigkeiten, um für ihn Nützliches zu schaffen. Die Ausstellung richtet exemplarisch den Fokus auf unterschiedliche handwerkliche Techniken, gesellschaftsverändernde Entdeckungen und will bei den Besuchern die Lust am kreativen Gestalten durch verschiedene begleitende Angebote anregen.

Einfach genial !? Ein Blick in die Ausstellung – Einfach genial !? Ein Blick in die Ausstellung – steinzeitliche Geräte, Foto: Medienzentrum Hanau Tabakherstellung, Foto: Medienzentrum Hanau

KURZ NOTIERT Tony Cragg. Unnatural Selection Sir Tony Cragg (geb. 1949) ist einer der bedeutendsten internationalen Bildhauer der Gegenwart. Der in Wuppertal lebende britische Künstler wird ca. 20 Skulp turen der letzten Jahre im architektonisch eindrucksvollen Großen Saal präsentieren. Seine großformatigen Skulpturen aus Metall, Marmor, Holz und neuerdings auch Glas sind u.a. von organischen Naturformen inspiriert und von faszinierender Ästhetik, 2.12.16-27.3.17 Hessisches Landesmuseum Darmstadt, www.hlmd.de

( 112 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 Hessen

Kassel Hessisches Landesmuseum Kassel Brüder-Grimm-Platz 5, 34117 Kassel, www.museum-kassel.de Di-So, Feiertag 10-17, Do 10-20 Uhr Neue Einblicke in die (nord)hessische Geschichte Am 26. November 2016 ist es soweit: Das Hessische Landesmuseum in Kassel öffnet seine Tore zu einem komplett neugestalteten Rundgang durch 300 000 Jahre (nord)hessische Lan- des- und Kulturgeschichte. Das markante Gebäude am Kasseler Brüder-Grimm- Platz wurde in den vergan- genen Jahren umfassend modernisiert. Die neue Dauerausstellung beginnt bei den ersten Jägern und Sammlern der Altsteinzeit, zeigt die Epoche der hessi- schen Landgrafen vom 13. bis zum 19. Jahrhundert und führt den Besucher bis in die jüngste Vergangen - heit. Rund 6000 Objekte der Sammlungen der Vor- und Frühgeschichte, Angewand- ten Kunst und Volkskunde lassen die Geschichte der Region und ihrer Menschen wieder aufleben. Entdecken Sie beeindruckende Schätze von der Steinzeit bis zur Ge- genwart! Im neu eröffneten Hessischen Landesmuseum können die Besucher ab Ende November nicht nur in die Epoche der hessi- schen Landgrafen eintauchen.

Neu-Isenburg Stadtgalerie im Alten Stadthaus/Bürgeramt, Schulgasse 1, 63263 Neu-Isenburg Kontakt: Kulturbüro/Stadtgalerie, Tel. 06102-747415 http://hugenottenhalle.de/mehr-kultur/stadtgalerie, Mo-Fr 7-18, Sa 9-12 Uhr Kai Lippok – Grafformelle Kunst, bis 18.2.17 Das Werk des Neu-Isenburger Malers besticht durch seine Vielseitigkeit im Aus- druck verschiedener Stile und dessen Bruch mit dem heutigen Schubladenden- ken in der Kunstwelt. Der Künstler selbst beschreibt seine Arbeit als grafformel und bezieht sich damit auf die Grundhaltungen des Graffiti und der informellen Kunst.

Foto: © Kai Lippok

Stadtmuseum Haus zum Löwen Löwengasse 24, 63263 Neu-Isenburg, Fr 14-17, Sa, So und Feiertage 11-17 Uhr Aktuelle Ausstellungen entnehmen Sie der Internetseite: http://hugenottenhalle.de/mehr-kultur/stadtmuseum-haus-zum-loewen

Zeppelin-Museum Kapitän-Lehmann-Str. 2, 63263 Neu-Isenburg, Fr 14-17, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr Aktuelle Ausstellungen entnehmen Sie der Internetseite: http://hugenottenhalle.de/mehr-kultur/zeppelin-museum

Rüsselsheim Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim Ludwig-Dörfler-Allee 9, 65428 Rüsselsheim, Tel. 06142-835907 www.opelvillen.de, Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 10-18 Uhr Niki de Saint Phalle und das Theater – At Last I Found the Treasure 7.12.16-12.3.17

M:ART ( 113 ) Essay Redaktion Die Malerin Gloria Gans

In der Tat wedeln die Bahnstationen den Bergen ihre Schienen entgegen und der Todesstoß in den Zaubernetzen läuft den Sonnenblumenherzen entgegen. Die Ruderpartie an der Fried- hofsmauer bekommt eine Kampfwand, eine Bahnhofsuhr, Zitro- nenkuchen und eine Fahrradstange für den Herbst und die angeschrieenen Mäander bringen die Gedichte zum Schmelzen. Und die Ruderpartie sagt immerzu, da bin ich wieder und dann ist der Kopf auf der Leine. Und das Rosenbeet unter dem Fenster, das ist die evakuierte, furchtbare Grimasse. Und niemand ist da in der lateinischen Übersetzung. In der latei- nischen Übersetzung ist niemand da. Und dann zieht das Rosen- beet die Knie ans Kinn und erläutert die weiße Wäsche. Das ist der Kniefall, der dann langsam nach oben geht im rasenden Vater Unser. Und dann fängt der Engelsbuckel an zu brennen in der Längsachse am weißen, grünen Pferd. Mit dem Kopf im Laken gehen Sie dann zum Arzt und wenn es hell wird, dann schauen Sie dem Kopf in die Augen. Und der Kanuverleih, das ist der Nagel unter dem Hemd. Die Einkesselung von Garmisch-Partenkirchen steht kurz bevor und das Rechenzentrum von Ebersberg hat einen Hochzeitszug zu verschenken. Hochzeitszüge trampeln den Notnagel tot. Das wäre so eine Perücke auf der Weide, eine blinde Perücke mit schwarzen und weißen Flammen. Mit Hundenägeln werden die schwarzen und weißen Flammen am Herzen befestigt. Und wenn man dann so schaut, geht der Wald, der verschneite Wald so sicher über den See, da ist dann der weiße Schatten aus Schnee und der tote Christus wird hinter das Haus getragen. Dann legt man den Liegestuhl aufs Herz zusammen mit dem tätowierten Winter. Und dann sagt man ahoi im untergegangenen Atlantis. Dann macht man eine Grimasse und zieht sich schön an. Bevor die Flut eintrifft, zieht man sich schön an. Und das Kopf- geld können Sie dann jederzeit verjubeln, mit den kaputten Ket- ten springt es aus dem Bild hinaus und die Erscheinungen werden grundsätzlich. Und dann beginnen die großen, großen Lieder. Zuerst ist man erschüttert. Eine Betonwarze ist der Operation nicht gewachsen und das ist dann der Ausgang aus dem Schla- massel, die Kraterperücken sind aus der Gefahr. Man greift sich nicht plötzlich an die Stirn, ans Urlicht im tätowierten Winter. Gloria Gans trägt den toten Christus nach Haus. Gila Stolzenfuß

Impressum

Herausgeberin / V.i.S.d.P. Erscheinungsweise Gudrun Stachowitz März, Juni, September, Dezember Franziskanerstraße 49 81669 München Bildplatz Telefon 089 44141729 Galerien, Museen, Institutionen, Vereine: www.m-art-magazin.de 77.- Euro, zzgl. 19% MwSt. [email protected] Künstler: 65.- Euro, zzgl. 19% MwSt.

Freie Mitarbeit Anzeigenpreise Bettina Bartz, Wolfgang Geiger, www.m-art-magazin.de Tanja Greshake, Christa Lippmann, Otto Schwarz, Gila Stolzenfuß, Abo Barbara Westernach 14.- Euro (D), inkl. 7% MwSt. und Porto Ausland: 20.- Euro Grafische Gestaltung Gudrun Stachowitz Von M:ART gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Druck Für die Richtigkeit der Angaben über- Aumüller Druck GmbH & Co. KG nehmen wir keine Haftung. Weidener Straße 2 93057 Regensburg Bei kostenlosen Termineinträgen behalten www.aumueller-druck.de wir uns eine redaktionelle Auswahl vor.

Die Ausgabe 2/2017, März bis Mai erscheint am 1. März Redaktionsschluss: 28. Januar

( 114 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 1.2016/2017 ALTENBOURG in ALTENBURG Die Schenkung Pfäffle und die Stiftung Gerhard Altenbourg

VG Bild-Kunst Bonn 2016 / Stiftung Gerhard Altenbourg

Lindenau-Museum Altenburg 4.12.2016 — 5.3.2017

www.lindenau-museum.de

M:ART ABO

14 Euro – 4 Ausgaben

www.m-art-magazin.de

M:ART ( 115 ) Prannerstraße 7, München (Parkplätze im Innenhof) www.rahmen-ruetz.de Mo – Fr 10 bis 19, Sa 10 bis 18 Uhr

Geschenktipp #07 Ein persönliches Foto; individuell gerahmt; einmal an die Wand gehängt; nie wieder weggescrollt.

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