Die Beteiligungen Des Bundes
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Die Beteiligungen des Bundes Beteiligungsbericht 2015 Die Beteiligungen des Bundes Beteiligungsbericht 2015 Beteiligungsbericht des Bundes 2015 Seite 3 Vorwort Dr. Wolfgang Schäuble Bundesminister Mitglied des Deutschen Bundestages Zum Portfolio der Unternehmensbeteiligungen des Bundes gehören Beteiligungen an Unternehmen, die auch einer breiten Öffentlichkeit bekannt sind. Dazu zählen etwa die Deutsche Telekom AG und die Deutsche Bahn AG als unmittelbare Beteiligungen sowie die Deutsche Post AG als mittelbare Beteiligung. Um dem Informationsanspruch der Öf- fentlichkeit zu entsprechen, gibt der vorliegende Beteiligungsbericht einen umfassenden Überblick über den aktuellen Bestand der Unternehmensbeteiligungen des Bundes. Er in- formiert ausführlich über das Portfolio an unmittelbaren und mittelbaren Bundesbeteili- gungen und liefert wesentliche Informationen zu den einzelnen Unternehmen – beispiels- weise zu Geschäftsfeld und Geschäftsentwicklung, zur Höhe der Zuwendungen aus dem Bundeshaushalt, zu den Mitarbeiterzahlen und zur Zusammensetzung der Geschäftsfüh- rungen und der Überwachungsgremien. Mit diesem Bericht kommt der Bund auch seiner Pflicht zur Transparenz und Offenlegung gegenüber dem Parlament nach. Er informiert über den Rechtsrahmen und aktuelle, für die Unternehmen mit Bundesbeteiligungen maßgebliche Themen. Daran schließt sich die Auflistung der einzelnen Unternehmen an. Es entspricht einem wichtigen ordnungspolitischen Grundsatz unserer Sozialen Markt- wirtschaft, dass staatliche Unternehmensbeteiligungen auf ein Minimum zu reduzieren sind. Aus diesem Grund nimmt die fiskalische Bedeutung der Bundesbeteiligungen auf lange Sicht stetig ab. Denn seine Beteiligungen führt der Bund nicht, um sein Vermögen zu mehren, sondern um öffentliche Aufgaben zu erfüllen. Sie setzen ein „wichtiges Bundesin- teresse“ voraus und müssen im Sinne dieses Interesses zwingend erforderlich sein. Seite 4 Vorwort Verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln schließt eine nachhaltige Unter- nehmensführung, die sich an marktwirtschaftlichen Prinzipien orientiert, ein. Der Bun- desregierung ist es daher ein Anliegen, Unternehmen mit mehrheitlicher Bundesbetei- ligung nachhaltig auszurichten. Ihnen kommt eine besondere Vorbildfunktion für die gesamte Wirtschaft zu. So haben beispielsweise die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH erstmals in diesem Jahr eine Entsprechens- erklärung zur Anwendung des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) abgegeben. Im Be- richtsteil wurden diejenigen Unternehmen mit Bundesbeteiligung, welche den DNK an- wenden, mit dem Logo des DNK besonders gekennzeichnet. Nicht minder bedeutsam für den Bund ist das seit dem 1. Mai 2015 in Kraft getretene Ge- setz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst. Wir werden uns für einen signifikant höheren Anteil von Frauen in Führungspositionen in der Privatwirtschaft, in der Bundes- verwaltung und bei Gremienbesetzungen des Bundes einsetzen. Bei der 2016 anstehenden Aktualisierung des Public Corporate Governance Kodex (PCGK) werden hierzu die not- wendigen Anpassungen vorgenommen. Dass der Bund seiner Vorbildfunktion auf mannigfache Art und Weise gerecht werden kann, verdankt er in erster Linie der engagierten und erfolgreichen Arbeit der Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter, Geschäftsleitungen und Mitglieder der Überwachungsorgane der Unternehmen mit Bundesbeteiligungen. Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg bei den anstehenden Aufgaben. Beteiligungsbericht des Bundes 2015 Seite 5 Allgemeine Erläuterungen Der Beteiligungsbericht 2015 informiert Abschnitt K über die unmittelbaren und mittelbaren Be- teiligungen des Bundes und die seiner Son- listet alphabetisch auf: dervermögen ERP (European Recovery Pro- gramm), Finanzmarktstabilisierungsfonds I. Unmittelbare Beteiligungen des Bundes (FMS) und Bundeseisenbahnvermögen zum II. Unmittelbare Beteiligungen der Stichtag 31. Dezember 2014. Sondervermögen des Bundes III. Mittelbare Beteiligungen mit Abschnitt A einem Nennkapital von ≥ 50.000 € und ≥ 25 % Anteilsbeteiligung enthält allgemeine Informationen zur (Beteiligungen von Unternehmen, die Beteiligung an Unternehmen und zur nicht im Mehrheitsbesitz des Bundes Beteiligungsführung. stehen, bleiben unberücksichtigt) IV. Mitglieder der Überwachungsorgane Abschnitte B – J der Beteiligungen aus den Abschnitten B bis J im Jahr 2014 stellen die unmittelbaren Beteiligungen mit den Kennzahlen der testierten Jahresab- Der Beteiligungsbericht 2015 ist auf der schlüsse 2014 einzeln dar. Die Reihenfolge Internetseite des Bundesministeriums der bestimmt sich nach der Zuordnung zu den Finanzen veröffentlicht (www.finanzminis- Bundesressorts. Kleine unmittelbare Beteili- terium.de/beteiligungsbericht). gungen an Genossenschaften sind nicht ein- zeln dargestellt, aber unter Abschnitt K, Ver- zeichnis I. aufgeführt. Seite 6 Inhalt Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort ..........................................................................................................................................................................3 Allgemeine Erläuterungen .....................................................................................................................................5 A Die Beteiligungen des Bundes an Unternehmen ....................................................................................9 1. Allgemeines ...................................................................................................................................................................10 2. Bestand zum Stichtag 31. Dezember 2014 .......................................................................................................11 3. Rechtsgrundlagen der Beteiligung des Bundes an Unternehmen und sonstigen Einrichtungen ..............................................................................................................................................................14 4. Beteiligungsführung des Bundes ........................................................................................................................16 5. Zur Umsetzung des Public Corporate Governance Kodexes des Bundes .........................................18 5.1 Offenlegung der Vergütung für die Geschäftsführungen ........................................................................18 5.2 Vergütung von Mandaten in Überwachungsgremien ...............................................................................19 6. Anteil von Frauen in Geschäftsführungen und Überwachungsgremien in unmittelbaren Beteiligungsgesellschaften des Bundes ............................................................................................................20 6.1 Unmittelbare Mehrheitsbeteiligungen des Bundes 2014 .........................................................................22 6.2 Unmittelbare Minderheitsbeteiligungen des Bundes 2014 .....................................................................23 6.3 Entwicklung des Frauenanteils in Beteiligungen mit Bundesanteil 2014 ........................................25 7. Nachhaltigkeit ..............................................................................................................................................................27 8. Rechtsformen der unmittelbaren Beteiligungen (ohne Sondervermögen) .....................................28 B Beteiligungen aus dem Bereich des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) ...................... 29 Deutsche Telekom AG und Deutsche Post AG ...............................................................................................30 Deutsche Telekom AG ...........................................................................................................................................31 Deutsche Post AG ....................................................................................................................................................33 Kreditanstalt für Wiederaufbau und Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung ..................35 Kreditanstalt für Wiederaufbau .......................................................................................................................36 Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) ..........................................................................40 Finanzmarktstabilisierungsfonds .......................................................................................................................41 FMS Wertmanagement AöR (FMS-WM) ......................................................................................................42 Restrukturierungsfonds für Kreditinstitute (RSF) ...................................................................................44 Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) ......................................................................................................46 Bundesanstalt öffentlichen Rechts für Immobilienaufgaben und sonstige Gesellschaften ....48 Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) – Anstalt des öffentlichen Rechts ................49 Bundesdruckerei GmbH ......................................................................................................................................51 Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH .........................................................................53 Energiewerke Nord GmbH (EWN GmbH) ...................................................................................................55