Mythos-Metamorphose-Metaphysik
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Interdisziplinäres Symposium: Mythos-Metamorphose-Metaphysik Die Dialektik von Treue und Wandel im Opernschaffen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal In Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Arts & Aesthetics | Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst. Donnerstag, 13. Dezember 10.30 – 11.00 Kaffeepause 15.30 – 15.45 Sabine Coelsch-Foisner (Salzburg): Begrüßung 11.00 – 12.30 Thomas Hochradner (Salzburg): „Josephs Legende“ oder: 15.45 – 17.15 Gernot Gruber (Wien): Das „Allomatische“ – Die Resistenz eines Stoffes. von Richard Strauss komponiert? Maurice Chales de Beaulieu (Wien): Casti, Strauss Heinz Irrgeher (Wien): Verwandelnde Erlösung – und das Metamelodramma erlösende Verwandlung 12.30 – 13.30 Mittagspause 17.15 – 17.45 Kaffeepause 13.30 – 15.00 Norbert Christian Wolf (Salzburg): Hofmannsthals Begriff 17.45 – 19.15 Herwig Gottwald (Salzburg): Mythisches in Hofmannsthals des ,Allomatischen' Opern-Dichtungen – eine theoretische Perspektive Alexander Wilfing (Wien): Musikpolitik, Rezeption, Hermeneutik– Oswald Panagl (Salzburg): „Bewundert viel und viel gescholten, „Friedenstag“ von Richard Strauss Helena“. „Die Ägyptische Helena – unterschätztes Meisterwerk 15.00 – 15.30 Kaffeepause oder missratenes Sorgenkind? 15.30 – 17.00 Simon Haasis (Wien): „Ist die Kunst heiter?“ – Kulturhistorische 19.30 Abendessen Überlegungen zu „Die Liebe der Danae“. Freitag, 14. Dezember Lutz Hochstraate (Salzburg): Erfahrungen eines Intendanten und Regisseurs mit den Opern von Richard Strauss / 9.00 – 10.30 Olaf Enderlein (Berlin): Auf dem Wege zur „Frau ohne Schatten“. Hugo von Hofmannsthal. Der Einfluss des Dichters auf den Komponisten. 17.00 Resümee Adrian Kech (Garmisch-Partenkirchen): „die größten Stücke Fleisch herausgerissen“ – Zur Entstehung der Tempelszene im III. Akt der „Frau ohne Schatten“. Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal – Ein ideales Schöpferpaar Man nennt sie oft und gern ein ideales, für einander bestimmtes Schöpferpaar – den 13./14. Dezember 2012 Opernkomponisten Richard Strauss und seinen Librettisten Hugo von Hofmannsthal. Das trifft Atelier im KunstQuartier, Bergstr. 12a wohl zu, wenn man darunter nicht die friktionsfreie Harmonie zweier Persönlichkeiten versteht, sondern vor allem auf das gemeinsame Bühnenwerk blickt. Denn der feinsinnige altösterrei- Organisation: chische Dichter und der bisweilen grobianisch-unverblümte bajuwarische Musiker hatten mit- Univ.-Prof. Dr. Dr. Gernot Gruber unter manchen ästhetischen Konflikt heftig ausgetragen, wie ihr Briefwechsel nur allzu deut- (Österreichische Akademie der Wissenschaften) lich belegt. Doch – in einem Wortspiel ausgedrückt – setzten sie sich bloß auseinander, um und Univ.-Prof. Dr. Oswald Panagl sich alsbald wieder zusammenzusetzen: Hofmannsthal war dann für den musikalischen (Universität Salzburg) Partner, den er häufig als verehrten Meister anredete, erneut sein lieber Da Ponte oder Scribe. Das zweitägige Symposion geht den Konvergenzen und Friktionen dieser beiden kreativen Leitfiguren im Musiktheater des 20. Jahrhunderts nach. Dabei werden, neben Diskussionen über gemeinsame Werke, die beiden Künstler auch in ihrem jeweils eigenen Metier betrachtet. Impressum: Programmbereich Kunst & Ästhetik / Arts & Aesthetics Leitung: Sabine Coelsch-Foisner www.w-k.sbg.ac.at/arts-aesthetics/ Titelbild: © Elektra 1957: Jean Madeira und Inge Borkh, Archiv der Salzburger Festspiele/Foto Ellinger..