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Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr , Ortsfeuerwehr Jürgenstorf e.V.

Schon seit Jahrzehnten kann sich die Feuerwehr Jürgenstorf der Wertschätzung seiner „nichtaktiven“ Mitbürger auch dadurch versichert sein, indem sie finanzielle Zuschüsse erhält, die dem Wohl der Kameradschaft, der Jugendarbeit und der Ausrüstung der Feuerwehr über das normale Maß hinaus dient.

Unvergessen bleibt die Großspende unseres damaligen Jagdpächters Otto Wunsch, der es durch seine Spende ermöglichte, dass die FFW Jürgenstorf ihr erstes Tragkraftspritzenfahrzeug in Dienst stellen konnte.

Aber auch viele „kleinere“ Geldspenden wurden der FFW Jürgenstorf gegeben.

Im Jahr 2001 entstand im Kommando der FFW Jürgenstorf die Idee, allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu eröffnen, die Feuerwehr regelmäßig finanziell zu unterstützen. Umfangreiche gesetzliche Bestimmungen erfordern dafür eine rechtliche Grundlage. Diese können mit der Gründung eines Vereines geschaffen werden.

Am 18.01.2002 wurde vom Ortsbrandmeister Uwe Schröder zu einer Gründungsversammlung geladen. An der Versammlung nahmen Mitglieder der FFW Jürgenstorf und Bürgerinnen und Bürger aus Jürgenstorf teil. An diesem Abend wurde der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Scharnebeck, Ortsfeuerwehr Jürgenstorf gegründet. Im Jahr 2003 wurde beschlossen, den Verein in das Vereinsregister einzutragen.

Die Eintragung im Vereinsregister Lüneburg erfolgte am 19.Mai 2003 unter der Register Nr.1688. Seit dem heißt unser Förderverein:

Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Scharnebeck, Ortsfeuerwehr Jürgenstorf e.V.

Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden, dessen Stellvertreter, dem Kassen- und dem Schriftwart. Der Förderverein hat folgende Aufgaben und Ziele:

· Pflege der Jugendarbeit · Pflege des Feuerwehrwesens · Pflege der Kameradschaft innerhalb der Feuerwehr

Die Mindestmitgliedsbeiträge staffeln sich wie folgt:

· 5,- Euro p.a. für aktive Feuerwehrkameraden und Kameraden der Altersabteilung · 20,-Euro p.a. für Partner/innen der Aktiven und Kameraden der Altersabteilung · 50,-Euro p.a. für alle anderen Mitglieder

Es gibt auch einige Mitglieder, die höhere Beiträge zahlen !

Einmal im Jahr trifft sich der Förderverein zu einer Sitzung, in dem hauptsächlich die finanziellen Belange der Feuerwehr geregelt werden. Die Versammlung beginnt oder endet mit einem leckeren Essen und es werden die Jahresaktivitäten besprochen.

Unser Förderverein hat heute 59 Mitglieder. Bürgerinnen und Bürger aus Jürgenstorf und Neu- Jürgenstorf, aber auch aus Lüdersburg, , Ahrenschulter und .

Wollen Sie auch Mitglied werden? Dann wenden Sie sich bitte an den 1. Vorsitzenden, Herrn Uwe Schröder, Jürgenstorfer Straße 9D, 21379 Lüdersburg. Email: [email protected]

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Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Scharnebeck Ortsfeuerwehr Jürgenstorf e.V.

Den Frauen und Männern unseres Fördervereines gilt besonderer Dank. Aufgrund ihrer finanziellen Unterstützung können sich die Kameradinnen und Kameraden der FFW Jürgenstorf viele Dinge leisten, die ohne dieses Engagement nicht möglich wären.

Vorname Name Vorname Name

Sieglinde Arnemann-Johnsen Rolf Moormann jun. Alan Bell Rolf Moormann sen. Klaus Bockelmann Axel Mügge Ralf Botenwerfer jens Reer Frank Bugenhagen Michael Seimer Frank Bullmann Bianca Sennet Arne Burghardt Otto Soetbeer Mona Burghardt Ernst Scharf Steffen Culemann Dietmar Schneider Günter Ehlers Jenny Schröder Henning Ellenberg Kristina Schröder Klaus Ellenberg Marko Schröder Marion Essrich Natascha Schröder Timo Gebhardt Susanne Schröder Iris Gladziejewski Uwe Schröder Diana Grimm Werner Schröder Karsten Grimm Peter Stuhr Nina Heitmann Andreas Tesch Dr. Michael Ippen Martina Tesch Edith Komnick Birgit Welsch Peter Komnick Werner Welsch Andreas Krzikawski Helmut Wille Fritz Lau Wilhelm Witte Claudia Lobmeyer Wolfgang Wollert Manfred Lobmeyer Adolf Mahnecke Birgit Mahnecke Dennis Mahnecke Timo Mahnecke Christoph Meyer Gerhard Meyer Stephan Meyer Uwe Meyer Wilhelm Meyer Hans-Holger Möller Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Mein Bericht als Mitglied des Fördervereins

Die freiwillige Feuerwehr im Dorf gibt mir ein gutes Gefühl der Sicherheit. Nicht nur bei Bränden, sondern auch in anderen Notfällen ist sie ansprechbar und hilfsbereit. Ich erinnere mich an die Flutkatastrophe im August 2002, als die Feuerwehr Sandsäcke verteilte. Es war nicht nur diese Geste, sondern auch die Tatsache, da ist jemand, der sich kümmert und hilft. Wir waren nicht allein, was sich auch ausdrückte in kurz anberaumten Versammlungen zu diesem damals akuten Thema. Des weiteren bin ich der Meinung, dass speziell die Einrichtung der Jugendfeuerwehr nicht nur für Nachwuchs der Feuerwehr sorgt, sondern auch als Orientierung für unsere Kinder dient und soziales Engagement bildet und ausübt. In diesem Zusammenhang sei die Weihnachtsbaumsammlung erwähnt, wo sich Hilfsbereitschaft mit Geschäftssinn paart. Ich meine, dass ist eine nette Erfindung, zumal auch die Jürgenstorfer, die etwas zurückgezogener leben hier die Gelegenheit haben, unsere „Schutzengel“ kennen zu lernen. Als Fördermitglied unserer Feurwehr sehe ich die Möglichkeit, die Arbeit der Freiwilligen durch einen finanziellen Beitrag zu unterstützen und ich hoffe, dass noch viele Jürgenstorfer Bürger die Gelegenheit der Mitgliedschaft nutzen, um die Bemühungen unserer Feuerwehr zu stärken.

Birgit Welsch, Jürgenstorf im Mai 2006

Heisterbusch im April 2006 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Restaurant und Gasthaus Grüne Stute

Inh. B. Most Kirchweg 15 21382 ( Kreis Lüneburg) Tel: 04133 / 3107 Fax: 04133 / 4399

REIKI Energiebehandlungen und Kurse

Moorblick 10 21365 Adendorf Iris Gladziejeski Tel.: 0 41 31 – 99 03 43 Reiki- Meisterin Handy: 01 70 – 1 61 60 16 Termine nach telefon. Vereinbarung Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Die Wettbewerbsgruppe

Seit 1949 beteiligen sich Mitglieder der FFW Jürgenstorf an den Wettbewerben im Landkreis Lüneburg. Sie stehen in kameradschaftlicher Konkurrenz von 97 Feuerwehren. Aus dieser inzwischen 56-jährigen Tradition sind Feuerwehren hervorgetreten, die ihre Leistungsfähigkeit auf beeindruckenste Weise demonstrieren. Dazu gehören, ohne hier eine Vollständigkeit zu gewährleisten, die Feuerwehren , Hohenbostel (LK Uelzen), Rosenthal (Kreismeister 1969), , Oerzen, , , Garze, Brietlingen, Gienau, Walmsburg und viele andere mehr.

In den Unterkreiswettkämpfen der 50er Jahre war die Feuerwehr Jürgenstorf erfolgreich. Auch Anfang der 60er und Anfang der 80er Jahre wurden Erfolge auf Unterkreis und Samtgemeindeebene erreicht. Mitte der 90er kam es in Jürgenstorf zu einer Renaisssance der Wettkampfgruppe mit einer Erfolgsserie, die es bis dahin nicht gab und die wohl auch den Jürgenstorfern ihren Platz im „Kreis der Großen“ gesichert hat.

Die Wettbewerbsbestimmungen haben sich stets den Entwicklungen in den Feuerwehren angepasst. Der Grundgedanke eines dreiteiligen Löschangriffs ist geblieben: von den „Eimerfestspielen“ bis zu den heutigen Wettbewerben mit Löschangriff, Menschenrettung und Beantwortung aus den Fachbereichen Truppmann-, Maschinisten- und Gruppenführerausbildung findet ein moderner Wettbewerb statt. Die Gruppen messen sich hier in Zeittakten, den Richtlinien entsprechender einwandfreier Arbeit, dem Gruppenverhalten, dem Zustand des Fahrzeuges und der feuerwehrtechnischen Beladung, der Kommunikation über Sprechfunkgeräte und eines ordentlichen Abbaus der Gerätschaften. Der Wettbewerb ist im Land Niedersachsen einheitlich festgelegt.

Wettbewerbsgruppen müssen eine Mindestausstattung an persönlicher Schutzausrüstung für die FW- Kameradinnen/Kameraden vorhalten und auch die feuerwehrtechnische Beladung wird genauestens geprüft. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass insbesondere auch kleinere Feuerwehren mit bestimmten Mindestausrüstungen ausgestattet werden müssen.

Außer der Position „Gruppenführer“ werden alle acht Gruppenpositionen ( Aufgaben ) vor dem Wettbewerb ausgelost. So muss jedes Gruppenmitglied alle Aufgaben beherrschen. Die Auslosung führt dazu, dass die Grundausbildung in den Feuerwehren fortgeführt wird. Dies bewährt sich in Einsätzen übrigens ganz hervorragend.

Die Wettbewerbe werden in zwei Wertungsgruppen durchgeführt. Hierbei startet die Gruppe entweder in der Wertungsklasse 1 ( Löschgruppenfahrzeuge mit fest eingebauter Pumpe ) oder in der Wertungsklasse 2 ( Löschgruppen- oder Tragkraftspritzenfahrzeuge mit transportabler Pumpe ). Auf der Untersten, der Samtgemeindeebene, wird ausschließlich in der Wertungsklasse 2 gestartet. Die Sieger qualifizieren sich für den Kreiswettbewerb und können dort entweder in der WK 1 oder der WK 2 antreten. Je nach Anzahl der Gruppen beim Kreiswettbewerb, qualifizieren sich die Sieger weiter zum Bezirkswettbewerb, der ab 2006 Vorentscheid zum Landeswettbewerb heißt. Im Landkreis Lüneburg fahren in der Regel 2 – 3 Gruppen der WK1 und 4 Gruppen der WK 2 zum Landesvorentscheid. Als es in Niedersachsen noch vier Bezirksregierungen gab, kämpften im ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg jeweils 30 Wettbewerbsgruppen der WK 1 und WK 2 aus 11 Landkreisen um den Sieg.

Und da der Name „Landesvorentscheid“ schon darauf hinweist, fahren die ersten 9 Gruppen der jeweiligen Wertungsklasse (WK) dann zum Landesentscheid und können Landesmeister werden. Dies ist der Freiwilligen Feuerwehr Vastorf in der WK 2 (TS ) 2001 gelungen. Die Freiwillige Feuerwehr Garze wurde 2005 in der WK 1 Vize-Landesmeister.

Um die besonderen Leistungen der Wettbewerbsgruppen zu würdigen, wurde seitens des Innenministeriums des Landes Niedersachsen im Jahr 2000 eine Leistungsspange in drei Stufen eingeführt. Die Leistungsspange wird an 20%, der an den jeweiligen Kreis-, Bezirks-, oder Landesmeisterschaften teilnehmenden Wettbewerbsgruppen verliehen, die eine bestimmte Mindestgutpunktzahl in dem jeweiligen Wettbewerb erreicht haben ( und die ist ziemlich hoch angesetzt ). Verliehen wird die Leistungsspange in den Farben Bronze ( Kreisentscheid ), Silber (Landesvorentscheid) und Gold ( Landesentscheid ).

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Die Wettbewerbsgruppe der FFW Jürgenstorf hat in der jüngsten Vergangenheit sehr gute Erfolge in der Wertungsklasse 2 (TS8) erzielt. Aus den Samtgemeindewettbewerben ging sie seit 1995 insgesamt fünfmal als Sieger hervor. Sie hat an 10 Kreiswettbewerben teilgenommen und wurde in den Jahren 2003 und 2005 Vize-Kreismeister. Sie hat an drei Bezirkswettkämpfen, 1998 in Zeven, 2002 in Hermannsburg und 2004 in Freiburg/Elbe mit gutem Erfolg teilgenommen und sich für den Landesvorentscheid 2006 in Dannenberg qualifiziert.

Seit 1994 haben 24 Kameradinnen und Kameraden an den Wettbewerben aktiv teilgenommen. 21 Kameradinnen und Kameraden sind noch unter den Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Jürgenstorf zu finden. Seit dem Jahr 2001 konnte die Leistungsspange in Bronze viermal gewonnen werden. 17 Kameradinnen und Kameraden tragen heute bereits diese Auszeichnung. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass nicht nur die Feuerwehrmänner Leistungsspangenträger sind. Auch unsere Feuerwehrfrauen gehören dazu und das sind : Marion Essrich, Natascha Schröder, Jenny Schröder, Mona Burghardt und Bianca Sennet. Das ist für eine Ortsfeuerwehr mit 32 aktiven Mitgliedern eine stolze Bilanz.

Da auch die Leistungen einer Wettbewerbsgruppe der jeweiligen Feuerwehr ein Aushängeschild und ein Beweis guter Feuerwehrarbeit sind, trägt die Feuerwehr Jürgenstorf mit ihrer Wettbewerbsgruppe dazu bei, den Namen unseres Dorfes im Landkreis Lüneburg bekannt zu machen und wir sind stolz auf diese Leistungen. Die Mitglieder der Wettbewerbsgruppe erreichen nicht selten 800 Dienststunden pro Jahr. Auch dies sollte im Zusammenhang mit den Wettbewerben gerne einmal erwähnt sein. Dazu pflegen sie das von der Samtgemeinde zur Verfügung gestellte Gerät und fördern die Kameradschaft innerhalb der Feuerwehren des Landkreises Lüneburg.

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Die Wettkämpfe von damals

Wenn man von „damals“ spricht, so ist dass schon ein weitreichender Begriff. Für uns ist damals der Übergang von den „Eimer-Festspielen“ in die Zeit der Moderne, dem Zeitraum der Gebietsreform von 1974 bis in die 90er Jahre. Mit etwas Wehmut bei den alten Hasen der Wettkampfgruppe liefen die so geliebten Wettkämpfe alten Couleurs mit den neuen Wettkampfrichtlinien von 1974 aus. Schluss war es mit – 1.Rohr auf den linken Eimer vor – oder das Aufheulen der TS nach dem heftigen zu Wasser gehen der Sauglängen. Ach, was haben wir diese Wettkämpfe geliebt. Diese durch Schnelligkeit und Ausdauer, mit enormen Belastungen der so spärlichen Gerätschaften durchgeführten Spiele, fanden stets bei Feuerwehren und Zuschauer Gefallen. Jahrelang konnte sich die Jürgenstorfer Gruppe gut placieren und Erfolge „niederspritzen“. Neue Kameraden wurden schnell in die Abläufe eingearbeitet, Nachwuchssorgen kannte man nicht.

Mit den neuen, anspruchsvolleren Wettbewerbsregeln änderte sich die Bereitschaft zur Teilnahme in der Mannschaft. Trotz alledem schafften es die Mitglieder immer wieder aufs Neue, bei den Gemeinde- und Pokalwettkämpfen im Kreis mit mehr oder weniger Erfolg teilzunehmen.

Motivierend für die Kameraden war auch die Aufstellung der Jürgenstorfer Damenwettbewerbsgruppe im Jahre 1975, einer der ersten im Landkreis. Gemeinsam übt es sich eben leichter und die unternommenen Fahrten zu den Wettkämpfen boten immer eine recht gute Unterhaltung. Ja, die Damengruppe sorgte damals für Aufsehen und Skepsis, zumal Feuerwehr noch eine reine „Männerdomäne“ darstellte. Selbst die schleswigholsteiner Wehren zeigten Interesse an der Feuerwehrweiblichkeit und luden unsere Gruppen zu Wettkämpfen, war ohne Bewertung, aber mit beachtlicher Aufmerksamkeit ein. Die Damen nahmen ihre Feuerwehraufgaben sehr gewissenhaft wahr und stellten manchen Feuerwehrmann in den Schatten.

Ab 1980 konnte aufgrund Mitgliedermangel nur noch eine gemischte Gruppe an den Start gehen, was aber bis heute erhalten blieb.

Dem Eifer und Ehrgeiz unserer Kameradinnen und Kameraden ist es zu verdanken, dass sie sich den ständig veränderten Wettkampfbedingungen anpassten und permanent eine gute Truppe bildeten.

Klaus Bockelmann, OBM a.D.

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Steckelberg

Gemischt- und Getränkemarkt Große Straße 48 21354 -Garze Telefon 0 58 52 / 6 87

Scheunencafé

Kaffee, Kuchen, Kunst

Fr, Sa, So 13.30-18.00 Uh Anja & Jürgen Siems In de Eck 1,

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IMBISSBETRIEBE REINHARD HAGEMANN „Die Bratwurstküche“ Wir löschen den Hunger auch auf Ihrer Veranstaltung

Gyros mit Krautsalat, Zwieb. u. Tzatziki Champignon mit Knobi-/Cocktaildressing Im Sande 14 Bratwurst hell und Krakauer Bratwurst 21394 Wiener Würstchen Tel: 04135-870690 Schaschlik und Pommes frites Fax 04135-8709044 und vieles mehr… Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

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Die Stellung der Feuerwehr im Ortsgefüge

In Ermangelung weiterer Vereine hat die Feuerwehr Jürgenstorf seit jeher sehr stark auch das Zusammenleben im Dorf belebt und unterstützt. Unvergessene Feuerwehrbälle mit der Gruppe Scharz/Weiß aus Lauenburg, Kinderfasching, Ausflüge, Grillfeste, Oster- und Sonnenwendfeuer, Neujahrsempfänge und vieles mehr.

Alle bisher verantwortlichen Feuerwehrführer haben diese Traditionen aufrechterhalten, verändert, neu eingeführt. Das Ziel war und ist immer, die dörfliche Gemeinschaft und das kommunikative Miteinander zu fordern und zu fördern. Als es in Jürgenstorf noch einen Dorfkrug gab, fanden dort die Veranstaltungen statt. Leider wurde der Krug vor Jahren bereits geschlossen. Um so wertvoller ist es für jeden Mitbürger zu wissen, dass die Feuerwehr neben der Sicherung des Brandschutzes auch die Gemeinschaft fördert. Die Besucherzahlen zu den Kinderfesten, die Teilnehmerzahlen an den Fahrradausflügen, die großen Runden bei den Karten- und Knobelabenden ermutigen die Verantwortlichen weiterzumachen und die Feuerwehr als Treffpunkt für die Kameradschaft und zum Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu verstehen und zu leben.

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Feuerwehreinsätze

Wie viele Feuerwehreinsätze haben die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Jürgenstorf wohl schon gefahren ? Wie oft hieß die Meldung PKW Unfall, Feuer im Dachgeschoß, Person ver- misst, Baum auf Straße usw.? Was geht in einem Feuerwehrmann wohl vor, wenn die Sirene heult ? Versetzen Sie sich in diese Lage:

Sie haben einen arbeitsreichen Tag hinter sich und sitzen mit Ihrer Familie am Tisch, um Ihr Abendbrot zu essen oder Sie haben sich bereits hingelegt, weil es spät wurde und Sie am nächsten Tag wieder arbeiten müssen. Sie sind gerade eingeschlafen und dann heult die Sirene. Schlaftrunken greifen Sie zu Ihren Sachen, verabschieden sich noch kurz von Ihrer Partnerin / Ihrem Partner und eilen zum Feuerwehrhaus. Sie denken unterwegs schon: Ist schon jemand da ? Bin ich der Erste ?

Ich will es hier einmal schildern, was passiert, wenn Sie nachts alarmiert werden !

Du schreckst hoch, ziehst dich an, eilst zum Feuerwehrhaus. Tür auf, Auto raus, Funken, Funken ist wichtig. Nachfragen bei der Einsatzleitstelle – was ist passiert ? Ah, Meldung : PKW Unfall, Person eingeklemmt. Es ist dunkel, es ist kalt, es ist einsam nachts auf der Straße, irgendwo zwischen den Orten. Es ist gespenstisch. Aber, Du bist nicht allein. Deine Kameradinnen / Kameraden sind bei Dir. Es wird festgelegt, wer den Einsatz leitet. Wer übernimmt welche Aufgaben. Die Feuerwehr Scharnebeck kommt mit ihren Spezialfahrzeugen, insbesondere mit dem Rüstwagen, der speziell für Hilfeleistung ausgerüstet ist dazu. Du kommst an. Ein PKW hat sich um den Baum gewickelt. Überall Trümmer. Wie geht es den Insassen im Fahrzeug ? Die Rettung beginnt. Nüchtern, sachlich, übersichtlich immer und immer wieder geübt. Die Polizei trifft ein. Der Krankenwagen und der Notarzt kommen. Das Szenario wird ausgeleuchtet. Alle Insassen des Fahrzeuges können, auch dank Deiner guten Ausbildung und Arbeit, gerettet werden. Sie werden in das Krankenhaus gebracht und werden wieder gesund. Die Unfallstelle wird geräumt. Das Abschleppunternehmen ist da und nimmt den Schrott mit. Der Einsatzleiter übergibt die Unfallstelle an die Polizei und befiehlt den Rückmarsch zum Feuerwehrhaus. Die Einsatzleitstelle wird informiert, dass wir wieder da sind. Fahrzeug und Gerät werden gereinigt und in Ordnung gebracht. Du hängst Deinen Helm auf den Haken und legst die Handschuhe dazu. Oh, einer hat Kaffee gekocht. Wir sitzen zusammen und besprechen den Einsatz. Wenn es ganz schlimm kommt, bekommen wir Hilfe von unseren Notfallseelsorgern, eine gute Einrichtung nach schlimmen Einsätzen. Dann fährst Du wieder nach Hause. Die Häuser sind dunkel. Alles schläft. Kannst Du schlafen ? Manchmal ja, aber nicht immer.

Warum wurde ich oft gefragt, warum tust Du Dir das an ? Lass doch andere laufen. Lass den Staat doch eine Berufsfeuerwehr gründen ( wer soll die eigentlich bezahlen können ? ) Ich will Ihnen sagen, warum ich bei der Feuerwehr bin. Ich helfe gerne anderen Menschen in Not. Ich wurde gut ausgebildet und gut ausgerüstet. Ich weiss mit „Unglück“ umzugehen und alle meine Kameradinnen / Kameraden in Jürgenstorf und den anderen 24.530 Freiwilligen Feuerwehren in unserem Land wissen das auch. Ich steh nicht dabei und schau zu. Ich kann handeln, weil ich es gelernt habe!

Und mit diesen Zeilen möchte ich Dich und Sie ermuntern, kommen Sie zur Feuerwehr. Es ist ein gutes Gefühl, anderen helfen zu können und die anderen fangen schon in Ihrer und Deiner Familie an.

Uwe Schröder

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Ein Auszug aus den Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr Jürgenstorf

1898 Am 15.11. gegen 22:00 Uhr bricht in dem Wohn- und Wirtschafthaus Sannemann in Jürgenstorf Nr. 5 ein Feuer aus. Das Gebäude wird vollkommen eingeäschert.

1926 Am 19.07. zündet ein Blitzschlag nach einem kurzen Sommergewitter im Mennrischen Bauernhaus in Jürgenstorf Nr. 11. Das große Bauernhaus brennt völlig nieder.

1927 Anfang August zündet ein Blitz im Bauernhaus von Heinrich Maneke in Neu- Jürgenstorf 24. Das Bauernhaus mit Wohn- und Wirtschaftsteil brennt völlig nieder. Während der Löscharbeiten schlägt ein weiterer Blitz in den Schweinestall ein, zündet aber nicht.

1933 Am 13.04. wird unser Nachbarort Rosenthal von einer verheerenden Feuersbrunst heimgesucht. Dem Feuer fallen 4 Bauernhöfe mit insgesamt 17 Gebäuden zum Opfer. Neben allen umliegenden Feuerwehren ist sogar die Feuerwehr Lüneburg im Einsatz.

1948 Anfang November brennt die Scheune von Heinrich Maneke Neu- Jürgenstorf 24 vollständig nieder.

1950 Am 13. September erneut Großfeuer in Neu- Jürgenstorf. Diesmal auf dem Bauernhof von Adolf Mahnecke, Neu-Jürgenstorf Nr. 19. Morgens um 06:00 Uhr brennt das Wohnhaus und die Scheune nieder. Der bereits brennende Schweinestall und das Tagelöhnerhaus konnten gerettet werden. Weil die Jürgenstorfer ihre neue Spritze erst verladen mußten, waren die Rosenthaler mit ihrer Handdruckspritze bereits am löschen. Auch hier war u.a. die Feuerwehr Lüneburg im Einsatz.

1968 Am 01.12. bricht abends Feuer im Wirtschaftsteil des Bauernhauses von Wilhelm Soetbeer, Jürgenstorfer Str. 8 aus. Acht Feuerwehren können nicht verhindern, dass der Wirtschaftsteil mit seinen Heu- und Strohvorräten vernichtet wird. Aber das Wohnhaus kann gehalten werden.

1972 27.05. Löscheinsatz bei Ernst Rabeler in Hittbergen. Die Scheune brennt und kann nicht gehalten werden.

1973 Blitzschlag: In Lüdersburg trifft es das Wohnhaus von Ernst Burmeister. Weiterer Löscheinsatz in Hittbergen. Die Scheune von Wilhelm Eilmann brennt nieder.

1974 Wieder Blitzschlag. Diesmal trifft es das Bauernhaus der Familie Lutz in der Dorfstraße in Hittbergen. Das Haus kann nicht gehalten werden.

1975 Heubodenbrand bei Ernst Scharf in Ahrenschulter. Tagelange Aufräumarbeiten.

1976 Am 18.07. bricht der Elbeseitenkanal an einer Unterführung zwischen Erbstorf und Ebensberg. Die kleine Siedlung ist in Gefahr. Feuerwehrleute retten die Menschen aus der Not. Die Bundeswehr bringt Panzer als Sperre in den Kanal. Der Lüneburger Kreisel ist zum großen Teil von den Fluten mitgerissen worden.

1978 Entstehungsbrand auf dem Bauernhof von Heinrich Reer, Jürgenstorf – kann schnell gelöscht werden.

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1982 02.08. Erneuter Entstehungsbrand bei Heinrich Reer, der ebenfalls glimpflich ausgeht. Am 15.08. brennt Mähdrescher und Stoppel. Am 04.09. brennen Strohdiemen bei Franz Bockelmann in Neu- Jürgenstorf.

1984 24.02. Großfeuer in Jürgenstorf. Das Bauernhaus von Peter Schmidt ( vorher Jürgen Soetbeer ) in der Jürgenstorfer Str.17 brennt nieder.

1995 26.07. Stoppelbrand in Ahrenschulter 14.08. Heuballenbrand in Ahrenschulter

2001 11.08. Das alte Haus von Willi Fröhling im Neetzer Weg brennt völlig nieder. Ein Übergreifen der Flammen auf das jetzige Wohnhaus kann verhindert werden.

2004 04.10. Der Wirtschaftsteil des Anwesens der Familie Andreas Tesch in Neu-Jürgenstorf wird ein Raub der Flammen. Es war ein großer Einsatz und eine Bewährungsprobe für die gerade gebildeten Feuerwehrzüge der Samtgemeinde Scharnebeck. Im Einsatz waren der 4. Zug mit den Feuerwehren Jürgenstorf, Lüdersburg und und der 1. Zug mit den Feuerwehren Scharnebeck, und Boltersen. Dazu die Drehleiter des Hebewerkes in Scharnebeck und weitere Spezialfahrzeuge.

2005 14.05. In der Nacht brennt der ehemalige Schweinestall auf dem Hof von Sieglinde Arnemann- Johnsen in voller Ausdehnung. Die Hofstelle ist heute ein Reiterhof. In dem brennenden Gebäude befanden sich 8 Pferde, die gerettet werden konnten. Aufgrund der Windstille in dieser Nacht und dem Einsatz des 1. und 4. Zuges der Feuerwehren der Samtgemeinde Scharnebeck, sowie der Drehleiter konnten alle anderen Gebäude, insbesondere die mit Stroh gedeckte Scheune gerettet werden. Über 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

15.07. In Echem brennt ein Carport. Das Feuer droht auf das Wohnhaus überzugreifen.

Dies war ein Auszug aus den größeren Brandeinsätzen. Glücklicherweise gehen die Brände aufgrund anderer Bebauung und auch Modernisierung elektrischer Anlagen, Abbau offener Feuerstellen usw. zurück. Aber immer wieder kommt es eben auch zu Bränden und die Feuerwehr ist darauf eingestellt.

Ein anderes umfangreiches Aufgabengebiet ist die Hilfeleistung. Auch die Feuerwehr Jürgenstorf mußte in den letzten Jahrzehnten zu unzähligen Verkehrsunfällen ausrücken. Wir mußten Tote bergen und konnten Verletzte retten. Eine Aufzählung der Einsätze würde den Rahmen dieser Festschrift bei Weitem sprengen. Aber auf drei Einsätze soll auch hier eingegangen werden.

Mitte der 80er Jahre fegt ein heftiger Orkan über uns hinweg. Auf der L 219 zwischen Jürgenstorf und Rosenthal liegen etliche Pappeln auf der Straße. Während des Einsatzes fallen weitere Bäume. Die Arbeit wird lebensgefährlich. Das Einsatzfahrzeug wird auf einer Wiese in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr Scharnebeck kann nicht zur Hilfe kommen, da die gesamte Strecke nach Jürgenstorf blockiert ist. Auch die Feuerwehr Lüdersburg ist im Einsatz. Die Feuerwehren Rosenthal und Bleckede beginnen mit Räumarbeiten von der Bleckeder Seite aus. Zum Glück kommt bei diesem Einsatz niemand zu Schaden.

1991 ereigneten sich zwei kuriose Einsätze. Zum Einen waren auf dem Hof des Landwirtes Wilhelm Soetbeer Schweine in die Jauchegrube eingebrochen und drohten zu ertrinken. Die Feuerwehr konnte sie retten. Im August wurde ein 5 Monate altes Kind vermisst. Die Mutter hatte das Kind im Kinderwagen vor die Tür gestellt. Die Feuerwehr wurde an der Suchaktion der Polizei beteiligt und fand das Kind kurze Zeit später in einem Schilfgürtel im Ort. Wie das Kind dort hinkommen konnte, entzieht sich unserer Kenntnis.

Im August 2002 kam es aufgrund erheblicher Regenfälle in Tschechien, Thüringen und Bayern zu einem Elbehochwasser bisher unbekannten Ausmaßes. Teilweise fielen 600 Liter Wasser auf einen Quadratmeter. Die Talsperren am Oberlauf der Elbe liefen voll und drohten zu brechen. Das Wasser Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

strömte mit einer immensen Wucht die Elbe herab und schob eine Flutwelle vor sich her, die alles zerstörte, was sich ihr in den Weg stellte. Im Laufe der Tage wurde, wie im gesamten Elbverlauf oberhalb Hamburgs, auch in der SG Scharnebeck, Katastrophenalarm ausgelöst. Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jürgenstorf waren im , Nahe der Ortschaft Bitter im Einsatz, um Deiche zu erhöhen. Nach drei Tagen kehrten sie nach Hause zurück. Auch die Befürchtungen, dass in der Einheitsgemeinde Stadt Bleckede und in der Samtgemeinde Scharnebeck Deiche brechen könnten, waren sehr hoch. Die Feuerwehr versuchte, mit ihren Mitteln die Mitbürger in Informationsveranstaltungen über die Lage zu informieren und machte sich vorbeugende Gedanken, was passiert, wenn es passiert. Zum Glück ist nichts passiert. Bei uns nicht. Nach der Flut gab es ein großes Freudenfest. Nicht ohne Grund. Wir wollten den in Not geratenen Menschen helfen. Also sammelten wir. Die Jugendfeuerwehr mit einem Spendenlauf zu Gunsten der Flutopfer und wir, die aktive Feuerwehr mit einem Fest. Es kamen über 2.600,- Euro zusammen. Ein Betrag von 1.000,- Euro wurde einer Familie in Dresden zur Verfügung gestellt. Der Betrag von 1.600,- Euro wurde nach Abstimmung im Kommando der Feuerwehr Gübz, östlich von Magdeburg übergeben. Dieser Ort war eigentlich von einem Deich geschützt. Die Elbe fließt zwischen Gübz und Magdeburg. Als die Flutwelle eigentlich schon durch war, mitgerissene Bäume, Gestrüpp und Müll aber eine wichtige Brücke nach Magdeburg zu zerstören drohte, brach der Deich und die Flut setzte den Ort unter Wasser. Es war eine kleine Geste, den Kameraden unseren Betrag zu übergeben. Aber alle Delegationsmitglieder waren darüber erschrocken, was Wasser in der Lage ist anzurichten.

2006

Erneutes Elbehochwasser. Die Wasserstände fallen noch höher aus als 2002 zu der sogenannten Jahrhundertflut. Am 07.04. wird im Landkreis Lüneburg Katastrophenalarm ausgelöst. Die FW Jürgenstorf ist mit dem 4. Zug in der Schäferei Heisterbusch eingesetzt um die Bewohner und deren Schafe und Rinder mit Hilfe der Elbfähre Amt Neuhaus zu ervakuieren und den Deich um die Hofstelle mittels Sandsäcken zu erhöhen. Weitere Einsätze folgen bis Ostern des Jahres 2006.

Alle Einsätze unserer Feuerwehr finden sich auch in den Chroniken der anderen Feuerwehren so oder ähnlich wieder. Retten, Helfen, Bergen, Schützen. Das sind die Aufgaben der Feuerwehren. Sie werden gewissenhaft wahrgenommen. Feuerwehren bereiten sich auf Einsätze durch Übungen und Wettkämpfe vor. Sie pflegen ihre Alarmierungseinrichtungen, Fahrzeuge und Geräte. Sie kümmern sich um den Nächsten und fragen nicht nach Ertrag oder break even. Feuerwehrleute arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich.

Hoffen wir, dass alle unsere Kameradinnen und Kameraden gesund aus dem Einsatz zu ihren Familien zurückkommen.

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Freitag der 13. – Ein Stall steht in Flammen

Das war ein Erlebnis, das mir noch ein Leben lang in Erinnerung bleiben wird. Mein Freund Arne und ich lagen gerade eine halbe Stunde im Bett, aber aus irgendeinem Grund konnte ich nicht einschlafen und war etwas unruhig. Dann schlug ich die Augen auf und blickte zum Fenster. Dort sah ich rötliches Licht am Holz schimmern. Ich war sehr beunruhigt, sprang sofort auf und sah durch das Fenster. Das Haus direkt nebenan brannte. Das Haus, in dem unser Angestellter Roman wohnt und in dem meine Pferde und die meiner Mutter stehen. Arne sprang natürlich auch gleich auf und war ebenso völlig geschockt. Der erste Gedanke war: Einer alarmiert die Feuerwehr und Roman und der andere holt die Pferde aus dem Stall. Na ja, ich habe eigentlich nur an Roman und die Pferde gedacht. Wir hörten aber schon die Sirene der Feuerwehr. Also ließ Arne das Telefon liegen und rannte ebenfalls nach draußen. Als wir am Stall ankamen, fing Roman mit unserem Nachbarn schon an, die Pferde aus dem Stall zu holen. Ich war erst mal froh, dass Roman in Sicherheit war. Ich half ihnen und kümmerte mich dann darum, die Pferde einzufangen und auf die Weiden zu stellen. Als ich wieder bei dem brennenden Stall ankam, war auch schon die Feuerwehr Jürgenstorf zur Stelle. Ich atmete erst einmal tief durch, dass niemandem etwas passiert ist und war natürlich froh, dass die Feuerwehr schon da war. Schlag auf Schlag kamen Feuerwehren aus der ganzen Umgebung. Der Hof wimmelte nur so von Feuerwehrleuten, die beim Löschen halfen. Ich war diesen Menschen so dankbar, dass sie uns so schnell zur Stelle waren. Alle waren sehr hilfsbereit und versuchten, mir tröstende Worte zuzusprechen, während die Polizei ihre Einfühlsamkeit mit Sprüchen, wie z. B. „Jetzt kriegen Sie sich mal endlich wieder ein“, unter “Beweis“ stellte. Man hat mir hinterher gesagt, dass ich am ganzen Körper gezittert habe. Deswegen ging wohl auch eine Nachbarin, nachdem die Feuerwehr alles unter Kontrolle hatte, mit mir ins Haus und verabreichte mir erst einmal einen Cognac. Die Feuerwehr Jürgenstorf war noch die ganze Nacht mit Löschen beschäftigt. Als morgens meine Mutter nach Hause kam, fielen Arne und ich todmüde ins Bett, aber gut schlafen konnten wir trotzdem nicht. Zu sehr hatten wir noch den brennenden Stall vor Augen.

Ich spreche allen Menschen, die uns bei dem Brand zur Seite standen, meinen größten Dank aus. Ihr wart super!!!

Swantje Johnsen

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Fahrzeuge und Gerät der Freiwilligen Feuerwehr Jürgenstorf

Die technische Entwicklung der Jahrzehnte ist natürlich auch bei der Feuerwehr nicht stehengeblieben. Heute kann und wird hochmoderne Technik im Bereich der Fahrzeuge und der Geräte in der Brandbekämpfung und Hilfeleistung eingesetzt. Einem jeden Leser von Fachlektüre über Feuerwehr springen Abkürzungen in´s Auge. Feuerwehren sprechen von TS, LF, TLF, DL und vielem mehr. Aber was bedeuten diese Abkürzungen ?

Im Wesentlichen gibt es Löschgruppen- und Hilfeleistungsfahrzeuge, Drehleiter- und Hubrettungsfahrzeuge, Rettungs- und sonstige Fahrzeuge. Aktuell wird die Fahrzeugausstattung der Feuerwehren insgesamt neu geregelt. Der Normausschuss der Deutschen Feuerwehren hat die Fahrzeuge auf die Erfordernisse bei den Feuerwehren angepasst und die Fahrzeugvielfalt stark reduziert. Das wird zu Kostensenkungen bei der Beschaffung führen und die Feuerwehren erhalten ihre hohe Schlagkraft.

Feuerwehrfahrzeuge werden je nach Erfordernis der jeweiligen Feuerwehr angeschafft. Bei uns Freiwilligen Feuerwehren gibt es grundsätzlich folgende Unterscheidungen:

Feuerwehr mit Grundausstattung Feuerwehrstützpunkt Feuerwehrschwerpunkt Feuerwehr mit Grundausstattung und besonderen ortstypischen Gegebenheiten (Industrie)

Die Freiwillige Feuerwehr Jürgenstorf ist eine Feuerwehr mit Grundausstattung. Sie verfügt über ein Tragkraftspritzenfahrzeug Marke Ford Transit aus dem Baujahr 1985. Das Fahrzeug hat Sitzplätze für sechs Personen. Im Fachjargon ist dies eine Löschstaffel. Andere Fahrzeuge nehmen, z.B. einen Löschtrupp ( drei Personen ) speziell bei Tanklösch- und Drehleiterfahrzeugen oder eine Löschgruppe ( 9 Personen ) Löschgruppenfahrzeuge LF8, LF 16 usw. auf. Das Fahrzeug der Feuerwehr Jürgenstorf hat eine feuerwehrtechnische Beladung für die Arbeit einer Löschgruppe. Im wesentlichen gehört dazu die Feuerlöschkreiselpumpe Marke Rosenbauer Fox aus dem Jahr 1995 mit einer Leistung von 1600 l/min Wasser bei einem Pumpendruck von 8 bar. Selbstverständlich ist das Fahrzeug auch mit Feuerwehrschläuchen mit einer Gesamtlänge von fast 500 Metern, Strahlrohren, Verteilern, Äxten, Erste-Hilfe Ausrüstung, Beleuchtungsgeräten, Leitern und vielen anderen Dingen ausgerüstet. Seit ca. 30 Jahren verfügt die Feuerwehr Jürgenstorf über umluftunabhängige Atemschutzgeräte, die es speziell untersuchten und ausgebildeten Feuerwehrleuten erst ermöglichen, gefahrlos verqualmte Häuser und Räume zu betreten.

Eine Bitte bei dieser Gelegenheit : Verlassen Sie verqualmte Räume sofort. Statten Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus mit Rauchmeldern aus. Unterschätzen Sie nie die Gefahren von Atemgiften. Sie sind geruchs- und geschmacklos und können zu Ihrem Tod führen !

Ein Blick in die Geschichte:

Als die Freiwillige Feuerwehr Jürgenstorf im Jahre 1896 gegründet wurde, hatte noch ein jeder Hausbesitzer Feuerlöscheimer und Einreißhaken (für Stroh/Reetdächer) vorzuhalten und bei Feuer damit auch zu helfen. Zu dieser Zeit gab es bei den Feuerwehren wohl im wesentlichen Handdruck- oder auch Dampfspritzen. Diese wurden per Hand oder per Pferd gezogen. Auch die Feuerwehr Jürgenstorf verfügte Ende des 19. Jahrhunderts über eine Handdruckspritze, die allerdings 1953 verkauft wurde. Aber sie hat wohl bis Ende der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts ihren Dienst getan, denn erst 1947 wurde die erste Tragkraftspritze ( TS8 ) angeschafft. Der dazugehörige Anhänger ( TSA ) wurde dann im Jahr 1951 angeschafft und war bis zum Jahr 1966 im Dienst. 1966 konnte das erste Fahrzeug, ein Ford Transit, als Tragkraftspritzenfahrzeug in Dienst gestellt werden und wurde 1985 durch das jetzige Fahrzeug ausgetauscht. Sowohl die Gemeinde Jürgenstorf und nach der Gemeinde- und Gebietsreform im Jahr 1974 die Samtgemeinde Scharnebeck als Träger der Freiwilligen Feuerwehren haben stets ihr finanziell Möglichstes getan, den Erfordernissen des Brandschutzes in Jürgenstorf gerecht zu werden.

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Einige Daten sollen hier genannt werden:

1897 Nach der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Jürgenstorf lässt die Gemeinde Jürgenstorf ein Spritzenhaus bauen und kauft eine Handdruckspritze.

1902 stellt die Aachener und Münchener Feuerversicherungsgesellschaft der Gemeinde Jürgenstorf 100,00 Reichsmark für die Herstellung eines Bohrbrunnens zur Verfügung.

1904 stellt die Gemeinde 300,00 Reichsmark für die Anschaffung neuer Joppen zur Verfügung.

1925 fertigt der Schneidermeister Vornekahl aus Jürgenstorf neue Joppen auf Kosten der Gemeinde

1926 gibt es einen neuen Saugschlauch für die Handdruckspritze

1927 gibt es neue Druckschläuche

1930 erhält die Feuerwehr Jürgenstorf 7 neue Steigeleitern

1947 wird die erste Motorspritze angeschafft

1951 bekommt die Spritze einen fahrbaren Untersatz ( TSA )

1952 kauft die Gemeinde einen Opel Super 6, um den TSA zu ziehen

1958 kauft die Gemeinde eine neue Tragkraftspritze

1966 rollt das erste TSF in´s Dorf, ein neues Feuerwehrhaus wird gebaut

1974 wird die Tragkraftspritze gegen eine Neue getauscht

1984 wird Jürgenstorf an die zentrale Wasserversorgung angeschlossen

1985 wird das TSF ausgetauscht. Der Innenausbau des Alten passt in den Neuen. Das spart Geld.

1990 wird ein Schulungsraum mit einer Küche, Toiletten und ein Nebenraum an das bestehende Feuerwehrhaus angebaut. Das Feuerwehrhaus erhält seine erste Heizung.

1995 wird die dritte Tragkraftspritze angeschafft

2002 beschafft der neu gegründete Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Jürgenstorf umfangreiche persönliche Schutzausrüstung für die Kameradinnen und Kameraden.

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Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr Jürgenstorf

Um das Jahr 1897 wurde das erste Gerätehaus der Feuerwehr Jürgenstorf in der Ortsmitte, heute Jürgenstorfer Str. 13 gebaut. In diesem Gerätehaus wurde die Handdruckspritze und später der Tragkraftspritzenanhänger untergebracht. Im Zuge des Straßenneubaus in Jürgenstorf wurde dieses Haus ca. 1984 abgerissen. Heute steht dort die Tafel der Gemeinde Lüdersburg für öffentliche Bekanntmachungen.

Eine Hochwassermarke, vermutlich aus dem Jahr 1888, die am Feuerwehrhaus angebracht war, ist erhalten und befindet sich heute im Feuerwehrhaus.

1966 bekam die Feuerwehr Jürgenstorf ein neues Gerätehaus. Es wurde von der Firma Otto Jünemann, Jürgenstorf in der Jürgenstorfer Str. 26 gegenüber des ehemaligen Dorfkruges „Zur alten Esche“ auf einem Grundstück des damaligen Gemeindebrandmeisters (heute Ortsbrandmeister) Fritz Riegel erbaut. Dieses Haus bot Platz für das Tragkraftspritzenfahrzeug und hatte ein Stahlgaragentor.

Von 1989 bis 1990 wurde dieses Haus erweitert. Es wurde ein Schulungsraum mit einer Bestuhlung für 40 Personen angebaut. Gleichzeitig bekam unser Feuerwehrhaus eine Heizung und Toiletten für Damen und Herren. Das alte Garagentor wurde durch ein modernes Rolltor mit Fenstern ausgetauscht. Viel Eigenleistung wurde erbracht. Seitdem das Haus beheizt werden kann, ist auch der überwiegende Teil der Feuerschutzkleidung unserer Kameradinnen und Kameraden im Feuerwehrhaus untergebracht.

1996 konnte von Herrn Dieter Riegel ein Übungsplatz in Größe von ca. 1600 m² direkt hinter dem Feuerwehrgelände angepachtet werden. Dieser Übungsplatz dient der aktiven Feuerwehr, insbesondere der Wettkampfgruppe, zur Vorbereitung der Einsätze und Wettbewerbe. Aber auch die Floriansgruppe und die Jugendfeuerwehr nutzen diese Fläche für ihre Übungen. Der Übungsplatz wird heute von den Familien Tobias Giesener und Jan Mulikas aus Jürgenstorf der Feuerwehr kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch dies ist ein großes Zeichen der Verbundenheit der Bürgerinnen und Bürger zu Ihrer Feuerwehr.

Im Jahr 2005 wurde der Freiwilligen Feuerwehr Jürgenstorf eine Fertiggarage gestiftet. Diese wurde wiederum in Eigenleistung auf dem Gelände der Feuerwehr aufgestellt und beherbergt Geräte, die nicht mehr in das Feuerwehrhaus passen.

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Erinnerungen

Ich hatte eine schöne Kindheit. Meine Geschwister und ich durften unbeschwert auf unserem kleinen Bauernhof aufwachsen und wir gehören zu einer Generation, die es nach der Schule nach draußen in´s Dorf zog. Es gab so viel zu erleben. Gemeinsam mit den anderen Kindern spielen, raufen, dummes Zeug machen. Es war schön.

Besonders interessant war ein Gebäude, dass direkt vor unserem Hof stand. Davor stand eine riesengroße Eiche und irgendwas hatten die Alten an diesen Baum gehängt. Es sah schon merkwürdig aus, aber es war wichtig. An dieser Vorrichtung wurden Feuerwehrschläuche aufgehängt. Dass diese dort zum trocknen hingen, habe ich erst später erfahren. Aber lustig sah das aus. Und in dem komischen Backsteinhaus mit dem klitzekleinen Fenster und dem großen Holztor stand ein roter Anhänger. Den haben die Feuerwehrleute immer mitgenommen, wenn sie unterwegs waren. Später stand das Haus leer und der Opa von meinem Freund Jens hat dann da zwei Pferde reingestellt. Das waren Reitpferde und Jens und ich haben uns die schon mal ausgeliehen. Einen Strick um den Hals gebunden und sind dann auf unserer Wiese geritten. Natürlich waren wir große Helden.

Der rote Anhänger fand sich übrigens später auf dem Hof meines Vaters wieder. Er hat dort gute Dienste als Silowagen zum Füttern unserer Kühe geleistet. Irgendwann hatte aber auch dieser gute alte TSA ausgedient.

Größer wurden wir alle. Und irgendwann zog es uns auch zu unserer Feuerwehr. Die kannten wir ja schon von den Feuerwehrwettkämpfen z.B. im Jahr 1976. Ein schönes Jahr. Schließlich waren wir schon seit zwei Jahren Fußballweltmeister und unsere Feuerwehrleute waren hochmotiviert. Besonders sind mir unsere jugendlichen Späße mit den Gastfeuerwehren in Erinnerung geblieben, aber auch die Erwachsenen hatten sichtlichen Spaß an ihren Gesprächen und zu trinken hatten sie auch immer reichlich. Mit 16 bin ich dann in die Feuerwehr eingetreten. Mann, war das aufregend. Da herrschte richtig Ordnung und Befehle wurden erteilt und ausgeführt. Irgendwann durfte ich dann sogar mit zu den Wettkämpfen und manchmal haben wir sogar Pokale gewonnen. Das wurde immer ausgiebig und lustig gefeiert.

Das „alte“ Feuerwehrhaus war lange Geschichte. Opa Heinrich´s Pferde waren nicht mehr da. Es wurde eine neue Straße in Jürgenstorf gebaut und das alte Feuerwehrhaus wurde abgerissen. Leider musste auch der Bohrbrunnen, der sich hinter dem alten Feuerwehrhaus befand, dran glauben, als ein Autofahrer diesen, nach dem Besuch des Osterfeuers bei Buschmann, umfuhr. Ersetzt wurde der Brunnen nicht. Dafür hatten wir jetzt ja eine zentrale Wasserversorgung.

Und wir hatten ein neues Feuerwehrhaus und sogar ein neues Feuerwehrauto. Unser damalige Jagdpächter Herr Otto Wunsch war sehr großzügig und hat uns ein Feuerwehrauto geschenkt. War alles dran, was man so im Dorf braucht. Die genaue Bezeichnung für dieses Auto lautet TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug). Es hat eine Ausrüstung für eine Feuerlöschgruppe von neun Feuerwehrleuten an Bord und man kann damit richtig Feuer ausmachen und anderen Menschen in Notlagen helfen. Das war jedenfalls im Jahre 1966. Und weil ich damals noch so jung war und das gar nicht mehr so richtig weiss, haben mir meine alten Kameraden erzählt, dass damals dann auch das neue Feuerwehrhaus gebaut wurde, weil der Ford nicht in das alte Haus passte. Was ich aber noch weiss ist, dass man mit diesem Auto ganz prima junge Damen des Dorfes von Rolf Moormann´s Wiese zum Feuerwehrhaus fahren konnte. Sicher werden sich einige auch gut an die netten Übungen bei Rolf erinnern, wenn die Pumpe mal wieder alles gab und der Bohrbrunnen anschließend gut gespült war.

In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts ist bei uns in der Feuerwehr viel passiert. Es gab ganz viele Wahlen zum Ortsbrandmeister und zu dessen Stellvertreter. Dass hängt damit zusammen, dass unser 1982 gewählte Ortsbrandmeister Otto Jünemann jun. 1984 verstorben ist. Für uns alle viel zu früh und unfassbar. Aber auch die Feuerwehr ist nicht gefeit vor Schicksalsschlägen und so wurde Klaus Bockelmann wieder Ortsbrandmeister und ich habe dann 1988 den damaligen stv. Ortsbrandmeister Adolf Mahnecke abgelöst. 1985 wurde ein neues TSF Marke Ford Transit von der Samtgemeinde Scharnebeck angeschafft. Dieses Auto kostete 18.500,- DM. Die Feuerwehr Barförde bekam auch gleich eins. Das Auto war wohl so günstig, weil es ein Auslaufmodell war. Jedenfalls gibt es schon heute kaum noch Ersatzteile. Unser Kotflügel hinten links mußte von einem Karossiebauer angefertigt werden, nachdem der alte mit Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

einem Stein auf dem Hof der Domäne in Scharnebeck kollidiert war. Da das Auto baugleich mit dem Vorgängermodell ist, passte sogar unser Innenausbau für die Schläuche, Pumpe und sonstigem Gerät. So konnte Geld gespart werden. Mithin wird unser Innenausbau in unserem Feuerwehrauto in diesem Jahr 40 Jahre alt. Noch ein Jubiläum. In die 80er fallen auch viele Veränderungen und Neuerungen für die Freiwilligen Feuerwehren. Die Waldbrände und Sturmnächte Mitte der 70er Jahre führten zu neuen Fahrzeuggenerationen, Ausstattung der Fahrzeuge mit Sprechfunk, neue Schutzkleidung für die Feuerwehrleute und vielem mehr. Vor allem veränderte sich die Mentalität der Menschen. Die Arbeitsstellen verschwanden aus den Dörfern. Ein Bauer nach dem anderen stellte die Bewirtschaftung seines Betriebes ein. Viele meiner Mitschüler gingen in die Stadt. Dorthin wo es Arbeit gibt. Wir wurden beweglicher. Ein jeder hatte ein Auto und wir wurden bequem. Wir lebten im Wohlstand und alles ging so seinen Gang. Für die Feuerwehr bedeutete das auch, dass schon einige Kinder unserer Feuerwehrkameraden nicht mehr automatisch in den Dienst eintraten. Abitur und Studium, beruflich weiterkommen. Besser werden, das war die Devise und ich kann das gut verstehen.

Und dann kam das Jahr 1989. Eigentlich völlig unbedeutend. Bis zum 09. November. Mich persönlich hat die Grenzöffnung sehr bewegt. Ich habe nie verstanden, warum mein Vaterland geteilt ist. Warum die Dömitzer Brücke in der Mitte der Elbe aufhört und warum die rechtselbischen Deiche mit Stahlgitterzäunen bepflanzt sind und Soldaten Deichwache halten, auch wenn die Elbe Niedrigwasser führt. Und ich fand es schön, dass auch meine Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden unseren Mitbürgern aus den rechtselbischen Gebieten heiße Getränke und gute Gespräche angeboten haben und ihre Gastfreundschaft unter Beweis stellten, als diese die linkselbischen Gebiete endlich als freie Menschen besuchen konnten.

In den 90ern kam in unserer Feuerwehr eine Aufbruchstimmung auf. Irgendwie haben sich sieben Kameraden gefunden und eine neue Wettbewerbsgruppe aufgebaut. Zunächst von vielen belächelt, hat sich diese Gruppe schnell gemausert und entsprechende Erfolge auf Gemeinde-, Kreis- und Bezirksebene eingefahren. Sie gehört heute zum festen Bestandteil unserer Feuerwehr. Viele Pokale und Urkunden schmücken unseren Schulungsraum, den wir 1990 mit finanzieller Hilfe unseres Trägers, der Samtgemeinde Scharnbeck haben einweihen können und seitdem unser Domizil ist. 1995 hat die Samtgemeinde noch einmal tief in die Kasse gegriffen. Unsere Feuerlöschkreiselpumpe TS8 hatte den Geist aufgegeben und es wurde für fast 20.000,- DM eine neue TS8 Marke Rosenbauer Fox angeschafft. Diese Pumpe hat sich bewährt und gehört zu den Standardpumpen in der Samtgemeinde Scharnebeck.

1996 haben wir dann unsere Jugendfeuerwehr gegründet. Es war ein Kampf. Die Idee war da. Die Jugendlichen waren voller Elan und Betreuer gab es auch. Aber bring mal drei Ortsbrandmeister, ihre Stellvertreter, den Samtgemeindebrandmeister und den Samtgemeindejugendfeuerwehrwart unter einen Hut. Es hat mächtig prima funktioniert. Alle gaben grünes Licht und am 18.Mai 1996 konnten wir in Jürgenstorf die JFW Barförde-Hittbergen-Jürgenstorf gründen. Sie hat ihren festen Bestandteil in den 71 Jugendfeuerwehren des Landkreises Lüneburg gefunden, ist sehr sehr aktiv und sehr erfolgreich auf Gemeinde-, Kreis-, Bezirks- und Landesebene unterwegs.

Eine weitere sehr erfolgreiche Gegebenheit stellte sich in den 90er Jahren ein. Wir haben etliche neue Kameradinnen und Kameraden für die Feuerwehrarbeit begeistern können. Dadurch haben wir unseren Altersdurchschnitt deutlich verbessern und unseren Mitgliederbestand von 26 auf 32 Aktive Mitglieder ausbauen können.

1999 wurde ich dann von meinen Kameradinnen und Kameraden zum Ortsbrandmeister unserer Feuerwehr gewählt und vom Samtgemeinderat bestätigt. Ich habe diese Aufgabe nach sechs Jahren aus beruflich zeitlichen Gründen leider aufgeben müssen und die Aufgabe in jüngere Hände gelegt. Mit meinem damaligen Stellvertreter und heutigem Ortsbrandmeister Dennis Mahnecke, Sohn von Adolf Mahnecke, von dem ich 1988 den Posten des stv. Ortsbrandmeisters übernommen hatte, haben wir am 17.August 2004 die Floriansgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Jürgenstorf gegründet. Die Gruppe nennt sich liebevoll “Feuerdrachenkinder“ und ist die vierte Floriansgruppe im Landkreis Lüneburg. Inzwischen wurden und werden weitere Floriansgruppen gegründet. Ich finde diese Entwicklung äußerst positiv und wäre als kleiner Junge sicher auch dabei gewesen und hätte den Kameradinnen und Kameraden mit anderen Augen zugesehen, wenn sie ihre Schläuche an der komischen Vorrichtung an der Eiche vor meinem Hof hochgezogen hätten. Uwe Schröder Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Festprogramm der FFW Jürgenstorf und JFW Ba-Hi-Jü

Mittwoch 24.05.2006

19:00 Uhr Empfang der Gäste zum Festkommers 20:00 Uhr Festkommers / 110-Jahre Freiwillige Feuerwehr Jürgenstorf 23:00 Uhr Höhenfeuerwerk

Donnerstag 25.05.2006

10:30 Uhr Himmelfahrtsgottesdienst im Festzelt 11:00 Uhr Frühschoppen im Festzelt es spielen die „Erbstorfer Harmonikanten“ 12:00 Uhr Auftritt der Kidi-Dance AG der Grundschule

Freitag 26.05.2006 / Tag der Jugend

15:00 Uhr Spielenachmittag der Floriansgruppe Jürgenstorf 15:00 Uhr Kaffee / Kuchentafel 19:00 Uhr Festkommers der Jugendfeuerwehr Ba-Hi-Jü zum 10-jährigen Bestehen 20:30 Uhr Nachtmarsch der Jugendfeuerwehren

Samstag 27.05.2006

20:00 Uhr öffentlicher Samtgemeindefeuerwehrball mit „The Peppers“ aus Braunschweig

(Eintritt Abendkasse 8,- EUR, Vorverkauf 6,- EUR) Kartenvorverkauf OBM Dennis Mahnecke [email protected], Tel.: 05850 971882

Sonntag 28.05.2006

09:00 Uhr Eröffnung SG-Feuerwehrtag der Samtgemeinde Scharnebeck anschließend Feldgottesdienst 10:00 Uhr Beginn SG-Wettbewerbe 11:00 Uhr Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Artlenburg 11:30 Uhr Mittagessen für jedermann 12:30 Uhr Beginn der Jugendfeuerwehrwettbewerbe 12:30 Uhr Beginn der Pokalwettbewerbe 15:00 Uhr Kaffee und Kuchentafel 15:00 Uhr Shanty Chor Lüdersburg 16:00 Uhr Irish Folk Rock mit „The Keltics“ live im Festzelt / Eintritt frei 17:30 Uhr Siegerehrungen

während des Tages stellen sich vor:

Feuerwehr DRK mit Rettungshundestaffel ASB THW Polizei

Weiter Hinweise unter :

www.Feuerwehr-Juergenstorf.de www.Keltics.de www.The-Peppers.de www.kididance.de Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Danke

Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jürgenstorf und die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Barförde-Hittbergen-Jürgenstorf bedanken sich bei allen Verantwortlichen, Geld- und Sachspendern, Sponsoren und Helfern für das entgegengebrachte Vertrauen und die Zuwendungen.

Wir bedanken uns für die freundlichen Grußworte und Textbeiträge für diese Festzeitschrift.

Ein besonderer Dank geht natürlich and alle Firmen, für die Anzeigenwerbung und die vielen Freunde unserer Feuerwehr, die den Ablauf des Festes gewährleistet haben.

Einige unserer wichtigsten Helfer und Unterstützer sind in der Festzeitschrift nicht durch Anzeigen vertreten. Da sie aber einen wesentlichen Beitrag zum Fest geleistet haben, sollen sie hier genannt werden. Das sind:

Samtgemeinde Scharnebeck, Samtgemeinde , die Feuerwehren Adendorf, Karze, Rosenthal, Hittbergen, Scharnebeck, Barförde und Lüdersburg. Die Samtgemeindejugendfeuerwehr Scharnebeck, das THW, DRK, der ASB und die Polizei aus Scharnebeck. Wir bedanken uns bei der FTZ Scharnebeck, dem Landkreis Harburg, dem Theater Hoisdorf, der Fa. Ottmar Möller aus , der GFA und der Kidi Dance AG aus Hohnstorf. Ein weiterer Dank an unsere Musiker: Den Erbstorfer Harmonikanten, The Peppers, The Keltics, dem Shanty Chor Lüdersburg und dem Musikzug der FF Artlenburg. Wir danken Herrn Pastor Arndt Dreyer für seine Unterstützung, der Fa. Gast Getränkeservice Lüneburg, Mike Wolf, K3 Veranstaltungszechnik für das Feuerwerk, Praktiker Adendorf und der Fa. ATR Landhandel in Bleckede. Außerdem geht unser Dank an die Familien Klaus Bockelmann, Adolf Mahnecke, Gerhard Meyer, Uwe Schröder und Herrn Volker Berg für die finanzielle Unterstützung des Höhenfeuerwerks und für die T-Shirts.

Der Druck dieser Festschrift erfolgte Mitte April 2006. Allen Sponsoren und Helfern, die unser Fest danach unterstützen, danken wir hiermit bereits im Voraus ausdrücklich.

Jürgenstorf im April 2006-04-22

Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Jürgenstorf Jugendfeuerwehr Barförde-Hittbergen-Jürgenstorf

Gestaltung, Druck und Layout

Jenny Schröder Uwe Schröder